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Teil B Sozialräumliche Analyse

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  • Teil B

    Sozialräumliche Analyse

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 1. Einleitung

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    1. Einleitung

    Stadtteil- und Sozialraumorientierung rücken immer stärker in den Mittelpunkt von Planung und Praxis der sozialen Arbeit. Wichtige Voraussetzung dafür ist, Kenntnis über die Stadtteile zu haben.

    In der sozialräumlichen Analyse erfolgte demzufolge eine Verknüpfung ausgewählter Sozialstrukturdaten sowie Daten zur Lebensqualität mit stadträumlichen Einheiten. Hierbei wurde auf die die statistische verfügbare Einteilung der Steyrer Stadtteile zurückgegriffen.

    Die sozialräumliche Analyse bietet die Möglichkeit einer präziseren Beschreibung der sozialen Struktur, Vergleiche zwischen den Stadtteilen anzustellen oder die Daten mit dem gesamtstädtischen Ergebnis zu vergleichen. Die Zahlen geben Auskunft über mögliche weitere Entwicklungen, z. B. über die Zahl der Kinder nach Altersgruppen, so dass Prognosen über die Bedarfe bestimmter Zielgruppen angestellt werden können. Im Zeitverlauf wird es möglich, die Entwicklung der Sozialräume im Vergleich zum Vorjahr bzw. zu den Vorjahren zu beobachten und Veränderungen zu registrieren. Weiterhin kann das Datenmaterial eine Grundlage oder ergänzende Möglichkeit sein, um Ressourcen und Angebote der sozialen Arbeit zu steuern und zu planen.

    Im Rahmen der vorliegenden sozialräumlichen Analysen wurden folgende Themenbereiche94 behandelt:

    § Bevölkerungsstruktur der ausländischen Wohnbevölkerung

    § Altersstruktur ausgewählter Altersgruppen

    § Familienstruktur

    § Sozialhilfe

    § Wohnumfeld

    94 Die Auswahl der Themenfelder wurde durch die beschränkte Verfügbarkeit kleinräumig differenzierter Datensätze bestimmt.

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 2. Untersuchungsbereiche und die Indikatoren

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    2. Untersuchungsbereiche und Indikatoren

    Tabelle 38: Bevölkerungs- und Altersstruktur

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 2. Untersuchungsbereiche und die Indikatoren

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    Tabelle 39: Familienstruktur, Armut und Wohnumfeld

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 3. Die Sozialräume

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    3. Die Sozialräume

    Der Begriff der Sozialräume verweist zum einen auf ein konkret eingrenzbares geographisches Gebiet, zum anderen beschreibt er auch einen sozialen Begegnungsraum. Die Sozialräume wurden gebildet, indem auf die statistisch verfügbare Einteilung der Stadtteile zurückgegriffen wurde.

    Abbildung 61: Sozialräume in Steyr

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    1 Innere Stadt2 Steyrdorf3 Wehrgraben4 Alter Tabor5 Tabor Resthof6 Ennsdorf7 Fischhub8 Waldrandsiedlung9 Ennsleite

    10 Neuschönau11 Pyrach/Reichenschwall12 Christkindl/Schlühslmayr13 Gründbergsiedlung14 Steyr-Gleink15 Winkling/Hausleiten16 Münichholz17 Hinterberg/Hammer18 Schlüsselhof/Ort19 Stein

    Sozialräume in Steyr-Stadt

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

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    4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    Bei den folgenden Tabellen werden die absoluten Zahlen des betrachteten Indikators in Verhältnis gesetzt zur Wohnbevölkerungszahl bzw. zur altersgleichen Wohnbevölkerungszahl oder einer geeigneten Bezugsgröße.

    Es ist zu beachten, dass hohe Anteilswerte nicht automatisch mit hohen absoluten Werten gleich zu setzen sind. Es empfiehlt sich daher, beim Betrachten und Interpretieren der Karten und der Tabellen, immer auch die absoluten Zahlen im Blickfeld zu behalten.

    Die relativen Prozentanteile sind in der Tabelle zusätzlich in standardisierter Form angegeben (Spalte: Standard). Dieser Wert gibt die Abweichung vom Mittelwert (städtischer Durchschnitt) in standardisierter Form wider, so dass die verschiedenen Verteilungen der Indikatoren auf eine vergleichbare Ebene gebracht werden können.

    Liegt ein Anteilswert genau im städtischen Durchschnitt, so ist der standardisierte Wert gleich Null. Ein positives Vorzeichen bei der standardisierten Zahl deutet auf überdurchschnittliche Werte des Indikators im Sozialraum hin, ein negatives Vorzeichen auf unterdurchschnittliche Werte. Die standardisierten Werte wurden in der Spalte Bewertung in eine "lesbare" Form übersetzt, d. h. die "Plus- Minus-Bewertung" weist die LeserInnen auf besonders auffallende Zahlen hin. Je mehr "Plus"-Zeichen, desto überdurchschnittlicher sind die Werte im Sozialraum, je mehr "Minus"-Zeichen, desto unterdurchschnittlicher sind die Werte im Sozialraum.

