Sperrfrist 17.11.08, 12.00 Uhr 17.11.08, 12.00 Uhr UEFA EURO 2008TM: Gtlti dEffktfdiGesamtevaluation...
Transcript of Sperrfrist 17.11.08, 12.00 Uhr 17.11.08, 12.00 Uhr UEFA EURO 2008TM: Gtlti dEffktfdiGesamtevaluation...
Sperrfrist 17.11.08, 12.00 Uhr
UEFA EURO 2008TM: G t l ti d Eff kt f diGesamtevaluation und Effekte auf die Nachhaltige Entwicklung
Medienkonferenz
Bern, 17.11. 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
2BEGRÜSSUNG – EINBETTUNG DER „BASPO-STUDIE“
Matthias Remund
Direktor Bundesamt für Sport BASPO
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
3EINLEITUNG
Hansruedi Müller, Prof. Dr.
Direktor Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Universität Bern (Gesamtleitung)Universität Bern (Gesamtleitung)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
4PROGRAMM
Programmpunke
Begrüssung – Zielsetzung der Studie Matthias Remund
Überblick – sozio-ökologische Aspekte Hansruedi MüllerÜberblick sozio ökologische Aspekte Hansruedi Müller
Volunteer-Zufriedenheit und Infrastruktureffekte Christian Moesch
Sozio-ökonomische Aspekte und Entwicklung des Fussballnachwuchs Heinz Rütter
Vorläufiges Fazit zur Nachhaltigkeit der Effekte Hansruedi Müller
FragenFragen
Schlusswort – Verabschiedung Matthis Remund
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
5ÜBERBLICK
Bundesamt für Sport (BASPO)
Ressortforschung Wirtschaftlichkeit und NachhaltigkeitRessortforschung „Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
im Sportsystem Schweiz“ mit 6 Schwerpunkten
Projekt 6: UEFA EURO 2008 – Gesamtevaluation und Effekte
auf die nachhaltige Entwicklungauf die nachhaltige Entwicklung
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF), Universität Bern
Rütter+Partner (R+P), sozioökonomische Forschung + Beratung, ( ), g g,
Rüschlikon
ITW Institut für Tourismuswirtschaft, Hochschule Luzern
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
6FORSCHUNGSPARTNER
Netzwerkpartner
Rütt P t (R P) i ök i h F h B tRütter+Partner (R+P), sozioökonomische Forschung + Beratung, Rüschlikon (Projektleitung ökonomische und gesellschaftliche Aspekte)
ITW Institut für Tourismuswirtschaft Hochschule Luzern (Medien)ITW Institut für Tourismuswirtschaft, Hochschule Luzern (Medien)
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF), Universität Bern (Gesamtprojektleitung; Infrastruktur und ökologische Aspekte)( p j g; g p )
Weitere Forschungspartner
Interconsulting Prof Francis Scherly Universität Lausanne (Romandie)Interconsulting, Prof. Francis Scherly, Universität Lausanne (Romandie)
KOF, Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich (Makroökonomische Aspekte)
ARE Bundesamt für Raumentwicklung (Nachhaltigkeit)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
7PROJEKTFINANZIERUNG
Projektfinanzierung
BASPO Ressortforschung
Host Cities Basel, Bern, Genève und ZürichHost Cities Basel, Bern, Genève und Zürich
Euro 2008 SA
UBS AG
Gesamtbudget ca 850‘000 CHFGesamtbudget ca. 850 000 CHF
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
8MESSINDIKATOREN
Einnahmen und AusgabenInduziertes
ÖkonomischeUmwelt
Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Hand
BesucherfrequenzenGenerierte Bruttowertschöpfung
Induziertes Beschäftigungsvolumen
Ausgelöster UmsatzInduzierte Logiernächte
Bekanntheit und Image der Schweizim Ausland
Weitere Sportinfra-struktur
Stadien
Sicherheits-infrastrukturInfrastruktur
Quantitative und qualitative Medien-präsenz der EURO 2008
Verkehrs-infrastruktur
infrastruktur
Unterhaltung-Beherbergungs-und Medien-infrastruktur
Effekte derEURO 08 auf die
NachhaltigeEntwicklung
Medien
Infrastruktur
Ö
EURO 2008 Entwicklung
Soziale Umwelt
Ökologische Umwelt
Bekanntheit, Akzeptanz und Bewertung der EURO 08 i d
AbfallVerkehrs-aufkommen
WasserWirkung der EURO 2008 und der Schweizals Gastland auf die
EURO 08 in der Bevölkerung
Popularität des Fussballsports•Zuschauerzahlen (TV/Stadion)•Mitglieder in Fussballvereinen•Juniorenzahlen
Energieverbrauch
Besucher
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
9ZIELSETZUNG MEDIENKONFERENZ 17.11.08
Aktueller Stand der Evaluation – Werkstattbericht
Präsentation von 9 Teilstudien:Präsentation von 9 Teilstudien:
Vorliegenden SchlussberichteBevölkerungsbefragung 2006 – 2007 – 2008 Imageuntersuchung Deutschland / Frankreich 2007 – 2008 InfrastruktureffekteVolunteer-Zufriedenheit
Zwischenresultate aus laufenden AuswertungenBesucherbefragungen (Modalsplit / Segmente / Verhaltensmerkmale / Beurteilungen)ÖÖkologische SchlüsseldatenÖkonomische Impact-StudienMakro-ökonomische BetrachtungenEntwicklung Fussballnachwuchs 2005 2009Entwicklung Fussballnachwuchs 2005-2009
Schlussbericht Spätsommer 2009
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
10BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN
Bevölkerungsbefragungen
3 Wellen: Herbst 2005 Herbst 2007 Juli 2008 (nachher)3 Wellen: Herbst 2005 – Herbst 2007 – Juli 2008 (nachher)
Telefonische Bevölkerungsbefragung
Schweiz: 1000 repräsentativ ausgewählte Haushalte
Austragungsregionen (Host Cities): Mindestens 500 repräsentativAustragungsregionen (Host Cities): Mindestens 500 repräsentativ ausgewählte Haushalte
Projektleitung Rütter+Partner RüschlikonProjektleitung Rütter+Partner, Rüschlikon
Durchführung: Polyquest AG für Marketing- und Sozialforschung, Umfragen Datenanalysen (Bern)Umfragen, Datenanalysen (Bern)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
11
Akzeptanz und Einstellung der Bevölkerung zur EURO 2008
BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN
Akzeptanz und Einstellung der Bevölkerung zur EURO 2008
100Anteil positive Zustimmung in %
EURO 2008
1. Befr. 2 Befr 97
90
1. Befr.Nov. 05
2. Befr.Okt. 07
91
86
9397
8686
70
80
6870
76
65
50
60
3 Befr56
65
60
2005 2006 2007 2008 m45
50
Bekanntheit der EURO Persönliche Einstellung
3. Befr.Juli 08
Bekanntheit der EURO
Sportlicher Erfolg
Leistung der Organisatoren
Persönliche Einstellung
Freude an EURO 2008
Engagement öffentl. Hand
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
12
Bewertung von Aspekten der Nachhaltigkeit
BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN
Bewertung von Aspekten der Nachhaltigkeit
100Anteil positive Zustimmung in %
EURO 2008
1. Befr. 2. Befr.9
80
90
1. Befr.Nov. 05
2. Befr.Okt. 05 95
87
92
86
70
803. Befr.Juli 08
6969
64
50
60
48
57
48
6164
54
2005 2006 2007 2008 m45
Wirtschaftlicher Erfolg Sicherheit
48 48
Infrastruktur
Engagement für Umwelt
Image im Ausland
Kosten-Nutzen Aspekte
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
13
Meinungsveränderung vorher (2007) – nachher (2008)
BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN
Meinungsveränderung vorher (2007) nachher (2008)
Bekanntheit (f3) Gewährleistung der Leistung der100%
Anteil positive Bewertung 2008 in %SCHWEIZ
( )
Sportlicher Erfolg (f5 1)Infrastruktur (f5_3)
Sicherheit (f5_5)
Image im Ausland (f5_6)
Leistung der Organisatoren (f8)
Persönliche Einstellung (f9)
90%
Sportlicher Erfolg (f5_1)
Freude an EURO2008 (f12) 70%
80%-35% -30% -25% -20% -15% -10% -5% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
Wirtschaftlicher Erfolg (f5 2)
Engagement für Umwelt (f5_4)
Engagement öff. Hand (f7)
60%
g ( _ )
Kosten-Nutzen (f5_7)
40%
50%
30%
Veränderung Anteil positive Bewertung zwischen 2007 und 2008 in %
Mittelwert der Bewertung 2008 aller Items: 79.6%
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
14BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNG
Wie stehen Sie persönlich und rückblickend der EURO 2008 gegenüber
Schweiz 42 49 6 21 n=1003*
Wie stehen Sie persönlich und rückblickend der EURO 2008 gegenüber
2007 30 54 12 31 n=1014
2007
Deutschschweiz 43 48 7 21
31 52 13 31
n=748
n=760
*
2007
Romandie 40 53 412
24 61 9 3 4
n=255
254
*
2007
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
24 61 9 3 4
Sehr positiv Eher negativ Weiss nicht /
in %
n=254
Sehr positiv
Eher positiv
Eher negativ
Sehr negativ
keine Angabe
Infolge Rundungsabweichungen addieren sich die Prozentanteile nicht immer auf 100%
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Infolge Rundungsabweichungen addieren sich die Prozentanteile nicht immer auf 100%.
15BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNG
Wie stehen Sie persönlich und rückblickend der EURO 2008 gegenüberWie stehen Sie persönlich und rückblickend der EURO 2008 gegenüber
Basel 33 52 11 21 n=504
Bern
2007 28 54 13 32
48 45 6 11
n=505
n=501*Bern
Zürich
2007 31 52 14 31
40 49 9 12
n=506
n=500*
2005
Genf
2007 36 47 14 21
45 43 6 1 5
31 56 7 4 2
n=555
n=500
03
*
2005
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
31 56 7 4 2
Sehr positiv Eher negativ Weiss nicht /k i A b
in %
n=503
Se pos t
Eher positiv
e egat
Sehr negativ
keine Angabe
Infolge Rundungsabweichungen addieren sich die Prozentanteile nicht immer auf 100%
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Infolge Rundungsabweichungen addieren sich die Prozentanteile nicht immer auf 100%.
16BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN
Fazit Bevölkerungsbefragungen
Laufende Steigerung von Bekanntheit und Akzeptanz der UEFALaufende Steigerung von Bekanntheit und Akzeptanz der UEFA EURO 2008
Nur steigende Skepsis gegenüber wirtschaftlichen Effekten und Kosten-Nutzen-Verhältnis
9 von 10 befragten Personen stehen der EURO 2008 sehr oder eher positiv gegenüberpositiv gegenüber
Kaum Unterschiede zwischen Host Cities – Basel am meisten kritischen Stimmen (13%) – Bern und Genf am wenigsten (7%) S ( 3%) G g ( %)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
17IMAGEUNTERSUCHUNG
Imageuntersuchung
3 W ll H b t 2007 ( h ) J li 2008 ( hh ) F ühli 20093 Wellen: Herbst 2007 (vorher) – Juli 2008 (nachher) – Frühling 2009
Telefonische Bevölkerungsbefragung
Deutschland: 1000 Interviews; Partnerschaft mit IMAS International, München
Frankreich: 750 Interviews; Partnerschaft mit TNS Sofres Mitarbeit Francis Scherly, Interconsulting, Universität Lausanne
Schweiz mit Hilfe Bevölkerungsbefragung Polyquest, Bern
ITW H h h l LITW Hochschule Luzern
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
18IMAGEUNTERSUCHUNG
Welche Schweizer Städte kommen Ihnen als erstes in den Sinn?
In Prozent, Mehrfachnennungen möglich
Ergebnis Frankreich
15 9 27 14 24 10Total (n=1437)
Ergebnis Frankreich
2008
15 7 30 14 20 15Total (n=1338)
Bern Basel Genf Zürich Andere w n / k A
2007
Bern Basel Genf Zürich Andere w.n. / k.A.
Ergebnis Deutschland
18 11 24 19 424Total (n=2484)2008
13 12 24 22 424Total (n=2710)
Bern Basel Genf Zürich andere w.n. / k.A.
2007
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
In Folge Rundungsabweichungen addieren sich die Prozentanteile nicht immer auf 100%.
19IMAGEUNTERSUCHUNG
7 8Die Schweiz bietet eine
Wie beurteilen Sie folgende Aussagen auf einer Skala von 1-10?Mittelwerte
8 0Die Schweiz bietet eine7.8
7.4
7 0
7.8
7.3
Die Schweiz bietet eine hohe Lebensqualität.
Die Schweiz ist kulturell interessant.
Di S h i i h t i h d h
*
8.0
7.6
7 6
8.1
7.6
Die Schweiz bietet eine hohe Lebensqualität
Die Schweiz ist gastfreundlich.
7.0
6.9
7.2
7.0
Die Schweiz zeichnet sich durch umweltbewusstes Handeln aus.
Die Schweiz ist ein attraktives Reiseziel. *
7.6
7.4
7.6
7.4
Die Schweiz ist ein attraktives Reiseziel.
Die Schweiz hat ein hohes Bildungs- undForschungsniveau.
6.9
6.7
6.7
6.8
Die Schweiz ist gastfreundlich.
Die Schweiz ist vielfältig.
7.3
7.3
7.4
7.3
Die Schweiz ist bekannt für ihre direkte Demokratie.
Die Schweiz ist vielfältig.
6.6
6.6
6.7
6.6
Die Schweiz ist bekannt für ihre direkte Demokratie.
Die Schweiz ist eine Premium-Marke.
7.3
7.2
7.4
7.2
Die Schweiz symbolisiert Freiheit.
Die Schweiz ist kulturell interessant
Frankreich 2008 (n=748) Frankreich 2007 (n=754) Deutschland 2008 (n=1000) Deutschland 2007 (n=1050)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
20IMAGEUNTERSUCHUNG
Wie beurteilen Sie folgende Aussagen auf einer Skala von 1-10?
Mittelwerte
6.9
6.7
6.9Die Schweiz ist bekannt für ihre Effizienz.
Die Schweiz zeichnet sich durch
6.5
6 5
6.7Die Schweiz ist bekannt für ihre Effizienz.
Die Schweiz hat ein hohes Bildungs und
*
6.6
6.8
6.8
e Sc e e c e s c du cumweltbewusstes Handeln aus.
Die Schweiz ist ein innovatives Land.
