Vertiefungsarbeit Adem Hasic · 2020. 10. 19. · VA!Erneuerbare!Energien! FB5KHasic! ABU!Sherif!...
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GEWERBLICHE BERUFSSCHULE WETZIKON
Schönheit
Vertiefungsarbeit Erneuerbare Energien
Adem Hasic FB5K 07.11.2014
ABU SHERIF
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VA Erneuerbare Energien FB5K Hasic ABU Sherif
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Inhalt
Einleitung ................................................................................................................................................ 2
Eine Geschichte über Energie ................................................................................................................. 3
Interview ............................................................................................................................................. 4
Fossile Energien .................................................................................................................................. 7
Energieeffizienz ................................................................................................................................... 7
Wasserkraft ......................................................................................................................................... 7
Windkraft ............................................................................................................................................ 8
Solarenergie ........................................................................................................................................ 9
Schlusswort ........................................................................................................................................... 10
Quellenverzeichnis ................................................................................................................................ 11
Protokoll ................................................................................................................................................ 12
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Einleitung
Bezug zum Dachthema: Die Welt auf der wir leben, unser Lebensraum, ist Schauplatz all dieser
schönen Dinge, die wir erleben, realisieren und weiterverarbeiten. In vielen Weltreligionen wird
davon gesprochen, dass der Mensch auf der Erde regiert, bzw. wurde er zum Regieren geschaffen.
Meiner Meinung nach stimmt diese Aussage bis zu dem Punkt, an dem die Umweltverschmutzung,
sowie das fahrlässige Verhalten unserer Erde gegenüber beginnt. Littering und ähnliche Aktionen von
uns Menschen nehmen der Erde ihre Schönheit.
Persönlicher Bezug: Wir, als Bewohner dieses Planeten, sind verantwortlich, dass die Erde weiterhin
existiert. Deshalb habe ich mich für ein Thema entschieden, bei dem ich hinterfragen kann, wie man,
für gegenwärtige und auch künftige Menschengenerationen, saubere und umweltfreundliche Energie
erzeugen kann. In erster Linie gehören auch die Minderung und hoffentlich auch eine baldige
Abschaffung der Co2-‐Emissionen dazu. Ich möchte wissen, wie man unseren Planeten schont und
gleichzeitig umweltfreundliche Energie fördert, so dass auch die Wirtschaft in eine positive Richtung
bewegt wird. Welche Möglichkeiten werden sich ergeben und welche Energieträger werden nicht
ewig halten, wenn wir weiterhin die gleichen Ressourcen verwenden und in der Entwicklung stehen
bleiben?
Fragen & Methoden:
• Wie sieht die heutige Energienutzung aus? (Schriftl. Quellen)
• Welche Auswirkungen hätte es auf die Erde bei einer weiterhin übermässigen Nutzung von
fossilen Brennstoffen? (Interview)
• Wie wird der schweizer Strom hergestellt? (Schriftl. Quellen)
• Welche ist die effizienteste aller erneuerbaren Energien für die Zukunft? (Interview)
• Wie lange dauert eine vollständige Regeneration der Erde? (Interview)
Methodenwahl, Erwartungen & Bedenken: Diese und weitere Fragen möchte ich mit Recherchen
und Interviews mit Experten auf diesem Gebiet beantworten und erläutern. Mit meiner
Vertiefungsarbeit möchte ich den Leser darauf Aufmerksam machen, dass wie alles Lebendige auch
unsere Welt absterben kann, wenn man sie nicht pflegt und ihr keine Sorge hält. Von mir selbst
erwarte ich, dass ich den Leser zum Nachdenken anregen und gleichzeitig zufriedenstellen kann. Ich
fühle mich gut und habe keinerlei Bedenken bei dieser Arbeit.
