Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

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1. Termin Tutorium Einführung in die Wirtschaftsinformatik

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Unterlagen zum Tutorium Einführung in die Wirtschaftsinformatik Sommersemester 2010

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1. Termin Tutorium

Einführung in die Wirtschaftsinformatik

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Allgemeine Hinweise

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• Die Unterlagen werden nicht durch den Lehrstuhl geprüft und können daher Fehler enthalten

• Verbindliche Antworten erteilt ausschließlich der Lehrstuhl

• Es werden lediglich zentrale Inhalte vertieft und wiederholt

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Agenda

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1) Daten, Informationen, Wissen

2) EVA Prinzip

3) Soft- und Hardware

4) 3-Schichten-Architektur

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Agenda

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1) Daten, Informationen, Wissen2) EVA Prinzip

3) Soft- und Hardware

4) 3-Schichten-Architektur

Page 5: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Computer

5

Computer???

Page 6: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Computer

6

• Was ist ein Computer?

– Funktionseinheit zur Verarbeitung von Daten, nämlich zur Durchführung mathematischer, umformender, übertragender und speichernderOperationen [DIN]

– Synonyme: Rechner, Rechnersystem, PC

Hansen/Neumann (2005), S. 6

Page 7: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Information

7

Information???

Page 8: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Information

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• Was ist Information?

– Angabe über Sachverhalt und Vorgang

– Beinhaltet Syntax (Form) und Semantik (Inhalt)

• Beispiele:

– Müller ist ein Nachname

– Rot ist eine Farbe

– Klose sieht Gelb/Rot

EWI Kap 1 Folie 15

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Daten

9

Daten???

Page 10: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Daten

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• Was sind Daten?

– Informationen in einer maschinell verarbeitbarenForm

– Schwerpunkt liegt auf Spezifikation der Syntax

• Beispiele

– Müller

– Rot

EWI Kap 1 Folie 15

Page 11: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Wissen

11

Wissen???

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Wissen

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• Was ist Wissen?

– Beinhaltet pragmatische Dimension, ist mit Zielund Zweck verbunden

EWI Kap 1 Folie 15

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Daten und Information

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• Was sind Daten und Information?

„Daten (engl.: data) stellen Informationen (das heißt

Angaben über Sachverhalte und Vorgänge; engl.

Information) aufgrund bekannter oder unterstellter

Abmachungen in einer maschinell verarbeitbaren Form

dar. Ein Mittel, auf dem Daten aufbewahrt werden

können, bezeichnet man als Datenträger (engl.: data

medium).“Hansen/Neumann (2005), S.6

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Begriffshierarchie

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Bodendorf (2001), S.35

Page 15: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Gliederung Informationen

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Information

Erscheinungsform

Schrift

Ton

Bild

Repräsentationsform

digital

analog

Aufgabe im Verarbeitungsprozess

Steuerdaten

Nutzdaten

EWI Kap 1 Folie 18

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Analoge Daten

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• Repräsentation durch kontinuierliche Funktionen

• Darstellung erfolgt durch physikalische Größe, die sich entsprechend den abzubildenden Sachverhalten oder Vorgängen stufenlos ändert.

• Beispiele

• Zeitanzeige mit Ziffernblatt und Zeiger

• Temperaturanzeige durch Quecksilbersäule in Thermometer

• Speicherung von Musik auf einer LP

• Analoge Telefonie, analoges Fernsehen

Analoge Daten

Hansen/Neumann (2005), S.7

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Digitale Daten

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• Repräsentation durch Zeichen

• Ein Zeichen ist ein Element aus einer zur Darstellung von Information vereinbarten endlichen Menge von verschiedenen Elementen, dem Zeichenvorrat.

