TrinkwasserTrennstation -
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TRINKWASSERTRENNSTATION LÖSCHWASSERVERSORGUNG FÜR HOCHHÄUSER UND LIEGENSCHAFTEN
Hygienische Sicherheit für Betreiber und Planer
Aufstellung unterhalb der Rückstauebene möglich*
Eine Pumpe** – eine Leitung für das System
Aufstellungsfl äche ab nur 0,64 m2
* nur mit Zusatzmodul ** exkl. Reservepumpe
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E 04 06 08 10 1412 16 18 20
/// GEP Industrie-Systeme GmbH /// www.GEP-H2O.de ///
Aufgrund vieler Sanierungen hinsichtlich der Trinkwasserhygiene in Bestandsanlagen wur-den in den letzten Jahren eine Vielzahl von Löschwasseranlagen in großen Liegenschaften und Hochhäusern vom Trinkwassernetz abge-trennt. Hierbei stellt sich, bedingt durch die physikalischen Einfl ussgrößen wie Gebäudehö-he oder Netzgröße, für Fachplaner und Ausfüh-rende gleichermaßen die Aufgabe, wie sachge-recht zu sanieren oder neu zu bauen ist. Es sind Technologien einzusetzen, die einen defi nier-ten Mindestversorgungsdruck am hydraulisch
ungünstigsten Hydranten sicherstellen und da-bei den maximalen Grenzwert von 8 bar nicht überschreiten. In nahezu allen Bundesländern fällt ein Großteil solcher Gebäude und Liegen-schaften unter den Geltungsbereich der Prüf-verordnungen der Länder. Für diesen schreibt der Gesetzgeber vor, dass Löschwasseranlagen in regelmäßigen Abständen durch bauaufsicht-lich anerkannte Sachverständige zu prüfen sind, um die Wirksamkeit der Löschwasseranlage un-ter Einhaltung der beispielhaft vorstehenden Grenzwerte sicherzustellen.
Ausrede »Bestandsschutz«Werden bei der technischen Abnahmeprüfung durch den staatlich anerkannten Sachverständi-gen Fließdrücke an Hydranten über 8 bar vorge-funden, ist die Auff assung weit verbreitet, dass die zu prüfende Anlage doch noch Bestandsschutz genieße. Eine Interpretation, die von den allge-mein Anerkannten Regeln der Technik1 sowie vom Gesetzgeber2;3 nicht getragen wird.Hinsichtlich des maximalen Versorgungsdrucks sind die entsprechenden Regularien der Hoch-hausrichtlinie der Länder bzw. Muster-Hochhaus-richtlinie2;3 und die DIN 1446211 von Bedeutung. In der Kommentierung zur Muster-Hochhausricht-linie3 ist eigens ein Absatz den Bestandsanlagen
Ungeeigneter LösungsansatzUm im ersten Blick eine preiswerte Technolo-gie einzusetzen, ist immer wieder in der Praxis vorzufi nden, dass Druckminderer in Löschwas-serleitungen eingesetzt werden. Vielen Anwen-dern ist nicht bewusst, dass vom Einsatz dieser Armaturenart in der Löschwasserversorgung ein erhebliches Gefahrenrisiko für den Ausfall der Löschwasseranlage ausgeht. Eine Installati-onsart, die eine Gefährdung des Personen- und Sachschutzes hervorruft.
gewidmet, indem Aussagen zur Minderung des Mindestvolumenstroms oder des Mindestversor-gungsdruckes in Abstimmung mit der zuständi-gen Brandschutzbehörde getroff en werden. Hin-sichtlich des maximalen Versorgungsdruckes, der auch arbeitssicherungstechnisch von Bedeutung ist, ist eine Abweichung vom Grenzwert nicht zu fi nden. Vielmehr war bereits bei älteren Anlagen über die allgemein Anerkannten Regeln der Tech-nik der maximale Fließdruck auf 7 bar begrenzt. Erst mit Erscheinen der neuen Verordnung MBO2 in 2008 wurde der vorstehende Grenzwert auf 8 bar angehoben und in die nachfolgenden An-wendungsnormen der DIN 144621 übernommen.
