Unser Zuhause. - popp-pm.de · hielten die Mieter 2015 nach längerer Bauphase einen ......

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Frühjahrsausgabe 2016 – Bewohnermagazin des Rote-Mühle-Quartier Wittstock Rote Mühle Quartier Unser Zuhause. Quartiersmagazin Themen unseres Frühjahrsheftes: Wittstocker Mühlenblatt Quartiersmanagerin: Einladung zum Frühjahrsputz Täglich lange Wege: Die Arbeit unseres Reinigungspersonals Schmucke Balkone: Der Fassadenwettbewerb beginnt auf‘s Neue Im Rote-Mühle-Quartier finden Bewohner aller Generationen ein Zuhause.

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Frühjahrsausgabe 2016 – Bewohnermagazin des Rote-Mühle-Quartier Wittstock

Rote Mühle Quartier

Unser Zuhause.Qu

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Themen unseres Frühjahrsheftes:

Wittstocker

Mühlenblatt

Quartiersmanagerin:

Einladung zum Frühjahrsputz

Täglich lange Wege:

Die Arbeit unseres Reinigungspersonals

Schmucke Balkone:

Der Fassadenwettbewerb beginnt auf ‘s Neue

Im Rote-Mühle-Quartier

finden Bewohner aller

Generationen ein Zuhause.

Der Frühling kommt – Zeit für NeuesQuartiersmanagerin Rosela Bennarndt setzt auf Nachbarschaftshilfe im Wohngebiet

„Der Frühling kommt, die ersten Krokusse suchen sich

ih- ren Weg. Der Frühling kommt, die Tage werden heller,

die Tage werden länger, wir fühlen uns lebendiger. Nut-

zen wir die Zeit für Veränderungen.“ Mit diesen Gedan-

ken ermuntert Quartiersmanagerin Rosela Bennarndt

die Bewohner im Rote-Mühle-Quartier, mit neuer Kraft

i n in die länger werdenden Tage zu starten. Gleichzeitig

hofft sie, dass die Mieter untereinander „neue Kontakte

knüpfen, Freundschaften schließen oder Platz für Neues

machen. Lernen wir Neues über uns und die anderen.“

Dazu zählt sie die viel zitierte Nachbarschaftshilfe und

sagt: „Seien wir anderen behilflich, Neues zu lernen.“

Mit guten Beispiel geht sie dabei voran und sagt: „Ich nehme mir vor zu sehen, was ich

tun kann, um das Leben, das jeder nur einmal hat, schöner zu gestalten.“ Alle Veran-

staltungen im Quartiers-Treff, egal ob das regelmäßige Kartenspielen oder Basteln und

einmalige Aktionen wie Ausflüge oder Informationsnachmittage, tragen dazu bei, dass

sich die Mieter im Wohngebiet näher kennen lernen. „Der Quartiers-Treff steht allen für

Besuche offen“, so Bennarndt.

Baustelle endet dieses JahrIn der Clara-Schumann-Straße 4 folgt nach dem Fahrstuhleinbau der Wohnungsausbau

Für die Mieter in der Clara-Schumann-Straße 4 neigt

sich in diesem Jahr eine längere Bauphase dem Ende

entgegen. Denn 2014 erfolgte zunächst der Umbau zur

Senioren-Wohngemeinschaft im Erdgeschoss, dann er-

hielten die Mieter 2015 nach längerer Bauphase einen

Fahrstuhl und in diesem Jahr steht der bereits angekün-

digte Umbau von einzelnen Wohnungen auf dem Plan.

Dabei handelt es sich um drei Wohnungen, die ab Mitte

des Jahres ausgebaut werden. So sehen es die Pläne der

Eigentümergesellschaft Multicon… Rote-Mühle-Weg OHG

im Rote-Mühle-Quartier vor. Dies teilt Projektmanagerin

Yvonne Popp mit. Sie ist bei der Firma TREUCON Real

Estate GmbH in Berlin tätig; diese vertritt die Interessen

der Eigentümergesellschaft.

„Derzeit laufen die Ausschreibungen für den Umbau der

Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss sowie

im Dachgeschoss“, sagt Popp. Denn diese Wohnungen

verloren im Zuge vom Fahrstuhleinbau jeweils das Bad.

Aus diesem Grund werden die Wohnungen nun neu zu-

geschnitten. Am Ende stehen eine Dreizimmerwohnung

mit gut 84 Quadratmeter Fläche sowie zwei Zweizim-

merwohnungen mit einer Größe von 73 beziehungsweise

67 Quadratmeter Fläche für neue Mieter bereit.

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Quartiersmanagerin Rosela Bennarndt

Seite 3 – Frühjahrsausgabe 2016 – Bewohnermagazin des Rote-Mühle-Quartier Wittstock

Frühjahrsputz &OstergesteckeBei zwei Aktionen trägt die Mithilfe der Mieter zum Ge-lingen bei.

