SINUMERIK 840C Softwarestand 6 - Siemens AG · SINUMERIK 840C SINUMERIK Dokumentationsübersicht...
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SINUMERIK 840CSoftwarestand 6
Bedienungsanleitung Ausgabe 01.99
Anwender–Dokumentation
Anwender–Dokumentation
SINUMERIK
840C
SINUMERIK
Dokumentationsübersicht SINUMERIK 840C / OEM–Variante Windows
Werbeschrift Katalog NC 36
Zubehör
Katalog NC Z
SINUMERIK
SINUMERIKSINUMERIK
840C
SINUMERIK
Allgemeine Dokumentation
Hersteller–Dokumentation
SINUMERIK
ACR 20/805SM/840C
Anwender–/Hersteller–/Service Dokumentation
Kopplung an SINEC L2–DP mit Baugruppe– IM328–N, Slave– IM329–N, Master u. Slave
Bedienungsanlei-tung– OEM–Variante Windows– Standard
Zyklen, Program-mieranleitung
SINUMERIK
Programmier–anleitung
SINUMERIK
MeßzyklenVersion 20Benutzeranleitung
BenutzeranleitungSimulation–Fräsenund Drehen
SINUMERIK
840C
Anwender–Dokumentation
Benutzeranleitung Grafi–sches Programmiersystem– Bohren und Fräsen Teil 1 + 2– Drehen Teil 1 + 2– auf DOS–PC– Umgebungsbeschreibung 840C
840C 840/840C/880/880 GA2
840/840C/850/880/880 GA2
840C 840C
Service–Dokumentation
Hersteller–Dokumentation
SINUMERIKSINUMERIK
840C
SINUMERIK
Nahtstelle:– Signale – Anschlußbe– dingungen
SINUMERIKWS 800A– Zyklensprache CL 800– Benutzeranleitung
SINUMERIK
Funktionsbaustein–PaketeFunktionsmakros
SINUMERIK
Projektierungsanlei-tung Grafisches Pro-grammiersystem
BenutzeranleitungOEM–VarianteWindows
SINUMERIK
PLC 135 WB/WB2d/WDTabellenheft,ProjektierenS5–HLL
840/840C/880/880 GA2
840C 840C840C840/840C/880/880 GA2
SINUMERIK
Rechnerkopplung– SINT – SIN PS 231– SIN PS 315
SINUMERIK
840C
Ersatzteilliste
SINUMERIK
Meßzyklen Version 20Inbetriebnahmeanleitung
Inbetriebnahme–anleitung– Anweisungen – Listen– Differenzbeschreib. Windows
SINUMERIK
Rechnerkopplung– Telegrammbe– schreibung – Allgemeine Be– schreibung
840/840C/880/880 GA2
840/840C/880/880 GA2
840/840C/850/880/880 GA2
SINUMERIK
Diagnoseanleitung
840C
840/880
SINUMERIK
Alarm Dialogfür PCOEM–VarianteWindows
SINUMERIKSIMODRIVE
SafetyIntegrated
840C
Funktionsbeschr.SINUMERIKSafety Integrated
SINUMERIKSIMODRIVE
840C611D
SINUMERIK
840C611D
SIMODRIVE
DOC ON CD
Elektronische Dokumentation
Gültig für
Steuerung SoftwarestandSINUMERIK 840C/CE (Standard–/Exportversion) 6
Ausgabe 01.99
SINUMERIK 840C
Softwarestand 6
Bedienungsanleitung
Anwender–Dokumentation
Einführung 1
Bedienoberfläche 2
Maschine 3
Parameter 4
Programmierung 5
Dienste 6
Diagnose 7
Wartung 8
Liste der Abkürzungen 9
SINUMERIK –Dokumentation
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte ”Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status diebisher erschienen Ausgaben besitzen.
Kennzeichnung des Status in der Spalte ”Bemerkung”:
A Neue Dokumentation.. . . . B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell–Nummer.. . . . C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand. . . . .
Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber demvorherigen Ausgabestand geändert, wird dies durch den verändertenAusgabestand in der Kopfzeile der jeweiligen Seite angezeigt.
Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung11.92 6FC5198–0AA00–1AP0 A06.93 6FC5198–2AA00–0AP0 C12.93 6FC5198–3AA00–0AP0 C03.94 6FC5198–3AA00–0AP1 C10.94 6FC5198–4AA00–0AP0 C03.95 6FC5198–4AA00–0AP1 C09.95 6FC5198–5AA00–0AP0 C04.96 6FC5198–5AA00–0AP1 C08.96 6FC5198–5AA00–0AP2 C07.97 6FC5198–6AA00–0AP0 C01.99 6FC5198–6AA00–0AP1 C
Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf CD–ROM (DOCONCD)Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung01.99 6FC5 198–6CA00–0AG1 C
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:http://www.ad.siemens.de/sinumerik
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebeneFunktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedochkein Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. imServicefall.
Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Interleaf V 5.4
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilungoder GM–Eintragung.
Siemens AG 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1999All rights reserved.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard– und Software geprüft. Dennoch können Abwei-chungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständi-ge Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben indieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft, und not-wendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
Technische Änderungen vorbehalten.
Siemens–AktiengesellschaftBestell–Nr. 6FC5198–6AA00–0AP1Printed in the Federal Republic of Germany
12.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00SINUMERIK 840C (BA)
Vorbemerkung
Lesehinweise Die SINUMERIK–Dokumentation ist in 4 Ebenen gegliedert:
� Allgemeine Dokumentation
� Anwender–Dokumentation
� Hersteller–Dokumentation und
� Service–Dokumentation
Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Werkzeugmaschi-nen–Anwender. Die Druckschrift beschreibt ausführlich die für den An-wender notwendigen Informationen zum Bedienen der Steuerung SINUMERIK 840C.
In der vorliegenden Bedienungsanleitung ist die Funktionalität nur soweitbeschrieben, wie sie zum Standardumfang gehört. Ergänzungen oderÄnderungen, die durch den Maschinenhersteller vorgenommen wurden,beispielsweise eine spezielle Zusatzbedientafel des Maschinenherstel-lers, können in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben werden.
Nähere Informationen zu weiteren Druckschriften über SINUMERIK840C sowie zu Druckschriften, die für alle SINUMERIK–Steuerungengelten (z. B. Universalschnittstelle, Meβzyklen ...) erhalten Sie von IhrerSiemens–Niederlassung.
Es können in der Steuerung weitere, in dieser Dokumentation nicht er-läuterte, Funktionen ablauffähig sein.
Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferungbzw. im Servicefall.
Dieses Symbol erscheint in dieser Dokumentationimmer dann, wenn ein wichtiger Sachverhalt zu be-achten ist.
Das abgebildete Symbol erscheint in dieser Do-kumentation immer dann, wenn der Maschinen-hersteller das beschriebene Funktionsverhaltendurch Änderung eines Maschinendatums (MD)beeinflussen oder verändern kann. Beachten Siedie Angaben des Maschinenherstellers.
Diese Bedienungsanleitung ist gültig für:Steuerung SINUMERIK 840C/CESoftwarestand 6 (6.3)
12.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00
SINUMERIK 840C (BA)
Inhalt
Seite
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung 1–1. . . . . . . . . . . .
1.1 Einschalten der Steuerung 1–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Struktur der Bedienoberfläche 1–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Die Menüumschaltung 1–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4 Die Verzeichnisstruktur 1–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.5 Die Bedeutung des SIEMENS– und des Anwenderverzeichnis 1–11. . . . . . . . . .
1.6 Dunkelschalten des Monitors 1–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.7 Möglichkeiten der Datensicherung 1–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.8 Hilfebilder 1–14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Bedienoberfläche 2–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Bedientafel 2–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Bedienelemente 2–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Bedientafel 2–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.2 PC–Standardtastatur (MF–2) 2–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur 2–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel 2–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.5 Bedienelemente des Bedienhandgerätes (BHG) 2–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.6 Bedienelemente des Bedienhandgeräts A–MPC 2–22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.7 Bildschirmeinteilung 2–26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Maschine 3–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Betriebsarten 3–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.1 Betriebszustände – Betriebszustandsänderungen bei Betriebsarten-
wechsel 3–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.2 Maschinenfunktionen – Übersicht 3–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.3 Statusanzeigen 3–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.3.1 Kanalübergreifende Statusanzeigen mit Ikonen 3–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.3.2 Spindelauslastungsanzeige 3–9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten 3–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.1 Verfahren in der Betriebsart JOG 3–11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.2 Referenzpunkt anfahren (REFPOINT) 3–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.3 Anwenderzustimmung (Option Safety Integrated) 3–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.4 Schrittmaß fahren – Anwahl 3–14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.4.1 Teilungsbezogenes Verfahren 3–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.4.2 Teilungsbezogenes Verfahren mit Schrittmaß (INC) 3–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.5 Repos (Rückpositionieren) 3–16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.6 Ankratzen 3–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4.7 Gewinde nachschneiden 3–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5 Betriebsart TEACH IN 3–19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.1 Unterbrechungspunkte setzen 3–22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.2 Editmode 3–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.3 Satzaufbau einstellen 3–25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.4 Erstellen eines TEACH IN – Programmes im Editmode 3–27. . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.5 Übernehmen von Achspositionen 3–28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.5.6 MDA–Betrieb im Editmode 3–29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.7 Satzweises Teachen 3–31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5.8 Verändern eines bestehenden Teileprogrammes mit satzweisem Teachen 3–323.1.5.9 Beispiele 3–37. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.6 Betriebsart MDA 3–40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.6.1 Kopieren von MDA–Programmen 3–42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC 3–44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.1 Werkstück– und Programmanwahl mit dem Datenselektor 3–45. . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.2 Funktion PROGRAMM/JOB WÄHLEN 3–50. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.3 Starten und Unterbrechen eines Teileprogramms 3–51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.4 Funktion Suche auf Anfangsbuchstabe (ab SW 6) 3–53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.5 Programmansicht (ab SW 6) 3–54. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7.6 Erweiterte Programmansicht (ab SW 6.3) 3–55. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Ergänzende Maschinenfunktionen 3–56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 Überspeichern 3–56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.2 Erweitertes Überspeichern 3–57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.3 F– und S–Werte ändern On–Line 3–60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.4 Programmbeeinflussung 3–61. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.4.1 Beschreibung der Einzelfunktionen DRY, M01, ROV, ACR, DRF, DSB,
PST, BRK, CLR, EXT, NCY, SAV, SKP und Vordek. Sätze 3–63. . . . . . . . . . . . . . 3.2.4.2 Einzelsatz/Dekodierungseinzelsatz 3–66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.5 Satzsuchlauf 3–68. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.6 Programmkorrektur 3–72. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.7 Sichern von Programmen 3–74. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF 3–77. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.8.1 PRESET – Verschiebung 3–77. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.8.2 DRF–Verschiebung 3–80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.9 Achsspezifische G–Funktionen 3–81. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.10 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen 3–81. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Mehrkanalanzeige 3–83. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Parameter 4–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Editieren von Daten im Bereich PARAMETER 4–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Anwahl der Daten 4–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Eingabe und Korrektur von Daten 4–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 Eingabe von PLC–Daten im ASCII–Format 4–6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Programm–Parameter 4–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.1 Werkzeugkorrekturen 4–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Nullpunktverschiebung 4–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.3 Drehwinkel (Koordinatendrehung) 4–12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.4 R–Parameter 4–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.5 Ebene 4–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6 Settingdaten 4–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung 4–16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.2 Allgemeine Settingdaten 4–16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.3 Spindel–Settingdaten 4–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.4 Maßstab 4–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.5 Allgemeine Settingdatenbits 4–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.6 Axiale Settingdatenbits 4–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.7 Wegschaltsignale 4–19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.8 Zyklen – Settingdaten 4–20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.9 Achs– und Spindelumsetzer 4–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.10 Getriebeinterpolation 4–22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.6.11 Fahren auf Festanschlag 4–27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.7 Additive Schutzraumanpassung über Settingsdaten (ab SW 6.3) 4–28. . . . . . . .
5 Programmierung 5–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Programmierung im NCK–Speicherbereich (Verzeichnis NCK) 5–3. . . . . . . . . . 5.1.1 Programm anwählen 5–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.2 Ändern eines vorhandenen Programms 5–5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.3 Editieren eines neuen NC–Programmes 5–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.4 Grafische Werkzeugbahn–Simulation (Option) 5–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.5 Programmeingabe mit Bedienerunterstützung 5–15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.6 Bearbeitungszyklen 5–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.7 Ebene 5–17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8 Programmhandling 5–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8.1 Rechte ändern 5–18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8.2 Programm kopieren 5–20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8.3 Programm umbenennen 5–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8.4 Programm löschen 5–22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.8.5 Zyklen umladen 5–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.9 Programmumsetzer FANUC (ab SW 4.9) 5–25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Programmieren mit dem ASCII–Editor auf der Festplatte des MMC 5–40. . . . . . 5.2.1 Erstellen eines Werkstücks 5–41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei 5–43. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3 Erstellen von Joblisten 5–47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3.1 Allgemeines 5–47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3.2 Erstellen der Datei JOBLISTE 5–47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3.3 Editieren von Joblisten 5–50. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3.4 Erstellen von Joblisten 5–51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3.5 Syntaxbeschreibung für die Joblisten 5–52. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.4 Werkstattblatt 5–56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.5 Kopieren, Einfügen und Löschen von Dateien in der Datenhaltung der
Festplatte 5–57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors 5–58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.6.1 Editieren mit dem ASCII–Editor 5–58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.6.2 Eingabefelder 5–63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.6.3 Auswahlfelder (Togglefelder) 5–64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.6.4 Doppelter ASCII–Editor 5–64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.7 IKA–Daten ansehen 5–65. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Dienste 6–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 NC–LADEN 6–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.1 Laden von Werkstücken und Programmen 6–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.2 Laden von Daten 6–7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2 NC–SICHERN 6–9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1 Sichern von NC–Daten 6–10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2 Sichern von Teileprogrammen oder NCK–Daten in ein Werkstück
im lokalen oder globalen Verzeichnis 6–13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3 Dateneingabe von einem externen Gerät 6–16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Einordnen von Daten aus der Zwischenablage 6–19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 Endlosbetrieb der V24–Dateneingabe (ab SW 5.6) 6–21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4 Datenausgabe zu einem externen Gerät 6–22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4.1 Ausgabeformate 6–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4.1.1 Lochstreifenformat 6–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4.1.2 PC–Format 6–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4.2 Ausgabe von Werkstücken und Archiven 6–24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4.3 Ausgabe von Daten 6–26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.5 Datenein– und ausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2 (Option) 6–27. . . . . 6.5.1 Datenausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2 6–28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.5.2 Dateneingabe vom Diskettenlaufwerk FD–E2 6–30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.5.3 Formatieren von Disketten 6–31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6 Datenein– und ausgabe mit dem Diskettenlaufwerk SINUMERIK FD–E1
(Option) 6–32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.7 Ausdrucken von Dateien 6–33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.8 Archivlisten 6–34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten 6–35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.8.2 Bearbeiten von vorhandenen Archivlisten 6–38. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.8.3 Editieren, Kopieren und Löschen von Archivlisten 6–39. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.9 Geräteeinstellungen (bis SW 6.2) 6–40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9.1 Anwahl einer Schnittstelle 6–41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9.2 Editieren von Schnittstellen 6–41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9.3 Geräteeinstellungen (ab SW 6.3) 6–44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.10 Daten–Verwaltung 6–47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.10.1 Kopieren und Einfügen im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG 6–48. . . . . . . . . . . 6.10.2 Löschen von Daten im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG 6–49. . . . . . . . . . . . . .
7 Diagnose 7–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Alarm– und Meldungsanzeigen 7–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Serviceanzeigen 7–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Alarmprotokolle 7–3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 NC–Auskunft 7–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3 Driftabgleich 7–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Softkeys für den Inbetriebsetzer im Grundbild DIAGNOSE 7–6. . . . . . . . . . . . .
8 Wartung 8–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1 Betriebsdaten 8–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Batterietausch 8–2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.3 Handhabung von Baugruppen 8–4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.4 Praktische EMV–Tips zur Störungsbeseitigung 8–6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.5 Reinigung 8–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Liste der Abkürzungen 9–1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 Einführung – Die SINUMERIK 840Cund ihre Bedienung
Die SINUMERIK 840C ist eine CNC–Steuerung (Computerized Numeri-cal Control), die hauptsächlich für den Einsatz im Automatisierungsbe-reich gedacht ist.
Die CNC–Steuerung realisiert im allgemeinen folgende Grundfunktionen(in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine o. ä.):
� automatischer Ablauf einer Werkstückbearbeitung,
� freie Programmierung der Achsen,
� Programmierung technologischer Funktionen wie Vorschub, Spindel-drehzahl usw.,
� Ansteuerung der Achsen und Spindeln im Zusammenspiel mit denAntrieben und Meßsystemen,
� Abfragen und Steuern von Ein– und Ausgabesignalen über das PLC–Programm,
� Bedienung der Maschine über die Maschinensteuertafel,
� Abspeichern von Anwenderdaten im Speicher der CNC,
� Organisation des Datenverkehrs mit peripheren Geräten.
Die Bedienoberfläche (Monitoranzeigen, Tastatur) stellt die Verbindungzwischen den Bedienhandlungen und der Maschine dar. Die vorliegendeBedienungsanleitung beschreibt nur Funktionen, die standardmäßig vonder Firma Siemens ausgeliefert werden. Der Maschinenhersteller hatdarüber hinaus die Möglichkeit, sich Funktionen und Monitorbilder zuprojektieren, sowie eine eigene Tastatur anzuschließen.
Lesen Sie bitte in diesen Fällen die Bedienungsanleitung des Maschi-nenherstellers.
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–2SINUMERIK 840C (BA)
1.1 Einschalten der Steuerung
Das Einschalten der Steuerung kann vom Ma-schinenhersteller auf unterschiedliche Art reali-siert sein. Beachten Sie die Angaben des Ma-schinenherstellers.
Grundsätzlich gilt:
Durch Zuschalten der Eingangsspannung am Netzgerät des Zentralge-rätes wird die Steuerung eingeschaltet.
Nach dem Einschalten der Steuerung erscheinen einige Sekunden ver-schiedene Anlaufbilder. Die Steuerungssoftware wird geladen, d. h. dieNCK– und MMC–Software wird von der Festplatte gebootet.
Die PLC–Software wird bei der Inbetriebnahme der Steuerung von derFestplatte in den batteriegepufferten RAM–Speicher geladen, d. h. diePLC–Software wird beim Hochlauf der Steuerung nicht gebootet.
Der Hochlauf der Steuerung erfolgt in folgender Reihenfolge:
1. Laden der Betriebssystemsoftware
2. Booten der Anwenderdaten aus dem Verzeichnis NC/DATEN der Da-tenhaltung der Festplatte. Dies können die IKA– und GIA–Daten sein.Die Maschinendaten (TEA1, TEA2 usw.) werden beim Hochlauf nichtgeladen. Diese Daten sind batteriegepuffert abgelegt.
3. Jetzt werden alle Daten geladen, die dem Werkstück STANDARD zu-geordnet sind. Nur über das Werkstück STANDARD können die Sie-mens– und Anwenderzyklen geladen werden (Befehl LOADCYC derJobliste).Der Maschinenhersteller kann projektieren, ob in dieser Phase dieletzten angewählten Werkstücke von der Festplatte gebootet werden.Werden in dieser 3. Phase mit einem Werkstück die gleichen Daten(z. B. RPA, TOA usw.) wie in der 2. Phase geladen, so werden diesevon den werkstückbezogenen Daten überschrieben.
Wenn es vom Maschinenhersteller nicht anders projektiert wurde, er-scheint nach dem Hochlauf das Grundbild der Betriebsart JOG. Nacherfolgtem vollständigen Aufbau des Bildes kann die Steuerung bedientwerden.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.1 Einschalten der Steuerung
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1.2 Struktur der Bedienoberfläche
5 Bedienbereiche Die Bedienoberfläche der SINUMERIK 840C ist in die 5 Bereiche MA-SCHINE, PARAMETER, PROGRAMMIERUNG, DIENSTE und DIA-GNOSE gegliedert. Mit der Bereichsumschalttaste bekommen Sie jeder-zeit diese 5 Bereiche als Softkeyfunktion angezeigt.
Taste Bereichsumschaltung
Maschine Parameter Programm. Dienste Diagnose
Aus der folgenden Grafik entnehmen Sie, welche Bedienhandlungen inwelchem Bedienbereich möglich sind. Wichtig ist, daß Sie die Teilepro-gramme in der SINUMERIK 840C auf zwei verschiedene Speicher edi-tieren können:
� im NCK–Speicher (flüchtiger RAM–Speicher)
� auf der Festplatte (MMC–CPU).
Arbeiten Sie auf dem flüchtigen RAM–Speicher, so müssen Sie die ge-änderten bzw. neu erstellten Programme auf der Festplatte abspeichern,wenn diese nach dem Ausschalten der Steuerung noch erhalten bleibensollen.
Editieren Sie ein Programm auf der Festplatte, so muß dieses Pro-gramm zur Abarbeitung in den NCK–Speicher geladen werden.
Sie finden dazu in den Bereichen MASCHINE und PROGRAMM dieSoftkeyfunktion SICHERN sowie im Bereich DIENSTE die Funktion NC–SICHERN. Im Bereich PROGRAMM wird Ihnen optional ein grafischesProgrammiersystem sowie eine DIN–Code–Simulation angeboten. DieBeschreibung finden Sie in den gesonderten Druckschriften Benutzeran-leitung, Grafisches Programmiersystem für
� Bohren und Fräsen
� Drehen
und Benutzeranleitung, Simulation: Fräsen und Drehen.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.2 Struktur der Bedienoberfläche
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Bedienbereiche
Diagnose
Alarman-zeigenInbetrieb-nahme-funktionen
RAM–Speicher
Teileprogramme und IKA3– Daten auf flüchtigem SpeicherAlle anderen NC–Datenbatteriegepuffert
NCK
Ablegen von Daten auf derFestplatte mit:
Anpaßsteuerungzur Maschine PLC
Dienste
LADEN
SICHERN
Ein–/Ausgabe–Maschinen–Steuerung
Bedientafel
– Softkey NC–SICHERN inDIENSTE
MMC–CPU
Maschine
Betriebsartenanwahl
– EinrichtebetriebJOG
– Referenzpkt. anfahren
– REPOS– Handrad– man. Verfahren– Überspeichern
– Inkrementell. Verfahren
– ÜberspeichernMDA
– Einrichtebetrieb– Inkrementelles Verfahren– REPOS– Handrad– Überspeichern– Programmbeeinflussung– Suchlauf
TEACH IN
– Programmbeeinflussung
– ÜberspeichernAUTOMATIC
– Programmbeeinflussung– PRESET
– Werkstückanwahl– Suchlauf
Programm-parameter
Parameter
– Werkzeug-korrektur
– Nullpunktver-schiebung
– Arbeitsfeldbe-grenzungen
Settingdaten
– Spindeldaten– Maßstab– Allg. Daten
und Bits– Axiale Bits
Rechner-kopplung(Option)Anwender-funktion(Option)
– Drehwinkel– R–Parameter
Löschen,Kopieren undEinfügen vonWerkstückenund Dateien
Programmierung
Editieren und Erzeugen vonTeileprogrammen
– Editieren imBereich NCK
– Editieren auf derFestplatteErstellen vonWerkstücken
Erstellen vonJoblistenGrafisches Pro-grammiersystem (WOP) (Option)
NC–Laden– Laden von Daten
von der Fest-platte in denNCK–SpeicherNC–Sichern
– Sichern vonDaten vomNCK–Speicherauf die FestplatteDaten Ein/Aus
– V24–Aus–Ein– Drucken von Daten– Archivlisten
erstellen undeditieren
– Geräteeinstellungen– Zwischenablage
Datenverwaltung
– Neuanlegen vonVerzeichnissenund Dateien
– Kopieren, löschenund einfügen vonVerzeichnissen undDateien
– NC–Diagnose– PC–Daten– PLC–Diagnose
– Softkey SICHERN AUFPLATTE oder SPEICHERN UNTER
DIN-Simulation(Option)
– Wegschalt– signale– Achs/Spindel Umsetzer– Getriebe– Interpolation– Fahren auf Festanschlag
Grafische Werk–zeugbahn–Simu–lation (Option)
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.2 Struktur der Bedienoberfläche
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1.3 Die Menüumschaltung
Softkeys sind variabel mit Funktionen belegbare Tasten.
Die 5 Bereiche der SINUMERIK 840C werden über Softkeys angewählt.In diesen Bereichen kann dann wieder über Softkeys verzweigt werden,usw.
Mit der Taste RECALL gelangen Sie jeweils in die nächst höhere Menü-ebene zurück.
Die Möglichkeit des Rücksprungs in ein Menü wird Ihnen im 1. Softkey-fenster durch einen Pfeil angezeigt:
Bereichsmenüleiste
Mit der Taste ETC können Sie die Softkeyleiste erweitern, wenn eine Er-weiterung vorhanden ist.Befindet sich im 7. (rechten) Softkeyfenster das Pfeilzeichen
, so ist diese Taste wirksam.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.3 Die Menüumschaltung
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–6SINUMERIK 840C (BA)
Das zuletzt aktive Menü jedes Bereichs wird bei Be-reichsumschaltung gespeichert (Ausnahme: BereichMASCHINE). Verlassen Sie einen Bereich und möchten späternicht wieder in der gerade angewählten Menüebenearbeiten, so schalten Sie mit RECALL in das Grund-menü des Bereiches zurück. Sie erhalten damit dendefinierten Grundzustand dieses Bereiches. Dadurchwird Ihnen bei Neuanwahl dieses Bereiches die Ori-entierung erleichtert. Mit den Tasten SHIFT und RE-CALL kommen Sie sofort aus jeder Verzweigung ausden Bereichen PARAMETER, DIENSTE, DIAGNO-SE und PROGRAMMIERUNG in das Grundbild zu-rück.
Bei Bereichswechsel wird der abgewählte Bereich„gemerkt”. Durch zweimaliges Betätigen der TasteBereichsumschaltung wird dieser Bereich wieder an-gewählt.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.3 Die Menüumschaltung
Datenselektor
Hotkeys
...
...
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 1–7SINUMERIK 840C (BA)
1.4 Die Verzeichnisstruktur
Verzeichnisse In der SINUMERIK 840C sind Strukturen aus der PC–Welt integriertworden. In den Bereichen PROGRAMMIERUNG, DIENSTE und DIA-GNOSE sowie bei der Programmanwahl (DATENSELEKTOR) finden SieVerzeichnisse. Diese Verzeichnisse stellen eine Verwaltungshilfe für dasSortieren und Abspeichern von Dateien dar. Aus Verzeichnissen kannwiederum in Unterverzeichnisse verzweigt werden. Auf dem Bildschirmwird Ihnen nur jeweils eine Verzeichnisebene angezeigt.
Datei Beim Blättern durch die Verzeichnisse ändert sich die Softkeyleistenicht . Softkeyfunktion und Verzeichnis sind nicht unmittelbar verknüpft.Eine Datei ist eine logische Dateneinheit, die Sie mit einem Namen an-sprechen können (z. B. MPF1, TOA1, ...). Dateien wiederum sind nachbestimmten Kriterien einem Verzeichnis zugeordnet, z. B. MPF1 demWerkstück (Verzeichnis) WELLE1, oder TEA1 dem Verzeichnis NC. Ver-zeichnisse sind wiederum in Verzeichnisse eingeordnet. Diese könnenebenfalls mit einem Namen (z. B. Verzeichnis LOCAL) angesprochenwerden.
Verzeichnispfad Somit ergeben sich die ”Verzeichnispfade”, die Sie wie folgt durchblät-tern können: Sie stellen den Cursor mit den vertikalen Cursortasten aufein Verzeichnis und betätigen die Taste INPUT. Es wird das nächste Un-terverzeichnis zu diesem Verzeichnis aufgeschlagen. Dies setzen Siesolange fort, bis Sie in das Verzeichnis der Dateien gelangt sind. Da-teien erkennen Sie an dem Eintrag in der Spalte LÄNGE. Aus einer Ver-zeichnisebene gelangen Sie immer in die nächst höhere Ebene, indemSie mit den vertikalen Cursortasten den Cursor auf den Doppelpunkt am Beginn des Verzeichnisses stellen und mit INPUT quittieren. Ist dieoberste Ebene erreicht, so werden die Punkte durch einen Bindestrichersetzt.
Wechseln Sie aus einem beliebigen Verzeichnis über Tasten– oder Soft-keyfunktionen den Bereich (z. B. Umschalten DIENSTE–DIAGNOSE),bleibt die zuletzt angewählte Verzeichnisebene gespeichert. Bei Wieder-anwahl des Bereiches gelangen Sie in das vorher benutzte Verzeichniszurück. Sie können beliebig zwischen den Bereichen umschalten, um z. B. einen Parameter oder ein Maschinendatum abzufragen.
Ein Programm, das Ihre Tastatureingaben (Cursor, Input) als Datei– bzw.Verzeichnisauswahl interpretiert, am Bildschirm darstellt (Balken) und anandere Programme weitergibt (z.B. Editor).
Ab SW 5 der 840C reagiert der Datenselektor auch auf sog. Hotkeys(=Schnelltasten). Es wird das erste Objekt (Verzeichnis/Datei) im aktuel-len Verzeichnis gefunden und angewählt, welches mit dem eingegebe-nen Buchstaben bzw. der eingegebenen Ziffer beginnt.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.4 Die Verzeichnisstruktur
04.96
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–8SINUMERIK 840C (BA)
Werkstück Die SINUMERIK 840C bietet Ihnen die Möglichkeit,Teileprogramme undNCK–Daten (TOA, SEA, RPA, IKA, ZOA) unter einem Verzeichnis, dasim folgenden Werkstück genannt wird, abzulegen. Dieses Werkstück mitseinen Daten können Sie dann komplett in den NCK– Bereich laden. Da-mit wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, alle für die Herstellung einesWerkstückes relevanten Daten (Teileprogramme, Werkzeugkorrekturenusw.) unter einem Werkstücknamen zu hinterlegen und jederzeit wiederzu laden.
Programmierung/ProgrammeAnwender/LOCALName Typ Länge Datum..STANDARD partPART partWELLE1 partZAHNRAD5 part
Programmierung/ProgrammeAnwender/LOCAL/WELLE1Name Typ Länge Datum..MPF1 parp 301 18.04.92MPF99 parp 256 18.04.92SPF88 parp 76 18.04.92TOA1 toa 10250 18.04.92RPA0 rpa 5637 18.04.92
Programmierung/ProgrammeAnwenderName Typ Länge Datum–GLOBAL glupLOCAL partsNCK nck
Bild 1.1 Darstellung Verzeichnispfad PROGRAMMIERUNG/LOCAL/WELLE1/SPF88
Der Verzeichnispfad (z. B. Anwender/LOCAL/WELLE1) wird Ihnen je-weils angezeigt.
Typ Werkstücke und Dateien sind zusätzlich zum Namen mit der Typbe-zeichnung gekennzeichnet. Damit wird eine eindeutige Zuordnung desvariablen Namen zum erzeugten Datei– bzw. Verzeichnistyp erreicht. Esexistieren folgende Typbezeichnungen:
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.4 Die Verzeichnisstruktur
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 1–9SINUMERIK 840C (BA)
Bezeichnung Typ Bezeichnung Typ
AlarmhilfstextAntriebeAntriebs–Maschinendaten (TEA3)AnwenderAnwenderspeichermodul (ASM)ArbeitsplanArchivlisteArchivlistenASM–Texte BedienungBildschirmabzüge BildschirmabzugDaten DatenbereicheDatenhaltung Datenliste Datenreferenzen Dienste ErfahrungswerteFarbtabelleFarbzuordnungslisteFehlertexteFormelement FunktionFunktionenFunktionstestparameterGerätGerätezuordnungGlobale–GeometrienGlobale–ProgrammeGrafikGrafikmakroGrafikmaskeGrundeinstellungenHilfeHilfe–TextHilfstextHilfstexteIBN–Info–texteIKA–NummerIkone InbetriebnahmeJoblisteKinematikKommentarKommentartextKonfigurationKonfigurationKonfigurationKonfigurationstexteKurvenpunkteKurvenzeiger
alrminfservotea3userasmfainf arcarcstext bedsyhcpyshcpymdadberdasylbddaref servheurclutcollisimtxtgpmkfuncfuncsfktdevsecnfglgeoglupgrfkgramkgrmskbdglwophelpbdhttexl htexibninfika1ikonibnjoblkinecommcmt bdcnf simcnfsycnfbdcnflika3ika2
LB SemantiklistenLeistungsteillisteListenbausteinLogbuchLokale–ProgrammeMaskeMasken MeldebeschreibungenLB DatenlistenMeldebeschreibungen(bin)MeldetexteMeldetexte(bin)Messwertdiagramm1Messwertdiagramm 2MotorlisteNCNC–AnpassungNC–MakroNC–Maschinendaten (TEA1)Nullpunktverschiebungen (ZOA)OEMOptionen PCPC–Anwenderspeichermodul (ASM)PC–BereichPC–SystemPLCPLC–Maschinendaten (TEA2)ProgrammeProtokollProtokoll ProtokolleQuellprogrammR–Parameter (RPA)RegieSchemaSchema–QuelleSchema–Texte
Schnittstellen Semantikliste Settingdaten (SEA)SiemensSimulationSpeicherabzugSpracheSystemSystemSystemdateiSystemdateiSystemdateienTastaturtabelle
lbss ltllbrlogpartsmskmsks alrmdalbdsalrmdalrmta alrmtmdi1 mdi2motlncknckmdnckmktea1zoaoemmddmmcmmcasmmodesysplc tea 2progsprotprprprprssourrparegmetabmetacmetat
devslbsseasiemsimulplcprglangncksplcsncsysfplcsysfsersykbtab
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.4 Die Verzeichnisstruktur
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–10SINUMERIK 840C (BA)
Bezeichnung Typ Bezeichnung Typ
TeileprogrammTemporärTextlisteUrladerUrladerUrladerVariable–GeometrieVorlagenWOP WOP–SetupWOP–Steuerung
parptemplbtnckcnfplccnfserbovgeoexamwopwopsetwopst
Werkstück WerkzeuggeometriemakroWerkzeugkatalog Werkzeugkorrekturen (TOA)WerkzeuglisteZustandsdaten (GIA)ZwischenablageZwischensicherungZyklen–Maschinendaten (TEA4)Zyklen–Settingdaten (SEA4)Zyklus
parttomktoolbtoatoligiaclipbaktea 4sea 4zpf
Pro Verzeichnis können 250 Verzeichnisse oder Da-teien angelegt werden.z. B.: Verzeichnis LOCAL: 250 Werkstücke
Verzeichnis GLOBAL: 250 WerkstückeVerzeichnis WELLE1: 250 Dateienusw.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.4 Die Verzeichnisstruktur
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 1–11SINUMERIK 840C (BA)
1.5 Die Bedeutung des SIEMENS– und des Anwenderverzeichnis
Die Verzeichnisse sind in den Bereichen, in denen eine derartige Eintei-lung sinnvoll ist, in einen Siemens– und Anwenderverzeichnis aufgeteilt:
DIENSTESoftkey
DATENVERWALTUNG
Softkey
ListenbausteinNCWOP
SIEMENS
Dateien
BedienungDatenhaltungGLOBALInbetriebnahmeListenbausteinLOCALNCPLCRegieDiensteAntriebeSimulationWOP
Anwender
Dateien
Bild 1.2 SIEMENS–und Anwenderverzeichnis im Bereich DIENSTE/DATEN EIN–AUS/GERÄTE
Siemensverzeichnis Im Siemensverzeichnis finden Sie alle Daten, die für das Betriebssystemder Steuerung von Bedeutung sind.Daten im Siemensverzeichnis können Sie nicht Editieren oder Auslesen,sondern nur in das Anwenderverzeichnis kopieren, in dem diese Datendann genauso behandelt werden können wie Anwenderdaten.
Anwenderverzeichnis Im Anwenderverzeichnis finden Sie alle Anwenderdaten. Aus der obenbeschriebenen Tatsache, daß Sie im Anwenderverzeichnis kopierte Sy-stemdaten editieren können, ergibt sich die Möglichkeit, die Konfigurati-onsdateien der Steuerung zu verändern. Beim Hochlauf der Steuerungwerden zuerst immer die Daten des Anwenderverzeichnisses (wenn vor-handen) zur Systemkonfiguration verwendet. Diese Möglichkeiten sindnur in der Inbetriebnahmephase von Bedeutung und sind gegen unbe-rechtigtes Bedienen kennwortgeschützt.
Eine für den Bediener relevante Möglichkeit zur Nutzung dieser Strukturfinden Sie im Bereich DIENSTE/DATEN EIN–AUS/GERÄTEEINSTEL-LUNGEN.
Hier können Sie sich eine Standardschnittstellenkonfiguration aus demSiemensverzeichnis in das Anwenderverzeichnis kopieren und dort ent-sprechend Ihres Datensicherungsgerätes verändern.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.5 Die Bedeutung des SIEMENS– und des Anwenderverzeichnis
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–12SINUMERIK 840C (BA)
1.6 Dunkelschalten des Monitors
In der SINUMERIK 840C ist zur Schonung des Bildschirms eine Dunkel-schaltung des Monitors nach einem einstellbaren Zeitraum enthalten.
Der Standardwert dieser Zeit beträgt 2 Stunden und kann in den PC–Da-ten–Grundeinstellungen, Bereich DIAGNOSE entsprechend verändertwerden, d. h., der Monitor schaltet sich im Standardfall 2 Stunden nachder letzten Tastenbedienung dunkel. Mit Betätigen einer beliebigen Tasteder alphanumerischen Tastatur oder einer Betriebsarten–Taste der Ma-schinensteuertafel, wird das Bild sofort wieder aktiviert. Der erste Ta-stendruck zum Reaktivieren des Bildschirms wird nicht entsprechendseiner Funktion ausgewertet, sondern nur zum Hellschalten benutzt. Beider Dunkelschaltung wird lediglich der Monitor abgeschaltet, alle ande-ren Funktionen laufen weiter.
Mit der gemeinsamen Betätigung der Tasten SHIFT und GROSSE IST-WERTANZEIGE können Sie den Monitor selbst dunkel schalten und miteiner beliebigen Taste der alphanumerischen Tastatur das Bild wiederaktivieren.
Die Dunkelschaltung des Monitors kann auch vomMaschinenhersteller über das PLC–Programm reali-siert werden. In diesem Falle gelten die oben ge-nannten Bedienhandlungen nicht. Lesen Sie dazudie Bedienungsanleitung des Maschinenherstellers.
Achtung!Alle internen Vorgänge, die Bildschirmausgaben er-zeugen, setzen die Dunkelschaltung nicht außerKraft. Dies betrifft auch Alarme und Betriebsmeldun-gen.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.6 Dunkelschalten des Monitors
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 1–13SINUMERIK 840C (BA)
1.7 Möglichkeiten der Datensicherung
Auf Grund der Speicherkapazität der Festplatte auf der MMC–CPU Bau-gruppe, bietet Ihnen die SINUMERIK 840C die Möglichkeit, große Da-tenmengen zu hinterlegen. Trotzdem ist es ratsam, einen Datenabzugaller relevanten Daten auf ein externes Datengerät (Programmiergerät,PC usw.) durchzuführen, da im Falle des Defektes der MMC–CPU (aufder sich die Festplatte befindet) die Daten unwiederbringlich verlorensind.
Archivliste Zur Unterstützung der Datensicherung bietet Ihnen die SINUMERIK840C die Möglichkeit,Verzeichnisse und Dateien in Archivlisten zu hin-terlegen, d.h., Sie können unter einem von Ihnen festgelegten Nameneine Liste aller wichtigen Dateien und Verzeichnisse ablegen und diese”im Block” auf ein externes Gerät ausgeben (siehe Kap. Dienste, ”Erstel-lung von Archivlisten”).Bei der SINUMERIK 840C sind verschiedene Schnittstellen hardware-mäßig vorhanden und softwaremäßig ansprechbar.
V24–Ausgabe Mit der V24/20 mA–Schnittstelle auf der MMC–CPU wird Ihnen die Mög-lichkeit gegeben, Ihre Anwenderdaten von der Festplatte im PC–Formatoder im Lochstreifenformat auszugeben (siehe Kap. Dienste, ”DatenEin–Ausgabe”). Die Schnittstelle schaltet automatisch, abhängig vomangeschlossenen Gerät und zugehörigem Kabel, zwischen V24 und 20mA Modus um.
Aktualisieren Sie ständig Ihre gesicherten Daten, da-mit Sie im Fehlerfall auch die aktuellen Daten externgesichert haben.
Über die V24–Schnittstelle können Sie Ihre Daten direkt mit einem Druk-ker ausdrucken (Funktion DIENSTE/DATEN EIN–AUS/DRUCKEN).
Das Diskettengerät SINUMERIK FD–E2 läßt sich zur Datensicherungnutzen (Option).
Rechnerkopplung Optional können Sie durch Verwendung von Koppelbaugruppen eineRechnerkopplung mit der SINUMERIK 840C realisieren.
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung04.96
1.7 Möglichkeiten der Datensicherung
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA001–14SINUMERIK 840C (BA)
1.8 Hilfebilder
In den verschiedenen Bedienbereichen der SINUMERIK 840C könnenSie Hilfemasken aufrufen. Es werden folgende Möglichkeiten angeboten:
1. Mit dieser Taste aktivieren Sie Helpmasken für eine spezielle Bedienhandlung.Die Möglichkeit wird Ihnen durch das „i” im 1. (linken) Softkey angezeigt.
Mit RECALL wird diese Helpmaske abgewählt.
2. Mit der Tastenkombination SHIFT + i wählen Sie eine Helpmaske unabhängig von einer Bedienhandlung an und ab.z. B. Helpmaske für den Daten–Selektor:
Bild 1.3 Hilfebild
KAPITELENDE
1 Einführung – Die SINUMERIK 840C und ihre Bedienung
1.8 Hilfebilder
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–1SINUMERIK 840C (BA)
2 Bedienoberfläche
2.1 Bedientafel
An die SINUMERIK 840C sind verschiedene Bedientafeln anschließbar.Diese sind um die Komponenten Maschinensteuertafel, Bedienhandge-rät und PC–Standardtastatur (MF–2) erweiterbar.
� 19”–Bedientafel mit 14” Farbbildschirm(2x7 Softkeys, Umschalttasten)
� 19”–NC–Volltastatur(Alphablock, Numerikblock, Cursorblock)
� 19”–Flachbedientafel mit 9,5”–LC–Display monochrom einschließlichNC–Volltastatur(2x7 Softkeys, Umschalttasten, Alphablock, Numerik–/Cursorblock)
� 19”–Flachbedientafel mit 10”– bzw. 9,5”–TFT–Display farbig ein-schließlich NC–Volltastatur(2x7 Softkeys, Umschalttasten, Alphablock, Numerik–/Cursorblock)
� PC–Standardtastatur (MF–2)
� 19”–Maschinensteuertafel in M–Ausführung
� 19”–Maschinensteuertafel in T–Ausführung
� Bedienhandgerät
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–2SINUMERIK 840C (BA)
2.2 Bedienelemente
2.2.1 Bedientafel
A B C D
Alt \
Bild 2.1 19” Bedientafel mit 14” Farbbildschirm
2 Bedienoberfläche
2.2 Bedienelemente
03.95
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–3SINUMERIK 840C (BA)
A B C D
SHIFT
CLEAR
DELETE
ALTER
INPUT
HELP
SELECT
ALARMRESET
POSITION
GROUPCHANNEL
MACHINEMENUSELECT
Alt \
Bild 2.2 19” Bedientafel mit 14” Farbbildschirm im US–Layout
2 Bedienoberfläche
2.2.1 Bedientafel
03.95
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–4SINUMERIK 840C (BA)
A B C D
Alt \
Bild 2.3 SINUMERIK– Flachbedientafel
A C D
SHIFT
HELP
SELECT
MACHINE
CLEAR DELETE ALTER
POSITION
INPUT
B
ALARMRESET
GROUPCHANNEL
MACHINEMENUSELECT
Alt \
Bild 2.4 SINUMERIK– Flachbedientafel im US–Layout
A: 14”/10”/9,5” Grafikmonitor, Farbe14 SoftkeysETC–Taste, Recall–TasteTaste MaschinenbereichTaste Bereichsumschaltung
B: Alphablock
C: Numerikblock mit Korrekturblock und Eingabe
D: Cursorblock mit Steuertastatur
2 Bedienoberfläche
2.2.1 Bedientafel
07.97
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–5SINUMERIK 840C (BA)
2.2.2 PC–Standardtastatur (MF–2)
Es kann eine Standard–MF2 Volltastatur angeschlossen werden. DieFunktionen der Maschinensteuertafel können nicht über die MF–2–Ta-statur realisiert werden.
Zu der Standard MF2– Tastatur wird ein Tasten– Kappensatz mitgelie-fert. Diese Tastenkappen entsprechen der Symbolik der Bedientafel undkönnen laut Abbildung auf der Standard–Tastatur angebracht werden.
Die Standard–Volltastatur entspricht nicht den Rah-menbedingungen (Störfestigkeit) einer SINUMERIK–Steuerung, deshalb sollte sie nur zu Inbetriebnah-me– und Servicezwecken verwendet werden. DieMF2–Tastatur wird an das Bedientafelinterface ange-schlossen.
2 Bedienoberfläche
2.2.2 PC–Standardtastatur (MF–2)
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–6SINUMERIK 840C (BA)
Bild 2.5 Volltastatur
2 Bedienoberfläche
2.2.2 PC–Standardtastatur (MF–2)
MACHINE1)
bzw.
MENUSELECT
1)
SHIFT
1)
...
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–7SINUMERIK 840C (BA)
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
Softkey: Taste, der über eine Menüleiste am Bildschirm eine Funktionzugeordnet ist.
horizontale Softkeyleiste (Volltastatur)
vertikale Softkeyleiste (Volltastatur)Die Bezeichnung F1 bis F7 entspricht der Bezeichnung auf den zusätzli-chen Tastenkappen der Standard–Tastatur (siehe auch Abbildung Vollta-statur).
Maschinenbereich
Taste RECALL: Rücksprung in das übergeordnete Menü
Taste ETC: Erweiterung der Softkeyleiste im gleichen Menü
BereichsumschaltungAus jedem Bereich können Sie mit dieser Taste in die Bereichsmenülei-ste umschalten. Bei Bereichswechsel wird der abgewählte Bereich ge-merkt. Durch zweimaliges Betätigen der Taste Bereichsumschaltungwird dieser Bereich wieder angewählt.
Shift: Umschalten der Tasten mit Doppelbelegung; nicht selbsthaltend, d. h. es müssen zwei Tasten betätigt werden.
Kleinbuchstabe a ... z, werden mit SHIFT angewählt Großbuchstabe A ... Z
Unterstrich Blank, Leerzeichen
2 Bedienoberfläche
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
1) US–Layout
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–8SINUMERIK 840C (BA)
Sonderzeichen kleiner als Ziffer 1
Sonderzeichen größer als Ziffer 2
Ausrufezeichen Ziffer 3
Eckige Klammer Ziffer 4
Eckige Klammer Ziffer 5
Fragezeichen Ziffer 6
Runde Klammer Ziffer 7
Runde Klammer Ziffer 8
Doppelpunkt Ziffer 9
Strichpunkt Ziffer 0
Anführungsstriche Schrägstrich, Division
Akzent Multiplikation
2 Bedienoberfläche
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
bzw.
bzw.
CLEAR1)
DELETE1)
ALTER1)
bzw.
INPUT1)
\Alt
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–9SINUMERIK 840C (BA)
Sonderzeichen Bindestrich, Subtraktion
Sonderzeichen Gleichheitszeichen
Komma Plus, Addition
Vorzeichen–Umschaltung Punkt
Eingabe/Zeichen löschen
Daten löschen
Daten ändern
Eingabe bestätigen/Input (Übernahme eines editierten Wertes in denSpeicher)
Line Feed; Kennzeichen für SatzendeProzentzeichen; Kennzeichen für Hauptprogrammanfang
Backslash Alt
2 Bedienoberfläche
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
1) US–Layout
03.95
bzw.
+
HELP1)
bzw.
+
POSITION1)
bzw.
bzw.
bzw.
bzw.
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–10SINUMERIK 840C (BA)
Help
Mit dieser Taste können Sie Erläuterungen und Informationen zum ak-tuellen Bedienzustand aufrufen.Bei nochmaliger Betätigung schalten Sie zurück auf das vorherige Bild(nicht bei grafischem Programmiersystem). Die Anzeige ”i” in der Soft-keyleiste weist auf die Möglichkeit hin, durch Betätigen der Help–TasteInformationen zur Bedienung aufzurufen.
Große Istwertanzeige
Betätigen Sie diese Taste, so erscheint eine auf doppelte Zeichengrößeerweiterte Bildschirmanzeige zur Istposition. Nochmaliges Betätigen derTaste führt Sie zur vorhergehenden, vollständigen Bildschirmanzeige(mit normaler Zeichengröße) zurück.
Sie ”blättern” um eine Anzeige rückwärts.Sie wechseln durch Betätigung einer dieser Tasten die anstehende Bild-schirmanzeige, wenn weitere Bildschirmanzeigen gleichen Aufbaus (Li-sten) vorhanden sind.
Sie ”blättern” um eine Anzeige vorwärts. In einem Teileprogrammkönnen Sie die Anzeige vorwärts (zum Programmende hin), bzw.rückwärts (zum Programmanfang hin) ”blättern”.
Mit diesen Tasten bewegen Sie den Cursor auf dem Bildschirm nachlinks bzw. nach rechts, nach oben (rückwärts) bzw. nach unten (vor-wärts).
Mit den Cursortasten können Sie in Eingabemasken bzw. in verschiede-nen Editoren (ASCII–Editor; DIN–Editor) den Cursor bewegen. In denbetreffenden Kapiteln dieser Anleitung werden Sie dazu Hinweise be-kommen.
Weitertasten in ein anderes Eingabefenster
Cursor in Eingabezeile aktivieren/deaktivierenMit dieser Taste aktivieren Sie in der Eingabezeile (nur NCK) den Cur-sor, verschieben ihn mit Hilfe der Cursortasten, um dann eine Korrekturbzw. Ergänzung einzufügen. Mit nochmaliger Betätigung der Taste wäh-len Sie die Cursoraktivierung ab.
2 Bedienoberfläche
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
1) US–Layout
SELECT1)
ALARMRESET
1)
GROUPCHANNEL
1)
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–11SINUMERIK 840C (BA)
Selektionstaste/Suchtaste(Togglefelder auswählen/Text im Editor markieren/Text suchen)
SHIFT + Selektionstaste(zurückschalten eines Togglefeldes)
SHIFT + ALTERSie kopieren den Bildschirminhalt in eine Datei (Hardcopy!)Die TIF–Datei ”HCFn” (n = 0, 1, ...) finden Sie im Verzeichnis ”Dienste/Bildschirmabzüge”. Speicherplatzbedarf auf der Festplatte:mono ca. 300 kB / Bildcolor (komprimiert) ca. 20 kB / Bild
Alarm quittieren
Durch Betätigen dieser Taste quittieren Sie die in der Alarmzeile ange-zeigten Informationen der NC–Überwachung, wie
� Alarmtext und
� Alarmnummer für CANCEL–Alarme
– Vom Maschinenhersteller kann projektiertwerden, ob diese Taste auf alle kanalspezifischen CANCEL–Alarme wirkt oder nur auf die CANCEL–Alarme des aktuellen Ka-nals.
Betriebsartengruppen umschaltenKanal umschalten
Betriebsartengruppenumschalten Die NC–Kanäle werden in Betriebsartengruppen (BAG) zusammenge-
faßt. Bei SINUMERIK 840C können bis zu 6 Betriebsartengruppen ange-wählt werden.
Beachten Sie bitte:Die Zuordnung der Kanäle zu den Betriebsarten-gruppen wird durch den Maschinenherstellerfestgelegt!
Kanal umschalten� Sie schalten durch einmaliges Betätigen dieser Taste auf die nächst–
höhere Kanal–Nummer um, bezogen auf die im Kanal–Statusfeld an-gezeigte Nummer.
� Erneutes Betätigen der Taste schaltet weiter auf den nächsten Kanaloder zurück.
� Durch Angabe der Kanalnummer und anschließender Betätigung derTaste kann der Kanal direkt angewählt werden.
� Der NC–Bereich der SINUMERIK 840C ist in max. 6 Kanäle geglie-dert.
2 Bedienoberfläche
2.2.3 Bedienelemente der Bedientafeltastatur/Volltastatur
1) US–Layout
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–12SINUMERIK 840C (BA)
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
MSTT für eine Fräsmaschine
%50
60
70
80 90
100
120
110
%0
60
10
100
120
%50
60
70
80 90
100
120
110
%0
6010
100
120
MSTT für eine Fräsmaschine im US–Layout
RESET
JOG
TEACH IN
MDI
AUTO
REPOS REFPOINT
SINGLEBLOCK
CYCLESTOP
CYCLESTART
4thAXIS
5thAXIS
6thAXIS
7thAXIS
8thAXIS
9thAXIS
RAPID SPINDLESTOP
SPINDLESTART
FEEDSTOP
FEEDSTART
�VAR�
MSTT für eine Drehmaschine
%50
60
70
80 90
100
120
110
%0
60
10
100
120
%50
60
70
80 90
100
120
110
%0
6010
100
120
MSTT für eine Drehmaschine im US–Layout
RESET
JOG
TEACH IN
MDI
AUTO
REPOS REFPOINT
SINGLEBLOCK
CYCLESTOP
CYCLESTART
RAPID
SPINDLESTOP
SPINDLESTART
FEEDSTOP
FEEDSTART
�VAR�
Bild 2.6 Maschinensteuertafeln
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–13SINUMERIK 840C (BA)
Aktionen an der Werkzeugmaschine, beispielsweise Verfahren der Ach-sen oder Programmstart, können nur über eine Maschinensteuertafelausgelöst werden.
Die Werkzeugmaschine kann mit einer Standard–Maschinensteuertafelvon Siemens, oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel desWerkzeugmaschinenherstellers ausgerüstet sein.
Es sind maximal 6 Betriebsartengruppen möglich.
Beschrieben ist die Standard–Maschinensteuertafel von Siemens. Wirdeine andere Maschinensteuertafel verwendet, bitten wir Sie, die Bedie-nungsanleitung des Werkzeugmaschinenherstellers zu berücksichtigen.
Die von SIEMENS ausgelieferte Standard–Maschinensteuertafel ist mitfolgenden Bedienelementen ausgestattet:
� Not–Aus–Taster
� Betriebsarten mit Funktionsblock
� Spindelsteuerung
� Vorschubsteuerung
� Richtungstasten mit Eilgangüberlagerung
� Schlüsselschalter
� Taste Reset
� Programmsteuerung
Not–Aus–Taster Den roten Taster betätigen Sie in Notsituationen:
� wenn Menschenleben in Gefahr sind,
� wenn Gefahr besteht, daß die Maschine oder das Werkstück beschä-digt wird.
Im Regelfall werden durch Not–Aus alle Antriebe mit größtmöglichemBremsmoment geführt stillgesetzt.
Weitere oder andere Reaktionen auf Not–Aus:Siehe Angaben des Werkzeugmaschinen–Her-stellers!
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–14SINUMERIK 840C (BA)
Betriebsarten
Tastensymbol Definition Bezeichnung der Betriebsart
JOG1)
Konventionelles Verfahren der Maschinedurch kontinuierliche Bewegung der Ach-sen über die Richtungstasten oder durchinkrementelle Bewegung der Achsen überdie Richtungstasten oder das Handrad.
JOGEinrichten(Jog ging)
TEACH IN
1) Erstellen von Programmen im Dialog mitder Maschine TEACH IN
MDI
1) Steuern der Maschine durch Abarbeiteneines Satzes oder einer Folge von Sät-zen. Die Eingabe der Sätze erfolgt überdie Bedientafel.
MDA Manual Data Automatic
AUTO
1) Steuern der Maschine durch automati-sches Abarbeiten von Programmen. AUTOMATIC
Betätigen Sie eine Betriebsartentaste, wird die entsprechende Betriebs–art angewählt, alle anderen Betriebsarten und Funktionen werden abge-wählt.
Die wirksame Betriebsart wird durch das Leuchten der zugehörigen LEDsignalisiert und bestätigt.
REPOS und Referenzpunkt
Tastensymbol Definition Bezeichnung der Funktion
REPOS
1)Rückpositionieren, Kontur wieder anfah-ren in der Betriebsart JOG/TEACH IN
REPOS Repos ition
REFPOINT
1) Anfahren des Referenzpunktes in der Be-triebsart JOG REFPOINT
Referenzpunkt anfahren
Die Funktionen REPOS ist nur in den Betriebsarten JOG und TEACH INwirksam und kann nur dort angewählt werden.
Die aktive Funktion wird durch das Leuchten der zugehörigen LED ge-kennzeichnet.
Durch ein nochmaliges Betätigen der Funktionstaste können Sie dieFunktion abwählen. Automatisch wird die Funktion abgewählt, wenn Siedie Betriebsart umschalten.
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
100
9080
70
60
50
110
120
%
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–15SINUMERIK 840C (BA)
Funktion INC
Tastensymbol Definition Bezeichnung derFunktion
�VAR�
1)Schrittmaß fahren mit variabler Schritt-maßweite (Settingdatum).
INC VAR Incremental Feed variable
Schrittmaß fahren mit fest vorgegebe-ner Schrittmaßweite von 1 Inkrement
INCIncremental Feed
Schrittmaß fahren mit fest vorgegebe-ner Schrittmaßweite von 10 Inkremen-ten.
Schrittmaß fahren mit fest vorgegebe-ner Schrittmaßweite von 100 Inkremen-ten.
Schrittmaß fahren mit fest vorgegebe-ner Schrittmaßweite von 1000 Inkre-menten.
Schrittmaß fahren mit fest vorgegebe-ner Schrittmaßweite von 10 000 Inkre-menten.
Die Inkrement–Größe ist abhängig von der eingestellten Anzeigefeinheit.
Die INC–Funktionen können Sie in Verbindung mit den nachfolgendenBetriebsarten aktivieren:
� Betriebsart JOG,
� Betriebsart TEACH IN.
Spindeloverride (Spindeldrehzahlkorrekturschalter)
� Der Drehschalter mit 16 Raststellungen (davon 15 verwendet) ermög-licht Ihnen, die programmierte Spindeldrehzahl S (entspricht 100%)zu erniedrigen oder zu erhöhen.
� Die Wirksamkeit der Funktion des Schalters ist abhängig von einemMaschinendatum, d. h. sie wird vom Maschinenhersteller projektiert.
� Der eingestellte Spindeldrehzahlwert S wird als absoluter Wert und inProzent auf dem Bildschirm angezeigt.
Einstellbereich: 50% bis 120% der programmierten Spindeldrehzahl
Schrittweite: 5% von Raststellung zu Raststellung
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
04.96
1)SPINDLESTOP
1)SPINDLESTART
6
2060
1200
80
100
2
10
40 70
90
110
%
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–16SINUMERIK 840C (BA)
Die angegebene Schrittweite und der Regelbe-reich gelten für Standard–Maschinendaten (MD).Diese können vom Werkzeugmaschinen–Her-steller anwendungsspezifisch geändert sein!
Spindel Halt Sie betätigen die Taste SPINDEL HALT:
� die Spindeldrehzahl wird bis zum Stillstand reduziert
� die zugehörige LED leuchtet, sobald SPINDEL HALT von der Steue-rung akzeptiert ist.
Beispiel für die Anwendung von SPINDEL HALT
� um einen Werkzeugwechsel durchzuführen
� zur Eingabe von S–, T–, H–, M–Funktionen während des Einrichtens(Überspeichern)
Spindel Start Sie betätigen die Taste SPINDEL START
� die Spindel wird freigegeben. Wurde in einem Programm die Spindelmit SPINDEL HALT gestoppt, so kann die Spindel mit SPINDELSTART wieder gestartet werden.
� die zugehörige LED leuchtet, sobald SPINDEL START von der Steue-rung akzeptiert ist.
Über Maschinendatum bzw. Settingdatum istfestgelegt:
� die max. Spindeldrehzahl
� die Werte für die Spindeldrehzahl–Korrektur-stellungen
(siehe Angaben des Werkzeugmaschinen–Her-stellers)
Vorschubsteuerung Vorschub–/Eilgangoverride
Der Drehschalter mit 23 Raststellungen ermöglicht Ihnen den program-mierten Vorschubwert F (entspricht 100%) zu erniedrigen oder zu erhö-hen.
Der eingestellte Vorschubwert F in % wird Ihnen auf dem Bildschirm an-gezeigt.
Einstellbereich: 0% bis 120% des programmierten Vorschubs.Im Eilgang wird der 100%–Wert nicht überschritten.
