SST Handball 020513
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20.05.2013
Struktur und Anforderungsprofil
der Sportart HandballSST Handball
Dozentin: Dr. Elisabeth Stefanicki
Referenten: Christoph Rüsseler, Hans Schneider, Chris Endres
SS 2012, 26.04.2012
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GLIEDERUNG
I. Spielidee der Sportspiele, typischeCharakteristika von Zielschussspielen
II. Geschichte
III. Besonderheiten des Handballs
Inhalt
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TYPISCHE CHARAKTERISTIKA VON ZIELSCHUSSSPIELEN
• Ziel: Gewaltlose Auseinandersetzung von (mehreren) Spielparteien
• Einteilung erfolgt nach strukturellen Gemeinsamkeiten und denleistungsorientierten Anforderungen (z.B. Großfeld-/Kleinfeldspiele,Einzel-/Mannschaftsspiele, Art des Körpereinsatzes, Spielgedanke)
Allg. Einteilung: Zielschuss- (z.B. Handball) <-> Rückschlagspiel (z.B. Badminton)
• Je nach Kulturkreis entwickelten sich verschiedene Spielsportarten
Europa: Fußball, Handball, …… Amerika: Baseball, Football, ……
• Entwicklung spezifischer Spielprinzipien, Taktiken und Regelwerke
Grundlagen der Spielsportarten
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TYPISCHE CHARAKTERISTIKA VON ZIELSCHUSSSPIELEN
Kennzeichen von Sportspielen:
• Bewegungsspiel, leistungsbetonter Wettkampf, unmittelbarer Interaktionsprozess, festgelegteRegeln, Prinzip der Simultanität und Korrespondenz von Sportspielen
• Wettkampf wird meist zwischen zwei Parteien über ein Spielobjekt ausgetragen, wobei dieParteien ein „Spielziel“ bzw. eine gemeinsame Spielidee verfolgen.
• Um erfolgreich spielen zu können, sind „komplexe Fähigkeiten und Fertigkeiten“ von den
Akteuren gefordert.
Der zentrale Spielgedanke
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TYPISCHE CHARAKTERISTIKA VON ZIELSCHUSSSPIELEN
Angriff und Verteidigung laufen immer gleichzeitig ab (Prinzip der Simultanität)
Prinzip der Simultanität
Prinzip der Korrespondenz
Angriffshandlungen der Spielpartei A korrespondieren (decken sich) mit den Abwehrhandlungender Mannschaft B
simultan ablaufende Angriffs- und Verteidigungshandlungen bringen immer wiederkehrendeSpielsituationen hervor
Analyse dieser Spielsituationen zur Reduzierung auf gemeinsame Grundsituationen
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TYPISCHE CHARAKTERISTIKA VON ZIELSCHUSSSPIELEN
Zielschussspiele Rückschlagspiele
Erfolgreicher Zielschuss Erfolgreicher Rückschlag
Keine räumliche Trennung der Spielparteien
Räumliche Trennung der Spielparteien
Offener Ballbesitz Keine Ballsicherung möglich
Fokus auf Mann-gegen-MannSpielsituationen
Verteidigung der eigenenSpielfläche
Spielprinzipien von Zielschuss- und Rückschlagspielen
Aus: Bremer, D. (1981).Gemeinsame Strukturen großer
Spiele.