Nicht umsonst raten die entsprechenden An-wen- dungsnormen, z. B. die DIN 19884 bzw. 144621, seit Jahrzehnten vom Einsatz der Druck-minderer in Löschwasserleitungen ab.FM Global, als international führende Prüfge-sellschaft, fordert die Vermeidung von Druck-minderern in Löschwasseranlagen und ver-weist auf das Ausfallrisiko derartiger Armaturen durch Schmutzpartikel. FM Global lehnt für den Einsatz von Druckminderern eine
FÜR DIE LÖSCHWASSERVERSORGUNG
/ 01 / DRUCKBEGRENZUNG VON BESTANDS- UND NEUANLAGEN
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Stellungnahme für den Personenschutz ab.Die zuständige Norm1 verweist im Besonderen auf den Umstand, dass nur Bauteile in Lösch-wasseranlagen einzusetzen sind, die speziell für die Löschwasserversorgung geeignet sind. Ein Einsatz derartiger Armaturen im Löschwasser-leitungsnetz setzt den Nachweis der Betriebssi-cherheit als technisches Gutachten einer akkre-ditierten Prüfstelle oder die Anwendung einer Produktnorm voraus. Aus diesem Grund sch-reiben führende Hersteller für Druckminderer unterschiedlichster Bauart vor, grundsätzlich diese Armatur durch vorgeschaltete Filter zu schützen.Filter in der Löschwasserleitung zur Funktions-sicherheit der Druckminderer stellen im Ein-satzfall ein hohes Hemmnis dar, das zum Ausfall der gesamten Löschwasseranlage führen kann. Folglich sind nur großkörnige Filter, die auch als Steinfänger bezeichnet werden, z. B. für Wandhydranten größer 1 mm* oder für Sprink-leranlagen größer 5 mm zulässig5;6. Ein Verzicht auf den Einbau von Filtern vor Druckminderern,
entgegen den Herstellerforderungen, kann zum vollständigen Ausfall der Steuerarmatur bzw. zur vollständigen Wasserunterbrechung führen. Schmutzpartikel in Löschwasserleitun-gen können ein extremes Ausmaß annehmen, das in der Trinkwasserinstallation in einer sol-chen Art nicht bekannt ist. Bedingt durch die lange Verweilzeit des Lösch-wassers im Leitungssystem und der damit ver-bundenen Korrosion treten insbesondere bei feuerverzinkten Eisenwerkstoff en erhebliche Korrosionsprodukte bzw. Inkrustationen auf, die sich bei Wasserentnahme lösen. Zusätzlich zu Ablagerungen und Korrosions-produkten im häuslichen Leitungssystem wer-den Partikel über die Hausanschlussleitung ein-getragen. Im Brandfall treten hohe Strömungsgeschwin-digkeiten in der Hausanschlussleitung auf. Da-durch kommt es besonders bei älteren öff ent-lichen Versorgungsleitungen zu einem massi-ven Schmutzeintrag in das Löschwasser-Lei-tungssystem.
* Nach Auff assung des Autors sollten auch für Wandhydranten größere Durchlässigkeiten gewählt werden, z. B. 5 mm.
Ablagerungen und Partikel in unterschiedlichen Bestands-Löschwasseranlagen für die Hydrantenversorgung
53 mm 53 mm
Sichere regelkonforme technologische AusführungenZielsetzung einer jeden Fachplanung bzw. Aus-führung muss es sein, die maximale Versorgungs-druckgrenze von 8 bar unter allen Betriebsbedin-gungen sicherzustellen. Dies bedeutet, dass bei
der Wasserentnahme von einem Wandhydran-ten zu Beginn des Löscheinsatzes mit 24 l/min bis zur maximalen Wasserentnahme von z. B. 600 l/min der Grenzwert nicht überschritten wird.
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/// GEP Industrie-Systeme GmbH /// www.GEP-H2O.de ///
Der aufwendige Klassiker, der zum Beispiel in der Trinkwasserversorgung nach DIN 1988 Teil 5007 üblicherweise Anwendung findet, geht von der Aufteilung der Gebäudekom-plexe in Druckzonen aus. Diese werden dann, von je einer einzelnen redundanten Drucker-höhungsanlage mit einer eigenen Steiglei-tung versorgt.Kommt diese zulässige Konstruktion in der Löschwasserversorgung zum Einsatz, werden zusätzliche technische Anforderungen1 ge-stellt. Durch den erheblichen Platzbedarf am Auf-stellungsort und im Installationsschacht, der geforderten Redundanz2;3 aller Mess-, Stell- und Regelglieder und der Notwendigkeit mindestens einer zweiten Steigleitung han-
delt es sich um ein sehr aufwendiges Ver-fahren, das in der Praxis nur bedingt Anwen-dung findet.
