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Stolz einer ganzen Region

Top-Fußball in Leverkusens neuer BayArenaBeginn einer neuen Fußball-Ära: Mit dem ersten Heimspiel der Saison 2009/2010 gegen 1899 Hoffenheim kehrte Fuß-

ball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen am 15. August in die umgebaute BayArena zurück. 30 Jahre nach dem ersten

Bundesliga-Heimspiel an selber Stelle, weihte die Werkself vor 30.000 Zuschauern ihr neues, altes Zuhause ein.

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D rei Wochen nach der offi ziellen Eröffnung fanden die 20 Monate dauernden Umbaumaßnahmen auch auf internationaler Ebene einen imposanten

Abschluss: mit dem Freundschaftsspiel der deutschen Nationalmannschaft vor eigenem Publikum gegen WM-Gastgeber Südafrika am 5. September. Für Bayer-Ge-schäftsführer Wolfgang Holzhäuser eine würdige Bühne für Verein und Stadt, aller Welt eine beeindruckende Sportarena mit modernster Infrastruktur zu präsentie-ren. „Jedes große Bauwerk war erst eine Baustelle und

dann stets der Stolz einer ganzen Region“, lautete dem-entsprechend Holzhäusers Kernsatz bei der feierlichen Wiedereröffnungszeremonie vor zahlreichen Partnern, Sponsoren und VIP-Gästen.

30.000 Zuschauer unter Mega-Dach

Gesamtverantwortlich für die Umsetzung des 70-Milli-onen-Euro-Projektes nach Plänen des Düsseldorfer Ar-chitekturbüros HPP Hentrich-Petschnigg & Partner war

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die Firmengruppe Max Bögl in Arbeitsgemeinschaft mit Köster AG. Bautechnische Herausforderung: die Aufsto-ckung der Tribünenränge von 22.500 auf 30.210 Zuschauer durch einen zusätzlichen Oberrang und das transluzente Stadiondach mit 217 Metern Durchmesser. Seit Baube-ginn Mitte Dezember 2007 hat sich dazu einiges getan in der BayArena. Das alte Westgebäude wurde durch einen hochmodernen, viergeschossigen Neubau ersetzt, in dem nicht nur Mitarbeiter, VIP-Gäste und Pressevertreter deut-lich mehr Platz haben. Vier Mal so groß fällt auch der neue

Spielerbereich aus, der den Profi kickern für die eigene Regeneration mehr Komfort bietet – unter anderem mit einem Aqua-Jogging-Becken mit absenkbarem Boden.

Auf nunmehr 47 Reihen inklusive zusätzlichem Oberrang wurden auch die bisherigen Tribünenbereiche an der Nord-, West- und Ostseite des Stadions aufgestockt. Zwi-schen Ober- und Unterrang entstanden auf diese Weise neue VIP- und Businesslogen, ebenso wie sogenannte „Skyboxen“ auf der Ostseite der Arena und ein „Open

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Der Stolz der ganzen Region – die neue BayArena in Leverkusen

Space“-Bereich, von dem sich Spielfeld und Trainingsge-lände per Rundum-Blick quasi aus der Vogelperspektive betrachten lassen. Die für Zuschauer auffälligste Verän-derung ergab sich mit dem Bau des kreisrunden Stadi-ondaches durch unsere Firmengruppe, das weit über den ausgebauten Tribünenbereich hinausragt und den Besu-chern auch vor dem Stadion Schutz vor Regen bietet.

Spektakuläre Speichenrad-Konstruktion

Die Tragkonstruktion des Daches mit einer Haut aus Makrolon-Stegplatten beruht auf dem Prinzip des Spei-chenrades und ist dem Dach der Commerzbank-Arena in Frankfurt ähnlich. 72 obere und 36 untere Radialseile sowie der Zugring aus 6 einzelnen 200 m langen und 90 mm dicken vollverschlossenen Seilen bilden zusammen mit den Ringseilknoten, gleich einem überdimensio-nalem Spinnennetz, das Seiltragwerk. Das Pendant zum Zugring, der Druckring, schließt sich in imposanter Höhe rund ums Stadion und setzt weithin sichtbar Maßstäbe. Ein aus 36 einzelnen Ringsegmenten bestehender Poly-gonzug mit knapp 1.550 Tonnen Gesamtgewicht ruht da-bei auf acht V-förmigen Stahlstützen, gelenkig gelagert auf gewaltigen Betonfundamenten. Für die spektakuläre Dachkonstruktion lieferte der Stahl- und Anlagenbau der

Firmengruppe über 2.800 Tonnen Stahlkonstruktion und 12.800 Meter Stahlseile mit einer Dicke von bis zu 90 Mil-limetern. Der letzte Big Lift, das Anheben des Zugrings, erfolgte Mitte Mai 2009 in vier Phasen. Von Bayer eigens für Großdächer entwickelte Mehrfachstegplatten aus Polycarbonat der Marke Makrolon bilden die Dachein-deckung. Das annähernd 28.000 Quadratmeter große Stadiondach ist damit weltweit das erste mit diesem neu entwickelten Dachsystem.

Kompetenz im Sportstättenbau

Mit dem Um- und Ausbau der BayArena zum modernen Fußballtempel realisierte Max Bögl neben Frankfurt, Köln und München bereits das vierte Stadionprojekt in Deutschland. Zusammen mit dem Bau zweier Sportarenen in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) und dem Bau des Lia Manoliu-Stadions in Bukarest (Rumänien) ein schlag-kräftiger Beweis für die hohe Innovationskraft der Firmen-gruppe im Sportstättenbau – und zugleich für die in vie-len Jahren erworbene Kompetenz in „design & build“. ■

Kontakt/Contact: hochbau@max-boegl.de stahlbau@max-boegl.de

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Der auffällige Polygonzug besteht aus 36 einzelnen Ringsegmenten

Pride of a complete region –Top football in Leverkusen‘s new BayArena

With their fi rst home game of the season 2009/2010 versus 1899 Hoffenheim Bayer 04 Leverkusen the football player in the First Federa League, returned to the converted BayArena in the middle of August, which hosted 30,000 spectators and was thus sold out. Three weeks later the comprehensive converting efforts could be completed in a worthy way during the friendly game of the German national team ver-sus the host for the World Championship, South Afri-ca, at an international level. Responsible for the rea-lization of the 70 millions Euro project based on the planning of the Düsseldorf based architect offi ce HPP Hentrich-Petschnigg & Partner was in total the group of companies Max Bögl in a joint-venture activity.

One of the challenges as far as construction tech-niques of the new football arena are concerned, were the extension of the platform galleries from 22,500 to 30,210 spectators by adding an additional upper gallery, the new construction of 4 stories western building at highest medical standards and the tent

type stadium roof with 217 meters in diameter. The supporting structure of the roof with a cover of macrolone glass is based on the principle of a spoke wheel and is similar to the roof of the Commerzbank arena in Frankfurt. For the spectacular roof design the division Steel and Plant Construction of the group of companies supplied more than 2,800 tons of steel supports and 12,800 m steel cables at a thickness of up to 90 mm.

By converting and extending the BayArena into a mo-dern football temple Max Bögl realized after Frank-furt, Cologne and Munich already the fourth stadium project in Germany. Together with the erection of two sport arenas in Dubai (United Arab Emirates) and the erection of the Lia Manoliu stadium in Bucharest (Romania) this demonstrates a powerful proof of the highly innovative capability of the group of compa-nies in the fi eld of sport venues – and at the same time for the competence acquired in many years of „design & build“.

Das transluzente Stadiondach bietet Schutz für über 30.000 Zuschauer.

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