STAKEHOLDERREPORT€¦ · wesen, gibt es nichts Schlimmeres als Wankelmut, blinden Aktionismus und...
Transcript of STAKEHOLDERREPORT€¦ · wesen, gibt es nichts Schlimmeres als Wankelmut, blinden Aktionismus und...
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STAKEHOLDERREPORT2018/19
Editorial
Fast alles wächst –
die Bevölkerung, die Wirtschaft, die
Städte, der Verkehr, unser Wissen
und vieles mehr. Zwei Dinge wach-
sen mit Sicherheit nicht – unser
Planet und seine Rohstoffe! Unser
Unternehmen wächst zwar mit der
Wirtschaft, unserem Wissen und
dem Engagement aller Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter, aber damit
wachsen auch unsere interne Ver-
antwortung für das Unternehmen
und unsere externe Verantwortung
als Teil der Wirtschaft und als Teil
der Gesellschaft.
„Wir tragen Verantwortung für
Mensch und Umwelt“ – dieses
Bekenntnis ist ein wichtiger Be-
standteil des Leitbildes unseres
Unternehmens. Leider taugen vie-
le aktuelle Entwicklungstendenzen
und Meinungsströmungen nicht als
„Blaupause“ und als Strategien mit
Vorbildfunktion, aber das darf uns
nicht davon abhalten, uns verant-
wortungsbewusst zu positionieren
und uns auch Bestrebungen zu wi-
dersetzen, den persönlichen Nutzen
prioritär gegenüber den gemeinsa-
men Interessen zu behandeln.
Wenn es uns gelingt, die berechtig-
ten und die unterschiedlichen Inte-
ressen in ein von der Verantwortung
geprägtes Verhältnis zueinander zu
bringen, dann ist die Grundlage für
ein Denken und Handeln geschaf-
fen, das uns zusammen erfolgreich
wachsen lässt.
Prof. Dr. Bernd Kochendörfer
Managing Partner
KVL Holding
Wachstum ist der Motor
für unsere Kunden und uns. Wachs-
tum treibt uns permanent an und
stößt manchmal ungewollt auch
auf Grenzen, z. B. wenn es um
die Verfügbarkeit von zusätzlichen
Ressourcen geht. Haben Sie schon
einmal länger über „Wachstum“
nachgedacht? Was bedeutet und
beinhaltet Wachstum eigentlich in
diesem Kontext?
Wachstum beinhaltet innere und
äußere Entwicklung und bedarf
eines ausgewogenen Verhältnisses,
um gesund zu verlaufen. Die äu-
ßere Entwicklung drückt sich dabei
durch die Größe und Erscheinung
aus; die innere Entwicklung impli-
ziert Reife und Verständnis. Selbiges
durchleben wir als KVL, indem wir
unser Äußeres durch Expansion und
Wahrnehmung am Markt steigern;
die innere Reife erleben wir in der
Festigung interner Prozesse zur Qua-
litätssicherung und Mitarbeiterbin-
dung. Damit schaffen wir für unsere
Kunden und uns einen Nährboden,
auf dem wir gemeinsam dankbar
aufbauen können.
Sven Seehawer
Managing Partner
KVL Holding
Maximieren, minimieren, optimieren –
alles immer höher, schneller, wei-
ter. Und dann? Wo soll das hinfüh-
ren? Wo bleiben diejenigen, für die
Fortschritt und Wohlstand generiert
werden? Wo bleiben wir, wo bleibt
der Mensch? Wird er zur Produkti-
onseinheit in einem Wirtschaftssys-
tem, dass zum reinen Selbstzweck
existiert?
Maximieren, minimieren und op-
timieren dürfen nicht zum Selbst-
zweck betrieben werden, sondern
zu unserem Wohl und zu unserer
Entlastung, damit wir Raum für
Ideen und Zukunftsvisionen haben,
wie diese Gesellschaft zusammen-
wachsen kann, um nicht auseinan-
derzubrechen und wir gemeinsam
wachsen können, um Großes für alle
zu leisten.
Wie können Flächen in der Stadt
optimal genutzt werden, wie nutzen
wir Ressourcen maximal und gehen
nachhaltig mit ihnen um, wie ent-
wickeln wir gemeinsam Ideen, da-
mit wir auch in Zukunft auf immer
weniger Raum friedlich miteinander
leben und arbeiten können? Das al-
les sind Fragen, mit denen wir uns
bei KVL täglich auseinandersetzen.
Mit dieser Ausgabe des Stakeholder
Reports wollen wir Ihnen ein paar
unserer Denkansätze näherbringen.
Diana Anastasija Radke
Commercial Director
KVL Holding
Zusammen wachsen war und ist das Ziel der KVL.
Zusammen mit unseren Auftragge-
bern erfolgreich Projekte entwickeln
und realisieren und damit (gemein-
sam) wachsen. Das ist uns in den
vergangenen 15 Jahren zusammen
mit unseren Bauherren an vielen
Orten der Welt gut gelungen, indem
wir partnerschaftlich an der Zieler-
reichung gearbeitet haben.
Durch das Suchen neuer und das
Gehen anderer Wege, z. B. bei alter-
nativen Vergabestrategien oder dem
Finden und Heben von verschwun-
denen bzw. versteckten Ressourcen,
konnten vermeintlich gescheiterte
Projekte wieder aufgegleist und zum
Wachsen gebracht werden.
Zusammen wachsen für ein Unter-
nehmen mit über 160 Mitarbeitern
(allein in Deutschland) bedeutet
aber auch, einheitliche Strukturen
und Standards zu erarbeiten, um
Allen gerecht zu werden.
Das Erreichte und das Erwartete gibt
uns Hoffnung, mit Ihnen zusammen
weiter zu wachsen!
Prof. Dr. Markus G. Viering
Managing Partner
KVL Holding
3
„BAU-PROJEKT-MANAGEMENT“
DIE 5TE
Hurra – es ist vollbracht! Lange hat sie auf sich warten lassen,
die 5. Auflage der Publikation Bau-Projekt-Management,
erschienen 2018 im Teubner Verlag. Aber nun ist sie da und
besser denn je. Die 5. Auflage ist komplett überarbeitet und
enthält zusätzlich die neuesten notwendigen Informationen
zu den neuen BIM-Leistungsbildern, Hinweise auf die neue
DIN 276 und neueste Management-Tools. Wir sind gespannt,
wann auch diese Auflage vergriffen sein wird.
VIER GEWINNT! - KVL HAT EINE
NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN
Seit dem 01. Juni 2018 wird die Geschäftsführung der KVL
Holding bestehend aus Prof. Dr. Bernd Kochendörfer,
Prof. Dr. Markus G. Viering und Sven Seehawer durch den
kaufmännischen Part Diana Anastasija Radke ergänzt. Seit
mehr als 12 Jahren gehen KVL und Frau Radke einen gemein-
samen Weg – kaum jemand versteht KVL besser als sie! Wir
freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre.
HAPPY BIRTHDAY TO US!
15 JAHRE KVL
Am 06. September 2018 wurde in der Berliner Kalkscheune gefeiert.
15 Jahre KVL! Das heißt in 15 Jahren eine Entwicklung von 3 auf
über 170 Mitarbeiter, von einem Standort in Berlin auf 6 Standorte
allein in Deutschland, von einer ersten Idee bis in die TOP 5 der
bekanntesten deutschen Projektsteuerer. Ohne die vertrauensvol-
le Zusammenarbeit mit Ihnen wäre das nicht möglich gewesen.