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Populärste Sportarten nach Fußball
Handball Leichtathletik Tennis Schwimmen Basketball Formel 1 Biathlon Reitsport Skispringen
Abbildung 1; Anzahl der Befragten: 1911
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Mitgliederzahl des Deutschen Handball-Bundes 2002-2011
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Bestandsaufnahme des DOSB2011
Abbildung 2
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Geschichte des Handballs
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Geschichte des Handballs- Ursprünge
Antike: Harpastum & Spiel der Urania
Mittelalter: Wurf- und Fangspiele
19.Jht.: Raffball, Turmball, Grenzball
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Geschichte des Handballs (bis 2.Weltkrieg)
1898: Vorläufer des heutigen Handballs „Handbold“ aus Dänemark
1906: Erstes Regelwerk entsteht in Dänemark
29. Oktober 1917: Max Heiser- aus „Torballspiel“ wird „Handballspiel“
1920: Carl Schelenz- Handball wird „männlich“
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Geschichte des Handballs (bis 2.Weltkrieg)
1921: erste deutsche Handballmeisterschaft
13.September 1925: erstes Länderspiel der Herren, gegen Österreich
1928: Internationale Amateur Handball Föderation (IAHF)
1929: 8100 Mannschaften in Deutschland
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Geschichte des Handballs (bis 2.Weltkrieg)
1933: Feldhandball wird olympisch
1936: Deutschland wird Olympiasieger- gegen Österreich
1938: erste Weltmeisterschaft im Feld- und Hallenhandball
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Geschichte des Handballs (nach dem Krieg)
11. Juli 1946: IHF wir gegründet, bis 1950 ohne deutsche Beteiligung
Oktober 1949: Deutscher Handballbund (DHB) wird gegründet
1966: letzte internationale Feld-Meisterschaft, Hallenhandball ist auf dem Vormarsch
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Geschichte des Handballs (nach dem Krieg)
1972: HALLENhandball erstmalig olympisch- Sieg für Jugoslawien
1978: Deutschland wird Weltmeister, DDR 3ter
1984/2004: Olympia 2ter
2007: Weltmeister
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In Deutschland:
830.000 registrierte Aktive, 30.000 Mannschaften,
weltweit größter Handball-Dachverband
Weltweit:
19 Mio. SpielerInnen, 795.000 Mannschaften,
in 167 Ländern
Geschichte des Handballs- Entwicklung
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Verbandsstrukturen
DHB
Regionalverbände
(Nord/Ost/Süd)
Landesverbände
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Ligen-System Deutschlands
1. & 2. Bundesliga
Regionalliga Nord, Ost, Süd & West
Oberliga Nord, Nord-Ost, West, Süd, Süd-West
Landesliga (Nord, Mitte, Süd)
Bezirksoberliga
Bezirksliga 1-5
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Besonderheiten des Handballs
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Besonderheiten des Handballs
Spielzeiten: 2 × 30 Minuten ab 16 Jahren
2 × 25 Minuten bei einem Alter von 12 bis 16 Jahren (C-Jugend und B-Jugend)
2 × 20 Minuten bei einem Alter von 8 bis 12 Jahren (E-Jugend und D-Jugend)
Bei Unentschieden:
Fünf Minuten Pause dann 2 × 5 Minuten Verlängerung Sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein → 7- Meter werfen
Spielball:
http://de.wikipedia.org/wiki/Handball#Spielzeit (Zugriff am 29.04.13)
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2120.05.2013
Besonderheiten des Handballs
Sp ielfeldg röße
http://www.lsv-handball.net/cms/images/stories/sonstiges/Handball-Spielfeld_Positionen.jpg
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Besonderheiten des Handballs
Belastungen
Direkter Gegnerkontakt
Belastungsintensität
Dominanz von Lauf-, Sprung-, Dreh- und Wurfbewegungen
http://www.zeit.de/sport/2010-08/goal-michel-ehf-moustafa (Zugriff am 29.04.13)
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2320.05.2013
Besonderheiten des Handballs
Leistung sbeeinf lussende Faktoren:
Externe Faktoren:
Spielumfeld
Spielbinnenfeld
http://www.tsb-gmuend.de/tl_files/news/2012_2013/165242806_736.jpg (Zugriff am 29.04.13)
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Besonderheiten des Handballs
Leistung sbeeinf lussende Faktoren:
Belastungsumfang:
Laufstrecken
Sprintleistungen
Springen
Werfen
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Besonderheiten des Handballs
Leistung sbeeinf lussende Faktoren:
Leistungsvoraussetzungen:
Konstitution- Physische Faktoren
Persönlichkeit
- Psychische Faktoren
- Soziale Faktoren
Koordination
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Koordinative Fähigkeiten
Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit
Reaktionsfähigkeit
Kopplungsfähigkeit
Orientierungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit
Umstellungsfähigkeit
Rhythmisierungsfähigkeit
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Besonderheiten des Handballs
Leistung sbeeinf lussende Faktoren:
Spielfähigkeit:
http://home.arcor.de/herbert.andre/Sporta4.gif (Zugriff am 29.04.13)
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Besonderheiten des Handballs
Leistung sbeeinf lussende Faktoren:
Spielhandlungen (Spielwirksamkeit):
Positives Spielverhalten
Negatives Spielverhalten
→ Bilanz beeinflusst weiteren Spielverlauf
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Besonderheiten des Handballs
Strukturmodell der komplexen individuellen Spielleistung
Hierarchisches Strukturmodell der komplexen individuellen Spielleistung (mod. nach HOHMANN/BRACK).
