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T.120 1 Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien&Elektrotechnik: Statusbericht Mai'98 Multimediale Kommunikation und private Netze Übersicht: Die Kommunikationstechnik erfährt derzeit einen Innovationsschub. Diese Innovationen werden partiell sichtbar durch die Entwicklung multimedialer Dienste und deren netzübergreifende Nutzung. Die Dienste nutzen verteilte Objekte im Netz, deren Kommunikation auf vereinheitlichten Transportmechanismen beruht. Multimediale Kommunikation (Bewegtbildkommunikation, Dokumentenkonferenz, Filetransfer) ist derzeit ein Standardisierungs- und Entwicklungsschwerpunkt. Die Kommunikationsendpunkte sind nicht mehr in einer homogenen Umgebung. Es gibt Endgeräte am ISDN, Endgeräte mit Modem am a/b-Anschluß, Endgeräte am Internet, Endgeräte am Breitband-ISDN usw. Welche Rolle spielt multifunktionale Kommunikation im Bereich von privaten Netzen, welche Rolle spielt dabei die TK-Anlage selbst? Ist sie nur noch Vermittler von Kanälen oder soll sie auch in Zukunft zentralisierte Einrichtungen für multifunktionale Kommunikation bereitstellen? In diesem Bericht werden T.120-Services und deren Standardisierung besprochen. Diese Serie wird durch die Telekommunikations- und Computerindustrie gleichermaßen anerkannt. Eine breite Anwendung ist deshalb zu erwarten.

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T.1201

Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien&Elektrotechnik: Statusbericht Mai'98

Multimediale Kommunikation und private Netze

Übersicht:

Die Kommunikationstechnik erfährt derzeit einen Innovationsschub. Diese Innovationen werden partiell sichtbar durch die Entwicklung multimedialer Dienste und deren netzübergreifende Nutzung. Die Dienste nutzen verteilte Objekte im Netz, deren Kommunikation auf vereinheitlichten Transportmechanismen beruht.

Multimediale Kommunikation (Bewegtbildkommunikation, Dokumentenkonferenz, Filetransfer) ist derzeit ein Standardisierungs- und Entwicklungsschwerpunkt.

Die Kommunikationsendpunkte sind nicht mehr in einer homogenen Umgebung. Es gibt Endgeräte am ISDN, Endgeräte mit Modem am a/b-Anschluß, Endgeräte am Internet, Endgeräte am Breitband-ISDN usw.

Welche Rolle spielt multifunktionale Kommunikation im Bereich von privaten Netzen, welche Rolle spielt dabei die TK-Anlage selbst? Ist sie nur noch Vermittler von Kanälen oder soll sie auch in Zukunft zentralisierte Einrichtungen für multifunktionale Kommunikation bereitstellen?

In diesem Bericht werden T.120-Services und deren Standardisierung besprochen.

Diese Serie wird durch die Telekommunikations- und Computerindustrie gleichermaßen anerkannt. Eine breite

Anwendung ist deshalb zu erwarten.

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T.1202

Open Application and Intercommunication Systems http:/www.fokus.gmd.de/lus/rad.html

Telecommunication, Open Services MarketNaming, Security, Accounting

Mobility, Compatibility

Point-to-Point, MultipointReal Time, QOS

Multimedia Services-on-Demand>> Multimedia Teleconferencing <<

Personal CommunicationInter-Domain Management

Distributed Applications

Middleware Platform

Network Resource Infrastructure

CORBA IN TMN SNMP

N-ISDN B-ISDN DECT GSM LANs

...

...

Development of Multimedia,Management

and Mobility Applications

Distributed Object Technology

Global Wired & WirelessCommunication Links

utilizing

over

OLE

Sys

tem

Eng

inee

ring

and

Ser

vice

s D

esig

nS

yste

m E

ngin

eeri

ng a

nd S

ervi

ces

Des

ign

Trendlinien der Kommunikationstechnik

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T.1203

Multimedia Teleconferencing Standards

• Die Empfehlungen ITU-T-Serien T.120, H.320, H.323, und H.324 bilden den Kern für multimediale Telekonferenzen:

T.120 (Data Protocols for Multimedia Conferencing)

Konferenzen zwischen Terminals an verschiedenen Netzen (Filetransfer, Shared Applications, Chat, Standbild, Audio,

Video),

H.320 (Narrow-band Visual Telephone Systems and Terminal Equipment)

Videokonferenzen über das ISDN unter Nutzung eines oder mehrerer B- oder H-Kanäle

H.323 (Packet-based Multimedia Communication Systems)

Videokonferenzen über Netze, die keine garantierte QOS bieten

H.324 (Terminal for low bit rate Multimedia Communication)

Videokonferenzen über das analoge Fernsprechnetz

• Jeder Dienst besteht aus einer Reihe weiterer Standards. Dabei gibt es auch zahlreiche Querverbindungen zwischen den Serien.