Danke, dass Sie Teil dieser 15 Jahre waren oder vielleicht Teil der
kommenden 15 Jahre werden.
BAHN FREI FÜR KVL HAMBURG
Wir freuen uns sehr nach intensiver Suche einen Geschäftsführer
vor Ort für die KVL Hamburg gefunden zu haben. Stefan Hofmann
lenkt seit dem 01.01.2019 neben Andreas Ligner und Sven Seehawer
die Geschicke der KVL an der Elbe. Der studierte Architekt berei-
chert das Unternehmen um seine langjährige Erfahrung, die er bei
namhaften Projektentwicklungs- und Ingenieurbüros im In- und
Ausland sammeln konnte. Wir freuen uns auf Stefan Hofmann und
wünschen ihm einen guten Start bei KVL.
WIRKLICH ERST 5 JAHRE?
KVL MÜNCHEN FEIERT GEBURTSTAG!
Es wurde wieder gefeiert in der „heimlichen Hauptstadt“. Mit
viel Freude, Freunden und witzigen Ideen. Die KVL München hat
in ihrer erst 5-jährigen Geschichte geschafft, wovon andere nur
träumen. Das 17-köpfige kreative und leistungsstarke Team wickelt
höchst anspruchsvolle und prestigeträchtige Projekte – wie den
Umbau des Oberpollinger oder der Arnulfpost – ab und hat Mut
neue Wege zu gehen. Weiter so!
KVL – VON DREI BUCHSTABEN
ZU EINER DER TOP 5 MARKEN
Am 15. Mai 2018 war es wieder soweit, die Real Estate Brand Awards
wurden verliehen und unter anderem das Ranking der 10 marken-
stärksten deutschen Projektsteuerer bekannt gegeben. Nachdem
KVL bereits im vergangenen Jahr überraschend den 7. Platz belegen
konnte, hat sich unser Einsatz erneut ausgezahlt! Platz 4 - wir sind
mehr als zufrieden und dankbar!
4 5
HIGHLIGHTS
5.
4
Highlights
6
GESUNDHEIT
ENERGIE
GEDULD
LIEBE
GLÜCK
Alles ist ohne nix – nämlich ohne die Gesundheit un-
serer Mitarbeiter und und das Wohlergehen unserer
Projekte. Wir engagieren uns, selbige zu erhalten oder
wiederherzustellen. Wir fördern sportliche Aktivitäten
und belohnen Aktivität durch unser Spendenprogramm
KVL Cares (mehr dazu auf den Seiten 21/22). Wir fördern
das Wissen unserer Mitarbeiter durch Schulungen im
KVL-LAB und vermitteln dort Rezepte wie Projekte gesund
erhalten oder kuriert werden können. Wir achten auf Zeichen
und fragen nach. Wo liegt der Bedarf, was sind die Bedürfnisse?
Wir planen in Zukunft noch viel mehr für unsere Mitarbeiter
und unsere Projekte zu tun. Themen wie Nachhaltigkeit – nicht
nur von Gebäuden, sondern auch im Büroumfeld – liegen uns
besonders am Herzen. Wir für eine gesunde Welt!
Wer auf seine Gesundheit achtet und sich fit hält, gewinnt
immer wieder neue Energie. Energie, die dringend im
Projektgeschäft gebraucht wird – jeden einzelnen Tag,
denn keiner ist wie der andere. Menschen zu koordi-
nieren und deren Bedürfnisse wahrzunehmen und zu
berücksichtigen kostet, aber stiftet auch unheimlich
viel Energie – ob im Projekt oder im Büroumfeld.
Deshalb ist es wichtig, dass es Freiräume gibt, um neue
Energie zu tanken, damit diese an der richtigen Stelle
wieder freigesetzt werden kann.
Geduld ist eine Tugend, deren Kraft und Wirkung nicht
zu unterschätzen ist. Zu verstehen, dass Dinge ihre
Zeit brauchen, dass Menschen abgeholt werden
müssen und dass gut Ding Weile haben will, sind
Erkenntnisse, die nicht immer leicht fallen in die-
ser schnelllebigen Zeit. Aber bei Entscheidungen,
besonders im Umgang mit Menschen und im Bau-
wesen, gibt es nichts Schlimmeres als Wankelmut,
blinden Aktionismus und unüberlegte Entscheidun-
gen. Durchatmen, nachdenken, handeln!
Nichts ist schöner als die Liebe! Sind wir wirklich gut
in Dingen, die wir nicht auf irgendeine Art und Weise
lieben? Würden wir so viel Energie in Projekte und un-
sere Arbeit legen, wenn wir unseren Beruf nicht lieben
würden? Wir lieben unseren Job – vielleicht nicht jeden
Tag bis ins Unermessliche – aber jeden Tag so viel, dass
wir das Beste für unsere Auftraggeber, ihre Projekte und
unsere Mitarbeiter geben wollen.
Nicht alles kann allein immer mit Geduld, Energie oder Liebe
geregelt werden – manchmal braucht es auch einfach das
„Quäntchen Glück“ im Leben. Ob beim Wetter, der welt-
wirtschaftlichen Entwicklung oder der Akquisition von
Projekten. Es bedarf der Fähigkeit Glück zu erkennen, es
zuzulassen und dankbar für selbiges zu sein, nicht dass
es am Ende wie in einer Textzeile der Drei-Groschen-Oper
heißt: „ja; renn nur nach dem Glück…, das Glück rennt
hinterher…“. Wir lassen uns gerne vom Glück einholen und
glauben an das Sprichwort „das Glück ist mit den Fleißigen“.
WAS BRAUCHT MAN, UM EIN GUTER MITARBEITER, PROJEKTSTEUERER, UNTERNEHMER ZU SEIN?
7
Thema
Was würde Ihnen einfallen? Wir haben uns zu unserem 15. Geburtstag einige
Gedanken dazu gemacht und möchten diese gerne im Folgenden mit Ihnen teilen…
9
spürbar ist und durch den das ganze know-how
der Planer, durch personelle Maßnahmen verloren
gehen kann, zählt für mich zu Ressourcenver-
schwendung. Über die Konsequenzen, die ein
solcher Stillstand auf die Investitionskosten
und die Nachhaltigkeit hat, macht sich nie-
mand in einem solchen Moment ein Bild!
Viele Entscheidungen danach sind dann nur
noch Kompromisse, die nicht bis zum Letz-
ten durchdacht und abgestimmt sind. Und
dies zieht natürlich Folgekosten mit sich, im
Betrieb, im Unterhalt, in der Wartung. Diese
können enorm sein.
Unser diesjähriger Stakeholder Report behandelt
das Thema Wachstum. Auch die Baubranche wächst
wie nie zuvor, es wird allgemein von einem Boom gespro-
chen. Gleichzeitig wird jedoch auch Nachhaltigkeit ein immer
wichtigeres oder populäres Thema. Ist das ein Widerspruch
oder ein Zusammenhang?
