TA5Bern Samstag, 9.5.09 Bezugsrahmen 1 TA509 Bezugsrahmen 9.5.09 .

TA5Bern

Samstag, 9.5.09Bezugsrahmen

1TA509 Bezugsrahmen 9.5.09 www.hansjoss.ch

Programm

• Ankommen• Rückblick• Bezugsrahmen Lit.• BZ erarbeiten und

Uebungen, Umsetzungen

• IV/SV• Ausblick 25.Mai

• Gührs/Nowak, S. 61-76,

• Passivität, Leitfaden, S. 181 – 200,• Tr.handb: S. 139-152


Gesprächsbalance

• Uebung : S. 69Eigenen Redeanteil in Gesprächen reflektieren

Wichtig in Gesprächen:Auf Metaebene eigenen Energieanteil und denjenigen der andern wahrnehmen (Hilfreiches Kriterium: 50:50 Regel)

• Selbst – und Fremdwahrnehmung


Signale zum Bezugsrahmen

• Gührs/Nowak, S. 93:• Ziel: Sich darin schulen,

einengende Glaubenssätze und destruktive Grundüberzeugungen zu identifizieren beim Gegenüber in einem Beratungsgespräch

• Die Uebung löst vor allem bei den Befragten viel aus.

• Eindrücklich, was (überlegte) Fragestel-lungen beim Gegenüber bewirken können.

• Achtung: an sich ‚künstliche‘ Situation in einer Supervision,


Signale zum Bezugsrahmen

• mit Vertrag. Sonst ungewohntes Verhalten.


Bezugsrahmen räumlich

• Darstellung des Bezugsrahmens (BZ) mit 3 Ich-Zuständen und dem Rahmen rundum

• Nachvollziehbar, dass Lockerung des BZ vermieden wird, kann auch ermüden.


Def. Bezugsrahmen

• BZ = Bedeutung, den Sinn und den Wert, den jemand dem, was ihm begegnet, zuordnet.

• Dieser BZ enthält im allgemeinen auch Elemente, die der Kultur, und der Gesellschaftsschicht, in der jemand lebt, eigen sind.

• Komplexes Gebilde. • Beispiele: Integration

von unterschiedlichen Nationalitäten,

• BZ: Im Kollegium, in der Klasse, Eltern, Behörden, alle verfügen über individuell gewachsenen BZ.

• Konsens erarbeiten:


Def. Bezugsrahmen• Schnittflächen der

verschiedenen BZ bestimmen

• Vertragsarbeit: Möglichkeit, unterschiedliche BZ zu klären, sich zu einigen auf best. Verh.weisen.

• Schule: Gewaltprävention. Erwartungen, aber auch Aengste formulieren.

• Gefühle äussern.


Ueben

• Fragen stellen


Raymond: Fragestellung formulieren

• Fragen stellen


Ueben

• Beobachten



• Raymond: Kollegin erlebt er als zuverlässig.

• Aber auch launisch• Eltern beklagen sich

über sie, betr. Umgangston

• Raymond wünscht sich mehr Motivation von ihr

• Zitate aus dem Videoprotokoll



• In Teilbereichen ist sie nicht bereit, sich zu verändern

• Schulbesuche gut,• Raymond fühlt sich

innerlich hin und her gerissen

• Als SL muss, darf ich Dinge einfordern

• Anderseits BZ: will man festhalten, sich schützen, sich sträuben vor Aenderungen

• Kollegin setzt gesamte Energie ein um sich zu schützen, anstatt: was kann ich verändern



• Situation könnte sich eher verschlimmern

• Macht Raymond hässig, wenn Eltern direkt zur SK gehen

• Verteidigung aus Unsicherheit heraus

• Sie muss Vertrauen aufbauen zu Raymond,


SM 2.Ordnung

• sie war SL in Nachbarschule, in Konkurrenz zu Raymond, jetzt ist sie ihm unterstellt.

• Hindert ihn, klare Forderungen zu stellen.

• Zusätzliche Informationen, nachdem sich Raymond mit Kollegin identifiziert, und Antworten aus ihrer Sicht gibt.

• Komplexe Rollen werden sichtbar:


SM 2.Ordnung

• Sie war SL in Nachbarschule, stand in Konkurrenz zu Schule, wo Raymond SL ist.

• Jetzt ist sie nicht mehr SL, ist Lehrerin an Schule, die sie früher konkurrenziert hat.

• Möglicherweise sehr anspruchsvolle

• Situation für die Kollegin. Kann einen Teil ihrer Gereiztheit erklären. Identifikation mit neuer Schule braucht ev Zeit.


SM 2.Ordnung

• Hilfreich: Supervisand die Sichtweise eines Beteiligten einnehmen lassen.

• Raymond hat in seinem EL2 die Kollegin verinnerlicht, (alle 3 Ich-Zustände) kann entsprechende Auskünfte geben.


SM 2.Ordnung

• Wie das Beispiel zeigte, können so wichtige Zusatzinformationen gewonnen werden.

• Aber: Modell (SM 2. Ordnung) stellt eine Vereinfachung äusserst vielfältiger Vorgänge dar.


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