Bereits zum dritten Mal startet Quar-

tiersmanagerin Rosela Bennarndt ei-

nen Aufruf zum Frühjahrsputz im

Rote-Mühle-Quartier. Am Sonnabend,

19. März, von 10 bis 12 Uhr werden die

Beete vor den Wohnhäusern, die Rosen-

beete und die Parkplätze wieder von

den Hinterlassenschaften des Winters

befreit. Wie in den beiden Vorjahren befindet sich der Treffpunkt vor dem Quartiers-

Treff in der Schillerstraße 26. „Bitte bringen Sie wieder eigenes Werkzeug wie Harke, Ha-

cke oder Eimer zum Frühjahrsputz mit“, appelliert Bennarndt an die freiwilligen Helfer.

Zum gewohnten Ablauf gehört auch das gemeinsame Mittagessen nach Abschluss vom

Frühjahrsputz.

Wenige Tage später, am Donnerstag, 24. März, lädt Rosela Bennarndt zum Osterbas-

teln in den Quartiers-Treff ein. Auftakt bildet ein gemeinsames Frühstück um 9 Uhr.

Anschließend steht das Basteln von Ostergestecken auf dem Programm. In der Zeit von

10 bis 12 Uhr sind geschickte Hände von Kindern und Erwachsenen gefragt. „Wir bas-

teln in diesem Jahr Ostergestecke, die dann in den drei Senioren-Wohngemeinschaften

einen Platz finden“, sagt die Quartiersmanagerin. Alle Materialien zum Basteln werden

vor Ort bereit gestellt.

Das Rote-Mühle-Quartier kleidet sich modebewusstWettbewerb „Blühende Fassaden“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „O…range“

Bei den Gärtnern und Landschaftsbauern stehen in

diesem Jahr die Zeichen auf orange. Denn das „ist

die neue Farbe bei den Blumen“, sagt Doris Kohlmetz,

Gesellschafterin bei der Hausverwaltung Dosse-Im-

mobilien GmbH. Sie ist zugleich Jurymitglied beim

Wittstocker Wettbewerb „Blühende Fassade“. Das

Motto klingt in diesem Jahr viel versprechend und

lautet „O…range“.

Wie in den Vorjahren können sich die Mieter im Rote-

Mühle-Quartier neben der Wertung bei der Stadt für die

gesonderte Prämierung im Wohngebiet anmelden (Witt-

stocker Mühlenblatt berichtete). Diese Frist endete am 31.

Januar. Erstmals stellt die Jury vom Rote-Mühle-Quartier

Pflanzen im Wert von 25 Euro für jeden Interessenten be-

reit. Finanziert wird die Idee von der Eigentümergesell-

schaft Multicon… Rote-Mühle-Weg OHG. Und das Kon-

zept, mit diesem Startguthaben einen neuen Anreiz bei

den Mietern auszulösen, geht auf. „Wir haben nach dem

Aufruf im Wittstocker Mühlenblatt 29 Anmeldungen“,

sagt Doris Kohlmetz. Das ist neuer Teilnehmerrekord im

Rote-Mühle-Quartier. „Wir werden den Mietern Pflanzen

bereitstellen, die orange blühen und die restlichen Pflan-

zen für die Balkone können die Mieter frei auswählen

und ergänzen“, sagt Kohlmetz.

Alle weiteren Informationen, etwa wann und wo die

Pflanzen an die 29 Mieter ausgegeben werden, werden

rechtzeitig bekannt gegeben.

Auflösung des Rätsels der Wintererausgabe 2015 / 11. Ausgabe: LAMETTA

Die Gewinner der drei Preise (je 20 €) sind:

• Brigitte Ehrke • Franziska Unze • Andreas Meier

Herzlichen Glückwunsch!

Impressum:

V.i.S.d.P.R.: Yvonne Popp TREUCON Real Estate GmbH (030) 889 137 - 57 [email protected] Geschäftsführer: Thomas Doll

Text / Bild: Christamaria Ruch, Journalistin / 0152 56326172 [email protected] Layout: hasford.de

Inhalt der 12. Ausgabe:

Titel Mieterporträts ................ 1 Quartiersmanagerin berichtet . 2 Aktionen im Quartier .............. 2 Baumaßnahmen ...................... 3 Wettbewerb blühende Fassade ...3 Unsere Mieter/innen ............ 4/5 Täglich 1000 Stufen ................ 6 Alexa Pflegedienst .................. 6 Eine Seefahrt, die ist lustig ..... 7 Mein Kalendereintrag ............. 7 Jubiläum ................................. 8 Rätsel ..................................... 8

Die letzte große Baumaßnahme beginnt in diesem Jahr in der Clara-Schumannstraße 4.

