Von Elvis Presley bis Elvis Costello - biberburg.ch. 10-02-… · Von Elvis Presley bis Elvis...

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AZ 5737 Menziken, Dienstag, 9. Februar 2010, Nr. 11 In einzigartiger Umgebung: «Sugar and the Josephines» traten in der Biberburg in Hirschthal vor viel Publikum auf. (Bild: jo.) Skilagerzeit mit perfekter Stimmung st. Die Skilagerzeit Ende Januar/Anfang Februar gehört wohl zu den aktivsten Wochen des ganzen Jahres. Halbe Völker- wanderungen sind Richtung Schneeberge zu beobachten.Auch die Schulen des Rueder-, Suhren- und Uerkentales waren in den letzten Tagen auf Brettern und Snowboards unterwegs und erlebten zudem unvergessliche Lagerabende. Unser Bild zeigt Schüler aus den oberen Suhrental auf der Mörlialp. Seite 14 Hirschthal: Musikalisches Spektakel – «Sugar and the Josephines» in der Biberburg Von Elvis Presley bis Elvis Costello In der Biberburg in Hirschthal wartete ein spezieller Genuss auf das Publikum. «Sugar and the Josephines» sind eine Band, welche es schafft, Komödie, vir- tuose Musik und die Atmosphä- re der Dreissigerjahre unter ei- nen Hut zu bringen. jo. Das Repertoire von «Sugar and the Josephines» umfasst bekannte Mu- sikstücke von grossen Künstlern wie Elvis Presley, Louis Armstrong, Edith Piaf, Marlene Dietrich und Elvis Co- stello. Die Musiker rund um Marion Weik spielen auch selbst komponierte Stücke und dies in verschiedenen Spra- chen. Eingebettet ist der Ohren- schmaus in einen kabarettistischen Rahmen, welcher die Show ergänzt. Die Biberburg eignet sich toll als Kulis- se für diese illustre Band. Wie die Band auf den Namen «Sugar and the Josephines» gekommen ist, wissen vor allem die eher älteren Film- fans im Publikum. In den Fünfzigerjah- ren hatte der Film «Some like it hot» mit Marilyn Monroe und Jack Lemon grossen Erfolg. Es geht um eine Girl- Band auf Tournée, welche zwei Män- nern auf der Flucht hilft. Marilyn hiess im Film eben «Sugar» und die beiden als Frauen verkleideten Männer nann- ten sich Josephine und Daphne. Der Band «Sugar and the Josephines» gefiel der Name Daphne nicht, deshalb nur Josephines. Der Stil der Musik und die Art der Komödie lassen das Publikum zurückreisen in die glamourösen Tage des Hollywood-Films. Marlene Dietrich ist auferstanden Die quirlige, elegante Sängerin Mari- on Weik versteht es wunderbar, in die Rollen der jeweiligen Musikerinnen zu schlüpfen. Sie liess Marlene Dietrich vor dem inneren Auge auferstehen, ahmte die unverwechselbare Stimme von Edith Piaf nach und kann sogar besser singen als Marilyn Monroe. «Ihre Männer», Ste- ve Parry am Piano und Benno Ernst an der Gitarre, stehen der Sängerin in nichts nach. Gekonnt spielen sie ihre Instru- mente und singen obendrein sehr gut. Weitere Stücke stammen von Louis Armstrong, Elvis Presley, Elvis Costello und Frank Sinatra, welche von den bei- den Musikern bemerkenswert interpre- tiert werden. Die eigentlich fünfköpfige Band trat in der Biberburg nur zu dritt auf. Die Qualität der Show leidet darun- ter überhaupt nicht. Eigene Kompositionen in verschiedenen Sprachen Besondere Leckerbissen sind die ei- genen Kompositionen der Band. Vor allem Marion Weik und Steve Parry schreiben die Stücke, welche als franzö- sische