Spatz 4/2012

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6/2009 April 2012 Das Mit- Mach-Heft für K i nder und ih re Eltern Frühlings- gärtchen Eiermützen basteln Die Geschichte von Ostern

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Spatz das Magazin für Kinder

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6/2009

April 2012

Das Mit-

Mach-Heft

für Ki nder und

ihre Eltern

Frühlings-

gärtchen

Eiermützen

basteln

Die Geschichte

von Ostern

Page 2: Spatz 4/2012

Schnell gemacht Schnell gemacht

4/2012 3

Suchen und finden

2 4 /2012

Liebe Kinder,

zur Zeit hab ich richtig Lust ein Liedchen zu pfeifen und wisst ihr auch, warum? Jetzt wird es wirklich mit Riesenschritten Frühling. Darüber bin ich richtig froh. Ich habe schon einige Frühlingsbotenflüge über die Gärten in der Nachbarschaft ge-macht. Dabei konnte ich schon so vieles entdecken, das mein Spatzenherz erfreut: Schneeglöckchen blühen, Krokusse leuchten in Violett und Orange um die Wette und Osterglocken sind auch schon mancherorts zu bewundern. Und wisst ihr, was besonders schön ist: Jetzt kehren endlich viele meiner Artgenossen zurück, die die Wintermonate lieber in warmen Länder verbringen. Viele von ihnen fliegen im Herbst Tausende von Kilometern weit weg, stellt euch vor. Also für mich wäre das nichts, tagelang, wochenlang immer nur flie-gen. Und nur zum Essen und Schlafen darf ich mal Pause machen. Und nach einigen Wochen den ganzen langen Weg wieder zurück. Nein, da bleib ich lieber gleich hier und polstere mein Nest ganz warm aus. Und außerdem kann man sich aneinanderkuscheln, dann ist es doch schön warm. Und stellt euch vor, ich würde so lange verreisen! Wer würde euch dann in den Spatz-Heften begrüßen und durch das ganze Heft begleiten? Dann müsste der Spatz ja vielleicht Meise heißen, nein, das geht auf keinen Fall. Ich bleib euch treu.

Es grüßt euch mit frühlingsfrischem Pfeifen

GeschichteStorch und Hase

Seite 4-6

Die Welt entdeckenWie kommt

das Küken ins Ei?Seite 8

Kleine KinderkücheGründonnerstag-

SuppeSeite 10

Die VorletzteDer April macht,

was er willSeite 23

Diesmal in deinem SPATZ

Ein kleines Osterhäschen hat sich im Kaninchenbau versteckt. Findest du es?

Welcher Hase hat welchesEi bemalt? Ziehe Linien.

Page 3: Spatz 4/2012

Schnell gemacht Schnell gemacht

4/2012 3

Suchen und finden

2 4 /2012

Liebe Kinder,

zur Zeit hab ich richtig Lust ein Liedchen zu pfeifen und wisst ihr auch, warum? Jetzt wird es wirklich mit Riesenschritten Frühling. Darüber bin ich richtig froh. Ich habe schon einige Frühlingsbotenflüge über die Gärten in der Nachbarschaft ge-macht. Dabei konnte ich schon so vieles entdecken, das mein Spatzenherz erfreut: Schneeglöckchen blühen, Krokusse leuchten in Violett und Orange um die Wette und Osterglocken sind auch schon mancherorts zu bewundern. Und wisst ihr, was besonders schön ist: Jetzt kehren endlich viele meiner Artgenossen zurück, die die Wintermonate lieber in warmen Länder verbringen. Viele von ihnen fliegen im Herbst Tausende von Kilometern weit weg, stellt euch vor. Also für mich wäre das nichts, tagelang, wochenlang immer nur flie-gen. Und nur zum Essen und Schlafen darf ich mal Pause machen. Und nach einigen Wochen den ganzen langen Weg wieder zurück. Nein, da bleib ich lieber gleich hier und polstere mein Nest ganz warm aus. Und außerdem kann man sich aneinanderkuscheln, dann ist es doch schön warm. Und stellt euch vor, ich würde so lange verreisen! Wer würde euch dann in den Spatz-Heften begrüßen und durch das ganze Heft begleiten? Dann müsste der Spatz ja vielleicht Meise heißen, nein, das geht auf keinen Fall. Ich bleib euch treu.

Es grüßt euch mit frühlingsfrischem Pfeifen

GeschichteStorch und Hase

Seite 4-6

Die Welt entdeckenWie kommt

das Küken ins Ei?Seite 8

Kleine KinderkücheGründonnerstag-

SuppeSeite 10

Die VorletzteDer April macht,

was er willSeite 23

Diesmal in deinem SPATZ

Ein kleines Osterhäschen hat sich im Kaninchenbau versteckt. Findest du es?

Welcher Hase hat welchesEi bemalt? Ziehe Linien.

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Die Welt entdecken

4/2012 94/2012

1 Schon bevor die Henne das Ei legt, be-ginnt sich das Küken im Ei zu entwickeln. Nur sieht man es nicht. In einem frischen Ei, das befruchtet wurde, kannst du im Dotter einen kleinen weißen Fleck erkennen – daraus entsteht das Küken.

20 Tage lang brütet die Henne geduldig das

Ei, das heißt, sie setzt sich Tag und Nacht auf das Ei und wärmt es mit ihrer Körperwärme. Diese Wärme ist notwendig

dafür, dass sich das Küken im Ei entwickeln

kann. Am 21. Tag ist das Küken bereit zum Schlüpfen.

3 Eine Eierschale ist zwar nicht hart, aber für das Küken ist es trotzdem sehr schwierig, die Schale zu durch-brechen. Es drückt mit seinem Schnabel lange und oft an die Schale, bis sich endlich ein kleines Loch auftut. Dafür hat das Küken an seinem

Schnabel eine besonders harte und scharfe Stelle,

die „Eizahn“ heißt.

4 Dann dreht sich das Küken um sich selbst und sägt dabei mit seinem Eizahn die Schale ringsum,

bis ein Riss entsteht. Mit Füßen und Kopf

stemmt es sich dann gegen die beiden Eihälften, bis das Ei aus-

einanderspringt. Und heraus kommt das Küken. Noch ganz nass und etwas hässlich ruht es für ein paar Minuten erschöpft aus.

5 Nach ein paar Stunden ist es gold-gelb und flauschig und kann schon seiner Mutter hinterherlaufen.

1 Schwebendes EiLegst du ein frisches, rohes Ei vorsichtig ins Wasser, bleibt es am Boden. Fügst du Salz zu und rührst um, steigt es an die Oberfläche hoch. Warum? Mit Salz wird das Wasser schwerer und dichter, das Ei aber nicht, so schwimmt es nach oben. Gibst du nun Wasser dazu, schwebt das Ei. Salzwasser und reines Wasser dürfen sich nicht vermischen!

2 Hüpfendes EiPuste auf ein Ei im Becher kräftig drauf – was passiert? Plötzlich hüpft das Ei heraus! – Warum? An der rauen Eioberfläche fließt Luft in den Becher unter das Ei. Ist zu viel

Luft darin, drückt sie das Ei heraus – denn Luft mag sich gleichmäßig verteilen.

3 Wie kommt das Ei in die Flasche?Nimm ein hart gekochtes, geschältes Ei und eine saubere Saftflasche, mit breitem Hals. Er muss aber enger als das Ei an seiner dicksten Stelle sein. Lege das Ei auf die Öffnung und stelle die Flasche damit in einen heißen Wassertopf. Lass dir dabei helfen! Ist die Flasche richtig warm, nimm sie heraus. Was passiert? Schlup – das Ei wird eingesaugt! Und warum? Die Luft in der Flasche hat sich durch Wärme ausge-dehnt und ist am Ei vorbei aus der Flasche gewichen. Luft zieht sich zusammen beim Abkühlen, die Luft von außen kann aber nicht gleich wieder hinein in die Flasche, da ist ja das Ei. Das ist ohne Schale elastisch und so drückt die Luft von außen so lange auf das Ei, bis es nachgibt und durch den Flaschenhals schlupft – die Luft gelangt zurück in die Flasche.

