Vem 2014 dasmagazin ausgabe 2/2014

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JUNI 2014 Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber Foto: vem.die arbeitgeber/Hans Peter Linz MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2014 vem.die arbeitgeber das magazin

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In der vem.das magazin-Ausgabe Juni 2014, berichten wir ausführlich über unsere Mitgliederversammlung am 8. Mai 2014 im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues. Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft erläutert Ihnen Stephan Taugs die arbeitsrechtlichen Spielregen, die während dieser WM für Sie von Bedeutung sein könnten. Des Weiteren stellen wir Ihnen die Neuheiten aus unserem Verband vor:  die Smartphone-App vem.die arbeitgeber  die „Deutschland in Zahlen“-App sowie  die geschlossene Facebook-Gruppe vem.SocialRecruiting Weitere Themen unseres Magazins sind das Schüler-Projekt zur Berufsorientierung zwischen der Carl-Benz-Schule und unserem Mitgliedsunternehmen TRW Automotive sowie ein Beitrag zu unserem vem.die akademie-Seminar „Mixed Leadership – Frauen führen anders?!“. Wie gewohnt runden der Veranstaltungskalender, die Buchtipps und eine Karikatur unser Magazin ab.

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2 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014inhalt & editorial

vem.das magazin /// inhalt

veranstaltung

ratgeber

die gute nachricht

aus dem verband

info & wissen

am 8. Mai 2014 im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues

Arbeitsrechtliche Spielregeln während des Turniers in Brasilien

Carl-Benz-Schule & TRW Automotive Koblenz: Theorie mit Praxis angereichert

Wir folgen Ihrem Wunsch nach einer geschlossenen Gruppe zum Informationsaustausch

Alle Beiträge unserer Facebook-Seite für unterwegs. Auch für Nicht-Facebooker geeignet.

Das bekannte Nachschlagewerk des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ist jetzt als Smartphone-App erschienen.

Warum ein „Mixed Leadership“ innovativer agieren kann

04 1008 14

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2014 ..................................04

FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT 2014 ........................... 10

ERFOLGREICHES SCHÜLER-PROJEKT ...............................08

FACEBOOK-GRUPPE VEM.SOCIALRECRUITING .................. 12

VEM.DIE ARBEITGEBER MIT SMARTPHONE-APP ................ 13

„DEUTSCHLAND IN ZAHLEN“ JETZT AUCH ALS APP .......... 13

FRAUEN FÜHREN ANDERS !? .......................................... 14

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editorial .................................................................................... 03

impressum ................................................................................ 03

veranstaltungskalender ........................................................... 15

mit spitzer feder ....................................................................... 16

buchtipps .................................................................................. 16

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JUNI 2014Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

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MITGLIEDERVERSAMMLUNG

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3Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

vem.das magazin /// editorial

I M P R E S S U M

Die nächste Ausgabe unseres Maga zins erscheint: Sommer 2014

wir sind für Sie da – so einfach ist unser Credo. Dass dieses Selbstverständnis von Ihnen geschätzt wird, bewies – zugleich von vielen Externen ausdrücklich bewundert – unsere Mitgliederversammlung am 8. Mai 2014 im Kloster Machern. Ihre Beteiligung an der Mitgliederversammlung war nicht nur zahlenmäßig hervorragend, sondern auch inhaltlich. Ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot in Machern und Umge-bung ging eine gelungene Symbiose mit wertvollen Inhalten und neuen Impulsen ein. Den Bericht dazu lesen Sie auf den Seiten 4 bis 7.

In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, unserem Verständnis von Dienstleistung ent-sprechend, einige neue und moderne Angebote für Sie. So beispielsweise unsere Apps für Smartphones. Daneben stellen wir Ihnen einen besonderen Workshop unserer vem.die akademie GmbH vor, der vor allem Frauen anspricht – aber nicht nur!

Das Beispiel unseres Mitglieds TRW zeigt einen gelungenen Weg auf, in der Berufsori-entierung für Schüler/innen Theorie und Praxis miteinander zu versöhnen. Die Methode „TheoPrax“ auf Basis des Originals der Fraunhofer-Gesellschaft wird von SCHULE- WIRTSCHAFT, Arbeitskreis Koblenz angeboten. Wir engagieren uns auch dort in be-sonderer Weise für Sie.

Wie im Kloster Machern von unserem Vorstandsvorsitzenden Gerhard Eder ange-kündigt, werden wir das nächste Heft schwerpunktmäßig dem Thema Investitionen widmen. Denn nur regelmäßige und ausreichende Investitionen in Mitarbeiter, Ge-bäude und Maschinen sichern unseren Wohlstand auch in den nächsten Jahren. Dies sollte auch dauerhaft so bleiben meint

Ihr Thorsten Bröcker

Hauptgeschäftsführer des vem.die arbeitgeber

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbei-trag enthalten. Gezeichnete Beiträge stimmen nicht immer mit der Mei-nung der Redaktion überein. Nach-druck unter Zusendung von Belegex-emplaren gestattet. Leserzuschriften sind willkommen, gekürzte Veröf-fentlichungen vorbehalten. Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urhe-berrechtlich geschützt. Diese Zeit-schrift wird auf umweltfreund lichem, chlorfreiem Papier gedruckt.