    Legende für die Spalte "Bewertung":

    § Plus (+) = überdurchschnittlicher Wert

    § leeres Feld = durchschnittlicher Wert

    § Minus (-) = unterdurchschnittlicher Wert

    4.1 Anteil und Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung

    In Steyr lebten im Jahr 2002 insgesamt 39.243 Menschen, von denen 4.953 Personen keine österreichische Staatsbürgerschaft hatten. Betrachtet man die Anzahl der ausländischen Wohnbevölkerung bezogen auf die Gesamtzahl der Wohnbevölkerung in den Stadtteilen ergibt sich für Steyr folgendes Bild:

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

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    Abbildung 62: Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Steyr 2002

    Deutlich überdurchschnittliche Anteile an ausländischer Wohnbevölkerung zeigen die Stadtteile Hinterberg/Hammer (25,8 %), Steyrdorf (21,5 %), Wehrgraben (21,3 %) und Tabor-Resthof (19,9 %). Außerdem weist Ennsdorf mit 16,7 % einen überdurchschnittlichen Anteil an ausländischer Wohnbevölkerung auf. Die geringsten Anteile an ausländischer Wohnbevölkerung finden sich in den Stadtteilen

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    19,3%und mehr 16,0% bis unter 19,3%9,3% bis unter 16,0%5,9% bis unter 9,3%unter 5,9%

    Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 2,2%Maximum: 25,8%Steyr-Stadt insgesamt: 12,6%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

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    Christkindl/Schlühslmayr (2,2 %), Steyr-Gleink (3,1 %), Waldrandsiedlung (4,0 %), Pyrach/Reichenschwall (4,7 %) und Neuschönau (5,2 %).95

    Im Vergleich zu 2001 gab es einen hohen absoluten Zuwachs an ausländischer Wohnbevölkerung in den Stadtteilen Tabor-Resthof (+ 49) und Alter Tabor (+ 29). Hingegen gab es in Steyrdorf (- 80) und Ennsdorf (- 44) eine Reduzierung der Anzahl der ausländischen Wohnbevölkerung.

    Der Durchschnitt der ausländischen Wohnbevölkerung in Steyr beträgt 12,6 %. Insgesamt nahm in Steyr seit 2001 die Anzahl der ausländischen Wohnbevölkerung um 124 Personen ab.

    Tabelle 40: Anteile und Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung in Steyr zwischen 1997 und 2002

    95 In einer 1999 durchgeführten Studie wurde im Rahmen von Interviews mit Mitgliedern der Stadtregierung dass Ziel formuliert, dass der AusländerInnenanteil in den einzelnen Wohn- und Stadtgebieten die 10-Prozentmarke nicht überschreiten soll. (vgl. Gunz 1999, S. 21)

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    4.2 Anteil und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre)

    Im Jahr 2002 betrug in Steyr der Anteil der Kinder und Jugendlichen im Alter bis 18 Jahre an der Gesamtbevölkerung 19,1 %. Absolut betrachtet waren dies 7.498 Kinder und Jugendliche. In den einzelnen Stadtteilen war der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung der Stadtteile unterschiedlich hoch.

    Abbildung 63: Anteil der Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    22,3% und mehr20,7% bis unter 22,3% 17,5% bis unter 20,7%15,9% bis unter 17,5%unter 15,9%

    Anteil der Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 12,7%Maximum: 25,9%Steyr-Stadt insgesamt: 19,1%

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    In den Sozialräumen Tabor-Resthof (25,9 %) und Stein (24,8 %) finden sich die höchsten Kinder- und Jugendlichenanteile. Weitere Stadtteile mit überdurchschnittlichem Anteil sind Ennsdorf (22,2 %), Steyr-Gleink (21,2 %) und Gründberg (21,1 %). Die Stadtteile Hinterberg/Hammer (12,7 %), Schlüsselhof/Ort (15,1 %), Ennsleite (15,4 %) und Alter Tabor (15,4 %) weisen die niedrigsten Anteile auf. Ebenso unterdurchschnittliche Anteile sind in den innerstädtischen Stadtteilen Innere Stadt, Steyrdorf, und Wehrgraben anzutreffen.

    Betrachtet man die Veränderung seit 2001 so zeigt sich, dass nur die Stadtteile Tabor-Resthof (+ 58), Steyr-Gleink (+ 12), Alter Tabor (+ 11) und Neuschönau (+ 7) eine Zunahme der Zahl an Kinder und Jugendlichen verzeichnen konnten.

    In Steyr insgesamt hat sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen seit 2001 um 140 Personen deutlich verringert.

    Tabelle 41: Anteile und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.3 Anteil und Entwicklung der ausländischen Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre)

    1.382 ausländische Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) lebten im Jahr 2002 in Steyr. Bezogen auf die Gesamtanzahl von 7.498 Kinder und Jugendlichen ergibt dies einen Anteil von 18,4 %.

    Abbildung 64: Anteil der ausländischen Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    28,2% und mehr23,3% bis unter 28,2%13,6% bis unter 23,3%8,7% bis unter 13,6%unter 8,7%

    Anteil der ausländischen Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 1,2%Maximum: 35,3%Steyr-Stadt insgesamt: 18,4%

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    Deutlich überdurchschnittliche Werte tauchen in Hinterberg/Hammer (35,3 %), Steyrdorf (30,9 %) und Alter Tabor (28,5 %) auf. Außerdem gibt es überdurchschnittliche Werte in Tabor-Resthof (26,9 %) und Wehrgraben (23,6 %). Die Stadtteile Christkindl/Schlühslmayr (1,2 %) und Steyr-Gleink (2,8 %) weisen einen deutlich unterdurchschnittlichen Anteil an ausländischen Kindern und Jugendlichen auf. Ebenso deutlich unterdurchschnittliche Werte sind in den Stadtteilen Neuschönau (6,6 %), Pyrach/Reichenschwall (7,1 %), Waldrandsiedlung (7,7 %), Stein (8,1 %) und Fischhub (8,5 %) zu finden. Auch die Stadtteile Schlüsselhof/Ort und Gründbergsiedlung weisen einen unterdurchschnittlichen Anteil an ausländischen Kinder und Jugendlichen auf.

    Im Vergleich zu 2001 zeigt sich in fast allen Stadtteilen ein Rückgang der Zahl der ausländischen Kinder und Jugendlichen. Vor allem in den Stadtteilen Steyrdorf (- 38), Münichholz (- 26) und Ennsdorf (- 21) hat die absolute Anzahl der ausländischen Kinder und Jugendlichen deutlich abgenommen.

    Insgesamt hat sich die Anzahl der ausländischen Kinder und Jugendlichen seit 2001 um 122 Personen verringert.

