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www.volksbank-brawo.de Geschäftsbericht 2010Investition in die Zukunft
nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht
Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat.
liegt nicht in seiner
eines Zeitalters sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern
in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Zeitalters liegt nicht in
sondern in seiner Aussaat
liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat.
Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters
Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt
liegt nicht in seiner Ernte,
Die Lebenskraft eines Zeitalters
Die Lebenskraft eines Zeitalters
liegt nicht in seiner Ernte,
sondern in seiner Aussaat. Ludwig Börne
liegt nicht in seiner Ernte, Inhalt
02 Vertreter und Ersatzvertreter
04 Vorwort des Vorstandes
06 100 Jahre Volksbank in Braunschweig
08 Investition in die Zukunft
24 Menschen im Mittelpunkt
29 Unsere Standorte
31 Jahresbilanz
33 Gewinn- und Verlustrechnung
35 Anhang
51 Lagebericht
74 Schlusswort des Aufsichtsrates
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Vertreter
Abele, Joachim
Adam, Volker
Ahrens-Arnold, Christine
Alps-Lütje, Dorothee
Altenbach, Andreas
Appe, Florian
Appel, Ralf
Arndt, Wolfram
Bade, Detlef
Bähre, Stefanie
Bahrs, Marco
Banderob, Ernst-Otto
Barth, Axel
Bartsch, Dirk
Bauwe, Heinrich
Bauwe, Helmut
Befuß, Dietmar
Behrbohm, Peter
Behrens, Detlef
Behrens, Manfred
Belter, Florian Alexander
Benecke, Jörg
Bengel, Reinhard
Berkenhagen, Susanne
Beyer, Thomas
Bierich, Dr. Andreas
Birth, Heike
Blechinger, Arnhold
Blechinger, Eckhardt
Block, Claudia
Böddinghaus, Armin
Bode, Sebastian
Bohn, Corinna
Bohr, Wolfgang
Bollmohr, Hans-Günther
Bordfeld, Lothar
Borkowski, Wolfgang
Bossler, Klaus
Brandes, Christian
Brandes, Friedrich-Wilhelm
Bratsiotis, Dimitrios
Brehmer-Ramke, Sabine
Breidbach, Horst-Günther
Brennecke, Rüdiger
Brinkmann, Jens
Brock, Dr. Katharina
Brokow, Gisela
Brüns, Werner
Brüsch, Hartmut
Brüsch, Thomas
Buchholz, Axel
Buchmann, Gerhard
Buchmann, Werner
Bunk, Hans-Joachim
Burgdorf, Eberhard
Busch, Andreas
Busch, Arno
Cadera, Petronella
Cordes, Erwin
Coronel-Ferrer, Otmaro-J.
Czellnik, Tanja
Davidovic, Jovica
Decker, Ottmar
Decker, Dipl.-Ing. Ulrich
Deeken, Klaus-Peter
Diederich, Harald
Dieterich, Manfred
Diethelm, Heiner
Dilk, Christian
Doerenbruch, Hans-Ulrich
Drewitz, Carsten
Dudek, Frank
Duve, Dr. Hans-Georg
Ebeling, Joachim
Eggeling, Willi
Eisbrenner, Martin
Elisat, Dr. Stephan
Ellscheid, Thorsten
Engel, Werner
Eppers, Hermann
Erdmann, Dipl.-Ing. Jürgen
Etmanski, Martin
Ewe, Jan-Peter
Fakhro, Omar
Falkner, Günter
Fantoni, Marco
Fischer, Reinhard
Fleger, Klaus-Peter
Frambach, Erich
Franke, Torsten
Frauenstein, Uwe
Freese, Udo
Frenzel, Dorothea
Fricke, Bernd-Erich
Fricke, Frank
Fricke, Hartmut
Fricke, Thorsten
Fründt, Heino
Gattermann, Klaus
Gatzke, Bastian
Gaus, Georg-Wilhelm
Gaus, Reinhard
Gaus, Robert
Gebauer, Sabine
Gehrke, Petra
Gehrmann, Hartmut
Gerhardt, Hans Wilhelm
Gerlach, Ralf-Holger
Gerlof, Irene
Gerstner, Markus
Goerke, Bernd