6.5
6.4
6.6
6.6
Die Schweiz hat ein hohes Bildungs- undForschungsniveau.
Die Schweiz symbolisiert Freiheit.
6.6
6.4
6.7
6 5
Die Schweiz ist eine Premium-Marke
Die Schweiz hat architektonisch viel zu bieten
6.1
6.1
6.2Die Schweiz ist bekannt für attraktives
Design.
Die Schweiz hat architektonisch viel zu *
6.3
5 7
6.5
6.4
bieten
Die Schweiz ist bekannt für attraktives Design.
6.0
6.0
6.1
bieten.
Die Schweiz ist ein innovatives Land.
5.7
6.1Die Schweiz ist eine Sportnation.
Deutschland 2008 (n=1000) Deutschland 2007 (n=1050)
5.9
5.8Die Schweiz ist eine Sportnation.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
21IMAGEUNTERSUCHUNG
Wie beurteilen Sie folgende Aussagen auf einer Skala von 1-10? Vergleich der Entwicklung einzelner Aussagen im Verhältnis zum Selbstbild der Schweizer
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
22IMAGEUNTERSUCHUNG
Fazit Imageuntersuchung
Bekanntheitsgrad von einzelnen Host Cities gesteigert
Nur geringe, nicht signifikante Veränderungen des Images derNur geringe, nicht signifikante Veränderungen des Images der Schweiz und von einzelnen Host Cities
Bestätigung der Erkenntnisse des Nation Brands IndexBestätigung der Erkenntnisse des Nation Brands Index von Simon Anholt (GB): Hohe Erwartungshaltung – alles richtig gemacht – Erwartungen erfüllt – keine Überraschungseffekte (D/F)
Selbstbild der Schweizer sehr positiv: Image wird überschätzt
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
23BESUCHERBEFRAGUNG
Besucherbefragung
Kooperationsprojekt von Rütter+Partner mit UEFA und sport+markt
Besucherbefragung während der UEFA EURO 2008:Schriftliche Befragung von 17‘619 Match- und Public Viewing Besuchern in den Fanzonen und Fussballstadien der vier Schweizer Host Cities.
Besucherbefragung nach der UEFA EURO 2008:Telefonische Befragung von 3‘599 Matchbesuchern in den zwei Wochen nach der UEFA EURO 2008 (sport+markt)
Onlinebefragung von 970 Match- und Public Viewing Besuchern. Durchführung von 10.08.2008 bis 16.09.2008. Rücklauf rund 30%.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
24MOBILITÄTSVERHALTEN (ONLINEBEFRAGUNG)
Mit welchen Transportmitteln sind Sie in die Schweiz und zurück nach Hause gereist?Mit welchen Transportmitteln sind Sie in die Schweiz und zurück nach Hause gereist?
*Schweiz
Tagesgast
Ausland 25 7 56 27 1
34 8 65 9 1
n=471
n=139
Übernacht.-gast
Tagesgast 34 8 65 9 1
21 1 6 53 35 1
0
n=332
n 139
Public Viewing
Match
0 20 40 60 80 100 120
16 8 60 25
32 1 6 50 28 2
in %
n=188
n=2959
0 20 40 60 80 100 120
Zug
Fähre
Reisebus, Fanbus
Auto, Motorrad, Camper
Flugzeug
sonstige
in %
Fähre , , p gFähre
Quelle: Rütter + Partner. Total=3‘147: Befragte aus Ausland (*keine Befragten aus der Schweiz). 1) Mehrfachantworten möglich; die Prozentzahlen können sich daher auf über 100% addieren.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
25MOBILITÄTSVERHALTEN (TELEFONBEFRAGUNG)
Matchbesucher: Mit welchen Transportmitteln sind Sie in die Schweiz und zurückMatchbesucher: Mit welchen Transportmitteln sind Sie in die Schweiz und zurück nach Hause gereist? 1)
Deutschland 21 7 8 71 5 1 n=580
Niederlande
Italien
Frankreich 17 15 69 8 1
17 3 14 73 13 1
8 1 15 71 14 n=406
n=190
n=252
Russland
Rumänien
Portugal 11 7 93
11 22 77 18
34 1 6 41 19 1 n=168
n=299
n=306
übriges Ausland
Türkei
Tschechien 2 11 78 12
4 7 93
12 2 5 62 27 3
n=123
n=66
n=268
0 20 40 60 80 100 120
Zug
Öffentl. Nahverkehr (Tram, Bus)
Auto, Motorrad, Camper
Flugzeug
in %
Fähre
Reisebus, Fanbus
keine Angabe / weiss nichtFähre
Quelle: Rütter + Partner. Total= 2‘676: alle Befragte mit Matchticket, die in die Schweiz gereist sind. 1)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Mehrfachantworten möglich; die Prozentzahlen können sich daher auf über 100% addieren.
26MOBILITÄTSVERHALTEN (BESUCHERBEFRAGUNG)
Welche Transportmittel haben Sie heute genutzt um in die Host City zu reisen? 1)Welche Transportmittel haben Sie heute genutzt, um in die Host City zu reisen? 1)
Schweiz 69 16 2 26 11 n=3414Basel
Ausland
Schweiz
Ausland 37 9 4 54 7 2
69 10 1 28 11
40 9 11 45 5 1
n=854Bern
n=3670
n=1333
Ausland
Schweiz
Ausland 40 9 11 45 5 1
49 14 3 45 12
15 18 5 52 20 2 n=1076
Genfn=629
n=1333
Ausland
Schweiz 78 15 1 22 11
37 10 4 51 12 2
i %
n=1819Zürich
n=1907
0 20 40 60 80 100 120
Zug, S-Bahn
Bus Postbus Tram
Reisebus, Fanbus
Auto Motorrad Camper
Flugzeug
Sonstige
in %
Bus, Postbus, Tram Auto, Motorrad, Camper Sonstige
Quelle: Rütter + Partner. Total = 14‘702: Befragte aus dem In- und Ausland / nur Befragte, die nicht in der Host City oder der Region der Host City leben.
1)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
1) Mehrfachantworten möglich; die Prozentzahlen können sich daher auf über 100% addieren.
27MOBILITÄTSVERHALTEN (BESUCHERBEFRAGUNG)
Welche Transportmittel haben Sie heute genutzt um innerhalb der Host City zumWelche Transportmittel haben Sie heute genutzt, um innerhalb der Host City zum Stadion oder zum Public Viewing / der Fanzone zu reisen? 1)
Basel
Schweiz
Ausland
Schweiz 46 22 41 1 4 6
46 26 34 3 10 4
61 20 18 2 4 5
n=4260
n=1099Bern
n=3670
Schweiz
Ausland
Schweiz 61 20 18 2 4 5
60 16 15 7 13 3
29 9 42 3 26 7
n=1099
Genfn=1144
n=1333
Ausland
Schweiz
Ausland 35 8 45 6 24 3
47 22 44 1 6 3
40 19 44 5 14 2
n=2716
n=1076
Zürich
n=1907Ausland
0 20 40 60 80 100 120
40 19 44 5 14 2
Zu Fuss Bus, Postbus, Tram Auto, Motorrad, Camper
in %
n 1907
Quelle: Rütter + Partner. Total = 14‘702: Befragte aus dem In- und Ausland / nur Befragte, die nicht in der Host City oder der Region der Host City leben.
