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11/2010 www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch Werkzeugmaschinen: Technologiesprung für Werkzeugmaschinen Swissrobotics.net: Roboter: Flexibilität inbegriffen Messe-Vorschau: Swisstech, Basel 16.–19.11. Prodex, Basel 16.–20.11. Messe-Nachschau: AMB, Stuttgart Industrial IT

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Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie

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Front11/2010www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

Werkzeugmaschinen: Technologiesprung für WerkzeugmaschinenSwissrobotics.net: Roboter: Flexibilität inbegriffen

Messe-Vorschau:Swisstech, Basel16.–19.11.Prodex, Basel16.–20.11.

Messe-Nachschau:AMB, Stuttgart

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Kein Engpass

UnserWissen hilft der Industrie, ihre Produktioneffizienter zu gestalten. Dank eines Instandhaltungs-vertrages, der die BereicheWälzlager, Dichtungen,Schmier- und Überwachungssysteme umfasst, konnteein Kunde mit unserer Hilfe seine Produktion umeindrucksvolle 30 Prozent steigern!Auch unser Umweltbeitrag war beeindruckend.

Der Energieverbrauch konnte reduziert und auch derÖlverbrauch um fast ein Fünftel vermindert werden.Unsere Erfahrung, unserWissen und unsere Kreativität

machen Leistungssteigerungen möglich, die alleErwartungen übertreffen.Wir aktivieren Leistungsreserven.Sprechen Sie mit unseren Spezialisten!

The Power of Knowledge Engineering

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Editorial

Noch 50 % Marktpotenzial!Im Herbst der geraden Jahre ballen sich immer diverse nationale Fachmessen zum Thema Metallbearbeitung. So folgt der deutschen AMB in Stuttgart nun die Schwei-zer Prodex in Basel. Damit werden den heimischen potenziellen Kunden die neues-ten Produktionstechnikentwicklungen aus dem Bereich Werkzeugmaschinen, Werk-zeuge, Werkstück-Spanntechnik und Peripherie quasi vor Ort präsentiert. Potenzielle Kunden? Gibt es die überhaupt noch oder haben wir nicht schon lange alle irgend-wie im Sack? Da lässt die Feststellung von Dr. Rüdiger Kapitza, Vorsitzender des Vor-standes der Gildemeister AG, die er an der AMB-Fachpressekonferenz machte, auf-horchen: «Wir haben in Deutschland nach heutigen Erkenntnissen exakt 24 797 Zer-spanungstechnik-Unternehmen aller Grössen. Von denen sind 12 998 Kunden der DMG. Demnach ist ein Kundenpotenzial von 11 799 Unternehmen vorhanden. Also haben wir noch eine ganze Menge zu tun!»Nun steht die DMG mit ihrer weltweiten Vertriebs- und Servicepräsenz ja eher nicht für eine nachlässige Marktbearbeitung und hat trotzdem selbst auf dem heimischen Markt noch ein gewaltiges Geschäftspotenzial vor Augen. Dabei ist gerade die DMG eines der wenigen Werkzeugmaschinenunternehmen, das auf dem Klaviatur-Mix aus Technologie und Marketing hervorragend zu spielen weiss, wie der internationale Er-folg zeigt. Umgelegt auf den nach wie vor vergleichbar interessanten Schweizer Markt für Werkzeugmaschinen, lauten für die Schweizer Hersteller und Händler die Fragen folglich: Wie gross ist das Kunden- und Geschäftspotenzial des eigenen Unterneh-mens? Nutze ich alle Möglichkeiten zur Akquisition und Geschäftsanbahnung? Habe ich die richtigen Produkte? Stimmen Leistungsprofil und Servicestruktur?

« Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst. »

(Albert Schweitzer, deutscher Arzt und Theologe, 1875 –1965)

Fairerweise muss man festhalten, dass die besagten 50 % Kunden- und Geschäfts-potenzial ja schon von Wettbewerbern besetzt sind oder es zumindest sein könnten. Es geht also nur noch ums pure Verdrängen. Zumal in diesen Zeiten kaum ein Kunde in mehr Kapazitäten, sondern wenn überhaupt, in Ersatzbeschaffung und dann in neueste Technologien investiert. Folgerichtig haben zunächst auch alle potenziellen Lieferanten die Chance, wieder oder neu ins Geschäft zu kommen, wenn das Port-folio stimmt. Doch das allein reicht eben nicht, denn der Kunde vor der Haustür muss auch Kenntnis vom «tollen» Produkt- und Serviceangebot bekommen. Zur Informa-tion und Kommunikation sowie zur Akquise und Kontaktaufnahme zwischen Kunde und Anbieter von produktionstechnischen Ausrüstungen gibt es bewährte Marketing-Bausteine wie Fachzeitschriften und Fachmessen. Oder andersherum: Technica und Prodex unterstützen nachdrücklich die Erschliessung der vorhandenen Markt- und Kundenpotenziale im Bereich der Schweizer Metallverarbeiter.

Edgar Grundler Redaktion technica

[email protected]

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Inhaltsverzeichnis

Seite 20

Modernste Fertigung hautnah erleben – an der Prodex 2010

Seite 48

Technologiesprung für Werkzeugmaschinen

Die Schweizer Prozessketten-Fachmesse für Fertigungstechnik, die von Exhibit & More AG mit Unterstützung von Swissmem und Tecnoswiss durchgeführt wird, hat sich im Markt etabliert. Und wir zeigen hier einen Querschnitt durch die Angebote.

Neuartige Maschinen- und Führungskonzepte ermöglichen, dass trotz schneller Be- und Ver arbeitung eine grosse Genauigkeit erreicht wird und der Betrieb ausserdem erst noch kostengünstig ist. Ein Beispiel dafür ist eine flächig geführte Werkzeugmaschine (Bild), die an der Prodex erstmals der Welt vorgestellt wird.

Panorama ■ 4

Export-Forum ■

Starker Franken hinterlässt Spuren 8KMU-Exportindikator 4. Quartal 2010: Exportstimmung deutlich verhaltener

Planung + Produktion ■

Wir werden die Apps unserer Computer 9Editorial und Buchtipp

Go and click and read 10Abstracts für p-p-plus

Sika fördert ETH-Professur «Materialwissenschaft» 11Weiterbildung just in time 12Die Zukunft von Arbeit und Weiterbildung

Wie sicher sind Ihre Unternehmens daten? 13Seminar «Schwachstellen und Sicherheitslücken im Netzwerk»

Die Batterie der Zukunft 14Mit einer neuen Graphitmixtur die Alterung in den Elektroden der Batterie verzögern

Steuern im virtuellen Finanzcockpit 16Die wichtigsten Kennziffern des Unternehmens sollten aufdatiert vorliegen

Märkte und Unternehmen ■

Inbetriebnahmeassistent für Frequenzumrichter 18Neues Bedienpanel für schnelle und intuitive Inbetriebnahme

Automation Schweiz weiterhin auf Kurs 19Vorschau auf die Messe vom 26. und 27. Januar in Winterthur

Keine Wickelspäne mehr 20Drehgeometrie NMT erhöht Prozesssicherheit bei schmiede- und kalt verformten Bauteilen aus Stahl

Werkzeugmaschinen ■und WerkzeugeModernste Fertigung hautnah erleben 21Vorschau auf die Prodex 2010 – die einzige Prozessketten-Fachmesse der Schweiz

Clevere Systeme sparen Geld und schonen die Umwelt 26Beispielsweise bei Hydraulik können schnell mehr als 50 Prozent eingespart werden

AMB 2010 – auf zu neuen Taten 36Nachschau auf die AMB: 86 000 Fachbesucher sorgten für sichtbare Aufbruchstimmung

Eine Steuerung für Prototyp bis Serie 41CNC-Unterstützung von der Prototypen- bis zur Serienfertigung

Mehr «PEPS» für die Fertigung 44Mehr Leistungseffizienz pro Fläche durch Innovation

Technologiesprung für Werkzeug-maschinen 48Die erste flächig geführte Fräsmaschine der Welt

Vom Zerspanen zum «Mecaneering» 52Bearbeitungszentren für anspruchsvolle Anwendungen

Wenn die Löcher grösser werden sollen 56 Werkzeuginnovationen für das Bohren

Ausstellungsfläche auf Rekordniveau 57Vorschau auf die SPS/IPC/DRIVES 2010 in Nürnberg vom 23.–25. November 2010

Brillante Produktbilder ohne Fotograf 97

Herstellkosten senken – präventiv oder reaktiv? 98 Prodema berechnet und prognostiziert die Herstellkosten präventiv mit Kingcost

Solidworks-Informationstag 99

Zugriff auf CAD-Entwürfe via Web und Mobile 101

Fünfachsig ist wirtschaftlicher 102 CAD/CAM-System für das Fünfachsfräsen

Industrial IT

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Halle 1.1 Stand F 15

Kostengünstiges, einfaches Konzept für Achssteuerung 57

Automations- und ■AntriebstechnikAuch wer Power braucht, kann seine Ruhe haben 58Kompaktgetriebe werden leiser, aber stärker

Druckwechsel auf Knopfdruck 60Übergeordnete Steuerung ermöglicht schlagartiges Abkühlen von Metallen in Härterei

Mechatronik wird mobil 62Systeme für die mobile Automation

Jetzt wirds handgreiflich 66Bionischer FinGripper sortiert Blumenzwiebeln und Schokoladeneier

SwissRobotics ■Roboter: Flexibilität inbegriffen 69Immer häufiger werden Roboterlösungen konventionellen Handlingsystemen vorgezogen

Vision gegen den Kostendruck 74Flexibel automatisieren mit Zuführeinheit, Vision-System und Roboter

Hocheffiziente Leichtbauachse aus Kohlefaser 76ABB-Roboter palettieren TK-Produkte 77Griff in die Kiste beim Kunststoff-Reibschweissen 77«plug and automate»: Automation wird einfach 78

Seite 66

Jetzt wirds handgreiflich

Der metallene Greifer mag zwar grob aussehen, aber er hantiert mit empfindli-chen oder zerbrechlichen Gegenständen, ohne sie zu beschädigen. Dies ist eine Anwendung, die von Erkenntnissen der Bionik profitiert.

Zulieferindustrie + ■IndustriebedarfFlexibler darf nicht teurer heissen 79Modulare Fertigungstechnologie für die Präzisionsteileherstellung

Einmal Stephan Klapproth treffen? 81Swisstech 2010: Baden-Württemberg und die Schweiz spannen zusammen

Produkte ■ 88–96

Lieferanten- ■verzeichnis 105–110

Impressum ■ 111

TechniKnacknuss ■ 112

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Panorama

Zürcher Fachhochschule www.engineering.zhaw.ch

Unsere praxisnahen Weiterbildungsangeboteführen zum Master, Diploma oder Certificateof Advanced Studies.

Aktuelle Kurse:• Integriertes Risikomanagement (MAS)• Instandhaltungsmanagement (CAS)• Barrierefreie Flash-Anwendungen (WBK)• Embedded Software Engineering (WBK)• Grundlagen der Hochfrequenztechnik (WBK)• Medientraining für Führungskräfte(WBK)

www.engineering.zhaw.ch/weiterbildungTelefon +41 58 934 74 [email protected]

Spitzenplatz dank Weiterbildung.

Das Gebäude spiegelt den techni-schen Anspruch des Unterneh-mens wider.

57 km Schwerarbeit.

Als einer der anspruchsvollsten Produktionsstandorte in Europa hat sich der Automatisierungs­markt in der Schweiz in den letz­ten Jahren überproportional ent­wickelt. Daher war es für Fanuc konsequent, am Standort Biel die notwendigen Ressourcen und die erforderliche Infrastruktur für den weiteren Ausbau zu schaffen. Das neue Gebäude folgt der Entwurfs­idee der Berliner Architekten Ge­wers Kühn + Kühn und ist eine angepasste Version des vor fünf Jahren errichteten Gebäudes der

Fanuc Robotics Deutschland GmbH. Die kombinierte Metall­ und Glasfassade, so die Meinung von Bauherr und Architekten, spiegle den technischen Anspruch des Unternehmens wider. Meetin­gräume und offene Büroflächen sind Ausdruck einer prozess­ und kommunikationsorientierten Phi­losophie. Insgesamt stehen 2000 m2 zur Verfügung. Den grössten Teil ma­chen Trainingscenter und Demo­Bereich aus. Errichtet wurde das Gebäude von Fanuc CNC Switzer­

land. Von Anfang an war der Kom­plex so konzipiert worden, dass man für Kunden beider Geschäfts­bereiche eine gemeinsame Aussendarstellung mit Fanuc Ro­botics hat. Peter Balimann, Ge­schäftsführer von Fanuc CNC Switzerland, hob schon im Vorfeld der Einweihung die Gemeinsam­keiten hervor: «In der Schweiz ar­beiten wir seit Beginn eng mit Fa­nuc Robotics zusammen. So ist für uns die Umstrukturierung mit allen Gesellschaften unter einer Flagge eigentlich nichts Neues.»

Fanuc CNCwww.fanuccnc.euFanuc Robotics Schweizwww.fanucrobotics.ch2500 Biel/Bienne

Aktiv – schon vor der Einweihung

Die Tunnelbohrmaschinen am Gotthard haben sich aufgrund ih­rer Zuverlässigkeit weltweit einen Namen gemacht. Dazu beigetra­gen haben auch die verlässlichen Dichtungen von Merkel Freuden­berg Fluidtechnic. Denn das Herz einer solchen Grossmaschine ist das Hauptlager, ein mehrreihiges Rollenlager von bis zu sechs Me­tern Durchmesser und einem Ge­

wicht von bis zu 20 Tonnen, das das rotierende Schneidrad auf­nimmt und es gegen die enormen Vorschubkräfte und die gewalti­gen Drehmomente abstützt. Diese Hauptlager werden durch spezi­elle Wellendichtringe vor dem Ein­dringen von Abraum mit Gestein, Sand und Wasser geschützt. Gleichzeitig verhindern die Dich­tungen den Austritt von Getrie­

beöl. Die von Merkel Freudenberg Fluidtechnic dafür extra entwi­ckelten Wellendichtringe sind von der Profilgebung, der Werkstoff­auswahl bis zu den Fertigungs­methoden auf diese harten Dau­erbelastungen ausgelegt.

Freudenberg Dichtungs­ und Schwingungstechnikwww.freudenberg-ds.com

Wichtige Dichtung beim längsten Tunnelbau

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Panorama

Zum Titelbild

Auch wer Power braucht, kann seine Ruhe haben.

Mit dem Koaxdrive von Maxon Motor wird ein flüsterleises Kapitel «eingeläutet». Erstmalig steht nicht nur ein stark miniaturisiertes und sehr leistungsstarkes, sondern gleichzeitig auch äusserst geräuscharmes Ge-triebe zur Verfügung. Verschiedene Ausführungen und eine grosse Auswahl an Untersetzungen decken dabei ein weites Applikationsfeld ab.

Siehe Bericht auf Seite 58

maxon motor ag6072 Sachseln041 666 15 [email protected]

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11/2010www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

Werkzeugmaschinen: Technologiesprung für WerkzeugmaschinenSwissrobotics.net: Roboter: Flexibilität inbegriffen

Messe-Vorschau:Swisstech, Basel16.–19.11.Prodex, Basel16.–20.11.

Messe-Nachschau:AMB, Stuttgart

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Am 1. Oktober 2010 hat Adrian Achermann die Geschäftsleitung der Beutler Nova AG von Hans Schärli übernom-men. Der 36-jährige neue Geschäftsführer ist seit 1998 im Unterneh-men tätig, zuletzt als Betriebsleiter.Adrian Achermann ist verantwortlich für den Bereich Marketing und Vertrieb und bildet gemeinsam mit Doris Baumgartner (Personal und Fi-nanzen) und Beni Schenker (Tech-nik und Produktion) das Ge-schäftsleitungsteam der Beutler Nova AG. Der ehe malige Ge-

schäftsführer Hans Schärli hat in-nerhalb des Schuler Konzerns eine neue Aufgabe in der Ver-triebsentwicklung übernommen.

Beutler Nova AGwww.beutler-nova.ch

Von Hans Schärli zu Adrian Achermann

Adrian Achermann (links) ist der neue Geschäftsführer von Beutler Nova.

Am 9. Oktober feierte Nexans das zehnjährige Bestehen seiner Nie-derlassungen in Paris, Oslo, Shanghai, Moskau, São Paulo, Melbourne, Cortaillod NE, Cosso-nay VD und Breitenbach SO. In der Schweiz zählt Nexans ne-ben den drei Produktionsstätten über 600 Mitarbeitende und ein separates Büro in Winterthur. Die Leistungen reichen von der Kabel-lieferung bis zur Umsetzung kom-plexer schlüsselfertiger Projekte, welche insbesondere Engineering und Bauingenieurwesen, Systeme sowie Verlegung und Installation umfassen.

www.nexans.ch

Nexans: neun Niederlas-sungen feiern Jubiläum

Von mehr als 22 000 Mitarbeitern arbeiten 600 in der Schweiz.

Zum bereits fünften Mal hat der Kunststoffentwickler und Lager-spezialist Igus GmbH den Manus-Wettbewerb für Kunststoff-Gleit-lager-Anwendungen eingeläutet. Aufgrund des grossen Erfolges findet der Wettbewerb jetzt sogar weltweit statt. Der Manus ist eine Gemeinschaftsinitiative mit wis-senschaftlichen Partnern wie u. a. dem Institut für Verbundwerk-stoffe (Kaiserslautern) und der

Fachhochschule Köln. Beim letz-ten Wettbewerb vor zwei Jahren gingen über 80 zum Teil spekta-kuläre Einsendungen ein. Gesucht werden erneut innova-tive und mutige Anwendungen mit schmier- und wartungsfreien Polymerlagern, die sich durch technische und wirtschaftliche Effizienz, Kreativität bzw. über-raschende Ergebnisse auszeich-nen. Teilnehmen ist ganz ein-

fach: Zur Bewertung benötigt die Jury eine kurze Beschreibung der Anwendung bzw. vorausgegange-nen Problemstellung, dazu Fotos oder Skizzen mit Beschreibung der Lösung und Nennung der La-gerart. Teilnahmeberechtigt sind Anwen-der mit Vollkunststoff-Gleitlagern und Kunststoff-Compounds, nicht jedoch Applikationen mit nur beschichteten Lagern.

Dem Gewinner winken 5000 Euro Preisgeld (2. und 3. Platz: 2500 und 1000 Euro). Einsendeschluss ist der 28. Februar 2011. Die Preisverleihung findet auf der Hannover Messe 2011 (4.–8. Ap-ril) statt.

Teilnahmeunterlagen unter www.manus-wettbewerb.de und wei-tere Informationen bei [email protected]

Kunststoffgleitlager-Wettbewerb «manus»

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Panorama

Datum Ort Thema Kosten Veranstalter/Infos

22.–23.11.24.–25.11.29.11.–2.12.

jeweilsDietikon

Kundenbindung entwickeln und stärkenKundenzufriedenheit fördernGrundlagen der Pneumatik

auf Anfrage Festo Didactic8953 Dietikon044 744 55 44www.festo.ch

– – Alle Termine auf www.technica-online.ch – /category/vk oder Rubrik «Termine»

25.11. Ennetbaden LabVIEW/DAQ Hands-On (für Noch-nicht-Anwender)

auf Anfrage National Instruments Schweiz5408 Ennetbaden, 056 200 51 51ni.com/switzerland

2.12. Zürich Energieeffizienz in der Fertigungstechnik kostenlos ETH Zürich, 8092 Zürich044 632 63 90www.iwf.mavt.ethz.ch

Nach der mit Umsatzeinbussen verbundenen Wirtschaftskrise in den letzten zwei Jahren habe die Rotronic-Gruppe einen fulminan-ten Aufschwung in allen Berei-chen erleben dürfen, erklärte Mi-chael Taraba, Geschäftsführer der Rotronic-Gruppe, kürzlich vor den Medien. «Trotz Umsatzeinbussen mussten wir keine Mitarbeiter ent-lassen. So schnell wie die Krise kam, so plötzlich und unerwartet ist sie wieder verschwunden», führte er aus.Das IT-Kerngeschäft funktioniere gut, bilanzierte Michael Taraba

weiter und unterstrich dabei, dass sich die Rotronic wieder vermehrt auf die Bereiche Vernetzungs-technik und Computer-Zubehör konzentrieren wolle. Auch im Industriebereich laufe es nach zwei schwierigen Jahren wieder sehr gut.Der Geschäftsführer dazu: «Das Industrtiegeschäft läuft wieder klasse. Wir konnten sehr gute Pro-jektgeschäfte mit Stadler Rail und der Ruag abschliessen.» Rotro-nics neu entwickelter Mikropro-zessor für die Mess- und Regel-technik komme – nach den übli-

chen Anfangsschwierigkeiten bei Produkteeinführungen – bei den Kunden sehr gut an und der AirChip3000 hat die alte Techno-logie nun vollends abgelöst.Weiter informierte die Unterneh-mensleitung über die Trennung von ihrem Assemblierungsge-schäft, das per 1. November 2010 von der Littlebit Technology AG übernommen wurde (siehe sepa-rate Nachricht). In Italien, wo die Rotronic AG bereits 1,5 Millionen Franken Umsatz generiere, sei eine neue Tochtergesellschaft mit Sitz in Mailand und fünf Be-

schäftigten gegründet worden, hiess es an der Medienorientie-rung weiter. Schliesslich meldete Michael Ta-raba den erfolgreichen Start als Schweizer Vertretung der deut-schen Firma Mobotix, die IP-Überwachungskameras herstellt. «In den ersten neun Monaten er-zielten wir mit IP-Überwachungs-lösungen einen enormen Um-satz», stellte Michael Taraba zu-frieden fest und wies auf das grosse Wachstumspotenzial in dieser Branche hin.www.rotronic.ch

«Fulminanter Aufschwung in allen Geschäftsbereichen»

Das Sissacher Unternehmen FHS Frech-Hoch AG erhält vom Elekt-rokonzern ABB einen weiteren Grossauftrag. Es handelt sich um eine 10er-Serie Gleichrichterka-binen, komplett aus Aluminium, inklusive Stromtrenner und Kühl-kreislauf. Dazu liefert die FHS Frech-Hoch AG zehn isolierte und klimatisierte Stahlcontainer für Elektroschaltschränke. Die Gleich-richter und Container werden mit

Schwerlasttransportern nach Birs-felden überführt, verpackt und an-schliessend mit dem Schiff nach Saudi-Arabien transportiert. Nach Aussage des CEO Andreas Ott be-läuft sich der gesamte Auftrag auf knapp 4 Mio. CHF. Geliefert wird in Etappen bis Ende 2012.

FHS Frech-Hoch AG4450 [email protected]

Frech-Hoch erhält Grossauftrag von ABB

Simatic WinCC Open Architecture entspricht PVSS mit allen bekann-ten und bewährten Funktionen und Eigenschaften. Kunden und Partner von ETM werden auch wei-

terhin von ihren gewohnten ETM-Ansprechpartnern betreut. Beste-hende Verträge, Garantie- und Wartungs vereinbarungen bleiben unverändert erhalten. Ebenso

bleibt ETM als eigenständige Ge-sellschaft innerhalb des Siemens-Konzerns verantwortlich für die Entwicklung von Simatic WinCC Open Architecture.

ETM professional control GmbHwww.etm.at

Aus PVSS wird Simatic WinCC Open Architecture

Von Sissach über Birsfelden nach Saudi-Arabien: Zehn Stahlcontainer von FHS für ABB.

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Export-ForumExport-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

Gegenüber dem 2. Quartal 2010 konnte das Exportbarometer der Credit Suisse, das die ausländi­sche Nachfrage nach Schweizer Produkten abbildet, noch einen Anstieg verzeichnen. Aktuell wird ein Wert von 0,6 erreicht, weit über der Wachstumsschwelle von −1 und über dem Nullwert, der eine Normalisierung signalisiert. Der Anstieg des Barometers ist allerdings im Sommer 2010 zum Erliegen gekommen. Aktuell ist nach einer Seitwärtsbewegung eine schwächere Tendenz aus­zumachen. Entsprechend dürfte die Auslandsnachfrage nach Schweizer Produkten über die nächsten Monate an Dynamik ver­lieren, aber im Vergleich zum Vor­jahr noch im positiven Bereich bleiben.Noch stärker als die ausländische Nachfrage hat sich die Export­stimmung inländischer Unter­nehmen abgekühlt, wie die KMU­Exportperspektiven der Osec zei­gen, die auf der Befragung eines Panels von über 200 Schweizer KMU basieren. Aktuell werden 47,0 von möglichen 100 Punkten erreicht. Dieser Wert errechnet sich aus der Exportstimmung der KMU für das 4. Quartal 2010 so­wie den Exporten im Vorquartal. Gegenüber dem Wert des Vorquar­tals von 68,5 Punkten hat sich die Exportstimmung somit deutlich abgekühlt. Auf der von 0 bis 100

reichenden Skala signalisieren Werte unter 50 einen Rückgang der Exporte zum Vorquartal.

Heterogene Entwick-lung nach SektorenDass im 4. Quartal 2010 eine Ver­langsamung oder ein leichter Rückgang zu erwarten ist, zeigt auch die heterogene Exportstim­mung nach Branchen. Gemäss den KMU­Exportperspektiven der Osec rechnen KMU aus den Sek­toren Maschinenbau, Elektrotech­nik, Präzisionsindustrie und Che­mie/Pharma damit, dass sie ihre Exporte erneut steigern können. Rückläufige Exporte werden hin­gegen im Dienstleistungssektor, der Papier­ und der Metallindus­trie sowie im Konsumgütersektor erwartet. Besonders augenfällig ist der Umschwung im Dienstleis­tungssektor, der zu Beginn des 3. Quartals 2010 noch von einem deutlichen Zuwachs ausging. Auch das Exportbarometer der Credit Suisse zeigt für alle wich­tigen Exportbranchen eine stag­nierende ausländische Nachfrage mit darauf folgender Abschwä­chung.

Exporte nach Europa leicht rückläufigNur geringe Verschiebungen wer­den sich gemäss den KMU­Ex­portperspektiven der Osec in den nächsten sechs Monaten (4. Quar­

tal 2010/1. Quartal 2011) bei den Exportdestinationen ergeben: 85 % der Schweizer KMU werden nach Europa exportieren, während es in den vergangenen sechs Mo­naten 92 % waren. Auch wenn An­passungen aufgrund von Wäh­rungsänderungen eher träge erfol­gen, dürfte die Euroschwäche dazu beigetragen haben. Wich­tigster Exportmarkt bleibt Deutschland, wohin 71 % der be­fragten KMU Waren oder Dienst­leistungen ausführen werden, gefolgt von Österreich (49 %) und Frankreich (48 %). 51 % der KMU werden in die Region Asien/Pazi­fik exportieren (Vorperiode 49 %), mit China (31 %), Indien (21 %) und Japan (19 %) als wichtigsten Märkten. Nach Nordamerika dürf­ten 37 % der KMU exportieren, 31 % in die Region Naher Osten/Afrika sowie 20 % nach Süd­amerika. Wie das Exportbarometer der Credit Suisse zeigt, tragen wich­tige Handelspartner – Deutsch­land, Frankreich, USA und China – trotz einer gewissen Abschwä­chung positiv zu den Wachstums­aussichten für Schweizer Expor­teure bei.

Starker Franken hinterlässt Spuren66% der von der Osec befragten Schweizer KMU erwarten, dass sie als Folge des starken Schweizer Frankens weniger exportieren. Zu Beginn des 3. Quartals 2010 hatte erst rund die Hälfte der Be­fragten angegeben, dass sich die Wechselkursverschiebungen ne­gativ auf ihr Exportvolumen aus­wirken. Insbesondere die Bran­chen Präzisionsindustrie (89 %), Metallindustrie (83 %) und Pa­pierindustrie (80 %) sind von der Wechselkursentwicklung betrof­fen. Verhältnismässig resistent zeigt sich der Dienstleistungs­sektor (44 %). Für 29 % der KMU hat der starke Franken keinen Einfluss auf ihre Exporte, 5 % er­warten trotzdem mehr zu expor­tie­ren. (mg)

Starker Franken hinterlässt SpurenUnter den Schweizer KMU hat sich die Exportstim-mung abgekühlt. Das ist der Befund des quartals-weise erhobenen KMU-Exportindikators von Cre-dit Suisse und der Osec. Erstmals in diesem Jahr deuten beide Indikatoren auf eine Verlangsamung zum Vorjahr oder sogar auf einen leichten Rück-gang zum Vorquartal hin. Die Ursachen dafür sind die schwächer werdende Auslandskonjunktur und der starke Schweizer Franken.

KMU-Exportindikator 4. Quartal 2010: Exportstimmung deutlich verhaltener

Swiss Pavilion an der Hannover Messe 2011Exportbereite Zulieferunternehmen können auch dieses Jahr von der Toplage des «Swiss Pavilion» in Halle 4 und vom umfassenden Ser­vice und der erstklassigen Infrastruktur der Osec profitieren.Für die Zulieferindustrie bietet sich der von Osec organisierte «Swiss Pavilion» an Toplage in Halle 4 an: Hier präsentieren sich seit Jahren mit gutem Erfolg jährlich 20 bis 25 Schweizer KMU. Vorgesehen ist zudem ein Gemeinschaftsstand in Halle 2 «Research & Technology».Für Auskünfte und Anmeldungen zum «Swiss Pavilion» wenden sich interessierte Unternehmen an den von Osec beauftragten Projektleiter Reto Schoch.

Schoch MarketingReto Schoch8142 Uitikon044 400 33 [email protected].

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Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf

Nr. 11-10

www.fraisa.com

www.ch.trumpf.com

www.interpers.ch

www.igm.at

www.3marbreitschutz.ch

allfi.com

www.waterjet.ch

Wer gute und stimmige Anklage gegen die Digi-talisierung sucht, fin-

det im Buch «Payback» von Frank Schirrmacher einen Supermarkt der Argumente. Schirrmacher, Mither-ausgeber der FAZ, öffnet in seinem Buch die Schleusen gegen alles, was mit http anfängt und mit Zu-gangscodes endet. Gemäss seiner Wahrnehmung sind wir schnur-stracks auf dem Weg, selbst zu Plug-Ins und zu Apps der elektroni-schen Maschinen zu werden. Ein Schlüsselsatz: «Wir scannen die Bücher, damit der Computer sie liest, nicht, damit Menschen sie lesen.» Der Computer sauge unser Wissen und unsere Erfahrungen auf, denn er soll ja so viele Informa-tionen wie möglich erhalten, um diese zu vernetzen, was wiederum uns neue Erkenntniswelten und Entscheidungsmöglichkeiten be-scheren soll. An diesem Punkt hört für Schirrmacher der blauäugige Spass auf, weil sich Vernetzung im elektronischen Universum zwar nach den von uns geschaffenen Algorithmen vollziehe, aber die Qualität, die Wirkungsmacht und der Umfang der damit geschaffenen artifiziellen Maschinenintelligenz völlig im Dunkeln bleibt. Ironisch bemerkt Schirrmacher, dass diese Perspektive aber niemanden zu stö-ren brauche, da wir sowieso die Denkweise von elektronischen Ma-schinen übernähmen, um mit ihnen optimal zusammenzuarbeiten. Da-her falle auch niemandem ein, die Maschinenfähigkeiten irgendwie zu begrenzen. Ganz im Gegenteil, Maschinen sol-len immer umfangreichere Informa-tionsmengen schneller und kreati-

ver zu neuen Qualitäten verarbei-ten, um Resultate zu liefern, die für uns im wahrsten Sinne des Wortes undenkbar sind. Leistungen der Maschinen möch te man – sobald man einmal davon profitiert hat – kaum mehr missen. Aus diesem Grund sei bei den die Informationstechnologie nutzenden Menschen gemäss Schirrmacher ein ungeheurer Anpassungsprozess im Gange. Die elektronischen Maschi-nen nähmen uns in Beschlag; sie formten unsere Art, aufmerksam zu sein, unsere Arbeitstechnik, Inhalt und Form unserer beruflichen und gesellschaftlichen Kontakte. Schirr-machers grosse Sorge ist nicht die Tätigkeit von Computern an sich, sondern dass wir aus Bequemlich-keit zu viele Aufgaben, vorbereiten-des Handeln und Durchdenken von Problemen an die Computer dele-gierten. Dabei übersähen wir, dass Delegation keine Einbahnstrasse sei, sondern wir uns den Resultaten unterziehen müssten, welche die elektronischen Maschinen für uns aufbereiten. Die Menschen schalteten aber im-mer mehr ihre eigenen Fähigkeiten wie Intuition, assoziatives, kombi-natorisches und logisches Denken aus, liessen den eigenen Wissens-vorrat und die im menschlichen Kollektiv gesammelten Erfahrungen verkümmern, um sich stattdessen computerisierten Navigationssyste-men anzuvertrauen. Und damit sind beileibe nicht nur die Navis im Auto gemeint. Der Computer biete, so Schirrmacher, für alles die aufs je-weilige Individuum zugeschnittene Lösung: passende Kleidung, Woh-nungseinrichtung bus zum auf per-sönliche Vorlieben zugeschnittenen

Vergnügung. Die Qual der Wahl werde uns abgenommen. So wisse das Netzwerk der Computer mit der Zeit alles über uns. Computer seien auf dem Wege, unentbehrlich zu werden, während man die Abwesen-heit von Menschen eher verschmer-zen könne, da man ja sowieso mit allen online sei. Der zweite Teil des Buches von we-sentlich bescheidenerem Umfang sollte unter dem Titel «Wie wir die Kontrolle über unser Denken zu-rückgewinnen können» in den Vor-stellungen des Autors offensichtlich die Schwarzmalerei des ersten Teils wenigstens ansatzweise ausbügeln. Dies ist aber auch bei wohlwollen-der Betrachtung nicht gelungen, denn ein Zitat des Google-Gründers Larry Page verbreitet wenig Hoff-nung: «Ein aufregender Aspekt ist die Vorstellung, dass Ihr Gehirn von Google verstärkt wird. Wenn Sie bei-spielsweise an etwas denken, könnte Ihnen Ihr Handy die Antwort ins Ohr flüstern.» Fazit: Ich frage mich, was der Lap-top von Schirrmacher wohl dachte, als der sein Buch schrieb.Auch wenn der Autor letztlich in düsteren Visionen stecken bleibt – lesenswert ist das Buch auf jeden Fall. Vielleicht in stillen Minuten um Weihnachten, wenn Handy und Computer weniger dominant sind? Alois Altenweger, Redaktor P+P

Wir werden die Apps unserer ComputerEditorial und Buchtipp

InfosTitel des Buches: Payback Autor: Frank SchirrmacherVerlag: Karl Blessing-Verlag, München (2009)ISBN: 978-3-89667-336-7240 Seiten, geb., Fr. 30.90

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Planung + Produktion | Abstracts für p-p-plus

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«System Unternehmen»

IT-Spezifikation: weniger schreiben, mehr kommunizierenWas muss das neue System können? In vielen Unternehmen wird die IT-Spezifi kation als lästige Pfl icht gesehen. Denn gerade die «alten Projekthasen» wissen: Wenn wir erst einmal ans Entwickeln des neuen Systems gehen, kommt ohnehin vieles anders als geplant. Entspre-chend mechanisch und bürokratisch wird diese Aufgabe oft erledigt. Viel sinnvoller wäre es, sie als dynamischen sowie interaktiven Prozess zu verstehen, an dessen Ende das von allen Beteiligten gewünschte oder benötigte IT-System entsteht. Hier einige Tipps, die beim Reali-sieren eines solchen Ansatzes und beim Spezifi zieren geplanter IT-Sys-teme helfen. Mehr bei www.p-p-plus.ch

Business Cases und Projekte: Für Transparenz und Sicherheit sorgenViele Projekte sind nicht erfolgreich, wie ein Blick auf die internatio-nale Projekt und Business Case Studie 2009 zeigt. Allgemein lassen sich die Gründe für die schlechte Performance von Projekten und Busi-ness Cases in zwei grobe Kategorien einteilen: Mängel in der Kalkula-tion und Auswahl sowie Mängel in der Umsetzung. Die Erfahrungen aus der Beraterpraxis zeigen, dass die Ebene der Kalkulation und Se-lektion meist deutlich schlechter entwickelt ist als die Ebene der Um-setzung. Da die Kalkulation und Auswahl das Fundament für den Pro-jekterfolg bilden, ist die schlechte Projektperformance nicht überra-schend. Mehr bei www.p-p-plus.ch

Macht macht mächtigMacht hat einen schlechten Ruf, wofür sie jedoch nichts kann. Mit ih-rem Missbrauch ist sie nicht gleichzusetzen. Sie ist auch nicht ein-fach nur negativ, sondern hat durchaus ihre positiven Seiten. In Un-ternehmen wird das Streben nach Macht tabuisiert. Niemand will ein Machtmensch sein, es würde bedeuten, einen schlechten Charakter zu haben. Deshalb wird in Firmen das Bedürfnis nach Macht im Ver-borgenen befriedigt. Machtausübung entzieht sich so der Kontrolle und Transparenz und leistet dem Missbrauch Vorschub. Mehr bei www.p-p-plus.ch

Mitarbeiterumfrage: Nur wer fragt, bekommt Antworten«Wir wissen auch ohne Umfrage, dass unsere Belegschaft zufrieden ist!» Kann stimmen, muss aber nicht. Meistens verbirgt sich hinter dieser Aussage die Angst des Managements vor Transparenz. Eine Un-

Go and click and readDie Website www.p-p-plus.ch bietet etliche Texte zu diesen und weiteren Themen und ist eine ideale Ergänzung zu «Planung und Produktion» in der Technica sowie zu www.technica-online.ch

Abstracts für p-p-plus ternehmensführung, die auf vermuteter Mitarbeiterzufriedenheit ba-siert, könnte gefährlich werden. Sie gleicht einem Blindfl ug im dich-ten Nebel des Betriebsklimas. Befi ndlichkeit, Motivation und Einsatz-wille der Belegschaft haben entscheidenden Einfl uss auf die Kun -denzufriedenheit und damit auf den fi nanziellen Erfolg. Übrigens: Mitarbeiter liefern – je nach Studie – 50 bis 70 % der Verbesserungs-vorschläge. Warum nicht einfach mal nachfragen? Mehr bei www.p-p-plus.ch

Mit Resonanzgruppen Veränderungsprozesse steuernWie können wir kulturverändernde Projekte planen und steuern? Das fragen sich viele Unternehmen – unter anderem, weil die Dynamik ih-res Umfeldes und die Komplexität ihrer Organisation ein Erfassen al-ler Einfl ussfaktoren und eine langfristige Planung nur bedingt erlau-ben. Ein Instrument hierzu sind Resonanzgruppen, die das Unterneh-men «im Kleinformat» abbilden. Sie können bei Change-Projekten der Motor der Veränderung sein. Mehr bei www.p-p-plus.ch

Überlebensfähigkeit ist das Kernkonzept des UnternehmensDas Spektrum der Mainstream-Konzepte zur Gestaltung von Produk-tionssystemen reicht von Lean Manufacturing, Flexibilitätskonzepten wie die atmende Fabrik über Manufacturing Excellence und Agile Ma-nufacturing bis hin zu Wandlungsfähigkeit und virtuellen Produktions-netzwerken. Ihre Tauglichkeit müssen solche Konzepte auf mindes-tens drei Prüfständen beweisen: Orientierungsleistung, Realistik und Ausgewogenheit. Keiner der vorliegenden Ansätze erfüllt gleichzeitig alle diese Anforderungen. Besser schneidet hier ein realistisches und ausgewogenes Konzept mit hoher Orientierungsleistung ab, das auf dem Resilience-Ansatz, das heisst auf der Widerstands- und Überle-bensfähigkeit des Unternehmens basiert. Mehr bei www.p-p-plus.ch

«Forschung und Entwicklung»

Freiformoptik: Kugelrund war gesternKameras, DVD-Player, Laserdrucker, Teleskope – sie alle funktionieren nur dank moderner Präzisionsoptik. Heute braucht es dazu ausgeklü-gelte Systeme aus vielen aufeinander abgestimmten Spiegeln und Lin-sen. Künftig soll ein einziges Bauteil genügen, dank dem neuen Ver-fahren namens Freiformoptik. Mehr bei www.p-p-plus.ch

«Zukunft»

Lebenslanges Lernen und mögliche Folgen: Aussicht auf UtopiaNeuerworbenes Wissen wird immer rascher alt. Mit Weiterbildung kann man der Entwicklung entgegenwirken, vom Fortschritt überholt und ab-gehängt zu werden. «Employability» heisst das Gebot der Stunde: Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben dafür zu sorgen, arbeits-marktfähig zu bleiben. Ohne lebenslanges Lernen ist diese Anforde-

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rung nur schwer zu erfüllen. Eine der Folgen von «lifelong learning» ist, dass sich die Halbwertszeit des Wissens weiter verkürzt. Die «be-schleunigte Wissensgesellschaft» wird die «Wissensgesellschaft» ablö-sen. Ausbildungen werden kürzer werden, weil am Ende einer Lehre das zu Beginn vermittelte Wissen bereits veraltet ist. Das Rad der Ver-änderung wird sich immer rascher drehen. Mehr bei www.p-p-plus.ch

Aufgelesen

«Amerika befindet sich auf einer ungeteerten und unbeleuchteten Strasse nach nirgendwo.» Paul Krugman, Ökonom und Nobelpreisträger

Aus Anlass ihres 100-Jahre-Jubi-läums unterstützt die Sika AG eine neue Professur für Material-wissenschaft im nachhaltigen Bauwesen an der ETH Zürich. Die Partnerschaft ist mit einem För-derbeitrag von sieben Mio. Fran-ken an die ETH Zürich Founda-tion verbunden.Klimawandel und wachsende Be-völkerung auf der Welt erfordern eine nachhaltige Bauplanung. Daher hat die ETH Zürich «Nach-haltiges Bauen» als ein strategi-sches Schwerpunktthema festge-legt. Sie verstärkt die bestehen-den Kompetenzen mit neuen Professuren in den Bereichen «Architektur», «Bauingenieurwe-sen» und «Materialwissenschaft» und baut die interdisziplinäre Forschungstätigkeit aus. Die neue Professur soll Grundlagen-forschung über Alterungspro-zesse von Baumaterialien betrei-

ben und so die Grundlagen zu deren Lebensdauerverlängerung schaffen.Sika fühlt sich den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung ver-pflichtet. Das bedeutet beispiels-weise, im Bausektor CO2-Emissi-onen zu verringern oder den Was-serverbrauch in der Betonherstel-lung zu senken. «Die Forderungen nach umwelt-verträglichen Materialien können nicht nur auf bestehenden Erfah-rungswerten aufgebaut werden, sondern verlangen nach neuen Lösungen. Es ist deshalb wich-tig, dass Sika hohe wissenschaft-liche Kompetenz fördert, um Ideen für nachhaltige Innovatio-nen zu ermöglichen. Die ETH Zü-rich ist dazu die ideale Partne-rin», sagt Walter Grüebler, Ver-waltungsratspräsident der Sika AG. (aa)

Sika fördert ETH-Professur «Materialwissenschaft»

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Planung + Produktion | Aus- und Weiterbildung

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Die flachen Hierarchien, die sich in den letzten Jahren eingebürgert haben, werden

bleiben. Die Folgen für Mitarbeiter: weniger klassische Möglichkeiten in der Karriereentwicklung, dafür hö-here Selbstverantwortung und mehr Zugriff auf ganzheitliche, übergrei-fende Informationen. Die Zeiten, in der Führungskräfte Informationen horteten und als Machtinstrument einsetzten, sind damit vorüber. Ei-genverantwortliches Handeln erlaubt dem Einzelnen, sich besser und in-dividueller zu entfalten – mit der Konsequenz, dass der Leistungs-druck zunimmt. Motivierend ist, dass der Weg zu den Zielen weitgehend frei gestaltet werden kann.

