Tischler Journal 10/12

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TISCHLER www.tischlerjournal.at Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler Oktober 2012 JOURNAL 10 P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 9 Im Brennpunkt Stammkunden: Wie aus einem Geschäſt eine dauerhaſte Partnerschaſt wird. AB SEITE 08 Sonderthema Elektrowerkzeuge: Was ein Profiwerkzeug von Heimwerker-Tools unterscheidet. AB SEITE 58 Blick aufs Wesentliche Klare Linien, natürliche Materialien, edle Farbgebung: die Möblelinie „auí“ von Pudels- kern und der Tischlerei Forcher

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Tischler Journal 10/12

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Tischlerwww.tischlerjournal.at

Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler Oktober 2012 Journal 10

P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 9

im BrennpunktStammkunden: Wie aus einem Geschäft eine dauerhafte Partnerschaft wird. Ab Seite 08

sonderthemaElektrowerkzeuge: Was ein Profiwerkzeug von Heimwerker-Tools unterscheidet. Ab Seite 58

Blick aufs WesentlicheKlare Linien, natürliche Materialien, edle

Farbgebung: die Möblelinie „auí“ von Pudels-kern und der Tischlerei Forcher

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70171 www.kundig.com [email protected]

« Die Lackschleifmaschine bringt uns mit Sicherheit weiter. »

Josef und Michael Neubauer vor derLackschleifmaschine KÜNDIG Brilliant-1

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wir mit der neuen Lackschleifmaschine und dem Spritzraum gut aufgestellt. Unsere Tischlerei steht auf gesunden Beinen.

Und der Nachfolger steht schon bereit ...

Noch nicht defi nitiv. Eigentlich hat unser Sohn nach der Aus-bildung an der HTL für Innenraumgestaltung und Möbelbau in Hallstatt beste Voraussetzungen für die Nachfolge. Gleich-zeitig hat ihn das Entwerfen und Planen so begeistert, dass er jetzt ein Architekturstudium in Angriff genommen hat. Damit sind seine berufl ichen Perspektiven wieder offen. Sie haben Ihre Schleifmaschine KÜNDIG Primo durch eine Lackschleifmaschine KÜNDIG Brilliant-1 ersetzt. Weshalb?

Beim Lackschleifen sind mit der Diagonalschleiftechnik und der wirksamen Entfernung des Schleifstaubs erstaunliche Fort-schritte erzielt worden. Die attraktiven Eintauschbedingungen, die Ernst Schimpl von KÜNDIG anbot, machten die Sache klar. Die neue Lackschleifmaschine bringt uns mit Sicherheit weiter.

Josef Neubauer, Sie führen eine Möbeltischlerei in Stroheim im Hausruckviertel in Oberösterreich.Wie sieht Ihr berufl icher Werdegang aus?

Nach meiner Tischlerlehre und der Tischlermeisterprüfung arbeitete ich als Berufsschullehrer in Brasilien. Zurück in Österreich war ich als Lehrlingsausbildner in einer Möbel-fabrik und anschließend 10 Jahre im Aussendienst bei einem Unternehmen für Fenster- und Türenbeschläge tätig. Als mir 1995 mein Schwiegervater seine Nachfolge in der Tischlerei anbot, nahm ich diese neue Herausforderung an.

Sie sind sozusagen zu Ihrem ursprünglichen Beruf zurückgekehrt. Wie sind Sie zurechtgekommen?

Die Möglichkeit Möbel selber zu gestalten und zu bauen sagte mir sofort zu. Ich habe den Betrieb neu ausgerichtet und dabei konsequent auf die Produktion hochwertiger Möbel gesetzt. Die Werkstattfl äche wurde verdoppelt und die alten Maschinen ersetzt. Im Oberfl ächenbereich sind

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Die eine oder andere Veränderung

S ie sehen es schon am Cover: Mit die-ser Ausgabe hat sich optisch beim Tischler Journal einiges geändert.

Nachdem wir unserer Zeitschrift schon zu Jahresbeginn ein kleines „Facelifting“ ver-passt haben, haben wir in den vergange-nen Monaten weiter an einem neuen Kon-zept gestrickt, uns freuen uns nun, Ihnen mit dieser Ausgabe das Ergebnis präsentie-ren zu können. Bei der Umgestaltung des Tischler Journal-Schriftkopfs am Titelblatt war es uns ein Anliegen, wieder jene stär-ker hervorzuheben, mit deren Arbeit sich diese Fachzeitschrift befasst: Die Tischler. Die Schriften haben sich aber auch im Blat-tinneren geändert. Zusammen mit Artdi-rector Dirk Merbach und unserer Grafike-rin Cecile M. Lederer – der an dieser Stelle mein besonderer Dank gilt – war hier das Ziel, das Seitenlayout noch etwas lockerer und leichter zu gestalten und gleichzeitig für eine verbesserte Lesbarkeit zu sorgen. Obwohl der Rubrikenaufbau im Grunde gleich geblieben ist, werden Sie auch hier die eine oder andere Veränderung bemer-ken: Die traditionelle „Sturschädl“-Kolum-ne rutscht nach vorne ins Blatt, zusätzlich versorgen wir Sie ab dieser Ausgabe regel-mäßig mit neuen, für den betrieblichen Alltag relevanten Kolumnen: Der Anwalt Dr. Stephan Trautmann gibt jeden Monat rechtliche Tipps und Ratschläge, und Ver-treter des Gründerservice der „Jungen Wirt-schaft“ beschäftigen sich in den kommen-den Ausgaben mit Fragestellungen rund ums Thema der Firmengründung. Darüber hinaus bieten wir Ihnen Firmenporträts und Aktuelles aus der Branche in der Ru-brik „Betrieb & Wirtschaft“, Aktuelles aus der Standesvertretung gibt es im Innungs-teil, in „Material & Technik“ finden Sie In-terviews, Projektberichte oder Produktneu-

heiten, in der Rubrik „Bildung“ präsentie-ren wir wie schon bisher monatlich aus-gewählte Meisterstücke. Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle unseren aus-führlichen Sonderteil rund um das The-ma „Maschinen & Werkzeuge“ im hinteren Heftteil. Ich hoffe, Sie haben genauso viel Freude am „neuen“ Tischer Journal wie wir, und wünsche viel Spaß bei der Lektüre,

Thomas Prlic

Impressum Erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der Fassung ab 1.7. 2012Medieninhaber, Verleger und heraus-geber: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaftsverlag.atUnternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlic, DW 341, E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Poszogar, Ralf Siebenbürger, Tom Cervinka, Michael Fischler, Lisa Wipplinger Artdirektion & Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, Linzerstraße 442, 1140 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschaf-ter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, E-Mail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 520, E-Mail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. Jänner 2012erscheinungsweise: monatlichhersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschafts-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjah-res storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 7210 Exemplare (1. HJ 12)DVR: 0368491

» Unser Ziel war, das sei-tenlayout etwas lockerer zu gestalten und gleich-zeitig für eine verbesserte lesbarkeit zu sorgen. « Thomas Prlic, Chefredakteur Tischler Journal

C o v e r f oto

Unser Coverfoto zeigt einen Sesse aus der Möbellinie „auí“ von Pudelskern und der Tischlerei Forcher. Sitzflächen und Rü-ckenlehnen sind mit echtem Tiroler Loden aus Schafwolle ge-polstert. Mehr dazu auf Seite 44. Foto: Pudelskern, Forcher, Föger

s C h w e r p u n k t I m n ä C h s t e n t I s C h l e r j o u r n a l

Zuliefer- & Maschinen-Special 2013/14

Editorial & imprEssum

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70171 www.kundig.com [email protected]

« Die Lackschleifmaschine bringt uns mit Sicherheit weiter. »

Josef und Michael Neubauer vor derLackschleifmaschine KÜNDIG Brilliant-1

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wir mit der neuen Lackschleifmaschine und dem Spritzraum gut aufgestellt. Unsere Tischlerei steht auf gesunden Beinen.

Und der Nachfolger steht schon bereit ...

Noch nicht defi nitiv. Eigentlich hat unser Sohn nach der Aus-bildung an der HTL für Innenraumgestaltung und Möbelbau in Hallstatt beste Voraussetzungen für die Nachfolge. Gleich-zeitig hat ihn das Entwerfen und Planen so begeistert, dass er jetzt ein Architekturstudium in Angriff genommen hat. Damit sind seine berufl ichen Perspektiven wieder offen. Sie haben Ihre Schleifmaschine KÜNDIG Primo durch eine Lackschleifmaschine KÜNDIG Brilliant-1 ersetzt. Weshalb?

Beim Lackschleifen sind mit der Diagonalschleiftechnik und der wirksamen Entfernung des Schleifstaubs erstaunliche Fort-schritte erzielt worden. Die attraktiven Eintauschbedingungen, die Ernst Schimpl von KÜNDIG anbot, machten die Sache klar. Die neue Lackschleifmaschine bringt uns mit Sicherheit weiter.

Josef Neubauer, Sie führen eine Möbeltischlerei in Stroheim im Hausruckviertel in Oberösterreich.Wie sieht Ihr berufl icher Werdegang aus?

Nach meiner Tischlerlehre und der Tischlermeisterprüfung arbeitete ich als Berufsschullehrer in Brasilien. Zurück in Österreich war ich als Lehrlingsausbildner in einer Möbel-fabrik und anschließend 10 Jahre im Aussendienst bei einem Unternehmen für Fenster- und Türenbeschläge tätig. Als mir 1995 mein Schwiegervater seine Nachfolge in der Tischlerei anbot, nahm ich diese neue Herausforderung an.

Sie sind sozusagen zu Ihrem ursprünglichen Beruf zurückgekehrt. Wie sind Sie zurechtgekommen?

Die Möglichkeit Möbel selber zu gestalten und zu bauen sagte mir sofort zu. Ich habe den Betrieb neu ausgerichtet und dabei konsequent auf die Produktion hochwertiger Möbel gesetzt. Die Werkstattfl äche wurde verdoppelt und die alten Maschinen ersetzt. Im Oberfl ächenbereich sind

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03 eDiTOriAl & iMpressUM 04 inhAlT06 hiGhliGhT76 MArkT78 kArikATUr

im brEnnpunkt

08 sTAMMkUnDenWie kommt man zu Stammkunden und wie erhält man sich diese? Die besten Tipps im Überblick.

aktuEllEs, bEtriEb, Wirtschaft

14 kUrZMelDUnGen

16 kOlUMneDie ersten Schritte zur eigenen Firma mit dem One-Stop-Shop vom Gründerservice.

17 kOlUMneSturschädl & Pfiffig machen sich Gedan-ken über Außenauftritt und Firmenoutfit.

18 inTerVieWRechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann

19 kOlUMneDr. Stephan Trautmann über Verträge.

20 repOrTAGeAcht Tischler im Pielachtal bilden gemeinsam Lehrlinge aus.

24 MesseNeuheiten und Trends von der Klagenfurter Holzmesse.

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inhalt

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innungEn

28 BUnDesinnUnG29 innUnG sTeierMArk30 innUnG OBerÖsTerreich32 innUnG nieDerÖsTerreich

matErial & tEchnik

36 prODUkTneUheiTen

38 inTerVieWMartin Mühlböck im Interview über seine Keramik Küchen.

44 MÖBelDesiGnDas Designtrio Pudelskern und die Tischlerei Forcher haben gemeinsam die Möbellinie „auí“ produziert.

bildung

52 MeisTersTückeZwei Meisterstücke aus Vorarlberg.

54 AUssTellUnGDie Tischlermeistergalerie im Lignorama geht in die 11. Runde.

sondErthEma

58 elekTrOWerkZeUGeWas unterscheidet Profiwerkzeuge

von Heimwerkergeräten? Die Argu-mente der Hersteller im Überblick.

62 repOrTAGeDie Tischlerei Hicker setzt bei den Elektrowerkzeugen auf Qualität von

dem Hersteller Makita.

66 cnc-BeArBeiTUnGGerhard Rebernig und seine

Venture 316 von Homag.

70 FirMenpOrTräTDas Tiroler Familienunterneh-men Felder und seine 3-Marken-Strategie

sonderthema Maschinen & Werkzeuge

inhalt

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Reportagen, Anwenderberichte, Firmenporträts und Produktneuheiten rund um die Themen Holzbearbeitung und Elektrowerkzeuge.

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Foto

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iM WinkerlT raditionelle Möbel zeitgemäß gestaltet – das ist bei

Tischlern ein häufiges und immer wiederkehrendes Thema. Im Falle der „Eckebank“ ist das Entwurfsstück

besonders passend für eine Neuinterpretation gewählt: Die Eckbank gilt seit jeher als heimeliges, ideal für gemütliche Familienzusammenkünfte geschaffenes, aber oft genug recht biederes Möbel. Der Mühlviertler Tischler Klaus Pühringer hat zusammen mit dem Industrial Designer Marek Gut ei-ne reduzierte, zeitlose Variante des beliebten Einrichtungs-objekts entwickelt: Die Eckebank ist puristisch in der For-mensprache, steht aber mit ihren schräg gestellten Tisch- und Bankbeinen trotzdem nicht plump im Winkerl. Der Unterbau aus Nussholz sorgt für einen kräftigen Farbakzent, Oberseiten von Tisch und Bank sind weiß lackiert – und verschmelzen (zumindest am Foto) optisch mit dem Hintergrund. Auf der Blickfang-Messe von 19. bis 21. Oktober im MAK in Wien sind Pühringers Möbel live zu bewundern. www.puehringer.com, www.blickfang.com

Text: Thomas Prlic

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» Das Wichtigste im Umgang mit stammkunden

ist, in ständigem kontakt zu bleiben «

lIM-Stv. Kommr. anton ulrich

stammkunden zu haben, ist immer etwas Praktisches: Man kennt ihren Geschmack und ihre Bedürfnisse und sie kommen immer wieder. Aber: Wie kommt man zu Stammkunden und wie erhält man sie sich? Text: Ralf Siebenbürger

kunden für die ewigkeit

E in Stammkunde ist bei uns jeder Kunde von der ersten Minute weg, weil ich ihn als Kunden achte und

schätze und das Möbel so mache, dass er mein Stammkunde wird“, sagt der stell-vertretende steirische Landesinnungs-meister Anton Ulrich. Für ihn ist die Wert-schätzung des Kunden das Um und Auf der Stammkundenpflege.„Ob ein Kunde als Stammkunde klassifi-ziert wird, hängt von der Regelmäßigkeit der Aufträge und der Höhe der Auftrags-summe ab“, legt Gerhard Scheschy aus dem oberösterreichischen Mühlviertel die Lat-te schon deutlich höher. „Es ist hier nicht sinnvoll, genaue Zahlen zu beziffern. Viel-mehr ist es unseren Beratern überlassen, wann ein Kunde zum Stammkunden wird, da sie in kontinuierlichem Kontakt zu den Kunden stehen.“ Als ausgewiesener Spezialist für die Ein-richtung von Krankenhäusern oder Pfle-geheimen kommt er zu vielen seiner Auf-träge über Ausschreibungen. Und in die-sem Sektor des Tischlergewerbes ist es oft weder möglich noch sinnvoll, Kunden auf-grund der Regelmäßigkeit der Aufträge als Stammkunden zu klassifizieren. Dennoch kann auch Scheschy auf Projekte verwei-sen, die sich über mehrere Jahre hinziehen, in denen Kunden mit nur einem Auftrag den Status eines Stammkunden erlangen. Das Verhältnis zwischen einem Unterneh-men und seinen Stammkunden definiert Scheschy als Verhältnis gegenseitiger Wertschöpfung. Sowohl das Unternehmen als auch der Stammkunde sollen auf lange Sicht voneinander profitieren. Die grund-legende Basis, damit jemand als Stamm-kunde gilt, ist für ihn die Zufriedenheit beider Seiten an der Geschäftsbeziehung.

EhrlichE WErtschätzung„Die konservative Methode ist, jeman-den dann als Stammkunden zu bezeich-

nen, wenn er zum zweiten Mal gekauft hat“, weiß der Wiener Marketingberater Fried-rich Fuhrmann. Am besten sei freilich die Einstellung: „Jeder, der bei mir etwas kauft, ist mein Kunde und wird es auch bleiben. Er wird wiederkommen.“ Wie man un-schwer erraten kann, ist es sehr förderlich, wenn möglichst viele Personen im Betrieb auch viele Kunden haben wollen, unter-streicht Fuhrmann. Insbesondere der Chef und die Chefin sollten Kunden ehrlich schätzen, dann passe einmal alles von der Einstellung her. „Auf diese Weise erschafft man sich sozusagen Stammkunden“, erläu-tert der Marketingfachmann.Die Kontakte zu Stammkunden wollen ge-pflegt sein – schließlich macht es ja den Stammkunden aus, dass er immer wieder die Dienste seines Stammtischlers in An-spruch nimmt. Dass die Kontaktpflege das Wichtigste an der Stammkundenpflege ist, liegt auf der Hand. Aber es gibt viele unter-schiedliche Methoden, diese Kontaktpfle-ge zu betreiben.

KontaKtpflEgEAnton Ulrich setzt in erster Linie auf Infor-mation. Er informiert seine Stammkunden, wann immer er an einer Messe teilnimmt oder eine Ausstellung macht. „Das Wich-tigste ist, in ständigem Kontakt zu bleiben“, ist Ulrich überzeugt. Scheschy hat für seine Stammkunden ei-nen eigenen Projektbetreuer, der über den Auftrag des Kunden immer auf dem aktuel-len Stand ist. „Dadurch wird die Projektab-wicklung persönlicher gestaltet und beide Parteien sparen Zeit und Arbeitsaufwand“, erläutert der Oberösterreicher. Kunden, die Scheschy besonders schätzt, dürfen sich obendrein zu gegebenen Anlässen über Aufmerksamkeiten wie Weihnachtskarten oder kleine Präsente freuen.Marketingfachmann Fuhrmann hat ei-ne ganze Reihe von Ratschlägen, wie man Fo

tos:

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brEnnpunkt

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als Unternehmer Kunden als Stammkun-den an sich binden kann. Schon beim ers-ten Kontakt mit ganz neuen Personen soll-te man die Einstellung haben: „Das wird ein Kunde für die Ewigkeit.“ Das klinge zwar etwas drastisch, räumt Fuhrmann ein, aber nur wenn ein Kunde sich als Stören-fried entpuppen sollte, kann und soll man ihn wieder loswerden. Alle anderen soll-te man weiter als Kunden für die Ewigkeit betrachten.„Es gibt Gründe, warum ein Kunde wieder-kommt“, erklärt Fuhrmann. Es sei wichtig, diese Gründe herauszufinden. Und zu die-sem Zweck müsse man die Menschen fra-gen. „Wir stellen bei Kundenbefragungen immer wieder fest, dass es sehr einfach ist, wenn man offen auf die Menschen zugeht und ihnen nichts verkaufen möchte, her-auszufinden, was ihre Gründe sind“, weiß der Marketingfachmann. Er rät, Fragen zu stellen wie: „Was gefällt Ihnen an uns?“, „Was finden Sie hier gut?“, und schon ha-

be man die Antwort auf dem Präsentiertel-ler. „Man muss immer neugierig sein und oft findet man als einzigen Irrweg seine eigene vorgefasste Meinung wieder“, sagt Fuhrmann.

sEchs ratschlägE„Tischler liefern Einrichtungsgegenstände. Diese zählen zu den sehr persönlichen Sa-chen, werden hergezeigt, man ist stolz da-rauf“, erläutert er. Daher sollten die Tisch-ler – vom Meister bis zum Lehrling – sechs Ratschläge beherzigen.Das Erste ist, einen sehr persönlichen Kon-takt zum Kunden – am besten zur ganzen engeren Familie – aufzubauen. „Das be-dingt manchmal, seine Scheu vor Frem-den abzulegen, und benötigt manchmal auch mehr als nur die Tischlerleistungen im Sine einer ganzheitlichen Betreuung, von Mensch zu Mensch und nicht nur von Kunde zu Auftraggeber“, gibt Fuhrmann zu bedenken.

» liefern sie etwas mehr als erwartet. Manchmal ist es auch ein Merci oder ein Foto-band von der herstellung. «Mag. Friedrich Fuhrmann, Fuhrmann-Marketing

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» Auf keinen Fall sollte man den stammkunden als siche-ren Abnehmer für produkte

und leistungen betrachten. «Gerhard Scheschy, GF Tischlerei

Scheschy GmbH

Der zweite Tipp ist: Wenn ein Auftrag er-teilt wurde, sollte ein enger regelmäßiger Kontakt mit Informationen über den Stand der Arbeiten erfolgen. Etwa: „Ihre Mö-bel befinden sich in Produktion und wer-den voraussichtlich in zwölf Tagen fertig sein. Die speziellen Beschläge sind bestellt.“ Oder: „Wir können ab diesem oder jenem Tag montieren, wann passt es Ihnen?“Der dritte Ratschlag: Anlässlich der Liefe-rung sollte eine spezielle Garantie persönlich überbracht werden. „Liefern Sie etwas mehr als erwartet. Es kann eine Frage des Urkun-dendesigns sein, ob Ihre Leistungen noch angesehener sind oder nicht. Manchmal ist es auch ein Merci oder ein Fotoband von der Herstellung. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt“, weiß Fuhrmann.Einige Tage nach abgeschlossener Lieferung oder Montage – spätestens sechs Wochen später – sollte man ein genauso intensives Gespräch wie bei der Auftragserteilung füh-ren, lautet Fuhrmanns vierter Tipp. Das de-cke kleine Mängel auf, die der Kunden sonst nicht sagen würde, und gebe die Chance, wieder ein Bedarfsgespäch zu führen.Um den Kontakt weiter zu pflegen, sollte man dem Kunden regelmäßig einen News-letter, Weihnachts- und Geburtstagskarten schicken. „Der entscheidende Punkt hier ist Rhythmus. Senden Sie regelmäßig wie ein Uhrwerk etwas aus und hören Sie nie wieder damit auf! Eine gute Faustregel ist, zumin-dest alle zwei Monate etwas auszusenden. Und alle zwei bis drei Jahre ein Open-House zu veranstalten“, ist Fuhrmanns fünfter Rat.Einmal jährlich sollte der Chef persönlich den Stammkunden anrufen, dabei eine vor-bereitete Fragenliste locker ins Gespräch ein-bauen und natürlich die Fragen auch beant-wortet bekommen, lautet Fuhrmanns sechs-te Empfehlung.

KundEnspEzialistEnDazu kommt, den passenden administra-tiven Hintergrund im eigenen Unterneh-men zu schaffen. „Kurz gesagt, der Tischler braucht jemanden, der verantwortlich für die Sache und alle damit verbundenen Aktionen ist; also eine Person, einen genauen Termin-plan, etwas Geld und einen Ort, an dem die diesbezüglichen Arbeiten gemacht werden. Ob er das Marketingbüro nennt oder einen Schreibtisch dafür irgendwo in der Firma re-serviert, ist egal“, erläutert Fuhrmann. Wich-tig sei nur, dass der Unternehmer erkennt, dass es dabei um eine spezialisierte Aufgabe

für einen speziellen Bereich gehe. So wie eine CNC-Maschine Spezialisten braucht, die mit ihr umgehen können, benötige auch der Um-gang mit dem wertvollsten Gut – den Kun-den – spezialisiertes Wissen und spezielles Tun.Und was raten die Praktiker einem Kollegen, der Kunden als Stammkunden an sich bin-den will? „Auf keinen Fall sollte man einen Stammkunden als einen sicheren Abnehmer für Produkte und Leistungen betrachten“, warnt Scheschy. Eine erfolgreiche Stamm-kundenbetreuung erfordere viel Zeit, weiß er aus eigener Erfahrung. Das Kunststück bestehe darin, seine Zeit effektiv zu nutzen und in die richtigen Kunden zu investieren: „Ein Stammkunde will wertgeschätzt wer-den. Diese Wertschätzung soll ihn von den übrigen Kunden des Unternehmens abheben. Auf jeden Fall ist es gut, sich die Vorlieben und Besonderheiten eines Stammkunden einzuprägen und diese sowohl bei der Ver-kaufsvorbereitung als auch bei den Verkaufs-gesprächen zu berücksichtigen. Eine indivi-duelle und persönliche Betreuung bindet den Kunden an das Unternehmen.“Individualität in der Stammkundenbetreu-ung empfiehlt auch Anton Ulrich. Er rät den Kollegen, sich ein Konzept zur Stammkun-denbetreuung zurechtzulegen, das zur jewei-ligen Firmenphilosophie passt. „Dafür gibt es kein generelles Konzept“, weiß Ulrich. „Man muss das auf seine Klientel maßschneidern.“

Was diE zuKunft bringtOhne Veränderungen wird es keine Ent-wicklung in der Branche geben. Darin sind sich die Experten einig. Dass die Gestal-tung dabei eine zentrale Rolle spielen soll, ist ebenso unbestritten. „Das Design ist der einzige Grund, eine Marke zu wechseln. Legt man diesen Gedanken auf das Tisch-lerhandwerk um, ergibt sich viel Potenzi-al für die Zukunft“, sagt FH-Professor Grall. „Für mich hat Design einen sehr hohen Stellenwert, es bedeutet für mich Zukunft und Fortschritt. Die Formgebung muss auf aktuelle Bedürfnisse und neue Lebensge-wohnheiten reagieren und dem Zeitgeist entsprechen“, schließt sich Ingo Mild an. Trotzdem ist es wichtig, alte Überlieferun-gen auch bei einem modernen Fertigungs-prozess einzubeziehen. „Das Wissen, das sich unsere Vorfahren beim Bearbeiten von Holz angeeignet haben, darf nicht verloren gehen. Immerhin bildet es die Basis aller Entwicklungen.“

s ta m m k u n d e n p f l eg esechs expertentipps

1) Persönlicher Kontakt: Offenheit und echtes Interesse am Kunden zeigen.

