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1. Halbjahr 2017: Gesamtüberblick über den österreichischen
Wohnungsmarkt
Eigentumswohnungen: Quadratmeterpreise um +5% gestiegen Über 25.000 Verkäufe, Preise ziehen im unteren Preissegment spürbar an
- Österreich: +7,9% mehr Wohnungsverkäufe im 1. Halbjahr 2017
- Verkaufswert erstmals über 5 Mrd. Euro im 1. Halbjahr
- Beinahe doppelt so viele Verbücherungen wie im 1. Halbjahr 2013
- Quadratmeterpreis bei 3.045 Euro (+40% im 5-Jahresvergleich)
- Ein Viertel aller Wohnungen in Österreich kostete weniger als 113.975 Euro,
ein weiteres Viertel mehr als 257.500 Euro.
- Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Salzburg erstmals mit über
500 Mio. Euro Verkaufswert bei Wohnungen
- Anzahl der Verkäufe: Wien vor Steiermark und Tirol
- Burgenland und Kärnten: Verkaufswert mit einem Plus von über +50%
- Vorarlberg im Minus bei der Anzahl der Verkäufe, leichtes Plus beim Preis
- Preise für Neubauten: Vorarlberg vor Tirol und Salzburg
Amstetten, 30. August 2017 – Der Wohnungsmarkt in Österreich boomt unverändert: Zum
vierten Mal in Folge steigende Verkaufszahlen und zum dritten Mal in Folge ein absoluter
Rekord. Im ersten Halbjahr 2017 wurden im Österreichischen Grundbuch laut RE/MAX
Austria ImmoSpiegel 25.160 Wohnungsverkäufe verbüchert. Das sind um +7,9% mehr als
von Jänner bis Juni 2016 und beinahe doppelt so viele wie im Jahr 2013 (+92,6%).
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Der Gesamtwert der im ersten Halbjahr gehandelten Wohnungen übersprang dabei erstmals
die 5 Mrd. Euro-Marke. Das Plus von 15,2% gegenüber 2016 bedeutet einen Verkaufswert
von 5,3 Mrd. Euro am heimischen Wohnungsmarkt in nur 6 Monaten!
Damit hat der Wohnungsmarkt am Gesamtimmobilienmarkt weiter an Bedeutung gewonnen:
Die Anzahl der im ersten Halbjahr 2017 verbücherten Wohnungen beträgt mittlerweile 41,7%
vom Gesamt-Immobilienmarkt (2016: 39,2%). Der Gesamtwert dieser Wohnungen
repräsentiert mittlerweile stolze 38,2% aller Immobilienverkäufe in Österreich (2016: 35,1%).
Diese Zahlen hat Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk auf Basis aller im
ersten Halbjahr 2017 in Österreich in den Amtlichen Grundbüchern durchgeführten
Verbücherungen berechnet. Diese Datenquelle enthält – im Gegensatz zu anderen
Veröffentlichungen – die Gesamtheit aller tatsächlichen Immobilien-Transaktionen in
Österreich. Die Daten-Bereitstellung als Kaufvertragssammlung erfolgte durch IMMOunited –
den Experten für Immobiliendaten.
„Zum dritten Mal in Folge nach 2015 und 2016 erleben wir einen neuen Allzeit-Rekord am
Eigentums-Wohnungsmarkt. Die Anzahl der verkauften Wohnungen ist im ersten Halbjahr
2017 um -0,5% geringer gewachsen als 2016. Trotzdem: +7,9% mehr als im Jahr 2016 ist
schon beachtlich und zeigt den ungebrochenen Zuspruch zu Wohnungen als Wohn- bzw.
Anlageform und zur Altersvorsorge. Daran wird sich mangels Alternativen auch nicht so
schnell etwas ändern“, sagt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard
Reikersdorfer, MBA.
WOHNUNGSPREISE in ÖsterreichEigentumswohnungspreise um 6,6% im Plus!
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Österreichweit sind laut RE/MAX Austria im Jahresvergleich Jänner bis Juni die
Wohnungspreise im Schnitt für eine typische Eigentumswohnung um +6,6% auf 190.603
Euro gestiegen. Das sind um +35,9% mehr als noch vor 5 Jahren.
Jede 4. Wohnung kostete heuer weniger als 113.975 Euro.
Der Wertanstieg im Jahresvergleich liegt im unteren Preissegment bei +9,5% und im fünf
Jahresvergleich bei exakt +50,0%. Dagegen sind im oberen Preisviertel die Entwicklungen
viel moderater: 257.500 Euro oder mehr investierte jeder vierte Käufer in seinen
Wohnungskauf. Das sind +4,4% mehr als 2016 und +33,4% mehr als vor 5 Jahren.
„Die unterschiedliche Preisdynamik am unteren und oberen Ende des Preisspektrums zeigt
klar: Es ist eine wesentlich stärkere Nachfrage nach billigeren Wohnungen vorhanden, als
derzeit am Markt verfügbar. Schließlich ist dies das Einsteigerpreissegment für viele, die
erstmals Eigentum erwerben wollen, aber auch für Investoren tendenziell interessanter als
Wohnungen in höheren Preissegmenten. Am oberen Ende dämpft die signifikant geringere
Nachfrage die Preisentwicklung und hält sie damit in Grenzen“, erklärt Mag. Anton Nenning,
Marketingchef bei RE/MAX Austria.
Quadratmeter-Preise 2017 im Plus: +5,0%Bundesweit kostete ein typischer Quadratmeter einer Eigentumswohnung im ersten Halbjahr
heuer 3.045 Euro und damit um +5,0% mehr als im Vorjahr und um +39,8% mehr als noch
vor 5 Jahren.
Die Bandbreite der Quadratmeterpreise in Österreich ist beachtlich, wird aber tendenziell
geringer: Die Grenze zum untersten Viertel aller Quadratmeterpreise übersprang erstmals
klar die 2.000 Euro Marke und liegt 2017 bei 2.183 Euro. Die Grenze zum oberen Preisviertel
liegt dagegen bei 3.887 Euro. Alle anderen Quadratmeterpreise lagen dazwischen. So sind
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die niedrigeren Quadratmeterpreise um +9,3% gestiegen, die höheren dagegen „nur“ um
+4,5%.
