Touring 2 / 2014 deutsch

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48 Wettbewerbe: Zwei Nächte im Ski-Hotel, Smartphone, Tablet Jugendliche im Ausgang Nulltoleranz für Neulenker 8 22 Kia Carens Kleiner und hübscher Mini- van mit reicher Ausstattung. 25 Auto-Ersatzteile Je nach Reparatur lohnen sich auch Nachbauprodukte. 42 Autos auf dem Prüfstand Ein Besuch beim Technischen Zentrum TCS, Ittigen. Zweiphasenausbildung Strategien für sicheres Fahren 18 Südtirol Tolle Pisten, feine Küche 32 touring Die Zeitung für Mobilität 23. Januar 2014 www.touring.ch AZA 1214 Vernier 2 2014

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 23. Januar 2014 // TCS Touring Club der Schweiz

Transcript of Touring 2 / 2014 deutsch

Page 1: Touring 2 / 2014 deutsch

48 Wettbewerbe: Zwei Nächte im Ski-Hotel, Smartphone, Tablet

Jugendliche im Ausgang

Nulltoleranz für Neulenker 8

22 Kia CarensKleiner und hübscher Mini-van mit reicher Ausstattung.

25 Auto-ErsatzteileJe nach Reparatur lohnensich auch Nachbauprodukte.

42 Autos auf dem PrüfstandEin Besuch beim TechnischenZentrum TCS, Ittigen.

Zweiphasenausbildung

Strategien fürsicheres Fahren 18Südtirol

Tolle Pisten,feine Küche 32

touringDie Zeitung für Mobilität

23.Januar 2014 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

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3Editorial und Inhalt | touringNr.2 | 23.Januar 2014

ausbildung angefochten wird, ist nicht nachvollziehbar.Ist doch gerade bei Junglenkern das Gefährdungspoten-zial besonders hoch, weil sie noch unerfahren sind undauch der Übermut eine Rolle spielen kann. Die zweitägi-gen Weiterbildungskurse zeigen die Gefahren 1:1 auf undvermitteln sicheres Verhalten und Fahrverständnis. DieArgumente der Gegner, diese obligatorische Ausbildungsei reine Abzocke und der Nutzen sei nicht nachgewie-sen, sind nicht stichhaltig. Jeder, der bereits einmal inseinem Leben einen Fahrkurs absolviert hat, kann davonin kritischen Verkehrssituationen im Alltag profitieren.Und für die Sicherheit ist nun in der Tat kein Preis zuhoch. Felix Maurhofer, Chefredaktor

Verkehrsprävention ist nie nutzlos

Jedes Mal, wenn uns in den Medien schrecklicheUnfallbilder vor Augen geführt werden, fragen wiruns, wie es dazu gekommen ist. War es Unvorsich-

tigkeit, Selbstüberschätzung, waren Drogen im Spieloder handelte es sich um einen Geschwindigkeitsexzess?Egal welche Ursache, jeder Verkehrsunfall ist tragischund einer zu viel. Es wird und muss auch in Zukunftalles getan werden, um die Verkehrssicherheit zu erhö-hen und die Lenker zu sensibilisieren und auszubilden.Hier leistet der TCS auf verschiedenen Ebenen einenwichtigen Beitrag. Und zwar von der Verkehrssicherheit,über die Fahrausbildungen und -kurse bis zu politischenVorstössen. Dass nun beispielsweise die Zweiphasen -

Aktuell4 Vermischte Meldungen.

Mensch und Mobilität17 Die FIS-Verhaltensregeln zeigen,

was sich auf der Skipiste gehört.18 Was Neulenker im obligatorischen

Weiterausbildungskurs lernen.

Test und Technik22 Der Kia Carens besticht mit einer

reichen Komfortausstattung.25 TCS-Test Ersatzteile: Für neue Au-

tos lohnen sich Originalprodukte.

Fahrberichte und Neuheiten27 Mitsubishi Outlander Plug-in29 Jeep Grand Cherokee

Freizeit und Reisen32 Südtirol ist mit 460 Anlagen und

840 km Pisten prädestiniert fürSkitouren, kombiniert mit gastro-nomischen Höhenflügen.

35 Der Rhein, das Münster, der Fussballclub - Basel bietet nochmehr, zum Beispiel die Fasnacht.

37 Kleine und mittlere Skiorte im ganzen Land bieten Familien attraktive Skipass-Angebote.

Jugendliche im Ausgang8 Seit dem 1. Januar gilt für Neulenker

die Nulltoleranz bezüglich Alkohol-konsum. Wie organisieren sich dieJungen?

11 Alkohol am Steuer: Auch Mitfahrerstehen in der Verantwortung.

13 Drogen im Strassenverkehr: MancheSubstanzen sind extrem lange nachweisbar.

Club und Mitglied42 Ein Vormittag im Technischen

Zentrum TCS in Ittigen: Die Kun-denfahrzeuge auf dem Prüfstand.

45 Anton Graf, Leiter TechnischeSchulung und Information TCS,tanzt auf vielen Hochzeiten.

47 TCS-Dienstleistungen48 Wettbewerb49 Forum, Impressum50 Nachgefragt: Riet R.Campell,

oberster Skilehrer der Nation.

touring

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SCHWERPUNKTTHEMA

Titelbild:Christian Bonzon

Bitte einsenden an: Art on Ice Production AG, Breitackerstrasse 2, 8702 Zollikon, Fax: 044 315 40 29, Internet: www.artonice.com

Datum Zürich 27. Feb. 2014, 20 Uhr 28. Feb. 2014, 20 Uhr 1. März 2014, 14 Uhr 2. März 2014, 13 Uhr 2. März 2014, 19 Uhr Datum Davos 7. März 2014, 20 Uhr 8. März 2014, 20 Uhr Gewünschte Kategorie Business Seats Stirnseite Süd Kat.1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5 Falls meine gewünschte Kategorie ausverkauft

ist, bin ich mit der nächsthöheren oder der nächsttieferen Kategorie einverstanden

Reservations-Coupon für Art on Ice 2014 in Zürich / DavosIch bestelle Eintrittsticket(s) zum Spezialpreis (TCS-Mitglieder)

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Platzkategorien Business Seats Stirnseite Süd Kat.1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Normalpreis Zürich 198.– 198.– 168.– 138.– 108.– 88.– 68.–Normalpreis Davos 158.– 138.– 118.– 88.– TCS-Spezialpreis: CHF 10.– Ermässigung für alle Kategorien!

Hallenstadion Zürich 27. Februar bis 2. März 2014

Vaillant Arena Davos 7. und 8. März 2014

khatia buniatishvililoreenmummenschanzsarah meier joannie rochette stéphane lambiel kurt browning florent amodio tatiana volosozhar & maxim trankov

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3Editorial und Inhalt | touringNr.2 | 23.Januar 2014

ausbildung angefochten wird, ist nicht nachvollziehbar.Ist doch gerade bei Junglenkern das Gefährdungspoten-zial besonders hoch, weil sie noch unerfahren sind undauch der Übermut eine Rolle spielen kann. Die zweitägi-gen Weiterbildungskurse zeigen die Gefahren 1:1 auf undvermitteln sicheres Verhalten und Fahrverständnis. DieArgumente der Gegner, diese obligatorische Ausbildungsei reine Abzocke und der Nutzen sei nicht nachgewie-sen, sind nicht stichhaltig. Jeder, der bereits einmal inseinem Leben einen Fahrkurs absolviert hat, kann davonin kritischen Verkehrssituationen im Alltag profitieren.Und für die Sicherheit ist nun in der Tat kein Preis zuhoch. Felix Maurhofer, Chefredaktor

Verkehrsprävention ist nie nutzlos

Jedes Mal, wenn uns in den Medien schrecklicheUnfallbilder vor Augen geführt werden, fragen wiruns, wie es dazu gekommen ist. War es Unvorsich-

tigkeit, Selbstüberschätzung, waren Drogen im Spieloder handelte es sich um einen Geschwindigkeitsexzess?Egal welche Ursache, jeder Verkehrsunfall ist tragischund einer zu viel. Es wird und muss auch in Zukunftalles getan werden, um die Verkehrssicherheit zu erhö-hen und die Lenker zu sensibilisieren und auszubilden.Hier leistet der TCS auf verschiedenen Ebenen einenwichtigen Beitrag. Und zwar von der Verkehrssicherheit,über die Fahrausbildungen und -kurse bis zu politischenVorstössen. Dass nun beispielsweise die Zweiphasen -

Aktuell4 Vermischte Meldungen.

Mensch und Mobilität17 Die FIS-Verhaltensregeln zeigen,

was sich auf der Skipiste gehört.18 Was Neulenker im obligatorischen

Weiterausbildungskurs lernen.

Test und Technik22 Der Kia Carens besticht mit einer

reichen Komfortausstattung.25 TCS-Test Ersatzteile: Für neue Au-

tos lohnen sich Originalprodukte.

Fahrberichte und Neuheiten27 Mitsubishi Outlander Plug-in29 Jeep Grand Cherokee

Freizeit und Reisen32 Südtirol ist mit 460 Anlagen und

840 km Pisten prädestiniert fürSkitouren, kombiniert mit gastro-nomischen Höhenflügen.

35 Der Rhein, das Münster, der Fussballclub - Basel bietet nochmehr, zum Beispiel die Fasnacht.

37 Kleine und mittlere Skiorte im ganzen Land bieten Familien attraktive Skipass-Angebote.

Jugendliche im Ausgang8 Seit dem 1. Januar gilt für Neulenker

die Nulltoleranz bezüglich Alkohol-konsum. Wie organisieren sich dieJungen?

11 Alkohol am Steuer: Auch Mitfahrerstehen in der Verantwortung.

13 Drogen im Strassenverkehr: MancheSubstanzen sind extrem lange nachweisbar.

Club und Mitglied42 Ein Vormittag im Technischen

Zentrum TCS in Ittigen: Die Kun-denfahrzeuge auf dem Prüfstand.

45 Anton Graf, Leiter TechnischeSchulung und Information TCS,tanzt auf vielen Hochzeiten.

47 TCS-Dienstleistungen48 Wettbewerb49 Forum, Impressum50 Nachgefragt: Riet R.Campell,

oberster Skilehrer der Nation.

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SCHWERPUNKTTHEMA

Titelbild:Christian Bonzon

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5Aktuell | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Der erste grössere Autosalon in diesemJahr, Detroit, erwies sich als herausra-gend: Ford enthüllte die 6.Generationdes Pick-up F-150, der ewigen lokalenNr. 1. Der Koloss erhält eine Alu-Karosse-rie und verliert so mehr als 300 kg. Mehrnoch aber ist die C-Klasse von Mercedes-Benz hervorzuheben. Cadillac hat sichfür eine ATS-Coupé-Version entschie-den, die Corvette von Chevrolet feierteihr 60-Jahr-Jubiläum, und der Ford Mustang schickt sich an, Geschichte zuschreiben.

Der in den USA aktive europäischeClan präsentierte den BMW M3 und M4,den Porsche 911 Targa und die Crossover-Konzepte Audi Shooting Brake und Vol-vo XC Coupé, wobei Letzterer die Liniendes künftigen SUV XC zur Schau trug. Be-achtlich auch die einer Beetle-Offroad-Serie nahe Studie VW Dune. MOH

Frostige Schneeskulpturen In der chinesischen Metropole Harbin erfreut eine aus Schnee und Eisblöcken errichtete Kleinstadt die Bewohner. Bei Nacht werden die Skulpturen undBaudenk mäler farbig beleuchtet, was ein einmaliges Schauspiel ist.

DIE APP BERECHNEN SIE IHREN ALKOHOLPEGELNACH EINEM BIER ODER GLAS WEIN

Wie hoch ist mein Promillewert nacheinem geselligen Essen mit Alkohol -genuss oder einem Apéro unter Kolle-gen? Die App «Alcoo-sim Be my angel»beantwortet diese Frage unter Berück-sichtigung insbesondere von Alter, Ge-

schlecht, Gewicht und Grösse des Konsumenten sowieder Resorption des Alkohols mit oder ohne Essen. Da-raus ergibt sich eine zeitabhängige Entwicklungskurvedes Alkoholpegels. Aber Vorsicht: Es handelt sich umreine Richtwerte, da juristisch gesehen einzig ein Blut-test zählt. Die App mahnt auch an die Strafen, die einemangetrunkenen Autolenker blühen und rät daher, imStrassenverkehr stets nüchtern zu bleiben.

Erhältlich auf Google Play und im Apple App Store auf Deutsch, Französisch und Italienisch.

Seat setzt sich 2013 an die Spitze des Amag-Konzerns

Seat, gerne mal als das schwarze Schafder Volkswagen-Gruppe belächelt, kannein Rekord-Jahresergebnis auf demSchweizer Markt vorweisen. Seat ist dieeinzige Marke der Amag-Gruppe, dieeinen Aufschwung vermelden kann.Dank der Impulse des Leon konnte Seat9159 Autos immatrikulieren, also 2,5%mehr als im Vorjahr, und erhöht damitihren Marktanteil auf 3%. Mit dem als «schwierig» bezeichneten Jahres -ergebnis kann Amag zufrieden sein, dievon ihr importierten Marken (VW, Audi,Seat und Skoda) konnten ihren Markt-anteil leicht – auf 29% – verbessern(+0,2%). Ein gutes Ergebnis für denführenden Schweizer Importeur. MOH

Interjurassischer Snow -Up: grosses Winterfestder sanften Mobilität

Gegen 10000 Personen werden amSonntag, 2.Februar, zum sechsten interjurassischen SnowUp erwartet, derzwischen Saignelégier (JU) und Trame-lan (BE) stattfinden wird. Ziel des gros-sen Volksfestes ist es, die sanfte Mobi -lität zu fördern – zu Fuss, auf Langlauf-skiern, mit Schneeschuhen etc. Unteranderem sind auch Velos und Trotti-netts willkommen, sollte der Schneeausbleiben. Familien steht eine 3,5 kmlange, speziell für sie vorbereitete Pistemit Verpflegungsständen zur Verfügung.Teilnehmer sollten auch nicht versäu-men, sich auf halber Strecke im «Gour-mand-Dorf» La Theurre zu stärken – www.snowup-interjurassien.ch. jop

Studierende könnenPraxis im Mobilitäts-bereich holen

Die Mobilitätsakademie gibt Master-studierenden Gelegenheit, mit Experten zusammenzukommen undunter deren Leitung eine Strategiezu entwickeln, welche die kollabo-rative Mobilität auf Stadtgebiet fördert. Während zweier Tage habendiese am 5. und 6. Mai in Bern Gele-genheit, ihre Ideen mit den Expertenauszutauschen und gemeinsam einMobilitätskonzept zu ent wickeln.Das Ergebnis ihrer Arbeit wird amkommenden «World CollaborativeMobility Congress», der am 7. und 8. Mai 2014 in Bern stattfindet, öffentlich präsentiert. Weitere Infor-mationen unter www.wocomoco.ch> cocomo oder unter der Telefon-nummer 058 827 34 15. Anmeldun-gen bis 24. Februar über [email protected] oder auf dem Postwegan: Mobilitätsakademie, Maulbeer -strasse 10, 3001 Bern. jop

Detroit starkUS-geprägt

Der Ford F-150verkörpert denamerikanischenPick-up, ein Segment, das 10%des Absatzes ausmacht. Fotosauf Touring-iPad.

Ob ein Prunel, 1927, ein Ajax, 1908, Bent-ley oder ein Aurea 500, 1925: In mehr alseinem Dutzend Automuseen sind mehrals 500 solcher automobilen Raritäten,sorgfältig zusammengetragen von Auto-verrückten, zu bewundern. Ein Stückindividueller mobiler Verkehrsgeschich-te der Schweiz. Teils handelt es sich umreine Automuseen, teils werden auch andere Verkehrsträger gezeigt. Nicht allesind ganzjährig geöffnet, einzelne auchnur auf Voranmeldung für Gruppen.

Im runden Pantheon Basel, Forum fürOldtimer, treffen sich Insider und Enthu-siasten zu Fach- und Benzingesprächen.Im zürcherischen Bäretswil wartenneben Autos auch Motorräder, Fahr -räder, Traktoren, Kutschen und Panzerauf Bewunderer. In der Fondation Hervéin Aigle am Genfersee, einem reinen

Automuseum, begeistern hochglanzpo-lierte Raritäten die Besucher. In Pregas-sona bei Lugano zeigt die EsposizioneVeicoli d’Epoca Autos und Motorrädernur im Winterhalbjahr. Das ganze Jahrüber kann im Verkehrshaus der Schweizin Luzern die Oldtimer-Abteilung be-sucht werden. Wem der Adrenalinspiegelbeim Anblick von Ferraris ansteigt, derfährt nach St. Gallen und bewundert dieRaritäten von Strassen- und Renn autos.Und auch in der bekannten FondationGianadda in Martigny lohnt sich ein Blickin die Oldtimer-Ausstellung. Bü

www.pantheonbasel.chwww.fahrzeug-museum.chwww.fondation-herve.orgwww.smvc-ticino.chwww.verkehrshaus.chwww.turningwheel.chwww.gianadda.ch

Blick in das Fahr-zeugmuseum inBäretswil (oben)und der Fonda -tion Gianadda in Martigny.

touring | AktuellNr.2 | 23.Januar 2014

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2012 waren’s noch 400 Kontrollen, imletzten Jahr bereits deren 1000. «Jedezweite Gasanlage in Wohnwagen undCampern wies kleinere oder grössereMängel auf», sagt der Verantwortlichefür die Caravan-Gaskontrollen und Ko -ordinator der Technischen Zentren desTCS, Jürg Reinhard. 95% der Schädenkonnten die TCS-Experten vor Ort behe-ben, die grösseren Reparaturen werden

durch den Fachhandel des Schweizeri-schen Caravangewerbe-Verbandes cara-vaningsuisse ausgeführt. «Die Kundenschätzen die Neutralität unserer Exper-ten», betont Jürg Reinhard. In neunTechnischen Zentren überprüfen 16 aus-gebildete TCS-Experten die Gasanlagender Wohnwagen und Reisemobile. AufCampingplätzen in der Nähe der Zentrenbietet der TCS Prüfungen vor Ort an. wi

1000TCS Caravan Gaskontrollenwurden im 2013durch die TCS-Experten abgewi-ckelt, 600 mehrals im Vorjahr.

Mehr Sicherheit auf dem Campingplatz

42%

20%

11%

27%

Gelebte Verkehrsgeschichte:Autos, Motorräder, Kutschen Wie organisieren Sie als

Autofahrer nach einem Festdie Rückfahrt, wenn Sie

zuviel getrunken haben?

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ONLINE-UMFRAGE

■ Fahrdienst/Taxi■ öffentlicher Verkehr■ ich fahre dennoch■ kommt nie vor

Die neue Frage lautet:Wie soll die Sicherheit auf Skipistengewährleistet werden?

Ihre Meinung interessiert uns!Regelmässig können Sie an unsererOnline-Umfrage auf der Websitewww.touring.ch mitmachen.

Online ganz einfachAktivitäten buchen Eine Lektion beim Skilehrer, eineKartfahrt oder einen Gleitschirm-flug online reservieren und gleichbezahlen: Die Plattform clickto-do.com macht es sehr einfach,Aktivitäten im Internet zu buchenund zu bezahlen.

Das Handy darf ein-geschaltet bleibenSeit dem 1. Januar können beiFluggesellschaften, die dem eu-ropäischen Recht unterstellt sind,Tablets und Smartphones imFlugzeug bei Start und Landungeingeschaltet bleiben.

«Touring» auf iPadDie aktuelle «Touring»-Ausgabekönnen Sie gratis auf das iPadherunterladen. Die iPad-Versionist mit multimedialen Elementenwie Videos, Bildergalerien oderLinks angereichert. Die iPad-Aus-gaben finden Sie im App Store.

WWW.TOURING.CH

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5Aktuell | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Der erste grössere Autosalon in diesemJahr, Detroit, erwies sich als herausra-gend: Ford enthüllte die 6.Generationdes Pick-up F-150, der ewigen lokalenNr. 1. Der Koloss erhält eine Alu-Karosse-rie und verliert so mehr als 300 kg. Mehrnoch aber ist die C-Klasse von Mercedes-Benz hervorzuheben. Cadillac hat sichfür eine ATS-Coupé-Version entschie-den, die Corvette von Chevrolet feierteihr 60-Jahr-Jubiläum, und der Ford Mustang schickt sich an, Geschichte zuschreiben.

Der in den USA aktive europäischeClan präsentierte den BMW M3 und M4,den Porsche 911 Targa und die Crossover-Konzepte Audi Shooting Brake und Vol-vo XC Coupé, wobei Letzterer die Liniendes künftigen SUV XC zur Schau trug. Be-achtlich auch die einer Beetle-Offroad-Serie nahe Studie VW Dune. MOH

Frostige Schneeskulpturen In der chinesischen Metropole Harbin erfreut eine aus Schnee und Eisblöcken errichtete Kleinstadt die Bewohner. Bei Nacht werden die Skulpturen undBaudenk mäler farbig beleuchtet, was ein einmaliges Schauspiel ist.

DIE APP BERECHNEN SIE IHREN ALKOHOLPEGELNACH EINEM BIER ODER GLAS WEIN

Wie hoch ist mein Promillewert nacheinem geselligen Essen mit Alkohol -genuss oder einem Apéro unter Kolle-gen? Die App «Alcoo-sim Be my angel»beantwortet diese Frage unter Berück-sichtigung insbesondere von Alter, Ge-

schlecht, Gewicht und Grösse des Konsumenten sowieder Resorption des Alkohols mit oder ohne Essen. Da-raus ergibt sich eine zeitabhängige Entwicklungskurvedes Alkoholpegels. Aber Vorsicht: Es handelt sich umreine Richtwerte, da juristisch gesehen einzig ein Blut-test zählt. Die App mahnt auch an die Strafen, die einemangetrunkenen Autolenker blühen und rät daher, imStrassenverkehr stets nüchtern zu bleiben.

Erhältlich auf Google Play und im Apple App Store auf Deutsch, Französisch und Italienisch.

Seat setzt sich 2013 an die Spitze des Amag-Konzerns

Seat, gerne mal als das schwarze Schafder Volkswagen-Gruppe belächelt, kannein Rekord-Jahresergebnis auf demSchweizer Markt vorweisen. Seat ist dieeinzige Marke der Amag-Gruppe, dieeinen Aufschwung vermelden kann.Dank der Impulse des Leon konnte Seat9159 Autos immatrikulieren, also 2,5%mehr als im Vorjahr, und erhöht damitihren Marktanteil auf 3%. Mit dem als «schwierig» bezeichneten Jahres -ergebnis kann Amag zufrieden sein, dievon ihr importierten Marken (VW, Audi,Seat und Skoda) konnten ihren Markt-anteil leicht – auf 29% – verbessern(+0,2%). Ein gutes Ergebnis für denführenden Schweizer Importeur. MOH

Interjurassischer Snow -Up: grosses Winterfestder sanften Mobilität

Gegen 10000 Personen werden amSonntag, 2.Februar, zum sechsten interjurassischen SnowUp erwartet, derzwischen Saignelégier (JU) und Trame-lan (BE) stattfinden wird. Ziel des gros-sen Volksfestes ist es, die sanfte Mobi -lität zu fördern – zu Fuss, auf Langlauf-skiern, mit Schneeschuhen etc. Unteranderem sind auch Velos und Trotti-netts willkommen, sollte der Schneeausbleiben. Familien steht eine 3,5 kmlange, speziell für sie vorbereitete Pistemit Verpflegungsständen zur Verfügung.Teilnehmer sollten auch nicht versäu-men, sich auf halber Strecke im «Gour-mand-Dorf» La Theurre zu stärken – www.snowup-interjurassien.ch. jop

Studierende könnenPraxis im Mobilitäts-bereich holen

Die Mobilitätsakademie gibt Master-studierenden Gelegenheit, mit Experten zusammenzukommen undunter deren Leitung eine Strategiezu entwickeln, welche die kollabo-rative Mobilität auf Stadtgebiet fördert. Während zweier Tage habendiese am 5. und 6. Mai in Bern Gele-genheit, ihre Ideen mit den Expertenauszutauschen und gemeinsam einMobilitätskonzept zu ent wickeln.Das Ergebnis ihrer Arbeit wird amkommenden «World CollaborativeMobility Congress», der am 7. und 8. Mai 2014 in Bern stattfindet, öffentlich präsentiert. Weitere Infor-mationen unter www.wocomoco.ch> cocomo oder unter der Telefon-nummer 058 827 34 15. Anmeldun-gen bis 24. Februar über [email protected] oder auf dem Postwegan: Mobilitätsakademie, Maulbeer -strasse 10, 3001 Bern. jop

Detroit starkUS-geprägt

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20% TCS-RABATT

AUF AUSGEWÄHLTE

VORSTELLUNGEN

WWW.DASZELT.CH/AKTIONEN

KENNWORT:

TCS2014

STARS ON TOUR 2014NEUCHÂTEL16.01. – 17.01.14

LENK24.01. – 08.02.14

LAUSANNE13.02. – 16.02.14

GENF22.02. – 26.02.14

SION04.03. – 06.03.14

TURTMANN11.03. – 15.03.14

LACHEN21.03. – 28.03.14

INTERLAKEN04.09. – 13.09.14

LUGANO20.09. – 27.09.14

OLTEN04.10. – 09.10.14

AARAU16.10. – 25.10.14

HORGEN01.11. – 08.11.14

LUZERN14.11. – 05.12.14

BERN13.12. – 31.12.14

ZÜRICH05.04. – 24.04.14

BIEL02.05. – 09.05.14

BASEL17.05. – 28.05.14

WINTERTHUR03.06. – 14.06.14

ST. GALLEN21.06. – 29.06.14

LENZERHEIDE01.08. – 10.08.14

OBERSAXEN22.08. – 24.08.14

Vor-verkauf

Catering-Partner

Haupt-partner

NationalerPartner

NationaleMedienpartner

Musik-Partner

131218_Inserat_Touring_208x290_d.indd 1 18.12.2013 08:15:23

Page 7: Touring 2 / 2014 deutsch

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Inbegriffene Leistungen: An- und Rückreisearrangement mit Emirates in Economy, luxuriöse Kreuzfahrt gemäss Programm, Übernachtung in dergewählten Kabinenkategorie, Vollpension an Bord, Getränkepaket (zu den Mahlzeiten: 4 Getränke-Voucher für jeden Tag der Kreuzfahrt, gültig fürden offenen Wein, Bier vom Fass, Mineralwasser und Soft Drinks), 5 Landausflüge (Mumbai BOM01, Singapur SIN11, Sydney SYD08, MelbourneMEL04,Adelaide ADE01), Benützung der freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Dinnerund Kapitänscocktail, Hafentaxen, gute Betreuung durch die deutschsprechende Reiseleitung der Schiffsgesellschaft. Bei Buchung der «AureaExperience» sind weiteren Leistungen inbegriffen. Nicht Inbegriffen: Getränke ausserhalb der Mahlzeiten, persönliche Auslagen, fakultativeLandausflüge, Trinkgelder an Bord (ca. USD 10.– pro Nacht / Erw.), fakultative Annullationskostenversicherung (CHF 45.– bis 125.–), Visumgebühr,Auftragspauschale von CHF 29.– pro Dossier. Limitierte Verfübarkeit (Je nach Flugverfügbarkeit und Buchungsklasse können Zuschläge anfal-len). Werden Sie jetzt Mitglied in unserem «Licence to Cruise»-Club und geniessen Sieexklusive Privilegien und angenehme Vorteile.

Preise (CHF) p. P. bei Doppelbelegung inkl. An- & Rückreise

Innenkabine «Bella» 4069.–Innenkabine «Fantastica» 4169.–Aussenkabine «Bella» 4459.–Aussenkabine «Fantastica» 4559.–Balkonkabine «Bella» 4759.–Balkonkabine «Fantastica» 4859.–Balkonkabine «Aurea» 5359.–Suite «Aurea» mit Balkon 5559.–

MSC Orchestra (4*)

Sydney

Dubai

MumbaiCochin

PhuketLangkawi

Singapur

BenoaCairns

Brisbane

Melbourne

AdelaidePerth

Colombo

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«The Licence to Cruise»

Von Hochkulturen und den Wundern der Natur:Asien und «Down Under» – Willkommen aufder Sonnenseite des Winters.

Jeder Hafen dieser einmaligen Reiseroute wird Sie wieder neuüberraschen: Pulsierende Grossstädte, exotische Landschaften,verwunschene Wälder, bunte Korallenriffe, kulturelle Schätze,traumhafte Strände und Architektur aus vergangenen Epochentragen zu unvergesslichen Ferienerlebnissen bei.

Tauchen Sie unmittelbar an Bord in die familiäre Atmosphäreder MSC Orchestra ein, die durch eine perfekte Ausgewogenheitvon Design, Komfort, charakteristischem italienischen Stil undSicherheit überrascht – von der breiten Auswahl an stilvollenKomfortkabinen bis zu kulinarischen Genüssen und einem ab-wechslungreichen Unterhaltungsprogramm ist alles dabei.

