Trauma „DAS SCHWERE LEICHT MACHEN“
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TRAUMA„DAS SCHWERE LEICHT MACHEN“
WORKSHOP
KINDER MIT FLUCHTERFAHRUNG UND TRAUMATA
4. BERLINER SCHULLEITUNGSTAGUNG 14. SEPTEMBER 2016
GESELLSCHAFTLICHER WANDEL UND SCHULENTWICKLUNG
FÜHREN IN HERAUSFORDERNDEN SITUATIONEN
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AGENDATHEORIE & PRAXIS
1. TRAUMA VERSUS BELASTENDES EREIGNIS – EINE DEFINITION
2. TRAUMATISCHE ZANGE
3. HIRNPHYSIOLOGISCHE ASPEKTE
4. TRAUMATYPEN
5. DYNAMIKEN EINES TRAUMAS
6. TRAUMAKOMPENSATORISCHE MUSTER
7. FLUCHT UND TRAUMA
8. FOLGEN VON TRAUMATA
9. TRAUMAPÄDAGOGISCHE EMPFEHLUNG FÜR DEN UMGANG MIT FLÜCHTLINGEN
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PRAXIS
WAS VERSTEHEN SIE UNTER TRAUMA ?
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EINE DEFINITION
„EINE TRAUMATISIERUNG IST EINE REAKTION AUF EIN BELASTENDES EREIGNIS
ODER EINE SITUATION KÜRZERER ODER LÄNGERER DAUER, MIT AUßERGEWÖHNLICHER
BEDROHUNG ODER KATASTROPHENARTIGEM AUSMAß, DIE BEI FAST JEDEM EINE TIEFE
VERZWEIFLUNG HERVORRUFEN WÜRDE“
NACH : ICD-10 (INTERNATIONAL CLASSIFICATION OF DISEASES)
KLASSIFIZIERUNGSSYSTEM FÜR PSYCHISCHE STÖRUNGEN, D.H. LÄNGERFRISITIGE VERÄNDERUNGEN VON FÜHLEN,
DENKEN UND VERHALTEN
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EINE DEFINITION
„EIN TRAUMA IST EIN GEWALTVOLLES ODER ÜBERWÄLTIGENDES EREIGNIS,
DASS DIE KÖRPERLICHE , SEELISCHE UND/ODER SOZIALE UNVERSEHRTHEIT,
OFT SOGAR DAS GANZE LEBEN BEDROHT,
DAS MIT EINEM GEFÜHL DER HILFLOSIGKEIT, OHNMACHT UND AUSLIEFERUNG
SOWIE DEM ERLEBEN VON TODESANGST UND KONTROLLVERLUST EINHERGEHT
UND MIT DEN ÜBLICHEN UND ZUR ZEIT ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN
BEWÄLTIGUNGSMECHANISMEN NICHT ZU VERARBEITEN ODER ÜBERLEBEN IST
UND DESHALB SPEZIFISCHE BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN ERFORDERT.“
(ELLEN SPANGENBERG, 2015)
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EINE DEFINITION
„EIN TRAUMA IST DAS VITALE DISKREPANZERLEBEN ZWISCHEN BEDROHLICHEN
SITUATIONSFAKTOREN UND DEN INDIVIDUELLEN BEWÄLTIGUNGSMÖGLICHKEITEN,
DAS MIT GEFÜHLEN VON HILFLOSIGKEIT UND SCHUTZLOSER PREISGABE EINHERGEHT UND SO
EINE DAUERHAFTE ERSCHÜTTERUNG VON WELT- UND SELBSTVERSTÄNDNIS BEWIRKT“
(FISCHER/RIEDESSER 2009, S. 84, IN: BAIERL/FREY, 2015)
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TRAUMA VERSUS BELASTENDES EREIGNIS
ENTSCHEIDEND IST:
NICHT DAS EREIGNIS AN SICH, SONDERN DIE REAKTION DARAUF
DENN:
TATSÄCHLICHE, EXTREM STRESSREICHE ÄUßERE EREIGNISSE SETZEN EINE DYNAMIK IN GANG, DIE
DAS GEHIRN BUCHSTÄBLICH IN DIE KLEMME BRINGT
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„TRAUMATISCHE ZANGE“NACH MICHAELA HUBER (2012)
JKJÖ
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Nach Michaela Huber, 2012
HIRNPHYSIOLOGIE
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Limbisches System – 4 Hauptstrukturen, die an einem Trauma beteiligt sind:
Hypothalamus
Hypophyse
Amygdala
Hippocampus
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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Unter traumatischem Stress:
Hippocampus-System:
• (vorübergehend) dysfunktional
• Körpereigene Morphine lassen den Menschen „geistig wegtreten“
• Frontalhirn schaltet ab
Freeze
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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Unter traumatischem Stress:
Amygdala-System:
• Feuert weiter
• Speichert emotionale und körperliche Reaktionen
• Peritraumatische Dissoziation – brisante Erlebnisse gelangen zunächst nicht in
das biografische Gedächtnis
Fragment – aufgenommenes Material und die unmittelbaren körperlichen und
seelischen Reaktionen werden aufgesplittert