Schrittweite: 0%, 1%, 2%, 4%, 6%, 8%, 10%, 20%, 30%, 40%,50%, 60%, 70%, 75%, 80%, 85%, 90%, 95%, 100%,105%, 110%, 115%, 120%
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
04.9607.97
1)FEEDSTOP
1)FEEDSTART
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–17SINUMERIK 840C (BA)
Die angegebenen Schrittwerte und der Regelbe-reich gelten bei Standard–Maschinendaten (MD)Diese MD können vom Werkzeugmaschinen–Hersteller geändert sein!
Vorschub Halt Sie betätigen die Taste VORSCHUB HALT:
� die Bearbeitung des laufenden Programms wird gestoppt,
� die Vorschubantriebe werden geführt stillgesetzt,
� die zugehörige LED leuchtet, sobald VORSCHUB HALT von derSteuerung akzeptiert ist.
Beispiele für Anwendung von VORSCHUB HALT:
� in der Betriebsart MDA wird während des Abfahrens eines Satzes einFehler entdeckt,
� um einen Werkzeugwechsel durchzuführen.
Vorschub Start Sie betätigen die Taste VORSCHUB START:
� das Teileprogramm wird im aktuellen Satz weiter fortgesetzt,
� der Vorschub wird auf den vom Programm vorgegebenen Werthochgefahren,
� die zugehörige LED leuchtet, sobald VORSCHUB START von derSteuerung akzeptiert ist.
Vom Maschinenhersteller wird projektiert:
� die Vorschub– und die Eilgangsgeschwindigkeit
� die Werte für die Vorschub–Korrekturstellungen
� ob der Vorschub–Korrekturschalter auch fürEilgang wirksam ist
� die Achsnamen(siehe Angaben des Werkzeugmaschinen–Her-stellers)
Richtungstasten Drehmaschine
Sie verfahren die mit X gekennzeichnete Achse
Sie verfahren die mit Z gekennzeichnete Achse.
Sie verfahren die mit C gekennzeichnete Achse.
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
1)
RAPID
1)
RAPID
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–18SINUMERIK 840C (BA)
Eilgangüberlagerung
Betätigen Sie diese Taste zusammen mit einer der RichtungstastenDrehmaschine, so wird die Achse mit Eilgang verfahren.
Richtungstasten Fräsmaschine
Sie wählen die mit X, Y, Z usw. gekennzeichnete Achse an.
Sie verfahren die angewählte Achse in positiver oder negativer Rich-tung.
In der gleichen Weise verfahren Sie weitere belegte Achsen.
Ist eine INC–Funktion eingestellt, wird beim Drücken der Richtungstaste(egal, ob Sie kurz oder langanhaltend drücken) immer nur um ein Inkre-ment verfahren (1/10/100/1000/10000 Inc., entsprechend der Einstel-lung).
Ist keine INC–Funktion angewählt ist die Voreinstellung ”kontinuierlich”wirksam. Die Achse wird verfahren, solange Sie die Richtungstastedrücken.
Bitte berücksichtigen Sie, daß bei offenen Sicherheitsverriegelungen nurdie einfache Verfahrbewegung über die JOG–Tasten bzw. über dasHandrad gestattet ist.
Eilgangüberlagerung Betätigen Sie diese Taste zusammen mit einer der Richtungstasten(Fräsmaschine), so wird die Achse mit Eilgang verfahren.
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
04.96
1)
RESET
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–19SINUMERIK 840C (BA)
Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter der SINUMERIK 840C besitzt 4 Stellungen, dievom Betriebssystem der Steuerung mit Funktionen belegt sind. Des wei-teren gehören zum Schlüsselschalter drei verschiedenfarbige Schlüssel,die in den angegebenen Stellungen abgezogen werden können:
Schalterstellung Abzugsstellung Funktion
Stellung 0– Daten auf der Festplatte werden nur ange-
zeigt
Stellung 1 0 + 1 Schlüssel 1schwarz Werkstückdaten erzeugen, editieren, löschen
ein– und auslesen
Stellung 20 + 1 + 2 Schlüssel 2grün
Schnittstellendaten, Archivlisten und Setting-daten erzeugen, editieren und löschen
Stellung 3 0+1+2+3 Schlüssel 3 rot
Das System wird mit den Siemens–MMC–Standard–Daten beim Hochlauf geladen. AlleDaten im Verzeichnis Anwender sind kenn-wortgeschützt. Achtung! Nur für Inbetrieb-nahme und Service verwenden!
Die Schlüsselstellungen können vom Maschi-nenhersteller zusätzlich mit Funktionen belegtwerden. Bitte lesen Sie dazu die Bedienungsan-leitung des Maschinenherstellers.
Hinweis Ist die PLC im STOP–Zustand, so wird das Eingangsabbild der Maschi-nensteuertafel nicht abgefragt. In diesem Fall läßt sich die Steuerungnur über die Schlüsselschalterstellung 3 hochfahren.
Reset–Taste (Rücksetzen)
Sie betätigen die Taste RESET:
� Die Bearbeitung des aktuellen Teileprogramms wird abgebrochen,falls die Taste einen BAG–Reset (= Reset aller Kanäle der BAG) aus-löst.
� Meldungen von der Überwachung werden gelöscht, sofern diese kei-ne POWER ON– oder Quittierungs–Alarme sind.
� Die Steuerung wird in den ”Reset”–Zustand versetzt, d. h.
– die NC–Steuerung bleibt synchron mit der Maschine.
– alle Zwischen– und Arbeitsspeicher sind gelöscht (der Inhalt desTeileprogrammspeichers bleibt jedoch erhalten).
– die Steuerung ist in Grundstellung und bereit für einen neuen Pro-grammablauf.
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
04.96
1)SINGLEBLOCK
1)CYCLESTOP
1)CYCLESTART
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–20SINUMERIK 840C (BA)
Die Wirkungsweise der Taste RESET kann vomMaschinenhersteller auf Kanal/BAG oder dieganze NC projektiert werden.
Einzelsatz Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Teileprogramm einzeln,d. h. Satz für Satz, abzuarbeiten.
Die Funktion EINZELSATZ können Sie in den Betriebsarten AUTOMA-TIC, TEACH IN und MDA aktivieren.
Ist EINZELSATZ–Bearbeitung wirksam,
� erscheint auf dem Bildschirm die Information SBL (Single Block),
� wird der aktuelle Satz des Teileprogramms erst dann abgearbeitet,wenn Sie die Taste NC–START drücken,
� wird die Bearbeitung nach Abarbeitung eines Satzes gestoppt,
� kann der folgende Satz durch erneute Betätigung der Taste NC–START abgearbeitet werden.
Die Funktion ist nicht wirksam bei Rechensätzen. Rechensätze sind Tei-leprogrammsätze, die programmierte Rechnungen durchführen (R–Pa-rameter–Rechenoperationen), ohne daß Ausgaben an die Maschinebzw. PLC erfolgen.
Ist EINZELSATZ aktiviert, leuchtet die zugehörige LED auf der Maschi-nensteuertafel.
Abwählen können Sie die Funktion durch ein erneutes Betätigen der Ta-ste.
NC–Stop Drücken Sie die Taste NC–STOP wird die Bearbeitung des laufendenTeileprogramms unterbrochen. Alle Achsbewegungen werden geregeltangehalten. Die Reaktionen der H– und M–Funktionen bei NC–STOPwerden vom Maschinenhersteller projektiert. Lesen Sie dazu die Doku-mentation des Maschinenherstellers. Die zugehörige LED leuchtet.Anschließend können Sie die Bearbeitung mit NC–START fortsetzen.
NC–Start Betätigen Sie die Taste NC–START, wird das aufgerufene Teilepro-gramm mit dem aktuellen Satz gestartet; die zugehörige LED leuchtet.Nach Unterbrechung der Bearbeitung eines Teileprogrammes mit NC–STOP wird mit NC–START an der Unterbrechungsstelle der Bear-beitungsablauf fortgesetzt.
Die im aktuelle Satz programmierten Achspositionenwerden nach Betätigen von NC–START durch Li-nearinterpolation angefahren. Achtung , es besteht Kollisionsgefahr!
2 Bedienoberfläche
2.2.4 Die Bedienelemente der Maschinensteuertafel
1) US–Layout
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–21SINUMERIK 840C (BA)
2.2.5 Bedienelemente des Bedienhandgerätes (BHG)
Die Anzeige– und Tastenfunktionen sind vomMaschinenhersteller projektierbar. Bitte lesenSie dazu die Dokumentation des Maschinenher-stellers. Nachfolgend ist die Standard–Tastaturbeschrieben.
%
SIEMENS
50 60708090
100110010
2030
40
Bild 2.7 Bedienelemente des Bedienhandgerätes (BHG)
2 Bedienoberfläche
2.2.5 Bedienelemente des Bedienhandgerätes (BHG)
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–22SINUMERIK 840C (BA)
Bedien– und Anzei– � 20 Tasten, vom Anwender frei belegbar, Beschriftungssymbole las–geelemente sen sich auswechseln (dazu muß das BHG aufgeschraubt wer–
den, um an den Beschriftungsstreifen zu gelangen).
� 1 Eilgang–/Vorschubkorrekturschalter
� 2 Zustimmtasten
� 1 Schlüsselschalter
� 1 NOT–AUS–Taster
� 1 elektronisches Handrad
� 16 LEDs, vom Anwender frei ansteuerbar
� 1 zweizeilige Ziffernanzeige (2 x 16 Zeichen)
2.2.6 Bedienelemente des Bedienhandgeräts A–MPCBetriebsarten
Tastensymbol Definition Bezeichnung der Betriebsart
Konventionelles Verfahren der Maschinedurch kontinuierliche Bewegung der Ach-sen über die Richtungstasten oder durchinkrementelle Bewegung der Achsen überdie Richtungstasten oder das Handrad.
JOGEinrichten(Jog ging)
Erstellen von Programmen im Dialog mitder Maschine TEACH IN
Betätigen Sie eine Betriebsartentaste, wird die entsprechende Betriebs–art angewählt, alle anderen Betriebsarten und Funktionen werden abge-wählt.
Die wirksame Betriebsart wird durch das Leuchten der zugehörigen LEDsignalisiert und bestätigt.
Vorschub Halt Sie betätigen die Taste VORSCHUB HALT:
� die Bearbeitung des laufenden Programms wird gestoppt,
� die Vorschubantriebe werden geführt stillgesetzt,
� die zugehörige LED leuchtet, sobald VORSCHUB HALT von derSteuerung akzeptiert ist.
Beispiele für Anwendung von VORSCHUB HALT:
� in der Betriebsart MDA wird während des Abfahrens eines Satzes einFehler entdeckt,
� um einen Werkzeugwechsel durchzuführen.
2 Bedienoberfläche
2.2.5 Bedienelemente des Bedienhandgerätes (BHG)
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–23SINUMERIK 840C (BA)
Vorschub Start Sie betätigen die Taste VORSCHUB START:
� das Teileprogramm wird im aktuellen Satz weiter fortgesetzt,
� der Vorschub wird auf den vom Programm vorgegebenen Werthochgefahren,
� die zugehörige LED leuchtet, sobald VORSCHUB START von derSteuerung akzeptiert ist.
Vom Maschinenhersteller wird projektiert:
� die Vorschub– und die Eilgangsgeschwindigkeit
� die Werte für die Vorschub–Korrekturstellungen
� ob der Vorschub–Korrekturschalter auch fürEilgang wirksam ist
� die Achsnamen(siehe Angaben des Werkzeugmaschinen–Her-stellers)
Spindel Halt Sie betätigen die Taste SPINDEL HALT:
� die Spindeldrehzahl wird bis zum Stillstand reduziert
� die zugehörige LED leuchtet, sobald SPINDEL HALT von der Steue-rung akzeptiert ist.
Beispiel für die Anwendung von SPINDEL HALT
� um einen Werkzeugwechsel durchzuführen
� zur Eingabe von S–, T–, H–, M–Funktionen während des Einrichtens(Überspeichern)
Spindel Start Sie betätigen die Taste Spindel Start:
� die Spindel wird freigegeben. Wurde in einem Programm die Spindelmit SPINDEL HALT gestoppt, so kann die Spindel mit SPINDELSTART wieder gestartet werden.
� die zugehörige LED leuchtet, sobald ”Spindel Start” von der Steue-rung akzeptiert ist.
Über Maschinendatum bzw. Settingdatum istfestgelegt:
� die max. Spindeldrehzahl
� die Werte für die Spindeldrehzahl–Korrektur-stellungen
(siehe Angaben des Werkzeugmaschinen–Her-stellers)
NC–Stop Drücken Sie die Taste NC–STOP wird die Bearbeitung des laufendenTeileprogramms unterbrochen. Alle Achsbewegungen werden geregelt
2 Bedienoberfläche
2.2.6 Bedienelemente des Bedienhandgeräts A–MPC
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–24SINUMERIK 840C (BA)
angehalten. Die Reaktionen der H– und M–Funktionen bei NC–STOPwerden vom Maschinenhersteller projektiert. Lesen Sie dazu die Doku-mentation des Maschinenherstellers. Die zugehörige LED leuchtet.Anschließend können Sie die Bearbeitung mit NC–START fortsetzen.
NC–Start Betätigen Sie die Taste NC–START, wird das aufgerufene Teilepro-gramm mit dem aktuellen Satz gestartet; die zugehörige LED leuchtet.Nach Unterbrechung der Bearbeitung eines Teileprogrammes mit NC–STOP wird mit NC–START an der Unterbrechungsstelle der Bear-beitungsablauf fortgesetzt.
Die im aktuelle Satz programmierten Achspositionenwerden nach Betätigen von NC–START durch Li-nearinterpolation angefahren. Achtung , es besteht Kollisionsgefahr!
Sie wählen die mit X, Y, Z usw. gekennzeichnete Achse an.
Sie verfahren die angewählte Achse in positiver oder negativer Rich-tung.
In der gleichen Weise verfahren Sie weitere belegte Achsen.
Ist eine INC–Funktion eingestellt, wird beim Drücken der Richtungstaste(egal, ob Sie kurz oder langanhaltend drücken) immer nur um ein Inkre-ment verfahren (1/10/100/1000/10000 Inc., entsprechend der Einstel-lung).
Ist keine INC–Funktion angewählt ist die Voreinstellung ”kontinuierlich”wirksam. Die Achse wird verfahren, solange Sie die Richtungstastedrücken.
Bitte berücksichtigen Sie, daß bei offenen Sicherheitsverriegelungen nurdie einfache Verfahrbewegung über die JOG–Tasten bzw. über dasHandrad gestattet ist.
Eilgangüberlagerung Betätigen Sie diese Taste zusammen mit einer der RichtungstastenFräsmaschine, so wird die Achse mit Eilgang verfahren.
Handrad aktiv Diese Handradfunktion muß vom Maschinenhersteller projektiert wer-den.
2 Bedienoberfläche
2.2.6 Bedienelemente des Bedienhandgeräts A–MPC
50 607080
901001100
10
2030
40
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 2–25SINUMERIK 840C (BA)
Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter des Bedienhandgeräts der SINUMERIK 840C be-sitzt 4 Stellungen, die vom Maschinenhersteller mit Funktionen belegtwerden können. Des weiteren gehören zum Schlüsselschalter drei ver-schiedenfarbige Schlüssel, die in den angegebenen Stellungen abgezo-gen werden können (siehe ”Schalterstellung” bzw. ”Abzugsstellung” beider MSTT!).
Die Schlüsselstellungen können vom Maschi-nenhersteller mit Funktionen belegt werden.Bitte lesen Sie dazu die Bedienungsanleitungdes Maschinenherstellers.
Hinweis Ist die PLC im STOP–Zustand, so wird das Eingangsabbild des Bedien-handgeräts nicht abgefragt.
Vorschubsteuerung Vorschuboverride
Die angegebenen Schrittwerte und der Re-gelbereich gelten nur bei Standard–Maschi-nendaten. Beachten Sie die Dokumentationdes Maschinenherstellers.
ElektronischesHandrad
2 Bedienoberfläche
2.2.6 Bedienelemente des Bedienhandgeräts A–MPC
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA002–26SINUMERIK 840C (BA)
2.2.7 Bildschirmeinteilung
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11
Bild 2.8 Bildschirmeinteilung
Bedeutung derBildschirmfelder
1 – Betriebsart, Betriebsfunktion, Kanalzustand (bereichsspezifisch)
2 – Alarme, Meldungen, Kommentare
3 – Anzeige des angewählten Bereiches
4 – Kanal–Status, Anzeige Programmbeeinflussung (bereichsspezifisch)
5 – Uhranzeige, Löschbedingung für anstehenden Alarm, Kanalübergreifende Statusanzeige mittels Ikonen
6 – BAG und Kanalnummer (bereichsspezifisch)
7 – Arbeitsfenster, NC–Anzeigen, Texte, Eingabetasten
8 – Dialogtext (bereichsspezifisch)
9 – Softkeyleiste mit 7 Softkeyfunktionen
10 – Eingabe (bereichsspezifisch)
11 – Softkeyleiste mit 7 Softkeyfunktionen (bereichsspezifisch)
KAPITELENDE
2 Bedienoberfläche
2.2.7 Bildschirmeinteilung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–1SINUMERIK 840C (BA)
3 Maschine
Maschine Parameter Programm Dienste Diagnose
3.1 Betriebsarten
3.1.5TEACH IN
3.1.7AUTOMATIK
3.1.7.1 ffProgrammanwahl
3.2.4Programmbeein-flussung
3.2.5Satzsuchlauf
3.2.6Programmkorrek-tur
3.2.7Sichern von Programmen
3.2.8PRESET/ DRF
3.2.9AchsspezifischeG–Funktionen
3.2.10Stillsetzen undRückziehen
3.3Mehrkanalanzeige
3.1.4 JOG(Einrichten)
3.1.6 MDA
3.2.1Überspeichern
3.2.2Programmbeein-flussung
3.1.5.1Unterbrechungs-punkte setzen
3.1.5.2Editmode
3.1.5.3Satzaufbau ein-stellen
3.1.5.4Beispiel fürEditmode
3.1.5.5Übernahme vonAchspositionen
3.1.5.6MDA–Betrieb imEditmode
3.1.5.7SatzweisesTeachen
3.1.4.1Verfahren
3.1.4.2 Referenzpunktanfahren(REFPOINT)
3.1.4.3 Anwenderzustim-mung3.1.4.4Schrittmaß fahrenAnwahl3.1.4.4.1Teilungsbezogenes Verfahren3.1.4.4.2Teilungsbezogenes Verfahrenen mit Schrittmaß (INC)
(Rückpositionieren)
3.1.4.6 Ankratzen
3.1.4.7Gewinde nach–schneiden (Option)
3.2.1 Überspeichern
3.2.2Erweitertes Überspeichern
in der Betriebsart JOG
3.1.4.5Repos
Bild 3.1 Maschine
Maschine
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–2SINUMERIK 840C (BA)
Betätigen Sie den Softkey MASCHINE in der Bereichsmenüleiste
oder die Taste Maschinenbereich, so schalten Sie in den Maschinenbe-reich um.Mit der Taste Maschinenbereich können Sie zu jedem Zeitpunkt aus ei-nem beliebigen Bereich in die Maschinenbedienung zurückschalten.
3 Maschine
. . .
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–3SINUMERIK 840C (BA)
3.1 Betriebsarten
Der Maschinenbereich umfaßt alle Funktionen und Einflußgrößen, die zuAktionen an der Werkzeugmaschine führen bzw. deren Zustand erfas-sen.
Der Maschinenbereich unterscheidet vier Betriebsarten:
� JOG (Einrichten),
� TEACH IN,
� MDA und
� AUTOMATIC.
Die Betriebsart können Sie über die Maschinensteuertafel anwählen.
Sie können jederzeit bei eingeschalteter Maschine und Steuerung dieBetriebsart wechseln.
Sie wählen die Betriebsart getrennt für jede Betriebsartengruppe (BAG)über die jeweilige Maschinensteuertafel vor.
Maximal verfügt die Steuerung über 6 Betriebsartengruppen. Bei derWahl der Betriebsart ist zu unterscheiden, ob die Maschine mit:
� einer Betriebsartengruppe und einer zugeordneten Maschinensteuer-tafel,
� zwei Betriebsartengruppen und zwei Maschinensteuertafeln,
� zwei Betriebsartengruppen und einer Maschinensteuertafel ausgerü-stet ist.
Eine Betriebsartengruppe – eine Maschinensteuertafel
Wählen Sie die gewünschte Betriebsart durch Drücken der entsprechen-den Taste auf der Maschinensteuertafel an. Die zugehörige LED leuch-tet.
Zwei Betriebsartengruppen – zwei Maschinensteuertafeln
Haben Sie 2 Betriebsartengruppen und ist jeder Betriebsartengruppeeine Maschinensteuertafel zugeordnet, wählen Sie die Betriebsart durchDrücken der Betriebsartentaste auf der entsprechenden Maschinen-steuertafel.
Die Anzeige der angewählten Betriebsart am Bildschirm erfolgt nur,wenn die zugehörige Betriebsartengruppe angewählt ist.
3 Maschine
3.1 Betriebsarten
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–4SINUMERIK 840C (BA)
6 Betriebsartengruppen –eine Maschinensteuertafel
Haben Sie mehrere Betriebsartengruppen und eine Maschinensteuerta-fel, müssen Sie zunächst die Maschinensteuertafel der gewünschtenBetriebsartengruppe zuordnen.
Mit Wechsel der Betriebsart wird automatisch die Betriebsartengruppefür die Bildschirmanzeige umgeschaltet.
Wählen Sie nun die Betriebsart für die eingestellte Betriebsartengruppean.
In der Anleitung des Werkzeugmaschinenher-stellers finden Sie Angaben über:
� die Zahl der Betriebsartengruppen
� die Zahl der Maschinensteuertafeln
� die Zuordnung der Maschinensteuertafeln zuden Betriebsartengruppen.
Sie können pro Betriebsartengruppe die vier Betriebsarten JOG, TEACH IN, MDA und AUTOMATIC anwählen.
Betätigen Sie eine Betriebsartentaste, wird die entsprechende Betrieb-sart angewählt, alle anderen Betriebsarten und Funktionen werden ab-gewählt.
Die wirksame Betriebsart wird durch das Leuchten der zugehörigen LEDsignalisiert und bestätigt.
Maschine Parameter Programm. Dienste Diagnose
Kanal : 1AUTOMATIC
Programm resetBAG : 1
Anzeige der aktuellen Betriebsart in Abhängigkeitder eingestellten Betriebsartengruppe
12 : 48
Die Umschaltung der Maschinensteuertafel wirdvom Maschinenhersteller projektiert. BeachtenSie deshalb bitte die Anleitung des Maschinen-herstellers.
3 Maschine
3.1 Betriebsarten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–5SINUMERIK 840C (BA)
3.1.1 Betriebszustände– Betriebszustandsänderungen bei Betriebsartenwechsel
Jede Betriebsart besitzt zur Zeit einen der folgenden Betriebszustände:
Programm reset Die Maschine befindet sich im Grundzustand z. B. nach dem Einschal-ten oder nach einem Programmende (M30).
Programm läuft(nicht in Betriebsart JOG) Ein Programm ist gestartet und die Programmabarbeitung läuft.
Programm stop Ein laufendes Programm ist unterbrochen worden.
NC–Stop Ein laufendes Programm wird unterbrochen. Alle Zustandsänderungendie während NC–Stop erfolgen (z. B. Wegdriften einer Achse imNachführbetrieb oder Verfahren der Achse in einem anderen Kanal)werden nach NC–Start richtig berücksichtigt.
Ein Programm kann in diesem Zusammenhang ein Hauptprogramm, Un-terprogramm, Zyklus oder eine Anzahl von NC–Sätzen (z. B. im MDA–Betrieb) sein.
NC–Start–Sperre Bei bestimmten Fehlerzuständen, z.B. durch Fehlparametrierung vonMaschinendaten, wird in der betreffenden Betriebsartengruppe (BAG)NC–START verriegelt (= NC–Start–Sperre).
Die NC–Start–Sperre wirkt nicht BAG–übergreifend.
Beispiel Sind z.B. die Kanäle 1 und 2 der BAG 1 für den NC–Start verriegelt undgehört Kanal 3 zur BAG 2, so läßt sich trotzdem noch ein Programm inKanal 3 mit NC–START bearbeiten.
Wird die Betriebsart gewechselt, kann sich auch der Betriebszustandändern.Die Betriebszustandsänderung bei Betriebsartenwechsel können Sie derfolgenden Tabelle entnehmen.
3 Maschine
3.1.1 Betriebszustände – Betriebszustandsänderungen bei Betriebsartenwechsel
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–6SINUMERIK 840C (BA)
NachAUTOMATIC JOG TEACH–IN MDA
Nach
VonPro-
grammreset
läuft StopPro-
grammreset
StopPro-
grammreset
läuft StopPro-
grammreset
läuft Stop
Pro-grammreset
X X X
AUTO-MATIC läuft X X X
Stop X X X
Pro-grammreset
X X X
JOGStop X X X
Pro-grammreset
X X X
TEACH–IN läuft X X X
Stop X X X
Pro-grammreset
X X X
MDAläuft X X X
Stop X X X
3 Maschine
3.1.1 Betriebszustände – Betriebszustandsänderungen bei Betriebsartenwechsel
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–7SINUMERIK 840C (BA)
3.1.2 Maschinenfunktionen – Übersicht
Die Betriebsarten werden ergänzt durch die Maschinenfunktionen. DieMaschinenfunktionen sind technologie– und maschinenunabhängig.
Im folgenden sind alle Maschinenfunktionen aufgeführt. In jeder Betrieb-sart, in Abhängigkeit des Betriebszustandes, können Sie jeweils einenTeil der Maschinenfunktionen selektieren. Welche Maschinenfunktionenin welcher Betriebsart und in welchem Betriebszustand anwählbar sind,ersehen Sie aus folgender Tabelle.
BetriebsartAUTOMATIC JOG TEACH–IN MDA
Betriebsart
FunktionenPro-
grammreset
läuft StoppPro-
grammreset
StoppPro-
grammreset
läuft StoppPro-
grammreset
läuft Stopp
Korrektursatz X X
Programmbeein-flussung
X X X X X X X X X
Überspeichern X X X X X X X X
Satzsuchlauf X X
Preset–Verschie-bung DRF
X
Programm–Vorwahlbei TEACH IN
X
Referenzpunktfahren
X
REPOS X X X
x = Funktion anwählbar
3 Maschine
3.1.2 Maschinenfunktionen – Übersicht
1
o%2
3
4
5
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3.1.3 Statusanzeigen
3.1.3.1 Kanalübergreifende Statusanzeigen mit Ikonen
Ikone Unter der Uhrzeitanzeige stehen drei Ikonenfelder zur Verfügung. Eskönnen 3 aus ingesamt 5 standardmäßig vorhandenen Ikonen angezeigtwerden. Mit den Ikonen werden folgende Zustandsanzeigen realisiert:
V24/Daten Ein–Ausgabe, sobald Datentransfer mit der Peripherie ange-stoßen wurde.
Override = 0%, wenn in keiner Achse ein Fahrbefehl ansteht und anmindestens einer MSTT der Vorschuboverride auf 0% steht.
Achse fährt, sobald in einer Achse ein Fahrbefehl ansteht.
Programm läuft, wenn in einem Kanal das Signal ”Programm läuft” an-steht.
Satzsuchlauf, Programmunterbrechung, wenn in keinem Kanal das Si-gnal ”Programm läuft” ansteht und zusätzlich in einem Kanal eine Pro-grammunterbrechung durch STOP, Betriebsartenwechsel oder M00/M01aktiv ist, oder wenn der Satzsuchlauf angestoßen wurde, oder wenn beiEinzelsatzbetrieb der letzte Satz bereits abgearbeitet wurde.
Ikone 1 wird nur im 1. Ikonenfeld angezeigt
Ikone 2 oder 3 werden im 2. Ikonenfeld angezeigt
Ikone 4 oder 5 werden im 3. Ikonenfeld angezeigt
Die Ikonen 2 bis 5 müssen vom Maschinenher-steller projektiert werden. Beachten Sie ggf. dieDokumentation des Maschinenherstellers.
3 Maschine
3.1.3 Statusanzeigen
04.96
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3.1.3.2 Spindelauslastungsanzeige
BalkenanzeigeAuslastung Diese Balkenanzeige stellt in der momentan befindlichen Betriebsart den
prozentualen Anteil der Auslastung von der Leitspindel (z. B. S1) dar.Die Anzeige erscheint nur, wenn die Leitspindel einen digitalen Antriebhat.
Istwert Override Position Sollwert
F = 0.00S1 = 0
Auslastung (%)
70%85% 0.00
F = 0.00 MS1 = 0
Hinweis Bezeichnung der Balkenanzeige
� bis SW 5.2: Leistung
� ab SW 5.4: Auslastung
Projektierung von Balkendiagrammen
� Digitaler AntriebIstdrehzahl, Drehmoment usw. können gelesen werden und mitWS800A zur Anzeige gebracht werden
� Analoger AntriebProjektierung möglich
3 Maschine
3.1.3 Statusanzeigen
07.97
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3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
Nach dem Einschalten erscheint, wenn vom Maschinenhersteller nichtsanderes projektiert wurde, das Grundbild der Betriebsart JOG, bzw. Siewählen JOG mit dieser Taste an.
Mit den Richtungstasten oder den Handrädern können Sie die Achsender Maschine konventionell verfahren.
Die Wirkung der Richtungstasten oder der Handräder können Sie überdie Funktion INC einstellen. Folgende Einstellungen sind möglich:
INC VAR, INC1, INC10, INC 100, INC1000, INC10000. (Handrad MAX.INC100).
Der Vorschubwert ist vom Maschinenhersteller festgelegt. Eine Vor-schubkorrektur (Bereich 0% bis 120%) ist nur möglich, wenn bestimmteSchnittstellensignale von der PLC an die NC übergeben werden.
Nach einer Programmunterbrechung wird Ihnen über die REPOS–Ver-schiebung der Abstand zur Unterbrechungsstelle angezeigt.
Sie fahren an die Unterbrechungsstelle heran, bis die REPOS–Verschie-bung zu Null wird.
Bild 3.2 Grundbild BA JOG
3 Maschine
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
+ –
. . .
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3.1.4.1 Verfahren in der Betriebsart JOG
Voraussetzungen
� Die JOG–Betriebsart (Grundbild) ist angewählt.
� Vorschubstop (FST) darf nicht anstehen.
Eine Vorschubsperre kann anstehen, wenn z. B.
– die Reglerfreigabe fehlt (siehe Dokumentation des Maschinenher-stellers)
– der Vorschubkorrekturschalter auf Stellung 0% steht.Bedienfolge
840C Dreh-maschinensteuertafel
Durch Betätigen der Richtungstasten verfahren Sie die Achsen.
840C Fräs-maschinensteuertafel
Wählen Sie die Achsen an.
Mit diesen Tasten verfahren Sie die angewählte Achse in die entspre-chende Richtung.
Durch zusätzliches Betätigen der Taste EILGANGÜBERLAGERUNGverfahren die angewählten Achsen mit Eilgangsgeschwindigkeit.
Die Achs– und Eilgangsgeschwindigkeit ist vomMaschinenhersteller vorgegeben. Die Achsge-schwindigkeitskorrektur kann auch für den Eil-gang im Bereich 0% bis 100% wirksam sein.
3 Maschine
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
10.94
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3.1.4.2 Referenzpunkt anfahren (REFPOINT)
Nach dem Einschalten fahren Sie die Referenzpunkte für die einzelnenAchsen an. Sie synchronisieren damit die Steuerung mit der Maschine(nicht bei Maschinen mit Absolutgebern).
Voraussetzungen
� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Sie befinden sich in der Betriebsart JOG.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal sind voreingestellt.Bedienfolge
Das Referenzpunkt anfahren kann vom Maschi-nenhersteller durch Projektierung verändert wer-den. In diesem Fall gilt die folgende Beschrei-bung nicht.
In der Betriebsart JOG können sie ”Referenzpunkt anfahren” durch Be-tätigung der zugehörigen Taste anwählen.
Betätigen Sie nun die Richtungstasten auf der Maschinensteuertafel. Beider Fräsmaschinensteuertafel wählen Sie vorher die Achse an.
Die angewählte Anfahrrichtung wird von der Steuerung vor dem Startgeprüft:
Haben Sie die falsche Richtungstaste betätigt (z. B. + statt –) wird dieBedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung.
Haben Sie den Referenzpunkt angefahren, wird dies auf dem Bildschirmfür die entsprechende Achse angezeigt.
Die Steuerung ist mit der Maschine synchronisiert, wenn der Referenz-punkt in allen Achsen angefahren ist.
Mit der Taste VORSCHUB HALT können Sie die angewählte Achse vorErreichen des Referenzpunktes anhalten.
Die Lage des Referenzpunktes und die Verfahr-geschwindigkeit werden vom Werkzeugmaschi-nen–Hersteller festgelegt.
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine
Anwender–zustimmung
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3.1.4.3 Anwenderzustimmung (Option Safety Integrated)
Eine Anwenderzustimmung ist nur bei vorhandener Option SINUMERIKSafety Integrated möglich. Bei einer Anwenderzustimmung (geschütztüber Schlüsselschalter) bestätigt eine dazu berechtigte Person, daß derangezeigte aktuelle Istwert einer Achse mit der tatsächlichen Position ander Maschine übereinstimmt. Mit aktiver Anwenderzustimmung werdendie sicheren Endlagen (SE) und/oder sicheren Nocken (SN) aktiv undsicher.
Über den Softkey ANWENDERZUSTIMMUNG in der Betriebsart JOGkann das Bild ANWENDERZUSTIMMUNG angewählt werden.
Voraussetzungen
� Schlüsselschalter–Stellung 3
� Der Zustand ”Achse referenziert” ist erreicht
� Die Meldung 1340*/300950 ”Achse ist nicht sicher referenziert” stehtan
Bzgl. Referenzieren (bei Inkremental–/Abso-lutgeber) beachten Sie bitte die Angabendes Werkzeugmaschinen–Herstellers.
Bedienfolge
� Die Achse an eine bekannte Position (z. B. Sichtmarke) fahren.
� Diese Position mit dem NC–Istwert und dem Safety–Integrated–Ist-wert vergleichen.
– Stimmt die Position mit den Istwerten überein, kann über das BildAnwenderzustimmung mit einem Toggle–Softkey ”Achse in Posi-tion” ja/nein die Anwenderzustimmung gegeben werden.
Die Meldung 1340*/300950 ”Achse ist nicht sicher referenziert”verschwindet. Die Achse ist jetzt sicher referenziert und die sicheren Endlagen(SE) und/oder sichere Nocken (SN) aktiv und sicher.
– Ist keine Übereinstimmung vorhanden, kann die Anwenderzustim-mung nicht gegeben werden. Die Achseinstellungen müssen nochmals überprüft werden.
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine04.96
INCvariabel
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Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–14SINUMERIK 840C (BA)
3.1.4.4 Schrittmaß fahren – Anwahl
Bedienfolge
Bevor Sie die Achsen mit den Richtungstasten verfahren, wählen Sie dieentsprechende Inkrementbewertung auf der zugehörigen Maschinen-steuertafel an.
Mit dieser Taste (INC–Variabel) können Sie ein vorher eingestelltes In-krement verfahren:
Zur Einstellung des variablen Inkrements betätigen Sie diesen Softkeyund geben den von Ihnen gewünschten Wert in das Eingabefeld ein.
Mit der Taste INPUT übernehmen Sie diese Eingabe in die Maske ”In-krementbew. f. INC–var”.
Mit den Richtungstasten verfahren Sie die Achsen konventionell imSchrittmaß. Bei der Fräsmaschinensteuerung wählen Sie vorher dieAchsen an.
Durch Tastendruck auf die aktive Inkrementbewertung wird diese Funk-tion wieder abgewählt und es ist automatisch die Betriebsart JOG wirk-sam.
Hinweis Die angewählte Inkrementfunktion wird im Betriebsartenfeld angezeigt.
Die Richtungstasten können zwei verschiedene Funktions–Verhaltenhaben:
� Selbsthaltung
� Tippbetrieb.
Bei Selbsthaltung wird die Achse beim Drücken (egal, ob Sie kurz oderanhaltend drücken) immer um ein Inkrement, entsprechend der Einstel-lung (1, 10, 100, 1000, 10000 �m) verfahren.
Im Tippbetrieb wird die Achse so lange verfahren, wie die Taste gedrücktbleibt und das eingestellte Inkrement erreicht ist. Wird die Taste nichtmehr gedrückt, so wird die Verfahrbewegung angehalten – auch wenndas eingestellte Inkrement noch nicht erreicht ist!
Wird die Richtungstaste dann wieder betätigt, so wird das Inkrement neuangefahren.
Über Maschinendatum ist festgelegt, obSCHRITT–MASS mit ’Selbsthaltung’ oder im’Tippbetrieb’ abgefahren wird.
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine
0° 360,000°
6
21
345
7
BM
TZ
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3.1.4.4.1 Teilungsbezogenes Verfahren
Ist der zu bewegenden Achse die Funktion ”Teilungsbezogenes Verfah-ren” zugeordnet, und Sie betätigen die Richtungstaste, wird die Achsewie eine normale Achse bewegt. Nach dem Loslassen der Richtungsta-ste fährt die Achse auf die nächste in Verfahrrichtung zu erreichendeTeilungsposition.
Mit Hilfe der Funktion ”Teilungsbezogenes Verfahren” können Sie NC–Achsen in bestimmten Rasterpunkten positionieren.
Der Maschinenhersteller ordnet über Maschi-nendaten die Funktion ”Teilungsbezogenes Ver-fahren” einzelnen Achsen zu. Die Vorgabe dernotwendigen Parameter erfolgt ebenso über Ma-schinendaten. Beachten Sie bitte auch die Be-dienungsanleitung des Maschinenherstellers.
Beispiel für ”Teilungsbezogenes Verfahren” einer Rundachse:
Teilungszahl (TZ): 7
Anzahl der Teilungen je Bezugsmaß
Bezugsmaß (BM): 360.000° entspricht der Strecke, auf die sich die Tei-lungszahl bezieht.
3.1.4.4.2 Teilungsbezogenes Verfahren mit Schrittmaß (INC)
Ist der zu bewegenden Achse die Funktion ”Teilungsbezogenes Verfah-ren” zugeordnet, und Sie betätigen eine der Richtungstasten, wird dieAchse um eine Teilung verfahren.
Es spielt dabei keine Rolle, welche INC–Funktion (1, 10, 100, 1000 oder10000) angewählt ist.
Das Verfahren einer Rundachse um eine Teilung ist nur mit der TasteINC 1 bzw. INC variabel bei Eingabe einer ”1” möglich. Die TastenINC10, INC100, INC1000 und INC10000 sind wirkungslos.
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine
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3.1.4.5 Repos (Rückpositionieren)
Nach einer Programm–Unterbrechung können Sie nach Umschalten vonAUTOMATIC oder TEACH IN auf JOG konventionell von der Konturwegfahren.
Der ”AUTOMATIC”–Betrieb wird dabei nicht abgebrochen, d. h. dieSteuerung wird nicht durch ein selbsterzeugtes ”RESET” in die Grund-stellung gebracht.
Beim Wegfahren von der Kontur werden die zurückgelegten Streckenvon der Steuerung erfaßt. Der Abstand zur Unterbrechungsstelle wirdals ”REPOS–Verschiebung ” abgespeichert und angezeigt.
Voraussetzungen � Der Programmablauf in AUTOMATIC oder TEACH IN wurde unter-brochen.
� In der Betriebsart JOG fahren Sie von der Kontur weg.Bedienfolge
Sie betätigen die Taste REPOS auf der Maschinensteuertafel.
Durch Betätigen der entsprechenden Richtungstasten auf der Maschi-nensteuertafel fahren Sie die Unterbrechungsstelle an. Bei der Fräsma-schinensteuertafel wählen Sie vorher die Achsen an.
Nach Erreichen der Kontur wählen Sie die Betriebsart AUTOMATIC anund betätigen die Taste NC–START.
Hinweis � Wollen Sie nach einer durch RESET ausgelösten Programmunterbre-chung repositionieren, so müssen Sie zuerst einen SATZSUCHLAUFdurchführen:
– Betriebsart AUTOMATIC anwählen,
– Softkey [>] [Satzsuchlauf][Prg. Zeig. übernehmen][Suchlauf mit Berechnung]
� Repos–Verschiebungen werden nur mit BAG–Reset gelöscht.
� Die Funktion REPOS wählen Sie durch Drücken der Taste REPOSwieder ab.
� Die Richtungstaste für die Gegenrichtung ist gesperrt, ein Überfahrender Ausgangsposition ist nicht möglich.
� Mit Erreichen der Unterbrechungsstelle wird die Anzeige ”REPOS–Verschiebung” zu Null, gleichzeitig werden die Richtungstasten wir-kungslos.
� Sie können maximal 2 Achsen gleichzeitig verfahren!
� Der Vorschub–Korrekturschalter und der Eilgangkorrekturschalter istwirksam.
Achtung!Nach einem Werkzeugwechsel können Sie die Funk-tion REPOS nur bei gleichen Werkzeugmaßen an-wenden!
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine 04.96
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3.1.4.6 Ankratzen
Kommt es während des Programmablaufs z. B. zu einem Werkzeug-bruch, so können Sie mit JOG oder INC zum Werkzeugwechsel die Kon-tur verlassen.
Nach Eingabe der neuen Werkzeuglängen–Korrektur (der Schneidenra-dius bleibt unverändert) fahren Sie das neue Werkzeug auf einen belie-bigen Punkt an der Kontur – innerhalb des unterbrochenen Satzes – zu-rück (”Ankratzen”).
Voraussetzungen� Ein Werkzeugwechsel wurde durchgeführt.
� Sie befinden sich in der Betriebsart JOG.
Bedienfolge Fahren Sie mit den Richtungstasten einen Punkt an, der innerhalb desunterbrochenen Satzes liegt.
Bei der Fräsmaschinensteuerung wählen Sie vorher die Achsen an.
Wählen Sie die Betriebsart AUTOMATIC an und betätigen Sie die TasteNC–START.
Der Satzendpunkt wird angefahren und der Programmablauf fortgesetzt.
Bei einem Satz mit Kreisinterpolation (G02, G03)muß das Ankratzen innerhalb eines sehr engenBereiches erfolgen.Dieser Bereich ist über Maschinendatum festge-legt (siehe auch Angaben des Werkzeugmaschi-nen–Herstellers).Wird der Bereich überschritten: Alarm 3018!
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine
GewindeNach./Einr.
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3.1.4.7 Gewinde nachschneiden
Mit der Taste ETC verlängern Sie die Softkeyleiste.
Mit dieser Funktion können Sie ein vorgeschnittenes Gewinde neu ein-spannen und nachschneiden.Es können jedoch nur Gewinde mit konstanter Steigung nachgeschnit-ten werden.
Bedienfolge� Werkstück einspannen.
� Werkzeug manuell so am Gewinde positionieren, daß Werkzeug-spitze mit Gewindegrund übereinstimmt.
� Softkey ”POSIT.SPEICH.” betätigen.Dadurch werden der ”Versatzwinkel” und der ”Startwinkel (G92A)” aufNull gesetzt.
� NC–Programm starten (Automatik oder MDA).Der Versatzwinkel wird beim ersten Gewindesatz berechnet und be-rücksichtigt. Der Versatzwinkel wird solange berücksichtigt, bis perSoftkey VERSATZWINKEL LÖSCHEN der Versatzwinkel auf Null ge-setzt wird.
Drehteil
Werkzeug
Hinweis Der Versatzwinkel bleibt nicht über POWER ON erhalten.Maximaler Wert: 359.99999 GradFeinheit: 10–5 Grad, vorzeichenlos
3.1.4 Betriebsart JOG – Einrichten
3 Maschine
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3.1.5 Betriebsart TEACH IN
In dieser Betriebsart können Sie Haupt– und Unterprogramme im Dialogmit der Maschine erstellen. Haben Sie zuvor bereits in der BetriebsartAUTOMATIC ein Programm angewählt, so gilt diese Anwahl auch inTEACH IN.
TEACH IN funktioniert nur im Masterkanal einer BAG. Es werden Ihnenfolgende zwei Möglichkeiten zum Teachen eines Teileprogrammes ange-boten
� Editmode und
� satzweises Teachen.
Editmode Im Editmode kann ein Teileprogramm nicht gestartet werden. Deshalbgibt es für das Editieren keinerlei Einschränkungen. Neben den üblichenEditiermöglichkeiten Ändern, Einfügen und Löschen kann eine Positi-onsübernahme an der Cursorposition durch:
� die Verfahrtasten
� das Handrad und
� den MDA–Betrieb im Editmode
erreicht werden.
Satzweises Teachen Das satzweise Teachen stellt eine Bedienerunterstützung zum kontrol-lierten Verfeinern von Teileprogrammen dar. Ein Teileprogramm kannhier gestartet werden und nur an der Unterbrechungsstelle verändertund erweitert werden. An dieser Unterbrechungsstelle wird die Voraus-dekodierung unterbrochen. Damit wird sichergestellt, daß beim späterenAusführen des geteachten Programmes im AUTOMATIC–Betrieb keinDekodierfehler auftritt und die geteachte Kontur korrekt reproduziertwird. An der Unterbrechungsstelle kann editiert und es können Positio-nen übernommen werden.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–20SINUMERIK 840C (BA)
� Automatic
– NC–Startfreigabe
– Einrichtesperre
– Programmvorwahl
� Editmode
– NC–Startsperre
– Einrichtesperre
– Teachen uneingeschränktmöglich
– Satzaufbau einstellen
� Satzweises Teachen
– NC–Startsperre
– Teachen nur im Teach–Satz möglich
– Teachen nicht im vorde-codierten Bereich möglich
– Satzaufbau einstellen
� MDA
– NC–Startfreigabe
– Einrichtesperre
Test
Sätze übernehmen
� Sonstige Funktionen
– Programmbeeinflussung
– Satzsuchlauf
– Einzelsatzbetrieb
TEACH IN
Bild 3.3 TEACH IN
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal, für die Sie das Pro-gramm erstellen wollen, sind voreingestellt.
� Die Betriebsart TEACH IN in der Betriebsartengruppe ist angewählt.
� Um ein Programm zu erstellen oder zu verändern, geben Sie eineProgrammnummer mit den Kennungen %, L, MPF, SPF ein.Die Eingabe erfolgt über die Funktion PROGRAMM WÄHLEN.
Bedienfolge
Zur Anwahl der Betriebsart TEACH IN betätigen Sie diese Taste auf derMaschinensteuertafel. Die zugehörige LED leuchtet.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Programmwählen
Weiter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–21SINUMERIK 840C (BA)
Bild 3.4 Grundbild TEACH IN
Sie bekommen das Grundbild der Betriebsart TEACH IN angeboten.
Ist kein Programm angewählt, so geben Sie mit der Tastatur eine Pro-grammbezeichnung (Kennungen MPF, SPF, %, L) ein und betätigen denSoftkey PROGRAMM WÄHLEN. Ist das Programm im NCK–Speichernicht vorhanden, so wird es neu erzeugt.Das Programm wird im Programmanzeiger angezeigt. Die ersten 3Sätze eines bereits vorhandenen Programmes erscheinen im Editorfeld.
Im Grundbild der Betriebsart TEACH IN kann ein Tei-leprogramm mit NC–START wie im AUTOMATIC–Betrieb gestartet werden. Das Einrichten eines Pro-grammes (Teachen, Positionsübernahme, usw.) isthier nicht möglich (Alarm ”Einrichtesperre”).
Betätigen Sie die Help–Taste, so werden Ihnen Informationen zur Be-triebsart TEACH IN auf dem Bildschirm angezeigt.
Sie blättern durch die Information.
Hinweis Die Beschreibung der ”Ergänzenden Maschinenfunktionen” des Editors,sowie der ”Programmbeeinflussung” finden Sie in den entsprechendenKapiteln.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
04.96
Programm-beeinfl.
Zielsatzmarkieren
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3.1.5.1 Unterbrechungspunkte setzen
Haltepunkt Mit der Softkeyfunktion ZIELSATZ MARKIEREN wird Ihnen die Möglich-keit gegeben in einem vorhandenen Programm eine Unterbrechungs-stelle vorzugeben.
Sie wählen das Menü Programmbeeinflussung an.
Mit den Cursortasten wählen Sie Halten auf Zielsatz (BRK) aus.
Sie setzen das Togglefeld auf JA. Es wird der Status BRK in der Status-zeile angezeigt.
Mit RECALL kehren Sie in das Grundbild TEACH IN zurück.
Sie stellen den Cursor auf den Unterbrechungssatz und
betätigen den Softkey ZIELSATZ MARKIEREN. Der Zielsatz wird optischmarkiert (farbig unterlegt).
Nach NC–START wird Ihnen der Unterbrechungssatz angezeigt. Dasgestartete Programm wird bis einschließlich des angewählten Unterbre-chungssatzes abgearbeitet.
MPF 4711 Werkstück WELLE1
N0005 G0 X0 Z0 Y0 LF
N0005 G0 X0 Z0 Y0 LF
N0010 G1 F500 X–80 LFN0015 G3 X–80 Y0 I–80 J–60 LF
Der Unterbrechungssatz (im Beispiel N0005) ist optisch markiert.Nach Abarbeiten des Unterbrechungssatzes wird der Programmablaufmit PROGRAMM STOP unterbrochen. Mit NC–START kann das Pro-gramm fortgesetzt werden.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
ProgrammschrittDekod. Einzelsatz
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–23SINUMERIK 840C (BA)
Die Programmbeeinflussung Halten auf Zielsatz (BRK), Programmschritt(PST) und Dekodierter Einzelsatz (DEC) funktionieren nach dem Prinzip 1 aus 3.War also z. B. BRK aktiv und es wird PST auf JA gesetzt, so wird auto-matisch BRK zurückgesetzt usw. . Eingestellt werden diese Funktionenüber den Softkey PROGRAMMBEEINFLUSSUNG.
Hinweis Die Beschreibung der Funktionen BRK, PST und DEC finden Sie im Ka-pitel ”Programmbeeinflussung”.
Grundsätzlich gilt: Das Teachen ist nur möglich,wenn sich Dekodierung und Abarbeitung auf der glei-chen Ebene befinden. D. h., ein Programm muß mitDekodierstop (DSB, PST, BRK, Ende) unterbrochenwerden und eine Vorausdekodierung (Werkzeugra-diuskorrektur, Konturzug ..) darf nicht aktiv sein.Mit der Taste Einzelsatz auf der Maschinensteuerta-fel kann ein Programm unterbrochen werden, aberdas Teachen ist an dieser Unterbrechungsstelle nichtmöglich (kein Dekodierstop).
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Editmode
Editmode
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–24SINUMERIK 840C (BA)
3.1.5.2 Editmode
Sie betätigen den Softkey und bekommen folgende Softkeyleiste ange-boten:
Positionübernehmen
Einfügen/Überschr.
Satzgenerieren
MDA–Satzübernehmen
Satzaufbaueinstellen
MDA–Betrieb
Suchen
Im Editmode können Sie ein Teileprogramm uneingeschränkt an beliebi-ger Programmstelle editieren und teachen.
Ein Teileprogramm kann im Editiermode editiert, abernicht gestartet werden (NC–Startsperre).
Hinweise Das Umschalten zwischen Grundbild und Editmode ist nur im RESET–Zustand möglich. Damit wird beim Zurückschalten aus dem Editmodeder Programmzeiger wieder auf den Programmanfang gesetzt und mitNC–Start beginnt die Dekodierung.
Voraussetzungen
� BA TEACH IN ist angewählt
� Mit der Softkeyfunktion PROGRAMM WÄHLEN haben Sie ein Pro-gramm angewählt
� Das Programm befindet sich im RESET–Zustand, d. h. ein laufendesProgramm muß mit der RESET–Taste unterbrochen werden.
Bedienfolge
Sie wählen den Editmode an.Im Programmzeiger und Editorfeld wird das ausgewählte Programm an-gezeigt.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Satzaufbaueinstellen
10.94
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3.1.5.3 Satzaufbau einstellen
Mit der Softkeyfunktion SATZAUFBAU EINSTELLEN wird Ihnen einekomfortable Möglichkeit geboten, die Satzstruktur Ihres Teileprogram-mes einzurichten.Nach Betätigen des Softkey erhalten Sie folgendes Bild:
Bild 3.5 Satzaufbau einstellen
In der Auswahlmaske ”Satzaufbau/Einstellungen” werden Ihnen die Tog-glefelder (Auswahlfelder)
� Satznummer
� einstellbare Nullpunktverschiebung
� Werkstückvermaßung und
� Achsen
und die Eingabefelder
� nächste Satznummer
� Satznummerndifferenz
angeboten.
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie ggf. in die Auswahlmaske”Satzaufbau/Einstellungen”. Das jeweils aktive Fenster ist optisch mar-kiert (gelb gerahmt).
Mit den Cursortasten wählen Sie die Toggle– oder Eingabefelder aus.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–26SINUMERIK 840C (BA)
Mit dieser Taste wählen Sie die Möglichkeiten der Togglefelder aus.In die Eingabefelder geben Sie die Werte mit der Tastatur und der TasteINPUT ein.
Beispiel
Satznummer
Satzaufbau/Einstellungen
ja
nächste Satznummer 10
Satznummerdifferenz 5
einstell. Nullpunktverschiebung
Werkstückvermaßung
G53
keine
Achsen verfahrene
– erzeugte NC–Sätze wer-den numeriert
– Satzabstand (N15, N20)
– erzeugter TEACH–Satzhat die Nr. N10
– keine Umschaltung imMaßsystem Zoll/metrisch
– beim Teachen werden nurdie Positionen der zuletztverfahrenen Achsen über-nommen
– G53 ist angewählt
Die Auswahl ”einstell. Nullpunktverschiebung” dient der korrekten Ein-rechnung der Achsposition bei POSITION SPEICHERN und SATZ GE-NERIEREN. Die Nullpunktverschiebung (G53, G54 ...) wird nicht in dasTeileprogramm übernommen. Es werden die um den Wert in der Null-punktverschiebung verschobenen Achspositionen direkt in den generier-ten Satz eingetragen. Vor dem Generieren des Satzes sollte überprüftwerden, welche Nullpunktverschiebung im Teileprogramm wirksam wer-den soll.Bei den Achsen kann man zwischen den Einstellungen ”verfahrene” und”ausgewählte” wählen. ”Verfahrene” bedeutet, es wird ein Satz mit denAchspositionen der Achsen erzeugt, die in der Auswahlmaske ”Achsaus-wahl” festgelegt und seit der letzten Satzgenerierung verfahren wurden.”Ausgewählt” heißt, es erfolgt eine Satzgenerierung mit allen in der Aus-wahlmaske ”Achsenauswahl” festgelegten Achsen, unabhängig davonob die Achse verfahren wurde oder nicht.
Die Achspositionsänderung bei der Voreinstellung ”verfahrene” Achsenwird erkannt
� ab Auswahl der Achse
� ab der letzten Positionsübernahme.
Hinweis Die Einträge in die Eingabefelder ”nächste Satznummer” und ”Satznum-merndifferenz” sind auch für den NCK–Editor wirksam.
Sie schalten in die Auswahlmaske ”Achsauswahl” um. Hier werden Ih-nen die konfigurierten Achsen der Maschine angezeigt und dazu Toggle-felder mit der Auswahl JA/NEIN angeboten. Mit den Togglefelder ent-scheiden Sie welche Achsen beim Teachen verwendet werden (siehedazu die Beispiele 1 und 2).
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Hinweis
Satzgenerieren
Beispiel 1
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–27SINUMERIK 840C (BA)
Die Einstellungen ”Achsen” und ”Achsauswahl”werden generell vom PLC–Anwenderprogrammbeeinflußt bzw. überschrieben. Lesen Sie dazudie Dokumentation des Maschinenherstellers.
Mit RECALL schalten Sie aus den Auswahlmasken zurück in das BildEditmode.
Unabhängig von der Auswahlmaske ”Achsauswahl” können die Achsenauch in der Eingabezeile angewählt werden. Erfolgt die Auswahl derAchsen über die Eingabezeile, so ist der jeweilige Eintrag in der Aus-wahlmaske ohne Bedeutung. Die Auswahlmaske wird durch die Einträgein die Eingabezeile nicht verändert.
3.1.5.4 Erstellen eines TEACH IN – Programmes im EditmodeVoraussetzungen
� Der Satzaufbau wurde eingestellt
� die Achsen wurden ausgewählt
� Stellen Sie den Cursor vor das letzte LF.
Bedienfolge Sie betätigen den Softkey SATZ GENERIEREN.
In Abhängigkeit vom eingestellten Satzaufbau und den ausgewähltenAchsen bzw. vom Eintrag in die Eingabezeile wird ein NC–Satz an derCursorposition erzeugt (siehe Beispiele).
1. mit Auswahlmaske ”Achsauswahl”
Achsen
X
Y
Z
A
Achsauswahl
ja
nein
ja
ja
verfahrene
Sind die Achsen X, Z und/oder A während des Teachvorganges ver-fahren worden, so werden die Achspositionen mit ”Position überneh-men” in das Programm eingetragen. Wurde eine ausgewählte Achsenicht verfahren, so wird die Position nicht übernommen.
Erzeugte NC–Sätze:
– ohne VerfahrbewegungN10 LF
– mit Verfahrbewegung der Achsen X und YN10 X = 100 LF
Die Achsposition der Y–Achse wird nicht in den Satz eingetragen, dasie nicht angewählt war.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Beispiel 2
. . .
Fräsmaschine
YX . . .
+ –
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–28SINUMERIK 840C (BA)
2. über den Eintrag in die Eingabezeile
In die Eingabezeile tragen Sie die Achsbezeichnungen X, Y und Zein. Unabhängig von der Auswahl in der Auswahlmaske ”Achsaus-wahl” und unabhängig davon, ob eine Verfahrbewegung stattgefun-den hat, wird ein Satz mit den in der Eingabezeile eingetragenenAchsen generiert: N10 X = 100 Y = 10 Z = 50 LF
1. mit Auswahlmaske ”Achsauswahl”
ausgewählteAchsen
X
Y
Z
A
Achsauswahl
ja
nein
ja
ja
ausgewählte
Die Achspositionen der Achsen Y, Z und A werden mit ”Position über-nehmen” in den NC/Satz eingetragen, unabhängig davon, ob eineBewegung erfolgte.
Erzeugter NC–Satz:
N10 Y = 50 Z = –100 A = 220 LF
2. über den Eintrag in die Eingabezeile
In die Eingabezeile tragen Sie die Achsbezeichnungen X, Y und Zein. Unabhängig von der Auswahl in der Auswahlmaske ”Achsaus-wahl” wird ein Satz mit den in der Eingabezeile eingetragenen Ach-sen generiert: N10 X = 100 Y = 50 Z = –100 LF
Hinweis Die übernommenen Positionen werden in der Form X = 100 und nichtX100 dargestellt.
Haben Sie einen Satz generiert, so können Sie mit der Tastatur G–Be-fehle, Technologiedaten usw. in den Satz einfügen.
3.1.5.5 Übernehmen von Achspositionen
Sie wählen die entsprechenden Achsen aus und
verfahren diese auf das gewünschte Maß in positiver oder negativerRichtung.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Drehmaschine
Z
X+ –X
+ – Z...
Positionübernehmen
Hinweis
MDABetrieb
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–29SINUMERIK 840C (BA)
Sie verfahren die Achse jeweils auf die gewünschten Maße.
Mit dem Softkey POSITION ÜBERNEHMEN wird die aktuelle Positionder verfahrenen oder ausgewählten Achsen (entsprechend eingestelltenSatzaufbau) in den NC–Satz eingetragen.
Werden die Achsbezeichnungen der Achsen deren Positionen übernom-men werden sollen in die Eingabezeile eingegeben, so gelten die Ein-träge im Achsauswahlbild nicht (siehe Kap. ”Verändern eines bestehen-den Teileprogrammes mit satzweisen Teachen”).
3.1.5.6 MDA–Betrieb im Editmode
Mit dem MDA–Betrieb wird Ihnen im Editmode/TEACH IN die Möglich-keit gegeben NC–Sätze, z. B. für Testzwecke, Rüstvorgänge usw., zustarten. Neben der Benutzung der Verfahrtasten und des Handrades er-gibt sich mit dem MDA–Betrieb eine dritte Möglichkeit zum Erreicheneiner Position.
Sie betätigen den Softkey MDA–BETRIEB.Das Fenster MDA... ist optisch markiert (gelb gerahmt).
Mit der Tastatur geben Sie in dieses Fenster Sätze ein.
Mit NC–Start können Sie die Sätze starten und wie ein Programm ablau-fen lassen.
Mit den Cursortasten wählen Sie den MDA–Satz aus, den Sie in das ak-tuelle TEACH IN–Programm übernehmen möchten. Es wird Ihnen dabeidie aktuelle Zeilennummer angezeigt.
MDA1
M19 S100 LFL200 LFM3 S1025 M7 LFM4 M8 LF
Einfügen 3
Mit RECALL schalten Sie aus dem MDA–Betrieb in den Editmode zu-rück.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Hinweis
MDA–Satzübernehmen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–30SINUMERIK 840C (BA)
Der MDA–Betrieb sollte nur im NC–Reset–Zustand verlassen werden.Ohne NC–Reset wird der NC–Start verriegelt.