Die Situation, die sich momentan in der Bauwirtschaft dar-
stellt, ist in meinen Augen sehr ungesund; Am Ende leidet
unter diesem enormen Zeit- und Kostendruck die Qualität der
Städte, Quartiere und Bauten. Dies betrifft die Qualität der
Planung ebenso wie die Qualität der Ausführung. Architekten
und Fachplaner sowie ausführende Firmen schaffen es deshalb
nicht mehr die Massen, die aktuell unter enormen Zeitdruck
entwickelt werden vernünftig in Ruhe umzusetzen. Es zeigt sich
in der Bauwirtschaft, dass wir aufgrund der hohen Nachfrage
ein Vielfaches planen könnten, dies aber nicht möglich ist, da
Ingenieure, Fachleute und ausführende Firmen fehlen.
Wenn wir von dem derzeit großen Druck in der Bauwirtschaft
einmal absehen, stellt sich natürlich die grundsätzliche Frage,
ob Wachstum überhaupt notwendig ist. Ich möchte gleich eine
direkte Antwort auf diese Frage geben: „Ich glaube schon“.
Ich erinnere mich immer an einen Brauereibesitzer, der einmal
zu mir sagte: „Ein Bräu der nicht mehr baut, bald nicht mehr
braut“. Diese Aussage hat sich bei mir eingeprägt, vielleicht
auch deshalb, weil ich im ersten Moment gar nicht so
sehr viel damit anfangen konnte. Je mehr ich jedoch
darüber nachdenke, umso mehr verstehe ich den
Sinn dahinter. Umstände, Lebenssituationen,
gesellschaftliche Strömungen – alles muss sich
immer wieder verändern, sich anpassen, neue
moderne technische Systeme sind in diese
Prozesse einzubinden - und dazu gehört
dann auch die Schaffung neuer Lebens-
räume und Gebäude, bzw. die Anpassung
der Gebäude an geänderte gesellschaftli-
che Strukturen. Alle diese Strömungen und
Veränderungen sind mit Wachstum verbun-
den. Die Kunst des Zusammenlebens liegt ja
letztendlich darin, dass jeder Mensch seinen
Fähigkeiten entsprechend eine Aufgabe findet,
gefordert ist und auch das Gefühl vermittelt bekommt
gebraucht zu werden. Wahrscheinlich ist dies auch der
Grund, warum sich ganz banale alltägliche Dinge, wie z. B.
Formulare beim Finanzamt, Strukturen in Firmen o. ä. alle
paar Jahre ändern. Meist sind es Zyklen von 15 – 20 Jahre bis
dann wieder die gleichen einst vorhandenen Gegebenheiten
„neu“ erfunden werden. Auch wenn vieles im Fluss ist und viele
Gegebenheiten und Gewohnheiten immer wieder kommen, um
dann wieder reformiert zu werden, bleibt damit das Gefühl,
dass sich etwas ändert, und das ist entscheidend. In gleicher
Art und Weise erscheint mir unser aktuelles Handeln, welches
auf der ureigenen Eigenschaft des Menschen beruht, in Be-
wegung zu bleiben und etwas erreichen zu wollen. Die ganze
Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte könnten wir nutzen
um mit mehr Freiheit zu leben. Bei allem Fortschritt, würde es
heute ausreichen nurmehr zwei Tage pro Woche zu arbeiten.
Es würde zwar kein Wachstum erwirken, jedoch genügen zum
Leben mit jenem, was wir tatsächlich benötigen. Dennoch ist
dies nicht der Antrieb unseres Handels. Es herrscht der Konsum
und die Meinung, dass es ein stetiges „mehr“ geben muss und
dieses auch benötigt wird. Diese beinahe Gier führt letztendlich
dazu, dass jeder Mensch in dieser konsumgeprägten Gesell-
schaft sehr viel dazu beitragen muss, um diese zu erhalten.
Wahrscheinlich ist nicht nur das Maß der Arbeit entscheidend,
sondern auch die Effizienz, um letztendlich Güter und Produkte
zu entwickeln deren Notwendigkeit nicht unbedingt gegeben
ist. Das gesamtgesellschaftliche Handeln ist aus meiner Sicht
nur mehr nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgerichtet.
Letztlich belastet am Ende dieses Verhalten und die daraus
resultierend steigenden Güter die Umwelt. Daher ist es in der
Debatte um Nachhaltigkeit nicht entscheidend, jedes Produkt
nachhaltiger zu machen sondern unsere gesamte Haltung im
Grundsatz zu hinterfragen.
Und wie könnte oder müsste Ihrer Meinung nach nachhaltiges
Wachstum in der Bauindustrie entstehen?
Die Lösung in der Bauwirtschaft wird es nicht sein, absoluten
Verzicht zu üben und nicht mehr zu bauen. Entscheidend wird
die Frage nach der Haltbarkeit und der Kreislaufwirtschaft sein.
So liegt das Problem ja nicht in der Produktion, sondern in
den Auswirkungen dieser auf die Umwelt und das nicht gelöste
Problem der Schaffung von Reststoffen und Müll. Erst wenn
es gelingt, eingesetzte Materialen zurückzuführen in einen
Kreislauf ohne Aufwendung von Energie, werden wir wirklich
nachhaltig bauen und leben.
Entgegen steht dieser Strategie die Kurzlebigkeit ebenso wie
die stetig wachsenden Anforderungen
an die finanzielle Wirtschaft-
lichkeit und ein fehlendes
Verantwortungsbewusst-
sein. Solange sich diese
Aspekte nicht grund-
legend ändern ist
unser Wachstum
alles andere als
nachhaltig. Wir
reden zwar sehr
viel über Nach-
haltigkeit, aber
wie wir handeln
ist genau das Ge-
genteil davon.
Herr Professor Hausladen, als international anerkannter Experte
vertreten Sie einen klaren Standpunkt zum Thema Nachhaltig-
keit; Sie setzen diese oft mit Qualität und Haltbarkeit gleich.
Was steckt hinter diesem Ansatz?
Zunächst muss man sich darüber klar werden, dass Nachhal-
tigkeit nicht damit abgetan ist, ein Gebäude zu zertifizieren,
damit am Ende eine Plakette in Silber, Gold oder Platin am
Eingang hängt – diese Zielstellung dient lediglich der Qua-
litätskontrolle in der Planung und als Marketinginstrument.
Sicherlich sind unter den Bauherren solche, die aus der Über-
zeugung heraus handeln, dass eine Gold-Zertifizierung, tat-
sächlich das Beste ist, um heute nachhaltig zu bauen. Meiner
Meinung nach ist jedoch das Entscheidende zu erkennen, dass
gerade Punkte, die nicht so leicht quantifizierbar und durch
Zahlen belegbar sind darüber entscheiden, ob ein Gebäude
nachhaltig ist oder nicht.
Qualität und Haltbarkeit sind für mich wesentliche Aspekte,
und diese müssen ebenso geplant werden, wie alle anderen
relevanten Parameter auch. Qualität ergibt sich nicht von al-
lein. Qualität hat für mich sehr viel mit der Abstimmung der
einzelnen Fachdisziplinen zu einem ganz frühen Zeitpunkt
zu tun und mit einer entsprechenden Haltung der Beteiligten
zum Bauen. Was möchte der Bauherr, welche Vorstellungen hat
der Architekt, welche technischen Konsequenzen haben diese
ersten Gedanken und wie können diese umgesetzt werden?
