DAS MATCH-MAGAZIN DES SV AUSTRIA SALZBURG NR. 45 | AUSGABE 7/2012

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LASSET DIE SPIELE BEGINNEN!HEIMAUFTAKT IN DIE REGIONALLIGA-SAISON 2012/13

1. WESTLIGARUNDE: SV AUSTRIA SALZBURG - FC PINZGAU SAALFELDEN

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VOLLES PROGRAMM GAB ES IN DER VORBEREITUNG

SG RB Juniors/Anif : FC LieferingTSV Neumarkt : SC Bregenz

FC Dornbirn : TSV St. JohannFC Hard : WSG WattensWacker Amateure : SV SeekirchenWals-Grünau : Atach Amateure

Andelsbuch : FC Kufstein

1. WESTLIGA-RUNDE 2012/2013

- SaisonbeginnWir greifen voll an!

- BusfahrenGleich den neuen Service der Abokarte ausnutzen

- Ungeschlagen DaheimAuf zu einer neuen Serie!

IN! OUT!- SchlechtwetterHat lange genug gedauert

- VerletzungspechHeuer bitte nicht schon wieder

- KonstrukteWer ist was und darf wo spielen?

(hm)

Heuer wollen wir in der RLW düdeln!Seit vergangenen Dienstag könnte es ein neues Wort in den Duden schaffen: dü | deln; etwas Un-mögliches erreichen, als David einen Goliath schlagen.Trotz einer sehr guten Mannschaft gehen wir auch heuer nicht als Ti-telfavorit in die Saison, den Meis-ter werden sich wahrscheinlich das FC Liefering und Wattens aus-machen. Trainer Tom Hofer will aber in der vorderen Region mit-spielen und die Favoriten ärgern: „An einem guten Tag können wir jede Mannschaft in der Regional-liga schlagen.“ Auf das freuen wir uns und hoffen, dass wir der einen oder anderen Mannschaft einen Strich durch die Rechnung ma-chen können, und diese das eine oder andere Mal von der Austria gedüdelt wird. (ah)

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Impressum: Herausgeber & Medieninhaber: SV Austria Salzburg, Eichetstr. 29-31, 5020 SalzburgRedaktion: Flo Groiss, Alex Hütter, Harry Mittermaier, Wolfgang Meixner; Gestaltung & Gesamtleitung: Alex Hütter; Fotos: Thomas Schernthanner, Michael Plackner; Hersteller: Druckerei Huttegger, Salzburg;

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4 VIOLETTER – DAS AUSTRIA SALZBURG MATCH-MAGAZIN |7/2012

Neue Saison – altbekannter Gegner MEiSTERSCHAFTSAUFTAKT GEGEN PiNzGAU

Endlich hat das Warten ein Ende und alle violetten Fußballfreunde können die ma-gische Austria wieder im Meisterschafts-betrieb sehen. Der heutige Gegner ist allerdings keineswegs ein unbeschriebe-nes Blatt, gastiert doch mit dem FC Pinz-gau Saalfelden ein Team in Maxglan, das bereits aus der vergangenen Regio-nalliga Saison und dem Landesliga-Jahr 2009/10 bekannt ist.

interessant liest sich die Statistik der bisherigen vier Meisterschaftsbegeg-nungen: Stets konnte die Heimmann-schaft gewinnen und das Torverhältnis ist mit 5:5 ebenfalls ausgeglichen. Für Pinzgau-Trainer Hannes Rottenspacher ist auch für den anstehenden Saisonstart alles offen: „Die Vergangenheit zeigte, dass wir mit der Austria auf Augenhöhe agieren können. Es werden die Karten neu gemischt und ich bin guter Dinge, dass wir wieder mithalten werden.“Bei den Gästen aus Saalfelden ist mit Arnold Benedek der namhafteste Neu-zugang ein alter Bekannter, auch für den SV Austria Salzburg: in Runde 7 der Landesliga-Saison 2009/10, krönte der Ungar seine starke Leistung an die-sem Tag mit dem 2:0 kurz vor Abpfiff. Neben Benedek verstärken diese Sai-son noch der junge Niklas Mühlbacher (war, wie Benedek, verliehen) und Tor-hüter Johann Gschwandtner den FCP. Rottenspacher: „Die Spieler kannten sich bereits alle. Für uns lag der Fokus

