Tischler Journal 03/12
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www.tischlerjournal.at
12. März 2012 Nr. 3Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
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social media als marketinglokomotiveWas Facebook & Co. ihrem Betrieb wirklich bringen
messeduo für holzexpertenWas Sie bei der Holz-Handwerk und der Fensterbau/Frontale erwartet
12. März 2012 Nr. 3Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
03/2012 Tischler Journal 3
Norbert Strubel und sein Mitarbeiter Alessandro Iaquinta vor der KÜNDIG
Brilliant-2 Schleifmaschine
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Für die maschinelle Oberfl ächenbearbeitung haben Sie sich für eine KÜNDIG Brilliant-2 entschieden. Weshalb?Eine unserer Kernaufgaben ist die Erprobung von neu entwickelten Lacken für die Möbelindustrie. Bei der Suche nach einer Maschine für den Lackzwischen-schliff sind wir auf das Diagonalschleif-Verfahren von KÜNDIG aufmerksam geworden. Bei einem Besuch am Hauptsitz dieser Firma in der Schweiz wurde uns diese neue Schleiftechnik eingehend erläutert und die Lack-Schleifmaschinen mit allen Wahlmöglichkeiten umfassend demonstriert. Ein besonderer Vorteil für uns ist die Vakuum-Einrichtung mit der sich selbst Kleinteile problemlos schleifen lassen. Wir setzen die KÜNDIG Brilliant-2 für alle möglichen Schleifaufgaben ein und das Ergebnis ist stets tadellos. Bei schwierigen, heiklen Problemen nutzen wir die Möglichkeit, uns telefonisch von den Schleifspezialisten beraten zu lassen.
Norbert Strubel, Sie arbeiten bei einem der größten Konzerne von Deutschland. Was sollte man über die BASF wissen und was ist Ihre Aufgabe im Unternehmen?Die BASF wurde 1865 als Badische Anilin- & Soda-Fabrik in Mannheim gegründet. Heute ist sie der weltweit größte Chemiekonzern. Der Hauptsitz befi ndet sich noch immer in Ludwigshafen am Rhein und weltweit sind über 100.000 Mitarbeiter bei der BASF beschäftigt. Unser Konzern stellt Chemikalien für die Pharma-, Bau-, Textil- und Automobil-industrie her. Er beliefert zudem die Konsumgüter- und Nahrungsmittelindustrie mit sogenannten Veredelungspro-dukten. Die BASF stellt Farben, Lacke und Kunststoffe aller Art her. Auch die Aktivitäten in der Öl- und Gasförderung sind ein wichtiges Standbein des Konzerns. Unsere Abteilung ist mit Entwicklungs- und Testarbeiten von Farben, Lacken und Kunststoffen betraut und befasst sich mit anwendungstechnischen Fragen unserer Kunden.
„Bei heiklen Schleifproblemen lassen wir uns von den Spezialisten von KÜNDIG beraten“
KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70171 www.kundig.com [email protected]
Unser Titelbild zeigt zwei Handwerker: einen Tischler an einer historischen Maschine, einen mit zeitgemäßem Qualitätswerkzeug – einer MakitaEintauchsäge SP6000K inkl. Führungsschiene 1.400 mm.
Foto: Sabine Will, Fotomontage: Cecile M. Lederer, Hintergrund: thinkstock
gradmesserFachmessen sind immer auch ein Indikator dafür, wie es in konjunktureller Hinsicht gerade um eine Branche bestellt ist: Wie viele Aussteller haben sich angekündigt, wie ist der Besucherandrang und vor allem: Werden auch jede Menge Aufträge abgeschlossen? Das bevorstehende, Ende März parallel stattfindende Messeduo HolzHandwerk und Fensterbau/Frontale in Nürnberg ist heuer ein auch für den heimischen Markt besonders wichtiger Messetermin. Nimmt man ihn als Gradmesser für die Lage in der Branche, so darf man durchaus guter Dinge ins kommende Jahr blicken: Die HolzHandwerk ist seit Monaten restlos ausgebucht, die Aussteller geben sich optimistisch und auch im direkten Gespräch mit Tischlern hört man wirtschaftlich gesehen derzeit wenig Klagen. Wir warten jedenfalls gespannt, was Nürnberg heuer zu bieten hat und informieren Sie über das aktuelle Messegeschehen in unserem Schwerpunkt ab Seite 70. Darüber hinaus finden sie in dieser TischlerJournalAusgabe diesmal auch eine Menge Fachartikel rund um Themen wie Fenster und Fensterbankeinbau oder neueste Forschungsergebnisse in Sachen Lacke und Holzbeschichtungen. Und noch ein Hinweis in eigener Sache: Am 13. und 14. Juni findet heuer zum zweiten Mal der Tischlerkongress statt, zu dem RedEd (die Veranstaltungsabteilung des Wirtschaftsverlages) und die Redaktion wieder ein spannendes Vortragsprogramm zusammengestellt haben. Anmelden können Sie sich dazu ab sofort unter www.tischlerjournal.at.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Thomas Prlic
IMPRESSUM:Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel.: +43 (0) 1 546 640, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaftsverlag.atChefredakteur: Dipl.Ing. Thomas Prlic, DW 341, EMail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Christine Müller, Ralf Siebenbürger, Michael Fischler, Jürgen Fragner, Rudolf Exel, Barbara Jahn, Michael Hladik, Boris Forsthuber
Artdirektion & Grafik: butjabutja multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1050 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherVerkaufsleiter: FranzMichael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, EMail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441,Fax: DW 520, EMail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard WeberbergerKleinwörth 8, 4030 LinzTel.: +43 (0) 732 31 50 29,
Fax: +43 (0) 732 31 50 2946, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75,Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. Jänner 2012Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und VerlagsGmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag,Tel.: +43 (0) 1 361 70 70570, Fax: +43 (0) 1 7361 70 709570,EMail: [email protected]
Jahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 7.168 Exemplare (Ro 10/11)DVR: 0368491
BrennpunkTSocial Media als Marketinglokomotive ......................................................................4
highlighTStapelbar...................................................................................................................8
meisTersTückSchreibtisch ............................................................................................................10Badmöbel ................................................................................................................ 11
wirTschaFTKurzmeldungen & Aktuelles ....................................................................................18Ein Mühlviertler auf Expansionskurs .......................................................................22Glas für alle Ansprüche ...........................................................................................28
innungBundesinnung: Talente auf allen Kanälen ............................................................... 30Zweiter Turnusbewerb der Steirer .......................................................................... 33
maTerial & TechnikUnserer Umwelt zuliebe ..........................................................................................36Hightech im Küchenkastl ....................................................................................... 40Polyurethane für Hochleistungslacke ......................................................................42Fenstertausch, aber richtig – Teil 2 ........................................................................56Einfaches Bauteil, komplexe Anforderungen ...........................................................58
messenIMMKöln: Luxus, bitte! ...........................................................................................14ZOW: Natürlich im Trend ........................................................................................ 70Domotex: Bodenständig ..........................................................................................72HolzHandwerk/Fensterbau Frontale: Messeduo für Holzexperten ........................74
maschinen & werkzeugeGefräste Fußbälle ....................................................................................................82Neue Maschinen – neue Werkzeugkonzepte .......................................................... 83
BilDungOut of Africa ...........................................................................................................84Möbel für Gustav Klimt ...........................................................................................86
special auDiomöBelKlangerlebnis ..........................................................................................................88
inhalT & eDiTorial
03/2012 Tischler Journal 3
Die sozialen Netzwerke sind als Kommunikationswerkzeuge heute nicht mehr weg
zudenken. Über Ereignisse am anderen Ende der Welt informieren uns heute selbst in den Fernsehnachrichten Videosequenzen, die über soziale Netzwerke in alle Welt verschickt worden sind. Und unser Nachbar sendet uns auf Facebook Fotos von seinem eben gekochten Abendessen, ehe er lustvoll zubeißt. Und auch der eine oder andere Tischlereibetrieb ist schon in den Social Media vertreten. Aber welchen Nutzen haben die neuen Kommunikationsmittel eigentlich für Handwerksbetriebe? „Das Internet ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. 75,2 Prozent der Haushalte haben Internetzugang – und nützen es. Das Internet ist heute Informationsquelle, Shop, Telefonbuch und Entertainment zugleich. Für den Tischler bedeutet das, dass er, schon um gefunden zu werden, im Internet präsent sein muss“, sagt Gerd Pankratz von der Linzer Agentur Frischblut, der seit Jahren die Branchenwerbung der österreichischen Tischler organisiert. Wenn der Tischler im Internet gefunden wird, kann er durch einen guten Auftritt das Kundeninteresse auf sich ziehen, meint der Werbefachmann: „Ein Internetauftritt ist heute ebenso wichtig wie in früheren Zeiten ein Firmenschild“.
Und er weiß: Facebook & Co sind auch beim Handwerk angekommen. „Was vor zwei Jahren noch etwas für ‚junge Spinner‘ war, ist heute gelebtes Marketing“, sagt der kreative Kopf der Tischlerwerbung. Als Beispiel nennt er die aktuelle Lehrlingskampagne, bei der die Bundesinnung Facebook einsetzt.
markeTingmix Fürs hanDwerkDaniel Dirkes leitet die Agentur Artland im niedersächsischen Merzen, die sich auf Marketing für Handwerksbetriebe spezialisiert hat. Auch für ihn ist die eigene Website heute das mit Abstand wichtigste Instrument zur Unternehmensdarstellung und Kundengewinnung.
Etwas zurückhaltender steht er dem Einsatz der sozialen Netzwerke im Handwerksbereich gegenüber: „Aktivitäten bei Facebook, Twitter & Co müssen nicht unbedingt zum Marketingmix des Tischlers gehören. Social Media kann zwar zu einer erfolgreichen Außendarstellung beitragen, rechnet sich aber unserer Erfahrung nach für Tischler zumindest nicht direkt. Hier zählen mittelfristige Effekte wie Bekanntheit und Imageaufbau.“Etwas anders sieht das allerdings Fritz Fuhrmann, dessen Marketingagentur Fuhrmann & Fuhrmann in Wien zu den Spezialisten für Marketing durch EMail und Social Media gehört: „Tatsächlich sind für praktisch jeden Betrieb Website und EMail lebensnotwendig. Das wird jedem einleuchten. Was dagegen gar nicht selbstverständlich erscheint, ist eine Präsenz im Bereich der Social Media.“ Ihn erinnert die aktuelle Situation an die frühen Neunzigerjahre, als das Internet aufkam.„Damals haben viele Betriebe abgewartet und so die besten WebAdressen versäumt. Und das alles nur, um dann daraufzukommen, dass es doch notwendig ist, auch im Web präsent zu sein. Jene Betriebsinhaber und leitenden Mitarbeiter, die erkannt haben, dass der wirtschaftliche Erfolg in hohem Maße vom Marketing gemacht wird, werden überleben, die anderen werden schlicht und ergreifend nicht erfolgreich sein.“
ein langer aTemDoch wie nutzt man all diese Kommunikationsmittel am effektivsten? „Zunächst sollten Tischler einen langen Atem mitbringen“, rät Dirkes. „Es dauert einige Zeit, bis man eine kritische Masse als Fangemeinde aufgebaut hat. Bevor man einen Account anlegt, sollte man wissen, was man erreichen möchte und was man tatsächlich zu sagen hat. Wie im realen Geschäftsleben gilt auch in den Social Media: Der Auftritt muss zur Positionierung des Unternehmens passen.“ Für Fritz Fuhrmann sind es drei Dinge, die einen erfolgreichen Auftritt ausmachen: Der Unternehmer braucht einen guten Überblick darüber, was Social Media kann, was es für ihn tun kann und was es nicht tun kann. „Weiters muss es eine klare Entscheidung für einen SocialMediaAuftritt und einen Verantwortlichen dafür geben. Und der SocialMediaAuftritt muss im Verbund mit allen anderen Medien erfolgen. Fo
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BrennpunkT
» auf Facebook erreichen wir viele menschen, die zum Beispiel nur durch eine private
Bekanntschaft mit einem unserer mitarbeiter auf uns aufmerksam werden. «
Christian Krumböck, Gerersdorf (NÖ)
social media als marketinglokomotiveEine Homepage im Internet ist fast schon von gestern. Facebook und Twitter sind heute. Auch die eine oder andere Tischlerei ist schon in sozialen Netzwerken vertreten. Aber welchen Nutzen haben die neuen Kommunikationsmittel eigentlich für Handwerksbetriebe? Text: Ralf Siebenbürger
social media am TischlerkongressDer 2. Tischlerkongress, veranstaltet vom Tischler Journal und RedEd, geht am 13. und 14. Juni 2012 in Wels über die Bühne. Fritz Fuhrmann von der Marketingagentur Fuhrmann & Fuhrmann geht der Fragestellung „Online Marketing & Social Media – Nutzen und Chancen für den Tischlereibetrieb“ nach.Weitere Details zum Kongressprogramm finden Sie unter www.reded.at oder bei Heike Penka, ProgrammManagement RedEd, unter [email protected]
4 Tischler Journal 03/2012
Fehler vermeiDenNatürlich kann bei einem unprofessionell gestalteten Auftritt manches schiefgehen. Gerd Pankratz nennt namentlich das Nichtauffinden von Telefonnummern, zu lange Ladezeiten, Unehrlichkeit in den SocialMediaKanälen und den Irrglauben, schon mit der Konzipierung eines Auftrittes für lange Zeit vorgesorgt zu haben. „Internet ist eine permanente Aufgabe. Die Seite muss zumindest monatlich gewartet werden und um News, Facts, Mitarbeiter und Referenzen ergänzt werden“, meint Pankratz.Einen anderen Schwerpunkt greift Daniel Dirkes heraus: „Die Internetgemeinde hasst Werbung. Daher sollten die geposteten Beiträge bei Facebook oder Twitter keinesfalls nur aus Eigenwerbung bestehen.“ Um eine große Community aufzubauen, sei es hilfreich, Tipps und interessante Informationen online zu stellen. Der Tischler könne etwa Heimwerkertipps geben oder über Trends im Wohnbereich schreiben. „Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt“, meint der deutsche Marketingfachmann. „Als Faustformel: Maximal jeder vierte Beitrag in Netzwerken sollte direkte Eigenwerbung enthalten.“
e-mails als markeTingToolDarüber hinausgehend rät Gerd Pankratz in allen Drucksorten die WebAdresse anzuführen. Auch die Verlinkung mit Lieferanten oder befreundeten Unternehmen ist zu empfehlen. Fritz Fuhrmann ist außerdem ein großer Befür
worter der EMailKommunikation: „Das ist eines meiner Lieblingsthemen, weil es ein absoluter Dauerbrenner ist; schnell, einfach im Handling als Absender, eine wunderbare Möglichkeit für jedes Unternehmen, auch mit kleinster Brieftasche Werbung zu machen. Wenn man EMailMarketing geschickt einsetzt, hat man eine gute Basis für die NeukundenAkquisition.“
praxiserFahrungenAber wie sieht es in der Praxis aus? Der stellvertretende Tiroler Landesinnungsmeister Markus Decker ist bereits erfahren sowohl im Umgang mit dem Internet als auch in der Nutzung der Social Media für unternehmerische Zwecke. „Die eigene Homepage bietet für uns die Möglichkeit, den Betrieb vorzustellen, die Philosophie und Spezialisierungen zu definieren, die Vielfältigkeit der Arbeiten als Bild und Film zu transportieren und damit weltweit präsent zu sein“, plaudert Markus Decker aus der Schule. Die eigene WebAdresse wird über Schrift und Mailverkehr sowie Werbung auf Firmenfahrzeugen und Werbeeinschaltungen
» maximal jeder vierte Beitrag in netzwerken sollte direkte eigenwerbung enthalten. « Daniel Dirkes, Artland Management, Merzen (D)
hat man eine gute Basis für die Neukunden
Aber wie sieht es in der Praxis aus? Der stellvertretende Tiroler Landesinnungsmeister Markus Decker ist bereits erfahren sowohl im
» maximal jeder vierte Beitrag in netzwerken sollte direkte eigenwerbung enthalten. « Daniel Dirkes, Artland Management, Merzen (D)
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publik gemacht. Facebook nutzt Decker eher für die Lehrlingswerbung und für das Tischlerimage allgemein. „Unsere jungen Mitarbeiter – in erster Linie natürlich die Lehrlinge – können und sollen interessante Arbeiten kurz mit ihren Smart Phones mitfilmen und zum Beispiel auf YouTube ins Netz stellen.“ Auch Christian Krumböck nutzt in seinem im niederösterreichischen Gerersdorf ansässigen TischlereiFamilienbetrieb sowohl eine klassische Website als auch einen SocialMediaAuftritt. Die Webseite dient dabei zur Unternehmenspräsentation und zur Bereitstellung wichtiger Informationen. „Auf unserer FacebookSeite posten wir Beiträge über interes
sante Montagen, zeigen Schnappschüsse von Firmenveranstaltungen und Links zu Beiträgen aus anderen Medien“, erklärt Krumböck. „Auf Facebook erreichen wir viele Menschen, die zum Beispiel nur durch eine private Bekanntschaft mit einem unserer Mitarbeiter auf uns aufmerksam werden. Wir sehen immer wieder Kommentare von Usern aus unserem erweiterten Freundschaftskreis. Das stärkt die Beziehungen.“
FirmenweBsiTe vs. FaceBookauFTriTTFür Decker ist die Firmenwebsite allerdings eindeutig wichtiger als die SocialMediaAktivitäten. „Der Auftritt auf Facebook ist momentan zweitrangig und meines Erachtens auch für unsere Branche nicht so sehr relevant“, räumt Decker ein. „Wenn ich als Kunde meine Lebensumstände bezüglich Einrichtung und Raumgestaltung verändern will, wird mich die Kommunikation in diesen sozialen Netzwerken nicht an mein Ziel bringen.“
proFessionelle unTersTüTzungIn der Tischlerei Decker greift man für die OnlineAktivitäten auch auf professionelle Hilfe von außen zurück. „Wir gestalten unsere Präsentationswünsche selbst und werden in der Textgestaltung von einem DiplomKommunikationsdesigner unterstützt“, erzählt Markus Decker. Christian Krumböck betreut die Webseite des Familienbetriebes gemeinsam mit der Werbeagentur FranzKoenig.at. „Die Aktualisierung der Inhalte erledigen wir selber“, berichtet er. „Der Aufwand liegt bei rund fünf Stunden pro Monat.“ Auf den FacebookAuftritt der Tischlerei haben mehrere Personen Zugriff. Je nachdem, ob es gerade etwas Interessantes zu berichten gibt, werden ein bis drei Stunden pro Monat in diesen Auftritt investiert.Und was rät Christian Krumböck Tischlern, die soziale Medien für ihre Zwecke nutzen wollen? „Bei Facebook liegt das Interesse in erster Linie bei den Menschen. Deshalb zeigen wir Bilder von uns und unseren Partnern bei der Arbeit. Viele Mitarbeiter sind stolz, wenn ihre Arbeit dadurch Wertschätzung erlangt, und es freut sie, wenn auch private Bekannte sehen, was sie in ihrem Job leisten.“ Für Markus Decker sind derartige Plattformen eher ein Spielzeug in der Hand des Tischlers: „Ich denke, dass hier die Jugendlichkeit sowie ein gewisser Spaßfaktor im Vordergrund stehen sollten.“
» ein internetauftritt ist heute ebenso wichtig wie in früheren zeiten ein
Firmenschild. « Gerd Pankratz, Agentur Frischblut
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sTapelBarBereits mehr als fünfzig Jahre hat das an einem gewöhnlichen Holzbock inspirierte stapelbare Möbelsystem „Cavaletto“ auf dem Buckel und scheint doch stets jung und aktuell. Zur Gänze aus Holz gefertigt, überzeugt das für den täglichen Gebrauch entworfene Möbel immer noch durch seine Vielseitigkeit und Funktionalität.Die Grundform des auf den Kopf gestellten „V’s“ verleiht dem Ganzen durch den zentralen Schwerpunkt seine nötige Stabilität und ist gleichzeitig unverkennbares Merkmal dieses flexiblen Regalsystems. Die Regalböden werden von einem speziellen Profil mit schwalbenschwanzartiger Verbindung gehalten, sodass auch geschlossene Aufbewahrungscontainer sicher platziert werden können. Einst vielfach publiziert und in zahlreichen privaten Wohn und Arbeitsbereichen von Designern und Architekten zu Hause, hat der italienische Hersteller Agape diesen Evergreen nun als Teil einer Auswahl von Entwürfen des konsequent experimentell denkenden Designers Angelo Magiarotti, eine der Leitfiguren des italienischen Designs des 20. Jahrhunderts, wieder neu aufgelegt. Aus der Feder des brillanten Gestalters stammen viele innovative und konstruktiv bahnbrechende Objekte, bei denen neben Funktion und ungewöhnlicher wie intelligenter Form gestalterische Perfektion im Vordergrund stand.
Text: Christine Müller
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meisTersTück: schreiBTisch
schreibtischvon Bernhard Bader aus Lechaschau, entstanden im Meisterkurs am Wifi Innsbruck.
Ausführung: Korpusse in amerikanischer Kirsch furniert, Trägermaterial Korpus: gebogene Teile in Biegesperrholz furniert, gerade Teile in Pappelpaneelplatte furniert. Im rechten Korpus befinden sich zwei innen liegende Schubladen in Kirsch massiv, vorne halbverdeckt gezinkt, hinten offen gezinkt, beide klassisch geführt. Im linken Korpus eine innen liegende Schublade in AmiKirsch schichtverleimt, mit Drehlager geführt. Tischplatte aus Pappelpaneelplatte 32 mm in Vogelaugenahorn furniert, Bordüre aus AmiKirsch furniert, mit eingelegter Ader, im Schreibbereich eingelegtes Kunstleder.Oberfläche: Natur lackiert mit Legnopur G 70Beschläge: 4 gerade Lappenbänder mit Zierkopf in Messing poliert, 4 Einbohrmagnete, 4 Messingrohre 8 mm, 70 mm lang, 2 Knöpfe Messing poliert.
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BaDmöBel: meisTersTück
Badmöbelvon Alois Langegger aus Leogang, entstanden im Meisterkurs am Wifi Innsbruck
Ausführung: Korpus und Fronten in Tischlerplatte mit SantosPalisander furniert. Aufdopplungsleisten und Böden in MDF und runde Teile mit Biegesperrholz und Schichtstoffplatten. Platte, Becken und Spritzwasserschutz in HiMacsMineralwerkstoff. Im Unterteil sind zwei klassisch geführte Massivschubladen.Oberfläche: Grundierung: DDIsoliergrund, MDFPurFüllgrund Farblack: MDF in Pigmotop, Decklack Legnopur G 30Beschläge: Herzig Phantombänder, Einbohrmag nete, Einbohrgriffe, Spiegel mit LEDBeleuchtung
03/2012 Tischler Journal 11
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irgendwo so zwischen Goldbarren und Honigtopf könnte man die Wohntrends
2012 einreihen, schlenderte man so durch die wieder gut ausgebuchten Hallen der Internationalen Möbelmesse in Köln. Neben vielen neuen Ausstellern, aber auch vielen alten Bekannten, die der Messe selbst durch schwierige Zeiten hindurch die Treue hielten, konnte man in diesem Jahr auch wieder mehr italienische Hersteller sehen, die – ganz gegen ihre Gewohnheiten – auch schon jetzt, vor der Mailänder Möbelmesse, die eine oder andere Neuheit zeigten. Deutschland ist – wahrscheinlich nicht nur für die Einrichtungsbranche – offenbar zum begehrtesten Markt Europas geworden. Und er ist auch einer der wenigen, die derzeit wach
sen – und das nicht gerade wenig. Umso mehr ein Grund, dem Szenario mit freundlichen Farben und leuchtenden Akzenten zu begegnen.
Frische kochrezepTeUm es auf den Punkt zu bringen: 2012 wird süß und goldig, so ist zumindest die Botschaft der Möbelindustrie. Ein erfreulicher Aspekt auch für all jene, die sich an den GrauAnthrazit und DunkelLilaTönen mittlerweile etwas sattgesehen haben. Dieses Jahr schafften die Aussteller sanfte Übergänge zwischen zwei herausstechenden Trends, die kaum besser miteinander harmonieren könnten. Zum einen widmet man sich intensiv der Farbe Gelb. In sämtlichen Schattierungen und
luxus, bitte!Die IMM Cologne präsentierte sich zum Jahresstart frisch und fröhlich wie schon lange nicht mehr. Das Gesehene kann man unter dem Wort Luxus zusammenfassen – und zwar jenem Luxus, der sich am besten mit Genuss, Glück und Geborgenheit beschreiben lässt.Text: Barbara Jahn
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14 Tischler Journal 03/2012
Nuancen begegnet man dieser sonnigen Couleur, die ab und zu auch einmal in ein kräftiges Paprikarot oder in ein sattes Senfgelb hinübergleitet. Dabei wird tief in den Gewürztopf gegriffen, denn auch Safran, Curry, Chili, Honig, Cognac und Wasabi spielen mit hinein, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Meist handelt es sich nur um Farbtupfer, aber oft genug wird gleich das ganze Möbelstück in ein leuchtendes Farbenkleid gehüllt.
kein holzwegDer zweite Trend, der auf der Messe hervorstach, passt hervorragend dazu – nämlich der Einsatz von Holz. Und auch hier kommt der Werkstoff in allen Variationen vor, die
man sich nur vorstellen kann. Alles ist erlaubt – so lange es ökologisch vertretbar ist. Nur eines darf es gar nicht sein: langweilig. Dabei ist wichtig, dass eine allzu perfekte Anmutung, die das Holz optisch quasi für tot erklärt, nicht mehr gefragt ist. Stattdessen zeigt man das Holz in seinem natürlichen Wuchs, mit seinen Rissen und Ästen. Die Natur arbei
tet so gleichsam der Industrie in die Hände – die so
massenweise hergestellte und trotzdem ganz individuell aussehende Einzelstücke präsentieren kann. Und das auf qualitativ hohem Niveau. Damit reagiert man auf das Bedürfnis der Konsumenten, die nach wie vor in der Masse das Besondere suchen. Es geht darum, seine Persönlichkeit auf der eigenen Wohnfläche zu verwirklichen und darzustellen. Die Möbel dürfen dabei wie selbst gefundene Sammlerstücke wirken, wovon jedes Einzelne eine eigene Geschichte zu erzählen hat. Selbstverständlich verströmt das eine oder andere davon ein bisschen SelfmadeFlair oder
hat den Touch von Used Material.
schmunzel-FakTorEigentlich fast konträr dazu macht sich auch eine gewisse Verspieltheit breit, die das Thema Wohnen zwar ernst, aber nicht zu ernst nimmt. So schlängeln sich
Schreibtische die Wände empor, Outdoorstühle werden mit Tennis
netzen bespannt oder Regale versuchen sich als eigene Skulptur, die trotz
tionen vor, die Hände – die so davon ein bisschen SelfmadeFlair oder hat den Touch von Used Material.
schmunzel-FakTor
Wohnen zwar ernst, aber nicht zu ernst nimmt. So schlängeln sich
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» 2012 wird süß und goldig, so ist zumindest die Botschaft der möbelindustrie. «
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kunstvoller Verschachtelung immer noch genügend und vor allem intelligenten Stauraum bieten. Dazu gibt es Neuauflagen mit entsprechendem Update oder Betten, die eine kleine Wiese integriert haben sowie ein Hirschgeweih als Rückenlehne; oder einen Schulstuhl, der Anleihen am Bewährten nimmt, ohne jedoch eine Kopie zu sein. Mit dabei sind aber auch Fußböden, die mit Textfragmenten versehen sind, oder Teppiche, die aus alten Saaris gefertigt sind, zusammengefasst unter dem Begriff Shabby Chic, der jenen des Used Look endgültig ablöst.
guTes gewissenAllein darin besteht ein neues Luxusempfinden, das langsam die Designszene zu durchdringen scheint. Seit man auf den NachhaltigkeitsZug aufgesprungen ist, fährt man konsequent auf dieser Schiene – wir erinnern uns an 2009, wo endlich alles in Bewegung kam, um gemeinsam an den neuen ressourcenschonenden Zielen zu arbeiten, und an 2011, wo genau dieser Motor schon wieder ins Stottern kam, weil die Ideen fehlten, aber das erklärte Ziel immer noch vorhanden war. Sich den Wiederverwertungsstempel
ständig selbst aufzudrücken macht also keinen Sinn, denn die Konsumenten erkennen das schließlich als Werbemasche, die schnell an Wirkung verliert, wenn sie jeglicher sichtbarer und fühlbarer Substanz entbehrt. Umso begrüßenswerter ist die intensive Nutzung von Holz sowie auch der Trend, sich lieber einen Klassiker – sei es ein richtiger, erprobter oder einer, der
einfach das Zeug dazu hat, zuzulegen, anstatt in schrille E i n t a g s fliegen zu investieren. Auch das ist nachhaltig. Fast könnte man schon das PerserteppichSyndrom hier vermuten, bei dem man ans Vererben denkt. Aber warum auch nicht?
verehrTe werTeDieser Trend aber darf zu guter Letzt nicht übersehen werden: Erben ist in und zwar in ganz großem Stil. Mit im Gepäck sind dabei Möbelstücke, die nicht nur hoch qualitativ gearbeitet sind – in diesem Punkt gibt es grundsätzlich keine Kompromisse mehr –, sondern auch ihre eigene Geschichte erzählen. Eine guter Zeitpunkt also für den Schaukelstuhl, der in allen Varianten wieder verstärkt seinen Auftritt probt, oder zum Beispiel den Sekretär, der schon Mamas und später auch Omas Geheimnisse mit sich herumträgt. Da darf es dann eben auch gerne ein Perser dazu sein. Hier schließt sich der Reigen der emotionsgeladenen Trends, die gerade die Möbelwelt ordentlich umkrempeln. Schön wäre es, wenn dieser ein wenig anhielte, um das zeigen zu können, was wirklich in ihm steckt. Fazit: Das Stimmungsbarometer in der Designarena steht auf Hoch. Und die sogenannte Krise nach der Krise kann schön dort bleiben, wo sie ist – jedenfalls nicht in den Köpfen der GestaltungsZampanos.
» zwei Trends stechen hervor: Der einsatz der Farbe gelb. und dazu der werkstoff holz. «
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kunstvoller Verschachtelung immer noch einfach das Zeug dazu hat, zuzu
Shrimp/Cor
das schließlich als Werbemasche, die schnell an Wirkung verliert, wenn sie jeglicher sichtbarer und fühlbarer Substanz entbehrt. Umso begrüßenswerter ist die intensive Nutzung von Holz sowie auch der Trend, sich lieber einen Klassiker – sei es ein richtiger, erprobter oder einer, der
Zelos/Classicon
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Einmaliger Laufkomfort, außerordentliche Stabilität und ein breites Programm auf Basis einer Plattform. Die Ansprüche an Küchen und Möbel wachsen, werden vielfältiger und fordern ein Höchstmaß an Individualität.
Unsere Antwort ist ArciTech – ein innovatives Schubkastensystem. ArciTech erfüllt schon heute Ansprüche von morgen.
Die Zukunft beginnt auf der Holz-Handwerk 2012 bei Hettich, 21.-24.03.2012, Halle 10.1-202.