Und diese Fragestellungen müssen begleitet werden – das ist
eine verantwortungsvolle und schöne Aufgabe, die von der
Projektsteuerung moderiert und begleitet werden kann. Aus
meiner Sicht etwas Wunderbares! Häufig herrscht heute das
Credo, die Architekten haben sich von der Projektsteuerung die
koordinierende Rolle aus der Hand nehmen lassen. Das stimmt
so nicht. Ein Moderator ist meist sehr sinnvoll und notwendig,
da er vermittelt und die Sachverhalte objektiv besser bewerten
kann und damit auch ganzheitlicher. Dabei dürfen allerdings
nicht ausschließlich Kosten und Zeitpläne im Vordergrund der
Steuerung stehen. So gesehen hat der ganze Planungsprozess
also schon sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun - wie er abläuft
und wie dieser Prozess gesteuert wird. Der Planungsprozess ist
für mich die Grundvoraussetzung überhaupt, um nachhaltige,
haltbare, robuste Gebäude zu bekommen.
Sie waren ja auch bei der Planung der Elbphilharmonie be-
teiligt, das ist vielleicht ein gutes Beispiel. Wäre dieses Ge-
bäude Ihrer Meinung nach nachhaltiger, wenn zu Beginn des
Planungsprozesses die Zielvorgaben und die Kosten besser
kommuniziert worden wären?
Wir waren nicht direkt in die Planung einbezogen, sondern
in die Beurteilung des Raumklimas des großen Saales zur
Freigabe für den Betrieb und damit sind wir erst sehr spät,
2013, eingebunden worden. Daher kann ich über den Pla-
nungsprozess nichts sagen. Es ist aber meiner Meinung nach
immer nachhaltiger Zielvorgaben und Kosten klar zu kommu-
nizieren, um den gesamten Bauablauf ungestört durchführen
zu können. Ein zeitlicher Bruch von mehreren Monaten oder
im Fall der Elbphilharmonie Jahren, in dem kein Fortschritt
Interview
NACHHALTIGKEIT =
HALTBARKEIT?!
Herr Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Gerhard Hausladen -
ein international anerkannter Experte auf dem
Gebiet des energieeffizienten und nachhaltigen
Bauens, innovativer Gebäudetechnik und erneu-
erbarer Energieversorgung sowie Geschäftsführer
der Ingenieurbüro Hausladen GmbH, welche heute
ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt.
Interview von M.Sc. Architektin Luana
Cortis, Mitglied der Geschäftsleitung
bei KVL Bauconsult München GmbH.
Frau Cortis absolvierte den Mas-
terstudiengang Clima Design bei
Professor Hausladen und setzt
sich seitdem mit der Integration
von Nachhaltigkeit im Sinne
der Haltbarkeit in der Projekt-
steuerung auseinander. Aktuell
befindet sich ein entsprechendes
Geschäftsfeld der KVL im Aufbau.
6. ETAGE
7. ETAGE
Spichernstraße
zzz...
10
6. ETAGE
7. ETAGE
Spichernstraße
zzz...
10
SP 2.0 – OFFICE RELOADED
In Berlin sind wir 2018 um 28 Mitarbeiter gewachsen.
Wachsen bedeutete allerdings eine zunehmende Enge
in unserem Büro in der Spichernstraße. Das hat nun
ein Ende: Am 01. März eröffnen wir die zweite Etage
unseres Hauptquartiers in der City-West. Wir verfügen
dann auf 1.480 qm über 65 Arbeitsplätze, neue und
größere Besprechungsräume und einen kommunikativen
Gemeinschaftsbereich. Hier haben wir zukunftsfähi-
ge, kommunikative und flexible Arbeitsbedingungen
geschaffen, die uns ermöglichen miteinander und mit
unseren Kunden unsere Projekte zu steuern, zu mana-
gen, zu besprechen, zu lernen, zu streiten zu lachen
und erfolgreich zu sein.
Facts & FiguresBürofläche vorher: 656 qm – Bürofläche neu: 1.480 qm
Arbeitsplätze vorher: 45 Arbeitsplätze – neu: 65
ProjektcockpitsHier wird die Arbeit gemacht. Jeder Mitarbeiter findet genügend Raum in flexiblen
Teamstrukturen seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Neue Ideen des Arbeitens können
hier mit modernen Werkzeugen umgesetzt werden. #lean
Lass uns redenBesprechungsräume für 8-16 Personen geben Raum für Steuerungs-, Verhandlungs- und
Planungsbesprechungen. Aber auch innovative Formen des Projekt-Set-Ups können hier
gelebt werden. Es gibt ausreichend Platz für neue Projekte!
Home of KVL-LABEin Raum – viele Nutzungen. Unser Veranstaltungsbereich in der Gebäudespitze ist das
neue Herz der KVL für Fortbildungen, Versammlungen, Besprechungen und Feiern. Flexible
Möblierungsmöglichkeiten erlauben flexible Nutzungen für bis zu 70 Mitarbeiter und Gäste.
KVL-CanteenEine kombinierte Kommunikationszone mit Küchenlounge und Bibliothek ermöglicht
den informellen Austausch, das gemeinsame Mittagessen oder spontane Besprechungen
in gemütlicher Atmosphäre.
ARBEITEN IN DER ZUKUNFT!
Thema
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DIE ZUKUNFT VON MORGEN SCHULEN FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION
AUFGABE
Mit der schon seit dem Jahr 2013 laufenden Schulbau-Offen-
sive in Hamburg will die Hansestadt auch in den kommenden
Jahren den bedarfsgerechten Ausbau und die erforderlichen
Sanierungen an den über 400 Schulstandorten der Stadt weiter
vorantreiben. Das hierfür bereitgestellte Budget beläuft sich
auf aktuell 5,5 Mrd. EUR.
Ebenso vordringlich wird in Bayern am weiteren Ausbau der
Schulen gearbeitet. Entsprechend werden Planungen und
Ausführungen sowohl bei staatlichen Schulen, als auch bei
privaten Trägern forciert. So zählt zum Beispiel der Verein der
Freien Waldorfschulen in Bayern aktuell sechs konkrete Bau-
maßnahmen sowie mehrere Erweiterungen und Neugrün-
dungen von Kindertagesstätten und Schulen. Da die Vereine
hauptsächlich aus Elterninitiativen mit großem Engagement
von Ehrenamtlichen getragen werden, ergeben sich für die
anstehenden komplexen Sanierungs-, Erweiterungs- und
Neubaumaßnahmen große Herausforderungen bei der struk-
turellen, organisatorischen und baufachlichen Realisierung.
LÖSUNG
KVL betreut und betreute in den letzten Jahren 16 verschiedene
Schulbauprojekte für die Hamburger Schulbehörde. Hierbei
werden Projektgrößen von kleineren Sanierungen mit einem
Bauvolumen von 3,6 Mio. EUR bis hin zu Neubauten z. B. für
die 5-zügige Stadtteilschule Lurup mit Gesamtkosten in Höhe
von 36 Mio. EUR realisiert. Mit einem frühzeitigen und umfas-
senden Stakeholdermanagement ist es gelungen, die Anliegen
der direkt benachbarten Anwohner, der späteren Nutzer und
auch der beteiligten Behörden zu berücksichtigen.
In München betreut KVL zum Beispiel die Erweiterung der Ru-
dolf-Steiner-Schule in Daglfing, einer der ältesten bestehen-
den Waldorfschulen in Bayern. Bei dieser Baumaßnahme im
laufenden Betrieb, wird die Schulgemeinschaft intensiv sowohl
in die Planung als auch bei der Umsetzung eingebunden. Der
Bedarf erstreckt sich dabei nicht nur auf Schulbauten, auch bei
der Neuerrichtung eines Waldorfkindergartens in Regensburg
und bei Schulneugründungen sind die Spezialbereiche des
Projektmanagements gefragt.
