Trapa Bodenschätze

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1 BODENSCHÄTZE DAS TRAPA-MAGAZIN FÜR NATURHOLZBÖDEN AUSGABE 3

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Trapa Bodenschätze

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BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN FÜR NATURHOLZBÖDEN

A U S G A B E 3

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Seite 2: Gutsboden Douglasie, weiß gelaugt, Dielenlänge: 11 m (!)Titelbild: Trapa-Schauraum, Traunkirchen, Oberösterreich

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BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

AUSGABE 3

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HOLZ, LICHT & GLASTrapa-Schauraum

Der Trapa-Schauraum in Traunkirchen (OÖ) präsen-

tiert sich in einem der Qualität der Böden würdigen

Ambiente.

Seite 4

VON AUSSEE NACH LUGANOObjektreportage 1

Große, helle Räume verlangen nach Böden mit

großzügigen Dimensionen: 10 m lange und über 30

cm breite Eichendielen wirken beeindruckend und

verstärken die Tiefenwirkung des Raumes!

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SYMBIOSE AUS HIGH TECH & NATURTrapa Holzindustrie St. Veit

In Kärnten produziert Trapa hochwertige Naturholz-

böden für qualitativ und ästhetisch anspruchsvolle

Kunden – „vom Schnittholz weg“.

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SICHERE HAND & SCHARFES AUGETrapa Holzbodenmanufaktur Traunkirchen

Mit Hilfe von lang entwickeltem Know-how und hoch-

spezialisierten Methoden zur Oberflächenbehandlung

werden aus Holzdielen „Erlebnisböden“.

Seite 10

KINDERPARADIES AUS HOLZObjektreportage 2

Das Beispiel eines Kindergartens zeigt: Naturholzbö-

den sind auch im Objektbereich, widerstandsfähig,

rutschfest, gleichzeitig warm und wohnlich!

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Willkommen bei der dritten Ausgabe unseres

Kundenmagazins BODENSCHÄTZE!

Wir laden Sie ein: Folgen Sie uns in die Welt von Trapa!

Begleiten Sie uns auf einem Rundgang durch unseren

großzügig gestalteten Schauraum in Traunkirchen. Bei

dieser Gelegenheit stellen wir Ihnen auch die „Akademie

für Oberflächentechnik“ zur Aus- und Weiterbildung von

Holzboden-Professionisten vor.

Es folgt ein Abstecher zur Trapa Holzindustrie nach

St. Veit in Kärnten – einem hochmodernen Parkettwerk,

wo wir uns die vollautomatische Herstellung der Boden-

dielen ansehen.

Dann kehren wir wieder nach Traunkirchen in die Trapa

Holzbodenmanufaktur zurück: Hier präsentieren wir Ihnen

die Oberflächenbehandlung unserer Böden.

Abschließend lesen Sie zwei Objektreportagen: über ein

Privathaus im Salzkammergut, in dem sich Eichendielen

von beeindruckenden Dimensionen gut in ein sachlich-

modernes Wohnambiente einfügen. Und über einen neu

errichteten Kindergarten, wo sich zeigt, dass naturgeölte

Holzböden aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit auch für

den Objektbereich hervorragend geeignet – und zugleich

warm und wohnlich sind!

Viel Freude und einige Anregungen bei der Lektüre

wünscht Ihnen

Ihr Hermann Hörndler

Geschäftsführer TRAPA Böden

EDITORIAL

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Der Trapa-Schauraum in Traun-

kirchen (OÖ) präsentiert sich in

einem der Qualität der Böden

würdigen Ambiente.

Weit, hoch, offen, hell, kühn, schlicht, klar,

optisch leicht, erhebend, kühl elegant und

zugleich natürlich warm: Der Trapa-Schau-

raum in Traunkirchen zeigt sich als moderne

Architektur, die ihre Ästhetik den Elementen

Holz, Glas und Licht verdankt.

Hier könnnen Kunden, Architekten, Designer

und Profi-Bodenleger mit allen Sinnen nach-

empfinden, welche Möglichkeiten in höchster

Qualität gefertige Naturholzböden einem

kreativen Geist bieten.

Säulen & StämmeDas ganze Ambiente zeigt, wie gut sich zeit-

gemäße Architekur und das Naturmaterial

Holz kombinieren lassen: Holz, Glas, Stahl

und Licht bilden einen spannenden Kontrast

und zugleich eine lebendige Symbiose. Orga-

nische, weich geschwungene Formen begeg-

nen geometrisch strengen Kanten, Ecken und

Winkeln. Es gibt kein überflüssiges Ornament:

Materialien, Formen und Oberflächen wirken

durch sich selbst, sprechen für sich selbst.

Die der 7 m hohen, nach Südosten ausgerich-

teten Glasfront des Gebäudes vorgesetzten

Säulen aus massiven Holzstämmen erfüllen

drei Funktionen: Sie tragen erstens das weit

auskragende Flachdach, sie deuten zweitens

die natürliche Herkunft der Trapa-Böden –

den Wald – an. Und sie stellen drittens eine

physische und psychische Barriere zwischen

dem ruhigen Innenraum und der belebten

Straße dar.

