Übungsaufgaben RW

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Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 1 Übung „Technik des Rechnungswesens“ Wintersemester 2012/2013 Die Gesellschafter Holger Heller und Martha Klein haben zum 01.01.00 die „Buchführungs- spaß GmbH“ gegründet. Die GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit 20 Mitarbei- tern. Die Hauptaufgabe besteht in der Produktion von Fachbüchern für Buchführung und Steuerrecht. Nach genauer Analyse des Marktes und der Positionierung des Unternehmens auf dem Buchmarkt, wurde von den Gesellschaftern eine ökonomisch ausgewogene Produktions- kapazität festgelegt. Sofern bei Großaufträgen die Druckkapazitäten nicht ausreichen, werden Teilaufträge an andere Lieferanten vergeben. Bei Produktionsbeginn wurden Lagerhallen angemietet, um die Rohstoffe und die fertigen Erzeugnisse zu lagern. Werden die Lagerhallen nicht vollständig selbst genutzt, so vermietet sie die GmbH teilweise weiter. Sämtliche Vermögenswerte und Kapitalwerte entnehmen Sie dem folgenden Gründungsplan. Bestandskonten: bebautes Grundstück 150.000 Maschinen/Werkzeuge 150.000 Fuhrpark 98.000 Rohstoffe 10.000 Hilfsstoffe 2.000 Bank 83.000 Kasse 7.000 Fremdkapital (Hausbank) 250.000 Fremdkapital (Geldgeber) 50.000 1. Aufgabe: Inventar und Eröffnungsbilanz. a. Überlegen Sie, ob die Buchführungsspaß GmbH buchführungspflichtig ist und erstellen Sie anhand des Gründungsplanes das Inventar der Buchfüh- rungsspaß GmbH! b. Aufgabe: Erstellen Sie anhand des Inventars die Eröffnungsbilanz der Buchführungsspaß GmbH! Eröffnungsbilanz: Aktiva Passiva

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Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 1

Übung „Technik des Rechnungswesens“ Wintersemester 2012/2013

Die Gesellschafter Holger Heller und Martha Klein haben zum 01.01.00 die „Buchführungs-spaß GmbH“ gegründet. Die GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit 20 Mitarbei-tern. Die Hauptaufgabe besteht in der Produktion von Fachbüchern für Buchführung und Steuerrecht. Nach genauer Analyse des Marktes und der Positionierung des Unternehmens auf dem Buchmarkt, wurde von den Gesellschaftern eine ökonomisch ausgewogene Produktions-kapazität festgelegt. Sofern bei Großaufträgen die Druckkapazitäten nicht ausreichen, werden Teilaufträge an andere Lieferanten vergeben. Bei Produktionsbeginn wurden Lagerhallen angemietet, um die Rohstoffe und die fertigen Erzeugnisse zu lagern. Werden die Lagerhallen nicht vollständig selbst genutzt, so vermietet sie die GmbH teilweise weiter. Sämtliche Vermögenswerte und Kapitalwerte entnehmen Sie dem folgenden Gründungsplan. Bestandskonten: bebautes Grundstück 150.000 € Maschinen/Werkzeuge 150.000 € Fuhrpark 98.000 € Rohstoffe 10.000 € Hilfsstoffe 2.000 € Bank 83.000 € Kasse 7.000 € Fremdkapital (Hausbank) 250.000 € Fremdkapital (Geldgeber) 50.000 €

1. Aufgabe: Inventar und Eröffnungsbilanz. a. Überlegen Sie, ob die Buchführungsspaß GmbH buchführungspflichtig ist

und erstellen Sie anhand des Gründungsplanes das Inventar der Buchfüh-rungsspaß GmbH!

b. Aufgabe: Erstellen Sie anhand des Inventars die Eröffnungsbilanz der

Buchführungsspaß GmbH!

Eröffnungsbilanz: Aktiva Passiva

Max Mustermann
AVGrundstücke150.000techn. Anlagen+Masch.150.000Fuhrpark 98.000UVRHB 12.000Bank 83.000Kasse 7.000
Max Mustermann
Max Mustermann
EK200.000FKlangfristige Schulden250.000kurzfristige Schulden 50.000
Max Mustermann
500.000
Max Mustermann
500.000
Max Mustermann
langfristigkurzfristig
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
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2. Aufgabe: Erstellen Sie das Eröffnungsbilanzkonto!

Eröffnungsbilanzkonto: Soll Haben

3. Aufgabe: Lösen Sie das Eröffnungsbilanzkonto in die einzelnen Unterkonten auf! Buchungssätze:

Max Mustermann
Max Mustermann
EK200.000FKBank 250.000sonst. Kredit 50.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Grundstücke150.000Masch/Werkzeuge 150.000Fuhrpark 98.000Rohstoffe 10.000Hilfsstoffe 2.000Bank 83.000Kasse 7.000
Max Mustermann
Max Mustermann
500.000
Max Mustermann
500.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Grundstück an EBKMaschinenan EBKFuhrparkan EBKRohstoffean EBKHilfsstoffean EBKBankan EBKKassean EBKEBKan EKEBKan BankkreditEBKan sonst. Kredite
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Aktivkonten Passivkonten

Grundstück Eigenkapital

Soll Haben Soll Haben

Maschinen Bankkredit

Soll Haben Soll Haben

Fuhrpark Sonstige Kredite

Soll Haben Soll Haben

Rohstoffe Verbindlichkeiten LuL

Soll Haben Soll Haben

Hilfsstoffe

Soll Haben

Forderungen

Soll Haben

Bank

Soll Haben

Kasse

Soll Haben

Max Mustermann
AB
Max Mustermann
150.000
Max Mustermann
Max Mustermann
AB98.000
Max Mustermann
Max Mustermann
AB 10.0002) 4.5005) 25.000 39.500
Max Mustermann
AB 2.000 2.000
Max Mustermann
AB 83.0009) 7.400
Max Mustermann
AB 7.000
Max Mustermann
AB200.00016)GuV 40.500
Max Mustermann
AB250.000
Max Mustermann
AB 50.0004) 25.000
Max Mustermann
AB150.0001) 20.000
Max Mustermann
1) 20.0003) 12.0005) 25.0006) 5.0008) 5.600SBK 22.800 90.400
Max Mustermann
2) 4.500
Max Mustermann
3) 12.0004) 25.000SBK213.000250.000
Max Mustermann
Max Mustermann
7) 1.300SBK168.700
Max Mustermann
10) 45.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
150.000
Max Mustermann
170.000
Max Mustermann
170.000
Max Mustermann
250.000
Max Mustermann
75.000
Max Mustermann
98.000
Max Mustermann
4.500
Max Mustermann
45.000
Max Mustermann
90.400
Max Mustermann
7.000
Max Mustermann
240.500
Max Mustermann
SBK150.000150.000
Max Mustermann
SBK98.00098.000
Max Mustermann
Max Mustermann
SBK75.00075.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
SBK245.000240.500
Max Mustermann
SBK10.00010.000
Max Mustermann
SBK4.5004.500
Max Mustermann
SBK2.0002.00031.500
Max Mustermann
SBK45.00045.000
Max Mustermann
Max Mustermann
SBK7.0007.000
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Aktivkonto Passivkonto

Soll Haben Soll Haben Anfangsbestand Abgänge Abgänge Anfangsbestand Zugänge Zugänge

4. Aufgabe: Bilden Sie für folgende Geschäftsvorfälle Buchungssätze und verbuchen diese! Stellen Sie anschließend eine Schlussbilanz auf!

Prüfen Sie, um welche Art von Betriebsvermögensänderung es sich bei diesen Geschäftsvor-fällen handelt? (Aktivtausch, Passivtausch, Aktiv-/Passivmehrung, Aktiv-/Passivminderung) Geschäftsvorfälle Buchungssätze BV-Änderung 1. Wir kaufen eine Druckpresse für

20.000 € per Überweisung.

2. Wir kaufen Papier auf Ziel für 4.500 €.

3. Wir zahlen einen Bankkredit per Überweisung i.H.v. 12.000 €

4. Umschuldung eines Bankkredi-tes in einen sonstigen Kredit i.H.v. 25.000 €.

Nun erstellen wir Buchungssätze für die folgenden Geschäftsvorfälle und verbuchen diese. Geschäftsvorfälle Buchungssätze 5. Einkauf von Papier durch Überweisung i.H.v.

25.000 €.