Sie bewegen den Cursor an die Stelle im TEACH IN–Programm an derder MDA–Satz eingefügt werden soll.
Mit dem Softkey MDA–SATZ–ÜBERNEHMEN wird der ausgewählteMDA–Satz in das TEACH IN–Programm übernommen.
MPF 123 Werkstück WELLE1 Einfügen 2
N10 G1 F500 X320 LFN15 M3 S1025 M7 LF
Sollen weitere MDA–Sätze übernommen werden, schalten Sie wieder inden MDA–Betrieb um. Mit den Cursortasten wählen Sie den nächstenSatz aus, schalten in den Editmode zurück und übernehmen auf die be-schriebene Weise den Satz in das Teach–Programm.
Hinweise� Die Funktionalität des MDA–Betriebes im Editmode/TEACH IN ist
identisch mit der Betriebsart MDA. Die ProgrammbeeinflussungCLEAR wird im MDA–Betrieb unter TEACH IN ignoriert.
� Wurde ein MDA–Programm abgearbeitet, so kann nur nach dem letz-ten bestehenden MDA–Satz weiter editiert werden.
� Erst nach RESET kann ein MDA–Programm ohne Einschränkungeditiert und gestartet werden.
� MDA 1 steht für das MDA –Programm im 1. Kanal, MDA 2 für den 2. Kanal usw.
Mit Hilfe des MDA–Betriebes können Teileprogramm-sätze getestet und in das Teach–Programm über-nommen werden. Damit ist es ohne Umschalten derBetriebsart möglich, Programmsätze zu starten. DasTeach–Programm selbst kann nur im Editmode edi-tiert werden.
MDA–Betrieb im Edit–Mode und das erweiterteÜberspeichern sind gegeneinander verriegelt. Mankann nicht überspeichern, wenn der MDA–Betriebnicht korrekt verlassen wurde und man kommt nichtin den MDA–Betrieb, wenn das erweiterte Überspei-chern nicht beendet wurde.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–31SINUMERIK 840C (BA)
3.1.5.7 Satzweises Teachen
Voraussetzungen Das SATZWEISE TEACHEN funktioniert nur im NC–Stop–Zustand. Wirdz. B. ein neues Teileprogramm eröffnet, so muß dieses zuerst mit NC–Start gestartet werden. Erst dann kann in das SATZWEISE TEACHENumgeschaltet werden (sonst erfolgt die Meldung ”Editierfehler, keine Edi-tiererlaubnis”).
Im SATZWEISEN TEACHEN kann das Programm gestartet und nur anUnterbrechungsstellen verändert oder erweitert werden. An der Unter-brechungsstelle wird die Vorausdekodierung ausgeschaltet.
Eine Unterbrechungsstelle kann erreicht werden durch:
� RESET (Programmanfang)
� Fahren bis zum Halten auf Zielsatz (BRK)
� Einzelsatzbetrieb (DSB)
� Programmschritt (PST)
� Satzsuchlauf mit Berechnung und nachfolgendem Abfahren von min-destens einem Satz im Dekodier–Einzelsatz–Betrieb.
� Programmende ohne M02/M30/M17 (TEACH IN– und MDA–Pro-gramme stoppen auch ohne Programmendezeichen)
Teachen ist nur an Programmunterbrechungsstellenmöglich, die keine Vorausdekodierung erfordern(keine Werkzeugradiuskorrektur, kein Konturzug), imentgegengesetzten Fall wird das Editieren nicht er-laubt und das Handrad nicht freigegeben.
Beim satzweisen Teachen von Rundachsen ist gene-rell G68 zu programmieren. Ansonsten ist es mög-lich, daß die Rundachse sporadisch eine ganze Um-drehung fährt.
An der Unterbrechungsstelle sind folgende Änderungen möglich:
� Folgesatz löschen
� Folgesatz ändern
� neuen Satz vor Folgesatz einfügen
� Achspositionen in den Folgesatz bzw. Einfügesatz übernehmen
� Einfügesatz mit Achspositionen generieren (siehe Beschreibung undBeispiele Editmode).
Hinweis Eine Programmausführung kann auch innerhalb eines Unterprogrammesunterbrochen werden.Das TEACHEN ist aber nur in der Hauptprogrammebene möglich.
Die Achspositionen können über die Verfahrtasten oder das Handradangefahren werden, wenn JOG/Handrad freigegeben wurde.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
04.96
SatzweiseTeachen
Satzaufbaueinstellen
Hinweis
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–32SINUMERIK 840C (BA)
Sind die Änderungen im Folgesatz der Unterbrechungsstelle beendet, sowird dieser nach NC–Start angefahren. Durch Einzelschritt oder Fahrenbis zum nächsten Haltepunkt kann eine folgende Unterbrechungsstelleerreicht werden.
Zwischen EDITMODE und SATZWEISEM TEACHEN kann nur nach RESET umgeschalten werden.
3.1.5.8 Verändern eines bestehenden Teileprogrammes mit satzweisemTeachen
Voraussetzungen� Im Grundbild TEACH IN wurde ein vorhandenes Programm über
PROGRAMM WÄHLEN angewählt
� Eine Programmunterbrechung wurde angewählt (siehe Kapitel ”Un-terbrechungspunkte setzen”).
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey SATZWEISE TEACHEN und bekommen fol-gende Softkeyleiste angeboten:
Positionübernehmen
Einfügen/Überschr.
Satzgenerieren
Satzaufbaueinstellen
SuchenJOG/Handr.freigeben
Zielsatzmarkieren
Zum Einstellen des Satzaufbaus betätigen Sie diesen Softkey.Es werden Ihnen die Auswahlmasken ”Satzaufbau/Einstellungen” und”Achsauswahl” angeboten (siehe Abschnitt ”Editmode”). Da beim Satz-weisen Teachen ein in der Abarbeitung unterbrochenes Programm ander Unterbrechungsstelle verändert werden kann, gilt hier die gesamte”Umgebung” des Programms. D. h. im Unterschied zum Editmode brau-chen Nullpunktverschiebung und Werkstückvermaßung nicht im Satzauf-bau voreingestellt zu werden. Die aktuellen Werte werden beim Satzwei-sen Teachen eingerechnet.
Die Einstellung der Satznummern und der Satznummerndifferenz istauch im NCK–Editor wirksam.
Sie schalten in die Auswahlmaske ”Satzaufbau/Einstellungen”
Mit den Cursortasten wählen Sie zwischen den Togglefeldern:
� Satznummer
� Achsen
und den Eingabefeldern:
� nächste Satznummer
� Satznummerdifferenz
aus.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
. . .
Editieren
Position übernehmen
JOG/Handr.freigeben
Fräsmaschine
YX . . .
+ –
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–33SINUMERIK 840C (BA)
Mit der Selektionstaste schalten Sie die Möglichkeiten der Togglefelderdurch.In die Eingabefelder geben Sie die Werte mit der Tastatur und der TasteINPUT ein.
Sie schalten in die Auswahlmaske ”Achsauswahl” um und nehmen hierdie gewünschten Einstellungen vor. Die ausführliche Beschreibung die-ser Auswahlmasken finden Sie in den vorhergehenden Kapiteln.
Mit RECALL verlassen Sie die Auswahlmasken.
Sie starten nun das Teileprogramm mit NC–START. Das Programm wirdbis zur ausgewählten Unterbrechungsstelle abgefahren.
Hinweis Das Programm kann auch im Grundbild TEACH IN gestartet werden. Eskann anschließend in das Satzweise Teachen umgeschaltet werden.
Der Unterbrechungssatz (im Bild N15) ist schwarz hinterlegt.Der Teach–Satz ist optisch markiert (farbige Schrift, im Bild: N20)
MPF 4711 Werkstück WELLE1 Einfügen 4
N20 G0 Y0 LF
N10 X0 Y0 Z0 G0 LF
N15 Y125 G1 F500 LF
N30 L1 LF
In den Teach–Satz (im Bild N20) können sie nun Ihre Änderungen ein-bringen.
Mit Hilfe der Tastatur können Sie Änderungen in diesem Satz editieren.Die Beschreibung des NCK–Editors entnehmen Sie bitte dem Kapitel”Programmierung”.
Mit dem Softkey JOG/HANDRAD FREIGEBEN heben Sie die Einrichtes-perre auf. Der Dialogtext ”JOG/Handrad gesperrt” wird gelöscht und eswird der Dialogtext ”JOG/Handrad freigegeben” angezeigt.
Sie wählen die entsprechenden Achsen aus und
verfahren diese auf das gewünschte Maß in positiver oder negativerRichtung.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Z
X+ –X
+ – Z...
Drehmaschine
Positionübernehmen
Hinweis
Satz einfügen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–34SINUMERIK 840C (BA)
Sie verfahren die Achse jeweils auf die gewünschten Maße.
Mit dem Softkey POSITION ÜBERNEHMEN wird die aktuelle Positionder verfahrenen oder ausgewählten Achsen (entsprechend eingestelltenSatzaufbau und der Achsauswahl ) in den NC–Satz an der Cursorposi-tion eingetragen.
Positionen können auch über die Eingabe der Achsbezeichnungen in dieEingabezeile übernommen werden. Mit der HOME–Taste schalten Siedazu aus dem Editorfenster ( im Beispiel ”MPF4711 WerkstückWELLE1”) um in ein anderes Fenster.Über die Tastatur geben Sie in die Eingabezeile die Achsbezeichnungender Achsen ein, deren Positionen in den Satz übernommen werden sol-len ( z. B. X Y Z ).Mit der HOME–Taste schalten Sie zurück in das Editorfenster und betäti-gen den Softkey POSITION ÜBERNEHMEN. Unabhängig von den Ein-stellungen in der Auswahlmaske ”Achsauswahl” werden nur die Achs-positionen laut Eingabe in der Eingabezeile übernommen. Die Eingabezeile läßt sich auch mit der END–Taste aktivieren. Damit istein Umschalten in das Eingabefenster nicht notwendig.
Desweiteren können Sie vor dem Teach–Satz einen Satz einfügen.
Sie stellen dazu den Cursor auf die erste Stelle des Teach–Satzes (imBild das ’N’ von N20) und
betätigen die Taste INPUT.
MPF 4711 Werkstück WELLE1 Einfügen 4
LF
N10 X0 Y0 Z0 G0 LF
N15 Y125 G1 F500 LF
N20 G0 Y0 LF
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
Satzgenerieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–35SINUMERIK 840C (BA)
In diesem erzeugten Satz können Sie editieren bzw. mit ”Position über-nehmen” Achspositionen einfügen.
Satz generieren Sie stellen dazu den Cursor auf die erste Stelle des Teach–Satzes (im Bild das ”N” von N20).
Sie betätigen den Softkey SATZ GENERIEREN und es wird vor demTeach–Satz ein Satz erzeugt (im Bild N16).
MPF 4711 Werkstück WELLE1 Einfügen 4
N16 X= –25.600 Y= 68.300 LF
N10 X0 Y0 Z0 G0 LF
N15 Y125 G1 F500 LF
N20 G0 Y0 LF
Hinweise Beachten Sie, daß bei der Funktion SATZ GENERIEREN der im Satz-aufbau erstellte Satz erzeugt wird.Für das Bildbeispiel wäre die Einstellung wie folgt vorzunehmen:
Satzaufbau/Einstellungen
ja
16
5
ja
ja
Achsauswahl
nein
nein
X
Y
Z
A
Satznummer
nächste Satznummer
Satznummerdifferenz
Achsen ausgewählte
Betätigen Sie nun NC–START, so wird die Bearbeitung des NC–Pro-grammes mit den eingefügten bzw. veränderten Sätzen fortgesetzt.
Über die beschriebenen Möglichkeiten zur Programmunterbrechung läßtsich vor dem NC–Start der nächste Unterbrechungspunkt einstellen.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–36SINUMERIK 840C (BA)
Jeder erzeugte bzw. eingefügte Teach–Satz ist mitNC–Start zu bestätigen. Erst dann läßt sich erneutein Satz generieren.
Hinweis Um durch Fehlbedienungen verursachte Kollisionen zu verhindern sindfolgende Bedienzwänge eingebaut:
1. Wurde über die Verfahrtaste oder Handrad von der Satzposition derUnterbrechungsstelle wegpositioniert, so muß entweder die neueAchsposition übernommen oder auf die Satzanfangsposition zurück-gefahren werden. Der NC–Start bleibt im entgegengesetzten Fall ver-riegelt.Die Satzanfangsposition kann über die Funktion REPOS erreicht wer-den. Die Beschreibung der Bedienhandlungen zur Funktion REPOSfinden Sie im Kapitel ”Betriebsart JOG”.Wird nach REPOS die Funktion POSITION SPEICHERN bzw. SATZGENERIEREN betätigt und es war ”verfahrene Achsen” angewählt,so wird die repositionierte Achse nicht mit in das Teileprogramm über-nommen. Sollen nach REPOS weitere Achsen verfahren werden, soist vorher REPOS abzuwählen.
2. Wurden die Achspositionen in den Teach–Satz übernommen, so blei-ben die Verfahrtasten und das Handrad solange gesperrt, bis derSatz mit NC–Start abgefahren wurde.
Allgemein gilt:
Der Teach–Durchlauf läßt sich immer über:
� RESET oder
� Betriebsartenwechsel
abbrechen.
Die Beschreibung der Funktionen Überspeichern und Satzsuchlauf fin-den Sie in den gleichnamigen Kapiteln.
REPOS in Teach In Wird in der Betriebsart Teach In der Suchlauf gestartet und soll danachdas Programm in ”Satzweise Teachen” bearbeitet werden, so muß vorAusführung von Suchlauf die Programmbeeinflussung DSB eingeschal-ten sein. Nur so kann gewährleistet werden, daß Abarbeitung und Deco-dierung des angewählten Teileprogramms übereinstimmen. Dies ist dieVoraussetzung für den Bedienzwangslauf in ”Satzweise Teachen”. Istdiese Voraussetzung nicht gegeben, dann kann weder editiert noch Re-pos–Verschiebungen herausgefahren werden.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
03.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–37SINUMERIK 840C (BA)
3.1.5.9 Beispiele
Beispiel Editmode Die Positionen 1 bis 5 werden mittels JOG–Tasten angefahren und mitdem Softkey SATZ GENERIEREN in das Teileprogramm übernommen.Der Editiercursor wird auf den Satz mit der Position 3 gestellt. Anschlie-ßend werden die fehlenden Positionen 7 bis 9 mittels JOG–Tasten ange-fahren und ebenfalls mit dem Softkey SATZ GENERIEREN in das Teile-programm eingefügt.
zu teachende Positionen
15
2
3
78
9
6
4 Cursor vor 4. Satz stellen
Verfahren mitVerfahrtasten/Handrad
Freies Editieren im Teileprogramm an beliebiger Stelle in beliebiger Rei-henfolge ohne Verfahren möglich.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–38SINUMERIK 840C (BA)
1. Beispiel SatzweisesTeachen Zuerst wird die Grobkontur geteacht. Dazu werden die Positionen 1 bis 5
mit Handrad angefahren und mittels Softkey SATZ GENERIEREN in dasTeileprogramm übernommen. Im zweiten Schritt wird das Programm biszur Position 3 abgefahren. Die Positionen 6 bis 9 werden jeweils überHandrad angefahren, mittels Softkey SATZ GENERIEREN in das Teile-programm eingefügt und durch NC–Start abgearbeitet . Anschließendwird das Programm bis zum Ende abgefahren.
15
2
3
4
78
6
Haltepunkt
bis Ende fahren
Start
Ende
bis Haltepunkt abfahrenund verfeinern
Grobkontur teachen
9
Teachen bzw. Editieren ist nur im Folgesatz möglich. Die Bearbeitungs-reihenfolge ist dabei einzuhalten. Jeder geänderte Satz ist durch NC–Start abzuarbeiten.
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–39SINUMERIK 840C (BA)
2. Beispiel SatzweisesTeachen Eine bereits aufgenommene Grobkontur mit den Positionen A, B und E
soll noch mit den Positionen C und D verfeinert werden. Der Bedienerfährt im Schritt 1 das Programm bis zur Position A ab. Im Schritt 2 posi-tioniert er mittels Handrad auf Position D. Er bemerkt, daß er das Pro-gramm einen Satz zu früh unterbrochen hat. Er will die Position nichtübernehmen, sondern das Programm erst noch bis zur Position B abfah-ren. NC–Start ist aber durch das Wegbewegen von Position A verrie-gelt . Er muß erst im Schritt 3 auf A repositionieren, kann dann im Schritt 4 den fehlenden Satz bis zur Position B noch ausführen. Danachkann er Position C und D teachen.
AB
E
C D
E
DC
B
BA
A
E
2
6
5
3
1
7 zu Ende fahren
4noch abfahren
abfahren
bereits aufgenommeneKontur
noch zu teachen
zu zeitig positioniert
Kollision bei Start ohne Repositionieren,wird durch Bedienzwang verhindert
3 Maschine
3.1.5 Betriebsart TEACH IN
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–40SINUMERIK 840C (BA)
3.1.6 Betriebsart MDA
Einzelne Sätze oder eine Folge von Sätzen können Sie mit der Maschi-ne abarbeiten, ohne daß ein Programm erstellt werden muß.
Die Eingabe der Sätze erfolgt über die Tastatur in den Speicher derSteuerung. Dazu wird kanalabhängig das Programm MDA1...6 (MDA1für 1. Kanal, MDA2 für 2. Kanal usw.) angeboten.
Mit NC–Start arbeitet die Steuerung die eingegebenen Sätze ab. Überdie Programmbeeinflussung LÖSCHEN (CLR) kann eingestellt werden,ob die Satzfolge nach der Abarbeitung gelöscht werden soll. Ist CLRnicht aktiv, so bleibt die Satzfolge nach der Abarbeitung bestehen.
Anwendung z. B. bei Bearbeitungen in Verbindung mit JOG.
Bild 3.6 Grundbild BA MDA
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal, für die Sie das Pro-gramm erstellen wollen, sind voreingestellt.
Bedienfolge
Zur Anwahl der Betriebsart MDA betätigen Sie diese Taste auf der Ma-schinensteuertafel.
Mit der Tastatur geben Sie einen oder mehrere Sätze in das Eingabefen-ster MDA ... ein.
Nach jedem Satzende betätigen Sie die Taste INPUT. Es wird automa-tisch ein Satzendezeichen (LF) erzeugt und der Cursor stellt sich auf dienächste Zeile.
3 Maschine
3.1.6 Betriebsart MDA
Sätzelöschen
Über-speichern
Programm-beeinfl.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–41SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Die vollständige Beschreibung der Bedienabläufe zum Editieren findenSie im Kapitel ”Programmierung”.
Mit NC–START werden die eingegebenen Programmsätze abgearbeitet.Ist die Programmbeeinflussung Löschen (CLR) aktiv, so werden alleSätze nach der Abarbeitung gelöscht, bzw. nach Betätigen der TasteRESET werden die MDA–Sätze gelöscht.
Ist die Programmbeeinflussung Löschen (CLR) nicht aktiv, so können mitdem Softkey SÄTZE LÖSCHEN die Programmsätze gelöscht werden.
Die Programmabarbeitung können Sie mit
� Programmbeeinflussungen DSB, BRK und PST, Einzelsatz
� NC–STOP
unterbrechen.
Gestartet wird das Programm erneut mit
� NC–START
Betätigen Sie die RESET–Taste, wird die Abarbeitung abgebrochen.Auch durch den Wechsel der Betriebsart wird ein RESET erzeugt, d. h.die Abarbeitung abgebrochen. Mit NC–START wird das Programm vonAnfang an gestartet. Ist die Programmbeeinflussung Löschen (CLR) ak-tiv, so werden mit RESET die MDA–Sätze gelöscht.
Hinweis Während das Programm abgearbeitet wird, erscheint im Rahmen desBetriebsartenfeldes die Anzeige ”Programm läuft”.
Es kann der gesamte Programmierumfang uneingeschränkt verwendetwerden.
Wird ein MDA–Programm über die Programmbeeinflussungen dekodier-ter Einzelsatz (DSB) oder Programmschritt (PST) unterbrochen, so kannnach dem Unterbrechungssatz ohne Einschränkungen editiert werden.Nach NC–START beginnt die Abarbeitung an der Unterbrechungsstelle.
Die Beschreibung der Maschinenfunktionen
� Überspeichern
� Programmbeeinflussung
finden Sie im Kapitel ”Ergänzende Maschinenfunktionen”.
3 Maschine
3.1.6 Betriebsart MDA
07.97
Programm.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–42SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Unter der Voraussetzung, daß die Programmbeeinflussung ”Löschen”(CLR) nicht aktiv ist, und der Softkey SÄTZE LÖSCHEN nicht gedrücktwurde, bleibt der Inhalt des MDA–Programmes erhalten.
Damit ist es möglich, im Bedienbereich PROGRAMMIERUNG den Inhaltvon MDA 1...6 in ein Teileprogramm (MPF/SPF) umzukopieren.
3.1.6.1 Kopieren von MDA–Programmen
Wählen Sie dazu den Bereich PROGRAMMIERUNG an und schlagenSie das Verzeichnis NCK/MDA auf (siehe dazu nachfolgendes Beispiel).
Anwender/NCK
Vorsicht! Programme werden beim Abschalten gelöscht!
Marke: EXT = externes Programm c = Zyklenschutz x = ausführbarr = lesbar w = schreibbar
Name Typ Länge Marke Kommentar im 1. Satz Marke
...MDA parpMPF parpSPF parp
AnwenderName Typ Länge Datum–GLOBAL glupLOCAL partsNCK nck
Anwender/NCK/MDA
Vorsicht! Programme werden beim Abschalten gelöscht!
Marke: EXT = externes Programm c = Zyklenschutz x = ausführbarr = lesbar w = schreibbar
Name Typ Länge Marke Kommentar im 1. Satz Marke
...MDA 1 part 138 –rw–MDA 2 part 1 –rw–
...MDA 6 part 1 –rw–
3 Maschine
3.1.6 Betriebsart MDA
Kopieren
Editieren
Speichernunter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–43SINUMERIK 840C (BA)
Betätigen Sie jetzt den Softkey KOPIEREN.
Stellen Sie jetzt den Cursor auf das Verzeichnis ”MPF”. In der Anzeige-zeile ”Kopieren nach” wird der Pfad, den Sie ausgewählt haben, ange-zeigt. Diese Anzeige wird nachgeführt.
Bild 3.7 Umkopieren von MDA–Programmen
Geben Sie nun den Programmtyp und die Programmnummer ein, z. B.MPF 1234 und drücken Sie den Softkey KOPIEREN.
Aus den NC–Sätzen im MDA 1 wird jetzt das Hauptprogramm MPF 1234.
Hinweis KOPIEREN funktioniert so nur innerhalb des Verzeichnisses NCK, z.B.von MDA nach MPF.
Zum Sichern auf Platte verwenden Sie am besten (im Bereich PRO-GRAMM, Verzeichnis NCK) die Softkeys EDITIEREN / SPEICHERNUNTER.
Das Sichern des aktuell angewählten Programms mit den SK: PROGRAMMKORREKTUR / SICHERN AUF PLATTEbzw. PROGRAMMKORREKTUR / SPEICHERN UNTERist im Kapitel ”Sichern von Programmen” beschrieben.
3 Maschine
3.1.6 Betriebsart MDA
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–44SINUMERIK 840C (BA)
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
In der Betriebsart AUTOMATIC können Sie Programme aus dem NCK–Teileprogrammspeicher automatisch abarbeiten.
Anwählen können Sie:
� Werkstücke
� Hauptprogramme
� Unterprogramme
Zur Abarbeitung eines Teileprogramms ruft die Steuerung in dieser Be-triebsart die Sätze nacheinander ab und wertet sie aus. Die Auswertungberücksichtigt alle Korrekturen, die über das Programm angesprochenwerden. Die auf diese Weise aufbereiteten Sätze werden nacheinanderabgearbeitet.
Das Teileprogramm kann über die Universal–Schnittstelle (z. B. mittelsRechner oder PC) oder mittels Tastatur in die Steuerung eingegebenwerden, bzw. vom Speicher der Festplatte (MMC) in den NCK–Speichergeladen werden. Während ein Teileprogramm abgearbeitet wird, kannsimultan ein anderes Teileprogramm eingegeben oder eingelesen wer-den.
Programm-ansicht
Bild 3.8 Grundbild BA Automatic
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
07.97
Prog./Jobwählen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–45SINUMERIK 840C (BA)
3.1.7.1 Werkstück– und Programmanwahl mit dem Datenselektor
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey PROG./JOB WÄHLEN im Automatik–Grundbild.
Der ”Datenselektor” (Datei– bzw. Verzeichnisanwahl) erscheint im Auto-matik–Grundbild
Bild 3.9 Werkstückanwahl 01
Werkstückanwahl
Die Werkstücke liegen im Verzeichnis LOCAL (Laden aus dem Verzeich-nis GLOBAL ist nicht möglich).
Voraussetzung Als Beispiel soll das Werkstück ”Welle 1” geladen werden.� Eine Job–Liste (Ladeliste) ist vorhanden.
Nähere Informationen zur Job–Liste entnehmen Sie bitte dem Kapitel”Programmierung”.
Hinweis Falls LOCAL noch nicht angewählt ist, so müssen Sie dies manuell vor-nehmen.
Bedienfolge Stellen Sie den Cursor auf das Verzeichnis LOCAL.
Sie drücken die INPUT–Taste,die Werkstücke in diesem Verzeichnis (LOCAL) werden aufgelistet.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
04.96
Prog./Jobwählen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–46SINUMERIK 840C (BA)
Nun positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkstück.
Beispiel:
Bild 3.10 Werkstückanwahl 02
Betätigen Sie jetzt den Softkey PROG./JOB WÄHLEN
Als Dialogtext erscheint: ”Werkstück laden ?”
Sie betätigen jetzt nochmals den Softkey PROG./JOB WÄHLEN, unddas Werkstück wird mit allen Programmen und Daten von der Festplattedes MMC in den Arbeitsspeicher der NC geladen.
Hinweis Die Anzeige der Programmlänge im NCK und auf der Festplatte ist un-terschiedlich.
Beim Laden eines Werkstücks und im Fall, daß das Teileprogramm aufdem MMC die Länge von beispielsweise 596 Zeichen hat, so werden imNCK nur 564 Zeichen angezeigt.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–47SINUMERIK 840C (BA)
Programm-ansicht
Bild 3.11 Werkstückanwahl 03
Der Werkstückname und das Teileprogramm (sofern in der Job–Listedefiniert) wird in dem angewählten Kanal in den Programmzeiger über-nommen.
Während der Datenübertragung erscheint in der Dialogzeile die Meldung”Werkstückdaten werden geladen”.
Über Maschinendaten kann vom Maschinenher-steller projektiert werden, ob nach dem Wieder-einschalten der Steuerung das zuletzt aktiveWerkstück wieder geladen wird. Voraussetzungdafür ist, daß vor dem Ausschalten ein Werk-stück geladen und angewählt wurde. Die Werk-stücke werden beim Neuanlauf der Reihenfolgenach beginnend mit dem Werkstück in Kanal 1bis Kanal n geladen. Das Werkstück STAN-DARD wird immer zuerst geladen.
Besitzt ein Werkstück keine oder die Standard–Jobliste und existierenmehrere oder keine Hauptprogramme, so wird kein Programm zur Bear-beitung angewählt und kein Werkstückname angezeigt.
Abhilfe SELECT–Befehl in der Jobliste aktivieren, z.B.: SELECT MPF100 CH=1.Siehe auch im Abschnitt ”Programmierung” unter Joblisten.
Es können nur Werkstücke aus dem Verzeichnis LOCAL über die Funktion WERKSTÜCK ANWÄH-LEN in den NCK–Speicher geladen werden. ImNCK–Speicher bereits vorhandene Daten werdenohne Warnung überschrieben.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
04.9607.97
Werkstückanw. stopp
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–48SINUMERIK 840C (BA)
Mit diesem Softkey kann eine laufende Werkstückdatenübertragung vomSpeicher der Festplatte zum NCK–Speicher abgebrochen werden.
Achtung! Wird die Werkstückdatenübertragung ab-gebrochen, so können sich unvollständige Pro-grammteile im NCK–Speicher befinden!
Dialogmeldungen undAlarme Treten beim Ausführen der Softkeyfunktion PROG./JOB WÄHLEN Feh-
ler auf, so werden folgende Dialogmeldungen und Alarme generiert:
Fehlerfall Dialogmeldung
Es wurde kein Verzeichnis angewählt unzulässiges Ver-zeichnis
Es wurde ein Verzeichnis, aber kein Werk-stück angewählt.
Bitte korrekten Nameneingeben
Der Softkey wurde gedrückt, aber der Werk-stückname enthält unerlaubte Zeichen.
Name nicht erlaubt
Der Softkey wurde gedrückt, während bereitseine Werkstücklistenbearbeitung läuft.
Werkstück wird bereitsgeladen
Werkstückanwahl vom PLC gesperrt. Werkstückanwahl ges-perrt
Fehlerfall Alarm–Meldung
Das Werkstück existiert nicht auf der MMC–Festplatte.
Werkstück nicht vor-handen
Die Jobliste auf dem MMC ist fehlerhaft. Jobliste fehlerhaft
Bei der Bearbeitung der Jobliste tritt ein Fehlerauf.
Mehrere Alarme
Ein Werkstück ohne Jobliste und mit mehreren(oder keinem) Hauptprogrammen wurde zurNCK übertragen.
Werkstück übertragen,kein Programm ange-wählt
Grundsätzlich gilt:
Tritt bei der Übertragung eines Werkstücks ein Alarm auf, so werden diefehlerhaften Dateien nicht übertragen. Es wird zuerst die Syntax derJobliste überprüft. Bei Syntaxfehlern der Jobliste wird die Jobliste nichtbearbeitet, d. h. kein Werkstück übertragen.
Die Beschreibung zum Erstellen von Ladelisten (Joblisten) finden Sie imKapitel ”Programmierung”.
Zum Starten des Teileprogramms betätigen Sie die Taste NC–START.
Die Maschinenfunktionen wählen Sie durch Betätigen des entsprechen-den Softkeys an.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
Prog./Jobwählen
Prog./Jobwählen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–49SINUMERIK 840C (BA)
Die Beschreibung der Maschinenfunktionen finden Sie im Kapitel ”Ergänzende Maschinenfunktionen”.
Anwahl von Teileprogrammen
Mit dem Werkstück werden eventuell mehrere Haupt– und Unterpro-gramme geladen, mit dem Datenselektor kann ein bestimmtes ange-wählt werden.
Bedienfolge
Den Softkey PROG./JOB WÄHLEN drücken und das Verzeichnis NCKaufschlagen (gleiches Vorgehen wie bei der Werkstückanwahl).
Zur Auswahl stehen:...MDAMPFSPF
Zur Auswahl z. B. eines Hauptprogramms wird der Cursor auf das Ver-zeichnis MPF gestellt und die INPUT–Taste gedrückt.
Jetzt werden alle im Arbeitsspeicher vorhandenen Hauptprogramme(MPF) aufgelistet.
Bild 3.12 Prog.Anwahl
Der Cursor wird auf das gewünschte Programm gestellt und der SoftkeyPROG./JOB WÄHLEN gedrückt.
Das Programm wird, ohne weitere Dialogmeldung, angewählt und in denProgrammzeiger übernommen.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
. . .
Programm/Job wählen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–50SINUMERIK 840C (BA)
3.1.7.2 Funktion PROGRAMM/JOB WÄHLEN
Neben der Programmanwahl mit dem DATENSELEKTOR ist es auchmöglich, ein Programm (MPF, SPF), wie bei anderen SINUMERIK–Sy-stemen üblich, durch die Eingabe von % ... und L ... anzuwählen.
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal sind voreingestellt.
� Die Betriebsart AUTOMATIC der Betriebsartengruppe ist auf der Ma-schinensteuertafel angewählt.
Bedienfolge
Zur Anwahl der Betriebsart AUTOMATIC betätigen Sie diese Taste.
Wollen Sie ein neues Programm abarbeiten, geben Sie die Programm-nummer ein.Vorgehensweise:
Geben sie mit der Tastatur eine Programmnummer mit der dazugehöri-gen Kennung (%, L, MPF oder SPF) ein.
Löschen können Sie in der Eingabezeile zeichenweise von rechts nachlinks mit der Taste EINGABE LÖSCHEN.
Softkey PROGRAMM WÄHLEN drücken.
Das gewählte Programm wird in den Programmzeiger übernommen.
Wird ein Programm als % ... oder L ... eingegeben,erscheint es im Programmanzeiger als MPF ... oderSPF ... .
Vorsicht!Es können auch Programme angewählt werden, dienicht im Teileprogrammspeicher vorhanden sind.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–51SINUMERIK 840C (BA)
3.1.7.3 Starten und Unterbrechen eines Teileprogramms
Zum Starten des Teileprogrammes betätigen Sie die Taste NC–START.
Sie unterbrechen die Bearbeitung des laufenden Teileprogramms mitNC–STOP.
Mit der START–Taste können Sie jeweils den Progammablauf freigeben,vorausgesetzt, es liegt keine Sperre für den Programmstart an. MitVORSCHUB HALT (Meldung ”FST”) können Sie die Achsbewegungenstoppen. Das NC–Programm wird nicht unterbrochen. Mit VORSCHUBSTART geben Sie die Achsbewegungen wieder frei.
NC–STOP
NC–START
VORSCHUB START
VORSCHUB HALT
Hinweise� Während das Teileprogramm abgearbeitet wird, erscheint im Betrieb-
sartenfeld die Anzeige ”Programm läuft”.
� Wird während des Programmablaufs VORSCHUB HALT betätigt, soerscheint im Status–Feld die Anzeige FST (Feed stop) und die Vor-schubantriebe werden unter Einhaltung der programmierten Bahnbe-wegung stillgesetzt.
� Bei NC–STOP wird im Betriebsartenfeld NC–Stop angezeigt.
Betätigen Sie die Taste RESET, wird die Bearbeitung des Teilepro-gramms abgebrochen.
� Die Steuerung wird in den ”RESET–Zustand” versetzt:
– die Steuerung bleibt synchron mit der Maschine,
– alle Zwischen– und Arbeitsspeicher sind gelöscht(der Inhalt des Teileprogrammspeichers bleibt jedoch erhalten),
– die Steuerung ist in Grundstellung und bereit für einen neuen Pro-grammablauf.
� Anzeige ”Programm reset” erscheint im Betriebsartenfeld.
� Fehlermeldungen mit der Löschbedingung ”Reset” werden gelöscht.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–52SINUMERIK 840C (BA)
Ein Programm kann durch folgende Möglichkeiten unterbrochen werden:
� Betätigen der Taste EINZELSATZ auf der Maschinensteuertafel
� Taste bzw. internes Signal NC–STOP
� Programmbeeinflussung PROGRAMM HALT M01 bzw. M00
� Programmbeeinflussung DEKOD. EINZELSATZ DSB
� Programmbeeinflussung PROGRAMMSCHRITT PST
� Programmbeeinflussung HALTEPUNKT BRK
� Umschalten in die Betriebsart JOG
In der aktuellen Satzanzeige werden nur Sätze an-gezeigt, die im unmittelbaren Zusammenhang mitder Verfahrlogik stehen. Unterprogrammaufrufe, Re-chensätze usw. werden nicht angezeigt.
Ein NC–Programm, das nur aus Rechensätzen und�–Befehlen besteht, kann mit NC–Stop nicht ange-halten werden! NC–Stop wird angezeigt, das Pro-gramm läuft jedoch weiter.RESET verwenden.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
07.97
Progr./Jobwählen
. . .
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3.1.7.4 Funktion Suche auf Anfangsbuchstabe (ab SW 6)
Eine Möglichkeit auf schnellstem Wege Verzeichnisse auszuwählen, istmit der Funktion Suche auf Anfangsbuchstabe realisiert.
Voraussetzungen
� Der Maschinenbereich ist angewählt
� Die Betriebsart Automatik ist angewähltBedienfolge
Betätigen Sie den Softkey Progr./Job wählen.
Geben Sie mit der Tastatur den gewünschten Anfangsbuchstaben in dieEingabezeile ein.
Nach Betätigen der Selektionstaste erfolgt die Positionerung des Cur-sors auf dem Suchbegriff. Wird kein Suchbegriff gefunden, bleibt derCursor unverändert.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
07.97
Programm-ansicht
10.94
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3.1.7.5 Programmansicht (ab SW 6)
Ab SW 6 wird ein Softkey Programmansicht im Automatik-Grundbildangeboten.Bei Aufruf dieser Softkeyfunktion wird das folgende Bild angezeigt.
In dem Fenster Teileprogramm wird das zur Abarbeitung angewählteProgramm angezeigt. Die Anzeige und der Cursor laufen synchron mitder Abarbeitung.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–55SINUMERIK 840C (BA)
3.1.7.6 Erweiterte Programmansicht (ab SW 6.3)
Bis SW 6 wurden im Bild ”Programmansicht” ausschließlich Sätze derProgrammebene 0 (Hauptprogrammebene) dargestellt. Diese Funktionist erweitert, so daß neben der bisherigen Darstellung auch die Anzeigedes aktiven Teileprogramms in der aktuellen Programmebene möglichist. Die Funktionsauswahl erfolgt über MD 5189 Bit 4.
Das Bit wirkt erst nach einer erneuten Anwahl des Bilds ”Programman-sicht”.
Das Bild ist im Maschinenbereich ”Automatik” über den Softkey ”Pro-grammansicht” aktivierbar.
In dem Fenster ”Teileprogramm” wird das zur Abarbeitung gerade aktiveProgramm in der aktuellen Programmebene angezeigt.Die Anzeige und der Cursor laufen synchron mit der Abarbeitung.
ACHTUNG:Kann in einer aktiven Unterprogrammebene das Teileprogramm wegenZyklensperre, Schreib–/Leserechte etc. nicht angezeigt werden, so wirddas Programm in der nächsthöheren, nicht gesperrten Programmebenedargestellt.
3 Maschine
3.1.7 Betriebsart AUTOMATIC
01.99
Über-speichern
10.94
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3.2 Ergänzende Maschinenfunktionen
3.2.1 ÜberspeichernMit der Maschinenfunktion ÜBERSPEICHERN können Sie einen odermehrere Werte im Zwischenspeicher ändern.
Sie haben die Möglichkeit, folgende Daten zu ändern:
� Werkzeug–Nummer T...
� Werkzeug–Korrekturnummer D...
� Spindeldrehzahl S...
� Hilfsfunktion H...
� Zusatzfunktion M...
Bei ÜBERSPEICHERN wird eine ungültige D–Nr. nicht überprüft.
Das Programm läuft nun mit diesen Werten, bis im Programm für dieüberspeicherte Funktion ein neuer Wert erscheint oder bis Sie durch”Überspeichern” geänderte Werte eingeben.
Überspeichern ist nur möglich, wenn das Eingabefenster aktiv ist!Voraussetzungen
� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal, in denen Sie über-speichern wollen, sind angewählt.
� Eine der vier Betriebsarten (AUTOMATIC, TEACH IN, MDA, JOG) istangewählt.
� Zum Überspeichern muß ein laufendes Programm angehalten wer-den.
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey ÜBERSPEICHERN.
Aktivieren Sie den Cursor im Eingabefenster”Überspeichern”
Stellen Sie nun mit Hilfe der Cursortasten die inverse Markierung auf eingewünschtes Eingabefeld.
Eingabefenster ”Überspeichern”
Überspeichern
S � = M =
T =
D
H =
3 Maschine
3.2 Ergänzende Maschinenfunktionen
07.97
. . .
10.94
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Geben Sie die Korrekturwerte mit der Tastatur ein und speichern Sie je-den Wert mit der Taste INPUT ab.
Betätigen Sie die Taste NC START, wenn Sie alle Korrekturen vorge-nommen haben.
Hinweis Zur Vereinfachung der Eingabe können Sie die Werte auch nachei-nander eingeben. Die Zuordnung zu den Eingabefeldern erfolgt automa-tisch (z. B. S500 M4 H12).
3.2.2 Erweitertes Überspeichern
Die Softkeyfunktion ”Erweitertes Überspei-chern” muß vom Maschinenhersteller pro-jektiert werden.
Das ”Erweiterte Überspeichern” ermöglicht ein Überspeichern durch Ab-arbeiten vollständiger NC–Programmsätze bzw. auch eines NC–Pro-grammes.
Diese Funktion erlaubt, daß im RESET– oder Stoppzustand eines Ka-nals Verfahrsätze oder Programme durch den Einschub eines MDA–Be-triebes abgearbeitet werden, ohne daß ein Betriebsartenwechsel oderein RESET notwendig sind. Die Programmzustände an der Unterbre-chungsstelle werden ”gemerkt”, das Überspeicherprogramm wird bear-beitet und anschließend wird die Bearbeitung an der Unterbrechungs-stelle fortgesetzt.
%1234 NC–STOP, Anwahl ”ErweitertesÜberspeichern”
”eingeschobene”Programmsätze
MDA1
Die vor der Unterbrechung aufbereiteten Sätze wer-den so abgefahren, als ob keine Unterbrechungstattgefunden hätte.
%1234
N10N15
N1N2
N20N25N30
Hinweis Die Freischaltung der Funktion ”Erweitertes Überspeichern” erfolgt abSW 5.4 in der ”Flexiblen Speicherkonfiguration”.
3 Maschine
3.2.1 Überspeichern
erw.Übersp.
10.94
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Voraussetzungen � Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal, in dem Sie überspei-chern wollen, sind angewählt.
� Eine der Betriebsarten JOG, TEACH IN oder AUTOMATIC ist ange-wählt.
� Das Programm muß mit NC–STOP oder RESET angehalten werden.
NC–STOP erreichen Sie entweder durch die Taste NC–STOP oder defi-niert durch Einzelsatz, Programmschritt (PST) usw.
Bedienfolge
Mit der Taste ETC schalten Sie in die erweiterte Softkeyleiste.
Sie wählen das ERWEITERTES UEBERSPEICHERN an.
Das Fenster ”Aktueller Satz” wird mit dem ”MDA1”–Fenster überblendet.
MDA1 Einfügen 5
G0 X100G1 Z20 M3 S3000 M8 H103G0 X–50 Z100G1 Z30 M4 M7 H106 S4000G0 X–20 Z50 M5
Über der Anzeige des Kanalzustandes wird der Text ”erw. Übersp.” ein-geblendet.
Ist das ”Erweiterte Überspeichern” aktiv, so beziehtsich die Anzeige des Kanalzustandes auf den Über-speicher–Kanal. Der Überspeicher–Kanal ist keinzusätzlicher Kanal, sondern nur virtuell vorhanden.Nach Beenden des ”Erweiterten Überspeicherns”wird wieder der Zustand des NC–Kanals angezeigt.
In das MDA1–Fenster können Sie die gewünschten Satzfolgen einge-ben. Dazu stehen Ihnen die Möglichkeiten des NCK–Editors zur Verfü-gung.
Die eingegebenen Sätze können mit NC–START ausgeführt werden. MitHilfe eines Unterprogrammaufrufes kann ein vollständiges Programmausgeführt werden.
Im ERWEITERTEN ÜBERSPEICHERN ist NC–START möglich, auch wenn die Achsen nicht refe-riert sind.
Mit RECALL wird das ”Erweiterte Überspeichern” verlassen. Damit er-folgt der Rücksprung in den abgebrochenen Kanal. Das unterbrocheneProgramm kann an der Unterbrechungsstelle fortgesetzt werden.
3 Maschine
3.2.2 Erweitertes Überspeichern
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Das ”Erweiterte Überspeichern” kann nicht beendet werden, so langedas MDA1–Programm läuft. Es läßt sich zwar das Menü verlassen, aberes erscheint die Dialogmeldung ”erw. Überspeichern beenden (NC–Startgesperrt)”
Das MDA1–Programm muß sich im RESET–Zustand befinden, um das”Erweiterte Überspeichern” verlassen zu können.
Hinweise � ”Erweitertes Überspeichern” und ”Überspeichern” schließen sich ge–genseitig aus.
� Wenn vom Maschinenhersteller keine Verriegelungen projektiert wur-den, ist der NC–START im ”Erw. Überspeichern” möglich, ohne daßvorher die Achsen referiert wurden.
� Wird bei einem Betriebsartenwechsel ein RESET oder ein STOP aus-gelöst, so bricht bei aktivem ”Erweiterten Überspeichern” dieser RE-SET oder STOP das MDA1–Programm ab. Der vor dem ”ErweitertenÜberspeichern” vorhandene Zustand wird davon nicht beeinflußt. Das”Erweiterte Überspeichern” wird nicht abgewählt (siehe Kanalsta–tusanzeige).
� Ist das ”Erweiterte Überspeichern” aktiv und wird in eine andere Be-triebsart geschaltet, so kann hier das ”Erweiterte Überspeichern” wie-der angewählt werden. Man erreicht damit das vorher ”verlassene”MDA1–Fenster. Das ”Erweiterte Überspeichern” ist in diesem Fall nurin der neuen Betriebsart aktiv und kann auch nur dort beendet wer-den.
� Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht, welche Aktionen wann mög-lich sind:
Betriebsart, Mode Kanalzustand mögliche Aktion
AUTOMATIK, JOG, TEACH IN läuft kein erw. Überspeichern möglichRESET erw. ÜberspeichernNC–STOP erw. ÜberspeichernProgrammstop erw. Überspeichern
erweitertes Überspeichern läuft kein Beenden möglichkein einfaches Überspeichern möglich
RESET kein Beenden möglichkein einfaches Überspeichern möglich
NC–STOP kein Beenden möglichkein einfaches Überspeichern möglich
Programmstop kein Beenden möglichkein einfaches Überspeichern möglich
einfaches Überspeichern ohne Bedeutung kein erw. Überspeichern möglich
BA MDA ohne Bedeutung kein erw. Überspeichern möglich
� Erfolgt während des ”Erweiterten Überspeicherns” eine Veränderungder Programmbeeinflussungen, so gelten diese nur für das ”Erwei-terte Überspeichern”: Nach dem Zurückschalten zur Unterbrechungs-stelle gelten wieder die alten Zustände.
� In der Betriebsart TEACH IN sind MDA–Betrieb im EDIT–Mode unddas ”Erweiterte Überspeichern” gegeneinander verriegelt.
3 Maschine
3.2.2 Erweitertes Überspeichern
07.97
F–/S–On–Line
10.94
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3.2.3 F– und S–Werte ändern On–LineUm den Vorschubwert F (achsspezifisch und Bahnvorschub) und Spin-deldrehzahlwert S (bis zu 6 Spindeln) ”On–Line”, also während der lau-fenden Bearbeitung zu ändern, können direkt F– und S–Werte eingege-ben werden.
Damit kann eine genauere Abstufung als mit dem Override erreicht wer-den.
Voraussetzung � Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Eine der 4 Betriebsarten MDA, JOG, TEACH IN und AUTOMATIC istaktiv.
BedienfolgenMit der Taste ETC verlängern Sie die angebotene Softkeyleiste.
Sie betätigen den Softkey F–/S–ON–LINE und bekommen folgendesBild angeboten:
Bild 3.13 F/S–Werte ändern
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das S–Wert oder F–Wert–Fenster.Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt). In die Ein-gabezeile geben Sie den gewünschten F– oder S–Wert ein.
Mit INPUT übernehmen Sie den eingegebenen Wert in die angewählteMaske.
Die Werte werden sofort nach der Eingabe gültig. Beim F–Wert wird nurder Wert überschrieben, die Vorschubart kann nicht verändert werden.
Wird ein Satz mit einem neuen F– oder S–Wert abgearbeitet, so löschtdieser den On–Line–Wert. Es gilt sofort der programmierte Wert und derWert der Eingabemaske wird auf ”0” gesetzt.
Auch bei RESET wird der On–Line–Wert zurückgesetzt.
Hinweis Ein neuer Vorschub für satzbezogene Simultanachsen wirkt nur für denaktuellen Satz.
3 Maschine
3.2.3 F– und S–Werte ändern On–Line
04.96
Programm-beeinfl.
10.94
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Mit RECALL verlassen Sie die Eingabemasken für die Funktion F–/S–ON–LINE. Die eingegebenen Werte bleiben bis zur nächsten Änderung(siehe oben) aktiv.
3.2.4 Programmbeeinflussung
Voraussetzungen
� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsartengruppe (BAG) und der Kanal, in denen Sie Pro-gramme beeinflussen wollen, sind voreingestellt.
� Eine der Betriebsarten AUTOMATIC, TEACH IN oder MDA ist wirk-sam.
Hinweis In der Betriebsart JOG ist eine Programmbeeinflussung nur wirksam,wenn aus AUTOMATIC oder MDA nach JOG umgeschaltet wurde undder Betriebszustand ”Programm stop” vorliegt.
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey PROGRAMMBEEINFLUSSUNG. Sie bekom-men die Maske ”Programmbeeinflussung” angeboten
Bild 3.14 Programmbeinflussung
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie ggf. in die Maske ”Pro-grammbeeinflussung” um. Das aktive Fenster ist optisch markiert (gelb eingerahmt).
3 Maschine
3.2.3 F– und S–Werte ändern On–Line
04.96
10.94
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Mit den Cursortasten wählen Sie die Funktionen der Programmbeein-flussung aus. Ein Cursor markiert die aktuelle Position.
Die Funktionen DRY, M01, ROV, ACR, DRF, DSB, PST, BRK, CLR, EXT,NCY, SAV und SKP lassen sich über ein dazugehöriges Togglefeld mitder Auswahl ja/nein an– bzw. abwählen.
Alle aktiv geschalteten Funktionen werden mit der zugehörigen Abkür-zung im Statusfeld angezeigt. Die Funktion EINZELSATZ wirkt betrieb-sartengruppenspezifisch. Die restl. Funktionen wirken kanalspezifisch.Sie bleiben bis zur Abwahl bzw. bis zum Ausschalten der Steuerung ak-tiv.
Ab SW 6 ist im Bild ”Programmbeeinflussung” zusätzlich als Rückmel-dung ein Haken (�) eingefügt.
Der Haken (�) ist das Zeichen dafür, daß die PLC die entsprechende”Programmbeeinflussung” vorgenommen hat.
Der fehlende Haken (�) ist das Zeichen dafür, daß die PLC diegewünschte ”Programmbeeinflussung” (noch) nicht vorgenommen hat.Die PLC kann aber auch selbständig eine Programmbeeinflussung vor-nehmen, wie dies am Beispiel mit der Eilgangskorrektur ROV ersichtlichist.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
07.97
10.94
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3.2.4.1 Beschreibung der Einzelfunktionen DRY, M01, ROV, ACR, DRF,DSB, PST, BRK, CLR, EXT, NCY, SAV, SKP und Vordek. Sätze
Folgende Parameter können Sie mit dieser Maschinenfunktion setzenund so die Programmbearbeitung beeinflussen:
DRY Probelaufvorschub; Anzeige: DRY (DRY RUN):Alle Sätze, bei denen ein Vorschub programmiert ist (G01, G02, G03,G33, G34, G35), werden nun mit dem über ein Settingdatum vorgegebe-nen ”Probelaufvorschub” verfahren – statt mit dem programmierten Vor-schub! Der Probelaufvorschub gilt dann auch anstelle des ”Umdrehungs-vorschubs” G95 und des Vorschubes für Gewindeschneiden.
MO1 Programmierter Halt; Anzeige M01 (M–Funktion):Steht ein ”M01” im Teileprogramm, so wird das Programm angehalten!Ist die Funktion mit ”NEIN” gekennzeichnet, so wird ”M01” nicht beach-tet.
ROV Eilgangskorrektur; Anzeige: ROV (RAPID TRAVERSE OVERRIDE).
Bei ”NEIN” ist der Vorschub–/Eilgang–Korrekturschalter nur bei ”Vor-schub” wirksam. Ist die Funktion auf ”JA” gesetzt, wirkt die auf diesemKorrekturschalter eingestellte Korrektur auch für den Eilgang.
ACR Achsumsetzer; Anzeige: ACR (Axis Converter)ACR ist eine optionale Funktion, um in einem Teileprogramm vorhan-dene Achsadressen in andere Achsadressen umzusetzen. Für die Ein-gabe der Namen wird Ihnen im Bereich PARAMETER/SETTINGDATENeine Maske angeboten.
Diese Funktion muß über Maschinen– undSetting–Daten freigegeben sein.
DRF DRF; Anzeige DRF (Differential Resolver–Funktion).Sie haben ”DRF” (Differential Resolver Function – Differential–Drehmelder–Funktion) freigegeben. Es ist nun möglich, einenoch zu wählende Achse über das Handrad in AUTOMATIC zu verfah-ren.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
04.96
10.94
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DSB Dekodierungseinzelsatz; Anzeige DSB (DECODING SINGLE BLOCK).Nach NC–START wird nur ein Satz abgearbeitet, auch wenn dieserkeine Verfahrbewegung oder Hilfsfunktionen enthält (z. B. R–ParameterRechnung).Das Signal wirkt am Ende des Satzes im laufenden Teileprogramm, derbei anstehendem Signal die Dekodierung durchläuft.
PST Programmschritt; Anzeige: PST (Procedure–Step)PST ist eine Form des Einzelsatzbetriebes. Hauptprogrammsätze wer-den als Einzelsätze ausgeführt. Ein Unterprogramm mit allen nachge-schachtelten Unterprogrammebenen wird als geschlossene Einheit aus-geführt. Während der Unterprogrammausführung ist die Vorausdekodie-rung eingeschaltet. Damit sind Werkzeugmaschinenkorrektur und Kon-turzug innerhalb der Unterprogramme möglich. Bei Rückkehr aus demUnterprogramm in die Hauptprogrammebene wird die Vorausdekodie-rung ausgeschaltet und die Satzfolge unterbrochen. Der dem Unterpro-grammaufruf folgende Hauptprogrammsatz wird nicht mehr ausgeführt.Mit PST wird DSB und BRK ausgeschaltet und umgekehrt (Prinzip 1 aus3).
BRK Halten auf Zielsatz; Anzeige: BRK (Break)Der Haltepunkt ermöglicht die Programmunterbrechung an einer defi-nierten Stelle. Der Zielsatz wird mit
� Cursorfunktionen und
� Softkey ZIELSATZ MARKIEREN
ausgewählt. Nach Ausführung des Zielsatzes wird die Vorausdekodie-rung ausgeschaltet und die Satzfolge unterbrochen. Mit BRK wird PSTund DSB ausgeschaltet und umgekehrt (Prinzip 1 aus 3).
CLR Löschen; Anzeige: CLR (Clear)CLR wirkt nur in der Betriebsart MDA (nicht im MDA–Betrieb in der Be-triebsart TEACH IN). Ist CLR aktiv, so werden die eingegebenen MDA–Sätze nach Programmende, Reset oder Betriebsartenwechsel gelöscht.Ist CLR nicht aktiv, so bleiben die MDA–Sätze erhalten.
Die Programmbeeinflussungssignale (außerACR) wirken nicht direkt, d. h. sie können vomMaschinenhersteller über das PLC–Programmprojektiert werden. Lesen Sie ggf. die Dokumen-tation des Maschinenherstellers.
Beim Abarbeiten eines Programms von der Fest-platte (EXT) kann sporadisch die Meldung110114 (MPF... unvollständig übertragen) auftre-ten, wenn mit RESET das Programm abgebro-chen wird. Der Alarm hat hier keine Auswirkungund kann ignoriert werden.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
10.94
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EXT Abarbeiten extern; Anzeige: EXT (Option)Die Funktion ermöglicht die Abarbeitung eines NC–Programms von derFestplatte oder über Rechnerkopplung (Siehe dazu auch die Beschrei-bung der Job–Liste).
NCY Programmstart / Endezyklen aus; Anzeige: NCY (no cycle)Hiermit kann die automatische Abarbeitung der Programm–Start und–Ende–Zyklen unterbunden werden.
Der Maschinenhersteller legt fest, ob Pro-gramm–Start und –Ende–Zyklen verwendetwerden und (falls ja), welche Unterpro-gramme dafür (kanalspezifisch) zum Ein-satz kommen.
SAV Automatisches Sichern; Anzeige: SAV im NCK–EditorFalls diese Funktion aktiv ist, wird nach dem Editieren von Teileprogram-men im NCK (z.B. durch SK: PROGRAMM/Editieren bzw. MASCHINE/Programmkorrektur) automatisch eine Sicherung ins zugehörigeWerkstück angestoßen.
Ist kein Werkstück bekannt (neues Programm), so wird das geänderteProgramm im Verzeichnis LOCAL / STANDARD abgespeichert.
Über Technologie–MD kann der Maschi-nenhersteller auch das WerkstückNCKTMP statt STANDARD für diesen Fallvorsehen.
Um ein Ursprungswerkstück zuzuordnen, verwenden Sie den SoftkeySICHERN AUF PLATTE und tragen den Werkstück–Namen in die Ein-gabezeile ein.
Mit dem Setting–Datum 5001.2=1 können Sie dieFunktion SAV permanent aktivieren (auch nachPower On).
Einschränkungen: Automatisches Sichern ist nicht aktiv in der Betriebsart TEACH IN.Die Sicherung erfolgt nur nach Programmänderung und Verlassen desEditors oder Bereichsumschaltung.
SKP Satz ausblenden; Anzeige SKP:Sätze im Programm, die vor der Satz–Nummer (”N...”) mit einemSchrägstrich gekennzeichnet sind, werden nun beim Programmablaufnicht berücksichtigt.
Zusätzlich zu diesem Satzausblenden gibt es 8 weitere Satzausblendee-benen /1 .../8.Die Ausblendkriterien können vor dem Abarbeiten des Programms ein-gegeben werden. Vom Maschinenhersteller können diese Ausblendkrite-rien auch über das PLC–Programm projektiert sein. Beachten Sie ggf.die Dokumentation des Maschinenherstellers.
Vordek. Sätze Hier wird angezeigt, wieviele Sätze vorausberechnet wurden.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–66SINUMERIK 840C (BA)
maximal Hiermit wird die Anzahl der vorausberechneten Sätze eingeschränkt.Anwendung: Schnellere Dekodierung im Einzelsatzbetrieb.
3.2.4.2 Einzelsatz/Dekodierungseinzelsatz
Voraussetzung Es gelten die gleichen Voraussetzungen wie im vorhergehenden Ab-schnitt beschrieben.
Bedienfolge
Die Funktion EINZELSATZ ist angewählt, wenn Sie die entsprechendeTaste auf der Maschinensteuertafel drücken.
Drücken Sie die Taste NC–START, wird ein Satz abgearbeitet.
Die Funktion EINZELSATZ wirkt nicht bei Rechensätzen. Rechensätzesind Teileprogrammsätze, die programmierte Rechnungen durchführen,ohne daß Ausgaben an die Maschine bzw. die PLC erfolgen (R–Para-meter–Operationen).
Das erzeugte Signal wirkt am Ende eines laufenden (aktuellen) Satzes. Haben Sie die Funktion EINZELSATZ aktiviert, erscheint im Statusfelddie Anzeige ”SBL” und die LED der Taste EINZELSATZ auf der Maschi-nensteuertafel leuchtet.
Nach der Abarbeitung eines Satzes wird ”Halt Einzelsatzbetrieb” ange-zeigt.
Zur Fortsetzung der Bearbeitung ist erneut NC–START zu betätigen.
Ein erneutes Betätigen der Taste EINZELSATZ auf der Maschinensteu-ertafel wählt die Funktion ab.
Die nachstehende Tabelle zeigt, bei welchen Sätzen das Signal ”Deko-dierungseinzelsatz wirksam” oder das Signal ”Einzelsatz wirksam” vor-handen sein muß, wenn eine Programmabarbeitung Satz für Satz durch-geführt werden soll.
Der dekodierte Einzelsatzbetrieb läßt sich über die Programmbeeinflus-sung DEC aktivieren. Im Unterschied zum Einzelsatzbetrieb (über dieMaschinensteuertafel) wird hier die Dekodierung nach jedem Satz unterbrochen. Jeder Satz (auch Rechensätze) wird einzeln ausdekodiert.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–67SINUMERIK 840C (BA)
Satzart Einzelsatz Dekodierungs-einzelsatz
Verfahrsätze X1) X1)
Sätze ohne Weginformation X1) X1)
Rechensätze X1)
Schalt– und Hilfsfunktionssätze X1) X1)
Steuerungsintern generierte Sätze /WRK... 3)
X1) X1)
Gewindesätze ohne Probelaufvorschub 2) X1)
Gewindesätze mit Probelaufvorschub X1) X1)
1) Einzelsatz 2) Einzelsatz: Halt erfolgt erst am Ende eines laufenden Satzes ohne
Gewinde.3) bei Werkzeugradiuskorrektur
� Sätze, die ohne anstehendes Signal ’Dekodierungseinzelsatz’ imZwischenspeicher vorverarbeitet wurden, jedoch noch nicht ab-gearbeitet sind, können nicht mehr angehalten werden!
