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Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.

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Verein für RegionalentwicklungWerra-Meißner e.V.

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Grußworte

Liebe Leserinnen und Leser,der Verein für Regionalentwicklung arbeitet schon fast zweiJahrzehnte im Bereich der Regionalentwicklung. Dabei standimmer die nachhaltige Nutzung der regionalen Ressourcen und Förderung der endogenen Potentiale im Vordergrund. Wir haben in dieser Zeit zahlreiche Projekte gefördert, neue Projekte initiiert und Impulse für strategische Entwicklungen setzenkönnen. So konnte die Vermarktung der landwirtschaftlichen

Produkte gefördert, Arbeitsplätze in kleinen Unternehmen gesichert und geschaffen,zahlreiche Projekte im ländlichen Tourismus unterstützt und Maßnahmen zur Weiter-entwicklung der Infrastruktur im ländlichen Raum vorangebracht werden.

Es wurden die unterschiedlichsten Projekte von Hofläden landwirtschaftlicher Betriebe,Unternehmen der Gastronomie und Beherbergung, traditionellen Handwerksbetrie-ben über Dorfläden mit Café bis hin zu Kulturzentren, Jugendräumen und Begeg-nungsstätten über das LEADER-Programm gefördert.

Darüber hinaus arbeiten wir im Rahmen von Region hat Zukunft gemeinsam mit demWerra-Meißner-Kreis zur Sicherung und Verbesserung der Daseinsvorsorge in unse-rer Region. Hier werden gemeinsam Entwicklungsstrategien erarbeitet und Maßnah-men zur Zukunftsfähigkeit unserer Region umgesetzt. Dokumentiert wird diese Arbeitin unseren Masterplänen, in denen die Situationsanalyse und die Handlungsempfeh-lungen beschrieben sind. Hier wurden Themenfelder wie Gesundheitsversorgung imländlichen Raum, Sicherung der Nahversorgung, Weiterentwicklung der Mobilität,Inklusion gestalten, Angebote der ambulanten und stationären Pflege und Schaffungvon Begegnungsräumen für alle Generationen bearbeitet.

Wir haben in den letzten Jahren viel für die Weiterentwicklung unserer Region er-reicht. Gelungen ist uns das, weil sich viele engagierte und kreative Bürgerinnen undBürger für die Regionalentwicklung in den unterschiedlichen Bereichen eingesetzthaben. Nur gemeinsam können wir die Region nachhaltig weiterentwickeln.

Herzlich danken möchte ich allen regionalen Akteuren für die engagierte Arbeit inunserer Region. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gute und erfolgreicheZusammenarbeit für die Zukunft.

Helga KaweVorsitzende des Vereins für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.

Liebe Leserinnen und Leser,der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. arbeitetseit vielen Jahren engagiert in der Regionalentwicklung. Er setztneue Impulse für die Region und ist ein wichtiger Partner zumAufbau neuer Netzwerke. Das regionale Entwicklungskonzeptfür den Werra-Meißner-Kreis wird in seiner Verantwortung erar-beitet und umgesetzt. Es ist die Voraussetzung dafür, dass wirmit unserer Region an dem LEADER-Programm zur Förderung

regionaler Projekte erfolgreich teilnehmen können.

Die Förderperiode der Europäischen Union und damit auch des LEADER-Pro-gramms 2007-2013 wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Werra-Meißner-Kreissteht mit der Projektförderung an der Spitze der zwanzig Leader-Regionen in Hes-sen. Es konnten 118 Projekte mit einer LEADER-Förderung von über 2,8 Mill. Eurounterstützt werden. Damit wurden Investitionen von über 9 Mill. Euro in der Regionausgelöst. Projektträger waren vor allem Vereine und Initiativen sowie kleine Unter-nehmen und Handwerksbetriebe. Hier konnten oft kleine Zuschüsse einen wichti-gen Beitrag für eine nachhaltige Tragfähigkeit der Projekte und Unternehmenleisten. Auch die kreisangehörigen Städte und Gemeinden konnten mit Unterstüt-zung von LEADER-Mitteln innovative Projekte für die Weiterentwicklung der Infra-struktur in ihren Gemeinden und Städten umsetzen.

Ein weiterhin wichtiges und sehr bestimmendes Thema ist für den Werra-Meißner-Kreisdie Gestaltung des demografischen Wandels. Hier arbeiten wir ebenfalls seit langerZeit mit dem Verein für Regionalentwicklung im Rahmen von "Region hat Zukunft" zu-sammen. Durch die eng geformten Netzwerke und die zahlreichen aktiven Akteurehaben wir in den letzten Jahren viel erreicht. Hier wollen wir anknüpfen und gemeinsammit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Region weiterhin aktiv zukunftsfähig gestalten.

Ich freue mich auf engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die die weitere Ent-wicklung unserer Region mit in die Hand nehmen.

