Ti uponor druck und dichtheitspruefung von uponor trinkwasserinstallationen 0 03 2013

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BESCHREIBUNG UND FORMBLÄTTER GEMÄSS DIN EN 806-4 UND ZVSHK MERKBLATT Druck- und Dichtheitsprüfung von Uponor Trinkwasser- installationen geprÜft! v e r p r e s s t d i c h t u n v e r p r e s s t u n d i c h t

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B E S C H R E I B U N G U N D F O R M B L ÄT T E R G E M Ä S S D I N E N 8 0 6 - 4 U N D Z V S H K M E R K B L AT T

Druck- und Dichtheitsprüfung von Uponor Trinkwasser-installationen

geprÜft!verpre

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2 DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

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3DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Druck- und Dichtheitsprüfung sowie Spülen von Uponor Trinkwasserinstallationen

Allgemein •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 4 Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen • ••••••••••••••••••••••••••••••• 4 Dichtheitsprüfungsprotokoll für Uponor Trinkwasserinstallationen.

Prüfmedium: Druckluft oder inerten Gase• •••••••••••••••••••••••••••••••••••• 5 Druckprüfung mit Wasser ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 6 Dichtheitsprüfungsprotokoll für Uponor Trinkwasserinstallationen.

Prüfmedium: Wasser••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 7 Spülen von Uponor Trinkwasserinstallationen••••••••••••••••••••••••••••••••••• 8 Spülprotokoll für Uponor Trinkwasserinstallationen.

Spülmedium: Wasser••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 9

Alle rechtlichen und technischen Informationen wurden nach bestem Wissen sorgfältig zu sammengestellt. Fehler können dennoch nicht vollständig ausgeschlossen und hierfür keine Haftung übernommen werden. Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urhebergesetz zugelassenen Ausnahmen ist ohne Zustimmung der Uponor GmbH nicht gestattet. Insbesondere Vervielfältigungen, der Nachdruck, Bearbeitungen, Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, Über-setzungen und Mikroverfilmungen behalten wir uns vor. Technische Änderungen vorbehalten.

Copyright 2012Uponor GmbH, Haßfurt

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4 DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Wie für alle Trinkwasserinstallati-onen ist auch für die Uponor MLC- und PE-Xa-Installationssysteme eine Druckprüfung nach DIN EN 806-4 bzw. ZVSHK Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwas-ser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ durchzufüh-

Druck- und Dichtheitsprüfung sowie Spülen von Uponor Trinkwasser installationen

ren. Vor der Druckprüfung muss sichergestellt sein, dass alle Kompo-nenten der Installation frei zugäng-lich und sichtbar sind, um beispiels-weise fehlerhaft montierte Fittings lokalisieren zu können. Soll nach einer Druckprüfung das Rohrlei-tungssystem im unbefüllten

AllgemeinZustand verbleiben (z. B. weil ein regelmäßiger Wasseraustausch nach spätestens sieben Tagen nicht gewährleistet werden kann), so empfiehlt sich die Durchführung einer Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen.

Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen

Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen (ZVSHK Merkblatt „Dichtheits-prüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“)

Die Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen erfolgt unter Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik in zwei Arbeits-schritten, der Dichtheitsprüfung und der Belastungsprüfung. Bei beiden Prüfungen muss nach Druckaufbau der Temperaturaus-gleich und Beharrungszustand abgewartet werden, danach beginnt die Prüfzeit. Apparate, Trinkwas-sererwärmer, Armaturen oder Druckbehälter müssen vor der Druckprobe mit Luft von den Rohr-leitungen getrennt werden, wenn sich deren Volumen auf die Sicher-

heit und Prüfgenauigkeit auswirken können. Alle Leitungen müssen durch metallene Stopfen, metallene Steckscheiben oder Blindflansche, die dem Prüfdruck widerstehen, direkt verschlossen werden. Geschlossene Absperrarmaturen gelten nicht als dichte Verschlüsse.

DichtheitsprüfungVor der Dichtheitsprüfung ist die Sichtprobe aller Rohrverbindungen vorzunehmen. Das bei der Prüfung verwendete Manometer muss für die zu messenden Drücke eine ent-sprechende Genauigkeit von 1 mbar im Anzeigebereich haben. Das Sys-tem wird mit einem Prüfdruck von 150 mbar (150 hPa) beaufschlagt. Bei einem Anlagenvolumen bis 100 Liter beträgt die Prüfzeit mind. 120 Minuten. Die erforderliche Zeit ver-längert sich je zusätzliche 100 Liter

um weitere 20 Minuten. Während der Prüfung darf an den Verbindern keine Undichtigkeit auftreten.

BelastungsprüfungIm Anschluss an die Dichtheits-prüfung erfolgt die Belastungsprü-fung. Hierbei wird der Druck auf max. 3 bar (Rohrdimension ≤ 63 x 6 mm) bzw. max. 1 bar (Rohrdi men-sionen ≥ 63 x 6 mm) erhöht. Bei einem Anlagenvolumen bis 100 Liter beträgt die Prüfzeit mind. 10 Minuten.

DichtheitsprüfprotokollDie Dichtheitsprüfung ist vom ver-antwortlichen Fachmann unter Berücksichtigung der eingesetzten Werkstoffe in einem Druckproben-protokoll zu dokumentieren. Die Dichtheit der Anlage muss gegeben sein und ist zu bestätigen.

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5DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Hinweis: Die begleitenden Erläuterungen und Beschreibungen in den aktuellen technischen Dokumentationen von Uponor sind zu beachten.

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer/verantwortlicher Fachmann vertreten durch:

In Anlehnung an das ZVSHK Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“.

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftraggeber

Anlagendruck: bar

Umgebungstemperatur: °C

Temperatur Prüfmedium: °C

Prüfmedium:

ölfreie Druck-luft

Stickstoff Kohlen- dioxid

Die Trinkwasseranlage wurde als

in Teilabschnitten geprüft.Gesamtanlage

Alle Leitungen sind mit metallischen Stopfen, Kappen, Steckscheiben oder Blindflanschen zu schließen. Apparate, Druckbehälter oder Trinkwas-sererwärmer sind von den Leitungen zu trennen. Eine Sichtkontrolle aller Rohrverbindungen auf fachgerechte Ausführung wurde durchgeführt.

DichtheitsprüfungPrüfdruck 150 mbar (150 hPa)Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen mindestens 120 Minuten, je weitere 100 Liter ist die Prüfzeit um 20 Minu-ten zu erhöhen.

Leitungsvolumen: Liter

Der Temperatur- und Beharrungszustand wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.

Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

BelastungsprüfungPrüfdruck: Uponor Installationsrohr da ≤ 63 mm max. 3 bar, Uponor Installationsrohr > 63 mm max. 1 bar

Prüfzeit: 10 Minuten

Der Temperatur- und Beharrungszustand wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.

Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

Das Rohrleitungssystem ist dicht.

Dichtheitsprüfungsprotokoll für Uponor Trinkwasserinstallationen. Prüfmedium: Druckluft oder inerten Gase

Verbundrohrsystem MLC PE-Xa InstallationssystemEingesetztes Uponor Installationssystem:

Prüfzeit: Minuten

1 2

KO P I E RVO R L AG E

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6 DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Prüf

druc

k

Teil IITeil I

30 60

Prüfzeit

90 120 150 Minuten

5,5

11

bar

0

0

0,55

1,1

MPa

0

10

Druck halten, pumpen

Dichtheitsprüfverfahren* für Uponor MLC und PE-Xa Trinkwasserinstallationen

Druckprüfung mit Wasser (DIN EN 806-4 bzw. ZVSHK Merkblatt „Dichtheitsprü-fungen von Trinkwasser-Instal-lationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“)

Vorbereitung der Dichtheitsprü-fungVor der Dichtheitsprüfung mit Was-ser ist die Sichtprobe aller Rohrver-bindungen vorzunehmen. Das Druckmessgerät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzuschließen. Es dürfen nur Mess-geräte eingesetzt werden, an denen eine Druckdifferenz von 0,1 bar sicher ablesbar angezeigt wird. Die Installation ist mit gefiltertem Trinkwasser (Partikelgröße ≤ 150 µm) aufzufüllen, zu entlüften und vor Einfrieren zu schützen. Absper-rorgane vor und hinter Wärmeer-zeugern und Speicher sind zu schließen, damit der Prüfdruck von der übrigen Anlage ferngehalten wird. Wenn zwischen Umgebungs- und Wassertemperatur erhebliche Diffe-renzen (>10 K) bestehen, muss nachdem der Systemprüfdruck auf-gebracht wurde 30 min gewartet werden um einen Temperaturaus-

gleich zu ermöglichen. Der Druck muss mindestens für 10 min auf-rechterhalten werden. Es dürfen weder ein Druckabfall noch ein sichtbarer Hinweis auf eine Undichtheit auftreten.

