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Vito Betriebsanleitung Mercedes-Benz

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VitoBetriebsanleitung

Mercedes-BenzBestellnummer 6463 7380 00 Teilenummer 447 584 46 03 Z100 Ausgabe 09-17

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Vito

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ImpressumInternet

Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie im Inter-net unter:http://www.mercedes-benz.comhttp://www.daimler.com

Redaktion

Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebs-anleitung wenden Sie sich an:Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service,70546 Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung und Ver-vielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.

Fahrzeughersteller

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SymboleG WARNUNGWarnhinweise machen auf Gefahren aufmerk-sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.die Gesundheit oder das Leben anderer Per-sonen gefährden können.

H UmwelthinweisUmwelthinweise geben Ihnen Informationenzu umweltbewusstem Handeln oder umwelt-bewusster Entsorgung.

! Sachschadenshinweise machen Sie aufRisiken aufmerksam, die zu Schäden an IhremFahrzeug führen können.

i Nützliche Hinweise oder weitere Informati-onen, die hilfreich für Sie sein können.

X Dieses Symbol weist auf eine Hand-lungsanweisung hin, die Sie befolgenmüssen.

X Mehrere solcher aufeinander folgen-den Symbole kennzeichnen eineAnweisung mit mehreren Handlungs-schritten.

(Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, wo Sieweitere Informationen zu einemThema finden können.

Y Y Dieses Symbol kennzeichnet eineWarnung oder eine Handlungsanwei-sung, die auf der nächsten Seite fort-gesetzt wird.

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Redaktionsschluss 11.04.2017

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Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz!Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig undmachen Sie sich vor der ersten Fahrt mit IhremFahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenenSicherheit und für eine längere Betriebsdauerdes Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhin-weise in dieser Betriebsanleitung. Eine Miss-achtung kann zu Personenschäden sowie zuSchäden am Fahrzeug führen.Die Ausstattung oder Produktbezeichnung IhresFahrzeugs unterscheidet sich je nach:RModellRAuftragRLänderausführungRVerfügbarkeitDie Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei-gen ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahr-zeugen mit Rechtslenkung weicht die Anord-nung von Fahrzeugteilen und Bedienelementenentsprechend ab.Mercedes-Benz passt seine Fahrzeuge ständigdem neuesten Stand der Technik an.Mercedes-Benz behält sich daher Änderungenin folgenden Punkten vor:RFormRAusstattungRTechnikDeshalb kann die Beschreibung in einzelnen Fäl-len von Ihrem Fahrzeug abweichen.Bestandteile des Fahrzeugs sind:RBetriebsanleitungRWartungs- oder ServiceheftRausstattungsabhängige ZusatzanleitungenFühren Sie die gedruckten Unterlagen stets imFahrzeug mit. Geben Sie diese Unterlagen beimVerkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzerweiter.

i Erleben Sie wichtige Funktionen Ihres Fahr-zeugs auf Deutsch und Englisch in der inter-aktiven Betriebsanleitung im Internet unter:www.mercedes-benz.de/betriebsanleitung-transporter

Sie können auch die Smartphone-AppMercedes-Benz Guide nutzen:

Bitte beachten Sie, dass die Mercedes-BenzGuide App eventuell noch nicht in Ihrem Landverfügbar ist.Gute Fahrt wünscht Ihnen die TechnischeRedaktion der Daimler AG.

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Stichwörter ............................................ 4

Einleitung ............................................. 30Betriebsanleitung ................................... 30Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........... 30Umweltschutz ........................................ 31Betriebssicherheit und Zulassung .......... 32Mercedes-Benz Originalteile .................. 35QR-Code für Rettungskarte .................... 36Gespeicherte Daten im Fahrzeug ........... 36

Auf einen Blick .................................... 38Cockpit .................................................. 38Kombiinstrument (Fahrzeuge ohneLenkradtasten) ...................................... 40Kombiinstrument (Fahrzeuge mitLenkradtasten) ...................................... 42Lenkrad mit Tasten ................................ 44Mittelkonsole ......................................... 45Dachbedieneinheit ................................. 46Türbedieneinheit .................................... 47

Sicherheit ............................................ 48Wissenswertes ....................................... 48Insassensicherheit ................................. 48Kinder im Fahrzeug ................................ 63Haustiere im Fahrzeug ........................... 73Fahrsicherheitssysteme ......................... 73Diebstahlsicherungen ............................ 77

Öffnen und Schließen ......................... 80Wissenswertes ....................................... 80Schlüssel ............................................... 80Zentralverriegelung ................................ 84Fahrer- und Beifahrertür ........................ 86Schiebetür ............................................. 86Elektrische Schiebetür ........................... 87Heckklappe ............................................ 90Hecktüren .............................................. 91Seitenfenster ......................................... 93

Sitze, Lenkrad und Spiegel ................. 97Wissenswertes ....................................... 97Sitze ...................................................... 97

Lenkrad ............................................... 114Spiegel ................................................ 114Memory-Funktion ................................ 116

Licht und Scheibenwischer ............. 118Wissenswertes .................................... 118Außenbeleuchtung ............................... 118Innenbeleuchtung ................................ 124Leuchtmittel wechseln: Innenraum-und Umgebungsleuchten ..................... 125Leuchtmittel wechseln: Fahrzeugemit LED-Scheinwerfern ........................ 127Leuchtmittel wechseln: Fahrzeugemit Halogenscheinwerfer ..................... 127Scheibenwischer ................................. 132

Klimatisierung ................................... 137Wissenswertes .................................... 137Übersicht Klimatisierungssysteme ....... 137Klimatisierungssysteme bedienen ....... 141Zusatzheizung bedienen ...................... 149Belüftungsdüsen einstellen .................. 161

Fahren und Parken ........................... 163Wissenswertes .................................... 163Einfahrhinweise ................................... 163Fahren ................................................. 163Automatikgetriebe ............................... 171Tanken ................................................. 177Parken ................................................. 183Fahrhinweise ....................................... 184Fahrsysteme ........................................ 191Anhängerbetrieb .................................. 220

Bordcomputer und Anzeigen ........... 227Wissenswertes .................................... 227Wichtige Sicherheitshinweise .............. 227Anzeigen und Bedienung ..................... 228Bordcomputer (Fahrzeuge ohne Lenk-radtasten) ............................................ 229Bordcomputer (Fahrzeuge mit Lenk-radtasten) ............................................ 236Display-Meldungen (Fahrzeuge ohneLenkradtasten) .................................... 251Display-Meldungen (Fahrzeuge mitLenkradtasten) .................................... 268

2 Inhaltsverzeichnis

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Warn- und Kontrollleuchten im Kom-biinstrument ........................................ 289

Kurzübersicht Multimediasys-teme ................................................... 300Einleitung ............................................. 300Audio 10 .............................................. 302Audio 15 .............................................. 307

Verstauen und Nützliches ................ 313Wissenswertes .................................... 313Ablagen und Staufächer ...................... 313Sonnenblenden .................................... 314Klapptisch ............................................ 315Cupholder ............................................ 318Bottleholder ......................................... 319Aschenbecher ...................................... 319Zigarettenanzünder ............................. 31912-V-Steckdose ................................... 320Mobile Kommunikationsgeräte ............ 320

Transportieren .................................. 322Wissenswertes .................................... 322Beladungsrichtlinien ............................ 322Lastverteilung ...................................... 323Ladegutsicherung ................................ 324Zurrgurte ............................................. 327Transporthilfsmittel ............................. 329Trägersysteme ..................................... 332

Wartung und Pflege .......................... 333Wissenswertes .................................... 333Motorraum .......................................... 333Wartung ............................................... 342Batterie ................................................ 344Pflege .................................................. 349

Pannenhilfe ....................................... 357Wissenswertes .................................... 357Wo finde ich was? ................................ 357Reifenpanne ........................................ 360Starthilfe .............................................. 360An- und Abschleppen ........................... 362Elektrische Sicherungen ...................... 366

Räder und Reifen .............................. 367Wissenswertes .................................... 367Wichtige Sicherheitshinweise .............. 367Betrieb ................................................. 368Betrieb im Winter ................................. 369Reifendruck ......................................... 372Radwechsel ......................................... 381Rad-Reifen-Kombinationen .................. 385Reserverad .......................................... 388

Technische Daten ............................. 391Wissenswertes .................................... 391Fahrzeugelektronik .............................. 391Typschilder .......................................... 392Betriebsstoffe und Füllmengen ............ 392Fahrzeugdaten ..................................... 401

Inhaltsverzeichnis 3

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1, 2, 3 ...12-V-Steckdose ................................. 3204x4 (Permanenter Allradantrieb) ..... 198

AAbbiegelicht

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................276Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................259Funktion/Hinweise .......................... 121

AbblendlichtAuslandsreisen .................................186Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................276Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................259ein-/ausschalten ..............................119für Rechts-/Linksverkehr einstel-len ....................................................248Glühlampen wechseln ...................... 128

Abgasnachbehandlung BlueTECHinweise ............................................ 34

Ablagen und StaufächerBrillenfach ........................................313Handschuhfach ................................ 313Klapptisch ........................................ 317Staufächer der Sitz-Liege-Kombi-nation ...............................................314Staunetz ...........................................314wichtige Sicherheitshinweise ........... 313

Abmessungen .................................... 403ABS (Antiblockiersystem)

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................270Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................253Funktion/Hinweise ............................ 73Warnleuchte .....................................292wichtige Sicherheitshinweise ............. 74

AbschleppenAbschleppöse an-/abbauen .............363bei festgefahrenem Fahrzeug ...........365mit angehobener Vorder-/Hinter-achse ............................................... 364

mit beiden Achsen am Boden .......... 364wichtige Sicherheitshinweise ........... 362

Abschleppöse .................................... 357Abschleppschutz

ausschalten ........................................78deaktivieren ....................................... 78einschalten .........................................78Funktion .............................................78

Abstandswarnfunktion ..................... 200Abstandswarnung (Warnleuchte) .... 297Achslast, zulässige (Anhängerbe-trieb) ................................................... 405Adaptiver Fernlicht-Assistent

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................276Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................259ein-/ausschalten ..............................123Funktion/Hinweise .......................... 122

Adaptives Bremslicht .......................... 77AdBlue®

Abgasnachbehandlung ....................... 34Additive ............................................396Auslandsreise ...................................186Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................279Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................262Füllmenge ........................................ 396Füllstand anzeigen (Fahrzeuge mitLenkradtasten) .................................246Füllstand anzeigen (Fahrzeugeohne Lenkradtasten) ........................ 232Hinweise .......................................... 396nachfüllen ........................................ 179Nachfüllflasche ................................ 182Nachfüllkanister ...............................181niedrige Außentemperaturen ........... 396Reinheit ............................................396Tankdeckel .......................................180wichtige Sicherheitshinweise ........... 396Zapfsäule ......................................... 181

AdditiveDiesel ...............................................395Motoröl ............................................ 398

4 Stichwörter

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AirbagAktivierung .........................................60automatische Beifahrer-Airbagab-schaltung ........................................... 56Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................271Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................254Einleitung ........................................... 53Front-Airbag (Fahrer, Beifahrer) ......... 54PASSENGER AIR BAG OFF-Kon-trollleuchte .........................................49Sidebag .............................................. 55wichtige Sicherheitshinweise ............. 53Windowbag ........................................ 55

Aktiver Park-Assistentaktive Parkhilfe abbrechen/been-den ...................................................215Anhängerbetrieb .............................. 211ausparken ........................................ 215Display-Meldung .............................. 283einparken .........................................213Funktion/Hinweise .......................... 211Parklücke erkennen ......................... 212wichtige Sicherheitshinweise ........... 211

Aktives Kurvenlicht ........................... 121Aktives Service-System

siehe Serviceintervallanzeige Alarmanlage

siehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)

Alarm beenden (EDW) ......................... 77Allradantrieb

Bergabfahrhilfe .................................199Display-Meldung (Bremse) ............... 273DSR ..................................................199Funktion/Hinweise .......................... 198

An-/Aufbauten ..................................... 34Anfahren

Automatikgetriebe ........................... 167Berganfahrhilfe .................................167Schaltgetriebe ..................................166

Anhängerbetrieb7-poliger Stecker ............................. 225Achslast, zulässige ...........................405Aktiver Park-Assistent ......................211Anbaumaße ......................................404

Anhängelasten ................................. 405Anhänger abkuppeln ........................ 225Anhänger ankuppeln ........................ 224Anhängevorrichtung reinigen ........... 354Display-Meldung Licht (Fahrzeugmit Lenkradtasten) ...........................277Display-Meldung Licht (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 259ESP® .................................................. 76Fahrhinweise ....................................220Kugelhals abbauen ...........................223Kugelhals anbauen ...........................222Lampenausfallkontrolle bei LED-Leuchten .......................................... 225PARKTRONIC ................................... 211Spannungsversorgung ......................225Totwinkel-Assistent ..........................205

Anhängerkupplungsiehe Anhängerbetrieb

Anlassensiehe Starten (Motor)

AnschleppenMotornotstart ...................................365wichtige Sicherheitshinweise ........... 362

Antiblockiersystemsiehe ABS (Antiblockiersystem)

Anzeigesiehe Warn- und Kontrollleuchten

Anziehdrehmoment Radschrau-ben ...................................................... 384Aquaplaning ....................................... 188Armaturenbeleuchtung

siehe Instrumentenbeleuchtung Armaturenbrett

siehe Cockpit Armlehnen ......................................... 113Aschenbecher .................................... 319ASSYST

Serviceintervallanzeige .................... 343ATTENTION ASSIST

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................283Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................265ein-/ausschalten (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................246

Stichwörter 5

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ein-/ausschalten (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................234Funktion/Hinweise .......................... 207

Audio 10Anruf aufbauen ................................ 306Anzeigeübersicht ..............................303Bluetooth® Einstellungen ................. 304Medienbetrieb ..................................305Passkey eingeben ............................ 304Telefonbetrieb ..................................306Übersicht ......................................... 302Wichtige Sicherheitshinweise ...........300

Audio 15Anruf aufbauen ................................ 311Anzeigeübersicht ..............................309Bluetooth® Einstellungen ................. 309Medienbetrieb ..................................311Navigation ........................................311Passkey eingeben ............................ 310Telefonbetrieb ..................................311Übersicht ......................................... 307Wichtige Sicherheitshinweise ...........300

Aufbauten ............................................ 34Aufkleber

allgemeine Sicherheitshinweise ......... 30Aufmerksamkeits-Assistent

siehe ATTENTION ASSIST Auslandsreise

Abblendlicht .....................................186AdBlue® ........................................... 186Kraftstoff ..........................................186Mercedes-Benz Service ....................186

Außenbeleuchtungsiehe Licht

Außenspiegelabblenden (automatisch) ................. 116ausgerastet (Problem lösen) ............ 116ein-/ausklappen (elektrisch) ............115einstellen ......................................... 115

Außentemperaturanzeige ................. 228Ausstellfenster

Kindersicherung ................................. 73öffnen/schließen ............................... 94

Autosiehe Fahrzeug

Autobahnlicht .................................... 122

AUTO-LichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................277Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260siehe Licht

AutomatikgetriebeAnhängerbetrieb .............................. 176DIRECT SELECT Wählhebel .............. 172Display-Meldung .............................. 287Fahrhinweise ....................................175Fahrpedalstellung .............................175Fahrprogrammanzeige ..................... 173Fahrstellung einlegen .......................172Freischaukeln ...................................176Getriebestellungen ...........................173Getriebestellungsanzeige(DIRECT SELECT Wählhebel) ............ 173Kick-down ........................................ 176Leerlauf einlegen ..............................172Lenkradschaltpaddles ...................... 176manuelles Schalten ..........................176Motor starten ...................................165Notbetrieb ........................................177Parkstellung einlegen .......................172Problem (Störung) ............................177Programmwahltaste ......................... 175Rückwärtsgang einlegen .................. 172Schaltbereiche ................................. 174Schaltempfehlung ............................ 177Schaltvorgang .................................. 173Übersicht ......................................... 171wichtige Sicherheitshinweise ........... 171

Automatische Beifahrer-Airbagab-schaltung

Funktionsweise .................................. 56Probleme ............................................59Systemselbsttest ............................... 58

Automatischer Motorstart (ECOStart-Stopp-Funktion) ....................... 169Automatischer Motorstopp (ECOStart-Stopp-Funktion) ....................... 168Automatisches Fahrlicht .................. 119Automatische Türverriegelung .......... 85Autoschlüssel

siehe Schlüssel

6 Stichwörter

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Autowäschesiehe Pflege

BBahntransport ................................... 186BAS (Brems-Assistent-System)

Funktion/Hinweise ............................ 74Batterie (Fahrzeug)

abklemmen und ausbauen ............... 345anklemmen und einbauen ................347Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................279Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................262Einbauort ......................................... 345laden ................................................ 348Pflege ...............................................349Starthilfe .......................................... 360wichtige Sicherheitshinweise ........... 344

Batterie (Fernbedienung Zusatz-heizung)

wechseln (Warmluft-Zusatzhei-zung) ................................................ 159wechseln (Warmwasser-Zusatz-heizung) ........................................... 153

Batterie (Schlüssel)kontrollieren .......................................82wechseln ............................................83wichtige Sicherheitshinweise ............. 82

Baumustersiehe Fahrzeugtypschild

BedieneinheitFahrertür ............................................ 47Klimatisierung .................................... 45Mittelkonsole ..................................... 45über der Frontscheibe ........................46

BediensystemBordcomputer (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................236Bordcomputer (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................229

Beifahrer-AirbagabschaltungFunktionsweise .................................. 56Probleme ............................................59Systemselbsttest ............................... 58

Beifahrersitzsiehe Sitz

Beladungsrichtlinien ......................... 322Beleuchtung

siehe Licht Belüftungsdüsen

Fonddüsen einstellen ....................... 162Mitteldüsen einstellen ......................162Seitendüsen einstellen .....................162wichtige Sicherheitshinweise ........... 161

Bereifungsiehe Reifen

Bergabfahrhilfe .................................. 199Berganfahrhilfe .................................. 167Beschlagene Scheiben

siehe Klimatisierung Betriebsanleitung

allgemeine Hinweise .......................... 30Fahrzeugausstattung ..........................30Sachmängelhaftung ........................... 30vor der ersten Fahrt ........................... 30

BetriebssicherheitSachmängelhaftung ........................... 30

Betriebssicherheit und ZulassungAbgasnachbehandlung BlueTEC ......... 34An-/Aufbauten ................................... 34Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....... 30Ein- und Umbauten .............................34Fahrzeug-Registrierung ...................... 34Hinweise zu Aufbaurichtlinien ............ 34Hinweise zum Fahrbetrieb ..................32Konformitätserklärungen ................... 32Qualifizierte Fachwerkstatt ................ 33Veränderung der Motorleistung ......... 33

BetriebsstoffeAdBlue® Sonderzusätze ................... 396Biodiesel .......................................... 394Bremsflüssigkeit .............................. 399Kältemittel (Klimaanlage) ................. 400Kraftstoff ..........................................393Kühlmittel (Motor) ............................399Motoröl ............................................ 397Scheibenwaschmittel .......................400wichtige Sicherheitshinweise ........... 392

Bettsiehe Fondsitzbank

Biodiesel ............................................ 394

Stichwörter 7

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BlinklichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................277Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 277Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................259ein-/ausschalten ..............................120Glühlampen wechseln (Dach) ...........131Glühlampen wechseln (hinten) .........130Glühlampen wechseln (seitlicheBlinkleuchte) .................................... 129Glühlampen wechseln (vorn) ............129

BlueTECAdBlue® nachfüllen .......................... 179

BlueTEC®

Abgasnachbehandlung Hinweise ........34Betriebsstoff AdBlue® ...................... 396

Bluetooth® Audio ............................... 242Bordcomputer (Fahrzeug mit Lenk-radtasten)

bedienen .......................................... 236Datum einstellen ..............................248Displayanzeige einstellen ................. 247Display-Meldungen ...........................268Displaysprache einstellen ................ 247Meldungsspeicher ............................269Menü Assistenz ................................244Menü Audio ......................................242Menü Datum .................................... 248Menü Einstellungen ..........................247Menü Fahrzeug ................................ 250Menü Kombiinstrument ....................247Menü Komfort .................................. 250Menü Licht ....................................... 248Menü Navigation .............................. 240Menü Reise ...................................... 238Menü Service ................................... 246Menü Telefon ................................... 243Menü-Übersicht ............................... 238Menü Zeit .........................................248Motorölstand prüfen ........................ 336Servicemeldung anzeigen ................ 343Sprache einstellen ........................... 247Standardanzeige .............................. 238

ständige Anzeige ..............................247Werkseinstellung ..............................251wichtige Sicherheitshinweise ........... 227Zeit einstellen .................................. 248

Bordcomputer (Fahrzeug ohneLenkradtasten)

bedienen .......................................... 229Datum einstellen ..............................235Displayanzeige einstellen ................. 235Display-Meldungen ...........................251Displaysprache einstellen ................ 233Meldungsspeicher ............................251Menü aktueller Kraftstoffver-brauch ..............................................231Menü Datum .................................... 235Menü digitaler Tachometer .............. 232Menü Einstellungen ..........................232Menü Kühlmitteltemperaturan-zeige ................................................ 232Menü Reichweite ............................. 231Menü Reiserechner .......................... 231Menü Standardanzeige .................... 231Menü-Übersicht ............................... 230Menü Wegstrecke ............................ 231Menü Zeit .........................................235Motorölstand prüfen ........................ 335Servicemeldung anzeigen ................ 343Sprache einstellen ........................... 233ständige Anzeige ..............................235Werkseinstellung ..............................232wichtige Sicherheitshinweise ........... 227Zeit einstellen .................................. 235

BordwerkzeugAblage im Laderaum ........................ 359Aufbewahrungsort ............................357im Sitzkasten ................................... 357Staufach im Fond .............................357Umfang ............................................ 357

Bottleholder ....................................... 319Brems-Assistent-System

siehe BAS (Brems-Assistent-System) Bremsbeläge

neue .................................................187Bremse

ABS .................................................... 73Adaptiver Brems-Assistent ...............202BAS .................................................... 74

8 Stichwörter

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Berganfahrhilfe .................................167Bremsflüssigkeit (Hinweise) ............. 399Bremsflüssigkeitsstand prüfen .........340Display-Meldung (Allradantrieb) ....... 273Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................270Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................253EBD .................................................... 74Fahrhinweise ....................................186Feststellbremse (Hinweise) ..............188Feststellbremse betätigen ................183neue Bremsbeläge ........................... 187Warnleuchte .....................................291wichtige Sicherheitshinweise ........... 186

BremsflüssigkeitDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................273Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................256Hinweise .......................................... 399Stand prüfen .................................... 340

Bremshilfesiehe BAS (Brems-Assistent-System)

Bremskraft-Verteilungsiehe EBD (Electronic Brake-forceDistribution)

Bremslichtadaptives ............................................77Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 277Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................259Glühlampen wechseln ...................... 130

Brillenfach .......................................... 313

CCockpit

Kombiinstrument (Fahrzeug mitLenkradtasten) ...................................42

Kombiinstrument (Fahrzeug ohneLenkradtasten) ...................................40Übersicht ........................................... 38siehe Kombiinstrument

COLLISION PREVENTION ASSISTAbstandswarnfunktion ..................... 200Abstandswarnfunktion ein-/ausschalten ......................................245adaptiver Brems-Assistent ............... 202Display-Meldung .............................. 284Funktion/Hinweise .......................... 200

CupholderFond .................................................319wichtige Sicherheitshinweise ........... 318

DDachbedieneinheit .............................. 46Dachlast (Dachträger) ....................... 404Dachträger

Hinweise .......................................... 332maximale Traglast ............................ 404

Dachverkleidung und Teppiche(Reinigungshinweise) ........................ 356Daten

siehe Technische Daten Datum

einstellen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................248einstellen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 235einstellen (Warmluft-Zusatzhei-zung) ................................................ 157

Dauerfahrlichtsiehe Tagfahrlicht

DiagnosekupplungBetriebssicherheit und Zulassung ...... 33

Diebstahlschutzsiehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)

DiebstahlsicherungAbschleppschutz ................................ 78EDW (Einbruch-Diebstahl-Warn-anlage) ............................................... 77Innenraumschutz ................................78Wegfahrsperre ................................... 77

Diesel .................................................. 394

Stichwörter 9

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DieselpartikelfilterDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................279Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................262Kurzstreckenbetrieb .........................185

Digitaler Tachometeranzeigen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................239anzeigen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 232

DIRECT SELECT WählhebelAutomatikgetriebe ........................... 172

DisplayFunktion/Hinweise (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................237Funktion/Hinweise (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 230reinigen ............................................355ständige Anzeige (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................247ständige Anzeige (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................235

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten)

abrufen ............................................ 269ausblenden ...................................... 268Einleitung ......................................... 268Fahrsysteme .................................... 283Fahrzeug .......................................... 287Licht .................................................276Motor ............................................... 279Reifen ...............................................286Schlüssel ..........................................289Serviceintervallanzeige .................... 343Sicherheitssysteme ..........................270Sprache einstellen ........................... 247wichtige Sicherheitshinweise ........... 268

Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten)

abrufen ............................................ 251ausblenden ...................................... 251Einleitung ......................................... 251Fahrsysteme .................................... 265Fahrzeug .......................................... 267Licht .................................................259Motor ............................................... 262

Reifen ...............................................266Schlüssel ..........................................268Serviceintervallanzeige .................... 343Sicherheitssysteme ..........................253Sprache einstellen ........................... 233wichtige Sicherheitshinweise ........... 251

Drehsitz ................................................ 99Drehzahlmesser ................................ 228DSR (Downhill Speed Regulation)

Display-Meldung .............................. 283Funktion/Hinweise .......................... 199

Ee-/E-Zeichen ...................................... 391EASY-PACK Heckklappe

Probleme mit der Heckklappe ............91EBD (Electronic Brake-force Distri-bution)

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................274Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................256Funktion/Hinweise ............................ 74

ECO Start-Stopp-Funktionallgemeine Hinweise ........................ 168aus-/einschalten ..............................170automatischer Motorstart ................ 169automatischer Motorstopp ...............168wichtige Sicherheitshinweise ........... 168

EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnan-lage) ...................................................... 77Einbruch-Diebstahl-Warnanlage

siehe EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)

Einfahrhinweise ................................. 163Einparken

siehe Parken Einparkhilfe

Aktiver Park-Assistent ......................211siehe PARKTRONIC siehe Rückfahrkamera

EinstellungenBordcomputer (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................247Bordcomputer (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................232

10 Stichwörter

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werksseitig (Fahrzeug mit Lenk-radtasten) ........................................ 251werksseitig (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 232

Ein- und Umbautensiehe Aufbauten

Electronic Brake-force Distribu-tion

siehe EBD (Electronic Brake-forceDistribution)

Elektrische SchiebetürFunktion .............................................87Hinderniserkennung ...........................87justieren .............................................90öffnen/schließen von außen .............. 88öffnen/schließen von innen ............... 88Problem (Störung) .............................. 90Reversierfunktion ...............................87Schlüsseltaste programmieren ...........89wichtige Sicherheitshinweise ............. 87

Elektrische Sicherungensiehe Sicherungen

Elektromagnetische Verträglich-keit

Konformitätserklärung ....................... 32Elektronisches Stabilitäts-Pro-gramm

siehe ESP® (Elektronisches Stabi-litäts-Programm)

Entriegelunginnen (Zentralentriegelungstaste) ...... 84mit Notschlüssel ................................ 81Notentriegelung ................................. 82

ESC (Electronic Stability Control)siehe ESP® (Elektronisches Stabi-litäts-Programm)

ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)

Anhängerstabilisierung .......................76aus-/einschalten (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................245aus-/einschalten (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................233Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................274Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................257

ein-/ausschalten ................................76Funktion/Hinweise ............................ 75Seitenwind-Assistent ..........................77Warnleuchte .....................................292wichtige Sicherheitshinweise ............. 75

FFachwerkstatt ..................................... 33Fahrdynamikregelung

siehe ESP® (Elektronisches Stabi-litäts-Programm)

Fahren im Geländesiehe Geländefahrt

Fahrersitzsiehe Sitz

Fahrer- und Beifahrertür ..................... 86Fahrgastraumheizung

siehe Klimatisierung Fahrgastraumklimaanlage

siehe Klimatisierung Fahrhinweise

allgemein ......................................... 184Anhängerbetrieb .............................. 220Aquaplaning ..................................... 188Auslandsreise ...................................186Automatikgetriebe ........................... 175Bremsen ...........................................186Einfahrhinweise ................................163eingeschränkte Bremswirkungauf salzgestreuten Straßen .............. 187Fahren bei Nässe ............................. 188Fahren im Gebirge ............................191Fahren im Winter ..............................188Gefällstrecken ..................................186Geländefahrt .................................... 189Geschwindigkeitsbegrenzung ...........185Kurzstreckenfahrt ............................ 185nasse Fahrbahn ................................187neue Bremsbeläge ........................... 187neue Bremsscheiben ........................187Schneeketten ...................................370Schubbetrieb ................................... 184Wasserdurchfahrt auf Straßen ......... 188wichtige Sicherheitshinweise ........... 163winterglatte Fahrbahn ......................188

Fahrlichtsiehe Automatisches Fahrlicht

Stichwörter 11

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FahrprogrammAnzeige (DIRECT SELECT-Wählhe-bel) ...................................................173

FahrprogrammeAutomatikgetriebe ........................... 174

FahrsicherheitssystemABS (Antiblockiersystem) ...................73Adaptives Bremslicht ......................... 77BAS (Brems-Assistent-System) .......... 74EBD (Electronic Brake-force Dis-tribution) ............................................ 74ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm) ......................................... 75Übersicht ........................................... 73wichtige Sicherheitshinweise ............. 73

Fahrspurerkennung (automa-tisch)

siehe Spurhalte-Assistent Fahrsystem

4x4 (Permanenter Allradantrieb) ......198Aktiver Park-Assistent ......................211ATTENTION ASSIST .......................... 207COLLISION PREVENTION ASSIST .....200Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................283Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................265DSR ..................................................199PARKTRONIC ................................... 208Rückfahrkamera ...............................216SPEEDTRONIC ..................................195Spurhalte-Assistent ..........................205TEMPOMAT ...................................... 191Totwinkel-Assistent ..........................203

Fahrtrichtungsanzeigersiehe Blinklicht

Fahrzeugablassen ...........................................384abschleppen .....................................362anfahren ...........................................166anheben ........................................... 382Ausstattung ........................................30Betriebssicherheit .............................. 32Datenerfassung ..................................36Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................287

Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................267Elektronik .........................................391entriegeln (im Notfall) ........................ 82entriegeln (Schlüssel) .........................80gegen Wegrollen sichern ..................183Notentriegelung ................................. 81Registrierung ......................................34Sachmängelhaftung ........................... 30stilllegen .......................................... 184transportieren .................................. 365verriegeln (im Notfall) .........................82verriegeln (Schlüssel) ......................... 80

Fahrzeugabmessungen ..................... 403Fahrzeugbatterie

siehe Batterie (Fahrzeug) Fahrzeugdaten ................................... 401Fahrzeug-Identifizierungsnummer

siehe FIN Fahrzeugkontrolle

siehe Vorbereitung zur Fahrt Fahrzeugschlüssel

siehe Schlüssel Fahrzeugtypschild ............................. 392Fenster

siehe Seitenfenster Fensterheber

siehe Seitenfenster Fernbedienung

Batterie wechseln (Warmluft-Zusatzheizung) ................................. 159Batterie wechseln (Warmwasser-Zusatzheizung) ................................. 153Warmluft-Zusatzheizung ...................155Warmwasser-Zusatzheizung .............150siehe Schlüssel

FernlichtAdaptiver Fernlicht-Assistent ........... 122Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260ein-/ausschalten ..............................120Glühlampen wechseln ...................... 129

12 Stichwörter

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FeststellbremseDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................275Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................258Hinweise/Funktion .......................... 183Warnleuchte .....................................183

Feuerlöscher ...................................... 360FIN

Motorraum ....................................... 392Typschild ..........................................392

Flaschenhaltersiehe Bottleholder

FondBelüftungsdüsen einstellen .............. 162Bestuhlungsvarianten .......................101Innenbeleuchtung ein-/ausschal-ten ................................................... 124Klimatisierung ein-/ausschalten ...... 141Temperatur einstellen ...................... 143

Fondheizungsiehe Klimatisierung

Fondklimaanlagesiehe Klimatisierung

Fondsitzbankallgemeine Hinweise ........................ 100allgemeine Hinweise (Sitz-Liege-Kombination) ....................................109aus-/einbauen (FondsitzbankKomfort) ...........................................108aus-/einbauen (FondsitzbankStandard) ......................................... 107aus- und einbauen (Sitz-Liege-Kombination) ....................................107Bestuhlungsvarianten .......................101Bettverlängerung (Sitz-Liege-Kombination) ....................................110Einbaumöglichkeiten ........................101Ein- und Ausstiegshilfe .....................102Grundstellung ...................................104Halteschlaufen (Sitz-Liege-Kom-bination) ...........................................109Liegefläche auf- und abbauen(Sitz-Liege-Kombination) .................. 110Sitzlehne einstellen .......................... 104Sitzschienen .....................................100Sitzverankerung ............................... 100

Staufächer (Sitz-Liege-Kombina-tion) ................................................. 314um-/hochklappen ............................ 106verschieben ......................................104verschieben (Sitz-Liege-Kombina-tion) ................................................. 106Vis-a-vis-Position ..............................107

Freisprecheinrichtungsiehe Mobiltelefon

Fremdstart (Motor)siehe Starthilfe (Motor)

FrequenzenFunkgerät .........................................391Mobiltelefon .....................................391

Frontscheibeentfrosten ........................................ 146reinigen ............................................352

Führungsschienemaximale Zugbelastung ................... 404Zurröse montieren ........................... 326

Funkbasierende Fahrzeugkompo-nenten

Konformitätserklärung ....................... 32Funkgeräte

Typgenehmigung/Frequenzen ......... 391Fußgängerschutz

siehe Motorhaube

GGang wählen

siehe Automatikgetriebe Gebläse

siehe Klimatisierung Geländefahrt

Checkliste nach der Fahrt ................ 190Regeln für Fahrten im Gelände .........190wichtige Sicherheitshinweise ........... 189

GesamtwegstreckeAnzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 247Anzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................235anzeigen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................238anzeigen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 231

Stichwörter 13

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Geschwindigkeit begrenzensiehe SPEEDTRONIC

Geschwindigkeit einstellensiehe TEMPOMAT

Geschwindigkeit regelnsiehe TEMPOMAT

Getränkehaltersiehe Cupholder

Getriebesiehe Automatikgetriebe siehe Schaltgetriebe

GetriebestellungenAnzeige (DIRECT SELECT Wählhe-bel) ...................................................173Automatikgetriebe ........................... 173

Gleitschutzkettensiehe Schneeketten

GlühlampenwechselAbblendlicht .....................................128Abdeckung im Radlauf aus-/einbauen .......................................... 128Blinklicht (hinteres) .......................... 130Blinklicht (vorderes) ......................... 129Bremslicht ........................................130Fernlicht ...........................................129Fondleuchte in der Dachverklei-dung .................................................125Halogenscheinwerfer ....................... 127hintere Leuchteinheit aus-/einbauen .......................................... 130Innenbeleuchtung ............................ 125Innenraumleuchte ............................ 125Kofferraumleuchte in Dachver-kleidung ........................................... 125Kofferraumleuchte in Seitenver-kleidung ........................................... 126Laderaumleuchten ........................... 125LED-Lichtquellen .............................. 127Nebelschlusslicht .............................130Parklicht (hinteres) ...........................130Parklicht (vorderes) ..........................129Rückfahrlicht ....................................130Schlussleuchte aus-/einbauen ........ 130Schlusslicht ......................................130Signal- und Umfeldleuchte inHeckklappe ...................................... 127Spiegelleuchte in Dachverkleidung .. 126

Standlicht .........................................129Tagfahrlicht ...................................... 129Übersicht Leuchtmitteltypen (hin-tere Lampen) ....................................130Übersicht Leuchtmitteltypen (vor-dere Lampen) ...................................128Umfeldleuchte in Heckklappe .......... 126Umfeldleuchte in Vordertür ..............126wichtige Sicherheitshinweise ........... 127Zusatzblinkleuchte ........................... 129Zusatzblinkleuchte (Dach) ................131

Grundeinstellungensiehe Einstellungen

Gurtsiehe Sicherheitsgurt

GurtstrafferAktivierung .........................................60

Gurtwarnung ........................................ 53

HHandbremse

siehe Feststellbremse Handschuhfach ................................. 313Handy

siehe Telefon Haustiere im Fahrzeug ........................ 73Heckklappe

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................288Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................267Leuchtmittel wechseln (Signal-und Umfeldleuchte) ..........................127Leuchtmittel wechseln (Umfeld-leuchte) ............................................126öffnen/schließen von außen .............. 90Öffnungsmaß ................................... 403wichtige Sicherheitshinweise ............. 90

Heckscheibenheizungein-/ausschalten ..............................147Problem (Störung) ............................147

Heckscheibenwischerein-/ausschalten ..............................132Wischerblatt wechseln ..................... 134

14 Stichwörter

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HecktürDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................288Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................267im Winkel von 180°/270° öffnen ......92Kontrollleuchte .................................299öffnen/schließen von außen .............. 92öffnen/schließen von innen ............... 92Öffnungsmaß ................................... 403wichtige Sicherheitshinweise ............. 91

Hecktüren ............................................ 91Heizung

siehe Klimatisierung Hochdruckreiniger ............................ 351Höchstgeschwindigkeit

Geschwindigkeitsbegrenzung ...........185

IInnenbeleuchtung

allgemeine Hinweise ........................ 124automatische Steuerung .................. 124Fondbeleuchtung zentral schalten ... 124Fondleuchte im Haltegriff .................125Glühlampen wechseln ...................... 125Hinweise zum Leuchtmittelwech-sel .................................................... 125Laderaumbeleuchtung ein-/ausschalten (Cockpit) ...................... 124Laderaumbeleuchtung ein-/ausschalten (Laderaum) ...................125Leseleuchte ......................................124Leuchtmittel wechseln ..................... 125manuelle Steuerung ......................... 124Nachleuchtzeit (Bordcomputer) ....... 249Übersicht ......................................... 124

Innenraumschutzausschalten ........................................79deaktivieren ....................................... 79einschalten .........................................78Funktion .............................................78

Innenspiegelabblenden (automatisch) ................. 116abblenden (manuell) ........................ 115

InsassensicherheitAirbags ...............................................53automatische Beifahrer-Airbagab-schaltung ........................................... 56automatische Maßnahmen nachdem Unfall ..........................................62Einleitung Rückhaltesystem ............... 48Gurtwarnung ...................................... 53Haustiere im Fahrzeug ....................... 73Kinder im Fahrzeug ............................ 63Kontrollleuchten PASSENGER AIRBAG ....................................................49PRE-SAFE® (Präventiver Insas-senschutz) ..........................................62Sicherheitsgurte .................................49Warnleuchte Rückhaltesystem ...........48wichtige Sicherheitshinweise ............. 48

Insektenschutz am Kühler ................. 35Inspektion

siehe ASSYST Instrumentenbeleuchtung ................ 228Intelligent Light System

Abblendlicht für Rechts-/Links-verkehr einstellen ............................ 248Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260ein-/ausschalten (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................248ein-/ausschalten (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................234Übersicht ......................................... 121

ISOFIX-Kindersitzbefestigung ............ 64

KKaffeetassen-Symbol

siehe ATTENTION ASSIST Kältemittel (Klimaanlage)

wichtige Sicherheitshinweise ........... 400Kamera

siehe Rückfahrkamera

Stichwörter 15

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KennzeichenbeleuchtungDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260Leuchtmittel wechseln ..................... 127

Kick-down .......................................... 176Kinder

Rückhaltesystem ................................63Kinder im Fahrzeug

wichtige Sicherheitshinweise ............. 63Kindersicherung

Ausstellfenster ................................... 73Schiebetür ..........................................72wichtige Sicherheitshinweise ............. 72

Kindersitzauf dem Beifahrersitz ......................... 66Empfehlungen .................................... 70geeignete Positionen ..........................67ISOFIX ................................................ 64rückwärtsgerichtetes Rückhalte-system ............................................... 67Top Tether ..........................................65vorwärtsgerichtetes Rückhalte-system ............................................... 67

Klapptischim Fond ............................................315

Klimaanlagesiehe Klimatisierung

Klimatisierungautomatisch regeln .......................... 143Bedieneinheit Heizung ..................... 138Bedieneinheit TEMPMATIC (Kli-maanlage) ........................................ 139Bedieneinheit THERMOTRONIC(2-Zonen-Klimatisierungsautoma-tik) ................................................... 140Belüftungsdüsen einstellen .............. 161Beschlag auf Scheiben entfernen .....146ein-/ausschalten ..............................141Fondheizung .....................................141Fondklimaanlage ..............................141Frontscheibe entfrosten ...................146Heckscheibenheizung ein-/ausschalten ......................................147Heizung im Fond .............................. 141Informationen zur Heizung ............... 138

Informationen zur TEMPMATIC(Klimaanlage) ................................... 139Informationen zur THERMOTRO-NIC (2-Zonen-Klimatisierungsau-tomatik) ........................................... 140Kältemittel ....................................... 400Klimaanlage im Fond ........................141Komfortöffnen/-schließen(Umluftbetrieb) .................................147Kühlung mit Lufttrocknung ...............142Luftmenge einstellen ........................145Luftverteilung einstellen ...................144Problem mit Heckscheibenheizung .. 147Restwärme ein-/ausschalten ........... 148Standheizung/-belüftung ................. 149Synchronisierungsfunktion ein-/ausschalten ......................................145Temperatur einstellen ...................... 143Übersicht Systeme ...........................137Umluftbetrieb ein-/ausschalten .......147Warmluft-Zusatzheizung ...................155Warmwasser-Zusatzheizung .............149wichtige Sicherheitshinweise ........... 137Zusatzheizung .................................. 149

Kollisionwarnungsiehe COLLISION PREVENTION ASSIST

KombiinstrumentTasten (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................229Übersicht (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ................................................42Übersicht (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) .......................................... 40Warn- und Kontrollleuchten (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .....................43Warn- und Kontrollleuchten (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ..................41

Kombischalter ................................... 120Komfortöffnen ..................................... 95Komfortöffnen/-schließen(Umluftbetrieb) .................................. 147Komfortschließen ................................ 95Kommunikationsgeräte

Betrieb ............................................. 320Typgenehmigung/Frequenzen ......... 391

Konformitätserklärungen ................... 32

16 Stichwörter

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Kontrollleuchtesiehe Warn- und Kontrollleuchten

Kopfstützeaus-/einbauen ................................. 112einstellen (elektrisch) .......................112einstellen (mechanisch) ................... 112wichtige Sicherheitshinweise ........... 111

KosmetikspiegelGlühlampe wechseln (Spiegel-leuchte) ............................................126Sonnenblende .................................. 314

KraftstoffAdditive (Diesel) ...............................395aktuellen Verbrauch anzeigen(Fahrzeug mit Lenkradtasten) .......... 239aktuellen Verbrauch anzeigen(Fahrzeug ohne Lenkradtasten) ........231Anzeige Tankinhalt (Fahrzeug mitLenkradtasten) ...................................42Anzeige Tankinhalt (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 230Auslandsreise ...................................186Diesel bei niedrigen Außentempe-raturen ............................................. 394Dieselpartikelfilter ............................185Fließverbesserer .............................. 395Informationen zum Verbrauch ..........395Problem (Störung) ............................179Qualität (Diesel) ............................... 394Reichweite anzeigen (Fahrzeugmit Lenkradtasten) ...........................239Reichweite anzeigen (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 231tanken ..............................................177Tankinhalt/Reserve ......................... 393Verbrauchsstatistik (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................239Verbrauchsstatistik (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 231wichtige Sicherheitshinweise ........... 393

Kraftstoffanlage entlüften ................ 171Kraftstoffbehälter

Problem (Störung) ............................179

KraftstofffilterDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................280Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................263

KraftstoffreserveDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................282Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................265Warnleuchte .....................................295

Kugelhalsabbauen ........................................... 223anbauen ........................................... 222

Kühlerabdeckung ................................ 35Kühlmittel (Motor)

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................282Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................263Füllmenge ........................................ 400Hinweise .......................................... 399nachfüllen ........................................ 340Stand prüfen .................................... 339Temperaturanzeige im Kombiin-strument .......................................... 229Temperatur anzeigen (Bordcom-puter) ............................................... 232Warnleuchte .....................................295

Kühlungsiehe Klimatisierung

Kunststoffverkleidung (Reini-gungshinweise) ................................. 355Kurvenlicht (aktives)

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................277Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................259

Kurzstreckenfahrt (Dieselpartikel-filter) ................................................... 185

LLack (Reinigungshinweise) .............. 351Lackcode ............................................ 392Ladegut

sichern ............................................. 324transportieren .................................. 322

Stichwörter 17

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LadegutsicherungZurröse montieren ........................... 326

LaderaumBestuhlung ....................................... 101Varianten ......................................... 324

LaderaumbeleuchtungGlühlampen wechseln ...................... 125lokal schalten ...................................125zentral schalten ................................124

LaderaumunterteilungAblagefächer ....................................331aus-/einbauen ................................. 331hoch-/herunterklappen ....................331wichtige Sicherheitshinweise ........... 330

Lampenwechselsiehe Glühlampenwechsel

Lastschienemaximale Zugbelastung ................... 404Zurröse montieren ........................... 326

Lastschutznetz .................................. 329Lastverteilung ................................... 323LED-Lichtquellen

wechseln ..........................................127Lendenstütze

siehe Lordosenstütze Lenkrad

einstellen ......................................... 114reinigen ............................................355Schaltpaddles .................................. 176Tasten (Bordcomputer) .................... 236Tasten-Übersicht ................................44

Lenkradschaltpaddles ...................... 176Lenkung

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................288Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................268Warnleuchte .....................................299

Leseleuchte ....................................... 124Leuchte

siehe Warn- und Kontrollleuchten Leuchtmittelwechsel

siehe Glühlampenwechsel Leuchtweite regulieren ..................... 120Licht

Abbiegelicht ..................................... 121Abblendlicht .....................................119

Adaptiver Fernlicht-Assistent ........... 122Auslandsreisen .................................186Autobahnlicht ...................................122Automatisches Fahrlicht .................. 119Blinklicht .......................................... 120Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................276Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................259Fernlicht ...........................................120Intelligent Light System (Funktion) .. 121Intelligent Light System ein-/ausschalten (Fahrzeug mit Lenk-radtasten) ........................................ 248Intelligent Light System ein-/ausschalten (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 234Kurvenlicht .......................................121Lampen wechseln (Halogen-Scheinwerfer) ...................................127Lampen wechseln (LED-Schein-werfer) ............................................. 127Leuchtmittel wechseln (Halogen-Scheinwerfer) ...................................127Leuchtmittel wechseln (Innen-raumleuchten) ..................................125Leuchtmittel wechseln (LED-Scheinwerfer) ...................................127Leuchtweite ..................................... 120Lichthupe ......................................... 120Lichtschalter .................................... 118Nachleuchtzeit Außenlicht ein-/ausschalten (Bordcomputer) ............ 249Nachleuchtzeit Innenlicht ein-/ausschalten ......................................249Nebellicht .........................................119Nebellicht (erweitertes) ....................122Nebelschlusslicht .............................119Parklicht ...........................................118Standlicht .........................................118Tagfahrlicht ein-/ausschalten(Schalter) ......................................... 119Umfeldbeleuchtung ein-/ausschalten (Bordcomputer) ............ 249Warnblinklicht .................................. 120wichtige Sicherheitshinweise ........... 118

18 Stichwörter

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LichtsensorDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................277Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260

Liegebanksiehe Fondsitzbank

Limitervariabler einschalten ........................196

LIM-KontrollleuchteTEMPOMAT ...................................... 192variable SPEEDTRONIC .................... 196

Lordosenstütze .................................... 99Luftdruck

siehe Reifendruck Luftdüsen

siehe Belüftungsdüsen Luftfilter

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................282Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................264

Luftmenge einstellen ........................ 145Lufttrocknung mit Kühlung ein-/ausschalten ....................................... 142Lüftung

siehe Klimatisierung Luftverteilung einstellen .................. 144

MM+S-Reifen ......................................... 370Media Interface

Anschlüsse .........................................45Meldung

siehe Warn- und Kontrollleuchten Meldungsspeicher

Bordcomputer (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................269Bordcomputer (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................251

Memory-FunktionSitz, Lenkrad, Außenspiegel ............. 116

Mercedes-Benz Service24h .............. 360Mercedes-Benz Servicestützpunkt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt

MittelkonsoleBedienelemente ................................. 45

MobiltelefonTypgenehmigung/Frequenzen ......... 391

Motorabstellen .......................................... 184Anschleppen (Fahrzeug) ...................365Betriebssicherheit .............................. 33Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................279Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................262ECO Start-Stopp-Funktion ................168Höhenbegrenzung (Dieselmotor) ......191Leistung verändern ............................ 33Motornummer .................................. 392Reinigungshinweise ..........................351starten ............................................. 165Starthilfe .......................................... 360Startprobleme ..................................171Technische Daten ............................ 401unregelmäßiger Lauf ........................ 171Warnleuchte (Motordiagnose) ..........295

MotorelektronikHinweise .......................................... 391Problem (Störung) ............................171

MotorhaubeDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................288Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................268öffnen .............................................. 333schließen ..........................................334wichtige Sicherheitshinweise ........... 333

MotorölAdditive ............................................398Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................282Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................264Füllmenge ........................................ 397Hinweise zur Qualität ....................... 397Informationen zum Ölverbrauch .......398nachfüllen ........................................ 338Ölstand (Hinweise) ...........................335Ölstand elektronisch prüfen(Fahrzeug mit Lenkradtasten) .......... 336

Stichwörter 19

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Ölstand elektronisch prüfen(Fahrzeug ohne Lenkradtasten) ........335Ölstand mit Ölmessstab prüfen ........337Ölwechsel ........................................ 398Viskosität ......................................... 398

MP3bedienen .......................................... 242

Müdigkeits-Assistentsiehe ATTENTION ASSIST

NNachleuchtzeit

Außenlicht (Bordcomputer) .............. 249Innenlicht ......................................... 249

NavigationMenü (Bordcomputer) ...................... 240

Nebellicht (erweitertes) .................... 122Nebelscheinwerfer

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260ein-/ausschalten ..............................119Leuchtmittel wechseln ..................... 127

NebelschlusslichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................261ein-/ausschalten ..............................119Glühlampen wechseln ...................... 130

Niederlassungsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt

Notbetrieb Automatikgetriebe ......... 177Notbremsung

siehe BAS (Brems-Assistent-System) Notentriegelung

Fahrzeug ............................................ 82Notfall

automatische Maßnahmen nachdem Unfall ..........................................62

Notschlüsseleinsetzen ............................................82entnehmen .........................................82Fahrzeug verriegeln ............................82Funktion/Hinweise ............................ 81

Notverriegelung Fahrzeug .................. 82

OÖl

siehe Motoröl On-Board-Diagnoseschnittstelle

siehe Diagnosekupplung Original-Teile ........................................ 35

PPanne

Bordwerkzeug .................................. 357Feuerlöscher .................................... 360siehe Abschleppen

Parkbremsesiehe Feststellbremse

ParkenFeststellbremse ............................... 183Rückfahrkamera ...............................216wichtige Sicherheitshinweise ........... 183siehe Aktiver Park-Assistent siehe PARKTRONIC

Parkhilfesiehe PARKTRONIC

ParklichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................261ein-/ausschalten ..............................118Glühlampen wechseln (hinten) .........130Glühlampen wechseln (vorn) ............129

PARKTRONICAnhängerbetrieb .............................. 211aus-/einschalten ..............................210Display-Meldung .............................. 283Fahrsystem ...................................... 208Funktion/Hinweise .......................... 208Problem (Störung) ............................211Rückrollwarnung .............................. 210Sensoren Reichweite ....................... 209Warnanzeige .................................... 210wichtige Sicherheitshinweise ........... 208

PASSENGER AIR BAG OFFKontrollleuchte ...................................49

20 Stichwörter

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PflegeAnhängevorrichtung .........................354Außenbeleuchtung ........................... 353Dachverkleidung .............................. 356Display ............................................. 355Handwäsche .................................... 350Hinweise .......................................... 349Hochdruckreiniger ........................... 351Interieur ........................................... 354Kunststoffverkleidung ...................... 355Lack ................................................. 351Lenkrad ............................................355Motorwäsche ................................... 351Räder ............................................... 352Rückfahrkamera ...............................353Schalt- oder Wählhebel .................... 355Scheiben .......................................... 352Schiebetür ....................................... 354Sensoren ..........................................353Sicherheitsgurt .................................356Sitzbezug ......................................... 355Teppiche .......................................... 356Waschanlage ....................................350Wischerblätter ..................................352Zierelemente ....................................355

Präventiver Insassenschutzsiehe PRE-SAFE® (PräventiverInsassenschutz)

PRE-SAFE® (Präventiver Insassen-schutz)

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................275Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................258Funktionsweise .................................. 62

Programmierung ändern (Schlüs-sel) ........................................................ 81Programmwahltaste ......................... 175

QQR-Code

Rettungskarte .................................... 36Qualifizierte Fachwerkstatt ................ 33

RRäder

Anziehdrehmoment ..........................384lagern ...............................................381Rad abnehmen ................................. 383Radmontage .....................................382Rad montieren ................................. 384Rad-Reifen-Kombinationen ...............385Radwechsel ......................................381reinigen ............................................352Reserverad aus-/einbauen ...............389Schneeketten ...................................370tauschen/wechseln ......................... 381Überprüfung .....................................368wichtige Sicherheitshinweise ........... 367

RadioSender auswählen ............................242siehe separate Betriebsanleitung

RadmontageFahrzeug ablassen ........................... 384Fahrzeug anheben ............................382Fahrzeug gegen Wegrollen sichern .. 382Fahrzeug vorbereiten ....................... 382Rad abnehmen ................................. 383Rad montieren ................................. 384Reserverad aus-/einbauen ...............389

Recyclingsiehe Umweltschutz

Reduktionsmittelsiehe AdBlue®

RegensensorEmpfindlichkeit einstellen ................ 132Empfindlichkeit einstellen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 250Empfindlichkeit einstellen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................234

ReifenBereifung ......................................... 386Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................286Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................266Informationen zur Fahrt ................... 368lagern ...............................................381Laufrichtung .....................................381Lebensdauer .................................... 369M+S-Reifen ...................................... 370

Stichwörter 21

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Profil ................................................ 369Rad-Reifen-Kombinationen ...............385Radwechsel ......................................381Schneeketten ...................................370Sommerreifen .................................. 369tauschen .......................................... 381Überprüfung .....................................368wichtige Sicherheitshinweise ........... 367

Reifendruckabrufen (Bordcomputer) ...................374Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................286Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................266empfohlener .....................................372manuell prüfen ................................. 373Tabellen ........................................... 377wichtige Sicherheitshinweise ........... 374

Reifendruckkontrolleallgemeine Hinweise ........................ 374Funktion/Hinweise .......................... 374Funkzulassung für Reifendruck-kontrolle ...........................................376neu starten .......................................375Reifendruck elektronisch prüfen ...... 374Warnleuchte .....................................298Warnmeldung ...................................375wichtige Sicherheitshinweise ........... 374

Reifendrucktabelle ............................ 377Reifenpanne

Radwechsel/Reserverad-Montage ...382Reinigung

siehe Pflege Reiserechner

Anzeigeeinheiten wählen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 247Anzeigeeinheiten wählen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................235anzeigen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................239anzeigen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 231zurücksetzen (Fahrzeug mit Lenk-radtasten) ........................................ 240zurücksetzen (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................231

Rekuperationsanzeige ...................... 231

Reserve (Kraftstoffbehälter)siehe Kraftstoff

Reserveradallgemeine Hinweise ........................ 388aus-/einbauen ................................. 389wichtige Sicherheitshinweise ........... 388

Restwärme (Klimatisierung) ............ 148Rettungskarte ...................................... 36Reversierfunktion

elektrische Schiebetür ....................... 87Seitenfenster ..................................... 94

Rückfahrkameraallgemeine Hinweise ........................ 216Anzeigen im Display ......................... 218ein-/ausschalten ..............................217Funktion/Hinweise .......................... 216Funktion Anhänger ankuppeln ......... 220Reinigungshinweise ..........................353rückwärts einparken ........................ 218wichtige Sicherheitshinweise ........... 216

RückfahrlichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................278Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................261Glühlampen wechseln ...................... 130

Rückfahrwarner ................................. 167Rückhaltesystem

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................275Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................258Einleitung ........................................... 48Warnleuchte .....................................294Warnleuchte (Funktion) ......................48

SSachmängelhaftung ............................ 30Schaltempfehlung

Anzeige (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................237Anzeige (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................230

Schaltgetriebeanfahren ...........................................166Motor starten ...................................165Rückwärtsgang einlegen .................. 166

22 Stichwörter

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Schaltempfehlung ............................ 166Schalthebel ...................................... 165

Schaltuhr (Warmluft-Zusatzhei-zung)

Abfahrtszeit einstellen ..................... 158aktivieren ......................................... 157Betriebsdauer einstellen .................. 157Heizstufe einstellen ..........................159Temperatur einstellen ...................... 159Übersicht ......................................... 157Uhrzeit einstellen ............................. 157

Scheibenreinigen ............................................352siehe Seitenfenster

ScheibenwaschmittelFüllmengen ...................................... 401Hinweise .......................................... 400nachfüllen ........................................ 341

Scheibenwischerein-/ausschalten ..............................132Heckscheibenwischer ...................... 132Problem (Störung) ............................136Regensensor-Empfindlichkeit ein-stellen (Fahrzeug mit Lenkradtas-ten) .................................................. 250Regensensor-Empfindlichkeit ein-stellen (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................234Wischerblätter wechseln ..................133

Scheinwerferbeschlagen .......................................124Leuchtmittel wechseln (Halogen-Scheinwerfer) ...................................127Leuchtmittel wechseln (LED-Scheinwerfer) ...................................127

Schiebefenster .................................... 96Schiebetür

Kindersicherung ................................. 72Kontrollleuchte .................................299öffnen/schließen von außen .............. 86öffnen/schließen von innen ............... 87reinigen ............................................354wichtige Sicherheitshinweise ............. 86siehe Elektrische Schiebetür

Schließanlagesiehe Zentralverriegelung

SchlüsselBatterie kontrollieren ......................... 82Batterie wechseln .............................. 83Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................289Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................268Komfortöffnen ....................................95Komfortschließen ...............................95Notschlüssel ...................................... 81Problem (Störung) .............................. 83Programmierung ändern .................... 81Stellungen im Zündschloss .............. 164Türen zentral ver-/entriegeln ............. 80Verlust ............................................... 83wichtige Sicherheitshinweise ............. 80

Schlüsselstellungen (Zünd-schloss) .............................................. 164Schlusslicht

Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................260Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .......... 277, 278Display-Meldung Anhänger (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................259Glühlampen wechseln ...................... 130

Schmierstoffzusätzesiehe Additive

Schneeketten .................................... 370Schubbetrieb ..................................... 184Seitenfenster

ausstellbare Seitenfenster ................. 93Ausstellfenster öffnen/schließen .......94justieren .............................................95Kindersicherung ................................. 73Komfortöffnen ....................................95Komfortschließen ...............................95öffnen/schließen ............................... 94Problem (Störung) .............................. 96Schiebefenster ...................................96Übersicht ........................................... 93wichtige Sicherheitshinweise ............. 93

Seitenwind-Assistent .......................... 77Sensoren (Reinigungshinweise) ....... 353Serviceintervallanzeige

ASSYST (aktives Service-System) .... 343Hinweise .......................................... 343

Stichwörter 23

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Servicemeldung ausblenden ............ 343Servicetermin abrufen ......................343

Service-Menü (Bordcomputer) ......... 246Service-Rufnummer .......................... 360Servicestützpunkt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Sicherheit

Betriebssicherheit .............................. 32Kinder im Fahrzeug ............................ 63siehe Insassensicherheit

Sicherheitsgurtablegen .............................................. 52anlegen .............................................. 52Einleitung ........................................... 49Gurtanpassung ein-/ausschalten(Bordcomputer) ................................250Gurtanpassung für Fahrer undBeifahrer ............................................ 52Höhe einstellen .................................. 52korrekter Gebrauch ............................51reinigen ............................................356Warnleuchte .....................................290Warnleuchte (Funktion) ......................53wichtige Sicherheitshinweise ............. 50

Sicherheitssystemsiehe Fahrsicherheitssystem

Sicherungen ....................................... 366Sidebag ................................................ 55Signal- und Umfeldleuchte

Glühlampe wechseln ........................ 127Sitz

Armlehne ......................................... 113Bezug reinigen ................................. 355Drehsitz ..............................................99einstellen (elektrisch) .........................99einstellen (mechanisch) ..................... 98Einstellungen speichern(Memory-Funktion) ...........................116Kopfstütze einstellen ........................111korrekte Fahrer-Sitzposition ...............97Lordosenstütze einstellen .................. 99Sitzheizung .......................................113wichtige Sicherheitshinweise ............. 97

Sitz-Liege-KombinationFondsitzbank ....................................109

Sommeröffnensiehe Komfortöffnen

Sommerreifen .................................... 369Sonnenblende

Glühlampe wechseln (Spiegel-leuchte) ............................................126Übersicht ......................................... 314

SPEEDTRONICaktuelle Geschwindigkeit spei-chern ................................................196Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................284Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................265Funktion/Hinweise .......................... 195Geschwindigkeit anzeigen ................196Geschwindigkeit einstellen .............. 197LIM-Kontrollleuchte ..........................196permanente ......................................198Problem (Störung) ............................198variable ausschalten ........................ 197variable einschalten ......................... 196variable passiv schalten ................... 197wählen ............................................. 196wichtige Sicherheitshinweise ........... 195zuletzt gespeicherte Geschwin-digkeit abrufen .................................196

Speicherkarte (Audio) ....................... 242Spiegel

Außenspiegel ................................... 115Innenspiegel .....................................115wichtige Sicherheitshinweise ........... 114siehe Kosmetikspiegel

SpracheDisplay (Fahrzeug mit Lenkradtas-ten) .................................................. 247Display (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................233

Spurhalte-AssistentDisplay-Meldung .............................. 284ein-/ausschalten ..............................206Empfindlichkeit einstellen ................ 206Empfindlichkeit einstellen (Bord-computer) ........................................ 246Funktion/Hinweise .......................... 205

SRS (Supplemental Restraint Sys-tem)

siehe Rückhaltesystem

24 Stichwörter

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Standbelüftungsiehe Warmwasser-Zusatzheizung

Standheizungsiehe Warmluft-Zusatzheizung

StandlichtGlühlampen wechseln ...................... 129

Starten (Motor) .................................. 165Starthilfe (Motor) .............................. 360Start-Stopp-Funktion

siehe ECO Start-Stopp-Funktion Statusübersicht (Bordcomputer) ..... 244Staufächer

siehe Ablagen und Staufächer Staunetz ............................................. 314Steckdose .......................................... 320Streckenzähler

siehe Tageswegstrecke

TTachograf

TCO-Kontrollleuchte .........................299Tachometer

allgemeine Hinweise ........................ 228Anzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 247Anzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................235digital (Fahrzeug mit Lenkradtas-ten) .................................................. 239digital (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................232im Kombiinstrument (Fahrzeugmit Lenkradtasten) .............................42im Kombiinstrument (Fahrzeugohne Lenkradtasten) .......................... 40Zusatztacho ein-/ausschalten(Fahrzeug mit Lenkradtasten) .......... 247Zusatztacho ein-/ausschalten(Fahrzeug ohne Lenkradtasten) ........235

Tageskilometerzählersiehe Tageswegstrecke

TageswegstreckeAnzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 247Anzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................235

anzeigen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................238anzeigen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 231zurücksetzen (Fahrzeug mit Lenk-radtasten) ........................................ 240zurücksetzen (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................231

TagfahrlichtDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................279Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................261ein-/ausschalten (Schalter) ............. 119Glühlampen wechseln ...................... 129

Tanksiehe Kraftstoffbehälter

TankenAdBlue® ........................................... 179Kraftstoffanzeige (Fahrzeug mitLenkradtasten) ...................................42Kraftstoffanzeige (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................230Tankklappe ...................................... 178Tankvorgang .................................... 178siehe Kraftstoff

TankinhaltAnzeige (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ................................................42Anzeige (Fahrzeug ohne Lenkrad-tasten) ..............................................230Reichweite anzeigen (Fahrzeugmit Lenkradtasten) ...........................239Reichweite anzeigen (Fahrzeugohne Lenkradtasten) ........................ 231

TankreserveDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................282Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................265Warnleuchte .....................................295

Tastenam Kombiinstrument ........................229am Lenkrad ...................................... 236

Technische DatenAnhängevorrichtung .........................404Dachträger ....................................... 404

Stichwörter 25

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Fahrzeugabmessungen .................... 403Fahrzeugdaten ................................. 401Führungsschiene ..............................404Füllmengen ...................................... 392Lastschiene ......................................404Motor ............................................... 401Reifen/Räder ................................... 385Zurrpunkte ....................................... 403

TelefonAnruf ablehnen/beenden .................243Anruf annehmen .............................. 243Display-Meldung .............................. 289Einleitung ......................................... 243Nummer aus Telefonbuch ................ 243Wahl wiederholen .............................244

TemperaturAußentemperatur .............................228einstellen (Klimatisierung) ................143einstellen (Warmluft-Zusatzhei-zung) ................................................ 159Kühlmittel (Anzeige im Bordcom-puter) ............................................... 232Kühlmittel (Anzeige im Kombiin-strument) ......................................... 229

TEMPOMATaktuelle Geschwindigkeit spei-chern und halten ..............................193ausschalten ......................................194Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................285Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................266Einschaltbedingungen ...................... 193einschalten ...................................... 193Fahrsystem ...................................... 191Funktion/Hinweise .......................... 191Geschwindigkeit anzeigen ................192Geschwindigkeit einstellen .............. 194gespeicherte Geschwindigkeitabrufen ............................................ 193LIM-Kontrollleuchte ..........................192Problem (Störung) ............................195TEMPOMAT Hebel ............................ 192wählen ............................................. 192wichtige Sicherheitshinweise ........... 192

Top Tether ............................................ 65

Totwinkel-AssistentAnhängerbetrieb .............................. 205Display-Meldung .............................. 285ein-/ausschalten (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................246einschalten ...................................... 205Hinweise/Funktion .......................... 203Kollisionswarnung ............................ 204Überwachungsbereich der Senso-ren ................................................... 204Warnanzeige .................................... 204wichtige Sicherheitshinweise ........... 203

TransportAufkleber ......................................... 327Bahn .................................................186Beladungsrichtlinien .........................322Fahrzeug .......................................... 365Ladegutsicherung ............................ 324Laderaumvarianten .......................... 324Lastverteilung .................................. 323Zurrgurte ..........................................327Zurröse montieren ........................... 326

TransporthilfsmittelLaderaumunterteilung ......................330Lastschutznetz ................................. 329

TürBedieneinheit ..................................... 47Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................288Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................268Kontrollleuchte .................................299Leuchtmittel wechseln (Umfeld-leuchte) ............................................126Notentriegelung ................................. 82Notverriegelung ..................................82zentral ver-/entriegeln (Schlüssel) .....80

Typschildsiehe Fahrzeugtypschild

26 Stichwörter

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UÜberdrehzahlbereich ........................ 228Uhrzeit

einstellen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................248einstellen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 235einstellen (Warmluft-Zusatzhei-zung) ................................................ 157

Um-/Einbauten .................................... 34Umfeldbeleuchtung (Bordcompu-ter) ...................................................... 249Umfeldleuchte

Glühlampe wechseln (Heckklappe) .. 126Glühlampe wechseln (Kosmetik-spiegel) ............................................ 126Glühlampe wechseln (Vordertür) ......126

Umluftbetrieb ein-/ausschalten ...... 147Umweltschutz

allgemeine Hinweise .......................... 31Altfahrzeug-Rücknahme ..................... 31

Unaufmerksamkeits-Assistentsiehe ATTENTION ASSIST

Unfallautomatische Maßnahmen nachdem Unfall ..........................................62

USB (Audio)abspielen ......................................... 242

VVariable SPEEDTRONIC

siehe SPEEDTRONIC Verbandstasche ................................ 359Verbrauchsstatistik

Kraftstoff (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................239Kraftstoff (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 231

Verriegelungsiehe Zentralverriegelung

Verriegelung (Türen)Notverriegelung ..................................82

Vertragswerkstattsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt

Vorbereitung zur FahrtKontrollen im Fahrzeug .................... 164Sichtkontrolle am Fahrzeug außen ...164

Vor dem Losfahrenwichtige Sicherheitshinweise ........... 164

WWagenheber

Ablage im Laderaum ........................ 359Aufbewahrungsort ............................357Aufnahmepunkt ................................382benutzen .......................................... 382Halter im Laderaum ......................... 359Konformitätserklärung ....................... 32Staufach im Fond .............................357Umfang Radwechselwerkzeug ......... 357

Wählhebelsiehe Automatikgetriebe

Warmluft-ZusatzheizungAbfahrtszeit einstellen ..................... 158ein-/ausschalten (Fernbedienung) ...155ein-/ausschalten (Schaltuhr) ........... 157Fernbedienung ................................. 155Funktion/Hinweise .......................... 155Problem (Störung) ............................160Schaltuhr ......................................... 157Sofortheizbetrieb ............................. 158wichtige Sicherheitshinweise ........... 149Zuheizfunktion (Sofortheizbetrieb) ... 158

Warmwasser-ZusatzheizungAbfahrtszeit einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 152Abfahrtszeit einstellen (Fernbe-dienung) ...........................................151Display-Meldung .............................. 288ein-/ausschalten ..............................150ein-/ausschalten (Fernbedienung) ...151ein-/ausschalten (Taste in derMittelkonsole) .................................. 150Fernbedienung ................................. 150Funktion/Hinweise .......................... 149Problem (Störung) ............................154wichtige Sicherheitshinweise ........... 149Zuheizfunktion ................................. 149

Warnblinkanlage ............................... 120Warndreieck ...................................... 359

Stichwörter 27

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WarnhinweiseAufkleber ............................................30

Warn- und KontrollleuchtenABS .................................................. 292Abstandswarnung ............................ 297allgemeine Hinweise ........................ 289Bremsen ...........................................291COLLISION PREVENTION ASSIST .....297ESP® ................................................ 292ESP® OFF .........................................294Feststellbremse ............................... 183Hecktür ............................................ 299Kraftstoffreserve .............................. 295Kühlmittel ........................................ 295Kupplungspedal ............................... 299Lenkung ........................................... 299LIM (TEMPOMAT) ............................. 192LIM (variable SPEEDTRONIC) ........... 196Motordiagnose .................................295PASSENGER AIR BAG OFF ..................49Reifendruckkontrolle ........................298Rückhaltesystem ..............................294Schiebetür ....................................... 299Sicherheitsgurt .................................290Tachograf ......................................... 299Tankreserve ..................................... 295TCO ..................................................299Tür ................................................... 299Übersicht (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ................................................43Übersicht (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) .......................................... 41

Wartung ............................................. 342Wartungsstellen unter der Motor-haube .................................................. 335Waschanlage (Pflege) ....................... 350Waschwasser

Display-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................289Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................268Hinweise .......................................... 400nachfüllen ........................................ 341

Wasserdurchfahrt auf Straßen ........ 188Wegfahrsperre ..................................... 77

WegstreckenzählerAnzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) .................. 247Anzeigeeinheit einstellen (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) ................235anzeigen (Fahrzeug mit Lenkrad-tasten) ..............................................238anzeigen (Fahrzeug ohne Lenk-radtasten) ........................................ 231

Werkstattsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt

Werkzeugsiehe Bordwerkzeug

WindowbagDisplay-Meldung (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................276Display-Meldung (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................258Funktionsweise .................................. 55

Windschutzscheibesiehe Frontscheibe

Winterbetrieballgemeine Hinweise ........................ 369glatte Fahrbahn ................................188Kühlerabdeckung ............................... 35Schneeketten ...................................370

Winterdiesel ...................................... 394Winterreifen

Geschwindigkeit begrenzen ............. 185Geschwindigkeit begrenzen(Fahrzeug mit Lenkradtasten) .......... 250Geschwindigkeit begrenzen(Fahrzeug ohne Lenkradtasten) ........234M+S-Reifen ...................................... 370

Wischerblätterreinigen ............................................352Wartungsanzeige ..............................133wechseln (Frontscheibe) .................. 134wechseln (Heckscheibe) .................. 134wichtige Sicherheitshinweise ........... 133

28 Stichwörter

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ZZeit

Uhrzeit einstellen (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................248Uhrzeit einstellen (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................235Uhrzeit einstellen (Warmluft-Zusatzheizung) ................................. 157

Zentral verriegelnsiehe Zentralverriegelung

Zentralverriegelungakustische Schließrückmeldungein-/ausschalten (Bordcomputer) ....250automatische Verriegelung ................ 85automatische Verriegelung (Bord-computer) ........................................ 250Notentriegelung ................................. 81ver-/entriegeln (Schlüssel) .................80ver-/entriegeln (Tasten) ..................... 84

Zierelemente (Reinigungshin-weise) ................................................. 355Zigarettenanzünder ........................... 319Zugtransport

siehe Bahntransport Zuheizfunktion

siehe Warmluft-Zusatzheizung siehe Warmwasser-Zusatzheizung

Zündschlosssiehe Schlüsselstellungen (Zünd-schloss)

ZurrgurtKlemmgurt ....................................... 328Ratschengurt ....................................328wichtige Sicherheitshinweise ........... 327

Zurrösemontieren ........................................ 326zulässige Zugbelastung .................... 403

Zurrpunkte und -mittelzulässige Zugbelastung .................... 403

ZusatzblinkleuchteGlühlampen wechseln ...................... 129Glühlampen wechseln (Dach) ...........131

Zusätze Dieselsiehe Additive

Zusätze Motorölsiehe Additive

Zusatzheizungsiehe Warmluft-Zusatzheizung

ZusatztachoBordcomputer (Fahrzeug mitLenkradtasten) .................................247Bordcomputer (Fahrzeug ohneLenkradtasten) .................................235

Stichwörter 29

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Betriebsanleitung

Vor der ersten FahrtDiese Betriebsanleitung, das Wartungs- oderServiceheft und die ausstattungsabhängigenZusatzanleitungen sind Bestandteil des Fahr-zeugs. Führen Sie diese Unterlagen stets imFahrzeug mit. Geben Sie alle Unterlagen beimVerkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzerweiter.Lesen Sie diese Dokumente vor der ersten Fahrtsorgfältig und machen Sie sich mit dem Fahr-zeug vertraut.Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und füreine längere Betriebsdauer des Fahrzeugs stetsdie Anweisungen und Warnhinweise in dieserBetriebsanleitung. Eine Missachtung kann zuPersonenschäden sowie zu Schäden am Fahr-zeug führen.

Sachmängelhaftung! Beachten Sie die Hinweise dieser Betriebs-

anleitung zum ordnungsgemäßen BetriebIhres Fahrzeugs sowie zu möglichen Fahr-zeugschäden. Schäden an Ihrem Fahrzeug,die durch Verstöße gegen diese Hinweise ent-stehen, sind weder von der Mercedes-BenzSachmängelhaftung noch von der Neufahr-zeug‑ oder Gebrauchtfahrzeug-Garantieabgedeckt.

FahrzeugausstattungDiese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien- und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen. Des-halb kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugs beieinigen Beschreibungen und Abbildungenabweichen.In den Original-Kaufvertragsunterlagen IhresFahrzeugs sind alle in Ihrem Fahrzeug befindli-chen Systeme aufgelistet.Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung kön-nen Sie sich an jeden Mercedes-Benz Service-stützpunkt wenden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichti-gen Sie folgende Informationen:Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebsan-

leitungRdie technischen Daten in dieser Betriebsan-

leitungRVerkehrsregeln und -vorschriftenRKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-

dardsAm Fahrzeug sind verschiedene Warnhinweis-Aufkleber. Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleberentfernen, können Sie und andere PersonenGefahren nicht erkennen. Belassen Sie Warn-hinweis-Aufkleber an Ihrer Position.

G WARNUNGDurch Veränderungen an elektronischen Bau-teilen, deren Software sowie Verkabelungenkann deren Funktion und/oder die Funktionweiterer vernetzter Komponenten beein-trächtigt sein. Insbesondere können auchsicherheitsrelevante Systeme betroffen sein.Dadurch können diese nicht mehr bestim-mungsgemäß funktionieren und/oder dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden.Es besteht erhöhte Unfall‑ und Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelungensowie elektronischen Bauteilen oder derenSoftware vor. Lassen Sie Arbeiten an elektri-schen und elektronischen Geräten immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-ren.

Wenn Sie Veränderungen an elektronischenBauteilen, deren Software sowie Verkabelungdurchführen, kann die Betriebserlaubnis IhresFahrzeugs erlöschen.

G WARNUNGBei gesundheitsschädlichen und aggressivreagierenden Stoffen können auch aus voll-ständig geschlossenen Behältern Gase undFlüssigkeiten entweichen. Wenn Sie dieseStoffe im Fahrzeuginnenraum transportieren,kann dadurch Ihr Konzentrationsvermögenwährend der Fahrt sowie Ihre Gesundheit

30 Einleitung

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beeinträchtigt werden. Es kann zudem zuFunktionsstörungen, Kurzschlüssen oder Sys-temausfällen elektrischer Bauteile kommen.Es besteht Brand- und Unfallgefahr!Lagern und transportieren Sie keine gesund-heitsschädlichen und/oder aggressiv reagier-enden Stoffe im Fahrzeuginnenraum.

Berücksichtigen Sie diese Hinweise stets auchbei Fahrzeugen, bei denen der Laderaum nichtvollständig von der Fahrerkabine getrennt ist.Trennwand mit Tür/Fenster: Halten Sie die Tür/das Fenster in der Trennwand während desTransports stets geschlossen.Beispiele für gesundheitsschädliche und/oderaggressiv reagierende Stoffe sind:RLösungsmittelRKraftstoffRÖl und FettRReinigungsmittelRSäure

Umweltschutz

Wirtschaftlich und umweltbewusstfahren

H UmwelthinweisDie Daimler AG bekennt sich zu einem umfas-senden Umweltschutz.Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressour-cen und ein schonender Umgang mit dennatürlichen Lebensgrundlagen, deren Erhal-tung Mensch und Natur dient.Durch einen umweltschonenden Betrieb IhresFahrzeugs können auch Sie einen Beitrag zumUmweltschutz leisten.Kraftstoffverbrauch und Verschleiß vonMotor, Getriebe, Bremsen und Reifen hängenvon folgenden beiden Faktoren ab:RBetriebsbedingungen Ihres FahrzeugsRIhrer persönlichen FahrweiseBeide Faktoren können Sie beeinflussen.Beachten Sie daher folgende Hinweise:

BetriebsbedingungenRVermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhöhen

den Kraftstoffverbrauch.RAchten Sie auf den richtigen Reifendruck.RFühren Sie keinen unnötigen Ballast mit.RNehmen Sie einen nicht mehr benötigten

Dachgepäckträger ab.REin regelmäßig gewartetes Fahrzeug

schont die Umwelt. Halten Sie deswegendie Serviceintervalle ein.RLassen Sie Service-Arbeiten immer in einer

qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.Persönliche FahrweiseRGeben Sie beim Anlassen kein Gas.RLassen Sie den Motor nicht im Stand warm

laufen.RFahren Sie vorausschauend und halten Sie

ausreichend Abstand.RVermeiden Sie häufiges und starkes

Beschleunigen und Bremsen.RSchalten Sie rechtzeitig und fahren Sie die

Gänge nur zu Ô aus.RStellen Sie den Motor während verkehrs-

bedingter Wartezeiten ab.RÜberwachen Sie den Kraftstoffverbrauch.

Altfahrzeug-RücknahmeNur für EU-Länder:Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zurumweltgerechten Entsorgung gemäß der Alt-fahrzeugrichtlinie der Europäischen Union (EU)wieder zurück.Zur Rückgabe von Altfahrzeugen steht Ihnen einNetz von Rücknahmestellen und Demontagebe-trieben zur Verfügung. In diesen Betrieben kön-nen Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hier-durch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zurSchließung des Recyclingkreislaufs und zurSchonung der Ressourcen.Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecyc-ling, zur Verwertung und zu den Bedingungender Rücknahme erhalten Sie auf der nationalenMercedes-Benz Homepage.

Einleitung 31

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Betriebssicherheit und Zulassung

Hinweise zum FahrbetriebDas Fahrzeug kann beschädigt werden, wennRdas Fahrzeug aufsitzt, z. B. auf einer hohen

Bordsteinkante oder unbefestigten WegenRSie zu schnell über ein Hindernis fahren, z. B.

einen Bordstein, eine Tempohemmschwelleoder ein SchlaglochRein schwerer Gegenstand gegen den Unter-

boden oder Fahrwerksteile schlägt.Die Karosserie, der Rahmen, der Unterboden,Fahrwerksteile, Räder oder Reifen können insolchen oder ähnlichen Situationen auch äußer-lich nicht sichtbar beschädigt werden. Derartgeschädigte Komponenten können unerwartetausfallen oder die bei einem Unfall auftretendenBelastungen nicht mehr wie vorgesehen auf-nehmen. Wenn die Unterbodenverkleidungbeschädigt ist, können sich brennbare Materia-lien, wie z. B. Laub, Gras oder Zweige, zwischenUnterboden und Unterbodenverkleidungansammeln. Wenn diese Materialien länger mitheißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind,können sie sich entzünden.

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan-lage in Kontakt sind, können sich diese Mate-rialien entzünden. Es besteht Brandgefahr!Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigtenWegen oder im Gelände regelmäßig die Fahr-zeugunterseite. Entfernen Sie insbesondereeingeklemmte Pflanzenteile oder anderebrennbare Materialien. Verständigen Sie beiBeschädigungen eine qualifizierte Fachwerk-statt.

Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen. Wenn Sie bei der Weiterfahrt einebeeinträchtigte Fahrsicherheit feststellen, hal-ten Sie umgehend verkehrsgerecht an. Verstän-digen Sie in diesem Fall eine qualifizierte Fach-werkstatt.

Konformitätserklärungen

Funkbasierende Fahrzeugkomponen-tenNachfolgender Hinweis ist für alle funkbasiertenKomponenten des Fahrzeugs und der im Fahr-zeug integrierten Informationssysteme undKommunikationsgeräte gültig:Die funkbasierten Komponenten dieses Fahr-zeugs befinden sich in Übereinstimmung mitden grundlegenden Anforderungen und denübrigen einschlägigen Bestimmungen der Richt-linie 2014/53/EU.

Elektromagnetische VerträglichkeitDie elektromagnetische Verträglichkeit derFahrzeugkomponenten wurde gemäß der Rege-lung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gültigenFassung, geprüft und nachgewiesen.

WagenheberAbschrift und Übersetzung der originalen Kon-formitätserklärung:EG Konformitätserklärung1. Die Unterzeichner, als Vertreter

Hersteller:BRANO a.s.74741 Hradec nad Moravicí,Opavská 1000,Tschechische RepublikId.-Nr.: 64-387-5933MSt.-Id.-Nr.: CZ64-387-5933erklärt auf unsere ausschließliche Verant-wortung, dass das Produkt:

2 .a) Benennung:WagenheberTyp, Nummer:A) A 164 580 02 18, A 166 580 01 18B) A 240 580 00 18C) A 639 580 02 18Jahr der Herstellung: 2015Erfüllt alle einschlägigen BestimmungenRichtlinie Nr. 2006/42/EG

b) Beschreibung und Nutzungszweck:Wagenheber ist bestimmt ausschließlichzum Heben des angegebenen Wagens

32 Einleitung

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gemäß am Wagenheber aufgeklebterGebrauchsanweisung.

3. Bezugsdaten der harmonisierten Normenoder SpezifikationenA) ISO 4063, EN ISO 14341-A, DBL7382.20, MBN 10435, AS 2693B) ISO 4063, ISO 14341-A, DBL 7392.10,MBN 10435C) DBL 7392.10, DBL 8230.10Technische Dokumentation des Produktsist im Herstellerwerk hinterlegt. Bevoll-mächtigter für die Zusammenstellung dertechnischen Unterlagen: Leiter der tech-nischer Abteilung Brano a.s.

4. Hradec nad MoravicíOrt

5. 05.05.2015Datum

Unterzeichnet durch:Director of Quality

DiagnosekupplungDie Diagnosekupplung dient dem Anschluss vonDiagnosegeräten in einer qualifizierten Fach-werkstatt.

G WARNUNGWenn Sie Geräte an eine Diagnosekupplungdes Fahrzeugs anschließen, kann es zu Funk-tionsbeeinträchtigungen von Fahrzeugsyste-men kommen. Dadurch kann die Betriebssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt wer-den. Es besteht Unfallgefahr!Schließen Sie nur Geräte an die Diagnose-kupplung des Fahrzeugs an, die vonMercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegebensind.

Veränderung der Motorleistung! Leistungssteigerungen könnenRdie Emissionswerte verändernRzu Funktionsstörungen führenRzu Folgeschäden führen.Die Betriebssicherheit des Motors ist nicht injedem Fall gewährleistet.

Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugs erhö-hen lassen, z. B. durch Eingriffe in das Motor-management, verlieren Sie den Anspruch aufSachmängelhaftung.Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugs erhö-hen lassen,Rlassen Sie die Reifen, das Fahrwerk, das

Brems- und das Motorkühlsystem an dieerhöhte Motorleistung anpassenRlassen Sie das Fahrzeug neu zertifizierenRmelden Sie die Leistungsänderung dem Ver-

sicherungsträger.Sonst erlöschen die Betriebserlaubnis und derVersicherungsschutz.Wenn Sie das Fahrzeug verkaufen, informierenSie den Käufer über die veränderte Motorleis-tung des Fahrzeugs. Sonst kann dies — abhängigvom Gesetzgeber — strafbar sein.

Qualifizierte FachwerkstattEine qualifizierte Fachwerkstatt besitzt die not-wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Qua-lifikationen für die sachgerechte Durchführungder erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug.Dies gilt insbesondere für sicherheitsrelevanteArbeiten. Beachten Sie die Hinweise im War-tungs- oder Serviceheft.Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeugimmer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen:RSicherheitsrelevante ArbeitenRService- und WartungsarbeitenRInstandsetzungsarbeitenRVeränderungen sowie Ein- und UmbautenRArbeiten an elektronischen BauteilenMercedes-Benz empfiehlt Ihnen einenMercedes-Benz Servicestützpunkt.

! Lassen Sie die Motorelektronik und diedazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sen-soren, Stellglieder oder Verbindungsleitun-gen nur in einer qualifizierten Fachwerkstattwarten. Sonst können Fahrzeugteile schnellerverschleißen und die Fahrzeug-Betriebser-laubnis kann erlöschen.

Einleitung 33

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Fahrzeug-RegistrierungEs kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seineServicestützpunkte anleitet, an bestimmtenFahrzeugen technische Inspektionen durchzu-führen. Dies ist immer dann der Fall, wenn derenQualität oder Sicherheit verbessert werdenkann. Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrie-rungsdaten hat, kann Sie Mercedes-Benz überdie Fahrzeug-Überprüfungen informieren.Ihre Registrierungsdaten fehlen, wennRSie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autorisierten

Fachhändler erworben habenRIhr Fahrzeug noch nicht bei einem Mercedes-

Benz Servicestützpunkt untersucht wurde.Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst baldüber eine Änderung Ihrer Adresse oder einenWechsel des Fahrzeughalters.

AbgasnachbehandlungUm die ordnungsgemäße Funktion der Abgas-nachbehandlung in einem BlueTEC® Fahrzeugsicher zustellen, betreiben Sie das Fahrzeug mitdem Reduktionsmittel AdBlue®.Wenn Sie das Fahrzeug ohne AdBlue® oder mitemissionsrelevanten Fehlfunktionen betreiben,erlischt die Straßenzulassung. Die rechtlicheKonsequenz ist, dass Sie das Fahrzeug nichtmehr auf öffentlichen Straßen betreiben dürfen.Für die Einhaltung der Emissionsvorschriftenüberwacht das Motormanagement die Kompo-nenten der Abgasnachbehandlung. Wenn Sieversuchen das Fahrzeug ohne AdBlue®, mit ver-dünntem AdBlue® oder einem anderen Reduk-tionsmittel zu betreiben, erkennt dies dasMotormanagement. Auch andere emissionsre-levante Störungen, wie z. B. Störungen derDosierung oder Sensorfehler, werden erkanntund protokolliert.Das Motormanagement verhindert dann nachvorangehenden Warnmeldungen einen weiterenMotorstart.Befüllen Sie daher den AdBlue® Behälter regel-mäßig während des Fahrzeugbetriebs oder spä-testens nach Erhalt der ersten Warnmeldungüber den Bordcomputer (Y Seite 179).Wenn der AdBlue® Vorrat bis auf eine Reservevon etwa 6,5 l aufgebraucht ist, zeigt das Displaydie Meldung AdBlue nachfüllen s.

Betriebsanleitg. oder AdBlue füllen+.Wenn der AdBlue® Vorrat nahezu aufgebrauchtist, zeigt das Display rechtzeitig die MeldungAdBlue nachfüllen Notlauf in ... km s. Betriebsanleitg. oder Notlauf: 20km/h Kein Start in: ... km s. Betriebsan‐leitung oder AdBlue füllen Notl. ...km.Wenn Sie weiterhin kein AdBlue® nachfüllen,können Sie mit dem Fahrzeug nur noch maximaldie angezeigte Strecke zurücklegen.Wenn das Display die Meldung AdBlue nach‐füllen Kein Start möglich oder 20km/h, kein Start ...km zeigt, ist der AdBlue® Vorrataufgebraucht. Dann ist nach dem Abstellen desFahrzeugs ohne Nachfüllen von AdBlue® keinweiterer Motorstart mehr möglich.Zum Starten des Motors müssen Sie zunächstmindestens 4 l AdBlue® nachfüllen undanschließend die Zündung für etwa eine Minuteeinschalten. Wenn danach der neue Füllstandvon dem Motormanagement erkannt wurde,können Sie den Motor starten.Lassen Sie bei einer Störung die Komponentender Abgasnachbehandlung umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt prüfen und in Standsetzen.Prüfen Sie vor Fahrten ins außereuropäischeAusland den AdBlue® Vorrat und lassen Sie sichin einer qualifizierten Fachwerkstatt beraten.AdBlue® Vorrat prüfen:RFahrzeuge mit Lenkradtasten (Y Seite 246)RFahrzeuge ohne Lenkradtasten

(Y Seite 232)Informationen zum Nachfüllen von AdBlue® fin-den Sie unter „Tanken“ (Y Seite 179).Weitere Informationen zu AdBlue® finden Sieunter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 396).

An-, Auf-, Ein- und Umbauten

Hinweise zu Aufbaurichtlinien! Lassen Sie aus Sicherheitsgründen Aufbau-

ten nach den gültigen Mercedes-Benz Auf-baurichtlinien fertigen und montieren. DieseAufbaurichtlinien gewährleisten, dass Fahr-gestell und Aufbau eine Einheit bilden und diehöchstmögliche Betriebs- und Fahrsicherheiterreicht wird.

34 Einleitung

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Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründenRkeine sonstigen Änderungen am Fahrzeug

durchzuführenRbei Abweichungen von den frei gegebenen

Aufbaurichtlinien die Zustimmung vonMercedes-Benz einzuholen.

Abnahmen durch öffentliche Prüfstellen oderbehördliche Genehmigungen schließenSicherheitsrisiken nicht aus.

Beachten Sie die Informationen zu Mercedes-Benz Original-Teilen (Y Seite 35).Sie finden die Mercedes-Benz Aufbaurichtlinienim Internet unter http://bb-portal.mercedes-benz.com.Dort finden Sie auch Informationen zur PIN-Belegung und zum Sicherungswechsel.Weitere Informationen erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Hinweise zum MotorkühlerAuch scheinbar geringfügige Änderungen amFahrzeug, wie z. B. das Anbauen einer Kühler-verkleidung im Winterbetrieb, sind nicht zuge-lassen. Decken Sie den Motorkühler nicht ab.Verwenden Sie auch keine Thermomatten,Insektenschutzbezüge oder Ähnliches.Sonst werden Werte des Diagnosesystems ver-fälscht. In einigen Ländern ist die Aufzeichnungvon Motordiagnose-Daten gesetzlich vorge-schrieben und muss zu jeder Zeit nachvollzieh-bar und korrekt sein.

Mercedes-Benz Originalteile

! In folgenden Bereichen Ihres Fahrzeugskönnen Airbags, Gurtstraffer sowie Steuerge-räte und Sensoren für diese Rückhaltesys-teme eingebaut sein:RTürenRTürsäulenRTürschwellerRSitzeRCockpitRKombiinstrumentRMittelkonsoleInstallieren Sie in diesen Bereichen keineZubehörteile, z. B. Audiosysteme. Führen Sie

keine Reparaturen oder Schweißarbeiten aus.Sie könnten die Funktionsfähigkeit der Rück-haltesysteme beeinträchtigen.Lassen Sie den nachträglichen Einbau vonZubehörteilen in einer qualifizierten Fach-werkstatt durchführen.

H UmwelthinweisDie Daimler AG bietet recycelte Tauschaggre-gate und ‑teile in gleicher Qualität wie Neu-teile an. Dabei gilt der gleiche Anspruch ausSachmängelhaftung wie bei Neuteilen.

Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gege-bene Teile, Reifen und Räder sowie sicherheits-relevantes Zubehör verwenden, kann dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdetsein. Sicherheitsrelevante Systeme, z. B. dieBremsanlage, können in ihrer Funktion gestörtwerden. Verwenden Sie ausschließlichMercedes-Benz Original-Teile oder qualitätsglei-che Teile. Verwenden Sie nur für Ihren Fahr-zeugtyp frei gegebene Reifen und Räder sowieZubehörteile.Mercedes-Benz prüft Mercedes-Benz Original-Teile und für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebeneUmbau- und Zubehörteile aufRZuverlässigkeitRSicherheitREignungAndere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufen-der Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auchwenn im Einzelfall eine Abnahme durch einetechnische Prüfstelle oder eine behördlicheGenehmigung vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verantwortung für den Einsatz inMercedes-Benz Fahrzeugen.Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschrif-ten entsprechen, sind bestimmte Teile in derBundesrepublik Deutschland zum Ein- undUmbau zugelassen. Dies gilt auch für einigeandere Länder. Alle Mercedes-Benz Original-Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschender Betriebserlaubnis führen.Dies ist der Fall, wennRsich die in der Betriebserlaubnis genehmigte

Fahrzeugart ändertReine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu

erwarten istRsich das Abgas- oder Geräuschverhalten ver-

schlechtert.

Einleitung 35

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Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes-Benz Original-Teilen immer die Fahrzeug-Identi-fizierungsnummer (FIN) (Y Seite 392) und dieMotornummer (Y Seite 392) an.

QR-Code für Rettungskarte

Die QR-Code Aufkleber sind an der B-Säule aufder Fahrer- und auf der Beifahrerseite ange-klebt.Bei einem Unfall können Rettungsdienste mit-hilfe der QR-Codes schnell die entsprechendeRettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln. Dieaktuelle Rettungskarte enthält in kompakterForm die wichtigsten Informationen zu IhremFahrzeug, z. B. den Verlauf der elektrischen Lei-tungen.Weitere Informationen erhalten Sie unterhttp://www.mercedes-benz.de/qr-code.

Gespeicherte Daten im Fahrzeug

Informationen aus elektronischenSteuergeräten

In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuerge-räte verbaut. Einige davon sind für das sichereFunktionieren Ihres Fahrzeugs erforderlich,einige unterstützen beim Fahren (Fahrerassis-tenzsysteme). Darüber hinaus bietet Ihr Fahr-zeug Komfort- oder Entertainment-Funktionenan, die ebenfalls über elektronische Steuerge-räte möglich gemacht werden.Elektronische Steuergeräte enthalten Daten-speicher, die technische Informationen überFahrzeugzustand, Bauteilbeanspruchung, War-tungsbedarfe sowie technische Ereignisse undFehler temporär oder dauerhaft speichern kön-nen.Diese Informationen dokumentieren im Allge-meinen den Zustand eines Bauteils, einesModuls, eines Systems oder der Umgebung wiebeispielsweiseRBetriebszustände von Systemkomponenten

(z. B. Füllstände, Batteriestatus, Reifendruck)RStatusmeldungen des Fahrzeugs oder dessen

Einzelkomponenten (z. B. Radumdrehungs-zahl/Geschwindigkeit, Bewegungsverzöge-rung, Querbeschleunigung, Anzeige dergeschlossenen Sicherheitsgurte)

RStörungen und Defekte in wichtigen System-komponenten (z. B. Licht, Bremsen)RInformationen zu fahrzeugschädigenden

EreignissenRReaktionen der Systeme in speziellen Fahrsi-

tuationen (z. B. Auslösen eines Airbags, Ein-setzen der Stabilitätsregelungssysteme)RUmgebungszustände (z. B. Temperatur,

Regensensor)Neben der Erbringung der eigentlichen Steuer-gerätefunktion dienen diese Daten der Erken-nung und Behebung von Fehlern sowie der Opti-mierung von Fahrzeugfunktionen durch denHersteller. Der Großteil dieser Daten ist flüchtigund wird nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nurein geringer Teil der Daten wird in Ereignis- oderFehlerspeichern abgelegt.Wenn Sie Serviceleistungen in Anspruch neh-men, können die technischen Daten aus demFahrzeug von Mitarbeitern des Servicenetzesoder Dritten aus dem Fahrzeug ausgelesen wer-den. Serviceleistungen sind z. B. Reparaturleis-tungen, Wartungsprozesse, Garantiefälle undQualitätssicherungsmaßnahmen. Das Auslesenerfolgt über den gesetzlich vorgeschriebenenAnschluss für OBD („Europäische On-Board-Diagnose“) im Fahrzeug. Die jeweiligen Stellendes Servicenetzes oder Dritte erheben, verar-beiten und nutzen die Daten. Diese dokumen-tieren technische Zustände des Fahrzeugs, hel-fen bei der Fehlerfindung und bei der Qualitäts-verbesserung und werden gegebenenfalls anden Hersteller übermittelt. Darüber hinausunterliegt der Hersteller der Produkthaftung.Hierfür benötigt der Hersteller technischeDaten aus Fahrzeugen.Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rahmenvon Reparatur- oder Servicearbeiten durcheinen Servicebetrieb zurückgesetzt werden.Sie können im Rahmen der gewählten Ausstat-tung selbst Daten in Komfort- und Infotainment-funktionen des Fahrzeugs einbringen.Dazu gehören z. B.RMultimediadaten, wie Musik, Filme oder

Fotos zur Wiedergabe in einem integriertenMultimediasystemRAdressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung

mit einer integrierten Freisprecheinrichtungoder einem integrierten NavigationssystemREingegebene NavigationszieleRDaten über die Inanspruchnahme von Inter-

netdiensten

36 Einleitung

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Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespei-chert werden oder sie befinden sich auf einemGerät, das Sie mit dem Fahrzeug verbundenhaben. Sofern diese Daten im Fahrzeug gespei-chert werden, können Sie sie jederzeit löschen.Eine Übermittlung dieser Daten an Dritte erfolgtausschließlich auf Ihren Wunsch: insbesondereim Rahmen der Nutzung von Online-Dienstenentsprechend der von Ihnen gewählten Einstel-lungen.Sie können Komforteinstellungen/Individuali-sierungen im Fahrzeug speichern und jederzeitändern.Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweili-gen Ausstattung z. B.REinstellungen der Sitzpositionen und Lenk-

radstellungenRFahrwerksabstimmung und Klimatisierungs-

einstellungenRIndividualisierungen wie InnenbeleuchtungSofern Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattetist, können Sie Ihr Smartphone oder ein anderesmobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden.Dieses können Sie über die im Fahrzeug inte-grierten Bedienelemente steuern. Dabei könnenBild und Ton des Smartphones über das Multi-mediasystem ausgegeben werden. Gleichzeitigwerden an Ihr Smartphone bestimmte Informa-tionen übertragen.Dazu gehören – je nach der jeweiligen Art derIntegration, z. B.RAllgemeiner FahrzeugstatusRPositionsdatenDies ermöglicht eine Nutzung ausgewählterApps des Smartphones, z. B. Navigation oderMusikwiedergabe. Eine weitere Interaktion zwi-schen Smartphone und Fahrzeug, insbesondereein aktiver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgtnicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitungbestimmt der Anbieter der jeweils verwendetenApp. Ob und welche Einstellungen Sie dazu vor-nehmen können, hängt von der jeweiligen Appund dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab.

Diensteanbieter

FunknetzanbindungSofern Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbin-dung verfügt, ermöglicht diese den Austauschvon Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und weite-ren Systemen. Die Funknetzanbindung wird

durch ein fahrzeugeigenes Sende- und Emp-fangsgerät oder über von Ihnen eingebrachtemobile Endgeräte (z. B. Smartphones) ermög-licht. Über diese Funknetzanbindung könnenOnline-Funktionen genutzt werden. Dazu zählenOnline-Dienste und Applikationen/Apps, dieder Hersteller oder andere Anbieter bereitstel-len.

Herstellereigene DiensteBei Online-Diensten des Herstellers beschreibtder Hersteller die jeweiligen Funktionen angeeigneter Stelle und die damit verbundenendatenschutzrechtlichen Informationen. ZurErbringung von Online-Diensten können perso-nenbezogene Daten verwendet werden. DerDatenaustausch hierzu erfolgt über einegeschützte Verbindung z. B. mit den dafür vor-gesehenen IT Systemen des Herstellers. Eineüber die Bereitstellung von Diensten hinausge-hende Erhebung, Verarbeitung und Nutzungpersonenbezogener Daten erfolgt ausschließ-lich auf Basis einer gesetzlichen Erlaubnis odereiner Einwilligung.Üblicherweise können Sie die (zum Teil kosten-pflichtigen) Dienste und Funktionen aktivierenoder deaktivieren. In manchen Fällen gilt diesauch für die gesamte Datenverbindung desFahrzeugs. Hiervon ausgenommen sind insbe-sondere gesetzlich vorgeschriebene Funktionenund Dienste, wie etwa das Verkehrsnotrufsys-tem „E‑Call“.

Dienste DritterSofern die Möglichkeit besteht, Online-Diensteanderer Anbieter zu nutzen, unterliegen dieseDienste der Verantwortung sowie den Daten-schutz- und Nutzungsbedingungen des jeweili-gen Anbieters. Auf die hierbei ausgetauschtenInhalte hat der Hersteller keinen Einfluss.Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,Umfang, Zweck der Erhebung und Verwendungpersonenbezogener Daten im Rahmen vonDiensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbie-ter.

Einleitung 37

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Cockpit

Funktion Seite

: Lenkradschaltpaddles (Auto-matikgetriebe) 176

; • Cupholder 318• Aschenbecher 319

= Kombischalter 120

? Warnanzeigen der PARKTRO-NIC 208

A Hupe

B • Kombiinstrument (Fahr-zeug ohne Lenkradtasten) 40• Kombiinstrument (Fahr-zeug mit Lenkradtasten) 42

C DIRECT SELECT Wählhebel(Automatikgetriebe) 172

D Bedieneinheit Mittelkonsole 45

E Innenspiegel 114

F • Dachbedieneinheit 46• Innenraumleuchte 124

G Handschuhfach 313

Funktion Seite

H Ablagefach• 12-V-Steckdose 320• Zigarettenanzünder 319• Schaltuhr der Warmluft-Zusatzheizung 155• Geräteeinbaurahmen fürein Zusatzgerät, wie z. B. einTachograf

I Schalthebel (Schaltgetriebe) 165

J Zündschloss 164

K Lenkrad einstellen 114

L Diagnosekupplung 33Motorhaube öffnen 333

M Feststellbremse anziehen 183

N Türbedieneinheit 47

O Feststellbremse lösen 183

P Lichtschalter 118

38 CockpitAu

f ein

en B

lick

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Funktion Seite

Q • Karten-/Münzhalter• Bedienfeld FahrsystemeÇ Spurhalte-Assistentaus-/einschalten 205c PARKTRONIC aus-/einschalten 208Ã DSR ein-/ausschalten 199

Funktion Seite

R TEMPOMAT Hebel 192

Cockpit 39

Auf e

inen

Blic

k

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Kombiinstrument (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten)

Anzeigen und Bedienelemente

Funktion Seite

: Tachometer 228

; Display 230

= Drehzahlmesser 228

? f, gInstrumentenbeleuchtungeinstellen 228Werte oder Einstellungenändern oder in Listen blät-tern 229

Funktion Seite

A 3Untermenü wählen oderWerte zurücksetzen 229

B ÈMenü oder Anzeige wählen 229

i Informationen zu den Anzeigen der Außen-temperatur oder der Kühlmitteltemperatur imDisplay finden Sie unterR„Außentemperaturanzeige“ (Y Seite 228)R„Kühlmitteltemperaturanzeige“

(Y Seite 229)

40 Kombiinstrument (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten)Au

f ein

en B

lick

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Warn- und Kontrollleuchten

Funktion Seite

: å ESP® OFF 294

; K Fernlicht 120

= ÷ ESP® 292

? #! Blinklicht 120

A Kupplung (Schaltgetriebe) 299

B ! Feststellbremse 183

C K Tachograf 299

D J Bremsen 291

E Ð Servolenkung 299

F ! ABS 292

G 1 Türen 299

H 6 Rückhaltesystem 48

I ü Sicherheitsgurt 290

Funktion Seite

J % Vorglühen 165

K ; Motordiagnose 295

L ? Kühlmittel 295

M R Nebelschlusslicht 119

N O Nebellicht 119

O h Reifendruckkontrolle 298

P À ATTENTION ASSIST 207

Q _ Adaptiver Fernlicht-Assistent 122

R æ Kraftstoffreserve 295

S L Abblendlicht 119

T T Standlicht und Kenn-zeichenbeleuchtung 118

i Entsprechende Meldungen können auch imDisplay angezeigt werden (Y Seite 251).

Kombiinstrument (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten) 41

Auf e

inen

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Kombiinstrument (Fahrzeuge mit Lenkradtasten)

Anzeigen und Bedienelemente

Funktion Seite

: Tachometer 228

; Display 237

= Drehzahlmesser 228

? Kühlmitteltemperaturan-zeige 229

Funktion Seite

A KraftstoffstandTankdeckellage-Anzeiget: Der Tankdeckel istlinks

B Instrumentenbeleuchtungeinstellen 228

i Informationen zur Anzeige der Außentem-peratur im Display finden Sie unter „Außen-temperaturanzeige“ (Y Seite 228).

42 Kombiinstrument (Fahrzeuge mit Lenkradtasten)Au

f ein

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Warn- und Kontrollleuchten

Funktion Seite

: å ESP® OFF 294

; K Fernlicht 120

= #! Blinklicht 120

? J Bremsen 291

A ! Feststellbremse 183

B 1 Türen 299

C ! ABS 292

D ü Sicherheitsgurt 290

E % Vorglühen 165

F ; Motordiagnose 295

G ? Kühlmittel 295

Funktion Seite

H R Nebelschlusslicht 119

I O Nebellicht 119

J h Reifendruckkontrolle 298

K 6 Rückhaltesystem 48

L ÷ ESP® 292

M · Abstandswarnung 297

N æ Kraftstoffreserve 295

O K Tachograf 299

P L Abblendlicht 119

Q T Standlicht und Kenn-zeichenbeleuchtung 118

i Entsprechende Meldungen können auch imDisplay angezeigt werden (Y Seite 268).

Kombiinstrument (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 43

Auf e

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Lenkrad mit Tasten

Funktion Seite

: Display 237

; ~

Anruf ablehnen oder been-den 243Telefonbuch oder Wahlwie-derholungsspeicher verlas-sen6

Anruf tätigen oder annehmen 243Zum Wahlwiederholungs-speicher wechselnW XLautstärke ändern8

Ton ausschaltenó

Fahrzeuge mit Navigations-system: SprachbedienungNavigation einschalten

Funktion Seite(siehe Betriebsanleitung desHerstellers)

= = ;Menüzeile im Display aufru-fen und Menü wählen 2369 :Untermenü oder Funktionwählen oder in Listen blät-tern 236a

Auswahl bestätigen 236Display-Meldungen ausblen-den 268%

Zurück 236Fahrzeuge mit Navigations-system: SprachbedienungNavigation ausschalten(siehe Betriebsanleitung desHerstellers)

i Die Multimediasystem-, Telefon- undSprachbedienung über die Lenkradtasten desrechten Bedienfelds funktionieren nur miteinem Mercedes-Benz Audio- oder Navigati-

onssystem. Wenn Sie ein Audio- oder Naviga-tionssystem eines anderen Herstellers nut-zen, können die Funktionen eingeschränktsein oder ganz entfallen.

44 Lenkrad mit TastenAu

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Mittelkonsole

Bedieneinheit

Funktion Seite

: Audiosystem (siehe separateBetriebsanleitung) und/oderGeräteeinbaurahmen

; Æ Elektrische Schiebetüröffnen und schließen rechteFahrzeugseite 88

= & Standheizung 149

? è ECO Start-Stopp-Funk-tion ein- und ausschalten 168

A £ Warnblinkanlage ein-und ausschalten 120

B å ESP® aus- und ein-schalten 76

Funktion Seite

C É Fahrprogramm wählen(Automatikgetriebe) 174

D Å Elektrische Schiebetüröffnen und schließen linkeFahrzeugseite 88

E Kontrollleuchte PASSENGERAIR BAG OFF 49

F Bedieneinheit Klimatisie-rungssystem 137

G Media Interface mit AUX-Anschluss und USB-Anschluss

Die Anordnung und die Anzahl der Tasten sindausstattungsabhängig.

Mittelkonsole 45

Auf e

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Dachbedieneinheit

Komfort-Dachbedieneinheit (Beispiel)Funktion Seite

: Ì Innenraumschutzdeaktivieren 78

; p Linke Leseleuchteein-/ausschalten 124

= | Automatische Innen-lichtsteuerung ein-/ausschalten 124

? c Vordere Innenbeleuch-tung ein-/ausschalten 124

A w Hintere Innenbeleuch-tung Fond/Laderaum ein-/ausschalten 124

Funktion Seite

B p Rechte Leseleuchteein-/ausschalten 124

C Ë Abschleppschutz deak-tivieren 78

D Kontrollleuchte EDW 77

E Brillenfach 313

Die Anordnung und die Anzahl der Tasten sindausstattungsabhängig.

46 DachbedieneinheitAu

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Türbedieneinheit

d Fahrzeug mit elektrisch einstellbaren Vordersitzene Fahrzeug mit mechanisch einstellbaren Vordersitzen

Funktion Seite

: Tür öffnen 86

; r 4 5 = Sitz-einstellungen speichern 116

= Í Sitzheizung 113

? % & Fahrzeug ent-/verriegeln 84

A Sitz elektrisch einstellen 99

B 7 Z ö \Außenspiegel elektrisch ein-stellen, aus-/einklappen 115

Funktion Seite

C W Vordere Seitenfensteröffnen/schließen 93

D W Ausstellfenster imFond öffnen/schließen 93

E n Fondbedienung fürAusstellfenster sperren/entsperren (Kindersiche-rung) 73

Türbedieneinheit 47

Auf e

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Insassensicherheit

Einleitung RückhaltesystemDas Rückhaltesystem kann bei einem Unfall dasRisiko reduzieren, dass Fahrzeuginsassen mitTeilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kom-men. Darüber hinaus kann das Rückhaltesys-tem auch die Belastungen für die Fahrzeugin-sassen während eines Unfalls reduzieren.Das Rückhaltesystem umfasstRSicherheitsgurtsystemRAirbagsRKinder-RückhaltesystemRKindersitzbefestigungenDie Komponenten des Rückhaltesystems sindaufeinander abgestimmt. Sie können ihr Schutz-potenzial nur entfalten, wenn stets alle Fahr-zeuginsassenRden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben

(Y Seite 51)Rden Sitz und die Kopfstütze richtig eingestellt

haben (Y Seite 97)Als Fahrer müssen Sie zusätzlich sicherstellen,dass der Fahrersitz in der richtigen Position zuden Pedalen und dem Lenkrad ist. Abhängig vonder Ausstattung des Fahrzeugs können Sie auchdas Lenkrad einstellen. Beachten Sie die Infor-mationen zur korrekten Fahrersitzposition(Y Seite 97).Zudem müssen Sie sicherstellen, dass sich einAirbag beim Auslösen frei entfalten kann(Y Seite 53).Ein Airbag ergänzt den richtig angelegtenSicherheitsgurt. Der Airbag erhöht als zusätzli-che Sicherheitseinrichtung das Schutzpotenzialfür den Fahrzeuginsassen in der entsprechen-

den Unfallsituation. Wenn z. B. bei einem Unfalldas Schutzpotenzial des Sicherheitsgurts aus-reicht, lösen die Airbags nicht aus. Zudem wer-den bei einem Unfall nur die Airbags ausgelöst,die in der entsprechenden Unfallsituation dasSchutzpotenzial erhöhen. Dabei bieten Sicher-heitsgurt und Airbag im Allgemeinen keinenSchutz vor Gegenständen, die von außen in dasFahrzeug eindringen.Informationen zur Funktionsweise des Rückhal-tesystems finden Sie unter „Auslösen der Gurt-straffer und Airbags“ (Y Seite 60).Informationen über mitfahrende Kinder und Kin-der-Rückhaltesysteme finden Sie unter „Kinderim Fahrzeug“ (Y Seite 63).

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDurch Veränderungen am Rückhaltesystemkann dieses nicht mehr bestimmungsgemäßfunktionieren. Das Rückhaltesystem kanndann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wievorgesehen schützen und z. B. bei einemUnfall ausfallen oder unerwartet aktiviert wer-den. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahroder sogar Lebensgefahr!Verändern Sie niemals Teile des Rückhalte-systems. Nehmen Sie keine Eingriffe an Ver-kabelung sowie elektronischen Bauteilenoder deren Software vor.

Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körper-behinderung angepasst werden soll, wenden Siesich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einenMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Warnleuchte RückhaltesystemDie Funktionen des Rückhaltesystems werdennach dem Einschalten der Zündung und in regel-mäßigen Abständen bei laufendem Motor über-prüft. Dadurch können Störungen frühzeitigerkannt werden.Wenn Sie die Zündung einschalten, geht dieWarnleuchte Rückhaltesystem 6 im Kombi-instrument an. Sie geht spätestens wenigeSekunden nach dem Starten des Fahrzeugs aus.

48 InsassensicherheitSi

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Die Komponenten des Rückhaltesystems sind inBereitschaft.Eine Störung liegt vor, wenn die WarnleuchteRückhaltesystem 6Rnach dem Einschalten der Zündung nicht

angehtRbei laufendem Motor nicht nach einigen

Sekunden ausgehtRbei laufendem Motor erneut angeht

G WARNUNGWenn das Rückhaltesystem gestört ist, kön-nen Komponenten des Rückhaltesystemsunbeabsichtigt aktiviert werden oder beieinem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.Das kann z. B. Gurtstraffer oder Airbag betref-fen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahroder sogar Lebensgefahr!Lassen Sie das Rückhaltesystem umgehendin einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen und in Stand setzen.

Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAGOFF

Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAGOFF : ist Teil der automatischen Beifahrer-Air-bagabschaltung.Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF können Sie den Status des Beifahrer-Airbags erkennen.Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFRleuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschal-

tet. Er löst während eines Unfalls nicht aus.Rnicht leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag akti-

viert. Wenn bei einem Unfall die Auslösekri-

terien erfüllt werden, löst der Beifahrer-Air-bag aus.

Abhängig von der Person auf dem Beifahrersitzmuss der Beifahrer-Airbag abgeschaltet oderaktiviert sein, siehe folgende Punkte. Dies müs-sen Sie vor der Fahrt überprüfen, und auch wäh-rend der Fahrt stets sicherstellen.RKind im rückwärtsgerichteten Kinder-

Rückhaltesystem: Die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF muss leuchten. DerBeifahrer-Airbag ist abgeschaltet. BeachtenSie unbedingt die Hinweise zur „automati-schen Beifahrer-Airbagabschaltung“(Y Seite 56) und zu „Kinder im Fahrzeug“(Y Seite 63).RKind im vorwärtsgerichteten Kinder-

Rückhaltesystem: Abhängig von dem mon-tierten Kinder-Rückhaltesystem, dem Alterund der Größe des Kinds ist der Beifahrer-Air-bag abgeschaltet oder aktiviert. Beachten Siedeshalb unbedingt die Hinweise zur „automa-tischen Beifahrer-Airbagabschaltung“(Y Seite 56) und zu „Kinder im Fahrzeug“(Y Seite 63).RAlle anderen Personen: Die Kontrollleuchte

PASSENGER AIR BAG OFF muss aus sein. DerBeifahrer-Airbag ist aktiviert. Abhängig vonder Statur der Person auf dem Beifahrersitzkann die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF leuchten. Der Beifahrer-Airbag istabgeschaltet. Er löst während eines Unfallsnicht aus. In diesem Fall sollte die Person denBeifahrersitz nicht benutzen.Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur„automatischen Beifahrer-Airbagabschal-tung“ (Y Seite 56) sowie zu „Sicherheits-gurte“ (Y Seite 49) und „Airbags“(Y Seite 53). Dort finden Sie auch Informa-tionen zur richtigen Sitzposition.

Sicherheitsgurte

EinleitungDer richtig angelegte Sicherheitsgurt reduziertbei einem Aufprall oder Überschlag am wirk-samsten die Bewegung des Fahrzeuginsassen.Dadurch sinkt das Risiko, dass Fahrzeuginsas-sen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kon-takt kommen oder aus dem Fahrzeug hinausge-schleudert werden. Zudem hilft der Sicherheits-gurt, den Fahrzeuginsassen in besserer Positionzum auslösenden Airbag zu halten.

Insassensicherheit 49

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Das Sicherheitsgurtsystem besteht ausRSicherheitsgurtenRGurtstraffern für die vorderen Sicherheits-

gurteWenn das Fahrzeug mit einem Front-Airbagausgestattet ist, umfasst das Sicherheitsgurt-system auch einen Gurtkraftbegrenzer fürden entsprechenden Sitzplatz.

Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartigaus dem Gurtaustritt herausgezogen wird, blo-ckiert der Gurtaufroller. Das Gurtband kannnicht weiter herausgezogen werden.Der Gurtstraffer strafft beim Aufprall den Sicher-heitsgurt, damit er eng am Körper anliegt. Erzieht den Fahrzeuginsassen jedoch nicht inRichtung der Sitzlehne zurück.Der Gurtstraffer korrigiert zudem nicht eine fal-sche Sitzposition oder den Gurtverlauf einesfalsch angelegten Sicherheitsgurts.Die Gurtkraftbegrenzer verringern bei einerAktivierung die Gurtbelastung auf den Fahrzeug-insassen.Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitzplätzesind auf die Front-Airbags abgestimmt, die einenTeil der Verzögerungskräfte übernehmen.Dadurch kann die Belastung der Fahrzeuginsas-sen während eines Unfalls reduziert werden.

! Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist, ste-cken Sie die Gurtschlosszunge des Sicher-heitsgurts nicht in das Gurtschloss des Bei-fahrersitzes. Sonst kann bei einem Unfallzusätzlich zu anderen Systemen auch derGurtstraffer auslösen und muss erneuert wer-den.

Fahrzeuge mit Beifahrersitzbank: Die Gurtstraf-fer auf der Beifahrerseite werden unabhängigvom Verriegelungszustand des Sicherheitsgurtsausgelöst.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,kann er nicht wie vorgesehen schützen.Zudem kann ein falsch angelegter Sicher-heitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsma-növern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!

Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeugin-sassen richtig angegurtet sind und korrektsitzen.

Die Komponenten des Rückhaltesystems sindaufeinander abgestimmt. Sie können ihr Schutz-potenzial nur entfalten, wenn stets alle Fahr-zeuginsassenRden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben

(Y Seite 51)Rden Sitz und die Kopfstütze richtig eingestellt

haben (Y Seite 97)

G WARNUNGWenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte-schutz. In diesem Fall können Sie bei einemBremsmanöver oder einem Unfall unter demSicherheitsgurt durchrutschen und sich dabeiz. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein.Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne innahezu aufrechter Position steht und derSchultergurtteil über die Mitte der Schulterverläuft.

G WARNUNGPersonen unter 1,50 m Größe können denSicherheitsgurt ohne geeignete zusätzlicheRückhaltesysteme nicht richtig anlegen.Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,kann er nicht wie vorgesehen schützen.Zudem kann ein falsch angelegter Sicher-heitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsma-növern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Sichern Sie Personen unter 1,50 m Größestets in geeigneten zusätzlichen Rückhalte-systemen.

50 InsassensicherheitSi

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Wenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre undunter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen,Rsichern Sie es stets in einem für dieses

Mercedes-Benz Fahrzeug geeigneten Kinder-Rückhaltesystem. Das Kinder-Rückhaltesys-tem muss alters‑, gewichts‑ und größenge-recht seinRbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und

Sicherheitshinweise zur „automatischen Bei-fahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56)Rbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und

Sicherheitshinweise zu „Kinder im Fahrzeug“(Y Seite 63) sowie die Montage- undBetriebsanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems

G WARNUNGSicherheitsgurte können nicht wie vorgese-hen schützen, wennRsie beschädigt, verändert, stark ver-

schmutzt, gebleicht oder eingefärbt sindRdas Gurtschloss beschädigt oder stark ver-

schmutzt istRVeränderungen an Gurtstraffern, Gurtver-

ankerungen oder Gurtaufrollern vorgenom-men wurden.

Sicherheitsgurte können bei einem Unfallauch nicht sichtbar beschädigt werden, z. B.durch Glassplitter. Veränderte oder beschä-digte Sicherheitsgurte können reißen oderausfallen, z. B. bei einem Unfall. VeränderteGurtstraffer können ungewollt aktiviert wer-den oder nicht wie vorgesehen funktionieren.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Verändern Sie niemals die Sicherheitsgurte,Gurtstraffer, Gurtverankerungen und Gurtauf-roller. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheits-gurte unbeschädigt, nicht abgenutzt und sau-ber sind. Lassen Sie die Sicherheitsgurte nacheinem Unfall umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Sicherheits-gurte zu verwenden, die Mercedes-Benz für IhrFahrzeug frei gegeben hat. Sonst kann dieBetriebserlaubnis für das Fahrzeug erlöschen.