6. Ein Teil der Löhne wird i.H.v. 5.000 € bar bezahlt.

7. Der jährliche Werteverzehr unserer Presse i.H.v. 1.300 € wird gebucht.

8. Zahlen der Miete für die Lagerhäuser i.H.v. 5.600 € per Überweisung

9. Untervermietung dieser Lagerhäuser, Mietzah-lung 7.400 € durch Überweisung

10. Verkauf von Büchern auf Ziel an den Kun-den Fritz i.H.v. 45.000 €.

Max Mustermann
MaschinenanBank
Max Mustermann
20.000
Max Mustermann
Rohstoffe an Verb. LL
Max Mustermann
4.500
Max Mustermann
Bankkredit an Bank
Max Mustermann
12.000
Max Mustermann
Bankkredit an sonst. Kredite
Max Mustermann
25.000
Max Mustermann
Rohstoffe an Bank 25.000
Max Mustermann
Löhne an Kasse 5.000
Max Mustermann
Abschreibungen an Maschinen 1.300
Max Mustermann
Mietaufwendungen an Bank 5.600
Max Mustermann
Bank an Mietertrag 7.400
Max Mustermann
Forderung an Umsatz 45.000
Max Mustermann
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Erfolgskonten

Aufwandskonten Ertragskonten

Mietaufw. Umsatzerlöse Soll Haben Soll Haben

Lohnaufw. Mietertrag Soll Haben Soll Haben

Abschreibung Soll Haben

Nach der Buchung in den Erfolgskonten können wir nun unsere Buchführung abschließen, indem wir die Schlussbestände bilden und diese in das Gewinn und Verlustkonto und das Schlussbilanzkonto buchen. Die Schlussbestände werden gebildet, indem man die Differenz zwischen der Soll- und Habenseite zieht und diese Differenz auf die kleinere Seite einträgt. Damit sind beide Seiten des Kontos ausgeglichen. Nachdem wir die Schlussbestände gebildet haben, bilden wir die Abschlussbuchungssätze für das Gewinn- und Verlustkonto und buchen die Endbestände in das Gewinn und Verlustkonto. Anschließend ermitteln wir den Erfolg (Gewinn/Verlust) des Unternehmens, indem wir die Aufwendungen den Erträgen einander gegenüberstellen und verbuchen den Erfolg (Ge-winn/Verlust) im Eigenkapitalkonto. Nummer Buchungssatz 11. 12. 13. 14. 15.

Max Mustermann
6) 5.000
Max Mustermann
7) 1.300
Max Mustermann
8) 5.600
Max Mustermann
9) 7.400
Max Mustermann
10) 45.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
5.600
Max Mustermann
5.000
Max Mustermann
1.300
Max Mustermann
45.000
Max Mustermann
7.400
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV5.6005.600
Max Mustermann
GuV45.00045.000
Max Mustermann
GuV5.0005.000
Max Mustermann
GuV7.4007.400
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV1.3001.300
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV an Mietaufw.5.600
Max Mustermann
GuV an Lohnaufw.5.000
Max Mustermann
GuV an Abschr. 1.300
Max Mustermann
Umsatzerl. an GuV. 45.000
Max Mustermann
Mietertrag an Guv 7.400
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Gewinn- und Verlustkonto

Soll Haben

Nummer Buchungssatz 16. Nachdem wir die Schlussbestände für das Gewinn und Verlustkonto ermittelt und die entspre-chenden Abschlussbuchungen vorgenommen haben, schließen wir die Bestandskonten ab und bebuchen das Schlussbilanzkonto.

Nummer Buchungssatz 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.

Schlussbilanzkonto

Soll Haben

Max Mustermann
Mietaufwendungen 5.600Lohnaufw. 5.000Abschr. 1.30016) EK 40.500 52.400
Max Mustermann
Umsatzerlöse 45.000Mietertrag 7.400 52.400
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV an EK40.500
Max Mustermann
Max Mustermann
SBK an Grundstücke 150.000
Max Mustermann
SBK an Maschinen 168.700
Max Mustermann
SBK an Fuhrpark98.000
Max Mustermann
SBK an Rohstoffe 10.000
Max Mustermann
SBK an Hilfsstoffe 31.500
Max Mustermann
SBK an Forderungen 45.000
Max Mustermann
Max Mustermann
SBK an Bank 22.800
Max Mustermann
SBK an Kasse 7.000
Max Mustermann
EK an SBK 240.500
Max Mustermann
Bank an SBK 213.000
Max Mustermann
Kredite an SBK 75.000
Max Mustermann
Verb. an SBK 4.500
Max Mustermann
Grundstücke150.000Maschinen168.700Fuhrpark 98.000Rohstoffe 33.500Hilfsstoffe 2.000Forderungen 45.000Bank 22.800Kasse 2.000
Max Mustermann
EK240.500Bankkredit213.000sonst. Kredite 75.000Verb. 4.500
Max Mustermann
483.000
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5. Aufgabe:

In unserem Unternehmen finden folgende Geschäftsvorfälle statt:

a) Aufnahme eines Kredits über 20.000 €,

b) Kauf der Büroeinrichtung auf Ziel für 2.000 €,

c) Einkauf von Rohstoffen für 15.000 € auf Ziel, die erst in nächster Periode verbraucht

werden,

d) Bezahlung der Rohstoffe aus Fall c),

e) Verkauf einer Maschine auf Ziel für 2.500 € (Buchwert = 2.500 €),

f) Verkauf einer Maschine auf Ziel für 2.500 € (Buchwert = 2.300 €),

g) Banküberweisung des Kunden zum Ausgleich der Forderung aus f),

h) Barverkauf von fertigen Erzeugnissen für 2.500 €,

i) Verbrauch von Rohstoffen aus dem Lager für die Produktion (Buchwert = 1.000 €),

j) Aktienkurs des Unternehmens steigt von 15 € je Aktie auf 20 € je Aktie,

k) ich muss im nächsten Jahr eine Restrukturierung des Unternehmens durchführen, wo-

für voraussichtlich 30.000 € anfallen werden,

l) ein Kunde bestellt Produkte in Höhe von 5.000 €, die wir im nächsten Jahr liefern

werden,

m) Bau einer Brücke, wofür im nächsten Jahr 1 Mio. € eingehen, Kosten bisher:

800.000 €, voraussichtliche Kosten im nächsten Jahr: 400.000 €.

Ordnen Sie diesen Geschäftsvorfällen die Begriffe Einzahlung, Einnahme, Ertrag, Auszahlung, Ausgabe, Aufwand zu! Achten Sie dabei auch auf die Einhaltung des Vorsichtsprinzips!

6. Aufgabe: Inventar

Mit Hilfe der Inventur liegen folgende Inventurwerte der einzelnen Vermögensgegenstände vor: Produktionshalle 130.000 € Rückstellung 77.000 € Bürogebäude 110.000 € Darlehensschulden 210.000 € Bank 87.000 € Forderungen a. LL. 89.000 € Verbindlichkeiten a. LL. 110.000 € Rohstoffe 30.000 € Kasse 15.000 € Hilfsstoffe 20.000 € BGA 80.000 € Erstellen Sie das Inventar unseres Unternehmens! Achten Sie dabei auf die richtige Reihen-folge und auf die richtige Untergliederung in die Vermögensteile!

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7. Aufgabe: Erfolgsermittlung

Die Geschäftsleitung der „Buchführungsspaß GmbH“ möchte vor der Bilanzaufstellung einen Überblick über den Erfolg erhalten. Ermitteln Sie den Erfolg bitte mit Hilfe des Kapitalver-gleiches. Das Eigenkapital am Anfang des Geschäftjahres betrug 240.500 €.

8. Aufgabe: vom Inventar zur Bilanz

Erstellen Sie aus dem ermittelten Inventar und Eigenkapital eine Bilanz. Die Daten entneh-men Sie der Aufgabe 6.

9. Aufgabe: Buchungssätze ohne Umsatzsteuer

Buchen Sie folgende Geschäftsvorfälle.

