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Registrační číslo: CZ.1.07/1.1.01/02.0033

Hans Budischowsky - Villa

Die stattliche Familienvilla im Stadtteil Borovina ließ Hans Budischowsky erbauen. Hans Budischowsky war damaliger Besitzer der größten Fabrik zur Herstellung von Schuhen in Třebíč – Carl Budischowsky und Söhne.

Mit der Erarbeitung des Entwurfes wurde der Prager Architekt jüdischer Abstammung Max Spielmann beauftragt. Die im neobarocken Stil gebaute Villa erhebt sich in der sanft absteigenden Landschaft über dem steilen Abhang. Im Ostteil des Abhangs befinden sich die einzelnen Produktionshallen der Fabrik in Borovina.

Ein zweistöckiges Gebäude mit dem Dachgeschoss im Mansardendach steht auf einem mächtigen Steinsockel. Sowohl die Südstirnseite, wo sich auch der Haupteingang befindet, als auch die Nordstirnseite, zu der zwei Treppen aus dem Garten führen, haben einen repräsentativen Charakter. An der Südfassade ist der Eingangsportikus mit vier Säulen mit Bossenwerk. Der Portikus ist mit einem Balkon mit Balustrade bekrönt.

Im Interieur der Villa ist die großzügige zweigeschossige Eingangshalle mit der Wendeltreppe sehr dominant.

Das Erdgeschoss der Villa diente repräsentativen Zwecken. Im Ostteil des Hauses befand sich der Musiksalon und das Herrenzimmer, im Westteil gab es das Esszimmer, das Büro und den Wintergarten.

Der erste Stock hatte einen privaten Charakter. Es bafanden sich hier die Kinderzimmer, das Schlafzimmer, das Gästezimmer und das Badezimmer.

In vielen Räumen blieben die ursprünglichen Fenster, Türen und Türzargen, die reiche Stuckverzierung an den Decken und Wänden und weitere Details erhalten.

Die prächtig eingerichtete Villa bot den maximalen Wohnkomfort an.

Im Jahr 1931 kaufte die Villa Josef František Waldstein-Wartenberg, der aus dem Adlersgeschechte Waldstein-Wartenberg stammte. Er ließ in der Villa seinen Geschlechtssitz einrichten. 

Die Villa, die sich in den privaten Händen befindet, ist zur Zeit zum Verkaufen. Der Preis beträgt fast 30 Mio. Kronen.

Die berühmte Villa von Hans Budischowsky, die fast in der ursprünglichen Gestalt erhalten blieb, wird auch im Portal www.slavnevily.cz (Berühmte Villen) erwähnt.

Autoren: Tomáš Makovec, Přemek Halámek a Pavel Seifer, Klasse P3, Schuljahr 2010/2011