spitäler fmi ag Geschäftsbericht 2009 - spitalfmi.ch · der Stiftung Sunneschyn Meiringen per 1....
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spitäler fmi ag Geschäftsbericht 2009
spitäler frutigen meiringen interlaken ag
weissenaustrasse 27, ch-3800 unterseen
www.spitalfmi.ch
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Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht
■ Zufriedene Patienten: Erfolgsausweis und Motivation Seite 1
■ Organigramm per 31. Dezember 2009 Seite 4
■ Management und Spitalbetrieb Seite 6
■ Medizin und Pflege Seite 11
■ Kadermitarbeiter per 31. Dezember 2009 Seite 17
■ Jahresrechnung■ Bilanz Seite 20■ Erfolgsrechnung Seite 23■ Anhang der Jahresrechnung Seite 24■ Mittelflussrechnung Seite 25■ Erläuterungen zur Jahresrechnung Seite 26■ Andere Angaben Seite 27■ Antrag des Verwaltungsrats
über die Verwendung des Bilanzgewinns Seite 28■ Bericht der Revisionsstelle Seite 29
■ Leistungsstatistik Seite 30
■ Personalstatistik Seite 31
■ Die Bilder zum Geschäftsbericht Seite 32
© 2010 spitäler fmi ag, ch-3800 unterseen konzept: spitäler fmi ag /www.artpartner.ch redaktion: sandro hügli
fotografie: sandra hofmann grafik /gestaltung: www.artpartner.ch druck: Schlaefli & Maurer AG, Interlaken • Spiez • Thun/Uetendorf
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Zufriedene Patientinnen und Patienten, die
sich medizinisch gut versorgt, gut aufgehoben
und betreut fühlen: Auch im vergangenen
Jahr haben uns zahllose Rückmeldungen
und spontane Sympathieschreiben von
Menschen erreicht, die sich uns freiwillig
anvertraut haben oder die völlig unerwartet
als Notfall zu uns kamen. Sie alle sind unser
Erfolgsausweis. Und sie alle motivieren uns,
Gutes weiter zu verbessern.
Engagement, Wissen und Können Das haben wir auch 2009 getan. Wir, das
sind rund 900 qualifizierte Fachleute mit viel
Erfahrung – Ärzte, Pflegefachpersonal,
Medizintherapeuten und -techniker, Rettungs-
sanitäter, Mitarbeitende in Administration,
Technik und Hotellerie. Dank ihrem Engage-
ment und der Bereitschaft, ihr Wissen und
Können laufend mit neuen Erkenntnissen
und Methoden zu erweitern, wird Know-how
generiert, das sich in der Behandlungskette
niederschlägt. Beispiele dafür sind nicht nur
in der Anwendung neuester Methoden in
der Notfallmedizin oder im Operationssaal
zu finden.
«Hervorragende fachliche und mensch-liche Betreuung. Alle Personen sindextrem nett, hilfsbereit, fachkompetentund freundlich. Ich kann nur rühmen. (…)Ich staune, dass trotz enormem Kosten-druck solche Top-Leistungen nochmöglich sind! Ein grosses Komplimentan alle.»
Zufriedene Patienten: Erfolgsausweis und Motivation
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Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit Die spitäler fmi ag ist sich ihrer Verantwortung
gegenüber ihren Patientinnen und Patienten
bewusst. Auch jener gegenüber der Öffent-
lichkeit. Die kontinuierliche Überprüfung
der Wirtschaftlichkeit und die Einhaltung
geltenden Rechts ist daher zentraler Bestand-
teil unserer Unternehmenstätigkeit, grösste
Sorgfalt und Transparenz im Umgang mit
den uns zur Verfügung stehenden Mitteln
Pflicht. Der im Jahr 2007 in Kraft gesetzte
Verhaltenskodex, insbesondere bezüglich
des Rechnungslegungsrechts, des Gesell-
schaftsrechts, aber auch des Strafrechts
sowie die ergänzend dazu eingeführte Com-
pliance-Stelle haben sich bewährt. Letztere
weist auch im Bericht für das Jahr 2009
keine Verstösse gegen geltendes Recht und
gegen interne Vorschriften, Richtlinien und
Beschlüsse aus.
«Sehr geehrte Damen und Herren (...) Was ich bei Ihnen erleben durfte, hatmich buchstäblich aus den Socken ge-hauen und so muss ich Ihnen diese paarZeilen schreiben. Ihre Freundlichkeit,Ihre Professionalität, Ihre Gutmütigkeit,Ihr Fachwissen und diese freundlicheBetreuung, da kann manches Spital vonIhnen was lernen. (...) Bei Ihnen spürtman, dass Sie Achtung und Respekt vorden Patienten haben.»
Die im Vorjahr eingeleitete Aufhebung
möglichst aller personeller Verflechtungen
zwischen der spitäler fmi ag und weiteren
Institutionen wurde 2009 ebenso vorange-
trieben wie die Optimierung des Risiko-
managements. Im Anschluss an die bereits
Zufriedene Patienten: Erfolgsausweis und Motivation
Struktur und Aktionariat Die spitäler frutigen meiringen interlaken ag
(spitäler fmi ag) ist eine Aktiengesellschaft
nach schweizerischem Obligationenrecht.
Firmensitz ist Unterseen. Die spitäler fmi agbetreibt das Spital Frutigen, das Gesundheits-
zentrum Meiringen und das Spital Interlaken
in Unterseen. Sie erbringt Spitalleistungen
der umfassenden und erweiterten Grund-
versorgung gemäss Leistungsverträgen
mit dem Kanton Bern, basierend auf dem
bernischen Spitalversorgungsgesetz (SpVG).
Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt
CHF 6 250 000.–, eingeteilt in 6 250 voll
liberierte Namenaktien zum Nominalwert
von je CHF 1000.–. Alleinaktionär ist der
Kanton Bern, vertreten durch die Gesund-
heits- und Fürsorgedirektion (GEF).
Die spitäler fmi ag ist nominell mit CHF
300 000.– (20%) am Aktienkapital der Radio-
Onkologie Berner Oberland (ROBO) AG
sowie mit nominell CHF 8000.– (3,64%) an
der Diagnostik AG der Spitäler Frutigen
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im Jahr 2008 erfolgte Identifizierung und
Priorisierung von für unsere Spitalgesellschaft
möglichen Risiken wurden die Risikoeigner
2009 mit einer Analyse und konkreten Vor-
schlägen zu deren Minimierung beauftragt.
Die Auswertung der Eingaben zog sich über
das Jahresende hinaus. Sie ist aber so weit
fortgeschritten, dass sie im Februar 2010
dem Verwaltungsrat zur weiteren Beratung
unterbreitet werden kann.
Meiringen Interlaken beteiligt. Andere Be-
teiligungen bestehen nicht.
Organe Organe der Gesellschaft sind die General-
versammlung, der Verwaltungsrat und die
Revisionsstelle (vgl. Organigramm, Seiten
4 + 5). Der Verwaltungsrat wird von der Ge-
neralversammlung für zwei Jahre gewählt.
Eine Wiederwahl ist möglich, die Amtsdauer
ist allerdings auf insgesamt 10 Jahre be-
schränkt. Die Verwaltungsräte dürfen nicht
der kantonalen Verwaltung und die Mehrheit
der Verwaltungsräte darf nicht dem Grossen
Rat des Kantons Bern angehören. Der
Verwaltungsrat besteht zurzeit vollständig
aus nicht exekutiven Mitgliedern, die inner-
halb der fmi ag keine operativen Führungs-
funktionen wahrnehmen und solche auch
in den vergangenen Jahren nicht innehatten.
2009 traf sich der Verwaltungsrat zu elf
Sitzungen.
Zur Führung der operativen Geschäfte
hat der Verwaltungsrat eine Geschäftslei-
tung mit sechs Mitgliedern eingesetzt
(vgl. Organigramm, Seiten 4 + 5). Alle Mit-
glieder der Geschäftsleitung sind innerhalb
der Spitalgesellschaft tätig. 2009 fanden zwölf
Sitzungen statt.
Entschädigungen Die maximale Entschädigung der Verwaltungs-
räte wird jährlich durch die Generalver-
sammlung festgelegt. Die Entschädigung der
Mitglieder wird durch den Verwaltungsrat
festgesetzt. Im Berichtsjahr wurde den sieben
Verwaltungsräten eine Entschädigung
(inkl. Sitzungsgelder und Spesen) von total
CHF 141 028.45 (Vorjahr: CHF 114 566.90.–)
ausgerichtet. Die Mitglieder der Geschäfts-
leitung erhalten für ihre Tätigkeit neben
dem ordentlichen Salär keine zusätzliche
Entschädigung.
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Organigramm per 31. Dezember 2009
Generalversammlung
Kanton Bern, vertreten durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion
Verwaltungsrat Revisionsstelle
Herbert Seiler, Präsident PricewaterhouseCoopers AG
Ruedi Egli, Vizepräsident
Dr. Heinz Maurer
Urs Rüegsegger
Heinz Schneeberger
Dr. Walter Wiedmer
Madeleine von Weissenfluh
Geschäftsleitung fmi Direktion fmi Standorte fmi Kliniken und med. Fachbereiche
Heinz Witschi, Vorsitz Heinz Witschi, Vorsitz Frutigen Frutigen
Urs Gehrig, Stv. Vorsitz Urs Gehrig Urs Gehrig, Direktor Medizin
Käthi Haldimann Peter Wyss Dr. Marco Negri
Dr. Marco Negri
Dr. Patricia Manndorff Meiringen Chirurgie
Peter Wyss, stv. Direktor Heinz Witschi, Direktor PD Dr. Dominik Heim
Orthopädie
Interlaken Dr. Ueli Stricker
Sekretär Heinz Witschi, Direktor
Sandro Hügli Gynäkologie/Geburtshilfe
Dr. Norbert Müller-Strobelt
Betriebskommission fmi
Annerös Aulbach, Präsidentin Anästhesie
Dr. Ludolf Dennig
Kardiologie
Dr. Erna Negri
Monika Kummer
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e Regionale Dienste Zentrale Dienste Dritte
Meiringen Interlaken Interlaken
Medizin ORL Personaldienst Diagnostik AG
Dr. Heinz Schaad Dr. Jürg Kutter Markus Balmer
Inselspital
Chirurgie Chirurgie Urologie Rechnungswesen/ (Rahmenvertrag)
Dr. Rainer Ackermann Dr. Arnold Kohler Dr. Hans Peter Böss Controlling SRK Thun (Frutigen)
Dr. Christoph Schenk Dr. Andrea Blöchlinger Peter Wyss Ergotherapie
Orthopädie Ophthalmologie Medizinische Codierung / Logopädie
Dr. Jonathan Spycher Dr. Peter Gysin Medizincontrolling
Dr. Ursula Staub
Gynäkologie/Geburtshilfe Radiologie Beauftragter Kommuni-
Dr. Hans Peter Maurer Dr. Matthias Streich Dr. Christian Roefke kation und Marketing
Sandro Hügli
Anästhesie Anästhesie Dialyse Qualitätsbeautragte m/i
Dr. Ali Haciömeroglu Dr. Patricia Manndorff Dr. Otto Maurer Sandra Puliafito, lic. phil.
