Voraussichtlich Mittwoch, 29. September 2010, 20.15 Uhr im ...attachment.pdf · und Tänzerin...

9
Keiner geht verloren Voraussichtlich Mittwoch, 29. September 2010, 20.15 Uhr im Ersten

Transcript of Voraussichtlich Mittwoch, 29. September 2010, 20.15 Uhr im ...attachment.pdf · und Tänzerin...

Keiner geht verloren

Voraussichtlich Mittwoch, 29. September 2010, 20.15 Uhr im Ersten

2 3

Eine Komödie von Dirk Kummer (Regie) sowie Bert Koß und Michael Peschke (Buch)

Drehzeit: August / September 2009Drehorte: Mittenwald, Berlin und München

„Keiner geht verloren“ ist eine Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.

Keiner geht verloren

4 Filminhalt5 Besetzung5 Stab

Charaktere / Biografien6 Sylvester Groth spielt Hotte7 Carmen-Maja Antoni spielt Rita 8 Eva Mattes spielt Loni9 Helmfried von Lüttichau spielt Xaver10 Jennipher Antoni spielt Katja11 HannoKofflerspieltMax

12 Dirk Kummer, Regie14 Bert Koß, Buch15 Michael Peschke, Buch

16 Pressekontakt

Inhalt

Ost meets West von Regisseur Dirk Kummer

Hotte ist eigentlich eine ganz normale Figur. Eigentlich. ErreflektiertdieWirklichkeitaufseineArt.Dassmanihmausgerechnet in Bayern zuhört, damit hat selbst er nicht gerechnet. Hotte ist eineOst-Biografie, voller Erinnerun-gen. In einem oberbayerischen Urlaubsidyll bringt er alles durcheinander. Er wird zum Star, der er nie sein wollte. Hot-tes letzte Reise ist auch die Frage: Wo hört der Osten auf, und warum begegnen sich Bayern und Ossis auf so unter-schiedliche Weise? Und dann noch Hottes Freundschaft zu einem Wolf ...Manches verstehen wir an dem Wort: „Wiedervereinigung“. Aber vieles ist neu in diesem Deutschland, auch wenn die Mauer schon zwanzig Jahre nicht mehr existiert. In „Keiner geht verloren“ trifft Alt auf Jung, Ost auf West, wahr auf unwahr.

Rita, eine Rentnerin aus Lichtenberg, besucht ihre Tochter in den bayerischen Alpen, weil sie deren Zukünftigen be-gutachten will. Dabei begegnet ihr ein ziemlich undurch-schaubarer Typ, Hotte, den sie in München absetzt und der im Laufe der Geschichte wie aus unheiterem Himmel wieder auftaucht. Ritas Schwiegersohn in spe hat keine Zeit für die erste Romanze, denn seine Eltern haben sich zerstrittenundihrkleinesHotelstecktinderfinanziellenKlemme. Zum Glück verirrt sich ein Bus mit urlaubswüti-gen Russen auf den Loni-Hof, möchte ein Politiker einmal in seinem Leben Jesus spielen, und hat Hotte die zündende Idee für ein ungewöhnliches Trachtenfest ... Keiner weiß genau, was zu diesem heillosen Durcheinander geführt hat, aber keiner geht verloren.

Keiner geht verloren Keiner geht verloren

4 5

Katja ist von Ostberlin gen Süden ausgewandert und arbei-tet in einem Gasthof im oberbayerischen Voralpenland. Dort hat sie in Max – Koch und Sohn der umtriebigen Besitzerin Loni – ihre große Liebe gefunden.

Nun lädt Katja ihre Mutter Rita dazu ein‚ einen Blick auf den Zukünftigen zu werfen. Rita begibt sich mit ihrem klapprigen Wagen auf die Reise und liest unterwegs den gestrandeten Schauspieler Hotte auf. Am Ziel angekommen bemerken die beiden, dass es um den Lonihof nicht zum Besten steht: Trotz traumhafter Bergkulisse und kulinarischer Highlights blei-ben die Gäste aus, der Konkurs droht. Als auch noch Lonis Ex-Mann auftaucht scheint das Chaos perfekt, er legt sich sofort aufs heftigste mit seiner zukünftigen Schwiegertoch-ter Katja an.