Ihr Stefan G. ReußLandrat

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Wir stellen uns vor

Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. Der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. (VfR) wurde1995 gegründet. Er ist gemäß den Leitlinien von LEADER als Lokale Ak-tionsgruppe (LAG) vom Land Hessen und der Europäischen Unionanerkannt. Damit wurde eine der Voraussetzungen geschaffen, dass Kommunen,Unternehmen, Vereine, Verbände, Initiativen und Privatpersonen inunserer Region die Möglichkeit haben, eine Anschubfinanzierung fürProjekte aus Mitteln des LEADER-Programms der EU zu erhalten.Der VfR setzt sich für die nachhaltige, eigenständige Regionalent-wicklung ein. Er ist ein Zusammenschluss von zahlreichen engagier-ten und interessierten Akteuren, von Vereinen, Verbänden undInstitutionen aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Kultur und Ju-gend sowie allen Städten und Gemeinden des Werra-Meißner-Krei-ses und dem Kreis selber.

Ziele des VfR sind die...• Erhöhung der regionalen Wertschöpfung• stärkere Nutzung der regionalen Ressourcen• Stärkung der regionalen Wirtschaft• Unterstützung der Landwirtschaft • Förderung des Tourismus• Erhöhung des Einsatzes regenerativer Energieträger• Erhaltung der Kulturgüter und Kulturlandschaft • Aufbau von Kooperationen und Netzwerken• Stärkung der regionalen Identität• aktive Mitgestaltung des demografischen Wandels

Der Verein hat die Aufgabe, das regionale Entwicklungskonzept (REK),das den strategischen Rahmen für die Weiterentwicklung der Region bil-det, mit den Akteuren der Region zu erarbeiten. Das REK bildet dieBasis für die Teilnahme am LEADER-Programm sowie für weitere Bundes-und Landesprogramme zur Förderung der ländlichen Räume. Projekte,die gefördert werden, müssen einen Beitrag zur Erreichung der Zieledes regionalen Entwicklungskonzepts leisten.

LEADER steht für “Liaison entre actions de développement de l'économie rurale / Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklungder ländlichen Wirtschaft

Eine Erklärung in 4 Minutenhttp://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/leader/

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Regionales Entwicklungskonzept Werra-Meißner 2007-2013

Der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. hat 2007 mit vie-len Akteuren aus der Region das ‚Regionale Entwicklungskonzept Werra-Meißner’ (REK) geschrieben. Dieses Entwicklungskonzept wurde jährlichfortgeschrieben und somit den aktuellen Entwicklungen angepasst. Es be-inhaltet die Entwicklungsstrategie, mit der wir bis heute arbeiten.

Das Leitbild für unsere Region lautet:Nachhaltige Entwicklung der Lebensqualität mit den Menschen der RegionWir wollen Perspektiven für alle Generationen schaffen, die wirtschaftli-che Weiterentwicklung mit den Ressourcen der Region stärken und dienatürliche und kulturelle Vielfalt erhalten und fördern.

In den letzten sechs Jahrenkonnten wir einige Modellvor-haben und zahlreiche Projekteumsetzen. Entsprechend unse-rem ‚Regionalen Entwicklungs-konzept‘ werden dieendogenen Potentiale bessergenutzt und die Lebensqualitätfür alle Menschen in der Re-gion nachhaltig entwickelt.Daran haben viele engagierteMenschen, die Städte und Ge-meinden, der Kreis sowie zahl-

reiche Vereine, Organisationen, Initiativen und Unternehmen ausunserer Region mitgearbeitet. Gemeinsam sind wir ein Stück vorange-kommen.

Unsere Handlungsfelder mit den strategischen Entwicklungszielen sind … …regionale Wertschöpfung / Wirtschaftsressourcen mit demZiel, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Wirtschaft zu stär-ken. Die meisten der 28 geförderten Projekte wurden im Bereich derGründung und Erweiterung von Kleinunternehmen, landwirtschaftlichenBetrieben und Kulturbetrieben realisiert. Es wurden Einzelhändler, kleineUnternehmen und Handwerksbetriebe vom Goldschmied bis hin zur tra-ditionellen Wurstverarbeitung gefördert. Hier konnten Arbeits- und Ausbil-dungsplätze geschaffen und gesichert, Existenzgründer unterstützt undNetzwerke aufgebaut werden.

…demografischenWandel gestalten mitdem Ziel, den Lebensraumfür Familien und Seniorenzu verbessern. Es wurden49 Projekte gefördert. Pro-jekte aus den BereichenKultur, Freizeit und Bildungsowie Begegnungsstätten,Mehrgenerationentreffs, Ju-gendräume und Familien-zentren konnten unterstütztwerden. Das ehrenamtlicheEngagement der Menschenkonnte durch Koordinationsstellen wie beispielsweise ‚Omnibus – dieFreiwilligenagentur´ gestärkt werden und neue Netzwerke wurdendurch die Erarbeitung der Masterpläne im Rahmen von ‚Region hat Zukunft´ (s. S. 10) aufgebaut.

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Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.