PROJEKTDATEN
Standort: München / Hamburg
Auftraggeber: Waldorfschulen in Bayern /
Schulbau Hamburg
Projektleiter: Heike Drüppel, René Ceko, Erik Holler
Leistung KVL: Projekt- und Stakeholdermanagement,
Strategieberatung
BEHNISCH ARCHITEKTEN
LOKAL HANDELNB-PART OF THE CHANGE: HOLZBAU IM URBANEN KONTEXT
AUFGABE
Die Folgen des Klimawandels sind global spürbar, dabei ist
der Bausektor einer der Wirtschaftszweige mit dem höchsten
Ressourcenverbrauch und der größten Müllproduktion. Für alle
am Bau Beteiligten stellt dieses eine enorme Herausforderung
und zugleich besondere Verpflichtung dar: Wie kann das Bauen
dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Res-
sourcen unserer (einzigen) Erde zu schonen?
PROJEKTDATEN
Standort: Gleisdreieck Berlin
Auftraggeber: Urbane Mitte Entwicklungs GmbH & Co. KG
Projektleiter: Laura de Pedro
Leistung KVL: Technische Projektbegleitung
LÖSUNG
Der Projektentwickler ist sich dieser Verantwortung bewusst
und entwickelt mit bpart ein zukunftsfähiges Pionierprojekt.
Die Errichtung des temporären Gebäudes erfolgt in modularer
Holzbauweise. Durch die Verwendung von einheimischem Holz
wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Darüber
hinaus kann das Gebäude nach seiner Erstnutzung, aufgrund
seiner recyclingfreundlichen Errichtungsweise, zerlegt und an
anderer Stelle neu aufgebaut werden. Digital unterstützte Pla-
nungsprozesse und innovative Produktionstechniken erlauben
hohe Vorfertigungsgrade und sorgen dadurch für eine emissi-
onsarme Bauweise und zügige Realisierung auf der Baustelle.
bpart zeigt vorbildlich, dass Holzbauten im urbanen Kontext
möglich und empfehlenswert sind und eine (nach-)wachsende
Rolle spielen werden.
© EVE Images
GLOBAL DENKENDIE VERTIKALE STADT – WOHNEN & ARBEITEN
AUFGABE
Das Hochhausprojekt OMNITURM ist ein engagiertes Plädo-
yer für neues Wohnen und Arbeiten in der Stadt. Mit seiner
prägnanten Architektur und der transparenten Glas- und Me-
tallfassade steht der 190 Meter hohe Turm für neue Urbanität,
Offenheit und Zugänglichkeit. Hier finden Arbeiten, Wohnen
und öffentliches Leben mitten im Frankfurter Bankenvier-
tel zusammen. Zum innovativen Nutzungskonzept passt die
konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und ökologische
Verträglichkeit. Als erstes Hochhausprojekt mit einer Misch-
nutzung in Deutschland wird der OMNITURM die höchste Stufe
„Platinum“ des US LEED Standard anstreben. Tishman Speyer
agiert international als Eigentümer, Projektentwickler, Betreiber
und Asset Manager erstklassiger Immobilien; zu den bedeu-
tendsten Immobilien in Deutschland zählen der MesseTurm,
OpernTurm und TaunusTurm.
LÖSUNG
Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage sind Bauherren
gefordert, Vergabe- und Vertragsstrategien zu entwickeln, die
einerseits für die Vertragspartner eine angemessene und für sie
akzeptable Zuweisung der Risiken beinhalten, andererseits dem
Bauherrn die notwendige Flexibilität in Bezug auf Steuerung
und Einflussnahme belassen.
Für den OMNITURM hat KVL zusammen mit Tishman Speyer
eine eigene Vertrags- und Vergabestrategie geschaffen und
umgesetzt. Diese umfasste insbesondere die Untersuchung der
aktuellen Marktsituation und hieraus abgeleitet die sinnvolle
Bildung von Leistungsteilen/Gewerken. Es ist damit gelungen,
den Kreis möglicher Bieter zu erweitern, und attraktive An-
gebote von einer ausreichenden Anzahl von Unternehmen zu
erhalten. Damit konnte ein GU-ähnliche Vertragskonstellation
hergestellt werden, die eine größtmögliche Flexibilität für das
Projekt ermöglicht.
PROJEKTDATEN
Standort: Frankfurt/Main
Auftraggeber: Tishman Speyer
Projektleiter: Dr. Steffen Schmitt
Leistung KVL: Projekt- und Vertragsmanagement,
Strategieberatung
Omniturm Verwaltungsgesellschaft S.à r.l.
DIE ZUKUNFT VON GESTERN RÜCKBAU VON KERNKRAFTWERKEN
AUFGABE
Nach der verheerenden Flutkatastrophe an der Küste Japans
im März 2011 und dem damit einhergehenden Reaktorunfall im
Kernkraftwerk Fukushima beschloss die Bundesregierung, aus
der Kerntechnik zur kommerziellen Stromgewinnung auszustei-
gen. Nach der Abschaltung von zahlreichen Kernkraftwerken,
die ersten wurden aus politischen Gründen bereits in den
1980er Jahren vom Netz genommen, produzieren heute nur
noch sieben Meiler Strom. Alle anderen Anlagen befinden sich
bereits im Rückbau in unterschiedlichen Stadien. Auch die
letzten Blöcke, beispielsweise Emsland oder Neckarwestheim 2,
sollen bis spätestens Ende 2022 abgeschaltet und in den aktiven
Rückbau überführt werden.
Dem Rückbau der kerntechnischen Anlagen in Deutschland
kommt seitdem eine große Bedeutung zu. Neben den tech-
nischen und logistischen Herausforderungen, die mit großem
KnowHow von kompetenten Fachfirmen umgesetzt werden,
rücken die klassischen Projektmanagement-Themen sowie
Projektsteuerungsaufgaben in den Vordergrund.
LÖSUNG
Die sehr komplexen Anlagen mit ihrem radioaktiven Inventar
werden unter Beachtung der Strahlenschutzanforderungen in
ihre Bestandteile zerlegt, verpackt und aus dem Kontrollbereich
herausgebracht.
An den Standorten der Kernkraftwerke entstehen große Rest-
stoffbehandlungszentren, in denen die ankommenden Bau-
teile aus den kerntechnischen Anlagen weiter aufgearbeitet
und kontaminiertes Material von sauberem Material getrennt
wird. Die radioaktiven Abfälle werden soweit vor Ort konditio-
niert, in spezielle Container verpackt und für die Endlagerung
vorbereitet.
KVL unterstützt bereits seit Jahren eine der größten Fachfir-
men in diesem Sektor, Westinghouse Electric Germany, in der
Terminplanung sowie im Vertragsmanagement.
PROJEKTDATEN
Standort: diverse Standorte der AKW
Auftraggeber: Westinghouse Electric Germany GmbH
Projektleiter: Peter Lohman
Leistung KVL: Terminplanung und
Vertragsmanagement
Westinghouse Electric Germany GmbH
17
Berlin hat noch immer fast 1 Mio. weniger Einwohner auf mehr
Siedlungsfläche als vor dem Krieg. Wir haben Wachstums-
schmerzen. Ist das Klagen auf hohem Niveau?