Informatik setzt Leute freiZwischen den Branchen und Arbeits-märkten wird es beträchtliche Ver-schiebungen geben. Es bestehen Pro-gnosen, wonach im Jahre 2020 nur noch 1 % der Beschäftigten in der Ag-rarwirtschaft, 15 % in der Produktion und 34 % in den uns bekannten Dienstleistungen arbeiten werden. Das heisst: 50 % der Beschäftigten können dann im sozialen Bereich oder in Kunst und Kultur eingesetzt werden. Dies ist möglich, weil die In-formatik zunehmend mehr Leute in den klassischen, jetzt vor allem ad-ministrativen Arbeitsplätzen freisetzt. Es ist eine ähnliche Bewegung im

Gang wie ehedem in der Landwirt-schaft.Nicht zu unterschätzen ist, dass Aus- und Weiterbildung für die Gemein-schaft eine Gefahr darstellen: es droht die Bildung einer Zweiklassen-gesellschaft. Auf der einen Seite ste-hen jene mit schwacher Grundausbil-dung, die auch während der Arbeit kaum weitergebildet werden. Auf der anderen Seite jene mit einer hoch-qualifizierten Grundausbildung, die sich kontinuierlich während ihres ge-samten Arbeitslebens weiterbilden. Die schwach Ausgebildeten erfüllen die Hilfsarbeiten. Häufig sind dies Tä-tigkeiten, bei denen Mitarbeiter dar-auf durch neue Technologien freige-setzt werden. Das bedeutet einen ständigen Kampf an der untersten Skala der Einkommen. Die Working Poor balancieren der Überlebens-grenze entlang.

Selbstständige Portfolio-WorkerAuf der anderen Seite gibt es die hochqualifizierten, sehr gut Ausgebil-deten, die eine integrative Arbeit ver-richten können, zu der nur wenige Leute fähig sind. Hier sind die Fir-men bereit, sehr hohe Saläre zu zah-len, was die Einkommensschere öff-net. Hierarchieunterschiede in Unter-nehmen gestalten sich dann weniger struktur- als eher projektbezogen. Mehr selbstständige Portfolio-Worker denn je werden sich ihr eigenes Know-how aufbauen, sich überlegen, was gefragt ist, und dies ganz gezielt anbieten. Während ihrer Arbeit bil-den sie sich kontinuierlich weiter, um auch für die nächste Herausforde-rung gewappnet zu sein.

Das Eingebettetsein in ein vertrautes Team und in eine Firmen«heimat» werden viele Portfolio-Worker vermis-sen. Dass sich für den Einzelnen Ar-beit und Freizeit mehr und mehr ver-mischen, liegt jedoch im Trend. Kre-ative Arbeiten oder attraktive Wei - terbildungsmodule werden vom Mitarbeiter gar nicht mehr als Arbeit, sondern eher wie Hobby und Freizeit empfunden. All dies ist durch die neuen Informationstechnologien erst möglich geworden. Die Weiterbildung wird in unserem ganzen Arbeitsleben einen zentralen Stellenwert einneh-men. Dort, wo das beste und neueste Wissen und Know-how ist, wird die grösste Wertschöpfung erreicht. Dies ermöglicht, die höchsten Saläre zu bezahlen, und garantiert so einer Volkswirtschaft den besten Lebens-standard. Deshalb lohnt es sich für jede Nation, in Aus- und Weiterbil-dung zu investieren.Wissen und Kreativität sind die Schlüssel für Erfolg in der Wirtschaft. Die neuen technologischen Entwick-lungen erfordern permanent aktuel-les Wissen, das sich sehr rasch ver-ändert. Die virtuelle Arbeitswelt ver-langt neue Führungskulturen und Informationstechnologien. Zwischen-kulturelle Unterschiede erhalten in Zukunft einen anderen Stellenwert. Projektgruppen werden sich ganz selbstverständlich aus verschiedens-ten Nationen zusammensetzen. Füh-rungskräfte und Mitarbeiter müssen daher gut darauf vorbereitet werden, damit sie mit diesen Unterschieden gekonnt umgehen können. Mit dem sich rasch verändernden Umfeld kommt eine neue Verantwor-tung auf den Mitarbeiter zu: Er ist für seine eigene Weiterbildung verant-wortlich, um seine «Employability» zu erhalten, das heisst, um auf dem Stellenmarkt konkurrenzfähig zu blei-ben. Der Aufwand der Unternehmen für Weiterbildung wird steigen. Diese fokussieren sich auf Investitionen, die dem konzentrierten Umsetzen von Strategie und Vision dienen.

Die Zukunft der Weiterbildung ist abhängig von der Zukunfts-entwicklung der Arbeit, die dort vergeben wird, wo das Lohn-Leistungs-Verhältnis am günstigsten ist. Dezentralisieren und virtualisieren machen es möglich, sich nur auf die Strategie für ein bestimmtes Produkt zu fokussieren, während Forschung und Entwicklung sowie die Produktion von anderen erledigt werden. Sogar Marketing und Verkauf werden «outgesourced».

Weiterbildung just in time

AutorFritz Haselbeck, Gründer und Leiter der International Business School ZfU (Zentrum für Unter-nehmensführung)www.zfu.ch

Die Zukunft von Arbeit und Weiterbildung

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Aus- und Weiterbildung | Planung + Produktion

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Vier Berufe bis zur Pensionierung Die Ausbildung wird kürzer werden. Lange Ausbildungswege haben in Zu­kunft einen gravierenden Nachteil: Inhalte, die mit den ersten Schritten gelernt wurden, sind beim Eintreten in die praktische Arbeit bereits ver­altet. Am Anfang jeder Ausbildung müssen die grundlegenden Fähigkei­ten erarbeitet werden, die ein Leben lang gebraucht werden: lesen, schrei­ben, rechnen und allgemeinbildende Fächer wie Lernen lernen, Probleme lösen, Kreativität, Flexibilität, Team­work oder Denkarbeit. In einer zwei­ten Phase der Ausbildung gilt es, he­rauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen, um dort ein Basiswissen zu erarbeiten. Heute – und in Zukunft verstärkt – wird die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Ausbildungs­profilen und Berufen bedeutend bes­ser sein als im Vergleich zu früher. Aufgrund von Untersuchungen wird angenommen, dass im Schnitt künf­tig jeder Mensch vier verschiedene Berufe bis zu seiner Pensionierung ausüben wird. Umgang mit Verände­rungen und Lernen ist für jeden Ein­zelnen angesagt. Für jedes Unternehmen ist die Inves­tition in die Mitarbeiter wichtig: bes­

seres, neueres Wissen steigert das Firmenvermögen. Durch die Investi­tion in die Mitarbeiter werden Bin­dungsprogramme wichtiger, weil Fluktuation im Know-how empfindli­che Lücken reisst. Der Engpass für das Wachsen und Entwickeln eines Unternehmens bildet das Potenzial seiner Mitarbeiter. Erhöhte Investiti­onen in Weiterbildung erfordern ein professionelles Bildungs­Controlling. Eines, das transparent die Ergebnisse liefert, ob und wie erfolgreich vermit­teltes Wissen im Betrieb angewendet und umgesetzt wird. Veranstaltungen zur Entwicklung der Persönlichkeit werden wichtiger denn je. Menschen, die einen Einblick in ihre eigenen Stärken und Schwächen gewinnen, steigern ihre persönliche Effizienz im Unternehmen. Häufig ist eine solche Investition bedeutend wirkungsvoller als eine weitere Ver­tiefung der fachtechnischen Ausbil­dung. Meine Empfehlung: Die Grund­ausbildung verkürzen und berufsbe­gleitendes Weiterbilden wesentlich verstärken. So wird die «lernende Or­ganisation» im Unternehmen Reali­tät. Für den Stelleninhaber ist meist eine am Bedarf orientierte Just­in­time­Weiterbildung am sinnvollsten. Längere Lernblöcke bieten sich an,

wenn grössere Veränderungsschritte (Berufswechsel) zu bewältigen sind. Die vertikale Karriere tritt allmählich in den Hintergrund und wird von der Know­how­Karriere abgelöst. Zusätz­liches Wissen auf unterschiedlichen Gebieten erleichtert den Aufstieg auf der sozialen Leiter und bewegt das Salär mit nach oben.

Spürbare Verbesserungen Am Arbeitsort selbst wird Coaching immer wichtiger: Für die Führungs­kraft wird es selbstverständlich, ei­nen Coach zu haben, der die eigenen blinden Flecken aufzeigt. Auch Ler­nen im Team an pragmatischen Fra­gestellungen aus dem Unternehmen gewinnt an Boden. Mit den vermittel­ten Lehrinhalten lassen sich sofort spürbare Verbesserungen direkt im Betrieb umsetzen. – Entscheidend ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Wissen intus zu haben. (aa)

InfosZfU International Business School8800 Thalwil044 722 85 [email protected]

Zum Thema: Früher wurden wichtige Dokumente im Tre­sor aufbewahrt, doch heute

liegen diese oft ungesichert im Fir­mennetzwerk. Eigentlich kein Wun­der, dass Datendiebstahl je länger, je mehr zunimmt. Die Melde­ und Analysestelle Informationssiche­rung (MELANI) in Bern bestätigt diese Tendenz und gab im zweiten Halbjahr 2009 bekannt, dass die Vorfälle, bei welchen mittels Schad­software Daten entwendet wurden, zugenommen haben. Das General­sekretariat der EU, die Bank HSBC, Liechtensteinische Landesbank, Credit Suisse und auch Google wur­den Opfer von gezielten Angriffen oder Datendiebstahl, und es folgen mit Bestimmtheit noch mehr.

Der immer härtere Wettbewerbs­kampf von Unternehmen ist ein treibender Faktor für die Wirt­schaftskriminalität. Es werden neue Wege gesucht, um an relevante Daten eines Mitbewerbers heran­zukommen. Da heute Daten ganz einfach auf einen Speicherstick zu kopieren sind, ist der Datenklau in ganz kurzer Zeit erledigt.Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Wie leicht kann Ihr Kapital – sprich Ihre Unternehmensdaten – in fremde Hände gelangen? (aa)

Wie sicher sind Ihre Unternehmensdaten?Seminar «Schwachstellen und Sicherheitslücken im Netzwerk» (Seminar-Nr. 10/11-014)

Schwachstellen und Sicher­• heitslücken im Netzwerk.Traditionelle Lösungen inkl. • Vor­ und Nachteile.Verschlüsselungstechnologien • und deren Vor­ und Nachteile.Ein Ausblick in die Zukunft: • Welche Herausforderungen kommen auf uns zu?

Seminarziel: Aufdecken von Schwachstellen und Sicherheits­lücken sowie kennenlernen von entsprechenden Lösungen und Technologien.Zielgruppe: Führungskräfte jeder Stufe und Fachkader, Personal aus dem IT­Bereich.Referent: Bernhard Kather, Direktor Vertrieb und Marketing bei Barclay Technologies AG.

B + I-Moderator: Walter Wipfli.Datum: Donnerstag, 10. Februar 2011.Kurszeit: 16.30–18.30 UhrKursort: 6020 Emmenbrücke, Oberhofstrasse 45, BBZE Berufs­ bildungszentrum (Berufsschule) Emmen, Aula.Teilnahmegebühr: für svbf­ Mitglieder und B + I­Mitglieder Fr. 80.– (anstelle von Fr. 140.– für Nichtmitglieder).Mindestanzahl: 10 Teilnehmer.Anmeldeschluss: Donnerstag, 3. Februar 2011.Anmeldung: Walter Wipfli [email protected] Pfisterer Sefag AG 6102 Malters 041 499 72 72 www.b­i­seminare.ch

Inhalt

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Planung + Produktion | Im Spektrum

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Smartphones sind Stromfres-ser. Mit ihnen lassen sich zwar rund um die Uhr Fotos

schiessen, das eigene Facebook-Pro-fil abrufen, Zeitung lesen und fernse-hen, das machen die Akkus aber nicht lange mit. Der Griff zum Aufla-

dekabel erfolgt öfters, als dem Nut-zer lieb sein kann. Abhilfe schaffen könnte der Chemiker Andreas Hinten-nach: Der ETH-Absolvent erhielt den «swisselectric research award 2010» für seine Forschung an Lithiumionen-Batterien im Rahmen seiner Disser-tation. Mithilfe modernster Mikro-skope hat Hintennach beobachtet, wie das in den Elektroden der Batte-rien enthaltene Graphit beim Laden und Entladen altert. Die Folgen: Der Akku beispielsweise eines Smart-phones muss in immer kürzeren Ab-ständen aufgeladen und am Ende ganz ausgewechselt werden.

Ausgehend von seinen Beobachtun-gen suchte der Student eine Möglich-keit, diesen Alterungsprozess zu ver-zögern. Einfach war das nicht. Er ver-mischte das Graphit mit speziellen Mineralen und stellte so ein neues Elektrodenmaterial her, das weniger rasch altert. Hintennach entwickelte zwei Verfahren, mit denen sich die-ses neue Material effizient im Labor herstellen lässt: einerseits mit Mikro-wellen, andererseits mit einem Flam-menspray. Setzen sich diese Verfah-ren durch, werden Lithiumionen- Batterien in Zukunft langlebiger, kostengünstiger und umweltfreund-licher sein.Hintennach interessierte sich bereits während des Studiums für Energie-speichertechnologien und Batterien. Motiviert durch die Vorlesungen von Petr Novak, Professor am Departe-ment für Chemie und angewandte Biowissenschaften, folgte er diesem später für seine Dissertation ans Paul Scherrer Institut. Zweieinhalb Jahre hat sich Hinten-nach mit der Erforschung und Ver-besserung der Batterien beschäftigt. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Mit seiner Dissertation überzeugte der 26-jährige Chemiker die neun-köpfige Jury des «swisselectric re-search award» und erhielt den Preis 2010. Das Preisgeld von 25 000 Franken kann Hintennach für einen Studienaufenthalt in den USA gut brauchen: In den nächsten ein bis zwei Jahren wird er am Massachu-setts Institute of Technology (MIT) sein Postdoc machen. Laut dem Geschäftsführer von «swiss-electric», Michael Paulus, stach Hin-tennach hervor, weil er unter ande-rem den davor unbekannten Vorgang

der Alterung von Graphit offengelegt und Prozesse zur Herstellung einer diesbezüglich verbesserten Batterie entwickelt hat. (aa)

Zweieinhalb Jahre lang forschte der Chemiker Andreas Hinten-nach an der Verbesserung von Lithiumionen-Batterien. Sein Ein-satz hat sich gelohnt: Dank ihm könnten Handys, Laptops oder Elektroautos künftig umweltfreundlicher und kostengünstiger betrieben werden. Der ETH-Absolvent erhielt für seine Arbeit den «swisselectric research award 2010».

Die Batterie der Zukunft

Infosswisselectricswisselectric research3001 Bern031 380 10 64research@swisselectric

Andreas [email protected]

AutorinRebecca Wyss [email protected]

Mit einer neuen Graphitmixtur die Alterung in den Elektroden der Batterie verzögern

Schematische Darstellung des mikrowellen-gestützten Herstellungsverfahrens.(Bilder: zVg psi)

Schematische Darstellung des Flammenspray-Herstellungsverfahrens.

Aufbau und Funktionsweise einer Lithiumionen-Batterie.

Abblättern (Exfoliation) des Graphits unter dem Rasterelektronenmikroskop.

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Planung + Produktion | Unternehmen

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Wie 2009 erlebt, gerie-ten viele Unterneh-men ohne eigenes

Verschulden wegen des sich stark negativ veränderten Umfelds in die Krise. Dies hatte zur Folge, dass sie ihren Shareholdern plötz-lich Rechenschaft über ihre Ent-scheidungen ablegen und trans-parent darlegen mussten, wie sie diese Krise zu bewältigen gedäch-ten. Die den Shareholdern vorge-schlagenen Massnahmen, die um-gesetzt werden sollten, mussten auf rationalen Entscheidungs-grundlagen beruhen, denn Share-holder verfügen nicht über die Er-fahrungen des Unternehmers oder Managers und vertrauen nur un-gern rein auf dessen Bauchgefühl. Doch nicht nur gegenüber den Shareholdern musste die einge-tretene Situation erklärt werden. Die Lieferanten wollten überzeugt werden, dass die Rechnungen weiter fristgerecht bezahlt werden können. Die Kunden verlangten nach der Zusicherung, dass sie weiter termingerecht beliefert werden.

Kennzahlen aufbereitenDie Autoren haben oft erlebt, dass die Kunden, Lieferanten und auch Banken, von denen das Unterneh-men stark abhängig ist, gerade in Krisensituationen die wichtigsten Kennzahlen monatlich anforder-ten und den Austausch mit dem Unternehmen suchten, um sich zum Beispiel über die Unterneh-mensstrategie zu unterhalten. Diese wichtigen Kennzahlen soll-ten dann nicht erst in diesem Mo-ment, womöglich noch manuell, erstellt und die Strategie definiert werden müssen. Die Kennzahlen

sollten im Unternehmen standar-disiert in Entscheidungsfindun-gen einfliessen. Es ist zudem wichtig, dass eine aktualisierte, auf Analysen beruhende Unter-nehmensstrategie vorliegt und die Strategie nicht nur im Kopf des Unternehmers gespeichert ist.

Finanzcockpit erstellenDie Erfahrungen zeigen, dass ge-rade bei KMU viele Kennzahlen gar nicht vorliegen, nicht aktuell oder inkonsistent sind. Was zum einen wenig vertrauenerweckend gegenüber Dritten ist, aber auch für die eigene Entscheidungsfin-dung ein Manko darstellt. Durch ein überschaubares Finanzcock-pit, das der Unternehmer oder Manager monatlich aktualisiert auf seinem Schreibtisch vorfinden sollte, kann er negative Tenden-zen frühzeitig erkennen und die Zahlengrundlagen in seine Ent-scheidungen einfliessen lassen. Ein Finanzcockpit sollte alle für den Unternehmer oder Manager wichtigen Informationen enthal-ten, konsolidiert und aktuell. Es darf nicht sein, dass im Bedarfs-fall die wichtigsten Unterneh-menskennzahlen erst mühsam zu-sammengetragen werden müssen oder bei der Entscheidungsfin-dung aus Zeitgründen gar fehlen. Das Finanzcockpit sollte einen Vergleich zum Vormonat, zum Vor-jahresmonat und auch zum Bud-get ermöglichen.Zur erfolgreichen Steuerung eines Unternehmens mittels eines Fi-nanzcockpits sollten folgende Kennzahlen mit den jeweiligen Vergleichen mit dem Budget, dem Vormonat und dem Vorjahresmo-nat enthalten sein:

Liquidität,• Gesamtumsatz,• Umsatz pro Produkt/Pro-• duktgruppe,Umsatz pro Kunde/Kunden-• gruppe,Kostenübersicht pro Cost • Center/Abteilung,Bruttomarge pro Produkt/ • Produktgruppe,Bruttomarge pro Kunde/ • Kundengruppe,Deckungsbeiträge pro Produkt/• Produktgruppe und pro Kunde/Kundengruppe (je nach Indus-trie quartalsweise, halbjährlich oder jährlich).

Weitere wichtige Informationen im Finanz- oder Steuerungscock-pit könnten folgende Punkte sein:

Ausschussquote,• Anzahl Qualitätsissues,• Anzahl Produktionsunter-• brüche,Anzahl Leads und Verkaufs-• chancen usw.

Ebenso sollte die Unternehmens-strategie im Unternehmen gut ver-ankert sein. Dies beinhaltet, dass die Unternehmensstrategie zu Pa-pier gebracht wird und alle Mitar-beiter über die Vision und die wichtigsten Punkte in der Un-ternehmensstrategie informiert sind.Folgende Punkte sollte eine Stra-tegie abdecken:

Vision,• Business-Modell (wie verdient • das Unternehmen in welcher Weise Geld?),Wertschöpfungskette des • Unternehmens,kurze Markt- und Wett-• bewerbsanalyse, Vertriebsstruktur,•

Analyse der Produkte/Services • (mittels Steuerungscockpit, mit welchen Produkten wird der grösste Umsatz gemacht?), Analyse der Kunden (mittels • Steuerungscockpit, mit wel-chen Kunden wird der grösste Umsatz gemacht? Klumpen-risiko), Organisation der Unterneh-• mung, Swot-Analyse (Analyse der • Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren), strategische Stossrichtungen,• strategische Initiativen.•

Selbstverständlich muss die Stra-tegie kontinuierlich überprüft und angepasst werden, was hier aber nicht weiter vertieft werden soll. Falls ein Unternehmen über ein gutes Steuerungscockpit ver-fügt und eine auf Analysen basie-rende Strategie vorlegen kann, so verfügt es über grosse Transpa-renz, kann somit negativen Ten-denzen schneller entgegenwirken und diese Fakten in seine Ent-scheidungsfindung einfliessen lassen. (aa)

Steuern im virtuellen FinanzcockpitBei KMU ist oft zu sehen, dass viele wichtige Entscheidungen nur basierend auf Erfahrungen und dem Bauchgefühl des Unternehmers oder Managers gefällt werden, ohne fundierte, rationale Entscheidungsgrundlagen. Dies reicht gerade in schwierigen Zeiten nicht aus.

Die wichtigsten Kennziffern des Unternehmens sollten aufdatiert vorliegen

AutorenBodo HechelmannMaster of Science ETHSenior [email protected]. René C. SchumSenior PartnerTel. 041 726 77 [email protected]

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Märkte und Unternehmen | Fachmessen

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Das Bedienpanel verfügt über Assisten-ten, die die Einstellung der wichtigsten Parameter vereinfachen. Der Inbetrieb-nahme-Assistent stellt dem Benutzer Fragen zur Anwendung, um die Einstel-lungen für die Standardapplikationen durchzuführen. Dieser muss so nicht alle Parameter kennen und spart Zeit bei der Inbetriebnahme.

Vielseitige Anzeige-möglichkeitenDie kontraststarke, hoch auflösende An-zeige ist unter allen Bedingungen sehr gut lesbar. Sie bietet verschiedene Dar-stellungsmöglichkeiten von einer Basis-anzeige bis zu detaillierten Anzeigen wie zum Beispiel Kurven, Histogrammen, Messanzeigen, blinkender Hintergrund-beleuchtung für Warnung/Störung, Sig-nalanzeigen und Balkendiagrammen. Diese ermöglichen es dem Benutzer, Schwankungen und Störungen des Pro-zesses zu ermitteln und zu analysieren.

Raum für IndividuellesDie Menüs und Meldungen können in-dividuell an die applikationsspezifische

Terminologie angepasst werden. Benut-zer, die die Applikation kennen, aber nicht über antriebsspezifisches Know-how verfügen, finden bei der Einrich-tung des Frequenzumrichters ihre vertraute Terminologie vor. Mit dem Texteditor des Bedienpanels können In-formationen hinzugefügt und Texte an-gepasst werden, wie beispielsweise die Kontaktinformationen auf den Ereignis-anzeigen. Das gemeinsame Bedienpanel ermög-licht des Weiteren die schnelle Einrich-tung des Frequenzumrichters und das Kopieren der Parameter von einem Fre-quenzumrichter in den anderen. Dies spart Zeit bei der Konfigurierung meh-rerer Frequenzumrichter. (mg)

Inbetriebnahmeassistent für FrequenzumrichterNiederspannungs-Frequenzumrichter von ABB verwenden künftig ein gemeinsames Komfort-Bedienpanel in einheitli-chem Design, das ein hohes Mass an Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Auf Basis moderner Schnittstellentechnik wird das Panel über Funktionstasten (Softkeys) und eine intuitive Vier-Richtungs-Navigation bedient.

Neues Bedienpanel für schnelle und intuitive Inbetriebnahme

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Das gemeinsame Bedienpanel gewährleistet eine schnelle und effiziente Inbetriebnahme der neuen ABB-Frequenzumrichter.

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Märkte und Unternehmen | Fachmessen

Automation und Robotik gelten als Schlüsselfaktoren zu einer globa-len Wettbewerbsfähigkeit für die gesamte produzierende Industrie. Die alljährlich stattfindende Auto-mation ist in der Schweiz die wich-tigste Veranstaltung, die die ge-samte Wertschöpfungskette – von der Komponente bis zum System und von der Applikation bis hin zur Dienstleistung – zeigt. Waren es zur Premiere im letzten Jahr in Lu-zern noch 69 Aussteller und 1420 Besucher, rechnet easyFairs für Ja-nuar 2011 mit rund 100 Ausstel-lern und mehr Besuchern. Chris-tian Rudin, Geschäftsführer der easyFairs Switzerland GmbH, ist überzeugt, dass das strukturierte Angebot mit allen Themen zu An-triebstechnik, Steuerung, Erken-nung und Industrial Handling eine Stärke der Plattform ist und sieht darin die Zukunft der Automation Schweiz. Die Besucher sind haupt-sächlich Entwickler, Einkäufer, Produktionsleiter, aber auch Ge-schäftsführer und wichtige Ent-scheidungsträger.

Branchenwissen liveDas umfangreiche Begleitpro-gramm mit verschiedenen Themen

zum Wissenstransfer wird auf die Bedürfnisse der Branche ausge-richtet und Ausstellern wie Besu-chern wesentliche Zusatzinforma-tionen vermitteln. Zum Hauptpro-gramm zählen wiederum das maschinenbauforum.ch der Sig-matek Schweiz wie auch die Learn-Shops, das starke Schweizer Fo-

rum für Brancheninnovationen. Sie geben Besuchern wie Ausstel-lern die Chance, aktuelles Bran-chenwissen live zu erleben. Der Eintritt und das gesamte Rah-menprogramm sind für alle Mes-sebesucher kostenlos. Online- Reservationen für Gratis-Eintritts-ti ckets können ab sofort unter

easyfairs.com/automationschweiz gemacht werden.

Automation Schweiz weiterhin auf KursDie Ende Januar 2011 stattfindende Automati-onsmesse Automation Schweiz 2011 ist auf gu-tem Weg. Bereits haben 90 Aussteller fest re-serviert und die Anfra-gen und Buchungen laufen noch drei Monate weiter. Somit bietet easyFairs bereits mit der zweiten Austragung Ausstellern und Besu-chern einen repräsen-tativen Branchentreff. Parallel und in Koope-ration mit Sigmatek Schweiz AG findet das maschinenbauforum.ch statt.

Automation Schweiz 2011: 26. und 27. Januar 2011, Eulachhallen Winterthur

InfoseasyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel 061 228 10 07 www.easyfairs.com

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20 technica 11-10

Märkte und Unternehmen | Fachmessen

die Führungsschule der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie

Swissmem Zertifikats-Lehrgänge – die praxisorientierte Alternative oder Ergänzung zum NachdiplomstudiumZiel: Steigerung der Führungs-Methoden und Sozialkompetenz – sichert den Führungserfolg in der Praxis!

Lehrgang für Leitende TechnikerNächster Lehrgang startet am 07.03.2011. Dauer: 26 Tagein 8 Teilen von 3–5 Tagen plus 5 Selbstlerntage, Projektarbeitund Zertifikatsprüfung. Das Zertifikat entspricht 17 ECTS-Punkten.

Inhalte des Lehrgangs: Management und Mitarbeiterführung,Unternehmerisch-wirtschaftliches Denken und Handeln,Projektmanagement, Teambildung und Teamentwicklung,Problemlösung, Information und Sitzungsleitung, Reden undAuftreten, Persönliche Arbeitsmethodik, Prüfungen, Kurs-abschluss

Lehrgang für Leitende IngenieureNächster Lehrgang startet am 01.03.2011. Dauer: 21 Tage in7 Teilen von 2–5 Tagen plus 4 Selbstlerntage, individuelleProjektarbeit und Zertifikatsprüfung. Das Zertifikat entspricht16 ECTS-Punkten.

Inhalte des Lehrgangs: Führungsgrundlagen/Psychologie,Management und Betriebsführung, Unternehmerisch-wirtschaftliches Denken und Handeln, Leadership undMitarbeiterführung, Team- und Projektführung, Rede-und Präsentationstechnik, Selbstmanagement, Teamprojektund Schlussarbeit, Zertifikatsprüfung

Mit Zusatzmodulen kann das Zertifikat als Projektmanager oder Verkaufsingenieur erreicht werden.Detaillierte Informationen finden Sie unter: www.swissmem-kaderschule.ch.Swissmem Kaderschule, Brühlbergstrasse 4, 8400Winterthur, Tel. 052 260 54 54/E-mail: [email protected]

Das Spanbruchverhalten von schmiede- oder kalt verformten Bauteilen ist ähnlich problematisch wie das von Titanlegierungen. Die Neigung zu Wickelspänen ist beson-ders ausgeprägt, etwa bei Materia-lien wie Cf53, C10 oder St37. Zu-sätzlich beträgt das Aufmass bei Schmiedeteilen häufig nur 1,0 bis 2,0 mm, was den Spanbruch noch-mals erschwert. Um den Span zu-verlässig zu brechen und die Pro-

zesssicherheit damit zu erhöhen, sind optimierte Schneidengeomet-rien notwendig. Mit der ISO-Wen-deplatten-Geometrie NMT brachte Walter eine solche Lösung für das Drehen von Ti-Werkstoffen auf den Markt. Diese Geometrie eignet sich ebenso für Umformteile aus Stahl. Beispiele sind Kugelgelenkzapfen, Getriebeteile oder Antriebswellen. Der Bauteilzielgruppe gemäss kom-biniert Walter die ursprüngliche Ti-

Geometrie mit einem Schneidstoff für ISO-P-Werkstoffe. Zur Auswahl stehen die Tiger.tec-Sorten WPP10, WPP20 und WPP30. Der Anwender hat mit die-sen drei Qualitäten – sehr hart WPP10, universell WPP20, sehr zäh WPP30 – ausreichend Spiel-raum für die individuelle Prozessan-passung. Das Sortiment umfasst derzeit die folgenden Grundformen: CNMG, DNMG, TNMG und WNMG. Hauptmerkmal ist die geschwun-gene Schneidkante, deren Aufgabe es ist, die Schnittkräfte zu redu-zieren und beim Einkopieren, bei-spielsweise bei Kugelzapfen, ein «Aufreissen» der Werkstückoberflä-che zu verhindern. Dicht dahinter stellt sich eine geschlossene Reihe kalottenartiger Höcker dem Span in den Weg, die diesen umlenkt und

gleichzeitig eine Einschnürung auf der gesamten Schnitttiefe bewirkt. Im Bereich des Eckenradius wurde die Schneidkante leicht nach oben gezogen, sodass an dieser Stelle hoch positive Geometrieverhältnisse entstehen. Aus dieser neuen opti-mierten Schneidkantengestaltung resultiert ein Vorschubbereich von 0,12 bis 0,40 mm pro Umdrehung sowie eine Hauptschnitttiefe von 0,6 bis 3,0 mm. Die üblichen Auf-masse bei Warm- und Kaltumform-teilen liegen genau in dieser Grös-senordnung. (mg)

Keine Wickelspäne mehrSynergien aus verschiedenen Anwendungsberei-chen spielen bei der Schneidstoffentwicklung eine wichtige Rolle. Dies bestätigt die neue ISO-Wen-deplatte mit der Geometrieform NMT von Walter. Die ursprünglich für Titanwerkstoffe in der Luft- und Raumfahrttechnik konzipierte Geometrie funktioniert auch hervorragend bei schmiede- und kalt verformten Bauteilen aus Stahl, die vor allem in der Automobilindustrie anzutreffen sind.

Drehgeometrie NMT erhöht Prozesssicherheit bei schmiede- und kalt verformten Bauteilen aus Stahl

InfosWalter (Schweiz) AG4501 Solothurn032 617 40 [email protected]

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11-10 technica 21

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fachmessen

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System 3R zeigt an der Prodex, wie dank der gelungenen Kombination eines Roboters mit Spannsystemen höchste Flexibilität und Pro-duktivität bei der Verarbeitung von Klein- und Mittelserien umgesetzt werden können.Die Flexibilität zeichnet sich dadurch aus, dass der Roboter Vorrichtungen und Werkstü-cke automatisch einwechseln kann. Somit können Kleinstserien vermischt mit grösseren Produktionslosen ohne zusätzliche Aufwände

in einer Maschine durchgeschleust werden.Die WSM CellManagement-Software behält den Überblick, verwaltet die Daten für alle vor-liegenden Aufträge und speichert die Bearbei-tungsdaten für statistische Auswertungen. Die Spannmittel von System 3R sind in ver-schiedenen Grössen erhältlich. Das völlig ab-gedichtete Spannsystem GPS 70 oder GPS 120 mit integrierten Zusatzfunktionen ermög-licht es, pneumatische oder hydraulische Spannmittel zu betätigen.

Automation für Klein- und Mittelserien

Wie vor zwei Jahren werden im Rahmen der Pro-dex am ersten Tag wieder die Qualifikations-Wettkämpfe für die Berufsweltmeisterschaften 2011 in London ausgetragen. Die teilnahmebe-rechtigten jungen Berufsleute wurden anläss-lich der Berufs-Schweizer-Meisterschaften der Sparten Automatiker (Gold- und Silbermedail-lenteam), Elektroniker und Konstrukteur (alle Medaillengewinner) an der Ecole technique – Ecole des métiers in Lausanne – ermittelt. Die Ausscheidung findet am 16. November auf der Galerie in der Halle 5 statt. Die Sieger werden nach der Award-Verleihung bekannt gegeben.

Verleihung des Prodex AwardsExhibit & More AG hat erneut den Prodex Award ausgeschrieben. Der begehrte Industrie-Preis für Schweizer Firmen und Vertretungen wird für In-novationen aus den Bereichen Werkzeugmaschi-nen und Peripherie, Werkzeuge und Beschich-tungen, Spannmittel, Fertigungsmesstechnik so-wie neue Produktionsverfahren und -strategien, die auf der Prodex ausgestellt sein müssen, ver-

geben. Die drei Preisgewinner aus der Runde von 10 nominierten Unternehmen werden an der Award-Verleihung ausgezeichnet.

Sonderschau SchweissenWeil es in der Schweiz keine Fachmesse für Schweisstechnologien gibt, lanciert die Fach-gruppe Schweiss- und Schneidtechnik des Swissmem eine Sonderschau mit dem Thema «Schneiden & Schweissen». Da diese Fach-gruppe die wichtigsten Unternehmen aus den Bereichen Schweissen sowie Gasarmaturen und industrielle Gase umfasst, wird diese Branche repräsentativ vertreten sein.Die Sonderschau befindet sich in Halle 5, Stand-Nummer M05.

Modernste Fertigung hautnah erlebenAnlässlich der Prodex in Basel sind nicht nur die modernsten Ferti-gungstechnologien hautnah erlebbar, sondern es wird auch etwas für den Berufsnachwuchs getan. Am ersten Messetag, dem soge-nannten Nachwuchstag, profitieren Lehrlinge und Studenten nicht nur von einem freien Messeeintritt, der Veranstalter offeriert ihnen zudem, wie bereits anlässlich der letzten beiden Ausstellungen, einen Gratisimbiss.

Prodex 2010 – die einzige Prozessketten-Fachmesse der Schweiz

InfosMessedauer: 16. bis 20. November 2010Öffungszeiten: 9 bis 17 Uhr, Samstag bis 15 Uhr.Ort: Messezentrum BaselInfos: www.prodex.ch

Halle 1.1, Stand C13 System 3R Schweiz AG9230 Flawil071 394 13 [email protected]

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22 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fachmessen

Immer öfter werden die 5-Achsen-Maschinen in den Produktionsab-läufen eingesetzt, um den Ansprü-chen der heutigen effi zienten Her-stellung gerecht zu werden und weltweit wettbewerbsfähig zu blei-ben. Die Werkstückspannung ist sehr anspruchsvoll und fordert die technischen Mitarbeiter ausseror-dentlich, wie auf den nachfolgen-den Bildern dargestellt.Vorteile der Triag 5-Achsen-Spannsysteme:

Die unteren Basisschienen die-• nen sowohl als mechanisches Nullpunktspannsystem, aber auch als Spannstock.Die Spannkraft wirkt direkt • beim Werkstück, trotzdem ist das Werkstück ob klein, lang oder gross mit kurzen Werk-zeugen sehr gut zugänglich. Die Einschränkung ist der Maschinentisch!Bei Dreiseitenbearbeitung• ist auch Mehrfachspannung möglich.