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Eine Geschichte über Energie
Das Leben ist pure Energie. Alles in diesem Universum. Deshalb fange ich bei der ersten uns
bekannten Energie an: die Sonne. Auf unserer Erde existiert das Leben hauptsächlich nur durch die
optimale Lage zur Sonne. Laut der Evolutionstheorie entwickelten sich alle heutigen Lebewesen aus
Bakterien und Einzellern, deren Energiegewinnung durch Photosynthese erfolgte. Heute kennen wir
die Photosynthese hauptsächlich von den Pflanzen, welche mit ihren Blättern das Sonnenlicht in die
Energie umwandeln, von der das Leben abhängig ist. Das gesamte Leben auf der Erde wird als
Biosphäre bezeichnet. Diese sogenannte Biosphäre reicht vom tiefsten Punkt im Meer bis zu den
höchsten Bergen. In ihr befindet sich eine riesige Artenvielfalt von Leben, die auch als Biodiversität
bezeichnet wird. Die Faktoren, damit Leben entsteht, sind Wasser, Luft, Licht und Wärme.
Schon seit Anbeginn der Menschheit, sind wir auf die Energie aus unserer Nahrung angewiesen. Der
tägliche Energieumsatz eines ausgewachsenen Menschen beträgt 2,1 – 3,5 kW. Je mehr Leistung man
erbringt, desto mehr Energie muss man wieder zu sich nehmen. Körperliche Arbeit kann den Bedarf
an Energie, die uns am Leben erhält, verdoppeln. In der Zeit der Jäger und Sammler wurde insgesamt
weniger gearbeitet. Es wurde „nur“ überlebt, also mussten die Menschen auch weniger Nahrung zu
sich nehmen. Die Menschen zu dieser Zeit ernährten sich grundsätzlich von Pflanzenteilen wie
Früchten, Nüssen und Wurzeln. Dies war damals die einfachste Methode an Energie zu gelangen,
denn man hat davon ca. 10 Mal mehr Energie erhalten, als man investierte, um die Nahrung zu
finden.
Die Jagd auf Tiere war sehr viel anstrengender. Dennoch
lohnte es sich, einen ausgewachsenen Büffel zu erlegen.
Ein wichtiger Grund dafür ist das Fett, welches etwa einen
doppelt so hohen Energiewert wie Nüsse enthält. Der
Rest vom Tier wurde verwendet, um Textilien und
Werkzeuge herzustellen. So wurden allmählich aus
Sammlern, welche sich von Nüssen ernährten, Jäger,
welche anfangs noch mit Speeren und Fallen auf die Jagd gingen. Quellen zu folge war die
ertragreichste Art der Jagd die Fischerei, denn in Küstengegenden wo grosse Schwärme von Fischen
vorkamen, konnten so erstmals feste Siedlungen mit bis zu 100 Menschen pro Quadratkilometer
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entstehen. Bis zu dieser Zeit war die Bevölkerungsdichte durch das knappe Nahrungsangebot etwa
nur auf 10 Menschen pro Quadratkilometer beschränkt.1
Durch die Entdeckung des Feuers konnte der Mensch seinen Lebensraum in kalte Gegenden
ausweiten. Zuvor noch ungeniessbares Fleisch, z.B. aus Muskelfasern, konnte so konsumgerecht
zubereitet werden. Dadurch, dass die Biomasse erhitzt wurde, entdeckten die Menschen eine
Energiequelle, die der 3-‐6 Fachen Menge des menschlichen Grundumsatzes entspricht. Das Feuer
wurde auch verwendet um Waldteile niederzubrennen. Somit konnten mit den Gräsern, die auf der
niedergebrannten Stelle anfingen zu wachsen, wilde Tiere angelockt werden. Dies war eine der
ersten Methoden, Energie (Feuer) zur Produktionssteigerung zu nutzen.