Kardiologie Intensivstation Qualitätsbeautragter f
Dr. Ueli Ingold Dr. Hannes Blaser Dr. Reto Weber
Pflegedienst Psychiatrische Dienste Institut für
Käthi Haldimann Dr. Thomas Ihde Spitalpharmazie
Kurt Gritsch Dr. Enea Martinelli
Chir. Tagesklinik Zentrum für
Chir. Ambulatorium Schmerzmedizin Rettungsdienst
Kathrin Andrey Dr. Ralf Pfeifer Martin Hofer
Dr. Birgit Sojer
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über die nötige Spitalinfrastruktur.
Für die Nutzung des MR-Geräts wurde mit
der Diagnostik AG FMI ein Mietzins ver-
einbart.
«Während meines Spitalaufenthalts kannich bezüglich Ihrer Angebote und Dienst-leistungen nur positive Bemerkungenmachen. Auffallend ist vor allem derüberzeugende Einsatz Ihres Personals –und zwar auf allen Ebenen. (...) Ich dankeallen Beteilgten für ihre Arbeit undwünsche Personal und Spital nur Gutes.»
Konzept Gesundheitszentrum kommt voran Für den fmi-Standort Meiringen musste der
Verwaltungsrat nach intensiven Abwägungen
den Beschluss fassen, den Betrieb der
Station für Postakutpflege auf Ende Juni
einzustellen. Der Umstand, dass das Ange-
bot nicht dem Konzept entsprechend ge-
nutzt werden kann, und die damit einherge-
hende defizitäre Auslastung waren für die
spitäler fmi ag finanziell nicht mehr tragbar.
Gesuche zur Umwandlung der Pflegestation
in Heimplätze wurden vom Kanton Bern
abgelehnt. Erfreulich ist, dass für alle be-
troffenen 15 Mitarbeiterinnen, die sich 9,4
Stellen teilten, eine Anschlusslösung ge-
funden werden konnte.
Die spitäler fmi ag will für die Bevölkerung
im Oberhasli nach wie vor eine chirurgische
Erstversorgung gewährleisten und das
Konzept Gesundheitszentrum sowie die
Umnutzung einiger Gebäudeteile umsetzen.
Im Berichtsjahr wurde das Geschoss D in
modernen Wohnraum umgebaut, welcher
der Stiftung Sunneschyn Meiringen per
1. August zur Unterbringung von zwei Be-
hinderten-Wohngruppen langfristig vermietet
wurde. Im November konnte nach nur
dreieinhalb Monaten Bauzeit die neue chir-
urgische Tagesklinik mit sieben Betten in
Betrieb genommen worden. Die Verlegung
der Tagesklinik mit jetzt ebenerdiger und
Management und Spitalbetrieb
Als Folge der Revision des Krankenver-
sicherungsgesetzes werden den Schweizer
Spitälern ab 2012 nicht mehr einzelne Kosten
vergütet, sondern leistungsbezogene
Pauschalpreise bezahlt. In diesen Fallpau-
schalen sind künftig auch die Investitions-
beiträge enthalten. Von der neuen Spital-
finanzierung nach dem sogenannten Swiss-
DRG-System wird mehr Transparenz und
Wettbewerb erwartet. Die damit verbundene
Gleichstellung öffentlicher und privater
Spitäler innerhalb und ausserhalb des
Kantons Bern ist für die Regionalen Spital-
zentren (RSZ) mit teilweise massivem
Investitionsbedarf eine grosse Herausforde-
rung. Kann dieser Bedarf nicht gedeckt
werden, starten die RSZ 2012 mit einem
erheblichen Wettbewerbsnachteil in den
freien Markt.
Optimierungen umgesetzt Die Führungsgremien der spitäler fmi aghaben sich im Berichtsjahr intensiv mit
dieser Thematik auseinandergesetzt. Einer-
seits darf festgestellt werden, dass unsere
Spitalgesellschaft auf die Einführung von
Swiss-DRG gut vorbereitet ist, weil wir be-
reits heute mit Fallpreisen arbeiten. Anderer-
seits konnte im Berichtsjahr in Bezug auf
den bei der GEF des Kantons Bern eingege-
benen Investitionsbedarf noch kein Ergebnis
erzielt werden. Umsetzbare Resultate
brachte hingegen die vorangetriebene Opti-
mierung der Betriebskosten und -abläufe.
So wurden etwa die Führungsstrukturen
angepasst, neue Prozesse definiert oder –
am Standort Interlaken – zur Verbesserung
der Synergien die Bettenstationen der
Medizinischen Klinik zusammengelegt.
Als weitere Massnahme – auch im Zusam-
menhang mit der personellen Entflechtung
zwischen der Spitalgesellschaft und ihr
bislang nahestehenden Institutionen – kamen
der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung
und die Diagnostik AG FMI überein, den
Betrieb der Magnetresonanz-Tomographie
mit Wirkung ab 1. September durch die
spitäler fmi ag zu führen. Mit dem Institut für
Radiologie verfügt die fmi ag sowohl über
das Know-how, das Fachpersonal als auch
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H1N1: Massnahmenpaket bewährte sich Nebst strategischen und finanzpolitischen
Weichenstellungen befassten sich Verwal-
tungsrat, Geschäftsleitung und Direktion
2009 mit zahlreichen betriebsbezogenen
Themen. Mit Bekanntwerden des Influenza-
virus H1N1 Mitte April in Mexiko und
Kalifornien etwa wurden der bestehende
Pandemieplan, die Informationen für die
Ärzte und das Gesundheitsfachpersonal, die
Hygiene- und Vorsichtsmassnahmen sowie
die Informationen an die Besucher überar-
beitet und der Entwicklung folgend laufend
aktualisiert. Ende Jahr bot die spitäler fmiag Hand zur Unterstützung der Kantonsbe-
hörden und praktizierenden Ärzte und
richtete an den drei Standorten zeitlich be-
fristete, öffentliche Impfstellen ein. Dank
des getroffenen Massnahmenpakets kam es
zu keinen übergreifenden Ansteckungen,
und glücklicherweise entpuppte sich die
Bedrohung schliesslich als wesentlich gerin-
ger als zunächst befürchtet.
Digitalisierung erfordert Prioritäten Direktion, Geschäftsleitung und Verwaltungs-
rat hatten sich 2009 auch mit zahlreichen
Aspekten der Spitalinformatik auseinander-
zusetzen. Zum einen führt die Handhabung
der immer grösser werdenden Datenmen-
gen zu komplexeren Zusammenhängen,
weil neue Systeme mit älteren zu verbinden
sind und gleichzeitig unterschiedliche
Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen.
Zum andern kommen die Technologien der
IT aufgrund der zunehmenden Digitalisierung
vermehrt auch in anderen Bereichen wie
der Telefonie oder in der Medizin-Informatik
zum Tragen. Dies führt zu Verschiebungen
personeller wie finanzieller Mittel aus anderen
Fachbereichen in die Informatik. Diese
Verlagerungen bedingen eine neue Aufschlüs-
selung der Ressourcen.
«Man konnte sich gut aufgehoben fühlen– Danke! Wir waren rundum zufrieden,also: Weiter so!»
durchgehender Verbindung zum OP-Trakt,
zu den Behandlungsräumen des Ambulato-
riums und zur Radiologie ermöglicht nun
wesentlich zweckmässigere Abläufe. Und
schliesslich legte die Arbeitsgruppe, der
neben der spitäler fmi ag u.a. Vertreter der
regionalen Hausärzte, der Behörden, der re-
gionalen Wirtschaft, der Ärztekasse Schweiz
oder der Krankenversicherung Visana ange-
hören, ein umsetzbares und erfolgverspre-
chendes Konzept für das Projekt «Praxis-
gemeinschaft Hausärzte» vor. Für 2010 sind
die nächsten Schritte eingeleitet.
«Liebes TeamIch möchte euch allen, die ihr michwährend rund 2 Wochen ambulant be-treut habt, für euren immer aufgestelltenEinsatz bestens danken. So ist es flott,immer kurz vorbeizukommen. Herzliche Grüsse»
Infrastruktur ausgebaut Um das trotz teilweise schwierigen Rahmen-
bedingungen erbrachte medizinische Ange-
bot für die Bevölkerung und die Feriengäste
im fmi-Einzugsgebiet auf hohem Niveau
zu halten, wurde 2009 auch in die Standorte
Interlaken und Frutigen investiert. Einerseits
in medizintechnischer Hinsicht, andererseits
in die Angebotsentwicklung oder in bauliche
Massnahmen. Dies zeigen etwa der Um-
bau der Notfallabteilung in Frutigen und
in Interlaken eine weitere Umbauetappe der
Küche, die vollständige Sanierung des
Therapiebads oder das rundum erneuerte
zweite Gebärzimmer. Der fmi-Rettungsdienst
am Standort Interlaken bezog ein neues
Garagengebäude, nahm als erster Rettungs-
dienst im Kanton Bern das neukonzipierte
Katastrophenhilfefahrzeug in Empfang und
ersetzte am Gesundheitszentrum Meiringen
ein Ambulanzfahrzeug durch ein Fahrzeug
der aktuellen Generation.
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Management und Spitalbetrieb
tätigkeit bezeichneten, folgten im Frühjahr
eine Kader-Retraite und Mitarbeiter-Work-
shops zur Implementierung des Modells
(vgl. Seiten 12 / 13). fmi-weit fanden
Schulungen zur Arbeitssicherheit und zur
Führung von Mitarbeitergesprächen statt,
und am Standort Interlaken wurden Kader-
Workshops zur Klärung von Abläufen,
Patientenpfaden und zur Weiterentwicklung
der interdisziplinären Zusammenarbeit
durchgeführt. Nach 2007 ist für 2010 eine
weitere grossangelegte Mitarbeiterbefra-
gung vorgesehen.