Welten prallen aufeinander: Auch zwanzig Jahre nach Mau-erfall pflegen Ostberliner und Oberbayern ihre altherge-brachten Vorurteile.

Max ist überfordert und sitzt zwischen allen Stühlen, sein Vater tobt vor Wut, Loni weiß sich nicht mehr zu helfen, Katja schmollt, Rita wundert sich nur noch über die wild geworde-nen Wessis, und Hotte zieht im Hintergrund auf unkonven-tionelle Weise die Fäden, Culture Clash im idyllischen Voral-penland.

Filminhalt

Drehbuch Bert Koß, Michael PeschkeRegie Dirk KummerKamera Johann FeindtSchnitt Gisela ZickTon Johannes GrehlSzenenbild Christian KettlerKostüm Walter SchwarzmeierMaske Monika MünnichMusik Thomas OsterhoffSound Annette PreyLicht Fabian RöslerMischung Christian BischoffCasting Daniela TolkienRegieassistenz Claudia BeewenAußenrequisite Thomas HoeltzelInnenrequisite Michael BieblAufnahmeleitung Gabriele RoßProduktionsleitung Heino HerrenbrückHerstellungsleitung BR Maike BebaHerstellungsleitung Jens OberwetterProduzent Jakob Claussen und Uli Putz / Claussen+Wöbke+PutzRedaktion BR Claudia Simionescu

Stab

Besetzung

Hotte Sylvester GrothRita Carmen Maja AntoniKatja Jennipher AntoniMax HannoKofflerLoni Eva MattesXaver Helmfried von LüttichauAlois Andreas BorcherdingFrau Dr. Koburg Gundi EllertDorle Walfriede SchmittBerni Dirk BorchardtFranz Brunner Martin UmbachHubert Stadelmayer Klaus HadererWassili Jurij Rosstalnyj

Keiner geht verloren Filminhalt Besetzung | Stab Keiner geht verloren

6 7

Carmen-Maja Antoni spielt Rita

Rita ist eine waschechte Ostberlinerin mit großem Herz und einer ebensolchen Schnauze. Anfangs noch etwas ängstlich, macht sie sich zu ihrer ersten Fahrt gen Westen auf, um ihre geliebte Tochter zu besu-chen. In den größten Wirren des dort ausbrechenden Familienstreits bewahrt sie immer ihren klaren Kopf, steht ihrer Katja zur Seite, wird durch ihre ehrliche und unbestechliche Art zur Verbündeten von Loni und packt im richtigen Moment zu, als der Untergang des Landhotels droht. Als die Familienfehde zu eskalieren droht, kann sie sich nur noch über das eigenartige Ge-baren der wild gewordenen Wessis wundern.

Carmen-Maja Antoni, 1945 in Berlin geboren, stand schon mit 11 Jahren vor der Kamera. Noch vor dem Abitur geht sie an die HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. Im Anschluss bekommt Carmen-Maja Antoni ein En-gagement am Potsdamer Hans-Otto-Theater. Schon bald gilt sie als hoffnungsvolles Talent und macht sich vor allem als Brecht-Darstellerin einen Namen. 1970 wechselt sie zur Volksbühne Berlin; seit 1975 ist sie Mitglied am Berliner Ensemble, wo sie heute vor allem in großen Hauptrollen zu sehen ist.Vor der Kamera ist Antoni seit Beginn ihrer Karriere in zahlreichen Filmen für Fernsehen und Kino zu sehen, zunächst bei der DEFA, später dann u.a. in den Reihen „Polizeiruf 110“, „Tatort“ und seit 1994 in der Rolle der Katja von Lomanski für bisher 26 Folgen von „Rosa Roth“.Carmen-Maja Antoni ist außerdem Dozentin an der HFF „Konrad Wolf“ und arbeitet als Sprecherin für Rundfunk, Hörspiele und Synchronisation.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2009 „Engel sucht Liebe“ Regie: Franziska Meyer Price | 2009 „Das weiße Band“ (Kino) Regie: Michael Haneke | 2008 „Der Vorleser“ (Kino) Regie: Stephan Daldry | 2007 „Krauses Fest“ Regie: Bernd Böhlich | 2005 „Die Boxerin“ (Kino) Regie: Catharina Deus | 2002„Knall-harte Jungs“ (Kino) Regie: Granz Henman | 2001 „Berlin is in Germany“ (Kino) Regie: Hannes Stöhr

