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Lippische Landeszeitung Nr. 288 - 12. Dezember 2013 Seite 10: „Kreis Lippe“ Zahl der Absolventen bleibt konstant Hochschule würdigt 173 nun ehemalige Studenten Kreis Lippe. Die Hochschu- le Ostwestfalen-Lippe hat 173 Absolventen feierlich verab- schiedet. Die ehemaligen Stu- dierenden der Fachbereiche Elektrotechnik und Technische Informatik sowie Maschinen- bau und Mechatronik haben ihre Bachelor- und Masterstu- diengänge abgeschlossen. Zahlreiche Professoren, Mitarbeiter, die Familien und Freunde haben im Audimax Lemgo die Leistung der Stu- dierenden gewürdigt, berich- tet die Hochschule. „Sie er- lebten ein stimmungsvolles Programm, das von Profes- sor Alfred Schmitt moderiert wurde“, heißt es. Der Dekan des Fachbereiches Elektrotech- nik und Technische Informa- tik, Professor Uwe Meier, ging auf die Projektwoche für Erst- semester ein. Das beste Team wurde geehrt und durſte sein interdisziplinäres Projekt vor- stellen. Die Zahl von 173 Absolven- ten liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (175). Ein großes Plus hat der Masterstudien- gang „Information Technolo- gy“ verzeichnet. Hier verdrei- fachte sich die Absolventenzahl von vier auf zwölf. Im Bachelor- Studiengang „Zukunſtsenergi- en“ stieg die Abschlusszahl von neun auf 16. Erneut wurden die besten Absolventen prämiert. Die Preise von je 500 Euro werden von Partnern der Hochschu- le OWL gestiſtet und sollen als Ansporn für die nachfol- genden Generationen dienen. Für ihre herausragenden Leis- tungen wurden ausgezeichnet: Tobias Stuke und Janis Vollmer (Bachelor Maschinentechnik), Jonas Korsmeier und Dominik Uhlenbusch (Bachelor Mecha- tronik), Jörn Neitzel (Bachelor Zukunſtsenergien), Jan And- resen (Bachelor Elektrotech- nik), Waldemar Jaschenkov (Bachelor Technische Infor- matik), Martin Griese (Mas- ter Mechatronische Systeme), Sheraz Syed Gilani (Master In- formation Technology). Geehrt wurde auch Dr. Kaleem Ahmad für seine Promotion zum e- ma „Contributions to Improve Cognitive Strategies with Res- pect to Wireless Coexistence“. Freuen sich über die Ehrung: Jörn Neitzel, Martin Griese, Jonas Korsmeier und Jan Andresen (von links). FOTO: HOCHSCHULE OWL

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Page 1: SEITE 10 Kreis Lippe. - th-owl.de · Lippische Landeszeitung Nr. 288 - 12. Dezember 2013 Seite 10: „Kreis Lippe“ KOMMENTAR Das Theater ist gut aufgestellt Von Sven Koch Immer

Lippische Landeszeitung Nr. 288 - 12. Dezember 2013Seite 10: „Kreis Lippe“

KOMMENTAR

Das Theater istgut aufgestellt

Von Sven Koch

Immer wieder wird in den Jahresbilanzen des Lan-

destheaters deutlich, dass sich die Umstellung auf die Rechtsform der GmbH vor einigen Jahren ausgezahlt hat. Es gebe manche Büh-nen, sagte Verwaltungs-direktor Stefan Dörr, die Detmold darum beneiden würden. Und das ist sicher-lich auch so, denn das eigen-verantwortliche Planen und Handeln birgt eine Menge wirtschaft licher Vorteile. Es zeigt außerdem, dass Kul-tur dann gut funktionieren kann, wenn sie komplett in den Händen der Kulturma-cher liegt. Sich allein auf den kreativen Impetus zurück-zuziehen, das funktioniert heute nicht mehr – oder nur dann gut, wenn Spezialisten mit an Bord sind, nämlich Kulturmanager. Und das ist im Detmolder Landesthea-ter der Fall.