Korrekter Gebrauch der Sicherheits-gurteBeachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 50).Alle Fahrzeuginsassen müssen den Sicherheits-gurt vor der Fahrt richtig anlegen. Stellen Sieauch während der Fahrt sicher, dass stets alleFahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt richtigangelegt haben.Achten Sie beim Anlegen des Sicherheitsgurtsunbedingt darauf, dassRdie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts

nur in das zum Sitzplatz gehörende Gurt-schloss gesteckt wirdRder Sicherheitsgurt straff am Körper anliegt

Vermeiden Sie auftragende Kleidung, z. B.einen Wintermantel.Rder Sicherheitsgurt nicht verdreht ist

Nur dann können die auftretenden Kräfte aufdie Gurtfläche verteilt werden.Rder Schultergurtteil stets über die Mitte der

Schulter verläuftDer Schultergurtteil sollte nicht den Halsberühren und darf nicht unter dem Arm oderhinter dem Rücken durchgeführt werden.Wenn möglich, den Sicherheitsgurt auf dieder Körpergröße entsprechenden Höhe ein-stellen.Rder Beckengurt eng und so tief wie möglich

am Becken anliegtDer Beckengurt muss immer in der Hüftbeugeverlaufen und niemals über dem Bauch oderdem Unterleib. Insbesondere schwangereFrauen müssen darauf achten. Bei Bedarf denBeckengurt nach unten in die Hüftbeuge drü-cken und mit dem Schultergurtteil straff zie-hen.Rder Sicherheitsgurt nicht über scharfe, spitze

oder zerbrechliche Gegenstände verläuftWenn sich solche Gegenstände an oder inIhrer Kleidung befinden, z. B. Stift, Schlüsseloder Brille, verstauen Sie diese an einemgeeigneten Ort.Rmit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Per-

son angegurtet istBefördern Sie niemals einen Säugling oder einKind auf dem Schoß eines Fahrzeuginsassen.Bei einem Unfall können sie zwischen dem

Insassensicherheit 51

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Fahrzeuginsassen und dem SicherheitsgurtQuetschungen erleiden.Rniemals Gegenstände zusammen mit einer

Person angegurtet werdenStellen Sie auch sicher, dass niemals Gegen-stände zwischen einer Person und dem Sitzsind, z. B. Kissen.

Sicherheitsgurte sind ausschließlich für dieSicherung und Rückhaltung von Personen vor-gesehen. Beachten Sie für die Sicherung vonGegenständen, Gepäck oder Ladegut stets die„Beladungsrichtlinien“ (Y Seite 322).

Sicherheitsgurt anlegen und einstellenBeachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 50) und die Hinweisezum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts(Y Seite 51).

PrinzipdarstellungX Den Sitz einstellen (Y Seite 97).

Die Sitzlehne muss in nahezu aufrechter Posi-tion stehen.

X Den Sicherheitsgurt ruckfrei aus dem Gurt-austritt ziehen und die Gurtschlosszunge ;im Gurtschloss : einrasten.Der Sicherheitsgurt des Fahrer‑ und Beifah-rersitzes wird gegebenenfalls automatischstraff gezogen, siehe „Gurtanpassung“(Y Seite 52).

X Wenn nötig, den Sicherheitsgurt vor der Brustnach oben ziehen, damit der Sicherheitsgurtstraff am Körper anliegt.

Der Schultergurtteil muss stets über die Mitteder Schulter verlaufen. Wenn nötig, den Gurt-austritt einstellen.X Höher stellen: Den Gurtaustritt nach oben

schieben.Der Gurtaustritt rastet in verschiedenen Posi-tionen ein.

X Tiefer stellen: Mit gedrückter Gurtaustritt-entriegelung = den Gurtaustritt nach untenschieben.

X In der gewünschten Position die Gurtaustritt-entriegelung = loslassen und sicherstellen,dass der Gurtaustritt einrastet.

Sicherheitsgurt ablegen! Stellen Sie sicher, dass sich der Sicherheits-

gurt komplett aufrollt. Sonst können derSicherheitsgurt oder die Gurtschlosszunge inder Tür oder im Sitzmechanismus einge-klemmt werden. Dadurch können die Tür, dieTürverkleidungen und der Sicherheitsgurtbeschädigt werden. Beschädigte Sicherheits-gurte können ihre Schutzfunktion nicht mehrerfüllen und müssen ersetzt werden. SuchenSie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf.

X Lösetaste im Gurtschloss drücken, die Gurt-schlosszunge festhalten und den Sicherheits-gurt zurückführen.

GurtanpassungDie Gurtanpassung ist eine in PRE-SAFE® inte-grierte Komfortfunktion. Mit dieser Funktionwird der Sicherheitsgurt des Fahrer‑ und Bei-fahrersitzes an den Oberkörper des Fahrzeug-insassen angepasst.Dazu wird das Gurtband leicht angezogen, wennRdie Gurtschlosszunge im Gurtschloss einge-

rastet ist undRdie Zündung eingeschaltet istWenn Spiel zwischen dem Fahrzeuginsassenund dem Sicherheitsgurt erkannt wird, erfolgtdie Gurtanpassung mit einer bestimmten Rück-zugskraft. Halten Sie den Sicherheitsgurt dabeinicht fest.

52 InsassensicherheitSi

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Die Gurtanpassung kann ein- und ausgeschaltetwerden:Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Bord-

computer (Y Seite 250)Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in einer

qualifizierten Fachwerkstatt

Gurtwarnung für Fahrer und BeifahrerDie Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 im Kom-biinstrument macht Sie darauf aufmerksam,dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurtanlegen müssen. Sie kann dauerhaft leuchtenoder blinken. Zusätzlich kann ein Warnton ertö-nen.Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 und derWarnton gehen aus, sobald Fahrer und Beifahrerangegurtet sind.Fahrzeuge ohne Beifahrer-Airbag oder mit Bei-fahrersitzbank: Die Warnleuchte Sicherheits-gurt 7 und der Warnton gehen aus, sobaldder Fahrer angegurtet ist.Nur für bestimmte Länder: Unabhängig davon,ob der Fahrer und Beifahrer bereits angegurtetsind, leuchtet die Warnleuchte Sicherheitsgurt7 nach jedem Einschalten der Zündung für6 Sekunden. Nach dem Starten des Motors gehtsie aus, sobald Fahrer und Beifahrer angegurtetsind.

Airbags

EinleitungDen Einbauort eines Airbags erkennen Sie ander Kennzeichnung AIRBAG.Ein Airbag ergänzt den richtig angelegtenSicherheitsgurt. Er stellt keinen Ersatz für denSicherheitsgurt dar. Der Airbag bietet einzusätzliches Schutzpotenzial in entsprechendenUnfallsituationen.Nicht alle Airbags werden bei einem Unfall aus-gelöst. Die verschiedenen Airbagsysteme arbei-ten unabhängig voneinander (Y Seite 60).Kein heute erhältliches System kann jedochVerletzungen und Todesfälle gänzlich ausschlie-ßen.Auch das Risiko von Verletzungen durch denAirbag kann aufgrund der erforderlichenGeschwindigkeit des Airbags nach dem Auslö-sen nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie von der korrekten Sitzpositionabweichen, kann der Airbag nicht wie vorge-sehen schützen und durch das Auslösensogar zusätzliche Verletzungen verursachen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Um Risiken zu vermeiden, stellen Sie stetssicher, dass alle FahrzeuginsassenRrichtig angegurtet sind, auch schwangere

FrauenRkorrekt sitzen und den größtmöglichen

Abstand zu den Airbags einhaltenRdie folgenden Hinweise beachten.Stellen Sie stets sicher, dass sich keineGegenstände zwischen Airbag und Fahrzeug-insasse befinden.

RStellen Sie die Sitze vor Fahrtantritt richtigein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitz-lehne in nahezu aufrechter Position steht. DieMitte der Kopfstütze muss den Kopf etwa inAugenhöhe unterstützen.RStellen Sie Fahrer- und Beifahrersitz so weit

wie möglich nach hinten ein. Die Sitzpositiondes Fahrers muss dabei ein sicheres Führendes Fahrzeugs erlauben.RFassen Sie das Lenkrad nur außen am Lenk-

radkranz an. So kann sich der Airbag unge-hindert entfalten.RLehnen Sie sich während der Fahrt stets an

die Sitzlehne. Beugen Sie sich nicht nach vornoder lehnen Sie sich nicht an die Tür oder dasSeitenfenster. Sonst sind Sie im Entfaltungs-bereich der Airbags.RHalten Sie Ihre Füße stets im Fußraum vor

dem Sitz. Legen Sie z. B. nicht Ihre Füße aufdas Cockpit. Sonst sind Ihre Füße im Entfal-tungsbereich des Airbags.RSichern Sie Personen unter 1,50 m Größe

immer in geeigneten Rückhaltesystemen. Biszu dieser Größe kann der Sicherheitsgurtnicht richtig angelegt werden.

Insassensicherheit 53

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Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen, beachten Sie zusätzlich die folgenden Hin-weise.RSichern Sie Kinder jünger als zwölf Jahre und

unter 1,50 m immer in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen.RMontieren Sie Kinder-Rückhaltesysteme vor-

zugsweise auf den Fondsitzen.RSichern Sie ein Kind nur dann in einem rück-

wärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemauf dem Beifahrersitz, wenn der Beifahrer-Air-bag abgeschaltet ist. Der Beifahrer-Airbag istabgeschaltet, wenn die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF ständig leuchtet(Y Seite 49).RBeachten Sie unbedingt die Anweisungen und

Sicherheitshinweise zur „automatischen Bei-fahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56) undzu „Kinder im Fahrzeug“ (Y Seite 63) sowiedie Montage- und Betriebsanleitung des Her-stellers des Kinder-Rückhaltesystems.

Gegenstände im Fahrzeuginnenraum kön-nen die bestimmungsgemäße Funktion eines Airbags gefährden. Um Risiken durchdie erforderliche Geschwindigkeit des Airbagsnach dem Auslösen zu vermeiden, stellen Sievor Fahrtantritt sicher, dassRsich keine weiteren Personen, Tiere oder

Gegenstände zwischen den Fahrzeuginsas-sen und einem Airbag befindenRkeine Gegenstände zwischen Sitz und Tür

sowie Türsäule (B‑Säule) liegenRkeine harten Gegenstände wie z. B. Kleider-

bügel an Haltegriffe oder Kleiderhaken hän-genRkeine Zubehörteile wie Getränkedosenhalter

im Entfaltungsbereich eines Airbags befestigtsind, z. B. an Türen oder SeitenfensternRkeine schweren, scharfkantigen oder zer-

brechlichen Gegenstände in den TaschenIhrer Kleidungsstücke sind. Verstauen Sie sol-che Gegenstände an einem geeigneten Ort

G WARNUNGWenn Sie eine Airbagabdeckung verändernoder Gegenstände, z. B. auch Aufkleberdarauf anbringen, kann der Airbag nicht mehrbestimmungsgemäß funktionieren. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr!Verändern Sie niemals eine Airbagabdeckungund bringen Sie keine Gegenstände an.

Fahrzeuge mit Windowbags für alle Sitzrei-hen:

G WARNUNGIn den Türen sind Sensoren für die Steuerungvon Airbags. Durch Veränderungen oderunsachgemäß durchgeführte Arbeiten anTüren oder Türverkleidungen sowie beschä-digte Türen kann die Funktion der Sensorenbeeinträchtigt sein. Dadurch könnten die Air-bags nicht mehr bestimmungsgemäß funkti-onieren. Die Airbags können dann die Fahr-zeuginsassen nicht mehr wie vorgesehenschützen. Es besteht erhöhte Verletzungsge-fahr!Verändern Sie niemals die Türen oder Teiledavon. Lassen Sie Arbeiten an Türen oder Tür-verkleidungen in einer qualifizierten Fach-werkstatt vornehmen.

Front-Airbags! Legen Sie keine schweren Gegenstände auf

dem Beifahrersitz ab. Dadurch kann eineBelegung des Sitzes erkannt werden. Beieinem Unfall können die Rückhaltesystemeauf der Beifahrerseite auslösen und müssenerneuert werden.

Der Fahrer-Airbag : entfaltet sich vor demLenkrad. Der Beifahrer-Airbag ; entfaltet sichvor und oberhalb des Handschuhfachs und derMittelkonsole.Die Front-Airbags erhöhen auf den Vordersitzenbei Aktivierung das Schutzpotenzial für den Kopfund den Brustkorb.Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF können Sie den Status des Beifahrer-Airbags erkennen (Y Seite 49).

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Der Beifahrer-Airbag löst nur aus, wennRdie automatische Beifahrer-Airbagabschal-

tung eine Belegung des Beifahrersitzeserkannt hat (Y Seite 56). Die Kontroll-leuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchtetnicht (Y Seite 56)Reine hohe Unfallschwere vom Steuergerät

Rückhaltesystem prognostiziert wird

SidebagsFahrzeuge mit Beifahrersitzbank: Diese Fahr-zeuge haben keinen Sidebag auf der Beifahrer-seite. Das zusätzliche Schutzpotenzial des Side-bags in entsprechenden Unfallsituationen stehtnicht zur Verfügung. Dadurch steigt das Risiko,dass ein Fahrzeuginsasse bei Eintritt der ent-sprechenden Unfallsituation mit Teilen desFahrzeuginnenraums in Kontakt kommt.

G WARNUNGUngeeignete Sitzbezüge können das Auslö-sen der in die Sitze integrierten Airbags behin-dern oder verhindern. Die Airbags könnendann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wievorgesehen schützen. Zudem kann die Funk-tion der automatischen Beifahrer-Airbagab-schaltung beeinträchtigt sein. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Verwenden Sie nur Sitzbezüge, die Mercedes-Benz für den jeweiligen Sitz frei gegeben hat.

Die Sidebags : entfalten sich neben der äuße-ren Wange der Sitzlehne.

Der Sidebag erhöht bei Aktivierung das Schutz-potenzial für den Brustkorb und das Becken. Erschützt jedoch nichtRden KopfRden HalsRdie ArmeWenn das Steuergerät Rückhaltesystem eineSeitenaufprallsituation ermittelt, wird der Side-bag auf der Seite des Aufpralls ausgelöst.Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbag-abschaltung: Der Sidebag auf der Beifahrerseitevorn löst aus, wennRder Beifahrersitz als belegt erkannt ist, oderRam Beifahrersitz die Gurtschlosszunge im

Gurtschloss eingerastet istWenn die Gurtschlosszunge im Gurtschloss ein-gerastet ist, löst der Sidebag auf der Beifahrer-seite bei Eintritt der entsprechenden Unfallsitu-ation aus. Das Auslösen ist in diesem Fall unab-hängig davon, ob der Beifahrersitz belegt istoder nicht.

Windowbags

Windowbag oberhalb der Vordertür (Beispiel)

Windowbag für alle Sitzreihen (Beispiel)

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Die Windowbags : oder ; sind seitlich imDachrahmen eingebaut. Die Windowbags füralle Sitzreihen ; verlaufen von der Vordertür(A‑Säule) bis zum hinteren Seitenfenster(D‑Säule).Der Windowbag erhöht bei Aktivierung dasSchutzpotenzial für den Kopf. Er schützt jedochnicht Brust oder Arme.Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eineSeitenaufprallsituation ermittelt, wird der Win-dowbag auf der Seite des Aufpralls ausgelöst.Wenn vorausschauend ein zusätzliches Schutz-potenzial zum Sicherheitsgurt für die Fahrzeug-insassen ermittelt wird, kann ein Windowbag inweiteren Unfallsituationen auslösen(Y Seite 60).

Automatische Beifahrer-Airbagab-schaltung

EinleitungDie automatische Beifahrer-Airbagabschaltungist nicht in Fahrzeugen mit Beifahrersitzbankverfügbar.Für die Erkennung eines Kinder-Rückhaltesys-tems auf dem Beifahrersitz klassifiziert die auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung die Per-son auf dem Beifahrersitz. Abhängig vom Ergeb-nis wird der Beifahrer-Airbag aktiviert oderabgeschaltet. Wenn ein rückwärtsgerichtetesKinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitzmontiert ist, muss die Kontrollleuchte PASSEN-GER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttestständig leuchten. Der Beifahrer-Airbag ist abge-schaltet.Das System deaktiviert in diesem Fall nichtRden SidebagRden WindowbagRden GurtstrafferStellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug mit derautomatischen Beifahrer-Airbagabschaltungausgestattet ist (Y Seite 66). Wenn das nichtder Fall ist, montieren Sie ein Kinder-Rückhal-tesystem stets auf einem geeigneten Fondsitz(Y Seite 67).Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinder-Rückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz montieren, ach-ten Sie unbedingt auf eine korrekte Positionie-rung des Kinder-Rückhaltesystems. Legen Sieniemals Gegenstände unter oder hinter das Kin-der-Rückhaltesystem, z. B. Kissen. Die Standflä-

che des Kinder-Rückhaltesystems muss ganzauf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegen.Die Lehne eines vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystems muss möglichst flächig ander Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen.Dabei darf das Kinder-Rückhaltesystem nichtam Dach anstoßen oder durch die Kopfstützebelastet werden. Passen Sie dazu die Sitzleh-nenneigung sowie die Einstellung der Kopf-stütze entsprechend an. Nur so ist die korrekteFunktion der automatischen Beifahrer-Airbag-abschaltung gewährleistet. Beachten Sie stetsdie Informationen zur geeigneten Positionierungdes Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 67)sowie die Montageanleitung des Herstellers desKinder-Rückhaltesystems.

Funktionsweise der automatischen Bei-fahrer-Airbagabschaltung

Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF : können Sie erkennen, ob der Bei-fahrer-Airbag abgeschaltet ist.X Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1

oder 2 drehen.Das System führt einen Selbsttest durch.

Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFmuss für etwa sechs Sekunden aufleuchten.Danach zeigt die Kontrollleuchte PASSENGERAIR BAG OFF den Status des Beifahrer-Airbagsan. Wenn sich der Status des Beifahrer-Airbagswährend der Fahrt ändert, kann eine Airbag Dis-play-Meldung im Kombiinstrument angezeigtwerdenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 254)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 271)Beachten Sie bei besetztem Beifahrersitz stetsdie Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF.

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Stellen Sie vor und auch während der Fahrt denkorrekten Status des Beifahrer-Airbags sicher.Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFRleuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschal-

tet. Er löst während eines Unfalls nicht aus.Rnicht leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag akti-

viert. Wenn bei einem Unfall die Auslösekri-terien erfüllt werden, löst der Beifahrer-Air-bag aus.

Wenn auf dem Beifahrersitz eine Person sitzt,muss dieseRmit dem Sicherheitsgurt richtig angegurtet

seinReine nahezu aufrechte Sitzposition einneh-

men, mit dem Rücken an der SitzlehneRmöglichst so sitzen, dass die Füße auf dem

Boden sind.Wenn der Beifahrer dies nicht beachtet, kanndie automatische Beifahrer-Airbagabschaltungbeeinflusst werden, z. B. weil der BeifahrerRsein Gewicht durch Abstützen auf die Arm-

lehne im Fahrzeug verlagertRso sitzt, dass sein Gewicht von der Sitzfläche

abgehoben ist.Der Beifahrer-Airbag kann durch diese oder ähn-liche Verhaltensweisen fälschlicherweise abge-schaltet werden. In diesem Fall leuchtet dieKontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF stän-dig. Der Beifahrer-Airbag löst dann währendeines Unfalls nicht aus.

G WARNUNGWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF leuchtet, ist der Beifahrer-Airbagabgeschaltet. Er löst bei einem Unfall nichtaus und kann dann nicht wie vorgesehenschützen. Eine Person auf dem Beifahrersitzkann dann z. B. mit Teilen des Fahrzeuginnen-raums in Kontakt kommen, insbesonderewenn sie zu nah am Cockpit sitzt. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz stetssicher, dassRdie Klassifizierung der Person auf dem Bei-

fahrersitz korrekt und der Beifahrer-Airbag

entsprechend der Person auf dem Beifah-rersitz abgeschaltet oder aktiviert istRder Beifahrersitz so weit wie möglich nach

hinten gestellt istRdie Person korrekt sitzt.Sie müssen vor und auch während der Fahrtden korrekten Status des Beifahrer-Airbagssicherstellen.

G WARNUNGWenn Sie ein Kind in einem Kinder-Rückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz sichern unddie Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFist aus, kann der Beifahrer-Airbag bei einemUnfall auslösen. Das Kind kann vom Airbaggetroffen werden. Es besteht erhöhte Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Stellen Sie in diesem Fall stets sicher, dassder Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. DieKontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFmuss leuchten.NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrück-halteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIER-TEM FRONTAIRBAG verwenden; dies kannzum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUN-GEN bei Kindern führen.

G WARNUNGWenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerich-teten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Bei-fahrersitz sichern und den Beifahrersitz zunah am Cockpit positionieren, kann das Kindbei einem UnfallRz. B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in

Kontakt kommen, wenn die KontrollleuchtePASSENGER AIR BAG OFF leuchtetRvom Airbag getroffen werden, wenn die

Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFaus ist.

Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie den Beifahrersitz stets so weit wiemöglich nach hinten. Beachten Sie dabeistets den korrekten Verlauf des Schultergurt-bands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur

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Schultergurtführung des Kinder-Rückhalte-systems. Das Schultergurtband muss vomGurtaustritt nach vorne und nach unten ver-laufen. Stellen Sie bei Bedarf den Gurtaustrittund den Beifahrersitz entsprechend ein.Beachten Sie stets die Montageanleitung desHerstellers des Kinder-Rückhaltesystems.

Beachten Sie stets auch die fahrzeugspezifi-schen Informationen zur geeigneten Positionie-rung des Kinder-Rückhaltesystems(Y Seite 67).Wenn die automatische Beifahrer-Airbagab-schaltung feststellt, dassRder Beifahrersitz nicht belegt ist, leuchtet die

Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFnach dem Systemselbsttest ständig. Diesweist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbagdeaktiviert ist.Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einem Kind in

einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhal-tesystem, leuchtet die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF nach dem System-selbsttest ständig. Dies weist darauf hin, dassder Beifahrer-Airbag deaktiviert ist.Aber auch bei einem Kind in einem rückwärts-gerichteten Kinder-Rückhaltesystem kanndie Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFnach dem Systemselbsttest ausgehen. Diesweist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbagaktiviert ist. Das Klassifizierungsergebnis istu. a. abhängig vom Kinder-Rückhaltesystemund von der Statur des Kinds. Montieren Sie indiesem Fall das Kinder-Rückhaltesystem aufeinem geeigneten Fondsitz.Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einem Kind in

einem vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhal-tesystem, leuchtet die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF nach dem System-selbsttest in Abhängigkeit des Klassifizie-rungsergebnisses ständig oder sie geht aus.Das Klassifizierungsergebnis ist u. a. abhän-gig vom Kinder-Rückhaltesystem und von derStatur des Kinds.Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie mög-lich nach hinten. Beachten Sie stets auch dieHinweise zu „Kinder-Rückhaltesystem aufdem Beifahrersitz“ (Y Seite 66) und zu„Geeignete Positionierung des Kinder-Rück-haltesystems“ (Y Seite 67). Alternativ kön-nen Sie das Kinder-Rückhaltesystem aufeinem geeigneten Fondsitz montieren.

Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einer Personkleinerer Statur (z. B. einem Teenager oderkleinen Erwachsenen), leuchtet die Kontroll-leuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach demSystemselbsttest in Abhängigkeit des Klassi-fizierungsergebnisses entweder ständig odersie geht aus.- Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR

BAG OFF aus ist, stellen Sie den Beifahrer-sitz so weit wie möglich nach hinten. Alter-nativ kann sich eine Person mit kleiner Sta-tur auf einen Fondsitz setzen.

- Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF leuchtet, sollte eine Person mitkleiner Statur den Beifahrersitz nichtbenutzen.

Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einemErwachsenen oder einer Person mit ent-sprechender Statur, geht die KontrollleuchtePASSENGER AIR BAG OFF nach dem System-selbsttest aus. Dies weist darauf hin, dass derBeifahrer-Airbag aktiviert ist.

Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen,beachten Sie unbedingt auch die Hinweise zu„Kinder im Fahrzeug“ (Y Seite 63).Wenn eine Störung in der automatischen Bei-fahrer-Airbagabschaltung vorliegt, leuchten dierote Warnleuchte Rückhaltesystem 6 imKombiinstrument und die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF gleichzeitig. Der Beifah-rer-Airbag ist in diesem Fall deaktiviert und löstbei einem Unfall nicht aus. Lassen Sie die auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung umge-hend in einer qualifizierten Fachwerkstatt über-prüfen und in Stand setzen. Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Service-stützpunkt.Wenn der Beifahrersitz, der Sitzbezug oder dasPolster beschädigt sind, lassen Sie die erforder-lichen Arbeiten in einer qualifizierten Fachwerk-statt durchführen. Mercedes-Benz empfiehltIhnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen nur ein Kinder-Rückhaltesystemzu verwenden, das Mercedes-Benz in Verbin-dung mit der automatischen Beifahrer-Airbag-abschaltung geprüft und frei gegeben hat.

Systemselbsttest

G GEFAHRWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF beim Systemselbsttest nicht auf-

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leuchtet, ist das System gestört. Der Beifah-rer-Airbag kann unbeabsichtigt aktiviert wer-den oder bei einem Unfall mit hoher Fahr-zeugverzögerung nicht auslösen. Es bestehtVerletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!In diesem Fall darf niemand den Beifahrersitzbenutzen. Montieren Sie kein Kinder-Rück-haltesystem auf dem Beifahrersitz. Lassen Siedie automatische Beifahrer-Airbagabschal-tung umgehend in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen und in Stand setzen.

G WARNUNGWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF nach dem Systemselbsttest weiter-hin leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abge-schaltet. Er löst bei einem Unfall nicht aus. Indiesem Fall kann der Beifahrer-Airbag nichtwie vorgesehen schützen, wenn z. B. eine Per-son auf dem Beifahrersitz sitzt.Die Person kann z. B. mit Teilen des Fahrzeug-innenraums in Kontakt kommen, insbeson-dere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz stetssicher, dassRdie Klassifizierung der Person auf dem Bei-

fahrersitz korrekt und der Beifahrer-Airbagentsprechend der Person auf dem Beifah-rersitz abgeschaltet oder aktiviert istRdie Person korrekt sitzt und richtig ange-

gurtet istRder Beifahrersitz so weit wie möglich nach

hinten gestellt ist.

Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF fälschlicherweise weiterhin leuch-tet, darf niemand den Beifahrersitz benutzen.Montieren Sie kein Kinder-Rückhaltesystemauf dem Beifahrersitz. Lassen Sie die auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung umge-hend in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen und in Stand setzen.

G WARNUNGGegenstände zwischen Sitzfläche und demKinder-Rückhaltesystem können die Funktionder automatischen Beifahrer-Airbagabschal-tung stören. Dadurch kann der Beifahrer-Air-bag bei einem Unfall nicht wie vorgesehenfunktionieren. Es besteht erhöhte Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Legen Sie keine Gegenstände zwischen Sitz-fläche und Kinder-Rückhaltesystem. DieStandfläche des Kinder-Rückhaltesystemsmuss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrer-sitzes aufliegen. Die Lehne eines vorwärtsge-richteten Kinder-Rückhaltesystems mussmöglichst flächig an der Sitzlehne des Beifah-rersitzes anliegen. Beachten Sie unbedingtdie Montageanleitung des Herstellers des Kin-der-Rückhaltesystems.

Nach dem Systemselbsttest zeigt die Kontroll-leuchte PASSENGER AIR BAG OFF den Statusdes Beifahrer-Airbags an (Y Seite 56).Weitere Informationen finden Sie unter „Pro-bleme mit der automatischen Beifahrer-Airbag-abschaltung“ (Y Seite 59).

Probleme mit der automatischen Beifahrer-AirbagabschaltungBeachten Sie unbedingt die Hinweise zum „Systemselbsttest“ (Y Seite 58).

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Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFFleuchtet und bleibt an,obwohl der Beifahrersitzmit einem Erwachsenenoder einer Person mitentsprechender Staturbesetzt ist.

Die Klassifizierung der Person auf dem Beifahrersitz ist falsch.X Sicherstellen, dass die Voraussetzungen für eine korrekte Klassifi-

zierung der Person auf dem Beifahrersitz gegeben sind (Y Seite 56).X Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF weiterhin

leuchtet, darf niemand den Beifahrersitz benutzen.X Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer

qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.

Die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFFleuchtet nicht und/oderbleibt nicht an.Der Beifahrersitz istRleerRbesetzt mit einem

rückwärtsgerichtetenKinder-Rückhaltesys-tem

Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung ist gestört.X Sicherstellen, dass sich nichts zwischen dem Sitz und dem Kinder-

Rückhaltesystem befindet.X Sicherstellen, dass die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems

ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegt.X Beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems darauf achten, dass der

Sicherheitsgurt straff sitzt. Den Sicherheitsgurt nicht mit der Sitz-einstellung des Beifahrersitzes straff ziehen. Der Sicherheitsgurtund das Kinder-Rückhaltesystem können dadurch zu stark ver-spannt werden.

X Den korrekten Einbau des Kinder-Rückhaltesystems prüfen.X Sicherstellen, dass keine Gegenstände zusätzliches Gewicht auf

den Sitz ausüben.X Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus bleibt, kein

Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montieren. In die-sem Fall das Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fond-sitz montieren.

X Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.

Auslösen der Gurtstraffer und Airbags

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGNach dem Auslösen eines Airbags sind dieTeile des Airbags heiß. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Berühren Sie die Teile des Airbags nicht. Las-sen Sie einen ausgelösten Airbag umgehendin einer qualifizierten Fachwerkstatt erneu-ern.

G WARNUNGPyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraffersind nicht mehr funktionsfähig und könnendaher nicht wie vorgesehen schützen. Es

besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Lassen Sie die pyrotechnisch ausgelöstenGurtstraffer umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt erneuern.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Fahrzeugnach einem Unfall zu einer qualifizierten Fach-werkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichti-gen Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurt-straffer oder Airbag ausgelöst wurde.Das durch PRE-SAFE® ausgelöste Vorspannendes Sicherheitsgurts in einer Gefahrensituationerfolgt durch einen Elektromotor. Dieser Vor-gang ist reversibel.Wenn Gurtstraffer oder Airbag auslösen, hörenSie einen Knall und es kann Pulverstaub austre-ten. Die Warnleuchte Rückhaltesystem 6geht an.

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Der Knall beeinträchtigt, bis auf seltene Aus-nahmefälle, nicht Ihr Hörvermögen. Der austre-tende Pulverstaub ist im Allgemeinen nichtgesundheitsschädlich, kann jedoch bei Perso-nen mit Asthma oder Atemschwierigkeiten kurz-zeitige Atembeschwerden hervorrufen. Wenn esgefahrlos möglich ist, sollten Sie zur Vermei-dung von Atembeschwerden das Fahrzeugumgehend verlassen oder das Fenster öffnen.

FunktionsweiseBei einem Aufprall bewertet das SteuergerätRückhaltesystem während der ersten Kollisi-onsphase wichtige physikalische Daten derFahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleu-nigung, wieRDauerRRichtungRIntensitätAufgrund dieser Bewertung löst das SteuergerätRückhaltesystem bei einem Frontal- oder Heck-aufprall die Gurtstraffer aus.Ein Gurtstraffer kann nur ausgelöst werden,wennRdie Zündung eingeschaltet istRdie Komponenten des Rückhaltesystems

funktionsbereit sind. Weitere Informationenfinden Sie unter „Warnleuchte Rückhaltesys-tem“ (Y Seite 48)Ram jeweiligen Vordersitz die Gurtschloss-

zunge im Gurtschloss eingerastet istFahrzeuge mit Beifahrersitzbank: Die Gurtstraf-fer auf der Beifahrerseite werden unabhängigvom Verriegelungszustand des Sicherheitsgurtsausgelöst.Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem einehöhere Unfallschwere ermittelt, werden inbestimmten Frontalaufprall-Situationen weitereKomponenten des Rückhaltesystems unabhän-gig voneinander aktiviert:RFront-AirbagsRWindowbag, wenn vorausschauend ein

zusätzliches Schutzpotenzial zum Sicher-heitsgurt für die Fahrzeuginsassen ermitteltwird

Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung: Abhängig von der Personauf dem Beifahrersitz ist der Beifahrer-Airbagabgeschaltet oder aktiviert. Nur wenn die Kon-trollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus ist,kann der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall aus-

lösen. Beachten Sie die Informationen zur Kon-trollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF(Y Seite 49).Ihr Fahrzeug hat zweistufige Front-Airbags. Inder ersten Auslösestufe füllt sich der Front-Air-bag mit Treibgas. Wird daraufhin innerhalb vonwenigen Millisekunden die zweite Auslösestufeaktiviert, füllt sich der Front-Airbag mit der maxi-malen Treibgasmenge.Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen fürGurtstraffer und Airbag erfolgt durch die Bewer-tung der an verschiedenen Stellen im Fahrzeugauftretenden Fahrzeugverzögerungen oderFahrzeugbeschleunigungen. Dieser Vorgang hatvorausschauenden Charakter. Das Auslösenmuss rechtzeitig, zu Beginn des Aufpralls, erfol-gen.Die Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbe-schleunigung und die Kraftrichtung werden imWesentlichen bestimmt vonRder Kraftverteilung während des AufprallsRdem KollisionswinkelRder Verformungseigenschaft des FahrzeugsRder Beschaffenheit des Gegenstands, mit

dem das Fahrzeug zusammenpralltFaktoren, die erst nach der Kollision sichtbaroder messbar sind, geben keinen Ausschlag füreine Airbagauslösung. Sie sind auch kein Indizdafür.Das Fahrzeug kann erheblich deformiert wer-den, ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist derFall, wenn nur relativ leicht verformbare Teilegetroffen werden und es nicht zu einer hohenVerzögerung kommt. Umgekehrt kann ein Air-bag ausgelöst worden sein, obwohl das Fahr-zeug nur geringe Deformationen aufweist. Diesist der Fall, wenn z. B. sehr steife Fahrzeugteile,wie Längsträger, getroffen werden und die Ver-zögerung dadurch hoch genug ist.Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eineSeitenaufprallsituation ermittelt, werden dieentsprechenden Komponenten des Rückhalte-systems unabhängig voneinander aktiviert.RSidebag auf der Seite des Aufpralls, unabhän-

gig vom Gurtstraffer und von der Benutzungdes Sicherheitsgurts

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Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Air-bagabschaltung: Der Sidebag auf der Beifah-rerseite löst aus, wenn- der Beifahrersitz als belegt erkannt ist, oder- am Beifahrersitz die Gurtschlosszunge im

Gurtschloss eingerastet istRWindowbag auf der Seite des Aufpralls, unab-

hängig von der Benutzung des Sicherheits-gurts und unabhängig davon, ob der Beifah-rersitz besetzt istRGurtstraffer, wenn in dieser Situation voraus-

schauend ein zusätzliches Schutzpotenzialfür die Fahrzeuginsassen ermittelt wird

i Nicht alle Airbags werden bei einem Unfallausgelöst. Die verschiedenen Airbagsystemearbeiten unabhängig voneinander.Die Wirkungsweise der Airbagsysteme wirdbestimmt von der ermittelten Unfallschwere,insbesondere der Fahrzeugverzögerung oderFahrzeugbeschleunigung und der sichabzeichnenden Unfallart:RFrontalaufprallRSeitenaufprall

PRE-SAFE® (Präventiver Insassen-schutz)

EinleitungPRE-SAFE® leitet in bestimmten Gefahrensitua-tionen vorbeugende Maßnahmen zum Schutzder Fahrzeuginsassen ein.

Wichtige Sicherheitshinweise! Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände

im Fußraum oder hinter den Sitzen sind. Esbesteht die Gefahr, dass die Sitze und/oderdie Gegenstände bei der Aktivierung von PRE-SAFE® beschädigt werden.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit PRE-SAFE® ausgestat-tet ist, kann die Möglichkeit von Verletzungenbei einem Unfall nicht ausgeschlossen werden.Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellenStraßen- und Witterungsverhältnissen an undhalten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand.Fahren Sie aufmerksam.

FunktionPRE-SAFE® kann bestimmte kritische Fahrsitu-ationen erkennen und vorbeugende Maßnah-men zum Schutz der Fahrzeuginsassen einlei-ten. Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE®

unabhängig voneinander einleiten:RDie vorderen Sicherheitsgurte werden vorge-

spannt.RWenn das Fahrzeug schleudert, werden die

Seitenfenster geschlossen.RBei Fahrzeugen mit Memory-Funktion: Wenn

der Beifahrersitz eine ungünstige Positionhat, wird eine günstigere Sitzposition einge-stellt.

Wenn die Gefahrensituation vorüber ist, ohnedass es zu einem Unfall kam, lockert PRE-SAFE®

die Gurtvorspannung. Die von PRE-SAFE® vor-genommenen Einstellungen lassen sich nunwieder rückgängig machen.Wenn sich die Gurtvorspannung nicht vermin-dert:X Bei stehendem Fahrzeug die Sitzlehne oder

den Sitz etwas zurückstellen.Die Gurtvorspannung wird vermindert und dieVerriegelung löst sich.

Die Gurtanpassung ist eine in PRE-SAFE® inte-grierte Komfortfunktion. Informationen zurKomfortfunktion finden Sie unter „Gurtanpas-sung“ (Y Seite 52).

Automatische Maßnahmen nach demUnfall

Unmittelbar nach einem Unfall können, abhän-gig von der Art und Schwere des Aufpralls, fol-gende Maßnahmen eingeleitet werden:REinschalten der WarnblinkanlageREinschalten der Notbeleuchtung im Fahrzeug-

innenraumREntriegeln der FahrzeugtürenRAbsenken der vorderen SeitenfensterREinschalten des UmluftbetriebsRAusschalten der KlimatisierungRAbstellen des Motors und abschalten der

Kraftstoffversorgung

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Kinder im Fahrzeug

Wichtige SicherheitshinweiseAus den Unfallstatistiken geht hervor, dass aufden Fondsitzen gesicherte Kinder sicherer sindals auf den Vordersitzen gesicherte Kinder.Daher empfiehlt Mercedes-Benz Ihnen drin-gend, das Kinder-Rückhaltesystem vorzugs-weise auf einem Fondsitz zu montieren. Dort istdas Kind in der Regel besser geschützt.Wenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre undunter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen,Rsichern Sie es stets in einem für Mercedes-

Benz Fahrzeuge geeigneten Kinder-Rückhal-tesystem. Das Kinder-Rückhaltesystem mussalters‑, gewichts‑ und größengerecht seinRbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und

Sicherheitshinweise in diesem Abschnittsowie die Montageanleitung des Herstellersdes Kinder-RückhaltesystemsRbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und

Sicherheitshinweise zur automatischen Bei-fahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 56)

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie das Fahrzeug in Bewegungsetzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Automatikgetriebe aus der Parkstel-

lung P schalten oder das Schaltgetriebe indie Leerlaufstellung schaltenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungenbedienen und sich einklemmen. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Personen – insbesondere Kinder – län-ger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwir-kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-fahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Per-sonen – insbesondere Kinder – niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, könnensich Teile stark erhitzen. Kinder können sichan diesen Teilen verbrennen, insbesondere anmetallischen Teilen des Kinder-Rückhaltesys-tems. Es besteht Verletzungsgefahr!Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlas-sen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rück-haltesystem nicht direkter Sonneneinstrah-lung auszusetzen. Schützen Sie es z. B. miteiner Decke. Wenn das Kinder-Rückhaltesys-tem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetztwar, lassen Sie es abkühlen, bevor Sie dasKind darin sichern. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeugin-sassen richtig angegurtet sind und korrekt sit-zen. Insbesondere bei Kindern müssen Siedarauf achten.Beachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 50) und die Hinweisezum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts(Y Seite 51).

Kinder-RückhaltesystemBeachten Sie unbedingt den Verwendungsbe-reich des Kinder-Rückhaltesystems(Y Seite 67).Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen, nur ein von Mercedes-Benz emp-fohlenes Kinder-Rückhaltesystem zu verwen-den (Y Seite 70).

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch aufder dafür geeigneten Sitzposition montiertwird, kann es nicht wie vorgesehen schützen.Das Kind kann dann bei einem Unfall, Brems-manöver oder abrupten Richtungswechselnicht zurückgehalten werden. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Beachten Sie unbedingt die Montageanlei-tung des Herstellers des Kinder-Rückhalte-systems sowie den Verwendungsbereich.

Kinder im Fahrzeug 63

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Stellen Sie sicher, dass stets die gesamteStandfläche des Kinder-Rückhaltesystemsauf der Sitzfläche des Sitzes aufliegt. LegenSie niemals Gegenstände unter oder hinterdas Kinder-Rückhaltesystem, z. B. Kissen.Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme nurmit dem vorgesehenen Originalbezug. Tau-schen Sie beschädigte Bezüge nur gegen Ori-ginalbezüge aus.

G WARNUNGWenn ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rück-haltesystem fälschlicherweise in Fahrtrich-tung montiert ist, kann es nicht wie vorgese-hen schützen. Das ist z. B. der Fall, wenn Sieein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhalte-system auf einem Fondsitz gegen die Fahrt-richtung einbauen. Das Kind kann z. B. beieinem Unfall nicht zurückgehalten werden. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Bauen Sie den Fondsitz stets in Fahrtrichtungein, bevor Sie ein rückwärtsgerichtetes Kin-der-Rückhaltesystem montieren.

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem falschmontiert oder ungesichert ist, kann es sich beieinem Unfall, Bremsmanöver oder abruptenRichtungswechsel lösen. Das Kinder-Rückhal-tesystem kann herumschleudern und Fahr-zeuginsassen treffen. Es besteht erhöhte Ver-letzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Montieren Sie auch unbenutzte Kinder-Rück-haltesysteme immer korrekt. Beachten Sieunbedingt die Montageanleitung des Herstel-lers des Kinder-Rückhaltesystems.

Weitere Informationen zum sicheren Verstauenvon Gegenständen, Gepäck oder Ladegut findenSie unter „Beladungsrichtlinien“ (Y Seite 322).

G WARNUNGBeschädigte oder bei einem Unfall bean-spruchte Kinder-Rückhaltesysteme oderderen Befestigungssysteme können nichtmehr wie vorgesehen schützen. Das Kind

kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöveroder abrupten Richtungswechsel nichtzurückgehalten werden. Es besteht erhöhteVerletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Erneuern Sie umgehend beschädigte oder beieinem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhalte-systeme. Lassen Sie die Befestigungssys-teme der Kinder-Rückhaltesysteme in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen,bevor Sie wieder ein Kinder-Rückhaltesystemmontieren.

Befestigungssysteme für Kinder-Rückhaltesys-teme sindRdas SicherheitsgurtsystemRdie ISOFIX-BefestigungsbügelRdie Top Tether-Verankerungen.Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinder-Rückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz montieren,beachten Sie unbedingt die Hinweise zu „Kin-der-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz“(Y Seite 66).Beachten Sie die Warnhinweisschilder, die sichim Fahrzeuginnenraum und an dem Kinder-Rückhaltesystem befinden.

i Für das Reinigen der von Mercedes-Benzempfohlenen Kinder-Rückhaltesysteme ver-wenden Sie am besten Mercedes-Benz Pfle-gemittel. Informationen erhalten Sie in einerqualifizierten Fachwerkstatt.

ISOFIX-Kindersitzbefestigungen

G WARNUNGFür ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme, beidenen das Kind mit dem integrierten Sicher-heitsgurt des Kinder-Rückhaltesystems gesi-chert ist, beträgt die zulässige Gesamtmassevon Kind und Kinder-Rückhaltesystem 33 kg.Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesys-tem zusammen mehr als 33 kg wiegen, bietetdas ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mitintegriertem Sicherheitsgurt keine ausrei-chende Schutzwirkung mehr. Die ISOFIX- Kin-dersitzbefestigungen können überlastet wer-den und das Kind kann z. B. bei einem Unfallnicht zurückgehalten werden. Es besteht

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erhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesys-tem zusammen mehr als 33 kg wiegen, ver-wenden Sie nur ein ISOFIX-Kinder-Rückhalte-system, bei dem das Kind mit dem Sicher-heitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes gesichertwird. Sichern Sie das Kinder-Rückhaltesys-tem zusätzlich, falls vorhanden, mit dem TopTether-Gurt.

Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässigeGesamtmasse von Kind und Kinder-Rückhalte-system noch eingehalten wird.Beachten Sie unbedingt den Verwendungsbe-reich des Kinder-Rückhaltesystems(Y Seite 67) sowie die Montage- und Betriebs-anleitung des Herstellers des verwendeten Kin-der-Rückhaltesystems.Stellen Sie die Sitzlehne des Fondsitzes vor derMontage des Kindersitzes in aufrechte Stellung.Verstellen Sie nicht die Sitzlehne bei montier-tem ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem.Stellen Sie unbedingt vor jeder Fahrt sicher,dass das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem rich-tig in beiden ISOFIX-Befestigungsbügeln einge-rastet ist.

! Achten Sie bei Fahrzeugen mit einer Fond-sitzbank darauf, dass Sie bei der Montage desKinder-Rückhaltesystems nicht den Sicher-heitsgurt des mittleren Sitzes einklemmen.Sonst kann der Sicherheitsgurt beschädigtwerden.

: ISOFIX-Befestigungsbügel (Beispiel Einzel-sitz)

X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem an bei-den ISOFIX-Befestigungsbügeln : installie-ren.

ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystemfür spezielle Kinder-Rückhaltesysteme aufbestimmten Fondsitzen. Die ISOFIX-Befesti-gungsbügel : für ein ISOFIX-Kinder-Rückhal-tesystem sind jeweils zwischen Sitzfläche undSitzlehne montiert.Befestigen Sie Kinder-Rückhaltesysteme ohneISOFIX-Kindersitzbefestigung mit den Sicher-heitsgurten im Fahrzeug. Beachten Sie dabeiunbedingt den Verwendungsbereich des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 67) sowie dieMontage- und Betriebsanleitung des Herstellersdes verwendeten Kinder-Rückhaltesystems.

Top Tether

EinleitungTop Tether ermöglicht eine zusätzliche Verbin-dung zwischen dem mit ISOFIX befestigten Kin-der-Rückhaltesystem und dem Fahrzeug.Dadurch kann das Verletzungsrisiko weiterreduziert werden. Wenn das Kinder-Rückhalte-system einen Top Tether-Gurt hat, sollten Siediesen stets verwenden.

Top Tether-Verankerungen

Einzelsitz (Beispiel)Die Top Tether-Verankerung ; ist unten an derRückseite des Fondsitzes an der Querstrebezwischen den Sitz- oder Sitzbankfüßen.X Die Kopfstütze : nach oben schieben.X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mit Top

Tether einbauen. Dabei unbedingt die Monta-geanleitung des Herstellers des Kinder-Rück-haltesystems beachten.

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X Den Top Tether-Gurt ? unter der Kopf-stütze : zwischen den beiden Kopfstützen-stangen durchführen.

X Den Top Tether-Haken = des Top Tether-Gurts ? in der Top Tether-Verankerung ;einhängen.Darauf achten, dass der Top Tether-Gurt ?nicht verdreht ist.

X Den Top Tether-Gurt ? spannen. Dabeiunbedingt die Montageanleitung des Herstel-lers des Kinder-Rückhaltesystems beachten.

X Gegebenenfalls die Kopfstütze : wiederetwas nach unten schieben (Y Seite 111).Darauf achten, dass der Top Tether-Gurt ?nicht im Verlauf beeinträchtigt ist.

Kinder-Rückhaltesystem auf dem Bei-fahrersitz

Allgemeine HinweiseAus den Unfallstatistiken geht hervor, dass aufden Fondsitzen gesicherte Kinder sicherer sindals auf den Vordersitzen gesicherte Kinder.Daher empfiehlt Mercedes-Benz Ihnen drin-gend, das Kinder-Rückhaltesystem vorzugs-weise auf einem Fondsitz zu montieren.Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Air-bagabschaltung: Wenn Sie umstandsbedingtein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrer-sitz montieren, beachten Sie unbedingt die Hin-weise zur „automatischen Beifahrer-Airbagab-schaltung“ (Y Seite 56).

So können Sie Risiken vermeiden, die sich erge-ben können durchRein nicht von der automatischen Beifahrer-

Airbagabschaltung erkanntes Kinder-Rück-haltesystemRden unbeabsichtigt abgeschalteten Beifah-

rer-AirbagReine ungünstige Positionierung des Kinder-

Rückhaltesystems, z. B. zu nah am Cockpit.

Beachten Sie den Warnhinweis auf der Bei-fahrersonnenblende, siehe Abbildung.

G WARNUNGWenn Sie ein Kind in einem Kinder-Rückhal-tesystem auf dem Beifahrersitz sichern unddie Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFist aus, kann der Beifahrer-Airbag bei einemUnfall auslösen. Das Kind kann vom Airbaggetroffen werden. Es besteht erhöhte Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Stellen Sie in diesem Fall stets sicher, dassder Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. DieKontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFFmuss leuchten.NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrück-halteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIER-TEM FRONTAIRBAG verwenden; dies kannzum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUN-GEN bei Kindern führen.

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Fahrzeuge ohne automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung

Wenn Ihr Fahrzeug keine automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung hat, erkennen Sie dies andem speziellen Aufkleber. Der Aufkleber ist aufder Beifahrerseite seitlich am Cockpit ange-klebt. Wenn Sie die Beifahrertür öffnen, ist derAufkleber sichtbar.Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss aufStellung 2 drehen, geht die KontrollleuchtePASSENGER AIR BAG OFF kurz an. Sie hat aberkeine Funktion und ist kein Hinweis auf die auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung.Montieren Sie in diesem Fall ein rückwärtsge-richtetes Kinder-Rückhaltesystem nie auf einemBeifahrersitz (Y Seite 67).Beachten Sie die folgenden Informationen unter„Rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesys-tem“ (Y Seite 67) und „VorwärtsgerichtetesKinder-Rückhaltesystem“ (Y Seite 67) sowiezur geeigneten Positionierung des Kinder-Rück-haltesystems (Y Seite 67).

Rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhal-tesystemWenn Sie umstandsbedingt ein Kind in einemrückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemauf dem Beifahrersitz sichern, müssen Sie stetssicherstellen, dass der Beifahrer-Airbag abge-schaltet ist. Nur wenn die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG OFF ständig leuchtet(Y Seite 49), ist der Beifahrer-Airbag abgeschal-tet.Beachten Sie stets die Informationen zur geeig-neten Positionierung des Kinder-Rückhaltesys-tems (Y Seite 67) sowie die Montage- undBetriebsanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems.

Vorwärtsgerichtetes Kinder-Rückhalte-systemWenn Sie umstandsbedingt ein Kind in einemvorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemauf dem Beifahrersitz sichern, stellen Sie denBeifahrersitz stets so weit wie möglich nach hin-ten. Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesys-tems muss ganz auf der Sitzfläche des Beifah-rersitzes aufliegen. Die Lehne des Kinder-Rück-haltesystems muss möglichst flächig an derSitzlehne des Beifahrersitzes anliegen. Dabeidarf das Kinder-Rückhaltesystem nicht am Dachanstoßen oder durch die Kopfstütze belastetwerden. Passen Sie dazu die Sitzlehnenneigungsowie die Einstellung der Kopfstütze entspre-chend an. Beachten Sie dabei stets den korrek-ten Verlauf des Schultergurtbands vom Gurt-austritt am Fahrzeug zur Schultergurtführungdes Kinder-Rückhaltesystems. Das Schulter-gurtband muss vom Gurtaustritt nach vorn undnach unten verlaufen. Stellen Sie bei Bedarf denGurtaustritt und den Beifahrersitz entsprechendein.Beachten Sie stets die Informationen zur geeig-neten Positionierung des Kinder-Rückhaltesys-tems (Y Seite 67) sowie die Montage- undBetriebsanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems.

Geeignete Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems

EinleitungIm Fahrzeug dürfen nur nach ECE-NormECE‑R44 zugelassene Kinder-Rückhaltesys-teme verwendet werden.Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Uni-versal“ sind mit einem orangefarbenen Zulas-sungslabel und dem Text „Universal“ gekenn-zeichnet.

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Zulassungslabel an dem Kinder-Rückhaltesystem(Beispiel)Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Uni-versal“ können entsprechend den Tabellen „Eig-nung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteterKinder-Rückhaltesysteme“ oder „Eignung derSitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystems“ auf den mit U, UF oder IUFgekennzeichneten Sitzplätzen verwendet wer-den.Semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme sindauf dem Zulassungslabel mit dem Text „semi-universal“ gekennzeichnet. Wenn das Fahrzeugund der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste desHerstellers des Kinder-Rückhaltesystems auf-geführt sind, dürfen diese verwendet werden.Für weitere Informationen wenden Sie sich anden Hersteller des Kinder-Rückhaltesystemsoder besuchen dessen Internetseite.

Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrer-sitz – wenn Sie umstandsbedingt ein Kind ineinem Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifah-rersitz sichern müssen:X Beachten Sie stets die Hinweise unter „Kin-

der-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz“(Y Seite 66).Dort finden Sie auch Hinweise zum richtigenVerlauf des Schultergurtbands vom Gurtaus-tritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung desKinder-Rückhaltesystems (Y Seite 67).

X Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie mög-lich nach hinten.Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerich-teten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Bei-fahrersitz sichern, stellen Sie den Beifahrer-sitz zusätzlich in die unterste Position.

X Stellen Sie die Sitzlehne in eine nahezu auf-rechte Position ein.Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesys-tems muss ganz auf der Sitzfläche des Bei-fahrersitzes aufliegen. Die Lehne eines vor-wärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemsmuss möglichst flächig an der Sitzlehne desBeifahrersitzes anliegen.Dabei darf das Kinder-Rückhaltesystem nichtam Dach anstoßen oder durch die Kopfstützebelastet werden. Passen Sie dazu die Sitzleh-nenneigung sowie die Einstellung der Kopf-stütze entsprechend an. Beachten Sie auchdie Montageanleitung des Herstellers desKinder-Rückhaltesystems.

Eignung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteter Kinder-RückhaltesystemeLegende zur Tabelle:X Sitzplatz, der für Kinder in dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet ist.U Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“, die zur Verwendung in dieser

Gewichtsgruppe genehmigt sind.UF Geeignet für nach vorn gerichtete Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“, die zur

Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.L Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe Tabelle „Empfohlene Kinder-

Rückhaltesysteme“ (Y Seite 70). Geeignet für semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme,wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems aufgeführt sind.

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Beifahrersitz1

Gewichtsgruppe Beifahrer-Airbag akti-viert

Beifahrer-Airbag abge-schaltet2

0 bis 10 kg X U3, L

0+ bis 13 kg X U3, L

I 9 kg bis 18 kg UF3, L U3, L

II 15 kg bis 25 kg UF3, L U3, L

III 22 kg bis 36 kg UF3, L U3, L

Fondsitze

Gewichtsgruppe Fondsitz Fondsitzbank

0 bis 10 kg U4 U4, L4

0+ bis 13 kg U4 U4, L4

I 9 kg bis 18 kg U4, L4 U4, L4

II 15 kg bis 25 kg U, L U, L

III 22 kg bis 36 kg U, L U, L

Eignung der Sitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-RückhaltesystemsWenn Sie eine Babyschale der Gruppe 0 oder 0+ oder ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhalte-system der Gruppe I auf einem Fondsitzplatz verwenden, muss der Fondsitz in Fahrtrichtung mon-tiert sein. Stellen Sie den Fondsitz und/oder den Vordersitz so ein, dass der Vordersitz das Kinder-Rückhaltesystem nicht berührt.Legende zur Tabelle:X Sitzplatz, der für Kinder in dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet ist.IUF Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“,

die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.IL Geeignet für ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe nachfolgende

Tabelle „Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme“ (Y Seite 70).Eine Empfehlung für ein geeignetes ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie auch vomHersteller. Hierzu müssen Ihr Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Her-stellers des Kinder-Rückhaltesystems aufgeführt sein. Für weitere Informationen wenden Siesich an den Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems, oder besuchen dessen Internetseite.

1 Die Angaben gelten auch für die Beifahrersitzbank.2 Das Fahrzeug ist mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung ausgestattet. Die Kontrollleuchte PAS-

SENGER AIR BAG OFF muss leuchten.3 In Verbindung mit langem Gurtschloss (Polizeisitz) nicht für Kinder-Rrückhaltesysteme geeignet.4 Der Sitzplatz muss in Fahrtrichtung montiert sein.

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Gewichtsgruppe Größen-klasse

Vorrich-tung

Einzelsitz Fondsitz-bank

Babytragetasche F ISO/L1 X IL5

G ISO/L2 X IL6, 7

0 bis 10 kgbis etwa 6 Monate

E ISO/R1 IL6, 7

0+ bis 13 kgbis etwa 15 Monate

E ISO/R1 IL6, 7

D ISO/R2 IL6, 7

C ISO/R3 IL6, 7, 8

I 9 bis 18 kgetwa 9 Monate bis4 Jahre

D ISO/R2 IL6, 7

C ISO/R3 IL6, 7, 8

B ISO/F2 IUF

B1 ISO/F2X IUF

A ISO/F3 IUF

Das Kinder-Rückhaltesystem darf nicht am Dach anstoßen oder durch die Kopfstütze belastet wer-den. Passen Sie dazu, wenn möglich, die Sitzlehnenneigung sowie die Einstellung der Kopfstützeentsprechend an. Beachten Sie auch die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhalte-systems.

Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme

Allgemeine HinweiseBeachten Sie stets auch die Hinweise zu „Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz“(Y Seite 66) und zu „Geeignete Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems“ (Y Seite 67).Weitere Informationen zum richtigen Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie in jedem Mercedes-BenzServicestützpunkt.

5 Nur in der 1. Fondsitzreihe auf einer Fondsitzbank.6 Der Sitzplatz muss in Fahrtrichtung montiert sein.7 Einen Sitzplatz in der 2. Fondsitzreihe dürfen Sie nur bei maximalem Abstand zwischen den beiden Fond-

sitzreihen nutzen. Dazu müssen der Sitzplatz der 2. Fondsitzreihe in der hintersten erlaubten Position und derdavor liegende Sitzplatz der 1. Fondsitzreihe in der vordersten erlaubten Position montiert sein. Wenn Sie denmittleren Sitzplatz der 2. Fondsitzreihe nutzen, müssen alle Sitzplätze der 1. Fondsitzreihe in der vorderstenerlaubten Position montiert sein.

8 Wenn Sie ein Kinder-Rückhaltesystem der Größenklasse C (ISO/R3) verwenden, achten Sie darauf, dass dieSitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kinder-Rückhaltesystem anliegt. Wenn möglich, stellen Sie denVordersitz in die oberste Stellung und die Sitzlehne aufrecht.

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Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme zur Befestigung mit dem Sicherheitsgurtdes Fahrzeugsitzplatzes

Gewichtsgruppen Hersteller Typ Genehmigungs-Nummer (E1 ...)

Bestellnummer(A 000 ...)9

Gruppe 0:bis 10 kgbis etwa 6 Monate

Britax Römer BABY SAFEplus II

04 301146 970 36 00970 57 00

Gruppe 0+:bis 13 kgbis etwa 15 Monate

Britax Römer BABY SAFEplus II

04 301146 970 36 00970 57 00

Gruppe I:9 kg bis 18 kgetwa 9 Monate bis4 Jahre

Britax Römer DUO plus 04 301133 970 37 00970 58 00

Gruppe II/III:15 kg bis 36 kgetwa 4 Jahre bis12 Jahre

Britax Römer KIDFIX 04 301198 970 38 00970 59 00

Britax Römer KIDFIX XP 04 301304 970 61 00

Empfohlene ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal“ und„Semi-Universal“

Gewichts-gruppen

Größen-klasse

Hersteller Typ Genehmi-gungsnum-mer (E1 ...)

Bestellnummer9

Gruppe 0+:bis 13 kg

E Britax Römer BABY-SAFEplus

04 301146 B6 6 86 8224

Gruppe I:9 kg bis18 kg

B1 Britax Römer DUO plus 04 301133 A 000 970 37 00A 000 970 58 00

9 Farbcode 9H95

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Kindersicherungen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Kinder mitfahren, können sieRTüren öffnen und dadurch andere Personen

oder Verkehrsteilnehmer gefährdenRaussteigen und vom Verkehr erfasst wer-

denRFahrzeugausstattungen bedienen und sich

z. B. einklemmen.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Wenn Kinder mitfahren, aktivieren Sie stetsdie vorhandenen Kindersicherungen. Neh-men Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immerden Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahr-zeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsich-tigt im Fahrzeug.

Kindersicherung fürRSchiebetüren (Y Seite 72)Relektrische Ausstellfenster im Fond

(Y Seite 73)

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie das Fahrzeug in Bewegungsetzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Automatikgetriebe aus der Parkstel-

lung P schalten oder das Schaltgetriebe indie Leerlaufstellung schaltenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungenbedienen und sich einklemmen. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Personen – insbesondere Kinder – län-ger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwir-kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-

fahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Per-sonen – insbesondere Kinder – niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, könnensich Teile stark erhitzen. Kinder können sichan diesen Teilen verbrennen, insbesondere anmetallischen Teilen des Kinder-Rückhaltesys-tems. Es besteht Verletzungsgefahr!Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlas-sen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rück-haltesystem nicht direkter Sonneneinstrah-lung auszusetzen. Schützen Sie es z. B. miteiner Decke. Wenn das Kinder-Rückhaltesys-tem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetztwar, lassen Sie es abkühlen, bevor Sie dasKind darin sichern. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Kindersicherung für Schiebetür

Schiebetür (Beispiel linke Fahrzeugseite): Kindersicherungsriegel2 Schiebetür entsichert3 Schiebetür gesichert – anschließend Funk-

tionsfähigkeit der Kindersicherung prüfen.Mit der Kindersicherung an den Schiebetürensichern Sie jede Schiebetür einzeln.Eine gesicherte Schiebetür, mit Ausnahme derelektrischen Schiebetür, lässt sich nicht voninnen öffnen. Wenn das Fahrzeug entriegelt ist,kann die Schiebetür von außen geöffnet wer-den. Bei einer gesicherten elektrischen Schie-betür sind nur die Bedienelemente der Schiebe-tür im Fond gesperrt. Sie können die elektrischeSchiebetür jederzeit mit der entsprechenden

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Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittel-konsole öffnen (Y Seite 88).

Kindersicherung für Ausstellfenster

X Sichern oder entsichern: Taste n drü-cken.Wenn die Kontrollleuchte der Taste nleuchtet, ist das Bedienen der elektrischenAusstellfenster im Fond gesperrt. Das Bedie-nen ist dann nur noch mit den Tasten an derFahrertür möglich.

Haustiere im Fahrzeug

G WARNUNGWenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi-chert im Fahrzeug lassen, können sie z. B. aufTasten oder Schalter drücken.Dadurch können sieRFahrzeugausstattungen aktivieren und sich

z. B. einklemmenRSysteme ein‑ oder ausschalten und

dadurch andere Verkehrsteilnehmergefährden.

Darüber hinaus können ungesicherte Tierebei einem Unfall oder abrupten Lenk‑ undBremsmanövern im Fahrzeug herumschleu-dern und dabei Fahrzeuginsassen verletzen.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Lassen Sie Tiere niemals unbeaufsichtigt imFahrzeug. Sichern Sie Tiere während der Fahrtstets ordnungsgemäß, z. B. mit einer geeigne-ten Tiertransportbox.

Fahrsicherheitssysteme

ÜbersichtIn diesem Abschnitt finden Sie Informationen zufolgenden Fahrsicherheitssystemen:REBD (Electronic Brake-force Distribution)RABS (Antiblockiersystem)RBAS (Brems-Assistent-System)RESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)RAdaptives Bremslicht

Wichtige SicherheitshinweiseFahrsicherheitssysteme können weder dieUnfallgefahr einer nicht angepassten oderunaufmerksamen Fahrweise verringern nochphysikalische Grenzen außer Kraft setzen. Fahr-sicherheitssysteme sind nur Hilfsmittel. Die Ver-antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwin-digkeit, rechtzeitiges Bremsen und Einhaltender Fahrspur liegt bei Ihnen. Passen Sie IhreFahrweise immer den aktuellen Straßen- undWitterungsverhältnissen an und halten Sie aus-reichenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie auf-merksam.Die beschriebenen Fahrsicherheitssystemekönnen nur dann ihre maximale Wirkung erzie-len, wennRdie Reifen einen möglichst guten Kontakt zur

Fahrbahn habenRSie bei winterlichen Straßenverhältnissen

Winterreifen (M+S-Reifen) gegebenenfallsmit Schneeketten verwendenRdie vom Fahrzeug ermittelte Geschwindig-

keitsinformation innerhalb der gesetzlich vor-geschriebenen Anzeigegenauigkeit liegt.

Beachten Sie deshalb insbesondere die Hin-weise zu Reifen, zur Codierung der Radgrößen-gruppen, zum Reifenprofil und zum Winterbe-trieb unter „Räder und Reifen“ (Y Seite 367).

ABS (Antiblockiersystem)

Allgemeine HinweiseABS regelt den Bremsdruck so, dass beim Brem-sen die Räder nicht blockieren. Dadurch bleibtdie Lenkfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-sen erhalten.

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Wenn Sie die Zündung einschalten, geht dieWarnleuchte ! im Kombiinstrument an.Wenn der Motor läuft, erlischt sie.

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).ABS wirkt unabhängig von der Straßenbeschaf-fenheit ab einer Geschwindigkeit von etwa8 km/h. Bei glatter Straße regelt ABS bereits,wenn Sie nur leicht bremsen.

G WARNUNGWenn ABS gestört ist, können die Räder beimBremsen blockieren. Dabei sind die Lenkfä-higkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Zudem sind weitere Fahrsicher-heitssysteme abgeschaltet. Es bestehterhöhte Schleuder‑ und Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ABSumgehend in einer qualifizierten Fachwerk-statt überprüfen.

Wenn ABS gestört ist, leuchtet die Warn-leuchte ! bei laufendem Motor(Y Seite 292) und das Display zeigt eine Mel-dungRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 253)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 270)Dann fallen auch BAS, die Berganfahrhilfe undESP® sowie dessen Fahrsicherheitssystemeund andere Fahrsysteme aus. Beachten Sie dieHinweise zu der Warnleuchte ! und dengenannten Display-Meldungen.

BremsenWenn ABS beim Bremsen regelt, spüren Sie einPulsieren am Bremspedal.Das pulsierende Bremspedal kann ein Hinweisauf gefährliche Straßenbedingungen sein undan eine besonders sorgfältige Fahrweise erin-nern.X Wenn ABS regelt: Weiter kräftig auf das

Bremspedal treten, bis die Bremssituationvorüber ist.

X Vollbremsung: Mit voller Kraft auf dasBremspedal treten.

BAS (Brems-Assistent-System)

Allgemeine HinweiseBAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn Sieschnell auf die Bremse treten, erhöht BAS auto-matisch den Bremsdruck der Bremse und kannso den Bremsweg verkürzen.

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).

G WARNUNGWenn BAS gestört ist, kann sich der Brems-weg in Notbrems-Situationen verlängern. Esbesteht Unfallgefahr!Treten Sie in Notbrems-Situationen mit vollerKraft auf das Bremspedal. ABS verhindertdabei ein Blockieren der Räder.

Wenn BAS gestört ist, leuchtet die Warnleuchte÷ bei laufendem Motor (Y Seite 292) unddas Display zeigt eine MeldungRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 257)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 274)

BremsenX So lange fest auf das Bremspedal treten, bis

die Notbrems-Situation vorüber ist.ABS verhindert dabei ein Blockieren derRäder.

Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert dieBremse wieder wie gewohnt. BAS wird deakti-viert.

EBD (Electronic Brake-force Distribu-tion)

Allgemeine HinweiseEBD überwacht und regelt den Bremsdruck anden Hinterrädern. Dadurch verbessert EBD dieFahrstabilität beim Bremsen.

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Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).

G WARNUNGWenn EBD gestört ist, können die Hinterräderz. B. bei einer Vollbremsung blockieren. Esbesteht erhöhte Schleuder‑ oder Unfallge-fahr!Passen Sie Ihre Fahrweise an das geänderteFahrverhalten an. Lassen Sie die Bremsan-lage in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen.

Wenn EBD gestört ist, leuchtet die WarnleuchteJ bei laufendem Motor (Y Seite 291) unddas Display zeigt eine MeldungRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 256)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 274)Dann fallen auch andere Fahr- und Fahrsicher-heitssysteme aus.

ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-gramm)

Allgemeine HinweiseESP® überwacht die Fahrstabilität und erkenntfrühzeitig ein Unter- oder Übersteuern (Schleu-dern) des Fahrzeugs. Wenn ESP® erkennt, dassdas Fahrzeug vom Richtungswunsch des Fah-rers abweicht, werden zur Stabilisierung ein-zelne oder mehrere Räder gezielt abgebremst.Um das Fahrzeug innerhalb der physikalischenGrenzen auf dem gewünschten Kurs zu halten,wird zusätzlich die Motorleistung automatischangepasst. ESP® kann das Fahrzeug auch beimBremsen stabilisieren.ESP® überwacht zusätzlich die Traktion, also dieKraftübertragung zwischen Reifen und Fahr-bahn. Die integrierte Traktionsregelung unter-stützt Sie beim Anfahren und Beschleunigen aufnasser, glatter oder rutschiger Fahrbahn. Wenndie Antriebsräder durchdrehen, bremst die Trak-tionsregelung die Antriebsräder einzeln ab.Zusätzlich wird mehr Antriebsmoment an dasRad oder die Räder mit Traktion übertragen.Wenn kein ausreichend traktionsfähiger Unter-grund vorhanden ist, können Sie auch mit ESP®

nicht problemlos anfahren. Dabei spielen auchdie Bereifung und das Gesamtgewicht des Fahr-zeugs sowie die Steigung der Fahrbahn eineentscheidende Rolle. Wenn Sie ESP® ausschal-ten, bleibt die Traktionsregelung weiterhin aktiv.Wenn die Warnleuchte h im Kombiinstru-ment vor Fahrtbeginn ausgeht, ist ESP® auto-matisch aktiv.Wenn ESP® regelt, blinkt die Warnleuchte him Kombiinstrument:X Schalten Sie ESP® keinesfalls aus.X Treten Sie beim Anfahren das Fahrpedal nur

so weit wie nötig nieder.X Passen Sie Ihre Fahrweise den aktuellen Stra-

ßen- und Witterungsverhältnissen an.

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).

G WARNUNGWenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keineFahrzeugstabilisierung vor. Es bestehterhöhte Schleuder‑ oder Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ESP®

in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen.

! Betreiben Sie das Fahrzeug nicht auf einemRollenprüfstand (z. B. zur Leistungsprüfung).Wenn Sie das Fahrzeug auf einem Rollenprüf-stand betreiben müssen, informieren Sie sichzuvor bei einer qualifizierten Fachwerkstatt.Sonst können Sie den Antriebsstrang oder dieBremsanlage beschädigen.

Wenn ESP® gestört ist, leuchtet die Warn-leuchte h bei laufendem Motor permanent(Y Seite 292) und das Display zeigt eine Mel-dungRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 257)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 274)Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstru-ment bei laufendem Motor leuchtet, ist ESP®

ausgeschaltet.Verwenden Sie nur Räder mit den empfohlenenReifengrößen. Nur so funktioniert ESP® ord-nungsgemäß.

Fahrsicherheitssysteme 75

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ESP® aus- oder einschalten

G WARNUNGWenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®

keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es bestehterhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!Schalten Sie ESP® nur aus, solange die imFolgenden beschriebenen Situationen vorlie-gen.

In folgenden Situationen kann es besser sein,ESP® auszuschalten:Rbei SchneekettenbetriebRim TiefschneeRauf Sand oder KiesSchalten Sie ESP® ein, sobald die obenbeschriebenen Situationen nicht mehr vorlie-gen. Sonst bleibt die ESP® Unterstützung beider Fahrzeugstabilisierung stark reduziert, auchwenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät.Wenn Sie ESP® ausschalten,Rgeht die Warnleuchte å im Kombiinstru-

ment anRblinkt die Warnleuchte ÷ im Kombiinstru-

ment bei durchdrehenden RädernRist die ESP® Unterstützung bei der Fahrzeug-

stabilisierung im unteren Geschwindigkeits-bereich bis etwa 60 km/h stark reduziertRwird der Motor in seinem Drehmoment nicht

mehr begrenzt und die Antriebsräder könnendurchdrehen. Die durchdrehenden Rädererzielen auf losem Untergrund eine Fräswir-kung für bessere Traktion.Rist die Traktionsregelung weiterhin aktivRkönnen Sie weiterhin mit Unterstützung von

ESP® bremsen.Abhängig von der Fahrzeugausstattung könnenSie ESP® bei laufendem Motor entweder überdie Taste å oder über den Bordcomputeraus- oder einschalten:Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 233)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 245)

Taste å (ausstattungsabhängig)X Ein-/ausschalten: Bei laufendem Motor

Taste å drücken.Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstru-ment leuchtet, ist ESP® ausgeschaltet.

AnhängerstabilisierungBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).

G WARNUNGBei schlechten Straßen‑ und Witterungsver-hältnissen kann die Anhängerstabilisierungein Schlingern des Gespanns nicht verhin-dern. Anhänger mit hohem Schwerpunkt kön-nen umkippen, bevor ESP® dies erkennt. Esbesteht Unfallgefahr!Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuel-len Straßen‑ und Witterungsverhältnissen an.

Die ESP® Anhängerstabilisierung wirkt kriti-schen Fahrzuständen frühzeitig entgegen undunterstützt Sie dadurch maßgeblich beim Fah-ren mit einem Anhänger. Die Anhängerstabili-sierung ist Bestandteil von ESP®.Wenn die Sensorik und Auswertlogik Pendel-schwingungen des Anhängers erkennt, bremstdie ESP® Anhängerstabilisierung zunächstgezielt einzelne Räder des Fahrzeugs. Damitwirkt sie den Pendelschwingungen entgegen.Wenn die Pendelschwingungen anhalten, wirdbis zur Stabilisierung des Gespanns das Fahr-zeug gebremst und bei Bedarf dessen Motor-leistung begrenzt.Wenn Ihr Fahrzeug mit Anhänger (Gespann) insSchlingern gerät, können Sie das Gespann nurdurch Bremsen stabilisieren. Die ESP® Anhän-gerstabilisierung unterstützt Sie in dieser Situ-ation beim Stabilisieren des Gespanns.

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Die ESP® Anhängerstabilisierung ist ab einerGeschwindigkeit von etwa 65 km/h aktiv.Wenn ESP® ausgeschaltet oder wegen einerStörung abgeschaltet ist, funktioniert dieAnhängerstabilisierung nicht.

Seitenwind-AssistentBeachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 73).Starke Seitenwindböen können Störungen aufdas Geradeausfahrverhalten Ihres Fahrzeugsverursachen. Der in ESP® integrierte Seiten-wind-Assistent reduziert diese Störungen.In Abhängigkeit von Richtung und Intensität desauf Ihr Fahrzeug auftreffenden Seitenwindsgreift der Seitenwind-Assistent automatischein. Der stabilisierende Bremseingriff durchESP® unterstützt Sie, das Fahrzeug in der Spurzu halten. Wenn der Seitenwind-Assistent ein-greift, zeigt das Display das Verkehrszeichen fürstarken Seitenwind und die Meldung Seiten‐windAssistent.Der Seitenwind-Assistent ist ab einer Geschwin-digkeit von etwa 80 km/h bei Geradeaus- oderleichter Kurvenfahrt automatisch aktiv.Der Seitenwind-Assistent reagiert nicht beiRstarken Erschütterungen, z. B. beim Fahren

über Bodenwellen oder durch SchlaglöcherRschlechter Bodenhaftung, z. B. bei Schnee-

oder Eisglätte oder AquaplaningWenn ESP® ausgeschaltet oder wegen einerStörung abgeschaltet ist, funktioniert der Sei-tenwind-Assistent nicht.

Adaptives BremslichtAdaptives Bremslicht warnt den nachfolgendenVerkehr in einer Notbrems-Situation durch:Rblinkende BremsleuchtenREinschalten der WarnblinkanlageWenn Sie oberhalb einer Geschwindigkeit von50 km/h stark bremsen oder durch BAS unter-stützt werden, blinken die Bremsleuchten inschneller Folge.Wenn Sie diese Bremsung von oberhalb70 km/h bis zum Stillstand durchführen, schal-tet sich die Warnblinkanlage im Stillstand auto-matisch ein. Bei Bremsbetätigung leuchten dieBremsleuchten wieder dauerhaft. Wenn Sieschneller als 10 km/h fahren, schaltet sich die

Warnblinkanlage automatisch aus. Sie könnendie Warnblinkanlage auch mit der Warnblink-taste ausschalten (Y Seite 120).

Diebstahlsicherungen

WegfahrsperreX Einschalten: Schlüssel aus dem Zündschloss

abziehen.X Ausschalten: Schlüssel im Zündschloss auf

Stellung 2 drehen.Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahr-zeug ohne passenden Schlüssel gestartet wer-den kann.Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, nehmen Sieimmer den Schlüssel mit und verriegeln Sie dasFahrzeug. Wenn der Schlüssel im Fahrzeugzurückgelassen wird, kann jeder den Motor star-ten.

i Wenn Sie den Motor starten, ist die Weg-fahrsperre in jedem Fall ausgeschaltet.

EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnan-lage)

X Einschalten: Fahrzeug mit dem Schlüsselverriegeln.Die Kontrollleuchte : in der Dachbedienein-heit blinkt.

X Ausschalten: Fahrzeug mit dem Schlüsselentriegeln.

oderX Schlüssel in das Zündschloss stecken.

Diebstahlsicherungen 77

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Bei eingeschalteter Warnanlage wird ein opti-scher und akustischer Alarm ausgelöst durchÖffnenReiner TürRdes Fahrzeugs mit dem NotschlüsselRder Heckklappe/-türRder MotorhaubeX Alarm beenden: Taste % oder & auf

dem Schlüssel drücken.oderX Schlüssel in das Zündschloss stecken.

Der Alarm geht aus.Der Alarm geht nicht aus, auch wenn Sie denAuslöser des Alarms, z. B. eine geöffnete Tür,sofort wieder schließen.

Abschleppschutz

FunktionWenn sich die Neigung des Fahrzeugs ändert,wird bei eingeschaltetem Abschleppschutz einoptischer und akustischer Alarm ausgelöst.Wenn das Fahrzeug z. B. einseitig angehobenwird, kann dies der Fall sein.

EinschaltenX Sicherstellen, dassRdie Türen geschlossen sindRdie Heckklappe/-türen geschlossen sind.Nur dann wird der Abschleppschutz einge-schaltet.

X Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.Der Abschleppschutz schaltet sich nach etwa50 Sekunden ein.

AusschaltenX Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln.oderX Schlüssel in das Zündschloss stecken.

Der Abschleppschutz schaltet sich automa-tisch aus.

Deaktivieren

X Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen.X Taste : drücken.

Nach Loslassen der Taste geht die Kontroll-leuchte der Taste für etwa drei Sekunden an.

X Fahrzeug verriegeln.Der Abschleppschutz ist deaktiviert.

Der Abschleppschutz bleibt so lange deaktiviert,bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln.Deaktivieren Sie den Abschleppschutz, wennSie Ihr Fahrzeug verriegeln undRverladen und/oder transportieren, z. B. auf

einer Fähre oder einem AutotransporterRauf bewegtem Untergrund abstellen, z. B. in

Etagengaragen.Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm.

Innenraumschutz

FunktionWenn bei eingeschaltetem Innenraumschutzeine Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkanntwird, löst dies einen optischen und akustischenAlarm aus. Das kann z. B. der Fall sein, wennjemand in den Fahrzeuginnenraum greift.

EinschaltenX Sicherstellen, dassRdie Seitenfenster geschlossen sindRkeine Gegenstände, wie z. B. Maskottchen,

am Innenspiegel oder an den Dach-Halte-griffen hängen.

Dadurch vermeiden Sie einen Fehlalarm.X Sicherstellen, dass

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Rdie Türen geschlossen sindRdie Heckklappe/-türen geschlossen sind.Nur dann wird der Innenraumschutz einge-schaltet.

X Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.Der Innenraumschutz schaltet sich nach etwa20 Sekunden ein.

AusschaltenX Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln.oderX Schlüssel in das Zündschloss stecken.

Der Innenraumschutz schaltet sich automa-tisch aus.

Deaktivieren

X Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen.X Taste : drücken.

Nach Loslassen der Taste blinkt die Kontroll-leuchte der Taste für etwa drei Sekunden.

X Fahrzeug verriegeln.Der Innenraumschutz ist deaktiviert.

Der Innenraumschutz bleibt so lange deakti-viert, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln.Deaktivieren Sie den Innenraumschutz, wennSie Ihr Fahrzeug verriegeln undRPersonen oder Tiere im Fahrzeug bleibenRtransportieren, z. B. auf einer Fähre oder

einem Autotransporter.Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm.

Diebstahlsicherungen 79

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Schlüssel

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie das Fahrzeug in Bewegungsetzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Automatikgetriebe aus der Parkstel-

lung P schalten oder das Schaltgetriebe indie Leerlaufstellung schaltenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungenbedienen und sich einklemmen. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Sie schwere oder große Gegenständeam Schlüssel befestigen, kann sich derSchlüssel während der Fahrt ungewollt imZündschloss drehen. Dadurch kann z. B. derMotor abgestellt werden. Es besteht Unfall-gefahr!Befestigen Sie keine schweren oder großenGegenstände am Schlüssel. Nehmen Sie z. B.einen umfangreichen Schlüsselbund ab,bevor Sie den Schlüssel ins Zündschloss ste-cken.

! Halten Sie den Schlüssel von starken Mag-netfeldern fern. Sonst könnte die Fernbedie-nungsfunktion beschädigt werden.Starke Magnetfelder können z. B. in der Nähevon leistungsstarken elektrischen Anlagenauftreten.

Bewahren Sie den Schlüssel nicht aufRmit elektronischen Geräten, wie z. B. einem

Mobiltelefon oder einem anderen SchlüsselRmit metallischen Gegenständen, wie z. B.

Münzen oder MetallfolienRin metallischen Gegenständen, wie z. B.

einem Metallkoffer.Dies kann die Funktion des Schlüssels beein-trächtigen.

Schlüsselfunktionen

: Batterie-Kontrollleuchte; & Fahrzeug zentral verriegeln= 5 Schiebetüren und Heckklappe oder -

tür entriegeln oder elektrische Schiebetürentriegeln und öffnen oder schließen

? NotschlüsselA % Fahrzeug zentral oder nur die Vorder-

tür/-türen entriegelnZur Fahrzeugausstattung gehören zwei Schlüs-sel. In jedem Schlüssel steckt ein Notschlüssel.Mit dem Schlüssel können Sie das Fahrzeug ausgrößerer Entfernung öffnen. Beugen Sie einemDiebstahl vor. Benutzen Sie deshalb den Schlüs-sel nur aus nächster Nähe.Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : nicht beijedem Tastendruck kurz aufleuchtet, wechselnSie die Batterie umgehend aus (Y Seite 83).X Zentral entriegeln: Taste % drücken.

Die Blinkleuchten blinken einmal.

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X Nur die Schiebetüren und die Heckklappe oder -tür entriegeln: Taste 5 drücken.Die Blinkleuchten blinken einmal.

Wenn Sie das Fahrzeug nicht innerhalb von etwa40 Sekunden nach der Entriegelung öffnen,Rwird das Fahrzeug wieder verriegeltRwird der Diebstahlschutz wieder aktiviert.X Zentral verriegeln: Taste & drücken.

Die Blinkleuchten blinken dreimal, wennRder Diebstahlschutz aktiviert istRalle Türen und die Heckklappe oder -tür

geschlossen sind.X Sicherungsstifte aller Türen kontrollieren.

Die Sicherungsstifte müssen heruntergefah-ren sein.

Der Schlüssel ver- und entriegelt bei werkseiti-ger Einstellung zentralRdie Fahrer- und BeifahrertürRdie SchiebetürenRdie Heckklappe oder -türIm Notfall können Sie die Fahrertür auch mecha-nisch mit dem Notschlüssel entriegeln(Y Seite 81).Sie können sich das Verriegeln auch über einakustisches Signal bestätigen lassen. Die akus-tische Schließrückmeldung kann ein- und aus-geschaltet werden:Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Bord-

computer (Y Seite 250)Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in einer

qualifizierten FachwerkstattNach dem Entriegeln mit der Fernbedienungleuchtet bei Dunkelheit die Umfeldbeleuchtungzusätzlich auf. Bei Fahrzeugen mit Lenkradtas-ten können Sie die Umfeldbeleuchtung im Bord-computer ein- oder ausschalten (Y Seite 249).

Einstellung des Schließsystemsändern

Wenn Sie viel allein unterwegs sind, können Siedie Einstellung des Schließsystems ändern. EinDruck auf die Taste % entriegelt dannzunächstRdie Fahrer- und Beifahrertür (Kastenwagen)oderRdie Fahrertür (Tourer oder Mixto)X Einstellung ändern: Solange gleichzeitig die

Tasten % und & drücken, bis die Bat-

terie-Kontrollleuchte zweimal blinkt(Y Seite 80).

Wenn die Einstellung des Schließsystems inner-halb des Empfangsbereichs des Fahrzeugsgeändert wird, führt das Drücken der Taste& oder % entsprechendRzum Verriegeln oderRzum Entriegeln des Fahrzeugs.Jetzt funktioniert der Schlüssel wie folgt:X Fahrertür oder Vordertüren entriegeln:

Einmal Taste % drücken.X Zentral entriegeln: Zweimal kurz Taste %

drücken.X Zentral verriegeln: Taste & drücken.X Werkseinstellung wieder herstellen:

Solange gleichzeitig die Tasten % und& drücken, bis die Batterie-Kontroll-leuchte zweimal blinkt (Y Seite 80).Der Schlüssel entriegelt wieder zentral.

Notschlüssel

Allgemeine HinweiseWenn sich das Fahrzeug nicht mehr mit demSchlüssel ver- oder entriegeln lässt, benutzenSie den Notschlüssel.Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Notschlüsselentriegeln und öffnen, löst die Einbruch-Dieb-stahl-Warnanlage (EDW) aus (Y Seite 77).Sie haben zwei Möglichkeiten, den Alarm zubeenden:X Taste % oder & des Schlüssels drü-

cken.oderX Schlüssel ins Zündschloss stecken.

Schlüssel 81

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Notschlüssel entnehmen

X Entriegelungsschieber : in Pfeilrichtungschieben und gleichzeitig den Notschlüs-sel ; ganz aus dem Schlüssel herausziehen.

Notschlüssel einsetzenX Den Notschlüssel ; vollständig in den

Schlüssel schieben, bis er einrastet und derEntriegelungsschieber : wieder in Grund-stellung ist.

Fahrzeug mit Notschlüssel ent-/verrie-gelnDas Türschloss für die Notentriegelung ist ander Fahrertür.X Fahrertür entriegeln: Notschlüssel bis zum

Anschlag in das Türschloss der Fahrertürschieben und nach links drehen.Die Fahrertür ist entriegelt.

X Fahrzeug verriegeln: Alle Türen mit Aus-nahme der Fahrertür von innen verriegeln.Dazu die Sicherungsstifte der Türen herun-terdrücken.

X Notschlüssel bis zum Anschlag in das Tür-schloss der Fahrertür schieben und nachrechts drehen.Die Fahrertür ist verriegelt.

Batterie des Schlüssels

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBatterien enthalten giftige und ätzende Sub-stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden,

kann es zu schweren Gesundheitsschädenkommen. Es besteht Lebensgefahr!Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugäng-lich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden,nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.

H UmwelthinweisBatterien enthalten Schad-stoffe. Es ist gesetzlich ver-boten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.Sie müssen getrennt gesam-melt und einer umweltge-rechten Verwertung zuge-führt werden.Entsorgen Sie Batterienumweltgerecht. Geben Sieentladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstattoder bei einer Rücknahme-stelle für Altbatterien ab.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie dieBatterie durch eine qualifizierte Fachwerkstattwechseln lassen.

Batterie kontrollieren

X Taste & oder % drücken.Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : kurzaufleuchtet, ist die Batterie in Ordnung.Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : nichtkurz aufleuchtet, ist die Batterie leer.

X Batterie wechseln (Y Seite 83).

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Wenn die Batterie des Schlüssels innerhalb desEmpfangsbereichs des Fahrzeugs kontrolliertwird, führt das Drücken der Taste & oder% entsprechendRzum Verriegeln oderRzum Entriegeln des Fahrzeugs.

i Sie erhalten die Batterie in jeder qualifizier-ten Fachwerkstatt.

Batterie wechselnSie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom TypCR 2025.X Notschlüssel aus dem Schlüssel herauszie-

hen (Y Seite 81).

X Notschlüssel ; in Pfeilrichtung in die Öff-nung des Schlüssels drücken, bis sich der

Batteriefachdeckel : öffnet. Dabei den Bat-teriefachdeckel : nicht zuhalten.

X Batteriefachdeckel : abnehmen.

X Schlüssel so gegen die Handinnenfläche klop-fen, dass die Batterie = aus dem Batterie-fach herausfällt.

X Neue saubere Batterie mit dem Pluspol nachoben in das Batteriefach einsetzen. Dazu einfusselfreies Tuch verwenden.

X Batteriefachdeckel : mit den vorderenLaschen zuerst in das Schlüsselgehäuse ein-setzen und zudrücken.

X Notschlüssel ; wieder in den Schlüsselschieben (Y Seite 82).

X Funktion aller Tasten des Schlüssels am Fahr-zeug prüfen.

Probleme mit dem Schlüssel

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Sie können das Fahrzeugmit dem Schlüssel nichtmehr verriegeln.Beim Verriegeln desFahrzeugs blinken dieBlinkleuchten nicht.

Die Türen sind nicht vollständig geschlossen.X Türen vollständig schließen und das Fahrzeug erneut verriegeln.

Die Schließanlage ist gestört.X Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (Y Seite 82) oder Siche-

rungsstifte drücken und anschließend die Türen schließen.X Schließanlage so bald wie möglich in einer qualifizierten Fachwerk-

statt prüfen lassen.

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Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Sie können das Fahrzeugmit dem Schlüssel wederverriegeln noch entrie-geln.

Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.X Spitze des Schlüssels sehr nahe auf den Türgriff der Fahrertür rich-

ten und Taste % oder & drücken.Wenn dies nicht geht:X Batterie des Schlüssels wechseln (Y Seite 83).oderX Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln oder entriegeln

(Y Seite 82).

Der Schlüssel ist defekt.X Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (Y Seite 82).X Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Der Motor lässt sich mitdem Schlüssel nichtstarten.

Die Bordnetzspannung ist zu niedrig.X Nicht benötigte Verbraucher, wie z. B. Innenbeleuchtung, ausschal-

ten und erneut versuchen, den Motor zu starten.Wenn das nicht geht:X Die Starterbatterie überprüfen und gegebenenfalls aufladen

(Y Seite 348).oderX Starthilfe geben lassen (Y Seite 360).oderX Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Sie haben einen Schlüs-sel verloren.

X Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt sperren lassen.X Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden.X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen.

Sie haben den Not-schlüssel verloren.

X Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden.X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen.

Zentralverriegelung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sieRTüren öffnen und dadurch andere Personen

oder Verkehrsteilnehmer gefährdenRaussteigen und vom Verkehr erfasst wer-

denRFahrzeugausstattungen bedienen und sich

z. B. einklemmen.

Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Automatikgetriebe aus der Parkstel-

lung P schalten oder das Schaltgetriebe indie Leerlaufstellung schaltenRden Motor starten.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiereniemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewah-

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ren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinderauf.

G WARNUNGWenn Personen – insbesondere Kinder – län-ger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwir-kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-fahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Per-sonen – insbesondere Kinder – niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug.

Sie können eine verriegelte Tür jederzeit voninnen öffnen. An den Schiebetüren muss dazudie Kindersicherung deaktiviert sein.

Von innen zentral ver- und entriegelnSie können das gesamte Fahrzeug über dieZentralverriegelungstasten an der Fahrertür voninnen zentral ver- und entriegeln.

Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit mecha-nisch einstellbaren Vordersitzen)

Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit elek-trisch einstellbaren Vordersitzen)

X Entriegeln: Taste % drücken.X Verriegeln: Taste & drücken.

Wenn die Fahrer- oder Beifahrertür offen ist,wird die geöffnete Tür nicht verriegelt.Alle anderen Türen und die Heckklappe/-türen werden verriegelt.Wenn eine Schiebetür oder die Heckklappe/-tür offen ist, werden nur die Fahrer- und dieBeifahrertür verriegelt.

Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-riegelt haben, kann es nicht von innen zentralentriegelt werden.Wenn das Fahrzeug mit der Zentralverriege-lungstaste verriegelt wurde und eine Tür voninnen geöffnet wird, entriegelt nur die geöffneteTür.Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-gelt wurde, wird durch das Öffnen von innen dieEinbruch-Diebstahl-Warnanlage ausgelöst.Alarm beenden (Y Seite 77).

Automatische Verriegelung

Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit mecha-nisch einstellbaren Vordersitzen)

Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit elek-trisch einstellbaren Vordersitzen)

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X Ausschalten: Taste % gedrückt halten,bis ein Signalton ertönt.

X Einschalten: Taste & gedrückt halten, bisein Signalton ertönt.

Wenn die Zündung eingeschaltet ist, verriegeltdas Fahrzeug ab einer Geschwindigkeit vonetwa 15 km/h automatisch.Deshalb können Sie sich ausschließen, wennRdas Fahrzeug angeschoben wirdRdas Fahrzeug abgeschleppt wirdRsich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand

befindet.Wenn das Fahrzeug automatisch verriegeltwurde und bei Fahrzeugstillstand eine Vordertürvon innen geöffnet wird, entriegelt das Fahrzeugzentral.

Fahrer- und Beifahrertür

Türgriff (Beispiel Fahrertür)Sie können eine verriegelte Fahrer- oder Beifah-rertür jederzeit von innen öffnen.X Türgriff ; ziehen.

Bei einer verriegelten Vordertür fährt derSicherungsstift : hoch. Die Vordertür istentriegelt und öffnet.

Schiebetür

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie die Schiebetür öffnen, könnenandere Personen durch die nach hinten öff-nende Schiebetür getroffen werden. Esbesteht Verletzungsgefahr!

Öffnen Sie die Schiebetür nur, wenn es dieVerkehrssituation erlaubt.

G WARNUNGWenn die offene Schiebetür nicht eingerastetist, kann sie sich am Hang selbstständigbewegen. Dadurch können Sie oder anderePersonen eingeklemmt werden. Es bestehtVerletzungsgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass die offene Schie-betür eingerastet ist.

! Benutzen Sie die untere Führung der Schie-betür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonstkönnen Sie deren Verkleidung und/oder dieMechanik der Schiebetür beschädigen.

! Wenn Sie die Schiebetür öffnen, achten Sievorher darauf, dassRdie Hecktür nicht im Winkel von 270° geöff-

net istRdie Hecktür nicht am Türfeststeller arretiert

ist.Sonst kann es zu einer Kollision mit der geöff-neten Hecktür und Beschädigung der Türenkommen.

Informationen zum Öffnen und Schließen derHecktüren finden Sie unter „Hecktüren“(Y Seite 91).

Von außen öffnen und schließen

Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststellerausgestattet, der sie beim Öffnen bis zumAnschlag arretiert.

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X Öffnen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen.Die Schiebetür öffnet sich.

X Schiebetür am Türgriff : nach hinten schie-ben, bis sie einrastet.

X Arretierung der Schiebetür kontrollieren.X Schließen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen.

Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung.X Schiebetür am Türgriff : nach vorn schieben

und schließen.

Von innen öffnen und schließen

Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststellerausgestattet, der sie beim Öffnen bis zumAnschlag arretiert.X Öffnen: Wippe : nach hinten ziehen.

Bei einer verriegelten Schiebetür fährt derSicherungsstift = hoch. Die Schiebetür istentriegelt und öffnet.

X Schiebetür am Türgriff ; nach hinten schie-ben, bis sie einrastet.

X Arretierung der Schiebetür kontrollieren.X Schließen: Wippe : nach vorn drücken.

Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung.X Schiebetür am Türgriff ; nach vorn schieben

und schließen.

Elektrische Schiebetür

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie die Schiebetür öffnen, könnenandere Personen durch die nach hinten öff-nende Schiebetür getroffen werden. Esbesteht Verletzungsgefahr!

Öffnen Sie die Schiebetür nur, wenn es dieVerkehrssituation erlaubt.

! Benutzen Sie die untere Führung der Schie-betür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonstkönnen Sie deren Verkleidung und/oder dieMechanik der Schiebetür beschädigen.

Nach einer Betriebsstörung oder Spannungsun-terbrechung müssen Sie die elektrische Schie-betür neu justieren (Y Seite 90).

Hinderniserkennung mit Reversier-funktion

Die Schiebetür ist mit einer automatischen Hin-derniserkennung mit Reversierfunktion ausge-stattet. Wenn ein solides Objekt die Schiebetürbeim automatischen Schließen hindert oder ein-schränkt, öffnet diese wieder automatisch.Wenn die Schiebetür beim Öffnen blockiert,bewegt sie sich um einige Zentimeter in die ent-gegengesetzte Richtung und stoppt.Die automatische Hinderniserkennung mitReversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel. Sieersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schlie-ßen der elektrischen Schiebetür.Wenn ein Hindernis erkannt wird, zeigt das Dis-play z. B. die Meldung Elektrische Schiebe‐tür links Hindernis erkannt und fünfWarntöne ertönen.

G WARNUNGDie Reversierfunktion reagiert nichtRauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B.

FingerRauf den letzten 8 mm des SchließwegsDie Reversierfunktion kann das Einklemmeninsbesondere in diesen Situationen nicht ver-hindern. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sichkeine Körperteile im Schließbereich befinden.Wenn jemand eingeklemmt wird,Rdrücken Sie die Taste 5 am Schlüssel,

oderRziehen Sie am Türgriff außen, oderRdrücken Sie die entsprechende Schiebetür-

Taste in der Mittelkonsole, oder

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Rdrücken Sie die Taste am Türeinstieg, oderRziehen Sie an der Wippe am Türgriff.

Von außen öffnen/schließen

Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststellerausgestattet, der sie beim Öffnen bis zumAnschlag arretiert.Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei Schiebetüren aus-gestattet ist, können Sie mit der Taste 5 amSchlüssel nur eine der beiden Schiebetüren öff-nen oder schließen (Y Seite 89).X Öffnen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen.oderX Länger als 0,5 Sekunden Taste 5 des

Schlüssels drücken.Die Schiebetür entriegelt, ein Automatiklaufwird gestartet und die Schiebetür öffnet sich.Zusätzlich ertönen zwei Signaltöne.

X Schließen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen.oderX Länger als 0,5 Sekunden Taste 5 des

Schlüssels drücken.Die Schiebetür löst sich aus der Arretierungund ein Automatiklauf wird gestartet. DieSchiebetür schließt.Wenn Sie die Taste 5 des Schlüssels ver-wenden, ertönen zwei Signaltöne währenddes Schließvorgangs.

X Automatiklauf unterbrechen: Türgriff :erneut ziehen.

oderX Taste 5 des Schlüssels erneut drücken.

i Bei ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B.Frost, Vereisung oder starker Verschmutzungkönnen Sie die jeweilige Schiebetür-Tastegedrückt halten. Die elektrische Schiebetür

wird dann mit erhöhter Kraft bewegt. Beach-ten Sie, dass in diesem Fall die Hinderniser-kennung weniger empfindlich eingestellt ist.Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie dieSchiebetür-Taste los.

Von innen öffnen/schließenSie können die Schiebetür mit den folgendenBedienelementen von innen öffnen und schlie-ßen:RSchiebetür-Taste Å oder Æ vorn an der

unteren MittelkonsoleRSchiebetür-Taste an der B-Säule neben dem

TüreinstiegRWippe des Türgriffs

: Schiebetür-Taste für linke Schiebetür; Schiebetür-Taste für rechte Schiebetür= Wippe? SicherungsstiftA Schiebetür-Taste am TüreinstiegNur wenn die Kindersicherung nicht aktiviert ist,können Sie eine Schiebetür mit der Schiebetür-Taste A am Türeinstieg oder mit der Wippe =des Türgriffs öffnen.

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Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststellerausgestattet, der sie beim Öffnen in der Endpo-sition arretiert.X Öffnen: Kurz die entsprechende Schiebetür-

Taste Å oder Æ in der Mittelkonsoledrücken.

oderX Kurz die Schiebetür-Taste A am Türeinstieg

drücken.oderX Wippe = kurz nach hinten ziehen.

Bei einer verriegelten Schiebetür fährt derSicherungsstift ? hoch. Die Schiebetür ent-riegelt, ein Automatiklauf wird gestartet unddie Schiebetür öffnet sich.Wenn Sie die Schiebetür-Taste Å oderÆ in der Mittelkonsole verwenden, ertö-nen zwei Signaltöne während des Öffnens.Für die Dauer des Automatiklaufs blinkt dieKontrollleuchte in der entsprechenden Schie-betür-Taste Å oder Æ in der Mittelkon-sole.Wenn die Schiebetür geöffnet ist, leuchtet dieKontrollleuchte in der entsprechenden Schie-betür-Taste Å oder Æ in der Mittelkon-sole. Abhängig von der Fahrzeugausstattungkann das Display zusätzlich die MeldungSchiebetür offen zeigen.

X Schließen: Kurz die entsprechende Schiebe-tür-Taste Å oder Æ in der Mittelkon-sole drücken.

oderX Kurz die Schiebetür-Taste A am Türeinstieg

drücken.oderX Wippe = kurz nach vorn drücken.

Die Schiebetür löst sich aus der Arretierungund ein Automatiklauf wird gestartet. DieSchiebetür schließt.Wenn Sie die Schiebetür-Taste Å oderÆ in der Mittelkonsole verwenden, ertö-nen zwei Signaltöne während des Schließvor-gangs.Wenn die Schiebetür geschlossen ist, geht dieKontrollleuchte in der entsprechenden Schie-betür-Taste Å oder Æ in der Mittelkon-sole aus.

X Automatiklauf unterbrechen: Entspre-chende Schiebetür-Taste Å oder Æ inder Mittelkonsole erneut drücken.

oder

X Schiebetür-Taste A am Türeinstieg erneutdrücken.

oderX Wippe = kurz nach hinten ziehen.

i Bei ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B.Frost, Vereisung oder starker Verschmutzungkönnen Sie die jeweilige Schiebetür-Tastegedrückt halten. Die elektrische Schiebetürwird dann mit erhöhter Kraft bewegt. Beach-ten Sie, dass in diesem Fall die Hinderniser-kennung weniger empfindlich eingestellt ist.Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie dieSchiebetür-Taste los.

Schlüsseltaste für Schiebetür pro-grammieren

Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei elektrischen Schie-betüren ausgestattet ist, können Sie die Taste5 am Schlüssel nur für eine der beidenSchiebetüren programmieren. Anschließendkönnen Sie die gewählte Schiebetür mit derTaste 5 am Schlüssel öffnen oder schließen.

: Schiebetür-Taste für Schiebetür an der lin-ken Fahrzeugseite

; Schiebetür-Taste für Schiebetür an der rech-ten Fahrzeugseite

X Sicherstellen, dass die zu programmierendeSchiebetür geöffnet ist.

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-hen.

X Schiebetür-Taste der gewünschten Schiebe-tür Å oder Æ in der Mittelkonsolegedrückt halten, bis die Schiebetür geschlos-sen ist und anschließend vier Signaltöne ertö-nen.Das Display zeigt die Meldung Elektr. Schiebetür links Schlüssel prog./Elektr. Schiebetür rechts Schlüssel

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prog. oder Schiebetür l. prog./Schie‐betür r. prog..

Schiebetür justierenNach einer Betriebsstörung oder einer Span-nungsunterbrechung müssen Sie die Schiebetürneu justieren.X Wenn die Schiebetür geöffnet ist: Schiebetür

von Hand schließen.X Mit der entsprechenden Schiebetür-TasteÅ oder Æ an der Mittelkonsole Schie-betür mindestens 40 cm öffnen und anschlie-ßend vollständig schließen.

X Wenn die Schiebetür geschlossen ist, mit derentsprechenden Schiebetür-Taste Å oderÆ an der Mittelkonsole Schiebetür voll-ständig öffnen.Die Schiebetür ist justiert und funktionsbe-reit.

X Bei Bedarf Schiebetür schließen.

Probleme mit der Schiebetür

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die elektrische Schiebe-tür ist blockiert.

Ungünstige Betriebsbedingungen, z. B. Frost, Vereisung oder starkeVerschmutzung behindern die Schiebetür.X Schiebetür-Taste gedrückt halten, bis die Schiebetür geöffnet oder

geschlossen ist.Die Schiebetür wird mit erhöhter Kraft bewegt. Beachten Sie, dassin diesem Fall die Hinderniserkennung weniger empfindlich einge-stellt ist. Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie die Schiebetür-Taste los.

X Ursachen der Blockade bei nächster Gelegenheit beseitigen.

Heckklappe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGVerbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn dieHeckklappe bei laufendem Motor offen ist,insbesondere während der Fahrt, könnenAbgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.Es besteht Vergiftungsgefahr!Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnender Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mitoffener Heckklappe.

! Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nachoben und nach hinten aus. Achten Sie deshalbdarauf, dass genügend Platz über und hinterder Heckklappe ist.

Die Öffnungsmaße der Heckklappe finden Sieunter „Technische Daten“ (Y Seite 403).

Öffnen und Schließen

X Öffnen: Taste : am Griff drücken.X Heckklappe anheben.

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X Schließen: Heckklappe an der Schlaufe ;nach unten ziehen und von außen mitSchwung schließen.

Probleme mit der HeckklappeDie Heckklappe lässt sich nicht öffnen.Die Spannungsversorgung ist unterbrochenoder die Batteriespannung ist nicht ausrei-chend.Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerk-statt, die die notwendigen Fachkenntnisse undWerkzeuge zur Durchführung der erforderlichenArbeiten hat.Im Notfall können Sie die Heckklappe über dieEntriegelung für Servicezwecke öffnen.X Abdeckung unten an der Heckklappe mit

einem geeigneten Werkzeug abhebeln, z. B.dem Schraubendreher aus dem Bordwerk-zeug.

X Schraubendreher in die Öffnung schiebenund den Entriegelungshebel verschieben, bisdie Heckklappe entriegelt und öffnet.

X Heckklappe nach oben schwenken.

Hecktüren

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGVerbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn dieHecktür bei laufendem Motor offen ist, insbe-sondere während der Fahrt, können Abgase inden Fahrzeuginnenraum gelangen. Es bestehtVergiftungsgefahr!

Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnender Hecktür ab. Fahren Sie niemals mit offe-ner Hecktür.

G WARNUNGWenn Sie eine Hecktür öffnen, könnenRandere Personen oder Verkehrsteilnehmer

gefährdet werdenRSie vom Verkehr erfasst werden.Das ist insbesondere der Fall, wenn Sie dieHecktür weiter als 90° öffnen. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Öffnen Sie die Hecktüren nur, wenn es dieVerkehrssituation erlaubt. Stellen Sie stetssicher, dass die Hecktür richtig arretiert ist.

G WARNUNGWenn Sie die Hecktüren um 90° öffnen, sinddie hinteren Beleuchtungseinrichtungen ver-deckt. Das Fahrzeug ist dann insbesonderebei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhält-nissen für andere Verkehrsteilnehmer nichtoder nur schwer erkennbar. Es besteht Unfall-gefahr!Sichern Sie deshalb in diesen oder ähnlichenFällen das Fahrzeug entsprechend den natio-nalen Vorschriften ab, z. B. mit dem Warndrei-eck.

! Achten Sie beim Öffnen der Hecktüren aufausreichenden Freiraum. Sie könnten sonstdas Fahrzeug oder die Objekte und Gegen-stände im Nahbereich der Hecktüren beschä-digen.

Sie können die Hecktüren im Winkel von etwa90° und ggf. 180° oder 270° arretieren. Ver-gewissern Sie sich auf jeden Fall, dass die geöff-nete Hecktür korrekt in der Arretierung einge-rastet ist.

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Von außen öffnen und schließen

Rechte Hecktür öffnen

X Griff : ziehen.X Hecktür so weit zur Seite schwenken, bis sie

einrastet.Sie können die Hecktür auch weiter als 90° öff-nen (Y Seite 92).

Linke Hecktür öffnen

X Sicherstellen, dass die rechte Hecktür geöff-net und eingerastet ist.

X Entriegelungsgriff : in Pfeilrichtung ziehen.X Hecktür so weit zur Seite schwenken, bis sie

einrastet.Sie können die Hecktür auch weiter als 90° öff-nen (Y Seite 92).

Hecktüren von außen schließenX Gegebenenfalls Hecktür vom Magnettürfest-

steller (Y Seite 92) abziehen.X Linke Hecktür von außen mit Schwung schlie-

ßen.X Rechte Hecktür von außen mit Schwung

schließen.

Von innen öffnen und schließen

Öffnungshebel an der Innenseite der rechten Heck-türEin weißes Feld beim Riegel ; zeigt, dass dieHecktür entriegelt ist.i Sie können die Hecktüren nur dann von

innen öffnen, wenn deren Kindersicherungnicht aktiviert ist.

X Entriegeln: Riegel ; nach links schieben.Sie sehen ein weißes Feld.

X Öffnen: Öffnungshebel : ziehen und Heck-tür öffnen.

X Hecktür so weit zur Seite schwenken, bis sieeinrastet.

i Wenn Sie eine verriegelte Hecktür von innenöffnen, entriegelt nur die Hecktür. Die übrigenTüren bleiben verriegelt.Sie können die Hecktür auch weiter als 90°öffnen (Y Seite 92).

X Schließen: Sicherstellen, dass die linkeHecktür geschlossen ist.

X Rechte Hecktür mit Schwung am Türgriffzuziehen.

X Verriegeln: Riegel ; nach rechts schieben.Das weiße Feld ist nicht mehr sichtbar.

Im Winkel von 180° oder 270° öffnenAbhängig von der Fahrzeugausstattung könnenSie die Hecktüren bis zu einem Winkel von 180°oder 270° (Seitenwand) öffnen.

! Achten Sie darauf, dass die Schiebetürgeschlossen ist, bevor Sie die Hecktür öffnen.Sonst kann es zu einer Kollision mit der geöff-neten Schiebetür und Beschädigung derTüren kommen.

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Wenn Sie die Hecktür bei geöffnetem Aus-stellfenster öffnen, kann es zu einer Kollisiondes Heckscheibenwischers mit dem Ausstell-fenster kommen. Dies geschieht, wenn derHeckscheibenwischer wischt.

Türfeststeller (Beispiel rechte Hecktür)X Hecktür um etwa 45° öffnen.X Türfeststeller : in Pfeilrichtung ziehen und

festhalten.X Hecktür über 90° öffnen, sodass der Türfest-

steller nicht mehr einrasten kann.X Türfeststeller loslassen und Tür bis zu einem

Winkel von 180° oder 270° öffnen.

MagnettürfeststellerX Bei einem Öffnungswinkel von 270° Hecktür

gegen den Magnettürfeststeller = an derSeitenwand drücken.Wenn der Magnet der Hecktür ; am Mag-nettürfeststeller = anliegt, wird die Hecktürin dieser Position gehalten.

Seitenfenster

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBeim Öffnen eines Seitenfensters könnenKörperteile zwischen Seitenfenster und Fens-terrahmen eingezogen oder eingeklemmtwerden. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemanddas Seitenfenster berührt. Wenn jemand ein-geklemmt wird, lassen Sie umgehend dieTaste los oder ziehen Sie an der Taste, um dasSeitenfenster wieder zu schließen.

G WARNUNGBeim Schließen eines Seitenfensters könnenKörperteile im Schließbereich eingeklemmtwerden. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sichkeine Körperteile im Schließbereich befinden.Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sieumgehend die Taste los oder drücken Sie aufdie Taste, um das Seitenfenster wieder zu öff-nen.

G WARNUNGWenn Kinder die Seitenfenster bedienen, kön-nen sie sich einklemmen, insbesondere wennsie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Aktivieren Sie die Kindersicherung für die Sei-tenfenster im Fond. Nehmen Sie beim Verlas-sen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mitund verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen SieKinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Personen – insbesondere Kinder – län-ger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwir-kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-fahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Per-sonen – insbesondere Kinder – niemals unbe-aufsichtigt im Fahrzeug.

Seitenfenster 93

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Reversierfunktion der SeitenfensterDie vorderen Seitenfenster sind mit einer auto-matischen Reversierfunktion ausgestattet.Wenn ein solides Objekt ein Seitenfenster wäh-rend des automatischen Schließvorgangs amHochlaufen hindert oder einschränkt, öffnetsich das Seitenfenster wieder automatisch.Während des manuellen Schließvorgangs öffnetsich das Seitenfenster erst nach Loslassen derentsprechenden Taste wieder automatisch. Dieautomatische Reversierfunktion ist nur ein Hilfs-mittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeitbeim Schließen eines Seitenfensters.

G WARNUNGDie Reversierfunktion reagiert nichtRauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B.

kleine FingerRwährend des Justierens.Dadurch kann die Reversierfunktion das Ein-klemmen in diesen Situationen nicht verhin-dern. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sichkeine Körperteile im Schließbereich befinden.Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sieauf die Taste, um das Seitenfenster wieder zuöffnen.

Seitenfenster öffnen und schließen

: Fensterheber links; Fensterheber rechtsDie Tasten an der Fahrertür haben Vorrang.

X Manuell öffnen: Entsprechende Taste drü-cken und gedrückt halten.

X Vollständig öffnen: Entsprechende Tasteüber den Druckpunkt hinweg drücken undloslassen.Ein Automatiklauf wird gestartet.

X Manuell schließen: Entsprechende Tasteziehen und gezogen halten.

X Vollständig schließen: EntsprechendeTaste über den Druckpunkt hinweg ziehenund loslassen.Ein Automatiklauf wird gestartet.

X Automatiklauf unterbrechen: Entspre-chende Taste erneut bedienen.

Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüs-sel aus dem Zündschloss herausziehen, könnenSie die Seitenfenster weiterhin bedienen. DieseFunktion steht Ihnen etwa fünf Minuten zur Ver-fügung oder bis Sie eine Vordertür öffnen.

Ausstellfenster öffnen und schließen

Türbedienfeld Fahrertür

Taste im Fond (Beispiel linke Fahrzeugseite): Ausstellfenster hinten links bedienen; Ausstellfenster hinten rechts bedienen

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= Kindersicherung der elektrischen Ausstell-fenster hinten (Y Seite 73)

? Ausstellfenster bedienenSie können die Ausstellfenster nur dann mit derTaste ? bedienen, wenn deren Kindersiche-rung nicht aktiviert ist (Y Seite 73).X Manuell öffnen: Entsprechende Taste drü-

cken und gedrückt halten.X Vollständig öffnen: Entsprechende Taste

über den Druckpunkt hinweg drücken undloslassen.Ein Automatiklauf wird gestartet.

X Automatiklauf unterbrechen: Entspre-chende Taste erneut bedienen.

X Manuell schließen: Entsprechende Tasteziehen und gezogen halten.

Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüs-sel aus dem Zündschloss herausziehen, könnenSie die Ausstellfenster weiterhin bedienen.Diese Funktion steht Ihnen etwa fünf Minutenzur Verfügung oder bis Sie eine Vordertür öff-nen.

KomfortöffnenSie können das Fahrzeug vor der Fahrt lüften.Dazu werden mit dem Schlüssel gleichzeitig fol-gende Funktionen ausgeführt:REntriegeln des FahrzeugsRÖffnen der SeitenfensterRÖffnen der AusstellfensterDie Funktion „Komfortöffnen“ können Sie nurmit dem Schlüssel auslösen. Der Schlüsselmuss in der Nähe des Türgriffs der Fahrertürsein.X Komfortöffnen: Spitze des Schlüssels auf

den Türgriff der Fahrertür richten.X Taste % so lange drücken, bis die Seiten-

fenster die gewünschte Position erreichthaben.

X Komfortöffnen unterbrechen: Taste %loslassen.

Komfortschließen

G WARNUNGBeim Komfortschließen können Körperteileim Schließbereich der Seitenfenster einge-

klemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!Überwachen Sie beim Komfortschließen dengesamten Schließvorgang. Stellen Sie beimSchließen sicher, dass sich keine Körperteileim Schließbereich befinden.

Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln, können Siegleichzeitig die Seitenfenster schließen.Dazu muss der Schlüssel in der Nähe des Tür-griffs der Fahrertür sein.Beachten Sie die Hinweise zur automatischenReversierfunktion der Seitenfenster(Y Seite 94).X Komfortschließen: Die Spitze des Schlüs-

sels auf den Türgriff der Fahrertür richten.X Taste & so lange drücken, bis alle Seiten-

fenster vollständig geschlossen sind.X Sicherstellen, dass alle Seitenfenster

geschlossen sind.X Komfortschließen unterbrechen: Taste& loslassen.

Seitenfenster justierenNach einer Betriebsstörung oder einer Span-nungsunterbrechung müssen Sie die Seiten-fenster neu justieren.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Beide Tasten der Fensterheber ziehen und

noch für etwa eine Sekunde nach dem Schlie-ßen der Seitenfenster gezogen halten.

X Wenn nach dem Loslassen der Tasten die Sei-tenfenster geschlossen bleiben, sind sie rich-tig justiert. Wenn dies nicht der Fall ist, diegenannten Schritte für das geöffnete Seiten-fenster wiederholen.

Seitenfenster 95

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Schiebefenster öffnen und schließen X Öffnen/schließen: Beide Griffhälften :gleichzeitig zusammendrücken und dasSchiebefenster in die gewünschte Rastposi-tion schieben.Beim Schließen müssen die Griffhälften hör-bar einrasten und flach anliegen.

Probleme mit den Seitenfenstern

G WARNUNGBeim erneuten Schließen eines Seitenfensters unmittelbar nach dem Blockieren oder Justierenschließt das Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler Kraft. Die Reversierfunktion ist dabeinicht aktiv. Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht erhöhteVerletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Achten Sie darauf, dass sich kein Körperteil im Schließbereich befindet. Um den Schließvorgangzu stoppen, lassen Sie die Taste los oder drücken Sie erneut auf die Taste, um das Seitenfensterwieder zu öffnen.

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Sie können ein Seiten-fenster nicht vollständigöffnen oder schließen.

Wenn keine Gegenstände oder Laub in der Fensterführung das Schlie-ßen verhindern, lag eine Betriebsstörung vor oder die Bordnetzspan-nung war unterbrochen.X Seitenfenster justieren (Y Seite 95).

96 SeitenfensterÖf

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Sitze

Fahrer- und Beifahrersitz

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Kinder die Sitze einstellen, können siesich einklemmen, insbesondere wenn sieunbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spie-

gel einstellenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkradoder Spiegel ein und legen Sie den Sicher-heitsgurt an, bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGWenn Sie einen Sitz verstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-men, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes.Es besteht Verletzungsgefahr!

Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen einesSitzes niemand ein Körperteil im Bewegungs-bereich des Sitzes hat.

G WARNUNGWenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt unerwartetbewegen. Dadurch können Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass der Fahrersitzeingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeug star-ten.

G WARNUNGWenn die Vordersitze zu nah am Cockpit oderLenkrad positioniert sind, können die Front-Airbags die vorderen Fahrzeuginsassenzusätzlich verletzen. Es besteht erhöhte Ver-letzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Stellen Sie die Vordersitze stets so ein, dasssie so weit wie möglich von den Front-Airbagsentfernt sind. Beachten Sie zusätzlich die Hin-weise zur korrekten Einstellung der Sitze.

G WARNUNGWenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechterPosition steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte-schutz. In diesem Fall können Sie bei einemBremsmanöver oder einem Unfall unter demSicherheitsgurt durchrutschen und sich dabeiz. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein.Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne innahezu aufrechter Position steht und derSchultergurtteil über die Mitte der Schulterverläuft.

G WARNUNGWenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt-zen nicht wie vorgesehen schützen. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr im Kopf‑

Sitze 97

Sitz

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und Nackenbereich, z. B. bei einem Unfalloder Bremsmanöver!Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstüt-zen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassenvor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopf-stütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt.

! Um Schäden an den Sitzen und der Sitzhei-zung zu vermeiden, beachten Sie folgendeHinweise:RSchütten Sie keine Flüssigkeiten auf die

Sitze. Wenn doch etwas auf die Sitze ver-schüttet wurde, trocknen Sie die Sitze mög-lichst schnell.RWenn die Sitzbezüge feucht oder nass sind,

schalten Sie die Sitzheizung nicht ein. Ver-wenden Sie die Sitzheizung auch nicht zumTrocknen des Sitzes.RReinigen Sie die Sitzbezüge wie empfohlen,

siehe Kapitel „Pflege Interieur“.RTransportieren Sie keine schweren Lasten

auf den Sitzen. Legen Sie auch keine spit-zen Gegenstände auf den Sitzflächen abwie z. B. Messer, Nägel oder Werkzeuge.Verwenden Sie die Sitze möglichst nur fürPersonen.RDecken Sie bei Betrieb der Sitzheizung die

Sitze nicht mit isolierenden Materialien ab,z. B. Decken, Mäntel, Taschen, Schonbezü-gen, Kindersitzen oder Sitzerhöhungen.

Je nach Ausstattung können Sie die Sitzemechanisch oder elektrisch einstellen.Ihr Sitz muss so eingestellt sein, dass Sie denSicherheitsgurt korrekt anlegen können.Beachten Sie dabei folgende Punkte:RStellen Sie die Sitzlehne in nahezu senkrechte

Position und sitzen Sie nahezu aufrecht. Fah-ren Sie nicht mit stark nach hinten geneigterSitzlehne.RIhre Arme sollten zum Lenkrad leicht ange-

winkelt sein.RVermeiden Sie Sitzpositionen, die den richti-

gen Verlauf des Sicherheitsgurts beeinträch-tigen. Der Schultergurtteil muss über dieSchultermitte verlaufen und gut am Oberkör-per anliegen. Der Beckengurt muss immerfest und möglichst tief am Becken, d. h. in derHüftbeuge, anliegen.

RStellen Sie die Kopfstütze so ein, dass dieKopfstütze den Hinterkopf auf Augenhöheabstützt.RHalten Sie den Abstand zu den Pedalen so,

dass Sie diese gut durchtreten können.Beachten Sie auch die wichtigen Sicherheits-hinweise zu den „Airbags“ (Y Seite 53), den„Sicherheitsgurten“ (Y Seite 50) und den „Kin-der-Rückhaltesystemen“ (Y Seite 63).

Sitz mechanisch einstellen

: Einstellung Sitzlängsrichtung; Einstellung Sitzflächenneigung= Einstellung Sitzhöhe? Einstellung SitzlehneX Sitzlängsrichtung einstellen: Hebel :

nach oben ziehen.Bei drehbaren Vordersitzen dient der Hebelan Position : zum Entriegeln des Drehsitzes.Der Einstellhebel der Sitzlängsrichtung istdann als Bügel vor dem Sitz ausgeführt(Y Seite 99).

X Sitz vor- oder zurückschieben, bis Sie diePedale durchtreten können.