Weitere Informationen unter www.hoestermann.de

Hotte ist ein in die Jahre gekommener und vom Leben gebeutelter Schauspieler,derzeitohneEngagement.ErflüchtetausderNerven-klinik und macht sich per Autostopp auf den Weg. Als Rita ihn auf-liest und sie gemeinsam bis nach Bayern gelangen, bringt er dort zunächst einmal alles gehörig durcheinander. Er nistet sich unge-fragt im Hotel ein und sorgt durch seine unberechenbaren Fragen für manche Überraschung. Durch seine unkonventionellen Denkan-stöße ermöglicht er den Beteiligten neue Sichtweisen auf ihr Leben. Als Regisseur und Darsteller des örtlichen Passionsspiels wächst er über sich hinaus und hat einen denkwürdigen Auftritt.

Sylvester Groth, 1958 in Jerichow geboren, wächst in Leipzig auf. Nach einer Elektriker-Lehre studiert er an der Staatlichen Schau-spielschule Berlin (später: Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“). Seine Rolle in Frank Beyers viel prämiertem Film „Der Auf-enthalt“ bringt Groth 1984 den Preis als bester Nachwuchsdarstel-leraufdemNationalenSpielfilmfestivalderDDRein.Von1986bis1989 gehört er dem Ensemble der Schaubühne Berlin an, weitere Engagements führen ihn u.a. an das Residenztheater und die Kam-merspiele in München, an das Wiener Burgtheater und an das Ber-liner Ensemble.Sylvester Groth wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: u.a. 2002 mit dem Adolf-Grimme-Preis für seine Rolle in „Romeo“, 2004 mit der Goldenen Kamera für das Schauspielerteam von „Das Wunder von Lengede“, 2007 mit dem Kritikerpreis für seine Goebbels-Dar-stellung in „Mein Führer“ sowie mit dem Screen Actors Guild Award 2010 für seine Darstellung des Goebbels in „Inglourious Basterds“.Neben dem Schauspiel gilt seine Passion der Arbeit an Hörbüchern und -spielen.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2010 „Inspektor Barbarotti – Mensch ohne Hund“ Regie: Jörg Grünler | 2009 „Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki“ Regie: Dror Zahavi „Whisky mit Wodka“ Regie: Andreas Dresen „Inglourious Basterds“ (Kino) Regie: Quentin Tarantino | 2008 „Hilde“ Regie: Kai Wessel „Buddenbrooks“ Regie: Heinrich Breloer | 2007 „Conter-gan“ Regie: Adolf Winkelmann „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ Regie: Dany Levy | 2003 „Das Wun-der von Lengede“ Regie: Kaspar Heidelbach | 2001 „Der Verleger“ Regie: Bernd Böhlich | 2000 „Romeo“ Regie: Hermine Huntgeburt | 1999 „Requiem für eine romantische Frau“ Regie: Dagmar Knöpfel

Weitere Informationen unter www.players.de

Sylvester Groth spielt Hotte

Keiner geht verloren Biograf ie | Sylvester Groth Biograf ie | Carmen-Maja Antoni Keiner geht verloren