2) Ständiger Kontakt während der Auftragsabwicklung.

3) Liefern Sie etwas mehr als erwartet.

4) Intensives Gespräch nach Auftrags- abwicklung.

5) Machen Sie regelmäßige Aussend ungen.

6) Einmal im Jahr ein persönlicher Anruf vom Chef.

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10 Tischler Journal 10 | 2012

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Page 12: Tischler Journal 10/12

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Page 13: Tischler Journal 10/12

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Page 14: Tischler Journal 10/12

38,8VerstärkungSeit Sommer 2012 verstärkt Mag.(FH) Kath-rin Wesonig (30) das junge Führungsteam

des steirischen Familienbetriebs Weitzer Parkett. Zusammen mit ihrer Cousine Dr. Nicola Weitzer und ihrem Bruder DI (FH) Michael Wesonig, die beide im Frühjahr 2011 die Geschäftsführung übernommen haben, leitet Kathrin Wesonig fortan in siebter Generation den Tradi-tionsbetrieb.www.weitzer-parkett.com

Niko Kralj (geb. 1920) gilt in Slowenien als einer der Pioniere des Industriedesigns. Er schuf einige der prägnantesten Ikonen der slowenischen Ma-terialkultur, die wegen ihrer scheinbaren Selbst-verständlichkeit lange Zeit übersehen wurden. In einer aktuellen Ausstellung im Architekturzentrum Wien im Rahmen der Vienna Design week werden Kraljs Arbeiten aus der Zeit von 1952 bis 1992 präsen-tiert, die teilweise noch immer eine unentbehrliche Ausstattung öffentlichen und privaten Raums darstel-len. Kraljs Stühle repräsentieren durch ihre Modernität einen wichtigen Teil der sloweni-schen Kultur identität.Die Ausstellung läuft von 4. bis 15. Oktober 2012. Die Eröffnung findet am Mittwoch, dem 3. Oktober 2012, um 19 Uhr statt. Der Veranstaltungsort ist das Architektur-zentrum Wien – Halle F3. Öffnungszeiten: Täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr.

roadshoW-startDie Egger Truck-Roadshow be-gann mit ihrer Tour am 29. August bei Frischeis in Linz und machte von 3. bis 4. September halt in der Frischeis-Niederlassung Stocker-au. Die Veranstaltung fand großen Anklang bei den Kunden. Die Vielfalt der Egger-Plattendekore im Frisch-eis-Sortiment konnten im Egger Truck über verschiedenste Präsenta-tionswelten erlebt werden. Neueste Einblicke in die Designwelt brachte der Vortrag „Design erleben“. Bei perfekten Wetterbedingungen wurde das Summer-Chill-out mit Cocktail, Grill und Unterhaltungsprogramm ein voller Erfolg. www.frischeis.at, www.egger.com

rücKläufigDas erste Halbjahr 2012 verlief für die heimischen Fensterkantelerzeu-ger weniger erfreulich als die letzten. Die Produktion im ersten Halbjahr 2012 lag bei 21.163 m³ und ging um 7,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 zurück. Sie lag aber fast exakt am Niveau von 2010.www.austrokantel.at

» so viele stunden beträgt laut der Organisation eiro die durchschnittliche tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit

in Österreich. in Deutschland sind es nur 37,7 stunden, in polen oder rumänien 40. «

Der könig der stühle

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Unter AchtzehnDie deutsche Möbelindus-trie macht in diesem Jahr einen näherungsweise be-rechneten Umsatz von rund drei Milliarden Euro mit Kinder- und Jugendmöbeln und damit 18 Prozent ihres Jahresumsatzes. Insgesamt ist das Möbelangebot im Kinder- und Jugendbereich von gestalterischer Vielfalt geprägt. Es gibt nichts, was es nicht gibt, und daher ist auch für alle geschmackli-chen Vorlieben der Eltern etwas dabei. „Bei all der gestalterischen Vielfalt geht die Tendenz dabei grund-sätzlich zu besserer Qualität und auch zu Nachhaltig-keit“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäfts-führer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.

farbblicKEVom 21. September bis zum 24. Oktober 2012 findet in der Hypo Tirol Bank Zentrale am Bozner Platz in Innsbruck die Holzfensterausstellung „Farbblicke“ statt. Initiiert wurde die Schau von der Kooperationsgruppe „Holzfenster – natürlich aus Tirol“ in Zusammenarbeit mit proHolz Tirol/Holzcluster. Durch die Ausstellung soll auf die Vielfalt und die Gestal-tungsmöglichkeiten von Holzfenstern im Einzelnen und auf die so wichtige Nachhaltigkeit des Rohstoffs Holz im Allgemeinen aufmerksam gemacht werden, so proHolz Tirol-Geschäfts-führer DI Rüdiger Lex. www.holzfenster-tirol.at

Am 3. September starteten 54 junge Burschen und acht Mädchen im Rahmen eines dreitägigen Kennenlern-Workshops ihre Ausbildung bei Blum. Insgesamt sind derzeit 242 junge Menschen beim Höchster Beschlägehersteller in der Lehre. Ausgebildet wird in sieben Hightech-Lehrberufen und

nach dem bewährten dualen Ausbildungs-modell, das heißt: Der praktische Teil wird im Betrieb und die Theorie in der Berufs-schule vermittelt. Blum bildet seit Jahren in gewohntem Umfang aus und sichert sich so nachhaltig gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunft. www.blum.com

62 neue lehrlinge

aktuEllEs

Tischler Journal 10 | 2012 15

Page 16: Tischler Journal 10/12

E ine eigene Firma zu gründen – das ist fast mit Sport zu vergleichen: Man braucht Durchhaltevermö-

gen, ein bisschen Kraft und vor allem Know-how. Dann macht Unternehmer-tum richtig viel Freude. Einen Betrieb zu gründen bedeutet aber auch, dass man sich mit Neuem auseinandersetzen muss. Planung ist gefragt. Angehende Unter-nehmer müssen sich Fragen stellen: Was ist zu erledigen, bevor es losgeht? Was werde ich brauchen? Gehen muss man den Weg dann zwar selbst – aber nicht al-leine. Denn: Eine Unternehmensgrün-dung ist mit einer geführten Wanderung zu vergleichen. Beim Gründerservice gibt es Experten, die sich auf diesem Gebiet auskennen. Wer sich Hilfe holt, der schont seine Ner-ven und spart vor allem Zeit. Das Grün-derservice ist ein sogenannter One-Stop-Shop. Das bedeutet: Es gibt nur eine ein-zige Anlaufstelle, die alles erledigt. Hier bekommen angehende Jungunternehmer nicht nur kompetente Beratung, sondern auch die gebündelte Abwicklung einiger administrativer Verfahren. Berater vor Ort beantworten Fragen und regeln auch For-malitäten. Damit wird man von der Idee bis zur Gewerbeanmeldung begleitet. Je besser die Hausauf-gaben gemacht sind, desto schneller geht’s. Termi-ne können tele-fonisch verein-bart werden. Et-wa eine Woche im Voraus soll-te der Wunschter-min fixiert werden. Als Vorbereitung für den Beratungstermin unterstützen die Grün-derservice-Checklis-ten „Grün-

dungsberatung“ bzw. „Nachfolgeberatung“, die man auf www.gruenderservice.at im Reiter „Wir über uns“ findet. Die Abwick-lung dauert bei jedem unterschiedlich lang. Manche Firmengründer sind etwa schon auf der Zielgeraden: Sie haben alle Vorbereitungen getroffen, den Business-plan durchgerechnet und sämtliche Unter-lagen liegen bereit. In einem solchen Fall steht der Gründung nichts mehr im Weg. Man geht als Privatperson zum Gründer-service One-Stop-Shop und kommt als Un-ternehmer heraus. Sollte man mit den Vorbereitungen noch nicht ganz so weit sein, sollte man trotz-dem das Gründerservice aufsuchen, um wichtige Informationen einzuholen. Welche Rechtsform passt zu meiner Ge-schäfts idee? Welche Finanzierungen und Fördermöglichkeiten gibt es? Bringe ich Unternehmereigenschaften mit? Der Un-ternehmertest des Gründerservice dau-ert 15 Minuten und bietet die Möglichkeit, bereits vor dem Beratungsgespräch die Unternehmenseigenschaften zu testen. Fragen über Fragen. Die Gründungspha-se ist eine intensive Zeit, in der man sich nicht stressen lassen sollte. Erst wenn Sie alle Infos wie Businessplan, Finanzierung, Rechtsform, Standortwahl etc. beisam-

men haben, ist der Zeitpunkt ge-kommen, um durchzustarten.

Alles zum Thema „Grün-den“ finden Sie unter:

www.gruenderser-vice.at bzw. in über 90 Gründerservice-Stel-len in ganz Österreich.Die Autorin, Mag. Elisabeth Zehetner,

ist Bundesgeschäfts-führerin von Junge

Wirtschaft/ Gründerser-vice/ Frau in der Wirt-

schaft.

Fast wie sportjungunternehmer Das Gründerservice hilft als One-Stop-Shop bei den ersten Schritten zur eigenen Firma.

VErändErungEnNach 18 Jahren beim steiri-schen Fenster- und Türenher-steller Gaul hofer, davon 14 Jahre in der Ge-schäftsführung der Gaulhofer

Industrieholding GmbH, verlässt Hans Heiling das Unternehmen mit Ende 2012. Ab Jänner 2013 über-nimmt Dr. Manfred Gaulhofer, der bereits seit 2008 als geschäftsführen-der Gesellschafter Verantwortung für das Unternehmen trägt, als Vertreter der Eigentümerfamilie die alleinige Geschäftsführung auf Holdingebene. Mit einem Umsatz von 82 Mio. Euro, 550 Mitarbeitern und einer Export-quote von knapp 40 Prozent zählt der renommierte Anbieter hochwertiger Fenster und Türen zu den erfolg-reichsten Unternehmen der österrei-chischen Baustoffindustrie. www.gaulhofer.at

umsatzplusDie Einrich-tungs-Fach-handels-Ver-bände Garant-Möbel und Wohnuni-on vermelden ein starkes Umsatzplus.

„Wir werden im heurigen Jahr den Einkaufsumsatz um circa 10 Prozent steigern können“, erklärt Mag. Christian Wimmer (Bild), GF von Service & More (der Dienstleistungs-gesellschaft der beiden Verbände), „und dieser erfreuliche Trend dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen.“ Garant-Möbel Austria und Wohn-union liegen damit deutlich über dem Durchschnitt des kooperierten Möbeleinzelhandels, für den RegioPlan im Jahr 2011 ein Plus von 4,4 Prozent ausweist. www.garant-moebel.atwww.wohnunion.at

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Mag. Elisabeth Zehetner

Manfred Gaulhofer

kolumnE & Wirtschaft

16 Tischler Journal 10 | 2012

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M eister Sturschädel: Outfit, als ob es kei-ne deutschen Begriffe dazu gäbe. Meiner Firma sieht man es von außen an, dass es sich um eine Tischlerei handelt. Es passt, wie es ist, da braucht es keine Neuerun-gen, alles nur Geldverschwendung. Solid, bodenständig, ehrenwert und sauber, das sind die Grundsätze meiner Firma, das darf man wohl auch von außen schon erken-nen, da braucht es keine Farbtupfer, Wer-beslogans und Lichtreklamen, die von wei-ter Ferne schon zu sehen sind. Ordentliche Holzstapel vor der Werkstatt machen mehr Wind als diverse Werbeaufschriften und von übertriebenen Plakatwänden glotzen-de Fabelwesen. Die gesamte Präsentations-maschinerie inklusive Werbung geht mir derart auf die Nerven, alles nur Ab-zocke, dadurch verteuert sich nur das eigene Produkt. Mir gefällt meine Fir-ma, so wie sie ist, und damit Schluss.

Meister Pfiffig: Eine wohl wichtige un-ternehmerische Tätigkeit ist zweifel-los, sich mit dem Außenauftritt oder Firmen image zu beschäftigen. Dazu ge-hört natürlich mehr als nur eine neue Homepage oder ein neues Firmenlo-go. Das beginnt beim Corporate Design und findet seinen Abschluss bei Corpo-rate Philosophy. Zu Corporate Design gehört natürlich alles, was zur visuellen Identität des Unternehmens beiträgt, von der Visitenkarte bis zum Briefpapier und vom Onlineauftritt bis zur Arbeits-kleidung. Auch das Selbstverständnis des Unternehmers bildet eine grundle-gende Werteebene des Unternehmens und darf ihren Stellenwert haben. Na-

türlich wird man sein sogenanntes Fir-menoutfit nicht ständig ändern, das wür-de sich auch niemals rechnen, aber über diverse Teilbereiche nachzudenken und diese auch kritisch zu durchforsten wird in unserer schnelllebigen Zeit zur ständi-gen Strategieüberlegung, beinahe zum Fir-menalltag gehören.Auch die unterschiedlichsten Kommuni-kationstechniken mit all ihren vielfälti-gen Spielformen und Variationsmöglich-keiten gehören zum unternehmerischen Tagesab- lauf wie Kalkulati-on, Ar- beits- und Mate-rialbe- schaffung. Klar

ist auch, dass sich diese unternehmeri-schen Überlegungen wie ein Zahnradge-triebe in einander und miteinander bewe-gen, dass sie gegenseitig schlüssig sind und daher natürlich auch intensiv durch-dacht und mit Fachleuten besprochen wer-den müssen. Weiters sind dann viele dieser Teilbereiche zu pflegen, zu warten und im-mer wieder neu zu valorisieren, also stän-dig zu beobachten, zu hinterfragen und zu bewerten. Wenn man sich mit dem Thema Corporate Identity ernsthaft und ausführ-lich beschäftigt, wird man schnell verste-hen, dass es sich nicht um ein neudeut-sches Schlagwort handelt, sondern um die

Gesamtheit der Fir-menstrategie, die

sich ganz einfach, aber darum sehr ausführlich mit dem Auftritt des Unternehmens

beschäftigt. Wer will seine Firma nicht als einzigartig, den ande-ren gegenüber eben ein wenig vorausschauender oder vielleicht auch fort-schrittlicher, aber auch ins richtige Licht gerückt se-hen? Wer will nicht zu den Besten zählen, ein Vorzei-gebetrieb sein, modern oder einfach kompetent dem

Zeitgeist entsprechend, in die Zukunft schau-

end, aber doch auch dem Handwerk ver-

bunden und den Kunden gegen-

über loyal und entgegenkom-mend sein? Natürlich macht’s Ihr Tischler persön-lich, aber hof-

fentlich auch mit Köpfchen.

sturschädel vs. pfiffigpro & Contra Passend zum Relaunch des Tischler Journals machen sich unsere zwei Kontrahenten Gedanken rund ums Thema Außenauftritt und Firmenoutfit.

» Wer will denn nicht zu den Besten zählen und ein

moderner, kompetenter Vorzeigebetrieb sein? «

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„Vorbeugen ist besser als prozessieren“IntervIew Ab dieser Ausgabe ist Dr. Stephan Trautmann neuer Kolumnist beim Tischler Journal. Anlass genug für ein Interview mit dem auf KMU spezialsierten Rechtsanwalt. Interview Thomas Prlic

D er Anwalt Dr. Stephan Trautmann führt eine Kanzlei in Wien und ist besonders auf die rechtliche Bera-

tung und gerichtliche Vertretung von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) spezialisiert. Unter anderem ist er auch seit vielen Jah-ren für verschiedene Innungen als Vertrau-ensanwalt tätig und daher mit rechtlichen Problemen von Gewerbe- und Handwerks-firmen bestens vertraut. Ab dieser Ausgabe des Tischler Journals gibt er in einer eige-nen Kolumne (siehe rechte Seite) regelmä-ßig praxisorientierte Tipps und Rechtsin-formationen zu unterschiedlichsten Frage-stellungen. Anlass genug, Dr. Trautmann in einem Interview vorzustellen. Tischler Journal: Herr Dr. Trautmann, was sind denn bei KMU die gängigsten recht-lichen Fragen und Probleme?Dr. Stephan Trautmann: Die häufigste Pro-blemstellung ist sicherlich die Mangelhaf-tigkeit der Leistungserbringung, also die Ge-währleistungs- und Schadenersatzproblema-tik. Dazu kommen arbeitsrechtliche Proble-me und letztlich auch die Kommunikation zwischen den Vertragspartnern, die dann zu Missverständnissen führt, und darauf ba-sierend zu Prozessen. Diese wären oft un-nötig, wenn man im Vorfeld ordentlich ver-handelt hätte und sich vor allem die Zeit ge-

nommen hätte, die Verträge auch durchzule-sen. Auch die Prävention ist wichtig, leider

wird sie aber sehr vernachlässigt.

Meistens ist ja der Anlass nicht sehr erfreulich, wenn man ein-mal einen Anwalt braucht. Können Sie diesbezüglich ein paar Schwel-lenängste zerstreuen?Der Anwalt soll der Freund und Berater in rechtli-

chen Angelegenheiten sein. Auch beim An-walt sollte das sogenannte Zahnarzt-Prinzip gelten: Vorbeugen ist besser als bohren. Das heißt: Vorbeugen ist besser als prozessieren, jeder vermiedene Prozess ist ein Gewinn. Na-türlich kann jeder viel dazu beitragen, indem man sich erstens einmal nicht überschätzt, sondern zeitgerecht Hilfe einholt – selbst wenn es dabei nur um ein paar kurze Fragen geht. Zweitens sollte man Verträge wirklich kritisch hinterfragen. Und was die Schwel-lenangst angeht: Man kann mich auch unbü-rokratisch für eine erste Rechtsauskunft kon-taktieren, die ist auch kostenlos.

Viele kleinere Firmen sind ja Familienbe-triebe. Haben diese mit anderen rechtli-chen Fragestellungen zu tun als größere Unternehmen?Für den Anwalt ist es interessanterwei-se fast leichter, mit Familienbetrieben zu-sammenzuarbeiten, da diese oft flexibler in den Entscheidungsstrukturen sind. Da es sich um ihr eigenes Geschäft handelt, kön-nen sie in der Regel schneller und flexibler Entscheidungen treffen – und hören dann meistens auch mehr auf den Anwalt als fremdbestimmte Unternehmen.

Welche Themen beschäftigen Sie zurzeit besonders?Natürlich ändern sich die Themen nicht ständig, aber die Konjunktur spielt bei den Fragestellungen thematisch mit hinein. Zum Beispiel sind derzeit arbeitsrechtli-che Fragestellungen häufiger und natür-lich auch Fragen zum Gewährleistungs-recht, da die Zahlungsmoral von Kunden tendenziell abnimmt und der Trend dahin geht, dass Kunden immer mehr versuchen, „Haare in der Suppe“ zu finden, um sich der Zahlungspflicht – der Restzahlung zum Beispiel – zu entziehen und z. B. behaup-ten, die Leistung wäre mangelhaft erbracht worden. Hier kann man schon im Vorfeld gut dagegen arbeiten, damit so etwas über-haupt nicht erst eintritt.

» Beim Anwalt gilt das Zahnarzt-prinzip: Vorbeu-gen ist besser als bohren. «

Dr. Stephan Trautmann, anwalt

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Page 19: Tischler Journal 10/12

G rundsätzlich gilt für Verträge der Grundsatz der Formfreiheit, d. h. es ist den Vertragspartnern über-

lassen, in welcher Form sie einen Vertrag schließen wollen. Verträge können münd-lich, schriftlich, in Textform oder vor dem Notar geschlossen werden. Dies gilt auch für Vertragsänderungen. Dazu muss die ei-ne Partei die wesentlichen Vertragsbestand-teile der anderen Partei eröffnen, die diese nur noch mündlich annehmen muss. Eines Handschlags bedarf es hierbei nicht, ebenso gilt ein mündlich geschlossener Vertrag nicht nur unter „Ehrenmännern“. Dies kann natür-lich eine große Gefahr darstellen, da manch-mal den Vertragspartnern gar nicht bewusst ist, dass sie soeben einen Vertrag abgeschlos-sen haben. Andererseits kann auch schon ein zustimmendes Nicken den Vertragsschluss vollenden, ein Vertrag kann nämlich auch ge-mäß § 863 ABGB konkludent zustande kom-men, d. h. es muss nicht ausdrücklich gesagt werden, dass das Vertragsangebot angenom-men werde, sondern es reicht, wenn dieser Wille in Mimik und Gestik zum Ausdruck kommt und die andere Partei dies so verste-hen durfte.

ausnahmE Vom grundsatzDie Formfreiheit kann jedoch gesetzlich oder rechtsgeschäftlich abbedungen sein, wie es häufig in Allgemeinen Geschäftsbedingun-gen (AGB) der Fall ist, die eine schriftliche Form für Vertragsänderungen vorschreiben. Wird die erforderliche Form nicht eingehal-ten, sind die Vertragsänderungen nicht wirk-sam zustande gekommen. Dies gilt oftmals auch für das Abgehen von der Schriftform, welches eben dann nicht mündlich erfolgen kann, sondern ebenfalls auch der Schrift-form bedarf.Ein Verstoß gegen gesetzliche Formvor-schriften hat die Nichtigkeit des Rechtsge-schäftes zur Folge. Grund hierfür sind be-stimmte verfolgte Zwecke. Zum einen sol-len Formvorschriften vor einem übereilten

Vertragsabschluss schützen, zum anderen dienen Formvorschriften der Beweissiche-rung, z. B. bei letztwilligen Verfügungen wie Testamenten. Auch kann die Offen-kundigkeit bestimmter Rechtsgeschäfte bezweckt sein, so ist die Eheschließung vor einem Standesbeamten vorzunehmen.

VorgEschriEbEnE formEnDie Art der gesetzlich vorgeschriebenen Form kann verschieden sein. Die einfa-che Schriftform verlangt für die Gültig-keit von Rechtsgeschäften die schriftliche Abfassung der wesentlichen Vertragsbe-standteile und eine grundsätzlich eigen-händige Unterschrift. Die öffentliche Form sieht die Mitwirkung eines Notars oder des Gerichtes vor, z. B. bei Eheverträgen (Beglaubigungen).

rEchtsgEschäftlichE formAuch die Parteien können eine bestimm-te Form für einen Vertrag vorsehen. Auch eine vorläufige schriftliche Vereinbarung, der nach dem Willen der Parteien noch ei-ne formelle Vertragsurkunde folgen soll (sog. Punktation), ist gemäß § 885 ABGB bindend. Enthält sie die wesentlichen Ver-tragsbestandteile und ist sie unterschrie-ben, stellt sie einen gültigen Vertrag dar. (Siehe auch den sogenannten Vorvertrag)

mündlichE nEbEnabrEdEnVerletzen die Parteien durch mündliche Nebenabreden eine gesetzliche Formvor-schrift, so sind jedenfalls die Nebenabre-den ungültig. Ob der Restvertrag gültig ist, muss einer besonderen Prüfung unterzo-gen werden. Kommt diese zu dem Ergebnis, dass der formgerechte Teil ohne die münd-liche Nebenabrede nicht gewollt war, so ist auch dieser Teil nichtig. (Wenn also zum Beispiel Schriftlichkeit vereinbart wurde und man macht eine mündliche Vertrags-änderung –zum Beispiel auf der Baustelle –, so kann dies zu Problemen führen.)

nichtigE rEchtsgEschäftEGrundsätzlich erlangt ein einmal nichtiges Rechtsgeschäft durch nachträgliche Einhal-tung der Form keine Gültigkeit. Davon sieht das Gesetz jedoch Ausnahmen vor. Dies kann zum einen bei der tatsächlichen Leistungs-erbringung der Fall sein, zum anderen kann die später erworbene Verfügungsbefugnis den Mangel beim Abschluss des Rechtsge-schäfts heilen.

zusammEnfassungLetztlich bleibt festzuhalten, dass es den Par-teien überlassen bleibt, in welcher Form sie einen Vertrag schließen, sofern (zum Beispiel gesetzlich) nichts anderes bestimmt ist. Da-bei kommen Verträge nicht nur in schriftli-cher Form, sondern auch mündlich zustande. Wenn – und das ist gerade in der Frage des Vertragsabschlusses und nachträglichen Än-derungen eines Vertrages besonders wich-tig – in einem Vertrag die Schriftform verein-bart wurde, so ist man daran gebunden, es sei denn, beide Vertragspartner gehen in der vorher vereinbarten Form davon ab.Mündliche Nebenabreden können unter Umständen dann eben nicht gelten, auch wenn man gutgläubig ist. Man sollte des-halb immer beachten, was im sogenann-ten Auftrag-Grundvertrag vereinbart wur-de, das gilt für die gesamte Vertragsabwicklung.

