Tango Argentino - Lalotango Stuttgart an der Schule/Heft… · Tango Argentino zum immateriellen...

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Tango Argentin o Ein UNESCO-Projekt des Instituts Dr. Flad

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TangoArgentino

Ein UNESCO-Projektdes Instituts Dr. Flad

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UNESCO-Projekt Bereits 1988 wurde das Institut Dr. Flad in Stuttgart - einBerufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt - als ersteberufsbildende Schule in Deutschland UNESCO-Projekt-schule. Als im Herbst 2009 die Meldung um die Welt ging,dass die UNESCO den Tango Argentino zum immateriellenWeltkulturerbe erklärt hat, entstand im Institut Dr. Flad derPlan, ein Tango-Projekt durchzuführen - schließlich istStuttgart eine der bedeutendsten Tango-Hochburgen inDeutschland. Partner bei dem Projekt waren eine exzel-lente Tango-Schule, das Dalia (heute Lalotango), mit LianeSchieferstein und Benedikt Krappmann, sowie der Foto-graf, Journalist und Tango-Fachmann Jim Zimmermannund der Regisseur und Theater-Pädagoge Andreas Frey,der selbst langjährige Bühnenerfahrung als Tänzer besitzt.

Die meisten kennen den Tango als einen der Standard-tänze aus der Tanzstunde, der sich aber in seinem Charak-ter ganz wesentlich vom Tango Argentino unterscheidet.Deshalb stand zunächst für alle Schüler eine einführendeUnterrichtseinheit zur speziellen Charakteristik, Geschichteund der Musik des Tango Argentino auf dem Stundenplan.Die Begeisterung war so groß, dass sofort rund zwanzigSchülerinnen und Schüler an dem Tango-Projekt teilneh-men wollten.

Vom Februar bis zum Oktober 2010 hatte eine Gruppe nunwöchentlich Tango-Unterricht im Dalia. Jeder Teilnehmerhielt dabei seine Eindrücke, Fortschritte und Erfahrungenmit dem Tango Argentino in einem Tagebuch fest. Paralleldazu bearbeitete eine kleinere Gruppe unter Anleitung vonJim Zimmermann die Themen Musik, Lyrik, soziale Hinter-gründe und Tanz und ging so der Frage nach, warum derTango Argentino zum immateriellen Weltkulturerbe erklärtwurde. Die besondere Herausforderung bestand für dieSchüler darin, ihre persönlichen Erfahrungen eigenständig- mit Unterstützung von Andreas Frey - in kleinen Episodenin Szene zu setzen.

Am 14. Oktober 2010 durften die Schüler die Ergebnisseihres Projekts als Höhepunkt eines Treffens der UNESCO-Projektschulen in Stuttgart im Weißen Saal des NeuenSchlosses auf der Bühne präsentieren und ernteten für denbegeisternden Auftritt zurecht stürmischen Beifall.

LianeundBenedikt

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Tango Argentino

Zunächst waren die Schüler einfach neugierigund auch ein bisschen aufgeregt, was sie beimTango erwarten würde. Man kannte sich zwar,aber sich jetzt in der Tanzhaltung gegenüber zustehen, war etwas ganz Anderes. Spannung undAufregung lagen in der Luft. Die üblichen Verhal-tensweisen griffen in diesem Moment nicht mehr,jeder spürte seine persönlichen Unsicherheiten. Die Tangolehrer, Liane und Benedikt, machtenes den Schülern nicht leicht. Sie brachten ihnenkeine festgelegten Tanzschritte bei, sondernmachten sie mit dem Prinzip des „Führens undFolgens“ vertraut. Dieses Kommunikationssys-tem ist die Grundlage des Tango Argentino undverlangt ganz andere Fähigkeiten als das Aus-wendiglernen von bestimmten Figuren, wie manes von der Tanzschule her kennt.