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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Traumamaterial
Amygdala-System:
Gespeicherte emotional-körperliche Reaktionen
Hippocampus-System:
Kurze Sequenzen von gespeichertem fragmentarischem Material
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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• Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin), Cortisol, Opioide, Oxytocin
• Hormone im Blut entscheiden über das Verhalten im Körper
„Achterbahn“- Verhalten
• Unterschiedlichen Dosierung der Hormonausschüttung: Versuch Trauma
bedingten Schmerz zu lindern, auszubalancieren
• Bsp: „Eine traumatisierte Person berichtet über das Geschehene in
belustigender Form, als „nette Geschichte“ Hohe Dosis Oxytocin ist
messbar im Blut
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„The body decides what do“
HIRNPHYSIOLOGIE
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• Trauma in frühen Stadien der Entwicklung beeinträchtigen das
Hirnwachstum (DeBellis et al. 1999a, 1999b, In: Streeck-Fischer, 2009)
• Überwältigende Angsterfahrungen werden in der Neurobiologie des
Kindes gespeichert Katecholamine
• Folge:
Veränderungen des Verhaltens
Veränderung kognitiver und emotionaler Funktionen
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Hirnentwicklung und frühe Traumatisierung
PRAXIS
WORAN ERKENNEN SIE IN IHREM SCHULKONTEXT EIN
TRAUMATISIERTES KIND MIT FLUCHTERFAHRUNG ?
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FLUCHT UND TRAUMA
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Merkmale von Flüchtlingskindern:
• Sprachbarriere
• Fremde Welt
• Anderes Aussehen
• Heimatlosigkeit – Verlust
• Existentielle Unsicherheit
• Fehlende Freunde
• Zerrissene Familien – vermehrte Verlustängste
• Sorge um Angehörige, um den Verbleib der Eltern
• Unwissen über kulturelle Codes
• Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit
• Emotionale Herausforderung
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TRAUMATYPEN
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Traumata Typ 1:
Entstehen aufgrund von Geschehnissen, die plötzlich, unvorhersehbar, und
unbeabsichtigt eintreten, wie z.B. Unfälle, Naturkatastrophen
Traumata Typ 2:
Sind Ereignisse, die Menschen bewusst anderen Menschen antun –
„Man-made-Desaster“, wie z.B. Folter, Gewalt, Vergewaltigung
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PRAXIS
WIE WÜRDEN SIE DIE DERZEITIGE SITUATION IN IHRER SCHULE IM
HINBLICK AUF FLÜCHTLINGSKINDER BESCHREIBEN ?
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PRAXIS
WIE SOLLTE IHR WUNSCHZUSTAND IM SCHULKONTEXT MIT BLICK
AUF FLÜCHTLINGSKINDER AUSSEHEN ?
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DYNAMIKEN EINES TRAUMAS VERSTEHEN
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Alle Erfahrungen werden durch die
Traumabrille gesehen
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DYNAMIKEN EINES TRAUMAS VERSTEHEN
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Traumtisierung führt:
• zu einem negativen Selbst- Menschen- und Weltbild
• zu dauerhaften Veränderungen von Denken, Fühlen und Handeln
• Dazu, dass andere überwiegend ablehnend, abwertend, aggressiv usw.
reagieren.
• dadurch wird die Erfahrung gemacht, dass sich das negative Selbst-Menschen-
und Weltbild bestätigt, wodurch es sich immer mehr verfestigt.
Resultierende Verhaltensweisen:
• Störung des Sozialverhaltens, Aggressivität, Bosheit, Faulheit
sie entlarven sich nicht selten als traumakompensatorische Muster
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PRAXIS
WAS, GLAUBEN SIE , DRÜCKT EIN KIND MIT SEINEN
VERHALTENSWEISEN AUS, WIE FÜHLT SICH EIN TRAUMATISIERTES
FLÜCHTLINGSKIND ?