� Ein Dekodierungseinzelsatz kann durch ’Überspeichern’ beein-flußt werden.
Bei bestimmten Funktionen (z. B. Konturzug, Werk-zeugradiuskorrektur, Weiches Anfahren an die Kon-tur) werden von der Steuerung weitere Sätze einge-fügt. Je nach Anzahl der Einschübe muß die TasteNC–START mehrmals gedrückt werden.
Haben Sie die Funktion EINZELSATZ abgewählt, erlischt die LED aufder Maschinensteuertafel.
Hinweis Decodierung Einzelsatz:
Bei Verfahrsätzen insbesondere bei Einsatz der Werkzeugradiuskorrek-tur oder bei Sätzen, die nur Hilfsfunktionen enthalten, kann es zu einer”irreführenden” AKTUELLEN SATZANZEIGE kommen, da zum Einen dieaufbereiteten Sätze und zum Anderen die verfahrenen Sätze zur An-zeige kommen.
Anwendung Sie wollen ein Programm testen, das Sätze mit reinen R–Parameter–Rechnungen bzw. CL800 (= @–) Befehlen enthält. Um Rechenergebnisse satzweise zu kontrollieren, aktivieren Sie’Decodierung Einzelsatz’.
3 Maschine
3.2.4 Programmbeeinflussung
Satz-suchlauf
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–68SINUMERIK 840C (BA)
3.2.5 Satzsuchlauf
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Betriebsart AUTOMATIC ist angewählt.
� Die Steuerung ist im Reset–Zustand.Bedienfolge
Im AUTOMATIC– und TEACH IN–Grundbild gelangen Sie nach Betäti-gen der Erweiterungstaste (ETC) zum Softkey SATZSUCHLAUF.
Nach Betätigen der Taste HELP werden Ihnen die Funktionen der Soft-keys angezeigt.
Schalten Sie ggf. auf das Suchlauf–Fenster um (ist das Fenster aktiv, sowird es optisch markiert).
Sie betätigen den Softkey SATZSUCHLAUF. Es werden Ihnen folgendeMöglichkeiten angeboten:
� Satzsuchlauf mit Berechnung
� Satzsuchlauf ohne Berechnung
� Satzsuchlauf mit Berechnung ab dem letzten Hauptsatz
Mit Hilfe der Satzsuchlauffunktionen kann eine Unterbrechungsstelle ineinem Programm (z. B. nach Programmfehler, Werkzeugbruch usw.)wieder erreicht werden. Damit wird die Dekodierung wieder bis zumStand der Unterbrechungsstelle durchgeführt. Ein komplettes Abfahrendes Programmes ist nicht notwendig.Wurde die Position an der Unterbrechungsstelle durch Verfahren imJOG–Betrieb verlassen (z. B. bei Werkzeugwechsel), so ist die Positionüber JOG/Handrad oder REPOS wieder zurückzufahren.
Hinweis � In der Betriebsart TEACH IN werden nur die Funktionen
– Satzsuchlauf mit Berechnung
– Satzsuchlauf mit Berechnung ab dem letzten Hauptsatz
angeboten.
� Hilfsfunktionsausgabe während des Satzsuchlaufs:
Hilfsfunktionen, die während des Satzsuchlaufs an die Nahtstelle aus-gegeben werden, werden nicht im AUTOMATIC–Grundbild angezeigt.
3 Maschine
3.2.5 Satzsuchlauf
04.96
. . .
Zeigerübernehm.
Zielsatzmarkieren
Suchlauf mitBerechnung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–69SINUMERIK 840C (BA)
Mit Betätigen des Softkeys SATZSUCHLAUF wird Ihnen folgendes Satz-suchlauffenster angeboten:
Suchlaufziel / Haltepunkt
0 MPF1 N30
1 SPF20 P3 N45
2
3
4
5
6
7
In die angebotenen Eingabefelder können Sie das Suchlaufziel (Pro-grammkennung), die Durchlaufzahl (für Unterprogramme) sowie die Un-terbrechungsstelle (Satznummer) eingeben. Besitzt das Programm keineSatznummern, so wird hier die Zeilennummer eingetragen. Der Satz-suchlauf funktioniert auf Satz– und Zeilennummer.(z.B. N10 : Satz N10
3 : Zeile 3)
Mit dem Softkey ZEIGER ÜBERNEHMEN wird der Satz vor der Unter-brechungsstelle automatisch eingetragen. Der Satzsuchlauf (nach Been-den der Programmkorrektur oder des Werkzeugwechsels) erfolgt danngenau auf diese Position.
Mit der Funktion ZIELSATZ MARKIEREN kann in der Programmkorrek-tur in der Betriebsart AUTOMATIC bzw. TEACH IN der Satz auf dem derEditiercursor steht in den Suchlaufzeiger als Suchlaufziel übernommenwerden.
Der Zielsatz bei ”Haltepunkt” und ”Satzsuchlauf” istidentisch.Wird also das Suchlaufziel geändert, ändert sich da-durch auch der Zielsatz für den Haltepunkt.
Sie betätigen den Softkey SUCHLAUF MIT BERECHNUNG. Der Satz-suchlauf wird von der Steuerung durchgeführt.
3 Maschine
3.2.5 Satzsuchlauf
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–70SINUMERIK 840C (BA)
Nach NC–START wird das Programm gestartet und abgearbeitet.
Während des Satzsuchlaufs mit Berechnung werden die gleichen Be-rechnungen wie im normalen Programmbetrieb durchgeführt, die Achsenbewegen sich jedoch nicht!
Ein Satzsuchlauf in eine Unterprogramm–Schachtelung ist ebenfallsmöglich. Dazu tragen Sie im Hauptprogramm die Nummer des Satzesein, in dem der Unterprogrammaufruf programmiert ist. Danach gebenSie die Nummer, die Durchlaufzahl und die Satznummer des Unterpro-gramms ein und betätigen den Softkey. Nach Betätigung von NC–START wird eine Abgleichbewegung mit Linearinterpolation auf denEndpunkt des Zielsatzes vorgenommen. Beachten Sie dabei die vomMaschinenhersteller projektierten Vorschübe und Achsergänzungen. Istder Zielsatz ein Satz mit G4–Verweilzeit, so wird diese nicht wirksam.Die Abgleichbewegung erfolgt hierbei auf die zuletzt programmierte Po-sition. Ist in einem Zielsatz G00 vom Programm aktiv, so erfolgt auch dieAbgleichbewegung mit G00. In der Anzeige erscheint stets der G–Be-fehl, der für das Programm eingeschaltet ist.
Sätze mit Konturzugelementen, Werkzeugradiuskorrektur oder WeichesAnfahren erfordern mehrmaliges Betätigen der Taste PROGRAMMSTART, ehe eine Achsbewegung stattfindet bzw. die Meldung ”Satz-suchlauf beendet” erscheint (Ursache: z. B. Schnittpunktberechnung derWerkzeugradiuskorrektur benötigt mindestens 2 Sätze).Ebenso ist es möglich, daß bei Dekodierungseinzelsatz mit einmaligemPROGRAMM START mehrere Sätze abgefahren werden (z. B. Werk-zeugradiuskorrektur).
Hinweis Da die Koordinatensätze der Splinesätze (Splineinterpolation) nur mitSatznummern programmiert werden können, ist ein Satzsuchlauf mit Be-rechnung nur auf die Koordinatensätze und nicht auf die Koeffizienten-sätze möglich.
DSB und Suchlauf Bei der Funktion ”Suchlauf mit Berechnung” und ”Suchlauf ab Haupt-satz” im Zusammenhang mit der Funktion Decodierung Einzelsatz (DSB)sind zwei Anwendungsfälle von Bedeutung:
� Funktion DSB vor dem Suchlaufstart aktiviert
Es werden alle Sätze bis einschließlich dem Zielsatz verrechnet. DieSätze nach dem Zielsatz werden nicht vorausdekodiert. Es bestehtdeshalb die Möglichkeit, Sätze unmittelbar nach dem Zielsatz zu edi-tieren. Diese Sätze sind nach erfolgtem NC–START sofort wirksam.Rechensätze, die dem Zielsatz folgen, werden nach NC–START an-gezeigt. Sind dabei die Funktionen ”Konturzug”, ”Weiches An–/Abfah-ren” und/oder Werkzeugradiuskorrektur aktiv, so wird das Signal”Suchlauf beendet” nicht ausgegeben. Erst beim nächsten NC–START erfolgt die Ausgabe des Signals.
� Funktion DSB nach dem Erreichen des Zielsatzes vor NC–STARTaktiviert
Es wird über den Zielsatz vorausdekodiert. Ein Editieren der Sätze,die unmittelbar dem Zielsatz folgen, ist nicht möglich. Die Rechen-sätze nach dem Zielsatz werden nach NC–START nicht angezeigt.
3 Maschine
3.2.5 Satzsuchlauf
Suchlauf ohneBerechnung
Suchlauf abHauptsatz
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–71SINUMERIK 840C (BA)
Vor bzw. spätestens im Zielsatz bei Satzsuchlauf mitBerechnung muß durch Überspeichern der C–Achs-betrieb an– bzw. abgewählt werden.
Sie betätigen den Softkey SUCHLAUF OHNE BERECHNUNG. DerSatzsuchlauf wird von der Steuerung durchgeführt.
Nach NC–START wird das Programm gestartet und abgearbeitet.
Der Zielsatz (Hauptsatz oder Nebensatz) muß in der Hauptprogramme-bene stehen. Ist der Zielsatz gefunden, so wird er als aktueller Satzübernommen.
Sie betätigen den Softkey SUCHLAUF AB HAUPTSATZ. Der Satzsuch-lauf wird von der Steuerung durchgeführt.
Die Funktion beinhaltet einen Satzsuchlauf ohne Berechnung auf denletzten Hauptsatz vor dem Zielsatz und von dort einen Satzsuchlauf mitBerechnung auf den Zielsatz.
Nach NC–START wird das Programm gestartet und abgearbeitet.
Der betreffende Hauptsatz (= Startsatz des Suchlaufs, z.B. :0010) mußim Hauptprogramm stehen.Der Zielsatz dagegen wird auch im Unterprogramm gefunden; er kannsowohl Hauptsatz (z.B. :0045) als auch Nebensatz (z.B. N0045) sein.
Für ’Suchlauf ab Hauptsatz’ gilt ansonsten das Gleiche, wie bei derFunktion SUCHLAUF MIT BERECHNUNG.
Die Ausgabe der Hilfsfunktionen bei SATZ-SUCHLAUF wird wahlweise mit Maschinenda-tum festgelegt!Je nach Einstellung bei der Inbetriebnahme wer-den die H–, M–, S–, und T– Funktionen vollstän-dig oder teilweise ausgegeben oder völlig unter-drückt.
Wollen Sie nach einer unterbrochenen Dreh–Fräs–Bearbeitung (TRANSMIT) (z.B. wegen Werkzeug-bruch) einen Satzsuchlauf durchführen (z.B. zumanschließenden Repositionieren), so müssen Sie vordem Start des Suchlaufs das Werkzeug komplett hin-ter die Drehmitte fahren.
Hinweis Bei Satzsuchlauf im Zusammenhang mit TRANSMIT sollte man daraufachten, daß vor Start des Suchlaufs und vor NC–START sowohl dieWerkzeugspitze als auch der Werkzeughalter hinter der Drehmitte ste-hen (positive X–Richtung!), sonst kann es vorkommen, daß die TRANS-MIT–Bearbeitung vor der Drehmitte startet, jedoch dann mit dem Alarm”Drehzahlsollwert Alarmgrenze” abgebrochen wird.
Dieses Problem tritt nur beim Winkelkopffräser auf.
3 Maschine
3.2.5 Satzsuchlauf
07.97
WZ–BahnSimulation
Programm-korrektur
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–72SINUMERIK 840C (BA)
3.2.6 Programmkorrektur
Erkennt die Steuerung beim Abarbeiten eines Programms einen Pro-grammierfehler, so wird der Programmablauf angehalten und ein ent-sprechender Alarm angezeigt.
Wird ein Programm mit den Programmbeeinflussungen BRK, PST undDSB unterbrochen, so wird die Vorausdekodierung an der Unterbre-chungsstelle beendet. Es kann in allen den Unterbrechungssatz folgen-den Sätzen editiert werden. Mit NC–START beginnt die Abarbeitung desProgrammes nach dem Unterbrechungssatz, d. h. die eingebrachten Än-derungen werden sofort wirksam. Diese Programmunterbrechungsmög-lichkeiten setzen voraus, daß die Unterbrechungsstelle vor dem Startdes Programmes bekannt ist. Die Programmbeeinflussungen müssenvor dem NC–START angewählt werden. Für die Funktion HALTEPUNKT(BRK) muß der Zielsatz vorher markiert werden.
Alle anderen Programmunterbrechungen (wie M00/M01, NC–Stopp, Vor-schub–Halt, Einzelsatz usw.) bewirken keine Unterbrechung der Voraus-dekodierung.
Ein Editieren an der Unterbrechungsstelle ist in diesen Fällen nur mög-lich, wenn vorher mit der Taste RESET die Programmabarbeitung abge-brochen wurde. Damit wird die gesamte Dekodierung zurückgesetzt. MitNC–START beginnt die Abarbeitung des Programmes vom Program-manfang.
Hinweis
Der Softkey wird im Grundbild PROGRAMMKORREKTUR angeboten(Betriebsart AUTOMATIC).
Diese Funktion ist eine Option und im Kapitel ”Grafische WerkzeugbahnSimulation” beschrieben.
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Betriebsart AUTOMATIC oder TEACH IN ist angewählt.
� Der Programmablauf ist unterbrochen.Hinweis auf Programmierfehler wird in der Alarmzeile angezeigt.
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey PROGRAMMKORREKTUR.
Anzeige Programmkorrektur
MPF 4711 Werkstück WELLE1 Einfügen 4
N15 G32 X–80 Y0 I80 J–60 LF
N5 G0 X0 Y0 Z0 LF
N20 G0 X0 Y25 Z1 LF
N10 G1 F5000 X–80 LF
N25 G01 Z–200 F500 LF
3 Maschine
3.2.6 Programmkorrektur
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–73SINUMERIK 840C (BA)
Der Unterbrechungssatz bzw. der fehlerhafte Satz ist optisch markiert(im Bild N15). Wird ein Programm durch einen Fehler unterbrochen, sowird die Vorausdekodierung vor dem fehlerhaften Satz abgebrochen. Eskann im Fehlersatz und in allen darauffolgenden Sätzen editiert werden.
Hinweis Wird der Fehler erst bei der Bearbeitung erkannt (z.B. Fehler in derWerkzeugradiuskorrektur), so ist der fehlerhafte Satz nicht markiert,kann aber über die Satznummer im Alarm ermittelt werden.
Problematik, Abhilfe Weder ist der Satz markiert noch erscheint eine Satznummer im Alarm.Ergänzen sie ggf. den fraglichen Programmabschnitt um Satznummernund starten Sie das Programm erneut.
Wurde ein Programm durch einen CANCEL–Alarm unterbrochen, sokann nach Beseitigen des Programmfehlers das Programm mit NC–START an der Unterbrechungsstelle fortgesetzt werden. Mit der Ta-ste CANCEL quittieren Sie die Fehlermeldung.
Wurde ein Programm durch einen RESET–Alarm unterbrochen, so kanndas Programm erst nach Betätigen der Taste RESET gestartet werden.Die Programmabarbeitung beginnt am Programmanfang.
Hinweis Mit Hilfe der Satzsuchlauffunktion kann nach einer Unterbrechung durchRESET die Unterbrechungsstelle wieder erreicht und berechnet werden.Damit braucht das Programm nicht wieder komplett abgearbeitet werden(siehe Kapitel Satzsuchlauf).
Die Beschreibung des NCK–Editors finden Sie im Kapitel ”Programmie-rung im NCK–Speicherbereich”. Die Bedienhandlungen zum Einstelleneines Unterbrechungspunktes finden Sie im Kapitel TEACH IN.
Nach Betätigen von RESET ist es immer möglich, im gesamten Teilepro-gramm zu editieren. Die Markierung des Korrektursatzes wird aufgeho-ben.
Beim Abarbeiten eines Programmes von Extern isteine Programmkorrekturanzeige nicht möglich.
Die Funktion RESET kann vom Maschinenher-steller projektiert werden. Ggf. wird das RESETintern erzeugt, so daß die Tastenbetätigung nichtnotwendig ist. Lesen Sie in diesem Falle die Do-kumentation des Maschinenherstellers.
Hinweis Die Funktion PROGRAMMKORREKTUR ermöglicht Ihnen jederzeit (au-ßer bei laufendem Programmbetrieb) im Bereich Maschine Teilepro-gramme zu editieren.
In den Betriebsarten AUTOMATIC, TEACH–IN und MDA können Sie indas Eingabefenster Teileprogramm umschalten und editieren.Das aktive Fenster ist optisch markiert (gelb eingerahmt).
3 Maschine
3.2.6 Programmkorrektur
04.96
Programm–Korrektur
Sichern aufPlatte
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–74SINUMERIK 840C (BA)
3.2.7 Sichern von Programmen
In den Betriebsarten AUTOMATIC und TEACH IN können mit den Soft-keys SICHERN AUF PLATTE und SICHERN UNTER Programme ausdem Arbeitsspeicher auf die Festplatte übertragen werden.
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsarten AUTOMATIC oder TEACH IN sind angewählt.
� Es befindet sich ein Teileprogramm im Arbeitsspeicher.
Sie betätigen den Softkey PROGRAMMKORREKTUR in der BetriebsartAUTOMATIC.
Die Softkeys für die Sicherung von Teileprogrammen befinden sich indiesem Bedienzweig, da es – in der Betriebsart AUTOMATIC – nur hiermöglich ist, Programme zu ändern. Somit besteht auch nur hier die Not-wendigkeit zu sichern.
In der Betriebsart TEACH IN finden sie die Softkeys für die Sicherungder Teileprogramme in der Verlängerung der Softkey–Leiste mit derETC–Taste.
Es gibt zwei Möglichkeiten ein Programm zu sichern.
Zum einen erfolgt die Sicherung im aktuellen Werkstück, das ist dieFunktion SICHERN AUF PLATTE – zum anderen läßt sich das Pro-gramm mit Hilfe des DATENSELEKTORS in ein beliebiges (erlaubtes!)Verzeichnis sichern, die Funktion heißt SPEICHERN UNTER.
Der Softkey wird im Grundbild der PROGRAMMKORREKTUR angebo-ten (Betriebsart AUTOMATIC).
Satz-suchlauf
Einfügen/Überschr.
Satzanzeigen
Sichernauf Platte
Zielsatzmarkieren
SuchenWZ–BahnSimulation
3 Maschine
3.2.7 Sichern von Programmen
04.96
Sichern aufPlatte
Speichernunter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–75SINUMERIK 840C (BA)
Wird der Softkey SICHERN AUF PLATTE gedrückt, erscheint die Dialog-meldung ”Speichern im Werkstück?” und das aktuelle Verzeichnis undWerkstück wird angezeigt.
WZ–BahnSimulation
Bild 3.15 Speichern 01
Mit nochmaligem Betätigen des Softkeys SICHERN AUF PLATTE wirddas Programm gesichert. Während des Sicherns wird die Dialogmeldung”Übertragung läuft” eingeblendet.
Betätigen Sie stattdessen RECALL, so wird der Vorgang ohne Daten-übertragung abgebrochen.
Ist kein Werkstück angewählt, wird nur der Pfad: ANWENDER/LOCAL angeboten.
Der Werkstückname muß über die Tastatur eingege-ben werden.
Hinweis Sie können auch die Funktion SAV (automatisches Sichern) aktivieren;siehe Programmbeeinflussung.
Den Softkey SPEICHERN UNTER finden Sie im Fortsetzmenü der PRO-GRAMMKORREKTUR (Betriebsart AUTOMATIC). Sie speichern jetztmit Hilfe des DATENSELEKTORS.
Satz-suchlauf
Einfügen/Überschr.
Satzanzeigen
Sichernauf Platte
Zielsatzmarkieren
SuchenWZ–BahnSimulation
Aus-schneiden
Speichernunter
Drücken Sie nun den Softkey SPEICHERN UNTER, wird der Daten-selektor eingeblendet.
3 Maschine
3.2.7 Sichern von Programmen
04.96
Sichern aufPlatte
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–76SINUMERIK 840C (BA)
Bild 3.16 Speichern 02
Mit dem Cursor kann jetzt das Werkstück im Verzeichnis LOCAL, in demdas Programm gespeichert werden soll, angewählt werden.
Ebenso ist es möglich, einen neuen Werkstücknamen anzugeben.
Jetzt muß der Softkey SICHERN AUF PLATTE gedrückt werden, umdas Programm abzuspeichern.
Als Dialogmeldung erscheint ”Speichern in Werkstück?”. Mit nochmali-gem Betätigen des Softkeys SICHERN AUF PLATTE wird das Pro-gramm gesichert.
Während des Sicherns wird die Dialogmeldung ”Übertragung läuft” ein-geblendet.
Es kann so nur im Verzeichnis LOCAL gespeichertwerden. Sichern von Programmen aus GLOBAL istmittels SK: Dienste / NC / Sichern Start möglich.
Gibt es Probleme beim Korrigieren und Sichern (z.B.nach erneutem Laden des Werkstücks liegt wiederdie alte Programmversion vor), dann überprüfen Siedie Jobliste. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel”Erstellen von Joblisten / Syntaxbeschreibung für dieJoblisten”. Insbesondere achten Sie auf Befehle derForm LOAD GLOBAL / ... .
3 Maschine
3.2.7 Sichern von Programmen
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–77SINUMERIK 840C (BA)
3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF
3.2.8.1 PRESET – Verschiebung
Mit der Maschinenfunktion PRESET können Sie den Steuerungsnull-punkt in einen beliebigen Punkt des Maschinen–Koordinatensystemsverschieben.
y
M
NPV
W
x
Maschinenkoordinatensystem nach PRESET/DRF–Verschiebung:
PRESET/DRF
y
M
NPV
W
x
M’
M – MaschinennullpunktW – WerkstücknullpunktNPV – NullpunktverschiebungM’ – Steuerungsnullpunkt
Maschinenkoordinatensystem vor PRESET/DRF–Verschiebung:
Die PRESET/DRF–Verschiebung ist in der Istwertan-zeige nicht sichtbar.Die Software–Endschalter und die Arbeitsfeldbegren-zung wirken, wie im ursprünglichen Koordinatensy-stem, d. h. sie werden nicht mit verschoben.
3 Maschine
3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF
PresetDRF
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–78SINUMERIK 840C (BA)
Die Eingabe der PRESET–Verschiebung ist nurmöglich, wenn sich alle BAG’s im RESET–Zustandbefinden.
Sie geben einen neuen Istwert ein. Es können die Istwertspeicher allervorhandenen Achsen voreingestellt werden.
Durch diese Voreinstellung errechnet sich die Steuerung eine PRESET–Verschiebung, die Ihnen am Bildschirm im Eingabefenster PRESET/DRFangezeigt wird.
Wahlweise kann in die PRESET–Verschiebung eine Werkzeugkorrektureingerechnet werden.
Vor ”Istwert setzen” geben Sie die Werkzeugkorrekturdaten ein (Korrek-turnummer, Korrekturrichtung und Kennung).
Ein Eintrag der Kennummer ist bei Verrechnung der Werkzeuglängen-korrektur notwendig. Hier wird üblicherweise der Wert 2 oder 3 eingetra-gen. Es werden dann die Werkzeuglängenkorrekturen P2 oder P3 beider Verschiebung mit eingerechnet (siehe Bereich PARAMETER).
Der anschließend eingegebene Wert wird unter Einrechnung der Werk-zeugkorrektur in den Istwertspeicher übernommen.
Voraussetzungen� Der Maschinenbereich ist angewählt.
� Die Betriebsart AUTOMATIC ist angewählt.
� Die Steuerung befindet sich im Betriebszustand RESET.Bedienfolge
Mit diesem Softkey wählen Sie die Maschinenfunktion an.
Mit Einrechnung der Werkzeugkorrektur
Vor der PRESET–Verschiebung geben Sie die
� Kennummer, die
� Korrekturnummer und die
� Korrekturrichtung ein.
Schalten Sie gegebenenfalls in das obere Eingabefenster um.
3 Maschine
3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF
. . .
. . .
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–79SINUMERIK 840C (BA)
Eingabefenster PRESET/DRF
Preset Kenn–Nr. DRF
0.000 0 0.000
0.000 0 0.000
0.000 0 0.000
TO–Bereich 1
Korrekturnummer 0 0
Korrekturrichtung 0
(0 = pos./1 = neg.)
Positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld für die Kennummer.
Geben Sie mit der Tastatur den zugehörigen Wert ein.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste INPUT.
Schalten Sie in das untere Eingabefenster um.
Geben Sie mit der Tastatur den Wert für die Korrekturnummer D... ein.
Positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld Korrekturrichtung.
Geben Sie mit der Tastatur den entsprechenden Wert ein (0 = positiv, 1 = negativ).
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste INPUT.
3 Maschine
3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF
0
Korrektur-nummer
=...
...
Istwertspeichern
Verschiebunglöschen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–80SINUMERIK 840C (BA)
Ohne Einrechnung der Werkzeugkorrektur
Sie geben den Wert 0 ein und betätigen den Softkey KORREKTURNUMMER.
Nach der Anwahl dieser Daten geben Sie die eigentliche PRESET–Ver-schiebung ein.
Geben Sie für die Achse den Achsnamen und den neuen Istwert ein.
Schließen Sie die Eingabe mit dem Softkey ISTWERT SPEICHERN ab.
Mit der Softkey–Taste VERSCHIEB. LÖSCHEN löschen Sie alle PRESET–Verschiebungen der angewählten BAG.
Die angezeigte Verschiebung setzt sich zusammen aus dem eingegebe-nen Wert und der eingerechneten Werkzeugkorrektur.
Betätigen Sie bei angewählter Funktion die Help–Taste, so werden IhnenInformationen zu dieser Funktion auf dem Bildschirm angezeigt.
Die ”PRESET–Verschiebung” bleibt gespeichert:
� nach ”Programmende”
� nach RESET.
Über Maschinendatum ist festgelegt, ob die PRESET–Verschiebung automatisch gelöschtwird:
� beim Einschalten der Steuerung
� beim Referenzpunkt anfahren(s. Angaben des Werkzeugmaschinen–Herstellers).
3.2.8.2 DRF–Verschiebung
Die DRF–Verschiebung ermöglicht eine zusätzliche inkrementelle Null-punktverschiebung über ein Handrad.
Die DRF–Verschiebung wird für jede Achse im Ein-gabefenster DRF auf dem Bildschirm angezeigt.In der Istwertanzeige ist die DRF–Verschiebung abernicht sichtbar.
Eine aktive DRF–Verschiebung kann über Programm (@434) gelöschtwerden oder muß wieder herausgefahren werden.
3 Maschine
3.2.8 PRESET (Istwert setzen)/DRF
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–81SINUMERIK 840C (BA)
3.2.9 Achsspezifische G–Funktionen
Es handelt sich um eine reine Anzeigenfunktion.Anstatt des ”Programmzeigers” werden die ”achsspezifischen G–Funk-tionen” angezeigt.
Mit diesen G–Funktionen wird die endlosdrehende Rundachse program-miert. Diese Funktion ist für die Wälztechnologie relevant.
Die Endlosdrehende Rundachse ist eine Option.
Die G–Funktionenen
� G 27 Handradüberlagerung
� G 105 Endlosdrehung AUS
� G 103 Endlosdrehung EIN rechts
� G 104 Endlosdrehung EIN links
� G 119 Orientierter HALT
� G 195 Simultanachsvorschub F in mm/inch/Grad pro Umdrehung bezogen auf den Drehzahl/Vorschubsollwert der angegebe–nen Spindel oder Rundachse
� G 295 Simultanachsvorschub F in mm/inch/Grad pro Umdrehungbezogen auf den Drehzahl/Vorschubistwert der angegebe–nen Spindel oder Rundachse
� G 98 Simultanachsvorschub F in Umdrehung pro min.
Die Funktion muß vom Maschinenherstellerprojektiert werden. Beachten Sie deshalbbitte die Dokumentation des Maschinenher-stellers!
3.2.10 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen
Das Erweiterte Stillsetzen und Rückziehen ist eineOption.
Die Funktion ERWEITERTES STILLSETZEN UND RÜCKZIEHEN istzum Schutz von Werkstück und Maschine gedacht.
Zum Erkennen von bestimmten Fehlern können Reaktionen wie z. B.das Anfahren einer programmierbaren Rückzugsposition, das Stillsetzenvon Achsen oder die Ausgabe von Hardwaresignalen ausgelöst werden.
3 Maschine
3.2.9 Achsspezifische G–Funktionen
07.97
Stillsetzen/Rückziehen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–82SINUMERIK 840C (BA)
Die Funktion muß vom Maschinenhersteller, pro-jektiert werden.
Sie ist z. B. abhängig von den verwendeten An-trieben.
Beachten Sie deshalb bitte die Dokumentationdes Maschinenherstellers!
Die Aktivierung oder Deaktivierung der Überwachung sowie der Reak-tion kann über G–Befehle programmiert werden.
Betätigen Sie den Softkey STILLSETZEN/RÜCKZIEHEN, werden diefunktionsspezifischen G–Funktionen (z.B. G425 G91 X10 F10000) mitSatzfunktionen angezeigt.
Das Bild hat reine Anzeigefunktion. G–Funktionen können hier nicht ein-gegeben werden.
Die G–Funktionen:
� G420 Ausschalten; ”Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen” aus-schalten, gesamt oder selektiv für Achsen und/oder Spindeln.
� G421 Einschalten; Überwachungsquellen aktivieren und Reaktionenfreigeben.
� G422 Generatorbetrieb konfigurieren
� G423 Stillsetzen steuerungsgeführt konfigurieren
� G424 Stillsetzen antriebsautark konfigurieren
� G425 Rückziehen steuerungsgeführt konfigurieren
� G426 Rückziehen antriebsautark konfigurieren
Die Funktion ERWEITERTES STILLSET-ZEN UND RÜCKZIEHEN muß vorprojek-tiert werden. Beachten Sie hierzu bitte die Dokumenta-tion des Maschinenherstellers!
3 Maschine
3.2.10 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen
01.99
AktuelleG–Fkt.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 3–83SINUMERIK 840C (BA)
3.3 Mehrkanalanzeige
Ist die Option ”Doppelschlittenanzeige” aktiviert, so werden auf dem Mo-nitor maximal 2 Kanäle der angewählten BAG angezeigt. Die Doppel-schlittenanzeige ist in den Betriebsarten JOG und AUTOMATIC aktiv.
Bild 3.17 Mehrkanalanzeige BA AUTOMATIC
Mit der Home–Taste schalten Sie zwischen den Kanalanzeigen um. Diejeweils aktive Kanalanzeige (”Aktivfenster”) ist optisch markiert.
Mit der Kanal–Wechseltaste schalten Sie den Kanal im Aktivfenster wei-ter.
Mit der BAG–Wechseltaste wechseln Sie die angezeigte Betriebsarten-gruppe auf dem Bildschirm.
Im AUTOMATIC–Bild gibt es im Zusammenhang mit der Mehrkanalan-zeige zusätzliche Softkeys:
Anstelle der Anzeige ”Aktueller Satz” werden die aktuellen G–Funktio-nen angezeigt.
Hinweis Ab SW 6 ist der Softkey ”Aktuelle G-Fkt.” in die ETC-Menüleiste verlegtworden. Im Austausch dafür wurde der Softkey ”Programmansicht” andieser Stelle installiert.
3 Maschine
3.3 Mehrkanalanzeige
07.97
Hilfs-funktionen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA003–84SINUMERIK 840C (BA)
Anstelle der Anzeige ”Aktueller Satz” werden die Hilfsfunktionen einge-blendet.
Mit der Taste RECALL schalten Sie jeweils zur Anzeige ”Aktueller Satz”zurück.
Welche Achsen und Spindeln im jeweiligenKanal–Fenster angezeigt werden, wirddurch MD bestimmt (Projektierung des Ma-schinenherstellers).
Ebenso können Anzeigebilder für mehr als2 Kanäle einer BAG vom Hersteller projek-tiert sein (WS 800 A).
Die Wirkung der Tasten und Drehschalterder Maschinensteuertafel auf die einzelnenKanäle, Achsen und Spindeln wird vomMaschinenhersteller festgelegt. Möglich istz.B. (bei einer MSTT und mehrerenBAG’s), daß die Betriebsartentasten auf dieangezeigte BAG wirken.
Beachten Sie zu all diesen Fragen die Do-kumentation des Maschinenherstellers.
KAPITELENDE
3 Maschine
3.3 Mehrkanalanzeige
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–1SINUMERIK 840C (BA)
4 Parameter
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Bild 4.1 Parameter
Parameter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–2SINUMERIK 840C (BA)
Mit dem Softkey PARAMETER in der Bereichsmenüleiste aktivieren Siediesen Menübereich.
Der Bereich PARAMETER beinhaltet die im folgenden angezeigtenFunktionen:
Bild 4.2 Grundbild Bereich Parameter
Im Bereich PARAMETER befinden sich die Programmparameter undSettingdaten im NC–Daten–Speicher. Dieser Speicherbereich ist batte-riegepuffert, d. h. die Daten bleiben nach dem Ausschalten erhalten.Beim Abarbeiten eines Teileprogramms wird direkt auf diesen Speicher-bereich zugegriffen. Im Gegensatz dazu stehen die Verzeichnisse LOCAL und GLOBAL. Hiersind die Daten einem Werkstück zugeordnet und auf der Festplatte ab-gelegt. Erst mit dem Laden eines Werkstücks werden die dem Werk-stück zugeordneten Programmparameter und Settingdaten von der Fest-platte in den Arbeitsspeicher der NC geladen. Die Daten können mit derFunktion NC–SICHERN umgekehrt wieder auf die Festplatte gesichertwerden.
4 Parameter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–3SINUMERIK 840C (BA)
4.1 Editieren von Daten im Bereich PARAMETER
Im Bereich PARAMETER können Sie folgende Daten editieren:
� Programm–Parameter (Werkzeugkorrekturen, R–Parameter usw.)
� Setting–Daten
Die Handhabung des Editierens ist bei den Datentypen dieses Bereichesgleich. In den folgenden Abschnitten sind die Bedienabläufe zum Editie-ren von Daten über die NC–Tastatur beschrieben.
Hinweis: Ab dem SW 4 der SINUMERIK 840C ermöglicht die Funktion ”FlexibleSpeicherkonfiguration” Eingriffe in die Speicheraufteilung.
Damit kann die Größe der folgenden Speicherbereiche projektiert wer-den:
1. Anwenderdaten
� Teileprogramme
� IKA–Daten
� ASM–Daten
� R–Parameter
� WZK–Daten
2. Antriebs–Software
3. Anzahl der achsspezifischen Meßwerte
4. Anzahl der Satzpuffer im Satzspeicher
Bitte beachten Sie dazu die Dokumentation des Maschinenherstellers.
4.1.1 Anwahl der Daten
Haben Sie den gewünschten Datenbereich (Werkzeugkorrekturen) überden Softkey (WZK Geo + Basis) angewählt, so erscheint im Arbeitsfeldeine in Tabellenform gestaltete Übersicht der jeweiligen Daten.
Bedienfolge
Mit den Cursortasten positionieren Sie auf jedes beliebige Eingabefeld.
4 Parameter
4.1 Editieren von Daten im Bereich PARAMETER
04.96
. . .
Suchen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–4SINUMERIK 840C (BA)
Mit diesen Tasten blättern Sie die Bildschirmseite ”vorwärts” oder”rückwärts”.
Suchen Sie ein bestimmtes Datum, so geben Sie über die alphanumer-ische Tastatur die gewünschte Nummer ein und betätigen anschließendden Softkey SUCHEN (Die Eingabe nicht mit INPUT abschließen). Be-findet sich der von Ihnen gesuchte Wert im angewählten Datenbereich,so positioniert sich damit der Cursor auf diesen Wert.
4 Parameter
4.1.1 Anwahl der Daten
. . .
. . . . . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–5SINUMERIK 840C (BA)
4.1.2 Eingabe und Korrektur von Daten
Steht der Cursor auf dem von Ihnen gewünschten Datum, so geben Siemit der alphanumerischen Tastatur den gewünschten Wert ein.
Ist der eingegebene Wert korrekt, so schließen Sie die Eingabe mitdieser Taste ab. Der Wert wird in den Speicher übernommen.
In der Eingabezeile können Sie zeichenweise von rechts nach linkslöschen.
Sie können den Cursor im Eingabefenster aktivieren und mit den Cursor-tasten verschieben, um dann Zeichen einzufügen oder zu löschen. Mitnochmaliger Betätigung dieser Taste wählen Sie die Aktivierung ab.
Mit der Taste WORT ÄNDERN können Sie den aktuellen Wert durchAddition oder Subtraktion ändern (gilt nicht für Settingdaten und R–Pa-rameter).
Beispiele
aktueller Wert: 50neuer Wert: 45
Wollen Sie den Wert löschen:
überschreiben Sie den Wert mit Null.
Mit der Taste PLUS und INPUT fixieren Sie den Cursor in einer Eingabe-zeile (z. B. bei Werkzeugkorrekturen). Die Tasten betätigen Sie vor derEingabe des Wertes. Der Cursor bleibt auf dem angewählten Eingabe-feld auch nach Betätigen der Taste INPUT stehen.Die Cursorfixierung wird mit der nächsten Cursorbewegung wieder auf-gehoben.
4 Parameter
4.1.2 Eingabe und Korrektur von Daten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–6SINUMERIK 840C (BA)
4.1.3 Eingabe von PLC–Daten im ASCII–Format
Diese Funktion ist standardmäßig nicht aktiviert , sondern muß vomMaschinenhersteller projektiert werden. Lesen Sie dazu die Bedienungs-anleitung des Maschinenherstellers.
Ist diese Funktion entsprechend projektiert, so wird Ihnen die Möglich-keit gegeben, Texte – wie z. B. Werkzeugbezeichnungen – im Klartext indie Steuerung einzugeben und zur Anzeige zu bringen.
Es gelten folgende Bedienvorschriften:
� Die Eingabe beschränkt sich auf 27 Zeichen pro Zeile.
� Mit der Taste INPUT wird der aktuelle Text linksbündig mit dem Inhaltder Eingabezeile überschrieben.
� Mit der Taste CANCEL wird die Textzeile gelöscht.
Beispiel eines projektierten Bildes (nicht standardmäßig vorhanden):
Maschine Parameter Programm. Dienste Diagnose
BAG :1Kanal :1Automatic Program reset
FRÄSER2
Testbild für Eingabe in PLC–Texte
Text 1 DB59, ab DW 0:
Text 2 DB59, ab DW 30:
Text 3 DB59, ab DW 60:
Text 4 DB59, ab DW 90:
DREHMEISSEL1
SCHAFTFRÄSER
GEWINDEBOHRER
14:47
4 Parameter
4.1.3 Eingabe von PLC–Daten im ASCII–Format
Programm–Parameter
Programm–Parameter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–7SINUMERIK 840C (BA)
4.2 Programm–Parameter
Mit dem Softkey PROGRAMM–PARAMETER wählen Sie den Bereichan.
Mit der Anwahl PROGRAMM–PARAMETER erscheint die neue Softkey-leiste.
WZKGeo + Basis
WZKVerschl.
NullpunktVerschieb.
Drehwinkel R–Param.zentral
R–Param.kanalspez.
Suchen
Softkeyleiste: Programm–Parameter
Im Bereich PARAMETER/PROGRAMM–PARAMETER sind folgendeDaten abgelegt:
� Werkzeugkorrekturen
� Nullpunktverschiebungen
� Drehwinkel
� R–Parameter (kanalspezifisch und zentral)
� ASCII R–Parameter
� Ebene
4.2.1 Werkzeugkorrekturen
Sie betätigen den Softkey PROGRAMM–PARAMETERDie Werkzeugkorrekturen (Geo + Basis, d. h. P0 bis P4 und P8 und P9)werden am Bildschirm angezeigt:
Bild 4.3 Werkzeugkorrekturen
4 Parameter
4.2 Programm–Parameter
07.97
WZKVerschl.
WZK Geo + Basis
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–8SINUMERIK 840C (BA)
Um die weiteren Parameter P5 bis P7 anzuzeigen, betätigen Sie diesenSoftkey.
Um nach einer Anwahl, z. B. WZK/VERSCHL. wieder die Geo + Basis–Werte (P0 bis P4 und P8 und P9) anzuzeigen, betätigen Sie den SoftkeyWZK GEO + BASIS.
Die Bedeutung der Parameter finden Sie auf den folgenden Seiten erläu-tert. Das Editieren der Daten ist im Kapitel ”Editieren von Daten im Be-reich PARAMETER” beschrieben.
D–Nr. Nummer für den Werkzeug–Korrekturspeicher
P–Nr. (Kenn–Nr.) Werkzeugkorrekturparameter P0 bis P9
WZK–Parameter 0 Werkzeugnummer.
In das Eingabefeld mit der Kennung ”0” können Sie eine max. 8stellige”Werkzeugnummer” eingeben. Führende Nullen werden unterdrückt.
Normalerweise brauchen Sie keine Eingabe vorzunehmen. Beim Einsatzeiner Werkzeugverwaltung kann eine Eingabe notwendig sein.
Beachten Sie hierzu die Dokumentation desMaschinenherstellers.
4 Parameter
4.2.1 Werkzeugkorrekturen
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–9SINUMERIK 840C (BA)
Werkzeugart 1. Drehwerkzeug
Beispiel:DrehmeißelPlandreh-meißel
2. Drehwerkzeug
Beispiel:Einstechstahl(linkeSchneide)
3. Werkzeuge nur mit
Längen-korrektur
Beispiel:Schaftfräser
4. Werkzeugemit Radius-korrektur undeiner Län-genkorrektur
Beispiel:Schaftfräser
5. Werkzeugemit Radius-korrektur undzwei Längen-korrekturen
Beispiel:Winkelkopf-fräser
L2
L1
L2
L1
L1
ÉÉÉÉ
Radius
L1
ÉÉÉÉÉÉ
L2
Radius
L1
Typ 1...9(Bearbeitung vor oder hinter derDrehmitte)
10 20 30
Drehwerkzeugtyp:Bearbeitung hinter der Drehmitte
Zahlen in Klammern:Bearbeitung vor der Drehmitte
S – Lage des SchneidenmittelpunktsP – Bezugspunkt
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
PP
P
P P P
P
P
S
S
S S
S
SS
1 (4)
4 (1) 8 (6) 3 (2)
2 (3)6 (8)
9S = P75
S
WZK–Parameter 2 bis 4 L1 Geometrie, L2 Geometrie, Durchmesser/Radius. Siehe hierzu Tabelle
bei WZK–Parameter 1.
WZK–Parameter5 bis 7 L1 Verschleiß, L2 Verschleiß, Durchmesser/Radius. Zu den WZK–Para-
metern ”5” bis ”7” können Sie (müssen aber nicht) die Verschleißdatendes Werkzeugs in die Eingabemaske eintragen.
WZK–Parameter8 und 9 L1 Basis, L2 Basis.
Die WZK–Parameter ”8” und ”9” sind für besondere Anwendungen vor-gesehen. Das ”Basismaß” ermöglicht eine zusätzliche Werkzeug–Län-genkorrektur.
Die Eingabe der Geometrie– und Verschleißda-ten des Werkzeugs kann über die Schlüssel-schalter gesperrt sein. Achten Sie auf die Anga-ben des Werkzeugmaschinen–Herstellers!
4 Parameter
4.2.1 Werkzeugkorrekturen
Nullpunkt-verschiebung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–10SINUMERIK 840C (BA)
Der maximale Verschleißwert in den WZK–Para-metern P5 – P7 ist standardmäßig 9.999 mm.
Diese Grenze kann vom Maschinenherstellergeändert werden.
Die Standardeinteilung der WZK–Parameter (P0bis P9) kann über MD auf max. 32 erhöht sein.Beachten Sie die Angaben des Werkzeugma-schinen–Herstellers.
Über Maschinendatum kann bestimmt werden,daß Werkzeugtyp 0 wie Werkzeugtyp 20 wirkt.Radius– und Längenkorrektur wird dann wie beiTyp 20 zugeordnet. Die Anzeige Typ 0 bleibt un-verändert.
Ist die Steuerung mit einer flexiblen Werkzeug-verwaltung ausgerüstet, werden die D–Num-mern durch das PLC–Programm des Maschi-nenherstellers aufgerufen. Andernfalls müssendie D–Nummern absolut im Teileprogramm an-gegeben werden (siehe Angaben des Werk-zeugmaschinenherstellers).
4.2.2 Nullpunktverschiebung
Mit diesem Softkey im Bereich PROGRAMM–PARAMETER wählen Siedas Eingabemenü der Nullpunktverschiebungen an. Hinweise zum Edi-tieren finden Sie im Kapitel ”Editieren von Daten im Bereich Parameter”.
Hinweise Die Istwertspeicher und damit auch die Istwertanzeige sind nach Refe-renzpunktverfahren auf den Maschinennullpunkt ”M” bezogen.
Das Bearbeitungsprogramm des Werkstückes ist auf den Werkstücknull-punkt ”W” bezogen. Maschinennullpunkt ”M” und Werkstücknullpunkt”W” sind nicht identisch. Abhängig von der Art und der Aufspannung desWerkstückes kann das Maß zwischen Maschinennullpunkt ”M” undWerkstücknullpunkt ”W” variieren. Bei der Programmbearbeitung wirddiese Nullpunktverschiebung berücksichtigt.
4 Parameter
4.2.1 Werkzeugkorrekturen
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–11SINUMERIK 840C (BA)
M
+X
ZFP
F R
P
W Z
ZMR
ZMW
XMRXFP
Bild 4.4 Beispiel: Drehmaschine
Mit ”G54 bis ”G57” können Sie 4 einstellbare Nullpunktverschiebungenfür jede Achse wählen.
Bitte beachten Sie:Bei Drehmaschinen liegt üblicherweise der Maschi-nen–Nullpunkt und der Werkstück–Nullpunkt ge-meinsam auf der Z–Achse. In diesem Fall ist die Ein-stellung einer Nullpunktverschiebung nur für die Z–Achse sinnvoll!
Es gibt für ”G54” bis ”G57” jeweils 2 Einstellungen:
� eine Grobverschiebung und
� eine Feinverschiebung (Korrektur des Nullpunktes).
Die Werte für die einstellbare Nullpunktverschiebung geben Sie in dieSteuerung als ”Programmparameter” ein. Die eingegebenen Nullpunkt-verschiebungen werden im aufgerufenen Teileprogramm aktiviert.
Die Werte für die Verschiebung G58 und G59 werden im Programm hin-terlegt und können nur im Programm geändert werden.
Angaben über die Programmierung dieser Nullpunktverschiebungen fin-den Sie in der Programmieranleitung.
Die Werte für die ”Externe Nullpunktverschiebung” kommen von der PLCund werden auf dem Bildschirm angezeigt.
4 Parameter
4.2.2 Nullpunktverschiebung
Drehwinkel
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–12SINUMERIK 840C (BA)
Ab SW–Stand 5 können über G58 Lx Ky bzw. G59Lx Ky auch Nullpunktverschiebungen aktiviert wer-den, die in einem Unterprogramm Lx unter Ny ste-hen.
Die Anzahl der so hinterlegbaren Nullpunktverschie-bungen ist nur durch die Größe des Teileprogramm-speichers begrenzt.
Beispiel Programm MPF 100: NPV in SPF 123:N10 N10: :N110 G58 L123 K40 N40 X20 Y5 Z70
Auswirkung wie G58 X20 Y5 Z70.
M
XMR
R
W
Z
ÉÉ
ÇÇÇÇÇÇÇÇÇ
F
WR
X
ZMW
ZMR
XMW
Bild 4.5 Beispiel: Bohr– und Fräsmaschine
4.2.3 Drehwinkel (Koordinatendrehung)
Mit diesem Softkey im Bereich PROGRAMM–PARAMETER wählen Siedas Eingabemenü für die Koordinatendrehung an. Hinweise zum Editie-ren finden Sie im Kapitel ”Editieren von Daten im Bereich Parameter”. Indie Eingabefelder tragen Sie die gewünschten Drehwinkel G54 bis G57ein (die Drehwinkel G58 und G59 werden durch Programmierung vorge-geben).
4 Parameter
4.2.2 Nullpunktverschiebung
04.96
R– Param. zentral
R– Param.kanalspez.
ASCII–R–Param
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–13SINUMERIK 840C (BA)
4.2.4 R–Parameter
R– bzw. Rechen–Parameter stehen in einem Programm stellvertretendfür einen Zahlenwert einer Adresse. Man weist ihnen innerhalb des Pro-gramms Werte zu und kann damit ein Programm für mehrere ähnlicheEinsatzzwecke anpassen (z. B. unterschiedlicher Vorschub, Spindel-drehzahl für verschiedene Werkstoffe, Arbeitszyklen). Parameter beste-hen aus der Adresse R und einer maximal vierstelligen Nummer (außerASCII–R–Parameter).
Für kanalspezifische Parameter wählen Sie mit der Taste KANAL UMSCHALTEN den gewünschten Kanal aus.
Sie betätigen den Softkey R–PARAMETER ZENTRAL.Es werden Ihnen die Parameter R700 ... R1299 angezeigt.
Hinweis Diese Standardanzahl von 600 R–Parametern kann geändert sein, sieheauch den Projektierungshinweis weiter unten!
Sie betätigen den Softkey R–PARAMETER KANALSPEZIFISCH und eswerden die kanalspezifischen R–Parameter aufgerufen (R0 ... R699).Der Eingabebereich ist –99999999 bis +99999999.
Die Menüleiste können Sie mit der Taste ETC verlängern und
bekommen den Softkey ASCII–R–PARAMETER angeboten.
In diese R–Parameter können Sie beliebige ASCII–Zeichen eintragen.Sie können hier Ihren Programmnamen für die Funktion ”Teileprogrammzum Editieren anwählen”, im Klartext (z. B. MPF1) eingeben. DieseFunktion ist standardmäßig nicht aktiviert, sondern muß vom Maschinen-hersteller projektiert werden. Bitte lesen Sie dazu die Bedienungsanlei-tung des Maschinenherstellers.
Hinweise zum Editieren finden Sie im Kapitel ”Editieren von Daten imBereich Parameter”.
Bitte beachten Sie:Dem Anwender stehen nur bestimmte R–Parameterzur freien Verfügung. Die Belegung der Parameterentnehmen Sie nachfolgender Übersicht.
Die SINUMERIK 840C verfügt über einevariable Speicherkonfiguration. Durch eineentsprechende Projektierung (S–RAM)können R–Parameterbereiche verändertwerden.Beachten Sie hierzu die Dokumentationdes Maschinenherstellers.
4 Parameter
4.2.4 R–Parameter
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–14SINUMERIK 840C (BA)
R301
R599
R240
R299
R240
R299
R220
R239
R220
R239
R200
R219
R200
R219
R0 bis R49Typische Anwendung je Kanal: Versorgungvon Zyklen und Unterprogrammen.
R 50 bis R99Typische Anwendung je Kanal: Für Berechnungeninnerhalb von Zyklen und Unterprogrammen. Bei ge-schachtelten Unterprogrammen können die gleichenlokalen Parameter verwendet werden. Ein R–Para-meter–Stack rettet bei Zyklen bzw. Unterprogram-maufruf mit @040 ... 043 die bisher verwendeten Da-ten und speichert diese nach Rückkehr in das aufru-fende Programm zurück.
R100 bis R199Typische Anwendung je Kanal: Speicher für Daten,auf die Haupt– und Unterprogramme Zugriff habenmüssen. R100–R109 sind belegt, wenn die WZ–Ver-waltung von Siemens eingesetzt wird. R110–R199sind bei Verwendung von Siemens–Meßzyklen belegt.
R200 bis R219Intern belegt (Zyklen– Umsetzer)
R220 bis R239WS800– Compiler
R240 bis R299Vorgesehen für interne Belegung.
R300Stackpointer für @040, @041, @042, @043
R301 bis R599Stackbereich für @040, @041, @042, @043
R600 bis R699Reserviert für Anwender
R700 bis R999 (Standard)Typische Anwendung: Übergeordneter Speicher füralle NC–Kanäle, z. B. für die Zwischenspeicherungvon Zielpositionen, die von einem anderen Kanal be-nutzt werden.
R1000 bis R9999 (Standard)Reserviert für Anwender
R10000 bis R10019Reserviert für Anwender für die Funktion”Teileprogramm zum Editieren anwählen”.
R00
R49
R50
R99
R600
R699
R100
R199
R700
R999
R1000
R9999
R10000
R10019
R300
R00
R49
R50
R99
R600
R699
R100
R199
R300
kanalspez.R–Para-meter
Übergabe–Parameter
lokaleParameter
globaleParameter
reserviertfür interneFunktionen
zentraleParameter
Kanal 1 bis Kanal 6
Strukturierung und Anwendung von R–Parametern
zusätzl. globaleParameter Ergänzung
R301
R599
kanalspez.ASCII–Parameter
4 Parameter
4.2.4 R–Parameter
04.96
Ebene
Setting-daten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–15SINUMERIK 840C (BA)
4.2.5 Ebene
Mit diesem Softkey im Bereich PROGRAMM–PARAMETER wählen Siedas Anzeigemenü für die Ebenenanwahl an. Die Ebenen sind über Ma-schinendaten vom Maschinenhersteller eingestellt und werden hier le-diglich angezeigt.
Bild 4.6 Anzeige für die Ebenenanwahl im Bereich Parameter
4.2.6 Settingdaten
Mit diesem Softkey im Grundbild des Bereichs PARAMETER wählen Siedie Eingabemenüs für die Settingdaten an.
Hinweise zum Editieren finden Sie im Kapitel ”Editieren von Daten imBereich Parameter”.
In der Softkeyleiste erscheint das folgende Menü:
Wegschalt-signale
Axiale Bits
Allgemeine Bits
MaßstabSpindel Daten
Allgemeine Daten
Arb.feldbegrenzung
Mit der Taste ETC kann diese Softkeyleiste erweitert werden. Sie erhal-ten dann folgende Softkeys angeboten:
SuchenFahren aufFestanschl.
Getriebe-interpolat.
ZyklenDaten
Achs–/Sp.Umsetzer
4 Parameter
4.2.5 Ebene
07.97
Arb.feld-begrenzung
AllgemeineDaten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–16SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung
Mit diesem Softkey wählen Sie die Eingabemaske für die Arbeitsfeldbe-grenzung an.In das Bild können Sie die Daten für die Arbeitsfeldbegrenzung einge-ben.
Mit der Arbeitsfeldbegrenzung können in allen Betriebsarten die Verfahr-bereiche zusätzlich zu den SW Endschaltern begrenzt werden. Die An-zeige der Achsen erfolgt BAG–spezifisch.
Beim Umschalten vom Eingabesystem METRISCH in ZOLL (und umge-kehrt) werden die Werte der Arbeitsfeldbegrenzung nur bei Überschrei-tung des maximal möglichen Wertes im jeweiligen Maßsystem ange-paßt. Ist der Wert der Arbeitsfeldbegrenzung im aktuellen Maßsystemmöglich, findet keine Anpassung statt.
4.2.6.2 Allgemeine Settingdaten
Mit diesem Softkey wählen Sie die Eingabemaske für die allgemeinenSettingdaten an. In das Bild ALLGEMEINE DATEN können Sie folgendeSettingdaten eingeben:
� Probelaufvorschub
� INC VAR (Schrittmaß fahren mit variabler Schrittmaßweite)
� Glättungskonstante bei Gewinde
Probelaufvorschub (SD0) Der hier eingegebene Probelaufvorschub (Einheit Units/min x 1000)
wirkt, wenn über die Programmbeeinflussung der Probelaufvorschub ak-tiv ist. Alle Sätze, bei denen ein Vorschub programmiert ist, werden nunmit dem über das Settingdatum ”Probelaufvorschub” vorgegebenen stattmit dem programmierten Vorschub verfahren (beachten Sie dabei diedurch Maschinendaten festgelegten Maximal–Vorschübe).
Inkrement fürINC–VAR (SD9) Hier können Sie den Wert für das variable Inkrement hinterlegen. Dieser
Wert erscheint auch gleichzeitig im Eingabefeld in der Betriebsart JOGund kann auch dort editiert werden. Der Wert ist selbsthaltend.
Glättungskonstantebei Gewinde (SD1) Diese Funktion dient zur Antriebsschonung beim Gewindeschneiden und
zum Erreichen besserer Drehzahlkonstanz. Die Vorschubhochlaufzeitbis zur Synchronisation mit der laufenden Arbeitsspindel kann mit G92T ... oder über die Eingabe des T–Wertes in das Settingdatum 1 pro-grammiert werden.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
SpindelDaten
Maßstab
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–17SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.3 Spindel–Settingdaten
Mit diesem Softkey wählen Sie das Eingabemenü für die Spindel–Datenan. Folgende Daten können Sie eingeben:
Spindeldrehzahl-begrenzung (statisch)(SD 403*) Mit der Spindeldrehzahlbegrenzung wird die Spindel auf die eingegebe-
ne Drehzahl begrenzt. Die Spindeldrehzahlbegrenzung kann im Pro-gramm mit G26 S... verändert werden.
Programmierte Spindeldrehzahl-begrenzung (G92) (SD401* Mit der programmierten Spindeldrehzahlbegrenzung kann, zusätzlich zur
festen Spindeldrehzahlbegrenzung, im Programm mit der G–FunktionG92 die Spindeldrehzahl reduziert werden. Die programmierte Spindel-drehzahlbegrenzung ist nur bei konstanter Schnittgeschwindigkeit (G96)aktiv. Der Wert wird automatisch in das Settingdatum eingetragen.
OrientierterSpindelhalt (M19) (SD 402*) Auf diesen Winkel (in Grad) wird bei programmiertem M19 positioniert.
Beispiel:
� Mit M19 S270 LF wird die Spindel auf 270° positioniert und der Win-kel im SD eingetragen.
� Mit M19 LF wird die Spindel auf den Winkel positioniert, der im SDeingetragen ist.
Startwinkel G92A(SD 204*) Beim Herstellen eines mehrgängigen Gewindes (Option ”Erweitertes Ge-
windepaket”) muß für jeden Gewindegang ein separater Startwinkel ein-gegeben werden. Dies kann über diese Settingdaten realisiert werden.
4.2.6.4 Maßstab
Mit diesem Softkey wählen Sie das Anzeigenmenü für die Maßstab–Da-ten an.
Auf dem Bildschirm werden die durch die Programmierung vorgegebe-nen Werte von Maßstabsfaktor und Maßstabszentrum angezeigt.
Freigabebit Soll die Maßstab–Funktion aktiv werden, so müssen die Achsen ”freige-geben” werden. Diese Maßnahme dient zum einen als Schutzfunktionund zum anderen als Manipulationsmittel. (Sie können z. B. nur eineAchse freigeben und so ein Quadrat in ein Rechteck überführen).
Die achsspezifischen Freigabebits liegen unter den Settingdaten–Bits(Adresse 560*). Dabei dient Bit 2 für die Freigabe der NC–Achsen.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
AllgemeineBits
Axiale Bits
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–18SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.5 Allgemeine Settingdatenbits
Sie wählen die ALLGEMEINEN SETTINGDATENBITS an.
Auf dem Bildschirm erscheint das Bild mit den Settingdatenbits der Set-tingdaten 5000 bis 5599.
Die Settingdaten – ab Byte–Nr. 5000 (bis 5799) – bestehen jeweils aus 8 Bits: 0 bis 7.
Erläuterung zur Settingdatum–Struktur: (z. B. für Settingdatum (SD) 5001)
mögliche Bit–Zustände:”0” = Bit ist nicht gesetzt”1” = Bit ist gesetzt
Settingdatum–Nr.Bit–Muster zu Settingdatum 5001
5001 0 00 000 0 1
6 5 4 3 2 1 07
Über eine Eingabemaske können Sie am Bildschirm das gewünschteBit–Muster für ein beliebiges Byte im Bereich 5000 bis 5799 einstellen.
Folgende Bits können eingestellt werden:
SD 5000 Bit 0,1,2 = 0 : Standardzyklen bis ASM 02 = 1 : Standardzyklen ab ASM 03
SD 5000 Bit 7 = 0 : keine Berechnung der Überlauf– korrektur = 1 : Berechnung der Überlauf– korrektur (siehe Zyklenbeschreibung L84)
SD 5001 Bit 0 = 1 : Anzeige werkstücknahes Istwertsystem
SD 5001 Bit 2 = 1 : Automatisches Sichern (SAV) aktiv.
4.2.6.6 Axiale Settingdatenbits
Sie wählen die AXIALEN SETTINGDATENBITS an.
Auf dem Bildschirm erscheint das Bild mit den Settingdatenbits der Set-tingdaten 5600 ... 5799.
Folgende Bits können gesetzt werden:
SD 560* Bit 0 = 1 : Overrideschalter wirkt nicht auf den Vorschub der Achse.