Chansons, italienische Canzoni und spanische Lieder daher kommen. Alle möglichen Musikstile sind vertre- ten. Vom Jazz, Swing über Rock und Pop bis Blues fehlt es an nichts. Immer wieder sind die virtuos gespielten Stü- cke mit Kabarett und Komödie durch- zogen und dekoriert. Mimik und Musik ergänzen sich bei «Sugar and the Jose- phines» wunderbar. Es lohnt sich, sich diese Band anzu- hören. Dies ist möglich zum Beispiel am Samstag, dem 13. März, im Härd- öpfuchäuer in Schöftland. Das Stamm- lokal der Musiker, wo sie immer wieder auftreten, ist die Wein-Kulturbar Zum Frosch in Aarau. Rueder- bis Uerkental Aus den Gemeinden st. Mütter- und Väterberatung auch wieder in Holziken: Ab diesem Monat werden wieder Mütter- und Väterberatungs-Sprechstunden in der Gemeinde angeboten. Irene Jor- di, Staffelbach (Telefon 062 721 40 01), welche den Dienst bereits früher betreut hat, steht den Müttern und Vätern ab sofort wieder zur Verfü- gung. Die Sprechstunden im laufen- den Jahr, jeweils montags, von 14 bis 16 Uhr im Gemeindesaal, am 15. Feb- ruar, 15. März, 19. April, 17. Mai, 21. Juni, 19. Juli, 16. August, 20. Septem- ber, 18. Oktober, 15. November und 20. Dezember. Der nächste Kursabend mit Pfar- rer Edi Bolliger im Kirchgemeinde- haus Rued findet am Mittwoch, 17. Februar, um 20 Uhr statt und ist dem Thema «Im Sturmtief der Umstände – Schicksalsschläge verkraften» ge- widmet. Suppe mit Bauernbrot wird am Samstag, 20. Februar, ab 11.30 Uhr im Gottesdienstraum in Staffelbach angeboten. Im Rahmen der Aktion «Brot für alle» soll der Erlös aus die- sem Mittagstisch den Projekten Frauenhaus Suma Jakaña in El Alto, Bolivien, und «Eltern und Lehrer bauen Schulen für ihre Kinder in Eri- trea» zugute kommen. Es findet auch ein Verkauf «über die Gasse» statt. Schweizer Jugendliche betrinken sich öfters als solche in anderen Län- dern. Erfreulicherweise ging der Ge- samtkonsum in den letzten Jahren leicht zurück, dafür boomt heute das Rauschtrinken am Wochenende das bewusst schnelle Trinken be- trächtlicher Mengen Alkohol in kur- zer Zeit. Bei diesem neuen Trinkmus- ter wird das Rauschtrinken selbst zum Event, und es braucht dafür kei- nen gesellschaftlichen Festanlass. Je früher sich solche Trinkgewohnhei- ten undVerhaltensmuster einspielen, desto schwerwiegender können die Schäden an Körper und Psyche der Jugendlichen sein. Die Suchtpräven- tion Aargau lädt aufgrund der obge- nannten Feststellungen alle interes- sierten Eltern und Jugendliche ein, dem Informationsanlass vom 2. März, um 19.30 Uhr in der Aula der Bezirksschule in Schöftland, beizu- wohnen. Anmeldungen können di- rekt über die Homepage der Sucht- prävention Aargau unter www.sucht- praevention-aargau.ch/agenda vor- genommen werden. Die Zeiten ändern sich Schulskilager nur noch für Nichtraucher st. Wehret den Anfängen, sagte sich offensichtlich eine Schule in der Regi- on, und schrieb zwei Skilager aus mit dem Hinweis: «NICHT-RAUCHER- LAGER» und dem deutlichen Nach- satz: «Raucher melden sich für diese Woche nicht an!» Diese Skilager wer- den – wohlgemerkt – schon ab der 4. und 5. Klasse angeboten, wobei zwar die 4.- und 5.