Es können über 50 verschie-• dene Spannmodule sowie Rohmodule, Zentrischspanner, Dreibackenfutter, Spannzan-genfutter, Vakuumspannmo-dule usw. aufgesetzt werden. Die Schnittstelle ist immer dieselbe.Sehr schnelles Umrüsten!• Wenig Reinigungsaufwand, da • keine T-Nuten vorhanden sind.Nicht nur speziell gut für • 5-Achsen-Maschinen geeignet, alle Teile können auf Horizon-

tal- und Vertikalmaschinen genauso gut und universell eingesetzt werden.

Modulares Mehrfachspannen auf 5-Achsen-Maschinen

Die Schaftfräserreihe Ti-Nox von Franken ist kon-zipiert für die Bearbei-tung schwer zerspanbarer Werkstoffe. Sie besteht aus drei Basistypen:

4-schneidiger Schaft-• fräser zum Schruppen und Schlichten

4-schneidiger Schaft-• fräser mit NRF- Schrupp-Schlichtprofi l 5-schneidiger langer • Schlichtfräser.

Die Reihe wurde speziell für die Bearbeitung der schwer zerspanbaren Werkstoffe wie:

nicht rostender austenitischer • und austenitisch-ferritischer Stahl und nicht rostender Stahlgusshochwarmfeste Speziallegie-• rungen auf der Basis vonEisen, Nickel und Kobalt sowieTitan und Titanlegierungen•

entwickelt und überzeugt durch eine extreme Laufruhe sowie durch überdurchschnittlich hohe Standzeiten.Die Vollhartmetall-Fräser sind mit unterschiedlichen Eckenradien ab Lager lieferbar. Um die maximale Einsatztiefe zu erreichen, sind die Hälse nach der Schneide freige-setzt.

Durch die speziell aufgerauten Werkzeugschäfte wird ein «Her-ausziehen» des Werkzeuges aus dem Spannfutter vermieden.

Prädestiniert für schwer zerspanbare Werkstoffe

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11-10 technica 23

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Die EvoDeco 16 zeichnet sich durch eine grundlegende techno-logische Weiterentwicklung der Deco-Plattform aus, bei der die kinematischen Eigenschaften, auf denen der Erfolg dieses Produkts beruht, erhalten bleiben. Auf dem Tornos-Stand kann die Fertigung von komplexen Knochenschrau-ben für den Spine-Markt bestaunt werden. Die EvoDeco 16 verfügt über vier Werkzeugsysteme, die von der Programmiersoftware TB-Deco gesteuert werden. Eine Mo-torspindel mit Synchronmotor wurde ergänzt, um die Zeit für die Arretierung deutlich zu verringern und damit ebenso die Taktzeit zu senken. Dieser technologische Vorsprung sorgt nicht nur für eine bessere wirtschaftliche Rentabili-tät, sondern auch für eine höhere Energieeffizienz. Ebenfalls auf der Messe zu sehen ist die Gamma 20. Diese überaus vielseitige Maschine zeichnet sich durch die gleichen Besonderhei-ten wie die EvoDeco 16 aus und besitzt wie die Delta die Möglich-keit der Bearbeitung mit oder ohne Führungsbuchse. Das heisst, eine herkömmliche Drehmaschine mit beweglichem Spindelstock und Führungsbuchse kann in 30

Minuten umgerüstet werden, um darauf wie auf einer Drehma-schine mit festem Spindelstock zu arbeiten. Dieses innovative System gewährleistet die effizi-ente Fertigung von Teilen geringer Länge (max. 45 mm), bei der keine Führung notwendig ist. Die Vorteile dabei sind die Verwen-dung von kostengünstigeren Ma-terialstangen sowie das Anfallen weniger grosser Stangenreste, die ebenfalls kostspielig sind.Die Gamma ist in zwei Versionen mit 5 und 6 Linearachsen erhält-lich und kann über bis zu 6 Ach-sen und 39 Werkzeuge verfügen, davon 15 angetrieben. Dadurch ist sie in der Lage, eine Vielzahl von Teilen herzustellen, insbeson-dere im medizintechnischen Be-reich. Einfach und ergonomisch in der Bedienung präsentiert sich die Gamma 20 als ein kompletter Drehautomat zu einem wettbe-werbsfähigen Preis.

Evolution einer Revolution

Halle 1.0, Stand C 10Tornos SA2740 Moutier032 494 44 [email protected]

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PRODEX

16.11 – 20.11.2010

Halle 1.0

Stand B46

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11-10 technica 25

Fachmessen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Neue Lösungen zum Laser-Mar-kieren präsentiert der Gravier-technikspezialist Gravograph, Hersteller von Graviermaschi-nen, Laserbeschriftern und Gravier materialien.

YAG- oder CO2-Laser?Der YAG200 ist ein gepulster YAG-Festkörperlaser mit einer Leistung von 12 Watt. Einsatzge-biete der Maschine sind die in-dustrielle Markierung technischer Teile wie Werkzeuge, Typenschil-

der und Anzeigeinstrumente oder die Personalisierung verschiedener Geschenk-, Schmuck- und Werbe-artikel. Der YAG200 erlaubt einen Markierbereich von 70 × 70 mm bis 180 × 180 mm.Der LS100 ist ein CO2-Laser im Leistungsbereich zwischen 35 und 70 Watt. Ausgestattet mit Auto Focus, Air Assist und Laser-pointer können einfach und schnell eine Vielzahl von unter-schiedlichen Materialien graviert und auch geschnitten werden.

Eine Software für beideBeide Laser werden mit Gravo-Style 6 angesteuert, einer profes-sionellen Software im Bereich Gravier- und Laser-Technik.

Markierung und Gravur unterschiedlicher Materialien

Josef Binkert AG präsentiert die neue X-Klasse von Mori Seiki. Die neuen vertikalen Bearbeitungs-zentren NVX5060, NVX5080 und NVX5100 kombinieren Dynamik und hohe Steifigkeit durch den Einsatz von Flachführungen im Prozess. Bei Wahl eines entspre-chenden Spindelsystems ist

Schwerzerspanung problemlos bei Eilganggeschwindigkeit bis 30 m/min möglich. Zur Erhöhung der thermischen Stabilität sind die Zuführbohrung für Luft und Kühlöl symmetrisch um das Spindelzen-trum angeordnet. Dies führt zu ei-ner gleichmässigen Ableitung der Wärme und somit zu höheren Ge-nauigkeiten im Prozess. Eine zusätzliche Kühlmittelzirku-lation im Maschinenbett ermög-licht eine aktive Kontrolle der thermischen Veränderungen wäh-rend der Bearbeitung. Diese macht die Maschine unabhängi-ger gegenüber Schwankungen von Umgebungs- und Kühlmitteltem-peratur. Die NVX-Baureihe steht

ausserdem für hohe Bearbeitungs-leistung und Genauigkeit, äquiva-lent zu der mehr als 8000-mal verkauften NV-Serie.Aber auch der Stromverbrauch konnte gegenüber der NV5000 um ca. 35 Prozent reduziert wer-den. Dies wurde durch Abschal-ten der Stromzufuhr zum Spindel-motor, den Servoantrieben und Ventilatoren während des Stand-by-Betriebes sowie durch den Ein-satz von LED als Maschinenbe-leuchtung ermöglicht.Technische Daten: NVX5080/40

Achsverfahrweg X/Y/Z: • 800/530/510 mmTischgrösse: 1100 × 600 mm• Max. Tischbelastung: 1000 kg•

Max. Drehzahl: 12 000 U/min• Eilgang: 30 000 mm/min• Werkzeugschaftausführung: • BT40 [CAT40/DIN40/HSK A63]Anzahl Werkzeuge: 30 [60/90]• Spindelmotor: 15/11 kW • (30 min/konst.)Aufstellfläche (Breite × Tiefe): • 2180 × 3660 mm [ ] Option•

Neue vertikale Bearbeitungszentren

Halle 1.0 / Stand C0 Josef Binkert AGWerkzeugmaschinen8304 Wallisellen044 832 55 [email protected]

Bauberger AG präsentiert an der Prodex eine faszinierende Zeit-

reise zurück zu den Anfän-gen der Industrialisierung. Im Jahr 1860 wurden in Amerika bereits 30 Tonnen schwere Dampfkessel mit Pferdefuhrwerken transpor-tiert. Der Ablad und das Versetzen am Aufstellungs-ort waren damals noch

mühsame und gefährliche Hand-arbeit von vielen Tagen. Heute

werden Lasten von mehreren Hun-dert Tonnen mit hydraulischen Spezialgeräten sicher und schnell von A nach B verschoben. Unter dem Motto «The good old days» überrascht das 1974 ge-gründete Generalunternehmen für internationale Industrieumzüge und Schwermontagen die Fachbe-sucher der Prodex mit einer his-torischen Fotosammlung. Stau-

nen Sie beim Besuch des im Re-tro-Stil gestalteten Standes, wie einfallsreich die Pioniere früher gearbeitet haben.

Maschinenumzüge gestern und heute

Halle 5.0, Stand N06Bauberger AG8353 Elgg052 368 60 [email protected]

Halle 1.1, Stand H26Gravograph AG/SA3280 Murten/Morat026 678 72 00www.gravograph.com

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26 technica 11-10

Highlight

Speziell für Betriebe, in de-nen Werkzeugmaschinen rund um die Uhr laufen,

zeigen sich die Einsparungen in Franken und ein reduzierter Aus-stoss von CO2-Emissionen deut-lich. Für Hersteller von Werkzeug-maschinen ist das ein überzeu-gendes Verkaufsargument. Der Anwender spürt eine finanzielle Entlastung im laufenden Betrieb

und er trägt einen Anteil zum Um-weltschutz bei.

Hydraulik und Pneuma-tik ideal auslegenVoraussetzung für energieeffizi-ente Maschinen ist, dass auch das Hydrauliksystem auf Effizienz ausgelegt ist – vgl. Beitrag zur ef-fizienten Druckluft in Technica 8: tinyurl.com/Technica-Druckluft

Hawe-Hydratec AG beispielsweise bietet dafür belastbare Hydraulik-Komponenten sowie Lösungen, die auf die Maschine ausgelegt werden. Kompakt-Pumpen aggre-gate und leckage freie Wegesitz-ventile sind die Basis, denn die Kompakt-Pumpenaggregate von Hawe-Hydratec bieten eine hohe Leistungsdichte und kompakte Bauweise bei gleichzeitig komfor-tablen Anordnungsmöglichkeiten. Sie bestehen aus einem Gehäuse (das gleichzeitig der Öltank ist), dem darin integrierten Motor und der Förderpumpe. Diese soge-nannte Unterölbauweise bewirkt eine bessere Kühlung des Motors und erhöht dessen nutzbare elek-trische Leistung. Es kann dann ein vergleichsweise kleiner Motor verwendet werden, was sich auch günstig auf Gehäusebaumasse und Tankvolumina auswirkt, was wiederum zu einem reduzierten Bedarf der wertvollen Ressource Öl führt und weniger Wartungszeit verursacht. Die kompakte Bau-weise bietet gleichzeitig den Vor-teil, dass die Kompakt-Pumpen-aggregate keinen separaten Stell-platz benötigen, sondern direkt in die Maschine integrierbar sind. Da alle druckbelasteten Komponen-ten aus Stahl gefertigt werden, sind Betriebsdrücke bis zu 700 bar möglich.

Kompakte AggregateKompakt-Pumpenaggregate rei-chen für Werkzeugmaschinen völlig aus, wenn die Bewegungs-steuerung der Hydro-Verbraucher

mit leckage freien Wegesitzventi-len umgesetzt wird. Sind in dem Hydrauliksystem hingegen Wege-schieber ventile im Einsatz, muss deren konstruktionsbedingte Leck age im Betrieb durch ständi-ges Nachpumpen der Pumpe kompensiert werden. Bei Wege-sitzventilen ist das nicht not-wendig, da sie im geschlossenen Zustand leckölfrei sind. So bleibt der erreichte Spanndruck sicher erhalten. Die Pumpe kann ab-schalten oder geht in Umlauf-betrieb, bis zum nächsten Spann-vorgang.Die Kombination aus Kompakt-Pumpenaggregat und leckage-freien Wegesitzventilen hat sich auch bei einem Test für ein hori-zontales Bearbeitungszentrum als die energieeffizienteste Lösung erwiesen. Dazu wurde ein Ver-gleich von drei Hydrauliksystemen durchgeführt: 1. konventionelles Hydraulikaggregat mit Wegeschie-berventilen; 2. Hydraulikaggregat mit Frequenzumrichter und Wege-schieberventilen; 3. mit dem Sys-tem von Hawe-Hydratec, das heisst, mit Kompakt-Pumpenag-gregat und leckage freien Wege-sitzventilen.

Der Test im DetailTestvorgabe waren eine Arbeits-zeit von 3600 Stunden pro Jahr und Stillstandszeiten von 400 Stunden pro Jahr. Geprüft wurden dabei die Energieaufnahme in Ki-lowattstunden und der CO2-Aus-stoss in Kilogramm pro Jahr. Die Umrechnung von Verlustleistung

Clevere Systeme sparen Geld und schonen die UmweltBetriebskosten und Energiebedarf in der Ferti-gung senken, das ist für Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen ein wichtiges Thema. Zum einen werden Ausgaben und Umwelt ge-schont, zum anderen gibt es zunehmend gesetzli-che Vorgaben zur Senkung des Energieverbrauchs. Ein Beispiel ist die EuP-Richtlinie (Energy using Products), auch Ökodesign-Richtlinie genannt, mit den damit verbundenen Aktivitäten.

Beispielsweise bei Hydraulik können schnell mehr als 50 Prozent eingespart werden

Kühlrippen und das oben angeordnete Lüfterrad sorgen bei dem Kom-pakt-Pumpenaggregat Typ HK für eine ausgezeichnete Wärmeabfuhr. Das Gesamtfüllvolumen ist dadurch kleiner als bei konventionellen Hydraulikaggregaten.

Bei 3600 h Betriebs- und 400 h Stillstandszeit lässt sich mit geeigneten Komponenten leicht viel Energie sparen.

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11-10 technica 27

Fachmessen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Weltweit einzigartigNoch komplexere Werkstücksgeometrien können in einer Aufspannung geschliffen werden!Ein neuer Schleifkopf mit zwei Motorspindeln für das Aussenschleifen und einer Innenschleifvorrichtungmachen dies möglich. Drei Schleifscheiben sorgen dafür, dass das Werkstück noch individueller undschneller bearbeitet werden kann – eine Komplettbearbeitung der Extraklasse!

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in CO2-Ausstoss basiert dabei auf den Vorgaben der japanischen Or-ganisation NEDO (New Energy and Industrial Technology Develop-ment Organization).System 1 (konventionell) kam im Betrieb auf 1,2 kWh, System 2 (Hydraulikaggregat mit Frequenz-umrichter, Wegeschieberventile) auf 0,86 kWh. Mit grossem Vor-sprung brillierte das Hawe-System mit 0,26 kWh; das entspricht ei-ner Einsparung von 68 bis 77 Pro-zent. Wird der Stromverbrauch in einen CO2-Ausstoss umgerechnet, entfallen auf die Hawe-Lösung nur noch 455 kg pro Jahr. Die ersten beiden Systeme «fras-sen» sogar im Stillstand Energie: 0,75 kWh benötigte System 1 und 0,4 kWh System 2. Das Hawe-Sys-tem kam durch den Einsatz der Wegesitzventile und des Aggregats im Abschaltbetrieb gänzlich ohne Strom aus.

Strom fliesst nur dann, wenn wirklich nötigFür eine stabile Bearbeitungsqua-lität sollten in Werkzeugmaschinen Wärmequellen, die sich verändern, vermieden werden. Deshalb ist es empfehlenswert, das Spannhyd-raulik-System als kompaktes Ele-ment mit kleinem Tank (womit die Beharrungstemperatur schnell er-reicht wird) und in Abschaltbetrieb auszulegen. Das bedeutet, dass die Pumpe nur fördert, wenn Druck

und Ölvolumen benötigt werden, demzufolge benötigt sie nur dann Strom. Ist der erforderliche Spann-druck erreicht, halten ihn leckage-freie Wegesitzventile zuverlässig aufrecht, die Pumpe schaltet ab. Die Einsparung während der Still-standzeiten mag klein erscheinen. Sie kommt aber dann zum Tragen, wenn eine Maschine im Drei-schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz ist. Werden die Wegesitz-ventile darüber hinaus mit 8-Watt-Magneten ausgestattet, bietet sich nicht nur eine weitere Energieein-sparung, sondern auch eine ver-einfachte Anbindung der Hydrau-lik-Komponenten an die Steue-rungstechnik.Der Test verdeutlicht, dass es sich lohnt, bei der Entwicklung von Werkzeugmaschinen Augenmerk auf das Hydrauliksystem zu legen. Das Einsparpotenzial der späteren Betriebs- und Lebenszykluskosten wird jeden Anwender überzeugen. (bf)

Der Ventilverband Typ BVH besteht aus Segmenten mit Wegesitzventi-len. Er ist mit allen Kompakt-Pumpenaggregaten von Hawe-Hydratec kombinierbar und mit energiesparenden Magneten in 8-Watt-Technik erhältlich.

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11-10 technica 29

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Der Erowa Robot Dynamic ist ein modulares Handling-System, das sich von der Stand-alone-Version zu einem Linear-Roboter mit An-bindung an bis zu acht Maschi-nen ausbauen lässt. Die schnel-len und dynamischen Achsan-triebe fahren präzise auf die Wechselposition und sorgen für kurze Zykluszeiten und eine hohe Produktivität, die Zellensteuerung sorgt für den richtigen Ablauf.Erowa-Preset-Qi ist eine fl exible 3D-CNC-Messmaschine und er-möglicht höchste mechanische Präzision. Die bedienerfreundli-che Software unterstützt den Ope-rateur bei präzisen Messungen. Die grafi sche Bedienerführung ist einfach zu bedienen. Die Mess-maschine ist übrigens kompatibel zu allen Erowa-Spannsystemen und zum Prozessleitsystem.

Das Erowa-Nullpunkt-spannsystem MTS+ wird vollumfänglich überwacht und bietet ein Höchstmass an Prozesssicherheit und Präzision. Für die ge-samte Steuerung und die Überwachung des Systemzustandes der Spannfutter sind nur zwei Luftleitungen nö-tig. Beim Wechseln

von schweren Paletten wird dank sichergestelltem Offenzustand des Spannfutters ein sicheres Ab-heben der Palette gewährleistet, ohne dabei den Greifer eines Ro-boters, den Hebekran oder den Maschinentisch in Mitleiden-schaft zu ziehen. Die Spannfutter können manuell mit einer Steuer-box mit Überwachungsanzeige oder einer automatischen Lösung bedient werden. MTS+ ist gänz-lich rostbeständig und voll abge-dichtet gegen Verschmutzung.

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Die Matsuura MX-520 ist als hochpräzises Modell für die 5-Achsen-Simultan-Bearbeitung dank der sehr guten Zugänglich-keit für den Bediener für die wirt-schaftliche Fertigung von Einzel- und Kleinserien ausgelegt. Dabei steht sie den erfolgreichen 5-Ach-sen-Vertikal-Bearbeitungszentren der MAM72-Baureihe in puncto Spindelleistung, Stabilität und Präzision in nichts nach. «Mit der MX-520 bieten wir ein neues Bearbeitungszentrum, das alle Vorteile einer kompakten und bedienerfreundlichen Maschine mit hochpräziser 5-Achsen-Tech-nologie vereint. So profitieren un-sere Kunden, die kleine Losgrös-

sen produzieren, von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne auf Qualität und Wirtschaft-lichkeit zu verzichten», erläutert Rolf Jauch, Verkaufsleiter von Newemag.Miyano BNJ-51 SY3 – mit einer noch höheren ProduktivitätNach sieben erfolgreichen Jahren und einer grossen Anzahl verkauf-ter BNJs in der Schweiz wird die-ser Quotenrenner neu lanciert. Das überarbeitete Modell der neuen BNJ-Serie besticht äusser-lich durch eine neue Maschinen-verschalung und innerlich mit dem ABX-Revolver, der nun den Austausch der angetriebenen Werkzeuge auf allen Modellen von Miyano zulässt. Weiter wurden an der neusten Fanuc 0i-TD-Steuerung verschie-dene Softwareoptimierungen vor-genommen, die an der Prodex am Messestand A21 vorgeführt wer-den. Dank den zusätzlichen Funk-tionen reduzieren sich die Neben-zeiten markant. Davon profitiert der Anwender direkt – mit einer höheren Produktivität.

Wirtschaftliche Fertigung von Einzel- und Kleinserien

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Springmann AG bietet Produkti-onsmaschinen für die spanabhe-bende Fertigung und die dazu passende Peripherie an. An der Prodex, in der Halle 1.0 im Erd-geschoss, werden mehr als 20 Maschinen vorgestellt, davon mehrere Schweizer Premieren. Zusätzlich ergänzen drei neue Vertretungen die Produktpalette der Firma Springmann, welche in der ganzen Schweiz an den Stand-orten Neuchâtel, St-Blaise NE und Niederbüren SG tätig ist.Seit drei Generationen bewährt sich die Ge-schäftsphilosophie von Springmann und legt die Basis für das Vertrauen, das seitens Kun-den und Lieferanten – ungeachtet konjunktu-reller Schwankungen – der Firma stets entge-gengebracht wird.

Spanabhebende Fertigung seit drei Generationen

Halle 1.0, Stand A09Springmann AG2008 Neuchâtel032 729 11 [email protected]

Beim Stahlbau ist Verlässlichkeit gefragt. Ro-buste Werkzeuge sind eine Selbstverständlich-keit – auch beim Schweissen. Hier gilt die Stromquelle Transsteel als robuste, verlässli-che Partnerin, die sich durch intelligentes Ge-

rätedesign, einfachste Bedienung und opti-male Schweisseigenschaften auszeichnet. Durch die digitale Regelung des Schweisspro-zesses liefert Trans steel 100 Prozent reprodu-zierbare Schweissergebnisse und einen höchst stabilen Lichtbogen. Ausgestattet mit der Steel Transfer Technology – speziell für den Stahlmarkt zugeschnittene Schweisskennli-nien Steel Root (weicher, stabiler Kurzlicht-bogen, für einfaches Wurzelschweissen, sehr gute Spaltüberbrückbarkeit), Steel Dynamic (konzentrierter, flexibler Lichtbogen, tiefer, schmaler Einbrand, erhöhte Schweissge-schwindigkeit) und Steel (universale Kennli-nie für schnelle und einfache Schweisseinstel-lung) – ist Transsteel mit 350/500 Ampere für den manuellen und robotergestützten Einsatz verfügbar.

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«Mithilfe von Brunox-Turbo-Spray», erklärt der Produktions-leiter eines Aluminium-Verarbei-tungs-Betriebes, «lässt sich Alu-minium viel schneller bearbeiten, sei es beim Fräsen, Bohren oder Schneiden. Wir benutzen diesen Allrounder für die Aluminiumbe-arbeitung anstelle von Kühlemul-sionen. Die Schnitte sind einfach genial und perfekt.»

Brunox-Turbo-Spray ist ein Top-Allroun-der für die Wartung und Pfl ege des gan-zen Maschinenparks. Der Korrosionsschutz dient nach dem Pro-duktionsprozess zu-gleich als Entwässe-rungsmittel und eig-net sich ebenso hervorragend für Massenteile, die in einer Schüttung vor-liegen.Brunox-Turbo-Spray ist auch als Reini-

gungsmittel (zum Beispiel bei Kühlschmierstoffrückständen) einsetzbar, denn es ist nicht ab-rasiv. Zudem neutralisiert es Handschweiss und schützt so Aluminium, Kupfer, Messing, ver-chromte und galvanisierte Bleche oder rostfreien Stahl. Der sich bil-dende Film von 1–2 µm hinter-lässt einen wirkungsvollen Griff-schutz gegen Fingerabdrücke und

verhält sich absolut neutral ge-genüber Kunststoff, Gummi, Lackoberfl äche, Holz usw.Mit Brunox-Turbo-Spray ist man auch deshalb gut beraten, weil es gerade bei der Wartung von High-tech-Maschinen auch als Kontakt-spray beste Dienste leistet. Es be-seitigt Kurzschlüsse und bietet einen Korrosionsschutz für elekt-rische Kontakte in der Nieder- und Kleinspannungstechnik. Gleich-zeitig reinigt es diese Kontakte auch hervorragend.Wer sich also für diesen Geheim-tipp interessiert, sollte anlässlich der Prodex 2010 unbedingt am Stand der Brunox AG (Halle 1.1, Stand H14) vorbeigehen und sich ein Muster dieses Allrounders abholen.

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Erstmals in der Schweiz zeigt Spinner an der Prodex seine neue Kompaktdrehmaschine TC300. Ausbaubar mit Haupt- und Ge-genspindel bis zu 16 Werkzeugen und Y-Achse setzt sie neue Mass-

stäbe in Präzision, Kompaktheit und Preis. Die Maschine verfügt wie alle Spinner-Universaldrehmaschinen über solide, gehärtete und ge-schliffene Gleitführungen in allen

Achsen und moderne Motorspin-deln. Ebenso kommt ein schnel-ler Servo-Schaltrevolver zum Ein-satz aus Spinner-Entwicklung, voll integriert in die Maschinen-mechanik. Die Maschine ist mit den leis-tungsfähigsten Steuerungsbau-reihen der beiden Marktführer bei CNCs lieferbar, Siemens 840D-SolutionLine mit neuer «Siemens-Operate»-Bedienoberfl äche oder mit Fanuc 31i und «Manual-Guide i». Also volle Technik – aber laut Spinner zum Eco-Preis !

Kompaktdrehmaschine mit Y-Achse

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Das vielseitige Trennverfahren des Hochdruck-Wasserstrahlschnei-dens wird von Flow Europe, in der Schweiz durch Hch. Reimmann AG, vertreten, und seit vielen Jah-ren zur industriellen Anwendung gebracht. Jüngste Entwicklung ist die Wasserstrahlschneidanlage- Serie Mach 2, konzipiert als klassi-sche Abrasivstrahlschneidanlage und lieferbar in zwei Baugrössen. Der Mach 2 1313b bietet einen Schneidbereich von 1300 × 1300

× 180 mm (X, Y, Z) und hat dank sehr kompakter Abmessungen ei-nen Platzbedarf von lediglich 3000 × 2740 mm. Der Mach 2 2031b hat einen Schneidbereich von 3100 × 2000 × 180 mm (X, Y, Z) und benötigt eine Aufstellfläche von 4340 × 4850 mm, womit er im Vergleich immer noch als genüg-sam zu bezeichnen ist. Beide An-lagen sind mechanisch präzise, sta-bil und robust aufgebaut, was auch in einer guten Positionier- und Ver-fahrgenauigkeit von ± 0,13 mm (auf einer Länge von 1000 mm) bzw. in einer sehr guten Wiederholgenau-igkeit von ± 0,08 mm zum Aus-druck kommt. Die Wasserstrahl-/Abrasivstrahl-schneidanlagen der Serie Mach 2 werden standardmässig mit den

praxiserprobten Jetplex-Pumpen (3800 bar) ausgestattet. Sie bieten mit der ebenfalls industriell be-währten Flow-exklusiven Pac-V-Technologie die Möglichkeit eines effizienten und damit wirtschaftli-chen Betriebs der Wasserstrahl-schneidtechnologie in vielen An-wendungsbereichen. Eine zusätzli-che Wasser- oder Energieversorgung zur Kühlung der Pumpe ist nicht nötig. Die erwähnte Pac-V-Techno-logie gestattet die automatische und damit anpassbare Drucksteu-erung per Kegelventil. Damit ist un-geachtet des Düsendurchmessers oder der Druckeinstellungen auto-matisch ein echtes Drucksignal auf-rechterhalten, wodurch, im Gegen-satz zu Wettbewerbssystemen, die Handhabung der Pumpe verein-

facht und der Wartungsaufwand verringert wird.Optional sind auch Druckverstär-kerpumpen lieferbar, mit denen dann bei Bedarf bis zu 4150 bar realisiert werden können. Optional gibt es u. a. eine Anbohrhilfe Ult-rapierce zum perfekten Anbohren von Werkstücken aus Stein, Glas und laminierten Materialien, die sich mittels Wasserstrahlschneid-technik besonders gut und prozess-sicher bearbeiten lassen.

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Aluminium, Messing, Stahl: Der neue Späneförderer Turbo MH500 kann eine Vielzahl von Materialien und Formen verarbeiten. Die LNS Group stellt diese Innovation zu-sammen mit einem neuen Hoch-druck-Kühlmittelsystem und ande-ren Neuheiten vor.

Die Rückmeldungen der Kunden auf den Späneförderer Turbo MH500 seien äusserst positiv, be-richtet LNS-Produktmanager Jamie Towers, auch bezüglich Reduktion des Wartungs-Aufwandes. In einem konkreten Fall konnte ein Kunde die Wartungsarbeiten besonders drastisch reduzieren: Während die alten Späneförderer und Kühltanks einmal in sechs Wochen gewartet und gereinigt werden mussten, be-nötigt der MH500 nur eine einzige Wartung in sechs Monaten. Zudem ist die Vielseitigkeit das grösste Plus des robusten Späneförderers:

Er kann eine Vielzahl von Materia-lien und Formen fördern, von Stahl bis Aluminium. Zudem garantiert der Turbo MH500 eine gute Filtra-tion, damit der Maschinentank frei von Spänen bleibt. «Werkzeugma-schinen sind heute in der Lage, vielseitige Bearbeitungsprozesse durchzuführen und dabei die ver-schiedensten Späne zu erzeugen. Das Problem, mit dem die Kunden bisher konfrontiert waren, war die Tatsache, dass Förderer entweder keine Filtration hatten oder sehr komplex und teuer waren», erklärt Towers. «Der Turbo MH500 ist eine

perfekte Lösung, weil er das ge-samte Spektrum abdeckt.»Auch im Bereich der Hochdruck- Kühlmittelsysteme (HPC) hat LNS mit dem PowerStream SA eine Neuerung zu bieten: Es kann gefil-tertes Kühlmittel mit einem Druck von bis zu 140 bar liefern.

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Besuchen Sie uns auf der Prodex vom 16. bis 20. November2010 in Basel, Schweiz, Halle 1.0, Stand A 12.

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36 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fachmessen

AMB 2010 – auf zu neuen Taten AMB = perfektes Timing! Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die am 2. Oktober zu Ende gegangene Messe bringen. Sie fand zu einem Zeitpunkt statt, an dem sich das Blatt zum Besseren zu wenden begann. Zwar sind die Auftragsbücher der Metallbearbeiter bereits wieder gut gefüllt, doch so recht scheint keiner an die Beständigkeit des zarten Aufschwungs zu glau-ben. Das bekamen die Hersteller und Anbieter von Werkzeugmaschinen bis in den Sommer hinein eher negativ zu spüren, während sich bei den Herstel-lern von Zerspanwerkzeugen schon seit Monaten deutlich mehr tut.

86 000 Fachbesucher der AMB sorgten für sichtbare Aufbruchstimmung

Die steigende Nachfrage bei den Zerspanwerkzeu-gen hat ihren guten Grund,

denn in der konsequenten Anwen-dung moderner Werkzeuge steckt noch so viel Effizienz- und damit Produktivitätspotenzial, dass man sich schon fragen muss, warum das die Kunden nicht viel stärker ausnutzen. Zumal die Verwen-dung innovativer und damit hoch leistungsfähiger Werkzeuge zu-nächst auch kein grosses Invest-ment in eine neue Maschine ver-langt und damit die arg strapazier-ten Finanzpolster schont, so denn noch welche vorhanden sind. Al-lerdings gilt es, beizeiten und nicht zu knapp auch wieder in weitergehende Technologien und damit in neue Maschinen zu in-vestieren, die spätestens mit der Prodex in Basel (16. bis 20. No-vember 2010) dem Schweizer Fachpublikum quasi «vor Ort» vorgestellt werden. Aus diesem Grund konzentriert sich die Be-richterstattung der Technica dies-mal etwas auf die peripheren und doch «lebenswichtigen» Bereiche Werkzeuge und Werkstück-Spann-technik, ohne die Werkzeugma-schinen ganz zu übersehen.

Tiefer gehts nimmer …Tiefe Bohrungen in einem Arbeits-gang herstellen ist eine Sache. Er-reichen diese Tiefen jedoch stan-dardmässig bis zu 30 XD und in Sonderfällen auch 40 XD oder im

(realisierten!) Extremfall gar 70 XD, dann ist das schon ein Wort. Mit den neuen XD-Bohrern von Walter, die in der Ausführung 70 XD zunächst als Sonderwerkzeuge im Durchmesserbereich 5 bis 12 mm lieferbar sind, ist das nach-weislich sehr wohl möglich. Grund-lage dafür sind einige wesentliche konstruktive sowie material- und fertigungstechnische Besonderhei-ten wie spezielles Herstellungsver-fahren für die VHM-Rohlinge, an-gepasstes Schleifverfahren oder auch zwei Kopfbeschichtungen mit TFP für die Bearbeitung weicher Stähle bzw. XPL für Gusswerk-stoffe. Selbstredend weisen die XD-Bohrer innere Kühlkanäle auf, und trotz der grossen Bohrtiefe soll für die Kühlmittelversorgung kein Hochdruckaggregat erforderlich sein.

Helixfräsen von BohrungenGeht es um die Bearbeitung gros-ser Aufmasse und sehr grosser Bohrungen, bringen die neu ent-wickelten Helixfräser mit Tangen-tialtechnologie von Mapal bei der Vorbearbeitung echte Ratio-Er-folge. Denn die herkömmlichen Aufbohrwerkzeuge eignen sich dafür nur bedingt oder stossen schnell an ihre Grenzen. Zumal die gesamte Schnitttiefe in meh-reren Schritten oder mittels ge-stuften Werkzeugen mit Schnitt-aufteilung bewältigt werden muss.

Beim Helixfräsen dagegen wird die bekannte Zirkularfräsbewe-gung durch eine zusätzliche axi-ale Vorschubbewegung überla-gert, womit sich gegenüber den bekannten Zirkularfräsern ein um rund 40 % höheres Zeitspanvolu-men ergibt.

Drehen hochwarmfes-ter SuperlegierungenDie (Dreh-)Bearbeitung von HRSA (hochwarmfesten Superlegierun-gen) und Titan unterliegt bekannt-lich besonderen Anforderungen, oder etwa doch nicht mehr? Je-denfalls verspricht Sandvik nach-haltige Besserung in der Form,

dass mit einem komplett neuen und wirklich umfassenden Pro-gramm von rund 300 verschiede-nen Wendeschneidplatten mit op-timierten ISO S-Geometrien die Bearbeitung besagter Werkstoffe unkomplizierter denn je sein soll. Je nach Auslegung sind die WSP

Der Walter Titex Alpha 4 XD70 erreicht als erster VHM-Spiralbohrer die unglaubliche Bohrtiefe von 70XD ohne zu lüften.

MAPAL: Helixfräser zur Vorbereitung sehr grosser Bohrungen oder bei hohem Aufmass.

Sandvik: Neue ISO-S-Geometrien.

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Fachmessen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

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gut für die Schrupp- oder Fertig-dreh-Operation, beim Arbeiten mit oder ohne Schnittunterbre-chung, wobei sechs verschiedene Geometrien Schnitttiefen von 0,2 bis 10 mm erlauben und dabei niedrige Schnittkräfte sowie ma-ximale Spankontrolle gewährleis-

ten. Sollten die Bearbeitungsan-forderungen noch spezifi scher ausfallen, kann der Anwender auf die innovativen Sialon-Sorten (Ke-ramik-Sorten CC 6060) auswei-chen und hat dann noch mehr Möglichkeiten, hochwarmfeste Legierungen effi zient zu zerspa-

nen. Mit CC 6060 ist sowohl die Dreh- als auch Fräsbearbeitung möglich, und zwar die Vor- wie die Fertigbearbeitung etwa bei Bau-teilen mit grösserem Zerspanauf-wand und entsprechend längeren Eingriffen.

Im Handumdrehen auf 0,000 mmFür den wirklich exakten Rundlauf rotierender Werkzeuge ist es un-erlässlich, diese nicht nur in ge-eigneten, sondern in justierbaren Spannfuttern aufzunehmen bzw. zu spannen. Schunk-Intec geht jetzt den entscheidenden Schritt weiter und bietet ein innovatives Hydro-Dehnspannfutter, bei dem die Rundlaufgenauigkeit ganz ein-fach und buchstäblich im Hand-umdrehen auf 0,000 mm einge-stellt werden kann. Dazu ist das neue Spannfutter Tendozero mit vier seitlichen Gewindestiften ausgestattet, die unmittelbar auf den Werkzeugschaft wirken. Über die Stifte wird zum einen die Win-kellage des Werkzeuges korrigiert und zum anderen der Rundlauf hochpräzise eingestellt. Auf diese rationelle Art und Weise sind selbst anspruchsvolle Bearbeitun-gen mit engen Toleranzen in Form, Lager und Oberfl ächengüte pro-zesssicher und damit reproduzier-bar genau zu realisieren.

Jawohl – noch ein Null-punkt-Spannsystem!Die Antwort des Spezialisten für Werkstück-Spanntechnik Gressel

auf die konkreten Anforderungen des Marktes bezüglich Nullpunkt-Spannsysteme lautet gredoc! Denn dabei handelt es sich im Ge-gensatz zu vielen der bis dato er-hältlichen Nullpunkt-Spannein-heiten um ein vergleichsweise einfaches mechanisches System. Dabei werden die Vorteile der be-kannten Technik weitgehend ver-eint, jedoch ohne deren Komple-xität sowie den damit verbunde-nen Handlings- und vor allem den entsprechenden Investitionsauf-wand auch nur annähernd zu er-reichen. Das neue Nullpunkt-Spannsystem gredoc zeichnet sich durch eine fl ache, kompakte und dabei massive Präzisionsbau-weise mit grossformatigem Auf-nahmebolzen aus. Die praxisge-rechte Ausführung gewährleistet ein schnelles und vor allem ver-kantungsfreies sowie reproduzier-bar positionsgenaues Handling (< 0,01 mm) der jeweiligen Werk-

stück-Spannaufnahme. Dank ho-her Einzugskräfte mit 20 kN ist eine exakte und sichere Fixierung garantiert, zumal die Spannung über eine zentrale Spannschraube mit einem Anzugsmoment von 50 Nm erfolgt. Schliesslich haben die Kunden den Vorteil, das Null-punkt-Spannsystem plus passge-naue Werkstück-Spanntechnik aus einer kompetenten Hand ge-liefert zu bekommen.

Zuwachs bei den IRCO KurzstangenladernDer völlig neu konzipierte Kurz-stangen-Ladeautomat MUK (Multi-Universal-Kurz) ist nahezu ein Alleskönner. Rund, sechskant, vierkant, Rechteck und Profi lma-terial stellen kein Problem für das ILS MUK dar. Modernste CNC-Technik bietet dem Anwender ein hohes Mass an Bedienkomfort zu einem sehr attraktiven Preis. Das ILS MUK ist in zwei Ausfüh-

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Gressel: Schnittmodell des neuen Nullpunkt-Spannsystems gredoc.