Natürlich hat es in der ver-gangenen Zeit starke Pro-duktionen gegeben. Und wenn in den Abstecheror-ten die Publikumszahlen ein wenig eingeknickt sind, hat das zumeist mit Einfl üssen zu tun, die nicht in der Hand der Programmmacher lie-gen. Es ist abhängig von der wirtschaft lichen Situation in den Orten, die Produktionen einkaufen. Es ist abhängig von deren Budgets für Wer-bung. Und es ist auch abhän-gig von Termin-Wünschen. Wenn solche Wünsche we-gen anderer laufender Pro-duktionen nicht erfüllt wer-den können, wirkt sich das am Jahresende in der Bilanz natürlich aus. Eine Schwan-kung von vier Prozent in der Besucherzahl kann das Th ea-ter außerdem gut verkraft en, also: keine Panik.

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Ansprüchekönnen

verjährenFrist endet Silvester

Kreis Lippe. Zum 1. Januarverjähren zahlreiche Verbind-lichkeiten. Drauf weist die In-dustrie- und HandelskammerLippe hin.

„Viele Schuldner fi ebern demJahreswechsel entgegen“, be-richtet IHK-Justiziarin SvenjaJochens. „Unternehmen kön-nen Ansprüche für Lieferun-gen, Reparaturen oder anderesnur innerhalb von drei Jahrendurchsetzen“, erklärt die Juris-tin in einer Pressemitteilung.Sei die Frist abgelaufen, könnedie Zahlung vom Schuldnerverweigert werden. Die Verjäh-rungsfrist beginnt am Ende desJahres, in dem der Anspruchentstanden ist. Stammt die For-derung also aus dem Jahr 2010,begann die Frist am 1. Januar2011 und endet am 31. Dezem-ber diesen Jahres.

„Um die Verjährung zu ver-hindern“, so Jochens, „müssenAnsprüche vor dem Stichtag inder Regel gerichtlich geltendgemacht werden, eine schrift -liche Mahnung oder eine Auf-forderung zur Zahlung genü-gen nicht.“ Da die Berechnungdes Termins schwierig seinkann, empfi ehlt die IHK, sichberaten zu lassen.

Nähere Auskünfte erteilt die IHK Lippe,Svenja Jochens, ☏ (0 52 31) 76 01 43,[email protected].

Helfer retten nasse und angekokelte AktenNotfallübung des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen in Detmold

Archivgut ist auf Dauer zu si-chern – das ist der Auft rag des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen. Was dies bei Brand oder Wassereinbruch und an-deren Notfällen bedeutet, ha-ben Mitarbeiter geübt.

Detmold. Spätestens seit dem Brand der „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ in Wei-mar 2004 und dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln im Jahr 2009 ist Notfall-vorsorge eines der Top-Th emen in Kultureinrichtungen – des-sen ist das Archiv laut Presse-mitteilung sicher . Ein wesentli-cher Baustein zur Vorbereitung auf akute Notfälle seien daher Übungen. Eine solche hat es nun auf dem Gelände des ehe-maligen Kreiswehrersatzamtes

gegeben.Zunächst wurden nicht ar-

chivwürdige, zu vernichtende Akten, Bücher und Fotomate-rialien unter Aufsicht der Feu-erwehr angezündet und ge-löscht. Anschließend haben die Archivmitarbeiter die durch-nässten und mit Brandschäden versehenen Objekte geborgen und dann „erstversorgt“ – das heißt, sie wurden dokumentiert und im Anschluss daran auch verpackt.

Notfallvorsorge isteine DaueraufgabeDas Technische Zentrum des

Landesarchivs (Münster) sowie die Abteilungen Ostwestfalen-Lippe (Detmold) und Westfa-len (Münster) hatten die Übung vorbereitet. 20 Personen aus

diesen Abteilungen, neben Ma-gazinmitarbeitern auch Archi-vare, Referendare sowie Mitar-beiter aus Restaurierung und Fotowerkstatt, waren dabei.