Zug, S-Bahn Reisebus, Fanbus Sonstige
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
1) Mehrfachantworten möglich; die Prozentzahlen können sich daher auf über 100% addieren.
28FUNKTIONÄRSMOBILITÄT
Modalsplit der Funktionäre* 2005 2008Modalsplit der Funktionäre 2005-2008
Total bis Ende 2008 fast 12 Mio. Personenkilometer rückgelegtPersonenkilometer zurückgelegt.
* Die Stichprobe setzt sich aus folgenden Oacht Organisationen zusammen:
• UEFA• Euro 2008 SA• SFV• Projektorganisation öffentliche Hand
(POÖH)• Host Cities: Basel, Bern, Genf, Zürich
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
29ENERGIEVERBRAUCH
Gesamter eventbedingter Energieverbrauch lässt sich nicht genau eruierenGesamter eventbedingter Energieverbrauch lässt sich nicht genau eruierenAusgewählte Teilergebnisse:
Dieselaggregate der Euro 2008 SA verbrauchten 187‘700 Liter Treibstoff
In Stadien und in Fanzonen wurde Ökostrom eingesetzt:
E i b h d UBS A üb t B t i b d dEnergieverbrauch der UBS-Arenen über gesamte Betriebsdauer rund 575‘000 kWh.Insgesamt (Stadien, Fanzonen, UBS-Arenen) Treibhausgasemissionen von
ÄWirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
135‘400 Tonnen CO2-Äquivalente. (Quelle: INFRAS 2008)
30ABFALL
Gesamtabfallmenge: ca. 900 Tonnen (Systemgrenze: Stadien, Host Cities und UBS-Arenen)
• 5% bzw. 46 Tonnen PET (1,7 Mio. Einheiten) • Knapp 1% bzw. 6,8 Tonnen Alu (500‘000 Einheiten)
Weitere ErkenntnissePro Host City und Spieltag durchschnittlich 12,4 Tonnen zusätzlicher y p gAbfallUBS-Arenen über gesamte Betriebsdauer: durchschnittliche Abfallmenge von 10,3 Tonnenb a e ge o 0,3 o eGesamtabfallmenge aller UBS-Arenen ~155 Tonnen:
• 4% PET• 8% Glas• 13% Papier/Karton
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
31ÖKOLOGISCHE ASPEKTE
Fazit Ökologie
UEFA EURO 2008 insgesamt ökologisch verantwortbar
Relativ hoher MIV-Anteil für Reise in die SchweizRelativ hoher MIV Anteil für Reise in die Schweiz
Sehr hoher ÖV-Anteil resp. zu Fuss vor Ort – Kombiticket hat gewirkt
Kaum wegweisende Öko-Innovationen oder ISO-/EMAS-Zertifizierungender Stadien mit nachhaltiger Wirkung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
32INFRASTRUKTUR / VOLUNTEERS
Christian Moesch, Dr.
Assistent, Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Universität BernUniversität Bern
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
33INFRASTRUKTUR-EFFEKTE
Infrastrukturbedarf von Sport Mega EventsInfrastrukturbedarf von Sport-Mega-EventsEntwicklung und Überprüfung von Modellen zur Abgrenzung eventbedingter Investitioneng g g
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
34INFRASTRUKTUR-EFFEKTE
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
35INFRASTRUKTUR-EFFEKTE
Übersicht nach Fallbeispiel (in Mio. €)
AnrechnungsmodellWinterspiele 2002 Salt Lake City
Ski WM 2003 St. Moritz
Fussball-WM 2006 Stuttgart
UEFA EURO 2008 Schweiz
1) Präsenzphasen-Prinzip 341 7 62 38
2) Vertrag-Prinzip 794 28 61 48
3) Mit-und-ohne-Prinzip 830 28 74 56
4) Event-Faktor-Prinzip 431 20 46 42
5) V h hh P i i 2 742 606 297 1195) Vorher-nachher-Prinzip 2 742 606 297 119
6) Top-down-Prinzip 9 981 8 - -
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
INFRASTRUKTUR-EFFEKTE36
Ph b i d D hfüh i S t M E tPhasen bei der Durchführung eines Sport-Mega-Events
Bewerbung um Durchführung
Zuschlag Event Abschluss Rückbau / Umnutzung
Prä-Event-Phase 1(A kü di
Prä-Event-Phase 2(V b it /
Post-Event-Phase 1 Post-Event-Phase 2(Ankündigung / Bewerbung)
(Vorbereitung / bauliche Massnahmen)
(Rückbau / Umnutzung)
Präsenzphase(Durchführung)
(Folgenutzung / -finanzierung)
Eventperspektive Nachnutzung
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
INFRASTRUKTUR-EFFEKTE - NACHNUTZUNG37
Infrastrukturscreening
Differenzierte Einschätzung gder Folgekosten
Gegenüberstellung von Nutzenseffekten auf drei Ebenen:
1.Tangibler betriebswirt-schaftlicher Nutzenschaftlicher Nutzen
2.Privater Nutzen durch öffentliche Beiträge
I ibl N /3. Intangibler Nutzen / Öffentliches Gut
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
INFRASTRUKTUR-EFFEKTE - NACHNUTZUNG38
Fazit Infrastruktur-Effekte
Sportinfrastruktur mit AbstandSportinfrastruktur mit Abstand grösste Bedeutung
Verkehrsinfrastruktur meist durch hohen intangiblen Nutzendurch hohen intangiblen Nutzen gerechtfertigt
Beherbergungsinfrastruktur ofton Pri aten bereitgestelltvon Privaten bereitgestellt -
Rentabilitäts-Überlegungen
UEFA EURO 2008
Es sind keine namhaften Folgeeffekte zu erwarten.
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Moesch, FIF Bern 2008
39BEFRAGUNG VOLUNTEERS
Volunteersbefragung
Alle Volunteers mit Aktivitäten in Schweizer Austragungsorten alsAlle Volunteers mit Aktivitäten in Schweizer Austragungsorten als Grundgesamtheit
5011 befragte Volunteers
→ 2711 Host Cities-Volunteers
→ 2300 UEFA-Volunteers
Online-Umfrage vom 17. Juli – 1. September 2008
Rücklauf 35% (Host Cities: 27% / UEFA: 44%)
Weitgehende Vergleichbarkeit zu Voluntari-Befragung des FIF‘s an der Ski WM 2003 in St. Moritz
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
BEFRAGUNG VOLUNTEERS40
B ü d T il h (i %)Beweggründe zur Teilnahme (in %)
Quelle: May, FIF Bern 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
BEFRAGUNG VOLUNTEERS – BEWERTUNG DER TÄTIGKEIT 41
(n=1012)
(n=732)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
(n=732)
Quelle: May, FIF Bern 2008
BEFRAGUNG VOLUNTEERS – PERSÖNLICHER NUTZEN42
(n=1012)
(n=732)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: May, FIF Bern 2008
43BEFRAGUNG VOLUNTEERS
Fazit Volunteers-Befragung
Ch S t t d b i i l H t ti ti b dChance an Sportevent dabei zu sein als Hauptmotivation - besonders bei UEFA-Volunteers
Freiwilliger Einsatz generell sehr positiv bewertet Atmosphäre /Freiwilliger Einsatz generell sehr positiv bewertet. Atmosphäre / Kameradschaft und Spassfaktor speziell hervorgehoben.