Vereinsgründung vor 19 Jahren

LEADER-Region seit 19 Jahren

LEADER-Projekte gefördert 397 Projekte

Förderung durch LEADER 7.067.655 Euro Fördersumme

Investitionssumme in der Region 18.831.364 Euro förderfähige Investitionen

(ohne Berücksichtigung der Förderung für Biomassenanlagen)

Bilanz der Projekte aus der Förderperiode LEADER 2007 – 2013

Rechtlicher Status der Antragsteller: Anzahl

Vereine 21

Kommunen 34

Unternehmen des Handels u. Handwerk, 52der Tourismusbranche u. Landwirte

Bildungseinrichtungen, Stiftungen, 11Zweckverbände, Kooperationen

Zahlen aus der Regionalentwicklung

4930

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DemografischenWandelgestalten

RegionaleWertschöpfung/WirtschaftsressourcenTouristische Entwicklung

LEADER 2007 2013Anzahl der geförderten Projekte

28Energie: erneuerbar +effizient

LEADER 2007 2013Demografischen Wandelgestalten

LEADER 2007 2013Fördersumme der Projekte

564.392 €RegionaleWertschöpfung/

1.259.929 €

517.846 €

Wertschöpfung/Wirtschaftsressourcen

Touristische Entwicklung

496.136 €

g

Energie: erneuerbar +effizient

…touristische Entwicklung mit dem Ziel, den Aktiv- und Gesund-heitstourismus weiter zu entwickeln. Hier konnten 30 Projekte gefördertwerden. Zu diesen gehören neun Premiumwanderwege, Bootsanleger,Museen und Lehrpfade sowie dreizehn Herbergen und gastronomischeEinrichtungen für unterschiedliche Zielgruppen.

…erneuerbare Energie mit dem Ziel, den Einsatz der erneuerbarenEnergieträger bis zum Jahre 2015 auf 20 % zu erhöhen. Es konnten ins-gesamt neun große Holzfeuerungsanlagen und eine landwirtschaftlicheBiogasanlage gefördert werden. Darüber hinaus wurde das ‚Energie-netz Werra-Meißner‘ als Informationsplattform aufgebaut. Der Werra-Meißner-Kreis hat ein kreisweites Klimaschutzkonzept erarbeitet und dieWerratal Energie- und Umweltgesellschaft mbH (WEGE) als regionalenAnsprechpartner zum Thema Energie gegründet. Das Nahziel, im Jahr2015 mindestens 20% der benötigten Energie aus erneuerbaren Ener-gieträgern zu decken, wird erreicht.

Regionales Entwicklungskonzept Werra-Meißner 2007-2013

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Region hat Zukunft

Insgesamt konnten durch das Modellvorhaben ca. 1 Mio. Euro För-dermittel in der Region genutzt und 25 Projekte verwirklicht werden.Es wurden neue Netzwerke aufgebaut und mit dem Masterplan hatman für die jeweiligen Bereiche der Infrastrukturen eine gute Arbeits-grundlage zur Weiterentwicklung der Region geschaffen.

Seit 2012 stellt der Werra-Meißner-Kreis für die Weiterführung von ‚Re-gion schafft/hat Zukunft‘ finanzielle Mittel zur Verfügung, damit für wei-tere Themenfelder, die vor dem Hintergrund des demografischenWandels dringend bearbeitet werden müssen, ein Masterplan bzw. kon-zeptionelle Grundlagen erstellt werden.

Der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V. und der Werra-Meißner-Kreis haben sich 2009 erfolgreich für das Modellvorhaben„Region schafft Zukunft“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- undRaumforschung (BBSR) beworben. Ziel des Modellvorhabens war, anBeispielen zu zeigen, wie sich eine Region den Herausforderungen desdemografischen Wandels für die Sicherung der Daseinsvorsorge stelltund welche Strategien dabei zum Erfolg führen. Das Modellvorhaben„Region schafft Zukunft“ umfasste einen eineinhalbjährigen Prozess, indem ein Masterplan erarbeitet und über 25 Projekte umgesetzt wurden.Insgesamt waren zwischen 80 und 200 Personen regelmäßig an der Ar-beit des Modellvorhabens beteiligt.

Im Rahmen des Master-plans wurden folgendeBereiche bearbeitet: Kin-derbetreuung, Leben imAlter - stationär und am-bulant, Gesundheitsver-sorgung im ländlichenRaum - Sicherung dermedizinischen Versor-gung durch Hausärzte,

Nahversorgung und Begegnung, Schule, Kultur und außerschulischeBildung, Siedlungsflächenentwicklung, Erreichbarkeiten und Energie.Parallel wurden 25 Projekte umgesetzt bzw. weiterentwickelt, wie bei-spielsweise: marktwert … Leben im Ringgau, Lädchen für alles ... Ger-tenbach, Mobilitätskonzept Ringgau, Familienzentrum Witzenhausen,Mehrgenerationenplatz Jestädt, Germerode – Dorfmittelpunkt für Jungund Alt, Omnibus – die Freiwilligenagentur und Projekt Z – Zukunfts-entwürfe von Kindern und Jugendlichen.