Für manche war es die erste Notfallübung dieser Art. An-dere haben neue Erkenntnisse aus den Abläufen, Organisati-onsstrukturen und der Kom-munikation für die Notfallvor-sorge gesammelt. „Die Übung versteht sich als ein Baustein in der Arbeit zur Notfallvor-sorge als einer fachlichen Dau-eraufgabe“, schreibt Dr. Bet-tina Joergens. In den Aufb au der erforderlichen Führungs-struktur und in die Organi-sation von Bergung und Erst-versorgung seien insbesondere Erfahrungen aus der Arbeit des Notfallverbunds Münster ein-

gefl ossen.Eingebunden war ein theore-

tischer Teil mit Kurzvorträgen zu Sinn und Ziel archivischer Notfallvorsorge (Dr. Johannes Kistenich), dem Stand der Pla-nungen zur Notfallvorsorge am Standort Detmold (Dr. Betti-na Joergens und Birgit Klee-meier) sowie eine Einführung in die Praxis der Bergung und Erstversorgung von Brand und Wasser geschädigtem Archiv-gut (Matthias Frankenstein).

„Und off ensichtlich hat es allen auch viel Spaß gemacht“, resümiert Dr. Bettina Joergens und zitiert eine Kollegin: „das war klasse. So etwas mal prak-tisch zu machen, ist doch was anderes, als sich nur die theo-retische Vorgehensweise anzu-hören.“

Sie üben den Ernstfall: Dr. Th omas Brakmann, Dr. Hermann Niebuhr und Willi Klein vom Landesarchiv (von links). FOTO: PRIVAT

Zahl der Absolventenbleibt konstant

Hochschule würdigt 173 nun ehemalige StudentenKreis Lippe. Die Hochschu-le Ostwestfalen-Lippe hat 173 Absolventen feierlich verab-schiedet. Die ehemaligen Stu-dierenden der Fachbereiche Elektrotechnik und Technische Informatik sowie Maschinen-bau und Mechatronik haben ihre Bachelor- und Masterstu-diengänge abgeschlossen.

Zahlreiche Professoren, Mitarbeiter, die Familien und Freunde haben im Audimax Lemgo die Leistung der Stu-dierenden gewürdigt, berich-tet die Hochschule. „Sie er-lebten ein stimmungsvolles Programm, das von Profes-sor Alfred Schmitt moderiert wurde“, heißt es. Der Dekan des Fachbereiches Elektrotech-nik und Technische Informa-tik, Professor Uwe Meier, ging auf die Projektwoche für Erst-semester ein. Das beste Team wurde geehrt und durft e sein interdisziplinäres Projekt vor-stellen.

Die Zahl von 173 Absolven-ten liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (175). Ein großes Plus hat der Masterstudien-gang „Information Technolo-

gy“ verzeichnet. Hier verdrei-fachte sich die Absolventenzahl von vier auf zwölf. Im Bachelor-Studiengang „Zukunft senergi-en“ stieg die Abschlusszahl von neun auf 16.

Erneut wurden die besten Absolventen prämiert. Die Preise von je 500 Euro werden von Partnern der Hochschu-le OWL gestift et und sollen als Ansporn für die nachfol-genden Generationen dienen. Für ihre herausragenden Leis-tungen wurden ausgezeichnet: Tobias Stuke und Janis Vollmer (Bachelor Maschinentechnik), Jonas Korsmeier und Dominik Uhlenbusch (Bachelor Mecha-tronik), Jörn Neitzel (Bachelor Zukunft senergien), Jan And-resen (Bachelor Elektrotech-nik), Waldemar Jaschenkov (Bachelor Technische Infor-matik), Martin Griese (Mas-ter Mechatronische Systeme), Sheraz Syed Gilani (Master In-formation Technology). Geehrt wurde auch Dr. Kaleem Ahmad für seine Promotion zum Th e-ma „Contributions to Improve Cognitive Strategies with Res-pect to Wireless Coexistence“.