in der Vorbereitung auf den Aufbau von körperlicher Fitness und einem verstärkten Arbeiten in der Defensive.“ Vergangene Saison beendete man mit Platz 11, kein schlechtes Ergebnis, al-lerdings könnte mehr drin sein: „Ganz klar, erstes ziel ist für uns die Liga zu halten. Aber man darf ruhig auch da-ran denken, die Platzierung vom letz-ten Jahr eventuell zu steigern. Wichtig wird sein, dass wir weniger Gegentore bekommen.“

Trotz vieler zu- und Abgänge bei der Austria, konnte man zuletzt in den Test-spielen gegen Golling (10:1) und Mainz ii (1:1), sowie im Cup-Spiel gegen Hof (9:1), bereits ein gut zusammengefun-denes Kollektiv beobachten. Neben Stützen die dem Verein treu geblieben sind, hat man sich in der Transferzeit gehörig verstärkt. Coach Hofer konnte alte Bekannte aus seinen Anifer Tagen nach Maxglan lotsen: Neben dem ma-gischen Mittelfeld-Dreieck zia, Perlak und Friedl, werden künftig die Vertei-diger Ettlmayr und Sommer, sowie Tor-mann Ebner die violette Defensive ver-stärken. Ebner wird im Gehäuse seinen Platz gegen Lukas Mitterhofer verteidi-gen müssen, der wie Verteidiger Misel

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Danicic von SV Neuhofen / SV Ried ii zur Austria wechselte. Den Kampf um ein Leiberl im sehr stark besetzten Mit-telfeld werden noch zwei 20-jährige Talente aufnehmen: Benjamin Taferner und Matthias Öttl.

Besonders interessant ist der aus Neu-markt gekommene Christoph Hübl. Nach seinen starken Leistungen in den Testspielen, darf man gespannt sein, ob er oder doch Marko Vujic im ers-ten Saisonspiel den Vorzug im Sturm erhält. zu diesem Duo gesellte sich im Sommer noch Karim Onisiwo als dritte Sturmspitze. Bei den Fans der Salzburger Austria sind die Erwartungen vor dem Start in die dritte Westliga-Saison hoch, so er-wartet sich Simon aus Salzburg heute einen klaren Sieg, denn „der Trainer und die Neuzugänge, vor allem jene aus Anif, gefallen mit besonders gut!“. Hohe ziele für die Saison sieht Maria, ebenfalls aus Salzburg: „Heute ein 3:0 und ganz klar den Meistertitel, alleine schon die zurzeit vorherrschende, völ-lig übertriebene Euphorie ist so genial – da muss man Meister werden!“ Pinz-gau-Coach Rottenspacher zum heuti-gen Spiel: „Obwohl die Austria sicher schon gut eingespielt ist, vor allem weil sich viele aus Anif kennen, tippe ich auf ein 1:1.“ (fg)

Marko Vujic schob im Frühjahr beim 3:1-Heimsieg gegen Pinzgau zur 2:0-Führung ein.