• Beispiele: Buchstaben, Ziffern, Interpunktionszeichen, Steuerzeichen, Farbpunkte von Bildern, akustische Signale

Digitale Daten

Hansen/Neumann (2005), S.7

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Digitale Daten

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• Digitale Daten können komprimiert werden

• benötigen weniger Speicherplatz bzw. Übertragungskapazität

• Digitale Daten können bei Übertragung von Störungen „gesäubert“ werden

• Qualität der übertragenen Daten besser als bei analoger Übertragung

Digitale Daten

Hansen/Neumann (2005), S.7

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Stamm- u. Änderungsdaten

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• Sind zustandsorientiert

• Identifizierung, Klassifizierung und Charakterisierung von Sachverhalten

• Über längeren Zeitraum hinweg unverändert

Stammdaten

• Abwicklungsorientiert

• Lösen Veränderung der Stammdaten aus

• Berichtigen, Ergänzen od. Löschen von Stammdaten

Änderungsdaten

Hansen/Neumann (2005), S.9

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Bestands- u. Bewegungsdaten

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• Sind zustandsorientiert

• Kennzeichnen betriebliche Menge und Werte

Bestandsdaten

• Abwicklungsorientiert

• Entstehen immer wieder neu im betrieblichen Leistungsprozess

• Bewirken Veränderung der Bestandsdaten

Bewegungsdaten

Hansen/Neumann (2005), S.9

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Daten- vs. Informationsverarbeitung

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Datenverarbeitung

• Verarbeitung von formalisierten Daten

• Betonung EDV – elektronische Datenverarbeitung

• Datenerfassung sehr aufwendig

Informations-verarbeitung

• Informationen direkt verarbeitbar

• Rechnereinsatz in Geschäftsprozesse integriert

• Betonung IV bzw. IT und aus der Informations- u. Kommunikationstechnik

Hansen/Neumann (2005), S.8

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Informationsverarbeitung

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• Ziel der IV

– Durch Beschreibung und Analyse betrieblicher Gegebenheiten und Abläufe soll Wissen erarbeitet werden, ob die Sachlage den Vorstellungen entspricht und inwieweit Eingriffe nötig sind

Hansen/Neumann (2005), S.8

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Ziele der rechnergestützten IV

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• Rationalisierung: Kosteneinsparungen• Bewältigung großer Datenmengen• Beschleunigung von Geschäftsprozessen• Verbesserung von Qualität und Service• Unterstützung der Planung, Steuerung und Kontrolle• umfangreiche, komplizierte Berechnungen• Ermöglichung neuer Organisationsformen

– Groupware, Workflow Management– Elektronischer Datenaustausch (EDI), virtuelle

Unternehmen

• Strategische WettbewerbsvorteileHansen/Neumann (2005), S. 17ff.

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Agenda

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1) Daten, Informationen, Wissen

2) EVA Prinzip3) Soft- und Hardware

4) 3-Schichten-Architektur

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EVA Prinzip

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• Eingabe über Tastatur

• Verarbeitung durch Windows, Word, etc.

• Ausgabe auf Monitor

Hansen/Neumann (2005), S.21ff.

Page 26: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Agenda

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1) Daten, Informationen, Wissen

2) EVA Prinzip

3) Soft- und Hardware4) 3-Schichten-Architektur

Page 27: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Funktionaler Aufbau von Rechnern

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• Jeder heimische PC ist so aufgebaut

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Klassifikation von Rechnern

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• Preis (Leistungsfähigkeit)

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Hard- und Software

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• Hardware ist ein Sammelbegriff für informationstechnische Geräte

• Software ist ein Sammelbegriff für Programme

– Systemsoftware (Windows)

– Entwicklungssoftware

– Anwendungssoftware

EWI Kap 1 Folie 41

Page 30: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Softwarekategorien

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Systemsoftware

Betriebssystem

Netzwerksoftware

Entwicklungssoftware Anwendungssoftware

Computerprogramme

Microsoft Office

SAP R/3 (ERP-Lösung)

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Betriebssystem

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• Programme, die die grundlegende Infrastruktur für die Ausführung von Anwendungssoftware bilden […vgl. Skript]

• Komponenten– Auftragsverwaltung

– Arbeitsspeicherverwaltung

– Gerätesteuerung

– Benutzerverwaltung

– Dateisystem

– DienstprogrammEWI Kap 1 Folie 56ff.

