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SWISS GAAP FER Finanzbericht per 31. Dezember 2017

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Finanzbericht per 31. Dezember 2017

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Impressum

Herausgeber: Kinderspital Zürich - EleonorenstiftungSteinwiesstrasse 75CH-8032 Zürich

Redaktion: Michael Bähler, Jeanine Erni, Kinderspital ZürichLayout: Susanne Staubli, Kinderspital ZürichApril 2018

Finanzkommentar 1

Jahresrechnung 4

Bilanz 4

Erfolgsrechnung 5

Geldflussrechnung 6

Eigenkapitalnachweis 7

Anhang zur Jahresrechnung 8

Bericht der Revisionsstelle 25

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Allgemeiner Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Erweiterungen der stationären Kapazitäten haben sich positiv ausgewirkt

Trotz bevorstehendem Umzug in den Neubau in Zürich-Lengg hat das Kinderspital im 2015 und 2016 mehr als CHF 5 Mio. in die Erweiterung der stationären Betten-kapazitäten und ambulante Tagesklinik investiert. Die zusätzlichen 13 Betten konnten im Oktober 2016 in Betrieb genommen werden. Dies war auch dringend nötig, wie die aktuellsten Patientenverlegungszahlen illustrieren. So konnte die Anzahl Verlegungen in ande-re Kliniken wegen fehlender Bettenkapazität von 178 im Jahre 2016 auf 105 im Jahre 2017 reduziert werden. Die Anzahl stationärer Fälle (Austritte) in der Akutsomatik konnte um 6% auf 8 341 Fälle gesteigert werden. Trotz der zusätzlichen Bettenkapazität konnte die Betten-auslastung in Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte gesteigert werden.

Seit einigen Jahren kann das Kinderspital einen stetig steigenden Anteil an zusatzversicherten Patienten verzeichnen. Mit einem Anteil von 19% im Jahre 2017 konnte ein Rekordanteil verzeichnet werden. Das Kin- derspital profitiert von dieser gesellschaftlichen Ent- wicklung, da die Zusatzversicherten einen wesentli-chen Anteil zum Jahresergebnis des Spitals beisteuern und die defizitären Bereiche mitfinanzieren. Als Stif-tung, welche keine Gewinne ausschüttet, verbleiben diese Erträge im «Kreislauf» des Kinderspitals und kommen so allen Patienten zu Gute.

Ergebnis

Das Jahresergebnis der Eleonorenstiftung ( sämtliche Segmente) konnte mit einem Jahresergebnis von CHF 20,3 Mio. abschliessen und übertrifft damit das

Vorjahresergebnis von CHF 17,3 Mio. Das Betriebs-ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf CHF 27,4 Mio. Die EBITDA-Marge lag bei 8,9%.

Das Ergebnis wird durch die Segmente «Übrige», «Spitalbetrieb» sowie «Lehre und Forschung» geprägt. Wie im Vorjahr sind im Segment «Übrige» die zugesag-ten Spenden für die Finanzierung des Neubaus berück-sichtigt. Im 2017 beliefen sich diese auf CHF 6,6 Mio. Dank der erfreulichen Entwicklung an den Börsen-märkten konnte aus den Vermögensverwaltungsman-daten der Eleonorenstiftung ein Ertrag von CHF 3,3 Mio. verzeichnet werden.

Wegen zusätzlicher stationärer und ambulanter Kapa-zitäten, die im Oktober 2016 eröffnet werden konnten, gelang es sowohl die stationären Fälle (+443 Fälle / +5,2%), als auch die ambulanten Frequenzen (Anzahl erbrachter Taxpunkte nach TarMed um +4,5%) zu steigern. Der rekordhohe Anteil an zusatzversicherten Patienten trug ebenfalls zum Umsatzwachstum im Segment «Spitalbetrieb» von CHF 8,9 Mio. bzw. +3,5% im Vergleich zum Vorjahr bei. So war es möglich, das Jahresergebnis des Vorjahres zu übertreffen.

Im Segment «Lehre und Forschung» muss nach wie vor ein Defizit von CHF 2,5 Mio. hingenommen werden. Der grösste Teil dieses Defizites (CHF 2,2 Mio.) entsteht dabei durch die nach wie vor ungedeckten Kosten der universitären Weiterbildung. Zwar konnte die Lücke im Vergleich zum Vorjahr etwas geschlossen werden, die Unterfinanzierung der Weiterbildung durch den Kan-ton beschert der Eleonorenstiftung aber nach wie vor ein strukturelles Defizit.

Finanzkommentarvon Michael Meier CFO der Eleonorenstiftung

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Tarifliche Unsicherheiten

Erfreulicherweise konnte 2017 mit der CSS für die Jah-re 2012 bis 2017 eine vertragliche Einigung bezüglich der Höhe der Tarife für die erwähnten Jahre gefunden werden. Der vereinbarte Tarif, der erwartungsgemäss tiefer als der provisorische Abrechnungstarif ausfiel, kann durch die in den betroffenen Jahren gebildeten Rückstellungen abgedeckt werden.

Mit der Helsana, der Sanitas und der KPT, welche in der Einkaufsgemeinschaft HSK organisiert sind, konnte für 2017 wie in den Vorjahren eine vertragliche Verein-barung erzielt werden.

Mit der Invalidenversicherung (IV) konnte bis zur Drucklegung dieses Finanzberichtes keine Einigung für 2017 erzielt werden. Die IV ist gemäss ihren eigenen Aussagen nicht bereit den drei unabhängigen Kinder-spitälern, welche in der Allianz Allkids zusammenge-schlossen sind, kostendeckende Tarife zu offerieren. Da die IV-Versicherten, gemessen am kumulierten Schweregrad, das wichtigste Patientensegment für das Kinderspital sind, ist ein solches Ansinnen für das Kinderspital nicht akzeptabel. Die Verhandlungen sind aber noch im Gange und das Kinderspital hofft nach wie vor auf eine gütliche Einigung.

Ein Teil der verbuchten stationären Umsätze beruht aber nach wie vor auf provisorischen Tarifen. Im sta-tionären Bereich der Akutsomatik konnte – wie bereits in den Jahren 2012 bis 2016 – mit den in der Einkaufs-gruppe tarifsuisse organisierten Krankenversicherern auch für 2017 kein Vertrag abgeschlossen werden.

Nach dem erneuten Scheitern der Tarifverhandlun-gen mit der Einkaufsgemeinschaft tarifsuisse, wird der Kanton Zürich die Tarife für diese Versicherungs-gruppe für 2012 – 2017 neu festsetzen müssen. Es ist zurzeit nicht absehbar, wann es zu dieser Festsetzung kommt. Sowohl die Versicherer als auch das Kinder-spital können diesen Entscheid des Kantons Zürich vor Bundesverwaltungsgericht weiterziehen. Das Kin-derspital erhofft sich klare und schnelle Entscheide.

Die Stiftung hat für die Beurteilung sämtlicher Ertrags-

risiken eine Schätzung vorgenommen und Rückstellun-gen gemäss den Grundsätzen von Swiss Gaap FER auf der Basis des Erwartungswertes festgelegt. Die Höhe der definitiven Tarife wird mit grösster Wahrscheinlich-keit gerichtlich festgelegt. Daher besteht die Möglich-keit, dass die definitiv festgesetzten Tarife höher oder tiefer ausfallen, als dies die Rückstellungen abbilden.

Bilanz / Geldflussrechnung

Sowohl die Bilanz als auch die Geldflussrechnung werden im 2017 von der Planungstätigkeit betreffend Neubau in der Lengg geprägt. Im abgelaufenen Ge-schäftsjahr wurden weitere CHF 16,2 Mio. aktiviert. Damit beträgt die gesamte Aktivierungssumme Neubau per Ende 2017 CHF 57,3 Mio.