Bit 1 = 1 : Overrideschalter wirkt nicht auf den Eilgang der Achse.
Bit 2 = 0 : Der Maßstabfaktor G51 ist bei der Bearbeitung wirksam.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
04.96
Wegschalt-signale
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–19SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.7 Wegschaltsignale
Sie betätigen den Softkey und bekommen folgendes Bild angeboten:
Bild 4.7 Wegschaltsignale
In die Eingabefelder können die Werte für 4 Softwarenockenpaare ein-gegeben werden. Mit der Funktion SOFTWARENOCKEN können zu-sätzlich zu den vorhandenen Hardwarenocken Wegschaltsignale er-zeugt werden.Eingabebereich: � 99999999
Die Funktion Softwarenocken ist eine Option.
Die Funktion Softwarenocken muß projektiertwerden. Lesen Sie dazu die Dokumentation desMaschinenherstellers.
Nach Änderung von Nockenpositionen muß durcheine Bedienhandlung (vgl. Dokumentation des Her-stellers) erst ein Signal ”Übernahme Nockenwerte”aktiviert werden, bevor die Änderungen wirksamsind.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
04.96
ZyklenDaten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–20SINUMERIK 840C (BA)
Hinweise
� Diese Funktion ist nur für Linearachsen verwendbar.
� Die Softwarenockensignale können erst nach dem Referenzieren derNC–Achsen aktiviert werden.
� Die Nockenpositionen beziehen sich auf den Maschinennullpunkt undwerden im aktiven Maschinenmaßsystem verwendet. Eine Überprü-fung der Nockenpositionen auf maximale Verfahrbereiche erfolgt indem Eingabebild nicht.
� Eine genaue Beschreibung befindet sich in der Dokumentation:SINUMERIK 840CSIMODRIVE 611–DInbetriebnahme–AnweisungService–DokumentationKap. 12.22
4.2.6.8 Zyklen – Settingdaten
Mit der Taste ETC verlängern Sie die Softkeyleiste SETTINGDATEN.
Sie wählen die ZYKLEN–SETTINGDATEN an.
Auf dem Bildschirm erscheint das 1. Bild für Zyklen–Settingdaten (Sy-stemdaten).
Zyklen–SD sind für jeden Kanal getrennt vorhanden. Die Zyklen–SDsind in 4 System– und Anwenderbereiche aufgeteilt:
Zyklen–SD
0.
99Systemdaten reserviert
400.
499Anwenderdaten frei
800.
849System Bits reserviert
900.
949Anwender Bits frei
Die Verwendung der reservierten Systemdaten ist den jeweiligen Zyklen-beschreibungen zu entnehmen.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
Achs/Sp.Umsetzer
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–21SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.9 Achs– und Spindelumsetzer
Sie betätigen den Softkey und bekommen die Eingabemaske für dieFunktion Achs–/Spindelumsetzer angeboten.
Bild 4.8 Achs–/Spindelumsetzer
Diese Funktion ermöglicht es Achs– und Spindeladressen in andereAchs– und Spindeladressen umzusetzen.
Stellen Sie den Cursor auf das Toggle–Feld ’Achsen nein’. Läßt sich derInhalt auf ’ja’ umschalten, so ist die Funktion in diesem Kanal verwend-bar.
Diese Funktion muß vom Maschinenher-steller für den betreffenden Kanal freige-schaltet und aktiviert sein (Technologie–MD).Zusätzlich ist im kanalspezifischenSD 540*.0 eine Freigabe erforderlich.
Vom Maschinenhersteller kann eine Verriege-lung der Eingaben bei Schlüsselschalterstellung”0” projektiert werden.
Für die Achsnamen gilt folgender Zeichenvorrat:X, Y, Z, A, B, C, U, V, W, Q, E sowie mögliche AchserweiterungenX1...X15 usw.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
������������� ��
������� ��� ��� �
Programm-beeinfl.
Getriebe-interpolat.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–22SINUMERIK 840C (BA)
Es können max. 8 Achsumsetzpaare pro Kanal eingegeben werden. Für die Spindelumsetzung können keine Werte direkt eingegeben wer-den. Die Werteingabe kann nur über das PLC–Programm erfolgen.
In der Eingabezeile können Sie zeichenweise von rechts nach links lö-schen.
Der Inhalt des angewählten Eingabefeldes wird gelöscht.
Bis SW 5 wurde die Funktion Achsumsetzer im Bild Programmbeeinflus-sung aktiviert. Ab SW 6 kann die Aktivierung auch über Togglefeld imBild Achs-/Spindelumsetzer erfolgen.
4.2.6.10 Getriebeinterpolation
Mit diesem Softkey im Menübaum Parameter/Settingdaten wählen Siedie Eingabemaske der Getriebeinterpolation an. Die Getriebeinterpola-tionsverbände können vollständig über das Eingabefeld programmiertwerden. Es dient auch zur Anzeige des momentanen Zustandes und dermomentanen Konfiguration der Verbände.
Die Anwahl eines Getriebeinterpolationsverbandes geschieht durch dieEingabe des Folgeantriebsnamens im Feld ”Folgeachse”. Das Eingabe-bild ist dann im ANZEIGE–Modus und zeigt den aktuellen GI–Zustanddieses Folgeantriebs an. Werden Änderungen in den anderen Felderndurchgeführt, schaltet die Steuerung automatisch in den EINGABE–Mo-dus um. Die neu eingegebenen Werte werden erst durch Drücken derentsprechenden Softkeys wirksam. Nach Ausführen der Funktion wirdwieder in den ANZEIGE–Modus umgeschaltet. Es ist dadurch erkenn-bar, ob die Werte übernommen wurden. Die Bedienung entspricht derProgrammierung durch G–Befehle, d. h. jeder Softkey repräsentiert ei-nen GI–Befehl. Der entsprechende G–Befehl ist bei der Beschreibungder Softkeys mit angegeben.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–23SINUMERIK 840C (BA)
Bild 4.9 Getriebeinterpolation
Die Funktion Getriebeinterpolation muß vom Ma-schinenhersteller projektiert werden (Maschinen-daten).Beachten Sie hierzu bitte die Dokumentation desMaschinenherstellers!
Beschreibung der Felder
Achsname Eingabefeld für die Achs–/Spindelnamen. Es wird beim Eingeben über-prüft, ob Achsen/Spindeln auch in der BAG definiert sind. Bei Folgeach-sen/–spindeln wird zusätzlich überprüft, ob es auch reale Achsen/Spin-deln sind.
Achstyp Keine Eingabemöglichkeit. Der Achstyp (Achse oder Spindel) wird vomSystem anhand des Achs–/Spindelnamens eingetragen.
GI–Art Das Togglefeld GI–Art erlaubt die Möglichkeiten
� Linear (K01 ... K04)
� Kurve (K11 und K12)
Die Koppelstruktur für die GI–Art linear kann man durch toggeln desrechten Feldes auswählen. Es sind folgende Möglichkeiten vorhanden:
� K1: Soll–Lage–Kopplung
� K2: Ist–Lage–Kopplung
� K3: Soll–Lage–Kopplung mit simulierten Istwertender Leitachse/–spindel, d. h. keine Ausgleichsregelung möglich.
� K4: Soll–Geschwindigkeit–Ist–Lage–Kopplung
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–24SINUMERIK 840C (BA)
Ein Ausgleichsregler kann für K1 und K2 über die PLC aktiviert werden.Aktivierung der Konfiguration durch zweimaliges Betätigen von SoftkeyKONFIG DEFINIEREN.
Die Koppelstruktur für die GI–Art Kurve kann man durch toggeln desrechten Feldes auswählen. Es sind folgende Möglichkeiten vorhanden:
� K11: Soll–Lage–Kopplung
� K12: Ist–Lage–Kopplung
Damit können IKA–Beziehungen in der Getriebeinterpolation verrechnetwerden.
Leitachse 1
Leitachse 2
K1KF
Folgeachse
KFIKAxK11
Koppelfaktor Eintrag des Koppelfaktors für die Leitachse durch Angabe von Zählerund Nenner (8 Dezimalstellen + Komma + Vorzeichen). Aktivierungdurch zweimaliges Betätigen von Softkey KOP–EIN/KOP–UM. Der ein-getragene Koppelfaktor wird nur dann übernommen, wenn vorher einGetriebeinterpolationsverbund konfiguriert wurde.
Maschinenposition Eingabefeld für die Synchronposition bei fliegender Synchronisation (8Dezimalstellen + Komma + Vorzeichen). Eingabe muß im Absolutmaßerfolgen. Das Bezugssystem ist immer das Maschinenbezugssystem.Aktivierung durch zweimaliges Betätigen von Softkey FLIEGENDE SYN-CHRON. Die Übernahme der Maschinenposition erfolgt nur dann, wennvorher ein Getriebeinterpolationsverbund konfiguriert wurde. Nach Ein-schalten der Kopplung über Softkey wird der hier eingetragene Wert wie-der gelöscht.
Fahrtrichtung Bei Eintrag von + oder – wird die Maschinenposition nur übernommen,wenn die eingegebene Position in positiver oder negativer Richtungüberfahren wurde. Erfolgt kein Eintrag, so ist die Richtung ohne Bedeu-tung.
IKA Hier tragen Sie die Nummer des verwendeten IKA–Datensatzes ein.
IKP Hier tragen Sie die Steuerkurvennummer der IKA ein.
Die Einträge IKA und IKP haben nur Bedeutung, wenn die GI–Art Kurveausgewählt wurde.
Status Der momentane Status der Getriebekopplung wird vom System hier ein-getragen. Es kann hier für jeden Leitantrieb spezifisch die Kopplungdurch toggeln ein– oder ausgeschaltet werden. Aktivierung durch zwei-maliges Betätigen von Softkey KOP–EIN/KOP–UM.
Die Eingabemaske der Getriebeinterpolation besitzt folgende Softkeylei-ste:
Konfigur.Löschen
Konfigur.definiere
Kop_AusGesamt
Kop_EinGesamt
FliegendeSynchron
Kop_EinKop_Um
Startposition KOP_EIN/Um
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
Konfigur.Löschen
Konfigur.Definiere
Kop_AusGesamt
Kop_EinGesamt
FliegendeSynchron
Kop_EinKop_Um
StartpositionKop_EIN/Um
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–25SINUMERIK 840C (BA)
Erläuterung der Softkeyzeile Nach Betätigen eines Softkeys wird die Aufforderung ”Eingabe bestäti-
gen” eingeblendet. Durch nochmaliges Drücken wird die Eingabe wirk-sam.
Die Getriebekonfiguration der angewählten Folgeachse wird aufgeho-ben. Vorheriges KOP_AUS erforderlich.Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl ”G401 FA”.
Die im Grundbild durch Eintrag der Parameter festgelegte Konfigurationwird übernommen, auf Zuverlässigkeit geprüft und der Getriebeinterpola-tionsverbund hergestellt. Koppelfaktoren werden defaultmäßig auf Nullgesetzt. Es wird keine Position eingegeben. Die Kopplung ist ausge-schaltet (Status KOP_–AUS). Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl”G401 LA1 K1.....LA5 K5 FA”.
Durch zweimaliges Betätigen dieses Softkeys wird Kop_Aus für den ge-samten, durch die Folgeachse angewählten Getriebeinterpolationsver-bund durchgeführt. Die aktuellen Koppelfaktoren bleiben erhalten. DiePositionen der Leitantriebe gehen verloren. Der Status wird für jede Leit-achse auf KOP_AUS gesetzt. Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl ”G400 FA”.
Durch zweimaliges Betätigen dieses Softkeys wird Kop_Ein für den ge-samten, durch die Folgeachse angewählten Getriebeinterpolationsver-bund durchgeführt. Die aktuellen, eingetragenen Koppelfaktoren bleibenwirksam. Die Positionen der Leitantriebe gehen verloren. Der Status wirdfür jede Achse auf KOP_EIN gesetzt. Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl ”G402 FA”.
KOP_EIN für den gesamten durch die Folgeachse angewählten Ge-triebeinterpolationsverbund. Die eingetragenen Koppelfaktoren werdenwirksam und es wird mit den eingetragenen Synchronpositionen fliegendsynchronisiert. Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl ”G403 LA1 LA1POS I J...LA5 LA5POS I J FA FAPOS”.
Nach dem Eintrag von neuen Koppelfaktoren bzw. dem Ändern des Kop-pelstatus (Togglefeld) wird durch zweimaliges Betätigen dieses Softkeysdie Eingaben bzw. die Änderungen wirksam. Neue Positionen bleibenunberücksichtigt. Dieser Softkey entspricht dem G–Befehl ”G402 LA1 I J.....LA5 I J FA”.
Der Eintrag in die Spalte Maschinenposition wird nach dem Betätigendes Softkeys ausgewertet, d.h. nach Erreichen der Position wird dieKopplung ein–, um– bzw. ausgeschaltet abhängig von dem aktuellenZustand vor dem Betätigen des Softkeys.
Hinweis Nach der ersten Inbetriebnahme ist das Übersetzungsverhältnis mit 0vorbesetzt. Ein neu eingegebenes Übersetzungsverhältnis wird im stati-schen RAM abgelegt, d.h. die GI–Daten sind auch nach dem Aus/Ein–Schalten noch vorhanden. Die GI–Daten lassen sich mit der FunktionDIENSTE/NC/SICHERN START auf die Festplatte sichern (KennungGIA). GI–Daten, die direkt über Handeingabe bzw. über die NC–Pro-grammierung erzeugt wurden, sind sofort wirksam.
Wird ein GIA–Datensatz von der Festplatte in den NCK geladen, so sinddie GIA–Daten erst nach POWER ON aktiv (Sicherheitsfunktion).
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–26SINUMERIK 840C (BA)
Bedien–Reihenfolge Die grundsätzliche Bedien–Reihenfolge zur Aktivierung eines Getriebe–Interpolations–Verbundes ist:
1. Folgeachse definieren
2. Leitachsen und Koppelart definieren (Bei Kopplung über IKA–Tabel-len müssen die IKA–Daten geladen sein)
3. SK: Konfiguration übernehmen (2x)
4. Koppelfaktoren eingeben
5. SK: KOP_Ein / KOP_Um (2x)
6. evtl. Startposition eingeben
7. evtl. SK: Startposition Kop_EIN/Um (2x)
8. SK: KOP_Ein Gesamt (2x)
Eine Änderung der Konfiguration ist nur komplett neu möglich nach SK:KOP_Aus Gesamt und SK: Konfigur. Löschen.
Über Maschinendaten (MD) muß die ge-wählte Achse als GI–Folgeachse freigege-ben sein; die Reglerparameter des Aus-gleichsreglers müssen passende Werte ha-ben.
Die Aktionen ’Neu Konfiguration’, ’Um-schalten Koppelfaktor’ und ’Startpositionändern’ können unabhängig voneinanderund achsspezifisch verriegelt sein.
Getriebeinterpolation ist eine Option; be-achten Sie ggf. die Dokumentation des Ma-schinenherstellers.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
04.96
Fahren aufFestanschl.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–27SINUMERIK 840C (BA)
4.2.6.11 Fahren auf Festanschlag
Sie betätigen den Softkey und bekommen die Eingabemaske mit denprojektierten Achsen angeboten.Mit Hilfe der Funktion ”Fahren auf Festanschlag” ist es möglich, defi-nierte Kräfte für das Klemmen von Werkstücken aufzubauen, z. B. fürReitstöcke, Pinolen, Greifer usw.Das Klemmoment für diese Funktion wird in die den Achsen zugeordne-ten Eingabefelder eingetragen.Eingabebereich: 0 bis 999999Wertigkeit: 0,1% vom max. Stromsollwert (Motormoment)
Hinweis� Die Funktion ist für alle Achsen möglich.
� Spindeln, die auf Festanschlag fahren sollen, müssen zuvor in denC–Achsbetrieb umgeschaltet werden.
Die Funktion ”Fahren auf Festanschlag” ist eine Option.
Die Funktion ”Fahren auf Festanschlag” mußprojektiert werden. Lesen Sie dazu die Doku-mentation des Maschinenherstellers.
4 Parameter
4.2.6 Settingdaten
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–28SINUMERIK 840C (BA)
4.2.7 Additive Schutzraumanpassung über Settingsdaten (ab SW 6.3)
Anwahl Die Anwahl der Bilder für die Schutzraumanpassung erfolgt über dieSoftkeys PARAMETER, SETTINGDATEN, SCHUTZRAUM.
Weitergehende Angaben zu der Funktion Schutz-raumanpassung entnehmen Sie bitte der Dokumen-tation SINUMERIK 840C, SIMODRIVE 611DInbetriebnahme–Anweisungen
In dem Bild “Schutzräume” werden schutzraumspezifisch der Schutz-raumbezugspunkt P1 und der Diagonalenpunkt P7 angezeigt. Die An-zeige erfolgt absolut, bezogen auf das Überwachungskoordinatensy-stem.
Bild 4.10 Schutzraumkorrektur
Ein Schutzraum ist durch die Festlegung zweier Punkte im Raum ein-deutig definiert.
An der Steuerung wird ein Bild dargestellt mit den Punkten P1 und P7,die in den Ecken eines Raumwürfels auf der räumlichen Diagonale lie-gen. Die Koordinaten X, Y und Z dieser beiden Punkte werden in diesemBild zur Anzeige gebracht. Außerdem werden auf der Abszisse, Ordinateund Applikate die Namen der Bewegungsachsen angezeigt.
4 Parameter 01.99
4.2.7 Additive Schutzraumanpassung über Settingdaten (ab SW 6.3)
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 4–29SINUMERIK 840C (BA)
Pro Schutzraumkoordinate sind zwei Settingdaten vorhanden, je einepro Koordinatenrichtung. Das Settingdatum wird zur Grundabmessungdes Schutzraums addiert und vergrößert somit den Schutzraum in derjeweiligen Koordinatenrichtung.
Die Werte für die Koordinaten der additiven Schutzraumanpassung sindin den Settingdaten 800*, 804*, 808*, 816* und 820* einzugeben.
Bild 4.11 Schutzraumkorrektur
KAPITELENDE
4 Parameter01.99
4.2.7 Additive Schutzraumanpassung über Settingdaten (ab SW 6.3)
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA004–30SINUMERIK 840C (BA)
4 Parameter 01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–1SINUMERIK 840C (BA)
5 Programmierung
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���� ����� 1$, !$ /!$(1$, ! �� � ���
Bild 5.1 Programmierung
Programm.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–2SINUMERIK 840C (BA)
In diesem Bereich können Sie� Teileprogramme im NCK–Arbeitsspeicher mit dem ASCII–Editor edi-
tieren (Verzeichnis NCK) und auf der Festplatte abspeichern,� mit Hilfe der Funktion UNTERSTÜTZUNG Teileprogramme mit grafi-
scher Unterstützung im NCK–Arbeitsspeicher erstellen,� Übersichten der Hauptprogramme und Unterprogramme im NCK–
Speicher zur Anzeige bringen,� Teileprogramme, Joblisten, R–Parameter, Settingdaten, Zyklen–Set-
tingdaten, Nullpunktverschiebungen und Werkzeugkorrekturen dieeinem Werkzeug zugeordnet sind mit dem ASCII–Editor direkt in derDatenhaltung der Festplatte editieren,
� Werkstücke und dazugehörige Daten erzeugen,� mit der Option ”Grafisches Programmieren” (WOP) Werkstücke gra-
fisch erstellen,� mit der Option ”Simulation” Teileprogramme direkt nach der Program-
mierung mit der DIN–Code–Simulation austesten.� die Dateiverwaltungsaufgaben kopieren, löschen und einfügen für die
Daten dieses Bereiches durchführen, sowie� Werkstattblatt– und Erfahrungswertdatei anzeigen bzw. editieren.
Die Beschreibung der Option ”Grafisches Programmieren” (WOP) findenSie in den gesonderten Druckschriften Benutzeranleitung, GrafischesProgrammiersystem für� Bohren und Fräsen� Drehen
Die Option Simulation ist in der Benutzeranleitung ”Simulation für Dre-hen und Fräsen” beschrieben.
Den Bereich PROGRAMMIERUNG wählen Sie mit diesem Softkey inder Bereichsmenüleiste an.
Bild 5.2 Grundbild Bereich PROGRAMMIERUNG
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–3SINUMERIK 840C (BA)
HD–Speicher In der rechten oberen Ecke wird in allen Bildern der Datenhaltung unterLOCAL bzw. GLOBAL der freie Speicher auf der Festplatte in KB = Kilo-byte angezeigt (1 KB = 1024 Byte).
5.1 Programmierung im NCK–Speicherbereich (Verzeichnis NCK)
Mit dem Datenselektor wählen Sie den Bereich NCK an. Mit dieser An-wahl ist auch gleichzeitig die DIN–Programmierung angewählt.
Bild 5.3 Programmierung von Teileprogrammen im Verzeichnis NCK
In diesem Bereich können Sie Teileprogramme im DIN–Format direkt imAbarbeitungsspeicher editieren.
Die hier editierten Teileprogramme müssen auf derFestplatte gesichert werden, da sie beim Ausschal-ten der Steuerung nicht erhalten bleiben.
Ist im 1. Softkeyfenster (links) der Buchstabe ”i” angezeigt, so erschei-nen nach Betätigen der HELP–Taste Hinweise zum angewählten Be-reich.
5 Programmierung
5.1. Programmierung im NCK–Speicherbereich (Verzeichnis NCK)
09.95
Editieren
Editieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–4SINUMERIK 840C (BA)
5.1.1 Programm anwählen
Sie wählen mit dem Datenselektor das Verzeichnis NCK an und wählenvorzugsweise ein Haupt– oder Unterprogramm an (Die Anwahl einesMDA–Programms ist ebenfalls möglich, z.B. um vor dem Sichern, alsTeileprogramm, noch eine Änderung vorzunehmen).
Beispiel:
Bild 5.4 Programmierung NCK
Sie stellen jetzt den Cursor auf das zu editierende Programm und betäti-gen den Softkey EDITIEREN, das Teileprogramm wird aufgerufen undkann editiert werden.
Wenn Sie ein neues Programm eingeben möchten, lassen Sie nach derAnwahl von MPF oder SPF den Cursor außer Acht und geben über dieTastatur die gewünschte Programmnummer ein (als %, L, MPF, SPF).
Anschließend betätigen Sie den Softkey EDITIEREN.
Das Programm kann editiert werden.
5 Programmierung
5.1.1 Programm anwählen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–5SINUMERIK 840C (BA)
5.1.2 Ändern eines vorhandenen Programms
Hinweis Beim Versuch ein geschütztes Teileprogramm zum Editieren anzuwäh-len erscheint der Dialogtext ”Editorfehler: Keine Editiererlaubnis” (siehe Kapitel ”Rechte ändern”).
Mit den Page– bzw. Cursortasten können Sie den Cursor an jede belie-bige Stelle eines schon abgespeicherten Teileprogramms positionieren.Mit der Tastenkombination SHIFT + CURSOR oder SHIFT + PAGE ge-langen Sie an das Ende bzw. den Anfang der Textzeile bzw. der Pro-grammdatei.Wird am Satzende erneut CURSOR RECHTS betätigt, so wird der Cur-sor auf den Beginn der nächsten Zeile positioniert. Im umgekehrten Fall,am Satzanfang, nach Betätigung von CURSOR LINKS wird der Cursorauf das letzte Zeichen des vorhergehenden Satzes gestellt.
Löschen können Sie von der Cursorposition aus zeichenweise vonrechts nach links mit der Taste EINGABE–LÖSCHEN.
Mit der Taste DATEN LÖSCHEN löschen Sie zeichenweise die Zeichendirekt unter dem Cursor.Der eingegebene Suchtext wird komplett gelöscht.
Soll ein größerer Programmteil oder auch nur mehrere Sätze gelöschtwerden, wählt man die Funktion AUSSCHNEIDEN.
Mit der Selektionstaste wählen Sie das 1. Zeichen der Zeichenfolge diegelöscht werden soll. Durch zweimaliges Betätigen wird die Markierungeines Bereiches aufgehoben.
Mit den Cursortasten wird der gewünschte Text markiert.Zum Markieren größerer Textbereiche können die Blättertasten (Page up/down) verwendet werden.
Mit der Taste ETC. verlängern Sie die Softkeyleiste.
5 Programmierung
5.1.2 Ändern eines vorhandenen Programms
Ausschneiden
Suchen
. . .
Suchen
Einfügen/Überschr.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–6SINUMERIK 840C (BA)
Sie betätigen den Softkey AUSSCHNEIDEN und der markierte Text wirdausgeschnitten.
Die Funktion AUSSCHNEIDEN legt die ausgeschnit-tenen Zeichenfolgen nicht in einen Zwischenspei-cher ab, d. h. die ausgeschnittene Zeichenfolge istunwiederbringlich gelöscht.
Sie können den Cursor in der Eingabezeile aktivieren. Damit ist der Cur-sor im Programm inaktiv, d. h. Sie können nur in die Eingabezeile Zei-chen eintragen (z. B. für die Funktion SUCHEN).
Mit nochmaliger Betätigung dieser Taste wählen Sie die Aktivierung ab.
Suchen Sie in dem angewählten Programm einen Satz oder eine Zei-chenfolge, so betätigen Sie den Softkey SUCHEN. Es erscheint der Dialogtext
”Bitte Suchtext eingeben”.
Geben Sie diesen Begriff mit der alphanumerischen Tastatur ein und be-tätigen anschließend den Softkey SUCHEN.
Der Cursor stellt sich vor den gesuchten Begriff. Die Suche erfolgt vonder Cursorposition aus in Richtung Programmende.
Hinweis Beachten Sie, daß mit der Funktion SUCHEN Zeichenketten gesuchtwerden. Wird als Suchtext z. B. ”N1” eingegeben, so stellt sich der Cur-sor, je nach Position im Programm, auch auf die Zeichenfolgen ”N10” ,”N11” , ”N100” usw. Leerzeichen (Blanks) werden ebenfalls als Zeichenbehandelt. Geben Sie z. B. den Suchbegriff ”N1�” (Leerzeichen) ein, sowird sich der Cursor tatsächlich nur auf die Satznummer ”N1�” stellen.
Ein wiederholtes Suchen der gleichen Zeichenfolge ist möglich, da deralte Suchtext in der Eingabezeile erscheint, wenn der Softkey SUCHENerneut betätigt wird.
Mit dem Softkey EINFÜGEN/ÜBERSCHEIBEN wechseln Sie zwischendem Einfüg– und Überschreibmodus. Die Cursor–Kennzeichnung wech-selt wie folgt:
Einfügen: Das Zeichen besitzt eine andere Farbe als der übrige Text.
Überschreiben: Das Zeichen ist schwarz hinterlegt, das Zeichen selbst wird invers dargestellt.
Der jeweils aktive Mode wird in der Überschriftszeile angezeigt.
An der Cursorposition können Sie die Zeichenfolgen direkt eingeben. Jenach ausgewählten Mode werden die neuen Zeichen eingefügt oder diebestehenden Zeichenketten überschrieben.
5 Programmierung
5.1.2 Ändern eines vorhandenen Programms
Satznummergenerieren
Sichern auf Platte
Sichern unter
WZ–BahnSimulation
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–7SINUMERIK 840C (BA)
Mit diesem Softkey wird von der Cursorposition die Satznummer einge-tragen.Bei Anwahl des Programms über die Funktion PROGRAMM WÄHLENwird die Satznummer aus der Voreinstellung der Eingabemaske ”Edito-reinstellungen” entnommen. Bei der nächsten Betätigung des SoftkeySATZNUMMER GENERIEREN wird die Satznummer gemäß des Ein-trags im Eingabefeld ”Satznummerndifferenz” ausgegeben.
Mit dem Softkey SICHERN AUF PLATTE und (in der Verlängerung derSoftkeyleiste (mit der ETC–Taste) dem
Softkey SPEICHERN UNTER kann das bearbeitete Programm auf derFestplatte gespeichert werden.
Diese Funktion ist im Kapitel SICHERN VON PROGRAMMEN ausführ-lich beschrieben.
Ist das editierte Teileprogramm im Zielwerkstück be-reits vorhanden, so wird dieses Programm auf derFestplatte überschrieben. Soll die Version im Werk-stück erhalten bleiben, so kopieren Sie am bestendas komplette Werkstück (z.B. WELLE1) und fügenes unter anderem Namen (z.B. WELLE10) in die Da-tenhaltung der Festplatte ein (Funktion Kopieren inAblage / Einfügen aus Ablage im Bereich PRO-GRAMM).
Hinweis Sie können zwar stattdessen nur das Programm (z.B. MPF100) unteranderem Namen ablegen (z.B. MPF101), müssen aber dann in der Job-liste den SELECT–Befehl aktivieren (siehe Editieren von / Syntaxbe-schreibung von Joblisten).
Der Name des Teileprogramms kann vor dem Sichern auch mit derFunktion ’Umbenennen’ im Verzeichnis NCK/MPF bzw. NCK/SPF geän-dert werden.
Nach Betätigen des Softkeys rufen Sie die Grafische Werkzeugbahn Si-mulation auf (siehe Kapitel ”Grafische Werkzeugbahn Simulation”).
5 Programmierung
5.1.2 Ändern eines vorhandenen Programms
04.96
Satznummereinstellen
Editieren
Satznummergenerieren
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–8SINUMERIK 840C (BA)
5.1.3 Editieren eines neuen NC–Programmes
Vor dem Editieren des Programms kann eine Voreinstellung vorgenom-men werden.
Mit dem Softkey SATZNUMMER EINSTELLEN erfolgt die Voreinstellungder Satznummergenerierung.
Betätigen Sie nun diesen Softkey:
Bild 5.5 Satznummereinstellung
Die Werte werden über die Tastatur mit INPUT eingegeben.
Die Voreinstellung ist ”5”; d. h. begonnen wird mit dem Satz N5, dernächste ist N10 usw.
Beispiel: N5N10N15...
Es sind maximal 4–stellige numerische Eingaben möglich.
Hinweis Die hier vorgenommenen Satznummerneinstellungen wirken auch in derBetriebsart TEACH IN.
Ab SW 6.3 bleiben die Satznummereinstellungen nach POWER OFF/ON erhalten.
Das Programm wird aufgerufen.
Soll eine Satznummer erzeugt werden, so betätigen Sie diesen Softkey.An der Cursorposition wird die Satznummer – entsprechend der Vorein-stellung – eingetragen.
Mit der alphanumerischen Tastatur geben Sie die Programmsätze ein.
5 Programmierung
5.1.3 Editieren eines neuen NC–Programmes
01.99
Satznummergenerieren
Sichernauf Platte
Speichernunter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–9SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Zur besseren Übersichtlichkeit können zwischen die ”Worte” (G, H, M...–Befehle) Leerzeichen gesetzt werden. Diese Leerzeichensind nicht notwendig. Der NCK verarbeitet die Programmsätze auchohne Leerzeichen.
Mit der Taste INPUT beenden Sie den Programmsatz. Es wird automa-tisch ein Satzendezeichen (LF) erzeugt.
Betätigen Sie wieder den Softkey SATZNUMMER GENERIEREN, sowird an der Cursorposition die um die voreingestellte Satznummerndiffe-renz höhere Satznummer eingefügt.
Nach dem Editieren sollten Sie das Teileprogramm sichern.
Mit dem Softkey SICHERN AUF PLATTE und
(in der Verlängerung der Softkeyleiste mit der ETC–Taste)
dem Softkey SPEICHERN UNTER kann das bearbeitete Programm aufder Festplatte gespeichert werden.
Diese Funktion ist im Kapitel SICHERN VON PROGRAMMEN ausführ-lich beschrieben.
Hinweise� Das eingegebene Programm muß mit Programmende (M30, M17,
M02) abgeschlossen werden.� Die Programmierung ist ausführlich in der Programmieranleitung er-
klärt.� Im Bereich PROGRAMM./EDITIEREN NCK können Sie ein Pro-
gramm– mit der Tastatur und/oder– mit der Bedienerunterstützung erstellen (Sie können abwechselnd
mit Bedienerunterstützung oder mit der Tastatur arbeiten).
Achtung , der Teileprogrammspeicher ist nicht batte-riegepuffert. Wird ein NC–Programm im Teilepro-grammspeicher editiert und soll es auch nach demAusschalten der Steuerung noch vorhanden sein, somuß dieses Programm auf die Festplatte übertragenwerden.
Vom Betriebssystem ist das Werkstück STANDARDim Werkstückverzeichnis LOCAL eingerichtet. Die-ses Werkstück STANDARD wird automatisch beimHochlauf der Steuerung in den NCK–Speicher gela-den. In STANDARD können Sie globale Teilepro-gramme oder NCK–Daten hinterlegen.
Über Maschinendaten kann vom Maschinenherstel-ler projektiert werden, ob nach dem Wiedereinschal-ten der Steuerung das zuletzt aktive Werkstück wie-der geladen wird. Voraussetzung dafür ist, daß vordem Ausschalten ein Werkstück geladen und ange-wählt war.
5 Programmierung
5.1.3 Editieren eines neuen NC–Programmes
09.95
WZ-BahnSimulation
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–10SINUMERIK 840C (BA)
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn–Simulation (Option)
Mit der Grafischen Werkzeugbahn–Simulation können die Werkzeug-bahnen einfach und schnell visuell kontrolliert werden.
Sie rufen die Funktion mit dem Softkey WZ–BAHN SIMULATION auf,
� in der Betriebsart AUTOMATIC unter der Funktion PROGRAMM KORREKTUR oder
� im Bereich PROGRAMMIERUNG unter dem NCK–Editor.
Hinweise
� Die zu simulierenden Achsen können kanalabhängig im Parameter-bild eingegeben werden.
� Simuliert wird von dem im NCK–Editor angewählten Teileprogrammdie Werkzeugbahn mit einem Polymarker.
� Der Startpunkt des Polymarkers entspricht dem Referenzpunkt ausden Maschinendaten.
� Die Verfahrwege sind farblich unterschieden in Eilgang (gestrichelt)und Bahnvorschub dargestellt oder die Verfahrwegfarben sind auchje Werkzeug einstellbar (PARAMETER SIMULATION/FARBEN).
� Verfahrwege können nach erneutem Editieren bzw. Kanalwechselerhalten werden. Einstellbar unter Parameterbild.
� Die Bearbeitungszeit des Werkstücks wird abhängig vom Vorschubaus den Verfahrwegen berechnet und kann mit der Werkzeugwech-seldauer sowie den M/H–Funktionen, einstellbar unter PARAMETERSIMULATION/ZEITEN, ergänzt werden.
� Beim Aufruf eines editierten Programmes werden vorhandene Unter-programme, R–Parameter und Daten wie NC–, Zyklen–, Maschinen–und Settingdaten aus dem NCK nachgeladen. Gleichzeitig wird unterPROGRAMMIERUNG im Verzeichnis GLOBAL ein Werkstück WKZ–BAHN angelegt . Diesen Werkstücknamen sollten Sie anderweitig(z.B. unter LOCAL) nicht benutzen
� Die Grafische Werkzeugbahn–Simulation lädt keine einstellbare Null-punktverschiebung.
� Für den Ablauf der Grafischen Werkzeugbahn–Simulation sind keineWerkzeugkorrekturen notwendig. Falls im Programm Werkzeugkor-rekturen vorhanden sind, wird nur der Werkzeugradius berücksichtigt.Beim Drehen wird ein Polymarker angezeigt, beim Fräsen der Fräser-durchmesser.
� Die Alarmquittierung erfolgt mit ok und Abbruch. Bei ok erscheinenFolgemeldungen, mit Abbruch werden diese unterdrückt.
� Ab der Grafischen Werkzeugbahn–Simulation SW 6.1 ist die FunktionAchs–/Spindelumsetzer realisiert.
� Ab der Grafischen Werkzeugbahnsimulation SW 6.2 ist die FunktionAchsen spiegeln realisiert.
� Mittels dem Sonderbit @371 ”Simulation lesen” können Funktionenim Teileprogramm übersprungen werden.
5 Programmierung
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn Simulation
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–11SINUMERIK 840C (BA)
Anzeigeelemente
� In der Anzeige werden Achsadressen, Sollwerte, Werkzeugkorrektu-ren (D–Nummer), Spindelnummern, Spindeldrehzahl, Simulationska-nal, Programmname, NC–Satz, Werkzeug und Bearbeitungszeit an-gezeigt.
� Wird ein * vor dem aktuellen Satz angezeigt, handelt es sich um ei-nen Einfügesatz (z. B. von WRK, Konturzug).
� Zyklensätze werden abhängig von der Zyklensperre angezeigt.
Die Farben im Grafikfeld haben folgende Bedeutung (nur, falls nicht dieFarbzuordung zu Werkzeugen aktiv ist!):
� blau = Verfahrwege im Eilgang gestrichelt
� rot = Verfahrweg im Bahnvorschub, Polymarker
� grün = Verfahrweg mit WRK (wenn Schneidenradius > 0)
� gelb = Gewindebearbeitung
� weiß = Achsenkreuz
Vertikale Softkeys Mit den VERTIKALEN SOFTKEYS können Sie die Bildausgabe ändern.
Softkey Beschreibung
FENSTER WÄHLEN
Wenn Sie mit dem Softkey ANSICHTEN zwei Fenster aktiviert haben,wählen Sie mit der Funktion FENSTER WÄHLEN das gewünschteFenster aus. Ihnen stehen alle Funktionen der vertikalen Softkeys zurVerfügung.
BILD MAXIMAL
Sie erhalten eine fensterangepaßte Darstellung aller Verfahrwege imausgewählten Fenster.
Sind keine Verfahrwege vorhanden, so wird das Rohteil fensterange-paßt ausgegeben entsprechend der Bemaßung im Bild PARAMETERSIMULATION.
ANSICHTEN Es werden die unter PARAMETER SIMULATION/ANSICHTEN ange-wählten Ansichten nacheinander durchlaufen.
ZOOM +ZOOM -
Vergrößern bzw. Verkleinern der Darstellung um 10%.
T-WEGE LÖSCHEN
Die bis dahin erzeugten und gespeicherten Werkzeugwege werdengelöscht.
SIMULATION BEENDEN
Beim Verlassen der Grafischen Werkzeugbahn Simulation mit demSoftkey SIMULATION BEENDEN oder Taste RECALL bleiben alle ein-gestellten Werte unter Suchlauf und Programmbeeinflussung erhalten.
Mit den CURSORTASTEN verschieben Sie den Fensterinhalt in die ge-wünschte Richtung.
Darstellungselemente
5 Programmierung
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn Simulation
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–12SINUMERIK 840C (BA)
Horizontale Softkeys Folgende Softkeys können vor START aufgerufen werden:
Softkey Beschreibung
STARTSie starten die Bearbeitung an der mit STOP angehaltenen Stelle,nach RESET (oder vorherigem Programmende M30, M17, M02) amProgrammanfang oder nach einem anstehenden Alarm.
RESET Die Werkzeugwege werden gelöscht. Das Programm wird an den An-fang zurückgesetzt.
START EINZELSATZ
Startet die Simulation im Einzelsatz.
SUCHLAUF
Es gibt folgende Arten des Suchlaufs bezogen auf
� einen Satz eines Programms,
� einen Werkzeugwechsel und
� einen Hauptsatz.Der Suchlauf in der Simulation erfolgt mit Berechnung der Verfahr-wege. Die grafische Ausgabe der Verfahrwege werden bis zum Errei-chen des Suchlaufkriteriums unterdrückt.
PROGRAMMBEEINFL.
Programmbeeinflussung:
Hier können die Ausblendebenen eingestellt werden.
R.-PARAMETER Anzeige der aktuellen R-Parameterwerte.
PARAMETER SIMULATION
Sie erhalten ein Bild, in dem Sie die Simulation parametrieren können Im Bild parametrieren Sie z.B.:
� Transmit statt 2D–/3D Transformation:Die Simulation ersetzt eine 2D– oder 3D–Transformation durchTransmit.
� Verfahrwege nach dem Editieren erhalten:Nach erneutem Editieren des Programmes oder bei Kanalwechselbleiben die Verfahrwege erhalten.
� R–Parameter nach Editieren erhalten:Nach erneutem Editieren des Programmes bleiben die R–Para-meter erhalten.
5 Programmierung
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn Simulation
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–13SINUMERIK 840C (BA)
Softkey Beschreibung
PARAMETER SIMULATION
Die Softkeys erfüllen folgende Funktionen:
� KANAL+ oder KANAL–: Auswählen des zu simulierenden Kanals.
� FARBEN: Einstellung für die Werkzeugbahnen je nach Werkzeug(Technologie Drehen).
� ZEITEN: Einstellen der Dauer von Werkzeugwechsel und M/H–Funktionen für dir Programmlaufzeit des Werkstückes.
� ANSICHTEN: Wahl zwischen Seitenansicht, Stirnseitenansichtsowie die Ansicht der Mantelfläche bei der Technologie Drehen.Bei der Technologie Fräsen kann die Draufsicht, Seitenansichtsowie perspektifische Ansicht der Verfahrwege gewählt werden.Die Anwahl dieser gesetzten Ansichten erfolgt über den vertikalenSoftkey ANSICHTEN im Grundbild.
� M/H–FUNKTIONEN: Sie erhalten ein Bild in dem Sie PLC–Funk-tionen parametrieren können. Im Bild parametrieren Sie:
– Werkzeugwechselkennung:Die Einstellung wird für die Funktion SUCHLAUF und für dieWerkzeugwechselzeit benötigt.
– Hauptspindel aktiv:Einstellen der Hauptspindel mittels einer M/H–Funktion auf diesich der Vorschub bezieht (nicht auf angetriebenen Werk-zeuge).
– Gegenspindel aktiv:Einstellen der Gegenspindel mittels einer M/H–Funktion aufdie sich der Vorschub bezieht, z.B. bei Wechsel der Bearbei-tung von Hauptspindel zur Gegenspindel (Gegenspannen)(nicht auf angetrieben Werkzeuge).
– Spindel Istwert schalten:Über eine in der Simulation projektierbare PLC–Funktion, kanneine Spindel zur Leitspindel erklärt werden. Die Projektierungder PLC–Funktion wird für die Spindel S1 vorgenommen. Dieweiteren Leitspindelerklärungen ergeben sich durch Inkremen-tierung der Adressnummer oder Adresserweiterung.Beispiel: Projektierung M1=26 ;Spindel S1 zur Leitspindel
erklären
Mit M3=26 im NC–Programm wird somit die Spindel 3 in der Simulation zur Leitspindel erklärt.
– Spiegeln:Die Simulation unterstützt das Spiegeln von Achsen, die Artder Parametrierung entspricht der M/H–Funktion für das Spin-del Istwert schalten.
� TECHNOLOGIE: Wahl zwischen Fräs– oder Drehsimulation. Beim Umschalten wird jeweils die Parametrierung der Simula-tionsdaten aus dem SIEMENS–Pfad geladen.
5 Programmierung
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn Simulation
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–14SINUMERIK 840C (BA)
Horizontale Softkeys Folgende Softkeys können nach START aktiviert aufgerufen werden:
Softkey Beschreibung
STOP Das aktuelle Teileprogramm wird angehalten.
→ N Die Bildschirmausgabe wird bis Satzende unterdrückt.
→ WZ Die Bildschirmausgabe wird bis zum nächsten Werkzeugwechsel un-terdrückt.
→ : Die Bildschirmausgabe wird bis zum Erreichen des nächsten Haupt-satzes unterdrückt.
OVERRIDE +OVERRIDE –
Erhöhen bzw. Verringern der Simulationsgeschwindigkeit.
OVERRIDE 100 % Die Simulation läuft mit ”Normal–Geschwindigkeit”.
5 Programmierung
5.1.4 Grafische Werkzeugbahn Simulation
01.99
Editieren
Unter-stützung
Kontur
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–15SINUMERIK 840C (BA)
5.1.5 Programmeingabe mit Bedienerunterstützung
Bedienfolge
Sie wählen ein Programm vor und betätigen den Softkey EDITIEREN.
Anschließend betätigen Sie den Softkey UNTERSTÜTZUNG für die Pro-grammeingabe mit Bedienerunterstützung.
Das bedeutet:
Sie geben ein eröffnetes Programm menügeführt ein, häufig vorkom-mende Eingabefunktionen werden als Menü angeboten.
Die Bedienerunterstützung erhalten Sie durch Aufruf der Funktion UNTERSTÜTZUNG. Nach der Betätigung des zugehörigen Softkeysstehen Ihnen folgende Softkey–Funktionen zur Verfügung:
Kontur Drehen Bohren und Fräsen
Ebene
Nach Betätigen des Softkeys KONTUR erscheint folgendes Bild, in demSie die entsprechenden Konturelemente auswählen können.
Bild 5.6 Konturzugprogrammierung im Bereich PROGRAMM
5 Programmierung
5.1.5 Programmeingabe mit Bedienerunterstützung
04.96
Gerade–Kreis
. . . . . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–16SINUMERIK 840C (BA)
Anwahl des Konturzugs
Sie betätigen z. B. den Softkey GERADE–KREIS.
Geben Sie nacheinander in alle Eingabefelder der Kontur die Geometrie-werte ein. Jeder eingegebene Wert wird mit der Taste INPUT abge-schlossen.
Auf dem Bildschirm erscheint der angewählte Konturzug mit einem Ein-gabefeld für die Geometriewerte.
Bild 5.7 Konturzugprogrammierung Gerade–Kreis
Mit den Cursortasten können Sie auf ein beliebiges Eingabefeld wech-seln, wenn Sie z. B. Geometriewerte zur angewählten Konturnachträglich ändern wollen.
HinweisAchten Sie auf Eingabefelder, in denen mehrere Werte in geschweiftenKlammern auf dem Bildschirm invers markiert sind (im Beispiel ”X” und”Z”).
Sie dürfen in diesem Fall nur einen Wert eingeben (d. h. im Beispiel nurden X–Wert oder nur den Z–Wert).
Werden mehrere Werte eingegeben, so erscheint nach Betätigen desSoftkey SPEICHERN die Meldung ”ZU VIELE WERTE EINGEGEBEN”in der Dialogzeile.
5 Programmierung
5.1.5 Programmeingabe mit Bedienerunterstützung
04.96
Drehen
Bohren u. Fräsen
Ebene
G18Ebene
Ebenespeichern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–17SINUMERIK 840C (BA)
5.1.6 Bearbeitungszyklen
Sie betätigen den Softkey für die von Ihnen gewünschte Zyklenart (z. B. Drehen).
Drehzyklen
Abspanen Gewinde Einstich FreistichBohren
Bohr–/Fräszyklen
Bohr–zyklen
Bohr–bilder
Fräs–zyklen
Fräs–bilder
Die Bearbeitungszyklen sind in einer gesonderten Druckschrift
SINUMERIK 840C Zyklen
Programmieranleitung
ausführlich beschrieben.
5.1.7 Ebene
Sie betätigen den Softkey EBENE.
Sie schalten in den gewünschten Kanal um.
Sie betätigen den Softkey für die gewünschte Ebene z. B. G18.
Sie betätigen den Softkey EBENE SPEICHERN.
Nach Eingabe der Kanalnummer über die Tastatur und Auswahl derEbene G17, G18 und G19 oder über Softkey werden von der Steuerungautomatisch die Felder Abszisse, Ordinate, Applikate und die beiden In-terpolationsparameter ausgefüllt.
Zusätzlich kann eine 4. Achse definiert werden. Mit Hilfe der Togglefel-der kann für die 3. und 4. Achse das Vorzeichen bestimmt werden.
5 Programmierung
5.1.6 Bearbeitungszyklen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–18SINUMERIK 840C (BA)
Mit der Selektionstaste wählen Sie die Möglichkeiten der Togglefelderaus.Über die Vorzeicheneinstellungen der 3. und 4. Achse ist eine Unter-scheidungsmöglichkeit bei Verwendung von Winkelkopffräser gegeben.Im Teileprogramm werden z. B. folgende Sätze generiert:
Ausgabe einer 4. Achse: G16 X Z Y+ X–Keine 4. Achse vorgegeben: G16 X Z Y
Mit dem Softkey EBENE SPEICHERN übernehmen Sie die angewählteEbene ins Teileprogramm. Außerdem sind in den Eingabebildern derFunktionen KONTURZUG und ZYKLEN die Achsen richtig bestimmt.
Bei Anwahl der Ebene G16 geben Sie die im Eingabebild markiertenWerte über die Tastatur ein.
Mit dem Softkey EBENE SPEICHERN übernehmen Sie die Ebene G16ins Teileprogramm. Die Achsnamen geben Sie zusätzlich ins Teilepro-gramm ein.
5.1.8 Programmhandling
5.1.8.1 Rechte ändern
In den Übersichtsbildern können folgende Zugriffsrechte definiert wer-den:
r – Programm ist lesbarw – Programm ist schreibbarx – Programm ist ausführbarc – Programm ist kopiergeschützt (Zyklenschutz)
Der Zyklenschutz (Zugriffsrecht c) funktioniertnur im Zusammenhang mit dem Nahtstellensi-gnal ”Zyklensperre”, d. h. diese Funktion mußvom Maschinenhersteller projektiert sein. LesenSie dazu die Dokumentation des Maschinenher-stellers.
5 Programmierung
5.1.7 Ebene
. . .
Rechteändern
Rechteändern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–19SINUMERIK 840C (BA)
Voraussetzung Der Bereich PROGRAMMIERUNG/EDITIEREN NC ist angewählt. Eswurde das Übersichtsbild Haupt– oder Unterprogramme aufgerufen.
Bedienfolge
Sie geben den Programmnamen des Programms ein, dessen Zugriffs-rechte geändert werden sollen (bzw. wählen das Programm im Verzeich-nis NCK mit dem Cursor an) und
fügen mit +X (Programm ausführbar) ein Zugriffsrecht dazu, oder
entfernen mit –X (Programm ausführbar) ein Zugriffsrecht.
Beispiel Ein Programm besitzt folgende Zugriffsrechte:
MPF1 –rw–D. h., MPF1 ist les– und schreibbar, läßt sich aber nicht abarbeiten.Mit der Bedienhandlung +X und Softkey RECHTE ÄNDERN wird MPF1wie folgt definiert:MPF1 –rwx.D. h., MPF1 läßt sich zur Abarbeitung anwählen.
Die Zugriffsrechte werden mit der Funktion SICHERN nicht auf die Festplatte übertragen, d. h.die angewählten Zugriffsrechte gehen nach demAusschalten verloren.Wird ein Programm von der Festplatte geladen, soerhält es automatisch die Rechte –rwx (lesbar,schreibbar, ausführbar), unabhängig davon mit wel-chen Rechten das Programm auf der Festplatte gesi-chert wurde.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
04.96
Kopieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–20SINUMERIK 840C (BA)
5.1.8.2 Programm kopieren
Bedienfolge
Um ein Programm zu kopieren, wählen Sie das Quell–Programm mitdem Cursor an und betätigen Sie den Softkey KOPIEREN.
Folgende Maske erscheint:
Bild 5.8 Kopieren von MPF/SPF 01
In die Zeile ”Kopieren von: ” wird automatisch das Verzeichnis und dasausgewählte Programm (das Programm, das kopiert werden soll) einge-tragen.
Das Beispiel: Das Programm MPF1 soll als MPF11 kopiert werden.
Der Cursor wird auf das Verzeichnis MPF gestellt. Damit ist dieses Verzeichnis angewählt, und die neue Programmnummerkann eingegeben werden.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
Kopieren
Umbe-nennen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–21SINUMERIK 840C (BA)
Bild 5.9 Kopieren von MPF/SPF 02
Betätigen Sie jetzt den Softkey KOPIEREN – und das Programm MPF2wird nach MPF11 kopiert.
Automatisch wird wieder in das Editier–Grundbild zurückgesprungen. Inder Programmübersicht ist jetzt das MPF11 aufgelistet.
Hinweis Ein Hauptprogramm kann auch in ein Unterprogramm (und umgekehrt)kopiert werden. Dabei ist das unterschiedliche Programmende(M17/M30/M02) zu beachten.
MDA–Programme können in Haupt– und Unterprogramme kopiert wer-den – umgekehrt nicht (also ein MPF/SPF in ein MDA–Programm).
Die beschriebene Kopierfunktion arbeitet im Teilepro-grammspeicher, d. h. ein kopiertes Programm istdurch das Kopieren nicht gesichert.
Das Sichern erfolgt über die SoftkeyfunktionenSICHERN AUF PLATTE und SPEICHERN UNTER.
5.1.8.3 Programm umbenennen
Bedienfolge Sie wählen mit dem Cursor ein Teileprogramm (MPF/SPF) an.
Geben Sie jetzt die neue Programmnummer ein (z. B. MPF 2222) undbetätigen Sie den Softkey UMBENENNEN. Das Programm wird kopiert.
Sollten Sie den Softkey UMBENENNEN vor der Eingabe der Programm-nummer drücken, erscheint die Dialogmeldung ”Bitte neuen Namen ein-geben”.Tun Sie das und drücken nochmals den Softkey UMBENENNEN.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
04.96
Löschen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–22SINUMERIK 840C (BA)
5.1.8.4 Programm löschen
Löschen mit dem Datenselektor
Bedienfolge Wählen Sie mit dem Cursor das zu löschende Programm an.
Bild 5.10 Löschen von NCK–Programmen
Betätigen Sie den Softkey LÖSCHEN.
Als Dialogmeldung erscheint: ”Daten löschen?”
Wenn Sie jetzt den Softkey LÖSCHEN nochmals drücken wird das an-selektierte Programm gelöscht.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
Löschen
. . .
Löschen
. . .
Löschen
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–23SINUMERIK 840C (BA)
Löschen durch Programmnummern–Eingabe
Bedienfolge
Das Programm mit der eingegebenen Nummer wird von der Steuerunggelöscht.
oder
es werden alle Programme mit der Kennung vor dem ” * ” gelöscht.z. B. MPF1*Es werden MPF1, MPF10, MPF12, MPF100, usw. gelöscht.Mit MPF* oder SPF* werden alle Haupt– oder Unterprogramme gelöscht
oder
mit dem Fragezeichen wird ein einzelnes Zeichen im Programmnamenersetzt.z. B. MPF?Es werden alle Hauptprogramme mit einer einstelligen Programmnum-mer gelöscht, als MPF0 bis MPF9MPF2??Es werden die Programme MPF 200 bis 299 gelöscht.
Desweiteren können Programmbereiche durch Eingabe von Bereichsan-fang und –ende und Betätigen des Softkey LÖSCHEN entfernt werden.z. B. Eingabe von
% 700�%710 oder%700=%710
Es werden alle Hauptprogramme zwischen %700 und %710 gelöscht.
Zyklen müssen vor dem Löschen freigegeben wer-den.
Hinweis Solange ein Teileprogramm im Editor (EDITIEREN NC) angewählt ist,kann es nicht gelöscht werden. Durch Anwahl eines anderen Program-mes kann das Programm aus dem Editor zum Löschen freigegeben wer-den.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
Unterprogramm inZyklus umladen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–24SINUMERIK 840C (BA)
5.1.8.5 Zyklen umladen
Die Zyklen können gegen nicht autorisiertesAuslesen von der PLC gesperrt sein!Damit wird ein wirksamer Schutz von ”Know–How” für den Werkzeugmaschinen–Herstellerbzw. für den Anwender erreicht. Das freizügigeSperren und Freigeben durch den Bedienendenist dann nicht mehr möglich (siehe Angaben desWerkzeugmaschinen–Hersteller)!
Zyklen laden Die SIEMENS–Zyklen und die Anwenderzyklen befinden sich in der Da-tenhaltung der Festplatte. Über den Joblistenbefehl LOADCYC könnendie Zyklen in den Arbeitsspeicher geladen werden (siehe Kapitel ”Syn-taxbeschreibung für Joblisten”).
Zyklen umladen Ist die Zyklensperre (siehe Dokumentation des Maschinenherstellers)nicht gesetzt, so läßt sich über das Ändern der Zugriffsrechte (siehe Ka-pitel ”Rechte ändern”) der Zyklenschutz aufheben.Der Zyklus läßt sich nun wie ein normales Unterprogramm umbenennen,kopieren und editieren. Er kann als Unterprogramm einem Werkstückzugeordnet werden.
Ein Unterprogramm kann als Zyklus in ein lokales oder globales Werk-stück geladen werden.Diese Unterprogramme bzw. Zyklen lassen sich nicht durch eine Zyklen-sperre schützen. Beim Übertragen von Unterprogrammen mit dem Zug-riffsrecht ”Zyklusschutz (c)” auf die Festplatte werden die Zugriffsrechtenicht mit übertragen (siehe Kapitel ”Rechte ändern”)
Die Zyklensperre muß vom Maschinenhersteller projektiert werden, d. h.nur vom Maschinenhersteller erzeugte Zyklen können mit einem Zyklen-schutz versehen werden. Diese Anwenderzyklen sind nicht im Verzeich-nis LOCAL oder GLOBAL abgelegt, sondern befinden sich kennwortge-schützt in der Datenhaltung der Festplatte.
Hinweis Die Beschreibung der Bedienfolgen zum Einbringen der Maschinenher-steller–Zyklen finden Sie in der Druckschrift ”Inbetriebnahmeanweisun-gen 840C, Softwarestand 1 bis 5”.
5 Programmierung
5.1.8 Programmhandling
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–25SINUMERIK 840C (BA)
5.1.9 Programmumsetzer FANUC (ab SW 4.9)
Mit der Nutzung des Konverters können Sie FANUC 0T–Programme inden DIN Code der SINUMERIK 840C umsetzen und danach abarbeiten.
Hinweis
Voraussetzung für eine Übersetzung ist ein syntaktisch kor-rektes FANUC–Programm. Trotzdem kann nicht ausgeschlos-sen werden, daß aufgrund der Vielfalt an Program-miermöglichkeiten, in den Programmen nach Durchlauf derKonvertierung von Hand noch Korrekturen vorgenommenwerden müssen.
Erstellung von FANUC–Programmen an der SINUMERIK 840C:FANUC 0T–Programme werden, wie andere Teileprogramme auch, inWerkstücken abgelegt. Sie besitzen die Kennung EPF (External Pro-gram File). Ein Teileprogramm mit FANUC 0T–Code läßt sich auf fol-gende Weise in die Steuerung einbringen:
Erzeugen eines Programmes mit FANUC 0T–Code im Editor:Neues Werkstück anlegen, neues Programm mit Eingabe Exxx oderEPFxxx anlegen, editieren und abspeichern. Eine JOBLISTE mit demEintrag ”LOAD.” wird beim Erzeugen eines neuen Werkstückes automa-tisch generiert.
Einlesen von FANUC–Programmen über V24 Schnittstelle:Das Einlesen der FANUC–Programme in die Steuerung 840C erfolgtüber die V24 Schnittstelle im Lochstreifenformat. Dabei kann als Ziel einbestehendes Werkstück oder ein neues Werkstück angegeben werden.Beim Einlesen wird die FANUC–Programm–Nummer ”Onnnn” bzw.dieProgramm–Kennung ”:nnnn” in die MMC Programm–Nummer”EPFnnnn” umgewandelt. Sonst erfolgt während des Einlesens keineweitere Veränderung des Programms.
Das Konvertieren eines Teileprogrammes vom Typ EPF kann vom Be-diener durch Aufruf des Konverters im Bereich PRO-GRAMM\WERKSTÜCKE mit dem Softkey ”Konverter Starten” ange–stossen werden. Beim Laden eines EPF bzw. eines Werkstückes, dasein EPF enthält, wird die Konvertierung automatisch angestoßen.Beim Anstoß durch den Bediener wird eine Konvertierung immer durch-geführt. Beim Anstoß durch ”Werkstück laden” wird die Konvertierungnur dann durchgeführt, wenn das EPF neuer ist als die bei der Konver-tierung entstandenen DIN Programme. Dies ist zum Beispiel der Fall,wenn das EPF noch nie konvertiert wurde, oder nach einer Konvertier-ung mit dem Editor bearbeitet wurde. Sowohl beim Anstoß durch denBediener, als auch durch ”Werkstück laden” wird, falls ein Konvertier-ungsfehler auftritt, eine Meldung angezeigt und ein Fehlerprotokoll imaktuellen Werkstück abgelegt.
Erstellung
Erzeugen
Einlesen
Starten desKonverters
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–26SINUMERIK 840C (BA)
Durch folgende Bedienhandlung können Sie den Programmumsetzeraufrufen:Selektieren Sie im Bereich PROGRAMM\WERKSTÜCKE einWerkstück, oder ein Programm in einem Werkstück, welches ein Filevom Typ EPF enthält und betätigen Sie den Softkey ”KONVERTERSTARTEN”. Der Konverter erzeugt aus dem File EPF....epf ein FileMPF....parp und die zu dem MPF–File dazugehörigen UnterprogrammeSPF....parp. In der oben aufgeführten Bedienhandlung wird das Konven-tieren des Programmes vom Typ EPF immer ausgeführt und somit diebereits vorhandenen Programme vom Typ PARP überschrieben. Die beider Konvertierung entstandenen Teileprogramme werden im Werkstückabgelegt.