/ 02 / DER AUFWENDIGE KLASSIKER | DRUCKZONEN
Löschwasserversorgung über Druckzonen mit separaten Druckerhöhungen
/ 03 / PRAKTISCHE LÖSUNGEN
Praktisch gliedern sich die üblichen Technologien in 3 HauptbereicheHochhäuser mit einem Betriebspunkt < 8 bar, Hochhäuser mit Betriebspunkt > 8 bar und größere Gebäude bzw. Liegenschaften mit verzweigten Netzen und mehr als 50 Wandhydranten
Größere Gebäude bzw. Liegenschaften mit ver-zweigten Netzen u. mehr als 50 Wandhydranten
Hochhäuser mitBetriebspunkt > 8 bar
Hochhäuser mitBetriebspunkt ≤ 8 bar
TECHNOLOGIEN
Ein Beitrag zum Thema Redundanz kann vom Verlag angefordert werden und steht als Download unter www.GEP-H2O.de zur Verfügung.
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Zur Gruppe der Hochhäuser mit Betriebs-punkt ≤ 8 bar zählen Gebäude, die nach Baugesetz geringfügig über dem Schwellen-wert von 22 m Anlegeleiterhöhe liegen und somit Kraft Gesetzes als Hochhaus deklariert werden. Die geodätische Gebäudehöhe, gemessen vom Aufstellungsort der Druckerhöhung bis zum hydraulisch ungünstigsten Wandhydran-ten be- trägt ca. 30 m bzw. erfordert einen Betriebspunkt der Pumpe von ≤ 8 bar.
Bei derartigen Anlagen ist lediglich zu ge-währen, dass am Hydranten bei geringerer Abnahmemenge, z. B. 24 l/min der Förder-druck der Pumpe nicht über 8 bar steigt. Hydraulisch finden hierzu 2 bekannte Syste-me Anwendung.Dies ist einerseits die feste Drehzahlregelung oder die Überströmtechnik, die als CR-Rege-lung bezeichnet wird.
CR-RegelungDie eher klassische Variante der CR-Regelung ermöglicht es über einen Pumpenbypass im Nebenstromverfahren eine definierte Wasser-menge im Kreislauf zu leiten um die Druck-grenze von maximal 8 bar sicherzustellen.
DrehzahlregelungBei der Drehzahlregelung ermöglicht ein Frequenzumrichter durch die Veränderungder Drehzahl der Pumpe die maximale Versor-gungsdruckgrenze sicherzustellen. Die Dreh-zahlregelung ist die energetisch günstigste Variante.
pp
/ 03.1 / HOCHHÄUSER BETRIEBSPUNKT ≤ 8 BAR
Hydraulische Darstellung CR-Regelung
Übersicht Regelungsarten für Kleine Hochhäuser
GOK
30 m
~ ≤≥ 22
m, >
11
Vollg
esch
osse
TRINKWASSERTRENNSTATION
300
Hochhaus, Δ GEO < 30 m
30 m
30 m
30 m
30 m
30 m
30 m
~ ≤≤
Nebenstrom*
*
Hauptstrom
im Gerät integriert*
EINE STEIGLEITUNGKEINE GRENZTASTER
ENERGETISCH GÜNSTIGKEINE DRUCKMINDERER
EINE PUMPE EXKL. REDUNDANZ
DrehzahlregelungCR-RegelungCR-Regelung
8 bar
H
V̊
Drehzahlregelung
8 bar
H
V̊
Hochhäuser mit einem Betriebspunkt ≤ 8 bar
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Die Gruppe der Hochhäuser mit Betriebs-punkt > 8 bar ist gekennzeichnet dadurch, dass die geodätische Höhe vom Aufstellungs-ort der Druckerhöhungsanlage bis zum hyd-raulisch ungünstigsten Wandhydranten im Mittel über 30 m liegt und somit ein Betriebs-punkt der Pumpen über 8 bar notwendig ist. Bei der weiteren Betrachtung der Technolo-gien findet der baurechtliche Grundsatz An-wendung9, dass in einem Gebäude nur zu einem Zeitpunkt an einer Stelle von einem Brandereignis auszugehen ist. Dies kann dann unter Zuhilfenahme von bis zu 3 Wandhydranten bekämpft werden (z. B. Brandbekämpfung in der 22., 23. und 24. Etage). Die zeitgleiche Brandbekämpfung an unterschiedlichen Orten innerhalb eines Gebäudes ist nicht zu berücksichtigen8;9.