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Region hat ZukunftDemografischer Wandel im

Werra-Meißner-Kreis

Lenkungsgruppe

Vorsitzender Landrat ReußStellv. Vorsitzende Frau Kawe/VfR

Sprecher der Arbeitsgruppen, Vertreter der Städteund Gemeinden, Vertreter aus Institutionen der Wirtschaft,

Bildung, Wissenschaft und des Sozialen

GeschäftsführungGeschäftsführung des VfR +

Fachbereichsleitung Bildung und Kreisentwicklung des Werra-Meißner-Kreises

AG 1Soziale

Infrastruktur

AG 2 Kulturund

Bildung

AG 3 Siedlungsent-

wicklung, Erreichbarkeit +

Energie

AG 4 Brandschutz, Katastrophen-

schutz + Rettungswesen

Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.

AG 1a Gesundheits-versorgung

AG

2 AG rtuluK

undgnBildu

1

3 AG t-nesgnuldeiS

ung,lkcwi+t iekrabhcierEr

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4 AG ,tzuhcsdnarB-nehpotrstaaK

+tzuhcsnesewsgnttueR

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-tsiehdnuseGgungrsorve

Region hat Zukunft

In jüngster Vergangenheit wurden hier die Bereiche Brandschutz, Kata-strophenschutz und Rettungswesen und Nutzung von öffentlich zugängli-chen Räumen bearbeitet. Der Masterplan Inklusion wurde geschrieben,hier hat das Land Hessen den Werra-Meißner-Kreis als Modellregionausgewählt. Parallel zur konzeptionellen Arbeit werden immer auch Pro-jekte in den jeweiligen Themenfeldern umgesetzt.

Durch den Masterplan sowie die damit verbundene sehr erfolgreicheArbeit der Region konnte auch ein zusätzliches Projekt des LandesHessen ‚Mobilfalt – neue Wege mit mobiler Vielfalt‘ mit einer Förder-summe von fast 1 Mio. Euro eingeworben werden. Auch für den Auf-bau eines regionalen Gesundheitsnetzes hat der Werra-Meißner-Kreisdie Bewilligung des Landes Hessen erhalten. Das Projekt wird im Rah-men von ‚Region hat Zukunft‘ in den nächsten zwei Jahren umgesetzt.

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LandZukunft – ein Modellvorhaben In vielen Regionen Deutschlands sind gerade die ländlichen Räumedurch die demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen aufneue Impulse angewiesen, die die regionale Wirtschaft beleben und at-traktive soziale und kulturelle Angebote schaffen.

Für das Modellvorhaben LandZukunft des Bundesministeriums für Er-nährung und Landwirtschaft haben sich die regionalen Akteure derWertschöpfungskette Holz zusammengefunden. Der Designwettbe-werb „Einfach ein MÖBEL - von hier!“ wurde vom Verein für Regio-

nalentwicklung Werra-Meißner e.V. inKooperation mit dem Werra-Meißner-Kreis ausgeschrieben. Es soll einejunge, intelligente Möbelserie entste-hen und überregional vertrieben wer-den. An dem Wettbewerb haben 23Studenten teilgenommen.

Die fachkundige Jury zeigte sich tiefbeeindruckt von der technisch hoch-wertigen Fertigung der Exponate. „Esist kaum zu glauben, dass die Studie-renden vorher keine Ausbildung zumTischler durchlaufen haben, so gut istdie handwerkliche Leistung“, so JurorArne Bretschneider von der Landesin-

nung HESSENtischler. Auch die Designer Eberhard Friemel und KristinaMann zeigten sich begeistert von der Vielfalt und der Kreativität der Bei-träge. „Die Entscheidung war schwer, aber sie hat bei so vielen kreati-ven Teilnehmern richtig Spaß gemacht“, lobt Dr. Westpfahl vonHessenForst die engagierten Akteure.

Einfach ein MÖBEL - von hier!

Gewonnen hat, passend zurMärchenregion, AnnikaGrimm mit der „Wandel-bank“, einer Bank, derenLehnen man hin und her be-wegen kann, so dass ver-schiedene Sitzpositionenmöglich sind. Der Entwurfdes 2. Platzes, der Tisch„Flip“ von Silvana Hecklin-ger (2. Platz), begeistertebesonders Oliver Mengel,den fünften Juror und Proku-

rist der regionalen Tischlerei Wilhelm so sehr, dass er die Produktionregionaler Flip-Tische oder auch einer Flip-Möbelserie in seinerSchreinerei für möglich hält. Anita Widera gewann mit „pi“, den sta-pelbaren Hockern die auch einen Tisch ergeben, zusammen mit Ka-tharina Luczak mit dem Entwurf „Unterum“ den dritten Preis. AllePreisträger kommen von der FH Düsseldorf, Peter Behrens School ofArchitecture, und wurden von Herrn Prof. van den Hövel betreut.