20.02.15 Hinflug Zürich – Dubai 21.45 Uhr21.02.15 Dubai 06.45 – 18.00 Uhr22. - 23.02.15 Erholung auf See24.02.15 Mumbai, Indien 08.00 – 18.00 Uhr25.02.15 Erholung auf See26.02.15 Cochin, Indien 09.00 – 17.00 Uhr27.02.15 Colombo, Sri Lanka 10.30 – 18.30 Uhr28.02. - 01.03. Erholung auf See02.03.15 Phuket, Thailand 08.00 – 22.00 Uhr03.03.15 Langkawi, Malaysia 08.00 – 18.00 Uhr04.03.15 Singapur 18.00 Uhr05.03.15 Singapur 19.00 Uhr06. - 07.03.15 Erholung auf See08.03.15 Benoa, Bali 08.00 – 18.00 Uhr09. - 12.03.15 Erholung auf See13.03.15 Cairns, Australien 07.00 – 18.00 Uhr14.03.15 Erholung auf See15.03.15 Brisbane, Australien 13.00 – 23.00 Uhr16.03.15 Erholung auf See17.03.15 Sydney, Australien 08.00 Uhr18.03.15 Sydney, Australien 01.00 Uhr18. - 19.03.15 Erholung auf See20.03.15 Melbourne, Australien 08.00 – 18.00 Uhr21.03.15 Erholung auf See22.03.15 Adelaide, Australien 08.00 – 22.00 Uhr23. - 25.03.15 Erholung auf See26.03.15 Perth, Australien 08.00 Uhr26.03.15 Rückflug via Dubai 22.05 Uhr27.03.15 Ankunft in Zürich 12.20 Uhr

Ihre Reiseroute vom 20.02. bis 27.03.15

www.CruiseCenter.chww044 350 89 89«The LiCruiseCenter AG · Meierweg 3 · 8006 Zürich · [email protected] · Tel: 044 350 89 89

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23.01.14 ergoasw.ch

Nr. 15

CRUISECENTER

DAYS

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Page 8: Touring 2 / 2014 deutsch

9Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Verhalten wird gewürdigt, und er erhältdie Anerkennung seiner Freunde. SeineEntscheidung, keinen Alkohol anzurüh-ren, beruht auf einem allseits begrüsstenSicherheitsreflex und wird als absolutlegitim wahrgenommen, während manihn normalerweise als Spielverderber abstempeln würde. «Es besteht ein Grup-penzwang zum Alkoholkonsum, demman sich in einem ausgelassenen Rah-men nur schwer entziehen kann», erklärtStéphane Caduff, Präventionsbeauftrag-ter der «Fondation vaudoise contrel’alcoolisme». «Wer die Rolle des Schutz -engels übernimmt, darf abstinent blei-ben, ohne sich rechtfertigen zu müssen,und gibt den Jungen, die Alkohol nichtmögen, einen ehrbaren Grund dazu.»

GruppenzwangDoch die allgemeine Anerkennung alleingenügt nicht. Auch der Schutzengel willeinen schönen Abend verbringen undsich nicht isoliert inmitten seiner voll betrunkenen Kollegen wiederfinden. InWirklichkeit hat die Präsenz einer nüch-ternen Person eher eine ausgleichendeWirkung auf die anderen Nachtschwär-mer, die so ihren Alkoholkonsum über-wachen. Dieses Phänomen scheint aufdem innerhalb einer Gruppe herrschen-den Gemeinschaftsverständnis zu grün-den, wonach jeder etwa gleich viel trinkt,um einen gewissen Zusammenhalt zuwahren. Damit sich der nüchterne Len-ker nicht ausgegrenzt fühlt, werden sei-ne Freunde also Exzesse vermeiden.«Solidarität ist bei den Jungen ein grund-legender Wert», so Stéphane Caduff.Trinkt einer nicht, danken es ihm die an-dern, indem sie selber Mass halten undihn allein dadurch nicht ausgrenzen.

Keine MoralpredigtenDie stets auf die Solidarität unter Glei-chen setzende Botschaft kommt umso

Mangelnde Erfahrung

Wie die unten stehenden Grafikenzeigen, geht ein Grossteil der alko-holbedingten Unfälle auf das Kontovon jungen und wenig erfahrenenLenkern. Der Anteil der betrunkenenLenker bei schweren Unfällen istunter den 18 bis 24-Jährigen fastviermal so hoch wie bei den Senio-ren über 65. Bezogen auf die AnzahlEinwohner verursachen junge Er-wachsene zwischen 18 und 24 Jah-ren nahezu doppelt so viele Unfälleunter Alkoholeinfluss wie Senioren.Dabei sind dreimal so oft Männerwie Frauen involviert. Auf dieserErkenntnis beruht das Alkoholverbot(null Promille) für Neulenker ab dem1.Januar 2014. Die Fahrautomatis-men sind bei ihnen nämlich nochnicht so ausgeprägt. Da sich diesefür sie als besonders anspruchsvollerweisen, sind sie schnell durch eineungewohnte Situation überfordert,und es braucht wenig, damit dasUnfallrisiko erhöht ist. Zudem ten-dieren junge Erwachsene unterAlkoholeinfluss dazu, grössere Risi-ken einzugehen und sich zu über-schätzen.

Am Wochenende sind 50% derschweren Nachtunfälle auf Alkoholzurückzuführen. Unter der Wocheist es nur ein Viertel. Ganz allgemeinist Alkohol – nach der Geschwin-digkeit – der zweithäufigste Grundfür tödliche Unfälle. jop

mehr an, als sie von gleichaltrigen Jun-gen aus der Region vermittelt wird. Meis-tens sind es junge, im Kanton wohnhafteStudenten, die das Gespräch mit den jun-gen Kunden in den Lokalen und an An-lässen suchen. Diese Nähe trägt viel zurAkzeptanz der Botschafter von «Be myAngel» bei. «Die Jungen sind von der Prä-vention durch ihresgleichen angetan, dadiese nicht in die Falle der Überlegenheitdes Erwachsenen gegenüber dem Jün- ▸

Weil der Schutzengel keinen Alkohol getrunken hat, kann erseine Freunde ruhigen Gewissens nach Hause chauffieren.

13%

52%

27%

9%

5%

Total

Nachtstundenam Wochenende

Nachtstundenwerktags

Tagesstunden am Wochenende

Tagesstunden werktags

8%

9%

4%

5%

11%

10%

6%

3%

Total

Männlich

Weiblich

0–17 J.

18–24 J.

25–44 J.

45–64 J.

65+ J.

Anteil alkoholisierter Fahrzeuglenker und Fussgängerbei schweren Unfällen nach ausgewählten Merkmalen,2012:

Anteil der Alkoholunfälle bei schweren Personenschädennach ausgewählten Merkmalen, 2012:

Grafik: TCS Visuell, Quelle: Sinus-Report 2013 – bfu

touring | Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang Nr.2 | 23.Januar 2014

8

Das zweite, Anfang 2014 inKraft getretene Massnahmen-paket von «Via sicura» bein-haltet eine bedeutsame Neue-

rung. Die Inhaber eines Führerausweisesauf Probe sowie Fahrschüler müssen ei-ne strikte Alkoholabstinenz einhalten,eine Bestimmung, die auch für Berufs-chauffeure und Begleitpersonen vonLernfahrten gilt.

Unter der Woche stellt die Null-Pro-mille-Grenze keine allzu grosse Ein-schränkung dar. Doch wie soll man amWochenende, wenn man mit seinenFreunden unterwegs ist, einem Gläschenwiderstehen? Angesichts dieser Tatsachelancieren die Fachstellen «Am Steuer

Ein Schutzengel am Steuerhalb der Gruppe zu schaffen. Der Lenkeropfert sich für seine Freunde, währenddiese im Gegenzug darauf achten, ihn imLaufe des Abends nicht auszuschliessen.Das einfache und nicht moralisierendeKonzept hat zunehmend Erfolg: 18220Vertrauensverträge wurden im Jahre2012 schweizweit unterzeichnet, unddie Einführung der Null-Promille-Gren-ze per 1. Januar 2014 wird das Verant-wortungsgefühl der 18 bis 25-Jährigensicherlich noch weiter steigern.

Der SicherheitsreflexDie Aktion «Be my Angel» verleiht dernüchternen Person einen speziellen Sta-tus: Sie wird zum Schutzengel. Dessen

Ausgang am Wochenende | Seit dem 1.Januar müssen die Neulenker komplett nüchtern bleiben – eine am Wochenende kaum einhaltbare Vorschrift.Eine Präventionskampagne fordert sie auf, «Engel» zu werden.

nie» und ihr welsches Pendant, die «Fon-dation vaudoise contre l’alcoolisme», ei-ne originelle Präventionskampagne vorOrt, nämlich da, wo sich die Jungen amWochenende ausleben: in Bars, Discosund an Festivals. Dabei suchen – eben-falls junge – Präventionsbeauftragte dasGespräch mit den Kunden und fordernsie auf, einen Lenker zu bestimmen, derdie andern nach dem Ausgang nach Hau-se fährt. Der freiwillige Lenker erhältGutscheine für alkoholfreie Getränkeund unterschreibt als offizielle Bestäti-gung seines Engagements einen Vertrau-ensvertrag gegenüber seinen Mitfahrern.Dieses Papier ohne jeglichen juristischenWert bezweckt, eine Solidarität inner-

In dieser Bar imKanton Neuen-burg haben diesejungen Leute mitdem Autolenkerrechts im Bild einen Vertrauens-vertrag unter-schrieben, dass erkeinen Alkoholtrinken und siespäter nach Hausefahren wird.

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9Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Verhalten wird gewürdigt, und er erhältdie Anerkennung seiner Freunde. SeineEntscheidung, keinen Alkohol anzurüh-ren, beruht auf einem allseits begrüsstenSicherheitsreflex und wird als absolutlegitim wahrgenommen, während manihn normalerweise als Spielverderber abstempeln würde. «Es besteht ein Grup-penzwang zum Alkoholkonsum, demman sich in einem ausgelassenen Rah-men nur schwer entziehen kann», erklärtStéphane Caduff, Präventionsbeauftrag-ter der «Fondation vaudoise contrel’alcoolisme». «Wer die Rolle des Schutz -engels übernimmt, darf abstinent blei-ben, ohne sich rechtfertigen zu müssen,und gibt den Jungen, die Alkohol nichtmögen, einen ehrbaren Grund dazu.»

GruppenzwangDoch die allgemeine Anerkennung alleingenügt nicht. Auch der Schutzengel willeinen schönen Abend verbringen undsich nicht isoliert inmitten seiner voll betrunkenen Kollegen wiederfinden. InWirklichkeit hat die Präsenz einer nüch-ternen Person eher eine ausgleichendeWirkung auf die anderen Nachtschwär-mer, die so ihren Alkoholkonsum über-wachen. Dieses Phänomen scheint aufdem innerhalb einer Gruppe herrschen-den Gemeinschaftsverständnis zu grün-den, wonach jeder etwa gleich viel trinkt,um einen gewissen Zusammenhalt zuwahren. Damit sich der nüchterne Len-ker nicht ausgegrenzt fühlt, werden sei-ne Freunde also Exzesse vermeiden.«Solidarität ist bei den Jungen ein grund-legender Wert», so Stéphane Caduff.Trinkt einer nicht, danken es ihm die an-dern, indem sie selber Mass halten undihn allein dadurch nicht ausgrenzen.

Keine MoralpredigtenDie stets auf die Solidarität unter Glei-chen setzende Botschaft kommt umso

Mangelnde Erfahrung

Wie die unten stehenden Grafikenzeigen, geht ein Grossteil der alko-holbedingten Unfälle auf das Kontovon jungen und wenig erfahrenenLenkern. Der Anteil der betrunkenenLenker bei schweren Unfällen istunter den 18 bis 24-Jährigen fastviermal so hoch wie bei den Senio-ren über 65. Bezogen auf die AnzahlEinwohner verursachen junge Er-wachsene zwischen 18 und 24 Jah-ren nahezu doppelt so viele Unfälleunter Alkoholeinfluss wie Senioren.Dabei sind dreimal so oft Männerwie Frauen involviert. Auf dieserErkenntnis beruht das Alkoholverbot(null Promille) für Neulenker ab dem1.Januar 2014. Die Fahrautomatis-men sind bei ihnen nämlich nochnicht so ausgeprägt. Da sich diesefür sie als besonders anspruchsvollerweisen, sind sie schnell durch eineungewohnte Situation überfordert,und es braucht wenig, damit dasUnfallrisiko erhöht ist. Zudem ten-dieren junge Erwachsene unterAlkoholeinfluss dazu, grössere Risi-ken einzugehen und sich zu über-schätzen.

Am Wochenende sind 50% derschweren Nachtunfälle auf Alkoholzurückzuführen. Unter der Wocheist es nur ein Viertel. Ganz allgemeinist Alkohol – nach der Geschwin-digkeit – der zweithäufigste Grundfür tödliche Unfälle. jop

mehr an, als sie von gleichaltrigen Jun-gen aus der Region vermittelt wird. Meis-tens sind es junge, im Kanton wohnhafteStudenten, die das Gespräch mit den jun-gen Kunden in den Lokalen und an An-lässen suchen. Diese Nähe trägt viel zurAkzeptanz der Botschafter von «Be myAngel» bei. «Die Jungen sind von der Prä-vention durch ihresgleichen angetan, dadiese nicht in die Falle der Überlegenheitdes Erwachsenen gegenüber dem Jün- ▸

Weil der Schutzengel keinen Alkohol getrunken hat, kann erseine Freunde ruhigen Gewissens nach Hause chauffieren.

13%

52%

27%

9%

5%

Total

Nachtstundenam Wochenende

Nachtstundenwerktags

Tagesstunden am Wochenende

Tagesstunden werktags

8%

9%

4%

5%

11%

10%

6%

3%

Total

Männlich

Weiblich

0–17 J.

18–24 J.

25–44 J.

45–64 J.

65+ J.

Anteil alkoholisierter Fahrzeuglenker und Fussgängerbei schweren Unfällen nach ausgewählten Merkmalen,2012:

Anteil der Alkoholunfälle bei schweren Personenschädennach ausgewählten Merkmalen, 2012:

Grafik: TCS Visuell, Quelle: Sinus-Report 2013 – bfu

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geren tappen und nicht negativ überdie Trinkgewohnheiten urteilen», betontStéphane Caduff.

Die Akzeptanz liegt auch daran, dassder Alkoholkonsum nicht grundsätzlich,sondern nur in Verbindung mit demAutofahren abgelehnt wird. Diese Hal-tung deckt sich mit der allgemeinen An-sicht der Jungen, dass Alkohol am Steuergefährlich sei. Mit Takt bezieht sich «Bemy Angel» auf Umstände, unter denen esratsam ist, auf Alkohol zu verzichten, oh-ne dabei die Betrunkenheit der Mitfahrerzu verurteilen, und findet nichts Schlim-mes an einer feuchtfröhlichen Party,

11Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

▸ Harte Ausweisentzüge und hohe Bussenschrecken nicht ab. Immer noch gibt es zahlreiche Lenkerinnen und Lenker, die nach einem geselligen Anlass odereinem Besuch in der Kneipe ins Autosteigen und sich in alkoholisiertemZustand ans Steuer ihres Autos setzen.Dabei vergessen diese Lenker, dassAdministrativ- und Strafverfahren nichtdie einzigen Folgen sein können. ImFalle eines Unfalles in alkoholisiertemZustand werden auch die Versicherungs-leistungen massiv gekürzt. Und dieHaftpflichtversicherung kann Rück -zahlungen fordern, was in krassen Fällen – etwa bei Tötung eines jungen Familienvaters – durchaus sechsstelligeBeträge ausmachen kann.

Mit Konsequenzen müssen auchBeifahrer rechnen, die sich in ein Autobegeben, dessen Lenker zu viel Alkoholgetrunken hat. Stellt ein Beifahrer fest,dass der Lenker fahruntüchtig ist, sollteer sich nicht ins Auto setzen. Vielmehrsollte er den alkoholisierten Lenkerdavon abhalten, das Fahrzeug zu len-ken. Missachtet ein Beifahrer dieseSorgfaltspflicht und vertraut er sicheinem Lenker an, bei dem er hätte er-kennen müssen, dass dieser nicht in derLage ist, das Fahrzeug zu lenken, musser mit erheblichen Leistungskürzungender Unfallversicherung rechnen. Manspricht von einer Leistungskürzung von20%, wenn der Lenker einen Blut -alkoholgehalt von zwei Promille odermehr erreicht hat; bei weniger als zweiPromille sind von Gerichten bereitsKürzungen von 10% ausgesprochenworden.

Mitfahrer können auch strafrechtlichbelangt werden, etwa wenn sie einemBetrunkenen ihr Fahrzeug überlassenoder einer fahrunfähigen Person helfen,sich ans Steuer zu setzen. Ähnliches gilt für Wirte oder Saufkumpane, die inKauf nehmen, dass jemand ein Autobenützen wird und dieser Person wei-terhin Bier, Wein oder Schnaps nach-schenken und damit dazu beitragen,dass diese Person in angetrunkenenZustand versetzt wird. Selbst als Mit -täter können Mitfahrer verurteilt wer-den, wenn diese massgeblich an derFührung des Fahrzeuges beteiligt sind,indem etwa dem Lenker ins Steuergegriffen wird. UPI

solange man zu Fuss nach Hause kehrt.Und scheint bei gewissen Gelegenheitendie allgemeine Betrunkenheit unaus-weichlich, rät das Präventionsteam «Bemy Angel» zu alternativen Verkehrsmit-teln oder einer Übernachtung an Ort undStelle. Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoWeitere Infos auf www.bemyangeltonight.chwww.fva-prevention.chwww.fachstelle-asn.chwww.null-promille.ch

Am Wochenende enden Heimfahrtenin den frühen Morgenstunden nacheinem Disco-Besuch oft tödlich. ProJahr verlieren an Wochenendendurchschnittlich 52 Personen auf demHeimweg nach dem Ausgang ihr Le-ben, 410 werden schwer verletzt. DasSterberisiko ist gegenüber der Wochedoppelt so hoch. Aufgrund dieseralarmierenden Bilanz hat die Schwei-zerische Beratungsstelle für Unfallver-hütung (bfu) den Dramen, die sich inden Nächten von Freitag auf Samstagund von Samstag auf Sonntag ereignen, eine spezifische Studie gewidmet. Daraus geht eine über-durchschnittliche Vertretung vonmännlichen Junglenkern hervor, diemeistens die Kontrolle über ihr Fahr-zeug verlieren und deren Fahrt gegenein festes Objekt – einen Baum, Zäune, Mauern oder Abschrankungen– endet. Die Ursache ist fast immereine unangemessene Geschwindigkeit,wohingegen Alkoholeinfluss nur in48% der Fälle vermutet wird.

In ihrer Studie zeigen die bfu-Exper-ten einen weiteren erschwerendenFaktor auf: die hohe Zahl der oft nichtangegurteten Mitinsassen. Es herrschteine aufgedrehte Stimmung, welchedie Konzentration des Lenkers störtund ihn zu einem riskanten Fahrstilverleitet. Da es sich dieser nicht ge-wohnt ist, mehrere Personen mitzu-führen, kennt er die physikalischen

Veränderungen eines vollen Autosnicht. Dunkelheit, Blendung durch dieScheinwerfer entgegenkommenderAutos und vor allem Müdigkeit – nichtselten setzt man sich nach bis zu 20 Stunden ohne Schlaf ans Steuer – stellen weitere Risikofaktoren dar.

In Bezug auf die Massnahmen, welche die nächtlichen Dramen desWochenendes eindämmen könnten,empfiehlt die Beratungsstelle für Unfall-verhütung, die gut sichtbaren Polizei-kontrollen in der Nähe von Diskothekenzu verstärken, aber auch Lenkassistenz-systeme zu benützen (vor allem dieelektronische Stabilitätskontrolle ESC)und einen Fahrtendatenschreiber einzubauen, dies als Voraussetzung,den Führerausweis nach einem grobenVerstoss wiederzuerlangen. jop

Nach der Disco lauert das Drama

Touring-InfoDie bfu-Studiesteht unter demTitel «Unfall -geschehen in den Wochenend-Nächten» unterwww.bfu.ch > Forschung undStatistik > 2011 zur Verfügung.

Auch Mitfahrersteht in der Verantwortung

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KahlbergSchifffahrt zum Frischen Haff. Nachmittags Busausflug* Frauenburg mit Orgelkonzert im Domund Besuch Kopernikus-Museum. Schifffahrt nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung.

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Schifffahrt über Frisches Haff und Pregel. Stadtrundfahrt* Königsberg mit Besuch Bernsteinmu-seum, Dom und Grabstätte Immanuel Kants. Abendkonzert*.

4 Königsberg Ganztages-Busausflug* Ostseebad Rauschen, Kurische Nehrung mit Sanddüne Epha und histo-rische Vogelwarte Rositten. Abends Russische Folklore an Bord.

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6 Elbing–Danzig Ausflug* Oberländischer Kanal (in Revision). Nachmittags schöne Schifffahrt nach Danzig.7 Danzig Stadtrundfahrt/-gang* Danzig mit Kathedrale von Oliva und Orgelkonzert. Freier Nachmittag in

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geren tappen und nicht negativ überdie Trinkgewohnheiten urteilen», betontStéphane Caduff.

Die Akzeptanz liegt auch daran, dassder Alkoholkonsum nicht grundsätzlich,sondern nur in Verbindung mit demAutofahren abgelehnt wird. Diese Hal-tung deckt sich mit der allgemeinen An-sicht der Jungen, dass Alkohol am Steuergefährlich sei. Mit Takt bezieht sich «Bemy Angel» auf Umstände, unter denen esratsam ist, auf Alkohol zu verzichten, oh-ne dabei die Betrunkenheit der Mitfahrerzu verurteilen, und findet nichts Schlim-mes an einer feuchtfröhlichen Party,

11Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

▸ Harte Ausweisentzüge und hohe Bussenschrecken nicht ab. Immer noch gibt es zahlreiche Lenkerinnen und Lenker, die nach einem geselligen Anlass odereinem Besuch in der Kneipe ins Autosteigen und sich in alkoholisiertemZustand ans Steuer ihres Autos setzen.Dabei vergessen diese Lenker, dassAdministrativ- und Strafverfahren nichtdie einzigen Folgen sein können. ImFalle eines Unfalles in alkoholisiertemZustand werden auch die Versicherungs-leistungen massiv gekürzt. Und dieHaftpflichtversicherung kann Rück -zahlungen fordern, was in krassen Fällen – etwa bei Tötung eines jungen Familienvaters – durchaus sechsstelligeBeträge ausmachen kann.

Mit Konsequenzen müssen auchBeifahrer rechnen, die sich in ein Autobegeben, dessen Lenker zu viel Alkoholgetrunken hat. Stellt ein Beifahrer fest,dass der Lenker fahruntüchtig ist, sollteer sich nicht ins Auto setzen. Vielmehrsollte er den alkoholisierten Lenkerdavon abhalten, das Fahrzeug zu len-ken. Missachtet ein Beifahrer dieseSorgfaltspflicht und vertraut er sicheinem Lenker an, bei dem er hätte er-kennen müssen, dass dieser nicht in derLage ist, das Fahrzeug zu lenken, musser mit erheblichen Leistungskürzungender Unfallversicherung rechnen. Manspricht von einer Leistungskürzung von20%, wenn der Lenker einen Blut -alkoholgehalt von zwei Promille odermehr erreicht hat; bei weniger als zweiPromille sind von Gerichten bereitsKürzungen von 10% ausgesprochenworden.

Mitfahrer können auch strafrechtlichbelangt werden, etwa wenn sie einemBetrunkenen ihr Fahrzeug überlassenoder einer fahrunfähigen Person helfen,sich ans Steuer zu setzen. Ähnliches gilt für Wirte oder Saufkumpane, die inKauf nehmen, dass jemand ein Autobenützen wird und dieser Person wei-terhin Bier, Wein oder Schnaps nach-schenken und damit dazu beitragen,dass diese Person in angetrunkenenZustand versetzt wird. Selbst als Mit -täter können Mitfahrer verurteilt wer-den, wenn diese massgeblich an derFührung des Fahrzeuges beteiligt sind,indem etwa dem Lenker ins Steuergegriffen wird. UPI

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Am Wochenende enden Heimfahrtenin den frühen Morgenstunden nacheinem Disco-Besuch oft tödlich. ProJahr verlieren an Wochenendendurchschnittlich 52 Personen auf demHeimweg nach dem Ausgang ihr Le-ben, 410 werden schwer verletzt. DasSterberisiko ist gegenüber der Wochedoppelt so hoch. Aufgrund dieseralarmierenden Bilanz hat die Schwei-zerische Beratungsstelle für Unfallver-hütung (bfu) den Dramen, die sich inden Nächten von Freitag auf Samstagund von Samstag auf Sonntag ereignen, eine spezifische Studie gewidmet. Daraus geht eine über-durchschnittliche Vertretung vonmännlichen Junglenkern hervor, diemeistens die Kontrolle über ihr Fahr-zeug verlieren und deren Fahrt gegenein festes Objekt – einen Baum, Zäune, Mauern oder Abschrankungen– endet. Die Ursache ist fast immereine unangemessene Geschwindigkeit,wohingegen Alkoholeinfluss nur in48% der Fälle vermutet wird.

In ihrer Studie zeigen die bfu-Exper-ten einen weiteren erschwerendenFaktor auf: die hohe Zahl der oft nichtangegurteten Mitinsassen. Es herrschteine aufgedrehte Stimmung, welchedie Konzentration des Lenkers störtund ihn zu einem riskanten Fahrstilverleitet. Da es sich dieser nicht ge-wohnt ist, mehrere Personen mitzu-führen, kennt er die physikalischen

Veränderungen eines vollen Autosnicht. Dunkelheit, Blendung durch dieScheinwerfer entgegenkommenderAutos und vor allem Müdigkeit – nichtselten setzt man sich nach bis zu 20 Stunden ohne Schlaf ans Steuer – stellen weitere Risikofaktoren dar.

In Bezug auf die Massnahmen, welche die nächtlichen Dramen desWochenendes eindämmen könnten,empfiehlt die Beratungsstelle für Unfall-verhütung, die gut sichtbaren Polizei-kontrollen in der Nähe von Diskothekenzu verstärken, aber auch Lenkassistenz-systeme zu benützen (vor allem dieelektronische Stabilitätskontrolle ESC)und einen Fahrtendatenschreiber einzubauen, dies als Voraussetzung,den Führerausweis nach einem grobenVerstoss wiederzuerlangen. jop

Nach der Disco lauert das Drama

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Auch Mitfahrersteht in der Verantwortung

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13Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

«Wer fährt, trinkt nicht.» Einlandesweit bekanntes Cre-do in Strassenverkehr. Die

Auswirkungen von Alkohol am Steuersind allgemein bekannt: Verzögerte Reaktion, gesteigerte Risikobereitschaftund unsichere Fahrweise, um nur einigezu nennen. Die Auswirkungen von Dro-gen hingegen werden im öffentlichenDiskurs weniger thematisiert. Vielleicht,weil es weniger Menschen gibt, die Dro-gen konsumieren. Der Genuss von Alko-hol hingegen betrifft die Mehrheit derBevölkerung in der Schweiz. Trotzdemkommen gerade Jugendliche sehr oft inKontakt mit illegalen Substanzen. Wasviele nicht wissen: Bei Drogen im Stras-senverkehr gilt in der Schweiz das Prin-zip der Nulltoleranz.

Ursache von tödlichen UnfällenDie am häufigsten konsumierten Drogenin der Schweiz sind Cannabis, Kokain,Partydrogen wie MDMA oder MDEA so-wie Amphetamin und Morphine wie zumBeispiel Heroin. Nach dem Konsum vonKokain beispielsweise fühlt man sichbesonders wach und leistungsfähig. Es

immer noch nachweisen. Das hat auchbei Bagatellschäden Auswirkungen, zumBeispiel wenn die Versicherung nach einem Unfall nicht die volle Versiche-rungsleistung zahlen will.

Sehr lange nachweisbarVersicherungen reduzieren ihre Leistun-gen, wenn der Unfall durch einen Fahrerverursacht wurde, bei dem ein Drogen-konsum nachgewiesen werden konnte.Dabei muss der Unfallfahrer nicht unbe-dingt bekifft unterwegs gewesen sein:Seit der Einführung der Nulltoleranz genügt ein Nachweis von THC im Blut als Beweis der Fahrunfähigkeit. Canna-bis-Substanzen bleiben sehr lange immenschlichen Körper und können daherauch sehr lange nachgewiesen werden.Noch viele Stunden nach dem Konsumübersteigt die THC-Konzentration imBlut den Grenzwert von 1,5 Mikro-gramm/Liter. Wer regelmässig kifft, giltpraktisch nie als fahrtauglich. Für Dro-gen wie Morphin, Kokain oder Amphet-amine gelten Grenzwerte von 15 Mikro-gramm pro Liter Blut. Mit diesen äussersttiefen Grenzwerten bringt der Gesetzge-ber klar zum Ausdruck, dass sich Drogenund Strassenverkehr in keiner Weise ver-tragen.

Strenge Strafen Fällt der Drogen-Schnelltest und dieBlutanalyse (siehe Kasten) positiv aus,drohen Sanktionen: Führerausweis-Entzug, eine Busse und/oder ein beding-ter oder unbedingter Freiheitsentzug.Der Führerausweis-Entzug dauert beimersten Mal drei Monate. Bei einem erneu-ten positiven Testresultat innerhalb fünfJahren sind es dann zwölf Monate Füh-rerausweis-Entzug. Bei drei positivenTests innerhalb zehn Jahren muss derAusweis mindestens zwei Jahre abgege-ben werden. Wer erneut rückfällig wird,muss das Permis definitiv abgeben. Üb-rigens: Bei positivem Testresultat undüberschreitung des Grenzwertes gehendie Kosten für die Blutanalyse – mehrerehundert Franken – voll zulasten des Au-tomobilisten. Nadia Rambaldi

Nulltoleranz bei DrogenkonsumDrogen-SchnelltestNur wenn Anfangsverdacht bestehtWenn Automobilisten durch eine unsichere oder gefähr -liche Fahrweise im Strassenverkehr auffallen, kann diePolizei einen Drogenschnelltest (Speichelprobe) durch-führen. Im Gegensatz zur Alkoholkontrolle muss aber füreinen Drogentest ein Anfangsverdacht bestehen. Fällt derDrogen-Schnelltest positiv aus, müssen sich Automobilis-ten im Spital Blut entnehmen lassen. Nur die Blutanalyseist für die beweiskräftige Beurteilung der Fahrfähigkeitbzw. der Fahrunfähigkeit massgebend. Mit heutigen Ana-lyseverfahren können Substanzen sehr gut und in kleins-ten Mengen nachgewiesen werden. Die Haaranalyse gibtsogar Auskunft über langfristigen Drogenkonsum. nr

Touring-Infowww.tcs.ch (Rubrik Test und Sicherheit,Unfallursachen)

führt aber zu einer gefährlichen Über-schätzung der eigenen Fähigkeiten undsomit zu sehr riskanten Situationen imStrassenverkehr. Alle Drogen erhöhendas Risiko eines Unfalls markant: Dro-genkonsum gilt als zweithäufigste Ur-sache von tödlichen Unfällen. Und auchwenn der Effekt der Droge nicht mehrspürbar ist, lässt sich zum Beispiel dieSubstanz im Cannabis, das THC, im Blut

Fällt der Drogen-Schnelltest posi-tiv aus, müssensich Automobi -listen im SpitalBlut entnehmenlassen.