Kontakt: Dr. Stephan Trautmann, Ungar-gasse 4/2/1, 1030 Wien, Tel: 01/713 42 72, Mobil: 0664/326 52 58, F: 01/713 42 72-42, E-Mail: [email protected]

handschlagqualitätenverträge Rechtsgeschäfte sollte man immer in einem Vertrag regeln. Das kann in unterschiedlicher Form erfolgen – dabei kann auch ein mündliches Abkommen schon ein rechtsgültiger Vertrag sein.

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B egonnen hat alles im Jahr 1998, er-zählt Günter Grassmann, einer der acht in der Kooperation verbundenen

Tischlermeister. Zunächst ging es den Tisch-lern aus dem Pielachtal um den gemeinsa-

men Vertrieb. Grassmann ist auf die Produktion von Sesseln spezialisiert.

Ein weiteres Mitglied der Gruppe, Hans Witzersdorfer, hat sich auf Fenster spezialisiert. Die übri-gen Mitglieder, Leopold Gansch,

Franz Singer, Werner Schwaiger, Markus Gansch, Christian Karner

und Markus Krippl, sind Uni-versalisten. Die gemein-

same Lehrwerkstätte entstand vor drei Jah-ren in Zusammenarbeit mit dem Berufsför-derungsinstitut und dem Arbeitsmarktser-vice, berichtet Leopold Gansch, Obmann der Gruppe, an dessen Betrieb in Kirchberg an der Pielach die Lehrwerkstätte angeschlos-sen ist. Das AMS sucht die Lehrlinge aus, die in der Lehrwerkstätte der Linie-8-Tischler ausgebildet werden. Derzeit sind es 14 Lehr-linge. Die ersten werden heuer ihre Lehrab-schlussprüfung ablegen.

fundiErtE tEchniKausbildungJeder Lehrling muss im Laufe der Lehrzeit in jedem der acht Mitgliedsbetriebe ein Prak-tikum absolvieren. „Auf diese Weise sehen die Lehrlinge mehr, als wenn sie nur in ei-nem Betrieb ausgebildet werden“, erläu-tert Gansch. Die acht Meister legen Wert auf umfassende Ausbildung ihrer Lehrlinge: al-te Techniken – Drechseln, Intarsienschnei-den, Zapfen, Schnitzen, Restaurieren – ste-hen auf dem Lehrprogramm. Aber natür-lich wird den Lehrlingen auch der Umgang mit CAD und CNC vermittelt. Darüber hin-aus gibt es Unterricht in Deutsch und in Eng-

praxisnahe lehrwerkstättereportage Linie 8 nennt sich eine Kooperation von acht Tischlern aus dem niederösterreichischen Pielachtal, die nicht nur wirtschaftlich zusammenarbeiten, sondern auch gemeinsam eine Lehrwerkstätte betreiben. Text: Ralf Siebenbürger

I n f olehrwerkstätte mit schauraumÖffnungszeiten: Mo – Di: 8.00 h– 18.00 h, Mi – Fr: 8.00 h– 16.00 h

pielachtaler holzwerkstättenSt. Pöltner Straße 97 A-3204 Kirchberg/ Pielach Tel: 02722/678 88 E-Mail: lehrwerkstaette @linie8.at, www.linie8.at

Die Ausbildung umfasst alte und neue Fertigungstechniken: Drechseln, Intarsienschneiden, Zapfen, Schnitzen, Restaurieren, aber auch CAD und CNC. Unten: Leopold Gansch, Tischlermeister

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lisch. Die Lehrlinge der Lehrwerkstätte werden in der zwischenbetrieblichen Auftragsfertigung eingesetzt und nehmen als Lehrwerkstätte auch eigene Aufträge entgegen. Ganze Zimmereinrichtungen sind schon in der Lehrwerkstätte entstanden, und demnächst wer-den die Lehrlinge Gelegenheit haben, sich mit einem Dachgeschoßausbau zu beschäftigen.

marKtgErEcht ausbildEn„Marktgerechtigkeit ist bei der Ausbildung am wichtigsten“, sagt Leopold Gansch. Denn ein marktgerecht ausgebildeter Lehrling hat die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Um am Puls der Zeit zu bleiben, plant die Kooperative nun, das Aus-bildungsangebot der Lehrwerkstätte um die CNC-

» Das AMs sucht die lehrlinge aus, die in der lehrwerkstätte der linie-8-Tischler ausgebildet werden. Derzeit sind es 14, die ersten werden heuer ihre lehr-abschlussprüfung ablegen. «

In der Lehrwerkstätte enstehen einzelne Möbelstücke bis hin zu ganzen Zimmereinrichtungen.

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Ausbildung zu erweitern – sie war bisher nur im Rahmen des Praktikums in einem der Mitgliedsbetriebe möglich. Dies soll es ermöglichen, künftig in der Lehrwerk-stätte nicht nur die klassische dreijährige Tischlerlehre anzubieten, sondern auch die vierjährige Tischlereitechniklehre. Im Rah-men der nun beabsichtigten Ausweitung der CNC-Ausbildung soll auch die Korpus-fertigung mittels CNC möglich sein. Bisher

stand CNC nur bei der Massivholzbearbei-tung zur Verfügung.Schon jetzt sind die Lehrlinge auch in der Planung tätig und entwerfen Möbel. Auf diese Weise entstand eine neuartige Garten-liege. Die Herausforderung für die Lehrlin-ge bestand darin, bei der Auswahl des Hol-zes und der Formgebung dafür zu sorgen, dass die Liege gleichermaßen witterungsbe-ständig, feuchtigkeitsableitend und ergono-misch ist. Wie schon erwähnt, teilt das AMS die Lehrlinge der Pielachtaler Lehrwerkstät-te zu. Es handelt sich also um Jugendliche aus den Bezirken St. Pölten Land und Lili-enfeld, die in ihrem beruflichen Werdegang schon einmal Schiffbruch erlitten haben. Allerdings steht die Lehrwerkstätte nur für über das AMS vermittelte Jugendliche of-fen. „Wir nehmen nur Lehrlinge, die im ers-ten Lehrjahr höchstens 17 Jahre alt sind. Äl-tere Bewerber nehmen wir nicht“, sagt Leo-pold Gansch.

praKtiKum im rotationsprinzipStolz ist er auf die pädagogischen Erfolge der Lehrwerkstätte: „Drei unserer fünf Lehrlinge im dritten Lehrjahr haben die Berufsschule mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.“ Einen Schwerpunkt der Ausbildung stellt das Praktikum dar. Jeder Lehrling verbringt vier bis sechs Wochen in jedem Mitgliedsbetrieb der Linie 8. „Für die Mitarbeiter in den Betrie-ben ist es natürlich schon eine Umstellung, wenn wieder Lehrlinge da sind“, weiß Gün-ter Grassmann. Die Teilnahme an den Prak-tika erfolgt im Rotationsprinzip: Eine Gruppe von Lehrlingen ist in der Lehrwerkstätte, eine weitere Gruppe besucht zur gleichen Zeit die Berufsschule, eine dritte ist auf Praktikum.

rEalitätsnähEFür Lepold Gansch ist das Praktikum ein wichtiger Bestandteil der realitätsnahen Aus-bildung: „Die Lehrlinge müssen sich selbst organisieren. Dabei lernen sie viel dazu.“ Und es gibt viel dazuzulernen. Lehrwerkstätten-leiter Hubert Auer weiß aus eigener Erfah-

rung, wie wichtig es ist, die jungen Men-schen, die schon einmal auf dem Weg ins Berufsleben gescheitert sind, am Anfang der Ausbildung in der Lehrwerkstätte einige wichtige Regeln beizubringen. Dazu gehört erst einmal die Erziehung zur Pünktlichkeit. Da die Lehrlinge zum überwiegenden Teil auswärts wohnen – ein Lehrlingsheim gibt es in Kirchberg nicht –, wurde der Stundenplan an den Eisenbahnfahrplan angepasst, um pünktliches Erscheinen zu erleichtern. Mor-gengymnastik, Exkursionen und gemeinsa-me Sportveranstaltungen sollen das Zusam-mengehörigkeitsgefühl in der Gruppe stär-ken. Und um dem Anspruch nach realitäts-naher Ausbildung gerecht zu werden, lässt Auer seine Schützlinge nicht an Musterwerk-stücken arbeiten, sondern an konkreten Auf-trägen der Kunden. Dabei haben die Lehrlin-ge auch Gelegenheit, mit zu den Kunden zu fahren. Denn auch der richtige Umgang mit der Kundschaft gehört zu einer praxisnahen Lehrlingsausbildung. www.linie8.at

» Jeder lehrling muss im laufe der lehr-zeit in jedem der acht Mitgliedsbetriebe ein praktikum absolvieren. «

Die Lehrlinge werden auch in Deutsch und Englisch unterrichtet.

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Unternehmer sparen Zeit und Gelde-government Das Finanzministerium startet mit dem Unternehmensserviceportal (USP) eine neue zentrale Service-Website für die Wirtschaft.

B Bundesministerin Maria Fekter, Staatssekretär Andreas Schieder und Wirtschaftskammerchef Christoph

Leitl präsentierten gemeinsam die neue E-Government-Errungenschaft, die enorme Er-leichterungen für Unternehmer bringen soll. Firmen benötigen fortan nur noch ein Portal für alle Behördenwege zum Bund und zum Auffinden von Informationen. Des Weite-ren stehen im USP eine Formulardatenbank sowie eine Suchfunktion zum Ermitteln der jeweils zuständigen Behörde zur Verfügung. „Das USP ermöglicht es Unternehmen, allen Melde- und Informationspflichten gerecht zu werden“, so Finanzministerin Maria Fek-

ter. Ziel sei es, jene Aufgaben, die die Betrie-be für den Staat erbringen müssen, zu verein-fachen, zu verbessern und damit Kosten zu sparen.

WünschE an diE ministErinWKO-Präsident Christoph Leitl deponierte im Rahmen der Präsentation drei Anliegen für die Zukunft bei der Finanzministerin: Die Einführung der elektronischen Rechnung, vor allem im Business-to-Business-Bereich, würde Einsparungen in Milliardenhöhe brin-gen, so Leitl. Zweitens forderte er, Unterneh-mensgründungen als One-Stop-Shop Lösung möglich zu machen. Als dritten Wunsch hät-

te der Wirtschaftskammerpräsident noch gerne die Lohnnebenkosten gesenkt und via Pauschalbetrag über das USP abgewickelt. Fest steht jedenfalls jetzt schon, dass das USP weiter ausgebaut wird: Der Fokus liegt auf der Optimierung von Meldeprozessen und der Vermeidung von Mehrfachmeldungen. Bei-spielsweise sollen Stammdaten eines Unter-nehmens zentral über das USP geändert wer-den können. Weitere Schwerpunkte sind die Unterstützung von Gründerinnen und Grün-dern sowie die Etablierung eines durchgän-gig elektronischen Meldeprozesses zwischen Unternehmen und Verwaltung.www.usp.gv.at

bEtriEb & Wirtschaft

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Vorführ-Premiere bei der Hausmessevom 8. bis 9. November 2012Vorführ-Premiere bei der Hausmesse

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Vorführ-Premiere bei der Hausmesse

Durch die einfache und moderne Steuerung der T 27 lassen sich die vielen mechanischen Vorteile dieser Maschine wirkungsvoll und effi zient einsetzen. Die integrierte Werkzeugverrechnung rüstet auch komplexe Fräsbilder mit geschwenkter Spindel im Handumdrehen. In der Grund-ausstattung wird der gesamte

die Einlaufbacke wird ebenfalls per Handrad eingestellt.

SCH-Maschinen-Neuheiten.

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holzverarbeiter im Fokusmesse Internationaler und thematisch breiter aufgestellt als in den vergangenen Jahren präsentierte sich die heurige Klagenfurter Holzmesse den Besuchern und Ausstellern. Text: Ralf Siebenbürger

D ie Holzmesse und die gleichzeitig durchgeführte Messe „Holz & Bau“ stellten sich diesmal sowohl topo-

grafisch als auch thematisch breiter als in den vergangenen Jahren dar: 42 Prozent der 462 Aussteller kamen aus dem Ausland – mehr als je zuvor. Tatsächlich wollen die Veranstalter die zwischen 30. August und 2. September abgehaltene Messe zum wichtigsten Branchentreff in Mittel- und Südosteuropa machen. Mit rund 22.000 Fachbesuchern war die Besucheranzahl im Vergleich zur vergangenen Ausgabe zwar ungefähr gleich geblieben. Etwa ein Drit-tel der Besucher kam aus dem Ausland, in erster Linie aus den Nachbarländern Slo-wenien und Italien, aber auch aus Kroatien, Ungarn und Deutschland. Insgesamt war

es daher ein guter Einstand für den neuen Messepräsidenten, den Klagenfurter Vize-bürgermeister Albert Gunzer, der den Ruf der Holzmesse als Leitmesse bestätigt sieht.

mEssEzWillingMit dem neuen Zwilling der Holzmesse, der „Holz & Bau“, sollen vermehrt Holzbau-meister, Fertighausproduzenten, aber auch Tischler angesprochen werden. Tatsächlich ergab eine auf der Messe durchgeführte Umfrage, dass 21 Prozent der Besucher sich für Tischlereibedarf interessierten.Der heurige Innovationspreis der Klagen-furter Holzmesse ging an den Kärntner Forsttechnik-Hersteller Konrad sowie an das Tiroler Unternehmen Organoid Tech-nologies (vgl. Bericht in der Tischler-Jour-

nal-Ausgabe 6/12), das aus Hackschnitzeln, Hobelspänen und ähnlichen organischen Produkten Möbel und Bauteile herstellt. Der Messehit von Organoid in Klagenfurt war eine von einem Tiroler entwickelte und teilweise aus Organoid-Produkten gebau-te Musikliege namens „Soundgenius“, die die gespielte Musik über Applikatoren für Herz, Solarplexus und Füße direkt in den Körper spielt und so dem Musikfreund ein völlig neuartiges, intensives Musikerlebnis verschafft.

laubholz im KommEnDominierendes Thema auf dem Symposi-um „Klagenfurter Forst- und Holzimpulse war der Trend zum Laubholz. Mittlerweile sind schon 25 Prozent der heimischen Er-tragswälder mit Laubholz bestockt – Ten-denz steigend. Grund dafür ist die Klima-entwicklung, die den Laubgehölzen besse-re Wachstumsmöglichkeiten gewährt als dem Nadelgehölz. Abzuwarten bleibt noch, wie sehr die Holzindustrie das Laubholz annehmen wird. Ein deutscher Sägeun-ternehmer vertraute dem Tischler Journal am Rande der Holzmesse an: „In der Wirt-schaftskrise 2008/2009 war das Laubholz nicht verkäuflich; einfach, weil es teurer ist und man in der Krise zum Billigen greift. Aber langfristig wird das Laubholz kom-men.“ Als eine der großen Messeneuheiten wurde das Brettsperrholz präsentiert. Es wird vor allem im mehrgeschoßigen Holz-wohnbau eingesetzt. Manche Hersteller erwarten Marktzuwächse von 24 Prozent. Im Jahr 2015 soll das europaweite Produk-tionsvolumen 700.000 Kubikmeter errei-chen. Bernhard Waldner, Geschäftsführer von Norica Timber, einem in Kärnten be-heimateten Hersteller von Brettsperrhol-zelementen mit einer Größe bis zu 20 mal vier Metern, gibt sich im Gespräch mit dem Tischler Journal vorsichtig. Für ihn ist es keineswegs ausgemacht, dass die Nachfra-ge im gleichen Ausmaß wie die Produkti-onskapazität steigen wird.

Die Selas-Plus-Absauganlage aus dem Programm von Scheuch: eine innovative Absauganlage für die Oberflächenbeschichtung

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nEuE WErKzEugEAuch Werkzeughersteller präsen-tierten in Klagenfurt ihre Innovati-onen. Mafell etwa stellte seine neue Mul-tifräse MF 26 cc auf der Holzmesse noch vor der offiziellen Markteinführung in Deutschland vor. Die MF 26 cc schnei-det Ausklinkungen, Längsnuten, Quernu-ten für Stellbretter oder eine V-Nute auch in Holz- und Schichtstoffplatten bis zu ei-ner Tiefe von 26 Millimetern. Die maxi-male Nutbreite, die mit der Maschine ge-fräst werden kann, ist 25 Millimeter. Die

Hersteller prei-sen sie als beson-ders geeignet für Massivholzwän-de und Weichfa-serplatten. Die Fräse wurde aus der Tauchsäge MT 55 weiterent-wickelt. Es gibt sie in drei Ausführungen zu einem Preis von 1150 bis 1350 Euro.Eine weitere Neuheit in Klagenfurt war die Wippsäge GS duo der steirischen Fir-ma Posch. Die Maschinenfabrik Friedrich Duss präsentierte ihren neuen Bohrschrau-ber B 13 B, der mit einem besonders hohen Drehmoment ausgestattet und eigens für den Holzbau vorgesehen ist. Das deutsche Unternehmen Heco-Schrauben präsentier-te seine Neuheiten rund um das Thema Verbindungstechnik. Die Schweizer Firma Revotool stellte sich mit dem neuen Akku-Rundmagazinschrauber MSC80A ein, der Schrauben bis zu einem Format von fünf mal 80 verarbeiten kann. Der französische Hersteller Forezienne präsentierte seine TCT-Hyper-Cut-Tischlerei-Bandsägeblät-ter. Sie versprechen auch nach vier Nach-schärfungen einen präzisen Schnitt und damit eine besonders hohe Lebensdau-er der Sägeblätter. Die niederösterreichi-

sche Firma Knapp stellte die neues-ten Entwicklungen ih-rer Holzbauverbinder vor. Der oberösterreichische Maschinenhersteller Scheuch war das erste Mal seit 20 Jahren wieder auf der Holzmesse vertreten. „Wir wollen uns bei unseren Kunden in Erinne-rung bringen“, erklärt Spartenleiter Alois Burgstaller das Engagement von Scheuch auf der heurigen Holzmesse. Er präsentier-te Innovationen für saubere Luft.Der Welser Maschinenhersteller Handl präsentierte Kappsägen für den Dauerein-satz, Vielblattkreissägen und Hobelauto-maten. Firmenchef Peter Handl übt jedoch leise Kritik am Messetermin: Er ist über-zeugt, dass die Messe noch mehr Besucher hätte, wenn sie nicht noch in die klassische Urlaubszeit fiele. Handls Kritik dürfte von den Veranstaltern erhört worden sein: Die Holzmesse 2014 wird von 4. bis 7. Septem-ber stattfinden.

Die neue Mafell Multifräse MF 26 cc.

Das „Fichtenmoped“ einmal anders auf der Holzmesse

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V or allem der kompakte Überblick über alle re-levanten Themenberei-

che stellt für viele Handwerks-betriebe die Attraktivität der BWS dar. Von Maschinen über Werkzeuge, EDV-Lösungen bis hin zu Werkstoffen, Halbfer-tigprodukten, Beschlägen und Verbrauchsmaterial – Salz-burgs Komplettplattform für Fertigungsbetriebe bietet al-les, was das Handwerker-Herz begehrt“, ist BWS-Messelei-ter Ing. Andreas Wetzer über-zeugt. Zusätzlich zu den etab-lierten Fachbereichen werden 2013 die Schwerpunkte „Holz-bau“ und „Arbeitsschutz“ sowie die „Sonderschau Cargo“ und der Themenfokus „Raumde-sign“ angeboten.

gut auf holz gEbaut Neben den Tischlern stellen die Zimmerer und Holzbau-Fach-leute die zweitgrößte Besucher-gruppe der BWS. Grund genug, dem Thema einen nun eigenen Schwerpunkt zu widmen. Beim Schwerpunkt „Holzbau“ stehen folgende Bereiche im Vorder-grund: Dachbodenausbau, Wär-

me- und Schallschutz, Abdich-tung, energetische Sanierung, innovative Materialien sowie intelligente Gebäudetechnik. Dieser richtet sich sowohl an Holzbau- und Zimmereiunter-nehmen als auch an Dachdecker, Spengler, Trockenbauunterneh-men sowie Architekten und Pla-ner. Den Ausstellern bietet Reed Exhibitions Salzburg dabei ver-schiedenste Präsentationsfor-men an. Unter anderem ist eine

Teilnahme am „Innovationsfo-rum Holzbau/Dach/Wand“ als Alternative zum klassischen Messestand möglich, wo eine besondere Produktpräsentation im Rahmen einer eigens gestal-teten Sonderschau ermöglicht wird. Die Vorteile einer Teilnah-me am Innovationsforum sind ein starker Fokus auf das Pro-dukt, die exakt planbaren Kos-ten und der kaum vorhandene logistische Aufwand. Vielmehr

bietet das Forum einen struk-turierten Rahmen in einheitli-chem Format, in dem letztlich nur das Produkt als Werbeträ-ger agiert. Ein weiteres Indiz für die große Bedeutung des Be-reichs Holzbau auf der BWS ist der Salzburger Holzbautag, ei-ne Kooperation mit der Salzbur-ger Landesinnung Holzbau, der auch 2013 im Rahmen der BWS abgehalten wird. www.bwsmesse.at

Holz im Fokus: Für Handwerker zeigt die BWS 2013 wieder jede Menge Neuheiten aus den Bereichen Fertigungsbedarf, Holzbe- und –verarbeitung.

» Der einzugsbereich der Messe salzburg deckt neben Österreich und süddeutschland auch die

wichtigen Anrainerstaaten ab. Für die Firma hundegger ist die BWs daher eine wichtige

plattform, um den Fachbesuchern unsere inno-vationen für den holzbau zu präsentieren. «

Walter Fahrenschon | Hans Hundegger Maschinenbau GmbH | GF Vertrieb/Marketing/Service

Hohe Innovationsdichte Auf der „BWS“ von 10. bis 13. April 2013 im Messezentrum Salzburg stehen vier Tage lang die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Fertigungsbedarf, Holzbe- und -verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag im Fokus.

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I n f oBWsDer Treffpunkt für Handwerk und Industrie10. bis 13. April 2013Messezentrum SalzburgKontakt: Ing. Andreas WetzerT +43 (0)662 4477 2206E [email protected]

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S chon seit 2006 müssen alle neu zu-gelassenen LKW mit einem digita-len Tachograph ausgestattet sein.

Bisher galt diese Regelung allerdings erst ab einem höchstzulässigen Gesamtge-wicht (hzG) von 3,5 Tonnen. Der digitale Fahrtenschreiber macht auf einfache Wei-se überprüfbar, ob sich LKW-Fahrer an die gesetzlichen Bestimmungen halten, in-dem er etwa Daten wie Geschwindigkeit oder Arbeits- und Ruhezeiten aufzeich-net. Die Einführung des Systems sollte al-so die Sicherheit auf den Straßen erhöhen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen verbessern.

ErlEichtErungEnFür Handwerksbetriebe gab es schon bisher Ausnahmen von der Regelung: Für Fahrten vom Standort des Unter-nehmens zur Beförderung von Material, Ausrüstun-gen oder Maschinen in-nerhalb eines Umkreises von bis zu 50 Kilometern brauchten nicht haupt-berufliche Fahrer bislang keinen digitalen Tacho im Fahrzeug. Um kleine Unternehmer und Hand-werker von unnötiger Bürokratie zu befrei-en, sollten im EU-Parlament kürzlich wei-tere Erleichterungen beschlossen werden: Geplant war eine Ausweitung der Entfer-

nungsgrenze auf 150 Kilometer, was vor al-lem für Betriebe im ländlichen Raum oder auch bei Fahrten zu weiter entfernten Kun-den eine große Vereinfachung dargestellt hätte.

