VERSICHERN Thomas Kutschera. Auto und Versicherung Zulassungsbescheinigung + Kennzeichen (immer im...
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VERSICHERNThomas Kutschera
Auto und Versicherung• Zulassungsbescheinigung + Kennzeichen (immer im Kfz)• Typenschein: Eigentümer (Heft, immer zu Hause)• grüne Karte: Haftpflichtversicherung (immer im Kfz)
Zul
assu
ngsb
esch
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gung
Zul
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Zulassungsbescheinigung neu
Ver
sich
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gska
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Haftpflichtversicherung
A B
Haftpflichtversicherung• A gegen B• Wer ist schuld? Hier wahrscheinlich B• Die Versicherung von B zahlt den Schaden von A• Wer zahlt den Schaden von B?
• B selbst• Oder: bei einer Vollkaskoversicherung: die Versicherung
• Vollkaskoversicherung • Zahlt die selbst verursachten Schäden und Schäden mit
unbekanntem Schädiger• Von der Schadenssumme wird immer ein Selbstbehalt abgezogen• Achtung: Mietauto!!
Rechnung
Restwert € 17.900,-
• Schadenshöhe: € 8.500,- (sagt der Mechaniker)
• Versicherung von B zahlt die Reparatur
Restwert € 7.900,-
• Schadenshöhe: € 8.500,- (sagt der Mechaniker)
• Versicherung zahlt was???
• Restwert: € 7.900,-
Vom Umgang mit Risiko
• Was ist Risiko?• Möglichkeit, dass ein Schaden eintritt
• Berechnung des Risikos?• Eintrittswahrscheinlichkeit x Konsequenz
• Risikopolitische Maßnahmen• Vermeidung – dass es nicht dazu kommt• Teilung – dass es mich nicht alleine trifft oder die
Konsequenz nicht zu groß ist• Abwälzung – es trifft jemand anderen• Vorsorge treffen – wenn‘s kommt, kann ich‘s verkraften
Risikovermeidung
Risikovorsorge• Notgroschen• Rückstellung im Rahmen des Jahresabschlusses
Risikoabwälzung• Versicherung abschließen• Prämie gegen Risiko
Was macht die Versicherung
Versicherungs-nehmer
Versicherung
Prämien-zahlung
Leistung bei Schaden
Vertrag
Voraussetzungen, dass Risiken versichert werden können 11. Ein Risiko bedroht viele – d.h. viele sind bereit sich
gegen dasselbe zu versichern
Voraussetzungen, dass Risiken versichert werden können 12. Häufigkeit des Auftretens und Höhe des Schadens sind
schätzbar
• Berechnung der Prämie:• Jährliche Chance für einen Hausbrand: 0,05% - d.h. von
10.000 Häusern brennen jährlich fünf ab.• Versicherungsleistung pro Hausbrand: im Durchschnitt
€ 150.000• Prämie: € 150.000 * 5 / 10.000 = € 75,-
• Aus diesem Grund: keine Versicherung von Naturkatastrophen
Versicherung trägt Kosten leichter weil…11. Ein Risikoausgleich stattfindet
• Viele gleichartige Risiken werden abgedeckt• Viele zahlen Prämie• Risiko wird selten schlagend
Havarie Costa Concordia• Am 13. Jänner 2012 kollidiert die Costa Concordia mit
einem Riff vor der italienischen Insel Giglio. Das Schiff ist hin und hoffentlich versichert.
Versicherung trägt Kosten leichter weil…2
• Risikoteilung• Große Risiken werden von mehreren Versicherungen getragen• Z.B. Öltanker ist bei mehreren Versicherungen versichert• Versicherungen sichern sich bei sg. Rückversicherungen ab
• Risikoverteilung• Versicherungen betreiben Geschäfte in mehreren Sparten (Sach-,
Lebens-, Unfallversicherungen etc.)• Schlechter Schadensverlauf in einer Sparte wird durch besseren
Verlauf in anderer Sparte ausgeglichen
Versichungsarten
Leben
Schaden
Kfz
Privat Krankheit
Privat Unfall
Rechtsschutz
Transport
Kredit
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45%
45%
21%
17%
8%
4%3%
1%
1%
Prämieneinnahmen der Versicherungen 2010: € 16,7 Mrd.