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3. Tag, Freitag, 25. April 2014 - Reis, Grappa &ValsesiaNach dem Frühstück besuchen wir heute das grösste Reisanbaugebiet Europas. Auf einem Reis-bauernhof werden wir in die Kunst des Reisanbaus und der Verarbeitung eingeweiht. Späterverkosten wir in einer bekannten Brennerei edlen Grappa und fahren dann weiter in nördlicheRichtung in das Naturidyll desValsesia. Hier befindet sich der Sacro Monte di Varallo, der wichtigs-te heilige Berg der Alpbogenregion, welcher auch zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. FreuenSie sich auf die Besichtigung der schönen Basilika mit ihren zahlreichen Kapellen.

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Page 13: Touring 2 / 2014 deutsch

13Schwerpunkt Jugendliche im Ausgang | touringNr.2 | 23.Januar 2014

«Wer fährt, trinkt nicht.» Einlandesweit bekanntes Cre-do in Strassenverkehr. Die

Auswirkungen von Alkohol am Steuersind allgemein bekannt: Verzögerte Reaktion, gesteigerte Risikobereitschaftund unsichere Fahrweise, um nur einigezu nennen. Die Auswirkungen von Dro-gen hingegen werden im öffentlichenDiskurs weniger thematisiert. Vielleicht,weil es weniger Menschen gibt, die Dro-gen konsumieren. Der Genuss von Alko-hol hingegen betrifft die Mehrheit derBevölkerung in der Schweiz. Trotzdemkommen gerade Jugendliche sehr oft inKontakt mit illegalen Substanzen. Wasviele nicht wissen: Bei Drogen im Stras-senverkehr gilt in der Schweiz das Prin-zip der Nulltoleranz.

Ursache von tödlichen UnfällenDie am häufigsten konsumierten Drogenin der Schweiz sind Cannabis, Kokain,Partydrogen wie MDMA oder MDEA so-wie Amphetamin und Morphine wie zumBeispiel Heroin. Nach dem Konsum vonKokain beispielsweise fühlt man sichbesonders wach und leistungsfähig. Es

immer noch nachweisen. Das hat auchbei Bagatellschäden Auswirkungen, zumBeispiel wenn die Versicherung nach einem Unfall nicht die volle Versiche-rungsleistung zahlen will.

Sehr lange nachweisbarVersicherungen reduzieren ihre Leistun-gen, wenn der Unfall durch einen Fahrerverursacht wurde, bei dem ein Drogen-konsum nachgewiesen werden konnte.Dabei muss der Unfallfahrer nicht unbe-dingt bekifft unterwegs gewesen sein:Seit der Einführung der Nulltoleranz genügt ein Nachweis von THC im Blut als Beweis der Fahrunfähigkeit. Canna-bis-Substanzen bleiben sehr lange immenschlichen Körper und können daherauch sehr lange nachgewiesen werden.Noch viele Stunden nach dem Konsumübersteigt die THC-Konzentration imBlut den Grenzwert von 1,5 Mikro-gramm/Liter. Wer regelmässig kifft, giltpraktisch nie als fahrtauglich. Für Dro-gen wie Morphin, Kokain oder Amphet-amine gelten Grenzwerte von 15 Mikro-gramm pro Liter Blut. Mit diesen äussersttiefen Grenzwerten bringt der Gesetzge-ber klar zum Ausdruck, dass sich Drogenund Strassenverkehr in keiner Weise ver-tragen.

Strenge Strafen Fällt der Drogen-Schnelltest und dieBlutanalyse (siehe Kasten) positiv aus,drohen Sanktionen: Führerausweis-Entzug, eine Busse und/oder ein beding-ter oder unbedingter Freiheitsentzug.Der Führerausweis-Entzug dauert beimersten Mal drei Monate. Bei einem erneu-ten positiven Testresultat innerhalb fünfJahren sind es dann zwölf Monate Füh-rerausweis-Entzug. Bei drei positivenTests innerhalb zehn Jahren muss derAusweis mindestens zwei Jahre abgege-ben werden. Wer erneut rückfällig wird,muss das Permis definitiv abgeben. Üb-rigens: Bei positivem Testresultat undüberschreitung des Grenzwertes gehendie Kosten für die Blutanalyse – mehrerehundert Franken – voll zulasten des Au-tomobilisten. Nadia Rambaldi

Nulltoleranz bei DrogenkonsumDrogen-SchnelltestNur wenn Anfangsverdacht bestehtWenn Automobilisten durch eine unsichere oder gefähr -liche Fahrweise im Strassenverkehr auffallen, kann diePolizei einen Drogenschnelltest (Speichelprobe) durch-führen. Im Gegensatz zur Alkoholkontrolle muss aber füreinen Drogentest ein Anfangsverdacht bestehen. Fällt derDrogen-Schnelltest positiv aus, müssen sich Automobilis-ten im Spital Blut entnehmen lassen. Nur die Blutanalyseist für die beweiskräftige Beurteilung der Fahrfähigkeitbzw. der Fahrunfähigkeit massgebend. Mit heutigen Ana-lyseverfahren können Substanzen sehr gut und in kleins-ten Mengen nachgewiesen werden. Die Haaranalyse gibtsogar Auskunft über langfristigen Drogenkonsum. nr

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Page 14: Touring 2 / 2014 deutsch

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Page 16: Touring 2 / 2014 deutsch

17Mensch und Mobilität | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Ein zusätzlicher Zeitaufwand von 1 bis 1½ Stunden ist ihm dabei zuzumuten.Die von den Haftpflichtversicherungengeübte strenge Praxis ist im Rahmen derSchadenminderungspflicht zu sehen.Im Interesse aller Versicherten soll derSchaden möglichst gering gehaltenwerden. So muss der Geschädigte beider Auswahl des Ersatzwagens eineangemessene, günstige Lösung treffen.Und nur zum Vergnügen, aus Bequem-lichkeit oder aus Prestigegründen gibtes keinen Ersatzwagen. Die Prämien derübrigen Versicherten sollen nicht mitKosten für Ausflugs- oder Ferienreisenunnötig belastet werden.

Kein genereller Anspruch auf ein Ersatzauto

Das kann jedem Lenker passieren:Auf einer Ausfahrt wird seinAuto schuldlos in einen Unfall

verwickelt. Zum Glück gab es keinePersonenschäden, doch das Auto ist imBereich der Kollision nicht mehr zuerkennen und muss für einige Tage zurReparatur. Kann der Lenker für dieseZeit einen Ersatzwagen auf Kosten derVersicherung des Unfallgegners in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich ist der Unfallverur-sacher haftpflichtig – er bzw. seine Versicherung muss dem Geschädigtenden entstandenen Schaden ersetzen.Ein Ersatzwagen wird allerdings nur

unter ganz bestimmten Voraussetzungenbezahlt, nämlich dann, wenn nachge-wiesen ist, dass man tatsächlich auf einErsatzfahrzeug angewiesen ist. Dies istetwa dann der Fall, wenn ein Lenkerwegen einer körperlichen Behinderungoder beruflich auf ein Fahrzeug ange-wiesen ist. Die meisten Versicherungenverlangen eine Bestätigung des Arbeit-gebers, dass der Geschädigte wirklichberuflich ein Fahrzeug benötigt.

Kein Anspruch auf einen Ersatzwagenist dann gegeben, wenn der Geschädigteauf ein Zweitfahrzeug zurückgreifenoder seinen Arbeitsplatz mit öffentli-chen Verkehrsmitteln erreichen kann.

RatgeberVerkehr

Urs-Peter Inderbitzin

Noch nie musste die Rega überNeujahr so oft wegen Winter-sportunfällen ausrücken wie

dieses Jahr. Viele Unfälle geschehen,weil man zu schnell unterwegs ist unddas Tempo nicht dem eigenen Fahrkön-nen anpasst. Doch welche Rechte undPflichten herrschen eigentlich auf Ski-pisten? Die FIS-Verhaltensregeln für Ski-und Snowboardfahrer geben klar Aus-kunft: Jeder Skifahrer und Snowboardermuss sich so verhalten, dass er keinenanderen gefährdet oder schädigt. Und er

muss seine Geschwindigkeit und seineFahrweise seinem Können, dem Gelän-de, den Schnee- und Witterungsverhält-nissen sowie der Verkehrsdichte anpas-sen. Auch muss er seine Fahrspur sowählen, dass der vor ihm fahrende Ski-fahrer oder Snowboarder nicht gefährdetwird. Selbstverständlich darf überholtwerden, aber nur mit genügend Abstand.Wer in eine Piste reinfährt oder nach ei-nem Halt wieder losfährt, muss auf ande-re Skifahrer Rücksicht nehmen. An en-gen oder unübersichtlichen Stellen darf

Ausweisentzug auf der Skipiste

Verhalten im Wintersport | Die Regeln des internationalen Skiverbandes FIS zeigen auf, welche Rechte und Pflichten auf Skipisten herrschen.

nicht angehalten werden. Wer auf einePiste aufsteigen oder zu Fuss absteigenwill, muss dies am Rand der Piste ma-chen. Signalisationen und Markierungenauf der Piste müssen zwingend beachtetwerden und bei Unfällen ist jeder Skifah-rer und Snowboarder zur Hilfeleistungverpflichtet. Zeugen und Beteiligte müs-sen ihre Personenangaben den Pisten-patrouilleuren hinterlassen.

Entzug des SkipassesWer sich rücksichtslos verhält und dieFIS-Regeln oder Signale, Weisungen undAbsperrungen missachtet oder sogar lawinengefährdete Hänge befährt, demkann der Fahrausweis entzogen werden.Die fehlbaren Abfahrtsbenützer werdendurch die Pistenpatrouilleure vorerstverwarnt. Handelt es sich um ein krassesFehlverhalten oder um einen Wieder-holungsfall, kann der Skipass persofort entzogen werden. Pistenpatrouil-leure sind keine Polizisten, aber: «WennFreerider bei Lawinengefahr die Ski -pisten gefährden, können die Patrouil-leure Anzeige erstatten», sagt AndreasKeller, Mediensprecher von SeilbahnenSchweiz. Skifahrer, die sich nicht an dieRegeln halten, seien auf Schweizer Ski-pisten aber eine Ausnahme. Deswegenbrauche es auch keine zusätzliche Pis-tenpolizei: «Die Pistepatrouilleure verfü-gen über genügend Mittel, die Sicherheitauf den Skipisten zu gewährleisten.»

Nadia Rambaldi

Wer Weisungengrob missachtet,dem droht aufder Skipiste der Entzug desSkipasses.

Keystone

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2 25.09. Varna (Bulgarien) 07.00 13.00 Hafenstadt am Schwarzen Meer

3 26.09. Odessa (Ukraine) 09.00 16.00 Kulturstadt am Schwarzen Meer

4 27.09. Jalta (Ukraine) 09.00 15.00 Berühmt durch Konferenz 1945

5 28.09. Erholung auf See6 29.09. Mytilini (Griechenland) 09.30 14.30 Spuren der Antike

7 30.09. Nafplion (Griechenland) 09.00 21.00 Erste Hauptstadt des modernen Griechenlands

8 01.10. Kanal von KorinthItea (Griechenland)

07.0013.00

09.0023.30

Passage des KanalsOrakel von Delphi

9 02.10. Erholung auf See10 03.10. Messina (Italien) 07.00 16.00 Das Tor Siziliens

11 04.10. Sorrent (Italien) 07.00 16.00 Halbinsel am Golf von Napoli

12 05.10. Civitavecchia (Italien) 07.00 16.00 Rom, Hauptstadt Italiens

13 06.10. Nizza (Frankreich)Zürich

09.3016.00

14.45 Transfer und Rückflug mit Swiss nach Zürich

Programmänderungen vorbehalten.Reisepass mit Gültigkeit bis mindestens 3 Monate nach Rückreisedatum erforderlich!

Page 17: Touring 2 / 2014 deutsch

17Mensch und Mobilität | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Ein zusätzlicher Zeitaufwand von 1 bis 1½ Stunden ist ihm dabei zuzumuten.Die von den Haftpflichtversicherungengeübte strenge Praxis ist im Rahmen derSchadenminderungspflicht zu sehen.Im Interesse aller Versicherten soll derSchaden möglichst gering gehaltenwerden. So muss der Geschädigte beider Auswahl des Ersatzwagens eineangemessene, günstige Lösung treffen.Und nur zum Vergnügen, aus Bequem-lichkeit oder aus Prestigegründen gibtes keinen Ersatzwagen. Die Prämien derübrigen Versicherten sollen nicht mitKosten für Ausflugs- oder Ferienreisenunnötig belastet werden.

Kein genereller Anspruch auf ein Ersatzauto

Das kann jedem Lenker passieren:Auf einer Ausfahrt wird seinAuto schuldlos in einen Unfall

verwickelt. Zum Glück gab es keinePersonenschäden, doch das Auto ist imBereich der Kollision nicht mehr zuerkennen und muss für einige Tage zurReparatur. Kann der Lenker für dieseZeit einen Ersatzwagen auf Kosten derVersicherung des Unfallgegners in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich ist der Unfallverur-sacher haftpflichtig – er bzw. seine Versicherung muss dem Geschädigtenden entstandenen Schaden ersetzen.Ein Ersatzwagen wird allerdings nur

unter ganz bestimmten Voraussetzungenbezahlt, nämlich dann, wenn nachge-wiesen ist, dass man tatsächlich auf einErsatzfahrzeug angewiesen ist. Dies istetwa dann der Fall, wenn ein Lenkerwegen einer körperlichen Behinderungoder beruflich auf ein Fahrzeug ange-wiesen ist. Die meisten Versicherungenverlangen eine Bestätigung des Arbeit-gebers, dass der Geschädigte wirklichberuflich ein Fahrzeug benötigt.

Kein Anspruch auf einen Ersatzwagenist dann gegeben, wenn der Geschädigteauf ein Zweitfahrzeug zurückgreifenoder seinen Arbeitsplatz mit öffentli-chen Verkehrsmitteln erreichen kann.

RatgeberVerkehr

Urs-Peter Inderbitzin

Noch nie musste die Rega überNeujahr so oft wegen Winter-sportunfällen ausrücken wie

dieses Jahr. Viele Unfälle geschehen,weil man zu schnell unterwegs ist unddas Tempo nicht dem eigenen Fahrkön-nen anpasst. Doch welche Rechte undPflichten herrschen eigentlich auf Ski-pisten? Die FIS-Verhaltensregeln für Ski-und Snowboardfahrer geben klar Aus-kunft: Jeder Skifahrer und Snowboardermuss sich so verhalten, dass er keinenanderen gefährdet oder schädigt. Und er

muss seine Geschwindigkeit und seineFahrweise seinem Können, dem Gelän-de, den Schnee- und Witterungsverhält-nissen sowie der Verkehrsdichte anpas-sen. Auch muss er seine Fahrspur sowählen, dass der vor ihm fahrende Ski-fahrer oder Snowboarder nicht gefährdetwird. Selbstverständlich darf überholtwerden, aber nur mit genügend Abstand.Wer in eine Piste reinfährt oder nach ei-nem Halt wieder losfährt, muss auf ande-re Skifahrer Rücksicht nehmen. An en-gen oder unübersichtlichen Stellen darf

Ausweisentzug auf der Skipiste

Verhalten im Wintersport | Die Regeln des internationalen Skiverbandes FIS zeigen auf, welche Rechte und Pflichten auf Skipisten herrschen.

nicht angehalten werden. Wer auf einePiste aufsteigen oder zu Fuss absteigenwill, muss dies am Rand der Piste ma-chen. Signalisationen und Markierungenauf der Piste müssen zwingend beachtetwerden und bei Unfällen ist jeder Skifah-rer und Snowboarder zur Hilfeleistungverpflichtet. Zeugen und Beteiligte müs-sen ihre Personenangaben den Pisten-patrouilleuren hinterlassen.

Entzug des SkipassesWer sich rücksichtslos verhält und dieFIS-Regeln oder Signale, Weisungen undAbsperrungen missachtet oder sogar lawinengefährdete Hänge befährt, demkann der Fahrausweis entzogen werden.Die fehlbaren Abfahrtsbenützer werdendurch die Pistenpatrouilleure vorerstverwarnt. Handelt es sich um ein krassesFehlverhalten oder um einen Wieder-holungsfall, kann der Skipass persofort entzogen werden. Pistenpatrouil-leure sind keine Polizisten, aber: «WennFreerider bei Lawinengefahr die Ski -pisten gefährden, können die Patrouil-leure Anzeige erstatten», sagt AndreasKeller, Mediensprecher von SeilbahnenSchweiz. Skifahrer, die sich nicht an dieRegeln halten, seien auf Schweizer Ski-pisten aber eine Ausnahme. Deswegenbrauche es auch keine zusätzliche Pis-tenpolizei: «Die Pistepatrouilleure verfü-gen über genügend Mittel, die Sicherheitauf den Skipisten zu gewährleisten.»

Nadia Rambaldi

Wer Weisungengrob missachtet,dem droht aufder Skipiste der Entzug desSkipasses.

Keystone

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19Mensch und Mobilität | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Neulenkern enorme Wirkung: «Wennman sieht, wie hohe Kosten so ein Unfallverursacht, kann das sehr erschreckendsein.» Vor allem weil es so schnell ge-schehen kann: Ein Blick aufs Handy oderauf den Bordcomputer kann schnell ei-nen Blechschaden verursachen. «VieleJugendliche benützen während dem Au-tofahren das Handy und geben das auchoffen zu. Die Unfallanalyse zeigt auf, waspassieren kann, wenn man den Blickauch nur für ein, zwei Sekunden von derStrasse wendet», sagt Susanne Jordi.

Nadia Rambaldi

WAB-Kurse: Das sagen Teilnehmende

Pascal Heri21 Jahre, Biberist

«Das Fahren aufnasser Fahrbahnhat eindrücklichgezeigt, wie viel länger derBremsweg auchbei niedrigemTempo ist.»

Nina Kohler19 Jahre, Derendingen

«Im WAB-Kurskann ich anwen-den, was ich beimFahrlehrer vor der Fahrprüfunggelernt habe. Das bringt mir als Neulenkerinenorm viel.»

Matthias Vittori19 Jahre, Lengnau

«Wir haben heuteviel gelernt zumThema Abstand.Es ist wirklichsehr sinnvoll, im-mer ausreichendAbstand einzu-halten.»

Severin Blatty20 Jahre, Zunzgen

«Hier wird vermittelt, wieman im Ernstfallreagieren muss.Das hier zu erleben, kann mir im Strassen-verkehr sehr vielhelfen.»

Zwei Tage für mehr Sicherheit

Der erste Kurstag soll die Fähigkeit der Kursteilnehmerverbessern, gefährliche Verkehrssituationen bereits vorder Entstehung zu erkennen und zu vermeiden. DreiFahrerlebnisse stehen im Mittelpunkt: der Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug, das Bremsen auf trockenerund nasser Fahrbahn sowie die Geschwindigkeit in Kurven.Auf unterhaltsame Art werden in praktischen Erlebnissenauf abgesperrten Pisten wichtige Erfahrungen übermitteltund analysiert. Der zweite Kurstag soll das Bewusstseinder Kursteilnehmer für die eigenen Fähigkeiten schärfen,ihren Verkehrssinn optimieren sowie das umweltscho-nende und partnerschaftliche Fahren weiterentwickeln.Ein halber Tag wird der sogenannten Feedbackfahrt imreellen Strassenverkehr gewidmet. Mehrere Neulenkerunterziehen sich gemeinsam mit einem Moderator dergegenseitigen kritischen Beobachtung. Der andere halbeTag gilt dem umweltschonenden und treibstoffsparendenFahren. tg

«Strategien für sicheresFahren entwickeln»Welches sind die zentralen Erkennt-nisse nach acht Jahren WAB-Kurse?Iwan Isenschmid: Die Zweiphasenkursesind ein elementarer Baustein im Zu-sammenwirken von edukativen, repres-siven und fahrerfahrungsgenerierendenMassnahmen, die zur Reduktion vonUnfällen beitragen. Die Feedbacks un-serer Kursteilnehmer unterstreichendies in aller Deutlichkeit. Es ist vonenormer Bedeutung, dass die Qualitätder Kursveranstalter und der Modera-toren auf einem sehr hohen Niveau ist.So kann das oberste Ziel, die Erhöhungder Verkehrssicherheit, erreicht werden.

Welche Elemente des Kurses sind besonders wichtig für die Ausbildungvon Neulenkern und warum?Einzelne Elemente hervorzuheben istnicht leicht. Vielmehr gilt es, den Gesamtkontext zu beachten. FehlendeFahrerfahrung gepaart mit jugendtypi-schem Risikoverhalten gehört zu denhäufigsten Unfallursachen bei Neu -lenkern. Wir alle kennen das Beispiel mitdem Kind und der heissen Herdplatte…Es ist daher von grosser Bedeutung, dassdie Neulenker durch die Erlebnisse undErfahrungen, welche sie in den Zweipha-senkursengemachthaben,StrategienfüreinnachhaltigesundsicheresVerhaltenimStrassenverkehrentwickelnunddieseinderPraxisumsetzen.

Welche Gefahren werden von Neu -lenkern am meisten unterschätzt?Die Neulenker haben durch ihre man-gelnde Erfahrung im Allgemeinen einnoch zu geringes Gefahrenbewusst-sein. So unterschätzen sie ihre persön-lichen und die physikalischen Grenzen.Selbsterklärend wirkt sich ihr bereitserwähntes Risikoverhalten negativ aus.

Die Statistik spricht bei Neulenkernvon einer Unfallreduktion von 10%dank der Zweiphasenausbildung.Merkt man das auch im Kursalltag?Sich aus der Sicht vom Kursalltag aufeine Prozentzahl festzulegen, ist nichtmöglich. Dazu fehlen jegliche Grund-lagen. Aufgrund der Kundenfeedbacks,Gesprächen mit den Neulenkern undden beobachtbaren Verhaltensverände-rungen ist der Nutzen und die positiveAuswirkung der Zweiphasenausbildungauf die Unfallreduktion klar gegeben.Das Kursgeld ist also gut investiert.

Iwan Isenschmidist BereichsleiterZweiphasen beider TCS Training& Events AG.

Touring-InfoMehr Infos und Online-Anmeldung im Internet unter: www.tcs.ch/de/kurse/2-phasen-ausbildung.php

INTERVIEW

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touring | Mensch und MobilitätNr.2 | 23.Januar 2014

18

Plötzlich fängt das Bremspedalzu pulsieren an, die Vibrationist deutlich zu spüren. Doch dasAuto kommt noch vor der Was-

serfront zum Stillstand, Auftrag erfüllt.Doch was war das genau? Susanne Jordi,Moderatorin der Weiterausbildungs-kurse der obligatorischen Zweiphasen-ausbildung im TCS-VerkehrszentrumDerendingen, kommt ob der fragenden Gesichter ins Schmunzeln. «Oft erlebenNeulenker seit der Fahrausbildung zumersten Mal, wie es sich anfühlt, wenn dasABS eingreift.» Die Kursteilnehmer erle-ben in den WAB-Kursen mit verschiede-nen Geschwindigkeiten den Anhalteweg.«So sehen sie die Kohärenz zwischenReaktions- und Bremsweg und erlebendie Restgeschwindigkeit», erklärt Susan-ne Jordi. Die Zweiphasenausbildung sollErlebnisse schaffen, die dazu dienen, Ge-fahren frühzeitig zu erkennen und damitein sicherheitsförderndes Verhalten zuerreichen. Seit Einführung des Führer-ausweises auf Probe 2005 müssen alleNeulenker innerhalb drei Jahren nach ihrer Führerprüfung diese zwei Weiter-ausbildungskurse besuchen.

Anhalteweg einschätzenDie Einschätzung des Anhalteweges istdenn auch eines der grössten Defizite,welches Neulenker mit in die Kurse brin-gen. Obwohl es eigentlich Bestandteilder Fahrausbildung ist: «Viele bremsenzu wenig schnell, zu wenig kräftig oderverringern gegen Schluss den Druck aufsBremspedal», erklärt Susanne Jordi. Des-halb sei für die Kursteilnehmer wichtig,zu erkennen, wie sich der Anhalteweg imVerhältnis zu zunehmender Geschwin-digkeit verhält. Dieser Meinung sindauch die meisten Teilnehmer, die an die-sem Tag in Derendingen die Zweipha-senausbildung absolvieren: «Nur 5 km/h

mehr und der Bremsweg auf nasser Fahr-bahn verlängert sich um 2,5 Autolängen.Das ist krass», stellt die 19-jährige Nina Kohler aus Derendingen fest. SolcheErkenntnisse stehen an den zwei Weiter-bildungstagen auf der Tagesordnung.Die Teilnehmer lernen auch, wie die eigene Reaktionszeit Einfluss auf denBremsweg hat.

Erfahrungen sammelnAm ersten Kurstag steht ausserdem dasKurvenfahren auf dem Programm. Neu-lenker verursachen Unfälle, weil sie ihrepersönlichen und die physikalischenGrenzen überschätzen. In den Weiter-ausbildungskursen können sie die nöti-gen Erfahrungen in einem gesichertenRahmen machen. «Hier lerne ich, dieSituation richtig einzuschätzen und ent-sprechend zu reagieren», sagt SeverinBlatty.

Nebst Anhalteweg und Kurvenfahrenist auch das Thema Abstand ein wichtigerPunkt im Pflichtenheft der Weiteraus-bildungskurse. «Junge Lenkende haltenoft zu wenig Abstand zum vorausfahren-den Fahrzeug», weiss TCS-ModeratorinSusanne Jordi. Die eigene Reaktionszeit

und der Bremsweg des Autos bewirkenunter Umständen, dass man im Heck desVordermannes landet. «Das unterschät-zen die meisten. Ihnen das beizubringenist enorm wichtig», sagt Jordi. Aber auchdie theoretische Unfallanalyse hat bei

Da hat sich je-mand verschätzt:eigentlich solltedas Fahrzeug vorder Wasserwandzum Stillstandkommen.

Die Weiteraus -bildungskurse

des TCS werdenan vielen Stand-

orten in der ganzen Schweiz

angeboten.

Viel Fahrsicherheit in kurzer Zeit

Zweiphasenausbildung | An den Weiterausbildungskursen(WAB) lernen Neulenker Strategien für ein nachhaltiges undsicheres Verhalten im Strassenverkehr. So können sie dienötigen Erfahrungen in einem gesicherten Rahmen machen.

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19Mensch und Mobilität | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Neulenkern enorme Wirkung: «Wennman sieht, wie hohe Kosten so ein Unfallverursacht, kann das sehr erschreckendsein.» Vor allem weil es so schnell ge-schehen kann: Ein Blick aufs Handy oderauf den Bordcomputer kann schnell ei-nen Blechschaden verursachen. «VieleJugendliche benützen während dem Au-tofahren das Handy und geben das auchoffen zu. Die Unfallanalyse zeigt auf, waspassieren kann, wenn man den Blickauch nur für ein, zwei Sekunden von derStrasse wendet», sagt Susanne Jordi.

Nadia Rambaldi

WAB-Kurse: Das sagen Teilnehmende

Pascal Heri21 Jahre, Biberist

«Das Fahren aufnasser Fahrbahnhat eindrücklichgezeigt, wie viel länger derBremsweg auchbei niedrigemTempo ist.»

Nina Kohler19 Jahre, Derendingen

«Im WAB-Kurskann ich anwen-den, was ich beimFahrlehrer vor der Fahrprüfunggelernt habe. Das bringt mir als Neulenkerinenorm viel.»

Matthias Vittori19 Jahre, Lengnau

«Wir haben heuteviel gelernt zumThema Abstand.Es ist wirklichsehr sinnvoll, im-mer ausreichendAbstand einzu-halten.»

Severin Blatty20 Jahre, Zunzgen

«Hier wird vermittelt, wieman im Ernstfallreagieren muss.Das hier zu erleben, kann mir im Strassen-verkehr sehr vielhelfen.»