Prüfung von Pressverbindungen (unverpresst undicht)Damit eine unverpresst undichte Verbindung bei einer Dichtheitsprü-fung festgestellt werden kann, müs-sen Uponor Leitungsanlagen mit 3 bar Duck geprüft werden bevor die eigentliche Dichtheitsprüfung durchgeführt wird. Die Prüfzeit soll 15 Minuten betragen. In dieser Zeit darf keine Undichtheit erkennbar sein. Erst danach beginnt die Dicht-heitsprüfung mit den vorgegebenen Prüfzeiten.

Durchführung der Dichtheits-prüfungDas Rohrleitungssystem wird zunächst mit einem Prüfdruck, der das 1,1-fache des Betriebsdrucks betragen muss (bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage), beauf-schlagt. Der Betriebsdruck nach DIN EN 806-2 beträgt 10 bar (1 MPa). Demnach ist ein Prüfdruck von 11 bar (1,1 MPa) erforderlich.

Danach ist eine Inspektion des geprüften Rohrleitungsabschnittes durchzuführen um eventuelle Undichtigkeiten feststellen zu kön-nen.

Nach 30 Minuten Prüfzeit ist der Druck durch Ablassen von Wasser auf 5,5 bar (0,55 MPa), was dem 0,5-fachen Anfangsprüfdruck ent-spricht, zu reduzieren. Die Prüfzeit bei diesem Druck beträgt 120 Minuten. Während dieser Prüfzeit darf keine Undicht erkennbar sein. Der Prüfdruck am Manometer muss konstant bleiben (Dp = 0). Falls während der Prüfzeit ein Druckab-fall auftritt liegt eine Undichtigkeit im System vor. Der Druck ist auf-recht zu erhalten und die undichte Stelle festzustellen. Der Mangel ist zu beheben und anschließend ist die Dichtheitsprüfung zu wiederho-len.

DruckprobenprotokollDie Dichtheitsprüfung ist vom ver-antwortlichen Fachmann unter Berücksichtigung der eingesetzten Werkstoffe in einem Druckproben-protokoll zu dokumentieren. Die Dichtheit der Anlage muss gegeben sein und ist zu bestätigen.

Druckprüfung mit Wasser

*Beim Einsatz von Uponor Pressverbindern "unverpresst undicht" muss vorab eine Dichtheitsprüfung der Verbinder erfolgen (3 bar, 15 Minuten).

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7DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Dichtheitsprüfungsprotokoll für Uponor Trinkwasserinstallationen. Prüfmedium: Wasser

Hinweis: Die begleitenden Erläuterungen und Beschreibungen in den aktuellen technischen Dokumentationen von Uponor sind zu beachten

Bauvorhaben:

Bauabschnitt:

Prüfende Person:

Alle Behälter, Geräte und Armaturen, z. B. Sicherheitsventil und Ausdehnungsgefäße, die für den Prüfdruck nicht geeignet sind, sind während der Druckprüfung von der zu prüfenden Anlage zu trennen. Die Anlage ist mit filtriertem Wasser gefüllt und vollständig entlüftet. Während der Prüfung ist eine Sichtkontrolle der Rohrverbinder und, bei dem modularen Fittingsystem, der Verriegelungselemente durch-geführt worden. Der Temperaturausgleich zwischen Umgebungstemperatur und Füllwassertemperatur ist nach Herstellen des Prüfdruckes durch eine entsprechende Wartezeit zu berücksichtigen. Der Prüfdruck ist nach der Wartezeit gegebenenfalls wiederherzustellen.

Bestätigung der Anlagendichtheit

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer

Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftraggeber

Verbundrohrsystem MLC PE-Xa InstallationssystemEingesetztes Uponor Installationssystem:

Dichtheitsprüfung, Teil IPrüfdruck: 11 bar (1,1 MPa), entspricht dem 1,1-fachen Betriebsdruck gemäß DIN EN 806-4Prüfzeit: 30 Minuten

Das Rohrleitungssystem ist dicht (Sichtkontrolle, kein Druckabfall am Manometer).

Dichtheitsprüfung Pressverbinder (bei Einsatz von Uponor Pressverbindern "unverpresst undicht") Prüfdruck: 3 bar Prüfzeit: 15 Minuten

Das Rohrleitungssystem ist dicht (Sichtkontrolle).

1

2

Dichtheitsprüfung, Teil IIPrüfdruck: 5,5 bar bar (0,55 MPa), entspricht dem 0,5-fachen Anfangsprüfdruck aus Dichtheitsprüfung, Teil IPrüfzeit: 120 Minuten

Das Rohrleitungssystem ist dicht.

3

Der Prüfdruck am Manometer war während der Prüfzeit konstant (Dp = 0)

KO P I E RVO R L AG E

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8 DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Spülen von Uponor TrinkwasserinstallationenAus Gründen der Hygiene sollte das Spülen erst unmittelbar vor der eigentlichen Inbetriebnahme erfol-gen. Für das Spülverfahren sind die nationalen Richtlinien zu beach-ten. Als Spülflüssigkeit ist filtriertes Trinkwasser zu verwenden (Filter nach DIN EN 13443-1). Um eine uneingeschränkte Betriebssicherheit sicher zu stellen, müssen durch das Spülen Verschmutzungen und Mon-tagerückstände von den Innenober-flächen der Rohre und Anlagen-komponenten entfernt, die Trink-wasserqualität gesichert sowie Korrosionsschäden und Funktions-störungen an Armaturen und Appa-raten vermieden werden. Es können prinzipiell zwei Spülmethoden angewendet werden:

Das Spülverfahren mit einem Wasser/Luft-Gemisch nach DIN EN 806-4Das Verfahren basiert auf einem pulsierenden Strom aus Wasser und Luft und wird in den technischen Regeln für die Trinkwasserinstalla-tion DIN EN 806-4 Abschnitt 6.2.3 näher beschrieben. Hierzu sind geeignete Spülgeräte zu verwen-den. Das Spülverfahren sollte dann angewendet werden, wenn beim Spülen mit Wasser keine ausrei-chende Spülwirkung zu erwarten ist.

Spülverfahren mit WasserDie Uponor Trinkwasserleitungen werden, sofern kein anderes Spül-verfahren vertraglich vereinbart bzw. gefordert wird, gemäß DIN EN 806-4, Abschnitt 6.2.2 mittels Was-serspülverfahren mit dem örtlichen

Versorgungsdruck gespült. Das Ver-fahren für die Rohrleitungsspülung entspricht den Angaben in der ZVSHK-Broschüre „Spülen, Desin-fizieren und Inbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen“. Diese Broschüre ist beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima, Rathaus-strasse 6, 53757 St. Augustin zu beziehen und gilt für Trinkwasser-Installationen nach DIN 1988 und DIN EN 806. Nähere Einzelheiten und Informationen zum Spülverfah-ren mit Wasser sind dem Merkblatt zu entnehmen. Das für die Spülung verwendete Trinkwasser muss fil-triert sein (Filter nach DIN EN 13443-1).

Um empfindliche Armaturen (z. B. Magnetventile, Druckspüler, Ther-mostatarmaturen u. a.) und Apparate (z. B. Trinkwassererwärmer) vor Schädigungen durch eingespülte Fremdstoffe zu schützen, sollten sol-che Bauteile erst nach dem Spülen eingebaut und vorab Passstücke ein-gesetzt werden. Eingebaute Fein-siebe vor Armaturen, die nicht aus-gebaut oder überbrückt werden kön-nen, sind nach der Spülung zu reini-gen. Luftsprudler, Strahlregler, Durchflussbegrenzer, Brauseköpfe oder Handbrausen müssen während der Spülung mit bereits eingebauten Armaturen demontiert werden. Bei Unterputz-Thermostat armaturen und anderen empfindlichen Armaturen, die während des Spülens nicht aus-gebaut werden können, sind die Montageanleitungen der Hersteller zu beachten. Alle Wartungsarma-turen, Etagenabsperrungen und Vorabsperrungen (z. B. Eckventile)

müssen voll geöffnet sein. Eventuell eingebaute Druckminderer müssen voll geöffnet sein und werden erst nach dem Spülen einreguliert.