8 9

Xaver ist ein ziemlich guter Koch, ein begnadeter PR-Mann, wenn es um die eigene Sache geht und Ex-Ehemann der Wirtin Loni. Er taucht urplötzlich auf dem Lonihof auf – angeblich um zu helfen. Doch bald wird klar, dass er sein ganz eigenes Spiel treibt, denn er vergrätzt die letzten Auftraggeber und fordert die Hälfte des Gasthofes und der nicht unerheblichen Champagnervorräte in Lonis Weinkeller als längst fällige eheliche Ausgleichszahlung zurück. Darüber hinaus zeigt er sich nicht gerade von seiner diplomatischsten Seite, als er sich sofort aufs heftigste mit seiner zukünftigen Schwiegertochter Katja anlegt.

1956 in Hannover geboren, machte Helmfried von Lüttichau seine Schauspiel-Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. In 15 Jahren Theaterarbeit stand er an verschiedenen deutschen Stadt-theatern auf der Bühne. Für Film- und Fernsehproduktionen arbeitet Lüttichau u.a. mit Caroline Link, Hans Günther Bücking, Alexander Adolf, Tomy Wigand und Michael Bully Herbig sowie Markus Imboden, Franziska Buch, Jobst Ötzmann, Oliver Dieckmann und Hannu Salo-nen. Helmfried von Lüttichau ist auch im Bereich Comedy zuhause, zu sehen u.a. mit Christian Tramitz in der auf youtube zum Kult gewor-denen Sketchreihe „Land der Berge“ und in der Pro7 Märchenstunde. Zuletzt stand von Lüttichau wieder als Partner von Christian Tramitz für „Hansi und Hubsi“ (AT), einer schrägen Krimi-Komödie von zwei Polizisten, die im bayerischen Voralpenland ermitteln, vor der Kamera sowie für die zweite Staffel der Sat1 Fernsehserie „Der letzte Bulle“, in der er den Chef Martin Ferchert spielt.Helmfried von Lüttichaus Passion gilt auch der Poesie; er schreibt Ge-dichte,dieauffixpoetry.comzulesensind.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2010 „Alles was recht ist – Sein oder nicht sein“ Regie: Christoph Schrewe | 2009 „Rosannas Tochter“ Regie: Franziska Buch „BR-Tatort – Wir sind die Guten“ Regie: Jobst Oetzmann „Mörder auf Amrum“ Regie: Markus Imboden „Der letzte Angestellte“ (Kino) Regie: Alexan-der Adolph | 2008 „Herzensbrecher“ Regie: Gabriele Zerhau „Wicki und die starken Männer“ (Kino) Regie: Michael Herbig | 2007 „Pizza und Marmelade“ / BR Regie: Oliver Dieckmann „Baching“ (Kino) Regie: Matthias Kiefersauer „Ossis Eleven“ (Kino) Regie: Oliver Mielke | 2006 „Tramitz & friends“ Regie: Jan Markus Linhof | 2005 „Mörderische Erpressung“ Regie: Markus Imboden „Auf ewig und einen Tag“ Regie: Markus Imboden „TKKG“ (Kino) Regie: Tomy Wigand

Weitere Informationen unter www.agentur-holzheim.de

Helmfried von Lüttichau spielt Xaver

Loni ist die handfeste Wirtin des nach ihr benannten Lonihofes. Ihr droht die Pleite, da die Gäste ausbleiben und der Bürgermeister die nötigen Maßnahmen zur Aufwertung der Region nicht weiter aus-bauen will. Loni kämpft an allen Fronten und auch ihr hoch motivier-ter Sohn Max kann mit seinen Kochkünsten den Karren nicht sofort aus dem Dreck ziehen. Schnelle Hilfe ist jedoch vonnöten, um den Gasthof überhaupt noch zu retten. Und Loni würde (fast) alles dafür tun. Als auch noch ihr Ex-Mann Xaver auftaucht, sieht sie rot – die alten Gräben zwischen den zerstrittenen Ex-Eheleuten tun sich wie-der auf. Zumal sie glaubt, dass Xaver ihren Sohn gegen sie ausspielt.