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fachmessen

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Messneuheit für die produktionsnahe QualitätssicherungIm Zentrum des Messeauftritts von Mahr auf der AMB stand eine Weltneuheit: der optische Mess-platz «MarPreset 1800 Shrink-Set». Mit diesem Messsystem ver-bindet Mahr erstmalig alle Vor-züge eines robusten und einfach zu bedienenden Voreinstellgerä-tes mit den bekannten Vorteilen der induktiven Schrumpftechnik integriert zu einer Einheit. Der Vorteil des innovativen Gerätes ist der, dass das Werkzeug voll- automatisch erhitzt und dann bis auf den Kern abgekühlt wird,

um anschliessend sofort vollstän-dig justiert eingesetzt werden zu können.

3000-mm-Dreh-Bohr-FräszentrumWährend andere Anbieter immer mehr Komplettbearbeitungsma-schinen in Form von Bearbei-tungszentren mit angebauter Drehspindel vorstellen, geht WFL beim Drehen keine Kompromisse ein und zeigte in Stuttgart die neue M120 Millturn/3000 mm, eine Komplettbearbeitungsma-schine mit echtem Schrägbett. Durch die WFL-typische Bauform werden die beim Drehen beson-ders hohen Schnittkräfte vertikal zur Z-Führungsebene ins massive Schrägbett geleitet. In Kombina-tion mit den gross dimensionier-ten Führungen mit breitem Füh-rungsabstand resultiert ein Höchstmass an Stabilität. Die M120 Millturn/3000 mm überzeugt mit Bearbeitungslän-gen von 2000 mm bis 8000 mm und einem Umlaufdurchmesser von bis zu 1220 mm. Neben über-legenen Leistungs- und Drehmo-mentwerten der Hauptspindel von bis zu 126 kW bzw. 12 400 Nm sorgen gewaltige Vorschubkräfte auf allen Achsen für bestechende Dynamik und höchste Produktivi-

Mahr: Weltneuheit auf der AMB – der optische Messplatz «MarPreset 1800 ShrinkSet» zur Werkzeugeinstellung.

WFL: Perfekte Ergonomie bei der neuen Maschinengeneration von WFL. Durch den perfekten Zugang zum Arbeitsraum als auch zum Werkzeugmagazin ist dem Maschinenbediener enorme Arbeits-erleichterung garantiert.

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Fachmessen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

tät. Die 55-kW-Getriebe-Frässpin-del sichert die Maximalleistung bereits bei niederer Drehzahl, was besonders beim Einsatz grosser Bohrer und Fräser einen wesent-lichen Vorteil darstellt.

Noch mehr 5-Achsen-BearbeitungNach der erfolgreichen Einfüh-rung eines universellen Einstiegs-modells im 5-Achsen-Bereich «U-UniversalLine» zur AMB 2008, von der zwischenzeitlich mehrere Hundert Maschinen ausgeliefert wurden, zeigte Spinner zur AMB 2010 nun die neue «D-Baureihe». «D» steht dabei für DynamicLine, denn die erweiterte Modellpalette ist primär für sehr dynamische und hoch genaue Anwendungen konzipiert. Eine geschlossene Por-talbauweise mit beidseitig gela-gertem Dreh/Kipp-Tisch hat sich ja bei einigen Herstellern schon für High-End-Anwendungen im 5-Achsen-Bereich etabliert. Spin-

ner stattet die Maschine aber da-rüber hinaus noch mit Direktan-trieben durch Torque-Motoren in beiden Rundachsen aus sowie ei-nem Tandemantrieb rechts und

links vom Portal für noch höhere Präzision und Dynamik. Zur Wahl gibt es HSC-Spindeln bis 15/18/ 24/28/40.000 Upm.

Der NebenzeitenkillerBei der Entwicklung der VLC 250 P stand klar die Reduzierung der Nebenzeiten im Fokus. Unproduk-tive Zeiten der Maschine aufgrund von Be- und Entladevorgängen sollten komplett eliminiert wer-den. Besonders bei Werkstücken mit kurzen Bearbeitungszeiten

kann die Maschine punkten, da hier das Verhältnis Hauptzeit zu Nebenzeit ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit des Prozes-ses ist. Ein weiterer Vorteil: bei der herkömmlichen Bearbeitung der OP 10 und OP 20 mit einem DUO-Konzept ist immer die lang-samere Operation bestimmend für die Ausbringung. Demgegenüber können bei einer VLC 250 P die Einzeltaktzeiten auch sehr un-gleich sein. Die VLC 250 P pro-duziert durchgehend, unabhängig von den Einzelzeiten. Bei der Vertikaldrehmaschine VLC 250 P sind zwei Spindeln auf ei-nem Schlitten gemeinsam ver-fahrbar. Während in der einen Spindel ein Werkstück bearbeitet wird, legt die zweite Spindel das fertig bearbeitete Werkstück ab und nimmt ein unbearbeitetes Rohteil auf. Somit befindet sich immer eine Arbeitsspindel im Arbeitsraum und bearbeitet ein Werkstück. Damit wird die Werk-stückwechselzeit verschwindend gering.Mit der neuen DMU 60 eVo prä-sentierte DMG eine weitere Evo-lutionsstufe, die zwar weiterhin mit einem schnellen NC-Schwenk-Rundtisch ausgestattet ist, jedoch im Bereich der Kopfachsen mit ei-ner völlig neuen Konstruktion für

Spinner: Die Maschine hat einen soliden Aufbau mit Monoblock- Gussbett.

EMAG: Arbeitsraum dwe VLC 250 P: Mit zwölf Dreh- oder wahlweise bis zu zwölf angetriebenen Bohr- und Fräswerkzeugen lassen sich vielfäl-tige Bearbeitungen ausführen.

DMG: Steuerungsseitig präsentiert sich die DMU 60 eVo mit der DMG Ergoline Control mit 19˝-Bildschirm und 3D-Software, in der wahl-weise die Hightech-CNCs Siemens 840D solutionline mit ShopMill oder Heidenhain iTNC530 für optimale Performance in Prozess und Pro-grammierung sorgen.

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40 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fachmessen

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noch mehr Stabilität und Dyna-mik sorgt. Die fertigungsstrategi-sche Ambition hat die DMU 60 eVo von ihren Vorgängern geerbt – allerdings ist das Maschinen-konzept zielgerichtet überarbeitet und in entscheidenden Punkten

verbessert worden. Besonders her-vorzuheben ist die revolutionäre Anordnung der X- und Y-Achse, die nun als Gantry ausgeführt ist. Der kurze Abstand der Führungen sorgt für eine extrem hohe und konstante Stabilität über den ge-

samten Arbeitsbereich. Der opti-mierte Gantry mit versetzt zum Ar-beitstisch angeordneten Füh-rungsbahnen bietet darüber hinaus eine bessere Zugänglich-keit, auch von der Seite. Das schafft neue Freiräume, insbeson-

dere auch im Hinblick auf mögli-che Automationslösungen, bei de-nen der Arbeitsraum weiterhin zu-gänglich bleiben wird. (mg)

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11-10 technica 41

Steuerungen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Spanende Metallbearbeitung hat viele Facetten. Nicht nur, dass es verschiedene Verfah-

ren wie Drehen, Fräsen, Schleifen, Hohnen usw. gibt, auch die gefertig-ten Stückzahlen variieren vom Ein-

zelteil bis zur Grossserie. Jede Vari-ante stellt spezielle Anforderungen an Werkzeugmaschine und Steue-rung. Moderne CNC-Steuerungen bie-ten daher zahlreiche Funktionen, um dem jeweiligen Bedarf gerecht zu werden.Verdient wird mit dem Span – dieser Grundsatz gilt in der kompletten zer-spanenden Metallbearbeitung. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die Werkzeugmaschine unfrei-willig steht. Produktionsausfälle sind

teuer. Daher wird der Verfügbarkeit von Maschine und Komponenten höchste Bedeutung zugemessen. Auch guter Service und schnelle Er-satzteilversorgung leisten einen wich-tigen Beitrag zur Verfügbarkeit. Denn selbst die besten Komponenten sind einem gewissen Verschleiss unterwor-fen. Da ist es viel wert, wenn der An-wender die Garantie erhält, während der gesamten Maschinenlebenszeit jedes Originalersatzteil geliefert zu bekommen – in nahezu jedem Land der Erde in kürzester Zeit.Die schnelle und einfache Wartung der Steuerungs- und Antriebskompo-nenten ist ein weiterer Faktor, der zur hohen Verfügbarkeit der Maschinen beiträgt. Fanuc legt daher Wert auf den einfachen Austausch von Batte-rie und Lüfter usw., den der Maschi-nenbediener selbst erledigen kann. Auch das Einspielen von neuen Pro-grammen und Backups sowie der Austausch von Hardwarekomponen-ten funktionieren schnell und unkom-pliziert und tragen zu einer kurzen MTTR (Mean Time to Repair) bei.

CNC-Steuerung unter-stützt die PräzisionEine weitere in vielen Fällen gefor-derte Eigenschaft der Werkzeugma-schine ist ihre Präzision. Dazu muss sie mechanisch steif ausgelegt sein sowie hochgenaue Führungen und Antriebe besitzen. Über verschiedene Kompensationsmöglichkeiten kann dann die CNC-Steuerung die Präzi-sion weiter erhöhen. Grundlegende Verbesserungsmöglichkeiten bietet beispielsweise die in den Fanuc CNC-Steuerungen der Serien 30i und 31i-A5 verfügbare Funktion 3D Error Compensation. Sie kann geometri-sche Maschinenfehler korrigieren, in-

dem sie einmalig erfasste, dreidimen-sionale Messdaten des gesamten Ma-schinenvolumens verarbeitet und die Fehler kompensiert. Das Resultat ist eine deutlich höhere Bearbeitungs-genauigkeit.Für jegliche Bearbeitung von Vorteil ist ausserdem die Aufwärtskompati-bilität der gesamten Fanuc-Software – system- und generationenübergrei-fend. Das heisst: Jedes Programm, das einmal für eine Fanuc-CNC-Steu-erung programmiert wurde, läuft pro-blemlos auf jedem jüngeren Steue-rungsmodell. Damit sparen sich die Anwender bei einem neu ausgestat-teten Maschinenpark eine Menge Zeit fürs Programmieren, beispielsweise bei selten benötigten einzelnen Werk-stücken, Ersatzteilen oder auch bei ausgefeilten Programmen für die Se-rienproduktion.

Kleine Serien benötigen flexible SystemeDie Prototypen- und Kleinserienferti-gung, bei der die jeweilige Werkzeug-maschine relativ häufig für neue Teile

Mit speziellen Funktionen werden CNC-Steuerungen den unter-schiedlichsten Anforderungen der Metallbearbeitung gerecht.

Eine Steuerung für Prototyp bis Serie

CNC-Unterstützung von der Prototypen- bis zur Serienfertigung

Moderne CNC-Steuerungen von Fanuc bieten zahl-reiche Funktionen, um dem Bedarf von Einzelteil- und Serienfertigung gerecht zu werden.

Die Prototypen- und Kleinserienfertigung fordert, dass die Programmierung einfach und schnell vonstatten geht. Unterstützung bietet die Werk-stattprogrammiersoftware Manual Guide i.

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42 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Steuerungen

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eingerichtet und programmiert wer-den muss, stellt zusätzliche Anforde-rungen. So soll zum Beispiel die Pro-grammierung einfach und schnell vonstatten gehen. Zwei Wege führen dahin: die Programmierung in der Werkstatt oder am CAM-Arbeitsplatz. Für beide Möglichkeiten bieten Fa-nuc-CNC-Steuerungen beste Unter-stützung.Bei der Kleinserienfertigung kommt es nicht darauf an, Zehntelsekunden Bearbeitungszeit zu sparen. Wichti-ger ist eine kurze Einrichtzeit. Die CNC-Steuerung beachtet diese räum-lichen Informationen zusammen mit den aktuellen Werkzeugdaten bei der Berechnung der Achsbewegungen. Sollte ein Crash drohen, stoppt die Maschine. Damit ist permanente Überwachung gewährleistet, auch bei spontanen Änderungen im Programm oder bei den Werkzeugen.CNC-Weltmarktführer Fanuc verbessert permanent die Leistungsfähigkeit seiner Steue-

rungen und achtet dabei streng auf maximale Verfügbarkeit.

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Jede Sekunde zählt bei GrossserienFür die Serienfertigung hingegen spielen all diese Funktionen un-tergeordnete Rollen. Denn ein Programm läuft Tage, wenn nicht Wochen oder Monate, um die ge-forderten grossen Stückzahlen zu produzieren. Für die Wirtschaft-lichkeit sind daher kurze Bearbei-tungszeiten wichtig, da sich ge-sparte Sekunden über die Stück-zahlen zu Stunden addieren.Eine wichtige Rolle in der Serien-fertigung spielen ausserdem au-tomatisierte Prozesse. Grundvor-aussetzung hierfür ist eine Kom-munikationsstruktur, in die die Maschinen, sprich deren CNC-Steuerungen, eingebunden sind. Netzwerksysteme wie Ethernet und Datentransfer via FL-Net, Profibus und andere Bussysteme sorgen dafür, dass alle relevanten Informationen bei Bedarf zur Ver-fügung stehen.Wenn die Werkzeugmaschine tag-aus, tagein läuft, lohnt es sich auch, den Energieverbrauch ge-nauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei hilft die sogenannte Energy Monitoring Function. Sie erlaubt

das detaillierte Überwachen der Verbrauchs- und Rückgewin-nungswerte aller Achsen während des Bearbeitungsprozesses. Zu-sätzlich zu den Einzelwerten wäh-rend der Bearbeitung stehen ku-mulierte Werte zur Verfügung. Alle Überwachungsdaten können über Focas2 gelesen und über die di-verse Funktionen ausgegeben werden. Die Darstellungen sind nicht nur im Standard-Screen ver-fügbar, sondern können auch in kundenspezifische Oberflächen integriert werden.Natürlich sollte der Energie-verbrauch auch in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung opti-miert werden. Wie bei vielen anderen Funktionen ist der sinn-volle Einsatz nicht allein an den gefertigten Stückzahlen fest-zumachen. Denn in der gesamten spanenden Fertigung – ob bei Prototypen oder Serien – kommt es auf viele Faktoren an. Die Auf-gaben, die Maschine und Steue-rung heutzutage meistern müs-sen, sind sehr komplex geworden. Daher arbeiten Fanuc und ver-schiedenste Maschinenhersteller eng partnerschaftlich zusammen, um dem End anwender die jeweils idealen Zerspanungsbedingungen zu bieten. (bf)

Einen auführlicheren Artikel finden Sie auf unserer Website www.technica-online.ch unter Technica Plus.

Die in den Fanuc CNC-Steuerun-gen der Serien 30i und 31i-5 ver-fügbare Funktion «3D Error Com-pensation» korrigiert geometri-sche Maschinenfehler und sorgt für eine grundsätzlich höhere Bearbeitungsgenauigkeit.

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44 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Werkzeugmaschinen

Hoch produktive Komplettbe-arbeitung mit Fräsen und Drehen: die 2. Generation

der MT-2C-Zentren hat in der Schweiz auf der Prodex Premiere. Stama hat

mit der Entwicklung der MT-Techno-logie sowohl das leistungsstarke Frä-sen als auch das vollwertige Drehen in einem Bearbeitungszentrum ver-eint. Seit über 10 Jahren steht bei den Stama-Zentren das Kürzel MT für prozesssichere, präzise und hoch fle-xible Komplettbearbeitung vieler Werkstückspektren. 2007 wurde das erste Fräs-Dreh-Zentrum MC 726/

MT-2C mit Tandem-Konzept auf der EMO Hannover vorgestellt; seitdem fertigen die mit zwei unabhängigen Fahrständern auf einem gemeinsa-men Maschinenbett ausgerüsteten MT-Zentren in Branchen wie Automo-tive, Tooling, Medical und Maschi-nenbau hoch produktiv und bleiben dabei hoch flexibel. Und das Ganze zu einem herausragenden Stückkos-tenvorteil.

Leistungseffizienz pro StellflächeWo ist da Platz für Innovationen? Auch hier war Stamas neue Defini-tion von Leistungseffizienz pro Stell-fläche – «PEPS» – der Initialgedanke für die innovativen Neuerungen: Die neue Generation der MT-2C-Zentren

Auf der Prodex 2010 präsentiert Stama mit der neuen 2. Genera-tion der MT-2C-Zentren eine zukunftsorientierte Innovation. Da-mit wird aufgezeigt, welche Gedanken der Hersteller verfolgt, um den verschärften Forderungen des Marktes nach kürzeren Produktionszeiten und niedrigeren Stückkosten wirksam und nachhaltig Rechnung zu tragen. Das Wie zeigt die neue Ferti-gungslösung unter dem Aspekt der «Performance Efficiency Per Square Meter», kurz PEPS.

Mehr «PEPS» für die Fertigung

AutorDr. Achim Feinauer, Geschäftsführung Stama

Mehr Leistungseffizienz pro Fläche durch Innovation

Mit Frontansicht 2. Generation MC 726/MT-2C. 30 % weniger Flächenbedarf, integrierte Automation und Grundgestell aus Polymerbeton für hohe thermische und mechanische Stabilität.

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11-10 technica 45

ist dynamischer und kompakter als das Original. Die Reduzierung der Grundfläche beträgt gut 30 %, wobei die Verfahrwege der 26er-Klasse für eine ideale Bearbeitung von der Stange angepasst wurden. Optimale Dämpfungseigenschaften und damit hohe Stabilität wird durch ein Mine-ralgussbett gewährleistet. Die Werk-stückzu- und -abfuhr ist über den Stangenlader und das integrierte Ab-fuhrband automatisiert.

Die je zwei Fräs- und Drehspindeln einer MT-2C kommen aus dem Stama-eigenen Spindelbau und frä-sen mit bis zu 20 000 U/min respek-tive drehen mit bis zu 5000 U/min bei Drehmomenten von bis zu 200/180 Nm – fertigungstechnisch höchsten Ansprüchen genügend. Wer seine Werkstücke aus dem Futter oder von der Stange 5-achsig kom-plett fräsen und drehen will, und das bei nahezu doppelter Produktivität,

1. Übergabe von der Drehspindel an die integrierte Automation zur

2. automatischen Abfuhr des Fertigteils.

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46 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Werkzeugmaschinen

bekommt mit der 2. Generation der MT-2C eine durchdachte und innova-tive Fertigungslösung.

Auch das 180°-Schwenk-tisch-Zentrum hat «PEPS» Dass ein Schwenktisch-Zentrum (vorne laden, hinten bearbeiten) die Nebenzeiten quasi halbiert und als Twin-Zentrum die Ausbringung na-hezu verdoppelt, sind bekannte Tat-

sachen. Die kompakte Bauweise, die bei der MC 326/Twin mit nur knapp 12 m2 Stellfläche auskommt, sorgt für hohe Leistungseffizienz auf klei-nem Raum. Mit dem 2 plus 4-Kon-zept werden in einem Arbeitszyklus mit zwei Arbeitsspindeln vier ge-spannte Werkstücke 3-, 4- oder 5-achsig bearbeitet. So erreicht man einen Stückkostenvorteil von 30 %. Auf der Prodex präsentiert Stama in Kooperation mit Helfina das MC 326/

Twin mit dem neuen RoboCube von Martin Mechanic. Zusammen ergibt das eine flexible und wirtschaftliche Prozessautomatisierung mit grosser Wirkung auf kleiner Fläche.

Und was hat der Kunde von PEPS?Hinter PEPS steckt die ganzheitliche Betrachtung eines Fertigungsprozes-ses mit besonderem Fokus auf die er-brachte Leistungseffizienz pro Quad-ratmeter. Mit «PEPS» stellt Stama präzise und umfassend alle Parame-ter dar, die bei der Entscheidungsfin-dung für eine Fertigungslösung in Hinblick auf Produktivität, Flexibili-tät sowie langfristige Wirtschaftlich-keit für klare Fakten sorgt. Perfor-mance Efficiency per Square Meter betrachtet vordergründig zwar die Baugrösse, hat aber in gleichem Masse Verfügbarkeit, Umrüstflexibi-lität, Bedienbarkeit und Service-freundlichkeit der Zentren im Fokus. Mit «PEPS» präsentiert Stama auf der Prodex mit dem MC 326/TWIN und der 2. Generation der MT-2C-Zentren stellvertretend für das ganze Zentren-Programm den Vorteil hoher Leistungseffizienz pro Quadratmeter. (mg)

3. Übergabe des Werkstücks von Arbeitsraum 1 an Arbeitsraum 2.

4. Start Bearbeitung AR 1, Fertigbearbeitung des Werkstücks in AR 2.

InfosSTAMA Swiss GmbH5242 Lupfig056 464 68 [email protected] 5, Stand M03

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48 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Präzisionsbearbeitung

Ein eigentlicher Technologie-sprung ist jedoch nur durch ein fundamental neues Kon-

zept möglich, da bei bestehenden Konzepten die Möglichkeiten der Ver-besserung weitgehend ausgereizt sind. Das fundamental neue Konzept hierfür wurde an der inspire AG im

ETH-Zentrum unter der Bezeichnung Präzoplan entwickelt. Die Maschine basiert auf einem neuartigen Füh-rungssystem, bei dem ein einziger Schlitten zwei Bewegungsrichtungen erzeugt, indem er nicht linear, son-dern flächig auf einer höchstpräzisen Ebene geführt wird. Er schwebt auf einem aerostatischen Lager hoher Steifigkeit unmittelbar auf dieser Führungsfläche. Beim konventionellen Kreuztischkon-zept werden zwei Bewegungsrichtun-gen erzeugt, indem zwei Linearach-

sen aufeinander gestapelt werden. Diese Anordnung ist bei allen kon-ventionellen Werkzeugmaschinen an-zutreffen und erzeugt eine Addition der Ungenauigkeiten, der Herstel-lungskosten und der zu bewegenden Massen. Dies wird durch das Präzoplan-Kon-zept der flächigen Führung umgan-gen. Dies führt zu einer hohen Präzi-sion und hoher Produktivität bei ei-nem niedrigen Preis.

Premiere auf der ProdexDieses Konzept ist eine Erfindung von Dipl.-Ing. S. Jaumann und wird im Rahmen einer Dissertation zu einer seriennahen Maschine entwickelt. Ein Prototyp der flächigen Führung wurde als Demonstrator auf der Messe Prodex 08 in Basel ausge-stellt. 2009 erfolgten geometrische Messungen sowie Probeläufe und Analysen des dynamischen Verhal-tens. Dabei wurde die Technologie gefestigt und bereits einzelne Ver-besserungsmassnahmen abgeleitet. 2009 wurde ein KTI-Startup ange-meldet sowie ein KTI-Projekt zur technischen Umsetzung der serien-reifen Maschine lanciert.Die Maschine wurde nun zu einer dreiachsigen Höchstpräzisionsfräs-maschine weiterentwickelt. Entspre-chend geänderter Anforderungen durch den geplanten Einsatz als For-menbau-Fräsmaschine wurden die Genauigkeit, die Tragfähigkeit und die Steifigkeit beträchtlich gesteigert. Diese Maschine wird nun auf der Pro-dex als Präzoplan 300 auf dem Stand der EMA GmbH ausgestellt. Die EMA GmbH ist sowohl Projektpartner im KTI-Projekt, indem sie die Haupt-spindel beisteuert, als auch zukünf-tiger Vertriebspartner.

Das MaschinenkonzeptDer Präzoplan ist eine flächig ge-führte dreiachsige Fräsmaschine mit

In der Produktionstechnik ist weiterhin ein Trend zu höherer Ge-nauigkeit und höherem Preisdruck zu verzeichnen. Dies erfor-dert Maschinen, welche die Genauigkeit bei hoher Produktivität erreichen und ausserdem kostengünstig sind. Durch neuartige Maschinen- und Führungskonzepte ist dies möglich, indem die Anzahl der erforderlichen hoch genauen Maschinenteile redu-ziert wird oder indem der Einfluss der Unsicherheit einzelner Komponenten auf die Gesamtunsicherheit verringert wird.

Technologiesprung für Werkzeugmaschinen

AutorDipl.-Ing. Sascha Jaumann, Jaumann-Werke, Zürich

Die erste flächig geführte Fräsmaschine der Welt

Weltpremiere an der Prodex: Präzoplan 300, die erste flächig geführte Fräsmaschine.

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Möglichkeit zur Aufrüstung zur 4- und 5-Achs-Maschine. Die bei-den horizontalen Achsen (X und Y) werden durch den flächig geführ-ten Schlitten gebildet. Er hat eine horizontale werkstückseitige Auf-spannfläche. Eine Vertikalachse (Z) trägt die ebenfalls vertikal an-geordnete Motorspindel.Als Maschinenbasis dient ein gross dimensionierter Naturgranit. Er hat auf seiner Oberseite eine präzisi-onsgeläppte Fläche mit höchster Ebenheit, die als Führungsfläche für den flächig geführten Schlitten dient, vergleichbar mit einer Mess-platte höchsten Genauigkeitsgra-des. Die Maschinenstruktur ist auf ein Grundgestell montiert, welches aus einer Stahlschweisskonstruktion besteht und auf Luftfeder-Dämpfer-elementen aufgestellt ist. Zur Er-höhung der Massendämpfung kann es mit Sand gefüllt werden.

Hohe Anforderungen an die AerostatikÜblicherweise wird Aerostatik bei Messgeräten eingesetzt und bei Positionieraufgaben allerhöchster Präzision aufgrund der völligen Reibungsfreiheit und daher ausge-

zeichneten Wiederholgenauigkeit. Der übliche Aufbau eines aerosta-tisch gelagerten Schlittens hat je-doch kein grosses Potenzial für hohe Steifigkeit. Steifigkeit ist je-doch eine Hauptanforderung an Fräsmaschinenführungen, weshalb für den Präzoplan eine eigens ent-wickelte Aerostatik neuer Bauart zum Einsatz kommt. Unmittelbar auf dem massiven Führungsschlit-ten werden aerostatische Füh-rungsbereiche mit sehr guten Not-laufeigenschaften durch eine neue Fertigungstechnologie hergestellt. Die Luftversorgung erfolgt durch etwa 500 Luftdüsen mit einem hydraulischen Durchmesser von 30 µm und einer Länge von 8 mm, wodurch eine laminare Strömung ermöglicht wird. Die Luftdüsen sind in patentierten Düseneinsät-zen enthalten, die auf der aerosta-tischen Führungsfläche appliziert sind. Dadurch ist ein ausserordent-lich grosses, einteiliges Luftlager auf einem einzigen, massiven Schlittenkörper serienmässig her-stellbar, der ein sehr grosses Stei-figkeitspotenzial bietet und sich aufgrund seiner grossen Fläche auch dynamisch sehr stabil ver-hält. Aufgrund der Auslegung als

Die Maschinenstruktur. Deutlich erkennbar ist in der Bildmitte der flächig geführte Schlitten auf dem Granitbett.

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Mikrodüsenluftlager beträgt die Stei-figkeit solch eines Schlittens mehrere 1000 N/µm bei einem sehr geringen Luftverbrauch von etwa 20 Nl/min und völliger Reibungsfreiheit. Mit dieser Aerostatik sind alle Führungen des X- und Y-Führungssystems beste-hend aus flächig geführtem Schlitten und Traverse ausgestattet.

Antriebe und MesssystemDer Achsantrieb erfolgt in allen Ach-sen mittels Kugelgewindetrieben neuester Generation. Der X-Antrieb hat eine angetriebene Mutter und die Y-Achse einen Gantryverbund. Die flä-chige Führung ist keine Stapelanord-nung, weshalb der Massenmittel-punkt des Schlittens mit der An-triebskinematik in einer Flucht liegt. Dies bewirkt eine extrem schnelle, schwingungsarme Positionierung.In allen Achsen sind Linearmass-stäbe verbaut. Ausserordentlich kleine Offsets ergeben sich zwischen ihnen und dem TCP durch den nied-rigen Achsaufbau im Vergleich zu einem gestapelten Kreuztisch. Da-durch wirken sich rotatorische Abwei-chungen nur in geringem Ausmass auf die Positioniergenauigkeit aus.

Innovative Achs- abdeckungDas flächige Führungssystem der X- und Y-Achse wird durch ein neuarti-ges Schiebeblech vor eindringenden Spänen, Schmutz und Kühlschmier-stoff geschützt. Ein einteiliges und somit sehr gut abzudichtendes Stahl-band ist in einer Richtung zwischen einer Abstreiferanordnung geführt und in der anderen Richtung aufroll-bar. Das zweiachsige Bewegungsprin-zip wurde auch hier konsequent um-gesetzt mit dem Vorteil eines stapel-freien, sehr niedrigen Aufbaus und sehr geringen Massen. Durch das Aufrollen kann der Bauraum der Ab-deckung in einer Richtung sehr kom-pakt ausgeführt werden. Geometrisch bleibt viel Platz für eine steife Ma-schinenstruktur und für eine perfekte Ergonomie. Von vorne kann der Ma-schinenbediener an den Schlitten mit seinen aufgespannten Werkstücken sehr dicht herantreten, ohne sich weit in die Maschinen hineinbeugen zu müssen.

Kompakte VerkleidungDie Verkleidung ist mit knappen 2 × 2 m sehr kompakt und umfasst aus-ser dem Kühlgerät alle Aggregate der Maschine. Dabei ist der Unterteil als Wanne ausgeführt, in der die gesamte Maschinenstruktur hineingestellt ist. Durch diese Bauart wird die nieder-frequente, dämpfende und schwin-gungsisolierende Aufstellung der Ma-schine ermöglicht, die Maschine kann innerhalb der Verkleidung auf ihren Luftfeder-Dämpferelementen frei schwingen. Ferner ist der Unter-teil der Maschine als Wanne ausge-führt, was höchste Dichtigkeit gegen austretenden Kühlschmierstoff ver-spricht. Die Verkleidung ist Teil des Thermokonzeptes und kapselt die Maschine vollständig gegenüber Um-gebungseinflüssen und gegenüber Emissionen ab. Ein Kühlschmierstoff-aggregat ist in der Wanne unterge-bracht, die Späneentsorgung erfolgt in der Basisausführung durch eine gut zugängliche Späneauffangvor-richtung. Die Schutztüren können übers Eck geöffnet werden, wodurch sich der Arbeitsraum vollständig öff-net und das Werkstück sehr gut zu-gänglich ist. Das Ergonomiekonzept umfasst weiterhin die perfekte Ar-beitsraumhöhe, sodass der Bediener ohne herunterbeugen feinste Details seiner Bearbeitung erkennen kann, was insbesondere im Einsatz als Höchstpräzisionsfräsmaschine sehr wichtig ist.

Standardausstattung und OptionenStandardmässig ist die Maschine mit einer Arbeitsspindel mit Lebensdau-erfettschmierung ausgestattet, was die Bearbeitung von Graphit und staubenden Materialien erleichtert. Die Spindel erreicht mit HSK-E40 35 000 U/min und ist mit einer Leis-tung von 8 kW im S6-60 % auch zum Schruppen geeignet. Die Spindel wird durch ein hysteresearmes Kühl-aggregat temperiert. Auf der rechten Seite des Arbeitsrau-mes befindet sich ein Werkzeugwech-selsystem mit 30-fachem Scheiben-magazin und schnellem Werkzeug-wechsler. Aufgrund der hohen Dynamik ist eine Span-zu-Spanzeit nach VDI2582 von 2,5 s möglich.

Anstelle des Scheibenmagazins kann das System durch Kettenmagazine auf 50 und 100 Plätze erweitert wer-den.Die linke Seite des Arbeitsraumes ist zum automatischen Werkstückwech-sel vorgesehen. Hier können unter-schiedliche Beladesysteme angebo-ten werden. Das standardmässige Kühlschmierstoffaggregat kann durch einen Späneförderer nach hinten oder durch eine Absauganlage für an-fallenden Staub bei der Bearbeitung ersetzt werden. Späne kontaktieren nicht die Maschinenstruktur, wo-durch eine Trockenbearbeitung und Minimalmengenschmierung bei ther-mischer Stabilität ermöglicht wird.Eine Ultrapräzisionsoption ist ab Mitte 2011 verfügbar. Die ohnehin sehr gute Genauigkeit der Maschine kann noch einmal beträchtlich ge-steigert werden mit einer Positionier-genauigkeit im sub-µm-Bereich. Es sind weitere zahlreiche Optionen in der modularen Bauweise vorgesehen, um die Maschine für verschiedene Anwendungen zu optimieren. So kann die Maschine zu einer idealen Formenbau-Fräsmaschine, zur dyna-mischen Graphitbearbeitung, zur Pro-duktionsfräsmaschine für mittlere Serien von Hochpräzisionsteilen oder zur ergonomischen Werkstattma-schine für sehr hohe Genauigkeit konfiguriert werden. (mg)

InfosJAUMANN-Werke8057 Zürich076 289 05 [email protected]: Halle 1.1, Stand L13

inspire AG8092 Zürich044 632 40 73www.inspire.ethz.ch

Die Langversion dieses Beitrages mit zusätzlichen Informationen zur flächigen Führung und den techni-schen Daten der Maschine gibt es unter www.technica-online.ch unter Technica Plus.

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52 technica 11-10

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Werkzeugmaschinen

«Wir sehen uns als Chirurgen der Me-chanik …», lautete das Eingangs-statement von Charles Locher, das vom Partner Roland Häderli, beide Geschäftsleiter der KL Locher Me-chanik AG in 3512 Walkringen, noch um den Zusatz ergänzt wurde, dass man sich nicht einfach als Zerspa-nungs- und Produktionstechnik-Dienstleister, sondern «als Mecanee-ring-Spezialist» versteht. Anlässlich einer Reportage über das Horizontal-Bearbeitungszentrum H.Plus-300 von Matsuura (in der Schweiz vertre-ten durch Newemag AG, 6343 Rot-kreuz), das vor einiger Zeit bei KL Lo-cher Mechanik installiert wurde, fie-len diese Worte der beiden sehr be-scheiden gebliebenen Praktiker, die

mit 21 Fachkräften mechanische Teile für die unterschiedlichsten Branchen fertigen. Jedoch geschieht das hier eben ein bisschen anders, was nicht zuletzt auch daran abzule-sen ist, dass die KL Locher Mecha-nik AG nach DIN EN ISO 9001:2000 (Herstellung und Montage von me-chanischen Teilen) und weitergehend auch nach DIN EN ISO 13485:2003 (Herstellung und Montage mechani-scher Medizintechnikteile) zertifiziert ist. Dabei war dieser Weg keineswegs vorprogrammiert, als sich der Senior-chef Karl Ludwig Locher im Jahr 1979 dazu entschloss, die alteinge-sessene mechanische Reparaturwerk-statt seines Vaters zu übernehmen, denn damals bildeten auch Motorrad- und Autoreparaturen sowie die Her-stellung von Motorradkomponenten einen Teil des Geschäfts. Ab 1987 erfolgte dann der Einstieg in die Auf-tragsfertigung, wobei die Beschaf-

fung eines 4-Achsen-Bearbeitungs-zentrums plus Teilapparat als 5. Achse im Jahr 1986 als Grundstein diente. Wer schon Mitte der 80er-Jahre die 4- und 5-achsige Präzisionsbearbei-tung grösserer Werkstücke auf einer Maschine mit X = 1000, Y = 600 und Z = 650 mm praktizierte, der hat wohl Weitblick bewiesen, und an die-ser Vorwärts-Philosophie hat sich un-ter Führung der«Junioren» Charles Locher und Roland Häderli bis heute nichts geändert.

Mecaneering als Dienst-leistungspaketLängst hat sich das Geschäft in an-dere Bereiche entwickelt und so steht KL Locher AG heute für Spanabhe-bende Bearbeitung von kubischen und rotationssymmetrischen Teilen sowie Schweisskonstruktionen und Baugruppen. Jedoch ist man nicht nur als Zulieferer tätig, sondern es gibt auch noch eine eigene Produkt-linie Schweiss- und Einstelllehren für den Geländerbau, die in der mecha-nischen Fertigung für eine Grundaus-lastung sorgt. Den Hauptpart aber stellt das «Mecaneering», sprich die komplette Dienstleistung ab der Be-ratung über Tests und Machbarkeits-studien bis zur Klein- und Mittelseri-enfertigung von Teilen und Baugrup-pen für die Branchen Maschinenbau, Lebensmitteltechnik, Me dizintechnik, Vorspann- und Hebe technik, Spezi-albau und Energie technik dar. Folge-richtig gilt es, auch unterschied-lichste Werkstoffe wie Stahl, Edel-stahl, NE-Metalle und Alu zu verar-beiten und dies geschieht mittels modernem CNC-Maschinenpark. Das Hauptaugenmerk liegt mit etwa 80 % Anteil auf der Fertigung ab 1 und bis 200 Werkstücken und rund 20 % be-treffen Aufträge mit 200 bis 5000 Stück. Entsprechend flexibel müssen die Werkzeugmaschinen und über-haupt das ganze Fertigungstechnik-

Anspruchsvolle Bearbeitungsaufgaben in der gebotenen Qualität durchzuführen, verlangt nach ausgewiesenem Fachpersonal und nach einem adäquaten Maschinenpark. Doch am Ende gehört schon noch etwas mehr dazu …

Vom Zerspanen zum «Mecaneering»

Bearbeitungszentren für anspruchsvolle Anwendungen

Gesamtansicht des kompakten Horizontal-Bearbeitungszentrums H-Plus-300 Matsuura mit dem Palettenspeicher (im Vordergrund) und dem Werkzeugmagazin (rechts).

AutorEdgar Grundler, Allensbach Redaktor Technica

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Werkzeugmaschinen

Equipment ausgelegt sein, zumal im Normalfall einschichtig mit Bedie-nung und in der zweiten Schicht dann unbemannt gefertigt wird. Da KL Locher mit den Kunden langjäh-rige partnerschaftliche Beziehungen unterhält, kommt es auch oft zu Wie-derholaufträgen, was in der Ausrüs-tung zu berücksichtigen ist. Dies ver-deutlicht besonders das schon ein-gangs erwähnte CNC-Horizontal-Be-arbeitungszentrum H.Plus-300 N, das im Boomjahr 2008 angeschafft und zum Anfang des Krisenjahres 2009 in Betrieb genommen wurde. Das Hori zontal-Bearbeitungszentrum H.Plus 300 N ist mit seinem Palet-tenwechsler (2 Paletten), dem Werk-zeugmagazin (Standard sind 51 Plätze), der HSC-Spindel mit 15 000 min-1, dem B-Achsen-Rundtisch und der Fanuc-Steuerung G-Tech 30 grundsätzlich schon gut ausgerüstet für die flexible Auftragsfertigung. Charles Locher und Roland Häderli gingen jedoch deutlich weiter und or-derten zum Bearbeitungszentrum ei-nen Paletten-Rundspeicher für 15 Paletten (300 × 300 mm) sowie zu-sätzliche Werkzeugmagazin-Racks, womit bei Bedarf dann auf insgesamt 320 verschiedene Werkzeuge zurück-gegriffen werden kann. Mit Verfahr-wegen von X = 500, Y = 560 und Z = 500 mm sowie einem B-Achsen-Bewegungsbereich von 360° plus den Werkzeugmöglichkeiten und dem Paletten-Wechselsystem ergeben sich für KL Locher und damit für die Kun-

Roland Häderli, Geschäftsleiter KL Locher Mechanik AG, vor einem Rack des grossen Werkzeugmagazins mit 320 Plätzen.

Der grosszügigen Arbeits-raum der H.Plus-300 mit dem B-Achsen-Rundtisch und einer aufgespannten Wechselpalette mit Mehr-fach-Spannturm.

Palettenrüstplatz für die Beladung bzw. Entnahme von Werkstücken während der Bearbeitung.

Auswahl an Werkstücken unterschiedlichsten

Schwierigkeitsgrades aus verschiedenen

Werkstoffen.

Roland Häderli (links) und Charles Locher (rechts), Geschäftsleiter der KL Locher Mechanik AG, in der Mitte Alois Krummenacher, Verkauf Newemag AG.

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11-10 technica 55

Werkzeugmaschinen | Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

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den grosse Freiräume für die hoch fle-xible und schnell nach Prioritäten umzustellende Teilefertigung.