Gollmer, Matthias
Görge, Otto
Gorklo, Andre
Gösche, Gunter
Göthe, Andreas
Göthe, Frank
Götzinger, Bernd
Grabenhorst, Dr. Reiner
Grahs, Günter
Gramann, Sascha
Greune, Falko
Grosser, Walter
Grote, Andreas
Grundke, Dietrich Reinhard
Gruner, Armin
Günterberg, Manfred
Gutsch, Dr. Alex-Walter
Haag, Hans-Dieter
Hagebölling, Thomas
Hahne, Rolf
Hammer, Ullrich
Hansmann, Bernd
Hansmann, Folkert
Hantel, Peter
Hanuschk, Detlev
Harke, Hans-Walter
Hartmann, Bernd
Hartmann, Michael
Haun, Herbert
Havekost, Beatrice
Havenstein, Arnim
Hecker, Christian
Hecker, Dr. Falk
Heider, Dr. Helmut
Hein, Marco
Heine, Rolf
Heinemann, Bernd
Heinemann, Karsten
Heinert, Wolfgang
Heiny, Gerhard
Heise, Jürgen
Helck, Christian
Henniges, Hans-Christian
Henniges, Jochen
Herold, Sabine
Herrmann, Helmuth
Hilbig, Bernd-Michael
Hilger, Wolfgang
Hilleke, Hartmut-Christian
Hinrichs, Ralf
Hoffmann, Hans-Joachim
Hoffmann, Jakob
Hoffmann, Dipl.-Ing. Thomas
Hofmeister, Manfred
Hohenhövel, Hartwig
Homann, Olaf
Horn, Andre
Höttcher, Carsten
Höwer, Erhard
Jaeschke, Olaf
Jäger, Harro
Jahns, Angelika
Japke, Helmut
Kabel, Jürgen
Kalmus, Marina
Karp, Prof. Dr. Markus
Kassel, Peter
Kayser, Siegfried
Kazantzidou, Despina
Kegel, Herbert
Kehr, Hanns-Heinrich
Keller, Bernd
Kern-Lamprecht, Angelika
Kielhorn, Heinrich
Kielhorn, Ines
Kierchner, Olaf
Kinas, Arnold
Klaffehn, Ulrich
Klauenberg, Gustav-Ullrich
Klemm, Stefan
Kleppe, Dr. Frank
Klittich, Roger
Kluge, Reinhard
Knospe, Hans-Dieter
Köbrich, Dr. Günter
Koch, Hans-Heinrich
Kolmer, Adolf
Kölsch, Dr. Florian
Könecke, Jörn
Könemann, Birgit
Körner, Sebastian
Köthke, Susanne
Kramer, Gundi
Kraus, Johnny
Kreikenbohm, Wolfhard
Kremling, Dieter
Kriest, Frank
Kroll, Bernhard
Kroschke, Lars
Krüger, Karl-Heinz
Krüger, Klaus
Kuhls, Siegfried
Kuhn, Marc
Kuhn, Reinhard
Kühnast, Dr. Ulrich
Kühne, Detlef Franz
Kühn-Jüttner, Bernd
Kulack, Susanne
Külps, Nikolaus Konrad
Kutzner, Ernst-Ulrich
Laas, Reinald
Lach, Günter
Lamek, Claus
Langbein, Annegret
Lange, Herbert
Lange, Matthias
Langhammer, Ingmar
Lehmann, Carsten
Lehmann, Friedrich H.
Lehn, Hermann
Leifert, Anette
Leifert, Helmut
Lemke, Karsten
Lengler, Karl-Heinz
Leupold, Martin Eduard
Lippe, Walter
Löbbecke, Carsten
Löcke, Guido
Löffel, Hubertus
Loock, Hermann
Lubetzki, Volker
Lüdeke, Margarete
Ludwig, Karl-Peter
Lütge, Helmut
Lütje, Matthias
Manegold, Ursula
Marcinek, Peter
Maring, Dipl.-Ing. Axel
Matthiesen, Christiane
Mau, Stephan
Maurer, Uwe
Mayer, Thomas
Mehner, Thomas
Mennenga, Heiko
Mesecke, Heinz-Christian
Meyer, Heino
Meyer, Holger
Meyer, Uwe
Meyer jun., Helmut
Meyer-Hoitz, Clemens
Milkau, Karen
Miosga, Cordula
Mittelstädt, Manfred
Mittendorf, Hilmar
Mohrmann, Imke
Mommertz, Eckhard
Moretti, Marco
Müller, Dr. Dieter
Müller, Michael
Müller, Rudolf
Müller, Wilfried
Munte, Sven-Thomas
Nabel, Gunter
Nehring-Wende, Silke
Neubauer, Jens
Nierentz, Florian
Nikolaus, Ulrich
Nitsch, Karin
Nolte, Christian
Nowak, Wolfgang
Nurdogan, Ali
Olschowka, Andreas
Otto, Andreas
Pahlmann, Klaus
Pape, Bernd
Pape, Dieter
Patett, Annette
Peggau, Joachim
Peters, Anne-Kathrin
Plenzke-Müller, Astrid
Poddig, Thomas