Im folgenden wird die Serie T.120 betrachtet.

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T.1204

T.120 - Überblick (1)

• Die T.120-Empfehlungsserie definiert einen Multipoint-Kommunikationsdienst für Multimedia-Konferenzen. Die Empfehlung T.120: – liefert eine Einführung und ein Handbuch zur T.120-Empfehlungsserie.– beschreibt Konferenztopologien sowie das Systemmodell und deren Bestandteile,– gibt eine Einführung, eine kurze Beschreibung und skizziert die Relationen aller

beteiligten Empfehlungen.• Empfehlungen der T.120-Serie sind:

Übersicht T.120: Data Protocols for Multimedia Conferencing,

T.123: Protocol Stacks for Audiographics and Audiovisual Teleconference Applications,Stacks für verschiedene

Netze

Handbuch für Applikationsentwickler T.121: Generic Application Template,

Dienste und Protokoll für Kanal- und

Tokenmanagement

T.122: Multipoint Communication Service for Audiographics and Audiovisual Service Definition,

T.125: Multipoint Communication Service Protocol Specification,

Konferenzmanagement T.124: Generic Conference Control

Standard-ApplikationenT.126: Multipoint Still Image and Annotation Protocol,T.127: Multipoint Binary File Transfer Protocol,T.128: Multipoint Application Sharing Protocol (in Arbeit),

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T.1205

T.120 - Multipoint Conference Configurations

• Drei Instanzen werden unterschieden:– Terminals,– Multiport Terminals,– Multipoint Control Units (MCUs).

• Terminals können unterschiedliche Medienströme benutzen:– z.B. nur Audio (Telephony),– z.B. Audio und Daten,– oder Audio und Video– oder alle.

• Multiport Terminals können mehrere gleiche oder unterschiedliche T.120-Transportstacks unterstützen. Damit können sie als Data Brigde fungieren oder Multiport-Anwendungen zwischen drei oder mehr Teilnehmern realisieren.

• Multipoint Control Units (MCUs) sind spezielle Netzelemente, in der Regel ohne Terminalfunktionalität. Sie arbeiten als Brigde für Daten und andere Medienströme.

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T.1206

T.120 - Examples of Multipoint conference configurations

TerminalMultiportTerminal

MultiportTerminal Terminal

MultipointControl Unit

MultipointControl Unit

MultipointControl Unit

Terminal

Terminal Terminal

Terminal

Terminal

Terminal Terminal

Point-to-point

Chain Connection with multiport terminals acting

as data brigdes

Multipoint topology

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T.1207

LAN (multicast) Public Network (unicast)

T.120 - Examples of mixed-network conference topologies

Terminals Router

MultiportTerminal

Terminal

Terminal

ISDN

LAN (multicast)Terminals

Multipoint/MulticastControl Unit

MultipointControl Unit

Multicast Extension to T.125

(Annex A, January 1998)

ISDN

PSTN

ISDN

PSTN

PSTN

Terminal

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T.1208

T.120 - System Model (1) /1, 2/

Proprietary Application Protocols

T.120 Communication Infrastructure Recommendations (mandatory)

T.120 Application Protocols (optional)

User Application(s)(Standard or Non-Standard Application Protocols)

T.128, Application Sharing

T.127, File Transfer

T.126, Still Image and Annotation

NodeController

T.122/T.125, Multipoint Communication Service (MCS)

T.124, Generic Conference Control (GCC)

T.123, Network Specific Transport Protocols(PSTN, ISDN, CSDN, PSDN, ATM, TCP/IP, SPX/IPX)

MulticastTransport

Multicast Adaption Protocol (MAP) (Annex A of T.125)

Networks(PSTN, ISDN, CSDN, PSDN, B-ISDN, LANs)

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T.1209

T.120 - System Model (2) /1/

• User Applications: – können Kombination aus Standard- und Nicht-Standard-Protokollen nutzen,– die T.120-Umgebung unterstützt mehrere gleichzeitige Anwendungen in

einer Konferenz, und sie stellt Mittel zur koordinierten Nutzung der Kommunikationskanäle bereit,

– T.121 ist Entwicklerhandbuch und zeigt, wie T.120-Infrastruktur zu nutzen ist.