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TRAUMAKOMPENSATORISCHE MUSTER
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• Sind ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Ohnmacht
• Sind ein Ausdruck das Überleben zu sichern
• Sollen Angst und Stress reduzieren
• kosten Energie
• verleihen Kontrolle und Macht gegenüber der Ohnmacht
Die negativen Konsequenzen sind für Kinder/Jugendliche weniger
bedeutsam als das dadurch gewonnene Gefühl von Sicherheit
• Sind ein Schrei nach Hilfe
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PRAXIS
ANGENOMMEN, SIE WÜRDEN DIE „TRAUMA-SENSIBLE-BRILLE“
AUFSETZEN, WAS KÖNNTEN SIE HINTER DEM KOMPENSATORISCHEN
VERHALTENSMUSTERN SEHEN ?
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„It´s about saving one´s own life“
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Erkennen positiver Absichten hinter den Verhaltensweisen
• Überleben, Sicherheit, Kontrolle
• Wunsch nach Bedürfniserfüllung: Schutz, Orientierung, Verständnis, Liebe
• Trauma anerkennen: das Kind nicht als Täter, sondern Opfer seiner
bisherigen Lebensumstände wahrnehmen
• Bedürfnis nach Wertschätzung, Respekt, Verständnis
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TRAUMAKOMPENSATORISCHE MUSTER
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• Psychische Störungen als Folge eines Traumas:
• Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) - Traumafolgestörung
• Depression
• Bindungsstörung
• Motorische- und Lernbeeinträchtigungen
• Essstörungen
• Selbstverletzung
• Persönlichkeitsstörungen
• Identitätsunsicherheiten- und spaltungen
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FOLGEN VON TRAUMATA
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Dauerhafte Veränderung des Denken, Fühlen und Handeln
• Angst
• Scham- und Schuldgefühle
• Trauer
• Entfremdung gegenüber Anderen
• Andauerndes Gefühl von Betäubtsein
• Emotionale Stumpfheit
• Gleichgültigkeit gegenüber Menschen
• Teilnahmslosigkeit der Umgebung
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FOLGEN VON TRAUMATA
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Im Schulkontext - Stress und kognitive Einschränkungen
• Lernen ist nur unter secure readiness möglich (Cicchetti 1995, in: Streeck-Fischer, 2009),
Aufnahme, Erfassung und Speicherungen werden ansonsten beeinträchtigt
• Konzentrationsprobleme durch Belastung von Anderem, Wichtigerem
• Unfähigkeit zwischen relevanten und irrelevanten Informationen zu
unterscheiden
• Unwichtige Reize werden als traumatisch missgedeutet oder gar nicht
wahrgenommen
• Folgen traumatischer Belastungen auf Lern- und Leistungsverhalten sind
langfristige affektive und kognitive Störungen in allen Altersgruppen
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FOLGEN VON TRAUMATA
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SEKUNDÄRTRAUMATISIERUNG – Mitgefühlserschöpfung
(compassion fatigue) Figley (1995)
• Äußerlich Wahrgenommenes wird innerlich miterlebt
• Dafür sind Spiegelneurone verantwortlich:
Sie spiegeln die äußeren Eindrücke in unserem Gehirn (in Arealen des
Frontallappens und Scheitellappens) wider und wir erleben innerlich mit
bsp. erwidern wir unwillkürlich ein Lächeln, leiden mit, wenn wir jemanden leiden
sehen
• Amygdala wird unterschwellig mit aktiviert
• „Ansteckungsgefahr“ hängt von der Intensität und Häufigkeit des Miterlebens des
Traumas ab
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FOLGEN VON TRAUMATA
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POSTTRAUMATISCHES WACHSTUM
(„posttraumatic growth“ PTG)
Als Nebenproduckt verstärkter Bewältigungsanstrengungen
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FOLGEN VON TRAUMATA
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POSTTRAUMATISCHES WACHSTUM
Indikatoren – Begleitkomponenten – Katalysatoren
• Interpersonale Öffnung – Sprechen, Schreiben über das Trauma
• Soziale Anerkennung, Würdigung des Geschehenen
• Suche nach Erklärungs- und Deutungsansätzen
• Gefährdungspotenzial widerstehen, überwinden
• Schutzfaktoren wirksam werden lassen
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FOLGEN VON TRAUMATA
FOLGEN VON TRAUMATA
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POSTTRAUMATISCHES WACHSTUM
Kann sich auf unterschiedlichen Ebenen manifestieren:
• Verstärkte Wertschätzung des Leben
• Bewusstwerden eigener Stärke
• Zuwachs innerer Reife
• Neu definierter Lebenssinn
• Intensivierung persönlicher Beziehungen
• Subjektive Veränderungen in der kognitiven und emotionalen Struktur
• Entdeckung neuer Möglichkeiten im Leben
• Intensiviertes spirituelles Bewusstsein
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TRAUMAPÄDAGOGISCHE EMPFEHLUNGEN
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birgitH / pixelio.de Eine Herausforderung?