Page 32: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Entwicklungssoftware

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• Stellt grundlegende Softwarewerkzeuge zur Verfügung, die für die Erstellung von Computerprogrammen benötigt werden […vgl. Skript]

• Komponenten– Texteditor

– Entwicklungsumgebung

– Assembler

– Kompiler

– Binder

– Lader

– InterpreterEWI Kap 1 Folie 60ff.

Page 33: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Anwendungssoftware

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• Computerprogramme zur Unterstützung der Aufgabenerfüllung von Nutzern[…vgl. Skript]

• Beispiele

– Microsoft Office

– SAP R/3

EWI Kap 1 Folie 65

Page 34: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Anwendungssoftware

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• Fertige, marktgängige Programme

• Allgemeingültigkeit und mehrfache Nutzung

Standardsoftware

• Individuelle Entwicklungen für konkreten Anwendungsfall

• Eigenschaften entsprechen den Spezifikationen

• Eigenerstellung oder Fremdbezug?

Individualsoftware

EWI Kap 1 Folie 65

Page 35: Tutorium Einf.Wirtschaftsinformatik 2010

Datenbank-Management-Software

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• Software, die die einheitliche Beschreibung und sichere Bearbeitung einer Datenbank ermöglichen

DBMS

• Korrektheit der Daten durch Überprüfung der Konsistenzbedingungen

• Die Sicherheit der Daten, z.B. bei fehlerhaften Abläufen einzelner Anwendungen

• Schutz der Daten vor unberechtigtem Zugriff

Eine DBMS garantiert…

EWI Kap 1 Folie 66

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Agenda

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1) Daten, Informationen, Wissen

2) EVA Prinzip

3) Soft- und Hardware

4) 3-Schichten-Architektur

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3-Schichten-Architektur

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• Verteilung der Funktionen in drei Schichten

• Realisation durch verteilte Komponenten

• Grundlegende Architekturstile durch Variation der Verteilung über mehrere Stufen– Host/Mainframe-Architektur

– Client/Server-Architektur

– Mehrstufige ArchitekturEWI Kap 1 Folie 68ff.

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3-Schichten-Architektur

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• Komponenten, die für die Interaktion zwischen Benutzer und Anwendung erforderlich sind

• Komponenten zur Datendarstellung

• Komponenten, die die Eingabe und Validierung von Daten ermöglichen

• Steuerung des Benutzerverhaltens

• Benutzerschnittstelle abh. vom Endgerät

Präsentationsschicht

Anwendungsschicht

DatenschichtEWI Kap 1 Folie 71

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3-Schichten-Architektur

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Präsentationschicht

• Alle Komponenten, die die Kernfunktionalität des Anwendungssystems zur Verfügung stellen

• Kernfunktionalitäten erstrecken sich von der Bearbeitung einfacher Aufgaben bis hin zur Durchführung komplexer Geschäftsprozesse oder Transaktionen

• Geschäftskomponenten werden in ihrer Gesamtheit als Geschäftslogik bezeichnet

Anwendungsschicht

DatenschichtEWI Kap 1 Folie 72

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3-Schichten-Architektur

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Präsentationsschicht

Anwendungsschicht

• Komponenten für den Zugriff auf Datenquellen (Datenbanken, Dateisystem,…)

• Komponenten stellen Methoden für die Abfrage und Manipulation von Daten zur Verfügung

Datenschicht

EWI Kap 1 Folie 73

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Fragen?? Nein? Danke!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Anregungen, Kritik und Fragen gerne an [email protected]

@p_schwan

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Quellen

• Prof. Dr. Chamoni; Skript Einführung in die Wirtschaftsinformatik Sommersemester 2009

• Hansen, Hans Robert; Neumann, Gustaf: Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen. 9. Auflage, Lucius & Lucius, Stuttgart 2005.

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