X Hebel : wieder loslassen.X Sitz vor- oder zurückschieben, bis er hörbar

einrastet.X Sitzhöhe einstellen: Hebel = so oft drücken

oder ziehen, bis die gewünschte Sitzhöheerreicht ist.

X Sitzlehne einstellen: Handrad ? nach vorndrehen.Die Sitzlehne richtet sich auf.

X Handrad ? nach hinten drehen.Die Sitzlehne neigt sich nach hinten.

98 SitzeSi

tze,

Len

krad

und

Spi

egel

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X Sitzflächenneigung einstellen: Handrad ;nach vorn drehen.Die Sitzfläche neigt sich vorn nach unten.

X Handrad ; nach hinten drehen.Die Sitzfläche neigt sich vorn nach oben.

Sitz elektrisch einstellen

G WARNUNGWenn Kinder die Sitze einstellen, können siesich einklemmen, insbesondere wenn sieunbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Die Sitze können bei abgezogenem Schlüsselund geöffneter Tür eingestellt werden.

Tasten elektrische Sitzeinstellung an der Türver-kleidung: Einstellung Kopfstützenhöhe; Einstellung Sitzlehnenneigung= Einstellung Sitzhöhe? Einstellung SitzflächenneigungA Einstellung SitzlängsrichtungX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.oderX Tür öffnen.X Sitz mit den Tasten an der Türverkleidung ein-

stellen.Nachdem Sie das Fahrzeug entriegelt haben,können Sie bei nicht eingeschalteter Zündungden Sitz innerhalb von 30 Sekunden einstellen.

Wenn Sie den Sitz nach 30 Sekunden elektrischeinstellen wollen:X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen und

Taste % drücken.X Sitz mit den Tasten an der Türverkleidung ein-

stellen.

i Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Wenn PRE-SAFE® eingreift, wird der Beifahrersitz auto-matisch aus einer ungünstigen in eine besserschützende Position verstellt. Sie könnendann erst nach Beendigung der Gefahrensi-tuation den Beifahrersitz erneut verstellen.Informationen zum System finden Sie unter„PRE-SAFE®“ (Y Seite 62).

i Die Einstellungen für die Sitze können Siemit der Memory-Funktion speichern(Y Seite 116).

Lordosenstütze einstellenZur Unterstützung der Lendenwirbelsäule kön-nen Sie die Lehnenwölbung der Vordersitze (4-Wege-Lordosenstütze) individuell elektrisch ein-stellen.

Elektrisch verstellbare Lordosenstütze: Lehnenwölbung höher einstellen; Lehnenwölbung schwächer einstellen= Lehnenwölbung tiefer einstellen? Lehnenwölbung stärker einstellen

Sitze drehen

G WARNUNGWenn der Fahrer‑ und Beifahrersitz währendder Fahrt nicht in Fahrtrichtung eingerastetsind, können die Rückhaltesysteme nicht wievorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Ver-letzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!

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Rasten Sie den Fahrer‑ und Beifahrersitz inFahrtrichtung ein, bevor Sie den Motor star-ten.

! Achten Sie beim Drehen der Sitze darauf,dass genügend Freiraum vorhanden ist.Verschieben Sie den Sitz in Längsrichtung.Dadurch verhindern Sie eine Kollision mitangrenzenden Anbauteilen.

Drehbarer Vordersitz (Beispiel Fahrersitz): Entriegelung Drehsitz; Einstellung SitzlängsrichtungSie können die Vordersitze um 50° und 180°drehen.Die Vordersitze rasten in Fahrtrichtung und ent-gegengesetzt der Fahrtrichtung sowie 50° zumAusstieg hin, ein.X Entsprechende Vordertür öffnen, um beim

Drehen des Sitzes eine Kollision mit der Tür-verkleidung zu vermeiden.

X Lenkrad so einstellen, dass ausreichend Frei-raum zum Drehen und Einstellen des Vorder-sitzes vorhanden ist (Y Seite 114).

X Sitz drehen: Entriegelungsgriff : in Pfeil-richtung schieben.

X Sitz um etwa 50° nach außen oder nach innenin die gewünschte Position drehen.Wenn dabei eine Kollision mit der Mittelkon-sole oder der B-Säule droht, Hebel ; nachoben ziehen und Vordersitz entsprechendvor- oder zurückschieben. AnschließendHebel ; wieder loslassen.

X In der gewünschten Position sicherstellen,dass der Vordersitz eingerastet ist.Der Vordersitz darf sich weder drehen nochvor- oder zurückschieben lassen.

Fondsitzbänke

Allgemeine HinweiseIhr Fahrzeug kann mit Standard- oder Komfort-Fondsitzbänken oder einer Sitz-Liege-Kombina-tion ausgestattet sein. Die Standard- und dieKomfort-Fondsitzbank unterscheiden sich in derPolsterung und in der Funktionalität.Zur variablen Nutzung des Fahrzeuginnenraumskönnen Sie im Fond:Fondsitzbank StandardRdie Fondsitzbank durch Lösen der Schnellver-

riegelung ausbauen (Y Seite 107)Rdie Fondsitzbänke in Vis-a-vis-Position ein-

bauen (Y Seite 101).Fondsitzbank KomfortRdie Sitzlehnen einstellen (Y Seite 104)Rdie Sitzlehnen einzeln nach vorn in Tischpo-

sition klappen (Y Seite 106)Rbei Fahrzeugen mit einem Sitzschienensys-

tem im Fahrzeugboden die Fondsitzbank inLängsrichtung verschieben (Y Seite 104)Rdie Fondsitzbank nach vorn klappen

(Y Seite 106)Rdie Fondsitzbank durch Lösen der Schnellver-

riegelung ausbauen (Y Seite 108)Rdie Fondsitzbänke in Vis-a-vis-Position ein-

bauen.Sitz-Liege-KombinationRdie Sitz-Liege-Kombination in Längsrichtung

verschieben (Y Seite 106)Rdie Sitz-Liege-Kombination durch Lösen der

Schnellverriegelung ausbauen (Y Seite 107)Rdie Liegefläche ausreichend für zwei Perso-

nen aufbauen (Y Seite 110)Rdie Bettverlängerung der Sitz-Liege-Kombina-

tion hochklappen oder ausbauen(Y Seite 110)

Sitzbankverankerung

G WARNUNGWenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist,kann sie während der Fahrt herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitz-bank wie beschrieben eingerastet ist.

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Sitzverankerungen mit Schnellverriegelung (Bei-spiel drei Sitzverankerungen je Fondsitzreihe)Sie können in den Sitzverankerungen : Fond-sitzbänke verankern.Wenn Ihr Fahrzeug mit vier Sitzverankerungen inder 1. Fondsitzreihe ausgestattet ist, können Siedie Fondsitzbänke vis-a-vis verankern.

Sitzschienensystem mit Schnellverriegelung (Bei-spiel)Sie können auf den Führungsschienen ; desSitzschienensystemsRFondsitzbänke in bis zu zwei Fondsitzreihen

verankernRdie beiden Fondsitzbänke vis-a-vis verankernRdie Fondsitzbänke verschieben.Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbänke ist nurgewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungenstets sauber und frei von Gegenständen halten.

Bestuhlungsvarianten

G WARNUNGWenn Sie die Fondsitzbänke nicht wiebeschrieben einbauen, können die in denFondsitzbänken integrierten Sicherheitsvor-

kehrungen nicht wie vorgesehen schützen. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr!Bauen Sie die Fondsitzbänke nur wiebeschrieben ein. Verwenden Sie nur für IhrFahrzeug frei gegebene Fondsitzbänke.

Sie können abhängig von der Art der Sitzveran-kerung im Fahrzeugboden Fondsitzbänke mitzwei oder drei Sitzplätzen oder die Sitz-Liege-Kombination mit drei Sitzplätzen einbauen.Abhängig von der Fahrzeugausstattung könnenSie die Fondsitzbänke in der 1. und/oder in der2. Fondsitzreihe einbauen.Die gezeigten Bestuhlungsvarianten sind nurdann zulässig, wenn die nachfolgend genanntenBedingungen für eine sichere Fondbestuhlungerfüllt sind. Andere Bestuhlungsvarianten sindnicht zugelassen und können die Insassensi-cherheit gefährden.

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Bestuhlungsvarianten in Fahrtrichtung ausgerich-tet

Bestuhlungsvarianten in Vis-a-vis-PositionEE Ein- und Ausstiegshilfe – EASY-ENTRYS/L Sitz-Liege-KombinationBV BettverlängerungWenn in den Abbildungen eine Fondsitzbank mitEE gekennzeichnet ist, muss an der angegebe-nen Position eine Fondsitzbank mit Ein- undAusstiegshilfe EASY-ENTRY eingebaut sein.

Wenn eine Fondsitzbank nicht gekennzeichnetist, kann an der angegebenen Position eineFondsitzbank mit oder ohne EASY-ENTRY ein-gebaut werden.Beachten Sie die folgenden Bedingungen füreine sichere Fondbestuhlung:RVerwenden Sie nur die für Ihr Fahrzeug frei

gegebenen Fondsitzbänke.REine Fondsitzbank mit drei Sitzplätzen ohne

EASY-ENTRY dürfen Sie nur dann einbauen,wenn dahinter keine weitere Fondsitzreihefolgt.REine Fondsitzbank dürfen Sie nur dann der

Fahrtrichtung entgegengesetzt einbauen,wenn jedem Sitzplatz ein Sitzplatz gegenüber-liegt – Vis-a-vis-Position.RFahrzeuge mit einzelnen Sitzverankerun-

gen im Fahrzeugboden:- Sie dürfen entweder nur Fondsitzbänke

Standard oder nur Fondsitzbänke Komforteinbauen. Ein Mischverbau ist nicht zuläs-sig.

- Mitfahrer dürfen die Sitzplätze nur nutzen,wenn die Fondsitzbank korrekt eingerastetist (Y Seite 107).

RFahrzeuge mit einem Sitzschienensystem im Fahrzeugboden:- Sie dürfen entweder nur Komfort-Fondsitz-

bänke oder nur die Sitz-Liege-Kombination(S/L) einbauen. Ein Mischverbau ist nichtzulässig.

- Mitfahrer dürfen die Sitzplätze nur nutzen,wenn die Fondsitzbank korrekt eingerastetist (Y Seite 108).

Ein- und Ausstiegshilfe EASY-ENTRY

G WARNUNGWenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist,kann sie während der Fahrt herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitz-bank wie beschrieben eingerastet ist.

G WARNUNGWenn Sie einen Sitz verstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-men, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes.Es besteht Verletzungsgefahr!

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Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen einesSitzes niemand ein Körperteil im Bewegungs-bereich des Sitzes hat.

G WARNUNGDie Fondsitzbank rastet beim Vorklappennicht ein. Die Fondsitzbank kann unvermitteltzurückklappen, z. B. beim Beschleunigen,Bremsen, bei einem abrupten Richtungs-wechsel oder Unfall. Personen im Bewe-gungsbereich der Fondsitzbank können ein-geklemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!Klappen Sie eine nach vorn geklappte Fond-sitzbank stets zurück, bevor Sie losfahren.Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank ein-gerastet ist.

Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nurgewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungenstets sauber und frei von Gegenständen halten.Der hintere Sitzfuß ist nur dann eingerastet,wenn die rote Kontrolllasche nicht mehr sicht-bar und vollständig in den Sitzfuß eingezogenist.

Fondsitzbank mit EASY-ENTRY (Beispiel Fondsitz-bank Komfort): Haltegriff; Entriegelungsgriff EASY-ENTRY= Kontrolllasche für die Verriegelung der Sitz-

füße? Entriegelungsgriff vordere SitzfüßeWenn Sie den EASY-ENTRY Teil der Fondsitz-bank nach vorn klappen, können Sie vereinfachtund leichter in die 2. Fondsitzreihe ein- oderaussteigen.

X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen: Ent-riegelungsgriff EASY-ENTRY ; nach obenziehen.

X EASY-ENTRY Teil mithilfe des Entriegelungs-griffs ; nach vorn klappen.

X EASY-ENTRY Teil zurückklappen: EASY-ENTRY Teil nach hinten klappen, bis er in dieSitzverankerungen einrastet.Die Kontrolllasche = ist nicht mehr sichtbar.Der EASY-ENTRY Teil ist korrekt eingerastet,wennRder Sitzfuß hörbar einrastetRdie Kontrolllasche = nicht mehr sichtbar

und vollständig in den Sitzfuß eingezogenist.

X EASY-ENTRY Teil ausbauen: Bei einer Fond-sitzbank Komfort Sitzlehne umklappen(Y Seite 104).

X Entriegelungsgriff EASY-ENTRY ; nach obenziehen.

X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen.X Entriegelungsgriff der vorderen Sitzfüße ?

nach oben ziehen.X EASY-ENTRY Teil weiter nach vorn klappen.X EASY-ENTRY Teil nach oben aus der Veran-

kerung herausheben.X EASY-ENTRY Teil einbauen: Vorderen Sitz-

fuß des EASY-ENTRY Teils auf die Sitzveran-kerungen setzen und einrasten.

X EASY-ENTRY Teil nach hinten klappen.Der hintere Sitzfuß des EASY-ENTRY Teils ras-tet hörbar ein. Die Kontrolllasche = am Sitz-fuß ist nicht mehr sichtbar.Der EASY-ENTRY Teil ist korrekt eingerastet,wennRder Sitzfuß hörbar einrastetRdie Kontrolllasche = nicht mehr sichtbar

und vollständig in den Sitzfuß eingezogenist.

X Bei einer Fondsitzbank Komfort Sitzlehnenach hinten in Sitzposition klappen.

Wenn der EASY-ENTRY Teil nicht korrekt einge-rastet ist:X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen.X EASY-ENTRY Teil erneut nach hinten klappen

und Verriegelung kontrollieren.

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Sitzlehne einstellen

Fondsitzbank KomfortSie können nur die Sitzlehnen einer Fondsitz-bank Komfort einstellen.X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach

oben ziehen und halten.X Sitzlehne in gewünschte Position bringen.X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : loslas-

sen und Sitzlehne etwas bewegen.Die Sitzlehne rastet ein.

Fondsitzbank verschieben

Wichtige SicherheitshinweiseNur bei Fahrzeugen mit einem Sitzschienensys-tem im Fahrzeugboden können Sie eine Fond-sitzbank in Längsrichtung verschieben.

G WARNUNGWenn Sie eine Fondsitzbank verstellen, kön-nen Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen ein-klemmen, z. B. an der Führungsschiene derFondsitzbank. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen einerFondsitzbank niemand ein Körperteil imBewegungsbereich der Fondsitzbank hat.

G WARNUNGWenn Sie während der Fahrt die Fondsitzbankverschieben, kann sie sich unerwartet undruckartig verschieben, z. B. beim Bremsen.Sie können sich einklemmen sowie gegenTeile des Fahrzeuginnenraums oder andereFahrzeuginsassen stoßen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!

Verschieben Sie die Fondsitzbank nur bei ste-hendem Fahrzeug. Stellen Sie sicher, dass dieFondsitzbank nach dem Verschieben einge-rastet ist.

G WARNUNGWenn Sie bei Fahrzeugen mit Windowbag imFondbereich die Sitzposition innerhalb desmarkierten Bereichs verlassen, kann der Win-dowbag seine Schutzwirkung nicht mehr opti-mal entfalten. Bei Verlassen des vorgegebe-nen optimalen Schutzbereichs nimmt dieSchutzwirkung des Windowbags graduell abund kann gegebenenfalls gänzlich entfallen.Aufgrund geringerer oder fehlender Schutz-wirkung des Windowbags besteht erhöhteVerletzungsgefahr!Rasten Sie die Fondsitze oder die Fondsitz-bank innerhalb des markierten Bereichs aufder Führungsschiene ein, um eine optimaleSchutzwirkung zu erreichen.

G WARNUNGWenn Sie die Fondsitze oder die Fondsitzbankaußerhalb der Markierungen auf der Füh-rungsschiene positionieren, kann derAbstand eines Fahrzeuginsassen zum vor ihmbefindlichen Sitz zu gering sein. Dies kanndazu führen, dass der Fahrzeuginsasse, z. B.bei einem Bremsmanöver oder Unfall, mitdem Kopf auf dem Sitz aufschlägt. Es bestehtdadurch erhöhte Verletzungsgefahr!Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cmzwischen den Knien des jeweiligen Fahrzeug-insassen zu dem vor ihm befindlichen Sitz ein.

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Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm :zwischen den Knien des Fahrzeuginsassen unddem vor ihm befindlichen Sitz ein.

Sitzpositionierung im optimalen Schutz-bereich

: Markierung am vorderen Sitzfuß der Fond-sitzbank

2 GrundstellungAusgehend von der Grundstellung 2 könnenSie die Fondsitzbank für Mitfahrer um jeweils5 cm nach vorn oder hinten verschieben. AchtenSie dabei auf die verringerte Kniefreiheit derMitfahrer, die die Verletzungsgefahr beim Brem-sen erhöht.

Vergrößerung des Laderaums durch Sitz-positionierung außerhalb des optimalenSchutzbereichsEine optimale Schutzwirkung der Rückhaltesys-teme, wie Airbags und Sicherheitsgurte, ist nurbei einer Positionierung der Fondsitzbank inner-halb der vorgegebenen Markierungen auf derFührungsschiene gegeben (optimaler Schutzbe-reich). Es wird empfohlen, die Fondsitzbankinnerhalb der Markierungen auf der Führungs-schiene zu positionieren.Wenn Sie die Fondsitzbank um mehr als jeweils5 cm nach vorn oder nach hinten verschieben,können Sie den Laderaum vergrößern.Wenn die Fondsitzbank dabei durch Mitfahrerbenutzt wird, stellen Sie sicher, dass immer aus-reichend Kniefreiheit für den jeweiligen Mitfah-rer vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens5 cm : zwischen Knien und vorderem Sitzsollte nicht unterschritten werden, um auch fürPersonen verschiedener Größen ein Mindest-maß an Sicherheit zu gewährleisten. Unter-schreiten Sie nie den Mindestabstand bei Beset-zung der Fondsitzbank durch einen Mitfahrer.Bei Nichteinhaltung des Mindestabstands

besteht im Falle eines Unfalls oder Bremsvor-gangs die Gefahr der Verletzung durch einenKopfaufschlag auf die davor befindlichen Sitze.

Fondsitzbank

Fondsitzbank Komfort (Beispiel)= Haltegriffe? Entriegelungsgriffe EASY-ENTRY/hintere

SitzfüßeA Entriegelungsgriff LängseinstellungSie können die Fondsitzbank nur verschieben,wenn sie unbesetzt ist. Wenn möglich, verschie-ben Sie die Fondsitzbank mit einer 2. Person.X Wichtige Sicherheitshinweise und Hinweise

zur Grundstellung beachten (Y Seite 104).X Fondsitzbank verschieben: Entriegelungs-

griff A für die Längseinstellung nach obenziehen.

X Fondsitzbank an den Haltegriffen = in diegewünschte Position verschieben.

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X Entriegelungsgriff A loslassen.Der Entriegelungsgriff A klappt wieder in dieAusgangsposition nach unten.

X Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längs-verstellung auf beiden Seiten hörbar einras-ten.Die Fondsitzbank darf sich nicht mehr ver-schieben lassen.

Sitz-Liege-Kombination! Wenn Sie die Sitz-Liege-Kombination nur an

der Kunststoffblende der Staufächer greifenund verschieben, kann die Blende herausbre-chen. Greifen Sie deshalb immer die Schlaufezwischen Sitzfläche und Sitzlehne, um dieSitz-Liege-Kombination zu verschieben.Achten Sie vor dem Verschieben darauf, dassder Raum vor oder hinter der Sitz-Liege-Kom-bination frei ist und keine Gegenstände ein-geklemmt werden können.Die Sitz-Liege-Kombination, die Verkleidungoder die Gegenstände könnten beschädigtwerden.

B Entriegelungsgriff LängseinstellungSie können die Sitz-Liege-Kombination nur ver-schieben, wenn sie unbesetzt ist. Ziehen Sie dieSitz-Liege-Kombination nur an der Schlaufe zwi-schen Sitzfläche und Sitzlehne nach vorn.X Wichtige Sicherheitshinweise und Hinweise

zur Grundstellung beachten (Y Seite 104).X Sitz-Liege-Kombination verschieben: Ent-

riegelungsgriff Längseinstellung B bis zumAnschlag nach oben ziehen und festhalten.

X Schlaufe zwischen Sitzfläche und Sitzlehnegreifen (Y Seite 109) und Sitz-Liege-Kombi-nation verschieben.

X Entriegelungsgriff Längseinstellung B loslas-sen.Die Verriegelung rastet automatisch ein.

X Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längs-verstellung auf beiden Seiten hörbar einras-ten.Die Sitz-Liege-Kombination darf sich nichtmehr verschieben lassen.

Fondsitzbank um-und hochklappen

G WARNUNGWenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist,kann sie während der Fahrt herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitz-bank wie beschrieben eingerastet ist.

G WARNUNGDie Fondsitzbank rastet beim Vorklappennicht ein. Die Fondsitzbank kann unvermitteltzurückklappen, z. B. beim Beschleunigen,Bremsen, bei einem abrupten Richtungs-wechsel oder Unfall. Personen im Bewe-gungsbereich der Fondsitzbank können ein-geklemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!Klappen Sie eine nach vorn geklappte Fond-sitzbank stets zurück, bevor Sie losfahren.Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank ein-gerastet ist.

Sie können nur eine Fondsitzbank Komfort um-/hochklappen.

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: Entriegelungsgriffe Sitzlehne; Entriegelungsgriffe hintere Sitzverankerung= HaltegriffeSie können die Fondsitzbank komplett nachvorn klappen.X Kopfstützen ausbauen (Y Seite 112).X Sitzlehne umklappen (Tischposition): Ent-

riegelungsgriff für die Sitzlehne : nach obenziehen und nach vorn klappen.

X Entriegelungsgriffe für die hintere Sitzveran-kerung ; nach oben ziehen und Fondsitz-bank ankippen.

X Fondsitzbank an den Haltegriffen = greifenund nach vorn klappen.

Fondsitzbank aus-/einbauen

Fondsitzbank Standard und Sitz-Liege-KombinationG WARNUNGWenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist,kann sie während der Fahrt herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitz-bank wie beschrieben eingerastet ist.

Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nurgewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungenstets sauber und frei von Gegenständen halten.Sie können die Fondsitzbänke nur in Vis-a-vis-Position einbauen, wenn der Fahrzeugboden mit

vier Sitzverankerungen in der 1. Fondsitzreiheoder mit einem Sitzschienensystem ausgestat-tet ist.Bei Fahrzeugen mit drei Sitzverankerungen proFondsitzreihe ist eine Verriegelung sämtlicherSitzfüße in Vis-a-vis-Position nicht möglich.Eine Sitz-Liege-Kombination dürfen Sie nicht ineiner Vis-a-vis-Position einbauen.Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu denBestuhlungsvarianten (Y Seite 101).

: Entriegelungsgriff hintere Sitzverankerung; Entriegelungsgriff vordere Sitzfüße= Sitzverankerungeni Führen Sie die Entriegelung, Entnahme und

den umgekehrten Wiedereinbau der Fondsitz-bank bei Fahrzeugen mit einem Sitzschienen-

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system nur an der markierten Grundstellungdurch (Y Seite 104).

X Ausbauen: Bei einer Sitz-Liege-KombinationStaufächer herausnehmen (Y Seite 314) undbei Bedarf Bettverlängerung ausbauen(Y Seite 110).

X Bei einer Sitz-Liege-Kombination sicherstel-len, dass alle Schlitten zur Längsverstellungauf beiden Seiten hörbar einrasten.Die Sitz-Liege-Kombination darf sich nichtmehr verschieben lassen.

X Entriegelungsgriff für die hintere Sitzveranke-rung : nach oben klappen.

X Fondsitzbank an der Oberkante der Sitzlehnenach vorn kippen.

X Entriegelungsgriff für die vorderen Sitz-füße ; nach oben ziehen.

X Fondsitzbank an der Unterkante des Sitzkis-sens greifen.

X Fondsitzbank nach vorn kippen und aus denSitzverankerungen = herausheben.

X Einbauen: Bei einer Sitz-Liege-KombinationStaufächer herausnehmen (Y Seite 314).

X Fondsitzbank an der Unterkante des Sitzkis-sens greifen.

X Fondsitzbank von vorn oben in die vorderenSitzverankerungen = einsetzen und einras-ten lassen.

X Sicherstellen, dass die Entriegelungsgriffe fürdie vorderen Sitzfüße ; in Richtung desFahrzeugbodens nach unten geklappt sind.

X Fondsitzbank in die Sitzposition zurückklap-pen.

Die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbank sind kor-rekt eingerastet, wennRdie Sitzfüße hörbar einrastenRdie Kontrolllaschen ? an den Sitzfüßen nicht

mehr sichtbar und vollständig in die Sitzfüßeeingezogen sind

Wenn die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbanknicht korrekt eingerastet sind:X Entriegelungsgriff für die hintere Sitzveranke-

rung : nach unten drücken, bis die Kontroll-laschen ? vollständig in die hinteren Sitzfüßeeingezogen sind.

Wenn die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbankerneut nicht korrekt eingerastet sind:X Fondsitzbank erneut nach vorn und mit

Schwung zurückklappen, damit die Sitzfüßekorrekt einrasten.

X Bei einer Sitz-Liege-Kombination Staufächereinbauen (Y Seite 314).

Fondsitzbank KomfortG WARNUNGWenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist,kann sie während der Fahrt herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitz-bank wie beschrieben eingerastet ist.

Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nurgewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungenstets sauber und frei von Gegenständen halten.Sie können die Fondsitzbänke nur in Vis-a-vis-Position einbauen, wenn der Fahrzeugboden mitvier Sitzverankerungen in der 1. Fondsitzreiheoder mit einem Sitzschienensystem ausgestat-tet ist.Bei Fahrzeugen mit 3 Sitzverankerungen proFondsitzreihe ist eine Verriegelung sämtlicherSitzfüße in Vis-a-vis-Position nicht möglich.Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu denBestuhlungsvarianten (Y Seite 101).

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: Entriegelungsgriffe Sitzlehne; Entriegelungsgriffe hintere Sitzverankerung= Haltegriffe? Entriegelungsgriff vordere SitzfüßeA Sitzverankerungeni Führen Sie die Entriegelung, Entnahme und

den umgekehrten Wiedereinbau der Fondsitz-bänke bei Fahrzeugen mit einem Sitzschie-nensystem nur an der markierten Grundstel-lung durch (Y Seite 104).

X Ausbauen: Sicherstellen, dass alle Schlittenzur Längsverstellung auf beiden Seiten ein-gerastet sind.Die Fondsitzbank darf sich nicht mehr ver-schieben lassen.

X Fondsitzbank nach vorn klappen(Y Seite 106).

X Entriegelungsgriff ? nach oben ziehen.X Fondsitzbank an den Haltegriffen = greifen

und aus den Sitzverankerungen A heraushe-ben.

i Wenn die zweite Fondsitzreihe ausgebautoder gekippt werden soll, muss der Sitzoderdie Sitzbank in der ersten Fondsitzreihezuerst nach vorn gekippt werden, um Beschä-digungen an den Sitzen zu vermeiden.

X Einbauen: Fondsitzbank an den Haltegriffen= greifen und in die vorderen Sitzveranke-rungen A schräg von vorn oben einsetzen.

X Fondsitzbank nach hinten kippen und einras-ten lassen.Die Entriegelungsgriffe ; klappen in Rich-tung des Fahrzeugbodens nach unten.

X Fondsitzbank in Sitzposition zurückklappen.Die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbank sind kor-rekt eingerastet, wennRdie Sitzfüße hörbar einrastenRdie Kontrolllasche nicht mehr sichtbar und

vollständig in die Sitzfüße eingezogen ist.Wenn die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbanknicht korrekt eingerastet sind:X Erneut die hinteren Sitzfüße mit den Entrie-

gelungsgriffen ; entriegeln.X Fondsitzbank an den Haltegriffen = mit

Schwung nach hinten ziehen, damit die Sitz-füße korrekt einrasten.Die Sitzlehne lässt sich senkrecht aufstellen.

X Fondsitzbank in die Grundstellung verschie-ben (Y Seite 104).

Sitz-Liege-Kombination

Allgemeine Hinweise! Wenn Sie zum Verstellen der Rückenlehne

an den Sicherheitsgurten ziehen, könnte dieFunktion der Gurtaufroller beeinträchtigt wer-den. Die Sicherheitsgurte können dann nichtmehr wie vorgesehen schützen.Greifen Sie insbesondere zum Aufrichten derRückenlehne immer die Halteschlaufe derRückenlehne am mittleren Sitzplatz.

! Wenn Sie die Sitz-Liege-Kombination nur ander Kunststoffblende der Staufächer greifenund verschieben, kann die Blende herausbre-chen. Greifen Sie deshalb immer die Schlaufezwischen Sitzfläche und Sitzlehne, um dieSitz-Liege-Kombination zu verschieben.Achten Sie vor dem Verschieben darauf, dassder Raum vor oder hinter der Sitz-Liege-Kom-bination frei ist und keine Gegenstände ein-geklemmt werden können.

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Die Sitz-Liege-Kombination, die Verkleidungoder die Gegenstände könnten beschädigtwerden.

Halteschlaufen: Sitzlehne verstellen; Sitz-Liege-Kombination verschiebenDie Sitz-Liege-Kombination bietet Platz für dreiPersonen. Sie können die Sitzlehne in eine auf-rechte und eine waagerechte Stellung verstel-len. Wenn Sie die Sitzlehne waagerecht stellen,erhalten Sie zusammen mit der Bettverlänge-rung eine durchgehende Liegefläche für zweiPersonen.Mitfahrer dürfen nur dann die Sitzplätze der Sitz-Liege-Kombination benutzen, wenn die Sitz-lehne aufrecht gestellt ist. Nur dann bieten dieSicherheitsgurte den bestimmungsgemäßenRückhalteschutz.Die Sitz-Liege-Kombination ist unterhalb derSitzfläche mit zwei herausziehbaren Staufä-chern ausgestattet (Y Seite 314). Sie könnendie Staufächer z. B. für die Aufbewahrung vonBettzeug nutzen.Informationen zum Verschieben und zum Aus-und Einbauen der Sitz-Liege-Kombination findenSie unterR„Fondsitzbank verschieben“ (Y Seite 106)R„Fondsitzbank aus- und einbauen“

(Y Seite 107)

Bettverlängerung

Wenn Sie die Bettverlängerung hochklappenoder ausbauen, vergrößern Sie den Laderaum.X Hochklappen: Entriegelungsgriff : nach

hinten ziehen und Bettverlängerung ; senk-recht stellen.Die Bettverlängerung rastet in senkrechterStellung ein.

X Ausbauen: Bettverlängerung ; hochklap-pen.

X Beide Schraubgriffe = auf der rechten undlinken Seite herausdrehen.

X Bettverlängerung ; aus den Führungsschie-nen herausnehmen.

X Einbauen: Bettverlängerung ; über denFührungsschienen ausrichten und einsetzen.

X Beide Schraubgriffe = auf der rechten undlinken Seite festdrehen.

Liegefläche auf- und abbauenG WARNUNGWenn sich ein Fahrzeuginsasse während derFahrt auf einem Bett aufhält, kann er nichtzurückgehalten werden. Es besteht Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!

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Benutzen Sie das Bett nur bei abgestelltemFahrzeug.

G WARNUNGBeim Hoch‑ oder Herunterklappen der Sitz-lehne können Sie sich oder andere Fahrzeug-insassen einklemmen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass der Schwenkbereichder Sitzlehne frei ist und niemand einge-klemmt wird.

Ansicht Sitz-Liege-Kombination von hinten: Halter für Kopfstütze; BettverlängerungDie Liegefläche bietet Platz für zwei Personen.X Aufbauen: Kurzes Teil der Bettverlängerung

hochklappen.

X Sitz-Liege-Kombination nach vorn bis zurMarkierung : auf der Führungsschiene ver-schieben (Y Seite 109).

X Kopfstützen der Sitz-Liege-Kombination aus-bauen.

X Kopfstützen um 180° gedreht in die Halterauf der Rückseite der Sitzlehne einstecken.

X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nachoben ziehen und Sitzlehne waagerecht stel-len. Dabei Sitzlehne nur an der Halteschlaufeder Sitzlehne festhalten (Y Seite 109).Das Sitzkissen hebt sich leicht an.

X Kurzes Teil der Bettverlängerung herunter-klappen.

X Abbauen: Das Abbauen erfolgt sinngemäß inumgekehrter Reihenfolge zum Aufbauen derLiegefläche.Dabei die Sitz-Liege-Kombination abschlie-ßend wieder in die Grundstellung verschieben(Y Seite 106) und sicherstellen, dass die Sitz-lehne in aufrechter Position ist.

Kopfstützen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spie-

gel einstellenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkradoder Spiegel ein und legen Sie den Sicher-heitsgurt an, bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGWenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nichtrichtig eingestellt sind, können die Kopfstüt-zen nicht wie vorgesehen schützen. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr im Kopf‑

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und Nackenbereich, z. B. bei einem Unfalloder Bremsmanöver!Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstüt-zen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassenvor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopf-stütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt.

Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dassRdie Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in

Augenhöhe abstützt und die Kopfstütze ein-gerastet istRIhr Hinterkopf bei entspannter Kopfhaltung

möglichst nah an der Kopfstütze ist.

Kopfstütze mechanisch einstellen

X Höher stellen: Kopfstütze nach oben in diegewünschte Position ziehen.

X Tiefer stellen: Entriegelungsknopf : drü-cken und Kopfstütze nach unten in diegewünschte Position schieben.

X Kopfstütze von Fahrer- oder Beifahrersitz nach vorn stellen: Kopfstütze nach vorn zie-hen, bis sie in die gewünschte Position ein-rastet.

X Kopfstütze von Fahrer- oder Beifahrersitz nach hinten stellen: Entriegelungsknopf ;gedrückt halten und Kopfstütze nach hintenin die gewünschte Position schieben.

X Entriegelungsknopf ; loslassen.X Sicherstellen, dass die Kopfstütze eingeras-

tet ist.Sie können die Kopfstützen wie nachfolgendbeschrieben aus- und einbauen.X Ausbauen: Kopfstütze bis zum Anschlag

nach oben ziehen.X Entriegelungsknopf : drücken und Kopf-

stütze herausziehen.

X Einbauen: Kopfstütze so einsetzen, dass dieStange mit der Rasterung in Fahrtrichtunglinks ist.

X Kopfstütze nach unten drücken, bis sie ein-rastet.

Kopfstütze elektrisch einstellen! Stellen Sie die Höhe der elektrisch einstell-

baren Kopfstütze nicht von Hand ein. Siebeschädigen sonst die Mechanik der Kopf-stütze.

Bedienfeld an der Türverkleidung

X Höhe einstellen: Schlüssel im Zündschlossin Stellung 2 drehen.

oderX Tür öffnen.X Taste : in Pfeilrichtung nach oben oder

unten verschieben.i Nachdem Sie das Fahrzeug entriegelt

haben, können Sie bei nicht eingeschalteterZündung die Kopfstützenhöhe innerhalb von30 Sekunden verstellen.

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X Nach vorn stellen: Kopfstütze nach vorn zie-hen, bis sie in die gewünschte Position ein-rastet.

X Nach hinten stellen: Entriegelungsknopf ;gedrückt halten und Kopfstütze nach hintenin die gewünschte Position schieben.

X Entriegelungsknopf ; loslassen.X Sicherstellen, dass die Kopfstütze eingeras-

tet ist.

Armlehnen

X Armlehnenneigung einstellen: Armlehneum mehr als 45° nach oben in Stellung 2klappen.Die Armlehne ist entriegelt.

X Armlehne bis zum Anschlag nach vorn 3klappen.

X Armlehne langsam nach oben in diegewünschte Stellung klappen.

X Armlehne hochklappen: Armlehne beiBedarf um mehr als 90° nach oben in Stellung1 klappen.

Sitzheizung

G WARNUNGWenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-ten, können das Sitzkissen und die Sitzleh-nenauflagen sehr heiß werden. Bei einge-schränktem Temperaturempfinden oder ein-geschränkter Reaktionsmöglichkeit auferhöhte Temperaturen kann dies zu gesund-heitlichen Beeinträchtigungen oder sogar ver-brennungsähnlichen Verletzungen führen. Esbesteht Verletzungsgefahr!

Schalten Sie daher die Sitzheizung nicht wie-derholt ein.

! Wenn Sie den Sitz verlassen, stellen Sienichts auf dem Sitz ab und schalten Sie dieSitzheizung aus. Schalten Sie die Sitzheizungnicht ein, wenn der Sitz nicht besetzt ist, z. B.bei einer Fahrt ohne Beifahrer. Sonst kann eszur Überhitzung der Sitzheizung und zu Schä-den am Sitz kommen.

Die drei roten Kontrollleuchten der Taste Ízeigen die eingeschaltete Heizstufe 1 bis 3 an.In Stufe 3 schaltet die Sitzheizung nach etwasieben Minuten automatisch auf Stufe 2 zurück.In Stufe 2 schaltet die Sitzheizung nach etwazehn Minuten automatisch auf Stufe 1 zurück.In Stufe 1 schaltet die Sitzheizung nach etwa20 Minuten automatisch ab.X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zünd-

schloss in Stellung 1 oder 2 ist.X Einschalten: So oft Taste Í drücken, bis

die gewünschte Heizstufe eingestellt ist.X Ausschalten: So oft Taste Í drücken, bis

alle Kontrollleuchten aus sind.Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist,schaltet sich die Sitzheizung vorzeitig aus oderlässt sich nicht einschalten. In diesem Fall sindzu viele elektrische Verbraucher eingeschaltetoder die Batterie ist nicht ausreichend geladen.Wenn die Bordnetzspannung wieder ausrei-chend ist, schaltet sich die Sitzheizung automa-tisch in die dann aktuelle Heizstufe.

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Lenkrad

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spie-

gel einstellenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkradoder Spiegel ein und legen Sie den Sicher-heitsgurt an, bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGWenn das Lenkrad während der Fahrt entrie-gelt ist, kann es sich unerwartet verstellen.Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie vor der Fahrt sicher, dass dasLenkrad verriegelt ist. Entriegeln Sie dasLenkrad niemals während der Fahrt.

G WARNUNGWenn Kinder das Lenkrad einstellen, könnensie sich einklemmen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Das Lenkrad lässt sich bei abgezogenemSchlüssel einstellen.

Lenkrad einstellen (Beispiel Fahrzeuge mit einstell-barer Lenksäule): Lenksäulen-Längsrichtung; Lenksäulen-Höhe= HebelX Lenkrad einstellen: Hebel = bis zum

Anschlag nach unten schwenken.Das Lenkrad ist entriegelt.

X Lenkrad in die gewünschte Position bringen.X Hebel = bis zum Anschlag nach oben ziehen.

Das Lenkrad ist wieder verriegelt.

Spiegel

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spie-

gel einstellenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkradoder Spiegel ein und legen Sie den Sicher-heitsgurt an, bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGDie Außenspiegel bilden verkleinert ab. Diesichtbaren Objekte sind näher als sie erschei-nen. Dadurch könnten Sie den Abstand zuhinter Ihnen fahrenden Verkehrsteilnehmernfalsch einschätzen, z. B. beim Fahrspurwech-sel. Es besteht Unfallgefahr!

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Vergewissern Sie sich deshalb stets miteinem Blick über Ihre Schulter über den tat-sächlichen Abstand zu hinter Ihnen fahrendenVerkehrsteilnehmern.

Innenspiegel

X Abblenden: Abblendhebel : nach vorn odernach hinten klappen.

Außenspiegel

Manuell einstellenX Vor der Fahrt Außenspiegel von Hand so ein-

stellen, dass das Verkehrsgeschehen gutüberblickt werden kann.

Elektrisch einstellen

X Vor der Fahrt Schlüssel im Zündschloss inStellung 1 oder 2 drehen.

X Taste Z für den linken Außenspiegel oderTaste \ für den rechten Außenspiegel drü-cken.Die Kontrollleuchte der Taste geht an und dergewählte Außenspiegel kann eingestellt wer-den.Die Kontrollleuchte geht nach einiger Zeitwieder aus.

X Wenn die Kontrollleuchte der Taste Z oder\ leuchtet, Taste 7 oben oder unten,rechts oder links drücken.Außenspiegel so einstellen, dass Sie das Ver-kehrsgeschehen gut überblicken können.

Bei niedrigen Außentemperaturen und beim Ein-schalten der Heckscheibenheizung werden dieAußenspiegel nach dem Fahrzeugstart automa-tisch beheizt.

Elektrisch ein-/ausklappen! Klappen Sie die elektrischen Außenspiegel

nur elektrisch ein und aus. Wenn Sie dieAußenspiegel von Hand ein- oder ausklappen,können Sie die Außenspiegel beschädigenund die Außenspiegel werden nicht richtigarretiert.Achten Sie besonders darauf, dass die Außen-spiegel vor einer Fahrzeugwäsche in derWaschanlage eingeklappt sind. Sonst könnendie Waschbürsten diese gewaltsam einklap-pen und beschädigen.

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder2 drehen.

X Kurz Taste ö drücken.Beide Außenspiegel klappen ein oder aus.

Achten Sie darauf, dass die Außenspiegel wäh-rend der Fahrt immer ganz ausgeklappt sind.Sonst können sie vibrieren.

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Wenn Sie schneller als 47 km/h fahren, könnenSie die Außenspiegel nicht mehr einklappen.

Ausgerasteter AußenspiegelWenn ein Außenspiegel gewaltsam nach vornoder hinten ausgerastet wurde, gehen Sie wiefolgt vor.X Taste ö gedrückt halten, bis ein Klicken

mit darauf folgendem Schlaggeräusch zuhören ist.Das Spiegelgehäuse ist eingerastet und dieAußenspiegel können wie gewohnt einge-stellt werden.

Außenspiegel beheizeni Fahrzeuge ohne Heckscheibenheizung:

Unter 15 °C schaltet sich die Spiegelheizungnach dem Motorstart automatisch dauerhaftein.

i Fahrzeuge mit Heckscheibenheizung:Unter 15 °C schaltet sich die Spiegelheizungnach dem Motorstart automatisch für 10 minein. Zudem kann die Spiegelheizung zusam-men mit der Heckscheibenheizung einge-schaltet werden.

X Spiegelheizung manuell einschalten:Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-hen.

X Taste ¤ der Bedieneinheit drücken.Wenn die Kontrollleuchte der Taste ¤angeht, ist die Spiegelheizung zusammen mitder Heckscheibenheizung eingeschaltet.

Die Heckscheibenheizung schaltet sich nacheinigen Minuten automatisch ab.

Automatisch abblendende Spiegel

G WARNUNGWenn das Glas eines automatisch abblenden-den Spiegels bricht, kann Elektrolytflüssigkeitaustreten. Die Elektrolytflüssigkeit istgesundheitsschädlich und verursacht Reizun-gen. Sie darf nicht mit Haut, Augen, Atmungs-organen oder Kleidung in Berührung kommenoder verschluckt werden. Es besteht Verlet-zungsgefahr!

Wenn Sie mit der Elektrolytflüssigkeit inBerührung gekommen sind, beachten Sie Fol-gendes:RSpülen Sie die Elektrolytflüssigkeit auf der

Haut sofort mit Wasser ab.RSpülen Sie Elektrolytflüssigkeit in den

Augen sofort gründlich mit klarem Wasseraus.RWenn die Elektrolytflüssigkeit verschluckt

wurde, sofort den Mund gründlich ausspü-len. Lösen Sie kein Erbrechen aus.RWenn Elektrolytflüssigkeit in Kontakt mit

Haut oder Augen gekommen ist oder ver-schluckt wurde, unverzüglich ärztliche Hilfein Anspruch nehmen.RWechseln Sie mit Elektrolytflüssigkeit ver-

schmutzte Kleidung sofort.RWenn allergische Reaktionen auftreten,

unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruchnehmen.

Der Innen- und Außenspiegel auf der Fahrerseiteblenden automatisch ab, wenn gleichzeitigRdie Zündung eingeschaltet istReinfallendes Scheinwerferlicht auf den Sen-

sor im Innenspiegel trifft.Wenn einfallendes Scheinwerferlicht nicht aufden Sensor im Innenspiegel treffen kann, z. B.durch Beladung, müssen Sie manuell abblen-den.Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist oder dieInnenbeleuchtung eingeschaltet ist, blenden dieSpiegel nicht ab.

Memory-Funktion

Allgemeine HinweiseMit der Memory-Funktion können Sie bis zu dreiunterschiedliche Sitzeinstellungen speichern,z. B. für drei verschiedene Personen. Auf einemSpeicherplatz werden die Sitz-, Lehnen- undKopfstützenposition des Sitzes gespeichert.

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Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie während der Fahrt die Memory-Funktion auf der Fahrerseite benutzen, kön-nen Sie durch die Einstellbewegungen dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Benutzen Sie die Memory-Funktion auf derFahrerseite nur bei stehendem Fahrzeug.

G WARNUNGWenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt,können Sie und andere Fahrzeuginsassen –insbesondere Kinder – eingeklemmt werden.Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie während des Einstellvorgangs derMemory-Funktion sicher, dass niemand einKörperteil im Bewegungsbereich des Sitzeshat. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassenSie umgehend die Positionstaste derMemory-Funktion los. Der Einstellvorgangwird gestoppt.

G WARNUNGWenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren,können sie sich einklemmen, insbesonderewenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Die Memory-Funktion kann jederzeit genutztwerden, z. B. auch dann, wenn der Schlüsselnicht im Zündschloss steckt.

Einstellungen speichern

X Sitz einstellen (Y Seite 99).X Auf Memory-Taste r drücken.X Innerhalb von drei Sekunden eine der Spei-

cherpositions-Tasten 4, 5 oder =drücken.Die Einstellungen sind auf der gewähltenSpeicherposition gespeichert und ein Quittie-rungston ertönt.

Speicherung abrufen! Wenn Sie den Sitz aus der Liegeposition in

eine gespeicherte Sitzposition fahren wollen,stellen Sie zuvor die Sitzlehne aufrecht. DerSitz kann sonst beschädigt werden.

X Solange auf die entsprechende Speicherpo-sitions-Taste 4, 5 oder = drücken,bis der Sitz in der gespeicherten Position ist.Wenn Sie die Speicherpositions-Taste loslas-sen, bricht die Sitzeinstellung sofort ab.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Außenbeleuchtung

Wichtige SicherheitshinweiseMercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen, auch bei Tag mit Licht zu fahren.In einzelnen Ländern sind durch gesetzlicheBestimmungen und freiwillige FestlegungenAbweichungen in der Bedienung möglich.

Lichtschalter

Bedienung

1 W Linkes Parklicht2 X Rechtes Parklicht3 T Standlicht, Kennzeichen- und Instru-

mentenbeleuchtung4 $ Licht aus und Tagfahrlicht

à Mit Lichtsensor: Automatisches Fahr-licht, gesteuert durch den Lichtsensor

5 L Abblendlicht oder FernlichtB N NebellichtC R NebelschlusslichtWenn Sie beim Verlassen des Fahrzeugs einenWarnton hören, ist möglicherweise das Lichteingeschaltet.X Lichtschalter in Stellung $ oder à dre-

hen.Die Außenbeleuchtung (außer Stand- und Park-licht) schaltet sich automatisch aus, wenn SieRden Schlüssel aus dem Zündschloss ziehenRdie Fahrertür öffnen, während der Schlüssel

im Zündschloss in Stellung 0 steht.

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AbblendlichtAuch wenn der Lichtsensor keine Dunkelheitwahrnimmt, schaltet sich bei eingeschalteterZündung und Stellung L des Lichtschaltersdas Stand- und Abblendlicht ein. Dies ist vorallem bei Nebel und Niederschlag vorteilhaft.X Einschalten: Schlüssel im Zündschloss in

Stellung 2 drehen oder den Motor starten.X Lichtschalter in Stellung L drehen.

Die Kontrollleuchte L im Kombiinstru-ment geht an.

TagfahrlichtX Einschalten: Lichtschalter in Stellung $

oder à drehen.

Automatisches Fahrlicht

G WARNUNGWenn der Lichtschalter auf à steht, schal-tet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schneeund anderen Sichtbehinderungen wie Gischtnicht automatisch ein. Es besteht Unfallge-fahr!Drehen Sie den Lichtschalter in solchen Situ-ationen auf L.

Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmit-tel. Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuch-tung liegt bei Ihnen.Wenn das Stand- und Abblendlicht eingeschal-tet wird, gehen die grünen KontrollleuchtenT (Standlicht) und L (Abblendlicht) imKombiinstrument an.Ã ist die bevorzugte Lichtschalter-Stellung.Das Licht wird entsprechend der Umgebungs-helligkeit automatisch geschaltet (Ausnahme:wetterbedingte Sichtbehinderungen wie Nebel,Schnee und Gischt):RSchlüssel im Zündschloss in Stellung 1:

Abhängig von der Umgebungshelligkeit wirddas Standlicht automatisch ein- oder ausge-schaltet.RBei Motorlauf: Abhängig von der Umgebungs-

helligkeit wird das Tagfahrlicht oder dasStand- und Abblendlicht automatisch ein-oder ausgeschaltet.

X Automatisches Fahrlicht einschalten:Lichtschalter auf à drehen.

Nebellicht/NebelschlusslichtSie können nur bei Fahrzeugen mit Nebelschein-werfern das Nebellicht manuell ein- oder aus-schalten.Das Nebellicht verbessert bei schlechten Sicht-bedingungen als Folge von Nebel oder Nieder-schlägen die Sicht und die Sichtbarkeit IhresFahrzeugs. Es kann nur zusammen mit demStandlicht oder mit dem Abblendlicht betriebenwerden.Das Nebelschlusslicht verbessert bei starkemNebel die Sichtbarkeit ihres Fahrzeugs für dennachfolgenden Verkehr. Beachten Sie bei derNutzung der Nebelschlussleuchte die gesetz-lichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.X Lichtschalter auf L oder à drehen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen oder den Motor starten.X Nebellicht ein-/ausschalten: Taste N

drücken.Wenn die grüne Kontrollleuchte N imKombiinstrument angeht, ist das Nebellichteingeschaltet.

X Nebelschlusslicht ein-/ausschalten: TasteR drücken.Wenn die gelbe Kontrollleuchte R im Kom-biinstrument angeht, ist das Nebelschluss-licht eingeschaltet.

Parklicht! Bei starker Batterieentladung wird das Park-

licht zu Gunsten des nächsten Motorstartsautomatisch abgeschaltet. Stellen Sie ihrFahrzeug entsprechend den gesetzlichenRegelungen immer sicher und ausreichendbeleuchtet ab. Vermeiden Sie die Benutzungdes Standlichts T über mehrere Stunden.Schalten Sie wenn möglich das rechte Xoder linke W Parklicht ein.

Wenn Sie das Parklicht einschalten, ist das Fahr-zeug auf der entsprechenden Fahrzeugseitebeleuchtet.Parklicht einschaltenX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen (Y Seite 164) oder Schlüssel abziehen.X Parklicht rechts: Lichtschalter in Stellung

X drehen.X Parklicht links: Lichtschalter in Stellung

W drehen.

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Kombischalter

Blinklicht

: Rechts blinken; Links blinkenX Blinken: Kombischalter in die gewünschte

Richtung : oder ; drücken, bis er einrastet.Bei größeren Lenkbewegungen stellt sich derKombischalter automatisch zurück.

X Kurz blinken: Kombischalter kurz in diegewünschte Richtung : oder ; antippen.Die entsprechende Blinkleuchte blinkt drei-mal.

Fernlicht und Lichthupe

: Fernlicht; LichthupeX Fernlicht einschalten: Lichtschalter auf

L oder à drehen.X Kombischalter nach vorn : drücken.

Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment geht an.

i Das Fernlicht schaltet sich in Stellung Ãnur bei Dunkelheit und Motorlauf ein.

X Fernlicht ausschalten: Kombischalter in dieAusgangsstellung zurückziehen.Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment geht aus.

X Lichthupe geben: Schlüssel im Zündschlossin Stellung 1 oder 2 drehen.

X Kombischalter kurz in Pfeilrichtung ; zie-hen.

Leuchtweite regulieren

X Leuchtweiteregler : in die entsprechendeStellung drehen. Die Fahrbahnausleuchtungsoll 40 m bis 100 m betragen und dasAbblendlicht darf den Gegenverkehr nichtblenden.Bei unbeladenem Fahrzeug Stellung g wäh-len.

Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie denLichtkegel der Scheinwerfer dem Beladungszu-stand Ihres Fahrzeugs an. Wenn Sitze belegtsind oder der Laderaum be- oder entladen wird,verändert sich der Lichtkegel. Dadurch könnensich die Sichtverhältnisse verschlechtern, undSie können den Gegenverkehr blenden.

Warnblinkanlage

G WARNUNGWenn Sie die Hecktüren um 90° öffnen, sinddie hinteren Beleuchtungseinrichtungen ver-deckt. Das Fahrzeug ist dann insbesonderebei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhält-nissen für andere Verkehrsteilnehmer nichtoder nur schwer erkennbar. Es besteht Unfall-gefahr!

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Sichern Sie deshalb in diesen oder ähnlichenFällen das Fahrzeug entsprechend den natio-nalen Vorschriften ab, z. B. mit dem Warndrei-eck.

WarnblinkschalterX Ein-/ausschalten: Warnblinkschalter £

drücken.Wenn Sie bei eingeschalteter Warnblinkanlageblinken, leuchten nur die Blinkleuchten auf derentsprechenden Fahrzeugseite.Das Warnblinklicht schaltet sich automatischein, wennRein Airbag ausgelöst wurde oderRSie das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit

von mehr als 70 km/h stark abbremsen undzum Stillstand bringen.

Wenn das Fahrzeug nach einer Vollbremsungwieder eine Geschwindigkeit von mehr als10 km/h erreicht, schaltet sich das Warnblink-licht automatisch aus.

i Das Warnblinklicht funktioniert auch beiausgeschalteter Zündung.

Intelligent Light System

Allgemeine HinweiseDas Intelligent Light System passt die Licht-funktion der Scheinwerfer der aktuellen Fahr-und Wettersituation an. Das System bieteterweiterte Funktionen zur verbesserten Aus-leuchtung der Fahrbahn, z. B. in Abhängigkeitvon der Fahrgeschwindigkeit oder den Wetter-bedingungen. Die Lichtfunktionen des Systemsumfassen Aktives Kurvenlicht, Abbiegelicht,Autobahnlicht und erweitertes Nebellicht. DasSystem ist nur bei Dunkelheit aktiv.

Sie können die Funktion „Intelligent Light Sys-tem“ über den Bordcomputer ein- oder aus-schalten:Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 234)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 248)

Aktives Kurvenlicht

Das Aktive Kurvenlicht ist ein System, bei demdie Scheinwerfer den Lenkbewegungen folgen.Dadurch werden relevante Bereiche währendder Fahrt weiter ausgeleuchtet. So können z. Z.Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere frühererkannt werden.Aktiv: Wenn das Licht eingeschaltet ist.

Abbiegelicht

Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtungder Fahrbahn in Abbiegerichtung weitwinklig,sodass z. B. enge Kurven besser einsehbar wer-den. Es kann nur aktiviert werden, wenn dasAbblendlicht eingeschaltet ist.

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Aktiv:RWenn Sie langsamer als 40 km/h fahren und

das Blinklicht einschalten oder das Lenkradeinschlagen.RWenn Sie zwischen 40 km/h und 70 km/h

fahren und das Lenkrad einschlagen.Das Abbiegelicht kann noch kurze Zeit nach-leuchten, wird aber spätestens nach drei Minu-ten automatisch ausgeschaltet.

Autobahnlicht

Aktiv: Wenn Sie schneller als 110 km/h undmindestens 1000 m ohne starken Lenkein-schlag fahren oder wenn Sie schneller als130 km/h fahren.Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierunglangsamer als 80 km/h fahren.

Erweitertes Nebellicht

Das erweiterte Nebellicht verringert die Eigen-blendung und verbessert die Ausleuchtung desFahrbahnrands.Aktiv: Wenn Sie langsamer als 70 km/h fahrenund das Nebelschlusslicht einschalten.

Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierungschneller als 100 km/h fahren oder das Nebel-schlusslicht ausschalten.

Adaptiver Fernlicht-Assistent

Allgemeine Hinweise

Mit dieser Funktion können Sie den Wechselzwischen Abblendlicht und Fernlicht automa-tisch vornehmen lassen. Das System erkennt,dass beleuchtete Fahrzeuge entgegenkommenoder vorausfahren, und wechselt in diesem Fallvon Fernlicht auf Abblendlicht.Das System passt die Leuchtweite beimAbblendlicht automatisch an die Entfernung derFahrzeuge an. Wenn das System kein anderesFahrzeug mehr erkennt, aktiviert es wieder dasFernlicht.Der optische Sensor für das System ist hinterder Frontscheibe im Bereich der Dachbedien-einheit.

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Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Adaptive Fernlicht-Assistent reagiertnicht auf Verkehrsteilnehmer,Rdie keine Beleuchtung haben, z. B. Fußgän-

gerRdie eine schwache Beleuchtung haben, z. B.

FahrradfahrerRderen Beleuchtung verdeckt ist, z. B. durch

eine Leitplanke.In sehr seltenen Fällen reagiert der AdaptiveFernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzei-tig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eige-ner Beleuchtung. Dadurch wird in diesen oderähnlichen Situationen das automatischeFernlicht nicht deaktiviert oder trotzdem akti-viert. Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und schalten Sie das Fernlichtrechtzeitig aus.

Der Adaptive Fernlicht-Assistent kann die Stra-ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-kehrssituation nicht berücksichtigen. Der Adap-tive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfsmittel.Die Verantwortung für die korrekte Fahrzeug-beleuchtung entsprechend den herrschendenLicht- und Sichtverhältnissen sowie der Ver-kehrssituation liegt bei Ihnen.Die Erkennung kann insbesondere einge-schränkt sein bei:Rschlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken

Regen oder SchneeRverschmutzten oder abgedeckten Sensoren

Adaptiven Fernlicht-Assistenten ein-und ausschalten

: Fernlicht; LichthupeX Einschalten: Lichtschalter auf à drehen.X Kombischalter in Pfeilrichtung : über den

Druckpunkt hinaus drücken.Wenn der Lichtsensor das Abblendlicht beiDunkelheit einschaltet, geht das Symbol_ für den Fernlicht-Assistenten im Displayan.Wenn Sie schneller als etwa 25 km/h fahren:Die Leuchtweite wird in Abhängigkeit desAbstands zu anderen Verkehrsteilnehmernautomatisch gesteuert.Wenn Sie schneller als etwa 30 km/h fahrenund keine anderen Verkehrsteilnehmererkannt werden:Das Fernlicht wird automatisch eingeschal-tet. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment geht zusätzlich an.Wenn Sie langsamer als etwa 25 km/h fahrenoder andere Verkehrsteilnehmer erkanntwerden oder die Straßen ausreichendbeleuchtet sind:Das Fernlicht wird automatisch ausgeschal-tet. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment geht aus. Das Symbol _ für denFernlicht-Assistenten bleibt eingeschaltet.

X Ausschalten: Kombischalter in seine Aus-gangsstellung zurückziehen oder Lichtschal-ter in eine andere Stellung drehen.Das Symbol _ für den Fernlicht-Assisten-ten im Display geht aus.Wenn das Fernlicht eingeschaltet war, gehtdie Kontrollleuchte K im Kombiinstrumentaus.

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Von innen beschlagene ScheinwerferWenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, könnendie Scheinwerfer von innen beschlagen.

X Abblendlicht einschalten und losfahren.Abhängig von der Fahrdauer und den Witte-rungsverhältnissen (Luftfeuchtigkeit undTemperatur) reduziert sich der Beschlag.

Wenn der Beschlag sich nicht reduziert:

X Scheinwerfer in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen lassen.

Innenbeleuchtung

Übersicht

Tasten Innenbeleuchtung (Beispiel Komfort-Dach-bedieneinheit): p Linke vordere Leseleuchte ein- und

ausschalten; | Automatische Innenlichtsteuerung

ein- und ausschalten= c Vordere Innenbeleuchtung ein- und

ausschalten? w Fond- oder Laderaumbeleuchtung ein-

und ausschaltenA p Rechte vordere Leseleuchte ein- und

ausschaltenDie Anordnung und die Anzahl der Tasten sindausstattungsabhängig.

Allgemeine HinweiseAußer bei Stellung 2 des Schlüssels im Zünd-schloss werden die Innenlichtfunktionen nacheiniger Zeit automatisch deaktiviert, um eineBatterieentladung des Fahrzeugs zu verhindern.

Automatische InnenlichtsteuerungDas Innenlicht wird beim Abziehen des Schlüs-sels aus dem Zündschloss für etwa20 Sekunden aktiviert. Bei einem Fahrzeug mitLenkradtasten können Sie das Nachleuchtendes Innenlichts im Bordcomputer aus- oder ein-schalten (Y Seite 249).X Ein- oder ausschalten: Taste | drücken.

Bei eingeschalteter automatischer Innenlicht-steuerung schließt die Taste bündig mit derDachbedieneinheit ab.

Die Innenbeleuchtung schaltet sich automa-tisch ein, wenn SieRdas Fahrzeug entriegelnReine Tür öffnenRden Schlüssel aus dem Zündschloss abzie-

hen.Die Laderaumbeleuchtung schaltet sich auto-matisch ein, wenn SieRdas Fahrzeug entriegelnRdie Heckklappe oder -tür öffnenReine Schiebetür öffnen.Die Kofferraumleuchte schaltet sich immerautomatisch ein, wenn Sie die Heckklappe öff-nen.

Manuelle InnenlichtsteuerungX Vordere Innenbeleuchtung ein- oder aus-

schalten: Taste c drücken.X Fond- oder Laderaumbeleuchtung ein-

oder ausschalten: Taste w drücken.X Vordere Leseleuchten ein- oder ausschal-

ten: Taste p drücken.

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Fondleuchte mit Leseleuchte in denHaltegriffen

: Fondleuchte und Leseleuchte; Leseleuchte ein- und ausschalten

Laderaumleuchte mit Taste

Laderaumleuchte mit Taste: c Laderaumbeleuchtung ein- und aus-

schaltenWenn Ihr Fahrzeug mit einer Laderaumleuchtemit Taste ausgestattet ist, können Sie alle Lade-raumleuchten über die Taste c dieser Lade-raumleuchte ein- oder ausschalten.Unabhängig von der Schaltstellung können Siedie Laderaumbeleuchtung zentral über die Tastew der Dachbedieneinheit ein- und ausschal-ten (Y Seite 124).

Leuchtmittel wechseln: Innenraum-und Umgebungsleuchten

Allgemeine HinweiseBeachten Sie unbedingt die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Glühlampenwechsel(Y Seite 127).Lassen Sie die Leuchtmittel folgender Innen-raumleuchten nur von einer qualifizierten Fach-werkstatt wechseln:RLeuchten der FußraumbeleuchtungRLeuchten der Dachbedieneinheit im CockpitRFondleuchten in den HaltegriffenRbei einem Tourer die Kofferraumleuchte in der

DachverkleidungRbei einem Kastenwagen das LED-Lichtband

im LaderaumSonst können Sie die Leuchten, deren Auf-nahme oder die Seiten- und Dachverkleidungbeschädigen.Wenn Sie beim Wechseln von Leuchtmittelnanderer Innenraumleuchten Unterstützungbenötigen, wenden Sie sich an eine qualifizierteFachwerkstatt.

Fond- und LaderaumleuchtenFolgende Leuchtmittel können Sie nicht selbstwechseln:Rbei einem Tourer die Leuchtmittel der Koffer-

raumleuchte und der Fondleuchten in denHaltegriffenRbei einem Kastenwagen mit LED-Lichtband im

Laderaum das LED-LichtbandLassen Sie das Leuchtmittel oder das LED-Licht-band nur in einer qualifizierten Fachwerkstattwechseln.Informationen zum Wechsel des Leuchtmittelsder Kofferraumleuchte in der Seitenverkleidungbei Fahrzeugen mit Laderaumablage finden Sieunter „Zusätzliche Innenraum- und Umfeldbe-leuchtung“ (Y Seite 126).

Leuchtmittel wechseln: Innenraum- und Umgebungsleuchten 125

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Fond- und Laderaumleuchten in der Dach- oderSeitenverkleidung

Leuchtmitteltyp: T10 6W XenonX Innenbeleuchtung ausschalten.X Rastfeder der Lichtscheibe : mit einem

geeigneten Gegenstand, z. B. einem Schrau-bendreher, eindrücken und anschließendLichtscheibe : mit Leuchtengehäuse =abhebeln.

X Rastfedern ; nach innen drücken und Licht-scheibe : vom Leuchtengehäuse = abzie-hen.

X Glühlampe ? aus dem Leuchtengehäuse =herausziehen.

X Neue Glühlampe ? einsetzen.X Bei einer Laderaumleuchte mit Taste Licht-

scheibe : so ausrichten, dass deren Öffnungüber der Taste des Leuchtengehäuses = ist.

X Lichtscheibe : auf das Leuchtengehäuse =stecken und einrasten.

X Lichtscheibe : mit Leuchtengehäuse =links ansetzen und einrasten.

Zusätzliche Innenraum- und Umfeld-beleuchtung

Der Umfang der zusätzlichen Innenraum- undUmfeldleuchten ist ausstattungsabhängig. Derhier beschriebene Wechsel des Leuchtmittelsgilt für:Rdie Spiegelleuchte der SonnenblendeRdie Umfeldleuchte unten in der VordertürRdie Umfeldleuchte innen in der HeckklappeInformationen zum Wechsel des Leuchtmittelsder Signal- und Umfeldleuchte unten in derHeckklappe finden Sie unter „Signal- undUmfeldleuchte in der Heckklappe“(Y Seite 127).

Leuchtmitteltyp: W 5 WX Rastfeder des Leuchtengehäuses : mit

einem geeigneten Gegenstand, z. B. einemSchraubendreher, eindrücken und Leuchten-gehäuse : abhebeln.

X Fassung ; links herum drehen und aus demLeuchtengehäuse : herausziehen.

X Glühlampe = aus der Fassung ; ziehen.X Neue Glühlampe = in die Fassung ; drü-

cken.X Fassung ; in das Leuchtengehäuse :

rechts herum eindrehen.X Leuchtengehäuse : links ansetzen und ein-

rasten.

126 Leuchtmittel wechseln: Innenraum- und UmgebungsleuchtenLi

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Signal- und Umfeldleuchte in derHeckklappe

Leuchtmitteltyp: W 5 WX Rastfeder des Leuchtengehäuses an der Seite

der glasklaren Lichtscheibe ; mit einemgeeigneten Gegenstand, z. B. einem Schrau-bendreher, eindrücken und Leuchtengehäuseabhebeln.

X Fassung = links herum drehen und aus demLeuchtengehäuse herausziehen.

X Glühlampe aus der Fassung = ziehen.X Neue Glühlampe in die Fassung = drücken.X Fassung = in das Leuchtengehäuse rechts

herum eindrehen.X Leuchtengehäuse an der Seite der roten

Lichtscheibe : ansetzen und einrasten.

Leuchtmittel wechseln: Fahrzeugemit LED-Scheinwerfern

Allgemeine HinweiseDie vorderen und hinteren LeuchteinheitenIhres Fahrzeugs sind mit LED-Lichtquellen aus-gestattet. Wechseln Sie die LED-LichtquellenIhres Fahrzeugs nicht selbst. Wenden Sie sichan eine qualifizierte Fachwerkstatt, die die not-wendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zurDurchführung der erforderlichen Arbeiten hat.Die Glühlampen des Rückfahrlichts(Y Seite 130) und des seitlichen Zusatzblin-klichts (Y Seite 129) können Sie selbst wech-seln.Die Leuchteinheiten sind ein wesentlicherBestandteil der Fahrzeugsicherheit. Achten Siedeshalb darauf, dass diese immer funktionieren.Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regel-mäßig überprüfen.

Leuchtmittel wechseln: Fahrzeugemit Halogenscheinwerfer

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGGlühlampen, Leuchten und Stecker könnenim Betrieb sehr heiß werden. Wenn Sie eineGlühlampe wechseln, können Sie sich an die-sen Bauteilen verbrennen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Lassen Sie diese Bauteile abkühlen, bevor Siedie Glühlampe wechseln.

! Achten Sie immer auf den festen Sitz derGlühlampen.

Glühlampen und Leuchten sind ein wesentlicherBestandteil der Fahrzeugsicherheit. Achten Siedeshalb darauf, dass diese immer funktionieren.Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regel-mäßig überprüfen.RSchalten Sie immer vor dem Glühlampen-

wechsel die Beleuchtungsanlage und die Zün-dung aus. So vermeiden Sie einen Kurz-schluss.RTragen Sie beim Glühlampenwechsel eine

Schutzbrille und Schutzhandschuhe.RVerwenden Sie keine Glühlampe, die herun-

tergefallen ist oder deren Glaskolben Kratzeraufweist. Die Glühlampe kann platzen.REine Glühlampe kann platzen, wenn

- Sie sie berühren- sie heiß ist- Sie sie fallen lassen- Sie sie verkratzen oder einritzen.RFlecken auf dem Glaskolben vermindern die

Lebensdauer der Glühlampe. Fassen Sie Glas-kolben nicht mit bloßen Händen an. ReinigenSie den Glaskolben bei Bedarf im kaltenZustand mit Alkohol oder Spiritus. Reiben Sieden Glaskolben anschließend mit einem sau-beren, fusselfreien Tuch ab.RAchten Sie darauf, dass Glühlampen im

Betrieb vor Feuchtigkeit geschützt sind undnicht mit Flüssigkeit in Berührung kommen.Achten Sie auf den richtigen Sitz von Dich-tungen und erneuern Sie beschädigte Dich-tungen.RKontrollieren Sie die Kontakte auf Korrosion

und reinigen Sie diese bei Bedarf.

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RBetreiben Sie Glühlampen nur in geschlosse-nen, dafür konstruierten Leuchten.RVerwenden Sie nur Ersatzlampen des glei-

chen Typs mit der vorgesehenen Spannungund der korrekten Watt-Zahl.RWenn die neue Glühlampe nicht leuchtet,

suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstattauf.RLassen Sie Leuchten mit Leuchtdioden nur

von einer qualifizierten Fachwerkstatt repa-rieren.RLassen Sie die Leuchtmittel folgender Leuch-

ten nur von einer qualifizierten Fachwerkstattwechseln:- Zusatzbremsleuchte- Leuchten der Kennzeichenbeleuchtung- NebelscheinwerferBeachten Sie auch die Hinweise zu den Innen-raumleuchten (Y Seite 125).

Wenn Sie beim Wechseln von GlühlampenUnterstützung benötigen, wenden Sie sich aneine qualifizierte Fachwerkstatt.

Vordere Leuchteinheiten

Übersicht Leuchtmitteltypen

Licht Leuchtmit-teltyp

: Seitliches Zusatzblink-licht

WY 5 W

; Blinklicht PY 21 W

= Abblendlicht H7 55 W

? Nebelscheinwerfer H11 55 W

A Fernlicht/Stand-/Parklicht/Tagfahrlicht

H15 55 W/15 W

Abdeckung im vorderen Radlauf aus-/einbauen

X Ausbauen: Beleuchtungsanlage ausschal-ten.

X Für einen Leuchtmittelwechsel am linkenScheinwerfer das Lenkrad bis zum Anschlagnach rechts drehen. Für einen Leuchtmittel-wechsel am rechten Scheinwerfer das Lenk-rad bis zum Anschlag nach links drehen.Der Freiraum vor der Abdeckung im Radlaufist dann größer.

X Abdeckung : mittig greifen.X Abdeckung : nach oben schieben, heraus-

nehmen und am Band hängen lassen.X Einbauen: Bei Bedarf Abdeckung : und Öff-

nung im Radlauf von grobem Dreck befreien.X Abdeckung : oben einsetzen und Band der

Abdeckung durch die Öffnung im Radlauf füh-ren.

X Abdeckung : bis zum Einrasten nach untenschieben.

Abblendlicht

Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer)

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X Abdeckung im vorderen Radlauf ausbauen(Y Seite 128).

X Gehäusedeckel : nach links drehen und ent-nehmen.

X Fassung ; für Abblendlicht nach links dre-hen und herausziehen.

X Glühlampe aus der Fassung ; ziehen.X Neue Glühlampe in die Fassung ; einsetzen.X Fassung ; einsetzen und nach rechts fest-

drehen.X Gehäusedeckel : ansetzen und nach rechts

festdrehen.X Abdeckung im vorderen Radlauf einbauen

(Y Seite 128).

Fernlicht, Stand-/Parklicht und Tag-fahrlicht

Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer)X Beleuchtungsanlage ausschalten.X Motorhaube öffnen.X Gehäusedeckel : nach links drehen und ent-

nehmen.X Glühlampe mit Fassung ; herausziehen.X Neue Glühlampe mit Fassung ; einsetzen

und bis zum Anschlag verrasten.X Gehäusedeckel : ansetzen und nach rechts

festdrehen.X Motorhaube schließen.

Blinklicht

Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer)X Beleuchtungsanlage ausschalten.X Motorhaube öffnen.X Fassung : nach links drehen und herauszie-

hen.X Glühlampe aus der Fassung : herausziehen.X Neue Glühlampe in die Fassung : einsetzen.X Fassung : einsetzen und nach rechts dre-

hen, bis diese einrastet.X Motorhaube schließen.

Seitliches Zusatzblinklicht

Die Zusatzblinkleuchten sind seitlich an den vor-deren Kotflügeln des Fahrzeugs.X Beleuchtungsanlage ausschalten.X Zusatzblinkleuchte : nach vorn schieben

und herausschwenken.X Glühlampe nach hinten drücken.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links dre-

hen und aus der Fassung ziehen.X Neue Glühlampe in die Fassung drücken und

nach rechts eindrehen.X Zusatzblinkleuchte : vorn ansetzen und ein-

rasten.

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Hintere Leuchteinheiten wechseln

Übersicht Leuchtmitteltypen

Schlussleuchte Standard

Licht Leucht-mitteltyp

: Drittes Bremslicht LED

; Blinklicht P 21 W

= Bremslicht, Schluss-licht/Parklicht

P 21 W

? Rückfahrlicht P 21 W

A Nebelschlusslicht (Fah-rerseite)

P 21 W

B Kennzeichenbeleuch-tung

LED

C Zusatzblinkleuchte aufdem Dach

P 21 W

Schlussleuchte LED

Licht Leucht-mitteltyp

: Drittes Bremslicht LED

; Blinklicht LED

= Bremslicht, Schluss-licht/Parklicht

LED

? Rückfahrlicht W 16 W

A Nebelschlusslicht (Fah-rerseite)

LED

B Kennzeichenbeleuch-tung

LED

C Zusatzblinkleuchte aufdem Dach

P 21 W

Schlussleuchten

Schlussleuchte aus-/einbauen! Bauen Sie die Schlussleuchten vorsichtig

aus. So vermeiden Sie Lackschäden.Aufgrund der Einbaulage empfiehlt IhnenMercedes-Benz, die Glühlampen der Schluss-leuchten in einer qualifizierten Fachwerkstattwechseln zu lassen.

Schlussleuchte (Beispiel Schlussleuchte LED)Beachten Sie, dass Sie bei der SchlussleuchteLED nur die Glühlampe des Rückfahrlichtswechseln können.X Ausbauen: Beleuchtungsanlage ausschal-

ten.X Heckklappe/ -tür öffnen.i Ein Schraubendreher ist im Bordwerkzeug

(Y Seite 357).X Zwei seitliche Schrauben : herausdrehen.X Schlussleuchte ; nach außen bis zum

Anschlag an die Bolzen = drücken.X Schlussleuchte ; nach außen von den Bol-

zen = abdrücken.X Stecker vom Lampenträger der Schluss-

leuchte abziehen.X Einbauen: Stecker in den Lampenträger der

Schlussleuchte drücken.X Schlussleuchte von der Seite auf die Bolzen= drücken und an das Fahrzeug schieben.

X Zwei seitliche Schrauben : festdrehen.

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Schlussleuchte Standard

X Schlussleuchte ausbauen (Y Seite 130).X Drei Schrauben : herausdrehen und Lam-

penträger ; von der Schlussleuchte abneh-men.

Lampenträger= Blinklicht? Bremslicht, Schlusslicht, ParklichtA RückfahrlichtB Nebelschlusslicht (nur auf der Fahrerseite)X Entsprechende Glühlampe mit leichtem

Druck nach links drehen und aus der Fassungziehen.

X Neue Glühlampe in die Fassung drücken undrechts herum eindrehen.

X Lampenträger ; in die Schlussleuchte ein-setzen und alle drei Schrauben : festdre-hen.

X Schlussleuchte einbauen (Y Seite 130).

Schlussleuchte LED

X Schlussleuchte ausbauen (Y Seite 130).X Gehäusedeckel : links herum herausdre-

hen.X Fassung links herum drehen und herauszie-

hen.X Glühlampe aus der Fassung ziehen.X Neue Glühlampe in die Fassung einsetzen.X Fassung einsetzen und rechts herum festdre-

hen.X Gehäusedeckel : ansetzen und rechts

herum festdrehen.X Schlussleuchte einbauen (Y Seite 130).

Zusatzblinkleuchte auf dem Dach

X Beleuchtungsanlage ausschalten.X 3 Schrauben : lösen.X Lichtscheibe abnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck gegen den

Uhrzeigersinn drehen und aus der Fassungziehen.

X Neue Glühlampe in die Fassung drücken undim Uhrzeigersinn eindrehen.

X Lichtscheibe aufsetzen und 3 Schrauben :festdrehen.

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Scheibenwischer

Scheibenwischer ein- und ausschal-ten

! Bedienen Sie die Scheibenwischer nicht beitrockener Frontscheibe, da die Wischerblät-ter beschädigt werden können. Zudem kannStaub, der sich auf der Frontscheibe ange-sammelt hat, beim trockenen Wischen dieFrontscheibe zerkratzen.Wenn es notwendig ist, die Scheibenwischerbei trockener Witterung einzuschalten,betreiben Sie die Scheibenwischer immer mitWaschwasser.

! Wenn die Scheibenwischer nach der Fahrtdurch eine Waschanlage Schlieren auf derFrontscheibe bilden, können Wachs oderandere Rückstände der Grund dafür sein. Rei-nigen Sie die Frontscheibe nach einer auto-matischen Autowäsche mit Waschwasser.

! Bei Intervallbetrieb mit Regensensor: Durchoptische Einflüsse und wenn die Frontscheibebei trockener Witterung verschmutzt wird,kann sich der Scheibenwischer unbeabsich-tigt einschalten. Dadurch können dieWischergummis oder die Frontscheibebeschädigt werden.Schalten Sie daher den Scheibenwischer beitrockener Witterung aus.

1 $ Scheibenwischer aus2 Ä Intervallwischen niedrig (niedrige

Empfindlichkeit des Regensensors)3 Å Intervallwischen hoch (hohe Empfind-

lichkeit des Regensensors)4 ° Dauerwischen langsam5 ¯ Dauerwischen schnellB î1. Druckpunkt – Einmalwischen/ 2.

Druckpunkt – Wischen mit Waschwasser

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2drehen.

X Wischerschalter í auf die entsprechendeStellung drehen.

In den Stellungen Ä oder Å stellt sich, jenach Niederschlag, die passende Wischfre-quenz ein. In der Stellung Å reagiert derRegensensor empfindlicher auf Niederschlagals in der Stellung Ä, somit wischt der Schei-benwischer häufiger.Wenn die Wischerblätter verschlissen sind, wer-den die Scheiben nicht mehr richtig gewischt.Dadurch können Sie das Verkehrsgeschehennicht mehr beobachten. Informationen zumWechseln der Wischerblätter finden Sie unter„Wischerblätter wechseln“ (Y Seite 133).

Heckscheibenwischer ein- und aus-schalten

1 b Wischen mit Waschwasser2 ° Intervallwischen3 $ Heckscheibenwischer aus4 b Wischen mit WaschwasserX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2

drehen.X Schalter è in die entsprechende Stellung

schalten.Wenn der Heckscheibenwischer eingeschal-tet ist, zeigt das Display im Statusbereich dasSymbol è.

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Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten zeigt dannauch die Statusübersicht im MenüAssist. das Symbol è (Y Seite 244).

X Wischen mit Waschwasser: Schalter èüber die aktuelle Stellung hinaus bis zumAnschlag 1 oder 4 drücken und halten.Wenn Sie den Schalter è loslassen, wischtder Heckscheibenwischer noch für etwa fünfSekunden. Anschließend wischt der Heck-scheibenwischer entsprechend der ursprüng-lichen Stellung 2 oder 3.

Wenn Sie bei eingeschaltetem Scheibenwischerden Rückwärtsgang einlegen, geht der Heck-scheibenwischer automatisch an.Wenn Sie bei stehendem Fahrzeug die Heck-klappe oder Hecktür öffnen, geht der Heck-scheibenwischer automatisch aus. Erst wenndie Heckklappe und Hecktür geschlossen istund Sie erneut anfahren, schaltet sich der Heck-scheibenwischer wieder ein.Wenn Sie bei stehendem Fahrzeug die Heck-klappe öffnen, geht der Heckscheibenwischerautomatisch aus. Erst wenn die Heckklappegeschlossen ist und Sie erneut anfahren, schal-tet sich der Heckscheibenwischer wieder ein.Wenn das Wischerblatt verschlissen ist, wird dieHeckscheibe nicht mehr richtig gewischt.Dadurch können Sie das Verkehrsgeschehennicht mehr beobachten. Informationen zumWechseln des Wischerblatts finden Sie unter„Wischerblätter wechseln“ (Y Seite 133).

Wischerblätter wechseln

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn sich die Scheibenwischer beim Wech-seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,können Sie sich am Wischerarm einklemmen.Es besteht Verletzungsgefahr!Schalten Sie stets die Scheibenwischer unddie Zündung aus, bevor Sie die Wischerblätterwechseln.

! Öffnen Sie nie die Motorhaube/Heckklappeoder Hecktüren, wenn ein Wischerarm vonder Frontscheibe/Heckscheibe weggeklapptist.

Klappen Sie nie den Wischerarm zurück an dieFrontscheibe/Heckscheibe, wenn noch keinWischerblatt montiert ist.Halten Sie den Wischerarm fest, wenn Sie einWischerblatt wechseln. Wenn Sie denWischerarm ohne Wischerblatt loslassen unddieser an die Frontscheibe/Heckscheibefällt, kann die Frontscheibe/Heckscheibedurch die Wucht des Aufpralls beschädigtwerden.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie dieWischerblätter durch eine qualifizierte Fach-werkstatt wechseln lassen.

! Fassen Sie das Wischerblatt nur amWischerarm an. Sie können sonst dasWischergummi beschädigen.

Wischerblätter sind Verschleißteile. Wenn dieWischerblätter verschlissen sind, werden dieScheiben nicht mehr richtig gewischt. Dadurchkönnen Sie das Verkehrsgeschehen nicht mehrbeobachten.Beachten Sie die Wartungsanzeige nach einemWechsel der Wischerblätter des Frontscheiben-wischers.

WartungsanzeigeErsatzwischerblätter für den Frontscheibenwi-scher haben eine Wartungsanzeige an derWischerblattspitze.Abhängig von den Nutzungsbedingungen ver-färbt sich die Wartungsanzeige von schwarznach gelb.Wechseln Sie das Wischerblatt, wennRdas Wischerblatt schadhaft istRsich die Wartungsanzeige gelb verfärbt hat.Zum Aktivieren der Wartungsanzeige müssenSie deren Schutzfolie abziehen (Y Seite 134).

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Frontscheibenwischer

X Wischerarm von der Frontscheibe wegklap-pen.

X Wischerarm festhalten und Wischerblatt inPfeilrichtung : vom Wischerarm bis zumAnschlag wegdrehen.

X Schieber ; in Pfeilrichtung nach oben schie-ben, bis er spürbar und hörbar in der Wech-selposition einrastet.

X Wischerblatt = in Pfeilrichtung vom Wischer-arm abziehen.

X Neues Wischerblatt = in Pfeilrichtung in denWischerarm einsetzen.

Dabei die unterschiedlichen Längen der bei-den Wischerblätter beachten:RFahrerseite - langes WischerblattRBeifahrerseite - kurzes Wischerblatt

X Schieber ; in Pfeilrichtung nach unten schie-ben, bis er spürbar und hörbar einrastet.

X Wischerarm zurück an die Frontscheibe klap-pen.

X Schutzfolie ? von der Wartungsanzeige anden Wischerblattspitzen abziehen.

Heckscheibenwischer

Heckklappe

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X Wischerarm : von der Heckscheibe weg-klappen, bis er spürbar einrastet.

X Wischerarm : festhalten und Wischer-blatt ; in Pfeilrichtung vom Wischerarmabziehen.

X Neues Wischerblatt ; auf den Wischer-arm : setzen.

X Wischerarm : festhalten und Wischer-blatt ; entgegen der Pfeilrichtung drücken,bis es einrastet.

X Sitz des Wischerblatts ; überprüfen.X Wischerarm : zurück an die Heckscheibe

klappen.

Hecktüren

Heckscheibenwischer (Beispiel linke Hecktür)

X Wischerarm = von der Heckscheibe weg-klappen.

X Beide Halteklemmen ; in Pfeilrichtungzusammendrücken und Wischerblatt : vomWischerarm = wegschwenken.

X Wischerblatt : nach oben aus dem Halteram Wischerarm = herausziehen.

X Neues Wischerblatt : in den Halter amWischerarm = schieben.

X Neues Wischerblatt : an den Wischerarm= drücken, bis die Halteklemmen ; hörbareinrasten.

X Wischerarm = zurück an die Heckscheibeklappen.

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Probleme mit dem Scheibenwischer

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Der Scheibenwischerblockiert.

Zum Beispiel Laub oder Schnee behindern die Bewegung des Schei-benwischers. Der Wischermotor hat sich abgeschaltet.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Aus Sicherheitsgründen den Schlüssel aus dem Zündschloss zie-

hen.X Ursache der Blockade beseitigen.X Scheibenwischer wieder einschalten.

Der Scheibenwischerfällt ganz aus.

Der Scheibenwischerantrieb ist gestört.X Am Kombischalter eine andere Wischergeschwindigkeit einstellen.X Scheibenwischer in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

Das Waschwasser ausden Spritzdüsen trifftnicht mehr mittig auf dieFrontscheibe/Heck-scheibe.

Die Spritzdüsen sind verstellt.X Spritzdüsen in einer qualifizierten Fachwerkstatt einstellen lassen.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Übersicht Klimatisierungssysteme

Wichtige SicherheitshinweiseHalten Sie sich an die empfohlenen Einstellun-gen auf den folgenden Seiten. Sonst können dieScheiben beschlagen.Damit die Scheiben nicht beschlagen, schaltenSieRdie Klimatisierung nur kurzzeitig ausRden Umluftbetrieb nur kurzzeitig einRbei Fahrzeugen mit Klimaanlage TEMPMATIC

oder Klimatisierungsautomatik THERMOTRO-NIC die Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“einRbei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik

THERMOTRONIC gegebenenfalls die Funk-tion „Frontscheibe entfrosten“ kurzzeitig ein.

Die Klimatisierung reguliert die Temperatur undLuftfeuchtigkeit des Fahrzeuginnenraums undfiltert unerwünschte Stoffe aus der Luft.Die Klimatisierung ist nur betriebsbereit, wennder Motor läuft. Sie funktioniert nur dann opti-mal, wenn die Seitenfenster geschlossen sind.Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahrzeugfür kurze Zeit durch. Schalten Sie die Klimati-sierung zur schnelleren Abkühlung kurzzeitig inden Umluftbetrieb. So beschleunigen Sie denAbkühlvorgang und die gewünschte Innenraum-temperatur wird schneller erreicht.Der eingebaute Filter filtert Staubpartikel weit-gehend und Blütenpollen vollständig heraus. BeiFahrzeugen mit KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONIC werden zusätzlich in der Luftenthaltene gasförmige Schadstoffe und Gerü-che reduziert. Ein zugesetzter Filter reduziert dieLuftzufuhrmenge in den Fahrzeuginnenraum.Beachten Sie deshalb das Wechselintervall desFilters, das im Serviceheft angegeben ist. Dadas Wechselintervall von Umwelteinflüssenabhängt, wie z. B. starker Luftverschmutzung,kann es kürzer sein als im Serviceheft angege-ben.

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Bedieneinheit Heizung

: Temperatur einstellen (Y Seite 143)z Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)

; ¤ Heckscheibenheizung ein-/ausschalten (Y Seite 147)= _ Luftverteilung einstellen (Y Seite 144)

¯ Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)? h Umluftbetrieb ein-/ausschalten (Y Seite 147)A K Luftmenge einstellen (Y Seite 145)

z Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)

Informationen zur HeizungIm Folgenden lesen Sie einige Hinweise undEmpfehlungen, wie Sie optimal mit der Heizungumgehen.RStellen Sie den Temperaturregler auf die mitt-

lere Stufe. Verändern Sie die Temperatur nurin kleinen Schritten.Wenn der Fahrzeuginnenraum schnellst mög-lich aufgeheizt werden soll, stellen Sie denTemperaturregler in die Maximalstellungz. Wenn die gewünschte Innenraumtem-

peratur erreicht ist, drehen Sie den Tempera-turregler in kleinen Schritten zurück.RNutzen Sie die Einstellungen für das Entfros-

ten der Frontscheibe nur kurzzeitig, bis diebeschlagene Frontscheibe wieder frei ist.RNutzen Sie die Funktion „Umluftbetrieb“ nur

kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außenge-rüchen oder in einem Tunnel. Sonst könnendie Scheiben beschlagen, da im Umluftbe-trieb keine Frischluft angesaugt wird. Wenndie Funktion eingeschaltet ist, geht die Kon-trollleuchte der Taste h an.

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Bedieneinheit Klimaanlage TEMPMATIC

: Temperatur einstellen (Y Seite 143)z Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)

; / Fondheizung oder Fondklimaanlage ein-/ausschalten (Y Seite 141)= _ Luftverteilung einstellen (Y Seite 144)

¯ Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)? h Umluftbetrieb ein-/ausschalten (Y Seite 147)A K Luftmenge einstellen (Y Seite 145)

z Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)B ¿ Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten (Y Seite 142)C ¤ Heckscheibenheizung und Spiegelheizung ein-/ausschalten (Y Seite 147)

Informationen zur Klimaanlage TEMP-MATIC

Im Folgenden lesen Sie einige Hinweise undEmpfehlungen, wie Sie optimal mit der Klima-anlage umgehen.RSchalten Sie die Funktion „Kühlung mit Luft-

trocknung“ ein. Wenn die Funktion einge-schaltet ist, geht die Kontrollleuchte der Taste¿ an.RStellen Sie die Temperatur auf 22 † ein. Ver-

ändern Sie die Temperatur nur in kleinenSchritten.RNutzen Sie die Einstellungen für das Entfros-

ten der Frontscheibe nur kurzzeitig, bis diebeschlagene Frontscheibe wieder frei ist.RNutzen Sie die Funktion „Umluftbetrieb“ nur

kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außenge-

rüchen oder in einem Tunnel. Sonst könnendie Scheiben beschlagen, da im Umluftbe-trieb keine Frischluft angesaugt wird. Wenndie Funktion eingeschaltet ist, geht die Kon-trollleuchte der Taste h an.

Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschal-tet ist, steht Ihnen während des automatischenMotorstopps nur eine eingeschränkte Klimaleis-tung zur Verfügung. Informationen zum automa-tischen Motorstopp finden Sie unter „ECO Start-Stopp-Funktion“ (Y Seite 168).

Übersicht Klimatisierungssysteme 139

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Bedieneinheit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC

: Temperatur einstellen links und hinten (nur bei Fahrzeugen mit Fondklimaanlage)(Y Seite 143)

; Ã Automatikmodus einschalten – Klimatisierung automatisch regeln (Y Seite 143)= ¬ Frontscheibe entfrosten (Y Seite 146)? K Luftmenge erhöhen (Y Seite 145)A Ä Luftverteilung einstellen (Y Seite 144)B DisplayC h Umluftbetrieb ein- oder ausschalten (Y Seite 147)D / Bedienung umschalten für Fondklimaanlage (2. Menüebene) (Y Seite 141)E Temperatur einstellen rechts und hinten (nur bei Fahrzeugen mit Fondklimaanlage)

(Y Seite 143)F0 Synchronisierung ein- oder ausschalten (Y Seite 145)G ¿ Kühlung mit Lufttrocknung ein- oder ausschalten (Y Seite 142)H I Luftmenge verringern (Y Seite 145)I ¤ Heckscheibenheizung und Spiegelheizung ein- oder ausschalten (Y Seite 147)J Ì Restwärmenutzung ein- oder ausschalten (Y Seite 148)

Informationen zur Klimatisierungsau-tomatik THERMOTRONIC

Im Folgenden lesen Sie einige Hinweise undEmpfehlungen, wie Sie optimal mit der Klimati-sierungsautomatik THERMOTRONIC umgehen.RSchalten Sie den Automatikmodus ein. Alle

Grundfunktionen werden automatisch gere-gelt. Wenn die Funktion eingeschaltet ist,geht die Kontrollleuchte der Taste à an.RSchalten Sie die Funktion „Kühlung mit Luft-

trocknung“ ein. Wenn die Funktion einge-schaltet ist, geht die Kontrollleuchte der Taste¿ an.

RStellen Sie die Temperatur für beide Seitenauf 22 †. Verändern Sie die Temperatur nurin kleinen Schritten.RNutzen Sie die Funktion „Frontscheibe ent-

frosten“ nur kurzzeitig, bis die beschlageneFrontscheibe wieder frei ist. Wenn die Funk-tion eingeschaltet ist, geht die Kontroll-leuchte der Taste ¬ an.RNutzen Sie die Funktion „Umluftbetrieb“ nur

kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außenge-rüchen oder in einem Tunnel. Sonst könnendie Scheiben beschlagen, da im Umluftbe-trieb keine Frischluft angesaugt wird. Wenn

140 Übersicht KlimatisierungssystemeKl

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die Funktion eingeschaltet ist, geht die Kon-trollleuchte der Taste h an.RWenn Sie die Temperatureinstellungen der

Fahrerseite für die Beifahrerseite und beiFahrzeugen mit einer Fondklimaanlage auchfür den Fondbereich übernehmen wollen, nut-zen Sie die Funktion „Synchronisierung“.Wenn die Funktion eingeschaltet ist, geht dieKontrollleuchte der Taste 0 an.RUm das stehende Fahrzeug zu heizen, nutzen

Sie nach längeren Fahrten die Restwärme desMotors. Die Restwärmenutzung können Sienur bei ausgeschalteter Zündung ein- oderausschalten. Wenn die Funktion eingeschal-tet ist, geht die Kontrollleuchte der TasteÌ an.

Etwa 60 Minuten nach dem Abstellen des Fahr-zeugs kann sich die KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONIC abhängig von der Außentem-peratur automatisch einschalten. Das Fahrzeugwird dann etwa 30 Minuten mit niedriger Geblä-sestufe belüftet und die Klimatisierungsautoma-tik THERMOTRONIC getrocknet.Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschal-tet ist, steht Ihnen während des automatischenMotorstopps nur eine eingeschränkte Klimaleis-tung zur Verfügung. Informationen zum automa-tischen Motorstopp finden Sie unter „ECO Start-Stopp-Funktion“ (Y Seite 168).

Informationen zur FondheizungDie Fondheizung schalten Sie über die Bedien-einheit der Klimaanlage TEMPMATIC ein undaus. Wenn Sie die Fondheizung einschalten,werden Ihre Einstellungen an der Bedieneinheitfür Temperatur und Luftmenge automatischauch für die Fondheizung übernommen. Dabeireagiert die Fondheizung nur auf Temperatur-einstellungen, die oberhalb der aktuellen Innen-raumtemperatur sind. Der Warmluftauslass derFondheizung ist an der linken Fahrzeugseite imFußraum des Fonds.Wenn die Fondheizung eingeschaltet ist, gehtdie Kontrollleuchte der Taste / an(Y Seite 139).

Informationen zur FondklimaanlageFahrzeuge mit Klimaanlage TEMPMATICDie Fondklimaanlage schalten Sie über dieBedieneinheit der Klimaanlage TEMPMATIC ein

und aus. Wenn Sie die Fondklimaanlage ein-schalten, werden Ihre Einstellungen für Tempe-ratur, Luftmenge und Luftverteilung an derBedieneinheit automatisch für die Fondklima-anlage übernommen.Wenn die Fondklimaanlage eingeschaltet ist,geht die Kontrollleuchte der Taste / an(Y Seite 139).Fahrzeuge mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONICDie Fondklimaanlage bedienen Sie über dieBedieneinheit der KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONIC. Wenn Sie die Fondklimaan-lage einschalten, können Sie deren Temperaturund Luftmenge an der Bedieneinheit separateinstellen. Die Einstellung der Luftverteilungwird automatisch auch für die Fondklimaanlageübernommen. Im Automatikmodus à der Kli-matisierungsautomatik THERMOTRONIC wirdauch die Luftverteilung der Fondklimaanlageautomatisch angepasst.Wenn Sie die Temperatur und Luftmenge derFondklimaanlage einstellen, blinkt die Kontroll-leuchte der Taste / (Y Seite 140). Wenn dieFondklimaanlage eingeschaltet ist, geht dieKontrollleuchte der Taste / an.Für eine optimale Klimatisierung stellen Sie dieTemperatur auf 22 † ein und schalten Sie denAutomatikmodus à ein. Verändern Sie dieTemperatur nur in kleinen Schritten.

Klimatisierungssysteme bedienen

Klimatisierung ein-/ausschalten

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie die Klimatisierung ausschalten, ist dieLuftzufuhr und -zirkulation abgeschaltet. Wäh-len Sie diese Einstellung nur kurzzeitig. Sonstkönnen die Scheiben beschlagen.

Heizung oder Klimaanlage TEMPMATICX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Einschalten: Luftmengenregler A nach

rechts mindestens auf Stufe 1 – drehen.RHeizung (Y Seite 138)RKlimaanlage TEMPMATIC (Y Seite 139)

X Ausschalten: Luftmengenregler A nachlinks auf Stufe 0 drehen.

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Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Einschalten: Taste à drücken.

Die Kontrollleuchte der Taste à und dasDisplay gehen an. Die Klimatisierung wirdabhängig von der eingestellten Temperaturautomatisch geregelt (Y Seite 143).

oderX Taste K drücken und mindestens 1.

Gebläsestufe einstellen.Die Gebläsestufen werden als Balkendia-gramm im Display angezeigt.

X Ausschalten: Taste I drücken und nachErreichen der kleinsten Gebläsestufe erneutdrücken.Das Display der Bedieneinheit geht aus.

Schalten Sie die Klimatisierung bevorzugt mitder Taste à ein.

Fondheizung oder Fondklimaanlage

Fahrzeuge mit Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung der Klimaanlage TEMPMATIC

einschalten.X Ein- oder Ausschalten: Taste / an der

Bedieneinheit der Klimaanlage drücken.Wenn die Fondklimatisierung eingeschaltetist, geht die Kontrollleuchte der Taste /an. Die Einstellungen für Temperatur, Luft-menge und bei einer Fondklimaanlage auchdie Einstellung der Luftverteilung werden fürdie Fondklimatisierung übernommen.

Fahrzeuge mit KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONICX Klimatisierung der Klimatisierungsautomatik

THERMOTRONIC einschalten.X Einschalten: Taste / an der Bedienein-

heit der Klimatisierungsautomatik drücken.Die Kontrollleuchte der Taste / blinkt.Das Display der Bedieneinheit zeigt die 2.Menüebene für die Temperatur- und Luftmen-geneinstellung der Fondklimaanlage.

X Taste K drücken und mindestens 1.Gebläsestufe für die Fondklimatisierung ein-stellen.Die Gebläsestufen werden als Balkendia-gramm im Display angezeigt. Die Fondklima-anlage ist eingeschaltet.

X Gegebenenfalls mit dem Temperaturregler :oder E die Temperatur für die Fondklimati-sierung einstellen (Y Seite 140).Das Display zeigt den Wert der eingestelltenFondtemperatur.Wenn Sie etwa zehn Sekunden keine weitereEinstellung vornehmen, zeigt das Display derBedieneinheit erneut die 1. Menüebene fürdie Einstellungen der Klimatisierungsautoma-tik. Die Kontrollleuchte der Taste / leuch-tet dauernd.

i Die Einstellung der Luftverteilung giltsowohl für die Klimatisierungsautomatik alsauch für die Fondklimaanlage und ist für diesenicht separat einstellbar.

X Ausschalten: Taste / an der Bedienein-heit der Klimatisierungsautomatik drücken.Die Kontrollleuchte der Taste / blinkt.Das Display der Bedieneinheit zeigt die 2.Menüebene für die Temperatur- und Luftmen-geneinstellung der Fondklimaanlage.

X Taste I drücken und nach Erreichen derkleinsten Gebläsestufe erneut drücken.Das Display der Bedieneinheit geht aus unddie Fondklimaanlage ist ausgeschaltet.Wenn Sie etwa zehn Sekunden keine weitereEinstellung vornehmen, zeigt das Display derBedieneinheit erneut die 1. Menüebene fürdie Einstellungen der Klimatisierungsautoma-tik. Die Kontrollleuchte der Taste / gehtaus.

Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten

Wichtige SicherheitshinweiseDie Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“ derKlimaanlage oder der Klimatisierungsautomatikist bei laufendem Motor betriebsbereit. DieInnenraumluft des Fahrzeugs wird entspre-chend der gewählten Temperatur gekühlt undgetrocknet.An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühl-betrieb Kondenswasser austreten. Das ist nor-mal und kein Anzeichen für einen Defekt.Wenn Sie die Funktion „Kühlung mit Lufttrock-nung“ ausschalten, wird die Innenraumluft desFahrzeugs nicht gekühlt (bei warmer Witterung)und nicht getrocknet. Schalten Sie deshalb dieFunktion „Kühlung mit Lufttrocknung“ nur kurz-

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zeitig aus. Sonst beschlagen die Scheibenschneller.

Ein- und AusschaltenBei der Klimatisierungsautomatik THERMOTRO-NIC können Sie die Funktion nur in der 1. Menü-ebene für Einstellungen der Klimatisierungsau-tomatik ein- oder ausschalten. Wenn Sie in der2. Menüebene für Einstellungen der Fondklima-tisierung etwa zehn Sekunden keine Einstellun-gen vornehmen, zeigt das Display der Bedien-einheit erneut die 1. Menüebene.X Taste ¿ drücken.

Wenn die Funktion eingeschaltet ist, geht dieKontrollleuchte der Taste ¿ an.

i Die Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“schaltet sich verzögert ab.

Klimatisierung automatisch regeln

Allgemeine HinweiseIm Automatikmodus der Klimatisierungsauto-matik THERMOTRONIC wird die eingestellteTemperatur automatisch konstant gehalten. DieTemperatur der ausströmenden Luft, die Luft-menge und die Luftverteilung werden automa-tisch angepasst.Der Automatikmodus funktioniert optimal,wenn die Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“eingeschaltet ist. Bei Bedarf kann die Funktion„Kühlung mit Lufttrocknung“ ausgeschaltetwerden (Y Seite 142).

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICSie können den Automatikmodus nur in der 1.Menüebene für Einstellungen der Klimatisie-rungsautomatik ein- oder ausschalten. WennSie in der 2. Menüebene für Einstellungen derFondklimatisierung etwa zehn Sekunden keineEinstellungen vornehmen, zeigt das Display derBedieneinheit erneut die 1. Menüebene.X Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Temperatur für Fahrer- und Beifahrerseite

und bei Fahrzeugen mit Fondklimaanlage

auch für den Fondbereich einstellen(Y Seite 143).

X Automatikmodus ein- und ausschalten:Taste à drücken.Wenn die Kontrollleuchte der Taste Ãangeht, ist der Automatikmodus eingeschal-tet. Die Luftmenge und die Luftverteilung wer-den automatisch geregelt und die Funktion„Frontscheibe entfrosten“ ausgeschaltet.

Wenn Sie den Automatikmodus ausschalten,behält die Klimatisierungsautomatik die aktuel-len Einstellungen bei.Wenn Sie im Automatikmodus die Luftmengeoder die Luftverteilung manuell verändern, gehtdie Kontrollleuchte der Taste à aus. DieFunktion, die nicht manuell verändert wurde,wird jedoch weiterhin automatisch geregelt.

Temperatur einstellen

Heizung oder Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Temperaturreg-

ler : nach links oder rechts drehen. Dabeidie Temperatur nur in kleinen Schritten ver-ändern und in der Mittelstellung oder bei22 † beginnen.RHeizung (Y Seite 138)RKlimaanlage TEMPMATIC (Y Seite 139)

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICSie können die Temperatur für die Fahrer- undBeifahrerseite getrennt einstellen. Bei Fahrzeu-gen mit einer Fondklimaanlage können Siezusätzlich die Temperatur für den Fond einstel-len. Die jeweils eingestellte Temperatur wirdautomatisch konstant gehalten.X Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Temperaturreg-

ler : oder E nach links oder rechts drehen(Y Seite 140). Dabei die Temperatur nur inkleinen Schritten verändern und bei 22 †beginnen.Das Display der Bedieneinheit zeigt die ein-gestellte Temperatur für die linke und rechteSeite am jeweiligen Displayrand.

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Fondheizung oder Fondklimaanlage

Fahrzeuge mit Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).

Die Einstellungen der Klimaanlage für Tem-peratur, Luftmenge und bei einer Fondklima-anlage auch die Einstellung der Luftverteilungwerden für die Fondklimatisierung übernom-men.

Fahrzeuge mit KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Taste / an der

Bedieneinheit der Klimatisierungsautomatikdrücken.Die Kontrollleuchte der Taste / blinkt.Das Display der Bedieneinheit zeigt die 2.Menüebene für die Temperatur- und Luftmen-geneinstellung der Fondklimaanlage.

X Temperaturregler : oder E nach links oderrechts drehen (Y Seite 140). Dabei die Fond-temperatur nur in kleinen Schritten verändernund bei 22 † beginnen.Das Display der Bedieneinheit zeigt die ein-gestellte Fondtemperatur.Wenn Sie etwa zehn Sekunden keine weitereEinstellung vornehmen, zeigt das Display derBedieneinheit erneut die 1. Menüebene fürdie Einstellungen der Klimatisierungsautoma-tik. Die Kontrollleuchte der Taste / leuch-tet dauernd.

Luftverteilung einstellen

Heizung oder Klimaanlage TEMPMATIC

Stellungen der Luftverteilung¯ Lenkt Luft durch die EntfrosterdüsenP Lenkt Luft durch die Mittel- und die Sei-

tendüsenO Lenkt Luft durch die FußraumdüsenUnabhängig von der gewählten Luftverteilungwird immer Luft zu den Seitendüsen und beieiner Heizung auch zu den Mitteldüsen gelenkt.Diesen Luftstrom können Sie durch Öffnen oderSchließen der Seiten- oder Mitteldüsen einstel-len (Y Seite 161).

Luftverteilung einstellenX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Taste P, O und/oder ¯ drücken.

Wenn die Kontrollleuchte einer Taste leuch-tet, wird die Luft zu den entsprechendenBelüftungsdüsen gelenkt.Wenn Sie an der Bedieneinheit der Heizungdie Taste P drücken, wird zunächst dieLuftverteilung zu den Entfroster- und Fuß-raumdüsen geschlossen. Bei Bedarf müssenSie die Tasten O und/oder ̄ anschlie-ßend erneut drücken.

X Gegebenenfalls Belüftungsdüsen einstellen(Y Seite 161).

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONIC

Stellungen der Luftverteilung¯ Lenkt Luft durch die Entfrosterdüsenb Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mit-

tel- und die Seitendüsen_ Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mit-

tel-, die Seiten- und die Fußraumdüsena Lenkt Luft durch die Entfroster- und die

FußraumdüsenP Lenkt Luft durch die Mittel- und die Sei-

tendüsenN Lenkt Luft durch die Mittel-, die Seiten-

und die FußraumdüsenO Lenkt Luft durch die FußraumdüsenUnabhängig von der gewählten Luftverteilungwird immer Luft zu den Seitendüsen gelenkt.Diesen Luftstrom können Sie durch Öffnen oderSchließen der Seitendüsen einstellen(Y Seite 161).

Luftverteilung einstellenX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Mit Taste É oder Ë Stellung der Luft-

verteilung wählen.Das Display der Bedieneinheit zeigt das ent-sprechende Symbol der Luftverteilung.

X Gegebenenfalls Belüftungsdüsen einstellen(Y Seite 161).

i Wenn Sie im Automatikmodus der Klimati-sierungsautomatik THERMOTRONIC die Luft-verteilung einstellen, schaltet sich derenautomatische Regelung aus. Die Kontroll-leuchte der Taste à geht dann aus. Die

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Luftmenge wird jedoch weiterhin automa-tisch geregelt.

Fondheizung oder FondklimaanlageWenn die Fondheizung eingeschaltet ist, wirddie Warmluft automatisch zum Luftauslass ander linken Fahrzeugseite im Fußraum des Fond-bereichs geleitet.Wenn die Fondklimaanlage eingeschaltet ist, giltdie Einstellung der Luftverteilung an der Bedien-einheit auch für die Fondklimatisierung.Dies gilt auch für den Automatikmodus der Kli-matisierungsautomatik THERMOTRONIC. DieLuft wird dann automatisch in den Fuß- und/oder Kopfraum des Fondbereichs geleitet.

Luftmenge einstellen

Heizung oder Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Luftmengenreg-

ler A nach links oder rechts auf diegewünschte Stufe drehen.RHeizung (Y Seite 138)RKlimaanlage TEMPMATIC (Y Seite 139)

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Taste K oderI drücken.Das Display der Bedieneinheit zeigt die Geblä-sestufen als Balkendiagramm.

i Wenn Sie im Automatikmodus die Luft-menge einstellen, schaltet sich deren auto-matische Regelung aus. Die Kontrollleuchteder Taste à geht dann aus. Die Luftvertei-lung wird jedoch weiterhin automatisch gere-gelt.

Fondheizung oder Fondklimaanlage

Fahrzeuge mit Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).

Die Einstellungen der Klimaanlage für Tem-peratur, Luftmenge und bei einer Fondklima-anlage auch die Einstellung der Luftverteilung

werden für die Fondklimatisierung übernom-men.

Fahrzeuge mit KlimatisierungsautomatikTHERMOTRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Erhöhen oder verringern: Taste / an der

Bedieneinheit der Klimatisierungsautomatikdrücken.Die Kontrollleuchte der Taste / blinkt.Das Display der Bedieneinheit zeigt die 2.Menüebene für die Temperatur- und Luftmen-geneinstellung der Fondklimaanlage.

X Taste K oder I drücken.Das Display der Bedieneinheit zeigt die Geblä-sestufen für den Fond als Balkendiagramm.Wenn Sie etwa zehn Sekunden keine weitereEinstellung vornehmen, zeigt das Display derBedieneinheit erneut die 1. Menüebene fürdie Einstellungen der Klimatisierungsautoma-tik. Die Kontrollleuchte der Taste / leuch-tet dauernd.

Synchronisierungsfunktion ein-/ausschalten

Allgemeine HinweiseMit der Funktion „Synchronisierung“ der Klima-tisierungsautomatik THERMOTRONIC stellenSie die Temperatur zentral ein. Die Temperatur-einstellung der Fahrerseite wird dann für dieBeifahrerseite und bei Fahrzeugen mit einerFondklimaanlage auch für den Fondbereichübernommen.

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Taste 0 drücken.

Wenn die Kontrollleuchte der Taste 0angeht, ist die Funktion eingeschaltet. DasDisplay zeigt dann für die Beifahrerseite deneingestellten Temperaturwert der Fahrer-seite.Wenn Sie die Temperatureinstellung für dieBeifahrerseite oder für den Fondbereichändern, schaltet sich die Synchronisierungs-funktion aus. Die Kontrollleuchte der Taste0 geht dann aus.

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Frontscheibe entfrosten

Allgemeine HinweiseMit den folgenden Einstellungen können Sie dieFrontscheibe entfrosten oder den Beschlag voninnen auf Frontscheibe und den vorderen Sei-tenfenstern entfernen.Wählen Sie die folgenden Einstellungen nur solange, bis die Frontscheibe frei ist.

Heizung / Klimaanlage TEMPMATICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Temperaturregler : und LuftmengenreglerA nach rechts in Stellung z drehen.RHeizung (Y Seite 138)RKlimaanlage TEMPMATIC (Y Seite 139)

X Stellung ¯ der Luftverteilung wählen(Y Seite 144).Nur die Kontrollleuchte der Taste ̄ leuch-tet. Die Kontrollleuchten der Tasten P undO sind aus.

X Bei Fahrzeugen mit Heizung Mitteldüsenschließen und die Seitendüsen nur zur Hälfteöffnen (Y Seite 161).

Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Funktion „Frontscheibe entfrosten“ ein-

oder ausschalten: Taste ¬ drücken.Wenn die Funktion „Frontscheibe entfrosten“eingeschaltet ist, geht die Kontrollleuchte derTaste ¬ an. Temperatur, Luftmenge undLuftverteilung werden für eine optimale Ent-frosterwirkung automatisch geregelt. DerUmluftbetrieb wird ausgeschaltet.Wenn Sie den Automatikmodus einschalten,schaltet sich die Funktion „Frontscheibe ent-frosten“ automatisch aus.

Wenn Sie die Funktion „Frontscheibe entfros-ten“ ausschalten, sind die vorherigen Einstel-lungen der Klimatisierungsautomatik mit Aus-nahme des Umluftbetriebs wieder wirksam. DerUmluftbetrieb bleibt ausgeschaltet.

Beschlag auf Scheiben entfernen

Innen beschlagene Scheiben

Heizung oder Klimaanlage TEMPMATICWählen Sie diese Einstellung nur so lange, bisdie Scheiben wieder frei sind.X Bei Bedarf Heckscheibenheizung einschalten

(Y Seite 147).X Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Umluftbetrieb ausschalten (Y Seite 147).X Temperaturregler : auf eine höhere Tempe-

ratur und Luftmengenregler A auf eineGebläsestufe zwischen 3 und 6 nach rechtsdrehen.RHeizung (Y Seite 138)RKlimaanlage TEMPMATIC (Y Seite 139)

X Möglichst nur Stellung ¯ der Luftvertei-lung wählen (Y Seite 144)Nur die Kontrollleuchte der Taste ̄ leuch-tet.

X Bei Fahrzeugen mit Heizung Mitteldüsenschließen (Y Seite 161).

X Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage Funktion„Kühlung mit Lufttrocknung“ einschalten(Y Seite 142).

X Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen, Kli-mafunktionen wie für das Entfrosten derFrontscheibe beschrieben einstellen(Y Seite 146).

Klimatisierungsautomatik THERMOTRO-NICWählen Sie diese Einstellung nur so lange, bisdie Scheiben wieder frei sind.X Bei Bedarf Heckscheibenheizung einschalten

(Y Seite 147).X Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Umluftbetrieb ausschalten (Y Seite 147).X Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“ ein-

schalten (Y Seite 142).X Automatikmodus einschalten (Y Seite 143).X Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen,

Funktion „Frontscheibe entfrosten“ einschal-ten (Y Seite 146).

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Außen beschlagene ScheibenWählen Sie diese Einstellung nur so lange, bisdie Frontscheibe wieder frei ist.X Scheibenwischer einschalten (Y Seite 132).X Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Bei warmer und feuchter Witterung kalten

Luftstrom nicht an die Scheiben lenken. BeiBedarf Seitendüsen schließen (Y Seite 161).

Heckscheibenheizung ein-/ausschal-ten

Allgemeine HinweiseDie Heckscheibenheizung verbraucht vielStrom. Schalten Sie deshalb die Heckscheiben-heizung aus, sobald die Heckscheibe frei ist.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Taste ¤ der Bedieneinheit drücken.

Wenn die Kontrollleuchte der Taste ¤angeht, ist die Heckscheibenheizung einge-schaltet.

Die Heckscheibenheizung schaltet sich nacheinigen Minuten automatisch ab.

Probleme mit der Heckscheibenhei-zungDie Heckscheibenheizung hat sich vorzeitig aus-geschaltet oder lässt sich nicht einschalten.Die Starterbatterie des Fahrzeugs ist nicht aus-reichend geladen.X Nicht benötigte Verbraucher ausschalten,

z. B. Leseleuchte, Innenbeleuchtung oderSitzheizung.Wenn die Batteriespannung ausreichend ist,lässt sich die Heckscheibenheizung wiedereinschalten.

Umluftbetrieb ein-/ausschalten

Wichtige SicherheitshinweiseBei unangenehmen Gerüchen in der Außenluftkönnen Sie die Frischluftzufuhr vorübergehendabschalten. Dann wird die Innenraumluft umge-wälzt.

Wenn Sie den Umluftbetrieb einschalten, kön-nen die Seitenfenster und Scheiben schnellerbeschlagen, insbesondere bei niedrigen Außen-temperaturen. Schalten Sie den Umluftbetriebnur kurzzeitig ein.

HeizungX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Taste h drücken.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste hangeht, ist der Umluftbetrieb eingeschaltet.

Bei Außentemperaturen unter etwa 7 † schal-tet sich der Umluftbetrieb nach etwa fünf Minu-ten automatisch aus.

Klimaanlage TEMPMATIC oder Klimati-sierungsautomatik THERMOTRONICX Klimatisierung einschalten (Y Seite 141).X Taste h drücken.

Wenn die Kontrollleuchte der Taste hangeht, ist der Umluftbetrieb eingeschaltet.

Der Umluftbetrieb schaltet sich automatisch einRbei hohen AußentemperaturenRwährend einer Tunnelfahrt (nur Fahrzeuge mit

Navigationssystem).Die Kontrollleuchte der Taste h ist dannnicht an. Nach etwa 30 Minuten wird automa-tisch wieder Außenluft zugemischt.Der Umluftbetrieb schaltet sich automatischausRbei Außentemperaturen unter etwa 7 † nach

etwa fünf MinutenRohne eingeschaltete Funktion „Kühlung mit

Lufttrocknung“ nach etwa fünf MinutenRbei Außentemperaturen über etwa 7 † und

eingeschalteter Funktion „Kühlung mit Luft-trocknung“ nach etwa 30 Minuten.

Komfortöffnen-/schließen überUmlufttaste

G WARNUNGBeim Komfortschließen können Körperteileim Schließbereich der Seitenfenster einge-klemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!

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Überwachen Sie beim Komfortschließen dengesamten Schließvorgang. Stellen Sie beimSchließen sicher, dass sich keine Körperteileim Schließbereich befinden.

G WARNUNGBeim Komfortöffnen können Körperteile zwi-schen Seitenfenster und Fensterrahmen ein-gezogen oder eingeklemmt werden. Esbesteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemanddas Seitenfenster berührt. Wenn jemand ein-geklemmt wird, drücken Sie umgehend dieTaste W in der Tür zum Stoppen des Laufsder Seitenfenster. Um die Seitenfenster wie-der zu schließen, ziehen Sie an derTaste W.

X Komfortschließen: Taste h drücken, bissich die Seitenfenster schließen.Die Kontrollleuchte der Taste h geht anund der Umluftbetrieb ist eingeschaltet.

Wenn sich beim Komfortschließen Körperteileim Schließbereich befinden, gehen Sie wie folgtvor:X Zum Öffnen oder Schließen der Seitenfenster

Taste W drücken.Die Seitenfenster stoppen.

X Zum Öffnen der Seitenfenster anschließenderneut Taste W drücken.

Bei Gefahr des Einklemmens:X Erneut für länger als zwei Sekunden Tasteh drücken.Die Seitenfenster bewegen sich in die Gegen-richtung.

X Komfortöffnen mit der Umlufttaste: Tasteh drücken, bis sich die Seitenfenster öff-nen. Die Seitenfenster bewegen sich in dieursprüngliche Position.Die Kontrollleuchte der Taste h geht ausund der Umluftbetrieb ist ausgeschaltet.

i Wenn Sie nach dem Komfortschließen dieSeitenfenster manuell öffnen, bleiben siebeim Komfortöffnen in dieser Position.

X Vorklimatisierung und Komfortöffnen mit dem Schlüssel: Taste % auf dem Schlüs-sel gedrückt halten.Die Seitenfenster werden automatisch geöff-net und das Gebläse der Klimatisierung akti-viert.

X Taste % loslassen.i Bei höheren Innenraumtemperaturen wird

das Gebläse auch beim Öffnen einer Tür akti-viert. Dadurch gelangt nach dem Motorstarteher gekühlte Luft in den Fahrzeuginnenraumund sorgt für eine schnellere Abkühlung.

Restwärmenutzung ein-/ausschalten

Allgemeine HinweiseDie Funktion „Restwärme“ ist nur bei Fahrzeu-gen mit Klimatisierungsautomatik THERMO-TRONIC verfügbar.Bei abgestelltem Motor können Sie mit derMotorrestwärme den Frontraum des Fahrzeugsetwa 30 Minuten heizen oder belüften. Die Heiz‑oder Belüftungsdauer hängt von der eingestell-ten Innenraumtemperatur ab.

Funktion ein-/ausschaltenX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen oder abziehen.X Taste Ì drücken.

Wenn die Restwärmenutzung eingeschaltetist, geht die Kontrollleuchte der Taste Ìan.Unabhängig von der eingestellten Luftmengeläuft das Gebläse auf niedriger Stufe.Wenn Sie die Funktion „Restwärme“ beihohen Außentemperaturen einschalten,schaltet sich nur die Standbelüftung ein. DasGebläse läuft dann auf mittlerer Stufe.

Die Restwärmenutzung schaltet sich automa-tisch abRnach etwa 30 MinutenRwenn der Ladezustand der Starterbatterie zu

niedrig istRwenn Sie die Zündung einschaltenRwenn Sie die Warmwasser-Zusatzheizung ein-

schalten.

148 Klimatisierungssysteme bedienenKl

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Zusatzheizung bedienen

Wichtige Sicherheitshinweise

G GEFAHRWenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Kohlen-monoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das istz. B. in geschlossenen Räumen der Fall, oderwenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt.Es besteht Lebensgefahr!Schalten Sie in geschlossenen Räumen ohneAbsaugung die Zusatzheizung aus, z. B. in derGarage. Wenn das Fahrzeug im Schnee ste-cken geblieben ist und Sie die Zusatzheizunglaufen lassen müssen, halten Sie das Abgas-endrohr und den Bereich um das Fahrzeugschneefrei. Öffnen Sie auf der dem Windabgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, umdie ausreichende Versorgung mit Frischluft zugewährleisten.