Grenzen auslotenInsgesamt verlegten unsere Handwerker

im Schauraum 1.500 m2 Gutsboden. Dabei

wurden in Bezug auf Design, Holzdimension,

Zuschnitt und Verlegung die Grenzen techni-

scher Machbarkeit ausgelotet: Durchgehend

12 (!) m lange, über 30 cm breite, bis zu 80

kg schwere Eichendielen bedecken Boden,

Wand und Decke. Jede Bodendiele läuft

exakt in der gleichen Breite die Wand hinauf

und an der Decke entlang.

Auch die Übergänge zu anderen Interieur-

Materialien, sowie Anschlüsse und Treppen

sind beispielhaft ausgeführt. Die Bodendielen

des Innenraums laufen sogar unter der Glas-

front durch – ins Freie: ein extremer Dauertest

für Stabilität und Formhaltigkeit des Holzes!

HOLZ, GLAS & LICHT

Die „Kommandobrücke“ im Bürotrakt – ein „Haus im Haus“ des Schauraums.

Der mit Walnussholz-Dielen ausgelegte „Bug“ des schiffsähnlichen Bürotraktes.

Der mit farblich abgestimmtem Leder ausgeschlagene, abgesenkte, organisch geformte Sitzbereich: auf „Augenhöhe“ mit dem Naturholzboden.

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Die der Glasfassade des Schauraum-Gebäudes vorgesetzten Säulen aus massivem Holz zitieren die Herkunft der Trapa-Böden: den Wald.

Holz, Glas und Licht sind die beherrschenden Elemente im Schauraum und schaffen eine freundliche Atmosphäre für ein ausführliches Beratungsgespräch.

Lounge & Yacht• Den gestalterischen Mittel- und optischen

Anziehungspunkt des Raumes bildet der

organisch geformte, abgesenkte und mit

Leder ausgeschlagene Sitzbereich. In dieser

Lounge ist der Besucher „auf Augenhöhe“

mit dem Boden und braucht nur die Hand

auszustrecken, um mit dem Objekt seiner

Wünsche „Fühlung“ aufzunehmen.

• Farblich und konstruktiv deutlich abgesetzt,

erhebt sich in der Halle „ein Haus im Haus“

– der einer schnittig-eleganten Yacht nach-

empfundene Bürotrakt mit Blick auf den

nahen Park der historischen „Spitz-Villa“, den

Traunsee und das malerisch gelegene Kloster

Traunkirchen: Hinweise auf die Herkunft

und Verankerung von Trapa im oberösterrei-

chischen Salzkammergut.

Diese frei stehende „Skulptur“ unterteilt den

Großraum in mehrere kleinere Bereiche und

wurde als Stahlkonstruktion mit ausgefachten

Holzelementen errichtet. Der lange, schmale,

von Glaselementen begrenzte und mit Wal-

nussholz-Dielen ausgelegte „Bug“ der Yacht

ist mit Stahlseilen von der Decke abgehängt.

• Im Erdgeschoß des Bürotraktes findet sich

ein mit Tischen aus Walnussholz ausge-

statteter, heller Konferenzraum, der alle

MöglichkeitenmodernerMulti-Media-Präsen-

tationstechnik bietet.

• Rund 160 verschiedene Holzboden-Muster

sind im Schauraum unauffällig und elegant

untergebracht – in geschickt in die Wandge-

staltung einbezogenen Schubladen.

NachhaltigkeitFür angenehme Wärme im gesamten Raum-

komplex sorgt eine Fußbodenheizung – auch

dies ein Dauerbelastungstest für die groß

dimensionierten Eichendielen. Die Wärme

wird von einer Hackschnitzelanlage erzeugt,

betrieben mit Holzabfällen aus der Boden-

produktion.

Durch den Einsatz einer kontrollierten

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung

erreicht das Schauraumgebäude beinahe

Passivhaus-Standard.

PS: „Naturgemäß“ sind alle beim Bau ver-

wendeten Materialien zu 100 % recyclebar.

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Einen hochwertigen Trapa-Natur-

holzboden kauft man nicht „per

Katalog“. Warum persönliche

Beratung so wichtig ist.

Holzart, Sortierung, Oberfläche, Struktur,

Farbe, Format: Vor der Entscheidung für ei-

nen hochqualitativen, entsprechend kosten-

intensiven Holzfußboden gilt es, viele Dinge

zu bedenken.

Auch wenn man noch so viele Fotos gesehen,

noch so viel darüber gelesen hat: Den rich-

tigen Eindruck von einem Naturholzboden

hat man erst, nachdem man ihn mit eigenen

Augen bei verschiedenen Lichtverhältnissen

gesehen, mit eigenen Händen gefühlt, daran

gerochen hat – oder vielleicht sogar einmal

barfuß darüber gelaufen ist.

Schließlich würde man auch einen Rolls

Royce, ein Paar rahmengenähte Maßschuhe

oder einen alten Bordeaux nicht aus dem

Katalog kaufen. So wie bei diesen Qualitäts-

produkten ist auch bei einem Trapa-Boden

die persönliche Beratung entscheidend!