Mehr Bearbeitungs- und Termin-FlexibilitätCharles Locher führte dazu aus: «Wir haben einen grossen Werkzeugspei-cher gewählt, um mit einer umfas-senden Ausstattung und wenigen Umrüstungen ein grosses Teilespek-trum bearbeiten zu können. Dies be-inhaltet zum einen viele Wiederhol-teile und zum anderen eine Grund-ausrüstung an häufig benötigten Werkzeugen. Dadurch können wir bei Wiederholteilen meistens sofort star-ten und kommen bei neuen Teilen auf kurze Rüstzeiten, wodurch sich die produktiven Maschinenlaufzeiten pro Schicht entsprechend steigern las-sen. Wir nutzen die Flexibilität der Matsuura H.Plus-300 N maximal aus, indem wir konsequent Mehrsei-tenbearbeitung praktizieren und die Teile fertig von der Maschine kom-men, selbst wenn sie eine Minute län-ger laufen, als wenn wir umspannen würden. Ausserdem ist die Qualität dann noch besser.» Dass dem in der Tat so ist, bestätigt Roland Häderli: «Die praktisch voll nutzbare Dynamik der H.Plus-300 N hat uns dazu be-wogen, auch die Entgratarbeiten mit Sticheln auf der Maschine durchzu-führen. Das heisst im Klartext, dass die Teile wirklich fertig und ohne ma-nuelle Entgratarbeiten machen zu müssen, von der Maschine fallen, was natürlich auch für die in der Nacht produzierten Teile gilt.» Dass das Bearbeitungszentrum deshalb auch mit einer hohen technischen Verfügbarkeit aufwarten muss, ver-steht sich bei KL Locher AG von selbst. Seit der Beschaffung des Grossteile-Bearbeitungszentrums im Jahr 1986 wird der Liefer- und Ser-vicepartner Newemag AG nicht zu-letzt auch deswegen immer wieder ins Boot genommen, «weil die Dreh-maschinen, das Grossteile-Bearbei-tungszentrum und schliesslich die Bearbeitungszentren wesentliche Bausteine unserer Strategie darstel-len, den Kunden nicht nur zerspan-technische Leistungen, sondern ver-schiedene Bearbeitungsmöglichkei-ten hoch flexibel zur Verfügung stel-

len zu können. Das ist nicht zuletzt mit der H.Plus-300 N der Fall, wes-halb das nicht die letzte Investition in eine Matsuura-Maschine sein dürfte. Für uns ist die Ausrüstung von Maschinen mit Palettenspeicher und grossen Werkzeugmagazinen die Zu-kunft, denn nur so können wir den Anforderungen der Märkte dauerhaft begegnen.» (bf)

Matsuura-Maschinen:

Newemag AG6343 Rotkreuz041 798 31 [email protected] www.newemag.ch

Zerspantechnik- Dienstleistungen:

KL Locher Mechanik AG3512 Walkringen031 701 01 [email protected]

Infos

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Werkzeuge

Die Xtra.tec Point Drill-Boh-rer mit Wechselspitze ha-ben seit ihrer Marktein-

führung zahlreiche Programmer-gänzungen erfahren. Walter folgt regelmässig vielen Kundenwün-schen mit neuen Durchmessern oder Bohrtiefen. Diese Entwick-lung setzt sich fort: Die Ober-grenze für den Bohrungsdurch-messer liegt nun bei 38 mm.Die Xtra.tec Point Drills zählen hinsichtlich Performance und Bohrungsqualität zu den Spitzen-bohrern auf dem Werkzeugmarkt. Das liegt vor allem an den ge-schliffenen Wechselspitzen aus Tiger.tec-Schneidstoffen, den Hochgenauigkeits-Prismensitzen im Bohrerkörper und der bomben-festen Fixierung. Im Durchmes-serbereich bis 24 mm erreicht die 10 × D-Variante – Typenbezeich-nung B4010 – mittlerweile den Tieflochbereich. Die Varianten für die Bohrungstiefen 3 × D, 5 × D

und 7 × D – Typenbezeichnungen B4013, B4015 und B4017 – wa-ren bislang für Bohrungsdurch-messer bis 32 mm verfügbar. An dieser Stelle setzt eine Programm-ergänzung an, auf die viele An-wender aus dem allgemeinen Ma-schinen- und Anlagenbau und ver-wandten Sparten gewartet haben: Bis 7 × D ist ab sofort der Boh-rungsdurchmesser 38 mm die neue Obergrenze. Die Spanne zwi-schen 32 und 38 mm wird durch zahlreiche wichtige Zwischengrös-sen abgedeckt.Walter liefert für diesen erweiter-ten Durchmesserbereich zunächst die Wechselspitze Typ 6003 für nicht rostende Stahlsorten, schwer zerspanbare Werkstoffe sowie lang spanende Baustähle. Weitere Wechselspitzen dieser Bohrungs-grössen werden folgen. Zu den Merkmalen des Typs 6003 gehört eine PVD-Monolayerbeschichtung auf Titan-Aluminiumnitrit-Basis,

abgestimmt auf die genannten Werkstoffe. Zwei weitere Eigen-schaften sind gerade beim Voll-bohren grosser Durchmesser wich-tig: ein leichtes Anbohren und ein möglichst weicher Schnitt, der auch den Einsatz auf leistungs-schwächeren Maschinen erlaubt. Diese Eigenschaften wurden bei-spielsweise durch eine moderate Schneidkantenverrundung und eine besondere Gestaltung der Ausspitzung berücksichtigt.

Perfekte Späne aus der BohrungBeim Aufbohren sieht Walter noch reichlich Optimierungspotenzial. Daher hat der Tübinger Werkzeug-hersteller für die Aufbohrsysteme Walter Boring Medium und Wal-ter Boring Maxi eine neue Wende-platte mit der Aufbohrgeometrie E47 ins Programm aufgenom-men.Ein herausragendes Merkmal der Wendeplatte spielt eine entschei-dende Rolle für eine optimierte Qualität und Performance: Hinter der Schneidkante befindet sich eine variabel ausgelegte Span-mulde, die sowohl bei kleinen wie auch bei grösseren Spantiefen für eine perfekte Spanbildung sorgt. Dieser Vorteil zahlt sich vor allem bei wechselnden Schnitttiefen aus, beispielsweise bei der Bear-beitung vorgegossener Bohrun-gen. Egal wie weit sich die Schneide im Eingriff befindet, sie erzeugt stets einen perfekten Span.Die neue Wendeplatte wird als umfangsgesinterte Ausführung in der Grundform CC hergestellt. Die Geometriebezeichnung E47 steht

für eine Universal-Aufbohrgeome-trie mit 15 Grad Spanwinkel, mitt-lerer Schneidkantenverrundung und 7 Grad Freiwinkel. Dank ge-rade ausgelegter Schneidkante ist die Bearbeitung formgenauer Schultern mit typischerweise 90 oder 75 Grad ohne Profilverzer-rungen möglich.Die E47-Wendeplatte wird in drei Schneidstoffvarianten angeboten. Die CVD-Tiger.tec-Sorte WPP20 ist die erste Wahl bei Guss und Stahl. Für schwierigere Bearbei-tungsbedingungen stehen die PVD-Tiger.tec-Qualitäten WSM20 und WSM30 zur Verfügung. Diese Schneidstoffe bieten extrem hohe Zähigkeiten und eignen sich für Stahl, nicht rostenden Stahl und schwer zerspanbare Werkstoffe. Unterbrochene Schnitte, wie sie häufig beim Aufbohren vorkom-men, stellen für diese Sorten kein Problem dar.Die neue Wendeplatte wurde für die Werkzeugsysteme Walter Bo-ring Medium und Walter Boring Maxi entwickelt. Beide Systeme decken den kompletten Aufbohr-bereich von 20 mm bis 640 mm ab. Die Kombination aus Werk-zeug, Tiger.tec-Schneidstoff und Geometrieform E47 gewährleistet dabei eine maximale Prozess-sicherheit bei kürzester Bearbei-tungszeit. (mg)

Wenn die Löcher grösser werden sollenErweiterter Durchmesserbereich bei den Xtra.tec Point Drill-Bohrern mit Wechselspitze und Opti-mierung des Aufbohrens mit spezieller Wende-platte – das sind zwei Werkzeuginnovationen, mit denen Walter das Bohren grösserer Durchmesser vereinfacht.

Werkzeuginnovationen für das Bohren

InfosWalter (Schweiz) AG4501 Solothurn032 617 40 [email protected]

Die Xtra.tec Point Drills mit Bohrer-längen von 3 × D bis 7 × D gibt es künftig bis 38 mm Durchmesser.

Das Kennzeichen der neuen Aufbohrwendeplatte mit Geometrieform E47 ist eine variabel gestaltete Spanmulde hinter der Schneidkante. Die Wendeplatte eignet sich damit für wechselnde Spantiefen.

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11-10 technica 57

Fachmessen | Automations- und Antriebstechnik

Rockwell Automation stellt mit sei-nem Komponenten-Servoantrieb Allen-Bradley Kinetix 3 eine Lö-sung vor, mit der Maschinenbauer für einfache Anwendungen die Komplexität herkömmlicher Ser-volösungen umgehen können. Der Antrieb ist schon ab 50 W Leistung verfügbar und erlaubt es, die ein-zelnen Achsen flexibel auf den tat-sächlichen Leistungsbedarf einer Maschine abzustimmen. So kön-nen Abmessungen und Kosten mi-nimiert werden. Dank seiner kom-pakten Konstruktion eignet sich der Antrieb ideal für Maschinen,

die weniger als 1,5 kW Leistung und ein Kurzzeit-Drehmoment bis zu 12,55 Nm erfordern. Beispiele hierfür sind im Taktverfahren arbei-tende Form-/Füll-Siegelmaschinen, Rundschalttische, medizinische Geräte, automatisierte Laboraus-rüstung und die Halbleiterher-stellung. Oliver Haya, Produktmanager bei Rockwell Automation, beschreibt die Situation wie folgt: «Die Her-steller sehen sich heute mit er-schwerten wirtschaftlichen Rah-menbedingungen konfrontiert. Während weniger Kapital für die Beschaffung neuer Ausrüstung ver-fügbar ist, erwarten die Anwender Lösungen, die einfacher anzuwen-den sind, weniger Stillstandszeiten aufweisen und sich schneller be-zahlt machen. Maschinenbauer können eine kostengünstige, ein-fach einzusetzende und zu war-tende Achssteuerungslösung für Anwendungen mit wenigen Achsen realisieren, indem sie den neuen Servoantrieb Kinetix 3 mit einer

Allen-Bradley MicroLogix-Klein-steuerung kombinieren.»Der Komponentenantrieb Kinetix 3 lässt sich mithilfe von Allen-Brad-ley UltraWare einfach konfigurie-ren. Diese kostenlose Software ist Bestandteil des Kinetix Accelera-tor Toolkit. Weiter vereinfachen lässt sich die Konfiguration durch die automatische Motorerkennung, die bei den rotierenden Motoren der Allen-Bradley TL-Serie, den Elektrozylindern der TL-Serie sowie den linearen Servomotoren der Serien LDL und LDC funktioniert. Weitere Funktionen in Kinetix 3 sind die Online-Vibrationsdämp-fung, das fortschrittliche Auto-Tu-ning und die kürzere Einschwing-zeit. Letztere verkürzt die Einricht-zeit, indem viele Schritte des Kommissionierungsprozesses prak-tisch wegfallen. Über den Modbus oder seine digitalen Eingänge kann der Antrieb bis zu 64 Punkte inde-xieren. Als weitere Vereinfachung für den Anwender lässt sich der Antrieb in

eine vernetzte Komponentenlösung einbinden. Die Connected Compo-nent Building Blocks (CCBB) für Kinetix 3 umfassen CAD-Zeichnun-gen, Layouts, Stücklisten, Codebei-spiele und Bildschirmdarstellun-gen für die Benutzeroberfläche. Geboten wird überdies die Fähig-keit zur Ausführung von Indexie-rungsvorgängen für drei Achsen über das Modbus-Netzwerk mit-hilfe der Steuerung MicroLogix 1400, der HMI-Komponente Allen-Bradley PanelView sowie Motoren der TL-Serie.

Kostengünstige, einfache Achssteuerung

SPS/IPC/Drives:Halle 9, Stand 205Rockwell Automation AG5000 Aarau062 889 77 77www.ab.com/[email protected]

Die Hallen der SPS/IPC/DRIVES sind nach Themen gegliedert, um das umfassende Angebot über-sichtlich darstellen zu können.

Aus dem umfangreichen Angebot gehen auch die Sonderthemen der SPS/IPC/DRIVES 2010 hervor: «Energieeffizienz», «Industrial

Identification» und «Safety and Security». Zu diesen wichtigen, aktuellen Themenfeldern werden zahlreiche Exponate auf den Aus-stellungsständen zu sehen sein, sowie Vorträge im Forumpro-gramm und im Kongress.Die Gemeinschaftsstände «wire-less in automation», «Open Source meets Industry» und «AMA Zent-rum für Sensorik, Mess- und Prüf-technik» liefern den Besuchern einen schnellen Überblick zum je-weiligen Thema. Die Messe bleibt weiterhin am Dienstag und Mitt-woch bis 19 Uhr geöffnet. Anla-

genautomatisierung, elektrische Antriebe und industrielle Kommu-nikation sind die Schwerpunkte des parallel zur Messe stattfinden-den Kongresses. Erstmalig werden beim Kongress der SPS/IPC/DRIVES 2010 zwei Young Engineer Awards verliehen. Ausgezeichnet werden die je bes-ten Beiträge aus den Bereichen Automation und Drives. Die offi-zielle Preisverleihung erfolgt auf einer Abendveranstaltung am 24. November 2010. (mg)

Ausstellungsfläche auf RekordniveauMit 90 000 m² Ausstellungsfläche erreicht die SPS/IPC/DRIVES in diesem Jahr die Rekordmarke von 2008 und damit den Stand vor der Wirtschafts-krise. Rund 1300 Aussteller präsentieren in diesem Jahr ihre Produkte und Dienstleistungen. Alle Neuheiten der elektrischen Automatisierung sind auf der SPS/IPC/DRIVES zu sehen. Viele Unternehmen haben Produktpremieren für die Veranstaltung angekündigt.

SPS/IPC/DRIVES 2010, Nürnberg, 23.–25. November 2010

InfosMesago Messemanagement GmbHD-70178 Stuttgart+49 711 [email protected]

Die Schwerpunkte der Hallen:Halle 1, 2 und 4: Elektrische Antriebstechnik / Motion Control

und SteuerungstechnikHalle 4A: SensorikHalle 5: Mechanische Systeme und Peripherie und

SteuerungstechnikHalle 6: SteuerungstechnikHalle 7: Sensorik und SteuerungstechnikHalle 7A: Sensorik und SoftwareHalle 8, 9 und 10: Steuerungstechnik und Interfacetechnik

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58 technica 11-10

Automations- und Antriebstechnik | Antriebstechnik

Der Forderung des Marktes nach Antrieben mit vermin-derter Geräuschentwicklung

begegnete die Industrie in der Vergan-genheit mit eher klassischen Konzep-ten. Die Lösungsansätze basierten in der Regel auf modifizierten Standard-planetengetrieben. Dabei wurde bei-spielsweise die motorseitige Ein-gangsstufe mittels Kunststoffplane-tenrädern und geringer Eingangsdreh-zahl realisiert, was zu deutlich re - duzierter Leistung führte. Oder es kamen Schnecken- oder Hybrid-getriebe zum Einsatz. Hybridgetriebe – die Kombination eines motorseiti-gen Schneckengetriebes mit einem nachfolgenden Stirnrad- oder Plane-tengetriebe – weisen dabei den Nach-teil eines geringen Wirkungsgrades im Schneckentrieb auf und tragen dabei wesentlich zu einem schlechten Ge-samtwirkungsgrad bei. Viele Applika-tionen – beispielsweise patientennahe Anwendungen in der Medizintechnik

– erfordern jedoch beides: hohe Leis-tung und minimales Laufgeräusch.

Stark und trotzdem leise soll es seinMaxon Motor hat diese Marktan-forderung aufgenommen und einen völlig neuen Ansatz gewählt. Das Re-sultat der Entwicklung ist eine eigen-ständige Getriebeklasse: Der Maxon-Motor-Koaxdrive.Koaxdrive steht dabei für «koaxiales Getriebe», welches (ähnlich einem Planetengetriebe) über eine achsen-gleiche Anordnung von Eingangs- und Ausgangswelle verfügt. Aus konstruk-

tiver Sicht ist der Koaxdrive eine Kom-bination aus Schnecken- und Plane-tengetriebe. Dabei ist es Maxon Motor gelungen, Vorteile und Vorzüge aus beiden Welten zu vereinen. So produ-ziert das eingesetzte Schneckenge-triebe keinen (für gerade Verzahnun-gen typischen) Zahneingriffsstoss, der als eine der Hauptursachen für die Ge-räuschentwicklung in Getrieben ver-antwortlich ist. Auch die gewählte Ma-terialkombination für Schnecke und Schneckenrad wirkt sich in diesem Zu-sammenhang besonders positiv aus. Die an ein Planetengetriebe erinnernde Charakteristik resultiert in vorteilhaf-ten geometrischen Eigenschaften; eine sehr kompakte Bauform und eine op-timale Leistungsverzweigung inner-halb des Getriebes.Der prinzipielle Aufbau des Koaxdrive entspricht grundsätzlich einem Plane-tengetriebe mit Sonnenrad, mehreren Planetenrädern und Hohlrad. Anstelle eines Sonnenrades kommt im Koax-drive eine Schnecke zum Einsatz, wel-che drei schräg verzahnte Kunststoff-Planetenräder antreibt, die sich im ge-rade verzahnten Hohlrad abwälzen.

Bei der Entwicklung von leistungsstarken Kleingetrieben blieb bis anhin der Komfort sehr oft auf der Strecke. Mit dem Koax drive von Maxon Motor wird nun aber ein neues – flüsterleises – Kapitel eingeläutet. Erstmalig steht nicht nur ein stark miniaturisiertes und sehr leistungs-starkes, sondern gleichzeitig äusserst geräuscharmes Getriebe zur Verfügung.

Auch wer Power braucht, kann seine Ruhe haben

AutorenStefan Westholt (stellvertretender Leiter Entwicklung Getriebe) und Carsten Horn (Leiter Business Unit Getriebe)

Zum TitelbildKompaktgetriebe werden leiser und leistungsstärker

Maxon-Motor-Koaxdrive KD 32 1-stufig (links) und 2-stufig.

Schalldruckpegel.

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Eine der Herausforderungen, die es zu lösen galt, war die um 90° zuein-ander versetzten Verzahnungsrichtun-gen von Schnecke und Hohlrad. Dies wurde durch eine aufwändig konstru-ierte Anordnung der Planetenräder ge-löst, welche über einen Schrägungs-winkel und winklig zur Antriebsrich-tung stehende Achsen verfügen. Zu-sammen mit dem Schrägungswinkel der Schnecke resultiert daraus der er-forderliche Achswinkel von 90°.Die Schnecke verfügt über eine ei-gene, vom Motor unabhängige, auf hohe Drehzahlen ausgelegte Lage-rung. Das Motordrehmoment wird über eine neu entwickelte Kupplung aufs Getriebe übertragen, welche auf grosse Verdrehsteifigkeit, hohe Le-bensdauer und die Übertragung von hohen Drehzahlen bei geringem Bau-raum ausgelegt wurde. Zusätzlich bie-tet die gewählte Konstruktion einige weitere Vorteile:

einfache Schnittstelle; alle • Motoren können getriebeseitig identisch ausgeführt werdengeringe Vibrationen; • Schwingungen werden eliminiertthermische Entkopplung; Antriebs- • und Getriebeteil sind physikalisch getrennt, die Wärmeübertragung vom Motor in das Getriebe wird stark reduziert

Die separate Lagerung der Schnecke ermöglicht (neben der Aufnahme ho-her Axialkräfte) hohe Drehzahlen. Dies mit dem Resultat, dass der Ma-xon-Motor-Koaxdrive selbst bei Ein-gangsdrehzahlen von bis zu 8000 min-1 nahezu geräuschlos läuft.Die Ausführung der Koaxial-Stufe als

Charakteristika/Eckdaten/KennwerteGeräuschentwicklungEin grosses Anliegen und stetiger Begleiter während der ge-samten Entwicklung war der Fokus auf einen geräusch armen Lauf; der mit einem Koaxdrive ausgerüstete Antrieb sollte im Betrieb als leise, diskret und nicht störend empfunden werden. Das Resultat darf sich auch in diesem Aspekt si-cherlich sehen lassen. Denn Laufruhe und Geräuschbelas-tung können – auch unter maximaler Last und mit hohen Eingangsdrehzahlen – als sehr bemerkenswert umschrieben werden. In Vergleichsuntersuchungen mit nahezu allen auf dem Markt als «geräuschlos» und «geräuschreduziert» er-hältlichen Getrieben hat der Koaxdrive KD 32 von Maxon Motor mit Abstand die besten Messwerte gezeigt.

LebensdauerDer Koaxdrive erreicht auch unter hohen Belastungen eine typische Nutzungsdauer von über 1000 Stunden (Basis: ma-ximal zulässige Drehzahl antriebsseitig, maximal mögliches Drehmoment abtriebsseitig, dauerhaft in eine Drehrichtung wirkende Last).

WirkungsgradDer Wirkungsgrad des Schneckentriebes kann als sehr hoch angesehen werden. Er ist abhängig von der Gangzahl der Schnecke und resultiert typischerweise wie folgt:3-gängig (i = 11): 85 %2-gängig (i = 17): 75 %1-gängig (i = 33): 75 %Der Gesamtwirkungsgrad des Getriebes wird stark von den nachfolgenden Planetenstufen mitbestimmt und liegt zwi-schen ca. 80 % (i = 11) und 55 % (i = 1091). Aus dem ho-hen Wirkungsgrad ergibt sich auch, dass die Getriebe rück-drehbar sind, also über keine Selbsthemmung verfügen.

RobustheitDie Konstruktion des Koaxdrive kann als widerstandsfähig und unempfindlich gegen äussere Einflüsse bezeichnet wer-den. Er erzielt die gleichen Resultate wie Standardgetriebe der GP32-Baureihe.

in sich geschlossene Baugruppe macht es möglich, dass der Koaxdrive auf ein-fachste Weise eingebaut oder mit zu-sätzlichen Planetenstufen kombiniert werden kann. Verschiedene Ausfüh-rungen und eine grosse Auswahl an Untersetzungen decken dabei ein wei-tes Applikationsfeld ab. (bf)

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60 technica 11-10

Automations- und Antriebstechnik | Fluidik

Steuerung von mehreren Druckluftnetzen.

Die Härterei Gerster AG ist seit 1950 der Spezialist für tech-nische Wärmebehandlungen

mit internationaler Kundschaft. Das vielfältige Verfahrensangebot bietet für jede Art von Wärmebehandlungs-

problemen individuelle Lösungen. Wärmebehandelt werden kleinste Teile für Uhren oder für die Augen-chirurgie bis zu sehr grossen Werk-

stücken von mehreren Tonnen für Maschinen und Walzen. Die Firma Gerster benötigte schon in der Ver-gangenheit viel Druckluft – aber nicht konstant. 2- bis 3-mal pro Woche und dann auch nur für kurze Zeit. Wenn

in der Härterei Gerster der Kühlpro-zess eingeleitet wird, laufen vier Kompressoren auf Volllast, und der Druck muss manuell auf 8,5 bar an-gehoben werden, weil sonst ein Netz-druck von 6 bar ausreicht. Das läs-tige Umstellen der Drücke an den vier einzelnen Kompressoren, die in der entfernten Druckluftstation unterge-bracht sind, veranlasste die Härterei

zum Handeln. In Zusammenarbeit mit Atlas Copco entschied man sich für eine übergeordnete Steuerung, die bei Bedarf die vier Kompressoren automatisch startet und den Druck von 6 bar auf 8,5 bar anhebt und nach Abschluss des Prozesses den Druck wieder absenkt. Möglich macht dies ein weiteres Druckband, welches auf der überge-ordneten Steuerung einprogrammiert und hinterlegt wurde. Durch einen potenzialfreien Kontakt oder durch die eingebaute Zeitschaltuhr kann der Druckbandwechsel eingeleitet werden. Die Montage der zentralen Steuerung mit eigenem Gehäuse und Stromversorgung ist fl exibel und kann nach Kundenwunsch überall ange-bracht und einsatzbereit gemacht werden. Die Vernetzung der einzel-nen Kompressoren und des zusätzli-chen Equipment wie z. B. Trockner, Klappen, Ventile und Sensoren er-folgt über ein CAN-Bussystem. Lei-tungslängen über 250 m sind bei At-las Copco kein Problem. Mithilfe der Glasfasertechnologie sind Entfernun-gen nahezu unbegrenzt. Zusätzlich kann das Signal über verschiedene Feldbussysteme wie Profi bus, Mod-bus und Ethernet/IP zu einer Leit-warte geleitet werden. Hierdurch wer-den konsequent Betriebskosten ein-gespart – Schluss mit überfl üssigem Aufsuchen von Maschinen und zeit-raubender Umprogrammierung. Die übergeordnete Steuerung bündelt alle Betriebsparameter der einzelnen Kompressoren auf einen 14˝ grossen übersichtlichen Farbbildschirm, wel-cher durch Antippen bedient werden kann.Schnell ist der aktuelle Status der Kompressoren ermittelt. Wartungsin-tervalle können einfach abgeglichen werden, und alle sicherheitsrelevan-ten Ereignisse werden gespeichert. Der zentrale Optimierungsansatz der übergeordneten Steuerung ES130

Druck kostet – deshalb wird der Druck in der Kompressorstation so weit wie möglich heruntergefahren. Dieses von der Theorie her richtige Prinzip stösst in der Praxis schnell an seine Grenzen. Dann nämlich, wenn einzelne Prozesse einen höheren Druck fordern, welcher stark von der «normalen» Betriebsdruckluft abweicht. Vor dieser Herausforderung stand die Härterei Gerster AG aus Egerkingen, die für ihren eigens entwickelten Kühlpro-zess für Metalle einen genau definierten Druck vorgab.

Druckwechsel auf Knopfdruck

AutorTai MoserProduct Manager Optimization

Übergeordnete Steuerung lädt Druckluftspeicher zum schlagartigen Abkühlen von Metallen in Härterei

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Druckoptimierung durch zentrale Steuerung.

Adrian Winzenried an der Steuerung.

von Atlas Copco ist die signifi kante Mi-nimierung des Druckbandes und die Ab-senkung des Netzdruckes im gesamten System. Eine Reduktion des Netzdru-ckes um 1 bar resultiert in ca. 7 % Ener-gieersparnis.In einer herkömmlichen Installation mit mehreren Kompressoren sind die Be- und Entlastungsdrücke der einzelnen Kompressoren in einer Kaskade geschal-ten. Dies verhindert, dass mehrere Kom-pressoren gleichzeitig starten bzw. be-lasten. Dadurch wird nicht nur die Mög-lichkeit eingeschränkt, sich eng an den erforderlichen Druck anzupassen, son-dern es wird zusätzlich ein breites Druckband erzeugt. Die Folge: Energie wird verbraucht, ohne tatsächlich benö-tigt zu werden. Mit den übergeordneten Steuerungen von Atlas Copco wird ba-sierend auf der Veränderung des an der

Abnahmestelle gemessenen Netzdru-ckes stets der optimale Energiemix der Kompressoren gewährleistet. Ein Verset-zen der Druckwerte ist daher nicht not-wendig. Das daraus resultierende Druck-band ist wesentlich schmaler und näher am gewünschten minimalen Netzdruck als bei einem nicht geregelten System. Somit wird der Energiebedarf der Kom-pressorinstallation mit der übergeordne-ten Steuerung ES130 im Vergleich zur herkömmlichen Installation deutlich re-duziert. ES130 kann mit AirConnectTM, einem sehr einfach zu bedienenden Fernüber-wachungs- und Analysesystem, ergänzt werden. AirConnectTM überwacht alle Parameter der Drucklufterzeugung. Im Fall einer Warnung oder Störung wird die zuständige Person sofort per SMS oder E-Mail benachrichtigt. Mit der Visuali-sierung wird der Status der Druckluft-zentrale bequem per Mausklick auf ei-nem Bildschirm angezeigt. Die Archivie-rung der Daten erfolgt beim Kunden oder auf einem Server von Atlas Copco. (bf)

InfosAtlas Copco (Schweiz) AG Kompressoren und Druckluftaufbereitung2557 Studen 032 374 14 02www.atlascopco.ch [email protected]

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62 technica 11-10

Automations- und Antriebstechnik | Automation

Der Bereich der mobilen Auto-mation von Landmaschinen, Kommunalfahrzeugen und

Baumaschinen wurde, im Gegensatz zum Pkw- oder Lkw-Markt, noch vor einigen Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Dies hat sich in der letz-ten Zeit erheblich geändert. Dazu bei-getragen haben im Landmaschinen-

bau nicht zuletzt die von der Europä-ischen Union gestellten gesetzlichen Bestimmungen an die Agrarwirt-schaft. Im Bereich der Kommunal-fahrzeuge und Baumaschinen geht es häufi g darum, Hydraulikantriebe mit grossen Kräften optimal zu steuern

beziehungsweise zu regeln. Dafür sind in Zukunft aufeinander abge-stimmte Automatisierungssysteme gefragt.

Auf Erfahrung gebautDie Jetter AG ist seit dreissig Jahren in der industriellen Automation und seit etwa acht Jahren in der mobilen

Automation tätig. Die in dieser Zeit gewonnenen Erfahrungen fl ossen konsequent in die Entwicklung der Steuerungssysteme für die mobile Automation ein. Waren es bis vor we-nigen Jahren ausschliesslich Bedien-geräte für den mobilen Bereich, so bietet das Unternehmen seit einiger Zeit auch Controller, Peripheriemo-dule sowie Programmier- und Visua-lisierungssoftware an. Durch den An-fang 2008 erfolgten Kauf des Unter-

nehmens Control Developments, jetzt Jetter UK, verfügt Jetter auch über das Know-how im Bereich der Steu-erung von Hydraulikelementen.

Spezielle AnforderungenBei den Systemanforderungen ist der Vergleich zwischen mobiler Automa-tion und der industriellen Automation nur bedingt möglich. Aufgrund der herrschenden klimatischen Bedin-gungen gelten für die Steuerungs-hardware ausserordenliche Richt-linien. Als typischer Eingangsspan-nungsbereich wird 8–32 VDC ge fordert. Zusätzlich wird eine ro-buste Gehäuseausführung, die Schutzart IP67 und ein Betriebstem-peraturbereich von –30 bis +85 °C verlangt. Auch die Anforderungen an die Steu-erungssoftware sind vielseitig und an-spruchsvoll. Für landwirtschaftliche und Kommunalfahrzeuge bedeuten intelligente Traktionskontrollen mehr Fahrkomfort und mehr Ökonomie, da trotz höherer Arbeitsgeschwindigkeit der Kraftstoffverbrauch gesenkt wer-den kann. Zur Optimierung des Saat-gutes, Düngers und der Pfl anzen-schutzmittel sollen die Steuerungen in der Lage sein, über GPS praktisch auf den cm² genau die richtige Menge zu dosieren. Im Bereich der Kommunalfahrzeuge und Baumaschinen geht es häufi g da-rum, Hydraulikantriebe mit grossen Kräften optimal zu steuern bezie-hungsweise zu regeln. Bei diesen Systemen stehen auch erhöhte An-forderungen an die Systemstabilität und an die Sicherheit im Vorder-grund.

Alles aus einer HandDie Jetter AG ist bestrebt, ihren Kun-den ein aufeinander abgestimmtes

Die stetig wachsende Zahl mechatronischer Einheiten in der mobilen Automation zeigt es mehr als deutlich. Immer komplexer werdende Technologien machen es erforderlich, dass einzelne Soft- und Hardwarekomponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Der Trend ist klar: Der Systemgedanke setzt sich auch im Bereich der mobilen Automation durch.

Mechatronik wird mobil

AutorAndreas Leu, Technisches Marke-ting und Seminare, Jetter AG

Systeme für die mobile Automation

Durch die zunehmende Komplexität der Automatisierung von mobilen Arbeitsmaschinen ist das Zusammenspiel aller Komponenten zu einem einheitlichen System von grösster Bedeutung.

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Moderne Nutzfahrzeuge enthalten vielfältige Automatisierungsfunktionen zum Steuern, Bedie-nen, Antreiben und Vernetzen. Systemlösungen sorgen dabei für mehr Übersicht und reibungs-lose Kommunikation.

Sowohl der hier abgebildete Jobrechner als auch die Peripheriemodule entsprechen allen Anforde-rungen der mobilen Steuerungswelt und sind in robusten Gehäusen bis IP68 erhältlich.

System anbieten zu können. Die Voraus-setzung ist dadurch gegeben, dass sich bereits Quasi-Standards durchgesetzt haben. Komponenten verfügen in der Regel über eine CAN-Schnittstelle, über die sie mit anderen Geräten innerhalb

der Maschine kommunizieren können. Als Protokolle sind standardmässig CA-Nopen und SAE J1939 implementiert. Alternativ bietet Jetter bei mehreren Komponenten die Möglichkeit, über Ethernet zu vernetzen und ist somit auch für zukünftige Anwendungen bes-tens vorbereitet.Jeder Controller ist beliebig mit den ver-schiedenen Peripheriemodulen kombi-nierbar. Controller können als Stand-alone-Geräte oder auch gemeinsam mit Peripheriemodulen verbaut werden. Alle Steuerungen sind frei programmierbar, wobei die Software aller Controller zu-einander kompatibel ist. Damit ist die Portierung eines Projektes auf einen an-deren Controller ohne Weiteres möglich. Programmiert wird mit der auf struktu-riertem Text basierenden Sprache Jet-Sym STX, die sich schon vielfach in der Industrieautomation bewährt hat. Viele Anwender aus diesem Bereich halten STX für die aktuell leistungsfähigste Programmiersprache der Automatisie-rungstechnik.

Erfolgreiche GrossprojekteDie Jetter AG hatte die Möglichkeit, mit einigen namhaften Kunden aus unter-schiedlichen Bereichen grosse Projekte

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Automations- und Antriebstechnik | Automation

für die mobile Automation zu reali-sieren. Somit konnte die notwendige Kompetenz aufgebaut werden, die es für die hohe Anforderung braucht, die solche Systeme mit sich bringen.Ein bedeutendes Projekt wurde mit einem der führenden Hersteller für Kommunalfahrzeuge zur Reinigung und Schneeräumung von Strassen und Plätzen angegangen. Die neue Generation der Kehrmaschinen wird mit Controllern und Anzeigegeräten der Jetter AG ausgerüstet. Die Haupt-aufgaben des neuen Steuerungssys-tems sind die Erleichterung der Be-dienung, 4-Rad-Lenkung, Rekupera-tion (Wasserrückgewinnung), Optimierung von automatischen Ab-läufen und Diagnosefunktionen.Ein weiteres Grossprojekt betrifft Feuerwehrfahrzeuge, die vom zweit-grössten Hersteller von Feuerwehrge-räten produziert werden. Hier wurde als höchste Priorität eine durchgän-gige Programmiersoftware vom Con-troller bis zum Bediengerät vorgege-ben. Das Programmiertool JetSym STX und die Visualisierungs- und SCADA-Software JetViewSoft konn-ten ihre volle Stärke zeigen. Eine wei-tere Anforderung bei diesem Projekt war, dass die Automatismen von ver-

schiedenen Orten des Fahrzeuges be-dient werden können. Auch die Re-gelungsaufgaben waren eine Forde-rung an den Controller.

Komfortable Soft-waretoolsDas Software-Entwicklungstool Jet-Sym mit der Programmiersprache Jet-Sym STX ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Systeme effi zient zu programmieren. JetSym STX ist eine echte Hochsprache. Jedermann, der eine Hochsprache wie z. B. C, C++, Java oder C# beherrscht, kann JetSym STX programmieren. Es fi n-den sich jedoch auch Programmierer mit Kenntnissen in strukturiertem Text aus der Norm IEC-61131-3 schnell zurecht, da JetSym STX eine Erweiterung des Sprachumfangs die-ser Norm darstellt. Dies verkürzt die Einarbeitungszeit erheblich.Zur Realisierung von grafi schen Be-dienoberfl ächen für den ISO-Bus bie-tet Jetter dem Anwender den ISO-De-signer. Der ISO-Designer ist eine komfortable Designumgebung, mit der ISO-11783-konforme Masken mit objektorientierten Strukturen er-stellt werden können. Das Tool ba-siert auf der Visualisierungs- und

SCADA-Software JetViewSoft, die im industriellen Bereich seit vielen Jah-ren erfolgreich eingesetzt wird. Des-halb sind die Features des ISO-Desi-gners einzig artig ausgereift.

Kompetenz wird kontinu-ierlich ausgebautBei weiteren anspruchsvollen Appli-kationen baut die Jetter AG ihre Kom-petenz in der mobilen Automation kontinuierlich aus. So vergrössert sich auch in Zukunft das Portfolio an Jobrechnern, Peripheriemodulen und Anzeigegeräten für verschiedenste Anforderungen und Preisklassen. Die Softwaretools werden auf noch mehr Komfort und Bedienerfreundlichkeit weiterentwickelt. Mit diesem Sorti-ment bietet die Jetter AG einen kom-pletten Systembaukasten. Hersteller von mobilen Arbeitsmaschinen profi -tieren somit heute schon vom Know-how und dem breiten Produktange-

InfosJetter (Schweiz) AG9554 Tägerschen071 918 79 [email protected]

Der ISO-Designer ist eine Designumgebung, mit der ISO-11783-konforme Masken erstellt werden können. Das Tool basiert auf der Visualisierungs- und SCADA-Software JetViewSoft, die im industriellen Bereich seit vielen Jahren er-folgreich eingesetzt wird.

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Automations- und Antriebstechnik | Automation

66 technica 11-10

Von der Natur abgeschaut – für die Natur aufgebaut: Mit dem FinGripper von Festo

gelingt es, natürlich gewachsene Früchte, Knollen oder druckempfi nd-liche Lebensmittel schnell und si-cher zu handhaben. Möglich macht das der so genannte Fin Ray Effect, der sich aus der Konstruktionsweise der Schwanzfl osse von Fischen ab-leitet.

Wie die menschliche HandDer bionische FinGripper hingegen ist leicht, fl exibel und adaptiv. Er be-steht aus einem pneumatischen Ak-

tuator in Form eines Faltenbalgs so-wie drei Greiffi ngern in Form der Fin Ray-Struktur der Schwanzfl osse eines Fisches. Grundlage dieser Struktur sind zwei fl exible Bänder, die wie ein Dreieck in der Spitze zusammenlau-fen. In regelmässigen Abständen sind Zwischenstege eingesetzt, die über Gelenke mit den Bändern verbunden sind. Mit diesem fl exiblen Verbund können sich die Greiffi nger bei seitlich ein-wirkendem Druck an die Kontur eines Werkstücks anpassen – ähnlich der menschlichen Hand, einfach viel schneller.

Schokoeier sortierenSo wie es dieser bionische Greifer in einer Sortierstation für Überra-schungseier aus Schokolade macht. Die Greiffi nger umschliessen die Kon-tur der Schokoladeneier vollständig, ohne sie zu zerdrücken und ohne de-ren Hülle aus Aluminiumfolie zu be-einträchtigen. «Die fl exible Struktur des FinGrippers macht es sogar möglich, die Überraschungseier zu greifen, wenn sie geneigt oder nicht richtig positioniert sind», erklärt In-genieur Federico Nardone vom italie-nischen Systemintegrator Fluido-Dinamica. Fortsetzung Seite 68

Natürlich gewachsene Tulpenzwiebeln und weiche Schokoladeneier sind mit herkömmlichen Greifern aus Metall oder mit Vakuumfunktion nur unter hohen Verlusten oder Beschädigun-gen zu greifen und umzusetzen. Darunter leiden demnach zwei zentrale Ziele der Automati-sierungstechnik: Schnelligkeit und Qualität.