G WARNUNGBei eingeschalteter Zusatzheizung könnenTeile des Fahrzeugs, z. B. der Abgasanlage,sehr heiß werden.Brennbare Materialien, z. B. Laub, Gras oderZweige, können sich entzünden, wenn sie inKontakt kommen mitRheißen Teilen der AbgasanlageRdem Abgas selbstEs besteht Brandgefahr!Stellen Sie sicher, dass bei eingeschalteterZusatzheizungRheiße Fahrzeugteile nicht in Kontakt mit

brennbaren Materialien kommenRdie Abgase am Abgasendrohr ungehindert

austreten könnenRdie Abgase nicht mit brennbaren Materia-

lien in Kontakt kommen.

Das Heizgerät der Zusatzheizung ist am vorde-ren Teil des Unterbodens des Fahrzeugs ver-baut. Der Abgasaustrittsort ist an der linkenFahrzeugseite unterhalb der Vordertür.

G WARNUNGFahrzeuge mit Warmluft-Zusatzheizung:Durch unsachgemäß durchgeführte Arbeitenam Wärmetauscher der Warmluft-Zusatzhei-zung können Abgase in den Fahrzeuginnen-raum gelangen. Es besteht Vergiftungs‑ odersogar Lebensgefahr!Lassen Sie Arbeiten an der Warmluft-Zusatz-heizung immer in einer qualifizierten Fach-werkstatt durchführen.

Beachten Sie beim Transport gefährlicher Güterdie einschlägigen Sicherheitsvorschriften. Plat-zieren Sie Gegenstände stets in ausreichendemAbstand zur Ausströmöffnung der Zusatzhei-zung.Ihr Fahrzeug kann entweder mit einer Warm-wasser- oder mit einer Warmluft-Zusatzheizungausgestattet sein. Das Einstellen und BedienenderRWarmwasser-Zusatzheizung erfolgt über die

Taste & in der Mittelkonsole und denBordcomputer oder über die Fernbedienung(Y Seite 150).RWarmluft-Zusatzheizung erfolgt über die

Schaltuhr im Ablagefach unterhalb der Mit-telkonsole (Y Seite 157) oder über die Fern-bedienung (Y Seite 155).

Warmwasser-Zusatzheizung

Allgemeine Hinweise! Der Betrieb der Warmwasser-Zusatzheizung

belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Siedeshalb spätestens nach 2‑maligem Heizenoder Lüften das Fahrzeug für eine längereStrecke.

Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 149).Die Warmwasser-Zusatzheizung ergänzt das Kli-matisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hateine Zuheiz-, eine Standheizungs- und eineStandbelüftungsfunktion. Zusätzlich erwärmtdie Zusatzheizung das Kühlmittel des Motors,sodass dieser geschont und in dessen Aufwärm-phase Kraftstoff gespart wird.Die Standheizung beheizt die Luft des Fahrzeug-innenraums auf die eingestellte Temperatur. Sieist dabei nicht auf die Wärmeabgabe des lau-

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fenden Motors angewiesen. Die Standheizungwird direkt mit dem Kraftstoff des Fahrzeugsbetrieben. Deswegen muss der Kraftstoffbehäl-ter mindestens bis zum Reservestand gefülltsein, damit die Standheizung funktioniert.Die Standheizung passt sich Änderungen derAußentemperatur und der Witterung automa-tisch an. Deshalb kann es vorkommen, dass dieStandheizung vom Lüftungs- in den Heizbetrieboder vom Heiz- in den Lüftungsbetrieb umschal-tet.Wenn der Motor läuft, ist die Standbelüftungnicht aktiv.Die Standheizung schaltet sich nach maximal50 Minuten automatisch aus.Mit der Standbelüftung können Sie die Luft desFahrzeuginnenraums nicht unter die Außentem-peratur abkühlen.Die Zuheizfunktion unterstützt das Klimatisie-rungssystem bei laufendem Motor und niedri-gen Außentemperaturen.

Vor dem EinschaltenX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.Fahrzeuge mit HeizungX Temperaturregler in die Maximal-Stellungz drehen.

Fahrzeuge mit Klimaanlage TEMPMATIC oderKlimatisierungsautomatik THERMOTRONICX Gewünschte Temperatur einstellen.

Wenn Sie die Temperatur vor dem Einschaltender Zusatzheizung nicht ändern, wird diezuletzt verwendete Temperatureinstellungübernommen.Die Zusatzheizung kann auch bei manuellgeregelter Klimatisierung eingeschaltet wer-den. Wenn der Automatikmodus eingestelltist, erhalten Sie ein optimales Raumklima.Stellen Sie die Temperatur auf 22 †.

Sie können die Zusatzheizung wie folgt ein- oderausschalten:Rüber die Taste & an der Mittelkonsole

(Y Seite 150)Rüber den Bordcomputer (Y Seite 152)Rüber die Fernbedienung (Y Seite 150)Sie können bis zu drei Abfahrtszeitpunkte, vondenen Sie jeweils einen vorwählen können, überdie Fernbedienung oder im Bordcomputer fest-legen.

Zusatzheizung über die Tasten an derMittelkonsole ein-/ausschaltenDie farbigen Kontrollleuchten der Taste &haben folgende Bedeutung:blau Standbelüftung ist eingeschaltetrot Standheizung ist eingeschaltetgelb Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt

X Taste & drücken.Wenn die rote oder blaue Kontrollleuchte derTaste & angeht, ist die Zusatzheizung ein-geschaltet.

Wenn Sie die Zusatzheizung einschalten, wäh-rend der Motor läuft, aktivieren Sie die Zuheiz-funktion der Zusatzheizung. Die Zuheizfunktionunterstützt dann das KlimatisierungssystemIhres Fahrzeugs und hilft bei der schnellstmög-lichen Erwärmung des Fahrzeuginnenraums.Bei Außentemperaturen unter Ò9 † schaltetsich die Zuheizfunktion nach einem Motorstartautomatisch ein. Die rote Kontrollleuchte derTaste & geht an. Bis zu einem erneutenMotorstart können Sie die Zuheizfunktion wiefür die Zusatzheizung beschrieben ausschalten.Wenn Sie den Motor abstellen, schaltet sich dieZuheizfunktion automatisch aus.

Zusatzheizung über die Fernbedienungbedienen

Allgemeine HinweiseSie können die Zusatzheizung mit bis zu 3 Fern-bedienungen bedienen. Eine Fernbedienungmuss auf den Empfänger der Zusatzheizungabgestimmt sein. Wenden Sie sich für weitereInformationen an eine qualifizierte Fachwerk-statt.Bewahren Sie die Fernbedienung der Zusatzhei-zung so auf, dass die Zusatzheizungsfunktionnicht ungewollt eingeschaltet werden kann.

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Achten Sie darauf, dass die Fernbedienung ins-besondere für Kinder unzugänglich aufbewahrtist.Die Reichweite der Fernbedienung beträgt etwa300 Meter. Die Reichweite wird reduziert durch:RFunkstörquellenRmassive Hindernisse zwischen Fernbedie-

nung und FahrzeugRungünstige Position der Fernbedienung zum

FahrzeugRSenden aus geschlossenen RäumenWenn Sie die Fernbedienung beim Senden senk-recht nach oben halten, erzielen Sie eine opti-male Reichweite.Wenn die Batterie der Fernbedienung schwachist, wird das Batteriesymbol links im Display derFernbedienung leer dargestellt. Tauschen Siedie Batterie der Fernbedienung aus(Y Seite 153).

Zusatzheizung ein- und ausschalten

: Display; u Standheizung/-belüftung ein und Sta-

tus der Zusatzheizung prüfen= . Abfahrtszeit einstellen? ^ Standheizung/-belüftung ausA , Abfahrtszeit einstellenX Einschalten: Taste u lange drücken.

Das Display der Fernbedienung zeigt ON.X Ausschalten: Taste ^ lange drücken.

Das Display der Fernbedienung zeigt OFF.

Status der Zusatzheizung prüfenX Kurz auf Taste u drücken.

Folgende Displayanzeigen sind möglich:

Anzeige Bedeutung

Die Standheizung ist aus-geschaltet.

Die Standbelüftung ist ein-geschaltet und die Zahl imDisplay zeigt deren Rest-laufzeit in Minuten.

Die Standheizung ist ein-geschaltet und die Zahl imDisplay zeigt deren Rest-laufzeit in Minuten.

Eine Abfahrtszeit ist akti-viert. Die Uhrzeit im Dis-play zeigt die Abfahrtszeit.

Eine Abfahrtszeit ist akti-viert. Die Standbelüftungist eingeschaltet und dieZahl im Display zeigt derenRestlaufzeit in Minuten.Wenn das Fahrzeug nachAblauf der Restlaufzeitnicht gestartet wird, ver-längert sich die Laufzeitum 5 Minuten.

Eine Abfahrtszeit ist akti-viert. Die Standheizung isteingeschaltet und die Zahlim Display zeigt derenRestlaufzeit in Minuten.Wenn das Fahrzeug nachAblauf der Restlaufzeitnicht gestartet wird, ver-längert sich die Laufzeitum 5 Minuten.

Abfahrtszeit einstellenDie Vorwahlzeitfunktion der Zusatzheizungberechnet abhängig von der Außentemperaturund der aktivierten Abfahrtzeit den Einschalt-zeitpunkt. So ist Ihr Fahrzeug zur eingestelltenAbfahrtszeit vorgewärmt oder vorgekühlt. DieZusatzheizung übernimmt die Temperaturein-stellung der Heizung, der TEMPMATIC oder derTHERMOTRONIC.Wenn die Abfahrtszeit erreicht ist und Sie denMotor nicht starten, läuft die Zusatzheizung

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noch etwa 5 Minuten weiter. Anschließendschaltet sie sich automatisch aus.Wenn die Zusatzheizung heizt und Sie den Motorzum Ende der Restlaufzeit starten, aktivieren Siedie Zuheizfunktion der Zusatzheizung. Sie kön-nen dann die Zusatzheizung mit der Taste ^der Fernbedienung oder mit der Taste an derMittelkonsole (Y Seite 150) ausschalten.Wenn die Zusatzheizung belüftet und Sie denMotor zum Ende der Restlaufzeit starten, schal-tet sich die Zusatzheizung automatisch aus.Stellen Sie sicher, dass vor dem Einstellen derAbfahrtszeit die Uhrzeit im Fahrzeug korrekteingestellt ist (Y Seite 248). Sonst schaltet sichdie Zusatzheizung zur falschen Zeit und mögli-cherweise an einem ungeeigneten Abstellortein. Beachten Sie beim Einstellen der Abfahrts-zeit auch die wichtigen Sicherheitshinweise zumBetrieb der Zusatzheizung (Y Seite 149).X Kurz auf Taste u drücken.X So oft auf Taste , oder . drücken, bis

das Display die Zeit zeigt, die geändert wer-den soll.

X Tasten u und ^ gleichzeitig drücken.Das Symbol Î im Display der Fernbedie-nung blinkt.

X Mit Taste , oder . die gewünschteAbfahrtszeit einstellen.

i Je länger Sie auf eine der Tasten ,oder . drücken, desto schneller ändertsich die angezeigte Uhrzeit.

X Tasten u und ^ gleichzeitig drücken.Die neue Abfahrtszeit ist gespeichert.

Eingestellte Abfahrtszeit aktivierenX Kurz auf Taste u drücken.X So oft auf Taste , oder . drücken, bis

das Display die gewünschte Abfahrtszeitzeigt.

X Taste u drücken.Das Display zeigt das Symbol Í und dieAbfahrtszeit mit deren Kennbuchstaben A, Boder C.

Eingestellte Abfahrtszeit deaktivierenX Kurz auf Taste u drücken.X Taste , oder . drücken.

Das Display zeigt den Status der Zusatzhei-zung.

X Taste . drücken.Das Display zeigt die 1. gespeicherteAbfahrtszeit.

X Taste ^ drücken.Das Display zeigt OFF.

Zusatzheizung über den Bordcomputerein-/ausschalten

Allgemeine HinweiseSie können bis zu drei Abfahrtzeitpunkte festle-gen, von denen Sie einen aktivieren können.Die Vorwahlzeitfunktion der Zusatzheizungberechnet abhängig von der Außentemperaturund der aktivierten Abfahrtzeit den Einschalt-zeitpunkt. So ist Ihr Fahrzeug zur eingestelltenAbfahrtszeit vorgewärmt oder vorgekühlt. DieZusatzheizung übernimmt die Temperaturein-stellung der Heizung, der TEMPMATIC oder derTHERMOTRONIC.Wenn die Abfahrtszeit erreicht ist und Sie denMotor nicht starten, läuft die Zusatzheizungnoch etwa fünf Minuten weiter. Anschließendschaltet sie sich automatisch aus.Wenn die Zusatzheizung heizt und Sie den Motorzum Ende der Restlaufzeit starten, aktivieren Siedie Zuheizfunktion der Zusatzheizung. Sie kön-nen dann die Zusatzheizung mit der Taste an derMittelkonsole (Y Seite 150) oder mit der Fern-bedienung (Y Seite 151) ausschalten.Wenn die Zusatzheizung belüftet und Sie denMotor zum Ende der Restlaufzeit starten, schal-tet sich die Zusatzheizung automatisch aus.Stellen Sie sicher, dass vor Einstellen derAbfahrtszeit die Uhrzeit im Bordcomputer kor-rekt eingestellt ist (Y Seite 248). Sonst schaltetsich die Zusatzheizung zur falschen Zeit undmöglicherweise an einem ungeeigneten Abstell-ort ein. Beachten Sie beim Einstellen derAbfahrtszeit auch die wichtigen Sicherheitshin-weise zum Betrieb der Zusatzheizung(Y Seite 149).

Abfahrtszeitpunkt einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. aus-

wählen.X Mit : oder 9 Heizung auswählen.X Mit a bestätigen.

Das Display zeigt die aktuelle Einstellung fürdie Zusatzheizung.

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Wenn kein Abfahrtszeitpunkt aktiviert ist,zeigt das Display Vorwahl Aus.Wenn ein Abfahrtszeitpunkt aktiviert ist, zeigtdas Display den Kennbuchstaben A, B oder Cund die eingestellte Uhrzeit des aktiviertenAbfahrtszeitpunkts.

X Einstellung ändern: Erneut a drücken.Das Display zeigt die aktuelle Einstellung inder Liste ABFAHRTSZEIT.

X Abfahrtszeitpunkt aktivieren: Mit :oder 9 einen der drei AbfahrtszeitpunkteA, B oder C auswählen und mit a bestäti-gen.Das Display zeigt den Kennbuchstaben unddie eingestellte Uhrzeit des aktiviertenAbfahrtszeitpunkts für die Zusatzheizung.

oderX Abfahrtszeitpunkt deaktivieren: Mit :

oder 9 Vorwahl Aus auswählen und mita bestätigen.Das Display zeigt Vorwahl Aus als aktuelleEinstellung für die Zusatzheizung.

oderX Abfahrtszeitpunkt einstellen: Mit :

oder 9 A‑, B‑ oder C ändern auswählenund mit a bestätigen.

X Mit = oder ; zwischen Stunden undMinuten des Abfahrtszeitpunkts umschalten.

X Mit : oder 9 die Stunden oder Minu-ten einstellen.

X Abschließend mit a bestätigen.Der geänderte Abfahrtszeitpunkt ist aktiviert.Das Display zeigt den entsprechenden Kenn-buchstaben zusammen mit der geändertenUhrzeit.

Batterie der Fernbedienung wechseln

G WARNUNGBatterien enthalten giftige und ätzende Sub-stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden,kann es zu schweren Gesundheitsschädenkommen. Es besteht Lebensgefahr!Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugäng-lich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden,nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.

H UmwelthinweisBatterien enthalten Schad-stoffe. Es ist gesetzlich ver-boten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.Sie müssen getrennt gesam-melt und einer umweltge-rechten Verwertung zuge-führt werden.Entsorgen Sie Batterienumweltgerecht. Geben Sieentladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstattoder bei einer Rücknahme-stelle für Altbatterien ab.

Wenn das Display der Fernbedienung ein leeresBatteriesymbol zeigt, muss deren Batteriegewechselt werden.Sie benötigen eine Lithiumbatterie vom TypCR 2450, die Sie in jeder qualifizierten Fach-werkstatt erhalten.

X Mit einem spitzen Gegenstand in die Ausspa-rung : drücken.

X Batterieabdeckung ; in Pfeilrichtung nachhinten schieben.

X Batterie = entnehmen.X Neue saubere Batterie mit der Beschriftung

nach oben einsetzen. Dazu ein fuselfreiesTuch verwenden.

X Batterieabdeckung ; gegen die Pfeilrich-tung auf die Fernbedienung schieben, bis sieeinrastet.

X Alle Funktionen der Fernbedienung prüfen.

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Probleme mit der ZusatzheizungEntsprechende Meldungen können auch im Display des Bordcomputers angezeigt werden(Y Seite 288).

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Das Display der Fernbe-dienung zeigt die Mel-dung FAIL und das Sym-bol ¨.

Keine Verbindung zwischen der Fernbedienung und dem Empfängerim Fahrzeug.X Position zum Fahrzeug verändern, z. B. Fernbedienung höher halten

oder zur Seite bewegen.X Distanz verringern.

Das Display der Fernbe-dienung zeigt die Mel-dung FAIL und das Sym-bol ¯.

Eine Betriebsstörung ist aufgetreten. Die Zusatzheizung schaltet auto-matisch ab.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Das Display der Fernbe-dienung zeigt die Mel-dung FAIL.

Kraftstoffmangel.Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizungschaltet automatisch ab.X An der nächsten Tankstelle tanken.X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraft-

stoffleitungen gefüllt sind.

Das Display der Fernbe-dienung zeigt die Mel-dung FAIL.

Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Zusatzheizung hat sich abge-schaltet oder lässt sich nicht einschalten.X Eine längere Strecke fahren.

Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht,ist die Zusatzheizung wieder betriebsbereit.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizungschaltet automatisch ab.X An der nächsten Tankstelle tanken.X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraft-

stoffleitungen gefüllt sind.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Zusatzheizung hat sich abge-schaltet oder lässt sich nicht einschalten.X Eine längere Strecke fahren.

Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht,ist die Zusatzheizung wieder betriebsbereit.

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Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Die elektrische Sicherung ist defekt.X Elektrische Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung „Siche-

rungsbelegung“).X Ursache für die defekte Sicherung in einer qualifizierten Fachwerk-

statt überprüfen lassen.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Eine Betriebsstörung ist aufgetreten.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Warmluft-Zusatzheizung

Allgemeine Hinweise! Der Betrieb der Warmluft-Zusatzheizung

belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Siedeshalb spätestens nach 2‑maligem Heizendas Fahrzeug für eine längere Strecke.

! Achten Sie darauf, dass der Heizluftstromnicht blockiert ist. Sonst überhitzt die Zusatz-heizung und schaltet ab.

Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweisezum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 149).Die Luftansaugöffnung der Warmluft-Zusatzhei-zung ist seitlich am Sitzkasten des linken Vor-dersitzes an der innen liegenden Seite. DieWarmluft-Auslassöffnung ist an dessen Rück-seite zum Fond gerichtet.Die Warmluft-Zusatzheizung ergänzt das Klima-tisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hat eineStandheizungsfunktion.Die Standheizung beheizt die Luft des Fahrzeug-innenraums auf die eingestellte Heizstufe (Vor-wahltemperatur). Sie ist dabei nicht auf die Wär-meabgabe des laufenden Motors angewiesen.Die Standheizung wird direkt mit dem Kraftstoffdes Fahrzeugs betrieben. Deswegen muss derKraftstoffbehälter mindestens bis zum Reserve-stand gefüllt sein, damit die Standheizung funk-tioniert.Die Standheizung schaltet sich beim Abstellendes Motors oder nach Ablauf der eingestelltenHeizdauer automatisch aus.Der Sofortheizbetrieb der Zusatzheizung unter-stützt das Klimatisierungssystem bei laufendemMotor und niedrigen Außentemperaturen.

Sie können die Zusatzheizung bedienen:Rüber die Schaltuhr im Ablagefach unterhalb

der Mittelkonsole (Y Seite 157)Rüber die Fernbedienung (Y Seite 155)Sie können bis zu drei Abfahrtszeitpunkte, vondenen Sie jeweils einen vorwählen können, überdie Schaltuhr festlegen.

Zusatzheizung über die Fernbedienungbedienen

Allgemeine HinweiseSie können die Zusatzheizung mit einer Fernbe-dienung ein- und ausschalten und derenBetriebsdauer ändern. Die Fernbedienung mussauf den Empfänger der Zusatzheizung abge-stimmt sein. Wenden Sie sich für weitere Infor-mationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt.Bewahren Sie die Fernbedienung der Zusatzhei-zung so auf, dass die Standheizungsfunktionnicht ungewollt eingeschaltet werden kann.Achten Sie darauf, dass die Fernbedienung ins-besondere für Kinder unzugänglich aufbewahrtist.Die Reichweite der Fernbedienung beträgt etwa300 Meter. Die Reichweite wird reduziert durch:RFunkstörquellenRmassive Hindernisse zwischen Fernbedie-

nung und FahrzeugRungünstige Position der Fernbedienung zum

FahrzeugRSenden aus geschlossenen Räumen

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Übersicht Fernbedienung

: Kontrollleuchte; Einstellungen bestätigen= Fernbedienung ein- und ausschalten,

Betriebsdauer ändern oder Einstellungenabbrechen oder beenden

Die Leuchtzustände der Kontrollleuchte :haben folgende Bedeutungen:

Signalisie-rung

Bedeutung

leuchtet rot Fernbedienung eingeschal-tet

Datenübertragung

blinkt rot Zusatzheizung ausgeschal-tet

leuchtet grün Zusatzheizung eingeschal-tet

blinkt grün Option Betriebsdauerändern aktiv

blinkt abwech-selnd rot undgrün

Fernbedienung im Abstim-mungsmodus

Wenn die Batterie der Fernbedienung schwachist, blinkt die Kontrollleuchte : schnell rot.Tauschen Sie die Batterie der Fernbedienungaus (Y Seite 159).Informationen zu weiteren Leuchtzuständen fin-den Sie unter „Probleme mit der Zusatzheizung“(Y Seite 160).

Fernbedienung ein- und ausschaltenDie Fernbedienung schaltet sich nachzehn Sekunden in den Ruhezustand. Die Kon-trollleuchte : geht aus.

X Einschalten: Taste Ü gedrückt halten, bisdie Kontrollleuchte : rot angeht.Wenn eine Verbindung zwischen Fernbedie-nung und Empfänger im Fahrzeug aufgebautist und die Kontrollleuchte :Rrot blinkt, ist die Zusatzheizung ausge-

schaltet.Rgrün angeht, ist die Zusatzheizung einge-

schaltet.X Ausschalten: Taste Ü gedrückt halten,

bis die Kontrollleuchte : ausgeht.

Zusatzheizung ein- und ausschaltenX Fernbedienung einschalten (Y Seite 155).X Einschalten: Wenn die Kontrollleuchte : rot

blinkt, auf Taste b drücken.Während der Datenübertragung geht die Kon-trollleuchte : rot an.Wenn die Kontrollleuchte : grün angeht, istdie Zusatzheizung eingeschaltet.

X Ausschalten: Wenn die Kontrollleuchte :grün angeht, auf Taste b drücken.Während der Datenübertragung geht die Kon-trollleuchte : rot an.Wenn die Kontrollleuchte : rot blinkt, ist dieZusatzheizung ausgeschaltet.

Betriebsdauer ändernX Fernbedienung einschalten (Y Seite 155).X Wenn die Kontrollleuchte : rot blinkt, auf

Tasten Ü und b gleichzeitig drücken.Die Kontrollleuchte : blinkt grün.

X Auf Taste Ü so oft drücken, bis diegewünschte Betriebsdauer angezeigt wird.R20 Minuten

Die Kontrollleuchte : blinkt zweimal grün.R30 Minuten

Die Kontrollleuchte : blinkt dreimal grün.R40 Minuten

Die Kontrollleuchte : blinkt viermal grün.X Auf Taste b drücken.

Während der Datenübertragung geht die Kon-trollleuchte : rot an.Wenn die Kontrollleuchte : zweimal langgrün blinkt, ist die ausgewählte Betriebsdauergespeichert.Wenn Sie die Betriebsdauer nicht ändern,blinkt die Kontrollleuchte : sechsmal unddie Fernbedienung geht in den Ruhezustand.

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Zusatzheizung über die Schaltuhrbedienen

Übersicht Schaltuhr

Schaltuhr im Ablagefach unterhalb der Mittelkon-sole: Programm-Spalte

G Speicherplatz 1 – 3 für AbfahrtszeiteneinstellenMo – So, Wochentage einstellen

; Menü-Zeiley Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion)ein-/ausschaltenB Abfahrtszeiten einstellenÑ Wochentag, Uhrzeit und Betriebs-dauer einstellenß Heizstufe einstellen

= Anzeigefeld für Uhrzeit, Heizstufe und Betriebsdauerà Dauerbetrieb einß Heizstufe eingestellt

? Option in der Programm-Spalte : oderMenü-Zeile ; auswählen (vorwärts)Werte erhöhen

A Auswahl oder Einstellung bestätigenB Statuszeile

y Heizbetrieb einC Schaltuhr aktivieren

Einstellungen in einem Menü abbrechenoder beenden

D Option in der Programm-Spalte : oderMenü-Zeile ; auswählen (rückwärts)Werte verringern

Sie können mit der SchaltuhrRden Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) y

ein-/ausschalten (Y Seite 158)Rbis zu 3 Abfahrtszeiten B G einstellen

(Y Seite 158)

Rdie Betriebsdauer Ñ zwischen 10 und120 Minuten oder auf Dauerbetrieb à ein-stellen (Y Seite 157)Rdie Heizstufe (Vorwahltemperatur) ß zwi-

schen 10 und 30 einstellen (Y Seite 159).

Schaltuhr aktivierenDie Schaltuhr schaltet nach 10 Sekunden in denRuhezustand. Das Display geht aus.X Taste Ü gedrückt halten, bis im Display die

Menü-Zeile und die Uhrzeit eingeblendet wer-den.

Wochentag, Uhrzeit und BetriebsdauereinstellenSie müssen den Wochentag, die Uhrzeit und denStandardwert der Betriebsdauer neu einstellenRbei der ErstinbetriebnahmeRnach einer Spannungsunterbrechung (z. B.

wenn die Batterie abgeklemmt war)Rnach einer Betriebsstörung.Informationen zu Betriebsstörungen finden Sieunter „Probleme mit der Zusatzheizung“(Y Seite 160).X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol Ñ in der Menü-Zeile ; blinkt.X Auf Taste b drücken.

In der Programm-Spalte : blinkt der ange-wählte Wochentag.

X Mit Taste Û oder â den gewünschtenWochentag auswählen.

X Auf Taste b drücken.Der ausgewählte Wochentag ist gespeichert.Der Stundenwert der Uhrzeit blinkt.

X Entsprechend den Wochentag, den Stunden-wert und anschließend den Minutenwert derUhrzeit einstellen und mit der Taste bbestätigen.Die Uhrzeit ist gespeichert. Die Programm-Spalte : wird ausgeblendet und dieBetriebsdauer blinkt.Die einzustellende Betriebsdauer ist die Stan-dardeinstellung für den Sofortheizbetrieb. Siekönnen die Betriebsdauer zwischen 10 und120 Minuten oder auf Dauerbetrieb einstel-len.

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X Mit Taste Û oder â den Minutenwerteinstellen oder das Symbol à für den Dau-erbetrieb auswählen.

X Auf Taste b drücken.Die Betriebsdauer ist gespeichert. Die Uhrzeitwird eingeblendet.

Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ein-/ausschaltenX Einschalten: Auf Taste Û oder â drü-

cken, bis das Symbol y in der Menü-Zeileblinkt.

X Auf Taste b drücken.Die Anzeige der Betriebsdauer blinkt.

i Sie können den angezeigten Standardwertvoreinstellen (Y Seite 157).

X Mit Taste Û oder â den Minutenwert(10 – 120) einstellen oder das Symbol àfür den Dauerbetrieb auswählen.

X Auf Taste b drücken.Der Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ist ein-geschaltet. Die Uhrzeit und das Symbol ywerden eingeblendet.

X Ausschalten: Auf Taste Û oder â drü-cken, bis das Symbol y in der Menü-Zeileblinkt und anschließend auf Taste b drü-cken.Der Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) istausgeschaltet. Das Symbol y wird ausge-blendet.Die Zusatzheizung läuft etwa 2 Minuten nachund schaltet sich dann automatisch ab.

i Wenn Sie während des Sofortheizbetriebs(Betriebsdauer 10 – 120 Minuten) die Zün-dung ausschalten, schalten Sie auch denSofortheizbetrieb aus. Die Zusatzheizungläuft dann etwa 2 Minuten nach und schaltetsich automatisch ab.Wenn Sie als Betriebsdauer Dauerbetrieb ein-gestellt haben und die Zündung ausschalten,schaltet die Zusatzheizung nach etwa15 Minuten automatisch ab. Wenn Sie inner-halb dieser Restlaufzeit erneut die Zündungeinschalten, wird der Dauerbetrieb derZusatzheizung fortgesetzt.

Abfahrtszeit einstellenSie können mit der Schaltuhr 3 Abfahrtszeiteneinstellen.Stellen Sie sicher, dass vor Einstellen derAbfahrtszeit das Datum und die Uhrzeit derSchaltuhr korrekt eingestellt sind (Y Seite 157).

Sonst schaltet sich die Zusatzheizung zur fal-schen Zeit und möglicherweise an einem unge-eigneten Abstellort ein. Beachten Sie beim Ein-stellen der Abfahrtszeit auch die wichtigenSicherheitshinweise zum Betrieb der Zusatzhei-zung (Y Seite 149).Wenn Sie die Abfahrtszeit aktivieren, startet dieZusatzheizung automatisch um den für dieBetriebsdauer eingestellten Zeitwert früher.Wenn Sie identische Abfahrtszeiten (Uhrzeit undWochentag) für die 3 Speicherplätze einstellen,wird nur der zuletzt eingestellte Zeiteintraggespeichert.Nach Betriebsstörungen oder wenn die Batterieabgeklemmt war, müssen Sie die Abfahrtszeitenneu einstellen. Informationen zu Betriebsstö-rungen finden Sie unter „Probleme mit derZusatzheizung“ (Y Seite 160).X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol B in der Menü-Zeile blinkt.X Auf Taste b drücken.

In der Programm-Spalte sind die Nummernder Speicherplätze G eingeblendet. Derangewählte Speicherplatz blinkt.

X Mit Taste Û oder â den gewünschtenSpeicherplatz auswählen.

X Auf Taste b drücken.Der Speicherplatz ist ausgewählt. DieWochentage werden eingeblendet.

X Wochentag und Uhrzeit wie unter „Wochen-tag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen“beschrieben einstellen (Y Seite 157).Die Abfahrtszeit ist gespeichert. Die Pro-gramm-Spalte wird ausgeblendet. Im Anzei-gefeld werden die Meldung on und das Sym-bol y eingeblendet.

X Auf Taste b drücken.Die Betriebsdauer blinkt.

X Mit Taste Û oder â den Minutenwert(10 – 120) einstellen.

X Auf Taste b drücken.Die Betriebsdauer für die Abfahrtszeit istgespeichert. Die Uhrzeit und die Nummer deseingestellten Speicherplatzes werden einge-blendet.Ein Unterstrich kennzeichnet den Speicher-platz, der in der zeitlichen Reihenfolge alsnächstes aktiviert wird. Zusätzlich ist der ein-gestellte Wochentag eingeblendet.

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Abfahrtszeiten deaktivierenX Arbeitsschritte wie unter „Abfahrtszeiten ein-

stellen“ beschrieben durchführen(Y Seite 158).

Wenn das Symbol y in der Statuszeile ange-zeigt wird:X Auf Taste Û oder â drücken, bis die

Meldung off im Anzeigefeld angezeigt wird.X Auf Taste b drücken.

Die Abfahrtszeit ist deaktiviert. Die Uhrzeitwird eingeblendet.

Heizstufe einstellenSie können die Heizstufe zwischen 10 und 30einstellen.Die Heizstufe entspricht einer Vorwahltempera-tur für den Fahrzeuginnenraum. Sie ist ein Richt-wert und kann abhängig von der Umgebungs-temperatur von der tatsächlichen Innenraum-temperatur abweichen.X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol ß in der Menü-Zeile blinkt.X Auf Taste b drücken.

Die Heizstufenanzeige blinkt.X Mit Taste Û oder â die gewünschte

Heizstufe zwischen 10 und 30 einstellen.X Auf Taste b drücken.

Die Heizstufe ist eingestellt und das Symboly wird eingeblendet.

Batterie der Fernbedienung wechseln

G WARNUNGBatterien enthalten giftige und ätzende Sub-stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden,kann es zu schweren Gesundheitsschädenkommen. Es besteht Lebensgefahr!Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugäng-lich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden,nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.

H UmwelthinweisBatterien enthalten Schad-stoffe. Es ist gesetzlich ver-boten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.Sie müssen getrennt gesam-melt und einer umweltge-rechten Verwertung zuge-führt werden.Entsorgen Sie Batterienumweltgerecht. Geben Sieentladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstattoder bei einer Rücknahme-stelle für Altbatterien ab.

Wenn die Kontrollleuchte in der Fernbedienungschnell rot blinkt, muss deren Batterie gewech-selt werden.Sie benötigen eine Lithiumbatterie vom TypCR 2430, die Sie in jeder qualifizierten Fach-werkstatt erhalten.

X Batterieabdeckung ; mit einem geeignetenGegenstand, z. B. einer Münze, gegen denUhrzeigersinn drehen und abnehmen.

X Dichtung der Batterieabdeckung ; aufBeschädigungen überprüfen und gegebenen-falls wechseln.

X Batterie = entnehmen.X Neue saubere Batterie = mit dem Pluspol

nach oben in das Batteriefach einsetzen.Dazu ein fusselfreies Tuch verwenden.

X Batterieabdeckung ; so aufsetzen, dass dieMarkierung : auf den Steg zwischen denbeiden Vertiefungen ? zeigt.

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X Batterieabdeckung ; mit einem geeignetenGegenstand, z. B. einer Münze, im Uhrzeiger-sinn bis zum Anschlag drehen.

X Alle Funktionen der Fernbedienung prüfen.

Probleme mit der Zusatzheizung

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Das Anzeigefeld derSchaltuhr zeigt die Mel-dung Err.

Kraftstoffmangel.Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizungschaltet sich automatisch ab.X An der nächsten Tankstelle tanken.X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraft-

stoffleitungen gefüllt sind.

Das Anzeigefeld derSchaltuhr zeigt die Mel-dung Err.

Eine Betriebsstörung ist aufgetreten. Die Zusatzheizung schaltet sichautomatisch ab.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Das Anzeigefeld derSchaltuhr zeigt die Mel-dung ini.

Die Spannungsversorgung war unterbrochen. Alle gespeicherten Ein-stellungen sind gelöscht.Die automatische Hardware-Erkennung ist gerade aktiv.X Wenn die automatische Hardware-Erkennung beendet ist, Wochen-

tag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen (Y Seite 157).X Abfahrtszeit einstellen (Y Seite 158).

Die Kontrollleuchte aufder Fernbedienungblinkt schnell rot.

Die Batterie der Fernbedienung ist leer. Eine Datenübertragung istnicht möglich.X Batterie der Fernbedienung wechseln (Y Seite 159).

Die Kontrollleuchte aufder Fernbedienungblinkt schnell abwech-selnd rot und grün.

Keine Verbindung zwischen der Fernbedienung und dem Empfängerim Fahrzeug.X Position zum Fahrzeug verändern, z. B. Fernbedienung höher halten

oder zur Seite bewegen.X Distanz verringern.Wenn Sie keine Verbindung herstellen können und die Zusatzheizungeingeschaltet ist, können Sie die Zusatzheizung nur über die Schaltuhrim Fahrzeug ausschalten (Y Seite 157).

Die Kontrollleuchte aufder Fernbedienungblinkt schnell abwech-selnd rot und grün.

Fernbedienung ist nicht abgestimmt.X Fernbedienung in einer qualifizierten Fachwerkstatt abstimmen las-

sen.

Die Kontrollleuchte aufder Fernbedienungblinkt langsam abwech-selnd rot und grün.

Fernbedienung ist nicht abgestimmt.X Fernbedienung in einer qualifizierten Fachwerkstatt abstimmen las-

sen.

160 Zusatzheizung bedienenKl

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Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizungschaltet automatisch ab.X An der nächsten Tankstelle tanken.X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraft-

stoffleitungen gefüllt sind.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Der im Steuergerät integrierte Unterspannungsschutz schaltet dieZusatzheizung ab, da die Bordnetzspannung unter 10 V liegt.X Generator und Starterbatterie überprüfen lassen.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Die elektrische Sicherung ist defekt.X Elektrische Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung „Siche-

rungsbelegung“).X Ursache für die defekte Sicherung in einer qualifizierten Fachwerk-

statt überprüfen lassen.

Die Zusatzheizung schal-tet sich automatisch ausund/oder lässt sichnicht einschalten.

Eine Betriebsstörung ist aufgetreten.X 2-mal Zündung ein- und ausschalten.Wenn sich die Zusatzheizung weiterhin nicht einschalten lässt, ist dasHeizgerät defekt.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Die Zusatzheizung istüberhitzt.

Die Luftkanäle sind verstopft.X Darauf achten, dass der Heizluftstrom hinter und neben dem linken

Vordersitz nicht blockiert ist.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Belüftungsdüsen einstellen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGAus den Belüftungsdüsen kann sehr heißeoder sehr kalte Luft austreten. Dadurch kannes in unmittelbarer Nähe der Belüftungsdüsenzu Verbrennungen oder Erfrierungen kom-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeugin-sassen einen ausreichenden Abstand zu denBelüftungsdüsen einhalten. Leiten Sie beiBedarf den Luftstrom in einen anderenBereich des Fahrzeuginnenraums.

Die Mittel- und die Seitendüsen sind einstellbar.

Bei Fahrzeugen mit einer Fondklimaanlage kön-nen Sie auch die Fonddüsen einstellen.Um die Frischluftzufuhr durch die Belüftungsdü-sen in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleis-ten, beachten Sie folgende Hinweise:RHalten Sie das Lufteinlassgitter zwischen

Motorhaube und Frontscheibe frei von Abla-gerungen, z. B. Eis, Schnee oder Laub.RHalten Sie Düsen und Lüftungsgitter im Fahr-

zeuginnenraum immer frei.

Belüftungsdüsen einstellen 161

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Mitteldüsen einstellen

: Regler linke Mitteldüse; Regler rechte Mitteldüse= Stellrad rechte Mitteldüse? Stellrad linke MitteldüseX Öffnen/schließen: Regler : oder ; bis

zum Anschlag nach rechts oder links drehen.X Luftrichtung einstellen: Mitteldüse am Reg-

ler : oder ; fassen und nach oben oderunten schwenken.

X Mit dem Stellrad = oder ? Mitteldüse nachlinks oder rechts schwenken.

Seitendüsen einstellen

: Seitendüse; Regler SeitendüseX Öffnen/schließen: Regler ; bis zum

Anschlag nach rechts oder links drehen.X Luftrichtung einstellen: Seitendüse : am

Regler ; fassen und nach oben, unten, linksoder rechts schwenken.

Fonddüsen einstellen

Fonddüsen (Beispiel rechte Fahrzeugseite): Stellrad vertikale Verstellung des Luft-

stroms und Regelung der Luftmenge; Stellrad horizontale Verstellung des Luft-

stromsDie Fonddüsen können Sie nur bei Fahrzeugenmit einer Fondklimaanlage einstellen.Fahrzeuge mit einer Fondklimaanlage: Die Luftim Fond wird automatisch beim Heizen, nachErreichen der erforderlichen Kühlmitteltempe-ratur, in den Fuß- und Dachbereich verteilt. BeimKühlen wird in einem aufgeheizten Fahrzeug dieLuft in der Startphase automatisch in den Fuß-und Dachbereich und anschließend nur in denDachbereich verteilt.X Öffnen: Stellrad : der Fonddüse in die Mit-

telstellung drehen.X Schließen: Stellrad : in die obere oder

untere Endstellung drehen.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Einfahrhinweise

Wichtige SicherheitshinweiseDie Sensorik einiger Fahr- und Fahrsicherheits-systeme justiert sich während einer gewissenFahrstrecke nach Fahrzeugauslieferung odereiner Reparatur selbstständig. Die volle System-wirksamkeit wird erst nach Abschluss diesesEinlernvorgangs erreicht.Neue oder gewechselte Bremsbeläge undBremsscheiben haben erst nach einigen 100 kmeine optimale Bremswirkung. Gleichen Sie dieverminderte Bremswirkung durch stärkerenDruck auf das Bremspedal aus.

Die ersten 1500 kmFür die Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit desFahrzeugs ist es von entscheidender Bedeu-tung, dass Sie den Motor schonend einfahren.RFahren Sie daher während der ersten

1500 km motorschonend mit wechselnderGeschwindigkeit und Drehzahl.RVermeiden Sie während dieser Zeit hohe

Drehzahlen und Belastungen, z. B. Vollgas fah-ren. Fahren Sie maximal Ø der zulässigenHöchstgeschwindigkeit eines jeden Gangs.RSchalten Sie rechtzeitig.RSchalten Sie zum Bremsen nicht von Hand

zurück.RTreten Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-

triebe das Fahrpedal möglichst nicht über denDruckpunkt durch (Kick-down).

Ab 1500 km können Sie die Motordrehzahl kon-tinuierlich steigern und das Fahrzeug auf dievolle Geschwindigkeit beschleunigen.

i Beachten Sie auch dann diese Einfahrhin-weise, wenn an Ihrem Fahrzeug der Motoroder Teile des Antriebsstrangs erneuert wur-den.

Fahren

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDurch Umwelteinflüsse oder Tiere einge-brachte brennbare Materialien können sichan heißen Teilen des Motors oder der Abgas-anlage entzünden. Es besteht Brandgefahr!Prüfen Sie daher regelmäßig, dass sich keinbrennbares Fremdmaterial im Motorraumoder an der Abgasanlage befindet.

G WARNUNGWenn Sie die Zündung während der Fahrt aus-schalten, sind sicherheitsrelevante Funktio-nen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar.Das kann z. B. die Servolenkung und dieBremskraftverstärkung betreffen. Sie brau-chen dann zum Lenken und Bremsen erheb-lich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zün-dung aus.

G WARNUNGWenn die Feststellbremse beim Fahren nichtvollständig gelöst ist, kann die Feststell-bremseRüberhitzen und dadurch einen Brand verur-

sachenRihre Haltefunktion verlieren.Es besteht Brand‑ und Unfallgefahr! Lösen Siedie Feststellbremse vollständig, bevor Sie los-fahren.

! Fahren Sie den Motor zügig warm. NutzenSie seine volle Motorleistung erst nach Errei-chen der Betriebstemperatur.Stellen Sie das Automatikgetriebe nur bei ste-hendem Fahrzeug in die jeweilige Fahrstel-lung.

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Wenn Sie auf rutschigem Untergrund anfah-ren, lassen Sie die Antriebsräder möglichstnicht durchdrehen. Sie können sonst denAntriebsstrang beschädigen.

Schlüsselstellungen

g Schlüssel stecken/abziehen, Lenkrad ver-riegeln

1 Lenkrad entriegeln, Spannungsversorgungfür einige Verbraucher, wie z. B. Radio

2 Zündung einschalten, Spannungsversor-gung für alle Verbraucher, Vorglüh- undFahrstellung

3 Starten

i Wenn der Schlüssel nicht zum Fahrzeugpasst, lässt er sich trotzdem im Zündschlossdrehen. Die Zündung wird nicht eingeschal-tet. Der Motor kann nicht gestartet werden.

Vorbereitung zur Fahrt

Sichtkontrolle am Fahrzeug außenX Besonders folgende Fahrzeugelemente am

Fahrzeug und gegebenenfalls am Anhängerprüfen:RKennzeichen, Fahrzeugbeleuchtung, Blink-

leuchten und Bremsleuchten, Wischerblät-ter auf Sauberkeit und unversehrtenZustandRReifen und Räder auf Festsitz, Reifendruck

und allgemeinen ReifenzustandRAnhängevorrichtung auf Spiel und Siche-

rungDie Anhängevorrichtung gehört zu den fürdie Verkehrssicherheit besonders wichti-gen Fahrzeugteilen. Beachten Sie dieBedien-, Pflege- und Wartungshinweise für

die Anhängevorrichtung (siehe Betriebsan-leitung des Herstellers).

X Erkennbare Mängel vor Fahrtantritt beseiti-gen.

Kontrollen im Fahrzeug

Notgeräte/VerbandstascheX Ausrüstung auf Zugänglichkeit, Vollständig-

keit und Funktionsfähigkeit prüfen.Die Ausrüstung für Erste Hilfe und PannenhilfeistRin den Staufächern der VordertürenRim Sitzkasten des linken VordersitzesRim Fondstauraum auf der rechten Fahrzeug-

seite (Y Seite 357).

FahrzeugbeleuchtungX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Beleuchtungsanlage mit einer weiteren Per-

son auf Funktion prüfen.X Defekte Glühlampen erneuern (Y Seite 127).

Vor dem Losfahren

G WARNUNGGegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre-tenes Pedal blockieren. Das gefährdet dieBetriebs‑ und Verkehrssicherheit des Fahr-zeugs. Es besteht Unfallgefahr!Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeugsicher, damit diese nicht in den Fahrerfuß-raum gelangen können. Stellen Sie bei Fuß-matten und Teppichen eine rutschsichereBefestigung und ausreichenden Freiraum derPedale sicher. Legen Sie nicht mehrere Fuß-matten oder Teppiche übereinander.

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G WARNUNGDie Bedienung der Pedale kann durch unge-eignetes Schuhwerk beeinträchtigt werden,z. B.RSchuhe mit PlateausohlenRSchuhe mit hohen AbsätzenRPantoffelnEs besteht Unfallgefahr!Tragen Sie beim Fahren stets geeignetesSchuhwerk, um die Pedale sicher bedienen zukönnen.

X Gepäckstücke sicher ablegen und verstauen.Ladung den Beladungsrichtlinien entspre-chend sichern (Y Seite 322).

X Fußmatten und Teppiche auf sichere, rutsch-feste Befestigung und auf ausreichendenFreiraum der Pedale überprüfen.

X Alle Türen schließen.

Starten

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGVerbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Das Einat-men dieser Abgase führt zu Vergiftungen. Esbesteht Lebensgefahr! Lassen Sie den Motordeshalb niemals in geschlossenen Räumenohne ausreichende Belüftung laufen.

! Geben Sie beim Starten kein Gas.X Vor dem Starten sicherstellen, dassRalle Türen geschlossen sindRalle Fahrzeuginsassen richtig angegurtet

sindRdie Feststellbremse angezogen ist.

i Wenn Sie vor dem Motorstart auf dasBremspedal treten, kann dies einen kürzerenPedalweg und einen höheren Pedalwider-stand haben.Wenn Sie nach dem Motorstart das Brems-pedal erneut treten, sind der Pedalweg und -widerstand wieder wie gewohnt.

Schaltgetriebe

Schaltschema für Fahrzeuge mit einer Motorleis-tung kleiner als 100 kW (Vorderradantrieb)

Schaltschema für Fahrzeuge mit einer Motorleis-tung ab 100 kW (Hinterradantrieb)k Rückwärtsgang1 – 6 VorwärtsgängeC Zugring RückwärtsgangSie können den Motor nur starten, wenn Sie dasKupplungspedal vollständig durchtreten.X Bremspedal treten und gedrückt halten.X Kupplungspedal vollständig durchtreten.X Schaltgetriebe in den Leerlauf N schalten.Wenn Sie das Kupplungspedal beim Startennicht oder nicht ausreichend durchtreten,Rgeht bei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten die

Kontrollleuchte ì im Kombiinstrument anRzeigt bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten das

Display das Symbol ì und die MeldungZum Starten Kupplung betätigen.

AutomatikgetriebeX Getriebe in Stellung P bringen (Y Seite 172).

Die Anzeige der Getriebestellung im Displayzeigt auf P.

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Sie können den Motor auch in Neutralstellung Nstarten.

StartenX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2

(Y Seite 164) drehen.Die Vorglüh-Kontrollleuchte % im Kombi-instrument geht kurz an.

X Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % ausist, den Schlüssel im Zündschloss in Stel-lung 3 drehen und loslassen, sobald derMotor läuft.

Wenn der Dieselmotor warm ist, können Sieohne Vorglühen starten.Wenn der Dieselmotor kalt ist, kann die Leer-laufdrehzahl nach dem Starten erhöht sein. Dieerhöhte Motordrehzahl wird innerhalb wenigerSekunden automatisch auf die Leerlaufdrehzahlabgesenkt.Das Vorglühsystem ist gestört, wenn die Vor-glüh-Kontrollleuchte % etwa eine MinuteRnach dem Einschalten der Zündung leuchtetRbei laufendem Dieselmotor leuchtet.Bei extrem niedrigen Temperaturen können Siedann eventuell den Dieselmotor nicht mehr star-ten. Lassen Sie die Störung in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt beseitigen.

Anfahren

Schaltgetriebe

Anfahren! Schalten Sie rechtzeitig und lassen Sie die

Räder möglichst nicht durchdrehen. Sie kön-nen sonst Ihr Fahrzeug beschädigen.

X Bremspedal treten und gedrückt halten.X Feststellbremse lösen (Y Seite 183).

Die Kontrollleuchte ! im Kombiinstru-ment geht aus.

X Kupplungspedal vollständig durchtreten.X 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen.X Bremspedal loslassen.

Nach dem Lösen des Bremspedals hält dieBerganfahrhilfe den Bremsdruck noch etwazwei Sekunden. Dadurch wird ein Anfahren

ohne sofortiges Wegrollen des Fahrzeugsermöglicht (Y Seite 167).

X Kupplungspedal langsam loslassen und vor-sichtig Gas geben.

Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeugautomatisch zentral. Die Sicherungsstifte anden Türen fahren herunter. Sie können voninnen jederzeit die Türen öffnen.Sie können die automatische Türverriegelungauch ausschalten (Y Seite 85).

Schaltempfehlung

Schaltempfehlung (Beispiel Fahrzeuge ohne Lenk-radtasten)

Schaltempfehlung (Beispiel Fahrzeuge mit Lenk-radtasten)Die Schaltempfehlung : gibt Hinweise für eineKraftstoff sparende Fahrweise. Das Displayzeigt Ihnen den empfohlenen Gang an.

Rückwärtsgang einlegen! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug in

den Rückwärtsgang k. Sonst können Siedas Getriebe beschädigen.

X Zugring nach oben ziehen und halten(Y Seite 165).

X Fahrzeuge mit einer Motorleistung klei-ner als 100 kW (Vorderradantrieb): Schalt-hebel bis zum Anschlag nach links schwenkenund dann nach oben drücken.

X Fahrzeuge mit einer Motorleistung ab 100 kW (Hinterradantrieb): Schalthebel bis

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zum Anschlag nach links schwenken unddann nach unten ziehen.

X Zugring loslassen.Bei Fahrzeugen mit einem Rückfahrwarnerertönt nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs ein Warnton für andere Verkehrsteil-nehmer (Y Seite 167).

Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist die ECOStart-Stopp-Funktion nicht verfügbar. WeitereInformationen finden Sie unter „ECO Start-Stopp-Funktion“ (Y Seite 168).

Automatikgetriebe

G WARNUNGWenn die Motordrehzahl oberhalb der Leer-laufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebe-stellung D oder R einlegen, kann das Fahrzeugruckartig beschleunigen. Es besteht Unfallge-fahr!Treten Sie beim Einlegen der GetriebestellungD oder R immer fest auf das Bremspedal undgeben Sie nicht gleichzeitig Gas.

! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug inden Rückwärtsgang k. Sonst können Siedas Getriebe beschädigen.

X Bremspedal treten und gedrückt halten.Die Parksperre ist aufgehoben.

X Getriebe in Stellung h oder k bringen.Bei Fahrzeugen mit einem Rückfahrwarnerertönt nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs k ein Warnton für andere Verkehrs-teilnehmer (Y Seite 167).

X Feststellbremse lösen (Y Seite 183).Die Kontrollleuchte ! im Kombiinstru-ment geht aus.

X Bremspedal loslassen.Nach dem Lösen des Bremspedals hält dieBerganfahrhilfe den Bremsdruck noch etwazwei Sekunden. Dadurch wird ein Anfahrenohne sofortiges Wegrollen des Fahrzeugsermöglicht (Y Seite 167).

X Vorsichtig Gas geben.Nur wenn Sie auf das Bremspedal treten, kön-nen Sie das Getriebe von der Stellung j in diegewünschte Getriebestellung bringen. Nur dannist die Parksperre aufgehoben. Wenn dasBremspedal nicht getreten ist, kann der DIRECTSELECT Wählhebel zwar bewegt werden, dieParksperre bleibt jedoch eingelegt.

Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeugautomatisch zentral. Die Sicherungsstifte anden Türen fahren herunter. Sie können voninnen jederzeit die Türen öffnen.Sie können die automatische Türverriegelungauch ausschalten (Y Seite 85).

BerganfahrhilfeDie Berganfahrhilfe unterstützt Sie beim Vor-wärts- und Rückwärtsanfahren bergauf. Dabeihält die Berganfahrhilfe den Bremsdruck nochetwa zwei Sekunden, nachdem Sie den Fuß vomBremspedal genommen haben. Sie habendadurch Zeit, den Fuß auf das Fahrpedal umzu-setzen und anzufahren, ohne dass das Fahrzeugsofort anrollt.

G WARNUNGNach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe dasFahrzeug nicht mehr und es kann wegrollen.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Setzen Sie daher den Fuß zügig vom Brems‑auf das Fahrpedal. Versuchen Sie niemals,das Fahrzeug zu verlassen, wenn es mit derBerganfahrhilfe gehalten wird.

Die Berganfahrhilfe ist nicht aktiv, wennRSie auf ebener Strecke oder bergab anfahrenRbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe

- das Getriebe in Stellung N geschaltet ist- die Feststellbremse festgestellt istRbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das

Getriebe in den Leerlauf geschaltet istRESP® gestört ist.

Rückfahrwarner

G WARNUNGDer Warnton des Rückfahrwarners kann vonanderen Verkehrsteilnehmern überhört oderignoriert werden. Wenn Sie sich nicht verge-wissern, dass der Rangierbereich frei ist,besteht Unfallgefahr!Stellen Sie sicher, dass sich während des Ran-gierens keine Personen oder Gegenstände imRangierbereich befinden. Wenn erforderlich,

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muss Sie eine zweite Person beim Rangierenunterstützen.

Der Rückfahrwarner ist ein System, das Sie beider Wahrung der Sicherheit anderer Verkehrs-teilnehmer unterstützen soll.Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs ertöntein Warnton für andere Verkehrsteilnehmer. DieLautstärke des Warntons kann für den Nacht-ruhe-Betrieb verringert werden.X Warnton leisestellen: Rückwärtsgang 2-mal

in kurzer Folge einlegen.Der Warnton ertönt leiser.

i Der Warnton ertönt grundsätzlich in norma-ler Lautstärke. Bei Bedarf müssen Sie denWarnton bei jedem Einlegen des Rückwärts-gangs erneut leisestellen.

ECO Start-Stopp-Funktion

Allgemeine HinweiseWenn die ECO Start-Stopp-Funktion betriebs-bereit ist, stellt sie nach dem Abbremsen desFahrzeugs in den Stillstand den Motor unterbestimmten Bedingungen automatisch ab.Für ein erneutes Anfahren startet sie den Motorautomatisch. Auf diese Weise unterstützt Sie dieECO Start-Stopp-Funktion dabei, den Kraftstoff-verbrauch und die Abgasemissionen Ihres Fahr-zeugs zu reduzieren.Jedes Mal, wenn Sie den Motor mit dem Schlüs-sel neu starten, ist die ECO Start-Stopp-Funk-tion eingeschaltet.Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist dieECO Start-Stopp-Funktion im Fahrprogramm Mautomatisch ausgeschaltet. Sie können die ECOStart-Stopp-Funktion bei Bedarf manuell ein-schalten.

Display (Beispiel Fahrzeuge ohne Lenkradtasten)

Display (Beispiel Fahrzeuge mit Lenkradtasten)Wenn das Display im Statusbereich oder in derFußzeile das ECO-Symbol è : zeigt, stelltdie ECO Start-Stopp-Funktion beim Anhaltendes Fahrzeugs den Motor automatisch ab.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn der Motor automatisch abgestelltwurde und Sie dann aussteigen, wird er auto-matisch wieder gestartet. Das Fahrzeug kannanfahren. Es besteht Unfall- und Verletzungs-gefahr!Schalten Sie immer die Zündung aus undsichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen,bevor Sie das Fahrzeug verlassen.

Automatischer Motorstopp

Allgemeine HinweiseDie ECO Start-Stopp-Funktion ist betriebsbe-reit, wenn das Display in der Statuszeile dasECO-Symbol è zeigt.Dazu müssen unter anderem folgende Bedin-gungen erfüllt sein:RDie ECO Start-Stopp-Funktion ist eingeschal-

tet. Die Kontrollleuchte der ECO-Taste èleuchtet (Y Seite 170).RDie Außentemperatur liegt über 0 †.RDer Motor hat seine Betriebstemperatur

erreicht.

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RDie Temperatur im Fahrzeuginnenraum isteingeregelt.RDer Ladezustand der Starterbatterie ist aus-

reichend.RDas System erkennt bei eingeschalteter Kli-

maanlage oder Klimatisierungsautomatik kei-nen Feuchtigkeitsbeschlag auf der Front-scheibe.RDie Motorhaube ist geschlossen.RDer Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt.RBei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist die

Fahrertür geschlossen.RBei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe sind alle

Türen und die Heckklappe oder die Hecktürengeschlossen.REs besteht keine Gefahr des unmittelbaren

Zurückrollens, z. B. beim Halten an einer star-ken Steigung.Wenn ein Anhänger angekuppelt und/oderein Heckträgersystem montiert und elek-trisch angeschlossen sind, wird diese Gefahrbereits bei weniger starken Steigungenerkannt.

Nur wenn alle Bedingungen für den automati-schen Motorstopp erfüllt sind, zeigt das Displaydas ECO-Symbol è.Alle Fahrzeugsysteme sind im automatischenMotorstopp weiterhin aktiv.Der automatische Motorstopp kann höchstensviermal (Erststopp und drei Wiederholungen)nacheinander erfolgen. Das Display blendet dasECO-Symbol è anschließend aus. Erst wenndas Display danach das ECO-Symbol èerneut anzeigt, ist der automatische Motor-stopp wieder möglich.Wenn Sie nach einem automatischen Motor-stopp die Motorhaube öffnen, ist der automati-sche Motorstart ausgeschaltet. Nach demSchließen der Motorhaube müssen Sie denMotor manuell starten.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

Display (Beispiel Fahrzeuge ohne Lenkradtasten)

Display (Beispiel Fahrzeuge mit Lenkradtasten)X Fahrzeug bis in den Stillstand abbremsen.X Schalthinweis : zum Einlegen des Leerlaufsi beachten und Leerlauf einlegen.

X Kupplungspedal lösen.Wenn Sie nicht mehr auf das Kupplungspedaltreten, wird der Motor automatisch abge-stellt.

Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeWenn Sie das Fahrzeug in Getriebestellung hoder i abbremsen, stellt die ECO Start-Stopp-Funktion den Motor im Stillstand automatischab.

Automatischer Motorstart

Allgemeine HinweiseDer Motor wird automatisch gestartet, wennRSie die ECO Start-Stopp-Funktion über die

ECO-Taste è ausschalten. Die Kontroll-leuchte der ECO-Taste è ist dann aus(Y Seite 170)RSie auf das Fahrpedal tretenRSie den Rückwärtsgang k einlegenRSie sich abgurtenRSie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe die

Fahrertür öffnenRSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine

Tür oder die Heckklappe oder Hecktür öffnenRdas Fahrzeug anrolltRdas Bremssystem dies erfordert

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Rdie Temperatur im Fahrzeuginnenraum vondem eingestellten Wert zunehmend abweichtRdas System bei eingeschalteter Klimaanlage

Feuchtigkeitsbeschlag auf der FrontscheibeerkenntRder Ladezustand der Batterie zu niedrig ist

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe! Legen Sie den Gang nicht ohne Treten des

Kupplungspedals ein.Der Motor wird automatisch gestartet, wenn Siedas Kupplungspedal durchtreten.

Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeDer Motor wird automatisch gestartet, wenn SieRin das Fahrprogramm M wechseln

(Y Seite 175)Rin der Getriebestellung h oder i das

Bremspedal lösenRin die Getriebestellung j schaltenNach einem Wechsel der Getriebestellung vonk nach h ist die ECO Start-Stopp-Funktionerst verfügbar, wenn das Display das ECO-Sym-bol è zeigt.

ECO Start-Stopp-Funktion aus- und ein-schalten

X ECO-Taste è drücken.Wenn die Kontrollleuchte der ECO-Tasteè angeht, ist die ECO Start-Stopp-Funk-tion eingeschaltet.Wenn alle Bedingungen für den automati-schen Motorstopp erfüllt sind, zeigt das Dis-play in der Statuszeile das ECO-Symbol è(Y Seite 168). Der Motor wird dann beimAnhalten automatisch abgestellt.

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Probleme mit dem Motor

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Der Motor springt nichtan.Der Starter arbeitet hör-bar.

Die Kraftstoffversorgung ist gestört.X Vor dem nächsten Startversuch Schlüssel im Zündschloss in Stel-

lung g zurückstellen.X Motor erneut starten.

Dabei beachten, dass zu lange und häufige Startversuche die Bat-terie entladen.

Wenn der Motor auch nach mehreren Startversuchen nicht anspringt:X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Der Motor springt nichtan.Der Starter arbeitet hör-bar. Die Tankreserve-Warnleuchte ist an unddie Kraftstoffanzeigesteht auf 0.

Der Kraftstoffbehälter wurde leer gefahren.X Fahrzeug tanken.Wenn Sie den Kraftstoffbehälter leer fahren, kann Luft in die Kraft-stoffanlage gelangen. Wenn der Motor nach dem Tanken nichtanspringt, Kraftstoffanlage wie folgt entlüften.X Schlüssel im Zündschloss für etwa zehn Sekunden in Stellung 2

drehen.X Motor maximal 60 Sekunden ununterbrochen starten.Wenn der Motor nicht anspringt:X Etwa zwei Minuten warten.X Motor erneut maximal 60 Sekunden ununterbrochen starten.X Wenn der Motor wieder nicht anspringt, Motor nicht weiter starten.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Der Motor springt nichtan.Der Starter ist nicht hör-bar.

Die Bordnetzspannung ist zu gering. Die Batterie ist zu schwach oderleer.X Starthilfe geben lassen (Y Seite 360).Wenn der Motor trotz Starthilfe nicht anspringt, ist der Starter defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Der Motor springt nichtan.Der Starter ist nicht hör-bar.

Die Batterie ist entladen oder schadhaft.X Batterie auf Beschädigung prüfen.X Batterie laden (Y Seite 348).

Automatikgetriebe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn die Motordrehzahl oberhalb der Leer-laufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebe-stellung D oder R einlegen, kann das Fahrzeug

ruckartig beschleunigen. Es besteht Unfallge-fahr!Treten Sie beim Einlegen der GetriebestellungD oder R immer fest auf das Bremspedal undgeben Sie nicht gleichzeitig Gas.

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G WARNUNGBeim Abstellen des Motors schaltet das Auto-matikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahr-zeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie vor dem Abstellen des Motorsimmer in Parkstellung P. Sichern Sie dasabgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremsegegen Wegrollen.

! Wenn der Motor abgestellt ist, kann das Rol-len im Leerlauf N die Kraftübertragungbeschädigen und zu einem Getriebeschadenführen.

Beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise unter „An- und Abschlep-pen“ (Y Seite 362).Denken Sie daran, dass beim Abstellen desMotors die Kraftübertragung zwischen Motorund Getriebe unterbrochen wird. Bringen Siedaher vor dem Abstellen des Motors bei stehen-dem Fahrzeug das Automatikgetriebe in Getrie-bestellung P. Um ein Wegrollen des Fahrzeugszu verhindern, stellen Sie die Feststellbremsefest.

DIRECT SELECT Wählhebel

Übersicht Getriebeschaltung

j Parkstellung mit Parksperrek Rückwärtsgangi Neutral – Leerlaufh Drive – FahrenDer DIRECT SELECT Wählhebel ist rechts an derLenksäule.Der DIRECT SELECT Wählhebel springt immer indie Ausgangsstellung zurück. Das Display im

Kombiinstrument zeigt die aktuelle Getriebe-stellung P, R, N oder D (Y Seite 173).

Getriebestellungen einlegen! Schalten Sie das Automatikgetriebe bei zu

hoher Motordrehzahl oder bei rollendemFahrzeug nicht direkt von D nach R, von Rnach D oder direkt nach P. Das Automatikge-triebe kann sonst beschädigt werden.

! Stellen Sie das Automatikgetriebe nur beistehendem Fahrzeug auf R.

X Wenn die Parkstellung P eingelegt ist, zumSchalten auf das Bremspedal treten.

X Fahrstellung D: DIRECT SELECT Wählhebelüber den 1. Widerstand hinaus nach untendrücken.

X Rückwärtsgang R: DIRECT SELECT Wählhe-bel über den 1. Widerstand hinaus nach obendrücken.

i Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist die ECOStart-Stopp-Funktion nicht verfügbar. Wei-tere Informationen finden Sie unter ECOStart-Stopp-Funktion (Y Seite 168).

X Leerlauf N: DIRECT SELECT Wählhebel biszum 1. Widerstand nach oben oder unten drü-cken.

i Wenn Sie den Motor abstellen, schaltet dasAutomatikgetriebe automatisch auf N.

X Parkstellung P: Taste des DIRECT SELECTWählhebels in Pfeilrichtung P drücken.

Die Parkstellung P wird automatisch eingelegt,wennRSie den Schlüssel abziehenRSie im Stillstand oder bei sehr geringer Fahr-

geschwindigkeit in der Getriebestellung Doder R die Fahrertür öffnen.

Wenn das Automatikgetriebe nach dem Abstel-len des Motors im Leerlauf N bleiben soll, müs-sen Sie den Schlüssel im Zündschloss lassen.Dies ist z. B. für das Waschen des Fahrzeugs inWaschanlagen mit Schleppvorrichtung notwen-dig.

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Getriebestellungen

B ParkstellungSichert das abgestellte Fahrzeuggegen Wegrollen. Bringen Sie dasGetriebe nur bei stehendem Fahr-zeug in Stellung P.Das Automatikgetriebe schaltetautomatisch in P, wenn SieRden Schlüssel abziehenRim Stillstand oder bei sehr geringer

Fahrgeschwindigkeit in der Getrie-bestellung D oder R die Fahrertüröffnen.

Die Parksperre dient nicht alsBremse beim Parken. Stellen Siebeim Parken immer zusätzlich dieFeststellbremse fest.

C RückwärtsgangBringen Sie das Getriebe nur bei ste-hendem Fahrzeug in Stellung R.

A Neutral – LeerlaufEs wird keine Kraft vom Motor auf dieAntriebsräder übertragen. Wenn Siedie Bremsen lösen, können Sie dasFahrzeug frei bewegen, z. B. schiebenoder abschleppen.Wenn ESP® abgeschaltet odergestört ist: Bringen Sie das Getriebein Stellung N, wenn das Fahrzeug zuschleudern droht, z. B. bei glatterStraße.Wenn Sie den Motor abstellen, schal-tet das Automatikgetriebe automa-tisch in den Leerlauf N.

! Wenn der Motor abgestellt ist,kann das Rollen im Leerlauf N dieKraftübertragung beschädigenund zu einem Getriebeschadenführen.

7 Drive – FahrenDas Automatikgetriebe schaltetselbstständig. Alle Vorwärtsgängestehen zur Verfügung.Mit der Wahl des Fahrprogrammsbeeinflussen Sie das Schalten.Zusätzlich können Sie den Schaltbe-reich begrenzen.

Getriebestellungs- und Fahrpro-grammanzeige

: Fahrprogramm; Aktuelle Getriebestellung oder aktueller Gang im Fahrprogramm M= Schaltbereich, wenn begrenztDas Display im Kombiinstrument zeigt im unte-ren Bereich die Getriebestellungen und dasaktuelle Fahrprogramm : an. Die aktuelleGetriebestellung ist markiert.Im Fahrprogramm M zeigt die Getriebestel-lungsanzeige an der Position D den aktuellenGang (Y Seite 176).Wenn Sie den Schaltbereich begrenzen, zeigtdie Getriebestellungsanzeige die aktuelleGetriebestellung ergänzt um den begrenztenSchaltbereich =, z. B. D2 (Y Seite 174).Die Pfeile in der Anzeige der Getriebestellunggeben an, wie und in welche Getriebestellungmit dem DIRECT SELECT Wählhebel gewechseltwerden kann.

SchaltvorgangDas 7‑Gang-Automatikgetriebe passt sich Ihrerindividuellen Fahrweise durch kontinuierlichablaufende Schaltpunktverschiebung an. DieSchaltpunktverschiebung berücksichtigt denmomentanen Betriebs- und Fahrzustand. Wennsich Betriebs- oder Fahrzustand ändern, reagiertdas Automatikgetriebe mit einem angepasstenSchaltprogramm.Das 7‑Gang-Automatikgetriebe schaltet in derGetriebestellung h automatisch in die einzel-nen Gänge. Dies hängt ab vonRder Wahl des Fahrprogramms (Y Seite 175)Reiner möglichen Begrenzung des Schaltbe-

reichs (Y Seite 174)Rder Stellung des FahrpedalsRder gefahrenen Geschwindigkeit

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Zusätzlich können Sie bei Wahl des Fahrpro-gramms M die Gänge manuell schalten(Y Seite 176).

Schaltbereiche

: Zurückschalten und Schaltbereich begren-zen

; Hochschalten und Schaltbereich erweiternIn der Getriebestellung D und den Fahrprogram-men E und C können Sie mit den Lenkradschalt-paddles bedingt selbst schalten und den Schalt-bereich des Automatikgetriebes begrenzenoder frei geben.X Zurückschalten und Schaltbereich

begrenzen: Linkes Lenkradschaltpaddle :kurz ziehen.Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe in den nächstniedrigerenGang. Gleichzeitig wird der Schaltbereichbegrenzt.Die Anzeige der Getriebestellung wird um deneingestellten Schaltbereich ergänzt, z. B. D2.Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zumjeweiligen Gang.

oderX Linkes Lenkradschaltpaddle : gezogen hal-

ten.Das Automatikgetriebe wechselt in denSchaltbereich, von dem aus das Fahrzeuggünstig beschleunigt oder verzögert werdenkann. Dazu schaltet das Automatikgetriebeeinen oder mehrere Gänge zurück undbegrenzt den Schaltbereich.Die Anzeige der Getriebestellung wird um deneingestellten Schaltbereich ergänzt, z. B. D2.Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zumjeweiligen Gang.Wenn Sie bei einer zu hohen Geschwindigkeitdas linke Lenkradschaltpaddle ziehen, schal-

tet das Automatikgetriebe nicht zurück. Wenndie maximale Motordrehzahl des begrenztenSchaltbereichs erreicht ist und Sie weiterhinGas geben, schaltet das Automatikgetriebeautomatisch hoch. Dadurch ist der Motor vorÜberdrehzahl geschützt.

X Hochschalten und Schaltbereich erwei-tern: Rechtes Lenkradschaltpaddle ; kurzziehen.Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe in den nächsthöherenGang. Gleichzeitig ist dadurch der Schaltbe-reich erweitert.Wenn das Display nur die Getriebestellung Dzeigt, ist die Schaltbereichsbegrenzung auf-gehoben.

X Schaltbereich frei geben: Rechtes Lenkrad-schaltpaddle ; gezogen halten.Abhängig vom aktuellen Gang schaltet dasAutomatikgetriebe einen oder mehrereGänge hoch. Gleichzeitig ist die Schaltbe-reichsbegrenzung aufgehoben und das Dis-play zeigt die Getriebestellung D.

Schaltbereiche und Fahrsituationen

= Bremswirkung des Motors nutzen.

5 Bremswirkung des Motors im Gefällenutzen und für FahrtenRauf steilen PässenRim GebirgeRunter erschwerten Betriebsbedin-

gungen.

4 Bremswirkung des Motors nutzen beiextremem Gefälle und langen Pas-sabfahrten.

Fahrprogramme

Allgemeine HinweiseMit der Programmwahltaste können Sie für dasAutomatikgetriebe zwischen unterschiedlichenFahrprogrammen wählen. Abhängig vomgewählten Fahrprogramm verändern sich dasSchaltverhalten des Automatikgetriebes unddas Motormanagement. Damit wird abhängigvom Fahrerwunsch eine komfortablere odereine eher verbrauchsoptimierte Fahrweiseunterstützt. Bei Wahl des Fahrprogramms Mschalten Sie den automatischen Schaltvorgangaus und müssen die Gänge manuell schalten.

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Nach einem Motorstart wechselt das Automa-tikgetriebe automatisch in das Fahrprogramm CComfort für eine komfortable und verbrauchs-optimierte Fahrweise.

Programmwahltaste

X So oft auf die Programmwahltaste É tip-pen, bis das gewünschte Fahrprogrammgewählt ist.Das Display zeigt den Buchstaben desgewählten Fahrprogramms oben in derGetriebestellungsanzeige (Y Seite 173).

M Manual manuelles Schalten

C Comfort komfortable und ver-brauchsoptimierte Fahr-weise

E Eco besonders verbrauchsopti-mierte Fahrweise

Fahrprogramm MDas Fahrprogramm Manual hat folgende Eigen-schaften:RDas Automatikgetriebe muss permanent

manuell geschaltet werden. Das Automatik-getriebe schaltet auch beim Erreichen dermaximalen Motordrehzahl nicht automatischhoch (Y Seite 176).RDie ECO Start-Stopp-Funktion muss manuell

eingeschaltet werden.

Fahrprogramm CDas Fahrprogramm Comfort hat folgendeEigenschaften:RDas Fahrzeug weist ein komfortables, ver-

brauchsoptimiertes Fahrverhalten auf.ROptimaler Kraftstoffverbrauch durch frühe

Schaltzeitpunkte des Automatikgetriebes.RDie Dosierbarkeit ist erhöht. Dadurch hat das

Fahrzeug z. B. auf glatten Straßen eine ver-besserte Fahrstabilität.RDas Automatikgetriebe schaltet früher hoch.

Das Fahrzeug fährt dadurch in niedrigenDrehzahlbereichen.

Fahrprogramm EDas Fahrprogramm Eco hat folgende Eigen-schaften:RDas Fahrzeug weist ein besonders ver-

brauchsoptimiertes Fahrverhalten auf.RDas maximal zur Verfügung stehende Motor-

drehmoment ist reduziert.ROptimaler Kraftstoffverbrauch durch deutlich

spätere Rückschalt- und deutlich frühereHochschaltzeitpunkte, auch bei Volllastbe-trieb.Keine Schaltpunktverschiebung zur Anpas-sung an die individuelle, dynamische Fahr-weise.Bei Kick-down wechselt das Automatikge-triebe automatisch in das Fahrprogramm C.RDie Dosierbarkeit ist erhöht. Dadurch hat das

Fahrzeug z. B. auf glatten Straßen eine ver-besserte Fahrstabilität.

Fahrhinweise

FahrpedalstellungIhre Fahrweise beeinflusst das Schalten desAutomatikgetriebes:Rwenig Gas: frühes HochschaltenRviel Gas: spätes Hochschalten

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Kick-downWenn Sie maximal beschleunigen wollen, ver-wenden Sie den Kick-down:X Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus

durchtreten.Das Automatikgetriebe schaltet abhängig vonder Motordrehzahl in einen niedrigeren Gang.

X Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, Gas zurücknehmen.Das Automatikgetriebe schaltet wieder hoch.

FreischaukelnBis zu einer Geschwindigkeit von maximal9 km/h können Sie zwischen der Fahrstellung Dund dem Rückwärtsgang R ohne Bremsen wech-seln. Dies hilft Ihnen beim Freischaukeln inSchnee oder Matsch.X DIRECT SELECT Wählhebel abwechselnd über

den 1. Widerstand hinaus nach oben undunten drücken.

AnhängerbetriebX Je nach Gefälle den Schaltbereich begrenzen

(Y Seite 174) oder manuell in einen niedrige-ren Gang schalten (Y Seite 176), in dem derMotor im mittleren Drehzahlbereich betrie-ben wird. Dies gilt auch bei eingeschaltetemTEMPOMAT oder bei eingeschalteter SPEED-TRONIC.

Manuelles Schalten

Allgemeine HinweiseWenn Sie das Fahrprogramm M wählen, ist derautomatische Schaltvorgang ausgeschaltet unddas manuelle Schalten automatisch aktiviert.Sie müssen dann für die Dauer der Fahrpro-grammwahl die Gänge permanent selbst schal-ten.Wenn Sie aus dem Fahrprogramm M in ein ande-res Fahrprogramm wechseln, ist das manuelleSchalten automatisch deaktiviert. Das Automa-tikgetriebe schaltet dann die Gänge wiederautomatisch. Das Display zeigt das gewählteFahrprogramm und erneut die GetriebestellungD.

Schalten

: Zurückschalten; HochschaltenDie Fahrprogrammanzeige im Display zeigt Mund die Getriebestellungsanzeige den geschal-teten Gang.X Hochschalten: Kurz am rechten Lenkrad-

schaltpaddle ; ziehen.Wenn die Motordrehzahl ausreichend ist,schaltet das Automatikgetriebe in dennächsthöheren Gang.Wenn die maximale Motordrehzahl desmomentan eingelegten Gangs erreicht ist undSie weiterhin Gas geben, schaltet das Auto-matikgetriebe nicht automatisch hoch. Ach-ten Sie unbedingt selbst darauf, dass dieMotordrehzahl nicht den roten Bereich imDrehzahlmesser erreicht. Beachten Sie dieSchaltempfehlung im Display (Y Seite 177).Wenn der Motor die maximale Motordrehzahlerreicht, wird die Kraftstoffzufuhr unterbro-chen und so das Überdrehen des Motors ver-mieden.

X Zurückschalten: Kurz am linken Lenkrad-schaltpaddle : ziehen.Wenn der Motor beim Zurückschalten diemaximale Motordrehzahl nicht überschreitet,schaltet das Automatikgetriebe in dennächstniedrigeren Gang.

oderX So lange am linken Lenkradschaltpaddle zie-

hen, bis das Automatikgetriebe in Abhängig-keit von der Geschwindigkeit den optimalenGang gewählt hat.

i Beim Ausrollen schaltet das Automatikge-triebe automatisch zurück.

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Schaltempfehlung

: Schaltrichtung; Empfohlener Gang

Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eineKraftstoff sparende Fahrweise.X Wenn das Display die Schaltempfehlung

zeigt, in den empfohlenen Gang ; schalten.

Probleme mit dem Getriebe

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Das Getriebe ist in Stel-lung P gesperrt.

Die Fahrzeugelektronik ist gestört.X Fahrzeugelektronik umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt

überprüfen lassen.

Das Beschleunigungs-vermögen verschlech-tert sich.Das Getriebe schaltetnicht mehr.

Das Getriebe ist im Notbetrieb.Sie können nur noch in den 2. Gang und in den Rückwärtsgang Rschalten.X Anhalten.X Auf Bremspedal treten.X Wählhebel auf P stellen.X Motor abstellen.X Mindestens zehn Sekunden warten, bevor der Motor erneut gestar-

tet wird.X Auf Bremspedal treten.X Wählhebel auf D oder R stellen.

Das Getriebe schaltet bei Stellung D in den 2. Gang, bei Stellung Rin den Rückwärtsgang.

X Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen lassen.

Tanken

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGKraftstoffe sind leicht entzündlich. Beiunsachgemäßem Umgang mit Kraftstoffbesteht Brand‑ und Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Rauchen und Funkenbildung. Schalten

Sie vor dem Tanken den Motor und falls vor-handen die Zusatzheizung aus.

G WARNUNGKraftstoffe sind giftig und gesundheitsschäd-lich. Es besteht Verletzungsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mitHaut, Augen oder Kleidung in Berührungkommt oder verschluckt wird. Atmen Sienicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kin-der von Kraftstoffen fern.

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Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoffin Berührung gekommen sind, beachten SieFolgendes:RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umge-

hend mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekom-

men haben, spülen Sie die Augen umge-hend gründlich mit klarem Wasser aus.Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, neh-

men Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus.RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Klei-

dung umgehend.

G WARNUNGElektrostatische Aufladung kann zu Funken-bildung führen und Kraftstoffdämpfe entzün-den. Es besteht Brand‑ und Explosionsgefahr!Berühren Sie stets die Karosserie des Fahr-zeugs unmittelbar bevor Sie den Tankdeckelöffnen oder die Zapfpistole anfassen. Eineeventuell vorhandene elektrostatische Aufla-dung wird so abgebaut.

Steigen Sie während des Tankens nicht wiederin das Fahrzeug ein. Sie könnten sich wiederelektrostatisch aufladen.

G WARNUNGWenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzinmischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoff-gemischs niedriger als bei reinem Dieselkraft-stoff. Bei laufendem Motor können Bauteileder Abgasanlage unbemerkt überhitzen. Esbesteht Brandgefahr!Tanken Sie niemals Benzin. Mischen Sie demDieselkraftstoff niemals Benzin bei.

H UmwelthinweisBei unsachgemäßem Umgang gehen vonKraftstoffen Gefahren für Mensch undUmwelt aus. Kraftstoffe dürfen nicht in dieKanalisation, in Oberflächengewässer, in dasGrundwasser oder in den Boden gelangen.

! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mitDieselmotoren. Bereits kleine Mengen Benzinführen zu Schäden an Kraftstoffanlage undMotor.

! Wenn Sie versehentlich falschen Kraftstoffgetankt haben, schalten Sie nicht die Zün-dung ein. Sonst kann der Kraftstoff in dieKraftstoffleitungen gelangen. VerständigenSie eine qualifizierte Fachwerkstatt und las-sen Sie den Kraftstoffbehälter sowie die Kraft-stoffleitungen vollständig entleeren.

! Wenn Sie den Kraftstoffbehälter überfüllen,können Sie die Kraftstoffanlage beschädigen.

! Achten Sie darauf, dass Sie keinen Kraft-stoff auf lackierte Flächen verschütten. Siekönnen sonst den Lack beschädigen.

! Benutzen Sie beim Nachtanken aus einemKanister einen Filter. Sonst können Partikelaus dem Kanister die Kraftstoffleitungenund/oder das Kraftstoffeinspritzsystem ver-stopfen.

Weitere Informationen zum Kraftstoff und zurKraftstoffqualität finden Sie unter „Betriebs-stoffe und Füllmengen“ (Y Seite 393).

Tankvorgang

: Tankklappe; Tankdeckel= Reifendrucktabelle (Y Seite 372)? Blauer Tankdeckel und Einfüllstutzen für

AdBlue®

A Tankschaft für KraftstoffDie Tankklappe : ist an der linken Fahrzeug-seite hinter der Vordertür. Sie können die Tank-klappe : nur bei geöffneter Vordertür öffnen.

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X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen.X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 149).X Zuerst linke Vordertür und dann Tank-

klappe : öffnen.X Alle Fahrzeugtüren schließen, damit keine

Kraftstoffdämpfe in den Fahrzeuginnenraumgelangen können.

X Tankdeckel ; nach links drehen, abnehmenund am Band hängen lassen.

X Einfüllstutzen der Zapfpistole vollständig inden Tankschaft A schieben und auftanken.

X Den Kraftstoffbehälter nur so weit füllen, bisdie Zapfpistole abschaltet. Sonst kann Kraft-stoff auslaufen.

X Tankdeckel ; auf den Tankschaft A aufset-zen und nach rechts drehen.Ein Knacken signalisiert, dass der Tankdeckelganz geschlossen ist.

X Zuerst linke Vordertür öffnen und dann Tank-klappe : schließen.

Probleme mit Kraftstoff und Kraft-stoffbehälter

Wenn Ihr Fahrzeug Kraftstoff verliert, ist dieKraftstoffleitung oder der Kraftstoffbehälterdefekt.X Sofort den Schlüssel im Zündschloss in Stel-

lung 0 drehen und abziehen.X Motor keinesfalls neu starten.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständi-

gen.Wenn der Kraftstoffbehälter vollständig leerge-fahren wurde, führen Sie nach dem Tanken fol-gende Schritte durch:X Vor dem Starten: Zündung dreimal bis viermal

einschalten.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen (Y Seite 164).Die Vorglüh-Kontrollleuchte % im Kombi-instrument geht kurz an.

X Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % ausist, den Schlüssel im Zündschloss in Stel-lung 3 drehen und loslassen, sobald derMotor läuft.

Wenn der Dieselmotor warm ist, können Sieohne Vorglühen starten.

AdBlue®

Allgemeine HinweiseDie Abgasnachbehandlung in BlueTEC Fahrzeu-gen muss zur ordnungsgemäßen Funktion mitdem NOx-Reduktionsmittel AdBlue® betriebenwerden (Y Seite 34).Wenn der AdBlue® Vorrat bis auf eine Reservevon etwa 6,5 l aufgebraucht ist, zeigt das Displaydie 1. Warnmeldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitg..Lassen Sie den AdBlue® Behälter des Fahrzeugsin einer qualifizierten Fachwerkstatt wieder auf-füllen. Sie können den AdBlue® Behälter aberauchRmit der Zapfpistole einer AdBlue® Zapfsäule

befüllen (Y Seite 181)Rmit einem AdBlue® Nachfüllkanister befüllen

(Y Seite 181)Rmit AdBlue® Nachfüllflaschen auffüllen

(Y Seite 182)Lassen Sie sich vor Fahrten ins außereuropäi-sche Ausland in einer qualifizierten Fachwerk-statt beraten und den AdBlue® Vorrat prüfen.Weiterführende Informationen zur Abgasnach-behandlung in BlueTEC Fahrzeugen und zuAdBlue® erhalten Sie in einem Mercedes-BenzServicestützpunkt.

Niedrige AußentemperaturenAdBlue® gefriert bei einer Temperatur von etwa-11 †. Das Fahrzeug ist ab Werk mit einerAdBlue® Vorwärmanlage ausgerüstet. Ein Win-terbetrieb ist somit auch bei Temperaturenunter -11 † gewährleistet.Wenn Sie AdBlue® bei Temperaturen unter-11 † nachfüllen, kann der AdBlue® Füllstandim Kombiinstrument nicht korrekt angezeigtwerden. Fahren Sie bei gefrorenem AdBlue®

mindestens 20 Minuten und parken das Fahr-zeug anschließend für mindestens30 Sekunden, damit der Füllstand korrekt ange-zeigt wird.

Wichtige Sicherheitshinweise! Verwenden Sie nur AdBlue®, das der Norm

ISO 22241 entspricht.Mischen Sie AdBlue® keine Additive bei undverdünnen Sie AdBlue® nicht mit Wasser.

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Sonst kann die Abgasnachbehandlung in derFunktion gestört und deren Komponentenbeschädigt werden.

! Zum Befüllen des AdBlue® Behälters mussdas Fahrzeug waagerecht abgestellt werden.Nur bei einem waagerecht abgestellten Fahr-zeug kann der AdBlue® Behälter wie vorgese-hen befüllt werden. So werden Schwankun-gen bei der Füllmenge vermieden.Das Befüllen eines schräg stehenden Fahr-zeugs ist nicht zulässig. Es besteht die Gefahrder Überfüllung. Die Komponenten derAbgasnachbehandlung können dadurchbeschädigt werden.

! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue® inBerührung gekommen sind, sofort mit Wasserabspülen oder AdBlue® mit einem feuchtenTuch und kaltem Wasser entfernen. WennAdBlue® schon kristallisiert ist, verwendenSie einen Schwamm und kaltes Wasser zurReinigung. AdBlue® Rückstände kristallisie-ren nach einiger Zeit und verschmutzen diebetroffenen Flächen. Zudem könnten elektri-sche Bauteile, die sich in der Nähe befinden,durch AdBlue® angegriffen werden.

! AdBlue® ist kein Kraftstoff-Additiv und darfnicht in den Kraftstoffbehälter gefüllt werden.Wenn AdBlue® in den Kraftstoffbehältergelangt, kann dies zu einem Motorschadenführen.

Wenn Sie den AdBlue® Behälter öffnen, könnenin geringen Mengen Ammoniakdämpfe austre-ten.Ammoniakdämpfe haben einen stechendenGeruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäuteund Augen. Dadurch kann es zu einem Brennender Nase, des Rachens und der Augen kommen.Hustenreiz und tränende Augen sind möglich.Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nichtein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälter nur in gutbelüfteten Bereichen.Vermeiden Sie, dass AdBlue® mit Haut, Augenoder Kleidung in Berührung kommt oder ver-schluckt wird. Halten Sie Kinder von AdBlue®

fern.

Wenn Sie oder andere Personen mit AdBlue® inBerührung gekommen sind, beachten Sie Fol-gendes:RSpülen Sie AdBlue® auf der Haut umgehend

mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie AdBlue® in die Augen bekommen

haben, spülen Sie die Augen umgehendgründlich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sieunverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWenn AdBlue® verschluckt wurde, spülen Sie

umgehend den Mund gründlich aus. TrinkenSie reichlich Wasser nach. Nehmen Sie unver-züglich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWechseln Sie mit AdBlue® benetzte Kleidung

umgehend.Entleeren Sie Nachfüllflaschen oder Nachfüllka-nister beim Befüllen des AdBlue® Behältersnach Möglichkeit vollständig. So vermeiden Sieden Transport angebrochener Nachfüllbehälterim Fahrzeug.Weitere Informationen zu AdBlue® finden Sieunter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 396).

AdBlue® Tankdeckel öffnen und schlie-ßen

: Tankklappe; Blauer AdBlue® Tankdeckel= Kraftstoff-TankdeckelDie Tankklappe : ist an der linken Fahrzeug-seite hinter der Vordertür. Sie können die Tank-klappe : nur bei geöffneter Vordertür öffnen.X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen.X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 149).X Zuerst linke Vordertür und dann Tank-

klappe : öffnen.

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X Alle Fahrzeugtüren schließen, damit keineAmmoniakdämpfe in den Fahrzeuginnenraumgelangen können.

X Blauen AdBlue® Tankdeckel ; nach linksdrehen und abnehmen.

X Tankvorgang beginnen:mit Zapfpistole (Y Seite 181)mit Nachfüllkanister (Y Seite 181)mit Nachfüllflasche (Y Seite 182)

X Nach dem Befüllen des AdBlue® BehältersAdBlue® Tankdeckel ; auf den Einfüllstutzenaufsetzen und rechts herum festdrehen.

X AdBlue® Tankdeckel ; soweit drehen, dassdessen Beschriftung lesbar ist und waage-recht steht.Nur so ist der Einfüllstutzen korrekt ver-schlossen.

X Zuerst linke Vordertür öffnen und dann Tank-klappe : schließen.

Tankvorgang mit Zapfpistole einerAdBlue® Zapfsäule! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue® in

Berührung gekommen sind, sofort mit Wasserabspülen oder AdBlue® mit einem feuchtenTuch und kaltem Wasser entfernen. WennAdBlue® schon kristallisiert ist, verwendenSie einen Schwamm und kaltes Wasser zurReinigung. AdBlue® Rückstände kristallisie-ren nach einiger Zeit und verschmutzen diebetroffenen Flächen. Zudem könnten elektri-sche Bauteile, die sich in der Nähe befinden,durch AdBlue® angegriffen werden.

AdBlue® Zapfsäulen finden Sie an zahlreichenTankstellen. Die Betankung mit AdBlue® istauch an LKW-Zapfsäulen möglich.X Blauen AdBlue® Tankdeckel abschrauben

(Y Seite 180).X Zapfpistole in den Einfüllstutzen des Fahr-

zeugs schieben und AdBlue® nachfüllen.Dabei den AdBlue® Behälter nicht überfüllen.

X Wenn beim Nachfüllen die Zapfpistole auto-matisch abschaltet, den Tankvorgang nichtfortsetzen.Der AdBlue® Behälter ist vollständig gefüllt.

X AdBlue® Tankdeckel aufschrauben und Tank-klappe schließen. Dabei auf die korrekte Stel-

lung des AdBlue® Tankdeckels achten(Y Seite 180).Wenn Sie anschließend die Zündung einschal-ten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitg. nachetwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Dis-play weiterhin die Meldung zeigt, müssen Siemehr AdBlue® nachfüllen.

Tankvorgang mit AdBlue® Nachfüllka-nister! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue® in

Berührung gekommen sind, sofort mit Wasserabspülen oder AdBlue® mit einem feuchtenTuch und kaltem Wasser entfernen. WennAdBlue® schon kristallisiert ist, verwendenSie einen Schwamm und kaltes Wasser zurReinigung. AdBlue® Rückstände kristallisie-ren nach einiger Zeit und verschmutzen diebetroffenen Flächen. Zudem könnten elektri-sche Bauteile, die sich in der Nähe befinden,durch AdBlue® angegriffen werden.

AdBlue® Nachfüllkanister erhalten Sie an zahl-reichen Tankstellen oder in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Häufig werdenAdBlue® Nachfüllkanister mit Nachfüllschlauchangeboten. Ein Nachfüllschlauch ohne festenVerschluss zum fahrzeugseitigen AdBlue®

Behälter bietet keinen Überfüllschutz. Esbesteht die Möglichkeit, dass AdBlue® durchÜberfüllung austreten kann. AdBlue® wird inden unterschiedlichsten Gebinden und Behäl-tern angeboten.X Verschlussdeckel des AdBlue® Nachfüllka-

nisters abschrauben.X Nachfüllschlauch auf die Öffnung des

AdBlue® Nachfüllkanisters handfest auf-schrauben.

X Blauen AdBlue® Tankdeckel abschrauben(Y Seite 180).

X Nachfüllschlauch in den Einfüllstutzen desFahrzeugs schieben und AdBlue® nachfüllen.Dabei den AdBlue® Behälter nicht überfüllen.Wenn AdBlue® überläuft, den Tankvorgangnicht erneut fortsetzen.

X AdBlue® Tankdeckel aufschrauben und Tank-klappe schließen. Dabei auf die korrekte Stel-lung des AdBlue® Tankdeckels achten(Y Seite 180).

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X Nachfüllschlauch des AdBlue® Nachfüllkanis-ters abschrauben.

X AdBlue® Nachfüllkanister mit dem Ver-schlussdeckel verschließen.

X Teilentleerten AdBlue® Nachfüllkanister undNachfüllschlauch verstauen oder entleertenAdBlue® Nachfüllkanister und Nachfüll-schlauch umweltgerecht entsorgen.Wenn Sie anschließend die Zündung einschal-ten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitg. nachetwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Dis-play weiterhin die Meldung zeigt, müssen Siemehr AdBlue® nachfüllen.

Tankvorgang mit AdBlue® Nachfüllfla-sche! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue® in

Berührung gekommen sind, sofort mit Wasserabspülen oder AdBlue® mit einem feuchtenTuch und kaltem Wasser entfernen. WennAdBlue® schon kristallisiert ist, verwendenSie einen Schwamm und kaltes Wasser zurReinigung. AdBlue® Rückstände kristallisie-ren nach einiger Zeit und verschmutzen diebetroffenen Flächen. Zudem könnten elektri-sche Bauteile, die sich in der Nähe befinden,durch AdBlue® angegriffen werden.

! Die AdBlue® Nachfüllflasche nur handfestaufschrauben. Sonst kann das Gewinde derAdBlue® Nachfüllflasche beschädigt werdenund AdBlue® austreten.

AdBlue® Nachfüllflaschen erhalten Sie an zahl-reichen Tankstellen oder in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Nachfüllflaschen ohneGewindeverschluss bieten keinen Überfüll-schutz. Es besteht die Möglichkeit, dassAdBlue® durch Überfüllung austreten kann.Mercedes-Benz bietet Ihnen spezielle Nachfüll-flaschen mit Gewindeverschluss an. Dieseerhalten Sie in einem Mercedes-Benz Service-stützpunkt.

X Blauen AdBlue® Tankdeckel abschrauben(Y Seite 180).

X Verschluss der AdBlue® Nachfüllflasche :abschrauben.

X AdBlue® Nachfüllflasche : wie dargestelltauf den Einfüllstutzen setzen und nach rechtshandfest aufschrauben.

X AdBlue® Nachfüllflasche : kräftig in Rich-tung des Einfüllstutzens drücken.Der AdBlue® Behälter wird befüllt. Dies kannbis zu eine Minute dauern.Wenn Sie die AdBlue® Nachfüllflasche : los-lassen, stoppt der Befüllvorgang. Die AdBlue®

Nachfüllflasche lässt sich teilentleert abneh-men.

X AdBlue® Nachfüllflasche : loslassen.X AdBlue® Nachfüllflasche : nach links dre-

hen und abnehmen.X AdBlue® Tankdeckel aufschrauben und Tank-

klappe schließen. Dabei auf die korrekte Stel-lung des AdBlue® Tankdeckels achten(Y Seite 180).

X AdBlue® Nachfüllflasche : verschließen.X Teilentleerte AdBlue® Nachfüllflasche : ver-

stauen oder entleerte AdBlue® Nachfüllfla-sche : umweltgerecht entsorgen.Wenn Sie anschließend die Zündung einschal-ten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitg. nachetwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Dis-play weiterhin die Meldung zeigt, müssen Siemehr AdBlue® nachfüllen.

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Parken

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan-lage oder dem Abgasstrom in Kontakt kom-men, können sich diese Materialien entzün-den. Es besteht Brandgefahr!Parken Sie das Fahrzeug so, dass keine brenn-baren Materialien in Kontakt mit heißen Fahr-zeugteilen kommen. Parken Sie insbesonderenicht auf trockenen Wiesen oder abgeernte-ten Getreidefeldern.

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen, können sie das Fahrzeug in Bewegungsetzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Automatikgetriebe aus der Parkstel-

lung P schalten oder das Schaltgetriebe indie Leerlaufstellung schaltenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungenbedienen und sich einklemmen. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

! Sichern Sie das Fahrzeug immer korrektgegen Wegrollen. Sonst kann das Fahrzeugoder der Antriebsstrang des Fahrzeugsbeschädigt werden.

! Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, ziehen Sieden Schlüssel immer ab, damit die Batterienicht entladen wird.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug immer verkehrssicherab und sichern Sie es gegen Wegrollen. Beach-ten Sie beim Parken die gesetzlichen Bestim-mungen des Lands, in dem Sie sich momentanaufhalten.

Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug korrektgegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert ist,Rmuss die Feststellbremse festgestellt seinRmuss sich bei Fahrzeugen mit Automatikge-

triebe das Getriebe in Stellung P befinden undder Schlüssel abgezogen seinRmuss bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe der

1. Gang oder der Rückwärtsgang eingelegtseinRmüssen an Steigungen oder Gefälle die Vor-

derräder in Richtung Bordsteinkante gedrehtsein.

Feststellbremse

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug mit der Feststell-bremse abbremsen müssen, ist der Brems-weg wesentlich länger und die Räder könnenblockieren. Es besteht erhöhte Schleuder‑und Unfallgefahr!Bremsen Sie das Fahrzeug nur bei ausgefal-lener Betriebsbremse mit der Feststellbremseab. Stellen Sie dabei die Feststellbremse nichtzu stark fest. Wenn die Räder blockieren,lösen Sie umgehend die Feststellbremse soweit, bis sich die Räder wieder drehen.

Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremseabbremsen, leuchten die Bremsleuchten nichtauf.Grundsätzlich dürfen Sie die Feststellbremsenur bei stehendem Fahrzeug anziehen.

Parken 183

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X Feststellbremse anziehen: Fest auf dasPedal ; der Feststellbremse treten.Wenn der Motor läuft, geht die rote Kontroll-leuchte ! im Kombiinstrument an.

X Feststellbremse lösen: Auf das Bremspedaltreten und gedrückt halten.

X Lösegriff : ziehen.Die Feststellbremse löst schlagartig. Die roteKontrollleuchte ! im Kombiinstrumentgeht aus.

Im Ausnahmefall können Sie bei Ausfall derBetriebsbremse mit der Feststellbremse eineNotbremsung durchführen.X Notbremsung: Lösegriff : ziehen und lang-

sam auf das Pedal ; der Feststellbremsetreten.

Motor abstellen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBeim Abstellen des Motors schaltet das Auto-matikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahr-zeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nach dem Abstellen des Motorsimmer in Parkstellung P. Sichern Sie dasabgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremsegegen Wegrollen.

! Wenn die Kühlmitteltemperatur starkerhöht ist, z. B. nach einer Bergfahrt, lassenSie den Motor vor dem Abstellen noch etwa2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen.Die Kühlmitteltemperatur kann sich so wiedernormalisieren.

Fahrzeuge mit SchaltgetriebeX Fahrzeug anhalten.X Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang R ein-

legen.X Feststellbremse anziehen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen und abziehen.Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.

X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern(Y Seite 183).

Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeX Fahrzeug anhalten.X Getriebe in Stellung P bringen.X Feststellbremse anziehen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen und abziehen.Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.Wenn Sie den Motor in der Getriebestellung Roder D ausschalten, schaltet das Automatik-getriebe automatisch in N.Wenn Sie danach eine Vordertür öffnen oderden Schlüssel abziehen, schaltet das Auto-matikgetriebe automatisch in P.Wenn Sie das Automatikgetriebe vor demAbstellen des Motors in N gestellt haben,bleibt das Automatikgetriebe in N, auch wenneine Vordertür geöffnet wird.

X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern(Y Seite 183).

Fahrzeug stilllegenWenn Sie das Fahrzeug länger als vier Wochenstilllegen, kann die Batterie durch Tiefentladungvorbeschädigt oder beschädigt werden.X Batterie abklemmen (Y Seite 345).OderX Batterie an ein Ladeerhaltungsgerät anschlie-

ßen.Beachten Sie unbedingt die Hinweise zumLaden der Batterien (Y Seite 348).Informationen über Ladeerhaltungsgeräteerhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerk-statt.

Wenn Sie das Fahrzeug länger als sechs Wochenstilllegen, kann das Fahrzeug durch eine längereStilllegung Standschäden erleiden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen

und sich beraten lassen.

Fahrhinweise

Allgemeine Hinweise

G WARNUNGWenn Sie die Zündung während der Fahrt aus-schalten, sind sicherheitsrelevante Funktio-

184 FahrhinweiseFa

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nen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar.Das kann z. B. die Servolenkung und dieBremskraftverstärkung betreffen. Sie brau-chen dann zum Lenken und Bremsen erheb-lich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zün-dung aus.

Wenn Sie ganz vom Gas gehen, wird im Schub-betrieb bei Drehzahlen außerhalb des Leerlauf-regelbereichs die Kraftstoffzufuhr unterbro-chen.

Kurzstreckenfahrt! Wenn das Fahrzeug überwiegend im Kurz-

streckenbetrieb bewegt wird, kann es zu Stö-rungen bei der automatischen Reinigung desDieselpartikelfilters kommen. Dadurch kannsich Kraftstoff im Motoröl ansammeln undeinen Motorschaden verursachen.

! Während der automatischen Regenerationtreten sehr heiße Abgase aus dem Abgasend-rohr aus. Halten Sie einen Mindestabstandvon 1 Meter zu anderen Gegenständen, z. B.parkenden Fahrzeugen ein, um Sachschädenzu vermeiden.

Führen Sie bei überwiegendem Kurzstrecken-betrieb alle 500 km eine 20-minütige Autobahn-oder Überlandfahrt durch. Damit unterstützenSie die Regeneration des Dieselpartikelfilters.Wenn die automatische Regeneration des Die-selpartikelfilters nicht ausreichend oder gestörtist, zeigt das Display im Kombiinstrument dieMeldung Abgasfilter: Hohe Drehz. fah‐ren s. Betriebsanleitg. oder Abgasfil‐ter: hohe Drehzahl +.Fahren Sie bei nächster Gelegenheit mit einerMotordrehzahl von mindestens 2000 1/min, bisdie Display-Meldung ausgeht. Durch die erzielteTemperaturerhöhung unterstützen Sie den Frei-brennvorgang des Dieselpartikelfilters.Wenn die Display-Meldung nach etwa20 Minuten nicht ausgeht, wenden Sie sichumgehend an eine qualifizierte Fachwerkstatt.

Geschwindigkeitsbegrenzung

G WARNUNGDas Überschreiten der angegebenen Reifen-tragfähigkeit oder des zulässigen Geschwin-digkeitsindexes kann zu Reifenschädigungenund zum Platzen der Reifen führen. Es bestehtUnfallgefahr!Verwenden Sie deshalb nur für Ihren Fahr-zeugtyp frei gegebene Reifentypen und ‑grö-ßen. Beachten Sie die für Ihr Fahrzeug not-wendige Reifentragfähigkeit und denGeschwindigkeitsindex.

Sie müssen sich als Fahrer über die bauartbe-dingte Höchstgeschwindigkeit und die aus derBereifung (Reifen und Reifendruck) resultie-rende zulässige Höchstgeschwindigkeit erkun-digen. Beachten Sie insbesondere auch die lan-desspezifischen Zulassungsvorschriften für Rei-fen.Sie dürfen die durch den Geschwindigkeitsindexvorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung derBereifung auf keinen Fall überschreiten. DerGeschwindigkeitsindex wird in den Tabellen zurBereifung genannt (Y Seite 386).Sie können die zulässige Höchstgeschwindig-keit Ihres Fahrzeugs, z. B. bei Winterreifenbe-trieb, permanent begrenzen.Mercedes-Benz empfiehlt für die Programmie-rung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiteinen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Bei Fahrzeugen mit SPEEDTRONIC können Siedie zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahr-zeugs über den Bordcomputer temporär und/oder permanent begrenzen (Y Seite 195).Achten Sie bei Überholvorgängen darauf, dassder Motor automatisch abregelt, wenn die pro-grammierte zulässige Höchstgeschwindigkeiterreicht ist.Bei Gefälle kann die Geschwindigkeitsbegren-zung überschritten werden. Bremsen Sie gege-benenfalls. Display-Meldungen machen Sie aufdas Erreichen der Geschwindigkeitsbegrenzungaufmerksam.

Fahrhinweise 185

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Auslandsreise

ServiceAuch im Ausland steht ein weit verbreiteterMercedes-Benz Service zur Verfügung. Beden-ken Sie, dass trotzdem Serviceeinrichtungenoder Ersatzteile möglicherweise nicht sofortverfügbar sind. Die betreffenden Werkstatt-Ver-zeichnisse erhalten Sie in jedem Mercedes-BenzServicestützpunkt.

KraftstoffIn einigen Ländern sind nur Kraftstoffe miterhöhtem Schwefelgehalt erhältlich.Ungeeigneter Kraftstoff kann Motorschädenhervorrufen. Informationen zum Kraftstoff fin-den Sie unter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 393).

AdBlue®

AdBlue® ist nicht überall im Ausland in ausrei-chender Qualität erhältlich. Lassen Sie daherinsbesondere vor Fahrten ins außereuropäischeAusland den AdBlue® Vorrat in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt prüfen.Informationen zu AdBlue® finden Sie unter„Betriebsstoffe und Füllmengen“ (Y Seite 396).

Abblendlicht

Allgemeine HinweiseIn Ländern, in denen auf der anderen Straßen-seite als im Zulassungsland gefahren wird, müs-sen Sie die Scheinwerfer auf symmetrischesAbblendlicht umstellen. Dadurch wird derGegenverkehr nicht geblendet. Das symmetri-sche Abblendlicht leuchtet den Fahrbahnrandnicht mehr so weit und so hoch aus.

Fahrzeuge mit Halogen-ScheinwerfernEine Umstellung der Scheinwerfer auf symmet-risches Abblendlicht ist nicht erforderlich. Diegesetzlichen Anforderungen der Länder, indenen auf der anderen Straßenseite als imZulassungsland gefahren wird, werden auchohne Umstellung erfüllt.

Fahrzeuge mit LED-ScheinwerfernBei Fahrzeugen mit Lenkradtasten können Siedas Abblendlicht über das Menü Einstell. imBordcomputer umstellen. Im Untermenü Lichtschalten Sie über die Funktion Abblendlicht Einstellung für: zwischen Rechtsverkehrund Linksverkehr um (Y Seite 248).Lassen Sie sonst oder bei Fahrzeugen ohneLenkradtasten das Abblendlicht für Rechts-oder Linksverkehr in einer qualifizierten Fach-werkstatt umstellen.X Stellen Sie das Abblendlicht vor dem jeweili-

gen Grenzübertritt bei der Einreise und bei derRückkehr möglichst nahe an der Grenze um.Wenn die aktuelle Einstellung nicht der Län-derausführung Ihres Fahrzeugs entspricht,stehen das Autobahnlicht und das erweiterteNebellicht nicht zur Verfügung.

BahntransportDer Transport Ihres Fahrzeugs mit der Bahnkann in einigen Ländern aufgrund unterschied-licher Tunnelhöhen und Verladenormen einge-schränkt sein oder besondere Maßnahmenerfordern.Informationen hierzu erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Bremsen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschal-ten, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen, können die Antriebsräder die Haf-tung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuder‑und Unfallgefahr!Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahnzurück, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen.

Gefällstrecken! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspe-

dals verursacht die übermäßige und vorzei-tige Abnutzung der Bremsbeläge.

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Dies gilt auch für das automatische Bremsen,wenn Sie TEMPOMAT oder SPEEDTRONIC ein-geschaltet haben.Schalten Sie deshalb bei einem langen und stei-len Gefälle, auch bei Fahrzeugen mit Automa-tikgetriebe, frühzeitig in einen niedrigeren Gang.Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ohne dasFahrprogramm M müssen Sie dazu frühzeitigden Schaltbereich auf 2 oder 1 begrenzen(Y Seite 174).Beachten Sie dies insbesondere bei einem bela-denen Fahrzeug und bei Fahrten mit einemAnhänger.So nutzen Sie die Bremswirkung des Motorszum Halten der Geschwindigkeit und müssenweniger bremsen. Dadurch entlasten Sie dieBetriebsbremse und vermeiden, dass die Brem-sen überhitzen und zu schnell verschleißen.

Hohe und geringe Beanspruchung

G WARNUNGWenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-lage überhitzen. Dadurch verlängert sich derBremsweg und die Bremsanlage kann sogarausfallen. Es besteht Unfallgefahr!Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fuß-stütze. Treten Sie während der Fahrt nichtgleichzeitig auf das Brems‑ und Fahrpedal.

! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspe-dals verursacht die übermäßige und vorzei-tige Abnutzung der Bremsbeläge.

Wenn Sie die Bremsen stark beanspruchthaben, stellen Sie das Fahrzeug nicht sofort ab.Fahren Sie kurze Zeit weiter. Die Bremsen küh-len sich durch den Fahrtwind schneller ab.Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspruchen,überzeugen Sie sich gelegentlich von ihrer Wirk-samkeit. Bremsen Sie dazu unter Berücksichti-gung des Verkehrsgeschehens aus höhererGeschwindigkeit stärker ab. Die Bremse wirddadurch griffiger.

Nasse FahrbahnWenn Sie längere Zeit bei starkem Regen fah-ren, ohne zu bremsen, kann die Bremse beim 1.Bremsen verzögert ansprechen. Auch nach derFahrzeugwäsche oder einer Durchfahrt durchtiefes Wasser kann dieses Verhalten auftreten.

Sie müssen dann fester auf die Bremse treten.Halten Sie einen größeren Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug.Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser Fahr-bahn und nach der Fahrzeugwäsche das Fahr-zeug unter Berücksichtigung des Verkehrsge-schehens spürbar ab. Die Bremsscheiben wer-den warm, trocknen schneller und werden vorKorrosion geschützt.

Eingeschränkte Bremswirkung auf salz-gestreuten StraßenWenn Sie auf salzgestreuten Straßen fahren,kann sich eine Salzschicht auf Bremsscheibenund Bremsbelägen bilden. Dadurch kann sichder Bremsweg erheblich verlängern.Halten Sie einen besonders großen Sicherheits-abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.Zum Beseitigen einer möglichen SalzschichtX Bei Fahrtbeginn, gelegentlich während der

Fahrt und am Fahrtende bremsen. Achten Siedarauf, dass andere Verkehrsteilnehmerdabei nicht gefährdet werden.

Neue Bremsscheiben und BremsbelägeNeue Bremsbeläge und Bremsscheiben habenerst nach einigen 100 Kilometern eine optimaleBremswirkung. Gleichen Sie die verminderteBremswirkung durch stärkeren Druck auf dasBremspedal aus.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen, nur folgende Bremsscheiben undBremsbeläge in Ihr Fahrzeug einbauen zu las-sen:Rfür Mercedes-Benz frei gegebene Brems-

scheibenRfür Mercedes-Benz frei gegebene Bremsbe-

läge oder Bremsbeläge mit gleichem Quali-tätsstandard

Andere Bremsscheiben oder Bremsbeläge kön-nen die Sicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträch-tigen.Lassen Sie Bremsscheiben und Bremsbelägeimmer achsweise und nur in einer qualifiziertenFachwerkstatt wechseln. Lassen Sie bei einemBremsscheibenwechsel immer auch die Brems-beläge erneuern.

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Feststellbremse

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug mit der Feststell-bremse abbremsen müssen, ist der Brems-weg wesentlich länger und die Räder könnenblockieren. Es besteht erhöhte Schleuder‑und Unfallgefahr!Bremsen Sie das Fahrzeug nur bei ausgefal-lener Betriebsbremse mit der Feststellbremseab. Stellen Sie dabei die Feststellbremse nichtzu stark fest. Wenn die Räder blockieren,lösen Sie umgehend die Feststellbremse soweit, bis sich die Räder wieder drehen.

Wenn Sie auf nassen Straßen oder schmutzbe-deckten Oberflächen fahren, kann Straßensalzund/oder Schmutz in die Feststellbremsegelangen. Korrosion und eine Verminderung derBremskraft sind die Folge.Um dies zu verhindern, fahren Sie von Zeit zuZeit mit leicht angezogener Feststellbremse.Fahren Sie dazu eine Strecke von etwa 100 mmit einer maximalen Geschwindigkeit von20 km/h.Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremseabbremsen, leuchten die Bremsleuchten nichtauf.

Fahren bei Nässe

Aquaplaning

G WARNUNGJe nach Wasserhöhe auf der Fahrbahn kann estrotz ausreichender Reifenprofiltiefe undniedriger Geschwindigkeit zu Aquaplaningkommen. Es besteht Unfallgefahr!Meiden Sie deshalb Spurrillen und bremsenSie vorsichtig.

Fahren Sie deshalb bei starken Niederschlägenoder bei Bedingungen, bei denen Aquaplaningauftreten kann, folgendermaßen:RVerringern Sie die Geschwindigkeit.RMeiden Sie Spurrillen.RBremsen Sie vorsichtig.

Wasserdurchfahrt auf Straßen! Beachten Sie, dass vorausfahrende oder

entgegenkommende Fahrzeuge Wellenerzeugen. Dadurch kann die maximal zuläs-sige Wasserhöhe überschritten werden.Beachten Sie diese Hinweise unbedingt.Sonst können Sie Motor, Elektrik undGetriebe beschädigen.

Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, das sichauf der Straße gesammelt hat, beachten Sie,dassRder Wasserstand bei ruhigem Wasser maxi-

mal bis zur Unterkante des vorderen Stoßfän-gers reichen darfRSie maximal Schrittgeschwindigkeit fahren

dürfen.

Fahren im Winter

G WARNUNGWenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschal-ten, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen, können die Antriebsräder die Haf-tung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuder‑und Unfallgefahr!Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahnzurück, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen.

G GEFAHRWenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Kohlen-monoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das istz. B. der Fall, wenn das Fahrzeug im Schneestecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr!Wenn Sie den Motor oder die Zusatzheizunglaufen lassen müssen, halten Sie das Abgas-endrohr und den Bereich um das Fahrzeugschneefrei. Öffnen Sie auf der dem Windabgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, umdie ausreichende Versorgung mit Frischluft zugewährleisten.

! Ansammlungen von Schnee und Eis könneninsbesondere in festgefrorenem Zustand im

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Bereich der Luftansaugung, beweglicherTeile, der Achsen und der RadeinbautenRdie Luftansaugung behindernRFahrzeugteile beschädigenRFunktionsstörungen durch Einschränkung

der konstruktiv vorgesehenen Beweglich-keit hervorrufen (z. B. verringerter mögli-cher Lenkeinschlag).

Prüfen Sie bei Fahrten unter winterlichenBedingungen regelmäßig das Fahrzeug undentfernen Sie Schnee und Eis.Verständigen Sie bei Beschädigungen einequalifizierte Fachwerkstatt.

! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen inNeutralstellung N nur kurzzeitig rollen. Einlängeres Rollen der Räder, z. B. beimAbschleppen, führt zu einem Getriebescha-den.

Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einerqualifizierten Fachwerkstatt winterfest machen.Fahren Sie bei Glätte besonders vorsichtig. Ver-meiden Sie abruptes Beschleunigen, Lenkenund Bremsen. Verwenden Sie nicht den TEM-POMAT.Wenn das Fahrzeug zu schleudern droht oderbei geringer Geschwindigkeit nicht zum Stehengebracht werden kann:X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leer-

lauf einlegen.X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das

Getriebe in Stellung i bringen.X Versuchen, das Fahrzeug durch Lenkkorrek-

turen unter Kontrolle zu halten.Die Außentemperaturanzeige ist nicht als Eis-warner vorgesehen und ist daher für diesenZweck ungeeignet. Eine veränderte Außentem-peratur wird verzögert angezeigt.Die angezeigten Temperaturen dicht über demGefrierpunkt sind keine Garantie dafür, dass dieFahrbahn eisfrei ist. Die Straße kann trotzdemvereist sein, besonders in Waldschneisen oderauf Brücken. Bei nicht angepasster Fahrweisekönnte dadurch das Fahrzeug ins Schleuderngeraten. Passen Sie daher Ihre Fahrweise unddie Geschwindigkeit immer an die Witterungs-verhältnisse an.Sie sollten dem Zustand der Straße besondereAufmerksamkeit schenken, sobald die Tempe-raturen nahe dem Gefrierpunkt sind.

Weitere Informationen finden Sie unterR„M+S-Reifen“ (Y Seite 370)R„Schneeketten“ (Y Seite 370)R„Fahren mit Sommerreifen“ (Y Seite 369)Beachten Sie auch die Hinweise unter „Betriebim Winter“ (Y Seite 369).

Fahren im Gelände

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie einen Hang schräg befahren oderauf einem Hang wenden, kann das Fahrzeugseitlich abrutschen, umkippen und sich über-schlagen. Es besteht Unfallgefahr!Befahren Sie einen Hang immer in Falllinie(geradlinig aufwärts oder abwärts) und wen-den Sie nicht.

G WARNUNGDurch die ungleichförmige Bodenbeschaffen-heit bei Geländefahrten wirken Beschleuni-gungskräfte aus allen Richtungen auf IhrenKörper. Sie können z. B. vom Sitz geschleu-dert werden. Es besteht Verletzungsgefahr!Legen Sie auch bei Geländefahrten immer denSicherheitsgurt an.

G WARNUNGWenn Sie über Hindernisse oder in Spurrillenfahren, kann das Lenkrad zurückschlagen undVerletzungen an den Händen verursachen.Halten Sie das Lenkrad immer mit beidenHänden fest umschlossen. Wenn Sie Hinder-nisse überfahren, rechnen Sie kurzzeitig miterhöhten Lenkkräften.

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Grasoder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasan-lage in Kontakt sind, können sich diese Mate-rialien entzünden. Es besteht Brandgefahr!Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigtenWegen oder im Gelände regelmäßig die Fahr-zeugunterseite. Entfernen Sie insbesondere

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eingeklemmte Pflanzenteile oder anderebrennbare Materialien. Verständigen Sie beiBeschädigungen eine qualifizierte Fachwerk-statt.

! Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigtenWegen oder im Gelände regelmäßig die Fahr-zeugunterseite und die Räder und Reifen. Ent-fernen Sie insbesondere eingeklemmteFremdkörper, z. B. Steine und Äste.Solche Fremdkörper könnenRdas Fahrwerk, den Kraftstoffbehälter oder

die Bremsanlage beschädigenRUnwuchten und damit Vibrationen verursa-

chenRwährend der Weiterfahrt herausgeschleu-

dert werden.Verständigen Sie bei Beschädigungen einequalifizierte Fachwerkstatt.

Bei Gelände- und Baustellenfahrten können z. B.Sand, Schlamm und Wasser, auch vermengt mitÖl, in die Bremse gelangen. Dies kann zu redu-zierter Bremswirkung oder zum Totalausfall derBremse führen, auch durch erhöhten Ver-schleiß. Die Bremseigenschaften ändern sich,abhängig vom eingedrungenen Material. Reini-gen Sie die Bremse nach der Geländefahrt.Wenn Sie anschließend eine reduzierte Brems-wirkung oder Schleifgeräusche feststellen, las-sen Sie die Bremsanlage umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. PassenSie Ihre Fahrweise den veränderten Bremsei-genschaften an.Gelände- und Baustellenfahrten erhöhen dieMöglichkeit von Fahrzeugschäden, die in derFolge zum Ausfall von Aggregaten oder Syste-men führen. Passen Sie Ihre Fahrweise denGeländeverhältnissen an. Fahren Sie aufmerk-sam. Lassen Sie Fahrzeugschäden umgehend ineiner qualifizierten Fachwerkstatt beheben.Wenn Sie Ihr Fahrzeug für eine Gelände- oderBaustellenfahrt beladen, halten Sie den Fahr-zeugschwerpunkt möglichst niedrig.

Regeln für Fahrten im Gelände! Beachten Sie immer die Bodenfreiheit des

Fahrzeugs und weichen Sie Hindernissen, wiez. B. zu tiefen Spurrillen aus.

Hindernisse können das Fahrzeug beschädi-gen, z. B.Ram FahrwerkRam AntriebsstrangRan den Kraftstoff- und VorratsbehälternFahren Sie deshalb im Gelände immer lang-sam. Wenn Sie Hindernisse überfahren müs-sen, lassen Sie sich von dem Beifahrer ein-weisen.

i Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, zusätzlicheine Schaufel und ein Bergeseil mit Schäkelim Fahrzeug mitzunehmen.RSicherstellen, dass Gepäckstücke und Lade-

gut sicher verstaut oder befestigt sind(Y Seite 322).RVor Beginn der Geländefahrt anhalten und

einen kleinen Gang schalten.RWenn es der Untergrund erfordert, ESP® zum

Anfahren kurzzeitig ausschalten (Y Seite 76).RIm Gelände immer mit laufendem Motor und

geschaltetem Gang fahren.RLangsam und gleichmäßig fahren. In vielen

Fällen ist Schritt-Tempo erforderlich.RDurchdrehende Antriebsräder vermeiden.RStets darauf achten, dass die Räder Boden-

kontakt haben.RUnbekanntes Gelände, das nicht einsehbar

ist, mit äußerster Vorsicht befahren. Sicher-heitshalber aussteigen und die Geländepas-sage vorher anschauen.RVor Wasserdurchfahrten die Wassertiefe prü-

fen.RAuf Hindernisse achten, z. B. Felsbrocken,

Löcher, Baumstümpfe und Spurrillen.RKanten, an denen der Untergrund wegbre-

chen kann, meiden.

Checkliste nach der Geländefahrt! Wenn Sie nach der Geländefahrt Schäden

am Fahrzeug feststellen, lassen Sie umge-hend das Fahrzeug in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen.

Im Gelände wird Ihr Fahrzeug stärker bean-sprucht als im normalen Straßenbetrieb. Über-prüfen Sie das Fahrzeug nach einer Fahrt inunwegsamem Gelände. Sie erkennen dannSchäden rechtzeitig und verringern das Unfall-risiko für sich und andere Verkehrsteilnehmer.

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Reinigen Sie Ihr Fahrzeug vor der Fahrt auföffentlichen Straßen gründlich.Beachten Sie folgende Punkte nach einerGelände- oder Baustellenfahrt und vor der Fahrtauf öffentlichen Straßen:X ESP® einschalten (Y Seite 76).X Scheinwerfer und Schlussleuchte reinigen

und auf Beschädigungen prüfen.X Das vordere und hintere Kennzeichen reini-

gen.X Scheiben, Fenster und Außenspiegel reini-

gen.X Trittstufen, Einstiege und Haltegriffe reinigen.

Dadurch erhöhen Sie die Trittsicherheit.X Räder/Reifen, Radeinbau und den Unterbo-

den mit einem Wasserstrahl reinigen.Dadurch erhöhen Sie die Bodenhaftung ins-besondere auf nasser Fahrbahn.

X Räder/Reifen und Radeinbau auf einge-klemmte Fremdkörper prüfen und entfernen.Eingeklemmte Fremdkörper können dieRäder/Reifen beschädigen, oder währendder Weiterfahrt herausgeschleudert werden.

X Unterboden auf eingeklemmte Zweige oderandere Pflanzenteile prüfen und entfernen.Eingeklemmte Zweige oder andere Pflanzen-teile erhöhen die Brandgefahr und könnenKraftstoffleitungen, Bremsschläuche sowiedie Gummibälge der Achsgelenke undAntriebswellen beschädigen.

X Bremsscheiben, Bremsbeläge und Achsge-lenke insbesondere nach dem Betrieb inSand, Schlamm, Schotter/Kies, Wasser oderähnlichen Schmutzbeanspruchungen reini-gen.

X Gesamte Bodengruppe, Reifen, Räder, Karos-seriestruktur, Bremse, Lenkung, Fahrwerkund Abgasanlage auf Beschädigungen prüfen.

X Betriebsbremse auf Betriebssicherheit prü-fen, z. B. eine Bremsprobe durchführen.

X Wenn nach der Geländefahrt starke Vibrati-onen festzustellen sind, Räder und Trieb-strang erneut auf Fremdkörper kontrollieren.Fremdkörper entfernen, da sie Unwuchtenund damit Vibrationen verursachen können.

Fahren im Gebirge! Fahrzeuge mit Dieselmotor: Die Betriebs-

sicherheit des Dieselmotors ist bis zu einerHöhe von 2500 m über dem Meeresspiegel

gewährleistet. Sie dürfen diese Höhe kurzzei-tig überschreiten, z. B. für Passfahrten. Fah-ren Sie nicht dauerhaft in Höhen über2500 m. Sonst können Sie den Dieselmotorbeschädigen.

Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mitzunehmender Höhe die Motorleistung und somitauch die Anfahrsteigfähigkeit abnehmen.Beachten Sie dies insbesondere bei Fahrten mitAnhänger im Gebirge.Die zulässigen Anhängelasten gelten für Fahrtenin Höhen bis zu 1000 m über dem Meeresspie-gel mit Steigungen bis zu 12 %.

! Fahrzeuge mit einer Motorleistung klei-ner als 100 kW: Reduzieren Sie bei Fahrtenmit einem Anhänger in Höhen über 1000 mdie Gesamtmasse des Zugs. Als Richtwert gilteine Reduzierung um 5 % der zulässigenGesamtmasse des Zugs pro 500 m über einerHöhe von 1000 m. Sonst können Sie dieKupplung des Fahrzeugs überbeanspruchen.Die Überbeanspruchung führt zu einem über-mäßigen und vorzeitigen Verschleiß der Kupp-lung und kann diese beschädigen.Bei Fahrten auf Straßen in Höhen über1000 m mit nur leichten Steigungen von weni-ger als 8 % müssen Sie die Gesamtmasse desZugs nicht verringern.

Angaben zu den zulässigen Anhängelasten fin-den Sie in Ihren Fahrzeugpapieren und auf demFahrzeugtypschild (Y Seite 392) oder unter„Anhängelasten“ (Y Seite 405).Bei Fahrten in einer Höhe von 2500 m über demMeeresspiegel steht die ECO Start-Stopp-Funk-tion nicht mehr zur Verfügung.Hinweise zum Bremsen auf Gefällstrecken fin-den Sie unter „Bremsen“ (Y Seite 186).

Fahrsysteme

TEMPOMAT

Allgemeine HinweiseDer TEMPOMAT hält für Sie die Geschwindig-keit. Um die eingestellte Geschwindigkeit nichtzu überschreiten, bremst er selbsttätig.Wenn Sie längere Zeit mit gleich bleibenderGeschwindigkeit fahren können, schalten Sieden TEMPOMAT ein. Sie können jede Geschwin-digkeit ab 30 km/h in 1-km/h- und 10-km/h-Schritten einstellen.

Fahrsysteme 191

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Wenn Sie für den digitalen Tachometer als Ein-heit Meilen eingestellt haben, können Sie jedeGeschwindigkeit ab 20 mph in 1-mph- und5-mph-Schritten einstellen.Ändern der Anzeigeeinheit für den digitalenTachometer und die WegstreckeRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 235)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 247)Der TEMPOMAT sollte bei Fahrten im Geländeoder auf Baustellen nicht eingeschaltet werden.An einer Steigung kann es sein, dass der TEM-POMAT die Geschwindigkeit nicht halten kann.Wenn die Steigung nachlässt und 30 km/h nichtunterschritten wurden, regelt sich die gespei-cherte Geschwindigkeit wieder ein. Im Gefällehält der TEMPOMAT die Geschwindigkeit durchautomatisches Bremsen. Beachten Sie dieergänzenden Fahrhinweise (Y Seite 186).Schalthinweise für Fahrzeuge mit Schaltge-triebe:RFahren Sie immer mit ausreichender, aber

nicht zu hoher Motordrehzahl.RSchalten Sie insbesondere an starken Stei-

gungen rechtzeitig.RSchalten Sie nicht über mehrere Gänge

zurück.RWenn Sie das Kupplungspedal länger als

sechs Sekunden treten, schaltet sich derTEMPOMAT aus.RWenn Sie in den Leerlauf schalten und das

Kupplungspedal loslassen, kann die Motor-drehzahl deutlich ansteigen. Schalten Sie denTEMPOMAT vorher aus.

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die Hinweise zum Bremsen(Y Seite 186).Der TEMPOMAT kann weder die Unfallgefahreiner nicht angepassten oder unaufmerksamenFahrweise verringern noch physikalische Gren-zen außer Kraft setzen. Der TEMPOMAT kann dieStraßen- und Witterungsverhältnisse sowie dieVerkehrssituation nicht berücksichtigen. DerTEMPOMAT ist nur ein Hilfsmittel. Die Verant-wortung für den Sicherheitsabstand, dieGeschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsen unddas Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu

der Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, kann derTEMPOMAT in seiner Funktion beeinträchtigtsein.Benutzen Sie den TEMPOMAT nichtRin Verkehrssituationen, die das Fahren bei

konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben,z. B. bei starkem Verkehr, auf kurvenreichenStraßen oder im Gelände.Rauf glatten oder rutschigen Straßen. Die

Antriebsräder können durch Bremsen oderBeschleunigen die Haftung verlieren und dasFahrzeug kann schleudern.Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, star-

ken Regen oder Schnee.Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf diegespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam.

TEMPOMAT Hebel und Anzeige

: Einschalten und aktuelle oder höhereGeschwindigkeit speichern

; LIM-Kontrollleuchte= Einschalten mit zuletzt gespeicherter

Geschwindigkeit? Einschalten und aktuelle oder niedrigere

Geschwindigkeit speichernA Zwischen TEMPOMAT und variabler SPEED-

TRONIC wechselnB TEMPOMAT ausschaltenDer TEMPOMAT Hebel ist der untere Hebel linksan der Lenksäule.Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie denTEMPOMAT und die variable SPEEDTRONIC.X TEMPOMAT vorwählen: Prüfen, ob die LIM-

Kontrollleuchte ; aus ist.Wenn ja, ist der TEMPOMAT bereits gewählt.

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Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeil-richtung A drücken.

Die LIM-Kontrollleuchte ; zeigt Ihnen, welcheFunktion Sie gewählt haben:RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT ist

gewählt.RLIM-Kontrollleuchte leuchtet: Variable

SPEEDTRONIC ist gewählt.Wenn Sie den TEMPOMAT einschalten, zeigt dasDisplay im Textfeld kurz die Meldung TEMPOMATund die gespeicherte Geschwindigkeit.Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Vund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Status-

bereich (Y Seite 237)

EinschaltbedingungenDamit Sie den TEMPOMAT einschalten können,müssen alle folgenden Einschaltbedingungenerfüllt sein:RDie Funktion TEMPOMAT muss gewählt sein

(Y Seite 192).RDie Feststellbremse muss gelöst sein. Die

Kontrollleuchte ! im Kombiinstrument istaus.RESP® muss eingeschaltet sein und darf aktu-

ell nicht eingreifen oder regeln.RSie fahren schneller als 30 km/h.RSie treten nicht auf das Brems- oder auf das

Kupplungspedal.

Aktuelle Geschwindigkeit speichernund halten

X Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindig-keit ab 30 km/h beschleunigen.

X TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oderunten ; tippen.

X Fahrpedal loslassen.Der TEMPOMAT ist eingeschaltet. Die aktu-elle Geschwindigkeit ist gespeichert und wirdkurz im Textfeld des Displays angezeigt.Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Vund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Sta-

tusbereich (Y Seite 237)

Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen

G WARNUNGWenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen und diese abweicht von der aktuellenGeschwindigkeit, beschleunigt oder bremstdas Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherteGeschwindigkeit nicht bekannt ist, kann dasFahrzeug unerwartet beschleunigen oderbremsen. Es besteht Unfallgefahr!Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation,bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen. Wenn Ihnen die gespeicherteGeschwindigkeit nicht bekannt ist, speichernSie die gewünschte Geschwindigkeit neu.

X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen :.X Fahrpedal loslassen.

Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und regeltauf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit.Das Display zeigt im Textfeld kurz die gespei-cherte Geschwindigkeit.

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Page 196: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Vund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Sta-

tusbereich (Y Seite 237)i Wenn Sie erstmalig nach einem Motorstart

den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen,übernimmt der TEMPOMAT die aktuelleGeschwindigkeit.

Geschwindigkeit einstellen

Es kann einen Augenblick dauern, bis das Fahr-zeug auf die eingestellte Geschwindigkeitbeschleunigt oder abbremst. BerücksichtigenSie diese Verzögerung beim Einstellen derGeschwindigkeit.X TEMPOMAT Hebel zum Erhöhen der

Geschwindigkeit nach oben : oder zum Ver-ringern der Geschwindigkeit nach unten ;drücken.Das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert.Die Geschwindigkeit wird im Display ange-zeigt.

X Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, TEMPOMAT Hebel loslassen.Die angezeigte Geschwindigkeit ist gespei-chert.

oderX TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt

nach oben : oder nach unten ; tippen.Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitwird in 1-km/h-Schritten erhöht/verringert.

oderX TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt

hinaus nach oben : oder nach unten ; tip-pen.Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitwird in 10-km/h-Schritten erhöht/verringert.

i Durch Gasgeben schalten Sie den TEMPO-MAT nicht aus. Wenn Sie z. B. zum Überholenkurzfristig beschleunigen, regelt der TEMPO-MAT hinterher wieder auf die zuletzt gespei-cherte Geschwindigkeit.

TEMPOMAT ausschalten

Sie haben mehrere Möglichkeiten, den TEMPO-MAT auszuschalten:X TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn = tippen.oderX Bremsen.oderX TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung ;

drücken.Die variable SPEEDTRONIC ist gewählt. DieLIM-Kontrollleuchte : im TEMPOMAT Hebelgeht an.Das Symbol V und die Anzeige der gespei-cherten Geschwindigkeit in der Kopfzeileoder im Statusbereich des Displays sind dannaus.

Die zuletzt eingestellte Geschwindigkeit bleibtgespeichert. Wenn Sie den Motor abstellen,wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitgelöscht.Der TEMPOMAT schaltet sich automatisch aus,wennRSie bremsenRSie die Feststellbremse feststellen und die

Kontrollleuchte ! im KombiinstrumentleuchtetRSie langsamer als 30 km/h fahrenRSie die Kupplung während der Fahrt länger als

sechs Sekunden tretenRSie das Schaltgetriebe während der Fahrt in

die Leerlaufstellung schalten und das Kupp-lungspedal loslassen

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RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ineinen zu hohen Gang schalten und die Motor-drehzahl sich dadurch zu stark absenktRSie das Automatikgetriebe während der Fahrt

in die Neutralstellung i schaltenRESP® regelt oder Sie ESP® ausschaltenRESP® oder ABS gestört sindWenn sich der TEMPOMAT automatisch aus-schaltet, ertönt ein Signalton und das Displayzeigt im Textfeld kurz die Meldung TEMPOMAT Aus.Das Symbol V und die Anzeige der gespei-cherten Geschwindigkeit in der Kopfzeile oderim Statusbereich des Displays sind dann aus-geblendet.

Probleme mit TEMPOMATDie Geschwindigkeit lässt sich bei eingeschal-tetem TEMPOMAT nicht einstellen.Das Display zeigt eine Meldung mit hoher Prio-rität und kann deshalb die Geschwindigkeitsän-derung nicht anzeigen.X Entsprechend der Meldung im Display han-

deln.

SPEEDTRONIC

Allgemeine HinweiseDie SPEEDTRONIC hilft Ihnen, eine eingestellteGeschwindigkeit nicht zu überschreiten.Die Geschwindigkeit können Sie variabel oderpermanent begrenzen:RVariabel für zulässige Höchstgeschwindig-

keiten, z. B. in geschlossenen OrtschaftenRPermanent für langfristige zulässige Höchst-

geschwindigkeiten, z. B. für den Winterreifen-betrieb (Y Seite 198)

Sie können bereits im Stillstand bei laufendemMotor mit dem TEMPOMAT Hebel auf jedeGeschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. DieGeschwindigkeitsbegrenzung können Sie inSchrittweiten von 1 km/h und 10 km/h einstel-len.Wenn Sie für den digitalen Tachometer als Ein-heit Meilen eingestellt haben, können Sie jedeGeschwindigkeit ab 20 mph begrenzen. DieSchrittweiten zum Einstellen der Geschwindig-keitsbegrenzung sind dann 1 mph und 5 mph.

Ändern der Anzeigeeinheit für den digitalenTachometer und die WegstreckeRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 235)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 247)

i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tacho-meter kann geringfügig von der gespeicher-ten Geschwindigkeitsbegrenzung abweichen.

Die gespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzungder variablen SPEEDTRONIC können Sie nurdann überschreiten, wenn SieRdie variable SPEEDTRONIC mit dem TEMPO-

MAT Hebel ausschalten (Y Seite 197)Rdas Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus

durchtreten (Kick-down bei Automatikge-triebe). Die variable SPEEDTRONIC schaltetsich dann passiv (Y Seite 197).

i Sie können die variable SPEEDTRONIC nichtdurch Bremsen abschalten.

Wichtige SicherheitshinweiseDie SPEEDTRONIC bremst selbsttätig, damit Sieeine eingestellte Geschwindigkeit nicht über-schreiten. Beachten Sie die ergänzenden Hin-weise zum Bremsen (Y Seite 186).Die SPEEDTRONIC kann weder die Unfallgefahreiner nicht angepassten oder unaufmerksamenFahrweise verringern noch physikalische Gren-zen außer Kraft setzen. Die SPEEDTRONIC kanndie Straßen- und Witterungsverhältnisse sowiedie Verkehrssituation nicht berücksichtigen.Die SPEEDTRONIC ist nur ein Hilfsmittel. DieVerantwortung für den Sicherheitsabstand, dieGeschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsen unddas Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zuder Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, kann dieSPEEDTRONIC in ihrer Funktion beeinträchtigtsein.Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf diegespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam.

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Variable SPEEDTRONIC

TEMPOMAT Hebel und Anzeige

: Einschalten und aktuelle oder höhereGeschwindigkeit speichern

; LIM-Kontrollleuchte= Einschalten mit zuletzt gespeicherter

Geschwindigkeit? Einschalten und aktuelle oder niedrigere

Geschwindigkeit speichernA Zwischen TEMPOMAT und variabler SPEED-

TRONIC wechselnB Variable SPEEDTRONIC ausschaltenDer TEMPOMAT Hebel ist der untere Hebel linksan der Lenksäule.Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie denTEMPOMAT oder die variable SPEEDTRONIC.X Variable SPEEDTRONIC vorwählen: Prüfen,

ob die LIM-Kontrollleuchte ; leuchtet.Wenn ja, ist die variable SPEEDTRONICbereits gewählt.Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeil-richtung A drücken.

Die LIM-Kontrollleuchte ; zeigt Ihnen, welcheFunktion Sie gewählt haben:RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT ist

gewählt.RLIM-Kontrollleuchte leuchtet: Variable

SPEEDTRONIC ist gewählt.Sie können bei laufendem Motor mit dem TEM-POMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab30 km/h begrenzen.Wenn Sie die variable SPEEDTRONIC einschal-ten, zeigt das Display kurz die Meldung SPEED‐TRONIC Limit und die gespeicherte Geschwin-digkeit.

Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Èund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Status-

bereich (Y Seite 237)

Aktuelle Geschwindigkeit speichern

X TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oderunten ; tippen.Die variable SPEEDTRONIC ist eingeschaltet.Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichertund wird als Geschwindigkeitsbegrenzungkurz im Textfeld des Displays angezeigt.Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Èund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Sta-

tusbereich (Y Seite 237)Sie können mit dem TEMPOMAT Hebel auf jedeGeschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen.

Gespeicherte Geschwindigkeit abrufenG WARNUNGWenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen und diese niedriger ist als die aktuelleGeschwindigkeit, bremst das Fahrzeug. WennIhnen die gespeicherte Geschwindigkeit nichtbekannt ist, kann das Fahrzeug unerwartetbremsen. Es besteht Unfallgefahr!Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation,bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen. Wenn Ihnen die gespeicherteGeschwindigkeit nicht bekannt ist, speichernSie die gewünschte Geschwindigkeit neu.

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X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen :.Die variable SPEEDTRONIC ist eingeschaltet.Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird kurzim Textfeld des Displays angezeigt.Zusätzlich zeigt das Display das Symbol Èund die gespeicherte GeschwindigkeitRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten in der

Kopfzeile (Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten im Sta-

tusbereich (Y Seite 237)i Wenn Sie erstmalig nach einem Motorstart

den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen, istdie variable SPEEDTRONIC eingeschaltet.Dann wird die aktuell gefahrene Geschwin-digkeit gespeichert.

Geschwindigkeit einstellen

X TEMPOMAT Hebel zum Erhöhen derGeschwindigkeit nach oben : oder zum Ver-ringern der Geschwindigkeit nach unten ;drücken.Die Geschwindigkeit wird im Display ange-zeigt.

X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit ange-zeigt wird, TEMPOMAT Hebel loslassen.Die angezeigte Geschwindigkeit ist gespei-chert.

oder

X TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunktnach oben : oder nach unten ; tippen.Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitwird in 1-km/h-Schritten erhöht/verringert.

oderX TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt

hinaus nach oben : oder nach unten ; tip-pen.Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitwird in 10-km/h-Schritten erhöht/verringert.

Variable SPEEDTRONIC passiv schaltenWenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkthinaus durchtreten (Kick-down), wird dieSPEEDTRONIC passiv geschaltet. Das Displayzeigt dann die Meldung SPEEDTRONIC passivoder SPEEDTRONIC (LIM) passiv und Sie kön-nen die gespeicherte Geschwindigkeit über-schreiten.Die variable SPEEDTRONIC ist wieder aktiviert,wenn SieRohne Kick-down langsamer fahren als die

gespeicherte GeschwindigkeitReine neue Geschwindigkeit einstellen oderRdie zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit

erneut abrufen.Die Display-Meldung SPEEDTRONIC passivoder SPEEDTRONIC (LIM) passiv ist dann aus.

Variable SPEEDTRONIC ausschalten

Sie haben mehrere Möglichkeiten, die variableSPEEDTRONIC auszuschalten:X TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn = tippen.oderX TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung ;

drücken.Die LIM-Kontrollleuchte : im TEMPOMATHebel geht aus. Die variable SPEEDTRONIC

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ist ausgeschaltet und der TEMPOMAT ist vor-gewählt.Das Symbol È und die Anzeige derGeschwindigkeitsbegrenzung in der Kopfzeileoder im Statusbereich des Displays sind dannaus.

Die zuletzt eingestellte Geschwindigkeitsbe-grenzung bleibt gespeichert. Wenn Sie denMotor abstellen, wird die zuletzt gespeicherteGeschwindigkeitsbegrenzung gelöscht.Die variable SPEEDTRONIC schaltet sich auto-matisch aus, wennRSie ESP® ausschaltenRESP® oder ABS gestört sindDas Symbol È und die Anzeige derGeschwindigkeitsbegrenzung in der Kopfzeileoder im Statusbereich des Displays sind dannaus.

Permanente SPEEDTRONICi Die permanente SPEEDTRONIC ist nur für

bestimmte Länder verfügbar.Mit dem Bordcomputer können Sie dieGeschwindigkeit permanent auf einen Wert zwi-schen 160 km/h (z. B. für Winterreifenbetrieb)und der zulässigen HöchstgeschwindigkeitbegrenzenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 234)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 250)Wenn Sie das Fahrzeug über das Fahrpedalbeschleunigen, zeigt das Display kurz vor demErreichen der Geschwindigkeitsbegrenzung dieMeldung SPEEDTRONIC Limit und die gespei-cherte Geschwindigkeit.Die permanente SPEEDTRONIC bleibt auch beiabgeschalteter variabler SPEEDTRONIC aktiv.Die eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzungkönnen Sie auch dann nicht überschreiten,indem Sie das Fahrpedal über den Druckpunkthinaus durchtreten (Kick-down bei Automatik-getriebe).

i Wenn ESP® oder ABS gestört ist, ist die per-manente SPEEDTRONIC für die Dauer derStörung ausgeschaltet.

i Wenn ESP® oder ABS gestört ist, ist der per-manente Limiter für die Dauer der Störungausgeschaltet.

Probleme mit SPEEDTRONICDie Geschwindigkeit lässt sich bei eingeschal-teter SPEEDTRONIC nicht einstellen.Das Display zeigt eine Meldung mit hoher Prio-rität und kann deshalb die Geschwindigkeitsän-derung nicht anzeigen.X Entsprechend der Meldung im Display han-

deln.

Allradantrieb

Allgemeine HinweiseDer Allradantrieb 4x4 sorgt für permanentenAntrieb aller 4 Räder und verbessert zusammenmit ESP® die Traktion Ihres Fahrzeugs.Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahr-bahnhaftung durchdreht:RNutzen Sie beim Anfahren die Unterstützung

der im ESP® integrierten Traktionsregelung.Treten Sie das Fahrpedal so weit wie nötignieder.RNehmen Sie während der Fahrt langsam den

Fuß vom Fahrpedal.Verwenden Sie bei winterlichen Straßenverhält-nissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenen-falls mit Schneeketten (Y Seite 369). Nur soerreichen Sie die maximale Wirkung des Allra-dantriebs.Nutzen Sie bei Bergabfahrt im Gelände DSR(Downhill Speed Regulation) (Y Seite 199).Informationen zum Fahren auf unbefestigtenWegen finden Sie unter „Fahren im Gelände“(Y Seite 189).

Wichtige SicherheitshinweiseDer permanente Allradantrieb 4x4 kann wederdie Unfallgefahr einer nicht angepassten oderunaufmerksamen Fahrweise verringern nochphysikalische Grenzen außer Kraft setzen. DerAllradantrieb 4x4 kann die Straßen- und Witte-rungsverhältnisse sowie die Verkehrssituationnicht berücksichtigen. Der Allradantrieb 4x4 istnur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für denSicherheitsabstand, die Geschwindigkeit, dasrechtzeitige Bremsen und das Einhalten derFahrspur liegt bei Ihnen.

! Eine Funktions- oder Leistungsprüfung darfnur auf einem 2-Achs-Prüfstand gefahren

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werden. Bevor Sie das Fahrzeug auf einemsolchen Prüfstand betreiben, informieren Siesich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt.Sonst können Sie den Antriebsstrang oder dieBremsanlage beschädigen.

! Schleppen Sie das Fahrzeug nie mit einerangehobenen Achse ab. Dies kann das Ver-teilergetriebe beschädigen. Derartige Schä-den sind nicht durch die Mercedes-BenzSachmängelhaftung abgedeckt. Alle Rädermüssen entweder am Boden oder vollständigangehoben sein. Beachten Sie die Anweisun-gen zum Abschleppen des Fahrzeugs mit voll-ständigem Bodenkontakt aller Räder.

Informationen zum Abschleppen finden Sieunter „An- und Abschleppen“ (Y Seite 364).

DSR (Downhill Speed Regulation)

Allgemeine HinweiseBei Fahrzeugen mit Allradantrieb 4x4 könnenSie zur Unterstützung bei Bergabfahrt imGelände DSR einschalten. Durch gezielteBremseingriffe hält DSR für Sie die eingestellteSetzgeschwindigkeit auf der Gefällstrecke. Jesteiler das Gefälle, desto stärker bremst DSRdas Fahrzeug. In der Ebene oder in einer Stei-gung bremst DSR kaum oder gar nicht.Sie können die Setzgeschwindigkeit zwischen 4und 18 km/h mit dem Brems- und Fahrpedaloder mit dem TEMPOMAT Hebel einstellen. DieSetzgeschwindigkeit können Sie jederzeit durchBremsen oder Beschleunigen unter- oder über-schreiten.Wenn Sie im Gelände schneller als 18 km/hfahren, ist DSR nicht aktiv. DSR bleibt einge-schaltet, bremst aber nicht automatisch. WennSie anschließend bergab langsamer als18 km/h fahren, bremst DSR wieder auf die ein-gestellte Setzgeschwindigkeit.Wenn Sie schneller als 45 km/h fahren, schaltetsich DSR automatisch aus.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn die gefahrene Geschwindigkeit und dieSetzgeschwindigkeit unterschiedlich sind undSie auf glatter Fahrbahn DSR einschalten,

können die Räder die Haftung verlieren. Esbesteht erhöhte Schleuder‑ und Unfallgefahr!Berücksichtigen Sie die Untergrundverhält-nisse und die Differenz zwischen gefahrenerGeschwindigkeit und Setzgeschwindigkeit,bevor Sie DSR einschalten.

DSR kann weder die Unfallgefahr einer nichtangepassten Fahrweise verringern noch physi-kalische Grenzen außer Kraft setzen. DSR kanndie Straßen- und Witterungsverhältnisse sowiedie Verkehrssituation nicht berücksichtigen.DSR ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortungfür Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, recht-zeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahr-spur liegt bei Ihnen.Die Verantwortung für die Beherrschbarkeit derGefällstrecke und für die Kontrolle über dasFahrzeug liegt immer bei Ihnen. Je nach Unter-grundverhältnissen und Bereifung kann DSR dieSetzgeschwindigkeit nicht immer halten. Wäh-len Sie eine den Umgebungsbedingungen ange-passte Setzgeschwindigkeit und bremsen Siegegebenenfalls zusätzlich selbst.Informationen zum Fahren auf unbefestigtenWegen finden Sie unter „Fahren im Gelände“(Y Seite 189).

DSR ein- oder ausschaltenNur wenn Sie 40 km/h oder langsamer fahren,können Sie DSR einschalten. Wenn die aktuelleGeschwindigkeit zu hoch ist, zeigt das Displaydas Symbol f und die Meldung max. 40 km/h fahren.Wenn DSR eingeschaltet ist, wird beimBeschleunigen und Bremsen nach dem Loslas-sen des Fahr- oder Bremspedals die aktuelleGeschwindigkeit als Setzgeschwindigkeitgespeichert. Dies ist nur der Fall, solange Sienicht schneller als 18 km/h fahren.

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X Auf Taste à drücken.Wenn die Kontrollleuchte der Taste leuchtet,ist DSR eingeschaltet. Wenn Sie langsamerals 18 km/h fahren, zeigt das Display im Sta-tusbereich das Symbol f mit DSR und deraktuellen Setzgeschwindigkeit (Y Seite 237).Beim Umschalten zeigt das Display jeweilskurz das Symbol f mit der Setzgeschwin-digkeit oder mit der Meldung Aus.

Wenn Sie bei eingeschalteter DSR schneller als18 km/h fahren,Rbleibt DSR eingeschaltet, ist aber nicht aktivRblendet das Display die Anzeige f DSR im

Statusbereich ausRzeigt das Display kurz das Symbol f mit

der Meldung --- km/h.Wenn Sie schneller als 45 km/h fahren, schaltetsich DSR automatisch aus.Wenn Sie mit dem Aktiven Park-Assistenten ein-oder ausparken und auf die Taste à drücken,blinkt deren Kontrollleuchte. Sie können DSRdann nicht einschalten.

Geschwindigkeit einstellen

TEMPOMAT Hebel: Setzgeschwindigkeit erhöhen; Setzgeschwindigkeit verringernWenn DSR aktiv ist, können Sie die Setzge-schwindigkeit auf einen Wert zwischen 4 km/hund 18 km/h ändern. Dazu müssen DSR einge-schaltet und die aktuelle Geschwindigkeit zwi-schen 4 km/h und 18 km/h sein.

X Fahrzeug auf die Setzgeschwindigkeitabbremsen oder beschleunigen und Brems-oder Fahrpedal loslassen.

oderX TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt

nach oben : oder nach unten ; tippen.Die Setzgeschwindigkeit wird in 1-km/h-Schritten erhöht oder verringert.Das Display zeigt im Statusbereich das Sym-bol f mit DSR und der aktuellen Setzge-schwindigkeit (Y Seite 237).

COLLISION PREVENTION ASSIST

Allgemeine HinweiseCOLLISION PREVENTION ASSIST unterstütztSie,Rdie Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem

erkannten Hindernis in Ihrem Fahrweg zuminimierenRdie Folgen eines Auffahrunfalls zu reduzierenVorausfahrende Fahrzeuge erfasst das Systemmithilfe einer Radarsensorik.COLLISION PREVENTION ASSIST besteht ausden Funktionen Abstandswarnung und Adapti-ver Brems-Assistent.Wenn COLLISION PREVENTION ASSIST gestörtist, zeigt das Display eine entsprechende Mel-dung (Y Seite 284).

Abstandswarnfunktion

Wichtige SicherheitshinweiseG WARNUNGDie Abstandswarnfunktion reagiert nichtRauf Personen oder TiereRauf entgegenkommende FahrzeugeRauf QuerverkehrRin KurvenDadurch kann die Abstandswarnfunktionnicht in allen kritischen Situationen warnen.Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und seien Sie bremsbereit.

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G WARNUNGDie Abstandswarnfunktion kann Objekte undkomplexe Verkehrssituationen nicht immereindeutig erkennen.In diesen Fällen kann die Abstandswarnfunk-tionRunbegründet warnenRnicht warnen.Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und verlassen Sie sich nicht aus-schließlich auf die Abstandswarnfunktion.

Die Erkennung kann insbesondere einge-schränkt sein beiRverschmutzten oder abgedeckten SensorenRSchneefall oder starkem RegenRStörung durch andere RadarquellenRstarker Radarrückstrahlung, z. B. in Parkhäu-

sern.Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B.

MotorrädernRvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer

Fahrzeugmitte versetzt fahrenSystembedingt kann es in komplexen, aberunkritischen Fahrsituationen auch zu Warnun-gen kommen.Die Abstandswarnfunktion kann weder dieUnfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweiseverringern noch physikalische Grenzen außerKraft setzen. Die Abstandswarnfunktion kanndie Straßen- und Witterungsverhältnisse sowiedie Verkehrssituation nicht berücksichtigen.Die Abstandswarnfunktion ist nur ein Hilfsmit-tel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand,Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen unddas Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahr-zeugfront die Einstellung und Funktion desRadarsensors in einer qualifizierten Fachwerk-statt überprüfen. Das gilt auch für Kollisionenmit geringer Geschwindigkeit, bei der keineSchäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind.Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zuder Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, kann dieAbstandswarnfunktion in ihrer Funktion beein-

trächtigt sein. COLLISION PREVENTION ASSISTkann dann eine Störung erkennen und sichabschalten.

FunktionX Ein- oder ausschalten: Abstandswarnfunk-

tion mit dem Bordcomputer ein- oder aus-schalten (Y Seite 245).Wenn die Abstandswarnfunktion des COLLI-SION PREVENTION ASSIST eingeschaltet ist,zeigt das Display das Symbol Ä:Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe in

der KopfzeileRbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe im Sta-

tusbereichRin der Statusübersicht des MenüsAssist. (Y Seite 244)

Bei Fahrzeugen mit einem Aktiven Park-Assis-tenten zeigt das Display bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 30 km/h zunächstdessen Statusanzeige í. Erst ab einerGeschwindigkeit von etwa 30 km/h zeigt dasDisplay dann anstelle der Statusanzeige ídas Symbol Ä.

Die Abstandswarnfunktion kann Sie unterstüt-zen, die Gefahr eines Auffahrunfalls mit einemvorausfahrenden Fahrzeug zu minimieren oderdie Unfallfolgen zu reduzieren. Die Abstands-warnfunktion kann mithilfe der RadarsensorikHindernisse erkennen, die sich längere Zeit inIhrem Fahrweg befinden. Wenn die Abstands-warnfunktion eine Auffahrgefahr erkannt hat,werden Sie optisch und gegebenenfalls akus-tisch gewarnt. Ohne ihr Eingreifen kann dieAbstandswarnfunktion eine Kollision nicht ver-hindern.Die Abstandswarnfunktion warnt Sie ab einerGeschwindigkeitRvon etwa 30 km/h, wenn über mehrere

Sekunden der Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug für die gefahrene Geschwindigkeitzu gering ist. Die Warnleuchte · im Kom-biinstrument geht dann an.Rvon etwa 7 km/h, wenn Sie sich einem

vorausfahrenden oder anhaltenden Fahrzeugsehr schnell nähern. Die Warnleuchte ·im Kombiinstrument geht dann an und zusätz-lich ertönt ein Intervallton.Bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa70 km/h werden dabei auch stehende Hin-dernisse erkannt, wie z. B. haltende oder par-kende Fahrzeuge.

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X Umgehend bremsen, bis der Abstand zumHindernis vergrößert und die Auffahrgefahrvorüber ist.

oderX Dem Hindernis ausweichen, wenn dies

gefahrlos möglich ist.

Adaptiver Brems-Assistent

Allgemeine HinweiseDer Adaptive Brems-Assistent bewertet die Ver-kehrssituation mithilfe der Radarsensorik undkann Hindernisse erkennen, die sich längereZeit in Ihrem Fahrweg befinden. Ab einerGeschwindigkeit über 7 km/h unterstützt Sieder Adaptive Brems-Assistent beim Bremsen ineiner Gefahrensituation.Der Adaptive Brems-Assistent kann bis zu einerFahrgeschwindigkeit von etwa 200 km/h aufHindernisse reagieren, die über die Beobach-tungszeit mindestens einmal als fahrenderkannt wurden.

Wichtige SicherheitshinweiseG WARNUNGDer Adaptive Brems-Assistent reagiert nichtRauf Personen oder TiereRauf entgegenkommende FahrzeugeRauf QuerverkehrRauf stehende HindernisseRin KurvenDadurch kann der Adaptive Brems-Assistentnicht in allen kritischen Situationen eingrei-fen. Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und seien Sie bremsbereit.

G WARNUNGDer Adaptive Brems-Assistent kann Objekteund komplexe Verkehrssituationen nichtimmer eindeutig erkennen.In diesen Fällen kann der Adaptive Brems-AssistentRunbegründet eingreifenRnicht eingreifen.Es besteht Unfallgefahr!

Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und seien Sie bremsbereit.Beenden Sie den Eingriff in unkritischen Fahr-situationen.

Die Erkennung kann insbesondere einge-schränkt sein beiRverschmutzten oder abgedeckten SensorenRSchneefall oder starkem RegenRStörung durch andere RadarquellenRstarker Radarrückstrahlung, z. B. in Parkhäu-

sern.Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B.

MotorrädernRvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer

Fahrzeugmitte versetzt fahren.Systembedingt kann es in komplexen, aberunkritischen Fahrsituationen beim Bremsenauch zu Eingriffen des Adaptiven Brems-Assis-tenten kommen.Der Adaptive Brems-Assistent kann weder dieUnfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweiseverringern noch physikalische Grenzen außerKraft setzen. Der Adaptive Brems-Assistentkann die Straßen- und Witterungsverhältnissesowie die Verkehrssituation nicht berücksichti-gen. Der Adaptive Brems-Assistent ist nur einHilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheits-abstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Brem-sen und das Einhalten der Fahrspur liegt beiIhnen.Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahr-zeugfront die Einstellung und Funktion desRadarsensors in einer qualifizierten Fachwerk-statt überprüfen. Das gilt auch für Kollisionenmit geringer Geschwindigkeit, bei der keineSchäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind.Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zuder Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, kann derAdaptive Brems-Assistent in seiner Funktionbeeinträchtigt sein. COLLISION PREVENTIONASSIST kann dann eine Störung erkennen undsich abschalten.Wenn der Adaptive Brems-Assistent aufgrundeiner Störung in der Radarsensorik nicht ver-fügbar ist, steht die Bremsanlage weiterhin mitvoller Bremskraftverstärkung und BAS zur Ver-fügung.

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FunktionDer Adaptive Brems-Assistent kann mithilfe derRadarsensorik Hindernisse erkennen, die sichlängere Zeit in Ihrem Fahrweg befinden. DerAdaptive Brems-Assistent reagiert nicht auf ste-hende Hindernisse. Wenn der Adaptive Brems-Assistent eine Auffahrgefahr auf ein vorausfah-rendes oder anhaltendes Hindernis erkannt hat,errechnet er den notwendigen Bremsdruck, umeinen Auffahrunfall zu vermeiden. Wenn Siekräftig auf die Bremse treten, erhöht der Adap-tive Brems-Assistent den Bremsdruck automa-tisch auf einen der Verkehrssituation angepass-ten Wert.X So lange bremsen, bis der Abstand zum Hin-

dernis vergrößert und die Auffahrgefahr vorü-ber ist.ABS verhindert dabei ein Blockieren derRäder.

Die Bremse funktioniert wieder wie gewohnt,wennRSie das Bremspedal lösenRkeine Gefahr eines Auffahrunfalls mehr

bestehtRkein Hindernis in Ihrem Fahrweg erkannt

wird.Die Bremsunterstützung ist dann beendet.Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Wenn der AdaptiveBrems-Assistent einen besonders hohen Brems-druck anfordert, werden gleichzeitig präventiveInsassenschutzmaßnahmen ausgelöst. Infor-mationen hierzu finden Sie unter „PRE-SAFE®“(Y Seite 62).

Totwinkel-Assistent

Allgemeine HinweiseDer Totwinkel-Assistent überwacht mit zweinach hinten gerichteten Radarsensoren imStoßfänger die vom Fahrer nicht einsehbarenBereiche seitlich des Fahrzeugs. Er unterstütztSie ab einer Geschwindigkeit von etwa30 km/h. Eine Warnanzeige in den Außenspie-geln macht Sie auf ein erkanntes Fahrzeug imüberwachten Bereich aufmerksam. Wenn Siedann das entsprechende Blinklicht zum Spur-wechsel einschalten, erhalten Sie zusätzlicheine optische und akustische Kollisionswar-nung.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Totwinkel-Assistent reagiert nicht aufFahrzeuge,Rwenn Sie diese in geringem seitlichen

Abstand überholen und die dann im Tot-winkelbereich sindRdie sich mit großem Geschwindigkeitsun-

terschied nähern und Sie überholen.Dadurch kann der Totwinkel-Assistent in die-sen Situationen nicht warnen. Es bestehtUnfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und halten Sie ausreichend seit-lichen Sicherheitsabstand.

Der Totwinkel-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Ererkennt möglicherweise nicht alle Fahrzeugeund kann Ihre Aufmerksamkeit nicht ersetzen.Halten Sie stets ausreichenden seitlichenAbstand zu anderen Verkehrsteilnehmern undHindernissen.Die Erkennung kann insbesondere einge-schränkt sein beiRverschmutzten oder abgedeckten SensorenRNebel, starkem Regen oder SchneeRschmalen Fahrzeugen, z. B. Motorräder oder

FahrräderRsehr breiten FahrspurenRengen FahrspurenRstark seitlich versetzter FahrweiseRLeitplanken oder ähnlichen Straßenbegren-

zungenFahrzeuge, die sich im Überwachungsbereichbefinden, werden dann nicht angezeigt.

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Überwachungsbereich der Sensoren

Der Totwinkel-Assistent überwacht den im Bilddargestellten Bereich bis zu 3 m hinter undunmittelbar neben Ihrem Fahrzeug.Bei engen Fahrspuren, insbesondere bei starkseitlich versetzter Fahrweise, werden mögli-cherweise Fahrzeuge angezeigt, die sich auf derübernächsten Fahrspur befinden. Dies kann derFall sein, wenn Fahrzeuge jeweils am innerenRand ihrer Fahrspur fahren.Systembedingt kannRes an Leitplanken oder ähnlichen baulichen

Begrenzungen zu unbegründeten WarnungenkommenRbei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen,

z. B. Lastkraftwagen, die Warnung unterbro-chen werden

Die zwei Sensoren des Totwinkel-Assistentensind seitlich im hinteren Stoßfänger integriert.Stellen Sie sicher, dass der Stoßfänger imBereich der Sensoren frei von Schmutz, Eis oderSchneematsch ist. Die Radarsensoren dürfennicht verdeckt werden, z. B. durch Heckfahrrad-träger oder überstehendes Ladegut. Lassen Sienach einem starken Aufprall oder einer Beschä-digung des Stoßfängers die Funktion der Radar-sensoren in einer qualifizierten Fachwerkstattprüfen. Sonst kann der Totwinkel-Assistentmöglicherweise nicht korrekt funktionieren.

Warnanzeige

Der Totwinkel-Assistent ist unterhalb einerGeschwindigkeit von etwa 30 km/h nicht aktiv.Fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereichbefinden, werden dann nicht angezeigt.Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa30 km/h im Totwinkel-Überwachungsbereichein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet auf der ent-sprechenden Seite die Warnleuchte : imAußenspiegel rot. Immer wenn ein Fahrzeug vonhinten oder von der Seite in den Totwinkel-Über-wachungsbereich fährt, geht die Warn-leuchte : an. Wenn Sie ein Fahrzeug überho-len, erfolgt die Warnung nur, wenn die Diffe-renzgeschwindigkeit kleiner als 11 km/h ist.Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen, ist derTotwinkel-Assistent nicht aktiv.Die Leuchtstärke der Warnleuchten : istabhängig von der Umgebungshelligkeit und wirdautomatisch gesteuert.

KollisionswarnungWenn ein Fahrzeug im Totwinkel-Überwa-chungsbereich erkannt wird und Sie das ent-sprechende Blinklicht einschalten, ertönt ein-malig ein Doppel-Warnton. Die Warnleuchte imentsprechenden Außenspiegel blinkt. Wenn dasBlinklicht eingeschaltet bleibt, werden erkannteFahrzeuge durch Blinken der Warnleuchte imAußenspiegel angezeigt. Es erfolgt keine wei-tere akustische Warnung.

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Totwinkel-Assistenten einschaltenX Sicherstellen, dass der Totwinkel-Assistent

im Bordcomputer eingeschaltet ist(Y Seite 246).

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-hen.Die Warnleuchten in den Außenspiegelngehen für etwa 1,5 Sekunden an.

Statusanzeigen im Untermenü StatusübersichtWenn der Totwinkel-Assistent eingeschaltet ist,zeigt das Display im Untermenü Statusüber‐sicht des Bordcomputers (Y Seite 244) dasSymbol :. Wenn Sie schneller als 30 km/hfahren, zeigt das Symbol zusätzlich Radarwellenzwischen den beiden Fahrzeugen ;. Der Tot-winkel-Assistent ist dann einsatzbereit.

AnhängerbetriebWenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssenSie sicherstellen, dass die elektrische Verbin-dung korrekt hergestellt ist. Dies kann durcheine Überprüfung der Anhängerbeleuchtungerfolgen. Der Totwinkel-Assistent ist dann abge-schaltet und das Display zeigt die Meldung Tot‐winkel-Asst. z.Z. nicht verfügbar s. Betriebsanleitg..

Spurhalte-Assistent

Allgemeine Hinweise

Der Spurhalte-Assistent überwacht den Bereichvor Ihrem Fahrzeug mit einer Kamera :, dieoben hinter der Frontscheibe befestigt ist. Wennder Spurhalte-Assistent Fahrstreifenmarkierun-gen auf der Fahrbahn erkennt, kann er Sie vordem ungewollten Verlassen der Fahrspur war-nen.Die Funktion steht Ihnen im Geschwindigkeits-bereich zwischen 60 km/h und 200 km/h zurVerfügung.Wenn ein Vorderrad die Fahrstreifenmarkierungbefährt, kann eine Warnung erfolgen. Sie wer-den dann durch ein Intervall-Vibrieren im Lenk-rad für die Dauer von bis zu 1,5 Sekundengewarnt.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Spurhalte-Assistent kann Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen nicht immer ein-deutig erkennen.In diesen Fällen kann der Spurhalte-AssistentRunbegründet warnenRnicht warnen.Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und halten Sie die Fahrspur, ins-besondere wenn der Spurhalte-Assistent Siewarnt.

G WARNUNGDie Warnung des Spurhalte-Assistenten führtdas Fahrzeug nicht auf die ursprüngliche Fahr-spur zurück. Es besteht Unfallgefahr!Lenken, bremsen oder beschleunigen Sieimmer selbstständig, insbesondere wenn derSpurhalte-Assistent warnt.

Der Spurhalte-Assistent kann weder die Unfall-gefahr einer nicht angepassten Fahrweise ver-ringern noch physikalische Grenzen außer Kraftsetzen. Der Spurhalte-Assistent kann die Stra-ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-kehrssituation nicht berücksichtigen. Der Spur-halte-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwin-digkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhal-ten der Fahrspur liegt bei Ihnen.

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Der Spurhalte-Assistent hält das Fahrzeug nichtin der Fahrspur.Das System kann beeinträchtigt oder ohneFunktion seinRbei schlechter Sicht, z. B. bei unzureichender

Fahrbahnausleuchtung oder durch Schnee,Regen, Nebel, starker GischtRbei Blendung, z. B. durch Gegenverkehr,

direkte Sonneneinstrahlung oder bei Refle-xionen (z. B. bei Fahrbahn-Nässe)Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera

verschmutzt, beschlagen, beschädigt oderverdeckt ist, z. B. durch einen AufkleberRwenn keine oder mehrere, nicht eindeutige

Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspurvorhanden sind, z. B. im Bereich von Baustel-lenRwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-

ren, dunkel oder bedeckt sind, z. B. durchSchmutz oder SchneeRwenn der Abstand zum vorausfahrenden

Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahr-streifenmarkierungen nicht erkannt werdenRwenn sich Fahrstreifenmarkierungen schnell

ändern, z. B. Fahrspuren abzweigen, sichkreuzen oder zusammengeführt werdenRbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbah-

nenRbei stark wechselnden Schattenverhältnissen

auf der Fahrbahn.

Spurhalte-Assistent aus- und einschal-ten

X Taste Ç drücken.Wenn die Kontrollleuchte der Taste leuchtetund das Display das Symbol Ç im Status-bereich zeigt, ist der Spurhalte-Assistent ein-geschaltet aber nicht einsatzbereit.

Wenn Sie mit eingeschaltetem Spurhalte-Assistenten schneller als 60 km/h fahren undFahrstreifenmarkierungen erkannt werden,zeigt das Display das Symbol Ç im Sta-tusbereich invers an. Der Spurhalte-Assistentist dann einsatzbereit.

Statusanzeigen im Untermenü StatusübersichtZusätzlich zeigt das Display im Untermenü Sta‐tusübersicht des Bordcomputers den Statusdes Spurhalte-Assistenten (Y Seite 244). Wennder Spurhalte-Assistent eingeschaltet abernicht einsatzbereit ist, zeigt das Display dieFahrstreifenmarkierungen des Symbols gestri-chelt an :. Wenn der Spurhalte-Assistent ein-satzbereit ist, sind die Fahrstreifenmarkierun-gen des Symbols als durchgezogene Linien dar-gestellt ;.

Empfindlichkeit des Spurhalte-Assis-tenten einstellenX Mit dem Bordcomputer im Menü Assist. die

Funktion Spurhalte-Asst.: wählen(Y Seite 246).

X Die Einstellung Standard oder Adaptiv wäh-len.

In der Einstellung Standard erfolgt keine Vibra-tionswarnung, wennRSie in die entsprechende Fahrtrichtung blin-

ken. Die Warnungen werden dann für einebestimmte Zeitspanne unterdrückt.Rein Fahrsicherheitssystem eingreift oder

regelt, z. B. ABS, BAS oder ESP®.In der Einstellung Adaptiv wird zusätzlich eineVibrationswarnung unterdrückt, wenn SieRstark beschleunigen, z. B. Kick-down bei

einem AutomatikgetriebeRstark bremsenRaktiv lenken, z. B. bei einem Ausweichmanö-

ver oder einem schnellen FahrspurwechselReine enge Kurve schneiden.Damit Sie rechtzeitig und nicht unnötig gewarntwerden, wenn Sie die Fahrstreifenmarkierung

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überfahren, kann das System verschiedeneBedingungen unterscheiden.Die Vibrationswarnung erfolgt früher, wennRSie sich in Kurven der kurvenäußeren Fahr-

streifenmarkierung nähernRSie auf sehr breiten Fahrspuren, z. B. auf Auto-

bahnen, fahrenRdas System durchgezogene Fahrstreifenmar-

kierungen erkennt.Die Vibrationswarnung erfolgt hingegen später,wenn SieRauf engen Fahrspuren fahrenReine Kurve schneiden.

Aufmerksamkeits-Assistent ATTEN-TION ASSIST

Allgemeine HinweiseATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langenmonotonen Fahrten, z. B. auf Autobahnen undFernstraßen. Er ist im Geschwindigkeitsbereichzwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv. WennATTENTION ASSIST typische Anzeichen einerErmüdung oder zunehmende Unaufmerksam-keit des Fahrers erkennt, schlägt das Systemeine Pause vor.

Wichtige SicherheitshinweiseATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. DasSystem kann Müdigkeit oder zunehmendeUnaufmerksamkeit nicht immer rechtzeitig oderüberhaupt nicht erkennen. ATTENTION ASSISTkann einen ausgeruhten und aufmerksamenFahrer nicht ersetzen.ATTENTION ASSIST funktioniert eingeschränktund eine Warnung erfolgt nicht oder verzögertRbei einer Fahrtdauer von weniger als etwa

30 MinutenRbei schlechtem Fahrbahnzustand, z. B. star-

ken Bodenwellen, SchlaglöchernRbei starkem SeitenwindRbei sportlicher Fahrweise mit hohen Kurven-

geschwindigkeiten oder starker Beschleuni-gungRwenn Sie überwiegend langsamer als

60 km/h oder schneller als 200 km/h fahren

Rwenn die Uhrzeit falsch eingestellt istRin aktiven Fahrsituationen, z. B. wenn Sie die

Spur wechseln oder die Fahrgeschwindigkeitändern.

ATTENTION ASSIST wird zurückgestellt undbeginnt bei Weiterfahrt mit der Bewertung IhrerAufmerksamkeit von Neuem, wennRSie den Motor abstellenRSie den Sicherheitsgurt ablegen und die Fah-

rertür öffnen, z. B. bei einem Fahrerwechseloder einer Pause.

Attention Level anzeigen

Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten können Siesich die aktuelle Bewertung des ATTENTIONASSIST (Attention Level) anzeigen lassen.X Statusübersicht im Menü Assist. aus-

wählen und Attention Level anzeigen(Y Seite 244).

Folgende Informationen werden angezeigt:RFahrtdauer seit der letzten PauseRDer von ATTENTION ASSIST ermittelte Auf-

merksamkeitszustand (Attention Level), dar-gestellt als Balkenanzeige in fünf Stufen vonniedrig bis hochRWenn ATTENTION ASSIST keinen Aufmerk-

samkeitszustand berechnen und dadurchkeine Warnung ausgeben kann, zeigt das Dis-play die Meldung System passiv. Die Bal-kenanzeige ist dann dunkler dargestellt. Diesist z. B. der Fall, wenn Sie langsamer als60 km/h oder schneller als 200 km/h fahren.

ATTENTION ASSIST einschaltenX ATTENTION ASSIST mit dem Bordcomputer

einschalten

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Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten(Y Seite 234)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 246)Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten ermitteltdas System den Aufmerksamkeitszustanddes Fahrers in Abhängigkeit von der gewähl-ten Einstellung:Standard: Die Empfindlichkeit, mit der dasSystem den Aufmerksamkeitszustand ermit-telt, ist normal eingestellt.Empfindlich: Die Empfindlichkeit ist höhereingestellt. Der Fahrer wird früher gewarnt.

Wenn ATTENTION ASSIST eingeschaltet ist undder Motor des Fahrzeugs läuft,Rgeht bei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten die

Kontrollleuchte À im Kombiinstrument anRzeigt bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten das

Display das Symbol À:- im Statusbereich- in der Statusübersicht des MenüsAssist. (Y Seite 244)

Wenn Sie ATTENTION ASSIST bei Fahrzeugenmit Lenkradtasten ausschalten, wird das Sys-tem nach einem Motorstart automatisch wiedereingeschaltet. Die Systemempfindlichkeit ent-spricht dann der zuletzt aktivierten Auswahl –Standard oder Empfindlich.Wenn Sie ATTENTION ASSIST bei Fahrzeugenohne Lenkradtasten ausschalten, bleibt dasSystem auch nach einem Motorstart ausge-schaltet. Der Status des Systems nach einemMotorstart entspricht immer dem zuletzt aus-gewähltem Status.

Warnung im DisplayWird eine Ermüdung oder zunehmende Unauf-merksamkeit erkannt, zeigt das Display die War-nung Attention Assist: Pause! oderAttent. Asst. Pause!.Zusätzlich ertönt ein Warnton.X Bei Bedarf eine Pause einlegen.X Meldung durch Drücken der Lenkradtastea bestätigen.

Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig undregelmäßig Pausen, in denen Sie sich erholenkönnen. Wenn Sie keine Pause einlegen undATTENTION ASSIST weiterhin zunehmendeUnaufmerksamkeit feststellt, werden Sie frü-hestens nach 15 Minuten erneut gewarnt.

Voraussetzung dafür ist, dass ATTENTIONASSIST weiterhin typische Anzeichen einerErmüdung oder zunehmende Unaufmerksam-keit feststellt.

PARKTRONIC

Allgemeine HinweiseDie PARKTRONIC ist eine elektronische Park-hilfe. Das System überwacht mit Ultraschallsen-soren im vorderen und hinteren Stoßfänger dasUmfeld Ihres Fahrzeugs. Die PARKTRONIC zeigtIhnen den Abstand zwischen Ihrem Fahrzeugund einem Hindernis optisch und akustisch an.Ihr Fahrzeug ist mit zwei separaten Tongebernmit unterschiedlichen Warnfrequenzen für dieakustische Warnung ausgestattet. Die Warnbe-reiche vor und hinter dem Fahrzeug werdendurch unterschiedliche Warntöne gekennzeich-net.Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss in Stel-lung 2 drehen und die Feststellbremse lösen, istdie PARKTRONIC automatisch aktiviert.Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe müssenSie zusätzlich das Getriebe in Stellung D, N oderR bringen.Bei Geschwindigkeiten über 18 km/h schaltetsich die PARKTRONIC ab. Bei Geschwindigkei-ten unter 16 km/h schaltet sich die PARKTRO-NIC wieder ein.

Wichtige SicherheitshinweiseDie PARKTRONIC ist nur ein Hilfsmittel. Sie kannIhre Aufmerksamkeit für die unmittelbareUmgebung nicht ersetzen. Die Verantwortungfür sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegtimmer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sichbeim Rangieren, Ein- oder Ausparken keine Per-sonen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbe-reich befinden.

! Achten Sie beim Einparken besonders aufHindernisse, die unter- oder oberhalb derSensoren sind, z. B. Blumentöpfe oder Anhän-gerdeichseln. Die PARKTRONIC erkennt sol-che Gegenstände im Nahbereich nicht. Siekönnen sonst das Fahrzeug oder die Objektebeschädigen.

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Die PARKTRONIC kann gestört werden durch:RUltraschallquellen, wie z. B. die Druckluft-

bremse von Lastkraftwagen, eine Auto-waschanlage oder ein PresslufthammerRAnbauteile am Fahrzeug, wie z. B. Heckträ-

gerRNummernschilder (Kraftfahrzeug-Kennzei-

chen), die nicht plan am Stoßfänger anlie-genRverschmutzte oder vereiste Sensoren

Wenn Sie eine steckbare Anhängerkupplungnicht mehr benötigen, bauen Sie sie ab. Derminimale Erfassungsbereich der PARKTRONICzu einem Hindernis bezieht sich auf den Stoß-fänger und nicht auf den Kugelhals.

Reichweite der SensorenDie PARKTRONIC berücksichtigt keine Hinder-nisse, die sichRunterhalb des Erkennungsbereichs befinden,

z. B. Personen, Tiere oder GegenständeRoberhalb des Erkennungsbereichs befinden,

z. B. überstehende Ladung, Überhänge oderLaderampen von Lastkraftwagen.

Die Sensoren müssen frei von Schmutz, Eis oderSchneematsch sein. Sonst können diese nichtkorrekt funktionieren. Reinigen Sie die Senso-

ren regelmäßig, ohne sie zu zerkratzen oder zubeschädigen (Y Seite 353).Vordere Sensoren

Mitte etwa 100 cm

Ecken etwa 60 cm

Hintere Sensoren

Mitte etwa 120 cm

Ecken etwa 80 cm

Mindestabstand

Mitte etwa 20 cm

Ecken etwa 20 cm

Wenn in diesem Bereich ein Hindernis ist, leuch-ten die entsprechenden Segmente der Warnan-zeigen und es ertönt ein Warnton. Wenn Sie denMindestabstand unterschreiten, wird derAbstand zu einem Hindernis eventuell nichtmehr angezeigt.

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Warnanzeigen

Warnanzeige Frontzone mittig auf dem Cockpit

Warnanzeige Heckzone auf dem Cockpit (BeispielKastenwagen)

Warnanzeige Heckzone hinten mittig in der Dach-verkleidung (Beispiel Tourer): Warnsegmente für linke Fahrzeugseite; Warnsegmente für rechte Fahrzeugseite= MessbereitschaftsanzeigeDie Warnanzeigen zeigen den Abstand zwischenSensor und Hindernis an.Die Warnanzeige ist für jede Fahrzeugseite infünf gelbe und zwei rote Segmente eingeteilt.Wenn die Messbereitschaftsanzeige = auf-leuchtet, ist die PARKTRONIC messbereit.

Wenn nur die roten Segmente der Warnanzeigeaufleuchten, liegt eine Störung vor(Y Seite 211).Die gewählte Getriebestellung bestimmt, ob dieFront- und/oder die Heckzone überwacht wer-den.

Getriebestellung Überwachung

Vorwärtsgang,Leerlaufoder h

Frontzone

Rückwärtsgang,k oder i

Front- und Heckzone

j keine aktiv

Wenn Sie sich mit dem Fahrzeug einem Hinder-nis nähern, leuchten je nach Abstand ein odermehrere Segmente. Zusätzlich werden Signal-töne ausgegeben.Ist der Abstand zu dem Hindernis ausreichend,hören Sie einen Intervallton. Je kürzer derAbstand zum Hindernis, desto kürzer werdendie Tonintervalle. Ist der Mindestabstanderreicht, hören Sie einen Dauerton.

RückrollwarnungWenn Ihr Fahrzeug zurückrollt, z. B. beim Haltenan einer Steigung, überwacht die PARKTRONICunabhängig von der Getriebestellung automa-tisch die Heckzone.

PARKTRONIC aus-/einschalten

X Taste f drücken.Wenn die PARKTRONIC ausgeschaltet ist,geht die Kontrollleuchte in der Taste an.

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AnhängerbetriebWenn Sie die elektrische Verbindung zwischenIhrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellthaben, ist die PARKTRONIC für die Heckzonedeaktiviert.

Ziehen Sie den Adapter für einen Anhänger mit7-poligem Stecker nach dem Abkoppeln desAnhängers aus der Steckdose (Y Seite 225).Sonst bleibt die PARKTRONIC für die Heckzonedeaktiviert.

Probleme mit PARKTRONIC

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Nur die roten Segmentein den Warnanzeigen derPARKTRONIC sind an.Zusätzlich ertönt füretwa zwei Sekunden einWarnton.Die PARKTRONIC schal-tet sich danach ab.Die Kontrollleuchte derTaste f geht an, unddie roten Segmente inden Warnanzeigen derPARKTRONIC gehen aus.

Die PARKTRONIC ist gestört und hat sich abgeschaltet.X Bei anhaltenden Problemen die PARKTRONIC in einer qualifizierten

Fachwerkstatt prüfen lassen.

Die Warnanzeigen derPARKTRONIC zeigenIhnen unplausibleAbstände an.Z. B. können dann alleSegmente an sein,obwohl kein Hindernisvorhanden ist.

Die Sensoren der PARKTRONIC sind verschmutzt oder vereist.X Sensoren der PARKTRONIC reinigen (Y Seite 353).X Schlüssel im Zündschloss wieder in Stellung 2 drehen.

Eventuell ist das Kennzeichen oder andere Anbauteile in der Nähe derSensoren nicht korrekt befestigt.X Kennzeichenschild und Anbauteile in der Nähe der Sensoren auf

korrekten Sitz überprüfen.

Eventuell stört eine andere Funk- oder Ultraschallquelle.X Funktion der PARKTRONIC an einem anderen Ort überprüfen.

Aktiver Park-Assistent

Allgemeine HinweiseDer Aktive Park-Assistent ist eine elektronischeParkhilfe. Das System vermisst mit Ultraschall-sensoren den Straßenraum zu beiden SeitenIhres Fahrzeugs und zeigt Ihnen eine geeigneteParklücke an. Sie können sich dann zusätzlichdurch einen aktiven Lenk- und Bremseingriffbeim Einparken und Ausparken unterstützenlassen.Der aktive Bremseingriff steht nur bei Fahrzeu-gen mit Automatikgetriebe zur Verfügung. Bei

Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist die aktiveParkhilfe auf die Lenkhilfe beschränkt.Der Aktive Park-Assistent beinhaltet die Park-hilfe PARKTRONIC, die Ihnen den Abstand zwi-schen Ihrem Fahrzeug und einem Hindernisoptisch und akustisch anzeigt. Dazu nutzt PARK-TRONIC die Ultraschallsensoren des AktivenPark-Assistenten (Y Seite 208).

Wichtige SicherheitshinweiseDer Aktive Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel.Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittel-bare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwor-tung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken

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liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dasssich keine Personen, Tiere oder Gegenstände imFahrweg befinden.Wenn Sie PARKTRONIC ausschalten, ist auchder Aktive Park-Assistent ausgeschaltet.Bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupp-lung vergrößert sich die Mindestlänge von Park-lücken geringfügig.Wenn Sie einen Anhänger an Ihr Fahrzeug ange-kuppelt haben, dürfen Sie den Aktiven Park-Assistenten nicht verwenden. Ist die elektrischeVerbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und demAnhänger hergestellt, ist der Aktive Park-Assis-tent nicht verfügbar. PARKTRONIC ist dann fürdie Heckzone deaktiviert.

G WARNUNGDas Fahrzeug schert beim Ein- und Ausparkenaus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-fahrspur befahren. Dadurch können Sie mitanderen Verkehrsteilnehmern kollidieren. Esbesteht Unfallgefahr!Achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer.Halten Sie gegebenenfalls an oder brechenSie den Parkvorgang mit dem Aktiven Park-Assistenten ab.

! Falls nicht vermeidbar, überfahren Sie Hin-dernisse, wie z. B. Bordsteine, nur im stump-fen Winkel und langsam. Sie können sonstFelgen und Reifen beschädigen.

Der Aktive Park-Assistent kann möglicherweiseauch Parklücken anzeigen, die nicht zum Parkengeeignet sind, z. B.Rim Park- oder HaltverbotRvor Ein- und Ausfahrten oder Ein- und Aus-

gängenRauf ungeeignetem UntergrundParkhinweise:RIn engen Straßen möglichst nahe an der Park-

lücke vorbeifahren.RParklücken, die verschmutzt oder bewachsen

sind, werden möglicherweise nicht erkanntoder nicht richtig vermessen.RParklücken vor geparkten Anhängern, deren

Zugdeichsel in die Parkfläche ragt, werdenmöglicherweise nicht als Parklücke erkanntoder nicht richtig vermessen.

RSchneefall oder starker Regen kann zu einerungenauen Vermessung der Parklücke füh-ren.RWenn Sie eine Last transportieren, die über

das Fahrzeug hinausragt, dürfen Sie den Akti-ven Park-Assistenten nicht verwenden.RWenn Sie Schneeketten montiert haben, dür-

fen Sie den Aktiven Park-Assistenten nichtverwenden.RAchten Sie stets auf den richtigen Reifen-

druck. Dieser hat eine direkte Auswirkung aufdas Einparkverhalten des Fahrzeugs.RWenn Sie Räder mit einer anderen Radgröße

montieren, hat dies eine direkte Auswirkungauf das Einparkergebnis.RWenn Sie Reifen eines anderen Herstellers

montieren, kann das Auswirkungen auf dasEinparkergebnis haben.RWenn Sie langsam an der Parklücke vorbei

fahren, wird ein besseres Einparkergebniserreicht.RBeachten Sie während des Einparkvorgangs

auch die Warnanzeige der PARKTRONIC(Y Seite 210).RSie können jederzeit korrigierend in den Lenk-

vorgang eingreifen, die Parkhilfe wird dannabgebrochen und der Aktive Park-Assistentbeendet.

Benutzen Sie den Aktiven Park-Assistenten fürParklücken, dieRparallel oder quer zur Fahrtrichtung liegenRsich auf gerader Straße befinden, also nicht in

KurvenRauf der gleichen Ebene liegen wie die Straße,

also z. B. nicht auf Gehsteigen

Parklücke erkennen

G WARNUNGWenn sich Objekte oberhalb des Erkennungs-bereichs befinden, kannRder Aktive Park-Assistent zu früh einlenkenRdas Fahrzeug vor diesen Objekten nicht

anhalten.Dadurch können Sie eine Kollision verursa-chen. Es besteht Unfallgefahr!Wenn sich Objekte oberhalb des Erkennungs-bereichs befinden, halten Sie an und schaltenSie den Aktiven Park-Assistenten aus.

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Objekte, die sich oberhalb des Erkennungsbe-reichs des Aktiven Park-Assistenten befinden,werden bei der Vermessung der Parklücke nichterkannt. Diese werden dann bei der Berechnungdes Parkvorgangs auch nicht berücksichtigt,z. B. überstehende Ladung, Überhänge oderLaderampen von Lastkraftwagen.Weitere Informationen zum Erkennungsbereich(Y Seite 209).Der Aktive Park-Assistent unterstützt Sie nichtbei Parklücken quer zur Fahrtrichtung, wennRzwei Parklücken unmittelbar nebeneinander-

liegenRsich die Parklücke unmittelbar neben einer

niedrigen Begrenzung befindet, z. B. einemniedrigen BordsteinRSie vorwärts einparken.Der Aktive Park-Assistent unterstützt Sie nichtbei Parklücken parallel oder quer zur Fahrtrich-tung, wennRdie Parklücke auf dem Bordstein liegtRdie Parklücke für das System versperrt

erscheint, z. B. durch Laub oder Rasengitter-steineRdie Fläche, die das Fahrzeug zum Rangieren

benötigt, zu klein istRdie Parklücke von einem Hindernis wie z. B.

von einem Baum, Pfosten oder Anhängerbegrenzt wird

Anzeigen Aktiver Park-Assistent (Beispiel Fahrzeugmit Automatikgetriebe): Gefundene Parklücke links; Parksymbol= Gefundene Parklücke rechtsWenn der Fahrer angegurtet und alle Türengeschlossen sind, ist der Aktive Park-Assistentautomatisch bei Vorwärtsfahrt eingeschaltet.Das System arbeitet bis zu einer Geschwindig-keit von etwa 35 km/h. Es sucht und vermisstdabei selbsttätig Parklücken auf beiden Seitendes Fahrzeugs.

Damit eine Parklücke vom Aktiven Park-Assis-tenten erfasst wird, muss sieRparallel oder quer zur Fahrtrichtung liegenRbei parallel zur Fahrtrichtung liegenden Park-

lücken mindestens 1,5 m breit seinRbei parallel zur Fahrtrichtung liegenden Park-

lücken mindestens 1,0 m länger als Ihr Fahr-zeug seinRbei quer zur Fahrtrichtung liegenden Parklü-

cken mindestens 1,0 m breiter als Ihr Fahr-zeug sein

i Beachten Sie, dass der Aktive Park-Assis-tent bei quer zur Fahrtrichtung liegendenParklücken die Tiefe der Parklücke nicht ver-messen kann. Sie müssen selbst beurteilen,ob ihr Fahrzeug in die Parklücke passt.

Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/hzeigt das Display als Statusanzeige das Park-symbol ;:Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe in der

KopfzeileRbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe im unteren

StatusbereichDas System erkennt und unterscheidet zwi-schen einer Parklücke parallel oder quer zurFahrtrichtung. Wenn eine Parklücke erkanntwurde, zeigt ein Pfeil neben dem Parksymbol ;die Seite der Parklücke an. Die Parklücke wirdIhnen im Vorbeifahren noch bis zu einer Entfer-nung von etwa 15 m angezeigt.Der Aktive Park-Assistent zeigt standardmäßigdie Parklücken auf der Beifahrerseite an. DieParklücken auf der Fahrerseite werden nurangezeigt, wenn Sie fahrerseitig blinken. ZumEinparken auf der Fahrerseite müssen Sie solange blinken, bis Sie die aktive Parkhilfe mit derLenkradtaste a gestartet haben.

Einparken

G WARNUNGWenn Sie den Fahrersitz verlassen, obwohldas Fahrzeug nur vom Aktiven Park-Assisten-ten gebremst wird, kann es wegrollen, wennReine Störung im System oder in der Span-

nungsversorgung auftrittRan der Elektrik im Motorraum, der Batterie

oder an den Sicherungen manipuliert wird

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Rdie Batterie abgeklemmt wirdRGas gegeben wird, z. B. durch einen Fahr-

zeuginsassen.Es besteht Unfallgefahr!Sichern Sie das Fahrzeug stets gegen Weg-rollen, bevor Sie den Fahrersitz verlassen.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: WennPARKTRONIC Hindernisse erkennt, bremst derAktive Park-Assistent beim Einparken selbsttä-tig. Die Verantwortung für rechtzeitiges Brem-sen liegt bei Ihnen.X Fahrzeug verkehrssicher anhalten, solange

die gewünschte Parklücke durch das Park-symbol mit Pfeil angezeigt wird.

X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Rückwärts-gang einlegen.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe inStellung R bringen.Das Display zeigt die Meldung Park-Asst. starten? Ja: OK Nein: % und die Lageder Parklücke.

X Vorgang abbrechen: Lenkradtaste %drücken oder losfahren.

oderX Mit aktiver Parkhilfe einparken: Lenkrad-

taste a drücken.Das Display zeigt die Meldung Park-Asst. aktiv: Gas geben und bremsen Umgeb. beachten.

X Lenkrad loslassen.X Zurücksetzen und dabei immer bremsbereit

sein. Beim Zurücksetzen langsam und nichtschneller als 10 km/h fahren. Sonst wird dieParkhilfe abgebrochen und der Aktive Park-Assistent beendet.Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikge-triebe der hinteren Begrenzung der Parklückenähert, bremst der Aktive Park-Assistent esbis zum Stillstand.

X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An der hin-teren Begrenzung der Parklücke anhalten.Spätestens dann anhalten, wenn der Dauer-warnton der PARKTRONIC ertönt.

In kleinen Parklücken können nun Rangiervor-gänge nötig sein. Abhängig vom Fahrzeugge-triebe zeigt das Display die Meldung Park-Asst. aktiv: Vorwärtsgang einlegenUmgeb. beachten oder Park-Asst. aktiv: Fahrstufe D einlegen Umgeb. beachten.

X Bei Fahrzeugstillstand 1. Gang einlegen oderGetriebe in Stellung D bringen.Der Aktive Park-Assistent lenkt sofort in dieandere Richtung. Das Display zeigt die Mel-dung Park-Asst. aktiv: Gas geben und bremsen Umgeb. beachten.

i Wenn Sie vor dem Anfahren den vollständi-gen Lenkvorgang abwarten, erzielen Sie dasbeste Einparkergebnis.

X Vorwärtsfahren und dabei immer bremsbereitsein.Der Aktive Park-Assistent bremst ein Fahr-zeug mit Automatikgetriebe bis zum Still-stand.

X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An der vor-deren Begrenzung der Parklücke anhalten.Spätestens dann anhalten, wenn der Dauer-warnton der PARKTRONIC ertönt.

Abhängig vom Fahrzeuggetriebe zeigt das Dis-play die Meldung Park-Asst. aktiv: Rück‐wärtsgang einlegen Umgeb. beachten oderPark-Asst. aktiv: Fahrstufe R einlegenUmgeb. beachten.Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist,zeigt das Display die Meldung Park-Assis‐tent beendet und es ertönt ein Signalton. DieParkhilfe des Aktiven Park-Assistenten ist been-det. Das Fahrzeug ist eingeparkt und wird gehal-ten, ohne dass Sie auf die Bremse treten müs-sen. Wenn Sie Gas geben, wird die Bremswir-kung aufgehoben.Der Aktive Park-Assistent unterstützt Sie jetztnicht mehr durch Lenk- und Bremseingriffe.Wenn die aktive Parkhilfe beendet ist, müssenSie in jedem Fall wieder selbst lenken und brem-sen. Die PARKTRONIC steht Ihnen weiterhin zurVerfügung.Einparkhinweise:RWie Ihr Fahrzeug nach dem Einparkvorgang in

der Parklücke stehen wird, hängt von ver-schiedenen Faktoren ab. Diese sind Positionund Form der davor und dahinter parkendenFahrzeuge sowie die örtlichen Gegebenhei-ten. Es kann vorkommen, dass der AktivePark-Assistent Sie zu weit oder nicht weitgenug in die Parklücke führt. Er führt Sie unterUmständen auch über oder auf Bordsteine.Brechen Sie dann die aktive Parkhilfe ab.RSie können den 1. Gang oder die Getriebe-

stellung D auch vorzeitig einlegen. Das Fahr-zeug lenkt dann um und fährt nicht so weit indie Parklücke hinein. Wenn Sie die Fahrtrich-

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tung zu früh wechseln, wird die Parkhilfeabgebrochen und der Aktive Park-Assistentbeendet. Eine sinnvolle Einparkstellung istdann aus der aktuellen Position nicht mehrmöglich.

AusparkenDamit der Aktive Park-Assistent Sie beim Aus-parken unterstützt,Rmuss die Begrenzung der Parklücke nach

vorn und hinten hoch genug sein. Ein Bord-stein ist z. B. nicht ausreichendRdarf die Begrenzung der Parklücke nicht zu

breit sein. Ihr Fahrzeug kann maximal in einenWinkel von 45° zur Ausgangsposition in derParklücke rangiert werden.Rmuss mindestens ein Rangierabstand von

1,0 m vorhanden seinNur wenn Sie mit dem Aktiven Park-Assistentenparallel zur Fahrtrichtung eingeparkt haben,kann er Sie auch beim Ausparken unterstützen.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: WennPARKTRONIC Hindernisse erkennt, bremst derAktive Park-Assistent beim Ausparken selbsttä-tig. Die Verantwortung für rechtzeitiges Brem-sen liegt bei Ihnen.X Motor starten.X In Ausparkrichtung blinken.X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang

oder Rückwärtsgang einlegen.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:Getriebe in Stellung h oder k bringen.Das Display zeigt die Meldung Park-Asst. starten? Ja: OK Nein: %.

X Vorgang abbrechen: Lenkradtaste %drücken oder losfahren.

oderX Mit aktiver Parkhilfe ausparken: Lenkrad-

taste a drücken.Das Display zeigt die Meldung Park-Asst. aktiv: Gas geben und bremsen Umgeb. beachten.

X Lenkrad loslassen.X Anfahren, dabei immer bremsbereit sein.

Beim Ausparken langsam und nicht schnellerals 10 km/h fahren. Sonst wird die Parkhilfeabgebrochen und der Aktive Park-Assistentbeendet.Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikge-triebe einer Begrenzung der Parklücke

nähert, bremst der Aktive Park-Assistent esbis zum Stillstand.

X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An einerBegrenzung der Parklücke anhalten. Spätes-tens dann anhalten, wenn der Dauerwarntonder PARKTRONIC ertönt.

X Je nach Meldung oder Erfordernis, bei Fahr-zeugstillstand 1. Gang oder Rückwärtsgangeinlegen oder Getriebe in Stellung h oder kbringen.Der Aktive Park-Assistent lenkt sofort in dieandere Richtung. Das Display zeigt die Mel-dung Park-Asst. aktiv: Gas geben und bremsen Umgeb. beachten.

i Wenn Sie vor dem Anfahren den vollständi-gen Lenkvorgang abwarten, erzielen Sie dasbeste Ausparkergebnis.Wenn Sie nach der Aktivierung zunächst rück-wärtsfahren, wird das Lenkrad geradegestellt.

X Entsprechend den PARKTRONIC Warnanzei-gen gegebenenfalls mehrfach vor- und rück-wärtsfahren.Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Dabeiimmer spätestens dann anhalten, wenn derDauerwarnton der PARKTRONIC ertönt.

Sobald der Ausparkvorgang abgeschlossen ist,Rzeigt das Display die Meldung Park-Assis‐tent beendetRertönt ein SignaltonRwird das Lenkrad gerade gestelltDie Parkhilfe des Aktiven Park-Assistenten istbeendet. Sie müssen dann sofort selbst lenkenund sich in den fließenden Verkehr einordnen.Die PARKTRONIC steht Ihnen weiterhin zur Ver-fügung.Sie können bereits vor Ende des Ausparkvor-gangs wieder selbst lenken. Wenn Sie erkennen,dass ein Ausfahren aus der Parklücke bereitsmöglich ist, kann dies sinnvoll sein.

Aktive Parkhilfe abbrechenX Lenkrad festhalten oder selbst lenken.oderX Taste f drücken und PARKTRONIC aus-

schalten (Y Seite 210).Die Parkhilfe wird sofort abgebrochen und derAktive Park-Assistent beendet. Das Displayzeigt die Meldung Park-Assistent abge‐brochen.

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Die aktive Parkhilfe wird automatisch abgebro-chen, wennRSie die Feststellbremse anziehenRmit dem Aktiven Park-Assistenten kein Ein-

parken mehr möglich istRSie schneller als 10 km/h fahrenRein Rad durchdreht, ESP® regelt oder ausfällt.

Die Warnleuchte ÷ im Kombiinstrumentgeht dann anRSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe die

Fahrertür oder eine Schiebetür öffnenRbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe:

- Sie sich abgurten- Sie eine Tür oder die Heckklappe/Hecktür

öffnen- Sie das Automatikgetriebe in Stellung P

bringen.Es ertönt ein Signalton, das Parksymbol im Dis-play geht aus und die Meldung Park-Assis‐tent abgebrochen erscheint.Wenn der Aktive Park-Assistent abgebrochenwird, müssen Sie in jedem Fall wieder selbstlenken und bremsen.Wenn ein Systemfehler auftritt, werden Fahr-zeuge mit Automatikgetriebe automatisch bis inden Stillstand abgebremst. Zum Weiterfahrenmüssen Sie erneut auf das Fahrpedal treten.

Rückfahrkamera

Allgemeine HinweiseBei Fahrzeugen mit Heckklappe ist die Rück-fahrkamera neben dem Griff der Heckklappe(Y Seite 353).Bei Fahrzeugen mit Hecktüren ist die Rückfahr-kamera oben in der Kennzeichenblende(Y Seite 353).Die Rückfahrkamera ist eine optische Parkhilfe.Sie zeigt Ihnen auf dem Audio Display denBereich hinter dem Fahrzeug an.Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie imInnenspiegel oder in den Außenspiegeln spie-gelverkehrt dargestellt. Eingeblendete Hilfsli-nien unterstützen Sie bei der Rückwärtsfahrt.Die eingeblendeten Textanzeigen sind abhängigvon der Spracheinstellung des Audiosystems.Die folgenden Anzeigen der Rückfahrkamerasind beispielhaft.

Wichtige Sicherheitshinweise! Gegenstände, die nicht auf Bodenhöhe sind,

erscheinen weiter entfernt als sie es tatsäch-lich sind, z. B.Rder Stoßfänger eines dahinter geparkten

FahrzeugsRdie Zugdeichsel eines AnhängersRder Kugelhals einer AnhängevorrichtungRein Lkw-HeckRein schräger PfahlVerwenden Sie die Hilfslinien des Kamera-bilds nur zur Orientierung. Nähern Sie sichGegenständen nicht weiter als bis zur unters-ten horizontalen Hilfslinie. Sonst können SieIhr Fahrzeug und/oder den Gegenstandbeschädigen.

Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Siekann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbareUmgebung nicht ersetzen. Die Verantwortungfür sicheres Rangieren und Einparken liegtimmer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sichbeim Rangieren oder Einparken keine Personen,Tiere oder Gegenstände im Rangierbereichbefinden.Die Rückfahrkamera kann Hindernisse perspek-tivisch verzerrt, nicht richtig oder gar nichtanzeigen. Die Rückfahrkamera kann nicht alleObjekte anzeigen, die sich sehr nahe an und/oder unter dem hinteren Stoßfänger befinden.Sie warnt Sie nicht vor einer Kollision, Personenoder Gegenständen.Die Rückfahrkamera funktioniert nicht oder nureingeschränkt, wennRdie Heckklappe oder -tür geöffnet istRes sehr stark regnet, schneit oder nebelig istRes Nacht ist oder Sie mit Ihrem Fahrzeug an

einem sehr dunklen Ort sindRdie Kamera sehr starkem hellen Licht ausge-

setzt istEs können weiße Streifen im KamerabilderscheinenRdie Umgebung mit fluoreszierendem Licht,

z. B. von Leuchtstofflampen oder LED-Beleuchtung ausgeleuchtet wirdDas Kamerabild kann flimmernRdie Kameralinse beschlägt, z. B. wenn Sie im

Winter vom Kalten in eine beheizte Garagefahren und es zu einem schnellen Tempera-turwechsel kommtRdie Kameralinse verschmutzt oder bedeckt ist

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Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung(Y Seite 353)Rdie Rückseite Ihres Fahrzeugs beschädigt ist

Lassen Sie in diesem Fall die Position undEinstellung der Kamera in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen.Rdas Display Pixelfehler aufweist

Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-schränkung der Nutzbarkeit durch Pixelfehlerreparieren oder austauschen.

Verwenden Sie die Rückfahrkamera nicht in die-sen Situationen. Sonst können Sie andere beimEinparken und Rangieren verletzen oder Gegen-stände das Fahrzeug beschädigen.Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten hinten(z. B. Kennzeichenhalter, Heckfahrradträger),können der Sichtbereich und weitere Funktio-nen der Rückfahrkamera eingeschränkt wer-den.Hilfslinien werden grundsätzlich auf Fahrbahn-höhe dargestellt. Die Hilfslinien im Anhänger-modus sind auf Höhe der Anhängerkupplungdargestellt.Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zuder Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, kann sich dieRückfahrkamera nicht genau kalibrieren. Einekorrekte Anzeige der Hilfslinien auf Fahrbahn-höhe oder auf Höhe der Anhängerkupplung istdann nicht möglich.Bei Fahrzeugen mit Heckklappe ist die Rück-fahrkamera durch eine Klappe vor Regentropfenoder Staub geschützt. Wenn Sie die Rückfahr-kamera einschalten, öffnet sich diese Klappe.Die Klappe schließt sich wieder, wennRSie den Rangiervorgang beendet habenRSie den Motor ausschaltenAus technischen Gründen kann die Klappe nachdem Ausschalten der Rückfahrkamera nochkurze Zeit geöffnet bleiben.

Rückfahrkamera ein- oder ausschalten

X Einschalten: Sicherstellen, dass der Schlüs-sel im Zündschloss in Stellung 2 steht.

X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebe inStellung k bringen.Bei Fahrzeugen mit Heckklappe öffnet sichdie Klappe der Rückfahrkamera. Das AudioDisplay zeigt die Umgebung hinter dem Fahr-zeug. Die eingeblendete Heckzone ist mitHilfslinien unterteilt.

Bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupp-lung können Sie den Funktionsmodus der Rück-fahrkamera beim Erreichen des Anhängersumschalten. Die Rückfahrkamera ändert dannden Blickwinkel und zeigt eine Peilhilfe für denKugelkopf der Anhängerkupplung zum Errei-chen der Zugdeichsel.X Funktionsmodus umschalten: Funktion

„Rückwärtseinparken“ : oder Funktion„Anhänger ankuppeln“ ; mit dem Dreh-/Druckknopf des Audiosystems auswählenund bestätigen.Informationen zum Dreh-/Druckknopf desAudiosystems finden Sie in der separatenBetriebsanleitung.Das Symbol der gewählten Funktion wird her-vorgehoben.

X Ausschalten: Schaltgetriebe in den Leerlaufschalten oder einen Gang einlegen. Automa-tikgetriebe in Stellung i oder h bringen.Die dynamischen Hilfslinien werden ausge-blendet und nach etwa 15 Sekunden schaltetsich die Rückfahrkamera aus.

oderX Mehr als etwa 10 m vorwärts fahren.oderX Schneller als 10 km/h vorwärts fahren.oderX Automatikgetriebe in Stellung j bringen.

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Bei Fahrzeugen mit Aktivem Park-Assistentenbleibt die Rückfahrkamera nach dem erstmali-gen Einlegen des Rückwärtsgangs für diegesamte Dauer der aktiven Parkhilfe einge-schaltet. Informationen zur aktiven Parkhilfe fin-den Sie unter „Aktiver Park-Assistent“(Y Seite 211).

Anzeigen im Display des Multimedia-systems

: Gelbe Hilfslinie in etwa 4,0 m Abstand zumHeckbereich

; Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag, Fahr-zeugbreite über die Außenspiegel (statisch)

= Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über dieAußenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag(dynamisch)

? Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellemLenkeinschlag (dynamisch)

A Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zumHeckbereich

B Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zumHeckbereich

C StoßfängerD Fahrzeugmittelachse (Peilhilfe)Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist oder sichdas Getriebe in Stellung k befindet, werdenIhnen die Hilfslinien angezeigt.Die Abstandsangaben gelten nur für Objekte,die sich auf Bodenhöhe befinden.

PARKTRONIC Warnanzeigen bei Fahrzeugen mitAktivem Park-AssistentenE Vordere WarnanzeigenF Fahrzeugsymbol als PARKTRONIC Messbe-

reitschaftsanzeigeG Hintere WarnanzeigenWenn bei Fahrzeugen mit Aktivem Park-Assis-tenten die PARKTRONIC eingeschaltet undmessbereit ist (Y Seite 210), zeigt das Kamera-bild das Fahrzeugsymbol F. Wenn die Warnan-zeigen der PARKTRONIC angehen, leuchten dieWarnanzeigen E und G entsprechend als roteoder gelbe Klammer um das FahrzeugsymbolF.

Funktion „Rückwärtseinparken“

Ohne Lenkeinschlag gerade rückwärtseinparken

: Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag, Fahr-zeugbreite über die Außenspiegel (statisch)

; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über dieAußenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag(dynamisch)

= Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zumHeckbereich

? Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zumHeckbereich

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X Sicherstellen, dass die Rückfahrkamera ein-geschaltet ist (Y Seite 217).Die Fahrspur und die Hilfslinien werden ange-zeigt.

X Mithilfe der weißen Hilfslinie : prüfen, obdas Fahrzeug in die Parklücke passt.

X So lange vorsichtig rückwärtsfahren unddabei an der weißen Hilfslinie : orientieren,bis die Endposition erreicht ist.Die rote Hilfslinie ? befindet sich dann amParkplatzende. Das Fahrzeug steht nahezugerade in der Parklücke.

Mit Lenkeinschlag quer rückwärts einpar-ken

: Parkplatzmarkierung; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die

Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag(dynamisch)

X Fahrzeug nach Vorbeifahrt an der Parklückeverkehrssicher anhalten.

X Sicherstellen, dass die Rückfahrkamera ein-geschaltet ist (Y Seite 217).Die Fahrspur und die Hilfslinien werden ange-zeigt.

X Bei Fahrzeugstillstand das Lenkrad so weit inRichtung Parklücke einschlagen, bis die gelbeHilfslinie ; die Parkplatzmarkierung :erreicht.

X Lenkeinschlag beibehalten und vorsichtigrückwärtsfahren.

; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über dieAußenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag(dynamisch)

X Wenn das Fahrzeug etwa gerade vor der Park-lücke steht, anhalten.Die weiße Fahrspur sollte möglichst parallelzur Parkplatzmarkierung sein.

= Weiße Hilfslinie bei aktuellem Lenkein-schlag

: ParkplatzmarkierungX Bei Fahrzeugstillstand Lenkrad in Geradeaus-

stellung drehen.

? ParkplatzendeA Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum

HeckbereichX So lange vorsichtig rückwärtsfahren, bis die

Endposition erreicht ist.Die rote Hilfslinie A ist dann deckungsgleichmit der Markierung des Parkplatzendes ?.

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Das Fahrzeug steht nahezu gerade in derParklücke.

Funktion „Anhänger ankuppeln“

: Zugdeichsel; Peilhilfe – Fahrzeugmittelpunkt an der

gelben Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zumHeckbereich

Die Funktion steht Ihnen nur bei Fahrzeugen mitangebauter Anhängerkupplung zur Verfügung.X Zugdeichsel : vor dem Ankuppeln des

Anhängers in der Höhe so einstellen, dass sieetwas höher ist als der Kugelkopf.

X Fahrzeug mittig vor der Zugdeichsel : posi-tionieren.

: Zugdeichsel; Zugdeichsel-Peilhilfe= Funktion „Anhänger ankuppeln“ angewählt? KugelkopfA Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum

KugelkopfX Funktion „Anhänger ankuppeln“ = mit dem

Dreh-/Druckknopf des Audiosystems aus-wählen und bestätigen.

Informationen zum Dreh-/Druckknopf desAudiosystems finden Sie in der separatenBetriebsanleitung.Das Symbol = ist hervorgehoben. DieAbstandsangaben gelten nun für Objekte, diesich auf Kugelkopfhöhe befinden.

X Vorsichtig rückwärtsfahren, dabei muss dieZugdeichsel-Peilhilfe ; etwa auf die Zug-deichsel : zeigen.

X So lange vorsichtig rückwärtsfahren, bis dieZugdeichsel : die rote Hilfslinie A erreicht.Der Abstand zwischen Zugdeichsel : undKugelkopf ? beträgt dann etwa 0,30 m.

X Anhänger ankuppeln (Y Seite 220).

Anhängerbetrieb

Hinweise zum Anhängerbetrieb

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt lösen undandere Verkehrsteilnehmer gefährden. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Rasten Sie den Kugelhals wie beschrieben einund sorgen Sie dafür, dass der Kugelhalssicher montiert ist.

G WARNUNGWenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann sich der Anhänger lösen. Es bestehtUnfallgefahr!Rasten Sie den Kugelhals stets wie beschrie-ben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugel-hals sicher montiert ist.

G WARNUNGWenn Sie die zulässige Stützlast bei Träger-nutzung überschreiten, kann sich das Träger-system vom Fahrzeug lösen und andere Ver-kehrsteilnehmer gefährden. Es bestehtUnfall‑ und Verletzungsgefahr!Halten Sie stets die zulässige Stützlast beiTrägernutzung ein.

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G WARNUNGWenn das Gespann schlingert, können Sie dieKontrolle über das Gespann verlieren. DasGespann kann sogar umkippen. Es bestehtUnfallgefahr!Versuchen Sie keinesfalls durch Erhöhen derGeschwindigkeit das Gespann zu strecken.Verringern Sie die Geschwindigkeit und len-ken Sie nicht gegen. Bremsen Sie notfalls ab.

G WARNUNGWenn Sie während der Fahrt den Fuß auf demBremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-lage überhitzen. Dadurch verlängert sich derBremsweg und die Bremsanlage kann sogarausfallen. Es besteht Unfallgefahr!Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fuß-stütze. Treten Sie während der Fahrt nichtgleichzeitig auf das Brems‑ und Fahrpedal.

! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspe-dals verursacht die übermäßige und vorzei-tige Abnutzung der Bremsbeläge.

Sie können Trägersysteme, z. B. Fahrradträgeroder Lastenträger, auf dem Kugelhals befesti-gen. Bei der Verwendung von Trägersystemenauf dem Kugelhals beträgt die maximale Trag-last 75 kg.Beachten Sie bei einer abnehmbaren Anhänger-kupplung unbedingt die Angaben des Herstel-lers der Anhängerkupplung (siehe Betriebsan-leitung des Herstellers).Kuppeln Sie den Anhänger vorsichtig an und ab.Achten Sie beim Zurückfahren des Zugfahr-zeugs darauf, dass niemand zwischen Fahrzeugund Anhänger steht.Wenn Sie den Anhänger nicht korrekt am Zug-fahrzeug anhängen, kann der Anhänger abrei-ßen. Der fahrbereit angehängte Anhänger musswaagerecht hinter dem Zugfahrzeug stehen.Achten Sie darauf, dass folgende Werte nichtüberschritten werden:Rdie zulässige StützlastRdie zulässige AnhängelastRdie zulässige Hinterachslast des Zugfahr-

zeugsRdie zulässige Gesamtmasse sowohl des Zug-

fahrzeugs als auch des AnhängersRdie zulässige Gesamtmasse des Zugs

Die maßgeblich zulässigen Werte, die nichtüberschritten werden dürfen, finden SieRin Ihren FahrzeugpapierenRauf dem Typschild der AnhängevorrichtungRauf dem Typschild des AnhängersRauf dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 392)Bei abweichenden Angaben gilt der niedrigsteWert.Grundsätzlich vom Hersteller frei gegebeneWerte finden Sie auf den Typschildern und fürdas Zugfahrzeug unter „Technische Daten“(Y Seite 404).Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug andersals ohne Anhänger.Das GespannRist schwererRist in seiner Beschleunigungs- und Steigfähig-

keit eingeschränktRhat einen längeren BremswegRreagiert stärker auf böigen SeitenwindRerfordert feinfühligeres LenkenRhat einen größeren WendekreisDadurch kann sich das Fahrverhalten ver-schlechtern.Passen Sie beim Fahren mit Gespann IhreGeschwindigkeit immer den aktuellen Straßen-und Witterungsbedingungen an. Fahren Sie auf-merksam. Halten Sie ausreichenden Sicher-heitsabstand.

Allgemeine Hinweise! Nutzen Sie die maximal zulässige Stützlast

möglichst aus. Unterschreiten Sie nicht eineStützlast von 50 kg, sonst kann sich derAnhänger lösen.RHalten Sie die gesetzlich zulässige Höchstge-

schwindigkeit für Gespanne des jeweiligenLands ein. Entnehmen Sie vor der Fahrt denFahrzeugpapieren des Anhängers, für welchezulässige Höchstgeschwindigkeit Ihr Anhän-ger zugelassen ist. Die zulässige Höchstge-schwindigkeit beträgt in Deutschland80 km/h und in Ausnahmefällen 100 km/h.RStellen Sie bei Anhängerbetrieb an der Hin-

terachse des Zugfahrzeugs den Reifendruckfür ein voll beladenes Fahrzeug ein(Y Seite 372).RDie Anhängevorrichtung gehört zu den für die

Verkehrssicherheit besonders wichtigenFahrzeugteilen. Beachten Sie die Bedien-,

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Pflege- und Wartungshinweise für die Anhän-gevorrichtung (siehe Betriebsanleitung desHerstellers).RFahrzeuge mit abnehmbarer Anhängerkupp-

lung: Verringern Sie die Gefahr eines Scha-dens am Kugelhals. Wenn Sie den Kugelhalsnicht brauchen, entfernen Sie ihn aus derKugelhalsaufnahme.

i Im Anhängerbetrieb erhöht sich bei Fahr-zeugen mit Pkw-Zulassung die zulässigeGesamtmasse um 100 kg. Die maximal zuläs-sige Hinterachslast muss eingehalten wer-den.

Informationen zur Installation der Anhängere-lektrik erhalten Sie in jeder qualifizierten Fach-werkstatt. Die Anbaumaße und die Lasten fin-den Sie unter „Technische Daten“(Y Seite 404).Die Kugelkopfhöhe ändert sich mit der Beladungdes Fahrzeugs. Verwenden Sie in diesem Falleinen Anhänger mit höhenverstellbarer Zug-deichsel.

FahrhinweiseMit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug andersals ohne Anhänger und verbraucht mehr Kraft-stoff.Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh-zeitig einen kleineren Gang wählen.

i Das gilt auch bei eingeschaltetem TEMPO-MAT oder eingeschalteter SPEEDTRONIC.

Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors undmüssen zum Halten der Geschwindigkeit weni-ger bremsen. Dadurch entlasten Sie die Brems-anlage und vermeiden, dass die Bremsen über-hitzen und zu schnell verschleißen. Müssen Siezusätzlich bremsen, treten Sie das Bremspedalnicht dauerhaft, sondern in Intervallen.Beachten Sie auch die Hinweise zur ESP®

Anhängerstabilisierung (Y Seite 76).

FahrtippsWenn der Anhänger pendelt:X Keinesfalls Gas geben.X Nicht gegenlenken.X Notfalls bremsen.

RHalten Sie größeren Abstand als beim Fahrenohne Anhänger.RVermeiden Sie abruptes Bremsen. Bremsen

Sie nach Möglichkeit erst leicht, damit derAnhänger aufläuft. Steigern Sie dann dieBremskraft zügig.RDie Anfahrsteigfähigkeiten beziehen sich auf

Meereshöhe. Beachten Sie bei Fahrten imGebirge, dass mit zunehmender Höhe dieMotorleistung und somit auch die Anfahr-steigfähigkeit abnehmen.Beachten Sie insbesondere bei Fahrzeugenmit einer Motorleistung kleiner als 100 kW dieHinweise zur Reduzierung der Zuggesamt-masse (Y Seite 191).

Kugelhals anbauen

G WARNUNGWenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt lösen undandere Verkehrsteilnehmer gefährden. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Rasten Sie den Kugelhals wie beschrieben einund sorgen Sie dafür, dass der Kugelhalssicher montiert ist.

G WARNUNGWenn der Kugelhals nicht eingerastet ist,kann sich der Anhänger lösen. Es bestehtUnfallgefahr!Rasten Sie den Kugelhals stets wie beschrie-ben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugel-hals sicher montiert ist.

Bevor Sie mit dem Fahrzeug einen Anhängerziehen können, müssen Sie den Kugelhals mon-tieren.X Nummer des Schlüssels notieren, der zum

Kugelhals der Anhängevorrichtung gehört.Mit dieser Nummer bekommen Sie bei einemMercedes-Benz Servicestützpunkt einenErsatzschlüssel.

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X Kugelhals der Anhängevorrichtung aus demStauraum auf der rechten Seite im Fond neh-men (Y Seite 357).

X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüsselaufschließen. Die rote Markierung am Kugel-hals ? muss sich mit dem grünen Bereich amHandrad = decken (Montagestellung).

X Wenn sich die rote Markierung B nicht mitdem grünen Bereich A deckt, Schloss ; imHandrad = mit dem Schlüssel entriegeln.

X Handrad = nach außen ziehen. Die rote Mar-kierung B in den grünen Bereich A drehen,bis das Handrad = einrastet.

X Kugelhals ? senkrecht in den Halter schie-ben, bis er hörbar einrastet.

Der Kugelhals verriegelt selbsttätig. Die grüneMarkierung am Handrad = deckt sich mitdem grünen Bereich A am Kugelhals.Nur wenn sich die grüne Markierung amHandrad mit dem grünen Bereich am Kugel-hals deckt, ist der Kugelhals sicher eingeras-tet.

X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüsselabschließen.

X Schlüssel abziehen und Kappe : auf dasSchloss ; aufstecken.Nur wenn sich der Kugelhals abschließen undder Schlüssel abziehen lässt, ist der Kugelhalssicher montiert.Bewahren Sie den Schlüssel der Anhängevor-richtung sicher auf, z. B. in der Wagenpapier-tasche.

Wenn Sie den Schlüssel nicht abziehen können,kann der Kugelhals verschmutzt sein.X Kugelhals abnehmen und reinigen

(Y Seite 354).Wenn Sie nach der Reinigung den Kugelhalsnicht abschließen können, ist die Anhängevor-richtung beschädigt.X Kugelhals abnehmen.

Ein sicherer Anhängerbetrieb ist nichtgewährleistet. Der Kugelhals darf nicht mehrfür den Anhängerbetrieb verwendet werden.

X Anhängevorrichtung in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen lassen.

Kugelhals abbauen

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Für den Abbau benötigen Sie den Schlüssel derAnhängevorrichtung.X Kappe : vom Schloss ; im Handrad =

abziehen.X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüssel

aufschließen.

X Kugelhals ? festhalten.X Handrad = nach außen ziehen. Die rote Mar-

kierung B in den grünen Bereich A drehen,bis das Handrad = einrastet.Piktogramm auf dem Handrad = beachten.

X Kugelhals ? nach unten herausziehen.X Wenn der Kugelhals verschmutzt ist, Kugel-

hals reinigen (Y Seite 354).X Kugelhals mit gestecktem Schlüssel im Stau-

raum auf der rechten Seite im Fond verstauen(Y Seite 357).

Anhänger ankuppeln! Die Öse am Kugelhals dient ausschließlich

der Befestigung des Anhänger-Abreißseils.Sie dürfen weder ein Abschleppseil noch eineAbschleppstange oder Ähnliches an der Ösebefestigen. Die Öse ist für eine solche Belas-tung nicht ausgelegt und kann abreißen.

Anhängevorrichtung mit abnehmbarem Kugelhals

Anhängevorrichtung mit festmontiertem Kugelhals: Öse für AbreißseilX Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe

sicherstellen, dass das Getriebe in Stellung Pgeschaltet ist.

X Feststellbremse des Fahrzeugs feststellen.X Alle Türen schließen.X Anhänger waagerecht hinter Ihr Fahrzeug

stellen.X Anhänger ankuppeln.X Alle elektrischen und anderen Anhängerver-

bindungen herstellen. Dabei das Abreißseildes Anhängers in die Öse : am Kugelhalseinhängen.

X Beleuchtungsanlage des Anhängers auf Funk-tion prüfen.

X Zu beiden Seiten blinken und dabei prüfen, obdas entsprechende Blinklicht am Anhängerblinkt.Ein Anhänger wird nur bei korrekter elektri-scher Verbindung und intakter Beleuchtungs-anlage erkannt. Hiervon hängt auch die Funk-tion anderer Systeme ab, z. B. ESP®, PARK-TRONIC, Aktiver Park-Assistent, Totwinkel-oder Spurhalte-Assistent.

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X Wegrollsicherung des Anhängers, z. B. Unter-legkeile entfernen.

X Feststellbremse des Anhängers lösen.

Anhänger abkuppeln

G WARNUNGWenn Sie einen Anhänger mit Auflaufbremseim aufgelaufenen Zustand abkuppeln, könnenSie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug undZugdeichsel einklemmen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Kuppeln Sie einen Anhänger nicht im aufge-laufenen Zustand ab.

! Kuppeln Sie einen Anhänger mit Auflauf-bremse nicht im aufgelaufenen Zustand ab,sonst kann durch das Ausfedern der Auflauf-bremse Ihr Fahrzeug beschädigt werden.

X Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebesicherstellen, dass das Getriebe in Stellung Pgeschaltet ist.

X Feststellbremse des Fahrzeugs feststellen.X Alle Türen schließen.X Feststellbremse des Anhängers anziehen.X Anhänger zusätzlich mit einem Unterlegkeil

oder Ähnlichem gegen Wegrollen sichern.X Anhängerkabel entfernen und Abreißseil aus-

hängen.X Anhänger abkuppeln.

Spannungsversorgung des Anhän-gers

! Sie können Zubehör an die Dauerspan-nungsversorgung bis maximal 240 Wanschließen.Über die Spannungsversorgung dürfen Siekeine Anhängerbatterie laden.

Die Anhängersteckdose Ihres Fahrzeugs ist abWerk mit einer Dauerspannungsversorgung undeiner über das Zündschloss geschalteten Span-nungsversorgung ausgestattet.Die Dauerspannungsversorgung ist auf derAnhänger-Steckdosenbelegung neun.Die über die Zündschloss-Stellung 2 geschal-tete Spannungsversorgung ist auf der Anhän-ger-Steckdosenbelegung zehn.

Die Dauerspannungsversorgung des Anhängerswird bei geringer Bordnetzspannung, aber spä-testens nach sechs Stunden abgeschaltet.Weitere Informationen zur Installation derAnhängerelektrik erhalten Sie in einer qualifi-zierten Fachwerkstatt.

Lampenausfallkontrolle bei LED-Leuchten

Wenn der Anhänger mit LED-Leuchten ausge-stattet ist, kann das Display eine Fehlermeldungzur Anhängerbeleuchtung zeigen.Die Anhängerbeleuchtung wird als fehlerhafterkannt, obwohl ihre Funktion in Ordnung ist.Der Grund für die Fehlermeldung kann einUnterschreiten des Mindeststroms von 50 mAsein.Zur sicheren Lampenausfallerkennung muss –je LED-Kette der Anhängerbeleuchtung – einMindeststrom von 50 mA garantiert sein.

Anhänger mit 7-poligem Stecker

Allgemeine HinweiseWenn Ihr Anhänger mit einem 7-poligen Steckerausgestattet ist, müssen Sie für den Anschlusseinen Adapterstecker oder ein Adapterkabelverwenden. Sie erhalten Adapterstecker oderAdapterkabel für die 13-polige Fahrzeugsteck-dose in einer qualifizierten Fachwerkstatt.

Adapter montieren! Achten Sie auf ausreichenden Kabelfrei-

gang für Kurvenfahrten, damit das Kabel nichtabreißen kann.

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X Deckel der Fahrzeugsteckdose öffnen.X Adapterstecker ; mit der Nase : in die Nut= der Fahrzeugsteckdose einsetzen. Adap-terstecker ; im Uhrzeigersinn bis zumAnschlag drehen.

X Deckel einrasten lassen.X Bei Benutzung eines Adapterkabels das Kabel

mit Kabelbindern am Anhänger befestigen.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-rend der Fahrt bedienen, sind Sie vom Ver-kehrsgeschehen abgelenkt. Zudem könnenSie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Ver-kehrssituation dies zulässt. Wenn Sie diesnicht sicherstellen können, halten Sie ver-kehrsgerecht an und nehmen die Eingabenbei stehendem Fahrzeug vor.

G WARNUNGWenn Sie beim Bedienen der Einstellknöpfewährend der Fahrt durch das Lenkrad greifen,können Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Es besteht Unfall‑ und Verletzungs-gefahr!Bedienen Sie die Einstellknöpfe nur bei ste-hendem Fahrzeug. Greifen Sie während derFahrt nicht durch das Lenkrad.

Beachten Sie beim Bedienen des Bordcompu-ters die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,in dem Sie sich momentan aufhalten.

G WARNUNGWenn das Kombiinstrument ausgefallen istoder eine Störung vorliegt, können Sie Funk-tionseinschränkungen sicherheitsrelevanterSysteme nicht erkennen. Die Betriebssicher-

heit Ihres Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie dasFahrzeug umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen.

Der Bordcomputer zeigt im Display nur Meldun-gen und Warnungen von bestimmten Systemenan. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeugstets betriebssicher ist. Wenn die Betriebssi-cherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stel-len Sie das Fahrzeug umgehend verkehrssicherab. Verständigen Sie dann eine qualifizierteFachwerkstatt.Die Anzeigegenauigkeit des Tachometers unddes Wegstreckenzählers ist gesetzlich vorge-schrieben. Die Ermittlung der Geschwindig-keitsinformation ist abhängig von der Radgrößeoder dem Abrollumfang der Räder. Wenn Sie dieRadgröße Ihres Fahrzeugs ändern, kontrollierenSie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe(Y Seite 367). Wenn sich die Zuordnung ohneeine Umcodierung der Steuergeräte im Fahr-zeug ändert, zeigt der Tachometer dieGeschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheits-und Fahrsysteme können dann in ihrer Funktionbeeinträchtigt sein oder eine Störung erkennenund sich abschalten.Eine Übersicht des Kombiinstruments findenSie unter „Kombiinstrument“Rfür Fahrzeuge ohne Lenkradtasten

(Y Seite 40)Rfür Fahrzeuge mit Lenkradtasten

(Y Seite 42)

Wichtige Sicherheitshinweise 227

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Anzeigen und Bedienung

Instrumentenbeleuchtung

Helligkeitsregler (Beispiel Fahrzeug mit Lenkrad-tasten)Bei Tageslicht werden die Anzeigen im Kombi-instrument beleuchtet. Eine Dimmfunktion istbei Tageslicht nicht möglich.Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten regelt derLichtsensor im Kombiinstrument automatischdie Helligkeit der Display-Beleuchtung.Bei eingeschaltetem Licht wird die Helligkeits-regelung von der Umgebungshelligkeit beein-flusst. Sie können dann zusätzlich die Helligkeitder Instrumentenbeleuchtung und der Display-BeleuchtungRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten durch

Drücken der Tasten f und g am Kombiin-strument einstellen (nicht im Menü Einstel‐lungen)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten durch Dre-

hen des Helligkeitsreglers : einstellen.

TachometerWenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern,kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Rad-größengruppe (Y Seite 367). Wenn sich dieZuordnung ohne eine Umcodierung der Steuer-geräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachome-ter die Geschwindigkeit ungenau an. Die aktu-elle Fahrgeschwindigkeit kann dann höher seinals die vom Tachometer angezeigte Geschwin-digkeit.

Sie können sich die Geschwindigkeit auch alsdigitaler Tachometer im Display anzeigen lassenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 232)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 239)

i In einigen Ländern ertönt bei Erreichen dergesetzlich zulässigen Höchstgeschwindigkeitein akustisches Signal und/oder das Displayzeigt eine Meldung, z. B. bei 120 km/h.

Drehzahlmesser! Fahren Sie nicht im Überdrehzahlbereich.

Sie beschädigen sonst den Motor.

H UmwelthinweisVermeiden Sie hohe Drehzahlen. Sie treibendamit den Verbrauch Ihres Fahrzeugs unnötigin die Höhe und belasten die Umwelt durcheine erhöhte Schadstoffemission.

Die rote Markierung im Drehzahlmesser kenn-zeichnet den Überdrehzahlbereich des Motors.Bei Erreichen der roten Markierung wird dieKraftstoffzufuhr zum Schutz des Motors unter-brochen.

AußentemperaturanzeigeSie sollten dem Zustand der Straße besondereAufmerksamkeit schenken, sobald die Tempe-raturen nahe dem Gefrierpunkt sind.Beachten Sie, dass die Außentemperaturan-zeige die gemessene Lufttemperatur und nichtdie Straßentemperatur erfasst.Das Display zeigt die Außentemperatur in derKopfzeile anRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 230)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 237)Eine veränderte Außentemperatur wird verzö-gert angezeigt.

228 Anzeigen und BedienungBo

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Kühlmitteltemperaturanzeige

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

Bei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten können Siesich die Kühlmitteltemperatur im Display anzei-gen lassen (Y Seite 232).Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten ist eine ana-loge Kühlmitteltemperaturanzeige im Drehzahl-messer des Kombiinstruments (Y Seite 42).Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmä-ßiger Kühlmittelfüllung darf die AnzeigeRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung klei-

ner als 100 kW bis 110 † ansteigenRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab

100 kW bis 120 † ansteigen.

Bordcomputer (Fahrzeuge ohne Lenk-radtasten)

Bedienung des Bordcomputers

Übersicht

: Tasten È und 3; Display= Tasten f und g

X Bordcomputer aktivieren: Schlüssel imZündschloss in Stellung 1 drehen.

Wenn Sie den Schlüssel abziehen, schnell wie-der einstecken und in Stellung 1 drehen, werdender Bordcomputer und das Kombiinstrumentnicht aktiviert.Die Display-Anzeigen und die Einstellungen imBordcomputer steuern Sie mit den Tasten amKombiinstrument : und =.

Tasten am Kombiinstrument

G WARNUNGWenn Sie beim Bedienen der Einstellknöpfewährend der Fahrt durch das Lenkrad greifen,können Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Es besteht Unfall‑ und Verletzungs-gefahr!Bedienen Sie die Einstellknöpfe nur bei ste-hendem Fahrzeug. Greifen Sie während derFahrt nicht durch das Lenkrad.

È Kurz drücken:RMenü oder Anzeige wählenRIm Menü Einstellungen Unter-

menü ohne Übernahme der letztenEinstellung verlassen und Rück-sprung auf den Startbildschirmdes Menüs

È Lang drücken:RRücksprung auf die Standardan-

zeige oder das Menü Wegstreckeohne Übernahme der letzten Ein-stellung

3 Kurz drücken:RUntermenü oder Funktion wählenRDen gewählten Eintrag in der Liste,

die Anzeige oder die Einstellungbestätigen

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3 Lang drücken:RWerte der Tageswegstrecke und

des Reiserechners zurücksetzenRIm Startbildschirm des MenüsEinstellungen Einstellungen aufWerkseinstellung zurücksetzenRIm Menü Einstellungen Werte

zurücksetzen und Rücksprung aufden Startbildschirm des Menüs

f

g

RInstrumentenbeleuchtung einstel-len (nicht im Menü Einstellun‐gen)RIn Listen blätternRWerte oder Einstellungen ändern

Display

Display im Kombiinstrument: Uhrzeit (Y Seite 248)

V TEMPOMAT (Y Seite 191)È SPEEDTRONIC (Y Seite 195)

; Zusatztachometer (nur für VereinigtesKönigreich)Ständige Anzeige (nicht für VereinigtesKönigreich): Außentemperatur oderGeschwindigkeit (Y Seite 235)120 km/h! (nur für bestimmte Länder)maximal erlaubte Geschwindigkeit über-schritten

= Anzeigefeld für Display-Meldungen, Menüsund Menüzeile

? Z Schaltempfehlung (Y Seite 166)A KraftstoffstandB è ECO Start-Stopp-Funktion

(Y Seite 168)C è Heckscheibenwischer (Y Seite 132)Das Anzeigefeld = zeigt das gewählte Menüoder Untermenü sowie Display-Meldungen an.

Menü ÜbersichtDas Menü Einstellungen wird Ihnen nur beistehendem Fahrzeug angezeigt. Die Anordnungder Menüs und Funktionen können Sie sich wieeinen Kreis vorstellen. Mit È am Kombiinstru-ment blättern Sie durch die Menüs.Wenn Sie innerhalb des Menüs Einstellungenmit 3 vorwärtsblättern, wird die Einstellungvom vorangegangenen Untermenü oder dervorangegangenen Funktion übernommen.Wenn Sie in einem Untermenü È drücken, wirddas Untermenü oder die Funktion ohne Über-nahme einer Einstellung verlassen. Das Displayzeigt dann den Startbildschirm des Menüs Ein‐stellungen.Informationen zur Bedienung finden Sie unter„Bedienung des Bordcomputers“ (Y Seite 229).Abhängig von der Fahrzeugausstattung könnenSie folgende Menüs, Anzeigen oder Funktionenaufrufen:RAnzeige der Tages- und der Gesamtwegstre-

cke (Y Seite 231)RAnzeige des Reiserechners (Y Seite 231)RAnzeige der aktuellen Reichweite

(Y Seite 231)RAnzeige des aktuellen Kraftstoffverbrauchs

(Y Seite 231)RDigitaler Tachometer (Y Seite 232)RAnzeige der Kühlmitteltemperatur

(Y Seite 232)RAnzeige des AdBlue® Füllstands in BlueTEC®

Fahrzeugen (Y Seite 232)RAnzeige der Display-Meldungen im Meldungs-

speicher (Y Seite 251)Die folgenden Menüs, Anzeigen und Funktionenwerden nur bei Fahrzeugstillstand zusätzlichangezeigt:RAnzeige des nächsten Servicetermins

(Y Seite 343)RElektronische Prüfung des Motorölstands

(Y Seite 335)RNeustart der Reifendruckkontrolle

(Y Seite 374)RMenü Einstellungen zum Einstellen oder

Ein- und Ausschalten von Fahr- und Fahrer-assistenzsystemen sowie von Anzeigeoptio-nen des Displays (Y Seite 232)

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Menü Wegstrecke

WegstreckenzählerWenn das Display in der Kopfzeile die Geschwin-digkeit anzeigt, zeigt das Display neben derTageswegstrecke : auch die Außentempera-tur.Die ständige Anzeige in der Kopfzeile können Sieumschalten (Y Seite 235) (nicht für VereinigtesKönigreich).Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Anzeigen: È gedrückt halten, bis das Dis-

play die Wegstreckenzähler für die Tagesweg-strecke : und die Gesamtwegstrecke ;zeigt.

X Zurücksetzen: 3 gedrückt halten, bis dieTageswegstrecke auf 0.0 zurückgesetzt ist.

Die Einheit der Wegstreckenzähler können Sieim Untermenü Einheit Entfernung: einstel-len (Y Seite 235).

Menü Reiserechner

Reiserechner: Wegstrecke; Fahrtdauer= Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch? Durchschnittsgeschwindigkeit

Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Anzeigen: Mit È die Anzeige des Reiserech-

ners wählen.Die angezeigten Werte beziehen sich auf dasletzte Zurücksetzen des Reiserechners.

X Werte zurücksetzen: 3 gedrückt halten,bis alle Werte zurückgesetzt sind.

Wenn 9999 Stunden oder 99999 Kilometerüberschritten sind, wird der Reiserechner auto-matisch zurückgesetzt.Die Verbrauchs- und die Entfernungseinheitenkönnen Sie im Untermenü Einheit Entfer‐nung: einstellen (Y Seite 235).

Menü Reichweite

Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È die Anzeige Reichweite wählen.

Die ungefähre Reichweite ergibt sich aus deraktuellen Fahrweise und dem Kraftstoffvor-rat. Wenn nur noch wenig Kraftstoff im Kraft-stoffbehälter ist, wird statt der ungefährenReichweite ein tankendes Fahrzeug Ïangezeigt.

Die Entfernungseinheit können Sie im Unter-menü Einheit Entfernung einstellen(Y Seite 235).

Menü aktueller Kraftstoffverbrauch

: Rekuperationsanzeige; Reichweite

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Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È die Balkenanzeige des Kraftstoffver-

brauchs wählen.

Die Rekuperationsanzeige : zeigt an, ob undwie viel Bewegungsenergie während des Aus-rollens des Fahrzeugs in elektrischen Stromumgewandelt wird. Anschließend wird die rück-gewonnene Energie in der Starterbatteriegespeichert. Die Rekuperationsanzeige : istabhängig vom verbauten Motor und daher nichtin allen Fahrzeugen vorhanden.Die Verbrauchseinheit können Sie im Unter-menü Einheit Entfernung: einstellen(Y Seite 235).

Menü digitaler Tachometer

Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È die Geschwindigkeitsanzeige wählen.Die Einheit des digitalen Tachometers könnenSie im Untermenü Einheit Entfernung ein-stellen (Y Seite 235).

Menü Kühlmitteltemperatur

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È die Balkenanzeige ? der Kühlmit-

teltemperatur wählen.Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmä-ßiger Kühlmittelfüllung darf die AnzeigeRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung klei-

ner als 100 kW bis 110 † ansteigenRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab

100 kW bis 120 † ansteigen.

Menü AdBlue® FüllstandDie Anzeige ist nur für BlueTEC® Fahrzeuge ver-fügbar.

Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È die Anzeige AdBlue Füllstand wäh-

len.Das Display zeigt den AdBlue® Füllstand.

Informationen zum Nachfüllen von AdBlue® fin-den Sie unter „Tanken“ (Y Seite 179).

Menü Einstellungen

Einleitung

Menü Einstellungen Startbildschirm

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Das Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Anzeigen: Mit È Menü Einstellungen

wählen.Das Menü Einstellungen wird Ihnen nur beistehendem Fahrzeug angezeigt. Die Anordnungder Untermenüs und Funktionen können Siesich wie einen Kreis vorstellen. Mit 3 am Kom-biinstrument blättern Sie durch das Menü begin-nend bei dessen Startbildschirm und wählendessen Untermenüs oder Funktionen nachei-nander an.Wenn Sie mit 3 vorwärtsblättern, wird die Ein-stellung vom vorangegangenen Untermenüoder der vorangegangenen Funktion übernom-men.Wenn Sie in einem Untermenü È drücken, wirddas Untermenü oder die Funktion ohne Über-nahme einer Einstellung verlassen. Das Displayzeigt dann den Startbildschirm des Menüs Ein‐stellungen.Im Menü Einstellungen haben Sie abhängigvon der Ausstattung Ihres Fahrzeugs folgendeMöglichkeiten:RSprache der Display-Meldungen und Anzei-

gen einstellen (Y Seite 233)RESP® aus- und einschalten (Y Seite 233)REmpfindlichkeit des Regensensors einstellen

(Y Seite 234)RATTENTION ASSIST aus- und einschalten

(Y Seite 234)RIntelligent Light System ein- und ausschalten

(Y Seite 234)RPermanente SPEEDTRONIC einstellen

(Y Seite 234)RStändige Anzeige in der Kopfzeile des Dis-

plays auswählen (nicht für Vereinigtes König-reich) (Y Seite 235)REinheit für Entfernungs-, Verbrauchs- und

Geschwindigkeitsanzeigen einstellen(Y Seite 235)RUhrzeit und Datum einstellen (Y Seite 235)X Einstellungen auf Werkseinstellung

zurücksetzen: Schlüssel im Zündschloss inStellung 1 drehen und im Menü Einstel‐lungen 3 mindestens fünf Sekundengedrückt halten.

Aus Sicherheitsgründen werden nicht alle Funk-tionen zurückgesetzt. Die Geschwindigkeitsbe-grenzung der permanenten SPEEDTRONIC kön-

nen Sie ausschließlich im Untermenü Winter‐reifen: einstellen.

Displaysprache einstellenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Sprache wählen.

Das Display zeigt die aktuelle Sprachauswahl.X Mit f oder g die Sprache für alle Display-

Meldungen wählen.X Mit 3 bestätigen.

Das Display zeigt das nächste Untermenü.

ESP® aus-/einschaltenDieses Menü ist nur bei Fahrzeugen ohne Tasteå an der Mittelkonsole verfügbar.Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweiseunter „ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-gramm)“ (Y Seite 75).

G WARNUNGWenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®

keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es bestehterhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!Schalten Sie ESP® nur aus, solange die imFolgenden beschriebenen Situationen vorlie-gen.

In folgenden Situationen kann es besser sein,ESP® auszuschalten:Rbei SchneekettenbetriebRim TiefschneeRauf Sand oder KiesWeitere Informationen finden Sie unter „ESP®

(Elektronisches Stabilitäts-Programm)“(Y Seite 76).Das Fahrzeug muss stehen und der Motor mussgestartet sein. Verwenden Sie die Tasten amKombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü ESP wählen.

Das Display zeigt den aktuellen Status.Wenn das Display die Meldung Bedienung nur bei Motor Ein zeigt, müssen Sie dieMeldung mit 3 bestätigen und zunächst denMotor starten. Anschließend zeigt das Displaydas Untermenü ESP und den ESP® Status.

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Wenn das Display die Meldung ESP ohne Funktion zeigt, ist ESP® wegen einer Stö-rung nicht verfügbar und ausgeschaltet.Wenn Sie die Meldung mit 3 bestätigen,zeigt das Display das nächste Untermenü.

X Mit f oder g ESP® ein- oder ausschalten.X Mit 3 bestätigen.

Das Display zeigt das nächste Untermenü.Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstru-ment im fahrbereiten Zustand leuchtet, istESP® ausgeschaltet.

Beachten Sie die Informationen zu Warnleuch-ten (Y Seite 292) und Display-Meldungen(Y Seite 257).

Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Regensensor wählen.

Das Display zeigt die aktuelle Einstellung derEmpfindlichkeit.

X Mit f oder g die Einstellung Unempfind‐lich, Standard oder Empfindlich wählen.Je nach Einstellung reagiert der Regensensormehr oder weniger empfindlich auf Nieder-schlag. Der Scheibenwischer wischt dannhäufiger oder weniger häufig bei der gleichenNiederschlagsintensität.

X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt das nächste Untermenü.

Weitere Informationen finden Sie unter „Schei-benwischer“ (Y Seite 132).

ATTENTION ASSIST aus-/einschaltenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Attention Assist wäh-

len.Das Display zeigt den aktuellen Status.Wenn das Display die Meldung Attention Assist ohne Funktion zeigt, ist ATTEN-TION ASSIST wegen einer Störung nicht ver-fügbar und deaktiviert. Wenn Sie die Meldungmit 3 bestätigen, zeigt das Display dasnächste Untermenü.

X Mit f oder g ATTENTION ASSIST ein- oderausschalten.

X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt das nächste Untermenü.

Weitere Informationen finden Sie unter „Auf-merksamkeits-Assistent ATTENTION ASSIST“(Y Seite 207).

Intelligent Light System ein-/ausschal-tenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Intell. Light System

wählen.Das Display zeigt den aktuellen Status.Wenn das Display die Meldung Intell. Light System ohne Funktion zeigt, ist dasIntelligent Light System wegen einer Störungnicht verfügbar und ausgeschaltet. Wenn Siedie Meldung mit 3 bestätigen, zeigt das Dis-play das nächste Untermenü.

X Mit f oder g das Intelligent Light Systemein- oder ausschalten.

X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt das nächste Untermenü.

Wenn Sie das Intelligent Light System einschal-ten, aktivieren Sie folgende Funktionen:RAutobahnlichtRaktives KurvenlichtRAbbiegelichtRerweitertes NebellichtWeitere Informationen finden Sie unter „Intelli-gent Light System“ (Y Seite 121).

Permanente SPEEDTRONIC einstellenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Winterreifen wählen.

Das Display zeigt die aktuelle Einstellung derGeschwindigkeitsbegrenzung.

X Mit f oder g die permanente SPEED-TRONIC in Zehnerschritten einstellen. BeiAuswahl der Einstellung Aus ist die perma-nente SPEEDTRONIC ausgeschaltet.

X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt das nächste Untermenü.

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Weitere Informationen finden Sie unter „Perma-nente SPEEDTRONIC“ (Y Seite 198).

Ständige Anzeige wählenNur für Vereinigtes Königreich:Die Funktion ist nicht verfügbar. Das Displayzeigt die Geschwindigkeit in der Kopfzeile dau-erhaft digital in km/h an. Die Außentemperaturwird zusammen mit den Wegstreckenzählernangezeigt (Y Seite 231).Für alle Länder außer Vereinigtes König-reich:Mit der Funktion Ständige Anzeige: könnenSie die Anzeige in der Kopfzeile des Displayszwischen Außentemperatur und Geschwindig-keit umschalten.Wenn das Display in der Kopfzeile die Geschwin-digkeit zeigt, wird die Außentemperatur zusam-men mit den Wegstreckenzählern angezeigt(Y Seite 231).Die Einheit des Zusatztachometers in der Kopf-zeile ist immer invers zur Einheit des Tachome-ters.Das Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen auswählen.X Mit 3 Untermenü Ständige Anzeige: aus-

wählen.Das Display zeigt die aktuelle EinstellungAußentemp. oder Zusatztacho.

X Mit f oder g die Einstellung ändern.X Mit 3 bestätigen.

Das Display zeigt das nächste Untermenü.

Entfernungseinheit wählenIm Untermenü Einheit Entfernung: könnenSie wählen, ob das Display bestimmte Anzeigenin Kilometer oder Meilen anzeigt.Das Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 Untermenü Einheit Entfernung:

wählen.Das Display zeigt die aktuelle EinstellungKilometer oder Meilen .

X Mit f oder g die Einstellung ändern.X Mit 3 bestätigen.

Das Display zeigt das nächste Untermenüoder wieder das Menü Einstellungen.

Die gewählte Entfernungseinheit gilt für dieAnzeigen:RDigitaler TachometerRGesamt- und TageswegstreckenRReiserechnerRReichweiteRMomentanverbrauchRTEMPOMATRSPEEDTRONICRServiceintervalle

Uhrzeit und Datum einstellenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Mit È Menü Einstellungen wählen.X Mit 3 die Anzeige der Uhrzeit und des

Datums wählen.X Mit f oder g die Stunden einstellen und mit3 bestätigen.

X Mit f oder g die Minuten einstellen und mit3 bestätigen.

X Mit f oder g den Tag einstellen und mit 3bestätigen.

X Mit f oder g den Monat einstellen und mit3 bestätigen.

X Mit f oder g das Jahr einstellen und mit 3bestätigen.Das Display zeigt wieder das Menü Einstel‐lungen.

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Bordcomputer (Fahrzeuge mit Lenk-radtasten)

Bedienung des Bordcomputers

Übersicht

: Display; Rechtes Bedienfeld= Linkes BedienfeldX Bordcomputer aktivieren: Schlüssel im

Zündschloss in Stellung 1 drehen.Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie denSchlüssel abziehen, schnell wieder einsteckenund in Stellung 1 drehen, werden der Bordcom-puter und das Kombiinstrument nicht aktiviert.Die Display-Anzeigen und die Einstellungen imBordcomputer steuern Sie mit den Lenkradtas-ten des linken Bedienfelds =. Mit den Lenk-radtasten des rechten Bedienfelds ; steuernSie die Funktionen des Audiosystems und schal-ten die Sprachbedienung des Navigationssys-tems ein (siehe separate Betriebsanleitung).

LenkradtastenLinkes Bedienfeld am Lenkrad

=

;

RMenüzeile im Display aufrufenRMenü wählen

9

:

Kurz drücken:RIn Listen blätternRUntermenü oder Funktion wählenRIm Menü Audio Titel- oder Sender-

liste öffnen und einen Sender odereinen Audiotitel wählenRIm Menü Tel (Telefon) zum Tele-

fonbuch wechseln und einenNamen oder eine Telefonnummerauswählen

9

:

Lang drücken:RIn allen Listen schnell blätternRIm Menü Audio mit Schnelldurch-

lauf einen Sender oder einenAudiotitel wählenRIm Menü Tel (Telefon) bei geöff-

netem Telefonbuch den Schnell-durchlauf starten

a RDisplay-Meldung bestätigenRIn allen Menüs den gewählten Ein-

trag in der Liste oder die AnzeigebestätigenRIm Menü Audio den Sendersuch-

lauf stoppenRIm Menü Tel (Telefon) zum Tele-

fonbuch wechseln und Wählvor-gang für ausgewählte Nummerstarten

% Kurz drücken:RZurückRIm Menü Audio Titel- oder Sender-

liste verlassenRDisplay-Meldungen ausblendenRTelefonbuch oder Wahlwiederho-

lungsspeicher verlassenRFahrzeuge mit Navigationssystem:

Sprachbedienung Navigation aus-schalten (siehe Betriebsanleitungdes Herstellers)

% Lang drücken:RStandardanzeige im Menü Reise

aufrufen

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Rechtes Bedienfeld am Lenkrad

6 RAnruf tätigen oder annehmenRZum Wahlwiederholungsspeicher

wechseln

~ RAnruf ablehnen oder beendenRTelefonbuch oder Wahlwiederho-

lungsspeicher verlassen

WX

RLautstärke ändern

ó RFahrzeuge mit Navigationssystem:Sprachbedienung Navigation ein-schalten (siehe Betriebsanleitungdes Herstellers)

8 RTon aus- und einschalten

i Die Audiogeräte-, Telefon- und Sprachbe-dienung über die Lenkradtasten des rechtenBedienfelds funktionieren nur mit einemMercedes-Benz Audio- oder Navigationssys-tem. Wenn Sie ein Audio- oder Navigations-system eines anderen Herstellers nutzen,können die Funktionen eingeschränkt seinoder ganz entfallen.

Display

Display im Kombiinstrument (Beispiel Fahrzeug mitAutomatikgetriebe): Uhrzeit (Y Seite 248); Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:

Z Schaltempfehlung (Y Seite 166)Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:Ä Abstandswarnfunktion des COLLI-SION PREVENTION ASSIST (Y Seite 200)j Aktiver Park-Assistent (Y Seite 211)

= Zusatztachometer in km/h (nur für Verein-igtes Königreich)Ständige Anzeige (nicht für VereinigtesKönigreich): Außentemperatur oderGeschwindigkeit (Y Seite 247)120 km/h! (nur für bestimmte Länder)maximal erlaubte Geschwindigkeit über-schritten

? MenüzeileAußentemperatur (nur wenn die KopfzeileF den Zusatztachometer zeigt)

A Fahrprogramm (Automatikgetriebe)(Y Seite 173)

B Getriebestellung (Automatikgetriebe)(Y Seite 173)

C Schaltempfehlung (Automatikgetriebe)(Y Seite 177)

D Statusbereich

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E Anzeigefeld für Display-Meldungen, Menüsund Menüzeile

F KopfzeileX Menüzeile ? im Anzeigefeld aufrufen:

Lenkradtaste = oder ; drücken.Die Menüzeile wird nach einigen Sekundenausgeblendet.

Das Anzeigefeld E zeigt das gewählte Menüoder Untermenü sowie Display-Meldungen an.Im Statusbereich D kann das Display den Sta-tus folgender Fahrsysteme zeigen:_ Adaptiver Fernlicht-Assistent

(Y Seite 122)À ATTENTION ASSIST (Y Seite 207)Ã Spurhalte-Assistent (Y Seite 205)V TEMPOMAT (Y Seite 191)È SPEEDTRONIC (Y Seite 195)f DSR (Y Seite 199)è Heckscheibenwischer (Y Seite 132)è ECO Start-Stopp-Funktion (Y Seite 168)Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe zeigt das Dis-play im Statusbereich D zusätzlich den Statusfolgender Fahrsysteme:Ä Abstandswarnfunktion des COLLISION

PREVENTION ASSIST (Y Seite 200)j Aktiver Park-Assistent (Y Seite 211)

i Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebezeigt das Display die Statusanzeigen des Akti-ven Park-Assistenten und der Abstandswarn-funktion des COLLISION PREVENTIONASSIST mittig ; in der Kopfzeile F.

Menü ÜbersichtDie Anordnung der Menüs können Sie sich wieeinen Kreis vorstellen. Mit den Lenkradtasten= oder ; blenden Sie die Menüzeile einund blättern durch die Menüs. Mit den Lenkrad-tasten : oder 9 blättern Sie durch derenUntermenüs und Funktionen.Informationen zur Bedienung finden Sie unter„Bedienung des Bordcomputers“ (Y Seite 236).Abhängig von der Fahrzeugausstattung könnenSie folgende Menüs aufrufen:RMenü Reise (Y Seite 238)RMenü Navi (Navigationshinweise)

(Y Seite 240)RMenü Audio (Y Seite 242)

RMenü Tel (Telefon) (Y Seite 243)RMenü Assist. (Assistenz) (Y Seite 244)RMenü Service (Y Seite 246)RMenü Einstell. (Einstellungen)

(Y Seite 247)

Menü Reise

Standardanzeige

WegstreckenzählerX Lenkradtaste % gedrückt halten, bis das

Display das Menü Reise mit Tageswegstre-cke : und Gesamtwegstrecke ; zeigt.

Wenn das Display in der Kopfzeile die Geschwin-digkeit anzeigt, erscheint am unteren Rand desAnzeigefelds zusätzlich die Außentemperatur=.Die ständige Anzeige in der Kopfzeile können Sieumschalten (Y Seite 247) (nicht für VereinigtesKönigreich).

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Reichweite und aktuellen Kraftstoffver-brauch anzeigen

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Reise wählen.X Mit : oder 9 Reichweite : und Ver-

brauch ; wählen.

Die ungefähre Reichweite : ergibt sich aus deraktuellen Fahrweise und dem Kraftstoffvorrat.Wenn nur noch wenig Kraftstoff im Kraftstoff-behälter ist, wird statt der ungefähren Reich-weite ein tankendes Fahrzeug Ï angezeigt.Die Rekuperationsanzeige = zeigt an, ob undwie viel Bewegungsenergie während des Aus-rollens des Fahrzeugs in elektrischen Stromumgewandelt wird. Anschließend wird die rück-gewonnene Energie in der Starterbatteriegespeichert. Die Rekuperationsanzeige = istabhängig vom verbauten Motor und daher nichtin allen Fahrzeugen vorhanden.

Reiserechner „Ab Start“ oder „Ab Reset“

: Wegstrecke; Fahrtdauer= Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch? Durchschnittsgeschwindigkeit

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Reise wählen.X Mit : oder 9 Untermenü Ab Start

oder Ab Reset wählen.Die Werte im Untermenü Ab Start beziehensich auf den Fahrtbeginn, im Untermenü Ab Reset auf das letzte Zurücksetzen dieses Unter-menüs (Y Seite 240).Der Reiserechner Ab Start wird automatischunter folgenden Bedingungen zurückgesetzt:RDie Zündung ist länger als vier Stunden aus-

geschaltet.R999 Stunden sind überschritten.R9999 Kilometer sind überschritten.Wenn 9999 Stunden oder 99999 Kilometerüberschritten sind, wird der Reiserechner Ab Reset automatisch zurückgesetzt.

Digitaler Tachometer

: SchaltempfehlungSchaltgetriebe (Y Seite 166)Automatikgetriebe (Y Seite 177)

; Digitaler TachometerVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Reise wählen.X Mit : oder 9 den digitalen Tachometer

wählen.

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Werte zurücksetzen

Werte zurücksetzen (Beispiel Reiserechner „AbStart“)Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Reise wählen.X Mit : oder 9 die Funktion wählen, die

Sie zurücksetzen wollen.X Auf a drücken.X Mit : Ja wählen und mit a bestätigen.Sie können die Werte folgender Funktionenzurücksetzen:RTageswegstreckeRReiserechner „Ab Start“RReiserechner „Ab Reset“

Menü Navigation

Navigationshinweise anzeigenIm Menü Navi zeigt das Display die Navigati-onshinweise vom Audio- und/oder Navigations-system. Weitere Informationen zum Audio-und/oder Navigationssystem finden Sie in derseparaten Betriebsanleitung.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Audio- und/oder Navigationssystem ein-

schalten (siehe separate Betriebsanleitun-gen).

X Mit = oder ; Menü Navi wählen.X Mit a bestätigen.

Zielführung nicht aktiv

: Fahrtrichtung; Aktuell befahrene Straße

Zielführung aktiv

Kein Fahrmanöver angekündigt

: Entfernung bis zum nächsten Ziel; Symbol Fahrmanöver= Entfernung bis zum nächsten Fahrmanöver? Aktuell befahrene Straße

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Fahrmanöver angekündigt mit Fahrspur-empfehlung

: Straße, in die das Fahrmanöver führt; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafi-

sche Entfernungsanzeige= Empfohlene Fahrspur und im Verlauf des

Fahrmanövers dazukommende Fahrspur? Mögliche FahrspurA Nicht empfohlene FahrspurB Symbol FahrmanöverWenn die digitale Karte entsprechende Datenenthält, können bei mehrspurigen Straßen Fahr-spurempfehlungen für bevorstehende Fahrma-növer angezeigt werden. Im Verlauf des Fahr-manövers können Fahrspuren neu hinzukom-men.Nicht empfohlene Fahrspur A: Auf dieser Fahr-spur ist es nicht möglich, das nächste Fahrma-növer ohne Spurwechsel durchzuführen.Mögliche Fahrspur ?: Nur auf dieser Fahrspurist es möglich, das nächste Fahrmanöver durch-zuführen.Empfohlene Fahrspur =: Auf dieser Fahrspurist es möglich, das nächste und das übernächsteFahrmanöver durchzuführen.

Fahrmanöver angekündigt ohne Fahr-spurempfehlung

: Straße, in die das Fahrmanöver führt; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafi-

sche Entfernungsanzeige= Symbol FahrmanöverWenn ein Fahrmanöver erfolgen muss, sehenSie oberhalb dessen Entfernungsangabe einendynamischen Balken als grafische Entfernungs-anzeige ;. Der Balken verkürzt sich von untennach oben, je näher Sie dem angekündigtenFahrmanöver kommen. Wenn die Entfernungs-anzeige keinen Balken mehr zeigt, beginnt dasFahrmanöver.

Weitere Statusanzeigen der NavigationRNeue Route... oder Routenberechnung

Eine neue Route wird berechnet.RKeine Karte oder eine Kompassnadel in

Richtung des Ziels zeigendDie Fahrzeugposition ist außerhalb desBereichs der digitalen Karte (Off-Map-Posi-tion) oder die Straße ist nicht bekannt, z. B.unbefestigte Straßen (Off-Road).RKeine Route

Die Route zum gewählten Ziel kann nichtberechnet werden.RO

Sie haben das Ziel oder ein Zwischenzielerreicht.

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Menü Audio

Radiosender wählen

: Frequenzband mit Speicherplatz des Sen-ders

; SenderDer Sender ; wird mit der Sendefrequenz odermit dem Sendernamen angezeigt. Nur wenn derSender gespeichert ist, wird zusätzlich dessenSpeicherplatz neben dem Frequenzband :angezeigt.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Audiosystem einschalten und die Funktion

Radio wählen (siehe separate Betriebsanlei-tung).

X Mit = oder ; Menü Audio wählen.Das Display zeigt den aktuell eingestelltenSender ;.

X Einen gespeicherten Sender wählen: Kurzauf 9 oder : drücken.

X Einen Sender aus der Senderliste wählen:Länger auf 9 oder : drücken.

Wenn keine Senderliste empfangen wird:X Einen Sender mit dem Sendersuchlauf

wählen: Länger auf 9 oder : drücken.

Audiodatenträger bedienen

Titelinformationen (Beispiel SD-Karte): Audioquelle; Aktueller TitelJe nach Multimediasystem können Sie Audioda-teien von verschiedenen Audioquellen, wie z. B.einer SD-Karte, einem USB-Speichermediumoder einem Bluetooth® Audiogerät, wiederge-ben.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Multimediasystem einschalten und die Audio-

quelle auswählen (siehe separate Betriebsan-leitung).

X Mit = oder ; Menü Audio auswählen.X Titelliste öffnen: Kurz auf : oder 9

drücken.X Nächsten oder vorherigen Titel in der

Titelliste auswählen: Kurz auf : oder9 drücken.

X Einen Titel mit Schnelldurchlauf in der Titelliste auswählen: : oder 9gedrückt halten, bis der gewünschte Titelerreicht ist.Wenn Sie : oder 9 länger gedrückthalten, beschleunigt der Schnelldurchlaufnach kurzer Zeit. Nicht alle Audioquellenunterstützen diese Funktion.

Wenn auf dem Datenträger entsprechende Titel-informationen gespeichert sind, kann das Dis-play Folgendes anzeigen:Rdie Nummer des TitelsRden Interpreten und/oder den Namen des

TitelsRden OrdnernamenIm Audio-AUX-Betrieb werden Titelinformatio-nen nicht angezeigt (Audio-Auxiliary-Betrieb:externe Audioquelle angeschlossen).

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Menü Telefon

Einleitung

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-rend der Fahrt bedienen, sind Sie vom Ver-kehrsgeschehen abgelenkt. Zudem könnenSie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Ver-kehrssituation dies zulässt. Wenn Sie diesnicht sicherstellen können, halten Sie ver-kehrsgerecht an und nehmen die Eingabenbei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Telefonieren die gesetz-lichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.X Audiosystem einschalten (siehe separate

Betriebsanleitung).X Mobiltelefon einschalten (siehe separate

Betriebsanleitung des Herstellers).X Eine Bluetooth® Verbindung zwischen dem

Mobiltelefon und dem Audiosystem herstel-len (siehe separate Betriebsanleitungen).

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Tel wählen.Das Display zeigt eine der folgenden Meldun-gen:RName des Mobilfunknetz-Anbieters oderTelefon READY : Das Mobiltelefon hat einNetz gefunden und ist empfangsbereit.RNo Service: Es ist kein Netz verfügbar oder

das Mobiltelefon sucht ein Netz.RBluetooth bereit: Sie haben noch keine

Bluetooth® Verbindung zwischen dem Mobil-telefon und dem Audiosystem hergestellt.

Weitere Informationen zu passenden Mobiltele-fonen und zum Verbinden von Mobiltelefonenüber Bluetooth® erhalten SieRin Ihrem Mercedes-Benz ServicestützpunktRim Internet unter http://www.mercedes-

benz.com/connect

Anruf annehmen

X Mit Lenkradtaste 6 Anruf annehmen.Wenn Sie im Menü Tel sind und angerufen wer-den, zeigt das Display eine entsprechende Mel-dung.

Anruf ablehnen oder beendenX Auf Lenkradtaste ~ drücken.

Nummer aus Telefonbuch wählenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Tel wählen.X Mit : oder 9 oder a zum Telefon-

buch wechseln.X Mit : oder 9 Namen nacheinander

auswählen.Wenn Sie die Taste länger als eine Sekundegedrückt halten, werden die Namen im Tele-fonbuch schnell nacheinander angezeigt.

oderX : oder 9 länger als fünf Sekunden

gedrückt halten.Schnelldurchlauf — der Name mit dem nächs-ten oder dem vorangegangenen Anfangs-buchstaben im Alphabet wird angezeigt.Wenn Sie die Taste loslassen oder das Endeder Liste erreicht wird, stoppt der Schnell-durchlauf.

X Wenn zu einem Namen nur eine Telefon-nummer gespeichert ist: Mit 6 odera Wählvorgang starten.

oderX Wenn zu einem Namen mehrere Telefon-

nummern gespeichert sind: Mit 6 odera die Telefonnummern anzeigen.

X Mit : oder 9 Telefonnummer auswäh-len.

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X Mit 6 oder a Wählvorgang starten.oderX Telefonbuch verlassen: Auf ~ oder %

drücken.

Wahl wiederholenDer Bordcomputer speichert die zuletzt gewähl-ten Namen oder Telefonnummern im Wahlwie-derholungsspeicher. Verwenden Sie die Tastenam Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Tel wählen.X Mit 6 zum Wahlwiederholungsspeicher

wechseln.X Mit : oder 9 Namen oder Telefon-

nummer auswählen.X Mit 6 oder a Wählvorgang starten.oderX Wahlwiederholungsspeicher verlassen:

Auf ~ oder % drücken.

Menü Assistenz

Einleitung

Im Menü Assist. haben Sie abhängig von derAusstattung Ihres Fahrzeugs folgende Möglich-keiten:RStatusübersicht anzeigen (Y Seite 244)RESP® aus- oder einschalten (Y Seite 245)RAbstandswarnfunktion des COLLISION PRE-

VENTION ASSIST ein- oder ausschalten(Y Seite 245)REmpfindlichkeit des ATTENTION ASSIST ein-

stellen (Y Seite 246)

RTotwinkel-Assistenten ein- oder ausschalten(Y Seite 246)REmpfindlichkeit des Spurhalte-Assistenten

einstellen (Y Seite 246)

Statusübersicht

: Totwinkel-Assistent eingeschaltet und aktiv(Y Seite 246)

; Heckscheibenwischer eingeschaltet(Y Seite 132)

= ATTENTION ASSIST eingeschaltet(Y Seite 246)

? Abstandswarnfunktion des COLLISION PRE-VENTION ASSIST eingeschaltet(Y Seite 245)

A Spurhalte-Assistent eingeschaltet und ein-satzbereit (Y Seite 246)

X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit 9 oder : Statusübersicht wäh-

len.X Auf a drücken.

Die Statusübersicht zeigt nur die Symboleder Fahrsysteme oder Fahrsicherheitssys-teme, die eingeschaltet sind. Die Symboledes Totwinkel-Assistenten und des Spur-halte-Assistenten können in Abhängigkeitvom Systemstatus variieren:RWenn das Symbol des Totwinkel-Assisten-

ten : keine Radarwellen zwischen denbeiden Fahrzeugen zeigt, ist der Totwinkel-Assistent eingeschaltet aber nicht einsatz-bereit.Weitere Informationen finden Sie unter„Totwinkel-Assistent“ (Y Seite 203).RWenn das Symbol des Spurhalte-Assisten-

ten A die Fahrstreifenmarkierung gestri-chelt zeigt, ist der Spurhalte-Assistent ein-geschaltet aber nicht einsatzbereit.

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Weitere Informationen finden Sie unter„Spurhalte-Assistent“ (Y Seite 205).

Zusätzlich können Sie sich in der Status‐übersicht die Bewertung des ATTEN-TION ASSIST oder das Attention Level anzei-gen lassen.

X Attention Level anzeigen: Mit : und9 zwischen der Statusübersicht und derBewertung des ATTENTION ASSIST umschal-ten.Die Bewertung des ATTENTION ASSIST zeigtdie Fahrtdauer seit der letzten Pause und denermittelten Aufmerksamkeitszustand (Atten-tion Level) (Y Seite 207).

ESP® aus-/einschaltenDieses Menü ist nur bei Fahrzeugen ohne Tasteå an der Mittelkonsole verfügbar.Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweiseunter „ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-gramm)“ (Y Seite 75).

G WARNUNGWenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®

keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es bestehterhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!Schalten Sie ESP® nur aus, solange die imFolgenden beschriebenen Situationen vorlie-gen.

In folgenden Situationen kann es besser sein,ESP® auszuschalten:Rbei SchneekettenbetriebRim TiefschneeRauf Sand oder KiesWeitere Informationen finden Sie unter „ESP®

(Elektronisches Stabilitäts-Programm)“(Y Seite 76).

X Motor starten.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit : oder 9 ESP wählen.X Mit a bestätigen.

Der aktuelle Status wird angezeigt.X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-

cken.Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstru-ment im fahrbereiten Zustand leuchtet, istESP® ausgeschaltet.

Wenn die Warnleuchte ÷ permanent leuch-tet, ist ESP® wegen einer Störung nicht verfüg-bar.Beachten Sie die Informationen zu Warnleuch-ten (Y Seite 292) und Display-Meldungen(Y Seite 274).

Abstandswarnfunktion ein-/ausschal-tenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit 9 oder : Abstandswarner wäh-

len.X Mit a bestätigen.

Der aktuelle Status wird angezeigt.X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-

cken.Wenn die Abstandswarnfunktion des COLLI-SION PREVENTION ASSIST eingeschaltet ist,zeigt das Display das Symbol Ä:Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe in

der KopfzeileRbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe im Sta-

tusbereichBei Fahrzeugen mit einem Aktiven Park-Assis-tenten zeigt das Display bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 30 km/h zunächstdessen Statusanzeige í. Erst ab einerGeschwindigkeit von etwa 30 km/h zeigt dasDisplay dann anstelle der Statusanzeige ídas Symbol Ä.

Weitere Informationen finden Sie unter „COLLI-SION PREVENTION ASSIST“ (Y Seite 200).

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ATTENTION ASSIST einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit : oder 9 Attention Assist wäh-

len.X Mit a bestätigen.

Die aktuelle Einstellung wird angezeigt.X Einstellung ändern: Erneut auf a drü-

cken.X Mit : oder 9 Aus, Standard oderEmpfindlich wählen.

X Mit a Auswahl bestätigen.Wenn ATTENTION ASSIST eingeschaltet ist,zeigt das Display das Symbol À im Sta-tusbereich. Die Auswahl Standard oder Emp‐findlich stellt die Empfindlichkeit, mit derdas System den Aufmerksamkeitszustand(Attention Level) ermittelt, ein.

Weitere Informationen finden Sie unter „Auf-merksamkeits-Assistent ATTENTION ASSIST“(Y Seite 207).

Totwinkel-Assistenten ein-/ausschal-tenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit : oder 9 Totwinkel-Asst. wäh-

len.X Mit a bestätigen.

Der aktuelle Status wird angezeigt.X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-

cken.Weitere Informationen finden Sie unter „Totwin-kel-Assistent“ (Y Seite 203).

Spurhalte-Assistenten einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Assist. wählen.X Mit : oder 9 Spurhalte-Asst. wäh-

len.X Mit a bestätigen.

Die aktuelle Einstellung Standard oderAdaptiv wird angezeigt.

X Einstellung ändern: Erneut auf a drü-cken.

Weitere Informationen finden Sie unter „Spur-halte-Assistent“ (Y Seite 205).

Menü Service

Übersicht

Im Menü Service haben Sie abhängig von derAusstattung Ihres Fahrzeugs folgende Möglich-keiten:RDisplay-Meldungen im Meldungsspeicher

abrufen (Y Seite 269)RReifendruck elektronisch prüfen oder Reifen-

druckkontrolle neu starten (Y Seite 374)RServicetermin (ASSYST PLUS) abrufen

(Y Seite 343)RMotorölstand elektronisch prüfen

(Y Seite 336)RAdBlue® Füllstand anzeigen in BlueTEC®

Fahrzeugen (Y Seite 246)

AdBlue® Füllstand anzeigenDie Anzeige ist nur für BlueTEC® Fahrzeuge ver-fügbar.

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Service wählen.X Mit a bestätigen.

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X Mit : oder 9 Untermenü AdBlue Füllstand wählen.

X Mit a bestätigen.Das Display zeigt den AdBlue® Füllstand.

Informationen zum Nachfüllen von AdBlue® fin-den Sie unter „Tanken“ (Y Seite 179).

Menü Einstellungen

Einleitung

Im Menü Einstell. haben Sie abhängig vonder Ausstattung Ihres Fahrzeugs folgende Mög-lichkeiten:RIm Untermenü Kombiinstrument Anzeigeop-

tionen ändern (Y Seite 247)RIm Untermenü Zeit/Datum Uhrzeit und

Datum ändern (Y Seite 248)RIm Untermenü Licht Einstellungen der

Außen- und Innenbeleuchtung ändern(Y Seite 248)RIm Untermenü Fahrzeug Fahrzeugfunktionen

ein-/ausschalten oder einstellen(Y Seite 250)RIm Untermenü Heizung bis zu drei Abfahrts-

zeitpunkte für die Warmwasser-Zusatzhei-zung einstellen (Y Seite 152)RIm Untermenü Komfort die Gurtanpassung

ein-/ausschalten (Y Seite 250)REinstellungen auf Werkseinstellung

zurücksetzen (Y Seite 251)

Untermenü Kombiinstrument

Entfernungseinheit wählenMit der Funktion Anzeigeeinheit Tacho/Wegstrecke: können Sie wählen, ob das Dis-play bestimmte Anzeigen in Kilometer oder Mei-len anzeigt.

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Kombiinstrument wäh-

len.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Anzeigeein‐heit Tacho/Wegstrecke: wählen.Das Display zeigt die gewählte Einstellung kmoder Meilen.

X Mit a Einstellung ändern.Die gewählte Entfernungseinheit gilt für:RDigitaler Tachometer im Menü ReiseRGesamt- und TageswegstreckeRReiserechnerRMomentanverbrauch und ReichweiteRNavigationshinweise im Menü NaviRTEMPOMATRSPEEDTRONICRServiceintervallanzeige

Displaysprache einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Kombiinstrument wäh-

len.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Sprache wäh-

len.Das Display zeigt die aktuelle Sprachauswahlfür alle Display-Meldungen.

X Mit a Einstellung ändern.X Mit : oder 9 gewünschte Sprache

auswählen.X Mit a die Auswahl speichern.

Ständige Anzeige wählenNur für Vereinigtes Königreich:Die Funktion ist nicht verfügbar. Das Displayzeigt die Geschwindigkeit in der Kopfzeile dau-erhaft digital in km/h an. Die Außentemperaturwird zusammen mit den Wegstreckenzählernangezeigt (Y Seite 238).Wenn das Display in der Kopfzeile die Geschwin-digkeit anzeigt, zeigt das Display neben derTageswegstrecke auch die Außentemperatur.Für alle Länder außer Vereinigtes König-reich:

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Mit der Funktion Ständige Anzeige: könnenSie die Anzeige in der Kopfzeile des Displayszwischen Außentemperatur und Geschwindig-keit umschalten.Wenn das Display in der Kopfzeile die Geschwin-digkeit anzeigt, zeigt das Display die Außentem-peratur zusammen mit den Wegstreckenzählernan (Y Seite 238). Die Einheit des Zusatztacho-meters in der Kopfzeile ist immer invers zur Ein-heit des Tachometers.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Kombiinstrument wäh-

len.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Ständige Anzeige: wählen.

X Mit a bestätigen.Das Display zeigt die aktuelle AuswahlAußentemperatur oder Zusatztacho.

X Mit a Einstellung ändern.

Untermenü Zeit/Datum

Uhrzeit einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Zeit/Datum wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Uhrzeit wäh-

len.Das Display zeigt die aktuelle Uhrzeit.

X Uhrzeit einstellen: Erneut auf a drücken.X Mit = oder ; zwischen Stunden und

Minuten umschalten.X Mit : oder 9 die Stunden oder Minu-

ten einstellen.X Abschließend mit a bestätigen.

Das Display zeigt die aktualisierte Uhrzeit.

Datum einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Zeit/Datum wählen.X Mit a bestätigen.

X Mit : oder 9 Funktion Datum wählen.Das Display zeigt das aktuelle Datum.

X Datum einstellen: Erneut auf a drücken.X Mit = oder ; zwischen Tages-,

Monats- und Jahresangabe umschalten.X Mit : oder 9 den Tag, den Monat oder

das Jahr einstellen.X Abschließend mit a bestätigen.

Das Display zeigt das aktualisierte Datum.

Untermenü Licht

Intelligent Light System ein-/ausschaltenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Licht wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Intell. Light System wählen.Der aktuelle Status wird angezeigt.

X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-cken.

Wenn Sie die Funktion Intell. Light Systemeinschalten, aktivieren Sie folgende Funktionen:RAutobahnlichtRaktives KurvenlichtRAbbiegelichtRerweitertes NebellichtWenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oderLinksverkehr einstellen, zeigt das Display imUntermenü Licht statt der Funktion Intell. Light System die Display-Meldung Intell. Light System ohne Funktion Nicht b. Linksverkehr oder Nicht b. Rechtsver‐kehr an (Y Seite 248). Diese Display-Meldungerfolgt nur dann, wenn die Einstellung zumRechts- oder Linksverkehr der Länderausfüh-rung Ihres Fahrzeugs entgegengesetzt ist.Weitere Informationen finden Sie unter „Intelli-gent Light System“ (Y Seite 121).

Abblendlicht für Rechts- oder Linksver-kehr umschaltenDiese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit Intel-ligent Light System vorhanden. Für Fahrten insAusland können Sie über den Bordcomputerzwischen symmetrischem und asymmetri-schem Abblendlicht umschalten (Y Seite 186).

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Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Licht wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Abblend‐licht Einstellung für wählen.Das Display zeigt die gewählte EinstellungRechtsverkehr oder Linksverkehr.

X Mit a Einstellung ändern.Wenn Sie die Einstellung ändern, erfolgt dieUmstellung erst beim nächsten Fahrzeugstill-stand.

Wenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oderLinksverkehr umschalten, können anschließenddas Autobahnlicht und das erweiterte Nebellichtnicht zur Verfügung stehen. Diese Abschaltungerfolgt nur dann, wenn die Einstellung zumRechts- oder Linksverkehr der Länderausfüh-rung Ihres Fahrzeugs entgegengesetzt ist.Sie können das Abblendlicht für Rechts- oderLinksverkehr auch in einer qualifizierten Fach-werkstatt einstellen lassen.

Umfeldbeleuchtung und NachleuchtzeitAußenlicht ein-/ausschaltenWenn Sie die Funktion Umfeldbeleuchtungeinschalten und der Lichtschalter auf Ãsteht, sind bei Dunkelheit folgende Funktionenaktiviert:RUmfeldbeleuchtung: Die Außenbeleuch-

tung leuchtet 40 Sekunden nach dem Entrie-geln der Türen. Wenn Sie den Motor starten,wird die Umfeldbeleuchtung deaktiviert unddas automatische Fahrlicht aktiviert(Y Seite 119).RNachleuchtzeit Außenbeleuchtung: Die

Außenbeleuchtung leuchtet noch60 Sekunden nach dem Abstellen desMotors. Wenn Sie alle Türen und die Heck-klappe oder die Hecktüren schließen, geht dieAußenbeleuchtung nach 15 Sekunden aus.

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. aus-

wählen.X Mit : oder 9 Licht auswählen.X Mit a bestätigen.

X Mit : oder 9 Funktion Umfeldbe‐leuchtung auswählen.Der aktuelle Status erscheint.

X Ein- oder ausschalten: Erneut a drü-cken.Wenn Sie die Einstellung ändern, erfolgt dieUmstellung erst beim nächsten Fahrzeugstill-stand.

Nachleuchtzeit Außenbeleuchtung vorüberge-hend ausschalten:X Vor dem Verlassen des Fahrzeugs den

Schlüssel im Zündschloss in Stellung g dre-hen.

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-hen.Die Nachleuchtzeit Außenbeleuchtung ist biszum nächsten Motorstart ausgeschaltet.

Bei der Umfeldbeleuchtung und NachleuchtzeitAußenbeleuchtung leuchten abhängig von derAusstattung des Fahrzeugs:RStandlichtRNebellichtRAbblendlichtRTagfahrlicht

Nachleuchtzeit Innenlicht ein-/ausschal-tenWenn Sie die Funktion Nachleuchten Inneneinschalten, leuchtet die Innenbeleuchtungnach dem Abziehen des Schlüssels noch fürweitere 20 Sekunden.Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. aus-

wählen.X Mit : oder 9 Licht auswählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Nachleuch‐ten Innen auswählen.Der aktuelle Status erscheint.

X Ein- oder ausschalten: Erneut a drü-cken.

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Untermenü Fahrzeug

Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Fahrzeug wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Regensensor-Empfindl. wählen.Das Display zeigt die aktuelle Einstellung.

X Mit a Einstellung ändern.X Mit : oder 9 die Einstellung Empfind‐lich, Standard oder Unempfindlich wäh-len. Je nach Einstellung reagiert der Regen-sensor mehr oder weniger empfindlich aufNiederschlag. Der Scheibenwischer wischtdann häufiger oder weniger häufig bei dergleichen Niederschlagsintensität.

X Mit a die Eingabe speichern.Weitere Informationen finden Sie unter „Schei-benwischer“ (Y Seite 132).

Permanente SPEEDTRONIC einstellenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Fahrzeug wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Begrenzung (Winterreifen) wählen.Das Display zeigt die aktuelle Einstellung.

X Mit a Einstellung ändern.X Mit : oder 9 die permanente SPEED-

TRONIC in Zehnerschritten (210 km/h bis160 km/h) einstellen. Bei Auswahl der Ein-stellung Aus ist die permanente SPEED-TRONIC ausgeschaltet.

X Mit a die Eingabe speichern.Weitere Informationen finden Sie unter „Perma-nente SPEEDTRONIC“ (Y Seite 198).

Automatische Verriegelung ein-/ausschaltenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Fahrzeug wählen.

X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Automati‐sche Türverriegelung wählen.Der aktuelle Status wird angezeigt.

X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-cken.

Wenn Sie die Funktion Automatische Türver‐riegelung einschalten, verriegelt Ihr Fahrzeugab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/hautomatisch.Weitere Informationen finden Sie unter „Auto-matische Verriegelung“ (Y Seite 85).

Akustische Schließrückmeldung ein-/ausschaltenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Fahrzeug wählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Akustische Schließmeldung wählen.Der aktuelle Status wird angezeigt.

X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drü-cken.

Wenn Sie die Funktion Akustische Schließ‐meldung einschalten, ertönt beim Verriegelndes Fahrzeugs ein akustisches Signal.

Untermenü Komfort

Gurtanpassung ein-/ausschaltenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. aus-

wählen.X Mit : oder 9 Komfort auswählen.X Mit a bestätigen.X Mit : oder 9 Funktion Gurtanpas‐sung auswählen.Der aktuelle Status erscheint.

X Ein- oder ausschalten: Erneut a drü-cken.

Wenn Sie die Funktion Gurtanpassung ein-schalten, wird der Sicherheitsgurt des Fahrer‑und Beifahrersitzes an den Oberkörper desFahrzeuginsassen angepasst.Weitere Informationen zur KomfortfunktionGurtanpassung finden Sie unter „Sicherheits-gurt“ (Y Seite 52).

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Einstellung auf WerkseinstellungzurücksetzenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Einstell. wäh-

len.X Mit : oder 9 Werkseinstellung

wählen.X Mit a bestätigen.

Die Funktion Zurücksetzen aller Ein‐stellungen? wird angezeigt.

X Mit : oder 9 Nein oder Ja wählen.X Mit a Auswahl bestätigen.

Wenn Sie Ja gewählt hatten, zeigt das Displayeine Bestätigungsanzeige an.

Aus Sicherheitsgründen werden nicht alle Funk-tionen zurückgesetzt: Die Funktion Begren‐zung (Winterreifen): der permanentenSPEEDTRONIC können Sie ausschließlich imUntermenü Fahrzeug einstellen.

Display-Meldungen (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten)

Einleitung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn das Kombiinstrument ausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, können Sie Funktionsein-schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme nicht erkennen. Die Betriebssicherheit Ihres Fahr-zeugs kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen.

Der Bordcomputer zeigt im Display des Kombiinstruments Meldungen und Warnungen vonbestimmten Systemen an. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist. Wenndie Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umgehend ver-kehrssicher ab. Verständigen Sie dann eine qualifizierte Fachwerkstatt.Display-Meldungen mit grafischen Darstellungen können in der Betriebsanleitung vereinfacht dar-gestellt sein und von der Darstellung im Display abweichen. Bei bestimmten Display-Meldungenertönt zusätzlich einen Warnton.Handeln Sie entsprechend den Display-Meldungen und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise indieser Betriebsanleitung.Display-Meldungen niedriger Priorität können Sie mit der Taste 3 am Kombiinstrument ausblen-den. Dabei werden die Display-Meldungen im Meldungsspeicher abgelegt. Beheben Sie die Ursacheeiner Display-Meldung schnellstmöglich.Display-Meldungen mit hoher Priorität können Sie nicht ausblenden. Das Display zeigt diese Dis-play-Meldungen dauerhaft an, bis die Ursache für die Display-Meldung behoben ist.

MeldungsspeicherDer Bordcomputer speichert bestimmte Display-Meldungen im Meldungsspeicher. Sie können diegespeicherten Display-Meldungen abrufen. Verwenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Mit È den Meldungsspeicher wählen.

Wenn Display-Meldungen vorliegen, zeigt das Display die Anzahl der gespeicherten Meldungenan.

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Wenn keine Display-Meldungen vorliegen, zeigt das Display Keine Meldungen vorhanden.X Mit 3 durch die Display-Meldungen vorwärtsblättern.

Nach der letzten gespeicherten Display-Meldung zeigt das Display erneut den Startbildschirm desMeldungsspeichers mit der Anzahl der gespeicherten Meldungen.Mit È verlassen Sie die Anzeige der Display-Meldungen und springen direkt zum Startbildschirmdes Meldungsspeichers.

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Sicherheitssysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ABS, ESP ohne Funk‐tion+

ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit

ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

ABS, ESP z.Z. nicht verfügbar+

ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme sind vorübergehend nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.Die Bordnetzspannung kann z. B. zu gering sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren und auf geeigneter Strecke einige leichte

Kurven schneller als 20 km/h fahren.X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit

ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M LösungenRVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Beifahrerairbag abgeschaltet+

Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt deaktiviert, obwohl sich einErwachsener oder eine Person mit entsprechender Statur auf demBeifahrersitz befindet.Wenn zusätzliche Kräfte auf den Sitz wirken oder der Beifahrer nichtkorrekt auf der Sitzfläche sitzt (Y Seite 56), könnte das System ein zugeringes Gewicht messen.

G WARNUNGDer Beifahrer-Airbag löst bei einem Unfall nicht aus.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Zündung ausschalten.X Beifahrer aussteigen lassen.X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und Zündung ein-

schalten.X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole und

Display-Meldungen beobachten und Folgendes prüfen:Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter ZündungRmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft

leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatischeBeifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert(Y Seite 56).Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag einge‐schaltet oder Beifahrerairbag abgeschaltet zeigen.

X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurch-läufe abgeschlossen sind.

X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldun-gen zum Beifahrer-Airbag zeigt.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wiederbelegt werden.Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung gestört.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter „auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56).

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Beifahrerairbag eingeschaltet+

Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt aktiviert, obwohl der Bei-fahrersitzRbesetzt ist mit einem Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem oder

einer Person kleiner StaturoderRnicht besetzt ist.Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräfte, diezusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben.

G WARNUNGDer Beifahrer-Airbag kann ungewollt auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Zündung ausschalten.X Beifahrertür öffnen.X Kind und Kinder-Rückhaltesystem vom Beifahrersitz nehmen.X Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände auf dem Sitz befinden,

die zusätzliches Gewicht ausüben.Sonst kann das System das zusätzliche Gewicht erkennen undeinen Fahrzeuginsassen auf dem Beifahrersitz für schwerer halten,als er ist.

X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und die Zündungeinschalten.

X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole undDisplay beobachten und Folgendes prüfen:

Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter ZündungRmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft

leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatischeBeifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert(Y Seite 56).Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag einge‐schaltet oder Beifahrerairbag abgeschaltet zeigen.

X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurch-läufe abgeschlossen sind.

X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldun-gen zum Beifahrer-Airbag zeigt.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wiederbelegt werden. Beachten Sie die Hinweise zur Sitzbelegungserken-nung und zum Klassifizierungsergebnis der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 56).Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung gestört.X Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz montieren.oderX Person mit kleiner Statur auf einem geeigneten Fondsitz setzen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M LösungenX Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter „auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56).

#Bremsbelagver‐schleiß

Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

JBremsflüssigkeits‐stand prüfen

Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit.

G WARNUNGDie Bremswirkung kann beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der

Fehler nicht behoben.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

EBD, ABS, ESP ohne Funktion+

EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auchABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, frühzeitig blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit

ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

÷ohne Funktion 

+

ESP®, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nichtverfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen.Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit

ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

÷z.Z. nicht verfüg‐bar +

ESP®, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nichtverfügbar.Die Selbstdiagnose ist z. B. noch nicht abgeschlossen.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller

als 20 km/h fahren.Wenn die Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genanntenFunktionen wieder zur Verfügung.

X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit

ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

!Parkbremse lösen

Die rote Kontrollleuchte ! im Kombiinstrument geht an undzusätzlich ertönt ein Warnton.Sie fahren mit angezogener Feststellbremse oder machen eine Not-bremsung mit der Feststellbremse.X Feststellbremse lösen (Y Seite 183).

PRE-SAFE ohne Funk‐tion+

Wichtige Funktionen des PRE‑SAFE® sind ausgefallen. Alle sonstigenSysteme zum Insassenschutz, z. B. die Airbags, sind weiterhin verfüg-bar.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Informationen zu den Funktionen finden Sie unter „PRE‑SAFE® (Prä-ventiver Insassenschutz)“ (Y Seite 62).

6Störung Werkstatt!

Das Rückhaltesystem ist gestört. Zusätzlich geht die Warnleuchte6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDie Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine

qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.Weitere Informationen zum Rückhaltesystem und dessen Komponen-ten finden Sie unter „Insassensicherheit“ (Y Seite 48).

6Störung v. l. Werk‐statt! oder Störung v. r. Werkstatt!

Das Rückhaltesystem ist vorn links oder rechts gestört. Zusätzlichgeht die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDie Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine

qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Windowbag links Stö‐rung:Werkstatt oder Windowbag rechts Stö‐rung:Werkstatt

Der linke oder rechte Windowbag ist gestört. Zusätzlich geht dieWarnleuchte 6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDer linke oder rechte Windowbag kann entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt

überprüfen lassen.

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LichtBei Fahrzeugen mit LED-Scheinwerfern und/oder Schlussleuchten LED zeigt das Display bestimmteMeldungen erst, wenn eine bestimmte Anzahl von Leuchtdioden einer Lichtfunktion defekt sind.

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

bAbbiegelicht links oder Abbiegelicht rechts

Das linke oder rechte Abbiegelicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bAbblendlicht links oder Abblendlicht rechts

Das linke oder rechte Abblendlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Ad. Fernlicht-Asst. ohne Funktion

Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist gestört.X Fernlicht manuell ein-/ausschalten.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Ad. Fernlicht-Asst. nicht verfügbar+

Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist ausgeschaltet und vorüberge-hend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen:RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt.RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt.X Frontscheibe reinigen.Wenn das System die volle Kameraverfügbarkeit erkennt, zeigt dasDisplay die Meldung Ad. Fernlicht-Asst. wieder verfügbar.Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist dann wieder funktionsbereit.

Akt. Kurvenlicht ohne Funktion

Aktives Kurvenlicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bAnhänger Blinker l. oder Anhänger Blin‐ker r.

Das linke oder rechte Anhängerblinklicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

bAnhänger Bremslicht

Das Anhängerbremslicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

bAnhänger Rücklicht l. oder Anhänger Rücklicht r.

Das linke oder rechte Anhängerschlusslicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

bAUTO-Licht ohne Fkt.

Der Lichtsensor ist defekt. Das automatische Fahrlicht ist gestört.X Lichtfunktionen manuell ein-/ausschalten (Y Seite 118).X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bBlinker hinten l. oder Blinker hinten r.

Das linke oder rechte hintere Blinklicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bBlinker vorn links oder Blinker vorn rechts

Das linke oder rechte vordere Blinklicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

b3. Bremslicht

Das 3. Bremslicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bl. Schluss-/ Brems‐licht oder r. Schluss-/ Brems‐licht

Das linke oder rechte Brems-/Schlusslicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bFernlicht links oder Fernlicht rechts

Das linke oder rechte Fernlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Intell. Light Sys‐tem ohne Funktion

Das Intelligent Light System ist gestört. Die Beleuchtungsanlage stehtweiterhin ohne die Funktionen des Intelligent Light Systems zur Ver-fügung.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bKennzeichen licht

Die linke oder rechte Kennzeichenleuchte ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bLicht ausschalten

Beim Verlassen des Fahrzeugs ist das Licht eingeschaltet. Zusätzlichertönt ein Warnton.X Lichtschalter auf Stellung à oder $ drehen.

bNebelschein werfer l.  oder Nebel‐schein werfer r.

Der linke oder rechte Nebelscheinwerfer ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

bNebelschlusslicht

Die Nebelschlussleuchte ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bParklicht vorn links oder Parklicht vorn rechts

Das linke oder rechte vordere Stand- oder Parklicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bRückfahrlicht

Das linke oder rechte Rückfahrlicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (Y Seite 127).

bSchlusslicht links oder Schlusslicht rechts

Das linke oder rechte Schlusslicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bStörung

Die Außenbeleuchtung ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann defekt sein.X Sicherungen überprüfen und gegebenenfalls eine durchgebrannte

Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung „Sicherungsbelegung“).X Wenn das Display die Meldung weiterhin anzeigt, eine qualifizierte

Fachwerkstatt aufsuchen.

bTagfahrlicht links  oder Tagfahrlicht rechts

Das linke oder rechte Tagfahrlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Motor

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

# Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Batterie wird nicht mehr geladen.Mögliche Ursachen:Rdefekter GeneratorRgerissener KeilrippenriemenReine Störung in der ElektronikX Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.

! Fahren Sie nicht weiter. Der Motor kann sonst überhitzen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Abgasfilter: hohe Drehzahl+

Die automatische Regeneration des Dieselpartikelfilters ist nicht aus-reichend oder gestört.X So lange mit einer Motordrehzahl über 2000 1/min fahren, bis die

Display-Meldung ausgeht.Wenn die Display-Meldung nach etwa 20 Minuten nicht ausgeht,Störung umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt behebenlassen.

ØAdBlue füllen 

+

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reser-vemarke gesunken.X AdBlue® so schnell wie möglich nachfüllen (Y Seite 179).

ØAdBlue füllen Notl. ...km

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist nahezu aufge-braucht und reicht nur noch für die angezeigte Wegstrecke. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur nochstarten, wenn Sie AdBlue® nachgefüllt haben.X Umgehend AdBlue® nachfüllen (Y Seite 179).

Ø20km/h, kein Start ...km

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist aufgebraucht.Sie können noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur nochstarten, wenn Sie AdBlue® nachgefüllt haben.Wenn Sie das Fahrzeug abstellen:X Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen.X Mindestens zwei Nachfüllflaschen oder etwa 4 l AdBlue® nachfüllen

(Y Seite 179).X Für etwa eine Minute Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.Wenn danach der neue Füllstand von dem Motormanagementerkannt wurde, können Sie den Motor erneut starten.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

¯AdBlue Syst. Stö‐rung +

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

¯AdBlue Stör. Notl. ...km

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört. Siedürfen noch maximal die angezeigte Wegstrecke fahren. Danach ver-hindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

¯20km/h, kein Start ...km

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört. Siekönnen noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart.X Zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.oderX Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen und eine qualifizierte Fach-

werkstatt verständigen.

Kraftstofffilter reinigen

Im Kraftstofffilter ist Wasser. Das Wasser muss abgelassen werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

?Anhalten Motor aus

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das Kühlmittel ist zu heiß.

G WARNUNGFahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dasssich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschüt-ten in den Motorraum gelangt sind.Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbren-nungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird.Es besteht Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Warten, bis der Motor abgekühlt ist.X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert

ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch.X Erst wenn die Display-Meldung ausgeht und die Kühlmitteltempe-

ratur unter dem unten angegebenen Maximalwert ist, den Motorwieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden.

X Kühlmitteltemperaturanzeige beobachten (Y Seite 232).X Wenn die Temperatur erneut ansteigt, umgehend eine qualifizierte

Fachwerkstatt aufsuchen.Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllungdarf die Kühlmitteltemperaturanzeige bis zu folgenden Maximalwer-ten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis

110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

? Der Lüftermotor ist defekt.X Kühlmitteltemperatur kontrollieren (Y Seite 232).X Bei einer Kühlmitteltemperatur unter dem unten angegebenen

Maximalwert bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiter-fahren.Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten, und Stop-and-go-Fahrten vermeiden.

Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllungdarf die Kühlmitteltemperaturanzeige bis zu folgenden Maximalwer-ten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis

110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

Kühlmittel nachfül‐len+

Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel im Motor-kühlsystem. Sie beschädigen sonst den Motor.

X Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten(Y Seite 339).

X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, Motorkühlsys-tem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

¸Luftfilter ersetzen

Der Luftfilter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

4Ölstand prüfen

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Bei Ihrem Fahrzeug mit einer Motor-leistung ab 100 kW ist der Ölstand auf das Mindestmaß abgesunken.X Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen

(Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, Motor in einer qua-

lifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Motoröl. Sie beschä-digen sonst den Motor.

Manuelle Ölstands‐kontrolle

Erinnerung an die Ölstandskontrolle.X Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen

(Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).X Ölstandskontrolle bestätigen: 3 lang drücken.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Motoröl. Sie beschä-digen sonst den Motor.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

4Anhalten Motor aus

Der Ölstand ist zu niedrig. Der Motor kann beschädigt werden.X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Ölstand prüfen (Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).

æTankreserve

Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.Der Betrieb der Zusatzheizung (Standheizung) wird im Reservebereichdeaktiviert.X An der nächsten Tankstelle tanken.

Ï Im Kraftstoffbehälter ist nur noch sehr wenig Kraftstoff.X Unbedingt an der nächsten Tankstelle tanken.

Fahrsysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

120 km/h! Nur für bestimmte Länder: Sie haben die maximal erlaubte Geschwin-digkeit überschritten.X Langsamer fahren.

120 km/h max. Geschw.

Nur für bestimmte Länder: Sie haben die maximal erlaubte Geschwin-digkeit überschritten.X Langsamer fahren.

ÀAttent. Asst. ohne Funkt.

Der ATTENTION ASSIST ist ausgefallen.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

ÀAttent. Asst. Pause!

Der ATTENTION ASSIST hat aufgrund bestimmter Kriterien Ermüdungoder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt.Zusätzlich ertönt ein Warnton.X Bei Bedarf eine Pause einlegen.Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen,damit Sie sich erholen können.

SPEEDTRONIC Limit - - - km/h

Während Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten(Kick-down), ist eine Aktivierung der SPEEDTRONIC nicht möglich.X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die

Geschwindigkeit speichern.

SPEEDTRONIC (LIM) passiv

Sie treten das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durch. Für dieDauer der Beschleunigung regelt SPEEDTRONIC nicht.X Fuß vom Fahrpedal nehmen. SPEEDTRONIC ist wieder aktiv und

begrenzt die Geschwindigkeit.

Display-Meldungen (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten) 265

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

TEMPOMAT - - - km/h Eine Einschaltbedingung des TEMPOMAT ist nicht erfüllt.Sie wollen z. B. eine Geschwindigkeit unter 30 km/h speichern.X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die

Geschwindigkeit speichern.X Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (Y Seite 193).

TEMPOMAT und LIM ohne Funktion

Zusätzlich ertönt ein Warnton. TEMPOMAT und SPEEDTRONIC sindgestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Reifen

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Reifendruck korri‐gieren

An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder dieReifendrücke der einzelnen Räder weichen zu stark voneinander ab.X Bei nächster Gelegenheit Reifendruck prüfen (Y Seite 374).X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren.X Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 375).

Reifen überprüfen Zusätzlich ertönt ein Warnton.An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken.

G WARNUNGReifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren:RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und

Geschwindigkeit.RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was

die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann.RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten kön-

nen stark beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Ver-

kehrsgeschehen berücksichtigen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln

(Y Seite 381).X Reifendruck prüfen (Y Seite 374).X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Achtung! Reifende‐fekt

An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab.

G WARNUNGFahren mit einem drucklosen Reifen birgt folgende Gefahren:REin druckloser Reifen beeinträchtigt die Lenk- und Bremsfähigkeit

des Fahrzeugs.RSie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.RDie Fortsetzung der Fahrt mit einem drucklosen Reifen führt zu

übermäßiger Aufheizung und möglicherweise einem Brand.Es besteht Unfallgefahr!X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Ver-

kehrsgeschehen berücksichtigen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln

(Y Seite 381).

Reifendruckkontr. z.Z. ohne Funktion

Wegen einer Funkstörquelle werden keine Signale der Reifendruck-sensoren empfangen. Die Reifendruckkontrolle ist vorübergehendgestört.Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkon-trolle automatisch ein.

Reifendruckkontr. ohne Funktion

Die Reifendruckkontrolle ist gestört und ausgeschaltet. Entwederhaben die montierten Räder keine geeigneten Reifendrucksensorenoder das System ist gestört, weil z. B. ein Reifendrucksensor defekt ist.X Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.

Die Reifendruckkontrolle schaltet sich nach einigen Minuten Fahrtein.

oderX Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Fahrzeug

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Ò Die Heckklappe ist offen.X Heckklappe schließen.

Ñ Die Hecktür ist offen.X Hecktür oder -türen schließen.

Display-Meldungen (Fahrzeuge ohne Lenkradtasten) 267

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Ó Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Motorhaube ist offen.

G WARNUNGDie geöffnete Motorhaube kann Ihnen die Sicht während der Fahrtversperren.Es besteht Unfallgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Motorhaube schließen.

0 Während der Fahrt ertönt zusätzlich ein Warnton. Das Display zeigt diegeöffnete Tür oder Türen.X Alle Türen schließen.

ÐLenkhilfe Störung 

+

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Servo-Unterstützung für die Len-kung kann gestört sein. Sie brauchen gegebenenfalls mehr Kraft zumLenken.X Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und

umgehend Lenkung überprüfen lassen.

ÂSchlüssel erneuern

Der Schlüssel muss erneuert werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

¥Wischwasser nach‐füllen

Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Mini-mum gesunken.X Waschwasser nachfüllen (Y Seite 341).

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten)

Einleitung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn das Kombiinstrument ausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, können Sie Funktionsein-schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme nicht erkennen. Die Betriebssicherheit Ihres Fahr-zeugs kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen.

Der Bordcomputer zeigt im Display des Kombiinstruments Meldungen und Warnungen vonbestimmten Systemen an. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist. Wenndie Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umgehend ver-kehrssicher ab. Verständigen Sie dann eine qualifizierte Fachwerkstatt.Display-Meldungen mit grafischen Darstellungen können in der Betriebsanleitung vereinfacht dar-gestellt sein und von der Darstellung im Display abweichen. Das Display zeigt Meldungen mit hoherPriorität rot an. Bei bestimmten Display-Meldungen ertönt zusätzlich ein Warnton.

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Handeln Sie entsprechend den Display-Meldungen und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise indieser Betriebsanleitung.Display-Meldungen niedriger Priorität können Sie mit der Lenkradtaste a oder % ausblen-den. Dabei werden die Display-Meldungen im Meldungsspeicher abgelegt. Beheben Sie die Ursacheeiner Display-Meldung schnellstmöglich.Display-Meldungen mit hoher Priorität können Sie nicht ausblenden. Das Display zeigt diese Dis-play-Meldungen dauerhaft an, bis die Ursache für die Display-Meldung behoben ist.

MeldungsspeicherDer Bordcomputer speichert bestimmte Display-Meldungen im Meldungsspeicher. Sie können diegespeicherten Display-Meldungen abrufen. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Mit = oder ; Menü Service wählen.X Mit : oder 9 Meldungen wählen.

Die Zeile zeigt die Anzahl der gespeicherten Meldungen an.X Mit a bestätigen.

Die erste gespeicherte Display-Meldung wird angezeigt.Wenn keine Display-Meldungen vorliegen, zeigt das Display Keine Meldungen vorhanden.

X Mit : oder 9 durch die Display-Meldungen blättern.Alle gespeicherten Display-Meldungen sind im Meldungsspeicher nummeriert. Die aktuelle Mel-dungsnummer wird zusammen mit der Anzahl der gespeicherten Display-Meldungen als Orien-tierungshilfe auf der untersten Zeile im Display angezeigt.

X Mit % die Anzeige der Display-Meldungen verlassen.

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Sicherheitssysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

! ÷ohne Funktion s. Betriebsanleitg.

ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

! ÷z.Z. nicht verfüg‐bar s. Betriebsan‐leitg.

ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme sind vorübergehend nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.Die Bordnetzspannung kann z. B. zu gering sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren und auf geeigneter Strecke einige leichte

Kurven schneller als 20 km/h fahren.Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:X Vorsichtig weiterfahren.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Beifahrerairbag abgeschaltet s. Betriebsanleitg.

Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt deaktiviert, obwohl sich einErwachsener oder eine Person mit entsprechender Statur auf demBeifahrersitz befindet.Wenn zusätzliche Kräfte auf den Sitz wirken oder der Beifahrer nichtkorrekt auf der Sitzfläche sitzt (Y Seite 56), könnte das System ein zugeringes Gewicht messen.

G WARNUNGDer Beifahrer-Airbag löst bei einem Unfall nicht aus.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Zündung ausschalten.X Beifahrer aussteigen lassen.X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und Zündung ein-

schalten.X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole und

Display-Meldungen beobachten und Folgendes prüfen:Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter ZündungRmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft

leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatischeBeifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert(Y Seite 56).Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag einge‐schaltet s. Betriebsanleitg. oder Beifahrerairbag abge‐schaltet s. Betriebsanleitg. zeigen.

X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurch-läufe abgeschlossen sind.

X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldun-gen zum Beifahrer-Airbag zeigt.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wiederbelegt werden.Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung gestört.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter „auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56).

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 271

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Beifahrerairbag eingeschaltet s. Betriebsanleitg.

Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt aktiviert, obwohl der Bei-fahrersitzRbesetzt ist mit einem Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem oder

einer Person kleiner StaturoderRnicht besetzt ist.Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräfte, diezusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben.

G WARNUNGDer Beifahrer-Airbag kann ungewollt auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Zündung ausschalten.X Beifahrertür öffnen.X Kind und Kinder-Rückhaltesystem vom Beifahrersitz nehmen.X Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände auf dem Sitz befinden,

die zusätzliches Gewicht ausüben.Sonst kann das System das zusätzliche Gewicht erkennen undeinen Fahrzeuginsassen auf dem Beifahrersitz für schwerer halten,als er ist.

X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und die Zündungeinschalten.

X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole undDisplay beobachten und Folgendes prüfen:

Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter ZündungRmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft

leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatischeBeifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert(Y Seite 56).Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag einge‐schaltet s. Betriebsanleitg. oder Beifahrerairbag abge‐schaltet s. Betriebsanleitg. zeigen.

X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurch-läufe abgeschlossen sind.

X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldun-gen zum Beifahrer-Airbag zeigt.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wiederbelegt werden. Beachten Sie die Hinweise zur Sitzbelegungserken-nung und zum Klassifizierungsergebnis der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 56).

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M LösungenWenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifah-rer-Airbagabschaltung gestört.X Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz montieren.oderX Person mit kleiner Statur auf einem geeigneten Fondsitz setzen.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter „auto-matische Beifahrer-Airbagabschaltung“ (Y Seite 56).

#Bremsbelagver‐schleiß

Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

JBremse überhitzt Vorsichtig weiter‐fahren

Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb 4x4 ist die Bremsanlage überhitzt.

G WARNUNGDie Traktionsregelung und die Bremsleistung sind beeinträchtigt.Es besteht Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren.

Wenn die Bremsanlage abgekühlt ist, geht die Display-Meldung aus.Die Traktionsregelung ist dann wieder voll funktionsfähig.

JBremsflüssigkeits‐stand prüfen

Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit.

G WARNUNGDie Bremswirkung kann beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der

Fehler nicht behoben.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 273

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

T !÷ohne Funktion s. Betriebsanleitg.

EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auchABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicher-heitssysteme nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, frühzeitig blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beein-trächtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

÷ohne Funktion s. Betriebsanleitg.

ESP®, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nichtverfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen.Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig weiterfahren.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

÷z.Z. nicht verfüg‐bar s. Betriebsan‐leitg.

ESP®, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nichtverfügbar.Die Selbstdiagnose ist z. B. noch nicht abgeschlossen.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme könnenautomatisch ausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohnedie oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. beieiner Vollbremsung, blockieren.Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlän-gern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugsta-bilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller

als 20 km/h fahren.Wenn die Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genanntenFunktionen wieder zur Verfügung.

Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:X Vorsichtig weiterfahren.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

!Parkbremse lösen

Die rote Kontrollleuchte ! im Kombiinstrument geht an undzusätzlich ertönt ein Warnton.Sie fahren mit angezogener Feststellbremse oder machen eine Not-bremsung mit der Feststellbremse.X Feststellbremse lösen (Y Seite 183).

PRE-SAFE ohne Funk‐tion s. Betriebsan‐leitg.

Wichtige Funktionen des PRE‑SAFE® sind ausgefallen. Alle sonstigenSysteme zum Insassenschutz, z. B. die Airbags, sind weiterhin verfüg-bar.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.Informationen zu den Funktionen finden Sie unter „PRE‑SAFE® (Prä-ventiver Insassenschutz)“ (Y Seite 62).

6Rückhaltesystem Störung: Werkst. aufsuchen

Das Rückhaltesystem ist gestört. Zusätzlich geht die Warnleuchte6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDie Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine

qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.Weitere Informationen zum Rückhaltesystem und dessen Komponen-ten finden Sie unter „Insassensicherheit“ (Y Seite 48).

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

6vorn links Störung: Werkst. aufsuchen oder vorn rechts Störung: Werkst. aufsuchen

Das Rückhaltesystem ist vorn links oder rechts gestört. Zusätzlichgeht die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDie Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine

qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.

6Windowbag links Stö‐rung: Werkst. aufsu‐chen oder Windowbag rechts Störung: Werkst. aufsuchen

Der linke oder rechte Windowbag ist gestört. Zusätzlich geht dieWarnleuchte 6 im Kombiinstrument an.

G WARNUNGDer linke oder rechte Windowbag kann entweder ungewollt auslösenoder bei einem Unfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Rückhaltesystem umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt

überprüfen lassen.

LichtBei Fahrzeugen mit LED-Scheinwerfern und/oder LED-Heckleuchten zeigt das Display bestimmteMeldungen erst, wenn eine bestimmte Anzahl von Leuchtdioden einer Lichtfunktion defekt sind.

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

bAbbiegelicht links oder Abbiegelicht rechts

Das linke oder rechte Abbiegelicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bAbblendlicht links oder Abblendlicht rechts

Das linke oder rechte Abblendlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Adaptiver Fern‐licht-Assistent ohne Funktion

Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist gestört.X Fernlicht manuell ein-/ausschalten.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Adaptiver Fern‐licht-Assistent z.Z. nicht verfüg‐bar s. Betriebsan‐leitg.

Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist ausgeschaltet und vorüberge-hend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen:RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt.RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt.X Frontscheibe reinigen.Wenn das System die volle Kameraverfügbarkeit erkennt, zeigt dasDisplay die Meldung Adaptiver Fernlicht-Assistent wieder verfügbar.Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist dann wieder funktionsbereit.

bAktives Kurvenlicht ohne Funktion

Aktives Kurvenlicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bAnhänger Blinker links oder Anhänger Blinker rechts

Das linke oder rechte Anhängerblinklicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

bAnhänger Bremslicht

Das Anhängerbremslicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

bAnhänger Rücklicht links oder Anhänger Rücklicht rechts

Das linke oder rechte Anhängerschlusslicht ist defekt.X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerhers-

tellers).Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lam-penausfallkontrolle unter „Anhängerbetrieb“ (Y Seite 225).

bAUTO-Licht ohne Funktion

Der Lichtsensor ist defekt. Das automatische Fahrlicht ist gestört.X Lichtfunktionen manuell ein-/ausschalten (Y Seite 118).X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bBlinker hinten links oder Blinker hinten rechts

Das linke oder rechte hintere Blinklicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bBlinker vorn links oder Blinker vorn rechts

Das linke oder rechte vordere Blinklicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 277

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

b3. Bremslicht

Das 3. Bremslicht ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bBrems- und Schluss‐licht links oder Brems- und Schluss‐licht rechts

Das linke oder rechte Brems-/Schlusslicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bFernlicht links oder Fernlicht rechts

Das linke oder rechte Fernlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bIntell. Light Sys‐tem ohne Funktion

Das Intelligent Light System ist gestört. Die Beleuchtungsanlage stehtweiterhin ohne die Funktionen des Intelligent Light Systems zur Ver-fügung.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bKennzeichenlicht

Die linke oder rechte Kennzeichenleuchte ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bLicht ausschalten

Beim Verlassen des Fahrzeugs ist das Licht eingeschaltet. Zusätzlichertönt ein Warnton.X Lichtschalter auf Stellung à oder $ drehen.

bNebelscheinwerfer links  oder Nebel‐scheinwerfer rechts

Der linke oder rechte Nebelscheinwerfer ist defekt.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bNebelschlusslicht

Die Nebelschlussleuchte ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bParklicht vorn links oder Parklicht vorn rechts

Das linke oder rechte vordere Stand- oder Parklicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bRückfahrlicht

Die linke oder rechte Rückfahrleuchte ist defekt.X Glühlampe wechseln (Y Seite 127).

278 Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten)Bo

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

bSchlusslicht links oder Schlusslicht rechts

Das linke oder rechte Schlusslicht ist defekt.X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

bStörung s. Betriebs‐anleitg.

Die Außenbeleuchtung ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann defekt sein.X Sicherungen überprüfen und gegebenenfalls eine durchgebrannte

Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung „Sicherungsbelegung“).X Wenn das Display die Meldung weiterhin anzeigt, eine qualifizierte

Fachwerkstatt aufsuchen.

bTagfahrlicht links  oder Tagfahrlicht rechts

Das linke oder rechte Tagfahrlicht ist defekt.X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 127).X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Motor

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

\Abgasfilter: Hohe Drehz. fahren s. Betriebsanleitg.

Die automatische Regeneration des Dieselpartikelfilters ist nicht aus-reichend oder gestört.X So lange mit einer Motordrehzahl über 2000 1/min fahren, bis die

Display-Meldung ausgeht.Wenn die Display-Meldung nach etwa 20 Minuten nicht ausgeht,Störung umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt behebenlassen.

# Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Batterie wird nicht mehr geladen.Mögliche Ursachen:Rdefekter GeneratorRgerissener KeilrippenriemenReine Störung in der ElektronikX Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.

! Fahren Sie nicht weiter. Der Motor kann sonst überhitzen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

ØAdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist unter die Reser-vemarke gesunken.X AdBlue® so schnell wie möglich nachfüllen (Y Seite 179).

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 279

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ØAdBlue nachfüllen Notlauf in ... km s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist nahezu aufge-braucht und reicht nur noch für die angezeigte Wegstrecke. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur nochstarten, wenn Sie AdBlue® nachgefüllt haben.X Umgehend AdBlue® nachfüllen (Y Seite 179).

ØNotlauf: 20km/h Kein Start: ... km s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue® Vorrat ist aufgebraucht.Sie können noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur nochstarten, wenn Sie AdBlue® nachgefüllt haben.Wenn Sie das Fahrzeug abstellen:X Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen.X Mindestens zwei Nachfüllflaschen oder etwa 4 l AdBlue® nachfüllen

(Y Seite 179).X Für etwa eine Minute Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.Wenn danach der neue Füllstand von dem Motormanagementerkannt wurde, können Sie den Motor erneut starten.

X Motor starten.

¯AdBlue-System Stö‐rung s. Betriebsan‐leitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

¯AdBlue Störung Not‐lauf in ... km s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört. Siedürfen noch maximal die angezeigte Wegstrecke fahren. Danach ver-hindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart.X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

¯Notlauf: 20km/h Kein Start: ... km s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue® System ist gestört. Siekönnen noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Siedanach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einenweiteren Motorstart.X Zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.oderX Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen und eine qualifizierte Fach-

werkstatt verständigen.

!Kraftstofffilter reinigen

Im Kraftstofffilter ist Wasser. Das Wasser muss abgelassen werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

?Kühlmittel: Anhal‐ten Motor aus

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das Kühlmittel ist zu heiß.

G WARNUNGFahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dasssich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschüt-ten in den Motorraum gelangt sind.Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbren-nungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird.Es besteht Verletzungsgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Warten, bis der Motor abgekühlt ist.X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert

ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch.X Erst wenn die Display-Meldung ausgeht und die Kühlmitteltempe-

ratur unter dem unten angegebenen Maximalwert ist, den Motorwieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden.

X Kühlmitteltemperaturanzeige ? im Kombiinstrument beobach-ten.

X Wenn die Temperatur erneut ansteigt, umgehend eine qualifizierteFachwerkstatt aufsuchen.

Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllungdarf die Anzeige ? bis zu folgenden Maximalwerten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis

110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

? Der Lüftermotor ist defekt.X Kühlmitteltemperaturanzeige ? im Kombiinstrument kontrollie-

ren.Bei einer Kühlmitteltemperatur unter dem unten angegebenenMaximalwert bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiter-fahren.Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten, vermeiden.

Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllungdarf die Anzeige ? bis zu folgenden Maximalwerten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis

110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 281

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

+Kühlmittel nachfül‐len s. Betriebsan‐leitg.

Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel im Motor-kühlsystem. Sie beschädigen sonst den Motor.

X Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten(Y Seite 339).

X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, Motorkühlsys-tem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

¸Luftfilter ersetzen

Der Luftfilter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

4Bei Tankstopp Ölstand prüfen

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Bei Ihrem Fahrzeug mit einer Motor-leistung ab 100 kW ist der Ölstand auf das Mindestmaß abgesunken.X Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen

(Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, Motor in einer qua-

lifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Motoröl. Sie beschä-digen sonst den Motor.

4Manuelle Ölstands‐kontrolle

Erinnerung an die Ölstandskontrolle.X Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen

(Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).X Ölstandskontrolle bestätigen: a drücken.

! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Motoröl. Sie beschä-digen sonst den Motor.

4Motorölstand: Anhalten Motor aus

Der Ölstand ist zu niedrig. Der Motor kann beschädigt werden.X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Ölstand prüfen (Y Seite 337).X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 338).

æTankreserve

Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.Der Betrieb der Zusatzheizung (Standheizung) wird im Reservebereichdeaktiviert.X An der nächsten Tankstelle tanken.

Ï Im Kraftstoffbehälter ist nur noch sehr wenig Kraftstoff.X Unbedingt an der nächsten Tankstelle tanken.

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Fahrsysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

120 km/h!Maximale Geschwin‐digkeit überschrit‐ten

Nur für bestimmte Länder: Sie haben die maximal erlaubte Geschwin-digkeit überschritten.X Langsamer fahren.

ÀAttention Assist ohne Funktion

Der ATTENTION ASSIST ist ausgefallen.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Attention Assist: Pause!

Der ATTENTION ASSIST hat aufgrund bestimmter Kriterien Ermüdungoder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt.Zusätzlich ertönt ein Warnton.X Bei Bedarf eine Pause einlegen.Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen,damit Sie sich erholen können.

f--- km/h

DSR ist eingeschaltet aber nicht aktiv, da Sie schneller als 18 km/hfahren. Wenn Sie langsamer als 18 km/h fahren, bremst DSR wiederautomatisch auf die eingestellte Setzgeschwindigkeit.

fAus

DSR wurde ausgeschaltet.Bei einer nicht vom Fahrer initiierten Abschaltung, wie z. B. aufgrundeiner Störung des ESP®, ertönt zusätzlich ein Warnton.

fohne Funktion

Zusätzlich ertönt ein Warnton. DSR ist aufgrund einer Störung nichtverfügbar.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Park-Assistent abgebrochen

Zusätzlich ertönt ein Signalton. Die aktive Parkhilfe wurde abgebro-chen und Aktiver Park-Assistent automatisch beendet. Sie haben z. B.das Lenkrad berührt oder sind zu schnell gefahren.X Selbst lenken und bremsen.X Einparkvorgang gegebenenfalls wiederholen. Dabei die Abschalt-

bedingungen beachten (Y Seite 215).

Park-Assistent ohne Funktion

Die PARKTRONIC ist gestört oder defekt.X Anweisungen und Hilfestellungen unter „Probleme mit PARKTRO-

NIC“ beachten (Y Seite 211).X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird, eine qualifi-

zierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Aktiver Park-Assistent ist nicht verfügbar oder gestört.X Zündung ausschalten.X Motor erneut starten.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird oder das Dis-

play nicht das Symbol j zeigt, eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen.

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 283

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Collision Preven‐tion Assist ohne Funktion

COLLISION PREVENTION ASSIST ist aufgrund einer Störung nicht ver-fügbar.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Collision Preven‐tion Assist z.Z. nicht verfügbar s. Betriebsanleitg.

COLLISION PREVENTION ASSIST ist vorübergehend nicht funktions-bereit. Mögliche Ursachen:RDie Sensoren im vorderen Stoßfänger sind verschmutzt.RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt.RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z. B.

wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernseh-und Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen.RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs.RDie Bordnetzspannung ist zu niedrig.Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht dieDisplay-Meldung aus und COLLISION PREVENTION ASSIST ist wiederfunktionsbereit.Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:X Verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Motor abstellen.X Sensoren im vorderen Stoßfänger reinigen (Y Seite 353).X Motor neu starten.

SPEEDTRONIC Limit - - - km/h

Während Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten(Kick-down), ist eine Aktivierung der SPEEDTRONIC nicht möglich.X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die

Geschwindigkeit speichern.

SPEEDTRONIC passiv Sie treten das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durch. Für dieDauer der Beschleunigung regelt SPEEDTRONIC nicht.X Fuß vom Fahrpedal nehmen. SPEEDTRONIC ist wieder aktiv und

begrenzt die Geschwindigkeit.

Spurhalte-Asst. ohne Funktion

Der Spurhalte-Assistent ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

284 Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten)Bo

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Spurhalte-Asst. z.Z. nicht verfüg‐bar s. Betriebsan‐leitg.

Der Spurhalte-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nichtfunktionsbereit. Mögliche Ursachen:RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt.RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt.RFür lange Zeit sind keine Fahrstreifenmarkierungen vorhanden.RDie Fahrstreifenmarkierungen sind abgefahren, dunkel oder

bedeckt, z. B. durch Schmutz oder Schnee.Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht dieDisplay-Meldung aus und der Spurhalte-Assistent ist wieder funkti-onsbereit.Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:X Verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Frontscheibe reinigen.

TEMPOMAT - - - km/h Eine Einschaltbedingung des TEMPOMAT ist nicht erfüllt.Sie wollen z. B. eine Geschwindigkeit unter 30 km/h speichern.X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die

Geschwindigkeit speichern.X Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (Y Seite 193).

TEMPOMAT und SPEED‐TRONIC ohne Funktion

Zusätzlich ertönt ein Warnton. TEMPOMAT und SPEEDTRONIC sindgestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Totwinkel-Asst. ohne Funktion

Der Totwinkel-Assistent ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Totwinkel-Asst. z.Z. nicht verfüg‐bar s. Betriebsan‐leitg.

Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht funktionsbereit.Mögliche Ursachen:RSie haben einen Anhänger angekuppelt.RDie Sensoren im hinteren Stoßfänger sind verschmutzt.RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt.RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z. B.

wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernseh-und Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen.RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs.Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht dieDisplay-Meldung aus und der Totwinkel-Assistent ist wieder funkti-onsbereit.Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht:X Verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Motor abstellen.X Sensoren im hinteren Stoßfänger reinigen (Y Seite 353).X Motor neu starten.

Display-Meldungen (Fahrzeuge mit Lenkradtasten) 285

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Reifen

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Reifendruck korri‐gieren

An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder dieReifendrücke der einzelnen Räder weichen zu stark voneinander ab.X Bei nächster Gelegenheit Reifendruck prüfen (Y Seite 374).X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren.X Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 375).

Reifen überprüfen Zusätzlich ertönt ein Warnton.An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken.Das Display zeigt die Radposition.

G WARNUNGReifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren:RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und

Geschwindigkeit.RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was

die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann.RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten kön-

nen stark beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Ver-

kehrsgeschehen berücksichtigen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln

(Y Seite 381).X Reifendruck prüfen (Y Seite 374).X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren.

Achtung! Reifende‐fekt

An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab.Das Display zeigt die Radposition.

G WARNUNGFahren mit einem drucklosen Reifen birgt folgende Gefahren:REin druckloser Reifen beeinträchtigt die Lenk- und Bremsfähigkeit

des Fahrzeugs.RSie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.RDie Fortsetzung der Fahrt mit einem drucklosen Reifen führt zu

übermäßiger Aufheizung und möglicherweise einem Brand.Es besteht Unfallgefahr!X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Ver-

kehrsgeschehen berücksichtigen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln

(Y Seite 381).

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Reifendruckkontr. z.Z. ohne Funktion

Wegen einer Funkstörquelle werden keine Signale der Reifendruck-sensoren empfangen. Die Reifendruckkontrolle ist vorübergehendgestört.Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkon-trolle automatisch ein.

Radsensorik fehlt An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksen-sors. Das Display zeigt beim betreffenden Reifen kein Druckwert an.X Defekten Reifendrucksensor in einer qualifizierten Fachwerkstatt

tauschen lassen.

Reifendruckkontr. ohne Funktion Rad‐sensoren fehlen

Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren.Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet.X Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.

Die Reifendruckkontrolle schaltet sich nach einigen Minuten Fahrtein.

Reifendruckkontr. ohne Funktion

Die Reifendruckkontrolle ist gestört.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Fahrzeug

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Zum Starten: Fahr‐stufe P oder N

Sie haben versucht, den Motor in Getriebestellung k oder h zustarten.X Getriebe in Stellung j oder i bringen.

Backup Batterie Stö‐rung

Die Notbatterie für das Getriebe wird nicht mehr geladen.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Zum Verlassen von Fahrstufe P Bremse betätigen

Sie haben versucht, das Getriebe in Stellung h, k oder i zu brin-gen, ohne auf die Bremse zu treten.X Auf das Bremspedal treten.

Wegrollgefahr Getriebe nicht in P

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Fahrertür ist geöffnet und dasGetriebe ist in Stellung k, i oder h.X Getriebe in Stellung j bringen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).

Ohne Gangwechsel Werkst. aufsuchen

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie können die Getriebestellung auf-grund einer Störung nicht mehr ändern.Wenn die Getriebestellung h gewählt ist:X Ohne die Getriebestellung h zu ändern eine qualifizierte Fach-

werkstatt aufsuchen.Wenn die Getriebestellung k, i oder j gewählt ist:X Eine qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstillstand

Das Fahrzeug ist noch in Bewegung.X Verkehrsgerecht anhalten.X Getriebe in Stellung j bringen.

Ò Die Heckklappe ist offen.X Heckklappe schließen.

Ñ Die Hecktür ist offen.X Hecktür/-türen schließen.

Ó Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Motorhaube ist offen.

G WARNUNGDie geöffnete Motorhaube kann Ihnen die Sicht während der Fahrtversperren.Es besteht Unfallgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Motorhaube schließen.

C Während der Fahrt ertönt zusätzlich ein Warnton. Das Display zeigt diegeöffnete Tür/Türen.X Alle Türen schließen.

&ohne Funktion Batte‐rie schwach

Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Warmwasser-Zusatzheizung(Standheizung) hat sich abgeschaltet oder lässt sich nicht einschal-ten.X Eine längere Strecke fahren.

Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht,ist die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) wieder betriebs-bereit.

&ohne Funktion Kraft‐stoff tanken

Im Kraftstoffbehälter ist zu wenig Kraftstoff. Die Warmwasser-Zusatz-heizung (Standheizung) lässt sich nicht einschalten.X An der nächsten Tankstelle tanken.

&ohne Funktion s. Betriebsanleitg.

Die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) ist gestört.X Bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor: Vier-

mal im Abstand von mehreren Minuten versuchen, die Warmwas-ser-Zusatzheizung (Standheizung) einzuschalten (Y Seite 150).

X Wenn sich die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) nichteinschaltet, eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

ÐLenkhilfe Störung s. Betriebsanleitg.

Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Servo-Unterstützung für die Len-kung kann gestört sein. Sie brauchen gegebenenfalls mehr Kraft zumLenken.X Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und

umgehend Lenkung überprüfen lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÂSchlüssel erneuern

Der Schlüssel muss erneuert werden.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Telefon Kein Service Ihr Fahrzeug ist außerhalb des Sende- und Empfangsbereichs desMobilfunknetz-Anbieters.

¥Wischwasser nach‐füllen

Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Mini-mum gesunken.X Waschwasser nachfüllen (Y Seite 341).

Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument

Allgemeine HinweiseBeim Einschalten der Zündung führen manche Systeme einen Selbsttest durch. Einige Warn- undKontrollleuchten können dabei vorübergehend angehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkri-tisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchten ab Motorstart oder während der Fahrt angehenoder blinken, signalisieren sie eine Störung.

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Sicherheitsgurt

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ü N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet oder blinkt nach dem Motorstart.Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.Nur für bestimmte Länder: Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet nachdem Einschalten der Zündung für maximal sechs Sekunden.Die Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzu-gurten.X Angurten (Y Seite 52).

ü N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Motorstart an, sobald dieFahrer- oder Beifahrertür geschlossen wird.Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet.X Angurten (Y Seite 52).

Die Warnleuchte geht aus.Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung liegen Gegen-stände auf dem Beifahrersitz.X Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und an einem gut gesicherten Ort

verstauen.Die Warnleuchte geht aus.

ü N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt.Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet. Sie fahren dabei schneller als25 km/h oder sind kurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren.X Angurten (Y Seite 52).

Die Warnleuchte und der Intervallwarnton gehen aus.Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung liegen Gegen-stände auf dem Beifahrersitz. Sie fahren dabei schneller als 25 km/h oder sindkurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren.X Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und an einem gut gesicherten Ort

verstauen.Warnleuchte und Intervallwarnton gehen aus.

290 Warn- und Kontrollleuchten im KombiinstrumentBo

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Sicherheitssysteme

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

J! N Die Warnleuchten ABS und Bremsen sind an, während der Motor läuft.EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auch ABS, BAS, dieBerganfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicherheitssysteme nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatischausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die obengenannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung,frühzeitig blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. DerBremsweg kann sich in Notbremssituationen verlängern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

J N Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertöntein Warnton.Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit.

G WARNUNGDie Bremswirkung kann beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der Fehler nicht

behoben.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.X Display-Meldungen beachten.

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Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

! N Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während der Motor läuft.ABS ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. Damit sind z. B. auch BAS, die Berg-anfahrhilfe und ESP® sowie dessen Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatischausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die obengenannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung,frühzeitig blockieren.Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. DerBremsweg kann sich in Notbremssituationen verlängern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Wenn das Steuergerät ABS defekt ist, können auch andere Systeme nur einge-schränkt oder nicht verfügbar sein, z. B. das Automatikgetriebe.

÷ N Die gelbe Warnleuchte ESP® blinkt während der Fahrt.ESP® oder die Traktionskontrolle regelt, weil Schleudergefahr besteht oder min-destens ein Rad durchdreht.TEMPOMAT ist automatisch ausgeschaltet.X Beim Anfahren nur so viel Gas wie nötig geben.X Während der Fahrt weniger Gas geben.X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.X ESP® nicht ausschalten.

In Ausnahmefällen kann es besser sein, ESP® auszuschalten (Y Seite 75).

292 Warn- und Kontrollleuchten im KombiinstrumentBo

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Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

÷ N Die gelbe Warnleuchte ESP® ist an, während der Motor läuft.ESP®, BAS, Berganfahrhilfe, ESP® Anhängerstabilisierung und Seitenwind-Assis-tent sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar.ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatischausgeschaltet sein.

G WARNUNGDie Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die obengenannten Funktionen.Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern.Wenn ESP® nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten.X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP® betriebsbereit ist.X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird:RVorsichtig weiterfahren.RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 293

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Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

å N Die gelbe Warnleuchte ESP® OFF ist an, während der Motor läuft oder die ECOStart-Stopp-Funktion aktiv ist.ESP® ist ausgeschaltet.

G WARNUNGWenn ESP® ausgeschaltet ist, ist dessen Unterstützung bei der Fahrzeugstabili-sierung stark reduziert.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr!X ESP® wieder einschalten.

In Ausnahmefällen kann es besser sein, ESP® auszuschalten (Y Seite 75).X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.

Wenn sich ESP® nicht einschalten lässt:X Vorsichtig weiterfahren.X ESP® in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

6 N Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während der Motor läuft.Das Rückhaltesystem ist gestört.

G WARNUNGDie Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einemUnfall nicht auslösen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr!X Display-Meldungen beachten.X Vorsichtig weiterfahren.X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine qualifizierte

Fachwerkstatt überprüfen lassen.Weitere Informationen zum Rückhaltesystem und dessen Komponenten finden Sieunter „Insassensicherheit“ (Y Seite 48).

294 Warn- und Kontrollleuchten im KombiinstrumentBo

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Motor

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

; N Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ist an, während der Motor läuft.Es kann eine Störung vorliegen, zum Beispiel:Ram MotormanagementRan der EinspritzungRan der AbgasanlageRam Zündsystem (bei Fahrzeugen mit Benzinmotor)Ran der KraftstoffanlageDie Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden und der Motorkann im Notbetrieb laufen.X Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-

fen lassen.

æ N Die gelbe Warnleuchte Kraftstoffreserve ist an, während der Motor läuft.Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.Der Betrieb der Zusatzheizung (Standheizung) wird im Reservebereich deaktiviert.X An der nächsten Tankstelle tanken.

? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft.Bei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten steht die Kühlmitteltemperaturanzeige amAnfang der Balkenanzeige (Y Seite 232).Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten steht die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kom-biinstrument am Anfang der Skala (Y Seite 42).Der Temperatursensor für die Kühlmitteltemperaturanzeige ist defekt.Die Kühlmitteltemperatur wird nicht mehr überwacht. Wenn das Kühlmittel zu heißist, kann der Motor beschädigt werden.X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. Nicht weiterfahren!X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 295

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Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft.Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.Wenn der Kühlmittelstand in Ordnung ist, kann die Luftzufuhr zum Motorkühlerbehindert oder der Elektrolüfter des Motorkühlers defekt sein.Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt.X Display-Meldungen beachten.X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor

abgekühlt ist.X Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise

beachten (Y Seite 339).X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem über-

prüfen lassen.X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B.

durch gefrorenen Schneematsch.X Kühlmitteltemperatur kontrollierenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten über die Anzeige im Bordcomputer

(Y Seite 232)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten über die analoge Anzeige im Kombiinstru-

ment (Y Seite 42)X Erst wenn die Kühlmitteltemperatur unter dem unten angegebenen Maximal-

wert ist, den Motor wieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden.X Bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.

Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten,vermeiden.

Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf dieKühlmitteltemperaturanzeige bis zu folgenden Maximalwerten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis 110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft. Zusätzlichertönt ein Warnton.Die Kühlmitteltemperatur hat den unten angegebenen Maximalwert überschritten.Die Luftzufuhr zum Motorkühler kann behindert oder der Kühlmittelstand kann zuniedrig sein.

G WARNUNGDer Motor wird nicht ausreichend gekühlt und kann beschädigt werden.Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Sonst können sich Flüssigkeiten, diedurch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind, entzünden.Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verur-sachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird.Es besteht Verletzungsgefahr!

296 Warn- und Kontrollleuchten im KombiinstrumentBo

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Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

X Display-Meldungen beachten.X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor

abgekühlt ist.X Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise

beachten (Y Seite 339).X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem über-

prüfen lassen.X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B.

durch gefrorenen Schneematsch.X Kühlmitteltemperatur kontrollierenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten über die Anzeige im Bordcomputer

(Y Seite 232)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten über die analoge Anzeige im Kombiinstru-

ment (Y Seite 42)X Bei einer Kühlmitteltemperatur unter dem unten angegebenen Maximalwert bis

zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten,vermeiden.

Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf dieKühlmitteltemperaturanzeige bis zu folgenden Maximalwerten ansteigen:Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW bis 110 †Rbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab 100 kW bis 120 †

Fahrsysteme

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

· N Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an.Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählteGeschwindigkeit.X Abstand vergrößern.

· N Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an. Zusätzlichertönt ein Warnton.Sie nähern sich einem Fahrzeug oder einem stehenden Hindernis auf Ihrer voraus-sichtlichen Fahrstrecke mit zu hoher Geschwindigkeit.X Sofort bremsbereit sein.X Verkehrssituation aufmerksam beobachten. Wenn erforderlich, bremsen oder

einem Hindernis ausweichen.Weitere Informationen zur Abstandswarnfunktion finden Sie unter „COLLISIONPREVENTION ASSIST“ (Y Seite 200).

Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 297

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Reifen

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

h N Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an.Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestens einem Rei-fen festgestellt.

G WARNUNGReifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren:RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindig-

keit.RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was die Reifen-

haftung stark beeinträchtigen kann.RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark

beeinträchtigt sein.Es besteht Unfallgefahr!

X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehenberücksichtigen.

X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 183).X Display-Meldungen beachten.X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln (Y Seite 381).X Reifendruck prüfen.

Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten können Sie den Reifendruck elektronischprüfen (Y Seite 374).

X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren.

h N Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinktetwa eine Minute lang und leuchtet dann dauernd.Die Reifendruckkontrolle ist gestört.

G WARNUNGDas System ist möglicherweise nicht in der Lage, einen niedrigen Reifendruckbestimmungsgemäß zu erkennen oder zu melden.Es besteht Unfallgefahr!X Display-Meldungen beachten.X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

298 Warn- und Kontrollleuchten im KombiinstrumentBo

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Fahrzeug

Warn-/ Kontroll-leuchte

N SignalverhaltenMögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Ð N Die rote Warnleuchte Servolenkung ist an, während der Motor läuft. Zusätzlichertönt ein Warnton.Die Servo-Unterstützung für die Lenkung kann gestört sein. Sie brauchen gege-benenfalls mehr Kraft zum Lenken.X Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und umgehend

Lenkung überprüfen lassen.

1 N Die gelbe Türkontrollleuchte ist an.Eine Tür ist nicht vollständig geschlossen.X Türen schließen.

ì N Die gelbe Kontrollleuchte Kupplungspedal ist an, während die Zündung einge-schaltet ist.Sie versuchen das Fahrzeug zu starten und das Kupplungspedal ist nicht vollstän-dig durchgetreten.X Kupplungspedal für den Startvorgang bis zum Anschlag durchtreten.

K N Die gelbe Kontrollleuchte Tachograf ist an.Die Funktion des Tachografen (TCO) ist gestört, z. B. aufgrund ungültiger Datenoder einer fehlenden Fahrerkarte.Mögliche Ursachen für Fehlfunktionen finden Sie in der Betriebsanleitung desHerstellers.

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Einleitung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudemkönnen Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Ver-kehrssituation dies zulässt. Wenn Sie diesnicht sicherstellen können, halten Sie ver-kehrsgerecht an und nehmen die Eingabenbei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich aufhalten.

G WARNUNGWenn Sie mobile Informationssysteme undKommunikationsgeräte während der Fahrtbedienen, können Sie vom Verkehrsgesche-hen abgelenkt werden. Zudem können Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendemFahrzeug.

G WARNUNGWenn Sie mobile Audio‑/Videoquellen wäh-rend der Fahrt handhaben oder bedienen,können Sie vom Verkehrsgeschehen abge-lenkt werden. Zudem können Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Handhaben oder bedienen Sie diese mobilenAudio‑/Videoquellen nur bei stehendemFahrzeug.Bedienen Sie mobile Audio‑/Videoquellen nurüber die ins Fahrzeug integrierten Kommuni-kationsgeräte, wenn die Verkehrssituationdies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellenkönnen, halten Sie verkehrsgerecht an undnehmen die Eingaben bei stehendem Fahr-zeug vor.

G WARNUNGWenn Sie Datenträger während der Fahrthandhaben, können Sie vom Verkehrsgesche-hen abgelenkt werden. Zudem können Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Handhaben Sie Datenträger nur bei stehen-dem Fahrzeug.

Bedenken Sie, dass Ihr Fahrzeug schon bei50 km/h in jeder Sekunde 14 m zurücklegt.

G WARNUNGSD-Karten sind Kleinteile. Sie können ver-schluckt werden und zum Ersticken führen. Esbesteht Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Bewahren Sie SD-Karten für Kinder unzugäng-lich auf. Wenn eine SD-Karte verschlucktwurde, nehmen Sie unverzüglich ärztlicheHilfe in Anspruch.

G WARNUNGDurch Veränderungen an elektronischen Bau-teilen, deren Software sowie Verkabelungenkann deren Funktion und/oder die Funktionweiterer vernetzter Komponenten beein-trächtigt sein. Insbesondere können auchsicherheitsrelevante Systeme betroffen sein.Dadurch können diese nicht mehr bestim-mungsgemäß funktionieren und/oder dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden.Es besteht erhöhte Unfall‑ und Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelungensowie elektronischen Bauteilen oder derenSoftware vor. Lassen Sie Arbeiten an elektri-schen und elektronischen Geräten immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-ren.

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G WARNUNGWenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachge-mäß betreiben, kann deren elektromagneti-sche Strahlung die Fahrzeugelektronik stö-ren, z. B. wennRdas Funkgerät nicht an eine Außenantenne

angeschlossen istRdie Außenantenne falsch montiert oder

nicht reflexionsarm istDadurch können Sie die Betriebssicherheitdes Fahrzeugs gefährden. Es besteht Unfall-gefahr!Lassen Sie die reflexionsarme Außenantennein einer qualifizierten Fachwerkstatt ein-bauen. Schließen Sie Funkgeräte beimBetrieb im Fahrzeug stets an die reflexions-arme Außenantenne an.

Berücksichtigen Sie bei der Benutzung desGeräts:Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebsan-

leitungRVerkehrsregeln und ‑vorschriftenRKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-

dards

Allgemeine HinweiseDiese Kurzübersicht beschreibt nur die Grund-prinzipien der Bedienung Ihres Multimedia-systems.Alle weiteren Informationen zu den einzelnenFunktionen erhalten Sie im Internet unterwww.mercedes-benz.de/betriebsanleitung-transporter.

DiebstahlschutzDas Multimediasystem ist mit technischen Maß-nahmen zum Schutz gegen Diebstahl ausgestat-tet.Nähere Informationen zum Diebstahlschutzerhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerk-statt.Um das Multimediasystem für Diebe wertlos zumachen, ist es durch einen vierstelligen Sicher-heitscode geschützt. Wenn das Multimedia-system von der Spannungsversorgung getrenntwar, müssen Sie nach dem Einschalten desMultimediasystems den Sicherheitscode einge-ben.

Einleitung 301

Kurz

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Audio 10

Übersicht

Funktion Seite

: u

Klangeinstellungen anpas-sen

; $

Radio auswählenFrequenzband auswählen

= i

Systemeinstellungen aus-wählen

? Õ

Audioquelle auswählen 305

A %

Telefon auswählen 306

B Display 303

C Steckplatz für SD-Speicher-karte

D Ablagefach

Funktion Seite

E x bis s l mRadiobetrieb:Frequenz manuell eingebenSender speichern und aufru-fenMedienbetrieb:Titel auswählenTelefonbetrieb:Rufnummer eingeben 306Bluetooth® Betrieb:Passkey eingeben 304

F j

Zeichen löschen

G %

Menü verlassen oder eineMenüebene nach oben

H 9

Auswahl/Eingabe bestätigen

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Funktion Seite

I 9/:aus der Menüleiste sprin-gen/in die Menüleiste sprin-genim Menü vorherige/nächsteZeile auswählen=/;in der Menüleiste nach links/rechts springenim Menü eine Menüebenehöher springen/zurück insHauptmenü springenim Menü Pegel verringern/erhöhen

J o drehen:Lautstärke einstellen

K q drücken:ein-/ausschalten

L F

Radiobetrieb:kurz drücken: Sendersuch-lauflang drücken: Sender einstel-lenMedienbetrieb:kurz drücken: Titelsprungvorwärtslang drücken: schneller Vor-lauf

Funktion Seite

M E

Radiobetrieb:kurz drücken: Sendersuch-lauflang drücken: Sender einstel-lenMedienbetrieb:kurz drücken: Titelsprungrückwärtslang drücken: schnellerRücklauf

N 6

Anruf annehmenAnruf aufbauen 306

O ~

Anruf beendenAnruf ablehnen

P 8

kurz drücken:Ton ein-/ausschaltenSD-Speicherkarte/USB-Gerät/BT-Audio anhaltenlang drücken:Verkehrsfunkvorrang (TA-Funktion) ein-/ausschalten

Anzeigeübersicht

: Statuszeile; Anzeige-/Auswahlfenster= MenüzeileIm Display sehen Sie die momentan ausge-wählte Funktion mit aktuellen Einstellungen und

den zugehörigen Menüs =. Folgende Funktio-nen und Menüs stehen zur Verfügung:

Funktion Menü

Radio RadioSpeicherInfoWellenbereich

SD-Karte SDMusikInfoMedien

Audio 10 303

Kurz

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Funktion Menü

USB USBMusikInfoMedien

AUX AUXLautstärkeMedien

BT-Audio BT AudioAbspielen/ Abspie-len beendenMedien

Telefon TelefonNameAnruflis.

System SystemDisplay aus

Bluetooth® Einstellungen

Voraussetzungen für eine Bluetooth®

VerbindungSie können Bluetooth® fähige Mobiltelefone undAudiogeräte mit dem Multimediasystem verbin-den.Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfülltsein:RDas Bluetooth® Gerät muss sich im Fahrzeug

in der Nähe des Multimediasystems befinden.RBluetooth® muss am Multimediasystem und

am jeweiligen Bluetooth® Gerät eingeschaltetsein.RDas Bluetooth® Gerät muss für das Multi-

mediasystem sichtbar sein.

i Weitere Informationen zu passenden Mobil-telefonen und zum Verbinden von Mobiltele-fonen über Bluetooth® erhalten SieRbei einer qualifizierten Fachwerkstatt oderRim Internet unter www.mercedes-

benz.com/connect.

Bluetooth® Funktion ein- oder ausschal-tenX Taste i drücken und mit Taste 9 bestä-

tigen.X Mit Taste : Bluetooth aktivieren aus-

wählen.X Mit Taste 9 Bluetooth® Funktion einschalten

oder ausschalten.Ein Häkchen vor Bluetooth aktivierenzeigt, dass die Bluetooth® Funktion einge-schaltet ist.

i Die Bluetooth® Funktion bleibt eingeschal-tet, bis Sie sie wieder ausschalten.

Bluetooth® Gerät suchen und koppelnX Taste : drücken, mit Taste =

oder ; Telefon/ BT Audio auswählenund mit Taste 9 bestätigen.Der Menüpunkt Bluetooth-Telefone /Bluetooth Audio Geräteliste ist ausge-wählt.

X Taste 9 drücken.Das Display zeigt die Geräteliste. Der Menü-punkt Aktualisieren ist ausgewählt.

X Suche starten: Taste 9 drücken.Das Multimediasystem sucht für einebestimmte Zeit nach Bluetooth® Geräten (BT-Geräten) in Reichweite. Das Display zeigt kurzeine Meldung.

X Suchvorgang abbrechen: Taste 9 drü-cken.

Wenn mindestens ein Bluetooth® Gerät gefun-den wurde, zeigt das Display den Bluetooth®

Namen des Bluetooth® Geräts.Wenn das Multimediasystem kein Bluetooth®

Gerät findet, zeigt das Display Suche nach Bluetooth-Geräten fehlgeschlagen.X Erneut suchen: Aktualisieren auswählen

und Taste 9 drücken.X Bluetooth® Gerät auswählen: Mit

Taste : gewünschtes Bluetooth® Gerätauswählen und mit 9 bestätigen.Das Display zeigt das Eingabemenü für denPasskey.

X Passkey eingeben: Mit den Zifferntastenx bis s eine 4-stellige, leicht zu mer-

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kende Nummer eingeben und mit Taste 9bestätigen.Das Bluetooth® Gerät wird autorisiert.

X Am Bluetooth® Gerät den Bluetooth® Geräte-namen MB Bluetooth auswählen.

X Am Bluetooth® Gerät die zuvor gewählteNummer eingeben und bestätigen.

X Mögliche Abfragepunkte über das Bluetooth®

Gerät bestätigen.Das Display zeigt Autorisierung erfolg‐reich. Sie sehen den Bluetooth® Namen desBluetooth® Geräts im Anzeige-/Auswahlfens-ter.

i Wenn das Display die Meldung Autorisie‐rung fehlgeschlagen zeigt, haben Sieunter Umständen die vorgesehene Zeit über-schritten. Wiederholen Sie den Vorgang.Wenn das Koppeln erfolgreich war, wird dasBluetooth® Gerät automatisch mit dem Multi-mediasystem verbunden.

Bluetooth® Gerät entkoppelnX Taste : drücken, mit Taste =

oder ; Telefon / BT Audio auswählenund mit Taste 9 bestätigen.Der Menüpunkt Bluetooth-Telefone /Bluetooth Audio Gerätelisteist ausge-wählt.

X Taste 9 drücken.Das Display zeigt die Geräteliste.

X Taste ; drücken.X Mit Taste : Menüpunkt Deautorisieren

auswählen und mit Taste 9 bestätigen.Das Display zeigt eine Abfrage, ob das Blue-tooth® Gerät wirklich deautorisiert werdensoll.

X Entkoppeln: Mit Taste = oder ; Jaauswählen und mit Taste 9 bestätigen.Das Display zeigt eine kurze Meldung. DasBluetooth® Gerät wird entkoppelt und aus derGeräteliste gelöscht.

X Nicht entkoppeln: Mit Taste = oder ;Nein auswählen und mit Taste 9 bestätigen.Das Bluetooth® Gerät wird nicht vom Multi-mediasystem entkoppelt. Sie haben den Vor-gang abgebrochen.

Bluetooth® Verbindung beendeni Wenn Sie die Bluetooth® Verbindung been-

den, wird das Bluetooth® Gerät nicht aus demSpeicher des Multimediasystems gelöscht.

Sie haben folgende Möglichkeiten eine Blue-tooth® Verbindung zu beenden:RDie Bluetooth® Funktion des Multimedia-

systems ausschalten.RDie Bluetooth® Funktion Ihres Bluetooth®

Geräts ausschalten.RDas Multimediasystem ausschalten.RDas Bluetooth® Gerät ausschalten.

Medienbetrieb

Audiowiedergabe von einer Speicher-karteX SD-Speicherkarte einsetzen: SD-Speicher-

karte mit den Kontakten nach vorn und untenin den SD-Steckplatz stecken.

X Taste Õ so oft drücken, bis das Display SDzeigt.Die Wiedergabe beginnt.

i Findet das Multimediasystem keine lesba-ren Daten auf der SD-Speicherkarte, zeigt dasDisplay Keine abspielbaren Dateien vorhanden.

X SD-Speicherkarte entnehmen: Auf die SD-Speicherkarte drücken.Das Multimediasystem wirft die SD-Speicher-karte aus.

Audiowiedergabe von einem USB-GerätDer Anschluss für USB-Geräte befindet sich imAblagefach links neben dem Multimediasystem.X USB-Gerät lagerichtig am USB-Anschluss

anschließen.X Taste Õ so oft drücken, bis das DisplayUSB zeigt.Die Wiedergabe beginnt.

i Durch die Vielzahl der am Markt verfügba-ren USB-Geräte kann nicht garantiert werden,dass eine Wiedergabe mit jedem USB-Gerätmöglich ist.

Audio 10 305

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Audiowiedergabe von einem Blue-tooth® GerätVoraussetzung: Das Bluetooth® Gerät ist mitdem Multimediasystem gekoppelt und verbun-den.X Taste Õ so oft drücken, bis das Display BT Audio zeigt.

Die Bedienung erfolgt über Ihr Bluetooth®

Gerät.

Audiowiedergabe über den AUX-AnschlussDer AUX-Anschluss befindet sich im Ablagefachlinks neben dem Multimediasystem.X Externes Gerät an den AUX-Anschluss

anschließen.X Taste Õ so oft drücken, bis das DisplayAUX zeigt.

X Externes Gerät auf Wiedergabe schalten.Das externe Gerät wird abgespielt und überdie Lautsprecher des Multimediasystemswiedergegeben.

Telefonbetrieb

Notruf 112Ein Notruf ohne PIN-Eingabe ist nur direkt überdas Mobiltelefon möglich.Der Notruf 112 ist öffentlich. Jede missbräuch-liche Nutzung ist strafbar.

Anruf aufbauenX Taste % drücken.

Das Display zeigt das Telefon-Hauptmenü.X Mit den Zifferntasten x bis s und

Taste l die gewünschte Rufnummer ein-geben.

X Einzelne Ziffern löschen: Taste í drü-cken.

X Ziffernfolge löschen: Taste í so langegedrückt halten, bis die komplette Ziffern-folge gelöscht ist.

X Anruf aufbauen: Taste 6 drücken.Der Anruf wird aufgebaut.

X Wahlvorgang abbrechen: Während desWahlvorgangs Taste ~ drücken.

306 Audio 10Ku

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Audio 15

Übersicht

Funktion Seite

: Ø

Navigation auswählen 311

; $

Radio auswählenFrequenzband auswählen

= i

Systemeinstellungen aus-wählen

? Õ

Audioquelle auswählen 311

A %

Telefon auswählen 311

B Steckplatz für SD-Speicher-karte

C Display 309

Funktion Seite

D x bis s l mRadiobetrieb:Frequenz manuell eingebenSender speichern und aufru-fenRadiotext anzeigenMedienbetrieb:Titel auswählenTelefonbetrieb:Rufnummer eingeben 311Bluetooth® Betrieb:Passkey eingeben 310

E j

Zeichen löschenbei aktiver Zielführung: Ziel-führung abbrechen

F %

Menü verlassen oder eineMenüebene nach obenbei aktiver Zielführung: ZumHauptmenü springen

Audio 15 307

Kurz

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Funktion Seite

G Dreh-/Druckknopfdrehen: Menüs und Einträgeauswählendrücken: Auswahl/Eingabebestätigen

H 9 / :im Menü vorherige/nächsteZeile auswählen= / ;innerhalb von Menüs:einen Eintrag nach links/rechts springenim Menü eine Menüebenehöher springen/zurück insHauptmenü springenweitere Bearbeitungsmög-lichkeiten/Menüs anzeigen

I o drehen:Lautstärke einstellen

J q drücken:ein-/ausschalten

K F

Radiobetrieb:kurz drücken: Sendersuch-lauflang drücken: Sender einstel-lenMedienbetrieb:kurz drücken: Titelsprungvorwärtslang drücken: schneller Vor-lauf

Funktion Seite

L E

Radiobetrieb:kurz drücken: Sendersuch-lauflang drücken: Sender einstel-lenMedienbetrieb:kurz drücken: Titelsprungrückwärtslang drücken: schnellerRücklauf

M 6

Anruf annehmenAnruf aufbauen 311

N ~

Anruf beendenAnruf ablehnen

O 8

kurz drücken:Ton ein-/ausschaltenSD-Speicherkarte/USB-Gerät anhaltenFreisprecheinrichtung ein-/ausschaltenlang drücken:Verkehrsfunkvorrang (TA-Funktion) ein-/ausschalten

308 Audio 15Ku

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Anzeigeübersicht

: Statuszeile; Hauptmenüzeile= Anzeige-/Auswahlfenster? MenüzeileIm Display sehen Sie die momentan gewählteFunktion mit aktuellen Einstellungen und denzugehörigen Menüs ?. Folgende Funktionenund Menüs stehen zur Verfügung:

Funktion Menü

Navigation über Becker® MAPPILOT

Radio RadioSpeicherInfoFMKlang

SD-Speicherkarte SDMusikMedienKlang

USB-Gerät USBMusikMedienKlang

AUX AUXLautstärkeKlang

BT-Audio BT-AudioMedienKlang

Funktion Menü

Telefon TelefonAnruflisten

System EinstellungenDisplay aus

Bluetooth® Einstellungen

Voraussetzungen für eine Bluetooth®

VerbindungSie können Bluetooth® fähige Mobiltelefone undAudiogeräte mit dem Multimediasystem verbin-den.Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfülltsein:RDas Bluetooth® Gerät muss sich im Fahrzeug

in der Nähe des Multimediasystems befinden.RBluetooth® muss am Multimediasystem und

am jeweiligen Bluetooth® Gerät eingeschaltetsein.RDas Bluetooth® Gerät muss für das Multi-

mediasystem sichtbar sein.

i Weitere Informationen zu passenden Mobil-telefonen und zum Verbinden von Mobiltele-fonen über Bluetooth® erhalten SieRbei einer qualifizierten Fachwerkstatt oderRim Internet unter www.mercedes-

benz.com/connect.

Bluetooth® Funktion ein- und ausschal-tenX Taste i drücken.X Taste : so oft drücken, bis die Menüzeile

ausgewählt ist.X Einstellungen auswählen.X Bluetooth aktivieren auswählen.X Über den Dreh-/Druckknopf die Bluetooth®

Funktion einschalten oder ausschalten.Ein Häkchen vor Bluetooth aktivierenzeigt, dass die Bluetooth® Funktion einge-schaltet ist.

i Die Bluetooth® Funktion bleibt eingeschal-tet, bis Sie sie wieder ausschalten.

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Bluetooth® Gerät suchen und koppelnX Taste % drücken.oderX BT-Audio-Funktion auswählen.X Taste : so oft drücken, bis die Menüzeile

ausgewählt ist.X Telefon/BT Audio auswählen.X Bluetooth-Telefone/Bluetooth-Gerä‐teliste auswählen.

X Aktualisieren auswählen.Das Multimediasystem sucht für einebestimmte Zeit nach Bluetooth® Geräten inReichweite.Wenn mindestens ein Bluetooth® Gerätgefunden wurde, zeigt das Display den Blue-tooth® Namen des Bluetooth® Geräts.Wenn das Multimediasystem kein Bluetooth®

Gerät findet, zeigt das Display Suche nach Bluetooth-Geräten fehlgeschlagen.

X Erneut suchen: Aktualisieren auswählen.X Bluetooth® Gerät auswählen: Mit dem

Dreh-/Druckknopf das gewünschte Blue-tooth® Gerät auswählen.Das Display zeigt das Eingabe-Menü für denPasskey.

X Passkey eingeben: Mit den Zifferntastenx bis s eine 4-stellige, leicht zu mer-kende Nummer eingeben.

X Eingabe bestätigen: OK auswählen.Das Bluetooth® Gerät wird autorisiert.

X Am Bluetooth® Gerät den Bluetooth® Geräte-namen MB Bluetooth auswählen.

X Am Bluetooth® Gerät zuvor gewählte, 4-stel-lige Nummer eingeben und bestätigen.

X Mögliche Abfragepunkte über das Bluetooth®

Gerät bestätigen.Das Display zeigt Autorisierung erfolg‐reich. Sie sehen den Bluetooth® Namen desBluetooth® Geräts im Anzeige-/Auswahlfens-ter.

i Wenn das Display die Meldung Autorisie‐rung fehlgeschlagen zeigt, haben Sieunter Umständen die vorgesehene Zeit über-schritten. Wiederholen Sie den Vorgang.Wenn das Koppeln erfolgreich war, wird dasBluetooth® Gerät automatisch mit dem Multi-mediasystem verbunden.

Bluetooth® Gerät entkoppelnX Taste % drücken.oderX BT-Audio-Funktion auswählen.X Taste : so oft drücken, bis die Menüzeile

ausgewählt ist.X Telefon/BT Audio auswählen.X Bluetooth-Telefone/Bluetooth-Gerä‐teliste auswählen.Das Display zeigt alle gekoppelten Bluetooth®

Geräte. Der Punkt # kennzeichnet das aktu-ell verbundene Bluetooth® Gerät.

X Bluetooth® Gerät, das entkoppelt werdensoll, auswählen.

X Mit Taste ; das Listensymbol neben demEintrag auswählen.

X Deautorisieren auswählen.Das Display zeigt eine Abfrage, ob das Blue-tooth® Gerät deautorisiert werden soll.

X Entkoppeln: Ja auswählen.Das Bluetooth® Gerät wird entkoppelt undaus der Geräteliste gelöscht.

X Nicht entkoppeln: Nein auswählen.Das Bluetooth® Gerät wird nicht vom Multi-mediasystem entkoppelt. Sie haben den Vor-gang abgebrochen.

Bluetooth® Verbindung beendeni Wenn Sie die Bluetooth® Verbindung been-

den, wird das Bluetooth® Gerät nicht aus demSpeicher des Multimediasystems gelöscht.

Sie haben folgende Möglichkeiten eine Blue-tooth® Verbindung zu beenden:RDie Bluetooth® Funktion des Multimedia-

systems ausschalten.RDie Bluetooth® Funktion Ihres Bluetooth®

Geräts ausschalten.RDas Multimediasystem ausschalten.RDas Bluetooth® Gerät ausschalten.

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Medienbetrieb

Audiowiedergabe von einer Speicher-karteX SD-Speicherkarte einsetzen: SD-Speicher-

karte mit den Kontakten nach vorn und untenin den SD-Steckplatz stecken.

X Taste Õ so oft drücken, bis das Display inder Menüzeile SD zeigt.Die Wiedergabe beginnt.

i Findet das Multimediasystem keine lesba-ren Daten auf der SD-Speicherkarte, zeigt dasDisplay Keine abspielbaren Dateien vorhanden.

X SD-Speicherkarte entnehmen: Auf die SD-Speicherkarte drücken.Das Multimediasystem wirft die SD-Speicher-karte aus.

Audiowiedergabe von einem USB-GerätDer Anschluss für USB-Geräte befindet sich imAblagefach links neben dem Multimediasystem.X USB-Gerät lagerichtig an den USB-Anschluss

anschließen.X Taste Õ so oft drücken, bis das Display in

der Menüzeile USB zeigt.Die Wiedergabe beginnt.

i Durch die Vielzahl der am Markt verfügba-ren USB-Geräte kann nicht garantiert werden,dass eine Wiedergabe mit jedem USB-Gerätmöglich ist.

Audiowiedergabe von einem Blue-tooth® GerätVoraussetzung: Das Bluetooth® Gerät ist mitdem Multimediasystem gekoppelt und verbun-den.X Taste Õ so oft drücken, bis das Display BT Audio zeigt.

X Taste : so oft drücken, bis die Menüzeileausgewählt ist.

X Wiedergabe starten: In der Menüzeile Mauswählen.Die Wiedergabe beginnt.

X Wiedergabe stoppen: In der Menüzeile ¯auswählen.Die Wiedergabe stoppt.

Audiowiedergabe über den AUX-AnschlussDer AUX-Anschluss befindet sich im Ablagefachlinks neben dem Multimediasystem.X Externes Gerät an den AUX-Anschluss

anschließen.X Taste Õ so oft drücken, bis das DisplayAUX zeigt.Das Multimediasystem spielt das externeGerät und gibt den Ton über die Lautsprecherwieder.