100-KilomEtEr-grEnzEDas EU-Parlament beschloss die an sich gut gemeinte Regelung dann allerdings anders als geplant: Der Entfernungsra-dius für Fahrten wurde zwar auf immer-hin 100 Kilometer angehoben, doch dafür sollten künftig schon LKW ab 2,8 Tonnen – statt den bisher gültigen 3,5 Tonnen hzG – den digitalen Fahrtenschreiber mitfüh-ren müssen. Mit einem Schlag wären da-mit nicht nur wesentlich mehr Fahr-zeuge von der Regelung betroffen, für die Betriebe würde dies au-

ßerdem wesentlich mehr statt weni-ger Bürokratie be-deuten. Dement-

sprechend vehement lehnt die Bundesin-nung der Tischler und Holz verarbeiten-den Gewerbe die geplante Neufassung der Regelung ab: „Wir haben bereits alle He-bel in Bewegung gesetzt, um diesen Teil der Regelung wieder zu entschärfen“, sagt Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Jo-sef Breiter. Die Bundesinnung steht da-zu auch bereits in engem Kontakt mit den deutschen Schwesternverbänden und hat gemeinsam mit der Wirtschaftskammer bzw. der Sparte Gewerbe und Handwerk die wichtigsten zuständigen Stellen ein-geschaltet. Auch österreichische EU-Abge-ordnete hat man bereits über die drohen-den Folgen informiert. Immerhin trifft die

neue Bestimmung nicht nur Handwerks-betriebe, sondern auch viele ande-

re Unternehmer und Branchen. Immerhin: Fix ist die neue Fahrtenschreiberregelung also noch nicht, hinter den Kulissen wird derzeit inten-siv an einer Lösung gearbei-tet. Nach dem weiteren EU-Instanzenverlauf steht auch

der genaue Zeitraum für das Inkrafttreten der Re-

gelung noch nicht

fest.

» Wir haben bereits alle hebel in Bewegung gesetzt,

um den Teil der regelung wieder zu entschärfen. «

BIM Kommr. Ing. Josef Breiter

neue regeln beim Digi-Tachoverordnung Der digitale Tacho könnte schon für LKW ab 2,8 t verpflichtend werden. Die Bundesinnung und die Wirtschaftskammer versuchen bereits mit allen Mitteln, die geplante Regelung noch zu kippen. Text: Thomas Prlic

Der digita-le Fahrten-schreiber macht auf einfache Weise über-prüfbar, ob sich LKW-Fahrer an die gesetzlichen Bestimmun-gen halten.

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D ie Landesinnung der Tischler und der Holz gestaltenden Gewerbe hat erstmals den Craft-Designwett-

bewerb ausgeschrieben. Ziel des Wettbe-werbs ist es, die gestalterischen Leistungen der Tischlerbranche im Hinblick auf De-sign, Kreativität und Individualität aufzu-zeigen. Insgesamt wurden 20 Projekte von steirischen Tischlerbetrieben, sieben Projek-te von Jungmeistern, die in den letzten drei Jahren die Meisterprüfung abgelegt haben, und sieben Projekte von Lehrlingen, die im Schuljahr 2011/12 die Lehrabschlussprüfung (drittes und viertes Lehrjahr) absolviert ha-ben, eingereicht.Eine unabhängige Fachjury nominierte aus den Einreichungen die neun besten Stücke,

welche auf der Grazer Herbstmesse von 27. September bis 1. Oktober 2012 präsen-tiert werden.

KritEriEn• DieGestaltungsideestammtvonTischlern,Holzgestaltern oder Designern.• Hoher Gebrauchswert mit funktionellenDetails bzw. künstlerische Qualität.

• Kreativität bei der Gestaltung und derAusführung.•HohehandwerklicheAusführungsqualität.Weitere Informationen gibt es bei der Lan-desinnung der Tischler und der Holz gestal-tenden Gewerbe, Wirtschaftskammer Steier-mark, Körblergasse 111–113, 8010 Graz, Tel.: +43/ 316/ 601481 www.steirische-tischler.at

craft DesigndesIgnpreIs Der steirische Designpreis der Tischler holt die kreativen Tischlerköpfe auf die Bühne. Jetzt stehen die Finalisten fest.

I n f okategorie lehrlinge„Baranrichte“ – Marcel Ladenstein, St. Stefan im Rosental„Light Weight“ – Lukas Klingsbichel, Graz„Anrichte mit LED-Glaswand“ – David Fink, Gnas kategorie Meister:„Get smart“ – Thomas Telser, Feldbach„iste verecundus – Der Schüchterne“ – Markus Rabl, St. Marein„U12 – Umkehr im Jahr 2012“ – Martin Krispel, Kirchberg an der Raab

kategorie Betriebe:„Tisch Pantera“ – Naturparktischlerei Johann Gollob, Großklein„KoEssTre Kochen-Essen-Treffen“ – Tisch-lerei Erwin Prietl, Deutschlandsberg„B[L]OCK“ – Almer Tischlerei GmbH, Gleisdorf

Die endgültigen Sieger in jeder Kategorie werden letztendlich vom Messepublikum ausgewählt. Die Sieger in der jeweiligen Kategorie werden am 1. Oktober 2012 um 16.00 Uhr prämiert. Der Sieger der Publikumswertung wird mit einem Gutschein im Wert von 1000 Euro für Tischlerleistungen belohnt.

Die Jury bei der Arbeit (v. li.): Daniela Bachal von der Kleinen Zeitung, Thomas Weber vom ORF, Thomas Karner von der Messe Graz und Prof. Franz Klary von der HTL Ortweinschule Graz

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D ie Landesinnung Oberösterreich hat besonders arbeitsintensive Monate hinter sich: Neben Semi-

naren, der Organisation von Veranstaltun-gen wie dem Tischlerball bis hin zu den Tischlerstammtischen in den Bezirken veranstaltete die Landesinnung heuer et-wa auch wieder den holzArt-Designpreis (s.Seite rechts) und war auch für die Durch-führung des Bundeslehrlingswettbewerbs zuständig. „Es war ein starkes Jahr“, resüm-mierte denn auch Landesinnungsmeister und Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Gerhard Spitzbart, anlässlich der in Brau-nau abgehaltenen Fachgruppentagung.

arbEitsinspEKtor im bEtriEbDen Beginn des Vortragsreigens mach-te zunächst BIM-Stv. Peter Pauschenwein, der im Namen der Bundesinnung von den wichtigsten Aktivitäten berichtete: Etwa dem vergangenen Vier-Ländertreffen in Bern, der Neuausschreibung der Gemein-schaftswerbung, für die wieder die Lin-

zer Agentur Frischblut den Zuschlag er-hielt, oder die im Frühjahr abgeschlosse-nen Kollektivvertragsverhandlungen. LIM Spitzbart berichtete dann unter ande-rem von der bereits angelaufenen Schwer-punktaktion des Arbeitsinspektorates, in deren Rahmen alle Möbeltischlereien in Österreich besucht und auf Einhaltung der Rechtsvorschriften überprüft werden sollen. Es gebe bislang in Oberösterreich grundsätzlich keine Negativerfahrungen mit den Arbeitsinspektoren, so Spitzbart, der auch auf den beratenden Charakter der Betriebsbesuche hinwies.

mEistEr mit maturaNach einer Vorstellung des neuen Cluster-Managers des Möbel- und Holzbauclus-ters Oberösterreich, Erich Gaffal, berichte-te LIM-Stv. und Bundeslehrlingswart Alo-is Kitzberger von der Nachwuchsarbeit: In der Meisterschule an der HTL in Hallstatt haben heuer 18 Kandidaten die Meister-prüfung absolviert, im Wifi Linz waren es

11 Kandidaten. Ab September 2012 gibt es bei der Meisterprüfung Änderungen am Modul 3 (Planung und technisches Zeich-nen): Die Raumplanung soll künftig nur noch als CAD-Zeichnung möglich sein, das Kolorieren wird aber auch weiter per Hand erlaubt sein. Einmal mehr wies Kitzberger auf die problematische demografische Ent-wicklung und den damit einhergehenden Lehrlingsmangel hin. Um künftig für Ab-solventen von AHS eine Ausbildung zum Tischler attraktiver zu machen, hat die Lan-desinnung das neue Ausbildungsmodell „MaturaPlus“ ins Leben gerufen: Maturan-ten sollen dabei in einer verkürzten Ausbil-dungszeit (drei statt vier Jahre) und mit ei-nigen organisatorischen Erleichterungen die Ausbildung zum Tischlereitechniker absolvieren können. Nach Informationen von LIM-Stv. Karl Mitheis über die Aktivitäten der Holzge-staltenden Gewerbe und einer Vorstellung

des Konzepts für die Gemeinschaftswer-bung 2013 berichtete LLW Andreas Baum-gartner noch über den vergangenen Bun-deslehrlingswettbewerb und weitere Nach-wuchsaktivitäten. Erich Lenz von der AU-VA widmete sich in seinem Fachvortrag anschließend dem derzeit heißt diskutier-ten Thema Holzstaub, und Franz Hinter-steininger von der Firma Hius berichtete nochmals im Detail über die aktuellen Be-triebsbesuche des Arbeitsinspektorats. Mit der Jubilarehrung und dem abschließen-den Buffet fand die Fachgruppentagung noch einen geselligen Ausklang.www.tischlerinfo.com

ein arbeitsreiches JahrlandesInnungstagung Die Zukunft der Berufsausbildung und die Schwerpunktak-tion des Arbeitsinspektorates standen bei der oberösterreichischen Fachgruppenta-gung thematisch im Mittelpunkt. Text: Thomas Prlic

» in der Meisterschule an der hTl hallstatt haben heuer 18 kandidaten die Meisterprüfung absolviert. Am Wifi linz waren es elf. «

LIM BIM-Stv. Peter Pauschenwein, die Sieger des holzArt Publikumspreises der Tischlerei Ebner, LIM-Stv.-BLW Alois Kitzberger, LIM BIM-Stv. Gerhard Spitzbart, LIM-Stv. Karl Mitheis.

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K ürzlich wurden im Rahmen der Welser Herbstmesse beim achten Design wettbewerb holzArt der ober-

österreichischen Innung der Tischler und Holz gestaltenden Gewerbe die kreativsten Arbeiten von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt und prämiert. Der Sieg ging an Tischlermeister Bernhard Ebner mit seinem Tisch New Line 08, der durch seine Flexibi-lität breite Einsatzmöglichkeiten in Büros und Privatbereichen bietet. Platz zwei holte sich Tischlerei, Planung & Technik Hindin-ger KG, Ing. Claudia Hindinger aus Kirchham mit dem dreiteiligen Modul System Flexible, das beweglichen Stauraum für alle Ansprü-che bietet. Für Richard Stimmeder aus Bad Leonfelden gab es den dritten Platz für sei-ne einklemmsichere Türe mit patentiertem Dichtsystem aus Gummimaterial. Der Son-derpreis für die Kaminholztrage, einer gedie-genen Holz-Edelstahl-Kombination, ging an Friedrich Huemer aus Geboltskirchen.

dEsign und indiVidualitätNicht nur die Jury, auch die Messebesucher bewerten bis Messeende die Designerstücke. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Leistungen der Tischler im Hinblick auf Design, Kreativi-tät und Individualität aufzuzeigen. „Die Kre-ativität der eingereichten Stücke war hoch.

Noch nie hatte es die Fachjury so schwer, drei Siegerstücke und den Sonderpreis für das Holz gestaltende Gewerbe auszuwählen“, so Alois Kitzberger, Vorsitzender der unabhän-gigen Fachjury. Die elf prämierten Stücke des Designwettbewerbs waren auf dem Stand der oberösterreichischen Tischlerinnung ausge-stellt, der in die Gemeinschaftsausstellung der oberösterreichischen Tischler bei der Herbstmesse integriert war.

„Die Welser Herbstmesse ist ein idealer Standort, um hochwertiges Design dem brei-ten Publikum vorzustellen. So war es für die Besucher möglich, die Eindrücke der per-fekt gestalteten Stände der Gemeinschafts-ausstellung der Tischler mit den Trends der ausgewählten Designerstücke unmittelbar zu vergleichen“, so Gerhard Spitzbart, Lan-desinnungsmeister der oberösterreichischen Tischler. (red) www.tischlerinfo.at

kreativität und innovationdesIgnpreIsverleIhung Im Rahmen der Welser Herbstmesse wurde zum achten Mal der holzArt-Designpreis von der oberösterreichischen Innung vergeben. Tischler-meister Bernhard Ebner erreichte mit seinem flexiblen Tisch den ersten Platz.

Das Siegerprojekt „New Line 08“ von Bernhard Ebner

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Von links nach rechts: Claudia Hindinger holte sich mit dem dreiteiligen Modul System Flexible den zweiten Platz. Dritter Platz für Richard Stimmeder für seine ein-klemmsichere Türe mit patentiertem Dichtsystem aus Gummimaterial.Der Sonderpreis ging an Friedrich Huemer für seine Kaminholztrage.

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Die perfekte StrategieFachgruppentagung Bei der Niederösterreichischen Landesinnungstagung im Wifi St. Pölten wartet wieder ein abwechslungsreicher Vortragsreigen auf die Besucher.

Tagung mit Messe: Am Programm steht auch eine umfangreiche Ausstellung der Zulieferbetriebe.

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R asant entwickelt sich die Welt. Und das Handwerk der Tischler muss sich permanent diesen neuen An-

forderungen stellen. Die Landesinnungs-tagung der Tischler in Niederösterreich hat sich zu einem Forum mit hohem Dienst-leistungsgrad für die Tischler Niederös-terreichs entwickelt. „Kein Eisen ist uns zu heiß, wenn es darum geht, etwas für unse-re Mitglieder zu tun“, freut sich Landesin-nungsmeister KR Gottfried Wieland auf die Veranstaltung im WIFI. Heuer wird die Ta-gung mit einer interessanten Podiumsdis-

kussion und einem Impulsreferat der be-kannten Meinungsforscherin MMag. Dr. Sophie Karmasin auf die Unverzichtbarkeit einer klaren Strategie hinweisen. MMag. Dr. Sophie Karmasin beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wohin gehen die Konsu-mententrends? Wie sieht die Bevölkerung die Berufsgruppe „Tischler“? Was macht handwerkliche Berufe aus? Wie verändert sich der Stellenwert? Wie wichtig ist per-sönliche Beratung? Was heißt eigentlich „individuell“?www.tischlernoe.at

ta g e s a b l a u FFreuen Sie sich über einen abwechs-lungsreichen und informativen Tag mit interessanten Vorträgen.

Beginn der Veranstaltung ist 9.00 Uhr. 1) Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 2) Genehmigung der Tagesordnung 3) Genehmigung des Protokolls der letzten Landesinnungstagung 4) Interview zur Branche mit LIM KommR. Gottfried Wieland und ORF-Moderator Karl Trahbüchler 5) Impulsvortrag von Motivforscherin MMag. Dr. Sophie Karmasin: „Tischler? Kennen Sie Ihre Kunden?“6) Podiumsdiskussion zum Impulsvortrag mit MMag. Dr. Sophie Karmasin, Präsidentin BR KR Sonja Zwazl, Unternehmensberater Rupert Sitz, CMC und Architekt Ing. Christian Schagerl7) Ehrung der landesbesten Lehrlinge8) Diskussion und Allfälliges

Ab 13.00 Uhr lädt Sie die Landesinnung zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.

Ab 16 Uhr startet die Verlosung der Tombolapreise.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von 9.00 bis 17.00 Uhr auf der Zubringermesse mit den 28 Ausstellern auszutauschen.

Am Rednerpult und auf der Bühne: Landesinnungsmeister KommR. Gottfried Wieland, Karl Trahbüchler, MMag. Dr. Sophie Karmasin, Präsidentin BR KR Sonja Zwazl, Rupert Sitz, Ing. Christian Schagerl

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I n der 30-jährigen Geschichte wurden mittlerweile 743 Meisterschüler in Pöch-larn ausgebildet. Die Meisterschule ist

weit über die Grenzen hinaus bekannt. Durch einen ganzheitlichen Bildungsansatz wis-sen die Schüler neben den vielen Aspekten der Technik und des Handwerks auch Per-sönlichkeitsbildung und Allgemeinwissen zu schätzen. Die 22 Schüler der aktuellen MK 30 blicken neben modernen Informations-systemen einer zeitgemäßen technischen In-frastruktur entgegen. Mit dabei im aktuellen Jahrgang sind auch zwei Damen, die sich der Ausbildung und somit der Herausforderung stellen.

frischE idEEn zu ErWartEnAnlässlich der 30-Jahr-Feierlichkeiten wur-de ein Logo konzipiert, das zahlreiche öf-fentliche Auftritte im Jubiläumsjahr be-gleiten wird und das für die Kaderschmie-de der Produktionstechnik noch verstärk-

ter als Interessenmagnet dienen soll. „Die Meisterschule hat im Jubiläumsjahr Großes vor. Das 30-Jahr-Logo stellt hierbei nur den Startschuss für eine Reihe neuer, innovativer Ideen dar, auf deren Realisierung ich mich heute schon freue“, gibt Geschäftsführer des Fördervereins der Meisterschule, Dr. Ger-hard Maly, einen kleinen Einblick in seine Zukunftspläne.

nachhaltigE EntWicKlungEs sind die Ideen, die Visionen und Men-schen, die bereit sind, für diese einzutreten, die die Meisterschule zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Das alleine reicht aber meist nicht aus. „Ein solch ehrgeiziges Projekt wie die Meisterschule, das ständiger Weiterent-wicklung bedarf, wäre ohne viele helfende Hände nicht möglich. An dieser Stelle möch-ten wir uns bei allen Initiatoren und Gön-

nern der Meisterschule bedanken: Holzher, Sachseneder, Fischer+Rückle, Votteler, Wur-dak, Adler und Glaszone. Nutzen auch Sie gerne die Gelegenheit, um den Kontakt zwi-schen Betrieb und Schule weiter zu forcie-ren“, bedankt sich Dr. Gerhard Maly und ruft im selben Atemzug zur weiteren intensiven Zusammenarbeit auf.

I n f oMeisterschule der TischlerOskar-Kokoschka-Straße 53380 PöchlarnTel.: 02757/76 90E-Mail: [email protected]

innovative Zukunftsideen30 jahre meIsterklasse pÖChlarn Die Kaderschmiede der Produktionstechnik in Nieder österreich wird 30 und hat für das Jubiläumsjahr eine Reihe innovativer Vorhaben geplant.

» ein ehrgeiziges projekt wie die Meisterschule wäre ohne

viele helfende hände nicht möglich. «

Dr. Gerhard Maly, Meisterschule Pöchlarn

Anlässlich der 30-Jahr-Feierlichkeiten wurde ein eigenes Logo konzipiert.

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Zu einem Riesenfest lud die im nie-derösterreichischen Absdorf ansässige Tischlerei Walter anlässlich des 100. Firmenjubiläums. Viele Freunde, Kunden und Lieferanten folgten der Einladung und beglückwünschten die Familie Walter zum runden Geburtstag. Das schöne Wetter trug ebenfalls dazu bei, dass es für die beiden Geschäftsführer Markus Walter und Karl Walter ein unvergessliches Ereig-

nis wurde. Zu den Höhenpunkten der Ver-anstaltung zählten die Liveübertragung in der Radiosendung 4/4 auf Radio Nieder-österreich und der abendliche Auftritt der Jazz Gitti. Als Gratulanten fanden sich unter anderem auch Bundesinnungsmeis-ter KommR. Ing. Josef Breiter, Landesin-nungsmeister KommR. Gottfried Wieland sowie der Bürgermeister von Statzendorf, Gerhard Reithmayr ein.

Fest zum 100. Geburtstag

bgld: fachgruppEntagungDie Landesinnungstagung der burgenlän-dischen Tischler findet heuer am 12.10.2012, 16.00 Uhr, im Gasthaus Legath in Strem (7522 Strem, Hauptstraße 44), statt. Am Programm steht ein Erfahrungsbericht über die Umsetzung des Aktionsplans des Arbeitsinspektorats. Außerdem spricht Motivationstrainer Günther Panhölzl zum Thema „Unsere Firma – Unsere Zukunfts-oase.“ Dabei werden unter anderem folgende Themen behandelt: Teambuilding im Betrieb, wirtschaftliche Zukunft und Attraktivitäts-steigerung des Betriebs. www.tischler.at/innungen/burgenland

KärntnEr tischlErtagDie Kärntner Landestagung findet heuer am Freitag, 12.10.2012, im Casineum, Casino Velden, statt. Das Programm startet ab 17.00 Uhr mit der Eröffnung durch LIM KommR. Siegfried Egger. Neben einem Bericht von BIM KommR. Ing. Josef Breiter, Informati-onen zum Lehrlingswesen, der Aktion Mö-beltischler des Arbeitsinspektorats und der OGH-Entscheidung der Störzulage steht die Wahl des Designpreises der Lehrabschluss-prüfungen am Programm. Außerdem gibt Gerd Pankratz von der Agentur frischblut einen Ausblick auf die Maßnahmen der Tischlerwerbung im kommenden Jahr. www.kaerntner-tischler.at

V.l.n.r.: Gerhard Reithmayr, Josef Breiter, Markus Walter, Karl Walter, Karl Walter, Gertrude Walter, Gottfried Wieland, Walter Hillebrand.

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HOLZTECHNIKMöbelfronten - individuell und schnellA-4432 Ernsthofen, Aigen ießen 48, Tel. 07435 / 8698, Fax-DW 30, of [email protected], www.rapid-holztechnik.com

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Mit drei neuen Schlauchaufrollern im robusten Metallgehäuse ergänzt der Reutlinger Druckluftspezialist Schneider sein Sortiment für die Werkstattausrüstung um weite-

re hilfreiche Produkte. Die drei neuen Schlauchaufroller von Schneider airsystems sorgen für mehr Ordnung in Ihrer Werkstatt und ermöglichen ein noch einfa-

cheres und flexibleres Arbeiten. Mögliche Stolperfallen durch herumlie-gende Schläuche werden auf diese Weise sinnvoll vermieden. Alle

drei Schlauchaufroller werden direkt anschlussfertig aus-geliefert und sind serienmäßig mit Schnellkupplung,

Anschlussschlauch und Stecknippel ausgestattet. Sie sind in unterschiedlichen Längen von wahlweise 9,

12 oder 15 Metern und einem Innendurchmesser von 8 bzw. 10 mm verfügbar. Sie sind allesamt für einen

Betriebsdruck von max. 15 bar bei 20 °C geeignet.www.schneider-airsystems.de Fo

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Butt Cut von Schorn & Groh liegt ganz im „back to nature“-Trend. Es ist hauchdünn geschnittenes Furnier aus Hirnholz und fasziniert mit einer ganz eigenen, naturbe-lassenen Optik. Die interessante Oberfläche entsteht durch das Fügen vieler kleiner Furnierstückchen. Butt Cut bietet viele Vorteile gegenüber massivem Hirnholz: Die geringe Stärke des Furniers nimmt die

Spannung aus dem quer geschnittenen Holz. Das Vlies auf der Rückseite sorgt für zusätzliche Festigkeit und eine einfache Verarbeitung. Leimdurchschlag, Verwer-fungen oder Verziehen treten bei richtiger Verarbeitung in der Regel nicht auf. Die optionale melaminbeschichtete Oberfläche macht das Holz unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. www.sg-veneers.com

hauchdünn

haKa auf abWEgEnAktuell residiert in der Linzer Ta-bakfabrik unter dem Motto „Porsche – Design, Mythos, Innovation“ die Ausstellung des Landes Oberöster-reich. Um die Merchandising-Pro-dukte optimal zu präsentieren, begab sich der Porsche-Generalimporteur auf die Suche nach einer kurzfristi-gen Unterstützung bei der Umset-zung – und wurde in Traun beim Küchenhersteller Haka fündig. Das Haka-Team konzipierte, produzierte und montierte den 40 m² großen Shop innerhalb von nur sieben Ta-gen. Und das, obwohl der Ladenbau keineswegs zu den Kernkompeten-zen des Unternehmens zählt. www.haka.at

Haka einmal anders: Ladenbau für Porsche

Flexibilität in der Werkstatt

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hd-hartWachssiEgElAls Alternative zu konventionellen Lack-systemen für die Veredelung von Massiv-holztreppen, Parkett, Holzfußböden und Massivholzmöbeln hat sich das HD-Hart-wachssiegel bereits etabliert. Mit dem löse-mittelbasierten, aber Decopaint-konformen 1K-Produkt werden natürliche Oberflächen mit guter mechanischer und chemischer Be-ständigkeit erzielt. Das HD-Hartwachssiegel ist filmbildend, die Beschichtung besticht durch einen sehr eleganten Verlauf, durch samtweiche matte Haptik und seine geringe Neigung zum Aufglänzen.www.heidelbergcoatings.com

formstabil und langlEbigDas neue „In-line Sliding“-Schiebesystem von Roto kann zur Öffnung von Fenstern und Terrassentüren verwendet werden. Ein als Ergänzung dazu entwickeltes System ist die Mehrpunktverriegelung mit profilier-tem Stulp. Er ist besonders formstabil, reduziert das Durchbiegen der Bauteile, gewährleistet durch die verschleißfreie Führung der Verriegelungspunkte die nötige Langlebigkeit und sorgt für eine leichtgängige Bedienung. www.roto-frank.com

schön & unkompliziert

Im Februar rief Sata Lackierer und Designer weltweit zur Teilnahme am Sata Design-Contest auf: Wer gestaltet das attraktivste Oberflä-chendesign für eine Lackierpistole? Bis zum Ende des Wettbewerbs wurden 285 Entwürfe von insgesamt 178 Teilnehmern aus 17 verschiedenen Ländern eingereicht. Eine Jury wählte die zehn besten Entwürfe aus und beurteilte sie nach Originalität, Detailliebe, Einzigartigkeit, Eignung zur Abbildung auf der Lackierpistole sowie Attraktivität für den Sata-Kundenkreis. Die ersten drei Plätze belegten Carl Avery, USA, Ömür Özbek, Deutschland, Jessi Fraser, USA. Der Österrei-cher Chris Obsn kam auf den siebten Platz. www.sata.com/design

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sata Design-Wettbewerb

Moso hat seinen Bodenbelag für zeitsparende Renovierungsarbeiten weiter-entwickelt. Mit seinem selbst-klebenden Rücken und der Echtholzschicht aus Bambus passt der edle Bodenbelag Unibamboo nicht nur zu den ak-tuellen Wohntrends, sondern ist durch den PVC-Gegenzug auch erheblich formstabil. Galt Bam-bus vor ein paar Jahren noch als Exot, steigt die Nachfrage nach Bodenbelägen aus diesem nachhaltig erwirtschafteten Holz ständig. www.moso.eu

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EINLADUNGFreitag, 9. 11. 2012

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Tischler Journal: Vor knapp 15 Jahren haben Sie Ihr eigenes Unternehmen gegründet und sich ursprünglich auf die Innenarchi-tektur – sprich auf die Planung beschränkt.