Schon das gemeinsame Gehen im Tango erwiessich als schwieriger, als es aussah. Doch mit in-tensiver Wiederholung gelang es immer besser,zu kommunizieren und sich mit dem Gegenüberzu verständigen. Die Führenden übten Entschie-denheit und übernahmen Verantwortung, die Fol-genden entwickelten Achtsamkeit und hörtengenau auf die Impulse, die es umzusetzen galt.Auf beiden Seiten wuchs die Wahrnehmung fürden anderen, so dass auch die schwierige Situa-tion des Partnerwechsels gemeistert werdenkonnte.

Die Schüler wurden in den folgenden Wochenu.a. mit dem Ocho, dem Kreuz, dem Sandwich,dem Gancho sowie musikalischen Rhythmisie-rungen vertraut gemacht. Die nächste Aufgabebestand darin, all diese Elemente selbständig ineine eigens erdachte Tango-Geschichte einzu-bauen und eine Choreographie zu entwickeln.So stellte sich die Frage: Was will ich erzählen?Worum geht es mir? Wie will ich es darstellen?Die Beantwortung dieser Frage und die Auswahlder Musik brachte noch einmal viel innere Be-

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wegung in die Gruppe. Nachund nach wurden die Schü-ler offener und kreativer inder Gestaltung ihrer Szenen.Überwindung kostete esauch, sie erstmals vor denMitschülern zu präsentieren,doch über gegenseitigesFeedback wuchsen die klei-nen Geschichten von Anzie-hung, Unsicherheit, Konkur-renz und überraschenderEntwicklung zu ausdrucks-starken, humorvollen wie be-rührenden Szenen. Gleich-zeitig wuchs auch dasSelbstbewusstsein und dieFreude am Spiel.

Als der Auftritt näherrückte,war von außen zu sehen,dass die Schüler an den tän-zerischen, kreativen und so-zialen Herausforderungeninnerlich gewachsen und ge-reift waren. Was sie anfangsÜberwindung kostete, war zueiner Selbstverständlichkeitgeworden und diese Erfah-rung und das dazugehören-de Selbstbewusstsein kön-nen sie auch in ihr eigenesLeben mitnehmen.

Die Schüler präsentierteneinen starken Auftritt, den sieselbst wohl am allerwenigs-ten vergessen werden.Höchsten Respekt für alle,die sich an den Tango Argentino und seine Heraus-forderungen gewagt haben!

Liane Schieferstein

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ZitateChristina: Dass so etwas Großes und Bewegen-des wie der Tango Argentino aus der Not ent-standen und seit über 100 Jahren die Welt inseinen Bann zieht, ist äußerst bewunderns-, be-achtens- und erhaltenswert.Christine (Chrissy): Der Tango ist wie eine Dro-ge. Wer dieses Gefühl einmal erlebt hat, will eswiederholen, will immer tiefer eintauchen. ... ZumWesen des Tangos gehört, dass er kulturelle Un-terschiede zulässt und dennoch Tango bleibt.Sandra: Überraschend war für mich, dass essehr schwierig ist, als Frau die Kontrolle übersich abzugeben und in die Hände des Partnerszu geben, das war eine ziemliche Herausforde-rung. Patrick: Der Tango hat meine Führungsqualitätenoffengelegt. Ich weiß, dass ich dazu in der Lagebin. Ich habe gelernt, … mich spontan von mei-nen Gefühlen leiten zu lassen und zu agieren.Yasmin: Erste Milonga (so nennt man eine Ver-anstaltung, wo man Tango Argentino tanzenkann): … Man bemerkte, dass es nicht nur aufdie Schritte ankommt, sondern dass der Tangoeine Art Lebensgefühl ist.Tim: Es war eine tolle Erfahrung.Kristina: Ich lernte zu führen und mich führen zulassen, zu vertrauen und Vertrauen zu erhalten.Pinar: Erste Milonga: Es war, als ob sie denTango leben würden und nicht nur tanzen.Viviane: Wer sinnliche, gefühlvolle, Spannung er-haltende und impulsive Tänze mag, für den istTango Argentino genau das Richtige.Martin: Ich habe gelernt, dass ich den Impuls ge-ben muss, wenn ich möchte, dass irgendetwaspassiert.