-Klässler nur mitgenom- men wurden, wenn freie Plätze vorhan- den waren. Aber immerhin, die Lager- teilnehmer gehören zu einer Alters- klasse, wo das Rauchen eigentlich noch tabu sein sollte. Dieser Hinweis hat mich stutzig ge- macht, und ich fragte einen Lehrer, was das soll. Er klärte mich auf und erwähn- te, dass das Rauchen leider an dieser Schule mächtig überhand nimmt, und dass endlich Zeichen gesetzt werden müssen. So wird ein absolut rauchfreies Skilagerleben angestrebt. Um das zu erreichen, müssen sich die Schüler bei ihrer Anmeldung als Nichtraucher aus- geben. Mehr noch: Sie bekommen ei- nen Anmeldezettel mit nach Hause, auf diesem müssen die Eltern unterschrei- ben und damit bezeugen, dass ihr Sohn, ihre Tochter nicht raucht. Gleichzeitig erklären sie sich damit einverstanden, dass beim Zuwiderhandeln Sofort- massnahmen ergriffen werden. Das heisst im Klartext, dass, wenn ein Skila- gerteilnehmer beim Rauchen erwischt wird, er unverzüglich in den nächsten Zug nach Hause gesetzt wird – unter Benachrichtigung der Eltern notabene. Eigentlich traurig, dass man sich in diesem jugendlichen Alter bereits den Weg zu Sport und Spass verbaut, nur weil man die Finger nicht von diesen Glimmstengeln lassen kann. Traurig auch, dass an unseren Schulen bereits in aller Öffentlichkeit geraucht wird – Lehrerschaft und Schulleitung stehen diesem Phänomen meist machtlos ge- genüber – ausser nun an dieser Schule, wo das Skilager deutlich als Nichtrau- cher-Lager deklariert wird. Immerhin dürfte dies ein Ansatz werden zur Um- kehr, denn das Rauchen verliert zuse- hends an Attraktivität und ist über- haupt nicht cool. Schlossrued Zum zweiten Mal ein Spielnachmittag (Eing.) Wer möchte nicht für einen Moment dem grauen Winteralltag entfliehen? Die Schlossrueder Kultur- kommission lädt Jung und Alt und Fa- milien mit Kindern nach dem erfolg- reichen ersten Anlass zum zweiten Spielnachmittag auf Sonntag, 21. Feb- ruar, ein. Von 14 bis 17 Uhr ist in der Aula des Schul- und Gemeindehauses Spannung pur angesagt mit Activity, Blokus, Tabu, Monopoly, ABC DRS3 bis Lotto und verschiedenen Karten- und Brettspielen. Die Kleinsten kön- nen sich mit Spielzeug und Malsachen beschäftigen. «Haben Sie etwas ganz Neues? Dann bringen Sie es doch mit!» Zur Stärkung gibt es Kuchen und Kaffee und zum Schluss eine spannende Quiz-Runde. Uerkheim Voranschlag wurde leicht übertroffen (Mitg.). Der Gemeinderat Uerkheim hat anlässlich seiner letzten Sitzung vom Steuerabschluss 2009 Kenntnis genom- men. Es zeigte sich, dass der Voranschlag leicht übertroffen werden konnte. Bei den Feuerwehrsteuern resultiert zwar ein kleiner Minderertrag, von -484 Fran- ken, dafür waren bei den Gemeinde- (+31’149 Franken) und anderen Steuern (+5969 Franken) Mehrerträge zu ver- zeichnen. Säumige Steuerzahler wurden im ver- gangenen Jahr vermehrt betrieben, was dazu führte, dass höhere Verlustab- schreibungen verbucht werden mussten. Moosleerau Herzliche Gratulation zur goldenen Hochzeit (Mitg.) Am Donnerstag, 11. Februar, wird es fünfzig Jahre her sein, seit sich die Eheleute Kurt und Gertrud Hunzi- ker-Meier,Alte Triengerstrasse 185, auf dem Standesamt Moosleerau das Ja- wort gegeben haben. Bevölkerung und Behörde gratulieren dem jubilierenden Paar zur Goldenen Hochzeit von gan- zem Herzen und wünschen für die Zu- kunft alles Gute und noch viele Jahre der Gemeinsamkeit.