Teileprogramm in der Beriebsart AUTOMATIC ladenBetätigen Sie in der Betriebsart AUTOMATIC den Softkey ”Programmwählen” und selektieren Sie ein Werkstück, welches eine Datei von TypEPF enthält. Mit erneuter Betätigung der Taste ”Programm wählen” wird,falls das externe Teileprogramm (EPF) aktueller ist als die daraus zu er-zeugenden Teileprogramme (MPF bzw. SPF), der Konvertierungsvor-gang eingeleitet. Nach einer fehlerfreien Umsetzung werden die erzeug-ten Files vom Typ PARP im Werkstück abgelegt und in denArbeitsspeicher zur Abarbeitung geladen. Ein wiederholtes Anwählendes gleichen Werkstückes startet den Konverter nur nach einer Änder-ung des Programmcodes im File vom Typ EPF. Tritt während der Um-wandlung ein Übersetzungsfehler auf, werden die erzeugten Files vomTyp PARP zwar im Werkstück abgelegt, es erfolgt jedoch kein Laden inden Arbeitsspeicher.
Laden von Programmen im Bereich DATEN E/ASelektieren Sie im Bereich DATEN E/A\NC<–>DISK ein Werkstück oderein Programm in einem Werkstück, welches ein File vom Typ EPFenthält und betätigen Sie den Softkey ”Laden Start”. Der Konvertier-ungsvorgang wird eingeleitet. Nach einer fehlerfreien Übersetzung wer-den die erzeugten Files vom Typ PARP im Werkstück abgelegt und inden Arbeitsspeicher zur Abarbeitung geladen. Ein wiederholtesAnwählen des gleichen Werkstückes startet den Konverter nur nacheiner Änderung des Programmcodes im File vom Typ EPF. Tritt währendder Umwandlung ein Übersetzungsfehler auf, werden die erzeugtenFiles vom Typ PARP zwar im Werkstück abgelegt, es erfolgt jedoch keinLaden in den Arbeitsspeicher.
Anzeige von Konvertierungsfehlern/KonvertierungswarnungenDie bei der Konvertierung auftretenden Fehler werden in einem Fehler-protokoll festgehalten. Wenn ein Fehlerprotokoll vorhanden ist, wird eineMeldung ”Konvertierungsfehler in Werkstück <wkst>” angezeigt. DasFehlerprotokoll wird im Bereich PROGRAMM\WERKSTÜCKE (SK ”Feh-lerprotokoll”) mit Hilfe des Doppel–Editors angezeigt. In der oberenBildhälfte wird das zu konvertierende Programm, in der unterenBildhälfte das Fehlerprotokoll angezeigt. Das Fehlerprotokoll wird im je-weiligen Werkstück, in dem das EPF Teileprogramm liegt, abgelegt undbei jeder Konvertierung aktualisiert. Zur Anzeige muß also das entspre-chende Werksstück oder ein Objekt in diesem Werkstück mit dem Da-tenselektor selektiert sein.Zum schnelleren Auffinden des fehlerhaften Programmcodes in derEPF–Datei, kann im Fehlerprotokoll die einzelne Fehlermeldung mit der
Aufruf
AUTOMATIC laden
Laden DATEN E/A
Anzeige
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–27SINUMERIK 840C (BA)
Curser–Taste selektiert werden und mit Betätigung des Softkeys ”Fehlerstelle” angezeigt werden.Durch einen Eintrag in die Konfigurationsdatei BEDCONF im VerzeichnisDiagnose/Inbetriebnahme/PC–Daten/Bedienung/Grundeinstellungenkann eingestellt werden, daß beim Auftreten von Konvertierungswarnun-gen keine Meldung ausgegeben wird.Eintrag l12 16002=1 Meldung ”Konvertierungswarnungen in
Werkstück <Wkst>”Eintrag l12 16002=0 Keine Meldung bei Konvertierungswarnungen
Damit der Programmumsetzer an die Maschinengegebenheiten (z.B.Referenzpunktwerte der Achsen für die G28–Funktion) angepaßt wer-den kann, ist in der SINUMERIK 840C bei der Inbetriebnahme des Kon-verters eine Voreinstellung erforderlich. Im Bereich Diagnose/Inbetrieb-nahme/PC–Daten kann die Datei KONVF0.INI aus dem PfadStandard\GCODE mittels SK ”Vorbelegung” in den Pfad Anwender\GCODE kopiert werden. Hier kann sie mit dem Editor bearbeitet und soder Konverter auf die gewünschten Gegebenheiten angepasst werden.Die Änderungen im File KONVF0.INI sind nach dem Sichern sofort aktiv!
Hinweis
Die von FANUC benötigten Parameter entnehmen Sie bitteder FANUC–Dokumentation.
Parameter Beschreibung
;The file KONVF0.ini is divided into three indi-;vidual sections.;1st: [OPTIONS];2nd: [CCYCLE];3rd: [MTABLE];Attention!;The positions of the different parameters;included in the sections can be varied, but;never the less the section including the;parameter cannot be changed.
Die Datei KONVF0.ini ist in drei Abschnitteaufgeteilt:1. [OPTIONS]2. [CCYCLE]3. [MTABLE]Achtung:Die Position der unterschiedlichen Parameterkann sich in den einzelnen Abschnitten unter-scheiden, auch wenn der Abschnitt, der dieParameter enthält, nicht verändert werdenkann.
;OPTIONS, including parameters;––––––––––––––––––––––––––––––––––––;GCode, CAxisExist, InputWithPoint,:MD5002_4, Inch, Diameter, Semicolon, Lan-;guage, MinUN_V, MaxUN_V, MinRP_V,:MaxRP_V, XRefP_V, ZRefP_V, N735, N736,;N780, N781, N784, N785
Optionen: Vorhandene Parameter
;Selection of the FANUC G Code System;0 is the equivalent of G code system A;1 is the equivalent of G code system B;2 is the equivalent of G code system CGCode=0
Siehe FANUC 0T, mit welchem Typ von Pro-grammcode wurde das FANUC–Programmerstellt.
;0 No C axis exists;1 C axis existsCAxisExist=0
C–Achse an Maschine vorhanden?
Konverter–Einstellungen
Datei KONVF0.INI
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–28SINUMERIK 840C (BA)
Parameter Beschreibung
;0 Pocket cal. type dec. point input1000. –> 1000/1000 –> 1000;1 Former type decimal point input1000 .–> 1000/1000 –>InputWithPoint=1
Siehe Eingabeformat im FANUC–Programm
;Selection of Inputsystem SIN 840C (Default);0 SIN 840C inputsystem Metric;1 SIN 840C inputsystem InchMD5002_4=0
Mit SIN 840C besitzt der Vorschub F und dieSchnittgeschwindigkeit S die Einheit des vor-eingestellten Einheitssystems, unabhängigdes Programmcodes G70 (Inch) oder G71(Metric) im Teileprogramm. Um eine Anpas-sung der FANUC OT-Programme anSIN 840C-Programme zu erhalten, werdendiese Werte mittels des Parameters MD5002.4 angepaßt.Ermittlung des Wertes für den ParameterMD 5002.4:Editieren Sie im Mode MDA folgende Pro-grammsequenz und lassen Sie diese abarbei-ten:@302 R0 K5002 K4Lesen Sie nun den Wert des R–Parameter R0aus und tragen Sie diesen Wert in den Para-meter MD 5002.4 ein.
;Selection of Inputsystem FANUC (Default);0 FANUC inputsystem Metric;1 FANUC inputsystem InchInch=0
;Adjustment of SIN 840C Face Axis;0.5 Radius programming and read face axis position in diam.;1 Radius programming and read face axis position in radius;1 Diameter programming and read face axis position in diam.;2 Diameter programming and read face axis position in radiusDiameter=1
Die SINUMERIK 840C besitzt verschiedeneEinstellmöglichkeiten für die Programmierungund dem Positionslesen der Planachse. Damitder Konverter die unterschiedlichen Einstel-lungen berücksichtigen kann, muß er mittelsdieser Einstellung angepaßt werden.Ermittlung des Wertes für den Parameter”Diameter”:
Editieren Sie im Mode MDA folgende Pro-grammanweisung und lassen Sie diese abar-beiten:@302 R0 K5011 K7 @302 R1 K5011 K5Lesen Sie nun die Werte der R–Parameter R0und R1 aus und ermitteln den Eintrag für”Diameter”:R0 R1 ”Diameter”0 0 10 1 21 0 0,51 1 1
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–29SINUMERIK 840C (BA)
Parameter Beschreibung
;Display Source Code as Comment due toSemikolon;0 No;1 YesSemikolon=0
Der Konverter bietet die Möglichkeit ,denQuellcode des FANUC–Programmes in dasübersetzte SINUMERIK 840C Programm alsKommentar mitzuführen. Diese Kommentarewerden während der Teileprogrammbearbei-tung nicht im Alarmanzeigetextfeld dargestellt.Beispiel: Parameter Semikolon= 0FANUC SINUMERIK 840CG50 S1250 G92 S1250Beispiel: Parameter Semikolon= 1FANUC SINUMERIK 840CG50 S1250 ;G50 S1250
G92 S1250Hinweis: In den Unterprogrammen für dieKonturbeschreibung der FANUC 0T–CodesG70 bis G73 wird der Quellcode nicht aufge-nommen. Dieser steht im Hauptprogrammnach dem Aufruf des Bearbeitungszyklus L95.
;Languages;0 Deutsch;1 English;2 Español;3 Français;4 ItalianoLanguage=1
Meldungen des Konverters werden in der se-lektierten Sprache angezeigt
Minimum subprogram numberMinUN_V=101
Kleinste Unterprogramm–Nummer für dieKonturbeschreibung zu den FANUC 0TCodes G70 bis G73.Hinweis:Einstellung darf mit Anwenderunterprogram-men nicht kollidieren
;Maximum subprogram numberMaxUN_V=200
Höchste Unterprogramm–Nummer für dieKonturbeschreibung zu den FANUC 0TCodes G70 bis G73.Hinweis:Einstellung darf mit Anwenderunterprogram-men nicht kollidieren
Minimum R–Parameter numberMinRP_V=200
Kleinste R–Parameter–Nummer zur Versor-gung der Siemens–Bearbeitungszyklen undzur Sicherung von Programmdaten.
Maximum R–Parameter numberMaxRP_V=299
Höchste R–Parameter–Nummer zur Versor-gung der Siemens–Bearbeitungszyklen undzur Sicherung von ProgrammdatenHinweis:R Parameter muß < 300 sein
Reference point X axisXRefP_V=1000
Refenzpunktwert der X–Achse.
Reference point Z axisZRefP_V=2000
Refenzpunktwert der Z–Achse.
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–30SINUMERIK 840C (BA)
Parameter Beschreibung
;G30 - 2nd reference position X axis (increm.)N735=0;G30 - 2nd reference position Z axis (increm.)N736=0;G30 P3 - 3rd reference pos. X axis (increm.)N780=0;G30 P3 - 3rd reference pos. Z axis (increm.)N781=0;G30 P4 - 4th reference pos. X axis (increm.)N784=0;G30 P4 - 4th reference pos. Z axis (increm.)N785=0
Distanzen der Achsen zu den Referenzpunkt-positionen der G28 Funktion für G30, G30 P2,G30 P3 und G30 P4-Anwendungen.
;Parameter of FANUC 0T;No. Parameter;N717 U(delta d)/W(delta d);N718 R(e);N719 U(delta i);N720 W(delta k);N721 R(d);N722 R(e);N723 P(m);N109 P(r);N724 P(a);N725 Q(delta d min);N726 R(d);N13 GOFU2;N14 T2D;N19 XRC[CCYCLE]N717=0N718=0N719=0N720=0N721=0N722=0N723=01N109=10N724=60N725=0N726=0N13=0N14=0N19=0
Siehe FANUC 0T–BeschreibungFunctionCanned cycle G71/G72Canned cycle G71/G72Canned cycle G73Canned cycle G73Canned cycle G73Canned cycle G74/G75Canned cycle G76Canned cycle G76Canned cycle G76Canned cycle G76Canned cycle G76T code for tool offsetT code for tool offsetRadius designated for X axis
.;;Example for the 3rd M function : M4 has toconvert to M6:;From_3=4;To_3=6;
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–31SINUMERIK 840C (BA)
Parameter Beschreibung
[MTABLE]From_1=8To_1=8From_2=9To_2=9;
M–Funktionen der FANUC–Werkzeugma-schine an die Werkzeugmaschine mit SINU–MERIK 840C anpassenSollte keine FANUC–WZ–Maschine da sein,so Liste 1:1 erstellen. M0, M01, M02, M03,M04, M05, M30, M98 und M99 werden vomKonverter automatisch übersetzt und brau-chen nicht in die Tabelle aufgenommen wer-den.
End of file
Abhängig vom Speicherausbau der MMC–CPU (8 MB RAM–Speicher)können während der Konvertierung die nachfolgenden Applikationennicht gestartet werden: Programmiersystem (WOP), Simulation (SIM),Werkzeugbahn–Simulation (WKZ), Maschinendatendialog (MDD) undIBN. Ein Starten der oben genannten Applikationen wird automatischverhindert, solange der Konverter läuft. Empfohlen wird ein Speicheraus-bau von 16 MB.
Randbedingungen
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–32SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SeiteÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kommentar
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Band Start/EndeÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
%ÁÁÁÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
( leer )ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ProgrammnumerÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Oxxxx und M02 oderM30
ÁÁÁÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
%MPFxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Im ISO–Code kann ein Doppelpunkt (:) statt O benutztwerdenÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogramm Nr.ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Oxxxx und M99ÁÁÁÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
%SPFxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ausblendsatz ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
/x ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
/x ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
x: bei Fanuc 0–9, SINUMERIK 840C 0–8
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Satznummer ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Nxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Nxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ ÁÁÁÁÁFahren im EilgangÁÁÁÁÁÁG00 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG00 ÁÁÁ1,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Fahren mit Vor–schub
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G01ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G01ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ ÁÁÁÁÁKreisinterpolationÁÁÁÁÁÁG02 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG02 ÁÁÁ1,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KreisinterpolationÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G03ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G03ÁÁÁÁÁÁ
1,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Verweilzeit Sekun-den
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G04 XxxxxG04 UxxxxG04 Pxxxx.xx
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G04 Xxxxx oder G04 FxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Die Wartezeit wird in Sekunden angegeben 99999,999Die Wartezeit wird in Sekunden angegeben 99,999Kein Dezimalpunkt Wert mal 0,001 Sekunden 0,1 bis 99,9
15–58ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Änderung desWerkzeugversat-zwertes
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G10P X Y Z R Q (abso-lut)G10P U V W C Q (incr.)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@420 K1 D–Nr. P–Nr. Wert@423 K1 D–Nr. P–Nr. Wert
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
P<100: Geometriespeicher schreibenD–Nr. = PP–Nr. = 2 (X,U); 3 (Z,W);4 (R,C); 1 (Q); (Y,V Fehler)
P>100: Verschleißspeicher schreibenD–Nr. = P–100P–Nr. = 5 (X,U); 6 (Z,W); 7 (R,C); 1 (Q); (Y,V Fehler)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
z.B.: G10 P11 X1.2 Z2.4 R0.1 Q3@420 K1 K11 K2 K1.2 (D11,P2: 1.2 Länge 1 Geometrie)@420 K1 K11 K3 K2.4 (D11,P3: 2.4 Länge 2 Geometrie)@420 K1 K11 K4 K0.1 (D11,P4: 0.1 Radius Geometrie)@420 K1 K11 K1 K3 (D11, P1:3 Typ)ÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
z.B.: G10 P120 U1.2 W2.4 C0.1 Q2@423 K1 K20 K5 K1.2 (D20,P2: 1.2 Länge 1 Verschleiß)@423 K1 K20 K6 K2.4 (D20,P3: 2.4 Länge 2 Verschleiß)@423 K1 K20 K7 K0.1 (D20,P4: 0.1 Radius Verschleiß)@423 K1 K20 K1 K2 (D20, P1:2 Typ)
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ebenenanwahl ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G17 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G17 ÁÁÁÁÁÁ
16,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ebenenanwahl ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G18 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G18 ÁÁÁÁÁÁ
16,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ ÁÁÁÁÁEbenenanwahl ÁÁÁÁÁÁG19 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG19 ÁÁÁ16,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Inch Anwahl ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G20 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G70 ÁÁÁÁÁÁ
6,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
MM Anwahl ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G21 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G71 ÁÁÁÁÁÁ
6,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G20/G21 von FANUC ist nicht identisch mit G70/G71 vonSIEMENS!!
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Gesp. HubgrenzeEIN
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G22 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
9,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Gesp. HubgrenzeAUS
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G23ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
9,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spindeldreh-zahlüberw. AUS
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G25 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁ
8,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kontrolle der Spindeldrehzahlabweichung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spindeldreh-zahlüberw. EIN
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G26ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
8,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kontrolle der Spindeldrehzahlabweichung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
7–2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kontrolle des Re-ferenzpunktanfah-rens
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G27 <IP> ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G27G0 Xxx Zzz LF@714 LF@361 R200 K @361 R201 K2 LF@171 R200 Xref1 Kn @121 R201 Zref1 K1@100 Kn+1 LFN1100 (G27: Referenzpunkt nicht erreicht) LF@100 K-NKn+1
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Es wird ein beliebiger Punkt angefahren und anschließendüberprüft, ob dieser Punkt der G28 Referenzpositionentspricht.
7–1 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Fahren zumRef.Punkt überZwischenpunkt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G28 <IP> ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G0 <IP>@706 G0 G90 Xref1 Zref1ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Erst wird ein bel. Punkt angefahren, dann der erste Refer-enzpunkt. Wird keine Zwischenposition progr., ist die zu-letzt progr. Zwischenposition wirksam.Punkt in Settings legen (X,Y,Z,C)!!!
FANUC–G–CodeUmsetzliste
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–33SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
7–3 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
2. 3. oder 4. Refer-enzpunkt anfahren
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G30 P2 (3,4) <IP> ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G0 <IP>@706 G0 G90 Xref1+�ref2(3,4)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
16–1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schneiden been-den (Restweglöschen)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G31 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
GewindeschneidenLängs, Plan, Konus
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G33 Wxxxx FffffG33 Uxxxx FffffG33 Xxxx Zxxx Fffff
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G33 Zxxxx KffffG33 Xxxxx IffffG33 Xxxx Zxxx Kffff
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Wird bei Fanuc keine Gewindesteigung (F) progr., ist diezuletzt progr. wirksam. Bei konischen Gewinden beziehtsich die Steigung bei Fanuc auf die Achse in der dergrößere Weg zurückgelegt wird.(bei Siemens progr. von Ioder K)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Gewindeschneidenmit variabler Stei-gung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G34 Xxx Zxx Fff KkkG34 Xxx Zxx Fff K–kk
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G34 Xxxx Zxxx Kff Fkk
G35 Xxxx Zxxx Kff Fkk
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
zunehmende Steigung
abnehmende Steigung
ÁÁÁÁÁÁ
16–3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
autom. Werkzeug-kompensation in X
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G36 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ16–3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
autom. Werkzeug-kompensation in Z
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G37 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Werkzeugradius-korrektur AUS
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G40 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G40 ÁÁÁÁÁÁ
7,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Werkzeugradius-korrektur, links vonder Kontur
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G41 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G41 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
7,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Werkzeugradius-korrektur, rechtsvon der Kontur
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G42 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G42 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
7,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Koordinatensystemsetzen ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
G92 Xxxxx ZzzzzG92 Uuuuu WwwwwÁÁÁ
ÁÁÁ
jaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G58 Xxxxx ZzzzzG58 G91 Uuuuu WwwwwÁÁÁ
ÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
gemischte Angabe G90/G91 im Satz möglich
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Maximale Konst.Schnittg.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G92 Sxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G92 Sxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
max. Drehzahl bei konstanter Schnittgeschwindigkeit
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Aufruf eines Kun-den–Makro
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Keine Realisierung ÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
mod. Aufruf Kun-den–Makro
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G66ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
12ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
lösche mod. AufrufÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G67ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
12ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spiegeln Doppelre-volver EIN
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G68ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁ
4,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spiegeln Doppelre-volver AUS
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G69ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
4,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Endbearbeitungs-zyklus ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
G70 P(ns) Q(nf) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
L UnterprogrammnummerÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schlichten ohne vorherige G7x Schruppbearbeitung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Endbearbeitungs-zyklus
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G70 P(ns) Q(nf) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R20=Unterprogrammnum-merR21=X Wert aus 1. Zeile desUnterprogrammsR22=Z Wert aus 1. Zeile desUnterprogrammsR24=uR25=wR26=d
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogrammnummer für KonturAnfangspunkt der Kontur in X (absolut)
Anfangspunkt der Kontur in Z (absolut)Schlichtaufmaß in X (inkrementell)Schlichtaufmaß in Z (inkrementell)Schrupspantiefe in X oder Z (je nach Bearbeitung R29)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R27=41/42R28=fR29=21/22R30=1 festL95
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schneidenradiuskorrektur (G41, G42)Vorschubgeschwindigkeit (nur bei L95)Artenbestimmung für Schruppen und SchlichtenVorschubfaktor für Zustellgeschwindigkeit bei Hinterschnitt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spanabnahmebeim Drehen
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G71 U(d) R(e)G71 P(ns) Q(nf) U(u) W(w) F(f) S(s) T(t)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@714@360 Rglob K1 @360Rglob+1 K2S(s) T(t) D(t)R20=Neue Unterprogramm-nummerR21=X Wert aus 1. Zeile desUnterprogrammsR22=Z Wert aus Stop Abar-beitungR24=uR25=wR26=d
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogrammnummer für Kontur
Anfangspunkt der Kontur in X (absolut)
Anfangspunkt der Kontur in Z (absolut)
Schlichtaufmaß in X (inkrementell)Schlichtaufmaß in Z (inkrementell)Schrupspantiefe in X oder Z (je nach Bearbeitung R29)
01.99
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–34SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R27=41/42R28=fR29=31/33R30=1 festL95
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schneidenradiuskorrektur (G41, G42)Vorschubgeschwindigkeit (nur bei L95)Artenbestimmung für Schruppen und SchlichtenVorschubfaktor für Zustellgeschwindigkeit bei Hinterschnitt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Spanabnahme beider Oberflächen-bearbeitung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G72 W(d) R(e)G72 P(ns) Q(nf) U(u) W(w) F(f) S(s) T(t)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@714@360 Rglob K1 @360Rglob+1 K2S(s) T(t) D(t)R20=Neue Unterprogramm-nummerR21=X Wert aus Stop Abar-beitungR22=Z Wert aus 1. Zeile desUnterprogramms Stop Abar-beitungR24=uR25=wR26=d
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogrammnummer für Kontur
Anfangspunkt der Kontur in X (absolut)
Anfangspunkt der Kontur in Z (absolut)
Schlichtaufmaß in X (inkrementell)Schlichtaufmaß in Z (inkrementell)Schrupspantiefe in X oder Z (je nach Bearbeitung R29)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R27=41/42R28=fR29=32/34R30=1 festL95
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schneidenradiuskorrektur (G41, G42)Vorschubgeschwindigkeit (nur bei L95)Artenbestimmung für Schruppen und SchlichtenVorschubfaktor für Zustellgeschwindigkeit bei Hinterschnitt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Wiederholen desMusters
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G73 U(i) W(k) R(d)G73 P(ns) Q(nf) U(u) W(w) F(f) S(s) T(t)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R20,R21,R22,R27,R28,R30wie bei G71R26=0R29=21 bis 24R24=u+iR25=w+kRxy=d
Nxy L95Rxy=Rxy–1R24=R24–i(1–Rxy/d)R25=R25–k(1–Rxy/d)@126 Rxy K1 K–xy
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SchruppspantiefeSchlichten konturparallelSchlichtaufmaß in XSchlichtaufmaß in ZAnzahl der Divisionen in freien R–Parameter
Schlichtaufmaß verringernSpringe auf Nxy bis d=1
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
UnterbrochenesBohren auf derZ–Achse
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G74 R(e)G74 X(U) Z(W) P(di)Q(dk) R(dd) F(f)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R11=0R22=Z(W)R24=Q(dk)R25=Q(dk)R26=Z(W)R27=0R28=0Nxxx X=R 0 L98
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SpänebrechenAnfangspunkt in (Z)Schnittiefe1. SchnittiefeEndbohrtiefeVerweilzeit am AnfangspunktVerweilzeit auf Bohrtiefe
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Einstechen aufZ–Achse
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G74 R(e)G74 X(U) Z(W) P(di)Q(dk) R(dd) F(f)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R11=0R22=Z(W)R24=Q(dk)R25=Q(dk)R26=Z(W)R27=0R28=0Nxxx X=R_0 L98
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SpänebrechenAnfangspunkt in (Z)Schnittiefe1. SchnittiefeEndbohrtiefeVerweilzeit am AnfangspunktVerweilzeit auf Bohrtiefe
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
UnterbrochenesBohren auf derX–Achse
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G75 R(e)G75 X(U) Z(W) P(di)Q(dk) R(dd) F(f)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R11=0R22=Z(W)R24=Q(dk)R25=Q(dk)R26=Z(W)R27=0R28=0Nxxx X=R_0 L92
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SpänebrechenAnfangspunkt in (X)Schnittiefe1. SchnittiefeEndbohrtiefeVerweilzeit am AnfangspunktVerweilzeit auf Bohrtiefe
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Einstechen in derX–Achse
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G75 R(e)G75 X(U) Z(W) P(di)Q(dk) R(dd) F(f)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R11=0R22=Z(W)R24=Q(dk)R25=Q(dk)R26=Z(W)R27=0R28=0Nxxx X=R_0 L92
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SpänebrechenAnfangspunkt in (X)Schnittiefe1. SchnittiefeEndbohrtiefeVerweilzeit am AnfangspunktVerweilzeit auf Bohrtiefe
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung 02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–35SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Gewindeschneid-zyklus mit Schnitt–aufteilung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G76 P(m r a) Q(dmin)R(d)G76 X(U) Z(W) R(i) P(k)Q(dd) F(l)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
R20=F(l)R21=X(U)R22=Z(W)R23=P(m)R24=P(k)R25=R(d)R26=0R27=0R28=SchruppschritteR29=P(a)/2R31=Endpunkt XR32=Endpunkt ZL97
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
0 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
GewindesteigungAnfangspunkt in (X)Anfangspunkt in (Z)Wiederholungszahl beim SchlichtenGewindetiefeErste SchnittiefeEinlaufwegAuslaufwegSchruppschritteZustellwinkelEndpunkt in XEndpunkt in Z
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G80ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
10,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G83ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
10,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G84 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
10,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G87 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
10,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG88 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ10,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G89ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
10,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Viererzyklus:Zylinder– und Ke-geldrehen
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G77 Uuu Www Rrr FffÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G0 G91 X=uu+rrG1 Zww X–rr FffX–uuG0 Z–ww
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
14–1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G77 Xxx Www Rrr FffÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@714@360 Rvar1 K1G0 G90 X=xx+rrG1 G91 Zww X–rr FffG90 X=Rvar1G0 G91 Z–ww
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G77 Uuu Zzz Rrr FffÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@714@360 Rvar1 K2G0 G91 X=uu+rrG1 X–rr G90 Zzz FffG91 X–uuG0 G90 Z=Rvar1
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G77 Xxx Zzz Rrr Fff ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@714@360 Rvar1 K1@360 Rvar2 K2G0 G90 X=xx+rrG1 Zzz G91 X–rr FffG90 X=Rvar1G0 Z=Rvar2
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Viererzyklus:Längs– und Kegel-gewinde
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G78 Uuu Www Rrr FffÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G0 G91 X=uu+rrG33 Zww X–rr KffG0 X–uuZ–ww
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
14–3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G78 Xxx Www Rrr FffG78 Uuu Zzz Rrr FffG78 Xxx Zzz Rrr Fff
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Realisierung entsprechendG77
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Viererzyklus:Plan– und Kegel-drehen
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G79 Uuu Www Rrr FffÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G0 G91 Z=ww+rrG1 Xuu Z–rr FffZ–wwG0 X–uu
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
14–5ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G79 Xxx Www Rrr FffG79 Uuu Zzz Rrr FffG79 Xxx Zzz Rrr Fff
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Realisierung entsprechendG77
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Konst Schnitt-geschw ein
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G96 Sxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G96 Sxxxx ÁÁÁÁÁÁ
2,M ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Schnittgeschw. in m/min
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Konst Schnitt-geschw aus
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G97G97 Sxxxx
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G97G95 Sxxxx
ÁÁÁÁÁÁ
2,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Vorschub mm/minÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G94ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G94ÁÁÁÁÁÁ
5,MÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Vorschub mm/Umdr.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G95 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G95 ÁÁÁÁÁÁ
5,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Absolute Be-maßung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G90ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G90ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Inkrementelle Be-maßung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3,M,GÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–36SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Zurückfahren zurAnfangsebene
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G98 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
11 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Zurückfahren zurRückzugsebene
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
– / G99 / G99 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
11 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Zylinderinterpola-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G107ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Polarkoordinaten–Ipo EIN ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
G112 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
25 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Polarkoordinaten–Ipo AUS
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G113 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
25 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Orient Spindelhaltinkrementell überM–Funktionen
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M(a+0) bis M(a+5) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Der Positionierbereich beiM19 S.. beträgt 0,1 bis359,9Grad. Die Positionier-ung wird aus dem Stillstandheraus auf dem kürzestemWeg durchgeführt.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
a = Zahlenwert der ersten M–Funktion über Parametereinstellbarb = Schaltwinkel über Parameter einstellbarRotationsrichtung über Parameter einstellbarz.B.: Spindelposition=20°, a=50, b=30, positive RichtungM52 (20°+3*30°=110°)M55 (20°+6*30°=200°)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Orient. Spindelhaltabsolut und inkre-mentell über C bzw.H
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G–Code System A:C+–xxx.xH+–xxx.x
G–Code System B, C:C+–xxx.x
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Der Positionierbereich beiM19 S.. beträgt 0,1 bis359,9Grad. Die Positionier-ung wird aus dem Stillstandheraus auf dem kürzestemWeg durchgeführt.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G–Code System A (ohne G90 und G91):C+–xxx.x absolut auf +–xxx.xH+–xxx.x inkrem. um +–xxx.x
G–Code System B oder C (mit G90 und G91):(G90 aktiv) C+–xxx.x absolut auf +–xxx.x(G91 aktiv) C+–xxx.x inkrem. um +–xxx.xÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X–Achse bei Linearinterp.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
XxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
XxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Y–Achse beiLinearinterp. ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
Yxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Yxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Z–Achse beiLinearinterp.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Zxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Zxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
C–Achse beiLinearinterp.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Cxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Cxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Incremental XÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
UxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G91 XxxxÁÁÁÁÁÁ
Grp3=91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
1.Achse Grundstellung Gruppe 3 = G90
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Incremental Y ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Vxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G91 Yxxx ÁÁÁÁÁÁ
Grp3=91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
4.Achse
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Incremental Z ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Wxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G91 Zxxx ÁÁÁÁÁÁ
Grp3=91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
2.Achse
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁIncremental C ÁÁÁÁÁÁHxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG91 Cxxx ÁÁÁGrp3=91ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ3.AchseÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Interpolationspara-meter I
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
IxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
IxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Interpolationspara-meter K ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
Kxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Radius ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Rxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Bxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁWinkel ÁÁÁÁÁÁAxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁAxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Vorschub FÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SpindeldrehzahlSchnittgeschwin-digkeit
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Sxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Sxxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
WerkzeuganwahlÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
TxxyyTxy
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Txx DyyTx Dy
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
xx Werkzeug Nr. yy Korrektur Nr. x Werkzeug Nr. y Korrektur Nr.
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M–Funktionen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M00 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M00 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Programmhalt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M01 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M01 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
wahlweiser Halt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁM02 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁM02 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁProgrammendeÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M30ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M30ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Programmende
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogramm–aufruf
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Xxx Zxx M98 PppppllllÁÁÁÁÁÁ
neinÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Xxx Zxx Lllll Ppppp ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
llll=Unterprogrammnummer; pppp=Durchlaufzahl
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Sprung zurAdresse
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
M99 PxxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@100 Kxxxx oder @100K–xxxx
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@100 Kxxxx oder @100 K–xxxx wenn das Ziel in RichtungProgrammanfang steht. M99 ohne Zielangabe im Haupt-programm bedeutet einen Sprung auf den Programman-fangÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogramm–ende
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Xxxx Zyyyy M99ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Xxxx Zyyyy M17ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Wenn alleine im Satz > Unterprogramm Ende
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unterprogram-mende mit Ziel ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
M99 Pxxxx ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Umsetzung nicht möglich da bei Siemens nur innerhalbdes gleichen Programms gesprungen werden kann.
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Hilfsfunktionen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Bxxxxxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Hxxxxxxxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Wertebereich bei Fanuc: –99999999 bis +99999999
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung 02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–37SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kommentar ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
(Kommentar) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
(Kommentar) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kommentartext in runden Klammern
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Fase einfügenZ–>X
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Zxxxx Iyyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Zxxxx B–yyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Vorzeichen von yyyy gibt bei Fanuc die Richtung an. Rich-tung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Fase einfügenX–>Z
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Xxxxx Kyyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Xxxxx B–yyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
wird bei Siemens durch den Folgesatz bestimmt.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Radius einfügenZ–>X
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Zxxxx Ryyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Zxxxx Byyyy ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Siemens: B– ist Fase; B ist Radius
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Radius einfügenX–>Z
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Xxxxx RyyyyÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G1 Xxxxx ByyyyÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Bei Systemen ohne 3.Achse (Cf–Achse)(Parameter Nr. 29,ADRC=0) wird die Fase über C und nicht über I,K angege-ben.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
2–Punkte–Zug ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 A ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A X2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Z2 A ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A Z2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1;X3 Z3 A2 ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Radius
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,R1;X3 Z3
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B1;X3 Z3
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Bei Systemen ohne 3. Achse (Cf–Achse) (Parameter Nr.29, ADRC=0) kann das Komma vor C und R entfallen.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,R1;X3 Z3 A2
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B1 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Fase
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,C1;X3 Z3
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B–1;X3 Z3
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,C1;X3 Z3 A2 ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B–1 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Radius + RadiusÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,R1;X3 Z3 ,R2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B1;X3 Z3 B2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,R1;X3 Z3 A2 ,R2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B1 B2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Fase + Fase
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,C1;X3 Z3 ,C2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B–1;X3 Z3 B–2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,C1;X3 Z3 A2 ,C2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B–1 B–2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Radius + Fase ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,R1;X3 Z3 ,C2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B1;X3 Z3 B–2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,R1;X3 Z3 A2 ,C2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B1 B–2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
3–Punkte–Zug +Fase + Radius
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 ,C1;X3 Z3 ,R2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
X2 Z2 B–1;X3 Z3 B2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 ,C1;X3 Z3 A2 ,R2;X4 Z4
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
A1 A2 X3 Z3 B–1 B2;X4 Z4 ÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Globale Variablen100 –149 nicht re-manent500 – 531 reman-ent
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
#xxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
neinÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
RxxxÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
indirekte Adressier-ung#100 =234#234= 55#9100 = 55
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
#9xxx ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
neinÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
wird nicht unterstützt ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁ
17–10ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Makro–Anweisung(G65) ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
G65 Hm P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
#i: Zielvariable#j: Variable oder Konstante#k: Variable oder KonstanteÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H01 P#i Q#jÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ri = RjÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Definition und Ersatz der Variablen #i = #jÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H02 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ri = Rj + Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Addition #i = #j + #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H03 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ri = Rj – Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Subtraktion #i = #j – #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H04 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ri = Rj * Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Multiplikation #i = #j * #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG65 H05 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁRi = Rj / Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁDivision #i = #j / #k
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–38SINUMERIK 840C (BA)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
KommentarÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G-Grup-
pe,Modal,Grund-stel-lung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
SINUMERIK 840CÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
NurdieseWor-te imSatzer-
laubt
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FANUC 0TG–CODE
A / B / CEine G–Funktionist für 3 Codesgültig, falls sie
einzeln angege-ben ist.
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
FunktionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Seite
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H11 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@655 Ri Rj Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Logische Summe #i = #j .OR. #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H12 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@657 Ri Rj Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Logisches Produkt #i = #j .AND. #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG65 H13 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ@656 Ri Rj Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁAntivalenz OR #i = #j .XOR. #kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H21 P#i Q#jÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@613 Ri RjÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Quadratwurzel #i = Quadratwurzel(#j)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H22 P#i Q#j ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@610 Ri Rj ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Absolutwert #i = |#j|
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H23 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Ri=Rj/Rk @622 RiRi=–Ri*Rk+Rj
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Divisionsrest #i = #j MOD #k
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H24 P#i Q#j ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Umwandlung von BCD nach binär #i = BIN(#j)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H25 P#i Q#jÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Umwandlung von binär nach BCD #i = BCD(#j)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG65 H26 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁRi = Ri * Rj / Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁKombinierte Multiplikation / Division #i = (#i * #j) : #kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H27 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@614 Ri Rj RkÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kombinierte Quadratwurzel 1 #i = sqrt (sqr(#j) + sqr(#k))
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H28 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
keine entsprechende Funk-tion
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Kombinierte Quadratwurzel 2 #i = sqrt (sqr(#j) – sqr(#k))
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H31 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@630 Ri Rk Ri = Ri * RjÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Sinus #i = #j * SIN (#k)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H32 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@631 Ri Rk Ri = Ri * Rj ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Cosinus #i = #j * COS (#k)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H33 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@632 Ri Rk Ri = Ri * Rj ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Tangens #i = #j * TAN (#k)
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG65 H34 P#i Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ@637 Ri Rj Rk ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁArkustangens #i = ATAN (#j / #k)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H80 PnÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@100 KnÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Unbedingter Sprung
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H81 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@122 Rj Rk Kn ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
bedingter Sprung #j .EQ. #k => Pn
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H82 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@121 Rj Rk Kn ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
bedingter Sprung #j .NE. #k => Pn
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁG65 H83 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ@126 Rj Rk Kn ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁbedingter Sprung #j .GT. #k => PnÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H84 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@124 Rj Rk KnÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
bedingter Sprung #j .LT. #k => PnÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H85 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@125 Rj Rk Kn ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
bedingter Sprung #j .GE. #k => Pn
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
G65 H86 Pn Q#j R#kÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
@123 Rj Rk Kn ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
bedingter Sprung #j .LE. #k => Pn
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
Folgende Adressen können mit Dezimalpunkt geschreiben werden:X Y Z C U V W H I J K R A FÜber einen Parameter kann die Eingabeart festgelegt werden (Seite 9-3).
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ
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5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung 02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–39SINUMERIK 840C (BA)
StartPosi-tion
M40 x 2.0
40
X 45.0 Z 6.0
40
ParkPosi-tion
X 400.0 Z 200.0
N10 G21N20 M42N30 G92 S4000N40 G00 G95 G97 G40 X400. Z200. T0100 S1275 M03N50 X45. Z6.0 T0100 M08N60 G76 P021060 Q50 R0.025N70 G76 X37.54 Z-40. R0. P1230 Q500 F2.N80 G00 X400.Z200. T0100 M09N90 M30
Korrespondierende Daten (MD, SD)
Maschinendatum 5007 Bit 5
Bei einem Teileprogramm wird grundsätzlich immer für einen Satz (bisLF) festgelegt, ob die programmierten Werte absolut (G90) oder inkre-mentell (G91) interpretiert werden.Mit dem Bit 5=1 wird die Möglichkeit eröffnet, vor jedem programmiertenWert einer Achse die Zuordnung zu treffen, ob der Wert absolut (G90)oder inkrementell (G91) interpretiert werden muß (Interpolationsparame-ter und Winkel siehe NC-MD 5003 Bit 4 und Bit 5).Bei den programmierten Nullpunktverschiebungen G58/G59 wird eben-falls in Abhängigkeit von Bit 5 der Wert absolut oder additiv eingerech-net.
Hinweis
Wenn das MD-Bit nicht gesetzt ist, ist die letzte im Satz pro-grammierte Funktion wirksam.
Beispiel
Maschinendaten
5.1.9 Programmumsetzer FANUC
5 Programmierung02.98
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–40SINUMERIK 840C (BA)
5.2 Programmieren mit dem ASCII–Editor auf der Festplatte des MMC
Im Unterschied zum Editieren von Teileprogrammen im NCK–Speicherkönnen Sie hier mit den Softkeyfunktionen NEU, JOB-LISTE ...
� Dateien und Werkstücke erzeugen und
� die den Werkstücken zugeordneten Dateien editieren.
Die hier erzeugten bzw. editierten Werkstücke bzw. Dateien werden direkt auf der Festplatte abgespeichert.
5 Programmierung
5.2 Programmieren mit dem ASCII–Editor in der Datenhaltung der Festplatte
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–41SINUMERIK 840C (BA)
5.2.1 Erstellen eines Werkstücks
Voraussetzung Der Bereich PROGRAMMIERUNG in der Bereichsleiste ist angewähltund Sie befinden sich im Verzeichnis LOCAL/GLOBAL.
Bei der SINUMERIK 840C ist die Menüspeicherung im-mer aktiv, d. h. das zuletzt angewählte Menü bzw. Ver-zeichnis in einem Bereich erscheint bei erneuter An-wahl des Bereichs. Sollten Sie sich also nach Betätigendes Softkeys PROGRAMMIERUNG nicht im Verzeich-nis LOCAL/GLOBAL befinden, so schalten Sie vorherdorthin zurück. Sie positionieren mit den Cursortastenauf dem Doppelpunkt und mit der Taste INPUTschalten Sie solange durch, bis das Grundbild erreichtist. Der Doppelpunkt ist dann durch einen Binde-strich ersetzt.
Ein Werkstück ist ein Verzeichnis. Unter einem Werkstück können allefür die Bearbeitung des Werkstücks notwendigen Dateien abgespeichertwerden:
Hauptprogramme MPF ...Unterprogramme SPF ...R–Parameter RPA ...Settingdaten SEA ...Zyklensettingdaten SEA4 ...Nullpunktverschiebungen ZOA ....Werkzeugkorrekturen TOA ...Arbeitsplan (nur bei WOP bzw. Simulation)Werkzeugliste (nur bei WOP bzw. Simulation)IKA–Nummer IKA1 (Erstellung hier weniger sinnvoll)Kurvenzeiger IKA2 (Erstellung hier weniger sinnvoll)Kurvenpunkte IKA3 (Erstellung hier weniger sinnvoll)
Es wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, Ihre Werkstücke in den zweiVerzeichnissen
� GLOBAL oder
� LOCAL
zu hinterlegen. Diese Einteilung stellt lediglich einen Vorschlag für dieVerwaltung Ihrer Werkstückprogramme dar, den Sie nicht zwingend nut-zen müssen. Sie können Ihre Haupt– und Unterprogramme z. B. wiefolgt anlegen:
GLOBAL allgemeingültige Haupt– und Unterprogramme (z. B. selbst erstellte Zy-klen)
LOCAL Haupt– und Unterprogramme, die eigens für Ihr Werkstück zutreffen undjederzeit geändert werden können, also keine allgemeingültige Bedeu-tung besitzen.
Bedienfolge
Mit den Cursortasten wählen Sie das gewünschte Verzeichnis LOCALoder GLOBAL aus.
5 Programmierung
5.2.1 Erstellen eines Werkstücks
04.96
Neu
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–42SINUMERIK 840C (BA)
Betätigen Sie die Taste INPUT.
Hier betätigen Sie den Softkey NEU und werden aufgefordert, einen Na-men einzugeben. Über die alphanumerische Tastatur geben Sie den Na-men für Ihr Werkstück ein.
Bild 5.11 Erstellen eines Werkstücks
und schließen mit der Taste INPUT ab.
Mit dem Softkey OK übernehmen Sie den Namen in das Verzeichnis.
Hinweis Mit der Eingabe des Werkstücknamens (z. B. WELLE 1) haben Sie le-diglich für den Typ Werkstück ein Verzeichnis erstellt. Dem Typ Werk-stück (Welle 1) können Sie nun Joblisten, Teileprogramme, R–Parame-ter, Settingdaten, Zyklen–Settingdaten, Nullpunktverschiebungen undWerkzeugkorrekturen zuordnen und entsprechend editieren. Außerdemhaben Sie die Möglichkeit, eine Kommentardatei dem Werkstück beizu-fügen. Mit Hilfe des ASCII–Editors können Sie hier Informationen zumWerkstück im Klartext einbringen und abspeichern.
5 Programmierung
5.2.1 Erstellen eines Werkstücks
. . .
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–43SINUMERIK 840C (BA)
5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei
Nachdem Sie mit der Softkey–Funktion NEU ein Werkstück eröffnet ha-ben, bekommen Sie automatisch folgendes Bild angeboten:
Bild 5.12 Auswahl der Dateitypen zum Editieren im Bereich PROGRAMMIERUNG
Es ist der Datentyp ”Teileprogramm” vorbelegt, in die angebotene Einga-bemaske geben Sie mit der alphanumerischen Tastatur den Programm-namen (z. B. MPF1) ein und
quittieren mit der Taste INPUT.
Mit dem Softkey OK übernehmen Sie die Datei in das Verzeichnis. Siebekommen jetzt den ASCII–Editor angeboten. Es kann sofort das Teile-programm editiert werden (siehe Kap. ”Beschreibung des ASCII–Edi-tors).
Soll in einem bereits vorhandenen Werkstück ein Teileprogramm erzeugtund editiert werden, so
� wählen Sie mit den Cursortasten und der Taste INPUT das Verzeich-nis der Dateien des Werkstücks an und
� betätigen dann den Softkey NEU.
Die weiteren Bedienhandlungen sind wie oben beschrieben durchzufüh-ren.
5 Programmierung
5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei
Editieren
Sichern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–44SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Geben Sie einen Dateinamen ein, so werden die Kennungen (Typen)automatisch vom Betriebssystem erzeugt (siehe Kapitel 1.4):Hauptprogramme mpfUnterprogramme, Zyklen spfR–Parameter rpaSettingdaten sea, sea4Nullpunktverschiebungen zoaWerkzeugkorrekturen toaIKA–Nummer ika1 Kurvenzeiger ika2 Kurvenpunkte ika3
Für Haupt– und Unterprogramme muß zwingend der Name MPF bzw.SPF verwendet werden, in allen anderen Fällen kann ein beliebigerName eingegeben werden.Die Dateien Arbeitsplan und Werkzeugliste werden beim Laden desWerkstücks nicht in den Arbeitsspeicher geladen.Diese Daten werden für die
� Simulation und
� Arbeitsplan–Anzeige benötigt.
Ein bereits vorhandenes Teileprogramm wählen Sie wie folgt zum Editie-ren an:
Mit den Cursortasten positionieren Sie den Cursor auf das gewünschteProgramm (z. B. MPF3) und
betätigen den Softkey EDITIEREN. Es wird Ihnen ein Arbeitsfeld angeboten, in dem Sie nun Ihr Teilepro-gramm über die Tastatur eingeben können. Die Bedienung diesesASCII–Editors finden Sie im Kapitel ”Beschreibung des ASCII–Editors”.
Nach erfolgter Eingabe des Programms betätigen Sie den Softkey SICHERN und das editierte Programm wird auf den Speicher der Fest-platte übernommen.
Sollten Sie nicht sichern und statt dessen die RECALL–Taste drücken,so wird eine Warnmeldung ausgegeben: ”Datei wurde geändert! Ände-rungen verwerfen?”
5 Programmierung
5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei
OK
Abbruch
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–45SINUMERIK 840C (BA)
Datei wurde geändert! Änderungen verwerfen?
Bild 5.13 Editieren MMC, Abbruch mit RECALL
Ihnen stehen jetzt zwei Softkeys, ABBRUCH oder OK zur Auswahl.
Betätigen Sie den Softkey OK wird der Edit–Mode verlassen und die Änderun-gen, die im Programm gemacht wurden, sind hinfällig .
Betätigen Sie den Softkey ABBRUCH, so wird im Edit–Mode verblieben. Siekönnen weitere Änderungen vornehmen oder die Datei abspeichern.
Haben Sie mit ein Programm erzeugt bzw. verändert,so muß dieses Programm in den Arbeitsspeicher ge-laden werden, wenn Sie mit diesem Programm eineBearbeitung starten wollen.Dazu existieren die Funktionen:
� Prog./Job wählen (Bereich MASCHINE/AUTOMATIC)
� NC–Laden (Bereich DIENSTE/NC/LADEN)
Mit der Taste RECALL schalten Sie in das Verzeichnis zurück.
5 Programmierung
5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–46SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Die Vorgehensweise des Editierens von R–Parametern, Settingdaten,Werkzeugkorrekturen und Nullpunktverschiebungen ist wie folgt:
Nach Betätigen des Softkey NEU schalten Sie in das Fenster ”Datentyp”um.
Sie wählen den gewünschten Datentyp aus.
Sie schalten in die Eingabemaske um und geben wie beschrieben denNamen ein.Nach INPUT und dem Softkey OK wird Ihnen der ASCII–Editor angebo-ten. Alle weiteren Bedienhandlungen sind wie oben beschrieben.
IKA–Daten Das Kürzel IKA steht für Interpolation und Kompensation mit Tabellen.Diese Funktion kann in der SINUMERIK 840C maschinen– und/oderwerkstückbezogen verwendet werden.
1. maschinenbeschreibende IKA–DatenDie Funktion IKA dient zur Kompensation von maschinenabhängigenFehlerkurven bedingt durch mechanische Einflüsse, Temperatur usw.Diese Daten werden vom Maschinenhersteller eingegeben und sindim Bereich DIAGNOSE kennwortgeschützt hinterlegt.
2. werkstückbeschreibende IKA–DatenDie Funktion wird hier dazu verwendet, um Konturen eines Werk-stücks über die IKA–Daten zu beschreiben. Dazu können maximal65535 Geometriestützpunkte in einer Tabelle definiert werden. Essind 32 IKA–Beziehungen (IKA–Datensätze) möglich.Mit dieser Funktion lassen sich komplizierte Konturen mit Hilfe vielerGeometriepunkten erzeugen.
Die Funktion IKA muß vom Maschinenherstellerprojektiert werden. Ebenso verfügt die Steue-rung über eine flexible Speicherkonfiguration,(die Anzahl der Geometriestützpunkte ist varia-bel) die projektiert werden muß. Bitte lesen Siedazu die Dokumentation des Maschinenherstel-lers.
Maschinen– und werkstückbeschreibende IKA–Da-ten werden im gleichen Speicherbereich verwaltet, d. h. verwenden Sie werkstückbeschreibende IKA–Daten, so werden die im gleichen Bereich stehendenmaschinenbeschreibenden IKA–Daten überschrie-ben. Informieren Sie sich in der maschinenspezifi-schen Dokumentation, welche Bereiche für die Feh-lerkompensation genutzt werden und welche für dieWerkstückfunktionen verwendet werden können.
5 Programmierung
5.2.2 Erstellen einer Teileprogrammdatei
Neu
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–47SINUMERIK 840C (BA)
5.2.3 Erstellen von Joblisten
5.2.3.1 Allgemeines
Zu jedem Werkstück das bearbeitet werden soll, kann eine Jobliste er-stellt werden. Eine Jobliste enthält Anweisungen, die ein Abarbeiten vonTeileprogrammen vorbereiten. In einer solchen Jobliste können nicht nurdie für die Fertigung des Werkstückes erforderlichen Haupt– und Unter-programme festgelegt werden, sondern es werden auch alle relevantenDaten, wie Werkzeugkorrekturen (TOA), Nullpunktverschiebungen(ZOA), R–Parameter (RPA) und Settingdaten (SEA, SEA4) zugeordnet.Die Jobliste wird abgearbeitet, wenn im Bereich Maschine (AUTOMATICGrundbild) das Werkstück angewählt wurde. Soll ein Werkstück überden Bereich MASCHINE geladen werden, so muß die Jobliste in einemWerkstück im Verzeichnis LOCAL erstellt werden.
Wird ein neues Werkstück angelegt, so erzeugt die Steuerung eineStandardjobliste als Datei in diesem Werkstück. In dieser Standardjobli-ste befindet sich die Joblisten–Syntax (als Kommentar) und ein BefehlLOAD . *, der alle Dateien des Werkstücks lädt. Die Beschreibung derJoblistensyntax finden Sie im Kapitel ”Syntaxbeschreibung für die Jobli-sten”.
5.2.3.2 Erstellen der Datei JOBLISTE
Besitzt das Werkstück keine Jobliste, so können Sie diese mit den fol-genden Bedienhandlungen erzeugen.
Voraussetzungen� Der Bereich PROGRAMMIERUNG ist angewählt.
� Es ist das Werkstück vorhanden, dem Sie eine Jobliste zuordnen wol-len.
Bedienfolge
Mit den Cursortasten wählen Sie das Werkstück im Verzeichnis derWerkstücke an und
übernehmen mit INPUT.
Sie betätigen den Softkey NEU und erhalten folgendes Bild:
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
. . .
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–48SINUMERIK 840C (BA)
Bild 5.14 Auswahl der Dateitypen zum Editieren im Bereich PROGRAMMIERUNG
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie in das Fenster ”Datentyp” um.Das aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).
Mit den Cursortasten wählen Sie den Datentyp ”Jobliste” aus.
Sie schalten in die Eingabemaske um und
geben mit der alphanumerischen Tastatur den Namen ein.
Mit der Taste INPUT
und dem Softkey OK übernehmen Sie den Namen.
Sie bekommen die Standardjobliste im ASCII–Editor angeboten.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
Sichern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–49SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Es wird die Standardjobliste erzeugt, die den zulässigen Befehlsvorratals Kommentar beinhaltet. Diese Standardjobliste enthält den BefehlLOAD . *, der bewirkt, daß alle Daten des Werkstückes so geladen wer-den, als wäre keine Jobliste vorhanden.Sie kann dann über EDITIEREN oder JOBLISTE angepaßt werden.
Die STANDARD–Jobliste kann vom Maschinen-hersteller projektiert werden. In diesem Fall giltdiese Beschreibung nicht. Lesen Sie ggf. die Do-kumentation des Maschinenherstellers.
Bild 5.15 Verzeichnis der Dateien eines Werkstücks mit Jobliste
Zum Editieren der Jobliste haben Sie nun zwei Möglichkeiten:
1. über den Softkey EDITIEREN
2. über den Softkey JOBLISTE.
Hinweis Wollen Sie aus einem Verzeichnis in das vorhergehende Verzeichniszurückschalten, so positionieren Sie mit den Cursortasten auf den Dop-pelpunkt und betätigen INPUT.
Möchten Sie die Jobliste nicht editieren, so verlassen Sie mit RECALLden ASCII–Editor.
Mit dem Softkey SICHERN speichern Sie die editierte Jobliste auf derFestplatte ab.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
Editieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–50SINUMERIK 840C (BA)
5.2.3.3 Editieren von Joblisten
Bedienfolge
Sie positionieren im Verzeichnis des Werkstückes, in dem Sie eine Jobli-ste erstellen wollen, auf der vorher bereits eröffneten Datei des Typs JOBLISTE und
betätigen den Softkey EDITIEREN.Sie erhalten nun eine Bedienerunterstützung, die Ihnen den gesamtenBefehlsvorrat anzeigt, den Sie verwenden können, um eine Jobliste zuerstellen.
Eine Ladeliste besteht aus:
1. Löschanweisungen für NCK–Speicher (CLEAR ...)
2. Ladeanweisungen (LOAD ...)
3. Startvorbereitung (SELECT ...).
Diese Reihenfolge ist zwingend einzuhalten.
Jeder Bereich beginnt mit Erläuterungen (...).Danach folgt das eigentliche Kommando, das noch vom Bediener durchPfad– und Programmnamen zu ergänzen ist. Aus Gründen der besserenÜbersichtlichkeit sollten Sie nur in diesen Kommandozeilen editieren.
Bild 5.16 ASCII–Editor für die Funktion Erstellen von Joblisten über den Softkey EDITIEREN
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
04.96
Jobliste
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–51SINUMERIK 840C (BA)
5.2.3.4 Erstellen von Joblisten
Voraussetzung Sie haben das Dateiverzeichnis eines Werkstücks ausgewählt.
Bedienfolge
Mit der Taste ETC verlängern Sie die Softkeyleiste im Grundbild BereichPROGRAMM.
Sie betätigen den Softkey und erhalten folgendes Bild:
Bild 5.17 Funktion Jobliste über Softkey Jobliste
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie zwischen den beiden angebo-tenen Fenstern um. Das aktive Fenster ist jeweils optisch markiert.
� Im oberen Fenster wird Ihnen die gleiche Standardjobliste angebotenwie im Bereich EDITIEREN. Mit den Blättertasten können Sie in die-sem Fenster blättern.
� Die Syntaxbeschreibung entnehmen Sie bitte dem Kapitel ”Syntaxbe-schreibung für die Jobliste”.
� Das untere Fenster ist ein Anzeigefenster. Hier können Sie lediglichdie Listen der vorhandenen lokalen und globalen Programme an-schauen, aber nicht editieren.
� Die Beschreibung des Editors finden Sie im Kap. ”Beschreibung desASCII–Editors”.
Mit dem Softkey ÜBERNEHMEN können Sie Pfade aus dem unterenAnzeigefenster direkt in die Jobliste eintragen.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
04.96
Übernehmen
Sichern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–52SINUMERIK 840C (BA)
Sie schalten ggf. in das obere Fenster um. Sie verschieben den Cursoran die Stelle in der Datei, wo der LOAD–Befehl eingefügt werden soll,also z. B.
Sie schalten in das untere Fenster um und blättern mit den Cursortastenund INPUT durch die Verzeichnisse, bis Sie die gewünschte Teilepro-grammdatei gefunden haben.
Sie betätigen den Softkey ÜBERNEHMEN. In derJobliste wird an deraktuellen Cursorposition der Pfadname eingetragen, z. B.
Nach Beendigung des Editierens betätigen Sie den Softkey SICHERNund die Datei wird in den Speicher der Festplatte übernommen.
5.2.3.5 Syntaxbeschreibung für die Joblisten
Die Syntax der Jobliste besteht aus 3 Befehlen:
� Löschanweisung CLEAR
� Ladeanweisung LOAD
� Anwahlanweisung SELECT
Diese Reihenfolge ist zwingend einzuhalten.
Kommentar Alle in Klammern stehenden Begriffe sind Kommentare und werdenbeim Abarbeiten der Jobliste nicht berücksichtigt.
Löschanweisung Mit der CLEAR–Anweisung werden Teileprogramme aus dem Teilepro-grammspeicher des NCK gelöscht.
Befehlsyntax CLEAR�name LF
Folgender Befehlsvorrat ist für ”name” zu verwenden:
MPFn (ein Hauptprogramm)
SPFn (ein Unterprogramm)
MPF[n,m] (Teileprogramme MPFn...MPFm)
SPF[n,m] ( Unterprogramme SPFn...SPFm )
Das Zeichen * bedeutet, es werden alle Teileprogramme aus dem Teile-programmspeicher (im NCK) gelöscht.
Beispiele Löschen des Teileprogramms MPF7:CLEAR�MPF7
Löschen der SPF 1 bis 999:CLEAR�SPF[1, 999]
Löschen aller MPF,SPF:CLEAR�*
Achtung! Die Syntax ist zwingend einzuhalten. Beachten Sie dabei dieStellung der Leerzeichen �.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
....LOAD
LOAD LOCAL/WELLE 1 MPF1
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–53SINUMERIK 840C (BA)
Ladeanweisungen Mit der Anweisung LOAD werden eine oder mehrere Dateien aus denlokalen oder globalen Werkstücken in den Teileprogramm–Speicher derNCK geladen.
Befehlssyntax LOAD�pfad�name LF
Der ”pfad” setzt sich zusammen aus:
� Pfadnamen und
� Werkstücknamen
Folgender Befehlsvorrat ist für ”pfad” zu verwenden:
� LOCAL/werkstücknamen
� GLOBAL/werkstücknamen
Das Zeichen . (Punkt) bedeutet, es werden die Daten des aktuellenWerkstückes, in dem die zur Abarbeitung angewählte Jobliste vorhan-den ist, übertragen.
Folgender Befehlsvorrat ist für ”name” zu verwenden:
� MPFn (ein Hauptprogramm)
� SPFn (ein Unterprogramm)
� MPF[n,m] (Teileprogramme MPFn...MPFm)
� SPF[n,m] (Unterprogramme SPFn...SPFm)
Das Zeichen * bedeutet, es werden alle Teileprogramme aus einemWerkstück in den Teileprogrammspeicher (NCK) geladen.
Es können nur NCK–fähige Dateien mit einer Ladeliste geladen werden:MPF, SPF, TOA, ZOA, RPA, SEA, SEA4, IKA. Die Kennungen MPF undSPF sind zwingend einzuhalten. Die Kanal– bzw. Bereichsnummer mußangegeben werden, wenn die Nummer nicht aus dem letzten Zeichendes Dateinamens (TOA1) hervorgeht.