Know-How-Transfer (Einsatzbereich) sowie Nutzen für eigene b fli h Täti k it (N t k /K t kt ) k iti h i hät tberufliche Tätigkeit (Netzwerke/Kontakte) kritischer eingeschätzt.
Verbesserungspotenzial vor allem bei Schulung, Informationsfluss, Verpflegung und Zusammenarbeit zwischen UEFA und Host Cities.Verpflegung und Zusammenarbeit zwischen UEFA und Host Cities.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
44SOZIO-ÖKONOMISCHE ASPEKTE
Heinz Rütter, Dr.
Rütter+Partner, Sozioökonomische Forschung + Beratung, Rüschlikon
ProjektleitungProjektleitung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
45FUSSBALLNACHWUCHS
Fussballnachwuchs
Monitoring der Entwicklung des Fussballnachwuchses in der Schweiz
Erwachsene, Junioren-Gruppen, Frauen, Ausländer
Ab 2000 bis Juni 2009
Projektleitung Rütter+Partner, in Zusammenarbeit mit SFV
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
46Entwicklung der Mitgliederzahlen, 2000/01 bis 2007/08 (indexiert)
130
Index
120
125
130+27%
+22%
105
110
115 +15%
95
100
105
00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08
Quelle: Rütter + Partner, Daten: SFV (Daten 07/08 bis Juli 2008)
Total Junioren A - E Erwachsene
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter Partner, Daten: SFV (Daten 07/08 bis Juli 2008)
47Anteil Ausländer im Vereinsjahr 2007/08
Total 32
Jun.B
Jun.A 34
33
Jun.C 30
Jun.E
Jun.D 28
24
Erwachsene
Total Junioren A-E 30
33
Quelle: Rütter + Partner, Daten: SFV (Daten 07/08 bis Juli 2008)
0 5 10 15 20 25 30 35in %
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
48FUSSBALLNACHWUCHS
Fazit Fussballnachwuchs
S i Z h i 2001Stetige Zunahme seit 2001
Von Mai 2007 bis Juli 2008 Zuwachs von 11% bzw. 25‘000 Mitgliedern
Besonders hoher Zuwachs im Juni und Juli 2008
Zuwachs über aller Regionen der Schweiz verteilt
Frauenanteil im Juniorenfussball 11 %, bei Erwachsenen noch 4%
Ein Drittel mit ausländischem PassEin Drittel mit ausländischem Pass.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
49BESUCHERBEFRAGUNG
Besucherbefragung
Kooperationsprojekt von Rütter+Partner mit UEFA und sport+markt
Besucherbefragung während der UEFA EURO 2008:Schriftliche Befragung von 17‘619 Match- und Public Viewing Besuchern in den Fanzonen und Fussballstadien der vier Schweizer Host Cities.
Besucherbefragung nach der UEFA EURO 2008:Telefonische Befragung von 3‘599 Matchbesuchern in den zwei Wochen nach der UEFA EURO 2008 (sport+markt)
Onlinebefragung von 970 Match- und Public Viewing Besuchern. Durchführung von 10.08.2008 bis 16.09.2008. Rücklauf rund 30%.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
BEKANNTHEIT DER SCHWEIZ
Waren Sie schon einmal in der Schweiz? (nach Herkunft der Befragten)
Deutschland 79 20 2 n=2819
Niederlande
Italien
Frankreich 72 24 4
52 44 4
59 39 2
n=801
n=606
n=1210
Rumänien
Portugal
Niederlande 59 39 2
44 54 3
24 73 3
n=486
n=1210
n=413
Türkei
Tschechien
Russland 41 57 2
48 50 2
33 65 3
n=44
n=288
119
Quelle. Rütter + Partner. N = XXX (nur Befragte aus dem Ausland)
übriges Ausland
Türkei
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
33 65 3
53 45 2
in %
n=119
n=1200
Ja Nein keine Angabe
Q ll Rütt P t h iftli h B f B h äh d d UEFA EURO 08
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, schriftliche Befragung von Besuchern während der UEFA EURO 08; Befragte aus dem Ausland, n= 7‘986.
AUFENTHALT UND ÜBERNACHTUNG
Matchbesucher: Haben Sie während der UEFA EURO 2008 in der Schweiz übernachtet?
Deutschland 30 69 1 n=580
Niederlande
Italien
Frankreich 35 65
75 25
71 29 n=406
n=190
n=252
R l d
Rumänien
Portugal
71 29
48 52
69 31
33 67
n 406
186
n=299
n=306
Türkei
Tschechien
Russland 33 67
60 40
93 7
n=286
n=186
n=123
übriges Ausland
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
63 37
in %
n=63
Quelle: Rütter + Partner / sport+markt, telefonische Befragung nach der UEFA EURO 08, Besucher mit Matchticket; Befragte aus dem Ausland n=2‘673
Ja Nein keine Angabe / weiss nicht
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Besucher mit Matchticket; Befragte aus dem Ausland, n=2 673.
AUFENTHALT UND ÜBERNACHTUNG
In welcher Art von Unterkunft werden Sie heute in der Host City übernachten?
Schweiz 24 7 9 39 10 7 5 151Basel
Schweiz
Ausland
Schweiz 24 7 9 39 10 7 5
22 14 16 13 26 7 2
6 9 12 38 18 15 3
n=151
n=34Bern
n=666
Schweiz
Ausland 27 10 26 9 17 6 5
49 3 8 23 15 3 n=39Genf
n=194
Ausland
Schweiz
Ausland 47 8 18 15 7 42
16 11 5 38 6 18 6
41 7 16 20 10 5 2
n=63Zürich
n=715
n=394
Ausland
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
41 7 16 20 10 5 2
Hotel
P i F i h
im Auto, wildes Camping
i h i ht / ti
in %
n 715
Pension, Ferienwohnung
Camping, Jugendherberge
Freunde, Verwandte, Bekannte
weiss noch nicht / sonstige
keine Angabe
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, schriftliche Befragung von Besuchern während der UEFA EURO 08; am Befragungstag in der Host City selbst übernachtende Gäste, die nicht in der Host City oder der Region der Host City leben, n= 2‘256.
BEWERTUNG DER HOST CITY
Fühlen Sie sich in der Host City willkommen?
Basel
Ausland
Schweiz 51 32 11 2 21
55 31 10 211
n=2653
Bern
n=3670
Ausland
Schweiz 74 18 413
73 19 4111
n=443
Genf
n=1333
Ausland
Schweiz 44 30 14 4 4 3
48 29 15 3 32 n=1076
Zürich
n=400
Ausland
Schweiz
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
51 29 13 12 3
55 28 12 221
in %
n=759Zürich
n=1907
sehr willkommen
eher willkommen
teils teils
eher nicht willkommen
nicht willkommen
keine Angabe
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, schriftliche Befragung von Besuchern während der UEFA EURO 08; Befragte, die nicht in der Host City oder der Region der Host City leben, n= 12‘241.
BEWERTUNG DER HOST CITY
Wie sicher fühlen Sie sich in der Host City?
Ausland
Schweiz 59 29 6 114
55 31 6 11 6
n=4260Basel
Bern
n=3670
Ausland
Schweiz 68 24 3
0
14
72 21 31
0
3
n=1099Bern
Genf
n=1333
S h i
Ausland
Schweiz 54 30 8 22 5
57 30 8 213
60 27 6 11 5 2 16
n=1076
Zürich
n=1144
Ausland
Schweiz
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
60 27 6 11 5
61 29 6 113
in %
n=2716
n=1907
sehr sicher
eher sicher
teils teils
eher unsicher
sehr unsicher
keine Angabe
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, schriftliche Befragung von Besuchern während der UEFA EURO 08; Alle Befragten, n= 17‘205.