Ja, denn wir waren lange sehr verwöhnt mit freier Wohnungs-
auswahl und genügend Grundstücken uns die Stadt als Indi-
viduen zu entwickeln. Heruntergebrochen auf den einzelnen
Berlin-Bewohner sind die Auswirkungen derzeit teilweise aber
doch sehr schmerzhaft. Wohnungsmangel, Verkehr und gene-
rell ein unruhiges gesellschaftliches Ganzes. Wenn bis zu 50 %
der Bevölkerung in Berlin Transferhilfen
beziehen, haben diese Menschen objektiv
keine Teilhabe am Wachstum. Berlin muss
es schaffen, auch diesen Teilen der Bevöl-
kerung Respekt und Achtung entgegen-
zubringen. Dies erfordert eine andere Art
der Umgangskultur insbesondere bei der
Stadtentwicklung.
Was bedeutet das Wachstum für unsere Im-
mobilienwirtschaft aus mittelständischen
Entwicklern, Planern und Baufirmen?
Ich beobachte eine Konzentration bei sin-
kenden Margen, ich glaube aber die Bran-
che wird grundsätzlich mittelständisch
bleiben. Mittelständische Unterneh-
men wie KVL können punktgenau,
bedarfsgerecht und eng am Kun-
den arbeiten. Dies ist die Stärke.
Aber der „Schweinezyklus“ wird kommen. Deshalb
wird es darauf ankommen, kontrolliert zu wach-
sen, zu diversifizieren, kleine Einheiten zu bilden
und die Kompetenzen im Unternehmen zu halten.
Dann werden sich diese Unternehmen sehr gut
behaupten können.
Welche Allianzen aus privaten und öffentlichen Sta-
keholdern im Sinne des Miteinander statt des Gegen-
einanders gibt es in der Immobilienwirtschaft, auf die
wir uns einstellen können?
In Friedrichshain-Kreuzberg gibt es beispielsweise das Ex-
periment „Lokal-Bau“ bei der in Koproduktion aus Bezirk,
Zivilgesellschaft und immobilienmarktlicher Vorhabenträger
in der gesamten Wertschöpfungskette in die
Projektentwicklung eingetreten wird. Hier
sollen gemeinsam Nutzungsbedarfe defi-
niert und Lösungen erarbeitet werden. Dabei
sollen systematisch die Entscheidungskrite-
rien und Ziele den Beteiligten offengelegt
werden. Eine Kultur der Verlässlichkeit und
der kooperativen Umgangsweise ist dafür
erforderlich. Gemeinsames Ziel ist es, ein
besseres und schnelleres Ergebnis zu er-
zielen, statt die individuelle Ergebnisma-
ximierung anzustreben. Hier geht es um
einen Interessenausgleich hin zu einer Win-win-Situation für
Öffentlichkeit und Immobilienwirtschaft.
Wachsen geht nicht unendlich. Haben wir in Berlin noch so
lange Nachholbedarf, dass wir uns erst mal keine Sorge ma-
chen müssen, oder wie bereiten wir uns auf eine gegenläufige
Entwicklung vor?
Der Nachholbedarf ist riesig! Der Wohnungsbedarf, die Ver-
änderungen an die Ansprüche an zeitgemäße Arbeitswelten,
der Veränderungs- und Austauschbedarf von Architekturen
der 1970er bis 90er Jahre, das Umordnen und Komplettieren
von Quartieren, stellen erhebliche Reserven für uns „Stadtma-
cher“ und Sie als Projektmanager dar. Gesamtökonomische
Rahmenbedingungen könnten uns da bremsen, aber die In-
vestitionen sind erforderlich und ich sehe erstmal kein Ende,
im Gegenteil: Wir müssen jetzt, in einer Epoche der Fülle für
Zeiten des Mangels vorbauen. Saniert jetzt alles durch, notfalls
mit neuen zusätzlichen Investitionen, sonst kommen die Leute
irgendwann nicht mehr in die Stadt! Wichtig ist es dabei, dass
sich die Menschen damit auch identifizieren können und das
was wir tun auch für sich annehmen.
Berlin wächst. Jedes Jahr mindestens 30.000 neue Einwohner sind prognostiziert, wachsende Wirtschaft, boomende Start-Up
Szene. Mehr Geld in der Stadt. Als Netzwerker erfahren Sie die Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Wie ist Ihre
Verteilung von Optimismus und Sorge?
Für mich überwiegt der Optimismus. Berlin ist ambivalent, heißt: zugleich kalt und heiß, hart und weich, hektisch und ruhig,
hat Energie und Dynamik. Sorge habe ich bezüglich der Bevölkerungsteile aus bildungsfernen Schichten oder wirtschaftlich
Benachteiligten, die noch Anpassungszeit brauchen und den Anschluss noch nicht herstellen konnten. Hier haben die ein-
flussreicheren und wirkungsmächtigen Akteure der Wirtschaft und der bürgerlichen Mitte eine besondere Verantwortung,
gemeinwohlorientiert zu handeln. Wir müssen uns als Gesamtgesellschaft entscheiden, wie wir den Wandel gestalten
wollen. Das Wachsen bedeutet die Neuformierung von Werten, Funktionen und Arbeit. Wir brauchen hier mehr
behutsame Kollaboration und Koproduktion mit allen gesellschaftlichen Akteuren aus Politik, Zivilgesellschaft,
Wirtschaft und Kultur. Man könnte sich dazu fragen, welche Qualitäten zukünftige Generationen vorfinden
sollen. Wenn wir die richtigen Antworten fänden, werden z. B. – um ein belächeltes Thema anzusprechen –
die Probleme mit dem Flughafen BER nur noch eine Randnotiz der Geschichte sein.
Andreas Krüger,
Geschäftsführender Gesellschafter,
Belius GmbH, Berlin
Andreas Krüger entwickelt mit dem Belius-Team
Raumstrategien im urbanen und ländlichen Raum
und unterstützt Unternehmen, Kommunen, Eigentümer, zivilge-
sellschaftliche Akteure bei Quartiersentwicklungen und stellt dabei
den Menschen in seinem Wirken in den Mittelpunkt. Wesentliche
Projekte waren das (Modulor-) Aufbau-Haus in Berlin-Kreuzberg
und die Standortentwicklung um den ehemaligen Blumengroß-
markt in Berlin.
Das Wachsen bedeutet die Neuformierung von Werten, Funktio-nen und Arbeit.
16
Interview
Belius GmbH Prinzessinnengarten
Belius GmbH Aufbauhaus
SP 2.0 – OFFICE RELOADED
In Berlin sind wir 2018 um 28 Mitarbeiter gewachsen.
Wachsen bedeutete allerdings eine zunehmende Enge
in unserem Büro in der Spichernstraße. Das hat nun
ein Ende: Am 01. März eröffnen wir die zweite Etage
unseres Hauptquartiers in der City-West. Wir verfügen
dann auf 1.480 qm über 65 Arbeitsplätze, neue und
größere Besprechungsräume und einen kommunikativen
Gemeinschaftsbereich. Hier haben wir zukunftsfähi-
ge, kommunikative und flexible Arbeitsbedingungen
geschaffen, die uns ermöglichen miteinander und mit
unseren Kunden unsere Projekte zu steuern, zu mana-
gen, zu besprechen, zu lernen, zu streiten zu lachen
und erfolgreich zu sein.