Heute entwerfen und bauen Sie selbst, wobei ihr Hauptaugenmerk auf der Küche liegt. Wie kam es dazu?Martin Mühlböck: Das hat sich Step-by-Step entwickelt. Als Selbstständiger angefan-gen habe ich nur mit Interieurplanung und diese beinhaltete selbstverständlich auch die Gestaltung der Küche. Anfangs habe ich die Produktion an Fachbetriebe ausgelagert bzw. mit Handelsbetrieben gearbeitet. Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Küche ausein-andersetzte – gerade auch als wir selber un-sere eigene Küche planten – genügte mir dies nicht mehr. Es wurden dann auch die Auf-träge immer größer und es war logistisch als auch entwicklungstechnisch damals für mich die beste Lösung, eine eigene Produk-tion aufzubauen. Ich habe immer gerne mit Werkstoffen experimentiert, wie man sie

richtig einsetzen und verarbeiten kann, bis hin zur Entwicklung eigener Bänder, Laden-führungen und Scharniere. Die Küche ist so-zusagen die Königsdisziplin in der Tischle-rei. Wenn man eine Küche bauen kann, kann man auch Schränke bauen. Dass ich in mei-ner Jugend das Handwerk des Tischlers erler-nen durfte, war natürlich ein riesiger Vorteil. Heute fertigen wir alle unsere Küchen und Möbel in unserer Manufaktur in St. Mar-tin im Mühlkreis , die modernst ausgestattet ist, z.B. mit CNC-Fräse. Wir lagern aber auch diverse Arbeitsvorgänge aus und arbeiten noch mit anderen Fachbetrieben zusammen. Wichtig ist mir aber, dass das Know-How in der Firma bleibt. Zum Bearbeiten des Werk-stoffes Keramik benötigen wir so manches Diamantwerkzeug. Ein Juwelier hat einmal zu mir gesagt: „Wahrscheinlich brauchen Sie

Zwischen skulptur und Architektur IntervIew Martin Mühlböck inszeniert mit seinem achtköpfigen Team außergewöhn-liche Wohnwelten. Dabei hat sich der Tischler dem Design hochwertiger Küchen ver-schrieben. Sein bevorzugter Werkstoff: Keramik. Interview: Tom cervinka

Keramikküchen: Hoch beanspruchba-res Material, das optisch ansprechend, fein und grazil ist.

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Die „Backstage“-Küche: im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Funktion

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da mehr Diamantwerkzeuge als ich in mei-nem Geschäft habe.“

Ihr Highlight ist die Keramikküche. Wie hoch ist der Anteil am Gesamtgeschäft und warum verwenden Sie ausgerechnet Keramik als Werkstoff? Ich war immer auf der Suche nach einem Material mit allen küchengerechten Eigen-schaften, das sich für sehr reduzierte Gestal-tung und gleichzeitig für einen ganzen Block einsetzen lässt. Dabei bin ich auf das Mate-rial Keramik gestoßen, das eigentlich bis da-hin nur im Fassadenbau oder als Boden ein-gesetzt wurde. Wir haben einige Jahre Ent-wicklungsarbeit investiert, um dieses Mate-rial auch in der Küche einsetzen zu können. Auch so mancher Spitzenkoch ist mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden und wir haben unsere sehr reduzierte Möbelarchitektur mit größtmöglicher Funktionalität und höchs-ter Materialästhetik entwickelt. Heute bauen wir zu 90 Prozent eigentlich nur noch Kera-mikküchen – knapp über 25 Küchen im Jahr,

für die wir beispielsweise auch rund 1.500 La-denelemente produzieren. Wer die Vorteile der Keramik erst einmal kennt, der versteht auch, was der Vorteil gegenüber Materialien, wie Kunstharz, Stein oder Kunststein ist.

Wie sieht der Unterbau aus?Den gibt es nicht. Wir sprechen von einem homogenen Material aus Keramik, Fasern

und Harzgemischen, die miteinander ver-klebt sind und auf diese Weise einen hoch-belastbaren Werkstoff ergeben, bei dem die Oberfläche selbst auch gleichzeitig das stati-sche Tragelement bildet. Das war Teil unse-rer Entwicklungsarbeit. Mir ging es um die Ehrlichkeit des Materials – kein Verbund-werkstoff, nichts verkleidetes – sondern ein durchgehendes Material. Sprich, man kann

» ich war immer auf der suche nach einem Material mit allen küchen-gerechten eigenschaften, das sich für sehr reduzier-te Gestaltung und gleich-zeitig für einen ganzen Block einsetzen lässt. «Martin Mühlböck, GF mühlböck-küche.raum

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die gesamte Küche auch in einen Container schmeißen, komplett recyceln und anschlie-ßend meinetwegen Teller draus machen. Wenn man dann die Wirkung und Anmu-tung eines solchen skulpturalen Blocks mit-ten in einem Raum ansieht, dann weiß man auch wieder warum man das alles gemacht hat. Denn so ansprechend die Optik des ein-heitlichen Materials ist, man handelt sich auch eine ganze Menge weiterer Schwierig-keiten damit ein: Wie befestigt man das? Wie verbindet man die Einzelteile untereinander, usw. Und dann muss man sich einfach trau-en oder man lässt es lieber.

Das heißt aber auch erhöhte Anforderun-gen an Ihre Mitarbeiter, vor allem an die Tischler in der Werkstatt?Deshalb haben wir auch nur die besten Mit-arbeiter, die meine Philosophie mittragen und mit dem Material bzw. auch unseren Kunden umgehen können. Und die vor allem auch selbstständig arbeiten, auf der Monta-ge improvisieren können und mir den Rü-cken frei halten, damit ich entwerfen und entwickeln kann – obwohl wir nur ein sehr kleines Unternehmen sind. Wir haben sechs Leute in der Tischlerei und sind zu dritt im Büro. Meine Mitarbeiter sind alle sehr quali-fiziert, ja teilweise sogar überqualifiziert. Es

sind Tischlermeister, solche mit HTL-Ab-schluss und Absolventen der Einrichtungs-akademie dabei. Sie haben schon in ande-ren Tischlereien gearbeitet und wissen wie der Hase läuft. Sie schätzen, ebenso wie ich, Kunden die sie akzeptieren und fordern. Wir sind immer wieder auf der Suche nach guten Mitarbeitern.

Und was sind nun die Vorteile der Keramik?Absolut kratzfest, hitze-, säure- laugen- und UV-beständig, ein haptisch sehr angeneh-mes und warmes Material, optisch extrem ansprechend – sehr fein und grazil – härter als Granit und leichter als Aluminium. Und vor allem die Homogenität. Wenn man es schafft, sowohl die Deckplatte als auch alle Seiten-, Rück- und Ladenfronten aus einem Material zu fertigen, dann wird das Möbel-stück zur Raumskulptur. Wir arbeiten sozu-sagen an der Schnittstelle zwischen Skulptur und Architektur.

Aber wie empfindlich oder unempfindlich ist die Keramik gegenüber mechanischer oder dynamischer Beanspruchung?Die Keramik, die wir verwenden, wird bei einem Druck von 14 Tonnen gepresst – egal was Sie auf unsere Platten fallen lassen, die-sen Pressdruck erreichen Sie nie! Wir haben einen hoch spezialisierten Partner, der unse-re Keramikplatten herstellt. Entscheidend für die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit sind neben der Rezeptur – die ist natürlich streng geheim – auch die Verpressung sowie die Verklebung der einzelnen Keramikplatten.

Was macht einen guten Kunden aus? Was muss ich – außer das nötige Klein-geld - als Kunde mitbringen, wenn ich ei-ne Mühlböck-Küche haben will?Am liebsten ist uns ein starkes Gegenüber, je-mand der uns herausfordert und uns ansta-chelt! Jemand der nicht mitdenkt oder ein-fach nur ein bisschen Küche haben will, der ist bei uns an der falschen Adresse. Wir brau-

chen jemanden, der weiß was er will und zu uns sagt: „Jetzt zeigts einmal, was könnts.“ Meistens reden wir bei der Küchenplanung auch viel mehr über den Tagesablauf als über die Ästhetik der Küche selbst – die entsteht sowieso, wenn alles rund herum passt.

Und was macht einen guten Küchendesi-gner oder Innenarchitekten aus?Mit dem Wort Designer bin ich nicht so ganz glücklich, aber ein guter Innenarchitekt oder Planer ist jemand, der der die Strukturen ei-nes Raumes erkennt und die Bewegungsab-läufe richtig plant, der ehrlich mit dem Mate-rial umgeht und die technische Machbarkeit seiner Ideen und Entwürfe sicherstellt. Und dann muss er sich zurücknehmen. Wenn der Planer dann auch noch die Vorhänge aus-wählt und die Bilder aufhängt, die richti-ge Musik aussucht und am Ende auch noch den passenden Champagner einkühlt, wo bleibt denn dann noch Raum für den Be-nutzer? Mein Designanspruch ist es, vor al-lem Möglichkeiten zu schaffen – eine Büh-ne, die dem künftigen Nutzer so viel Raum lässt, dass er sich noch selbst gestalterisch einbringen kann. Räume und Interieurs dür-fen vom Innenarchitekten nicht zu Tode ge-staltet werden.

„mühlböck – küche.raum“ schafft sehr er-folgreich den Spagat von klassischem Tischlerhandwerk zu hochwertigem, zeit-losen Design und ist mittlerweile ein an-gesehenes Label. Was ist Ihr Erfolgs- bzw. Ihr Marketingkonzept?Ganz einfach: ein zufriedener Kunde. Der Rest funktioniert hauptsächlich über Mundpropaganda.

» Mein Designanspruch ist es, Möglichkeiten zu schaffen – eine Bühne, die dem künftigen nutzer so viel raum lässt, dass er sich

noch selbst gestalterisch einbringen kann. «Martin Mühlböck, GF mühlböck-küche.raum

I n f omühlböck küche.raum gmbhSchloss Mühldorf, Mühldorf 1, 4101 Feldkirchen an der DonauTel.: +43 (0) 7233/70199, Fax: DW 15E-Mail: [email protected]

Die „Backstage“-Küche: „mühlböck – küche.raum“ schafft den Spagat zwischen Handwerk und Design.

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S peziell für die Hervorhebung der na-türlichen Schönheit von Holz um-fasst die umfangreiche Produktlinie

Croma Lacke auch ein großes Sortiment an immer mehr gefragten aromatenfreien La-cken – ohne die gesundheitsschädlichen Aromaten Toluol und Xylol. Im Hinblick auf unsere zukünftigen Generationen und eine intakte Umwelt ist auch Croma La-cke bestrebt, dazu einen Beitrag zu leisten. Durch die Verwendung von natürlichen Rohstoffen und den kompromisslosen Ver-zicht von Aromaten sind die neuen Syste-me deshalb in sensiblen Umgebungen wie Hotels, Gaststätten, Krankenhäusern oder Kindergärten immer häufiger die erste Wahl. Althergebrachte Kunstharzlacke ha-ben den Nachteil, dass sie durch ihre aro-matenhaltigen Lösemittel Geruchs- und Umweltbelastungen mit sich bringen. Die neue Generation aromatenfreier Kunst-harzlacke verzichtet auf den aggressivsten Bestandteil konventioneller Lösemittel, al-so auf aromatische Kohlenwasserstoffe.

VortEilE mit QualitätDie aromatenfreien Lacke haben folgende Vorteile: deutlich geringerer Geruch und dadurch verbesserter Gesundheitsschutz für den Verarbeiter, ein geringeres Aller-giepotenzial, verbesserter Umweltschutz durch weniger Ozonbelastung. Auch kön-nen Räume, in denen lackiert wurde, schneller wieder genutzt werden.Croma Lacke beweist mit dem Sortiment aromatenfreier Lacke, dass hoher Qua-litätsanspruch, Gesundheitsschutz und Umweltverträglichkeit durchaus verein-bar sind. Ihre geruchsmilden Lacksyste-me betonen außerdem die Charaktereigen-schaften des jeweiligen Holzes und zeich-nen sich durch viele positive Eigenschaf-ten von den herkömmlichen Systemen ab: Sie sind bestens geeignet für hochwertige Holzveredelung im Möbel- und Innenaus-bau und auch in stark beanspruchten Be-reichen mit hohen mechanischen Belas-

tungen einsetzbar. Sie besitzen eine ho-he Füllkraft, eine hervorragende Schleif-barkeit auch bei Maschinenschliff, sehr schnelle Trockenzeiten, verfügen über eine sehr gute chemische und physikalische Be-ständigkeit, optimale Abriebwerte und ei-ne hervorragende Lichtbeständigkeit (kei-ne Eigenvergilbung). Die Lacke sind für alle Arten der Applikation (außer Gießen/ Walzen) und be-sonders für alle Oberflächen ge-eignet, die eine erhöhte Wider-standsfähigkeit benötigen. Die Herstellung der Produkte nach dem Qualitäts-management-system DIN ISO 9001-2008 ge-währleistet nicht nur eine immer gleichbleibende

hochwertige Qualität, sondern auch einen auf Ökologie optimierten und umweltscho-nenden Einsatz der Ressourcen. Dadurch stehen dem Verarbeiter umwelt- und ge-sundheitsverträgliche Produkte zur Verfü-gung, die keinerlei Einbußen in Qualität und Verarbeitung im Vergleich zu den her-kömmlichen Lacken mit sich bringen. (red) www.cromalacke.com

Besserer GesundheitsschutzoberfläChe Aromatenfreie Lacke sind in sensiblen Umgebungen wie Hotels, Kran-kenhäusern oder Kindergärten immer häufiger die erste Wahl. Das Sortiment von Croma Lacke bietet dazu die passenden Lösungen.

Speziell für die Hervorhebung der natürlichen Schönheit von Holz: aromatenfreie Produkte von Croma Lacke

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Glasarbeitsplattenin edler OptikDie Glasarbeitsplatten werden von der Firma Lederhilger kommissionsweise nach Kundenwunsch gefertigt.Die hygienische Oberfläche wird in glänzendem oder geäztem (kratzfest) Glas geliefert. Die maximale Größe beträgt 3.600 x 1.300 mm. Alle gängigen RAL- und NCS- Farben oder bedrucktes Glas sind möglich. Die Glasstärke beträgt 12 mm + Unterbau. Die Kantenausführung wird auch in Alu angeboten.www.lederhilger.co.at

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• Sozialpsychologische Einflussfaktoren auf die Lebenswelten der Lehrlinge von heute

• Ganzheitliche Lehrlingsausbildung auf höchstem Niveau – wie schaffen Sie Verantwortlichkeiten auf allen Unternehmensebenen

• Vom Messestand zum Schülermagneten – Tipps für einen erfolgversprechenden Messeauftritt

• Suchtprävention im Lehrlingswesen

• Praxisbeispiele erfolgreicher Lehrlingsausbildung

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F rüher war es der Respekt vor den al-pinen Naturgewalten, der das Ver-hältnis der Tiroler zu ihrer Land-

schaft prägte. Heute wollen die Tiroler vor allem eins: „aui!“ (Auf Hochdeutsch: hin-auf!). Die Berge bieten den Bewohnern der Alpen Erholung und die Möglichkeit zum Freizeitsport. Bei Ausrüstung und Outfit kommt eine Verbindung aus traditionellen und hochmodernen Materialen zum Ein-satz. Wer dann vom Gipfel aus die Schön-heit der Alpen betrachtet, kann sich leich-ter auf das Wesentliche besinnen. Beides spiegelt sich in der Möbelserie „auí“ wi-

der: die Verbindung traditioneller Materi-alien mit Hightech und der Fokus auf das Wesentliche. Damit ist „auí“ ein Stück zeit-gemäße, alpine Lebenskultur. Gestaltet hat die Möbel aus dem Herzen Tirols das Inns-brucker Designtrio Pudelskern, gefertigt die Tischlerei Forcher in Lienz und erhält-lich sind sie exklusiv beim Tiroler Möbel-haus Föger.

natur und hightEchKlare Linien, natürliche Materialien und edle Farbgebung – das sind die Zuta-ten, aus denen Pudelskern „auí“ kreiert

u n t e r n e h m e n s p r o f I lAdler lackeMit 470 Mitarbeitern ist Adler Öster-reichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation geführt. Rund 16.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 25 Ländern weltweit. Eigene Vertriebsgesellschaften hat Adler in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei.

Die Möbellinie auí vom Tiroler Designtrio Pudels-kern ist mit Lacken und Ölen aus der Adler-Werk Lackfabrik geschützt.

Mit Blick aufs WesentlichemÖbeldesIgn Das Innsbrucker Designtrio Pudelskern hat seine Möbellinie „auí“ mit klaren Linien, natürlichen Materialien und edler Farbgebung versehen. Gefertigt hat die Möbelstücke die Tischlerei Forcher in Lienz.

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hat: Bett, Tisch, Stuhl, Bank und Kommo-de überzeugen mit schlichtem Design und starkem Charakter. Die heimischen Baum-arten Ahorn und Eiche liefern den umwelt-bewussten und wohngesunden Werkstoff für die Möbel. Sitzflächen und Rückenleh-nen sind nach dem Motto „schlicht und einfach funktioniert am besten“ mit ech-tem Tiroler Loden aus Schafwolle gepols-tert. Schließlich haben Loden-Hut und -Knickerbocker schon unsere Großeltern auf dem Berg bestens geschützt. „Mit den handgearbeiteten Details knüpfen wir an die reiche Handwerkstradition der Alpen an“, sagt Romed Brugger von der Tischlerei Forcher. Den Hightech-Anteil an der Mö-bellinie machen die Tischplatte und Deck-platten von Kommode und Nachtkästchen aus: Mit widerstandsfähigem Corian trot-zen sie allen Belastungen – auch wenn das Taschenmesser beim Speckschneiden ein-mal ausrutscht.

obErflächEnschutzDoch Corian ist nicht das einzige Hightech-Material, das zum Designhöhenflug von „auí“ beiträgt. Wie Regenjacke und Funkti-onswäsche die Bergsportler, so beschützen die hochwertigen Beschichtungen von Ad-ler das Holz der „auí“-Linie und lassen es richtig gut aussehen. Egal ob kalkig weiß gebeizt oder einfach nur geölt – die Adler-

Oberflächen garantieren, dass jedes „auí“-Möbelstück lange schön bleibt, und stehen dabei in Einklang mit der Natur. Zum Ein-satz kommt als Decklack der Adler Aqua-Soft auf Wasserbasis, im niedrigsten Glanz-grad G10, der die Oberfläche ganz natürlich erscheinen lässt. Noch matter und natür-licher wirkt „auí“ mit Adler Legno-Öl. Auf Wunsch sorgt die Neoantik-Beize im Farb-ton Kreide für einen geweißten Effekt, zu dem sich Pudelskern von alten, gekalkten Stadeln inspirieren hat lassen.„Die Anwendungstechniker von Adler ha-ben uns an die 50 Muster gemacht und uns hervorragend unterstützt, bis alle Oberflä-chen genau so waren, wie wir es uns für die ,auí‘-Linie gewünscht haben“, erzählt Horst Philipp von Pudelskern. „Uns war es wich-tig, einen Lack zu bekommen, der aus ei-nem Tiroler Betrieb mit Tradition kommt, nicht irgendwoher.“Alles in allem sind Beizen, Wasserlack und

Öl vom „Tiroler Adler“ das ideale Finish für die Möbellinie aus dem Herzen Tirols – et-wa so wi≠e eine Pulverschneeabfahrt für die Skitour (red).www.adler-lacke.com

» Mit den handgearbei- teten Details knüpfen wir an die reiche handwerks- tradition der Alpen an. «

romed Brugger, Tischlerei Forcher

Zum Farbton Kreide ließ sich Pudelskern von alten, gekalkten Stadeln inspirieren.

matErial & tEchnik

Der KMU-Energiepreis Check – ein neues Online-Tool der E-Control

Mit dem KMU-Energiepreis-Check hat die E-Control ihre Servicetools um ein Angebot erweitert, das nach dem Prinzip „Kunden informieren Kunden“ funktioniert. Die Bedienung ist denkbar einfach: Den aktuellen oder zuletzt bezahlten Strom- oder Gaspreis in Cent/kWh eingeben, dazu das Gültigkeitsjahr sowie die Gewerbeart und die Branche – dann erhält man bereits ein Ergebnis. Nämlich: Preisposition innerhalb der entsprechenden Verbrauchsgruppe Min./Max. Preis, Durchschnitt und Median der Verbrauchsgruppe und Großhandelspreis.

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Nutzen Sie jetzt den kostenlosen KMU-Energiepreis-CheckDen Energiespar-Check der E-Control finden Sie hier: www.e-control.at/kmu-energiepreis-check

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S eit mehr als zehn Jahren produziert Speedmaster in Ried/Traunkreis Möbelteile für die Tischlerbranche.

Heute bestellen, morgen produzieren, ist die Kernaussage an die Kunden. Angebote und Bestellungen über das Internet brin-gen eine schnelle und klare Auftragsinfor-mation und effiziente Abwicklung. Ein bei-spiellos vernetzter Arbeitsablauf garantiert eine rasche Auftragserfüllung bei maxima-ler Flexibilität für viele Wünsche.

anhaltEndEs WachstumSpeedmaster ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Aufgrund des anhaltenden Wachstums, vor allem auch auf dem deutschen Markt, und um die Lie-fertreue für die Kunden in Österreich ga-rantieren zu können, hat man sich für die Errichtung eines zusätzlichen Produkti-onsstandortes entschieden.Am 27. Februar 2012 fand der Spaten-

stich für die erste Ausbaustufe eines Fir-men- und Produktionsgebäudes auf dem 21.000 m² großen Firmengelände in Steins-feld/Gewerbepark Endsee statt. Pünktlich am 3. September wurde mit der Produktion der Möbelteile begonnen.Ein wesentlicher Faktor für den reibungs-losen Start der Produktion ist die Tatsache, dass das Konzept bzw. das System der Mö-belteilefertigung in Österreich kontinu-ierlich gewachsen ist und ständig verbes-sert wurde und nun von Beginn an im neu-en Werk in Deutschland umgesetzt werden kann.

drEischichtbEtriEb gEplantRund 30 Mitarbeiter, vorwiegend qualifi-zierte Fachkräfte für die Steuerung der Pro-duktionsanlagen, sind im neuen Werk im Einsatz. Bereits seit Mai wurden die neu-en Mitarbeiter in Österreich eingeschult. Die Belegschaft soll längerfristig und syste-

matisch um jährlich etwa 20 auf insgesamt 120 Beschäftigte und einen vollen Drei-schichtbetrieb erweitert werden.Wesentliche Faktoren für die Standortent-scheidung waren die hervorragende Ver-kehrsanbindung des Gewerbe-/Industrie-parks Endsee und die zentrale Lage an der Nord-Süd-Magistrale A7 zwischen den Bundesautobahnen A3 und A6. Dadurch ist Speedmaster näher bei den Kunden in Mit-

tel- und Norddeutschland. Erweitert wurde auch das Gebiet, das von Außendienstmit-arbeitern bereist wird. Zu den bisher acht Mitarbeitern in Bayern und Baden Würt-temberg kommen nun vier neue Mitarbei-ter, die im Raum Hessen, Rheinland Pfalz und Nordrhein Westfalen die Tischler be-treuen werden. Mit dem neuen Werk hat Speedmaster auch in Zukunft genügend Kapazität, um die Tischler in Österreich weiterhin bestmöglich bedienen zu kön-nen. (red)www.speedmaster.at

individuell und schnellmÖbelteIle Anfang September hat Speedmaster die Produktion an seinem neuen Standort in Deutschland gestartet. Damit soll auch die Liefertreue für österrei-chische Tischler weiter garantiert werden.

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Das neue Werk auf dem 21.000 m² großen Firmengelände in Steinsfeld/Gewerbepark Endsee. Seit 3. September werden hier Möbelteile gefertigt.