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Gemacht für die Zukunft: ArciTech
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Der in der oberösterreichischen Industriestadt Steyr angesiedelte Kompressorenhersteller Agre schließt das Geschäftsjahr 2011 mit deutlichem Wachstum ab: Der Auftragseingang im Österreichgeschäft stieg gegenüber 2010 um 9 Prozent an, der Umsatz pendelte sich bei 8,9 Mio. Euro ein. Nachdem das Auslandsgeschäft vollständig an die jeweiligen Schwesterunternehmen abgegeben wurde, konzentrieren sich die 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun verstärkt auf den Heimmarkt Österreich. AgreGeschäftsführer Mi chael Khang führt die positive Geschäfts entwicklung auf die neuen Schraubenkompressormodelle und vor allem auf die Motivation seines Teams zurück: „Die Mitarbeiterzahl ist im Prinzip gleich geblieben, es gab nur eine leichte Verschiebung vom Innen in den Außendienst, sodass wir näher am Kunden sein und so die Servicequalität erhöhen können.“
Deutliches wachstum
125 Jahre vssmDer Auftakt zum Jubiläumsjahr ist dem Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM geglückt. In einer stimmigen Auftaktveranstaltung in Basel bildeten über 120 Gäste und Glückwunschüberbringer den würdigen Rahmen. In der Stadt Basel traf man sich zur schlichten und würdigen JubiläumsAuftaktveranstaltung. Grund genug für die Gründersek
tion BaselStadt, mobil zu machen
und dem VSSM eine riesige Geburtstagstorte zu überbringen. VSSMZentralpräsident und Nationalrat Ruedi Lustenberger blickte mit Stolz auf die Highlights der Verbandsgeschichte zurück und zeigte die Vielfältigkeit des modernen Berufsstandes Schreiner auf. Für staunende Gesichter sorgte Lustenberger, als er, mit einer Prise Humor versehen, eine Auswahl an Prominenz mit Schreinerhintergrund und die Erfolge rund um den Schreinernachwuchs präsentierte.
zahl ist im Prinzip gleich geblieben, es gab nur eine leichte Verschiebung vom Innen in den Außendienst, sodass wir näher am Kunden sein und so die Servicequalität erhöhen kön
125 Jahre vssmDer Auftakt zum Jubiläumsjahr ist dem Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM geglückt. In einer stimmigen Auftaktveranstaltung in Basel bildeten über 120 Gäste und Glückwunsch
Markus Münch, Präsi-dent Schreiner-Sektion Basel-Stadt, und VSSM-
Zentralpräsidenten Ruedi Lustenberger
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erfolgreiches geschäftsjahr „2011 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr“, freut sich Dirk Villé, Geschäftsführer der Atlas Copco Kompressoren & Drucklufttechnik GmbH. Der Druckluftspezialist erzielte beim Maschinenverkauf und auch im Aftermarketgeschäft ein deutliches Wachstum. „Das Bewusstsein der Kunden für Energieeffizienz steigt und daher ist die Nachfrage nach drehzahlgeregelten Kompressoren, Wärmerückgewinnung sowie kostensenkenden und energiesparenden Aftermarketdienstleistungen, wie beispielsweise übergeordneten Steuerungen, sehr groß“, ist Dirk Villé über die laufende Entwicklung in der Druckluftbranche erfreut. Das Ziel 2012 ist, weiter zu wachsen, sowohl durch organisches Wachstum als auch durch Firmenzukäufe. Im Frühjahr wird in Judendorf bei Graz ein weiterer Servicestützpunkt eröffnet – nach Steyrermühl ein zweiter Servicestandort in einem wichtigen Industriegebiet.
Agre-GF Michael Khang
Atlas-Copco-Geschäfts-führer Dirk Villé
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18 Tischler Journal 03/2012 03/2012 Tischler Journal 19 18 Tischler Journal 03/2012
Ist der Anstrich des Holzobjekts gut gelungen, die Holzfassade äußerst dekorativ gestaltet oder der Holzschutz besonders wirkungsvoll angewandt? Dann möchte Gori das Ergebnis sehen. Die ProfiMarke ruft alle Handwerker auf, ihre besten, mit GoriProdukten beschichteten Objekte beim GoriObjektwettbewerb einzureichen. Als Preise winken ein hochwertiges Mountainbike, ein iPad und eine Nintendo Wii. Einsendeschluss ist der 31. August 2012. Eingesandte Fotos sollen das Objekt vorher, während der Beschichtung und nachher im fertigen Zustand zeigen. Einsendungen können per EMail an [email protected] ge
schickt werden. Eine Jury kürt Anfang Oktober 2012 die besten Einsendungen.Teilnahmebedingungen unter www.gori.de.
akTuelles & wirTschaFT akTuelles & wirTschaFT
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objektwettbewerb Die Roto Frank AG baut sein Werk im ungarischen Lövö weiter aus, das innerhalb des international vernetzten Produktionsverbundes schon jetzt die größte Fertigungsstätte für Fensterbeschläge ist. An dem Standort wird auf einer Fläche von über 19.000 m2 von gut 500 Mitarbeitern das universelle „NT“Programm und damit das weltweit meist verkaufte DrehkippSystem hergestellt. Das Projekt dient der weiteren Erhöhung der Produktions und Lagerkapazitäten. Es erstreckt sich in zwei Stufen über einen Zeitraum von rund eineinhalb Jahren bis Mitte 2013.
erweiterungDeutsche holzindustrie legt zu Der Umsatz der gesamten deutschen Holzindustrie stieg im vergangenen Jahr laut dem Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) um 7,8 Prozent an. Insgesamt wurden bei den Unternehmen Waren im Wert von 32,8 Mrd. Euro umgesetzt, gegenüber 30,4 Mrd. in 2010. Die Möbelindustrie
als größte Sparte der Holzindustrie erhöhte im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 6,4 Prozent und erwirtschaftete 16,8 Mrd. Euro. 2010 betrug das Wachstum lediglich 2,2 Prozent. Die Wohnmöbel konnten dabei um 3,7 Prozent zulegen, die Küchenmöbelindustrie um 5,9 Prozent.
Bauen. Wohnen. Fertigen.8000 m2 Messe-Impulse.
Österreichs einzige Branchenmesse 2012
Klassische Tischler-Messe
mit vielen Neuheiten
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und Türen; Möbelbeschlägen, Kücheneinbau-
geräten, Armaturen, vorführbereite Maschinen-
Neuheiten und Werkzeuge.
Halle der Innovationen
Auf immerhin 40% oder 3.200 Quadratmeter
des Messegeländes präsentieren die Top-
Marken ihre Innovationen für die Branchen.
Die neue BWF – BAUEN-WOHNEN-FERTIGEN bei Schacher-
mayer in Linz ist die einzige Branchenmesse im Jahr 2012.
Sie bringt Neuheiten und Innovationen wie auch Impulse auf
insgesamt 8000 Quadratmetern Messefl äche.
Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.A-4021 Linz, Schachermayerstraße 2, Tel. 0732/6599-0*, Fax 0732/6599-1360E-Mail: [email protected], www.schachermayer.at
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Direkt an der A7-Abfahrt Industriezeile
Das Roto-Werk in Ungarn wird weiter ausgebaut.
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Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen konnten den Umsatz im vergangenen Jahr 2011 unerwartet deutlich um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, meldet der deutsche Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen (VDMA). In Deutschland konnte die Branche ein Plus von 19 Prozent erzielen. Im Ausland stiegen die Umsätze um 37 Prozent. Prognostiziert war insgesamt nur ein Plus von 14 Prozent. Vor allem das Anlagengeschäft hat in den letzten Monaten überraschend kräftig zugelegt. Besonders die Möbelindustrie, allen voran die Küchen und Büromöbelhersteller, haben in HighEndMaschinen „made in Germany“ investiert. Ähnlich positiv ist die Entwicklung im Handwerk in Deutschland und im angrenzenden Ausland. Die gute Stimmung bei den Kunden hat sich auch im Anmeldeverhalten zur kommenden HolzHandwerk, die von 21. bis 24. März in Nürnberg stattfindet, niedergeschlagen. Die Messe ist seit Monaten komplett ausgebucht.
vDma: stärkeres wachstum 2011
Um freie Positionen zu besetzen, liegen die Anstrengungen nicht mehr nur bei den Jobbewerbern. Wer trotz Fachkräftemangel die besten Köpfe für sich gewinnen will, muss sich als Unternehmen bestmöglich präsentieren. Binderholz gelingt das ausgezeichnet, ergab eine kürzlich veröffentlichte Studie. Die Studie „Career’s Best Recruiters“ – unterstützt vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung – testete 2011 die 500 größten Unternehmen Österreichs anonym auf ihre Außenwirkung als Arbeitgeber. Die „Arbeitgebermarke“ wurde anhand von 67
Kriterien bewertet: etwa die Kooperation mit Schulen, die Messeauftritte, das Karriereportal auf der Firmenhomepage oder das Antwortverhalten gegenüber Bewerbern. Zusätzlich flossen Erfahrungen von bisherigen Bewerbern in die Studie ein. Binderholz wurde ebenfalls anonym getestet und mit dem ersten Platz als Branchensieger „Bau/Holzindustrie“ 2011/12 ausgezeichnet. Im branchenübergreifenden Gesamtranking der 500 größten Unternehmen Österreichs belegte Binderholz Platz 43 und zählt damit zu den TopArbeitgebermarken des Landes.
attraktivster arbeitgeber
alpi: art DirectorSeit über achtzig Jahren steht bei Alpi Holz im Zentrum seiner Tätigkeit. Jetzt will der
italienische Furnierhersteller auf die Herausforderungen des Markts noch besser reagieren, vergrößert seine Kollektionen weiter und setzt auf ein neues Unternehmensimage. Dazu hat man sich entschlossen, die Art Direction für das Unternehmen einem italienischen Architekten, Matteo Ragni, zu übertragen. Die ersten Ergebnisse dieser neuen Zusammenarbeit werden in den kommenden Monaten anlässlich von zwei wichtigen Ausstellungen, beim Salone del Mobile und Fuorisalone, zu sehen sein.
außendienstmitarbeiterHäfele, Produzent und Händler von Beschlägen für Möbel und Inneneinrichtung, setzt weitere Schritte in Richtung Service und Beratung und
holt sich Verstärkung ins Verkaufsteam für Bau und Möbelbeschläge. Markus Ozlberger (29) unterstützt seit November 2011 das Außendienstteam in den Bundesländern Nieder und Oberösterreich. Markus Ozlberger ist gelernter Tischler und seit vielen Jahren im Verkauf im Beschlägehandel tätig.
neue seiten bei admonter
Anlässlich des 40jährigen Firmenjubiläums hat sich Admonter etwas Besonderes für seine Kunden überlegt und das neue Kundenmagazin Adoro kreiert. Im
Rahmen von Adoro geht Admonter auch Kooperationen mit Unternehmen mit gleicher Philosophie ein. Adoro erscheint nun zwei Mal pro Jahr in einer Gesamtauflage von 15.000 Stück. Kostenloser Bezug unter ado[email protected]
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gangenen Jahr 2011 unerwartet deutlich um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, meldet der deutsche Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen (VDMA). In Deutschland konnte die Branche ein Plus von 19 Prozent erzielen. Im Ausland stiegen die Umsätze um 37 Prozent. Prognostiziert war insgesamt nur ein Plus von 14 Prozent. Vor allem das Anlagengeschäft hat in den letzten Monaten überraschend kräftig zugelegt. Besonders die Möbelindustrie, allen voran die Küchen und Büromöbelhersteller, haben in HighEndMaschinen „made in Germany“ investiert. Ähnlich positiv ist die Entwicklung im Handwerk in Deutschland und im angrenzenden Ausland. Die gute Stimmung bei den Kunden hat sich auch im Anmeldeverhalten zur kommenden HolzHandwerk, die von 21. bis 24. März in Nürnberg stattfindet, niedergeschlagen. Die Messe ist seit Monaten komplett
Adoro erscheint nun zwei Mal pro Jahr
V. l. Preisverleihung in Wien: Bundesminister Dr. Karlheinz Töchterle mit Career-Initiator Markus Gruber und Binderholz-Personalleiter Roland Pflieger.
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03/2012 Tischler Journal 21 03/2012 Tischler Journal 21
almsommer-Bankerl gesuchtDie Marke „Salzburger Almsommer“ ist im Tourismus gut eingeführt. Die heurige Kampagne wird das Augenmerk auf ganz besondere „Logenplätze“ lenken. Nach dem Motto: „Eine Idee, die sitzt!“, geht es bei der neuen Sommerkampagne um die attraktivsten Plätze im Salzburger Land. Dazu passend sucht die SalzburgerLand Tourismus GmbH zusammen mit dem Holzcluster Salzburg eine ganz besondere Holzbank, die sich perfekt in die Naturlandschaft einfügt. Für die Gestaltung der Bank wurde ein Wettbewerb für Tischler und Zimmerer ausgelobt. Auf den Erstgereihten wartet ein Auftrag über 20 Bänke.
Näheres zum Wettbewerb unter www.holzcluster.at/de/aktuelles/wett-bewerbe
In Tamsweg/Lungau (Salzburg) fanden von 30. Jänner bis 3. Februar 2012 die 4. Nationalen Winterspiele mit internationaler Beteiligung der Special Olympics Österreich statt. Dies nahm WürthÖsterreich zum Anlass, über die Bereitstellung finanzieller Mittel hinausgehend aktiv zu werden: 35 Mitarbeiter des Unternehmens waren als freiwillige Helfer dabei und wurden vom Unternehmen für zwei Arbeitstage freigestellt. Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung werden WürthÖsterreich und die Special Olympics Österreich die Zusammenarbeit weiter fortführen.
unterstützungunilin: strategische partnerschaftenUnilin, weltweit agierender Hersteller von Laminaten, Wandpaneelen und Materialien zur Wärmedämmung, stellte im Jahr 2008/2009 die innovative UniclicTechnologie für Möbel vor. Jetzt haben Homag, Leitz und Leuco mit Unilin Verträge abgeschlossen. Dadurch werden sie für Unilin zu be
vorzugten Lieferanten für Maschinen und Werkzeuge, die Unilin und seine lizenzierten Partner für die weitere Entwicklung benötigen. Auch mit dem Holzwerkstoffhersteller Egger ist Unilin kürzlich eine strategische Kooperation zur Vermarktung der KlickTechnologie für Möbelteile eingegangen.
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ein mühlviertler auf expansionskursDer Mühlviertler Tischler Gerhard Scheschy ist seit Jahren auf den Bereich Gesundheitswesen spezialisiert – zwei Drittel seines Umsatzes macht er in diesem Geschäftsfeld. Mittlerweile ist er auf dem besten Weg, einen veritablen Einrichtungskonzern aufzubauen. Text: Ralf Siebenbürger
im Jahr 1955 begann Johann Scheschy als Einmannbetrieb in Neufelden im
oberösterreichischen Mühlviertel. Schon früh fand er seine Marktnische: die Einrichtung von Spitälern, Alters und Pflegeheimen, Labors und Arztpraxen. Seit einigen Jahren leitet sein Sohn Gerhard das Unternehmen und richtet Krankenhäuser und Heime in ganz Österreich ein – derzeit mehrere Geriatriezentren in der Bundeshauptstadt. Wie gut dieses Geschäft läuft – Scheschy macht rund zwei Drittel seines Umsatzes im Gesundheits
wesen –, lässt sich daran erkennen, dass der Tischler in seinen zwei Produktionsbetrieben in Neufelden und Peilstein 110 Mitarbeiter beschäftigt, von denen 22 erst im Vorjahr neu aufgenommen wurden. „Aufgrund unseres starken Wachstums
müssen wir jetzt umstrukturieren und eine zweite Verantwortungsebene einziehen“, berichtet Gerhard Scheschy. Im Zuge der Umstrukturierung will er Teamgruppen bilden. Schulungsprogramme sollen die Mitarbeiter fit für die Zukunft machen. Das Stammwerk in Neufelden soll die größeren Aufträge abwickeln, das Werk in Peilstein die individuelle Fertigung für Privatkunden übernehmen.
üBerregionaler arBeiTgeBerIm Dreiländereck OberösterreichBayernBöhmen hat sich Scheschy mittlerweile
auch als überregionaler Arbeitgeber etabliert. Zurzeit arbeiten fünf deutsche und drei tschechische Mitarbeiter in seiner Tischlerei. Da aber jenseits der Grenze der Deutschunterricht und diesseits der Tschechischunterricht eher in den Kinderschuhen steckt, ist jedoch die Kommunikation mit den tschechischen Mitarbeitern nicht einfach: Scheschy muss mit ihnen Englisch sprechen.Natürlich ist Scheschy auch in der Lehrlingsausbildung engagiert. Und auch da setzt er auf Schulungsprogamme. Er schickt seine Lehrlinge zu den vom oberös terreichischen Holzcluster entwickelten HeartbeatSchulungen, in denen die jungen Mitarbeiter vor allem soziale Kompetenz lernen sollen. Der Mühlviertler, der seit einiger Zeit auch stellvertretender Landesinnungsmeister ist, appelliert an die Tischlerkollegen, ihre Lehrlinge ebenfalls zu diesen Kursen zu schicken. Übrigens gibt es unter den ScheschyLehrlingen auch einige, die nebenbei die Matura machen.
auF expansionskursDoch neben dem Wachstumskurs im eigenen Handwerksbetrieb hat Scheschy im
» aufgrund unseres starken wachstums müssen wir jetzt umstrukturieren. «
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22 Tischler Journal 03/2012
Jahr 2010 zwei Akquisitionen getätigt, die seinen Betrieb zu einem veritablen Einrichtungskonzern aufwerten. Als Erstes kaufte der geschäftstüchtige Tischler das Wiener Handelsunternehmen Polydecor. „Wir waren seit 35 Jahren Kunden von Polydecor“, erzählt Gerhard Scheschy. Vor zwei Jahren schied der langjährige Geschäftsführer aus. Seine Nachfolger hatten keine sehr glückliche Hand fürs Unternehmen. Immer wieder kam es zu Lieferengpässen, was mehr und mehr Kunden vergraulte. Auch Scheschy, mittlerweile einer der größten PolydecorKunden, war verärgert. Da erreichte ihn das Angebot, Polydecor zu kaufen. Und er griff zu.
werksToFF Für saniTärräume„Das Wichtigste an einem Zulieferbetrieb für Tischlereibedarf ist, schnell lieferfähig zu sein. Denn Tischler produzieren oft unter hohem Zeitdruck“, weiß Scheschy aus eigener Erfahrung. Daher kaufte er als Erstes ein Zentrallager für Polydecor in Wien an. Das Lager füllte er prall voll, um jeden Kundenwunsch binnen kürzester Zeit erfüllen zu können. In den kommenden Wochen will Scheschy in
Wien auch einen Schauraum einrichten, in dem Kunden die Produkte in Augenschein nehmen können.Wichtigstes Standbein von Polydecor ist der Mineralwerkstoff Staron, für den Polydecor den österreichweiten Generalver
trieb hat. Scheschy setzt Staron selbst in der Spitalseinrichtung ein. Aus dem Material lassen sich Arbeitsplatten, HygieneDuschtassen und Einrichtungen für Sanitärräume herstellen. Das Material ist porenfrei und daher hoch hygienisch. Es ist schwer entflammbar, wirkt isolierend und ist thermisch verformbar, sodass es sich in jede benötigte Form bringen lässt. Außerdem ermöglicht diese Eigenschaft die fugenlose Verarbeitung. Den Marktanteil von Staron will Scheschy kontinuierlich ausbauen. Staron wird vom korea
» Das wichtigste an einem zulieferbetrieb für Tischlereibedarf ist rasche lieferfähigkeit. «
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nischen Technikkonzern Samsung hergestellt, den man sonst eher von Mobiltelefonen oder Fernsehapparaten kennt. Polydecor bietet auf dem österreichischen Markt StaronPlatten in zwei Stärken, sechs und zwölf Millimeter, und in rund 100 Dessins an. „Insgesamt gibt es rund 250 Dessins“, plaudert Scheschy aus der Schule, „aber davon sind viele für den ostasiatischen Markt und für den europäischen Geschmack nicht wirklich geeignet.“
miT Technik unD know-howPolydecor verkauft seine Produkte an Großhändler ebenso wie direkt an Tischlereibetriebe. Auch den Kontakt zu Architekten will Scheschy intensivieren, um die PolydecorProdukte bei ihnen bekannter zu machen. Und dass Polydecor mittlerweile einem Tischler gehört, hat für die Kunden noch einen weiteren Vorteil. „Wenn ein Tischler, der selbst nicht die Möglichkeiten hat, Staron zu bearbeiten, etwas benötigt, kann er bei uns anstelle der Platte gleich das veredelte Produkt bestellen. In meiner Tischlerei in Neufelden haben wir das technische Equipment und das Knowhow. Deshalb können wir die Veredelung im eigenen Betrieb
vornehmen und das fertige Produkt liefern.“ Darüber hinaus hat Ploydecor den österreichweiten Generalvertrieb für die Acrylplatten der Marke Acron des italienischen Unternehmens Krono System inne. Die hochglänzenden, beidseitig acrylbeschichteten Platten sind für Möbel und Küchenfronten, Badezimmereinrichtungen, Türen und jede andere Art von Sichtflächen geeignet. Neben den Platten gibt es auch Halbfertigprodukte aus Acron. Die dritte Produktgruppe, die Scheschy bei Polydecor anbietet, sind Edelstahlprodukte für Küche und Spitalsbedarf des italienischen Herstellers Foster. Das Sortiment umfasst Spülbecken, Mischbatterien, Kochfelder, Backöfen, Geschirrspüler, Dunstabzugshauben und allerlei Zubehör.
weiTerer ausBauScheschys zweite Neuerwerbung ist die bislang im niederösterreichischen Steinakirchen am Forst ansässig gewesene Firma Ergoform. Der bisherige Inhaber setzte sich zur Ruhe und suchte einen Nachfolger. Abermals nutzte Scheschy die Gelegenheit, sein kleines Reich zu vergrößern. Ergoform handelt in erster Linie mit Systemtrennwänden für Büros, aber auch mit Schiebewänden, WCTrennwänden und Büromöbeln, wobei Scheschy die schallisolierenden und brandhemmenden Eigenschaften der Trennwandsysteme unterstreicht. Aus dem einigermaßen entlegenen Steinakirchen hat er den Firmensitz mittlerweile ins verkehrsmäßig besser erschlossene Amstetten verlegt, wo Eisenbahn und Autobahn gleichsam vor der Türe liegen. Ob es mit der Expansion seines kleinen Konzerns im Jahr 2012 in diesem Tempo weitergehen wird? Scheschy lächelt: „Na, jetzt müssen wir einmal das alles verdauen. Dann schau’n wir weiter!“www.scheschy.at, www.polydecor.at, www.ergoform.at
Daten & Fakten1955: Die Tischlerei Scheschy wird vom gelernten Tischlermeister Johann Scheschy in Neufelden gegründet. Als erste Werkstatt des damals 23Jährigen dient eine Hütte, in der vor dem Krieg die Bienenstöcke der Familie untergebracht waren. Den Grundstein für die Spezialisierung der Tischlerei auf den Gesundheitsbereich legt ein Auftrag des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz.1983: Gerhard Scheschy steigt in den väterlichen Betrieb ein. Die stetig wachsende Produktion erfordert bald eine Vergrößerung der Betriebsfläche. 1994: Gründung Zweigstelle in Linz2009: Eröffnung des neuen, 5000 m2 großen Betriebsgebäudes in Neufelden. Inzwischen ist Gerhard Scheschy Eigentümer und Geschäftsführer des Familienunternehmens.2010: Übernahme der Firmen Polydecor und Ergoform
» wir haben das equipment und das know-how. Deshalb können wir die veredelungen im Betrieb vornehmen. «
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24 Tischler Journal 03/2012
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als dritte Auslandsgesellschaft 1962 gegründet, feiert das österreichische
Unternehmen der im badenwürttembergischen Künzelsau ansässigen WürthGruppe im Jahr 2012 seinen 50. Geburtstag. Vom Einmannbetrieb hat sich Würth Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten durch eine kontinuierliche Wachstumsstrategie zum österreichischen Marktführer im Handel mit Montage und Befestigungsmaterial entwickelt.„Die anhaltende erfolgreiche wirtschaftliche Performance ist zum einen auf unser enormes Angebot an innovativen und marktfähigen Produkten und Services zurückzuführen. Zum anderen trägt der konstante Ausbau des KundenzentrenNetzes in Österreich zur erfolgreichen Realisierung unserer Wachstumsstrategie bei. Gekoppelt mit einem ausge
prägten Innovationsdenken und einer ansprechenden Firmenkultur differenzieren wir uns damit stark von Mitbewerbern.
Das hat uns zum Marktführer gemacht“, fasst Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer von Würth Österreich, die Erfolgsfaktoren zusammen.
konTinuierliches wachsTumÜber 50 Jahre hinweg verzeichnete das Unternehmen Jahr für Jahr stetig steigende Umsätze. Einzige Ausnahme war das Geschäftsjahr 2009. Diesem Erfolgstrend entsprechend konnte Würth Österreich auch im Jahr 2011 wieder etwa um 10 Prozent im Umsatz wachsen.
Die würTh-erFolgsgeschichTeWürth Österreich wurde 1962 unter dem Namen Schrauben Würth Vertriebsges.m.b.H. in Wien gegründet. Nach mehreren Standortwechseln innerhalb Wiens verlegte das Unternehmen 1999 seine Österreichzentrale nach Böheimkirchen in Niederösterreich. Unter den Gesellschaften, die weltweit unter dem Namen Würth firmieren, nimmt Würth Österreich mit dem siebten Platz im Umsatz einen be
achtlich hohen Stellenwert ein. Die Produktpalette umfasst 100.000 Artikel – von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemischtechnischen Produkten und Arbeitsschutz. Zu den über 40.000 Kunden zählen heimische und internationale Handwerker und Industriebetriebe, die von rund 500 Verkäufern betreut und unterstützt werden. Parallel dazu baut das Unternehmen das KundenzentrenNetz in Österreich kontinuierlich aus. Derzeit gibt es 31 Niederlassungen in allen neun Bundesländern, für 2012 sind weitere Verkaufsniederlassungen geplant.
würTh BesTichT Durch QualiTäTHochwertige Produkte und Serviceleistungen sowie ein hoher Grad an Kunden
orientierung und Qualitätsmanagement sind für die G e s c h ä f t s b e z i e hungen des Unternehmens maßgebend. Um einzelnen Kunden bzw. Kundengruppen auf sie zugeschnittene Produkte und Services anbieten zu können, wurde der Vertriebsbereich bereits 1990 in Divisi
onen aufgeteilt. Seither umfasst Würth die Bereiche automotive, wood und metal. Den WürthKunden stehen vom KfzHandwerk, dem Holz und Metall verarbeitenden Handwerk über Baubetriebe bis hin zu Industrieunternehmen auf die jeweilige Branche spezialisierte Ansprechpartner zur Verfügung. Ein NextDayLieferservice mit einem nahezu 99prozentigen Servicegrad wird stets gewährleistet, selbst bei über 600.000 Aufträgen pro Jahr.
JuBiläumsakTionen unD -evenTsWürth Österreich feiert dieses Jubiläum ein ganzes Jahr lang mit seinen Kunden: Geboten werden 50 Exklusivangebote in 50 Wochen sowie Jubiläumsfeiern in den Kundenzentren.Alle Aktionsartikel sind erhältlich auf www.wuerth-shop.at.
» Die erfolgreiche wirtschaftliche performance ist auf unser angebot an
innovativen und marktfähigen produkten zurückzuführen. « Alfred Wurmbrand, GF Würth Österreich
50 Jahre würth österreichDer Komplettanbieter für Befestigungstechnik feiert sein 50jähriges Bestehen. Das Unternehmen, das einst mit dem Handel von Dübeln und Schrauben begann, ist in diesem Segment heute die Nummer eins am österreichischen Markt.
und einer ansprechenden Firmenkultur differenzieren wir uns damit stark von Mitbewerbern.
» Die erfolgreiche wirtschaftliche performance ist auf unser angebot an
innovativen und marktfähigen
Wolfgang Glösl, GF Division Wood bei Würth Österreich
Derzeit betreibt Würth 31 Niederlassungen in allen neun Bundesländern. Auch 2012 will das Unternehmen das Kundenzentren-Netz in Österreich weiter ausbauen.
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Kollektion kennen. Das Einführungsevent findet vom 15.03. bis
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Die neue zoom® – einführungsevent15. – 24. März 2012 in St. johann i.t.
Die Firma GlasWiesbauer wurde 1929 gegründet und hat sich von den An
fängen als kleine Glaserei heute zu einem mittelständischen Fachbetrieb mit hoher Problemlösungskompetenz entwickelt. Maßarbeiten und Individuallösungen für die Unternehmen in der Glas und Möbelbranche gehören zum Tagesgeschäft des Familienbetriebes.
iDeen unD innovaTionskraFTInfolge der begrenzten Erweiterungsmöglichkeiten am ursprünglichen Standort investierte man im Jahr 1992 in einen neuen Firmensitz und legte damit auch die wirtschaftliche Basis für ein regional marktführendes Unternehmen. Mittlerweile sind 48 Mitarbeiter bei Wiesbauer beschäftigt, wobei der Großteil der Belegschaft aus Facharbeitern besteht. Jährlich werden zwei Lehrlinge eingestellt und nach Beendigung der Lehrzeit zu selbstständigen Fachkräften weiterentwickelt. Ideenreichtum und Innovationskraft der Familie Wiesbauer manifestieren sich dabei nicht nur in modernsten CNCBearbeitungsmaschinen, sondern beweisen sich auch in laufenden Projekten der Innenarchitektur.
QualiTäT unD serviceBesonderen Anspruch legt man im ausschließlich im Besitz der Familie Wiesbauer befindlichen Unternehmen auf Kompetenz und Qualität bei Produktion, Montage und Service. So liegen permanent rund 200 verschiedene Glasarten auf Lager, womit der Betrieb auch kurzfristige Lieferzeiten gewährleisten kann. Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens ist heute Hubert Wiesbauer. Seine beiden Töchter Michaela und Daniela sind bereits seit Jahren im Betrieb tätig und werden in weiterer Folge den Fortbestand des Unternehmens sichern.
DeFinierTe zielgruppenDurch die strategische Marktausrichtung haben sich in den letzten Jahren die Möbelindustrie und das Tischlergewerbe als ein
wichtiger Teil der Kundenstruktur entwickelt. Ebenso wird täglich eine große Anzahl von Glaserkunden sowie auch Architekten für den Innenausbau bedient. Dabei werden je nach Bedarf sowohl Einzellösungen wie auch Klein und Großserien gefertigt.
neue esg-härTeanlageDer Einsatz von ESGGläsern hat nunmehr in allen Bereichen Einzug gehalten. Um den zukünftigen Anforderungen nachzukommen, hat Wiesbauer kürzlich in eine auf die Möbelindustrie abgestimmte Härteanlage investiert. Dazu waren eine Hallenerweiterung mit 1200 Quadratmetern und die Errichtung einer betriebseigenen Trafostation notwendig. Auch beschichtete Gläser können mit der neuen Anlage gehärtet werden. Um dabei absolut saubere Gläser zu erhalten, kommt eine moderne Glaswaschmaschine mit angeschlossener Osmoseanlage zum Einsatz. Die Gesamtinvestitionskosten betragen 1.550.000 Euro.www.glas-wiesbauer.at
glas für alle ansprücheDas oberösterreichische Unternehmen GlasWiesbauer hat sich von der kleinen Glaserei zu einem mittelständischen Industriebetrieb entwickelt, der heute Glaser und Möbelhersteller mit seinen Produkten beliefert.
Für die neue ESG-Härteanlage war eine Hallenerweiterung mit 1200 Quadrat-
metern und die Errichtung einer betriebseigenen Trafostation notwendig.