Politz, Hans
Pompe, Reinhard
Poppe, Klaus
Posniak, Michael
Praceus, Joachim
Preuß, Uta
Prill, Rainer
Prinke, Ralf
Prölß, Hans-Martin
Puller, Frank
Puzia, Wieslaw
Quante, Heinz-Joachim
Rabe, Uwe
Räke, Bernhard
Ränger, Norbert
Rauschenbach, Wilhelm
Reck, Dr. Reinhard
Reddig, Heinz
Reibold, Claus
Remme, Norbert
Reuper, Manfred
Reuss, Cornelius
Richter, Monika
Richter, Ralf
Riegelmeyer, Hermann
Rippel, Günther
Ritter, Heinz-Joachim
Ritterbusch, Thomas
Rockstein, Elke
Rogler, Steffen
Rose, Dipl.-Ing. Stephan
Rösler, Dietmar
Röver, Horst
Röver, Ilja
Röver, Monika
Rueß, Henrik
Rügge, Sven
Rummel, Bernd
Rumpel, Bernd
Rüscher, Heinrich-Wolfgang
Rusniok, Wilfried
Ryll, Ernst-Eckhard
Saak, Dr. Armin
Sadura, Christian
Salge, Horst
Schacht, Heidi
Schäfer, Holger
Scheeren, Rolf
Schick, Wolfgang
Schier, Christian
Schlifski, Klaus
Schlimme, Frank
Schmalkoke, Ingo
Schmidt, Heinrich-Georg
Schmidt, Jörn
Schmidt, Jürgen
Schmidt, Dipl.-Ing. Michael
Schmidt, Ralf
Schneider, Jens-Uwe
Schneider, Michael
Schnell, Wolfram
Scholz, Matthias
Schrader, Karsten
Schrader, Ralph
Schrieber, Jörg
Schröder, Kathrin
Schwieger, Hubert
Seeba, Prof. Dr. Hans-Gerhard
Seela, Stefan
Semrau, Hans-Dieter
Sievers, Holger
Sievert, Wolfgang
Sommer, Günter
Spanuth, Heike
Stautmeister, Oliver
Steinborn, Dieter
Steinweh, Norbert
Stichnothe, Helmut
Straßburg, Götz
Striese, Christian
Strijewski, Manfred
Struß, Oliver
Szielasko, Rainer
Tenzer, Harald
Termath, Manfred
Thomalla, Gundula Juliane
Tietge, Friedrich-Werner
Tillery, Gabriela Elisabeth
Trepke, Egon
Troch, Ulrich
Tschirpig, Stephan
Tschöpe, Rita
Uhle, Jürgen
Ulbrich, Joachim
Ulrich jun., Wolfgang
Usdowski, Wolfgang
van der Huir, Dr. Rainer
van Ledden, Wilhelm
van Munster, Geert
Virkus, Britta
Vogel, Dr. Heike
Voigt, Ina
Voigt, Katja Storgen
Völz, Hartmut
von Ey, Udo
Wagner, Beate
Wandt, Adalbert
Weferling, Jürgen
Wegener, Horst
Weist, Klaus-Werner
Wendland, Dr. Peter
Wendt, Marcus
Wendt, Michael
Weritz, Dr. Jürgen
Werner, Dieter
Wiedmann, Andre
Wiegleb, Hans-Jürgen
Winkelmann, Andreas
Winkelmann, Bettina
Wirth, Dr. Rainer
Wolf, Ursula
Wolf, Winfried
Wolf-Doettinchem, Hendrik
Wolnik-Tkacz, Barbara
Wolter jun., Friedrich
Wurl, Heike
Wurm, Carsten
Wurps, Jan
Wuttig, Edeltraud
Zahl, Hans-Jürgen
Zembold, Franz
Zilinski, Uwe
Zur, Manfred
Ersatzvertreter
Raeke-Mareste, Dirk
Rickert, Uwe
Sander, Andreas
Schulz, Norbert
Sopper, Michael
Throl, Dr. Hans-Joachim
Unverricht, Michael
Vespermann, Harald
Viereck, Ingolf
Will, Dr. Bernd-Michael
Zeidler, Joachim
Sehr geehrte Kunden und Geschäftsfreunde, liebe Mitglieder,
Vertreter und ErsatzvertreterSeite 02 Vertreter und Ersatzvertreter Vorwort des Vorstandes
von Beginn an zeichnet sich die Volksbank durch ihre standortnahe Geschäftsphilosophie aus. Sie entwickelte
sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer modernen, leistungsstarken Bank. Bei allen Veränderungen in den ver-
gangenen 100 Jahren ist eines immer gleich geblieben: die persönliche Beratung und das genossenschaftliche
Leistungsversprechen, für Sie, unsere Mitglieder und Kunden, das Bestmögliche zu erreichen.