Auch tarifarische Abschlüsse hinterliessen ihre Spuren in der Bilanz und Geldflussrechnung. Die mit der IV ver-einbarten Tarife für 2015 und 2016 kamen im 2017 zur Rückabwicklung und hatten entsprechenden Einfluss auf die «aktive Rechnungsabgrenzung». Die vertragli-che Einigung mit der CSS-Versicherung für die Jahre 2012 bis 2017 und damit einhergehend Anpassung der Rückstellungen führte dazu, dass die Rückstellungen für Tarifrisiken (enthalten in der Position «kurzfristige Rückstellungen») nur leicht anstiegen.

Die systemtechnischen Anpassung für die Umsetzung des neuen TarMed-Kataloges «BR Berset» veranlass-ten das Kinderspital ab Mitte Dezember zu einem Fak-turastopp im ambulanten Bereich, was den entspre-chenden Anstieg in der Position «nicht abgerechnete Leistungen» begründet.

Umfeld / Ausblick

Im ambulanten Bereich konnte der Nachfolgetarif des veralteten TarMed, der «atms-tms», wegen Wider-stands einzelner Tarifpartner nicht eingeführt wer-den. Das Kinderspital bedauert diesen Entscheid. Der neue Tarifkatalog hätte gerade im Bereich der Kinderversorgung zu einer adäquaten Leistungsent-schädigung geführt.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Das Scheitern dieser Verhandlungen war der Anlass für den zweiten Eingriff von Bundesrat Berset in die Tarifstruktur TarMed. Einzelne Leistungen wurden gekürzt. Auch wenn der Eingriff gesundheitspolitisch nachvollzogen werden kann, trifft die zu undifferen-zierte Umsetzung schlussendlich die Falschen, näm-lich insbesondere die bereits völlig unterfinanzierte ambulante Spitalpädiatrie. Der Eingriff wird eine weitere, ambulante Finanzierungslücke von voraus-sichtlich CHF 3 Mio. verursachen. Damit dürfte sich das ambulante Defizit um 50% erhöhen.

Das neue Spitalfinanzierungsgesetz wurde per 1.1.2012 eingeführt, insbesondere ein neues Berechnungs-modell für die Herleitung einer angemessenen Höhe der Tarife. Dieses Modell bietet in vielerlei Hinsicht noch Raum für Interpretationen. Entsprechend häufig sind Tarifstreitigkeiten zwischen den Tarifpartnern. Hier sind weitere kantonale Gerichtsentscheide oder Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts nötig, um für klare Spielregeln zu sorgen.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Bilanz

Erläuterungen 31.12.2017TCHF

31.12.2016TCHF

A K T I V E N

Flüssige Mittel 1 75 504 111 841

Wertschriften 40 000 10 010

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 29 022 27 948

Sonstige kurzfristige Forderungen 3 11 855 28 018

Nicht abgerechnete Leistungen 4 51 042 36 688

Vorräte 5 4 864 4 482

Aktive Rechnungsabgrenzungen 6 13 626 21 262

Umlaufvermögen 225 913 240 249

Finanzanlagen 7 219 248 197 587

Sachanlagen 8 154 847 136 018

Immaterielle Anlagen 9 1 657 1 097

Anlagevermögen 375 752 334 702

Total Aktiven 601 665 574 951

P A S S I V E N

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12 509 9 426

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 10 886 886

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 11 9 404 9 098

Kurzfristige Rückstellungen 12 14 115 13 337

Passive Rechnungsabgrenzungen 13 11 207 7 758

Zweckgebundene Drittmittel 14 8 966 9 236

Kurzfristiges Fremdkapital 57 087 49 741

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 10 315 970 316 856

Langfristiges Fremdkapital 315 970 316 856

Stiftungskapital 50 50

Fondskapital 52 701 44 431

Gewinnreserven 163 873 155 424

Ergebnisvortrag 11 984 8 449

Eigenkapital 228 608 208 354

Total Passiven 601 665 574 951

JahresrechnungKinderspital - Eleonorenstiftung

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Erfolgsrechnung

Erläuterungen 2017TCHF

2016TCHF

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 15 253 602 243 671

Andere betriebliche Erträge 16 53 670 56 199

Total Betriebsertrag 307 272 299 870

Medizinischer Bedarf 17 -50 643 -48 268

Personalaufwand 18 -197 215 -192 287

Übriger Betriebsaufwand 19 -32 060 -32 683

Total Betriebsaufwand -279 918 -273 238

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 27 354 26 632

Abschreibungen auf Sachanlagen 8 -6 764 -5 869

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 9 -695 -618

Betriebsergebnis (EBIT) 19 895 20 145

Finanzertrag 20 4 620 998

Finanzaufwand 20 -4 523 -3 099

Finanzergebnis 97 -2 101

Einlagen in zweckgebundene Drittmittel 14 -19 672 -20 322

Entnahmen aus zweckgebundenen Drittmitteln 14 19 934 19 603

Veränderung zweckgebundene Drittmittel 262 -719

Ordentliches Ergebnis 20 254 17 325

Betriebsfremdes Ergebnis - -

Ausserordentliches Ergebnis - -

Jahresergebnis 20 254 17 325

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Geldflussrechnung

Erläuterungen 2017TCHF

2016TCHF

Jahresergebnis 20 254 17 325

+/- Abschreibungen / Zuschreibungen des Anlagevermögens 8,9 7 398 6 476

+/- Zunahme / Abnahme von Rückstellungen 12 778 -1 074

+/- Einlagen in / Entnahmen aus zweckgebundenen Drittmitteln 14 -270 452

+/- Sonstige liquiditätsunwirksame Aufwendungen / Erträge -4 274 -251

+/- Verlust / Gewinn aus Abgängen Anlagevermögen 8 61 11

+/- Abnahme / Zunahme von Wertschriften des Umlaufvermögens -29 990 -8 102

+/- Abnahme / Zunahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 -1 074 8 484

+/- Abnahme / Zunahme sonstige kurzfristige Forderungen 3 16 163 -9 777

+/- Abnahme / Zunahme sonstiges kurzfristiges Aktivum - 6 192

+/- Abnahme / Zunahme nicht abgerechnete Leistungen 4 -14 354 -1 793

+/- Abnahme / Zunahme Vorräte 5 -382 209

+/- Abnahme / Zunahme aktive Rechnungsabgrenzungen 6 7 636 -17 770

+/- Zunahme / Abnahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 083 -5 390

+/- Zunahme / Abnahme sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 11 306 -507

+/- Zunahme / Abnahme passive Rechnungsabgrenzungen 13 3 449 569

= Geldzufluss/-abfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cashflow) 8 784 -4 946

- Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von Finanzanlagen -17 500 -160 100

+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Finanzanlagen 7 113 38

- Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von Sachanlagen 8 -25 599 -24 967

+ Einzahlungen aus Devestitionen (Verkauf) von Sachanlagen 8 6 4

- Auszahlungen für Investitionen (Kauf) von immateriellen Anlagen 9 -1 255 -345

= Geldzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit -44 235 -185 370

+/- Aufnahme / Rückzahlungen von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 10 - -1 840

+/- Aufnahme / Rückzahlungen von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 10 -886 299 114

= Geldzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit -886 297 274

Veränderung flüssige Mittel -36 337 106 958

Nachweis Veränderung flüssige Mittel

Stand Flüssige Mittel per 1.1. 111 841 4 883

Stand Flüssige Mittel per 31.12. 75 504 111 841

Veränderung flüssige Mittel -36 337 106 958

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Eigenkapitalnachweis

Stiftungskapital Gewinnreserven Ergebnisvortrag Fondskapital1 TotalTCHF

Stand 1. Januar 2017 50 155 424 8 449 44 431 208 354

Zuweisung Jahresergebnis 2016 - 17 325 -17 325 - -

Zuweisung Fondsergebnis 2016 - - 8 876 8 876 - -

Jahresergebnis 2017 - - 20 254 - 20 254

Zuweisungen in Fondskapital - - -17 747 17 747 -

Entnahmen aus Fondskapital - - 9 477 -9 477 -

Stand 31. Dezember 2017 50 163 873 11 984 52 701 228 608

Stiftungskapital Gewinnreserven Ergebnisvortrag Fondskapital1 TotalTCHF

Stand 1. Januar 2016 50 141 470 13 954 35 555 191 029

Zuweisung Jahresergebnis 2015 - 13 324 -13 324 - -

Zuweisung Fondsergebnis 2015 630 -630 - -

Jahresergebnis 2016 - - 17 325 - 17 325

Zuweisungen in Fondskapital - - -17 674 17 674 -

Entnahmen aus Fondskapital - - 8 798 -8 798 -

Stand 31. Dezember 2016 50 155 424 8 449 44 431 208 354

1 per 31.12.2017 entfallen davon CHF 23,3 Mio. (Vorjahr: CHF 16,7 Mio.) auf Fonds für den Neubau Lengg.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Allgemeines

Das Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung mit Sitz in Zürich ist eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff ZGB.

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Rechnungslegung des Kinderspitals Zürich erfolgt in Übereinstimmung mit den gesamten Bestimmungen zur Rechnungslegung der Schweizerischen Fachkom-mission Swiss GAAP FER und vermittelt ein den tat - säch lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Die Stiftungsexekutive des Kinderspitals Zürich - Eleonorenstiftung hat die Jahresrechnung 2017 nach Swiss GAAP FER am 5. April 2018 genehmigt.

Bilanzierungs- und Bewertungs-grundsätze

Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung der Aktiven und Verbindlichkeiten. Die Aktiven werden zu Anschaf-fungs- oder Herstellkosten bilanziert. Die Verbindlich-keiten werden in der Regel zu Nominalwerten erfasst. Ausnahmen werden nachfolgend erwähnt. Die Grund-sätze für die wichtigsten Positionen der Jahresrech-nung werden nachfolgend erläutert:

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Banken-guthaben sowie Festgeldanlagen mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten. Sie werden zum Nominal-wert bewertet. Fremdwährungsbestände werden zum Devisenkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Wertschriften des UmlaufvermögensDie Wertschriften des Umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet.

Forderungen aus Lieferungen und LeistungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert bewertet. Einzelwertberichtigungen werden für offensichtlich gefährdete Forderungen ge-mäss individueller Risikolage gebildet. Pauschalwert-berichtigungen werden aufgrund der Fälligkeitsstruk-tur auf Basis von Erfahrungswerten gebildet.

Sonstige kurzfristige ForderungenDie sonstigen kurzfristigen Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert.

Sonstiges kurzfristiges AktivumDiese Position umfasst mehrere Immobilien, welche dem Kinderspital in einer grossen Erbschaft vermacht wurden. Die Bewertung erfolgt zu erwarteten Veräus-serungswerten abzüglich der in diesem Zusammen-hang erwarteten Kosten und Gebühren.

Nicht abgerechnete LeistungenDiese Position umfasst die bis am Bilanzstichtag er-brachten, aber noch nicht abgerechneten Patientenbe-handlungen. Die Abgrenzung erfolgt zu anwendbaren Tarifen/Preisen. Es wird zwischen ambulanten Fällen und externen Aufträgen unterschieden, sowie zwischen ausgetretenen, stationären Fällen des Akutspitals, nicht ausgetretenen Fällen (Überlieger) und stationä-ren Fällen der Rehabilitation und Psychosomatik. Die Bewertung von angefangenen Behandlungen erfolgt zum anteiligen erwarteten Erlös für die bereits er-brachte Leistung, das heisst zum anteiligen Faktura-betrag abzüglich einer allfälligen Einzelwertberichti-gung bei erwarteter Uneinbringbarkeit der Forderung.

Anhang zur Jahresrechnung

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VorräteVorräte werden zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellkosten bewertet. Diese umfassen sämtliche direkten und indirekten Aufwendungen um die Vorräte an den derzeitigen Standort zu bringen. Skonti und Rabatte werden direkt von den Anschaffungskosten in Abzug gebracht. Die Folgebewertung erfolgt zum gleitenden Durch-schnittspreis. Für nicht kurante Vorräte wird eine Wertberichtigung in Abhängigkeit der Umschlags-häufigkeit gebildet.

Aktive RechnungsabgrenzungenAktive Rechnungsabgrenzungen werden gebildet für bezahlte Aufwendungen der Folgeperiode und noch nicht erhaltene Gutschriften für Erträge, welche die abgelaufene Rechnungsperiode betreffen. Die Bewer-tung erfolgt zu Nominalwerten. Die Position beinhaltet die aktivierten Kosten der Zinsabsicherung bei Emis-sionszeitpunkt abzüglich den über-pari Anteil sowie Forderungen aus Tarifstreitigkeiten.

FinanzanlagenFinanzanlagen umfassen Wertschriften mit langfris-tigem Anlagezweck sowie langfristige Forderungen. Diese werden zu Anschaffungs kosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.

SachanlagenDie Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bezie-hungsweise Herstellkosten bewertet und aufgrund deren betriebswirtschaftlich geschätzten Nutzungs-dauern linear zulasten der Erfolgsrechnung abge-schrieben. Die Grundstücke wurden im Zeitpunkt der Umstellung auf Swiss GAAP FER zu einem vorsichtig festgelegten Verkehrswert bewertet, welcher den wirtschaftlichen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Immaterielle AnlagenImmaterielle Anlagen umfassen Software (gekaufte Lizenzen). Die Aktivierung erfolgt zu Anschaffungs-kosten. Die Abschreibung erfolgt über die wirtschaft-liche Nutzungsdauer von vier Jahren.

Nachfolgende Anlageklassen wurden definiert:

AnlageklasseNutzungs-

dauer

Gebäude und Grundstücke

Bebautes und unbebautes Land, Baurechte Unbe-schränkt

Spitalgebäude und andere Gebäude 33,3 Jahre

Bauprovisorien *

Anlagen und Einrichtungen

Allgemeine Betriebsinstallationen (Heizungs-, Lüftungsanlagen, Sanitär- und Elektroinstallationen) 20 Jahre

Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre

Übrige Sachanlagen

Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5 Jahre

Fahrzeuge 5 Jahre

Werkzeuge und Geräte (Betrieb) 5 Jahre

Hardware (Server, Computer, Drucker, Netzwerkkomponenten) 4 Jahre

Medizintechnik

Medizinische Anlagen, Apparate, Geräte und Instrumente 8 Jahre

Software-Upgrades für medizinische Anlagen 3 Jahre

*individuelle Nutzungsjahre, aktuell zwischen 5-8 Jahren.

WertbeeinträchtigungenVermögenswerte werden auf jeden Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen bestehen, dass deren Buch-wert nicht mehr erzielbar sein könnte. Übersteigt der Buchwert eines Aktivums dessen erzielbaren Wert (Nutzwert oder Netto-Marktwert), erfolgt eine erfolgs-wirksame Wertanpassung (Wertbeeinträchtigung) auf den höheren Wert von Nutzwert und Netto-Marktwert.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenDiese Verbindlichkeiten umfassen die monetären Verbindlichkeiten, welche aus der ordentlichen Ge-schäftstätigkeit resultieren. Sie werden zu Nominal-werten bilanziert.

FinanzverbindlichkeitenFinanzverbindlichkeiten umfassen die monetären Ver-bindlichkeiten die aus Finanzierungstätigkeiten entste-hen, insbesondere die beiden ausgegebenen Anleihen. Diese werden zum Nominalwert respektive dem amor-tisierten Restbetrag bewertet. Finanzverbindlichkeiten,

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die innerhalb von zwölf Monaten fällig werden, werden als kurzfristig ausgewiesen.

Sonstige kurzfristige VerbindlichkeitenDiese Bilanzposition umfasst Verbindlichkeiten, welche nicht direkt mit der Erbringung von Lieferungen und Leistungen zusammenhängen. Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten.

RückstellungenRückstellungen werden für gegenwärtige Verpflich-tungen gebildet, deren Ursprung auf einem Ereignis vor Bilanzstichtag basiert und deren Mittelabfluss wahrscheinlich ist, sowie dessen Höhe zuverlässig ermittelt werden kann. Die Bildung und Auflösung von Rückstellungen erfolgt erfolgswirksam. Die Auflösung erfolgt über dieselbe Position, über welche sie gebildet wurden.

Passive RechnungsabgrenzungenPassive Rechnungsabgrenzungen werden gebildet für vor dem Bilanzstichtag bezogene Leistungen, die erst in der neuen Rechnungsperiode in Rechnung gestellt oder beglichen werden. Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

AusserbilanzgeschäfteEventualverbindlichkeiten und weitere nicht zu bi-lanzierende Verpflichtungen werden auf jeden Bilanz-stichtag bewertet und im Anhang offen gelegt. Die Offenlegung der Zinsabsicherungsgeschäfte erfolgt im Anhang zu Wiederbeschaffungswerten.

PersonalvorsorgeDie Eleonorenstiftung ist der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich sowie der Sammelstiftung der Swiss Life angeschlossen. Wirtschaftliche Auswirkun-gen von Vorsorgeplänen auf das Unternehmen werden auf den Bilanzstichtag berechnet und verbucht.

Zweckgebundene DrittmittelUnter den zweckgebundenen Drittmitteln werden die erhaltenen Drittmittel des Kinderspitals Zürich ausgewiesen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Forschungsgelder mit fester Zweckbindung. Die Erträge und Aufwendungen der zweckgebundenen

Drittmittel werden erfolgsmässig erfasst. Die Einla-gen und Entnahmen führen zur Bildung beziehungs-weise Auflösung der zweckgebundenen Drittmittel und in der Folge zur erfolgsmässigen Neutralisierung der Drittmittelrechnung als Ganzes. Die Investitions-beiträge werden linear über die Nutzungsdauer des zugehörigen Anlagegutes erfolgswirksam aufgelöst.

ErtragssteuernDie Eleonorenstiftung ist von der Ertragssteuer befreit.

UmsatzerfassungEine in der Berichtsperiode erbrachte Leistung wird periodengerecht im Ertrag erfasst. Erlöse werden erfasst, sobald die Leistung erbracht, die Höhe der Er-löse zuverlässig ermittelbar ist und der wirtschaftliche Nutzen wahrscheinlich zufliessen wird. Die wichtigsten Erlösquellen des Kinderspitals Zürich sind die Erträge aus stationären und ambulanten Leistungen. Ferner bilden auch Spendenerträge und Fördergelder sowie Beiträge und Subventionen wichtige Erlösquellen.

Transaktionen mit nahestehenden PersonenAls nahestehende Person (natürlich oder juristisch) wird betrachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeu-tenden Einfluss auf finanzielle oder operative Entschei-dungen der Organisationen ausüben kann. Organisa-tionen welche direkt oder indirekt ihrerseits von nahe stehenden Personen beherrscht werden, gelten eben-falls als nahestehend. Alle wesentlichen Transaktionen sowie daraus resultierende Guthaben oder Verbindlich-keiten gegenüber nahestehenden Personen werden in der Jahresrechnung offengelegt.

Derivative FinanzinstrumenteZur Absicherung von Zinssatzrisiken wurden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Die Finanzinstrumente erfüllten die Voraussetzungen von Hedge-Accounting. Per Ausgabedatum der Anleihen wurden zwei dieser Absicherungsinstrumente glatt gestellt und danach in den aktiven Rechnungsabgrenzungen bilanziert. Das per Ende Geschäftsjahr noch offene Finanzins-trument wird im Anhang offen gelegt.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Erläuterungen zur Bilanz

1. Flüssige Mittel

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Kassenbestände 80 90

Bankguthaben 75 424 111 751

Flüssige Mittel 75 504 111 841

2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (brutto) 30 272 29 471

Wertberichtigungen -1 250 -1 523

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) 29 022 27 948

3. Sonstige kurzfristige Forderungen

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Guthaben gegenüber Kanton Zürich 591 667

Guthaben gegenüber Sozialversicherungen und Quellensteuer1 553 16 016

Übrige sonstige kurzfristige Forderungen 10 711 11 335

Sonstige kurzfristige Forderungen (brutto) 11 855 28 018

Wertberichtigungen - -

Sonstige kurzfristige Forderungen (netto) 11 855 28 018

Die sonstigen Forderungen haben um CHF 16,2 Mio. (Vorjahr um CHF 9,8 Mio.) abgenommen, da im Vorjahr Vor auszahlungen an die Pensionskasse Swiss Life im Umfang von CHF 16 Mio. getätigt wurden. Die übrigen sonstigen kurzfristigen Forderungen enthalten unter anderem vertragliche Spendenzusagen und Erbschaften von CHF 7,2 Mio. (Vorjahr: CHF 7,6 Mio.) für den geplanten Neubau.

1 In den Vorjahren wurden jeweils nur die Forderungen gegenüber Pensionskasse (2016: TCHF 15 955) separat ausgewiesen. Ab 2017 werden alle Konti gegenüber Sozialversicherungen und Quellensteuer zusammengefasst.

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4. Nicht abgerechnete Leistungen

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Erbrachte, nicht abgerechnete Leistungen ambulant sowie externe Laboraufträge 15 976 8 256

Erbrachte, nicht abgerechnete Leistungen stationär (Akut, Austritt vor 31.12.) 26 773 21 644

Erbrachte, nicht abgerechnete Leistungen stationär (Akut, Austritt nach 31.12.) 6 830 5 672

Erbrachte, nicht abgerechnete Leistungen stationär (Reha und Psychosomatik) 1 463 1 116

Wertberichtigungen - -

Nicht abgerechnete Leistungen 51 042 36 688

5. Vorräte

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Arzneimittel / Medikamente 1 831 1 559

Verbrauchsmaterial 1 456 1 370

Implantate 972 1 049

Übrige Vorräte 908 715

Vorräte (brutto) 5 167 4 693

Wertberichtigungen -303 -211

Vorräte (netto) 4 864 4 482

6. Aktive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Vorausbezahlte Aufwendungen 612 564

Noch nicht erhaltene Erträge 1 362 8 126

Absicherungskosten aus Anleihen sowie über-pari Anteile 11 652 12 572

Aktive Rechnungsabgrenzungen 13 626 21 262

Die Auflösungskosten der abgeschlossenen Zinssatzswaps zur Absicherung des Zinsrisikos im Zusammenhang mit der Ausgabe der Anleihen wurden abzüglich der über-pari Anteile aktiviert. Diese Aktivierung wird über die entsprechenden Laufzeiten der Anleihen (d.h. über zwölf respektive 20 Jahre, vgl. Erläuterung 10) aufgelöst. Ebenfalls beinhaltet diese Position abgegrenzte Erträge aus Tarifforderungen.

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7. Finanzanlagen

2017 Wertschriften Übrige Finanzanlagen

Total TCHF

Nettobuchwert 1.1. 197 347 240 197 587

Anschaffungskosten

Stand 1.1. 197 720 435 198 155

Zugänge 21 090 2 050 23 140

Abgänge - -113 -113

Stand 31.12. 218 810 2 372 221 182

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand 1.1. -373 -195 -568

Wertbeeinträchtigungen -1 366 - -1 366

Stand 31.12. -1 739 -195 -1 934

Nettobuchwert 31.12. 217 071 2 177 219 248

2016 Wertschriften Übrige Finanzanlagen

Total TCHF

Nettobuchwert 1.1. 37 096 178 37 274

Anschaffungskosten

Stand 1.1. 37 265 373 37 638

Zugänge 160 455 100 160 555

Abgänge - -38 -38

Stand 31.12. 197 720 435 198 155

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand 1.1. -169 -195 -364

Wertbeeinträchtigungen -204 - -204

Stand 31.12. -373 -195 -568

Nettobuchwert 31.12. 197 347 240 197 587

Die Wertschriften umfassen durch das Kinderspital angelegte Vermögenswerte bei verschiedenen Banken sowie Vermögensverwaltungsmandate.

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8. Sachanlagen

2017 Grundstücke und Gebäude

Medizin- technik

Anlagen und Einrichtungen

Übrige Sachanlagen

Anlagen im Bau

TotalTCHF

Nettobuchwert 1.1. 74 025 13 703 2 691 2 447 43 152 136 018

Anschaffungskosten

Stand 1.1. 97 221 27 378 19 264 5 527 43 152 192 542

Zugänge 366 5 448 62 686 19 037 25 599

Umgliederungen - 42 - 24 -66 -

Abgänge -69 -830 - -94 -3 -996

Stand 31.12. 97 518 32 038 19 326 6 143 62 120 217 145

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand 1.1. -23 196 -13 675 -16 573 -3 080 - -56 524

Abschreibungen -1 584 -3 306 -589 -924 -300 -6 703

Wertbeeinträchtigungen -19 -42 - - - -61

Abgänge 69 828 - 93 - 990

Stand 31.12. -24 730 -16 195 -17 162 -3 911 -300 -62 298

Nettobuchwert 31.12. 72 788 15 843 2 164 2 232 61 820 154 847

davon Anlagen im Leasing - - - - - -

davon verpfändete Anlagen - - - - - -

2016 Grundstücke und Gebäude

Medizin- technik

Anlagen und Einrichtungen

Übrige Sachanlagen

Anlagen im Bau

TotalTCHF

Nettobuchwert 1.1. 70 883 13 695 3 270 1 786 27 290 116 924

Anschaffungskosten

Stand 1.1. 92 723 24 694 19 150 4 005 27 290 167 862

Zugänge - 539 - 1 522 22 906 24 967

Umgliederungen 4 498 2 432 114 - -7 044 -

Abgänge - -287 - - - -287

Stand 31.12. 97 221 27 378 19 264 5 527 43 152 192 542

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand 1.1. -21 840 -10 999 -15 880 -2 219 - -50 938

Abschreibungen -1 356 -2 948 -693 -861 - -5 858

Wertbeeinträchtigungen - -11 - - - -11

Abgänge - 283 - - - 283

Stand 31.12. -23 196 -13 675 -16 573 -3 080 - -56 524

Nettobuchwert 31.12. 74 025 13 703 2 691 2 447 43 152 136 018

davon Anlagen im Leasing - - - - - -

davon verpfändete Anlagen - - - - - -

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Der Buchwert der Sachanlagen beträgt CHF 154,8 Mio. (Vorjahr: CHF 136,0 Mio.). Bei den Anlagen im Bau ist im Berichtsjahr ein Nettozugang von CHF 18,9 Mio. (Vorjahr: CHF 15,9 Mio.) zu verzeichnen, was insbesondere auf den Baufortschritt des Neubauprojektes zurückzuführen ist.

Für das Neubauprojekt «Lengg» sind per 31.12.2017 aufgelaufene Kosten von CHF 57,3 Mio. (Vorjahr: CHF 41,1 Mio.) aktiviert. Das Projekt soll bis in das Jahr 2023 abgeschlossen werden. Es wird nebst der Aufnahme von Fremdkapital auch über Spenden finanziert. Bis zum Bilanzstichtag sind diesbezügliche Spendenerträge von CHF 23,3 Mio. (Vorjahr: CHF 16,7 Mio.) eingegangen, die im Rahmen der Ergebnisverwendung den «Fonds Neu-bau» im Eigenkapital zugewiesen wurden. Die Tragbarkeit der Gesamtkosten der Investition hängt von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere von den massgebenden Tarifen im Gesundheitswesen im Zeitpunkt der Inbetriebnahme ab. Sollte sich aufgrund der prognostizierten Zahlungsströme sowie der Entwick-lung der Baukosten in Zukunft ein Bedarf an Wertberichtigungen abzeichnen, so werden diese erfolgswirksam erfasst und mit dem Fonds «Neubau» verrechnet.

Der Buchwert der Grundstücke und Gebäude beläuft sich auf CHF 72,8 Mio. (Vorjahr: CHF 74,0 Mio.).

9. Immaterielle Anlagen

Software 2017TCHF

2016TCHF

Nettobuchwert 1.1. 1 097 1 370

Anschaffungskosten

Stand 1.1. 2 958 2 613

Zugänge 1 255 345

Abgänge -27 -

Stand 31.12. 4 186 2 958

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand 1.1. -1 861 -1 243

Abschreibungen -695 -618

Abgänge 27 -

Stand 31.12. -2 529 -1 861

Nettobuchwert 31.12. 1 657 1 097

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10. Finanzverbindlichkeiten

2017 Zinssatz Ausgabe-preis

Fälligkeit< 1 Jahr

Fälligkeit1-5 Jahre

Fälligkeit> 5 Jahre

TotalTCHF

Finanzverbindlichkeit gegenüber Kanton Zürich 1,5 - 886 3 543 12 427 16 856

Anleihe CHF 2016-2028 0,25 100,385% - - 200 000 200 000

Anleihe CHF 2016-2036 0,75 102,059% - - 100 000 100 000

Finanzverbindlichkeiten 886 3 543 312 427 316 856

2016 Zinssatz Ausgabe-Preis

Fälligkeit< 1 Jahr

Fälligkeit1-5 Jahre

Fälligkeit> 5 Jahre

TotalTCHF

Finanzverbindlichkeit gegenüber Kanton Zürich 1,5 - 886 3 543 13 313 17 742

Anleihe CHF 2016-2028 0,25 100,385% - - 200 000 200 000

Anleihe CHF 2016-2036 0,75 102,059% - - 100 000 100 000

Finanzverbindlichkeiten 886 3 543 313 313 317 742

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten von TCHF 315 970 (Vorjahr: TCHF 316 856) haben sich im Berichtsjahr um TCHF 886 reduziert.

11. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Verbindlichkeiten gegenüber Kanton Zürich 2 464 2 293

Verbindlichkeiten Sozialversicherung und Quellensteuer 1 774 4 027

Verbindlichkeiten aus Honorarpool 2 190 1 268

Übrige sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2 976 1 510

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 9 404 9 098

12. Rückstellungen

2017 Tarifrisiken Vorsorge-verpflichtungen

Total TCHF

Buchwert 1.1. 13 337 - 13 337

Bildung (inkl. Erhöhung) 778 - 778

Verwendung - - -

Auflösung - - -

Stand 31.12. 14 115 - 14 115

davon kurzfristige Rückstellungen 14 115 - 14 115

davon langfristige Rückstellungen - - -

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2016 Tarifrisiken Vorsorge-verpflichtungen

Total TCHF

Buchwert 1.1. 13 611 800 14 411

Bildung (inkl. Erhöhung) 509 - 509

Verwendung - - -

Auflösung -783 -800 -1 583

Stand 31.12. 13 337 - 13 337

davon kurzfristige Rückstellungen 13 337 - 13 337

davon langfristige Rückstellungen - - -

Unter Tarifrisiken sind Rückstellungen im Umfang von CHF 14,1 Mio. (Vorjahr: CHF 13,3 Mio.) für Ertragsrisiken im Zusammenhang mit nicht definitiven Abgeltungen enthalten. Das Kinderspital hat für die Beurteilung der Ertragsrisiken eine Schätzung vorgenommen und die Rückstellungen im Umfang des erwarteten Mittelabflus-ses festgelegt. Da die Höhe der definitiven Abgeltungen möglicherweise gerichtlich festgelegt wird, besteht die Möglichkeit, dass die effektive Ertragsreduktion höher oder tiefer ist als der verwendete Erwartungswert.

13. Passive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Abgrenzung für Ferien, Überzeit, Dienstaltersgeschenke 5 474 4 742

Abgrenzung noch nicht ausbezahlter Honorare 1 481 1 062

Übrige passive Rechnungsabgrenzungen 4 252 1 954

Passive Rechnungsabgrenzungen 11 207 7 758

In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind die Ansprüche der Mitarbeitenden aus noch nicht bezogenen Ferien und Überzeiten ausgewiesen. Die Position beinhaltet ebenso die anteilig erworbenen Dienstalters-geschenke.

14. Zweckgebundene Drittmittel

2017 Drittmittelprojekte aus Lehre und

Forschung

Spitalspezifische ( klinische) Dritt-

mittel

EliminationInnenbezie-

hung

Total TCHF

Buchwert 1.1. 6 466 2 770 - 9 236

Einlagen 17 997 1 933 -258 19 672

Veränderung Drittmittel in sonstige kurzfristige Forderungen1 34 -42 - -8

Entnahmen -18 345 -1 847 258 -19 934

Stand 31.12. 6 152 2 814 - 8 966

davon Investitionsbeiträge 885 963 - 1 848

1 Drittmittel mit Negativsaldo

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

2016 Drittmittelprojekte aus Lehre und

Forschung

Spitalspezifische ( klinische) Dritt-

mittel

EliminationInnenbezie-

hung

Total TCHF

Buchwert 1.1. 6 220 2 564 - 8 784

Einlagen 18 597 1 881 -156 20 322

Veränderung Drittmittel in sonstige kurzfristige Forderungen1 -269 2 - -267

Entnahmen -18 082 -1 677 156 -19 603

Stand 31.12. 6 466 2 770 - 9 236

davon Investitionsbeiträge 1 129 374 - 1 503

1 Drittmittel mit Negativsaldo

Die Investitionsbeiträge stammen aus Beiträgen des Kantons Zürich, der Universität Zürich und anderen Dritt-mittelgebern. Die Beiträge dienen hauptsächlich der (Teil-) Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen und werden linear über die Nutzungsdauer des zugehörigen Anlagegutes erfolgswirksam aufgelöst.

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

15. Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

2017 TCHF

2016 TCHF

Stationäre Erträge 167 122 160 365

Ambulante Erträge 82 051 79 298

Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 4 429 4 008

Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 253 602 243 671

16. Andere betriebliche Erträge

2017TCHF

2016TCHF

Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 10 386 10 846

Spendenertrag und Fördergelder 23 952 25 632

Beiträge und Subventionen 19 332 19 721

Total andere betriebliche Erträge 53 670 56 199

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

17. Medizinischer Bedarf

2017TCHF

2016TCHF

Medikamente 19 908 19 776

Material, Instrumente, Utensilien und Textilien 15 223 13 346

Chemikalien, Reagenzien und Diagnostika 8 026 8 068

Medizinische Fremdleistungen 6 921 6 591

Übriger medizinischer Bedarf 565 487

Total medizinischer Bedarf 50 643 48 268

18. Personalaufwand

2017 TCHF

2016 TCHF

Lohnaufwand 159 780 156 045

Sozialversicherungsaufwand 27 487 27 063

Arzthonoraraufwand 6 592 5 314

Übriger Personalaufwand 3 356 3 865

Total Personalaufwand 197 215 192 287

Die durchschnittliche Anzahl Vollzeitstellen im Geschäftsjahr 2017 betrug 1 521,4 (Vorjahr: 1 506,9).

19. Übriger Betriebsaufwand

2017TCHF

2016TCHF

Lebensmittelaufwand 3 336 3 044

Haushaltsaufwand 2 781 2 711

Unterhalt und Reparaturen 6 217 7 167

Nicht aktivierbare Anlagen (Anschaffungen) 1 458 1 973

Übriger Aufwand für Anlagenutzung 3 754 4 015

Aufwand für Energie und Wasser 2 028 2 072

Verwaltungs - und Informatikaufwand 8 413 7 395

Übriger patientenbezogener Aufwand 1 531 770

Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 2 542 3 536

Total übriger Betriebsaufwand 32 060 32 683

Die Position «Übriger Aufwand für Anlagenutzung» beinhaltet Entschädigungen an den Kanton Zürich für die Nutzung der Räumlichkeiten, welche dem Kinderspital bis zum Umzug in den Neubau Lengg zur Verfügung gestellt werden.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

20. Finanzergebnis

2017 TCHF

2016 TCHF

Zinserträge 518 586

Wertschriftenerträge und Kursgewinne 4 102 412

Total Finanzertrag 4 620 998

Zinsaufwand -257 -270

Wertschriftenaufwand und Kursverluste -1 586 -388

Zinsaufwand Anleihen sowie Ausgabegebühren -2 199 -1 946

Anderer Finanzaufwand -481 -495

Total Finanzaufwand -4 523 -3 099

Finanzergebnis 97 -2 101

Die Positionen «Wertschriftenerträge und Kursgewinne» und «Wertschriftenaufwand und Kursverluste» bein-haltet den Ertrag sowie Aufwand des Wertschriftendepots aus den Vermögensverwaltungsmandaten und der Anlagetätigkeit aus Überschussliquidität zwecks Vermeidung von Negativzinsen. Im «Zinsaufwand Anleihen sowie Ausgabegebühren» werden zudem die Abschreibungen aus Zinsabsicherungsgeschäften verbucht.

21. Vorsorgeeinrichtungen

2017in TCHF

Über-/Unter-deckung

Wirtschaftlicher Anteil Spital

Erfolgswirksame Veränderung

Abgegrenzte Beiträge

Vorsorgeauf-wand im Per-

sonalaufwand

Vorsorgepläne (Sammelstiftung Swiss Life) - - - 11 574 11 574

Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) - - - 2 996 2 996

Total - - - 14 570 14 570

2016in TCHF

Über-/Unter-deckung

Wirtschaftlicher Anteil Spital

Erfolgswirksame Veränderung

Abgegrenzte Beiträge

Vorsorgeauf-wand im Per-

sonalaufwand

Vorsorgepläne (Sammelstiftung Swiss Life) - - - 11 359 11 359

Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) 10 701 - -800 2 828 2 028

Total 10 701 - -800 14 187 13 387

Der Deckungsgrad der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich beträgt per 31. Dezember 2017 100% (Vorjahr: 92,6%) bei einem technischen Zinssatz von 2,00% (Vorjahr: 2,00%). Bei der BVK sind alle Mitarbeiten-den der zwei obersten Kaderstufen versichert. Alle anderen Mitarbeitenden des Kinderspitals sind bei der Vorsorgeeinrichtung Swiss Life versichert, bei welcher es sich um eine Sammelstiftung handelt. Beim Kinderspital Zürich bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

22. Transaktionen mit Nahestehenden

Als nahestehende Personen wurden bestimmt:Die Mitglieder des Stiftungsrates, die Mitglieder der Stiftungsexekutive und die Mitglieder der Geschäftsleitung.

Bilanz 31.12.2017TCHF

31.12.2016TCHF

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 25 23

Im Geschäftsjahr 2017 haben nahestehende Personen Beratungsleistungen im Umfang von TCHF 25 (Vorjahr: TCHF 10) erbracht.

In der Position Anlagen in Bau werden per Jahresende 2017 Planungskosten im Umfang von TCHF 81 aktiviert (Vorjahr: TCHF 81), welche von nahestehenden Personen erbracht wurden.

23. Offene derivative Finanzinstrumente

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 bestand zur Zinsabsicherung nachfolgender Zinssatz-Swap:

2017TCHF

Start Ende Kontraktwert Aktiver Wert Passiver Wert

Zinssatz-Swap 31.12.2020 31.12.2035 25 000 - 1 370

Total - 1 370

2016TCHF

Start Ende Kontraktwert Aktiver Wert Passiver Wert

Zinssatz-Swap 31.12.2020 31.12.2035 25 000 - 1 552

Total - 1 552

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Weitere Anmerkungen

Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zu Gunsten DritterPer 31. Dezember 2017 bestehen keine Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter (analog Vorjahr).

EventualforderungenPer 31. Dezember 2017 bestehen keine Eventualforderungen (analog Vorjahr).

Operatives Leasing

31.12.2017 TCHF

31.12.2016 TCHF

Fällig

2017 - 1 367

2018 1 202 839

2019 727 495

2020 499 474

2021 366 341

2022 206 199

2023 und später 199 -

Total nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten 3 199 3 715

Im Berichtsjahr wurden keine neuen operativen Leasingverträge abgeschlossen. Verbindlichkeiten aus operati-ven Leasingverhältnissen betreffen im Umfang von CHF 1,2 Mio. Mieten für Immobilien (Vorjahr: CHF 1,3 Mio.), im Umfang von CHF 1,2 Mio. Baurechtszinsen (Vorjahr: CHF 1,0 Mio.), Abnahmeverpflichtungen im Zusammenhang mit Laborleistungen im Umfang von CHF 0,4 Mio. (Vorjahr: CHF 0,7 Mio. ) und sonstige operative Leasingverbind-lichkeiten im Umfang von CHF 0,4 Mio. (Vorjahr: CHF 0,4 Mio.).

Ereignisse nach BilanzstichtagNach dem Bilanzstichtag gab es keine Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung haben und entsprechend berücksichtigt werden müssten.

Durchführung einer RisikobeurteilungDer Finanz- und Revisionsausschuss wie auch die Stiftungsexekutive befassen sich periodisch mit der Aufnahme und Beurteilung von Geschäftsrisiken.

Honorar der Revisionsstelle

2017 TCHF

2016 TCHF

Revisionsdienstleistungen 186 193

Andere Dienstleistungen 72 85

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

Übersicht Segmente

2017 TCHF

Spital-betrieb

Neben-betriebe1

Lehre und Forschung

Übrige2 Elimination Innen-

beziehung

Total Eleonoren-

stiftung

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 250 521 319 - 2 762 - 253 602

Andere betriebliche Erträge 12 806 6 546 25 820 27 458 -18 960 53 670

Total Betriebsertrag 263 327 6 865 25 820 30 220 -18 960 307 272

Medizinscher Bedarf -49 354 -81 -1 161 -47 - -50 643

Personalaufwand -166 241 -3 087 -20 980 -7 773 866 -197 215

Übriger Betriebsaufwand -31 720 -3 593 -5 958 -8 883 18 094 -32 060

Total Betriebsaufwand -247 315 -6 761 -28 099 -16 703 18 960 -279 918

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 16 012 104 -2 279 13 517 - 27 354

Abschreibungen auf Sachanlagen -5 059 -33 -575 -1 097 - -6 764

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen -695 - - - - -695

Betriebsergebnis (EBIT) 10 258 71 -2 854 12 420 - 19 895

Finanzertrag 1 324 - - 3 296 - 4 620

Finanzaufwand -3 967 - - -556 - -4 523

Finanzergebnis -2 643 - - 2 740 - 97

Einlagen in zweckgebundene Drittmittel - - -17 997 -1 933 258 -19 672

Entnahmen aus zweckgebundenen Drittmittel - - 18 345 1 847 -258 19 934

Veränderung zweckgebundene Drittmittel - - 348 -86 - 262

Ordentliches Ergebnis 7 615 71 -2 506 15 074 - 20 254

Betriebsfremdes Ergebnis - - - - - -

Ausserordentliches Ergebnis - - - - - -

Jahresergebnis 7 615 71 -2 506 15 074 - 20 254

1 Die Nebenbetriebe enthalten die Personal- und Gästerestauration sowie den Betrieb des Notfalltelefons.2 Im Segment Übrige sind die Stiftungsaktivitäten (Fundraising, Fonds- und Vermögensverwaltung), die Liegenschaftsbewirtschaftung, die

Spitalschulen, die Opferhilfeberatungsstelle sowie die spitalspezifischen Drittmittel enthalten.

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KINDERSPITAL ZÜRICH | FINANZBERICHT 31.12.2017

2016 TCHF

Spital-betrieb

Neben-betriebe1

Lehre und Forschung

Übrige2 Elimination Innen-

beziehung

Total Eleonoren-

stiftung

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 240 845 285 - 2 541 - 243 671

Andere betriebliche Erträge 13 600 6 577 25 795 28 456 -18 229 56 199

Total Betriebsertrag 254 445 6 862 25 795 30 997 -18 229 299 870

Medizinscher Bedarf -47 359 -110 -734 -65 - -48 268

Personalaufwand -160 919 -3 009 -21 931 -7 351 923 -192 287

Übriger Betriebsaufwand -32 762 -3 612 -5 057 -8 558 17 306 -32 683

Total Betriebsaufwand -241 040 -6 731 -27 722 -15 974 18 229 -273 238

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 13 404 131 -1 927 15 024 - 26 632

Abschreibungen auf Sachanlagen -4 158 -45 -587 -1 079 - -5 869

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen -618 - - - - -618

Betriebsergebnis (EBIT) 8 628 86 -2 514 13 945 - 20 145

Finanzertrag 17 - - 994 -13 998

Finanzaufwand -2 536 - - -576 13 -3 099

Finanzergebnis -2 519 - - 418 - -2 101

Einlagen in zweckgebundene Drittmittel - - -18 597 -1 881 156 -20 322

Entnahmen aus zweckgebundenen Drittmittel - - 18 082 1 677 -156 19 603

Veränderung zweckgebundene Drittmittel - - -515 -204 - -719

Ordentliches Ergebnis 6 109 86 -3 029 14 159 - 17 325

Betriebsfremdes Ergebnis - - - - - -

Ausserordentliches Ergebnis - - - - - -

Jahresergebnis 6 109 86 -3 029 14 159 - 17 325

1 Die Nebenbetriebe enthalten die Personal- und Gästerestauration sowie den Betrieb des Notfalltelefons.2 Im Segment Übrige sind die Stiftungsaktivitäten (Fundraising, Fonds- und Vermögensverwaltung), die Liegenschaftsbewirtschaftung, die

Spitalschulen, die Opferhilfeberatungsstelle sowie die spitalspezifischen Drittmittel enthalten.

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PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung

Zürich

Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung

PrüfungsurteilWir haben die Jahresrechnung der Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017, der Erfolgsrechnung, dem Eigenkapitalnachweis und der Geldflussrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rech-nungslegungsmethoden – geprüft.

Nach unserer Beurteilung vermittelt die beigefügte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung zum 31. Dezember 2017 sowie deren Ertragslage und Cashflows für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.

Grundlage für das Prüfungsurteil Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prü-fungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung“ unseres Berichts weitergehend beschrieben.

Wir sind von der Stiftung unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vor-schriften und den Anforderungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhal-tenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prü-fungsurteil zu dienen.

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Unser Prüfungsansatz

Überblick Gesamtwesentlichkeit: CHF 2‘458‘000

Zur Durchführung angemessener Prüfungshandlungen haben wir den Prüfungsumfang so ausgestaltet, dass wir ein Prüfungsurteil zur Jahresrechnung als Ganzes abgeben können, unter Berücksichtigung der Organisation, der internen Kontrollen und Prozesse im Bereich der Rechnungslegung sowie der Branche, in welcher die Stiftung tä-tig ist.

Als besonders wichtigen Prüfungssachverhalt haben wir das fol-gende Thema identifiziert:

Finanzierungsgeschäfte / Fonds- und Drittmittel

Umfang der Prüfung Unsere Prüfungsplanung basiert auf der Bestimmung der Wesentlichkeit und der Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Darstellungen der Jahresrechnung. Wir haben hierbei insbesondere jene Bereiche berücksichtigt, in denen Ermessensentscheide getroffen wurden. Dies trifft zum Beispiel auf wesentliche Schätzungen in der Rechnungslegung zu, bei denen Annahmen gemacht werden und die von zukünftigen Ereignissen abhängen, die von Natur aus unsicher sind. Wie in allen Prüfungen haben wir das Risiko der Umgehung von internen Kontrollen durch die Geschäftsleitung und, neben anderen Aspekten, mögliche Hinweise auf ein Risiko für beabsichtigte falsche Darstellungen berücksichtigt.

Wesentlichkeit Der Umfang unserer Prüfung ist durch die Anwendung des Grundsatzes der Wesentlichkeit beeinflusst. Unser Prüfungsurteil zielt darauf ab, hinreichende Sicherheit darüber zu geben, dass die Jahresrechnung keine wesentlichen falschen Darstellungen enthält. Falsche Darstellungen können beabsichtigt oder unbe-absichtigt entstehen und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden kann, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirt-schaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen können.

Auf der Basis unseres pflichtgemässen Ermessens haben wir quantitative Wesentlichkeitsgrenzen festge-legt, so auch die Wesentlichkeit für die Jahresrechnung als Ganzes, wie nachstehend aufgeführt. Die We-sentlichkeitsgrenzen, unter Berücksichtigung qualitativer Erwägungen, erlauben es uns, den Umfang der Prüfung, die Art, die zeitliche Einteilung und das Ausmass unserer Prüfungshandlungen festzulegen sowie den Einfluss wesentlicher falscher Darstellungen, einzeln und insgesamt, auf die Jahresrechnung als Gan-zes zu beurteilen.

Gesamtwesentlichkeit CHF 2‘458‘000

Herleitung 0.8 % vom Betriebsertrag

Begründung für die Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlich-keit

Als Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlichkeit wählten wir den Betriebsertrag, da das Kinderspital Zürich einen öffentlichen Leistungsauftrag erfüllt und die für den finanziellen Leistungsaus-weis des Kinderspitals Zürich massgebenden Tarife weitgehend re-guliert sind.

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Wir haben mit der Stiftungsexekutive vereinbart, dieser im Rahmen unserer Prüfung festgestellte, falsche Darstellungen über CHF 122‘900 mitzuteilen; ebenso alle falschen Darstellungen unterhalb dieses Be-trags, die aus unserer Sicht jedoch aus qualitativen Überlegungen eine Berichterstattung nahelegen.

Berichterstattung über besonders wichtige Prüfungssachverhalte aufgrund Rundschrei-ben 1/2015 der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung der Jahresrechnung als Ganzes und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungs-urteil zu diesen Sachverhalten ab.

Finanzierungsgeschäfte / Fonds- und Drittmittel

Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt Unser Prüfungsvorgehen

Die Finanzierungsgeschäfte werden in der Ziffer 10 des Anhangs der Jahresrechnung ausgewiesen. Die Fonds- und Drittmittel werden in Ziffer 14 des Anhangs der Jahresrechnung erläutert.

Die Prüfung der Finanzierungsgeschäfte im Zu-sammenhang mit dem Neubauprojekt Lengg war ein Schwerpunkt in unserer Prüfung weil sie be-deutende Positionen in der Jahresrechnung dar-stellen. Zudem enthalten der Darlehensvertrag mit der Gesundheitsdirektion sowie der Bankkre-ditrahmenvertrag Kreditbedingungen (Covenants), deren Verletzung eine sofortige Fäl-ligkeit der Darlehen zur Folge haben kann.

Bei den Fonds- und Drittmitteln besteht dann ein Risiko der Falschdarstellung in der Jahresrech-nung, falls die zur Verfügung gestellten Mittel nicht zweckkonform eingesetzt würden bzw. die Verwendung nicht ordnungsgemäss genehmigt würde.

Zudem hat das Kinderspital Zürich sicherzustel-len, dass die Verbuchung und Offenlegung der Fi-nanzierungsgeschäfte sowie der Fonds- und Dritt-mittel gemäss den Vorgaben von Swiss GAAP FER erfolgen und dass die Einhaltung der Covenants überwacht wird.

Im Folgenden legen wir die wichtigsten Schritte un-seres Prüfungsvorgehens dar:

Wir haben die Verbuchung der Finanzierungs-geschäfte (Anleihensobligation, Darlehen undBankkredite sowie Spendengelder und Fundrai-sing) und deren angemessene Offenlegung inder Jahresrechnung überprüft.

Weiter haben wir geprüft, ob sämtlicheCovenants am Bilanzstichtag eingehalten warenund ob das Kinderspital Zürich regelmässig dieEinhaltung der Covenants überwacht.

Bei den Finanzierungen von Projekten mittelsFonds- und Drittmitteln haben wir die Existenzund Effektivität der Schlüsselkontrollen desKinderspitals Zürich überprüft.

Wir haben ausserdem für die Fondseinlagenund Fondsentnahmen stichprobenweise ge-prüft, ob diese den Fondsreglementen entspre-chen bzw. von den verantwortlichen Instanzengenehmigt worden sind.

Zudem haben wir die Bestandesnachweise allerbedeutenden Fondsbestände am Jahresendeüberprüft.

Wir haben die bestimmungsgemässe Erfassungder Fonds- und Drittmittel als Fremd- resp. Ei-genkapital sowie deren korrekten Ausweis inder Jahresrechnung überprüft.

Unsere Prüfungen im Bereich der Finanzierungsge-schäfte und der Fonds- und Drittmittel haben keine berichtswürdigen Feststellungen ergeben.

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Verantwortlichkeiten der Stiftungsexekutive für die Jahresrechnung Die Stiftungsexekutive ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung, die in Übereinstim-mung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde sowie den Reg-lementen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt, und für die internen Kon-trollen, die die Stiftungsexekutive als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist die Stiftungsexekutive dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Stiftung zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungs-grundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die Stiftungsexekutive beab-sichtigt, entweder die Stiftung zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realis-tische Alternative dazu.

Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz sowie den PS durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Fal-sche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesent-lich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nut-zern beeinflussen.

Als Teil einer Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz sowie den PS üben wir wäh-rend der gesamten Prüfung pflichtgemässes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – fal-scher Darstellungen in der Jahresrechnung, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion aufdiese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um alsGrundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierendewesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultieren-des, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollstän-digkeiten, irreführende Darstellungen oder das Ausserkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten kön-nen.beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertret-barkeit der dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängendenAngaben.gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prü-fungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mitdem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Stiftung abzugeben.schlussfolgern wir über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes derFortführung der Geschäftstätigkeit durch die Stiftungsexekutive sowie auf der Grundlage der erlangtenPrüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gege-benheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Stiftung zur Fortführung der Ge-schäftstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung treffen, dass eine wesentliche Unsicher-heit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bericht auf die dazugehörigen Angaben im Anhang derJahresrechnung aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prü-fungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Da-tum unseres Berichts erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten könnenjedoch die Abkehr der Stiftung von der Fortführung der Geschäftstätigkeit zur Folge haben.

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beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt der Jahresrechnung einschliesslichder Angaben im Anhang sowie, ob die Jahresrechnung die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle undEreignisse in einer Weise wiedergibt, dass eine sachgerechte Gesamtdarstellung erreicht wird.

Wir tauschen uns mit der Stiftungsexekutive bzw. deren zuständigem Ausschuss aus, unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Prüfung sowie über bedeutsame Prü-fungsfeststellungen, einschliesslich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung erkennen.

Wir geben der Stiftungsexekutive bzw. deren zuständigem Ausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihnen über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise ange-nommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern zutreffend – damit zusam-menhängende Schutzmassnahmen auswirken.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit der Stiftungsexekutive bzw. deren zuständi-gem Ausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bericht, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvor-schriften schliessen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äusserst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bericht mitgeteilt werden soll, weil vernünftigerweise er-wartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Inte-resse übersteigen würden.

Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen An-forderungen

In Übereinstimmung mit Art. 83b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Stiftungsexekutive ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Dr. Rodolfo Gerber Anita Urech

Revisionsexperte Leitender Revisor

Revisionsexpertin

Zürich, 5. April 2018

Beilage:

Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenkapitalnachweis, Geldflussrechnung und Anhang)

A it U hDr. Rodolfo Gerber

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