Gut beraten• Im Trapa-Schauraum Traunkirchen stehen

rund 160 verschiedene Holzboden-Muster

als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.

• Dazu eine „Materialwand“ und zahlreiche

Displays mit Holz- und Ledertafeln für Boden

und Wand, mit Stoffen, Küchenfronten und

-arbeitsplatten, Treppenprofilen und Wandab-

schlüssen – zur optimalen Abstimmung von

Farben, Materialien und Oberflächen.

• Der Schauraum ist nicht öffentlich zu-

gänglich, sondern bleibt Trapa-Partnern

– Architekten und Händlern – sowie über

deren Empfehlung auch Bauherren exklusiv

vorbehalten.

• Um Sie mit der gebotenen Sorgfalt be-

raten zu können, bitten wir unbedingt um

eine vorherige Terminvereinbarung unter

07617/3227. Danke!

Zur perfekten Abstimmung mit dem Boden: Treppenprofile, Wandanschlüsse, ... Strukturen, Oberflächen, Werkstoffe – alles auf einen Blick: die „Materialwand“.

NATURHOLZBÖDEN,ROLLS ROYCE & ALTE BORDEAUX

Raumskulpturen, Ablageflächen, „Bar-Tische“ in Arbeitspausen, vor allem aber schöne Ladenschränke mit Holzbodenmustern.

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Sonnenterrasse und Bootssteg aus unbehandeltem Burma-Teak.

Konferenzraum für Besprechungen und zur Weiterbildung von Trapa-Partnern, denn: Premium-Böden gehören ausschließlich in die Hände von Professionisten!

In der „Akademie für Oberflächentechnik“ werden Professionisten darin ausgebildet, Holz technisch richtig zu behandeln und zu pflegen.

Nur fürProfessionisten!Premium-Produkte für Premium-Kunden ge-

hören in die Hand von Profis. Daher werden

Trapa-Böden ausschließlich über Professio-

nisten (Bodenleger) verkauft und von diesen

verlegt.

Die Qualität des Bodens muss in der hand-

werklichen Qualität des Verlegens ihre Fort-

setzung finden, Trapa-Böden sind nichts

für Heimwerker zum Selbstverlegen! Daher

sind uns die Aus- und Weiterbildung, die

Vermittlung von Kompetenz und Know-how

sehr wichtig. So lernen Trapa-Partner in der

bei uns im Haus untergebrachten „Akade-

mie für Oberflächentechnik“, wie Böden

und Terrassen aus wertvollen Naturhölzern

technisch richtig gepflegt werden, um deren

Qualität zu bewahren und die Lebensdauer

zu verlängern.

Die Professionisten werden auch mit verschie-

denen Techniken der Oberflächenbehandlung

(laugen, ölen ...) vertraut gemacht – theore-

tisch und in Praxis-Workshops.

Grüezi Schwiiz!„Mein genereller Eindruck vom Schauraum

in Traunkirchen? Einzigartig, großzügig, bis

ins Detail geplant. Licht, Holz und Wasser

sind perfekt abgestimmt“, sagt Werner

Hungerbühler von Cabana, dem Schweizer

Trapa-Generalimporteur.

Inwieweit ist solch ein Schauraum für Ca-

bana wichtig? „Wegen der Schulungen für

Trapa-Partner und der Events mit Schwei-

zer Architekten. So haben wir bereits auch

Bemusterungen mit Schweizer Bauherren

ausgeführt.“ Besonders interessant in Bezug

auf die Kundenberatung hält Werner Hunger-

bühler, dass „hier im Schauraum auch De-

taillösungen gezeigt werden.“ Angenehm sei

auch, dass „es eine neue Art der geführten

Beratung ist, keine Überhäufung mit Mustern

und Farben. Schweizer Kunden legen großen

Wert auf die Haptik der Böden. Und hier im

Schauraum werden Emotionen geweckt!“

Impressionen vom Meeting mit dem Schweizer Trapa-Generalimporteur Cabana und seinen Partnern in Traunkirchen.

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PREMIUM* 3-SCHICHT-GUTSBODEN • Längen bis 1050 cm, Breiten bis 42 cm, Gesamtstärke: 19 mm

PREMIUM* 3-SCHICHT-DIELE • Längen bis 241 cm, Breiten bis 22 cm, Gesamtstärke: 15 mm

SYmBIOSE vONHIGH TECH & NATUR

* PREMIUM • Diese 3-schichtigen Dielen sind symmetrisch aufgebaut, Deck- und Rücklage sind gleich stark. Die Mittellage besteht aus Fichtenstäbchen: heimisches Holz, astfrei, stehende Jahresringe. Dieses aufwändige

Produktionsverfahren garantiert einen spannungsfreien Schichtaufbau und damit höchste Formstabillität der Premium-Dielen, vor allem bei stark schwankender Luftfeuchtigkeit, trockener Raumluft, automatischer Wohn-

raumbelüftung und Fußbodenheizung.