Freuen sich über die Ehrung: Jörn Neitzel, Martin Griese, Jonas Korsmeier und Jan Andresen (von links). FOTO: HOCHSCHULE OWL Eurobahn übernimmt Lippe-Linien

Fahrplanwechsel am Sonntag: Mehr Pünktlichkeit erhofft Kreis Lippe. Mehr Pünktlich-keit, günstige Zugumläufe und stets ausreichende Kapazitä-ten erhofft sich der Verkehrs-verbund OWL vom Fahrplan-wechsel am Wochenende. Auch lippische Linien sind betrof-fen, die Änderungen gelten ab Sonntag, 15. Dezember. Das hat der Verkehrsverbund mit-geteilt.

Künft ig entfallen die durch-gehenden Züge von und nach Detmold/Altenbeken aus Münster bzw. aus Rahden nach Lemgo (-Lüttfeld). Für Fahrgäste mit Start oder Ziel Münster bietet sich einer Pres-semitteilung des Verkehrsver-bundes zufolge die Fahrt von/nach Bielefeld über Hamm mit der „Ems-Börde-Bahn“ an.

„Der Lipperländer“ (Bielefeld über Lage nach Lemgo-Lütt-

feld) und „Der Leineweber“ (Bielefeld – Lage – Detmold/Altenbeken) bilden das neue „Duo der Lipper Linien“ der Eurobahn. Aufwendige Gleis-querungen am Bielefelder Bahnhof entfallen, sodass sich

die Eurobahn mehr Pünktlich-keit verspricht.

Der Fahrplan beider Linien bleibt nahezu unverändert. Ein Plus für Wochenendausfl üge: An Sonn- und Feiertagen wird ab dem Fahrplanwechsel ein Stundentakt zwischen Biele-feld und Lemgo-Lüttfeld an-geboten. Zu nachfragestarken Zeiten fahren die Züge mon-tags bis freitags auch auf dem Abschnitt Detmold bis Horn-

Bad Meinberg. Die Verlänge-rung von drei Fahrten täglich bis Altenbeken stellt die An-bindung an den Eurobahn-Zug von/nach Kassel und den ICE von/nach München sicher.

Zusätzlich kündigt der Ver-kehrsverbund durch neue Ver-träge mit der Eurobahn und der „NordWestBahn“ mehr Sicher-heit und Service in den Zügen an. Es komme deutlich mehr Servicepersonal zum Einsatz, in den Abendstunden sei sogar nahezu jeder Zug begleitet. In-fo-Monitore in den Zügen in-formieren über Anschlüsse und Pünktlichkeit. Voraussichtlich ab Sommer erfüllen alle Eur o-bahn-Fahrzeuge den neuen Standard.

Alle Fahrpläne als Download im Inter-net unter www.vvowl.de

Beratung beiDarm-Erkrankung

Kreis Lippe. Die Ansprech-partnerin der Selbsthilfegrup-pe für Morbus Crohn- undColitis Ulcerosa-Erkrankte,Reizdarm erkrankte und Ange-hörige bietet am Dienstag, 17.Dezember, von 19.30 Uhr bis21 Uhr Beratung und Tipps fürBetroff ene an. Bettina Holzgre-we ist unter ☏ (0 52 32) 8 09 47zu erreichen.

Mit dem CVJM unterwegs

Münsterland erkundet

Kreis Lippe. Münster, Telgte und Umgebung haben 45 Teil-nehmer des CVJM-Freundes-kreises Lippe erkundet. Nach einer informativen und kurz-weiligen Rundfahrt folgte ein Rundgang durch die Innen-stadt, berichtet der CVJM.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Telgte. Im Museum „Religio“ habe die Reisegruppe die Krippenaus-stellung besucht. Neben his-torischen Weihnachtskrippen sei auch so manche interessan-te moderne Krippe zu sehen ge-wesen, berichten die Ausfl üg-ler. Die Ausstellung sei eine gute Einstimmung in die Ad-ventszeit. Mit vielen Eindrü-cken ging es für die Teilnehmer wieder zurück ins Lipperland.