• Application Protocols:– T.120-Protokolle sichern die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen

Applikationen,– die drei standardisierten Protokolle sind T.126 bis T.128. Eine Application

Protocol Entity besteht aus zwei funktionalen Teilen:• Applikation Ressource Manager (ARM),• Applikation Service Element (ASE).• Beide werden in der T.121 beschrieben.

• Node Controller:– ist der Manager in einem Terminal oder MCU und ist nicht standardisiert. – Der Manager startet und steuert die Kommunikationssitzung.– Er benutzt Primitives der Generic Conference Control.

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T.12010

T.120 - System Model (3) /1/

• Communication Infrastructure:– Sie liefert Multipoint-Verbindungen mit einer zuverlässigen

Datenübertragung.– Die Verbindungen zu anderen Knoten kann eine Kombination von

kanalvermittelten und paketvermittelten Verbindungen sein.– Sie besteht aus den drei Komponenten:

• Generic Conference Control (GCC, T.124),• Multipoint/Multicast Communication Service (MCS, T.122 und T.125),• und Transport Protocol Profiles für jedes unterstütztes Netzwerk.

• Generic Conference Control (T.124):– liefert Dienste für die Errichtung und Verwaltung von Multipoint-

Konferenzen.– GCC-Facilities können genutzt werden:

• zum Finden einer gewünschten Konferenz auf MCUs oder Multiport-Terminals,• zum Wechseln, der Nutzung oder des Verlassens einer Konferenz,• zum Informationsaustausch über aktuelle Applikationen und ihre Merkmale

zwischen MCUs,• zur zentralisierten Registrierung von dynamisch zugewiesenen Ressourcen

(Kanäle, Tokens), nutzbar durch Applikationen.

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T.12011

T.120 - System Model (4) /1/

• Multipoint Communication Service (T.122/T.125):– Dieser faßt Point-to-Point-Verbindungen zusammen und kombiniert

logische Kanäle zur:• one-to-one-,• one-to-many-,• many-to-one-Datenbereitstellung.

– Sorgt dafür, daß Daten von verschiedenen Quellen zur gleichen Zeit an allen Empfängern bereitgestellt werden.

– Der MCS stellt den höheren Schichten die Ressourcen: logischer Kanal und Token bereit.

– Über logische Kanäle werden die unterschiedlichen Datenströme übertragen.– Tokens sind Mittel zur Koordinierung von Ereignissen und Prozessen. – T.122 definiert die MCS-Dienste und T.125 das MCS-Protokoll.

• Network Specific Transport Protocols (T.123):– Stellen Punkt-zu-Punkt Datenverbindungen über Netze bereit.– Für jedes Netz wird ein Stack deklariert.– T.123 präsentiert dem MCS einen uniformen OSI-Transportdienst (X.224,

Class 0).– Dieser Transportdienst realisiert eine Numerierung, eine Segmentierung

großer SDUs, aber keine Fehlersicherung.

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T.12012

PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...

T.120 - Protocol Suite (1) (am Beispiel Multipoint Binary File Transfer)

MultimediaTerminal

MultimediaTerminal

MultipointControl Unit

MultipointBinary File

Transfer

GenericConference

Control

MultipointCommunication

Service

NetworkAspects

T.127

T.124

T.125

T.123

T.127

T.124

T.125

T.123

T.125

T.123 T.123 T.123

T.124

Another Terminal or MCU

T.122 Service T.122 Service T.122 Service

X.214 Service X.214 Service X.214 Service

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T.12013

Transport Provider

MCS Provider

Sender derFiles A, B

T.120 - Protocol Suite (2) (am Beispiel Multipoint Binary File Transfer)

PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...PSTN, ISDN, LAN, ...

MultimediaTerminal

MultimediaTerminal

MultipointControl Unit

T.127

MultimediaTerminal

Top MCS Provider

T.125

T.124

T.122 Service

MCS Provider MCS Provider

T.122 Service

EmpfängerFile A

T.127

Empfänger derFiles A, B

T.127

T.122 Service T.122 Service

A

B

A A

B

Control Channel Control Channel Control ChannelData Channels Data ChannelsData Channel

T.125 T.125 T.125

X.214 Service X.214 Service X.214 Service X.214 Service

T.124 T.124T.124

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T.12014

T.123 - Basic Profiles General Structure /3/

• T.120-Terminals können an verschiedene Netze angeschaltet sein. Für wesentliche Netze werden in der T.123 Profile spezifiziert (siehe Abbildung).

• Unabhängig vom Netz wird dem MCS ein einheitlicher Transportdienst, basierend auf X.224 Klasse 0, bereitgestellt.