Zwei Tage für mehr Sicherheit

Der erste Kurstag soll die Fähigkeit der Kursteilnehmerverbessern, gefährliche Verkehrssituationen bereits vorder Entstehung zu erkennen und zu vermeiden. DreiFahrerlebnisse stehen im Mittelpunkt: der Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug, das Bremsen auf trockenerund nasser Fahrbahn sowie die Geschwindigkeit in Kurven.Auf unterhaltsame Art werden in praktischen Erlebnissenauf abgesperrten Pisten wichtige Erfahrungen übermitteltund analysiert. Der zweite Kurstag soll das Bewusstseinder Kursteilnehmer für die eigenen Fähigkeiten schärfen,ihren Verkehrssinn optimieren sowie das umweltscho-nende und partnerschaftliche Fahren weiterentwickeln.Ein halber Tag wird der sogenannten Feedbackfahrt imreellen Strassenverkehr gewidmet. Mehrere Neulenkerunterziehen sich gemeinsam mit einem Moderator dergegenseitigen kritischen Beobachtung. Der andere halbeTag gilt dem umweltschonenden und treibstoffsparendenFahren. tg

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Page 20: Touring 2 / 2014 deutsch

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Page 21: Touring 2 / 2014 deutsch

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Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Passau. Anreise nach Pas-sau mit modernem Komfort-Reisebus. Ein-schiffung. Um 17.30 Uhr heisst es «Leinenlos». Ihr Hotelschiff fährt stromabwärts Rich-tung Melk.2. Tag: Melk–Wien. Am Vormittag erreichenSie das StädtchenMelk. Das auf einem steilenBergrücken hoch über der Donau liegendeBenediktinerstift besuchen Sie auf einemAusflug (*). Die Stiftskirche gilt als die schöns-te Barockkirche nördlich der Alpen. GeniessenSie am Nachmittag die Flussfahrt mit einemherrlichen Ausblick auf die lieblichen Wein-berge der Wachau. Abends Ankunft in Wien.Nach dem Abendessen steht eine Fahrt zumHeurigen (CHF 35.–) oder ein Klassisches Kon-zert (CHF 75.–) auf dem Programm.3. Tag: Wien. Wien steckt voller Charme. ObWiener Prater, das Riesenrad aus dem Film-klassiker «Der dritte Mann» oder der 137 mhohe Steffel, der Südturm des gotischen Ste-phansdoms. Schwelgen Sie nach Herzenslustin den Zeiten der Donaumonarchie und entde-cken Sie Wien auf einer Stadtrundfahrt (*).Nachmittags haben Sie die Möglichkeit

Schloss Schönbrunn, das bevorzugte Domizilder Kaiserin Maria Theresa, zu besichtigen(CHF 50.–). Abends Weiterfahrt Richtung Bu-dapest.4. Tag: Budapest. Vormittags Ankunft in derHauptstadt Ungarns, auch «Königin der Do-nau» genannt. Budapest ist eine der schönstenStädte Europas und entstand 1873 aus Budaund Pest. Nachmittags Ausflug in die nahe ge-legene Apajpuszta auf eine typische unga-rische Czarda (*).5. Tag: Budapest–Esztergom. DasmalerischeBudapest, eine Stadt voller Lebensfreude erle-ben Sie auf einer Rundfahrt (*). Die pracht-vollen Bauwerke wie das Parlamentsgebäude,der Burgbezirk, die Kettenbrücke und die Fi-scherbastei prägen das unverwechselbareStadtbild. Am Nachmittag können Sie am fa-kultativen Ausflug zum «Donauknie» in Eszter-gom teilnehmen (CHF 45.–). Die Landschaft ander nach Süden fliessenden Donau wird auchdie ungarische Wachau genannt. Das Wahr-zeichen Esztergoms, einstige Residenzstadtder ungarischen Könige, ist die grösste Basili-ka des Landes.6. Tag: Bratislava. Morgens Ankunft in Bra-tislava, der Hauptstadt der noch relativ jun-

gen Republik Slowakei. Entdecken Sie die imJahr 907 erstmals erwähnte Stadt mit ihrerinteressanten, von vielen verschiedenen Kul-turen geprägten malerischen Altstadt auf ei-ner Führung (*). Am späten Nachmittag gehtdie Fahrt weiter Richtung Dürnstein.7. Tag: Dürnstein. Am Vormittag erreichenSie Dürnstein, auch «Perle der Wachau» ge-nannt. Dieser zauberhafte, von einer Mauerumgebene Ort liegt inmitten von Weinbergender Wachau. Die Wachau sonnt sich in einembesonders milden Klima und heisst zu RechtMarillen- und Weinland. Entdecken Sie dieSchönheiten des Städtchens auf einem Rund-gang mit anschliessender Weindegustation(*). Am Mittag Weiterfahrt Richtung Passau.8. Tag: Passau–Schweiz. Nach dem Früh-stück beginnt die Ausschiffung. Rückreise mitmodernem Komfort-Reisebus zu Ihren Ein-stiegsorten in die Schweiz.

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2-Bett-Kabine zur AlleinbenützungSaturndeck/Oriondeck 755.–Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 211.–Ausflug Heurigen (oder Konzert) 35.–Klassisches Konzert Wien 75.–Schloss Schönbrunn 50.–Ausflug Donauknie 45.–

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05:30 Burgdorf�05:45 Basel SBB06:20 Aarau SBB07:00 Baden-Rütihof�07:30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal�07:50 Winterthur, Rosenberg08:15 Wil�

Reiseformalitäten, Wissenswertes

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Page 22: Touring 2 / 2014 deutsch

23Test und Technik | touringNr.00 | Datum??? 2013

INNENRAUM 11112

Karosserie und Interieur sind modern,letzteres verfügt über eine gepflegteVerarbeitung und ein schönes Arma-turenbrett. Als echter europäischerMinivan hat der Carens in der Mitte dreiverschiebbare Einzelsitze mit verstell-barer Rücklehne. Die 3. Reihe ist an-gemessen zugänglich und bietet zweieher für Kinder geeignete Klappsitze.Der variable Kofferraum bietet guteKapazität und eine ebene Ladefläche.

KOMFORT 11113

Gut geformte Vordersitze, geringerGeräuschpegel und wirksame Fede-rung: Der Carens bietet angenehmenFahrkomfort. Die 17“-Bereifung sorgt in der Stadt für eine gewisse Härte.

AUSSTATTUNG 11111

Die Version Classic bietet schon 7 Sit-ze, Klimaanlage, Radio/CD und Tem-pomat. Zweizonen-Klimatisierung undRückfahrsensoren bereichern dasNiveau Trend. Lederpolster, belüfteteSitze und Rückfahrkamera komplettie-ren die sehr reichhaltige Version Style.

FAHRLEISTUNG 11123

Trotz einer Anfahrschwäche und ei-nem kleinen Drehzahlbereich liefertder 1,7-l-Diesel kräftigen Durchzugund läuft angenehm. Die Fahrleistun-gen leiden unter dem hohen Gewicht(1,7 t). Das 6-Gang-Getriebe ist präziseund leicht zu bedienen.

FAHREIGENSCHAFTEN 11123

Der Minivan hat eine problemloseStrassenlage. Einzig das Gewicht ist inengen Kurven zu spüren. Die Führungist direkt, aber der Lenkung fehlt es umdie Mittellage an Präzision. Die drei zurVerfügung stehenden Stufen der Lenk-unterstützung ändern daran nichts.

SICHERHEIT 11111

Die Ausrüstung ist auf der Höhe. Bedauerlich ist die Einschränkung derÜbersicht durch die breiten A-Säulen.

Detailübersicht Kia Carens 1.7 CRDi Style

Innenbreite: vorne 148 cm, Mitte 148 cm, hinten 135 cm Kofferraum: 103/536/1820 Liter Reifen: 225/45R17, min. 205/55R16

TCS Test

Kia Carens

FAHRDYNAMIK

Beschleunigung (0–100 km/h): 11,5 sElastizität:60–100 km/h (4.Gang) 7,1 s80–120 km/h (4.Gang) 8,6 sWendekreis 11,6 mInnengeräusch:

60 km/h: 58 dB (A) 11113

120 km/h: 69 dB (A) 11113

SICHERHEIT

Bremsweg (100–0 km/h): 37,6 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Std. Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 2,2 319.–Gesamtkosten Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 14,9 4221.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 70 575.– 295.–30000 47 575.– 591.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.–(BFS), Kia-Händler von Fr. 85.– bis Fr. 160.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND

(80/1268/EWG)Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 5,6 4,7 5,0Werk 5,7 4,3 4,8CO2-Emissionen: 132 g/kmCO2-Durchschnitt: 153 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11113

6,0 l/100 km Reichweite 967 km

Tankinhalt: 58 Liter

Video zum Test

Abgesenkte Dachlinie und verkleinerte Breite: Der Minivan Kia Carens ist hübsch gezeichnet.

Bild

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TCS MoBe: Herbert MeierTCS-EXKLUSIV

◂▸

◂▸

110cm

161

cm◂

◂89–109cm

98cm

◂ 51–76cm

Radstand 275cm◂ ▸Länge 453cm (Breite 181cm)

◂ ▸

◂▸

85cm

◂ 53–77cm

touring | Test und TechnikNr.2 | 23.Januar 2014

22

TCS-VergleichTESTFAHRZEUG

Kia Carens 1.7 CRDi Style; 5 Türen, 5 + 2 Plätze; Fr. 34477.– (wie getestet: Fr. 40687.–)Varianten: 1.6 GDi Classic, 135 PS (Fr. 26477.–) bis 1.7 CRDi Style Automat,136 PS (Fr. 36077.–)Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 590.–),Navigationssystem + Rückfahrkamera (Fr. 1900.–) Garantien: 7 Jahre/150000 km Werk, 7 Jahre Mobilität, 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Impor-teur: Kia Motors AG, Emil-Frey-Strasse, 5745 Safenwil, www.kia.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN

Motor: 1,7-l-Turbodiesel, 136 PS; Front-antrieb, 6-Gang-Getriebe Gewichte:1725 kg (wie getestet), zul. Gesamt -gewicht 2250 kg, Anhängelast 1500 kg

TECHNISCHE DATEN

ständig erweist. Für 6390 Fr. fügt Kia dasPaket «Luxury» hinzu, das Navigations-system, Panorama-Schiebedach und,unter anderem, eine automatische Ein-parkhilfe enthält. Ein System, das manmehr schätzt als den Spurhalteassisten-ten, der sich mehr als Gadget erweist.

In Abhängigkeit der Position der Sitzebietet der Kofferraum klassenüblicheKapazität. Er zeichnet sich durch eineziemlich hohe Ladefläche und einenhübsch gepolsterten Bezug aus. Als ech-tes Familienfahrzeug bietet der Kia Ca-rens ein gut schallgedämmtes Interieurund eine im Allgemeinen angenehmeFederung. Der 1,7-l-Diesel erweist sichnicht als zu lärmig. Insgesamt angenehmsorgt das 136 PS Aggregat für angemesse-nen Vortrieb. Sportlichkeit steht abernicht zur Diskussion. Weniger angenehmist, dass der Motor zum Absterben neigt,wenn man beim Anfahren zu wenig Gasgibt. Das beträchtliche Gewicht sorgt inengen Kurven für eine deutliche Neigungzum Untersteuern. Doch der Carens hatein verzeihendes Fahrverhalten, das gutzum Geist dieses Kompaktvans passt.

Marc-Olivier Herren

Das Armaturenbrettmit gestyltem Design

ist mit wertigem Material bezogen.

Der Innenraum mit 5 + 2 Plätzen

lässt sich vielfältig konfigurieren. Der

Kofferraum schlucktin der 5-Sitzer-

konfiguration 536 l.

22

Variable Innenräume bleibennicht mehr ein Privileg von europäischen Minivans. In derdritten Auflage bietet der Kia

Carens ein vielfach konfigurierbares In-terieur und vor allem verstellbare Einzel-sitze in der zweiten Reihe. Obwohl er aufeinige Zentimeter verzichten muss, da-runter 2 cm in der Länge, bleibt er sehrgeräumig. Und trotz hoher Sorgfalt fürpraktische Details steht auch das Designnicht hinten an. Passend zur Entwick-lung der koreanischen Marke vereint derVan Ästhetik und Dynamik. Die Absen-kung der Dachhöhe (–4 cm) und die spitzzulaufenden Züge verleihen ihm eineverführerische Linie. Nur das respekta-ble Gewicht (1,7 t) ist bedauerlich, esmacht den Carens etwas schwerfälligund verschlechtert die Fahrleistung.

In der Kategorie 5 + 2 PlätzeWie aufgezeigt, schlägt dieser MinivanKapital aus den starken Punkten von sei-nesgleichen. Die leicht zugänglichen dreimittleren Sitze von identischer Grössesind längs verschiebbar und haben ein-stellbare Rückenlehnen. Logischerweisesind die Sitzflächen nur durchschnittlichgrosszügig, aber der Platz für die Beineist sehr gut berechnet. Die Rückenlehnedes mittleren Sitzes kann nach vorne ge-klappt werden und verwandelt sich so ineinen Tisch, der zudem über Becherhal-ter verfügt. Noch raffinierter ist, dass denhinteren Passagieren in der mit elegan-tem zweifarbigen Leder ausgestattetenVersion Style zwei beheizbare Sitze ge-boten werden. Alle Ausführungen desCarens verfügen über zwei zusätzlicheHintersitze, die sich durch einfachen Zugan einem Riemen umklappen lassen.Diese zwei Plätze mit niedriger und gera-der Sitzfläche sind aber eher für Kindergeeignet. Vorne herrscht Überfluss. Dievielfältig elektrisch verstellbaren Sitzebieten den Genuss einer integrierten Be-lüftung. Und da haben wir die elektrischausfahrbaren Beinstützen noch nicht

erwähnt. Das ist Oberklasseniveau. DasGanze ist gekrönt durch saubere Verar-beitung und gute Anmutung. Da wirdman sich auch an den etwas komplizier-ten Bordcomputer gewöhnen. Vor allemauch, weil sich die Komfortausstattungschon ab der Version Trend als sehr voll-

Kia Carens 1.7 CRDi Style

KompakterMinivandereuropäischen ArtDie dritte Ausgabe des Kia Carens hat alles, was man von einem kom-pakten Minivan erwartet. Nebst seinem attraktiven Design sticht er durchseine in der Version Style reichhaltige Ausstattung aus der Masse hervor.

Preis-Leistungs-VerhältnisGeräumiger und variabler InnenraumGut konzipierte VordersitzeLadevolumenReichhaltige AusstattungGuter FahrkomfortNiedriger Verbrauch7 Jahre Garantie

Breite A-Säule Hohes GewichtMotor mit AnfahrschwächeMässig präzise LenkungUnzuverlässiger Spurhalte-assistent

Kia Carens 1.7 CRDi Style

Ford Grand C-Max2.0 TDCi Titan.

Preis (Fr.) 34477.– 35200.–

Hubraum (cm3) 1685 1997

Leistung (kW/PS) 100/136 103/140

Max. Drehmoment (Nm/min) 330/1750 320/1750

Verbrauch (l/100 km) 5,0 A2 5,11 B2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 69 695

Betriebskosten (Fr./km)3 0,70 0,72

Wartungskosten4 11113 11133

Test «Touring» 2/2014 6/20115

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr5 Ford Grand C-Max 1.6 TI-VCT Titanium

KURZBILANZ

Page 23: Touring 2 / 2014 deutsch

23Test und Technik | touringNr.00 | Datum??? 2013

INNENRAUM 11112

Karosserie und Interieur sind modern,letzteres verfügt über eine gepflegteVerarbeitung und ein schönes Arma-turenbrett. Als echter europäischerMinivan hat der Carens in der Mitte dreiverschiebbare Einzelsitze mit verstell-barer Rücklehne. Die 3. Reihe ist an-gemessen zugänglich und bietet zweieher für Kinder geeignete Klappsitze.Der variable Kofferraum bietet guteKapazität und eine ebene Ladefläche.

KOMFORT 11113

Gut geformte Vordersitze, geringerGeräuschpegel und wirksame Fede-rung: Der Carens bietet angenehmenFahrkomfort. Die 17“-Bereifung sorgt in der Stadt für eine gewisse Härte.

AUSSTATTUNG 11111

Die Version Classic bietet schon 7 Sit-ze, Klimaanlage, Radio/CD und Tem-pomat. Zweizonen-Klimatisierung undRückfahrsensoren bereichern dasNiveau Trend. Lederpolster, belüfteteSitze und Rückfahrkamera komplettie-ren die sehr reichhaltige Version Style.

FAHRLEISTUNG 11123

Trotz einer Anfahrschwäche und ei-nem kleinen Drehzahlbereich liefertder 1,7-l-Diesel kräftigen Durchzugund läuft angenehm. Die Fahrleistun-gen leiden unter dem hohen Gewicht(1,7 t). Das 6-Gang-Getriebe ist präziseund leicht zu bedienen.

FAHREIGENSCHAFTEN 11123

Der Minivan hat eine problemloseStrassenlage. Einzig das Gewicht ist inengen Kurven zu spüren. Die Führungist direkt, aber der Lenkung fehlt es umdie Mittellage an Präzision. Die drei zurVerfügung stehenden Stufen der Lenk-unterstützung ändern daran nichts.

SICHERHEIT 11111

Die Ausrüstung ist auf der Höhe. Bedauerlich ist die Einschränkung derÜbersicht durch die breiten A-Säulen.

Detailübersicht Kia Carens 1.7 CRDi Style

Innenbreite: vorne 148 cm, Mitte 148 cm, hinten 135 cm Kofferraum: 103/536/1820 Liter Reifen: 225/45R17, min. 205/55R16

TCS Test

Kia Carens

FAHRDYNAMIK

Beschleunigung (0–100 km/h): 11,5 sElastizität:60–100 km/h (4.Gang) 7,1 s80–120 km/h (4.Gang) 8,6 sWendekreis 11,6 mInnengeräusch:

60 km/h: 58 dB (A) 11113

120 km/h: 69 dB (A) 11113

SICHERHEIT

Bremsweg (100–0 km/h): 37,6 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Std. Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 2,2 319.–Gesamtkosten Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 14,9 4221.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 70 575.– 295.–30000 47 575.– 591.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.–(BFS), Kia-Händler von Fr. 85.– bis Fr. 160.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND

(80/1268/EWG)Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 5,6 4,7 5,0Werk 5,7 4,3 4,8CO2-Emissionen: 132 g/kmCO2-Durchschnitt: 153 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11113

6,0 l/100 km Reichweite 967 km

Tankinhalt: 58 Liter

Video zum Test

Abgesenkte Dachlinie und verkleinerte Breite: Der Minivan Kia Carens ist hübsch gezeichnet.

Bild

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Fab

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Un

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ähre

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TCS MoBe: Herbert MeierTCS-EXKLUSIV

◂▸

◂▸

110cm

161

cm◂

◂89–109cm

98cm

◂ 51–76cm

Radstand 275cm◂ ▸Länge 453cm (Breite 181cm)

◂ ▸

◂▸

85cm

◂ 53–77cm

Page 24: Touring 2 / 2014 deutsch

25Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Fr. 0

400

800

1200

1600

Ford Focus Opel Astra Peugeot 308 Toyota Auris VW Golf

Montage

Farbmaterial

Lackierarbeit

Kotflügel

Der freie Ersatzteilmarkt bietet in-teressante Gelegenheiten. Neh-men wir zum Beispiel Karosse-

rieteile wie Kotflügel. Wie eine kürzlichvom TCS durchgeführte Untersuchungzeigt, können Nachbauprodukte bis 75%weniger kosten als ein Originalteil ausdem offiziellen Händlernetz. Bei unab-hängigen Anbietern, welche Garagen beliefern, beträgt der Preisvorteil rund20%. Wer aber die präzis gefertigten Originalteile verwendet, riskiert wenigerZeitverlust bei der Montage. Deshalbgreifen in der Schweiz auch Reparatur-werkstätten ohne Markenbindung meis-tens auf sie zurück. Ein weiteres Problemist die Korrosionsbeständigkeit. Bei ei-nem Labortest mit aus verschiedenenQuellen stammenden Kotflügeln für denVW Golf VI zeigte das verzinkte Original-produkt im Gegensatz zu dem im In-ternet erworbenen Exemplar praktisch keine Spuren von Rost. Und: Wie die un-tenstehende Grafik belegt, fällt der Preisdes Kotflügels kaum ins Gewicht, sobaldman ihn in Relation zur Montage und zuden hohen Kosten für die Lackierungsetzt. Im Fall einer fachmännischenReparatur ist es also kaum sinnvoll, beimMaterial zu sparen.

Alles hängt von den Montagekostenab. So variiert zum Beispiel der Arbeits-

aufwand für den Wechsel eines Schein-werfers von 0,4 Stunden beim Ford Focus bis 1,1 Stunden beim Golf. Hier istder Materialpreis von grösserer Bedeu-tung, nicht zuletzt wegen der beträchtli-chen Unterschiede. Die Preise differierenallerdings stark und sind im Internetoder bei freien Anbietern manchmal so-gar höher als beim Markenvertreter.

Wie auch immer, ein 50 bis 75% güns-tigerer Kotflügel aus dem Internet machtbei älteren Autos durchaus Sinn. Fallsman auf eine Farbabgleichung verzich-tet, liegt das Sparpotenzial bei 21 bis45%. Noch günstiger ist es, bei einerAutoverwertung passende Occasionstei-le zu suchen. MOH/TCS MoBe

AD

AC

amp

ne

t

Trotz Rückgang hältsich der SchweizerAutomarkt gut

Mit total 308000 Immatrikulationenhaben sich die Neuwagenverkäufeletztes Jahr auf einem hohen Standhalten können. Die Autobrancheerklärt sich mit einem moderatenRückgang von 6,2% zufrieden. DerVW Golf bleibt an der Spitze, gefolgtvom Skoda Octavia und dem neuenBMW 3. Bemerkenswert sind eben-falls die gute Platzierung des neuenPeugeot 208 und der Mercedes A-Klasse sowie – eher überraschend– des Suzuki SX4. Bei den kleinerenMarken fällt der Aufschwung vonJaguar (+74%) auf, die dank desBreak XF und des Cabriolets F-Typ(Foto) ihre Verkäufe steigern konn-te. Bedauert wird der Rückzug vonChevrolet; die Marke hat 2013 einenMehrabsatz von immerhin 6,7%erreicht.

Die 4×4-Modelle sind leicht amKlettern (+1%), der Marktanteil derDieselfahrzeuge hat sich bei 36%stabilisiert. Der Absatz von Modellenmit Alternativantrieb (Hybrid, Elek-trisch) legt um 10,9% zu; ihr Markt-anteil bleibt jedoch recht klein. MOH

Angeritzte Kot -flügel wurdenüber 500 Stundeneinem Salzsprüh-nebel ausgesetzt.Die Originalteileüberstanden diese Prüfungschadlos, das imInternet gekaufteNachbauprodukthingegen nicht.

Nachbauteile sind in Ordnung, aber…

Ersatzteile | Gemäss dem TCS-Test erfüllen die manchmalsehr günstigen Teile vom freien Markt ihren Zweck. DieKosten fallen jedoch je nach Reparatur kaum ins Gewicht.

TCS-Vergleichstest Ersatzteile: Austausch eines Kotflügels

Die Tipps vom TCS

◾ Preiswerte Teile sind für ältereFahrzeuge und für schmale Bud-gets angezeigt. Aber: Die Suchenach dem günstigsten Produktkann sich in einer höheren Rech-nung der Garage niederschlagen.

◾ Preisgünstige Nachbauteile weisen möglicherweise Qualitäts-mängel (Formgenauigkeit und/oder Korrosionsschutz) auf.

◾ Für jüngere Fahrzeuge lohnt essich nicht, beim Material zu sparen. Im Zweifelsfall lieber Originalteile verwenden. tg

Lackierarbeit

Farbmaterial

Montage

Kotflügel

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Fiat Fahrgestell 130 PS 1’824.00GPS + Rückfahrkamera 2’500.00Markise (Länge je nach Modell), ab 816.00Klimaanlage Fahrerhaus, manuell 1’795.00Airbag Beifahrer 455.00Tempomat 385.00Verstärkte Lichtmaschine 109.00Fahrerhaus in Silber-Metallic/Platin 1’169.00Panoramadach oberh. Fahrerhauses 777.00Sitzbezüge FH. im Wohnraumstoff 424.00Teppichboden für das Fahrerhaus 129.00Zentralverriegelung Wohnraumtür 1’009.00Fliegengittertür 382.00Dachlüfter Mini-Heki, Küchenbereich 253.00Abzugshaube für Küche 290.00Küchenarmatur, hochwertig, Metall 246.00Kühlschrank mit hochwert. Yacht-Stil 251.00Isolierter und beheizter Abwassertank 438.00Motor-Zusatzheizung für Wohnraum 824.00Zeitschaltuhr für die Heizung 409.00Listenpreis 14’485.00

FiGPSMarKlimaanlageAirbagTeVerstärkte LichtmaschineFahrerhaus in Silber-Metallic/Platin 1’169.00PaSitzbez

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Mehr als eine Kreditkarte: die TCS MasterCard®

Je nach Lebensstil sind die Ansprüche an eine Kreditkarte verschieden. Die exklusive TCS MasterCard Gold und die klassische TCS MasterCard decken viele unterschiedliche Bedürfnisse ab.

Eine Kreditkarte ist im Alltag hilfreich und deshalb unentbehrlich. Der TCS bietet sei-nen Clubmitgliedern zwei unterschiedliche Kreditkartenlösungen an: Die exklusive TCS MasterCard Gold ist die Kreditkarte für höchs-te Ansprüche, während die klassische TCS MasterCard den Alltag und das Reisen er-leichtert. Ganz gleich, für welche Karte sich TCS Clubmitglieder entscheiden – eine Kreditkarte vom TCS ist mehr als bloss eine Kreditkarte und bietet dementsprechend viele Vorteile.

Sparen beim EinkaufenBis zu 1 % Umsatzbonus werden gutgeschrie-ben, wann immer die Karte zum Einsatz

kommt – ob beim Einkaufen, beim Internet-shopping oder auf Reisen, und zwar weltweit.

Sparen bei BP und TamoilBeim Tanken und Shoppen in der Schweiz und in Liechtenstein wird zusätzlich zum Um-satzbonus 1 % Rabatt gutgeschrieben.

Kostenvorschuss im NotfallTCS ETI Schutzbrief-Inhaber kommen zu-sätzlich in den Genuss einer exklusiven Leis-tung: Im Notfall werden innert einer Stunde bis zu CHF 10 000.– auf das Kreditkartenkon-to des Schutzbriefinhabers gutgeschrieben.

Die TCS MasterCard bietet vielfältige Ver-wendungsmöglichkeiten sowie Vorteile und ist deshalb mehr als eine Kredit- karte. Weitere Informationen erhalten Sie unter 0800 800 998 oder auf www.tcs-mastercard.ch

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Eine Kreditkarte ist im Alltag hilfreich und deshalb unentbehrlich. Der TCS bietet sei-nen Clubmitgliedern zwei unterschiedliche Kreditkartenlösungen an: Die exklusive TCS MasterCard Gold ist die Kreditkarte für höchs-te Ansprüche, während die klassische TCS MasterCard den Alltag und das Reisen er-leichtert. Ganz gleich, für welche Karte sich TCS Clubmitglieder entscheiden – eine Kreditkarte vom TCS ist mehr als bloss eine Kreditkarte und bietet dementsprechend viele Vorteile.

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Page 25: Touring 2 / 2014 deutsch

25Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

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Ford Focus Opel Astra Peugeot 308 Toyota Auris VW Golf

Montage

Farbmaterial

Lackierarbeit

Kotflügel

Der freie Ersatzteilmarkt bietet in-teressante Gelegenheiten. Neh-men wir zum Beispiel Karosse-

rieteile wie Kotflügel. Wie eine kürzlichvom TCS durchgeführte Untersuchungzeigt, können Nachbauprodukte bis 75%weniger kosten als ein Originalteil ausdem offiziellen Händlernetz. Bei unab-hängigen Anbietern, welche Garagen beliefern, beträgt der Preisvorteil rund20%. Wer aber die präzis gefertigten Originalteile verwendet, riskiert wenigerZeitverlust bei der Montage. Deshalbgreifen in der Schweiz auch Reparatur-werkstätten ohne Markenbindung meis-tens auf sie zurück. Ein weiteres Problemist die Korrosionsbeständigkeit. Bei ei-nem Labortest mit aus verschiedenenQuellen stammenden Kotflügeln für denVW Golf VI zeigte das verzinkte Original-produkt im Gegensatz zu dem im In-ternet erworbenen Exemplar praktisch keine Spuren von Rost. Und: Wie die un-tenstehende Grafik belegt, fällt der Preisdes Kotflügels kaum ins Gewicht, sobaldman ihn in Relation zur Montage und zuden hohen Kosten für die Lackierungsetzt. Im Fall einer fachmännischenReparatur ist es also kaum sinnvoll, beimMaterial zu sparen.

Alles hängt von den Montagekostenab. So variiert zum Beispiel der Arbeits-

aufwand für den Wechsel eines Schein-werfers von 0,4 Stunden beim Ford Focus bis 1,1 Stunden beim Golf. Hier istder Materialpreis von grösserer Bedeu-tung, nicht zuletzt wegen der beträchtli-chen Unterschiede. Die Preise differierenallerdings stark und sind im Internetoder bei freien Anbietern manchmal so-gar höher als beim Markenvertreter.

Wie auch immer, ein 50 bis 75% güns-tigerer Kotflügel aus dem Internet machtbei älteren Autos durchaus Sinn. Fallsman auf eine Farbabgleichung verzich-tet, liegt das Sparpotenzial bei 21 bis45%. Noch günstiger ist es, bei einerAutoverwertung passende Occasionstei-le zu suchen. MOH/TCS MoBe

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Trotz Rückgang hältsich der SchweizerAutomarkt gut

Mit total 308000 Immatrikulationenhaben sich die Neuwagenverkäufeletztes Jahr auf einem hohen Standhalten können. Die Autobrancheerklärt sich mit einem moderatenRückgang von 6,2% zufrieden. DerVW Golf bleibt an der Spitze, gefolgtvom Skoda Octavia und dem neuenBMW 3. Bemerkenswert sind eben-falls die gute Platzierung des neuenPeugeot 208 und der Mercedes A-Klasse sowie – eher überraschend– des Suzuki SX4. Bei den kleinerenMarken fällt der Aufschwung vonJaguar (+74%) auf, die dank desBreak XF und des Cabriolets F-Typ(Foto) ihre Verkäufe steigern konn-te. Bedauert wird der Rückzug vonChevrolet; die Marke hat 2013 einenMehrabsatz von immerhin 6,7%erreicht.