Durch die landwirtschaftliche Entwicklung wurde die Muskelkraft optimiert. Durch Werkzeuge wie
Messer oder die Verwendung von Nutztieren auf dem Feld machten wir uns schliesslich auch die
mechanische Energie zu nutze. Menschen hatten zur
Vorbereitung eines Feldes ca. 200 Arbeitsstunden
benötigt, während ein Ochse dieselbe Fläche in nur 12
Stunden bearbeitet. Pferde hingegen kosteten mehr, als
sie einbrachten. Deshalb nutzte man in Südeuropa vor
allem Esel und Maultiere. Durch die zunehmende
Bevölkerung mussten auch grössere Mengen an Nahrung
erzeugt werden. In windreichen Gegenden fing man
deshalb an, die Windkraft zu nutzen, sei es zum Antreiben einer Windmühle oder zur Fortbewegung
mit einem Segelschiff. Wasserräder waren die erste Form von Wasserturbinen, welche gegen Ende
des 19. Jahrhunderts als Stromerzeuger genutzt wurden. Neue Probleme sind entstanden, als die
Industrielle Revolution begann, da die Menschen anfingen, fossile Brennstoffe als Energiequelle zu
verwenden.2
Interview Für das Interview habe ich mit der Klimaschutzstiftung Myclimate Kontakt aufgenommen und einen
Termin abgemacht. Schliesslich habe ich am 17.09.14 mit Herrn Basil Gantenbein, einem
Klimaexperten, ein umfangreiches Gespräch geführt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und
Führung im Hauptsitz von Myclimate fingen wir mit der Fragerunde an.
1 Zusammengefasst von http://www.oekosystem-‐erde.de/ 2 Zusammengefasst von http://www.oekosystem-‐erde.de/
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„Basil, wie sieht einer Deiner Arbeitstage aus?“
„Während meiner Arbeit befasse ich mich mit dem Myclimate-‐Projektwettbewerb „Klimawerkstatt“,
bei dem Lernende an Klimaschutz-‐Projekten teilnehmen können. Ausserdem besuche ich im Rahmen
dieses Wettbewerbs Berufsschulen, um Schüler und Lehrer über dieses Projekt zu informieren.“
„Kannst du mir Myclimate erklären?“
„Myclimate wurde als Projekt von 4 Studenten gegründet. Inzwischen sind wir eine Stiftung mit ca.
70 Angestellten, die auch bei Petitionen mitwirkt. Wir sind eine Organisation, die einen eher
pragmatischen Weg wählt. Andere Organisationen sind politisch sehr engagiert. Wir aber
unterstützen die betroffene Stelle vor Ort.“
„Inwiefern hat sich die Erde verändert, seit wir fossile Brennstoffe nutzen?“
„Wenn wir die Temperaturen von heute und dem Zeitpunkt, an dem die Industrialisierung begann,
vergleichen, stellen wir einen Temperaturanstieg von 0.8 Grad Celsius fest. Das Ziel, welches wir zu
erreichen versuchen, ist, die Temperatur bei maximal 2 Grad zu halten. Wir können jetzt ca. gleich
viel Co2 ausstossen, wie bis anhin ausgestossen wurde. Das Problem liegt an den Reserven dieser
fossilen Energieträger. Wir haben zwar schon eine grosse Menge Co2 in die Luft abgegeben, aber
trotz allem befinden sich noch 4/5 der Ölressourcen in der Erde! Würde diese Menge innerhalb 50
Jahren verbrannt werden, hätten wir einen Temperaturanstieg von etwa 10 Grad. Doch 50 Jahre
scheinen bei einem so hohen Verbrauch durch Industrieländer wie China und Indien sehr
optimistisch. Deshalb muss etwas an dem menschlichen Konsumverhalten geändert werden.“
„Welche Auswirkungen hätte es auf die Erde bei einer weiterhin übermässigen Nutzung von
fossilen Brennstoffen?“
„Die Erde wird auf jeden Fall noch wärmer. Egal wie viel Co2 in die Luft freigesetzt wird. Durch den
Anstieg des Co2 würde die globale Biomasse wachsen. Mehr Co2 bedeutet mehr Energie, die sich
schliesslich auch irgendwo entladen muss. Das heisst, wir hätten auf der Erde stärkere Unwetter und
Taifune in einem grösseren Ausmass, so wie einen Anstieg des Meeresspiegels. Auch extremere
Temperaturschwankungen würden öfter in Erscheinung treten. Die Schneegrenze würde stetig
steigen, während die Gletscher schmelzen. Eins lässt sich mit Bestimmtheit sagen: In unserer