B-ISDN - Broadband ISDNCSDN - Circuit Switched Data Network (Datex-L)ISDN - Integrated Services Digital NetworkLAN - Local Area NetworkPSDN - Packet Switched Data Network (Datex-P)PSTN - Public Switched Telephone Network (Fernsprechnetz)

DCE - Data Communication EquipmentMLP - Multi Layer ProtocolSCF - Synchronisation and Convergence FunctionTPKT -

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T.12015

T.123 - Basic Profiles Windows Structure /2/

• In einer Windows-Umgebung basiert der Kommunikationsstack auf :– dem Gerätetreiber COMM.DRV bei Modemübertragung,– der Library NWIPXSPX.DLL bei IPX/SPX,– auf der Library WSOCK.DLL bei TCP/IP bzw. UDP/IP.

Multipoint Communication Service (T.122/ T.125)

Transport Layer(layer 4)

Network Layer(layer 3)

Data Link Layer(layer 2)

NWIPXSPX.DLL

Q.922

X.224 class 0

IPX

null + SCF

PSTN

COMM.DRV

X.224 class 0RFC 1006

TCP/IP

WINSOCK.DLL

H.221 MLP

I.430 or I.431

Q.922

X.224 class 0

ISDN

null + SCF T.123

Windows Platform-specific

Q.922

X.224 class 0

null + SCF

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T.12016

X.224 - End-to-End Transport Protocol

• In der X.224 sind fünf Transportprotokolle spezifiziert: Klasse 0 bis Klasse 4. In der T.123 kommt ein Transportprotokoll der Klasse 0 zur Anwendung.

• Merkmale:– numerierte Übertragung, große

TPUs können segmentiert werden.

– Die Größe der Transport data blocks wird durch die Schicht 2 festgelegt.

– Erkennung und Anzeige von fehlerhaften Abläufen.

– Die Fehlerbehebung (recovery) ist Aufgabe des Dienstnutzers.

– Die Dienste werden durch 5 PDUs erbracht:

Verbindungsaufbau T_CONNECT_RqT_CONNECT_In

Called addressCalling addressQOS parameter set

Datenübertragung

T_CONNECT_RsT_CONNECT_Cf

Responding addressQOS parameter set

T_DATA_RqT_DATA_In

User data

Verbindungsabbau T_DISCONNECT_RqT_DISCONNECT_In Disconnect reason

TPDU-Type Destination Reference Source Reference Class/OptionsLänge

ConnectRequest-PDU

ConnectConfirm-PDU

DisconnectRequest-PDU

Data-PDU

Error-PDU

1110 credit 0000 0000 0000 0000 ssss ssss ssss ssss 0000 0000llll llll

1101 credit dddd dddd dddd dddd ssss ssss ssss ssss 0000 0000llll llll

1000 ---- dddd dddd dddd dddd ssss ssss ssss ssss Reasonllll llll

1111 ----EO N(S)T Datallll llll

0111 ---- dddd dddd dddd dddd Reject causellll llll

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T.12017

SCP - Synchronisation and Convergence Function

• Die SCF ist die Schicht-3-Funktionalität in den Profils, wo eine Schicht 2 nach Q.922 zum Einsatz kommt.

• Der Schicht 4 werden folgende Dienste bereitgestellt:

Verbindungsaufbau N_CONNECT_RqN_CONNECT_In

Called addressCalling addressQOS parameter set

Datenübertragung

N_CONNECT_RsN_CONNECT_Cf

Responding addressQOS parameter set

N_DATA_RqN_DATA_In

User data

Verbindungsabbau N_DISCONNECT_RqN_DISCONNECT_In

User data

• Die SCF realisiert aber nur die Dienste Verbindungsauf- und Verbindungsabbau.

• In der Datenübertragungsphase hat die Schicht 3 Nullfunktion (Null). N_DATA wird direkt auf DL_DATA gemappt.

• Daraus resultiert, daß die Transport PDUs nicht größer als die I-Frames der Schicht 2 sein dürfen (260 Oktett).