Seite 4 – Quartiers-Treff Seite 5 – Frühjahrsausgabe 2016 – Bewohnermagazin des Rote-Mühle-Quartier Wittstock

Das Wohnen ist bunt und hat viele Gesichter!Im Rote-Mühle-Quartier leben Bewohner aller Generationen unter einem Dach. Haushaltsstatistik gibt Einblicke in die Mieterstruktur.

284 Wohnungen, fünf Straßen und sieben Nationen. Das

sind die Eckdaten zum Rote-Mühle-Quartier. Im Rahmen

einer statistischen Erhebung gingen Burkhard Lemke,

Doris Kohlmetz und Christine Schnell von der Witt-

stocker Dosse-Immobilien GmbH als örtliche Hausver-

walter dieser Frage nach. Die Haushalte im Rote-Mühle-

Quartier können in 14 verschiedene Personengruppen

eingeteilt werden (Stand 26. August 2015):

Neben 57 Singlehaushalten leben 30 Ehepaare ohne Kind,

17 Familien mit einem Kind, 15 Familien mit zwei Kin-

dern, fünf Familien mit drei Kindern und eine Familie

mit vier Kindern im Wohngebiet. 54 Seniorensinglehaus-

halte sind zu verzeichnen und 37 Seniorenehepaare le-

ben in der Siedlung. Hinzu kommen 28 Alleinerziehende

mit einem Kind oder mehreren Kindern. Außerdem ist

die Gruppe der Lebensgemeinschaften vertreten: Zwölf

Lebensgemeinschaften sind kinderlos, sechs Lebensge-

meinschaften haben ein Kind, zwei Lebensgemeinschaf-

ten haben zwei Kinder und jeweils eine Lebensgemein-

schaft hat drei beziehungsweise vier Kinder.

Vier ausgewählte Mieterporträts zeigen, wie bunt und

vielfältig sich das Leben im Wohngebiet gestaltet.

Singlehaushalte

Daniel ParlowDer 33-jährige Daniel Parlow zog im Juni 2014 berufsbe-

dingt nach Wittstock und fand im Rote-Mühle-Quartier

eine Wohnung. Er ist Hörgeräteakustiker und hat somit

ein Gespür für die Zwischentöne im Leben. Nach dem

Abitur 2003 in Rheinsberg ging er zur Bundeswehr und

absolvierte anschließend die Ausbildung in Bremen.

„Das war eher ein Zufall, denn ursprünglich wollte ich

zur Polizei oder Bundeskriminalamt“, sagt Daniel Par-

low. „Es ist vielseitig, weil medizinische, kaufmännische

und handwerkliche Kenntnisse in diesem Beruf gefragt

sind“, sagt er. Besonders schätzt er den Kundenkontakt.

Er arbeitet sowohl in der Filiale in Wittstock als auch in

Neuruppin. „Die Wittstocker sind ein sehr angenehmer

Kundenschlag“, lobt er. „Ich arbeite und wohne sehr gern

hier.“ Auch wenn er während der Ausbildung und in den

ersten Berufsjahren in Großstädten lebte, wollte er in sei-

ne Heimatregion zurückkehren. „Eine ruhige Umgebung

war mein Ziel“, sagt er. Sowohl in der Arbeit als auch

privat konnte er das verwirklichen: „Das Wohngebiet ist

schön ruhig.“ Er fotografiert und zeichnet gerne, liebt

die Natur, geht ins Fitnessstudio und bei seinen Urlau-

ben auf den Malediven regelmäßig Schnorcheln.

Das Gehör des jungen Mannes wurde nach seinem Ein-

zug auf die Belastbarkeitsprobe gestellt. Er wohnt in der

Clara-Schumann-Straße 4, wo zwei große Baumaßnah-

men für Lärm sorgten. „Ich hatte bei beiden Baumaßnah-

men Urlaub“, erinnert er sich. Als „ziemlich fleißig und

sehr rührig“ bezeichnet Parlow den Hausmeister.