Decklage Sägeschnittlamelle ca. 4 mm

Mittellage 7 mm Fichte, stehende Jahresringe

Decklage Sägeschnittlamelle ca. 4 mm

Mittellage 7 mm Fichte, stehende Jahresringe

Rücklage Sägeschnittlamelle ca. 4 mm,

in Lärche, Fichte oder Eiche

Decklage Sägeschnittlamelle ca. 5 mm

Mittellage 9 mm Fichte, stehende Jahresringe

Rücklage Sägeschnittlamelle ca. 5 mm,

gleiche Holzart wie Decklage

SCHICHT FÜR SCHICHT HÖCHSTE QUALITÄT

Im Trapa-Werk St. Veit werden pro Tag rund

1.400 m2 Holzboden vollautomatisch herge-

stellt. Dabei setzen wir auf hochentwickelte

industrielle Fertigungstechniken: Compu-

tergesteuerte Industrieroboter modernster

Bauart und gut organisierte betriebsinterne

Abläufe sorgen für hohe Effizienz und gleich-

bleibende Qualität.

Die gesamte Produktion läuft unter per-

manent kontrollierten Klimabedingungen

ab: Die Holzfeuchtigkeit beträgt stets

optimale 8 %, die Luftfeuchtigkeit in den

Produktionshallen liegt beständig bei 50 %.

Das Rohholz für unsere Böden beziehen wir

aus nachhaltig bewirtschafteten, europä-

ischen Wäldern, die Fichte für die Mittellage

der Dielen sogar aus der unmittelbaren Re-

gion in Kärnten.

Für die Betriebsstandorte in Österreich (St.

Veit in Kärnten, Traunkirchen in Oberös-

terreich) haben wir uns aus naheliegenden

Gründen ganz bewusst entschieden: kürzere

Transportwege, Nachhaltigkeit, heimische

Wertschöpfung, hohe Fertigungsqualität,

zuverlässige Arbeitskräfte, soziale Verant-

wortung, hohe ökologische Standards und

strenge Umweltschutzauflagen.

Unabhängigkeit istuns wichtig• Ein großes Schnittholzlager bietet uns die

Möglichkeit, in der Produktion flexibel zu re-

agieren und auch kleinere Chargen kurzfristig

zu fertigen.

• Wir kaufen keine Halbfabrikate zu, sondern

produzieren vom Schnittholz weg bis zur fer-

tigen Diele alles selbst.

• Ideal ergänzt wird die industrielle High Tech-

Fertigung der Dielen in St. Veit von der Trapa

Holzbodenmanufaktur in Traunkirchen, wo

das Holz den „finishing touch“ bekommt: die

Oberflächenbehandlung.

• Die erfahrenen Betriebsschlosser und -elek-

triker unserer eigenen Werkstätten sorgen wie

die Mechaniker eines Formel-1-Rennteams

dafür, dass alles „rund läuft“. Sie sind, wenn’s

sein muss, auch nachts oder am Wochenen-

de im Einsatz, um Maschinenstillstände zu

vermeiden, damit Lieferzeiten termingetreu

eingehalten werden können.

• 40 % der im Werk benötigten Energie er-

zeugen wir selbst – durch Verwertung des

reichlich anfallenden Restholzes.

In St. Veit in Kärnten produziert Trapa hochwertige Naturholzböden

für qualitativ und ästhetisch anspruchsvolle Kunden: die gesamte

Wertschöpfungskette vom Schnittholz bis zur fertigen Diele unter einem

Dach!

2-SCHICHT-DIELE • Länge 140 cm, Standardbreite 14 cm, Gesamtstärke: 11 mm; auch im Objektbereich, für Gastronomie, Hotellerie und als Renovierungsboden empfehlenswert.

Mikro-Fase

verstärkt den optischen Eindruck von

Einzelelementen, betont den Dielen-Charakter

Mikro-Fase

verstärkt den optischen Eindruck von

Einzelelementen, betont den Dielen-Charakter

V-Fase

Trapa Holzindustrie St. Veit an der Glan, Kärnten: Produktion von hochqualitativen Naturholzböden „vom

Schnittholz weg“.

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BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

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TRApA HOLZINDUSTRIE • ST. vEIT

SEKTION 2 • FERTIGUNG DER DECK- UND RÜCKLAGE.Aus gehobelten, gewissenhaft sortierten Brettern (links) schneiden hochmoderne Gattersägen (Mitte) die 4 bis 5 mm dicken Deck- bzw. Rücklagen der Trapa-Bodendielen – und zwar so exakt, dass die Lagen vor dem

Verleimen weder gehobelt noch geschliffen werden müssen. Die Sägeflächen bieten eine optimale „Leimverkrallung“ – und damit eine perfekte Verbindung mit der Mittellage. Zwar steigt dadurch der Leimverbrauch um

30 %, aber die enorme Stabilität der fertigen Diele ist uns das wert. Bei Top-Qualitäten wie unseren Gutsböden ist die Rücklage aus der gleichen Holzart wie die Decklage (z. B. Eiche/Eiche, Douglasie/Douglasie), sonst aus

hochwertigem, mitteleuropäischem Laub- oder Nadelholz.