© 2014 vem.die arbeitgeber Alle Rechte vorbehalten

Herausgeber: vem.die arbeitgeber

, Industrie- und Dienstleistungsverband Rheinland-Rheinhessen e.V.

Postanschrift: Postfach 30 08 03 56029 Koblenz

Hausanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 9 56073 Koblenz

Telefon: 0261 40406-33 Telefax: 0261 40406-26

E-Mail: [email protected] Internet: vem.diearbeitgeber.de

Facebook: facebook.com/vem.diearbeitgeber

Twitter: twitter.com/vemdiearbeitgeb

Verantwortlicher Redakteur: Dipl. oec. Siegbert Pinger

Redaktion: Karin Breidbach

Layout & Gestaltung: Werbeagentur zweipunktnull GmbH Jean-Monnet-Straße 5 54343 Föhren www.zweipunktnull.de

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vem.das magazin /// ausgabe: juni 20144 mitgliederversammlung 2014

Die Mitgliederversammlung 2014 des vem.die arbeitgeber am 8. Mai 2014 im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues bot für Mitglieder und Gäste viele Höhepunkte. Neben der

verbandspolitischen Arbeit kamen auch Gesellschaftspolitik und Unterhaltung nicht zu kurz.

Für nicht an der Mitgliederversammlung Teilnahmeberechtigte hatte der Verband neben Kloster- und Kräuterführungen eine Stadtführung durch Bernkastel-Kues und eine Einführung in die Geheimnisse der Pralinenherstellung organisiert.

Mitgliederversammlung 2014 des vem.die arbeitgeber

ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH!

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Gerhard Eder, Vorstandsvorsitzender des vem.die arbeitgeber

„RENTE MIT 63 IST DAS FALSCHE SIGNAL!“

In der Vortragsveranstaltung griff der vem.die arbeitgeber-Vorstandsvorsitzende Gerhard Eder die „Rente mit 63“ an. Sie sei das total falsche Signal angesichts der zunehmenden Überalterung Deutschlands.

Im Beisein von Eveline Lemke, der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Wirt-schaftsministerin von Rheinland-Pfalz, rief Gerhard Eder zur Stärkung der berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz auf. Der Unterrichtsausfall an den berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz sei fast doppelt so hoch wie an den allgemeinbildenden Schulen.

Er begrüßte ausdrücklich die unter Federführung des Wirtschaftsministeriums gestartete Imagekampagne für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Sie komme spät, aber Gott sei Dank komme sie jetzt. Die berufsbil-denden Schulen seien geradezu das Scharnier, auf dem die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems beruhe. Dieses Scharnier müsse deutlich besser geölt werden als bisher.

Zusammen mit Ministerin Lemke ehrte Gerhard Eder dann die besten Auszubildenden in den gewerb-lich-technischen Berufen aus unseren Mitgliedsunternehmen. Bester Auszubildender in den Metallbe-rufen war Lukas Grießner, der von der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH aus Andernach zum Indust-riemechaniker ausgebildet wurde. Bester Auszubildender in den Elektroberufen wurde Ihsan Sönmez, der von der Gestamp Griwe Westerburg GmbH aus Westerburg zum Mechatroniker ausgebildet wurde.

Im Grußwort der Landesregierung lobte Ministerin Lemke die Metall- und Elektroindustrie des Landes als besonders ausbildungsstark, da sie eine Ausbildungsquote über dem Landesdurchschnitt habe.

Landeswirtschaftsministerin Eveline Lemke lobte in

ihrem Grußwort die Metall- und Elektroindustrie als

besonders ausbildungsstark.

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6 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014mitgliederversammlung 2014

01LUKAS GRIESSNERIndustriemechaniker

ThyssenKrupp Rasselstein GmbH

Andernach

01IHSAN SÖNMEZMechatroniker

Gestamp Griwe Westerburg GmbH

Westerburg

02CHRISTIAN SELZNERIndustriemechaniker

Ideal Standard Produktions-GmbH

Wittlich

02DANIEL NEUSMechatroniker

Lucas Varity GmbH Koblenz

03MATTHIAS BRAUNIndustriemechaniker

GEA Westfalia Separator Group GmbH

Werk Niederahr

03DAVID SERWEMechatroniker

ThyssenKrupp Bilstein GmbH Werk Mandern

BESTE AZUBIS AUSGEZEICHNETDie besten Azubis in den gewerblich-technischen Berufen in den Mitglieds-betrieben des vem.die arbeitgeber zeich-neten der Vorstandsvorsitzende Gerhard Eder und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit Geld- und Sachpreisen aus.

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7Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

„WENN SICH DAS, WAS SIE TUN, IN EINEM HANDBUCH DETAILLIERT BESCHREIBEN LÄSST, KANN ES JEMAND ANDERS BILLIGER MACHEN.“ANJA FÖRSTER Bestsellerautorin

Bestsellerautorin Anja Förster zeigte in ihrem außergewöhnlichen Vortrag zum Ta-gungsthema „Alles, außer gewöhnlich“ auf, dass „billiger“ für die deutsche Indus-trie keine funktionierende Alternative sein könne.

Sie sagte, dass von deutschen Unternehmern und ihren Beschäftigten Intelligenz, Fleiß, Sorgfalt und Zuverlässigkeit als Basisqualifikationen vorausgesetzt würden. Dazu müssten aber zusätzlich Leidenschaft, Kreativität und Initiative kommen, damit Un-ternehmungen im weltweiten Vergleich bestehen könnten. Einer ihrer Kernsätze war: „Wenn sich das, was Sie tun, in einem Handbuch detailliert beschreiben lässt, kann es jemand anders billiger machen.“

Nach der Vortragsveranstaltung fand beim Sektempfang ein intensiver Gesprächs-austausch im Spielzeug- und Ikonenmuseum von Kloster Machern statt. Ein festliches Abendessen erleichterte das intensive Netzwerken untereinander. Während des Abend-essens erfreuten von Tisch zu Tisch gehende Zauberer die Gäste.

Rund 100 Bilder von der Mitglieder-versammlung können Sie im Internet unter dem Link http://1drv.ms/1iJBltH anschauen und herunterladen.

Fotos(3): vem.die arbeitgeber/Hans Peter Linz

vem.das magazin /// info

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8 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014die gute nachricht

Von Ende Februar bis April dieses Jahres führten Schüler der Berufsbildenden Schule Technik Koblenz (Carl-Benz-

Schule) und Mitarbeiter des Koblenzer Automobilzulieferers TRW Automotive ein Projekt durch, in dem sie mit Erfolg Ver-lusten durch Pressluftleckagen an Fertigungsanlagen nach-gingen. Ein Projektbeispiel, das für eine gelungene Zusammen-arbeit von Schule und Betrieb steht und Schule machen sollte.

Die Carl-Benz-Schule hatte im Rahmen ihres TheoPrax-Pro-jektes eine Zusammenarbeit mit TRW Automotive angeregt und ein entsprechendes Thema für das Abschlussprojekt dreier Schüler angefragt, das Teil ihres Fachabiturs ist.

TheoPrax bezeichnet eine Herangehensweise, mit der die Verbindung von Theorie und Praxis im Schulunterricht geför-dert werden soll. Vereinbart wurde schließlich ein Projekt, das die Themen Umweltschutz und Energieeinsparung miteinander verbinden sollte. In diesem Fall ging es um die Verluste durch Pressluftleckagen an Produktionsanlagen. Zum Betreiben vieler

Anlagen wird Pressluft benötigt, die am TRW-Standort mit Kom-pressoren über elektrischen Strom erzeugt wird. Dabei wird die Luft speziell aufbereitet, getrocknet und gefiltert. „Das macht sie für uns so teuer, und jede Leckage, die wir an einer Anlage haben, ist unnötig und reine Verschwendung“, betonen Manfred Junglas, Meister Werksinstandhaltung, und Heinrich Fast, Aus-bildungsmeister für die Industriemechaniker.

VERSCHWENDUNG BEWERTEN UND BESEITIGEN

Diese Verschwendung zu bewerten, in Heller und Pfennig zu beziffern und die Leckagen zu beseitigen, war das Ziel des Pro-jekts. Dazu sollten die Schüler Mathias Freiberger, Jason Keuper und Tobias Durben einen Beispielkatalog verschiedener Le-ckagen erstellen und die Verluste berechnen. Dabei wurden sie von Christian Brittner, Auszubildender im Bereich Mechatronik, unterstützt.

ERFOLGREICHES SCHÜLER-PROJEKT ZUR BERUFSORIENTIERUNG

CARL-BENZ-SCHULE & TRW AUTOMOTIVE KOBLENZ: THEORIE MIT PRAXIS ANGEREICHERT

Kamen zu einem verblüffenden Projektergebnis (vordere Reihe von l. n .r.): die Schüler Mathias Freiberger, Jason Keuper, Tobias Durben und im Vordergrund Auszu-

bildender Christian Brittner. Ganz links im Bild: Manfred Junglas (Meister Werksinstandhaltung), Jürgen Rithgen (Werksinstandhaltung) beide von TRW Automotive,

die Repräsentanten der Carl-Benz-Schule Hanna Wierschen, Stefan Wintgen und Holger Lüsebrink sowie die TRW Automotive Repräsentanten Heinrich Fast (Ausbil-

dungsmeister für die Industriemechaniker), Dirk Tischer (Personalleiter) und Alexandra Stein (Personalreferentin). Foto: TRW Automotive

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9Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

Nach dem offiziellen Projektstart Ende Februar dieses Jahres wurde ihnen zunächst vermittelt, was Pressluft ist, wie sie er-zeugt, wie und wo sie eingesetzt wird und wann eine Leckage Verschwendung ist. Außerdem gehörte zum praktischen Teil des Projekts das Experimentieren in der Lehrwerkstatt. Dort hatten sie die Gelegenheit, Schaltungen aufzubauen, mit denen sie Le-ckagen simulieren konnten. Defekte Bauteile und undichte Lei-tungen wurden unter die Lupe genommen und es wurde geprüft, wie viel Druckverlust in einem defekten Bauteil auftritt oder wie viel Liter Luft verloren gehen.

MONTAGEBAND UNTER DIE LUPE GENOMMEN

Nach sechswöchiger Laufzeit des Projekts wurde es für das gut vorbereitete Team Anfang April Ernst: Im Rahmen eines Work-shops überprüften sie ein Montageband bei TRW, das mindes-tens seit 1997 in Betrieb ist, zwei Stunden lang auf Undichtig-keiten und Leckagen. Unterstützt wurden sie von Mitarbeitern aus der Produktion und Instandhaltung. Tatsächlich wurden bis

zu 20 Leckagen gefunden, die entweder direkt oder später be-seitigt wurden und deren Verluste zum großen Teil gemessen werden konnten. Die Berechnungen des Teams zeitigten ein Er-gebnis, das verblüfft: Am untersuchten Montageband wurden Le-ckagen mit einem Druckverlust in Höhe von 119.708 m3 im Jahr beseitigt. Dies entspricht einer Kosteneinsparung im unteren vierstelligen Bereich pro Jahr! Und dies an einer einzigen Anlage.

PRESSLUFTLECKAGEN WEITERHIN IM BLICK

Das Schülerprojekt war zugleich der Anlass für TRW Koblenz, das Thema weiterzuverfolgen. „Wir wollen es im Betrieb publik machen, um die Kolleginnen und Kollegen dafür zu sensibili-sieren“, kündigt Manfred Junglas an. „Denn wenn man ein Auge bzw. ein Ohr dafür entwickelt hat, kann man die Druckluftver-luste schnell erkennen und oft mit einfachen Mitteln beseitigen.“ Außerdem hat es den Schülern für ihr späteres Berufsleben ge-zeigt, „dass man auch immer ein Auge aufs Energieeinsparen haben muss“, resümiert Heinrich Fast.

1901 gegründet, gehört der US-amerikanische Konzern TRW Automotive mit einem Umsatz von 17,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 zu den weltweit führenden Automobilzulieferern.

Zum Produktportfolio des Entwicklers und Lieferanten von ak-tiven und passiven Sicherheitssystemen zählen u.a. integrierte Fahrzeugregel- und Fahrerassistenzsysteme, Brems-, Lenk-, Fahrwerk- und Insassenschutzsysteme (Sicherheitsgurte und Airbags) sowie Elektronik- und Motorkomponenten.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Livonia/Michigan (USA) beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter in 26 Ländern. Allein in Deutschland ist TRW an 17 Standorten vertreten und beschäf-tigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Sechs der 13 Geschäftsbereiche haben den Hauptsitz in Deutschland.

Der größte deutsche TRW-Standort in Koblenz ist nicht nur eine hochmoderne Produktionsstätte, sondern zugleich Sitz des Eu-ropäischen Technologiezentrums für Bremsensysteme und der globalen Organisation der Elektronikentwicklung GEE (Global Electronics Engineering) von TRW Automotive.

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10 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014ratgeber

V om 12.06. bis zum 13.07.2014 wird nicht nur in Brasilien, sondern auch in Deutschland auf-grund der Fußball-Weltmeisterschaft ein „sportlicher Ausnahmezustand“ erwartet. Arbeit-

geber und Beschäftigte freuen sich auf die Fußball-WM in Brasilien und hoffen auf den vierten Titel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Auch wenn es sich dabei um ein besonderes Ereignis handelt, gelten allerdings für fußballbegeisterte Beschäftigte während der WM keine anderen Regeln im Betrieb als sonst.

Wenn auch aufgrund der recht späten Anstoßzeiten – die deutschen Spiele beginnen alle frühes-tens um 18.00 Uhr – ein Großteil der Beschäftigten rechtzeitig zum Anpfiff Feierabend haben dürfte, sind jedenfalls die „Spät- und Nachtschichtler“ betroffen. Es stellt sich daher die Frage, ob und wie sich der Wunsch der betroffenen Beschäftigten, die Spiele live verfolgen zu können, mit der Pflicht zur Erbringung der Arbeitsleistung verbinden lässt.

Wohl dem, der in weiser Voraussicht ausreichend Urlaub beantragt und schon genehmigt be-kommen hat. Denn einmal genehmigter Urlaub kann nur in extremen Notfällen widerrufen werden. Urlaubsanträge hingegen, die von Beschäftigten kurz vor den Spielen gestellt werden, sind selbst-

verständlich nicht deshalb bevorzugt zu behandeln, weil der Urlaub wegen der WM beantragt wird. Bei der Gewährung von Urlaub sind die Urlaubswünsche des Beschäftigten zu berücksichtigen, es sei denn, dass ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Beschäftigten, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen. „Dringende betriebliche Belange“ liegen dann vor, wenn das Fehlen des Beschäftigten unzumutbare betriebliche Störungen verursa-chen würde, z. B. wegen eines in dieser Zeit abzuarbeitenden Großauftrags. „Soziale Gesichtspunkte“ sind vor allem die Bindung an Schulferien aufgrund eigener Kinder sowie z. B. Betriebszugehörigkeit und der Zeitpunkt des letzten Urlaubs. Im Einzelfall kann die Abwägung durchaus schwierig sein, wenn mehrere Beschäftigte gleichzeitig Urlaub wegen der WM beantragen.

Der Arbeitgeber legt grundsätzlich aufgrund seines Weisungsrechts unter Beachtung von vertraglichen Bindungen und eventueller Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats fest, wann die Beschäftigten arbeiten. Daher besteht für den einzelnen Beschäftigten auch kein Anspruch darauf, seine z. B. in einem Schichtplan festgelegte Spät- oder Nachtschicht zu tauschen. Hier ist der Fußballfan auf entgegenkommende, freiwillige Lösungen angewiesen.

Etwas anderes gilt, wenn im Betrieb flexible Arbeitszeitsysteme, z. B. Gleitzeitkonten angewendet werden. In diesem Fall kann der Beschäftigte diese unter den gegebenen Voraussetzungen nutzen, um rechtzeitig zum Anstoß zu Hause zu sein. Es ist allerdings äu-ßerst unüblich, dass im Bereich der Schichtarbeit flexible Zeitsysteme zur Anwendung kommen.

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Von Ass. jur. Stephan Taugs, vem.die arbeitgeber

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11Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

Wenn Beschäftigte schon auf den Genuss der Fußballspiele zu Hause verzichten müssen, liegt die Idee nahe, das Spielgeschehen zumindest am Arbeitsplatz via TV, Radio oder einem Live-Ticker im Internet zu verfolgen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass Radio hören erlaubt sein kann, wenn eine konzentrierte, zügige und fehlerfreie Erbringung der Ar-beitsleistung nicht beeinträchtigt wird. Dabei ist aber auch zu berücksichtigen, ob durch das Radio Kollegen gestört werden. In Bereichen mit Kundenkontakt ist ein laufendes Radio in jedem Fall unangemessen und damit nicht zu-lässig. Darüber hinaus kann ein generelles „Radioverbot“ mit Beteiligung des Betriebsrats in einer Betriebsverein-barung geregelt werden.

Beschäftigte haben keinesfalls einen Anspruch darauf, während der Arbeitszeit Fußball-Spiele im TV zu ver-folgen, weil sie sich dann nicht mehr auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren können und somit ihre Arbeits-pflicht im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgabe ver-letzen. Es besteht also auch während einer Fußball-Weltmeis-terschaft grundsätzlich kein „Fernseh-Recht“. Es liegt allein im Ermessen des Arbeitgebers, ob er bei besonders wichtigen Spielen ein Auge zudrückt und es der Belegschaft gestattet, die Spiele live im Fernsehen zu verfolgen. Zu beachten ist dabei, dass mitgebrachte elektronische Geräte den Sicherheitsvor-schriften entsprechen und eine Geführenpflicht gegenüber der GEZ geprüft wird.

Fußballspiele können heutzutage auch über das Internet im Live-Ticker verfolgt werden, sei es über den PC oder das Smart-phone. Auch wenn hierdurch regelmäßig keine Kollegen gestört werden, ist die Zulässigkeit dieses Verhaltens differenziert zu be-trachten: Bei einem generellen Verbot der privaten Internetnutzung scheidet diese Möglichkeit aus. Das Internet und folglich entspre-chende Live-Ticker sind auch während der Fußball-Weltmeis-terschaft für den Beschäftigten tabu. Bei erlaubter (einge-schränkter) privater Nutzung des Internets während der Arbeitszeit ist eine ausschweifende Beanspruchung des Mediums ebenfalls nicht gestattet. Eine solche wird an-zunehmen sein, wenn der Beschäftigte ein ganzes Spiel über 90 Minuten im Internet verfolgt.

Verstoßen Beschäftigte gegen die oben dargestellten Verpflichtungen, z. B. durch eine Selbstbeurlaubung oder die ver-botswidrige Nutzung von Internet, Radio oder TV kann der Arbeitgeber abmahnen. Im Wiederholungsfall kann eine verhaltensbedingte Kündigung angezeigt sein. Bei schwerwiegenden Verstößen kann selbst eine fristlose Kündigung – auch ohne vorherige Ab-mahnung – berechtigt sein, z. B. bei einer angedrohten Arbeitsunfähigkeit, nachdem der Arbeitgeber dem Beschäftigten die Ge-währung von Urlaub verweigert hat.

Letztlich sind bei diesem Thema – wie häufig im Arbeitsrecht – einvernehmliche betriebliche Lö-sungen zu empfehlen. Dadurch lässt sich am besten der Spagat zwischen der betrieblichen Hochkonjunktur vor den Sommerferien und der Fußball-Leidenschaft eines Groß-teils der Belegschaft meistern.

Infos für Mitglieder bei Ihrem Arbeitgeberverband vem.die arbeitgeber:

Ass. jur. Ulrich Pieper Telefon: +49 261 40406-51 [email protected]

Ass. jur. Eva Kristina Marx Telefon: +49 261 40406-53 [email protected]

Ass. jur. Stephan Taugs Telefon: +49 261 40406-50 [email protected]

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12 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014aus dem verband

P ersonalverantwortliche ausschließlich aus Mitgliedsunter-nehmen können jetzt die geschlossene Facebook-Gruppe

„vem.SocialRecruiting“ nutzen.

SocialRecruiting – also die Personalsuche mit den Werkzeugen des Web 2.0 – ist in aller Munde. Angesichts der immer schwie-riger zu findenden Fachkräfte und Azubibewerber/innen sollten Unternehmen auch die Chancen der Sozialen Netzwerke wie z.B. Face book und Twitter nutzen.

Dazu muss man diese nicht mögen – aber konstatieren, dass die gesuchten Zielgruppen dort womöglich besser und schneller zu finden sind, als in konventionellen Medien.

Wir als vem.die arbeitgeber haben schon vor zwei Jahren agiert und eine Facebook-App – die vem.job-app – programmieren lassen. Zu finden ist sie unter: https://www.facebook.com/vem.diearbeitgeber. Hier können Mitglieder von der Praktikumsstelle über Angebote zur Abschlussarbeitenerstellung bis hin zu Azu-bistellen und „normalen“ Stellenangeboten alles einstellen. Dazu muss niemand auf Facebook sein! Die Eingabe erfolgt über ein normales Web-Formular.

Auch der Datenschutz ist kein Problem. Alle eingegebenen Daten (vom Unternehmen UND vom Bewerber) werden NICHT in Facebook gespeichert, sondern ausschließlich in der eigenen Applikation. Alle Server stehen in Deutschland.

Wir haben mittlerweile zwei Seminare zum SocialRecruiting und zur Nutzung der vem.job-app mit Mitgliedern durchgeführt. Dabei wurde der Wunsch laut, in Facebook eine geschlossene Gruppe zum Informationsaustausch einzurichten. Mittlerweile haben wir die gewünschte Facebook-Gruppe gegründet mit dem Namen vem.SocialRecruiting. Sie ist in Facebook zu finden unter:

https://www.facebook.com/groups/vem.socialrecruiting/

Bitte beantragen Sie die Mitgliedschaft. Wir werden Sie unver-züglich freischalten. Die Gruppe ist eine „geschlossene Gruppe“. Zugang haben ausschließlich Mitglieder unseres Verbandes – gerne mehrere Personen einer Firma. „Geschlossen“ im Face-book-Sinne bedeutet, Inhalte sind nur für Gruppenmitglieder sichtbar. Die Existenz der Gruppe bleibt aber sichtbar, damit die Gruppe zu finden ist.

Jedes Gruppenmitglied kann der Gruppe Personen hinzufügen. Der Admin muss diese dann aber genau so freischalten wie oben beschrieben. Wir freuen uns sehr auf einen anregenden und infor-mativen Austausch.

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Deutschlandin Zahlen

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APPLE-APPSTORE: https://itunes.apple.com/de/pp/ deutschland-in-zahlen/id728359199?mt=8^

GOOGLE-PLAYSTORE: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandinzahlen.app

HIER DIE APP-BEZUGSQUELLEN:

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APPLE-APPSTORE: https://itunes.apple.com/de/app/vem.-die-arbeitgeber/id808213486?mt=8

GOOGLE-PLAYSTORE: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Tobit.android.Slitte6422510688

WINMOBILE: http://www.windowsphone.com/s?appid= 19e00770-1e6c-4695-9bf5-c445b1190161

HIER DIE ADRESSEN ZUM DOWNLOAD*:

13Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

„DEUTSCHLAND IN ZAHLEN“ JETZT AUCH

ALS APP

vem.die arbeitgeber mit Smartphone-App

D as bekannte Nachschlagewerk „Deutschland in Zahlen“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) – das

kleine rote Büchlein – ist jetzt als Smartphone-App erschienen.

Die Inhalte dort werden genau so wie auf dem Portal http://www.deutschlandinzahlen.de/ laufend aktualisiert – ein entschei-dender Vorteil gegenüber dem Papierprodukt.

Die App gibt es derzeit für Android-Smartphones und für Apple-Geräte. Für die Plattformen Blackberry und Windows mobile folgen noch die Versionen. Das hängt davon ab, wann die beiden An-bieter die App freischalten. Die App wurde übrigens von unserem Mitgliedsunternehmen 247GRAD Labs GmbH programmiert.

S eit etwa einem Jahr haben wir eine wachsende Facebook-Präsenz (www.facebook.com/vem.diearbeitgeber), auf der

wir unter anderem Informationen unserer Mitglieder weiter-geben, sozialpolitische Informationen kommentieren und die Nutzer aktiv in unser Geschehen einbinden.

Nicht jeder kann/will aber bei Facebook sein. Damit Nicht-Face-booker aber dennoch lesen können, was wir bei Facebook schrei - ben, gibt es jetzt für Smartphones die vem.die arbeitgeber-app! Angezeigt werden unsere Beiträge auf unserer Facebook-Präsenz. Nicht sichtbar in dieser App ist die Interaktion mit Nutzern auf un-serer Facebook-Seite.

* Der BlackBerry-Store hat die app noch nicht freigeschaltet.

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14 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014info & wissen

In Führungspositionen sind Frauen immer noch eine Aus-nahme. Dabei ist seit geraumer Zeit nachgewiesen, dass

Unternehmen mit gemischten Führungsteams am Markt wirksam(er) agieren. Weltweit ist es heute selbstverständlich, dass Frauen auf unterschiedlichen Ebenen in der Arbeitswelt integriert sind. Dabei wird emotionale und soziale Intelli-genz – meist als Stärke Frauen zugeschrieben – positiv und wirksam wahrgenommen. Durch Diversity Management wird zudem mehr und mehr dafür gesorgt, dass Frauen bessere Karrierechancen erhalten – aufgrund der demografischen Ent-wicklungen ist dies eine zukunftsweisende Notwendigkeit.

Provokativ kann die Frage gestellt werden: Welche Vorteile könnte es bei den derzeitigen Entwicklungen für Männer haben, Führungsaufgaben mit Frauen zu teilen? Ein „Mixed Leader-ship“ kann innovativer agieren, da Frauen sowie Männer meist in unterschiedlichen Lebenssituationen sind, unterschiedlich sozialisiert sind, meist unterschiedliche Arbeitsmethodiken und eine andere Identifikation, Perspektive, Zielsetzung und Zieler-reichung im beruflichen Kontext haben. Demnach ist ein divers zusammengesetztes (Projekt-)Team, ein Vorstand oder eine Ge-schäftsführung für das Unternehmen wirksamer, da die Arbeits-zusammenhänge kreativer sein können.

GIBT ES PERSÖNLICHKEITSMERKMALE, DIE FRAUEN EHER MITBRINGEN ALS MÄNNER?

Eine „heikle“ Frage, die kontrovers zu diskutieren ist, denn si-cherlich hat es nicht mit biologischen Eigenschaften zu tun und es zielt eher auf das Handeln der Person ab und vermutlich we-niger auf die Persönlichkeit. Eine Vermutung ist die anders ge-lagerte Sozialisation von Frauen, die Erziehung, die Einflussbe-reiche aus der sozialen Umwelt, den Bildungsinstitutionen und die Erwartungen, die an Frauen gestellt werden. Häufig führt

das dazu, dass Frauen die sogenannten Sozialkompetenzen sehr gut beherrschen. Doch um welche Sozialkompetenzen geht es dabei konkret? Frauen sind meist kommunikationsstark, haben Einfühlungsvermögen, können gut zuhören und sind team- orientiert. Dies sind Fähigkeiten, die Männer lernen können, denn sie sind sicherlich nicht biologischer Art, sondern werden „antrainiert“.

Ein weiterer Aspekt ist, dass in der sogenannten Wissensöko-nomie Projektarbeit zunehmend ein Thema ist. Frauen sind sehr kooperativ, da sie tätigkeits- und inhaltsorientiert vorgehen und arbeiten und dabei meist eine sehr hohe Identifikation mit dem Unternehmen sowie ihrem Team haben. Doch welche Hemm-nisse bzw. Hindernisse erschweren den Aufstieg weiblicher Mit-arbeiterinnen? Zunächst sind es strukturelle Hindernisse, wie die Themen Arbeitszeiten, Kinderbetreuung, Fort- und Weiter-bildungen etc. Im Weiteren liegt es wahrscheinlich auch an kul-turellen Bedingungen. In manchen Situationen ist eine Frau als Partnerin im privaten Umfeld oder als „Untergebene“ akzeptiert, allerdings nur schwer als Konkurrentin im Unternehmen.

Was können Organisationen/Unternehmen tun, um Frauen den Aufstieg zu erleichtern? An welchen persönlichen Eigenschaften/Fähigkeiten sollten Frauen arbeiten? Und was kann weiblichen Fach- und Führungskräften in Unternehmen geraten werden?

Antworten auf diese Fragen erhalten Teilnehmerinnen wäh-rend des Seminars „Frauen führen anders“ der vem.die akademie GmbH. Es wird durchgeführt von Dr. Katrin Keller und Kim Mooskoop und findet am 28.07.2014 in Koblenz statt. Der Semi-narpreis beträgt 240,00 Euro zzgl. MwSt. Falls Sie nähere Infor-mationen zu diesem Seminar erhalten möchten, können Sie sich gerne an Frau Nora Pott unter [email protected] oder Tel: 0261 40406-48 wenden.

MIXED LEADERSHIPFR AUEN FÜHREN ANDERS?!

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Von Dr. Katrin Keller

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15Führungskräftemagazin des vem.die arbeitgeber

Weitere Informationen zu unseren kostenlosen Veran staltungen erhalten Sie beim vem.die arbeitgeber, Tel. 0261 40406-0 oder direkt bei den genannten Ansprechpartnern.

keine Veranstaltungen wegen Ferienzeit

09. und 10.09.2014

Seminar „Neu in der Führungsrolle“ Dipl.-Ing./REFA-Ing. Rainer Schleidt

09. und 10.09.2014

Seminar „Erfolgreich verhandeln und verkaufen“ Jochen Lindig

10. bis 12.09.2014

Basisseminar „Praxis der Entgelt-abrechnung“ im Bildungshaus Bad Naunheim

16. und 17.09.2014

Seminar „Präsentieren Sie wirkungsvoll!“ Anne Weller

17. und 18.09.2014

Seminar „Projektmanagement“ N.N.

25. und 26.09.2014

Seminar „DISG-Persönlichkeitsprofil“ Dr. Katrin Keller

29. und 30.09.2014

Seminar „Englisch für Monteure, Service- und Anwendungstechniker“ im Bildungshaus Bad Naunheim

04.07.2014

Seminar „Raus aus der Drittschuldnerhaftung“ im Bildungshaus Bad Naunheim

10.07.2014

Seminar „Der perfekte Auftritt“ Dr. med. C. Mörsel-Zimmermann

24.07.2014

Seminar „Beurteilen und Mitarbeitergespräche führen“ Dipl.-Ing./REFA-Ing. Rainer Schleidt

28.07.2014

Seminar „Frauen führen anders“ Dr. Katrin Keller, Kim Mooskoop

03.07.2014

Personalleitersitzung Trier Ass. jur. Ulrich Pieper

08.07.2014

Praxisseminar Arbeitsverträge richtig gestalten Ass. jur. Stephan Taugs

19.09.2014

Arbeitsrecht im Unternehmen – Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die betriebliche Praxis I Ass. jur. Stephan Taugs

24.09.2014

Arbeitsrecht im Unternehmen – Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die betriebliche Praxis II Ass. jur. Eva Marx

25. und 26.09.2014

Chefseminar: „Ihr Auftritt auf Betriebsversammlungen“ Dipl.-oec. Siegbert Pinger

29.09.2014

Arbeitsrecht im Unternehmen – Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die betriebliche Praxis III Ass. jur. Ulrich Pieper

Weitere Informationen zu unseren kosten pflichtigen Veranstaltungen erhalten Sie bei vem.die akademie GmbH, Tel. 0261 9522560-52 oder direkt bei den genannten Ansprechpartnern.

vem.das magazin /// veranstaltungen

KOSTENPFLICHTIGE VERANSTALTUNGENKOSTENLOSE VERANSTALTUNGEN

25. und 26.06.2014

Seminar „Konfliktmanagement für Führungskräfte“ Dipl.-Ing./REFA-Ing. Rainer Schleidt

26. und 27.06.2014

Seminar „Kennzahlen“ Susanne Krüger

Page 16: Vem 2014 dasmagazin ausgabe 2/2014

16 vem.das magazin /// ausgabe: juni 2014buchtipps

vem.die arbeitgeber, Industrie- und

Dienstleistungsverband Rheinland-Rheinhessen e.V.

Postanschrift: Postfach 30 08 03 · 56029 KoblenzHausanschrift: Ferdinand-Sauer-bruch-Straße 9 · 56073 Koblenz

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Fragen, Anregungen, Kritik?M

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Jutta Rump/Norbert Walter

ARBEITSWELT 2030

Trends, Prognosen, Gestaltungsmöglichkeiten.

185 Seiten ................. 29,95 € ISBN 978-3-7910-3275-7 Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart

Matthias Hettl

MITARBEITERFÜHRUNG MIT DEM LEAD-NAVIGATOR

Erfolgreich und wirksam führen.

222 Seiten ................. 39,99 €

ISBN 978-3-658-00099-8 Springer Fachmedien, Wiesbaden

Jens Weidner

HART, ABER UNFAIR

Ein gemeiner Ratgeber für Arbeitnehmer.

270 Seiten ................. 19,99 € ISBN 978-3-39901-0 Campus Verlag, Frankfurt

Jenewein/Heidbrink/Heuschele

BEGEISTERTE MITARBEITER

Wie Unternehmen ihre Mitarbeiter zu Fans machen.

250 Seiten ................. 39,95 €

ISBN 978-3-7910-3320-4 Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart

Kohlrieser/Goldsworthy/Coombe

FÖRDERN UND FORDERN

Effektive Führung mit sicherer Basis.

340 Seiten .................. 24,99 € ISBN 978-3-527-50755-9 WILEY-VCH Verlag, Weinheim

Dieter Brandes/Nils Brandes

EINFACH MANAGEN

Komplexität vermeiden, reduzieren und beherrschen.

215 Seiten ..................19,99 €

ISBN 978-3-86881-516-0 REDLINE Verlag, München

Jörg Knoblauch

DIE CHEF-FALLE

Wovor Führungskräfte sich in Acht nehmen müssen.

212 Seiten ................. 29,99 € ISBN 978-3-593-39941-3 Campus Verlag, Frankfurt

Margaret Heckel

AUS ERFAHRUNG GUT

Wie die Älteren die Arbeitswelt erneuern.

231 Seiten ................. 16,00 €

ISBN 978-3-89684-151-3 edition KÖRBER-STIFTUNG, Hamburg

vem.das magazin /// mit spitzer feder