    Tabelle 42: Anteile und Entwicklung der ausländischen Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.4 Anteil und Entwicklung der Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre)

    Im Jahr 2002 betrug in Steyr der Anteil der Säuglings- und Kleinstkinder im Alter bis 3 Jahre an der Gesamtbevölkerung 2,8 %. Absolut betrachtet waren dies 1.104 Säuglings- und Kleinstkinder. Betrachtet man die Anzahl bezogen auf die Gesamtwohnbevölkerung in den Stadtteilen so ergibt sich für Steyr folgendes Bild:

    Abbildung 65: Anteil der Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre) in Steyr 2002

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    3,5% und mehr3,2% bis unter 3,5%2,5% bis unter 3,2%2,1% bis unter 2,5%unter 2,1%

    Anteil der Kleinstkinder (bis 3 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 1,6%Maximum: 4,3%Steyr-Stadt insgesamt: 2,8%

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    Die Stadtteile mit den höchsten Anteilen an Säuglings- und Kleinstkindern sind Ennsdorf mit 4,3%, Gründbergsiedlung mit 3,9 % und Stein mit 3,8 %. Auch die Stadtteile Tabor-Resthof (3,3 %), Winkling/Hausleiten (3,3 %) und Steyr-Gleink (3,2 %) weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Säuglings- und Kleinstkindern auf. Stadtteile mit einem unterdurchschnittlichen Wert sind Schlüsselhof/Ort (1,6 %), Waldrandsiedlung (2,0 %), Hinterberg/Hammer (2,1 %), Ennsleite (2,2 %) und Pyrach/Reichenschwall (2,3 %). Alle anderen Stadtteile liegen nahezu im städtischen Durchschnitt.

    Im Vergleich zu 2001 ist vor allem in Alter Tabor (+ 16) und Steyr-Gleink (+ 12) die absolute Anzahl der Säuglings- und Kleinstkinder deutlich gestiegen. Hingegen hat die Anzahl in Münichholz (- 22) und Steyrdorf (- 21) deutlich abgenommen.

    Insgesamt gab es seit 2001 in Steyr einen Rückgang um 19 Kleinstkinder.

    Tabelle 43: Anteil und Entwicklung der Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.5 Anteil und Entwicklung der ausländischen Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre)

    211 ausländische Säuglings- und Kleinstkinder (bis 3 Jahre) lebten im Jahr 2002 in Steyr. Dies entsprach einem Anteil von 19,1 % an der Gesamtanzahl der Kinder in dieser Altersgruppe.

    Abbildung 66: Anteil der ausländischen Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre) in Steyr 2002

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    29,4% und mehr24,2% bis unter 29,4%14,0% bis unter24,2%8,9% bis unter 14,0%unter 8,9%

    Anteil der ausländischen Kleinstkinder (bis 3 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 2,0%Maximum: 39,3%Steyr-Stadt insgesamt: 19,1%

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    Die höchsten Anteile von ausländischen Kleinstkindern finden sich in den Stadtteilen Wehrgraben (39,9 %), Steyrdorf (31,3 %) und Alter Tabor (31 %). Auch Hinterberg/Hammer (27,3 %), Winkling/Hausleiten (27,0%) und Tabor-Resthof (25,0 %) weisen einen überdurchschnittlichen Anteil von ausländischen Kleinstkindern auf. Die Sozialräume Steyr-Gleink, Stein, Christkindl/Schlühslmayr und Pyrach/Reichenschwall weisen den niedrigsten Kleinstkinderanteil auf.

    Betrachtet man die Veränderung in Bezug auf 2001, so zeigt sich, dass vor allem die Stadtteile Steyrdorf (- 15) und Hinterberg/Hammer (- 11) deutliche Rückgänge in den absoluten Zahlen der ausländischen Kleinstkinder zu verzeichnen hatten. Nennenswerte Zuwächse waren im Stadtteil Alter Tabor (+ 6) feststellbar.

    Insgesamt ist in Steyr die Anzahl der ausländischen Kleinstkinder im Vergleich zu 2001 um 24 zurückgegangen.

    Tabelle 44: Anteil und Entwicklung der ausländischen Säuglings- und Kleinstkinder (0 bis 3 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.6 Anteil und Entwicklung der Kleinkinder (4 bis 5 Jahre)

    Im Jahr 2002 wurden in Steyr insgesamt 739 Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) gezählt, was einem Anteil an der Gesamtwohnbevölkerung von 1,9 % entsprach. Betrachtet man die Anzahl der Kleinkinder bezogen auf die Gesamtwohnbevölkerungszahl in den Stadtteilen so ergibt sich für Steyr folgendes Bild.

    Abbildung 67: Anteil der Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr 2002

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    2,4% und mehr2,2% bis unter 2,4%1,6% bis unter 2,2%1,3% bis unter 1,6%unter 1,3%

    Anteil der Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,2%Maximum: 2,9%Steyr-Stadt insgesamt: 1,9%

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    Der Stadtteil Tabor-Resthof weist mit einem Anteil von 2,9 % einen deutlich überdurchschnittlichen Anteil von Kleinkindern auf. Auch in den Stadtteilen Stein (2,3 %), Münichholz (2,2 %), und Gründbergsiedlung (2,2 %) ist ein überdurchschnittlicher Anteil zu finden. Einen deutlich unterdurchschnittlichen Anteil von Kleinkindern findet man vor allem im Stadtteil Hinterberg/Hammer (0,2 %). Auch die Stadtteile Alter Tabor, Schlüsselhof/Ort, Ennsdorf, Waldrandsiedlung, Innere Stadt, Ennsleite, Neuschönau und Pyrach/Reichenschwall haben einen geringern Anteil von Kleinkindern als der städtische Durchschnitt.

    Betrachtet man die Veränderung der Anzahl der Kleinkinder bezogen auf das Jahr 2001 so zeigt sich, dass nur der Stadtteil Münichholz eine hohe Zunahme von 20 Kleinkindern zu verzeichnen hatte. In den übrigen Stadtteilen war nur eine geringe Zunahme bzw. eine abnehmende Anzahl von Kleinkindern beobachtbar.