Weitere Details zum Eigentumswohnungsmarkt in Österreich finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise.
WIEN:Mehr Verkäufe, wieder steigende Preise In Wien wurden nach den Analysen der RE/MAX-Experten heuer im ersten Halbjahr 7.276
Wohnungen im Grundbuch verbüchert. Das sind 28,9% aller in Österreich gehandelten
Wohnungen und vergleichsweise nur wenig mehr, nämlich +4,7% zum ersten Halbjahr des
Vorjahres. Der Gesamtwert aller in Wien ver- und gekauften Eigentumswohnungen stieg
dabei im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um +13,6% auf 1,78 Mrd. Euro.
Für welche Ecken Wiens waren die Grundbuchsgerichte besonders fleißig?Enorme Kauf- und Verkaufstätigkeiten und damit viele Verbücherungsakten verzeichnete
das Amtl. Grundbuch in Favoriten mit 807 Wohnungs-Verbücherungen, im Bezirk
Landstraße mit 579, in Liesing mit 497, in der Donaustadt mit 493 und in Floridsdorf mit 440
Transaktionen. In Prozenten gerechnet war der Verkaufszuwachs in Liesing am höchsten
(mehr als verdoppelt), dahinter liegen die Bezirke Innere Stadt, Rudolfsheim-Fünfhaus und
Mariahilf. Insgesamt wurden in 13 Bezirken mehr Wohnungen verkauft als im Vorjahr und in
10 Bezirken weniger.
Wiener Wohnungspreis knapp über Rekordhoch 2014
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Der durchschnittliche Preis für eine Wiener Eigentumswohnung lag im ersten Halbjahr 2017
bei 218.749 Euro. Das sind um +15.000 Euro mehr als 2016 und um +21.000 Euro mehr als
2015, aber nur um +1.000 Euro mehr als im ersten Halbjahr 2014, dem bisherigen
Preismaximum.
Ein Viertel aller Wiener Wohnungen kostete heuer weniger als 136.662 Euro und ein
weiteres Viertel mehr als 286.303 Euro, die andere Hälfte lag dazwischen.
Im Schnitt haben die Wiener Eigentumswohnungspreise nach den RE/MAX-Experten zum
Vorjahr um +7,6% angezogen, jene im unteren Segment um +17,3% und jene im oberen
Preissegment um +2,3%.
Erheblicher Preissprung im ErstenWenngleich die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2017 im ersten Bezirk mit 71
verbücherten Wohnungen mehr als doppelt so hoch sind wie im
Vorjahresvergleichszeitraum, so sind sie trotzdem statistisch gesehen eine schmale Basis.
Die zeigt jedoch ein neues All-Time-High beim Wohnungspreis mit 913.333 Euro im Schnitt,
das sind um 225.275 Euro mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres.
Alleine die Preissteigerung im Ersten von 2016 auf 2017 ist somit höher als die aktuellen
durchschnittlichen Gesamt-Wohnungspreise in den Bezirken Mariahilf, Favoriten, Simmering,
Meidling, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Hernals, Brigittenau und Florisdorf.
In 6 Bezirken liegen die Eigentumswohnungspreise unter dem Vorjahr, nämlich in Mariahilf,
Neubau, Josefstadt, Hietzing, Hernals und Döbling.
Die höchsten prozentuellen Wertsteigerungen waren in den Bezirken Alsergrund,
Rudolfsheim-Fünfhaus, Innere Stadt, Liesing, Simmering und Floridsdorf zu verzeichnen.
Wiener Quadratmeterpreis: plus 5%
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Der Quadratmeter einer typischen Wiener Eigentumswohnung kostete heuer im ersten
Halbjahr 3.693 Euro und damit um +5,1% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, um
+7,9% mehr als 2014, aber auch um +53,3% mehr als 2012.
Ein Viertel aller Wohnungskäufer bezahlten weniger als 2.879 Euro pro Quadratmeter, das
sind um +9,4% mehr als im Vorjahr und +12,3% mehr als vor 3 Jahren.
Die teuersten 25% aller Wiener Wohnungen wechselten um mindestens 4.454 Euro pro
Quadratmeter die Eigentümer, um +3,3% teurer als noch ein Jahr zuvor.
„Im Vorjahr war die Preisdynamik im oberen Preissegment höher, heuer dagegen wieder im
unteren“, bemerkt Reikersdorfer.
Quadratmeterpreis: Wieden hinter Innere Stadt, vor Josefstadt und AlsergrundDie Innere Stadt kratzt mit dem typischen Quadratmeterpreis an der 10.000er Grenze.
Die 9.913 Euro liegen +7,2% über dem Wert von 2015 und +4,4% über 2013.
Wieden hat mit 5.386 Euro den zweiten Rang gehalten, wenngleich auch Josefstadt und
Alsergrund stark aufgeholt haben und erstmals bei über 5.000 Euro/m² liegen.
Danach rangieren Mariahilf (4.743 Euro), Neubau (4.654 Euro), Währing (4.302 Euro) und
erst dann die Nobel-Bezirke Hietzing (4.251 Euro) und Döbling (4.207 Euro). Auch der Bezirk
Landstraße schaffte wieder die 4.000er-Grenze mit 4.179 Euro. Weitere 12 Bezirke liegen
noch über der 3.000 Euro Marke, Favoriten rutschte mit 2.929 Euro pro Quadratmeter
gerade noch unten durch.
Die Wertsteigerungen zum Vorjahr waren in Liesing (+32,1%), Mariahilf (+26,7%), Josefstadt
(+23,3%) und Alsergund (+20,4%) am höchsten. „Der Wertanstieg im Ersten war zwar
prozentuell zum Vorjahr noch höher, aber in einem statistischen Durchhänger nach unten im
Vorjahr begründet und nicht in einem Preissprung heuer“, ergänzt Nenning.
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Weitere Details zum Wiener Markt für Eigentumswohnungen finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#wien.