» ein wesentlicher Faktor für den reibungslosen start der produktion ist die Tatsache, dass das system der Möbeltei-lefertigung in Österreich kon-tinuierlich gewachsen ist. «

matErial & tEchnik

46 Tischler Journal 10 | 2012

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U nterschiedliche Melde- und Informationsverpflichtungen gegenüber der Verwaltung be-

deuten für Unternehmen ein hohes Maß an zeitlichen und finanziellen Belastungen. 230 Millionen Mal pro Jahr erfüllen Betriebe in Österreich Informationsverpflichtungen gegen-über Behörden oder Dritten. Mit dem USP wird sich das nun ändern. Maß-geschneiderte, unternehmensrelevan-te Informationen und die gebündel-ten E-Government-Anwendungen des Bundes mit Single-Sign-on-Funktion ermöglichen Behördenwege per Inter-net. Das jährliche Einsparungspoten-zial des USP für Un-ternehmen liegt bei bis zu 300 Millio-nen Euro. Betriebe benötigen ab sofort nur noch ein Por-tal für alle unter-nehmensrelevanten Informationen und Be-hördenwege zum Bund.

EinfachE anmEldungDamit Unternehmerinnen und Unter-nehmer das USP nutzen können, be-darf es einer erstmaligen Anmeldung• mit den Zugangsdaten von FinanzOnline,• mittels Handy-Signatur (Das Handy kann über FinanzOnline oder am Fi-nanzamt freigeschaltet werden.), • mit der Bürgerkarte oder• am Finanzamt.

ausblicK und KontaKtIn der nächsten Ausbaustufe liegt der Fokus auf der Optimierung von Mel-deprozessen und der Vermeidung von Mehrfachmeldungen. Davon profitieren Unternehmen und Verwaltung – etwa durch direkte Übermittlung von Daten aus der Unternehmenssoftware sowie weniger Manipulations- und Rückfrage-aufwand auf Behördenseite. Das USP ist eine Initiative der österreichischen Bun-desregierung und wird im Auftrag der Bundesministerin für Finanzen durch die Bundesrechenzentrum GmbH einge-richtet und betrieben. www.usp.gv.at

Schnelle VerwaltungDas Unternehmensserviceportal (USP) ist die zentrale Service-Website der österreichischen Verwaltung für die Wirtschaft, um als Unternehmer Zeit und Kosten zu sparen.

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Tischler Journal 10 | 2012 47

Wir formen die Zukunft

Effizienzsteigerung durch Werkzeug-Know-how

Die Markt- und Wettbewerbsheraus-forderungen verlangen Leistungsstärke. Leitz bietet Partnerschaft, technologie-führendes Werkzeug-Know-how mit drei Bausteinen für Ihren Erfolg:

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Page 48: Tischler Journal 10/12

D ie Nachfrage nach na-türlichen Produkten steigt seit Jahren kon-

tinuierlich an. Mit dem praxis-gerechten Produktprogramm Naturtrend bietet Zweihorn vielfältige Lösungen für die nachhaltige Veredelung von Holzoberflächen. Dabei ver-steht sich Zweihorn als ein In-novationsführer und hat seit der Markteinführung im Jahre 1997 das Naturtrend-Portfolio stetig ausgebaut. So präsentiert Zwei-horn ab diesem Jahr zum Thema „Die Zukunft lebt von Ideen“ in-novative Produkte, die ein Ma-ximum an Funktionalität bieten. So auch das Naturtrend Hart-wachsöl NHWO; eine natürli-che Öl-Wachs-Kombination mit

hoher Wasserbeständigkeit, die vielseitig im Innenbereich ein-setzbar ist.

WassErabWEisEnd Mit dem Hartwachsöl NHWO können Hölzer auf natürliche Art und Weise veredelt werden. Das heißt, die Holzoberflächen werden ohne Anfeuerungsef-

fekt in Naturholzoptik geölt, so-dass diese offenporig bleiben, was sich positiv auf das Raum-klima auswirkt. Die Rezeptur ba-siert auf hochwertigen Ölen und Wachsen. So besticht es vor al-lem durch seine stark wasser-abweisende Wirkung. Daher ist das Hartwachsöl prädestiniert für eine Anwendung in Feucht-räumen wie Küche und Bad. Es ist sogar möglich, damit Holz-Waschtische zu behandeln, wie etwa beim Beispiel des Eiche-Waschtischs (siehe Abb.), der mehrfach, bis zur kompletten Sättigung, mit NHWO eingelas-sen wurde. Die Wachs-Öl-Kom-bination gibt der Holzoberfläche einen seidigen Glanz, stellt den wirkungsvollen Abperleffekt und eine strapazierfähige Ober-flächenbeschaffenheit sicher. Dadurch ist NHWO für bean-spruchte Holzoberflächen, wie zum Beispiel auch Holzfußbö-

den, Möbel, Arbeitsplatten und Treppen geeignet.

optiK und haptiKDie mit NHWO behandelten Hölzer begeistern durch ihre wertige Optik und angenehme natürliche Haptik. Ein gleichmä-ßiges Oberflächenbild lässt sich aufgrund der leichten Verarbei-tung einfach herstellen. Denn das Naturtrend Hartwachs-öl zeichnet sich durch ein gutes Eindringverhalten und eine ho-hen Füllkraft aus. Zudem wird es, wie das gesamte Naturtrend-Sortiment, ressourcenschonend hergestellt. Gemäß dem Zwei-horn Naturtrend-Konzept wird gänzlich auf allergieauslösende Terpene sowie auf Gift- und Ge-fahrstoffe verzichtet. Daher ist das Hartwachsöl, wie auch alle anderen Naturtrend-Produkte, kennzeichnungsfrei.www.zweihorn.com

Ein Waschtisch aus Eiche – behandelt mit dem Naturtrend Hartwachsöl NHWO. Gut zu erkennen: die Wasserbeständigkeit der

behandelten Holzoberfläche.

Natürlich veredeltMit dem Produktprogramm Naturtrend bietet Zweihorn vielfältige Lösungen für die nachhaltige Veredelung von Holzoberflächen.

I n f oOberflächenschutzDas Naturtrend Hartwachsöl erfüllt folgende Prüfnormen:

• Chemische Beanspruchung bei Möbeloberflächen gemäß DIN 68861/1C

• EN 71-3/9 Frei von löslichen Schwermetallen/chemischen Elementen (CE-Eignung)

• Rutschfestigkeit R10 gemäß BGR 181 und DIN 51130 unter Zugabe von 3 % Struk-turpulver fein STP-F

• Bauprodukte, die mit den DIBT-Regeln übereinstim-men. CE-Kennzeichnung kann beantragt werden.

• Baubiologisches Gutachten des Instituts für Baubiologie Rosenheim (IBR) bzgl. Wohn-gesundheit und Umwelt-schutz

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pure erholungtüren Rubner Türen hat bei drei Hotelprojekten mehr als 300 Türen und Trennwände beigesteuert.

A uf der 30 Hektar großen, kroatischen Halbinsel Punta Skala gelegen, setzen die drei exklusiven Hotelneubauten, das Punta Skala Residence Se-

nia, das Hotel&Spa Iadera sowie das Family Hotel Dia-dora, nicht nur in Sachen Erholung neue Maßstäbe. Sie glänzen auch durch vorbildliches Ökomanagement, mo-dernes Design und Sicherheit.

brand- und schallschutzEin wichtiges Element bilden in diesem Kontext die Tü-ren – übernehmen sie doch ästhetische wie auch wich-tige funktionale Aufgaben. So ist ein erhöhter Schall-schutz von 39 dB nur ein Aspekt von vielen, um die Ruhe und Privatsphäre der Gäste zu wahren. Die Architekten und Bauherren konnten bei der Ausstattung der Design-hotels auf die langjährige Erfahrung von Rubner Türen vertrauen und auf eine große Auswahl an Modellen und technischen Lösungen zurückgreifen. Für Hotels und andere öffentliche Bauten ist Sicherheit oberstes Gebot. Die Punta Skala Residence Senia, das Hotel&Spa Iade-ra sowie das Family Hotel Diadora verfügen daher über Rubner Türen der Brandschutzklassen EI30 und EI60. Rubner Türen ist seit über 40 Jahren auf maßgeschnei-derte Türlösungen spezialisiert, verfügt über alle wesent-lichen Brand- und Schallschutzlösungen und eine Kapa-zität, die eine termingerechte Ausführung auch großer Hotelprojekte ermöglicht. Sie werden direkt vom Südti-roler Stammwerk in Kiens aus abgewickelt. www.tueren.rubner.com

Rubner Türen erfül-len höchste Ansprüche

in Sachen Sicherheit, Schallschutz und Design.

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Page 50: Tischler Journal 10/12

R apid Holztechnik beliefert Tisch-ler und Holz verarbeitende Betrie-be der Küchen- und Möbelindustrie

mit Möbelteilen und -fronten. Das Unter-nehmen produziert die Möbelteile maßge-nau, daher sind auch Sondermodelle mög-lich. Mit Rahmen, Sprossen, Blenden und Lehnen bringt Rapid Holztechnik Schwung in jede Form und fertigt je nach Bedarf Bögen, Knicke, Schweifungen und mehr. Die Trä-germaterialien sind Massivholz, MDF-Plat-ten, Paneelplatten, Spanplatten und Sperr-holz mit Massivanleimern. Alle Modelle sind in sämtlichen gängigen Holzarten verfügbar. Die Möbelteile-Spezialisten garantieren die ausschließliche Verwendung sorgfältig ge-trockneter Hölzer. Die Trocknung erfolgt in einer eigenen Anlage, eine absolute Feuch-

te unter 9 Prozent ist damit sichergestellt. In den vergangenen Monaten hat man wei-ter an der Verbesserung des Services gear-beitet und das gesamte EDV-System erneu-ert – vom Angebot über Bestellung, Liefer-schein, Rechnung und Arbeitslisten bis zu den Preislisten ist jetzt alles neu. Nach Ertei-lung der Zugangsberechtigung können Kun-den das Programm für ihre Angebote und Bestellungen nutzen. Die Vorteile: einfache Eingabe nach kurzer Erklärung, Angebote zu jeder Tageszeit, genaue Preise für die Kalku-lation, sofortige Weiterleitung der Bestellung und eine übersichtliche Darstellung der ge-samten Produktpalette. Von der Bestellung bis zur Rechnungslegung läuft alles auto-matisch. Somit ist eine rasche Auftragserfül-lung und Flexibilität für die Kundenwünsche

gesichert. Zum Service gehört auch die Be-treuung durch den Außendienst: In Oberös-terreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg ist Hubert Berger für die Tischler unterwegs, seit einem Jahr betreut Erich Nagl die Kunden in Niederösterreich, Wien, Burgenland und der Steiermark. www.rapid-holztechnik.com

schwung in jede FormmÖbelteIle Beim Möbelfronten- und Möbelteile-Spezialist Rapid Holztechnik kann man seit Kurzem auch online bestellen.

E infache Darstellungen wie Quader mit glatten Fronten dienen dem schnellen Planungsentwurf, bei dem die Pers-

pektive das notwendige Raumgefühl erzeugt. Anordnung, Dimension und Frontbildgestal-tung sind dabei die ausschlaggebenden Kri-terien. Durch Auswahl einer gespeicherten Ausführungsvariante werden die gewähl-ten Schränke automatisch in der gewünsch-ter Modellausführung umgebaut. Bis in alle Einzelteile können auch noch pro Schrank oder für die gesamte Planung einzelne Wer-te abweichend geändert werden. So wird aus einem typischen Küchenunterschrank mit aufschlagenden Drehtüren schnell ein TV-Sideboard mit einschlagenden Laden und Klappen, durchgehendem Oberboden, wel-cher über die Front übersteht, als Abdeck-platte genutzt wird und Schrankaufhänger für eine hängende Montage erhält. Sollte die-

ses dadurch entstandene Unikat wieder Ver-wendung finden, übernimmt man die Ein-stellungen in den eigenen Variantenstamm der Datenbank. Diese finden Auswirkung auf alle Schränke im dynamischen VarioDesign-3D-Möbelkatalog für Tischler, woraus sich viele gängige Bauformen automatisch erzeu-gen lassen. Die Frontbildanordnung ist über eine Matrix ebenfalls frei einstellbar. Kun-denspezifische Möbelkataloge für Serienmö-belhersteller sind damit ebenso möglich wie ausgefallene Bauweisen für Designermöbel. Extreme Sonderformen können auf der Ebe-ne des einzelnen Bauteils frei gestaltet wer-den, das Frontwerkzeug generiert durch Aus-wählen der Böden die dazwischen passenden Einzel- oder Mehrfachfronten. Dabei tragen in echt sichtbare Bearbeitungen wie Frä-sungen wesentlich zur Formgebung bei. www.cdc.at

planen ohne DatenverlustCad desIgn Center Ausführungsvarianten aus der Datenbank steuern in Variodesign3D den Detailgrad der Möbel.

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So individuell wie Sie! Langjährige Erfah­rung und das Gefühl für eine moderne Weiterentwicklung, so präsentiert sich heute die Tischlerei Laserer in Gosau.

1979 übernimmt der junge Tischler­meister den elterlichen Betrieb.

Bereits 1980 wurde mit dem Neubau der Tischlerei in Gosau am Dachstein begonnen . Sehr früh hat der junge Tisch­lermeister erkannt, dass ein zweites Standbein für das Unternehmen von Vorteil ist. Mit der Tischlerei, der Glaserei und dem Küchenstudio wird Laserer zum „Nahversorger“ in der Region.

Das Küchenstudio entstand 1982 durch den Umbau der alten Werkstätte. Vor fast 20 Jahren, im Februar 1993 ist er in der Erkenntnis, wie wichtig Kooperationen sind, dem Zusammenschluss führender Küchenspezialisten beigetreten. Als aktives Mitglied hat er wesentlich zur Weiterentwicklung der Kooperation beigetragen und ist noch heute von der zukunftsweisenden Entscheidung über­zeugt. Er hat von Anfang an das von ein­ander Lernen und die Serviceleistungen

einer starken Kooperation genießen und schätzen gelernt.

Immer aufgeschlossen für Neues war und ist Alfred Laserer ein Unternehmer im wahrsten Sinn des Wortes.

Um den Ballungsraum Salzburg zu erschließen, wurde 2005 in Hallein ein weiteres Küchenstudio eröffnet. Schon damals hatte er viele interessante Pro­jekte im Großraum Salzburg ausgeführt. Seine Tochter Elisabeth kam nach ihrer Ausbildung an der HTL in Hallstadt und ausführlicher Praxis in anderen Betrie­ben ins Unternehmen zurück und über­nahm die Leitung des Küchenstudios in Hallein – sehr zur Freude des Vaters!

Alfred Laserer nutzte den entstandenen Spielraum und legte 2006 erfolgreich die Feuerschutz­Prüfung als Spezialist für Feuerschutztüren aus Holz ab. Weitere Aufbauprüfungen wurden durchgeführt und die Marke „Dachstein Feuerschutz­türen“ kreiert.Als Leitbetrieb ist Alfred Laserer weit über die Region des inneren Salzkam­mergutes hinaus bekannt.

Als MHK-Partnerwerden wir durch erst-klassige Einkaufsbedin-gungen und profilierte Vermarktungskonzepte optimal gestärkt

präsentiert: Küchenspezialist Alfred Laserer„Passt zu mir!“ Der Slogan, der von Kunden kreiert wurde.

Das Laserer Profi-Team: Alfred und Elisabeth Laserer,Hans Kübler und Martin Gamsjäger

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Page 52: Tischler Journal 10/12

b e s C h r e I b u n gkorpus mit GetränkekühlschrankMeisterstück von Christoph von der Tannen aus Vorarlberg

Beschreibung:Mit seiner klaren Formensprache verbirgt der Schrank in geschlossenem Zustand geschickt sein komplexes Innenleben. Hinter der Glasscheibe sichtbar ist nur der Getränkekühlschrank. Hinter der ansonsten weißen Oberfläche verbirgt sich jedoch hinter Schranktüren, Schubla-denfronten und einer Klappe jede Menge Stauraum.

korpus mit kühlschrank:Schwarznuss massiv gezinkt, oben Rah-mentür mit Schlitz und Zapfenverbindung,Glas Uniglas TOP K 0,5P, im Kühlschrank drei Glasfächer mit Glaskantenbeleuch-tung; unten drei Schubladen mit Vollaus-zügen aus Massivholz

runder schrank:Rundung MDF-Schichtverleimung, innen Schwarznuss furniert, seitlich zwei Türen mit LED-Streifen zur indirekten Beleuch-tung des Getränkekühlschranks, seitlich Griffnut eingefräst, oben eine Klappe mit Griffnut unten, unten drei Schubladendop-pel, seitlich Griffnut, innen Glasfächer von hinten beleuchtet

Beschläge:Zapfenbänder für die Türen, Klappe

Oberfläche:Fronten rund weiß hochglanz, Schwarz-nuss geölt

runde sachemeIsterstüCk Christoph von der Tannen hat als Mei-sterstück einen äußerlich reduzierten, aber mit vielen Funktionen ausgestatteten runden Schrank gefertigt.

Scannen Sie diesen QR-Code mit Ihrem

Smartphone (zB mit der App Barcodo) und

gelangen Sie direkt zur Detailansicht des Werkstücks auf www.

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Page 53: Tischler Journal 10/12

Hereinspaziert!Meisterstück Das sieht man nicht jeden Tag: Das Mei-sterstück von Herbert Marent ist eine aufwendig gefer-tigte Haustüre samt Seitenteil und drei Säulen.

B e s c h r e i B u n gHaustüre mit SeitenteilDas Meisterstück besteht aus mehreren Elementen: einer leicht geschwungenen Haustüre, einem in die Gegenrichtung ge-schwungenen Seitenteil mit Garderoben-kästchen sowie drei Säulen als optische Trennelemente zwischen den Einzelteilen.

Haustüre:Türblatt mit Mehrschichtverleimung, au-ßen Edelkastanie querlaufend, geölt, innen Schleiflack 9010. Beschläge: Tectusbän-der, dreifach Motorverriegelung, außen Stoßgriff in Zangenform, innen Edelstahl-drücker. Thermisch getrennte Aluschwelle und zwei Dichtungsebenen. Stock und Säulen massiv in Edelkastanie geölt, Querfries des Stocks gleicher Aufbau wie Türblatt.

Seitenteil: Seitenteil mehrschichtverleimt, integrierte Postkastentüre mit Sossbändern und Springaufbeschlägen. Außen in Edelkasta-nie querlaufend, geölt, innen Schleiflack 9010. Garderobekasten: ausgestattet mit Drehschublade massiv geölt und gezinkt, Drehtüre MDF querfurniert, Edelkastanie geölt. Sockel wieder in Schleiflack 9010. Beschläge: Zapfenbänder für Drehlade und Sossbänder für Drehtüre mit Spring-aufbeschlägen.

Scannen Sie diesen QR-Code mit Ihrem Smartphone (zB mit der App Barcodo) und gelangen Sie direkt zur Detailansicht des Werkstücks auf www.tischler-journal.at

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Page 54: Tischler Journal 10/12

I ndividuelles Design und perfekte Ver-arbeitung mit Funktionalität zu ver-binden sind die Hauptkriterien beim

bundesweiten Wettbewerb in Riedau, der in Zusammenarbeit mit den Ausbil-dungsstätten der Bundesländer und dem Hauptsponsor Leitz veranstaltet wird.Die Bandbreite der präsentierten Unika-te reicht von einem Wickeltisch, einem Schnapskastl und einem Pokertisch bis hin

zu einem verwandelbaren Liegemöbel mit dem Namen „white eye“. Originelle und ausgeklügelte Weinschränke, TV-Möbel und Schreibtische werden ebenso gezeigt wie Sideboards. Für die drei besten Möbel wird ein Fachjurypreis in Form von Geld-preisen vergeben, zusätzlich kann auch je-der Ausstellungsbesucher für sein Lieb-lingsmöbel stimmen und dadurch wird ein Publikumspreis erkoren. Für interessier-

te Fachleute ebenso wie für das breite Pu-blikum ist die Ausstellung bis einschließ-lich 28. Oktober 2012 zu sehen. Die Öff-nungszeiten sind von Freitag bis Sonntag und von 10 bis 17 Uhr oder gegen Voran-meldung. Die Prämierung findet am Frei-tag, dem 12. Oktober 2012, um 19 Uhr statt. Mehr Informationen findet man unter der Telefonnummer 07764 6644 oder im Inter-net unter www.lignorama.com.

Meisterlichausstellung Die „Tischlermeister-Galerie“ im Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama Riedau geht heuer in die elfte Runde und präsentiert bis 28. Oktober ausgewählte Meisterstücke frisch gebackener Tischlermeister aus ganz Österreich. Text: lisa Wipplinger

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Der Steirer Daniel Ysopp stellt einen Schreibtisch, der aus einem Teil eines Flug-zeugflügels einer ab-gestürzten Cessna be-steht, zur Schau. Als Kontrast zum Alumini-um wählte er als Holz-art Santos Palisander.

Das Schnapskastl „Ghost“ von Philipp Küng steht für Glas-Holz-Stein (Der Steinsockel ist

selbst gefertigt). Der umfassende Bogen außen ist nicht nur rund, sondern auch konisch ge-

fertigt und es sind keine Griffe und Beschläge sichtbar.

Das verwandelbare Liegemöbel des Tirolers Franz Braunhofer trägt den Namen „white eye“.

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Page 55: Tischler Journal 10/12

Fischen ist das leiden-schaftliche Hobby des 24-jährigen Tischlermeis-ters Peter Groß und so entwarf er für sein Ab-schlussprojekt in der Ortweinschule Graz eine Anglergarderobe.

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Page 56: Tischler Journal 10/12

Werner Gander (re.), Tischle-

rei Tschapeller GmbH: „Garde-robe in Lärche

und Nuss fur-niert, Schubla-

den auf Gehrung in Nuss.“

Markus Außer- dorfer (re.), Gabriel For-

cher Tischle-rei : „Barmöbel in Riegel ahorn

und schwarzen Kunstfurnie-

ren, mit Türe, einer Klappe und

Schublade.“

Thomas Kraler (re.), Lehr-betrieb Franz Strasser

„Regal in Baumform, Zirbe massiv, natur.“

Michael Wieser (re.), Lehrbetrieb

Friedrich Wieser:„Mehlmühle in

Zirbe und heimi-scher Nuss, mit

2 Kornkammern und 2 Laden für

das Mehl.“

Lukas Oberwalder (re.), Lehrbetrieb Thomas Kratzer:

„Ein Doppelbett mit Nachtkäst-chen aus Zirbe und Nuss massiv.“

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Bar, Baum, BettgesellenstüCke Die frisch gebackenen Facharbeiter aus der Berufsschule Lienz präsentierten anlässlich der Freisprechfeier im September ihre Gesellenstücke. Das Tischler Journal zeigt eine kleine Auswahl daraus.

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Page 57: Tischler Journal 10/12

Christina Kollnig (unten) , Lehrbetrieb Gabriel Forcher Tischlerei GmbH:„Ein TV-Möbel für mein Zimmer.“

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Werkzeuge für profiselektrowerkzeuge Bohrhämmer, Schlagbohrer, Winkelschleifer und andere Elektrowerkzeuge für den Profi kosten deutlich mehr als entsprechende Heimwer-kergeräte. Die Argumente der Hersteller für die Preisunterschiede. Text: Wolfgang Pozsogar

W as der richtige Schlagbohrer für den Profi ist, macht Bosch mit der Farbe deutlich: In markantem

Blau präsentieren sich die Elektrowerkzeuge für Handwerk und Industrie. In sattem Grün ist dagegen die Linie für den Heimwerker ge-halten. „Die grünen Elektrowerkzeuge sind für den privaten Verwender optimal, aber nicht für den Profi, der sein Gerät tagtäglich und das meist einige Stunden benutzt“, er-läutert Saša Lenz-Jevtić, Vertriebsleiter für den Bereich Fachhandel bei Bosch in Öster-reich, den wichtigen Unterschied, den die Farben verdeutlichen sollen.So wie Bosch weisen alle Hersteller von Elek-trowerkzeugen darauf hin, dass Heimwer-ker- und Profigeräte zwei völlig verschiede-

ne Themen sind. Am Äußeren lässt sich das – abgesehen von Designdetails wie den un-terschiedlichen Farben bei Bosch – nicht er-kennen. Es sind dutzende Einzelheiten im E-Werkzeug selbst, die dafür sorgen sollen, dass Schlagbohrer, Akkuschrauber oder Win-kelschleifer den wesentlich größeren Be-lastungen des Profi-Einsatzes standhalten: „Beim Getriebe unseres Profi-Winkelschlei-fers setzen wir beispielsweise eine Schräg-verzahnung ein, die deutlich aufwendi-ger ist, aber wesentlich höhere Lebensdauer bringt“, erzählt Saša Lenz-Jevtić von Bosch über ein solches Qualitätsmerkmal. Bei Flex, wo ausschließlich Profigeräte hergestellt werden, weist Marketingchef Oliver Gnann-Geiger auf die Verarbeitungsqualität bei der

Getriebe montage als weiteres Kriterium für die Lebensdauer hin: „Je präziser die Zahn-spitzen ineinandergreifen, desto länger wer-den sie leben, wir arbeiten bei uns im Haus deshalb bei der Montage mit extrem hoher Präzision.“

staubschutz für diE WicKlung Eine große Rolle für die Lebensdauer des Elektrowerkzeugs spielt verständlicherwei-se auch die Konstruktion des Motors. Gera-de im Profi-Einsatz muss er ausreichend ge-kühlt werden, um kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen. Die kühlende Luft bringt aber auch den größten Feind des Motors in das Herz der Maschine: Staub. Stäube, wie sie bei Tischlerarbeiten fast immer vorkommen,

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Arbeitserleichternd: Geringes Gewicht und kompakte Bauform der Bosch GSA 1300 PCE Professional sollen die Handhabung erleichtern und dadurch zu höherem Sägefortschritt führen.