1. Kauf eines Hubfahrzeuges durch Barzahlung: 25.000 € 2. Kauf von Papier 50 % durch Banküberweisung und 50% auf Ziel: 52.000 € 3. die Bank berechnet der GmbH Kontoführungsgebühren: 250 € 4. es wird eine Bareinzahlung auf dem Bankkonto vorgenommen: 3.000 € 5. die GmbH liefert Bücher an den Kunden Knut auf Ziel: 63.000 € 6. der Kunde Knut begleicht die offene Rechnung durch Banküberweisung: 63.000 € 7. Neueinstellung einer weiteren Angestellten: Kauf eines Schreibtisches durch Barzah-

lung: 460 € 8. Kauf eines Computers für die Angestellte, per Bank: 800 € 9. wir begleichen unsere Rechnung, per Überweisung (Geschäftsvorfall 2): 52.000 € 10. Umschuldung eines Darlehens in eine Hypothekenschuld: 92.000 € 11. Tilgung eines Darlehens 80% durch Banküberweisung und 20% durch Barzahlung:

65.000 € 12. die GmbH kauft aufgrund der nicht ausreichenden Produktionskapazität Buchhüllen

von einem fremden Lieferanten, per Bank: 12.000 €

10. Aufgabe: Umsatzsteuerberechnung

Aufgrund eines Fehlers in der Buchhaltung haben wir unvollständige Rechnungen. Ermitteln Sie anhand dieser Tabelle die fehlenden Werte, um den Fehler zu beheben. Es han-delt sich bei allen Geschäftsvorfällen entweder um den Einkauf von Papier (19%) oder den Verkauf von Büchern (ermäßigter Steuersatz, 7%) auf Ziel. Buchen Sie alle Geschäftsvorfäl-le. Ermitteln Sie die Summe des Vorsteuer- und Umsatzsteuerkontos und ermitteln Sie die Zahllast bzw. Vorsteuerrückerstattung. Rechnungsart Umsatzsteuersatz % Nettobetrag Umsatzsteuerbetrag Bruttobetrag Eingangsrechnung 3.500 € 4.165 € Ausgangsrechnung 7% 13.910 € Ausgangsrechnung 7% 98.000 € Eingangsrechnung 70.000 € 13.300 € Eingangsrechnung 19% 10.450 €

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11. Aufgabe: Buchungssätze mit Umsatzsteuer

In der laufenden Rechnungsperiode haben sich folgende Geschäftsvorfälle ereignet. Buchen Sie diese mit Umsatzsteuer (19% bzw. 7%)!

1. Verkauf von Büchern an den Kunden Hans auf Ziel, zzgl. USt: 18.500 € 2. Bezahlung der Lagermiete bar an den Vermieter Laumann: 10.550 € 3. Die Bank weist uns daraufhin, dass aufgrund der langfristigen Ausnutzung eine

Umschuldung des Kontokorrentkredites in ein Darlehen günstiger ist: 35.000 €. Wir beauftragen die Bank, die Umschuldung vorzunehmen.

4. Zukauf von Buchhüllen (19%) aufgrund von Produktionsschwierigkeiten von ei-nem Lieferanten auf Ziel, zzgl. USt: 18.000 €

5. Überweisung der Löhne an die Mitarbeiter: 12.300 € 6. Bücherlieferung an den Kunden Knut auf Ziel, zzgl. USt: 16.700 € 7. Teilrücksendung der Lieferung durch Kunden Knut aufgrund eines Produktions-

fehlers, netto 2.400 € 8. Knut begleicht die offene Rechnung durch Banküberweisung 9. Kauf eines Grundstück aus einer Insolvenzmasse: 35.000 € durch Banküberwei-

sung 10. Bareinkauf von Leim für die Produktion, zzgl. USt 5.000 € 11. Aufgrund technischer Probleme musste die Produktion kurzeitig eingestellt wer-

den; für die Reparatur der Anlagen wurde folgende Summe bar bezahlt: zzgl. USt: 3.400 €

12. Die GmbH erhält von der Hausbank eine Zinsgutschrift: 450 € 13. Um die Produktion zu steigern, wurde eine Unternehmensberatung beauftragt, ein

Marketingkonzept zu erstellen, Bezahlung erfolgte durch Banküberweisung zzgl. USt: 2.600 €.

12. Aufgabe: Kassenbuch

Im Laufe der Woche haben sich einige Kassenbelege angesammelt, die folgende Geschäfts-vorfälle betreffen. Das Kassenbuch konnte nicht fortgeschrieben werden, da die Buchhalterin sich im Krankenstand befindet. Erledigen Sie deshalb bitte diese Aufgabe und ordnen Sie die Belege chronologisch für die GmbH. Ermitteln Sie den Endbestand für diese Woche. Der An-fangsbestand am 13.03.01 betrug 670 €.

x Am 13.03.01 wurde ein Geschäftsessen mit einigen Geschäftsfreunden bar bezahlt, zzgl. USt: 250 €

x Ein Mitarbeiter brauchte dringend einen Lohnvorschuss am 17.03.01: 350 € x am 15.03.01 musste ein Paket auf der Post bezahlt werden: 65 € x um den Kassenbestand aufzufüllen, wurde Geld von der Bank am 14.03.01

abgehoben und in die Kasse eingelegt: 1.400 € x Frau Heller hat am 16.03.01 Geld für eigene Zwecke entnommen: 370 € x Frau Klein betankte ihren Geschäftswagen am 14.03.01, zzgl. USt: 50 € x Kunde Knut hatte Geburtstag, Kosten für ein Geschenk incl. USt am 17.03.01: 87 € x ein Kleinkunde bezahlte seine Rechnung bar am 15.03.01, incl. USt: 580 € x Barzahlung für unseren Pizzalieferanten (für die Mitarbeiter) incl. USt am 16.03.01:

119 €

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Kassenbuch 13.03.01 bis 17.03.01: Beleg – Nr. Datum Buchungstext Einzahlung Auszahlung

03-01

03-02

03-03

03-04

03-05

03-06

03-07

03-08

03-09

03-10

NNEEHHMMEENN SSIIEE FFÜÜRR DDIIEE FFOOLLGGEENNDDEENN AAUUFFGGAABBEENN VVEERREEIINNFFAACCHHEENNDD EEIINNEE UUMM--SSAATTZZSSTTEEUUEERR II..HH..VV.. 1100 %% AANN..

13. Aufgabe Die Anfangsbestände entnehmen wir der Schlussbilanz aus Aufgabe 8: Produktionshalle 130.000 € Bürogebäude 110.000 € BGA 80.000 € Rohstoffe 30.000 € Hilfsstoffe 20.000 € Forderung a. LL. 89.000 € Kasse 15.000 € Bank 87.000 € Eigenkapital Rückstellung 77.000 € Darlehenschulden 210.000 € Verbindlichkeiten a. LL. 110.000 € Buchen Sie das Eröffnungsbilanzkonto, errechnen Sie das Eigenkapital! Buchen Sie anschließend die folgenden Geschäftsvorfälle und schließen Sie die Bestandskon-ten ab. Erstellen Sie im letzten Schritt das Schlussbilanzkonto für die „Buchführungsspaß GmbH“. Geschäftsvorfälle im laufenden Geschäftsjahr:

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1. Aufgrund eines Großauftrages musste das Papierlager aufgefüllt werden, der Lie-ferant lieferte auf Ziel, zzgl. USt: 65.000 €

2. Verkauf von Büchern an den Kunden Knut auf Ziel, zzgl. USt: 120.000 € 3. Einzahlung von Kassenbeständen auf das Bankkonto: 8.000 € 4. Der Kunde Knut begleicht seine offene Rechnung per Überweisung (Geschäftsvor-

fall 2) 5. Aufgrund des Zahlungseingangs kann die GmbH noch offene Rechnungen beglei-

chen, per Überweisung: 80.000 € 6. Die GmbH begleicht des weiteren die offene Rechnung bei unserem Lieferanten

(Geschäftsvorfall 1), per Bank 7. Die GmbH tilgt einen Teil des Darlehens: 45.000 € 8. Der Kunde August begleicht eine offene Rechnung: 57.000 € 9. Es wird ein weiteres kleines Darlehen aufgenommen: 48.000 € 10. Es wird ein neues Papierabwälzungsgerät zu 60% durch Banküberweisung und

40% auf Ziel gekauft, zzgl. USt: 145.000 €. Kontenmäßige Darstellung:

Bürogebäude Eigenkapital

Soll Haben Soll Haben

Produktionshalle Rückstellung Soll Haben Soll Haben

Technische Anlagen u. Masch. Darlehenschuld Soll Haben Soll Haben

BGA Verbindlichkeiten a. LL. Soll Haben Soll Haben

Rohstoffe Umsatzerlöse Soll Haben Soll Haben

Hilfsstoffe

Umsatzsteuer

Soll Haben Soll Haben

Max Mustermann
AB110.000110.000
Max Mustermann
AB130.000130.000
Max Mustermann
AB80.00080.000
Max Mustermann
AB30.000165.00095.000
Max Mustermann
AB20.00020.000
Max Mustermann
AB164.000GuV120.000284.000
Max Mustermann
AB77.000
Max Mustermann
AB210.0009 48.000
Max Mustermann
AB110.0001 71.50010 63.800
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
2120.000120.000
Max Mustermann
212.000
Max Mustermann
580.000671.500
Max Mustermann
745.000
Max Mustermann
10145.000145.000
Max Mustermann
UST-V12.00012.000
Max Mustermann
GuV120.000120.000
Max Mustermann
SB110.000110.000
Max Mustermann
SB130.000130.000
Max Mustermann
SB145.000145.000
Max Mustermann
SB80.00080.000
Max Mustermann
SB95.00095.000
Max Mustermann
SB20.00020.000
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Forderung a. LL.