Familien mit einem Kind

Stefanie und Christian Lübke mit Lilly MayEine lange Zeit neigt sich für Stefanie und Christian Lüb-

ke dem Ende entgegen. Die Geburt ihres zweiten Kindes

stand bei Redaktionsschluss unmittelbar bevor. Lilly

May wird mit zwei Jahren nun die große Schwester. Das

Ehepaar stammt aus Wittstock. Im Oktober 2011 bezo-

gen sie die Wohnung in dritten Etage der Albrecht-Dürer-

Straße 2, heirateten im August 2013 und im Februar 2014

vervollständigte Lilly May das Eheglück. „Wir fühlen uns

hier wohl. Alles ist hell, außerdem ist der Wohnungs-

schnitt schön“, so Stefanie Lübke. Wegen des Familienzu-

wachses sucht das Ehepaar nun eine größere Wohnung.

Die 30-jährige Stefanie Lübke absolvierte in Berlin eine

Ausbildung zur Fotomedienlaborantin. „Das ist mein

Traumberuf“, sagt sie. Christian Lübke ist 35 Jahre alt. Seit

Ausbildungsbeginn ist er beim Fruchtwarenhandel Cia-

ciuch GmbH & Co KG in Fretzdorf tätig. Er ist Fachkraft für

Lagerwirtschaft und trägt als Schichtleiter Verantwortung.

„In der Großstadt möchten wir nicht leben“, so Stefanie

Lübke. Zur Hausgemeinschaft hält die Familie guten Kon-

takt. „Frau Roloff bietet öfter ihre Hilfe an.“ Seit mehr als

zwei Jahren gehört der Familie ein Garten. In der Freizeit

trifft sie sich mit anderen Familien, die ebenfalls kleine

Kinder haben.

Alleinerziehende mit Kind

Claudia Lommert und Tochter TessaClaudia Lommert und ihre fünf Jahre alte Tochter Tessa

wohnen seit einem Jahr im Rote-Mühle-Quartier. In der

obersten Etage der Albrecht-Dürer-Straße 1 haben sie ein

neues Zuhause gefunden. „Es ist hier oben ruhig, aller-

dings befinden sich Wohnzimmer und Balkon auf der

Wetterseite“, sagt die 26-jährige Erzieherin. In der Nach-

barschaft hat die junge Frau guten Anschluss gefunden.

„Mit meiner Nachbarin koche ich abends gerne und es ist

eine Freundschaft entstanden“, sagt sie.

Die fünfjährige Tessa ist ein aufgewecktes und kontakt-

freudiges Mädchen. Im Gespräch verrät sie: „Ich klettere

so gerne und in der Kita haben wir zwei Klettergerüste.“

Sie besucht die Häschengruppe in der Kita „Dossespat-

zen“, während ihre Mutter in der Kita „Waldring“ tätig

ist. Tessa malt und bastelt außerdem gerne. Sie mag,

wenn ihre Mutter Bücher vorliest oder mit ihr spazieren

geht. „Leider ist der Spielplatz am Rande des Wohnge-

bietes sehr dreckig, Müll und Scherben liegen dort“, so

Claudia Lommert.