Auch bei Hochhäusern mit einem Betriebs-punkt > 8 bar kommt die Technologie der Drehzahlregelung und CR-Regelung zum Einsatz. Diese unterscheiden sich zur Aus-führung in kleinen Hochhäusern mit einem Betriebspunkt ≤ 8 bar lediglich dadurch, dass der notwendige Betriebsdruck in mehre-ren Hauptdruckstufen bereitgestellt werden kann.
GrenztasterBei Hochhäusern mit einem Betriebspunkt > 8 bar ist es notwendig, dass mindestens ein Teil der Wandhydranten mit Grenztastern ausgestattet sind. Grenztaster sind kleine Schaltelemente, die beim Öff nen des Wand-hydranten oder bei Betätigung des Schlauch-anschlussventils ein Signal abgeben. Hierbei ist das elektrische Leitungssystem dauerhaft auf Kurzschluss, Kabelbruch und Auslösung zu überwachen.
/ 03.2 / HOCHHÄUSER BETRIEBSPUNKT > 8 BAR
pp
Übersicht Regelungsarten für Mittlere Hochhäuser
Hochhäuser mit einem Betriebspunkt ≥ 8 bar und weni- ger als 50 Wandhydranten
GOK
> 30
m
TRINKWASSERTRENNSTATION
300
Hochhaus, Δ GEO > 30 m
≥ 22
m, >
11
Vollg
esch
osse
Hau
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e II
> 30
m>
30 m
> 30
m
EINE STEIGLEITUNGENERGETISCH GÜNSTIGKEINE DRUCKMINDERER
EINE PUMPE EXKL. REDUNDANZ
DrehzahlregelungMehrfach CR-RegelungMehrfach CR-Regelung
12 bar
8 bar
H
Drehzahlregelung
16 bar
12 bar
8 bar
H
V̊ V̊
Schlauchanschlussventil mit Grenztaster, PN 25
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Eine elektrische Einteilung des Gebäudes in mehrere Gruppen, z. B. alle 8 Etagen, ermög-licht bei Auslösung der Grenztaster individu-elle Betriebspunkte durch die Druckerhöhung bereitzustellen. Wird beispielhaft ein Wandhy-
drant in der 20. Etage betätigt, stellt die Pum-pe einen Versorgungsdruck von 12 bar zur Ver-fügung. Wird hingegen, ein Wandhydrant in der Tiefgarage ausgelöst, wird nur ein Versor-gungsdruck von 5 bar zur Verfügung gestellt.
DruckabbauVoraussetzung für derartige richtungswei-sende Technologien ist, dass neben dem ent-sprechend schnellen Druckaufbau auch ein sicherer Druckabbau unabhängig von der Lei-tungsnetzgröße innerhalb von 2,5 sec erfolgt. Um unzulässige Drücke sicherzustellen, ist die vorstehende Reaktionszeit nach GEP-Werks-norm mit einem Sicherheitsfaktor belegt. Die-ser ergibt sich aus der kleinsten notwendigen Zeitspanne um ein Schlauchanschlussventils zu öff nen und den angeschlossenen formsta-bilen Schlauch zu füllen.
Reaktionszeit Druckabbau
2 s22 s
Informationen erhalten Sie in unserem Datenblatt 2'' Schlauchanschlussventil PN 25.
Notlaufl eitung und SicherheitsventilUm einen sicheren Pumpenbetrieb zu ge-währleisten, darf nach DIN 14462 die Min-destfördermenge nicht unterschritten werden. Diese beträgt je nach Pumpenhersteller zwi-schen 10 und 20 Prozent der Nennfördermenge.Bei der kaskadengesteuerten TrinkwasserTrenn- station von GEP IndustrieSysteme wird dies über eine Bypassleitung sichergestellt. Im Allgemeinen wird sie als Notlaufl eitung bezeichnet und ist in der TrinkwasserTrenn-station integriert. In Standard-Löschwasseran-lagen sind zudem Drücke durch Expansi-on über die maximale Druckstufe auszu-schließen. Eine in der TrinkwasserTrennsta-tion enthaltene Sicherheitsventilschaltung ge-währleistet die normative Forderung.
TrinkwasserTrennstation
TRINKWASSERTRENNSTATION
300
FreierAuslauf Im Gerät
integriert.