Schulbasierte Intervention
In den USA erhalten 70 % - 80 % aller Kinder, die Interventionen zur
Förderung der seelischen Gesundheit erhalten, diese in der Schule
(Hoagwood K. et al. 2001)
TRAUMAPÄDAGOGISCHE EMPFEHLUNGEN
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Zuhören - Raum geben
Wertschätzung
Respekt
Sicherheit
Positive Selbstbilder
Sichere Bindung
Ressourcenorientierung
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Sicherheit als Grundlage:
Abklärung von Aufenthalt, Unterbringung, Therapiebedarf…
Sicherer Ort – Inseln der Sicherheit:
Strukturelle Klarheit, verbindliche Regeln, Atmosphäre…
Von der äußeren zur inneren Sicherheit:
Atem- und Bewegungsübungen sowie Ablenktechniken
Sichere Bindung:
Zu einem Menschen außerhalb der Familie, der als Bezugsperson,
Rollenmodell dient
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Unterstützung positiver Selbstbilder:
„Ich bin in Ordnung“, Zugang zu guten Bildern (Geschichten, Filme..)
Positive Erfahrungen ermöglichen: Ausflug, Picknick, Fest
Ressourcenorientierung:
„Schatzsuche“: alle Tätigkeiten, die die eigene Energie in den Fluss bringen
Bewegung: Tanz, Yoga
Besondere Kenntnisse: Handarbeit
Künstlerischer Ausdruck: Malen, Musik, Schreiben
Soziale Bindungen: Freunde
Werte und Haltungen: Glaube
Zukunftspläne als Richtschnur: Ideen entwickeln, Schulabschluss…
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Fazit:
Ressourcen ermöglichen ein enormes Heilungs- und Entwicklungspotenzial
Ressource ist:
alles, was innere und äußere Stabilität
Selbstwirksamkeit
und einen Fluss der kreativen Energien ermöglicht
MEIN WUNSCH AN SIE
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Sorgen Sie auch für sich selbst
• Achten Sie auf genügend Abstand zur Thematik
• Beachten Sie Ihre eigenen Ressourcen
• Schaffen Sie die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz
• Setzen Sie Grenzen
• Beanspruchen Sie Unterstützung in Form von Intervision/Supervision
• Eigene Wunden können berührt werden: Sie handeln professionell, wenn
Sie sich darum kümmern
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Quellen
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Cicchetti D, Lynche, M (1995). Failures in the Expectable Environment and the Impact on Individual
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Dima, Zito; Ernest, Martin (2016.) Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen – Ein Leitfaden für Fachkräfte und
Ehrenamtliche. Beltz Juventa, Weinheim und Basel
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Juen, Barbara; Öhler Ulrike; Thormar, Sirry (2009). Posttraumatisches Wachstum bei Einsatzkräften
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Sunderland, Massachusetts U.S.A.
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Spangenberg, Ellen (2015). Behutsame Traumaintegration (TRIMB) – Belastende Erfahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und
Imagination. Klett-Cotta, Stuttgart
Streeck-Fischer, Annette, Dr. med.(2006). Trauma und Entwicklung. 1. Unveränderter Nachdruck (2009). Verlag Schattauer GmbH,
Stuttgart
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10.1026/0942-5403/a000177. © 2015 Hogrefe Verlag. Zugegriffen: 11. September 2016
Zaboura, Nadia (2009). Das empathische Gehirn – Spiegleneurone als Grundlage menschlicher Kommunikation, VS Verlag für
Sozialwissenschaften- GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Gray654.png Zugegriffen:11.September 2016
https://de.wikipedia.org/wiki/Limbisches_System#/media/File:Limbisches_System.jpg
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VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT