Sommer Herbst - vogelstang.ekma.de 2019 internet.pdf · W. A. Mozart: Laudate Dominum Heidelberger...
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2019
ökumenisches
Sommerfest
6./7. Juli
2019
Sommer-
predigtreihe
… dass der
Mandelzweig
wieder blüht
2019
Ältestenkreis-
wahlen
1. Advent
E V A N G . V O G E L S T A N G - G E M E I N D E
Sommer
Herbst
2. Ausgabe 2019
In dieser
Ausgabe:
Andacht 2
Gottes-dienste
4
Kirchen-wahlen
14
Benjamin
Franklin
19
Region 20
Nichts
vergessen
24
Liebe Leserinnen und Leser
Seite 2
Ausser der Reihe
Liebe Leserinnen und Leser,
Wie wird dieser Sommer? So heiß und trocken wie im vergangenen Jahr? Oder feucht, klamm und viel zu kühl wie manche Jahre zuvor?
Werden wir einstimmen können in den Vers von Hoffmann von Fallersleben?
„Wie freu` ich mich der Sommerwonne, des frischen Grüns in Feld und Wald, wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne und wenn`s von allen Zweigen schallt!“
Oder werden wir frei nach Rudi Carrell klagen:
„Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer, ein Sommer, wie er früher einmal war?“
Wie wird er werden, dieser Sommer…?
Wie auch immer.
Die evang. Vogelstang - Gemeinde hat ein ordentliches Sommerprogramm ge-schnürt, zu dem wir Sie herzlich einladen. Feiern Sie mit uns zusammen das ökumenische Sommerfest oder kommen Sie zu dem Gottesdienst am See mit Posaunen und Trompeten. Alles, was Sie bei uns erleben können, finden Sie auf den nächsten Seiten. Und herbstliche Angebote sind auch schon dabei.
Diesen Sommer beschäftigen uns auch in unserer Gemeinde die Ältestenkreis-wahlen, die am 1. Advent 2019 stattfinden werden. Bereits jetzt werden geeigne-te Kandidatinnen und Kandidaten gesucht und angesprochen. Vielleicht kennen Sie jemanden oder überlegen selbst: Wäre das etwas für mich? Wäre das nicht eine Chance, meine Gaben, Fähigkeiten, Interessen und Talente zusammen mit anderen einzusetzen, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und sich einzusetzen für den Glauben, die Mitmenschen und das Gemeinwohl? Viele Infos zur Ältestenwahl finden Sie in diesem Brief und in immer neuer Post in Ihrem Briefkasten.
Und noch einen Gedanken zu diesem Sommer.
Vielleicht kennen Sie das Sommerlied »Geh aus, mein Herz, und suche Freud...« von Paul Gerhard. Eine Strophe davon geht mir dabei besonders durch den Kopf:
»Gib, dass der Sommer deiner Gnad in meinem Herzen früh und spat viel
Glaubensfrüchte ziehe«.
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2. Ausgabe 2019
Es gefällt mir, wie hier Gottes Gnade mit dem Sommer verglichen wird, so reich und üppig ist sie und so unerschöpflich. Ich glaube daran, dass diese Gnade unser Leben prägt, Menschen aus uns macht, die wir gerne wären, großzügig, hilfsbereit, mit einem weiten Herzen, mit zupackenden Händen und anderem mehr. Genauso, wie Paulus es aufzählt:
»Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Sanftmut, Besonnenheit (Gal.5,22).«
Dankbar dürfen wir sein, wie viele Früchte durch das Mitmachen so vieler Men-schen in unserer Gemeinde gereift und gewachsen sind.
An Gottes Gnade, soll es nicht fehlen.
In Schweden, wo man den Sommer vermutlich noch intensiver empfindet, als bei uns, einfach, weil er viel kürzer ist, gibt es ein Lied, das »Sommarpsalm« heißt. Der Text stammt von C.D. Wirsén: Da heißt es in der 2. Strophe:
„Wie wunderbar ist diese Welt, von Gottes Hand bereitet. Der Sonne Glanz, das Sternenzelt unendlich ausgebreitet. Wie klein bin ich, wie liebt Gott mich in wandelloser Treue an jedem Tag auf‘s Neue.“ Ein Mann hat zu mir an seinem Geburtstag gesagt: „Ich merke mir aus diesem Psalm den einen kleinen Satz: »...wie liebt Gott mich in wandelloser Treue...« Und darauf verlasse ich mich, egal wie der Sommer wird.“ Einen gesegneten Sommer und einen Herbst mit reicher Ernte wünschen Ihnen gemeinsam mit dem Ältestenkreis unter der Leitung von Wolfram Kögel, unser Kantor Sebastian Osswald, unsere Sekretärin Anja Ziegler und ihre Vertretung Petra Herr, sowie unser Lehrvikar Simon Layer.
Ihre Pfarrerin Heike Helfrich-Brucksch und Pfarrer Bernd Brucksch
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Ausser der Reihe
Sonntag, 07.07. 11.00 Uhr Ök. Gottesdienst zum Sommerfest, XII Apostelkirche musikalische Gestaltung: ök. Kantorei und Heidelberger Kantatenorchester
Freitag, 12.07. 16.30 Uhr MitmachGottesdienst
Sonntag, 14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 21.07. 10.00 Uhr Gottesdienst am See der Region Ost mit Taufe gestaltet von der Vogelstang und Petrus Gemeinde
Sonntag, 28.07. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 04.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Beginn Sommerpredigtreihe Synodalpräsidentin a.D. JR Margit Fleckenstein
Sonntag, 11.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Sommerpredigtreihe Prädikantin und Kirchenmusike-rin Ilse Gember
Sonntag, 18.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Sommerpredigtreihe Prädikantin Doris Größle
Sonntag, 25.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Sommerpredigtreihe Pfarrer i.R. Albrecht Zeller
Sonntag, 01.09. 10.00 Uhr Gottesdienst Sommerpredigtreihe mit Abendmahl Prädikantin Elke Niebergall-Roth mit Sebastian & Daniel Roth
Gottesdienste
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2. Ausgabe 2019
Sonntag, 08.09. 10.00 Uhr Gottesdienst Abschluss Sommerpredigtreihe Lehrvikar Dr. Simon Layer
Samstag, 14.09. 9.00 Uhr Ök. Einschulungsgottesdienst XII Apostel Kirche
Sonntag, 15.09. 10.00 Uhr Gottesdienst anlässlich der Jubelkonfirmation und Einführung der neuen Konfir-manden
Freitag, 20.09. 16.30 Uhr MitmachGottesdienst
Sonntag, 22.09. 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 29.09. 10.00 Uhr Gottesdienst 5 außer der Reihe Predigt: Dr. Karl Heidenreich
Sonntag, 06.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zu Erntedank mit Abendmahl mit der Kita Fürstenwalder Weg
Sonntag, 13.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 13.10. 18.00 Uhr Abendgottesdienst bei Kerzenschein Predigt: Pfrin. Löhr
Sonntag, 20.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
Freitag, 25.10. 16.30 Uhr MitmachGottesdienst
Sonntag, 27.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 03.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Ab-schluss der Kinderbibeltage mit Abendmahl
Sonntag, 10.11. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 17.11. 10.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 24.11. 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag mit Abendmahl
Gottesdienste
Bestattet wurden aus unserer Gemeinde
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Ausser der Reihe
Luise Bruckner
Irma Ketterer
Erhard Kühn
Margitta Hanus
Lieselotte Weitenkopf
Heinke Pfeil
Anna Becher
Bernd-Dieter Palm
Hildegard Rammelmeier
Margot Fischer
Ingeborg Betsche
Margot Frey
Walter Kern Das Sichtbare
vergeht, doch
das Unsichtba-
re bleibt ewig. Korinther 4, 18
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Getauft wurden in unserer Gemeinde
Behüte mich wie
einen Augapfel
im Auge, beschir-
me mich unter
dem Schatten
deiner Flügel
Psalm 17, 8
Diana Gleim
Livia Hauck
Leon Jäger
Johanna Marta Lovrić
Ben Fehrenbacher
Elisabeth Schneider
MitmachGottesdienste
für Kinder von 0-8 Jahren
und alle, die Freude daran haben Freitags um 16.30 Uhr
im Evangelischen Gemeindezentrum Vo-gelstang
Eberswalder Weg 49-51
Termine
12.07.2019 An der Oase
20.09.2019 Erntedank
25.10.2019 Daniel und die Löwen
13.12.2019 Lucia
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Ausser der Reihe
Gottesdienst am See
Mein Gott, ist das schön
Sonntag, 21.Juli 2019 - 10 Uhr
Am oberen Vogelstangsee
an der Bootsanlegestelle Veranstaltet von der Evang. Vogelstang-Gemeinde
und der ev. Petrusgemeinde Wallstadt.
Mitgestaltet von Jugendlichen aus den Gemeinden
und dem Jugendhaus Vogelstang.
Im Anschluss laden wir alle ein, noch zu verweilen.
Wer picknicken möchte, kann gerne Essen und Trinken mitbringen.
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst im
Evangelischen Gemeindezentrum statt,
Eberswalderweg 49 - 51
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2. Ausgabe 2019
Sommerpredigtreihe
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Ausser der Reihe
Noch zwei Monate gibt es dieses Jahr mit dem beson-
deren fünften Sonntag. Noch zweimal predigen Men-
schen an diesen Tagen, die ihr Christsein in ihrem All-
tag leben.
Menschen aus Kirche, Wirtschaft, Kultur und Staat
werden eingeladen darüber zu predigen, wie sie ihr
Leben und Arbeiten mit ihrem christlichen Glauben in
Einklang bringen.
Am 29. September 2019 predigt
Dr. Karl Heidenreich. Er war Vorstand der LBBW Bank.
In vielen Bereichen ist er ehrenamtlich im
Bereich Kunst und Kultur aktiv.
Einladung zum Konfirmationsjubiläum
Sie waren 14 Jahre alt. Voll Erwartung auf den großen Tag. Ein feierlicher Einzug in die Kirche am Tag Ihrer Konfirmation. Das war vor 25, 50, 60 oder mehr Jah-ren. Dieses Jahr feiern Sie Ihre Jubelkonfirmation.
Wir freuen uns, dieses Jubiläum mit Ihnen zu feiern und laden Sie sehr herzlich zu einem
Festgottesdienst am 15. September 2019 um 10:00 Uhr
ins evangelische Gemeindezentrum Vogelstang ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet für alle Jubilare ein kleiner Empfang im großen Saal statt.
Wenn Sie ein Jubilar sind, melden Sie sich bitte bei uns im Pfarramt!
Gottesdienste „5 ausser der Reihe“
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Herzliche Einladung zu unserem Familiengottesdienst am 6. Oktober 2019 um 10.00 Uhr
in der Evang. Vogelstang-Gemeinde gemeinsam mit der evang. Kindertagesstätte Fürstenwalder Weg. Alle Kinder und Erwachsene, die diesen Gottesdienst
mitfeiern, dürfen Obst und Gemüse mitbringen, um den Altar zu schmücken.
Kinderbibeltage 2019
Erntedank Gottesdienst
Den Abschluss der Reihe übernimmt am
31. Dezember 2019 Walter Krech. Er ist
Polizeihauptkommissar bei der Wasserschutzpolizei
Mannheim und war einige Jahre
Ältester in unserer Gemeinde.
Die Gottesdienste beginnen um 10.00 Uhr.
Im Anschluss an diese Gottesdienste laden wir zum
Kirchcafé ein.
Wieder gibt es Anfang November Herbstferien – und wieder finden unsere Kinder- und Jugendbibeltage statt. Viele von Euch warten schon darauf!
Diesmal geht es um Petrus, den guten Freund von Je-sus. Was der alles an der Seite von Jesus erlebt hat, wie es ihm mal gut, mal schlecht ging, das sind Ge-schichten, die wir auch heute in Schule, mit Freunden und in der Familie immer wieder erleben.
Wir spielen, basteln, singen und erleben eine gemein-same Zeit am Donnerstag, 31.10. und Freitag 1.11.2019 vormittags und von Samstag, 2.11 bis Sonn-tag, 3.11. 2019 mit einer gemeinsamen Übernachtung.
Am Sonntag Morgen feiern wir gemeinsam einen Fami-liengottesdienst um 10.00 Uhr zum Abschluss der Kin-derbibeltage.
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Ausser der Reihe
… Kinderbibeltage
Ök. Sommerfest Evang. Vogelstang-Gemeinde und
Kath. XII Apostel Gemeinde
Eingeladen sind alle Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse, wir freuen uns auf Euch!
Kinder, die in den Herbstferien in der Ferienbetreuung der Grundschule sind, werden natürlich morgens dort abgeholt und anschließend dorthin zurückgebracht.
Anmeldungen nehmen wir ab September hier im Pfarramt entgegen, genauere Informationen gibt es zu Schuljahresbeginn in der Schule, im Vogelstang-Echo und natürlich bei uns in der Gemeinde.
Am Samstag, den 6.Juli ab 14.30 Uhr beginnt das Fest in der Evangelischen Gemeinde. Eröffnet wird das Fest von der Kita Fürstenwalder Weg. Neben vielen Informationen erwartet Sie ein gro-ßes Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill. Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder einen musikali-schen Höhepunkt am Nachmittag geben! Der Vor-schulchor, die Kinderkantorei und der Schulchor Ber-tha-Hirsch führen unter der Leitung von Sebastian Osswald das Kindermusical von Johannes Michel: „Nach uns die Sintflut“ auf.
Am Sonntag, den 7.Juli feiern wir gemeinsam um 11.00 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der XII Apostelkirche.
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2. Ausgabe 2019
Die ök. KANTOREI singt: J. S. Bach: Kantate 68 „Also hat Gott die Welt geliebt“ W. A. Mozart: Laudate Dominum Heidelberger Kantatenorchester, Kantorei Vogelstang, Sebastian Osswald (Leitung)
Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die katholische Gemeinde zu einem leckeren Mittagessen, sowie Kaf-fee und Kuchen und Darbietungen aus der Gemeinde unter der Kirche ein. Auch an diesem Nachmittag gibt es nochmals die Aufführung „Nach uns die Sintflut“.
Ausbildungsstand unseres Lehrvikars
Liebe Vogelstänglerinnen und Vogelstängler,
der Sommer läuft an, drei viertel der Kurse im Predi-gerseminar sind besucht und zeitgleich mit diesem Gemeindebrief beginnt für mich der Zeitraum der Lehrprobe und damit das Examen. Das verspricht spannend zu werden.
Seit Ende Mai ist mein Arbeitsfeld vollständig er-schlossen: Nach Gottesdiensten, Taufen und Trauun-gen, bin ich mittlerweile auch bei Beerdigungen nicht nur beobachtend dabei. Dabei begleitet mich selbst-verständlich – wie bei allem – Heike Helfrich-Brucksch sehr kompetent und helfend.
Von meiner Seite bleibt für den Moment nur, Ihnen al-len einen schönen, erholsamen, angenehmen und langen Sommer zu wünschen.
Unsere Gemeinde sammelt. Machen Sie mit!
Kork ist ein wertvoller Rohstoff und einfach zu schade zum Wegwerfen. Der Erlös kommt Menschen mit Be-hinderungen in der Diakonie Kork zu Gute.
Unsere Sammelbox steht im Eingangsbereich des Gemeindezentrums.
Korken für Kork
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Ausser der Reihe
Ältestenwahlen - Die Geschichte des
Ältestenamtes
Das Ältestenamt ist das wichtigste Amt in der Kirche. Es kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Schon die Bibel spricht an mehreren Stellen von Ältesten. Im 4. Buch Mose des Alten Testaments steht, dass Mose aus dem israelitischen Volk Männer aus-suchte, die ihn in seinem Amt entlasten sollten.
In den so genannten Pastoralbriefen, den Schreiben an Timotheus und Titus, ist „Presbyter“ ein feststehen-der Titel für das gemeindeleitende Amt: „Die Ältesten, die gut vorstehen, die halte man zweifa-cher Ehre wert, besonders, die sich mühen im Wort und in der Lehre. Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an ohne zwei oder drei Zeugen“ (1. Timotheus 5, 17.19).
Ältestenwahlen - 1. Dezember 2019
Am 1. Advent 2019 werden in unserer Kirchen-gemeinde die neuen Kirchenältesten gewählt. Dazu werden bereits jetzt Menschen gesucht, die sich als Kandidaten zur Wahl stellen möch-ten. Alle, die diese Aufgabe übernehmen, set-zen damit eine urchristliche und besonders eine protestantische Tradition fort.
Der Begriff der „Ältesten“ ist dem neuen Testament im Sinne der für die Gemeinde Verantwortlichen entnom-men.
Heute bezeichnet er diejenigen Gemeindemitglieder, welche die Geschicke der Kirche vor Ort mit lenken. Älteste werden von den Gemeindemitgliedern in ihr Amt gewählt.
Sie müssen allerdings – anders als der Name ver-heißt – ganz und gar nicht „alt“ sein. Zum ersten Mal ab diesem Jahr können sich 2019 auch Jugendliche ab 16 Jahren zur Wahl stellen lassen.
In den Zeiten der großen Christenverfolgung wurden die verschiedenen Dienste in der Gemeinde zuneh-mend in einem einzigen Amt zusammengefasst, dem geweihten Priesteramt.
Während die Ältesten immer Mitglied eines Kollegi-ums waren, amtierten die Priester allein.
Erst die Reformation entdeckte Recht und Verantwor-tung der Gemeinde und damit auch das Ältestenamt wieder und entwickelte die Lehre vom allgemeinen Priestertum aller Gläubigen.
Im Jahre 1523 schrieb Martin Luther, „dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu be-rufen, ein- und abzusetzen".
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2. Ausgabe 2019
Ältestenwahlen - Die Aufgaben eines
Ältestenkreises
Die Kirchenältesten bilden mit der Gemeindepfarrerin oder dem Gemeindepfarrer den Ältestenkreis. Die Größe des Ältestenkreises hängt davon ab, wie viele Gemeindeglieder die Pfarrgemeinde hat. Bei uns sind es 10 gewählte Mitglieder.
Der Ältestenkreis trifft sich in der Regel einmal im Mo-nat. Er „leitet die Gemeinde und trägt die Verantwor-tung dafür, dass der Gemeinde Gottes Wort rein und lauter gepredigt wird, die Sakramente in ihr recht ver-waltet werden und der Dienst der Liebe getan wird“, heißt es in der Grundordnung (Artikel 16 Abs. 1) der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Der Ältestenkreis berät und entscheidet über geistli-che, finanzielle, rechtliche und verwaltungsmäßige Angelegenheiten. Er trägt Verantwortung für Verkündi-gung, Seelsorge und Diakonie in der Pfarrgemeinde.
Das klingt zunächst sehr theoretisch, ist in der Praxis aber eine kreative und abwechslungsreiche Aufgabe.
Ältestenwahlen - Das Ältestenamt - keine Typfrage
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Ausser der Reihe
„Ich will kreativ
sein meine
Ideen realisieren.“
„Ich bin möchte die
Welt gestalten.“
„Ich habe wenig Spielraum
Engage-
ment, muss mir schon
irgendwas bringen.“
„Helfen ist doch selbstver-
ständlich. Ich weiß aus ei-
gener Erfahrung, wie
wichtig das ist.“
„Ich lasse mich nicht auf
ein, was mir viel-
leicht keine
Freude mehr macht.“
Bereits jetzt werden geeignete Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Doch wer ist eigentlich der oder die Richtige für das Ältestenamt und was wird von den neuen Ältesten erwartet?
Zunächst einmal: Die typische Kirchenälteste oder den typischen Kir-chenältesten gibt es nicht! Der Ältestenkreis lebt davon, dass möglichst verschiedene Stimmen, Erfahrungen und Begabungen aus der Ge-meinde zusammenkommen. Denn er soll ja die ganze Gemeinde und nicht nur einen Teil davon vertreten. Vielleicht bringen Sie genau das mit, was Ihrer Kirchengemeinde bisher gefehlt hat?
Wichtig ist vor allem eins: dass Sie Lust haben, verantwortlich in der Gemeinde mitzuarbeiten.
Illustrationen auf beiden Seiten: © Mayer
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2. Ausgabe 2019
Ältestenwahlen - Kirchenälteste...
„Ich bin wo
andere eine
Welt
„Ich helfe
„Ich möchte nicht im licht stehen. Ich setze gerne ein, aber dränge
mich nicht auf.“
will ich
einbringen, sofern
das meine berufli-
che Auslastung
zulässt.“
- haben das Ohr an der Gemeinde. Sie nehmen Wünsche und Anlie-gen auf.
- koordinieren Angebote von der Krabbelgruppe bis zum Senioren-kreis, vom Jugendcamp bis zur Familienfreizeit.
- denken darüber nach, wie der Gottesdienst und das Gemeindele-ben einladend gestaltet werden können.
- wirken im Gottesdienst mit durch Lesungen oder die Austeilung des Abendmahls.
- verwalten die Gemeindefinanzen und entscheiden über Bauvorha-ben und Stellenbesetzungen.
- bringen mit frischen Ideen, mit ihrem Glauben und auch mit ihrem Zweifel Veränderungen in der Gemeinde voran.
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Ausser der Reihe
Am 1. Advent, 1. Dezember 2019, werden die neuen Kirchenältesten gewählt. Nach Beschluss des Ältes-tenkreises hat sich der Gemeindewahlausschuss kon-stituiert und festgestellt, dass 10 Kirchenälteste zu wählen sind.
Die Kirchenältesten bilden mit Pfarrerin Heike Helfrich-Brucksch und Pfarrer Bernd Brucksch den Ältesten-kreis. Dieser berät und entscheidet über geistliche, fi-nanzielle, rechtliche und verwaltungsmäßige Angele-genheiten und wirkt bei der Besetzung von Pfarrstellen mit. Er trägt die Verantwortung für Verkündigung, Seel-sorge und Diakonie in unserer Gemeinde.
Sie sehen, wie vielfältig das Aufgabengebiet ist. Für diese verantwortungsvolle Arbeit brauchen wir Sie! So-fern Sie kandidieren wollen, wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt, wo Sie sich auch erkundigen können, ob Sie im Wählerverzeichnis aufgeführt sind. Die Kon-taktdaten finden Sie auf der letzten Seite dieses Ge-meindebriefs.
Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen bis zum 29. September vorgeschlagen sein und werden sich in der Gemeindeversammlung am Sonntag, 27. Oktober 2019, nach dem Gottesdienst vorstellen.
Jeder Wahlvorschlag muss von zehn Gemeindemit-gliedern unterstützt werden. Die Formulare für den Wahlvorschlag erhalten Sie nach den Gottesdiensten oder im Pfarramt.
Die Wahl der neuen Ältestenkreise findet per Briefwahl statt. Die Wählenden werden mit den Wahlunterlagen mittels eines zusätzlichen Blattes über Zeiten und Orte zur Briefabgabe informiert. Außerdem wird in einem Sonder-Gemeindebrief über die Wahl berichtet und die Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt.
Gehen Sie zur Wahl! Sie geben den Kirchenältesten damit den notwendigen Rückhalt für ihre verdienstvol-le Arbeit im Interesse und zum Wohl unserer Gemein-de.
Ältestenwahl - Information des Wahlvorstandes
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2. Ausgabe 2019
FRANKLIN was war - was kommt
Unser Umzug innerhalb des Gebäudes der Elementa-ry - School in der Wasserwerkstr. 70 hat am Donners-tag den 16. Mai endlich stattgefunden. Noch ist viel zu tun, aber der Raum wird bereits wieder gottesdienst-lich und anderswertig genutzt. Er hat dieselbe Fläche wie der Frühere, liegt aber noch ein wenig abgelegener von der Straße. Er hat aber auch deutliche Vorzüge, die nicht unerwähnt blei-ben sollten. Wir haben zusammen mit unseren Nach-barn vom Ace – Club eine gemeinsam zu nutzende Teeküche, einen kleinen Garten mit schattenspenden-den Bäumen, eine eigene Toilette und einen eigenen Eingang, der gleichzeitig Notausgang ist. Die Parkplät-ze im Innenhof der Elementary – School dürfen für un-sere Gottesdienst – und Veranstaltungsbesu-cher*innen mitbenutzt werden. Dort befindet sich auch der Haupteingang.
Und nun eine wunderbare Nachricht: Die KJG St. Peter Mannheim aus der Schwetzin-gerstadt renovierte in der Zeit vom 22. bis 26. Mai un-seren Kirchenbauwagen in Franklin im Rahmen der bundesweiten „72 Stunden Aktion/ Uns schickt der Himmel.“ Von Donnerstag bis Sonntag 16.00 Uhr waren die acht Jugendlichen am Schaffen und wir dürfen uns über das Ergebnis freuen. Kommen Sie doch mal vor-bei um es zu begutachten. Vielen Dank an alle Betei-ligten für ihren glorreichen Einsatz!
Die hinter uns liegende Passions- und Osterzeit wurde durch ein vielfältiges Angebot geprägt, das gerne und breit angenommen wurde. Sie begann schon am 24. März mit der gottesdienstli-chen Rahmung des Musical – Hits „Jesus Christ Su-perstar“ durch Richard Link und Bernd Brucksch in der FRANKLIN – Halle vor vielen, vielen begeisterten Gästen. Gesang und Performance waren atemberau-
Neues aus der Kooperationsregion Ost
Vorher
Nachher
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Ausser der Reihe
… Kooperationsregion Ost - FRANKLIN
An drei Passionsmontagen lud Sebastian Binder zur „Spätschicht“ ein und bot neue Impulse zur Fastenzeit an, die von einer kleinen aber feinen, zum Teil wech-selnden Teilnehmer*innenschar intensiv mitgetragen wurde. Am Mittwoch vor Gründonnerstag luden wir zur inklu-siven Osterwerkstatt für Kinder im Grundschulalter, ihren Eltern und Geschwistern in Kooperation mit den Diakoniewerkstätten Rhein – Neckar und im Namen der Kooperationsregion Ost ein. Es wurde gebastelt, gesungen, gebetet und es fand ein positiver Erfah-rungsaustausch der Gäste statt. Die Veranstaltung war mit 45 großen und kleinen „Osterwerkstättlern“ gut besucht, von denen mehr als die Hälfte aus FRAN-KLIN kamen, der Rest aus angrenzenden Gemeinden. Am Karfreitag, den 19. April begrüßten wir schon am Morgen, ab 10.00 Uhr zwischen 40 und 50 große und kleine Gäste vom Feld und aus Käfertal zum Kinder-kreuzweg FRANKLIN. Ab 20.00 Uhr gab es einen meditativen, stimmungs-vollen Karfreitagsgottesdienst und am folgenden Tag, Karsamstag, ab 21.00 Uhr die Feier der Osternacht mit Osterfeuer, gut besucht und für viele eine Art Ge-heimtipp, weil sie nicht zu früh und auch nicht zu spät angesetzt war.
Den Abschluss dieses Frühjahrszyklus bildete unser Auftreten bei der Frühlingsmeile der MWSP vor der Boulderhalle, mit Segnungen im und am Bauwagen, begleitet von einer Rundfunkjournalistin des SWR und des Deutschlandfunks, die sich für unsere Arbeit interessierte und Besucher*innen, die mochten, interviewte.
Unsere geplanten Aktivitäten für die Frühsommerzeit und bis zu den großen Ferien sind: • weitere Hausbesuche von Neuzugezogenen mit
Begrüßung, Vorstellung und Einladung zu FEIER – ABEND und anderen Veranstaltungen
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2. Ausgabe 2019
• Familiengottesdienst am 23.6.2019 um 10.00 Uhr • Taufen und Anbahnung neuer Segnungen von Bewohner*innen in ihren neuen Häusern und Wohnungen • partizipatorische Bedarfsermittlung für zukünftige
regelmäßige gottesdienstliche Angebote bei den Bewohner*innen von FRANKLIN.
• Teilnahme an den „Wohnbar - Veranstaltungen“ der MWSP
• Teilnahme an der Sommermeile des Franklin- Pio-niere- und Freunde Clubs mit Segnungsangebo-ten am und im Bauwagen vor der Boulder Halle im FRANKLIN – Field
• Sebastian Binder schreibt aus, an drei Tagen an drei unterschiedlichen Orten in Franklin einen Be-gegnungs– und Informationsstand über unsere-kirchliche Arbeit anzubieten (mit ein paar Sitzgele-genheiten zum Verweilen).
Ziel der Aktion ist, dass die Kirche auch im öffentli- chen Raum Präsenz zeigt und mit Passanten/ Bewohner*innen aus Franklin ins Gespräch kommt. Zudem laden wir auch Interessenten aus den katholischen und evangelischen Kirchenge meinden der Nachbarstadtteile ein, um diese über die momentane kirchliche und gesellschaftli- che Situation in Franklin zu informieren.
Die Begegnungs- und Informationsstände plant Sebastian Binder an folgenden Terminen:
- Donnerstag, 04. Juli, 14-17 Uhr (vor dem Kinder-garten in der George-Washington-Str.)
- Montag, 08.Juli 14-17 Uhr (auf der Grünfläche links neben dem Zeitstromhaus)
- Mittwoch, 10. Juli 17-20 Uhr (auf dem großen Platz vor der Elementary School)
Begleiten Sie uns bitte weiter mit Ihrem Interesse, Ih-rem Engagement und Ihrem Gebet und fühlen Sie sich jederzeit eingeladen und herzlich willkommen.
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Ausser der Reihe
Zweimal im Jahr treffen sich die Synodalen der vier Gemeinden (Wallstadt, Feudenheim, Käfertal und Vo-gelstang) zu einer gemeinsamen Sitzung, in denen sich die Vertreter gegenseitig über ihre Angebote in den Gemeinden informieren. Außerdem werden dabei das Miteinander der Gemeinden besprochen und ge-plant.
In der letzten Sitzung der Kooperation Ost legte der Ausschuss gemeinsame Projekte für das Jahr 2019/2020 fest. Für diese Projekte hat die Region, wie alle Kooperationsregionen in Mannheim, Gelder der evang. Kirche Mannheim zur Verfügung gestellt be-kommen, die die Zusammenarbeit der Gemeinden stärken sollen. Alle Ideen sind mit den jeweiligen Äl-testenkreise abgesprochen.
1) Ab Frühjahr 2020 wird eine Ausbildungsgruppe für ehrenamtliche Seelsorger*innen aufgebaut.
2) Ab Herbst 2019 wird eine Trauercafé für die Regi-on aufgebaut. Die Treffen sollen zweimal monat-lich in einem Café stattfinden. Angehörige von Ver-storbenen werden dazu eingeladen.
3) Am 10.09.2019 wird eine Konfi-Teamer-Einstiegsschulung für Jungteamer angeboten. Da-für werden die in den letzten drei Jahren Konfir-mierte angeschrieben und dazu eingeladen.
4) In der Zeit zwischen Pfingsten und den Sommerfe-rien 2020 wird ein Kinderbibeltag im Zelt angebo-ten. Am darauffolgenden Tag soll in diesem Zelt ein Tauffest für die Region stattfinden.
Sobald genauere Termine und Informationen festste-hen, werden wir sie darüber informieren, bzw. Einla-dungen versenden.
Neues aus der Koopreationsregion Ost
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2. Ausgabe 2019
Seelsorge als Begleitung
Qualifizierungskurs für Ehrenamtliche in der Seelsorge
in der Evangelischen Kirche Mannheim, Region-Ost
in Kooperation mit dem Ökumenischen Bildungszentrum sanctaclara Mannheim
Start: 1. Quartal 2020
Zeit haben für andere Menschen, ihnen zuhören, sie verstehen in ihren Ängsten, Nöten und Freuden. An-stöße geben, wie das eigene Leben betrachtet und neue Lebensmöglichkeiten entdeckt werden können. All das kann man lernen. Und dazu braucht es mehr als guten Willen. Nicht nur Engagement und Men-schenkenntnis sind gefragt, sondern vor allem die Be-reitschaft, sich auf andere Menschen einzulassen. Sich mit den eigenen Fähigkeiten und Grenzen ausei-nander zu setzen und dabei auch Themen nicht zu scheuen, die unter die Haut gehen.
Um ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Aufgabe vorzubereiten, bietet die Evangeli-sche Landeskirche in Baden Qualifizierungskurse für die Seelsorge an. Der etwa eineinhalbjährige Grundla-genkurs beginnt mit einem ausführlichen Informations-abend. An sechs Studientagen (jeweils samstags) und 18 Kursabenden bekommen die Teilnehmenden psy-chologische und theologisch-seelsorgliche Inhalte ver-mittelt. Ein gemeinsamer Austausch sowie das Einü-ben, eigene Einstellungen und Haltungen wahrzuneh-men und zu überprüfen sind ebenfalls vorgesehen. Nach dem ersten Drittel des Kurses beginnen die Teil-nehmer ein Praktikum im Krankenhaus, in der Ge-meinde oder in einem Altenheim.
Der Seelsorgekurs ist ein Angebot an Menschen, die gerne anderen begegnen und mit ihnen Gespräche
Neues aus der Kooperationsregion
Seite 24
Ausser der Reihe
führen. Wer bereits in verschiedenen Besuchsdiens-ten oder Gruppen mitarbeitet oder in einem sozialen, pflegerischen, pädagogischen Beruf tätig ist, bringt gu-te Voraussetzungen mit.
Weitere Informationen finden Sie in einnem dem-nächst erscheinenden Flyer oder bekommen Sie ab Oktober 2019 in unserem Pfarramt.
Außerdem laden wir auch zu einem Informationabend ein.
… Seelsorge als Begleitung
Dienstag,
24.09.2019
16:45 - 19:00
Nichts vergessen -
Am Spätnachmittag der Blick aufs Alter
Vier Veranstaltung der Evangelischen Vogelstang-Gemeinde in Kooperation mit der
Bis zuletzt zu Hause -
Häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe
Ein Pflegefall kann plötzlich eintreten oder sich als schleichender Prozess einstellen und stellt sowohl die Angehörigen als auch die Betroffenen vor eine völlig veränderte Situation. Vieles ist anders – der Alltag muss neu organisiert werden. Es müssen mitunter Entscheidungen getroffen werden und Angelegenhei-ten neu geregelt werden. Mit dieser Situation ist man-cher Angehöriger schon überfordert, denn der Pflege-bedarf muss erfasst werden und ein Pflegegrad bean-tragt werden. Nur wo beantragt man diesen? Ebenso müssen sich Angehörige zusammen mit den Betroffe-nen Gedanken machen, welche Form der Versorgung die passende für den individuellen Pflegebedarf sein könnte. Des Weiteren stellt sich natürlich die Frage, wie sich die häusliche Pflege finanzieren lässt und welche Möglichkeiten der Unterstützung es darüber hinaus beispielsweise über die „Nachbarschaftshilfe“ gibt.
Referentinnen: Jessika Tirandazi, Leiterin der
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2. Ausgabe 2019
Abteilung Gesundheit und Alter im Diakonischen Werk Mannheim Heike Becker, Qualitätsmanagement Sozialstation, Diakonisches Werk Mannheim
Digitaler Nachlass: Online Erben leicht gemacht
Das digitale Zeitalter beherrscht mittlerweile unser Le-ben. Doch was passiert mit Daten, wenn jemand ver-stirbt? Bilder, Videos, Kontaktdaten, Freundeslisten auf Social Media-Sites – für manche sind es Erinne-rungen, für andere wichtige, persönliche Daten, die im Internet gespeichert sind. Doch was passiert mit den gespeicherten Informationen, wenn der Nutzer stirbt? Wer kann darauf zugreifen? Auch Smartwatch, TV o-der Smartphone – immer mehr Geräte werden mit ei-ner Verbindung zum Netz genutzt. Dafür wird ein Kun-denkonto angelegt, das ebenfalls persönliche Daten des Nutzers speichert. Der Vortrag zeigt auf, welche Daten ins Internet gelangen, wie richtig Vorsorge ge-troffen wird und was zu tun ist, damit Daten nach dem Tod in die richtigen Hände gelangen.“
Referentin: Maren Jeschonek, Telekommunikation, In-ternet, Verbraucherrecht, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.
Geschäft im Ausnahmezustand -
Die Bestattung richtig regeln
Detaillierte Inhalte standen zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Referent Matthias Bauer, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, Jurist
Ich bin glücklich, weil ich alt bin. Oder?
Talk zum Thema Alter und Lebensende
Wie denke ich heute über das Alter und wie habe ich als 35 Jährige/r darüber gedacht? Wie sieht mein Le-ben jetzt aus? Was erwarte ich von der Zukunft?
Talkgäste: Monsignore Schroff, Alt-Dekan des Erzbi-schöflichen Stadtdekanats Mannheim
Freitag,
27.09.2019
16:45 - 19:00
Dienstag,
08.10.2019
16:45 - 19:00
Dienstag,
01.10.2019
16:45 - 19:00
Jahresausflug EHV nach Raststatt
… Nichts vergessen - 08.10.2019
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Ausser der Reihe
Elfi Claus, langjährige Gemeindediakonin auf der Vogelstang, Klinikseelsorgerin i.R.
Dr. Ing. Eberhard Merz, ehemaliger Industriemanager, erster ehrenamtlicher Vorsitzender des Ältestenkrei-ses der Evang. Vogelstang-Gemeinde
Christiane Starke, Allgemeinde Ärztin, Vogelstang
Moderation: Karin Lackus, Evangelische Pfarrerin im Diakonissenkrankenhaus Mannheim, Autorin
In diesem Jahr führt der Ausflug des Fördervereins der Evang. Vogelstang-Gemeinde EHV nach Raststatt ins Schloss Favorite.
Das Schloss Favorite Rastatt, nahe Baden-Baden gelegen, ist ein außergewöhnliches Zeugnis des Barock – das einzige fast unverändert erhaltene Porzel-lanschloss in Deutschland. Seine Ausstattung und seine hochkarätigen Sammlungen sind ein Gesamtkunst-werk von europäischem Rang.
Nach einer geführten Besichtigung gibt es ein gemütli-ches Kaffee trinken mit anschließender Heimfahrt.
Anmeldung sind ab sofort in Pfarramt möglich.
EHV Mitglieder zahlen 5,00 €, Nichtmitglieder 10,00 €.