„Flip“

„Wandelbank“

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Tu’s hier … im Werra-Meißner-Land

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Museumsverbund Werra-Meißner

In einem vom VfR initiierten Netzwerk haben sich die Museen und Erlebni-sorte im Werra-Meißner-Kreis zusammen geschlossen, um die Geschichteunserer Heimat für heutige und zukünftige Generationen sichtbar und er-lebbar zu machen. Der VfR koordiniert den Arbeitskreis des Museumsver-bunds. Hier werden Marketingmaßnahmen entwickelt, eine gemeinsame

Internetpräsentation erarbeitet, der Museums-führer erstellt und zahlreiche Aktionen vorbe-reitet und durchgeführt.

Zu den aktiven Mitgliedern zählen ca. zwölfMuseen. Insgesamt sind 37 Museen und Er-lebnisorte im Museumsführer zusammen ge-tragen.

Die sehr vielschichtigen und vielseitigen Le-bensbedingungen und die Kultur der RegionWerra-Meißner vom Beginn der Besiedelungbis hin zur jüngsten Vergangenheit zu doku-

mentieren und für die Nachwelt zu erhalten, haben sich die vielen kleine-ren und größeren Museen und Heimatstuben zur Aufgabe gemacht. Mitgroßem Engagement haben zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen undHelfer unermüdlich wahre Schätze zusammengetragen. Hier haben dieBesucher die Chance, regionale Geschichte individuell zu entdecken undim wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen.

Die Museen und Erlebnisorte zeigen einerseits ein breites Angebot hei-matkundlicher Sammlungen, erzählen die Geschichte der Region undstellen fast vergessene Berufe als auch die Geschichte der Industriekul-tur dar. Andererseits geben sie aber Einblicke in die Landwirtschaft undKultur der Menschen in anderen Ländern und machen die Verbindungs-linien zwischen dem Leben der Menschen hier in Nordhessen und an-derenorts in der Welt sichtbar.

Die Initiative Tu’s hier ist ein Zusammenschluss unterschiedlichster Be-triebe und Wirtschaftsunternehmen sowie verschiedener Organisatio-nen aus der Region.

Seit 2005 setzt sie sich für die Stärkungdes regionalen Wirtschaftskreislaufs ein,der Vorteile für alle bietet. Durch den Er-halt und die Förderung der regionalenWertschöpfung können ländlicheRäume aus der eigenen Kraft herausihre Region stärken und durch die Nut-zung kurzer Wege zusätzliche ökolo-^gische Mehrwerte erzielen. In denregelmäßig stattfindenden Treffen derInitiative werden auf Basis eines Strate-giekonzeptes Aktionen geplant und^vorbereitet, die zum Weitertragen derPhilosophie des regionalen Wirtschafts-kreislaufs führen sollen. Für Werbever-anstaltungen wurde umfangreichesMaterial entwickelt, z. B. Flyer, Buttonsund Pins oder Straßenbanner. Heraus-ragend ist das Tu’s hier-Mobil, mit demfür den regionalen Wirtschaftskreislaufim Rahmen von Messen, Tag der offenenTür, etc. geworben wird.

Seit geraumer Zeit arbeitet die Initiative mit weiteren regionalen Akteu-ren an einer neuen Marketingroute für die Region. Ziel ist, die regionaleIdentität zu stärken sowie den Bekanntheitsgrad der Region, als attrakti-ven Standort zum Arbeiten, Leben und Urlaub machen, zu erhöhen.Unterstützt wird die Initiative von einer externen Agentur.

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LEADER-Projekt 2012Pempels KüchenpiratenNeben dem Hotel und Restaurant gibt es nunauch die Küchenpiraten von Pempels. In Groß-almerode kann man dem Koch in den Topfschauen und bereitet die leckersten Gerichteselbst mit zu. Mitmachen kann jeder, der Spaßam Kochen hat. Das Angebot der Küchenpiraten reicht von Kochkursen

mit regionalen Produktenbis hin zu Event-Cookingfür unterschiedlichsteGruppen aus Unterneh-men, Vereinen und auchfür Familienfeiern und an-dere Feste.

Kontakt:Hotel Restaurant PempelIn den Steinen 2, 37247 Groß[email protected]

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Regionale Wertschöpfung / WirtschaftsressourcenDie wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum wird durch die Un-terstützung von Unternehmensgründungen und -erweiterungen geför-dert. Hier werden wichtige Arbeitsplätze in der Region gesichert undneue geschaffen.

LEADER-Projekt 2009Maler- und LehmbaugeschäftChristian AnhaltDer Malermeister Christian Anhalt hat sich 2009 selbständig ge-macht. Er ist Restaurator im Handwerk und geprüfter Energieberater.Er arbeitet besonders im Bereich der fachgerechten, energetischenSanierung von historischen Fachwerkgebäuden und Altbauten.Dabei nutzt er vor allem ökologische Naturprodukte wie Lehm, Kalkoder Holzfaserdämmung. Sein Betrieb kann hier höchste Fachkom-petenz vorweisen.

Kontakt:Maler- und Lehmbaugeschäft Christian AnhaltZiegelrasen 8, 37281 Wanfried-Völkershausen [email protected]

LEADER-Projekte

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Demografischen Wandel gestaltenWir werden weniger, älter und bunter! Der demografische Wandel isteine Herausforderung, die Innovation und Kreativität fordert. Wir wollengemeinsam mit den Menschen der Region den demografischen Wandelgestalten. Bedarfsgerechte Angebote im Bereich Mobilität, Bildung,Nahversorgung, Begegnung, soziale und medizinische Versorgungsowie Kultur sind erforderlich.

LEADER-Projekt 2013Ambulant betreute Wohngemeinschaft „Im Baumgarten“

Die gemeinnützige Stif-tung Hospital St. Elisa-beth hat inKooperation mit derDiakoniestationEschwege-Witzenhau-

sen und der Kreisstadt Eschwege Eschwege eine neue alternativeWohn- und Betreuungsmöglichkeit für Menschen mit Demenz aufge-baut. In der ambulant betreuten Wohngemeinschaft „Im Baumgar-ten“ stehen 12 Wohneinheiten für Senioren zur Verfügung, die -möglichst selbstständig- in einer Gemeinschaft leben möchten. Pfle-gerische und sonstige Dienstleistungen können nach Bedarf in An-spruch genommen werden. Die Wohngemeinschaft wird 24 Stundentäglich von qualifizierten Betreuungskräften begleitet.

Kontakt:Stiftung Hospital St. Elisabeth, Vor dem Brückentor 4, 37269 EschwegeTel. 05651-74520, [email protected]

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LEADER-Projekt 2010Traditionelle Wurstherstellung und Vier-Sterne-Pension

Die Jausenstation in Weißenbach hatihren Betrieb zur traditionellen Wurst-herstellung mit luftgetrockneten Spe-

zialitäten neu aufgestellt. Die Herstellungsmethode knüpft so nah wiemöglich an die frühere Hausschlachtung an. Das Fleisch stammt aus-schließlich von Bauernhöfen aus der Region. Hier wird auf eine beson-ders hohe Qualität geachtet. Das Angebot mit der berühmten AhlenWurscht, dem luftgetrockneten Schinken, Edelsülze, Leberwurst und derBratwurst, um nur einige Produkte zu nennen, ist vielfältig.Neben dem kulinarischen Angebot bietet die Jausenstation mit sechsDoppelzimmern in Vier-Sterne-Kategorie auch eine komfortable Bleibe,für Wanderer, Feriengäste und Geschäftsleute. Ebenso findet man hierden idealen Ort, um einmal vom Alltagsstress auszuspannen, abzuschal-ten und Körper und Geist Ruhe zu gewähren.

Kontakt:Jausenstation Weißenbach Pflüger / Weiland GbR, Weißenbachstraße 1, 37247 Großalmerode, [email protected], www.jausenstation.de

LEADER-Projekte

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Die "Lädchen für alles..." in Gerten-bach und Abterode sichern dieGrundversorgung in den Gemein-den, bieten weitere Dienstleistungenan und stärken als zentraler Treff-punkt die dörfliche Gemeinschaft.

Das RÖSTwerk, eine kleine Kaffeerösterei mit Café, das ineinem leer stehenden Ladenge-schäft in der Innenstadt von Witzenhausen eröffnet wurde,kooperiert mit der in Ringgau-Datterode ansässigen Kaffeer-österei Landau, dem Gewächs-haus für tropische Nutzpflanzen der Universität Kassel und anderen Produzenten regionaler Produkte, die im Café verkauft werden.

Der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in den Lädenkommt eine sehr wichtige Bedeutung zu, da sie deren Teilhabemög-lichkeiten verbessert und die Selbständigkeit fördert. In den Lädenhaben über 50 Menschen mit und ohne Behinderung einen neuenArbeitsplatz gefunden und tragen so dazu bei, Vorbehalte gegen-über Menschen mit Handicap abzubauen.

Kontakt:Aufwind - Verein für seelische Gesundheit e.V., Neustadt 80-86, 37269 Eschwege, [email protected], www.aufwind-wmk.de

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LEADER-Projekte 2010 + 2011 + 2012

• marktwert ... Leben im Ringgau• RÖSTwerk in Witzenhausen• Lädchen für alles … in Gertenbach und Abterode

Der Verein "Aufwind – Verein für seelische Gesundheit e.V." hat seit2010 drei neue Versorgungszentren mit einem umfangreichen Angeboteingerichtet und zudem integrative Arbeitsplätze geschaffen. Wohnort-nahe Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsangebote sowie ein„Café der Begegnung“ sind wichtige Elemente der Lebensqualität inländlichen Regionen.

In Datterode entstandaus einem ehemaligenAutohaus ein Treffpunktfür Alt und Jung. Hierkönnen die Bürger ihretäglichen Besorgungenerledigen. Neben demLebensmittelgeschäftmit gut besuchtemCafé als Treffpunkt hatauch der örtliche Metz-

ger sein Geschäft in das Haus integriert. Dazu werden weitereDienstleistungen angeboten. Im Untergeschoss entstand zusätzlichein Bürgerraum mit Küche, der für unterschiedlichste Veranstaltungengenutzt werden kann.Ein Mobilitätskonzept sorgt dafür, dass auchBürger ohne eigenen Pkw den "marktwert" mit Bürgerbussen, besetztvon ehrenamtlichen Fahrern, erreichen können.