Neue Kadermitarbeiter Ende Februar 2009 trat der am Standort
Frutigen als langjähriger Chefarzt tätige und
weit über die Region hinaus bekannte
Gynäkologe Dr. Walter Zumofen in den
Ruhestand. Die neue erfolgreiche Führungs-
crew bilden Chefarzt Dr. Norbert Müller-
In technischer Hinsicht prioritär waren im
Berichtsjahr das Klinikinformationssystem
(KIS) und die Teilerneuerung der Netzwerk-
infrastruktur. KIS war Ende Jahr an allen
drei Standorten in mehreren Disziplinen und
Fachbereichen produktiv und kann vor-
aussichtlich 2010 abgeschlossen werden.
Zum Jahresende beendet war der rundum
erneuerte Internetauftritt unserer Spital-
gesellschaft. www.spitalfmi.ch ist seit dem
5. Januar 2010 online.
Wenige Mutationen Auch im Jahr 2009 bewegten sich die
Personalmutationen auf dem tiefen Niveau
der Vorjahre. Dies darf wiederum als gutes
Zeichen für die Betriebskultur und das
Betriebsklima gewertet werden. Nachdem
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung das
Modell EFQM als Führungssystem für die
ständige Verbesserung der Unternehmens-
Jahresgewinn von CHF 296 173 Im Berichtsjahr 2009 hat die spitäler fmi agin der Akutversorgung 53 260 Pflegetage
(inkl. gesunde Säuglinge) erzielt (Vorjahr:
56 659). Es wurden 8 560 stationäre und
30 957 (27 602) ambulante Patientenaustritte
gezählt. Die Kategorie teilstationäre Patienten
(2 728) fiel 2009 weg. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer der stationären Patienten
betrug 6,2 (6,6) Tage (inkl. Intensivstation).
Im Psychiatrischen Dienst verzeichneten die
Tagesklinik 72 (75) und das Ambulatorium
870 (801) Patientenaustritte.
Bei einem Umsatz von rund CHF 109 Mio.
(104,5 Mio.) betrug der Anteil der Betriebs-
beitragszahlungen durch den Kanton Bern
rund CHF 37,3 Mio. Dieser Betrag fällt um
rund CHF 4,0 Mio. höher aus als im Vorjahr.
Unsere Spitalgruppe weist einen Gewinn
von CHF 296 173.25 (263 020.96) aus.
Dank dem guten Geschäftsjahr konnte
dem Personal erneut ein Bonus in Form von
REKA-Checks ausgerichtet werden.
Herzlichen Dank! Ohne das Engagement, das Mitdenken und
die hohe Professionalität aller Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter wäre das erfolgreiche
Betriebsergebnis unserer Spitalgesellschaft
nicht möglich gewesen. Ihnen allen möchten
wir an dieser Stelle herzlich danken: für
ihr beherztes Mitwirken bei der Lösung an-
stehender Aufgaben und Herausforderungen,
für ihre Flexibilität und Bereitschaft, sich
neben ihren Alltagsaufgaben in Arbeits-
gruppen und Ausschüssen zu engagieren
und sich zugunsten der professionellen Be-
treuung unserer Patientinnen und Patienten
stets up to date zu halten.
Den regionalen Behörden, den politischen
Vertretern der fmi-Region, den niederge-
lassenen Ärzten sowie der Bevölkerung in
unserem Versorgungsgebiet danken wir
für das uns entgegengebrachte Vertrauen
und ihre Unterstützung.
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Strobelt, Co-Chefarzt Dr. Martin Lie-Stauden-
maier und dessen Ehefrau Dr. Su Zan
Lie-Staudenmaier als leitende Ärztin. Mitte
April traten am Standort Interlaken gleich
zwei langjährige Kadermitarbeiter in
den wohlverdienten Ruhestand: Hanspeter
Grunder, Leiter des Fachbereichs Technik +
Sicherheit (T+S), und Toni Mumenthaler,
Leiter der Medizinprodukteversorgung.
Nachfolger sind Karl Gebs – bisher seit
vielen Jahren stellvertretender Leiter T+S –
sowie Oliver Brandt als neuer Leiter der
Medizinprodukteversorgung. Auch sie haben
ihre Aufgaben erfolgreich aufgenommen.
Anfang August begann am Standort Frutigen
Monika Kummer ihre Tätigkeit als neue
Pflegedienstleiterin und Stellvertreterin der
Ressortleitung Pflege fmi. Sie ersetzt die
aus dem Betrieb ausgeschiedene Dorothée
Hofstetter und hat sich bereits bestens in
die fmi-Familie integriert.
Rücktritt nach 20 Jahren Im August gab Heinz Witschi, Vorsitzender
der Geschäftsleitung sowie langjähriger
Direktor des ehemaligen Spitals und heutigen
fmi-Gesundheitszentrums Meiringen und
des fmi-Spitals Interlaken, auf Ende August
2010 seinen Rücktritt bekannt. Heinz Witschi
ist seit rund 20 Jahren in verschiedenen
führenden Positionen in dem über Jahrzehnte
eng zusammengewachsenen regionalen
Spital- und Gesundheitswesen tätig und
massgeblich an der im Gang befindlichen
rechtlichen und personellen Entflechtung
dieser Institutionen beteiligt. Dieser Prozess,
aber auch persönliche Gründe, bewogen
Heinz Witschi, die operative Führung der
spitäler fmi ag abzugeben und sich künftig
den verschiedenen Institutionen des Nicht-
Spitalbereichs zu widmen, insbesondere
der Stiftung Sunneschyn Meiringen und dem
Gemeindeverband Weissenau-Unterseen.
In ehrendem Gedenken Leider hielt das Jahr 2009 nicht nur erfolg-
reiche und glückliche Momente für die
spitäler fmi ag bereit. Mit grosser Anteil-
nahme mussten wir vergangenes Jahr von
drei Mitarbeitern Abschied nehmen:
18. Februar; Martin Müller,
Mitarbeiter Hotellerie, Spital Interlaken
5. Juni; Savarimuthu (Bala) Mariyathasan,
Mitarbeiter Hotellerie, Gesundheitszentrum
Meiringen
22. November; Christin Beck, Kunst-
therapeutin, Psychiatrischer Dienst, Spital
Interlaken
Wir behalten sie in ehrender Erinnerung.
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Management und Spitalbetrieb
Der Verwaltungsrat der spitäler fmi ag be-
dauert den Rücktritt ihres Geschäftsführers
und Direktors ausserordentlich. Er respektiert
aber den Wunsch Heinz Witschis, sich
nach langjährigem hohem Engagement zum
Wohl des Gesundheitswesens im östlichen
Oberland vom Spitalwesen zurückzuziehen.
Die Nachfolgeregelung war zum Jahresende
noch nicht ganz abgeschlossen.
«Ich habe mich im Spital sehr wohlge-fühlt. Das Personal ist motiviert und sehrfreundlich. Danke!»
Mit der Bevölkerung im Dialog Die bei der Bevölkerung im Einzugsgebiet
unserer Spitalgesellschaft sehr beliebte fmi-Vortragsserie unter dem Titel regioinfo-MEDI-
ZIN fand auch 2009 grossen Anklang. Ziel
der öffentlichen und kostenlosen Publikums-
vorträge ist es, die Selbstverantwortung und
die Fähigkeit zur Beurteilung der eigenen
körperlichen Befindlichkeit zu stärken, die
Vorsorge zu fördern und damit einen Beitrag
zur Senkung der Gesundheitskosten zu
leisten. Die Möglichkeit zum Dialog mit den
Referenten im Anschluss an die Vorträge
wird vom Publikum sehr geschätzt und rege
genützt. 2009 war auch ein Medienjahr:
Fernsehteams, nationalen und regionalen
Tageszeitungen und Familienzeitschriften er-
möglichten wir einen Blick in den Spitalalltag,
erteilten Auskünfte zu spezifischen Fragen,
informierten mit Pressemitteilungen oder
halfen weiter bei der Recherche zu Gesund-
heitsthemen. Im Oberhasli bedienten wir
in Absprache mit den Hausärzten und in
Zusammenarbeit mit der örtlichen Tourismus-
organisation alle Tourismusbetriebe und
Ferienwohnungsbesitzer mit Informationen
zu den Öffnungszeiten und dem Angebot
des Gesundheitszentrums Meiringen sowie
zum Vorgehen im Notfall zwischen 20.00
und 08.00 Uhr.
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11
Medizin und Pflege
Mit ihren drei Betrieben Interlaken, Frutigen
und Meiringen deckt die spitäler fmi agzwischen dem Frutigland und den grossen
Alpenübergängen im Oberhasli ein geogra-
fisch weitverzweigtes Versorgungsgebiet
in der Grösse von etwa 1800 Quadratkilo-
metern ab. Das entspricht rund einem Drittel
der Gesamtfläche des Kantons Bern. Gegen
65 000 ständige Bewohner leben im Einzugs-
gebiet. Hinzu kommt ein Vielfaches an Tages-
touristen und Feriengästen. Sie alle profitie-
ren von einer ausgezeichneten erweiterten
Grundversorgung mit 24-Stunden-Notfall-
aufnahmen an den Standorten Frutigen und
Interlaken, einem auf die ambulante Chirurgie
ausgerichteten Gesundheitszentrum in
Meiringen sowie von zahlreichen bedarfs-
orientierten Spezialangeboten. Durch die
enge Zusammenarbeit mit dem universitären
Inselspital Bern, die Beteiligung am Bestrahl-
ungszentrum der Radio-Onkologie Berner
Oberland und die Teilnahme am Verbund
Senologiezentrum Aare gelingt es, eine
moderne Medizin auch in sehr spezialisierten
Teilbereichen lokal und vor Ort anzubieten
und zu betreuen. In Anbetracht der Grösse
des Versorgungsgebiets ist dies für unsere
Patienten ein entscheidender Vorteil.