Die Abfahrt ist am evang. Gemeindezentrum.
Donnerstag,
19.09.2019
Abfahrt:
13:00 Uhr
Rückkehr gegen:
18:00 Uhr
Meile der Religionen
Am 25. September veranstalten die großen Glaubens-gemeinschaften wieder eine Meile der Religionen in Mannheim.
100 Tische, entlang der ehemaligen Kirchenmeile von
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2. Ausgabe 2019
Nachtcafé
CityKirche Konkordien bis zur großen Yavuz-Sultan-Selim Moschee und Liebfrauenkirche, von R2 bis F4, laden zum friedlichen und köstlichen Feiern ein.
Auch unsere Gemeinde beteiligt sich wieder mit einem Verpflegungsstand an der CityKirche Konkordien.
Von 18.00 bis 21.00 Uhr sind alle Mannheimer*innen herzliche eingeladen.
11. Oktober 2019 - 20.00 Uhr
TÖPELKINGS – MUNDART GROOVES
Da haben sich die Richtigen gefunden: Arnim Töpel, Blues-Denker, jüngst ausgezeichnet mit der Hermann-Sinsheimer-Plakette für seine Verdienste um unsere Sprache, und die beiden herausragenden Instrumentalisten Michael Herzer, Kontrabass, und Erwin Ditzner, Schlagzeug.
15. November 2019 - 20.00 Uhr
BEST OF - SEX KOMMT AUCH DRIN VOR
Madeleine Sauveur und Clemens Maria Kitschen
Bevor sie vorausschaut, guckt sie zwischendurch mal zurück: Zeit für ein BEST OF aus den letzten drei Pro-grammen „Ich höre was, was du nicht sagst“, „Ich komme selten allein“ und „Hin und weg - der Mann bleibt da“.
13. Dezember 2019 - 20.00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
Nicole Metzger Quartett
Das Nicole Metzger Quartett präsentiert sein neues Weihnachtsprogramm „It ́s the most wonderful time of the year“ mit swingenden Xmas Songs, einfühlsamen Balladen und spannend arrangierten bekannten Weihnachtslie-dern.
Neues aus der Kita Fürstenwalder Weg
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Ausser der Reihe
Gefiederter Besuch in der Kita Fürstenwalder Weg
Am 9.Mai hatten die Kinder und Erzieherinnen ganz besondere Gäste. Falkner Achim besuchte uns mit seinen Eulen. Die meisten seiner Tiere sind liebevolle Handaufzuch-ten, was man am innigen Verhältnis zwischen Falkner und Vögeln eindrucksvoll erkennt. Flugshows oder Jagdvorführungen kennen seine Tiere nicht. Sie sind gezielt als Therapie-Tiere zum Kuscheln, Fühlen und Streicheln ausgebildet. Ursprünglich war geplant, dass die Kinder die Eulen im Garten erleben. Als es dann aber heftig regnete, befürchteten wir schon, den Eulen-Tag kurzfristig ab-sagen zu müssen. Glücklicherweise plante Falkner Achim spontan um und wanderte mit seinen Tieren von Gruppe zu Gruppe. Die Erzieherinnen durften sich nach einer kurzen Anleitung die langen Schutz-handschuhe aus dickem Leder überstreifen, um die Eulen zu halten. Die Kinder hatten dann die Möglich-keit die Eulen mit den Namen „Pumuckl“, „Woody“, „Luna“ und „Mephisto“ vorsichtig zu streicheln. Da die Tiere ganz besonders zutraulich waren, trauten sich auch die Kinder, die zunächst ängstlich reagiert hat-ten, bald an die Eulen heran. Dabei vermittelte Falk-ner Achim natürlich auch eine Menge Lehrreiches. So erfuhren die Kinder zu jeder Eule verschiedene wis-senswerte Informationen wie zum Beispiel Größe, Gewicht, Flügelspannweite und natürliches Futter-spektrum. Als Höhepunkt und Abschluss wurde den Kindern dann noch Uhu „Frodo Beutlin“ vorgestellt, der uns mit seiner Größe beeindruckte. Viel zu schnell war dieses einzigartige Erlebnis vor-bei. Wir behalten ganz besondere Momente in unse-rer Erinnerung und bedanken uns von Herzen bei Falkner Achim, der diesen Vormittag humorvoll und kindgerecht gestaltete.
Neues aus der Kita Zwickauer Weg
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2. Ausgabe 2019
Spenden für die Kita Fürstenwalder Weg
Unsere Vorschulkinder haben im März an der Aktion „Putz deine Stadt raus“ teilgenommen. Sie sammelten fleißig Müll rund um die Kita und das Gemeindezent-rum. Dafür wurden sie mit dem 1.Platz und einem Preisgeld in Höhe von 400€ belohnt. Außerdem möchten wir uns ganz besonders bei Fami-lie Schulz bedanken. Frau Schulz vermittelte einen Kontakt zur Firma ICL Ladenburg, welche 500€ zur Sanierung unseres Gartenhauses spendete. Herr Schulz kümmerte sich dann in Eigenregie um die Re-paraturarbeiten, kaufte das Material ein und setzte un-ser Gartenhaus mit Hilfe einiger anderer Väter fach-männisch Instand. Jetzt ist das Häuschen so gut wie neu. Vielen Dank dafür!
„Schöne gemeinsame Erlebnisse verbinden für immer, auch wenn unsere Lebenslinien danach
wieder auseinanderlaufen.“ -Diana Denk-
Vor kurzem habe ich die Mutter eines ehemaligen Kindergar-tenkindes getroffen. Das kleine Mädchen von damals ist nun 16 Jahre alt. Die Mutter erzählte mir, dass ihre Tochter vor kurzem in Erin-nerungen schwelgte und erwähnte, dass eine der schönstens Zeiten bisher die Kindergartenzeiten war. Besonders die Er-lebnisse während der Waldtage seien ihr noch stark im Ge-dächtnis geblieben.
„Im Wald fühlt man sich frei und kann den ganzen Tag spielen, spielen und noch mehr spielen!“, so sieht es auch Astrid Lind-gren. Und ein weiteres Zitat der schwedischen Kinderbuchau-torin kommt da in den Sinn: „Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird. Was auch geschieht,
… Kita Zwickauer Weg
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Ausser der Reihe
was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Innern, an die man sich halten kann.“
Diese kluge Beobachtung von damals hat nichts von ihrer Ak-tualität verloren. Denn gerade in der heutigen Zeit laufen wir Gefahr, freie Zeitfenster allzu sehr zu verzwecken und Tätig-keiten abzuwerten, die allem Anschein nach keinem eindeuti-gen Ziel dienen. Für uns Erzieherinnen beginnt dies eben schon in diesen ganz frühen und unscheinbaren Momenten, wenn wir immer wieder bemerken, wie wichtig es für die Kin-der ist, eine freie Zeit zum Spielen zu haben. Eine Zeit, in de-nen sie ihren Spielpartner, ihr Tun und die Dauer so gut als möglich selbst bestimmen dürfen.