Beispiele Laden aller Dateien des Werkstücks WELLE1 aus dem Verzeichnis LOCAL:
LOAD�LOCAL/WELLE1� *
Laden der Datei WKZK (Typ toa) des Werkstücks WELLE1:
LOAD�LOCAL/WELLE1� WKZK�CH=1
Laden der Dateien SPF7 bis SPF19 des Werkstücks WKST1 aus demVerzeichnis LOCAL:
LOAD�LOCAL/WKST1�SPF[7,19]
Laden der Datei SPF1 des Werkstückes ZYC1 aus dem globalen Ver-zeichnis:
LOAD�GLOBAL/ZYC1�SPF1
Laden aller Dateien des aktuellen Werkstücks :
LOAD�.�*
Achtung! Die Syntax ist zwingend einzuhalten. Beachten Sie dabei dieStellung der Leerzeichen �.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–54SINUMERIK 840C (BA)
Vermeiden Sie folgende Kombination:LOAD GLOBAL / <Verz.> MPFx
oder LOAD GLOBAL / <Verz.> SPFx, wobei dieProgramme MPFx bzw. SPFx aus dem Verzeichnis<Verz.> unter GLOBAL auch in einem (anderen)Werkstück unter LOCAL vorkommen. Siehe auch diefolgende Erklärung.
Erklärung Die einzig sinnvolle Anwendung des Befehls LOAD GLOBAL/... ist dasLaden globaler Programme, z.B. GLOBAL/Lader/MPF100. Natürlich sollte dann kein Werkstück unter LOCAL ein anderes MPF100enthalten (also nicht z.B. LOCAL/Welle1/MPF100), denn sonst über-schreibt ja das eine Programm das andere (je nach Reihenfolge in derJobliste).
Die einzig sinnvolle Anwendung namensgleicher Programme sind Siche-rungen von Werkstücken unter GLOBAL, z.B. GLOBAL/Welle1. In die-sem Fall sollte z.B. der Befehl LOAD GLOBAL/Welle1/MPF100 vermie-den werden, weil so nach PROGRAMMKORREKTUR und SICHERNAUF PLATTE die Änderung zwar unter LOCAL gespeichert wird, abernach dem nächsten Laden des Werkstücks hat man wieder die alte Ver-sion.
Abhilfe LOAD . * für Werkstückprogramme verwenden, LOAD GLOBAL/... nurfür (anders benannte!) globale Programme.
Ladeanweisung fürZyklen Mit der LOADCYC–Anweisung werden SIEMENS– und Anwenderzyklen
mit der Kennung SPF geladen.Die Anweisung wirkt nur in der Jobliste des Werkstücks STANDARD. Inanderen Werkstücken wird diese Anweisung ignoriert.
Befehlssyntax LOADCYC�pfad�name LF
pfad: USER oder STANDARDname: Zyklusbezeichnung
SPF�n, m� (Zyklen SPFn...SPFm)SPF n (ein Zyklus)
Beispiele Laden aller Siemenszyklen:LOADCYC�STANDARD�SPF[0, 9999� ����LOADCYC�STANDARD�
Laden aller Anwenderzyklen:
LOADCYC�USER�SPF�0, 9999� ����LOADCYC�USER�*
Laden des Anwenderzyklus SPF5:
LOADCYC�USER�SPF5
Achtung! Die Syntax ist zwingend einzuhalten. Beachten Sie dabei dieStellung der Leerzeichen �.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
04.96
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–55SINUMERIK 840C (BA)
Anwahlanweisung Mit der SELECT–Anweisung wird ein Teileprogramm mit der KennungMPF zur Abarbeitung in einem bestimmten Kanal im NCK angewählt.
Befehlsyntax SELECT�name�CH=nr (DISK�LF
name: TeileprogrammnameCH = nr: KanalnummerDISK: Abarbeiten von Festplatte (Angabe nur notwendig, wenn
die Funktion gewünscht wird)
Folgender Befehlsvorrat ist für den Teilprogrammnamen zu verwenden:
MPFn (ein Hauptprogramm).
Das Teileprogramm muß zuvor durch eine Ladeanweisung in den Teile-programmspeicher des NCK übertragen werden.
Beispiele Anwahl des Teileprogramms MPF7 im Kanal 1:
SELECT�MPF7�CH = 1 LF
Anwahl der Funktion Abarbeiten eines Teileprogrammes von der Fest-platte:
SELECT�name�CH=nr DISK LF
Anwahl der Funktion Abarbeiten des Teileprogrammes MPF123 von derFestplatte:
SELECT�MPF123�CH=1�DISK LF
Hinweise Das über die Funktion Abarbeiten von Festplatte angewählte Programmdarf nicht mit LOAD geladen werden und muß unter dem zur Joblistegehörenden Werkstück abgelegt sein.
Achtung! Die Syntax ist zwingend einzuhalten. Beachten Sie dabei dieStellung der Leerzeichen �.
5 Programmierung
5.2.3 Erstellen von Joblisten
Werkstatt-blatt
Rohteil
Arbeits-plan
Kommentar-editor
TOA–Dateierzeugen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–56SINUMERIK 840C (BA)
5.2.4 Werkstattblatt
Das Werkstattblatt stellt lediglich eine Übersicht von Programmdateneines grafisch erstellten Werkstücks (WOP) dar. Auf komfortable Weisewerden Ihnen alle technologischen Informationen des Werkstücks, diesonst verstreut im Werkstückprogramm, Jobliste usw. zu finden sind,gebündelt angezeigt.
Voraussetzungen� Der Bereich PROGRAMMIERUNG ist angewählt.
� Sie befinden sich im Auswahlbild LOCAL/GLOBAL.Bedienfolge
Mit den Cursortasten und INPUT blättern Sie bis zu einem Verzeichnisvon Werkstücken.
Sie wählen ein Werkstück aus.
Sie betätigen den Softkey WERKSTATTBLATT und erhalten eine Über-sicht aller Teileprogramme, die unter dem angewählten Werkstück vor-handen sind.
Hinweis Die Angabe Typ: ”DIN” oder ”grafisch” gibt an, ob unter dem VerzeichnisWerkstück grafisch oder im DIN–Code erstellte Teileprogramme vorlie-gen.
Die Kanalangabe für MPF, SPF wird der Jobliste entnommen.
Betätigen Sie die Softkeys ROHTEIL oder
ARBEITSPLAN oder
KOMMENTAREDITOR oder
TOA–DATEI ERZEUGEN.
Unter dem Softkey ROHTEIL werden Ihnen die Rohteildaten des ausge-suchten Werkstücks angezeigt.
Haben Sie den Softkey ARBEITSPLAN betätigt, so werden Ihnen tech-nologische Informationen zu dem angewählten Werkstück gegeben.
Auf dem Bildschirm werden Ihnen die technologischen Schritte (wie z. B.Volumenfräsen, Bohren) angezeigt. Mit den Cursortasten können Sie
5 Programmierung
5.2.4 Werkstattblatt
Sichern
Kopieren in Ablage
Einfügen ausAblage
Löschen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–57SINUMERIK 840C (BA)
einen Arbeitsschritt auswählen und mit dem Softkey ARBEITSGANG diejeweiligen Technologiedaten (wie z. B. Werkzeug, Nullpunktverschie-bung usw.) zur Anzeige bringen.
Bei einem konventionell (Typ DIN) erstellten Pro-gramm werden die Daten unter den Softkeys ROH-TEIL und ARBEITSPLAN nicht angezeigt. EineTOA–Datei läßt sich nur für ein grafisch erstelltesProgramm erzeugen.
Betätigen Sie den Softkey KOMMENTAREDITOR, so erhalten Sie denASCII–Editor, mit dem Sie eine Kommentardatei zum angezeigten Werk-stück erzeugen können.
Mit dem Softkey TOA–DATEI ERZEUGEN können Sie die mit dem grafi-schen Programmiersystem (WOP) erstellten Werkzeugdaten zu einerWerkzeugkorrekturdatei zusammenfassen (TOA–Datei). Diese Funktionist nur für grafisch erstellte Programme von Bedeutung.
Die Beschreibung der Editorfunktionen finden Sie im Abschnitt ”Beschreibung des ASCII–Editors.”
Nach Beendigung der Editiervorgänge betätigen Sie den Softkey SICHERN und der Text wird in den Speicher der Festplatte übernom-men.
5.2.5 Kopieren, Einfügen und Löschen von Dateien in der Datenhaltung derFestplatte
Mit diesen Softkey–Funktionen können Sie Werkstücke und Dateien inder Datenhaltung der Festplatte kopieren und von anderer Stelle wiedereinfügen.
Mit den Cursortasten und INPUT blättern Sie bis zur Quelldatei. Betäti-gen Sie den Softkey KOPIEREN IN ABLAGE, so wird die angewählteDatei/Verzeichnis für Sie nicht sichtbar in eine Zwischenablage eingetra-gen.Wählen Sie dann ein Zielverzeichnis aus. Mit EINFÜGEN AUS ABLAGEwird Ihnen eine Eingabemaske angeboten. Hier können Sie einen neuenNamen für das Werkstück oder die Datei angeben und mit INPUT undOK quittieren. Soll der Name nicht verändert werden, bestätigen Sie le-diglich mit OK und die Datei/Verzeichnis wird im angewählten Zielver-zeichnis eingefügt.
Wählen Sie mit den Cursortasten und INPUT das zu löschende Werk-stück oder die zu löschende Datei aus. Nach Betätigen des Softkeyswerden Sie über eine Dialogmaske gefragt, ob wirklich gelöscht werdensoll. Mit dem Softkey OK bestätigen Sie. Mit RECALL brechen Sie ab.
5 Programmierung
5.2.4 Werkstattblatt
Editieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA005–58SINUMERIK 840C (BA)
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
Nach Aufruf des ASCII–Editors mit dem Softkey EDITIEREN, in den Ver-zeichnissen LOCAL und GLOBAL, bekommen Sie folgendes Bild ange-boten:
Bild 5.18 ASCII–Editor im Bereich Programmierung
Hinweis Mit dem Editor können Dateien bis zu einer Größe von 8 MB bearbeitetwerden.
5.2.6.1 Editieren mit dem ASCII–Editor
Mit den Cursortasten positionieren Sie den Cursor (= Eingabemarke) imText.
Die aktuelle Zeile z und Spalte s wird mit den Symbolen �z �s unterhalbdes Textfensters angezeigt (z.B. �10 �5 = Zeile 10, Spalte 5).
Diese untere Zeile heißt Statuszeile.
Statuszeile Weitere Informationen dieser sog. Statuszeile sind:[veraendert] wird angezeigt, falls die Datei geändert wurde.gelesen xx% Diese Meldungen zeigen den Fortschrittgesichert xx% beim Lesen, Sichern und Ersetzenersetzen xx% einer Datei als Prozentangabeladen Datei (MPF.. oder SPF..) wird zum NCK übertragen (nach SK: SICHERN
UND LADEN).
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
04.96
oder
oder
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 5–59SINUMERIK 840C (BA)
Positionieren Sie am Anfang oder Ende der Zeile.
Mit diesen Tasten blättern Sie die Bildschirmseite.
Positionieren Sie am Anfang oder Ende der Datei.
Mit dieser Taste schalten Sie den Selektiermodus ein und aus (sieheFunktionen Ausschneiden, Kopieren, Einfügen).
Mit den Cursortasten stellen Sie den Cursor rechts neben den zu lö-schenden Begriff. Mit der Löschtaste löschen Sie nun zeichenweise vonrechts nach links.
Einfüge–Modus: Es wird das Zeichen rechts neben dem Cursor ge-löscht.Überschreib–Modus: Es wird das Zeichen unter dem Cursor gelöscht.
Mit der Taste INPUT schließen Sie eine Zeile ab. Es wird LF generiert.
Funktionen zur Textbearbeitung werden über vertikale Softkeys ange-wählt.Es gibt ein Hauptmenü und ein Folgemenü.
Bestätigung
Wechsel>>
Hauptmenü
Einfügen/ÜberschreibenAusschneidenin Ablage
Kopierenin Ablage
Suchen
Einfügenaus Ablage
Rückgängig
Format
Zeilennummer
Suchen undersetzen
OK
Abbruch
Folgemenü
<<
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
Einfügen/ Überschr.
Rückgängig
Satznummer
Waitmarke
Format
10.94
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schaltet zwischen Einfüg– und Überschreib–Mode um (Cursor: oder )
macht die zuletzt ausgeführte Funktion auf den Text rückgängig
fügt an der Cursorposition eine Satznummer ein
Betätigen Sie den Softkey WAITMARKE, so wird Ihnen folgende Maskeangeboten:
Kanal
Typ m
Schlitten 1
Nummer 1
Schlitten 2 Schlitten 3 Lader
– –
Die Erläuterung der Funktion ”Waitmarke” finden Sie in der Programmie-ranleitung SIN 840C Kap. ”Programmkoordinierung”. Die Togglefelder fürdie Kanalangaben sind vom Maschinenhersteller projektierbar (Eintrag inDatei Bedienung/PROGRAM/BEDCONF).
blendet das Formular zur Vorgabe von Format–Parametern auf
Format:
Schrift:
Vordergrundfarbe:
Hintergrundfarbe:
Satznummern:
Stufen:
Startwert:
klein
rot
weiss
nein
5
5
Schrift: mittel/groß/klein
Vordergrundfarbe: rot/grün/blau/gelb/violett/cyan/weiß/schwarz
Hintergrundfarbe: rot/grün/blau/gelb/violett/cyan/weiß/schwarz
Satznummern: ja/nein.
Bei Anwahl des Softkeys FORMAT wird ein Formular eröffnet, in demSie verschiedene Auswahl– und Eingabefelder angeboten bekommen.
In den Auswahlfeldern Schrift, Vordergrundfarbe, Hintergrundfarbe undSatznummern können Sie mit der Selektionstaste die vom Betriebssy-stem vorgegebenen Möglichkeiten durchblättern.
Mit der Tastenkombination SHIFT + Selektionstaste schalten Sie dasTogglefeld zurück.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
Suchen
Suchen undersetzen
10.94
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Im Eingabefeld Stufen können Sie eingeben, in welchen Abständen Siedie Satznummern erzeugt haben möchten. Im Eingabefeld Startwert tra-gen Sie die 1. gewünschte Satznummer ein.
Beispiel Satznummer: jaStufen: 5Startwert: 10
Ausführung: N10N15N20.
Die Eingaben im Eingabefeld schließen Sie mit der Taste INPUT ab. Dasgesamte Formular wird mit dem Softkey OK übernommen und wirksam.
Der Softkey ruft über Formular den Suchbegriff ab.
Suchbegriff
Geben Sie den gesuchten Begriff ein und schließen mit INPUT ab. Betä-tigen Sie den Softkey OK. Der Cursor stellt sich auf die gesuchte Zei-chenfolge.
blendet das Formular zur Definition der alten und neuen Zeichenfolgeauf.
ersetze durch:
suche:
nur erstes
In die Eingabefelder ”suche” und ”ersetze durch” geben Sie die ge-wünschte Zeichenfolge ein und schließen diese jeweils mit INPUT ab.
Im Auswahlfeld können Sie zwischen folgenden Möglichkeiten wählen:
� nur erstes(es wird von der aktuellen Cursorposition aus die erste gewünschteZeichenfolge ausgetauscht),
� Cursor–Datei–Ende(es wird von der aktuellen Cursorposition bis zum Dateiende die ge-wünschte Zeichenfolge ausgetauscht),
� Dateianfang–Cursor(es wird bis zur aktuellen Cursorposition die gewünschte Zeichenfol-ge ausgetauscht),
� Dateianfang–Dateiende(es wird vom Dateianfang bis zum Dateiende die gewünschte Zei-chenfolge ausgetauscht).
Sie geben damit den Bereich an, in dem der Begriff ersetzt werden soll.Mit dem Softkey OK wird der gewünschte Austausch durchgeführt.Ab SW6 wird nochmals eine Softkeyleiste eingeblendet, hier ist einenochmalige Auswahl möglich.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
07.97
Ausschneidenin Ablage
Kopierenin Ablage
Einfügenaus Ablage
10.94
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Hinweise � Leerzeichen (Blanks) werden beim Suchen und Ersetzen mit berück-sichtigt.
� Achtung beim Ersetzen: Der ASCII–Editor ist ein reiner Worteditor, d. h. eine Plausibilitätsprüfung wird nicht durchgeführt:
Beispiel suche N10 ersetze N11
Programm vor Ersetzen / nach Ersetzen (bis Dateiende)
N5 N5
N10 N11� �
� �
� �
N105 N115� �
� �
� �
M30 M30
Sie können sich z. B. durch Einfügen eines Leerzeichens helfen, also:
suche N10 (Leerzeichen) ersetze N11.
Es wird nur die Zeichenfolge N10 – ausgetauscht.
kopiert selektierten Text in Zwischenpuffer und löscht ihn anschließendin der Datei.
kopiert selektierten Text in Zwischenpuffer.
fügt an der Cursorposition den gelöschten/kopierten Text wieder ein.
Sie wählen das 1. Zeichen der Zeichenfolge an, die Sie ausschneidenoder kopieren wollen.
Mit den Cursortasten selektieren Sie nun die gewünschte Zeichenfolge.Der gewählte Text wird optisch markiert.
Sie betätigen nun den Softkey AUSSCHNEIDEN oder KOPIEREN, ver-schieben den Cursor an die Stelle, an der diese Zeichenfolge eingefügtwerden soll und betätigen den Softkey EINFÜGEN.
Für die Funktion AUSSCHNEIDEN können Sie alle bekannten Cursor-funktionen(Shift+Cursor, Shift+Blätter–Tasten) nutzen. Mit wenigen Be-dienhandlungen ist es damit möglich, einen ganzen Text bzw. eine kom-plette Bildschirmseite zum Ausschneiden zu selektieren.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
Zeilen-nummer
OK
Abbruch
Sichern
Sichern undLaden
10.94
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Hinweis Die Funktionen AUSSCHNEIDEN und KOPIEREN wirken bereichsüber-greifend, d. h. Sie können einen Text aus jedem ASCII–Editorfeld einesBereichs in einen anderen Bereich umkopieren. Die Daten werden dabeiin einer Zwischenablage abgelegt.
Mit dieser Taste kann die Auswahl eines Textbereiches wieder rückgän-gig gemacht werden.
Zeilennumerierung ein–/ausschalten.
Hinweis Die Zeilennummer ist nicht identisch mit der Satznummer. Die Zeilennummer stellt lediglich eine Editierhilfe dar und wird beim Aus-schneiden, Kopieren usw. nicht mit bearbeitet.
übernimmt die Eingabeparameter und führt die Funktion aus
bricht die Funktion ab.
Nach Abschluß des Editierens betätigen Sie denSoftkey SICHERN, damit der editierte Text auf derFestplatte abgespeichert wird.
Betätigen Sie stattdessen den Softkey SICHERN UND LADEN, so wirdzusätzlich das aktuelle Programm in den NCK–Speicher (RAM) geladenund kann sofort getestet werden.
5.2.6.2 Eingabefelder
Die Zeichen in den Eingabefeldern werden immer links vom Cursor ein-gefügt.Die Textfarbe wechselt bei Anwahl auf die Farbe ”Editcursor”.Folgender Zeichenvorrat ist für Eingabefelder verbindlich: Buchstaben,Ziffern, Unterstrich.
Cursortasten zum Positionieren des Cursors.
Mit den Cursortasten stellen Sie den Cursor rechts neben das Zeichen,welches Sie löschen möchten und betätigen die CLEAR–Taste. Das Zei-chen wird gelöscht.
Diese Taste setzt die Eingabe im aktiven Eingabefeld zurück.
Die Übernahme der Eingabe erfolgt mit der Taste INPUT oder
den Cursortasten und es wird das nächste Bedienelement angewählt.Ist das Teileprogramm schon im NCK geladen, so muß nach der Mel-dung ”130021 MPF vorhanden” ”Überschreiben 2” mit ok die Datenüber-tragung freigegeben werden. Mit Abbruch wird das Teileprogramm nichtübertragen.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
07.97
EditierenPC doppelt
10.94
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5.2.6.3 Auswahlfelder (Togglefelder)
Die Textfarbe eines nicht angewählten Auswahlfeldes entspricht der Far-be ”Anwendungsfenster”. Bei Anwahl wechselt die Farbe.
Das Durchschalten der möglichen Werte erfolgt mit der Selektionstaste.
Mit INPUT oder
den Cursortasten wird auf das nächste Feld weitergeschaltet.
5.2.6.4 Doppelter ASCII–Editor
Betätigen Sie den Softkey EDITIEREN PC DOPPELT, so erhalten Siefolgendes Bild:
Bild 5.19 Verzeichnisse für die Funktion Doppelter ASCII–Editor
Das Anwenderverzeichnis LOCAL/GLOBAL wird doppelt angezeigt.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
Bearbeiten
IKA–Datenansehen
10.94
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Sie schalten zwischen den beiden Dateien mit der Fensterumschalttasteum. Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb eingerahmt). Mitden Cursortasten und INPUT wählen Sie in beiden Verzeichnissen eineDatei aus.
Sie betätigen den Softkey BEARBEITEN. Es wird der doppelte ASCII–Editor angeboten.
Bild 5.20 Doppelter ASCII–Editor
Mit dieser Taste schalten Sie zwischen den beiden Editoren um. Das je-weils aktive Fenster ist optisch markiert. In den beiden Editoren könnenSie zwei Dateien parallel editieren. Diese Anwendung ist für Doppel-schlittenmaschinen von Bedeutung.
5.2.7 IKA–Daten ansehen
Im Bereich PROGRAMMIERUNG gibt es die Möglichkeit, die IKA–Dateneinzusehen. Dazu betätigen Sie nach Anwahl der Datei des ’Typs’IKA1..3 mit dem Datenselektor den Softkey IKA–DATEN ANSEHEN.
Vom Editieren (= Bearbeiten) der IKA–Daten mittelsSoftkey EDITIEREN wird dringend abgeraten. Ohne’Neuberechnung’ werden die Daten inkonsistent!
IKA–Daten Das Kürzel IKA steht für Interpolation und Kompensation mit Tabellen.Diese Funktion kann maschinen– und/oder werkstückbezogen verwen-det werden.
5 Programmierung
5.2.6 Beschreibung des ASCII–Editors
04.96
10.94
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Maschinenbeschrei– Diese Funktion dient zur Kompensation von mechanischen Fehlerein–bende IKA–Daten flüssen.
� Temperatur (Wärmeausdehnung)
� Mechanische Einflüsse von Achsen untereinander (z.B. Durchhang)
� Spindelsteigungsfehler (Fertigungstoleranzen der Spindeln)
Diese Einflüsse können durch die Temperaturkompensation bzw. durchdie Kompensation mit Tabellen (Teil der IKA) steuerungsintern ausgegli-chen werden. Dazu werden die per Laser gemessenen Parameter derMaschine bzw. des Meßsystems bei der Inbetriebnahme in der Steue-rung abgelegt, um in die Kompensationsrechnung mit einzugehen. Dieberechneten Kompensationswerte fließen in den Lageregelkreis mit ein,so daß die Achsen nun die eigentlich gewünschte Maschinensollpositionanfahren.
Zur Kompensation von Spindelsteigungsfehlern gibt es bereits eineKompensationsmöglichkeit (siehe Kapitel SSFK), die aber aufgrund desfesten Rasterabstandes und Kompensationsbetrages eine begrenzteAnwendung findet.
Die Funktion IKA muß vom Maschinenher-steller projektiert werden. Bitte lesen Siedazu die Dokumentation des Maschinen-herstellers.
Diese Funktion ist ab dem Softwarestand > 4.1 ver-fügbar.
Voraussetzung Als Voraussetzung zum Ansehen der IKA–Daten im Bereich PRO-GRAMM gilt
� Die IKA–Daten liegen in einem Werkstück
Einschränkung � Keine Funktion SUCHEN
� Keine Möglichkeit der Veränderung
Realisierung von be– Mit dieser IKA–Funktion lassen sich komplizierte Konturen mit Hilfe vie–liebigen Konturen ler Geometriestützpunkte erzeugen. Dazu wird vorher für eine Anzahl
Stützpunkte der Eingangsgröße die dazugehörigen Werte der Aus-gangsgröße zugeordnet. Diese Wertepaarungen werden dann als Ta-belle in der NC abgelegt. Es sind maximal 65535 Stützpunkte (abhängigvon der Speicherkonfiguration; siehe Dokumentation des Maschinenher-stellers) möglich. Sobald nun die Eingangsgröße während der Teilepro-grammabarbeitung einen Stützpunkt erreicht, wird die dazugehörigeAusgangsgröße überlagert ausgegeben. Als Eingangs– und Ausgangs-größen sind Achspositionen zulässig. Die Ausgangsgröße (Positionsver-satz) wird als Offset auf die jeweilig programmierte Achsposition addiert.
Die Achse für die Ausgangsgröße darf keine fikitive Achse sein.
5 Programmierung
5.2.7 IKA–Daten ansehen
04.96
10.94
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Allgemeines Die folgende Optionen können gleichzeitig aktiv sein:
� Temperaturkompensation (TK), zur Kompensation von Wärmeaus-dehnungen
� Interpolation und Kompensation mit Tabellen (IKA), z.B. für Spindel-steigungsfehlerkompensation, Durchhangkompensation bei Tele-skop–Achsen, Realisierung von Kurvenprofilen o.ä.
Beide Optionen sind völlig unabhängig voneinander. Die Einzelergeb-nisse werden achsspezifisch aufaddiert und ergeben den absoluten Ver-fahrweg einer Achse. Sollen mehrere Interpolationen bzw. Kompensatio-nen berechnet werden, so haben alle nur einen gemeinsamen Wert alsEingangsgröße.
Die Funktionen sind in allen Betriebsarten nach dem Referenzpunktfah-ren der beteiligten Achsen wirksam. Wird eine bereits referierte Achseneu referiert, so werden die Funktionen nach Anfahren des Nockens so-lange abgeschaltet, bis das Referenzpunktfahren abgeschlossen ist.
Der resultierende Verfahrweg aus den beteiligten Funktionen wird imService–Bild in Lageregelfeinheiten angezeigt.
Der resultierende Verfahrweg bzw. Kompensationswert (Summe aus TKund allen IKAs) wird als absoluter Positionsfehler mit in den Istwertwegeingerechnet.
KAPITELENDE
5 Programmierung
5.2.7 IKA–Daten ansehen
10.94
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5 Programmierung
10.94
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6 Dienste
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Bild 6.1 Dienste
Dienste
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–2SINUMERIK 840C (BA)
Den Bereich DIENSTE wählen Sie mit diesem Softkey in der Bereichs-menüleiste an.
Bild 6.2 Grundbild Dienste
Im Bereich DIENSTE können Sie NCK–fähige Daten (MPF, SPF, TOA,GIA, IKA, ZOA, RPA, SEA) auf der Festplatte sichern und von der Fest-platte in den NCK–Speicher laden. Sie können weiterhin den Datenau-stausch zur Peripherie organisieren und starten.
Mit Hilfe der Dateiverwaltungsaufgaben können Sie Dateien in der Da-tenhaltung der Festplatte kopieren, einfügen und löschen.
6 Dienste
NC
10.94
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6.1 NC–LADEN
Im Bereich DIENSTE/NC–LADEN können Sie NCK–fähige Daten undWerkstücke von der Festplatte in den Speicherbereich des NCK übertra-gen.
Voraussetzung Sie befinden sich im Bereich DIENSTE. Das Grundbild ist angewählt.
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey NC und erhalten folgendes Bild angeboten:
Bild 6.3 NC sichern/laden
Mit der HOME–Taste schalten Sie ggf. in das untere Fenster (NC: An-wender) um. Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb ge-rahmt).
Mit den Cursortasten und INPUT wählen Sie im aufgeschlagenen Ver-zeichnis das Unterverzeichnis aus, in dem sich die Daten befinden, dieSie in den NCK–Speicher laden möchten.
Im Verzeichnis NC liegen Daten, die beim Hochlauf der Steuerung inden Arbeitsspeicher geladen werden. Hier sollten nur die IKA– und GIA–Daten liegen, die übrigen Daten, SEA, RPA, etc. ordnen Sie sinnvoller-weise den Werkstücken zu.
In den Verzeichnissen LOCAL und GLOBAL sind die Werkstücke unddie zugeordneten Daten hinterlegt (siehe Kapitel PROGRAMMIERUNG).Aus den lokalen bzw. globalen Verzeichnissen können Sie Werkstückeoder auch einzelne Dateien in den NCK–Speicher laden.
6 Dienste
6.1 NC–LADEN
LadenStart
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–4SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Es lassen sich nur Werkstücke und NCK–Daten laden. Versuchen Sieein Verzeichnis (z. B. LOCAL) zu laden, so wird eine Dialogbox mit derMeldung
110109 Nur Werkstücke/NCK–Daten ladbar
angezeigt. Mit dem angebotenen Softkey OK quittieren Sie diese Mel-dung.
6.1.1 Laden von Werkstücken und Programmen
Voraussetzungen
� Sie haben den Bereich DIENSTE/NC angewählt.
� Mit der HOME–Taste wurde das Anwender–Fenster aktiviert.
Bedienfolge Sie schalten wie folgt durch die Anwender–Verzeichnisse und wählendas Werkstück aus, welches in den Abarbeitungsspeicher geladen wer-den soll (z. B. WELLE1).
NC: AnwenderAnwenderName Typ Länge Datum–NCLOCAL partsGLOBAL glup
NC: AnwenderAnwender/LOCALName Typ Länge Datum..PART partSTANDARD partTEIL1 partTEIL2 partWELLE1 partTEST part
Sie betätigen den Softkey LADEN START und es erscheint kurzzeitigder Dialogtext:
!!! Inhaltsverzeichnis NC wird gelesen !!!
Ist ein Teileprogramm bereits im NCK–Speicher vorhanden, so erscheintfolgende Dialogmaske:
Teileprogramm vorhanden, überschreiben? MPF2
6 Dienste
6.1 NC–LADEN
Ja
Nein
Abbruch
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–5SINUMERIK 840C (BA)
Mit den beiden Softkeys JA und NEIN treffen Sie die Entscheidung, obdas vorhandene Teileprogramm im NCK–Speicher durch das identischnumerierte Teileprogramm aus dem Speicher der Festplatte überschrie-ben wird.
Die Übertragung der Dateien wird mit folgendem Dialogtext angezeigt:
Übertragung von PC nach NC läuft !!! MPF1
Betätigen Sie während der Datenübertragung den Softkey ABBRUCH,so wird die Datenübertragung abgebrochen.
Es ist auch möglich, ein Teileprogramm aus einem beliebigen Werkstückzu laden. Die Vorgehensweise ist die gleiche.
NC: AnwenderAnwenderName Typ Länge Datum–GLOBALLOCALNC
NC: AnwenderAnwender/LOCALName Typ Länge Datum..BOH partGEW partFLANSCH partWELLE1 partWELLE2 part
NC: AnwenderAnwender/LOCAL/FLANSCHName Typ Länge Datum..JOB jobl 91 09.09.94MPF123 parp 103 09.09.94MPF1 parp 5938 01.09.94MPF2 parp 8010 15.08.94
6 Dienste
6.1.1 Laden von Werkstücken und Programmen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–6SINUMERIK 840C (BA)
Hinweise Werkstücke können im Bereich MASCHINE/AUTOMATIC über die Funk-tion PROG./JOB WÄHLEN oder im Bereich DIENSTE über die FunktionNC–Laden in den NCK–Speicher geladen werden. Existiert zum Werk-stück keine Jobliste, so werden bei der Funktion NC–LADEN alle unterdem Werkstück hinterlegten Daten in den Arbeitsspeicher geladen, aberim Unterschied zur Funktion PROG./JOB WÄHLEN, wird kein Hauptpro-gramm zur Abarbeitung angewählt. Besitzt das Werkstück eine Jobliste,so wird diese auch bei NC–LADEN interpretiert, d. h. es werden nur Da-ten geladen, die mit den LOAD–Anweisungen der Jobliste gekennzeich-net sind. Wird das Werkstück mit NC–LADEN übertragen, so wird dasHauptprogramm nicht zur Abarbeitung angewählt.
Die Anzeige der Programmlänge im NCK und auf dem MMC ist unter-schiedlich.Laden Sie ein Programm/Werkstück, und hat das Teileprogramm aufdem MMC die Länge von beispielsweise 596 Zeichen, so werden imNCK nur 564 Zeichen angezeigt.
Bis SW 2 lautete die Meldung beim Laden eines Tei-leprogramms, das gerade bearbeitet wird, ”Prog. inBearbeitung oder Zyklensperre”, ab SW 4 erscheintdie Meldung ”Keine Lese/Schreibrechte”.
Beim Laden von Werkstücken werden folgende Prio-ritätsstufen bei der Kanalabfrage von der Steuerungabgefragt (auch beim automatischen Laden desWerkstück STANDARD):
1. Kanalangabe in Jobliste
2. Kanalangabe in Dateinamen (letztes Zeichen desDateinamens)
3. aktueller NC–Kanal
6 Dienste
6.1.1 Laden von Werkstücken und Programmen
LadenStart
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–7SINUMERIK 840C (BA)
6.1.2 Laden von Daten
Voraussetzungen� Der Bereich DIENSTE ist angewählt.
� Im Anwenderzweig ist das Verzeichnis NC, LOCAL oder GLOBALangewählt.
Bedienfolge Sie blättern wie folgt durch die Verzeichnisse:
NC: AnwenderAnwenderName Typ Länge Datum..NCLOCAL partsGLOBAL glup
NC: AnwenderAnwender/NCName Typ Länge Datum..Daten
NC: AnwenderAnwender/NC/DatenName Typ Länge Datum..SEA1 sea 10429 08.04.93TOA1 toa 13673 08.04.93RPA0 rpa 12327 08.04.93RPA1 rpa 10211 08.04.93
Sie wählen mit den Cursortasten die Datei aus, die Sie in den NCK–Speicher geladen haben möchten und
beginnen mit dem Softkey LADEN START die Datenübertragung (siehe auch ”Laden von Werkstücken”).
Tritt während der Datenübertragung ein Fehler auf, so erscheint in einerDialogbox die Meldung:
110019 Fehlerprotokoll beachten
Mit dem Softkey OK quittieren Sie die Dialogbox.
6 Dienste
6.1.2 Laden von Daten
Fehler-protok.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–8SINUMERIK 840C (BA)
Betätigen Sie diesen Softkey, so wird Ihnen im Fehlerprotokoll der feh-lerhafte Verzeichnispfad und die fehlerhafte Datei angezeigt.
Mit RECALL verlassen Sie das Fehlerprotokoll
Die Beschreibung des Softkeys WERKSTATTBLATTfinden Sie im Kapitel PROGRAMMIERUNG. Im Un-terschied zum Bereich PROGRAMMIERUNG kön-nen Sie im Bereich DIENSTE den Kommentar nuranschauen und nicht editieren.
In Dateien mit der Kennung TOA, ZOA, SEA, TEAund RPA dürfen keine Kommentare enthalten sein.Kommentare sind nur bei MPF und SPF möglich.
Mit RECALL schalten Sie zurück in das Grundbild des Bereiches DIENSTE.
6 Dienste
6.1.2 Laden von Daten
NC
10.94
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6.2 NC–SICHERN
Im Bereich DIENSTE/NC können Sie mit der Funktion SICHERN STARTNCK–fähige Daten aus dem Speicherbereich des NCK in den Speicher-bereich der Festplatte übertragen.
Voraussetzung Sie befinden sich im Bereich DIENSTE, das Grundbild ist angewählt.
Bedienung
Sie betätigen den Softkey NC und erhalten folgendes Bild:
Bild 6.4 NC sichern/laden
Mit der HOME–Taste schalten Sie ggf. in das untere Fenster (NC: An-wender) um. Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb ge-rahmt).
6 Dienste
6.2 NC–SICHERN
SichernStart
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–10SINUMERIK 840C (BA)
6.2.1 Sichern von NC–Daten
Bedienfolge Sie blättern wie folgt durch die Verzeichnisse des Anwenderzweiges:
NC: AnwenderAnwenderName Typ Länge Datum–GLOBALLOCAL partsNC glup
NC: AnwenderAnwender/NCName Typ Länge Datum..Daten
NC: AnwenderAnwender/NC/DatenName Typ Länge Datum..IKA1 ika1 4289GIA gia 34853
Sind Sie im Verzeichnis der NC–Dateien angelangt, so betätigen Sie denSoftkey SICHERN START.
Sie erhalten folgendes Bild angeboten:
Bild 6.5 Dialogmaske für die Funktion NC–SICHERN
6 Dienste
6.2.1 Sichern von NC–Daten
09.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–11SINUMERIK 840C (BA)
Im Auswahlfeld (Togglefeld) NC–QUELLE können Sie mit der Selek-tionstaste folgende Daten zum Sichern anwählen:
Getriebeinterpolationsdaten (GIA)
IKA–Konfiguration (IKA1)
IKA–Kurvenzeiger (IKA2)
IKA–Punkte (IKA3)
Bei Wahl der anderen angebotenen Datenarten(TOA, SEA, SEA4, ZOA, RPA, MPF, SPF) erfolgteine Fehlermeldung ’... Ablage von <...> hier nichtzulässig’.
Diese Daten können nur in ein Werkstück im Ver-zeichnis GLOBAL oder LOCAL abgelegt werden.
IKA–Daten werden am besten ins Verzeich-nis NC/Daten oder ins Werkstück STAN-DARD gesichert. Handelt es sich nicht umMaschinen–Kompensations–Daten (z.B.Durchhang–Kompensation) sondern umInterpolations–Daten (z.B. beim Nocken-wellen–Schleifen), dann sollten die IKA–Daten ins zugehörige Werkstück gesichertwerden.
Beachten Sie die Dokumentation des Ma-schinenherstellers.
Nach Auswahl der Daten schalten Sie mit dieser Cursortaste in dasnächste Eingabefenster. In das Eingabefenster VON/BIS geben Sie denzu sichernden Bereich der ausgewählten Daten an (z. B. IKA3: 0 ... 100)und schließen die Eingabe mit INPUT ab.
In das Eingabefeld NAME PC–Daten geben Sie für kanal– oder TO–ab-hängige Daten die Kennung der Daten ohne die Kanalnummer ein.Diese Information wird von der Steuerung vom Eingabefeld KANAL-NUMMER übernommen und so abgespeichert. Sie können sich aberverschiedene Versionen von Dateien abspeichern, indem Sie hinter dieKennung eine Zahl eingeben. Die Steuerung fügt dann die Kanalnum-mer an.
Hinweis Der Name der PC–Daten für den Eintrag in das Eingabefeld kann belie-big gewählt werden. Es müssen nicht die bekannten Kennungen RPA,TOA usw. verwendet werden. Die eindeutige Zuordnung erfolgt über dieTypkennzeichnung (siehe Kapitel 1.4). Diese Zuordnung erzeugt dasBetriebssystem automatisch. Die Länge des Namen im Eingabefeld be-trägt maximal 7 Zeichen.
6 Dienste
6.2.1 Sichern von NC–Daten
09.95
OK
ja
nein
Abbruch
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–12SINUMERIK 840C (BA)
Beispiele
NC–Quelle Kanalnummer Eintrag in NamePC–Daten
abgespeicherteDaten
Typ
TOA–Werkzeugkorrekturen 1 TOA TOA1 toa
TOA–Werkzeugkorrekturen 1 WKZK1 WKZK11 toa
ZOA–Nullpunktverschiebungen 2 NPV NPV2 zoa
SEA–Settingdaten kanalunabhängig SETEIL1 SETEIL1 sea
GIA–Getriebeinterpolationsdaten kanalunabhängig GIA GIA gia
SEA–Zyklen–Settingdaten 3 SEA4 SEA43 sea4
SEA–Zyklen–Settingdaten 3 SEA SEA3 sea4
SEA–Settingdaten kanalunabhängig SEA3 SEA3 sea
Nachdem Sie alle Eingabefelder entsprechend ausgefüllt haben,
betätigen Sie den Softkey OK.
Es wird der Dialogtext:
Übertragung NC nach PC läuft! WKZK1
angezeigt.
Sind die Daten unter dem gleichen Namen schon im PC–Bereich abge-legt, so werden Sie gefragt:
PC–Daten vorhanden, überschreiben? TOA 1
Mit diesen Softkeys treffen Sie die Entscheidung, ob die im Speicherbe-reich der Festplatte existierenden Daten überschrieben werden sollen.
Hinweis Für das Sichern von NC–Daten in das Verzeichnis NC/Daten ist das Set-zen des Kennworts erforderlich.
Betätigen Sie während der Datenübertragung den Softkey ABBRUCH,so wird die gerade laufende Übertragung abgebrochen.
Brechen Sie eine Datenübertragung über die Soft-keyfunktion ABBRUCH ab, so werden unvollständigeDateien abgespeichert. Es ist empfehlenswert, dieseDateien über die Funktion DIENSTE/VERWALTUNGzu löschen.
6 Dienste
6.2.1 Sichern von NC–Daten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–13SINUMERIK 840C (BA)
Tritt während der Datenübertragung ein Fehler auf, so wird im Fehlerpro-tokoll der fehlerhafte Verzeichnispfad und die fehlerhafte Datei ange-zeigt.
Mit RECALL schalten Sie zurück in das übergeordnete Menü.
6.2.2 Sichern von Teileprogrammen oder NCK–Daten in ein Werkstückim lokalen oder globalen Verzeichnis
Voraussetzungen� Sie haben den Bereich DIENSTE/NC angewählt.
� Der Anwenderbereich (unteres Fenster) ist mit der HOME–Taste an-gewählt worden, das Verzeichnis NC, LOCAL, GLOBAL wird ange-zeigt.
� Es ist ein Werkstück im Verzeichnis vorhanden, unter dem Sie dieDaten ablegen können.
Bedienfolge
Mit den Cursortasten positionieren Sie den Cursor auf LOCAL oderGLOBAL und
bestätigen mit der Taste INPUT.
Sie erhalten das Verzeichnis aller lokalen oder globalen Werkstücke.
Bild 6.6 Verzeichnis der lokalen Werkstücke im Bereich DIENSTE/NC–SICHERN
6 Dienste
6.2.2 Sichern von Teileprogrammen oder NCK–Daten in ein Werkstück im lokalen oder globalen Verzeichnis
SichernStart
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–14SINUMERIK 840C (BA)
Sie selektieren mit den Cursortasten das Werkstück, in dem Sie Ihre Da-ten abgelegt haben möchten und
bestätigen mit der Taste INPUT.
Sie betätigen den Softkey SICHERN START und bekommen folgendeDialogmaske angeboten:
Bild 6.7 Dialogmaske für die Funktion SICHERN von Teileprogrammen
Im Auswahlfeld NC QUELLE können Sie mit der Selektionstaste fol-gende Daten zum Sichern anwählen:Werkzeugkorrekturen (TOA)Settingdaten (SEA)Zyklensettingdaten (SEA4)Nullpunktverschiebungen (ZOA)R–Parameter (RPA)IKA–Konfiguration (IKA1)IKA–Kurvenzeiger (IKA2)IKA–Punkte (IKA3)Hauptprogramme (MPF)Unterprogramme (SPF)
Die Ablage der Getriebeinterpolationsdaten (GIA) istnur im Verzeichnis NC/Daten zulässig.
6 Dienste
6.2.2 Sichern von Teileprogrammen oder NCK–Daten in ein Werkstück im lokalen oder globalen Verzeichnis
09.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–15SINUMERIK 840C (BA)
IKA–Daten sind sowohl hier als auch unter NC/Datenablegbar. Beachten Sie den Hinweis im Kapitel ’Si-chern von NC–Daten’ (ins Verzeichnis NCK/Daten).
Es können mehrere Teileprogramme gleichzeitig übertragen werden.
Die Einstellung erfolgt über das Eingabefenster VON/BIS (z. B. MPF 1...MPF 100, es werden alle Programme zwischen MPF 1 und MPF 100übertragen). In die Eingabefelder NAME, PC–DATEN und Kanal– Nr.brauchen Sie bei Übertragung von MPF und SPF nichts einzutragen, dadie Kennung der Daten vom NCK übernommen wird.
Die weiteren Bedienfolgen sind identisch mit denen im Kapitel ”Sichernvon NC–Daten”.
Im lokalen Verzeichnis befindet sich das WerkstückSTANDARD, welches vom Betriebssystem eingerich-tet wurde. Die Daten in diesem STANDARD–Werk-stück werden beim Hochlauf automatisch in denNCK–Speicher übertragen.
Hinweis NCK–Daten und Teileprogramme lassen sich nur in die dafür vorgesehe-nen Verzeichnisse der Dateien ablegen. Wird die Funktion NC–SICHERN in einer anderen Verzeichnisebene gestartet, so erscheinteine Dialogbox mit der Meldung:
110107 NC–Daten/Teileprogramm hier nicht anlegbar
Die Dialogbox quittieren Sie mit dem Softkey OK.
Mit RECALL schalten Sie zurück in das Grundbild DIENSTE.
6 Dienste
6.2.2 Sichern von Teileprogrammen oder NCK–Daten in ein Werkstück im lokalen oder globalen Verzeichnis
09.95
DatenEingabe
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–16SINUMERIK 840C (BA)
6.3 Dateneingabe von einem externen Gerät
Voraussetzungen� Sie haben den Bereich DIENSTE angewählt.
� Die Schnittstelle für Ihr Datengerät ist korrekt eingestellt (siehe Kap. ”Geräteeinstellungen”).
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey DATEN EINGABE und erhalten folgende Mas-ken angeboten:
Bild 6.8 Dialogmaske Dateneingabe
Die Bildschirmanzeige für die Funktion DATEN EINGABE ist in zweiFenster aufgeteilt.
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie zwischen den Fenstern um.Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).
In der im oberen Fenster angebotenen Maske wird Ihnen die momentanparametrierte Schnittstelle angezeigt, ein Eingabefeld und ein Togglefeld(Auswahlfeld) angeboten.
Mit der Selektionstaste wählen Sie im Auswahlfeld aus, ob vorhandeneDaten im PC– oder Lochstreifenformat im Speicherbereich der Festplat-te überschrieben werden sollen.
Vorhandene PC–Da– Alle Daten mit der Kennung %RPA, %TOA, %ZOA, %SEA, %IKA, die imten überschreiben Lochstreifenformat mehrmals übertragen werden, werden aneinanderge-
hängt, aber nicht überschrieben, falls diese Einstellung auf ”nein” steht.
Bei ”ja” werden die Daten überschrieben.
6 Dienste
6.3 Dateneingabe von einem externen Gerät
09.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–17SINUMERIK 840C (BA)
Beispiel Einlesen von zwei Dateien mit der Kennung TOA1:
%TOA1
Datei1
Datei2
Datei1%TOA1
Datei2%TOA1
Hinweise Daten im PC–Format können mit PCIN ab V3.1 extern erzeugt und edi-tiert werden, d. h. es können nicht nur aus der SINUMERIK 840C ausge-lesene Daten im PC–Format wieder eingelesen werden. Beim Auslesenwerden die Informationen, aus welchem Verzeichnis und um welche Da-tenart es sich handelt, mit ausgelesen und beim Einlesen wieder er-kannt.
Der Eintrag in das Eingabefeld ”Archivname” ist nur für den Datenver-kehr mit einem externen Floppylaufwerk von Bedeutung. Der hier einge-tragene Name wird auf der Diskette als Archiv erzeugt, unter dem dieausgelesenen Daten abgelegt werden. Beim Einlesen vom Floppylauf-werk greift die Steuerung auf die Daten der Archivdatei zu, deren Nameim Eingabefeld ”Archivname” steht.
Im unteren Fenster können Sie festlegen, in welches Verzeichnis dieeingelesenen Dateien oder Verzeichnisse abgelegt werden sollen. Istdas Fenster ZIELPFAD aktiviert, so blättern Sie wie folgt durch die Ver-zeichnisse, bis Sie das Zielverzeichnis erreicht haben:
Daten Eingabe: ZielpfadPCName Typ Länge Datum–AnwenderZwischenablage
Daten Eingabe: ZielpfadPC/AnwenderName Typ Länge Datum..GLOBAL glupInbetriebnahmeLOCAL partsNC
Daten Eingabe: ZielpfadPC/Anwender/LOCALName Typ Länge Datum..PART partSTANDARD partWELLE 1 partTEIL 3 part
. . .
6 Dienste
6.3 Dateneingabe von einem externen Gerät
09.95
In neuesWerkstück
EingabeStart
Fehler-protokoll
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–18SINUMERIK 840C (BA)
Mit diesem Softkey erzeugen Sie ein neues Werkstück, in das Sie an-schließend Dateien einlesen können. Betätigen Sie den Softkey INNEUES WERKSTÜCK, so werden Sie über eine Dialogmaske aufgefor-dert den gewünschten Werkstücknamen einzugeben:
Name des neuen Werkstücks TEIL 1
Mit der alphanumerischen Tastatur geben Sie einen Namen ein und quit-tieren diesen mit der Taste INPUT.
Sie betätigen den Softkey EINGABE START und die Datenübertragungbeginnt. Es erscheint die folgende Dialogmaske:
Daten Übertragung PC/extern PC–Format MPF13 1536
Es werden Ihnen:
� das Format der übertragenden Datei (Lochstreifen– oder PC–Format)� das Kennzeichen der Datei sowie� die Anzahl der übertragenen Zeichenangezeigt.
Lassen sich die eingelesenen Dateien nicht dem ange-wählten Zielverzeichnis zuordnen, so werden diese Da-teien in der Zwischenablage eingeordnet. Daten imPC–Format enthalten die Information über Zielpfad undZielverzeichnis. Sind Zielpfad und Zielverzeichnis nichtvorhanden, so werden diese beim Einlesen angelegt.
Dateien, die in der Zwischenablage eingeordnet wurden, können überdie Funktion EINORDNEN AUS DER ZWISCHENABLAGE einem Ver-zeichnis zugeordnet werden.
Tritt während der Datenübertragung ein Fehler auf, so wird Ihnen fol-gende Dialogbox angezeigt:
110019 Fehlerprotokoll beachten
Mit dem Softkey OK quittieren Sie die Dialogbox.
Betätigen Sie den Softkey FEHLERPROTOKOLL, so wird Ihnen die feh-lerhafte Datei mit dem Verzeichnispfad, sowie die Fehlermeldung ange-zeigt:z. B. /PC/Anwender/LOCAL/TEIL 1/MPF4711 <110002> Name < MPF4711 > existiert bereitsBei Übertragung von Dateien und Voreinstellung ”vorhandene PC–Datenüberschreiben” = nein, werden alle Dateien, die schon auf der Festplattevorhanden sind als Hinweis in das Fehlerprotokoll eingetragen.
Die seriellen Schnittstellen auf der MMC dürfen nichtgleichzeitig betrieben werden.
6 Dienste
6.3 Dateneingabe von einem externen Gerät
Zwischen-ablage
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–19SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Beim Einlesen von Programmen im Lochstreifenformat gibt es ein Pro-blem, falls ein Unterprogrammaufruf der Form Lxx00 LF alleine vor-kommt (System 3–Format) z.B. L3500 LF. Dann wird nämlich der Restdes Programms als Unterprogramm L35 interpretiert und so in die Zwi-schenablage bzw. ins Werkstück abgelegt.Ab SW6 ist System 3–Format abgewählt.
Grund SINUMERIK 840C kann LS–Format von System 3 einlesen.
Abhilfe Satznummer verwenden, z.B. N77 L3500 LF.
6.3.1 Einordnen von Daten aus der Zwischenablage
Bedienfolge Nach erfolgter Datenübertragung schalten Sie mit RECALL in das vor-hergehende Menü zurück.
Daten-eingabe
Daten-ausgabe
Drucken Archivliste Geräte Formatieren Zwisch.ablage
Sie betätigen den Softkey ZWISCHENABLAGE und erhalten folgendesBild:
Bild 6.9 Zwischenablage im Bereich DIENSTE
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das obere Fenster ZWISCHENAB-LAGE um. Das aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).
Mit den Cursortasten wählen Sie eine Datei aus, die Sie im Anwender-bereich einordnen möchten.
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das untere Fenster ZWISCHENAB-LAGE/EINORDNEN um.
6 Dienste
6.3.1 Einordnen von Daten aus der Zwischenablage
09.9507.97
Einordnenin Ziel
OK
LöschenZWA. einzeln
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–20SINUMERIK 840C (BA)
Mit den Cursortasten und der Taste INPUT schalten Sie solange ”durch”,bis Sie das Verzeichnis gefunden haben, in das Sie die oben ausge-suchte Datei einordnen möchten.
Sie betätigen den Softkey EINORDNEN IN ZIEL und bekommen folgen-de Dialogmaske:
Bitte Namen eingeben MPF 123
Soll der aus der Zwischenablage stammende Name beibehalten werden,so betätigen Sie nun den Softkey OK.
Wünschen Sie einen anderen Namen für Ihre Datei, so geben Sie die-sen mit der alphanumerischen Tastatur ein und bestätigen mit der TasteINPUT. Mit dem Softkey OK wird die Datei in das Verzeichnis übernom-men.
Beim Einordnen aus der Zwischenablage könnenDateien nicht überschrieben werden. Bereits vor-handene Dateien müssen vorher im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG oder PROGRAM ggf. ko-piert und umbenannt oder gelöscht werden.
Bei Teileprogrammen mit der Kennung MPF oderSPF darf nur die 4–stellige Programmnummer, abernicht die Kennung verändert werden, da die Ken-nung zum Laden in den NCK–Speicher benötigt wird.
Mit dem Softkey LÖSCHEN ZWA. EINZELN im Bereich DIENSTE/DA-TEN–EINGABE können Sie Daten nur aus der Zwischenablage löschen.Dazu wählen Sie die zu löschenden Datei aus und betätigen den Soft-key.
Es erscheint die Dialogmaske:
MPF 123Die Daten sollen gelöscht werden?
Mit dem Softkey OK löschen Sie die angewählten Daten in der Zwi-schenablage.
Soll nicht gelöscht werden, so schalten Sie vorher mit der Taste RECALL zurück.
6 Dienste
6.3.1 Einordnen von Daten aus der Zwischenablage
LöschenZWA. alles
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–21SINUMERIK 840C (BA)
Mit diesem Softkey löschen Sie alle Dateien aus der Zwischenablage.Betätigen Sie den Softkey, so wird folgender Dialogtext angezeigt:
Achtung!
Funktion löscht a l l e Objekte in der Zwischenablage
Sollen die Dateien nicht gelöscht werden, so verlassen Sie mit RECALLdas Menü.
Mit dem Softkey OK führen Sie die Funktion aus.
6.3.2 Endlosbetrieb der V24–Dateneingabe (ab SW 5.6)
Bei SINUMERIK 840C ist ab SW 5.6 ein Endlosbetrieb beim Einlesenvon Teileprogrammen über eine V24–Schnittstelle möglich. Endlosbe-trieb bedeutet, daß nach ”Eingabe Start” für eine serielle Schnittstelle dieSteuerung beliebig lange empfangsbereit bleibt.
Dieser Betriebsmodus kann für jede der 3 möglichen V24–Schnittstellendes MMCs einzeln fest vorgegeben werden, und zwar durch Einträge inder Datei BEDCONF (Zeile 191) im Verzeichnis Bedienung/DIENSTE.
Für den Endlosbetrieb ist folgendes zu beachten:
� In der Schnittstellenparametrierung ist ”Stopp bei Endekennzeichen”einzustellen.
� Es dürfen nur Daten im Lochstreifen–Format eingelesen werden.
� Während einer Datenübertragung (zwischen %... und M02/M17/M30)dürfen nur Übertragungspausen < 5 Sekunden, die vom externen Ge-rät verursacht werden, auftreten. Größere Pausen bzw. das erneuteEinlesen von % ... bewirken das Abschließen der gerade eingelese-nen Datei auf der Festplatte. M02/M17/M30 haben hier keine Wir-kung.
� Die V24–Schnittstelle wird geschlossen bei Empfang des Endekenn-zeichens (ETX), durch den Softkey ”Abbruch” oder bei Auftreten vonFehlern.
08.96
DatenAusgabe
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–22SINUMERIK 840C (BA)
6.4 Datenausgabe zu einem externen Gerät
Die SINUMERIK 840C gibt Ihnen die Möglichkeit, die Anwenderdatenauf ein externes Datengerät auszulesen. Eine Datensicherung aller An-wenderdaten auf ein externes Gerät ist empfehlenswert, da im Falle desDefektes der MMC–CPU die Daten unwiederbringlich verloren sind. DieStandardbetriebssoftware enthält weiterhin die Funktion ARCHIVLISTE.Diese Funktion gibt Ihnen die Möglichkeit Anwenderdateien unter einerArchivliste zusammenzufassen und im Block auszugeben.
Das externe Datengerät kann ein
� Programmiergerät
� PC
� Floppylaufwerk FD–E2 oder auch ein
� Lochstreifenstanzer sein.
Beim Auslesen auf ein externes Gerät beachten Sie bitte die Ausgabe-formate und Geräteeinstellungen. Bedenken Sie auch, daß Ihr Datensi-cherungsgerät hardware– und softwaremäßig in der Lage sein muß, diegesendeten Daten zu empfangen und abzuspeichern.
Voraussetzung Sie haben das Grundbild des Bereiches DIENSTE angewählt.Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey DATEN AUSGABE und erhalten folgendesBild:
Bild 6.10 Dialogmaske Datenausgabe
Die Bildschirmanzeige für die Funktion Datenausgabe ist in zwei Fensteraufgeteilt.
6 Dienste
6.4 Datenausgabe zu einem externen Gerät
09.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–23SINUMERIK 840C (BA)
Mit der Fensterumschalttaste schalten Sie zwischen den Fenstern um.Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).Im oberen Fenster wird Ihnen die momentan parametrierte Schnittstelleangezeigt, ein Eingabefeld und ein Togglefeld (Auswahlfeld) angegeben.
Mit der Selektionstaste wählen Sie im Togglefeld aus, ob die Daten imPC–Format oder im Lochstreifenformat übertragen werden sollen.
Über die Funktion GERÄTEEINSTELLUNGEN ist das Format voreinge-stellt. Veränderen Sie diese Einstellung im hier angebotenen Togglefeld,so ist das jeweils neu eingestellte Format so lange wirksam, bis dasMenü DATEN AUSGABE verlassen wird.Bei erneuter Anwahl der Funktion DATEN AUSGABE wird das Übertra-gungsformat aus der Geräteeinstellung der momentan parametriertenSchnittstelle entnommen.
Der Eintrag in das Eingabefeld ”Archivname” ist nur für den Datenver-kehr mit einem externen Floppylaufwerk von Bedeutung. Der hier einge-tragene Name wird auf der Diskette als Archiv erzeugt, unter dem dieausgelesenen Daten abgelegt werden.
Im unteren Fenster ”Anwender” finden Sie alle möglichen Verzeichnissebzw. Dateien, die hier ausgelesen werden können.Mit den Cursortasten und der Taste INPUT blättern Sie durch die Ver-zeichnisse bis Sie die Datei bzw. das Verzeichnis gefunden haben wel-ches Sie auslesen möchten (siehe Kapitel ”Ausgabe von Daten”).
6 Dienste
6.4 Datenausgabe zu einem externen Gerät
Werkstücke
Archivliste
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–24SINUMERIK 840C (BA)
6.4.1 Ausgabeformate
6.4.1.1 Lochstreifenformat
Im Lochstreifenformat (Beschreibung LS–Format siehe Programmieran-leitung SINUMERIK 840C) können Sie nur NC–Daten übertragen, alsoDaten, die die Kennung % ... besitzen (%TOA, %TEA1, %TEA2, usw.).Es werden Dateien oder Verzeichnisse ohne Hinweise auf die Verzeich-nisebene bzw. den Pfad ausgelesen. Daten im Lochstreifenformat kön-nen Sie auch extern editieren.
6.4.1.2 PC–Format
Im PC–Format lassen sich alle vorhandenen Daten ausgeben. Daten imPC–Format enthalten alle Informationen, aus welchem Pfad bzw. Ver-zeichnis die Daten ausgelesen wurden. Beim Einlesen werden Sie dannebenso geladen, so daß der Schritt über die Zwischenablage entfällt.
PC–Format–Daten können nur mit PCIN 3.1 odergrößer extern erzeugt und editiert werden.
Die PC–Format–Daten werden als Bytestrom, der dem standardisierten”tar–Format” entspricht, auf das externe Gerät geschrieben. Den PC–Format–Standard finden Sie in:
� X/OPEN Company Ltd.: Portability Guide, XSI Supplementary Defini-tions. Prentice Hall, Englewoods Cliffs (NJ), USA, 1989,
� IEEE: Portable Operating System für Computer Environments (PO-SIX), IEEE Std 1003.1–88. Institute of Electrical and Electronics Engi-neers Inc., New York (NY), USA, 1986.
6.4.2 Ausgabe von Werkstücken und Archiven
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey WERKSTÜCKE oder
ARCHIVLISTE und
wählen mit den Cursortasten das Werkstück oder die Archivliste aus, dieSie auslesen möchten.
Mit der Softkeyfunktion WERKSTÜCKE könnenWerkstücke nur im Lochstreifenformat ausgegebenwerden.
6 Dienste
6.4.1 Ausgabeformate
Start
Abbruch
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–25SINUMERIK 840C (BA)
Eine Archivliste kann im PC– Format nur mit ”Zei-chenlänge 8 Bit”, siehe Geräteeinstellungen, ausge-geben werden.