Die 4×4-Modelle sind leicht amKlettern (+1%), der Marktanteil derDieselfahrzeuge hat sich bei 36%stabilisiert. Der Absatz von Modellenmit Alternativantrieb (Hybrid, Elek-trisch) legt um 10,9% zu; ihr Markt-anteil bleibt jedoch recht klein. MOH

Angeritzte Kot -flügel wurdenüber 500 Stundeneinem Salzsprüh-nebel ausgesetzt.Die Originalteileüberstanden diese Prüfungschadlos, das imInternet gekaufteNachbauprodukthingegen nicht.

Nachbauteile sind in Ordnung, aber…

Ersatzteile | Gemäss dem TCS-Test erfüllen die manchmalsehr günstigen Teile vom freien Markt ihren Zweck. DieKosten fallen jedoch je nach Reparatur kaum ins Gewicht.

TCS-Vergleichstest Ersatzteile: Austausch eines Kotflügels

Die Tipps vom TCS

◾ Preiswerte Teile sind für ältereFahrzeuge und für schmale Bud-gets angezeigt. Aber: Die Suchenach dem günstigsten Produktkann sich in einer höheren Rech-nung der Garage niederschlagen.

◾ Preisgünstige Nachbauteile weisen möglicherweise Qualitäts-mängel (Formgenauigkeit und/oder Korrosionsschutz) auf.

◾ Für jüngere Fahrzeuge lohnt essich nicht, beim Material zu sparen. Im Zweifelsfall lieber Originalteile verwenden. tg

Lackierarbeit

Farbmaterial

Montage

Kotflügel

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27Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

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Überzeugender Plug-in-SUVMitsubishi Outlander PHEV | Elektromotoren und Verbrenner ergänzen sich bei diesem aufladbaren Hybrid prächtig. Er ist erschwinglich und glänzt im Stadtverkehr.

Den Outlander PHEV kann man an öffentlichen Ladestationenoder zuhause aufladen. Am Netz (230 V) in 6 Stunden.

Als Pionier serienmässiger Elektro-fahrzeuge nutzt Mitsubishi diebeim Kleinwagen i-Miev gewon-

nenen Erfahrungen für einen nächstenSchritt – das aufladbare Hybridauto. DerOutlander PHEV ist gleichzeitig Elektro-fahrzeug, Hybrid sowie SUV mit Allrad-antrieb und 19 cm Bodenfreiheit. Unterseinem klassischen Erscheinungsbildverbirgt er ungeahnte Trümpfe: Zumvorne eingebauten 2-l-Benziner geselltsich über jeder Achse ein Elektromotor.

Wechselspiel der MotorenErste Glanzleistung: Dank seiner im Bo-den versenkten Lithium-Ionen-Batterievon 12 kWh kann der Outlander theore-tisch 52 km rein elektrisch zurücklegen.In der Praxis sind es eher rund 30 km,denn die Reichweite wird geschmälertdurch die winterlichen Bedingungen, dieTopografie der Strassen und das Ein-schalten der Klimaanlage. Nichtsdesto-trotz bewegt er sich im Stadt- und Vor-ortsverkehr als echtes Elektrofahrzeugund kann sich ohne Weiteres auf dieAutobahn wagen. Der Aktionsradiusschmilzt jedoch rasch. Drückt man nundie Taste «Save», springt der Zweiliterein, um die Batterie zu schonen. Oderman kann auch mit der Taste «Charge»den Akku wieder aufpäppeln. Im Stan-dardmodus erwacht der Benziner auto-

Vorteile: erschwinglicher Preis, fährt auch rein elektrisch,Allradantrieb, reichhaltige Serienausstattung, Assistenz-systeme, Federungskomfort, Platzangebot, Anhängelast.Nachteile: schwankende elektrische Reichweite (Kälte,Topografie, Klimaanlage), eingeschränkte Variabilität,kompliziertes Infotainment, lästige Warnsummer.

Technik: SUV; 5 Plätze; Länge: 4,66 m; Kofferraum: 463 l; 2-l-Ben-ziner 121 PS + 2 Elektromotoren mit 82 PS; kombinierte Leistung:203 PS, Lithium-Ionen-Batterie; einstufiges Automatikgetriebe, Allradantrieb; 0 bis 100 km/h in 11 s; Anhängelast: 1500 kgTestverbrauch: 6,0 l/100 km + Strom, 44 g/km CO2 (Gesamtzyklus,Werksangabe), elektrische Reichweite zirka 30 km (Winter) Preise:49999 Fr. (PHEV Intense); 56999 Fr. (PHEV Navigator eAssist).

matisch, sobald man mehr Leistung ab-ruft oder wenn er in seiner Rolle alsRange-Extender mittels Generator elek-trischen Strom produzieren soll. Diesessubtil inszenierte Wechselspiel nimmtder Fahrer kaum wahr, ausser wenn derZweiliter zuweilen auf fast unpassendeWeise die Stille an Bord unterbricht.

Mitsubishi verspricht einen mittlerenVerbrauch von 1,9 l/100 km, im Alltag be-trägt er aber gegen 6 l. Auf kurzen Stre-cken kann der Durchschnittsverbrauchauf 1 l sinken. Dem gegenüber sind bei einer Autobahnfahrt ohne Nachlademög-lichkeit gegen 9 l zu veranschlagen. Fa-zit: Der Outlander PHEV ist eher einFahrzeug für die Agglomeration als einReisewagen, selbst wenn er auch dieseAufgabe erfüllt, zumal seine Federungsehr schluckfreudig ist. Das Fahrverhal-ten flösst Vertrauen ein, als sportlichkann man es aber trotz 203 PS und gerin-gem Untersteuern nicht bezeichnen.

Die Konfiguration 5 + 2 Plätze und ver-schiebbare Sitzbank der Versionen mitVerbrennungsmotor entfällt beim PHEVaus Platzgründen, dennoch bleibt er ge-räumig und bietet reichlich Stauraum.Erwähnenswert ist noch die Komplett-ausstattung des Modells eAssist mitzahlreichen Fahrhilfen sowie einem Na-vigationssystem, das die nächstgelegeneöffentliche Ladestation anzeigt. MOH

EineaufwendigeSachePlug-in-Hybridautos haben denVorteil, dass sie elektrisch fahrenkönnen, aber zugleich eine davonunabhängige Reichweite aufweisen.Dank Elektromotoren an der Vorder-und Hinterachse hat der MitsubishiOutlander überdies Allradantrieb,kommt aber trotzdem ohne platz-raubenden Mitteltunnel aus. DieserSUV wird hauptsächlich von denElektroaggregaten angetrieben,während der Benzinmotor vor allemzur Reichweitenvergrösserung dient,aber auch direkt auf die Vorderrädereinwirken kann. Im Gefälle lässt sichein Energierückgewinnungssystemmit sechs Stufen aktivieren, wobeider Freilaufmodus den Eindruckerweckt, zu surfen. MOH

Elektromotor 82 PS

Benzintank

Inverter

Lithium-Ionen-Batterie

Elektromotor 82 PS

Generator

Inverter

2-l-Benziner 121 PS

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Coral Princess*****: Vancouver–Anchorage 14 Tage

inkl. Vollpension

an Bord sowieFlug

Fr. 4140.–*

1831

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Zürich–Vancouver. Flug nach Van-couver. Nach Ankunft Transfer zum Hotel undHotelübernachtung.2. Tag: Vancouver. Geniessen Sie den heutigenTag in Vancouver. Auf einer Stadtrundfahrt (in-begriffen) werden Ihnen die schönsten Sehens-würdigkeiten gezeigt. Transfer zum Hafen undEinschiffung. Um 16.30 Uhr legt die «MS CoralPrincess» das erste Mal die «Leinen los».3. Tag: Inside Passage. Dieser malerischeWasserweg führt Sie über 1600 km von Van-couver nach Ketchikan.4. Tag: Ketchikan. Ketchikan ist als Alaskaskultureller Mittelpunkt sehr beliebt. Eine Be-sichtigung zeigt Ihnen die Sehenswürdig-keiten der Stadt und der näheren Umgebung(*). Aufenthalt von 6.30 bis 14 Uhr.5. Tag: Juneau. Juneau liegt am Gastnau Ka-nal am Fusse der immer schneebedecktenBergeMt. Roberts undMt. Juneau. Unterneh-men Sie eine Tour zur Besichtigung vonWalenund erleben Sie die Wildnis von Alaska (*).Aufenthalt von 8 bis 21 Uhr.

6. Tag: Skagway. Unternehmen Sie eine nos-talgische Bahnfahrt auf der historischenWhitePass & Yukon-Route, welche als eine der land-schaftlich schönsten Eisenbahnstrecken derWelt gilt (*). Aufenthalt von 7 bis 20.30 Uhr.7. Tag: Glacier Bay. Faszinierende Fahrt undKreuzen in der Glacier Bay. Das 13 000 km²grosse Schutzgebiet des Glacier Bay National-parks, in dem nur ausgewählte Schiffe kreu-zen dürfen, gehört zu einem der HöhepunkteIhres Alaska-Aufenthaltes.8. Tag: College Fjord. Dieser atemberaubendeFjord beherbergt nicht weniger als 16 grandio-se Gletscher. Entdecken Sie diese eindrück-liche Naturkulisse vom Deck Ihres Schiffes aus.9. Tag: Anchorage/Whittier–Talkeetna.Nach Mitternacht Ankunft in Whittier undfrühmorgens Ausschiffung. Bahnfahrt mitdem Denali Express/Panoramazug bis Talkeet-na. Anschliessend Transfer zur McKinley Prin-cess Wilderness Lodge. Hotelübernachtung.10. Tag: Mt. McKinley. Vormittags unterneh-men Sie eine Erlebnistour durch den südlichenDenali State Park (*). AmNachmittag steht eine3-Flüsse-Bootsfahrt auf dem Programm (inbe-

griffen).Mit einwenigGlück könnenSieAlaskasTierwelt erspähen: Adler, Elche und Biber sowieden höchsten Berg Nordamerikas, den impo-santen Mount Mc Kinley. Übernachtung in derMcKinley Princess Wilderness Lodge.11. Tag:Mt.McKinley–Anchorage. VormittagsBusfahrt bis Anchorage. Nachmittags Ausflugzum Museum für die Kultur der UreinwohnerAlaskas (*). Hotelübernachtung in Anchorage.12. Tag: Anchorage–Vancouver. Transferzum Flughafen und Flug nach Vancouver. Ho-telübernachtung in Vancouver.13. Tag: Vancouver–Zürich. Rückflug nachZürich.14. Tag: Zürich. Ankunft in Zürich. Individu-elle Heimreise.

Reisedaten 2014

27.06.–10.07.14 25.07.–07.08.14

22.08.–04.09.14

Preise pro Person Fr.

Kat. KabinentypID 2-Bett-Kabine innen 4490.–*OC 2-Bett-Kabine aussen 5490.–BD 2-Bett-Kabine mit Balkon 6090.–BC 2-Bett-Kabine mit Balkon 6190.–BB 2-Bett-Kabine mit Balkon 6290.–MD 2-Bett Mini-Suite mit Balkon 6490.–

Kabine zur Alleinbenützung auf Anfrage*Frühbuchungsrabatt bis 28.02.14 –350.–

Zuschläge

Abreisen 27.06., 25.07. 800.–

Unsere Leistungen■ Bordguthaben USD 100.– pro Kabine■ Linienflug in Economy Class Zürich–Vancouver und Vancouver–Zürich mit AirCanada via Toronto

■ Flug Anchorage–Vancouver mit Air Canada■ Flughafentaxen ca. Fr. 480.– inbegriffen■ 2 Hotelübernachtungen in Vancouver■ Stadtrundfahrt in Vancouver■ Kreuzfahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord■ Sicherheitsgebühren, Hafentaxen■ Fahrt mit dem Denali Express (Panorama-Zug) mit Frühstück

■ 2 Hotelübernachtungen in der McKinleyPrincess Wilderness Lodge mitHalbpension

■ 3-Flüsse Bootsfahrt im Denali State Park1 Hotelübernachtung in Anchorage

■ Abschiedsessen in Alaska■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung vonA–Z (**ab 18 Gästen)

Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, beiBuchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder oblig. (ca. USD 11.50 proPerson/Tag)

■ Gebühr für Einreisebewilligung USA■ Ausflugspaket (englisch), deutschsprachiggeführt durch Mittelthurgau-Reiseleitung 550.–

■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung auf Anfrage

■ Zuschlag Business Class auf Anfrage

Reiseformalitäten, Wissenswertes

Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass,der 6 Monate über das Rückreisedatum gültigsein muss.Bordsprache ist Englisch.

Alaska-Kreuzfahrt & Denali

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85Verlangen Sie unseren neuen Katalog 2014:«Kreuzfahrten weltweit mit Mittelthurgau-Reiseleitung»

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AGOberfeldstrasse 19, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95

www.mittelthurgau.ch, [email protected]

Ihre Reiseroute

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Für die Einreise in die USA/Alaska benötigen Sie ei-nen maschinenlesbaren Reisepass der Ausgabe 03,der vor dem 26.10.06 ausgestellt wurde oder denPass der Serie 06, bzw. den neuen Pass der Serie 10(biometrische Daten).

(*) Ausflüge des Ausflugspakets. Alle mit (*) aufge-führten Ausflüge sind im Ausflugspaket inbegriffen.Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht wer-den. Sie sparen mind. 10%.

Vorprogramm Rocky Mountaineer 2014

24.06.–27.06., 22.07.–25.07., 19.08.–22.08.14Details auf Anfrage erhältlich.

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27Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

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Überzeugender Plug-in-SUVMitsubishi Outlander PHEV | Elektromotoren und Verbrenner ergänzen sich bei diesem aufladbaren Hybrid prächtig. Er ist erschwinglich und glänzt im Stadtverkehr.

Den Outlander PHEV kann man an öffentlichen Ladestationenoder zuhause aufladen. Am Netz (230 V) in 6 Stunden.

Als Pionier serienmässiger Elektro-fahrzeuge nutzt Mitsubishi diebeim Kleinwagen i-Miev gewon-

nenen Erfahrungen für einen nächstenSchritt – das aufladbare Hybridauto. DerOutlander PHEV ist gleichzeitig Elektro-fahrzeug, Hybrid sowie SUV mit Allrad-antrieb und 19 cm Bodenfreiheit. Unterseinem klassischen Erscheinungsbildverbirgt er ungeahnte Trümpfe: Zumvorne eingebauten 2-l-Benziner geselltsich über jeder Achse ein Elektromotor.

Wechselspiel der MotorenErste Glanzleistung: Dank seiner im Bo-den versenkten Lithium-Ionen-Batterievon 12 kWh kann der Outlander theore-tisch 52 km rein elektrisch zurücklegen.In der Praxis sind es eher rund 30 km,denn die Reichweite wird geschmälertdurch die winterlichen Bedingungen, dieTopografie der Strassen und das Ein-schalten der Klimaanlage. Nichtsdesto-trotz bewegt er sich im Stadt- und Vor-ortsverkehr als echtes Elektrofahrzeugund kann sich ohne Weiteres auf dieAutobahn wagen. Der Aktionsradiusschmilzt jedoch rasch. Drückt man nundie Taste «Save», springt der Zweiliterein, um die Batterie zu schonen. Oderman kann auch mit der Taste «Charge»den Akku wieder aufpäppeln. Im Stan-dardmodus erwacht der Benziner auto-

Vorteile: erschwinglicher Preis, fährt auch rein elektrisch,Allradantrieb, reichhaltige Serienausstattung, Assistenz-systeme, Federungskomfort, Platzangebot, Anhängelast.Nachteile: schwankende elektrische Reichweite (Kälte,Topografie, Klimaanlage), eingeschränkte Variabilität,kompliziertes Infotainment, lästige Warnsummer.

Technik: SUV; 5 Plätze; Länge: 4,66 m; Kofferraum: 463 l; 2-l-Ben-ziner 121 PS + 2 Elektromotoren mit 82 PS; kombinierte Leistung:203 PS, Lithium-Ionen-Batterie; einstufiges Automatikgetriebe, Allradantrieb; 0 bis 100 km/h in 11 s; Anhängelast: 1500 kgTestverbrauch: 6,0 l/100 km + Strom, 44 g/km CO2 (Gesamtzyklus,Werksangabe), elektrische Reichweite zirka 30 km (Winter) Preise:49999 Fr. (PHEV Intense); 56999 Fr. (PHEV Navigator eAssist).

matisch, sobald man mehr Leistung ab-ruft oder wenn er in seiner Rolle alsRange-Extender mittels Generator elek-trischen Strom produzieren soll. Diesessubtil inszenierte Wechselspiel nimmtder Fahrer kaum wahr, ausser wenn derZweiliter zuweilen auf fast unpassendeWeise die Stille an Bord unterbricht.

Mitsubishi verspricht einen mittlerenVerbrauch von 1,9 l/100 km, im Alltag be-trägt er aber gegen 6 l. Auf kurzen Stre-cken kann der Durchschnittsverbrauchauf 1 l sinken. Dem gegenüber sind bei einer Autobahnfahrt ohne Nachlademög-lichkeit gegen 9 l zu veranschlagen. Fa-zit: Der Outlander PHEV ist eher einFahrzeug für die Agglomeration als einReisewagen, selbst wenn er auch dieseAufgabe erfüllt, zumal seine Federungsehr schluckfreudig ist. Das Fahrverhal-ten flösst Vertrauen ein, als sportlichkann man es aber trotz 203 PS und gerin-gem Untersteuern nicht bezeichnen.

Die Konfiguration 5 + 2 Plätze und ver-schiebbare Sitzbank der Versionen mitVerbrennungsmotor entfällt beim PHEVaus Platzgründen, dennoch bleibt er ge-räumig und bietet reichlich Stauraum.Erwähnenswert ist noch die Komplett-ausstattung des Modells eAssist mitzahlreichen Fahrhilfen sowie einem Na-vigationssystem, das die nächstgelegeneöffentliche Ladestation anzeigt. MOH

EineaufwendigeSachePlug-in-Hybridautos haben denVorteil, dass sie elektrisch fahrenkönnen, aber zugleich eine davonunabhängige Reichweite aufweisen.Dank Elektromotoren an der Vorder-und Hinterachse hat der MitsubishiOutlander überdies Allradantrieb,kommt aber trotzdem ohne platz-raubenden Mitteltunnel aus. DieserSUV wird hauptsächlich von denElektroaggregaten angetrieben,während der Benzinmotor vor allemzur Reichweitenvergrösserung dient,aber auch direkt auf die Vorderrädereinwirken kann. Im Gefälle lässt sichein Energierückgewinnungssystemmit sechs Stufen aktivieren, wobeider Freilaufmodus den Eindruckerweckt, zu surfen. MOH

Elektromotor 82 PS

Benzintank

Inverter

Lithium-Ionen-Batterie

Elektromotor 82 PS

Generator

Inverter

2-l-Benziner 121 PS

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29Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

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Der verfeinerte Kühlergrill und die LED-Scheinwerfer mit ausgeprägten Zügenverleihen dem Geländewagen-PionierJeep Grand Cherokee mehr Glanz. DerInnenraum schlägt in die gleiche Kerbe:Verziert mit wertigen Materialien wieschwarz lackierten Holzapplikationen,verströmt er eine trendige Ambiance. Mitdem vielfach konfigurierbaren Armatu-renbrett tritt dieser ehrwürdige 4×4 defi-nitiv in eine neue Ära ein. Gleiches giltfür den in die Mittelkonsole eingebautenTouchscreen.

Aber der Cherokee wird Stadtabenteu-rer nicht entzücken. Die mit einer Luft -federung ausgerüstete Version Summitkann jedes Gelände in Angriff nehmen,die Bodenfreiheit bis auf fast 30 cm er-höhen und dabei mit den Paddeln amLenkrad die extrem langsame Stufe desReduktionsgetriebes einschalten. Klassi-sche SUV werden klar übertrumpft. Wasden Geländewagen aber nicht daran hin-dert, ein sehr gesetztes Fahrverhalten auf-

Der Häuptling schaltet in höhere GängeJeep Grand Cherokee | Der legendäre 4×4 ist dank Restyling und 8-Stufen-Getriebe wieder topaktuell.

Der Jeep GrandCherokee setztsich mit vielChrom in Szene.

ge Kraft und die Luftfederung sorgt fürgute Dämpfung. Das Ganze unter Über-wachung der neusten Fahrer assistenten.So könnte man die imposante Breite descharaktervollen und technisch aktuellen4×4 fast vergessen. MOH

Vorteile: SUV mit Stil, stabile Strassen-lage, geräumiges und durchgestyltesInterieur, variabler Kofferraum, guteMotor- und Getriebeeinheit, echterGeländewagen, Reichweite.Nachteile: Abmessungen, Gewicht,Verbrauch, Bedienung Getriebe, hartim Stadtverkehr, langsame Sitzheizung

Technik: Geländewagen; 5 Plätze; Länge:4,88 m; Kofferraum: 782 bis 1554 l; 3-l-V6-Turbodiesel,250PS,570Nmbei 2000 U/min;aut. 8-Stufen-Getriebe,permanenter Allrad-antrieb,Reduktionsgetriebe;0 bis 100 km/hin 8,2 s; Anhängelast: 2950 kgTestverbrauch:9,3 l/100km,Reichweite:1000kmPreis:Fr.79400.–(3.0CRDSummit).

zuweisen. Und das trotz seiner 2,4 Ton-nen. Eine Neuheit ist das 8-Stufen-Auto-matik-Getriebe, das für sanfte Gangwech-sel sorgt. Leider ist die Bedienung desSchalthebels wenig intuitiv. Der 250 PSDiesel seinerseits bietet angenehm ruhi-

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29Test und Technik | touringNr.2 | 23.Januar 2014

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Der verfeinerte Kühlergrill und die LED-Scheinwerfer mit ausgeprägten Zügenverleihen dem Geländewagen-PionierJeep Grand Cherokee mehr Glanz. DerInnenraum schlägt in die gleiche Kerbe:Verziert mit wertigen Materialien wieschwarz lackierten Holzapplikationen,verströmt er eine trendige Ambiance. Mitdem vielfach konfigurierbaren Armatu-renbrett tritt dieser ehrwürdige 4×4 defi-nitiv in eine neue Ära ein. Gleiches giltfür den in die Mittelkonsole eingebautenTouchscreen.

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Technik: Geländewagen; 5 Plätze; Länge:4,88 m; Kofferraum: 782 bis 1554 l; 3-l-V6-Turbodiesel,250PS,570Nmbei 2000 U/min;aut. 8-Stufen-Getriebe,permanenter Allrad-antrieb,Reduktionsgetriebe;0 bis 100 km/hin 8,2 s; Anhängelast: 2950 kgTestverbrauch:9,3 l/100km,Reichweite:1000kmPreis:Fr.79400.–(3.0CRDSummit).

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Page 30: Touring 2 / 2014 deutsch

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Genuss- & VerwöhnhalbpensionReichhaltiges Frühstücksbuffet (7.30–11 Uhr) mit Saftbar und frisch zubereiteten Eierspeisen sowie Bademantel-Frühstück (8–10 Uhr) in der Brunnenstube, Süsses vom «Chuechetisch» am Nachmittag, Tischkultur am Abend mit Auswahl-möglichkeiten von kalorienbewusst über basisch-vegetarisch bis hin zum Gourmetmenu.

Einzigartiger Ermitage-MittagstischTäglich zwischen 12 und 14.30 Uhr für alle, dieam Mittag im Haus sind oder den ganzen Tag«wellnessen»: Geniessen Sie am Mittag je nachLust, Laune und Hunger den einmaligen Mittags-tisch. Sie wählen aus dem täglich wechselnden Angebot aus kalten und warmen Spezialitäten aus der Frontküche ein 3-Gang-Menü aus zu nur CHF 25.–, Spezialpreis für Hotelgäste, zuzüglich zum Hotelarrangement buch- und bestellbar.

Orte zum Geniessen und Verweilen«Ermitage-Stube», «One Million Stars»-Piano-Bar, Salon «Davidoff», «Wy-Chäller», «Pool-Bar», «Carnozet», «Fondue-Spycher» (im Winter),Panorama-Terrassen und Lounges, 8000 m2

Hotelpark.

Wasserwelt mit 320 m2 zum WohlfühlenHallen- und Frei-Solbad 35° C, Aussen-SportSchwimmbad 28–31° C (10×17m) und Aqua-Dom zum Sprudeln.

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ANGEBOT

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• 1 Alpienne Harmonie (Kräuter-Fussbad mit Fussmassage und Entspannungs-Körpermassa-ge mit Johanniskräutermilch und Kräuterstem-peln)

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16. März bis 12. Juli 2014 und28. September bis 20. Dezember 2014im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 575.–(statt CHF 690.–)im Doppelzimmer Ried (Süd, Balkon) CHF 680.– (statt CHF 795.–)in der Senior Suite (Süd, Balkon) CHF 890.– (statt CHF 1005.–)im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 620.– (statt CHF 735.–)

12. Juli bis 28. September 2014im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 620.– (statt CHF 735.–)im Doppelzimmer Ried (Süd, Balkon) CHF 800.– (statt CHF 915.–)in der Senior Suite (Süd, Balkon) CHF 980.– (statt CHF 1095.–)im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 650.– (statt CHF 765.–)

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Page 31: Touring 2 / 2014 deutsch

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Page 32: Touring 2 / 2014 deutsch

lomiten, ist das erklärte Tagesziel. Daheisst es, früh aus den Federn. Die Tour,die im oder gegen den Uhrzeigersinn genossen wird, ist gut beschildert. Sieverbindet die vier ladinischen Täler: ValGardena-Gröden, Alta Badia, Arabba unddas Val di Fassa. Einfach nur den orangenWegweisern folgen und es geht flott vo-ran. So gut, dass spontan entschiedenwird, auch noch die Marmolada, die Kö-nigin der Dolomiten, so quasi als «piècede résistance» mit in die Tour einzubau-en. Welch ein Panorama, nahe dem Him-mel. Le Corbusier bezeichnete die – nachdem Geologen Dolomieu (1750–1801) benannten – Dolomiten als «das schönsteBauwerk der Erde».

Spannende SkiexkursionenPulverschnee soweit das Auge reicht. Daerwacht die unbändige Lust, endlich indie 12 Kilometer lange «Bellunese» Ab-fahrt eine sanfte Spur zu zeichnen. VielZeit zum Staunen bleibt nicht, Mittags-pause gibt es erst auf dem Piz Seteur, wowiederum Köstliches aufgetischt wird.Und die Speisekarte kennt keine Gren-zen. Ob jetzt ein Kobe-Beef da oben sorichtig passt – darüber kann dann amAbend sinniert werden. Der Routen-Zeit-plan ist eng. Mit bereits einigen Ski-Tou-renkilometern in den Beinen, geht’s vor-bei am Rummel in Wolkenstein über dasGrödnerjoch nach Corvara, dem Aus-gangspunkt der wahr gewordenen Ski-fahrerträume. Nach sieben Stunden und38 Ski-Tourenkilometern sowie 7500Höhenmetern ist die Tour und wir ge-schafft – dafür voller Erinnerung anatemberaubend schöne Stunden.

Mit Ross und WagenAlta Badia zeichnet sich durch ungezähl-te, abwechslungsreiche Skitouren aus.Ohne Felle zu montieren und ohne an-

strengende Aufstiege gibt es da Rund-touren, die ebenso variantenreich wiegenussvoll sind. Die Skitour Lagazuoilohnt sich alleine schon wegen der Fahrtmit der Seilbahn auf 2778 Meter überMeer. Und eine Lektion in Geschichtegibt es gratis dazu. Lagazuoi war einerder hartumkämpftesten Gipfel währenddes Ersten Weltkrieges. Davon zeugennoch zahlreiche Schützengräben undSchutztunnel, in die man neben der Pisteeinen Blick werfen kann.

Ausser Geschichte gibt es auch Unter-haltendes zu erleben. Nach der 7,2 Kilo-meter langen Abfahrt wartet zum Ab-schluss ein ebenso ungewöhnliches wie

unterhaltsames Intermezzo. Zurück zumAusgangspunkt «reist» man mit einer ArtÖko-Taxi. Bis zu 60 Skifahrer gleichzei-tig werden von zwei Pferden über derCapanna Alpina Richtung Armentarolagezogen. Trotz «Deux Chevaux»-Taxikommen auch da einige Pistenkilometerund Höhenmeter zusammen, die auf derTageskarte registriert und am Abend im Internet abrufbar sind.

Von Häppchen und Hütten Frischen Meeresfrüchten, Trüffeln in al-len Variationen und noch vielen Gour-met-Köstlichkeiten mehr begegnet manimmer wieder auf den variantenreichenTouren. Und dies nicht ohne Grund. Ste-fanie Irsara vom Tourismusverband AltaBadia klärt auf: «Slope Food – das ist diewinterliche Variante von Finger Foododer Street Food.» Es sind kleine köstli-che Imbisse entlang der Piste. «Wir ha-ben mit ‹Slope Food› ein Konzept entwi-ckelt, wo internationale Hauben- undStarköche Häppchen kreieren, die dannin unseren Hütten angeboten werden.»Zudem haben die Küchenchefs mit Süd-tiroler Sommeliers Weine ausgewählt,die gut mit den Gerichten harmonieren.So darf sich Alta Badia durchaus als Fein-schmeckerregion feiern. Wiederkommenlohnt sich. Auch wegen dem drei Kiloschweren Steinbutt – der leider am Ne-bentisch verspeist wurde. Silvia Mettler

Diese Reise wurde unterstützt vom Tourismusverband Alta Badia.

Das beliebteÖko-Taxi: mit«Deux Chevaux»gemütlich nachArmentarola fahren.

33Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Slope Food: kleine feine Häppchen auf der Skipiste.

Rassig unterwegs auf den Pisten in Alta Badia.

◾ Ausgangspunkt: Corvara liegt im Herzen der Dolomiten und bildetden idealen Ausgangspunkt für erlebnisreiche Ski-Rundreisen. EinSkikarussell mit Zugang zu 500Kilometer erstklassigen Pisten in klusive der weltberühmten SellaRonda.