Notlau�eitung
Sicherheits-ventilschaltung
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/ 03.3 / GROSSE GEBÄUDE | GRÖSSERE LIEGENSCHAFTEN
Das RealdruckverfahrenKomplexere Hochhäuser oder umfangreiche Liegenschaften erfordern neben der stand-ortspezifischen Betriebspunktzuordnung der Pumpe in Abhängigkeit der geodätischen Höhe auch eine automatische Überwachung der Löschwasserhydranten bzw. Brandschutz-anlage. Liegenschaften vorstehender Größe bzw. Hochhäuser sind in dieser Gruppe im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet, dass durch verzweigte Netze mehr als 50 Hydran-ten mit Löschwasser über größere Distanzen zu versorgen sind.
Das Bus-SystemIn dieser Gebäude- und Liegenschaftskatego-rie, gleich welcher Größe oder Ausdehnung, fi ndet das Realdruckverfahren Anwendung. Ein spezielles elektronisches Bussystem mit bis zu 1.000 Meter Leitungslänge und zuge-sicherten Reaktionszeiten < 1 sec ermöglicht es, hunderte und im gesamten Objekt ver-teilte Hydrantenanlagen zu überwachen und den notwendigen standortspezifi schen Hyd-ranten-Fließdruck mit nur einem hydraulisch wie elektrischen Leitungssystem zur Verfü-gung zu stellen.
Übersicht Regelungsarten hohes Hochhaus, große Liegen- schaften, Betriebspunkt > 8 bar, mehr als 50 Wandhydranten
REALDRUCKVERFAHRENEINE STEIGLEITUNG
ENERGETISCH GÜNSTIG
KEINE DRUCKMINDERER
EINE PUMPE EXKL. REDUNDANZ
unbe
gren
zt
TRINKWASSERTRENNSTATION
300
unbe
gren
ztun
begren
ztun
begren
zt
Hochgeschwindigkeits-Bussystem
Bus-Auswertung
1s1ss
Fußnoten–Verweise1 DIN 14462; Ausgabe 2009; 2 Muster-Hochhaus-Richtlinie 2008; 3 Erläuterung Muster-Hochhaus-Richtlinie 2008; 4 DIN 1988-5 (1988); 5 DIN EW 1988-600; 6 DIN 12845 (2009); 7 DIN 1988-500 (2010); 8 Stellungnahme Feuerwehr Frankfurt 2010; 9 Musterbauordnung
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Beispielhaft werden in einem der höchsten Gebäude Deutschlands, der Zentrale der Deutschen Bank Frankfurt am Main, ca. 200 Wandhydranten mit nur je einer Steigleitung pro Gebäude überwacht und mit nur einer Pumpe zuzüglich Reservepumpe sicher ver-sorgt. Ein anderes Beispiel bietet die Liegenschaft des Rhön-Klinikums. Das gesamte Areal erstreckt sich über meh-rere Hektar Grundfläche. Auf dieser befinden sich neben unterschiedlichen Verwaltungs-gebäuden, Bettenhäuser, Hochhäuser und anderweitige Objekte, die mit Löschwasser zu versorgen sind. Eine klassische Lösung hätte die Versorgung über mehrere Druckerhöhungsanlagen im gesamten Gelände zur Folge. Durch die Verwendung des Realdruckver-fahrens kann mit nur einer Pumpen- und Leitungsanlage die gesamte Löschwasserver-sorgung einschließlich der Außenhydranten sichergestellt werden. Deutsche Bank in Frankfurt/a. M., Realdruckverfahren
American Express in Frankfurt/a. M., Realdruckverfahren Liegenschaft in Berlin, Realdruckverfahren
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1 Aufstellung einer TrinkwasserTrennstation unterhalb der Rückstauebene | Löschwasserversorgung mit einer drehzahlgesteuerten Hochhaus- regelung | Etagenabhängige Auslösung und symmetrische Redundanz Stufe III | Grundlage: Deutsche-Hochhaus-Richtlinie – Ausgabe 08
Trinkwasser-Verbraucher
-5°C
Tiefgarage
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12
Vollg
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m3
000
Aufstellung unterhalb der Rückstauebene ist möglich.*
Eine Trinkwasser-Trennstation, ein Leitungssystem.