Eva Mattes, 1954 als Tochter der ungarischen UFA-Schauspielerin und Tänzerin Margit Symo und des Wiener Komponisten und Diri-genten Willy Mattes in Tegernsee geboren, steht seit ihrem 12. Le-bensjahr auf der Bühne und vor der Kamera. 1970 spielt sie in „ok“ von Michael Verhoeven, der als „Anti-Vietnamkriegs-Film“ für einen Skandal auf der Berlinale 1970 sorgte und zum Abbruch des Festivals führte. 1972 folgt ein Engagement am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, wo sie vor allem unter Peter Zadek spielt.Eva Mattes gehörte zum festen Schauspieler-Ensemble von R.W. Fassbinder, den sie 1984 in „Ein Mann wie Eva“ von Radu Gabrea so-gar selbst verkörperte. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Werner Herzog, für dessen Filme „Stroszek“ und „Woyzek“ sie vor der Kamera stand. Eva Mattes hat seit 1966 in rund 200 Kino- und FernsehfilmensowieTheaterinszenierungeninHaupt-undNeben-rollen gespielt und ist mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrtworden,daruntermehrereBundesfilmpreise,derBayerischeFilmpreis, der Deutsche Filmpreis und die Auszeichnung auf den Filmfestspielen in Cannes als beste Nebendarstellerin in „Woyzeck“. Seit 2002 spielt Eva Mattes die Hauptkommissarin Klara Blum im SWR-Tatort.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2010 „Mahler auf der Couch“ (Kino) Regie: Felix und Percy Adlon | 2009 „Lippels Traum“ (Kino) Regie: Lars Büchel | 2008 „Schatten-welt“ Regie: Connie Walter | 2004 „Warum läuft Herr V. Amok“ Regie: Dietrich Brüggemann | 2003 „Sams in Gefahr“ (Kino) Regie: Ben Verbong | 2001 „Das Duell – Enemy at the Gates“ (Kino) Regie: Jean-Jacques Annaud „Suck my Dick“ (Kino) Regie: Oskar Roehler „Das Sams“ (Kino) Regie: Ben Verbong | 1995 „Das Versprechen“ (Kino) Regie: Margarethe von Trotta

Weitere Informationen unter www.studlar.de

Eva Mattes spielt Loni

Keiner geht verloren Biograf ie | Eva Mattes Biograf ie | Helmfried von Lüttichau Keiner geht verloren

10 11

Max ist ein begabter Jungkoch. Er möchte seiner Mutter helfen undsichselbstalsGourmetkochaufdemLandeprofilieren.Erholt seinen Vater zur Unterstützung ins Hotel, hat jedoch nicht mit der vehementen Ablehnung seitens seiner Mutter gerech-net. Als Xaver sich auch noch gegen Max‘ Verlobte Katja stellt und sie vor allen beleidigt, muss Max Stellung beziehen.