Jetzt wirds handgreiflichBionischer FinGripper sortiert Blumenzwiebeln und Schokoladeneier

Tripod mit CMXR-Robotersteuerung und VPPM-Proportionalventil von Festo: Idealer Robotertyp fürs Handhaben leichter Lasten bei hohen Geschwindigkeiten.

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Bionik bei FestoSeit einigen Jahren ist Bionik ein grosses Thema bei Festo. Darum engagiert sich die Firma auch im Bionic Learning Network, um gemeinsam mit namhaften Hochschulen, Instituten und Entwicklungsfi rmen im Bereich Bionik zu forschen und Projekte umzu-setzen. Zielsetzung ist es unter anderem, automatisierte Bewegungsabläufe mit der Bionik noch effi zienter und produktiver zu gestalten.Projekte des Bionic Learning Network regen oft als völlig neue technologische Ansätze den Dialog zwischen Ingenieuren und Anwendern über das zukünftig Machbare und Gewollte an. Das Bionic Learning Network ist aber einfach auch ein Teil von Festos Engagements im Bereich der technischen Aus- und Weiterbildung. Im Verbund mit den Partnern fördert Festo insbesondere Projekte, Versuchs- und Tech-nologieträger, die über das Kerngeschäft der Firma (also Automatisierung und Didactic) hinausreichen und nicht sofort in konkrete Anwendungen umgesetzt werden können.

Ziele des NetzwerksÜberprüfung der Marktrelevanz im Dialog mit den Kunden• Übertrag der natürlichen Effi zienzstrategie auf die Automatisierungstechnik• Aufspüren neuer Produkte bzw. Produktideen• Erprobung neuer Technologien und Fertigungsverfahren• Entwicklung energieeffi zienter und biomechatronischer Produkte•

TeilnehmerFesto intern: • Forschung und Entwicklung, Produktmanagement, Versuch, Produktentwicklung, Produktdesign, Displaybau, Corporate Design …Hochschulen: • Massachusetts Institute of Technology, Cornell University, Technische Universität Delft, Technische Universität Berlin, Technische Universität Stuttgart, Fachhochschule Bielefeld…Externe Firmen: • Aeroix GmbH, Effekt-Technik GmbH, Evologics GmbH, Jebens & Nagarathinam GbR …

Bionic Learning Networkwww.festo.com/cms/de-ch_ch/9896.htm

Externe Firmen: Aeroix GmbH, Effekt-Technik GmbH, Evologics GmbH, Jebens & Nagarathinam GbR …

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68 technica 11-10

Automations- und Antriebstechnik | Automation

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Für den richtig dosierten Druck sorgt das pneumatische Proportionalventil VPPM. Es erlaubt, individuelle Be-schleunigungs- und Druckrampen zu fahren. Variable Durchfl usswerte der Proportionalventile passen die Zylin-derdrücke dem Fertigungs- oder Sor-tierprozess an. Dieses ist mit der Ro-botik-Steuerung CMXR vernetzt, die das Tripod-Roboterhandling steuert. Der Tripod bewegt den FinGripper schnell zu den Schokoladeneiern. «Dieser Robotertyp ist ideal fürs Handhaben leichter Lasten bei hohen Geschwindigkeiten», ergänzt Nar-done.

90 Prozent leichterDer FinGripper wird mit Selective La-ser Sintering hergestellt. Dabei wer-den 0,1 Millimeter dünne Schichten aus Polyamidpulver nacheinander aufgetragen und zu einem festen Bauteil ausgehärtet. Um satte 90 Prozent sinkt dadurch das Gewicht an der Werkzeugaufnahme gegenüber einem herkömmlichen Greifer aus Metall. Damit greift und bewegt der FinGripper von Festo Werkstücke auf sehr energieeffi ziente Weise.

Blumenzwiebeln greifenDie Vorzüge des leichten und adapti-ven Bionik-Greifers nutzt auch das niederländische Unternehmen Total Systems. Es erstellt Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung von Blu-men und Blumenzwiebeln. Für die Entwicklung einer neuen Blumen-zwiebel-Sortiermaschine kam der FinGripper gerade rechtzeitig. Mit dem Greifer sortiert Total Systems die Blumenzwiebel nach Grösse und Qualität. Was vorher mühsam und wenig effi zient menschliche Hände sortieren mussten, erledigt jetzt der FinGripper. (bf)

Sortieren von Blumenzwiebeln nach Grösse und Qua-lität: Der FinGripper von Festo ist viel effizienter als menschliche Hände.

Adaptives Greifen: Für den richtigen Druck anden Greiffingern des FinGrippers sorgt das VPPM-Proportionalventil von Festo.

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11-10 technica 69

Nr. 11-10www.swissrobotics.net

Sind roboterbasierte Automati-onslösungen teuer? Generell und absolut lässt sich diese Frage selbstverständlich nicht beant-worten. Sagen lässt sich aber auf jeden Fall, dass solche Lösungen in den letzten Jahren in verschie-dener Hinsicht «günstiger» gewor-den sind. Zum einen sanken die «Rampenpreise» der Roboter in den letzten Jahren tatsächlich. Zum andern haben die Roboter-anbieter aber auch dafür gesorgt, dass die Integration der Roboter in das Gesamtsystem einfacher und damit kostengünstiger wurde. Mit Entwicklungen in anwender-freundliche Programmiersysteme, vorausschauende Diagnosesys-teme, Steuerungen mit erweiter-ten Funktionen, aufgabenspezifi-schen Applikationspaketen oder Steigerung der Verfügbarkeit, um nur ein paar aktuelle Trends zu nennen, haben die Roboteranbie-ter vor allem dafür gesorgt, dass die Lebenszykluskosten deutlich gesunken sind. Nebenbei sei in diesem Zusammenhang vermerkt, dass sich mittlerweile ein lebhaf-ter «Second-Hand-Robotermarkt» etabliert hat, der das Investitions-risiko verkleinert: Roboter lassen sich weiter verkaufen, Einzweck-Automationslösungen kaum.Alles in allem sind heute roboter-basierte Automationslösungen im-mer öfter wirtschaftlicher als «konventionelle» Automationen, selbst ohne monetäre Berücksich-tigung der übrigen Robotervorteile wie Flexibilität, Langlebigkeit, Kompaktheit und Wiederverwend-

barkeit. Es sei die allgemeine Faustformel erlaubt:

Bei komplexen Aufgabestellun-• gen und hohen Flexibilitätsan-forderungen ist die Roboterlö-sung in der Regel günstigerBei einfachen Aufgabestellun-• gen mit grossen Stückzahlen und hohem Wettbewerbsdruck hat die Linear-/Portallösung Vorteile.

Lohnende Investitionen in RoboterWie erwähnt: Die Investitionskos-ten für Roboterlösungen haben dank dem Stückzahleneffekt sin-kende Tendenz. Daneben sind je-doch auch die Betriebskosten zu berücksichtigen. Wie heftig sich

Roboter: Flexibilität inbegriffenDie Tendenz ist unverkennbar: Bei der Moderni-sierung bestehender Automationslösungen ge-nauso wie bei Neuanlagen werden trotz knapper Investitionsbudgets mehr denn je roboterge-stützte Automationslösungen den «Sonderma-schinenbaulösungen» vorgezogen. Die Argu-mente, dass der Roboter teuer, unpräzis und auf-wändig zu programmieren sei, scheinen immer weniger zu gelten. Was steckt hinter diesem «kollektiven Sinneswandel»?

Immer häufiger werden Roboterlösungen konventionellen Handlingsystemen vorgezogen

Bei der Automatisierung von Kunststoff-Spritzgussmaschinen ver-drängen Roboterlösungen zunehmend die traditionellen Entnahmege-räte. (Foto: Fanuc Robotics)

Der Preis der Roboter sinkt und gleichzeitig werden sie einfacher zu programmieren. Das Foto zeigt die lockere Atmosphäre am Swissrobotics.net-Gemeinschaftsauftritt anlässlich der Fair for Automation. (Foto: J-R Gonthier)

Verfügbarkeit Linearroboter: 97 ProzentVerfügbarkeit 6-Achs-Roboter 99 ProzentMaschinenstundensatz: Fr. 300.–Einsatz pro Tag: 3 Schichten à 8 Std.Zusatzertrag aus Verfügbarkeit: Fr. 43 200.–/Jahr

allein die höhere Verfügbarkeit auf der Ertragsseite niederschlagen kann, zeigt folgendes Beispiel bei

der Automation des Entformens einer grossen Spritzgussma-schine:

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70 technica 11-10

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Aber auch bei einer kleineren Ma­schine mit einem Stundensatz von lediglich Fr. 70.– beträgt der Zusatzertrag gut Fr. 10 000.– pro Jahr.Die allgemein sinkenden Losgrös­sen machen sich auch bei den Kunststoffspritzgiessern bemerk­bar. Auch Spritzgiessmaschinen müssen immer häufiger auf neue Produkte umgestellt werden. Hier zeigt auch ein Vergleich der Fol­gekosten eines Formwechsels ein eindrückliches Bild. Während Li­nearhandling­/Portallösungen in aller Regel eine teure, da artikel­bezogene Peripherie (Umlegevor­richtungen, Schneidstationen usw.) erfordern, kommt der fle­xible Gelenkarmroboter mit einer günstigeren Grundperipherie ohne Artikelbezug aus. Über den Dau­men gepeilt kann man davon aus­gehen, dass sich die Folgekosten pro Formwechsel durch den Ro­botereinsatz in etwa halbieren. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Wartungskosten: Der mögli­cherweise etwas höhere Aufwand für eine einmalige Wartung der Roboterlösung wird durch die um ein Mehrfaches längeren War­tungsintervalle (10 000 bis 20 000 Betriebsstunden beim Roboter) mehr als kompensiert. Dies zeigt einen weiteren Vorteil des Roboters gegenüber der Son­derlösung. Das «Standardpro­dukt» Roboter glänzt nicht nur mit überlegener Verfügbarkeit und Le­bensdauer, weil alle namhaften Roboteranbieter global aufgestellt sind, ist auch der weltweite Ser­vice kein Thema.Und das Vorurteil der mangelnden Präzision? Wiederholgenauigkei­

ten zwischen ±0,01 und ±0,1mm – je nach Typ und Traglast – ist heute weitgehend Standard und auch durch Sondermaschinen­bau­Lösungen nur mit einigem Aufwand zu übertreffen.

Technische Vorteile, die Kosten sparenNicht alles lässt sich vorkalkulie­ren. Sehr oft hat der Roboter ge­genüber der Sondermaschinen­baulösung auch technische Vor­teile, die sich manchmal nicht in Franken ausdrücken lassen oder aber erst zum Tragen kommen, wenn es zu Abweichungen und Veränderungen von der ursprüng­lichen Aufgabenstellung kommt. Dies zeigt sich auch beim oben angeführten Beispiel der Kunst­stoff­Spritzgussmaschinenauto­matisierung:Geringere Formkosten: Komplexe Bauteile mit Hinterschnitt können vom Roboter aus dem Negativ der Spritzgiessform «herausgeschält» werden. Bei den Formen kann teil­weise auf Auswerfer, Kernzüge und Seitenschieber verzichtet werden. Dadurch werden die For­men wesentlich günstiger.Geringere Bauhöhe: Der Konsol­roboter über der Spritzgussma­schine benötigt wesentlich weni­ger freie Hallenhöhe als die Z­Achse eines entsprechenden Portals. Höhere Steifigkeit: Der Roboter kann Bauteile sowohl kraftvoll (Zwangsentformung aus der Mat­rize) als auch feinfühlig (Entfor­mung vom Kern) entnehmen. Auch bei ausgestreckter Lage be­hält der Roboter seine Steifigkeit bei, während diese bei ausgefah­

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renem Teleskoparm nachlässt und mit bewegungsbehindernden Grei-ferabstützungen aufgefangen wer-den muss.

Um die Hüften drehen oder über die Schultern greifen?Das Beispiel aus der Kunststoff-industrie wurde hier ausgewählt, weil der Vergleich zwischen Ro-boterlösung und Linear-/Portallö-sung für viele Anwendungsberei-che repräsentativ ist. Daneben kann der Roboter aber zahlreiche weitere Vorteile ausspielen, die je nach Einsatzbereich unterschied-lich ins Gewicht fallen. Ein we-sentlicher Vorteil sei hier jedoch besonders erwähnt: Der weitge-hend, bei einem Hersteller sogar vollkommen kugelförmige Arbeits-raum.

Tatsächlich können die 6-Achs- Roboter dieser Marke vollständig um sich herum arbeiten. Anstelle sich um seine «Hüfte» (Achse 1) nach hinten zu drehen, kann er direkt über Kopf schwenken. Da-durch vermeidet er Kollisionen mit Peripherieelementen und die Bewegung wird gleichzeitig viel direkter und somit schneller, was auch die Zykluszeiten messbarreduziert.Da der Roboter auch hinter sich arbeiten kann, ist es nach dem Entladen der Maschine möglich, auch ergänzende Tätigkeiten (Pa-lettieren, Prüfen, Zusammen-bau …) auszuführen. Der benö-tigte Arbeitsraum ist damit opti-mal ausgenutzt und gleichzeitig sehr kompakt. Im Bereich des Ro-boterfusses gibt es praktisch keine Totzone, somit lässt sich der

Ein wesentlicher Vorteil dieser Roboter: der kugelförmige Arbeits-raum. (Bilder: ABB Robotics und Stäubli AG)

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Roboter sehr nahe an der Anwen-dung anordnen. Dieser Vorteil ver-stärkt sich durch die Tatsache, dass dieser Roboter sehr beweg-lich ist und sich stark zusammen-falten lässt.Der kugelförmige Arbeitsraum des Roboters lässt ungenütztes Volu-men frei und ermöglicht dadurch eine spätere Ergänzung des Pro-zesses durch Einbau zusätzlicher Arbeitsstationen in diesem Be-reich. Die Skalierbarkeit sichert zusätzliche Chancen auf grösse-ren Payback und noch raschere Amortisation.Der vollständig vom Roboterfuss bis zum Vorderarm integrierte Ka-

belbaum enthält alle für den Grei-fer notwendigen elektrischen und pneumatischen Verbindungen und vereinfacht die Montage und Integration.

Für Reinraum wie für «Dreckbuden»Die mittlerweile standardmässig integrierten Daten- und Medien-leitungen in den Roboterachsen praktisch aller Robotermarken sind ein weiteres vorteilhaftes Feature gegenüber anderen Auto-matisierungslösungen. Die Verle-gung der Leitungen in die Achsen erleichtert eine vollständige Kap-selung. Viele Roboter sind damit

Handlinganlage mit Roboter – nicht nur die flexiblere, sondern zuneh-mend auch die günstigere Lösung. (Bild: Insys)

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ohne weitere Schutzmassnahmen einerseits reinraumverträglich, le-bensmittel- und pharmatauglich und andererseits gegen aussen geschützt (Schutzklassen IP65-67). Eine solche Einsatztauglich-keit für anspruchsvolle Produkti-onsumgebungen lässt sich mit linearen Achsen kaum erreichen und die Entwicklungskosten sind deutlich höher als eine Systemlö-sung mit einem 6-Achs-Roboter.Zu den «schutzbedürftigen» Pro-duktionsumgebungen gehören zahlreiche Applikationen in der Metallverarbeitungsindustrie, wie Schweissen, Schneiden, Schlei-fen, Entgraten, Lackieren usw., bei denen ungeschützte Medien-leitungen nur kurze Lebensdauern hätten.

Flexibilität über allesEines der schlagendsten Argu-mente für Roboterlösungen ist je-doch nach wie vor die einmalige Flexibilität, die diesem Gerät die Türen in alle Industriesegmente geöffnet hat. Diese Flexibilität be-zieht sich nicht nur auf die leichte und schnelle Umrüstbarkeit – an-gesichts der stetig sinkenden Los-grössen ein immer bedeutender werdendes Argument – sondern auch auf seine Einsatzflexibilität. Etwas überspitzt gesagt: Derselbe Roboter kann heute Guss putzen und morgen Würste verpacken. Einmal Verschieben – einmal mit dem Kärcher drüber – umpro-grammieren (das geht heute im-mer einfacher, vielfach bereits in-tuitiv) und Greifer wechseln – basta.Flexibilität hat beim Roboter ei-nen weiteren Aspekt, der ihn auch

wirtschaftlich immer interessan-ter und gegenüber anderen Lösun-gen überlegener macht. Mit der enormen Vielfalt verfügbarer Grei-fer kann er praktisch alles han-deln, von der Schweisspistole bis zum Praliné und vom Kartoffel-sack bis zum sperrigen Kunst-stoffteil. Letzteres holt er dank seiner enormen Beweglichkeit üb-rigens auch dann zuverlässig und schnell aus dem Spritzgusswerk-zeug, wenn das Teil breiter ist als die lichte Weite der Holmen – eine Aufgabe, die mit Linearachsen nur mit sehr viel Aufwand lösbar wäre ...

Martin Gysi, Chefredaktor Technica

InfosABB Schweiz AG, Robotics8048 Zürichwww.abb.ch/robotics

Fanuc Robotics Suisse2500 Biel 8www.fanucrobotics.ch

INSYS Industriesysteme3110 Münsingenwww.insys.ch

KUKA Roboter Schweiz AG5432 Neuenhof044 744 90 90

Stäubli AG8110 Horgenwww.staubli.com

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1.1

Oliver Widmer, Geschäftsführer der Stanzerei Stettler AG in Wolf-wil, hatte bis anhin für die Her-stellung der meist recht komple-xen Kundenteile zwei Produkti-onsstrategien: Grossserienteile produzierte man in der Regel mit Folgewerkzeugen in einem Durch-gang. Bei mittelgrossen Serien im Bereich von 10 000 bis 100 000 Stück wurden die Teile automa-

tisch vorgestanzt und dann an ma-nuell bedienten Pressen weiterbe-arbeitet. Dass die manuelle Weiterverarbei-tung immer mehr unter Kosten-druck steht, ist im Hochlohnland Schweiz nichts Neues. Akzentu-iert hat sich die Situation aber durch neue Sicherheitsvorschrif-ten: Gemäss aktuellen SUVA-Vor-schriften dürfen Handpressen

nicht mehr mittels mechanischem Handschutz abgesichert werden. Gefordert sind nun Sicherheits-systeme mit Lichtvorhang und Zweihandauslösung. Die Folge da-von: Die Produktivität sinkt erheb-lich – die Stückkosten steigen.

Miniflex: kompakt und flexibel Die Lösung für dieses Problem fand Oliver Widmer bei der Bach-mann Engineering AG in Zofingen. Letztere liefert ihren Kunden schlüsselfertige, in der Regel massgeschneiderte Roboteran-lagen und Handhabungsgeräte samt entsprechender Steuerung. In diesem Fall kam allerdings nicht der Bachmann-Sonderma-schinenbau, sondern die flexible Miniflex-Anlage des schwedischen Anbieters SVIA zur Anwendung. Miniflex ist eine praktisch schlüs-selfertige Kompaktanlage, die aus einer Zuführeinrichtung, einem Vision-System und einem Knick-armroboter besteht. Diese Kom-ponenten stehen auf einer gemeinsamen Bodenplatte und laufen an einer gemeinsamen Steuerung. Der Ablauf ist einfach: Das Visionsystem erkennt die vom Zuführsystem vereinzelten Teile und übermittelt deren Lage auf dem Zuführband dem Roboter. Dieser greift das Teil und gibt resp. verarbeitet es weiter. D.h. je nach Konfiguration und Aufga-

benstellung kann der Roboter ein Teil prüfen, weiterverarbeiten (wa-schen, entgraten usw.) oder der nächsten Station übergeben.Dieses System hat ein paar beste-chende Vorteile:

Es lässt sich über Teach-in • leicht und schnell program-mieren. Das «Anlernen» eines neuen Teils dauert typischer-weise rund 20 Minuten.

Vision gegen den KostendruckDas Problem ist bekannt: Je kleiner die Serien sind, desto schwieriger ist es, für das Vereinzeln und Zuführen der Teile eine kostenmässig ver-nünftige Automationslösung zu finden. Zu gross ist in der Regel der Aufwand für das Umrüsten von Fördertöpfen, Robotern, Handlinggeräten und Peripherie. Lösen lässt sich dieses Problem mit einer einfach zu programmierenden, kompakten Anlage, die aus einem Zuführband, einem Vision-System und einem Roboter besteht.

Flexibel automatisieren mit Zuführeinheit, Vision-System und Roboter

Gesamtansicht der Zelle bei der Stettler AG: v.l.n.r. Zuführanlage mit Bedienkonsole und Vision-System, Knickarmroboter und Presse.

Der Roboter legt das Teil in die Presse ein und löst beim Zurück-ziehen des Greifers durch den Lichtgitterrahmen den Press-vorgang aus.

Die Anlage im «Durchblick» vom Standort des Bedieners aus. Rechts der Bildschirm des Vision-Systems.

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SelbstbewussterRoboter suchtambitiöse Arbeit.Mein Name ist KR 16 und ich empfehle mich fürden Maschinenbau. Mit meiner kompakten Bau-weise eigne ich mich fürs Be- und Entladen, genausowie für Mess-, Prüf-, Schleif-, Polier- oder Ent-gratungsarbeiten.

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Die Umstellung auf ein • Wiederholteil dauert rund fünf Minuten.Die einzigen Folgekosten fallen •ggf. beim Greifer an – der Rest der Anlage ist nicht teilespezi­fisch.Die Taktzeit beträgt je nach •Teil 2 bis 7 Sekunden und lässt sich durch Parallelbetrieb weiter reduzieren.Die Flexibilität dank weitest­•gehend teileunabhängigem Systemdesign ermöglicht kurze Amortisationszeiten.Die Steuerung lässt sich als •«Produktionsmaster» einset­zen. Das heisst, sie steuert auch die Folgeoperationen an.

Das Zuführsystem als ZellenmasterDer letztgenannte Vorteil kommt auch beim Stanz­Zulieferbetrieb Stettler AG zum Tragen: Das Zu­rückfahren des Robotergreifers aus der Presse durch das Lichtgit­ter löst den Pressvorgang aus. An­schliessend wird das fertige Teil ausgeblasen und die Presse «war­tet» auf das nächste Werkstück. Selbstverständlich schätzt man die leichte und schnelle Umrüst­barkeit auch bei der Stettler AG, obwohl sie in der Stanzerei nicht denselben Stellenwert hat wie bei anderen Applikationen – das Um­rüsten der Stanzpresse mit Wech­sel des Stanzwerkzeuges ist hier eher die «kritische Grösse».Diese einfach zu bedienende und gleichzeitigflexibleAnlageerlaubtselbstverständlich auch den Be­trieb der ganzen Stanzzelle in der unbemannten Nachtschicht.Ersetzen der manuellen Pressenbe­dienung durch eine automatische Zuführeinrichtung. Das riecht doch förmlich nach «Jobkiller»? Oliver Widmer winkt ab. Bisher hat die zur vollen Zufriedenheit arbeitende An­lage keine Mitarbeiter freigesetzt. Arbeit gibt es so noch genug bei der Stettler AG. Eher im Gegenteil: Oli­ver Widmer kann sich vorstellen, dass die verschärften SUVA­Vor­schriften dazu führen, dass es sich für Firmen mit geringem Stanzteil­bedarf nicht mehr lohnt, ihre teil­

ausgelastete Presse nachzurüsten. Solche Stanzteile können wohl bei einem spezialisierten, modern ein­gerichteten Zulieferbetrieb günsti­ger hergestellt werden. Zum Bei­spiel bei der Stettler AG. (mg)

Stettler AGInnovative Lösungen in der Stanz­, Tiefzieh­ und Umform­technik, damit hat sich die Stettler AG in den letzten Jah­ren einen klingenden Namen als leistungsfähiger Zulieferer ge­macht. Innovation beginnt bei einer umfassenden Beratung, gefolgt von Prototypenbau und Werkzeugentwicklung. Verarbei­tet werden alle Arten von Metall vor allem ab Band (bis 6 mm und bis 620 mm Breite) oder ab Stange (bis Durchmesser 12 mm) auch in Chromstahl. Für alle Arten von Stanz­ und Fügeteilen steht ein vielseitiger Maschinenpark mit Stanz­automaten bis 200 Hüben pro Minute oder 315 Tonnen Press­kraft zur Verfügung.

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sind Kernkompetenzen der Zo­fingerAutomationsfirma.Beson­deren Wert wird auf schlüssel­fertige Lieferung der Anlagen in den obigen Kenkompetenzen gelegt mit allen entsprechenden Engineeringbereichen bis zur Fertigung, Montage und Inbe­triebsetzung.bachmann engineering ag4800 Zofingen062 752 49 [email protected]

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Bauteile aus Karbonfasern sind nicht nur im Rennsport und im Automobilbau auf dem Vormarsch: Mit der CFK-Achse System CLD präsentiert Schunk erstmals eine standardisierte Linearachse aus Kohlefaser. Sie ist die leichteste direkt angetriebene Linearachse

auf dem Markt. Verglichen mit Aluminiumprofilen reduziert sich das Gewicht des Profils bei ihr um bis zu 58 %. Vor allem für mehr-achsige Handhabungssysteme, in denen komplette Z- oder Y-Ach-sen bewegt werden, ist das Leicht-gewicht interessant: Die Masse-

trägheit sinkt und die Achsen können deutlich schneller und energieeffizienter beschleunigt und verfahren werden.Das innovative Linearmodul von Schunk bietet entscheidende Vor-teile: Der Kohlefaserverbundwerk-stoff und eine spezielle Struktur

und Füllung im Innern machen die Achse extrem leicht und sta-bil zugleich. Aufgrund des höhe-ren E-Moduls verfügt sie über eine höhere Biege- und Torsionssteifig-keit als Aluminiumprofile. Die hohe Eigendämpfung reduziert zudem Schwingungen, was zu ei-ner hohen dynamischen Steifig-keit führt. Erwärmt sich das Ma-terial im laufenden Betrieb, be-hält es dennoch seine Form. Beste Voraussetzungen also für den µ-genauen Einsatz in hochpräzi-sen Prüf- oder Handhabungsap-plikationen. Anwendern verschaf-fen die hocheffizienten Leicht-bauachsen sowohl in punkto Taktzeiten als auch in punkto Präzision einen deutlichen Vor-sprung.Die standardisierten CFK-Achsen von Schunk gehören zur Baureihe CLD. Ihre hohe Dynamik und Wie-derholgenauigkeit verdanken sie einem servoelektrischen Linear-direktantrieb, der ihnen insbeson-dere bei Highspeed-Anwendun-gen in der Montageautomation die Poleposition sichert. Die Antriebs-kraft wird von spielfreien, hoch-präzisen Antriebselementen ohne mechanische Übertragungsele-mente direkt auf den Schlitten übertragen. Weil Motor, Messsys-tem und Linearführung im Achs-profil bzw. Schlitten integriert sind, bauen sie äusserst kompakt und benötigen nur wenig Platz. Für eine maximale Wiederhol-genauigkeit werden auf das CFK-Profil spezielle Laufschienen aus Stahl aufgebracht und anschlies-send präzisionsgeschliffen. (mg)

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Die Firma Moveline AG, Auto­matisierungspartner Kestenholz, plante als Generalunternehmerin eine zentrale Palettierungsanlage für die Jowa AG in Gränichen. Jowa ist ein Migros­Produktions­

betrieb, der unter anderem auch spezielle Tiefkühlprodukte her­stellt.Die einzelnen Produktelinien be­finden sich auf verschiedenen Etagen, von wo aus die verschlos­

senen Boxen über Förder­technik ins Untergeschoss gelangen. Dort stehen je vier Linien für die Palet­tierung der TK­Brote und der übrigen TK­Produkte zur Verfügung. Die ferti­gen Paletten werden mit­tels Fördertechnik und Verschiebewagen zur Stretchanlage gefördert, gestretcht und etikettiert.

Dann werden sie an das Ausliefe­rungskühllager übergeben.Die einzelnen Linien können bei Bedarf untereinander gewechselt werden. Dieser mögliche Wechsel wird nur über die Anlagensteue­rung gewählt und automatisch ausgeführt. Dem ABB­Roboter Typ IRB 6650, mit seinem anfor­derungsgerechten Greifersystem, ist es egal, welches Produkt auf welcher Linie bereitgestellt wird, er palettiert alles, mit oder ohne Zwischenlagen. Da es sich um eine hohe Leistung mit TK­Pro­dukten handelt, wird kundensei­tig eine extrem hohe Verfügbarkeit verlangt.

Moveline AG konzipierte und of­ferierte eine Lösung, die sowohl mit der grossen Kartonvielfalt zu­rechtkommt, die geforderte Leis­tung bringt und eine hohe Verfüg­barkeit aufweist. (mg)

ABB-Roboter palettieren TK-Produkte

Ein namhafter Hersteller der Au­tomotive­Branche hat die Robo­mat AG mit der Projektierung und der Realisation einer Spezialma­schine für Kraftstoffleitungen be­auftragt. Kraftstoffleitungen im Fahrzeugbau bestehen heute mehrheitlich aus konfektionierten Kunststoffleitungen mit beidsei­tigen Steckverbindern.Rüttelbunker vereinzeln die als Schüttgut zugeführten Steckver­binder unterschiedlichster Aus­führungen und führen sie der Prüfstelle zu. Das Vision­System erkennt Position und Ausrichtung der Teile und übermittelt dies den beiden Stäubli­Handling­Robo­tern.

Der 4­Achsen­Scara­Roboter er­greift einen Steckverbinder, korri­giert dessen Lageversatz und po­sitioniert ihn in den Aufnahmen der Reibschweiss­Vorrichtung, welche dann über das Rohrende der Kraftstoffleitung fährt und un­ter Beachtung verschiedener Pa­rameter wie Druck, Weg und Zeit alles dicht und dauerhaft ver­schweisst. Die beidseitig konfek­tionierten Rohre werden durch Ausblasen gereinigt und aufgrund der kontinuierlichen Prozessda­tenüberwachung in Gut/Schlecht­Behälter aussortiert.Die Anlagenkonzeption hat sich bestens bewährt; pro Stunde wer­den bis zu 360 vollständig ge­

prüfte Kraftstoffleitungen gefertigt. Robomat ent­schied sich aus folgenden Gründen für Stäubli­Scara­Roboter:

Kleiner Platzbedarf• Hohe Dynamik•

Kurze Zykluszeit• Präzision•

Griff in die Kiste beim Kunststoff-Reibschweissen

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Der IRB 6650 palettiert alles, mit oder ohne Zwischenlagen.

Das Vision-System übermit-telt Position und Ausrichtung der Teile den beiden Stäubli-Handling-Robotern.

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Ausgenutzt und an die Grenzen getrieben?

Unsere Roboter gehen gerne an ihre Leistungsgrenzen. Denn ABB RoboticsSchweiz steht für Kompetenz in der Robotik und der roboterbasiertenAutomation und unterstützt ihre Partner, Roboter gezielt einzusetzen undderen Potenzial optimal auszuschöpfen. So dass der Endkunde voneffizienteren und produktiveren Automatisierungslösungen profitieren kann.www.abb.ch/robotics

Definitiv.

ABB Schweiz AG, RoboticsCH-8048 Zürich, SwitzerlandTel.: +41 (0)58 586 05 15E-Mail: [email protected]

Mit der Roboterserie Quantec, der Software-Plattform Kuka, WorkVisual und der Robotersteu-erung KR C4 wird Automation in Zukunft ganz einfach sein – ge-mäss dem Kuka-Motto «plug and automate». Jetzt zeigt Kuka Roboter Schweiz diese neue Produktgeneration live in der Schweiz.Die neue Produktgeneration macht Automation einfach: ein-fach zu planen, einfach zu inte-grieren, einfach zu bedienen, einfach zu warten und einfach an die spezifischen Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Mit der neuen Roboterserie Quan-tec deckt eine einzige Roboterfa-milie den hohen Traglastbereich von 90 bis 300 kg bei Reichwei-ten bis 3100 mm komplett ab.

Aus 15 genau aufeinander abge-stimmten Robotertypen kann der Kunde exakt den Roboter auswäh-len, den er wirklich braucht. Einfach sicher: KR C4, das Steu-erungssystem der Zukunft: Kuka hat mit der neuen Steuerung KR C4 eine grundlegend neue, klar strukturierte und leicht verständ-liche Systemarchitektur entwi-ckelt, die sich auf offene und leis-tungsfähige Datenstandards kon-zentriert: Eine Architektur, bei der alle integrierten Steuerungen über eine gemeinsame Datenbasis und Infrastruktur verfügen und diese intelligent nutzen, teilen und di-rekt kommunizieren. Programmieren und konfigurieren leicht gemacht: WorkVisual ist die neue Software-Werkbank für die KR C4. Konsistente Daten und ein-

heitliche Toolbars gewährleisten einfaches und schnelles Enginee-ring ohne zeitraubende Mehrfach-eingaben oder Versionskonflikte.

Einfach «plug and auto-mate»Kuka Roboter hat Einfachheit als zentrales Zukunftsthema der Robo-tik erkannt. Mit unkomplizierten Automationskonzepten, die die neue Produktgeneration ermögli-chen, gibt die Kuka Roboter GmbH die bedienerfreundliche Antwort auf die Frage, wie Automation einfach wird: «plug and automate». (mg)

«plug and automate»: Automation wird einfach

KUKA Roboter Schweiz AG5432 Neuenhof044 744 90 [email protected] der Quantec-Serie.

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11-10 technica 79

Maschinenelemente | Zulieferindustrie + Industriebedarf

Kleiner werdende Losgrössen sowie Variantenvielfalt an Pro-duktuntergruppen sowie die Anforderungen des Marktes, an-stelle von Einzelteilen komplette Baugruppen zu liefern, zwin-gen die produzierende Industrie dazu, hinsichtlich der einge-setzten Fertigungstechnologien umzudenken.

Flexibler darf nicht teurer heissen

Modulare Fertigungstechnologie für die Präzisionsteileherstellung

Spätestens seit der (hoffent-lich) überstandenen Wirt-schaftskrise sehen sich pro-

duzierende Unternehmen aus dem Bereich der Massenteilefertigung mit neuen Aufgaben und Herausforderun-gen konfrontiert. Mehr Flexibilität ist gefordert, Werkzeuge müssen günsti-ger werden und komplexe Montage-anlagen werden nicht mehr vom Kun-den fi nanziert, sondern der Lieferant wird gezwungen, entsprechend in Vorlage zu treten.

Das SBT-Maschinen-konzeptDie Grundidee des modularen Ma-schinenkonzeptes von SBT ist, dass die Maschine nur eine Plattform für die einzusetzenden Module darstellt. Jeder Bearbeitungsmodul wird über einen separaten Servomotor angetrie-ben. Somit gibt es, mit Ausnahme des Maschinenbettes, keinerlei an-triebstechnische Verbindung zwi-schen den einzelnen Modulen. Dies ermöglicht eine beliebige Kombina-tion der Module. Um auch hinsicht-lich der Maschinenauslegung die Ba-sismaschine nicht bei der Antriebs-technik überzudimensionieren, kann der Kunde zwischen einer Basisver-sion und einer High-End-Ausbaustufe wählen. Bei der Basisversion handelt

es sich um den sogenannten «Mini-stamper», welcher für max. drei syn-chron betriebene Servoachsen ausge-legt ist. Da je nach Applikation auch unterschiedliche Maschinenbettlän-gen benötigt werden, ist der Mini-stamper mit Maschinenbettlängen von 1000 bis 1500 mm Länge ver-fügbar. Für komplexere Aufgaben, die eine grössere Anzahl an Bearbei-tungsmodulen erfordert, ist der High-End Fertigungsautomat SBTM-300NC ausgelegt. Bei diesem Ma-schinensystem können bis zu zwölf Servoachsen winkelsynchron betrie-ben werden mit einer Leistung von bis zu 400 Hüben/min. Hier ist, um eine maximale Flexibilität des Automaten für zukünftige Projekte zu gewährleisten, auch der Maschinen-sockel modular ausgeführt, d. h. wenn für zukünftige Projekte mehr Module oder mehr Platz zwischen den Mo-dulen benötigt wird, dann können nach dem Baukastenprinzip weitere Sockelmodule linear an den beste-henden Maschinensockel angebaut werden.

Durchgängiges Antriebs- und SteuerungskonzeptBei der Steuerungs- und Antriebs-technik setzt SBT auf Komponenten von Sigmatek. Dieses durchgängige System zusammen mit einer schnel-len Busverbindung ermöglicht kür-zeste Schaltzeiten, welche für die Überwachungsfunktionen der Servo-antriebe und dann auch für die Werk-zeugüberwachung essenziell sind. Aufgrund des übersichtlichen Touch-Screen-Monitors, über den der Gross-teil der Anlagenbedienung erfolgt,

können sämtliche Programmier- und Einstellarbeiten einfach, ohne we-sentliche EDV-Kenntnisse des Bedie-ners, durchgeführt werden. Als besonders praktikabel und an-wenderfreundlich hat sich das (bei allen SBTM-300NC Anlagen standar-disierte) elektronische Handrad er-wiesen, welches ein langsames Ver-fahren der Anlage beim Rüsten und Einstellen ermöglicht.

Präzision beginnt immer beim VorschubIn der Regel werden die zu bearbeiten-den Bänder mit einem Bandvorschub durch die Anlage geschoben. Aufgrund des offenen Maschinenkonzeptes kön-nen diese Bandvorschubmodule belie-big rechts oder links am Automaten

platziert werden, für Montageaufgaben stehen auch Quereinzüge zur Verfü-gung. Für extrem dünne Bänder kann auch mit einem ziehenden Vorschub gearbeitet werden. Die von SBT entwi-ckelten und auch im Haus gefertigten, kurvengesteuerten Zangenvorschübe transportieren die Bänder sanft und präzise durch die Anlage. Für stärkere Bänder stehen Präzisionswalzenvor-schübe zur Verfügung. Diese Vorschub-apparate liefert die Schweizer Firma Zehnder + Sommer, die Ansteuerung erfolgt direkt über die SBT-Maschinen-steuerung.

1: Gewindeformmodul

2: Kontaktschweissmodul

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80 technica 11-10

Zulieferindustrie + Industriebedarf | Maschinenelemente

InfosMMS Modular Molding Systems GmbH & Co KGA-2752 Wöllersdorf+43 2633 [email protected]

Präzise stanzen und biegenStanzen ist in der Regel die erste und die letzte Aufgabe, die an einem SBT-Automaten durchgeführt wird. Dafür stehen eine Vielzahl von standardi-sierten Modulen zur Verfügung, vom Präzisionsstanzmodul für dünne Bän-der bis 0,03 mm Bandstärke hin bis zum 250-kN-Pressenmodul. Dieses Modul ist vom Werkzeugeinbauraum her identisch mit dem Stanzautoma-ten BSTA-25, wodurch auch beste-hende Werkzeuge eingesetzt wer den können. Technologien wie das Schweis sen oder Montieren, die im ursprünglichen Fertigungskonzept in einem zweiten oder dritten Arbeits-gang durchgeführt wurden, können somit auf der modularen SBT-Produk-tionsanlage an nur einem Automaten realisiert werden.

Um auch den Bereich dazwischen ideal abzudecken, gibt es Pressen-module mit 4 und 12 t Stanzkraft.Die Biegeoperationen werden entwe-der im Folgeverbundwerkzeug durch-geführt oder anschliessend an einem Stanz- und Biegemodul. Durch eine variable Anordnung der Biegeschlit-ten können auch komplexe Biegeope-rationen mit relativ einfachen und kostengünstigen Werkzeugen reali-siert werden. Für Sonderanwendun-gen, speziell im Bereich der Medizin-technik, kommen sogenannte Radi-almodule zur Einsatz, bei welchen die Schlitten radial um das Biegezent-rum angeordnet sind, ähnlich einem klassischen Stanzbiegeautomaten, wobei der SBT-Modul ausschliesslich für Mikroteile zum Einsatz kommt.