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1. Bremer, D. (1981). Gemeinsame Strukturen großer Spiele. Wuppertal:Putty.
2. Kuhlmann, D. (2007a). Wie führt man Spiele ein? In Bielefelder Sportpädagogen (Hrsg.), Methoden im Sportunterricht (5. Aufl.) (S.
135-147). Schorndorf: Hofmann.
Quellen
Graphik-index
1. http://www.dosb.de/de/service/download-center/dosb-organisation/bestandserhebung/
2. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/4308/umfrage/populaerste-sportarten-nach-fussball/
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Struktur und Anforderungsprofil der
Sportart Handball•SST Handball
•Dozentin: Dr. Elisabeth Stefanicki
•Referenten: Maurice Chaplar, Tobias Ingmann,Johannes Gintner
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Gliederung
1. Allgemeine/Spezielle Kondition
2. Koordinativen Fähigkeiten (Gewandtheit)
3. Anforderungsprofil der Spieler
• Der Rückraumspieler
• Der Außenspieler • Der Kreisläufer
• Der Torwart
• 4. Handballtrainer-Ausbildung
• 5. Literaturverzeichnis
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Allgemeine/ Spezielle Kondition
Allgemeine Kondiotion
• Kraft
• Schnelligkeit
• Ausdauer
• Beweglichkeit
• Koordination (Gewandtheit)
Spezielle Kondition
• Sprungkraft
• Wurfkraft
• Schnelligkeitsausdauer
• Reaktions- und Aktionsschnelligkeit (Bewegungsschnelligkeit)
• Kraftausdauer
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Koordinative Fähigkeiten (Gewandtheit)
7 Fähigkeiten, welche erworben werden müssen und die Grundlage darstellen für einHandballspiel auf hohem Niveau.
1. Gleichgewichtsfähigkeit
Fähigkeit, den Körper im Gleichgewicht zu halten oder das Gleichgewicht nach Verlust
schnellstmöglich wiederherzustellen.
2. Reaktionsfähigkeit
Optimal schnelles und zweckgerichtetes Handeln auf Signale oder vorausgehendeBewegungsabläufe. Die Reaktionsfähigkeit ist eng mit der Umstellungsfähigkeit
verknüpft (z.B. beim Realisieren von Spielsituationen, freier Ball, Fehlwurf mit Start zumTempogegenstoß).
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Koordinative Fähigkeiten (Gewandtheit)
3. RhythmisierungsfähigkeitFähigkeit, Bewegungsabläufe zeitlich-dynamisch zu gliedern, die zeitliche Struktur vonBewegungen zu erfassen, speichern und umzusetzen (z.B. Prellen beim Handball, 3Schritt-Regel).