PUBLIC VIEWING IN DEN HOST CITIES
Wie bewerten Sie die Atmosphäre im Public Viewing Bereich / in der Fanzone?
S h i 27 26 19 7 3 19Basel
Schweiz
Ausland
Schweiz 27 26 19 7 3 19
31 31 16 4 2 16
52 19 7 21 19
n=2595
n=742Bern
n=2433
Schweiz
Ausland
Schweiz 52 19 7 21 19
55 25 5 1
0
14
25 32 20 4 2 18
n=742
Genfn=798
n=1033
A l d
Schweiz
Ausland 26 33 23 5 1 11
32 32 13 2
0
21 n=2012
n=716
Zürich
Ausland
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
30 33 14 21 21
sehr gut teils teils schlecht
in %
n=1304
eher gut eher schlecht keine Angabe
Quelle: Rütter + Partner, schriftliche Befragung von Besuchern während der UEFA EURO 08; Alle Befragten im Public Viewing, n= 11‘633.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Alle Befragten im Public Viewing, n 11 633.
ZUFRIEDENHEIT MIT DER UEFA EURO 2008
Zufriedenheit der Besucher mit...
UEFA EURO 08 insgesamt
*
*
Transport
Gastfreundschaft *
Transport-möglichkeiten
Signalisation
1 2 3 4 5
Schweiz Ausland
sehr unzufrieden sehr zufrieden
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Onlinebefragung von Besuchern nach der UEFA EURO 08; Befragte aus dem In- und Ausland; UEFA EURO insgesamt: n=960, Gastfreundschaft: n=954, Transportmöglichkeiten: n= 922, Signalisation: n=947. *Signifikanter Mittelwertsunterschied.
Match- und Public Viewing Besucher: In welche dieser Kategorien können Sie
ZUFRIEDENHEIT MIT DER UEFA EURO 2008
Match- und Public Viewing Besucher: In welche dieser Kategorien können Sie Ihre negativen Erfahrungen einordnen? 1)
S h i 52 29 20 16 12 5 42 n=153
Ausland
Schweiz 52 29 20 16 12 5 42
41 24 16 18 21 14 39 n=100
n=153
Übernacht.-gast
Tagesgast 49 29 22 17 13 8 41
45 24 12 16 21 9 40 n=79
n=174
Public Viewing
Match 45 24 15 18 16 11 44
50 31 22 16 15 7 36 n=127
n=126
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180in %
Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen
hohe Preise zu überfüllt
schlechte Transport-alkoholbezogene
Quelle: Rütter + Partner / sport+markt, Onlinebefragung nach der UEFA EURO 08, Match- und Public Viewing
unangemessenesVerhalten von Polizei/Sicherheitsmitarbeitern
schlechte Transportmöglichkeiten
sonstige
alkoholbezogeneVorfälle
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
p , g g , gBesucher, Besucher aus dem In- und Ausland / Besucher die negative Erfahrungen gemacht haben, n=253. 1)
Mehrfachantworten möglich; die Prozentzahlen können sich daher auf über 100% addieren.
ZUFRIEDENHEIT MIT DEM AUFENTHALT IN DER SCHWEIZ
Matchbesucher: Haben Sie die Absicht, in den nächsten Jahren erneut in die Schweiz zu reisen?
Deutschland 35 27 37 2 n=580
Niederlande
Italien
Frankreich 58 22 20
84 14 12
49 21 28 2 n=406
n=190
n=252
R l d
Rumänien
Portugal 53 19 29
77 11 12
61 23 16 n 186
n=299
n=306
Türkei
Tschechien
Russland 61 23 16
43 29 27 1
84 7 9
n=268
n=186
n=123
übriges Ausland
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
45 15 33 6
in %
n=66
Quelle: Rütter + Partner / sport+markt, telefonische Befragung nach der UEFA EURO 08, Besucher mit Matchticket; Befragte aus dem Ausland, n=2‘676.
Ja Vielleicht Nein keine Angabe / weiss nicht
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
; g ,
59BESUCHERBEFRAGUNG
Fazit Besucherbefragung
Vi l B h d A l d l i d S h iViele Besucher aus dem Ausland erstmals in der Schweiz
50% beabsichtigen, in den nächsten Jahren wieder in die Schweiz zu kkommen.
Viele Gäste mit kostenloser Übernachtung in Host Cities (bei Freunden, Bekannten/Verwandten im Auto oder wach geblieben)Bekannten/Verwandten, im Auto oder wach geblieben)
Besucher haben sich in Host Cities sehr sicher und willkommen gefühlt, besonders in Bernbesonders in Bern
Erwähnte negative Punkte: Hohe Preise, überhöhter Alkoholkonsumund Auseinandersetzungen zwischen Fangruppenund Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
60MONITORING MAKROÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG
Monitoring makroökonomische Entwicklung
Monitoring der makroökonomischen Entwicklung und ausgewählter Branchen
im Zeitraum vor, während und nach der UEFA EURO 2008.
Projektleitung Rütter+Partner, in Zusammenarbeit mit KOF ETHZ
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Bruttoinlandprodukt (BIP) und Privater Konsum Änderung zum Vorjahresquartal 1.Q. 2005 bis 2.Q. 2008
Änderung zum Vorjahresquartal in %
3
4
2
3
1
1Q 2Q 3Q 4Q 1Q 2Q 3Q 4Q 1Q 2Q 3Q 4Q 1Q 2Q0
2005 2006 2007 2008
Quelle: Rütter + Partner Daten: BFS
BIP Privater Konsum
2005 2006 2007 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
Konsumentenstimmungsindex (SECO)Quartalsdaten seit Januar 2005
40
60Index
-20
0
20
40
-80
-60
-40
Jan. April Juli Okt. Jan. April Juli Okt. Jan April Juli Okt. Jan April Juli
-120
-100
Konsumentenstimmung Erwartete Wirtschaftsentwicklung
2005 2006 2007 2008
Finanzielle Lage
Erwartete finanzielle Lage
Sicherheit der Arbeitsplätze
Zeitpunkt für grössere Anschaffungen
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: SECO
Arbeitslosenzahlen der Host Cities im Gastgewerbe: Veränderung zu Vorjahr in % Mai, Juni, Juli 2008 zu 2007
Schweiz
Basel
Bern
Zürich
Genf
übrige Städte
35 30 25 20 15 10 5 0in %
Q ll Rütt P t D t BFS
-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0
Mai Juni Juli
in %
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
Umsatzwachstum im GastgewerbeQuartalsdaten seit 1.Quartal 2005
Umsatzwachstum (in Prozent) gegen�ber dem Vorjahresquartal
10%
8%
10%
4%
6%
0%
2%
-4%
-2%
2005 2006 2007 2008
Quelle: KOF, ETH Zürich
2005 2006 2007 2008
Gastgewerbe ingesamt Beherbergung Gastst�tten
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: KOF, ETH Zürich
Entwicklung der Ertragslage im Gastgewerbe
Ver�nderung der Ertragslage Gastgewerbe gegen�ber demVorjahresquartal:
T i i 1 d 2 Q t l 2008Tourismuszonen im 1. und 2. Quartal 2008
80%
100%
60%
80%
40%
0%
20%
Quelle: KOF, ETH Zürich
0%2008q1 2008q2 2008q1 2008q2 2008q1 2008q2 2008q1 2008q2
Besser Gleich Schlechter
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: KOF, ETH Zürich
Hotellogiernächte in den Host Cities Veränderung Monat Mai, Juni, Juli 2008 zu Vorjahresmonat in %
Basel 3'708
Bern -8'123
Genf -7'628
Zürich -11'532
Schweiz
15 10 5 0 5 10 15i %
-85'943
Q ll Rütt P t D t BFS
-15 -10 -5 0 5 10 15
Mai Juni Juli
in %
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
EURO Teilnehmerländer mit Gruppenspielen in der Schweiz (UEFA 7):Zunahme der Hotellogiernächte im Juni 2008 im Vergleich zu Juni 2007
Türkei
Tschechische Republik
Portugal
Italien
Rumänien
Niederlande
Frankreich
Italien
Niederlande
0 20 40 60 80 100 120in Tsd.