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T.12018

Q.922 - ISDN Data Link Layer Specification for Frame Mode Bearer Service

• Ist eine Erweiterung der Q.921 zur Bereitstellung einer gesicherten Datenübertagung.• Frame Mode Bearer Service wird auch LAPF genannt.• LAPF-Verbindungen werden gemäß Q.933 hergestellt.• Merkmale LAPF:

– unterstützt mehrere logische Verbindungen per DLCI (Data Link Connection Identifier),

– bis 4 DLCI-Oktetts.• In T.123 wird ein abgespecktes Profil festgelegt:

– 2-Oktett-DLCI (Adresse),– Informationstransfer über I-Frames,– UI- und XID-Frames werden nicht unterstützt,– k = 40 (Fenstergröße),– N200 = 10 (max. Anzahl der Wiederholungen),– N201 = 260 (max. Anzahl der Oktett pro Rahmen),– T200 = 1,5 s,– T203 = 30 s,

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T.12019

T.123 - ISDN Basic Profile /3/

• Der Verbindungsaufbau zu einem Terminal oder einer MCU erfolgt in drei Phasen:

– Phase A (D-Kanal-Protokoll): Aufbau eines B-/H-Kanals,

– Phase B (H.242-Protokoll): H.221-basierte Terminals errichten einen Übertragungsrahmen, ermitteln per H.242-Sequenzen den Kommunikationsmode des Partners (MMC mode or Speech mode), errichten einen Logical data subchannel MLP (Multi-layer Protocol),

– Phase C (T.120-Serie-Protokolle): unterstützen beide Terminals MMC-Funtionalität, wird per T.120-Protokoll die Verbindung vollendet und kann genutzt werden. Q.931

Q.921

D-channel

H.221 + H.242

B- or H-channel

Q.922

Null + SCF

X.224 class 0

I.430 or I.431

MCS (T.125)

Application

NodeController

T.1

23Audio Video MLP

• Beim ISDN-Zugang werden die Kanalarten B (64 kbit/s), H0 (384 kbit/s), H12 (1920 kBit/s) usw. unterstützt. B- und H0-Kanäle können bis zu einer Gesamtrate von 1920 kbit/s gebündelt werden.

I.430 or I.431

H.221

Audio

Video other

MLP

Integration of multimedia signalsframed according

to Recommendation H.221

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T.12020

T.123 - ISDN Basic Profile: Communication Establishment /3/

Q.931

Q.921

D-channel

H.221 + H.242

B- or H-channel

Q.922

Null + SCF

X.224 cl 0

I.430 or I.431

MCS

Application

NodeController

Audio Video MLP

Q.931

Q.921

D-channel

H.221 + H.242

B- or H-channel

Q.922

Null + SCF

X.224 cl 0

I.430 or I.431

MCS

Application

NodeController

AudioVideoMLP

SETUP

CONNECT

BC: unrestricted digital information,LLC: unrestricted digital information, H.221,HLC: Audiographic Teleconference

Establishment of frame alignment based on H.221

Indication of the capability

Indication of the capability

Indication of the communication mode

Indication of the communication mode

H.221 H.221

MLP MLPEstablishment of MLP path

Establishment of data link connection

Establishment of layer 4

MCS connection by T.125

D-channel D-channel

B-/H-channelB-/H-channel

Phase A

Phase B

Phase C

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T.12021

T.123 - PSTN Basic Profile /3/

Q.922

Null + SCF

X.224 class 0

Start-stopuse of

V-series DCE

MCS (T.125)

Application

NodeController

T.1

23

Modem controlV.25 ter

• Schicht1: – Hier kommt ein geeignetes Modem zur Anwendung.– Datenkompression nach V.42 ist optional.– Die Übertragungsparameter sind:

• 1 Startbit, 8 Datenbits, 1 Stoppbit,• keine Parität.

• Wegen der zeichenweisen Übertragung kommt in der Schicht 2 ein zeichenorientiertes HDLC-Protokoll zur Anwendung:

– Anstelle des Bitstopfens zur Wahrung der Transparenz, wird Zeichenstopfen mit einem Escape-Zeichen verwendet.

– Damit das Flag oder das Escape-Zeichen nicht durch Daten nachgebildet wird, untersucht die Sendeseite den Rahmeninhalt zwischen dem Eröffnungs- und Abschlußflag nach diesen Zeichen.

– Treten diese auf, wird das Escape-Zeichen eingefügt und danach das Flag oder das Escape-Zeichen, wobei das Bit 6 invertiert wird.

– Aus (0111 1110)B wird (0111 1101)B+(0101 1110)B undaus (0111 1101)B wird (0111 1101)B+(0101 1101)B.

– Der Empfänger verhält sich invers.• Die Funktionalität der Schichten 3 und 4 sind identisch

zum ISDN-Stack.

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T.12022

T.123 - LAN Basic Profile /3/

• Das LAN-Profile basiert auf dem TCP/IP-Stack.• RFC 1006 liefert eine Mappingvorschrift, durch die ein NSAP

für die OSI-Transportschicht emuliert wird.

