Von Lennart und Volchan. Biographie von Maria Montessori Geboren 1870 studierte Naturwissenschaften...
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Von Lennart und Volchan
Biographie von Maria Montessori
● Geboren 1870
● studierte Naturwissenschaften und Medizin
● bereits sehr früh an dem Umgang mit Behinderten vertraut und wollte diese fördern
● benutzte Erziehungsmethoden von Gaspard Itard und Eduard Seguin und entwickelte diese weiter
● arbeitete größtenteils mit behinderten Kindern
● beobachtete und protokollierte Aktivitäten von Kindern und war der Auffassung, dass Kinder in der Schule nicht gefördert, sondern auf einem „niedrigen Niveau“ gehalten wurden.
Biographie von Maria Montessori
● 1900 gründete sie eine Schule, die auf ihren Erziehungsmethoden beruhte
● die Kinder wurden gesellig, lernwillig, aktiv und selbstbewusst
● Montessori gründet zahlreiche Kinderhäuser und entwickelt ihre Erziehungsmethoden weiter
● stirbt 1952 in Holland, ihre Pädagogik wird weltweit bekannt
Ziele der Montessori-Pädagogik
● Pädagogik orientiert sich an den Bedürfnissen des Kindes => Das Kind steht im Mittelpunkt und die persönliche Entwicklung des Kindes steht im Vordergrund
● die Entwicklung des Kindes sollte nicht gestört werden
● das Kind soll zu einen selbstständigen, selbstbewussten Individuum werden.
● das Kind soll lernen sich selber weiter zu entwickeln.
Die Montessorischule● ist keine Privatschule, sondern in der Regel
öffentliche Schulen
● es gibt keine Noten und keine Zeugnisse (weil es eine Verletzung der kindlichen Individualität ist)
● besonders groß geschrieben wird das Selbstständige der Kinder und damit sie sich entfalten können („Hilf mir, es selbst zu tun“)
● während der Freiarbeit (ca. 3 Stunden am Tag) können die Kinder sich individuell Materialien aussuchen, die von dem Lehrer zur Verfügung gestellt werden
Die Montessorischule
● in oberen Klassen: seltener Freiarbeit, aber Arbeit an Projekten (Projekt wird selbst bestimmt)
● offener Unterricht
● Polarisation der Aufmerksamkeit: Kinder werden besonders geschult sich auf bestimmte Sachen zu konzentrieren. Das Kind nimmt somit keine Ablenkungen von außen mehr wahr.
Das Arbeitsmaterial
● Fünf verschiedene Arten von Materialien: Sinnesmaterial, Sprachmaterial, mathematisches Material, kosmisches Material und Material des täglichen Lebens.
● Kind lernt vor allem durch Beobachtung und Wiederholung.
● Das Kind lernt spielend und hat selbst die Möglichkeit zu überprüfen, ob es eine Aufgabe richtig gelöst hat.
Die Rolle des Lehrers● Die Kinder lernen selbstständig mit ihren
Materialien. Der Lehrer hilft nur, wenn die Kinder Probleme haben.
● Alles was die Kinder selber können, soll auch von ihnen gemacht werden.
● Der Lehrer muss eine vorbereitete Umgebung schaffen, in der sich das Kind wohlfühlt und gerne lernt.
● Lehrer ist passiv, wenn das Kind aktiv ist und die Kinder sind passiv, wenn der Lehrer aktiv ist.
Die Bauplantheorie
● Jedes Kind besitzt einen inneren Bauplan
● Dieser kann sich nur entwickeln, wenn ihm die Freiheit dazu gegeben wird
● Durch falsche oder vernachlässigende Erziehung wird der innere Bauplan zerstört
Die sensiblen Phasen
● Montessori stellte fest, dass es in der kindlichen Entwicklung Phasen gibt, in denen das Kind eine besondere Bereitschaft für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten hat
● Diese Phasen haben eine begrenzte Zeitspanne
● Durch Verpassen einer Zeitspanne kann es Probleme geben, sich bestimmte Fähigkeiten anzutrainieren.
Deviation
● Abweichungen von der normalen Entwicklung des Kindes nach dem inneren Bauplan bezeichnet Montessori als Deviationen
● Die Hauptursache aller Deviationen sieht sie in der Unterdrückung des Kindes durch die Erwachsenen.
● Folgen sind Faulheit, Schüchternheit, Unordnung, Launenhaftigkeit oder Streitsucht.
● In solchen Fällen soll das Kind zu seiner normalen Entwicklung zurückkehren, indem es vom inneren Bauplan geleitet wird. Dies bezeichnet Montessori als Normalisierung.
Die Normalisierung
● Wird der inneren Aktivität des Kindes keine Grenzen gesetzt und wenn es in einer vorbereiteten Umgebung selbst entscheiden kann, was es tut hat das Kind keine Probleme in seiner Entwicklung.
● Diese freie Entwicklung bringt das Kind in einen „normalen Zustand“
● Das "normalisierte" Kind zeichnet sich durch Selbständigkeit, Ausdauer, Konzentration, Gehorsam und Disziplin aus.
● Montessori zufolge wird dieses Ziel im wesentlichen durch die "Polarisation der Aufmerksamkeit" erreicht.