4. OrientierungsfähigkeitFähigkeit, sich im Raum zielorientiert zu bewegen und bei Bewegungen im Bezug auf Raum
und Zeit die Orientierung zu behalten und den Raum zu bestimmen bzw. zielgerichtetzu ändern. (Kreisläufer müssen eine ausgeprägte Orientierungsfähigkeit besitzen umPässe vor dem Kreis anzunehmen und nicht zu übertreten.)
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Koordinative Fähigkeiten (Gewandtheit)
5. DifferenzierungsfähigkeitBewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie. Fähigkeit, einen Bewegungsablauf genau und fein abgestimmt mit dem passenden Krafteinsatz durchzuführen (z.B. beieinem Leger oder Heber).
6. KopplungsfähigkeitFähigkeit, Teilkörperbewegungen auf die Gesamtkörperbewegung abzustimmen und eine
flüssige sportartspezifische Gesamtbewegung zu realisieren (z.B. beim Überzieher oder einem Sprungwurf).
7. UmstellungsfähigkeitFähigkeit, sich auf wahrgenommene oder antizipative Situationsänderungen umzustellen
und anzupassen (z.B. Umstellung von Angriff auf Verteidigung).
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Rückraumspieler
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Allgemeine Spielfähigkeit
• Körperliche Faktoren
• Physische Faktoren (Konditionen)
• Technisch-Taktische Faktoren
Grundtechniken
erweiterte Techniken
Taktisches Können
• Psychisch-soziale Faktoren
Willens-/ Charaktereigenschaften
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Konstitution
• Überdurchschnittlich groß (ca. 185 – 205cm)
• Stabiler Körperbau ( ca 90 – 110kg)
• Wurf-/ Sprunggewaltig
• gute Längen-/ Hebelverhältnisse
der Extremitäten
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Rückraum Rechts/ Links
• Hochgewachsene Spieler mit hoher Wurfkraft
• Würfe aus der Distanz (8-12m Torentfernung)
• Gestaltet den Spielaufbau mit restl. Rückraum
• Anspiele an Außen-, Kreis- und Mittelposition
• Muss Torgefahr ausstrahlen
• Benötigt Mut und Selbstvertrauen
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Rückraum Mitte
• Ebenfalls sehr groß gewachsen
• Variantenreicher Wurf
• „Regisseur“ des Angriffspieles
• Leistet Vorarbeit für Torerfolge der Mitspieler bedient Kreisläufer, Rückraumspieler sowie Außen
• Sagt einstudierte Wechsel (Kreuzungen) an
• Benötigt sehr gut ausgeprägte kognitive Fähigkeiten Signale der Gegen- und Mitspieler wahrnehmen
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Abwehrspiel des Rückraumes
• Bilden oft den Mittelblock der Abwehr
• Durch Größenvorteile erleichtertes Blocken von Distanzwürfen
• Auch Versetzung auf Außenpostionenmöglich
• Abwehrschwache Rückraumspieler
spielen nur im Angriff Auswechslung gegen Abwehrspieler
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Anforderungsprofil des Außenspielers
LA
RL RR
RM
KL
HM
AR
HR
AL
VM
TW
HL RA
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4420.05.2013
Statistik – Der typische Außenspieler?
Ivan Čupić Anders Eggert Timur Dibirow
Top 3 Torschützen der WM 2013 sind Außenspieler
Mehr als die Hälfte der Erstligisten haben eine Größe von unter 1,87m
RR/K-Spieler: Mehr als die Hälfte über 1,95m
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4520.05.2013
Schlussfolgerungen: Konstitution
Der „stereotype“ Außenspieler:
Klein
Wendig
Leicht
Robust
Zäh
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4620.05.2013
Kondition
Kraft:
• Wurfkraft
• Schnellkraft
• Erzeugung von Gegendruck in der Zweikampfsituation
• Sprungkraft
Ausdauer:• Gute Regenerationsfähigkeit nach anaeroben Phasen
• Gut ausgeprägte aerobe Fähigkeit
• Legt im Spiel mit die größten Strecken zurück
Schnelligkeit:
• Dynamisch/explosive Beschleunigung
• Antrittsschnelligkeit
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LA
Vorteil der hohen Sprungkraft
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Koordinative Fähigkeiten
• Präzise Torwürfe
• Koordiniert konstanter Sprung- und Schlagwurf
• Perfektes Dribbling
• Armeinsatz bei Laufbewegungen• Verbindung von Ballannahme-Finte-Zuspiel etc.
• Ballannahme/-abgabe im Sprung
• Schnelle Reaktion auf gegn. Lücken in der Abwehr
• Tempogegenstoß einleiten• Torwartverhalten
kinästhetischeDifferenzierungsfähigkeit
Kopplungsfähigkeit
Reaktionsfähigkeit
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Schnelligkeit
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5020.05.2013
Koordinative Fähigkeiten
• Zweckmäßige Torwürfe nach veränderter Stellung
• Aggressiveres Verhalten in Überzahl
• Treffen der richtigen Entscheidung
• Freie Räume erkennen
• Freie Mitspieler sofort erkennen
• Erkennen von Vorteilen/Nachteilen
durch erspielte Über-/Unterzahl
Umstellungsfähigkeit
Orientierungsfähigkeit
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5120.05.2013
Kognitive Anforderungen
Teamfähigkeit, motivationale Fähigkeiten
Unterordnung
Konzentrationsfähigkeit und -ausdauer
Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Erkenntnisfähigkeit
Kampfbereitschaft, Einsatzbereitschaft
Entscheidungsfähigkeit, Geduld
Antizipation
Selbstbewusstsein und eigene Integration
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Technik/Taktik
Kürzere Distanz zum Tor
Rechtshänder nehmen die Position LA ein & Linkshänder die Position RA
Linkshänder haben den Vorteil, dass die gegn. Abwehr anders agieren muss
Spielwitz, trick- und variantenreich
Große Variabliltät
sehr gute Sprung-, Fall- und Landetechnik
explosive, dynamische & schnelle Handlungen
starkes Zweikampfspiel, Durchsetzungsvermögen
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5320.05.2013
http://www.youtube.com/watch?v=hPHkZsquyRw
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5420.05.2013
Kreisläufer
Oliver Roggisch
Körpergröße: 2,02m
Gewicht: 96kg
Quelle: http://dhb.de/uploads/
tx_templavoila/roggisch_oliver_03.jpg
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5520.05.2013
Kreisläufer
Bertrand Gille
Körpergröße: 1,87m
Gewicht: 98kg
Quelle: http://cdn1.spiegel.de/images/
image-184534-galleryV9-ckys.jpg
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5620.05.2013
Kreisläufer
Funktion im Angriffsspiel
• Position direkt am Kreis (6m-Linie)
• Meiste Körperkontakt mit Gegenspielern
• Großes Maß an Durchsetzungsvermögen
• Sollte in der Lage sein, Torwürfe und Zuspiele mit beiden Händen durchführen zukönnen
• Er muss sich für das Zuspiel „anbieten“
Seine Aufmerksamkeit sollte sich auf folgende Faktoren konzentrieren:
• Ballannahme und Ballsicherung
• Abwehrspieler
• Torraumlinie
• Torwart
• Torwurf
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5720.05.2013
Kreisläufer
Aufgaben
• ERZIELEN VON TOREN!
• Gegnerische Spieler blockieren bzw. sperren
• Gegnerische Spieler durch Positionswechsel an sich binden bzw. verwirren umTorwurfmöglichkeiten für die Rückraum- und Außenspieler zu schaffen
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5820.05.2013
Kreisläufer
Anforderungen konditioneller Art:
• Beherrschen mehrerer Torwurfarten
• Torwurf links und rechts
• Ausgeprägte Fang- und Fallsicherheit unter Belastung
• Richtiges Reagieren auf die Handlungen des Torwartes
• Körpertäuschbewegungen mit und ohne Ball
• Sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen können (Körpereinsatz, hohesKörpergewicht vorteilhaft)
• Anspielbar sein durch Freistellen und Freilaufen
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Kreisläufer
Anforderungen konditioneller Art:
• Schnelle und bewegliche Lauf- und Drehvarianten
• Laufen eines Gegenstoßes (Antrittschnelligkeit)
• Präzise Ballannahme und Ballabgabe im schnellen Lauf
• Schnelles Einfinden in die Grundposition (am Kreis, am Verteidiger)
• Nach missglücktem Angriff schneller Rückzug in die Abwehr
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6020.05.2013
Kreisläufer
Spezielle Kondition (Trainingsschwerpunkte)
1) Schnelligkeit: - Aktionsschnelligkeit
- Reaktionsschnelligkeit
2) Kraft: - Kraftausdauer
Kombination aus 1) und 2): Schnellkraft (Sprung- und Wurfkraft)
3) Gewandtheit: - Geschicklichkeit
- Wendigkeit
- Orientierungsvermögen
Die allgemeine Kraft muss besonders geschult werden!
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6120.05.2013
Der Torwart
Thierry Omeyer
Alter: 36
Größe: 1,92m
Gewicht: 93kg
Quelle: http://sphotos-a.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/p480x480/73115_10151539917264800_1465146327_n.jpg
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Der Torwart
Funktion im Abwehrspiel
• Letzter Mann zwischen angreifenden Spieler und Tor
• Koordination der Abwehr
Seine Aufmerksamkeit sollte sich auf folgende Faktoren konzentrieren:
• Torsicherung
• Abwehr • Gegnerische Angreifer
Aufgaben
• Gegnerische Tormöglichkeiten vereiteln
• (Tempo-)Gegenstoß bzw. Angriff einleiten
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6320.05.2013
Der Torwart
Anforderungen konditioneller Art:
• Gute Orientierungsfähigkeit
• Gutes Stellungsspiel
• Gute Reflexe
• Ausgeprägte Beweguns- und Reaktionsschnelligkeit
• Überdurchschnittliche Beweglichkeit
• Präziser Ballwurf (über das ganze Spielfeld)
Weitere Voraussetzungen
• Keine Angst vor dem Ball und dem Wurf
• Kein Wegdrehen des Körpers zum Schutz
• Keine Angst vor Schmerzen
• Darf die Augen während des Wurfes nicht schließen (Versuch: „Heber“ oder „Leger“)
• Muss Wurfbewegung „Lesen“ (Antizipation) Torwarte sind oftmals erst im höheren Alter (30-35 Jahre) auf Topniveau
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20.05.2013
Handballtrainer-Ausbildung
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Handball-Trainerausbildung
• Aufbau:
• C-Lizenz: 120 Lerneinheiten (à 45min) inklusive Prüfung/Lehrerfolgskontrollen
• B-Lizenz: 60 Lerneinheiten inklusive Prüfung
• B-/C-Lizenz (Kurzausbildung): 120 Lerneinheiten inklusive Prüfung
• A-Lizenz: 190 Lerneinheiten plus anschließende Prüfung (gesonderte Regelung)
• Die Ausbildungsmaßnahmen für den Erwerb einer Lizenz müssen grundsätzlichinnerhalb von 2 Jahren absolviert werden!