9:1 für den HaushaltVerbandsversammlung verabschiedet Etat fürs kommende Jahr

Von Martin Hostert

Mit großer Mehrheit hat die Verbandsversammlung den Haushalt fürs Jahr 2014 verab-schiedet. Das 22,8-Millionen-Euro-Paket weist ein Minus von 1,56 Millionen Euro auf.

Kreis Lippe. Noch bei der Ein-bringung des Etats im Oktober hatte Kämmerer Klaus Stein mit 1,87 Millionen Euro Mie-sen gerechnet und seitdem of-fensichtlich noch einmal jeden Cent umgedreht. Er betonte gestern erneut: „Einsparmaß-nahmen können nicht von heu-te auf morgen umgesetzt wer-den. Viele greifen 2015.“ Das Defi zit begründete er mit ge-genüber 2013 fehlenden Im-mobilieneinnahmen, Preisstei-

gerungen, zusätzlichen Kosten fürs Staatsbad Meinberg und damit, im Kulturbereich nicht weiter zu sparen.

Stein vermochte je vier Abge-ordnete von CDU, SPD und den FDP-Mann zu überzeugen, le-diglich Annette Paschke-Leh-mann von den Grünen stimmte mit Nein. Heinz-Rainer Krüger (CDU) lobte Stein: „Das geht in die richtige Richtung, 2017 ei-nen ausgeglichenen Haushalt zu haben.“ Gleichwohl sei nur eine Zwischenstation erreicht worden. Er nannte etwa die Zukunft der Burg Sternberg, das neue Konzept fürs We-serrenaissance-Museum oder die Museen in Oerlinghausen und Kalletal als Baustellen und mahnte für den Spar-Work-shop Ergebnisse an: „Der Kon-

solidierungsprozess ist drin-gend zu Ende zu führen.“

SPD-Fraktionschef Manfred Vogt räumte „zwiespältige Ge-fühle“ ein. 1,56 Millionen Euro der Rücknahme zu entnehmen, sei kein Pappenstiel. Das zu Ende gehende Jahr ordnete er im Gegensatz zu Krüger nicht als „wegweisend“, sondern als „Jahr des Stillstands“ ein. Löb-lich sei, dass auf neue Schul-den verzichtet und „nicht an der Kultur gekratzt“ werde. Der Landesverband habe sich mit seinem Ziel, im Januar noch 425 000 Euro zusammenzu-kratzen, „weit aus dem Fenster gehängt“. Die SPD stimme mit einer gehörigen Portion Skep-sis zu. Georg-Wilhelm Glock (FDP) lobte: „Der Vermögens-verzehr ist gebremst.“ Er er-

warte allerdings von den Kul-tureinrichtungen, mehr Gelder zu akquirieren.

Annette Paschke-Lehmann (Grüne) erinnerte an Schlag-wörter ihrer Reden seit dem Jahr 2000: Konsolidierung, Zukunft sfähigkeit, Kultur-Einsparungen und andere. Die Bilanz dieser 14 Jahre sei „nie-derschmetternd“. Auch fürs laufende Jahr habe sie nach den Ablehnungen aus Düsseldorf mehr erwartet. Sie kritisier-te Verbandsvorsteherin Anke Peithmann heft ig – diese lebe nicht mal ihre Rolle als Mo-deratorin, stattdessen würden „bei jedem schwierigen Sach-verhalt“ externe Experten ein-gekauft . Peithmann konter-te: Das sei stets gut angelegtes Geld gewesen.

Museum geschlossenDetmold. Das Lippische Lan-desmuseum teilt mit, dass dieMitarbeiter am heutigen Don-nerstag wegen einer betriebli-chen Veranstaltung ab 15 Uhrnicht zu erreichen sind. DasMuseum ist dann geschlossen.

Mehr Servicepersonalim Einsatz

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Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegenProspekte folgender Firmen bei:

Unsere Kunden belegen oftmals nur Teilauflagen für ihre Prospekte. Daherkann es vorkommen, dass Sie heute einen oder beide der oben genannten

Prospekte nicht vorfinden. Weitere Fragen zur Prospektwerbung beantwortenwir Ihnen gerne! Telefon (05231) 911-116 oder Fax (05231) 911-110

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