Q ll Rütt P t D t BFS
Juni 2007 Zusatz Juni 08
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
Entwicklung der Logiernächte der UEFA 7 in Vormonaten der EURO 08 Veränderung in Prozent der Periode Januar - Mai 2008 zu 2007
8 (+773)
Austragungsregionen Veränderung absolut
Bern
Basel89
717
( 773)(+39'876)
( 20'195)(+3'015)
Genf
Bern7
557 (+83'752)
(+17'875)
(+20'195)
Zürich72
5(+18'478)(+68'696)
Schweiz
0 10 20 30 40 50 60 70 80
6
i %
(+889'318)
0 10 20 30 40 50 60 70 80
UEFA 7 Total
in %
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
Tourismus Schweiz: Hotellogiernächte nach Herkunft Veränderung absolut Juni 2008 gegenüber Juni 2007
ItalienRumänien
Niederlande
Tschechische RepublikÖsterreichFrankreich
PortugalTürkei
GriechenlandKroatien
PolenSchweden
Russlandp
DeutschlandSpanien
Griechenland
-40'000 -20'000 0 20'000 40'000
Üb i EAsienUSA
Rest WeltUEFA 7
TotalSchweiz
Übriges Europa
-100'000 -50'000 0 50'000 100'000 150'000
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: BFS
EURO-Werbeausgaben und Anteile am Total der Werbeausgaben September 2007 bis Juni 2008
18 5
Werbeausgaben in Mio. CHF Marktanteil in %
12
14
16
3.5
4
4.5
8
10
12
2
2.5
3
11.3
15.616.0
2
4
6
0 5
1
1.5
2
4.57.3
5.6 4.85.8
7.6
6.0
Sept Okt Nov Dez Jan Feb M�rz Apr Mai Juni
0
2
0
0.5
2007 2008
EURO-Werbeausgaben Anteile an Total Werbeausgaben in %
2007 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: Mediafocus
Werbemarkt: Anteile der Mediengruppen und SponsorenTotal der Periode von September 07 bis Juni 08
2% 1%
5%
30%
49%42%
70%
85 Mio 85 Mio
TV
Radio
Kino
Sponsoren
Q ll Rütt P t D t M di f
Plakat
Keine Sponsoren
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Quelle: Rütter + Partner, Daten: Mediafocus
72MONITORING MAKROÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG
Fazit makroökonomische Entwicklung
EURO 08 fi l i Z i i B häf i h d Ab h ALEURO 08 fiel in Zeitraum mit Beschäftigungszunahme und Abnahme AL
Keine Hinweise von Wirkungen auf Konsumentenstimmung
Zunahme der Hotellogiernächte im Vorfeld der EURO 2008
Zunahme Hotellogiernächte im Juni bei Nationen mit Gruppenspielen
Rückgang der Hotellogiernächte in Bern, Genf und Zürich infolge starker Verdrängung
Höhere Umsätze in Beherbergung im 2. Q.; Evidenz von Preiserhöhungen
Werbemarkt profitiert von EURO 2008
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
73WIRTSCHAFTLICHE WIRKUNGEN DER UEFA EURO 2008
Wirtschaftliche Wirkungen
Brutto- und Nettowirkungen (bereinigt von Kompensationen, Budgetverlagerungen und Verdrängung)
für Zeitraum von Kandidatur bis Abschluss der EURO 2008für Zeitraum von Kandidatur bis Abschluss der EURO 2008
Wertschöpfungsanalyse mit Input-Output-Methodik: Direkte und indirekte Effekte
Projektleitung Rütter+Partner
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
74Provisorische Ergebnisse: Abweichungen zu Schätzung 2007
Stadien
Leicht höhere Investitionen (+15%) infolge höherer Ausgaben für Stadion in Genf
EURO SA, UEFA, UMET
Verdoppelung der Ausgaben bei EURO 2008 SA (total ca. 410 Mio. statt 200 Mio. CHF)
Bund, Host Cities
Ausgaben insgesamt nur unwesentlich über Budget (Abschlüsse noch nicht definitiv)
Höhere Ausgaben für Sicherheit (hohe auszubezahlende Überstunden, die jedoch primär entweder im Rahmen des Budgets oder bei öffentlicher Hand intern kompensiert werden)
Übrige Bereicheg
Nur für einzelne Bereiche Daten vorliegend => Schätzungen von 2007
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
75Provisorische Ergebnisse: Abweichungen zu Schätzung 2007
Tourismus
Besucherfrequenzen
In Basel, Bern und UBS-Arenas nahe Maximum, in Zürich und Bern deutlich darüber2007 Maximum Frequenzen 2008* Abweichung in %
Basel: 1.2 Mio. 1.1 Mio. -13%
Bern: 0.6 Mio. 0.9 Mio. +44%
Genf: 0.7 Mio. 0.6 Mio. -12%
Zürich: 1 3 Mio 2 6 Mio +110%Zürich: 1.3 Mio. 2.6 Mio. +110%
UBS-Arenas 1.5 Mio. 1.3 Mio. -13%
Mehr Schweizer, weniger Ausländer als erwartet
Gesamtübernachtungen gemäss Erwartungen, jedoch weniger Hotellogiernächte,dafür mehr Übernachtungen in Parahotellerie (Campingplätze, Gruppenunterkünfte, bei Verwandten und Bekannten) sowie (wildes) Campen/Auto
Rund 120‘000 zusätzliche Hotellogiernächte im Juni 2008 von Gästen aus Ländern, die in der Schweiz ihre Gruppenspiele austrugen
* Offizielle Schätzungen der Host Cities
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
76Provisorische Ergebnisse Bereich Tourismus
Tourismus
Starke Verdrängung im Juni in den Host Cities und in übriger Schweiz, insbesondere von Städte sowie von Tagungs und Kongresstouristenvon Städte- sowie von Tagungs- und Kongresstouristen
Leichte definitive Verdrängung von Europa-Reisenden aus USA und Asien, die die Schweiz ausgelassen haben
Wechselkursbedingtes (Dollar) Ausbleiben von Gästen aus USA und Asien
Teilverlagerung in Vor- und Nachmonate, z.T. auch auf anderes Jahr
Deutlich mehr Logiernächte von Gästen aus in der Schweiz spielenden LändernDeutlich mehr Logiernächte von Gästen aus in der Schweiz spielenden Ländernzwischen Januar und Mai in Bern, Zürich und Genf
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
77Provisorische Ergebnisse Bereich Tourismus
Tourismus
Verdrängung und Nettozuwachs Hotellogiernächte durch EURO 2008
Bruttoverdrängung durch EURO 2008 410‘000 (davon ca. 270‘000 HC)
Davon 2/3 Verlagerung vorher / nachher 275‘000__________
Effektive Verdrängung 135‘000
A hl H t ll i ä ht EURO B h 380‘000Anzahl Hotellogiernächte von EURO-Besuchern 380‘000
Abzgl. Effektive Verdrängung -135‘000__________
N tt h H t ll i ä ht d k EURO 2008 245‘000Nettozuwachs Hotellogiernächte dank EURO 2008 245‘000
Preisee se
Es gibt jedoch klare Indizien für höhere Preise, wodurch die Frequenzeinbussen im Juni mindestens teilweise oder ganz kompensiert werden konnten.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
78Erste Schätzung der effektiven Wirkungen
BESUCHER (von Spielen und Public Viewing, inkl. UBS-Arenas)
Studie 2007 2008 ex postMin. Max. (erste Schätzung)
Besucherfrequenzen total* 2.8 Mio. 5.4 Mio. 6.5 Mio.