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AZ 5737 Menziken, Dienstag, 9. Februar 2010, Nr. 11

In einzigartiger Umgebung: «Sugar and the Josephines» traten in der Biberburg in Hirschthal vor viel Publikum auf.(Bild: jo.)

Skilagerzeit mit perfekter Stimmungst. Die Skilagerzeit Ende Januar/Anfang Februar gehört wohl zu den aktivsten Wochen des ganzen Jahres. Halbe Völker-wanderungen sind Richtung Schneeberge zu beobachten.Auch die Schulen des Rueder-, Suhren- und Uerkentales waren inden letzten Tagen auf Brettern und Snowboards unterwegs und erlebten zudem unvergessliche Lagerabende. Unser Bildzeigt Schüler aus den oberen Suhrental auf der Mörlialp. Seite 14

Hirschthal: Musikalisches Spektakel – «Sugar and the Josephines» in der Biberburg

Von Elvis Presley bis Elvis CostelloIn der Biberburg in Hirschthalwartete ein spezieller Genussauf das Publikum. «Sugar andthe Josephines» sind eine Band,welche es schafft, Komödie, vir-tuose Musik und die Atmosphä-re der Dreissigerjahre unter ei-nen Hut zu bringen.

jo. Das Repertoire von «Sugar andthe Josephines» umfasst bekannte Mu-sikstücke von grossen Künstlern wieElvis Presley, Louis Armstrong, EdithPiaf, Marlene Dietrich und Elvis Co-stello. Die Musiker rund um MarionWeik spielen auch selbst komponierteStücke und dies in verschiedenen Spra-chen. Eingebettet ist der Ohren-schmaus in einen kabarettistischenRahmen, welcher die Show ergänzt.Die Biberburg eignet sich toll als Kulis-se für diese illustre Band.

Wie die Band auf den Namen «Sugarand the Josephines» gekommen ist,wissen vor allem die eher älteren Film-fans im Publikum. In den Fünfzigerjah-ren hatte der Film «Some like it hot»mit Marilyn Monroe und Jack Lemon

grossen Erfolg. Es geht um eine Girl-Band auf Tournée, welche zwei Män-nern auf der Flucht hilft. Marilyn hiessim Film eben «Sugar» und die beidenals Frauen verkleideten Männer nann-ten sich Josephine und Daphne. DerBand «Sugar and the Josephines» gefielder Name Daphne nicht, deshalb nurJosephines. Der Stil der Musik und dieArt der Komödie lassen das Publikumzurückreisen in die glamourösen Tagedes Hollywood-Films.

Marlene Dietrich ist auferstandenDie quirlige, elegante Sängerin Mari-

on Weik versteht es wunderbar, in dieRollen der jeweiligen Musikerinnen zuschlüpfen. Sie liess Marlene Dietrich vordem inneren Auge auferstehen, ahmtedie unverwechselbare Stimme von EdithPiaf nach und kann sogar besser singenals Marilyn Monroe.«Ihre Männer»,Ste-ve Parry am Piano und Benno Ernst ander Gitarre, stehen der Sängerin in nichtsnach. Gekonnt spielen sie ihre Instru-mente und singen obendrein sehr gut.Weitere Stücke stammen von LouisArmstrong, Elvis Presley, Elvis Costellound Frank Sinatra, welche von den bei-

den Musikern bemerkenswert interpre-tiert werden. Die eigentlich fünfköpfigeBand trat in der Biberburg nur zu drittauf. Die Qualität der Show leidet darun-ter überhaupt nicht.

Eigene Kompositionen inverschiedenen Sprachen

Besondere Leckerbissen sind die ei-genen Kompositionen der Band. Vorallem Marion Weik und Steve Parryschreiben die Stücke,welche als franzö-sische Chansons, italienische Canzoniund spanische Lieder daher kommen.Alle möglichen Musikstile sind vertre-ten. Vom Jazz, Swing über Rock undPop bis Blues fehlt es an nichts. Immerwieder sind die virtuos gespielten Stü-cke mit Kabarett und Komödie durch-zogen und dekoriert. Mimik und Musikergänzen sich bei «Sugar and the Jose-phines» wunderbar.