Facts & FiguresBürofläche vorher: 656 qm – Bürofläche neu: 1.480 qm
Arbeitsplätze vorher: 45 Arbeitsplätze – neu: 65
ProjektcockpitsHier wird die Arbeit gemacht. Jeder Mitarbeiter findet genügend Raum in flexiblen
Teamstrukturen seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Neue Ideen des Arbeitens können
hier mit modernen Werkzeugen umgesetzt werden. #lean
Lass uns redenBesprechungsräume für 8-16 Personen geben Raum für Steuerungs-, Verhandlungs- und
Planungsbesprechungen. Aber auch innovative Formen des Projekt-Set-Ups können hier
gelebt werden. Es gibt ausreichend Platz für neue Projekte!
Home of KVL-LABEin Raum – viele Nutzungen. Unser Veranstaltungsbereich in der Gebäudespitze ist das
neue Herz der KVL für Fortbildungen, Versammlungen, Besprechungen und Feiern. Flexible
Möblierungsmöglichkeiten erlauben flexible Nutzungen für bis zu 70 Mitarbeiter und Gäste.
KVL-CanteenEine kombinierte Kommunikationszone mit Küchenlounge und Bibliothek ermöglicht
den informellen Austausch, das gemeinsame Mittagessen oder spontane Besprechungen
in gemütlicher Atmosphäre.
ARBEITEN IN DER ZUKUNFT!
Thema
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TAGE. 20 NEUE MITARBEITER*INNEN. 2 ZIELE.
Ganz nach dem Motto „Wachsen & Zusammenwachsen“ fanden im Oktober 2018 die
ersten Boarding Days der KVL in Leipzig statt. Und wir von der Agentur SHORT CUTS design + kommunikation durften mit dabei sein! Wie im Arbeitsalltag der Projektsteuernden
wurde an den beiden Tagen nichts dem Zufall überlassen. Alles entsprach der kreativen
und offenen Kultur des Unternehmens – von der Auswahl eines ganz besonderen
Tagungshotels im Herzen von Leipzig bis zu den Programmpunkten.
Nach der Vorstellung des Unternehmens durch die Geschäftsführung, gaben wir den
neuen Mitarbeiter*innen einen Einblick in die Wertekommunikation der KVL. Denn für
das Zusammenwachsen des immer größer werdenden Unternehmens ist es wichtig, dass
alle Mitarbeiter*innen ähnliche Werte leben und eine gemeinsame Sprache sprechen
– unabhängig davon, wie lange sie im Unternehmen beschäftigt sind. In einem kurzen
Workshop arbeiteten die Teilnehmer ihre Werte heraus und verglichen sie mit den Werten
und der Positionierung der KVL. Das Ergebnis ergab erfreulicherweise eine weitreichende
Deckungsgleichheit der persönlichen Werte der Teilnehmenden mit den Werten der KVL.
LABOR FÜR GEBALLTES WISSEN.
2017 wurde die hauseigene Weiterbildungsaka-
demie – das KVL-LAB – eröffnet. Hier steht allen
Mitarbeiter*innen und externen Interessierten das
gesammelte know-how der KVL zur Verfügung. Die
Grundlage einer gemeinsamen Sprache ist ein ge-
meinsames Verständnis von der Projektdurchführung,
das hier vermittelt werden soll. Und ganz nebenbei
fördert gemeinsames Lernen den Zusammenhalt von
Mitarbeiter*innen – auch standortübergreifend.
Das KVL-LAB bietet Weiterbildungen in
folgenden Bereichen:
- Projektmanagement
- Vertrags- und Nachtragsmanagement
- Tools, Anwendungen und Methoden
- Gewerke
- Verwaltung
- Softskills
Ganz individuell können KVL Mitarbeiter*innen, sowie wissbegierige Kunden und Partner
aus diesem Angebot wählen und sich fortbilden. Werden alle angebotenen Weiterbil-
dungen durchlaufen, profitieren die Mitarbeitenden von einem Bonusprogramm.
FRAGE DER QUALITÄT.
Für ein ganz und gar rundes Bild der KVL nach außen spielt nicht nur die einheitliche
Verwendung von Schriften, Grafiken oder Vorlagen eine wichtige Rolle. Auf die Qualität
aller Arbeitsschritte kommt es an. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße lässt sich
Qualitätsmanagement nicht mehr neben dem Tagesgeschäft durchführen. KVL betrachtet
diese Aufgabe als eigenes Projekt, für das unternehmensübergreifend Personal und Budget
zur Verfügung gestellt wird. Ziel ist die Vereinheitlichung, Verbesserung und Optimierung
der Prozesse und Arbeitsmittel im Unternehmen.
BOARDING
DAY
Thema
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Das Vorwort von Bernd Kochendörfer fasst es schön zusam-men – wir kümmern uns! Nicht nur um Ihr Projekt, sondern auch um Mensch und Umwelt. Zu viele global Player betrei-ben Greenwashing oder fesseln ihre Arbeitnehmer durch vermeintliche Annehmlichkeiten an ihren Arbeitsplatz und belegen so Worte wie Nachhaltigkeit und Mitarbeiterbindung mit einem unangenehmen Beigeschmack. Wir als mittel-ständisches, inhabergeführtes Unternehmen, möchten dem entgegenwirken – erfahren Sie wie:
UNS GEHT ES GUT, DAS TEILEN WIR
…das ist die Losung unseres eigenen KVL-Spendenprogramms.
Wie Sie vielleicht wissen, spendet KVL seit 2017 für jeden ge-
laufenen Wettkampfkilometer 3 EUR an Institutionen, die
Menschen dabei helfen ihre körperlichen und geistigen Ein-
schränkungen zu überwinden. 2018 haben wir uns vorgenom-
men 1.000 km zu sammeln, geworden sind es 2.022 km – das
bedeutet, das Soll wurde um mehr als 100 % übertroffen.
Diese Aktion hat Mitarbeiter motiviert, ihre Laufschuhe zu
schnüren, die bis vor kurzem gar keine hatten. So konnten
wir am 07.12.2018 dem Evangelischen Johannesstift in Spandau
einen Scheck in Höhe von 7.120,18 EUR überreichen. Wir haben
uns erlaubt die Summe etwas aufzustocken.
Dieses Geld geht an den Run of Spirit. Der Run of Spirit ist eine
durch den Johannisstift ins Leben gerufene Laufveranstaltung,
an der jeder teilnehmen kann und seine Medaille erhält, egal
ob körperlich oder geistig behindert – egal ob er die Strecke
allein oder durch Unterstützung eines Freundes schafft. Jeder
darf das Gefühl erleben, etwas Großes geleistet zu haben,
so wie der ehemalige Langstreckenläufer, der nach seinem
Schlaganfall hart dafür trainiert hat, die 10 km lange Strecke
des Hauptlaufes in 2,5 Stunden zu schaffen. Das sind unsere
wahren Helden! Ein gesunder, halbwegs trainierter Mensch
braucht dafür zwischen 50 und 70 Minuten.
NACHHALTIGKEIT BEI KVL
Hat Ihr Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbeauftragten oder
eine Nachhaltigkeitsbeauftragte? Nein? Tja, da geht es Ihnen
wie uns bis vor kurzem.
Aber zunächst erstmal die Antwort auf Ihre ungestellte Frage,
auf welche Bereiche sich Nachhaltigkeit bezieht. Nachhaltig-
keit fußt auf drei Säulen: Soziales, Ökologie, Ökonomie – mit
jeder einzelnen von ihnen sollte sich ein zukunftsorientiertes
Unternehmen zumindest gedanklich einmal auseinanderge-
setzt haben.