Schweiss- und Niettech-nologie für KontaktteileDie Kontaktschweisstechnologie ist bereits seit Mitte der 80er-Jahre Kerntechnologie bei SBT. Mit den im Haus entwickelten und produzierten

Kontaktschweissgeräten können Runddraht und Profilbandkontakte mit hoher Produktionsleistung aufge-schweisst werden. Einzigartig ist da-bei auch das SBT-Schnellwechselsys-tem, mit dem die Kontaktschweiss-geräte innerhalb weniger Minuten umgerüstet werden können. Diese Kontaktschweissgeräte kommen auch auf Maschinensystemen anderer Ma-schinenhersteller zum Einsatz, maxi-male Flexibilität wird jedoch nur an den SBT-Produktionsautomaten er-reicht, da die Geräte hier an Modu-len platziert werden, die das Auf-schweissen der Kontakte in allen be-liebigen Lagen ermöglichen und auch optimale Zugängigkeit garantieren. Mit dem Gerätetyp HSG-600E kön-nen Kontakte auch in jedem beliebi-gen Winkel zum Trägerband aufge-schweisst werden.Eine andere Technologie, Schaltkon-takte herzustellen, ist das Vernieten der Kontakte. Hierfür steht bei SBT ein Nietmodul zur Verfügung, welcher bereits die Zuführ- und Sortierein-richtungen für die Kontaktnieten in-tegriert hat. Die Montage und das Verpressen erfolgt in zwei Stationen, dies gewährleistet gute Zugängigkeit und eine starke Verbindung zwischen dem Niet und dem Band.

Integrierte Spritzgiess-technologie für HybrideUm den Wachstumsmarkt für hybride Bauteile aus Metall und Kunststoff effektiv zu bearbeiten, wurde 2008 das Schwesterunternehmen MMS Modular Molding Systems gegründet. MMS bietet Engineering und Spritz-giesslösungen in Form von Spritz-giessmodulen, die in die SBT-Ferti-gungssysteme integriert werden. An diesen Spritzgiessmodulen wird das Kunststoff-Granulat plastifiziert, do-siert und in ein Spritzgiesswerkzeug eingespritzt. Das Band wird dabei durch das Spritzgiessmodul gescho-ben und umspritzt. Mit dieser Tech-nologie können sowohl Standard- als auch Hochleistungskunststoffe verar-beitet werden. Bei der Herstellung solcher Hybrid-bauteile kommt das patentierte Mul-tihub-System zum Einsatz, d. h. es werden mehrere Teile im Folgever-bund gestanzt und gebogen und an-

schliessend an derselben Maschine in Mehr-Kavitätenwerkzeugen (2–16 Formbilder) umspritzt. Somit können auch komplexeste Hybridbauteile, auch mit integrierter Schweiss- und Montagetechnik, an nur einem Auto-maten wirtschaftlich hergestellt werden.

Kreativität und Innova tionsgeistSBT bietet seinen Kunden aufgrund des weitgestreuten Betätigungsfeldes weit mehr als nur Maschinen und Werkzeuge. Gemeinsam mit dem Kunden wird die wirtschaftlichste Fertigungslösung ermittelt und auch Alternative aufgezeigt. Dabei zeigt sich SBT auch schon bei der Produktentwicklung als kompe-tenter Partner, um das Produkt des Kunden aus fertigungstechnischer Sicht zu optimieren, damit dieses im Anschluss mit hoher Produktionsleis-tung und möglichst wenig Material-aufwand hergestellt werden kann. Aufgrund der hohen Fertigungstiefe (SBT fertigt an 2 Standorten in Ös-terreich) sowie der hausinternen Ent-wicklung und Konstruktion können auch komplexe Systeme in einem an-sprechenden Zeitraum umgesetzt werden. (bf)

4: Spritzgiessmodul

3: SBTM

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11-10 technica 81

Fachmessen | Zulieferindustrie + Industriebedarf

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SWISSTECH – Europas zentrale Messe der Zulieferindustrie vom 16. ‒ 19. November 2010Besuchen Sie uns auf unserem Messestand in Basel Halle 2.1 Stand A42

Jede Menge Neues ‒ 248 frische Ideen.

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«The way forward: gemeinsam Rich-tung Zukunft» – dieses Motto wird an der Podiumsdiskussion vom 18. No-vember 2010 grossgeschrieben. Per-sönlichkeiten aus Politik und Wirt-schaft diskutieren Themen rund um die Länderbeziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Themen reichen von grenzübergrei-fender Zusammenarbeit, Stärken des gemeinsamen Wirtschaftsraums, Strategien in Krisenzeiten bis zu Innovation und Forschung am Bei-spiel der Nanotechnologie. Stephan Klapproth, Frontmann der Schweizer Nachrichtensendung «10vor10», moderiert den Anlass im congress center Basel, Saal Osaka-

Samarkand, welcher hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Wirt-schaft zusammenbringt:

Julian Würtenberger, Regierungs-•präsident, Freiburg im BreisgauDr. Guy Morin, Regierungspräsi-•dent Kanton Basel-StadtDr. Hans-Jürgen Lesser, •Research and Development, Director, A. Raymond, LörrachDr. Regine Geerk-Heddrich, Ge-•schäftsführung NanoMat, Netz-werk Nanomaterialien, KarlsruheDr. Jan-Henning Fabian, Abtei-•lungsleiter ABB Corporate Re-search ABB Schweiz AG, Baden-Dättwil

Weitere Informationen und Anmel-dung unter: www.swisstech2010.com/badenwuerttembergtagAn der letzten Swisstech stellten 629 Firmen aus. 23 478 Fachpersonen aus Einkauf und Beschaffung, Ferti-gung und Produktion sowie Unter-nehmensleitungen besuchten die Messe.ParallelzurSwisstechfindenwieder die Prodex, Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik, sowie die Pack&Move, Schweizer Fachmesse für integrierte Logistiklösungen und Verpackungstechnik, statt. (mg)

Deutschland führt seit Jahrzehnten die Schweizer Ein- und Aus-fuhrstatistik an. Unter den deutschen Bundesländern ist Baden-Württemberg sowohl wichtigster Lieferant als auch bedeutends-ter Abnehmer. Baden-Württemberg im Fokus der Swisstech: Gäste diskutieren spannende und aktuelle Themen auf dem von Stephan Klapproth moderierten Podium. Die Swisstech findet vom 16. bis 19. November 2010 in der Messe Basel statt.

Einmal Stephan Klapproth treffen?

Swisstech 2010: Baden-Württemberg und die Schweiz spannen zusammen

InfosDauer: 16. bis 19. November 2010Ort: Messe BaselÖffnungszeiten: täglich 9 bis 17 UhrInfos: www.swisstech2010.com

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82 technica 11-10

Zulieferindustrie + Industriebedarf | Fachmessen

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Unter dem Motto «Bossard verbin-det» präsentiert Bossard an der Swisstech 2010 bewährte und neue Markenprodukte sowie eine verblüffend einfache und rationelle Systemlösung für die Befestigung von Solarpaneelen. Abgerundet wird das Angebot mit einem Aus-zug aus unzähligen Liefermöglich-keiten von Sonderartikeln. Aber nicht nur technische Verbindungen werden angesprochen, vor allem steht die positive Verbindung zu Besuchern und Kunden im Mittel-punkt.Normteile und MarkenartikelBossard führt Tausende nach DIN oder ISO genormte Artikel im Sor-timent. Aber das ist nicht alles. An der diesjährigen Swisstech gewährt Bossard einen Einblick in die Welt von führenden Markenprodukten: Neuigkeiten und Anwendungsmög-lichkeiten der Marken Panduit und

BM (Verbindungselemente für die Elektrotechnik), Mikalor (Schlauch-schellen), Eco-Lubric (Tribologi-sche Trockenbeschichtung), Nord-Lock (Keilsicherungsscheiben), Tuflok und Nytemp (Gewindesiche-rungen), Nystay (Verliersicherun-gen), Nyseal und Nyplas (Un-terkopfdichtungen), Elesa (Be-dienelemente) und Mungo (Befestigungstechnik).Aber auch für individuelle Lösun-gen ist Bossard die richtige Ad-resse. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Dreh- oder Frästeile, kalt- oder warm gepresste Form-teile oder um Stanz- und Biegeteile handelt. Bossard kennt die globa-len Märkte und findet dank dem feinmaschigen Beziehungsnetz die jeweils optimalen Beschaffungs-quellen. An der Swisstech kann aber selbstverständlich nicht alles gezeigt werden.

Normteile, aber auch individuelle Lösungen

Halle 2.1, Stand E12Bossard AG6301 Zug041 749 66 [email protected]

Die Sirag AG präsentiert sich an der Swisstech unter anderem als spezi-alisiertes Unternehmen im Bereich Ventiltechnik, Pneumatik, Druck-, Kraft- und Temperaturmesstechnik. Nebst dem breiten Produktesorti-ment mit einer hohen Programm-Modularität bietet sie individuelle Lösungen für Baugruppen, Sonder- und Fertigungsteile an.

Durch die langjährige Erfahrung und Leistungsfähigkeit ist Sirag AG für Modulaufträge und Gesamtlösungen ein zuverlässiger Partner.Um Einblick zu erhalten und die Welt von Steuern, Messen, Bewegen und Fertigen zu erleben, lädt die Sirag AG alle Besucher herzlich ein zu einem Besuch an ihrem Stand.

Messen, Steuern, Bewegen und Fertigen

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Dabei geht es sowohl um Technik als auch um Menschen.

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11-10 technica 83

Fachmessen | Zulieferindustrie + Industriebedarf

Bamotec AG ı Bielstrasse 80 ı CH-4503 Solothurn ı Tel. +41(0)32 6259311Fax +41 (0)32 625 93 00 ı www.bamotec.ch ı [email protected]

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SWISSTECH: Bamotec AG « we know how » Halle 2.1, Stand N55

Von Profibus, DeviceNet, CC-Link über CAN-Bus, USB bis hin zu sämtlichen Ethernet-Varianten inklu-sive GigE hat Igus eine Lö-sung im Angebot für Stan-dard- wie für Extremanwen-dungen bis hin zu Torsion. Wo Kupfer nicht die erste Wahl ist (riesige Datenra-ten, lange Strecken), emp-fiehlt Igus bevorzugt Glas- und Kunststoff-LWL. Eins aber ist allen Anwendungen bzw. allen Energieketten gemein: Auch bei mehreren Millionen Bewegungszyklen sollen die Übertragungsei-genschaften der entspre-chenden Busspezifikation eingehalten werden.

Neu auch GigE-Leitungen aus PVC und PURBeim jetzt erweiterten Buslei-tungsprogramm spielt das Aus-senmantelmaterial eine wichtige Rolle. Der Mantelwerkstoff der neuen CAT5e/GigE-Leitung «CF-BUS.PVC.045» ist aus einer PVC-Mischung, die abrieboptimiert ist für den dauerbewegten Einsatz in Kunststoffenergieketten. Die Lei-tung ist flammwidrig, für den Temperaturbereich von –5 °C bis +70 °C geeignet und hat UL-Zu-lassung. Mit der getesteten PVC-Mischung lassen sich bei Anwen-dungen ohne Ölbelastung hohe Zyklenzahlen bei moderaten Kos-ten erreichen, so Igus. Die ebenfalls neue PUR-GigE-Lei-tung «CFBUS.PUR.045» dagegen

ist für Energiekettenanwendun-gen mit Maschinenöl, Kühl- und Schmiermitteln. Diese hoch öl-beständige Leitung verbindet Flammwidrigkeit und Halogenfrei-heit, ist einsetzbar bei Tempera-turen von –35 °C bis +70 °C und hat ebenfalls UL-Zulassung. Auch hier ist das Aussenmantelmaterial im Abriebverhalten abgestimmt auf das Kettenmaterial, was zu ei-ner vielfach längeren Lebens-dauer führt.

Robuste Busleitungen für alle Bewegungen

Für Millionen von Bewegungszyklen.

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84 technica 11-10

Zulieferindustrie + Industriebedarf | Fachmessen

Ultraschallreinigung &Oberflächenveredelung

Konzeption und Konstruktion vonUltraschall-Reinigungsanlagenund kundenspezifischen Anlagenfür die Oberflächenbehandlung

Oberflächen-Veredelungvon medizintechnischenProdukten im „MedicalSurface Center“

Halle 2.1– Stand C73

«Auf die Welle kommt es an!» lautet das Motto, mit dem sich die Connex AG in diesem Jahr an der Swisstech präsentiert. Eine Idee, die schon seit Jahren Erfolg garantiert. Connex-Spannstifte und -buchsen verfügen über einen versetzten Wellenschlitz – das Connex-Prinzip – welches eine zusätzliche Spannkraft erzeugt. Das heisst, beim Einpressen der Connex-

Auf die Welle kommt es an

Das Prinzip für mehr Sitzfestigkeit.

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11-10 technica 85

Fachmessen | Zulieferindustrie + Industriebedarf

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Vibraplast bietet individuelle Ver-packungslösungen, wo immer et-was geschützt, transportiert und präsentiert werden soll. Sie sor-gen dafür, dass Produkte eine massgeschneiderte Verpackung erhalten, damit diese sicher ver-wahrt und unbeschadet am Be-stimmungsziel ankommen. Gerne steht Vibraplast auch beratend zur Seite, wenn immer es um Ein- oder Mehrwegverpackung von der Idee bis zum Lösungsvorschlag geht. Die Verpackungstechnik der Vib-raplast AG beinhaltet die Entwick-lung (Konstruktion mit CAD) bis hin zur Serieproduktion. Auf

Wunsch werden Produkte der Kunden zum Versand aufbereitet. Vibraplast verarbeitet qualitativ hochstehende Schaumstoffpro-dukte und kann dank ihrer Ferti-gungsmethoden kostengünstig und schnell vom Prototyp bis zur Serie produzieren. Verschiedenste Kunden im Be-reich der Industrie, der Medizinal-technik sowie Apparate- und Ge-rätebauer vertrauen auf Vibraplast- Verpackungsprodukte.Alle handelsüblichen Schäume sind bei Vibraplast im Sorti-ment:

Elastomere Schäume (z.B. • PUR-Schaum, NBR, CR usw.)Thermoplastische Schäume • (z.B. PS, PP, PVC)Duroplastische Schäume • (z.B. PUR-Haurschaum)

Verpackung nach Mass

Spannelemente und der damit verbundenen federnden Kompres-sion im elastischen Bereich des gehärteten Werkstoffs entsteht durch den versetzten Wellenschlitz eine zusätzlich zur Federkraft wir-kende radiale Tangentialkraft. Diese führt zu einer höheren Flä-chenpressung zwischen den Span-nelementen und der Bohrung und damit zu einer erhöhten Sitzfes-tigkeit. Dabei ist zu erwähnen, dass die Connex-Produkte meis-tens kundenspezifi sch entwickelte Spezialteile sind, die im Dialog mit dem Kunden entstehen.Connex-Spannstifte nehmen un-ter den Verbindungselementen eine Sonderstellung ein. Im Spe-ziellen: Spannstifte mit Innenge-winde. Dienen sie doch unter an-derem zur Demontage aus Sack-löchern. Auch können damit die Kosten im Vorrichtungs- und Werkzeugbau erheblich reduziert werden. Gesamthaft betrachtet er-

gibt sich eine äusserst wirtschaft-liche Lösung.Qualität ist der Connex AG äusserst wichtig und kann in die-sem Jahr von den Besuchern am Stand direkt mitverfolgt werden. Mittels einer speziellen Dimensi-onsprüfmaschine mit acht Kame-ras werden Connex-Spannele-mente geprüft und gemessen.Alle Besucher sind herzlich ein-geladen, bei Connex Einblick in die Welt anspruchsvoller Verbin-dungselemente zu nehmen und zu erfahren, worauf es bei der Welle ankommt.

Halle 2.1, Stand A40Connex AG6260 Reiden062 749 30 22offi [email protected]

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86 technica 11-10

Zulieferindustrie + Industriebedarf | Fachmessen

Wenn es genau und richtig sein sollSchichtdicke misst man

mit den neuen FMP-Handgeräten

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Zerstörungsfrei, mobil, komfortabel und präzise.FMP10, FMP20 – der perfekte Einstieg.FMP30, FMP40 – noch komfortabler.

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Helmut Fischer AGMoosmattstrasse 1, 6331 Hünenberg, Tel. +41 41 785 08 00www.helmutfischer.com, [email protected]

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Mit über 80 Jahren Erfahrung im Maschinen-bau hat Rapid in den letzten Jahren in der hoch-wertigen mechanischen Kundenfertigung ein zusätzliches Standbein aufgebaut. Mit dieser neuen Sparte «Contract Manufacturing» hat Ra-pid sich als industrieller Fertigungspartner für anspruchsvolle Komponenten und Baugruppen in kleinen bis mittleren Seriegrössen speziali-

siert und bietet hohe Kompetenz in einem brei-ten Prozessspektrum: Laserschneiden, Biegen, Schweissen, Zerspanen, Lackieren und Mon-tage. Seit 2008 setzt Rapid neu das Hightech-Verfahren Rührreibschweissen (FSW) ein. Ra-pid hat als erste Firma in der Schweiz diese Technologie in der Kundenfertigung einge-führt. Am Rapid-Stand wird anhand eines speziell her-gestellten Muster-Kühlers aus Aluminium auf-gezeigt, welche Prozessschritte für die Produk-tion eines solchen komplexen Produkts notwen-dig sind. Eine Schlüsseltechnologie darunter ist das Rührreibschweissen (FSW). Die FSW-Tech-nologie erlaubt die Verbindung der Materialien bei niedrigerer Temperatur und deshalb auch unter geringerer Wärmeeinwirkung als mit her-kömmlichen Schweissverfahren. Dadurch resul-tiert eine Schweissnaht von hoher Gleichmäs-sigkeit und Dichtheit. Ein weiterer entscheiden-

Schonend, aber trotzdem hochpräzise schweissen

Kühler als Aluminium als Beispiel.

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der Vorteil ist, dass die Verzüge des Werkstücks in der Umgebung der Schweissnaht dank tieferer Tempe-raturen auf ein Minimum reduziert werden können. Weitere Exponate wie Gehäuse und Geräte, zum Beispiel aus der Me-dizinaltechnik, geben einen Über-blick über die Fertigungskompe-tenzen von Rapid für anspruchs-volle Aufgaben. Wie in Killwangen gearbeitet wird, zeigt ein Film- Firmenportrait, in dem auch Kun-den zu Wort kommen und von ih-ren Erfahrungen mit Rapid als Fer-tigungspartner berichten.Die Besucher des Rapid-Standes erwartet eine Überraschung, die sie mit einem kleinen Geschicklich-keitstest an einem bei Rapid in der

Sparte Contract Manufacturing fabrizierten medizinischen Thera-piegerät gewinnen können.

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88 technica 11-10

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ARP Datacon führt nur kompatible Toner, welche von ihrer Tochterfirma

in Holland hergestellt werden. Spe-zialisierte Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter zerlegen die angelieferten Leermodule. Nach strengster ISO/IEC-19752-Norm werden aus-schliesslich Originalkartuschen von führenden Herstellern wiederbe-füllt. Um den Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, verzichtet ARP auf eine zweite und dritte Befül-lung. Die Leermodule werden vor der Aufbereitung aufwändig gerei-nigt, alle Verschleissteile ersetzt und auch der Fotoleiter wird immer neu eingesetzt. Zwölf verschiedene

Testausdrucke werden vor dem Versand durchgeführt, um die ge-wünschte Profi-Qualität zu garantie-ren. Die Druckqualität steht den Originalkartuschen in nichts nach. Das gilt sowohl für die schwarz-weissen als auch für die farbigen Laserprints.ARP dokumentiert diese hochwer-tige Qualität mit einer 100-Prozent-Garantie und ersetzt das Produkt unbürokratisch, sofern irgendwel-che Mängel auftreten sollten. Zu-dem steht ARP dafür ein, dass die kompatiblen Toner voll und ganz der

Funktionsfähigkeit des Originalpro-duktes entsprechen. Der Gebrauch eines ARP-Toners anstelle eines Original-Toners von HP, Brother oder Canon beeinträchtigt die Gerä-tegarantie nicht. Auf www.arp.com hilft der clevere «Tinten-Toner-Finder» nicht nur, die Originalpackungen aller nam-haften Druckerhersteller zu finden, sondern auch über 500 preiswerte, kompatible ARP-Toner für HP-, Canon- oder Brother-Drucker. Das Sortiment wird laufend für weitere Geräte erweitert.

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Kompatible Toner senken Druckkosten ❚

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Das spezialisierte Informationsnetz-werk der Schweiz, BusinessLink.ch hat mit verschiedenen Erweiterun-gen die Möglichkeit geschaffen, aktuelle Themen ins Zentrum zu rücken und mit Fachkompetenz zu überzeugen.

Jedes Unternehmen kann – seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten ent-sprechend – über das Informations-netzwerk seine Kompetenzen kom-munizieren oder sogar zum Mei-nungsführer werden. Für beide Ak-tivitäten stehen umfangreiche Mög-

lichkeiten zur Verfügung. Zum Beispiel das Veröffentlichen von Ausschreibungen, Branchen-News, Fachberichten und Events, um da-mit qualifizierte Geschäftskontakte zu knüpfen. BusinessLink.ch stellt jedem Teil-nehmer eine permanente URL zur Verfügung, damit die eigenen Bei-träge einfach in weitere Kommuni-kationsmassnahmen wie News-letter, E-Mail-Empfehlungen, Xing, Facebook, Twitter usw. eingebun-den werden können. Zudem sorgt BusinessLink.ch dafür, dass alle Beiträge von den Suchmaschinen wie Google & Co. korrekt indexiert und gefunden werden. Für alle registrierten Nutzer sind die Informationen kostenlos und unein-geschränkt verfügbar. Zudem kann ein aktives Networking im B2B-Um-feld mit diversen Tools betrieben werden.Ein weiterer wichtiger Schritt ist die einfache Interaktion über Inhalte nach einem erfassten Fachbericht, einem aktuellem Forum-Thema oder Event. Die Networker laden nun ihre Arbeitskollegen und Ge-schäftspartner zu diesen Diskussi-onen und Themen Ihrer Wahl ein. Sie verbinden sich zudem mit der persönlichen Kontaktliste für die einfache Kontaktaufnahme. Damit bauen sie Ihr gutes Netzwerk stetig aus und setzen es als einen wichti-gen Erfolgsfaktor aktiv ein.

Den Nutzern der industriellen Web-plattform wie den Einkäufern und den Entwicklern stehen verschieden nützliche Funktionen zur Verfü-gung. So können zum Beispiel wich-tige Informationen mit der Merker-Funktion gespeichert werden. Die «Merker» können in Gruppen ver-waltet und mit Notizen versehen werden. Auch ist das Speichern von Messe- oder Event-Terminen im per-sönlichen Kalender wie Outlook möglich. Das Versenden von Fir-menportäts und Beiträgen für den Austausch mit Mitarbeitern und Partnerfirmen für die Evaluation von geeigneten Anbietern ist mit der Empfehlen-Funktion möglich.

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Neue Kunden gewinnen mit Networking ❚

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90 technica 11-10

Produkte

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HochdruckapparateWasserstrahlschneiden

PlasmaschneidenLohnarbeiten

Schweissen-Beizen

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TSUBAKI setzt neue Massstäbefür BS/DIN RollenkettenTSUBAKI veröffentlicht als weltweit grösster und fortschrittlichsterHersteller von Rollenketten die neue, 4. Generation der BS/DIN StandardRollenkette. Die neue Kettengeneration mit dem Markennamen GT4 Winnervergegenwärtigt zahlreiche Produktions- und Materialerneuerungen.

Die BS GT4 Winner ist lieferbar in den Grössen 06B bis 48B als Standard-artikel (weitere Grössen auf Anfrage), verpackt in hochqualitativen Kartonsmit neuem Design für den europäischen Markt. Tsubaki hält die neue BSWinner europaweit auf Lager, auch über führende Distributoren; somit sindin den meisten Regionen 24 Stunden Lieferungen möglich.

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Mit der neuen innovativen Dual-GigE-Schnittstelle bietet Baumer eine attraktive Lösung, um Kame-ras mit schnellen Sensoren und ho-hen Bildraten in ein GigE-Netzwerk einzubinden. Moderne Sensoren wie die verwendeten Quad-Tap-Sensoren von Kodak, bieten neben hoher Bildqualität gleichzeitig eine hohe Bildrate. Die Dual-GigE-Schnittstellentechnologie von Bau-mer erreicht die doppelte GigE-Bandbreite und ist mit 240 MB/s in der Lage, die volle Performance dieser Sensoren auszunutzen. Gleichzeitig bietet Dual-GigE mit einer Übertragungslänge von 100 m

dieselben Vorteile wie die Standard-GigE Schnittstelle. Das re-dundante Systemkon-zept ermöglicht zu-sätzlich eine erhöhte Übertragungssicher-heit, die selbst bei Ausfall eines der bei-den Ethernetkabel den zuverlässigen Be-trieb der Kamera ge-währleistet. Die SXG-Industrieka-meras von Bauerm

sind mit der neuen Schnittstelle ausgestattet. Sie nutzen die volle Performance der Kodak-Sensoren und bieten Auflösungen bis 8 Me-gapixel. Dabei werden Bildraten von bis zu 120 Bildern/s ermög-licht. Gleichzeitig können die Ka-meras per Power over Ethernet Technologie mit Strom versorgt wer-den.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 13 [email protected]

Die volle Performance nutzen ❚Datalogic Mobile nutzt das grösste Internet- Videoportal YouTube und zeigt Tests mit dem PDA Elf live aus Italien. Datalogic Mo-bile demonstriert in 1,52 Sekunden, wie der PDA Elf äusseren Einflüssen trotzt und beweist damit, dass er die Anforderungen der Schutzklasse IP64 er-füllt. Von Rockmusik beglei-tet hält der PDA Elf mehrfachem freien Fall aus 1,5 Meter Höhe stand. In einem einer Waschtrommel ähnlichen Testgerät von rund einem Meter Durchmes-ser wird der PDA Elf durchgeschüt-telt. In einer Nasszelle wird Regen nachgeahmt. Nach jeder Testphase wird die Funktionsfähigkeit des PDA getestet und die einwandfreie Funktion demonstriert. Weitere Videos veranschaulichen, wie man mit dem PDA Elf «die Welt in seinen Händen hält». Sie zeigen, wie der PDA den Arbeitsalltag im Aussendienst, Handel und in der Logistik vereinfacht.

Datalogic Mobile GermanyD-73230 Kirchheim u.T.+49 (0) 70 21/50 59 90www.mobile.datalogic.com

Spannende Tests live erleben ❚

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11-10 technica 91

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Wir bieten Ihnen weltweit das modernste und umfassendste Steuerungsportfolio. Unsere skalierbaren Steuerungssystemeeröffnen alle Möglichkeiten, um einzelne Prozesse, Maschinen oder ganze Produktionsanlagen zu steuern. Wir entwickelnoptimal angepasste Lösungen, die Sie wirtschaftlich in eine sichere Zukunft bringen.Control City – die Metropole für Steuerungstechnik.

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Ab sofort sind die weltweit einge-setzten Exlar-Produkte bei Parkem AG erhältlich. Exlar entwickelt und produziert lineare und rotatorische Antriebe für alle geregelten oder ge-steuerten Bewegungen. Die paten-tierten Exlar-Elektrozylinder mit Rollengewindetrieb haben gegen-über herkömmlichen Lösungen

eine deutlich höhere Vorschubkraft und eine verlängerte Lebensdauer. Exlar-Produkte treffen höchste Erwartungen in unterschiedlichen Branchen wie Lebensmittelindust-rie, Medizintechnik, Holzbearbei-tungsindustrie, Montageautoma-tion oder Luftfahrttechnik und sind deshalb die ideale Ergänzung zum bestehenden Produktsortiment von Parkem. Ein klarer Kundenvorteil − mit der Erweiterung stehen neue Möglichkeiten für abgestimmte Systemlösungen zur Verfügung. Parkem AG und Exlar freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammen-arbeit.

Parkem AG MotionControl5405 Baden-Dättwil056 493 38 [email protected]

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92 technica 11-10

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Die marktgerechten Weiterbil-dungsangebote der Hochschule für Technik der FHNW bieten den Kurs-teilnehmerinnen und -teilnehmern Zugang zu neuestem Wissen und damit die Möglichkeit für neue be-rufliche Perspektiven. Die Studiengänge haben einen star-ken Praxisbezug und sind inter­national ausgerichtet. Das neu er-

lernte Fachwissen fliesst umgehend in die berufliche Tätigkeit der Teil-nehmenden ein. Im Rahmen von Fallbeispielen werden Fragestellun-gen von global tätigen Unterneh-men bearbeitet. Die technischen Weiterbildungs-studiengänge und -kurse der Fach-hochschule Nordwestschweiz um-fassen folgende Themen:Automation, Elektronik, Informatik, Kunststofftechnik, Logistik sowie Management und Führung. Eine Weiterbildung der Hochschule für Technik FHNW eröffnet auf jeden Fall neue berufliche Perspek-tiven.

Für Interessenten führt die Fach-hochschule Nordwestschweiz eine Informationsveranstaltung durch am Montag, 24. Januar 2011, um 18.15 Uhr in Brugg­Windisch.

Fachhochschule Nordwestschweiz5210 Windisch056 462 46 76www.fhnw.ch/wbt [email protected]

Eine Weiterbildung, die sich lohnt ❚

Der Trombone ist ein superkompak-ter, digitaler Servoregler der Simpl­IQ­Produktlinie, der sowohl AC­ als auch DC­Servomotoren, Linear­ und Voice­Coil­Motoren antreiben kann. Er ist in zwei Versionen er-hältlich; die eine als integrierbare Ausführung für PCB­Karten, die an-dere als Stahlgehäuse mit Ste-ckern. Er weist eine sehr hohe Leis-tungsdichte auf, wird mit DC­Bus eingespeist, ist in zwei Spannungs-bereichen von 80 –400 VDC und 200 – 750 VDC verfügbar und kann den Motoren 17 A Nennstrom lie-fern. Ausserdem hat er eine Hilfs-

spannungsversorgung von 24 VDC. Wie die anderen Mo-delle der Simpl­IQ­Li-nie kann der Trombone im Strom-, Geschwin-digkeits­ und Positio-niermodus betrieben werden. Dank seines Programmspeichers kann er spezifischen Anfordungen zahlrei-cher Applikationen an-gepasst werden. Die Composer­Software

erlaubt eine grosse Programmierfle-xibilität und bietet eine breite Pa-lette an Optionen und Funktionen, wie ECAM und Dual Loop, an. Der Trombone kann mit zahlreichen Feedbacktypen arbeiten. Er hat RS232­Schnittstelle oder CAN­open DS301 und DS402.

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Die Embedded-PCs der Serie CX5000 im robusten und kom-pakten Magnesiumgehäuse bieten über die integrierten I/O- und Systemschnittstellen zahl-reiche Kommunikationsmög-lichkeiten. Optionale Master-/Slave-Feldbus- und Kommuni-kationsschnittstellen erlauben die flexible Integration in unter- oder überlagerte Systeme. Die Steuerung kann im erweiterten Temperaturbereich von –25 bis +60 °C betrieben werden.

Der Embedded-PC CX5000 ist lüfterlos und ohne rotierende Bauteile konzipiert. Ausserdem verfügt er über eine feste Anzahl an Systemschnittstel-len (2 × Gigabit-Ether-net, 4 × USB, 1 × DVI-D) sowie über ein di-rektes I/O-Interface

für die Beckhoff-Busklemmen und Ethercat-Klemmen. Das Ethercat-I/O-System ermög-licht die Integration von Feld-busgeräten über Kommunikati-onsklemmen von Profinet bis IO-Link. Alternativ ist die Feld-busintegration auch über den Embedded-PC CX5000 mög-lich: Als Option bietet er die werksseitige Erweiterung durch Master- oder Slave-Feldbusan-schlüsse (Ethercat, Profibus, Profinet RT, Ethernet/IP, CAN-

open) oder Kommunikations-schnittstellen (RS232, RS422/RS485). Trotz dieser Erweite-rungsmöglichkeiten bleiben die Aussenabmessungen des Ge-rätes erhalten. Besonders her-vorzuheben ist der Einsatz als EtherCAT-Slave, also als pro-grammierbarer, dezentraler Teilnehmer einer EtherCAT-In-stallation.Die Beckhoff-Embedded-PC-Serie CX5000 für die Hutschi-enenmontage ist für den flexi-blen Einsatz als kompakter In-dustrie-PC für SPS, Motion Control und Visualisierung ge-eignet.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 [email protected] www.beckhoff.ch

Feldbusschnittstellen für offene Steuerungstechnik ❚

Zur Standardisierung der Anla-genkommunikation in Wind-parks unterstützt die Beckhoff-Automatisierungssoftware Twin-CAT das Kommunikationsproto-koll der IEC 61400-25. Mit dem «Twincat Telecontrol Configurator» ist die Konfigura-tion des komplexen IEC-61400-25-Datenmodells ohne beson-dere Programmierkenntnisse möglich.Zur standardisierten Kommuni-kation in Windparks unterstützt Twincat das Kommunikations-protokoll der IEC 61400-25 mit einer PLC-Bibliothek. Die IEC 61400-25 definiert, neben dem Kommunikationsstack und den Datentypen, auch ein wind-kraftspezifisches Datenmodell, ergänzend zur IEC 61850. Die-

ses umfasst beispielswei se Objekte, welche einen Windkraftanlagengenera-tor oder Abläufe in der Gondel beschreiben. Phy-sikalisch beruht der objekt-orientierte Standard auf der Ethernet-Technologie.Die Twincat-PLC-Biblio-thek umfasst mit dem «Twincat Telecontrol Con-figurator» eine komfortable Möglichkeit, das Datenmodell der IEC 61850 bzw. IEC 61400-25 schnell und einfach zu konfigurieren. Um eine Ba-sis zur Erstellung einer Konfi-guration zu haben, kann der An-wender auf XML-basierte Da-tenbanken für die IEC 61850 oder die IEC 61400-25 zurück-greifen. Auch ohne Program-

mierkenntnisse ist der mit dem Standard vertraute Anwender in der Lage, quasi auf Knopfdruck ein eignes Datenmodell zu er-stellen.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 [email protected] www.beckhoff.ch

Twincat-PLC-Bibliothek für IEC 61400-25 ❚

Die FDT/DTM-Technologie stellt eine neue Dimension der Einbindung von Feldbusgerä-ten dar. Erstmals steht eine Funktionalität zur Verfügung, welche die Kommunikation und Konfiguration von Feldbus-geräten verschiedenster Her-steller unabhängig vom verwen-

deten Bussystem harmo-nisiert. Das Automation-Studio ist dazu mit einem universellen FDT-Contai-ner (Field Device Tool) ausgestattet, der über eine Plug-in-Schnittstelle beliebige Device Type Ma-nager (DTMs) einbindet. Feldbusgeräte, die mit einem DTM ausgeliefert

werden, integrieren sich so auf effiziente Weise direkt in die Topologie des Steuerungs-systems.Diese nahtlose Integration ga-rantiert die Investitionssicher-heit der Software, da sich zu-künftige Umstellungen des Feldbusses nicht auf die Appli-

kation auswirken. Durch die zentrale Datenablage der Gerä-teparameter auf der SPS gehört manuelles Umprogrammieren nach Austausch der Feldbusge-räte der Vergangenheit an. Die Steuerung lädt automatisch die notwendigen Konfigurations-daten auf das neue Gerät. Da dazu keinerlei Programmier-werkzeuge notwendig sind, sinkt der Serviceaufwand. Die Wartung im Feld wird zudem deutlich erleichtert.

B & R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeld052 728 00 [email protected]

Nahtlose Integration ❚

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94 technica 11-10

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Die Einsatz- und Gestaltungsmög-lichkeiten von Formfedern, Blattfe-dern, Stanzbiegeteilen, Laser- und Drahtbiegeteilen sind vielseitig und komplex wie ihre Fertigung. So müssen diese neben passgenauer Formgebung nicht selten mehrfach fallend auf bis zu fünf Ebenen ge-fertigt werden. Gutekunst Stahlver-formung KG ist auf solche Aufgaben spezialisiert. Bei der Verarbeitung sämtlicher Werkstoffstähle bis 3,0 mm Materialstärke und 4,0 mm Drahtstärke sowie abschliessender Oberflächenveredelung kennt das 1990 gegründete Unternehmen keine Grenzen. Mit zahlreichen in-novativen prämierten Lösungen und dem umfangreichen modernen Maschinenpark mit CAD/CAM-ge-steuerten Laser, Stanz-, Abkant-,

Biege- und Drahterodierautomaten bietet Gutekunst eine extrem hohe Teilepräzision und Wiederholgenau-igkeit von bis zu +/−0,05 mm. Dabei sichert der hauseigene Werkzeug-bau, die CAD-basierende Auftrags- und Produktionssteuerung sowie das «All-in-one-Prinzip» mit der personalisierten Auftragsbetreuung einen schnellen und optimalen Auf-tragsdurchlauf für Prototypen, Kleinmengen und Grossserien zu. Produziert wird nach Anforderungs-profilen, Zeichnungen, Mustern und CAD-Daten, die direkt in sämtlichen 2D- und 3D-Formaten für Ausle-gung und Fertigungssteuerung über-nommen werden können. Dabei er-stellt das nach ISO 9001:2008, 14001 und 18001 zertifizierte Unternehmen auf Wunsch jeden

gewünschten Prüfbericht, lückenlose Prozessproto-kollierungen sowie CAD-Belastungssimulationen für je den geforderten Einsatz-zweck. Damit bietet Gute-kunst von Anfang an grösst-mögliche Flexibilität, prä-zise Produkte, kürzeste Durchlaufzeiten und ein Maximum an Produktsi-cherheit.

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Präzis, innovativ, kundenfreundlich und modern ❚

Die drei- bis fünfachsigen Universal-bearbeitungszentren der U-Serie sind mit neuesten Steuerungen von Siemens oder Heidenhain ausgerüs-tet. Die fünfachsige Vorführma-schine U5-620 ist mit der Steue-rung TNC620 von Heidenhain aus-gestattet. Diese vielseitige Bahn-steuerung für alle Achsen bietet ein flexibles Bedienkonzept. Es beinhal-tet beispielsweise die freie Kontur-programmierung sowie schnelles Bezugspunktsetzen mittels Tastsys-tem.Mit schnellem 54-fachen Werkzeug-wechsler und Späneförderer ist die U-UniversalLine optimal einsetzbar in der HSC-Bearbeitung. Hierbei kommt die optionale HSK-Spindel mit 20 000 U/min zum Einsatz.

Die noch leistungsstärkere U-Pro-ductionLine in der Langbettversion oder für die Pendelbearbeitung nutzt sogar zwei Werkzeugwechsler und bewältigt X-Verfahrwege bis 2520 mm. Alle Maschinen der U-Serie sind in der Lage, komplexe Geometrien nicht nur schnell, sondern auch prä-zise zu fertigen. In der Anwendung flexibel meistern sie den Produk­tionsalltag zuverlässig.