T.1

23

Application

NodeController

MCS (T.125)

GCC (T.124)

NSAP

RFC 1006

TCPSAP

TCP

X.224 class 0

LANLLC+MAC

IP

LAN layer 1

Sch

icht

4

N-ConnectRq

N-ConnectIn

N-ConnectRs

N-ConnectCf

N-DisconnectRq

N-DisconnectIn

N-DataRq

N-DataIn

Open completes

Listen (passive open)

Listen complete

Open (active open)

Close

Connection close or errors

Send data

Data ready

NSAP-Primitives TCPSAP-Primitives

• Ein RFC-1006-Paket wird TPKT genannt. Der Header besteht aus 3 Oktetts:

0000 0000 llll llll llll llll0000 0011

reserved Packet lengthversion

Anlage A enthält einen Protokollauszug, aus dem die Arbeitsweise des Stacks partiell sichtbar wird.

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T.12023

T.122/T.125 - Multipoint Communication Service (MCS)

• Diese Instanz wird durch zwei Standards beschrieben:– T.122: MCS-Dienstebeschreibung,– T.125: MCS-Protokollspezifikation.

• Die MCS ordnet sich wie folgt ein (siehe auch Folie: T.120 - System Model):

MultipointCommunicationService (MCS)

NodeController

MCS-Provider-Entity

Generic Conference Control (GCC)

X.224 class 0

Control_MCSAP MCSAP

Application Entities

TSAP

• MCS-Dienste sind über zwei SAP-Typen nutzbar:– den Control_MCSAP,

zum Herstellen und Auslösen einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu einem anderen Terminal bzw. MCU,

– den MCSAP, zum An- und Abmelden einer Applikation an einer Konferenz, zum Öffnen und Schließen eines Kanals, zum Senden und Empfangen von Daten und zum Tokenmanagement.

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T.12024

T.122/T.125 - Multipoint Communication Service (MCS)

MCS Domain Management Primitives

MCS_CONNECT_ProviderRq, In, Rs, Cf

MCS_DISCONNECT_ ProviderRq, In

MCS_ATTACH_UserRq, Cf

MCS_DETACH_ UserRq, In

Herstellen bzw. auslösen eines MCS. Beim Herstellen des MCS zwischen zwei Domänen werden diese zu einer vereinigt, beim Verlassen wieder getrennt. Kanal- und Tokenkonflikte werden durch Zustellung von MSC_CHANNEL_LeaveIn, MSC_CHANNEL_DisbandIn und MSC_Detach_UserIn gelöst, bevor der Dienst vollendet wird.

Diese Dienste werden über den Control_MCSAP angeboten,alle anderen Dienste über den MCSAP.

Mit diesen Diensten kann ein Nutzer einer Domäne beitreten bzw. aus ihr austreten. Beim erfolgreichen Zutritt wird ein unikater UserId zugewiesen. Dieser UserId ist vom Typ "Dynamic Channel Id" und liegt im Bereich 1001 .. 65535.

MCS Channel Management Primitives

MCS_CHANNEL_JoinRq, Cf

MCS_CHANNEL_LeaveRq, In

MCS_CHANNEL_ConveneRq, Cf

MCS_CHANNEL_DisbandRq, In

MCS_CHANNEL_AdmitRq, In

MCS_CHANNEL_ExpelRq, In

Verbindung zu einem Kanal herstellen, um über diesen Daten zu empfangen.

Verabschiedung von einem Kanal. Kann durch den User (Rq) oder Provider (In) erfolgen.

Eröffnung eines privaten Kanals, der durch den User kontrolliert wird.

Auslösung eines privaten Kanals.

Vergrößerung einer Nutzergruppe eines privaten Kanals.

Verkleinerung der Nutzergruppe eines privaten Kanals.

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T.12025

T.122/T.125 - Multipoint Communication Service (MCS)

MCS Data Transfer Primitives

MCS_SEND_DataRq, In

MCS_UNIFORM_SEND_DataRq, In

Dienst zum Senden von Daten zu anderen Mitgliedern der Domäne. Ist der Sender Mitglied des Zielkanals, erhält er seine eigenen Daten nicht, nur die der anderen.Senden mehrere Nutzer im gleichen Kanal, kann die Zustellung dieser Daten zu anderen Mitgliedern der Domäne als Funktion des Absenders realisiert sein.Senden mehrere Mitglieder einer Domäne über einen Kanal in der gleichen Priorität, wird die Sendereihenfolge von den einzelnen Quellen eingehalten, die Daten können aber gemischt von verschiedenen Quellen ankommen.