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Zitate

Verena: Ich kann das Lebensgefühl, das derTango vermittelt, nun besser verstehen.

Lucas: Ich finde es erstaunlich, wie sich dasganze entwickelt hat.

Raphaela: Das Tango-Projekt war für mich eineneue und positive Erfahrung, die ich jederzeitwiederholen würde.

Julien: Ich bin froh, die Tanzstunde gemacht zuhaben, und stolz darauf, die Aufführung gemeis-tert zu haben.

Lara: Nach einem Tanzkurs in Standardtänzenstand ich dem Paartanz etwas abgeneigt gegen-über. … Beim Tango Argentino ist dies nicht derFall. … Es ist mir bewusst geworden, dass Im-provisation, Spontaneität und unterschiedlicheSchrittfolgen zu spannendem Umwerben, ab-wechslungsreichem Tanzen und harmonischemZusammenspiel der Tanzpartner führen.

Anton: Am meisten hat sich das Tango-Projektauf mein Selbstvertrauen und Selbstbewusstseinausgewirkt.

Max: Ich hab bemerkt, dass das Tanzen vollkom-men anders ist, als ich es mir vorgestellt habe.Eine Erfahrung, die ich nicht mehr missenmöchte.

Karima: Erste Milonga: Wir schauten den ande-ren stundenlang zu und es wurde nicht lang-weilig.

Andreas: Durch den Tango konnte ich ein gestei-gertes Selbstvertrauen bemerken, das auch denanderen aufgefallen ist. Man spürte die positiveAtmosphäre und hatte sofort das Gefühl dazu zugehören.

Andreas Frey

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Liebe, ein vergossener, unheilvoll vergossenerTropfen aus Essig auf alle deine Wunden. Duwarst durch meine Schuld Schwalbe im Schnee,verwelkte Rose wegen der Wolke, die nicht reg-net. Wir waren die Hoffnung, die nicht kommt,die nicht reicht, die den sanften Abend nicht er-ahnt. Ich bin ein Lebensgefühl, die Sehnsucht,die Liebe, die Eifersucht. Ich verleihe allen eineStimme, ich bin die Musik und der Tanz. Ja, ichwurde geboren, um getanzt zu werden!

- Musik -Chrissy: Es ist wunderbar, dass Sie es einrich-ten konnten. Tango, wo kommen Sie her?Christina: Ich bin geboren am Rio del la Plata …vor über hundert Jahren.Chrissy: Rio del la Plata? … Wo ist Rio del laPlata?Christina: Der Rio del la Plata ist ein Fluss inSüdamerika … ein großer Fluss … ein breiterFluss … ein langer Fluss … ein wilder Fluss …er trennt – und verbindet. Er trennt Uruguay vonArgentinien und er verbindet Montevideo mitBuenos Aires.

- Musik -Chrissy: Sie scheinen aber sehr heimatverbun-den.Christina: Oh ja! Mama hat immer gesagt:„Tango – vergiss nie, wo du herkommst.“Chrissy: Und Ihr Papa?Christina: Ich weiß nicht, wer mein Vater ist.Chrissy: Sie wissen nicht, wer ihr Vater ist?Christina: Nein, eigentlich nicht. Vielleicht wares der Gaucho, von dem Mama immer schwärm-te, … oder der Italiener, mit dem sie sang, …oder der Spanier, mit dem sie tanzte, … oder derDeutsche, mit dem sie immer gestritten hat, …oder der Franzose, mit dem sie trank.… Bei uns war immer was los!

Dies war das Stichwort für die Gruppe derer, diesich den Zugang zum Tango ertanzt haben. DieSzenen, die sie spielen, flirren zwischen den ty-pischen Momenten einer Milonga, der Annähe-

rung von Mann und Frau - und der Darstellungall der persönlichen Erlebnisse und Problemeder jungen Leute.