Nach dem Abitur im Jahre 2011 am Oberstufenzentrum

in Neuruppin absolvierte Claudia Lommert ebenfalls in

der Fontanestadt eine dreijährige Ausbildung zur Erzie-

herin. „Das ist ein schöner Beruf, mit Kindern und auch

deren Eltern zu arbeiten. Denn wir legen den Grundstein

in der Entwicklung.“

Seniorenehepaare

Karin und Günther Gehl Im Gleichschritt gehen Karin und Günther Gehl durch

das Leben. Die beiden Senioren sind 79 Jahre alt und

kennen sich seit ihrer Kindheit in Wredenhagen. Doch

die Liebe zueinander trat erst später in ihr Leben. Der

gelernte Tischler Günther Gehl arbeitete in der Küchen-

möbelproduktion in Wittstock. Später bildete er sich

zum Industriemeister weiter. Karin Gehl war seit 1969

beim Rat der Stadt tätig, später stand sie als Sekretärin

dem Bürgermeister zur Seite. Das Ehepaar hat zwei Kin-

der und zwei Enkelkinder. Karin und Günther Gehl fei-

erten bereits die goldene Hochzeit und gehören zu den

Mietern der ersten Stunde im Rote-Mühle-Quartier. „Im

März 1995 sind wir eingezogen“, so Karin Gehl. In der

Lucas-Cranach-Straße 9 sind sie zu Hause. Innerhalb des

Hauses zogen sie 2004 in eine größere und hellere Woh-

nung. „Sie sind modern geschnitten, es ist sehr ruhig

und die Hausgemeinschaft gut“, sagen beide. Der Park-

platz liegt vor der Haustür. „Allerdings ist es eng beim

Ein- und Ausparken“, merkt Günther Gehl an. Gute No-

ten verteilt sie an den Hausmeister. „Wenn etwas anliegt,

kommt er sehr schnell.“ Im Haus wohnen Mieter aus

zwei Nationen. „Das funktioniert gut“, so Karin Gehl. Im

Nachbarhaus kümmert sie sich um eine russlanddeut-

sche Bewohnerin. Das Ehepaar verbringt seit 1973 den

Sommer regelmäßig im Bungalow in Walkmühle. Sie liest

und näht gern, während er in die Sauna geht. „Freiwillig

gehen wir aus unserer Wohnung nicht mehr raus“, so

Karin Gehl.

wochs sind sie außerhalb des Wohngebietes im Einsatz.

Denn sie sind bei der Dosse-Immobilien GmbH Wittstock

angestellt und betreuen noch weitere Objekte.

Die unterschiedliche Bauweise der Häuser im Quartier stellt

die Frauen vor Herausforderungen. „Die Wendeltreppen rück-

wärts beim Reinigen hinunter zu gehen ist sehr beschwer-

lich“, sagt Felgner. Ulrike Milzarek ergänzt: „Manchmal stoße

ich an meine Grenzen.“ Die Reinigung ist „eine körperlich

schwere Arbeit und in Kombination mit dem Treppensteigen

noch schwieriger“, räumt Doris Kohlmetz, Gesellschafterin

bei der örtlichen Hausverwaltung Dosse-Immobilien, ein.

Seit zweieinhalb Jahren liegt die Reinigung in eigener Hand.

„Dadurch haben wir den direkten Draht“, sagt sie.

Die Reinigungskräfte freuen sich, wenn Mieter grüßen. Im

Bedarfsfall leiten sie Mieterwünsche an den Hausmeister

oder die Hausverwaltung weiter. „Wir verstehen uns auch

als Verbindung zwischen Mieter und Hausverwaltung“,

sagt Brigitte Felgner. „Viele Mieter reagieren positiv, wenn

wir unterwegs sind“, sagen alle drei einstimmig. Monique

Lemke und Ulrike Milzarek sind junge Mütter und können

ihre „Arbeitszeit gut mit der Familie vereinbaren.“

Die drei Frauen haben einen Wunsch an die Mieter: „Wenn wir

ein Treppenhaus reinigen, bitten wir, dass die Fußmatten an

diesem Tag in die Wohnung herein genommen werden.“ Dies

ist auch auf Aushängen in jedem Haus nachzulesen. Gut die

Hälfte der Bewohner denkt regelmäßig daran und erleichtert

damit den Arbeitsalltag der Reinigungskräfte.

Beraten, begleiten, betreuenDie Mitarbeiter vom Alexa-Pflegedienst sind seit fünf Jahren im Rote-Mühle-Quar-tier aktiv

Jeden Tag starten die Fahrzeuge vom Alexa-Pflege-

dienst. „Im Mai 2011 haben wir an diesem Standort

angefangen“, sagt Martina Bäker, Geschäftsführerin

vom Alexa-Seniorendienst mit Sitz in Berlin.

Neben den drei Senioren-Wohngemeinschaften im Rote-

Mühle-Quartier gehören auch Pflegebedürftige in und um

Wittstock zum Kundenkreis. 32 Mitarbeiter sind täglich

für das Wohl der Patienten im Einsatz.

„Wir halten regelmäßig Kontakt zu den Ärzten, geben Ver-

ordnungen ab und holen Rückmeldungen ein“, so Pflege-

dienstleiterin Eike Seibt. Außerdem hospitieren die Mitar-

beiter bei Fachärzten, halten Kontakt zu allen Hausärzten

in Wittstock oder beraten die Kunden, wenn es um die

Pflegestufe geht. „Für die Angehörigen und Kunden soll

die Pflege unkompliziert sein“, sagt sie. „Oftmals wissen

die Angehörigen gar nicht, wie umfangreich wir dabei

tätig sind.“ Die Fachkräfte wissen, wann ein Antrag auf

Pflegestufe ratsam ist. „Gemeinsam sondieren wir die ein-

zelnen Kriterien für die Pflegestufe“, sagt Eike Seibt. „Wir

begleiten die Kunden von der Antragstellung über die Be-

gutachtung bis hin zum Bescheid“, sagt sie.