Telefonbetrieb

Notruf 112Ein Notruf ohne PIN-Eingabe ist nur direkt überdas Mobiltelefon möglich.Der Notruf 112 ist öffentlich. Jede missbräuch-liche Nutzung ist strafbar.

Anruf aufbauenX Taste % drücken.X Mit den Zifferntasten x bis s und

Taste l die gewünschte Rufnummer ein-geben.

X Einzelne Ziffern löschen: Taste í drü-cken.

X Ziffernfolge löschen: Taste í so langegedrückt halten, bis die komplette Ziffern-folge gelöscht ist.

X Anruf aufbauen: Taste 6 drücken.Der Anruf wird aufgebaut.

X Wahlvorgang abbrechen: Während desWahlvorgangs Taste ~ drücken.

Navigation

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-rend der Fahrt bedienen, sind Sie vom Ver-kehrsgeschehen abgelenkt. Zudem könnenSie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.Es besteht Unfallgefahr!

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Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Ver-kehrssituation dies zulässt. Wenn Sie diesnicht sicherstellen können, halten Sie ver-kehrsgerecht an und nehmen die Eingabenbei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich aufhalten.Das Multimediasystem berechnet die Routezum Ziel ohne Berücksichtigung von z.B.:RVerkehrsampelnRStopp- und VorfahrtsschildernRPark- oder HalteverbotenRFahrbahnverengungenRsonstigen VerkehrsregelungenWenn die Realität nicht mit den Daten der digi-talen Karte übereinstimmt, kann das Multi-mediasystem falsche Fahrempfehlungen geben.Beispielsweise durch eine geänderte Strecken-führung oder durch die Umkehrung der Richtungeiner Einbahnstraße.Achten Sie deshalb während der Fahrt auf diejeweiligen Verkehrsregelungen. Die Verkehrs-regelungen besitzen immer Vorrang vor denFahrempfehlungen des Systems.

GPS-EmpfangDie korrekte Funktion des Navigationssystemsist unter anderem auch vom GPS-Empfangabhängig. In bestimmten Situationen kann derGPS-Empfang beeinträchtigt, gestört oder sogarunmöglich sein, z. B. in Tunnels oder in Park-häusern.

Navigation vorbereiten

Navigationsmodul einsetzeni Schalten Sie die Zündung aus, bevor Sie das

Navigationsmodul entnehmen oder einset-zen.

X Handschuhfach öffnen.X Navigationsmodul in die Gerätehalterung ein-

schieben.Der in das Navigationsmodul integrierte Akkuwird geladen, sobald die Zündung des Fahr-zeugs eingeschaltet ist.

X Schieber an der Vorderseite der Gerätehalte-rung herausziehen.Das Navigationsmodul ist gesichert unddadurch zusätzlich diebstahlgeschützt.

X Handschuhfach schließen.

Navigationssystem einschaltenX Taste ß drücken.oderX Taste 9 so oft drücken, bis die Hauptme-

nüzeile angewählt ist.X Navi auswählen.

Das Display zeigt das Hauptmenü des Navi-gationssystems.

i Wenn der Akku vollständig entladen war,dauert es bis zu 1 Minute, bis das Navigati-onssystem bereit ist.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Ablagen und Staufächer

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnen-raum ungeeignet verstauen, können dieseverrutschen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen. Zudemkönnen Cupholder, offene Ablagen und Mobil-telefon-Aufnahmen bei einem Unfall die darinbefindlichen Gegenstände nicht in jedem Fallzurückhalten. Es besteht Verletzungsgefahr,insbesondere auch bei Bremsmanövern oderabrupten Richtungswechseln!RVerstauen Sie Gegenstände stets so, dass

sie in diesen oder ähnlichen Situationennicht herumschleudern können.RStellen Sie stets sicher, dass Gegenstände

nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oderStaunetzen herausragen.RSchließen Sie verschließbare Ablagen vor

Fahrtantritt.RVerstauen und sichern Sie schwere, harte,

spitze, scharfkantige, zerbrechliche oder zugroße Gegenstände stets im Laderaum.

Beachten Sie die „Beladungsrichtlinien“(Y Seite 322).

Handschuhfach

Handschuhfach (Beispiel Handschuhfach mitabschließbarem Deckel)1 Entriegelt2 Verriegelt= HandschuhfachgriffSie können das Handschuhfach mit dem Not-schlüssel (Y Seite 81) ver- und entriegeln.Wenn Sie die Handschuhfachklappe öffnen, sindan der Innenseite ein Münz-, ein Stift- und einKreditkartenhalter integriert.X Öffnen: Handschuhfachklappe gegebenen-

falls entriegeln.X Handschuhfachgriff = in Pfeilrichtung zie-

hen.X Schließen: Handschuhfachklappe nach oben

klappen und andrücken, bis sie einrastet.

Brillenfach in der Dachbedieneinheit

Brillenfach (Beispiel Komfort-Dachbedieneinheit)

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X Öffnen: Kurz Abdeckung des Brillenfachs :drücken.Das Brillenfach klappt herunter.

X Schließen: Abdeckung des Brillenfachs: indie Dachbedieneinheit drücken, bis es einras-tet.

Stellen Sie sicher, dass das Brillenfach währendder Fahrt geschlossen ist.

StaunetzSie können die Staunetze an den Rückseiten derSitzlehnen für die Aufbewahrung von leichtenKleinteilen nutzen.Beachten Sie die Beladungsrichtlinien(Y Seite 322) und die Sicherheitshinweise zuden Ablagen (Y Seite 313).

Staufächer unter der Sitz-Liege-Kom-bination

Die Sitz-Liege-Kombination ist unterhalb derSitzfläche mit zwei herausziehbaren Staufä-chern ausgestattet. Sie können die Staufächerz. B. für die Aufbewahrung von Bettzeug nutzen.Sie dürfen jedes Staufach mit maximal 13 kgbelasten.

! Schieben Sie das Staufach immer bis zumAnschlag unter die Sitz-Liege-Kombination,um Beschädigungen zu vermeiden.

Sie können jedes Staufach ausbauen und so denLaderaum Ihres Fahrzeugs vergrößern.X Ausbauen: Sitz-Liege-Kombination ? mög-

lichst weit nach hinten verschieben(Y Seite 104).

X Staufach = bis zum Anschlag herausziehen.X In Fahrtrichtung gesehen linke Kunststoff-

zunge : nach unten und rechte Kunststoff-

zunge : nach oben drücken. Dabei das Stau-fach = jeweils etwas herausziehen.Der jeweilige Anschlag ist entriegelt.

i Die Bewegungsrichtung der Kunststoff-zunge zum Entriegeln des Anschlags ist in dieFührungsschiene gestanzt.

X Staufach = herausziehen.X Einbauen: Sitz-Liege-Kombination ? mög-

lichst weit nach hinten verschieben(Y Seite 104).

X Staufach = in den Führungsschienen ;unter die Sitz-Liege-Kombination schieben.Die Kunststoffzungen : rasten automatischein.

Sonnenblenden

Übersicht

Sonnenblende (Beispiel mit beleuchtetem Kosme-tikspiegel): Spiegelleuchte; Halter= Halteklipp, z. B. für Parkticket? KosmetikspiegelA Spiegelabdeckung

Kosmetikspiegel in der SonnenblendeX Spiegelabdeckung A nach oben klappen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2

drehen.Die Spiegelleuchte : leuchtet auf.

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Blendung von der SeiteX Sonnenblende nach unten klappen.X Sonnenblende aus dem Halter ; herauszie-

hen.X Sonnenblende zur Seite schwenken.

Klapptisch

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegutungesichert oder unzureichend gesichertsind, können sie verrutschen, umkippen oderherumschleudern und dadurch Fahrzeugin-sassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr,insbesondere bei Bremsmanövern oderabrupten Richtungswechseln!Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sienicht herumschleudern können. Sichern SieGegenstände, Gepäck oder Ladegut vor derFahrt gegen Verrutschen oder Umkippen.

G WARNUNGWenn der Klapptisch nicht richtig in denBefestigungen eingerastet ist, kann er sichwährend der Fahrt lösen und herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Bauen Sie den Klapptisch wie beschriebenein. Verschieben Sie den Klapptisch nur beistehendem Fahrzeug. Stellen Sie nach demVerschieben des Klapptischs stets sicher,dass er richtig eingerastet ist.

Der Klapptisch ist nur dann ordnungsgemäßbefestigt, wenn beide Ver- und Entriegelungs-hebel verriegelt sind.Beachten Sie die „Beladungsrichtlinien“(Y Seite 322).

Klapptisch einbauen

G WARNUNGWenn der Klapptisch nicht richtig in denBefestigungen eingerastet ist, kann er sich

während der Fahrt lösen und herumschleu-dern. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Bauen Sie den Klapptisch wie beschriebenein. Verschieben Sie den Klapptisch nur beistehendem Fahrzeug. Stellen Sie nach demVerschieben des Klapptischs stets sicher,dass er richtig eingerastet ist.

Der Klapptisch ist nur ordnungsgemäß befes-tigt, wenn beide Ver- und Entriegelungshebelverriegelt sind.

X Die vorderen Sitze ganz nach hinten schiebenoder bei Bedarf ausbauen.

X Beide Abdeckungen : mit einem geeignetenWerkzeug, z. B. einem Schraubendreheretwas aus der Führungsschiene heraushe-ben.

X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrü-cken und aus der Führungsschiene heraus-nehmen.Die Schienenöffnungen für die mittigen Glei-ter an der Unterseite des Klapptisches sindoffen.

X Klapptisch so drehen, dass der Pfeil an derUnterseite des Klapptisches in Fahrtrichtungzeigt.

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EinbaupositionX Klapptisch so in die Führungsschiene einset-

zen, dass die Pfeile ; am Klapptisch auf diebeiden Markierungen = der Führungs-schiene ? zeigen.Die Führungen und Gleiter an der Unterseitedes Klapptisches passen in die Führungs-schiene.

X Hebel A an der Vorder- oder an der Rück-seite des Klapptisches nach oben ziehen undKlapptisch nach hinten schieben.Der Klapptisch ist richtig eingesetzt, wenn SieihnRmit nach oben gezogenem Hebel A in der

Führungsschiene verschieben könnenRin keiner anderen Position als der Einbau-

position herausheben können.X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrü-

cken und in die Öffnungen der Führungsschie-nen einrasten.

X Hebel A gezogen halten und Klapptisch andie gewünschte Position schieben.

X Klapptisch nach vorn oder hinten verschie-ben, bis beim Herunterdrücken des Hebels Aein Widerstand festzustellen ist.

X Hebel A gegen den Widerstand bis zumAnschlag nach unten drücken.Der Klapptisch ist ordnungsgemäß befestigt.

Klapptisch verschieben

X Hebel A gezogen halten und Klapptisch indie gewünschte Position verschieben.

X Hebel A loslassen.X Klapptisch verschieben, bis er automatisch in

die nächstmögliche Position einrastet.X Nach dem Verschieben sicherstellen, dass

der Klapptisch wieder ordnungsgemäß befes-tigt ist.

Klapptisch in der Höhe verstellen

X Ausfahren: Taste Tischhöheneinstellung :gegen einen Widerstand ganz nach unten drü-cken.

X Taste : loslassen.Der Klapptisch fährt nach oben und verrastetautomatisch.Sollte die Armlehnenverstellung bei ausge-fahrenem Klapptisch nicht möglich sein, nei-gen Sie die Sitzlehne etwas nach hinten.

X Einfahren: Taste Tischhöheneinstellung :gegen einen Widerstand ganz nach unten drü-cken.

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X Taste : gedrückt halten und gleichzeitig denMittelteil des Klapptisches nach unten drü-cken.

X Wenn der Klapptisch in der eingefahrenenPosition ist, Taste : loslassen.Der Mittelteil des Klapptisches rastet auto-matisch ein.

Tischplatte ausklappen

X Tischplatten am Griff : bis zum Anschlag inPfeilrichtung aus dem Klapptisch herauszie-hen.

X Tischplatten bis zum Einrasten zur Seiteschwenken.Die Tischplatten müssen eingerastet sein.

Tischplatte einklappen

Klappen Sie die Tischplatten immer ein, bevorSie den Klapptisch verschieben.

X Tischplatten am Griff : nach oben schwen-ken.

X Tischplatten am Griff : bis zum Anschlagsenkrecht nach unten in den Tisch schieben.

Ablagen und Staufächer

: Ablagemulden auf dem Klapptisch; StaufächerIn den Staufächern ; können Sie auch größereGegenstände, z. B. Flaschen unterbringen.Für kleinere Gegenstände können Sie in dieStaufächer ; ein Einhängefach einbauen.

EinhängefachX Ausbauen: Rastnase = drücken und Einhän-

gefach entnehmen.X Einbauen: Einhängefach so einsetzen, dass

die Rippen auf der Rückseite des Einhänge-fachs einrasten.

X Einhängefach nach unten drücken, bis es ein-rastet.

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Klapptisch ausbauenX Tischplatten einklappen.X Tischhöheneinstellung in die eingefahrene

Position schieben.X Vorderen Sitze ganz nach hinten schieben

oder bei Bedarf ausbauen.

X Klapptisch so weit nach hinten schieben, dassdie Abdeckungen : der Schienenöffnungenausgebaut werden können.

X Beide Abdeckungen : mit einem geeignetenWerkzeug, z. B. einem Schraubendreheretwas aus der Führungsschiene heraushe-ben.

X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrü-cken und aus der Führungsschiene heraus-nehmen.Die Schienenöffnungen für die mittigen Glei-ter an der Unterseite des Klapptisches sindoffen.

EinbaupositionX Klapptisch nach vorn in die Einbauposition

schieben.Die Pfeile ; am Klapptisch zeigen auf diebeiden Markierungen = der Führungs-schiene ?.

X Klapptisch aus der Führungsschiene ?heben.

X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrü-cken und in die Öffnungen der Führungsschie-nen einrasten.

Cupholder

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Cupholder kann während der Fahrt kei-nen Behälter sichern. Wenn Sie während derFahrt einen Cupholder verwenden, kann derBehälter herumschleudern und Flüssigkeitenkönnen verschüttet werden. Fahrzeuginsas-sen können mit der Flüssigkeit in Berührungkommen und insbesondere durch heiße Flüs-sigkeit verbrüht werden. Sie können vom Ver-kehrsgeschehen abgelenkt werden und dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Verwenden Sie den Cupholder nur bei ste-hendem Fahrzeug. Setzen Sie nur passendeBehälter in den Cupholder. Verschließen Sieden Behälter, insbesondere bei heißer Flüs-sigkeit.

! Setzen Sie nur passende und verschließbareBehälter in den Cupholder ein. Sonst könntendie Getränke überschwappen.

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Beachten Sie die Beladungsrichtlinien(Y Seite 322).

Cupholder im Cockpit

Cupholder im Cockpit (Beispiel linke Fahrzeug-seite)Cupholder : sind jeweils links und rechts obenim Cockpit.

Cupholder im Fond

Ablagefach im Fond für Cupholder (Beispiel linkeSeitenverkleidung)Der Cupholder : wird in das Ablagefach = derSeitenverkleidung im Fond eingesetzt.X Einsetzen: Cupholder : so über dem Abla-

gefach = ausrichten, dass der Schriftzug"INSIDE" auf dessen Fuß ; in Richtung Fahr-zeuginnenraum zeigt.

X Fuß ; in das Ablagefach einsetzen und beid-seitig nach unten drücken.Der Cupholder ist korrekt eingesetzt, wenn

Rbeide Dichtringe ? im Ablagefach = ste-ckenRdie Oberkante A des Fußes formschlüssig

mit dem Ablagefach = abschließt.X Herausnehmen: Boden des Cupholders :

von unten fassen und dessen Fuß ; senk-recht nach oben herausziehen.

Bottleholder

Die Bottleholder sind vor den Ablagefächern inden Vordertüren.Weitere Bottleholder sind links und rechts imFond in den Seitenverkleidungen. Beachten Siedie Sicherheitshinweise (Y Seite 313).

Aschenbecher

Aschenbecher vorn

AschenbecherSie können den Aschenbecher mit Deckel : ineinen Cupholder auf dem Cockpit oder in einenCupholder im Fond stecken.

Zigarettenanzünder

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie das heiße Heizelement des Zigaret-tenanzünders oder die heiße Fassung berüh-ren, können Sie sich verbrennen.

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Zudem können sich entflammbare Materia-lien entzünden, wennRder heiße Zigarettenanzünder herunterfälltRz. B. Kinder den heißen Zigarettenanzünder

an Gegenstände halten.Es besteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Fassen Sie den Zigarettenanzünder stets amGriff an. Stellen Sie stets sicher, dass Kinderkeinen Zugriff auf den Zigarettenanzünderhaben. Lassen Sie Kinder niemals unbeauf-sichtigt im Fahrzeug.

Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit vorrangigdem Verkehrsgeschehen. Sie können sonsteinen Unfall verursachen und sich und andereverletzen. Benutzen Sie den Zigarettenanzündernur, wenn das Verkehrsgeschehen dies zulässt.

Zigarettenanzünder vorn

Zigarettenanzünder (Beispiel Fahrzeug mit Ablage-fach unterhalb der Mittelkonsole)X Zigarettenanzünder nutzen: Schlüssel im

Zündschloss auf Stellung 1 drehen(Y Seite 164).

X Den Zigarettenanzünder : eindrücken.Wenn die Spirale glüht, springt der Zigaret-tenanzünder selbstständig zurück.

X Den Zigarettenanzünder am Griff aus derSteckdose ziehen.

Sie können die Steckdose des Zigarettenanzün-ders für Zubehör bis 180 W (15 A) verwenden.Wenn der Motor ausgeschaltet ist und dieSteckdose sehr lange für den Anschluss vonZubehör benutzt wird, kann sich die Starterbat-terie entladen. Eine Notabschaltung sorgt dafür,dass die Bordnetzspannung nicht zu weit abfällt.

Bei zu geringer Bordnetzspannung wird dieSteckdose des Zigarettenanzünders automa-tisch abgeschaltet. Dadurch bleibt genug Stromzum Starten des Motors erhalten.

12-V-Steckdose

Steckdose in der Mittelkonsole (Beispiel Fahrzeugmit Ablagefach unterhalb der Mittelkonsole)Wenn der Schlüssel im Zündschloss in Stellung1 steht, können Sie die Steckdosen für Zubehörbis maximal 180 W (15 A) verwenden.Wenn der Motor ausgeschaltet ist und dieSteckdosen sehr lange benutzt werden, kannsich die Starterbatterie entladen. Wenn dieBordnetzspannung zu niedrig ist, können Siedadurch möglicherweise den Motor nicht mehrstarten.Die Steckdose in der Mittelkonsole und dieSteckdose seitlich im Laderaum werden beiniedriger Bordnetzspannung nicht automatischabgeschaltet. Die zusätzlichen Steckdosen imFond werden bei niedriger Bordnetzspannungautomatisch abgeschaltet.Zusätzliche 12-V-Steckdosen können im Fond inder Eckverkleidung neben der Heckklappe undlinks und rechts in den Seitenverkleidungensein.X Deckel der Steckdose : aufklappen.

Mobile Kommunikationsgeräte

G WARNUNGWenn Sie mobile Informationssysteme undKommunikationsgeräte während der Fahrtbedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehenabgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle

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über das Fahrzeug verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendemFahrzeug.

Beachten Sie beim Betrieb von mobilen Kom-munikationsgeräten die gesetzlichen Bestim-mungen des Lands, in dem Sie sich momentanaufhalten.Denken Sie daran, dass ein Navigationssystemkeine Informationen zu Brückentragfähigkeitenund Durchfahrtshöhen von Unterführungen lie-fert. Sie tragen stets die Verantwortung für dieSicherheit.Durch überhöhte elektromagnetische Strahlungkönnen Sie und andere gesundheitliche Schä-den erleiden. Durch den Gebrauch einer Außen-antenne wird dem in der Wissenschaft disku-tierten möglichen gesundheitlichen Risikodurch elektromagnetische Felder Rechnunggetragen. Lassen Sie daher die Außenantennenur von einer qualifizierten Fachwerkstatt ein-bauen.Wenn Sie nicht die Einbaubedingungen vonMercedes-Benz beachten, kann die Betriebser-laubnis Ihres Fahrzeugs erlöschen.Informationen zum Einbau von elektrischen/elektronischen Geräten finden Sie unter „Fahr-zeugelektronik“ (Y Seite 391).

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Beladungsrichtlinien

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Gegenstände ungesichert oder unzu-reichend gesichert sind, können sie verrut-schen, umkippen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen. Dies giltauch fürRGepäck oder LadegutRausgebaute Sitze, die ausnahmsweise im

Fahrzeug transportiert werden.Es besteht Verletzungsgefahr, insbesonderebei Bremsmanövern oder abrupten Rich-tungswechseln!Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sienicht herumschleudern können. Sichern SieGegenstände, Gepäck oder Ladegut vor derFahrt gegen Verrutschen oder Umkippen.Wenn Sie einen Sitz ausbauen, bewahren Siediesen vorzugsweise außerhalb des Fahr-zeugs auf.

G WARNUNGDurch falsch platziertes oder ungünstig ver-teiltes Ladegut kann der Beladungsschwer-punkt zu hoch und/oder zu weit hinten liegen.Dadurch können sich die Fahr‑, Lenk‑ undBremseigenschaften deutlich verschlechtern.Es besteht Unfallgefahr!

Stellen Sie stets sicher, dass der Beladungs-schwerpunktRzwischen den Achsen ist

undRmöglichst niedrig nahe der Hinterachse ist.

G WARNUNGWenn die zulässigen Radlasten, Achslastenund/oder die zulässige Gesamtmasse desFahrzeugs überschritten werden, ist die Fahr-sicherheit beeinträchtigt. Die Fahreigen-schaften sowie das Lenk‑ und Bremsverhaltenkönnen sich deutlich verschlechtern. Über-lastete Reifen können überhitzen unddadurch platzen. Es besteht Unfallgefahr!Halten Sie mit der Zuladung einschließlichFahrzeuginsassen stets die zulässigen Rad-lasten, Achslasten und die zulässige Gesamt-masse Ihres Fahrzeugs ein.

! Wenn Sie einen Dachträger verwenden,beachten Sie die maximale Dachlast und diemaximale Traglast des Dachträgers.RStapeln Sie Gepäck oder Ladung nicht höher

als die Sitzlehnen.RMitzuführende Gegenstände sollten vorzugs-

weise im Laderaum untergebracht werden.RWenn Sie Gepäck transportieren, verwenden

Sie zur Ladegutsicherung immer Zurrösenund, falls vorhanden, ein Sicherheitsnetz.RVerwenden Sie Zurrösen und Befestigungs-

materialien, die für Gewicht und Größe derLast geeignet sind.

Beachten Sie bei der Verwendung von geeigne-ten Transporthilfsmitteln und Zurrmitteln immerdie Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstel-lers und insbesondere die darin enthaltenenHinweise zur Ablegereife.Transporthilfsmittel und Zurrmittel dürfen z. B.nicht verwendet werden, beiRfehlender oder unlesbarer KennzeichnungRGarnbrüchen, Beschädigungen an tragenden

Nähten oder anderen Spuren von RissbildungRAusstanzungen, Verformungen, Quetschun-

gen oder anderen SchädigungenRBeschädigungen an Spann- oder Verbin-

dungselementen.

322 BeladungsrichtlinienTr

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Solche Transporthilfsmittel und Zurrmittel sindablegereif, unbrauchbar und müssen ersetztwerden. Wenn Sie ablegereife Transporthilfs-mittel und Zurrmittel verwenden, ist das Lade-gut nicht ausreichend gesichert und kann zuSachschäden führen.Lassen Sie nach einem Unfall einen beschädig-ten Laderaumboden oder eine beschädigteLadefläche, die Zurrösen und die Zurrmitteldurch eine Fachwerkstatt prüfen. Sonst kanndas Ladegut beim nächsten Transport nicht aus-reichend gesichert sein.Auch wenn Sie alle Beladungsrichtlinien befol-gen, erhöht die Zuladung das Verletzungsrisikobei Unfällen. Beachten Sie die Hinweise unter„Ladegutsicherung“ (Y Seite 324) und unter„Lastverteilung“ (Y Seite 323).Informationen zur maximalen Dachlast findenSie unter „Zurrpunkte und Trägersysteme“(Y Seite 403). Informationen zu Dachträgernfinden Sie unter „Trägersysteme“ (Y Seite 332).

Vor dem Beladen! Die rutschhemmenden Matten sind für die

Ladegutsicherung unbrauchbar und müssenersetzt werden, wenn sie Folgendes aufwei-sen:Rdauernde Verformungen und Quetschun-

genRSpuren von RissbildungRAusstanzungen

X Reifendruck: Reifendruck kontrollieren undkorrigieren (Y Seite 372).

X Laderaumboden: Laderaumboden reinigen.Wenn der Laderaumboden öl- und staubfrei,trocken und besenrein ist, wird das Verrut-schen des Ladeguts erschwert.

X Rutschhemmende Matten (Anti-Rutsch-Mat-ten) auf den Laderaumboden legen.

Beim BeladenX Zulässige Achslasten und zulässige Gesamt-

masse für das Fahrzeug beachten.Berücksichtigen Sie, dass sich die LeermasseIhres Fahrzeugs durch den Einbau von Son-derausstattungen und Zubehör erhöht.

Dadurch verringert sich die maximale Nutz-last.

X Hinweise zur Lastverteilung beachten(Y Seite 323).Der Gesamtschwerpunkt der Ladung mussimmer möglichst tief, mittig und zwischen denAchsen nahe der Hinterachse sein.

X Ladegut sichern (Y Seite 324).Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich momentan aufhal-ten.

Kontrollen nach dem Beladen

G WARNUNGVerbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn dieHeckklappe/Hecktür bei laufendem Motoroffen ist, insbesondere während der Fahrt,können Abgase in den Fahrzeuginnenraumgelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr!Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnender Heckklappe/Hecktür ab. Fahren Sie nie-mals mit offener Heckklappe/Hecktür.

X Gepäck-/Ladegutsicherung: Vor jederFahrt und in regelmäßigen Abständen wäh-rend einer längeren Fahrt die Gepäck- und/oder Ladegutsicherung kontrollieren und aus-bessern.

X Türen/Heckklappe: Schiebetüren undHeckklappe/-tür schließen.

X Scheinwerfer: Lichtkegel der Scheinwerferanpassen. Leuchtweite regulieren(Y Seite 120).

X Reifendruck: Reifendruck entsprechenddem Beladungszustand des Fahrzeugs anpas-sen (Y Seite 372).

X Fahrverhalten: Fahrweise entsprechend derBeladung anpassen.

Lastverteilung

Allgemeine Hinweise! Zu hohe Punktlasten auf dem Laderaumbo-

den oder auf der Ladefläche führen zur Ver-schlechterung der Fahreigenschaften undkönnen den Bodenbelag beschädigen.

Lastverteilung 323

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Der Gesamtschwerpunkt der Ladung mussimmer möglichst tief, mittig und zwischen denAchsen nahe der Hinterachse sein.X Ladegut immer im Laderaum und mit hoch-

geklappten und eingerasteten Sitzlehnentransportieren.

X Ladegut immer an die Sitzlehnen der Rück-oder Vordersitze anlegen.

X Größeres und schweres Ladegut, so weit wiemöglich, in Fahrtrichtung nach vorn an dieRück- oder Vordersitze schieben. Ab denRück- oder Vordersitzen bündig verstauen.

X Ladegut immer mit geeigneten Transporthilfs-mitteln und/oder Zurrmitteln zusätzlichsichern.

Beachten Sie folgende Hinweise:RLaden Sie nicht über die Oberkante der Sitz-

lehnen.RTransportieren Sie Ladegut hinter nicht

besetzten Sitzen.RWenn die Fondsitzbank nicht besetzt ist, ste-

cken Sie die Sicherheitsgurte über Kreuz indas jeweils gegenüberliegende Gurtschloss.

LaderaumvariantenSie können den Laderaum wie folgt nach IhrenTransportbedürfnissen verändern:RSitzlehnen der Fondsitzbank Komfort nach

vorn in Tischposition klappen.RFondsitzbank Komfort nach vorn klappen.RFondsitzbank oder Sitz-Liege-Kombination

ausbauen.RBettverlängerung der Sitz-Liege-Kombination

hochklappen oder ausbauen.Informationen zu den Fondsitzbänken finden Sieunter „Fondsitzbänke“ (Y Seite 100).

Ladegutsicherung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie den Zurrgurt bei der Ladegutsiche-rung falsch anbringen, kann bei abruptenRichtungswechseln, Bremsmanövern odereinem UnfallRdurch Überschreiten der zulässigen Belas-

tung die Zurröse abreißen oder der ZurrgurtreißenRdas Ladegut nicht zurückgehalten werden.Dadurch kann das Ladegut verrutschen,umkippen oder herumschleudern und Fahr-zeuginsassen treffen. Es besteht Unfall‑ undVerletzungsgefahr!Spannen Sie Zurrgurte stets fachgerecht nurzwischen den beschriebenen Zurrösen. Ver-wenden Sie stets Zurrgurte, die für die Belas-tungen ausgelegt sind.

! Beachten Sie die Angaben zur maximalenBelastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte.Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedeneZurrpunkte kombinieren, müssen Sie immerdie maximale Belastbarkeit des schwächstenZurrpunkts berücksichtigen.Bei einer Vollbremsung z. B. wirken Kräfte, dieein Vielfaches der Gewichtskraft des Lade-guts erreichen können. Um die Kraftauf-nahme zu verteilen, nutzen Sie immer meh-rere Zurrpunkte. Belasten Sie die Zurrpunktegleichmäßig.

Belasten Sie die Zurrpunkte/Zurrösen gleich-mäßig. Informationen zur maximalen Belastbar-keit der Zurrpunkte finden Sie unter „Zurrpunkteund Trägersysteme“ (Y Seite 403).Nehmen Sie an den Zurrpunkten/Zurrösen undden Zurrmitteln keine Veränderungen oderReparaturen vor. Lesen Sie die Informationenzur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 33).Sie sind als Fahrer grundsätzlich dafür verant-wortlich, dassRdas Ladegut sowohl bei verkehrsüblichen

Situationen als auch bei Ausweichmanövernoder Vollbremsungen und auf schlechten

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Wegstrecken gegen Verrutschen, Kippen,Rollen oder Herabfallen gesichert ist.RIhre Ladegutsicherung den geltenden Anfor-

derungen und Regeln der Technik zur Lade-gutsicherung entsprechen.Wenn dies nicht der Fall ist, kann das, abhän-gig vom Gesetzgeber und von den dadurcheintretenden Folgen, strafbar sein.Beachten Sie daher immer die gesetzlichenBestimmungen des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.

Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt und in regel-mäßigen Abständen während einer längerenFahrt die Ladegutsicherung. Korrigieren Sie einefalsche oder ungenügende Ladegutsicherung.Beachten Sie bei der Handhabung des Zurrgurtsstets die Bedienungsanleitung oder die Hin-weise des Zurrgurt-Herstellers.Informationen zur fachgerechten Ladegutsiche-rung erhalten Sie z. B. bei den Herstellern vonTransporthilfsmitteln oder Zurrmitteln zur Lade-gutsicherung. Beachten Sie auch die Sicher-heitshinweise zu den Beladungsrichtlinien(Y Seite 322).X Zwischenräume zwischen dem Ladegut und

den Laderaumwänden und Radeinbautenformschlüssig ausfüllen. Hierfür formstabileTransporthilfsmittel, wie z. B. Keile, Festlege-hölzer oder Staupolster benutzen.

X Kipp- und standsicheres Ladegut in alle Rich-tungen an den Zurrösen und Führungsschie-nen im Fond sichern.Nur nach gültigen Normen (z. B. DIN EN)geprüfte Zurrmittel, beispielsweise Zurrnetzeund Zurrgurte verwenden.Nach gültigen Normen (z. B. DIN EN) geprüfteZurrmittel erhalten Sie in jedem Fachbetrieboder Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Zur Sicherung Zurrösen möglichst nah amLadegut verwenden und scharfe Kantenabpolstern.

Zurrpunkte (Beispiel Kastenwagen)

Feste Zurrpunkte am Boden (Beispiel Tourer mitSitzverankerungen)

Variable Zurrpunkte in den Führungsschienen (Bei-spiel Tourer mit Sitzschienensystem): Führungs-/Lastschienen; ZurrösenWenn Ihr Fahrzeug über Führungs-/Lastschie-nen : im Boden verfügt, können Sie Sperrbal-ken unmittelbar vor und hinter dem Ladegutpositionieren. Die Sperrbalken nehmen diemöglichen Verschiebekräfte direkt auf.Das Sichern von Ladegut auf dem Laderaumbo-den durch Niederzurren empfiehlt sich nur beileichtem Ladegut. Legen Sie rutschhemmende

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Matten (Anti-Rutsch-Matte) zur Unterstützungder Sicherung unter das Ladegut.

Zurrösen für die Führungsschieneein-/ausbauen

G WARNUNGWenn die Zurröse nicht richtig eingebaut ist,kann sie bei abrupten Richtungswechseln,Bremsmanövern oder einem Unfall verrut-schen oder herausreißen. Dadurch könnenGegenstände, Gepäck oder Ladegut verrut-schen, umkippen oder herumschleudern undFahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Stellen Sie vor der Benutzung stets sicher,dass die Zurrösen richtig eingebaut sind undsich nicht verschieben lassen.

Führungs- und Lastschienen (Beispiel)

Zurröse für Führungs- und Lastschienen

EinbauenX Metallring = wie abgebildet parallel zur

Längsachse der Zurröse ; drehen.Nur wenn der Metallring parallel zur Längs-achse der Zurröse steht, kann der Verriege-lungsstift ausreichend weit nach untengedrückt werden. Sonst kann die Zurrösenicht eingebaut, bewegt oder ausgebaut wer-den.

X Zurröse ; wie abgebildet zwischen Zeige-und Mittelfinger halten und Daumen durchden Metallring = auf den mittigen Druck-punkt legen.

X Mit dem Daumen den Verriegelungsstift biszum Anschlag nach unten drücken.

X Zurröse ; in der Nähe des Ladeguts durchdie Rasterung der Führungs- oder Last-schiene : drücken und um etwa 12 mm ver-schieben.

X Daumen von dem Druckpunkt nehmen undZurröse ; verschieben, bis diese einrastet.

X Metallring = quer zur Längsachse der Zurr-öse ; drehen.Wenn der Metallring quer zur Längsachse derZurröse steht, kann der Verriegelungsstiftnicht weit nach unten gedrückt werden.Dadurch ist die Zurröse auch gegen unbeab-sichtigtes Lösen gesichert, z. B. durch Tretenauf die Zurröse.

X Zurröse ; auf korrekten Sitz überprüfen.Die Zurröse lässt sich nicht verschieben.

AusbauenX Metallring = parallel zur Längsachse der

Zurröse ; drehen.X Zurröse ; wie beim Einbauen beschrieben

greifen und mit dem Daumen den Verriege-lungsstift bis zum Anschlag nach unten drü-cken.

X Zurröse ; verschieben und durch die Raste-rung der Führungs- oder Lastschiene : nachoben herausziehen.

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Zurrgurte

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie den Zurrgurt bei der Ladegutsiche-rung falsch anbringen, kann bei abruptenRichtungswechseln, Bremsmanövern odereinem UnfallRdurch Überschreiten der zulässigen Belas-

tung die Zurröse abreißen oder der ZurrgurtreißenRdas Ladegut nicht zurückgehalten werden.Dadurch kann das Ladegut verrutschen,umkippen oder herumschleudern und Fahr-zeuginsassen treffen. Es besteht Unfall‑ undVerletzungsgefahr!Spannen Sie Zurrgurte stets fachgerecht nurzwischen den beschriebenen Zurrösen. Ver-wenden Sie stets Zurrgurte, die für die Belas-tungen ausgelegt sind.

! Beachten Sie die Angaben zur maximalenBelastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte.Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedeneZurrpunkte kombinieren, müssen Sie immerdie maximale Belastbarkeit des schwächstenZurrpunkts berücksichtigen.Bei einer Vollbremsung z. B. wirken Kräfte, dieein Vielfaches der Gewichtskraft des Lade-guts erreichen können. Um die Kraftauf-nahme zu verteilen, nutzen Sie immer meh-rere Zurrpunkte. Belasten Sie die Zurrpunktegleichmäßig.

Beachten Sie bei der Handhabung des Zurrgurtsstets die Bedienungsanleitung oder die Hin-weise des Zurrgurt-Herstellers.Das Sichern von Ladegut auf dem Laderaumbo-den durch Niederzurren empfiehlt sich nur beileichtem Ladegut. Legen Sie rutschhemmendeMatten (Anti-Rutsch-Matte) zur Unterstützungder Sicherung unter das Ladegut.

Hinweise und Informationen zurRHandhabung der Zurrösen und zu den Zurr-

punkten finden Sie im Abschnitt „Ladegutsi-cherung“ (Y Seite 324)Rmaximalen Belastbarkeit der Zurrpunkte fin-

den Sie im Kapitel „Technische Daten“(Y Seite 403)Rmaximalen Belastbarkeit des Zurrgurts finden

Sie auf dem Etikett des Zurrgurts.Wenn das Etikett fehlt oder nicht lesbar ist, istder Zurrgurt ablegereif und muss aussortiertwerden. Ein solcher Zurrgurt darf nichtbenutzt werden.

Wenn Aufkleber mitgeliefert werden:X Untergrund vor dem Ankleben des Aufkle-

bers : reinigen.Der Untergrund muss metallisch, eben, fett-und staubfrei sein.

X Aufkleber : auf jeder Fahrzeugseite inunmittelbarer Nähe der Lastschienen gutsichtbar ankleben.

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Klemmgurt

X Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshin-weise (Y Seite 327) und die Hinweise imAbschnitt „Ladegutsicherung“ (Y Seite 324).

X Klemmgurt festziehen: Auf Klemmhebel =drücken und gedrückt halten.

X Klemmgurt : wie abgebildet zwischenKlemmhebel = und Steg ; hindurchführenund festziehen.

X Klemmhebel = loslassen.X Klemmgurt lösen: Auf Klemmhebel = drü-

cken und Klemmgurt : aus der Klemm-schnalle herausziehen.

Ratschengurt

Spannhebel angelegt in RaststellungBeachten Sie für die Handhabung des Ratschen-gurts immer die Bedienungsanleitung oder dieHinweise des Herstellers.X Spannhebel lösen: Sperrschieber = nach

außen in Pfeilrichtung drücken und Spannhe-bel ; aus der Raststellung 1 in diegewünschte Position schwenken.

X Ratschengurt festziehen: Spannhebel ;lösen und öffnen.

Einfädeln und Spannen

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X Ratschengurt ? wie abgebildet von hintendurch die geschlitzte Welle A führen undfestziehen.

X Spannhebel ; so lange hin- und herschwen-ken, bis sich der Ratschengurt zwei- bis drei-mal um die geschlitzte Welle A gewickelthat.

X Sperrschieber = nach außen in Pfeilrichtungdrücken und Spannhebel ; in die Raststel-lung 1 schwenken.

X Sperrschieber = loslassen.Die Ratsche ist geschlossen und arretiert.

Spannhebel in LösestellungX Ratschengurt lösen: Spannhebel ; lösen

und in die Lösestellung 7 schwenken.Der Sperrschieber = rastet in die Endaus-sparung B ein und die geschlitzte Welle Aist im Freilauf.

X Ratschengurt ? aus der Ratsche ziehen.

Transporthilfsmittel

Lastschutznetz

G WARNUNGDas Lastschutznetz alleine kann keine schwe-ren Gegenstände, Gepäckstücke und keinschweres Ladegut zurückhalten oder sichern.Bei abrupten Richtungswechseln, Bremsma-növern oder einem Unfall können Sie vonungesichertem Ladegut getroffen werden. Esbesteht Verletzungs‑ oder sogar Lebensge-fahr!Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sienicht herumschleudern können. Sichern SieGegenstände, Gepäck oder Ladegut auch beiVerwendung des Lastschutznetzes gegen

Verrutschen oder Umkippen, z. B. durch Ver-zurren.

G WARNUNGWenn hinter einem eingebauten Lastschutz-netz Fahrzeuginsassen sitzen, können dieFahrzeuginsassen gegen das Lastschutznetzgedrückt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr, insbesondere bei Bremsmanövern oderabrupten Richtungswechseln!Lassen Sie niemals Fahrzeuginsassen hinterdem Lastschutznetz sitzen.

Das Lastschutznetz begrenzt den Laderaum. Esschützt die Fahrzeuginsassen vor rutschendenoder umkippenden leichten Gegenständenund/oder Gepäckstücken. Beachten Sie immerdie Hinweise zur Ladegutsicherung(Y Seite 324).Sie können das Lastschutznetz schräg hinterden Vordersitzen oder hinter der 1. Fondsitz-reihe einbauen.

Obere Halter

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Bodenverankerung (Beispiel mit fester Zurröse)EinbauenX Gegebenenfalls Laderaumablage ausbauen

(Y Seite 331).X Lastschutznetz so in die oberen Halter :

einhängen, dass die Spannbänder = nachhinten zeigen.

X Zurrösen A möglichst nahe an den hinterenSitzfüßen in die Führungsschienen einbauen(Y Seite 326). Dabei einen Abstand von min-destens 5 cm zu den Sitzfüßen einhalten, umein nachträgliches Verschieben des Fondsit-zes zu ermöglichen.

X Zurrösen A auf korrekten Sitz überprüfen.Die Zurrösen lassen sich nicht verschieben.

X Spannbänder = des Lastschutznetzes straffspannen.

X Haken ? der Spannbänder = in die Zurr-ösen A einhängen.

X Spannteil ; nach oben klappen.X Spannbänder = am losen Ende in Pfeilrich-

tung nach unten ziehen, bis die Spannbänder= gespannt sind.

X Spannteil ; nach unten klappen, damit dieBänder die endgültige Spannung erhalten.

X Bei Bedarf Laderaumablage einbauen(Y Seite 331).

X Nach kurzer Fahrt die Spannung des Last-schutznetzes kontrollieren.

X Gegebenenfalls nachspannen.

AusbauenX Gegebenenfalls Laderaumablage ausbauen

(Y Seite 331).X Spannteil ; nach oben klappen.

Die Spannbänder = sind entspannt.X Haken ? der Spannbänder = unten an den

Zurrösen A aushängen.X Lastschutznetz an den oberen Haltern :

aushängen.X Bei Bedarf Zurrösen A ausbauen

(Y Seite 326).X Bei Bedarf Laderaumablage einbauen

(Y Seite 331).X Lastschutznetz zusammenrollen und im ein-

gerollten Zustand mit dem Klettverschlussfixieren.

Vordersitz bei eingebautem Lastschutznetz verstellenX Spannteil ; an den Spannbändern = nach

oben klappen.Das Lastschutznetz ist entspannt.

X Vordersitz richtig einstellen.X Lastschutznetz erneut spannen.

Laderaumablage

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegutungesichert oder unzureichend gesichertsind, können sie verrutschen, umkippen oderherumschleudern und dadurch Fahrzeugin-sassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr,insbesondere bei Bremsmanövern oderabrupten Richtungswechseln!Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sienicht herumschleudern können. Sichern SieGegenstände, Gepäck oder Ladegut vor derFahrt gegen Verrutschen oder Umkippen.

G WARNUNGWenn die Laderaumunterteilung nicht richtigin den Befestigungen eingerastet ist, kann siesich während der Fahrt lösen und herum-schleudern. Es besteht Unfall‑ und Verlet-zungsgefahr!

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Bauen Sie die Laderaumunterteilung wiebeschrieben ein. Stellen Sie nach dem Einbauder Laderaumunterteilung stets sicher, dassdie Laderaumunterteilung verriegelt undheruntergeklappt ist.

Die Laderaumablage ist nur ordnungsgemäßbefestigt, wenn beide Hebel verriegelt sind.Beachten Sie die Beladungsrichtlinien(Y Seite 322).

Ablagefächer

X Öffnen: Auf den Griff : in Pfeilrichtung drü-cken.Der Deckel ; klappt in der Mitte nach oben.

X Deckel ; bis zum Anschlag nach hintenschieben.

X Schließen: Deckel ; am Griff : nach vornziehen.

X Deckel ; in der Mitte nach unten drücken,bis er vollständig schließt.

Hoch-/herunterklappen

X In 70° Stellung hochklappen: Griff : inPfeilrichtung ziehen.Die Laderaumunterteilung ist entriegelt.

X Laderaumunterteilung ; nach oben schwen-ken.

Achten Sie darauf, dass die Laderaumuntertei-lung im Fahrbetrieb immer heruntergeklappt ist.X Herunterklappen: Laderaumunterteilung ;

nach unten ziehen, bis sie einrastet.Die Laderaumunterteilung ; ist verriegelt.

Aus-/einbauen

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X Ausbauen: Laderaumunterteilung ; hoch-klappen (Y Seite 331).

X Hebel : nach innen schwenken.Die Laderaumunterteilung ; rastet aus.

X Laderaumunterteilung ; herausnehmen.

Wenn möglich, bauen Sie die Laderaumunter-teilung mit einer 2. Person ein.X Einbauen: Laderaumunterteilung ; schräg

in das Fahrzeug stellen.X Laderaumunterteilung ; im Fahrzeug dre-

hen und in die Führungsschienen einsetzen.Die Führungsschienen haben an den Einsetz-stellen dreieckige Markierungen, die mit denHebeln : auf einer Höhe sein müssen.

X Hebel : nach außen schwenken.Die Laderaumunterteilung ; rastet ein.

X Laderaumunterteilung ; herunterklappen.

Trägersysteme

G WARNUNGWenn Sie das Dach beladen, erhöht sich derFahrzeugschwerpunkt und das Fahrverhaltenändert sich. Wenn Sie die maximale Dachlastüberschreiten, werden die Fahreigenschaftensowie das Lenk‑ und Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr!Halten Sie unbedingt die maximale Dachlastein und passen Sie Ihre Fahrweise an.

Informationen zur maximalen Dachlast findenSie unter „Zurrpunkte und Trägersysteme“(Y Seite 403).

! Achten Sie darauf, dassRdie Schrauben des Dachträgers in den vor-

gesehenen Einschraubpunkten mit einemmaximalen Drehmoment von 10 Nm undReiner Mindesteinschraubtiefe von

4 Umdrehungen im Gewinde verschraubtsein müssen.

Verwenden Sie für Mercedes-Benz frei gege-bene oder empfohlene Dach- und Heckträger.Diese helfen Fahrzeugschäden zu vermeiden.

Sie können einen Dachträger auf dem Dach undz. B. einen Heckfahrradträger an der Heck-klappe montieren.Montieren Sie die Abdeckkappen der Befesti-gungsgewinde, nachdem Sie den Dachträgerabgebaut haben.Wenn Sie einen Heckträger an der Heckklappemontiert haben, schränkt das zusätzlicheGewicht die Unterstützung der Gasdruckfedernbeim Öffnen der Heckklappe ein. Sie brauchendann mehr Kraft zum Öffnen der Heckklappe.Gerade bei niedrigen Außentemperaturenunterhalb des Gefrierpunkts sollten Sie dieHeckklappe nach dem Öffnen zusätzlich abstüt-zen, um einem unbeabsichtigten Absenken vor-zubeugen.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Motorraum

Motorhaube

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGEine entriegelte Motorhaube kann sich wäh-rend der Fahrt öffnen und Ihnen die Sicht ver-sperren. Es besteht Unfallgefahr!Entriegeln Sie die Motorhaube niemals beimFahren. Stellen Sie vor jeder Fahrt sicher,dass die Motorhaube verriegelt ist.

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGIm Motorraum sind Komponenten, die sichbewegen. Bestimmte Komponenten könnenauch bei ausgeschalteter Zündung weiterlau-fen oder unvermittelt wieder anlaufen, z. B.der Lüfter des Kühlers. Es besteht Verlet-zungsgefahr!

Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durch-führen müssen,Rschalten Sie die Zündung ausRfassen Sie niemals in den Gefahrenbereich

sich bewegender Bauteile, z. B. den Dreh-bereich des LüftersRnehmen Sie Schmuck und Uhren abRhalten Sie z. B. Kleidungsstücke und Haare

von den beweglichen Teilen fern.

G WARNUNGDas Kraftstoffeinspritzsystem arbeitet mithoher Spannung. Wenn Sie spannungsfüh-rende Bauteile berühren, können Sie einenStromschlag bekommen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Berühren Sie niemals Bauteile des Kraftstoff-einspritzsystems bei eingeschalteter Zün-dung.

Die spannungsführenden Bauteile des Kraft-stoffeinspritzsystems sind z. B. die Injektoren.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchfüh-ren müssen, berühren Sie nur folgende Bauteile:RMotorhaubeRÖlmessstabRVerschlussdeckel Einfüllöffnung MotorölRVerschlussdeckel WaschwasserbehälterRVerschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbe-

hälter

Motorhaube öffnen

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oder

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anderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

! Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwi-scher nicht von der Scheibe abgeklappt sind.Sie können sonst die Scheibenwischer oderdie Motorhaube beschädigen.

Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshin-weise, wenn Sie die Motorhaube öffnen.X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waa-

gerecht abstellen.X Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern

(Y Seite 183).X Entriegelungsgriff : der Motorhaube ziehen.

Die Motorhaube ist entriegelt.

X In den Spalt greifen, Hebel ; der Motorhau-bensicherung nach links drücken.

X Motorhaube anheben und festhalten.

X Haltestab ? aus dem Halter = ziehen und inPfeilrichtung nach oben führen.

X Motorhaube so ablassen, dass der Halte-stab ? in die Aussparung A gleitet und dieMotorhaube fixiert ist.

Motorhaube schließen

G WarnungIm Motorraum vergessene Lappen oderandere brennbare Materialien können sich anheißen Teilen des Motors oder der Abgasan-lage entzünden. Es besteht Brandgefahr! Stel-len Sie sicher, dass sich nach der Durchfüh-rung von Wartungsarbeiten kein brennbaresFremdmaterial im Motorraum oder an derAbgasanlage befindet.

! Drücken Sie die Motorhaube nicht mit denHänden zu. Sie können sie sonst beschädi-gen.

334 MotorraumW

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X Haltestab ? festhalten und Motorhaubeleicht anheben.

X Haltestab ? zum Halter = führen und mitleichtem Druck einrasten lassen.

X Motorhaube absenken und aus etwa 30 cmHöhe mit etwas Schwung zufallen lassen.Die Motorhaube fällt hörbar ins Schloss.

X Überprüfen, ob die Motorhaube richtig verrie-gelt ist.Wenn Sie die Motorhaube ein Stück anhebenkönnen, ist sie nicht richtig verriegelt. Wenndie Motorhaube nicht richtig verriegelt ist,öffnen Sie die Motorhaube noch einmal. Las-sen Sie die Motorhaube mit etwas mehrSchwung zufallen.

Überblick Motorraum

Motorraum (Beispiel): Verschlussdeckel Einfüllöffnung Motoröl

(Y Seite 335); Verschlussdeckel Bremsflüssigkeitsbehäl-

ter (Y Seite 340)= Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbe-

hälter (Y Seite 339)? Verschlussdeckel Waschwasserbehälter

(Y Seite 341)Prüfen Sie regelmäßig die Flüssigkeitsständeund die Aggregate auf Dichtheit. Wenn Sie einenFlüssigkeitsverlust feststellen, z. B. Ölfleckenauf der Abstellfläche des Fahrzeugs, wenden Siesich umgehend an eine qualifizierte Fachwerk-statt.

Motoröl

Allgemeine Hinweise! Motoröl wird im Laufe des Betriebs ver-

schmutzt und verliert an Qualität und schritt-weise auch Volumen. Überprüfen Sie denÖlstand regelmäßig und füllen Sie Öl nachoder lassen Sie es bei Bedarf wechseln.

Beachten Sie die Informationen zu den frei gege-benen Motorölen und den Ölverbrauch unter„Betriebsstoffe und Füllmengen” (Y Seite 397).Sie können den Ölstand im MotorRam Display des Bordcomputers prüfenRmit dem Ölmessstab prüfen.

Ölstand elektronisch prüfen (Fahrzeugohne Lenkradtasten)Nur bei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab100 kW (Modelle 114 CDI / BlueTEC bis119 BlueTEC) können Sie den Ölstand elektro-nisch mit dem Bordcomputer prüfen.Wenn bei extrem niedrigen Temperaturen dasDisplay nach fünf Minuten keinen Ölstandanzeigt, wiederholen Sie die Motorölstands-Messung nach weiteren fünf Minuten.Wenn wiederholt kein Ölstand angezeigt wird,prüfen Sie den Ölstand mit dem Ölmessstab(Y Seite 337). Lassen Sie die Motorölstands-Messung in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen.Zum Messen müssen die Zündung eingeschaltetund der Motor betriebswarm abgestellt sein.Das Fahrzeug muss waagerecht stehen. Ver-wenden Sie die Tasten am Kombiinstrument.X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Motor abstellen.X fünf Minuten warten.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit È Menü Ölmessung wählen.X Mit 3 bestätigen.

Solange die Motorölstands-Messung läuft,zeigt das Display die Meldung Motoröl‐stand Messung läuft!.

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Nach der Motorölstands-Messung kann das Dis-play folgende Meldungen anzeigen.

Display-Meldung: Motorölstand in OrdnungX Maßnahme: Kein Öl nachfüllen.

Display-Meldung: X.X l Motoröl nachfüllenX Die angegebene Menge X.X l Öl nachfül-

len (Y Seite 338).X Maßnahme: Motorölstands-Messung nach

wenigen Minuten wiederholen.

Display-Meldung: Motorölstand: reduzierenDer Ölstand ist zu hoch.X Maßnahme: Öl absaugen lassen.

Display-Meldung: Für Motorölstand: Zündung EinX Maßnahme: Schlüssel im Zündschloss in

Stellung 2 drehen.

Display-Meldung: Wartezeit nicht eingehaltenX Maßnahme: Wenn der Motor betriebs-

warm ist, nach etwa fünf Minuten eine neueMotorölstands-Messung durchführen.

X Wenn der Motor nicht betriebswarm ist,nach etwa 30 Minuten eine neue Motoröl-stands-Messung durchführen.

Display-Meldung: Motorölstand nicht bei MotorlaufX Maßnahme: Motor abstellen und bei

betriebswarmem Motor etwa fünf Minutenbis zur Motorölstands-Messung warten.

Ölstand elektronisch prüfen (Fahrzeugmit Lenkradtasten)Nur bei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab100 kW (Modelle 114 CDI / BlueTEC bis119 BlueTEC) können Sie den Ölstand elektro-nisch mit dem Bordcomputer prüfen.Wenn bei extrem niedrigen Temperaturen dasDisplay nach fünf Minuten keinen Ölstandanzeigt, wiederholen Sie die Motorölstands-Messung nach weiteren fünf Minuten.

Wenn wiederholt kein Ölstand angezeigt wird,prüfen Sie den Ölstand mit dem Ölmessstab(Y Seite 337). Lassen Sie die Motorölstands-Messung in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen.Zum Messen müssen die Zündung eingeschaltetund der Motor betriebswarm abgestellt sein.Das Fahrzeug muss waagerecht stehen. Ver-wenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Motor abstellen.X Fünf Minuten warten.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit = oder ; Menü Service auswäh-

len.X Mit 9 oder : Motorölstand auswäh-

len.X Mit a bestätigen.

Solange die Motorölstands-Messung läuft,zeigt das Display die Meldung Motoröl‐stand Messung läuft! Korrekte Mes‐sung wenn Fzg. eben.

Nach der Motorölstands-Messung kann das Dis-play folgende Meldungen anzeigen.

Display-Meldung:Motorölstand in Ordnung–X Maßnahme: Kein Öl nachfüllen.

Display-Meldung:Bei Tankstopp X.X l Motoröl nachfül‐len–X Die angegebene Menge X.X l Öl nachfül-

len (Y Seite 338).X Maßnahme: Motorölstands-Messung nach

wenigen Minuten wiederholen.

Display-Meldung: Motorölstand: Ölstand reduzieren–Der Ölstand ist zu hoch.X Maßnahme: Öl absaugen lassen.

Display-Meldung:Für Motorölstand: Zündung Ein–X Maßnahme: Schlüssel im Zündschloss in

Stellung 2 drehen.

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Display-Meldung: Für Motorölstand Wartezeit nicht eingehalten–X Maßnahme: Wenn der Motor betriebs-

warm ist, nach etwa fünf Minuten eine neueMotorölstands-Messung durchführen.

X Wenn der Motor nicht betriebswarm ist,nach etwa 30 Minuten eine neue Motoröl-stands-Messung durchführen.

Display-Meldung:Motorölstand nicht bei Motorlauf–X Maßnahme: Motor abstellen und bei

betriebswarmem Motor etwa fünf Minutenbis zur Motorölstands-Messung warten.

Ölstand mit Ölmessstab prüfen

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

Ölmessstab und Einfüllöffnung Motoröl (BeispielDieselmotor mit einer Leistung kleiner als 100 kW)

Ölmessstab und Einfüllöffnung Motoröl (BeispielDieselmotor mit einer Leistung von 100 kW odermehr)

Ölmessstab und Einfüllöffnung Motoröl (BeispielBenzinmotor)Prüfen Sie den Ölstand nur bei betriebswarmemMotor.X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waa-

gerecht abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.X Motor abstellen.X Fünf Minuten warten.X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).

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X Ölmessstab : herausziehen.X Ölmessstab : mit einem fusselfreien Tuch

abwischen.X Ölmessstab : wieder bis zum Anschlag in

das Führungsrohr hineinschieben und erneutherausziehen.Wenn der Pegel zwischen der MIN-Markie-rung = und der MAX-Markierung ; steht, istder Ölstand ausreichend.

X Wenn der Ölstand bis auf die MIN-Markierung= oder darunter gesunken ist, Verschluss-deckel ? öffnen und Motoröl nachfüllen(Y Seite 338).Die Differenzmenge zwischen den beidenMarkierungen ; und = beträgtRbei Dieselmotoren mit einer Leistung klei-

ner als 100 kW etwa 2,5 lRbei Dieselmotoren mit einer Leistung grö-

ßer als 100 kW etwa 2 lRbei Benzinmotoren etwa 1,5 l.

X Motorhaube schließen.

Motoröl nachfüllen

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

G WARNUNGWenn Motoröl auf heiße Bauteile im Motor-raum gelangt, kann es sich entzünden. Esbesteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass kein Motoröl nebendie Einfüllöffnung gelangt. Lassen Sie denMotor abkühlen und reinigen Sie mit Motorölverschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sieden Motor starten.

H UmwelthinweisAchten Sie darauf, dass Sie beim Nachfüllennichts verschütten. Wenn Öl ins Erdreich oderin Gewässer gelangt, schädigen Sie dieUmwelt.

! Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein. Wenn Siezu viel Motoröl einfüllen, kann der Motor oderder Katalysator beschädigt werden. LassenSie zu viel eingefülltes Motoröl absaugen.

! Verwenden Sie keine zusätzlichen Additiveim Motoröl. Dies kann den Motor beschädi-gen.

Einfüllöffnung Motoröl (Beispiel)Beachten Sie die Informationen zu den frei gege-benen Motorölen unter „Betriebsstoffe und Füll-mengen” (Y Seite 397).X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).X Verschlussdeckel : aufdrehen und abneh-

men.X Motoröl nachfüllen.X Verschlussdeckel : auf die Einfüllöffnung

aufsetzen und zudrehen.Dabei auf sicheres Einrasten des Verschluss-deckels achten.

X Ölstand mit dem Ölmessstab (Y Seite 337)oder bei Fahrzeugen mit einer Motorleistung

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ab 100 kW elektronisch mit dem Bordcom-puter prüfenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 335)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 336)X Motorhaube schließen.

Kühlmittel

G WARNUNGBetriebsstoffe können giftig und gesundheits-schädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr!Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerungund Entsorgung von Betriebsstoffen die Auf-drucke auf den jeweiligen Originalbehältern.Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im ver-schlossenen Originalbehälter auf. Halten SieKinder stets von Betriebsstoffen fern.

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

Kühlmittel enthält Glykol und ist somit giftig.Beachten Sie auch die Sicherheitshinweiseunter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 392).

G WARNUNGDas Motorkühlsystem steht unter Druck, ins-besondere bei warmem Motor. Wenn Sie denVerschlussdeckel öffnen, können Sie sichdurch herausspritzendes heißes Kühlmittelverbrühen. Es besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie denVerschlussdeckel öffnen. Tragen Sie beimÖffnen Handschuhe und Schutzbrille. ÖffnenSie den Verschlussdeckel langsam, um denDruck abzulassen.

Prüfen Sie den Kühlmittelstand und/oder füllenSie das Kühlmittel nur bei waagerecht stehen-dem Fahrzeug und abgekühltem Motor nach.Die Kühlmitteltemperatur muss unter 50 † lie-gen.

! Prüfen Sie das Motorkühlsystem und dieHeizungsanlage regelmäßig auf Dichtheit.Lassen Sie bei größerem Kühlmittelverlust dieUrsache in einer qualifizierten Fachwerkstattfeststellen und beheben.

G WARNUNGWenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile imMotorraum gelangt, kann es sich entzünden.Es besteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor SieFrostschutzmittel nachfüllen. Stellen Siesicher, dass kein Frostschutzmittel neben dieEinfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mit Frost-schutzmittel verschmutzte Bauteile gründ-lich, bevor Sie den Motor starten.

! Achten Sie darauf, dass Sie kein Kühlmittelauf lackierte Flächen verschütten. Sie könnensonst den Lack beschädigen.

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Verschlussdeckel und Kühlmittel-Ausgleichsbehäl-ter (Beispiel)Kühlmittelstand prüfenX Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waa-

gerecht abstellen.X Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).X Motor abkühlen lassen.X Verschlussdeckel : langsam um eine halbe

Drehung nach links drehen und den Über-druck ablassen.

X Verschlussdeckel : weiter aufdrehen undvom Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;abnehmen.

X Kühlmittelstand prüfen.Wenn das Kühlmittel im kalten Zustand biszum Markierungssteg = in der Einfüllöffnungsteht, ist ausreichend Kühlmittel im Kühlmit-tel-Ausgleichsbehälter ;.Wenn das Kühlmittel im warmen Zustandetwa 1,5 cm über dem Markierungssteg = inder Einfüllöffnung steht, ist ausreichend Kühl-mittel im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;.

Kühlmittel nachfüllenX Wenn der Kühlmittelstand unter dem Markie-

rungssteg = in der Einfüllöffnung steht, Kühl-mittel nachfüllen.Beachten Sie die Angaben zur Kühlmittelzu-sammensetzung und Wasserqualität unter„Betriebsstoffe und Füllmengen”(Y Seite 399). Um Schäden im Motorkühl-system zu vermeiden, verwenden Sie nur freigegebene Korrosions-/Frostschutzmittel, dieden Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriftenentsprechen.

X Verschlussdeckel : aufsetzen und nachrechts festdrehen.

X Motor starten.

X Temperatur im Fahrzeuginnenraum an derBedieneinheit der Klimatisierung auf dasMaximum stellen.

X Nach etwa fünf Minuten Motor wieder abstel-len und abkühlen lassen.

X Kühlmittelstand erneut prüfen und, wennerforderlich, Kühlmittel nachfüllen.

X Motorhaube schließen.

Bremsflüssigkeit

G WARNUNGBetriebsstoffe können giftig und gesundheits-schädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr!Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerungund Entsorgung von Betriebsstoffen die Auf-drucke auf den jeweiligen Originalbehältern.Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im ver-schlossenen Originalbehälter auf. Halten SieKinder stets von Betriebsstoffen fern.

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich.Beachten Sie auch die Sicherheitshinweiseunter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 392).

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G WARNUNGDie Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuch-tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinktder Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Wennder Siedepunkt zu niedrig ist, können sich beihoher Beanspruchung der Bremsen Dampf-blasen in der Bremsanlage bilden. Dadurchwird die Bremswirkung beeinträchtigt. Esbesteht Unfallgefahr!Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgese-henen Intervall erneuern.

! Wenn der Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter auf die MIN-Mar-kierung oder darunter gefallen ist, sofort dieBremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.Zudem die Bremsbelagstärke prüfen. Kontak-tieren Sie sofort eine qualifizierte Fachwerk-statt.Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Dadurchwird der Fehler nicht behoben.

! Bremsflüssigkeit greift Lack, Kunststoff undGummi an. Wenn Lack, Kunststoff oderGummi mit Bremsflüssigkeit in Berührunggekommen sind, sofort mit Wasser abspülen.

Lassen Sie die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahrein einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern.Beachten Sie die Informationen zu Bremsflüs-sigkeit unter „Betriebsstoffe und Füllmengen“(Y Seite 399).

Das Kupplungsbetätigungssystem und dieBremsanlage werden hydraulisch mit Brems-flüssigkeit betrieben.Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand regelmä-ßig, z. B. wöchentlich oder bei jedem Tanken.

Bremsflüssigkeitsstand prüfenX Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waa-

gerecht abstellen.X Motor abstellen.X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).X Bremsflüssigkeitsstand prüfen.

Wenn der Bremsflüssigkeitsstand zwischender MIN-Markierung und der MAX-Markie-rung am Bremsflüssigkeitsbehälter : steht,ist der Bremsflüssigkeitsstand ausreichend.

X Motorhaube schließen.

Scheibenwaschmittel

G WARNUNGWenn Sie bei einem überhitzten Motor odereinem Brand im Motorraum die Motorhaubeöffnen, können Sie mit heißen Gasen oderanderen austretenden Betriebsstoffen inBerührung kommen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen,bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Siebei einem Brand im Motorraum die Motor-haube geschlossen und verständigen Sie dieFeuerwehr.

G WARNUNGBestimmte Bauteile im Motorraum könnensehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teileder Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motor-raum besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Folgen-den beschriebenen Bauteile.

G WARNUNGWenn Scheibenwaschmittelkonzentrat aufheiße Bauteile des Motors oder der Abgasan-lage gelangt, kann es sich entzünden. Esbesteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwasch-mittelkonzentrat neben die Einfüllöffnunggelangt.

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! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel,die für Kunststoff-Streuscheiben geeignetsind, z. B. MB SummerFit oder MB WinterFit.Ungeeignete Scheibenwaschmittel könnendie Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwer-fer beschädigen.

Waschwasserbehälter (Beispiel)Mischen Sie dem Waschwasser ganzjährigScheibenwaschmittelkonzentrat bei. BeachtenSie die Informationen zu Scheibenwaschmittelunter „Betriebsstoffe und Füllmengen”(Y Seite 400).Waschwasser nachfüllenX Waschwasser im richtigen Mischungsverhält-

nis in einem Behälter vormischen.X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).X Verschlussdeckel : des Waschwasserbehäl-

ters an der Lasche nach oben ziehen.X Vorgemischtes Waschwasser nachfüllen.X Verschlussdeckel : auf die Einfüllöffnung

drücken, bis er hörbar einrastet.X Motorhaube schließen.

Wartung

Allgemeine Hinweise

H UmwelthinweisAchten Sie bei allen Arbeiten auf Umweltmaß-nahmen. Bei der Entsorgung von Betriebs-stoffen, z. B. Motoröl, müssen Sie die gesetz-lichen Vorschriften beachten. Davon betrof-fen sind auch alle Teile, wie z. B. Filter, die mitBetriebsstoffen in Berührung kamen. Aus-kunft erteilt jede qualifizierte Fachwerkstatt.Entsorgen Sie leere Gebinde, Reinigungstü-cher und Pflegemittel umweltgerecht. Beach-

ten Sie auch die Gebrauchsanweisung derPflegemittel.Lassen Sie den Motor nicht länger als not-wendig im Stand laufen.

Lesen Sie unbedingt vor der Durchführung vonWartungsmaßnahmen und Reparaturen die mitden Wartungsmaßnahmen und ReparaturenzusammenhängendenRmaßgeblichen Abschnitte der technischen

Dokumentation, wie z. B. Betriebsanleitungund Werkstatt-InformationRgesetzlichen Bestimmungen, wie z. B. Arbeits-

schutzvorschriften und Unfallverhütungsvor-schriften

Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug müssen Siedas Fahrzeug durch Unterstellböcke mit ausrei-chender Traglast sichern.Nehmen Sie keinesfalls einen Wagenheber alsErsatz. Ein Wagenheber ist nur zum kurzzeitigenAnheben des Fahrzeugs beim Radwechsel vor-gesehen. Er ist nicht für Wartungsarbeiten unterdem Fahrzeug geeignet.Beachten Sie auch die Hinweise zur qualifizier-ten Fachwerkstatt (Y Seite 33).Der Umfang und die Häufigkeit der Prüf- undWartungsarbeiten richten sich in erster Linienach den oft stark unterschiedlichen Betriebs-bedingungen. Für die Ausführung von Prüf- undWartungsarbeiten werden spezielle Fachkennt-nisse vorausgesetzt, die im Rahmen dieserBetriebsanleitung nicht vermittelt werden kön-nen. Nur geschultes Personal sollte diese Arbei-ten durchführen.Das Serviceheft des Fahrzeugs beschreibtUmfang und Häufigkeit der Wartungsarbeitenund enthält zusätzliche Hinweise zur Sachmän-gelhaftung. Informationen zu den vonMercedes-Benz frei gegebenen Betriebsstoffenund den Füllmengen finden Sie unter „Betriebs-stoffe und Füllmengen“ (Y Seite 392).Wartungsdienste müssen gemäß den im Ser-viceheft genannten Vorschriften und Empfeh-lungen durchgeführt werden. Sonst kann diesnach Vorliegen eines herstellerseitigen Unter-suchungsbefunds zum Verlust von Garantiean-sprüchen und zur Ablehnung von Kulanz führen.Beachten Sie die Hinweise unter „Mercedes-Benz Original-Teile“ (Y Seite 35).

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Serviceintervallanzeige

Allgemeine HinweiseDie Serviceintervallanzeige informiert Sie überden nächsten Servicetermin. Informationenzum Serviceumfang und den Serviceintervallenfinden Sie im Serviceheft.

i Die Serviceintervallanzeige gibt keine Aus-kunft über den Motorölstand. VerwechselnSie die Serviceintervallanzeige deshalb nichtmit einer Motorölstands-Anzeige.

Das Display zeigt für einige Sekunden z. B. eineder folgenden Servicemeldungen:RService A in .. TagenRService A fällig oder Serviceumfang A fälligRService A fällig seit .. TagenDabei wird entweder der verbleibende Zeitraumoder die verbleibende Fahrtstrecke bis zum Ser-vicetermin angezeigt. Wenn der Serviceterminüberschritten ist, wird der bereits verstricheneZeitraum oder die bereits zurückgelegte Fahrt-strecke nach dem noch fälligen Serviceterminangezeigt. Der Buchstabe in der Display-Mel-dung zeigt den Serviceumfang an. A steht füreinen kleinen und B für einen großen Service-umfang.Wenn die qualifizierte Fachwerkstatt, z. B. einMercedes-Benz Servicestützpunkt, die Service-arbeiten durchgeführt hat, wird die Servicein-tervallanzeige zurückgesetzt. Dort können Sieauch weitere Informationen erhalten, z. B. zuServicearbeiten.Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abge-stimmt auf den normalen Betrieb des Fahr-zeugs. Bei erschwerten Betriebsbedingungenoder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugsmüssen Servicearbeiten öfter als vorgeschrie-ben durchgeführt werden, z. B.Rbei regelmäßigen Stadtfahrten mit häufigen

ZwischenstoppsRbei hauptsächlichem KurzstreckenbetriebRbei häufigem Betrieb im Gebirge oder auf

schlechten StraßenRbei häufigem, lang andauerndem Leerlaufbe-

triebLassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebs-bedingungen z. B. Luftfilter, Motoröl und Ölfilteröfter wechseln. Bei erhöhter Beanspruchungmüssen die Reifen öfter überprüft werden. Wei-tere Informationen erhalten Sie in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt, z. B. einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.

Servicemeldung ausblendenFahrzeuge ohne LenkradtastenX Taste 3 am Kombiinstrument drücken.Fahrzeuge mit LenkradtastenX Lenkradtaste a oder % drücken.

Servicetermin abrufenFahrzeuge ohne LenkradtastenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit È die Serviceanzeige wählen.

Das Display zeigt eine mögliche Servicemel-dung.

Fahrzeuge mit LenkradtastenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit = oder ; Menü Service wählen.X Mit 9 oder : Untermenü ASSYST PLUS wählen und mit a bestätigen.Das Display zeigt den Servicetermin.

ASSYST (Aktives Service-System)Bei Fahrzeugen mit ASSYST wird der nächsteServicetermin in Abhängigkeit von Ihrer Fahr-leistung und Ihrer Fahrweise ermittelt.Die Zeit zwischen einzelnen Serviceterminenverlängert sich, wenn SieRschonend, bei mittleren Drehzahlen fahrenRKurzstrecken vermeiden, bei denen der Motor

die Betriebstemperatur nicht erreicht.ASSYST erfasst nur Zeiten, in denen die Batterieangeklemmt ist. Um den zeitabhängigen Serviceeinzuhalten, ziehen Sie deshalb die Standzeitenohne Batterie von den angezeigten Tagen derServicemeldung ab.

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Batterie

Wichtige SicherheitshinweiseFür Arbeiten an der Batterie, wie z. B. Aus- oderEinbau, sind Sonderwerkzeuge und fachmänni-sches Wissen erforderlich. Lassen Sie deshalbArbeiten an der Batterie immer in einer qualifi-zierten Fachwerkstatt durchführen.

G WARNUNGUnsachgemäße Arbeiten an der Batterie kön-nen z. B. zu einem Kurzschluss führen.Dadurch kann es zu Funktionseinschränkun-gen sicherheitsrelevanter Systeme kommen,z. B. der Beleuchtungsanlage, des ABS (Anti-blockiersystem) oder des ESP® (Elektroni-sches Stabilitäts-Programm). Die Betriebssi-cherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränktsein.Sie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, z. B.:Rbeim BremsenRbei abrupten Lenkbewegungen und/oder

unangepasster Geschwindigkeit.Es besteht Unfallgefahr!Verständigen Sie bei einem Kurzschluss oderähnlichen Vorfall umgehend eine qualifizierteFachwerkstatt. Fahren Sie nicht weiter. Las-sen Sie Arbeiten an der Batterie immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-ren.

Weitere Informationen finden Sie unter „ABS“(Y Seite 73) und unter „ESP®“ (Y Seite 75).

G WARNUNGElektrostatische Aufladung kann zu Funken-bildung führen und dadurch das leicht explo-sive Gasgemisch einer Batterie entzünden. Esbesteht Explosionsgefahr!Berühren Sie unmittelbar vor dem Anfassender Batterie die metallische Karosserie, umeine vorhandene elektrostatische Aufladungabzubauen.

Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beimLaden der Batterie sowie bei der Starthilfe.

Achten Sie stets darauf, dass weder Sie noch dieBatterie elektrostatisch aufgeladen sind. Elekt-rostatische Aufladung entsteht z. B.Rdurch Tragen von synthetischer KleidungRdurch Reibung der Kleidung am SitzRwenn Sie die Batterie über Teppichböden

oder andere synthetische Materialien ziehenoder schiebenRwenn Sie mit Lappen oder Tüchern an einer

Batterie reiben.Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie fol-gende Sicherheitshinweise und Schutzmaßnah-men.

Explosionsgefahr. Beim Laden vonBatterien entsteht explosives Knall-gas. Laden Sie Batterien nur in gutbelüfteten Räumen.Feuer, offenes Licht und Rauchensind im Umgang mit der Batterie ver-boten. Vermeiden Sie Funkenbil-dung!Batteriesäure ist ätzend. VermeidenSie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Tragen Sie säure-feste Schutzhandschuhe! Säure-spritzer auf Haut oder Kleidungsofort mit Seifenlauge oder Säure-umwandler neutralisieren und mitWasser reinigen. Suchen Sie gege-benenfalls einen Arzt auf.Tragen Sie eine Schutzbrille. BeimMischen von Wasser und Säurekann die Flüssigkeit in die Augenspritzen. Säurespritzer im Augesofort mit klarem Wasser ausspülenund unverzüglich einen Arzt aufsu-chen!Halten Sie Kinder fern. Kinder kön-nen Gefahren im Umgang mit Batte-rien und Säure nicht abschätzen.

Beachten Sie beim Umgang mit derBatterie die in dieser Betriebsanlei-tung enthaltenen Sicherheitshin-weise, Schutzmaßnahmen und Vor-gehensweisen.

H UmwelthinweisBatterien enthalten Schad-stoffe. Es ist gesetzlich ver-boten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsorgen.

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Sie müssen getrennt gesam-melt und einer umweltge-rechten Verwertung zuge-führt werden.Entsorgen Sie Batterienumweltgerecht. Geben Sieentladene Batterien bei einerqualifizierten Fachwerkstattoder bei einer Rücknahme-stelle für Altbatterien ab.

Beachten Sie folgende Hinweise:RLassen Sie die Batterien öfter nachladen,

wenn Sie- überwiegend Kurzstrecken fahren- überwiegend bei niedrigen Außentempera-

turen fahren- das Fahrzeug für längere Zeit abstellen.Nur wenn die Batterien immer ausreichendgeladen sind, erreichen sie ihre vorgeseheneLebensdauer.RWenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillle-

gen werden, lassen Sie sich von einemMercedes-Benz Servicestützpunkt beraten.RWenn Sie das Fahrzeug abstellen und keine

elektrischen Verbraucher benötigen, ziehenSie den Schlüssel ab. Das Fahrzeug entnimmtdann nur sehr wenig Energie und die Batteriewird geschont.RWenn Sie Starthilfe benötigen oder Starthilfe

geben, verwenden Sie nur den Fremdstart-Stützpunkt im Motorraum (Y Seite 360).RVerwenden Sie aus Sicherheitsgründen beim

Austausch einer Batterie nur eine vonMercedes-Benz empfohlene Batterie.Diese Batterien sind für Ihr Fahrzeug geprüftund frei gegeben. Sie bieten einen erhöhtenAuslaufschutz, damit Insassen nicht verätztwerden, wenn eine Batterie bei einem Unfallbeschädigt wird.RLassen Sie die Batterie in einer qualifizierten

Fachwerkstatt ausbauen.

EinbauorteIhr Fahrzeug ist je nach Ausstattungsvariantemit drei Batterien ausgestattet:RStarterbatterie im Sitzkasten des rechten

VordersitzesRStützbatterie im Sitzkasten des rechten Vor-

dersitzesRZusatzbatterie im Sitzkasten des linken Vor-

dersitzes

Abklemmen und Ausbauen

G WARNUNGEine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Was-serstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss ver-ursachen oder es zur Funkenbildung kommt,kann sich das Wasserstoffgas entzünden. Esbesteht Explosionsgefahr!RAchten Sie stets darauf, dass die Plus-

klemme einer angeschlossenen Batterienicht mit Fahrzeugteilen in Berührungkommt.RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder

Werkzeuge auf eine Batterie.RBeachten Sie beim An- und Abklemmen der

Batterie unbedingt die beschriebene Rei-henfolge der Batterieklemmen.RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf,

dass Sie nur Batteriepole mit identischerPolarität verbinden.RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt

die beschriebene Reihenfolge zum An‑ undAbklemmen der Starthilfekabel.RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die

Batterieklemmen an oder ab.

G WARNUNGBatteriesäure ist ätzend. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegaseein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie.Halten Sie Kinder von Batterien fern. SpülenSie Batteriesäure umgehend gründlich mit

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viel klarem Wasser ab und nehmen Sie unver-züglich ärztliche Hilfe in Anspruch.

! Lassen Sie Arbeiten an der Batterie immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-ren.Sollte es in einem Ausnahmefall zwingenderforderlich sein, dass Sie die Batterie selbstabklemmen, achten Sie bitte darauf, dassRSie das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.RSie den Motor ausschalten und den Schlüs-

sel abziehen. Stellen Sie sicher, dass dieZündung ausgeschaltet ist. Achten Siedarauf, dass im Kombiinstrument alle Kon-trollleuchten aus sind. Sonst können elek-tronische Aggregate, wie z. B. der Genera-tor, beschädigt werden.Rnach dem Abklemmen der Batterie die

Feststellbremse automatisch festgestelltist. Sie können das Fahrzeug dann nichtbewegen.Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe

nach dem Abklemmen der Batterie dasGetriebe in Stellung P blockiert ist. Sie kön-nen das Fahrzeug dann nicht bewegen.RSie zunächst die Minusklemme und

anschließend die Plusklemme abnehmen.Vertauschen Sie keinesfalls die Batterie-klemmen! Sonst kann die Elektronik desFahrzeugs beschädigt werden.

Die Batterie und die Abdeckung der Plus-klemme müssen bei Betrieb immer fest ein-gebaut sein.

Sitzkasten (Beispiel rechter Vordersitz)Die nachfolgende Beschreibung zum Abklem-men und zum Ausbau der Batterie ist beispiel-haft anhand der Starterbatterie im Sitzkastendes rechten Vordersitzes beschrieben. DasAbklemmen und der Ausbau der Zusatzbatterieerfolgen in gleicher Weise wie bei der Starter-

batterie. Die Zusatzbatterie ist im Sitzkastendes linken Vordersitzes.X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.X Motor abstellen und Schlüssel aus dem Zünd-

schloss ziehen.X Rechte Vordertür öffnen.i Zum Abklemmen oder Ausbauen der Zusatz-

batterie öffnen Sie die linke Vordertür. DieZusatzbatterie ist im Sitzkasten des linkenVordersitzes.

X Beide Rastfedern : nach unten drücken undAbdeckung ; oben vom Sitzkasten lösen.

X Abdeckung ; nach schräg oben vom Sitz-kasten abnehmen.

Sitzkasten geöffnet (Beispiel rechter Vordersitz)X Schrauben A des Halters B lösen.X Halter B abnehmen.X Entlüftungsschlauch ? oben von der Batterie

abziehen.X Batterie so weit aus dem Sitzkasten heraus-

ziehen, dass die Minusklemme gelöst undabgenommen werden kann.

X Minusklemme vom Minuspol = lösen.X Minusklemme so abnehmen, dass die Batte-

rieklemme den Minuspol = nicht mehrberührt.

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Starterbatterie (Beispiel)X Batterie aus dem Sitzkasten herausziehen

und wie abgebildet auf die Einstiegsleiste set-zen. Batterie bei Bedarf an den Bügeln Efesthalten.

X Abdeckung der Plusklemme am Pluspol Centfernen.

X Plusklemme D vom Pluspol C lösen.X Plusklemme D so abnehmen, dass die Bat-

terieklemme den Pluspol C nicht mehrberührt.

X Batterie an den Bügeln E von der Einstiegs-leiste heben.

Anklemmen und Einbauen

G WARNUNGEine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Was-serstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss ver-ursachen oder es zur Funkenbildung kommt,kann sich das Wasserstoffgas entzünden. Esbesteht Explosionsgefahr!RAchten Sie stets darauf, dass die Plus-

klemme einer angeschlossenen Batterienicht mit Fahrzeugteilen in Berührungkommt.RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder

Werkzeuge auf eine Batterie.RBeachten Sie beim An- und Abklemmen der

Batterie unbedingt die beschriebene Rei-henfolge der Batterieklemmen.RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf,

dass Sie nur Batteriepole mit identischerPolarität verbinden.

RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingtdie beschriebene Reihenfolge zum An‑ undAbklemmen der Starthilfekabel.RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die

Batterieklemmen an oder ab.

! Klemmen Sie die Batterie immer in der imFolgenden beschriebenen Reihenfolge an.Vertauschen Sie keinesfalls die Batterieklem-men! Sonst beschädigen Sie die Elektronikdes Fahrzeugs.Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebeneEinbaulage der Plusklemme! Sonst kann diePlusklemme mit Fahrzeugteilen in Berührungkommen. In diesem Fall besteht Kurzschluss-und Brandgefahr.

Die nachfolgende Beschreibung zum Anklem-men und zum Einbau der Batterie ist beispielhaftanhand der Starterbatterie im Sitzkasten desrechten Vordersitzes beschrieben. Das Anklem-men und der Einbau der Zusatzbatterie erfolgenin gleicher Weise wie bei der Starterbatterie. DieZusatzbatterie ist im Sitzkasten des linken Vor-dersitzes.

Starterbatterie (Beispiel)X Batterie wie abgebildet auf die Einstiegsleiste

setzen und bei Bedarf an den Bügeln = fest-halten.

X Plusklemme ; am Pluspol : anschließen.Dabei unbedingt die abgebildete Einbaulageder Plusklemme beachten. Die Plusleitungmuss im Anschlussbereich parallel zur Geh-äuseseite der Batterie verlaufen.

X Abdeckung der Plusklemme am Pluspol :aufsetzen.

X Beide Bügel = nach unten auf die Batterieklappen.

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X Batterie so weit in den Sitzkasten schieben,dass die Minusklemme angeschlossen wer-den kann.

X Minusklemme am Minuspol ? anschließen.X Batterie bis zum Anschlag in den Sitzkasten

schieben.

Sitzkasten geöffnet mit eingebauter Batterie (Bei-spiel rechter Vordersitz)X Entlüftungsschlauch A oben auf den Batte-

rieanschluss stecken.X Halter C über der unteren Gehäusekante der

Batterie und den Gewindebohrungen derSchrauben B ausrichten.

X Halter C mit Schrauben B festdrehen.Die Batterie ist gegen Verrutschen gesichert.

Sitzkasten (Beispiel rechter Vordersitz)X Abdeckung E vor dem Batteriefach unten in

den Sitzkasten einsetzen und zuklappen.Die Rastfedern D der Abdeckung E müssenhörbar einrasten.

Führen Sie nach dem Anklemmen der Batteriefolgende Arbeiten durch:X Seitenfenster justieren (Y Seite 95).X Elektrische Schiebetüren justieren

(Y Seite 90).

Laden

G WARNUNGEine entladene Batterie kann bereits bei Tem-peraturen um den Gefrierpunkt gefrieren.Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Bat-terie laden, kann Batteriegas entweichen. Esbesteht Explosionsgefahr!Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auf-tauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfegeben.

Wenn bei niedrigen Temperaturen die Warn- undKontrollleuchten im Kombiinstrument nichtangehen, ist die entladene Batterie mit sehrhoher Wahrscheinlichkeit gefroren. In diesemFall dürfen Sie weder die Batterie laden nochdem Fahrzeug Starthilfe geben. Die Lebens-dauer einer wieder aufgetauten Batterie kannverkürzt sein. Das Startverhalten kann sich ver-schlechtern, insbesondere bei niedriger Tempe-ratur. Lassen Sie die aufgetaute Batterie in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

G WARNUNGBeim Ladevorgang und bei der Starthilfe kannexplosives Gasgemisch der Batterie entwei-chen. Es besteht Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Funkenbildung und Rauchen. StellenSie beim Ladevorgang und bei der Starthilfeeine ausreichende Belüftung sicher. BeugenSie sich nicht über eine Batterie.

G WARNUNGBatteriesäure ist ätzend. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegaseein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie.Halten Sie Kinder von Batterien fern. SpülenSie Batteriesäure umgehend gründlich mitviel klarem Wasser ab und nehmen Sie unver-züglich ärztliche Hilfe in Anspruch.

! Laden Sie die eingebaute Batterie nur miteinem von Mercedes-Benz geprüften und freigegebenen Ladegerät. Diese Geräte lassendas Laden im eingebauten Zustand zu. Die

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Elektronik des Fahrzeugs kann sonst beschä-digt werden.

! Laden Sie die Batterie nur über den Fremd-start-Stützpunkt.

Das speziell an Fahrzeuge von Mercedes-Benzangepasste und von Mercedes-Benz geprüfteund frei gegebene Ladegerät ist als Zubehörerhältlich. Nur dieses Ladegerät lässt das Ladenim eingebauten Zustand zu. Wenden Sie sichwegen Informationen und Verfügbarkeit aneinen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. LesenSie die Betriebsanleitung des Ladegeräts, bevorSie die Batterie laden.Wenn Sie überwiegend Kurzstrecken und/oderbei niedrigen Außentemperaturen fahren, ladenSie die Batterie öfter nach.Laden Sie die eingebaute Batterie mit dem vonMercedes-Benz geprüften und frei gegebenenLadegerät nur über den Fremdstart-Stützpunktim Motorraum.X Das Ladegerät in der gleichen Reihenfolge

wie die Fremdbatterie bei der Starthilfe anPluspol und Massekontakt anschließen(Y Seite 360).

i Laden Sie eine ausgebaute, nicht inGebrauch stehende Batterie alle drei Monatenach. So wirken Sie der Selbstentladung ent-gegen und vermeiden Schäden an der Batte-rie.

Pflege! Unsaubere Batterieklemmen und Batterie-

oberflächen verursachen Kriechströme.Dadurch können sich die Batterien entladen.

! Verwenden Sie keine kraftstoffhaltigen Rei-nigungsmittel. Kraftstoffhaltige Reinigungs-mittel greifen das Gehäuse der Batterie an.

! Wenn Schmutz in die Batteriezelle gelangt,wird die Selbstentladung der Batterie erhöhtund die Batterie kann beschädigt werden.

Beachten Sie unbedingt die folgenden Punktezur Batteriepflege:X Batterieklemmen und die Befestigung des

Minuskabels am Fahrgestell regelmäßig auffesten Sitz prüfen.

X Batterieklemmen und Batterieoberflächenstets sauber und trocken halten.

X Klemmenunterseiten der Batterieklemmenleicht mit Säureschutzfett einfetten.

X Batteriegehäuse nur mit handelsüblichen Rei-nigungsmitteln reinigen.

Pflege

Pflegehinweise

G WARNUNGWenn Sie Karosserieöffnungen oder Anbau-teile als Trittstufen benutzen, können SieRabrutschen und/oder stürzenRdas Fahrzeug beschädigen und dadurch

stürzen.Es besteht Verletzungsgefahr!Benutzen Sie stets tritt- und standfeste Auf-stiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.

! Benutzen Sie die untere Führung der Schie-betür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonstkönnen Sie deren Verkleidung und/oder dieMechanik der Schiebetür beschädigen.

! Verwenden Sie zur Reinigung Ihres Fahr-zeugs keineRtrockenen, rauen oder harten TücherRScheuermittelRLösungsmittelRlösungsmittelhaltigen ReinigungsmittelScheuern Sie nicht.Berühren Sie die Oberflächen und Schutzfo-lien nicht mit harten Gegenständen, z. B.einem Ring oder Eiskratzer. Sie können dieOberflächen und Schutzfolien sonst verkrat-zen oder beschädigen.

! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reini-gung nicht direkt dauerhaft ab, insbesonderenach einer Felgenreinigung mit Felgenreini-gungsmitteln. Felgenreinigungsmittel könnenan den Bremsscheiben und Bremsbelägen zuvermehrter Korrosion führen. Fahren Sie des-halb nach einer Reinigung einige Minuten.Beim Bremsen erwärmen sich die Brems-scheiben und die Bremsbeläge trocknen ab.Das Fahrzeug kann nun dauerhaft abgestelltwerden.

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H UmwelthinweisReinigen Sie Ihr Fahrzeug nur auf einem dafürvorgesehenen Waschplatz. Entsorgen Sieleere Gebinde und gebrauchte Reinigungsma-terialien umweltgerecht.

H UmwelthinweisEntsorgen Sie leere Verpackungen und Reini-gungstextilien umweltgerecht.

Die regelmäßige Pflege Ihres Fahrzeugs istVoraussetzung, dass die Qualität langfristigerhalten bleibt.Verwenden Sie zur Pflege die von Mercedes–Benz empfohlenen und frei gegebenen Pflege-und Reinigungsmittel.

Fahrzeugwäsche und Lackreinigung

Waschanlage

G WARNUNGNach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Brem-sen eine verminderte Bremswirkung. Esbesteht Unfallgefahr!Bremsen Sie nach der Fahrzeugwäsche dasFahrzeug unter Berücksichtigung des Ver-kehrsgeschehens vorsichtig ab, bis die volleBremswirkung wieder hergestellt ist.

! Achten Sie darauf, dass die Waschanlage fürdie Fahrzeuggröße geeignet ist.Klappen Sie vor einer Fahrzeugwäsche in derWaschanlage die Außenspiegel ein und mon-tieren Sie gegebenenfalls eine zusätzlicheAntenne ab. Sonst können Außenspiegel,Antenne oder das Fahrzeug beschädigt wer-den.Achten Sie beim Verlassen der Waschanlagedarauf, dass die Außenspiegel wieder ganzausgeklappt sind und gegebenenfalls einezusätzliche Antenne wieder montiert ist.

! Achten Sie darauf, dassRdie Seitenfenster und das Dach vollständig

geschlossen sindRdas Gebläse der Klimatisierung ausge-

schaltet istRder Schalter des Scheibenwischers auf 0

steht.Sonst können Schäden am Fahrzeug entste-hen.

Sie können das Fahrzeug von Anfang an in einerautomatischen Waschanlage waschen.Reinigen Sie bei grober Verschmutzung dasFahrzeug vor, bevor Sie in die Waschanlage fah-ren.Entfernen Sie nach der automatischen Fahr-zeugwäsche das Wachs vonRder FrontscheibeRden Wischergummis

So vermeiden Sie Schlieren und verringernWischergeräusche, die durch Rückstände aufder Frontscheibe entstehen können.Rbei Fahrzeugen mit Hecktüren auch von der

Kameralinse der Rückfahrkamera oben in derKennzeichenblende (Y Seite 353)

HandwäscheDie Handwäsche ist in einigen Ländern nur anspeziell für diesen Zweck eingerichteten Wasch-plätzen erlaubt. Beachten Sie bei der Handwä-sche die gesetzlichen Bestimmungen desLands, in dem Sie sich momentan aufhalten.X Kein heißes Wasser verwenden und Fahrzeug

nicht im direkten Sonnenlicht waschen.X Zum Reinigen einen weichen Autoschwamm

verwenden.X Ein mildes Reinigungsmittel verwenden, z. B.

von Mercedes-Benz frei gegebenes Auto-shampoo.

X Fahrzeug mit einem weichen Wasserstrahlgründlich abspritzen.

X Wasserstrahl nicht direkt auf die Lufteinlass-gitter richten.

X Reichlich Wasser verwenden und denSchwamm häufig ausspülen.

X Fahrzeug mit sauberem Wasser nachspülenund gründlich mit einem Fensterlederabtrocknen.

X Reinigungsmittel nicht auf dem Lack antrock-nen lassen.

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Beseitigen Sie bei Winterbetrieb sorgfältig undso bald wie möglich alle Ablagerungen vonStreusalz.

Hochdruckreiniger

G WARNUNGDer Wasserstrahl einer Rundstrahldüse(Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbareSchäden an Reifen oder Fahrwerksteilen ver-ursachen. Derart geschädigte Komponentenkönnen unerwartet ausfallen. Es bestehtUnfallgefahr!Verwenden Sie für die Reinigung des Fahr-zeugs keine Hochdruckreiniger mit Rund-strahldüsen. Lassen Sie beschädigte Reifenoder Fahrwerksteile umgehend erneuern.

! Verwenden Sie auf keinen Fall einen Hoch-druckreiniger im Fahrzeuginnenraum. Denndie durch den Hochdruckreiniger mit Druckerzeugte Wassermenge und der damit ver-bundene Sprühnebel können das Fahrzeugerheblich beschädigen.

! Halten Sie bei der Hochdruckreinigungeinen Mindestabstand von etwa 30 cm zwi-schen der Hochdruckdüse und den Fahrzeug-teilen ein. Verwenden Sie keine Hochdruck-reiniger mit Rundstrahldüse. Sonst könnenSie die Fahrzeug- oder Motorteile beschädi-gen.

! Bewegen Sie während der Reinigung stän-dig den Wasserstrahl. Dadurch vermeiden SieBeschädigungen.Richten Sie den Wasserstrahl nicht aufRTürspaltenRRückfahrkameraRFederbälgeRBremsschläucheRAuswuchtgewichteRelektrische BauteileRelektrische SteckverbindungenRDichtungenRAntriebsstrang, insbesondere nicht auf die

Gelenkwellen-Zwischenlager

! Die Komponenten der Abgasnachbehand-lung dürfen nur im abgekühlten Zustandgereinigt werden. Sonst können die Sensorenbeschädigt werden.

Richten Sie niemals den Wasserstrahl direktin das Abgasrohr. Sonst können die Kompo-nenten der Abgasnachbehandlung beschä-digt werden.

Motorwäsche! Vermeiden Sie unbedingt den Wasserein-

tritt in Ansaug-, Be- und Entlüftungsöffnun-gen. Richten Sie bei Hochdruck- oder Dampf-strahlreinigern den Strahl nicht direkt aufelektrische Bauteile und elektrische Leitungs-enden.Konservieren Sie den Motor nach der Motor-wäsche. Schützen Sie dabei den Riementriebvor dem Konservierungsmittel.

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise unter„Hochdruckreiniger“ (Y Seite 351).

Lack reinigen! Befestigen Sie auf lackierten Flächen kei-

nesfallsRAufkleberRFolienRMagnetschilder oder ÄhnlichesSie können sonst den Lack beschädigen.

Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungenund Schäden, die durch unsachgemäße Pflegeentstanden sind, lassen sich nicht immer restlosbeseitigen. In diesem Fall wenden Sie sich aneine qualifizierte Fachwerkstatt.X Verunreinigungen möglichst sofort beseiti-

gen und dabei starkes Reiben vermeiden.X Insektenrückstände mit Insektenentferner

einweichen lassen und anschließend diebehandelte Fläche abwaschen.

X Vogelkot mit Wasser einweichen lassen undanschließend die behandelte Fläche abwa-schen.

X Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Baumharze,Öle, Kraftstoffe und Fette mit einem in Reini-gungs- oder Feuerzeugbenzin getränktenTuch durch leichtes Reiben entfernen.

X Teerspritzer mit Teerentferner entfernen.X Wachs mit Silikonentferner entfernen.

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Scheiben reinigen

G WARNUNGWenn sich die Scheibenwischer beim Reini-gen der Frontscheibe oder Wischerblätter inBewegung setzen, können Sie sich einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Schalten Sie stets die Scheibenwischer unddie Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibeoder die Wischerblätter reinigen.

! Klappen Sie die Scheibenwischer nur senk-recht von der Scheibe weg, wenn die Motor-haube geschlossen ist. Sie beschädigen sonstdie Motorhaube.

! Halten Sie den Wischerarm beim Zurück-klappen fest. Wenn der Wischerarm plötzlichauf die Frontscheibe schlägt, kann siebeschädigt werden.

! Benutzen Sie zum Reinigen der Innenseitender Scheiben keine trockenen Tücher, Scheu-ermittel, Lösemittel oder lösemittelhaltigenReinigungsmittel. Berühren Sie die Innensei-ten der Scheiben nicht mit harten Objekten,z. B. einem Eiskratzer oder Ring. Sonst kön-nen die Scheiben beschädigt werden.

! Reinigen Sie den Wasserablauf der Front-und Heckscheibe in regelmäßigen Abstän-den. Durch Umweltablagerungen wie Blätter,Blüten und Pollen kann unter Umständen dasWasser nicht abfließen. Dies kann zu Korro-sionsschäden und Schäden an elektroni-schen Bauteilen führen.

X Außen- und Innenseiten der Scheiben miteinem feuchten Tuch und einem vonMercedes-Benz empfohlenen und frei gege-benen Reinigungsmittel reinigen.

Exterieur

Räder reinigen! Verwenden Sie keine säurehaltigen oder

alkalischen Reinigungsmittel. Sie könnenKorrosion an den Radschrauben oder den Hal-tefedern der Auswuchtgewichte verursachen.

! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reini-gung nicht direkt dauerhaft ab, insbesonderenach einer Felgenreinigung mit Felgenreini-

gungsmitteln. Felgenreinigungsmittel könnenan den Bremsscheiben und Bremsbelägen zuvermehrter Korrosion führen. Fahren Sie des-halb nach einer Reinigung einige Minuten.Beim Bremsen erwärmen sich die Brems-scheiben und die Bremsbeläge trocknen ab.Das Fahrzeug kann nun dauerhaft abgestelltwerden.

Wenn Sie die Räder mit einem Hochdruckreini-ger reinigen, beachten Sie die Sicherheitshin-weise zum Hochdruckreiniger (Y Seite 351).Sonst können Sie die Reifen beschädigen.

Wischerblätter reinigen

G WARNUNGWenn sich die Scheibenwischer beim Reini-gen der Frontscheibe oder Wischerblätter inBewegung setzen, können Sie sich einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Schalten Sie stets die Scheibenwischer unddie Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibeoder die Wischerblätter reinigen.

! Klappen Sie die Scheibenwischer nur senk-recht von der Scheibe weg, wenn die Motor-haube geschlossen ist. Sie beschädigen sonstdie Motorhaube.

! Ziehen Sie nicht am Wischerblatt. Sonstkann das Wischerblatt beschädigt werden.

! Reinigen Sie die Wischerblätter nicht zu oftund vermeiden Sie starkes Reiben. Sonstkann die Grafitbeschichtung beschädigt wer-den. Dadurch können Wischergeräusche ent-stehen.

! Halten Sie den Wischerarm beim Zurück-klappen fest. Wenn der Wischerarm plötzlichauf die Frontscheibe schlägt, kann siebeschädigt werden.

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-hen oder den Schlüssel abziehen.

X Wischerarme von der Frontscheibe wegklap-pen, bis sie spürbar einrasten.

X Wischerblätter vorsichtig mit einem feuchtenTuch reinigen.

X Wischerarme wieder zurückklappen, bevordie Zündung eingeschaltet wird.

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Außenbeleuchtung reinigen! Verwenden Sie nur Reinigungsmittel oder

Reinigungstücher, die für Kunststoffscheibengeeignet sind. Ungeeignete Reinigungsmitteloder Reinigungstücher können die Kunst-stoffscheiben der Außenbeleuchtung zerkrat-zen oder beschädigen.

X Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtungmit einem nassen Schwamm und einem mil-den Reinigungsmittel, z. B. Mercedes-BenzAutoshampoo, oder mit Reinigungstüchernreinigen.

Sensoren reinigen! Verwenden Sie keine trockenen, rauen oder

harten Tücher und scheuern Sie nicht. Siezerkratzen oder beschädigen sonst die Sen-soren.Wenn Sie die Sensoren mit einem Hochdruck-oder Dampfstrahlreiniger reinigen, beachtenSie die Informationen des Geräteherstellerszum Einhalten des Abstands zwischen Fahr-zeug und Düse des Hochdruckreinigers.

X Sensoren : der Fahrsysteme mit Wasser,Shampoo und einem weichen Tuch reinigen.

Rückfahrkamera reinigen! Verwenden Sie keine trockenen, rauen oder

harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sonstzerkratzen oder beschädigen Sie die Linse derRückfahrkamera.

Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Hochdruck-oder Dampfstrahlreiniger reinigen, halten Sieeinen Mindestabstand von 50 cm zur Rück-fahrkamera ein. Zielen Sie dabei nicht direktauf die Rückfahrkamera. Sonst können Siedie Rückfahrkamera beschädigen.

Achten Sie darauf, dass Sie kein Wachs auf dieKameralinse auftragen, wenn Sie das Fahrzeugeinwachsen. Wenn nötig, entfernen Sie dasWachs mit Wasser, Shampoo und einem wei-chen Tuch.

Fahrzeuge mit HecktürenX Kameralinse : mit klarem Wasser und einem

weichen Tuch reinigen.

Fahrzeuge mit einer HeckklappeX Sicherstellen, dass der Motor abgestellt und

der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2ist.

X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebe inStellung k bringen.Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich.

X Kameralinse : mit klarem Wasser und einemweichen Tuch reinigen.

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Schiebetür reinigenDie Pflegeanweisung gilt nicht für elektrischeSchiebetüren.

X Fremdkörper im Bereich der Kontaktplat-ten ; und der Kontaktstiftspitzen : derSchiebetür entfernen.

X Kontaktplatten ; und Kontaktstiftspitzen :mit einem milden Reinigungsmittel und einemweichen Tuch reinigen.Ölen oder fetten Sie die Kontaktplatten ;und Kontaktstiftspitzen : nicht ein.

Anhängevorrichtung reinigen

H UmwelthinweisEntsorgen Sie öl- und fettgetränkte Lappenumweltgerecht.

! Reinigen Sie den Kugelhals nicht mit einemHochdruckreiniger. Verwenden Sie keineLösungsmittel.

! Beachten Sie auch die zusätzlichen Pflege-hinweise für die Anhängevorrichtung (sieheBetriebsanleitung des Herstellers).

Kugelhals (Beispiel abnehmbare Anhängevorrich-tung): Verriegelungskugeln; Führungsbolzen= Kugelkopf? FührungsflächenA KappeB SchlossC HandradReinigen Sie den Kugelhals bei Verschmutzungoder Korrosion.X Rostansatz entfernen, z. B. mit einer Draht-

bürste.X Schmutz mit einem sauberen, flusenfreien

Tuch oder einer Bürste entfernen.X Nach dem Reinigen Positionen : bis ? und

die Kugelhalsaufnahme am Fahrzeug leichteinölen oder fetten.

X Schloss B unter der Kappe A und die Welledes Handrads C mit säure- und harzfreiem Ölbehandeln.

X Funktion der Anhängevorrichtung am Fahr-zeug überprüfen.

Die Pflegearbeiten an Kugelhals und Anhänge-vorrichtung übernimmt auch eine qualifizierteFachwerkstatt.

Interieur

Innenraum reinigen! Beachten Sie folgende Punkte bei der

Feuchtreinigung des Fahrzeuginnenraums:RVerwenden Sie auf keinen Fall einen Hoch-

druckreiniger.RAchten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten

in Spalten und Hohlräume eindringen oderzurückbleiben.

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RSorgen Sie während der Reinigung für aus-reichende Be- und Entlüftung.RAchten Sie darauf, dass der Fahrzeugin-

nenraum nach der Reinigung vollständigabtrocknet.

Display reinigen! Verwenden Sie zur Reinigung keineRalkoholischen Verdünner oder BenzinRscheuernden ReinigungsmittelRhandelsüblichen HaushaltsreinigerDiese können die Displayoberfläche beschä-digen. Üben Sie bei der Reinigung keinenDruck auf die Displayoberfläche aus. Dieskann zu irreparablen Schäden am Display füh-ren.

X Display ausschalten und abkühlen lassen.X Displayoberfläche mit einem handelsüblichen

Mikrofasertuch und Reiniger für TFT/LCD-Displays reinigen.

X Displayoberfläche mit einem trockenenMikrofasertuch abtrocknen.

Kunststoffverkleidungen reinigen

G WARNUNGDurch lösungsmittelhaltige Pflege‑ und Reini-gungsmittel können die Oberflächen im Cock-pit porös werden. Wenn dann die Airbags aus-lösen, können sich Kunststoffteile lösen. Esbesteht Verletzungsgefahr!Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigenPflege- und Reinigungsmittel zur Reinigungdes Cockpits.

! Befestigen Sie auf KunststoffoberflächenkeinesfallsRAufkleberRFolienRDuftölbehälter oder ÄhnlichesSie können sonst den Kunststoff beschädi-gen.

! Vermeiden Sie, dass Kosmetika, Insekten-schutzmittel oder Sonnencremes mit denKunststoffverkleidungen in Kontakt kommen.Dadurch bleibt die Optik der hochwertigenOberflächen erhalten.

X Kunststoffverkleidungen und Cockpit miteinem feuchten, flusenfreien Tuch reinigen,z. B. Mikrofasertuch.

X Starke Verschmutzung: Eine milde Seifen-lauge oder für Mercedes-Benz empfohleneund frei gegebene Pflege- und Reinigungsmit-tel verwenden.

Lenkrad und Schalthebel reinigenX Mit einem feuchten Tuch gründlich abwi-

schen.X Fahrzeuge mit Lederausstattung: Nach der

Reinigung ein von Mercedes-Benz empfohle-nes und frei gegebenes Lederpflegemittel ver-wenden.

Zierelemente reinigen! Verwenden Sie weder lösungsmittelhaltige

Reinigungsmittel wie Teerentferner oder Fel-genreiniger noch Polituren oder Wachse.Sonst kann die Oberfläche beschädigt wer-den.

X Zierelemente mit einem feuchten, flusen-freien Tuch reinigen, z. B. einem Mikrofaser-tuch.

X Starke Verschmutzung: Von Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Pflege-und Reinigungsmittel verwenden.

Sitzbezüge reinigen! Verwenden Sie kein Mikrofasertuch zur Rei-

nigung von Bezügen aus Echtleder- oderKunstleder. Das Mikrofasertuch kann bei häu-figem Gebrauch den Bezug beschädigen.

! Reinigen SieRBezüge aus Kunstleder mit einem mit

1 %iger Seifenlösung, z. B. Spülmittel,befeuchteten Tuch.RBezüge aus Stoff mit einem mit 1 %iger

Seifenlösung, z. B. Spülmittel, befeuchte-ten Mikrofasertuch. Ränder vermeiden Sie,indem Sie komplette Bezugsteile durch vor-sichtiges Reiben reinigen. Lassen Sie denSitz anschließend trocknen. Das Reini-gungsergebnis hängt von Art und Alter derVerschmutzung ab.RBezüge aus Echtleder vorsichtig mit einem

feuchten Tuch und wischen Sie mit einemtrockenen Tuch nach. Achten Sie darauf,

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Page 358: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

dass das Leder nicht durchnässt wird.Sonst kann das Leder spröde oder rissigwerden. Verwenden Sie zur Lederpflege dievon Mercedes-Benz empfohlenen Leder-pflegemittel. Diese erhalten Sie in einerqualifizierten Fachwerkstatt.

i Beachten Sie, dassRBezüge aus Leder als Naturprodukt einem

natürlichen Alterungsprozess unterliegen.Bei bestimmten Umgebungseinflüssen(z. B. hohe Luftfeuchtigkeit oder starkeHitze) kann sich Leder unterschiedlich ver-halten, z. B. stärkerer Faltenwurf.Rdie regelmäßige Pflege Voraussetzung

dafür ist, die Optik und Haptik der Bezügeaus Leder langfristig zu erhalten.

Bezüge aus Echtleder reinigen:X Vorhandenen Staub, Krümel etc. entfernen.

Ggf. Sitzbezüge vorsichtig absaugen.X Ledersitzbezüge vorsichtig mit einem feuch-

ten Tuch abwischen.X Mit einem trockenen Tuch nachwischen.

Dabei darauf achten, dass das Leder nichtdurchnässt wird, insbesondere perforierteTeile.

X Anschließen die Ledersitze mit einem Leder-pflegeschaum nachbehandeln.Verwenden Sie zur Lederpflege die vonMercedes-Benz empfohlenen Lederpflege-mittel. Beachten Sie die Angaben des Her-stellers.

Sicherheitsgurte reinigen

G WARNUNGSicherheitsgurte können durch Bleichen oderEinfärben stark geschwächt werden. Dadurchkönnen die Sicherheitsgurte z. B. bei einemUnfall reißen oder ausfallen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder Lebensge-fahr!Bleichen Sie niemals Sicherheitsgurte undfärben Sie Sicherheitsgurte nicht ein.

! Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nicht mitchemischen Reinigungsmitteln. Trocknen Siedie Sicherheitsgurte nicht durch Erwärmungüber 80 † oder im direkten Sonnenlicht.

Entfernen Sie Flecken und Verunreinigungenunverzüglich. Dadurch vermeiden Sie bleibendeRückstände oder Schäden.X Klares lauwarmes Wasser und Seifenlauge

verwenden.

Dachverkleidung und Teppiche reinigenX Dachverkleidung: Bei starker Verschmut-

zung weiche Bürste oder Trockenshampooverwenden.

X Teppiche: Von Mercedes-Benz empfohleneund frei gegebene Teppich- und Textilreini-gungsmittel verwenden.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Wo finde ich was?

Bordwerkzeug

Allgemeine HinweiseDas Bordwerkzeug ist abhängig von der Aus-stattungsvariante des FahrzeugsRim Sitzkasten des linken VordersitzesRim Staufach im FondRim Werkzeugträger im LaderaumAbgesehen von einigen länderspezifischen Vari-anten sind die Fahrzeuge ohne Reserverad nichtmit Radwechselwerkzeug ausgestattet. WennIhr Fahrzeug mit Radwechselwerkzeug ausge-stattet ist, ist es beim Bordwerkzeug. Wenn dasBordwerkzeug im Sitzkasten des Fahrersitzesverstaut ist, ist der Wagenheber in einem sepa-raten Halter im Laderaum rechts neben derHeckklappe/-tür (Y Seite 359).Einige Werkzeuge für den Radwechsel sind fahr-zeugspezifisch. Informieren Sie sich bei einerqualifizierten Fachwerkstatt, welche Radwech-selwerkzeuge für einen Radwechsel an IhremFahrzeug nötig und frei gegeben sind.Benötigtes Radwechselwerkzeug kann z. B. seinRWagenheberRRadschlüsselRKnarren-Ringschlüssel

i Der Wagenheber hat ausstattungsabhängigein Gewicht von maximal 7,5 kg.Die maximale Traglast des Wagenhebers fin-den Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.Der Wagenheber ist wartungsfrei. WendenSie sich bei einer Funktionsstörung an einequalifizierte Fachwerkstatt.

Staufach im Sitzkasten

Staufach im Sitzkasten des linken VordersitzesX Öffnen: Beide Rastfedern : nach unten drü-

cken und Abdeckung ; oben vom Sitzkastenlösen.

X Abdeckung ; nach schräg oben vom Sitz-kasten abnehmen.

X Spanngurt lösen und Bordwerkzeugtascheherausnehmen.Bei Fahrzeugen mit Radwechselwerkzeug istder Wagenheber in einem separaten Halter imLaderaum an der rechten Fahrzeugseiteneben der Heckklappe/-tür (Y Seite 359).

X Schließen: Nach dem Verstauen der Bord-werkzeugtasche Abdeckung ; vor demStaufach unten in den Sitzkasten einsetzenund zuklappen.Die Rastfedern : der Abdeckung ; müssenhörbar einrasten.

Staufach im Fond

Staufach öffnen/schließen

Staufach im Fond auf der rechten Fahrzeugseite

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X Öffnen: Gegebenenfalls hinteren Sitz hoch-klappen.

X Oberen Drehverschluss : nach rechts undunteren Drehverschluss : nach links dre-hen.

X Abdeckung ; abnehmen.X Schließen: Abdeckung ; einsetzen.X Oberen Drehverschluss : nach links und

unteren Drehverschluss : nach rechts dre-hen.

X Hinteren Sitz herunterklappen.

Bordwerkzeug und Wagenheber heraus-nehmen/verstauenAbhängig von der Ausstattungsvariante desFahrzeugs können das Bordwerkzeug und derWagenheber entweder in einer Ablageschaleoder in einem Werkzeugträger mit Deckel ver-staut sein.

Staufach mit AblageschaleX Werkzeuge herausnehmen: Staufach öff-

nen.X Spanngurt = öffnen und Wagenheber ?

schräg nach oben aus dem Fach der Ablage-schale herausziehen.

X Bordwerkzeugtasche A nach oben aus demFach der Ablageschale herausnehmen.

X Werkzeuge verstauen: Bordwerkzeugta-sche A in das vordere Fach der Ablageschaleeinsetzen.

X Wagenheber ? vor dem Verstauen bis zumAnschlag zusammendrehen und so ausrich-ten, dass das Handrad nach unten und derTeller schräg nach innen zeigen.

X Wagenheber ? in das hintere Fach der Abla-geschale einsetzen.

X Wagenheber ? in den oberen Halter drückenund Spanngurt = schließen.Der Wagenheber ist gesichert.

X Staufach schließen.

Staufach mit WerkzeugträgerX Werkzeuge herausnehmen: Staufach öff-

nen.X Spanngurt C lösen.X Deckel B des Werkzeugträgers abnehmen.X Bordwerkzeug und Wagenheber vorsichtig

aus dem Staufach herausziehen. Dabei denWagenheber vor der Entnahme etwas anhe-ben und im Staufach in eine diagonale Stel-lung drehen.

X Werkzeuge verstauen: Wagenheber vordem Verstauen bis zum Anschlag zusammen-drehen und so ausrichten, dass das Handradnach vorn und der Teller nach innen zeigen.

X Wagenheber und Bordwerkzeug in den Werk-zeugträger einsetzen.

X Deckel B des Werkzeugträgers aufsetzen.X Spanngurt C festziehen.X Staufach schließen.

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Ablage im Laderaum

Werkzeugträger im Laderaum

Werkzeugträger im Laderaum an der rechten Fahr-zeugseiteX Werkzeuge herausnehmen: Spanngurt ;

lösen.X Deckel : des Werkzeugträgers abnehmen.X Bordwerkzeug und Wagenheber vorsichtig

aus dem Werkzeugträger herausziehen.X Werkzeuge verstauen: Wagenheber vor

dem Verstauen bis zum Anschlag zusammen-drehen und so ausrichten, dass das Handradnach vorn und der Teller nach innen zeigen.

X Wagenheber und Bordwerkzeug in den Werk-zeugträger einsetzen.

X Deckel : des Werkzeugträgers aufsetzen.X Spanngurt ; festziehen.

Separater Halter für Wagenheber

Halter für Wagenheber im Laderaum an der rech-ten FahrzeugseiteDas Bord- oder Radwechselwerkzeug ist im Sitz-kasten des linken Vordersitzes (Y Seite 357).

X Wagenheber herausnehmen: Spann-gurt : lösen.

X Wagenheber ; aus dem oberen Halter undaus der unteren Aufnahme = herausziehen.

X Wagenheber verstauen: Wagenheber vordem Verstauen bis zum Anschlag zusammen-drehen und so ausrichten, dass das Handradnach unten und der Teller nach innen zeigen.

X Wagenheber ; auf die untere Aufnahme =stellen.

X Wagenheber ; in den oberen Halter drückenund Spanngurt : schließen.Der Wagenheber ist gesichert.

Warndreieck

Warndreieck herausnehmenDas Warndreieck ist im Ablagefach der Fahrer-tür.

Warndreieck aufstellen

X Standfüße = seitlich nach unten herausklap-pen.

X Seitliche Reflektoren ; bis zur Dreiecksformnach oben ziehen und durch den oberenDruckknopf : verbinden.

i Beachten Sie beim Gebrauch des Warndrei-ecks die gesetzlichen Bestimmungen desLands, in dem Sie sich momentan aufhalten.

Verbandstasche

Verbandstasche herausnehmenDie Verbandstasche ist im Ablagefach der Bei-fahrertür.

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i Überprüfen Sie mindestens einmal jährlichdas Verfallsdatum auf der Verbandstasche.Tauschen Sie abgelaufene Verbandsmateria-lien aus und ersetzen Sie fehlende Teile.Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich momentan aufhal-ten.

Feuerlöscher

Feuerlöscher herausnehmen

X Verschluss des Halters ; öffnen.X Feuerlöscher : aus dem Halter herausneh-

men.Bei Fahrzeugen mit einem drehbaren Vordersitzist der Halter mit dem Feuerlöscher seitlich amSitzkasten.

i Lesen Sie aufmerksam die Anweisungen aufdem Feuerlöscher und machen Sie sich mitdessen Handhabung vertraut. Lassen Sie denFeuerlöscher nach jedem Gebrauch neubefüllen und alle 1 bis 2 Jahre überprüfen.Sonst kann er im Notfall versagen.Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich momentan aufhal-ten.

Reifenpanne

Einen Aufkleber mit der Telefonnummer desMercedes-Benz Service24h finden Sie z. B. ander B‑Säule der Fahrerseite.Bei Fahrzeugen mit Reserverad finden Sie imFalle einer Reifenpanne Informationen zur Pan-nenhilfe unter „Räder und Reifen“(Y Seite 381).

Starthilfe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBeim Ladevorgang und bei der Starthilfe kannexplosives Gasgemisch der Batterie entwei-chen. Es besteht Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Funkenbildung und Rauchen. StellenSie beim Ladevorgang und bei der Starthilfeeine ausreichende Belüftung sicher. BeugenSie sich nicht über eine Batterie.

G WARNUNGBatteriesäure ist ätzend. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegaseein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie.Halten Sie Kinder von Batterien fern. SpülenSie Batteriesäure umgehend gründlich mitviel klarem Wasser ab und nehmen Sie unver-züglich ärztliche Hilfe in Anspruch.

G WARNUNGEine entladene Batterie kann bereits bei Tem-peraturen um den Gefrierpunkt gefrieren.Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Bat-terie laden, kann Batteriegas entweichen. Esbesteht Explosionsgefahr!Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auf-tauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfegeben.

! Fahrzeuge mit Benzinmotor: VermeidenSie mehrere und lange Startversuche. Sonstkann durch unverbrannten Kraftstoff derKatalysator beschädigt werden.

Wenn bei niedrigen Temperaturen die Kontroll-und Warnleuchten im Kombiinstrument nichtangehen, ist die entladene Batterie mit sehrhoher Wahrscheinlichkeit gefroren. In diesemFall dürfen Sie die Batterie weder laden nochdem Fahrzeug Starthilfe geben. Die Lebens-dauer einer wieder aufgetauten Batterie kannverkürzt sein. Das Startverhalten kann sich ver-schlechtern, insbesondere bei niedriger Tempe-

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ratur. Lassen Sie die aufgetaute Batterie in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.Starten Sie das Fahrzeug nicht mithilfe einesSchnellladegeräts. Wenn die Batterie entladenist, kann Ihnen ein anderes Fahrzeug oder eineFremdbatterie mit Starthilfekabel Starthilfe leis-ten. Das Fahrzeug ist dazu mit einem Fremd-start-Stützpunkt im Motorraum ausgestattet.Beachten Sie bei der Starthilfe folgende Punkte:RNicht bei allen Fahrzeugen ist die Batterie

zugänglich. Wenn die Batterie des anderenFahrzeugs nicht zugänglich ist, Starthilfedurch eine Fremdbatterie oder mithilfe einerStarthilfe-Vorrichtung geben.RNur bei kaltem Motor und abgekühlter Abgas-

anlage Starthilfe geben lassen.RWenn die Batterie eingefroren ist, den Motor

nicht starten. Die Batterie zuerst auftauenlassen.RNur von Batterien mit 12–V–Nennspannung

Starthilfe geben lassen.RNur Starthilfekabel mit ausreichendem Quer-

schnitt und isolierten Polklemmen verwen-den.RWenn die Batterie völlig entladen ist, die

Fremdbatterie vor dem Startversuch einigeMinuten anschließen. Dadurch wird die leereBatterie etwas aufgeladen.RDarauf achten, dass sich die Fahrzeuge nicht

berühren.Stellen Sie sicher, dassRdie Starthilfekabel unbeschädigt sindRunisolierte Teile der Polklemmen nicht mit

anderen Metallteilen in Berührung kommen,solange die Starthilfekabel mit der Batterieverbunden sindRdie Starthilfekabel nicht Teile, z. B. die Keil-

riemenscheibe oder den Lüfter, berührenkönnen. Diese Teile bewegen sich beim Star-ten oder Laufen des Motors.