Soll Haben Vorsteuer Soll Haben

Sonstige Forderungen Umsatzsteuerverrechnungskonto Soll Haben Soll Haben

Bank

Soll Haben

Kasse Soll Haben

GuV Soll Haben

Schlussbilanz Aktiva Passiva

Max Mustermann
AB15.000
Max Mustermann
AB 87.0003 8.0004132.0008 57.0009 48.000
Max Mustermann
1 6.5001014.50021.000
Max Mustermann
AB 89.0002132.000221.000
Max Mustermann
Max Mustermann
38.000
Max Mustermann
4132.0008 57.000SB 32.000210.000
Max Mustermann
580.000671.500745.0001095.700
Max Mustermann
Max Mustermann
UST-V21.00021.000
Max Mustermann
Vst21.00021.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Ust12.000SB 9.00012.000
Max Mustermann
UST-V9.000
Max Mustermann
Umsatzerlöse120.000120.000
Max Mustermann
EK120.000120.000
Max Mustermann
SBK an aktive Bestandskontenpssive Bestandskonten an SBK
Max Mustermann
Gebäude110.000Produktionshallen130.000TA+Maschinen140.000BGA 80.000RS 95.000HS 20.000Ford. 32.000sons. Ford. 9.000Bank 39.800Kasse 7.000676.800
Max Mustermann
EK284.000Rückstellungen 77.000Darlehn213.000Verb. 93.800676.800
Max Mustermann
Page 13: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 13

14. Aufgabe: Privatkonto und Eigenkapital bei der Personengesellschaft Die zwei Gesellschafter der Buchführungsspaß GmbH haben zusammen noch eine GbR (Per-sonengesellschaft) gegründet, in der die Vermarktung der Bücher stattfindet. Erstellen Sie das Eröffnungsbilanzkonto! Verbuchen Sie folgende Geschäftsvorfälle, die das Eigenkapitalkonto und Privatkonto betreffen! Schließen Sie die Konten ab und erstellen Sie ein Schlussbilanz-konto! Nehmen Sie als Eröffnungsbilanz vereinfachend die Schlussbilanz der letzten Aufgabe! Geschäftsvorfälle:

1. Frau Heller und Frau Klein haben aus Ihrem Privatvermögen, Geld in das Unterneh-men eingelegt, zusammen 20.000 €

2. Die private Tankrechnung von Frau Heller wurde aus der Kasse des Unternehmens bezahlt, zzgl. USt 80 €

3. Die Mobilfunkrechnung von Frau Hellers Diensttelefon wird überwiesen und der Sachverhalt verbucht (500 € netto). Frau Heller nutzt ihr Telefon zu 40% privat.

4. Frau Klein geht mit Freunden essen und bezahlt die Rechnung aus der Geschäftskasse, zzgl. USt 250 €.

5. Frau Heller entnimmt Geld aus der Firmenkasse 3.500 € 6. Verkauf von Büchern auf Ziel an unseren Kunden Hans, zzgl. USt 76.000 €. 7. Unser Kunde bezahlt die Rechnung auf das Bankkonto. Frau Klein hebt das Geld für

private Zwecke ab. 8. Frau Klein bezahlt eine offene Rechnung aus ihrem privaten Vermögen 20.000 €. 9. Frau Klein legt einen gebrauchten Computer in das Unternehmen ein, der Wert des

Computers beträgt 800 €. 10. Private Nutzung eines Transporters für einen Umzug, zzgl. USt 2.000 €.

Eröffnungsbilanz der GbR

Aktiva Passiva Fuhrpark BGA Ford. LL Bank Kasse

50.000 35.000 15.000 25.000 10.000

Eigenkapital Verbindl. LL

80.000 55.000

Summe 135.000 Summe 135.000

Max Mustermann
Bank an Privat 20.000
Max Mustermann
Privat an Kasse 88
Max Mustermann
Max Mustermann
s.b.A. 500VST 50 an Bank 550
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Privat 220 anEigenverb.200Ust 20
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Privat an Kasse 275
Max Mustermann
Privat an Kasse 3.500
Max Mustermann
Ford. 83.600 an Umsatzerl. 76.000 Ust.7.600
Max Mustermann
Max Mustermann
Bank an Ford. 83.600Privat an Bank 83.600
Max Mustermann
Verb an Privat 20.000
Max Mustermann
BGA an Privat 800
Max Mustermann
Privat 2.200 an Eigenverbrauch 2.000 Ust 200
Max Mustermann
Max Mustermann
Ust an Ust-verrechnung 7.820Ust-V an Vst. 50Ust-V an sonst. Verb. 7.770EK an Privat 49.083Guv an s.b.A 500GuV an Umsatzerl. 76.000Eigenv. an GuV 2.200 GuV an Ek 77.700
Page 14: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 14

Fuhrpark Eigenkapital

Soll Haben Soll Haben

BGA Privatkonto Soll Haben Soll Haben

Ford a. LL. Soll Haben

Bank

Soll Haben Verb. a. LL.

Soll Haben

Kasse Umsatzsteuer Soll Haben Soll Haben

s.b.Aufwand Vorsteuer

Soll Haben Soll Haben

Umsatzerlöse Umsatzsteuerverrechnung Soll Haben Soll Haben

Eigenverbrauch Soll Haben sonst. Verb.

Soll Haben

Max Mustermann
EBK50.000
Max Mustermann
EBK35.0009 800
Max Mustermann
EBK15.000683.600 98.600
Max Mustermann
EBK25.000120.000783.600
Max Mustermann
EBK10.000
Max Mustermann
EBK80.000GuV 77.700
Max Mustermann
EBK55.000
Max Mustermann
Max Mustermann
120.000820.0009 800EK49.08389.883
Max Mustermann
2 883 2204 2755 3.500783.60010 2.20089.883
Max Mustermann
2 884 27553.500SBK6.137
Max Mustermann
Max Mustermann
3500500
Max Mustermann
350
Max Mustermann
3 550783.600SBK44.450
Max Mustermann
3 20010 2.000
Max Mustermann
676.00076.000
Max Mustermann
3 2067.60010 2007.820
Max Mustermann
783.600SBK15.00098.600
Max Mustermann
Max Mustermann
820.000SBK 35.000
Max Mustermann
Ust7.820
Max Mustermann
Ust-V.7.8207.820
Max Mustermann
Ust-V. 50
Max Mustermann
Vst 50sonst. V7.7707.820
Max Mustermann
Ust-V7.770
Max Mustermann
Privat 49.083SBK108.617
Max Mustermann
GuV500500
Max Mustermann
GuV76.000
Max Mustermann
GuV2.200
Max Mustermann
SBK50.000
Max Mustermann
SBK 35.800
Max Mustermann
SBK7.7070
Page 15: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 15

GuV Soll Haben

Schlussbilanz Aktiva Passiva

Max Mustermann
SEBKH
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Fuhrpark 50.000BGA 35.000Ford. 15.000Bank 25.000Kasse 10.000135.000
Max Mustermann
EK 80.000Verb. 55.000135.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Umsatzerl. 76.000Eigenv. 2.200 78.200
Max Mustermann
s.b.A. 500EK 77.700 78.200
Max Mustermann
Fuhrpark 50.000BGA 35.800Ford. 15.000Bank 44.450Kasse 6.137
Max Mustermann
EK 108.617Verb 35.000sonst. Verb. 7.770
Max Mustermann
erw. Distanzrechnung: EK(EB) 108.617 %EK(AB) 80.000 +Privatentnahmen 88 220 ... %Privateinl20.000 ...
Page 16: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 16

15. Aufgabe: Buchungen im Handelsbetrieb: Wareneinkauf und Warenverkauf

Buchen Sie die Geschäftsvorfälle unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer (hier: 10%). Bu-chen Sie den Wareneinkauf und Warenverkauf getrennt und schließen Sie die Konten nach der Bruttomethode ab! Gehen Sie davon aus, dass das Unternehmen zu Beginn des Jahres nur einen Anfangsbestand in der Kasse i.H.v. 20.000 € und einen Anfangsbestand auf dem Bankkonto i.H.v. 80.000 € hatte, der von den beiden Gesellschaftern eingelegt wurde.