Bundesländer: Steiermark führt nach der Anzahl, Tirol nach dem Wert
STEIERMARKGrüne Mark ist zweitgrößter WohnungsmarktIn der Steiermark, dem zweitgrößten Bundesländer-Wohnungsmarkt, bewegte sich etwas
mehr als die Hälfte von dem in Wien. Wertmäßig war es allerdings nicht einmal ein Drittel. Im
ersten Halbjahr 2017 wurden 3.698 Wohnungen neu verbüchert, um satte +14,2% mehr als
im ersten Halbjahr 2016. Der Gesamtverkaufswert übersprang erstmals locker und deutlich
die Halbe-Milliarde-Grenze und landete bei 556 Mio. Euro. Das sind nach den Analysen der
RE/MAX-Experten +24,0% mehr als im Vorjahr und mehr als das Dreifache von 2009.
Die steirischen Eigentumswohnungspreise sind heuer im ersten Halbjahr insgesamt um
+9,1% gestiegen und liegen im Schnitt bei 139.011 Euro. Ein Viertel der Wohnungen kostete
weniger als 89.495 Euro und ein Viertel mehr als 181.719 Euro. Die Preissteigerungen
waren im unteren Preisviertel drei Mal so hoch wie im oberen. In Summe war die Steiermark
aber dennoch das zweitbilligste Wohnungs-Bundesland.
Die Quadratmeterpreise haben um +9,3%, auf durchschnittlich 2.268 Euro, angezogen.
56,1% aller steirischen Wohnungskäufe, nämlich 2.076 Einheiten, wurden im ersten Halbjahr
in Graz registriert, damit ist der Hauptstadt-Anteil auch wieder annähernd auf dem Niveau
von 2015 nach einem Einbruch von -6,8 Prozentpunkten im Vorjahr.
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„Erstmals in der Geschichte der Stadt Graz registrierte das Amtliche Grundbuch mehr als
2.000 Wohnungstransaktionen im ersten Halbjahr. Das sind um ein Viertel mehr als im
Vorjahr und fast zwei Drittel mehr als vor 3 Jahren. Der Markt und die Rahmenbedingungen
für einen Wohnungs-Kauf und -Verkauf sind in Graz derzeit einfach sehr gut“, zeigt sich Mag.
Margot Clement (RE/MAX For All, Graz) begeistert.
366 Mio. Euro ist der Grazer Eigentumswohnungsmarkt im ersten Halbjahr schwer, die
weiteren 190 Mio. Euro verteilen sich auf die anderen Bezirke, vor allem auf Graz-Umgebung
(62 Mio. Euro) und Liezen (35 Mio. Euro). Beim Wert pro verkaufter Wohnung hat die Stadt
Graz mit 162.385 Euro wieder die Führungsrolle vor Graz-Umgebung mit 145.948 Euro
übernommen.
Im Vergleich zu den Wiener Bezirken kommt man nur in Wien 15 günstiger zu einer
Wohnung als in der Stadt Graz.
„Der Preisabstand zu den anderen steirischen Bezirken ist nicht nur auf die Lage
zurückzuführen. In der Stadt und Graz-Umgebung ist auch der Neubau- und
Erstbezugsanteil bei den Wohnungen mit 45% in der Stadt und 41% in Graz-Umgebung
wesentlich höher als im Landesdurchschnitt, der bei 35% liegt“, so Ing. Alois Marchel von
RE/MAX Classic in Graz.
Im Bezirk Deutschlandsberg bezahlten die Wohnungskäufer heuer im Schnitt 124.283 Euro
pro Wohnungseinheit, im Bezirk Weiz (124.071 Euro), in Liezen (121.639 Euro) und im
Bezirk Leibnitz (114.522 Euro). Hartberg-Fürstenfeld (112.397 Euro) und Voitsberg (102.269
Euro) folgen. Unter 100.000 Euro lagen die Verkaufspreise der typischen Wohnungen in den
Bezirken Südoststeiermark (97.295 Euro), Leoben (77.500 Euro), Bruck-Mürzzuschlag
(68.101 Euro), Murau (60.884 Euro) und Murtal mit 59.117 Euro.
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Mehr Informationen zum steirischen Wohnungsmarkt finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#steiermark.
TIROL20% mehr Wohnungskäufe als 2016Die Wohnungskäufe und -verkäufe in Tirol haben sich innerhalb von 5 Jahren verdoppelt.
Zumindest deuten die Halbjahreswerte 2017 stark darauf hin. Während 2012 gerade einmal
1.569 Wohneinheiten im ersten Halbjahr die Eigentümer wechselten, waren es heuer 3.101,
um +20,1% mehr als im Rekordjahr 2016.
Diese phänomenalen Zuwächse kommen vor allem aus dem Bezirk Innsbruck Land (+42%)
und dem Bezirk Schwaz (+68%). „243 zusätzliche Wohnungsverkäufe im Halbjahr im Bezirk
Innsbruck Land lt. Grundbuch zeugen von der starken Dynamik der Region“, freut sich Bernd
Senn von RE/MAX Residence in Telfs. Seine Kollegin, Andrea Kolb von RE/MAX Residence
in Schwaz, ergänzt: „Der Zuwachs von +142 zusätzlichen Wohnungskäufen in Schwaz ist
größer als die Anzahl der Wohnungen, die in den Jahren 2012 und davor überhaupt
gehandelt wurden. Dies ist unter anderem auf die enorm hohe Neubau-Rate von gut 40%
zurückzuführen.“ Weitere Zuwächse gibt es auch in der Stadt Innsbruck, in Imst, Kufstein
und in Landeck. Dagegen finden sich Kitzbühel und Lienz noch unter den Vorjahreswerten.
„Im Bezirk Kitzbühel dürfen wir trotzdem nicht jammern“, so Christian Pfurtscheller, MBA von
RE/MAX Premium, „immerhin ist das heuer bisher das zweitbeste Ergebnis der Geschichte.“
Lienz-Osttirol liegt nach 2 Spitzenjahren laut Ursula Profer-Thonhauser von RE/MAX Invest
immer noch weit über dem langjährigen Schnitt.