Spinner AG CNC-Präzisionsmaschinen 8451 Kleinandelfingen 052 301 21 55 [email protected] www.spinner-ag.chProdex: Halle 1.0, Stand C16

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11-10 technica 95

Produkte

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Mehrfachwerkzeuge liegen im Trend, auch bei der Gewindeherstellung. Walter optimiert daher ständig sein Programm in dieser Richtung durch Neuheiten oder Upgrades. Das jüngste Upgrade betrifft die Voll-hartmetall-Gewindefräser mit Senk-fase der Kompetenzmarke Walter Prototyp für den Gewindebereich M3 bis M16. Bei einem Feldversuch mit rost-freiem Stahl 1.4301 erreichte diese Variante etwa die doppelte Stand-menge im Vergleich zu einem Werk-zeug der älteren Generation. Getes-tet wurde mit einem Gewindefräser der Grösse M8. Dieser Vorsprung be-ruht auf mehreren neuen Details: Ein verbessertes, extrem feinkörni-ges Hartmetallsubstrat sorgt für eine höhere Verschleissfestigkeit. Der auf 27 Grad vergrösserte Drallwinkel (bislang 10 Grad) bewirkt weichere Schnitte. Ein verkürzter Nutenaus-lauf verhindert, dass Späne in die Aufnahme gelangen und diese be-schädigen. Zusätzlich erlaubt dies eine kürzere Einspannung, die Sta-bilität nimmt dadurch zu. In der Summe führen diese Merkmale zu mehr Laufruhe und zu weniger Werk-zeugverschleiss. Eine exzellente Ge-windequalität ist ein willkommener Nebeneffekt. Die maximalen Schnittgeschwindigkeiten liegen bei rund 90 m/min, dieser Wert ist bei-spielsweise bei Vergütungsstahl 42CrMo4 noch möglich. Die Senkfase, die vor dem Fräsen der Gewindegänge hergestellt wird, beträgt in der neuen Version 90 Grad (bislang 60 Grad). Dieser Wert gewährleistet einen annähernd grat-freien Gewindeanfang. Neu ist auch die Innenkühlung bis zur Gewinde-grösse M4 (bislang M6). Bezüglich Kühlmedium ist Emulsion oder Blasluft möglich. Die Tauglichkeit für die Minimalmengenschmierung, intern oder extern, ist ebenfalls ge-geben. Die Werkzeuge sind univer-sell einsetzbar für Werkstoffe bis 48 HRC. Die maximale Gewindetiefe beträgt 2 × D.

Walter (Schweiz) AG4500 Solothurn032 617 40 [email protected] www.walter-tools.com

Mehr Laufruhe, mehr ❚Gewinde Das Maschinenkonzept des neuen

CNC-Hochleistungs-Bearbeitungs-zentrums C 22 U dynamic von Hermle ist auf höchstmögliche Fle-xibilität in der Tischauslegung, der Spindelvarianz, des Fluid- und Spä-nehaushaltes und der Aufstellmög-lichkeiten ausgelegt. Auch mögli-che Ausbaustufen und die Hermle- typischen Automationslösungen wie Paletten- oder Werkstückwechs-ler sind bereits angedacht. Beim Grundaufbau der C 22 wird auf die bei Hermle bewährte modi-fizierte Gantry-Bauweise in Mine-

ralgussausführung gesetzt. Hier sind drei Achsen im Werkzeug und bei der 5-Achs-Version zusätzlich zwei Achsen im NC-Schwenkrund-tisch. Mit optimal an die maximale Werk-stückgrösse angepassten Verfahr-wegen von X-Y-Z 450/600/330 mm versehen und konsequent auf bis zu 5-achsige Anwendungen ausgelegt, stellt die C 22 das ideale Bearbei-tungssystem für die Teilefertigung mit höchsten Genauigkeiten, kleins-ten Toleranzen und besten Oberflä-chengüten dar.

Hermle (Schweiz) AG8212 Neuhausen am Rheinfall052 674 00 [email protected]

CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum ❚

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96 technica 11-10

Produkte

Erfolgreich exportieren.Hotline: 0844 811 812, www.osec.chOsec unterstützt als offizieller Exportförderer Schweizer und LiechtensteinerKMU auf dem Weg in internationale Märkte. Mit einem umfassenden Netzwerkvon Kompetenzpartnern und dem Beratungskonzept «Export Step-by-Step»stellen wir für Sie ein individuelles Massnahmenpaket zusammen. Rufen Sieuns an – wir helfen Ihnen gerne erfolgreich zu exportieren.

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Der LFFS erkennt den Füllstand von Flüssigkeiten, dickflüssigen Medien und sogar von trockenen Stoffen. Bei besonders schwierigen Medien ermöglicht die Teach-in-Funktion eine manuelle Einstellung der zu erkennenden Füllstände. Alle Bauteile, die mit dem Messme-dium in Kontakt kommen, sind aus FDA-zugelassenem, säurebeständi-gen Edelstahl oder PEEK-Kunst-stoff gefertigt. Der Füllstandsschal-ter entspricht den EHEDG-Anforde-rungen und hat eine 3A-Zulassung. Er ist sowohl für offene als auch für geschlossene Behälter mit Drücken bis 40 bar einsetzbar. Da der LFFS keine beweglichen Teile hat und die Elektronik komplett integriert ist, ist er wartungsfrei. Bei Verwendung einer Kühlstrecke ist der Füllstandsschalter für Pro-zesstemperaturen von –40 °C bis maximal +200 °C geeignet. Das op-

tionale Anschlussstück ist in den Längen 100 mm und 250 mm er-hältlich. Es kann als Kühlstrecke oder als Verlängerung dienen, etwa wenn das Medium durch eine Tank-isolierung erreicht werden soll oder die Erfassung des Füllstandes an eine bestimmte Höhe anzupassen ist. In der Standardausführung ist der LFFS für dauerhafte Prozess-temperaturen von –40 °C bis +85 °C ausgelegt sowie für den Einsatz in CIP- und SIP-Anlagen mit kurz-zeitigen Temperaturen (max. eine Stunde) bis zu 140 °C. Für Anwendungen in gas- und staubhaltigen Umgebungen ist der LFFS in verschiedenen ATEX-Aus-führungen erhältlich. Damit lassen sich auch die Füllstände explosi-onsgefährdeter Gas- oder Staubge-mische, die zum Beispiel in der chemischen, pharmazeutischen und der Nahrungsmittelindustrie vorkommen, sicher detektieren. Die ATEX-Zertifizierungen decken die Gefahrenzonen 0, 1 und 2 sowie die Zonen 20, 21 und 22 ab.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 13 [email protected]

Hygienegerechter Füllstandsschalter für ❚hohe Temperaturen

Dass sich dank Engagement und hoher Engineering-Kompetenz auch «gordische Knoten» lösen las-sen, beweist Contelec mit ihren mi-niaturisierten Drehgebern. Diese verzeichnen im Vergleich zu ihren grossvolumigeren High-End-Pen-dants keine Leistungseinbussen. Unabhängig davon, ob es sich um Draht-, Cermet- oder Leitplastik-ba-sierte Potenziometer oder um kon-takt- und berührungslose Drehge-ber handelt: Dank der Fokussierung auf die Entwicklung und die Pro-duktion miniaturisierter Drehgeber ist von Contelec nun eine ganzheit-liche Familie von Winkelsensoren erhältlich, die Aspekte wie ge-ringste Abmessungen, Robustheit, Präzision, Auflösung und Modulari-tät in einem System vereint.

Zum beeindruckenden An-gebot gehören beispiels-weise Miniaturdrehgeber mit Gehäusedurchmessern ab 9 mm, absolute und in-krementelle Ausführungen mit einem Messbereich von bis zu 360º sowie Sensoren mit speziellen Ausgangs-kennlinien und mit Schalt-funktionen. Darüber hinaus

sind berührungslose Mini-Winkel-sensoren erhältlich, bei denen die Permanentmagnete kundenseitig am sich drehenden Objekt befestigt werden. Dadurch entfällt die me-chanische Kopplung zwischen Kun-denachse und Messsystem, wo-durch axial und radial wirkende Kräfte keinen Verschleiss verursa-chen. Kleinste Drehgeber mit einer Auflösung bis zu 14 Bit sowie der Schutzklasse IP68 machen deut-lich, dass im Bereich der Miniatu-risierung kaum Grenzen gesetzt sind.

Contelec AG2503 Biel032 366 56 [email protected]

Drehgeber – Miniaturisierung bei maximaler ❚Leistung

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11-10 technica 97

Industrial IT | Berechnungs-Software

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Industrial ITIndustrial ITEngineering, CAD/CAM, PDM/PLM, ERP, Business-Software

Mit der neu entwickelten Schnittstelle zu einem 3D-Ren-dering-Programm werden die Produkte der elektronischen Produktkataloge eCATALOGso-lutions der Cadenas GmbH ins richtige Licht gesetzt. Ab sofort können Komponentenhersteller fotorealistische Bilder von ihren bereits vorliegenden 3D-Geome-trien mit einem Knopfdruck in

eCATALOGsolutions erzeugen. Die gestochen scharfen geren-derten Bilder werden durch eine neue Schnittstelle zu der Soft-ware Maxwell Renderer möglich. Für das blosse Auge sind Unter-schiede zu einem Produktfoto eines professionellen Fotografen kaum erkennbar.Zum Einsatz kommen die hoch-auflösenden Bilder des 3D-Ren-

derings zum Beispiel auf Web-sites, in Papierkatalogen, auf CD-ROMs oder auf einem Pos-ter am Messestand eines Her-stellers. (mg)

Bild: CADENAS GmbH, D-86153 Augsburg.

Brillante Produktbilder ohne Fotograf

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Industrial IT | Engineering-Tools

98 technica 11-10

Wenn ein Produkt entsteht, wird immer eine enge Verbindung zwischen En-

gineering und Herstellkosten ge-schlossen. Die grössten Erfolge ver-bucht derjenige, der es versteht, die Funktion zu erfüllen – und gleichzei-tig ein marktgerechtes Produkt zu entwicklen. Prodema schlägt diese Brücke erfolgreich mit Kingcost.

Zielkostenkontrolle im CAD-SystemDass ein neu lanciertes Produkt pri-mär seine Funktion erfüllen muss, ist selbstverständlich. Alle Engineering-Dienstleister verfolgen diesen Fokus.

Um sich von der breiten Masse der Engineering-Dienstleister abheben zu können, bietet Prodema ihren Kun-den volle Kostentransparenz an – in jeder Phase der Entwicklung.Jedes Bauteil verursacht auch Kos-ten. Dafür sind natürlich verschie-dene Faktoren ausschlaggebend. Be-reits in der Konzeptphase ist die ganzheitliche Betrachtung dieser

Kosten entscheidend für ein erfolg-reiches und marktgerechtes Produkt. Michael Keller von Prodema weiss von vielen Projekten, in welchen die Herstellkosten in der Entwicklungs-phase zu wenig transparent waren – und von Produkten, welche auf dem Markt zu geringe oder keine Margen erzielten.Prodema sieht sich in der Verantwor-tung, ein Produkt so zu gestalten,

dass die Zielkosten eingehalten wer-den können und der Kunde das Pro-dukt gewinnbringend am Markt ver-kaufen kann. «Was nützt unseren Kunden ein funktionierendes Pro-dukt, das nur eine geringe Marge ab-wirft?», fragt sich Simon Weber, Pro-jektleiter und Entwickler bei Prodema Engineering. Natürlich hatten auch wir mit der Problematik zu kämpfen, dass unvorhergesehene technische Probleme und der Termindruck des Kunden uns dazu verleiteten, die Herstellkosten zu vernachlässigen. Das kann uns heute nicht mehr pas-sieren. Denn heute erfassen wir mit dem Kunden zusammen die Zielkos-ten im CAD-System – und werden von Kingcost informiert, sobald diese

Jedes Prozent eingesparte Herstellkosten lässt sich direkt in Ebit wandeln. Voraussetzungen sind grosses Sachverständnis, Kapazität in der Entwicklung und eine effektive Methodik über den gesamten Prozess.

Herstellkosten senken – präventiv oder reaktiv?

AutorHanspeter Gysel, Kingcost

Prodema berechnet und prognostiziert die Herstellkosten präventiv mit Kingcost

Herstellkostentransparenz auf Basis von CAD-Daten. Jeder Projektteilnehmer ist jederzeit über Herstellkosten und Zielkosten informiert.

Der Kingcost «Constructor» – das Kosten-interface für den Ingenieur und voll integriert im CAD-System.

Management / Verkauf und Marketing Entwicklung

CAD Daten

EntwicklungEinkauf

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11-10 technica 99

Engineering-Tools | Industrial IT

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Verkürzen Sie Ihre Entwicklungszeiten und bringen Sie Ihre Maschine schneller zur Serienreife. Unsereaufeinander abgestimmte Hard und Software passt sich flexibel Ihren Automatisierungsanforderungenan. Durchgängige Skalierbarkeit, vom Kleinstgerät bis zur Großanlage, reduziert die Hardwarekosten.Energieeffiziente Antriebssysteme helfen, die Betriebskosten zu senken. Intelligente Diagnosefunktionenerhöhen die Maschinenverfügbarkeit. Über den Lebenszyklus IhrerMaschine lassen sich so die Gesamtkosten umbis zu 50% senken.

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Zielkosten überschritten werden. Natürlich mit Einbezug aller rele-vanten Faktoren wie Losgrössen, Materialkosten, Fertigungskosten und den unternehmensspezifi-schen Gemeinkosten.

Dynamische Kosten-kontrolle für den ErfolgKosten sind etwas sehr Dynami-sches, denn CAD-Daten ändern oft. Um diesem Umstand gerecht

zu werden braucht es eine Tech-nologie, die Herstellkosten schnell und einfach für jede Abteilung in einem Unternehmen transparent macht. Herstellkosten werden zu 80 % in der Produktentwicklung definiert. Aber auch der Einkauf und die Lieferanten müssen in diesen Prozess mit einbezogen werden und jederzeit über Ziel – und effektive Kosten informiert sein. Zielkosten erreichen oder gar

unterbieten, ist Teamarbeit! Mit DCC von Kingcost wird diese Teamarbeit erst möglich. Michael Keller von Prodema:«Wir setzen unsere Ideen und Pro-jekte auf 3D CAD-Systemen um. Mit Kingcost ist es auch dem Ein-kauf möglich, CAD-Daten zu öff-nen – ohne zusätzliche CAD-Li-zenz. Sobald Teilepreise von un-seren Lieferanten seitens Einkauf oder dem Engineering hinterlegt

werden, greift die Zielkostenkon-trolle ein. Sind die Zielkosten durch neu hinzugekommene Preisinformationen gefährdet, warnt Kingcost alle Projektteil-nehmer. Das fördert die Kommu-nikation zwischen Engineering, Einkauf und Lieferanten und er-möglicht auf einfache und effizi-ente Weise, Zielkostenmanage-ment zu leben.»Elementar ist eine frühe Vernet-

Die Kursteilnehmer erleben in diesem kostenlosen Seminar, wie schnell sie durch einfache Be-dienung komplexe 3D-Volumen-modelle konstruieren und da-durch ihren Produktentwicklungs-prozess wesentlich verkürzen können. Am Nachmittag dann kann Solidworks in einem Work-shop getestet werden.

Kursinhalteeffizient Einzelteile • und Baugruppen erstelleneinfach Zeichnungen • inklusive Stücklisten ableitenmit importierten 2D-Daten • schnell 3D-Teile erzeugenBlechteile auf Knopfdruck • abwickelnbequem mit Entwicklungs-• partnern kommunizieren

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Industrial IT | Engineering-Tools

100 technica 11-10

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zung und Zusammenarbeit der Disziplinen Entwicklung, Einkauf und Produktion. Natürlich gelten die Marktanforderungen, welche vom Verkauf und Marketing erar-beitet werden, als Grundvoraus-setzung. Darauf zu fokussieren, was dem Kunden nutzt und kein Over-Engineering zu betreiben, ist der Hauptschlüssel für erfolgrei-ches Kostenmanagement und niedrige Herstell kosten.

Mit Kostenmanagement zu Kosten transparenzKonstruktionskonzepte definieren die anfallenden Herstellkosten zu einem hohen Grad. Es braucht da-her eine im CAD-System integ-rierte Lösung, um sich effizient und transparent mit Ziel- und Herstellkosten befassen zu kön-nen. Kostensenkungspotenziale können so direkt im CAD während des Entwurfsprozesses erkannt werden. Mit Kingcost werden die Herstellkosten direkt in den CAD-Daten abgebildet; die Kostenana-lyse erfolgt direkt auf Basis von CAD-Daten. Dies ermöglicht, im-mer mit aktuellsten Entwicklungs-daten zu arbeiten und alle Kos-teninformationen stehen jederzeit und allen involvierten Projektteil-nehmern zur Verfügung. Die Her-stellkosten können so wie eine Funktion des Produkts gehand-habt werden.

Michael Keller: «Das CAD steht im Mittelpunkt, hier entstehen Produkte. Kingcost gibt den ent-stehenden Produktdaten einen di-rekten Mehrwert, jedoch ohne ef-fektiv neue Dateien zu erzeugen. Mit dieser erreichten, sehr hohen Kostentransparenz können wir uns von Anfang an voll auf die Ausarbeitung der zu lösenden Funktionen konzentrieren und wissen von Anfang an, wie hoch die gesamten Herstellkosten aus-fallen werden.»

Zielkostenmanagement direkt im CADTarget Costing lässt sich als un-ternehmensweites Gewinnmana-gement definieren. Bei gleich­zeitiger Erfüllung der Kunden-wünsche betreffend Qualität, Lieferzeit, Funktionalität und Preis muss das Unternehmen die Produktkosten so steuern, dass langfristig die Unternehmensren-dite gewährleistet ist. Target Cos-ting stellt ausserdem einen simul-tanen, abteilungsübergreifenden, von aussen nach innen gerichte-ten Prozess dar. Mit Kingcost kann Target Costing optimal in jede beliebige Unter-nehmensstruktur integriert wer-den. Kingcost setzt direkt im CAD-System an – also dort, wo die Herstellkosten entstehen und ge-steuert werden können – und bie-

tet optimale Möglichkeiten, um den Gewinn des Unternehmens langfristig zu sichern.Vorhandene Kosteninformationen aus ERP-Systemen, Materialkos-ten und geschätzte Kosten erge-ben ein sehr genaues Gesamtbild der zukünftigen Herstellkosten. DCC von Kingcost unterstützt Un-ternehmen ideal, sich der Konkur-renzsituation zu stellen und bie-tet die Möglichkeit, Zielkostenma-nagement zu «leben». (bf)

Der Kingcost Analyzer bietet volle Kostenkontrolle – und berechnet die zu erwartenden Herstellkosten.

InfosKingcostWiesenstrasse 368700 Küsnachtwww.Kingcost.ch

Prodema Engineering & Management AGIndustriestrasse9552 Bronschhofenwww.prodema.ch

Page 103: technica 11/2010

11-10 technica 101

Engineering-Tools | Industrial IT

Autodesk präsentiert Autocad WS. Die frei zugängliche Web-Applika-tion ermöglicht es Autocad-An-wendern, mittels Cloud Computing ihre Entwürfe und DWG-Daten über das Internet und an mobilen Geräten anzuschauen, zu bearbei-ten und mit anderen zu teilen. Die

kostenlose App für Autocad WS für iPhone, iPad und iPod touch steht im Apple iTunes App Store zum Download bereit. Autocad WS war bisher unter dem Projektnamen «Butterfly» auf den Autodesk Labs als Technology Preview erhältlich. 75 000 Inter-

essierte nutzen die App bereits, um ihre Entwürfe per Browser zu betrachten, zu bearbeiten und mit anderen zu teilen.

www.autocadws.com

Zugriff auf CAD-Entwürfe via Web und Mobile

Das ehemalige «Butterfly» ist nun als Autocad WS erhältlich und auf mobilen Endgeräten einsetzbar.

InfosAutodesk SA2000 Neuchâtel032 723 90 [email protected]

Page 104: technica 11/2010

102 technica 11-10

Industrial IT | CAX-Systeme

Die allgemeinen Methoden der CAD/CAM-Systeme zur Defi-nition 5-achsiger Simultan-

bearbeitung waren in der Vergangen-heit im Vergleich zum alternativen 3-achsigen Fräsen, High-Speed-Cut-ting oder zum Erodieren zu einge-schränkt sowie mangels effizienter Kollisionskontrolle und Kollisionsver-meidung zu aufwändig und/oder zu unzuverlässig. Beispielsweise war die Qualität 5-achsiger Mehrflächenbe-arbeitungen in hohem Masse von der Qualität der Flächen abhängig. Dazu kam, dass die Anstellung des Werk-zeuges, bezogen auf die gewählte Re-ferenz (Punkt, Achse, Kurve, Fläche), über den gesamten Bearbeitungsbe-reich unveränderlich war, wodurch in vielen Fällen das einfache und si-chere Vermeiden von Kollisionen schwierig war. Restmaterialbearbei-tungen erforderten ein Aufsplitten in

mehrere Bearbeitungsschritte, was zu einem erheblichen Programmierauf-wand führte.Die Open Mind Technologies AG stellte bereits vor 10 Jahren eine Me-thode zum einfachen und sicheren Programmieren 5-achsiger Simultan-bearbeitungen für den Werkzeug- und Formenbau vor. Zusätzlich zu den praxisgerechten Strategien zur Werk-zeugorientierung ist die vollautoma-tische Kollisionsvermeidung Herz-stück dieser 5-Achs-Technologie. Für komplexe Fräsbereiche ist es in der Regel aufwändig und oft sogar un-möglich, eine konstante Definition für die Werkzeugorientierung zu finden. Hier bot die 5-Achs-Simultan-Bewe-gung mit vollautomatischer Berech-nung der Werkzeuganstellung die Lö-sung. Die zunehmende Nachfrage nach der 5-Achs-Bearbeitung hat heute fast

alle CAM-Anbieter veranlasst, eigene Entwicklungen zu forcieren bzw. Technologie zuzukaufen, um die 5-Achs-Simultanbearbeitung mit an-bieten zu können. Jedoch gibt es gros se Unterschiede von System zu System, die sich in der Funktionali-tät, der Bedienbarkeit und unter an-derem auch im Preis ausdrücken. Wer ein solches System erwerben möchte, ist gut beraten, nicht nur nach dem günstigsten Angebot zu «schauen». Vielmehr ist es wichtig, die Wirt-schaftlichkeit eines solchen Systems kennenzulernen. Dabei geht es weni-ger um die blosse Anzahl der Funk-tionen. Vielmehr geht es darum, was es wirtschaftlich am Ende des Jahres bringt. Schon fünf Minuten Bearbei-tungszeiteinsparung pro Teil können übers Jahr gesehen eine Summe ausmachen, die den Kaufpreis des Systems nebensächlich erscheinen lässt.

Einfache BedienungUm dem Anwender das Erstellen eines Programms möglichst einfach zu ma-chen, bietet Hypermill vom Drehen über 2D- und 3D-Bearbeitungen bis hin zur 5-achsigen Simultanbearbei-tung ein einheitliches Bedienkonzept.

Lange Zeit war 5-achsiges Fräsen mit simultaner Bewegung al-ler Maschinenachsen nur speziellen Anwendungen vorbehalten, beispielsweise im Bereich Turbinen und Verdichter oder in der Luft- und Raumfahrt. Erst in den letzten Jahren setzte sich die 5-Achs-Technologie für Standardfräsaufgaben durch. Doch auch heute werden 5-achsige Maschinen häufig «nur» zum Fräsen mit fest angestellten Werkzeugen verwendet.

Fünfachsig ist wirtschaftlicher

CAD/CAM-System für das Fünfachsfräsen

Im Vergleich zum 3-achsigen Fräsen sind bei der 5-achsigen Simultanbearbeitung die Bewe-gungen des Werkzeugreferenzpunktes und die Bewegungen der Linearachsen der Maschine (Pivotpunktbahn) unterschiedlich, da Bewegun-gen der Dreh- und Schwenkachsen in den Line-arachsen sogenannte «Ausgleichsbewegun-gen» ergeben. Diese Ausgleichsbewegungen sind von verschiedenen Faktoren abhängig – z. B. zu bearbeitende Geometrie, Aufspannlage und Kinematik der Maschine.

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11-10 technica 103

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Dies ist aus mehreren Gründen wichtig:

Es gibt kaum Werkstücke, bei •denen nur eine Bearbeitungsart (2D/3D/5-Achs) erforderlich istDas breite Spektrum an verfüg-•baren Strategien macht den An-wenderflexibelDas Unternehmen kann unter-•schiedlichste Teile mit einer Software programmieren

Darüber hinaus muss der An wender für die 5-achsige Simultanbear-beitung nur noch die Steuerung der Dreh- und Schwenkachsen berück-sichtigen. Dabei werden dem An-wender mithilfe aufgabenorientier-ter Bedienmasken nur praktikable und sichere Möglichkeiten an die Hand gegeben und nicht alle the-oretisch denkbaren Varianten. Insofern muss der Anwender mit einem Minimum an Schaltern und Parametern nur zwischen den be-reitsinderPraxiserprobtenVerfah-ren der einzelnen Anwendungsge-biete wählen.

Spezialapplikationen Die 5-achsigen Bearbeitungsstra-tegien für den Werkzeug- und For-menbau ermöglichen es, mit kurz ausgespannten Werkzeugen an stei-len Wänden oder in der Nähe stei-ler Wände wesentlich grössere Be-reiche kontinuierlich zu bearbeiten und so bessere Prozessparameter sowiebessereOberflächenzuerrei-chen. Mit Stirnen und Wälzfräsen sind aufgrund der grösseren Bahn-abstände im Vergleich zur Bearbei-tung mit Kugelfräsern höhere Zeit-/Span-Volumina erreichbar. Fasen, Formnuten und Gravuren lassen sichebenfallswesentlicheffizien-ter herstellen. Andere Werkstückspektren wie zum BeispielReifenprofile,Formkanäle,Turbinenschaufeln, Impeller und Blisksstellenextremunterschied-liche Anforderungen an CAM-Sys-teme. Details, die sich mit allge-meinen Methoden nicht oder nur aufwändig erfüllen lassen, ent-scheiden hier oftmals darüber, ob

Eine erfolgreiche 5-achsige Simultanbearbeitung erfordert einiges Fin-gerspitzengefühl und Erfahrung. Dies gilt sowohl für die Auswahl der richtigen Maschine als auch für die richtige Wahl der Strategie zur Werkzeugorientierung und der Kollisionsvermeidung. Die Zeit, die für das Erlernen und das Begreifen der «Geheimnisse» einer erfolgreichen 5-achsigen Simultanbearbeitung investiert wird, bedeutet anschlies-send bares Geld. Das Know-how des Software-Partners kann hier im Vergleich zu «Eigenversuchen» eine echte geldwerte Leistung darstel-len. Sie hilft, Geld zu sparen und relativiert schnell die Mehrkosten bei Softwareanschaffung und Schulung.

Page 106: technica 11/2010

104 technica 11-10

Industrial IT | CAX-Systeme

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Programmieraufwand und Bearbei-tungszeit effektiv sind. Darüber hin-aus wird der Anwender oft mit Mate-rial konfrontiert, das besondere Her-angehensweisen in der Bearbeitung erfordert.Open Mind bietet daher für diese un-terschiedlichen Teilearten speziell an-gepasste Frässtrategien. Nur so lassen sich komplizierte Bearbeitungen mit einer übersichtlichen Anzahl von Pa-rametern effizient und anwender-freundlich programmieren. Ein einrucksvolles Beispiel dafür ist das Reifenpaket, mit dem die Bear-beitungszeiten entsprechender For-

men halbiert und Nacharbeit nahezu vermieden werden konnte. Obwohl die Bearbeitung wesentlich detaillierter erfolgt, steigt die Programmierzeit nicht. Bei Turbinen und Verdichtern lassen sich Bearbeitungszeiten errei-chen, die denen der Spezialsysteme in nichts nachstehen – nur dass die Bearbeitung der Gehäuse mit dem gleichen CAM-System erfolgen kann, ebenso wie die Drehbearbeitungen der Wellen und des Rohlings. Basis dafür ist das breite Spektrum an Bearbei-tungsstrategien in der CAM-Software und die Integration der Spezialpakete in die Bedienoberfläche.

SimulationIn Hypermill stehen zur Unterstüt-zung der Programmierung eine Ana-lyse sowie zwei wirkungsvolle Simu-lationsmöglichkeiten zur Verfügung. Mithilfe der Analyse lassen sich Ab-stände, Winkel und Radien untersu-chen sowie die Zugänglichkeit mit den geplanten Werkzeugen überprü-fen. Mithilfe der Simulation kann aus-schliesslich das Werkzeug simuliert werden oder eine Kontrolle mit der gesamten Maschine und mit Materi-alabtrag durchgeführt werden. Der Schwerpunkt der Simulation verlagert sich dabei allerdings zunehmend von der Kollisionskontrolle in Richtung der Unterstützung bei der Auswahl der Maschine und dem Finden der op-timalen Aufspannung sowie zur Defi-nition des möglichst stabilsten Werk-zeuges. Manche Kunden möchten eine weitere Simulation nach dem Postprozessing durchführen. Hierfür bietet Hy permill eine Schnittstelle zu Vericut und NCSimul an. (bf)

Das automatische Indexieren ermöglichte hier eine Bearbeitungsstrategie, bei der sich die C-Achse in unmerklich kleinen Schritten insgesamt nur einmal um 360° bewegt – eine Bearbeitung, die im Vergleich zu einer konventionellen 5-achsigen Bearbeitung selbst mit langsamem Schneckenantrieb den programmierten Vorschub immer einhalten kann. Und da unnötige Bewegungen so vermieden werden, schont dieses Verfahren auch die Maschine – ein wesentliches Wirtschaftlichkeitskriterium.

InfosOpen Mind Technologies Schweiz GmbH8185 Winkel044 860 30 [email protected]

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11-10 technica 105

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Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

Abdeckungen/Öl(nebel)abscheider

Abkantwerkzeuge

Antriebe und Steuerungen

Antriebstechnik

E Mikrotechnologie + Antriebstechnik GmbHAuf der Burg 5 Tel. +41 (0)44 6 80 46 00 [email protected] Meilen Fax +41 (0)44 6 80 46 01 www.emagmbh.ch

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Bildverarbeitung

Blechbearbeitung/Laserschneiden

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106 technica 11-10

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

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Das MetallTechTeamwww.weso-gassner.ch

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Page 109: technica 11/2010

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108 technica 11-10

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

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Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

11-10 technica 109

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

Putztextilien

Sandstrahl-Anlagen

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Sandstrahl-Zubehör

Schichtdicken-Messgeräte

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Schweisskonstruktionen

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Tel. +41 (0)62 721 00 00Fax +41 (0)86 062 721 00 [email protected]

Wälzlager

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

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110 technica 11-10

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

Wasserstrahl-Schneiden

howatech agBäumliackerstrasse 10

8552 Felben-WellhausenTel +41 (0)52 770 10 31Fax +41 (0)52 770 10 32

[email protected] schneiden auch 3D...

micro waterjetMicrowaterjet AG, Mittelstrasse 8, CH-4912 AarwangenTel. 062 919 20 90, [email protected], www.microwaterjet.ch

Mikro- und Präzisionswasserstrahlschneiden

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11-10 technica 111

In dieser AusgabeImpressum

ABB Schweiz AG 65, 78ABB Schweiz AG Normelec 18ABB Schweiz AG Robotics 77ALCATEL SEL Components Division Dunkermotoren 63Alfred Imhof AG 34Antrimon AG 59ARP Datacon AG 88Atlas Copco (Schweiz) AG 60Autodesk SA 101AxNum AG 33Bachmann Engineering AG 74, 75Bamotec AG 83Bauberger AG 7, 25Baumer Electric AG 55, 90, 96Baumgartner AG 89Beckhoff Automation AG 49, 93Beutler Nova AG 5Bibus AG 31Bionic Learning Network 67Bodo Hechelmann 16Bosch Rexroth Schweiz AG 91Bossard AG 82Brändle Werkzeugmaschinen GmbH 3B & R Industrie-Automation AG 93Brunox 33Brutsch/Ruegger Werkzeuge AG 50BusinessLink GmbH 89Connex AG 85, 92Contelec AG 96COSCOM GmbH 18Datalogic Mobile Germany 90DMG (Schweiz) AG 36Durolaminat AG 29easyFairs Switzerland GmbH 19Elektromotorenwerk Brienz AG 61EMAG 36Eplan 103Erowa AG 29ETM professional control GmbH 101Fachhochschule Nordwestschweiz 92Fanuc CNC Switzerland GmbH 4, 43, 95FEINGUSS BLANK GmbH 40Festo AG 66FHS Frech-Hoch AG 6Fritz Studer AG 27Fronius Schweiz AG 30, 31Gravograph AG/SA 25Gressel AG 36Gutekunst + Co. KG 94Ingersoll Werkzeuge GmbH 67Hans Eberle AG 84Hartmetall-Werkzeugfabrik Andreas Maier GmbH 45Hawe-Hydratec AG 26Helmut Fischer AG 86Hermle (Schweiz) AG 35, 95H. Fröhlich AG 90Igus Schweiz GmbH 68, 83IST-Edelstahl-Anlagenbau AG 92Item Industrietechnik Schweiz GmbH 81Jakob Keller Verschlusstechnik AG 96JAUMANN-Werke 48Jetter (Schweiz) AG 62Josef Binkert AG 25, 47Kaiser engineering GmbH 78Keller Laser AG 40KingCost 98

KKS Ultraschall AG 84Kluber Lubrication AG (Schweiz) 84Kubo Form AG 87KUKA Roboter Schweiz AG 78, 75Kurt Breuning ICRO-Maschinenbau GmbH 36, 38KVT Koenig Verbindungstechnik AG 91Laesser AG 85Lastech AG 37LNS SA 34, 50Mahr AG Schweiz 36MAPAL Präzisionswerkzeuge 36Max Mitschjeta AG 89maxon motor ag US 1, 5, 58MCH Messe Schweiz (Basel) AG US 3Mesago Messemanagement GmbH 57MMS Modular Molding Systems 79moveline AG 77Murrplastik AG 11National Instrument US 4Newemag Werkzeugmaschinen 30NORD-LOCK Switzerland GmbH 94Open Mind Technologies Schweiz GmbH 102OSEC 96Parkem AG MotionControl 91Portmann Instruments AG 30Prodema Engineering & Management AG 98Product Manager Optimization 60Rapid Technic AG 15, 87Reimmann Hch. AG 23RIWAG Präzisionswerkzeuge AG 22, 30Rockwell Automation AG 57Sandvik AG 36Schoch Marketing 8Schunk Intec AG 36, 76Servotronic AG 92, 100SHL 53Siemens Schweiz AG 42SIRAG AG 82SKF (Schweiz) AG US 2Solid Solutions AG 104Spinner AG 33, 36, 94Springmann AG 31, 32STALDERfinish� 86STAMA Swiss GmbH 17, 44Stanzbiegetechnik GmbH 82Stäubli AG 77Stettler AG 75swisselectric 14Swissmem Kaderschule 20System 3R Schweiz AG 21TECALTO AG 53Thur & Co Federnfabrik 21Tornos SA 23, 24Tox Pressotechnik GmbH & Co. KG 93Triag Präzisionswerkzeuge 22, 28Vibraplast 82, 85Walter Meier AG 29Walter (Schweiz) AG 20, 36, 56, 95WENK AG 32WFL Millturm Technologies GmbH 36ZfU International Business School 13ZHAW 4Zwahlen Bruno AG 86

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und MetallindustrieISSN 0040-0866 59. Jahrgang 2010 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Total�verkaufte�Auflage:�1057�Exemplare Total�Gratisauflage:�7368�ExemplareKontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected] Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51GeschäftsführerDietrich BergLeiterin ZeitschriftenRatna IrzanRedaktion«technica», Neumattstr. 1, Postfach, CH-5001 Aarau, Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 29 RedaktionBarbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Externe redaktionelle MitarbeiterEdgar Grundler, Alois AltenwegerSVBF-Teil «Planung und Produktion»Offizielles�Organ�des�Schweizerischen�Verbands fur Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zurich, www.svbf.ch Redaktor:�Alois�Altenweger,�lic.�rer.�pol.,� Tel. +41 (0)34 402 56 69, [email protected] der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Fur unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen ubernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.�Nachdruck,�auch�auszugsweise,�nicht�gestattet.Leiter WerbemarktJurg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 AnzeigenPeter Spycher, Tel. +41 (0)58 200 56 33 Thomas Kolbeck, Tel. +41 (0)58 200 56 31 Verena Muller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.technica-online.chVerkauf MarktspiegelChristine Gehrig, Tel. +41 (0)56 631 22 20, Fax +41 (0)56 633 56 23Leiter Lesermarkt/OnlinePeter [email protected] Tel. +41 (0)58 200 55 70PreiseAbonnementspreis:�Fr.�95.– Ausland:�Fr.�95.–�plus�PostgebührenLayout/ProduktionPeter UtzDruckVogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt derVerleger:�Peter�Wanner CEO:�Christoph�Bauer www.azmedien.chNamhafte�Beteiligungen�nach�Art.�322�Abs.�2�StGB:�Aargauer�Zeitung�AG,�AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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112 technica 11-10

TechniKnacknuss

TechniKnacknuss-KreuzworträtselDas Rätsel für technisch versierte Kreuz-wortfans.Umlaute: 1 BuchstabeDas Lösungswort können Sie auf unserer Homepage www.technica-online.ch in der Rubrik «TechniKnacknuss» eingeben. Ein-sendeschluss für das Lösungswort: Freitag, 10. Dezember 2010.Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlosen wir drei Exemplare des attraktiven Buches «Schweizer Käse», Ursprünge, tra-ditionelle Sorten und neue Kreationen aus dem AT-Verlag. Das umfassende, preisge-krönte Standardwerk über Schweizer Käse von Dominik Flammer und Fabian Scheffold im Wert von Fr. 98.–.

erklärenMasseinh.Winkel imBogen-mass

Schritteinesrhythm.Ablaufs

Fluidik-firma

Dies-jährige

Comp.SpeicherGrösse

Familien-mitglied

Dichtring

Ge-schossim Park-haus

geflügel-tes

HimmelsWesen

3

Elektro-erodier-werk-zeuge

SchweizIng.-

Verband

röm.Heeres-einheit

schweiz.Panzer-waffen-platz

Kumu-lierterEnergie-aufwand

Stam-melnde

Leder-haut desAuges

7 Frau vongrossemUmfang

1 Sohndes

Kindes

Busi-ness

Software

Polye-theretherketon

Blech-verarbei-tungs-verf.

Wohl-wollendeZuwen-dung

Abk. fürArginin

Wert-äqui-valent

Gelenk

HinweisHaupt-stadtSim-babwes

inOrdnung

in derNähevon

windab-gewand-te Seite

SI-Einheitder Kraft

5 Licht-quelle

linearespanabhBearbei-tung

6

scher-zen

Inhalt-losigkeit rektal

Hahnen-fussge-wächs

8hier Hinweis

kons-truktiverGedanke

Wasser-route

Keim-zelle

an wel-chemOrt

Werk-stoffprüf-institut

4

Polyure-than

Warnruf2

Sternbild1 2 3 4 5 6 7 8

Vorschau auftechnica 12-10Werkzeugmaschinen und Werkzeuge Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstück-

spannsysteme, Wärmebehandlung und Oberfl ächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QS.

Automations- und Antriebstechnik Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Motoren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur Energieversorgung.

Fördertechnik und Logistik Fördertechnik, Krane, Lagertechnik, Materialfl usssysteme, Logistiksysteme, Logistikdienst-leistungen, Indentifi kationssysteme, Sensorik für die Fördertechnik.

Aus- und Weiterbildung Studiengänge und Nachdiplomstudien in allen industrierelevanten Wissensgebieten. Berufl iche Aus- und Weiterbildung.

Fügen-Trennen-Formen Schweissen, Löten, Kleben, Schneiden, Trennen, mech. Fügeverfahren, Lasertechnik, umformende Werkzeugmaschinen, Blechverarbeitungsmaschinen.

Greentec Was kann die Industrie dazu beitragen, um die Umweltprobleme von heute und morgen zu lösen? Langsam setzt sich die Einsicht durch, dass Greentec eher als Geschäftschance denn als Bürde zu verstehen ist.

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©2010 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments.Andere Produkt- und Firmennamen sind Marken oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2127

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