Mit dem Softkey START beginnen Sie mit der Übertragung.
Es erscheint folgende Dialogmaske:
MPF 1!!! Übertragung PC/extern läuft !!! 1024Lochstreifenformat
Mit dem Softkey ABBRUCH brechen Sie die Datenausgabe ab.
Hinweise� Mit der Softkeyfunktion WERKSTÜCKE können nur Werkstücke aus
dem Verzeichnis LOCAL ausgegeben werden.� Geben Sie ein Werkstück über die V24–Schnittstelle mit der Softkey-
funktion WERKSTÜCKE aus, so wird beim Auslesen die Jobliste(wenn vorhanden) interpretiert, also nur die Daten ausgegeben, diemit den LOAD–Anweisungen der Jobliste geladen werden.
� Ist keine Jobliste vorhanden, so werden nur die Daten im Lochstrei-fenformat, die zum Werkstück gehören, übertragen.
� Eine Jobliste kann nicht im Lochstreifenformat ausgegeben werden.
� Starten Sie die Datenausgabe von Werkstücken mit dem SoftkeyWERKSTÜCKE und haben Sie als Übertragungsformat das PC–For-mat ausgewählt, so wird eine Dialogbox mit folgenden Text angezeigt:
180010 Werkstückarchivierung nur im LS–Format
Die Dialogbox quittieren Sie mit dem Softkey OK.
Sind unter einem Werkstück noch andere Daten ab-gelegt, als mit der Jobliste geladen werden, so wer-den diese Daten beim Auslesen über die Softkey-funktion WERKSTÜCKE nicht gesichert.
Starten Sie die Datenübertragung eines Werkstücksüber die Softkeyfunktion DATEN, so wird immer dasgesamte Werkstück mit allen Daten, unabhängig da-von, ob eine Jobliste vorhanden ist oder nicht, über-tragen.
6 Dienste
6.4.2 Ausgabe von Werkstücken und Archiven
AusgabeStart
Abbruch
Fehler-protokoll
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–26SINUMERIK 840C (BA)
6.4.3 Ausgabe von Daten
Voraussetzungen� Der Bereich DIENSTE/DATEN AUSGABE ist angewählt.
� Mit der HOME–Taste wurde das untere Fenster”Anwender” aktiviert.
Bedienfolge Sie blättern wie folgt durch die Verzeichnisse:
AnwenderName Typ Länge Datum–BedienungDatenhaltungGLOBAL glupInbetriebnahmeListenbausteinLOCAL partsNCPLCRegieDiensteAntriebeSimulationWOP
Anwender/LOCALName Typ Länge Datum..Part partStandard partWelle1 partZahnrad5 part
Anwender/LOCAL/Welle1Name Typ Länge Datum..JOB jobl 1866 05–25–93MPF1 parp 596 06–20–93RPA1 rpa 470 06–20–93TOA toa 13700 06–20–93
Haben Sie in das Quellverzeichnis durchgeschalten, so wählen Sie mitden Cursortasten die Datei (Dateien sind erkennbar an der Eintragung inder Spalte LÄNGE) an, die Sie ausgeben möchten.
Mit dem Softkey AUSGABE START beginnen Sie die Übertragung.Es erscheint folgender Dialogtext:
MPF 1!!! Übertragung PC/extern läuft !!! PC–Format 1024
Mit dem Softkey ABBRUCH brechen Sie die Datenausgabe ab.
Tritt während der Datenübertragung ein Fehler auf, so wird Ihnen fol-gende Dialogbox angezeigt:
110019 Fehlerprotokoll beachten
Mit dem Softkey OK quittieren Sie die Dialogbox.
Betätigen Sie den Softkey FEHLERPROTOKOLL, so erhalten Sie dieDateien angezeigt, bei denen Fehler während der Datenübertragungaufgetreten sind.
6 Dienste
6.4.3 Ausgabe von Daten
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–27SINUMERIK 840C (BA)
6.5 Datenein– und ausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2(Option)
!Warnung
Der Anwender gewährleistet, daß keine virenver-seuchten Daten eingelesen werden!
Die Steuerung besitzt einen im BIOS aktivierten Vi-renschutz. Dieser überwacht den Bootsektor und dieDOS–File–Allocation–Table (FAT).
Voraussetzungen Das Diskettenlaufwerk FD–E2 (6FC5135–0AA01–0AA0) kann optional indie Frontplatte eines Farbbildschirms eingebaut werden. Dazu muß zu-sätzlich die Baugruppe ”Interface–MMC” gesteckt sein. Ist das optionaleSoftwaremodul aktiviert worden, so stehen zusätzlich die SchnittstellenSERIELL 2 und SERIELL 3 zur Verfügung. Diese Schnittstellen könnenüber die Geräteeinstellungen parametriert werden.
Wählen Sie folgende Geräteeinstellungen für die Schnittstelle Floppy–LDF (Long Distance Floppy):
Vor–, Nachspann
Satzende
Übertragungsformat
CRLF
PC–Format
Stopp bei Endezeichen
ja
Bedienfolge Im Grundbild DIENSTE wählen Sie die Einstellung für das Diskettenlauf-werk aus:
Schnittstelle Gerät Status
Floppy LDF inaktiv
Seriell1 STANDARD inaktiv
Seriell2 PG_750 inaktiv
Seriell3 PC inaktiv
Die Parametrierung der Schnittstelle entnehmen Sie dem Kapitel ”Gerä-teeinstellungen”.
Übersicht Übersicht über die seriellen Schnittstellen:
Schnittstelle (Bildschirm) Baugruppe Bezeichnung auf Baugruppe
Floppy Int. MMC X131
Seriell 1 MMC X151 (SERIAL 2)
Seriell 2 Int. MMC X121
Seriell 3 Int. MMC X111
(Int. MMC : Interface–MMC)
Hinweis Zur Datenein– und ausgabe mit dem Ende ’95 abgekündigten Floppy-laufwerk FD–E1 siehe auch nächstes Kapitel (6.5.1).
6 Dienste
6.5 Datenein– und ausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2 (Option)
04.96
DatenAusgabe
AusgabeStart
Floppy
Floppyeinlesen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–28SINUMERIK 840C (BA)
6.5.1 Datenausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2
Im Grundbild Bereich DIENSTE wählen Sie den Softkey DATEN AUS-GABE an.Die Bildschirmanzeige für die Funktion Datenausgabe ist in zwei Fensteraufgeteilt.
Mit der HOME–Taste schalten Sie zwischen den Fenstern um. Das je-weils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt). Im oberen Fen-ster wird Ihnen die aktuell parametrierte Schnittstelle, z. B.:
SERIELL 1FLOPPY
angezeigt.
Mit der Selektionstaste wählen Sie im Togglefeld FORMAT aus, ob dieDaten im PC–Format oder Lochstreifenformat übertragen werden sollen.In das Eingabefeld ”Archivname” tragen Sie den Namen für die Archiv-datei ein, unter dem die ausgelesenen Daten auf der Diskette abgelegtwerden sollen.Der Name kann maximal 8 Stellen lang sein.
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das untere Fenster ”Anwender” um.Sie blättern mit den Cursortasten und der Taste INPUT so lange durchdie Verzeichnisse, bis Sie das Verzeichnis oder die Datei gefunden ha-ben, die Sie auf die Diskette übertragen möchten.
Sie betätigen den Softkey AUSGABE START und die angewählte Dateioder das Verzeichnis werden auf der Diskette abgelegt. Unter dem Ar-chivnamen ist die Datei bzw. das Verzeichnis mit allen dazugehörigenDateien abgespeichert.
Diskette lesen
Betätigen Sie den Softkey FLOPPY, so wird Ihnen eine Anzeigemaskemit den Anzeigefeldern
� Inhaltsverzeichnis Floppy
� Archivname, Länge, Datum, Zeit
angeboten.
Sie betätigen den Softkey FLOPPY EINLESEN. Es erscheint der Dialog-text.
Floppy wird gelesen
Ist der Lesevorgang beendet wird der Dialogtext ausgeblendet und dieAnzeigefelder entsprechend des Inhalts der Diskette ausgefüllt. Sie be-kommen alle Archivdateien angezeigt, die sich auf der Diskette befin-den.
6 Dienste
6.5.1 Datenausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2
Archivlöschen
OK
ArchivAnwahl
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–29SINUMERIK 840C (BA)
Bild 6.11 Verzeichnisse der Diskette
Sie können auf der Diskette Archivdateien löschen. Mit den Cursortastenwählen Sie eine Archivdatei an aus und betätigen den Softkey ARCHIVLÖSCHEN.
Es erscheint folgende Dialogmaske:
Archiv löschen? PART . 001
Mit RECALL können Sie den Vorgang abbrechen.
Mit dem Softkey OK löschen Sie das Archiv mit allen zugeordneten Da-ten von der Festplatte.
Mit dem Softkey ARCHIV ANWAHL können Sie das Eingabefeld ”Archiv-name” im Menü ”Daten Ausgabe” vorbelegen. Dazu wählen Sie mit denvertikalen Cursortasten eine Archivdatei an und betätigen dann denSoftkey.
Mit RECALL schalten Sie in das Grundbild DIENSTE zurück.
6 Dienste
6.5.1 Datenausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2
DatenEingabe
Archivinhalt
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–30SINUMERIK 840C (BA)
6.5.2 Dateneingabe vom Diskettenlaufwerk FD–E2
Im Grundbild Bereich DIENSTE betätigen Sie den Softkey DATEN EIN-GABE.Die Bildschirmanzeige für die Funktion Dateneingabe ist in zwei Fensteraufgeteilt.
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das obere Fenster um. In das Ein-gabefeld ”Archivname” tragen Sie den Namen der Archivdatei ein, dievon der Diskette eingelesen werden soll.
Nach Betätigen des Softkeys ARCHIVINHALT beginnt sofort die Über-tragung der Daten und Verzeichnisse, die unter dem Archivnamen aufder Diskette abgelegt sind.
Es wird folgende Dialogmaske angezeigt:
MPF 5 1024LochstreifenformatDaten–Übertragung PC/extern
Werden Daten im Lochstreifenformat eingelesen, so wird die Übertra-gung komplett ausgeführt. Ist kein Zielverzeichnis angewählt worden, sowerden diese Daten in der Zwischenablage abgelegt (siehe Kapitel ”Da-teneingabe von einem externen Gerät”). Bei der Übertragung von Datenim PC–Format wird z.B. folgendes Bild angeboten:
Bild 6.12 Dateneingabe von Diskette
Es werden Ihnen die Daten des angewählten Archivs angezeigt.
Mit den Cursortasten wählen Sie eine Datei aus.
6 Dienste
6.5.2 Dateneingabe vom Diskettenlaufwerk FD–E2
Entfernen
Neuanzeigen
OK
EingabeStart
Floppy
Floppyeinlesen
ArchivAuswahl
DatenAusgabe
Floppy
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–31SINUMERIK 840C (BA)
Betätigen Sie den Softkey ENTFERNEN, so wird die angewählte Dateiaus dem Zwischenspeicher gelöscht, d. h. der Disketteninhalt bleibt un-verändert.
Mit diesem Softkey kann der Disketteninhalt neu angezeigt werden.
Mit dem Softkey OK wird die Datenübertragung beendet, d. h. die Da-teien werden auf die Festplatte übertragen.
Betätigen Sie den Softkey EINGABE START (bei parametrierter Floppy–Schnittstelle), so wird die Dateneingabe ohne vorherige Anzeige des Ar-chivinhaltes durchgeführt. Es wird die im Archivnamen bestimmte Ar-chivdatei übertragen.
Diskette lesen
Betätigen Sie den Softkey FLOPPY, so wird Ihnen eine Anzeigemaskemit den Anzeigefeldern
� Inhaltsverzeichnis Floppy
� Archivname, Länge, Datum, Zeit
angeboten.
Mit dem Softkey FLOPPY EINLESEN bekommen Sie alle Archivdateienangezeigt, die sich auf der Diskette befinden.
Mit den Cursortasten können Sie eine Archivdatei aus dieser Liste aus-wählen.
Betätigen Sie den Softkey ARCHIV AUSWAHL, so wird der Name derausgewählten Archivdatei in das Eingabefeld ”Archivname” übernom-men. Die Dateneingabe könnte dann mit den Softkeys EINGABE STARToder ARCHIV ANWAHL gestartet werden.
6.5.3 Formatieren von Disketten
Bedienfolge
Im Grundbild DIENSTE wählen Sie den Softkey DATEN AUSGABE an.
Sie betätigen den Softkey FLOPPY.
6 Dienste
6.5.2 Dateneingabe vom Diskettenlaufwerk FD–E2
Floppyformatier.
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–32SINUMERIK 840C (BA)
Sie betätigen den Softkey und es erscheint folgender Dialogtext:
Bitte Floppy einlegen
Mit dem Softkey OK starten Sie die Formatierung der eingelegten Dis-kette im externen Diskettenlaufwerk FD–E2 und es erscheint der Dialog-text:
Formatieren läuft
Während die Formatierung läuft, ist ein Abbruchnicht möglich. Mit RECALL können Sie das Menüverlassen und andere Bedienhandlungen durchfüh-ren.
Mit RECALL schalten Sie in das Grundbild DIENSTE zurück.
6.6 Datenein– und ausgabe mit dem Diskettenlaufwerk SINUMERIKFD–E1 (Option)
Voraussetzungen� Der Bereich DIENSTE ist angewählt.
� Im Grundbild DIENSTE ist die Schnittstelle ”Seriell 1” angewählt.
� Es wurde die Schnittstelle FLOPPY parametriert und angewählt(siehe Kapitel Geräteeinstellungen).
� Das Diskettenlaufwerk (Floppylaufwerk) ist korrekt angeschlossen(das FD–E1 wird an der V24 der MMC–CPU angeschlossen).
� Eine 1,44 MB–Diskette (3,5” HD) ist eingelegt (nicht schreibge-schützt).
Bedienung Die Bedienhandlungen zum Datenverkehr mit dem FD–E1 sind identischmit denen des FD–E2.
Hinweis Aufgrund der wesentlich höheren Datenübertragungsrate des FD–E2empfiehlt sich der Einsatz einer Baugruppe Int.MMC mit FD–E2.
Das FD–E1 ist nicht mehr erhältlich. Obige Beschrei-bung dient nur der Vollständigkeit.
6 Dienste
6.5.3 Formatieren von Disketten
Druckenseriell
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–33SINUMERIK 840C (BA)
6.7 Ausdrucken von Dateien
Voraussetzungen � Sie befinden sich im Bereich DIENSTE und haben DATEN EIN/AUSangewählt.
� Das Druckergerät ist korrekt angeschlossen und die Schnittstelle istentsprechend parametriert (siehe Kapitel Geräteeinstellungen).
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey DRUCKEN SERIELL und bekommen den An-wender– und Siemenszweig angeboten.
Mit den Cursortasten und
der Taste INPUT wählen Sie den Anwenderzweig an und bekommendieses Verzeichnis:
Bild 6.13 Verzeichnis Anwenderzweig im Bereich DIENSTE/DRUCKEN
Sie blättern die Verzeichnisse mit den Cursortasten und der Taste INPUT so lange durch, bis Sie die Dateien gefunden haben, die Sie aus-drucken möchten.
Es können nur Dateien, jedoch keine Verzeichnisseausgedruckt werden.
Es besteht die Möglichkeit, Dateien aus verschiedenen Verzeichnissenhintereinander auszudrucken. Sie ”blättern” mit den Cursortasten undder Taste INPUT durch die jeweiligen Verzeichnisse.
6 Dienste
6.7 Ausdrucken von Dateien
09.95
Start
Auftrags-liste
Löschen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–34SINUMERIK 840C (BA)
Mit dem Softkey START übernehmen Sie jeweils die Dateien zum Druk-ken in die Auftragsliste, wobei sofort mit dem Ausdrucken des erstenDruckauftrages begonnen wird.
Betätigen Sie den Softkey AUFTRAGSLISTE, so wird Ihnen angezeigt,welche Dateien Sie vorher zum Drucken angewählt haben bzw. welchenoch ausgedruckt werden müssen. Ist eine Datei vollständig ausge-druckt, so wird sie aus der Auftragsliste gelöscht.
Mit dem Softkey LÖSCHEN können Sie die vorher mit den Cursortastenselektierten Daten der Auftragsliste löschen.
6.8 Archivlisten
Allgemeines Die SINUMERIK 840C gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Anwenderdaten ineiner Archivliste einzuordnen. Eine Archivliste stellt eine Auflistung vonDateien dar, die man über die V24–Schnittstelle oder über die Floppy–Schnittstelle (FD–E2) auslesen kann. Die Archivliste enthält nur die Ver-zeichnis– oder Dateinamen der zu archivierenden Anwenderdaten. Erstbeim Auslesen wird die Liste interpretiert, d. h. es werden die entspre-chenden Daten auf das externe Datengerät (PC, PG usw.) ausgegeben.Die Archivliste enthält eine Auflistung von Verzeichnissen usw., die im-mer wieder auf Diskette zu archivieren sind, ohne daß diese jedesmaleinzeln anzuwählen sind; sie stellt eine Anweisungsliste der zu archivie-renden Daten dar. Beim Einlesen werden die Dateien und Unterver-zeichnisse wieder dem Quellverzeichnis zugeordnet. Einer Archivlistekönnen Sie komplette Verzeichnisse, Werkstücke, Dateien und auch Ar-chivlisten zuordnen. Als Ausgabeformat für Archivlisten sollten Sie dasPC–Format wählen. Nur in diesem Format werden die Informationenüber das Quellverzeichnis mit ausgegeben.
Archivlisten können auch im Lochstreifenformat ausgelesen werden.Wird eine Archivliste im Lochstreifenformat in die Steuerung eingelesen,so werden alle Dateien der Archivliste in die Zwischenablage eingetra-gen. Von der Zwischenablage können diese Dateien über Bedienhand-lungen in die Zielverzeichnisse eingefügt werden.
Sichern Sie im Lochstreifenformat lieber nur kom-plette Werkstücke und verzichten Sie dort auf dieArchivliste. Beim Einlesen in die Zwischenablagewerden nämlich sonst gleichnamige Programmeüberschrieben. Verwenden Sie Archivlisten am besten nur mit PC–Format.
Voraussetzung Sie haben den Bereich DIENSTE angewählt.
Bitte beachten Sie, daß Sie mit der Schlüsselschal-terstellung 2 die Zugriffsrechte eröffnen müssen,wenn Sie Archivlisten erzeugen, editieren oder lö-schen möchten.
6 Dienste
6.7 Ausdrucken von Dateien
09.95
DatenAusgabe
Archiv-liste
Neu
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–35SINUMERIK 840C (BA)
6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey DATEN AUSGABE.
Nach Aktivieren des Softkeys ARCHIVLISTE wird Ihnen folgendes Bildangeboten:
Bild 6.14 Verzeichnis der Archivlisten
Im aufgeschlagenen Bild bekommen Sie im unteren Fenster ”Archivli-sten” alle vorhandenen Archivlisten angezeigt.
Hinweis Mit dem Softkey DATEN schalten Sie in das Bild DIENSTE/DATEN AUS-GABE zurück. In das Grundbild DIENSTE gelangen Sie mit RECALL.
Mit der Taste ETC verlängern Sie die angezeigte Softkeyleiste und Siebekommen folgende Softkeys angeboten:
EditierenNeu Löschen Kopieren
Sie betätigen den Softkey NEU und es wird Ihnen folgende Dialogmaskeangezeigt:
Bitte Namen eingeben CW1000
6 Dienste
6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten
. . .
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–36SINUMERIK 840C (BA)
Mit der alphanumerischen Tastatur geben Sie einen Namen für die neuzu erstellende Archivliste ein und
bestätigen diesen mit der Taste INPUT.
Mit dem Softkey OK quittieren Sie und erhalten folgende Anzeige:
Bild 6.15 Dialogmaske Archivliste
Das Bild ist in zwei Fenster aufgeteilt. Im oberen Fenster wird Ihnen dieangewählte Archivliste angezeigt.
Ist eine Archivliste neu eröffnet, so finden Sie in diesem Fenster lediglichden Namen der Archivliste.
Im unteren Fenster ”Anwender” finden Sie alle Verzeichnisse und Da-teien des Anwenderzweiges.Blättern Sie wie folgt durch die Verzeichnisse bis zu dem Verzeichnisoder der Datei, welche in die Archivliste aufgenommen werden soll:
6 Dienste
6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten
Aufnehmen
Speichern
Entfernen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–37SINUMERIK 840C (BA)
AnwenderName Typ Länge DatumBedienungDatenhaltungGLOBAL glupInbetriebnahme
Anwender/LOCALName Typ Länge DatumPART partSTANDARD partTEIL1 partWELLE1 part
AnwenderName Typ Länge DatumDatenhaltungRegieBedienungLOCAL partsGLOBAL glup
...
Sie betätigen den Softkey AUFNEHMEN und das vorher angewählteElement (Verzeichnis, Werkstück, Dateien) wird in die Archivliste aufge-nommen.
Mit den Cursortasten und der Taste INPUT suchen Sie das nächste Ele-ment und übernehmen es wieder mit AUFNEHMEN in Ihre Archivliste.Dies setzen Sie solange fort, bis alle Verzeichnisse und Dateien aufge-nommen wurden.
Sie betätigen den Softkey SPEICHERN und die Archivliste wird abges-peichert, wobei das Betriebssystem die syntaktisch richtige Form derArchivliste automatisch einbringt.
Mit ENTFERNEN können Sie aus der Archivliste einzelne Dateien lö-schen. Die Dateien werden im Fenster ”Archivliste” als Pfad angezeigt z. B. PC/ANWENDER/LOCAL/WELLE1. Es wird die Datei gelöscht, diemit dem Cursor markiert ist.
Mit der HOME–Taste können Sie in das Fenster ”Archivliste” umschal-ten. Das aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).
Mit den Cursortasten kann die Datei ausgewählt werden, welche mitdem Softkey ENTFERNEN gelöscht werden soll.
Mit RECALL gelangen Sie wieder in das Verzeichnis der Archivlisten zu-rück.
6 Dienste
6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten
Archiv-liste
Editieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–38SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Die Elemente der Archivliste werden in Form von Verzeichnispfaden dar-gestellt. Die Typenbezeichnung wird dabei mit angezeigt, z. B.:PC/Anwender/LOCAL/PART/MPF 13 partPC/Anwender/Inbetriebnahme/Daten/TEST tea1.
6.8.2 Bearbeiten von vorhandenen Archivlisten
Voraussetzung Der Bereich DIENSTE/DATEN AUSGABE ist angewählt.
Bedienfolge
Sie betätigen den Softkey ARCHIVLISTE.
Mit der Taste ETC verlängern Sie die angebotene Softkeyleiste und Sieerhalten die Softkeys NEU, EDITIEREN, LÖSCHEN und KOPIEREN.
Mit den Cursortasten wählen Sie im Fenster ”Archivliste” die Archivlisteaus, die Sie verändern möchten.
Sie betätigen den Softkey EDITIEREN. Über die Softkeys SPEICHERN,ENTFERNEN und AUFNEHMEN wird Ihnen eine komfortable Möglich-keit zum Verändern der Archivliste angeboten. Die Bedienhandlungensind im Kapitel ”Erstellen von neuen Archivlisten” beschrieben.
Mit RECALL können Sie das Menü verlassen.
6 Dienste
6.8.1 Erstellen von neuen Archivlisten
Kopieren
OK
Löschen
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–39SINUMERIK 840C (BA)
6.8.3 Editieren, Kopieren und Löschen von Archivlisten
Mit den Softkeys KOPIEREN und LÖSCHEN besteht die Möglichkeit,Archivlisten komplett zu kopieren und zu löschen.
Mit den Cursortasten wählen Sie im Verzeichnis der Archivlisten eineArchivliste aus.
Sie betätigen den Softkey KOPIEREN und bekommen folgende Dialog-maske angezeigt:
Bitte Namen eingeben CW500
Über die alphanumerische Tastatur geben Sie den neuen Namen ein,quittieren mit INPUT und betätigen den Softkey OK. Die kopierte Archiv-liste wird in das Verzeichnis übernommen.
Sie wählen mit den Cursortasten die Archivliste an, die Sie löschenmöchten und betätigen den Softkey LÖSCHEN.
Sie bekommen folgende Dialogmaske angezeigt:
FZ10Die Daten sollen gelöscht werden?
Mit dem Softkey OK wird die Archivliste gelöscht.
Während der aktiven Daten–Ein–/Ausgabe ist keinKopieren möglich.
6 Dienste
6.8.3 Editieren, Kopieren und Löschen von Archivlisten
Geräte
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–40SINUMERIK 840C (BA)
6.9 Geräteeinstellungen (bis SW 6.2)
Über die V24–Schnittstelle der SINUMERIK 840C können Sie Dateienzu einem externen Datensicherungsgerät ausgeben. Die V24–Schnitt-stelle und Ihr Datensicherungsgerät müssen aufeinander abgestimmtsein. Die SINUMERIK 840C bietet Ihnen entsprechende Eingabemaskenan, in der Sie die spezifischen Daten für Ihr Gerät festlegen können. Siehaben die Möglichkeit, mehrere Schnittstellenkonfigurationen in derSteuerung abzulegen und diese bei Bedarf zu aktivieren. Vom Betriebs-system werden Ihnen im Siemenszweig die Geräteeinstellungen STAN-DARD und FLOPPY angeboten. Wollen Sie diese Einstellungen verän-dern, so müssen Sie diese Dateien zuerst in den Anwenderzweigumkopieren.
Voraussetzung Sie haben das Grundbild des Bereiches DIENSTE angewählt.
Bedienfolge Im Grundbild des Bereichs DIENSTE werden Ihnen im unteren Fensteralle vorhandenen Schnittstellen angeboten. Im Standardfall ist nur dieSchnittstelle Seriell1 vorhanden. Optional können die Schnittstellen Se-riell2 und Seriell3 eingebunden werden (siehe Kapitel ”Datenein– undausgabe mit dem Diskettenlaufwerk FD–E2”).
Sind mehrere Schnittstellen vorhanden, so wählen Sie mit den Cursorta-sten die Schnittstelle an, die Sie einstellen möchten.
Schnittstelle Gerät Status
Seriell1 STANDARD aktiv
Seriell2 PG_750 inaktiv ∗Seriell3 PG_685 inaktiv
Sie betätigen den Softkey GERÄTE und erhalten z.B. folgendes Bild:
Bild 6.16 SIEMENS– und ANWENDERzweig für die Funktion Geräteeinstellung
6 Dienste
6.9 Geräteeinstellungen (bis SW 6.2)
01.99
Anwahl
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–41SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis � Im Standardfenster der Geräteeinstellungen wird Ihnen die ausge–wählte Schnittstelle angezeigt (z. B. Seriell1).
� Die Kennung * in der Statuszeile einer Schnittstelle im GrundbildDIENSTE bedeutet, daß bei dieser Schnittstelle ein Übertragungsfeh-ler aufgetreten ist und ein Eintrag in das Fehlerprotokoll erfolgte. DasLesen des Fehlerprotokolls setzt die Fehlerkennung nicht zurück. Beieinem erneuten Versuch der Datenein– bzw. Datenausgabe wird dieKennung gelöscht bzw. ggf. wieder gesetzt.
6.9.1 Anwahl einer Schnittstelle
Bedienfolge
Mit der HOME–Taste schalten Sie zwischen Siemens– und Anwender-fenster um. Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert.
Mit den Cursortasten wählen Sie eine Schnittstelle im Anwender– oderSiemenszweig aus (Kopieren in den Anwenderzweig siehe Kapitel ”Edi-tieren von Schnittstellen”).
Sie betätigen den Softkey ANWAHL und es erscheint folgender Dialog-text:
Schnittstelle wird parametriert!
der nach erfolgter Parametrierung wieder verschwindet. Die Schnittstelleist damit angewählt und wird im Grundbild angezeigt.
Bei Anwahl der Geräteeinstellung FLOPPY muß dasDiskettengerät angeschlossen und eingeschaltensein, ansonsten kommt es zur Ausgabe einer Dialog-box mit der Meldung ”Schnittstelle <V24> nicht para-metriert”.
Hinweis Die Anwahl einer Schnittstelle bleibt auch nach Aus–/Einschalten erhal-ten.
6.9.2 Editieren von Schnittstellen
Voraussetzungen Schnittstellen zur Datenein– oder –ausgabe lassen sich nur im Anwen-derzweig editieren. Dies bedeutet, daß Sie zuerst eine Schnittstellenkon-figuration aus dem Siemenszweig in den Anwenderzweig kopieren müs-sen:
6 Dienste
6.9 Geräteeinstellungen (bis SW 6.2)
Kopierenin Ablage
Einfügenaus Ablage
. . .
OK
Editieren
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–42SINUMERIK 840C (BA)
Bedienfolge
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das Siemens–Fenster um.
Sie wählen eine Schnittstelle aus (z. B. STANDARD)
und betätigen den Softkey KOPIEREN IN ABLAGE.
Mit der HOME–Taste schalten Sie in das Anwenderfenster um
und betätigen den Softkey EINFÜGEN AUS ABLAGE und erhalten dieDialogmaske:
Bitte Namen eingeben LSLESER
Mit der alphanumerischen Tastatur geben Sie einen Namen ein und quit-tieren mit der Taste INPUT.
Mit dem Softkey OK übernehmen Sie den Namen in das Anwender-schnittstellenverzeichnis.
Mit den Cursortasten wählen Sie eine Schnittstelle im Anwenderzweigaus und betätigen den Softkey EDITIEREN.
Bild 6.17 Dialogmaske zum Editieren einer Schnittstelle
6 Dienste
6.9.2 Editieren von Schnittstellen
08.96
50Zeit in 100 ms zwischenzwei Zeichen
. . .
Speichern
Löschen
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–43SINUMERIK 840C (BA)
In den angezeigten Auswahlfeldern wählen Sie mit der Selektionstastedie gewünschten Einstellungen aus.
In die Eingabefelder geben Sie mit der alphanumerischen Tastatur dieWerte ein und quittieren jeweils mit der Taste INPUT.
Zwischen den Feldern schalten Sie mit den Cursortasten um.
Haben Sie die Editiervorgänge beendet, so übernehmen Sie die Einstel-lung mit dem Softkey SPEICHERN in den Speicherbereich der Fest-platte.
Möchten Sie im Anwenderzweig eine Geräteeinstellung löschen, sowählen Sie diese mit den Cursortasten an und betätigen den SoftkeyLÖSCHEN. Es erscheint die Dialogmaske:
Die Daten sollen gelöscht werden? FLOPPY
Mit RECALL brechen Sie den Vorgang ab.
Mit dem Softkey OK löschen Sie die Geräteeinstellung aus dem Ver-zeichnis.
Hinweis Die Zeitüberwachung bei der Dateneingabe über die V24 kann abSW 5.6 beliebig eingestellt werden. Die Einstellung ist nicht schnittstel-lenspezifisch, sondern gilt für alle seriellen Schnittstellen. Sollen Daten(z.B. Teileprogramme ohne Endekennzeichen) über eine beliebige Zeit-spanne an eine serielle Schnittstelle gesendet werden, ist der Wert 0 inden Feldern ”Zeit in 100 ms zwischen zwei Zeichen ” und ”Zeitüberwa-chung in sek” einzugeben. Die Dateneingabe bleibt solange aktiv bis Da-ten mit Endekennzeichen kommen oder der Softkey ABBRUCH betätigtwird. Ein in das Feld ”Zeit in 100 ms zwischen zwei Zeichen” eingegebenerWert wird mit Angabe der entsprechenden Schnittstelle mit dem SoftkeyANWAHL aktiv. Nach dem Ein– und Ausschalten der Steuerung gilt wie-der der Standardwert.
6 Dienste
6.9.2 Editieren von Schnittstellen
08.96
Anwahl
Geräteaendern
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–44SINUMERIK 840C (BA)
6.9.3 Geräteeinstellungen (ab SW 6.3)
Ab Softwarestand 6.3 hat sich die Bedienoberfläche im BereichDIENSTE, DATEN EINGABE und DATEN AUSGABE geändert. Die Be-dienoberfläche für Schnittstellen und Geräteeinstellungen ist geändertworden.
Die Anwahl erfolgt im Bereich DIENSTE.
Bild 6.18
Das Bild zeigt die Zuordnung zwischen den Schnittstellen (Floppy,Seriell 1, Seriell 2, Seriell 3) und dem Gerät (Floppy, Standard, WS800A)und z. B. einer selbst erzeugten Datei Neu. Die aktuelle Einstellung istgrau hinterlegt.
Mit dem Softkey GERAETE AENDERN kann die Zuordnung zwischender Schnittstelle und dem Gerät verändert werden.
6 Dienste
6.9.3 Geräteeinstellungen (ab SW 6.3)
01.99
Anwahl
Neu
Löschen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–45SINUMERIK 840C (BA)
Der im Bild 6.18 angewählten Schnittstelle kann im Bild Geraete: An-wender ein Gerät zugeordnet werden. Angewählt wird das Gerät mit denCursortasten.
Bild 6.19
Mit dem Softkey ANWAHL wird die im Bild 6.18 selektierte Schnittstelledem in Bild 6.19 selektiertem Gerät zugeordnet.
Mit Betätigen des Softkeys NEU ist der Name für das zu erstellende Ge-rät (z. B. Neu) in einem Unterdialog einzugeben.
Standardvorbesetzung für die Schnittstelle Seriell 1 ist Standard, für dieSchnittstelle Floppy wird Floppy vorbesetzt.
Mit dem Softkey LÖSCHEN können Geräteeinstellungen gelöscht wer-den.
6 Dienste
6.9.3 Geräteeinstellungen (ab SW 6.3)
01.99
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–46SINUMERIK 840C (BA)
Die aktuelle Zuordnung Schnittstelle–Gerät wird auch im Bild Geräteein-stellungen angezeigt.
Bild 6.20
Hinweise Die Geräteeinstellungsdateien (Floppy, Standard, WS800A) werdenbeim Systemhochlauf automatisch im Anwenderzweig hinterlegt. DieseDateien lassen sich löschen, sie werden aber beim nächsten System-hochlauf neu erzeugt.
Nur die erste Schnittstelle (Seriell 1) wird automatisch initialisiert, da sieimmer vorhanden ist. Für die anderen Schnittstellen muß der Anwenderdie ”Anwahl” der Schnittstelle vornehmen. Das System führt dann abernach jedem Hochlauf automatisch eine Initialisierung für alle zuvor ange-wählten Schnittstellen mit den jeweiligen Gerätedateien durch.
Geräte–Einstellungen Die Geräte–Einstellung der Schnittstelle ist nur unter ”Daten Eingabe/Ausgabe” möglich. Mit Ausgabe–/Eingabe–Start werden die Geräte–Ein-stellungen gespeichert.
6 Dienste
6.9.3 Geräteeinstellungen (ab SW 6.3)
01.99
DatenVerwaltung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–47SINUMERIK 840C (BA)
6.10 Daten–Verwaltung
Mit der Funktion DATEN–VERWALTUNG können Sie Verzeichnisse,Werkstücke sowie Anwenderdaten kopieren, einfügen und löschen.
Daten aus dem SIEMENS–Zweig können nur kopiert, aber nicht ge-löscht werden.
Voraussetzung Sie haben den Bereich DIENSTE angewählt.
Bitte beachten Sie bei den Editiervorgängen diedurch die Stellungen des Schlüsselschalters vorge-gebenen Zugriffsrechte.
Bedienfolge Das Bild ”Datenverwaltung” ist in zwei Fenster aufgeteilt:
� Siemens und
� Anwender
Mit der HOME–Taste schalten Sie zwischen den beiden Fenstern um.Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelb gerahmt).
Sie betätigen den Softkey VERWALTUNG und erhalten folgendes Bild:
Bild 6.21 Bereich DIENSTE/VERWALTUNG
6 Dienste
6.10 Daten–Verwaltung
nur ansehen
Kopierenin Ablage
Einfügenaus Ablage
OK
. . .
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–48SINUMERIK 840C (BA)
6.10.1 Kopieren und Einfügen im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG
Mit dieser Funktion rufen Sie eine vorher ausgewählte Datei zur Anzeigeauf. Es wird ein ASCII–Editor aufgeschlagen ohne die bekannten Editor-funktionalitäten, wie EINFÜGEN, AUSSCHNEIDEN usw.. Damit kanneine Datei vor dem Löschen oder Kopieren zum Lesen aufgeschlagenund ohne Umschalten in einen anderen Bedienbereich kontrolliert wer-den.
Bedienfolge Sie können Daten aus dem Siemenszweig in den Anwenderzweig bzw.Daten innerhalb des Anwenderzweiges (z. B. Kopieren eines Teilepro-gramms aus einem Werkstück in ein anderes) umladen.
Mit der HOME–Taste können Sie zwischen Siemens– und Anwenderfen-ster umschalten. Das jeweils aktive Fenster ist optisch markiert (gelbeingerahmt).
Mit den Cursortasten und
der Taste INPUT blättern Sie bis zum gewünschten Quellenverzeichnisund wählen mit den Cursortasten das Werkstück oder die Daten aus.
Betätigen Sie den Softkey KOPIEREN IN ABLAGE. Damit ist die Datei/Werkstück als Quelle zum Kopieren markiert.
Mit den Cursortasten und der Taste INPUT blättern Sie nun in jenes Ver-zeichnis, in das Sie die ausgesuchten Daten kopieren möchten.
Sie betätigen den Softkey EINFÜGEN AUS ABLAGE und werden aufge-fordert, den Namen der Datei anzugeben:
Bitte Namen eingeben STANDARD
Soll der Name der Quelldatei und der kopierten Datei identisch sein, sobetätigen Sie den Softkey OK.
Wenn Sie für die kopierte Datei einen neuen Namen wünschen, so ge-ben Sie diesen mit der alphanumerischen Tastatur ein und bestätigenmit der Taste INPUT.
Mit RECALL brechen Sie den Vorgang ab.
6 Dienste
6.10.1 Kopieren und Einfügen im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG
OK
Löschen
OK
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 6–49SINUMERIK 840C (BA)
Mit dem Softkey OK wird die Datei in das Zielverzeichnis kopiert.
Während der aktiven Daten–Ein–/Ausgabe ist keinKopieren möglich.
6.10.2 Löschen von Daten im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG
Bedienfolge
Mit den Cursortasten wählen Sie in einem Datenverzeichnis im Anwen-derzweig die Daten an und
betätigen den Softkey LÖSCHEN. Es erscheint der Dialogtext:
Die Daten sollen gelöscht werden? SEA4
Mit RECALL brechen Sie den Vorgang ab.
Mit dem Softkey OK werden die angewählten Daten unwiderruflich ausdem Speicher der Festplatte gelöscht.
Wird ein Werkstück gelöscht oder kopiert, so werdenauch alle Daten des Werkstücks gelöscht oder ko-piert.
Vorsicht beim Löschen von Daten und gesetztenKennwort. Es können u. U. wichtige Systemdatengelöscht werden.
KAPITELENDE
6 Dienste
6.10.1 Kopieren und Einfügen im Bereich DIENSTE/VERWALTUNG
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA006–50SINUMERIK 840C (BA)
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 7–1SINUMERIK 840C (BA)
7 Diagnose
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Bild 7.1 Diagnose
Diagnose
Anzeige n.Priorität
Anzeige n.Zeit
Meldungen
Alarme
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA007–2SINUMERIK 840C (BA)
7.1 Alarm– und Meldungsanzeigen
Den Bereich DIAGNOSE wählen Sie mit diesem Softkey in der Bereichs-menüleiste an. Im Grundbild werden Ihnen die aktuell anstehendenAlarme angezeigt.Es kann, mit der vertikalen Softkey–Leiste, auf die Anzeige der aktuellenMeldungen umgeschaltet werden.
Mit diesen Softkeyfunktionen können Sie die aktuell anstehenden Alar-me/Meldungen nach der Priorität oder der zeitlichen Reihenfolge desAuftretens sortieren lassen.
Betätigen Sie diesen Softkey, so werden Ihnen die aktuell anstehendenMeldungen angezeigt.
Sie schalten in die Anzeige der Alarme um.
Bild 7.2 Grundbild Bereich DIAGNOSE
Im Bereich DIAGNOSE sind zum überwiegenden TeilFunktionen beinhaltet, die nur für die Inbetriebnahmeoder den Servicefall interessant sind. Die Beschrei-bung dieser Funktionen, die gegen unbefugte Benut-zung kennwortgeschützt sind, finden Sie in den ”In-betriebnahme–Anweisungen der SINUMERIK 840C”.Eine detaillierte Auflistung von Alarmen und mögli-che Ursachen finden Sie in der Diagnoseanleitungder SINUMERIK 840C.
7 Diagnose
7.1 Alarm– und Meldungsanzeigen
09.95
Service–anzeige
Alarm-protokoll 1
Alarm-protokoll 2
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 7–3SINUMERIK 840C (BA)
7.2 Serviceanzeigen
7.2.1 Alarmprotokolle
Im Grundbild des Bereiches DIAGNOSE betätigen Sie den Softkey SERVICEANZEIGE.
Vom Maschinenhersteller wird festgelegt, welche Alarme in den Alarm-protokollen 1 und 2 angezeigt werden.Die Alarmprotokolle sind als Umlaufpuffer realisiert. Umlaufpuffer heißt,daß die ältesten Einträge von neuen Alarmen überschrieben werden.Den letzten Eintrag finden Sie vor der gestrichelten Linie. Die Größe desAlarmpuffers ist vom Maschinenhersteller projektierbar.
Bild 7.3 Alarmprotokoll 1
7 Diagnose
7.2 Serviceanzeigen
09.95
NC–Auskunft
ASM–Auskunft
Notizbuch
Diagnose
Service–Anzeige
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA007–4SINUMERIK 840C (BA)
7.2.2 NC–Auskunft
Sie betätigen den Softkey NC-AUSKUNFT und erhalten ein Informa-tionsmenü, aus dem Sie NCK–Softwarestand und Steuerungstyp ent-nehmen können. Diese Informationen sind wichtig für den Servicefall.
Hinweis Der Summen–Softwarestand wird (ab SW 5) auch als 1. Eintrag im Log-buch geführt (Softkey Diagnose/Inbetriebnahme/Logbuch).
Mit dem Softkey ASM–AUSKUNFT erhalten Sie Informationen zum In-halt des ASM (Sprachen, Menüs usw.).
Die Funktion NOTIZBUCH ist eine Service– und Inbetriebnahmefunktionund ist kennwortgeschützt.
7.2.3 Driftabgleich
Bleibt die Anzeige < oder > nach einer Verfahrbewegung bei stillstehen-den Achsen weiterhin sichtbar, so hat die Drift den in MD 204* bzw. MD208* festgelegten Wert überschritten und es muß ein Driftabgleichdurchgeführt werden.
Der Driftabgleich erfolgt halbautomatisch und wird per Softkey aktiviert.Voraussetzungen
� Die Anzeige < oder > (Position nicht erreicht) bleibt nach einer Ver-fahrbewegung sichtbar.
� Die Achsen der NC und die Antriebe befinden sich in Regelstellung(Regelkreis geschlossen).
� Die Achsen stehen still.
Bedienfolge Sie betätigen nacheinander die Softkeys
DIAGNOSE
SERVICEANZEIGE
Die Anzeige des Safety Software-Standes erfolgt ab SW 6.3 im Log-buch.
7 Diagnose
7.2.2 NC–Auskunft
01.99
NC–Service
Achseeinzeln
DriftabgleichAchse 1...
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 7–5SINUMERIK 840C (BA)
NC–SERVICE
ACHSE EINZELN
DRIFTABGLEICH ACHSE 1 usw.Der Driftabgleich wird für die angewählte Achse durchgeführt.
Bild 7.4 Driftabgleich Achse 1 im Bereich DIAGNOSE
Achtung!Bei sehr genauen Maschinen soll der Driftabgleichaufgrund der Temperaturunterschiede beim Betriebmehrmals täglich durchgeführt werden, da die Driftdirekt in den Schleppabstand eingeht.
7 Diagnose
7.2.3 Driftabgleich
Sprache/Language
Kennwort
PG–Funktion
Service–anzeige
Inbetrieb–nahme
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA007–6SINUMERIK 840C (BA)
7.3 Softkeys für den Inbetriebsetzer im Grundbild DIAGNOSE
Mit dem Softkey SPRACHE/LANGUAGE kann der Inbetriebsetzer bzw.Service–Spezialist die Steuerungssprache ändern.
Mit dem Softkey KENNWORT wird das Kennwort aktiviert.
Mit dem Softkey PG–Funktion wird das Programm Step5–MT (Stufe 6)gestartet (Option).
Voraussetzungen Step5–MT ist auf der Festplatte installiert. Für Online–Betrieb müssendie Schnittstellen X151 der MMC–CPU und X111 der PLC–CPU mit ei-nem Standard–RS232–Kabel verbunden sein (z.B. 6FC 9340–8W).
Mit dem Softkey SERVICEANZEIGE sind Informationen über Alarme,NC, PLC und Antrieb zugänglich, siehe Kapitel 7.2 ”Serviceanzeigen”.
Mit dem Softkey INBETRIEBNAHME kann der (Erst–)Inbetriebsetzer dieSteuerung konfigurieren.
KAPITELENDE
7 Diagnose
7.3 Softkeys für den Inbetriebsetzer im Grundbild DIAGNOSE
09.95
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 8–1SINUMERIK 840C (BA)
8 Wartung
8.1 Betriebsdaten
Luftfeuchtigkeit Feuchteklasse nach DIN 40040 F
Luftdruck 860 bis 1080 hPa
Berührungsschutz, Schutzklasse nach DIN VDE 0160 I
Schutzart nach DIN 40050
� Frontseite Bedientafel
� Rückseite Bedientafel
� Frontseite Maschinensteuertafel
� Rückseite Maschinensteuertafel
IP54
IP 00
IP 54
IP 00
Die vollständigen Einsatz– und Betriebsdaten finden Sie in der Doku-mentation, Nahtstelle Teil 2: Anschlußbedingungen bzw. in den entspre-chenden Beiblättern beschrieben.
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA008–2SINUMERIK 840C (BA)
8.2 Batterietausch
Auf dem Central Service Board (CSB) 6FC5114–OAAO2–OAAO befin-det sich eine Pufferbatterie (6LR61, 550mA, 9V). Mit dieser Batteries-pannung werden folgende Daten gepuffert: PLC–Programm, RPA, TOA,SEA, SEA4, ZOA, TEA.
Die Baugruppe CSB darf trotz vorhandener Batterienicht aus dem Rahmen gezogen werden, da sich diezu puffernden Daten physikalisch nicht auf dem CSBbefinden. Ein Herausnehmen des CSB führt zwin-gend zum Datenverlust der oben erwähnten Daten!
Die Pufferung wird von der Steuerung überwacht.
Die Überwachung erfolgt in 2 Stufen:
Warnung 1. Stufe Vorwarnung bei Absinken der Spannung unter 6V, Alarm 101 ”Vorwar-nung Batteriewechsel”.
Warnung 2. Stufe Alarm 1 ”Datenverlust bei Netz Aus”, der Schwellwert liegt bei 4,8 V.
Beim Ansprechen der 2. Stufe ist unverzüglich ein Batterietausch vorzu-nehmen.
Der Batterietausch darf nur bei eingeschalteterSteuerung durchgeführt werden.
Batterietausch
� Lagern und transportieren Sie die Batterie in ihrer Verpackung.
� Kontrollieren Sie die Batterie vor dem Einbau auf Beschädigungen.Beschädigte Batterien dürfen nicht verwendet werden.
Vorgehensweise
� Schraube der Batterieabdeckung lösen
� Batterieabdeckung mit Batterie vorsichtig abnehmen
� Batterie mittels Schraubendreher aus der Batterieabdeckung heraus-drücken
� Kontaktlasche von Batterie abziehen
� neue Batterie an Kontaktlasche befestigen
– beim CSB ab Erzeugnisstand D:Lithiumbatterien (Varta Typ 6127 503 074)
– beim CSB bis Erzeugnisstand C:Alkalische Batterien (Typ 6LR61, 550 mAh)
8 Wartung
8.2 Batterietausch
07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 8–3SINUMERIK 840C (BA)
Hinweis Beim CSB. Erzeugnisstand D wurden die Schaltschwellen der Batterie-überwachung an die Lithium–Batterie angepaßt.
Bei der Kombination CSB. Erzeugnisstand C mit Lithium–Batterie bzw.CSB. Erzeugnisstand D mit alkalischer Batterie können unter ungünsti-gen Umgebungsbedingungen (Temperatur) die Vorwarnzeit von 4 Wo-chen bzw. die Pufferzeit von 1 Jahr evtl. unterschritten werden.
� Batterie in die Batterieabdeckung drücken
� Batterieabdeckung mit Schraube auf dem CSB befestigen
Es können auch kurzfristig leistungsschwächere Batterien eingesetztwerden. Dadurch verringert sich jedoch die Pufferzeit und das Auslaufri-siko ist größer.
!Vorsicht
Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen werden.Batterien dürfen nicht auseinandergenommen wer-den.Altbatterien sollen getrennt von anderem Abfall ent-sorgt werden (Sondermüll !). Die nationalen Bestim-mungen im Aufstellungsland müssen beachtet wer-den.
8 Wartung
8.2 Batterietausch
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA008–4SINUMERIK 840C (BA)
8.3 Handhabung von Baugruppen
Fast alle SINUMERIK–Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinenbestückt. Diese Bausteine sind technologisch bedingt sehr empfindlichgegen Überspannungen und damit auch gegen elektrostatische Entla-dung.
Baugruppen, bei denen diese Bauelemente verwendet werden, sind aufder Bestückungsseite mit folgendem Warnschild gekennzeichnet.
ELEKTROSTATISCH GEFÄHRDETE BAUELEMENTE (EGB) könnendurch Spannungen und Energien zerstört werden, die weit unterhalb derWahrnehmungsgrenze des Menschen liegen.
Solche Spannungen treten bereits dann auf, wenn ein Bauelement odereine Baugruppe von einem nicht elektrostatisch entladenen Menschenberührt wird.
Bauelemente, die solchen Überspannungen ausgesetzt wurden, könnenin den meisten Fällen nicht sofort als fehlerhaft erkannt werden, da sicherst nach längerer Betriebszeit ein Fehlverhalten einstellt.
8 Wartung
8.3 Handhabung von Baugruppen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 8–5SINUMERIK 840C (BA)
Bitte beachten Sie deshalb nachstehend aufgeführte Hinweise:
� Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor demVerpacken leitend umhüllt werden. Hier kann z. B. leitfähiger Schaum-gummi oder Haushaltsalufolie verwendet werden.
� Grundsätzlich gilt, daß elektronische Baugruppen nur dann berührtwerden sollen, wenn dies wegen vorzunehmender Arbeiten unver-meidbar ist.
� Vor dem Berühren einer elektronischen Baugruppe muß der eigeneKörper entladen werden. Dies kann in einfachster Weise dadurchgeschehen, daß unmittelbar vorher ein leitfähiger, geerdeter Gegen-stand berührt wird (z. B. metallblanke Schaltschrankteile, Steckdo-senschutzkontakt).
� Baugruppen dürfen nicht mit hochisolierenden Stoffen (z. B. Kunststoffolien, isolierende Tischplatten, Bekleidungsteilen ausKunstfaser) in Berührung gebracht werden.
� Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt werden.
� Baugruppen dürfen nur im spannungsfreien Zustand gesteckt odergezogen werden.
� Signalspannungen dürfen nur bei eingeschalteter Versorgungsspan-nung anliegen.
� Baugruppen und Bauelemente sind grundsätzlich in leitfähiger Ver-packung (z. B. metallisierte Kunststoffschachteln) aufzubewahrenoder zu versenden.
8 Wartung
8.3 Handhabung von Baugruppen
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA008–6SINUMERIK 840C (BA)
8.4 Praktische EMV–Tips zur Störungsbeseitigung
Unter EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) versteht man die Fähig-keit eines elektrischen Geräts, in einer vorgegebenen elektromagneti-schen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebungin unzulässiger Weise zu beeinflussen.
Fehlverhalten Mögliche Ursache Beseitigung des Fehlers
Zitternde Bildschirm-zeichen oder Bildflä-che
Benachbartes magnetfelderzeu-gendes Gerät (z. B. Transforma-tor, Elektromotor)
Abstand zwischen Bildschirm undStörquelle vergrößern, (>300mm). In Extremfällen Bildschirmmit MUMETALL abschirmen.
Flächenförmige Fehl-farben der Bild–schirminformation unddes Informations–hintergrunds
Magnetfeld eines benachbartenPermanentmagneten
Störquelle beseitigen oder Stör-quelle mit MUMETALL abschir-men.Hinweis: Die Bildstörung ver-schwindet erst einige Tage nachder Ursachenbeseitigung.
Sporadischer Ausfall � nicht beschaltete Schütze � Schütze beschalten (Spulen)
� benachbarte funkenerzeu-gende Maschinen (Schweißap-parate)
� Kabel der Steuerung andersverlegen (Entfernung zum Stö-rer vergrößern)
� Funksender, Rundsteueran-lage
� zusätzliche Schirmung
� Kabel mit falschem Schirman-schluß, Kabel mit falscherAdernverdrillung oder mit fal-schen Kennwerten
� Originalkabel verwenden,Adernbelegung prüfen
� Unterbrechung im Kabelschirm(z. B. bei Zwischenschaltungeines Kabelverteilers)
� Verbindung der Kabelschirme,Schirmung der Unterbre-chungsstelle (z. B. des Kabel-verteilers)
� falsch verlegte Potentialaus-gleichsleitung
� Potentialausgleichsleitung neuverlegen
� Verschmutzung der Steuerung � Steuerung (und Baugruppen)reinigen, für saubere Zuluftsorgen
Bleibender Achsver-satz
Mögliche Ursachen wie ’sporadi-scher Ausfall’.
Mögliche Beseitigung des Fehlerswie ’sporadischer Ausfall’.Das Istwertkabel ist dabei dieStörsenke.
8 Wartung
8.4 Praktische EMV–Tips zur Störungsbeseitigung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 8–7SINUMERIK 840C (BA)
Beseitigung des FehlersMögliche UrsacheFehlverhalten
Rauhe, unregelmäßi-ge Bearbeitungsober-fläche
� schlechte Potentialausgleichs-verbindung zwischen Posi-tionslagegeber und Steuerung
� Querschnitt der Potentialaus-gleichsleitungen vergrößern(zwischen Steuerung und Po-sitionslagegeber), Potentia-lausgleichsleitung direkt an dieSteuerung anschließen (nichtan separate Potentialschiene)
� großer Ausgleichsstrom aufSollwert–Kabelschirme, wennSchirm beidseitig mit Gehäu-sen verbunden ist
� Schirmverbindung auf derSteuerungsseite unterbrechen
� Potentialausgleichsleitung zwi-schen SINUMERIK und An-triebssteuerung zu weit vomSollwertkabel entfernt verlegt
� Abstand zwischen Potentia-lausgleichsleitung und Soll-wertkabel verringern
� Sollwerteingang der Antriebs-steuerung paßt nicht zum SI-NUMERIK EMV–Konzept
� Eingangsbeschaltung der An-triebssteuerung ändern (ge-mäß Beschaltung von Sie-mens– Antriebssteuerungen)
8 Wartung
8.4 Praktische EMV–Tips zur Störungsbeseitigung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA008–8SINUMERIK 840C (BA)
8.5 Reinigung
Die Frontseite des Monitors und die Oberfläche der Bedientafel könnengereinigt werden.
Bei unproblematischer Verschmutzung sollen haushaltsübliche Geschirr-spülmittel oder der Industriereiniger ”Spezial Swipe” verwendet werden.
Diese Reiniger lösen auch die graphithaltige Verschmutzung.
Kurzzeitig dürfen auch Reinigungsmittel verwendet werden, die einenoder mehrere der folgenden Bestandteile enthalten:
� verdünnte mineralische Säuren,
� Basen,
� Alkohol,
� organische Kohlenwasserstoffe,
� gelöste Detergenzien.
Die an den Frontseiten der SINUMERIK 840C verwendeten Kunststoffesind für den Einsatz an Werkzeugmaschinen geeignet. Sie sind dement-sprechend beständig gegen
� Fette, Öle, Mineralöle,
� Basen und Laugen,
� gelöste Detergenzien und
� Alkohol.
Die Einwirkung von Lösungsmitteln, wie z. B. Chlor-kohlenwasserstoffe, Benzol, Ester und Äther ist zuvermeiden!
KAPITELENDE
8 Wartung
8.5 Reinigung
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 9–1SINUMERIK 840C (BA)
9 Liste der Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
ACR Axis/Spindle Converter = Achs–/Spindel–Umsetzer. Vgl. Programm-beeinflussung.
ASCII American Standard Code for Information Interchange
(Amerikanische Code–Norm für den Informationsaustausch)
ASM Anwender–Speicher–Modul
BA Betriebsart
BAG Betriebsartengruppen (max. 2 BAG bei SINUMERIK 840C)
BB Betriebsbereit
BCD im Binärcode verschlüsselte Dezimalen (Binary Coded Decimals)
BRK Break, Unterbrechungspunkt (Programmbeeinflussung)
CLR Clear, Sätze löschen (Programmbeeinflussung)
CPU Zentrale Rechnereinheit (Central Processing Unit)
CSB Central Service Board
CTS Clear to send
DAU Digital–Analog–Umwandler
DB Datenbaustein
DIO Datenübertragungs–Anzeige (Data Input/Output)
DRAM Dynamischer RAM, dynamischer Schreib–/Lesespeicher
DRF Differential–Drehmelder–Funktion (Differential Resolver Function)
DRY Probelaufvorschub (Dry run)
DSB Dekodierungseinzelsatz (Decoding single block)
DSR Data send ready
DW Datenwort
EIA–Code Spezieller Lochstreifencode, Lochanzahl pro Zeichen stets ungerade
EPROM Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm
ETC ETC–Taste > Erweiterung der Textleiste
EXT Abarbeiten von Extern. Vgl. Programmbeeinflussung.
EZS Eingabe–Zwischenspeicher
FIFO First in First Out
FST Vorschub Halt (Feed stop)
GEO Geometrie
GIA Getriebeinterpolation
HMS Hochauflösendes Meßsystem
HW–Endschalter Hardware–Endschalter
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA009–2SINUMERIK 840C (BA)
BedeutungAbkürzung
IKA Interpolation und Kompensation mit Tabellen
INC Schrittmaß (Increment)
JOG Jogging (Einrichtbetrieb)
K1...K6 Kanal (max. 6 Kanäle bei SINUMERIK 840C)
KD Koordinatendrehung
KK Kommandokanal
KYRU Key request unit
LED Leuchtdiodenanzeige (Light Emitting Diode)
LF Markiert Satzende bei Daten im ISO–Code (Line Feed)
M01 Bedingter Halt. Vgl. Programmbeeinflussung.
MD Maschinendaten
MDA Handeingabe (Manual Data Automatic)
MMC Man Machine Communication (PC–Bereich SIN 840C)
MPF NC Teileprogramm (Main Program File)
MSTT Maschinensteuertafel
NC Numerische Steuerung (Numerical Control)
NCK Numerical Control Kernel
NCY No Start/End–Cycle = Programm–Start/–Ende–Zyklen aus. Vgl. Pro-grammbeeinflussung.
NV Nullpunkt–Verschiebung
PLC Anpaß–Steuerung (Programmable Logic Control)
PST Procedure–step, Programmschritt (Programmbeeinflussung)
RAM Programmspeicher, der gelesen und beschrieben werden kann
ROV Eilgangskorrektur (Rapid override)
RPA R–Parameter Active, Speicherbereich in NCK für R–Parameternummern
RTS Request to send
SAV Auto–Save = Automatisches Sichern. Vgl. Programmbeeinflussung.
SBL Einzelsatz (Single Block)
SEA Setting Data Active, Speicherbereich für Settingdaten in der NCK
SD Settingdatum
SKP Satz ausblenden (Skip)
SPF Unterprogramm (Sub Program File)
SSFK Spindelsteigungsfehlerkompensation
SW–Endschalter Software–Endschalter
TEA Testing Date Active, bezieht sich auf die Maschinendaten
TO Werkzeugkorrektur (Tool Offset)
9 Liste der Abkürzungen 07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA00 9–3SINUMERIK 840C (BA)
BedeutungAbkürzung
TOA Tool Offset Active, Speicherbereich für Werkzeugkorrekturen
WRK Werkzeugradiuskorrektur
WZ Werkzeug
WZK Werkzeugkorrektur
ZOA Zero Offset Active, Speicherbereich für Nullpunktverschiebungen
KAPITELENDE
9 Liste der Abkürzungen07.97
10.94
Siemens AG 1999 All Rights Reserved 6FC5198–�AA009–4SINUMERIK 840C (BA)
07.97
Absender
Name
Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle
Straße
PLZ: Ort:
Telefon: /
Vorschläge
Korrekturen
für Druckschrift:
SINUMERIK 840CSoftwarestand 6
Anwender– Dokumentation
Bedienungsanleitung
Bestell–Nr.: 6FC5198–6AA00–0AP1Ausgabe: 01.99
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