    Insgesamt gab es in Steyr im Vergleich zu 2001 einen Rückgang um 44 Kleinkinder.

    Tabelle 45: Anteil und Entwicklung der Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr zwischen 1997 bis 2002

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    4.7 Anteil und Entwicklung der ausländischen Kleinkinder (4 bis 5 Jahre)

    140 ausländische Kleinkinder (4 bis 5 Jahren) lebten im Jahr 2002 in Steyr. Ihr Anteil an der Gesamtanzahl der Kleinkinder in dieser Altersgruppe belief sich auf 18,9 %.

    Abbildung 68: Anteil der ausländischen Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr 2002

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    29,0% und mehr24,0% bis unter 29,0%13,9%bis unter 24,0%8,9% bis unter 13,9%unter 8,9%

    Anteil der ausländischen Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,0%Maximum: 29,7%Steyr-Stadt insgesamt: 18,9%

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    Betrachtet man die Anzahl der ausländischen Kleinkinder bezogen auf die Gesamtanzahl der Kleinkinder in den Stadtteilen, so liegt der prozentuelle Höchstwert an ausländischen Kleinkindern bei 29,7 % in Steyrdorf. Hohe Anteile an ausländischen Kleinkindern finden sich auch in den Stadtteilen Ennsleite (28,6 %) und Tabor-Resthof (25,2 %). In den Stadtteilen Neuschönau (7,7%), Fischhub (8,3%), Waldrandsiedlung (10,0%) und Stein gab es niedrige Anteile von ausländischen Kleinkindern. Auffallend ist, dass sich in einigen Stadtteilen die Anzahl der ausländischen Kleinkinder auf Null beläuft: in Pyrach/Reichenschwall, Christkindl/Schlühslmayr, Steyr-Gleink, Hinterberg/Hammer und Schlüsselhof/Ort.

    Im Vergleich zu 2001 zeigt sich in fast allen Stadtteilen ein Rückgang der ausländischen Kleinkinder. Nur die Stadteile Emsleite (+ 5) und Tabor-Resthof (+ 3) weisen einen nennenswerten Zuwachs auf. Im Vergleich zu 2001 hat sich in Steyr die absolute Zahl um 23 ausländische Kleinkinder verringert.

    Tabelle 46: Anteil und Entwicklung der ausländischen Kleinkinder (4 bis 5 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.8 Anteil und Entwicklung der Kinder (6 bis 14 Jahre)

    Der Anteil der Kinder (6 bis 14 Jahre) an der Gesamtwohnbevölkerung betrug in Steyr im Jahr 2002 10,0 %. Absolut betrachtet waren dies 3.938 Kinder Betrachtet man die Anzahl der Kinder bezogen auf die Gesamtwohnbevölkerungszahl in den Stadtteilen so ergibt sich für Steyr eine Spannbreite, die von 7,1 % in Hinterberg/Hammer bis zu 13,9 % in Tabor-Resthof reicht.

    Abbildung 69: Anteil der Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr 2002

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    Anteil der Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 7,1%Maximum: 13,9%Steyr-Stadt insgesamt: 10,0%

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    In den Stadteilen Tabor-Resthof (13,9 %), Stein (13,1 %) und Gründbergsiedlung (12,1 %) finden sich die höchsten Kinderanteile. Auch der Stadtteil Ennsdorf weist mit 11,2 % einen überdurchschnittlichen Kinderanteil auf. Die niedrigsten Anteile an Kindern gibt es in den Stadtteilen Hinterberg/Hammer (7,1 %), Schlüsselhof/Ort (7,5 %), Alter Tabor (8,0 %) und Ennsleite (8,1 %). Ebenso haben die innerstädtischen Stadtteile Innere Stadt (8,3 %) und Wehrgraben (9,0 %) sowie Christkindl/Schlühslmayr einen unterdurchschnittlichen Anteil von Kindern.

    Im Vergleich zu 2001 gab es eine relativ hohe Zunahme an Kindern in den Stadtteilen Tabor-Resthof (+ 33), Gründbergsiedlung (+ 11) und Alter Tabor (+ 10). Der höchste absolute Rückgang der Kinderzahl ist in Münichholz (- 32) feststellbar.

    Im gesamten Stadtgebiet hat die Zahl der Kinder in dieser Altersgruppe um 61 Kinder abgenommen.

    Tabelle 47: Anteil und Entwicklung der Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

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    4.9 Anteil und Entwicklung der ausländischen Kinder (6 bis 14 Jahre)

    744 ausländische Kinder (6 bis 14 Jahre) lebten im Jahr 2002 in Steyr. Dies entsprach einem Anteil von 18,9 %, bezogen auf die Gesamtanzahl der Kinder in dieser Altersgruppe. Betrachtet man die Anzahl der ausländischen Kinder bezogen auf die Gesamtanzahl der Kinder in den Stadtteilen, so liegt der prozentuelle Höchstwert an ausländischen Kindern bei 42,1 % in Hinterberg/Hammer. Der niedrigste Anteil liegt bei 3,1 % in Steyr-Gleink bzw. bei 0,0 % in Christkindl/Schlühslmayr

    Abbildung 70: Anteil der ausländischen Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr 2002

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    29,8% und mehr24,3% bis unter 29,8%13,5% bis unter 24,3%8,0% bis unter 13,5%unter 8,0%

    Anteil der ausländischen Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,0%Maximum: 42,1%Steyr-Stadt insgesamt: 18,9%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 133 -

    Die höchsten Werte tauchen in den Stadtteilen Hinterberg/Hammer (42,1 %) und Steyrdorf (32,6 %) auf. Weitere Stadtteile mit einem überdurchschnittlichen Anteil von ausländischen Kindern sind Alter Tabor (29,1 %) und Tabor-Resthof (25,7 %). Die geringsten Anteile an ausländischen Kindern finden sich in den Stadtteilen Steyr-Gleink (3,1 %), Neuschönau (5,9 %), Pyrach/Reichenschwall (8,0 %), Waldrandsiedlung (6,7 %) und Fischhub (7,3 %). Ebenso unterdurchschnittliche Werte sind in Stein, Gründbergsiedlung und Schlüsselhof/Ort zu finden.