Oben: Von den Anfängen als kleine Glaserei hat sich das Unternehmen heute zu einem mittelständischen Industriebetrieb ent-wickelt.Unten: Um absolut saubere Gläser zu er halten, kommt eine moderne Glaswasch-maschine mit angeschlossener Osmose-anlage zum Einsatz. Fo
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28 Tischler Journal 03/2012
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Fast jeder Tischler, der auch selbst Lehrlinge ausbildet, kann ein Lied da
von singen: Es wird immer schwieriger, geeigneten Berufsnachwuchs zu finden. Bedingt durch die demografische Entwicklung wird sich der Wettbewerb um neue Facharbeiter in den kommenden Jahren allerdings noch verschärfen – nicht nur zwischen den verschiedenen Branchen, sondern auch zwischen den Wirtschaftstreibenden und den weiterführenden Schulen. Gab es im Jahr 2008 noch rund 39.000 Lehranfänger, so wird sich diese Zahl bis 2015 auf 33.000 reduzieren. Sollten die Schulen ihren bisherigen Prozentanteil halten, wird sich die Situation für das Handwerk noch stärker zuspitzen. Für die Tischlerbranche werden für das Jahr 2015 633 Anfänger bei 4000 Arbeitgebern prognostiziert.
JugenDschwerpunkTDie Bundesinnung hat sich daher dazu entschlossen, in der Gemeinschaftswerbung stärker auf diese Problematik einzugehen und dabei heuer einen besonderen Jugendschwerpunkt zu setzen. Zum einen wurden dazu in Zusammenarbeit mit der Linzer Agentur Frischblut zwei eigene Lehrlingsspots für das Fernsehen produziert, in denen in zielgruppenadäquater Weise die Berufsfelder des Tischlers und der Tischlereitechnik beworben werden. Damit die Spots auch wirklich gut beim
jungen Publikum ankommen, hat man dabei besonderen Wert auf die Authentizität gelegt: Die als Darsteller involvierten Jugendlichen durften sich in den Entstehungsprozess einbringen und waren sogar maßgeblich am Schnitt beteiligt, um das richtige „Tempo“ für die Werbeclips hinzubekommen.
grosse BanDBreiTeDas Motto der gesamten Lehrlingskampagne lautet dabei: „Wir suchen Talente“. Unter diesem Slogan gibt es nun einen neuen, informativen und ebenfalls jun
gendgerecht gestalteten Internetauftritt auf www.talentezone.at. Auf der Seite berichten in Zukunft regelmäßig junge Tischlertalente über ihren Berufsalltag. Über die entsprechende Aufmachung und die Einbindung diverser Onlinekanäle in die Werbekampagne soll auch der positive Trend, weibliche Jugendliche für den Tischlerlehrberuf zu begeistern, verstärkt fortgesetzt werden. Abgerundet wird das Werbepaket über einen eigens gestalteten FacebookAuftritt, über den sich Jugendliche ebenfalls über eine Lehrausbildung
in der Tischlerbranche informieren können.Als zusätzliche Unterstützung in der täglichen Arbeit hat die Bundesinnung außerdem eine neue PowerPointPräsentation rund um das Nachwuchsthema erstellt. Die Präsentation ist als Hilfswerkzeug für Lehrlingswarte und auch die Lehrherren konzipiert und kann zum Beispiel bei Messen oder Schulbesuchen zum Einsatz kommen.www.talentezone.at, www.facebook.com/talentezone, www.tischler.at/innungen
» Die mediale streuung soll Jugendliche gezielt ansprechen. «
Talente auf allen kanälenOb im TV, mit dem eigens gestalteten Internetautritt oder auf Facebook: Nach dem Motto „Wir suchen Talente“ legt die Bundesinnung in ihrer Werbeschiene für 2012 einen eigenen Schwerpunkt auf die Jugend. Text: Thomas Prlic
Mit zwei TV-Lehrlings-spots werden die Be-
rufsfelder des Tischlers und der Tischlereitech-
nik beworben.
Auf www.talentezone.at berichten regelmäßig junge Tischlertalente über ihren Berufsalltag.
BunDesinnung
30 Tischler Journal 03/2012
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lanDesinnung nieDerösTerreich
32 Tischler Journal 03/2012 32 Tischler Journal 03/2012
zweiter Turnuswettbewerb der steirerVor Kurzem fand der zweite Turnuswettbewerb in der LBS Fürstenfeld statt. Landesinnungsmeister Walter Schadler, Dir.Stv. Gerwald Halwachs sowie Direktor Adolf Lang, Leiter des Lehrlingshauses Fürstenfeld, freuten sich über die hervorragenden Ergebnisse und gratulierten den Teilnehmern zu ihren Platzierungen.
1. Lehrjahr (Wertung, Teilnehmer, Betrieb):1.) Dominik Sumann, Josef Stolz GmbH2.) Michael Prader, Lamprecht KG3.) Rene Schrei, Griesbacher GmbH4.) Manuel Janisch, Josef Knaus eU5.) Marc Wohleser, Sonja Forstner6.) Benjamin Karl, BFI Hartberg7.) Dorian Koller, Johann Aldrian8.) Marcel Lanner, Reparaturtischlerei Schinnerl GmbH & Co KG9.) Andreas Kolb, Kotrasch GmbH & Co KG
10.) Patrick Holzer, Kapo GmbH11.) Joachim Gril, Kleindienst KG12.) Johannes Karner, Josef Prödl GmbH13.) Sebastian Egger, Hammer Bau und Möbeltischlerei und Möbelhandelsges.m.b.H.14.) Mario Oswald, Josef Peter Klug
2. Lehrjahr:1.) Bernhard Haidinger, Walter Haidinger2.) Florian Ziegler, Pieber GmbH & Co KG3.) Alexander Jantscher, Werner Patz
4.) Michael Wilfing, Pirchheim GmbH & Co KG5.) Manuel Bergner, Josef Stolz GmbH6.) Dominik Pircher, Kotrasch GmbH & Co KG7.) Werner Maier, Aldrian Johann8.) Joachim Grinschgl, Siegfried Frewein
3. Lehrjahr:1.) Raphael Wohleser, Odo Hansmann2.) Martin Wagner, Stockinger GmbH3.) Hannes FuchsMaierhofer, Gegg GmbH4.) Christian Bauer, LurgerJaritz
Die steirischen Tischler veranstalteten kürzlich ihren 39. Skitag auf der
Mariazeller Bürgeralpe. Landesinnungsmeister Walter Schadler freute sich über die zahlreichen Teilnehmer, die den bestens organisierten Schitag mit großem Können und Ehrgeiz absolvierten. Für die Wertung im SkiRiesentorlauf und im Snowboardwettbewerb ließ man sich
diesmal ein besonderes System einfallen: Die Sieger wurden in zwei Durchgängen ermittelt, wobei letztendlich jene Teilnehmer, die zweimal die gleichmäßigste Zeit fuhren, zum Sieger erklärt wurden. Zusätzlich wurde auch noch ein Sieger für die Bestzeit ermittelt. Mindestens genauso ehrgeizig ging es beim anschließenden Schnapsturnier zur Sa
che. Ein besonderer Dank gilt Bezirksmeister Gerhard Lammer, der vor Ort den Tischlerschitag bestens koordinierte. Landesinnungsmeister Walter Schadler konnte auch seinen besonderen Dank den zahlreichen Spendern für die von ihnen zur Verfügung gestellten Pokale und Ehrenpreise aussprechen.www.steirische-tischler.at
Tischler auf zwei Brettln
Links: (v.l.): LIM Walter Schadler, der Tagesbeste Mischa Rantschl sowie die Tagesbeste Elisabeth Feiel und LIM-Stv. LLW KommR Anton Ulrich. Rechts: (v.l.): LIM Walter Schadler sowie die Teilnehmer am Schnapserturnier, der Zweitplatzierte Thomas Klug, die Siegerin Renate Zirkl und der Drittplatzierte Bezirksmeister Gerhard Lammer sowie LIM-Stv. LLW KommR Anton Ulrich.
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03/2012 Tischler Journal 33
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34 Tischler Journal 03/2012 34 Tischler Journal 03/2012
oö Tischler tanzen auf
Heiße Diskussionen und spannende Vorträge gab es Ende Februar anlässlich des Auftakts zur Viertelveranstaltungsreihe 2012 in der Tischlerei Ostermann in Wiesmath. Nach einer Führung durch den Betrieb des niederösterreichischen LIMStv. KommR Johann Ostermann informierten LIM KommR Gottfried Wieland, LIMStv. KommR Helmut Mitsch, BezIM Stefan Zamecnik und Herbert Seitner die zahlreich erschienenen Gäste über Innungsaktivitäten und Neuigkeiten wie die aktuellen Ergebnisse der BenchmarkUmfrage, den Eignungstest für Lehrlinge, die Eventmeile
und die neue LandesinnungsHomepage. Für viel Gesprächsstoff sorgte vor allem der Vortrag von DI Richard Mazohl über die seit Februar laufenden Schwerpunktkontrollen des Arbeitsinspektorats, das bis Ende 2014 sämtliche Möbeltischlereien in Österreich im Hinblick auf diverse Aspekte des Gesundheitsschutzes überprüfen will. Weitere Infos zu dem hochaktuellen Thema gibt es im Rahmen der weiteren ViertelveranstaltungsTermine (26.3., Tischlerei Hager/Auersthal bzw. 28.3., Tischlerei Scheiter/Biberbach) oder auf der neuen InnungsWebsite unter www.tischlernoe.at
nö: auftakt zur viertelreihe
wien: mitgliederehrung
Die ganze Bandbreite des Tischlerhandwerks gab es im Rahmen einer Veranstaltung der Wiener Landesinnung Ende Februar zu bewundern: Landesinnungsmeister KommR Johann Burgstaller, Innungsgeschäftsführer Mag. Georg Lintner und DI Walter Ruck, Obmann der Wiener Sparte Gewerbe und Handwerk, begrüßten an dem Abend die neuen Mitglieder der Tischlerinnung und ehrten langjährige Mitgliedsbetriebe. Die Betätigungsfelder der anwesenden Handwerker reichten dabei von der Bildhauerei über den Modelleisenbahnbau bis hin zur Möbeltischlerei. Zu den geehrten Betrieben zählten unter anderem so traditionsreiche Firmen wie die Tischlerei Anton Valenta, die auf hundert Jahre Unternehmensgeschichte verweisen kann, oder die Firma Michael Wranek, die das Handwerk sogar seit 140 Jahren und in fünfter Generation ausübt.
niederösterreich:runder geburtstag
In Annaberg in Niederösterreich feierte kürzlich Tischlermeister Heinrich Zöchling seinen sechzigsten Geburtstag. Viele Jahre lang war er Prüfer bei Lehrabschlussprüfungen und ist darüber hinaus in der Branche als geselliger Kollege und erfahrener Holzfachmann bekannt. Zur Geburtstagsfeier stellte sich auch der niederösterreichische Landesinnungsmeis ter KommR Gottfried Wieland bei Heinrich Zöchling mit Glückwünschen zum runden Jubiläum ein.
LIM KommR Gottfried Wieland und sein Stell-
vertreter KommR Jo-hann Ostermann
Nicht nur von den Rohrbacher Tischlern gut besucht war der 64. Ball der oberösterreichischen Tischler in den Linzer Redoutensälen am 27. Jänner 2012. Aus ganz Oberösterreich kamen Tanzbegeisterte und genossen die Ballnacht. Organisiert wurde der Ball von Gerlinde und Bernhard Ebner, dem neuen Ballkomitee aus Haslach. Der Tanzsportclub Rohrbach gestaltete die Eröffnung sowie die Mitternachtseinlage.
Links: Geschäftsführer Mag. Bernhard Eckmayr, Theresia Spitzbart und LIM Gerhard Spitz-bart, Sabine Traninger, Präsident Dr. Rudolf Trauner; rechts: Der Tanzsportclub Rohrbach gestaltete die Eröffnung und die Mitternachtseinlage.
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unserer umwelt zuliebeKaum ein Unternehmen, das sich zurzeit nicht Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auf seine Fahnen heftet. Die Salzburger Brüder Georg und Rudolf Scheicher reden nicht nur darüber. Text: Christine Müller
mit ihrer 2010 neu gegründeten Marke R.I.O.F. (= RessourcenInputOpti
mierteFacilities) zeigen Architekt und Designer Georg Scheicher und sein Bruder Rudolf – gelernter Tischler –, wie nachhaltige Architektur und „green“ Interiordesign durch zeitgemäße Technologie ressourcenschonend und gleichzeitig auch ästhetisch ansprechend umgesetzt werden können. Georg Scheicher sieht das Zusammenführen von Design und Nachhaltigkeit bereits seit Langem als Schwerpunkt seiner Tätigkeit: „Ausschlaggebend hierfür war mit Sicherheit mein Designstudium an der Domus Akademie in Mailand in den Achtzigerjahren. Dort konnte ich das weltweite Netzwerk O2 ,design for a better future‘ mitbegründen und bereits damals auf den
hemmungslosen Umgang mit Ressourcen aufmerksam machen. Das Bewusstsein, dass unsere Ressourcen endlich sind, ist nun in der Gesellschaft a n g e k o m men“, ist Georg Scheicher überzeugt. „Auch wird so etwas wie ‚Grünes Lebensgefühl‘ als neue Le
benseinstellung mehr und mehr akzeptiert. Man ist sensibilisiert und kritischer im Umgang mit Ressourcen. Immer mehr Menschen erkennen auch den Wert langfris tiger Qualität im Gegensatz zu kurzlebigen Trends.“ Eben diese Erkenntnis bewog die beiden Brüder auch, mit R.I.O.F. zu versuchen nachhaltige Konzepte und Produkte im Bereich Interiordesign umzusetzen. Und zwar unter Berücksichtigung effizienter Nutzung von Ressourcen, mit dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe und dies bei Minimierung möglicher Umweltbelastungen.
Der kriTerienkaTalogGearbeitet wird nach einem eigens entwickelten Kriterienkatalog, wobei man ästhetische, ethische und technische Ansprüche zu erfüllen trachtet – denn R.I.O.F. möchte Anstoß für eine neue Ästhetik sein und gleichzeitig eine etwas andere Formensprache etablieren. Bei der Umsetzung der im Großen gebauten oder im Kleinen gefertigten Objekte stehen diese Kriterien stets im Vordergrund: So etwa soll die Form in Stil und Eleganz stets einer nachhaltigen Entwicklung folgen – und neben hohen ästhetischen Ansprüchen und technologischen Merkmalen darf auch die Ethik nicht zu kurz kommen. Ein Mehr mit weniger zu erreichen ist dabei ebenso wichtig wie das Essenzielle nie aus den Augen zu verlieren. Mit dem sogenannten
georg scheicher1958 in Hallein geboren, HTL für
Holzwirtschaft, Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien,
seit 1995 geschäftsführender Gesellschafter der Archi
tekten Scheicher, 1997 Mitbegründer des Lehrganges Eco Design in Hallein,
seit 2005 Lektor an der FH Kuchl (Holztechnologie und Holzbau sowie Design und Produktmanagement), zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Watzmänner und -frauen: Benjamin, Resi, Thierry, Peter, Magnus oder Rosie, die
Öko-Stühle von R.I.O.F. stehen für nach-haltiges und ästhetisches Produktdesign
mit lupenreinem Stoffkreislauf.
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hemmungslosen Umgang mit Ressourcen aufmerksam machen. Das Bewusstsein, dass unsere Ressourcen end
zeugt. „Auch wird so etwas wie ‚Grünes Lebensgefühl‘ als neue Le
wichtig wie das Essenzielle nie aus den Augen zu verlieren. Mit dem sogenannten
georg scheicher1958 in Hallein geboren, HTL für
Holzwirtschaft, Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien,
seit 1995 geschäftsführender Gesellschafter der Archi
tekten Scheicher, 1997
seit 2005 Lektor an der FH Kuchl (Holztechnologie und Holzbau sowie Design und Produktmanagement), zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
„Faktor 4“ schaffen die beiden außerdem eine neue Formel, mit dem Ziel, eine positive Zukunft im Einklang mit der Natur zu gestalten: Faktor 4 heißt dabei so viel wie doppelter Wohlstand bei halbiertem Naturverbrauch. Und dies scheint angesichts der umsetzbaren Ressourceneffizienz gar nicht so schwierig: denn Ressourcen gebrauchen statt verbrauchen, heißt es im Kriterienkatalog weiter. Auch die Verwendung von NAWAROs (= NAchWAchsenden ROhstoffen) und biologisch abbaubaren Rohstoffen scheint hier Lösungen anzubieten. Etwas tiefer in den Produktionsprozess geht die Idee einer Art Reinkarnation von Materialien („upcyclen“ statt „downcyclen“), also deren bewusste Integration als qualitative Aufwertung des neuen Produkts zu sehen – und nicht als notwendiges Übel plakativ auf der grünen Welle reitender Ideologien. So stehen am Ende geschlossene Stoffkreisläufe, bei denen das Ende des einen zum Beginn des nächsten Produktes wird. CO
2Neutralität
steht ganz oben auf der Liste, denn R.I.O.F. soll dieses speichern und nicht freisetzen und möchte mit
seinen Produkten „RioKiotoKopenhagenProzesskompatibel“ sein.Zwei letzte Kriterien toppen die hochgesteckten Vorgaben aber noch: das „Bruttosozialglück“ statt Bruttosozialprodukt zu fokussieren und „Green Office/sustainable hospitality“, also die Schaffung eines ökologischen und nachhaltigen Arbeitsumfelds. Die Scheichers sehen sich als Ansprechpartner und Think Tank in Sachen „Green Design“, bieten aber auch DesignDienstleistungen und Kollaborationen für Dritte an. Entstanden ist somit eine neue Dachmarke für nachhaltige Konzepte und Produkte für den Objektbereich, die sich in drei Bereiche
gliedert: Mit R.I.O.F. Produktdesign entstehen Trennwände, Büromöbel sowie Möbel für Seminar und Hotelausstattung. R.I.O.F. Sustainable Architecture entwickelt Konzepte für Bau und Betrieb zukunftsfähiger Gebäude – also neue Technologien für ressourceneffizientes Bauen in geschlossenen Stoffkreisläufen, mit hoher Nutzungsflexibilität auf Flächen mit geringer land und forstwirtschaftlicher Bedeutung. R.I.O.F. Green Office schließlich erfüllt mit seinen Produkten alle geforderten Gebäudezertifizierungen im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung.
von sesseln unD TrennwänDenDie erste R.I.O.F.Kollektion kann sich sehen lassen. Inspiriert von den wohlbekannten, traditionell alpinen Brettstühlen entwickelte man etwa die „Watzmänner und frauen“. Benjamin, Resi, Antoinette, Thierry, Peter, Magnus, Rosie und Witwe Bolte sind Stühle, die Zeitgeist und ökologische Produktion vereinen: Mit einem Minimum an Leim in den konstruktiven Verbindungen, in Mehrwegverpackungen paarweise geliefert, passen sie sich unterschiedlichen Gestaltungswelten an. Lehne und Sitzfläche sind aus lokaler WinterMondgeschlägerter leichter Fichte, die Stuhlbeine aus Esche stammen aus nachhaltiger Bewirtschaftung. Die Rückenlehne wird durch zwei Keile gesichert. Und die aus heimischer Buche gefertigten Grat
» r.i.o.F. möchte anstoß für eine neue ästhetik sein und gleichzeitig eine etwas andere Formensprache etablieren.“ «
rudolf scheicher1962 in Hallein geboren, erlernte das Tischlerhandwerk in
Österreich und Dänemark bei
Johannes Hansen. Seit 1997
Leitung der Alois Schei
cher GmbH mit Schwerpunkt Herstellung hochwertiger Trennwandsysteme.
grünen Welle reitender Ideologien. So stehen am Ende geschlossene Stoffkreisläufe, bei denen das Ende des einen zum Beginn des nächsten Pro
Neutralität steht ganz oben auf der Liste,
für nachhaltige Konzepte und Produkte für den Objektbereich, die sich in drei Bereiche
rudolf scheicher1962 in Hallein geboren, erlernte das Tischlerhandwerk in
Österreich und Däne
Leitung der Alois Schei
cher GmbH mit Schwerpunkt Herstellung hochwertiger Trennwandsysteme.
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Wallner Holzhandel GmbH.
leisten erlauben ein unterschiedliches Schwindverhalten von Längs und Querholz. Auf Wunsch wird die Oberfläche mit Farben auf Wasserbasis lasiert.Ein weitgehend leimloses neues Arbeitstischsystem entstand mit „Arthur“: Durch ein von R.I.O.F. entwickeltes ExzentergratSystem werden die Tischfüße monomateriell mit der Tischplatte verbunden. Mittels CNCTechnologie können Kunden kostengünstig jede beliebige Tischform für spezifische Ansprüche kreieren. Geliefert wird Arthur flach zusammengelegt in der Mehrwegverpackung, d. h. die Tischbeine aus Esche sind in die Unterseite der Tischplatte eingelegt. Das Werkzeug – ein Rundstab – zur komfortablen Montage der Beine liegt bei. Zum Schreibtisch wird er durch eine großzügige Lade für Schreibutensilien; die konstruktiv notwendige Gratleiste dient gleichzeitig zu deren Führung.Eine zerlegbare, monomaterielle Holzverbindung, die sich der Federkraft von partiell aufgespaltenem Holz bedient, ist die Charakteristik des Tisches „Federbein“, der aus einer massiven Tischplatte (Birke oder Ahorn) mit vier eingelegten Tischbeinen besteht und inklusive Werkzeug aus Buchenholz zum Aufspreizen der Tischbeine geliefert wird. Lederringe hal
ten die aufgespaltenen Tischbeine in Form. Vom Sideboard über das Beistelltischchen bis zum eckigen, runden oder ovalen Tisch sind alle Formen möglich.Unterschiedliche A r b e i t s b e r e i ch e trennt „Parawand“, das Trennwandsystem, das nach R . I . O . F . A n f o r derungen weiterentwickelt wurde. Auch diese Wand kommt in Mehrwegverpackung mit Anleitung zum späteren Recycling ins Haus. Das Monoblocksys
tem kann bei Nutzungsänderungen rasch und zerstörungsfrei umgebaut werden. Je nach Beanspruchung werden die jeweils optimalen Hölzer ausgewählt: Das Profil im Bodenbereich ist aus stabiler heimischer Eiche, für die aufrechten Profile findet leichte WinterMondgeschlägerte Tanne oder Fichte, die im Wald mit Wipfeln nach unten liegend vorgetrocknet wird, Verwendung.Die Vorteile: Geringerer Energieaufwand für den Trocknungsprozess und höhere Standfestigkeit gegenüber einem möglichen Verziehen des Holzes. Das Glas wird mit Naturkautschuk eingedichtet. Und im Recyclingfall sind die hochwertigen und weitgehend kunststofffreien Beschläge einfach zu entfernen. Die Oberfläche der Holzbauteile ist mit weiß pigmentiertem Hartöl behandelt, viele Sonderfarben mit natürlichen Pigmenten sind aber ebenso erhältlich.
wie ein proDukT enTsTehT Entsprechend den R.I.O.F.Gestaltungs kriterien werden die Produkte im Designstudio in Adnet entwickelt. Im angeschlossenen Werk von „Scheicher.Wand“ entstehen aus heimischen und natür
lichen Materialien wie Holz, Leinen oder Pappe Möbel und Lampen. Verpackt wird in robusten Stoffsäcken, die wie eine MehrwegPfandverpackung funktionieren.
Alle R.I.O.F.Produkte sind zur Gänze kompostier bzw. recyclebar. Es fallen keine Abfälle an, denn das Ende des einen Produkts ist der Beginn des nächsten. Gestaltet wird nach dem Prinzip: „Weniger ist mehr“. Aber dennoch erfüllen Form und
Funktion einen ästhetischen Anspruch,
fern von jeglichem Ökofundamenta
lismus.www.riof.at
elisabeth essl1986 in Hallein geboren, Ausbildung Möbeldesign und Innenarchitektur seit 2000 in Hallstatt. Studium „Design und Produktmanagement“ in Kuchl und Mailand.
ten die aufgespaltenen Tischbeine in Form. Vom Sideboard über das Beistell
wickelt wurde. Auch diese Wand kommt in Mehrwegverpackung mit Anleitung zum späteren
oder Pappe Möbel und Lampen. Verpackt wird in robusten Stoffsäcken, die wie eine MehrwegPfandverpackung funktionieren.
Alle R.I.O.F.Produkte sind zur Gänze kompostier bzw. recyclebar. Es fallen keine Abfälle an, denn das Ende des einen Produkts ist der Beginn des nächsten. Gestaltet wird nach dem Prinzip: „Weniger ist mehr“. Aber dennoch erfüllen Form und
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seit einem Jahr ist Günter Bachinger Geschäftsführer von Häfele Austria, der
österreichischen Tochterfirma des deutschen Beschlägeherstellers. Einer seiner Hauptschwerpunkte war in dieser Zeit eine interne Neuausrichtung des Unternehmens. Bei Häfele will man künftig die Objektbetreuung vom Planer bis zum Ausführenden ganzheitlicher betrachten, dazu wurde eine firmeninterne Objektabteilung gegründet, es gibt nun eigene Architektenberater und entsprechende Außendienstmitarbeiter. Im Interview mit dem Tischler Journal spricht Bachinger über die stetig wachsende Produktpalette – die sich längst nicht mehr nur auf Beschläge beschränkt – und wie sie den Haushalt der Zukunft verändern kann.
Herr Bachinger, Häfele bietet ein sehr breites Produktspektrum an, vom ein-fachen Scharnier über auch technisch kom-plexe Auszugssysteme bis hin zur Beleuch-tung: Wie weit lässt sich das im großen Themenbereich Innenausstattung noch ausdehnen – wird es einmal ganze Möbel von Häfele geben?
Nein, die wird es sicher nicht geben. Wir haben uns klar dafür entschieden, nur solche Produkte anzubieten, die den Holzwerkstoff ergänzen, dabei aber für eine hohe Funktionalität sorgen. Hier wollen wir ansetzen. Wir werden aber sehr wohl spezielle Möbel mit ganz speziellen Funktionalitäten entwickeln, diese aber nicht selber bauen, sondern die notwendigen Daten und dazu passenden Produkte dann unseren Verarbeitern zur Verfügung stellen.
Welche Möbel kann man sich darunter vor-stellen?Das könnten Multifunktionsmöbel sein, wie etwa ein Bett, aus dem ein Bürotisch wird, oder eine wandelbare Küchenarbeitsplatte, die zu einer Bar umgebaut werden kann. Oder drehbare Küchenarbeitsplatten, wie wir sie auch schon im vergangenen Jahr auf der BWS gezeigt haben. Es geht uns dabei darum, dem Tischler eine Idee für ein Möbel mitzugeben, für das wir aber nur die Grundbeschläge anbieten. Der Rest fällt in die Kreativität des Tischlers.
» es geht darum, wohnfläche mit ver- schiedenen Funktionen zu belegen und optimal auszunützen. « Günter Bachinger, GF Häfele Austria
hightech im küchenkastlGünter Bachinger, seit einem Jahr Geschäftsführer von Häfele Austria, spricht im Interview mit dem Tischler Journal über Trends am Beschlägesektor, wie die Technik im Möbel das Leben leichter macht und welche Rolle im Haushalt der Zukunft Multifunktionsmöbel spielen könnten. Text: Thomas Prlic
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Seit Jahren in der Küche viel gefragt, ist der Duo-Klappen-beschlag von Häfele nun auch immer häufiger im Wohn-ambiente zu sehen.
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Der Haushalt als Hightech-Spielfeld?Genau darum geht es. Es geht bei diesem Thema darum, teure Wohnfläche mit verschiedenen Funktionen zu belegen und so optimal auszunützen. Wenn man die Küche nicht mehr braucht, tritt sie funktionell in den Hintergrund und die Wohnfunktionen treten stärker hervor, etwa durch verschiebbare Elemente und dergleichen. Ich halte das für ein hoch spannendes Thema.
Die Frage nach dem Komfort wird bei Be-schlägen immer wichtiger – nach dem Mot-to: Mit Technik das Leben leichter machen. Welche Trends gibt es hier ganz aktuell?Ein heißes Thema ist derzeit Licht im Möbel: Wir bieten hier einen hohen Komfort für den Verarbeiter an, aber auch für den Endverbraucher. Alle unsere Produkte funktionieren natürlich auf LEDBasis und haben deshalb wenig Stromverbrauch. Mit dem Licht können Effekte erzielt werden, die in Richtung Design gehen, aber natürlich wird dabei auch die Funktionalität voll unterstützt. Für den Tischler haben wir diese Produkte mit einem
Farbleitsystem ausgestattet, sodass er beim Einbau alle Komponenten nach dem Motto „Plug and Play“ ganz ohne Elektrikkenntnisse verbinden kann. Wir bieten dazu als Unterstützung auch eine eigene Broschüre und einen OnlineLichtplaner an, bei dem man verschiedene Lichteffekte austesten kann. Ich glaube, in einigen Fällen gibt es in Sachen Beleuchtung noch Sensibilisierungsbedarf, wir stellen aber fest, dass die Beleuchtung mittlerweile bei fast jedem unserer Kundenbesuche ein ganz elementares Thema ist.
Es gibt bei Ihnen ja auch noch den Bereich der Baubeschläge. Wo liegen hier die Schwerpunkte?Wir haben uns etwa im Bereich der Türen spezialisiert, nämlich bei Panik und Fluchttürbeschlägen. Wir haben in dem Bereich in Österreich eine sehr gute Stellung am Markt. Was die dazugehörigen Zertifikate angeht, wie etwa das CEZeichen, haben wir Spezialisten im Haus, die die Kunden allu m fassend beraten können. Es gibt
auf dem Sektor einige sehr spezialisierte Unternehmen, die
auf unsere Expertise zurückgreifen. Ein weiterer
Schwerpunkt auf dem Beschlägesektor sind elektronische Schließanlagen. Mit unserem Sys
tem ist es möglich, die Zutrittskontrolle in Gebäu
den auszuführen und – be
sonders für die Tischler interessant – etwa im Ladenbau und bei der Büroausstattung Schränke elektronisch zu verschließen und zu sichern.
Beschläge werden zunehmend zu Hightech-Produkten. Wird dadurch nicht auch die Arbeit des Monteurs immer komplizierter?Das stimmt und das ist für uns auch eine große Herausforderung. Wir wollen dem insofern begegnen, als wir beispielsweise eine umfassende CADDatenbank anbieten, auf der alle diese Beschläge mit den entsprechenden Bohrbildern verzeichnet sind. Mit dem neuen, im April erscheinenden Möbelkatalog werden wir auch die Möglichkeit bieten, über Weblinks unter anderem auch Montageanleitungen herunterzuladen. Damit soll es für den Verarbeiter noch einfacher werden, diese relativ komplexen Beschläge zu montieren.
Was sind die nächsten großen technolo-gischen Trends bei den Möbelbeschlägen?Der Komfort, etwa beim gedämpften Öffnen und Schließen, wird immer wichtiger. Dabei geht es wiederum ganz groß ums Thema Funktionalität. Wir wollen hier zeigen, dass Beschläge nicht nur die Holzbretter zusammenhalten, sondern eben auch darüber hinausgehende Funktionen haben und dem Endkunden auch einen Nutzen bringen. Das geht bis ins Thema des barrierefreien Bauens hinein. Aus diesem Gedanken heraus haben wir eine Endkundenplattform ins Leben gerufen – functionalityworld.com – auf der wir verschiedene Lösungen präsentieren, die Tischler gemacht haben. Die Endkunden können sich das anschauen und werden gleich zum Tischler weiterverbunden.Man kann sich so gleich einen passenden Betrieb in seiner Nähe suchen. Hier zeigen wir gewisse Anwendungsfelder und Problemlösungen sowohl für Architekten als auch für die Verarbeiter auf und die Tischler können auch Partner werden und sich ebenfalls auf der Homepage präsentieren. Man muss ja auch dieses Thema ganzheitlich betrachten: Unsere Idee ist die konsequente Unterstützung der Handwerksbetriebe. Wir verkaufen daher auch nicht an Endverbraucher. Wir wollen eben nicht als GroßflächenHändler auftreten, sonder lieber unsere Gewerbebetriebe darin unterstützen, beim Endkunden erfolgreich zu sein. So stärken wir das Handwerk.