Auch das gemeinsame Frühstück gehört mit zu den Ange-

boten. Jeden Dienstag um 8.30 Uhr nehmen Besucher am

gedeckten Tisch in der Friedrich-Schiller-Straße 26 Platz

und frühstücken beim Alexa-Pflegedienst.

Pflegedienstleiterin Eike Seibt (stehend) gesellt sich zur Frühstücksrunde hinzu.

1000 Treppenstufen bis zur SauberkeitFür das Reinigungspersonal im Rote-Mühle-Quartier bedeutet jeder Arbeitstag eine Klettertour

Brigitte Felgner, Monique Lemke und Ulrike Milzarek

kennen fast jede Ecke im Rote-Mühle-Quartier. Alle

drei sorgen für Sauberkeit in den Treppenaufgän-

gen der Beethoven-, Dürer-, Cranach-, Schiller- und

Schumannstraße.

„Jede von uns hat eine bestimmte

Runde in jeder Schicht“, sagt Bri-

gitte Felgner. Bis zu elf Haus-

aufgänge mit jeweils bis zu

90 Stufen legen sie dabei zu-

rück. Da kommen an einem

Tag gut 1000 Stufen zu-

sammen. Jedes Haus wird

wöchentlich zweimal gerei-

nigt: An einem Tag steht das

Fegen vom Treppenhaus auf

dem Programm und an dem

anderen Tag wird gefegt und

gewischt. Von Montag bis Frei-

tag sind die Frauen zwischen

8.00 und 13.30 Uhr aktiv; mitt-

Seite 7 – Frühjahrsausgabe 2016 – Bewohnermagazin des Rote-Mühle-Quartier Wittstock

Eine Seefahrt, die ist lustigBeim Fasching im Piratenland kamen die jüngsten Quartiersbewohner auf ihre Kosten

Wer die Liedzeile „Eine Seefahrt, die ist lustig“, liest,

kann vermutlich gleich mitsingen. Denn die Melodie

ist eingängig und erinnert viele Erwachsene an ihre

eigene Kindheit: Boote treiben über das Wasser und die

Mannschaft auf Deck erlebt so manches Abenteuer auf

hoher See.

Auch der Fasching am 4. Februar im Quartiers-Treff

stand unter dem Motto „Eine Seefahrt, die ist lustig.“

Fünf Mädchen und Jungen im Alter von drei bis acht

Jahren kamen in das Piratenkinderland und gingen dort

auf Entdeckungsreise. „Die Kinder konnten viel erleben“;

sagt Quartiersmanagerin Rosela Bennarndt. Denn „es

gab eine reich gefüllte Schatzkiste mit Schmuck, Stoffen

und anderen Überraschungen.“ Die kostümierten Jecken

konnten sich in einer Piratenhöhle verstecken – ihre Müt-

ter fingen dabei Schnappschüsse für das Fotoalbum ein.

Doch das Abenteuer auf hoher See ging noch weiter und

forderte die Faschingsfreunde zu weiteren Aufgaben

heraus. Hinter einer verschlüsselten Botschaft auf der

extra vorbereiteten Seekarte steckten Hinweise auf die

fette Beute. Und diese Beute hatte es in sich. „Das waren

die Zutaten für das Abendessen, es fehlte dann nur noch

das Rezept“, sagt Bennarndt. Kein Geringerer als Käpt’n

Jack, der Bewacher der Piratenhöhle, hielt diese Kochan-

leitung in den Händen. Unterdessen zeigte die achtjähri-

ge Tessa den anderen Piraten, wie aus Papier kleine Boo-

te gefaltet werden. Nach einer deftigen Piratenmahlzeit

gingen die Faschingsfreunde gut gelaunt nach Hause.

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17.03. 14.00 – 17.00 Uhr | Wir laden ein zum kreativen

Gestalten von Ostersträußen für unseren Quartiers-Treff.

Unkostenbeitrag 2,— Euro für Getränke und Kuchen.

19.03. 10.00 – 12.00 Uhr | Frühjahrsputz mit anschließen-

dem gemeinsamen Mittagessen.

24.03. 09.00 – 12.00 Uhr | Wir basteln Ostergestecke für die

Seniorenwohngemeinschaften.

24.03. ab 13.00 Uhr | Wir laden alle Kinder, Eltern und

Großeltern zum Osterspaziergang mit Ostereiersuche

und anschließendem Osterpicknick ein. Unkostenbeitrag

2,— Euro.

14.04. 15.00 – 17.00 Uhr | Rommé-Turnier, Startgeld 3,— Euro

21.04. 10.00 – 12.00 Uhr | Fahrradcodierung

04.05. 19.00 – 21.00 Uhr | Besuch der Bühne 11 in der Gale-

rie in Wittstock: Eine Gelegenheit, sich mit guten Nach-

barn in uriger Atmosphäre bei Livemusik zu treffen. Bitte

anmelden bis 28.04.