Vom Ei zum Küken Ei, ei, ei – lauter Experimente

Und wie kommt es wieder heraus?

Die

Auf

lösu

ng s

teht

auf

Sei

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3.

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Die Welt entdecken

4/2012 94/2012

1 Schon bevor die Henne das Ei legt, be-ginnt sich das Küken im Ei zu entwickeln. Nur sieht man es nicht. In einem frischen Ei, das befruchtet wurde, kannst du im Dotter einen kleinen weißen Fleck erkennen – daraus entsteht das Küken.

20 Tage lang brütet die Henne geduldig das

Ei, das heißt, sie setzt sich Tag und Nacht auf das Ei und wärmt es mit ihrer Körperwärme. Diese Wärme ist notwendig

dafür, dass sich das Küken im Ei entwickeln

kann. Am 21. Tag ist das Küken bereit zum Schlüpfen.

3 Eine Eierschale ist zwar nicht hart, aber für das Küken ist es trotzdem sehr schwierig, die Schale zu durch-brechen. Es drückt mit seinem Schnabel lange und oft an die Schale, bis sich endlich ein kleines Loch auftut. Dafür hat das Küken an seinem

Schnabel eine besonders harte und scharfe Stelle,

die „Eizahn“ heißt.

4 Dann dreht sich das Küken um sich selbst und sägt dabei mit seinem Eizahn die Schale ringsum,

bis ein Riss entsteht. Mit Füßen und Kopf

stemmt es sich dann gegen die beiden Eihälften, bis das Ei aus-

einanderspringt. Und heraus kommt das Küken. Noch ganz nass und etwas hässlich ruht es für ein paar Minuten erschöpft aus.

5 Nach ein paar Stunden ist es gold-gelb und flauschig und kann schon seiner Mutter hinterherlaufen.

1 Schwebendes EiLegst du ein frisches, rohes Ei vorsichtig ins Wasser, bleibt es am Boden. Fügst du Salz zu und rührst um, steigt es an die Oberfläche hoch. Warum? Mit Salz wird das Wasser schwerer und dichter, das Ei aber nicht, so schwimmt es nach oben. Gibst du nun Wasser dazu, schwebt das Ei. Salzwasser und reines Wasser dürfen sich nicht vermischen!

2 Hüpfendes EiPuste auf ein Ei im Becher kräftig drauf – was passiert? Plötzlich hüpft das Ei heraus! – Warum? An der rauen Eioberfläche fließt Luft in den Becher unter das Ei. Ist zu viel

Luft darin, drückt sie das Ei heraus – denn Luft mag sich gleichmäßig verteilen.

3 Wie kommt das Ei in die Flasche?Nimm ein hart gekochtes, geschältes Ei und eine saubere Saftflasche, mit breitem Hals. Er muss aber enger als das Ei an seiner dicksten Stelle sein. Lege das Ei auf die Öffnung und stelle die Flasche damit in einen heißen Wassertopf. Lass dir dabei helfen! Ist die Flasche richtig warm, nimm sie heraus. Was passiert? Schlup – das Ei wird eingesaugt! Und warum? Die Luft in der Flasche hat sich durch Wärme ausge-dehnt und ist am Ei vorbei aus der Flasche gewichen. Luft zieht sich zusammen beim Abkühlen, die Luft von außen kann aber nicht gleich wieder hinein in die Flasche, da ist ja das Ei. Das ist ohne Schale elastisch und so drückt die Luft von außen so lange auf das Ei, bis es nachgibt und durch den Flaschenhals schlupft – die Luft gelangt zurück in die Flasche.

Vom Ei zum Küken Ei, ei, ei – lauter Experimente

Und wie kommt es wieder heraus?

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Kunterbuntes

Die Auflösung steht auf Seite 23.

Glaubenssache

18 4 /2012

illus

trat

ion:

Ant

je B

ohns

tedt

illus

trat

ion:

Pet

ra L

efin

Erstaunt wenden sich die Frauen wieder dem Grab zu: „Auferstanden?“, fragen sie ungläubig und trauen sich nun, einen Blick in das Grab hineinzuwerfen. Es ist tatsäch-lich leer. Da gibt es keinen Zweifel.Die Frauen wissen nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollen: Jesus ist gestorben und er ist auferstanden. Das ist traurig und wunderbar zugleich!

Sollen Maria und Maria Magdalena den anderen davon erzählen? Schnell machen sie sich auf den Weg, um den Garten wie-der zu verlassen. Da kommt ihnen ein Mann entgegen. Ist das möglich? Sie erkennen Jesus! Jesus steht jetzt ganz nah vor ihnen. Zitternd strecken ihm die beiden Frauen ihre Hände entgegen. Sie möchten ihn berühren. Sie fassen seine Arme

an und seine Füße. Ja – er steht tatsächlich vor ihnen.Und dann hören sie seine freundliche Stimme: „Fürchtet euch nicht. Geht nun und erzählt meinen Freunden, was ihr hier gerade erlebt habt. Und ich sage euch: Auch sie werden mich wiedersehen.“

Die Frauen beeilen sich, zurück in die Stadt zu laufen. Sie können die Botschaft nicht mehr für sich behalten. Alle Freunde sollen es wissen: Jesus ist auferstanden. Er lebt! Susanne Brandt und Klaus-Uwe Nommensen

Osterzeit – Frühlingszeit

Frühling – endlich wieder draußen spie-len! Welche dieser

Gegenstände kannst du auf dem oberen Bild entdecken?

„Das ist mein Sandkasten!“, ruft Lukas. Im unteren Bild fehlen

6 Sachen. Welche?

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Kunterbuntes

Die Auflösung steht auf Seite 23.

Glaubenssache

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Erstaunt wenden sich die Frauen wieder dem Grab zu: „Auferstanden?“, fragen sie ungläubig und trauen sich nun, einen Blick in das Grab hineinzuwerfen. Es ist tatsäch-lich leer. Da gibt es keinen Zweifel.Die Frauen wissen nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollen: Jesus ist gestorben und er ist auferstanden. Das ist traurig und wunderbar zugleich!

Sollen Maria und Maria Magdalena den anderen davon erzählen? Schnell machen sie sich auf den Weg, um den Garten wie-der zu verlassen. Da kommt ihnen ein Mann entgegen. Ist das möglich? Sie erkennen Jesus! Jesus steht jetzt ganz nah vor ihnen. Zitternd strecken ihm die beiden Frauen ihre Hände entgegen. Sie möchten ihn berühren. Sie fassen seine Arme

an und seine Füße. Ja – er steht tatsächlich vor ihnen.Und dann hören sie seine freundliche Stimme: „Fürchtet euch nicht. Geht nun und erzählt meinen Freunden, was ihr hier gerade erlebt habt. Und ich sage euch: Auch sie werden mich wiedersehen.“

Die Frauen beeilen sich, zurück in die Stadt zu laufen. Sie können die Botschaft nicht mehr für sich behalten. Alle Freunde sollen es wissen: Jesus ist auferstanden. Er lebt! Susanne Brandt und Klaus-Uwe Nommensen

Osterzeit – Frühlingszeit

Frühling – endlich wieder draußen spie-len! Welche dieser

Gegenstände kannst du auf dem oberen Bild entdecken?

„Das ist mein Sandkasten!“, ruft Lukas. Im unteren Bild fehlen

6 Sachen. Welche?