1. Wir kaufen Bücher von unserem Lieferanten ein auf Ziel, zzgl. USt 25.000 €. 2. Bei der Kontrolle der Lieferung bemerken wir einen Druckfehler, daraufhin senden

wir einen Teil der Bücher zurück, zzgl. USt 7.500 €. 3. Um den Fehler wieder gut zu machen, erlässt uns unser Lieferant auf den restlichen

Betrag einen Nachlass von 4%. 4. Wir kaufen Ware ein auf Ziel zzgl. USt 10.000 €. Aufgrund der guten Beziehung zum

Lieferanten erhalten wir einen Rabatt in Höhe von 6%. 5. Es kommt eine Großbestellung unseres Lieferanten an, die Ware wird auf Ziel gelie-

fert, zzgl. USt 35.000 €. 6. Für die Großbestellung sind Bezugsaufwendungen i.H.v. 1.200 € zzgl. USt angefallen,

die wir gleich bar bezahlen. 7. Wir bezahlen die Großlieferung innerhalb der Rechnungsfrist unter Abzug von 4%

Skonto. 8. Wir verkaufen die Großlieferung an unseren Kunden Heinz weiter, wir senden auf

Ziel, zzgl. USt. 46.000 €. 9. Unser Kunde zahlt die Rechnung innerhalb der Zahlungsfrist, unter Abzug von 3%

Skonto. 10. Wir verkaufen Bücher an unseren Kunden Hans, auf Ziel zzgl. USt 15.000 €. 11. Unsere Kunde bemerkt einen Fehler im Druck der Bücher, er sendet uns einen Teil der

Lieferung zurück, zzgl. USt 2.400 €. Am Ende des Jahres wurde eine Inventur durchgeführt. Es befinden sich noch Waren mit einem Wert i.H.v. 15.000 € auf Lager.

Eröffnungsbilanz Aktiva Passiva Kasse 20.000 € Bank 80.000 €

Eigenkapital 100.000 €

100.000 € 100.000 €

Max Mustermann
WEK 25.000 an Verb 27.500VST 2.500
Max Mustermann
Verb 8.250 an WEK 7.500 Vst 750
Max Mustermann
Verb 770 an Lieferantenboni 700 Vst 70
Max Mustermann
Max Mustermann
WEK 9.400Vst 940 an Verb 10.340
Max Mustermann
WEK 35.000VST 3.500 an Verb 38.500
Max Mustermann
WEK 1.200Vst 120 an Kasse 1.320
Max Mustermann
Verb 38.500 an Liefeantenskonto 1.400 Vst 140 Bank 36.960
Max Mustermann
Max Mustermann
Ford 50.600 an WVK 46.000 Ust 4.600
Max Mustermann
Kundenskonto 1.380Ust 138Bank 49.082 an Ford 50.600
Max Mustermann
Max Mustermann
Ford 16.500 an WVK 15.000 Ust 1.500
Max Mustermann
WVK 2.400Ust 240 an Ford 2.640
Max Mustermann
Lieferantenboni an WEK 700Lieferantenskonto an WEK 1.400WVK an Kundenskonto 1.380
Page 17: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 17

Wareneinkaufskonto

Soll Haben

Warenverkaufskonto Soll Haben

Kundenskonto Lieferantenboni

Soll Haben Soll Haben

Lieferantenskonto Soll Haben Soll Haben

Verb. a. LL. Soll Haben

Vorsteuer Soll Haben

Kasse Soll Haben

Umsatzsteuer Bank Soll Haben Soll Haben

Max Mustermann
AB 20.000
Max Mustermann
AB 80.0009 49.082 129.082
Max Mustermann
1 25.0004 9.4005 35.0006 1.200 70.600
Max Mustermann
1 2.5003 704 9405 3.5006 120 7.060
Max Mustermann
1 27.5004 10.3405 38.500 76.340
Max Mustermann
2 7507 140Ust-V 6.100 7.060
Max Mustermann
2 7.500Boni 700Skonto 1.400SB 15.000GuV 46.000 70.600
Max Mustermann
2 8.2503 7707 38.500SB 28.820 76.340
Max Mustermann
3 700
Max Mustermann
6 1.320SB 18.680
Max Mustermann
7 1.400
Max Mustermann
7 36.960SB 92.122
Max Mustermann
8 4.60010 1.500 6.100
Max Mustermann
8 46.00010 15.000 61.000
Max Mustermann
9 1.380
Max Mustermann
9 13811 240Ust-V 5.722 6.100
Max Mustermann
Max Mustermann
11 2.400Skonto 1.380GuV 57.220 61.000
Max Mustermann
WEK 700
Max Mustermann
WEK 1.400
Max Mustermann
WVK 1.380
Max Mustermann
Page 18: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 18

Umsatzsteuerverrechnungskonto Sonstige Forderungen Soll Haben Soll Haben

Eigenkapital

Ford. a. LL. Soll Haben Soll Haben

GuV – Konto Soll Haben

Schlussbilanzkonto

Soll Haben

16. Aufgabe: Buchungen im Industriebetrieb 16.1. Aufgabe: Erstellen Sie ein Eröffnungsbilanzkonto! (Verwenden Sie dafür die Werte des Schlussbilanz-kontos aus der Aufgabe 13). Buchen Sie folgende Geschäftsvorfälle und die dazugehörigen Abschlussbuchungen. Erstellen Sie eine Abschlussbilanz. Geschäftsvorfälle: 1. Wir beziehen Papier von unserem Lieferanten auf Ziel, zzgl. USt 79.000 €. 2. Bezahlung der Lieferung unter Abzug von 2% Skonto, durch Überweisung. 3. Aufgrund von Mängeln senden wir einen Teil der Lieferung zurück und erhalten das

Geld durch Verrechnung mit noch offenen Verbindlichkeiten aus früheren Lieferun-gen, zzgl. USt, 9.200 €.

4. Aufgrund guter Beziehungen zum Lieferanten erhalten wir einen zusätzlichen Nach-lass bar ausgezahlt, zzgl. USt 2.500 €.

5. Wir legen privat Geld in unser Unternehmen ein, 120.000 € werden auf das Bankkonto des Unternehmens eingezahlt.

6. Gemäß Materialentnahmeschein werden Rohstoffe zur Produktion von fertigen Er-zeugnissen eingesetzt: 50.000 €.

Max Mustermann
Max Mustermann
AB 100.000GuV 11.220
Max Mustermann
8 50.60010 16.500 67.100
Max Mustermann
9 50.60011 2.640SB 13.860
Max Mustermann
WEK 46.000EK 11.220
Max Mustermann
WEK 15.000Ford 13.860sonst. Ford. 378Kasse 18.680Bank 92.122 140.040
Max Mustermann
WVK 57.220
Max Mustermann
Vst 6.100 6.100
Max Mustermann
Ust 5.722sonst. Ford. 378 6.100
Max Mustermann
Ust-V 378
Max Mustermann
SB 378
Max Mustermann
SB 111.220
Max Mustermann
Verb 28.820EK 111.220
Max Mustermann
Max Mustermann
RS
Max Mustermann
RS 79.000VST 7.900 an Verb 86.900
Max Mustermann
Max Mustermann
Verb 86.900 an Bank 85.162 Skonto 1.580 Vst 158
Max Mustermann
Verb 10.120 an RS 9.200 Vst 920
Max Mustermann
Kasse 2750 an Lieferantenboni 2.500 Vst 250
Max Mustermann
Bank an Privat 120.000
Max Mustermann
Aufw. f. RS an RS 50.000
Max Mustermann
Page 19: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 19

7. Wir überweisen Löhne und Gehälter i.H.v. 7.000 € netto per Banküberweisung. Der Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung betragen jeweils 1.000 €. Die Lohn- und Kirchensteuer summieren sich auf 3.000 €. Alle Abgaben werden gleich überwiesen.