SEKTION 3 • ZWEI- UND DREISCHICHT-PRESSLINIEN.Sowohl 2- als auch 3-schichtig aufgebaute Dielen werden in computergesteuerten Presslinien gefertigt. Vollautomatische High Tech-Industrieroboter (links) übernehmen laserunterstützt das Aufnehmen und Einlegen der

Holzschichten in die Fertigungsstraße (Mitte), den Leimauftrag sowie das Aufeinanderlegen der 2 bzw. 3 Lagen. Dann gelangen die halbfertigen Dielen in die Hochetagen-Presse, die für eine optimale Verbindung der

Holzschichten sorgt (rechts).

SEKTION 4 • SPACHTEL, SCHLEIF- UND PROFILIERANLAGE.Ein eigenes Team von mehreren Mitarbeiterinnen kümmert sich um die Perfektionierung der Oberflächen: In aufwändiger Handarbeit werden unsaubere Stellen weggefräst und mit Holzkitt sorgsam verspachtelt, den

man dann mit Hochdruck „lückenlos“ verpresst (links). In der Schleifanlage verleihen wir den Dielen buchstäblich „den letzten Schliff“ – einmal mit grober, einmal mit feiner Körnung (Mitte). Zum Schluss laufen die fast

fertigen Werkstücke durch die vollautomatische Profilierungsanlage (rechts), wo sie mit äußerst präzise gehobelter Nut und Feder versehen werden. Danach verpacken wir die Dielen transportsicher und bringen sie zur

Oberflächenbehandlung in die Trapa Holzbodenmanufaktur nach Traunkirchen (siehe folgende Doppelseite).

SEKTION 1 • SCHNITTHOLZLAGER, TROCKNUNG, THERMODRUCKBEHANDLUNG.Das sorgfältig ausgewählte, europäische (!) Rohholz für Trapa-Böden – hier hochwertige französische Eiche – wird zunächst 3 bis 5 Monate an der Luft getrocknet (links). Unmittelbar vor der Verarbeitung reduzieren wir die

Restfeuchtigkeit des Holzes in der Trocknungsanlage (Mitte) auf exakt 8 %. Die Thermodruckanlage (rechts) gibt uns die Möglichkeit, den Dielen eine besondere Wirkung zu verleihen: Durch Hitze und Druck karamelisiert der

Zucker im Holz, es wird dunkler, widerstandsfähig, wirkt exotisch-elegant. Die für beide Anlagen benötigte Wärmeenergie erzeugen wir zum Großteil selbst: durch Restholzverbrennung. Das ist einerseits ökonomisch und

entspricht andererseits dem Nachhaltigkeits- und Recyclinggedanken.

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GEÖLT • Jeder Trapa-Boden wird mit Kristall-Naturöl behandelt und ist damit „wohnfertig“

bzw. uneingeschränkt objekttauglich. Das natürliche, sanfte, lack- und wachsfreie Öl-Finish

macht den Boden „menschengerecht“ – angenehm warm, fühl- und sinnlich erlebbar,

rutschfest, diffusionsoffen, gesund, hygienisch, frei von elektrostatischer Aufladung, was-

serabweisend, widerstandsfähig und pflegeleicht.

Nach der Erstpflege durch den Profi-Bodenleger reicht Staubsaugen und regelmäßiges

feuchtes Aufwischen (ein- bis zweimal pro Monat) mit kokos- und sojafetthaltiger Holzbo-

denseife völlig aus.

GELAUGT • Durch zusätzliches Laugen des Holzes ergeben sich – abhängig von der Kon-

zentration der Lauge – unterschiedliche Nuancen der Oberflächentönung.

Gelaugte Böden sind extrem lichtbeständig: Selbst unter UV-Einstrahlung verändert sich ihr

Erscheinungsbild nur äußerst geringfügig.

SICHERE HAND &SCHARfES AUGE

„Es gibt nichts Tieferes als die Oberfläche“,

sagte Andy Warhol. In diesem Sinn gewährt

die Oberfläche eines Holzbodens tiefe Ein-

blicke in den individuellen Charakter des

Raumes – und damit seiner Bewohner.

Ob seidig-glatt, dreidimensional-plastisch,

zurückhaltend-elegant, exotisch-kühl, länd-

lich-gemütlich oder modern-urban: Die

Trapa Holzbodenmanufaktur bietet viele

Möglichkeiten, die Oberfläche der Böden

mechanisch zu bearbeiten bzw. durch Ölen

und Laugen unterschiedliche Farbnuancen

zu erzielen. Das jeweilige Ergebnis kann man

– vor allem bei schräg einfallendem Licht –

sehen, und bei geschlossenen Augen auch

deutlich fühlen.

Es gibt nichtsTieferes als dieOberflächeSolche Böden sind sinnlich erlebbar, erzäh-

len ihre eigene Geschichte, werden mit den

Jahren immer schöner und bekommen dabei

eine edle „Patina“.

Die Oberflächenfertigung in Traunkirchen ist

geprägt vom Prinzip der Manufaktur. Eine

Manufaktur ist weder ein reiner Handwerks-

betrieb noch eine Fabrik – auch bei uns

werden die Dielen weder ausschließlich von

Hand noch vollautomatisch bearbeitet.