    Die Anzahl ausländischer Kinder hat im Vergleich zu 2001 insbesondere im Stadtteil Steyrdorf (- 16) abgenommen. Deutliche Zunahmen konnten nur die Stadtteile Tabor-Resthof (+ 8) und Alter Tabor (+ 8) verzeichnen.

    Im gesamten Stadtgebiet hat sich die Anzahl um 33 ausländische Kinder verringert.

    Tabelle 48: Anteil und Entwicklung der ausländischen Kinder (6 bis 14 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 134 -

    4.10 Anteil und Entwicklung der Jugendlichen (15 bis 18 Jahre)

    1.717 Jugendliche (15 bis 18 Jahre) wurden im Jahr 2002 in Steyr gezählt, was einem Anteil an der Gesamtwohnbevölkerung von 4,4 % entsprach. Betrachtet man die Anzahl der Jugendlichen bezogen auf die Gesamtwohnbevölkerungszahl in den Stadtteilen so ergibt sich für Steyr eine Spannbreite, die von 2,9 % in der Gründbergsiedlung bis zu 5,8 % in Tabor-Resthof reicht.

    Abbildung 71: Anteil der Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    5,2% und mehr4,8% bis unter 5,2%4,0% bis unter 4,8%3,5% bis unter 4,0%unter 3,5%

    Anteil der Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 2,9%Maximum: 5,8%Steyr-Stadt insgesamt: 4,4%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 135 -

    In den Sozialräumen Tabor-Resthof (5,8 %), Stein (5,6 %) und Steyr-Gleink (11,3 %) finden sich die höchsten Jugendlichenanteile. Weitere Sozialräume mit überdurchschnittlichem Anteil an Jugendlichen sind unter anderem Pyrach/Reichenschwall (5,0 %), Neuschönau (5,2 %) und Ennsdorf (5,2 %). Die geringsten Anteile an Jugendlichen finden sich in den Stadtteilen Gründbergsiedlung (2,9 %), Steyrdorf (3,3 %), Alter Tabor (3,4 %), Wehrgraben (3,5 %) und Hinterberg/Hammer (3,4 %). Ebenso haben die Stadtteile Christkindl/Schlühslmayr und Ennsleite einen unterdurchschnittlichen Anteil von Jugendlichen.

    Im Vergleich zu 2001 gab es eine relativ hohe absolute Zunahme an Jugendlichen in den Stadtteilen Tabor-Resthof (+ 17) und Steyr-Gleink (+ 13). Der höchste absolute Rückgang der Jugendzahl war im Stadtteil Steyrdorf (-21) feststellbar.

    Insgesamt kam es in Steyr im Vergleich zu 2001 eine Abnahme von 16 Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren.

    Tabelle 49: Anteil und Entwicklung der Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 136 -

    4.11 Anteil und Entwicklung der ausländischen Jugendlichen (15 bis 18 Jahre)

    Im Jahr 2002 lebten in Steyr 287 ausländische Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Jugendlichen in dieser Altersgruppe belief sich demzufolge auf 16,7 %. Betrachtet man die Anzahl der ausländischen Jugendlichen bezogen auf die Gesamtanzahl der Jugendlichen in den Stadtteilen, so liegt der prozentuelle Höchstwert an ausländischen Jugendlichen bei 28,1 % in Tabor-Resthof. Der niedrigste Anteil liegt bei 1,4 % in Christkindl/Schlühslmayr.

    Abbildung 72: Anteil der ausländischen Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    25,2% und mehr21,0% bis unter 25,2%12,5% bis unter 21,0%8,2% bis unter 12,5%unter 8,2%

    Anteil der ausländischen Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 1,4%Maximum: 28,1%Steyr-Stadt insgesamt: 16,7%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 137 -

    Hohe Anteile an ausländischen Jugendlichen finden sich in den Stadtteilen Tabor-Resthof (28,1 %), Alter Tabor (27,1 %), Steyrdorf (26,6 %) und Hinterberg/Hammer (27,8 %). Weiters weist der Stadtteil Innere Stadt mit 21,4 % einen überdurchschnittlichen Anteil an ausländischen Jugendlichen auf. Deutlich geringe Anteile dieser Altersgruppe finden sich in Christkindl/Schlühslmayr (1,4 %), Steyr-Gleink (3,6 %), Neuschönau (3,8 %), Waldrandsiedlung (5,1 %), Pyrach/Reichenschwall (7,1 %) und. Fischhub (8,0 %). Unterdurchschnittliche Werte sind außerdem in der Gründbergsiedlung und in Stein anzutreffen.

    Im Vergleich zu 2001 gab es in fast allen Stadtteilen einen Rückgang der Anzahl der ausländischen Jugendlichen. Insgesamt hat sich in Steyr die Anzahl der ausländischen Jugendlichen in dieser Altersgruppe um 42 verringert.

    Tabelle 50: Anteil und Entwicklung der ausländischen Jugendlichen (15 bis 18 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 138 -

    4.12 Anteil und Entwicklung der Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre)

    4.792 Erwachsene im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) lebten im Jahr 2002 in Steyr. Ihr Anteil an der Gesamtwohnbevölkerung betrug 12,2 %.

    Abbildung 73: Anteil der Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr 2002

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    14,4% und mehr13,3% bis unter 14,4%11,1% bis unter 13,3%10,0% bis unter 11,1%unter 10,0%

    Anteil der Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 8,3%Maximum: 15,8%Steyr-Stadt insgesamt: 12,2%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 139 -

    Die höchsten Werte tauchen in den Stadtteilen Waldrandsiedlung (15,8 %), Ennsleite (15,8 %) und Schlüsselhof/Ort (15,4 %) auf. Weitere Sozialräume mit überdurchschnittlichem Anteil an Erwachsenen im Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter sind Wehrgraben (14,1 %) und Hinterberg/Hammer (13,6 %). Deutlich geringe Anteile an Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter finden sich in Winkling/Hausleiten (8,3 %), Ennsdorf (8,5 %), Stein (9,4 %) und Steyr-Gleink (9,8 %). Unterdurchschnittliche Werte sind außerdem in Tabor-Resthof (10,5 %) und Innere Stadt (10,5 %) anzutreffen.