Es lohnt sich, sich diese Band anzu-hören. Dies ist möglich zum Beispielam Samstag, dem 13. März, im Härd-öpfuchäuer in Schöftland. Das Stamm-lokal der Musiker, wo sie immer wiederauftreten, ist die Wein-Kulturbar ZumFrosch in Aarau.

Rueder- bis Uerkental

Aus den Gemeindenst. Mütter- und Väterberatung

auch wieder in Holziken: Ab diesemMonat werden wieder Mütter- undVäterberatungs-Sprechstunden inder Gemeinde angeboten. Irene Jor-di, Staffelbach (Telefon 062 721 4001), welche den Dienst bereits früherbetreut hat, steht den Müttern undVätern ab sofort wieder zur Verfü-gung. Die Sprechstunden im laufen-den Jahr, jeweils montags, von 14 bis16 Uhr im Gemeindesaal, am 15. Feb-ruar, 15. März, 19. April, 17. Mai, 21.Juni, 19. Juli, 16. August, 20. Septem-ber, 18. Oktober, 15. November und20. Dezember.

Der nächste Kursabend mit Pfar-rer Edi Bolliger im Kirchgemeinde-haus Rued findet am Mittwoch, 17.Februar, um 20 Uhr statt und ist demThema «Im Sturmtief der Umstände– Schicksalsschläge verkraften» ge-widmet.

Suppe mit Bauernbrot wird amSamstag, 20. Februar, ab 11.30 Uhrim Gottesdienstraum in Staffelbachangeboten. Im Rahmen der Aktion«Brot für alle» soll der Erlös aus die-sem Mittagstisch den ProjektenFrauenhaus Suma Jakaña in El Alto,Bolivien, und «Eltern und Lehrerbauen Schulen für ihre Kinder in Eri-trea» zugute kommen. Es findet auchein Verkauf «über die Gasse» statt.

Schweizer Jugendliche betrinkensich öfters als solche in anderen Län-dern. Erfreulicherweise ging der Ge-samtkonsum in den letzten Jahrenleicht zurück, dafür boomt heute dasRauschtrinken am Wochenende –das bewusst schnelle Trinken be-trächtlicher Mengen Alkohol in kur-zer Zeit. Bei diesem neuen Trinkmus-ter wird das Rauschtrinken selbstzum Event, und es braucht dafür kei-nen gesellschaftlichen Festanlass. Jefrüher sich solche Trinkgewohnhei-ten und Verhaltensmuster einspielen,desto schwerwiegender können dieSchäden an Körper und Psyche derJugendlichen sein. Die Suchtpräven-tion Aargau lädt aufgrund der obge-nannten Feststellungen alle interes-sierten Eltern und Jugendliche ein,dem Informationsanlass vom 2.März, um 19.30 Uhr in der Aula derBezirksschule in Schöftland, beizu-wohnen. Anmeldungen können di-rekt über die Homepage der Sucht-prävention Aargau unter www.sucht-praevention-aargau.ch/agenda vor-genommen werden.

Die Zeiten ändern sich

Schulskilager nur nochfür Nichtraucher

st. Wehret den Anfängen, sagte sichoffensichtlich eine Schule in der Regi-on, und schrieb zwei Skilager aus mitdem Hinweis: «NICHT-RAUCHER-LAGER» und dem deutlichen Nach-satz: «Raucher melden sich für dieseWoche nicht an!» Diese Skilager wer-den – wohlgemerkt – schon ab der 4.und 5. Klasse angeboten, wobei zwardie 4.- und 5.-Klässler nur mitgenom-men wurden, wenn freie Plätze vorhan-den waren. Aber immerhin, die Lager-teilnehmer gehören zu einer Alters-klasse, wo das Rauchen eigentlich nochtabu sein sollte.