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haben abrasive Wirkungen und schädigen im Laufe der Zeit die Wicklungen. Die Her-steller haben sich deshalb einiges einfallen lassen, um den Motor vor diesen Auswirkun-gen des Staubs zu schützen: „Wir entwickel-ten spezielle Schutzbeschichtungen“, erzählt etwa Dieter Krist, Österreich-Vertriebsleiter von Metabo.In den Beschichtungen – meist auf Basis von Epoxid-Harzen – und im Staubschutz des Motors im Allgemeinen steckt viel Know-how. Bei Flex etwa werden Werk-zeuge sogar in Staubkammern gequält, um den optimalen Schutz für Motor- und An-kerteile zu finden. Auch die anderen Her-steller unterziehen die Profi-Geräte unter praxisähnlichen Bedingungen Dauertests. Nicht nur in den Labors: „Neu entwickel-te Geräte geben wir an Testhandwerker aus, denn wir wollen schließlich wissen, ob die Ideen unserer Ingenieure für die Pra-xis wirklich sinnvoll sind“, berichtet Saša Lenz-Jevtić von Bosch. Der Konzern inves-tiert weltweit in Forschung und Entwick-lung die stolze Summe von vier Milliarden Euro.

gutEr bodEn für E-WErKzEugEBosch, der weltweite Marktleader für Elek-trowerkzeuge, hat seinen Hauptsitz in Stutt-gart. Die Gegend scheint ein guter Boden für Erfinder und Hersteller von E-Werkzeugen zu sein, denn um die Landeshauptstadt fin-den sich fast alle wichtigen deutschen Her-steller. Keine 30 Minuten von Stuttgart ent-fernt in südlicher Richtung haben Festool und Metabo ihren Sitz. Ebenfalls eine hal-be Autostunde, aber in nördlicher Richtung, findet sich Flex. Und im Osten von Stutt-gart liegt Schwäbisch Gmünd-Bar-gau, wo Fein zu Hause ist. Alle-samt globale Player im Seg-ment der Elektrowerkzeuge, die die Geschichte dieser Ge-räte prägten.Fein sieht sich überhaupt als Erfinder der E-Werkzeuge. Immerhin schon 1895 brach-te das Unternehmen die ers-te elektrische Handbohr-maschine auf den Markt. Heute ist das Tra-diti-

onsunternehmen eine Elektrowerkzeugma-nufaktur mit Weltruf. Der schwäbische Pre-miumhersteller entwickelt und produziert Anwendungslösungen für die Marktseg-mente Metall, Ausbau und Automobil und ist der Spezialist für professionelle und ext-rem zuverlässige Elektrowerkzeuge für In-dustrie und Handwerk.

flEx und diE flExiblE WEllE Die Flex-Gründer nützten in den Zwanziger-jahren des vorigen Jahrhunderts erstmals ei-ne flexible Welle, um mit einem Elektromo-tor eine Schleifmaschine anzutreiben. Eini-ge Jahre später ersetzten die Ingenieure die flexible Welle durch ein Winkelgetriebe – der erste Winkelschleifer war am Markt. Er wur-de in Anlehnung an die flexible Welle „Flex“ genannt, was heute das Synonym für Win-kelschleifer ist. Bosch produzierte 1932 den weltweit ersten Bohrhammer in Serie, Meta-bo brachte zwei Jahre später den ersten Me-tallbohrdreher mit Elektroantrieb auf den Markt und baute später die erste in Serie ge-baute Schlagbohrmaschine.

Festool – lange als Festo auf dem Markt – hat vor allem im Bereich der Holzbearbeitung Pionierarbeit geleistet. 1929 entwickelte das Unternehmen die erste transportable Ketten-

säge, sie war ebenso eine Revo-lution wie der 1951 vorgestellte

erste Rutscher, der die Oberflä-chenarbeit veränderte. Auch

die Handkreissäge mit Führungsschiene

war eine Inno-vation von Fes-to. Und nach wie vor ist das Unter-

» neu entwickelte Geräte geben wir an Testhandwer-ker aus, denn wir wollen schließlich wissen, ob die ideen unserer ingenieu-re für die praxis wirklich sinnvoll sind. «Saša lenz-Jevtić, Fachhandels-Ver-triebsleiter, Bosch Österreich

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nehmen mit dabei, wenn es um technische Neuheiten geht. So wurden 2005 der ers-te Akku-Bohrschrauber ohne Kohlebürs-ten, 2007 eine außergewöhnliche Kappsäge oder 2008 ein Langhalsschleifer für extra schnellen Abtrag vorgestellt.

KontaKt auf dEr baustEllEAus einer ganz anderen Ecke kommt Hil-ti. Das Liechtensteinische Unternehmen entwickelte sich nach dem Krieg zu einem Spezialisten für Befestigungstechnik. Erst in den Sechzigerjahren kam Hilti mit ei-nem kleinen elektropneumatischen Bohr-hammer auf den Markt. Eine Besonderheit von Hilti ist historisch bedingt der Ver-trieb. Während andere Hersteller ihre Pro-fi-Werkzeuge über den Fachhandel vertrei-ben, setzt Hilti auf einen Direktvertrieb mit über 120 Verkaufsberatern. So will man den Profis optimale Beratung bieten, die von der Planung bis zur Ausführung auf der Baustelle reicht. Der Direktvertrieb ermög-licht auch das sogenannte Hilti-Flottenma-nagement, wobei der Kunde für seine Hil-ti eine fixe monatliche Nutzungspauscha-le bezahlt, die auch sämtliche Reparaturen abdeckt.

Japanische Unternehmen sind erst relativ spät in die Produkti-on von E-Werkzeugen eingestie-gen. Der 1915 gegründete Makita-Konzern baute ursprünglich Generatoren, Drehma-schinen und Elek-tromotoren. Erst 1958 wurde man mit dem ers-ten tragbaren Elektrohobel am Werkzeug-

markt aktiv. Auf die Technologie aus Ja-pan ist man bei Makita in Österreich stolz: „In jeder Produktionsstätte achten japa-nische Manager darauf, dass Makita-Pro-dukte in aufwendigen Prozessen gefertigt und vor dem Verlassen der Fabriken auf Qualität und Funktionalität geprüft wer-den“, antwortet Verkaufsleiter Christian Will von Makita Österreich auf die Frage nach den Hintergründen der Qualität sei-ner Profi-Produkte.Will weist noch auf einen weiteren Punkt hin, der Profi-Werkzeug von dem für den Heimwerker unterscheidet – der Vertrieb. Die Produkte für den Handwerker gibt es kaum im Baumarkt, sondern fast aus-schließlich im Fachhandel: „Beim Kauf von Makita-Produkten sollte man einer fach-männischen Beratung eines der unzähli-gen autorisierten Fachhändler in ganz Ös-terreich vertrauen. Ein dichtes Netz von Fachhändlern sorgt für lückenlosen, erst-klassigen Service in ganz Österreich“, sagt Will dazu.

ElEKtronischE sichErhEitNeben der längeren Lebensdauer haben die Profi-Elektrowerkzeuge noch eine Reihe anderer Features. Bosch nennt etwa Sicher-heitseinrichtungen. Bei einer Stromunter-brechung schaltet bei vielen Profigeräten beispielsweise ein elektronischer Wieder-anlaufschutz das Werkzeug ab. Gibt es wie-der Strom, muss das Werkzeug händisch eingeschaltet werden. Kickback-Stopp ist eine Sicherheitseinrichtung bei Win-kelschleifern von Bosch. Sie erkennt im Bruchteil einer Sekunde ein Blockieren der

Trennscheibe und schaltet sofort ab. Dadurch wird verhindert,

dass die Antriebskraft dem Bedienungsmann die Ma-schine aus der Hand reißt. Ein weiterer wichtiger Punkt bei Elektrowerk-zeugen für Handwerker heißt Ergonomie. Ar-beitsrechtliche Vorschrif-

ten und vor al-lem auch die

Überle-gun-

gen vie-ler

» in jeder produktions-stätte achten japanische

Manager darauf, dass Makita-produkte vor dem Verlassen der Fabriken auf

Qualität und Funktiona-lität geprüft werden. «

Christian Will, Verkaufsleiter Makita Österreich

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Staubfreiheit: Ausgeklügelte Absaugvorrichtungen beim Profi-Gerät sorgen dafür, dass selbst Schleifarbeiten heute

weitgehend staubfrei vorgenommen werden können.

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Unternehmer, dass ein Mitarbeiter mit ei-nem ergonomischen Gerät deutlich mehr Leistung bringt, haben die Bedeutung die-ses Themas in den letzten stark wach-sen lassen. Heute streicht jeder Herstel-ler stolz seine Entwicklungen auf diesem Gebiet hervor: „Unser Antivibrationsgriff bei Winkelschleifern bringt bis zu 60 Pro-zent weniger Vibrationen, die Gelenke wer-den geschont, der Mitarbeiter kann mit dem Gerät länger, konzentrierter und ge-nauer arbeiten“, lobt etwa Dieter Krist sein Metabo-Produkt.Zum Gesundheitsschutz tragen letztlich Absaugvorrichtungen bei. Bei Profigerä-ten ist heute selbst staubarmes Schleifen möglich. Außerdem kann der Handwerker bei seinen E-Werkzeugen System erwar-ten: „Wir versuchen Systeme für bestimm-te Anwendungsbereiche anzubieten, et-wa Schleif- und Absauggerät mit antista-tischer Ausrüstung“, erzählt Oliver Gnann-Geiger von Flex. Vorteile bringt das etwa beim Schleifen von Wänden, auf denen sich Kunststoffputz befindet. Die hier ent-stehende statische Aufladung kann zu un-

angenehmen Überschlägen führen. „Sol-che Ausrüstung findet sich beim Heim-werkergerät nicht, denn sie kostet ziemlich viel Geld“, sagt Gnann-Geiger.

mEhr poWEr für KabEllosEImmer stärker setzen sich auch im Pro-fi-Segment Akku-Geräte durch. Während in Deutschland im Vorjahr der Gesamt-markt für Netzgeräte um 1 Prozent abnahm, stieg der Markt für Akkugeräte um 10 Pro-zent. Marktführer mit einem Marktan-teil von 36 Prozent ist in der Bundesrepu-blik Bosch. Aber der Mitbewerber aus der Nachbarschaft schläft nicht: „Wir sind Vor-reiter bei der Technologie für Akkus“, ver-kündet stolz Dieter Krist von Metabo Öster-reich. Das Unternehmen hat seit Jänner als weltweit erster Anbieter von professionel-len Elektrowerkzeugen Akkus mit 4.0 Ah im Programm. „Diese sogenannte Ultra-M-Technologie bringt eine um 33 Prozent län-gere Laufzeit, das ist für den Profi-Anwen-der sehr wichtig“, sagt Krist. Und dieser Vor-zug von Profi-Elektrowerkzeugen ist für je-den Anwender einfach nachvollziehbar.

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Profi-Werkzeuge von Makita: Ein dichtes Netz von Fachhändlern sorgt für lückenlosen Service in ganz Österreich.

Fantasie ist grenzenlos. Star Favorit ebenfalls.

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R Rund zwanzig Kilometer außerhalb von Wien liegt mitten im Wiener-wald die Gemeinde Eichgraben. An

einem bewaldeten Hang am Ortsrand be-findet sich in äußerst idyllischer Lage die Tischlerei Hicker. Tischlermeister Fritz Hi-cker hat die Bau- Möbeltischlerei hier 1990 gegründet, als Handwerker ist er beruf-lich allerdings schon wesentlich länger tä-tig. Zunächst war er in einer Tischlerei be-schäftigt, dann lange Zeit im Innenausbau, wo er wichtige berufliche Erfahrungen und Know-how sammelte, das ihm auch bei der Gründung seines eigenen Betriebs zugute kam.

KontinuiErlichEs WachstumAngefangen hat Hicker als Dreimann-unternehmen mit 120 Quadratmetern Be-triebsfläche und einem Schwerpunkt auf die Erzeugung von Möbeln und Montage-arbeiten. Seither ist der Betrieb stark ge-wachsen, zwischenzeitlich beschäftigte er bis zu 14 Mitarbeiter. Heute ist man zu acht, inklusive einem Lehrling. Mitte der Neun-ziger fing Fritz Hickers Sohn Wolfgang im Betrieb als Lehrling an. Inzwischen ist der 35-Jährige selbst Tischlermeister und seit 2010 neben seinem Vater Co-Geschäftsfüh-rer des breit aufgestellten Betriebs. Auch flächenmäßig ist die Tischlerei ge-wachsen, auf mittlerweile 660 Quadratme-ter. Die Werkstatt erstreckt sich über drei Stockwerke (was mit der Hanglage des Ge-bäudes zu tun hat), eine Zeit lang war die ungewöhnliche Raumsituation transport-technisch etwas mühsam, inzwischen gibt es einen Lift, mit dem auch größere Stücke leicht nach oben oder unten befördert wer-den können. Gelegentlich müssen bei Hi-cker auch größere Balken gehievt werden, schließlich fertigt die Bau- und Möbeltisch-lerei heute unter anderem komplette Win-tergärten, das umfangreiche Portfolio um-fasst dabei auch noch Büroumbauten, Mö-bel, Küchen oder auch Fenster und Türen.

Vom Boden bis zur Deckereportage In Eichgraben fertigt die Tischlerei Hicker von Büromöbeln bis zu Winter-gärten eine breite Produktpalette. Passend zu den unterschiedlichen Anforderungen setzen Fritz und Wolfgang Hicker auf Werkzeuge von Makita. Text: Thomas Prlic

Bei jedem Tischler Teil der Standard-ausstattung: der Akkuschrauber

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untErschiEdlichE standbEinE„Wir wollen eine vielseitige Palette abdecken und ma-chen fast alles, vom Boden bis zur Decke“, fasst Fritz Hicker, 60, das ganze Leistungsspektrum seines Be-triebs zusammen. Diese Bandbreite war dabei kei-neswegs gezielt geplant, sondern ist im Laufe der Jahre eher so gewachsen. Nach der Gründung seiner Tischlerei begann Fritz Hicker, sich unterschiedli-che Standbeine aufzubauen. So fertigte er etwa Ver-packungskisten für die Firma Knorr-Bremsen, begann neben den Privatkunden auch gezielt mit Architekten zusammenzuarbeiten und kooperiert bis heute mit den Fenster- bzw. Türenherstellern Gaulhofer und Da-na. Daneben begann auch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Großfirmen, mit einigen davon arbeitet die Tischlerei schon seit vielen Jahren im-mer wieder zusammen. So haben Fritz und Wolfgang Hicker etwa schon für Siemens, Alcatel, die Statistik Austria oder diverse Ministerien Büroräumlichkeiten ausgestattet. Für die Betreuung der Großkunden und die Abwicklung derartiger Projekte ist im Betrieb in-zwischen der Juniorchef zuständig.

ViElsEitigE ausstattungWer eine derartige Vielfalt in seinem Betrieb abdeckt, braucht für die unterschiedlichen anfallenden Tätig-keiten und Arbeitsschritte naturgemäß auch die pas-sende Ausstattung. In Sachen Werkzeug setzen die Hickers seit vielen Jahren praktisch ausschließlich auf Produkte aus dem Hause Makita – rund 95 Pro-zent der Elektrowerkzeuge im Betrieb stammen vom japanischen Hersteller. „Genauigkeit, Bedienungs-freundlichkeit, Langlebigkeit und eine gewisse Ro-bustheit müssen Werkzeuge für unsere Arbeit schon mitbringen. Und viele unserer Arbeitsgeräte verwen-den wir ja auch auf Montage“, sagt Wolfgang Hicker und erklärt damit auch gleich die Herstellerwahl. Zur

» Genauigkeit, Bedienungs-freundlichkeit, langlebigkeit und eine gewisse robustheit müs-sen Werkzeuge für unsere Arbeit schon mitbringen. « Wolfgang Hicker

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Werkstattaurüstung gehören dabei Stan-dardgeräte wie Schlagbohrer ebenso wie spezielleres Werkzeug wie ein Kettenstem-mer (Type KC100), der etwa beim Bau von Wintergärten die Arbeit der Handwerker wesentlich erleichtert. Bei der Verbindung von zwei Balken mit Schlitz- und Zapfen-verbindungen dient der Kettenstemmer dazu, den Schlitz aus dem Holz heraus-zuschneiden bzw. -stemmen. Früher ge-schah das in mühsamer Handarbeit. Dank des handlichen Geräts, das von den Mitar-beitern auch auf die Baustelle mitgenom-men werden kann, ist das heute kein gro-ßer Aufwand mehr.

standard- und spEzialgErätEEbenso zur Standardausrüstung gehört die Handkreissäge (Type 5103 R), die bei fast je-der Montage mit dabei ist. Die große Ober-fräse (RP2300FCY) wiederum wird in der Werkstatt zur Profilierung verschiedener Werkstücke eingesetzt. Als passende Ergän-zung dazu verwenden die Tischler für Son-derprofilierungen die Einhandfräse 3709. Ein praktisches Hilfsmittel ist auch die Elektro-nik-Reciprosäge JR3050T, ein elektronischer Fuchsschwanz, der etwa beim Fenstertausch zum Ausschneiden der Fensterstöcke zum Einsatz kommt. „Dinge wie Hobelmaschine und Akkubohrer haben wir sowieso fast im-mer dabei“, ergänzt Wolfgang Hicker. Was für die Wienerwald-Tischlerei zusätzlich prak-tisch ist: Die für sie zuständige Servicestel-le befindet sich in der Wiener Makita-Zen-trale, braucht man einmal einen Ersatzteil, hat man also auch keinen weiten Weg. „Die Abwicklung funktioniert hier auch immer rasch und problemlos“, sagt Fritz Hicker.Als ganz aktuelles Projekt ist der Tischler-Fa-milienbetrieb derzeit bei der Generalsanie-rung des Bundesrechenzentrums engagiert, für das die Allrounder aus Eichgraben zurzeit neue Büroeinrichtungen fertigen. Firmen- und familienintern steht in nicht allzu fer-ner Zukunft ebenfalls ein großes Vorhaben an: Vater Fritz geht nächstes Jahr in Pension, danach führt Wolfgang alleine die Geschäfte der Tischlerei weiter. An der breiten Ausrich-tung des Betriebs wird das allerdings nichts ändern, auch zukünftig wird es von Hicker in Eichgraben Möbel, Türen, Fenster oder auch Wintergärten geben. Und auch an der firmen internen Makita-Tradition wird nach dem Generationswechsel vermutlich nicht gerüttelt. https://members.aon.at/tisch-lerei.hicker

» Wir wollen eine vielsei-tige palette abdecken, und

produzieren fast alles, vom Boden bis zur Decke. «

Fritz Hicker

Heute arbeiten in der Tischlerei Hicker acht Leute auf 660 Quadratmetern – und drei Stockwerken.

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Die Handkreissäge (Type 5103 R) ist bei fast jeder Montage mit dabei.

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Zukunftssichere FensterfensterfertIgung Das flexible Fensterwerkzeug MultiTool von Leitz ist auf die Produktion von zukunftssicheren ClimaTrend-Fenstern auf herkömmlichen Tischfräsmaschinen ausgerichtet.

D er Wunsch nach Energieeinsparung und zahlreiche Energiesparverord-nungen erhöhen die thermischen

Ansprüche an Fenster. Bei dieser Herausfor-derung unterstützt Leitz die Fensterbauer mit dem flexiblen Fensterwerkzeug Multi-Tool, das auf die Produktion von zukunftssi-cheren ClimaTrend-Fenstern auf herkömm-lichen Tischfräsmaschinen ausgerichtet ist.

gEringErE losgrössEDas MultiTool-System ist speziell für die Produktionsbedingungen von kleine-ren und mittleren Betrieben im Innenausbau und in der Fensterbranche konstru iert und ermöglicht effiziente Produktionsprozesse trotz geringer Losgrößen. Multi-Tool ist modular aufgebaut und daher sehr flexibel, darü-ber hinaus punktet das Fens-terwerkzeugsystem mit nied-rigen Anschaffungskosten.

holz odEr holz/alu

Das herstellbare ClimaTrend-Fenster zeich net sich besonders durch zukunfts-sichere technische Merkmale im Bereich Wärmetechnik, Schallschutz und Sicher-heit aus. Basis ist eine Holzdicke von 78 mm, die für Glasdicken bis 40 mm geeignet ist. Die Werkzeugkonfiguration lässt auch die Produktion des modernen IV90 mit Glasstärken bis 52 mm zu. Das Holzfens-ter ist mit moderner Clips-Regenschutz-schiene oder auch ohne Schiene für Reno-vierungen möglich. Mit Zusätzen bei der Werkzeugkonfiguration ist auch die Ferti-gung zweier Holz/Alu-Varianten sowie von Rundbogen möglich. Gleiche Schlitz- und Zapfenteilung im Flügel und Blend-rahmen für Ele-mentebau ergeben weniger zu pro-duzierende Teile, schlankere Ansich-ten, weniger Kapi-larfugen und ge-ringere Fertigungs-kosten. Der ver-größerte Abstand von Wind- und Re-gensperre erhöht wesentlich den Schutz vor Schlag-regen. Durch den

Einsatz der Riffel-technik bei der Schlitz- und Zap-

fen-

profilbearbeitung werden stirnseitige Aus-risse beim Fräsen vermieden, stabilere Eck-verbindungen erreicht und die Werkzeug-standzeiten erhöht.Das Fenstersystem hat erfolgreich die Sys-temprüfung bestanden, mit hervorragen-den Ergebnissen in allen wesentlichen Prüfkriterien. Um Leitz-Kunden bei der CE-Zertifizierung optimal zu unterstützen, ist das Fenstersystem auf der Internetplatt-form „CE-fix“ von VBH und dem F&T-Mo-dul der Tischlerservice GmbH in Öster-reich gelistet.www.leitz.org

Das Messerspannsystem von Leitz garantiert einfaches und sicheres Handling, gute Oberflächenqualität und wirtschaftlichen Schneideneinsatz.

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Fünf Achsen für alle ZweckeCnC-bearbeItung Als einer der ersten Kunden in Österreich hat Tischlermeister Gerhard Rebernig eine Venture 316 von Homag in Betrieb genommen. Vor allem die universelle Einsetzbarkeit der Maschine überzeugt ihn.

M öbel, Innenausbau, Außen- und Innentüren sowie Wand- und Deckengestaltung – für diese

Bereiche ist die Tischlerei Rebernig Spe-zialist. Der Weg zum Beruf, den Tischler-meister Rebernig einschlug, war ein Un-gewöhnlicher: Während seines Studiums der Technischen Mathematik entschloss er sich aus Liebe zum Holz, eine Tischlerleh-re zu beginnen. Damals war er 21 Jahre alt – mit 27 bekam er den Meistertitel verliehen.

präzision und flExibilitätIm Jahr 2003 gründete Gerhard Rebernig die Firma mit dem festen Wunsch, „Un-mögliches möglich zu machen“. Natürlich ist es bis heute oberstes Gebot des Betriebs, auf Kundenwünsche einzugehen. Durch die Liebe zum handwerklichen Können schafft er es, die Herausforderungen, die an ihn gestellt werden, zu lösen. Rebernig scheut sich dabei keineswegs davor, äu-ßerst originelle Vorstellungen der Kunden

umzusetzen. Als Kun-de kann man sich voll und ganz auf die Tisch-lerei verlassen, und zwar vom ersten Schritt an. Von der Beratung über die Pla-nung bis hin zu Pro-duktion und Mon-tage von Meis-terhand über-lässt man

nichts dem Zufall. In Sachen maschinel-ler Ausstattung ist im Betrieb ein hoher Standard eine Selbstverständlichkeit. Die Tischlerei Rebernig ist ein Partner für Pro-fessionalität, Qualität und Termintreue. Die Produktion von Unikaten und ausge-fallene Formen bei Möbeln sind kein Pro-blem. Dazu hat sich Tischlermeister Reber-nig entschlossen, seine Firma mit den mo-dernsten Produktionsmitteln auszustatten, um den hohen, selbst gesteckten Zielen ge-recht zu werden.

systEmpartnErschaftAls einer der ersten Kunden in Österreich hat Gerhard Rebernig eine Venture 316 von Homag in Betrieb genommen. Nachdem er Erfahrungen mit CNC-Maschinen anderer Hersteller gemacht hat, wollte der Tisch-lermeister auch in der CNC-Bearbeitung die Vorteile einer durchgängigen System-

partnerschaft nutzen.

uniVErsEll EinsEtzbarVor allem die universelle Einsetz-barkeit der Maschine überzeugte

den Tischlermeister. Neben der Fünf-Achs-Spindel und dem großen Bohrkopf ist die einfa-che Positionierung der Spann-elemente mittels patentierter

LED Technik ein großes Plus an der Maschine. Es gibt prak-

tisch keine Einschränkung in der Bestückung mit Spannmitteln, wie es sie oftmals an Maschi-nen mit fest definier-ten Saugerplattformen an den Konsolen gibt.

Ein weiterer, nicht hoch genug einzuschätzender

Als einer der ersten Kunden in Österreich hat Gerhard Rebernig eine Venture 316 von Homag in Betrieb genommen.

» Der Tischlermeister Gerhard rebernig woll-te auch in der cnc-Bearbeitung die Vorteile einer durch-gängigen systempart-nerschaft nutzen. «

Dank modernster Maschinen sind auch die Produktion von

Unikaten und ausgefal-lene Formen bei Mö-

beln kein Problem.

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Vorteil ist die beinahe uneingeschränk-te Zugänglichkeit zur Maschine aufgrund des innovativen Sicherheitskonzepts ohne Sicherheitstrittmatten.Vorteilhaft ist auch die dynamische Pen-delbelegung die selbst bei kurzen Maschi-nen oft die leistungssteigernde Pendelbe-arbeitung zulässt.Die für Möbel neben dem Design maß-geblichen Dinge wie Oberflächenbeschaf-fenheit und Haptik erzeugt die Tischlerei Rebernig mit Maschinen aus der Homag-Gruppe. Die Kanten werden auf einer voll

ausgestatteten Kantenanleimmaschine von Brandt aufgebracht. Die Ausstattung mit Fügefräsaggregat und Formfräsaggre-gat garantiert eine absolut perfekte Finis-hqualität. Die Werkstückoberflächen wer-den mit einer Breitbandschleifmaschine von Büftering bearbeitet. Die Fünf-Achs-CNC Homag Venture 316 ist mit 26 Werk-zeugwechselplätzen und einem für rasche Werkzeugbestückung optimierten Werk-zeugeinlegeplatz ausgestattet. (red)www.tischlerei-rebernig.co.atwww.homag-austria.com

Im Jahr 2003 gründete Gerhard Rebernig die Firma mit dem festen Wunsch, „Unmögliches möglich zu machen“.

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M it dem Leuco p-system erreicht Leuco nicht nur eine punktuel-le Verbesserung in Schnittquali-

tät, Standweg oder Wirtschaftlichkeit. Die Werkzeughersteller eröffnen hier vielmehr komplett neue Verfahrensmöglichkei-ten, die bisher als nicht machbar betrach-tet wurden. Erzielt wird dieser Effekt aus der Überlagerung von zwei Einflussgrößen: Durch die Reduzierung des wirksamen Keilwinkels durch einen großen Achswin-kel, d. h. schräger Schnitt, und durch die Bewegung der Schneide zum Werkstoff, d. h. ziehender Schnitt. Dieser Effekt er-zeugt keinen Schneidvorgang im klassi-schen Sinne – vielmehr einen Materialab-trag, der einem Schälen gleicht.

schnittQualitätVerblüffend mustergültige Schnittergeb-nisse werden beim Fügen von Werkstoffen mit extrem schwierigen Beschichtungen erzielt. Das heißt, mit p-system-Werkzeu-gen lassen sich ab sofort Hochglanzmate-rialien, auch mit Schutzfolie, HPL/CPL, fa-sergerichtete Beschichtungen wie Furnier und Papier sowie hochharte Lackbeschich-tungen mit sehr guter Schnittqualität bear-beiten. Nicht nur bei schwierigen Materi-alien, sondern auch bei heiklen Bearbei-

tungsschritten werden mit dem p-system perfekte Ergebnisse erzielt.Diese patentgeschützte Werkzeuginnovati-on kann sowohl in der Stationär- als auch in der Durchlaufbearbeitung eingesetzt werden. Insbesondere Verarbeiter von Ma-terialien mit großer Varianz und Bandbrei-te, wie sie z. B. in der Küchen- und Möbel-industrie üblich sind, können mit diesem Verfahren die Wirtschaftlichkeit ihrer Fer-tigungsprozesse enorm steigern: Schnitt-qualität, die Lust am Arbeiten macht, ge-ringerer Ausschuss, weniger Nacharbeit.www.oertli.at

Links: Saubere Kante trotz Austritt bei hoher Vorschubgeschwindigkeit im Gegenlauf. Rechts: Stirnholzschnitt im Gegenlauf – links: Ausbruch bei konven-tioneller Bearbeitung, rechts: saube-re Kante mit Leuco p-system. Unten: Bohrungsfräser mit p-system: Deut-lich erkennbar die neue ungewöhnliche Schneidenkonfiguration.

WerkzeuginnovationholzbearbeItung Hohe Schnittqualität, geringerer Ausschuss, weniger Nacharbeit: Leuco eröffnet mit seinem neuen „p-system“ wieder eine neue Generation der Holzbearbeitung.

I n f oleuco p-system• StirnholzschnitteimGegenlaufinWeich- und Hartholz ohne Ausrisse, selbst bei großen Zustelltiefen (siehe Abb. 2)• AusrissfreierSchneidenaustrittohne Wechselfräsen bei Kunststoff-Dickkanten • LackierfähigeKantenflächenbeimFügen von Multiplexplatten ohne Nachschleifen• LangeStandzeitenbeiLängs-und Queschnitten in Weichholz mit Leuco DIA-bestücktem p-system

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5-Achs-kraftpaketCnC-bearbeItungszentrum Die Pro-Master 7225 von Holz-Her bietet extreme Bearbeitungsmaße und perfekte Fräsergebnisse auch bei hoher Zerspanungsleistung.

D ie Pro-Master 7225 eröffnet dem Anwender nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Holz- und

Kunststoffbearbeitung. Jetzt hat Holz-Her das Leistungsspektrum des Fünf-Achs-Kraftpakets mit den neuen Konsolentisch-varianten „Manuell“, „X-Move-Table“ und „Vario-Table“ sowie einem Rastertisch noch einmal erweitert. Mit dem Nestingtisch kann die Pro-Master 7225 M auch zum For-matieren verschachtelter Schnittpläne so-wie zur Bearbeitung von Werkstücken auf im Rastertisch positionierten Saugern ein-gesetzt werden. Zur Abrundung der Fünf-Achs-Baureihe stellt Holz-Her zudem im Herbst die neue Pro-Master 7125 vor.

bEnutzErfrEundlichAnwender der Pro-Master 7225 schätzen vor allem das äußerst benutzerfreundliche Campus Softwarepaket. Es bietet durch den NC-Hops-Editior, das leistungsstarke CAD-Programm aCADemy, das WorkCenter, die 3D-Abtragssimulation und die Werkzeug-verwaltung MT-Manager eine vielseitige und leicht verständliche Bedienoberfläche. Zudem schafft die offene Softwarearchitek-tur beste Voraussetzungen für eine unkom-plizierte Anbindung an Fünf-Achs-CAD/CAM-Software führender Anbieter.

flüssigE arbEitsabläufEMechanisch zeichnen sich Fünf-Achs-Be-arbeitungszentren von Holz-Her vor allem durch die ausgereifte Dynamik des karda-nischen Fünf-Achs-Kopfes und des Pro-zessors aus. Dadurch entstehen bei inter-polierenden Bewegungen äußerst flüssi-ge Arbeitsabläufe, die sich in perfekten Werkstückoberflächen und kurzen Bear-beitungszeiten widerspiegeln. Die einzig-artige Pro-Torque-Technologie der optio-nalen 17-kW-Spindel bietet neben extrem hohen Drehmomenten über den gesam-ten Drehzahlbereich von 1000 bis 24.000 min-1 auch eine softwaregesteuerte „Verrie-gelung“ der A- und C-Achse, welche ihre

Vorteile vor allem beim Abzeilen mit sehr hohen Vorschüben und hohen Zerspanun-gen ausspielt. Der kompakte, kraftvolle und voll interpolierende Bearbeitungskopf ist durch seine keramischen Lager und die Flüssigkeitskühlung extrem belastbar und verfügt natürlich auch über eine Schnitt-stelle zur Aufnahme von Wechselaggrega-ten. Großzügige Bearbeitungsma-ße des Konso-lentischs mit bis zu 7200 mm in X- und 1580 mm in Y-Richtung so-wie einem Z-Hub von 565 mm las-sen eine indivi-duelle und vari-antenreiche Be-arbeitung auf dem Fünf-Achs-Bearbeitungs-zentrum zu. Ab-

gerundet wird die Fünf-Achs-Serie durch ein vielfältiges und umfangreiches Ange-bot an Optionen, die keine Wünsche offen-lassen. Damit kann das CNC-Bearbeitungs-zentrum optimal auf Anwendungen im Möbelbau, Treppenbau, Modellbau sowie in der Massivholzbearbeitung konfiguriert werden. (red) www.holzher.com

Die ausgereifte Dynamik des kardanischen Fünf-Achs-Kopfes sorgt mit interpolierenden Bewegungen für perfekte Bearbeitungsergebnisse.

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M it den erfolgreichen Marken Fel-der, Format-4 und Hammer ist das Unternehmen in mehr als 50

Ländern am Weltmarkt präsent. Seit 55 Jah-ren gelingt es Felder, mit vielen Patenten und innovativen Lösungen seine Produkte, Dienstleistungen und Software an der Ange-botsspitze zu halten. Rund 100 Holzbearbei-tungsmaschinenmodelle, in jeder Leistungs- und Preisklasse, umfasst heute das gesamte

Lieferprogramm für das Holz verarbeitende Handwerk, Gewerbe und die Industrie.

massgEschnEidErtE lösungEnDie Produktvielfalt wurde in den vergan-genen Jahren stetig erweitert. Felder bie-tet maßgeschneiderte Produktionslösungen für Handwerk, Gewerbe und Industrie. Nach dem Motto „alles aus einer Hand“ umfasst das Lieferprogramm hochwertige Standard-Holzbearbeitungsmaschinen und modernste, leistungsfähige Spezialmaschinen, wie z. B. Kantenanleimmaschinen, Plattenaufteilsä-gen und CNC-Bearbeitungszentren. Soft-warelösungen, automatisierte Lagersysteme und zahlreiche Dienstleistungen rund um die Holzbearbeitung runden das Lieferpro-gramm nach allen Seiten hin ab.

Eine der Felder-Erfolgsgeschichten ist die Entwicklung und die Produktion von CNC-Bearbeitungszentren am Standort Hall in Ti-rol. „Heute wissen wir, dass diese Entschei-dung goldrichtig war und uns neue Märkte in Nah und Fern geöffnet hat“, berichtet Ing. Hansjörg Felder, Geschäftsführer des Famili-enunternehmens Felder. „Jeder Tischler und Holz verarbeitende Betrieb steht heute dort, wo wir als Metall verarbeitendes Unterneh-men 1985 standen. Ohne CNC-Technologie keine Produktivität und kein Ertrag.“

profit und produKtiVitätAktuell umfasst das CNC-Bearbeitungszent-ren-Lieferprogramm mehr als zehn verschie-dene Modelle für die Korpus-, Massivholz- und Fensterproduktion. Die Tiroler Maschi-

d a s u n t e r n e h m e nFelder kG KR-Felder-Straße 16060 Hall in TirolTel: +43 (0) 5223 58500 E-Mail: [email protected]

Alles aus einer handfIrmenporträt Seit 1956 beschäftigt sich das Tiroler Familienunternehmen Felder mit der Entwicklung, der Produktion und dem internationalen Vertrieb erstklassiger Holzbearbeitungsmaschinen.

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70 Tischler Journal 10 | 2012

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nenbauer überlassen dabei nichts dem Zufall – treffenderweise lautet die Typenbezeich-nung der CNC-Bearbeitungszentren „pro-fit“ – dank CNC-Produktivität mehr Profit für Felder-Kunden. In Österreich ist die Fel-der-Gruppe mit sieben Verkaufs- und Servi-cestellen tätig. Ing. Hansjörg Felder: „Erfolg-reich sind wir nur dann, wenn auch unsere Kunden erfolgreich sind. Wir müssen die Be-dürfnisse unserer Kunden kennen und ver-stehen, nur dann können wir innovative Pro-dukte und Dienstleistungen entwickeln. Der tägliche Kontakt zu Handwerk, Gewerbe und Industrie braucht kurze Wege – daher haben wir schon vor vielen Jahren begonnen, ein Netz an werkseigenen Verkaufs- und Service-stellen in Österreich aufzubauen.“

ErfahrEnEs tEamFelder weiß, dass der Erfolg jeder einzelnen Verkaufs- und Servicestelle von den Felder-Mitarbeitern abhängt. „Wir sind nur so gut, wie die Mitarbeiter, die an unseren Standor-ten arbeiten. Daher investieren wir viel in die berufliche Ausbildung unserer Mitarbeiter“, erläutert Ing. Hansjörg Felder. Für die Mitar-beiteraus- und -weiterbildung ist ein erfahre-

nes Felder-Trainerteam Tag für Tag im Ein-satz. Schulungs- und Trainingseinheiten für Beratung und Verkauf, Aufstellen, Inbetrieb-nahme und Service der Maschinen in Werk-schulungen oder direkt in den Felder-Grup-pe-Ausstellungsräumen tragen seit Jahren zum Unternehmenserfolg bei.„Viele unserer Mitarbeiter sind Tischler- und Zimmermeister. Ihr Fachwissen und die Ausbil-dung im Hause Felder machen sie zu kompeten-ten Ansprech-partnern für un-sere Kunden in Handwerk, Ge-werbe und In-dustrie“, so Ing. Hansjörg Fel-der weiter. Fel-der überlässt nichts dem Zu-fall – der Ausbau von „Technolo-gie- und Kom-petenzzentren“ wird auch in Ös-terreich weiter vorangetrieben. In diesen Zent-ren werden die zuvor in Kun-denbetrieben analysierten, in-dividuellen Pro-duktionsschrit-te mit moderns-ten Holzbear-

beitungsmaschinen und Software aus dem Hause Felder simuliert. Das Ergebnis ist ein auf den jeweiligen Kunden spezi-ell abgestimmtes, neues Produktionskon-zept mit höchster Produktivität, maxima-ler Qualität und vor allem – höchstmögli-chem Ertrag.www.felder-maschinen.at

» Wir müssen die Bedürf-nisse unserer kunden ken-nen und verstehen, nur dann können wir innova-tive produkte und Dienst-leistungen entwickeln. «Ing. Hansjörg Felder, GF Felder KG

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Tischler Journal 10 | 2012 71

TOP-Aktion 2012

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Page 72: Tischler Journal 10/12

O b Innenausbau, Möbel oder Au-ßensektor – strukturierte Oberflä-chen liegen beim Massivholz im

Trend. Für holzverarbeitende Betriebe öff-net sich dadurch ein lukratives Geschäfts-feld. Allerdings handelt es sich noch im-mer um einen Nischenmarkt und die In-vestition in entsprechende Fertigungs-technologie muss sorgfältig überlegt sein. Wirtschaftlich produzieren lässt sich am besten dann, wenn die Wertschöpfung als Zusatznutzen auf einer Universalmaschine generiert wird. Als Pionier beim Struktur-hobeln machte Weinig bereits vor, wie das funktioniert. Mit der neuen Technologie-Generation geht der Maschinenherstel-ler jetzt erneut in die Offensive: Die Pow-ermat-Modelle 1200 und 2400 bieten dem Kunden neben der gewohnten Funktiona-lität zum vierseitigen Hobeln und Profilie-ren gleich zwei Optionen für die Erstellung strukturierter Oberflächen.

zufallsstruKturMit der ersten Option können „zufällige“ Strukturen produziert werden, die in ih-rer Anmutung „handgeschruppten“ Pa-neelen oder Dielen gleichkommen. Dafür wird bei einer Vorschubgeschwindigkeit bis zu 100m/min mit Hilfe oszillierender Spindeln eine wellenförmige Oberfläche erzeugt. Die Bearbeitung erfolgt in einem

Durchgang. Die axial und radial strukturie-rende Bewegung der Spindel wird über ei-ne spezielle Software per Zufallsgenerator gesteuert. Einsatzbereiche sind hauptsäch-lich die Fußboden- und Möbelherstellung, aber auch der Innenausbau, etwa bei Wand-verkleidungen oder Sichtbalken.

3d-struKturiErungMit der so genannten 3D-Strukturierung präsentiert Weinig eine zweite Entwick-lungsstufe. In Ergänzung der zufälligen Strukturierung kann bei der 3D-Variante eine beliebige, dreidimensionale Struktur frei programmiert werden. Die Technolo-gie erlaubt sowohl die Gestaltung von krea-tiven Dekors, als auch die Realisierung in-dividueller Motive nach Kundenwunsch. Ebenso lassen sich technische Teile mit ho-

hen Präzisionsanforderungen fertigen. Da-für waren bisher Spezialmaschinen und der Einsatz von besonderem Werkzeug wie z.B. Tauchspindeln nötig. Mit der 3D-Strukturierung steht nun eine universelle, weil frei programmierbare Technologie zur Verfügung (red).www.weinig.de

kreative Vielfalt strukturhobeln Die Powermat-Modelle 1200 und 2400 von Weinig bieten neben der Funktionalität zum vierseitigen Hobeln und Profilieren gleich zwei Optionen für die Erstellung strukturierter Oberflächen.

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Oben: Ideale Basis für die Oberflächen-Strukturierung: Die neuen Weinig Powermat- Modelle 1200 und 2400. Rechts: In einem Durchgang per Zufallsgenerator struk-turiertes Werkstück.

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72 Tischler Journal 10 | 2012

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F lexibilität durch fehlenden Rüstauf-wand und die kompakte Bauweise sind die zwei Hauptmerkmale der

neuen Biesse Skipper V31. Mit minimalem Platzbedarf ist die V31 perfekt gerüstet für die Komplettbearbeitung von Möbelteilen. Mit Bohrkopf, Nutsäge und Fräs-spindel können ohne Rüstzeit Korpusteile in hoher Prä-zision gefertigt wer-den. Der vertika-le Teiletransport wird über eine Transportzange

erledigt, welche NC-gesteuert auch die Um-spannvorgänge berücksichtigt. Für die Genauigkeit der Teile sorgt ein serienmäßiger Vermess sensor, welcher den tatsächlichen Werkstücknullpunkt erkennt

und eventuelle Toleranzen eliminiert. Mit all diesen Vorteilen bestückt ist die Skip-per V31 nicht nur als Stand-alone-Maschi-ne einsetzbar, sondern soll auch bestehen-de Bearbeitungszentren entlasten, indem die einfacheren Bearbeitungen ausgelagert werden. Um einen durchgehenden Soft-

wareverbund im bestehenden Maschi-nenpark zu gewährleisten, lässt sich die Maschine, genauso wie die übrigen Bear-beitungszentren, mit NC-Hops program-mieren. Die offizielle Österreich-Präsen-tation erfolgte ab Mitte August bei Handl in Wels. (red) www.handl.at

kompakt und ohne rüstzeitenCnC-vertIkalbohrmasChIne Mit minimalem Platzbedarf ist die Biesse Skipper V31 perfekt gerüstet für die Komplettbearbeitung von Möbelteilen.

Mit minimalem Platzbedarf ist die V31 per-fekt gerüstet für die Komplettbearbeitung von Möbelteilen.

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Tischler Journal 10 | 2012 73

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Format: 44/125 mm 1cPlatzierung: rechte Seite außen

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Status: 16. Feb. 2011

Page 74: Tischler Journal 10/12

D ie Firma Barth GmbH im oberbay-erischen Feichten/Alz hat sich da-rauf spezialisiert, den modernen

Tischlereien und Betrieben in den Berei-chen Möbelbau,

Küchenbau oder Ladenbau die Arbeit zu er-leichtern und somit eine Effektivitätsstei-gerung zu erreichen.Das Verleimzentrum RPGL ist eine weite-re Neuerung. Die bewährte MultiPress RPG wurde unter Beibehaltung der Maschi-

nenabmessung um die Funk-tion einer Lochwandpresse erweitert.

Die RPGL lässt sich mit we-nigen Handgriffen aus einer Verleimpresse in eine flexible Rahmen-, Korpus- oder Loch-wandpresse verwandeln. Das Baukastensystem bietet vie-le Möglichkeiten, Verleim-aufgaben schnell und ohne große Umrüstzeiten zu re-

alisieren. Für Schräg- oder Rundungs-verleimungen wer-

den die verfahrbaren vertikalen Pressein-heiten zur Seite geschoben. Die Lochwand kann somit genutzt werden. Die Lochplatte ist mit Präzisionsbohrungen im Raster von 50 mm ausgestattet. Die Press elemente kön-nen mit einem 360-Grad-Drehbereich in je-dem Winkel verwendet werden.Der Grundrahmen ist komplett pulverbe-schichtet, die Presselemente sind vollstän-dig galvanisch verzinkt. Der Einsatz der speziell für die Holzbearbeitung entwickel-ten Handhydraulikzylinder in Verbindung mit dem 360 Grad drehbaren Zahnstan-gengetriebe ermöglicht einen schnellen und mühelosen Druckaufbau an den Werk-stücken. Die Anwendungsbereiche gehen von Flächen- und Schrägflächenverlei-mung über Rahmen-, Gehrungs- und Kor-pusverleimungen bis hin zu Vieleck- und Rundbogenverleimungen. (red)www.barth-maschinenbau.de

Verleimen im BaukastensystemverleImzentrum Die MultiPress RPGL von Barth lässt sich mit wenigen Handgriffen von einer Verleimpresse in eine Rahmen- Korpus- oder Lochwandpresse verwandeln.

M aka, der traditionsreiche Lö-sungsanbieter für CNC-Bearbei-tungszentren für die Holz-, Alu-

minium-, Kunststoffbearbeitung und den Modellbau erfreut sich auch im Jubiläums-jahr eines gutens Zuspruchs renommier-ter und zufriedener Kunden. „Wir erleben derzeit eine sehr starke Nachfrage nach unseren kundenspezifischen Fünf-Achs CNC-Lösungen und starten in die zweite Jahreshälfte 2012 mit einem Rekord-Auf-tragseingang sowie einem Auftragsbestand ebenfalls auf Rekordhöhe“, sagt Klaus Kern, Alleingeschäftsführer der Maka Systems GmbH. Kern führt das Unternehmen seit Mai 2012 und als Alleingeschäftsführer

seit dem 1. Juli 2012. Der Ingeni-eur war zuletzt Geschäftsführer eines Unternehmens im Spezialmaschi-nenbau sowie eines Unternehmens in der Zulieferindustrie. Er verfügt zudem über langjährige Erfahrung als Leiter Entwick-lung und Konstruktion eines marktführen-den mittelständischen Unternehmens. Die Aufmerksamkeit der Maka-Mitarbei-ter liegt derzeit vor allem auf der terminge-rechten Auslieferung des großen Auftrags-bestandes zur Zufriedenheit aller Kunden und in der gewohnten Maka-Qualität. Wei-terer Schwerpunkt für das Jubiläumsjahr des Sondermaschinenbauers ist die Ent-wicklung neuer Maschinenkonzepte und

Bran-chenlö-sungen zur Verbesser ung der Produktivität der Kun-den. Im Fokus stehen wei-terhin innovative Steu-erungssysteme in Bezug auf Energieeffi-zienz und Sicherheitstechnik. Außerdem wird das Unternehmen die internationale Expansion weiter vorantreiben. So konn-te Klaus Kern auf seiner letzten Asienreise vier neue lokale Vertriebs- und Servicepart-ner für die strategischen Märkte China und Korea gewinnen. www.maka.com

Auf expansionskurs jubIläum Maka Systems feiert in diesem Jahr das sechzigjährige Firmenjubiläum.

Maschinenbauer Maka startet mit

einem Rekord-Auftragsbestand in die zweite Jah-

reshälfte 2012.

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74 Tischler Journal 10 | 2012

Page 75: Tischler Journal 10/12

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TischlerJournal

Page 76: Tischler Journal 10/12

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76 Tischler Journal 10 | 2012

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Tischler Journal 10 | 2012 77

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16. Oktober 2012

Page 78: Tischler Journal 10/12

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78 Tischler Journal 10 | 2012

Page 79: Tischler Journal 10/12

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Page 80: Tischler Journal 10/12

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