8. Wir verkaufen 110 produzierte Bücher für 40.000 € zzgl. USt per Banküberweisung. 9. In diesem Jahr wurden 200 Bücher produziert, von denen sich noch 90 Stück auf La-

ger befinden. Verbuchen Sie die Bestandsveränderung.

Eröffnungsbilanzkonto Soll Haben

Konten, die durch die Buchungssätze nicht betroffen sind, werden hier nicht mit auf-geführt.

Rohstoffe Lieferantenskonto f. Rohst.

Soll Haben Soll Haben

Aufwand für Rohstoffe Nachlässe für Rohstoffe Soll Haben Soll Haben

Vorsteuer Bank Soll Haben Soll Haben

Max Mustermann
EK 284.000Rückstellung 77.000Darlehn 213.000Verb. 93.800 667.800
Max Mustermann
Bürogebäude 110.000Produktionshalle 130.000TA+M 145.000BGA 80.000Rohstoffe 97.000Hilfsstoffe 20.000Ford 32.000sonst. Ford. 9.000Bank 39.800Kasse 7.000 667.800
Max Mustermann
AB 97.0001 79.000
Max Mustermann
AB 39.8005 120.0008 44.000
Max Mustermann
1 7.900 7.900
Max Mustermann
2 85.1627 11.0007 1.000SB 106.638
Max Mustermann
2 1583 9204 250Ust-V. 6.572 7.900
Max Mustermann
2 1.580
Max Mustermann
3 9.2006 50.000Boni 2.500Skonto 1.580SB 110.720 174.000
Max Mustermann
Lieferantenboni
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
4 2.500
Max Mustermann
6 50.000
Max Mustermann
Lohnaufwand 11.000 an Bank 11.000Sozialaufwand 1.000 an Bank 1.000
Max Mustermann
Bank 44.000 an UE 40.000 Ust 4.000
Max Mustermann
Max Mustermann
Herstellungskosten:Materialkosten: 50.000Fertigungskosten: 12.000Herstellungskosten: 62.000HK pro Stück: 310Auf Lager 310*90 27.900
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
FE an Bestandsveränderung 27.900
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV 50.000
Max Mustermann
RS 2.500
Max Mustermann
RS 1.580
Page 20: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 20

Kasse Verb. a. LL. Soll Haben Soll Haben

Fertige Erzeugnisse Soll Haben Bestandsänderung f.Erz.

Soll Haben

L.u.G. Aufwand Soll Haben Umsatzsteuer

Soll Haben

Sozialaufwand Soll Haben

Umsatzerlöse Soll Haben

Privatkonto Soll Haben Eigenkapital

Soll Haben

Sonstige Forderung Umsatzsteuerverrechnungskonto Soll Haben Soll Haben

GuV

Soll Haben

Max Mustermann
AB 7.0004 2.750
Max Mustermann
AB 9.000 Ust-Verr. 2.572
Max Mustermann
AB 284.000Gewinn (GuV) 5.900Privat 120.000
Max Mustermann
AB 93.8001 86.900
Max Mustermann
Max Mustermann
2 86.9003 10.120SB 83.680
Max Mustermann
Max Mustermann
3 120.0000
Max Mustermann
Max Mustermann
9 27.900
Max Mustermann
Max Mustermann
7 11.000
Max Mustermann
7 1.000
Max Mustermann
8 40.000
Max Mustermann
8 4.000
Max Mustermann
9 27.900
Max Mustermann
GuV 27.900
Max Mustermann
BV 27.900UE 40.000 67.900
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV 40.000
Max Mustermann
Aufw. f. RS 50.000Lohnaufwand 11.000Sozialaufwand 1.000Gewinn (EK) 5.900 67.900
Max Mustermann
GuV 11.000
Max Mustermann
GuV 1.000
Max Mustermann
Vst 6.572
Max Mustermann
Ust-Ver. 4.000
Max Mustermann
Ust 4.000sonst. Ford. 2.572
Max Mustermann
EK 120.000
Max Mustermann
SB 9.750
Max Mustermann
SB 27.900
Max Mustermann
SB 11.572
Max Mustermann
SB 409.900
Page 21: Übungsaufgaben RW

Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 21

Schlussbilanzkonto

Soll Haben

16.2. Aufgabe: Zur Verbesserung unseres Logistiknetzes haben wir zusätzlich zu unserem Fuhrpark einen Kleintransporter erworben. Der Netto - Kaufpreis betrug 40.000 € abzüglich 3% Skonto, bei einem Zahlungsziel von 2 Wochen. Um den Kleintransporter für unsere Zwecke zu nutzen, war der Einbau von speziellen Schranksystemen (Transport von Probeexemplaren) für 10.200 € netto notwendig. Des Weiteren fielen Kosten für die Zulassung 500 € (keine USt), TÜV – Abnahme für die speziellen Einbauten 800 € (keine USt), Kraftfahrzeugsteuer 300 € und Versicherungen 1.200 € an. Ermitteln Sie die Anschaffungskosten und die damit in Ver-bindung stehenden Anschaffungsnebenkosten. Verbuchen Sie die Geschäftsvorfälle zzgl. USt. Alle Vorfälle wurden sofort bar bezahlt. 16.3. Aufgabe: Zur Förderung der Motivation unserer Mitarbeiter kaufen wir ein kleines Grundstück mit Bepflanzung per Bankzahlung. Unsere Mitarbeiter können auf diesem Grundstück ihre Pause verbringen. Ebenso werden im Pavillon Besprechungen abgehalten. Der Kaufpreis betrug 50.000 €: 40.000 € entfallen auf den Grund und Boden und 10.000 € auf den Pavillon. Fol-gende Kosten fielen noch an: Bau eines Zugangsweges von der Produktionshalle 5.000 € zzgl. USt, Grunderwerbssteuer 1.750 €, Maklergebühren von 2.000 € zzgl. USt, Kosten für die Ein-tragung in das Grundbuch 500 €, Notariatskosten 850 € zzgl. USt, Müllgebühren 100 €, Gärt-nerkosten 2.000 € zzgl. USt. Ermitteln Sie die Anschaffungskosten. Der Kaufpreis wurde per Banküberweisung beglichen, alle weiteren Kosten wurden bar bezahlt. Verbuchen Sie die Geschäftsvorfälle. 16.4. Aufgabe: Durch technische Probleme bei der Produktion unserer Fachliteratur waren wir gezwungen einen Teil der Produktionsanlagen durch den Einbau eines selbsterstellten Bestandteiles zu modifizieren und damit zu verbessern. Wir haben ein Glättungsgerät für Papier erstellt, um die Fehlproduktion von Büchern durch verschobenes Papier zu minimieren. Diesen eigens-tändigen Teil der Produktionsanlage haben wir mit eigenen Mitarbeitern und Material geplant und erstellt. Für die Produktion der Anlage haben wir folgende Kosten zu verbuchen (alle Angaben ggf. zzgl. USt): Material 30.000 €, darauf entfallende Lagerkosten 150 €, der Zins-aufwand für das für die Erstellung benötigte Fremdkapital beträgt 860 €, Lohnkosten 8.500 €, Kosten für bestimmte Werkzeuge 1.300 € und Überwachung der Fertigungsarbeiten 900 €.