Solche Momente, wie das geschilderte Gespräch mit der ehemaligen Kindergartenmutter, gehören zu denen, die mich berühren und die mich stolz und glücklich machen! Und gleich erscheint die Arbeit mit Kindern im wahrsten Wort-sinn sinn-voll und wert-voll. Wir Erzieherinnen arbeiten stetig daran, den Kindern eine möglichst unbeschwerte und schöne Zeit in der Kita Zwickau-er Weg zu ermöglichen, die von vielen solcher Erlebnisse ge-prägt ist.
Auffallend ist, dass auch geplante Aktionen und Ausflüge ein hohes Erlebnispotenzial haben. Meistens schaffen wir es, die Kinder die Ausflugsziele mitbestimmen zu lassen, was ein Garant für einen gelingendes Erlebnis ist. Denn somit sind die Kinder von Anfang an integriert und „voll dabei“. Sie erin-nern beispielsweise ihre Eltern, dass sie einen Rucksack mit in den Kindergarten nehmen oder dass sie unbedingt den An-meldezettel abgeben müssen. Und wenn man sich auch noch früher als gewohnt im Kiga trifft, so wird am Abend zuvor erinnert, dass sie morgen auf gar keinen Fall verschlafen dürfen. Nicht nur uns tun wir einen Gefallen, wenn wir die Kinder mit-bestimmen lassen. Denn so planen wir nicht an den Kindern vorbei, sondern mit ihnen. Hier eine kleine Auswahl an Vorschlägen für Ausflüge und Aktionen von unseren Kindern: „Auf einen großen Spielplatz!“ „Mit dem Bus irgendwohin fahren.“ „Mit der Straßenbahn in die Stadt fahren und dort eine Brezel
essen gehen.“ „Einen Ausflug auf den Fernmeldeturm. Ich möchte die ganze
Welt sehen!“
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„Zum Wasserspielplatz!“ „Einen Schulranzen- oder Teddybärentag.“ „Zu den Bisons im Käfertaler Wald.“ „Mit der Gondoletta im Luisenpark fahren.“ „In den Herzogenriedpark auf den Spielplatz!“ „Einen echten Esel besuchen gehen“
An Ideen fehlt es uns nicht, auch die Erzieher und Eltern er-weitern die Möglichkeiten:
„Mit allen Kindern auf den großen Mannheimer Weihnachts-markt und Karussell fahren und Pommes essen.“
„Auf den Maimarkt zu den Tieren und zum Spielezelt.“ „Theaterbesuche im Capitol, zur Verkehrspuppenbühne oder
in der Bücherei“ „Ihr dürft uns gerne in unserem Garten besuchen kommen!“ „Zur Teddybärenklinik im unteren Luisenpark.“ „Ein lebendiger Gottesdienst am Sonntag.“ „Einen eigenen Ausflug für die 3-jährigen, für die 4-jährigen
und einen für unsere Buchstabenfresser.“ „Der Besuch im Ostergarten in der Jugendkirche Samuel“ „Oder zum Sporttag des Mannheimer Hockeyclubs.“ Außergewöhnliche Ausflugsziele kann es auch geben: „Ihr könnt alle auf die Hochzeit meiner Eltern kommen! Die
kaufen dann was Leckeres zu Trinken und Essen für euch!“ „Ihr dürft alle zu mir nach Hause kommen! Dann zeige ich
euch mein Zimmer.“
Unsere Elternschaft unterstützt uns sehr dabei, zum Beispiel wenn wir Hausbesuche machen. Wir staunen jedes Mal dar-über, wie friedlich 21 Kinder in einem Kinderzimmer Platz zum Spielen finden können.
Letztendlich sollte es nicht primär um eine Absicht gehen oder um ein Ziel, das wir Erwachsene uns so gerne ausmalen - es geht um das Erlebnis! Und dieses wird umso tiefer im Herzen verankert, wenn wir es dann auch noch mit einem Freund tei-len können. Schon die Kleinsten können gemeinsam in Erinnerungen schwelgen: „Weißt du noch, als wir zusammen im Luisenpark waren? Das war schön!“ Die guten, alten Zeiten können auch nur ein paar Wochen in der Vergangenheit liegen… und be-sonders schön war die Frage eines Kindes, wann wir denn wieder alle gemeinsam in Urlaub fahren würden. Es meinte damit die Waldtage in Schriesheim, und ab diesem Moment wurden die Tage gezählt und die Eltern an alles Wichtige erin-nert.
In diesem Sinne wünschen wir ihnen viele schöne Erlebnisse
Eberswalder Weg 49-51
Telefon: 0621 704011
Fax: 0621 7140580
E-Mail:
Homepage: vogelstang.ekma.de
E V A N G . V O G E L S T A N G -G E M E I N D E
Evang. Vogelstang-Gemeinde
Redaktion:
V.i.S.d.P.Heike Helfrich-Brucksch,
Petra Herr
Redaktionsschluss der nächsten
Ausgabe: 21.10.2019
Second Hand Shop der evang. Kitas
Am 19. Oktober findet der nächste Second Hand Shop für Herbst- und Winterkleidung statt. Organisiert wird er wie immer von Eltern der Kindertagesstätten Fürstenwal-der- und Zwickauer Weg gemeinsam mit einem erfahre-nen Mitarbeiterteam, deren Kinder schon lange aus den Kindergärten herausgewachsen sind. Unser Angebot ist sehr groß! Alles muss aufgebaut, sortiert und wieder abgebaut und aufgeräumt werden. Dazu benötigen wir ein großes Team. Wenn Sie Lust haben in einem aufgeschlossenen, freundlichen und ar-beitssamen Team mitzuarbeiten, melden Sie sich auf unserer Homepage secondhandshop-vogelstang.de an. Wir freuen uns über jede helfende Hand.
Sie möchten etwas bei uns verkaufen? Die Listen erhalten sie online über die Seite secondhandshop-vogelstang.de. Auch auf facebook ist der Se-cond-hand-shop aktiv. Schauen Sie vorbei und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.