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Auch der Verkaufswert der Tiroler Wohnungen ist nach Aussage der RE/MAX-Experten
weiter gestiegen, nämlich auf 744 Mio. Euro. Damit liegt das Bundesland Tirol – gemessen
am Wert der gehandelten Eigentumswohnungen – hinter Wien und weit vor allen anderen
Bundesländern auf Rang 2. Die Verkaufswert-Steigerung liegt mit +17,8% weit über dem
Vorjahr, aber unter der Mengensteigerung.
Tiroler Wohnungspreise unter Vorjahr aber höher als in den Jahren zuvor212.277 Euro als Kaufpreis für eine verkaufte Tiroler Wohnung im ersten Halbjahr 2017, das
sind um -1,8% weniger als im Vorjahr. Die Wohnungspreise im unteren Preisviertel sind
sogar um -8,9% zurückgegangen auf höchstens 123.000 Euro, dagegen jene im oberen
Preisviertel nur um -0,2% auf mindestens 280.000 Euro. „Vielfach betrifft das untere
Preisviertel kleine Wohnungen. Die Preise für diese Wohnungen sind in den letzten Jahren
überproportional gestiegen, eine entsprechende Preiskorrektur ist zu bemerken“, sagt Arno
Wimmer von RE/MAX Immoreal in Innsbruck und Bundessprecher der Immobilienmakler
Österreichs, „weiters erfolgt eine zunehmende Differenzierung der Wohnungspreise
abhängig von der Lage, der Größe, der Ausstattung, der Höhe der Betriebskosten und
anstehender Sanierungen sowie der vorhandenen Infrastruktur.“
Die Preisentwicklung an sich ist in den Tiroler Bezirken uneinheitlich. Die beiden wichtigsten
Bezirke, nämlich Innsbruck Stadt mit 836 und Innsbruck Land mit 821
Wohnungsverbücherungen, zeigen rückläufige Preise. So liegen die Halbjahreswerte in der
Stadt um -13,9% unter den Vorjahrespreisen und in Innsbruck Land um -9,8% unter 2016.
Weil Innsbruck Land und Innsbruck Stadt zusammen mehr als die Hälfte des Tiroler
Wohnungsmarkts darstellen, schlägt das auf den Landesschnitt entsprechend durch.
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Weitere Details zum Tiroler Wohnungsmarkt finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#tirol.
NIEDERÖSTERREICHSpürbare Preissteigerungen im Wiener Speckgürtel Niederösterreich ist seit heuer nur mehr der viertgrößte Wohnungsmarkt unter den
Bundesländern, noch hinter Tirol und den traditionell starken Wohnungsmärkten in der
Steiermark und in Wien.
Der Zuwachs der gelb-blauen Wohnungsverkäufe war unter dem Bundesdurchschnitt und
lag bei +3,4% oder 99 Wohneinheiten. Insgesamt hatten die Grundbücher zwischen
Gänserndorf und Amstetten 2.982 neue Wohnungseigentümer einzutragen.
Einige Vergleiche zum Vorjahr auf Bezirksebene leiden unter der Neuverteilung der Orte des
ehemaligen Bezirks Wien-Umgebung; immerhin war dieser ja im Vorjahr hinter Mödling jener
mit der zweitgrößten Verkaufszahl (518 Wohneinheiten im Halbjahr). Demzufolge sind die
neuen Heimatbezirke Bruck/Leitha, St. Pölten Land und Tulln zahlenmäßig massiv
gewachsen: St. Pölten Land von 99 heuer verbücherten Wohneinheiten auf 214, Tulln von
109 auf 289 und Bruck/Leitha sogar von 31 auf 237.
Trotzdem bleiben die Bezirke mit der höchsten Wohnungsverkaufszahl Mödling (632) und
Baden (348). Erst dann folgen Tulln, Korneuburg (240), Bruck/Leitha, St. Pölten Land und
Wr. Neustadt (Stadt und Land mit 194 verkauften Wohnungen) sowie Gänserndorf (123) und
Mistelbach (107). Alle anderen Bezirke lagen heuer im Halbjahr unter 100 Stück.
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Die neuen Wohnungseigentümer in Niederösterreich bezahlten dafür in Summe 518 Mio.
Euro, um +11,9% mehr als im Halbjahr zuvor. Die Wohnungspreise in Niederösterreich
haben zum Vorjahrsvergleichszeitraum um insgesamt +8,8% zugelegt. Eine typische
Eigentumswohnung kam heuer auf 164.185 Euro. Zuoberst auf dem Podest der
Wohnungspreise sehen die RE/MAX-Experten den Bezirk Mödling mit 220.740 Euro
(+ 22,3%), Rang 2 geht an den Bezirk Tulln mit 202.107 Euro (+1,1%) und der dritte Platz an
den Bezirk Korneuburg mit 191.326 Euro.
Die Preis-Bandbreite ist – wie üblich aufgrund der Preisspreizung zwischen dem Waldviertel
und dem Wiener Umland – entsprechend groß: 25% der Wohnungen kosteten in
Niederösterreich weniger als 102.543 Euro (+11,7%) und 25% kosteten mehr als 225.000
Euro (+9,8%).
Der Bezirk Bruck/Leitha folgt mit Wohnungspreisen von 176.655 Euro. Knapp beisammen
liegen die Werte in Baden mit 164.324 Euro (+2,0%) und in Mistelbach mit 160.632 Euro
(+11,4%). Mit einigem Abstand folgt die Gruppe Krems Stadt und Land mit 144.569 Euro
(+ 17%), St. Pölten Land mit 141.516 Euro und Gänserndorf mit 138.607 Euro (-5,8%). Um
10.000 Euro billiger gibt es eine Wohnung in Wr. Neustadt (Stadt und Land zusammen:
128.079 Euro). Der nächste Preissprung, nämlich der zur Landeshauptstadt, beträgt dann
sogar 18.000 Euro (109.997 Euro). Amstetten mit der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs bewegt
sich mit 107.968 Euro (-0,1%) für eine Wohnung beinahe auf St. Pöltner Niveau. Der Bezirk
Melk liegt bei 81.748 Euro (+9,3%) und der Bezirk Neunkirchen bei 74.815 Euro.