Keine Druck-minderer –immer < 8 bar
FreierAuslauf
GOK
Der Einsatz von Druckminderernist zu vermeiden.DIN 1988-5DIN 1988-60DIN 14462
bar
GOK
3 x 200 l/min4,50 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
50. OG
43. bis 49. OG
42. OG
41. OG
10. OG
3. bis 9. OG
2. OG
1. OG
KG
AutomatischeAbschottung
FreierAuslauf
Nass-Trocken- Modul
Pumpen-Notentwässerung
ÖFFENTLICHESTRINKWASSER
4,50 bar
optionaloptional
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
4,50-8,00 bar
TRINKWASSERTRENNSTATION
GOK
unterstütztdurch:
/ 04 / HOCHHAUSREGELUNG IM REALDRUCKVERFAHREN
Keine Druckminderer und immer < 8 bar Aufstellung unterhalb der Rückstauebene*
Redundanz der Stell- und Regelglieder, Stufe III
Optional Frostsicherheit in der Tiefgarage Aufstellungsfl äche ab 1,3 m2 (1,60 x 0,8 m) Eine Druckerhöhung mit zwei Pumpen,
eine Löschleitung für das gesamte Gebäude
Referenz-BeispielDEUTSCHE BANK
Frankfurt/a. M.
Referenz-BeispielAMERICANEXPRESS
Frankfurt/a. M.
BUS-AUSWERTUNG
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Informationen für Sprinkler fi nden Sie in unserem Prospekt Sprinkleranlagen.
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Peripherie
Energie-versorgung
Sonstiges StellgliedStufe I(Ventile,Pumpen)
StellgliedStufe II(Sensoren)
StellgliedStufe III(Prozessor)
Steuer- und Regelorgane Klassi�kation
analog symmetrische Redundanz, jedoch unterschiedliche Zulieferer
Ö�entliches Netz+ Notstrom.Kennung R (VDE 0100)
2x unabhängige Einspeisung aus ö�entlichem Netz. Kennung N (VDE 0100)
Standard. Ö�entliches Netz + Löschwassereinspeisung durch Feuerwehr.Kennung F
SYMMETRISCH ASYMMETRISCH
REDUNDANZErsatz-Stufe
+
+ +
oder oder
1 x 100% 2 x 100% 2 x 50%
oder
2 x 100% 3 x 50%
oder
2 x 100% 3 x 50%
oder
2 x 100% 3 x 50%
SensorenMeßglied
ComputerRegelung
Trinkwasser-Nachspeisearmatur
Stellglied
RedundanzStufe 0
RedundanzStufe I
RedundanzStufe II
Redundanz*
Stufe III
PumpenStellglied
* Gefordert für Hochhäuser
+
+
+
Als Redundanz wird die Mehrfachauslegung technischer Geräte zum Schutz vor Ausfaller-scheinungen bezeichnet. Unterschieden wird z. B. in symmetrische und asymmetrische Re-dundanz. Im Gegensatz zu symmetrisch ge-schützten Anlagen erfolgt die Absicherung
bei asymmetrischer Redundanz durch den Ein-satz unterschiedlicher Teilsysteme verschiede-ner Zulieferer. Informationen zur Berechnung der Versor-gungssicherheit fi nden Sie in der Fachbiblio-thek unserer Internetpräsenz.
/ 05 / FORDERN SIE DIE RICHTIGE REDUNDANZ FÜR IHR OBJEKT
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E04 06 08 10 1412 16 18 20
Beispiel TrinkwasserTrennstation Typ C 309 für Wandhydranten
Beispiel TrinkwasserTrennstation Typ C 314 für Wand- und Außenhydranten
/ 06 / TRINKWASSERTRENNSTATION BIS 1.000 m3/h
VIDEOCLIPONLINE VERFÜGBAR
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Leitfaden TrinkwasserTrennstation für Wand- und AußenhydrantenLeitfaden TrinkwasserTrennstation für Sprinkleranlagen bis 16.600 l/minLeitfaden TrinkwasserTrennstation für die Regenwassernutzung in GroßanlagenLeitfaden TrinkwasserTrennstation für mittelbaren Anschluss von TrinkwasseranlagenTechnische Dokumentation TrinkwasserTrennstationDatenblatt 2'' Schlauchanschlussventil PN 25Datenblatt Pumpen-Notentwässerung/Aufstellung unterhalb der Rückstauebene
Alle Angaben im Prospekt ohne Gewähr, vorbehaltlich Änderungen.
WEITERE PROSPEKTE ZUM THEMA TRINK-, BETRIEBS- UND LÖSCHWASSERTECHNIK
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