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greifen. Ein weiterer Schwerpunkt auf dem Be
schlägesektor sind elek
gen. Mit unserem System ist es möglich, die
Zutrittskontrolle in Gebäuden auszuführen und – be
Vielseitige, flexible, perfekt auf die jeweilige Situation abgestimmte Lichtquellen machen Wohnräume komfortabel für jede denkbare Nutzung.
Die elektrome-chanisch ange-triebenen Klap-pen E-Strato, E-Verso und E-Sen-so (im Bild) sind per Clipmontage werkzeuglos ein-baubar.
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wässrige Polyurethandispersionen haben für Holzbeschichtungen in
den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung aufgrund ihres hervorragenden Eigenschaftenprofils erlangt. Besonders vorteilhaft ist beispielsweise die gute mechanische Beständigkeit. Die erzeugten Filme verfügen dabei je nach Zusammensetzung über eine hohe Flexibilität und sind dennoch hart und blockfest, was durch eine Kombination von Hart und Weichsegmenten im Polymer bewerkstelligt wird. Weitere Vorteile von Polyurethanbeschichtungen sind die hohe Kälteschlagfestigkeit, Abriebfestigkeit und Sperrwirkung gegenüber Weichmachern. Wasserverdünnbare ZweiKomponenten Polyurethanbeschichtungen (2KPUR), bestehend aus einer Polyolkomponente sowie einem aromatischen oder aliphatischen Diisocyanat verfügen zudem über ein hohes Maß an Chemikalien und Lösemittelbeständigkeit. Ein großer Nachteil von aliphatischen Polyurethanbeschichtungen ist hingegen der hohe Preis, weswegen sie bisher fast ausschließlich im Innenbereich und vorwiegend in Parkett und Möbellacken zum Einsatz kommen. Im Außenbereich werden sie aufgrund des hohen Preises eher seltener verwendet.
neue ForschungsschwerpunkTeBesondere Aufmerksamkeit wird derzeit dem Bereich der wasserverdünnbaren zweikomponentigen Polyurethansysteme (2KPUR) geschenkt, bei denen Bindemittelerzeugnisse, die frei von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) sind und bei denen Beschichtungen mit verbesserten
Anwendungseigenschaften im Vordergrund stehen. Die größte Herausforderung ist derzeit noch die Sicherstellung der Qualität der fertigen Beschichtung bei unterschiedlichen Trockenbedingungen (Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit). Derzeit ist die maximale Trockenfilmdicke, bei der ein blasenfreier Film erzeugt werden kann, limitiert. Ein Forschungsschwerpunkt ist daher die Erhöhung dieser maximalen Trockenfilmdicke. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf selbstvernetzenden emissionsarmen PURDispersionen. reDukTion von vocWässrige 2KPUR haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen erfolgreich bewährt. Diese wässrigen Systeme zeichnen sich wie ihre lösemittelbasierenden Analoga durch eine hohe Chemikalien und Lösemittelbeständigkeit aus und haben mechanische
polyurethane für hochleistungslackePolyurethane verbinden Hochleistung in den Lackeigenschaften mit einer großen Flexibilität in der Gestaltung der Bindemittel und Formulierungen. Aus diesem Grund sind Polyurethan beschichtungen in den verschiedensten Anwendungen und Techniken zu finden.Text: Boris Forsthuber/Holzforschung Austria
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Eigenschaften, die ihren lösemittelbasierenden Pendants um nichts nachstehen. Ein großes Ziel ist nach wie vor, die Emission der VOCs zu reduzieren. Zu diesem Zweck wurde eine neue Generation von AcrylPolyolDispersionen entwickelt, die eine sehr geringe Konzentration von organischem CoLösemittel sowohl in der Lieferform als auch im fertigen Produkt enthält. Durch die spezielle Polymermorphologie (KernSchaleMorphologie) können die Filmeigenschaften wie Härte und Lösemittelbeständigkeit auf einem hohen Level gehalten werden.
pFlanzlicher ersaTzBedingt durch die in zunehmendem Maß eingeschränkte Rohstoffverfügbarkeit petrochemischer Erzeugnisse, verschiedenen Umweltaspekten sowie die viel zitierte Nachhaltigkeit besteht vonseiten
der Industrie ein immer größeres Interesse daran, petrochemische Erzeugnisse durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Pflanzenöle zum Beispiel sind seit Langem in der Lackindustrie als Rohstoff für Alkydharze und Polyurethandispersionen bekannt. Allerdings stehen diese nachwachsenden Rohstoffe oft im Konflikt, sowohl stofflich als auch energetisch genutzt werden zu können. Zudem ist zu berücksichtigen, dass diese Rohstoffe nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelindustrie stehen sollen, um eine Angebotsverknappung zu vermeiden. Aus diesen Gründen wird zunehmend Forschung in diesem Bereich betrieben. Ein Fokus der Entwicklungen liegt derzeit auf Pflanzenölen und Fettsäuren, da diese in großen Mengen verfügbar sind und zudem geeignete chemische funktionelle Gruppen aufweisen. Ein großer Vorteil dieser Polyole auf Naturölbasis sind ihre hohe Hydrophobie und gute Chemikalienbeständigkeit.Neben Fettsäuren und Pflanzenölen stellt auch der Biodiesel (Fettsäuremethylester) eine interessante Alternative dar. Dabei sprechen besonders zwei Punkte für die Verwendung dieses Stoffes. Zum einen ist die Herstellung bis hin zur Produktaufarbeitung wesentlich einfacher als bei Pflanzenölen, zum anderen ist eine geringere Prozesstemperatur erforderlich, was den Energieeinsatz deutlich verringern könnte.
enTwicklungspoTenzialZiel der verschiedenen Bemühungen ist unter anderem die Entwicklung eines hochwertigen Möbellacks, der sich durch besonders gute Glanzwerte und Pendelhärten auszeichnet und gleichzeitig zu einem hohen Anteil aus regenerativen Rohstoffen besteht. Es lässt sich feststellen, dass insbesondere bei den wasserverdünnbaren Polyurethanlacken noch Potenzial für weitere Entwicklungen hinsichtlich Qualitätsverbesserung und für verbesserte Umweltverträglichkeit steckt. Dies wird auch in der Holzbranche künftig dazu beitragen, die steigenden Anforderungen der Kunden und Gesetzgebung zufriedenstellend zu erfüllen.
» ziel ist die entwicklung eines hochwertigen möbellacks, der zu einem hohen anteil aus nachwachsenden rohstoffen besteht. «
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geölte Oberflächen werden immer beliebter – von Bett, über Kommode bis
hin zum Tisch. Bisher war es aber nicht möglich, gebeizte Oberflächen zu ölen. Denn Öl ist eine wasserdurchlässige Beschichtung. Wenn Wasser auf ein geöltes Möbelstück kommt, dringt es ein und löst die Farbstoffe der Beize heraus. Dadurch entstehen hässliche Flecken. Die neue Ent
wicklung der AdlerWerk Lackfabrik eröffnet erstmals Gestaltungsmöglichkeiten für geölte Möbel auch mit Beizen. Sie bindet die Farbstoffe der Beize an die Holzfaser, egal ob Wasser oder Lösemittelbeize, und fixiert sie so. Damit sind auch geölte Möbel vor Wasserflecken sicher. Klingt wie Zauberei? Keine Angst, das ist es nicht. Legnofix ist unkompliziert zu verarbeiten.
endlich gebeizte Flächen ölen
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adler1934 gegründet, ist das Tiroler Familienunternehmen Adler mit 460 Mitarbeitern heute Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. www.adler-lacke.com
Den Schliff vor dem Beizen etwas feiner wählen als gewöhnlich. So erzielen Sie auch bei einem Finish mit Wachs oder Öl eine ausgezeichnet glatte Oberfläche. Körnung Nadelhölzer: 50 – 180, Laubhölzer: 180 – 220
1. schleiFen
Entsprechend dem feineren Schliff etwas weniger Beize auftragen, bei Raumtemperatur zwei Stunden trocknen. Bei Po-sitivbeizen sollte man darauf ach-ten, dass sich der Positiveffekt vollständig ent-wickelt hat.
2. Beizen
Adler Legnofix gleichmäßig und mit mäßigem Über-schuss längs zur Holzfaser aufspritzen. Achtung: Mit Pinsel würde sich die Beize beim Auftrag lösen.Hier wird nur die halbe Fläche fixiert.
3. Fixieren
Nach einer Trockenzeit von zwölf Stunden kann die gebeizte und mit Legnofix fixierte Oberfläche mit einem geeigneten Holzöl wie Adler Legno-Öl oder Holzwachs wie Adler Legno-Wachs behan-delt werden. Stefan Oberlad-stätter, der Adler-Anwendungs-techniker, zeigt, wie es funktio-niert. Er ist gelernter Tischler.
4. ölen
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Bei der fertigen Fläche lässt das Beizbild keinerlei Unterschied zwischen der fixierten und der nicht fixierten Hälfte erkennen. Die unsichtbare Wirkung: Legnofix hat die Beizfarbstoffe an die Holz-faser gebunden und sorgt so für Wasserfestigkeit.
5. FerTige Fläche
Typisch: Unter den Gläsern entsteht ein Wasserrand. Hier im Test liegen auch noch zwei Stück Filterpapier auf, um die gelös-ten Beizfarbstoffe sichtbar zu ma-chen. Ohne Fixie-rung ist das Beiz-bild nach wenigen Stunden zerstört.
6. TesTen
Ohne Legnofix: ein hässlicher Fleck, der sich kaum renovieren ließe. Das Papier hat die Beizfarb-stoffe aufgesaugt. Mit Legnofix: Die Wasserbeständigkeit ent-spricht annähernd der von lackier-ten Flächen, die Oberfläche ist vor Flecken geschützt.
7. ergeBnis
HASENKOPF Holz & Kunststoff GmbH & Co. KG Stöcklstraße 1-2 · 84561 Mehring · [email protected] · www.hasenkopf.de
Unsere Partner in Österreich: Markus Kinast M +43 . (0)664 . 2 27 68 [email protected]
FRESCATA® –VEREDELTHasenkopf steht heute für 20 Jahre Erfahrung in der mechanischen und thermischen Verarbeitung von Corian® und weiteren Mineralwerkstoffen. Mit der Verarbeitungstechnik Frescata® sind zudem sowohl Flächenarbeiten als auch fi ligrane Intarsienarbeiten in höchster Präzision möglich. Als Industrie-Manufaktur sind wir fl exibel und effi zient und fertigen sowohl unverwechselbare Unikate als auch ganze Serien nach individuellen Wünschen.
Wir sind führend in der Verarbeitung von• Corian® • Parapan® • Holz• und weiterer Premiumwerkstoffe
Projekt: Genossenschaftsverband MünchenPlaner / Foto: Eisenlauer Voith
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expresskante mit serviceBei Änderung des Dekorerscheinungsbildes wird oft auf den Wechsel des Kantenmaterials vergessen. Hranipex bietet hier Fachberatung und 24StundenLieferservice. Text: Jürgen Fragner
als Kompetenzzentrum für Kantenwerkstoffe ist der Kantenspezialist
Hranipex aus dem benachbarten Tschechien bereits seit Längerem ein Begriff in Zentral und Osteuropa. Besonders mit Augenmerk auf den österreichischen und schweizerischen Markt hat Hranipex im vergangenen Jahr im niederösterreichischen Heidenreichstein ein weiteres Vertriebsbüro eröffnet, um den Kundenkontakt noch näher zu gestalten. Um auch den Westen Europas künftig noch besser mit den Produkten zu versorgen, hat man dieses Jahr außerdem eine weitere Niederlassung im englischen Birmingham gegründet.
hranipex in ösTerreichMit der Betreuung des österreichischen Vertriebsgebietes wurde vor fünf Jahren durch Martin Guzik begonnen, der mittlerweile zum Geschäftsführer avanciert ist. Neben der personellen Aufstockung des Außendienstpersonals in den vergangenen Jahren sind mittlerweile acht Mitarbeiter in der neuen Verkaufsniederlassung tätig. Bei der Auswahl der Mitarbeiter wird auf die Fachkompetenz von Tischlern gesetzt, um eine effektive Kommunikation hinsichtlich der Anwendung und Problemlösung zu gewährleisten.
BreiTes angeBoT & Top-serviceDas Angebot umfasst neben einer umfangreichen Kantenkollektion auch Reinigungsmittel und Klebstoffe und deren Applikation in der Anwendung. Bei Händlern sind Möbelkanten oftmals nur in geringen Mengen mit eingeschränkter Auswahl lagernd. Hranipex bietet hier die Möglichkeit, jede Breite sowie Stärke ab 0,45 Millimeter mit Beratung und in kürzester Zeit liefern zu können. Die Kollektion umfasst ABS, Design, PP, Laser, Melamin und Furnierkanten. Lagernde Produkte sind innerhalb 24 Stunden lief e rb a r,
auch kundenspezifische Abmessungen und Sonderausführungen sind mit ein bis zwei Wochen Lieferzeit möglich.
kanTenvielFalTDie Materialien sind identisch auf die Plattenprodukte aller wichtigen Hersteller abgestimmt. Die daraus entstehende Vielfalt zeigt sich beispielsweise bei thermoplastischen ABSKanten. Diese sind in über 900 Dekoren, bis zu 400 Millimetern Breite, auch in atypischen Abmessungen, lackiert bis zu 90 Grad Glanz, schmelzkleberbeschichtet oder für den Laserauftrag vorbereitet im Angebot. Auch Besonderheiten wie Falzqualitäten für biegsame Kanten sind bei Melamin und Furnierkanten möglich. Bei Letzterer stehen
neben Dünnfurnierkanten mit Fingerverbindung auch MehrschichtStarkausführungen im Programm, welche in 15 Holzarten und mit Vlies oder Schmelzkleberausführung lagermäßig geführt werden. Zu der Kategorie der Designkanten zählen die Acryl3D, ABSAlufolie wie auch Sandwich und Aluminiumkanten, womit sich bereits ab geringen Mengen wertvolle Gestaltungselemente beziehen lassen. Speziell aus der Schweiz weiß der Geschäftsführer von einer häufigen Verbreitung der Laserkante zu berichten, wobei vor allem Auftragsmaschinen aus dem Hause Homag eingesetzt werden. Die Nachfrage zu diesem speziell beschichteten Sortiment ist auch in Österreich im Steigen, geliefert wird bereits ab einer Rolle Mindestabnahme. www.hranipex.at
» Die kanten sind auf die plattenprodukte aller wichtigen her-steller abgestimmt. «
ABS, Design, PP, Laser, Melamin und Furnierkanten. Lagernde Produkte sind innerhalb
Ein Einblick ins Kantensortiment
Das Innendienstteam mit Geschäftsführer Martin Guzik (li.)
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Das neue Sortiment beinhaltet außerdem eine Reihe besonderer, künstle
risch gestalteter Fußböden, die nach dem neuen Designkonzept „TotalDesign“ entwickelt wurden. Alle neuen Produkte entsprechen dem Unternehmensziel, die Position als Marktführer im Fußbodendesign zu behaupten. Für das kommende Jahr hat sich Pergo besonders auf den optischen und haptischen Eindruck seiner Laminatböden konzentriert. Das erweiterte Produktprogramm ist das direkte Ergebnis umfassender Forschungen, die dafür sorgen, dass das Unternehmen den neuesten Trends unter Verbrauchern und gewerblichen Fußbodenkäufern immer einen Schritt voraus ist.
„BlonDTöne“ unD rusTikalesEin Blick auf das neue Programm zeigt, dass Eichedekore nach wie vor stark ge
fragt sind. Hierbei gibt es viele neue Variationen und Farbtöne, einschließlich Taupe, Greige, Warm Grey und Light Mocha. Eine neue Serie hellerer „Blondtöne“ umfasst neben Finelined Oak und Blonde Oak auch Nordic Ash und Platinblonde Ash. Für ein echtes, rustikales und natürliches Gefühl sorgen die neuen Fichtendekore und Eichendekore mit NaturalVariation. Den Neuheiten liegt das Bedürfnis nach einem einfacheren, natürlichen Lebensstil zugrunde, ein Trend, der in der Innenarchitektur immer stärker zu beobachten ist. Die Haptik der Oberflächenstruktur ist ein weiteres starkes Element der neuen Böden. Pergo stellt fünf neue Strukturen vor, darunter neue EIRStrukturen, Fassettenprägung, Lederprägung, Silkbrushed und Sculptured Wood. Zudem bedient das neue Produktprogramm die Nachfrage nach großformatigen Boden
dielen; viele der neuen Designs gibt es in den Großformaten „Long Plank“ und „Big Slab“.
einfach natürlichLaminathersteller Pergo bringt 2012 insgesamt 90 neue Produkte auf den Markt, darunter fünf neue Strukturen und 43 neue Designs.
Den Neuheiten liegt das Bedürfnis nach ei-nem einfacheren, natürlichen Lebensstil zugrunde.
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natürlich und warmSpeziell die kalte Jahreszeit lässt die Sehnsucht nach Wärme und Wohlbehagen in den eigenen vier Wänden steigen. Holz und insbesondere Nadelholz ist dabei ein unverzichtbares Designelement, das von Natur aus ein wohnliches Ambiente schafft.
im privaten Wohnbereich ist ebenso wie in der Hotellerie eine gepflegte und gemüt
liche Wohnatmosphäre unverzichtbar. Besonders Nadelholz eignet sich hervorragend dazu, Wärme in Räumlichkeiten zu bringen. Gerade die Gebirgslärche, die 2012 auch zum Baum des Jahres gewählt wurde, hat neben ihrer optischen Einzigartigkeit auch andere handfeste Vorzüge zu bieten. In einer Studie der Holzforschung Austria wurde beispielsweise die Naturgeölte Gebirgslärche aus dem Hause Admonter zum nachweislich wärmsten Naturboden gekürt.
TraDiTion unD moDerneIn unterschiedlichen Ausführungen und Designs kommt die Lärche etwa in der Lagacio Mountain Residence im Wintersporteldorado St. Cassian/Südtirol zum Einsatz. Über 1000 Quadratmeter Admonter Classic Lärche Alt mit weißgeölter Oberfläche wurden hier in den Hotelzimmern verlegt. Im Wellnessbereich sorgt eine Antico Lärche Marrone für ein natürliches und warmes Ambiente. Dem Bauherrn sowie den verantwortlichen Architekten und Planern von Nösslinger Hotel Projekt war es
wichtig, die Lärche zu verwenden, da sie in der Region heimisch ist und sowohl Tradition als auch Moderne miteinander vereint. Das Hotelprojekt widerlegt damit auch gleich das Vorurteil, dass die Lärche nur in rustikalen und traditionellen Räumlichkeiten im alpinen Raum ihre Berechtigung hat. Gerade die natürliche Beschaffenheit der Lärche ist optimal dafür geeignet, um sie modern zu kombinieren und so interessante Akzente zu setzen.
Auch in einem Chalet eines Architektenehepaars in der Westschweiz spannt sich der Bogen von rustikaler Gemütlichkeit bis hin zu modernem Design. Dabei setzte man nicht auf minimalistisches Understatement, sondern wählte starke Materialien und Far
ben. So fügt sich die Antico Lärche Marrone mit ihrem warmen Braunton und ihrer prägnanten Struktur perfekt in das Wohnambiente ein und schafft durch ihre natürliche Thermo und Oberflächenbehandlung eine fast greifbare, wohlige Wärme, die im Kontrast zum rauen Umfeld der Region steht.Im Großarler Hof in Salzburg setzte man ebenso auf die Qualitäten der Lärche. Das Hotel lädt mit gediegener Gemütlichkeit die Gäste dazu ein, sich zu entspannen und die Seele
baumeln zu lassen. Einmal mehr ist es hier die Gebirgslärche, die den Zimmern einen rustikalalpinen Touch verleiht. Die Verwendung von drei verschiedenen Breiten der Classic Gebirgslärche Naturgeölt verstärkt diesen Charakter noch zusätzlich. Für die Wandverkleidungen und Möbel entschied man sich für Admonter Naturholzplatten in Zirbe und Altholz: die optimale Komplettierung des alpinen Wohlfühlhotels.www.admonter.at
Im Wellnessbereich der Lagacio Mountain Residence sorgt eine Antico Lärche Marrone für ein natürliches und warmes Ambiente.
Chalet in der Westschweiz: Die Antico Lärche Marrone mit ihrem warmen Braunton und ihrer prägnanten Struktur fügt sich perfekt in das Wohnambiente ein.
Die Gebirgslärche verleiht den Zimmern im Großarler Hof in Salzburg einen rustikal- alpinen Touch.
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lucem Lichtbeton eröffnet innovative Gestaltungsmöglichkeiten für außer
gewöhnliche und attraktive Theken. Die Lucem GmbH als weltweiter Lieferant von Lichtbeton bietet Komplettlösungen rund um das Thema Theken an: Individuell geplante und angefertigte Theken aus leuchtendem Lichtbeton, die sich durch zeitlose Ästhetik auszeichnen, vereint mit technischer Perfektion. Theken aus Lu
cem Lichtbeton setzen besondere Akzente bei der Gestaltung von öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Foyers und Rezeptionen in Hotels, Banken oder Bürogebäuden, hochwertige Läden, Shops oder Messestände, erstklassige Bar oder Restaurantbereiche sowie Beauty oder Fitnessbereiche erhalten somit eine einzigartige Visitenkarte. Der transluzente Beton kombiniert die Stabilität von Beton
mit der Leichtigkeit des Lichts. Eingebettete lichtleitende optische Fasern transportieren das Licht der integrierten Beleuchtungstechnik auf LEDBasis durch die Lichtbetonplatten hindurch und lassen die Theke fast schwebend erscheinen. Lucem Lichtbeton ist witterungs und UVbeständig, abriebfest und nicht brennbar. Die Verarbeitung erfolgt wie bei Naturstein. LucemTheken werden in jeder Größenordnung angeboten und auf Wunsch weltweit geliefert und montiert. In Zusammenarbeit mit führenden Herstellern von Unterkonstruktionen und LEDLichttechnik hat Lucem ein Sandwichsystem für die sichere Montage und einfache Wartung von Theken aus Lichtbeton entwickelt. In der Regel wird ein Korpus aus einem Holzwerkstoff mit Lichtbetonplatten verkleidet. Ein Agraffensystem verbindet direkt die LEDLichtplatten mit den LichtbetonFassadenplatten über Hinterschnittdübel – eine unsichtbare Befestigung der Verkleidungsplatten wird so ermöglicht. www.lucem.de
Lucem Lichtbeton in der Hotelbar des Arabella Sheraton Spitzingsee
leuchtende ThekenEin innenarchitektonisches Highlight sind Theken aus leuchtendem Lichtbeton. Tausende hauchfeiner optischer Fasern lassen das Objekt strahlen.
Der Econovius wird an Klein und Mittelunternehmen (KMU) vergeben, die
sich durch besonders innovative Leistungen auszeichnen. Sola entwickelte 2011 die innovative FocusLibelle, die vier Mal mehr Kontrast und dadurch verbesserte Lesbarkeit garantiert. Demzufolge kann der Handwerker schneller, präziser und besser ablesen. Ausgedehnte Praxistests mit Bauprofis in ganz Europa brachten eine überwältigende Resonanz. Über 86 Prozent der befragten ProfiHandwerker stellten eine wesentliche Verbesserung fest und würden sich wieder für eine FocusWasserwaage entscheiden. Sola, weltweit als PremiumAnbieter für Messwerkzeuge tätig, hebt sich mit dieser Innovation von den Massenprodukten ab und bietet dem Anwender augenscheinlichen Mehrwert. „Die Wasserwaagenlibelle, die zuvor jahrzehntelang beinahe unverän
dert blieb, komplett neuartig zu definieren stellt eine Revolution in unserem Messwerkzeugmarkt dar. Damit haben wir unsere Innovationskraft bewiesen und die Nominierung für diesen Preis ist eine wichtige Anerkennung dafür“, so
Wolfgang Scheyer, Geschäftsführer der SolaMesswerkzeuge GmbH. Die nominierten Projekte werden am 22. März 2012 im Rahmen eines festlichen Galaabends in Wien der Öffentlichkeit vorgestellt. www.sola.at
sola für econovius-preis nominiertDas Vorarlberger Unternehmen Sola ist im Rahmen des Staatpreises Innovation 2012 in der Kategorie Econovius nominiert.
Sola entwickelte 2011 die innovative Focus-Libelle, die vier Mal mehr Kontrast und dadurch verbesserte Lesbarkeit garantiert.
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seit Beginn der Möbelteilefertigung im Jahr 2001 hat sich der Trend, Möbel
teile zuzukaufen, jedes Jahr verstärkt und Speedmaster kann auf gute Wachstumsraten zurückblicken. Und der Markt verspricht auch in Zukunft noch einiges.„Um die Liefertreue für unsere Kunden in Österreich zu garantieren, wird Speedmaster 2012 in Deutschland, im Gewerbepark Endsee, einen neuen Produktionsstandort errichten. Dadurch haben wir für die Tischler in Österreich wiederum genügend Kapazität und können sie somit weiterhin bestmöglich bedienen“, erklärt Geschäftsführer Günther Schweiger. Am 27. Februar 2012 fand im Beisein der örtlichen Politiker der Spatenstich für die erste Ausbaustufe eines Firmen und Produktionsgebäudes auf dem 21.000 m² großen Firmengelände statt. Schon für September 2012 ist der Start
der Fertigung von Möbelteilen geplant. Rund 30 Mitarbeiter, vorwiegend qualifizierte Fachkräfte für die Steuerung der Produktionsanlagen, werden in der ersten Ausbaustufe eingesetzt. Die Belegschaft soll längerfristig und systematisch um jährlich etwa 20 auf insgesamt 120 Beschäftigte und einen vollen Dreischichtbetrieb erweitert werden.Mit dem neuen Werk direkt an der Bundesautobahn A7 will Speedmaster eine höhere Kundennähe und einen kostengünstigeren und effizienteren Lieferservice erreichen. Die hervorragende Verkehrsanbindung des Gewerbe/Industrieparks Endsee und die zentrale Lage an der NordSüdMagistrale A7 zwischen den Bundesautobahnen
A3 und A6 bewertet Speedmaster als die wesentlichen Faktoren für seine Standortentscheidung. Die Tischler in Mittel und Norddeutschland können somit besser und vor allem noch schneller als bisher beliefert werden. www.speedmaster.at
schneller und näher am kundenSpeedmaster errichtet heuer in Deutschland einen neuen Produktionsstandort. Schon im September soll dort die MöbelteileFertigung starten.
Am 27. Februar 2012 fand im Beisein der örtlichen Politiker der Spatenstich für die 1. Ausbaustufe statt.
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im Entwicklungslabor von Cleaf in Brianza in Norditalien treffen Stilsicherheit
und technisches Knowhow in geballter Form aufeinander. Eine Reihe von Auszeichnungen – unter anderem der „intelligent material & design“Award der InterzumMessen 2007, 2009 und 2011 – unterstreicht die Trendführerschaft des Unternehmens bei der Entwicklung von Designplatten für den Interieur und Möbelbau. Die Kollektion „emotion by Cleaf“ präsentiert im Zweijahresrhythmus eine neue Generation melaminbeschichteter Spanplatten mit außergewöhnlichen Texturen.
gelungene kooperaTion„emotion by Cleaf“ ist eine Kooperation zwischen Cleaf und J.u.A. Frischeis, Österreichs führendem Anbieter von Holz und Holzwerkstoffen. Beim Design und der tiefengeprägten Oberflächenstruktur nimmt die Kollektion Anleihen aus der Natur. Natürliche Formen stehen Pate für
die Entwicklung der dreidimensionalen Dekore, die nicht nur visuell, sondern auch haptisch wirken. Beim Betrachten und Berühren entstehen Assoziationen zur perfekten Unregelmäßigkeit unserer Umwelt. Das Oberflächendesign Spigato verleiht Weboptiken, wie etwa Fischgrätmustern, eine authentische Tiefe, während die feinen, quadratähnlichen Erhebungen von Nadir je nach Anwendung die Assoziation mit grob gewebten bis hin zu industriell bearbeiteten Strukturen zulassen. Insgesamt beinhaltet emotion by Cleaf sechs innovative Oberflächenvarianten in verschiedenen Designs. Die Dekore sind sämtlich als melaminbeschichtete Spanplatte in den Abmessungen 2800 x 2070 x 18 mm und als ABSKantenmaterial ab Lager erhältlich, sowie teilweise auch als Schichtstoff verfügbar. Weitere handelsübliche Stärken und OberflächendesignKombinationen sind auf Bestellung erhältlich. www.frischeis.at
Die natur als vorbildExtravagante PlattenKreationen für Möbeldesign und Innenarchitektur: J.u.A. Frischeis und die italienische DesignSchmiede Cleaf haben ihre neue Kollektion herausgebracht.
Assoziationen zur perfekten Unregelmäßig-keit unserer Umwelt: Dekor Spigato und Dekor Nadir aus der neuen Kollektion
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52 Tischler Journal 03/2012 52 Tischler Journal 03/2012
vom caD zur cnc Der Softwarehersteller CDC Reinhold Duft präsentiert seine innovativen Lösungen auf der Holzhandwerk 2012.
eine Schlüsselrolle in der modernen Produktion
spielt heute die 3DCADPlanung, welche eine geschlossene Informationskette zwischen dem kaufmännischen
Auftrag, der Werkzeichnung und dem technischen Auftragssystem erst möglich macht. Die Fragen, die den Tischler dabei beschäftigen, sind zum Beispiel, wie man
mehr direkten Nutzen aus der CA D u n t e r stützten Planung ziehen kann oder wie sich Informationen, die im Projekt schon einmal festgelegt wurden, bis zum Ende der Produktionskette ohne mehr
malige Eingabe in verschiedene Systeme weiterverarbeiten lassen. Ein Lösungsweg ist die Verbindung bestehender Systeme. Dies ist meist kosteneffizienter als die Umstellung auf eine komplett neue Gesamtlösung.Die miteinander verknüpften Informationen bilden die Grundlage für die technischen Stücklisten. Dazu werden aus den 3DCADDaten im technischen Auftragssystem direkt die Positionen erzeugt. Daraus werden Platten, Furnierzuschnitt, Kanten und Beschlägelisten erstellt und die Daten dann beispielsweise direkt an die Steuerung der Zuschnittsäge übertragen. Ein weiterer Nutzen besteht darin, dass aus dem CAD aus der
Positionierung der Teile zueinander auch die NCDaten generiert werden können. Mit VarioNC erfolgt die Unterstützung dabei direkt bis zur CNCMaschine. Variodesign3D ist die 3DCADAnwendung für Tischlereien, welche diese oder ähnliche Aufgaben automatisiert umsetzen wollen. Individuell, einfach und schnell werden die Pläne umgesetzt und mit lebendigen Renderings illustriert. So erhalten Kunden durch die 3DCADPlanung schon vor dem Kauf einen realen Einblick in ihre zukünftigen Räume.Cad Design Center Reinhold Duft, Holzhandwerk 2012 Nürnberg, Halle 11.1, Stand 144, www.cdc.at
pro
mo
Tio
n
arciTech wurde entwickelt, um Küchen und Möbelhersteller dabei zu
unterstützen, sich unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Das innovative Schubkastensystem berücksichtigt in seinen vielfältigen Eigenschaften derzeitige und zukünftige Markt und Gestaltungstrends und ist mit seinem einmaligen Laufkomfort, der unerreichten Stabilität und dem breiten Programm auf der Basis einer Plattform gemacht für die Zukunft.
hervorragenDer lauFkomForTDer Laufkomfort der ActroFührung ist bestechend: einzigartiger Leichtlauf, Stabilität und Dämpfung bilden ein perfektes System. Maßstäbe setzt das einzigartige Prismenprinzip. Dabei sorgt die Geometrie der Profile für die außerordentliche Spurstabilität. Eine Synchronsteuerung garantiert den absolut gleichmäßigen Lauf der Führungsprofile zueinander. Das
optimal abgestimmte Dämpfungssys tem Silent System kombiniert den sanften Einlauf von Schubkästen mit höchster Belastungsfähigkeit. Mit Führungen in den drei Belastungsstufen 40, 60 und 80 kg bei immer gleichen Korpus und Blendenbohrungen ist ArciTech auch zukünftigen Anforderungen gewachsen. Das Prismenprinzip der ActroFührung sorgt für eine hohe Seitenstabilität und geringe Absackwerte.
wirTschaFTliches konzepTDas ArciTechPlattformkonzept ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Kundenwünsche und Markttrends und die perfekte Differenzierung zwischen unterschiedlichen Möbelprogrammen. Auf der Basis einer einzigen Zarge können Schubkästen und Auszüge mit unterschiedlichen Höhen und Gestaltungsformen realisiert werden, sodass keine Kundenwünsche offen bleiben. www.hettich.de
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gemacht für die zukunftDas neue Schubkastensystem ArciTech von Hettich setzt mit einzigartigem Laufkomfort und hoher Stabilität neue Maßstäbe.
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Eine Zarge, zahllose Möglichkeiten: Die Schubkastenzarge wird auch für alle Front-auszugsvarianten verwendet – egal ob die-se mit einer Reling, TopSide aus Stahl oder der DesignSide aus Glas erstellt werden.
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jeder Hochleistungslackierpistole SataJet 4000 B gibt es für kurze Zeit eine HightechMagliteXL100LEDTaschenlampe gratis hinzu. MagliteTaschenlampen – „made in the U.S.A.“ – sind weltweit als robust und hochwertig bekannt und höchst begehrt.
leisTungssTarkDie XL100 LED stammt aus der Reihe der leistungsstarken MagLEDTaschenlampen. Sie überzeugt zudem durch ihr kompaktes Design mit innovativer „Advanced Flashlight User Interface™“Technologie. Dabei wird die Helligkeit und Blinkgeschwindigkeit der LEDTaschenlampe über die Bewegung des Anwenders gesteuert. Die fünf verschiedenen Betriebsmodi sind durch den neuen MultimodeEndkappenschalter einstellbar. Eine SataLaserung ziert den Griff der Taschenlampe.
sTreng limiTierTNur für kurze Zeit besteht die Möglichkeit, in den Besitz einer dieser streng limitierten Taschenlampen zu kommen: Beim Kauf einer „extra sparsamen“ HVLP oder „extraschnellen“ RPLackierpistole mit optimierter Hochdrucktechnik, sowohl in Standard als auch in Digitalausführung, gibt es eine dieser HightechLEDTaschenlampen kostenlos dazu. Die SataFrühjahrsaktion läuft von 1. März bis 13. April 2012, bzw. nur so lange der Vorrat reicht. www.sata.at
hightech-produkt als Beigabe Sata startet in das neue Jahr mit einer starken Frühjahrsaktion: Zu jeder SATAjet4000 BLackierpistole gibt es eine HightechMagliteXL100LEDTaschenlampe gratis dazu.
Die HanffaserTrägerplatte hat durch die Verwendung von HanfSchäben, die bei
der Verarbeitung einer Hanfpflanze anfallen, ein deutlich geringeres Gewicht als gängige Werkstoffplatten. Somit ist sie eine ideale Ergänzung im LeichtbauplattenProgramm des Allgäuer Holzwerkstoffspezialisten.
hanF: ökologisch unD leichT Als eine der ältesten Kulturpflanzen ist Hanf ein schnell nachwachsender Rohstoff. Er reift innerhalb von nur 100 Tagen und nimmt dabei bis zu vier Kilogramm CO
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Kilogramm Hanf aus der Luft auf. Wird Hanf, wie auch Holz, zur Herstellung von langlebigen Materialien verwendet, werden alle Vorteile der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen bestens vereint. Die einjährige Nutzpflanze unterstützt eine umweltverträgliche Landschaftspflege, sichert die
Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen und bindet klimaschädliches Kohlendioxid. Vor allem aber profitiert der Innenausbau von dieser Innovation, denn überall dort, wo auf besonders leichte Materialien mit besten Eigenschaften Wert gelegt wird, ist die „DecorHanffaser“ von Thermopal eine echte Alternative zu anderen Leichtbauplatten. Ein Kubikmeter der Hanffaserplatte wiegt nur ca. 480 Kilogramm und ist somit deutlich leichter als die klassische Rohspanplatte.
werkzeugFreunDlichThermopal Leichtbauplatten sind werkzeugfreundlich, vollflächig zum Schrauben geeignet und lassen sich ebenso einfach verarbeiten wie Spanplatten. Darüber hinaus können die gleichen Beschlagsysteme verwendet werden wie für herkömmliche Holzwerkstoffe.
nachwachsender werkstoff mit klimaplus Zusätzlich zur HPLVerbundplatte „Hanffaser Composite“ bietet Thermopal jetzt die kostengünstige Variante „DecorHanffaser“ als direktbeschichtete Melaminharzplatte an.
Thermopal bietet die nachhaltige Hanffaser-platte jetzt auch in kostengünstiger Direkt-beschichtung an.
Sata-Frühjahrsaktion 2012 mit Maglite-LED-Taschenlampe
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54 Tischler Journal 03/2012 54 Tischler Journal 03/2012
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ein Hauch von Lifestyle hält mit den neuen Kollektionen Spider und Italy Einzug in die Arbeitswelt.
Auffälliges Streifendesign und extravagante Prints schaffen einen unverwechselbaren Look. Passend zu den bestehenden Linien von Engelbert Strauss setzen angesagte Muster und Farben frische Akzente zum Start in die warme Jahreszeit. Die verschiedenen Farbthemen von Spider und Italy erlauben grenzenlose Kombinationen. „Immer wieder sind wir auf der Suche nach einzigartigen Ideen und lassen uns von und für unsere Kunden gerne inspirieren“, sagt Henning Strauß von der EngelbertStrauss Geschäftsführung.
sporTlich gesTylT„Mit Einflüssen aus dem Sport und MotocrossBereich starten wir mit rasanten Styles in die neue Saison. Auf Basis unserer beliebten ,motion‘Kollektion sind sämtliche Linien in der Farbgebung aufeinander abgestimmt. Ob mit Shirts, Gürteln, Shorts oder Caps in angesagten Mustern passend zum bestehenden Outfit geben wir unseren Kunden neue Impulse für den unverwechselbaren Look“, sagt Henning Strauß. Engelbert Strauss kreiert Workwear für Generationen. Einfallsreiche Produkte, die – passend zum bestehenden FirmenCI – Freiraum für den persönlichen, individuellen Stil lassen. Mit einem erweiterten Damensortiment und sportlichen Shirtvariationen für Kinder geht das Unternehmen auf zahlreiche Kundenanfragen ein und lädt auch „große“ und „kleine“ Teams zum Kombinieren der Workwear ein.
rasante looksMit Mut zum Außergewöhnlichen überrascht Berufsbekleidungs spezialist Engelbert Strauss: Zu Beginn der Frühjahrsaison gibt es auch für Handwerker neue Kollektionen.
Ein Hauch von Lifestyle hält mit den neuen Kollek-tionen Spider und Italy Einzug in die Arbeitswelt.
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Fenstertausch – aber richtigDer korrekte Bauanschluss gemäß ÖNorm B 5320 ist gerade beim Fenstertausch im Altbestand eine heikle und komplexe Angelegenheit. Der zweite Teil unserer Kurzserie zu dem Thema erklärt, was bei Einbau und Montage zu beachten ist. Text: Rudolf Exel
Die ÖNorm B5320 richtet sich im Wesentlichen an die Planer und Ausfüh
renden des Bauanschlusses in Neubauten. Sie schließt jedoch die Anwendbarkeit in der Althaussanierung nicht generell aus. Es wird lediglich lapidar festgestellt, dass die Anwendung der Norm bzw. von Teilen der Norm im Einzelfall zu prüfen ist.Somit werden an den Planer des Fenstertausches entsprechend seiner Sorgfaltspflicht hohe technische Anforderungen gestellt.
anForDerungen alTBesTanDGerade im Altbestand ist es im Einzelfall für den Fensterhersteller bzw. für den Montagebetrieb meist unmöglich, die bauphysikalisch saubere Planung des Bauanschlusses durchzuführen – anders als beim Neubau, wo es bereits eine Reihe von Einbauempfehlungen der Vorlieferanten gibt. Die Restriktionen des Bestandes wie profilierte Gründerzeitfassaden, unveränderbare Putzanschläge, eine schlechte Bausubstanz (Ziegel, die nur vom Putz gehalten werden), unterschiedliche Mauerausführungen (seitlich dicke Ziegelwände, unten nur eine Schar als Parapet, oben Ziegelgewölbe statt Überlager) oder auch Kundenforderungen nach einem raschen und schmutzfreien Tausch stellen große Anforderungen an die Montagevorbereitung, aber auch an die Gestaltung der Fensterkonstruktion.Im Altbau steht dem Einbauplaner eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten wie die Positionierung in der Laibung oder die Überdämmung mit WDVS nicht oder nur eingeschränkt zu Verfügung.
einBaumängelUm Einbaumängel zu vermeiden, sind deshalb manchmal Adaptionen an der Fensterkonstruktion notwendig. Hier sind besonders Sohlbank bzw. Parapet, aber auch Rollladenkasten bzw. obere Anschlüsse von großer Bedeutung für eine mangelfreie Konstruktion.Einbauempfehlungen, welche nur den seitlichen Anschluss darstellen, können nur als mögliches Indiz für spätere Mangelfreiheit verwendet werden, da gerade im Bereich der Fensterbank eine Reihe von thermischen Problembereichen aufeinandertreffen.
proBlemBereiche Schwächung der Rahmenquerschnitte
durch Beschlagsnuten oder fälze sowie durch RegenschienenProfilierung
Anschlussfälze für innere und äußere Fensterbänke
Wärmeleitverhalten der Fensterbankmaterialien
Tote Winkel mit geringer Luftbewegung durch tiefe Fensterbänke
Unterbundener Luftwechsel durch Vorhänge
Die Nutzung der Fensterbänke als „Blumenbeet“
Unterkühlung der ParapetZiegel durch „Kaminwirkung“ in den Ziegelhohlräumen bei fehlendem Glattstrich bzw. fehlerhafter WDVS
Fehlende Heizleistung durch NiedrigstTemperatursysteme
monTageDokumenTaTion Am Beispiel der Abbildung 2 ist gut erkennbar, dass nur eine vorbereitende Planung der Montage rechtzeitig Aufschluss über mögliche Problemstellen und deren Sanierung geben kann. Daraus folgt aber auch die Notwendigkeit, zeitgerecht den zu tauschenden Bestand zu analysieren.
isoThermenBerechnung Mithilfe einer Isothermenberechnung für die vorgefundene Realsituation von seitlichem, oberem und unterem Bauanschluss kann dauerhaft nachgewiesen werden, dass die geplante Anschlusssituation den Anforderungen der Normen genügt. Selbst der Fall erhöhter Luftfeuchtigkeit kann bei dieser Form der Arbeitsvorbereitung berücksichtigt werden.
zukauF von planungsleisTungDa die meisten Montageunternehmen nicht die Ressourcen für die selbstständige Durchführung dieser Berechnungen haben, wurde in Kooperation mit einer Reihe von Vorlieferanten und Herstellern die Plattform www.bauanschluss.net ins Leben gerufen. Mithilfe dieser Expertensite können zu klar kalkulierbaren Kosten notwendige Nachweise rasch und sicher bezogen werden. So gibt es mehrere Stufen der Dienstleistung, welche dem jeweiligen Bauvorhaben entsprechend genutzt werden können. Von der einfachen standardi
rudolf exelDer Autor ist selbstständiger Unternehmensberater, technischer Delegierter der TischlerService GmbH und Mitarbeiter im ASI/ÖNormInstitut in unterschiedlichen Normengremien, zudem ist er Autor von Fachartikeln und Vortragender. Neben diesen Tätigkeiten ist er UmweltzeichenAuditor für Möbel, Fußböden und Holzwerkstoffe, Sprecher der CSR – Consultants der WKO und im Burgenland. Der Beitrag ist eine Zusammenführung aus den Vorträgen „rechtliche Rahmenbedingungen bei der Erstellung eines Werkes“, „Anforderungen an Hersteller von Fenster und Türen“, „Bauanschluss im Altbestand“. www.bauanschluss.net
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56 Tischler Journal 03/2012
Teil 2
sierten Lösung für einzelne Fenstersysteme (Holz, Holz/Alu, Kunststoff, Alu) mit und ohne Rollladenkasten über die individuell geplante Nachweisführung entsprechend der bekanntgegebenen Wandaufbauten und des eigenen Fensterschnittes bis zum vollständigen Gutachten eines gerichtlich zertifizierten Sachverständigen bestehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Lösung selbst des kniffligsten Einbaudetails.
Die hinweis- unD warnpFlichT Die häufigsten Streitfälle beruhen auf unterschiedlichen Erwartungshaltungen des montierenden Unternehmens und des betroffenen Konsumenten. Deshalb sollte bereits bei der Abgabe des Angebots eine ausführliche Leistungsabgrenzung erfolgen. Gerade darin unterscheidet sich der Objektbau mit der standardisierten Leis tungsdarstellung mittels der Positionen der „Leistungsbeschreibung Hochbau“ (LBH) von der gängigen Renovierung einzelner Wohnungen im Bestand.Erste Probleme beseitigen kann die Beschreibung der kalkulierten Anschlusssituation mit Hinweis auf die noch durchzuführende Detailplanung nach Auftragsvergabe und einer möglichen Kostenanpassung entsprechend der konkret vorgefundenen Bauwerkssubstanz.
schimmel- unD konDenswasser Durch den Hinweis auf die normativ festgelegten Innen und Außenklimate wird die Forderung nach einer „absoluten“ Kondenswasser bzw. Schimmelfreiheit abgeschwächt und definiert, unter welchen Bedingungen an wenigen Tagen im Jahr ein Kondensatausfall möglich ist. Ein unverbindlicher Text könnte etwa wie der Folgende lauten:„Trotz Einhaltung der normativen Vorgabe und des rechnerischen Nachweises der richtigen Einbauplanung kann es bei real anderen Klimasituationen zum Auftreten von Schimmel oder Kondenswasser kommen. Eine umfassende Garantie der Schimmelfreiheit kann daher nur für die in der Berechnung angeführten Klimaverhältnisse gegeben werden.“
gewerksFremDe einFlüsseAuch auf durch den Fenstermonteur nicht beeinflussbare Rahmenbedingungen wie Heizungs bzw. Lüftungsverhalten, die tatsächliche Nutzung des Raumes bzw. Unterbindung der Luftzirkulation am Fenster durch Vorhänge, den Einsatz von NiedertemperaturHeizsystemen und Abweichungen vom geplanten Einbau definierter Fensterbänke (etwa Stein statt Holz) sollte bei der Beurteilung eines Schadens Augenmerk gelegt werden.
Abb. 1) Wärmetechnische Darstellung, Altbestand
Abb. 2) Wärmetechnische Darstellung, neues Fenster – alte unsanierte Bausubstanz. Beim Einbau ohne Berücksichtigung der schlechten Wärmeisolierung der alten Bausubstanz kann es beim Anschluss der Fensterbank an den Stock zu Schimmelbildung kommen (11,57° an der Oberfläche).
Abb. 3) Wärmetechnische Darstellung, neues Fenster – wärmetechnisch verbesserter Einbau. Wenn ein Teil des Mauerwerks durch hochwer-tige Dämmmaterialien ersetzt wird und vor dem Einbau über das Problem und seine Lösung nachgedacht wird, so ergibt sich eine Oberflä-chentemperatur von 13,42°, welche oberhalb der akuten Schimmelgefahr liegt.
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Status: 16. Feb. 2011
Die innen liegende Fensterbank kann zwar auch wesentlich auf die Funkti
on des Fensters Einfluss nehmen, dennoch ist sie, im Gesamten gesehen, einbautechnisch als relativ problemlos anzusehen. Anders die außenseitige Fensterbank. Sie zählt zu den einfachsten und auch preiswertesten Einbauteilen, die es an einem Bauwerk zu finden gibt und dennoch ist sie immer wieder Gegenstand von Diskussionen und nicht selten Ursache für Schäden am Gebäude.
ein BauTeil, viele gewerkeDie Einfachheit ist dabei bloße Mutmaßung, denn es gibt kein Bauteil, an dem eine derartige Vielzahl von Gewerken zusammenkommt. Holz, Alu und Kunststofffenster treffen an der Fensterbank mit Objektschutz, Verdunkelungs und Sonnenschutzsystemen aufeinander. Produkte der Spengler, Kunststein und Metallfensterbankhersteller und der Steinmetze erfordern funktionierende Nahtstellen mit Putz oder Wärmedämmverbundsystemen, unter Mitwirkung von
Ab und Anschlussprofilen. Kein anderes Bauteil wird von derart unterschiedlichen Herstellern erzeugt und von einer derartigen Vielfalt von Handwerkern ein und angebaut. An kein anderes Bauteil wird eine so lange Reihe von Anforderungen gestellt und zugleich von so vielen anderen Bauelementen der unterschiedlichsten Macharten, Bauleistungen und Gewerken in seiner Funktion beeinflusst.Bis vor Kurzem haben die verschiedenen Lieferanten und Gewerke stets auf andere verwiesen, wenn es Probleme im Bereich der Fensterbank gab. Egal ob Risse oder Quetschungen seitlich der Fensterbank auftraten oder ob Feuchteschäden – im Winter Eisbildungen – die Aufmerksamkeit der Objektnutzer erweckten oder im schlechtesten Fall sogar massive Schäden an der Bausubstanz durch eindringendes Wasser auftraten. Eine nicht zufriedenstellende Situation – für die Bauschaffenden gleichermaßen wie für die Bauherren. Die in letzter Zeit stetig zunehmende Dicke der Dämmstoffe bei Wärmedämmverbundsystemen (Kurzform: WDVS, früher
einfaches Bauteil, komplexe anforderungenAußen liegende Fensterbänke zählen zu den technisch einfachsten Einbauteilen an Bauwerken und dennoch sind sie immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Und nicht selten Ursache für Gebäudeschäden. Text: Michael Hladik
Eine korrekt eingebaute Fensterbank schützt Wärmedämmung, Bausubstanz und Fenster gleichermaßen.
So nicht: Gefälle nach innen, mangelhafter seitlicher Anschluss und das „Gewerkeloch“ im Hintergrund sind Schadensgaranten.
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58 Tischler Journal 03/2012
„Vollwärmeschutz“ genannt) macht das Thema noch wichtiger. In Zeiten, wo sich „Bauen mit Vernunft und Qualität“ oft genug dem „Schneller und Billiger“ unterordnen muss, ist auch das Miteinander am Bau und die Rücksichtnahme auf Erfordernisse und Möglichkeiten des GewerkeNachbarn in Vergessenheit geraten.
lösungen gesuchTDiese Situation führte vor einiger Zeit zur Initiierung einer Arbeitsgruppe Fensterbank. Nach über einem Jahr lässt sich nun feststellen, dass alle Hersteller und Handwerkssparten, deren Produkte und Leistungen Nahtstellen an und um die Fensterbank bilden, dem Ruf gefolgt und nun gemeinsam bemüht sind, eine möglichst allgemein gültige Regelung für ein dauerhaft gebrauchstaugliches Bauteil Fensterbank zu erarbeiten. Aus der kleinen Arbeitsgruppe ist in relativ kurzer Zeit die interdisziplinär besetzte Arbeitsgemeinschaft Fensterbank entstanden. Nunmehr sitzen Bundesinnungen und bundesweit agierende Fachgruppen an einem Tisch. Der Arge Fensterbank gehö
ren derzeit an: die Bundesinnungen der Tischler, der Spengler und der Steinmetzmeister, die Holzforschung Austria (HolzHausbau), die Österreichische Arbeitsgemeinschaft Putz, die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme, der Bundesver
band Sonnenschutztechnik, internationale Profilhersteller, Metall und Kunststeinfensterbankhersteller, Fachunternehmer für Fassaden und WDVSAusführung sowie Sachverständige.
arBeiTsgemeinschaFTDiese Arbeitsgemeinschaft hat nun eine Richtlinie aufgelegt, in welcher die komplexen Anforderungen, die planerischen und handwerklichen Notwendigkeiten und die technischen Möglichkeiten der Fensterbank (in Verbindung mit ihren angrenzenden Bauteilen) festgehalten sind. Die Richtlinie wird bei allen mitwirkenden Innungen und Industrien, der Qualitätsgruppe Vollwärmeschutz, der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Putz und der Plattform Fenster erhältlich sein. Die in der bisherigen gemeinsamen Arbeit erkannten, vielfältigen Einflüsse auf die Funktion der Fensterbank haben die Arbeitsgemeinschaft veranlasst, alle Bauschaffenden einzuladen, eigene Anregungen und Kommentare zum Thema Fensterbank einzubringen. Zuschriften an Arbeitsgemeinschaft Fensterbank per E-Mail an: [email protected]
» es gibt kein Bauteil, an dem eine derartige vielzahl von gewerken zusammenkommt. «
Dringt Niederschlag in die Fensterbankanschlüsse ein, entstehen Frostschäden.
Vor allem bei direkt bewitterten Fassaden sind solche Einbau-details bald Ursache für Schäden.
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Für Vertreter aus Design, Architektur und Handwerk ist die jährliche Haus
messe des Salzburger Platten, Boden und Ideenproduzenten längst ein Fixpunkt im Terminkalender. Bei knapp 400 Besuchern aus aller Welt stießen die Produktneuheiten von Kaindl auf regen Zuspruch und sorgten für jede Menge Inspiration. „Die Tage von 13. bis 20. Jänner sollten für unser Fachpublikum vor allem eines sein: Inspiration days“, so Geschäftsführerin Doris Buchmesser. Inspirierendes hatte Kaindl wahrlich in allen Bereichen zu bieten. Angefangen bei der neuen, exklusiven Wood Flooring Premium über die neue Cork Flooring collection, neue Dekore und Formate für Laminatböden bis hin zu eindrucksvollen Dekor und Oberflächentrends bei Arbeits und Dekorplatten.
premiere Für premium Besuchern der „Inspiration days“ war es vorbehalten, der Premiere der neuen HighClassKategorie „Premium“ beizuwohnen. Diese Holzböden setzen durch ihr harmonisches Format und ihre hochwertige Optik neue Maßstäbe im Interiordesign. Insgesamt gibt es in der Kollektion sieben Böden mit zwei unterschiedlichen Oberflächenstrukturen. Einerseits „Rough Brushed“,
bei der die Holzstruktur durch eine innovative Bürstung noch mehr zum Vorschein kommt. Und andererseits „Rough Cut“, die eine sägeraue Oberfläche auf den Holzdielen erzeugt. inspirierT von Der naTur Eine echte Weltneuheit legte Kaindl den Besuchern der Hausmesse sprichwörtlich zu Füßen. Auf die neue Cork Flooring collec tion ist man deshalb zu Recht stolz. Gab es doch Kork bisher vorwiegend als große Platte oder als Fliese, erobert der Salzburger Innovationsführer wieder einmal neues Terrain und bietet digital kolorierten Korkboden im Dielenformat an. Die vielen Vorteile von Korkfußböden – sie sind schall und wärmedämmend, 100 Prozent natürlich, warm, pflegeleicht und vieles mehr – sind seit Langem bekannt. Doch erstmals können Korkdielen in der Kaindl Floor Factory in jedem erdenklichen Dekor koloriert werden: von Stein über Holz bis hin zu Fantasiedekoren sind der Gestaltungsvielfalt dabei fast keine Grenzen gesetzt.
auThenTiziTäT erleBen Inspirierendes gab es im Open Floor House auch im Bereich Laminatböden zu entdecken. Die neue Synchronstruktur Natural Touch „Saw Marks“ etwa, die völlig natürlich aussieht und sich durch eine innovative Oberflächentechnik auch so anfühlt. Oder die neue LaminatPremiumdiele, die durch ihre exklusive Optik und einfache Verlegung hervorsticht. Und auch bei der beliebten „Langdiele breit“ bekamen die Messebesucher mit neun neuen Dekoren einiges zu sehen: vom markanten Kernahorn, über eine gebürstete Kastanie bis hin zur schön gezeichneten Ulme. neues an Der oBerFläche Breit gefächert präsentierten sich auch die Neuheiten bei den Dekor und Arbeitsplatten. So gab es für Besucher etwa die Trendfarbe „Champagner“ mit innovativen Oberflächenstrukturen wie Ultramatt, Deep Crystal oder erstmals auch mit einer „Natural Touch“Holzstruktur zu entdecken. Außerdem konnte Kaindl mit neuen Dekoren bei Arbeits und Dekorplatten und neuen Synchronstrukturen für die eine oder andere Überraschung sorgen. www.kaindl.com
open Floor house bei kaindl Wie schon in den vergangenen Jahren lud Kaindl seine Kunden und Partner auch Anfang 2012 ins Open Floor House nach Salzburg ein.
» kaindl bietet digital kolorierten korkboden im Dielenformat an. «
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Inspirierendes gab es im Open Floor House im Bereich Laminatböden, aber auch bei den Dekor- und Arbeitsplatten zu sehen.
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holzfeuchtemessung Holz lebt und Holz arbeitet: Es kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und auch wieder abgeben, es quillt und schwindet. Eine genaue Messung der tatsächlichen Holzfeuchte ist vor der Verarbeitung daher besonders wichtig. Text: Markus Friedrich
immer wieder wird man bei der Suche nach Geräten für die Holzfeuchtemes
sung nach dem Widerstandsverfahren mit Messbereichsangaben konfrontiert, die bei näherem Hinsehen nicht sinnig erscheinen. Dazu sollte man Folgendes wissen: Holz gilt als hygroskopisch. Auch ohne direkte Befeuchtung, wie beispielsweise durch Regen oder Erdverbau, besitzt es die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen (Quellen) und auch wieder abgeben (Schwinden) zu können. In Abhängigkeit der umgebenden Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit stellt sich ein Feuchtegleichgewicht ein – die sogenannte Ausgleichsfeuchte.Die Holzfeuchtigkeit lässt sich grob in drei Bereiche aufteilen:1. 0 bis 6 Masseprozent => trocken2. 6 bis ca. 35 Masseprozent => feucht (Arbeitsbereich)3. + 35 Masseprozent => nassJede Holzart reagiert aufgrund ihrer spezifischen Faserstruktur anders auf Feuchtigkeit und deren Einlagerung in die Holzzellen bzw. deren Zwischenräume.
FeuchTeeinlagerung Bei Hölzern tritt Feuchteeinlagerung in zwei verschiedenen Erscheinungsformen auf. Zum einen als gebundenes Wasser
in der Zellsubstanz selbst und zum anderen als freies Wasser in den Zellzwischenräumen des Holzes. Die Feuchtigkeit wird zunächst in den Zellen selbst gebunden. Erst wenn diese kein weiteres Wasser mehr aufnehmen können, erfolgt die Aufnahme von freiem Wasser in die Zellzwischenräume.Bei einer Trocknung wiederum kehrt sich die Reihenfolge entsprechend um. Es verdunstet zunächst das freie Wasser aus den Zellzwischenräumen. Erst danach geben die Zellen selbst das in ihnen gebundene Wasser ab. Den Punkt, an dem das Holz kein freies Wasser mehr enthält, nennt man Fasersättigungspunkt. In Abhängigkeit von der Holzart liegt dieser zwischen 23 und 35 Masseprozent.Unterhalb des Fasersättigungsbereichs beginnt das in den Zellen selbst gebundene Wasser auszutrocknen. Die Zelle zieht sich zusammen, mit dem Effekt, dass das Holz schwindet. Durch die Aufnahme von Wasser, z. B. durch Luftfeuchteänderungen, kehrt sich der Prozess des Schwindens um, das Holz quillt. Umgangssprachlich sagt man auch: „Das Holz arbeitet.“ Eine Weiterverarbeitung, z. B. zu Möbeln oder auch Bodenbelägen, macht demnach erst Sinn, wenn das zu verarbeitende Holz sich dem Umgebungsklima so weit angepasst hat, dass Schwin
dungs oder Quellprozesse für diese Umgebung abgeschlossen sind. Abhängig vom Einsatzbereich (innen oder außen) sind die Holzfeuchtewerte entsprechend verschieden.
holz ohne wasser Damit Holz absolut wasserfrei ist und weder gebundenes noch freies Wasser enthält (0 Masseprozent), muss man es darren. Bei der DarrMethode werden Holzproben vorgegebener Größe gemäß
DIN 52183 zunächst mit einer hochauflösenden Präzisionswaage gewogen und danach bei Temperaturen von 105 bis 110 °C für einen Zeitraum von 24 Stunden in einen sogenannten Darrofen gelegt. In definierten Zeitabständen werden die Holzproben aus dem Ofen entnommen und wieder gewogen. Dies wird so lange wiederholt, bis keine Gewichtsveränderung der Proben mehr feststellbar und das Holz damit vollkommen wasserfrei ist. Für die Holzfeuchtemessung nach dem Widerstandsverfahren gilt: Je trockener ein Holz ist, desto geringer ist seine elektrische Leitfähigkeit, umso höher wird also der elektrische Widerstand.