    Insgesamt hat sich in Steyr im Vergleich zu 2001 die Anzahl der Erwachsenen im Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter um 99 Personen erhöht.

    Tabelle 51: Anteil und Entwicklung der Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 140 -

    4.13 Anteil und Entwicklung der ausländischen Erwachsenen im Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre)

    Im Jahr 2002 lebten in Steyr 241 ausländische Erwachsene im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter.96. Bezogen auf die Gesamtanzahl von 4.792 Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter ergab dies einen Anteil von 5,0 %.

    Abbildung 74: Anteil derausländischen Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr 2002

    96 Menschen in dieser Bevölkerungsgruppe gehören häufig zur ersten Einwanderungsgeneration. Häufig tritt bei MigrantInnen der Fall ein, dass die Pension nur unzureichend den Lebensunterhalt sichert. Aufgrund niedrig entlohnter Arbeit und damit geringen Beiträgen zur gesetzlichen Pensionsversicherung, kann Altersarmut eine Folge sein.

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    8,7% und mehr6,9% bis unter 8,7%3,2% bis unter 6,9%1,3% bis unter 3,2%unter 1,3%

    Anteil der ausländischen Erwachsenen im spä ten Erw erbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,0%Maximum: 14,2%Steyr-S tadt ins gesamt: 5,0%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 141 -

    Hohe Anteile an ausländischen Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter finden sich in den Stadtteilen Wehrgraben (14,2 %), Steyrdorf (10,3 %) und Ennsdorf (10,0 %). Weiters weisen die Stadtteile Tabor-Resthof (8,3 %) und Hinterberg/Hammer (8,2 %) einen überdurchschnittlichen Anteil auf. Die niedrigsten Werte gibt es in den Stadtteilen Neuschönau (0,7 %) und Gründbergsiedlung (0,7 %) bzw. bei 0,0 % in Winkling/Hausleiten.

    Insgesamt hat sich in Steyr im Vergleich zu 2001 die Anzahl der ausländischen Erwachsenen im Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter um 21 Personen erhöht.

    Tabelle 52: Anteil und Entwicklung der ausländischen Erwachsenen im späten Erwerbs- bzw. frühen Ruhestandsalter (56 bis 65 Jahre) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 142 -

    4.14 Anteil und Entwicklung der SeniorInnen (66 Jahre und älter)

    6.733 SeniorInnen (66 Jahre und älter) lebten im Jahr 2002 in Steyr,ihr Anteil an der Gesamtwohnbevölkerung betrug 17,2 %. Betrachtet man die Anzahl der SeniorInnen bezogen auf die Gesamtzahl der Wohnbevölkerung in den Stadtteilen ergibt sich für Steyr folgendes Bild:

    Abbildung 75: Anteil der SeniorInnen (66 Jahre und älter) in Steyr 2002

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    22,2% und mehr19,7% bis unter 22,2%14,7% bis unter 19,7%12,2% bis unter 14,7%unter 12,2%

    Anteil der SeniorInnen (66 Jahre und älter) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 8,4%Maximum: 30,5%Steyr-Stadt insgesamt: 17,2%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 143 -

    In den Stadtteilen Alter Tabor (30,5 %) und Ennsleite (23,0 %) finden sich die höchsten Anteile an SeniorInnen. Auch im Stadtteil Neuschönau (21,6 %) ist der Anteil an SeniorInnen überdurchschnittlich. Deutlich geringe Anteile von SeniorInnen finden sich in den nördlichen Stadtteilen Stein (8,4 %), Tabor-Resthof (9,5 %), Winkling/Hausleiten (10,2 %) und Steyr-Gleink (11,5 %). Unterdurchschnittliche Werte sind außerdem in den Stadtteilen Wehrgraben (12,9 %) und Ennsdorf (13,6 %) anzutreffen.

    Im Vergleich zu 2001 gab es die höchsten absoluten Zuwächse an SeniorInnen in den Stadtteilen Tabor-Resthof (+ 32) und Ennsleite (+ 27). Der höchste absolute Rückgang der SeniorInnenzahl war im Stadtteil Münichholz (- 18) feststellbar.

    Insgesamt nahm in Steyr seit 2001 die Anzahl der SeniorInnen um 27 Personen zu.

    Tabelle 53: Anteil und Entwicklung der SeniorInnen (66 Jahre und älter) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 144 -

    4.15 Anteil und Entwicklung der ausländischen SeniorInnen (66 Jahre und älter)

    Im Jahr 2002 betrug in Steyr der Anteil ausländischer SeniorInnen an der Gesamtbevölkerung 2,7 %. Absolut betrachtet waren dies 180 ausländische SeniorInnen. In den einzelnen Stadtteilen war der Anteil der unterschiedlich hoch.

    Abbildung 76: Anteil der ausländischen SeniorInnen (66 Jahre und älter) in Steyr 2002

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    5,2% und mehr4,0% bis unter 5,2%1,4% bis unter 4,0%0,1% bis unter 1,4%unter 0,1%

    Anteil der ausländischen SeniorInnen (66 Jahre und ä lter) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,5%Maximum: 7,6%Steyr-Stadt ins gesamt: 2,7%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 145 -

    Hohe Anteile an ausländischen SeniorInnen finden sich in den Stadtteilen Steyrdorf (6,7 %), Hinterberg/Hammer (6,8 %), Tabor-Resthof (7,3 %), Wehrgraben (7,4 %) und Ennsdorf (7,6 %). Weiters weisen die Stadtteile Winkling/Hausleiten (5,3 %) und Schlüsselhof/Ort (4,6 %) einen überdurchschnittlichen Anteil auf. Die niedrigsten Werte sind in den Stadtteilen Neuschönau (0,5 %), Waldrandsiedlung (0,7 %), Innere Stadt (1,0 %), Steyr-Gleink (1,1 %), Christkindl/Schlühslmayr( 1,2 %) und Ennsleite (1,2 %) zu finden.