Hohes Vertrauen Die spitäler fmi ag geniesst in der Bevölke-
rung ein hohes Vertrauen, das nicht nur auf
der über lange Jahre gewachsenen Kompe-
tenz in der Notfallmedizin beruht. Auch im
Jahr 2009 wählte ein überdurchschnittlicher
Prozentsatz der Bevölkerung einen der drei
fmi-Betriebe zur Durchführung einer elekti-
ven Operation im Bereich Chirurgie, Ortho-
pädie, Urologie, Gynäkologie, Hals-, Nasen-,
Ohren- oder Kinderchirurgie. Hohes Vertrau-
en geschenkt wird auch den eher konser-
vativ tätigen Fachbereichen Innere Medizin,
Geburtshilfe, Schmerzmedizin und Radiolo-
gie. Das Angebot wird geschätzt und gerne
in Anspruch genommen. Die hervorragende
Leistung des Pflegeteams und der Physio-
therapie, die hohe Fachkompetenz und
solide Arbeit des Intensiv- und Anästhesie-
teams, die exzellente Arbeit der Ernährungs-
beratung sowie die diversen spezialisierten
Beratungs- und Therapieangebote verhelfen
zum interdisziplinären Erfolg und sind Garant
einer modernen Medizin. Für die Patienten
oft mitentscheidend ist
die persönliche Behandlung innerhalb der
spitäler fmi ag mit ihrer übersichtlichen
Betriebsgrösse und die Nähe zu den Ange-
hörigen: Umstände, die häufig weniger
Stress bedeuten und zum Heilerfolg beitra-
gen. Unser Slogan «Vertraut und nah –
kompetent und professionell» wird gelebt.
«Habe nichts anzumerken, nichts vor-zuschlagen, sondern wollte auch anoffizieller Stelle noch einmal betonen, wiegut aufgehoben ich mich bei Ihnen fühlte.Tolles OP-Team, nette Stationspflege:SUPER, oder wie sagt man hier: tipptopp.Dankeschön!»
Innovative Zusatzangebote Entscheidend für den Erfolg sind auch die
in den vergangenen Jahren entwickelten
Zusatzangebote, die über den eigentlichen
Versorgungsauftrag hinausgehen. Rückmel-
dungen auch ausserhalb des fmi-Einzugs-
gebiets zeigen, dass bedürfnisorientierte
Innovationen geschätzt werden. Auch im
Berichtsjahr haben wir das Angebot weiter
optimiert. Die sich deutlich abzeichnende
demografische Entwicklung erfordert ein
verändertes medizinisches Angebot für die
immer älter werdende Bevölkerung. Deshalb
wurde 2009 ein mit den Absichten der Ge-
sundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) des
Kantons Bern übereinstimmendes Konzept
für die Akutgeriatrie realisiert. Damit können
– in einem ersten Schritt am fmi-Standort
Interlaken – komplexe Patientensituationen
konsiliarisch durch einen spezialisierten Ge-
riater eingeschätzt und Möglichkeiten einer
anschliessenden Rehabilitation aufgezeigt
werden. Darin integriert sind Überlegungen
zum Aufbau eines geriatrischen Stützpunk-
tes mit ambulanten Versorgungsstrukturen
und die Vernetzung mit spitalexternen
Diensten. Fachlich wird das Projekt durch
die universitäre Geriatrie in Bern unterstützt.
2009 wurde die palliative Betreuung fmi-weit institutionalisiert. Die interprofessionell
aufgebaute Palliative Care verbessert die
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Medizin und Pflege
Lebensqualität von unheilbar erkrankten
Patientinnen und Patienten sowie deren An-
gehörigen nachhaltig und wird sowohl im
ambulanten als auch im stationären Bereich
angeboten. Ziel ist die bestmögliche Versor-
gung durch Schmerzlinderung und Schmerz-
prävention sowie ein möglichst optimales
Symptommanagement. Wichtige Elemente
sind aber auch die emotionale, sachliche,
psychologische, physische und spirituelle
Unterstützung. Palliative Care ist eine quali-
tativ hochstehende, ganzheitliche Betreuung,
die ein Lebensende in Würde und möglichst
ohne Belastungen ermöglichen will.
Im Berichtsjahr gelang es, einen ausgewiese-
nen Fachspezialisten in Handchirurgie
zu gewinnen. Mit Dr. Matthias Traub können
nun auch komplexere handchirurgische
Eingriffe vor Ort durchgeführt werden.
Das neue Angebot hat viel positive Resonanz
ausgelöst. Ausgebaut wurden auch die
Dienstleistungen im fmi-Zentrum für Schmerz-
medizin. Das Team wurde mit zwei Psycho-
logen ergänzt und das Angebot mit Biofeed-
back zur Schmerztherapie ausgeweitet. Das
ambulante multimodale Schmerzprogramm –
nach dem Universitätsspital Zürich das
zweite ambulante Schmerzprogramm in der
Deutschschweiz – fand 2009 bereits vier
Mal statt. Insgesamt nahmen 28 Patientinnen
und Patienten erfolgreich daran teil.
«Nur zu empfehlen! Haben die Geburtunserer Tochter und die Zeit im Spital insuper Erinnerung! Alle sind nett undhilfsbereit! Merci!»
Die Auswertung der Evaluationsbögen ergab
einen nachhaltigen Effekt bezüglich der
Schmerzreduktion und Steigerung der Lebens-
qualität. 2010 wird das Schmerzzentrum
neu zwei Assistenzärzte beschäftigen und
Auf dem Weg zu «Excellence»
Das Qualitätsmanagement der Spitalgruppe
blickt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches
Jahr zurück. Höhepunkt war der Start des
Projekts EFQM (European Foundation for
Quality Management). EFQM beinhaltet ein
umfassendes Modell der Unternehmens-
führung mit der Zielsetzung, hohe Qualität
und nachhaltige, hervorragende Leistungen
für alle Kunden-/Patienten- und anderen An-
spruchsgruppen zu erreichen. Im Rahmen
von Workshops konnten notwendige EFQM-
Grundlagen geschaffen und die Ausbildung
des gesamten Kaders erfolgreich abge-
schlossen werden. Das Team des Qualitäts-
managements erwartet mit Spannung und
Interesse das erste EFQM-Assessment im
Jahr 2010 und freut sich auf die zukünftigen
Herausforderungen und Veränderungen auf
dem Weg zu «Excellence».
Im Zentrum unseres Handelns steht neben
der Gesundheit und Sicherheit die Zufrieden-
heit der Patienten. Die Patientenzufriedenheit
ist eine zentrale Messgrösse der spitälerfmi ag. Seit mehreren Jahren misst fmi in
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Zusammenarbeit mit Messinstitutionen die
Patientenzufriedenheit über eine Zeitspanne
von jeweils drei Monaten. Die erhaltenen
Rückmeldungen während des Jahres ver-
vollständigen das Bild der Zufriedenheit der
Patienten. Aufgrund der Resultate setzten
wir gezielte, den Patientenbedürfnissen
entsprechende Massnahmen zur Qualitäts-
steigerung um.
Im Rahmen der Qualitätsaktivitäten des
Kantons Bern (QABE) wurde zusätzlich zur
Messung der Patientenzufriedenheit (PEQ)
eine weitere Qualitätsmessung (postopera-
tive Wundinfektionen, SwissNOSO) durch-
geführt. Neben dem primären Ziel der
Qualitätsentwicklung geht es hierbei um die
Veröffentlichung und den Vergleich der
Resultate (Benchmark) mit den anderen
Spitälern im Kanton Bern.
Seit dem Herbst 2008 melden die Mitarbei-
tenden der spitäler fmi ag kritische Ereig-
nisse mit dem elektronischen Meldeportal
CIRS. Dies erlaubt es uns, die Fälle syste-
matisch zu analysieren und gezielt Ver-
besserungsmassnahmen umzusetzen. In
Zusammenarbeit mit Studentinnen der
Fachhochschule Nordwestschweiz und der
ETH Zürich führten wir im November eine
standardisierte Befragung zum Thema
«Einstellung der Mitarbeitenden gegenüber
CIRS» durch. Ziel der Projektarbeit war,
herauszufinden, wie die Mitarbeitenden den
Umgang mit CIRS beurteilen und welche
Faktoren beim Melden von kritischen Ereig-
nissen eine Rolle spielen. Die Nutzung der
Erkenntnisse aus dieser Befragung und die
damit verbundenen Verbesserungsprojekte
werden im Jahr 2010 thematisiert und
durchgeführt.
Am fmi-Spital Frutigen fand im Mai 2009
erfolgreich ein Überwachungs-Audit durch
sanaCERT Suisse statt. Dabei wurde be-
stätigt, dass sich der Betrieb in Bezug auf
die Qualitätsbestrebungen auf dem richtigen
Weg befindet. Im Jahr 2010 wird erneut ein
mehrtägiges Audit durchgeführt.
Einen weiterern Höhepunkt stellte die
erfolgreiche Anerkennung des Rettungs-
dienstes der spitäler fmi ag dar. Als erster
Rettungsdienst im Kanton Bern erhielt er
im Dezember 2009 die Anerkennung des
Interverbands für Rettungswesen (IVR).
als weitere Therapiemöglichkeit Akupunktur
anbieten.
Bewährte Abläufe auf hohem Niveau Es versteht sich von selbst, dass nicht jedes
Jahr von tiefgreifenden oder umwälzenden
Neuerungen, Methoden oder Gerätebe-
schaffungen berichtet werden kann. Dies
zeigt einerseits, dass sich viele Abläufe auf
sehr hohem Niveau eingespielt haben und
sich bewähren. Andererseits zeugt es von
der Umsichtigkeit des Chefärztekollegiums
im Umgang mit den zur Verfügung stehen-
den Mitteln. Einige Neuerungen seien hier
aber stellvertretend trotzdem erwähnt.
Nach dem Übertritt von Walter Zumofen in
den Ruhestand hat sich die Führungscrew
der Gynäkologie/Geburtshilfe in Frutigen
neu formiert. Chefarzt ist der bisherige Co-
Chefarzt Dr. med. Norbert Müller-Strobelt.
Ihm zur Seite stehen Dr. med. Martin Lie-
Staudenmaier als neuer Co-Chefarzt und
Dr. med. Su Zan Lie-Staudenmaier als neue
leitende Ärztin. Ins Team der Beleghebammen
konnte Heidi Jordi gewonnen werden. Auch
2009 war der Anteil an Wassergeburten sehr
hoch und die Zahl der Dammschnitte gering.
Die Sectiorate betrug 21%. Nachdem 2008
in Frutigen ein neues Gebärzimmer in Be-
trieb genommen werden konnte, folgte im
Berichtsjahr in Interlaken der vollständige
Umbau des Gebärzimmers Nord, in dem
nun in familiärer und privater Ambiance
entbunden werden kann. Eine grosse Ge-
bärwanne ermöglicht Wassergeburten nach
modernsten Kriterien. Neu im Zusammen-
hang mit Brustoperationen ist die Zusammen-
arbeit mit Dr. med. Andrea Stiefel, Fach-
ärztin für plastische, rekonstruktive und
ästhetische Chirurgie in Thun.
Als Ausbildungsstätte anerkannt Nach erfolgreicher Visitation gilt die Abteilung
für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten als
Weiterbildungsstätte ORL der Kategorie C.
Die Abteilung ist damit im Kanton Bern die
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Medizin und Pflege
einzige ORL-Weiterbildungsstätte neben
dem Inselspital. Die bisherige Untersuchungs-
einheit wurde durch ein neues Gerät ersetzt,
das – ausgestattet mit Mikroskop und En-
doskopen – eine bessere Arbeitsergonomie
bietet. Zudem steht neu ein Radiofrequenz-
gerät zur Verfügung, das gewebeschonendes
Operieren erlaubt und auch im Operations-
saal, zum Beispiel bei Tonsillotomien, ein-
gesetzt werden kann.
Das Team des im fmi-Spital Interlaken un-
tergebrachten Schlafzentrums Berner Ober-
land begann 2009 mit einer Studie, die die
Behandlung von Schlafapnoe-Patienten
mittels Schlafmaske CPAP und Schnarch-
spange vergleicht. Resultate werden in
einem Jahr erwartet. In gerätetechnischer
Hinsicht wurde 2009 mit der Evaluation zum
Ersatz des bestehenden Intensiv-Monito-
rings und eines 3-Tesla-Hochfeld-Magnetre-
sonanz-Geräts begonnen.
Doppelte Vorteile Schliesslich hat das Institut für Spitalphar-
mazie der spitäler fmi ag mit den Kliniken
der Michel Gruppe AG, Meiringen, einen
weiteren Partner in der Arzneimittelver-
sorgung gewonnen. Die Zusammenarbeit
bringt doppelte Vorteile. Zum einen profitiert
die Michel Gruppe AG (Privatklinik Meirin-
gen und Rehaklinik Hasliberg) davon, dass
die Spitalapotheke der spitäler fmi ag Teil
einer grösseren Einkaufsgemeinschaft ist,
die ihre Marktposition gegenüber der Indus-
trie verstärkt wahrnehmen kann. Die Kosten-
einsparungen durch den Einkauf im Verbund
sind für die Michel Gruppe AG bedeutend.
Von der Zusammenarbeit profitieren aber
auch die spitäler fmi ag und die beiden
ebenfalls durch die Spitalapotheke versorg-
ten Heime Weissenau in Unterseen sowie
Frutigland in Frutigen und Aeschi. Mit der
Michel Gruppe AG als zusätzliche Partnerin
können die Marktstellung weiter ausgebaut
und Kosten gesenkt werden. Neben den
Psychiatrischer Dienst
Bewegung und Innovation
Für den Psychiatrischen Dienst war 2009
ein bewegtes und bewegendes Jahr. Zum
einen wirkte sich der fast halbjährige,
schlussendlich aber sehr gelungene Umbau
des Ambulatoriums mit all seinen Neben-
wirkungen sowohl für das Team als auch für
die Patienten belastender aus als erwartet.
Zum andern war die Auslastung insbeson-
dere der Tagesklinik mit einer Belegung von
über 103% erneut sehr hoch. Auch im Am-
bulatorium wurde wiederum ein Wachstum
verzeichnet, vor allem bei den Kriseninter-
ventionen und der kürzeren Psychotherapie.
Der durchaus erfreuliche Aspekt, dass der
Psychiatrische Dienst mittlerweile ein «fami-
lienfreundliches Unternehmen» ist und allein
mit dem im Jahr 2009 zur Welt gekomme-
nen Nachwuchs einen Minihort betreiben
könnte, hat auch seine Schattenseiten.
Denn die damit verbundene Personalfluk-
tuation führte einmal mehr vor Augen, dass
es im ärztlichen Bereich nicht einfach ist,
neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Der Beruf
des Psychiaters scheint gesamtschweizerisch
sehr an Attraktivität eingebüsst zu haben,
was die Bemühungen, junge Ärzte für die
Bergregion Berner Oberland zu gewinnen,
zusätzlich erschwert. Verarbeiten musste
das Team 2009 auch den Abschied von der
langjährigen und sehr geschätzten Kollegin
Christin Beck, die im November nach
langer, schwerer Krankheit verstarb.
Neue Angebote eingeführt Im Ambulatorium wurde im Berichtsjahr die
Demenzabklärung etabliert. Neu im Angebot
ist auch die ADHS-Sprechstunde, die anläs-
slich eines fmi-Events mit den Hausärzten
vorgestellt wurde und für die ein hoher Be-
darf besteht. Aufgebaut wurde 2009 das
neue mobile Team (pdi mobil), das 2010 lan-
ciert wird. Dieses interdisziplinär mit Psy-
chiatriepflegekräften und der neuen Sozial-
arbeiterin besetzte Team kann aufsuchend
tätig sein und ist flexibel einsetzbar. Sei es
in Krisensituationen oder auch bei länger
dauernden Behandlungen bei Patienten, die
sich scheuen, den Psychiatrischen Dienst
aufzusuchen. Die ärztliche Behandlung kann
über die Hausärzte, die praktizierenden
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wirtschaftlichen Vorteilen steht zum andern
eine qualitätsorientierte pharmazeutische
Beratung und Arzneimittelversorgung der
Kliniken im Vordergrund der Zusammenar-
beit.
«Die Betreuung und Pflege durch dasÄrzteteam sowie das Pflegepersonallässt keine Wünsche offen. HerzlichenDank, ich werde meinen Aufenthalt imSpital in sehr guter Erinnerung behalten!»
Pflege: professionell und lösungsorientiert Nach der im Jahr 2008 durchgeführten Re-
organisation der Führungsstrukturen in der
Pflegedienstleitung stand 2009 in organisa-
torischer Hinsicht die Umsetzung in die Pra-
xis im Vordergrund. Mit dem Eintritt von Mo-
nika Kummer als neue Pflegedienstleiterin
im Spital Frutigen sowie als neue stv. Res-
sortleiterin Pflege fmi ging es zunächst dar-
um, Aufgaben und Zuständigkeiten klar zu
regeln und führungsinterne Abläufe festzule-
gen. Verstärkung erhielt die Führungscrew
um Katharina Haldimann in der Pflegefach-
frau Corinne von Känel, die primär für die
Umsetzung von Pflegeprojekten zuständig
und als Stellvertreterin von Kurt Gritsch,
Pflegedienstleiter im Spital Interlaken, tätig
ist. Die Verteilung der Aufgaben und Verant-
wortlichkeiten erfolgte in einem äusserst
konstruktiven Rahmen und unterstreicht die
lösungsorientierte Professionalität des Teams.
Bewährungsprobe bestanden Die Schliessung der Station für Postakut-
pflege im Gesundheitszentrum Meiringen
stellte die Ressortleitung vor eine harte Be-
währungsprobe. In zahlreichen intensiven
Gesprächen mit den 15 betroffenen Mitar-
beiterinnen (9,4 Stellen) und Beratungen mit
der Direktion wurden Möglichkeiten disku-
Psychiater oder durch den Psychiatrischen
Dienst erfolgen. Neu ist auch das Angebot
der psychiatrischen Sozialarbeit mit Gudrun
Grützner. Sie bietet vor allem Unterstützung
in sozialen Fragen, begleitet den beruflichen
Wiedereinstieg bei Menschen mit psychiatri-
schen Erkrankungen oder kann wichtige
Hilfe leisten bei Menschen, die bei keinem
andern Hilfssystem Unterstützung finden.
Gut etabliert sind die vielfältigen Psychothe-
rapieangebote, das Gruppenangebot sowie
die diagnostischen und psychopharmakolo-
gischen Beurteilungen. 2009 zeigte sich ein
hoher Bedarf an zeitnaher Akutbehandlung
und eine breite Durchmischung von haus-
ärztlichen Überweisungen, fachärztlichen
Zuweisungen, Selbstzuweisungen und Spital-
zuweisungen.
Die Zusammenarbeit mit den Spitaldisziplinen
war auch im Berichtsjahr sehr konstruktiv
und angenehm, was sich in der hohen Inan-
spruchnahme des Konsiliardienstes und
der grossen Wertschätzung der ärztlichen
Kollegen gegenüber den Mitarbeitern des
Psychiatrischen Dienstes zeigt. Die Multi-
modale Schmerztherapie mit Schmerz-
psychologen ist gut lanciert und wurde mit
einer zusätzlichen teilzeitlichen Psycholo-
giestelle sowie mit der Einführung von
Biofeedback (ab 2010 zusätzlich mit Neuro-
feedback) ausgebaut.
Vielversprechende Resultate In der mit einer Ergotherapeutin verstärkten
Tagesklinik wurde ein Zusatzangebot für
alterspsychiatrische Patienten aufgebaut.
Dieses Angebot ist in das Mehrgeneratio-
nenprinzip integriert, was sowohl von den
älteren als auch jungen Patienten sehr
geschätzt wird. Die Auslastung dieses Teil-
gebiets war im ersten Halbjahr sehr gut,
schwächte sich in der zweiten Jahreshälfte
jedoch etwas ab. In Zusammenarbeit mit
dem Spital Interlaken und einzelnen Arbeit-
gebern der Region konnte ein neues Sucht-
behandlungskonzept entwickelt werden:
Nach einem kurzen, stationären Entzug im
Spital folgt die tagesklinische Behandlung
mit teilzeitlichem Arbeitswiedereintritt nach
drei bis vier Wochen. Die ersten Resultate
sind sehr vielversprechend und erfreuen
sich bei Patienten und Arbeitgebern einer
sehr hohen Akzeptanz.
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Medizin und Pflege
tiert und nach Lösungen gesucht. Mit Erfolg:
Für sämtliche Mitarbeiterinnen konnten eine
passende Anschlusslösung gefunden und
Kündigungen vermieden werden. Erfolgreich
verlief auch die fmi-weite Umsetzung des
Konzepts Palliative Care, an dem Pflege-
fachfrau Corinne von Känel als Projektleiterin
massgeblich beteiligt war.
«Ich erlaube mir, Ihnen ein grossesKompliment auszusprechen für die aus-gezeichnete Behandlung, Pflege und die sehr gute Betreuung. Auch das Essenwar sehr gut. Ich war sehr zufrieden!»
Up to date und flexibel In pflegerischer Hinsicht konnten 2009 ver-
schiedene Pflegestandards überarbeitet und
weiter professionalisiert werden, die Integra-
tion von Teilbereichen des Klinikinformati-
onssystems (KIS) verlief ohne Probleme.
Auch 2009 zeugen zahlreiche mit Bravour
absolvierte Weiterbildungen von der hohen
Bereitschaft des Pflege- und medizintechni-
schen Fachpersonals, sich auf dem neusten
Wissensstand zu halten und hinzugewon-
nene Fähigkeiten zum Wohl unserer Patien-
tinnen und Patienten einzubringen. Gefragt
waren im Berichtsjahr aber auch Flexibilität
und gute Planung. Ein Beispiel dafür ist et-
wa die im Spital Interlaken vorgenommene
Zusammenlegung der beiden Bettenstatio-
nen der Medizinischen Klinik unter eine ge-
meinsame Leitung, die dank guter Vorberei-
tung und kollegialer Zusammenarbeit mit
den ebenfalls involvierten Teams der Ergo-
therapie und Onkologie ohne nennenswerte
Schwierigkeiten verlief.
Das anhaltend sinkende Interesse an Pflege-
berufen machte uns auch 2009 Sorgen.
Deshalb engagiert sich die spitäler fmi agauch ausserhalb der jährlichen Teilnahme
am «Kantonalen Tag der Gesundheitsberu-
fe» im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der
Aus- und Weiterbildung. Immerhin dürfen
wir feststellen, dass auch 2009 frei werden-
de Stellen stets besetzt werden konnten,
obwohl die städtischen Gebiete zum Teil at-
traktivere Anstellungsbedingungen bieten.
Trotz steigender Belastung bei schwieriger
werdenden Rahmenbedingungen engagieren
sich unsere Chefärzte in zahlreichen Fach-
gremien, in Vorträgen oder wissenschaftlichen
Tätigkeiten. Dazu gehören etwa die Früh-
jahrs-tagung der Arbeitsgemeinschaft
für Osteosynthesefragen (AO) 2009 im Hotel
Giessbach in Brienz unter massgeblicher
Beteiligung der fmi-Ärzte PD Dr. Dominik
Heim, Dr. Arnold Kohler und Dr. Jonathan
Spycher und die Mitarbeit am Frühlings-
kongress 2009 der Schweizerischen Gesell-
schaft für Phlebologie in Bern, Frutigen und
Spiez. Auch das von Dr. Patricia Manndorff
(Chefärztin des Instituts für Anästhesie
und Intensivmedizin am fmi-Spital Interlaken)
und Dr. Antje Heise (ärztliche Leiterin der
Intensivstation am Spital Thun) organisierte
Kolloquium zum Thema «Hämodynamisches
Monitoring auf der Intensivstation» oder das
alljährlich stattfindende Gerinnungskolloquium in
Interlaken boten Gelegenheit zur wissenschaft-
lichen Vertiefung. Der Psychiatrische Dienst
organisierte zusammen mit dem Berner Bündnis
gegen Depression eine Standaktion, aber vor
allem ein interaktives Theater zum Thema De-
pression im Kunsthaus Interlaken, das sehr gut
besucht war und auf grosse Resonanz stiess.
Zudem fanden mehrere öffentliche Vorträge zu
den Themen Demenz und Depression statt, und
einzelne Institutionen im Grossraum Interlaken
wurden zu psychiatrischen Krankheitsbildern
geschult.
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Ärztlicher Dienst am 31.12.2009
■ Frutigen
■ Chirurgie / OrthopädiePD Dr. med. Dominik Heim Chefarzt Chirurgie
Dr. med. Ulrich Stricker Chefarzt Orthopädie
■ Innere MedizinDr. med. Marco Negri Chefarzt
Dr. med. Küngolt Bietenhard Co-Chefärztin
Dr. med. Reto Weber Co-Chefarzt
■ Gynäkologie /GeburtshilfeDr. med. Norbert Müller-Strobelt Chefarzt
Dr. med. Martin Lie-Staudenmaier Co-Chefarzt
■ AnästhesieDr. med. Ludolf Dennig Chefarzt
Dr. med. Tomasz Golebiowski Co-Chefarzt
■ KonsiliarärzteDr. med. Samuel Moser, Frutigen Endoskopie
Dr. med. Erna Negri, Frutigen Kardiologie
Dr. med. Rudolf Christen, Thun Pädiatrie
■ Meiringen
■ ChirurgieDr. med. Rainer Ackermann Leitender Arzt
Dr. med. Christoph Schenk Leitender Arzt
■ GynäkologieDr. med. Hans Peter Maurer Beleg- und Konsiliararzt
■ AnästhesieDr. med. Ali Riza Haciömeroglu Leitender Arzt
■ KonsiliarärzteDr. med. Andreas Baumgartner, Interlaken Gastroenterologie
Dr. med. Stefan Drechsel, Interlaken Kardiologie
Dr. med. Ulrich Ingold, Interlaken Kardiologie
Dr. med. Ulrich Kaspar, Interlaken Neurologie
Dr. med. Peter Gysin, Interlaken OPH
Dr. med. Claudio Decurtins, Interlaken ORL
Dr. med. Georg Hold, Interlaken Pneumologie
■ Interlaken
■ Chirurgische KlinikDr. med. Arnold Kohler Chefarzt Chirurgie
Dr. med. Jonathan Spycher Chefarzt Orthopädie/Traumatologie
Dr. med. Manfred Studer Leitender Arzt Chirurgie
Dr. med. Willi Steiner Leitender Arzt Orthopädie
Dr. med. Christina Stathakis Oberärztin
Dr. med. Martin Reidy Oberarzt
Dr. med. Peter Häfliger Oberarzt
Dr. med. Andrea Markus Blöchlinger, Spiez Belegarzt Urologie
Dr. med. Hanspeter Böss, Spiez Belegarzt Urologie
Dr. med. Matthias Traub Belegarzt Handchirurgie
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Ärztlicher Dienst am 31.12.2009
■ Medizinische KlinikDr. med. Heinz Schaad Chefarzt
Dr. med. Otto Maurer Leitender Arzt Dialyse
Dr. med. Eva-Maria Weiss-Guillet Leitende Ärztin IPS
Dr. med. Christoph Hurni Oberarzt
■ KardiologieDr. med. Ueli Ingold
■ Klinik für Gynäkologie und GeburtshilfeDr. med. Matthias Streich Chefarzt
Dr. med. Manfred Harder Nebenamtlicher Leitender Arzt
Dr. med. Hans Peter Maurer Nebenamtlicher Leitender Arzt
Dr. med. Klaus Wegmüller Nebenamtlicher Leitender Arzt
■ Abteilung für ORLDr. med. Jürg Kutter Chefarzt
Dr. med. Claudio Decurtins Nebenamtlicher Leitender Arzt
■ Abteilung für OPHDr. med. Peter Gysin Belegarzt
■ PsychiatrieDr. med. Thomas Ihde Chefarzt
Dr. med. Ulrich Leber Oberarzt
med. pract. Jens Stellbrink-Beckmann Oberarzt
Theres Pfäffli, lic. phil. I Leitende Psychologin
■ Institut für RadiologieDr. med. Christian Roefke Chefarzt
Dr. med. Vladimir Blazevic Oberarzt
Dr. med. Susan Trittmacher Oberärztin
Dr. med. Stephan Meier Oberarzt
■ Institut für Anästhesie und Intensivmedizin Dr. med. Patricia Manndorff Chefärztin
Dr. med. Hannes Blaser stv. Chefarzt, Leiter IPS
Dr. med. Marcelle Frei Kozel Leitende Ärztin
Dr. med. Hanna Gubler Ursin Leitende Ärztin
Dr. med. Christine Niklaus Leitende Ärztin
Ralf Pfeifer Leitender Arzt /Leiter Zentrum für Schmerzmedizin
Dr. med. Birgit Sojer Leitende Ärztin /Zentrum für Schmerzmedizin
Axel Dembeck Leitender Arzt, ärztlicher Leiter Rettungsdienst
■ KonsiliarärzteDr. med. Thomas Zehnder, Thun Angiologie
Dr. med. Jürg Roduner, Interlaken Dermatologie
Dr. med. Daniel Noth, Unterseen Endokrinologie und Diabetologie
Dr. med. Andreas Baumgartner, Interlaken Gastroenterologie
Dr. med. Samuel Moser, Frutigen Gastroenterologie
PD Dr. med. Martin Tönz, Bern Kinderchirurgie und Chirurgie
Dr. med. Ulrich Kaspar, Interlaken Neurologie
Dr. med. Bita Ariabod, Bern Neurochirurgie
Prof. Dr. med. Adrian Ochsenbein, Inselspital Bern Onkologie
Dr. med. Rudolf Grüring, Interlaken Pädiatrie und Neonatologie
Dr. med. Beatrice Haefeli, Grindelwald Pädiatrie und Neonatologie
Dr. med. Helene Hochreutener, Interlaken Pädiatrie und Neonatologie
Dr. med. Georg Hold, Interlaken Pneumologie
Dr. med. Peter Schlapbach, Spiez Rheumatologie
Dr. med. Melchior Huggler, Hasliberg Sportmedizin
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Fachbereichsleiterinnen / Fachbereichsleiter am 31.12.2009
■ Frutigen
Eveline Schärz Personal
Doris von Känel Direktionsassistentin
Nadine Herrmann Finanzen
Marianne Benjamins Patientenwesen
Jens Sonntag Rettungsdienst
Walter Burn Technik und Sicherheit
Christine Grossen Ärztesekretariat
Elly Trachsel Ops/Notfall/Steri
Martin Will Anästhesie
Urs Bigler Physiotherapie
Danielle Wüthrich Labor
Roger Berthoud Radiologie
Regula Trachsel Ernährungsberatung
Ursula Steffen Diabetesberatung
Christa Habegger Station Medizin
Clemy Cooijmans Station Chirurgie
Susanne Mani Station Gynäkologie/Geburtshilfe
■ Meiringen
Alexandra Soltermann Patientenwesen ambulant
Sigrid Mester Direktionsassistentin
Katharina Hayoz-Ueltschi Hauswirtschaft
Kathrin Andrey Notfall/Ambulatorium
Verena Burkhalter Rettungsdienst
Rolf Riesen Radiologie
Heinz Nyffeler Technik und Sicherheit
■ Interlaken
Daniel Harder Anästhesie
Rita Enezian Dialyse
Lutz Spalteholz Ergotherapie
Danielle Gebek Ernährungsberatung
Monika Kiener Wund- und Stomaberatung
René Kempf Garten
Simeon Brülisauer Hotellerie
Heertje Oosterveen Intensivpflegestation
Danielle Wüthrich Labor
Catherine Emmenegger Logopädie
Gaby Speicher Alpines Notfallzentrum
Susan Tomlins Onkologie/Personalärztlicher Dienst
Vreni Bichsel OP-Betriebe
Elsbeth Zurbrügg Patientenadministration
Jürg Bosshard Physiotherapie
Roger Berthoud Radiologie
Piero F. Catani Sozialdienst
Hansjakob Gallati Station 8
Bettina Schneider Geburtshilfe/Neugeborenenabteilung/Wochenbett
Karin Sperlich Station K1-C
Sylvaine Blaser Station K1-O
Doris Trauffer-Porta Station K0-M
Karl Gebs Technik + Sicherheit
Oliver Brandt Zentrallager
Zentrale Dienste am 31.12.2009
Markus Balmer Personaldienst
Peter Wyss Rechnungswesen/Controlling
Dr. med. Ursula Staub Medizinische Codierung/Medizincontrolling
Anita Suter Direktionsassistentin
Othmar Wyss Informatik
Sandra Puliafito, lic. phil. Qualitätsmanagement
Dr. pharm. Enea Martinelli Institut für Spitalpharmazie und Medizinprodukteversorgung
Martin Hofer Rettungsdienst
Sandro Hügli Kommunikation und Marketing
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20
■ Aktiven 2009
■ Umlaufvermögen CHF %
Flüssige Mittel 11 315 598.22 28.8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten 12 649 879.69
gegenüber Kanton/Aktionär 0.00
Delkredere / Wertberichtigung – 869 480.00
Total Forderungen aus Lieferung und Leistung 11 780 399.69 30.0
Andere Forderungen
gegenüber Dritten 1 609 246.98
gegenüber Kanton/Aktionär 2 356 602.16
Delkredere / Wertberichtigung – 23 631.60
Total andere Forderungen 3 942 217.54 10.0
Vorräte 3 967 016.09 10.1
Aktive Rechnungsabgrenzung 603 830.27 1.5
Total Umlaufvermögen 31 609 061.81 80.5
■ Anlagevermögen CHF %
Finanzanlagen
Beteiligungen 400 000.00
Total Finanzanlagen 400 000.00 1.0
Sachanlagen
Immobile Sachanlagen 1 777 715.06
Mobile Sachanlagen 2 838 913.47
Anlagen in Ausführung
(Investitionsprojekte) 1 513 706.35
Nicht betriebsnotwendige Anlagen 1 110 419.20
Total Sachanlagen 7 240 754.08 18.4
Total Anlagevermögen 7 640 754.08 19.5
Total Aktiven 39 249 815.89 100.0
2008
CHF %
10 581 184.23 29.7
12 375 126.78
9 732.00
– 818 455.50
11 566 403.28 32.5
1 085 517.95
3 340 798.86
– 15 975.10
4 410 341.71 12.4
3 845 783.52 10.8
296 366.89 0.8
30 700 079.63 86.3
CHF %
400 000.00
400 000.00 1.1
774 034.41
2 528 237.92
919 091.38
252 185.05
4 473 548.76 12.6
4 873 548.76 13.7
35 573 628.39 100.0
Bilanz per 31. Dezember
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21
■ Passiven 2009
■ Fremdkapital CHF %
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten 5 555 627.46
gegenüber Kanton/Aktionär 190 175.55
Total Verbindlichkeiten ausLieferungen und Leistungen 5 745 803.01 14.6
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten 1 792 979.50
gegenüber Kanton/Aktionär 2 323 931.05
Total andere kurzfristige Verbindlichkeiten 4 116 910.55 10.5
Rückstellungen kurzfristig 1 512 512.35 3.9
Passive Rechnungsabgrenzungen 4 979 643.99 12.7
■ Fremdkapital kurzfristig 16 354 869.90 41.7
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
gegenüber Dritten 1 823 080.12
Total langfristige Finanzverbindlichkeiten 1 823 080.12 4.6
Verbindlichkeiten für zukünftige Investitionen 9 425 211.61 24.0
Rückstellungen langfristig 4 735 042.40 12.1
■ Fremdkapital langfristig 15 983 334.13 40.7
■ Total Fremdkapital 32 338 204.03 82.4
2008
CHF %
4 752 173.59
1 382 871.61
6 135 045.20 15.6
1 556 555.12
2 398 842.60
3 955 397.72 10.1
1 936 915.25 4.9
4 722 041.11 12.0
16 749 399.28 42.7
1 545 094.37
1 545 094.37 3.9
6 859 256.19 17.5
3 804 439.94 9.7
12 208 790.50 31.1
28 958 189.78 73.8
Bilanz per 31. Dezember
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 21
22
■ Passiven 2009
■ Eigenkapital CHF %
Aktienkapital 6 250 000.00 15.9
Allgemeine Reserve 18 400.00 0.0
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag 347 038.61
Jahresgewinn 296 173.25
Bilanzgewinn 643 211.86 1.6
■ Total Eigenkapital 6 911 611.86 17.6
■ Total Passiven 39 249 815.89 100.0
2008
CHF %
6 250 000.00 15.9
5 200.00
97 217.65
263 020.96
360 238.61 0.9
6 615 438.61 16.9
35 573 628.39 100.0
Bilanz per 31. Dezember
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 22
23
2009
CHF %Erträge aus medizinischen, pflegerischen
und therapeutischen Leistungen 64 826 080.99
Ärztliche Einzelleistungen 8 443 007.09
Übrige Spitaleinzelleistungen 24 823 665.94
Übrige Erträge aus Leistungen
für Patienten 3 287 678.63
Total Patientenerträge 101 380 432.65 93.0
Leistungen an Personal und Dritte 7 661 718.54
Total Betriebsertrag 7 661 718.54 7.0
■ Ertrag 109 042 151.19 100.0
Lohnaufwand 53 924 691.60
Sozialversicherungsaufwand 8 954 235.98
Arzthonoraraufwand 5 530 375.36
Übriger Personalaufwand 1 021 359.57
Total Personalaufwand 69 430 662.51 63.7
Medizinischer Bedarf 19 118 882.22
Lebensmittelaufwand 2 371 255.80
Haushaltaufwand 1 978 941.28
Unterhalt/Reparaturen 4 604 635.65
Aufwand für Anlagennutzung 1 774 208.00
Energieaufwand und Wasser 1 735 141.55
Verwaltungs- und Informatikaufwand 4 993 738.45
Übriger patientenbezogener Aufwand 428 388.54
Übriger nicht patientenbezogener
Aufwand 1 953 035.57
Total Sachaufwand 38 958 227.06 35.7
■ Betriebsaufwand 108 388 889.57 99.4
■ Betriebsergebnis vorAbschreibungen und Zinsen 653 261.62 0.6
Abschreibungen 771 030.45 0.7
■ Betriebsergebnis vor Zinsen – 117 768.83 – 0.1
Finanzertrag 407 606.57
Finanzaufwand – 5 563.15
Finanzerfolg 402 043.42 0.4
■ Betriebsergebnis 284 274.59 0.3
Ausserordentlicher Ertrag 546 562.59
Ausserordentlicher Aufwand – 9 718.00
Ausserordentliche Abschreibungen – 524 945.93
■ Jahresgewinn 296 173.25 0.3
2008
CHF %
62 685 045.37
8 587 537.82
23 116 286.24
2 893 536.75
97 282 406.18 93.2
7 068 462.74
7 068 462.74 6.8
104 350 868.92 100.0
53 327 282.70
7 342 883.26
5 785 153.42
1 033 215.05
67 488 534.43 64.7
18 804 773.88
2 394 852.89
2 023 307.10
3 309 000.92
1 083 674.58
1 757 948.20
5 247 558.28
343 012.72
1 724 938.07
36 689 066.64 35.2
104 177 601.07 99.8
173 267.85 0.2
348 945.80 0.3
– 175 677.95 – 0.2
392 539.01
– 3 507.34
389 031.67 0.4
213 353.72 0.2
49 667.24
0.00
0.00
263 020.96 0.3
Erfolgsrechnungfür das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 23
24
RisikomanagementDie spitäler fmi ag hat aufgrund der 2008 erarbeiteten Grundlagen die Risikoliste 2009 erstellt. Die
Risikoeigner haben bei den wesentlichen Risiken die notwendigen Massnahmen zur Risikominimierung
abgeleitet. Der Verwaltungsrat hat die Risikobeurteilung und das Vorgehen betreffend der Realisierung
der Massnahmen genehmigt.
2009
Gesamtbetrag Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter keine
Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretenen Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt keine
Gesamtbetrag der nicht bilanzierten Leasingverbindlichkeiten
Leasingverbindlichkeiten 2009 —
Leasingverbindlichkeiten 2010 20 969.40
Leasingverbindlichkeiten 2011 11 614.75
Leasingverbindlichkeiten 2012 1 991.70
Total 34 575.85
Brandversicherungswerte der Sachanlagen(Gebäude und Mobiliar) 225 103 800.00
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 183 457.25
Entschädigungen des Verwaltungsrats
Herbert Seiler, Präsident 44 256.15
Rudolf Egli, Vizepräsident 14 842.50
Dr. Heinz Maurer 16 562.65
Urs Rüegsegger 15 174.35
Heinz Schneeberger 16 501.75
Madeleine von Weissenfluh 18 184.85
Dr. Walter Wiedmer 15 506.20
Total 141 028.45
Wesentliche Beteiligungen
Gesellschaft Zweck
Radio-Onkologie Berner Oberland AG Betrieb einer
Thun ambulanten
Radioonkologie
Diagnostik AG Betrieb bzw. Vermietung
Unterseen einer MRI-Anlage
2008
keine
keine
20 969.40
20 969.40
11 614.75
1 991.70
55 545.25
220 602 800.00
109 869.95
34 964.35
13 515.10
13 515.10
12 519.55
13 183.25
14 350.00
12 519.55
114 566.90
Beteiligungs-anteil
20%
3.64%
Anhang der Jahresrechnung 2009
Die Entschädigungen des Verwaltungsrats richten sich nach den Vorgaben des Kantons Bern.
Grundkapital in 1000
1 500
220
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 24
25
2009
CHFGeschäftstätigkeit
Jahresgewinn 296 173.25
Abschreibungen 771 030.45
a. o. Abschreibung AV <10 000 524 945.93
Zunahme langfristige Rückstellungen 930 602.46
Mittelfluss vor VeränderungNettoumlaufvermögen 2 522 752.09
Zunahme Umlaufvermögen – 1 158 764.89
Ab-/Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten – 1 523.18
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 1 362 464.02
Investitionstätigkeit
Investitionen in Sachanlagen – 4 854 643.10
Investitionen in Sachanlagen (Verpflichtungskredite) – 1 071 875.00
Beiträge Kanton für Investitionen 5 020 482.32
Investitionen in Finanzanlagen 0.00
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – 906 035.78
Finanzierungstätigkeit
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 406 952.54
Rückzahlung langfristige Kredite – 128 966.79
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 277 985.75
■ Fondsveränderung 734 413.99
Nachweis
Netto Flüssige Mittel 01.01. 10 581 184.23
Netto Flüssige Mittel 31.12. 11 315 598.22
Veränderung 734 413.99
2008
CHF
263 020.96
348 945.80
0.00
398 456.65
1 010 423.41
– 382 328.61
799 538.92
1 427 633.72
– 2 294 825.20
– 2 308 440.41
4 500 099.64
– 100 000.00
– 203 165.97
0.00
– 9 738.95
– 9 738.95
1 214 728.80
9 366 455.43
10 581 184.23
1 214 728.80
Mittelflussrechnung – Fonds Netto Flüssige Mittel
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26
■ BetriebeNebst den Akut-Spitälern sind in den Jahreszahlen folgende Betriebe enthalten:
Nebenbetriebe mit Leistungsverträgen■ Rettungsdienste spitäler fmi ag an den Standorten Frutigen, Meiringen und Interlaken
■ Psychiatrischer Dienst spitäler fmi ag am Standort Interlaken
Nebenbetriebe■ Parkplatz
■ Privatpraxen
■ Aufbahrung
■ Cafeteria
Nebenaufgaben aufgrund von Leistungsverträgen■ Schwangerschaftsberatung (Familienplanungs- und Beratungsstelle)
■ Ausbildung / Weiterbildung
■ Geschütztes Spital (GOPS) am Standort Meiringen
■ Erfolgsrechnung
Zusammensetzung Rechnung 2009 Rechnung 2008
Erfolgsrechnung 2008 Aufwand Ertrag Erfolg Aufwand Ertrag Erfolg
Patientenversorgung 101 711 491 102 007 664 296 173 95 219 162 95 482 183 263 021
gemäss LV Akut
Patientenversorgung 2 893 733 2 893 733 0 2 435 523 2 435 523 0
gemäss LV Psychiatrie
Patientenversorgung 3 437 168 3 437 168 0 3 200 317 3 200 317 0
gemäss LV Rettungsdienst
Nebenaufgaben 970 747 970 747 0 923 882 923 882 0
gemäss LV
Nebenbetriebe 687 008 687 008 0 2 751 170 2 751 170 0
Erfolgsrechnung 109 700 147 109 996 320 296 173 104 530 054 104 793 075 263 021
Unternehmung
Verbindlichkeiten für zukünftige InvestitionenEs handelt sich um noch nicht verwendete, zweckgebundene Mittel der Investitionsfinanzierung
für zukünftige Investitionen.
2009 2008
Verbindlichkeiten für 9 425 212 6 859 256
zukünftige Investitionen
Erläuterungen zur Jahresrechnung
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27
Nachweis Veränderungen der langfristigen 2009 2009 2008
Rückstellungen (+ = Bildung / – = Auflösung) Bestand per Veränderung der Bestand per
31.12.09 Rückstellungen 31.12.08
Keine Verbuchungen 2009
Total Konto 209530
Rückstellung Spezialreserve LV Akutversorgung 1 601 784.10 — 1 601 784.10
Keine Verbuchungen 2009
Total Konto 209520
Rückstellung Spezialreserve Personal Akutversorg. 171 326.20 — 171 326.20
31.12.2009 Rückstellung gemäss Weisung VR
Total Konto 208003
M-Rückstellung Spezialreserve Aufbahrungsbereich 18 941.90 6 474.20 12 467.70
31.12.2009 Rückstellung Spezialreserve Aufbahrung Interlaken
Total Konto 208001
I-Rückstellung Spezialreserve Aufbahrungsbereich 35 484.25 5 803.35 29 680.90
31.12.2009 Rückstellung Spezialreserve Aufbahrung Frutigen
Total Konto 208002
F-Rückstellung Spezialreserve Aufbahrungsbereich 16 459.55 3 319.20 13 140.35
31.12.2009 Rückstellung Spezialreserve Privatpraxen Frutigen
Total Konto 209561
F-Rückstellung Spezialreserve nicht betriebl. AV 80 670.90 27 080.00 53 590.90
31.12.2009 Rückstellung Spezialreserve Privatpraxen Meiringen
Total Konto 209562
M-Rückstellung Spezialreserve nicht betriebl. AV 16 097.70 3 343.35 12 754.35
31.12.2009 Rückstellung gemäss VR-Beschluss
Total Konto 209560
I-Rückstellung Spezialreserve nicht betriebl. AV 252 609.46 78 837.92 173 771.54
31.12.2009 Rückstellung gemäss VR-Beschluss
Total Konto 209570
Rückstellung Spezialreserve Rettungsdienst 494 442.83 265 430.00 229 012.83
31.12.2009 Rückstellung gemäss VR-Beschluss
Total Konto 209550
Rückstellung Spezialreserve Psychiatrischer Dienst 1 020 470.60 32 911.47 987 559.13
31.12.2009 Rückstellung gemäss VR-Beschluss
Total Konto 209590
I-Rückstellung Spezialreserve Dialyse Interlaken 861 931.46 471 969.62 389 961.84
31.12.2009 Rückstellung Spezialreserve GOPS
Total Konto 209580
M-Rückstellung Spezialreserve GOPS Militärspital 164 823.45 35 433.35 129 390.10
Total Bestand 2009 / Veränderung / Bestand 2008 4 735 042.40 930 602.46 3 804 439.94
Andere Angaben
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28
2009
CHF
Antrag des Verwaltungsrates
Zur Verfügung der Generalversammlung
Jahresgewinn 296 173.25
Gewinnvortrag 347 038.61
Bilanzgewinn zur Verfügung Generalversammlung 643 211.86
Antrag des Verwaltungsrats
Zuweisung an allgemeine Reserve 14 900.00
Vortrag auf neue Rechnung 628 311.86
Bilanzgewinn zur Verfügung Generalversammlung 643 211.86
Antrag des Verwaltungsrats über dieVerwendung des Bilanzgewinns
2008
CHF
Beschluss derGeneralversammlung
263 020.96
97 217.65
360 238.61
13 200.00
347 038.61
360 238.61
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 28
30
Austritte stationär
M-Nr. Abteilung Berichtsjahr Berichtsjahr Abweichung2009 2008
M100 Innere Medizin 3 048 3 001 47
M200 Chirurgie 3 752 3 620 132
M300 Gynäkologie/Geburtshilfe 1 569 1 606 – 37
M500 Psychiatrie und Psychotherapie 0 0 0
M600 Ophthalmologie 0 2 – 2
M700 Oto-Rhino-Laryngologie 191 225 – 34
Total 8 560 8 454 106
Leistungsstatistik
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Angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2009 2008
Ärzte 97 99
Pflege 286 307
Medizinische Fachbereiche 285 290
Verwaltung 77 73
Ökonomie 94 95
Technik + Sicherheit 23 24
Total 862 888
Anzahl Vollzeitstellen (ohne Psychiatrie)
Ärzte 72.33 71.78
Pflege 183.35 188.15
Medizinische Fachbereiche 201.65 203.42
Verwaltung 38.89 34.92
Ökonomie 69.79 72.77
Technik + Sicherheit 18.08 18.66
Total 584.09 589.70
Vollzeitstellen Psychiatrischer Dienst
Ärzte 10.71 7.68
Pflege 2.17 2.03
Medizinische Fachbereiche 4.21 3.37
Verwaltung 0 0
Ökonomie 0 0
Technik + Sicherheit 0 0
Total 17.09 13.08
Personalstatistik am 31.12.2009
31
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 31
32
Die Abteilung für Medizinprodukteversorgung
der spitäler fmi ag bearbeitete im Jahr 2009
insgesamt 4430 Artikel. Ausgeliefert wurden
65 000 Bestellzeilen oder 6,72 Mio. Einzelartikel
im Gesamtwert von 7,621 Mio. Franken. Die
Abteilung beliefert neben der spitäler fmi agauch rund 60 externe Kunden.
Die Unterseener Fotografin Sandra Hofmann
hat einige dieser Artikel für den diesjährigen
Geschäftsbericht fotografiert und sie ins
Rampenlicht gerückt. (www.positive-picture.ch)
Die Bilder zum Geschäftsbericht
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 32
spital frutigen
spital interlaken
gesundheitszentrum meiringen
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 33
spitäler frutigen meiringen interlaken ag
spitäler fmi ag
spital frutigen
adelbodenstrasse 27, postfach
ch-3714 frutigen
telefon 033 672 26 26
fax 033 672 21 85
www.spitalfmi.ch
spitäler fmi ag
spital interlaken
weissenaustrasse 27
ch-3800 unterseen
telefon 033 826 25 00
fax 033 826 23 00
www.spitalfmi.ch
spitäler fmi ag
gesundheitszentrum meiringen
spitalstrasse 13
ch-3860 meiringen
telefon 033 972 33 33
fax 033 972 32 31
www.spitalfmi.ch
201013_fmi_jb_09_4.qxd 19.4.2010 16:55 Uhr Seite 34