• Je feuchter ein Holz ist, desto höher wird seine elektrische Leitfähigkeit und umso geringer der elektrische Widerstand.
wiDersTanDsverFahrenDie Holzfeuchtemessung mithilfe des Widerstandsprinzips lässt sich besonders gut im Bereich zwischen 6 und 30 Masseprozent Holzfeuchte anwenden. Warum ist das so und warum machen Messungen außerhalb dieser Grenzen wenig Sinn? Zwischen dem darrtrockenen Zustand und etwa 6 Masseprozent Feuchte nimmt der elektrische Widerstand im Holz exponentiell ab. Das bedeutet, dass die Widerstandssprünge auch bei sich nur minimal
» Je trockener ein holz ist, desto geringer ist seine elektrische leit- fähigkeit, umso höher wird also der elek- trische widerstand. «
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verändernder Holzfeuchte dermaßen hoch ausfallen können, dass deren Umrechnung in gesicherte Masseprozentwerte nur durch sehr aufwendige und damit teure LaborMessaufbauten möglich wären. Oberhalb des Fasersättigungspunktes ist das Holz quasi vollkommen „durchnässt“ und sein elektrischer Widerstand damit gering. Mit zunehmender Feuchte ändert sich der elektrische Widerstand fortan nur noch so geringfügig, dass auch hier die Umrechnung dessen in gesicherte Masseprozentwerte nur unter Laborbedingungen und mit unverhältnismäßig hohem und damit kostspieligem messtechnischem Aufwand möglich ist. Zwischen 6 Masseprozent und der holzsortenspezifischen Fasersättigung von etwa 30 bis 35 Masseprozent ist der Zusammenhang zwischen Holzfeuchte und elektrischem Widerstand jedoch nahezu linear. Das bedeutet, dass die Veränderung von Feuchte und elektrischem Widerstand sehr gleichmäßig verläuft. Aufgrund dieser sortenspezifischen Linearität lässt sich die jeweilige Holzfeuchtigkeit speziell in diesem „Fenster“ sehr präzise messen.
schwinDen unD QuellenEine Weiterverarbeitung von Holz macht für die meisten Anwendungen ohnehin erst dann Sinn, wenn weder Schwindungs noch Quellprozesse des Holzes den nachgelagerten Einsatzbereich beeinflussen. Zwar „arbeitet“ das Holz infolge äußerer klimatischer Einflüsse am meis ten im Bereich zwischen 6 bis 35 Masseprozent, doch liegen die Ausgleichsfeuchtewerte für Innen und Außenbereiche mit 6 bis 17 Masseprozent genau in diesem Fenster.Befinden sich die Feuchtigkeitswerte des Holzes während dessen Verarbeitung außerhalb des o. g. Feuchtigkeitsfensters, also unterhalb von 6 Masseprozent oder ober
halb von 35 Masseprozent, ist eine spätere Dimensionsänderung des Holzes durch Schwindungs bzw. Quellprozesse unvermeidbar und deshalb in der Regel von einer Weiterverarbeitung vor Erreichen der Ausgleichsfeuchte abzusehen. Eine genaue und zuverlässige Messung der tatsächlichen Holzfeuchte – speziell bezüglich der Ausgleichsfeuchte – ist vor der Verarbeitung daher zwingend notwendig. Um die Holzfeuchtigkeit präzise messen zu können, muss das verwendete Messgerät folgende Eigenschaften aufweisen: Das Gerät muss über eine Einstellung speziell zur Holzfeuchtemessung verfügen. Messungen im sogenannten „BaufeuchteModus“ lassen lediglich indikative und damit nur sehr ungenaue Ergebnisse zu. Es sollten möglichst viele spezifische Holzfeuchtekurven für die verschiedenen Holzsorten enthalten
sein. Nur eine oder wenige allgemeine Holzkurven reichen für eine präzise Messung nicht aus, da der jeweilige Fasersättigungspunkt aufgrund anderer Faserstrukturen bei jeder Holzart verschieden ist. Die Möglichkeit der Temperaturkompensation im Messgerät muss gegeben sein. Neben dem enthaltenen Wasser beeinflusst auch die Holztemperatur die Leitfähigkeit des Holzes. Im hygroskopischen Bereich kann dies zu einer Erhöhung von 0,03 bis 0,15 Masseprozent führen. Dieser Messfehler lässt sich über die Temperaturkompensa tion des Gerätes korrigieren.Die Profimessgeräte T2000S und T500 von Trotec erfüllen all diese Anforderungen und bieten einen Messbereich von 5 bis 99 Masseprozent (T2000S) bzw. 5 bis 50 Masseprozent (T500), wobei die höchste Genauigkeit, physikalisch bedingt, im Bereich zwischen 6 und 28 Masseprozent liegt. Dies wurde im Auftrag von Trotec durch das Institut für Bauforschung der RWTHAachen durch zahlreiche Tests mit dem T2000S bestätigt. Damit gehören das T2000S und das T500 von Trotec zu den genauesten Holzfeuchtemessgeräten auf dem Markt.
Der Autor Markus Friedrich ist Produktmanager bei Trotec. Das Unternehmen rüstet Industrie, Gewerbe und Privatanwender mit Maschinen zur Klimakonditionierung, Luftbehandlung und Ventilation aus – sowie mit Messgeräten rund ums Condition Monitoring bei der Bauwerksdiagnostik, Schadensdetektion, Leckageortung und industriellen Instandhaltung.
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wer gut schläft, hat einen guten Tag Schlafen ist lebensnotwendig und gutes Schlafen die Voraussetzung für tägliche Leistungsfähigkeit. Ein optimal auf den Menschen abgestimmtes Schlafsystem trägt dazu bei, Tiefschlafphasen zu verlängern und damit die Schlafqualität insgesamt zu steigern.
Für Entspannung ist nicht das formale Aussehen von vorrangiger Bedeutung,
sondern das Schlafsystem. Ganz generell haben Matratzen die Aufgabe, den Körper so zu stützen, dass er im Schlaf optimal entspannen und regenerieren kann, wenn die Matratze die Stützfunktion der Muskulatur übernimmt. Bei der Mehrheit der Schlafsysteme funktioniert die Stützfunktion durch eine Kombination aus Matratze und Unterfederung.
Boxspring-sysTemDie Unterfederung bildet in den meisten Fällen die Basis. In Europa, außer in Skandinavien, haben sich unterschiedliche Typen von Lattenrosten als Unterfederung durchgesetzt. Diese bilden eine elastische Unterlage, die sich den Körperpartien anpasst, ohne dass es dabei zum „Durchhängen“ kommt. Die Wirbelsäule wird optimal entlastet. Flexible Unterfederungen ermöglichen zudem eine manuelle oder elektrische Kopf und Fußlagerung. Natürlich gibt es auch einfachere Lattenroste, die nicht beweglich sind.
Hier kommt es auf die Bedürfnisse des Schläfers an, der im Bett vielleicht auch bequem lesen oder Fernsehen will oder seine Beine zum Schlafen und Entspannen hochstellen möchte. Immer mehr Europäer setzen inzwischen aber auch auf das sogenannte BoxspringSystem. Hier kommt kein Lattenrost zum Einsatz, sondern eine dicke Untermatratze, die Lattenrost und Bettgestell ersetzt. Die Obermatratze liegt auf der Untermatratze, sodass optisch der Eindruck eines zusammenhängenden Polsterbettes entsteht. „Immer mehr Menschen kennen diese Betten aus Hotels und sind vom Schlafkomfort und der Optik begeistert“, sagt Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverbandes MatratzenIndustrie e. V. Boxspringbetten liegen im Trend, denn das angenehm weiche Schlafgefühl wollen die Menschen nicht nur im Urlaub erleben.
schichTen unD maTerialienMatratzen werden in vielen unterschiedlichen „Konstruktionsarten“ angeboten.
Alle qualitativ guten Matratzentypen bestehen aus verschiedenen Schichten: Auf einem tragenden Kern werden Isolations und Polsterschichten mit unterschiedlichen Materialkombinationen angeboten. Da fast alle Matratzen äußerlich nahezu gleich aussehen, ist es wichtig, etwas über Bedeutung und Funktion der verwendeten Materialien zu erfahren, um auch als Laie verschiedene Modelle einigermaßen realistisch beurteilen zu können. Matratzen müssen in erster Linie den Körper stützen und gleichzeitig dafür sorgen, dass möglichst keine Druckstellen entstehen. Zudem schützt die Matratze gegen Kälte von unten. Da der Mensch auch nachts Flüssigkeit in Form von Schweiß absondert, muss das Polstermaterial der Matratze diese Feuchtigkeit aufnehmen – und beim Lüften auch wieder abgeben können. Beim gesunden Menschen kann diese Schweißabsonderung pro Nacht durchaus einen halben Liter betragen, bei Krankheit weitaus mehr. Nur wenn der Feuchtigkeitstransport funktioniert, bleibt der Körper trocken. Andernfalls würde die Erkältungsgefahr deutlich steigen und auch hygienische Probleme wären die Folge. Je nach Art, Verarbeitung und Kombination von Materialien sind Matratzen unterschiedlich fest und unterschiedlich warm. „Jeder Mensch sollte sich unbedingt Zeit nehmen und in seiner bevorzugten Schlafposition probeliegen. Das hilft bei der Auswahl der richtigen Matratze“, empfiehlt der Experte Leifeld. Fo
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64 Tischler Journal 03/2012
Die Firma Keplinger aus Traun in Oberösterreich
wurde 1928 gegründet und hat in ihrer langen Geschichte wohl schon einige aufregende Jahre hinter sich gebracht. 2011 war für das Traditionsunternehmen trotzdem in mehrerlei Hinsicht besonders: Keplinger übernahm die Firma PlattenPastl, der Firmenstammsitz wurde baulich rundum erneuert und zusätzlich hat man noch ein sehenswertes neues Bodenstudio eingerichtet.
neues ouTFiT20 Jahre nachdem das Unternehmen an seinen aktuellen Standort in Traun übersiedelt ist, entschloss man sich ver
gangenes Jahr zu einer Generalsanierung. Das Gebäude wurde dabei nicht nur thermisch und in Sachen Elektrik und EDV auf den letzten Stand gebracht, es bekam damit auch eine neue Fassade und ein neues Eingangsportal. Eine innere und äußere Generalüberholung, sozusagen. Bisher kamen Besucher und Kunden je nach Unternehmensbereich bzw. Produktwunsch durch zwei unterschiedliche Eingänge ins Gebäude. Mit dem neuen Konzept wurde diese mitun
ter verwirrende Situation neu geordnet: „Es gibt jetzt nur noch einen Eingang und einen zentralen Empfang, von dem aus alle Bereiche erreichbar sind“, erklärt Dr. Josef Buczkowski, der Geschäftsführer des Unternehmens.
expansion unD angeBoTDie Übernahme der Firma PlattenPastl im vergangenen Jahr bedeutete für Keplinger nicht nur eine Erweiterung um zwei Standorte – eine Niederlassung befindet sich ebenfalls in Traun, eine weitere in Ohlsdorf –, sondern bringt für die Großhandelsfirma auch eine wichtige Ergänzung im An
gebotsspektrum: Als HolzwerkstoffSpezialist verfügte Keplinger bislang noch über kein Zuschnittzentrum. Mit der PlattenPastlÜbernahme ist nun auch diese Bearbeitungsmöglichkeit abgedeckt. Der PastlFirmensitz in Traun wird dabei als Bearbeitungszentrum positioniert, jener in Ohlsdorf als BodenTürenKompetenzzentrum weitergeführt.
neues BoDensTuDioAm Stammsitz in Traun ergänzt seit 2012 außerdem das neue Bodenstudio das bisherige Angebot. Keplinger will damit vor allem die Handwerker selbst als Zielgruppe an
sprechen: Konzipiert ist das Bodenstudio als Schauraum, in dem die Tischler gemeinsam mit ihren Kunden die Produkte in natura begutachten können. „Wir bieten mit unserem neuen Bodenstudio unseren Gewerbekunden die Möglichkeit, dieses für sich selbst und ihre Kunden aktiv zu nutzen“, erklärt Klaus Rosenthaler, bei Keplinger für das neue Bodenstudio zuständig, die Idee dahinter. Statt die Produkte wie sonst meist üblich nach Herstellern zu ordnen, hat man sich bei Keplinger dazu entschlossen, die unterschiedlichen Böden nach Farben geordnet zu präsentieren. So können sich die Kunden aufs Wesentliche konzentrieren und sich nur durch die optische Anmutung inspirieren lassen. Und wenn Tischler mit ihrer Kundschaft noch fachliche Unterstützung brauchen, dann geben die InnendienstMitarbeiter von Keplinger bei Bedarf zusätzlich Hilfestellung bei der Beratung. www.keplinger.at
umbau und ausbau Die im oberösterreichischen Traun ansässige Firma Keplinger ist auf den Handel mit Holz und Holzwerkstoffen spezialisiert. Kürzlich hat man kräftig expandiert, das Unternehmen PlattenPastl übernommen, den Stammsitz baulich saniert und ein neues Bodenstudio eingerichtet.
» wir bieten mit unserem neuen Bodenstudio unseren gewerbekunden die möglichkeit, dieses für sich selbst und ihre kunden aktiv zu nutzen. « Klaus Rosenthaler, Fa. Keplinger
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03/2012 Tischler Journal 65
auf haubenniveauRechtzeitig zu Beginn der neuen Küchensaison bringt Strasser Steine mit dem neuen Naturstein „Tundra Brown“ ein weiteres NatursteinHighlight auf den Markt.
immer wieder gelingt es den Trend scouts von Strasser neue Steine zu identifizie
ren und ins Programm zu nehmen. Es wird dabei großer Wert darauf gelegt, dass es sich um höchste Qualität handelt, die den vielen Anforderungen in einer Küche gerecht wird. Gleichzeitig kooperiert Strasser mit den wichtigsten Küchenherstellern, um die neuen Steine farblich den aktuellen Kücheninnovationen anzupassen. Naturstein brilliert nicht nur durch Hitzebeständigkeit, Kratzfestigkeit und Hygiene. Strasser bringt mit der revolutionären Natursteinoberfläche „Leather Look“ weitere Eigenschaften in den Arbeitsplattenbereich: Ästhetik, leichte Reinigung sowie ein einzigartiges haptisches Erlebnis beim Berühren der neuen Natursteinoberfläche.
DaTen unD FakTenStrasser Steine ist der mit Abstand größte Natursteinverarbeiter Österreichs. Im abgelaufenen Jahr 2011 konnte der Umsatz um rund 8 Prozent auf mittlerweile 18,7 Mio. Euro gesteigert werden. Die positive Umsatzentwicklung konnte dabei in allen drei Vertriebsbereichen verzeichnet werden.Die umsatzstärkste Sparte ist mit Abstand die der Küchenarbeitsplatte, wo man in Österreich einen Marktanteil von etwa 70 Prozent verzeichnen kann. Auch international betrachtet zählt Strasser mit einem Volumen von 11 Mio. Euro bei Küchenarbeitsplatten zu den größten Anbietern Europas.www.strasser-steine.at
Neuer Naturstein „Tundra Brown“: Natursteinplatten überzeugen neben der Ästhetik durch Hitzebeständigkeit, Kratzfestigkeit und Hygiene. Fo
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Furnier trifft FarbeEine deutsche Traditionstischlerei hat eine Küche entworfen und zeigt damit auch, welche Vorteile der Einsatz von Furnier in dem Bereich bietet.
Diese Küche zeigt, wie faszinierend Mut zu Farbe und Form sein kann: Das
französische Nussbaumfurnier bildet einen warmen Kontrast zur magentafarbenen Kunststeinarbeitsplatte. Die Grundform der Küche ist ungewöhnlicherweise fünfeckig und entspricht damit den Laufwegen in dem eleganten Altbauraum.
markanTes eDelFurnierDas markante Edelfurnier stammt vom Karlsruher Lieferanten Schorn & Groh. Es wurde umlaufend auf Gehrung eingesetzt. Der Splint wurde innen liegend gespiegelt, um die dunkle Kernfarbe in die Nähe der farbigen Arbeitsplatte zu setzen. Viele weitere FurnierFarbKombinationen sind denkbar – WeißApfelbaum, CyanSatinWalnut , der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, denn Farbe und Furnier lassen sich hervorragend kombinieren.
pFlegeleichT & unempFlinDlichWeitere Besonderheiten der Küche sind die geschliffenen massiven Edelstahlarmaturen, die dreidimensional geschliffene Arbeitsplatte und die frei stehenden einzelnen Gasfelder von ABK. Die Küche ist ein Ausstellungstück und wurde von Ursula Maier Werkstätten, Markgröningen, entworfen, einer über 100 Jahre alten Schreinerei mit herausragender Furnierkompetenz. Sie zeigt, wie individuell eine maßgeschneiderte Küche sein kann und dass Furnier und Küche hervorragend zusammenpassen. Das natürliche Oberflächenmaterial aus echtem Holz ist heute pflegeleicht und unempfindlich. Denn dank modernster Verarbeitungstechniken und hervorragender Lacke sind die Fronten Feuchtraumgeeignet und trotzen Wasser, Fett und starker Beanspruchung. www.sg-veneers.com
Fünfeckige Küche mit dreidimensional ge-schliffener magentafarbener Arbeitsplatte und hochwertigem NussbaumfurnierFo
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moderne Kaminöfen erfreuen sich derzeit größter Beliebtheit – als zusätzliche Heizquelle und besonderer Hort der Gemüt
lichkeit. Und gleich nebenan in der Küche darf selbstverständlich eine Dunstabzugshaube nicht fehlen. Das flackernde Kaminfeuer als auch die laufende Haube benötigen jedoch ausreichend frische Luft – was bei gut isolierten Neubauten ein Problem sein kann und daher bereits bei der Bauplanung berücksichtigt werden sollte, so ein Hinweis des Heiz und KüchentechnikHerstellers Oranier.Werksseitig sind die meisten Dunstabzugshauben auf Abluft eingestellt, wobei der Kochdunst zuverlässig ins Freie geleitet wird. Der Abluftbetrieb kann aber nur dort zum Einsatz kommen, wo sich umgekehrt genügend Frischluft zuführen lässt. Dies kann durch ein gekipptes Küchenfenster geschehen. Damit dies nicht vergessen wird, sorgt bei den Modellen des hessischen Herstellers ein Fensterkontaktschalter dafür, dass die Abzugshaube nur bei geöffnetem Fenster den Betrieb aufnehmen kann.
sonDeranFerTigungen aB werkBei Niedrigenergie und Passivhäusern, wo das Öffnen eines Fensters nicht ohne Weiteres möglich ist, empfiehlt sich der Umluftbetrieb. Hierbei wird die durch Fett und Aktivkohlefilter gereinigte Luft zurück in den Wohnraum geführt. Geruchsstoffe werden in der Aktivkohle gebunden. Sämtliche Modelle von Oranier werden auf Wunsch direkt ab Werk auf Umluft umgerüstet. Darüber hinaus werden, als ein spezieller Service, zahlreiche Sonderanfertigungen angeboten und maßgeschneidert ausgeführt, beispielsweise bei Dachschrägen sowie besonders hohen oder niedrigen Decken – ein Service, der selbstverständlich nicht nur für Passivhäuser gilt. www.oranier-kuechentechnik.de
geregelter kreislauf für frische luftLaufende Dunstabzugshauben benötigen ausreichend frische Luft – was bei gut isolierten Neubauten ein Problem sein kann.
Innovative Verzahnungsarten sorgen für präzi-se Schnitte und einen guten Arbeitsfortschritt in den verschiedenen Werkstoffen.
speziell im Tischlereibereich wurde das Produktangebot an die Markt
nachfrage angepasst. Das Sortiment umfasst nun drei Produktlinien, je nach Anspruch des Rohstoffes: Die Standardline für einfache Schnitte, die Topline bei beschichteten Platten und die Premiumline für Spezialanwendungen, wie zum Beispiel das Einstechen. Dabei sorgen innovative Verzahnungsarten für präzise Schnitte und einen guten Arbeitsfortschritt in den verschiedenen Werkstoffen. Zudem sind die Sägeblätter passend für die gängigsten Maschinen.
höchsTe QualiTäTBerner Sägeblätter werden nach höchsten Qualitätskriterien hergestellt. Durch die Verwendung unterschiedlichster Materialien werden Präzision, Schnittqualität und Lebensdauer der Anwendung angepasst. Ein einfaches Farbleitsystem auf der Aufnahme des Sägeblattes ist eine optimale Entscheidungshilfe für den richtigen Einsatz in allen möglichen Baustoffen. www.berner.at
Der perfekte schnitt Berner bietet seinen Kunden mit den neuen Stich und Reciprosägeblättern eine leistungsstarke Produktpalette für den Einsatz in Holz bis hin zu NirostaAnbauteilen im Küchenbereich.
Passend fürs Passivhaus: Beim Umluftbetrieb werden die Geruchsstoffe in Aktivkohlefiltern gebunden.
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68 Tischler Journal 03/2012 68 Tischler Journal 03/2012
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liThium-ionen-TechnologieDer technische Schwerpunkt der Zukunft liegt verstärkt in der Akkutechnologie. Kräftigere Akkus und kürzere Ladezeiten ermöglichen viele Vorteile. Emissionsfreies Arbeiten mit geringem Geräuschpegel und leichte Wartung bei starker Leistung sind beispielsweise markante Eckdaten. Makita bietet Akkugeräte bis zu einer Leistung von 36 V an. Nicht nur handliche Akkuschrauber oder leistungsstarke Bohrhämmer befinden sich im Produktportfolio von Makita, sondern neuerdings auch die unterschiedlichsten Gartengeräte zum Arbeiten im Freien.
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ganz Österreich. Die Partnerschaft zwischen Makita und diesen Fachhändlern basiert auf hohem gegenseitigem Vertrauen und hat sich in jahrelanger Zusammenarbeit bewährt. Der enge Kundenkontakt steht bei Makita an erster Stelle. Für die Umsetzung dieses Anspruchs steht neben den Servicekapazitäten in der eigenen Werkstatt in Wien auch die persönliche Betreuung der Kunden durch die Mitarbeiter von Makita Österreich im Vordergrund. So ist fachmännisches und zeitnahes Service jederzeit garantiert.Der Einsatz von speziell ausgebildeten Demofahrern ermöglicht es Makita zusätzlich, die Werkzeuge mit fachmännischer Beratung zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorzuführen. Termine für eine solche Präsentation können individuell vereinbart werden.www.makita.at
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Die ZOW im deutschen Ort Bad Salzuflen hat es als jährlich stattfindende, internationale Zuliefermesse nicht leicht. In
dem einen Jahr steht sie in Konkurrenz zur Interzum in Köln, in jedem zweiten Jahr – so wie heuer – ist es dafür für die Aussteller nicht immer ganz einfach, mit echten Neuheiten aufzuwarten. Schließlich lässt sich eben nicht alle halben Jahre eine exklusive Neuentwicklung präsentieren. Dazu kommt, dass die Messe auch inhaltliche Überschneidungen mit der bevorstehenden Messe HolzHandwerk in Nürnberg (siehe Schwerpunkt in dieser Ausgabe ab S. 74) hat, die aufgrund der geografischen Lage für österreichische Tischler und die Firmen mit Fokus auf den heimischen Markt heuer einen besonders wichtigen Stellenwert einnimmt. Trotzdem war die ZOW – die übrigens wegen des in der Region angesiedelten Möbelclusters in Ostwestfalen, etwa eine Autostunde von Hannover entfernt, stattfindet – auch diesmal wegen des frühen Termins im Messejahr (Anfang Februar) wieder ein interessanter Gradmesser für aktuelle Trends und Entwicklungen. Und wenn die Aussteller schon wenige echte Innovationen auf der Messe präsentieren konnten, so haben doch viele Firmen ihre Neuheiten aus dem Vorjahr weiterentwickelt, nachgebessert oder optimiert.
oBerFlächen unD DekoreWeiterentwickelt hat sich auch ein großer Trend im Bereich der Oberflächengestaltung: Immer noch gilt hier das Motto „so nah an die Natur wie möglich“, auch wenn es gar kein echtes Holz ist. Neben den natürlich wirkenden Dekoren dürfen auch Haptik und Reliefeffekte nach wie vor nicht fehlen. Und wenn die Oberflächen auch nicht immer wirklich dreidimensional geprägt sind, wirken sie zumindest plastisch und realitätsnah. Auch das Revival der Eiche hält immer noch an, wobei die Anbieter hier ihre Kollektionen ausgebaut und die Palette um verschiedene Farb und Helligkeitsnuancen erweitert haben. Ergänzt werden können die naturnahen Dekore dann wahlweise mit neutralen Unifarben, oder – je nach Geschmack – mit durchaus knalligen Farbakzenten. Eine weitere, feine Trendänderung: Der in den vergangenen Jahren oft propagierte „Used Look“ – also Oberflä
natürlich im TrendAuf der ZOW in Bad Salzuflen präsentierte die Zulieferindustrie zwar wenig echte Neuigkeiten, trotzdem war die Messe auch heuer wieder ein interessanter Gradmesser für aktuelle Trends. Text: Thomas Prlic
» immer noch gilt der Trend ‚so nah an die natur wie möglich‘, auch wenn es gar kein echtes holz ist. «
Servo-Drive von Blum: Kaum ein Be-
schlägehersteller kommt mehr ohne komfortable Syste-me zur Bewegungs-unterstützung aus.
Das Revival der Eiche hält immer noch an. Am Stand von Schattdecor bilden dazu knalli-ge Farbakzente eine passende Ergänzung.
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chen mit Gebrauchs oder Sägespuren – ist zwar immer noch anzutreffen, wird aber oft nicht mehr so dominant und etwas subtiler eingesetzt als bisher. Dank der Digitaldrucktechnologie sind in dem Bereich auch ganz individuellen Motiven, Mustern und Effekten kaum noch Grenzen gesetzt.
naTürlichkeiT im TrenDWas die Oberflächenbehandlung angeht, so folgen auch die Lackhersteller auf ihre Weise dem Trend zur Natürlichkeit – und zwar im Sinne des Umweltschutzes – und bieten als Alternative zu lösungsmittelhältigen Produkten verstärkt wasserbasierte Systeme an. Die umweltfreundlichere Variante steht dabei den lösungsmittelhältigen Lacken in Sachen Verarbeitbarkeit und auch im Hinblick auf die qualitativen Eigenschaften wie mechanische, chemische oder Alterungsbeständigkeit um kaum noch etwas nach.
BeschlägeAuch im Beschlägebereich haben viele Hersteller weiter an den Schräubchen ihrer Produkte gedreht. Mit vielen schlauen Ideen das Leben in der Küche (oder auch im Wohnbereich) leichter und angenehmer zu gestalten – so lässt sich grob die generelle Entwicklung in dem Segment beschreiben. Kein Hersteller kommt dabei mehr ohne Öffnungsunterstützungssystem aus, sei es der AntippMechanismus oder die ebenso obligatorische Dämpfung beim Öffnen und Schließen von Türen und Laden. Neben dem Komfort für den Endkunden wird dabei auch der Komfort für den Monteur immer wichtiger: In Zeiten, in denen Beschläge längst HightechProdukte sind, soll dem Tischler dafür der Aufbau so leicht wie möglich gemacht werden. Bei aller Technik werden übrigens die Öffnungssysteme zunehmend filigraner – das Thema Design spielt also nicht nur bei außen liegenden Beschlägen wie Griffen und dergleichen eine immer wichtigere Rolle.
lichTEinen beachtlichen Stellenwert im Möbelbau nimmt mittlerweile das Thema Beleuchtung ein. Lampen und Leuchten bringen nämlich längst nicht mehr nur Helligkeit in den Raum, sondern eben auch Licht zum oder direkt ins Möbel. Die Beleuchtung unterstützt so die Gesamtgestaltung und wirkung, auch die Leuchten selbst passen sich durch schickes, oft minimalistisches Design ans Möbel an. Sei es der LEDSpot im Küchenkastl über der Anrichte, sei es die im Betthaupt integrierte Leselampe. Auch hier gilt: Die Montage wird mit einfach zu handhabenden Stecksystemen für den Handwerker möglichst leicht gemacht. Und so muss für den Anschluss einer Leuchte aus dem Tischler noch lange kein Elektriker werden.
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Mix + Match ist derzeit gefragt. Dabei kann in der Gestaltung einmal ein Uni-farbton den Akzent bilden oder auch ein Holzdekor. Hier eine Kombination von Egger.
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ganz dem allgemeinen Trend zur Individualisierung folgend, präsentierte sich die Domotex 2012 in Hannover in einer
unglaublichen Fülle und Bandbreite rund um den Fußboden. Fast das gesamte WhoisWho der Branche ist Mitte Jänner 2012 angetreten, um den Besuchern zu zeigen, was man derzeit „unter den Füßen“ trägt. Zu sehen waren die neuesten Designtrends bei Teppichen, Textilen und elastischen Bodenbelägen sowie Parkett und Laminat. Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zeigt sich zufrieden mit Aussteller und Besucherfrequenz und weist noch einmal auf die Botschaft der diesjährigen Ausgabe der Domotex hin: „Der Wunsch nach Individualität und Selbstverwirklichung überträgt sich unmittelbar auf die Einrichtung der eigenen vier Wände. Das zentrale Thema der Domotex 2012 lautet daher ‚Customized Living‘.“ Mit diesem Gedanken im Hinterkopf konnte man so
BodenständigDie Domotex 2012 in Hannover war in jeder Hinsicht erfolgreich. Mit unterschiedlichen VeranstaltungsFormaten konnte man den Wissensdurst perfekt stillen. Fazit: Der Boden avanciert noch mehr zum gefragten Gestaltungselement. Text: Barbara Jahn
Großes Bild: Bambus gilt derzeit ebenfalls als neues, nachhaltiges Boden-Highlight. Unten: Bunte Vielfalt von Bauwerk: Farben, Mate-rialien und Formaten sind bei Bodenbelägen keine Grenzen gesetzt.
Die Cork+ Technologie von Egger verbindet die Vorteile von Laminat- und Korkfußboden in ei-nem Produkt.
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72 Tischler Journal 03/2012
zusagen aus dem Vollen schöpfen, denn Bodenbeläge und Teppiche bieten einem anspruchsvollen Kunden ein unendlich scheinendes Spektrum an Möglichkeiten, den persönlichen Wunsch nach Farbe, Form, Material und Format zu verwirklichen.
harT auF harTBei den harten Bodenbelägen ticken die Uhren dabei im Sinne der Besonnenheit und der Nachhaltigkeit. Die Natur bricht unaufdringlich, jedoch sichtbar und spürbar in den Dielen und Bahnen hervor und bringt das Unperfekte zum Vorschein, nach der die perfektionsverdrossene Menschheit so dürstet. Eines der großen Themen ist eine neu entdeckte Dreidimensionalität des Bodens, bei der eine fühlbare Tiefe die sonst so glatten Flächen erobert. Aber auch ein bisher eher im Hintergrund gebliebenes Naturmaterial, das nur ab und zu zum Einsatz kam, ist – neben Bambus – nun das absolute Highlight und in aller Munde: Kork – in allen Facetten, Varianten und Formen. War die Optik dieser Böden bisher ein wenig gewöhnungsbedürftig, so gelingt es, mit neuen Technologien die Oberfläche des Korkbodens ähnlich kundengerecht mit Dekoren zu versehen, wie es bisher nur bei Laminaten und Parkettböden der Fall war. Zusätzlich zeichnet sich Kork gegenüber den anderen Materialien durch zahlreiche weitere Qualitäten
aus, ist er doch wärmedämmend, stoßdämpfend, schallabsorbierend und besonders nachhaltig. Auf Exotik wird nur noch selten gesetzt, und wenn doch, dann bedient man sich aus der technischen Trickkiste und verwandelt heimisches Holz optisch in die gewünschte „Holzart“. Wichtig ist auch hier, dem Kunden den persönlichen Favoriten anbieten zu können, damit dieser seine individuelle Wohnvision verwirklichen kann.
BoDen-gipFelTreFFenIm Zentrum der Hartbodenbelagszone stand jedoch der erste „Wood Flooring Summit“, der als eine Art Gipfeltreffen der Branche bezeichnet werden kann. Hier trafen sich die wichtigsten Vertreter der Parkett und Laminathersteller sowie Produzenten holzbasierter Bodenbeläge, hier waren die besten und innovativsten Produkte zu sehen. Diese wurden von einem unabhängigen Expertengremium aus Vertretern von Handwerk, Architektur, Verbänden, Forschungseinrichtungen sowie der Fach und Einrichtungspresse ausgewählt und gekürt. Die obersten Entscheidungskriterien waren dabei Design, Technik und Oberfläche. Begleitet wurde die Veranstaltung von zahlreichen Vorträgen, die sich inhaltlich mit der Anwendung, Nachhaltigkeit und dem Knowhow beschäftigten. Schon im Vorfeld zeichnete sich der große Erfolg dieser neuen Veranstaltung im Rahmen der Domotex ab. Susanne Klaproth, Projektleiterin Domotex bei der Deutschen Messe AG, meint dazu: „Die Unternehmen nutzten den Summit als Plattform, um ihre Kräfte zu bündeln und auf internationaler Ebene für die Produktvielfalt und Attraktivität von holzbasierten Bodenbelägen zu werben.“ Denn klar war jedem sofort eines: Holz wird auch beim Boden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen.
» unternehmen können hier auf internationaler ebene für die produktvielfalt und attraktivität von holzbasierten Bodenbelägen werben. « Susanne Klaproth, Projektleitung Domotex
Cork Flooring Collection von Kaindl: Kork ist wär-medämmend, stoßdämp-fend, schallabsorbierend und besonders nachhaltig – und als Bodenbelag wie-der im Kommen.