„In einigen Bezirken sind die verbücherten Mengen noch relativ gering, daher ist die
statistische Sicherheit der typischen Preise noch nicht voll entwickelt“, mahnt Nenning zur
Vorsicht. Diese berechneten Durchschnittspreise liegen in Hollabrunn bei 160.258 Euro, in
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Zwettl bei 111.744 Euro, in Scheibbs bei 104.322 und in Waidhofen/Thaya bei 101.292 Euro,
im Bezirk Horn bei 79.495 Euro, in Lilienfeld bei 67.675 Euro und in Gmünd bei 48.175 Euro.
Mehr Zahlenmaterial zum Eigentumswohnungsmarkt in Niederösterreich finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#niederoesterreich.
OBERÖSTERREICHMehr als eine halbe Milliarde Euro für neue Wohnungskäufe im ersten Halbjahr2.790 verkaufte Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2017 bescheren Oberösterreich
laut RE/MAX ImmoSpiegel den Platz exakt in der Mitte unter Österreichs Bundesländern und
ein Plus von +6,3% im Vergleich zum Halbjahr 2016.
Gegenüber den Jahren 2012 und 2013 bedeutet das mehr als eine Verdoppelung der
Verkäufe. Erstmals überstieg laut RE/MAX ImmoSpiegel der Wert dieser verbücherten
Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr eine halbe Milliarde Euro, genau genommen 506
Millionen, um +15,6% mehr als im Jahr zuvor.
Die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen lagen im ersten Halbjahr im Schnitt bei
173.970 Euro, das sind +10,1% mehr als 2016. Ein Viertel aller OÖ-Wohnungen gab es um
114.124 Euro (+14,1%) oder weniger. Wer wollte und konnte, hat nach den Analysen der
RE/MAX-Experten für eine Wohnung aus dem obersten Preisviertel 232.000 Euro hingelegt,
ebenfalls um +10,1% mehr als noch vor einem Jahr.
Linzer Wohnungsmarkt mit weniger Verkäufen Die meisten Wohnungen Oberösterreichs wurden im ersten Halbjahr 2016 in Linz verkauft,
nämlich 698. Heuer waren es nur 633, also -9,3% weniger. „Das ist aber immer noch der
zweithöchste Wert seit 2012“, beruhigt Kurt Gattringer, MBA, von RE/MAX Linz City. Als
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Begründung für diesen Rückgang nennt Gattringer „unter anderem die Preise, die in Linz
derzeit für viele Kaufinteressenten zu hoch sind.“ In Linz lag der typische Preis für eine
Wohnung bei 191.203 Euro, um +9,8% über dem Halbjahreswert des Vorjahres, gleichzeitig
aber um -8.000 Euro unter dem Rekord aus dem Jahr 2014. Die Preisgrenze zum unteren
Viertel aller Linzer Wohnungspreise lag heuer bei 121.626 Euro. Das entspricht im
Jahresvergleich einem Minus von -2,8%. Die Grenze zum oberen Viertel ist dagegen um
+20,0% auf 259.000 Euro gestiegen.
Linz Land verkauft erheblich mehr Wohnungen Bei den Wohnungsverbücherungen hatte die Grundbuchstelle am Bezirksgericht Linz Land
Zuwachsraten um mehr als die Hälfte zu bewältigen. 460 heuer statt 294 im Vorjahr.
Die Durchschnittspreise sind auf 203.096 Euro geklettert, eine Folge von überproportional
vielen Neubauten. Die Erstbezugsquote lag nämlich bei mehr als der Hälfte.
Der traditionell umsatzstarke Bezirk Gmunden liegt im Halbjahr noch hinter dem Vorjahr: 310
Wohnungsverkäufe, um -6,3% weniger als im Jahr zuvor.
Der Preis dafür: typischerweise 147.752 Euro, um +5,1% mehr als im Vorjahr. Im Bezirk
Vöcklabruck waren es dagegen 291 Wohnungen (+7,4%) um 194.082 Euro (-0,7%).
Kräftig zugelegt hat auch Wels (Stadt und Land): mit 302 Einheiten ein Plus von 82
Eigentumswohnungsverkäufen. Die Preise dagegen leicht rückläufig mit 158.584 Euro
(-2,2%). „Das Angebot an Eigentumswohnungen war größer als in den Jahren zuvor, das hat
sich positiv sowohl auf die Anzahl der Verkäufe als auch geringfügig auf die Preise
ausgewirkt“, so Ronald Lechner vom Büro RE/MAX Dein Daheim in Wels.
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Braunau zeigt eine leicht steigende Tendenz: 166 Wohnungsverkäufe, um +19 Einheiten
mehr als 2016 zu einem Durchschnittspreis von 131.006 Euro (+6,6%).
In Steyr (Stadt und Land) fehlten dagegen mit 135 Wohnungsverbücherungen 20 auf das
Vorjahreshalbjahr. Die durchschnittlich verkauften Wohnungspreise haben um +17,7% auf
174.967 Euro angezogen. „Den Mengeneinbruch beobachten wir gleichermaßen im Neubau
wie bei Gebrauchtimmobilien. Der Preisauftrieb ist über alle Segmente feststellbar, er ist nur
bei Neubauten derzeit rund 3x so hoch wie bei Gebrauchtwohnungen und wird von vielen
Kaufinteressenten noch nicht akzeptiert. Der Erstbezugsanteil liegt zwar nur bei 28% und
trotzdem herrscht ein Gefühl von Überangebot“, meint DI Friedrich Mader von RE/MAX
Alpha, Steyr.
Urfahr-Umgebung registrierte 111 Wohnungseigentümerwechsel und liegt damit zwar auch
hinter dem Vorjahr, allerdings bei gleichbleibenden Preisen von 179.071 Euro (+0,5%).