Je nach Anlagengröße und Leitungs führung ist abschnittsweise zu spülen. Dabei sollte die Spülrich-tung von der Hauptabsperrarmatur, in der Spülfolge abschnitt- und strangweise (aktueller Spülab-schnitt) vom nächst gelegenen zum entferntesten Strang eingehalten werden. Ausgehend vom Steig-strangende wird stockwerksweise gespült.

Innerhalb der Stockwerks- und Einzelzuleitungen werden geschossweise nacheinander die Entnahmestellen (Mindestanzahl siehe Tabelle im nachfolgenden Spülprotokoll) für mindestens 5 Minuten voll geöffnet.

Innerhalb eines Geschosses werden die Entnahmestellen, mit der vom Steigstrang entferntesten Entnah-mestelle beginnend, voll geöffnet. Nach einer Spüldauer von 5 Minu-ten an der zuletzt geöffneten Spül-stelle werden die Entnahmestellen nacheinander in umgekehrter Rei-henfolge geschlossen.

SpülprotokollDer Spülvorgang ist vom verant-wortlichen Fachmann in einem Spülprotokoll zu dokumentieren.

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9DRUCK- UND DICHTHEITSPRÜFUNG VON UPONOR TRINKWASSERINSTALLATIONEN DIN EN 806 / ZVSHK

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer/verantwortlicher Fachmann vertreten durch:

Verbundrohrsystem MLC PE-Xa InstallationssystemEingesetztes Uponor Installationssystem:

Tabelle: Richtwert für die Mindestzahl der zu öffnenden Entnahmestellen bezogen auf die größte Nennweite der Verteilungsleitung

Größter Außendurchmesser da [mm] der 32 40 50 63 75 90 110 Verteilungsleitung im aktuellen Spülabschnitt

Mindestanzahl der zu öffnenden 2 4 6 8 12 18 28 Entnahmestellen d = 15 mm

Innerhalb eines Geschosses werden die Entnahmestellen, mit der vom Steigstrang am weitesten entfernten Entnahmestelle beginnend, voll geöffnet.

Nach einer Spüldauer von 5 Minuten an der zuletzt geöffneten Spülstelle werden die Entnahmestellen nacheinander geschlossen.

Das zur Spülung verwendete Trinkwasser ist filtriert, Ruhedruck pw = ______ bar

Wartungsarmaturen (Etagenabsperrungen, Vorabsperrungen) sind voll geöffnet.

Empfindliche Armaturen und Apparate sind ausgebaut und durch Passstücke ersetzt, bzw. durch flexible Leitungen überbrückt.

Luftsprudler, Perlatoren, Durchflussbegrenzer waren ausgebaut.

Eingebaute Schmutzfangsiebe und Schmutzfänger vor Armaturen wurden nach der Wasserspülung gereinigt.

Die Spülung erfolgte beginnend von der Hauptabsperrarmatur in der Spülfolge abschnittsweise zur am weitestenentfernten Entnahmestelle.

Die Spülung der Trinkwasseranlage ist ordnungsgemäß erfolgt.

Ort, Datum Unterschrift Auftraggeber / Vertreter Unterschrift

Ort, Datum Auftragnehmer / Vertreter Verbindungstechnik

* in Anlehnung an ZVSHK-Merkblatt

Spülprotokoll* für Uponor Trinkwasserinstallationen. Spülmedium: Wasser

KO P I E RVO R L AG E

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Konzeption und Beratung Planung Ausführung

Gebäude-nutzung

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Uponor bietet seinen Kunden Qualität, aktuellstes Know-how, Service und eine langfristig angelegte Partnerschaft. Als eines der führenden Unter- nehmen im Bereich der Haus- und Versorgungstechnik sind wir für Lösungen bekannt, die Lebenswelten zum Wohlfühlen schaffen.

Unsere Philosophie des „Simply More“ umfasst die Begleitung in allen Projektphasen – vom ersten Entwurf bis zur Gebäudenutzung.

Uponor GmbH

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