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mehr als 100.000 Besucher erwarten die Veranstalter heuer für beide Mes
sen. An den vier Veranstaltungstagen gibt es auf der HolzHandwerk zahlreiche innovative Werkstofflösungen, Trends und Entwicklungen im Holz, Maschinen und Werkzeugsektor zu bestaunen. Neben der Fachinformation sowie dem Produktvergleich nutzen Besucher die Messe vor allem auch dazu, um persönliche Kontakte zu Herstellern und Vertretern zu knüpfen und zu pflegen. Hier können sie neue Zuliefermöglichkeiten kennenlernen und Kunden aus dem benachbarten Ausland treffen. Denn auch die zentrale Lage Nürnbergs macht die – in diesem Jahr übrigens komplett ausgebuchte – Fachmesse alle zwei Jahre europaweit zum wichtigen Branchentreff für Holzexperten und ist durch die ge
ografische Nähe auch für das österreichische Publikum eine wichtige Informationsplattform.
akTionen unD BesucherservicesFür diejenigen, die es im Messetrubel nicht schaffen, alles zu sehen, oder die die Eindrücke der Veranstaltung noch einmal Revue passieren lassen möchten, hält die Fachmesse in diesem Jahr eine besondere Neuheit bereit: www.holzhandwerk.tv. Dieses Videoportal bildet die Highlights der Messe im Internet ab. In Reportagen, Vorführungen, Interviews etc. kann der Internetnutzer sich jederzeit zu zahlreichen The
men informieren. Während der Messeöffnungszeiten wird sogar live aus dem Messestudio im Eingang Mitte gesendet.
nachwuchskampagneDen deutschen Berufskollegen auf die Finger schauen kann man am Messestand des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern. Hier findet am 24. März das landesweite Finale des TSDPokals statt. Auch die deutsche Tischlerbranche hat mit ähnlichen Nachwuchsproblemen wie das heimische Handwerk zu kämpfen: Der Wettbewerb ist deshalb auch Teil einer bundesweiten Nachwuchskampagne, mit der Jugendliche neugierig aufs Tischlerhandwerk gemacht werden sollen.
Der BesTe hoBler gesuchTSpannung während des Messebesuchs verspricht die Hobelmeisterschaft. Hier geht es darum, denjenigen zu finden, der es schafft, die dünnsten Späne zu „erho
beln“, und das über eine Länge von immerhin 1,3 m und 4,5 cm Breite. Am Mittwoch, 21. März, und Donnerstag, 22. März, veranstaltet HändeWerk e. V., der gemeinnützige Verein zur Förderung traditioneller Handwerkstechniken, offene Wettbewerbe, bei denen jeweils Tagessieger ermittelt werden. Dazu kann sich spontan jeder Messebesucher bis 16.00 Uhr am Messestand des Vereins anmelden. Am Freitag, dem 23. März, sowie am Samstag, dem 24. März, wird dann die deutsche Meisterschaft ausgetragen. Die Anmeldemöglichkeit und alle weiteren Details gibt es unter: www.hobelmeisterschaft.de
messeduo für holzexpertenBereits zum 16. Mal öffnet die HolzHandwerk als Fachmesse für Maschinentechnologie und Fertigungsbedarf von 21. bis 24. März 2012 ihre Pforten. Parallel dazu läuft traditionell die Fensterbau/Frontale, die Weltleitmesse für Fenster, Tür und Fassade.
holz-handwerk und Fensterbau/FrontaleMessezentrum Nürnberg, 21. bis 24. März 2012, Infos: www.holz-handwerk.de und www.frontale.de
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Holz-Handwerk: Wichtige Informationsplatt-form für Werkstofflösungen, Trends und Entwicklungen im Holz-, Maschinen- und
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74 Tischler Journal 03/2012
In verschiedenen Wohnwelten werden bei Hettich Scharniere, Schubkasten und Führungssys teme sowie Schiebetürsysteme in ihrer Funktion am Möbel gezeigt. Präsentiert wird auch die sechste Auflage des Katalogklassikers „Technik und Anwendung“. Die Messe ist außerdem Vermarktungsstart für das ausgezeichnete Schubkastensystem ArciTech. Im Fokus der Präsentation stehen dabei neben dem einmaligen Laufkomfort, der hohen Stabilität und dem breiten Programm auf der Basis einer Plattform auch die einfache Montage und Verstellung. Das 3DKino, welches ein Highlight der Messe Interzum 2011 war, wird auch auf dem HettichMessestand auf der HolzHandwerk ein Besuchermagnet sein. Hettich präsentiert außerdem im Scharnierbereich das System Sensys, das durch seinen außergewöhnlich großen Anzugswinkel von 35 Grad sowie die gleichmäßig sanfte Schließbewegung überzeugt. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 202 und 202a
wohnwelten und ein 3D-kino
mehr komfort im wohnbereichDer österreichische Beschlägehersteller Ju lius Blum GmbH präsentiert auf der HolzHandwerk innovative Beschlaglösungen, die hohen Komfort in den gesamten Wohnbereich – besonders aber in Küchen – bringen und Möbelhersteller und nutzer gleichermaßen begeistern. Zu den Highlights gehört etwa Movento, das neue verdeckte Führungssystem für Schubkästen und Auszüge aus
Holz, das mit hervorragenden Laufeigenschaften und mehr Komfort bei der Montage punktet. Erstmals gibt es dabei eine vierdimensionale Fronteinstellung. Neben der bewährten Höhen und Neigungsverstellung kann das Fugenbild über die neue Seiten und Tiefenverstellung ohne Werkzeug eingestellt werden. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 412
innovative lösungen für elegante oberflächen
Auch in diesem Jahr wird IVM Chemicals seinen Kunden auf der HolzHandwerk wieder verschiedene Produktinnovationen seiner Marke Croma Lacke vorstellen. Dazu gehört etwa das neue wasserbasierende UVÖl mit identischer Anfeuerung auf allen Holzuntergründen. Das auf natürlichen Rohstoffen basierende Cromaqua UVÖl ist ein wasserverdünnbares, decopaintfähiges und UVhärtendes Öl für die industrielle Fertigung von geölten Flächen und von Möbeln aller Art im Innenbereich. Die Besonderheit dieser innovativen Entwicklung besteht nicht nur in der hervorragenden Anfeuerung, sondern auch in der bekannt eleganten Öloptik. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben die Erfahrungen der hauseigenen Forschungs und Entwicklungsabteilung sowie das über Jahrzehnte aufgebaute ProduktionsKnowhow in den Fertigungsstätten in Bareggio und Parona (Italien) geleistet. Holz-Handwerk, Halle 11.1, Stand 170
neue kollektion und mehr service„Einfach jeden Tag“ – unter diesem Motto präsentiert Egger die neue HolzwerkstoffKollektion Zoom auf der HolzHandwerk. Der Holzwerkstoffhersteller stellt auf der Messe neben seinen umfangreichen Dekorneuheiten besonders die erweiterten Serviceleistungen in den Vordergrund. So konzentriert sich Egger noch mehr auf die
Wünsche der Verarbeiter und bietet Raum für den direkten Dialog. Die neue DekorKollektion, die bis 2016 Gültigkeit haben wird, ist in zwölf Farb und Dekorwelten gegliedert und bietet so eine raschere Orientierung. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 102
holz-hanDwerk/FensTerBau FronTale - messe
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powerpaket
Zum Messeduo 2012 stellt Leitz neue beschichtete Werkzeuge für den Bereich Hobeln sowie für die Fertigung von Holz, Kunststoff und Alufenstern vor. Für den Einsatz auf CNCMaschinen bietet Leitz intelligente Werkzeuge mit integriertem SpeicherChip, die der Maschinensteuerung wichtige Geometrie und Technologiedaten zur Verfügung stellen. Ebenso kommen die neuesten Werkzeugtechnologien wie RipTecRiffeltechnik und HSCTechnologie (High Speed Cutting) zum Einsatz. Holz-Handwerk, Halle 10.0, Stand 210; Fensterbau/Frontale, Halle 3, Stand 306
viel leistung, wenig emissionen
Im Rahmen der Fensterbau/Frontale präsentiert Hawa nebst be währten Beschlägen für Schiebeläden den raffinierten DrehEinschiebebeschlag HawaConcepta 25/30/50 für raumtrennende Türen oder Möbelfronten aus Holz oder Glas. Der Neschlag gibt neue Freiheiten in Sachen Gestaltung und Konstruktion. Mit ihm werden Türen konventionell mit einer Drehbewegung um 90 Grad geöffnet und dann Platz sparend in eine Nische geschoben. Eine raffinierte Lösung, um z. B. Küchenfronten oder das Home Office vollständig zu öffnen, ohne dass die Schranktür anschließend in den Raum ragt. Fensterbau/Frontale, Halle 4, Stand 123
high-end-cnc-Bearbeitung
Auf der HolzHandwerk 2012 sich Maka, der Spezialist für CNCBearbeitungszentren, mit einer neuen Konstruktionsreihe. Auf der Messe wird die neue HighEndFahrportalmaschine vorgestellt, die den verschie
densten Einsätzen in der Bearbeitung von Treppen, Fenstern, Türen und Möbeln aus Massivholz ge
recht wird. Das neue, mit einem 5AchsFräsaggregat ausgerüstete Zentrum zeichnet sich durch noch mehr Effizienz durch gesteigerte Produktivität und verbessertes Handling aus. Die erhöhten Achsgeschwindigkeiten sind dafür ebenso verantwortlich wie der automatische NCRüsttisch, der selbstverständlich im
Pendelbetrieb genutzt werden kann. Ausgerüstet mit neuester Si
cherheitstechnik hat sich die Maschine sowohl funktional
als auch optisch verändert. Holz-Handwerk, Halle 10.0, Stand 110
Ein toller Auftrag im Innenausbau? Treppen, Türen, Wandverkleidungen? Dann heißt es, nach der VOCRichtlinie arbeiten: Der spritzfertige Lack darf nicht mehr als 500 g Lösemittel pro Liter enthalten. Mit klassischen Lösemittelsystemen ist da nichts auszurichten, aber was tun, wenn man auch keinen Wasserlack verwenden will? Auf der HolzHandwerk 2012 präsentiert Adler die neue Lösung: Adler NovaSolve kann alles, was ein Lösemittellack kann, und ist trotzdem Decopaintkonform. Damit erledigen Verarbeiter jeden Auftrag sorgenfrei. „Unter die VOC oder DecopaintRichtlinie, fallen alle Bauteile, die fix mit dem Gebäude verbunden sind, wie Treppen und Innentüren. Speziell dafür haben wir Adler NovaSolve entwickelt. Aber natürlich eignet sich das Lacksystem auch für alle Möbeloberflächen bestens“, sagt Peter Stecher, AdlerVerkaufsleiter für das holzverarbeitende Gewerbe. Mit NovaSolve ist den Entwicklern bei Adler ein Hybridlack gelungen, der einen deutlich verringerten Lösemitteilanteil hat und damit die gesetzlichen Richtlinien einhält. Der Tiroler Lackhersteller ist auch auf der Fensterbau/Frontale mit eigenem Stand dabei: Adler stellt hier seine neue Tauchimprägnierung vor, die das Holz vor dem Vergilben bewahrt: die Aquawood Tauchimprägnierung HighRes Holz/Alu. Holz-Hand-werk, Halle 10.1, Stand 516; Fensterbau/Frontale, Halle 5/5, Stand 241
viel leistung, wenig emissionen
Auf der HolzHandwerk 2012 sich Maka, der Spezialist für CNCBearbeitungszentren, mit einer neuen Konstruktionsreihe. Auf der Messe wird die neue HighEndFahrportalmaschine vorgestellt, die den verschie
densten Einsätzen in der Bearbeitung von Treppen, Fenstern, Türen und Möbeln aus Massivholz ge
recht wird. Das neue, mit einem 5AchsFräsaggregat ausgerüstete Zentrum zeichnet sich durch noch mehr Effizienz durch gesteigerte Produktivität und verbessertes Handling aus. Die erhöhten Achsgeschwindigkeiten sind dafür ebenso verantwortlich wie der automatische NCRüsttisch, der selbstverständlich im
Pendelbetrieb genutzt werden kann. Ausgerüstet mit neuester Si
als auch optisch verändert. Holz-Handwerk, Halle 10.0, Stand 110
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messe - holz-hanDwerk/FensTerBau FronTale
76 Tischler Journal 03/2012
messe
ausgereifte logistikLeichter zu bedienen und überzeugend in Preis, Leistung, Qualität und Funktionalität ist das TLF 210 von Bargstedt. Auf der HolzHandwerk erleben die Besucher ein Lagersystem, das gleich zwei Bearbeitungsmaschinen vollautomatisch mit Material versorgt. Als Zuschnittcenter kombiniert mit einer HolzmaPlattenaufteilsäge der HPPSerie ist das Multitalent ebenso perfekt einsetzbar wie als reiner Materialpuffer. Auch in der Kombination mit einer CNCMaschine von Weeke macht dieses Flächenlager eine gute Figur. Die in das TLF 210 integrierten Maschinen sind über die Lagersoftware steuerungsseitig eingebunden und werden vollautomatisch mit Material versorgt. Nie war ein Flächenlager auf
diesem technischen Niveau so preiswert. Im Bereich Teilevermessung setzt Bargstedt nach umfassenden Tests Sensoren ein, die eine erfolgreiche Erkennung fast jeder Oberfläche er
lauben. Auch die patentierte Lagersoftware woodStore, das Herz jedes BargstedtLagers, wurde mit wichtigen Neuerungen versehen – so wurde die effektive Nutzung der Lagerfläche deutlich optimiert. Das Lager benötigt zur Ablage kleiner Teile lediglich den Raum für die Traverse, was einen enormen Platzgewinn ergibt.Holz-Handwerk, Halle 10.0, Stand 114d
perfekte oberflächenDie Remmers Baustofftechnik präsentiert auf der HolzHandwerk als Novum den Aqua IF4311KIsolierfüller für deckende, geschlossenporige Oberflächen auf problematischen Untergründen. Er ist der Problemlöser für „rohe“ MDF – auch für Feuchträume sowie inhaltsstoffreiche Hölzer – und erfordert keine zusätzliche farblose Isolierung. Das einkomponentige Produkt ist durch seine relativ niedrige Viskosität einfach mit der Fließbecherpistole zu verarbeiten und für Airless oder AirmixSpritzgeräte geeignet.Das neue Produkt gilt als Sortimentsabrundung zum bewährten Aqua PF430 Pigmentfüller: Dieser zeichnet sich durch die extrem schnelle Trocknung und die ausgezeichnete Schleifbarkeit aus. Im Fokus steht außerdem ein komplettes Parkettprogramm, in dem alle Produkte über die erforderliche amtliche Zulassung verfügen. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 421
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SCHOTT PYRANOVA®Spezialglas für Brandschutz
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Druckluft effizient erzeugenDruckluft verlässlich, energie, platz und kostensparend erzeugen: Das sollten Handwerkerkompressoren heute können. Das Ausstellungsprogramm von Kaeser auf der HolzHandwerk umfasst robuste Kleinkompressoren für den Baustelleneinsatz ebenso wie ausgeklügelte DruckluftKompaktstationen. Zu Letzteren zählen die vier Modelle der Baureihe SXC. Sie wurden speziell für Werkstätten entwickelt, die Druckluft auf minimaler Stellfläche erzeugen wollen. Jede Anlage besteht aus einem fluid und luftgekühlten Schraubenkompressor mit energiesparendem SigmaProfil, Kältetrockner und 215lDruckluftbehälter. Holz-Handwerk, Halle 9, Stand 425
Die neue Schiebetürlösung EkuBanio für hochwertige DesignerGanzglasduschen steht im Fokus beim EkuMesseauftritt. Die unsichtbare Lauftechnik von EkuBanio sorgt in der Nische oder in der Ecke für mehr Komfort im Badezimmer. Das Besondere: EkuBanio kann vom Verarbeiter individuell auf Maß konfektioniert werden. Tischler und Innenausbauer erschließen sich vor dem Hintergrund dieser äußerst montagefreundlichen Lösung ganz
neue Gestaltungsmöglichkeiten. Am Stand der Eku AG können die elegant gleitenden Schiebetüren für wandmontierte Duschen an einer DesignGanzglasdusche getestet werden. EkuBanio ist sowohl für Nischen (EkuBanio 40 GF) als auch für Raumecken (EkuBanio 40 GFE) geeignet. Das System ist bereits ab der Stückzahl eins als Komplettset mit allen Beschlägen und Profilen über den Fachhandel erhältlich. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 514
Designer-Bad im Fokus der Tischler
messe - holz-hanDwerk/FensTerBau FronTale
78 Tischler Journal 03/2012
kompetenz in holz und corian
Auf dem diesjährigen Branchentreff in Nürnberg zeigt sich die Indus
trieManufaktur Hasenkopf in ihrer gesamten Vielfalt. In Halle 9, Stand 120 präsentiert der führende europäische CorianVerarbeiter Materialien, Produkte und Verarbeitungskompetenz für Ladenausstattungen, Bäder und Küchen und für große und kleine Projekte im öffentlichen Raum. Die IndustrieManufaktur Hasenkopf hat in den vergangenen Jahren in vielfältiger Weise bewiesen, dass sie mit den unterschiedlichsten Werkstoffen wie Corian, Parapan, Holz oder Acryl in perfekter Weise umgehen kann. Holz-Hand-werk, Halle 9, Stand 120
zwingen mit exzenterhebel
Die Produktion von Handwerkzeugen für Holz und Kunststoff sind das Betätigungsfeld der Firma Dünnemann. Klemmsia
Zwingen werden aus bestem Weißbuchenholz und einer glanzverzinkten Stahlschiene hergestellt und haben ein wesentliches Merkmal: die Bedienung durch einen Exzenterhebel anstelle der herkömmlichen Gewindespindel. Die Zwingen sind schnell und bequem zu handhaben, rutschsicher und üben einen zuverlässigen, steuerbaren Anpressdruck aus. Korkauflagen vermeiden Druckstellen, sodass auch das Spannen auf empfindlichen Oberflächen, wie beispielsweise bei der Verarbeitung von Holzfurnieren, beschichteten Platten, lackierten Flächen, Aluminium und Glas, möglich ist. Holz-Handwerk, Halle 12.0, Stand 422
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holz-hanDwerk/FensTerBau FronTale - messe
Alle in einer einzigen Maschine vereint! Altendorf_2: Die 3-in-1-Säge.
Freuen Sie sich auf drei neue Altendorf Sägen.
Holz-Handwerk, Halle 9, Stand 316 www.altendorf.com
Die HolzHerGmbH zeigt auf der HolzHandwerk auf 500 m² die neuesten Weiterentwicklungen und Innovationen zum Thema Anwendungstechniken in den Bereichen der Kantenanleimmaschinen, Druckbalkensägen, vertikalen Plattensägen und CNCBearbeitungszentren. Die ProMaster 7225 beispielsweise eröffnet den Anwendern nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Holz und Kunststoffbearbeitung. Jetzt hat HolzHer das Leistungsspektrum des 5AchsKraftpakets mit dem VarioTable sowie einem Raster und Nestingtisch noch einmal erweitert. Der kraftvolle kardanische Bearbeitungskopf mit bis zu 17 kW (Standard 10 kW) sorgt für eine präzise Fertigung von komplex geschwungenen oder gekrümmten Teilen wie Treppenläufen oder Möbel und Modellbauformen in aufwendigem Design. Ganz neu ist die ProMaster 7225 jetzt auch mit dem vollautomatisch positionierbaren
VarioTable mit synchron fahrenden Konsolen und Saugeraufnah
men erhältlich. Holz-Handwerk,
Halle 9, Stand
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Die fünfte Dimension
Oberste Priorität hat bei Speedmaster immer die Erweiterung des Service für den Kunden. Im Rahmen der Messe HolzHandwerk wird Speedmaster den SpeedPlanner 1.0 präsentieren. Mit diesem neuen Planungstool hat der Tischler die Möglichkeit zur Planung und Visualisierung der möblierten Räume. Dabei ist durch einfache Eingabe eine vollwertige CADPlanung möglich. Die Benützung ist für SpeedmasterKunden kostenlos. „Die gute Zusammenarbeit und der persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist uns ein großes Anliegen. Deshalb freuen wir uns schon, auch heuer wieder zahlreiche langjährige Stamm kunden sowie viele Neuinteressenten am Messestand in Nürnberg begrüßen zu dürfen“, so Geschäftsführer Günther Schweiger.Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 315
erweiterung
dem vollautomatisch positionierbaren VarioTable mit synchron fahrenden Konsolen und Saugeraufnah
men erhältlich. Handwerk,
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Flexibel, mobil und ergonomischRuwiUnterflurfräsen haben im Holzverarbeitenden Handwerk einen guten Namen. Highlight ist diesmal eine völlig neue Entwicklung. Die schwäbischen Tüftler zeigen einen modular aufgebauten Universaltisch für besonders effizientes und wirtschaftliches Arbeiten. Er vereint Ergonomie, Flexibilität und Mobilität. Das neue Ruwi ergomobil ist werkzeuglos konfigurierbar, die Basisversion hat eine Arbeitsfläche von 120 x 100 cm. Sie ist von beiden Längsseiten zwischen 75 und 100 cm individuell höhenverstellbar. Kunststoffrollen machen aus dem Tisch eine moderne, mobile Werkbank.Holz-Handwerk, Halle 12, Stand 111
Glas Marte ist wieder Aussteller der Fensterbau/Frontale in Nürnberg und präsentiert dem Fachpublikum einige Neuheiten. Überall dort, wo Privatsphäre mit Offenheit und Licht im Raum Hand in Hand gehen soll, sind Ganzglasanlagen mit dem neuen Türsystem GM Zargenprofil 46/40 von Glas Marte die ideale Lösung. Durch die Verwendung des GM Zargenprofils 46/40 wird die offene Fuge zwischen Glastüre und Seitenteil geschlossen, was
einen verbesserten Schallschutz zur Folge hat. Mit nur 46 mm Ansichtsbreite und 40 mm Bautiefe ist dieses Zargentürsystem ideal für Ganzglaslösungen mit feststehenden Seitenteilen und/oder Oberlichtverglasungen geeignet. Die einfache Montage der Fixverglasungen (Seitenteile) durch ein ausgeklügeltes Trockenverglasungssystem erleichtert die Montage wesentlich.Fensterbau/Frontale, Halle 7A, Stand 321
optimale lösung für ganzglasanlagen
Fensterbänke mit Format
Formstabil, strapazierfähig, pflegeleicht, ästhetisch: Eine Fensterbank
muss viele Anforderungen erfüllen. Sprela hat dafür die ideale Lösung parat: eine Fensterbank für den Innenausbau mit einem P5Spanplattenträger und HPLSchichtstoffOberfläche. Sie kann mit den gängigen Tischlerwerkzeugen bearbeitet werden und ist deshalb der ideale Partner für Fensterrenovierungen. Sprela bietet Verarbeitern und Innenarchitekten eine vielfältige Dekorpalette. Der Designspezialist aus Spremberg verfügt über ein umfangreiches Lagersortiment (7 Lager und 8 Kommissionsdekore, 7 Profile und 10 Breiten) und überzeugt durch kurze Lieferzeiten. Ab 50 Stück Bestellmenge sind sogar 150 Kollektionsdekore lieferbar. Mit dem P5Spanplattenträger ist die Fensterbank robust und hält vielen Belastungen stand. Die abriebfeste HPLOberfläche bietet optimalen Schutz vor Stößen und Kratzern und ist zudem noch hitzebeständig. Fensterbau/Frontale, Halle 6, Stand 355
professioneller holzschutz Sikkens präsentiert auf der Fensterbau/Frontale Beschichtungsysteme für Holzfenster und türen, die zuverlässigen Schutz gegen Witterungseinflüsse bieten. Mit der DuraflexTechnologie zum Beispiel wird eine flexible Beschichtung erzeugt, die optimale Haltbarkeit erzielt. Ein elastischer Film gibt dem Holz lang anhaltenden Schutz. Aufgrund der Rohstoffauswahl sowie der speziellen stofflichen Zusammensetzung passen sich die Beschichtungen optimal an den Untergrund an. Eine Enthaftung – die häufigste Ursache von Wetterschäden, wie z. B. Abblättern – der Lasur vom Holz wird auf diese Weise vermieden. Fensterbau/Frontale, Halle 5, Stand 5-229/5-329
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individuelle schlosslösungenBurg F.W. Lüling, Hersteller von Schlössern und Schließsystemen mit Stammsitz in Wetter (Ruhr), präsentiert auf der diesjährigen Fensterbau/Frontale seine kunden
spezifischen Lösungen für Schließzylinder in Fenstergriffen. Als Hersteller von Druck und Drehdruckzylindern mit eigener Produktion in Deutschland steht bei Burg vor allem die individuelle Fertigung im Vordergrund. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Druckgussverfahren erfüllt Burg Kundenwünsche für alle Arten von Fenstergriffen. Als individueller Lösungsanbieter bietet das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von Design und Entwicklung über Konstruktion und Produktion bis hin zu kundenspezifischen Logistikkonzepten. Fensterbau/Frontale, Halle 1, Stand 1-117
leistungsstarke kompressorenSchneider Airsystems präsentiert auf der HolzHandwerk erstmalig seine Produktneuheiten 2012. Dazu gehört etwa sein neu aufgestelltes Produktportfolio an CompactMasterKompressoren. Die leistungsstarken Kompressoren bestechen durch ausgezeichnete Transporteigenschaften, eine einfache Handhabung sowie ihr geringes Gewicht und eignen sich somit hervorragend für den Einsatz auf Baustellen. Die erweiterte Produktpalette reicht von tragbaren 1,1kWVarianten
über handliche und fahrbare Varianten mit 1,5 kW, 1,8 kW und 2 kW Leistung bis hin zur benzingetriebenen 3kWVariante. Dies ermöglicht es, eine Vielzahl verschiedenster Anforderungen mit den mobilen Baustellenkompressoren abzudecken. Als
besonderes Highlight sind die handlichen CompactMasterKompressoren ab sofort auch in vielen Leistungsklassen als Extravariante erhältlich, die durch eine besonders komfortable und hochwertige Zusatzausstattung begeistert und keine Handwerkerwünsche offen lässt. Holz-Handwerk, Halle 12, Stand 108
Auf der Holzhandwerk 2012 in Nürnberg feiert Zweihorn ein Jahrhundert Unternehmensgeschichte. Die Marke versteht sich als Technologieführer und Trendsetter im Markt – und das schon seit der Gründung im Jahre 1912. Und auch jetzt ist Zweihorn wieder seiner Zeit voraus: Passend zu den aktuellen Diskussionen um die Themen CO2Ausstoß und Nachhaltigkeit präsentiert Zweihorn Produkte, die den heutigen Ansprüchen und den wohl kommenden rechtlichen Regelungen von morgen gerecht werden. Auf dem Messestand können die Besucher diese intelligenten Oberflächensysteme erleben. Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 402
100 Jahre unternehmensgeschichte
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Das nun seit fast zwei Jahren erfolgreiche, in der Nähe Berlins ansässige
Unternehmen Holzprestige macht vor, wie Anwendungen, die ursprünglich aus der traditionellen Holzbearbeitungskunst kommen, durch innovative Herangehensweise und mithilfe von modernster Technologie realisiert werden können. Das Produkt ist ein alter Bekannter: der Fußball – allerdings nicht aus Leder, sondern aus Holz. Für die Bearbeitung wurde keine Drechsel, sondern eine VisionSprint 5AchsCNCMaschine von Reichenbacher Hamuel verwendet.Fast 30 Holzarten – einheimische Hölzer wie Eiche, Nussbaum oder Obstbaumhölzer, aber auch exotische wie ZebranoHolz – haben die Jungunternehmer von Holzprestige für die Fußbälle im Programm. Durch ihre im Studium erlangten Kenntnisse in Fächern wie CNCTechnik, Programmierung oder Unternehmensfüh
rung konnten die beiden Firmengründer Tim Langerock und Christoff Gäbler in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Unternehmen, das eine Reichenbacher Vision im Maschinenpark besitzt, ihr Projekt realisieren.
opTimierTe FerTigungDie Programmierungen wurden in Testreihen von einer Einzelteilfertigung zu einer Nestingfertigung hin optimiert, Leis tung und Fertigungsdauer wurden
dabei deutlich redu
ziert. Eine Werkzeugbahnoptimierung, der Aufbau des Unterprogrammaufrufs mit Vervielfältigungsschleife aus einem Hauptprogramm zur Speicherplatzkompensation und Opferplatten zur maximalen Rohmaterialausbeute sind nur einige der innovativen Ideen, die in Verbindung mit der Maschine realisiert wurden. Der Einsatz von Opferplatten, die von der ersten bis beinahe zur letzten Sekunde am Bauteil befestigt bleiben (also vom Aufbringen des Rohmaterials über das Fräsen bis zur Oberflächenbehandlung) machen die Aufsicht eines Bedieners während des Fräsvorgangs nahezu überflüssig.
höchsTe präzisionSpezielle Verfahrprogramme garantieren, dass alle im Sortiment vorhandenen Holzarten mit höchster Präzision gefertigt werden. Aber auch die Hardware liefert ihren Beitrag: „Die Vision bietet uns
noch Optimierungsmöglichkeiten, kleine Stellhebel, die aktiv Strom sparen oder weiter die Fertigungsdauer reduzieren. Hier steckt zwar viel Forschung dahinter, ist die aber einmal gemacht, können solche Erfahrungen auf alle Produkte übertragen werden“, erklärt der technische Leiter Tim Langerock. Im Optimierungsprozess konnten hier im Vergleich zur konventionellen Bearbeitung Zeit, Kosten und Materialersparnisse im zweistelligen Prozentbereich erreicht werden. Die interessante Frage, wie kleine und mittlere Unternehmen mithilfe von HighEndTechnologie wie einer CNCMaschine wirtschaftlich arbeiten können, wurde durch die beiden Holzprestige
Gründer ebenfalls beispielhaft beantwortet. So ist der Kauf einer eigenen CNC in der jungen Firma zwar schon
» Der einsatz von opfer-platten von der ersten
bis fast zur letzten sekunde macht die
aufsicht während des Fräsvorgangs beinahe
unnötig. «
gefräste FußbälleAus einem Projekt an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ist eine Geschäftsidee geworden: die Konstruktion und Fertigung eines Fußballs aus Holz in Originalgröße mit einem 5AchsCNCBearbeitungszentrum von Reichenbacher Hamuel.