Vielmehr ist der Arbeits- und Produktionsab-

lauf sinnvoll in einzelne Abschnitte gegliedert,

die jeweils von spezialisierten Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeitern auf Spezialmaschinen

bzw. Fertigungsanlagen erledigt werden.

Um ein hochwertiges Produkt wie einen

Trapa-Boden zu fertigen und ihm das

perfekte Oberflächen-Finish zu geben, be-

darf es vieler sorgfältiger Handgriffe – die

sichere menschliche Hand und das scharfe,

prüfende menschliche Auge spielen in der

entscheidenden Phase der Oberflächenbe-

handlung eine wichtige Rolle. Der Mensch

ist im Hinblick auf die hohe Qualität unserer

Böden unverzichtbar und unersetzlich.

Manufaktur heißt aber auch, kurzfristig und

flexibel in den Produktionsablauf eingreifen

zu können, um individuelle Kundenwünsche

rasch erfüllen zu können.

In der Trapa Holzbodenmanufaktur Traunkirchen werden die in St. Veit

produzierten Dielen „veredelt“. Mit Hilfe von lang entwickeltem Know-how

und hochspezialisierten Methoden zur Oberflächenbehandlung entstehen

aus Holzdielen „Erlebnisböden“.Trapa Holzbodenmanufaktur Traunkirchen, Oberösterreich: Hier werden die Böden oberflächenbehan-

delt und „veredelt“.

handgehobelt Renaissance

HANDGEFERTIGTE OBERFLÄCHENHANDGEHOBELT Die Dielen werden in aufwändiger Handarbeit traditionell gehobelt. So entstehen wertvolle Böden mit

einzigartigen Oberflächen – und damit höchst individuellem Charakter.

RENAISSANCE Die beim Trocknen des Holzes durch Jahresringe und Äste bedingte unebenmäßige, natürlich gewachsene,

lebendige Oberfläche wird von Hand zusätzlich ausgeschliffen und ist auf den Dielen fühlbar. Renaissance-Böden offenbaren

den Charme lange Zeit genützter und dabei in Würde alternder Dinge, die mit der Zeit immer schöner werden.

glatt Struktur gebürtstet gesägt Welle Sägewelle

MASCHINELL GEFERTIGTE OBERFLÄCHENDurch Schleifen, Bürsten oder Sägen mit, gegen, schräg oder quer zum Faserverlauf des Holzes entstehen bei Trapa in Traunkirchen 6 verschiedene Oberflächenstrukturen:

GEÖLT • GELAUGT

oxidativ geölt gelaugt

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TRApA HOLZBODENmANUfAkTURTRAUNkIRCHEN

SEKTION 1 • MASCHINELL UND HANDGEFERTIGTE OBERFLÄCHENSTRUKTUREN, LAUGENBEHANDLUNG;Ob glatt, gebürstet, gesägt oder gewellt – Trapa-Naturholzböden sind bekannt für ihre sinnlich erlebbaren Oberflächen! Dafür sorgt eine mit mehreren Bürsten und Walzen ausgestattete Struktur-Schleifanlage modernster

Bauart (links). Bei besonders hochwertigen Böden wird die Oberfläche auf Kundenwunsch im Traunkirchener Werk in aufwändiger Handarbeit – 5 m2 pro Stunde – traditionell gehobelt (Mitte), hier ein Gutsboden in Eiche,

Dielenlänge 500 cm, Breite bis über 30 cm. Dem Manufaktur-Gedanken entsprechend erledigen wir viele Arbeitsschritte in Handarbeit, wie etwa das Auflegen der Dielen zur Laugenbehandlung (rechts).

SEKTION 2 • OXIDATIVE ÖL-GRUNDIERUNG UND PIGMENTIERUNG.Nach der mechanisch-strukturellen Oberflächenbehandlung wird jeder Trapa-Boden mit an der Luft aushärtendem – oxidativem – Kristall-Naturöl behandelt (links). Vom Kunden gewünschte Farbnuancen lassen sich

durch Beimischen von Weißpigmenten zum Öl erzielen (Mitte). „Manufaktur“ bedeutet auch, die Produktionsabläufe flexibel zu gestalten: Ohne Zeitverlust können viele verschiedene Klein-Chargen für einzelne Aufträge in

rascher Abfolge behandelt werden, etwa dieser Gutsboden in Eiche mit Dielenlängen bis über 500 cm (rechts).

SEKTION 3 • ENDBEHANDLUNG.In dieser europaweit einzigartigen Oberflächenanlage für oxidativ härtende Öle wird die Luftfeuchtigkeit extrem reduziert: Etwa 15 Minuten verbleiben die geölten Dielen in einer Atmosphäre von 0 % Luftfeuchtigkeit, dabei

kristallisiert das Naturöl in den Holzporen, härtet aus und verleiht dem fertigen Boden sein schönes Äußeres und seine alltagstauglichen Qualitäten. Auch thermodruckbehandeltes, dunkel-elegantes Holz (rechts) wird

zum Schluss geölt und „turbo-getrocknet“.