davon Ausländer 1.0 Mio. 1.4 Mio. 1.2 Mio.
Anteil übernachtende Besucher 28% 22% 19%
Anzahl Übernachtungen netto (korrig. um Verdrängung) 780‘000 1‘110‘000 865‘000**
davon Hotellogiernächte (korrig. um Verdrängung) 480‘000 600‘000 245‘000
Gesamtausgaben der Besucher (Mio. CHF) 250 400 310
* Host Cities, UBS Arenas, übrige Schweiz
** Inkl. Übernachtungen bei Freunden und Bekannten, wildes Campen/im Auto sowie „wach bleiben“
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
79Erste Schätzung der effektiven Wirkungen
VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTWIRKUNGEN(Vergleich mit Minimum/Maximum der Studie 2007)
ex ante Studie 2007 2008 ex postex ante Studie 2007 2008 ex postMin. Max. (erste Schätzung)
Umsatz (Mio. CHF) 1‘100 1‘510 1‘475
Bruttowertschöpfung (Mio CHF) 637 859 870Bruttowertschöpfung (Mio. CHF) 637 859 870
Stadien 48 53 60
EURO SA, UEFA, UMET 163 180 300
Bund, Host Cities 81 96 90
Besucher 238 375 290
Übrige Bereiche * 107 155 130
Beschäftigung (vollzeitäquivalentes Arbeitsvolumen) 5‘290 7‘350 7‘100
Ausgaben öffentliche Hand (Mio. CHF) 140 140 140
Netto-Wirkungen ohne Schweizer Besucher => im SchlussberichtNetto Wirkungen ohne Schweizer Besucher > im Schlussbericht
UMET = UEFA Media Technologies SA* SBB SFV P ä S h i S tfi I t k t l P li i t tüt (IKAPOL) UBS A d Städt /K t
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
* SBB, SFV, Präsenz Schweiz, Sportfive,Interkantonale Polizeiunterstützung (IKAPOL), UBS-Arenas, andere Städte/Kantone u.a
8080Wirtschaftliche Wirkungen der UEFA EURO 2008
Fazit wirtschaftliche Wirkungen
Deutlich höhere Ausgaben bei EURO 2008 SA und für Stadien
Erwartete Besucherfrequenzen übertroffen (+20% zu Max. 2007)
Weniger Hotellogiernächte, mehr Übernachtungen in Parahotellerie
Trotz starker Verdrängung: Nettozuwachs Hotellogiernächte um 245‘000
Bruttoverdrängung 410‘000 Logiernächten im Juni; Netto nur 135‘000, da starke Verlagerung in die Vor- und Nachmonate
Teilkompensation der Frequenzeinbussen durch höhere Preise
Besucherausgaben insgesamt im Rahmen der Erwartungen
Mehrausgaben der EURO 2008 SA trugen dazu bei, dass totale Bruttowert-schöpfung mit 870 Mio. CHF leicht über der maximalen Schätzung liegt
Beschäftigungswirkung mit 7‘100 im Rahmen der maximalen Schätzung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
81VORLÄUFIGES FAZIT
Hansruedi Müller, Prof. Dr.
Direktor Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
Universität Bern (Gesamtleitung)Universität Bern (Gesamtleitung)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
82VORLÄUFIGES FAZIT
Vorläufiges Fazit: Nutzen
Kurzfristige wirtschaftliche / gesellschaftliche Nutzen messbar als Impact d W h hoder Wahrnehmung
Längerfristige wirtschaftliche / gesellschaftliche Nutzen kaum messbar (vermutete Standorteffekte):(vermutete Standorteffekte):
Infrastruktur (v.a. vorgezogene Investitionen)Know how / SkillsNetzwerke (Türöffner / Kontakte)Netzwerke (Türöffner / Kontakte)Emotionen (Stolz „wir können es“, Freude, Erlebnisse)Kulturelle Identität (Zusammengehörigkeit)
Veränderte gesetzliche Grundlagen (z.B. Hooligangesetz)
Längerfristige Nachfrageimpulse nur gering und relativ schnell verwischt
Längerfristige ökologische NutzenKnow how (Erfahrungen mit Kombitickets etc.)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
83VORLÄUFIGES FAZIT
V lä fi F it K t /S hädVorläufiges Fazit: Kosten/Schäden
Keine echte Kosten/Schäden auf Zeit!Einzelne temporäre VerliererEinzelne temporäre VerliererUnterschiedliches Losglück und resultierende Dynamik in Host Cities
Eher verpasste ChancenpKeine Akzente und kaum Überraschungseffekte (wenig begeisternde Eröffnungsfeier und Vorprogramme)Keine Zertifizierung der Stadien ISO 14001 – keine Öko-InnovationenKeine Zertifizierung der Stadien ISO 14001 keine Öko Innovationen
Ungünstiger Turnierstart: Wetter, CH-Nationalmannschaft
Grenzerfahrungen mit Sportgrossveranstaltungen und SonderregelungenGrenzerfahrungen mit Sportgrossveranstaltungen und Sonderregelungen
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
84VORLÄUFIGES FAZIT
V lä fi ll F itVorläufiges generelles Fazit
Impact-Analysen zeigen stolze ökonomische Wirkungen –Kompensationswirkungen und Crowding out Effekte sind jedoch erheblichKompensationswirkungen und Crowding out-Effekte sind jedoch erheblich
Erinnerungen an ein grossartiges Erlebnis am nachhaltigsten (Oranje-Effekt))
Konkurrenzkampf innerhalb Sportsponsoring – harte Zeiten für Veranstalter, Verbände und Clubs
Generelle Überschätzung der Imagewirkungen – diffuser Markenbeitrag
Fremdbestimmung durch starke Player – footloose industries –g yEntscheidungen im Hinblick auf Verfalldatum
Investitionen als Schlüssel der Nachhaltigkeit – Neubauten versus P i iProvisorien
Also: Die UEFA EURO 2008 war nachhaltig – aber nicht nachhaltig!
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
85FRAGEN
Fragen?
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)
86ZUM SCHLUSS
Matthias Remund
Direktor Bundesamt für Sport BASPO
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF)