Status Fallzahlen und Kosten - lvr.de · Vollzeitpflege Heimerziehung 2000 57.862 95.070 2005...
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Vollzeitpflege Heimerziehung
2000 57.862 95.070
2005 59.407 85.990
2008 66.069 86.163
2009 69 972 91 3952009 69.972 91.395
Komdat 1/2010: 3 ‐ Summe der andauernden und beendeten Hilfen
Diagnosen
erhebliche Ungleichzeitigkeiten
unauffällige Krise?
PKD als integrierter Teil der Kinder‐ und Jugendhilfe?PKD als integrierter Teil der Kinder und Jugendhilfe?
aus internationaler Perspektive betrachtetR ifi ti l iReunification or permanency planningPflegeelternzufriedenheit als key issue
Wer es billig will, bekommt es teuer.
Anerkennung des Reformbedarfsg
Anerkenn ng des ReformbedarfsAnerkennung des Reformbedarfs
Die Jugend und Familienministerkonferenz stellt fest dass für das Die Jugend‐ und Familienministerkonferenz stellt fest, dass für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, die nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können, das Pflegekinderwesen eines weiteren Ausbaus und einer weiteren Qualifizierung bedarf.g
Die aktuelle bundesweite Diskussion über Reformbedarf im Pflegekinderwesen dient insbesondere dem Ziel der Vermeidung von Beziehungsabbrüchen und der Stärkung der Rechtsstellung von Beziehungsabbrüchen und der Stärkung der Rechtsstellung von Pflegekindern. Die Jugend‐ und Familienministerkonferenz hält es für notwendig, die vorliegenden Vorschläge zur Stärkung der Rechtsstellung der Pflegekinder und der Pflegeeltern aufzugreifen, g g g g ,um weitere Verbesserungen im Pflegekinderwesen zu erreichen. Sie beauftragt deshalb die Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend‐ und Familienbehörden bis zur Jugend‐ und Familienministerkonferenz 2011 die vorliegenden Vorschläge zur Familienministerkonferenz 2011 die vorliegenden Vorschläge zur Reform des Pflegekinderwesens zu prüfen und daraus notwendige Konsequenzen zur Weiterentwicklung des Pflegekinderwesens aufzuzeigen.g
Neues Manifest zur Pflegekinderhilfe
Vergleichbare Standards für die Unterstützung von Pflegefamilien Vergleichbare Standards für die Unterstützung von Pflegefamilien sind erforderlich
„Eckpunkte sollten sein:„ c pu te so te se
ein angemessen ausgebauter, Differenzierung und Fachlichkeit ermöglichen‐ der besonderer Dienst für die Pflegekinderhilfe. Die F llb l t llt j h Pfl f d A f b h itt Fallbelastungen sollten je nach Pflegeform und Aufgabenzuschnitt zwischen etwa zwölf für besondere Pflegeformen und höchstens 35 für die allgemeine Vollzeitpflege liegen.
eine angemessene personelle und materielle Ausstattung der Dienste für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie für vorbereitende und begleitende Qualifizierungsmaßnahmen für Pflegeeltern und B b IBewerberInnen
eine modernen Anforderungen entsprechende technische und räumliche Ausstattung“ räumliche Ausstattung
Von der Einsicht zum verbindlichen Standard. Vom Standard zur veränderten Praxis:
das Leuchtturm‐Projekt PflegeKinderDienstj g
J dith Pi li Di k S häf Judith Pierlings + Dirk Schäfer
Leuchtturm PKD Leuchtturm PKD
Fö d itt l d S i l d K lt tift d Fördermitteln der Sozial‐ und Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Rheinland und durch Eigenmittel der Landeshauptstadt Düsseldorfp
Standorte: Bornheim, Duisburg, Düsseldorf und Kamp‐Lintfort Lintfort
Biografische Interviews mit ehemaligen Pflegekindern
Transkription und Auswertung
WorkshopsWorkshops
Fachliche Standards –Abschlussbericht
Themenfelder
h l1. �Zwischen zwei Familien
2. Herkunft und Biografie
3. Besuchskontakte
4. Verwandtenpflege
5. Pflegekinder und ihre Geschwister5 g
6. Beendigung eines Pflegeverhaltnisses und Nachbetreuung
7. Normalita tserleben und Familienbilder von Pflegekindern
8 Wie nehmen Pflegekinder professionelle Dienste wahr?8. Wie nehmen Pflegekinder professionelle Dienste wahr?
Beispiel 1
fAlso ich als Kind konnte gar nichts mit denen anfangen. Ich wusste, ich musste mich schick anziehen und entweder sind wir halt anfangs dahin gefahren zum Jugendamt Zu sind wir halt anfangs dahin gefahren zum Jugendamt. Zu diesen Gesprächen. Hilfspläne nennen die sich ja, ne? Pflegehilfsplan. Und irgendwann dann kamen die halt zu g p guns nach Hause. Und da habe ich mich natürlich schon zu Hause viel wohler gefühlt, weil ich wusste: „Hier bin ich zu
d h d k dHause“, ne? Und: „Ach ja, da kommt jetzt jemand zu Besuch. Der geht aber auch wieder.“
J d d b i d H W i ht D h t i h
Beispiel 2
Ja, und das war bei dem Herrn Wagener nicht so. Der hat sich auch unterhalten und hat auch gesagt: „Wenn du alleine reden willst, kannst du das ruhig.“ Der hat mir auch Fragen beantwortet, die ich gestellt habe. Nicht wie die anderen: „Darf ich nicht sagen.“ Oder: „Bist du noch zu jung für.“ Oder irgendwie so was. Der hat mir die Fragen beantwortet, die ich g g ,wissen wollte über meine Familie. Und der war auch immer ehrlich mit mir und hat auch immer dafür gesorgt, dass ich das so alles hinkriege, wie ich das will. Und ich hab heute noch so alles hinkriege, wie ich das will. Und ich hab heute noch Kontakt mit ihm. Wenn irgendwas ist, ich rufe den trotzdem an und sag: „Hör mal, so und so sieht das aus. Was mache ich da am besten?“ Von daher ist das schon ganz gut soam besten? Von daher ist das schon ganz gut so.
... das ist: Hilfe, die ankommt
f
Beispiel 3
Ich finde auch im Alter, wenn die Kinder jung sind, sollte man die fragen: „Wie ist das? Möchtest du da jetzt alleine mal mit mir sprechen? Oder sollen wir mal ins mal mit mir sprechen? Oder sollen wir mal ins Spielzimmer?“ Weil gerade mit so kleinen Kindern – was sollen die am Tisch sitzen und dir einen erzählen? Kannst du besser mit Bauklötzen spielen und dann erzählen die eh. Was sie blöd finden, was denen weh tut oder was auch ll l d h h h f dalles. Also das hätte ich schöner gefunden.
Zentrale KonsequenzenZentrale Konsequenzen
Di F hb t kö i ß d tli h Die Fachberater können zu einer außerordentlich wichtigen Ressource für die Pflegekinder werden. Die Basis dafür ist die Vertrauensbeziehung zwischen Kind und gFachberater.
Damit sie sich entwickeln kann sollte der Fachberater Damit sie sich entwickeln kann, sollte der Fachberater möglichst viele, zentrale Funktionen erfüllen. Hoch arbeitsteilige Systeme sind dafür nicht geeignet.
Qualitätsmerkmal: Partizipation
G t E t i kl h fü di Pfl ki d d Gute Entwicklungschancen für die Pflegekinder werden erleichtert, wenn auch deren Bezugspersonen, ihre Probleme möglichst gut bewältigen können. g g g
Wie geht es weiter?
f1. Transfer der Ergebnisse, u.a. beiAbschlussveranstaltung 12.Juli 2011
b ld f hk fWeiterbildung für Fachkräfte im PKDFachtagung an der Universität Siegen: 14.‐ 16.9.2011V öff tli h i F h it h ift d P ä t ti Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Präsentationen auf Tagungen
2. Fortsetzung der Entwicklung von Standards
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Prof. Dr. Klaus WolfProf. Dr. Klaus WolfUniversität Siegen
Adolf‐Reichwein‐Str. 2 57068 Siegen
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http://www.uni-siegen.de/zpe/hze-tagung2009/index.htmlhttp://www.uni siegen.de/zpe/hze tagung2009/index.htmlhttp://www.uni-siegen.de/zpe/projekte/aktuelle/lamo-spfh/