◾ Hotels: Alta Badia bietet Unter-kunftsmöglichkeiten in allen Preis -lagen. Empfehlenswert ist das Hotel«Sassongher» in 39033 Corvara, Tel. +390471836085.

◾ Anfahrt: Von Zürich über denBrenner nach Bozen mit dem Autoin etwa 4,30 Stunden.

◾ Informationen: Tourismusver-band Alta Badia, www.altabadia.org,Telefon +390471/836176-847037,E-Mail: [email protected]

KOMPASS

Club Moritzino: aussen eine normale Skihütte, drinnen Kulinarik auf höchstem Niveau.

touring | Freizeit und ReisenNr.2 | 23.Januar 2014

32

Mit meisterhaften Hand -bewegungen filetiert derKellner den Steinbutt di-rekt am Tisch. Drei Kilo

wiegt der Meerfisch und ist heute Mor-gen direkt aus der Region Venedig ange-liefert worden, erklärt der Chef im Res-taurant «Club Moritzino» auf 2100 Me-tern über Meer. Es steht auf dem Piz Ila,im Herzen der Region Alta Badia. Vonaussen unscheinbar wie Berghütteneben so aussehen, drinnen aber wird mitHandschuhen serviert. Tischtücher undServietten sind aus weissem Stoff. Fastvergisst man ob all der Köstlichkeiten,dass die Reise aus der Schweiz dem Ski-

Pulverschnee und Haubenköche

mindest im Prospekt. Skitourismus wirdhier als Industrie verstanden und betrie-ben. Es wird aufgerüstet wo es geht:Neue Expressbahnen werden gebaut,fast jeder Erdbuckel wird flach gewalztund bei Bedarf wird Schnee aus unzähli-gen Kanonen gespuckt. 450000 Perso-nen transportieren die Italiener bei Voll-auslastung stündlich in die Höhe. Dankdiesem ausgeklügelten System verteilensich die Skifahrer und können wochen-weise täglich neue Pisten erkunden.

Nahe dem HimmelDie Umrundung der «Sella Ronda», derimposanten Bergkette inmitten der Do-

Südtirol | Stilvolle Schwünge auf den Pisten und raffiniert-gastronomische Vielfalt in den Hütten. Die Region Alta Badia, mitten im erhabenen Skigebiet dergigantischen Dolomiten, verbindet genussvolles Skifahren mit kulinarischenGenüssen in vollkommener Weise.

fahren vorbehalten war. Also, auf die Pis-te. Mehr Gaumenfreuden dann später.

Das grösste Skikarussell der Welt Irritierend und imponierend zugleich,mit welcher Konsequenz die Südtirolerihren Skizirkus betreiben. Die Region«Dolomiti Superski» ist ein Verbund vonzwölf Regionen. Neben Alta Badia gehö-ren wohlklingende und bekannte Regio-nen wie Cortina d’Ampezzo, das Hoch-pustertal oder der Kronplatz dazu. Stolze460 moderne Lift- und Bahnanlagen und840 km gut präparierte endlose Pistenmachen die Dolomiten zum allergröss-ten Skikarussell der Welt – so steht es zu-

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Die Dolomiten sind nach dem weltbekannten Architekten Le Corbusier aus dem Jura «das schönste Bauwerk der Erde».

Page 33: Touring 2 / 2014 deutsch

lomiten, ist das erklärte Tagesziel. Daheisst es, früh aus den Federn. Die Tour,die im oder gegen den Uhrzeigersinn genossen wird, ist gut beschildert. Sieverbindet die vier ladinischen Täler: ValGardena-Gröden, Alta Badia, Arabba unddas Val di Fassa. Einfach nur den orangenWegweisern folgen und es geht flott vo-ran. So gut, dass spontan entschiedenwird, auch noch die Marmolada, die Kö-nigin der Dolomiten, so quasi als «piècede résistance» mit in die Tour einzubau-en. Welch ein Panorama, nahe dem Him-mel. Le Corbusier bezeichnete die – nachdem Geologen Dolomieu (1750–1801) benannten – Dolomiten als «das schönsteBauwerk der Erde».

Spannende SkiexkursionenPulverschnee soweit das Auge reicht. Daerwacht die unbändige Lust, endlich indie 12 Kilometer lange «Bellunese» Ab-fahrt eine sanfte Spur zu zeichnen. VielZeit zum Staunen bleibt nicht, Mittags-pause gibt es erst auf dem Piz Seteur, wowiederum Köstliches aufgetischt wird.Und die Speisekarte kennt keine Gren-zen. Ob jetzt ein Kobe-Beef da oben sorichtig passt – darüber kann dann amAbend sinniert werden. Der Routen-Zeit-plan ist eng. Mit bereits einigen Ski-Tou-renkilometern in den Beinen, geht’s vor-bei am Rummel in Wolkenstein über dasGrödnerjoch nach Corvara, dem Aus-gangspunkt der wahr gewordenen Ski-fahrerträume. Nach sieben Stunden und38 Ski-Tourenkilometern sowie 7500Höhenmetern ist die Tour und wir ge-schafft – dafür voller Erinnerung anatemberaubend schöne Stunden.

Mit Ross und WagenAlta Badia zeichnet sich durch ungezähl-te, abwechslungsreiche Skitouren aus.Ohne Felle zu montieren und ohne an-

strengende Aufstiege gibt es da Rund-touren, die ebenso variantenreich wiegenussvoll sind. Die Skitour Lagazuoilohnt sich alleine schon wegen der Fahrtmit der Seilbahn auf 2778 Meter überMeer. Und eine Lektion in Geschichtegibt es gratis dazu. Lagazuoi war einerder hartumkämpftesten Gipfel währenddes Ersten Weltkrieges. Davon zeugennoch zahlreiche Schützengräben undSchutztunnel, in die man neben der Pisteeinen Blick werfen kann.

Ausser Geschichte gibt es auch Unter-haltendes zu erleben. Nach der 7,2 Kilo-meter langen Abfahrt wartet zum Ab-schluss ein ebenso ungewöhnliches wie

unterhaltsames Intermezzo. Zurück zumAusgangspunkt «reist» man mit einer ArtÖko-Taxi. Bis zu 60 Skifahrer gleichzei-tig werden von zwei Pferden über derCapanna Alpina Richtung Armentarolagezogen. Trotz «Deux Chevaux»-Taxikommen auch da einige Pistenkilometerund Höhenmeter zusammen, die auf derTageskarte registriert und am Abend im Internet abrufbar sind.

Von Häppchen und Hütten Frischen Meeresfrüchten, Trüffeln in al-len Variationen und noch vielen Gour-met-Köstlichkeiten mehr begegnet manimmer wieder auf den variantenreichenTouren. Und dies nicht ohne Grund. Ste-fanie Irsara vom Tourismusverband AltaBadia klärt auf: «Slope Food – das ist diewinterliche Variante von Finger Foododer Street Food.» Es sind kleine köstli-che Imbisse entlang der Piste. «Wir ha-ben mit ‹Slope Food› ein Konzept entwi-ckelt, wo internationale Hauben- undStarköche Häppchen kreieren, die dannin unseren Hütten angeboten werden.»Zudem haben die Küchenchefs mit Süd-tiroler Sommeliers Weine ausgewählt,die gut mit den Gerichten harmonieren.So darf sich Alta Badia durchaus als Fein-schmeckerregion feiern. Wiederkommenlohnt sich. Auch wegen dem drei Kiloschweren Steinbutt – der leider am Ne-bentisch verspeist wurde. Silvia Mettler

Diese Reise wurde unterstützt vom Tourismusverband Alta Badia.

Das beliebteÖko-Taxi: mit«Deux Chevaux»gemütlich nachArmentarola fahren.

33Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Slope Food: kleine feine Häppchen auf der Skipiste.

Rassig unterwegs auf den Pisten in Alta Badia.

◾ Ausgangspunkt: Corvara liegt im Herzen der Dolomiten und bildetden idealen Ausgangspunkt für erlebnisreiche Ski-Rundreisen. EinSkikarussell mit Zugang zu 500Kilometer erstklassigen Pisten in klusive der weltberühmten SellaRonda.

◾ Hotels: Alta Badia bietet Unter-kunftsmöglichkeiten in allen Preis -lagen. Empfehlenswert ist das Hotel«Sassongher» in 39033 Corvara, Tel. +390471836085.

◾ Anfahrt: Von Zürich über denBrenner nach Bozen mit dem Autoin etwa 4,30 Stunden.

◾ Informationen: Tourismusver-band Alta Badia, www.altabadia.org,Telefon +390471/836176-847037,E-Mail: [email protected]

KOMPASS

Club Moritzino: aussen eine normale Skihütte, drinnen Kulinarik auf höchstem Niveau.

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35Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Papstwahl hautnah miterlebenWer sich vorstellt, der Pontifex Maximus sei ein Vorbild in Sachen Tugend,könnte eines Besseren belehrt werden. Die öffentliche Führung «HabemusPapam», die von zwei Berufsschauspielern in Szene gesetzt wird, zeichnetdie wichtigsten Ereignisse des Konzils von Basel nach, das in der erstenHälfte des 15. Jahrhunderts stattfand. Auf dem Programm: eine ganzeReihe pikanter Anekdoten zu den grossen Ideen und kleinen Unzuläng-lichkeiten der Diener Gottes. Stationen des Rundgangs sind die Prediger-kirche, wo die Eröffnungsmesse des Konzils stattfand, das Haus zurMücke, wo Papst Felix V. gewählt wurde, und der Münsterplatz, wo ergekrönt wurde. Durch die Zeitreise führt der Schauspieler Daniel Wehr-müller in der Rolle von Silvio Piccolomini. Mit der Mischung aus Göttlichemund Menschlichem erfreut sich die Führung der besonderen Art grosserBeliebtheit. Sie findet einmal monatlich im Februar und März, danachzweimal im Monat statt – www.basel.com/de/search/citytours.

Kleine Weltstadt am Rheinvoll Charme und Witz

Basel ist über den 1233 km langen Rhein mit derNordsee verbunden und damit am Nabel fürden Import und Export in Europa. Täglich legenhier Frachtschiffe an den verschiedenen Rhein-häfen an und werden von einem eindrücklichenArsenal von Portalkränen, Lastenaufzügen undContainerschiffen gelöscht. Es lohnt sich durchdie Hafenanlage zu schlendern und dem in der Schweiz einzigartigen Treiben zuzuschau-en. Ab der Endstation von Tram Nr. 8 nachKleinhüningen erreicht der interessierteBesucher den Rheinhafen auf einer gut beschil-

Echte Konkurrenz für Hamburg und Rotterdam

Schauspieler Daniel Wehrmüller führt die Besucher durch Basel.

Gut zu wissenBasel-Stadt Im kleinräumigen Stadtkantonwohnen auf einer Fläche von 37 km2 mehrals 186300 Einwohner.Jean Tinguely Der bekannte Künstler mit den charakteristischen Maschinen -konstruktionen lebte viele Jahre in Basel.Die Stadt ehrt ihn mit dem Tinguely-Brunnen (Klostergasse) und dem Tinguely-Museum, Paul Sacher-Anlage 2, 0616819320, www.tinguely.ch.Grenzspaziergänge Am Rheinhafen, da,wo die Westquaistrasse in einer Sackgasseendet, erhebt sich ein elegantes Denkmalan der Grenze zwischen der Schweiz,Deutschland und Frankreich: Das Drei-

ländereck, Anfahrt mit Tram Nr. 8, Ausstieg Endstation Kleinhüningen.Satiremuseum Das Cartoonmuseum Baselist das einzige Museum in der Schweiz, dassich ausschliesslich um satirische Kunst von Karikatur über humoristische Zeichnungbis Comic dreht. St.Alban-Vorstadt 28, 0612263360, www.cartoonmuseum.ch.Unterkünfte Ein breites Übernachtungs-angebot für jedes Budget, darunter Bed &Breakfast mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mehr Infos aufwww.bnb.ch und www.basel.com, Rubrik«Unterkunft».Restaurants Löwenzorn, traditionellesGasthaus mit Sälen aus dem 16. Jahrhun-dert, 0612614213, www.loewenzorn.ch.

Dreiländereck: das elegante Denkmal ander Schnittstelle zwischen der Schweiz,Deutschland und Frankreich.

derten Route via Hochbergstrasse und West-quaistrasse in zehn Minuten. Nach einemgemütlichen Spaziergang durch das Industrie -areal mit seinen vielen Silos und Kränen bietetsich ein Besuch der Dauerausstellung «Ver-kehrsdrehscheibe Schweiz» an der Westquai-strasse 2 an. Sie ist der Entwicklung dieserwichtigen Drehscheibe des internationalenHandels der vergangenen 100 Jahre gewidmetund jeweils dienstags, samstags und sonntagsvon 10–17 Uhr geöffnet. Mehr Infos aufwww.verkehrsdrehscheibe.ch.

Der kleine Stadtkanton Basel, der schönen Künsten ebenso zugetan istwie Höchstleistungen im Fussball, hält ein breites kulturelles Angebotbereit, das in der Schweiz seinesgleichen sucht. Jacques-Olivier Pidoux

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35Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Papstwahl hautnah miterlebenWer sich vorstellt, der Pontifex Maximus sei ein Vorbild in Sachen Tugend,könnte eines Besseren belehrt werden. Die öffentliche Führung «HabemusPapam», die von zwei Berufsschauspielern in Szene gesetzt wird, zeichnetdie wichtigsten Ereignisse des Konzils von Basel nach, das in der erstenHälfte des 15. Jahrhunderts stattfand. Auf dem Programm: eine ganzeReihe pikanter Anekdoten zu den grossen Ideen und kleinen Unzuläng-lichkeiten der Diener Gottes. Stationen des Rundgangs sind die Prediger-kirche, wo die Eröffnungsmesse des Konzils stattfand, das Haus zurMücke, wo Papst Felix V. gewählt wurde, und der Münsterplatz, wo ergekrönt wurde. Durch die Zeitreise führt der Schauspieler Daniel Wehr-müller in der Rolle von Silvio Piccolomini. Mit der Mischung aus Göttlichemund Menschlichem erfreut sich die Führung der besonderen Art grosserBeliebtheit. Sie findet einmal monatlich im Februar und März, danachzweimal im Monat statt – www.basel.com/de/search/citytours.

Kleine Weltstadt am Rheinvoll Charme und Witz

Basel ist über den 1233 km langen Rhein mit derNordsee verbunden und damit am Nabel fürden Import und Export in Europa. Täglich legenhier Frachtschiffe an den verschiedenen Rhein-häfen an und werden von einem eindrücklichenArsenal von Portalkränen, Lastenaufzügen undContainerschiffen gelöscht. Es lohnt sich durchdie Hafenanlage zu schlendern und dem in der Schweiz einzigartigen Treiben zuzuschau-en. Ab der Endstation von Tram Nr. 8 nachKleinhüningen erreicht der interessierteBesucher den Rheinhafen auf einer gut beschil-

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Gut zu wissenBasel-Stadt Im kleinräumigen Stadtkantonwohnen auf einer Fläche von 37 km2 mehrals 186300 Einwohner.Jean Tinguely Der bekannte Künstler mit den charakteristischen Maschinen -konstruktionen lebte viele Jahre in Basel.Die Stadt ehrt ihn mit dem Tinguely-Brunnen (Klostergasse) und dem Tinguely-Museum, Paul Sacher-Anlage 2, 0616819320, www.tinguely.ch.Grenzspaziergänge Am Rheinhafen, da,wo die Westquaistrasse in einer Sackgasseendet, erhebt sich ein elegantes Denkmalan der Grenze zwischen der Schweiz,Deutschland und Frankreich: Das Drei-

ländereck, Anfahrt mit Tram Nr. 8, Ausstieg Endstation Kleinhüningen.Satiremuseum Das Cartoonmuseum Baselist das einzige Museum in der Schweiz, dassich ausschliesslich um satirische Kunst von Karikatur über humoristische Zeichnungbis Comic dreht. St.Alban-Vorstadt 28, 0612263360, www.cartoonmuseum.ch.Unterkünfte Ein breites Übernachtungs-angebot für jedes Budget, darunter Bed &Breakfast mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mehr Infos aufwww.bnb.ch und www.basel.com, Rubrik«Unterkunft».Restaurants Löwenzorn, traditionellesGasthaus mit Sälen aus dem 16. Jahrhun-dert, 0612614213, www.loewenzorn.ch.

Dreiländereck: das elegante Denkmal ander Schnittstelle zwischen der Schweiz,Deutschland und Frankreich.

derten Route via Hochbergstrasse und West-quaistrasse in zehn Minuten. Nach einemgemütlichen Spaziergang durch das Industrie -areal mit seinen vielen Silos und Kränen bietetsich ein Besuch der Dauerausstellung «Ver-kehrsdrehscheibe Schweiz» an der Westquai-strasse 2 an. Sie ist der Entwicklung dieserwichtigen Drehscheibe des internationalenHandels der vergangenen 100 Jahre gewidmetund jeweils dienstags, samstags und sonntagsvon 10–17 Uhr geöffnet. Mehr Infos aufwww.verkehrsdrehscheibe.ch.

Der kleine Stadtkanton Basel, der schönen Künsten ebenso zugetan istwie Höchstleistungen im Fussball, hält ein breites kulturelles Angebotbereit, das in der Schweiz seinesgleichen sucht. Jacques-Olivier Pidoux

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42 Ressort touring 13 9. August 2007

Tag 7: Ein Amphitheater an schneebedeck-ten Bergen erhebt sich auf dem Wegzum Machhapuchhare Base Camp

Tag 8: Zum Annapurna Base Camp 4130 mund weiter nach Dovan

Tag 9: Abstieg zum Kali Gandaki Fluss, überModi Khola Pass nach Chomrong

Tag 10: Überquerung des Kimrung KholaFlusses, Trekking durch Rhododen-dronwälder nach Tadapani/Liui Kharka

Tag 11: Durch üppige Vegetation nach Ghorepani, mit top Aussicht auf schneebedeckte Gipfel

Tag 12: Trekking via Aussichtspunkt Poon Hill3195 m nach Birethanti, danachFahrt nach Pokhara

Tag 13: Busfahrt von Pokhara nach Kath-mandu, Zeit zur freien Verfügung

Tag 14: Sightseeing in Kathmandu und Umgebung

Tag 15: Zeit zur freien Verfügung, AbflugTag 16: Ankunft in Zürich

Zum Base Camp der Annapurna IUnser Base Camp Trekking führt uns an denFuss der Annapurna I mit 8091 m, einem derhöchsten Berge der Welt. Wir trekken durcheine überwältigende Bergwelt und steigendoch nie höher als auf 4130 m hinauf. Nächti-gen werden wir in ursprünglichen Dörfchen, ingemütlichen Lodges. Alles in allem ein kom-fortables Trekking. Hier sind die Berge mächti-ger als in den Alpen und der Kontakt zu denEinheimischen herzlich und unkompliziert.

Programm:Tag 1–2: Flug Zürich nach Kathmandu, Zeit

zur freien VerfügungTag 3: Flug nach Pokhara mit Sicht auf

die Achttausender Manaslu und Annapurna

Tag 4: Trekking auf der Südseite des ModiKhola Massivs bis nach Landrung

Tag 5: Durch Bambuswälder nach Chom-rong, Sicht auf Machhapuchhare

Tag 6: Landschaftlich einmaliges Trekkingzum Himalaya Hotel

Einsenden an:Bergschule Uri/Mountain Reality AGPostfach, 6490 AndermattTelefon 041 872 09 00; Fax 041 872 09 [email protected] Detailprogramm finden Sie unter:www.bergschule-uri.ch/tcs-annapurna

Termine:26.04.–11.05.2014 24.10.–08.11.201404.04.–19.04.2015 24.10.–08.11.2015

Voraussetzungen:Marschtüchtige Bergwanderer, Kondi tionfür Aufstiege bis ca. 6 Stunden. Es sind keinealpinen Vorkenntnisse notwendig.

Exklusives TCS-Angebot:CHF 4290.–, TCS-Spezialpreis(Normalpreis CHF 4590.–)

Inklusive Spezial-Sponsoring:Mammut Rucksack 30 Liter

Unsere Leistungen:– 16-tägiges, komfortables Lodge Trekking

inkl. Vollpension und Gepäcktransport– Schweizer Reiseleitung, seit 1981

begleiten wir Gäste nach Nepal– Angenehme Gruppengrösse, 8–16 Gäste– Flug Schweiz-Kathmandu retour und

Inlandflug nach Pokhara– Sämtliche Transfers vor Ort– Trekking Bewilligung und Nationalpark

Gebühr, Sherpa Mannschaft– Spezial Sponsoring– Informationsveranstaltungen in Altdorf

am 11.05. und 21.09.2014

Nepal:

Annapurna Lodge TrekkingMit Blick auf mächtige Achttausender

Anmeldung Nepal-Annapurna Lodge Trekking

□ Bitte senden Sie mir das kostenlose Detailprogramm/Jahresprogamm zu.

□ Ich melde mich für folgenden Termin an:

Name Vorname

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E-Mail Datum/Unterschrift

37Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Dass Skifahren für Mittelstands -familien in der Schweiz uner-schwinglich teuer ist, ist Phan-

tasterei. «Die Schweiz ist überraschendgünstig, aber die Perlen werden einemnicht immer auf dem Serviertablett an-geboten», unterstreicht Heinz Keller vonSchweiz Tourismus und gibt ein Beispielvon attraktiven Familien-Tageskarten:Bergün bietet Tageskarten für ein oderzwei Erwachsene und maximal drei Kin-der bis 16 Jahre für 111 Fr. Ski gefahrenwerden kann auf fünf Anlagen mit insge-samt 25 Kilometern Pisten. Es gibt vieleweitere mittelgrosse Destinationen imganzen Land wie Marbachegg, Gantrischoder Jaunpass, die mit ihren BergbahnenFamilien zu Tiefpreisen auf ihre Pistenlocken (siehe auch Kasten rechts).

Auch Grosse machen mitEs sind aber nicht bloss kleine Winter-destinationen in den Voralpengebieten,die um Familien werben. Grosse Destina-tionen wie Zermatt oder Laax sprechenFamilien mit gezielten Aktionen an, in-dem sie die Preise für Kinder massiv senken. In Grindelwald-Wengen etwafahren alle eigenen Kinder gratis, wennmindestens ein zahlender Erwachsenermit ihnen ist. Achtung: Dieses Angebotgilt nur an Samstagen. Zu erwähnen sind auch diverse Skiorte wie Engelberg mit den Titlisbahnen, Andermatt (ohneGemsstock) oder Melchsee-Frutt, diespezielle Sektorkarten anbieten, mit

Hier fahren Familien günstig

Tageskarten | Klein, fein und preislich attraktiv zeigen sich viele mittelgrosse Winter-orte mit ihren Skipass-Angeboten. Zwei Elternteile, zwei Kinder zahlen um die 120 Fr.

denen Skifreaks zwar nicht alle Bahnenbenutzen dürfen, dafür sind sie preislichinteressant.

Heinz Keller erinnert auch an dieGrossverteiler, Banken und Bahnen diestets mit günstigen Aktionen aufwarten,damit sich Familien im Schnee vergnü-gen und austoben können. Auch der TCSbietet seinen Mitgliedern auf diversenBahnen Rabatte an (www.tcs.ch).

Preiswerte ArrangementsAuch Nichtwintersportler werden fün-dig. Schweiz Tourismus bietet 50 Ange-bote mit mindestens 20% Preisvorteil.Etwa im Val-de-Travers, im Land des Ab-sinths, des Skilanglaufs und des Schnee-schuhwanderns. Eingeschlossen in die-sem Preis von 285 Fr. pro Person sindzwei Übernachtungen im Doppelzimmermit Halbpension, Besuch der Asphaltmi-nen und einer Absinth-Brennerei, Ein-tritt ins Schwimmbad und in den Well-nessbereich des Sportzentrums sowie indie Eislaufhalle inklusive Schlittschuh-miete, Verkostung lokaler Schokolade-spezialitäten und als Geschenk eine TafelSchokolade mit dem Bild der Felswändedes Creux du Van. Preiswerte Angebotefinden sich auch in Familienhotels, Jugendherbergen und Reka-Dörfern.

Christian Bützberger

Touring-Infowww.myswitzerland.com (Aktuelles, preis-werte Schweiz) und www.tcs.ch (Rabatte).

Keiner zu klein,ein Rennfahrer zu sein. Kinderkehren später oftals Erwachsene in die Destinationihrer Kindheitzum Skifahrenzurück.

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◾ Aeschi-Aeschried (BE): Ab 2 Tageskarten für Erwach-sene kosten die Kinderkarten je nur 10 Fr. (Tageskarte für2 Erw. + 2 Kin. = 86 Fr.). Der Kauf einer Tageskarte berechtigt zu einem Gratiseintritt im Hallenbad Aeschiam gleichen Tag. Tageskarten: 33 Fr. Erw., 23 Fr. Kinder.4 Anlagen, 12 km Pisten, www.aeschi-tourismus.ch, 0336541424.

◾ Airolo (TI): Tageskarten (2 Erw. + Kinder): 115 Fr., Tageskarten (1 Erw. + Kinder): 75 Fr., Tageskarten:45 Fr. Erw., 30 Fr. Kinder. 8 Anlagen, 30 km Pisten, 0918691533.

◾ Amden (SG): Tageskarten (2 Erw. und max. 3 Kinder)88 Fr. 6 Anlagen, 20 km Pisten, 0556111275.

◾ Arolla (VS): 10% Rabatt auf Tageskarten für Familien.Tageskarten Erw. 38 Fr., Kinder 25 Fr. (mindestens 3 Per-sonen, davon 1 Erwachsener). 6 Anlagen, 47 km Pisten,0272831454, www.arolla.ch.

◾ Bugnenets/Savagnières (NE): Tageskarten (Erw. 32 Fr.,Kinder 19 Fr.) Familienpreise ab mindestens 1 Erwachse-nen und 1 Kind. 7 Anlagen, 30 km Pisten, 0329412180.

◾ Charmey (FR): 150 Fr. für die ganze Familie. (2 Erw.und 1–3 Kinder). Tagesteller im «Le Panoramique».

◾ Rothenturm (SZ): Familientageskarte 75 Fr. 2 Anlagen,8 km Pisten, 0418380066.

◾ Sarn (GR): Tageskarten (1 Erw. und 1 Kind) 50 Fr., (1 Erw. und 3/4 Kinder) 75/85 Fr. (2 Erw. und 3/4 Kinder)100/110 Fr. 3 Anlagen, 20 km Pisten, 0816512348.

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37Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Dass Skifahren für Mittelstands -familien in der Schweiz uner-schwinglich teuer ist, ist Phan-

tasterei. «Die Schweiz ist überraschendgünstig, aber die Perlen werden einemnicht immer auf dem Serviertablett an-geboten», unterstreicht Heinz Keller vonSchweiz Tourismus und gibt ein Beispielvon attraktiven Familien-Tageskarten:Bergün bietet Tageskarten für ein oderzwei Erwachsene und maximal drei Kin-der bis 16 Jahre für 111 Fr. Ski gefahrenwerden kann auf fünf Anlagen mit insge-samt 25 Kilometern Pisten. Es gibt vieleweitere mittelgrosse Destinationen imganzen Land wie Marbachegg, Gantrischoder Jaunpass, die mit ihren BergbahnenFamilien zu Tiefpreisen auf ihre Pistenlocken (siehe auch Kasten rechts).

Auch Grosse machen mitEs sind aber nicht bloss kleine Winter-destinationen in den Voralpengebieten,die um Familien werben. Grosse Destina-tionen wie Zermatt oder Laax sprechenFamilien mit gezielten Aktionen an, in-dem sie die Preise für Kinder massiv senken. In Grindelwald-Wengen etwafahren alle eigenen Kinder gratis, wennmindestens ein zahlender Erwachsenermit ihnen ist. Achtung: Dieses Angebotgilt nur an Samstagen. Zu erwähnen sind auch diverse Skiorte wie Engelberg mit den Titlisbahnen, Andermatt (ohneGemsstock) oder Melchsee-Frutt, diespezielle Sektorkarten anbieten, mit

Hier fahren Familien günstig

Tageskarten | Klein, fein und preislich attraktiv zeigen sich viele mittelgrosse Winter-orte mit ihren Skipass-Angeboten. Zwei Elternteile, zwei Kinder zahlen um die 120 Fr.

denen Skifreaks zwar nicht alle Bahnenbenutzen dürfen, dafür sind sie preislichinteressant.

Heinz Keller erinnert auch an dieGrossverteiler, Banken und Bahnen diestets mit günstigen Aktionen aufwarten,damit sich Familien im Schnee vergnü-gen und austoben können. Auch der TCSbietet seinen Mitgliedern auf diversenBahnen Rabatte an (www.tcs.ch).

Preiswerte ArrangementsAuch Nichtwintersportler werden fün-dig. Schweiz Tourismus bietet 50 Ange-bote mit mindestens 20% Preisvorteil.Etwa im Val-de-Travers, im Land des Ab-sinths, des Skilanglaufs und des Schnee-schuhwanderns. Eingeschlossen in die-sem Preis von 285 Fr. pro Person sindzwei Übernachtungen im Doppelzimmermit Halbpension, Besuch der Asphaltmi-nen und einer Absinth-Brennerei, Ein-tritt ins Schwimmbad und in den Well-nessbereich des Sportzentrums sowie indie Eislaufhalle inklusive Schlittschuh-miete, Verkostung lokaler Schokolade-spezialitäten und als Geschenk eine TafelSchokolade mit dem Bild der Felswändedes Creux du Van. Preiswerte Angebotefinden sich auch in Familienhotels, Jugendherbergen und Reka-Dörfern.

Christian Bützberger

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◾ Aeschi-Aeschried (BE): Ab 2 Tageskarten für Erwach-sene kosten die Kinderkarten je nur 10 Fr. (Tageskarte für2 Erw. + 2 Kin. = 86 Fr.). Der Kauf einer Tageskarte berechtigt zu einem Gratiseintritt im Hallenbad Aeschiam gleichen Tag. Tageskarten: 33 Fr. Erw., 23 Fr. Kinder.4 Anlagen, 12 km Pisten, www.aeschi-tourismus.ch, 0336541424.

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Page 38: Touring 2 / 2014 deutsch

39Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

In der Schweiz sind sie heute bis aufwenige Exemplare verschwunden.Nicht so in Quedlinburg, einer Stadt

am Rande des Harzgebirges: Hier stehenunterhalb des imposanten Sandsteinfel-sens des Burgberges rund 1300 Fach-werkhäuser aus acht Jahrzehnten. Durchdie malerischen Gassen und über diemittelalterlichen Plätze zu schlendern,ist ein Vergnügen, das man sich nichtentgehen lassen sollte. Zusammen mitder alles überragenden, mehr als tau-sendjährigen Burg und der Stiftskirche – mit einem sehenswerten Domschatz –bildet Quedlinburg eine mittelalterlicheStadteinheit, die es sonst kaum zu findengibt. Kein Wunder, dass das Ensembleseit 1994 zum Unesco-Weltkulturerbegehört. Für Freunde von Dampfloks istQuedlinburg zudem der Ausgangspunktfür eine Fahrt auf den Brocken. Auch wernur einen gut einstündigen Kurztrip inswaldreiche Naturschutzgebiet Selketalmacht und sich im Alexisbad mit Kaffeeund Kuchen verwöhnen lässt, kommtruss- und rauchmässig auf seine Kosten.

Dessau ist «Bauhaus» Die Stadt Dessau kann mit zwei Unesco-Weltkulturstätten aufwarten. Mitte der20er-Jahre des letzten Jahrhunderts lies-sen sich bekannte Architekten in Dessaunieder und führten dort unter der Be-zeichnung «Bauhaus» eine Hochschulefür Gestaltung. Das Bauhausgebäude selber – ineinander geschobene kubischeFormen mit einer vorgehängten Glasfas-sade – gilt heute als Inbild der klassi-schen Moderne. Aber nicht nur Architek-ten waren in Dessau tätig, auch bekannte

«Rotkäppchen» und die «Zicke»

Ein Flecken mit 1300 Fachwerkhäusern, eine Stadt mit zwei Unesco-Weltkultur-stätten sowie eine tausendjährige Domstadt mit einer einmaligen Orgel von 1746:In Sachsen-Anhalt gibt es viel zu entdecken.

Bild

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Maler wie Kandinsky, Feininger oderKlee lebten bis in die verhängnisvollen30er-Jahre hier. Die Wohnhäuser derProtagonisten des Bauhauses – die Meis-terhäuser – stehen nur unweit vom Bau-haus und können besichtigt werden.Freunde von schönen Gärten und stilvol-len Gebäuden sollten es sich nicht ent-gehen lassen, das zweite Unesco-Welt-kulturerbe – das Gartenreich Dessau-Wörlitz – zu besuchen.

Aussergewöhnliches TramDie Fahrstrecke ist nur gerade 2,5 kmlang und führt vom Bahnhof ins Innereder Stadt Naumburg. Die Rede ist vomkleinsten Strassenbahnbetrieb Deutsch-lands. Die «wilde Zicke», wie das Tramauch genannt wird, quietscht auf dennostalgischen Gleisen um die Ecken, sodass sich männiglich die Ohren zuhält.Die mittelalterliche Stadt Naumburgwartet mit phantastischen Gebäudenund Plätzen auf. Für Freunde klassischerOrgelmusik ist die Kirche St. Wenzel ausdem 15. Jahrhundert ein Muss. Hier stehteine Hildebrandt-Orgel aus der Zeit um1750, die auch von Johann SebastianBach mitkonstruiert wurde. Von Mai bis Oktober finden die Mittagskonzerte«Orgel punkt Zwölf» statt. Ein Juwel istauch der Dom von Naumburg, ein Kunst-und Kulturdenkmal von internationa-lem Rang. Unweit von Naumburg liegtdie Freyburg, wo in historischen, se-henswerten Gebäuden der bereits zuDDR-Zeiten bekannte Rotkäppchen-Sekthergestellt wird. Urs-Peter InderbitzinDiese Reise wurde unterstützt von den SBBund der Deutschen Bahn.

KOMPASS

◾ Sachsen-Anhalt: Hat rund 2,3 MillionenEinwohner auf einer Fläche von 20400 km2

und ist damit etwa halb so gross wie dieSchweiz. Höchster Berg ist der Brocken mit1141 m. Weltkulturerbstätten; Naumburg/Saale/Unstrut ist Anwärter.

◾ Anreise: Für die Anreise nach Sachsen-An-halt bestehen ideale Zugverbindungen. Wegender grossen Distanz empfiehlt sich der Nacht-zug City Night Line mit Schlafwagen, Liegewa-

gen oder Liegesesselwagen. Transport vonVelos möglich. Details unter www.citynightli-ne.ch.

◾ Übernachten: Hotel Schlossmühle inQuedlinburg www.schlossmuehle.de. In Dessau: Radisson Blu Fürst Leopold Hotelwww.radissonblu.com.

◾ Harzer Schmalspurbahn: Von Quedlinburgund andern Orten kann man mit der HarzerSchmalspurbahn (HSB) auf den Brocken, denhöchsten Berg des Harzgebirges, fahren. Eck-

daten: 140 km Streckennetz, 17 DampfloksBaujahr 1897–1956 www.hsb-wr.de.

◾ Technik-Museum Hugo Junkers: DemIngenieur und Flugzeugkonstrukteur Junkers– Tante Ju – ist auf dem ehemaligen Geländeder Flugzeugfabrik ein Museum gewidmet.www.technikmuseum-dessau.de.

◾ Adressen: www.quedlinburg.de, www.dessau-rosslau-tourismus.de,www.bauhaus-dessau.de, www.naumburg-tourismus.de, www.froehliche-doerte.de.

Eine hübsche Phantasiebaute im Gartenreich Wörlitz.

Auf «rauchiger» Fahrt durch schöne Harzlandschaften.

Quedlinburg überrascht mit alten Fachwerkbauten.

Regie: Philipp Boë Musik: Markus Gfeller

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Kat. 1: CHF 79.20 statt 99.00

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Page 39: Touring 2 / 2014 deutsch

39Freizeit und Reisen | touringNr.2 | 23.Januar 2014

In der Schweiz sind sie heute bis aufwenige Exemplare verschwunden.Nicht so in Quedlinburg, einer Stadt

am Rande des Harzgebirges: Hier stehenunterhalb des imposanten Sandsteinfel-sens des Burgberges rund 1300 Fach-werkhäuser aus acht Jahrzehnten. Durchdie malerischen Gassen und über diemittelalterlichen Plätze zu schlendern,ist ein Vergnügen, das man sich nichtentgehen lassen sollte. Zusammen mitder alles überragenden, mehr als tau-sendjährigen Burg und der Stiftskirche – mit einem sehenswerten Domschatz –bildet Quedlinburg eine mittelalterlicheStadteinheit, die es sonst kaum zu findengibt. Kein Wunder, dass das Ensembleseit 1994 zum Unesco-Weltkulturerbegehört. Für Freunde von Dampfloks istQuedlinburg zudem der Ausgangspunktfür eine Fahrt auf den Brocken. Auch wernur einen gut einstündigen Kurztrip inswaldreiche Naturschutzgebiet Selketalmacht und sich im Alexisbad mit Kaffeeund Kuchen verwöhnen lässt, kommtruss- und rauchmässig auf seine Kosten.

Dessau ist «Bauhaus» Die Stadt Dessau kann mit zwei Unesco-Weltkulturstätten aufwarten. Mitte der20er-Jahre des letzten Jahrhunderts lies-sen sich bekannte Architekten in Dessaunieder und führten dort unter der Be-zeichnung «Bauhaus» eine Hochschulefür Gestaltung. Das Bauhausgebäude selber – ineinander geschobene kubischeFormen mit einer vorgehängten Glasfas-sade – gilt heute als Inbild der klassi-schen Moderne. Aber nicht nur Architek-ten waren in Dessau tätig, auch bekannte

«Rotkäppchen» und die «Zicke»

Ein Flecken mit 1300 Fachwerkhäusern, eine Stadt mit zwei Unesco-Weltkultur-stätten sowie eine tausendjährige Domstadt mit einer einmaligen Orgel von 1746:In Sachsen-Anhalt gibt es viel zu entdecken.

Bild

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Maler wie Kandinsky, Feininger oderKlee lebten bis in die verhängnisvollen30er-Jahre hier. Die Wohnhäuser derProtagonisten des Bauhauses – die Meis-terhäuser – stehen nur unweit vom Bau-haus und können besichtigt werden.Freunde von schönen Gärten und stilvol-len Gebäuden sollten es sich nicht ent-gehen lassen, das zweite Unesco-Welt-kulturerbe – das Gartenreich Dessau-Wörlitz – zu besuchen.

Aussergewöhnliches TramDie Fahrstrecke ist nur gerade 2,5 kmlang und führt vom Bahnhof ins Innereder Stadt Naumburg. Die Rede ist vomkleinsten Strassenbahnbetrieb Deutsch-lands. Die «wilde Zicke», wie das Tramauch genannt wird, quietscht auf dennostalgischen Gleisen um die Ecken, sodass sich männiglich die Ohren zuhält.Die mittelalterliche Stadt Naumburgwartet mit phantastischen Gebäudenund Plätzen auf. Für Freunde klassischerOrgelmusik ist die Kirche St. Wenzel ausdem 15. Jahrhundert ein Muss. Hier stehteine Hildebrandt-Orgel aus der Zeit um1750, die auch von Johann SebastianBach mitkonstruiert wurde. Von Mai bis Oktober finden die Mittagskonzerte«Orgel punkt Zwölf» statt. Ein Juwel istauch der Dom von Naumburg, ein Kunst-und Kulturdenkmal von internationa-lem Rang. Unweit von Naumburg liegtdie Freyburg, wo in historischen, se-henswerten Gebäuden der bereits zuDDR-Zeiten bekannte Rotkäppchen-Sekthergestellt wird. Urs-Peter InderbitzinDiese Reise wurde unterstützt von den SBBund der Deutschen Bahn.

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◾ Sachsen-Anhalt: Hat rund 2,3 MillionenEinwohner auf einer Fläche von 20400 km2

und ist damit etwa halb so gross wie dieSchweiz. Höchster Berg ist der Brocken mit1141 m. Weltkulturerbstätten; Naumburg/Saale/Unstrut ist Anwärter.

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Page 40: Touring 2 / 2014 deutsch

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Cadiz Spanien

Page 42: Touring 2 / 2014 deutsch

haben wir drei noch sehr rüstige Pensio-nierte als Reserve, die uns unter dieArme greifen können», erklärt Urs Leist.

Beliebte OccasionstestsDie Schwerpunkte in allen 19 Techni-schen Zentren des TCS (siehe Kasten!)bilden harmonisierte Occasionstests,Frühjahrskontrollen sowie Winter- undFerienchecks, weiss Jürg Reinhard, Ko-ordinator aller Technischen Zentren, zuberichten. Die Motorfahrzeugkontrollen(MFK) sind kantonal geregelt, und nichtalle Zentren erhalten von den Kantonendie Ermächtigung, periodisch MFKdurchzuführen. «Für spezielle Tests, wiezum Beispiel die Gaskontrolle bei Wohn-mobilen und Wohnwagen, haben wir beieinigen Zentren bauliche Nachteile: DieGebäude sind zu niedrig für die Abmes-sungen der heutigen Wohnmobile undLieferwagen», sagt Reinhard. Bei neue-ren Zentren wurde diesem Umstand aberRechnung getragen.

Im kleinsten Technischen Zentrum, imfreiburgischen Granges-Paccot, arbeitetgerade mal ein Experte und in Volkets-wil, dem grössten Zentrum, sind achtMitarbeiter beschäftigt – das administra-tive Personal nicht eingerechnet.

Minutiöse KontrollenAn diesem Vormittag sind in Ittigen dreiMotorfahrzeugkontrollen und zwei Voll-diagnosen angemeldet. Bei Volldiagno-sen will sich der Kunde eines soeben er-standenen Occasionsfahrzeugs ins Bildsetzen lassen, ob allenfalls noch ver-steckte Mängel auszumachen sind, diewährend der Garantiezeit geltend ge-macht werden könnten.

Bei der amtlichen MFK des 10-jährigenMercedes von Hans Münger, Landwirtaus Diemerswil BE, sind keine Mängel zuverzeichnen. Experte Michael Matti undder Kunde zeigen sich zufrieden. ImFahrzeugausweis wird der Stempel auf-gedrückt, «wie ihn der Kanton Bern auchmacht», ergänzt Experte Matti. Der Kun-de erhält zudem einen Kleber mit demFälligkeitsdatum für die nächste Kon-trolle in zwei Jahren.

Auf der Volldiagnose-Bahn wird dasvierjährige Occasionsfahrzeug – ein AudiQ7 – des 37-jährigen Informatik-Inge-nieurs Mounir El Younsi aus Zollikofenauf Herz und Nieren geprüft. Der Kundesteht daneben und schaut interessiertzu. Den Audi hat er sich erworben, «weilwir mehr Platz brauchen. Zu den beiden

Kindern sind nun noch Zwillinge dazu-gekommen», erzählt El Younsi stolz. Für Volldiagnosen werden 3½ Stundenreserviert, einschliesslich Besprechungdes Prüfberichts. TCS-Experte PeterWaldner ist zufrieden: «Das Auto ist in

Ordnung; zwei, drei kleinere unproble-matische Sachen, sonst nichts.»

Den Champagner kalt gestellt hat Bau-fachmann Erwin Pulfer, «für den Fall,wenn alles in Ordnung ist», lacht er. Erhat seinen Lexus im Mai «zu einem sen-sationell tiefen Preis» erstanden. Da willer auf Nummer sicher gehen, dass nichtsmehr zum Vorschein kommt. «Die 245Franken für die Volldiagnose sind gutinvestiert», ist er überzeugt. TCS-Ex-perte Hanspeter Zürcher bespricht mit dem Kunden das Prüfprotokoll: Aussereinem gerissenen Scheibenwischerblatt,zu niedrigem Reifendruck beim Reserve-rad und nicht eingetragenen fremdenFelgen sei das Auto «gut im Schuss», wieder Experte vermerkt. Erwin Pulfer kannden Champagner öffnen.

Peter Widmer

Technische Zentren

Der TCS und die Sektionen betrei-ben über die ganze Schweiz verteilt19 Technische Zentren, die übermodernste Diagnosegeräte verfü-gen: Biel-Bienne, Brunegg, Cosso-nay, Chur, Emmen, Eschenbach SG,Fontaines, Füllinsdorf, Gamsen,Granges-Paccot, Ittigen, Meyrin,Oensingen, Rivera, St.Gallen, Seve-len, Sion, Thun-Allmendingen undVolketswil. Die meisten Zentren bie-ten folgende Dienstleistungen an:◾ Occasionstest◾ Vortest Motorfahrzeug-Kontrolle◾ Ferien-Test◾ Winter-Test◾ Caravan Gas Control◾ Amtliche Fahrzeugnachprüfung MFK◾ Abgastest◾ Anhänger Tempo 100◾ Verschiedene individuelle

kundenspezifische TestsEgal, ob es um eine technischeKontrolle vor der Abfahrt in die Fe -rien, eine amtliche Prüfung, einenOccasionstest vor dem Kauf, denVerkauf eines Fahrzeugs oder umeine unabhängige Meinung zu einerGaragenofferte oder -rechnunggeht: Die Technischen Zentren beraten auf kompetente Weise. wi

Jürg Reinhard ist seit 2010

Koordinator der 19 Technischen

Zentren des TCS.

TCS-Experte Michael Matti er-läutert dem Kun-den das Ergebnisder Motorfahr-zeug-Kontrolle.

43Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Modernste Messgeräte sind nur ein Merkmal der Zentren.

Der Unterboden wird gründlich auf Rost kontrolliert.

Touring-InfoOnline-Anmeldung: www.zentren.tcs.ch;Infos: 0844 888 110.

touring | Club und MitgliedNr.2 | 23.Januar 2014

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Mittwoch, 18.Dezember 2013,09.30 Uhr, im TechnischenZentrum des TCS in Ittigenbei Bern: TCS-Experte Urs

Leist weist einen Kunden mit seinemFahrzeug punktgenau auf die Prüfbahnin der Halle: Filippo Pagano will für denschwarzen Fiat Punto die amtliche Mo-torfahrzeugkontrolle durchführen las-sen. Pagano betreibt in Bern eine offiziel-le Fiat- und Alfa Romeo-Vertretung undist seit vielen Jahren ein gern gesehenerKunde des Technischen Zentrums. «Ichkenne alle Leute hier, die sind top-zuver-lässig. Durchschnittlich komme ich drei-bis viermal im Monat und lasse hier dieMFK für die Kundenfahrzeuge durch-

«Champagner, wenn alles in Ordnung ist»

gen für Kontrollen und Tests im Techni-schen Zentrum werden denn auch vomSektionssekretariat am Thunplatz inBern entgegengenommen. Im ZentrumIttigen ist kein administratives Personalbeschäftigt. Die Wintermonate seientendenziell ruhig, sagt Urs Leist, die eherältere Kundschaft befasse sich im Winternicht mit dem Fahrzeug. Von Mitte Märzbis etwa Ende November herrsche hinge-gen Hochbetrieb in Ittigen, da könne dieWartezeit schon mal zwei, drei Wochenbetragen. Reichen da fünf Mitarbeiter,um den Arbeitsanfall zu bewältigen? «Beider Mobilitätsberatung in Emmen kön-nen wir in Spitzenzeiten einen ‹Springer›anfordern, und im äussersten Notfall

Technische Zentren des TCS | Stellvertretend für die 19 Zentren hat der«Touring» das Technische Zentrum in Ittigen bei Bern besucht. Ein Augen-schein vor Ort bestätigt die Gewissheit, dass hier gründlich gearbeitet wird.

führen», sagt er zufrieden. «Bei der Num-mernbeleuchtung solltest du die Birnewechseln, sie hat einen ‹Wackel›», unter-bricht Urs Leist das Gespräch. Filippo Pagano nickt zustimmend: «Das mussman akzeptieren, absolut korrekt.»

Gute AuslastungUrs Leist ist mit 26 Jahren TCS-Zugehö-rigkeit der dienstälteste Mitarbeiter imTechnischen Zentrum Ittigen. Seit dem 1.Januar 2014 ist er Qualitätsleiter, «nichtaber Leiter des Zentrums», betont er. In Ittigen arbeiten fünf gleichgestellteExperten, die Leitung obliegt dem Ge-schäftsführer der TCS-Sektion Bern,Jean-Marc Fries. Sämtliche Anmeldun-

Bereit zur Kontrolle: DerTCS-Experte lotstden Kunden imTechnischenZentrum Ittigenauf die Bahn fürdie Motorfahr-zeug-Kontrolle.

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haben wir drei noch sehr rüstige Pensio-nierte als Reserve, die uns unter dieArme greifen können», erklärt Urs Leist.

Beliebte OccasionstestsDie Schwerpunkte in allen 19 Techni-schen Zentren des TCS (siehe Kasten!)bilden harmonisierte Occasionstests,Frühjahrskontrollen sowie Winter- undFerienchecks, weiss Jürg Reinhard, Ko-ordinator aller Technischen Zentren, zuberichten. Die Motorfahrzeugkontrollen(MFK) sind kantonal geregelt, und nichtalle Zentren erhalten von den Kantonendie Ermächtigung, periodisch MFKdurchzuführen. «Für spezielle Tests, wiezum Beispiel die Gaskontrolle bei Wohn-mobilen und Wohnwagen, haben wir beieinigen Zentren bauliche Nachteile: DieGebäude sind zu niedrig für die Abmes-sungen der heutigen Wohnmobile undLieferwagen», sagt Reinhard. Bei neue-ren Zentren wurde diesem Umstand aberRechnung getragen.

Im kleinsten Technischen Zentrum, imfreiburgischen Granges-Paccot, arbeitetgerade mal ein Experte und in Volkets-wil, dem grössten Zentrum, sind achtMitarbeiter beschäftigt – das administra-tive Personal nicht eingerechnet.

Minutiöse KontrollenAn diesem Vormittag sind in Ittigen dreiMotorfahrzeugkontrollen und zwei Voll-diagnosen angemeldet. Bei Volldiagno-sen will sich der Kunde eines soeben er-standenen Occasionsfahrzeugs ins Bildsetzen lassen, ob allenfalls noch ver-steckte Mängel auszumachen sind, diewährend der Garantiezeit geltend ge-macht werden könnten.

Bei der amtlichen MFK des 10-jährigenMercedes von Hans Münger, Landwirtaus Diemerswil BE, sind keine Mängel zuverzeichnen. Experte Michael Matti undder Kunde zeigen sich zufrieden. ImFahrzeugausweis wird der Stempel auf-gedrückt, «wie ihn der Kanton Bern auchmacht», ergänzt Experte Matti. Der Kun-de erhält zudem einen Kleber mit demFälligkeitsdatum für die nächste Kon-trolle in zwei Jahren.

Auf der Volldiagnose-Bahn wird dasvierjährige Occasionsfahrzeug – ein AudiQ7 – des 37-jährigen Informatik-Inge-nieurs Mounir El Younsi aus Zollikofenauf Herz und Nieren geprüft. Der Kundesteht daneben und schaut interessiertzu. Den Audi hat er sich erworben, «weilwir mehr Platz brauchen. Zu den beiden

Kindern sind nun noch Zwillinge dazu-gekommen», erzählt El Younsi stolz. Für Volldiagnosen werden 3½ Stundenreserviert, einschliesslich Besprechungdes Prüfberichts. TCS-Experte PeterWaldner ist zufrieden: «Das Auto ist in

Ordnung; zwei, drei kleinere unproble-matische Sachen, sonst nichts.»

Den Champagner kalt gestellt hat Bau-fachmann Erwin Pulfer, «für den Fall,wenn alles in Ordnung ist», lacht er. Erhat seinen Lexus im Mai «zu einem sen-sationell tiefen Preis» erstanden. Da willer auf Nummer sicher gehen, dass nichtsmehr zum Vorschein kommt. «Die 245Franken für die Volldiagnose sind gutinvestiert», ist er überzeugt. TCS-Ex-perte Hanspeter Zürcher bespricht mit dem Kunden das Prüfprotokoll: Aussereinem gerissenen Scheibenwischerblatt,zu niedrigem Reifendruck beim Reserve-rad und nicht eingetragenen fremdenFelgen sei das Auto «gut im Schuss», wieder Experte vermerkt. Erwin Pulfer kannden Champagner öffnen.

Peter Widmer

Technische Zentren

Der TCS und die Sektionen betrei-ben über die ganze Schweiz verteilt19 Technische Zentren, die übermodernste Diagnosegeräte verfü-gen: Biel-Bienne, Brunegg, Cosso-nay, Chur, Emmen, Eschenbach SG,Fontaines, Füllinsdorf, Gamsen,Granges-Paccot, Ittigen, Meyrin,Oensingen, Rivera, St.Gallen, Seve-len, Sion, Thun-Allmendingen undVolketswil. Die meisten Zentren bie-ten folgende Dienstleistungen an:◾ Occasionstest◾ Vortest Motorfahrzeug-Kontrolle◾ Ferien-Test◾ Winter-Test◾ Caravan Gas Control◾ Amtliche Fahrzeugnachprüfung MFK◾ Abgastest◾ Anhänger Tempo 100◾ Verschiedene individuelle

kundenspezifische TestsEgal, ob es um eine technischeKontrolle vor der Abfahrt in die Fe -rien, eine amtliche Prüfung, einenOccasionstest vor dem Kauf, denVerkauf eines Fahrzeugs oder umeine unabhängige Meinung zu einerGaragenofferte oder -rechnunggeht: Die Technischen Zentren beraten auf kompetente Weise. wi

Jürg Reinhard ist seit 2010

Koordinator der 19 Technischen

Zentren des TCS.

TCS-Experte Michael Matti er-läutert dem Kun-den das Ergebnisder Motorfahr-zeug-Kontrolle.

43Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Modernste Messgeräte sind nur ein Merkmal der Zentren.

Der Unterboden wird gründlich auf Rost kontrolliert.

Touring-InfoOnline-Anmeldung: www.zentren.tcs.ch;Infos: 0844 888 110.

Page 44: Touring 2 / 2014 deutsch

45Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Er sieht aus wie der ehemalige pol-nische Staatspräsident Lech Wa-lesa. Anton Graf, der Leiter Tech-

nische Schulung und Information TCS ist – wie einst Walesa – auch ein Kämpfer,ein Kämpfer für «seine» Patrouilleure, fürdie Qualität, für die Aus- und Weiterbil-dung, für die Sicherheit und für die tech-nische Innovation. «Ich bin der Innovati-onstreiber Nummer eins!», sagt er selbst-bewusst mit schalkhaftem Lächeln.

Von der Pike aufDie berufliche Laufbahn von Anton Graf ist vielseitig und farbig wie er selber: Be-rufslehre als Automechaniker in einemRüstungsbetrieb des Bundes, Berufs- undSprachaufenthalte in Paris und England,mehrjährige Tätigkeiten in Kaderposi -tionen bei Renault Schweiz und Suzuki.Seit 1996 befasst er sich nun vor allemmit der Schulung der Patrouilleure, eineder wichtigsten «Visitenkarten» des TCS.«Angefangen habe ich als Einmannbe-trieb», erzählt der wirblige Schulungs -leiter. Heute ist er der fachtechnischeVorgesetzte von zwölf Instruktoren, undvier Mitarbeitende sind ihm direkt unter-stellt.

Das Arbeitsgebiet von Anton Graf teiltsich grundsätzlich auf in Aus- und Wei-terbildung der Patrouilleure sowie Infor-mation. Graf ist verantwortlich für dentechnischen Helpdesk, der als Kompe-tenzplattform in dieser Art einzigartig ist in unserem Land. Weitere sieben Mit-arbeitende kümmern sich beim Help-desk um die technischen Bedürfnisse der Mitglieder und Patrouilleure. In denVerantwortungsbereich gehört auch dieWeiterbildung im Bereich E-Bike, Elek-tro- und Gasmobil in den TechnischenZentren des TCS und in den etwa 400TCS-Vertragsgaragen, aber auch für an-dere Berufsangehörige wie z. B. Polizis-ten. Zusammen mit den deutschen undösterreichischen Mobilitätsclubs ADACbzw. ÖAMTC ist Graf in der Erarbeitungeines technischen Informationssystemsfür sämtliche Automarken und -modelleinvolviert. Die Liste seiner Aufgaben istdamit nicht abgeschlossen – sie würde

den Rahmen dieses Porträts sprengen.Die grösste Herausforderung in seinerArbeit sieht Graf im Zusammen fügenvon Mensch und Technik.

Leben für die StrassenhelferDie Grundausbildung der «Gelben Engel»wird heute weitgehend über den neuenBeruf «Strassenhelfer mit eidgenössi-schem Fachausweis» abgedeckt. DazuAnton Graf: «Die meisten Patrouilleure,die zum TCS kommen, sind gelernte Au-tomechaniker und arbeiteten bisher so-zusagen in einer geschützten Werkstattnach genauen Vorschriften, aber mit we-nig Kundenkontakt. Der Patrouilleur ar-beitet bei Tag und bei Nacht auf der Stras-se. Er ist nicht nur für die eigene Sicher-heit, sondern auch für jene des Kundenverantwortlich. Der Patrouilleur arbeitetauch mit Partnern wie Feuerwehr, Poli-zei und Sanität zusammen. Er benötigtein gutes Urteilsvermögen und kommu-nikative Fähigkeiten.» Peter Widmer

TCS-Por-trät

Patrick Strössler

Leiter E-Business

Der Herr der Strassenhelfer

Schulungsprofi Anton Graf hat auchnach 18 Jahrennichts von seinem inneren Feuer, seiner Begeisterungs-fähigkeit und seinerDynamik verloren.

«Ich bin hier der Innovationstreiber

Nummer eins!»

PorträtTCS

Anton Graf

Leiter TechnischeSchulungundInformationTCS

Anton Graf | Seit 1996 befasst sich Graf mit der Aus- und Weiterbildung der «Gelben Engel», der TCS-Patrouilleure. Sein Aufgabengebiet als Leiter TechnischeSchulung und Information im TCS ist schier grenzenlos.

DREI FRAGEN

Was bedeutet Ihnen das Auto?Das Auto ist für mich primär einpraktisches Fortbewegungsmittel.Die technischen Errungenschaftenfaszinieren mich aber nach wie vor.

Hatten Sie schon eine Panne undmussten den TCS beanspruchen?Ja, einmal habe ich das Licht bren-nen lassen und merkte es nicht, weilder akustische Warnton defekt war.Der TCS-Patrouilleur erledigte allesin 15 Minuten. Seither habe ich einÜberbrückungskabel im Kofferraum.

Die Zeit nach Ihrer Pensionierung? Mich wieder vermehrt meiner Familie und dem Haus widmen. Aberich kanns nicht ganz lassen: Wennman mich braucht, werde ich gerneberatend zur Seite stehen.

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Vorname: Name:

Strasse: PLZ / Ort:

Telefon / Handy: E-Mail:

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LIEFERUNG PER SWISS POST

Edler Klassiker F34TECHNISCHE DATEN:• Fassungsvermögen: 166 Flaschen• 2 Temperaturzonen: oben: 3–20 °C / unten: 3–20 °C• Energieverbrauch: 1.2 kw/h / 24h• Funktionsweise: Leiser Kompressor• Anzahl Tablare: 16• Innenbeleuchtung• Rahmen: Vollglasrahmen• Klimaklasse: N• Aussenmasse: (H×B×T) 1800×600×680 mm• Gewicht: 113 kgLIEFERUNG PER LKW

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Page 45: Touring 2 / 2014 deutsch

45Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

Er sieht aus wie der ehemalige pol-nische Staatspräsident Lech Wa-lesa. Anton Graf, der Leiter Tech-

nische Schulung und Information TCS ist – wie einst Walesa – auch ein Kämpfer,ein Kämpfer für «seine» Patrouilleure, fürdie Qualität, für die Aus- und Weiterbil-dung, für die Sicherheit und für die tech-nische Innovation. «Ich bin der Innovati-onstreiber Nummer eins!», sagt er selbst-bewusst mit schalkhaftem Lächeln.

Von der Pike aufDie berufliche Laufbahn von Anton Graf ist vielseitig und farbig wie er selber: Be-rufslehre als Automechaniker in einemRüstungsbetrieb des Bundes, Berufs- undSprachaufenthalte in Paris und England,mehrjährige Tätigkeiten in Kaderposi -tionen bei Renault Schweiz und Suzuki.Seit 1996 befasst er sich nun vor allemmit der Schulung der Patrouilleure, eineder wichtigsten «Visitenkarten» des TCS.«Angefangen habe ich als Einmannbe-trieb», erzählt der wirblige Schulungs -leiter. Heute ist er der fachtechnischeVorgesetzte von zwölf Instruktoren, undvier Mitarbeitende sind ihm direkt unter-stellt.

Das Arbeitsgebiet von Anton Graf teiltsich grundsätzlich auf in Aus- und Wei-terbildung der Patrouilleure sowie Infor-mation. Graf ist verantwortlich für dentechnischen Helpdesk, der als Kompe-tenzplattform in dieser Art einzigartig ist in unserem Land. Weitere sieben Mit-arbeitende kümmern sich beim Help-desk um die technischen Bedürfnisse der Mitglieder und Patrouilleure. In denVerantwortungsbereich gehört auch dieWeiterbildung im Bereich E-Bike, Elek-tro- und Gasmobil in den TechnischenZentren des TCS und in den etwa 400TCS-Vertragsgaragen, aber auch für an-dere Berufsangehörige wie z. B. Polizis-ten. Zusammen mit den deutschen undösterreichischen Mobilitätsclubs ADACbzw. ÖAMTC ist Graf in der Erarbeitungeines technischen Informationssystemsfür sämtliche Automarken und -modelleinvolviert. Die Liste seiner Aufgaben istdamit nicht abgeschlossen – sie würde

den Rahmen dieses Porträts sprengen.Die grösste Herausforderung in seinerArbeit sieht Graf im Zusammen fügenvon Mensch und Technik.

Leben für die StrassenhelferDie Grundausbildung der «Gelben Engel»wird heute weitgehend über den neuenBeruf «Strassenhelfer mit eidgenössi-schem Fachausweis» abgedeckt. DazuAnton Graf: «Die meisten Patrouilleure,die zum TCS kommen, sind gelernte Au-tomechaniker und arbeiteten bisher so-zusagen in einer geschützten Werkstattnach genauen Vorschriften, aber mit we-nig Kundenkontakt. Der Patrouilleur ar-beitet bei Tag und bei Nacht auf der Stras-se. Er ist nicht nur für die eigene Sicher-heit, sondern auch für jene des Kundenverantwortlich. Der Patrouilleur arbeitetauch mit Partnern wie Feuerwehr, Poli-zei und Sanität zusammen. Er benötigtein gutes Urteilsvermögen und kommu-nikative Fähigkeiten.» Peter Widmer

TCS-Por-trät

Patrick Strössler

Leiter E-Business

Der Herr der Strassenhelfer

Schulungsprofi Anton Graf hat auchnach 18 Jahrennichts von seinem inneren Feuer, seiner Begeisterungs-fähigkeit und seinerDynamik verloren.

«Ich bin hier der Innovationstreiber

Nummer eins!»

PorträtTCS

Anton Graf

Leiter TechnischeSchulungundInformationTCS

Anton Graf | Seit 1996 befasst sich Graf mit der Aus- und Weiterbildung der «Gelben Engel», der TCS-Patrouilleure. Sein Aufgabengebiet als Leiter TechnischeSchulung und Information im TCS ist schier grenzenlos.

DREI FRAGEN

Was bedeutet Ihnen das Auto?Das Auto ist für mich primär einpraktisches Fortbewegungsmittel.Die technischen Errungenschaftenfaszinieren mich aber nach wie vor.

Hatten Sie schon eine Panne undmussten den TCS beanspruchen?Ja, einmal habe ich das Licht bren-nen lassen und merkte es nicht, weilder akustische Warnton defekt war.Der TCS-Patrouilleur erledigte allesin 15 Minuten. Seither habe ich einÜberbrückungskabel im Kofferraum.

Die Zeit nach Ihrer Pensionierung? Mich wieder vermehrt meiner Familie und dem Haus widmen. Aberich kanns nicht ganz lassen: Wennman mich braucht, werde ich gerneberatend zur Seite stehen.

Page 46: Touring 2 / 2014 deutsch

47Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

TCS Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit TCS Ve lo-As sis tance Kasko 2000) Fr. 37.–Ju nio ren (mit TCS Ve lo-As sis tance Kasko 2000) je nach Sekti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–(Cam ping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

TCS ETI Schutzbrief www.eti.ch

Immer ETI zuerst informieren!Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht mo to ri siert «Einzelperson» Fr. 65.–Welt motorisiert «Familie» Fr. 191.–Welt motorisiert «Einzelperson» Fr. 145.–Welt nicht motorisiert «Familie» Fr. 165.–Welt nicht motorisiert «Einzelperson» Fr. 135.–Hei lungs kos ten «Europa» Fr. 32.–Hei lungs kos ten «Welt» Fr. 50.–

TCS Firmenkarte www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr. 111.–

TCS Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

TCS Rechtsschutz www.tcs-rechtsschutz.ch

Verkehr «Familie» Fr. 99.–«Einzelperson» Fr. 69.–

Privat für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz«Familie» Fr. 245.–«Einzelperson» Fr. 225.–

Privat für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz«Familie» Fr. 215.–«Einzelperson» Fr. 192.–

Gebäude Fr. 60.–

TCS Autoversicherung

www.tcs-autoversicherung.chHaftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.assistancetcs.ch

TCS Ve lo AssistanceBeistandsleistungen und Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kasko-Deckungs-Varianten bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*bis Fr. 7500.– Fr. 172.–*TCS Moto Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–*Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland*Preis für TCS-Mitglied

TCS Kreditkarten www.mastercard.tcs.ch

TCS MasterCard Gold Fr. 100.–*TCS MasterCard Fr. 50.–*TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–**Jahresgebühr im ersten Jahr geschenkt

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Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Informatio -nen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

TCS Training&Events www.training-events.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH), Derendingen (SO) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit

TCS Rei sen www.tcs-reisen.chTCS Campingwww.tcs-camping.ch 058 827 25 20TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Rad und Freizeit www.rad.tcs.ch

TCS-DienstleistungenTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

ClubService

TCS Camping:Saisonplätze 2014

TCS Camping bietet mit seinen 27 Plätzen schweizweit eine grossePalette an Standortmöglichkeiten. 15 dieser Campings betreiben Saison-plätze in attraktiven touristischenRegionen: Genf-Vésenaz, Flaach amRhein, Meride-Mendrisio, Landquart,Bern-Eymatt, Buochs Vierwaldstät-tersee, Gampelen Neuenburgersee,Interlaken, Muzzano-Lugano, Marti-gny, Morges, Orbe, Samedan, Scuol,Solothurn. Für den Sommer 2014können diese Plätze bereits reserviertwerden. Drei Preisbeispiele: Genf-Vésenaz, je nach Kategorie 4000 bis5000 Fr. (100 bis 210 m2); Flaach amRhein, je nach Kategorie 1820 bis2350 Fr.; Meride-Mendrisio, 1500 Fr.Für Saisoniers ist die TCS Camping-Mitgliedschaft obligatorisch (in denTarifen nicht eingeschlossen). Weitere Infos/Reservationen unter:www.tcs-camping.ch/saison oderTelefon 0588272520. wi

Mitarbeitende haben ihre Ferien demArbeitgeber in der Regel zu Beginn desneuen Jahres bekanntzugeben. Damitbeginnt für viele auch gleich die konkre-te Ferienplanung – die wohl schönsteJahresvorbereitung! Dazu gehört aberuntrennbar der TCS ETI Schutzbrief. Obschon Freizeit und Reisen grundsätz-lich eine vergnügliche Angelegenheitsind – das Schicksal will es manchmal anders, und Unvorhersehbares kann vorund während einer Reise passieren.

Tritt im In- oder Ausland ein Problemauf, hilft ein vielsprachiges Beratungs-team aus Reisespezialisten und medi-zinischem Fachpersonal schnell, zuver-lässig und unbürokratisch weiter und istdas ganze Jahr rund um die Uhr im Ein-

Ferienplanung bereits im WinterSommerliche Feriengefühle,Reiselust auf dieKaribik schon imWinter: Der ETIWelt bietet bei-spielsweise auchSchutz in Kuba(im Bild Trinidadauf Kuba).

Touring-InfoMit dem TCS ETI Schutzbrief reist dieSicherheit im Gepäck mit! AusführlichereInformationen und Bestellungen: Telefon0844 888 111 oder www.eti.tcs.ch

satz. TCS ETI übernimmt die Kosten, die aus der Organisation der Hilfsmass-nahmen entstehen. Die gewünschte De-ckung kann massgeschneidert gewähltwerden: motorisiert oder nicht motori-siert, europa- oder weltweite Deckung,Familie oder Einzelperson, mit oder oh-ne Heilungskostenzusatz. Die Produkt-bausteine im Überblick: Annullierungs-kosten, Personen-Assistance, Fahrzeug-Assistance in Europa, Rechtsschutz imAusland, Heilungskosten Ausland. wi

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Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 058 827 50 25, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 058 827 35 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8344 Bäretswil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

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Page 47: Touring 2 / 2014 deutsch

47Club und Mitglied | touringNr.2 | 23.Januar 2014

TCS Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit TCS Ve lo-As sis tance Kasko 2000) Fr. 37.–Ju nio ren (mit TCS Ve lo-As sis tance Kasko 2000) je nach Sekti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–(Cam ping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

TCS ETI Schutzbrief www.eti.ch

Immer ETI zuerst informieren!Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht mo to ri siert «Einzelperson» Fr. 65.–Welt motorisiert «Familie» Fr. 191.–Welt motorisiert «Einzelperson» Fr. 145.–Welt nicht motorisiert «Familie» Fr. 165.–Welt nicht motorisiert «Einzelperson» Fr. 135.–Hei lungs kos ten «Europa» Fr. 32.–Hei lungs kos ten «Welt» Fr. 50.–

TCS Firmenkarte www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr. 134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr. 111.–

TCS Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

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Verkehr «Familie» Fr. 99.–«Einzelperson» Fr. 69.–

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Privat für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz«Familie» Fr. 215.–«Einzelperson» Fr. 192.–

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TCS Autoversicherung

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TCS Training&Events www.training-events.ch

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Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit

TCS Rei sen www.tcs-reisen.chTCS Campingwww.tcs-camping.ch 058 827 25 20TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Rad und Freizeit www.rad.tcs.ch

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ClubService

TCS Camping:Saisonplätze 2014

TCS Camping bietet mit seinen 27 Plätzen schweizweit eine grossePalette an Standortmöglichkeiten. 15 dieser Campings betreiben Saison-plätze in attraktiven touristischenRegionen: Genf-Vésenaz, Flaach amRhein, Meride-Mendrisio, Landquart,Bern-Eymatt, Buochs Vierwaldstät-tersee, Gampelen Neuenburgersee,Interlaken, Muzzano-Lugano, Marti-gny, Morges, Orbe, Samedan, Scuol,Solothurn. Für den Sommer 2014können diese Plätze bereits reserviertwerden. Drei Preisbeispiele: Genf-Vésenaz, je nach Kategorie 4000 bis5000 Fr. (100 bis 210 m2); Flaach amRhein, je nach Kategorie 1820 bis2350 Fr.; Meride-Mendrisio, 1500 Fr.Für Saisoniers ist die TCS Camping-Mitgliedschaft obligatorisch (in denTarifen nicht eingeschlossen). Weitere Infos/Reservationen unter:www.tcs-camping.ch/saison oderTelefon 0588272520. wi

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Ferienplanung bereits im WinterSommerliche Feriengefühle,Reiselust auf dieKaribik schon imWinter: Der ETIWelt bietet bei-spielsweise auchSchutz in Kuba(im Bild Trinidadauf Kuba).

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mw

Page 48: Touring 2 / 2014 deutsch

49Forum | touringNr.2 | 23.Januar 2014

In gewissen Ländern sind Minikame-ras, die hinter dem Innenrückspiegeldes Autos installiert werden, als

Hilfe zur Beweisführung im Falle einesUnfalls bereits verbreitet. Eine bestimm-te Situation lässt sich auf diese Weisezwar nachträglich betrachten. Je nachKamera und Aufnahme lassen sich je-doch Geschwindigkeiten und Distanzenschlecht oder gar nicht rekonstruieren.

Minikameras, die das Geschehen aufder Strasse aus dem Blickwinkel desLenkers aufzeichnen, sind auch in derSchweiz grundsätzlich nicht verboten.Die Voraussetzung ist nur, dass sie soauf dem Armaturenbrett oder an derWindschutzscheibe montiert werden,dass sie die Sicht nicht einschränken –analog etwa einem Navigationssystem.Zudem dürfen Dashcams (siehe Touring14/13, S. 13) natürlich ebenso wenig während der Fahrt bedient werden wie

Navigationsgeräte oder Mobiltelefone.Ob nun die Aufnahmen von einem Un-fall als Beweismittel zugelassen würden,ist offen. Denn soweit ersichtlich, hattesich in der Schweiz mit dieser Fragebisher noch kein Gericht zu befassen.Grundsätzlich aber gilt, dass der Richterdie Beweismittel nach seinem Ermessenzulässt und würdigt. Es ist möglich,dass dereinst auch Videos von entspre-chenden Minikameras vor Gericht als Beweismittel zugelassen werden.

Die Meinungen in der Datenschutz -frage gehen auseinander: Während fürDatenschützer das Filmen von Personenohne deren Einverständnis einen unzu-lässigen Eingriff in die Persönlichkeits-rechte darstellt, sehen dies Juristen diffe-renzierter. Klar ist: Videos des Strassen-verkehrs, auf welchen Personen erkenn-bar sind, dürfen ohne deren Einverständ-nis nicht ins Internet gestellt werden.

Im Internet gibt esVideos, die mitMini kameras ausfahrenden Autos ge-macht wurden. Sindsolche Aufnahmenerlaubt und dürfensie vor Gericht verwendet werden? Karl Mrak, 8052 Zürich

Haben auch Sie eine Frage an einen TCS-Experten? Schreiben Sie per Post an Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder per E-Mail an [email protected].

Stinkefinger«Touring» 20/2013

Erneut ein (leider) typischer Entscheidunseres Bundesgerichtes. Die Urteilegehen immer mehr in Richtung «dasOpfer ist der Täter». Auf die auslösendeProvokation wird gar nicht einge-gangen! Hans-R. Ott (@)

Fussgängerstreifen«Touring» 20/2013

Die Kriterien der Fussgängerstreifenwerden gemessen und bemängelt. Aberwie steht's denn um deren Benützer? Fussgänger in dunkler Kleidung müssensich um ihre Sichtbarkeit bemühen, umgesehen zu werden. Wäre das nicht einAnsatz zur Erhöhung der Sicherheit?

M. Nietlispach (@)

Von wegen Rasern«Touring» 20/2013

Die runden Schilder, weiss mit rotemRand und eine schwarze Zahl in der Mitte,bedeuten nicht, wie eine Leserbrief-schreiberin angibt, «Tempo-Vorgabe».Die schwarze Zahl in der Mitte ist diehöchste erlaubte Geschwindigkeit, diekeinesfalls überschritten werden sollte.Abgesehen davon: Es mag sein, dassgewisse «Schleicher/innen» oder eben«Sonntagsfahrer/innen» manchmalnervig sind. Darum ist es ratsam, beimFahren ein Minimum an Professionali-tät an zuwenden und die Emotionen zu Hause zu lassen. Wünsche unfall-und stressfreie Fahrt!

P-A Bertholet (@)

Elefantenrennen«Touring» 20/2013

Ich ärgere mich über die Einführung desLastwagenüberholverbotes. Diese Über-holverbote zeigen doch, dass es nichtsbringt, solange es PW-Lenker gibt, dieauf der Überholspur keine 120 km/hfahren können. Wenn schon ein solchesLast wagenüberhol verbot, soll gleich-zeitig auf solchen Strecken abschnitteneine Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h auf der Überholspur einge-führt werden.

Sandra Gränacher (@)

Zurück in die KreidezeitProblemlos durfte ich jahrelang dieStrasse überqueren. Schon weit vor demFussgängerstreifen erkannte ich diefreundlichen Handzeichen der kreuzen-den Autofahrer. In letzter Zeit jedochscheint alles anders geworden zu sein,und ich fühle mich in die Kreidezeitzurückversetzt, wo riesige Reptiliendominierten und brüllend ihre Territo-rien markierten: Schon von Weitemerkenne ich die Schatten der SUVs, diesich mit grosser Geschwindigkeit demFussgängerbereich nähern und diesendann mit spürbarem Kick-down auf ihrGaspedal überqueren. Neulich befandich mich bereits mitten auf dem Strei-fen, als ich das Brüllen neben mir ver-nahm. Mich alten Mann rettete dasintakte Sprunggelenk. Ich möchte lieberin der Kreidezeit wiedererwachen, denn jene gefrässigen Reptilien warenwenigstens formschön!

Herbert Walser, Stäfa

Das Überqueren der Fussgängerstreifen ist eine emotionaleAngelegenheit und ruft oft Reaktionen hervor.

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief,des to grös ser die Chan ce für den Ab druck.Die Re dak ti on be hält sich Kürz un gen vor undführt keine Korres pondenz. Zu schrif ten sindauch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Le-serbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

ExperteTCS

Roger Löhrer

Mobilitäts-Beratung

touring

SchreibenSie uns

TC

S

LESERFRAGE

touring ImpressumZeitung des Touring Club Schweiz (TCS) Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Dino Nodari (dno, stv.Chefredak-tor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv.Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-OlivierPidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssen-bach (mw). Redaktionsassistenz: Oliver Marti (D), Michela Ferrari (I), Tania Folly (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 058 8275025. E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe:828010, Totalauflage: 1325035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung). Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Herstellung: St.Galler Tagblatt AG, CIL Centre d’impressionLausanne SA. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring»erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Spiele & Gewinne 02/2014Drei Mal spielen und drei Mal die Chance, einen der drei Superpreise zu gewinnen!

iPad Air, leichter, schlanker, leistungsfähiger

Das Hochleistungs-Smartphone Samsung Galaxy S4 16 GB

Zu gewinnen: 2 Nächte für 2 Personen in Art Furrers Hotel Royal****s

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Das Galaxy S4 wird von der Fachpresse als Super-Smartphone bezeichnet. Es verfügt mit 5 Zoll über ein grösseres, weit höher aufl ösendes Display als das Vorgänger-modell, ist mit 7,9 mm aber dünner und mit 130 g leichter. Das S4 ist überdurchschnitt-lich schnell, da Samsung hier den aktuell leistungsfähigsten Prozessor einsetzt. Zudemist das Gerät bewegungsgesteuert, wenn es ans Ohr geführt wird, kann umgehend tele-foniert werden.

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Chance 1: Leserspiel

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus. Schicken Sie ein SMS mit tm023 mit den 3 Zahlen an 543.

Chance 1:

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Die Gewinner der Ausgabe 20 sind:

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Ein Schweizer präsidiert seit 14 Jahren den Inter-nationalen Skilehrerverband. Auf welcher Seitefi nden Sie das Interview mit Riet R. Campell?

Schicken Sie ein SMS mit tm021 xx (x = Seitenzahl)an 543.

Verena Cantieni, Scuol | Ernst Sprenger, Zeiningen | Nemesio Cereghetti, Muggio

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein. Ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Über die Wettbewerbe wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im Touring verö© entlicht.

Alle SMS kosten CHF 1.50. Die Teilnahme ist auch per Post möglich, schickenSie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern.

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Page 49: Touring 2 / 2014 deutsch

49Forum | touringNr.2 | 23.Januar 2014

In gewissen Ländern sind Minikame-ras, die hinter dem Innenrückspiegeldes Autos installiert werden, als

Hilfe zur Beweisführung im Falle einesUnfalls bereits verbreitet. Eine bestimm-te Situation lässt sich auf diese Weisezwar nachträglich betrachten. Je nachKamera und Aufnahme lassen sich je-doch Geschwindigkeiten und Distanzenschlecht oder gar nicht rekonstruieren.

Minikameras, die das Geschehen aufder Strasse aus dem Blickwinkel desLenkers aufzeichnen, sind auch in derSchweiz grundsätzlich nicht verboten.Die Voraussetzung ist nur, dass sie soauf dem Armaturenbrett oder an derWindschutzscheibe montiert werden,dass sie die Sicht nicht einschränken –analog etwa einem Navigationssystem.Zudem dürfen Dashcams (siehe Touring14/13, S. 13) natürlich ebenso wenig während der Fahrt bedient werden wie

Navigationsgeräte oder Mobiltelefone.Ob nun die Aufnahmen von einem Un-fall als Beweismittel zugelassen würden,ist offen. Denn soweit ersichtlich, hattesich in der Schweiz mit dieser Fragebisher noch kein Gericht zu befassen.Grundsätzlich aber gilt, dass der Richterdie Beweismittel nach seinem Ermessenzulässt und würdigt. Es ist möglich,dass dereinst auch Videos von entspre-chenden Minikameras vor Gericht als Beweismittel zugelassen werden.

Die Meinungen in der Datenschutz -frage gehen auseinander: Während fürDatenschützer das Filmen von Personenohne deren Einverständnis einen unzu-lässigen Eingriff in die Persönlichkeits-rechte darstellt, sehen dies Juristen diffe-renzierter. Klar ist: Videos des Strassen-verkehrs, auf welchen Personen erkenn-bar sind, dürfen ohne deren Einverständ-nis nicht ins Internet gestellt werden.

Im Internet gibt esVideos, die mitMini kameras ausfahrenden Autos ge-macht wurden. Sindsolche Aufnahmenerlaubt und dürfensie vor Gericht verwendet werden? Karl Mrak, 8052 Zürich

Haben auch Sie eine Frage an einen TCS-Experten? Schreiben Sie per Post an Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder per E-Mail an [email protected].

Stinkefinger«Touring» 20/2013

Erneut ein (leider) typischer Entscheidunseres Bundesgerichtes. Die Urteilegehen immer mehr in Richtung «dasOpfer ist der Täter». Auf die auslösendeProvokation wird gar nicht einge-gangen! Hans-R. Ott (@)

Fussgängerstreifen«Touring» 20/2013

Die Kriterien der Fussgängerstreifenwerden gemessen und bemängelt. Aberwie steht's denn um deren Benützer? Fussgänger in dunkler Kleidung müssensich um ihre Sichtbarkeit bemühen, umgesehen zu werden. Wäre das nicht einAnsatz zur Erhöhung der Sicherheit?

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Von wegen Rasern«Touring» 20/2013

Die runden Schilder, weiss mit rotemRand und eine schwarze Zahl in der Mitte,bedeuten nicht, wie eine Leserbrief-schreiberin angibt, «Tempo-Vorgabe».Die schwarze Zahl in der Mitte ist diehöchste erlaubte Geschwindigkeit, diekeinesfalls überschritten werden sollte.Abgesehen davon: Es mag sein, dassgewisse «Schleicher/innen» oder eben«Sonntagsfahrer/innen» manchmalnervig sind. Darum ist es ratsam, beimFahren ein Minimum an Professionali-tät an zuwenden und die Emotionen zu Hause zu lassen. Wünsche unfall-und stressfreie Fahrt!

P-A Bertholet (@)

Elefantenrennen«Touring» 20/2013

Ich ärgere mich über die Einführung desLastwagenüberholverbotes. Diese Über-holverbote zeigen doch, dass es nichtsbringt, solange es PW-Lenker gibt, dieauf der Überholspur keine 120 km/hfahren können. Wenn schon ein solchesLast wagenüberhol verbot, soll gleich-zeitig auf solchen Strecken abschnitteneine Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h auf der Überholspur einge-führt werden.

Sandra Gränacher (@)

Zurück in die KreidezeitProblemlos durfte ich jahrelang dieStrasse überqueren. Schon weit vor demFussgängerstreifen erkannte ich diefreundlichen Handzeichen der kreuzen-den Autofahrer. In letzter Zeit jedochscheint alles anders geworden zu sein,und ich fühle mich in die Kreidezeitzurückversetzt, wo riesige Reptiliendominierten und brüllend ihre Territo-rien markierten: Schon von Weitemerkenne ich die Schatten der SUVs, diesich mit grosser Geschwindigkeit demFussgängerbereich nähern und diesendann mit spürbarem Kick-down auf ihrGaspedal überqueren. Neulich befandich mich bereits mitten auf dem Strei-fen, als ich das Brüllen neben mir ver-nahm. Mich alten Mann rettete dasintakte Sprunggelenk. Ich möchte lieberin der Kreidezeit wiedererwachen, denn jene gefrässigen Reptilien warenwenigstens formschön!

Herbert Walser, Stäfa

Das Überqueren der Fussgängerstreifen ist eine emotionaleAngelegenheit und ruft oft Reaktionen hervor.

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief,des to grös ser die Chan ce für den Ab druck.Die Re dak ti on be hält sich Kürz un gen vor undführt keine Korres pondenz. Zu schrif ten sindauch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Le-serbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

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Page 50: Touring 2 / 2014 deutsch

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Frachtkosten Fr. 60.– (Auslieferung per Camion):

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touring | NachgefragtNr.2 | 23.Januar 2014

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Riet R.Campell ist der oberste Skilehrer der Nation und präsidiert seit 14 Jahren denInternationalen Skilehrerverband (ISIA). Für ihn ist Skifahren Schweizer Kulturgut.

Warum sollten Kinder anfangen, Ski zu fahren?Riet R.Campell: Im Alpenland Schweiz hat das Skifahren einelange Tradition. Wintersport ist hier ein Kulturgut: Es stellt denKontakt her zwischen Berg und Tal und fördert die Integrationvon Secondos. Ausserdem ist Skifahren das ideale Familien -projekt. In die Skiferien zu fahren ist aufwendiger und aktiverals eine Woche am Strand zu liegen. Das schweisst zusammen.

Lernen Erwachsene anders Skifahren als Kinder?Kinder sind viel beweglicher und haben weniger Angst. Sie kön-

«Skifahren stellt den Kontaktzwischen Berg und Tal her»

nen gut über die spielerische Komponente beim Skifahren ab-geholt werden. Wer mit 30 Jahren noch Skifahren lernen möch-te, braucht viel Eigeninitiative und jemanden, der ihn einführt.Wir gehen mit unseren Skischulen natürlich auch auf die Be-dürfnisse von Erwachsenen ein und bieten entsprechend auchErwachsenenklassen oder Einzelunterricht an.

Bestehen auf der Piste auch kulturelle Unterschiede?Die Italiener wollen gleich Sprünge machen, die Deutschenüben lieber an der perfekten Technik. Engländer frieren nie undkönnen stundenlang fahren und Chinesen sehen Schnee meistdas erste Mal. Für sie sind die Berge ein völlig neues Umfeld.Auf all diese Bedürfnisse einzugehen, ist bei gemischten Klas-sen eine grosse Herausforderung für den Skilehrer und machtden Beruf spannend.

Wie hat sich die Rolle der Skilehrer verändert?Die Arbeit ist vielseitiger geworden. Früher verbrachten dieGäste zwei Wochen auf der Piste, heute sind die Freizeitange-bote umfangreicher. Dementsprechend ist der Skilehrer heuteweniger Lehrer, sondern eher ein Betreuer. Er ist der Conciergeder Piste und berät die Touristen ganzheitlich in ihrer Ferien-gestaltung. Die soziale Betreuung ist wichtiger geworden.

Wie profitiert das Ausland vom Schweizer Ski-Know-howdes Internationalen Skilehrerverbands?Seit 1951 findet alle vier Jahre der Interski-Kongress statt. Frü-her hat man sich vor allem im technischen Bereich und in derMethodik ausgetauscht. Heute ist das Skimaterial weitgehendauf gleichem Stand und die Länder tauschen sich vor allem be-züglich der Sicherheit auf der Piste und im Bereich Marketingaus. 40 Nationen sind im Internationalen Skilehrerverband(ISIA) vertreten und propagieren gemeinsam den Skisport.

Wie wird der Schneesport im Ausland gelebt?Das Interesse am Schneesport ist gross, aber der Zugang könnteunterschiedlicher nicht sein: In Südkorea beispielsweise laufendie Skilifte im 24 Stunden-Betrieb. Oder Dubai: In der Skihallein einem Shoppingcenter verbringen die Gäste etwa eine Stun-de, danach wird eingekauft oder im Kino ein Film angeschaut.Das Skifahren ist nur eine von vielen Unterhaltungsmöglichkei-ten. Wenn wir für ausländische Gäste attraktiv sein wollen,müssen wir von ihnen lernen und unser Angebot an ihreBedürfnisse anpassen. Interview: Nadia Rambaldi

Der GraubündnerRiet R.Campell(58) hat seine Ski-lehrer-Karriere in Celerina begonnen. Seit 21 Jahren ist er Geschäftsführervon SwissSnowsports.

«Skilehrer sind heutzutage die Concierges der Skipiste»

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Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Frachtkosten Fr. 60.– (Auslieferung per Camion):

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