Teile des Balls bei der Bear-beitung mit CNC-Anlage
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maschinen & werkzeuge
einer Nestingfertigung hin optimiert, Leis tung und Fertigungsdauer wurden
dabei deutlich redu
sparnisse im zweistelligen Prozentbereich erreicht werden. Die interessante Frage, wie kleine und mittlere Unternehmen mithilfe von HighEndTechnologie wie einer CNCMaschine wirtschaftlich arbeiten können, wurde durch die beiden Holzprestige
Gründer ebenfalls beispielhaft beant
82 Tischler Journal 03/2012
auf den BAZ sind bei kleinem Werkzeugdurchmesser relativ hohe Dreh
zahlen notwendig – die Anforderung an das Werkzeug bezüglich Präzision und Wuchtgüte sind deswegen gestiegen. Oertli erfüllt diese Anforderung mit einer hochgenauen Montage der Werkzeuge auf HSKSpindeln: Bei der SPSpanntechnik werden die einzelnen Fräser spielfrei auf die Spindeln montiert, sodass die Toleranz zwischen Bohrung und Spindel aufgehoben wird. Mit dieser Weiterentwicklung werden höhere Vorschübe und hervorragende Oberflächenqualitäten am Werkstück erreicht. Die Demontage und Neumontage der mit SPTechnik ausgeführten Werkzeuge ist jederzeit im Werk möglich. Alle Werkzeuge sind von Oertli hochgenau gewuchtet und die Montageposition ist mit schwarzen Markierungspunkten gekennzeichnet. Bei Werkzeugsätzen ohne SPSpanntechnik, die vom Anwender demontiert werden, ist darauf zu achten, dass der Werkzeugsatz wie im Originalzu
stand entsprechend den Markierungen montiert wird. Nur so kann die ursprüngliche Wuchtgüte annähernd beibehalten werden. Bei Werkzeugen, die mit der SPSpanntechnik ausgeführt sind und nur im Werk demontiert werden, bleibt die Wuchtgüte auf konstantem Niveau.
sorgFälTige warTungDer HSK (Hohlschaftkegel) als Schnittstelle zwischen dem Werkzeug und der motorseitigen Spindelaufnahme ist ein präzise geschliffenes Qualitätsprodukt. Diese Schnittstelle erlaubt den schnellen Werkzeugwechsel während der Bearbeitung der Werkstücke in der Maschine. Der HSK erreicht dank seiner präzisen Verbindung mit der Motorenschnittstelle eine besonders hohe Steifigkeit. Allerdings wird oft vergessen, dass derart leistungsfähige Schnittstellen auch besondere Aufmerksamkeit verlangen. Verschmutzungen, die beim Wechsel der Spindeln nicht durch die Druckluft der Ma
schine beseitigt werden, können sich negativ auf Rundlauf und Unwucht auswirken. Schlechte Oberflächen am Holz und Lagerschäden an der Maschine sind die Folge.Oertli empfiehlt dringend eine tägliche Sichtkontrolle der HSKAufnahmen. Alle Verunreinigungen wie Späne, Staub und Rost sind mit einem Lappen oder dem passenden Kegel und Konusreiniger zu entfernen. Um Rostansatz zu verhindern, wird empfohlen, die Schnittstellen mit einem Rostschutzspray einzusprühen.
neue maschinen – neue werkzeugkonzepteModernen CNCBearbeitungszentren (BAZ) ermöglichen eine flexible Fertigung in der Fensterproduktion. Das neue OertliWerkzeugkonzept erfüllt alle Ansprüche nach mehr Qualität und Leistung. Text: Reto Riedberger (Product Manager Oertli)
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durchdacht und mögliche Ausarbeitungspläne zur Auslastung liegen vor, dennoch werden die Arbeiten derzeit noch über zwei externe Unternehmen verrichtet. Auch künftig sollen Produkte der Firma mithilfe von modernster Technik gefertigt werden. In Zukunft haben die beiden Unternehmer vor, auch andere Firmen zu beraten, wie sie HighEndTechnologie in ihrem Betrieb einsetzen und zweckoptimiert nutzen können.
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wenn es die Zeit zwischen den Verpflichtungen als niederösterreichi
scher Landesinnungsmeister und jenen als Chef einer gut gehenden Tischlerei zulässt, dann verreist Gottfried Wieland gerne. Im vergangenen November nahm sich Wieland gleich mehrere Wochen Auszeit für einen Urlaub in Afrika. In Uganda wollte er die Berggorillas fotografieren, in Äthiopien waren die berühmten Felsenkirchen von Lalibela sein Ziel. Unterwegs bekam Wieland nicht nur beeindruckende Landschaften und jahrtausendealte Kulturdenkmäler zu sehen (und
auch von einem mächtigen „Silberrücken“ gelangen ihm ein paar imposante Aufnahmen aus nur wenigen Metern Entfernung). Einen nachhaltigen Eindruck hinterließen bei ihm auch die Menschen, denen er auf seiner Reise begegnete: Überall traf er auf freundliche, zufriedene Gesichter. Und das, obwohl die Menschen oft unter einfachsten Bedingungen leben müssen, wie Wieland, immer noch sichtlich beeindruckt, berichtet: Dutzende Kilometer lange Fußmärsche für einen Kanis ter sauberes Wasser, Arbeit für einen
» hammer, nägel, leim, eine winkel-
lehre, eine säge und schraubzwingen – viel
braucht es nicht, um ein einfaches Bett oder ein kästchen
herzustellen. «
out of africaArbeit im Freien, einfachstes Werkzeug und stolze Handwerker: Der niederösterreichische Landesinnungsmeister Gottfried Wieland fotografierte während eines Urlaubs in Afrika zahlreiche Tischlereien. Text: Thomas Prlic
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84 Tischler Journal 03/2012
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Dollar Tageslohn. Großfamilien, die auf engstem Platz in kleinen Hütten leben. Auch sein eigener Beruf ließ Wieland auf seiner Reise nicht ganz los – denn unterwegs traf er immer wieder auf Tischlereien. Wieland durfte dabei den Handwerkern über die Schulter blicken und dokumentierte ihre Arbeit auch fotografisch. Die Möbel entstehen dabei oft genug unter freiem Himmel, zur Verfügung steht dabei mitunter nur einfachstes Werkzeug: Hammer, Nägel, Hobel, Leim, eine Winkellehre oder Schraubzwingen, dazu noch eine Kreissäge. Viel mehr braucht es nicht, um ein Bett oder ein Kästchen herzustellen. Für Wieland war seine Reise so auch ein Trip in eine andere Zeit. „Ich hatte wirklich manchmal das Gefühl, die Welt ist stehengeblieben“, erzählt der Landesinnungsmeister. Nur das Handy hat auch noch im abgelegensten Winkel der Welt längst seinen Siegeszug angetreten.
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» überall freundliche und zufriedene gesichter, obwohl die menschen unter einfachsten Bedingungen leben. «
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Die Abteilung für Innenraumgestaltung und Möbelbau bewarb sich um den
Nachbau von JosefHoffmannMöbeln für die derzeit in Renovierung befindliche KlimtVilla und erhielt den Auftrag, vorerst eine Sitzgruppe für das Empfangszimmer der Villa anzufertigen. Diese Möbel – ein Tisch und zwei Stühle – sollen anhand historischer Fotografien möglichst originalnah nachgebaut werden und dazu beitragen, dass Gsutav Klimts Lebens und Arbeitsumfeld in der renoviertenVilla zukünftig für die Besucher erlebbar wird.Weitere Möbel wie ein Wandschrank und ein Malutensilienkästchen sollen noch folgen. Angefertigt werden diese Möbel von Schülerinnen und Schülern im prak
tischen Unterricht des Ausbildungsschwerpunkts Historische Innenräume und Möbelrestaurierung, einem zweijährigen KollegLehrgang. Die Projektleitung an der HTL Mödling hat Arch. Prof. DI Christian Wöhrer inne, die praktische Durchführung obliegt den anerkannten Spezialisten Robert Hoffmann und Franz Kalousek in der Restaurierwerkstättte. Mit dieser Arbeit bekommen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihr Können einem internationalen Publikum vorzustellen, denn laut Aussage der Präsidentin des KlimtVereins Dr. Felizitas Schreier ist das „weltweite Interesse an Gustav Klimt enorm und reicht von den USA über Australien bis Japan“.
möbel für gustav klimtAn der Abteilung für Innenraumgestaltung und Möbelbau der HTL Mödling entstehen derzeit Möbel für die in Renovierung befindliche KlimtVilla.
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Historische Aufnahme des Klimt-Ateliers, welches in Zusammenarbeit mit der HTL
Mödling wiedererstehen wird.
Der Fokus der Schau liegt beim Möbeldesign. Ergänzend vermitteln Mode,
Fernseher, Radios und andere Alltagsgegenstände das typische Lebensgefühl dieser Jahre. „Sixties Design“ führt von der Konsumrevolution am Beginn des Jahrzehnts mit Vollbeschäftigung und Fortschrittsglaube bis zur „Gegenrevolution“ gegen ungerechte und veraltete Machtsysteme und Zwänge ab Mitte der 1960erJahre. konsumrevoluTion & proTesTWo zunächst noch der Glaube an neue Kunststoffe mit aufblasbaren PVCMöbeln und einem futuristischen „Space Age Look“ einen veritablen Designboom auslöste und unverhohlener Materialismus den Konsum ankurbelte, führten der Kalte Krieg, die Angst vor einer Atomkatastrophe und politische Entwicklungen wie VietnamKrieg und Prager Frühling auch im Design zu einer Rückbesinnung auf bewährte Stile (z. B. Jugendstil, Art Déco), die ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelten. Von der amerikanischen Westküste kommend fanden die psychedelische Kunst, östliche Religionen und HippieLifestyle ihren Niederschlag in Design und Mode. Die geo
metrischen Formen wurden abgelöst von einem neuen, neoorganischen Stil. In Italien entstand das radikale „Antidesign“, das ironisch und zeichenhaft auf die neue Situation reagierte. Die Ausstellung widmet sich dieser Epoche in zehn thematisch gegliederten Stationen. Ein ausführliches Be
gleitprogramm mit Führungen, Kinderveranstaltungen, Vorträgen und einer SixtiesParty führt an einige Teilbereiche dieses gleichermaßen widersprüchlichen wie aufregenden und Generationen prägenden Jahrzehnts heran. Hofmobiliendepot, An-dreasgasse 7, 1070 Wien, bis 17. Juni
von plastikmöbeln bis antidesignDie Frühjahrsausstellung im Hofmobiliendepot führt zurück in die 1960erJahre und beleuchtet anhand ausgewählter Designstücke die sozialen, kulturellen, politischen und ästhetischen Umbrüche dieser Zeit.
Aufblasbarer Sessel „Blow“, 1967
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86 Tischler Journal 03/2012
Als die Firmen ADLER Lacke, Blum Beschläge und EGGER Holzwerkstoffe damals beschlossen, das Tischlerhandwerk unabhängig von den herkömmlichen Produktschulungen zu fördern, haben sie nicht mit einem so großen und langen Erfolg gerechnet. Neun Seminarreihen mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind bisher die stolze Bilanz und ein Auftrag für die Zukunft.
Zum 10-jährigen Jubiläum wollen wir uns neu ausrichten und haben dazu auch schon viele Ideen „Wir widmen uns dieses Jahr deshalb ganz der Arbeit im ‚Hintergrund‘, schärfen unser Profil und planen etwa eine eigene Internetseite, die Sie immer aktuell über unsere Aktivitäten informieren wird. Viele unserer Teilnehmer haben sich das gewünscht“, erklärt Michael Lang von der Fa. Blum. „Geplant ist auch ein verstärktes Engagement im Bereich Lehrlingsausbildung und Förderung“, sagt Peter Stecher von der Fa. ADLER. „Der Tischlernachwuchs liegt uns am Herzen und hier wollen wir uns als Zulieferer verstärkt einbringen“. Bereits im nächsten Jahr wird es dazu ein Symposium mit Experten geben.
„Natürlich werden wir aber auch unsere erfolgreiche Seminarreihe mit brandaktuellen Themen weiterführen, und zwar ab 2014“, verspricht Andreas Prosser von der Fa. EGGER. Sie können schon gespannt sein, was ADLER, Blum und EGGER demnächst präsentieren werden!
Michael Lang Peter Stecher Andreas Prosser
Jede musikalische Untermalung reguliert unseren Energie und Gefühlshaushalt.
Das maximale Wohlgefallen wird dabei bei mittlerer Erregung und Komplexität empfunden, wobei die Präsentation durch die Lautsprecher entscheidend dazu beiträgt. Sie bestehen üblicherweise aus einem oder mehreren Chassis – den eigentlichen Schallwandlern –, einer mehr oder weniger aufwendigen Frequenzweiche sowie einem all diese Bauteile umgebenden Gehäuse. Dieses kann geschlossen in sämtlichen erdenklichen Formen ausgeführt sein, mit oder ohne Öffnungen (Bassreflexrohre) oder auch nur einen offenen Rahmen (Schallwand) darstellen.
elekTroakusTikLautsprecher wandeln elektrische Ströme und Spannungen in Schallwellen um, wobei Musik nichts weiter als ein amplitudenmo
dulierter Luftdruckunterschied unterschiedlicher Frequenz ist. Dies wird durch die schnelle Bewegung einer Membran in Chassis erreicht, die durch eine elektromagnetische Spule erzeugt wird. Je nach Richtung des Stromflusses wird die Polarität des Feldes geändert und bei mindestens zwanzigfachem Wechsel kann die Bewegung über die Luft als Ton wahrgenommen werden. Nach diesem bereits im Jahre 1925 vorgestellten elektrodynamischen Tauchspulenprinzip funktionieren auch heute noch über 90 Prozent aller Lautsprecher. Für die Nullposition, einem definierten Abstand zwischen den beiden Magnetpolen, ist die Spule an mindestens zwei Stellen beweglich mit dem Chassis verbunden. Dazu wird einerseits die Membran aus flexiblem Material umgebender Sicke und andererseits die Zentrierspinne als weiterer Lagerpunkt an der Spule verwendet, um ein
klangerlebnisAn die Wiedergabe von Musik werden große Anforderungen gestellt. Dabei hat das komplexe Gesamtsystem eine möglichst umfassende Illusion für einen hohen Genuss nachzubilden. Text: Jürgen Fragner
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dulierter Luftdruckunterschied unterschiedlicher Frequenz ist. Dies wird durch die schnelle Bewegung einer Membran in Chassis erreicht, die durch eine elektromagnetische Spule erzeugt wird. Je nach Richtung des Stromflusses wird die Polarität des Feldes geändert und bei mindestens zwanzigfachem Wechsel kann die Bewegung über die Luft als Ton wahrgenommen werden. Nach diesem bereits im Jahre 1925 vorgestellten elektrodynamischen Tauchspulenprinzip funktionieren auch heute noch über 90 Prozent aller Lautsprecher. Für die Nullposition, einem definierten Abstand zwischen den beiden Magnetpolen, ist die Spule an mindestens zwei Stellen beweglich mit dem Chassis verbunden. Dazu wird einerseits die Membran aus flexiblem Material umgebender Sicke und andererseits die Zentrierspinne als weiterer Lagerpunkt an der Spule verwendet, um ein Fo
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kolbenförmiges Schwingen zu ermöglichen. Die Membran hat möglichst leicht, stabil, resonanzarm und verwindungssteif zu sein, um den Bewegungen der Spule folgen zu können.
konsTrukTion unD BauFormMeist kommt die Kalottenbauform zum Einsatz, mit der das Abstrahlverhalten, je nach Verwendung, von enger Bündelung bis breiter Streuung, beeinflusst wird. Dabei kann es zu unerwünschten Richtungsänderungen kommen (Sweet Spot), wenn die Größe der Membranfläche mit der abstrahlenden Wellenlänge übereinstimmt. Damit gilt einerseits, dass bei größeren Membranflächen die Verfolgung von schnellen Hochtonfrequenzen durch die Massenträgheit verhindert wird. Andererseits brauchen Basstreiber große Flächen, damit tiefe Frequenzen mit dem nötigen Schalldruck abgestrahlt werden. Somit stellt die Konstruktion nach dem dynamischen Tauchspulen
konzept immer einen Kompromiss dar, da es keinen Treiber für den kompletten Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Herz gibt. Dabei zu beachten ist auch der Wirkungsgrad von unter einem Prozent, wobei die in den Anfangszeiten fehlende Verstärkerleistung durch frequenzabhängige Horneinbauten ausgeglichen wurde. Die meisten Hersteller gehen daher von der Verwendung von mindestens zwei Frequenzweichen und speziell angepassten Chassis zur Abbildung des relevanten Frequenzbereichs aus. Eine Abwandlung ist der Einsatz von biegeweichen anstatt steifen
Membranen, welche einen erheblichen Vorteil in der Breitbandigkeit bringen, jedoch auch keine vollkommene Lösung ohne zusätzliches Basschassis darstellen.
gehäuse unD gesTalTungDie Formgebung der Außenhaut hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern ist vor allem auf physikalische Gegebenheiten zurückzuführen. Dabei wird zwischen der offenen Schallwand und dem geschlossenen Gehäuse sowie zwischen Bassreflex und Bandpassausführungen unterschieden. Bei der ersten Art wird ein akustischer Kurzschluss durch eine Trennung verhindert, damit kein Druckausgleich zwischen den beiden Seiten stattfinden kann. Die Faltung dieser Abgrenzung ist die zweite Art. Bei der nachfolgenden Variante ist das Volumen nicht abgeschlossen, sondern nach außen durch einen Kanal (Resonator) verbunden. Dieser wird durch die Länge und durch Parameter an das Gehäusevolumen festgelegt. Dadurch wird bei gleicher Auslenkung der Membran eine höhere Schall intensität erreicht und der Wirkungsgrad im Bereich tiefer Frequenzen erhöht. Bei der letzten Art arbeitet das Chassis zwischen zwei Kammern mit verschiedenen Resonatoreinbauten.
werksToFFe unD akusTikDas für die Boxenwände eingesetzte Material soll möglichst dicht sein und entsprechende Masse aufweisen, um ein gutes akustischen Verhalten bezüglich der Eigenresonanzen zu erreichen. Dazu sind verschiedenste Werkstoffe, wie beispielsweise MDF oder Sperrholz bis hin zu Marmor und Porzellan, denkbar. Diese können zur Reduktion der Wandstärke mit Versteifungen ausgerüstet sein und werden zur Resonanzreduktion mit einer porösen Innenbedämpfung beklebt. Grundsätzlich lassen sich unterschiedliche Beugungseffekte bei der Schallabstrahlung durch die geometrische Form erzielen. Dabei geht – ganz entgegen der gängigen Praxis – die Kugel als bestmögliche und der Würfel als schlechteste Bauweise hervor. Wobei sich der subjektive Klangeindruck durch die Position des Chassis sowie durch die Beugungseffekte zusammensetzt.
» Die Formgebung der außenhaut hat nicht nur ästhetische gründe, sondern
ist vor allem auf physikalische gegebenheiten zurückzuführen. «
Lautsprecherbox in der Fertigung
Kugelförmiges Porzellan gehäuse mit gebeugter Reflexion
Die Verschmelzung von Gesetzmäßigkeiten der Klangkörper und Schallwandlertechnologie (Viola da Electronica)
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quenzen mit dem nötigen Schalldruck abgestrahlt werden. Somit stellt die Konstruktion nach dem dynamischen Tauchspulen
konzept immer einen Kompromiss dar, da es keinen Treiber für den kompletten Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Herz gibt. Dabei zu beachten ist auch der Wirkungsgrad von unter einem Prozent, wobei die in den Anfangszeiten fehlende Verstärkerleistung durch frequenzabhängige Horneinbauten ausgeglichen wurde. Die meisten Hersteller gehen daher von der Verwendung von mindestens zwei Frequenzweichen und speziell angepassten Chassis zur Abbildung des relevanten Frequenzbereichs aus. Eine Abwandlung ist der Einsatz von biegeweichen anstatt steifen
auch keine vollkommene Lösung ohne zusätzliches Basschassis darstellen.
gehäuse unD gesTalTungDie Formgebung der Außenhaut hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern ist vor allem auf physikalische Gegebenheiten zurückzuführen. Dabei wird zwischen der offenen Schallwand und dem geschlossenen Gehäuse sowie zwischen Bassreflex und Bandpassausführungen unterschieden. Bei der ersten Art wird ein akustischer Kurzschluss durch eine Trennung verhindert, damit kein Druckausgleich zwischen den beiden Seiten stattfinden kann. Die Faltung dieser Abgrenzung ist die zweite Art. Bei der nachfolgenden Variante ist das Volumen nicht abgeschlossen, sondern nach außen durch einen Kanal (Resonator) verbunden. Dieser wird durch die Länge und durch Parameter an das Gehäusevolumen festgelegt. Dadurch wird bei gleicher Auslenkung der Membran eine höhere Schall intensität erreicht und der Wirkungsgrad im Bereich tiefer Frequenzen erhöht. Bei der letzten Art arbeitet das Chassis zwischen zwei Kammern mit verschiedenen Resonatoreinbauten.
Die Verschmelzung von Gesetzmäßigkeiten der Klangkörper und Schallwandlertechnologie (Viola da Electronica)
konzept immer einen Kompromiss dar, da es keinen Treiber für den kompletten Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Herz gibt. Dabei zu beachten ist auch der Wirkungsgrad von unter einem Prozent, wobei die in den Anfangszeiten fehlende Verstärkerleistung durch frequenzabhängige Horneinbauten ausgeglichen wurde. Die meisten Hersteller gehen daher von der Verwendung von mindestens zwei Frequenzweichen und speziell angepassten Chassis zur Abbildung des relevanten Frequenzbereichs aus. Eine Abwandlung ist der Einsatz von biegeweichen anstatt steifen
Die Verschmelzung von Gesetzmäßigkeiten der Klangkörper und Schallwandlertechnologie (Viola da Electronica)
03/2012 Tischler Journal 89
Bernhard Lenz betreibt in der Steiermark eine Tischlerei und beschäftigt
sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Lautsprecherbau sowie mit Lösungen für den Heimkinobereich. Für einen tieferen Einblick in die Materie bat das Tischler Journal Lenz zum Interview.
Tischler Journal: Lautsprecher sind von den Komponenten her gesehen sehr ein-fache Gebilde. Kann somit eigentlich, so-fern das Nettovolumen und die Membran-fläche gleich bleiben, das Gehäuse frei gestaltet werden?Bernhard Lenz: Genau, jedoch können hier schon in der HiFiAnwendung Probleme auftauchen. Das Ganze ist als komplexes Gesamtsystem zu sehen, wobei der Einbau einer hochwertigen Komponente durchaus den Fehler einer weniger hochwertigen aufdecken kann. Beispielsweise muss die Verwendung eines besseren Kabels nicht immer eine Besserung des Klangresultats mit sich bringen. Auch sind etwa die Eigenschaften von Pappelsperrholz für die Akustik nicht ideal, in Kombination mit anderen Materialien können sich jedoch wertvolle Symbiosen einstellen. Der teuerste Lautsprecher, der von uns gefertigt wurde, liegt in der 100.000EuroKlasse, dabei stellt aber immer das Kundenbudget die Messlatte dar. Wir versuchen jedoch von normaler Ausrüstung mit geringer Leistung auszugehen und dazu eine feine Lösung anzubieten. Dafür werden uns Auszeichnungen verliehen und wir erhalten enorme Kundenrückmeldungen auf Messen.
Tischler Journal: Salopp formuliert: Die Box mit dem besten Klang wird nicht ge-kauft, wenn sie nicht auch von der Part-nerin im Wohnzimmer akzeptiert wird. Die freie Aufstellung von Standboxen im Raum ist reizvoll, aber aufgrund der Platz-verhältnisse meist schwierig – somit bleibt das Herumrücken der Lautspre-cher oder ein Umzug in den Keller …Bernhard Lenz: Dies ist ein verbreitetes Problem, wobei wir Lösungen anbieten, die sich besser in die Wohnsituation einfügen. Damit kann auch ohne Folgen ein Blumenstock auf das Audiomöbel gestellt werden, womit sich die häusliche Situation meist entschärft. Auch sind beispielsweise Wandeinbausysteme denkbar, wo
bei diese meist durch individuelle Wünsche geprägt sind und vor allem bei Heimkinoinstallationen angewandt werden. Dabei zählt neben der Verarbeitung die optische und akustische Ästhetik. Dies wurde uns zuallererst durch einen HiFiHändler aus der Schweiz bestätigt. Dieser war vom ersten Schlag von unseren Produkten überzeugt und hat sie regulär in sein Portfolio aufgenommen. Damit erfolgen Bestellungen, die prompt bezahlt werden und nicht, wie bei einem Großteil seiner österreichischen Kollegen, auf Kommissionsbasis im letzten Verkaufsregal landen. Es gelten damit die gleichen Bedingungen wie auf Möbelmessen, welche eine Leistungsschau der Großanbieter sind. Kleine Produzenten können sich dabei nur mit innovativen und preisgünstigen Lösungen hervortun, um für Bewegung zu sorgen. Dieses Gehirnschmalz ist jedoch oft nur unzureichend geschützt und findet sich bei der nächsten Gelegenheit dann unter bekannteren Namen wieder.
Tischler Journal: Prinzipiell lassen sich mit kleinen Boxen fein aufgelöste Hör-bilder darstellen, wobei naturgemäß die abgrundtiefen Bässe schwächer ausfal-len. Hierzu sind mittlerweile kleine Hi-Fi-Systeme mit Docking-Stations für die MP3-Player und Mobiltelefone weit ver-breitet. Setzen Musik-Gourmets jedoch nach wie vor auf Plattenspieler und CD-/DVD-Player?Bernhard Lenz: Der Einsatz von älteren Geräten, welche in der damaligen Anschaffung billiger waren als heutige HighEndLösungen, bringt noch immer sehr gute Resultate. Somit ist es vernünftig, diese Bestände zu nutzen und nicht wegzuschmeißen, auch wenn sie nicht die Anschlussvielfalt moderner Geräte besitzen.
Gerade hinsichtlich des Abspielens von Musikdateien hat sich das MP3Format gemausert und in Verbindung mit einem vernünftigen Umwandler passt auch die Wiedergabe. Hinsichtlich der in den Elektronikabholmärkten angebotenen Waren und dem dort gebotenen PreisLeistungsVerhältnis können wir mit unserem Produktionsstandort in der Steiermark aber nicht mithalten. Unsere Lösungen können dafür in der Kategorie von rund 3000 Euro sehr gut Paroli bieten. Bemerkenswert ist aber, dass ungeachtet von Leistung und Inhalt Produkte mit bekannten Labelaufdrucken öfters vorgezogen werden. Wir stehen mit Rat und Tat, im Direktvertrieb, zur Seite und arbeiten auch gerne mit Tischlerkollegen zusammen. Dabei ist es sicher hilfreich, unseren Präsentationsraum in Bad Gleichenberg zu besuchen und sich selbst ein klangvolles Bild zu machen.
interviewBernhard Lenz
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90 Tischler Journal 03/2012
Hi-Fi-Anlage in Wohnlandschaft
» Bemerkenswert ist aber, dass ungeachtet von leistung und inhalt produkte mit bekannten labelauf- drucken öfters vorgezogen werden. «
Bernhard Lenz
Nach der erfolgreichen Premiere 2010 trifft sich die Branche im Juni 2012 in Wels. Es erwartet die Teilnehmer ein informatives Kongressprogramm und eine umfassende begleitende Fauchausstellung.
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• Holzwerkstoffe: stetige Verbesserungen und radikale Innovationen
• Was der Tischler über die Planungsnorm B1600 unbedingt wissen sollte
• Neue Holzbearbeitungstechniken – eine Übersicht an neuesten Trends
• Neue Wege für eine erfolgreiche Lehrlingsarbeit
• Marktmacht 50plus – Wie Tischler Best Ager als Kunden verführen, begeistern und gewinnen
• Online-Marketing und Social Media – Nutzen und Chancen für den Tischlereibetrieb
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Termin: 13. und 14. Juni 2012Ort: Messezentrum WelsKongressgebühr: ¤ 199,– (exkl. USt)
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30. Jänner 2012 Nr. 1/2Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler
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Jeder weiß eigentlich genau über seine Stärken Bescheid, doch bei den Schwächen ist das schon nicht mehr so offenkundig.
Noch besser funktioniert diese Beurteilung bei anderen und am besten bei den Mitbewerbern. Wenn es uns gelänge, Stärken und Schwächen gemeinsam zu besprechen, wäre der erste, oft schwierige Schritt gesetzt. Zusammenarbeit erfordert in erster Linie Genauigkeit, Klarheit und Vertrauen, aber auch das Wissen um Kompetenzen und Leistungsfähigkeiten der Beteiligten. Kooperieren kann man in verschiedensten Teilbereichen unseres Handwerks. Das kann bei der Gemeinschaftswerbung beginnen, über gemeinsame Materialbeschaffung oder die Nutzung von Produktionsmethoden und Produktionsgeräten führen und in Auftragsteilung enden. Immer wieder wird uns die sogenannte oberitalienische Produktionsteilung als Idealmodell prä
sentiert, wobei diese spezielle Kooperationsvariante ihre Eigenheiten hat. Dort wird nicht G e m e i n s a m keiten genützt, sondern Arbeitsteilung nach Arbeitsschr itten durchgeführ t , und das in der Teileproduktion
und mehr als Serienartikel. Diese Variante ist bei unserer Vielfalt im Einrichtungsbereich sicher nicht ganz ideal.Dass Kooperationen in verschiedenen Bereichen schon gut funktionieren, sieht man bei uns gerade im CNCSegment. Auch die Nutzung von Maschinenparks gerade bei klein strukturierten Betrieben wird immer häufiger. Und wenn die betrieblichen Ressourcen nicht ausreichen, funktioniert auch bei der Teilung von Großaufträgen die Zusammenarbeit mancherorts schon hervorragend. Eine weitere Variante mit viel Potenzial bietet sich auch in der Oberflächentechnik an. Da ließe sich noch so manche Mehrgleisigkeit vermeiden und auch diverse Kompetenzen konzentriert bündeln. Natürlich gehört zu einer gemeinsamen Nutzung von Ressourcen eine gemeinsame Projektierung, eine gegenseitige Wertschätzung, aber auch eine klare Phase der Bewertung. Mit gemeinsamen Stärken die unterschiedlichen Schwächen zu kompensieren ist wahrscheinlich die idealste Zusammenarbeitsvariante. Dies kann auch funktionieren, wenn jeder der Beteiligten mit klaren Zielvorstellungen ans Werk geht, die gemeinsamen Stärken zu bündeln versucht und das Gemeinsame tatsächlich als das „Unsere“ und nicht nur als das „Meine“ bezeichnet.
» mit gemeinsamen stärken die unter- schiedlichen schwächen zu kompensieren ist wahrscheinlich die idealste variante der zusammenarbeit. «
Jeder Wirtschaftsprophet predigt geradezu inbrünstig von Kostensenkung durch bessere Nutzung von Ressourcen. Als
ob das nicht ohnehin jeder wüsste. Nur das „Wie“ sagen diese allwissenden Wirtschaftsweisen nicht dazu. Weil: Die Theorie kann eben einfacher vorgegaukelt werden – aber wie das in die Praxis umzusetzen ist, da scheiden sich die Geister. Für mich gilt immer noch, dass es bei einer Kooperation Gewinner, aber eben auch Verlierer gibt. Jeder sucht nur nach Vorteilen, jeder will nur für sich die idealste Variante, aber nur Gewinner hat es noch nie gegeben, und das wird auch in Zukunft nicht anders sein. Konkurrenten, oder von mir aus auch Mitbewerber, werden ihre Vorteile suchen und sich diese zunutze machen – ob mit oder ohne Gemeinsamkeiten, aber auf alle Fälle ohne mich.
meister pfiffigBei Kooperationen oder sonstigen gemein samen Nutzungsvarianten im modernen Wirtschaftsleben muss eine WinwinSituation für alle Beteiligten das Ziel sein. Es gilt, durch die Nutzung gemeinsamer Stärken Kosten und Aufwand zu reduzieren und ganz einfach die Vorteile gebündelt zu nutzen.
meister sturschädel Ressourcen gemeinsam nutzen, Zwei gleisigkeiten vermeiden, KooperationsMöglichkeiten prüfen, Kompetenzvielfalt erörtern etc. – ich kann es nicht mehr hören.
Texte: Michael Fischler
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94 Tischler Journal 03/2012
Neue Rosetten-Technik für HalbgarniturenDie bewährte HOPPE-Technik zum Anbringen von Griff und Griff-Rosette an der Haustür-Innenseite wurde weiterentwickelt. Entstanden ist ein einzigartiges Befesti-gungssystem. Rosetten-Unterkonstruktion und Vierkantstift bilden nun ein Bauteil und werden ergänzt durch die patentierte HOPPE-Schnellstift-Verbindung. Eine wesentlich leichtere Montage und die größere Modell-Auswahl sind nur zwei der vielen Vorteile, die Ihnen dieses System bietet.
für alle HOPPE Tür- und Fenstergriffe!
HOPPE AG • Jaufenstrasse 16 • I-39010 39010 St. Martin i.P. +39 0473 640111 • +39 0473 641359 • www.hoppe.com • [email protected]
Besuchen Sie uns vom 21.-24. März 2012 auf der fensterbau/frontale in Nürnberg.Sie finden uns in Halle 4, Stand 115. Wir freuen uns auf Sie.
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