07.05 10.00 – 15.00 Uhr | Tag des offenen Ateliers: Besuch

beim Maler Detlef Glöde in Blumen thal, Mittagessen in

Kolrep in der Gasstätte „Zur alten Eiche“. Bitte anmelden

bis 21.04.

19.05 15.00 – 17.00 Uhr | Preisrommé, Startgeld 3,— Euro.

02.06. 15.00 – 18.00 Uhr | Grillnachmittag

Bowling: 05.04 / 03.05. / 07.06. … jeweils 13.30 Uhr

ab Quartiers-Treff oder 13.45 Uhr am B3 Center in

Wittstock. Unkosten ca. 4,— Euro für zwei Stunden.

Immer montags: 14.00 – 17.00 Uhr

Spielenachmittag: Rommé und Rummykub

Immer dienstags: 15.00 – 17.00 Uhr

Spielerisch die deutsche Sprache lernen.

Immer mittwochs: 15.00 – 17.00 Uhr

Wir unterstützen Euch bei Euren Hausaufgaben, zum Bei-

spiel Mathe und Lesen üben, Gedichte oder Lieder lernen.

Beim Fasching gingen die Piraten auf Entdeckungsreise.

Reinigungsteam im Einsatz: Brigitte Felgner, Monique Lemke

und Ulrike Milzarek (v.l.). Mein KalendereintragEs gibt viel zu erleben im Mühlen-Quartier. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Immer etwas Neues lernen Die Biologin Dr. Gisela Flemming sucht regelmäßig die Begegnung mit der Natur

Fachbücher gehören zur alltäglichen Lektüre von Dr. Gisela

Flemming. Pflanzenschutz, Botanik, also die Pflanzen-

kunde, sowie Insekten zählen zu ihren bevorzugten In-

teressengebieten. Sogar auf ihrem Balkon im Rote-Mühle-

Quartier hat sie ein kleines Biotop angelegt: Im letzten

Jahr blühte dort erstmals eine Wildblumenwiese im Mini-

aturformat. Sommerblumen aus Feld und Garten lockten

Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlinge an.

„Biologie ist sehr vielseitig und schon seit der 10. Klas-

se war das mein Traumberuf“, sagt die 76-jährige Gisela

Flemming. Sie wägt die Worte ab, bevor sie antwortet und

tritt bescheiden auf. Von 1960 bis 1965 studierte sie an der

Humboldt-Universität zu Berlin und begann 1967 im Be-

reich Pflanzenschutz in Wittstock. Vor allem im Raum Ber-

linchen und Freyenstein beriet sie die landwirtschaftlichen

und Gartenbaubetriebe. 1972 promovierte sie im Bereich

Verhaltensforschung. Mit Eintritt in die Rente im Jahre

1999 legte sie keineswegs ihr Wissen beiseite. „Viele Klein-

gärtner sprachen mich an und baten um Rat“, sagt Gisela

Flemming. Auf Krankheiten und Schädlinge in Haus und

Garten hatte sich die Biologin spezialisiert. „Es gehörten

auch Schädlinge dazu, die nach Deutschland eingewandert

sind und neue Krankheiten.“ Mit Hilfe von Büchern ging

sie den Schädlingen auf die Spur. Mit Einzug der neuen Me-

dien stellte sie fest, dass ihr Rat nun weniger gefragt war.

„Das Internet gibt nicht auf alles eine richtige Antwort.“

Bei den Beratungen legte sie immer Wert darauf, dass nicht

alle Schaderreger mit chemischen Mitteln bekämpft wer-

den müssen. Das Beachten der Kulturfolge ist ein Weg, das

Gleichgewicht im Garten zu erhalten. „Ich habe immer da-

rauf geachtet, nicht zu belehren sondern zu beraten“, sagt

sie. Gleichzeitig lebt sie den Anspruch, immer etwas Neues

zu lernen. Der Blick in ihr Bücherregal ist dafür der beste

Beweis. „Die Begegnung mit der Natur ist gut für Leib und

Seele.“ Radfahren gilt für sie als beste Therapie.