Bedeutung der Versicherungen für die Wirtschaft
• Umwandlung von Risiken in Kosten• Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten
• Bessere Kredite mit Lebensversicherung für Unternehmer und Private
• Big Player in der Finanzwelt • Anleihen• Aktien
Bedeutende Versicherungen in Österreich
• Wiener Städtische
• Generali Versicherung
• UNIQA Versicherung
Arten der Versicherung 1
Individualversicherungen
• Freiwillig (bis auf Pflichtversicherung z.B. Kfz-Haftpflicht)
• Beitrag nach Risikohöhe• Leistungen lt. Vertrag• Prämie deckt Kosten des
Versicherers• Im Privatrecht geregelt
Sozialversicherungen
• Muss sein – steht im Gesetz
• Beitrag nach sozialen Grundsätzen
• Leistungen nicht individuell vereinbar
• Beiträge von AN und AG – Staat zahlt den Rest
• Im öffentlichen Recht
Arten der Versicherung 2 (Individualversicherungen)
Vermögensversicherungen
• Sachversicherungen• Feuer, Einbruch, Kasko,
• Vers. von Rechten• Kreditversicherung
• Aufwandversicherung• Haftpflichtversicherung,
Rechtsschutzversicherung
• Vers. von Ertragsentgang
Personenversicherungen
• Krankenversicherung• Unfallversicherung• Lebensversicherung
Versicherungsvertrag• Rechtsgrundlagen: Versicherungsvetragsgesetz,
Versicherungsaufsichtsgesetz, die AGB der Versicherung• Beteiligte:
VersichererVersicherungs-
nehmerin
Versicherte
Begünstigte
Vertrag
Bei Lebensversicherung
zahlt Versicherungs-summe
zahlt Prämie
Beteiligte• Versicherer: trägt das Risiko und leistet• Versicherungsnehmerin: schließt den Vertrag ab und zahlt
die Prämie• Versicherte: Bekommt die Versicherungsleistung
• z.B.: Mutter zahlt die Haushaltsversicherung für die Tochter
• Bei Lebensversicherungen (Ablebensversicherung)• Begünstige: Bekommt die Versicherungssumme wenn die
Versicherte stirbt
Beispiel 3 Beteiligte
Versicherer:Verkauft eine Haushalts-versicherung(schließt meistens eineHaftpflichtversicherung für im Haushalt lebende Personen ein)
Versicherungsnehmerin:Frau Auer schließt Versicherung ab – zahlt Prämie
Versicherter:Timon Auer (6) zerkratzt mit seinem Fahrrad ein parkendes AutoHaftpflichtversicherung
Beispiel 4 Beteiligte
Versicherer:Verkauft eine Lebens-versicherung
Versicherungsnehmer:Herr Grasser schließt eine Lebens-versicherung ab, zahlt Prämie (einmaloder laufend)
Versicherte:Frau Grasser: wird sie 65, zahlt die Versicherung € 50.000
Begünstigte:Die 50.000 Euro erhält die gemeinsame Tochter
Lebensversicherung Risikovorsorge oder Anlageprodukt• Ablebensversicherung: Versicherter stirbt – Begünstigter
bekommt die VersicherungssummeRisikoabsicherung für Hinterbliebene, keine Kapitalbildung, nur Zahlung von Prämien
• Erlebensversicherung: Versicherter erreicht bestimmtes Alter / oder nach Versicherungsdauer von 15-20 Jahren Begünstigte bekommt die VersicherungssummeKapitalbildung, Geldanlage
• Mischung beider ist möglich