HannoKoffler,1980inBerlingeboren,hatteseineersteFilm-rolle 2002 in Marco Kreuzpaintners „REC Kassettenjungs/Kas-settenmädchen“. 2003 gab er in „Anatomie 2“ sein Kinodebüt. WeitereKinofilmeunterderRegievonKreuzpaintnerfolgten:2003 „Ganz und Gar“ und 2004 „Sommersturm“, in dem er einen schwulen Ruderer in einer schwulen Rudermannschaft spielte.NachdiesenFilmerfahrungennahmKofflerseinStudi-um am Max-Reinhardt-Seminar auf.In „Hallesche Kometen“ unter der Regie von Susanne Zacha-riasspielteHannoKoffleralsBen2005seineersteHauptrol-le. 2006 stand er als Leutnant Lehmann für „The Red Baron“ vor der Kamera; daran anschließend für „Krabat“ und 2007 für „Nacht vor Augen“, der Geschichte eines Soldaten, der aus dem Afghanistan-Krieg nach Deutschland zurückkehrt, wofür ermitdemFranz-Hofer-Preis2009geehrtwurde.Kofflerge-hörte zum Ensemble von Friedemann Fromms „Jenseits der Mauer“, einer Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Deutschen Teilung. Zuletzt stand er u.a. für den TV-Zweiteiler „Die Grenze“ vor der Kamera.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2009 „Die Grenze“ Regie: Ronald Suso Richter | 2008 „Jenseits der Mauer“ Regie: Friedemann Fromm „Krabat“ (Kino) Regie: Marco Kreuzpaintner „Der Rote Baron“ (Kino) Regie: Nicolai Müllerschön | 2005 „Hallische Kometen“ (Kino) Regie: Susanne Zacherias | 2004 „Charlotte und ihre Männer“ Regie: Dirk Kummer | 2003 „Ganz und gar“ (Kino) Regie: Marco Kreuzpaintner „Anatomie 2“ (Kino) Regie: Stefan Ruzowitzky

Weitere Informationen unter www.Inka-stelljes.de

Hanno Koffl er spielt Max

Katja hat es in das bayerische Voralpenland verschlagen. Hier hat sie Arbeit und ihre große Liebe Max gefunden. Sie kann hart arbeiten, ist unkompliziert, humorvoll und versteht sich prächtig mit ihrer zukünftigen Schwieger-mutter Loni. Als ihre Mutter, Hotte und dann auch noch Xaver eintreffen, gerät ihr sonst so gemächlich dahin-fließenderAlltag gehörig durcheinander, und siemusssich über einige Wünsche und Ziele in ihrem Leben klar werden.

Jennipher Antoni, 1976 in Berlin geboren, ist die Toch-ter der bekannten Fernseh- und Bühnenschauspielerin Carmen-Maja Antoni. Nach dem Abitur studierte sie zu-nächst Japanologie und Russisch an der Humboldt Uni-versität in Berlin, bevor Frank Beyer sie für den Film ent-deckte. Dem TV-Publikum bekannt wurde sie durch ihre Rollen in den Serien „Unser Lehrer Dr. Specht“ und „Anna Marx – Auf eigene Gefahr“. Von 2000 bis 2004 studierte Jennipher Antoni an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Im Anschluss daran wird sie Ensemblemit-glied des Hans-Otto-Theaters in Potsdam, wie schon ihre Mutter zuvor. Daneben steht Jennipher Antoni für zahl-reiche Filmproduktionen vor der Kamera.

FILMOGRAFIE (Auswahl): 2008 „Bei uns und um die Ecke“ Regie: Bernd Böhlich | 2006 „Allein unter Bauern“ (Serie) Regie: Udo Witte | 2004 „Kanzleramt“ (Serie) Regie: Jakob Schäuf-felen | 2002 „Lichter“ (Kino) Regie: Hans-Christian Schmidt | 2002 „Die Anstalt – Zurück ins Leben“ (Serie) Regie: Axel Bock u.a. | 1999 „Die Stille nach dem Schuss“ (Kino) Regie: Volker Schlöndorff „Natascha“ Regie: Susan-ne Zanke | 1997 „Freiwild“ Regie: Wolfgang Dickmann | 1995 „Nana“ Regie: Miguel Alexandre | 1993-94 „Unser Lehrer Dr. Specht“ (Serie) Regie: Werner Masten | 1992 „Das große Fest“ Regie: Frank Beyer

Weitere Informationen unter www.agenturtatsch.de

Jennipher Antoni spielt Katja

Keiner geht verloren Biograf ie | Jennipher Antoni Biograf ie | Hanno Koffler Keiner geht verloren