Im November 2013 zog Gisela Flemming in das Rote-Müh-

le-Quartier. „Wegen meiner Freunde bin ich hierher gezo-

gen“, sagt sie. Die Gestaltung im Wohngebiet gefällt ihr

gut; dazu zählt sie auch die Streuobstwiese. Stehen Früh-

jahrs- oder Herbstputz im Quartier auf dem Programm,

ist sie mit dabei. „Seit letztem Jahr steht ein Feldahorn

direkt vor meinem Küchenfenster, das ist der Baum des

Jahres 2015“, sagt sie. Und erfreut sich täglich an diesem

Ausblick. Frü

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niederl.Stadt(Den ...)altesZähl-maß,60 Stück

asiati-scheKampf-sportart

Unter-arm-knochen

Karten-spiel

musli-mischerName für‚Jesus‘

dt. Renn-rodler

standfest

japani-scheMeile

Ruhe-geld-empfän-gerinröm.Zahl-zeichen:zwei

Faultier

Mutterder Nibe-lungen-könige

bayrisch:leicht-sinnigerMensch

franzö-sischesAdels-prädikat

chem.ZeichenfürBarium

Aben-teuer

indischerDichterund Phi-losoph

ei-förmig

Wahr-heits-gelübde

Signal-gerät

kosten-loseTeil-leistung

sehraltesAuto

Vor-zeichen

ostdt.Sende-anstalt(Abk.)

ganz,sehr

Vorsilbe

griechi-scheUnheils-göttin

SchülerdesApostelsPaulus

achteTon-leiter-stufe

Wasser-pflanze

englisch:ich

VornameZolas† 1902

röm.:sechs

lat.: und

inter-pre-tieren

VornameEulen-spiegels

schlecht

End-stückdesBrotes

nichtdiese,son-dern ...

Einzelheit

Welt-hilfs-sprache

persön-licheHand-schrift

bezahlterMörder

enthalt-sameLebens-weise

dt. Schla-gerstar(Rex) †

flachesMeeres-ufer

Material,Substanz

süd-amerika-nischerKuckuck

starkeNeigun-gennord-deutsch:be-trunken

groß-herzig

Männer-kurzname

asiat.Staaten-verbund(Abk.)

Bild-hauer-werk-zeug

med.:Ohren-ent-zündung

Wiesen-pflanze

VornamederNielsen †

nichtalt

Darge-brachtes

Skat-aus-druck

Nutztierin süd-lichenLändern

deut-scherDichter† 1811

dünkel-hafterMensch

SohnJudas(A.T.)

Tierfutter

german.Sippen-eigen-tum

Kfz-Z.Erlangen

deutscheVorsilbefür ,aus-einander‘

Knochen-fisch mitSaug-napf

BuchderBibel(Hosea)

einhei-mischeGift-pflanze

Nachlassemp-fangen

Abk.:Oberin-spektor

Umlaut

HeimatAbra-hams

Spitz-nameLincolns

Lösungswort einsenden und mit Glück einen der drei Geldpreise im Wert von 20 € gewinnen.Gewinnspiel des Mietermagazins Mühlenblatt der Multicon ... Rote-Mühle-Weg OHG. Einsendung der Lösungsworte an die Quartiersmanagerin bis 15. Mai 2016. Pro Teilnehmer nur eine Antwort. Die Teilnahme ist freiwillig. Gewinner werden, sollten mehreren richtigen Antworten vorliegen, per Los ermittelt. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt: Absender nicht vergessen! Die Daten werden nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.

… das nächste Heft: ab 15. Juni 2016

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Paroled. Franz.Revolu-tion

RindeunseresPlanetenzusam-menge-hörigeZwei

un-bekannt(latein.Abk.)

Dar-lehens-gebühren

Hallen-kirche

fremd-artigerMensch

wider-sinnig

Tier-kreis-zeichen

Balkon-pflanze

längsderAchse

einDolden-gewächs

VornamederDerek

Symbol-figurFrank-reichs

‚heilig‘in span.Städte-namen

Speisen-beigabe(franz.)

Zell-kern-teilung

Sprech-art einesMitlauts

Ora-toriumvonHändel

ober-schlesi-scheWitzfigur

altrömi-scherKaiser

ärztlicheBeschei-nigung

Wall-fahrtsortauf Kreta

RufnamederPerón †

Stück-zahlent-lohnung

AuslesederBesten

Zahl-wort

Schnee-gleit-brett

original

schweiz.Presse-agentur(Abk.)

griechi-scheVorsilbe:außen

altröm.Fami-lien-verband

Vornamevon US-FilmstarMcQueen

latei-nisch:Götter

Miterfin-der desTonfilms

InitialendesAutorsLenz

Ermitt-lungs-büro

einSchnell-zug(Abk.)

psychi-scheÜberbe-lastung

englisch:Zelt

Anhän-ger desIslams

Brenn-stoff-arten