Und jetzt zur eigentlichen Frage: warum? Warum sollte ein
Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbeauftragten stellen? Wir
können Ihnen einige gute Gründe dafür nennen.
SOZIALES
Wir tragen als Unternehmer Verantwortung für diese Gesell-
schaft. Aus diesem Grund engagieren wir uns sozial. Spenden
sind für uns eine Selbstverständlichkeit, ob an Benachteiligte,
für die Entwicklung junger Menschen oder an Institutionen, die
unsere Branche voranbringen. Soziale Verantwortung tragen
kostet Zeit und Geld – aber keine soziale Verantwortung zu
tragen bedeutet, dass es uns irgendwann einmal die demo-
kratische Gesellschaft kostet, in der wir leben.
ÖKOLOGIE
Muss die Kaffee-Kapsel-Maschine sein? Brauchen wir Papp-
becher? Geht es nicht auch mit einem Elektroauto bis zur
Baustelle? Wäre ein Jobticket oder ein Jobfahrrad nicht sinn-
voller als ein dicker Dienstwagen, der einen Status darstellt,
welcher in dieser Gesellschaft weniger und weniger gefragt
ist? Es gibt tausend kleine Dinge, die jeder von uns tun kann,
um die Meere reiner, die Luft sauberer und die Welt gesünder
zu machen. Wir prüfen, welche aus den vielen möglichen
Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen
sinnvoll umgesetzt werden können und haben bereits das erste
Maßnahmenpaket umgesetzt.
ÖKONOMIE
Natürlich hat der oben beschriebene sparsame und überlegte
Umgang mit Ressourcen auch ökonomische Effekte. Jedoch gibt
es einen Punkt, der sich noch wesentlicher auf die Ökonomie
auswirkt – nämlich die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Der
Mensch ist unser wichtigstes Arbeitsmittel. Wir sind Dienstleis-
ter. Wir verkaufen die Arbeitskraft unserer Mitarbeiter. Jeder
Mitarbeiter hat begrenzte Kapazitäten. Somit ist uns nicht nur
aus persönlicher, sondern auch aus professioneller Sicht an
der geistigen und physischen Gesundheit unserer Mitarbeiter
gelegen. Wir bieten Yogakurse, Laufveranstaltungen, Coaching
Programme und andere Aktivitäten an, damit wir gemeinsam
gesund und ein Team bleiben.
KVL CARES. WIR BEWEGEN UNS, UM ETWAS ZU BEWEGEN!
20
CARE
Thema
AUSBLICK
Nachhaltigkeit ist keine Privatsache, denn diese Welt gehört uns allen. Genau
deshalb machen wir unsere Gedanken, Handlungen, Aktionen und Ideen
zum Thema Nachhaltigkeit ab sofort auf unserem Instagram-Account publik.
So können unsere Mitarbeiter*innen und Sie uns auf dem Weg begleiten,
wie wir versuchen ein noch besseres Unternehmen zu werden und unseren
Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Follow us on Instagram @kvlcares.
Die Grundlagen für den Erfolg von Projekten werden am Anfang gelegt.
KVL wird zunehmend schon am Anfang der Projekte von Auftraggebern
in die Zieldefinition und Projektentwicklung einbezogen. So betreut das
Unternehmen auch 2019 bei mehreren Projekten u. a. Workshops zur
Projekt- und Produktentwicklung sowie Planungswettbewerbe.
KVL Berlin wächst und wächst und wächst! Dieser Tatsache war es geschuldet,
dass die KVL Sachverständige GmbH 2017 die Spichernstraße verlassen hat,
um eigene Räume am Olivaer Platz zu beziehen. Durch die neuen Flächen
in der Sprichernstraße, kann 2019 eine Wiedervereinigung gefeiert werden.
Die geballte Kompetenz von KVL konzentriert sich in Berlin wieder an einem
Ort. Wir freuen uns auf neue Synergieeffekte und auf alte und neue Freunde.
Integration ist nicht nur wichtig, sondern auch wertvoll und bereichernd.
Wie Sie schon den Seiten 20/21 entnehmen konnten, haben wir den gesam-
ten Erlös der KVL Cares Spendenaktion dem Run of Spirit des Evangelischen
Johannesstifts in Berlin-Spandau gestiftet. Mit diesem Erlös werden die
Medaillen für diesen einzigartigen Lauf finanziert. Wir würden uns sehr
freuen, wenn Sie gemeinsam mit uns am 10. Juni 2019 bei diesem besonders
beeindruckenden Integrationslauf an den Start gehen würden, um sich
eine der begehrten Medaillen zu holen. Hier können Sie sich anmelden:
www.evangelisches-johannesstift.de/run-of-spirit
KVL GOES
SOCIAL
AUSBAU DER AKTIVITÄTEN
IN DER PHASE 0
NEUER RAUM –
NEUE CHANCEN!
INTEGRATION DURCH
ANERKENNUNG,
DER RUN OF SPIRIT
Ausblick
22 23
Holding
KVL International GmbH
Prof. Dr. Markus G. Viering
David Weisenborn
Peru, Lima
KVL Consult Latam SAC
Miguel Rosales
V. A. E., Abu Dhabi
KVL Emirates PM LLC
David Weisenborn
Iran, Teheran
KVL Consult Iran Ltd.
Armin Haghnazari
Kasachstan, Astana
KVL Consult TOO
David Weisenborn
Georgien, Tiflis
KVL Consult Georgia LLC
Denis Krieger
Russland, Moskau
KVL Consult OOO
Florian Trieb
Schweiz, Zürich
KVL Bauconsult Zürich GmbH
Prof. Dr. Markus G. Viering
Deutschland
International
Holding
KVL Bauconsult GmbH
Spichernstraße 2
10777 Berlin
+49 30 254107-0
Prof. Dr. Markus G. Viering
Prof. Dr. Bernd Kochendörfer
Düsseldorf
KVL Bauconsult Düsseldorf GmbH
Rathausufer 22
40213 Düsseldorf
+49 211 158065-10
Thorsten Windeln
Sachverständige
KVL Sachverständige GmbH
Spichernstraße 2
10777 Berlin
+49 30 254107-90
Nina Rodde
Frankfurt
KVL Bauconsult Frankfurt GmbH
Wilhelm-Leuschner-Straße 68
60329 Frankfurt
+49 69 2713671-00
Dr. Steffen Schmitt
Peter Lohmann
Berlin KVL Projektmanagement
Berlin GmbH
Spichernstraße 2
10777 Berlin
+49 30 254107-0
Andreas Ligner
Sven Seehawer
Stuttgart
KVL Bauconsult Stuttgart GmbH
Augustenstraße 2
70178 Stuttgart
+49 711 968939-20
Stefan Bröcker
Hamburg
KVL Bauconsult Hamburg GmbH
Ferdinandstraße 6
20095 Hamburg
+49 40 3252855-0
Stefan Hofmann
Andreas Ligner
München
KVL Bauconsult München GmbH
Friedrichstraße 20
80801 München
+49 89 3303955-0
Matthias Werner
Frank Brühmann
WIR DENKEN GRENZENLOSMIT ANDEREN WORTEN: GLOBAL
Gestaltung: SHORT CUTS GmbH