12 13

Der Regisseur und Autor Dirk Kummer, Jahrgang 1966, war von 1989 bis 1992 Meisterschüler der Ostberliner Akademie der Künste in der Sektion Darstellende Kunst. Parallel dazu lernte er in den Jahren 1989 und 1990 als Gast an der Filmhochschule Ba-belsberg, Fachrichtung Regie sowie als Gasthörer an der staatli-chen Berliner Schauspielschule „Ernst Busch“.Seine erste Filmrolle hatte er in einer der letzten DEFA-Produkti-onen„ComingOut“,demerstenSchwulenfilmderDDR.Nebenseinem Engagement als einer der Hauptdarsteller in der Rolle des Matthias arbeitete er in dieser Produktion schon als Assis-tent des Regisseurs Heiner Carow. Die Premiere des Films fand am Abend des Mauerfalls im Ostberliner Premierenkino Inter-national statt.1992 ging Kummer in die Schweiz und nahm dort Schauspielun-terricht an der Hochschule für Musik und Theater Bern. Von 1993 bis 2002 war er Regieassistent unter anderem bei Konrad Sab-rautzky, Richard Huber, Kaspar Heidelbach, Susanne Schneider, Anna Justice und Gunther Scholz. 2002 erhielt Kummer ein Au-torenstipendium der Drehbuchwerkstatt Nürnberg und des Bay-erischen Rundfunks und arbeitet seit 2003 als freier Regisseur.

FILMOGRAFIE (Auswahl): REGIE: 2009 „Keiner geht verloren“ Buch: Bert Koß, Michael Peschke / BR | 2005 „Charlotte und ihre Männer“ Buch: Hannah Hollinger / NDR, Arte | 2003 „Geschlecht: weiblich“ Debüt im Dritten / Buch: Katrin Laur / SWR | 1999 „Wohin mit den Witwen“Kurzfilm(auchDrehbuch)

DARSTELLER: 1999 „Die Hochzeitskuh“ Regie: Tomi Streiff | 1998 „Hundert Jahre Brecht“ (Kino) Regie: Ottokar Runze | 1995 „Kanzlei Bürger – Das Wunschkind“ (TV-Serie) / Regie: Heiner Carow | 1991 „Die Verfehlung“ Regie: Heiner Carow | 1989 „Coming Out“ Regie: Heiner Carow

AUSZEICHNUNGEN: 2003 Baden-Württembergischer Dreh-buchpreis für „Der Maulwurf“ („Stille Post“) | 2005 Publikums-preis Filmfest Biberach für „Charlotte und ihre Männer“

Dirk Kummer | Regie

Keiner geht verloren Biograf ie | Dirk Kummer Keiner geht verloren

14 15

1959 in Berlin-Mitte geboren, wuchs Mi-chael Peschke im Mauerviertel zwischen Stettiner Bahnhof und Walter-Ulbricht-Stadion auf. 1979 schloss er eine Lehre zum Nachrichtentechniker ab und kam 1988 als Dramatik schreibender Fernmel-demonteur an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Peschke verließ das Theater 1994 und arbeitete seither als freischaffender Autor von Theaterstücken, Büchern, Drehbüchern und Treatments.

THEATERSTÜCKE:2001 „Der Untertan“ nach Heinrich Mann | 1996 „Ole Bienkopp“ nach Erwin Strittmatter | 1990 „Gilgamesch“ | 1989 „Hauptbahnhof“ | 1988 „Straße aus Pa-pier“

BÜCHER:1999 „Gut angekommen – Moskau / Das Exil der Gabriele Stammberger“ | 1993 „Den Himmel überlassen wir den Engeln / Neun autobiografi sche Gespräche“

DREHBÜCHER UND TREATMENTS:2009 „Keiner geht verloren“ gemeinsam mit Bert Koß, BR, Regie: Dirk Kummer | 2007 „Die Gerichtsmedizinerin“ | 2005 „Stefanie – eine Frau startet durch“ | 2004 „Einsatz täglich – Polizisten ermitteln“ | 2002/2003 „Pengo! Steinzeit!“

Michael Peschke | Autor

1957 in Pößneck/Thüringen geboren, wuchs Bert Koß in Ostberlin auf. Von 1974 bis 1977 absolvierte er eine Lehre als Baufacharbeiter mit Abitur und studierte 1980 bis 1984 Theaterwissenschaft an der Humboldt Universi-tät zu Berlin. Von 1984 bis 1988 arbeitete er als Dramaturg am Puppen-theaterNeubrandenburgundvon1988bis1993alsfreiberuflicherAutorin Berlin und Mecklenburg. Anschließend war Koß Dramaturg am Staats-theater Cottbus (1993 bis 1996) und am Volkstheater Rostock (1996 bis 1998).Seit1998arbeitetBertKoßalsfreiberuflicherAutorvonHörspielen,biografischenFeatures;TheaterstückenundDrehbüchern.

HÖRSPIELE:2003 „Im Traumspalier oder Die Zukunft von morgen“, „Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande“ von Heiner Müller, Hörspieleinrichtung „Die geschützten Männer“ nach Robert Merle, auch als Hörbuch | 2001 „Wie ich mir Bernd Kirschkes Kopf zerbrach“

BIOGRAFISCHE FEATURES:2001 „Aber das ‚große‘ kann stehen – Gespräch mit Eva Strittmatter zu Leben und Schreiben an der Seite ihres Mannes“ mdr, auch als Hör-buch | 2000 „Von da an war ich an das Theater verloren – Rudi Strahl gibt Auskunft über Leben und Werk“ mdr

THEATERSTÜCKE UND STÜCK-BEARBEITUNGEN:2008 „Musen im Rausch“ UA Staatstheater Cottbus | 2003 „Lehrer sollten nackt nicht tanzen, nicht vor ihren Schülern“ UA 2009, Staatstheater Cottbus | 1995 „Das geheime Tagebuch des Adrian Mole“ nach Sue Townsend für das Staatstheater Cottbus | 1992 „Ruhe! Wir stürzen ab“ nach Dario Fo für das Deutsche Theater Berlin | 1990 „Alle Bühnenknechte“

DREHBÜCHER:2009 „Keiner geht verloren“ gemeinsam mit M. Peschke, BR, Regie: Dirk Kummer | 2008 „Der Flickfl op“ (n. g.) | 2007 „Weihnachten ohne mich“ Komödie (n. g.) | 2006 „Der geköpfte Hahn“ Romanadaption, Kino, BR, Regie: Radu Gabrea | 2005 „Irren ist sexy“ Komödie, Regie: Manfred Stelzer | 1999 „Die Zuallementschlossenen“ Komödie (n. g.)

Bert Koß | Autor

Keiner geht verloren Biograf ie | Bert Koß Biograf ie | Michael Peschke Keiner geht verloren

Pressekontakt

BR-Pressestelle: Anna MartinTel. 089/5900-4898, Fax 089/5900-3366, E-Mail: [email protected]

ana radica ! Presse Organisation Tel.: 089/23 66 120E-Mail: [email protected]

BR-Pressestelle / Foto: Annette GoossensTel. 089/5900-4592, Fax 089/5900-3284 E-Mail: [email protected]

Fotos über:www.ard-foto.dewww.br-foto.deTel.: 089/5900-3040E-Mail: [email protected]

Fotos: © BR / Kerstin StelterGrafi k-Design: BR / Vanessa SchützDruck: BR / Hausdruckerei

Sämtliche Rechte beim BR. Honorarfreie Nutzung lediglich für Ankündi-gungen und Veröffentlichungen im Zusam-menhang mit der Sendung bei Nennung des Bayerischen Rundfunks. Andere Verwen-dungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR.

„Keiner geht verloren“ im Internet:www.br-online.de/pressestelle/pressehefte

Zuschauerkontakt:[email protected]

Redaktionsschluss: 28. Mai 2010