Szenenfolge

1 Patrick und Sandra, Tim und YasminZwei Rocker treffen in der Tangobar auf zwei selbstbewusste Glamourgirls, nach kurzer Zeit finden sie beim Tango zusammen.

2 Pinar und Kristina, Martin und Vivian, Lucas und VerenaZwei Männer und eine Frau, die die Hosen anhat, pokern. Drei weitere Frauen, von ver-spielt und süß bis dominant, mischen die Runde auf und wieder gewinnt der Tango.

3 Julien und RaphaelaEine aufgebrachte Dame an der Theke will einen fremden jungen Mann ohrfeigen, doch er ergreift ihre Hand und sie beginnen zu tan-zen. Ein Regenschirm muss helfen, Schwie-rigkeiten beim Tango zu überwinden.

4 Anton, Max und LaraEin erfolgreicher Geschäftsmann und ein schüchterner Junge sind mit ihren Drinks alleine. Eine schöne Frau kommt dazu und tanzt mit dem Geschäftsmann Tango. Wegen eines Anrufs lässt er die Frau stehen, die nunmit dem überraschten Jungen tanzt, was ihn so mutig macht, dass er seinen Kontrahentenmit einem Fußtritt aus der Bar befördert.

5 Andreas und KarimaEine aufblühende Rose ist symbolisch für diese romantische Szene. Zwei Schüchterne,ein netter junger Mann und eine verträumte junge Dame kommen sich langsam näher und finden zu einem sehr emotional getanz-ten Tango zusammen.

Finale

Der letzte Tango mit allen Mitwirkenden

Ein Interview mit „Tango“

Chris: Die Spätnachmittage in Buenos Aires ha-ben ein „weiß nicht was“, hast du gemerkt? Du gehstaus dem Haus, auf die Arenales; es ist wie immer, aufder Straße und in dir … Und plötzlich, hinter einemBaum, erscheine ich eigenartige Mischung des letztenLandstreichers und ersten Polizisten auf der Reise zurVenus: ‚ne halbe Melone auf dem Kopf, die Streifendes Hemdes auf die Haut gemalt und ein Taxi-frei-Fähnchen in jeder Hand. … Du lachst … ! Aber nur du siehst mich an, denn dieSchaufensterpuppen zwinkern mir zu, die Ampeln ge-ben mir drei hellblaue Lichter und der Orangenbauman der Ecke wirft mir seine Blüten zu … Komm!

(Frei nach Horacio Ferrer, Balada para un loco)

Tango! Ist das Tango? … Was ist Tango?Um den Tango wirklich verstehen zu können undzwar wirklich, muss man ihn kennen lernen. Wirhaben keine Kosten und Mühen gescheut. Wirhaben uns die Finger wund gefaxt, ge-emailt undSMS geschrieben, telefoniert. Und heute, nurheute haben Sie, meine Damen und Herren, daseinmalige Privileg Tango persönlich kennen zulernen. Und nun bitte einen tobenden Applaus …für … Tango!

- Musik -Christina: Tango, ich bin Tango.Chrissy: Unglaublich! Was Sie alles erlebt ha-ben und was sie geprägt hat.Christina: Geprägt?! … Oh ja … Von allemsteckt etwas in mir. Von der Traurigkeit der Ein-wanderer … von der Verzweiflung der Männerohne Frauen und Heimat … von der Lust … vonder Armut in den Vororten der Stadt … von denMusikern aus aller Welt … vom Leid der Huren… vom Gesang der Straße … von der Freudeder Tänzer … Chrissy: Wie soll man das begreifen, kannman das verstehen?

- Musik -Christina: Ich war wie ein Regen aus Asche undMühsal auf die resignierten Stunden deiner

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Probe

Jim Zimmermann

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Fotos: Uwe Bethke, Dr. Jürgen Flad und Jim Zimmermann, Gesamtherstellung: LFC print+medien GmbH, 72770 Tübingen, Aspenhaustraße 5