Max Mustermann
Bürogebäude 110.000Produktionshalle 130.000TA+Maschinen 145.000BGA 80.000RS 110.720HS 20.000FE 27.900Ford. a LL 32.000sonst. Ford. 11.572Bank 106.638Kasse 9.750 783.580
Max Mustermann
EK 409.900Rückstellungen 77.000Darlehn 213.000Verb. a LL 83.680 783.580
Max Mustermann
Anschaffunskosten: Kaufpreis 40.000 % Skonto 1.200 + Anschaffungsnebenkosten Zulassungsk. (keine Ust) 500 Spezialeinbau 10.200 TÜV (keine Ust) 800 = Anschaffungskosten 50.300
Max Mustermann
Max Mustermann
Fuhrpark 50.300 an Kasse 55.200Vst 4.900
Max Mustermann
Max Mustermann
Versicherungsaufwand an Kasse 1.200Aufw. f. KFZ-Steuer an Kasse 800
Max Mustermann
Anschaffungskosten: Anschaffungspreis 50.000 Zugangsweg 5.000 Grunderwerbssteuer 2.750 Marklergebühr 2.000 Grudbucheintragung 500 Notarkosten 850 = 60.100
Max Mustermann
Materialeinzelkosten 30.000Materialgemeinkosten 150Fertigungseinzelkosten 8.500Sondereinzelkosten der Fertigung 1.300Fertigungsgemeinkosten 900=Untergrenze HerstellungskostenFK-Zinsen 860=Obergrenze Herstellungskosten 41.710
Max Mustermann
RS-Aufwand 30.000Vst 3.000 an Bank 33.000Lohn- u. Gehaltsaufwand an Bank 8.500Aufwand f. Lager an Bank 150Aufwand f. Überwachung an Bank 900Aufwand f. Werkzeug an Bank 1.300Zinsaufwand an Bank 860
Max Mustermann
A: Maximieren des Gewinns TA+Maschinen an aktivierte Eigenleistung 41.710B: Minimieren des Gewinns TA+Maschinen an aktivierte Eigenleistung 40.850
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV
Max Mustermann
Aufwand 41.710
Max Mustermann
A: aktivierteEigenleistung 41.710
Max Mustermann
Max Mustermann
Max Mustermann
GuV
Max Mustermann
Aufwand 41.710
Max Mustermann
B: akt. Eigenl. 40.850Verlust 860
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Dr. Esther Pittroff Übung Technik des Rechnungswesens 22

Ermitteln Sie die Herstellungskosten und verbuchen Sie den Sachverhalt. Die laufenden Auf-wendungen wurden per Banküberweisung bezahlt. 16.5. Aufgabe: Durch intensive Marketingarbeiten konnten wir mehrere Großaufträge erhalten, durch welche der Rohstoffverbrauch um ein Vielfaches anstieg. Wir mussten daraufhin bei unserem Papier-lieferanten eine Großbestellung aufgeben. Um sich abzusichern, forderte er eine Anzahlung (übliche Vorgehensweise bei Großaufträgen). Der Bestellwert unserer Papierlieferung betrug 130.000 € zzgl. USt, unser Lieferant forderte eine Anzahlung i.H.v. 20%. Buchen Sie die ge-leistete Anzahlung an unseren Lieferanten durch Banküberweisung, die später erfolgte War-enlieferung auf Ziel und die Bezahlung. 16.6. Aufgabe: Für unseren besten Kunden führten wir einen Spezialauftrag aus, dabei handelte es sich um den Druck eines exklusiven Fachbuches in kleiner Auflage. Um uns abzusichern, forderten wir eine in diesem Fall übliche Anzahlung von 10%. Der gesamte Rechnungsbetrag belief sich auf 52.000 € zzgl. USt. Unser Kunde akzeptierte diese Verfahrensweise und leistete die Anzahlung durch Banküberweisung. Buchen sie die Anzahlung, Lieferung der Ware auf Ziel und die Bezahlung der Ware. 16.7. Aufgabe: Aufgrund einer technischen Revolution in der Buchindustrie, planen wir, eine neue Maschine zu erwerben, welche unsere Produktion erheblich erleichtern würde. Zuerst verkaufen wir unsere alte Maschine für die Trocknung der frisch gedruckten Bücher. Sie hat am Verkaufstag (13.07.01) einen Buchwert von 80.000 € zzgl. USt. Buchen Sie den Anlagenabgang, wenn:

a) die Maschine zum Buchwert verkauft wird, b) der Verkaufspreis (100.000 €) größer ist als der Buchwert, c) der Verkaufspreis (60.000 €) niedriger ist als der Buchwert, d) der Buchwert der verkauften Maschine als Anzahlung für die neue technisch revolu-

tionäre Maschine dient, welche einen Kaufpreis von 140.000 € zzgl. USt hat. 16.8. Aufgabe: Ausgehend von Fall 16.7a): Da wir unsere veraltete Maschine verkauft haben, können wir nun unsere Produktion durch den Kauf der neuen Maschine verbessern. Da es sich hierbei um eine Sonderanfertigung handelt, welche nur in kleiner Zahl produziert wird und die Produkti-on sehr kostenintensiv ist, verlangt unser Lieferant eine Anzahlung von 15% der Nettosumme zzgl. USt per Banküberweisung. Der Kaufpreis dieser Maschine beträgt 172.000 € zzgl. USt. Buchen Sie die Anzahlung, Lieferung der Maschine und die Bezahlung der Maschine.

17. Aufgabe: Abschreibung

17.1. Aufgabe: Lineare AfA, degressive AfA und Wechsel der AfA-Methode Die „Buchführungsspaß GmbH“ hat am 2.1.01 aufgrund technischer Neuerungen ein neues Transportfahrzeug gekauft. Der Anschaffungspreis betrug 47.000 €. Zusätzlich war der Ein-bau eines speziellen Lenksystems (6.700 €) für die schmalen Gänge in den Produktionshallen notwendig. Die Frachtgebühren für die Überführung aus den USA betrugen 2.300 €. Sämtli-che Preise sind zzgl. USt zu verstehen. Die geplante Nutzungsdauer beträgt acht Jahre. Ermitteln Sie die Abschreibungsbeträge linear, geometrisch degressiv und arithmetisch deg-ressiv! (Gehen Sie bei der geometrisch degressiven Abschreibung von einem Abschreibungs-satz i.H.v. 20% aus.) In welchem Jahr müsste ein Wechsel der Abschreibungsmethode statt-finden, wenn man das Fahrzeug so schnell wie möglich abschreiben möchte. (Vergleichen Sie

Max Mustermann
(1) geleistete Anzahlung 26.000 Vst 2.600 an Bank 28.600(2) RS 130.000 Vst 10.400 an Verb a. LL 114.400 geleistete Anzahlung 26.000(3) Verb an Bank 114.400
Max Mustermann
(1) Bank 5.720 an erhaltene Anzahlung 5.200 Ust 520(2) Ford 51.480 erhaltene Anzahlung 5.200 an Ust 4.680 Umsatzerlöse 52.000(3) Bank an Ford 51.480
Max Mustermann
Bank 88.000 an TA+Maschinen 80.000 Ust 8.000
Max Mustermann
Bank 110.000 an TA+Maschinen 80.000 sonst. Erträge 20.000 Ust 10.000
Max Mustermann
Bank 66.000 an TA+Maschinen 80.000sonst. Aufw. 20.000 Ust 6.000
Max Mustermann
Max Mustermann
(1) gel. Anzahlung 80.000 Vst 8.000 an TA+MAschinen 80.000 Ust 8.000
Max Mustermann
(2) TA+MAschinen 140.000 Vst 6.000 an Bank 66.000 geleistete Anzahlung 80.000
Max Mustermann
(1) gel. Anzahlung 25.800 Vst 2.580 an Bank 28.380
Max Mustermann
(2) TA+Maschine 172.000 Vst 14.620 an gel. Anzahlung 25.800 Bank 160.820
Max Mustermann
Anschaffungskosten: Anschaffungspreis 47.000 Spezialeinbaun 6.700 Frachtgebühr 2.300 = 56.000
Max Mustermann
Fuhrpark 56.000Vst 5.600 an Verb 61.600
Max Mustermann
lineare Abschreibung: 8 Jahre Nutzungsdauer56.000 € / 8 Jahre = 7000 € pro JahrAbschr. auf Anlagen an Fuhrpark 7.000
Max Mustermann
geometrisch degressiv:Restbuchwert * AbschreibungssatzJahr 1: 56.000 * 0,2 = 11.200Jahr 2: 44.800 * 0,2 = 8.960Jahr 3: 35.840 * 0,2 = 7.168
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nur die lineare mit der geometrisch-degressiven Abschreibung!) Buchen Sie den Kauf und die Abschreibung für das erste Jahr nach der linearen Methode! Führen Sie auch die Abschluss-buchungen für das erste Jahr durch! 17.2. Aufgabe: GWG Bei der „Buchführungsspaß GmbH“ fällt der Espressoautomat des öfteren aus. Um die Kun-denzufriedenheit und die Motivation der Mitarbeiter nicht zu gefährden, wird die Anschaf-fung eines neuen Automaten erforderlich. Die Anschaffungskosten betragen 350 € zzgl. USt. Die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre. Welche Möglichkeiten zur Abschreibung des Automa-ten bestehen? Buchen Sie den bzw. die Geschäftsvorfälle. 17.3. Aufgabe: Außerplanmäßige Abschreibung 1. Die Verpackungsanlage für Bücher (Anschaffung 1.1.00, AK 35.000 € netto, ND 5 Jahre)

ist nach Plan linear abgeschrieben worden. Aufgrund einer technischen Revolution im Maschinenbereich kann der Zeitwert am 31.12.01 nur noch auf 15.000 € geschätzt wer-den. Prüfen Sie die Möglichkeit der außerplanmäßigen Abschreibung. Buchen Sie den Erwerb und die Abschreibungen für die Geschäftsjahre 00 und 01 und 02. Auf die Ab-schlussbuchungen soll verzichtet werden.