Austria in neuem Gewand - und mit der Stürmerfrage

Austria-Anhänger voller Hoffnung

Die Saison 2011/12 war für die Austria von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Hohen Erwartungen folgte eine durch-wachsene Saison, an deren Ende schluss-endlich Platz 8 herausschaute. Für die Verantwortlichen war dieses Ergebnis wohl nicht vollkommen zufriedenstel-lend, sodass man in der Transferzeit vor der heute beginnenden Spielzeit ein großes Einkaufsprogramm absolvierte. Die vielen neuen Gesichter sollten in zahlreichen Testspielen zu einer Einheit geformt werden, deshalb hier ein kurzer Überblick über die Testspiele der heuri-gen Sommervorbereitung.Die Sommerpause ist für viele Fußball-fans wesentlich einfach zu überbrücken wie die Winterpause. Lediglich ein knap-pes Monat mussten die Austria-Fans zwi-schen dem letzten Meisterschaftsspiel in Dornbirn und dem ersten Test, bzw. den ersten beiden Testhalbzeiten beim Blitz-turnier in Köstendorf warten, um die neu formierte Austria-Mannschaft bestaunen zu können. Dieses Gastturnier zu Ehren des Vereinsjubiläums konnte auch gleich gewonnen werden. in den zwei Spielen (á 45 Minuten) konnte sich die Austria dank eines souveränen 2:0 Erfolgs ge-

gen Neumarkt und einem Remis gegen Gastgeber Köstendorf an die Spitze des Turniers stellen. Ein gelungener Sai-sonauftakt und vielleicht schon der erste entscheidende Motivationsschub für eine erfolgreiche Saison. Besonders der klare Sieg gegen den Ligakonkurrenten aus Neumarkt stach hier ins Auge. Nach der guten Auftaktleistung konnte die Austria im nächsten Testspiel noch eine Scheibe drauflegen. im oberös-terreichischen Sankt Florian wurde die dort ansässige Union trocken mit drei zu eins besiegt. immerhin spielt St. Flo-rian nicht in irgendeiner Liga, sondern in der Regionalliga Mitte und war dort mit Rang 8 gleichplatziert wie die Austria im Westen. Da die Regionalliga Mitte eher stärker als die Westliga einzuschätzen ist, war dieser Sieg ein weiteres indiz dafür, dass sich die violette Mannschaft bereits früh in der Testphase auf einem guten Weg befand.Der eigentliche Gradmesser dieser Sai-sonvorbereitung wurde allerdings am 7.7.2012 in Maxglan empfangen: das aktuelle Regionalliga-Team stellte sich einer ganz besonderen Herausforderung und absolvierte ein Testspiel gegen eine

Auswahl an ehemaligen Spielern der Austria, die seit der Neugründung für den sportlichen Höhenflug sorgten. Das Treffen mit den alten Bekannten rund um Mario Schleindl und Wolfgang Würnstl (diese beiden sind übrigens wieder im violetten Trikot der 1b zu bewundern) konnten die „Regionalliga-Violetten“ trotz anfänglicher Probleme und einem 1:1 zur Halbzeit, schlussendlich mit 4:1 für sich entscheiden. Ob die Legenden-Truppe aufgrund der taktischen Vorgabe von Trainerlegende Didi Emich, oder der angezogenen Handbremse seitens der Regionalligamannschaft lange zeit rela-tiv gut mithalten konnte, blieb an diesem Tag ein Geheimnis.

Der Ernst der Vorbereitung ging nur zwei Tage später weiter. Erneut in Oberöster-reich, gastierte man diesmal im altbe-kannten und legendären Vorwärts Sta-dion von Steyr. Wo früher oftmals die Bundesliga zu Gast war, werden die zu-schauer in der kommenden Spielzeit le-diglich mit Landesliga-Fußball verwöhnt werden, nachdem die Mannschaft nach der vergangenen Saison als Absteiger die Regionalliga verlassen musste. in diesem Duell zweier traditionsreicher Mann-schaften mit großer Vergangenheit, ent-wickelte sich ein offenes Spiel, das mit einem 2:2 Unentschieden endete. Nach den bisherigen Leistungen der Vorbe-

reitung war in Steyr sicher ein kleiner Rückschritt zu erkennen, vor allem indi-viduelle Fehler, die man so nicht kannte, schlichen sich ein. Vielleicht mussten die Spieler aber auch der intensiven Vorbe-reitung Tribut zollen. Jedenfalls bedan-ken wir uns an dieser Stelle nochmals für die Gastfreundschaft, wünschen eine erfolgreiche Saison und hoffentlich sieht man sich einmal im Profifußball wieder!Nach dem Gastspiel in Steyr, wartete mit einem Test gegen den SC Golling ein Salzburger Unterhausteam auf die Austria. in der Saison 2008/09 duellierte man sich noch in der 2. Landesliga Nord und die Tennengauer waren insbeson-dere beim 2:2 in Golling ein starker und gleichwertiger Gegner. Seitdem hat sich allerdings viel getan: Die Austria steht vor der dritten Regionalliga-Saison und auch die Gollinger spielen nicht mehr in der 2. Landesliga, sondern kämpfen mitt-lerweile in der Salzburger Liga um Punk-te. Umso erstaunlicher das Auftreten der Violetten: Mit einem beeindruckenden 10:0 schossen die Austrianer den Gegner weg und gaben damit einmal mehr ein kräftiges zeichen in Richtung Westliga-Konkurrenz von sich. Ein stärker einzuschätzender Gegner gas-tierte als Testspiel-Abschluss am 21.7. in Maxglan: Die Amateure des deutschen Bundesligisten FSV Mainz 05 sorgten für ein wenig internationales Flair in Salz-burg. Die junge Truppe erwies sich als idealer letzter Testgegner für die starten-de Meisterschaft und es wurde den zu-schauern ein sehr intensiv geführtes Test-

6 VIOLETTER – DAS AUSTRIA SALZBURG MATCH-MAGAZIN | 7/2012

„Wir sind gut vorbereitet“TRAiNER HOFER VOR DER HERBSTRUNDE:

Bekanntes aus frühen Tagen: Legenden und Steyr

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spiel geboten. Die Austrianer zeigten sich als mittlerweile doch eingespielte Truppe und konnten sich gegen die Mainzer Gäste gut präsentieren. Leider spiegelte sich die leichte Überlegenheit während des Spiels nicht im Ergebnis wieder und so endete dieser letzte Test mit einem 1:1 Unentschieden. Auch Thomas Hofer zeigte sich mit dem letzten Test zufrieden: „Das war ein super Test für uns, weil wir voll gefordert wurden und die Defensive hat phasenweise sehr, sehr gut gearbei-tet. Wir haben uns auch vorgenommen gut gegen den Ball zu arbeiten, das funk-tioniert immer besser. Das schnelle Um-schalten klappt ebenfalls und wir haben uns viele Chancen gegen einen starken Gegner herausgearbeitet, ich denke wir sind gut vorbereitet.“

Ideale Bedingungen –Pech mit Verletzungen

Viel wichtiger als Ergebnisse, sind in der Vorbereitungszeit das Perfektionie-ren von Abläufen, das Verbessern des zusammenspiels und das generelle „in Tritt kommen“ für die anstehende Meisterschaft. Als Betrachter von au-ßen konnte man mit dem Gezeigten aus der Vorbereitung relativ zufrieden sein, doch wie bewertet Trainer Thomas Ho-fer die gesammelten Erkenntnisse aus dem Juli? „Wir haben in Rif überragen-de Bedingungen, wir können da perfekt arbeiten, haben alles was man braucht. Von den Bedingungen her war es also gut, von der Arbeit von der Mannschaft war es sehr gut. Einzig die immer wieder eintretenden Ausfälle und Verletzungen waren nicht ganz ideal.“ in die Karten

für die erste 11 zum Saisonauftakt ließ sich der Trainer allerdings nicht schauen, wollte auch die Anfangsformation aus dem Mainz-Spiel nicht überbewerten: „Sicher haben heute gegen Mainz einige gespielt, die zum Saisonauftakt ebenfalls auflaufen werden. Aber wir haben Gott sei Dank auch noch Optionen, wie einen Perlak oder einen Hübl, der zurzeit sehr gut drauf ist. ich denke, die Karten sind noch nicht endgültig verteilt.“ (fg)

8 VIOLETTER – DAS AUSTRIA SALZBURG MATCH-MAGAZIN |7/2012

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