    Im Vergleich zu 2001 gab es keine nennenswerte Rückgänge bei der Anzahl der ausländischen SeniorInnen. Insgesamt nahm in Steyr seit 2001 die Anzahl der ausländischen SeniorInnen um 19 Personen zu.

    Tabelle 54: Anteil und Entwicklung der ausländischen SeniorInnen (66 Jahre und älter) in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 146 -

    4.16 Anteil und Entwicklung der Geschiedenen

    Im Jahr 2002 belief sich der Anteil der Geschiedenen an der gesamten EinwohnerInnen (Haupt- und Nebenwohnsitze) auf 8,8 %. Dies sind in absoluten Zahlen 3.625 Personen.

    Abbildung 77: Anteil der Geschiedenen in Steyr 2002

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    10,5% und mehr9,6% bis unter 10,5%7,9% bis unter 9,6%7,0% bis unter 7,9%unter 7,0%

    Anteil der Geschieden in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 4,9%Maximum: 11,1%Steyr-Stadt insgesamt: 8,8%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 147 -

    Die höchsten Anteile an Geschiedenen haben die Stadtteile Münichholz (11,1 %) und Ennsleite (10,6 %). Auch die Stadtteile Alter Tabor (10,1 %) und Tabor-Resthof (9,7 %) haben überdurchschnittliche Werte. Die Stadtteile Stein (4,9 %), Steyr-Gleink (5,8 %) Pyrach/Reichenschwall (6 %), Fischhub (5,8 %) und Waldrandsiedlung (6 %) weisen den niedrigsten Anteil an Geschiedenen auf.

    Im Vergleich zu 2001 nahm die Zahl der Geschiedenen in fast allen Stadtteilen zu. Vor allem in den Stadtteilen Tabor-Resthof (+ 25), Münichholz (+ 13), Steyrdorf (+ 12) und Alter Tabor (+ 12). Insgesamt hat sich die Zahl der Geschiedenen um 81 Personen erhöht.

    Tabelle 55: Anteil und Entwicklung der Geschiedenen in Steyr zwischen 1997 und 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 148 -

    4.17 Anteil der SozialhilfeempfängerInnen an der Wohnbevölkerung

    Das Amt für Soziales am Magistrat der Stadt Steyr erhob für den September 2003 eine Anzahl von 266 Personen, die Sozialhilfe bezogen (inklusive Mitunterstützten ohne Familienbeihilfe und Mitunterstützte mit Familienbeihilfe). Dies ergibt einen Anteil an der Gesamtwohnbevölkerung von 0,68 %.

    Abbildung 78: Anteil der SozialhilfeempfängerInnen an der Wohnbevölkerung in Steyr 2002

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    1,09% und mehr0,88% bis unter 1,09%0,47% bis unter 0,88%0,27% bis unter 0,47%unter 0,27%

    Anteil der SozialhilfeempfängerInnen an Wohnbevölkerung in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0,0%Maximum: 1,23%Steyr-Stadt insgesamt: 0,68%

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 4. Sozialindikatoren nach Stadtteilen

    - 149 -

    Hohe Anteile an SozialhilfebezieherInnen finden sich in den Stadtteilen Fischhub (1,23 %) und Steyrdorf (1,15 %). Weiters weisen die Stadtteile Tabor-Resthof (1,08 %), Alter Tabor (1,01 %), Innere Stadt (0,99 %) und Schlüsselhof/Ort (0,91 %) einen überdurchschnittlichen Anteil auf. Die Stadtteile Winkling/Hausleiten (0,09 %), Hinterberg/Hammer (0,19 %) und Waldrandsiedlung (0,23 %) haben den niedrigsten Anteil an SozialhilfeempfängerInnen. Auch die am nördlichen und westlichen Stadtrand gelegenen Stadtteileile weisen deutlich unterdurchschnittliche Werte.

    Tabelle 56: Anteil der SozialhilfeempfängerInnen an der Wohnbevölkerung in Steyr 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 5. Indikatoren zum Wohnumfeld nach Stadtteilen

    - 150 -

    5. Indikatoren zum Wohnumfeld nach Stadtteilen

    5.1 Siedlungsdichte

    Der Indikator Siedlungsdichte97 dient als Anhaltspunkt für den Grad der Verdichtung eines Gebietes. Die Siedlungsdichte gibt an, wie viele EinwohnerInnen auf der Siedlungs- und Verkehrsfläche eine Gebietes leben, d. h. je höher die Siedlungsdichte ist, desto mehr EinwohnerInnen teilen sich die vorhandene Siedlungs- und Verkehrsfläche eines Gebietes.

    Betrachtet man die Siedlungsdichte auf Ebene der Stadtteileile, so geht die Spannbreite von 1.740 E/km2 in Hinterberg/Hammer bis zu 13.352 E/km2 in Tabor-Resthof. Die höchsten Werte bei der Siedlungsdichte neben Tabor-Resthof weisen Ennsleite, Wehrgraben und Alter Tabor auf. Der Steyrer Durchschnitt liegt bei 5.759 E/ km2 Siedlungs- und Verkehrsfläche.

    Tabelle 57: Siedlungsdichte in Steyr 2002

    97 Die EinwohnerInnenzahl wird mit der Siedlungs- und Verkehrsfläche des jeweiligen Sozialraums in Verhältnis gesetzt. Die resultierende Zahl beziffert die Siedlungsdichte (EinwohnerInnen pro Quadratkilometer Siedlungs- und Verkehrsfläche).