Starthilfekabel und weitere Informationen zurStarthilfe erhalten Sie in einer qualifiziertenFachwerkstatt.

Vor dem Anklemmen der Starthilfeka-belX Feststellbremse feststellen.X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:

Getriebe in Stellung P bringen.

X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Leerlauf ein-legen.

X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten,z. B. Audiogerät, Gebläse.

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-hen und abziehen.

X Motorhaube öffnen (Y Seite 333).

Starthilfekabel anklemmen

X Berührungsschutz : des Fremdstart-Stütz-punkts gegen die Federkraft bis zum Anschlagnach hinten schieben.Der Fremdstart-Stützpunkt ist sichtbar.

AnschlussplanX Abdeckung vom Pluspol = der Fremdbatte-

rie abnehmen.

X Pluspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerstam Pluspol = der Fremdbatterie und dannam Pluspol A des Fremdstart-Stützpunktsanklemmen.

X Beim helfenden Fahrzeug den Motor mit Leer-laufdrehzahl laufen lassen.

X Minuspol-Klemmen des Starthilfekabelszuerst am Minuspol ; der Fremdbatterie und

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dann am Massekontakt ? des eigenen Fahr-zeugs anklemmen.

X Schlüssel in das Zündschloss stecken undden Motor starten.Sie können jetzt elektrische Verbraucher mitAusnahme der Beleuchtungsanlage wiedereinschalten.

X Vor dem Abklemmen der Starthilfekabel denMotor einige Minuten laufen lassen.

X Minuspol-Klemmen des Starthilfekabelszuerst vom Massekontakt ? und dann vomMinuspol ; der Fremdbatterie abklemmen.

X Pluspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerstvom Pluspol A am Fremdstart-Stützpunktund dann vom Pluspol = der Fremdbatterieabklemmen.Der Berührungsschutz : wird durch dieFederkraft automatisch nach vorn in die Aus-gangsposition gebracht und der Fremdstart-stützpunkt wird verschlossen.

X Abdeckung auf den Pluspol = der Fremdbat-terie setzen.Sie können jetzt die Beleuchtungsanlage ein-schalten.

X Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen lassen.

An- und Abschleppen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGSicherheitsrelevante Funktionen sind einge-schränkt oder nicht mehr verfügbar, wennRder Motor nicht läuftRdie Bremsanlage oder die Servolenkung

gestört istRdie Energieversorgung oder das Bordnetz

gestört ist.Wenn Ihr Fahrzeug dann abgeschleppt wird,kann zum Lenken und Bremsen erheblichmehr Kraft erforderlich sein. Es bestehtUnfallgefahr!Verwenden Sie in diesen Fällen eineAbschleppstange. Stellen Sie vor demAbschleppen sicher, dass die Lenkung frei-gängig ist.

G WARNUNGWenn die Lenkradsperre eingerastet ist, kön-nen Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken. Esbesteht Unfallgefahr!Schalten Sie stets die Zündung ein beimAbschleppen mit einem Abschleppseil odereiner Abschleppstange.

G WARNUNGWenn das an‑ oder abzuschleppende Fahr-zeug schwerer ist als die zulässige Gesamt-masse Ihres Fahrzeugs, kannRdie Abschleppöse abreißenRdas Gespann schlingern und sogar umkip-

pen.Es besteht Unfallgefahr!Wenn Sie ein anderes Fahrzeug an‑ oderabschleppen, darf dessen Gewicht die zuläs-sige Gesamtmasse Ihres Fahrzeugs nichtüberschreiten.

Angaben zur zulässigen Gesamtmasse IhresFahrzeugs finden Sie auf dem Fahrzeugtypschild(Y Seite 392).

! Befestigen Sie das Abschleppseil oder dieAbschleppstange nur an der Abschleppöseoder der Anhängevorrichtung. Sonst kann eszu Schäden am Fahrzeug kommen.

! Beachten Sie beim Abschleppen mit einemAbschleppseil folgende Punkte:RBefestigen Sie das Abschleppseil an beiden

Fahrzeugen möglichst auf der gleichenSeite.RAchten Sie darauf, dass das Abschleppseil

nicht länger ist als gesetzlich erlaubt. Mar-kieren Sie das Abschleppseil in der Mitte,z. B. mit einem weißen Tuch (30 x 30 cm).Dadurch erkennen andere Verkehrsteil-nehmer die Abschleppsituation.RBefestigen Sie das Abschleppseil nur an

den Abschleppösen.RBeachten Sie während der Fahrt die Brems-

leuchten des ziehenden Fahrzeugs. HaltenSie den Abstand immer so ein, dass dasAbschleppseil nicht durchhängt.RVerwenden Sie zum Abschleppen keine

Stahlseile oder Ketten. Sonst können Siedas Fahrzeug beschädigen.

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! Verwenden Sie die Abschleppöse nicht zurBergung. Dies kann zu Beschädigungen amFahrzeug führen. Im Zweifelsfall ist das Fahr-zeug mit einem Kran zu bergen.

! Fahren Sie beim Ab- oder Anschleppen lang-sam und nicht ruckartig an. Sonst können zuhohe Zugkräfte die Fahrzeuge beschädigen.

! Bringen Sie das Automatikgetriebe in Stel-lung N und öffnen Sie beim Abschleppen nichtdie Fahrer- oder Beifahrertür. Sonst kann esdazu kommen, dass das Automatikgetriebenach Stellung P wechselt, was zu Schäden amGetriebe führen kann.

! Sie dürfen das Fahrzeug maximal 50 kmweit abschleppen. Dabei darf eine Schlepp-geschwindigkeit von 50 km/h nicht über-schritten werden.Bei einer Schleppstrecke über 50 km mussdas gesamte Fahrzeug angehoben und trans-portiert werden.

Beachten Sie beim Abschleppen die gesetz-lichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.Lassen Sie das Fahrzeug besser transportieren,statt es abzuschleppen.Wenn das Fahrzeug einen Getriebeschaden hat,lassen Sie es auf einem Transporter oder Anhän-ger transportieren.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: BeimAbschleppen muss sich das Automatikgetriebein Stellung i befinden. Wenn sich das Auto-matikgetriebe nicht in Stellung i bringen lässt,lassen Sie es auf einem Transporter oder Anhän-ger transportieren.Die Batterie muss angeklemmt und aufgeladensein. Sonst können SieRden Schlüssel im Zündschloss nicht in Stel-

lung 2 drehenRbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das

Getriebe nicht in Stellung i bringen.Schalten Sie vor dem Abschleppen die automa-tische Verriegelung (Y Seite 85) aus. Sonst kön-nen Sie sich beim Schieben oder Abschleppendes Fahrzeugs aussperren.Schalten Sie vor dem Abschleppen denAbschleppschutz (Y Seite 78) aus.

Abschleppöse an-/abbauen

Aufnahme für vordere Abschleppöse im Stoßfän-ger

Hintere Abschleppöse unter dem StoßfängerWenn Sie ein Fahrzeug an- oder abschleppen,befestigen Sie die Abschleppvorrichtung an derhinteren Abschleppöse ;.Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Anhängevorrich-tung ausgestattet ist, befestigen Sie dieAbschleppvorrichtung an der Anhängevorrich-tung (Y Seite 220).Vordere Abschleppöse anbauenX Abschleppöse und Schraubendreher aus dem

Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 357).X Auf den Pfeil der Abdeckung : drücken und

die Abdeckung : von der Öffnung nehmen.Die Aufnahme für die Abschleppöse ist sicht-bar.

X Abschleppöse nach rechts bis zum Anschlageinschrauben.

X Schraubendreher in die Abschleppöse ste-cken und Abschleppöse festdrehen.

X Schraubendreher mit dem Bordwerkzeug imFahrzeug verstauen (Y Seite 357).

An- und Abschleppen 363

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Vordere Abschleppöse abbauenX Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug

nehmen (Y Seite 357).X Schraubendreher in die Abschleppöse ste-

cken und den Schraubendreher nach linksdrehen.

X Abschleppöse abschrauben.X Abdeckung : mit der Nase oben einsetzen

und unten hineindrücken, bis sie einrastet.X Abschleppöse und Schraubendreher mit dem

Bordwerkzeug im Fahrzeug verstauen(Y Seite 357).

Mit angehobener Vorder- oder Hinter-achse abschleppen

Abschleppen mit angehobener Vorder- oder Hinterachse ist nur bei Fahrzeugen ohne Allradantrieb 4x4 möglich.

! Fahrzeuge mit Allradantrieb 4x4 dürfen Sienicht mit angehobener Vorder- oder Hinter-achse abschleppen, da sonst das Getriebebeschädigt wird.

Fahrzeuge mit Allradantrieb 4x4 dürfen entwe-der mit beiden Achsen am Boden abgeschlepptoder aufgeladen und transportiert werden.

! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfennicht mit angehobener Hinterachse abge-schleppt werden. Sonst kann das Gespannschlingern und sogar umkippen.

! Wenn Sie das Fahrzeug mit angehobenerVorder- oder Hinterachse abschleppen las-sen, muss die Zündung ausgeschaltet sein.Sonst kann ein Eingriff von ESP® die Brems-anlage beschädigen.

Heben Sie zum Abschleppen immer die Antriebsachse an.Die Antriebsachse istRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung klei-

ner als 100 kW die VorderachseRbei Fahrzeugen mit einer Motorleistung ab

100 kW die Hinterachse.X Die Warnblinkanlage einschalten

(Y Seite 120).X Die Vorderräder in Geradeausstellung brin-

gen.X Feststellbremse lösen.

X Gegebenenfalls den Schlüssel im Zünd-schloss in Stellung 0 drehen und den Schlüs-sel vom Zündschloss abziehen.

X Beim Verlassen des Fahrzeugs den Schlüsselmitnehmen.

X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nichtüberschreiten.

Beachten Sie beim Abschleppen Ihres Fahr-zeugs mit angehobener Vorder- oder Hinter-achse die wichtigen Sicherheitshinweise(Y Seite 362).

Fahrzeug mit beiden Achsen amBoden abschleppen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn die Lenkradsperre eingerastet ist, kön-nen Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken. Esbesteht Unfallgefahr!Schalten Sie stets die Zündung ein beimAbschleppen mit einem Abschleppseil odereiner Abschleppstange.

! Überschreiten Sie nicht die Schleppge-schwindigkeit von 50 km/h. Sonst könntenSie das Getriebe beschädigen.

Beachten Sie vor dem Abschleppen Ihres Fahr-zeugs die wichtigen Sicherheitshinweise(Y Seite 362).

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe abschlep-penX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 dre-

hen.X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 120).X Getriebe in Leerlaufstellung schalten.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 ste-

cken lassen.X Feststellbremse lösen.X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht

überschreiten.

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Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeabschleppenX Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Bremspedal treten und halten.X Automatikgetriebe in Stellung N bringen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ste-

cken lassen.X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 120).X Feststellbremse lösen.X Bremspedal loslassen.X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht

überschreiten.

Herausschleppen eines festgefahre-nen Fahrzeugs

! Ziehen Sie beim Herausschleppen des fest-gefahrenen Fahrzeugs grade und möglichstgleichmäßig. Zu hohe Zugkräfte können dieFahrzeuge beschädigen.

Wenn sich die Antriebsräder in lockeren oderschlammigen Grund festgefahren haben,schleppen Sie das Fahrzeug nur mit größter Vor-sicht heraus. Besonders dann, wenn das Fahr-zeug beladen ist.Schleppen Sie das festgefahrene Fahrzeug nichtmit angekoppeltem Anhänger heraus.Schleppen Sie das festgefahrene Fahrzeug mög-lichst in der zuvor befahrenen Spur rückwärtsheraus.

Fahrzeug transportieren! Sie dürfen das Fahrzeug nur an den Rädern,

nicht an Fahrzeugteilen wie z. B. Achs- oderLenkungsteilen festzurren. Sonst kann dasFahrzeug beschädigt werden.

Wenn Sie das Fahrzeug für den Transport aufeinen Anhänger oder Transporter ziehen, ver-wenden Sie die Anhängevorrichtung oder dieAbschleppöse.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Getriebe in

Leerlaufstellung schalten.

X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:Getriebe in Stellung N bringen.

X Feststellbremse lösen.Wenn das Fahrzeug verladen ist:X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang

oder Rückwärtsgang einlegen.X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:

Getriebe in Stellung P bringen.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen und abziehen.X Sicherstellen, dass die Feststellbremse fest-

gestellt ist.X Fahrzeug festzurren.

Anschleppen (Motornotstart)

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen

Sie nicht durch Anschleppen starten. Sonstkönnen Sie das Automatikgetriebe beschädi-gen.

Informationen zum Thema Starthilfe finden Sieunter „Starthilfe“ (Y Seite 360).

Fahrzeuge mit SchaltgetriebeVor dem Anschleppen:RStellen Sie sicher, dass die Batterie ange-

klemmt und aufgeladen ist. Sonst können Siedie Zündung nicht einschalten und Sie habenkeine Unterstützung beim Lenken und Brem-sen.RVerwenden Sie eine Abschleppstange und

befestigen Sie diese nur an der vorderenAbschleppöse (Y Seite 363).RLassen Sie vorher den Motor und die Abgas-

anlage abkühlen.RWenn der Motor nicht nach wenigen Sekun-

den anspringt, versuchen Sie es mit der Start-hilfe durch eine Fremdbatterie (Y Seite 360).

Anschleppvorgang:X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 120).X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Getriebe in Leerlaufstellung schalten.X Feststellbremse lösen.X Fahrzeug anschleppen lassen.

An- und Abschleppen 365

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X 2. oder 3. Gang einlegen und die Kupplunglangsam kommenlassen. Dabei nicht auf dasFahrpedal treten.

X Wenn der Motor gestartet wird, sofort dasKupplungspedal vollständig durchtreten undden Leerlauf einlegen.

X An geeigneter Stelle verkehrsgerecht anhal-ten.

X Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Weg-rollen sichern.

X Nach dem Abbau der Abschleppöse Warn-blinkanlage ausschalten.

Elektrische Sicherungen

Den Sicherungsbelegungsplan und wichtigeSicherheitshinweise zu den elektrischen Siche-rungen finden Sie in der Zusatzanleitung „Siche-rungsbelegung“.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Wichtige Sicherheitshinweise

G WarnungEin druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahr-eigenschaften sowie das Lenk‑ und Brems-verhalten des Fahrzeugs stark. Es bestehtUnfallgefahr!Fahren Sie nicht mit einem drucklosen Reifen.Tauschen Sie umgehend den drucklosen Rei-fen gegen Ihr Reserverad oder verständigenSie eine qualifizierte Fachwerkstatt.

G WARNUNGWenn Sie Räder und Reifen mit falschenAbmessungen montieren, können die Rad-bremsen oder Komponenten der Radaufhän-gung beschädigt werden. Es besteht Unfall-gefahr!Ersetzen Sie Räder und Reifen stets durchsolche mit den Spezifikationen des Original-Teils.Achten Sie dabei bei Rädern aufRBezeichnungRTypAchten Sie dabei bei Reifen aufRBezeichnungRHerstellerRTyp

Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz fürIhr Fahrzeug frei gegeben sind oder nicht fach-

gerecht verwendet werden, können die Fahrsi-cherheit beeinträchtigen.Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendungvon nicht frei gegebenem Zubehör in einer qua-lifizierten Fachwerkstatt über:RZweckmäßigkeitRgesetzliche BestimmungenRwerkseitige EmpfehlungenInformationen zu besonderen, speziell auf IhrFahrzeug abgestimmte und frei gegebene Rei-fen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Stütz-punkt.Die ermittelte Geschwindigkeitsinformation desFahrzeugs wird im Kombiinstrument angezeigtund ist für die Steuerung der Fahrsicherheits-und Fahrsysteme wichtig. Die Anzeigegenauig-keit des Tachometers und des Wegstreckenzäh-lers ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Ermitt-lung der Geschwindigkeitsinformation istabhängig von der Radgröße oder dem Abrollum-fang der Räder und damit von deren Felgen-durchmesser. Der Felgendurchmesser wirdimmer in Zoll angegeben.Deshalb können die Steuergeräte des Fahr-zeugs für die folgenden zwei Radgrößengruppencodiert werden:

Radgrößengruppe 1

195/65 R 16 C

205/65 R 16 C

225/60 R 16 C

225/55 R 17 C

225/55 R 17 XL

245/45 R 18 XL

Radgrößengruppe 2

225/55 R 17 XL

235/55 R 17 XL

245/45 R 18 XL

245/45 R 19 XL

i Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, beim Rei-fenwechsel innerhalb einer Radgrößengruppezu bleiben. Dadurch vermeiden Sie die Umco-dierung der Steuergeräte.

Wichtige Sicherheitshinweise 367

Räde

r und

Rei

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Beachten Sie folgende Besonderheit bei Taxisund Mietwagen: Aufgrund der gesetzlich vorge-schriebenen Anzeigegenauigkeit des Tachome-ters und des Wegstreckenzählers ist in der Rad-größengruppe 2 nur die Bereifung245/45 R 19 XL zulässig.Wenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern,z. B. bei einem Radwechsel für den Winterbe-trieb, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu derRadgrößengruppe. Wenn sich die Zuordnung zurRadgrößengruppe ändert, müssen Sie die Steu-ergeräte Ihres Fahrzeugs in einer qualifiziertenFachwerkstatt neu codieren lassen.Sonst liegt die Anzeigegenauigkeit des Tacho-meters und des Wegstreckenzählers außerhalbder gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz. Siekann auch nach unten hin abweichen, d. h. dieaktuelle Fahrgeschwindigkeit ist dann höher alsdie vom Tachometer angezeigte Geschwindig-keit. Fahrsicherheits- und Fahrsysteme könnenbei einer Abweichung außerhalb des Toleranz-bereichs in ihrer Funktion beeinträchtigt seinoder eine Störung erkennen und sich abschal-ten. Zusätzlich ist die Anzeigegenauigkeit derRückfahrkamera beeinträchtigt, da die Rad-größe für deren Kalibrierung wichtig ist.Informationen zu den Abmessungen und Typenvon Rädern und Reifen für Ihr Fahrzeug findenSie unter „Rad-Reifen-Kombinationen“(Y Seite 385).Informationen zum Reifendruck für die ReifenIhres Fahrzeugs finden Sie:Rin der Reifendrucktabelle in der Tankklappe

(Y Seite 372)Runter „Reifendrucktabellen“ (Y Seite 377)Runter „Reifendruck“ (Y Seite 372)Nacharbeiten an der Bremsanlage und denRädern sind nicht zulässig. Der Einsatz von Aus-gleichsscheibe und Bremsstaub-Scheiben istnicht zulässig. Dadurch erlischt die Betriebser-laubnis für das Fahrzeug.Weitere Informationen zu Rädern und Reifenerhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerk-statt.

Betrieb

Informationen zur FahrtWenn das Fahrzeug schwer beladen ist, prüfenSie den Reifendruck und korrigieren Sie ihn beiBedarf (Y Seite 372).

Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen,Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten,z. B. einseitiges Ziehen. Dies kann auf Schädenan Rädern oder Reifen hindeuten. ReduzierenSie bei Verdacht auf einen Reifendefekt dieGeschwindigkeit. Halten Sie baldmöglichst anund kontrollieren Sie Räder und Reifen aufBeschädigungen. Versteckte Reifenschädenkönnen ebenfalls Ursache für dieses unge-wohnte Fahrverhalten sein. Wenn keine Schä-den erkennbar sind, lassen Sie die Räder undReifen in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen.Achten Sie darauf, dass beim Parken die Reifennicht gequetscht werden. Überfahren Sie Bord-steine, Geschwindigkeitsschwellen oder ähnli-che Kanten, wenn nicht vermeidbar, langsamund in stumpfem Winkel. Sonst können die Rei-fen, insbesondere die Reifenflanken, beschädigtwerden.

Regelmäßige Überprüfung der Räderund Reifen

G WARNUNGBeschädigte Reifen können Reifendruckver-lust verursachen. Dadurch könnten Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Kontrollieren Sie die Reifen regelmäßig aufSchäden und ersetzen Sie beschädigte Reifenumgehend.

Prüfen Sie Räder und Reifen regelmäßig, min-destens alle zwei Wochen sowie nach der Fahrtim Gelände oder auf Schlechtwegstrecken aufBeschädigungen. Beschädigte Räder können zuReifendruckverlust führen. Achten Sie aufBeschädigungen wieREinschnitte am ReifenRStiche am ReifenRRisse am ReifenRBeulen am ReifenRVerbiegung oder starke Korrosion an RädernPrüfen Sie regelmäßig die Profiltiefe und denZustand der Reifenlauffläche über die gesamteBreite an allen Reifen (Y Seite 369). Um dieInnenseite besser überprüfen zu können, schla-gen Sie gegebenenfalls die Vorderräder ein.

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Zum Schutz des Ventils vor Schmutz und Feuch-tigkeit müssen alle Räder über eine Ventilkappeverfügen. Montieren Sie auf das Ventil nur dieserienmäßige Ventilkappe oder sonstige vonMercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug freigegebene Ventilkappen. Montieren Sie keineanderen Ventilkappen und Systeme, z. B. Sys-teme zur Reifendruckkontrolle.Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vorAntritt einer längeren Fahrt den Reifendruckaller Reifen. Passen Sie den Reifendruck gege-benenfalls an (Y Seite 372).Die Lebensdauer eines Reifens ist unter ande-rem abhängig von folgenden Faktoren:RFahrstilRReifendruckRLaufleistung

Reifenprofil

G WARNUNGBei zu geringem Reifenprofil lässt die Reifen-haftung nach. Das Reifenprofil kann das Was-ser nicht mehr abführen. Dadurch erhöht sichbei nasser Fahrbahn die Gefahr von Aquapla-ning, insbesondere bei unangepassterGeschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr!Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruckkönnen Reifen an verschiedenen Stellen derReifenlauffläche unterschiedlich verschlei-ßen. Prüfen Sie deshalb die Profiltiefe und denZustand der Reifenlauffläche über diegesamte Breite an allen Reifen regelmäßig.Mindestprofiltiefe beiRSommerreifen: 3 mmRM+S-Reifen: 4 mmLassen Sie aus Sicherheitsgründen die Reifenvor Erreichen der gesetzlich vorgeschriebe-nen Mindestprofiltiefe erneuern.

Auswahl, Montage und Erneuerungvon ReifenRVerwenden Sie nur Reifen und Räder gleicher

Bauart und gleichen Fabrikats.RWenn Sie bei einem Radwechsel auch die

Radgröße ändern, kontrollieren Sie deren

Zuordnung zu der Radgrößengruppe(Y Seite 367). Wenn sich die Zuordnung ohneeine Umcodierung der Steuergeräte im Fahr-zeug ändert, zeigt der Tachometer dieGeschwindigkeit ungenau an. Fahrsicher-heits- und Fahrsysteme können dann in ihrerFunktion beeinträchtigt sein oder eine Stö-rung erkennen und sich abschalten.RMontieren Sie auf die Räder nur passende

Reifen.RFahren Sie neue Reifen während der ersten

100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein.RFahren Sie die Reifen nicht zu stark ab. Sonst

lässt die Haftung auf nassen Straßen starknach (Aquaplaning).RErneuern Sie die Reifen, unabhängig von der

Abnutzung, spätestens nach sechs Jahren.Dies gilt auch für das Reserverad.

Betrieb im Winter

Allgemeine HinweiseLassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einerqualifizierten Fachwerkstatt winterfest machen.Wenn Sie M+S-Reifen montieren lassen unddabei die Radgröße geändert wird, kontrollierenSie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe(Y Seite 367). Wenn sich die Zuordnung ohneeine Umcodierung der Steuergeräte im Fahr-zeug ändert, zeigt der Tachometer dieGeschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheits-und Fahrsysteme können dann in ihrer Funktionbeeinträchtigt sein oder eine Störung erkennenund sich abschalten.Stellen Sie rechtzeitig vor Winterbeginn sicher,dass Schneeketten im Fahrzeug sind(Y Seite 370). Sie dürfen nicht auf alle Rad-Rei-fen-Kombinationen Schneeketten montieren.Beachten Sie den einschränkenden Hinweis fürSchneekettenbetrieb unter „Rad-Reifen-Kombi-nationen“ (Y Seite 386).Beachten Sie auch die Hinweise unter „Rädertauschen“ (Y Seite 381).

Fahren mit SommerreifenSommerreifen verlieren bei Temperaturen unter+7 † deutlich an Elastizität und damit an Haf-tung und Bremsvermögen. Rüsten Sie Ihr Fahr-zeug auf M+S-Reifen um. An Sommerreifen kön-nen durch den Betrieb bei sehr kalten Tempe-

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raturen Risse entstehen und die Reifen dadurchdauerhaft geschädigt werden. Mercedes-Benzkann für diese Art von Schäden keine Verant-wortung übernehmen.

M+S-Reifen

G WARNUNGRad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifen-typ von Reserverad und auszuwechselndemRad können unterschiedlich sein. Wenn Siedas Reserverad montieren, können die Fahr-eigenschaften stark beeinträchtigt werden.Es besteht Unfallgefahr!Um Risiken zu vermeiden,Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren

Sie vorsichtigRmontieren Sie niemals mehr als ein Reser-

verad, das sich von dem auszuwechselndenRad unterscheidetRbenutzen Sie ein Reserverad, das sich von

dem auszuwechselnden Rad unterschei-det, nur kurzzeitigRlassen Sie ein Reserverad unterschiedli-

cher Größe in der nächsten qualifiziertenFachwerkstatt ersetzen. Beachten Sieunbedingt die richtigen Rad‑ und Reifenab-messungen sowie den Reifentyp.

G WARNUNGM+S‑Reifen mit einer Profiltiefe unter 4 mmsind nicht wintertauglich und bieten keineausreichende Haftung mehr. Es bestehtUnfallgefahr!Tauschen Sie M+S‑Reifen mit einer Profiltiefeunter 4 mm unbedingt aus.

Verwenden Sie bei Temperaturen unter +7 †Winterreifen oder Ganzjahresreifen — beide sindmit M+S gekennzeichnet.Bei winterlichen Straßenverhältnissen bietennur Winterreifen mit dem zusätzlichen Schnee-flockensymbol i neben derM+S-Kennzeichnung bestmögliche Haftung.Nur mit diesen Reifen können Fahrsicherheits-systeme, wie z. B. ABS und ESP®, auch im Winter

optimal wirken. Diese Reifen wurden speziell fürdas Fahren im Schnee entwickelt.Für ein sicheres Fahrverhalten verwenden Siefür alle Räder M+S-Reifen gleichen Fabrikatsund gleichen Profils.Beachten Sie bei montierten M+S-Reifen unbe-dingt die zulässige Höchstgeschwindigkeit.Wenn Sie M+S-Reifen montieren, deren zuläs-sige Höchstgeschwindigkeit unter der bauart-bedingten Höchstgeschwindigkeit liegt, müssenSie im Sichtfeld des Fahrers ein entsprechendesHinweisschild befestigen. Dieses erhalten Sie ineiner qualifizierten Fachwerkstatt.Wenn Sie M+S-Reifen montieren und dabei dieRadgröße ändern, kontrollieren Sie derenZuordnung zu der Radgrößengruppe(Y Seite 367). Wenn sich die Zuordnung ohneeine Umcodierung der Steuergeräte im Fahr-zeug ändert, zeigt der Tachometer dieGeschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheits-und Fahrsysteme können dann in ihrer Funktionbeeinträchtigt sein oder eine Störung erkennenund sich abschalten.Fahrzeuge mit SPEEDTRONIC: Begrenzen Sie indiesem Fall zusätzlich die bauartbedingteHöchstgeschwindigkeit mit der permanentenSPEEDTRONIC auf die zulässige Höchstge-schwindigkeit der M+S-Reifen (Y Seite 198).Wenn Sie die Winterreifen montiert haben:X Reifendruck überprüfen (Y Seite 372).X Reifendruckkontrolle neu starten

(Y Seite 375).

SchneekettenFahrzeuge mit Hinterradantrieb (Motorleis-tung ab 100 kW):

G WARNUNGWenn Sie Schneeketten auf die Vorderrädermontieren, können die Schneeketten an derKarosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen.Dadurch können Schäden am Fahrzeug oderan den Reifen entstehen. Es besteht Unfall-gefahr!

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Um Risiken zu vermeiden,Rmontieren Sie niemals Schneeketten auf

die VorderräderRmontieren Sie Schneeketten auf den Hin-

terrädern immer paarweise.

Fahrzeuge mit Vorderradantrieb (Motorleis-tung kleiner als 100 kW):

G WARNUNGWenn Sie Schneeketten auf die Hinterrädermontieren, können die Schneeketten an derKarosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen.Dadurch können Schäden am Fahrzeug oderan den Reifen entstehen. Es besteht Unfall-gefahr!Um Risiken zu vermeiden,Rmontieren Sie niemals Schneeketten auf

die HinterräderRmontieren Sie Schneeketten auf den Vor-

derrädern immer paarweise.

Für alle Fahrzeuge:

G WARNUNGWenn Sie mit Schneeketten zu schnell fahren,können sie reißen. Dadurch können Sieandere Personen verletzen und das Fahrzeugbeschädigen. Es besteht Unfallgefahr!Halten Sie die zulässige Höchstgeschwindig-keit für den Betrieb mit Schneeketten ein.

Überschreiten Sie nicht die zulässige Höchstge-schwindigkeit für Schneeketten von 50 km/h.Beachten Sie beim Betrieb mit Schneeketten diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.

! Kontrollieren Sie vor der Montage dieSchneeketten auf Schäden. Beschädigte oderverschlissene Schneeketten können reißenund folgende Bauteile beschädigen:RRadRRadeinbauRRadaufhängungVerwenden Sie deshalb nur mängelfreieSchneeketten. Beachten Sie die Montagean-leitung des Herstellers.

! Fahrzeuge mit Stahlrädern: Wenn SieSchneeketten auf Stahlräder montieren, kön-nen Sie die Radkappen beschädigen. Montie-ren Sie an den jeweiligen Rädern die Radkap-pen ab, bevor Sie die Schneeketten montie-ren.

Schneeketten ermöglichen bei winterlichenStraßenverhältnissen eine bessere Traktion.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicher-heitsgründen nur die für Mercedes-Benz freigegebenen Schneeketten oder Schneekettenmit gleichem Qualitätsstandard zu verwenden.Informationen über Schneeketten erhalten Siein einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Wenn Sie Schneeketten montieren, beachtenSie Folgendes:RSie dürfen nicht auf alle Rad-Reifen-Kombina-

tionen Schneeketten montieren. Achten Siebei der Montage der Schneeketten auf diezugelassenen Reifen- und Schneekettendi-mensionen. Beachten Sie den einschränken-den Hinweis für Schneekettenbetrieb unter„Rad-Reifen-Kombinationen“ (Y Seite 386).RFahrzeuge mit Hinterradantrieb: Montie-

ren Sie Schneeketten nur paarweise und nurauf die Hinterräder. Beachten Sie die Monta-geanleitung des Herstellers.RFahrzeuge mit Vorderradantrieb: Montie-

ren Sie Schneeketten nur paarweise und nurauf die Vorderräder. Beachten Sie die Monta-geanleitung des Herstellers.RVerwenden Sie Schneeketten nur auf einer

geschlossenen Schneedecke. Wenn Sie nichtmehr auf schneebedeckter Straße fahren,nehmen Sie die Schneeketten so bald wiemöglich ab.RÖrtliche Bestimmungen können die Verwen-

dung von Schneeketten einschränken.Beachten Sie entsprechende Vorschriften,bevor Sie die Schneeketten montieren.RÜberschreiten Sie nicht die zulässige Höchst-

geschwindigkeit für Schneeketten von50 km/h.RKontrollieren Sie nach etwa 1,0 km die Ket-

tenspannung.Zum Anfahren mit Schneeketten können SieESP® ausschalten (Y Seite 76). Damit könnenSie die Räder kontrolliert durchdrehen lassenund eine erhöhte Vortriebskraft erzeugen (Fräs-wirkung).

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Reifendruck

Angaben zum Reifendruck

G WARNUNGReifen mit zu niedrigem oder zu hohem Rei-fendruck bergen folgende Gefahren:RDie Reifen können platzen, besonders bei

zunehmender Beladung und Geschwindig-keit.RDie Reifen können sich übermäßig und/

oder ungleichmäßig abnutzen, was die Rei-fenhaftung stark beeinträchtigen kann.RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und

Bremsverhalten können stark beeinträch-tigt sein.

Es besteht Unfallgefahr!Beachten Sie die empfohlenen Reifendrückeund kontrollieren Sie den Reifendruck allerReifen inklusive ReserveradRmindestens alle zwei WochenRbei veränderter BeladungRvor Antritt einer längeren FahrtRbei veränderten Einsatzbedingungen, z. B.

GeländefahrtWenn erforderlich, passen Sie den Reifen-druck an.

G WARNUNGWenn Sie ungeeignetes Zubehör auf Reifen-ventile montieren, können die Reifenventileüberlasten und versagen, was Reifendruck-verlust verursachen kann. Zur Nachrüstungangebotene Reifendruckkontrollsysteme hal-ten das Reifenventil bauartbedingt geöffnet.Das kann zusätzlich zu Reifendruckverlustführen. Es besteht Unfallgefahr!Schrauben Sie nur die serienmäßigen odervon Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeugfrei gegebenen Ventilkappen auf die Reifen-ventile.

G WARNUNGWenn der Reifendruck wiederholt abfällt, kön-nen Rad, Ventil oder Reifen beschädigt sein.

Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzendes Reifens führen. Es besteht Unfallgefahr!RUntersuchen Sie den Reifen auf Fremdkör-

per.RPrüfen Sie, ob das Rad oder das Ventil

undicht sind.Wenn Sie den Schaden nicht beheben kön-nen, verständigen Sie eine qualifizierte Fach-werkstatt.

! Der Druckunterschied in den Reifen einerAchse darf nicht größer als 10 kPa (0,1 bar,1,5 psi) sein.

H UmwelthinweisKontrollieren Sie den Reifendruck regelmä-ßig, jedoch mindestens alle 14 Tage.

Reifendrucktabelle in der Tankklappe (Beispiel)Den empfohlenen Reifendruck bei verschiede-nen Betriebszuständen finden Sie in der Tank-klappe Ihres Fahrzeugs (Y Seite 178) und unter„Reifendrucktabellen“ (Y Seite 377).Wenn keine Reifendimensionen angegebensind, sind die Reifendrücke in der Reifendruck-tabelle für alle werkseitig auf diesem Fahrzeugzugelassenen Reifen gültig.Wenn den Reifendrücken eine Reifendimensionvorangestellt ist, dann ist die nachfolgende Rei-fendruckangabe nur für diese Reifendimensiongültig.

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: Teil beladenes Fahrzeug; Voll beladenes FahrzeugZusätzlich können in der Reifendrucktabelle dieReifendrücke für unterschiedliche Beladungszu-stände angegeben sein. Diese sind in der Rei-fendrucktabelle durch eine unterschiedlicheAnzahl von Personen und Gepäck in der Tabellegekennzeichnet. Die tatsächliche Sitzplatzan-zahl kann davon abweichen – Informationendazu finden Sie in den Fahrzeugpapieren.Die angegebenen Werte für den Reifendruckeines teil beladenen Fahrzeugs sind Mindest-werte, die Ihnen einen guten Fahrkomfort bie-ten. Sie gelten aber nicht für den Anhängerbe-trieb.Sie können auch die Reifendruckwerte für einvoll beladenes Fahrzeug verwenden. Diese sindjederzeit erlaubt und zulässig. Bei einem teilbe-ladenen Fahrzeug verschlechtert sich dannjedoch der Fahrkomfort, während sich der Kraft-stoffverbrauch nur minimal verringert. Zusätz-lich ist dann der Profilverschleiß in der Mitte derReifenlaufflächen erhöht.Für den Anhängerbetrieb gilt immer der in derReifendrucktabelle in der Tankklappe für dieHinterachse angegebene maximale Wert.Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendruckseinen geeigneten Reifendruckprüfer. Dasäußere Erscheinungsbild eines Reifens erlaubtkeinen Rückschluss auf den Reifendruck.Bei Fahrzeugen mit elektronischer Reifendruck-kontrolle können Sie den Reifendruck auch überden Bordcomputer abfragen.Stellen Sie vor dem Beladen den Reifendruckrichtig. Kontrollieren Sie bei beladenem Fahr-zeug den Reifendruck und korrigieren Sie ihnfalls nötig.Korrigieren Sie den Reifendruck möglichst nurbei kalten Reifen.

Die Reifen sind kalt,Rwenn das Fahrzeug ohne Sonneneinstrahlung

auf die Reifen für mindestens drei Stundengeparkt war, undRwenn das Fahrzeug weniger als 1,6 km gefah-

ren wurde.Abhängig von der Umgebungstemperatur, dergefahrenen Geschwindigkeit und der Reifenbe-lastung ändert sich die Reifentemperatur unddamit der Reifendruck: pro 10 † um etwa10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi). Berücksichtigen Siedies, wenn Sie bei warmen Reifen den Reifen-druck kontrollieren. Korrigieren Sie den Reifen-druck nur, wenn er für den aktuellen Betriebs-zustand zu niedrig ist.Zu geringer oder zu hoher ReifendruckRverkürzt die Lebensdauer der ReifenRbegünstigt ReifenschädenRbeeinträchtigt das Fahrverhalten und damit

die Fahrsicherheit (z. B. durch Aquaplaning).

Reifendruck manuell prüfenUm den richtigen Reifendruck zu ermitteln undeinzustellen, gehen Sie wie folgt vor:X Entfernen Sie die Ventilkappe des zu prüfen-

den Reifens.X Drücken Sie den Reifendruckmesser fest auf

das Ventil.X Lesen Sie den Reifendruck ab und verglei-

chen Sie ihn mit den empfohlenen Werten aufdem Reifen- und Lastdatenschild oder demReifendruckschild (Y Seite 372).

X Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, erhöhenSie den Reifendruck auf den empfohlenenWert.

X Wenn der Reifendruck zu hoch ist, lassen SieLuft ab, indem Sie den Metallstift im Ventilherunterdrücken. Benutzen Sie dazu z. B. eineStiftspitze. Prüfen Sie danach erneut den Rei-fendruck mit dem Reifendruckmesser.

X Schrauben Sie die Ventilkappe auf das Ventil.X Wiederholen Sie die Schritte für die anderen

Reifen.

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Reifendruckkontrolle

Allgemeine HinweiseBei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrolle sind indie Räder des Fahrzeugs Sensoren eingebaut,die den Reifendruck in allen vier Reifen überwa-chen. Wenn der Druck an einem oder mehrerenReifen absinkt, warnt die Reifendruckkontrolle.Nur wenn in allen Rädern entsprechende Sen-soren montiert sind, funktioniert die Reifen-druckkontrolle.

Anzeige Reifendruck (nur bei Fahrzeugen mit Lenk-radtasten)Bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten können Siesich die aktuellen Reifendrücke der einzelnenRäder im Display über das Menü Service anzei-gen lassen.Informationen zum Anzeigen der aktuellen Rei-fendrücke finden Sie unter „Reifendruck elek-tronisch prüfen“ (Y Seite 374).

Wichtige SicherheitshinweiseDer Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifen-druck auf den empfohlenen, für die Betriebssi-tuation geeigneten Reifendruck für kalte Reifeneinzustellen (Y Seite 372).Beachten Sie, dass die Reifendruckkontrolleden für die aktuelle Betriebssituation richtigenReifendruck erst einlernen muss. Die Warn-schwelle für die Warnmeldung bei deutlichemDruckverlust orientiert sich an den eingelerntenReferenzwerten. Nachdem Sie den Reifendruckbei kalten Reifen eingestellt haben, können Siedie Reifendruckkontrolle neu starten(Y Seite 375). Die aktuellen Drücke werdendabei als neue Referenzwerte gespeichert.Damit ist sichergestellt, dass Sie erst dann eineWarnmeldung erhalten, wenn der Reifendruckdeutlich abgesunken ist.

Die Reifendruckkontrolle warnt Sie nicht voreinem falsch eingestellten Reifendruck. Beach-ten Sie die Hinweise zum empfohlenen Reifen-druck (Y Seite 372).Die Reifendruckkontrolle kann Sie nicht voreinem plötzlichen Luftverlust warnen, der z. B.durch einen eindringenden Fremdkörper ausge-löst wird. Bremsen Sie in diesem Fall das Fahr-zeug vorsichtig bis zum Stillstand. VermeidenSie dabei heftige Lenkbewegungen.Die Warnleuchte h im Kombiinstrumentzeigt einen erkannten Druckverlust oder eineStörung an:RWenn die Warnleuchte h ständig leuchtet,

ist der Reifendruck bei einem oder mehrerenReifen deutlich zu niedrig. Die Reifendruck-kontrolle hat keine Störung.RWenn die Warnleuchte h etwa eine Minute

lang blinkt und dann ständig leuchtet, ist dieReifendruckkontrolle gestört.

Zusätzlich zeigt das Display eine Meldung:Rbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 266)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 286)Bei einer Störung der Reifendruckkontrolle kön-nen mehr als zehn Minuten vergehen, bis Ihnendie Störung mit der Warnleuchte h ange-zeigt wird. Wenn der Fehler behoben ist, erlischtdie Warnleuchte h nach einigen MinutenFahrt.Die Werte für den Reifendruck im Bordcomputerkönnen von denen abweichen, die Sie an derTankstelle mit einem Luftdruckprüfer messen.Die vom Bordcomputer angezeigten Reifendrü-cke beziehen sich auf Meereshöhe. An hochgelegenen Standorten zeigen Luftdruckprüfereinen höheren Reifendruck an als der Bordcom-puter. Reduzieren Sie in diesem Fall nicht denReifendruck.Wenn im Fahrzeug oder in dessen UmgebungFunksendeeinrichtungen (z. B. Funkkopfhörer,Sprechfunkgeräte) betrieben werden, kann diesdie Funktion der Reifendruckkontrolle stören.

Reifendruck elektronisch prüfen beiFahrzeugen mit LenkradtastenNur bei Fahrzeugen mit Lenkradtasten könnenSie den Reifendruck auch elektronisch prüfen.

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Page 377: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit = oder ; Menü Service auswäh-

len.X Mit 9 oder : Reifendruck auswäh-

len.X Mit a bestätigen.

Das Display zeigt den aktuellen Reifendruckder einzelnen Räder.

Wenn das Fahrzeug länger als 20 Minutengeparkt war, zeigt das Display die Meldung Rei‐fendruckanzeige erscheint nach eini‐gen Minuten Fahrt.Die Reifendruckkontrolle erkennt nach einemEinlernvorgang automatisch neue Räder oderneue Sensoren. Solange noch keine eindeutigeZuordnung der Druckwerte zu den Radpositio-nen möglich ist, wird anstelle der Reifendruck-anzeige die Meldung Reifendruckkontr. aktiv angezeigt. Die Reifendrücke werdendann bereits überwacht.

Warnmeldungen der Reifendruckkon-trolleWenn die Reifendruckkontrolle einen Druckver-lust an einem oder mehreren Reifen erkennt,zeigt das Display eine Warnmeldung. Die Warn-leuchte h geht an.Fahrzeuge ohne LenkradtastenRWenn das Display die Meldung Reifen‐druck korrigieren zeigt, ist der Reifen-druck an mindestens einem Reifen zu niedrig.Der Reifendruck muss bei Gelegenheit aufge-füllt werden.RWenn das Display die Meldung Reifen überprüfen zeigt, ist der Reifendruck aneinem oder mehreren Reifen stark abgesun-ken. Die Reifen müssen überprüft werden.RWenn das Display die Meldung Achtung! Reifendefekt zeigt, sinkt der Reifendruckan einem oder mehreren Reifen plötzlich ab.Die Reifen müssen überprüft werden.

Fahrzeuge mit LenkradtastenRWenn das Display die Meldung Reifen‐druck korrigieren zeigt, ist der Reifen-druck an mindestens einem Reifen zu niedrig.

Der Reifendruck muss bei Gelegenheit aufge-füllt werden.RWenn das Display die Meldung Reifen überprüfen zeigt, ist der Reifendruck aneinem oder mehreren Reifen stark abgesun-ken. Die Reifen müssen überprüft werden.RWenn das Display die Meldung Achtung! Reifendefekt zeigt, sinkt der Reifendruckan einem oder mehreren Reifen plötzlich ab.Die Reifen müssen überprüft werden.

Beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise zu den Display-Meldungen,die Sie unter „Reifen“ findenRfür Fahrzeuge ohne Lenkradtasten

(Y Seite 266)Rfür Fahrzeuge mit Lenkradtasten

(Y Seite 286)Fahrzeuge mit Lenkradtasten: Wenn die Posi-tionen der Räder am Fahrzeug getauscht wer-den, kann es für kurze Zeit sein, dass der Luft-druck an der falschen Position angezeigt wird.Dies wird nach einigen Minuten Fahrt korrigiertund der Luftdruck wird an der richtigen Positionangezeigt.

Reifendruckkontrolle neu starten

Allgemeine HinweiseWenn Sie die Reifendruckkontrolle neu starten,werden alle anstehenden Warnmeldungen unddie Warnleuchte gelöscht. Die aktuell eingestell-ten Reifendrücke werden als Referenzwerte fürdie Überwachung übernommen. In den meistenFällen erkennt die Reifendruckkontrolle dieneuen Referenzwerte automatisch, nachdemSie den Reifendruck geändert haben. Sie kön-nen die Referenzwerte aber auch, wie hierbeschrieben, von Hand festlegen. Die Reifen-druckkontrolle überwacht dann die neuen Rei-fendruckwerte.

Fahrzeuge ohne LenkradtastenDas Fahrzeug muss stehen. Verwenden Sie dieTasten am Kombiinstrument.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-

hen.X Mit È Menü Reifendruck auswählen.

Reifendruck 375

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X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt die Meldung R.-Kon‐trolle aktiv.

X Mit 3 bestätigen.Das Display zeigt die Meldung Reifendruck OK?.

Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen:X f drücken.

Das Display zeigt das Menü Wegstrecke.Nach einigen Minuten Fahrzeit prüft das Sys-tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner-halb des vorgegebenen Bereichs liegen.Danach werden die neuen Reifendruckwerteals Referenzwerte angenommen und über-wacht.

Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen:X g drücken.

Das Display zeigt das Menü Reifendruck.Die beim letzten Neustart gespeicherten Rei-fendruckwerte werden weiterhin überwacht.

Fahrzeuge mit LenkradtastenVerwenden Sie die Tasten am Lenkrad.X Sicherstellen, dass der Reifendruck an allen

vier Rädern für die jeweilige Betriebssituationrichtig eingestellt ist. Dazu die unter „Reifen-druck“ genannten Hinweise beachten(Y Seite 372).

X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 dre-hen.

X Mit = oder ; Menü Service auswäh-len.

X Mit 9 oder : Untermenü Reifen‐druck auswählen.

X Mit a bestätigen.Das Display zeigt den aktuellen Reifendruckder einzelnen Räder oder die Meldung Rei‐fendruckanzeige erscheint nach eini‐gen Minuten Fahrt.

X : drücken.Das Display zeigt die Meldung Aktuelle Drücke als neue Richtwerte überneh‐men:.

Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen:X a drücken.

Das Display zeigt die Meldung Reifendruck‐kontr. neu gestartet.

Nach einigen Minuten Fahrzeit prüft das Sys-tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner-halb des vorgegebenen Bereichs liegen.Danach werden die neuen Reifendruckwerteals Referenzwerte angenommen und über-wacht.

Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen:X % drücken.

Die beim letzten Neustart gespeicherten Rei-fendruckwerte werden weiterhin überwacht.

Funkzulassung für Reifendruckkon-trolle

Land Funkzulassungsnummer

Argentinien CNC: H-12336Model: Schrader HSW4

Brasilien 0381-13-8001Model: GG4

Jordanien Model: MercedesHS Snap in 433 MHzManufacturer:Schrader Electronics Ltd.Type Approval Number:TRC/LPD/2013/48Type Number: LPD

Marokko MR7907 ANRT 201305/03/2013

Moldawien 1024

Philippinen No: ESD-1306995C

Serbien И 011 13

Singapur Übereinstimmung mitIDA Standard DA-103365

Südafrika TA-2013/461

VereinigteArabischeEmirateAbu Dhabiund Dubai

TRA, Registered NO:ER0104996/13Dealer NO: DA0047074/10

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Reifendrucktabellen

Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 2,8 t! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi)

sein.Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 2,8 t,Reiner zulässigen Achslast von 1490 kg an der Vorder- und Hinterachse undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter „Angaben zum Reifendruck“ (Y Seite 372).Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kPa (3,5 bar, 51 psi).

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

195/65 R 16 C 320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

360 kPa(3,6 bar, 52 psi)

360 kPa(3,6 bar, 52 psi)

205/65 R 16 C 300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

225/60 R 16 C 280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

225/55 R 17 C 290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

225/55 R 17 XL 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

235/55 R 17 XL103W/V

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

250 kPa(2,5 bar, 36 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

245/45 R 18 XL 100W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

245/45 R 18 XL 100V 270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

245/45 R 19 XL 102Y 230 kPa(2,3 bar, 29 psi)

230 kPa(2,3 bar, 29 psi)

250 kPa(2,5 bar, 36 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

245/45 R 19 XL 102W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,05 t ohne Allradantrieb 4x4! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi)

sein.

Reifendruck 377

Räde

r und

Rei

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Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,05 t,Reiner zulässigen Achslast von 1550 kg an der Hinterachse undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter „Angaben zum Reifendruck“ (Y Seite 372).Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kPa (3,5 bar, 51 psi).

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

195/65 R 16 C 320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

410 kPa(4,1 bar, 59 psi)

410 kPa(4,1 bar, 59 psi)

205/65 R 16 C 300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

360 kPa(3,6 bar, 52 psi)

360 kPa(3,6 bar, 52 psi)

225/60 R 16 C 280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

225/55 R 17 C 290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

225/55 R 17 XL 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

235/55 R 17 XL103W/V

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

250 kPa(2,5 bar, 36 psi)

280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

245/45 R 18 XL 100W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

245/45 R 18 XL 100V 270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

245/45 R 19 XL 102Y 230 kPa(2,3 bar, 33 psi)

230 kPa(2,3 bar, 33 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

245/45 R 19 XL 102W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,05 t,Reiner zulässigen Achslast von 1650 kg an der Hinterachse undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter „Angaben zum Reifendruck“ (Y Seite 372).Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kPa (3,5 bar, 51 psi).

378 ReifendruckRä

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Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

205/65 R 16 C 300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

360 kPa(3,6 bar, 52 psi)

390 kPa(3,9 bar, 57 psi)

225/60 R 16 C 280 kPa(2,8 bar, 41 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

340 kPa(3,4 bar, 49 psi)

370 kPa(3,7 bar, 54 psi)

225/55 R 17 C 290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

380 kPa(3,8 bar, 55 psi)

Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,05 t und Allradantrieb 4x4Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,05 t,RAllradantrieb 4x4 undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386). Fahrzeuge mit einer zulässigen Achslast von 1550 kg an der Hinterachse

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

225/55 R 17 C 310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

225/55 R 17 XL 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

235/55 R 17 XL103W/V

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

250 kPa(2,5 bar, 36 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

245/45 R 18 XL 100V 270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

245/45 R 18 XL 100W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

320 kPa(3,2 bar, 46 psi)

330 kPa(3,3 bar, 48 psi)

245/45 R 19 XL 102Y 230 kPa(2,3 bar, 33 psi)

230 kPa(2,3 bar, 33 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

245/45 R 19 102W 260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

260 kPa(2,6 bar, 38 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

300 kPa(3,0 bar, 44 psi)

Reifendruck 379

Räde

r und

Rei

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Fahrzeuge mit einer zulässigen Achslast von 1650 kg an der Hinterachse

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

225/55 R 17 C 310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

380 kPa(3,8 bar, 55 psi)

235/55 R 17 XL103W/V

270 kPa(2,7 bar, 39 psi)

250 kPa(2,5 bar, 36 psi)

290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,2 t ohne Allradantrieb 4x4! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi)

sein.Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,2 t,Reiner zulässigen Achslast von 1750 kg an der Hinterachse undReiner Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter „Angaben zum Reifendruck“ (Y Seite 372).Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kPa (3,5 bar, 51 psi).

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

225/55 R 17 C 290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

400 kPa(4,0 bar, 58 psi)

Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,2 t,Reiner zulässigen Achslast von 1750 kg an der Hinterachse undReiner Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 210 km/h undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

225/55 R 17 C 290 kPa(2,9 bar, 42 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

440 kPa(4,4 bar, 64 psi)

Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,2 t und Allradantrieb 4x4Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mitReiner zulässigen Gesamtmasse von 3,2 t,RAllradantrieb 4x4,

380 ReifendruckRä

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Reiner zulässigen Achslast von 1750 kg an der Hinterachse undRden unter „Rad-Reifen-Kombinationen“ genannten Bereifungen (Y Seite 386).

Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug

Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse

225/55 R 17 C 310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

310 kPa(3,1 bar, 45 psi)

350 kPa(3,5 bar, 51 psi)

440 kPa(4,4 bar, 64 psi)

Radwechsel

Räder tauschen

G WARNUNGWenn Sie bei unterschiedlichen Abmessun-gen von Rädern oder Reifen die Vorder‑ mitden Hinterrädern tauschen, können die Fahr-eigenschaften stark beeinträchtigt werden.Zudem können die Radbremsen oder Kompo-nenten der Radaufhängung beschädigt wer-den. Es besteht Unfallgefahr!Tauschen Sie die Vorder‑ mit den Hinterrä-dern ausschließlich dann, wenn Räder undReifen identische Abmessungen haben.

! Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkon-trolle ausgestattet ist, sind elektronischeBauteile im Rad.Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerk-zeuge angesetzt werden. Sonst können dieelektronischen Bauteile beschädigt werden.Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt tauschen.

Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungenvon Rädern oder Reifen die Vorder‑ mit den Hin-terrädern tauschen, kann die Betriebserlaubniserlöschen.Beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise unter „Radmontage“(Y Seite 382).Die Vorder- und Hinterräder nutzen sich, abhän-gig von den Einsatzbedingungen, unterschied-lich ab. Tauschen Sie die Räder, bevor sich eincharakteristisches Abnutzungsbild an den Rei-fen gebildet hat. Charakteristisch ist die Abnut-zung bei Vorderrädern an der Schulter und beiHinterrädern in der Mitte des Reifens.Bei Fahrzeugen mit gleicher Rad- und Reifen-größe können Sie je nach Abnutzungsgrad die

Räder alle 5000 bis 10000 km tauschen. Behal-ten Sie dabei die Laufrichtung der Räder bei.Reinigen Sie bei jedem Radtausch gründlich dieAnlageflächen von Rad und Bremsscheibe. Ver-meiden Sie ölhaltige oder fetthaltige Reini-gungsmittel.Kontrollieren Sie den Reifendruck und startenSie gegebenenfalls die Reifendruckkontrolleneu.Kontrollieren Sie den Reifendruck.

LaufrichtungReifen mit vorgeschriebener Laufrichtung bie-ten zusätzliche Vorteile, z. B. bei Aquaplaning.Diese Vorteile können Sie nur nutzen, wenn Siesich an die Laufrichtung halten.Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet dieLaufrichtung eines Reifens.Das Reserverad dürfen Sie auch gegen die Lauf-richtung montieren. Beachten Sie die zeitlichbegrenzte Verwendung sowie die Geschwindig-keitsbegrenzung, die auf dem Reserverad ange-geben ist.

Räder lagernLagern Sie abmontierte Räder kühl, trocken undmöglichst im Dunkeln. Schützen Sie die Reifenvor Öl, Fett und Kraftstoff.

Radwechsel 381

Räde

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Radmontage

Fahrzeug vorbereitenX Fahrzeug möglichst entfernt vom fließenden

Verkehr auf festem, rutschsicherem und ebe-nem Untergrund abstellen.

X Wenn Ihr Fahrzeug eine Gefahr für den nach-folgenden Verkehr darstellt, Warnblinkanlageeinschalten.

X Feststellbremse feststellen.X Vorderräder in Geradeausstellung bringen.X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang

oder Rückwärtsgang einlegen.X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:

Getriebe in Stellung P bringen.X Motor abstellen.X Mitfahrer aussteigen lassen. Darauf achten,

dass die Mitfahrer außerhalb des Gefahren-bereichs der Straße aussteigen.

X Dafür sorgen, dass sich die Mitfahrer wäh-rend des Radwechsels außerhalb des Gefah-renbereichs aufhalten, z. B. hinter der Leit-planke.

X Bei Bedarf Warndreieck oder Warnleuchte inausreichendem Abstand aufstellen.Beachten Sie beim Gebrauch des Warndrei-ecks oder der Warnleuchte die gesetzlichenBestimmungen des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.

X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.Dabei die Sicherheitshinweise zum ThemaParken unter „Fahren und Parken“ beachten(Y Seite 183).

X Auf ebenem Terrain: Vorn und hinten Unter-legkeile oder andere geeignete Gegenständeunter das Rad legen, das dem zu wechselndenRad diagonal gegenüberliegt.

X An leichtem Gefälle: Unterlegkeile oderandere geeignete Gegenstände unter dieRäder der Vorder- und Hinterachse legen, diedem zu wechselnden Rad gegenüberliegen.

X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, Rad-wechselwerkzeug aus dem Bordwerkzeugnehmen (Y Seite 357).Abgesehen von einigen länderspezifischenVarianten sind die Fahrzeuge nicht mit Rad-wechselwerkzeug ausgestattet. Einige Werk-zeuge für den Radwechsel sind fahrzeugspe-zifisch. Informieren Sie sich bei einer qualifi-zierten Fachwerkstatt, welche Radwechsel-

werkzeuge für einen Radtausch an IhremFahrzeug nötig sind.

X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden,Reserverad aus dem Reserveradhalter neh-men (Y Seite 389). Die unter „Reserverad“genannten Sicherheitshinweise beachten(Y Seite 388).

X Radkappen vorsichtig abziehen.

X Am zu wechselnden Rad die Radschraubenmit dem Radschlüssel : nach links um etwaeine Umdrehung lösen. Die Radschraubennicht herausschrauben.

Fahrzeug anheben

G WARNUNGWenn Sie den Wagenheber nicht richtig an derentsprechenden Aufnahme am Fahrzeugansetzen, kann der Wagenheber bei angeho-benem Fahrzeug umkippen. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Setzen Sie den Wagenheber ausschließlich ander entsprechenden Aufnahme am Fahrzeugan. Der Fuß des Wagenhebers muss lotrechtunter der Aufnahme am Fahrzeug sein.

G WARNUNGAn Steigungen und Gefällstrecken kann derWagenheber bei angehobenem Fahrzeugumkippen. Es besteht Verletzungsgefahr!Wechseln Sie niemals Räder an einer Stei-gung oder an einem Gefälle. Verständigen Sieeine qualifizierte Fachwerkstatt.

! Setzen Sie den Wagenheber nur an denWagenheber-Aufnahmepunkten an. Sie kön-nen sonst das Fahrzeug beschädigen.

382 RadwechselRä

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Beachten Sie beim Anheben des Fahrzeugs Fol-gendes:RVerwenden Sie nur den fahrzeugspezifischen,

von Mercedes-Benz geprüften und frei gege-benen Wagenheber zum Anheben des Fahr-zeugs. Bei unsachgemäßem Gebrauch desWagenhebers kann der Wagenheber beiangehobenem Fahrzeug umkippen.RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen

Anheben des Fahrzeugs beim Radwechselvorgesehen. Er ist nicht für Wartungsarbeitenunter dem Fahrzeug geeignet.RVermeiden Sie den Radwechsel an Stei-

gungen und Gefällstrecken.RSichern Sie das Fahrzeug vor dem Anheben

mit der Feststellbremse und Unterlegkeilengegen Wegrollen. Lösen Sie nicht die Fest-stellbremse, während das Fahrzeug angeho-ben ist.RDie Standfläche des Wagenhebers muss

eben, fest und rutschsicher sein. Auf losemUntergrund müssen Sie eine große und trag-fähige Unterlage verwenden. Auf rutschigemUntergrund müssen Sie eine rutschsichereUnterlage verwenden, z. B. auf Fliesen eineGummimatte.RAchten Sie darauf, dass der Abstand zwi-

schen Unterseite Reifen und Boden maximal3 cm betragen darf.RHalten Sie Ihre Hände und Füße nicht unter

das angehobene Fahrzeug.RLegen Sie sich nicht unter das angehobene

Fahrzeug.RStarten Sie nicht den Motor, wenn das Fahr-

zeug angehoben ist.RÖffnen oder schließen Sie nicht eine Tür oder

die Heckklappe/-tür, wenn das Fahrzeugangehoben ist.RAchten Sie darauf, dass sich beim Anheben

keine Personen im Fahrzeug befinden.

Die Wagenheber-Aufnahmepunkte : (Gummi-pfropfen) sind hinter den Radläufen der Vorder-räder und vor den Radläufen der Hinterräder.X Wagenheber ; unter den entsprechenden

Wagenheber-Aufnahmepunkt : stellen.X Handrad = so lange drehen, bis der Teller

des Wagenhebers ; am Wagenheber-Auf-nahmepunkt : fest anliegt.

X Darauf achten, dass sich der Fuß des Wagen-hebers ; lotrecht unter dem Wagenheber-Aufnahmepunkt : befindet.

X Adapter ? und die Ratsche A aus dem Bord-werkzeug zusammenstecken.

X Adapter ? und die Ratsche A so auf denSechskant des Wagenhebers ; stecken,dass der Schriftzug AUF/UP sichtbar ist.

X Ratsche A so lange in Richtung AUF/UPdrehen, bis der Reifen maximal 3 cm vomBoden entfernt ist.Dabei kann sich der Wagenheber ; auf eineder seitlichen Aufstandsflächen bewegen.

Rad abnehmen! Legen Sie die Radschrauben nicht in Sand

oder Schmutz. Die Gewinde der Radschrau-ben und Radnaben können sonst beim Ein-schrauben beschädigt werden.

X Radschrauben abschrauben.X Rad abnehmen.

Radwechsel 383

Räde

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Neues Rad montieren

G WARNUNGDurch geölte oder gefettete Radschraubensowie beschädigte Radschrauben- oder Rad-nabengewinde können sich Radschraubenlösen. Dadurch können Sie beim Fahren einRad verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Ölen oder fetten Sie niemals die Radschrau-ben. Verständigen Sie bei beschädigtemGewinde umgehend eine qualifizierte Fach-werkstatt. Lassen Sie beschädigte Rad-schrauben oder das beschädigte Radnaben-gewinde erneuern. Fahren Sie nicht weiter.

G WARNUNGWenn Sie die Radschrauben oder Radmutternbei angehobenem Fahrzeug festschrauben,kann der Wagenheber umkippen. Es bestehtVerletzungsgefahr!Schrauben Sie die Radschrauben oder Rad-muttern nur bei abgelassenem Fahrzeug fest.

Beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise zum „Radwechsel“(Y Seite 381).Verwenden Sie nur Radschrauben, die für dasRad und das Fahrzeug vorgesehen sind.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen nur die für Mercedes-Benz unddas entsprechende Rad frei gegebenen Rad-schrauben zu verwenden.

! Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkon-trolle ausgestattet ist, sind elektronischeBauteile im Rad.Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerk-zeuge angesetzt werden. Sonst können dieelektronischen Bauteile beschädigt werden.Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt tauschen.

X Anlageflächen von Rad und Radnabe reinigen.X Das neu zu montierende Rad auf die Radnabe

schieben und andrücken.X Radschrauben einschrauben und leicht anzie-

hen.

Fahrzeug ablassen

G WARNUNGWenn Sie die Radschrauben oder Radmutternnicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdreh-moment anziehen, können sich die Räderlösen. Es besteht Unfallgefahr!Lassen Sie nach einem Radwechsel dasAnziehdrehmoment umgehend in einer quali-fizierten Fachwerkstatt überprüfen.

:—A RadschraubenX Adapter und die Ratsche so auf den Sechs-

kant des Wagenhebers stecken, dass derSchriftzug AB/DOWN sichtbar ist.

X Ratsche so lange in Richtung AB/DOWN dre-hen, bis das Fahrzeug wieder fest auf demBoden steht.

X Wagenheber zur Seite legen.

384 RadwechselRä

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Page 387: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

X Radschrauben in der angegebenen Reihen-folge : bis A über Kreuz gleichmäßig fest-drehen.Die Radschrauben mit folgendem Anzieh-drehmoment festdrehen:RStahlrad 200 NmRLeichtmetallrad 180 Nm

X Wagenheber in die Ausgangsstellung zurück-drehen.

X Wagenheber und das restliche Radwechsel-werkzeug wieder im Fahrzeug verstauen.

X Rad mit Radzierblende: Radzierblende mit derAussparung für das Reifenventil über das Rei-fenventil positionieren.

X Radzierblende mit beiden Händen am Umfangan die Felge drücken und verrasten. Daraufachten, dass die Haltenocken der Radzier-blende in das Stahlrad eingreifen.

X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, defek-tes Rad im Reserveradhalter befestigen(Y Seite 389). Sonst defektes Rad im Lade-raum transportieren.

X Reifendruck des neu montierten Rads prüfenund bei Bedarf anpassen.Dabei den empfohlenen Reifendruck beach-ten (Y Seite 372).Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Allemontierten Räder müssen mit funktionieren-den Sensoren ausgestattet sein.

X Radschrauben nach 50 km mit dem vorge-schriebenen Anziehdrehmoment nachziehen.

Wenn Sie ein Rad/Reserverad mit neuem oderneu lackiertem Scheibenrad verwenden: LassenSie die Radschrauben zusätzlich nach etwa1000 bis 5000 km nachziehen. Beachten Siedas vorgeschriebene Anziehdrehmoment.

Rad-Reifen-Kombinationen

Allgemeine Hinweise! Runderneuerte Reifen werden von

Mercedes-Benz nicht geprüft und empfohlen,da beim Runderneuern Vorschädigungennicht immer erkannt werden. Daher kannMercedes-Benz die Fahrsicherheit nichtgewährleisten. Verwenden Sie keinegebrauchten Reifen, deren bisherige NutzungSie nicht kennen.

! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicher-heitsgründen nur Reifen, Räder und Zubehör-teile zu verwenden, die Mercedes-Benz spe-ziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben hat.Diese Reifen sind speziell auf die Fahrsicher-heitssysteme wie z. B. ABS oder ESP® abge-stimmt.Verwenden Sie nur die von Mercedes-Benzgeprüften und empfohlenen Reifen, Räderoder Zubehörteile. Sonst können sichbestimmte Eigenschaften, wie z. B. Fahrver-halten, Fahrgeräusch, Verbrauch usw., nach-teilig verändern. Zusätzlich können andereReifenmaße unter Belastung zum Anstreifender Reifen an Karosserie und Achsbauteilenführen. Eine Beschädigung des Reifens oderdes Fahrzeugs kann die Folge sein.Mercedes-Benz haftet nicht für Schäden, diedurch die Verwendung von anderen als dengeprüften und empfohlenen Reifen, Rädernoder Zubehörteilen entstehen.Informationen zu Reifen, Rädern und erlaub-ten Kombinationen erhalten Sie in jeder qua-lifizierten Fachwerkstatt.

! Große Räder: Je geringer bei einer bestimm-ten Radgröße der Querschnitt der Reifen ist,desto schlechter ist der Fahrkomfort aufschlechten Straßen. Abroll- und Dämpfungs-komfort nehmen ab und die Gefahr, dass esbeim Überfahren von Hindernissen zuBeschädigungen von Rädern und Reifenkommt, steigt.

Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeugändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zuder Radgrößengruppe (Y Seite 367). Wenn sichdie Zuordnung ohne eine Umcodierung derSteuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt derTachometer die Geschwindigkeit ungenau an.Fahrsicherheits- und Fahrsysteme können dannin ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eineStörung erkennen und sich abschalten.Eine Tabelle mit den empfohlenen Reifendrü-cken für unterschiedliche Beladungszuständefinden Sie innen an der Tankklappe Ihres Fahr-zeugs oder unter „Reifendrucktabellen“(Y Seite 377). Weitere Informationen finden Sieunter „Reifendruck“ (Y Seite 372).Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig und aus-schließlich bei kalten Reifen.

Rad-Reifen-Kombinationen 385

Räde

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Page 388: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

Hinweise zur Ausstattung am Fahrzeug: DasFahrzeugRimmer mit Rädern gleicher Größe auf einer

Achse ausrüsten (links/rechts)Rimmer mit der gleichen Ausführung ausrüsten

(Sommerreifen, Winterreifen)

Informationen zu besonderen, speziell auf IhrFahrzeug abgestimmte und frei gegebene Rei-fen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Ser-vicestützpunkt.

i Nicht alle Rad-Reifen-Kombinationen sindab Werk für alle Länder lieferbar.

BereifungR 16

Reifen Stahl- oder Leichtmetallrad

195/65 R16 C 100/98T 10 6,5 J x 16 H2 ET 52

195/65 R16 C 104/102T (100T) 11 6,5 J x 16 H2 ET 52

205/65 R16 C 103/101H 12 6,5 J x 16 H2 ET 52

205/65 R16 C 107/105T (103T) 12 6,5 J x 16 H2 ET 52

205/65 R16 C 107/105T (103H) 12 6,5 J x 16 H2 ET 52

225/60 R16 C 105/103H 12 6,5 J x 16 H2 ET 52

R 17

Reifen Stahlrad

225/55 R17 C 104/102H 12 6,5 J x 17 H2 ET 50

225/55 R17 C 109/107H (104H) 6,5 J x 17 H2 ET 50

225/55 R17 C 109/107T (104T) 6,5 J x 17 H2 ET 50

225/55 R17 XL 101V 11, 12 6,5 J x 17 H2 ET 50

225/55 R17 XL 101H 11, 12 6,5 J x 17 H2 ET 50

R 17

Reifen Leichtmetallrad

225/55 R17 C 104/102H 12 7 J x 17 H2 ET 51

225/55 R17 C 109/107H (104H) 7 J x 17 H2 ET 51

225/55 R17 C 109/107T (104T) 7 J x 17 H2 ET 51

10 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 2,8 t und einer zul. Achslast von 1490 kg an der Vorder- undHinterachse.

11 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,1 t und einer zul. Achslast von 1550 kg an der Hinter-achse.

12 Nicht für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t.

386 Rad-Reifen-KombinationenRä

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Reifen Leichtmetallrad

225/55 R17 XL 101V 11, 12 7 J x 17 H2 ET 51

225/55 R17 XL 101H 11, 12 7 J x 17 H2 ET 51

R 18

Reifen Leichtmetallrad

245/45 R18 XL 100W 11, 12, 13 7,5 J x 18 H2 ET 52

245/45 R18 XL 100V 11, 12, 13 7,5 J x 18 H2 ET 52

R 19

Reifen Leichtmetallrad

245/45 R19 XL 102Y 11, 12, 13, 14 8 J x 19 H2 ET 52

Für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4x4 gelten zusätzlich folgende Rad-Reifen-Kombinationen.R 17

Reifen Stahlrad

225/55 R17 C 109/107H (104H) 6,5 J x 17 H2 ET 50

225/55 R17 C 109/107T (104T) 6,5 J x 17 H2 ET 50

235/55 R17 XL 103W/V 6,5 J x 17 H2 ET 50

R 17

Reifen Leichtmetallrad

225/55 R17 C 109/107H (104H) 7 J x 17 H2 ET 51

225/55 R17 C 109/107T (104T) 7 J x 17 H2 ET 51

235/55 R17 XL 103W/V 7 J x 17 H2 ET 51

R 18

Reifen Leichtmetallrad

245/45 R18 XL 100W 11, 12, 13 7,5 J x 18 H2 ET 52

245/45 R18 XL 100V 11, 12, 13 7,5 J x 18 H2 ET 52

11 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,1 t und einer zul. Achslast von 1550 kg an der Hinter-achse.

12 Nicht für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t.13 Nur für Fahrzeuge mit einer Motorleistung ab 100 kW (Hinterradantrieb).14 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Beachten Sie die Hinweise unter „Schneeketten“.

Rad-Reifen-Kombinationen 387

Räde

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R 19

Reifen Leichtmetallrad

245/45 R19 XL 102Y 11, 12, 13, 14 8 J x 19 H2 ET 52

Reserverad

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGRad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifen-typ von Reserverad und auszuwechselndemRad können unterschiedlich sein. Wenn Siedas Reserverad montieren, können die Fahr-eigenschaften stark beeinträchtigt werden.Es besteht Unfallgefahr!Um Risiken zu vermeiden,Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren

Sie vorsichtigRmontieren Sie niemals mehr als ein Reser-

verad, das sich von dem auszuwechselndenRad unterscheidetRbenutzen Sie ein Reserverad, das sich von

dem auszuwechselnden Rad unterschei-det, nur kurzzeitigRschalten Sie ESP® nicht ausRlassen Sie ein Reserverad unterschiedli-

cher Größe in der nächsten qualifiziertenFachwerkstatt ersetzen. Beachten Sieunbedingt die richtigen Rad‑ und Reifenab-messungen sowie den Reifentyp.

Bei Verwendung eines Reserverads unter-schiedlicher Größe dürfen Sie die zulässigeHöchstgeschwindigkeit von 80 km/h nichtüberschreiten.

Allgemeine HinweiseDie Montage des Reserverads ist unter „Rad-montage“ beschrieben (Y Seite 382).

Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vorAntritt einer längeren FahrtRden Reifendruck des Reserverads und passen

Sie ihn gegebenenfalls an (Y Seite 372)Rdie Befestigung des Reserveradhalters.Das Reserverad ist entweder links hinten imFond oder unter dem Fahrzeug in einem Reser-veradhalter untergebracht.Erneuern Sie die Reifen, unabhängig von derAbnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Diesgilt auch für das Reserverad.Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: DasReserverad ist nicht mit einem Sensor für dieReifendruckkontrolle ausgestattet. Wenn Sieein Reserverad montiert haben, funktioniert dieReifendruckkontrolle nicht für dieses Rad. DasSystem kann noch einige Minuten den Reifen-druck des entfernten Rads anzeigen. Der ange-zeigte Wert an der Stelle des montierten Reser-verads ist dann nicht gleichbedeutend mit demaktuellen Reifendruck des Reserverads.Solange Sie mit dem Reserverad fahren, kanndie Reifendruckkontrolle nicht zuverlässig funk-tionieren. Starten Sie die Reifendruckkontrolleerst neu, wenn das defekte Rad durch ein neuesRad mit Sensor ersetzt wurde.Informationen zur Reifendruckkontrolle findensie unter „Reifendruckkontrolle“ (Y Seite 374).

11 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,1 t und einer zul. Achslast von 1550 kg an der Hinter-achse.

12 Nicht für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t.13 Nur für Fahrzeuge mit einer Motorleistung ab 100 kW (Hinterradantrieb).14 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Beachten Sie die Hinweise unter „Schneeketten“.

388 ReserveradRä

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Reserverad aus- und einbauen

Reserverad im Fond

AusbauenX Zusatzwerkzeug ; und Radschlüssel : aus

dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 357).X Heckklappe/-tür öffnen.X Zusatzwerkzeug ; auf den Radschlüssel :

stecken.X Schraube in der Mitte des Rads mit dem Rad-

schlüssel : und aufgesteckten Zusatzwerk-zeug ; aufschrauben.

X Reserveradhalter = entfernen.X Rad vom Reserveradträger ? abnehmen.EinbauenX Zusatzwerkzeug ; und Radschlüssel : aus

dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 357).X Rad am Radeinbau auf Reserveradträger ?

aufsetzen.X Schraube mit Reserveradhalter = ansetzen.

Dazu den Radschlüssel : mit dem aufge-steckten Zusatzwerkzeug ; verwenden.

X Schraube mit dem Radschlüssel : und auf-gesteckten Zusatzwerkzeug ; festschrau-ben.

X Zusatzwerkzeug ; und Radschlüssel : imBordwerkzeug verstauen.

X Heckklappe/-tür schließen.

Reserverad hinten unter dem Fahrzeug

AusbauenX Radschlüssel und Zusatzwerkzeug für den

Reserveradlifter aus dem Bordwerkzeug neh-men (Y Seite 357).

X Heckklappe/-tür öffnen.X Abdeckkappe : mit einem geeigneten

Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher,vorsichtig heraushebeln. Dabei darauf ach-ten, den Lack und die Abdeckkappe nicht zubeschädigen.

X Zusatzwerkzeug ; durch die Öffnung bis indie Führung der Winde hineinschieben.

X Radschlüssel = auf das Zusatzwerkzeug ;für den Reserveradlifter stecken.

X Radschlüssel = in Pfeilrichtung ? so langedrehen, bis ein Widerstand spürbar ist oderdanach die Rutschkupplung der Winde über-dreht.Das Reserverad ist herabgelassen.

Reserverad 389

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X Radschlüssel = in die Schlaufe der Auszieh-hilfe E am Reserverad einhaken.

X Reserverad mit dem Radschlüssel = unterdem Fahrzeug hervorziehen.

X Drahtseil B nach unten drücken und FederD mit dem Radgreifer C gegeneinander ver-drehen.Der Radgreifer C ist gelöst.

X Ausziehilfe E des Reserverads abnehmenund sicher verstauen (Y Seite 313).

X Radgreifer C aus der Felgenschüssel heraus-ziehen.

Einbaueni Leichtmetallräder können nicht unter dem

Fahrzeug transportiert werden. Transportie-ren Sie in diesem Fall das Leichtmetallrad imLaderaum, und drehen Sie nur das DrahtseilB hoch.

X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; fürden Reserveradlifter aus dem Bordwerkzeugnehmen (Y Seite 357).

X Rad mit der Felgenschüssel nach oben aufden Boden legen.

X Radgreifer C abgewinkelt auf dem DrahtseilB von oben in die Felgenschüssel führen.

X Ausziehilfe E am Rad befestigen.X Rad etwas unter das Fahrzeug schieben.X Radschlüssel = auf das Zusatzwerkzeug ;

für den Reserveradlifter stecken.X Radschlüssel = in Pfeilrichtung A drehen,

bis ein Widerstand spürbar ist und die Rutsch-kupplung der Winde ruckweise überdreht.Das Rad ist unter dem Fahrzeug verspannt.

X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; fürden Reserveradlifter aus der Öffnung für dieWinde herausziehen.

X Öffnung für die Winde mit Abdeckkappe :verschließen.

X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; fürden Reserveradlifter im Bordwerkzeug ver-stauen.

X Heckklappe/-tür schließen.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicher-heitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 33).

Fahrzeugelektronik

Eingriffe in die Motorelektronik! Lassen Sie die Motorelektronik und die

dazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sen-soren, Stellglieder oder Verbindungsleitun-gen nur in einer qualifizierten Fachwerkstattwarten. Sonst können Fahrzeugteile schnellerverschleißen und die Fahrzeug-Betriebser-laubnis kann erlöschen.

Einbau von elektrischen/elektroni-schen Geräten

Durch überhöhte elektromagnetische Strahlungkönnen Sie und andere gesundheitliche Schä-den erleiden. Durch den Gebrauch einer Außen-antenne wird dem in der Wissenschaft disku-tierten möglichen gesundheitlichen Risikodurch elektromagnetische Felder Rechnunggetragen. Lassen Sie daher die Außenantennenur von einer qualifizierten Fachwerkstatt ein-bauen.Wenn Sie im Fahrzeug elektrische oder elektro-nische Geräte nutzen, müssen die nachfolgendgenannten Bedingungen erfüllt werden. Sonstkann die Betriebserlaubnis für das Fahrzeugerlöschen.Elektrische und elektronische Geräte könnennicht nur den Komfort beeinträchtigen, sondernauch die Betriebssicherheit des Fahrzeugsgefährden. Wenn Sie solche Geräte nachträglicheinbauen, muss deren elektromagnetische Ver-träglichkeit geprüft und nachgewiesen sein.Wenn diese Geräte im Zusammenhang mitFunktionen der Störfestigkeit stehen, müssendiese Geräte eine Typgenehmigung besitzen.

Dies gilt entweder für das Gerät oder dessenSchnittstellen zur Fahrzeugelektronik, wie z. B.Ladehalterungen.Die Typgenehmigung muss entweder nach derRichtlinie 72/245/EWG oder nach der Rege-lung ECE-R 10, jeweils in der aktuell gültigenFassung, durchgeführt worden sein. Die typge-nehmigten Geräte müssen mit dem e‑/E-Zei-chen gekennzeichnet sein. Das e‑/E-Zeichenerhalten Sie von dem Gerätehersteller odereiner autorisierten Prüfstelle.Geräte, die nicht im Zusammenhang mit Funk-tionen der Störfestigkeit stehen, benötigenkeine Typgenehmigung. Diese Geräte müssenaber eine Übereinstimmungserklärung gemäßder Richtlinie 89/336/EWG oder der Richtlinie1995/5/EG für die Einhaltung bestimmterGrenzwerte besitzen. Diese Grenzwerte sind imAnhang I der aktuell gültigen Fassung der Richt-linie 72/245/EWG festgelegt.Wenn Sie ein Telefon oder Funkgerät in dasFahrzeug einbauen, müssen Sie dies genehmi-gen lassen. Weitere Informationen erhalten Siein jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Mercedes-Benz empfiehlt für den Betrieb vonMobiltelefonen und Funkgeräten den Anschlussan eine frei gegebene Außenantenne. Nur so isteine optimale Empfangsqualität im Fahrzeugsichergestellt und die gegenseitige Beeinflus-sung von Fahrzeugelektronik und Mobiltelefonoder Funkgerät minimiert.Die Sendeleistung des Mobiltelefons oder Funk-geräts darf die nachfolgend aufgeführte maxi-male Sendeleistung (PEAK) nicht überschreiten:

Frequenzbereich maximale Sende-leistung (PEAK)

Kurzwelle(f < 50 MHz)

100 W

4 m-Band 30 W

2 m-Band 50 W

Bündelfunk/Tetra 35 W

70 cm-Band 35 W

GSM/UMTS/LTE 10 W

Fahrzeugelektronik 391

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Typschilder

Fahrzeugtypschild mit Fahrzeug-Iden-tifizierungsnummer (FIN)

Fahrzeugtypschild an der B‑Säule der FahrerseiteX Fahrertür öffnen.

Sie sehen das Fahrzeugtypschild : mit derFahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) undden Angaben zu den zulässigen Gewichten.

Fahrzeugtypschild (Beispiel mit Anhängevorrich-tung): Fahrzeugtypschild; Fahrzeughersteller (Daimler AG)= EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für

bestimmte Länder)? FINA Zulässige Gesamtmasse (kg)B Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur

für bestimmte Länder)C Zulässige Achslast vorn (kg)D Zulässige Achslast hinten (kg)E Lackcode

i Die auf dem Fahrzeugtypschild angegebe-nen Daten sind Beispieldaten. Diese Datensind für jedes Fahrzeug unterschiedlich undkönnen von den hier gezeigten Daten abwei-

chen. Die für Ihr Fahrzeug geltenden Datenfinden Sie auf dem Typschild Ihres Fahrzeugs.

Fahrzeug-Identifizierungsnummer(FIN)

FIN im MotorraumDie FIN ist auf dem Fahrzeugtypschild angege-ben (Y Seite 392).Zusätzlich ist die FIN : im Motorraum nebendem Sicherungskasten in den Längsträger ein-geschlagen.

MotornummerDie Motornummer ist am Kurbelgehäuse einge-schlagen. Nähere Informationen erhalten Siebei jeder qualifizierten Fachwerkstatt.

Betriebsstoffe und Füllmengen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBetriebsstoffe können giftig und gesundheits-schädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr!Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerungund Entsorgung von Betriebsstoffen die Auf-drucke auf den jeweiligen Originalbehältern.Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im ver-schlossenen Originalbehälter auf. Halten SieKinder stets von Betriebsstoffen fern.

H UmwelthinweisEntsorgen Sie Betriebsstoffe umweltgerecht!

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Beachten Sie beim Umgang mit allen Betriebs-stoffen sowie bei deren Lagerung und Entsor-gung die geltenden Bestimmungen.Betriebsstoffe sind:RKraftstoffeRZusatzstoffe zur Abgasnachbehandlung, z. B.

AdBlue®

RSchmierstoffe, z. B. Motoröl, GetriebeölRKühlmittelRBremsflüssigkeitRScheibenwaschmittelRKältemittel des KlimatisierungssystemsFrei gegebene Betriebsstoffe erfüllen die höch-sten Qualitätsanforderungen und sind in denMercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften doku-mentiert. Verwenden Sie deshalb für Ihr Fahr-zeug nur frei gegebene Betriebsstoffe. Dies istein wichtiger Bestandteil der Sachmängelhaf-tung.Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gege-benen Betriebsstoffe an folgender Aufschrift aufden Behältern:RMB-Freigabe (z. B. MB-Freigabe 228.5)RMB-Approval (z. B. MB-Approval 228.5)Andere Kennzeichnungen und Empfehlungenweisen auf ein Qualitätsniveau oder eine Spezi-fikation gemäß einer MB-Blatt-Nummer (z. B. MB228.5) hin. Sie sind nicht zwingend vonMercedes-Benz frei gegeben.Weitere Informationen erhalten Sie in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt oder imInternet unterhttp://bevo.mercedes-benz.com.Für frei gegebene Betriebsstoffe sind keineAdditive erforderlich oder zulässig. Ausgenom-men sind frei gegebene Kraftstoff-Additive.Additive können zu Aggregatsschäden führenund dürfen deshalb den Betriebsstoffen nichtzugemischt werden.Die Anwendung von Additiven liegt immer in derVerantwortung des Fahrzeugbetreibers. DieAnwendung von Additiven kann die Einschrän-kung oder den Verlust von Sachmängelansprü-chen zur Folge haben.

Kraftstoff

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGKraftstoffe sind leicht entzündlich. Beiunsachgemäßem Umgang mit Kraftstoffbesteht Brand‑ und Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Rauchen und Funkenbildung. SchaltenSie vor dem Tanken den Motor und falls vor-handen die Zusatzheizung aus.

G WARNUNGKraftstoffe sind giftig und gesundheitsschäd-lich. Es besteht Verletzungsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mitHaut, Augen oder Kleidung in Berührungkommt oder verschluckt wird. Atmen Sienicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kin-der von Kraftstoffen fern.Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoffin Berührung gekommen sind, beachten SieFolgendes:RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umge-

hend mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekom-

men haben, spülen Sie die Augen umge-hend gründlich mit klarem Wasser aus.Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, neh-

men Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus.RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Klei-

dung umgehend.

Beachten Sie beim Umgang mit Kraftstoffensowie bei deren Lagerung und Entsorgung diegeltenden Bestimmungen.

TankinhaltFahrzeuge mit Dieselmotor

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Page 396: Vito - moba.i.daimler.com · Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut.

Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt desKraftstoffbehälters variieren.

Gesamtinhalt etwa 57 l

davon Reserve etwa 10 l

Gesamtinhalt etwa 70 l

davon Reserve etwa 10 l

Fahrzeuge mit BenzinmotorJe nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt desKraftstoffbehälters variieren.

Modell Gesamtinhalt

121 etwa 70 l

Modell davon Reserve

121 etwa 13 l

Diesel

KraftstoffqualitätG WARNUNGWenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzinmischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoff-gemischs niedriger als bei reinem Dieselkraft-stoff. Bei laufendem Motor können Bauteileder Abgasanlage unbemerkt überhitzen. Esbesteht Brandgefahr!Tanken Sie niemals Benzin. Mischen Sie demDieselkraftstoff niemals Benzin bei.

! Tanken Sie nur handelsüblichen Fahrzeug-Dieselkraftstoff, der die EuropäischeNorm EN 590 (oder vergleichbare nationaleKraftstoffnormen) erfüllt. Qualitäten wieAlternativ-Kraftstoffe (Bio-Dieselkraftstoffe),Marine Diesel Fuel, Heizöle usw. sind nichtzulässig.Verwenden Sie keine Kraftstoff-Additive.Sonst können Sie die Motorleistung beein-trächtigen oder den Motor und den Katalysa-tor schädigen.

! Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter: Tan-ken Sie in Ländern außerhalb der EU nurschwefelarmen Euro-Diesel mit einem

Schwefelgehalt unter 50 ppm. Sonst kann eszu Schäden am Abgasreinigungssystem kom-men.

! Fahrzeuge ohne Dieselpartikelfilter: InLändern, in denen nur Dieselkraftstoff mithöherem Schwefelgehalt erhältlich ist, wirdder Ölwechsel Ihres Fahrzeugs in kürzerenIntervallen durchgeführt. Weitere Informatio-nen zum Ölwechselintervall erhalten Sie injeder qualifizierten Fachwerkstatt.

! Wenn Sie das Fahrzeug aus Fässern oderKanistern betanken, filtern Sie den Kraftstoffvor dem Einfüllen.So vermeiden Sie Störungen in der Kraftstoff-anlage durch verunreinigten Kraftstoff.

Informationen über aktuelle länderspezifischeSchwefelgehalte erhalten SieRin jedem Mercedes-Benz ServicestützpunktRim Internet unter

http://bevo.mercedes-benz.com unterAngabe der Blatt-Nr. 136.2.

i Informationen zur Kraftstoffqualität findenSie in der Regel an der Tanksäule. Sonst fra-gen Sie das Tankstellenpersonal.

Diesel bei niedrigen AußentemperaturenG WARNUNGWenn Sie Teile der Kraftstoffanlage erwär-men, z. B. mit einer Heißluftpistole oder offe-nem Licht, können diese Teile beschädigtwerden. Dadurch kann Kraftstoff austretenund sich entzünden. Je nach Art der Beschä-digung kann der Kraftstoff auch erst bei lau-fendem Motor austreten. Es besteht Brand‑und Explosionsgefahr!Erwärmen Sie niemals Teile der Kraftstoffan-lage. Wenden Sie sich an eine qualifizierteFachwerkstatt, um die Störung beheben zulassen.

Das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs kannbei tiefen Außentemperaturen infolge von Paraf-finausscheidung nicht ausreichend sein.Störungen infolge von Paraffinausscheidungkönnen Sie nur durch Erwärmung der gesamtenKraftstoffanlage beseitigen. Stellen Sie dasFahrzeug z. B. in einer beheizten Halle ab.

394 Betriebsstoffe und FüllmengenTe

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Um Betriebsstörungen zu vermeiden, werden inden Wintermonaten Dieselkraftstoffe mit bes-serem Fließverhalten angeboten.Winter-Dieselkraftstoffe sind in der Bundesre-publik Deutschland und in anderen mitteleuro-päischen Ländern bis zu Außentemperaturenvon Ò22 † betriebssicher. Winter-Dieselkraft-stoff können Sie in den meisten Fällen bei denlandesüblichen Außentemperaturen störungs-frei verwenden.

Kraftstoff-Additive! Verwenden Sie keine Kraftstoff-Additive.

Kraftstoff-Additive können Funktionsstörun-gen und Motorschäden verursachen.Mischen Sie dem Dieselkraftstoff zur Verbes-serung des Fließverhaltens kein Benzin, Pet-roleum oder Fließverbesserer bei. SolcheFließverbesserer verschlechtern die Schmier-fähigkeit des Dieselkraftstoffs. Dies kann zuSchäden z. B. am Einspritzsystem führen.

Informationen zum Kraftstoffverbrauch

H UmwelthinweisCO2 (Kohlendioxid) ist das Gas, das nach heu-tigem Wissensstand hauptsächlich für dieErwärmung der Erdatmosphäre verantwort-lich ist (Treibhauseffekt). Der CO2-AusstoßIhres Fahrzeugs variiert direkt mit dem Kraft-stoffverbrauch und ist damit abhängig vonRder effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs

durch den MotorRder jeweiligen FahrweiseRanderen nichttechnischen Faktoren, wie

z. B. Umwelteinflüssen, Straßenzustandoder Verkehrsfluss.

Durch zurückhaltende Fahrweise und regel-mäßige Wartung Ihres Fahrzeugs können Siezur Minimierung des CO2-Ausstoßes beitra-gen.

Nur für bestimmte Länder: Die jeweils aktuellenVerbrauchs- und Emissionswerte Ihres Fahr-zeugs können Sie aus den COC-Papieren (EG-CERTIFICATE OF CONFORMITY) entnehmen.Diese Papiere erhalten Sie bei der Fahrzeug-Auslieferung.

Die Verbrauchswerte wurden in der jeweiligen,gegenwärtig geltenden Fassung ermittelt:Rfür Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 6 gemäß

Verordnung (EG) Nr. 715/2007Rfür Fahrzeuge der Abgasnorm EURO VI gemäß

Verordnung (EG) Nr. 595/2009Der Kraftstoffverbrauch ist abhängig vonRder FahrzeugausführungRder FahrweiseRden BetriebsbedingungenRder verwendeten Kraftstoffart und Kraftstoff-

qualität.Unter folgenden Bedingungen verbraucht dasFahrzeug mehr Kraftstoff als normal:Rbei sehr niedrigen AußentemperaturenRim StadtverkehrRbei KurzstreckenfahrtenRin bergigem GeländeRbei Fahrten mit AnhängerUm den Kraftstoffverbrauch niedrig zu halten,beachten Sie die unter „Umweltschutz“ genann-ten Hinweise (Y Seite 31).Folgende Komponenten der Fahrzeugausfüh-rung beeinflussen zusätzlich den Kraftstoffver-brauch:RReifengröße, Reifenprofil, Reifendruck, Rei-

fenzustandRGetriebeübersetzung der AntriebsaggregateRZusatzaggregate (z. B. Klimaanlage, Zusatz-

heizung)Aus diesen Gründen können die tatsächlichenVerbrauchswerte Ihres Fahrzeugs von denermittelten Verbrauchswerten nach EU‑Richtli-nie 80/1268/EWG abweichen.Sie können Angaben zum Kraftstoffverbrauchim Bordcomputer abrufenRbei Fahrzeugen ohne Lenkradtasten

(Y Seite 231)Rbei Fahrzeugen mit Lenkradtasten

(Y Seite 239)

Betriebsstoffe und Füllmengen 395

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AdBlue®

Wichtige SicherheitshinweiseAdBlue® ist das Reduktionsmittel der Abgas-nachbehandlung in BlueTEC® Fahrzeugen.AdBlue® ist:RungiftigRfarblosRwasserlöslichRnicht brennbarWenn Sie den AdBlue®Behälter öffnen, könnenin geringen Mengen Ammoniakdämpfe austre-ten.Ammoniakdämpfe haben einen stechendenGeruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäuteund Augen. Dadurch kann es zu einem Brennender Nase, des Rachens und der Augen kommen.Hustenreiz und tränende Augen sind möglich.Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nichtein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälter nur in gutbelüfteten Bereichen.Beachten Sie beim Umgang mit AdBlue® diewichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstof-fen (Y Seite 392).

Niedrige AußentemperaturenAdBlue® gefriert bei einer Temperatur von etwa-11 †. Das Fahrzeug ist ab Werk mit einerAdBlue® Vorwärmanlage ausgerüstet. Ein Win-terbetrieb ist somit auch bei Temperaturenunter -11 † gewährleistet.Wenn Sie AdBlue® bei Temperaturen unter-11 † nachfüllen, kann der AdBlue® Füllstandim Kombiinstrument nicht korrekt angezeigtwerden.RFahren Sie bei gefrorenem AdBlue® mindes-

tens 20 Minuten.RParken Sie das Fahrzeug anschließend für

mindestens 30 Sekunden, damit der Füll-stand korrekt angezeigt wird.

Additive! Verwenden Sie nur AdBlue®, das der Norm

ISO 22241 entspricht.Mischen Sie AdBlue® keine Additive bei undverdünnen Sie AdBlue® nicht mit Wasser.Sonst kann die Abgasnachbehandlung in der

Funktion gestört und deren Komponentenbeschädigt werden.

Reinheit! Verunreinigungen von AdBlue®, z. B. durch

andere Betriebsstoffe, Reinigungsmittel oderStaub, führen zuRerhöhten EmissionswertenRKatalysatorschädenRMotorschädenRFunktionsstörungen an der Abgasnachbe-

handlungDie Reinheit von AdBlue® ist besonders wichtig.Nur so können Funktionsstörungen der Abgas-nachbehandlung und Schäden an deren Kom-ponenten vermieden werden.Wenn AdBlue®, z. B. bei einer Reparatur, ausdem AdBlue® Behälter abgepumpt wird, darfdieses nicht wieder eingefüllt werden. Die Rein-heit der Flüssigkeit ist nicht mehr gewährleistet.

AdBlue® VerbrauchDer AdBlue® Verbrauch ist wie der Kraftstoff-verbrauch stark abhängig von der Fahrweiseund den Betriebsbedingungen.Lassen Sie vor Fahrten ins außereuropäischeAusland den AdBlue® Vorrat in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt prüfen. Setzen Sie sich beieinem längeren außereuropäischen Aufenthaltmit einer qualifizierten Fachwerkstatt in Verbin-dung.

FüllmengenJe nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt desAdBlue® Behälters variieren.

Modell Gesamtinhalt

Alle Modelle 11,5 loder25 l

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Motoröl

Allgemeine Hinweise

Beachten Sie beim Umgang mit Motoröl diewichtigen Sicherheitshinweise zu den Betriebs-stoffen (Y Seite 392).Für die Funktion und Lebensdauer eines Motorsist die Qualität von Motorölen entscheidend. AufBasis aufwändiger Versuche gibt Mercedes-Benz laufend Motoröle entsprechend dem aktu-ellen technischen Stand frei.In Mercedes-Benz Motoren dürfen daher nurvon Mercedes-Benz frei gegebene Motoröle ein-gesetzt werden. Mercedes-Benz empfiehltIhnen, den Ölwechsel von einer qualifiziertenFachwerkstatt durchführen zu lassen.Informationen zu den von Mercedes-Benz freigegebenen Motorölen erhalten SieRin jedem Mercedes-Benz ServicestützpunktRim Internet unter

http://bevo.mercedes-benz.com unterAngabe der Spezifikationsbezeichnung, z. B.229.5.

Sie erkennen die Mercedes-Benz Freigabe aufdem Ölbehälter an der Aufschrift „MB-Freigabe“oder „MB Approval“ und der zugehörigen Spe-zifikationsbezeichnung, z. B. MB-Freigabe oderMB Approval 229.5.Spezifikationsbezeichnungen der frei gegebe-nen Motoröle für Ihr Fahrzeug

Benzinmotoren MB-Freigabeoder MB Appro-

val

121 229.5

Dieselmotoren MB-Freigabeoder MBApproval

109 CDI / BlueTEC111 CDI / BlueTEC

228.51

114 CDI / BlueTEC / 4x4116 CDI / BlueTEC / 4x4119 BlueTEC / 4x4

228.51,229.31,

229.51, 229.52

i Für bestimmte Länder besteht die Möglich-keit, in Verbindung mit reduzierten Wartungs-intervallen andere Motoröle zu verwenden.Wenden Sie sich für weitere Informationen aneine qualifizierte Fachwerkstatt.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur frei gege-bene Mehrbereichsmotoröle in den SAE-Klas-sen SAE 0W-30 und SAE 0W-40 oder SAE 5W-30und SAE 5W-40 zu verwenden. Diese Motorölegewährleisten ein optimales Schmierverhaltenauch bei tiefen Außentemperaturen(Y Seite 398).Verwenden Sie zum Nachfüllen nur Motoröleder gleichen Qualitätsstufe (Spezifikationsbe-zeichnung der MB-Freigabe oder MB Approval)und SAE-Klasse, die beim letzten Ölwechsel ein-gefüllt wurden.

i Wenn die in der Tabelle aufgeführten Motor-öle nicht verfügbar sind, dürfen Sie folgendeMotoröle bis zum nächsten Ölwechsel nach-füllen:RMB-Freigabe oder MB Approval 228.5,

229.3, 229.5 oder ACEA C3Dabei darf die einmalige Nachfüllmenge maxi-mal 1,0 l betragen.Lassen Sie anschließend sofort zum nächst-möglichen Zeitpunkt einen Ölwechsel durch-führen.

! Motoröle einer anderen Qualitätsstufe sindnicht zulässig.

Füllmengen! Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein. Wenn Sie

zu viel Motoröl einfüllen, kann der Motor oderder Katalysator beschädigt werden. LassenSie zu viel eingefülltes Motoröl absaugen.

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Ölwechsel inklusive Ölfilter

Benzinmotoren Wechselmenge

121 etwa 7,7 l

Dieselmotoren Wechsel-menge

109 CDI / BlueTEC111 CDI / BlueTEC

etwa 6,5 l

114 CDI / BlueTEC / 4x4116 CDI / BlueTEC / 4x4119 BlueTEC / 4x4

etwa 10,5 l

Additive! Verwenden Sie keine zusätzlichen Additive

im Motoröl. Dies kann den Motor beschädi-gen.

Viskosität des Motoröls! Die SAE-Klasse (Viskosität) des Motoröls

muss in Abhängigkeit von der jahreszeitlichbedingten durchschnittlichen Außenlufttem-peratur ausgewählt werden. Wenn die SAE-Klasse des Motoröls nicht zur Außenlufttem-peratur passt, wechseln Sie insbesondere vorEintritt der kalten Jahreszeit rechtzeitig dasMotoröl. Die Verwendung eines Motoröls mitnicht ausreichenden Temperatureigenschaf-ten kann zu einem Motorschaden führen.Die Temperaturangaben der SAE-Klassebeziehen sich immer auf Frischöle. Die Tem-peratureigenschaften des Motoröls, geradebei niedrigen Außentemperaturen, könnensich durch die Alterung im Fahrbetrieb deut-lich verschlechtern.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen daher, dasMotoröl vor Eintritt der kalten Jahreszeit zuwechseln. Verwenden Sie hierfür nur ein freigegebenes Motoröl in der vorgeschriebenenSAE-Klasse.

Motoröle SAE-KlassenDie Viskosität kennzeichnet das Fließverhalteneiner Flüssigkeit. Beim Motoröl ist eine hoheViskosität gleichbedeutend mit Dickflüssigkeit,eine niedrige Viskosität mit Dünnflüssigkeit.Wählen Sie abhängig von den jeweiligen Außen-temperaturen das Motoröl entsprechend derSAE-Klasse (Viskosität). Die Tabelle zeigt Ihnendie zu verwendenden SAE-Klassen. Die Tieftem-peratureigenschaften von Motorölen könnensich z.B. durch Alterung, Ruß- und Kraftstoffein-trag im Betrieb deutlich verschlechtern. Einregelmäßiger Ölwechsel mit einem frei gegebe-nen Motoröl in der geeigneten SAE-Klasse wirddaher dringend empfohlen.

ÖlwechselÖlwechselintervalle sind abhängig von den Ein-satzbedingungen des Fahrzeugs und der Quali-tät des eingefüllten Motoröls. Der Bordcompu-ter zeigt automatisch den Ölwechsel-Zeitpunktals Ereignismeldung im Display an.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den Ölwechselvon einer qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-ren zu lassen.

Informationen zum ÖlverbrauchJe nach Fahrweise verbraucht das Fahrzeugmaximal 1,0 l Motoröl auf 1000 km.Der Ölverbrauch kann auch darüber liegen,wennRdas Fahrzeug neu istRSie das Fahrzeug vorwiegend unter erschwer-

ten Betriebsbedingungen nutzenRSie häufiger mit hoher Drehzahl fahren.Die regelmäßige Wartung ist eine Vorausset-zung für günstige Verbrauchswerte.

398 Betriebsstoffe und FüllmengenTe

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Sie können den Ölverbrauch erst nach längererFahrstrecke beurteilen.Kontrollieren Sie regelmäßig, z. B. wöchentlichoder bei jedem Tanken, den Ölstand im Motor(Y Seite 335).

Bremsflüssigkeit

G WARNUNGDie Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuch-tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinktder Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Wennder Siedepunkt zu niedrig ist, können sich beihoher Beanspruchung der Bremsen Dampf-blasen in der Bremsanlage bilden. Dadurchwird die Bremswirkung beeinträchtigt. Esbesteht Unfallgefahr!Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgese-henen Intervall erneuern.

! Bremsflüssigkeit greift Lack, Kunststoff undGummi an. Wenn Lack, Kunststoff oderGummi mit Bremsflüssigkeit in Berührunggekommen sind, sofort mit Wasser abspülen.

Beachten Sie beim Umgang mit Bremsflüssig-keit sowie bei deren Lagerung und Entsorgungdie geltenden Bestimmungen und die wichtigenSicherheitshinweise zu den Betriebsstoffen(Y Seite 392).Die Bremsflüssigkeit nimmt im Laufe der ZeitFeuchtigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurchsinkt ihr Siedepunkt.Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehe-nen Intervall in einer qualifizierten Fachwerk-statt erneuern.

i Üblicherweise ist im Motorraum ein Hin-weis, der Sie an den nächsten Bremsflüssig-keitswechsel erinnert.

Verwenden Sie nur frei gegebene Bremsflüssig-keiten, die den Mercedes-Benz Betriebsstoff-vorschriften entsprechen. Achten Sie unbedingtauf die Kennzeichnung DOT 4 plus.Informationen zu den von Mercedes-Benz freigegebenen Bremsflüssigkeiten erhalten SieRim Internet unter

http://bevo.mercedes-benz.com.

Kühlmittel

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile imMotorraum gelangt, kann es sich entzünden.Es besteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor SieFrostschutzmittel nachfüllen. Stellen Siesicher, dass kein Frostschutzmittel neben dieEinfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mit Frost-schutzmittel verschmutzte Bauteile gründ-lich, bevor Sie den Motor starten.

! Achten Sie darauf, dass Sie kein Kühlmittelauf lackierte Flächen verschütten. Sie könnensonst den Lack beschädigen.

Beachten Sie beim Umgang mit Kühlmittel undFrostschutz sowie bei deren Lagerung und Ent-sorgung die geltenden Bestimmungen und diewichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstof-fen (Y Seite 392).

Kühlmittelzusatz mit Korrosions- undFrostschutzeigenschaftDas Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasserund Korrosions- und Frostschutzmittel. Diesessorgt für:RKorrosionsschutzRFrostschutzRErhöhung des SiedepunktsBei der Erstauslieferung des Fahrzeugs ist einKühlmittel eingefüllt, das den Frost- und Korro-sionsschutz sicherstellt. Das Kühlmittel mussaus Gründen des Korrosionsschutzes und zurErhöhung des Siedepunkts ganzjährig im Motor-kühlsystem bleiben — auch in Ländern mit hohenAußentemperaturen.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen ein Korrosions-und Frostschutzmittel nach den Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften Blatt-Nr. 325.5.Informationen über von Mercedes-Benz freigegebene Korrosions- und Frostschutzmittelerhalten SieRin jedem Mercedes-Benz ServicestützpunktRim Internet unter

http://bevo.mercedes-benz.com unterAngabe der Blatt-Nr. 325.5.

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Prüfen Sie die Korrosions-/Frostschutzmittel-Konzentration im Kühlmittel halbjährlich.Der Anteil an Korrosions- und Frostschutzmittelim Motorkühlsystem sollteRmindestens 50 % betragen. Damit ist das

Motorkühlsystem bis etwa -37 † gegen Ein-frieren geschützt.R55 % (Frostschutz bis -45 †) nicht überschrei-

ten. Sonst wird Wärme schlechter abgeführt.Füllen Sie bei Kühlmittelverlust nicht nur Wassernach. Wenn das Fahrzeug Kühlmittel verlorenhat, füllen Sie etwa zu gleichen Teilen Wasserund Korrosions- und Frostschutzmittel ein. DasWasser im Kühlmittel muss bestimmten Anfor-derungen genügen, die häufig von Trinkwassererfüllt werden. Wenn die Wasserqualität nichtausreicht, müssen Sie das Wasser aufbereiten.Weitere Informationen erhalten Sie in jeder qua-lifizierten Fachwerkstatt.

WartungsintervallLassen Sie das Kühlmittel im vorgesehenenIntervall in einer qualifizierten Fachwerkstatterneuern.

FüllmengenMotorkühlsystem

Fahrzeuge Kühlmittel

alle Modelle etwa 10,4 l

etwa 13,4 lbei Fahrzeugen mit

Zusatzheizung

Kältemittel des Klimatisierungssys-tems

Wichtige SicherheitshinweiseDas Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugskann mit dem Kältemittel R‑134a befüllt sein.Das Kältemittel R‑134a enthält fluoriertes Treib-hausgas.Das Hinweisschild zum verwendeten Kältemit-teltyp befindet sich auf dem Kühlerquerträger.Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Kältemittel R‑134abefüllt ist, gilt folgender Hinweis:

! Es dürfen nur das Kältemittel R‑134a sowiedas von Mercedes-Benz frei gegebene PAG-Ölverwendet werden. Das frei gegebene PAG-Öldarf mit keinem PAG-Öl gemischt werden, dasnicht für das Kältemittel R‑134a frei gegebenist. Sonst kann das Klimatisierungssystembeschädigt werden.

Servicearbeiten, wie z. B. Auffüllen von Kälte-mittel oder Erneuerung von Bauteilen, dürfennur von einer qualifizierten Fachwerkstatt vor-genommen werden. Alle gültigen Vorschriftendazu sowie die SAE-Norm J639 müssen dabeieingehalten werden.Lassen Sie alle Arbeiten am Klimatisierungssys-tem immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.

Hinweisschild Kältemittel

Hinweisschild Kältemittel (Beispiel): Warnsymbole; Füllmenge Kältemittel= geltende Normen? Teilenummer PAG-ÖlA KältemitteltypDie Warnsymbole : weisen hin auf:Rmögliche GefahrenRdie Durchführung von Servicearbeiten in einer

qualifizierten Fachwerkstatt

Scheibenwaschmittel

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Scheibenwaschmittelkonzentrat aufheiße Bauteile des Motors oder der Abgasan-

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lage gelangt, kann es sich entzünden. Esbesteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwasch-mittelkonzentrat neben die Einfüllöffnunggelangt.

! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel,die für Kunststoff-Streuscheiben geeignetsind, z. B. MB SummerFit oder MB WinterFit.Ungeeignete Scheibenwaschmittel könnendie Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwer-fer beschädigen.

Beachten Sie beim Umgang mit Scheiben-waschmittel die wichtigen Sicherheitshinweisezu den Betriebsstoffen (Y Seite 392).

MischungsverhältnisMischen Sie dem Waschwasser ganzjährigScheibenwaschmittelkonzentrat bei. PassenSie das Mischungsverhältnis den Außentempe-raturen an.Bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt:X Waschwasserbehälter mit einer Mischung

aus Wasser und Scheibenwaschmittelkon-zentrat auffüllen, z. B. Summerwash gegenSchlierenbildung.

Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt:X Waschwasserbehälter mit einer Mischung

aus Wasser und Scheibenwaschmittelkon-zentrat auffüllen, z. B. Winterwash bei Frost-gefahr.Damit verhindern Sie, dass das Waschwasserauf der Frontscheibe gefriert.

FüllmengenScheibenwaschanlage mit/ohne Heizung

Waschwasserbe-hälter

Waschwasser

nicht beheizt etwa 3,5 Liter

beheizt etwa 6,0 Liter

Fahrzeugdaten

Allgemeine HinweiseIm folgenden Abschnitt finden Sie wichtige tech-nische Daten des Fahrzeugs. Weitere fahrzeug-spezifische und ausstattungsabhängige techni-sche Daten, wie z. B. Fahrzeuggewichte findenSie in Ihren Fahrzeugpapieren.Aktuelle technische Daten finden Sie auch imInternet unter:http://www.mercedes-benz.com

MotorDie technischen Daten wurden nach den einschlägigen EU-Richtlinien ermittelt. Alle Daten geltenfür die Serienausstattung der Fahrzeuge. Deshalb können sie bei Fahrzeugen mit Sonderausstat-tungen abweichen.Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Informationen zum Geräuschpegel und zur Abgasnorm Ihres Fahrzeugs finden Sie in Ihrem Fahr-zeugschein.

Fahrzeugdaten 401

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109 CDI /BlueTEC

111 CDI /BlueTEC

114 CDI /BlueTEC /

4x4

Nennleistung 65 kW(88 PS)

84 kW(114 PS)

100 kW(136 PS)

bei Drehzahl 3800 1/min 3800 1/min 3800 1/min

Nenndrehmoment 230 Nm 270 Nm 330 Nm

bei Drehzahl 1500 –2000 1/min

1500 –2500 1/min

1200 –2400 1/min

Zylinderzahl 4 4 4

Ventile je Zylinder 4 4 4

Gesamthubraum 1598 cm3 1598 cm3 2143 cm3

Motorhöchstdrehzahl 4500± 50 1/min

4500± 50 1/min

4550± 50 1/min

116 CDI /BlueTEC /

4x4

119 BlueTEC /4x4

121

Nennleistung 120 kW(163 PS)

140 kW(190 PS)

155 kW(211 PS)

bei Drehzahl 3800 1/min 3800 1/min 5500 1/min

Nenndrehmoment 380 Nm 440 Nm 350 Nm

bei Drehzahl 1400 –2400 1/min

1400 –2400 1/min

1250 –4000 1/min

Zylinderzahl 4 4 4

Ventile je Zylinder 4 4 4

Gesamthubraum 2143 cm3 2143 cm3 1991 cm3

Motorhöchstdrehzahl 4550± 50 1/min

4550± 50 1/min

6300± 150 1/min

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Abmessung

Fahrzeug mit Heckklappe

Fahrzeug mit HecktürenDie angegebenen Längen variieren aufgrundvon:RBereifungRBeladungRFahrwerkszustandRSonderausstattungen

Alle Modelle

Schwenkhöhe der Heck-klappe :

2153 mm

Schwenkweite der Heck-klappe (Aushub) ;

1047 mm

Schwenkweite der Hecktü-ren =

849 mm

Ladebreite 1205 mm

Ladehöhekompakte Versionlange Versionextralange Version

1327 mm1326 mm1297 mm

Alle Modelle

Fahrzeuglängekompakte Versionlange Versionextralange Version

4895 mm5140 mm5370 mm

Fahrzeugbreiteüber Außenspiegelohne Außenspiegel

2249 mm1928 mm

Radstandkompakte Versionlange Versionextralange Version

3200 mm3200 mm3430 mm

Zurrpunkte und Trägersysteme

Zurrpunkte

Allgemeine Hinweise! Beachten Sie die Angaben zur maximalen

Belastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte.Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedeneZurrpunkte kombinieren, müssen Sie immerdie maximale Belastbarkeit des schwächstenZurrpunkts berücksichtigen.Bei einer Vollbremsung z. B. wirken Kräfte, dieein Vielfaches der Gewichtskraft des Lade-guts erreichen können. Um die Kraftauf-nahme zu verteilen, nutzen Sie immer meh-rere Zurrpunkte. Belasten Sie die Zurrpunktegleichmäßig.

Weitere Informationen zu den Zurrpunkten undZurrösen finden Sie unter „Ladegutsicherung“(Y Seite 324).

ZurrösenDie maximale Zugbelastung der Zurrösenbeträgt:

Zurrösen Zulässige Nennzug-kraft

Kombifahrzeug 350 daN

Kastenwagen 500 daN

Fahrzeugdaten 403

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Führungs-/LastschienenDie maximale Zugbelastung der Zurrpunkteeiner Führungs-/Lastschiene beträgt:

Zurrpunkt Zulässige Nennzug-kraft

Führungsschiene 350 daN

Lastschiene im Lade-raumboden

500 daN

Lastschiene an Sei-tenwand

100 daN

Die angegebenen Werte gelten nur für auf demLaderaumboden stehende Lasten, wennRdie Last an zwei Zurrpunkten der Schiene

gesichert ist undRder Abstand zur nächsten Lastsicherung an

der gleichen Schiene etwa 1 m ist.

Maximale Dachlast

G WARNUNGWenn Sie Karosserieöffnungen oder Anbau-teile als Trittstufen benutzen, können SieRabrutschen und/oder stürzenRdas Fahrzeug beschädigen und dadurch

stürzen.Es besteht Verletzungsgefahr!Benutzen Sie stets tritt- und standfeste Auf-stiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.

! Benutzen Sie die untere Führung der Schie-betür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonstkönnen Sie deren Verkleidung und/oder dieMechanik der Schiebetür beschädigen.

G WARNUNGWenn Sie das Dach beladen, erhöht sich derFahrzeugschwerpunkt und das Fahrverhaltenändert sich. Wenn Sie die maximale Dachlastüberschreiten, werden die Fahreigenschaftensowie das Lenk‑ und Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr!Halten Sie unbedingt die maximale Dachlastein und passen Sie Ihre Fahrweise an.

! Das Gewicht des Dachgepäcks einschließ-lich des Dachträgers darf die maximal zuläs-sige Dachlast nicht überschreiten.Die Stützfüße des Dachträgers müssen ineinem gleichmäßigen Abstand angeordnetsein.Montieren Sie die Relingträger jeweils vor undhinter der Mittelstütze.

! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründen, nur für Mercedes-Benzgeprüfte und frei gegebene Dachträger zuverwenden. Diese helfen, Schäden zu vermei-den.

Maximale Dachlast 150 kgbei mindestens dreiStützfuß-Paaren

Die Angaben gelten bei gleichmäßiger Lastver-teilung über die gesamte Dachfläche.Verringern Sie bei einem kürzeren Dachträgerdie Beladung prozentual. Die Höchstbelastungje Dachträger-Stützfuß-Paar ist 50 kg. DieHöchstbelastung eines Relingträgers ist 100 kg.Die Beladungsrichtlinien und weitere Informati-onen zur Lastverteilung und Ladegutsicherungfinden Sie unter „Transportieren“ (Y Seite 322).

Anhängevorrichtung

Anbaumaße! Der Abstand der Anhängevorrichtung zur

Fahrbahn bei unbeladenem Fahrzeug istabhängig vom Typ und der Ausstattung desFahrzeugs. Er kann deshalb nicht angegebenwerden.Beachten Sie die Befestigungspunkte amFahrgestellrahmen beim nachträglichen Ein-bau einer Anhängevorrichtung.Weitere Informationen zum nachträglichenEinbau erhalten Sie in einer qualifiziertenFachwerkstatt.

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: Befestigungspunkte; Abstand zur Fahrbahn (350 – 420 mm, bela-

den)Der Abstand zur Fahrbahn ist abhängig vomFahrzeugmodell.Verwenden Sie nur Anhängevorrichtungen, dieMercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug erprobtund frei gegeben hat.

AnhängelastenIm Anhängerbetrieb erhöht sich bei Fahrzeugenmit Pkw-Zulassung die zulässige Gesamtmasseum 100 kg. Die maximal zulässige Hinterachs-last muss eingehalten werden.Dabei muss entsprechend der Richtlinie92/21/EWG die Fahrgeschwindigkeit auf100 km/h oder weniger begrenzt sein.Die nachfolgenden Werte variieren und sindabhängigRvom FahrzeugtypRvon der zulässigen Gesamtmasse des Fahr-

zeugsRvon der HinterachsübersetzungRvon anderen möglichen SonderausstattungenBeachten Sie deshalb für den Betrieb mit Anhän-ger die Eintragungen in den Fahrzeugpapieren.Dort finden Sie auch die maßgeblich zulässigenWerte, die nicht überschritten werden dürfen.Zusätzlich finden Sie diese Angaben auf denTypschildern der Anhängevorrichtung, desAnhängers und des Fahrzeugs. Wenn die Anga-ben voneinander abweichen, gilt der niedrigsteWert.

Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mitzunehmender Höhe die Motorleistung und somitauch die Anfahrsteigfähigkeit des Fahrzeugsabnehmen.

! Fahrzeuge mit einer Motorleistung klei-ner als 100 kW: Reduzieren Sie bei Fahrtenmit einem Anhänger in Höhen über 1000 mdie Gesamtmasse des Zugs. Als Richtwert gilteine Reduzierung um 5 % der zulässigenGesamtmasse des Zugs pro 500 m über einerHöhe von 1000 m. Sonst können Sie dieKupplung des Fahrzeugs überbeanspruchen.Die Überbeanspruchung führt zu einem über-mäßigen und vorzeitigen Verschleiß der Kupp-lung und kann diese beschädigen.Bei Fahrten auf Straßen in Höhen über1000 m mit nur leichten Steigungen von weni-ger als 8 % müssen Sie die Gesamtmasse desZugs nicht verringern.

Die nachfolgenden Werte gelten für Fahrten inHöhen bis zu 1000 m über dem Meeresspiegelmit Steigungen bis zu 12 %.Fahrzeuge mit einer Motorleistung kleiner als 100 kW

Zulässige Gesamt-masse des Zugsbei 12 % Steigung

3700 – 4800 kg

Zulässige Anhänge-last, gebremstbei 12 % Steigung

1000 – 2000 kg

Zulässige Anhänge-last, ungebremst

750 kg

Zulässige Stützlast 100 kg

Fahrzeuge mit einer Motorleistung ab 100 kW

Zulässige Gesamt-masse des Zugsbei 12 % Steigung

4800 – 5700 kg

Zulässige Anhänge-last, gebremstbei 12 % Steigung

2000 – 2500 kg

Zulässige Anhänge-last, ungebremst

750 kg

Zulässige Stützlast 100 kg

Fahrzeugdaten 405

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ImpressumInternet

Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie im Inter-net unter:http://www.mercedes-benz.comhttp://www.daimler.com

Redaktion

Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebs-anleitung wenden Sie sich an:Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service,70546 Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung und Ver-vielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.

Fahrzeughersteller

Daimler AGMercedesstraße 13770327 StuttgartDeutschland

SymboleG WARNUNGWarnhinweise machen auf Gefahren aufmerk-sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.die Gesundheit oder das Leben anderer Per-sonen gefährden können.

H UmwelthinweisUmwelthinweise geben Ihnen Informationenzu umweltbewusstem Handeln oder umwelt-bewusster Entsorgung.

! Sachschadenshinweise machen Sie aufRisiken aufmerksam, die zu Schäden an IhremFahrzeug führen können.

i Nützliche Hinweise oder weitere Informati-onen, die hilfreich für Sie sein können.

X Dieses Symbol weist auf eine Hand-lungsanweisung hin, die Sie befolgenmüssen.

X Mehrere solcher aufeinander folgen-den Symbole kennzeichnen eineAnweisung mit mehreren Handlungs-schritten.

(Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, wo Sieweitere Informationen zu einemThema finden können.

Y Y Dieses Symbol kennzeichnet eineWarnung oder eine Handlungsanwei-sung, die auf der nächsten Seite fort-gesetzt wird.

Anzeige Diese Schrift kennzeichnet eineAnzeige im Display.

Redaktionsschluss 11.04.2017

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VitoBetriebsanleitung

Mercedes-BenzBestellnummer 6463 7380 00 Teilenummer 447 584 46 03 Z100 Ausgabe 09-17

É4475844603Z100)ËÍ4475844603Z100

Vito