Die gesendeten Daten über einen Kanal werden den anderen Mitgliedern einer Domäne in einer einheitlichen Weise zugestellt, wie sie gesendet wurden. Dazu werden alle gesendeten Daten zum Top-MSC-Provider weitergeleitet und von dort aus verteilt.Ist der Sender Mitglied des Zielkanals, erhält er seine eigenen Daten zurück.

MCS Token Management Primitives

MCS_TOKEN_GrabRq, Cf

MCS_TOKEN_InhibitRq, Cf

MCS_Token_GiveRq, Cf

MCS_TOKEN_PleaseRq, In

MCS_TOKEN_ReleaseRq, In

MCS_TOKEN_TestRq, In

Dienst zur Übernahme der exklusiven Kontrolle über ein Token durch einen Nutzer.

Dienst zur Übernahme der nicht-exklusiven Kontrolle über ein Token

Dienst zur Übergabe eines Tokens an einen anderen Anwendungsclient.

Dienst zur Anforderung eines Tokens.

Dienst zur Freigabe der Kontrolle über ein Token.

Dienst zum Testen, ob ein Token verfügbar ist.

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T.12026

T.122/T.125 - Multipoint Communication Service (MCS)

BLOCK MCS.providerControl_MCSAP MCSAP

TSAP

CONTROL(1,1)

ATTACHMENT(0, )

ENDPOINT(0, )

DOMAIN(0, )

[MCS_CONN_ProviderRq/Rs, MCS_DISCONN_ProviderRq/Rs]

[MCS_CONN_ProviderIn/Cf, MCS_DISCONN_ProviderIn/Cf]

[MCS_ATTACH_UserRq]

[MCS_ATTACH_UserCf][MCS_ATTACH_UserCf,MCS_DETACH_UserIn,MCS_CHANNEL_JoinCf,MCS_SEND_DataIn,usw.]

[MCS_DETACH_UserRq,MCS_CHANNEL_JoinRq,MCS_SEND_DataRq,usw.]

[T_CONNIn]

[T_DISCONNRq]

[(CONN_PDU)]

[T_CONNCf, T_DATAIn, T_DISCONNIn]

[T_CONNRq, T_CONNCf, T_DATARq, T_DISCONNRq]

[(PDU_Cf), (PDU_In)]

[(PDU_Rq), (PDU_Rs)]

/* Auszug aus einer möglichen Block-beschreibung: SDL decomposition of an MCS provider*/

/*T.125, Annex A*/

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T.12027

T.124 - Generic Conference Control (GCC)

• Die GCC ist vorgeschriebener Teil einer T.120-Infrastruktur und ordnet sich wie folgt ein (siehe auch Folie: T.120 - System Model):

GenericConferenceControl (GCC)

NodeController

MCS-Provider-Entity

GCC-Provider-Entity

X.224 class 0

Control_MCSAP

Application Entities

TSAP

• GCC-Dienste sind über zwei SAP-Typen nutzbar:– den Control_GCCSAP,

zur Konferenzerrichtung oder Terminierung, zum Managen der Konferenzdatenbasis (roster) durch den Node Controller,

– den MCSAP, zum Managen der Applikationsdatenbasis (roster), der Registrierung von Anwendungsdiensten und zum Managen eines Konferenzdirigenten.

Control_GCCSAP

MCSAP

GCCSAP

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T.12028

T.124 - Generic Conference Control (GCC)

Conference establishment and termination

GCC_CONFERENCE_CreateRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_QueryRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_JoinRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_AddRq, In, Rs, Cf

Nodekontroller kann mit diesem Dienst neue Konferenz +deren Merkmale kreieren.

Nodekontroller kann mit diesem Dienst aktuelle Konferenzen+deren Merkmale abfragen

Nodekontroller kann mit diesem Dienst Verbindung zu einer Konferenz veranlassen.

Nodekontroller kann mit diesem Dienst einen Knoten zur Konferenzteilnahme auffordern.

Konferenzeinberufer kann damit MCU veranlassen, einen Knoten durch Invite hinzuzufügen

Konferenzeinberufer kann damit Konferenz verriegeln. Zutritt nur durch AddRq.

Konferenzeinberufer kann damit Konferenzverriegelung aufheben.

Nodekontroller trennt sich von einer Konferenz. Die physikalische Verbindung bleibt.

Konferenzeinberufer löst Konferenz auf. Die physikalische Verbindung bleibt.

Nodekontroller kann damit einen Knoten zum Verlassen einer Konferenz auffordern.

Konferenzeinberufer kann damit Knoten einer Konferenz zu neuer Konferenz tranferieren.