SEKTION 4 • TREPPENPROFILE, VERPACKUNG.Ausreichende Trockenzeiten zwischen den einzelnen Produktionsschritten sind wichtig. Hier etwa werden gelaugte Fußbodendielen (links) bzw. Treppenprofile (Mitte) von Hand zum Lufttrocknen in Regale gelegt, wo sie

auf ihre Weiterbearbeitung warten. „Im Zeichen des Baumes“: zum transportsicheren Verpacken bereite, fertige Trapa-Holzböden (rechts).

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10 m lange und über 30 cm breite Dielen geben diesem Gutsboden aus Eiche eine dem Raum angemessene Großzügigkeit.

Große, helle Räume verlangen ge-

radezu nach Böden mit großzügi-

gen Dimensionen, nach Böden

wie diesem: 10 m lange und über

30 cm breite Dielen wirken nicht

nur für sich selbst beeindruck-

end, sondern verstärken auch

die Tiefenwirkung des Raumes!

Dieses oberhalb eines Salzkammergut-Sees

gelegene Haus einer Unternehmerfamilie

wurde mit insgesamt rund 500 m2 Trapa-

Gutsboden aus europäischer Eiche „Aussee“

ausgestattet – astig, gebürstet, 19 mm stark.

Der von der Holzart Eiche beanspruchte

„Ewigkeitswert“ spiegelt das dynastische,

über Generationen reichende Denken der

Bewohner wider.

Der Boden wurde so verlegt, dass die Fa-

sen der Dielen dem Betrachter Blickachsen

vorgeben, die geradewegs zu den sich

nach Westen öffnenden Glasfronten des

Hauses führen und sich danach schier ins

Unendliche fortsetzen, um an der Wasser-

oberfläche und den Bergspitzen schließ-

lich doch noch ihre Endpunkte zu finden.

ImWohnbereichwähltemandenEichenboden

in der Sortierung „Aussee“, also hell gelaugt.

Derart oberflächenbehandelt, harmoniert die

„traditionelle“ Holzart Eiche hervorragend

mit moderner, sachlich-klarer Architektur

und „kühlen“ Materialien wie Glas, Edelstahl

und Stein. Zudem fügt sich die relativ helle,

dezente Eiche gut in das strikt durchgezo-

gene, auch die Sitzgruppe, den Küchen-

block sowie die weiße Raumdecke und

Der Eiche-Gutsboden wirkt trotz seiner beeindruckenden Dimensionen zurückhaltend. Die Fasen der Dielen bilden Achsen, die den Blick zum Licht führen.

BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

AUSGABE 3

Page 13: Trapa Bodenschätze

BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

AUSGABE 3

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die Wände umfassende Farbkonzept ein.

Im durch den Küchenblock von der Ru-

hezone getrennten Essbereich sowie im

Untergeschoß – „Keller“ wäre hier wirklich

nicht die richtige Wortwahl – wurde eben-

falls ein Eichen-Gutsboden verlegt. Hier

aber in der Sortierung „Lugano“ – die im

Vergleich zur Eiche „Aussee“ nicht gelaugt

und daher dem natürlichen Holzton näher ist.

Ein Boden –natürlich undlebendigOb „Aussee“ oder „Lugano“: In beiden Fällen

wünschten sich die Bewohner Eichendielen

mit gebürsteter Oberfläche. Diese Struktur

bietet optische und haptische Reize, sie

wirkt – auch dank der Holzmaserung mit

ihren unregelmäßigen Ästen und Jahresrin-

gen – natürlich, lebendig und anziehend.

Eine spektakuläre, futuristisch anmutende

„frei tragende Zweiholmtreppe“ führt in das

Untergeschoß, wo ein Weindepot und ein

Veranstaltungsraum untergebracht sind.

Die handwerklich vom Bodenleger perfekt

ausgeführten Trittstufen ruhen mittig auf

zwei Trägern, laufen also links und rechts

jeweils frei schwebend aus. Wie immer bei

Trapa, sind die Treppenauftritte aus der

selben Holzkommission gefertigt wie der

Fußboden: Dies garantiert Einheitlichkeit

in Bezug auf Qualität, Struktur und Farbe.

Im Untergeschoß: Gutsboden Eiche „Lugano“, astig, gebürstet, in Kurzlänge 240 cm. Frei tragende „Zweiholmtreppe“ mit handwerklich perfekt gearbeiteten Trittstufen aus Eiche.

vON AUSSEE NACH LUGANO

Ein Boden mit „Ewigkeitswert“: Eiche „Aussee“, astig, gebürstet.

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BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

AUSGABE 3

Am Beispiel dieses Kindergartens

zeigt sich: Naturholzböden sind

auch im Objektbereich perfekt:

rutschfest, widerstandsfähig,

warm und wohnlich!

Hier wäre man gern noch einmal Kind,

hätte die Wahl zwischen Plastilin, Bilder-

büchern und Bauklötzen, spielte ohne

Zeitgefühl stundenlang vor sich hin,

freute sich auf das Herumtollen drinnen

und draußen, wäre als Bub in die „Tante“

verliebt, als Mädchen in einen Buben aus

der anderen Gruppe: ein Paradies für Kinder!

„Für das Wohl des Kindes braucht es

eine Umgebung, die ihm Geborgenheit,

Verlässlichkeit und Sicherheit vermittelt“,

heißt es im Leitbild des Kindergartens der

Gemeinde Scharnstein. Dass die Umge-

bung all dies bietet – dazu tragen auch die

Naturholzböden von Trapa bei, mit denen

der Kindergarten ausgestattet wurde.

Die ständig wachsende Gemeinde im

oberösterreichischen Almtal musste ihre

Kapazitäten zur Kinderbetreuung erweitern

und ließ daher gegenüber dem bestehenden

Gebäude ein zusätzliches neu errichten, das

im September 2012 den Betrieb aufnahm.

Man entschied sich für einen formal einfach

wirkenden Bau in skandinavisch schlich-

ter, zeitgemäßer Architektur, weit jenseits

jeglicher Almhütten- und Bauernstubenro-

mantik. Die Solaranlage auf den Dächern

ist baulich gut und optisch unaufdringlich

integriert, sie erzeugt genug Strom, um das

ganze Gebäude zu versorgen, der Rest

wird ins örtliche Stromnetz eingespeist.

Der Eindruck ist geprägt von hohen,

lichtdurchfluteten Räumen und viel präsen-

tem, aber unaufdringlichem Holz – außen

am Gebäude sichtbar an der Wandver-

schalung in zurückhaltendem Graubraun,

innen an Balken, Stiegen, Böden, Wänden

und Decken aus Holz. Die einer schma-

len Brücke ähnelnde, verglaste Galerie im

Obergeschoß wird von den Kindern beson-

ders geliebt – wegen der tollen Aussicht!

Beim Fußboden fiel die Wahl auf eine Tra-

pa Premium 3-Schicht-Diele „Terra Esche,

europäisch, gekalkt“. Insgesamt wurden

etwa 500 m2 von unserem Partner vor Ort,

Wie aus „einem Guss“: Stiege und Boden sind aus dem gleichen Holz – Terra Esche.

Der helle, gekalkte Eschenboden fügt sich gut in die spannende, moderne Architektur ein.

Widerstandsfähig, rutschfest, warm und wohnlich: Dielen aus europäischer Esche, gebürstet, gekalkt.

Helle, hohe, klare, lichtdurchflutete Räume – Boden, Wand und Decke aus natürlichem Holz.

Page 15: Trapa Bodenschätze

BODENSCHÄTZEDAS TRAPA-MAGAZIN

AUSGABE 3

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Ein Naturholzboden ist die beste „Grundlage“ für ein kindgerechtes Ambiente.

Kindergarten Scharnstein (OÖ): zeitgemäße, helle Architektur aus Holz und Glas.

einem professionellen Bodenleger aus der

Region, verlegt, d. h. mit dem Heizestrich

der Fußbodenheizung vollflächig verklebt.

„Die Kinderspielen lieber aufdem Boden alsauf dem Teppich.“

Auch die Wände wurden mit solchen

Eschendielen verkleidet, sodass der Bo-

den die Wand „hinaufläuft“. Zusammen

ergibt sich eine behaglich warme, wohn-

liche Hülle aus Holz, in der sich die Kinder

sichtlich wohl fühlen. Ein Eindruck, den die

Kindergartenpädagogin Petra Freimüller

bestätigt: „Die Kinder spielen lieber auf

dem Fußboden als auf dem Teppich.“

Die praktisch in allen österreichischen Wäl-

dern vorkommende Esche liefert ein sehr

zähes Holz. Für diesen Boden wurde es

gekalkt, wirkt daher niemals drückend oder

schwer. Die hellen Dielen ergeben zusam-

men mit den hohen Räumen ein freundli-

ches Ambiente, in dem etwa 45 Kinder im

Alter von 1 bis 4 Jahren betreut werden.

Die Oberfläche des Bodens ist nicht voll-

kommen glatt, sondern gebürstet und

geschliffen: So ist die Holzstruktur mit ihren

feinen, natürlich gewachsenen Nuancen mit

Händen spürbar, dennoch „seidig“ – wichtig

vor allem für die Kinder der „Krabbelgruppe“,

die meist auf allen Vieren unterwegs sind.

Die Behandlung mit Kristallin-Naturöl macht

den Holzboden zum besten Indoor-Spiel-

platz, den man sich vorstellen kann: natürlich,

gesund, hygienisch, warm, diffusionsoffen,

widerstandfähig, rutschfest und ohne elektro-

statische Aufladung – einfach „kindgerecht“!

Durch den ständigen, ganz selbstverständli-

chen Kontakt zu Holz entwickelt der Mensch

hier buchstäblich von Kindesbeinen an eine

tiefe Beziehung zu diesem schönen Naturma-

terial. Wie heißt es doch: Man muss die Dinge

erst „begreifen“, bevor man sie versteht.

Der gekalkte Eschenboden – hier auf der von Glasscheiben und Holzbalken gesäumten Galerie – unterstreicht den hellen Charakter der Räume.

kINDERpARADIES AUS HOLZ

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