Im Bezirk Ried kosteten die Wohnungen 153.283 Euro, in Perg 188.530 Euro. Aufgrund der
geringeren Verkaufsmengen haben die Preise für die folgenden Bezirke zum Halbjahr noch
eine geringe statistische Absicherung:
Eferding 169.627 Euro (+21,8%), Freistadt 116.471 Euro (-1,4%), Grieskirchen 113.756 Euro
(+0,6%), Kirchdorf/Krems 122.990 Euro (+33,9%) und Rohrbach 152.599 Euro (+0,4%).
Weitere Informationen zum oberösterreichischen Markt für Eigentumswohnungen finden Sie
unter remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#oberoesterreich.
SALZBURGErstmals über 500 Mio. Euro im ersten Halbjahr in Wohnungen investiert
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Um genau 40 Mio. Euro mehr als im ersten Halbjahr 2016 steckten die Wohnungskäufer im
Bundesland Salzburg in ihre Wohnungsinvestments, in Summe 514 Mio. Euro. Die
Zuwächse kamen von den Landbezirken und nicht von der Landeshauptstadt, denn dort
fehlten im ersten Halbjahr 2017 RE/MAX Austria Statistik zufolge mit 203 Mio. Euro gut 10
Mio. Euro auf das Vorjahr. Dabei sind die Verkaufsmengen über das Bundesland nahezu
konstant geblieben: 2.109 Wohneinheiten sind um +1,5% mehr als in den ersten 6 Monaten
des Vorjahres. Auch hier haben alle Landbezirke zugelegt und die Stadt verloren.
Das Bundesland Salzburg zeichnete sich in den vergangenen Jahren oft durch besonders
hohe Preis-Steigerungsraten aus. Gemäß den RE/MAX-Experten haben die typischen
Wohnungspreise im Bundesland heuer um +8,5% angezogen und liegen somit bei 227.931
Euro. Das ist hinter Tirol, Wien und Vorarlberg die viertkleinste Steigerungsrate im
Bundesgebiet. Trotzdem ergibt das den zweithöchsten Durchschnitts-Wohnungspreis unter
den Bundesländern, nur mehr einen Prozentpunkt hinter dem Spitzenreiter Vorarlberg.
Hinter dieser Salzburger Entwicklung steckt nicht so sehr die Stadt mit 749 verbücherten
Wohnungen (-8,3%) um 248.049 Euro (+6,8%), sondern die für Wohnungen besonders
wichtigen Bezirke Salzburg-Umgebung mit 467 Einheiten (+1,7%) um 241.386 Euro
(+17,2%) und Zell/See mit 428 Wohnungen (+5,4%) um 232.203 Euro (+11,1%).
Nicht mehr ganz so trendbeeinflussend sind die Preise der 244 Wohnungen (+10 Einheiten)
um durchschnittlich 183.944 Euro (+0,4%) im Pongau und die 174 Einheiten (+31) im
Tennengau um statistisch jeweils 188.107 Euro (+3,0%).
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Der Lungau zeigt, welche Auswirkungen Neubauprojekte in einem kleinen Markt auf die
Zahlen haben können: 47 Wohnungen, um 29 (!) mehr als im Vorjahr. Davon sind 33
Neubauten und 14 Gebrauchtimmobilien. Das treibt den Durchschnittspreis um stolze
+48.000 Euro auf 173.288 Euro.
Weitere Informationen zum Salzburger Markt für Eigentumswohnungen finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#salzburg.
VORARLBERGRückgang um -7,1% bei den Verkäufen, Preis +2,6%Trotz Rückgang der Verkaufsaktivitäten im Wohnungsbereich um -7,1% behielt Vorarlberg den 7. Rang im Bundesländervergleich hinter Salzburg und vor Kärnten. Mit 1.432
Wohneinheiten rangierte der Ländle-Wohnungsmarkt hinter dem Vorjahr, aber trotzdem vor
allen anderen Vergleichszeiträumen seit Start des RE/MAX ImmoSpiegels im Jahr 2009.
Diese Grundbuchszahlen spiegeln den gesamten Vorarlberger Markt wider – also sowohl
Erstbezug als auch die Gebraucht-Wohnungen.
Wertmäßig bedeutet dies ein Investitionsvolumen in Wohnungen im ersten Halbjahr von 347
Mio. Euro, um -2,9% weniger als im Halbjahr 2016. „Natürlich ist der Rückgang bei den
Wohnungsverkäufen für alle spürbar, für die Immobilienbranche genauso wie für die
Konsumenten. Aber wir bewegen uns auf hohem Niveau, denn vor nur 3 Jahren betrugen
die Wohnungs-Verbücherungen in Vorarlberg lediglich 950 Einheiten“, stellt Reinhard Götze
von RE/MAX Immowest in Vorarlberg die Relationen klar.
Der Rückgang zeichnet sich grundsätzlich in allen 4 Bezirken ab. Während er sich in
Bludenz, Bregenz und Dornbirn mit -9, -12 und -14 Wohnungen in Grenzen hielt, traf es
Feldkirch mit voller Wucht: 75 Wohnungen weniger, statt 427 im ersten Halbjahr 2016 heuer
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nur mehr 352 Einheiten. Dieser Rückgang ist vor allem auch darauf zurückzuführen, dass es
in Vorarlberg sehr wenig Ressourcen für den Wohnbau gibt, denn Grundstücke sind derzeit
rar und kommen nur selten am Markt.
Die Preisentwicklung pro Wohnung verlief in den Bezirken unterschiedlich: Für Bregenz
weisen die RE/MAX-Experten ein Plus von 1,3% aus und einen typischen Kaufpreis von
246.368 Euro pro Eigentumswohnung. Bludenz kommt mit +10,2% auf 245.414 Euro,
Feldkirch mit +8,4% auf 240.886 Euro. In Dornbirn dagegen verliert der typische
Wohnungspreis -8,0% und sinkt auf 193.424 Euro pro Wohnung. Im Landesschnitt lag der
Wohnungspreis heuer bei 231.000 Euro und somit um +2,6% über dem Vorjahreshalbjahr.
Zur sozialen Verträglichkeit der Vorarlberger Wohnungspreise: Ein Viertel der
Eigentumswohnungen haben maximal 148.366 Euro gekostet und damit um -4,3% weniger
als 2016. Das obere Preisviertel beginnt in Vorarlberg bei 305.359 Euro. Damit kostet eine
Wohnung im gehobenen Segment in Vorarlberg um 19.000 Euro mehr als in Wien und
25.000 Euro mehr als in Tirol.
Weitere Informationen zum Eigentumswohnungsmarkt in Vorarlberg finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#vorarlberg.
KÄRNTENAnzahl der verkauften Wohnungen um ein Viertel über dem Vorjahr, Wert sogar um die Hälfte höher
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Um ganze 7 Wohnungen, also um Haaresbreite, hat Kärnten nach einer Steigerung der
verkauften Wohnungen um +267 im ersten Halbjahr auf dem Wohnungsmarkt den 7. Platz
verpasst und Vorarlberg den Vortritt lassen müssen.
1.407 verbücherte Wohnungen heuer sind um +23,4% mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor
allem ist auch der Gesamtwert der verbücherten Eigentumswohnungen um +52,9% oder
satte +98 Mio. Euro auf 283 Mio. geradezu explodiert.
Die extrem positive Wohnungsstimmung liegt beinahe gleichmäßig über dem gesamten
Bundesland: Außer St. Veit/Glan (-14) liegen alle Bezirke auf oder über dem
Vorjahresniveau: Besonders die Landeshauptstadt zeigt Dynamik: 586 verbücherte
Wohnungen im Halbjahr (+19,8%) um durchschnittlich 166.931 Euro (+13,5%). Villach Stadt
und Land weisen zusammen 290 Wohnungsverbücherungen auf, um +13,7% mehr als im
Vorjahr. Der typische Preis dafür lag bei 162.152 Euro (+7,7%). Für den Bezirk Spittal/Drau
melden die RE/MAX-Experten 201 Verkäufe, um +40,6% als im Vorjahr und einen Sprung
beim typischen Preis um +15.000 Euro auf 214.925 Euro bedingt durch einen
überdurchschnittlich hohen Neubauanteil (41%). Im Bezirk Klagenfurt-Land – der Wörthersee
lässt grüßen – wurden hochwertige Neubauprojekte verkauft. Das bewirkt eine Steigerung
der Menge um 53,9% und mehr als eine Verdoppelung des Durchschnittspreises.
Die Preise in den Bezirken mit geringen Absatzmengen: Feldkirchen 122.062 Euro (+10,7%),
Hermagor 150.243 Euro (-31,8%), St. Veit/Glan 96.455 Euro (-2,7%), Völkermarkt 100.932
Euro (+25,5%) und Wolfsberg 116.137 Euro (+23,5%).
Die Preisspreizung der Kärntner Wohnungspreise ist hoch: 99.000 Euro oder weniger kosten
die günstigeren 25% der Wohnungen. In Feldkirchen, St. Veit und Völkermarkt sogar unter
70.000 Euro. Dagegen schlagen die teureren 25% aller Wohnungen im Landesschnitt mit
mindestens 240.285 Euro zu Buche.
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Wie teuer Wasser sein kann, sieht man in Klagenfurt-Umgebung. Ein phantastischer Blick
darauf schlägt sich für die Top 25% Wohnungen mit Wohnungspreisen von 433.550 Euro
und mehr nieder. Auch der Bezirk Spittal kennt das Wasserblick-Phänomen: 311.832 Euro
für eine der Top-25%-Wohnungen.
Weitere Informationen zum Kärntner Markt für Eigentumswohnungen finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#kaernten.
BURGENLANDHöchstes Wachstum aller Bundesländer in Prozent bei Wert und MengeDas Burgenland liegt wie schon im Vorjahr im ersten Halbjahr 2017 am Ende der Bundes-
länderliste, aber weit über dem Trend: +28,1% mehr Verkäufe als zuvor, in Summe 365,
quasi jeden Tag eine Wohnung erfolgreich verkauft. Damit liegt das Burgenland zwischen
Ottakring und Rudolfsheim-Fünfhaus, den mengenmäßig acht- und neuntstärksten Wiener
Bezirken.
Der Zuwachs am Verkaufswert der Wohnungen liegt sogar bei +54,5%, das übertrifft sogar
die hervorragend performenden Kärntner. Die burgenländischen Grundbücher kommen im
Halbjahr auf 39 Mio. Euro neu verbücherte Wohnungswerte. Auch die Wohnungspreise
haben über alle Bezirke auf 102.188 Euro angezogen und im Schnitt um +24,4% zugelegt.
Wichtigste Teil-Märkte sind Eisenstadt (Stadt und Land und Rust) – zum Halbjahr bei 147
Einheiten um 110.564 Euro (+19,7%) und Neusiedl mit 89 Wohnungen um 117.877 Euro
(+24,6%).
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Die statistisch noch wenig abgesicherten Wohnungspreise von Oberwart liegen bei 85.853
Euro und von Mattersburg bei 89.111 Euro. Im Bezirk Güssing wurden 20 Wohnungen, in
Oberpullendorf 15 und in Jennersdorf 9 verbüchert.
Interessant auch noch die Preis-Bandbreite: Ein Viertel aller Burgenländer-Wohnungen
kostete weniger als 70.000 Euro und ein Viertel mehr als 131.000 Euro. Auch eine Top 25%-
Wohnung in Neusiedl mit 147.371 Euro oder in Eisenstadt mit 138.094 Euro sind im
Bundesvergleich noch immer ein Schnäppchen.
Weitere Informationen zum Eigentumswohnungsmarkt in Burgenland finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/wohnungspreise#burgenland.
ERSTBEZUGS- und GEBRAUCHTIMMOBILIENIm ersten Halbjahr waren 31,7% der verbücherten Wohnungen Bauträger-Objekte, also
Neubauten oder Generalsanierungen. Der Anteil war um +1,5% höher als im Vorjahr. Die
Anteile an Erstbezugswohnungen in den verschiedenen Bundesländern schwankt zwischen
9% im Burgenland und 40% in Salzburg. Die Steiermark und Kärnten liegen bei 35%, Wien
und Oberösterreich bei 33%, Tirol bei 28% und Niederösterreich und Vorarlberg bei 25%.
Die durchschnittlichen Preise für Neubau-Eigentumswohnungen in Österreich liegen bei
247.025 Euro (+3,7%), jene von Gebraucht-Wohnungen bei 163.898 Euro (+7,2%). Die
unterschiedliche Preisentwicklung ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die
gehandelten Neubauwohnungen im Jahresvergleich um -2,9% kleinere Durchschnittsgrößen
aufweisen, die Gebrauchtwohnungen dagegen um +2,6% größere Flächen als im Vorjahr.
Im Österreich-Schnitt sind Erstbezugswohnungen um +50,7% teurer als gebrauchte. Der
Wert streut in Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Salzburg und Oberösterreich zwischen 47% und
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58%. In Niederösterreich liegt der Erstbezugsaufschlag bei +69%, in Kärnten bei +93% und
im Burgenland bei +109%. In Wien dagegen liegt der Erstbezugsaufschlag nur bei +33%.
Das teuerste Neubau-Wohnungsbundesland ist heuer Vorarlberg mit 303.910 Euro pro
Wohnung, dahinter das Bundesland Salzburg mit 290.392 Euro. Es folgen Tirol mit 282.883
Euro, Wien mit 259.568 Euro, Kärnten mit 256.049 Euro, Niederösterreich mit 236.857 Euro,
Oberösterreich mit 227.908 Euro, mit 199.247 Euro das Burgenland und mit 177.931 Euro
die Steiermark.
Die Preisentwicklungen für Neubauwohnungen in den Bundesländern zum Vorjahr beginnen
leicht negativ mit -3,1% in Wien und -1,4% in der Steiermark und reichen weiter von +4,0% in
Salzburg, +6,7% in Tirol und +8,9% in Oberösterreich über +9,9% in Vorarlberg und +14,4%
in Niederösterreich bzw. bis zu +19,5% in Kärnten und einer Beinahe-Verdopplung im
Burgenland.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter remax.at/presse/immospiegel/erstbezug.
WOHNUNGSPREIS-PROGNOSE AUS DEM INTERNETEin wichtiger Indikator für die allernächste Zukunft ist die Veränderung der Anzahl der
Immobilien-Angebote im Internet. Im RE/MAX Web-Radar analysiert RE/MAX Austria das
Angebot aller wesentlichen Plattformen im Internet und nicht nur das Angebot einer einzigen.
Die Imabis GmbH, ein Unternehmen der Roland Schmid Group, liefert die Grunddaten dazu:
Der im Internet sichtbare Immobilienmarkt wird erfasst und die über Makler, Bauträger oder
Genossenschaften angebotenen Immobilien ebenso abgebildet wie jene von Privatanbietern.
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„Mit dem RE/MAX Web-Radar haben wir ein zuverlässiges Instrument zum Vergleich der
aktuellen Angebotssituation mit der Vergangenheit. Das gibt uns wiederum gute Prognose-
Möglichkeiten für die Zukunft“, erklärt Nenning.
Aus den Internet-Daten vom August ergibt sich für Österreich aktuell folgendes Bild: Das
Angebot an Wohnimmobilien (Eigentumswohnungen und Häuser) ist im Vergleich zum
Vorjahr spürbar rückläufig, nämlich um -8,3%.
„Das Angebot an Wohnimmobilien ist bereits seit Jahresbeginn rückläufig, die Nachfrage ist
aber in weiten Teilen des Landes weiterhin ungebrochen gut. Dies hat dazu geführt, dass
auch die Preise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2017 in vielen Regionen
angezogen haben“, so Reikersdorfer.
Sichere Zahlen aus dem Grundbuch
Die Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in Österreich
liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen, die von der
IMMOunited GmbH, den Experten für Immobiliendaten, in der Kaufvertrags-Sammlung
vollständig erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet und analysiert werden. Nur diese
Kombination erfüllt die 3 wesentlichen Kriterien für sichere, valide Daten:
Lückenlose Erfassung aller Verkäufe und nicht nur eines verzerrten Teils
Tatsächliche Verkäufe statt angebotener Immobilien
Tatsächliche Verkaufspreise statt Angebotspreise
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„Perfekte Transaktionsdatensätze generieren wir nicht nur mit der Erfassung der
Immobilienkaufverträge aus dem Grundbuch. Wir ergänzen diese Informationen zum
Beispiel mit historisch erfassten Nutzwertgutachten, mit Hardfacts aus vorangegangenen
Immobilieninseraten, mit Flächen- und Gebäudeinformationen aus dem österreichischen
Grundstücksverzeichnis, mit Flächenwidmungen aus Flächenwidmungsplänen der
österreichischen Bundesländer und verifizieren letztendlich die Ergebnisse mit wertvollen
Informationen unserer Makler-Partnerunternehmen. Nur so können wir die beste Qualität
unserer angebotenen Immobilien-Transaktionsdatensätze für unsere Kunden sicherstellen“,
sagt Mag. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.
Alle Informationen, die Grafiken und lizenzfreie Fotos von Immobiliensituationen finden Sie
unter www.remax.at/presse/presseaussendungen!
Bild: Abdruck honorarfrei, © RE/MAX Austria, Doris Schwarz-König
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Bildtext „Zum dritten Mal in Folge nach 2015 und 2016 erleben wir einen neuen Allzeit-Rekord am
Eigentums-Wohnungsmarkt. Die Anzahl der verkauften Wohnungen ist im ersten Halbjahr
2017 um -0,5% geringer gewachsen als 2016. Trotzdem: +7,9% mehr als im Jahr 2016 ist
schon beachtlich und zeigt den ungebrochenen Zuspruch zu Wohnungen als Wohn- bzw.
Anlageform und zur Altersvorsorge. Daran wird sich mangels Alternativen auch nicht so
schnell etwas ändern“, sagt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard
Reikersdorfer, MBA.
PressekontaktReichl und Partner PR GmbH
Dr. Wolfgang Wendy
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