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C-Lizenz
Voraussetzungen für die Zulassung zu den Ausbildungsgängen in der erstenLizenzstufe sind:
• Vollendung des 16. Lebensjahres
• Mitgliedschaft in einem Verein oder Verband des DOSB
• Anmeldung zur Ausbildung (entsprechend der Ausschreibung des Ausbildungsträgers) -
in der Regel durch einen Verein oder eine entsprechende Institution des Trägers• Ausreichende deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
• Die Teilnahme an einem Schiedsrichterlehrgang wird empfohlen
• Nachweis einer Erste Hilfe Ausbildung, die nicht älter als 2 Jahre sein darf
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B-Lizenz
Voraussetzungen für die Zulassung zur Trainer/-innen-B-Ausbildung sind:
• Vollendung des 20. Lebensjahres
• Mitgliedschaft in einem Verein oder Verband des DOSB
• Besitz einer gültigen Trainer/-innen-C-Lizenz
• Nachweis einer mehrjährigen Tätigkeit als Trainer im Verein nach Erwerb der C-Lizenz
(Handball), mindestens jedoch 2 Jahre ununterbrochene Tätigkeitnach Erwerb der C-Lizenz
• Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung ist die Vollendung des 20.Lebensjahres
• Weitere Voraussetzung ist die fristgerechte Anmeldung (Datum des Poststempelsentscheidet)
• Ausreichende deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
B-/C-Lizenz (Kurzausbildung für Nationalspieler/-
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innen und Bundesligaspieler/-innen)
Zur Ausbildung zugelassen werden nur Spieler/Spielerinnen, die mehrjährige Erfahrungenin den deutschen Nationalmannschaften nachweisen können, und Spieler/Spielerinnen,die kontinuierlich mehrere Jahre als Stammspieler/ -spielerinnen in Mannschaften der 1.Bundesliga und 2. Bundesliga gespielt haben und sich während ihrer aktiven LaufbahnVerdienste um den deutschen Handball erworben haben.
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A-Lizenz
Voraussetzungen:
• Vollendung des 25. Lebensjahres
• Mitglied in einem Verein oder Verband des DOSB
• Besitz einer gültigen B-Trainer-Lizenz
• Nachweis einer mehrjährigen Tätigkeit als verantwortlicher Trainer seit Erwerb der B-Trainer-Lizenz, wovon mindestens zwei Jahre in der höchsten Spielklasse (Männer und
Frauen) des Landesverbandes (oder höhere Spielklasse) erfolgt sein muss, oder Nachweis einer mehrjährigen Trainertätigkeit als Landestrainer oder Auswahltrainer einer Landesauswahlmannschaft bzw. mehrjährige Lehrtätigkeit im Landesverband.
• Zugelassen werden können auch Personen, die -im Besitz einer gültigen Trainer/-in-B-Lizenz sind und über eine mehrjährige Spielerpraxis in der 1./2. Bundesliga verfügen
• Ausreichende deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift!
• Fristgerechte Anmeldung (Datum des Poststempels entscheidet)
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Einsatzbereiche
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Literaturverzeichnis
Hans-Dieter Trosse: Handball. Rowohlt, 2002, S. 9-13
Stiehler, G., Konzag, I & Döbler, H. (Hrsg.). (1998). Sportspiele: Theorie und Methodik der
Sportspiele Basketball, Fußball, Handball, Volleyball . Berlin: Sportverlag
Handball-WM – Statistiken. Zugriff am 29. April 2013 unter http://www.t-online.de/sport/handball/id_61376858/handball-wm-2013-statistik-torjaeger-torhueter-torquoten-etc-.html
Leistungsförderung. Zugriff am 29. April 2013 unter http://www.handball-region-lueneburger-heide.de/mediapool/52/526448/data/Leistungsfoerderung.pdf
Topliste – Größe. Zugriff am 29. April 2013 unter http://www.handball-statistik.de/index.php?show=groesse&action=komplett&filter=.*
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Literaturverzeichnis
Koordinative Fähigkeiten. Zugriff am 27. April 2013 unter
http://www.handballhaus.de/koordination.html
Rühl, Michael () Beiträge zur Trainings- und Wettkampfentwicklung im Hallenhandball , Bd.26. Zum Konditionstraining des Handballspielers. Mandelbachtal: Hans Joachim Müller.
Handballtorwart. Zugriff am 30. April 2013 unter http://www.handballhaus.de/handballtorwart.html
http://dhb.de/fileadmin/downloads/Trainer/DHBGesamtausbildung_2008.pdf