GCC_CONFERENCE_InviteRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_LocknRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_DisconnRq, In, Cf

GCC_CONFERENCE_UnlockRq, In, Rs, Cf

GCC_CONFERENCE_TerminateRq, In, Cf

GCC_CONFERENCE_EjectUserRq, In, Cf

GCC_CONFERENCE_TransferRq, In, Cf

Conference roster

Application roster

Application registry

Miscellaneous functions

Conference conductorship

3 Dienste: Anzeige des Konfernzstatus (neue Teilnehmer, ausgetretene Teilnehmer usw.)

5 Dienste: Anzeige der Application Protocol Entities einer Konferenz

7 Dienste: Registrierung neuer Applikationen

6 Dienste: Management eines Konferenzdirigenten.

5 Dienste: Zeitmanagement einer Konferenz (Ende in .., Dauer), Textnachricht an andere.

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T.12029

T.124 - Creating a conference

NodeController

GCCProvider

GCC_CONF_CreateRq

MCSProvider

MCSProvider

GCCProvider

NodeController

MCS_CONN_ProviderRqConferenceCreateRequest MCS_CONN_ProviderIn

GCC_CONF_CreateIn

GCC_CONF_CreateRsMCS_ATTACH_UserRqMCS_ATTACH_UserCf

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfNode Id Channel

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCf GCC Broadcast Channel

MCS_CONN_ProviderRsConferenceCreateResponse

MCS_CONN_ProviderCf

MCS_ATTACH_UserRq

MCS_ATTACH_UserCf

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfNode Id Channel

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfGCC Broadcast Channel

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfConvener Channel

MCS_SEND_DataRqUserIdIndication

MCS_SEND_DataIn

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T.12030

T.124 - Joining a conference

NodeController

GCCProvider

GCC_CONF_JoinRq

MCSProvider

MCSProvider

GCCProvider

NodeController

MCS_CONN_ProviderRq

ConferenceJoinRequest

MCS_CONN_ProviderIn

GCC_CONF_JoinIn

GCC_CONF_JoinRs

MCS_CONN_ProviderRs

ConferenceJoinResponse

MCS_CONN_ProviderCf

MCS_ATTACH_UserRq

MCS_ATTACH_UserCf

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfNode Id Channel

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCfGCC Broadcast Channel

MCS_SEND_DataRq

UserIdIndication

MCS_SEND_DataIn

GCC_CONF_JoinCf

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T.12031

T.124 - Inviting a node to a conference

NodeController

Inviting GCCProvider

GCC_CONF_InviteRq

MCSProvider

MCSProvider

Invited GCCProvider

NodeController

MCS_CONN_ProviderRq

ConferenceInviteRequest

MCS_CONN_ProviderIn

GCC_CONF_InviteIn

GCC_CONF_InviteRs

MCS_CONN_ProviderRs

ConferenceInviteResponse

MCS_CONN_ProviderCf

MCS_ATTACH_UserRq

MCS_ATTACH_UserCf

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCf

MCS_CHANNEL_JoinRq

MCS_CHANNEL_JoinCf

MCS_SEND_DataRq

UserIdIndication

MCS_SEND_DataIn

GCC_CONF_InviteCf

Node Id Channel

GCC Broadcast Channel

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T.12032

T.120-Testumgebung

• Die Firma DataBeam (http://www.databeam.com/Products/) bietet einen T.120-Server mit folgenden Anforderungen bzw. Merkmalen– Betriebssysteme: Windows'NT (ab 3.51) oder Solaris (ab 2.5). – Client Web Browsers: Netscape (ab 3.01), Microsoft Internet Explorer (ab 3.02) zum Starten

einer Konferenz und zum Einstellen der Basisparameter:• Name und Paßwort der Konferenz,• Anzahl der Teilnehmer,• Dauer der Konferenz usw.

– Es gibt mehrere mögliche T.120-Client-Applikationen, beispielsweise „Netmeeting „ von Microsoft.

– Der Server unterstützt folgende Dienste:• Chat,• Filetransfer,• Shared Application.

– Es gibt Plug-ins für die Erweiterung auf:• Audiokonferenzen, • zur Aufzeichnung sowie Wiedergabe von Konferenzen usw.

• Der Server kann kostenlos heruntergeladen und ausprobiert werden (65-Tage-Testversion).

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T.12033

Literatur

/1/ ITU-T: Recommendation T.120, 1996/2/ Romano: T.120 Update, IMTC 1997 ftp://ftp.imtc-files.org/imtc-site/SpringForum97/

/3/ ITU-T: Recommendation T.123, 10/96/4/ ITU-T: Recommendation T.122

/5/ ITU-T: Recommendation T.124

/6/ ITU-T: Recommendation T.125