LEADER-Projekte

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LEADER-Projekt 2009Kulturzentrum E-Werk EschwegeDie Stadtwerke Eschwege GmbH haben das historische Gebäude “E-Werk” zu einem “Kulturzentrum” umgebaut. Der Verein Kulturfabrik e.V.verwaltet, organisiert und vermietet die historische Maschinenhalle alsVeranstaltungshalle sowie weitere Teile des Gebäudes als Büro-, Ta-gungs-, Studio-, Lager- und Proberäume. Feste Mieter im Haus sind der

Arbeitskreis Open Flair e.V., das Junge Theater Eschwege, das Regional-radio - RundFunk Meißner und der Kreisjugendring Eschwege. Die Kultur-fabrik e.V. versteht sich als „kulturelles Netzwerk“ in der Region mitjährlich über 150 Veranstaltungen von Theater, Kabarett und Comedyüber Musik, Tagungen und Workshops bis hin zu Festen und Feiern.

Kontakt:Kulturfabrik e.V. - E-WerkMangelgasse 19, 37269 [email protected]

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LEADER-Projekt 2013Gebrauchtwarenzentrum Eschwege & Witzenhausen

Der Förderverein Arbeit, Recy-cling und Design e.V. betreibtseit 1999 das Gebrauchtwa-renzentrum Witzenhausenund seit 2013 auch das Ge-brauchtwarenzentrumEschwege in Kooperation mitder Möbelstube der AWO.Der gemeinnützige Verein bie-tet Menschen in schwierigenLebenslagen Betreuung undBeschäftigung an. In den Ge-

brauchtwarenzentren ist für jeden etwas dabei. Möbel von der Küchebis zum Wohnzimmer, Regalwände, Teppiche, Lampen, Spiegel, Plat-tenspieler, Bücher, Bekleidung und allerlei Schnickschnack. Sie ladenzum Stöbern ein und bieten eine gute Gelegenheit den Geldbeutel zuschonen. Die Mitarbeiter des Gebrauchtwarenzentrums holen gerne gebrauchte Möbel nach Terminvereinbarung ab.

Kontakt:Förderverein Arbeit, Recycling und Design e.V., Gebrauchtwarenzentrum WitzenhausenZu den Weinbergen 2, 37213 Witzenhausen

oder

Gebrauchtwarenzentrum EschwegeEschenweg 1-3, 37269 Eschwegegebrauchtwarenzentrum2000@yahoo.dewww.gebrauchtwarenzentrum.de

LEADER-Projekte

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Der Werra-Burgen-SteigHessen mit der Kenn-zeichnung X5 H verbin-det auf 133 km dieStadt Hann. Mündenmit der Burg Tannen-berg in Nentershausen.Auf den Bergrücken desWerratals wandert mandurch eine großartigeLandschaft.

Zwischen Witzenhausen und Bad Sooden-Al-lendorf kann man entlang des Grünen Ban-des ein Stück deutschdeutscheGrenzgeschichte mit dem ‚Grenzguide‘ erle-ben. Die spannenden Grenzgeschichten sindunter www.vfr-grenzguide.de zu hören. DerWerra-Burgen-Steig Hessen wurde durch denDeutschen Wanderverband als QualitätswegWanderbares Deutschland ausgezeichnet.

Kontakt:Werratal Tourismus Marketing GmbHNiederhoner Str. 54, 37269 [email protected]

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Touristische Entwicklung Durch die Förderung des ländlichen Tourismus konnten zahlreiche Pro-jekte im Bereich des Aktivtourismus umgesetzt werden. Dabei steht dieVerbesserung des Freizeit- und Erholungswerts für Gäste und Einheimi-sche aller Generationen im Vordergrund.

LEADER-Projekt 2007-2013Premiumwanderwege und der Werra-Burgen-Steig in Hessen

Die Premiumwanderwege bietenfaszinierende Ausblicke, eine be-sondere Flora und Fauna und ar-tenreiche Laubwälder. Sie führenan Burgen und Schlössern vorbeiund sind die EntdeckerTouren derRegion. Alle Premiumwander-wege sind vom Deutschen Wan-derinstitut mit dem DeutschenWandersiegel zertifiziert und zäh-len zu den schönsten Wanderwe-gen in Deutschland. Hier gibt esSchätze wie Buchenwälder mitBärlauchfeldern, Orchideen, En-zian, Türkenbundlilie und Wild-kräutern zu entdecken. Als Teil der

Marketingkooperation „PremiumWanderWelten“ werden die Ent-deckertouren zusammen mit sechs weiteren Wanderregionen nunverstärkt beworben.

Grenzgeschichten [ab] gehörtAudioguide zur deutsch-deutschen Grenzgeschichte an der Werra zwischen Werra-Meißner und Eichsfeld

www.vfr-grenzguide.de

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LEADER-Projekte

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LEADER-Projekt 2008Historischer Hafen WanfriedDer historische Hafen Wanfried liegt neben der Werra direkt am Werra-tal-Radweg. Er ist heute nur noch durch die Hafenmauer und zwei voninsgesamt fünf ursprünglich vorhandenen Lagergebäuden, den Schlagd-scheunen, erkennbar. Der Förderverein Historischer Hafen Wanfried e.V.hat die Schlagd restauriert und als Restaurant und Veranstaltungsort auf-gebaut. Das attraktive Ambiente des historischen Hafens ist im SommerVeranstaltungsort für Konzerte, Regional- und Mittelaltermärkte sowie Fa-milienfeiern. Auch heiraten kann man hier auf der Werraschute WISERA.Die Gaststätte gehört zu den schönsten Ausflugsorten an der Werra.

Kontakt:Förderverein Historischer Hafen Wanfried e.V.Zum Muhlienberg 9, 37281 Wanfried [email protected]

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LEADER-Projekt 2009Feldladen und Vesperstube

Direkt am Werratal-Radweg in Aue liegtder Feldladen mit Vesperstube. Hierkann man - je nach Saison - frisch vomFeld Erdbeeren, Salat, Gemüse, Spargel,Kartoffeln und Kürbisse ernten. Dies machtbesonders den Kindern Spaß. Die Vesper-stube lädt zum Imbiss und Verweilen ein.Am Wochenende werden hier Kaffee,

hausgemachter Kuchen und regionale Grillspezialitäten angeboten. DerFeldladen gehört zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Kanngie-ßer, der neben Weizen, Gerste, Raps, Mais, Kartoffeln und Zuckerrübenauch die "Auschen Landschweine" hält. Nach alten Rezepten werdenhier zahlreiche Wurstspezialitäten wie „Ahle Wurscht“, Sülze, Leber- undBlutwurst und auch ein eigener Landschinken hergestellt.

Kontakt:Feldladen Kanngießer Rasenstraße 20,37281 Wanfried [email protected]

LEADER-Projekte

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Erneuerbare Energie Energieeffizenz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien lie-fern einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Damit zahlreiche Pro-jekte in diesem Bereich umgesetzt werden, ist ein regionalesInformations- und Beratungsangebot notwendig. Die Förderung von in-vestiven Maßnahmen begünstigt direkt den Klimaschutz.

LEADER-Projekt 2008Energienetz Werra-MeißnerDas Projekt Energienetz Werra-Meißner gibt Impuls indie Region, um den Einsatz erneuerbarer Energien undEnergieeinsparmaßnahmen zu erhöhen. Eine Internet-präsentation wurde erstellt, um eine verstärkte Öffent-lichkeitsarbeit leisten zu können und regionale Anbietervon Produkten und Dienstleistungen vorzustellen. Ergän-zend hierzu wurde 2011 erstmals die EnergiemesseWerra-Meißner durchgeführt. Es präsentierten sich Aussteller aus allen Bereichen, wie beispielsweiseHandwerk, Beratung und Anbieter regenerativer Ener-gieträger. Der Verbraucher konnte im Rahmen derMesse direkt angesprochen werden und die verschie-

densten Informationen rund um die Themen erneuerbare Energien,Energieeinsparung, energieeffiziente Technologien oder energetischeGebäudesanierung erhalten.

Kontakt:Werratal Energie und Umweltgesellschaft mbH (WEGE)Niederhoner Str. 54, 37269 Eschwege [email protected] www.wege-werra-meissner.de

ImpressumHerausgeber: Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.Bearbeitung: Jutta Raub, Sabine WilkeGrafische Bearbeitung: Jatho Design, MeinhardBildnachweis: Für die Nutzung der Fotos danken wir allen Projektträgern,

Jörg Klinge, Hartmut Pohl (14, 15), Kristin Weber (15,16),Naturpark Meißner Kaufunger Wald (26, 27)

Gefördert durch das Land Hessen und die europäische Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative LEADER

im März 2014

LEADER-Projekte Der Vorstand

VorsitzendeHelga KaweFamilienzentrum Neu-Eichenberg [email protected]

Peter DöringWirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis [email protected]

Dirk GrölingArbeitskreis Open Flair [email protected]

Stefan G. ReußLandrat des Werra-Meiß[email protected]

Stellv. Vorsitzender Andreas NickelBürgermeister der Stadt Groß[email protected]

Gita SandrockBioland Regionalgruppe [email protected]

Burckhard ScheldBürgermeister der Gem. [email protected]

Bärbel ScherpBezirks-Landfrauenverein [email protected]

Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle:Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.Sabine Wilke, Geschäftsführerin Niederhoner Str. 54, 37269 EschwegeTel. 05651 70511, Fax 05651 [email protected], www.vfr-werra-meissner.de

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“Engagement

ist gefordert!”

… für die nachhaltige

Entwicklung unserer

Region.

Verein für RegionalentwicklungWerra-Meißner e.V.Niederhoner Str. 5437269 Eschwegewww.vfr-werra-meissner.de

© 2014