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 5. Indikatoren zum Wohnumfeld nach Stadtteilen

    - 151 -

    Abbildung 79: Siedlungsdichte in Steyr 2002

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    7840 E/km² und mehr6300 E/km² bis unter 7840 E/km²3219 E/km² bis unter 6300 E/km²1679 E/km² bis unter 3219 E/km²unter 1679 E/km²

    Siedlungsdichte in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 1740 E/km²Maximum: 13352 E/km² Steyr-Stadt insgesamt: 5759 E/km²

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 5. Indikatoren zum Wohnumfeld nach Stadtteilen

    - 152 -

    5.2 Grünflächen

    Insgesamt über 162 ha oder 1,6 Millionen m2 Grünflächen sind im Flächenwidmungsplanentwurf der Stadt Steyr vom 3. Dezember 2002 vorgesehen.

    Betrachtet man die Grünflächen in m2 je EinwohnerIn auf Ebene der Stadtteileile, so geht die Spannbreite von 1 m2 im Staddteil Ennsleite bis zu 144 m2 Grünfläche je EinwohnerIn im Stadtteil Grünbergsiedlung. Neben dem Stadtteile Ennsleite weisen Winkling/Hausleiten, Tabor-Resthof und Wehrgraben die geringsten Grünflächen je EinwohnerIn auf. Die höchsten Anteile sind neben der Gründbergsiedlung in Innere Stadt, Waldrandsiedlung und Steyr-Gleink zu finden. Der Steyrer Durchschnitt liegt bei 30 m2 Grünfläche je EinwohnerIn.

    Tabelle 58: Grünfläche je EinwohnerIn in Steyr 2002

  • Sozialplanung in Steyr Teil B. Sozialräumliche Analysen vorläufige Endfassung Kapitel 5. Indikatoren zum Wohnumfeld nach Stadtteilen

    - 153 -

    Abbildung 80: Grünfläche je EinwohnerIn in Steyr 2002

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    65m² und mehr47m² bis unter 65m²12m² bis unter 47m²1m² bis unter 12m²unter 1m²

    Grünfläche je EinwohnerIn in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 1m² Grünfläche je EinwohnerInMaximum: 144m² Grünfläche je EinwohnerInSteyr-Stadt insgesamt: 30m² Grünfläche je EinwohnerIn

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    5.3 Waldflächen

    Betrachtet man den Anteil der Waldflächen in m2 je EinwohnerIn auf Ebene der Stadtteile, so liegt der Höchstwert bei 505 m2 Waldfläche je EinwohnerIn in Winkling/Hausleiten, weitere hohe Waldanteile je EinwohnerIn in den Stadtteilen Hinterberg/Hammer und in Gründbergsiedlung. Auch die Stadtteile Waldrandsiedlung, Steyr-Gleink und Stein weisen einen überdurchschnittlichen Anteil auf. Der niedrigste Wert liegt bei 1 m2 Waldfläche je EinwohnerIn in Ennsleite bzw. bei 0 m2 in Wehrgraben. Auch in den Stadtteilen Tabor-Resthof, Alter Tabor und Ennsleite sind geringe Waldflächen je EinwohnerIn zu finden Der Steyrer Durchschnitt liegt bei 74 m2 Waldfläche je EinwohnerIn.

    Tabelle 59: Waldflächen je EinwohnerIn in Steyr 2002

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    Abbildung 81: Waldflächen je EinwohnerIn in Steyr 2002

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    8

    7

    6

    9

    1011

    1

    3

    2

    12

    13

    19

    4

    5

    18

    N

    211m² und mehr143m² bis unter 211m²5m² bis unter 143m²1m² bis unter 5m²unter 1m²

    Waldflächen je EinwohnerIn in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0m² Waldfläche je EinwohnerInMaximum: 505m² Waldfläche je EinwohnerInSteyr-Stadt insgesamt: 74m² Grünfläche je EinwohnerIn

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    5.4 Spielplatzflächen je Kind und Jugendliche/m unter 18 Jahren

    Neben den allgemeinen Zahlen für die Grün- und Waldflächen sind für die Qualität des Wohnumfeldes die Flächenangaben zu den Spiel- und Sportmöglichkeiten ein interessanter Indikator. Erfasst wurde die Spielplatzfläche je Kind und Jugendliche/m unter 18 Jahren. Sie wurde bezogen auf die Anzahl der Unter-18-Jährigen im jeweiligen Stadtteil.

    Die höchsten Werte finden sich in den Stadtteilen Gründbergsiedlung (42,5 m2 Spielplatzfläche je Unter-18-Jähriger/m) und Christkindl/Schlühslmayr. Weiters weisen die Stadtteile Waldrandsiedlung, Ennsleite und Alter Tabor überdurchschnittliche Werte auf. Der niedrigste Wert liegt bei 0,4 m2 in Neuschönau. Der Steyrer Durchschnitt liegt bei 6,5 m2 Spielplatzfläche je Unter-18-Jähriger/m. Auffallend ist, dass in vielen Stadtteilen keine Spielplatzflächen im Flächenwidmungsentwurfsplan vom 3. Dezember 2003 ausgewiesen werden.

    Tabelle 60: Spielplatzfläche je Kind und Jugendliche/m (bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    Abbildung 82: Spielplatzfläche je Kind und Jugendliche/m (bis 18 Jahre) in Steyr 2002

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    8

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    1

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    5

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    N

    18,7m² und mehr 12,6m²bis unter 18,7m²0,4m² bis unter 12,6m²0,1m² bis unter0,4m²unter 0,1m²

    Spielplatzfläche je Kind/Jugendlichen (bis 18 Jahre) in Steyr-Stadt 2002

    Minimum: 0m² Spielplatzfläche je Kind/JugendlichenMaximum: 42,5 Spielplatzfläche je Kind/JugendlichenSteyr-Stadt insgesamt: 6,5m² Spielplatzfläche je Kind/Jugendlichen