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Lebenszeit wird die Temperatur steigen, auch wenn wir schon ab morgen aufhören, fossile Energien
zu nutzen.“
„Welche Energien nutzen wir hauptsächlich (in %)?“
„Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Energie-‐ und Stromproduktion. Strom ist ein
Energieträger, genauso wie Erdöl. Heutzutage sind aber etwa 2/3 unserer Energieträger fossil. Der
eine Drittel ist erneuerbar. Hierzulande werden ca. 60% unseres Stromes in Wasserkraftwerken
hergestellt. Die anderen 40% werden in Atomkraftwerken gewonnen. Trotz allem werden fossile
Brennstoffe nach wie vor verwendet, z.B. als Energieträger eines Verbrennungsmotors.“
„Welche ist die effizienteste der erneuerbaren Energien?“
„Das Geheimnis ist Energieeffizienz. Stell dir mal vor, wir würden die ganze Welt mit
Wasserkraftwerken ausstatten. Erstens hätte es in bestimmten Gegenden gar keinen Nutzen, z.B. in
Wüsten. Für bestimmte Fischarten wäre es ein sehr grosser Nachteil. Deshalb sollte man beim Bau
eines Kraftwerks auf die Umstände und die Gegebenheiten achten. In der Sahara wäre wohl eine
Photovoltaik-‐Anlage am effizientesten, während man in windreichen Regionen auf Windkraftwerke
zählen kann. Effizienz in der Energie bedeutet, dass wir immer und überall Strom haben können.“
Das Gespräch mit Herrn Gantenbein war sehr informativ. Es hat mir das ganze Thema aus einer
anderen Sicht gezeigt, einer Sicht, die uns sagt, dass man auch ohne fossile Brennstoffe leben kann.
Leider ist der Vorgang schon ins Rollen gebracht worden und kann nicht mehr rückgängig gemacht
werden. Leute, die Millionen dafür investierten, werden sich dafür einsetzen, dass fossile Brennstoffe
weiterhin genutzt werden. Theoretisch
könnte jeder auf ein Auto verzichten.
Trotzdem werden Baumaschinen mit
Diesel betrieben und Heizkörper mit
Gas oder Öl erwärmt, was zu Co2-‐
Emissionen führt. Fest steht, dass
fossile Energieträger noch lange
unseren Energiebedarf abdecken
werden.
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Fossile Energien Zu den fossilen Energien zählen Erdöl, Erdgas, Kohle, Ölschiefer und Ölsande. Diese sind aus leblosen,
organischen Materialien entstanden. Da diese Umwandlungsprozesse mehrere Millionen Jahre
dauern, zählt man fossile Energien nicht zu den erneuerbaren Energien. Somit ist es unmöglich, dass
sich neues Öl in unserer Zeit bildet. Erdöl wird aus dem Boden herausgepumpt und da es flüssig ist,
kann es via Pipeline direkt weiter transportiert werden. Das grösste Kontra bei fossilen Energien sind
die Emissionen, die bei der Verbrennung freigesetzt werden. Wie lange die heutigen Erdölreserven
reichen werden, ist unklar. Falls diese zu irgendeinem Zeitpunkt knapp werden sollten, müssen wir
mit einer Teuerung der Preise rechnen, seien es diejenigen vom Benzin oder von synthetisch
hergestellten Materialien.
Energieeffizienz Wie schon im Interview angesprochen, ist Energieeffizienz ein entscheidender Faktor unserer
Zukunft. Je höher die Effizienz und je vielseitiger die Energiegewinnung, desto geringer der
Herstellungsaufwand. Die Philosophie dahinter ist, dass man dort andocken sollte, wo es reichlich
davon gibt. Das heisst ein Solarkraftwerk in heissen und sonnigen Gebieten. Ein Windkraftwerk in
windigen Regionen. Ein Wasserkraftwerk dort, wo es grosse Wassermassen (Laufwasserkraftwerk)
gibt, oder wo durch ein natürliches Gefälle ein hoher Druck entsteht (Schwerkraft). Wenn diese
„sauberen“ Kraftwerke richtig positioniert werden, ist eine umweltfreundliche Energiegewinnung
gewährleistet.3
Wasserkraft Hierzulande ist die Wasserkraft ein
traditionsreicher Energieträger. Dank
unserer Lage und der
Niederschlagsmenge hier in der Schweiz
wurde schon Anfangs des 20.
Jahrhunderts festgestellt, dass wir in
einem dafür optimalen Gebiet leben. In
3 Zusammengefasst von http://www.bfe.admin.ch/
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den frühen Siebzigern wurden ca. 90% der inländischen Stromproduktion ausschliesslich durch
Wasserkraft gedeckt. Wegen dem Umstieg auf Kernkraft sank der Anteil von Strom aus Wasserkraft
auf rund 55%. Trotzdem bleibt sie für uns nach wie vor unersetzlich. In der Schweiz stehen rund 600
Wasserkraftwerke aller Art, die jährlich einen Energieumsatz von 36000 Gigawattstunden erreichen.
Mehr als die Hälfte davon stammt aus den Bergkantonen Graubünden, Uri, Tessin und Wallis. Rund
11% des Stroms aus Wasserkraftwerken stammt aus den Grenzgewässern. Bis zum Jahr 2050 sollte
sich die Stromproduktion auf jährlich 39000 Gigawattstunden erhöhen. 4 Der Vorgang der
Stromerzeugung in einem Wasserkraftwerk lässt sich wie folgt beschreiben: Durch einen Staudamm
wird das Wasser gestaut, damit sich ein Druck an der Stelle bildet, wo das Wasser hindurchfliessen
wird (Speicherkraftwerk). Bei manchen Kraftwerken ist durch die Stärke des Wasserstromes kein
Staudamm für den Speicher nötig. Ein Rechen, der die Funktion eines Filters hat, hält Abfall und
sonstige Verschmutzungen von der Turbine fern. Dadurch, dass das Wasser mit einem Druck zur
Turbine fliesst, fängt diese durch das Wasser angetrieben an zu rotieren. Diese Turbine befindet sich
an der Unterseite des Generators, in dem sich ein Magnet befindet. Dieser Magnet fängt sich
logischerweise auch an zu drehen und erzeugt Strom.5
Windkraft
Mit Windkraftwerken machen wir uns die kinetische Energie des Windes zu nutze. Wie bei einem
Windrad sorgt der Wind dafür, dass sich die optimal dafür konstruierten Flügel zu drehen beginnen.
Das Prinzip der Kraftübertragung ist eigentlich ein und dasselbe wie beim Wasserkraftwerk. Heute
gibt es rund 30 Windenergieanlagen in der Schweiz. Die grösste davon befindet sich im Berner Jura.
In 5 Jahren sollte sich die Windkraft so entwickeln, dass jährlich etwa 600 GWh geliefert werden. Wir
haben massenweise geeignete Standorte, wie z.B. den Jura und die Alpen. Ein guter Standort ist dank
erschlossenen Strassen schnell erreichbar (Wartungshalber), hat einen genügend weiten Abstand zu
Siedlungen, viel Wind und verträgt sich mit der Natur. Der Wind wurde schon früher zum Antrieb von
Segelschiffen verwendet.6
4 Zusammengefasst von http://www.bfe.admin.ch/ 5 Zusammengefasst von http://de.wikipedia.org/ 6 Zusammengefasst von http://www.bfe.admin.ch/
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Solarenergie
Eine der innovativsten erneuerbaren Energien ist Photovoltaik (Photo: Licht, Volt: Masseinheit für
Spannung). Die Sonne liefert uns täglich mehr als den globalen Energiebedarf mal 8 in einem Jahr.
Mittels Solarzellen wird das Sonnenlicht aufgefangen und in elektrischen Strom umgewandelt.
Dadurch, dass ein Hausbesitzer seinen Strom selbst produzieren kann, schont er nicht nur seinen
Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich mindestens die Hälfte
der Stromkosten sparen. Ein grosser Vorteil von Photovoltaikanlagen ist, dass überschüssiger Strom
direkt ins Stromnetz fliesst und weiterverteilt wird. Das ist zwar nur so, wenn man sich für den
Eigengebrauch des produzierten Stromes entscheidet. Ansonsten gibt es auch die Volleinspeisung,
bei der der Haushalt die ganze gewonnene Energie ans regionale Energienetz abgibt und dadurch
sogar Gewinn machen kann. Photovoltaik entsteht immer mehr im Gewerbe, wo der Strom nur
tagsüber benötigt wird. Die Anlagen können praktisch überall montiert werden. Auf Fassaden,
Dächern oder auch auf dem Land. Bei Gebäudeinstallationen wird unterschieden zwischen
angebauten Anlagen, welche durch eine Unterkonstruktion auf dem Dach halten, und integrierten
Anlagen, bei denen die Kollektoren selbst ein Teil des Daches sind.7
Freilandanlagen sind entweder fest montiert oder schwenkbar und ändern im Laufe des Tages den
Winkel zur Sonne. An bereits überbauten Orten hier in der Schweiz kann in Betracht gezogen
werden, dass man auf Flächen baut, z.B. neben Autobahnen oder anderen unbewohnten Teilen.8
7 Zusammengefasst von http://www.swissolar.ch/ 8 Zusammengefasst von http://www.youtube.com/
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Schlusswort
Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass wenn wir anfangen, erneuerbare Energien global und
effizient zu nutzen, die Erde wie wir sie kennen, erhalten bleibt. Klar muss man auch erkennen, dass
die Erde einem steten Wandel unterzogen ist. Die Kettenreaktion, die durch die Freigabe der
Treibhausgase entstanden ist, ist schon längst im Gange. Nun müssen wir das bestmögliche aus
dieser Situation machen. Dazu gehört auch ein Kollektivdenken, welches nicht nur Regionen oder
Nationen betrifft, sondern die ganze Welt. Stellen Sie sich vor, was man alles mit einer riesigen
Photovoltaikanlage in der Wüste bewirken kann. Durch solche Projekte könnte theoretisch die Armut
auf der Welt aufgehoben werden. Die Länder dieser Region würden von solch einer Situation nur
profitieren. Denn nicht nur Energie und der dadurch entstehende Komfort wären gewährleistet.
Diese Länder würden sauberer und somit bewohnbar, ja sogar sicherer werden. Die Co2-‐Emissionen,
welche heute durch die Stromproduktion entstehen, würden minimiert oder sogar vollständig
unterbunden werden und die Wirtschaft würde durch neue Arbeitsplätze angekurbelt werden.
Trotz all den schönen Sachen, die uns hoffentlich bevorstehen, gibt es Vorgänge, die nicht mehr
rückgängig gemacht werden können. Zum Beispiel die Polkappenschmelze und der damit
verbundene Anstieg des
Meeresspiegels. Aber
sind wir doch mal
ehrlich. War die Erde
immer so wie wir sie
jetzt kennen? Nein.
Nachdem hierzulande
die Gletscher
geschmolzen sind, war
die Landschaft kahl.
Vergleichen Sie dieses
Bild mit einem heutigen,
erkennen Sie die
gewaltige Kraft der Natur. Durch die Arbeit, welche ich bei der Informationsbeschaffung ausführte,
habe ich klare Einblicke in das globale Geschehen erhalten, welches die Umwelt betrifft. Ich kann klar
sagen, dass sich die Menschen zu viele Sorgen machen. Das liegt aber auch an ihrer Sichtweise. Wenn
viele Menschen die gleiche „schlechte“ Vision haben, entwickelt sich das zu einem gigantischen
Kollektivgedanken, welcher Einfluss auf die gesamte Umwelt haben kann. Alles in allem lässt sich
daraus schliessen, dass wenn wir an Energie-‐Effizienz glauben, sie auch zutreffen wird.
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Quellenverzeichnis
Interview wurde durchgeführt mit Gantenbein, Basil von der Stiftung Myclimate, Sternenstrasse 12, 8002 Zürich.
Zusammengefasst von:
1 http://www.oekosystem-‐erde.de/html/leben.html
2 http://www.oekosystem-‐erde.de/html/energiegeschichte.html
3 http://www.bfe.admin.ch/themen/00507/index.html?lang=de&print_style=yes
4 http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00491/index.html?lang=de&print_style=yes
5 http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkraft
6 http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00500/index.html?lang=de&print_style=yes
7 http://www.swissolar.ch/ueber-‐solarenergie/photovoltaik/anwendung-‐photovoltaik/
8 http://www.youtube.com/watch?v=B_HanPK301A/
Bilder
Titelblatt http://www.oekosystem-‐erde.de/html/bilder/klima-‐interaktion.jpg
1 http://www.lexikus.de/pics/manager/pferd_und_jagd/nord_amerika/bueffel-‐jagd-‐01.jpg
2 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Rice_Cultivation_Vietnam.1024x768.jpg
3 Ich mit Herrn Gantenbein von Myclimate
4 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9b/Hydroelectric_dam_german.png
5 http://www.anumar.de/var/storage/images/media/anumar/bilder/referenz-‐solarkraftwerk-‐aurach/15493-‐1-‐ger-‐DE/Referenz-‐Solarkraftwerk-‐Aurach_lightbox.jpg
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Protokoll
29.08.14
Heute habe ich die Fragen für meine VA erfasst und mich mit dem Thema auseinandergesetzt.
Ausserdem habe ich noch ein Mindmap zu meinem Thema gestaltet. Meiner Meinung nach bin ich
sehr gut vorwärtsgekommen. Auch wenn ich als letzter meine Fragen hatte, kann ich sagen, dass ich
viel geleistet habe. Denn mir kommt es mehr um die Qualität meiner Informationen als um die
Menge und Grösse der Arbeit.
05.09.14
Heute habe ich die Titel ins Word eingetippt und das Layout erstellt. Die Einleitung habe ich den
Normen entsprechend verfasst. Alle Punkte die genannt werden sollen, wurden von mir erwähnt.
Danach habe ich an Myclimate eine E-‐Mail geschrieben, um einen Interviewtermin mit einem
Experten abzumachen. Zum Schluss habe ich noch mehrere Seiten über die menschliche
Energienutzung ausgedruckt, die ich für die Recherche verwenden werde. Mein Ziel für nächstes Mal
ist, die recherchierten Infos in digitaler Form niederzuschreiben.
12.09.14
Heute liess ich mein Layout kontrollieren. Danach überarbeitete ich das Titelblatt und optimierte das
Werk. Danach fing ich an das recherchierte niederzuschreiben. Den Termin für das Interview habe ich
auch schon ausgemacht. Am Mittwoch werde ich mich mit dem Klimaexperten treffen und ihn
Interviewen. Das nächste Mal werde ich das Interview niederschreiben.
19.09.14
Heute sass ich an einem ruhigen Ort. Ich fing an, das Interview abzutippen, welches ich mit Basil
Gantenbein am Mittwoch führte. Das nächste Mal werde ich das Interview fertig abgetippt haben.
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03.10.14
Heute hatte ich meinen USB-‐Stick vergessen. Das heisst, ich konnte mein Interview nicht zeigen. Zum
Glück hatte ich meine Unterlagen mit den Antworten in physischer Form dabei und konnte trotzdem
an meiner VA weiterarbeiten. Im Prospekt von Myclimate fand ich wichtige Zahlen und Infos zur
Emission und dem Energieverbrauch hierzulande. Nächstes Mal habe ich alle relevanten Unterlagen
und Dokumente fertig.
24.10.14
Heute habe ich mit Frau Sherif meine VA durchflogen. Danach haben wir besprochen, was ich alles
noch ergänzen muss. Bald werde ich fertig sein. Ich habe ein gutes Gefühl.
31.10.14
Nächstes Mal werden wir die VA abgeben. Heute habe ich mein Schlusswort komplettiert. Die Bilder
werde ich im Laufe der Woche einfügen, die Quellenangaben abtippen und die VA beenden.