2. Eine technische Anlage der „Buchführungsspaß GmbH“ wird durch einen Betriebsunfall zerstört. Der Buchwert nach planmäßiger Abschreibung beträgt 50.000 €, der Zeitwert (= Schrottwert) beträgt 10.000 €. Eine Reparatur lohnt sich nicht mehr. Im gleichen Jahr fin-det sich noch ein Käufer für diese Maschine. Er zahlt uns 15.000 € zzgl. USt in bar. Bu-chen Sie die Abschreibung und den Verkauf der Maschine!

3. Der Wert eines Betriebsgrundstücks der „Buchführungsspaß GmbH“ sinkt wegen des Baus einer Müllverbrennungsanlage neben diesem Grundstück von 100.000 € auf 60.000 €. Buchen Sie diesen Sachverhalt. 18. Aufgabe: Personalaufwand

18. 1 Aufgabe: Die Gehaltsabrechnung für die Angestellte Meier soll zum 30.09. erstellt werden. Die Buch-halterin der „Spaß an Buchführung GmbH“ bittet Sie, die Gehaltsabrechnung vorzunehmen. Die Angestellte hat die evangelische Konfession, ihr Bruttogehalt beträgt 2.160 €. Sie ist ver-heiratet und hat Kinder. Die Lohnsteuer beträgt 286,75 €, die Kirchensteuer 20,70 € und der Soli – Zuschlag beträgt 12,30 €. Die Beitragssätze für die Arbeitnehmerin betragen: KV = 14,9%, PV = 1,95%, RV = 19,9%, AV = 2,8%. Errechnen Sie das Nettogehalt von Frau Meier. Welche Belastung muss die „Buchführungs-spaß GmbH“ insgesamt tragen? Verbuchen Sie die Lohnzahlung. 18.2. Aufgabe: Am 15.10. gewähren wir der Angestellten Meier einen Lohnvorschuss i.H.v. 700 €. Verbu-chen Sie diesen Sachverhalt und die Lohnabrechnung am 31.10.

19. Aufgabe: Forderungsabschreibung

a) Die „Buchführungsspaß GmbH“ verkauft an den Kunden Knut Bücher im Wert von 2.000 € (netto). Nach ca. zwei Monaten bittet der Kunde Knut um Zahlungsaufschub, der ihm aus Kulanzgründen auch gewährt wird. Nach mehrmaliger Mahnung erhält die „Buchführungsspaß GmbH“ vom zuständigen Amtsgericht ein Schreiben, in dem mitge-teilt wird, dass ein Insolvenzverfahren beim Kunden Knut eröffnet wurde. Es wird von ei-nem wahrscheinlichen Zahlungsausfall i.H.v. 70 % ausgegangen.

a)

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b) Der Kunde Hans hat offensichtlich Zahlungsschwierigkeiten, da er nach mehrmaligem Mahnen immer noch nicht die offene Rechnung an die „Buchführungsspaß GmbH“ ge-zahlt hat. Durch einen Geschäftsfreund erfährt die Buchhalterin der „Buchführungsspaß GmbH“, dass der Kunde Konkurs angemeldet hat; sein Forderungsbestand beträgt bei der „Buchführungspaß GmbH“ 27.500 €.

c) Es wird davon ausgegangen, dass beim Kunden Hans wahrscheinlich 50% der Forderun-gen ausfallen werden.

d) Die GmbH erfährt, dass das Konkursverfahren beim Kunden Hans mangels Masse einges-tellt wurde.

e) Ebenfalls betroffen von dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation ist ein Kleinkunde von der „Buchführungsspaß GmbH“. Die Zwangsvollstreckung des Kunden (Forderungs-bestand 13.200 €) erbringt 4.400 €. Der Restbetrag der Forderung kann abgeschrieben werden.

f) Da diese drei Kunden nicht die einzigen Kunden der GmbH sind und der buchhalterische Aufwand für die Korrektur der Forderungen für jeden einzelnen Kunden zu groß wäre, wird eine Pauschalwertberichtigung von 2% vorgenommen. Der Forderungsbestand be-trägt insgesamt 212.000 €. Berechnen Sie unter Berücksichtigung der vorangegangenen Geschäftsvorfälle die Pauschalwertberichtigung und buchen Sie diese! Gehen Sie davon aus, dass dies die ersten Pauschalwertberichtigungen des Forderungsbestands sind.

g) Die Angaben des Geschäftsfreundes über den Kunden Hans waren anscheinend nicht ganz exakt, da eine Zahlung von 20% der Forderungssumme bei der „Spaß an Buchführung GmbH“ eingeht.

Buchen Sie die Geschäftsvorfälle!

20. Aufgabe: zeitliche Abgrenzung (auf die Buchung der Umsatzsteuer wird in dieser Aufgabe verzichtet)

1. Die Überweisung der Miete für den Zeitraum Okt. 01 bis März 02 erfolgt erst am 13.05.02. Die Miete beträgt halbjährlich 16.560 €.

2. Die GmbH bezahlt die Versicherungsprämie für die Geschäftsfahrzeuge am 30.09.01 für den Zeitraum Oktober 01 bis März 02, diese Prämie beträgt 1.500 €.

3. Die GmbH erhält die Zinsgutschrift von der Bank für das Jahr 01 erst im Januar 02, die Zinsgutschrift beträgt 350 €.

4. Der Mieter X zahlt seine Miete am 18.04.01 für ein Jahr im Voraus für den Zeitraum Mai 01 bis April 02 i.H.v. 36.120 €.

5. Aufgrund nicht genutzter Lagerkapazitäten vermietet die GmbH einen Teil der Lagerräu-me weiter. Der Mieter zahlt die Miete für Dez. 01 bis Feb. 02 erst im März 02, die Miete beträgt vierteljährlich 9.030 €.

6. Die GmbH zahlt die festgeschriebenen Kontoführungsgebühren i.H.v. 120 € am 20.11.01 im Voraus für den Zeitraum von Dez. 01 bis Feb. 02.

7. Die Darlehenszinsen für die Zeit von Okt. 01 bis März 02 werden am 01.04.02 fällig, die Darlehenszinsen betragen 1.140 €.

8. Die GmbH überweist den Zinsaufwand für ein Darlehen der GmbH i.H.v. 350 € am 15.12.01 für ein halbes Jahr im Voraus (Jan. 02 bis Juni 02).

9. Die GmbH zahlt am 02.02.02 einem Geschäftsfreund eine Provision für die Vermittlung von Aufträgen für den Zeitraum von Dez. 01 bis Jan. 02, die Provision beträgt 1.250 €.

10. Die GmbH gewährt am 01.08.01 einem Geschäftsfreund ein Darlehen. Dieser bezahlt die Zinsen i.H.v. 720 € für das Darlehen im August für ein halbes Jahr im Voraus.

Buchen Sie die Geschäftsvorfälle und eventuelle Abgrenzungsbuchungen zum Jahresende 01. Nehmen Sie ebenso die Buchungen für das Jahr 02 vor!

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21. Aufgabe: Rückstellung

a) An dem Bürogebäude der „Buchführungsspaß GmbH“ entstand im Dezember 01 durch ein Unwetter ein Dachschaden. Der Kostenvoranschlag zur Beseitigung des Schadens be-trägt 5.600 €. Die beauftragte Firma kann die Reparatur aber erst im März 02 durchführen.

b) Im April 02 erhält die GmbH für die Dachreparatur eine Rechnung. Diese wird sofort be-zahlt. Der Rechnungsbetrag beträgt:

1. 5.600 € zzgl. USt, 2. 8.900 € zzgl. USt, 3. 3.500 € zzgl. USt.

Buchen Sie die Geschäftsvorfälle!