Dieser Hinweis hat mich stutzig ge-macht, und ich fragte einen Lehrer, wasdas soll.Er klärte mich auf und erwähn-te, dass das Rauchen leider an dieserSchule mächtig überhand nimmt, unddass endlich Zeichen gesetzt werdenmüssen. So wird ein absolut rauchfreiesSkilagerleben angestrebt. Um das zuerreichen, müssen sich die Schüler beiihrer Anmeldung als Nichtraucher aus-geben. Mehr noch: Sie bekommen ei-nen Anmeldezettel mit nach Hause, aufdiesem müssen die Eltern unterschrei-ben und damit bezeugen, dass ihr Sohn,ihre Tochter nicht raucht. Gleichzeitigerklären sie sich damit einverstanden,dass beim Zuwiderhandeln Sofort-massnahmen ergriffen werden. Dasheisst im Klartext, dass, wenn ein Skila-gerteilnehmer beim Rauchen erwischtwird, er unverzüglich in den nächstenZug nach Hause gesetzt wird – unterBenachrichtigung der Eltern notabene.

Eigentlich traurig, dass man sich indiesem jugendlichen Alter bereits denWeg zu Sport und Spass verbaut, nurweil man die Finger nicht von diesenGlimmstengeln lassen kann. Traurigauch, dass an unseren Schulen bereitsin aller Öffentlichkeit geraucht wird –Lehrerschaft und Schulleitung stehendiesem Phänomen meist machtlos ge-genüber – ausser nun an dieser Schule,wo das Skilager deutlich als Nichtrau-cher-Lager deklariert wird. Immerhindürfte dies ein Ansatz werden zur Um-kehr, denn das Rauchen verliert zuse-hends an Attraktivität und ist über-haupt nicht cool.

Schlossrued

Zum zweiten Mal einSpielnachmittag

(Eing.) Wer möchte nicht für einenMoment dem grauen Winteralltagentfliehen? Die Schlossrueder Kultur-kommission lädt Jung und Alt und Fa-milien mit Kindern nach dem erfolg-reichen ersten Anlass zum zweitenSpielnachmittag auf Sonntag, 21. Feb-ruar, ein. Von 14 bis 17 Uhr ist in derAula des Schul- und GemeindehausesSpannung pur angesagt mit Activity,Blokus, Tabu, Monopoly, ABC DRS3bis Lotto und verschiedenen Karten-und Brettspielen. Die Kleinsten kön-nen sich mit Spielzeug und Malsachenbeschäftigen. «Haben Sie etwas ganzNeues? Dann bringen Sie es dochmit!» Zur Stärkung gibt es Kuchenund Kaffee und zum Schluss einespannende Quiz-Runde.

Uerkheim

Voranschlag wurdeleicht übertroffen

(Mitg.). Der Gemeinderat Uerkheimhat anlässlich seiner letzten Sitzung vomSteuerabschluss 2009 Kenntnis genom-men. Es zeigte sich, dass der Voranschlagleicht übertroffen werden konnte. Beiden Feuerwehrsteuern resultiert zwarein kleiner Minderertrag, von -484 Fran-ken, dafür waren bei den Gemeinde-(+31’149 Franken) und anderen Steuern(+5969 Franken) Mehrerträge zu ver-zeichnen.

Säumige Steuerzahler wurden im ver-gangenen Jahr vermehrt betrieben, wasdazu führte, dass höhere Verlustab-schreibungen verbucht werden mussten.

Moosleerau

Herzliche Gratulationzur goldenen Hochzeit

(Mitg.) Am Donnerstag, 11. Februar,wird es fünfzig Jahre her sein, seit sichdie Eheleute Kurt und Gertrud Hunzi-ker-Meier,Alte Triengerstrasse 185, aufdem Standesamt Moosleerau das Ja-wort gegeben haben. Bevölkerung undBehörde gratulieren dem jubilierendenPaar zur Goldenen Hochzeit von gan-zem Herzen und wünschen für die Zu-kunft alles Gute und noch viele Jahreder Gemeinsamkeit.