Aufgrund einer soliden und vorausschauenden Geschäftspolitik haben uns die Turbulenzen der letzten Finanz-
marktkrise nicht berührt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Bilanzsumme um 6,1 % auf über 1,9 Milliarden
Euro gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich 2010 auf 0,65 und das Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit konnte um 24,4 % gesteigert werden. Aufgrund der guten Ertragslage beantragen wir auf
der Vertreterversammlung für unsere Mitglieder erneut eine Dividende von 10,0 %. Unser Ziel: Wir wollen unsere
Ertragsstärke ausbauen und weiter wachsen.
Die Volksbank steht für Kontinuität, Sicherheit und Stabilität. Unsere Kraft werden wir auch in Zukunft für die
nachhaltig positive Entwicklung der Region und für die Menschen, die hier leben, einsetzen.
Im vergangenen Jahr feierte die Volksbank in Braunschweig ihr 100-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben
wir das Stiftungskapital der Volksbank BraWo Stiftung um weitere 10 Millionen Euro erhöht. Ausgestattet mit
20 Millionen Euro kann die Stiftung für das Kindernetzwerk United Kids Foundations wirkungsvoller und vor
allem nachhaltiger Kinder und Jugendliche auf dem Weg in ihre Zukunft unterstützen.
Dass die Volksbank auf 2010 als das beste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurückblickt, dazu haben viele
beigetragen: Wir bedanken uns bei Ihnen, unseren Kunden, für Ihre Treue. Wir bedanken uns bei den Mit-
gliedern des Aufsichtsrates für ihre von Weitsicht getragene Begleitung. Dem Betriebsrat danken wir für die
konstruktive Zusammenarbeit. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle den engagierten Einsatz unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind es, die einen wesentlichen Teil unseres Erfolges mitgestalten.
Vor Ihnen liegt unser Geschäftsbericht 2010. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Jürgen Brinkmann Michael F. Müller
Braunschweig, 10. Mai 2011
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100 Jahre Volksbank in Braunschweig
Erfolg schreibt Geschichte
Seit 1910 ist die Volksbank BraWo für die Bürger der
Region Braunschweig-Wolfsburg ein kompetenter
und verlässlicher Partner. Vor 100 Jahren wurde der
Grundstein für diese Erfolgsgeschichte gelegt, die bis
heute andauert.
Bei allen Veränderungen und auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten ist eines immer gleich geblieben:
Damals wie heute steht bei uns der Mensch im Mittel-
punkt. Der persönliche Kontakt ist uns wichtig.
11. Mai 2010: Kinder und Prominente
gratulieren zum Volksbank-Jubiläum
Zukunft gestalten, von Anfang an
Die Nähe zu den Menschen in der Region
Braunschweig-Wolfsburg ist es, die uns damals wie
heute auszeichnet. Entgegen den Entwicklungen im
Markt haben wir niemals Kredite verkauft und werden
dies auch in Zukunft nicht tun. Dafür bürgen wir mit
unserem Leistungsversprechen, darauf können sich
unsere Kunden und Mitglieder verlassen.
1910 1911 1916
» Gründung der Grund- besitzerbank zu Braun- schweig e.G.m.b.H.
» 1. Baukredit, Höhe ca. 75.000 Mark
100 Jahre Volksbank in Braunschweig »
Der Mensch steht im Mittelpunkt
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Die Region ist unsere Heimat
Eng verbunden mit den Menschen
Engagement hat viel mit Herz und Leidenschaft zu tun
– und es lässt sich in Zahlen ausdrücken: Die Volks-
bank BraWo hat 2010 weit über 19 Millionen Euro
in die Region Braunschweig-Wolfsburg investiert.
Von dieser beeindruckenden Summe entfallen rund
3,2 Millionen Euro auf die Gewerbesteuerzahlungen,
mehr als 10 Millionen Euro flossen als Spenden,
Sponsoringleistungen und Stiftungsmittel, 6,2 Milli-
onen Euro haben wir an Auftragsvolumen regional
vergeben.
Volksbank – mehr als Geld und Zinsen
Der Neubau des Kompetenzzentrums in Gifhorn, der
Kauf des früheren Post-Areals und des „Toblerone“-
Hochhauses oder die Umbauten unserer Geschäfts-
stellen untermauern das hohe Engagement. Durch
die gezielte Vergabe der Bauaufträge an vorwiegend
regionale Dienstleister unterstützen wir bewusst die
heimische Bauwirtschaft sowie das Handwerk und
sichern auf diesem Weg wertvolle Arbeitsplätze vor Ort.
Doch das Motto unseres 100-jährigen Jubiläums „Zu-
kunft braucht Vergangenheit“ bedeutet mehr. Für das
Jubiläumsjahr 2010 haben wir uns gewünscht, dass
möglichst viele Menschen in der Region ein Geschenk
erhalten. Das ist uns gelungen. Zahlreiche Kunden
profitierten von den monatlich wechselnden Jubi-
läumsangeboten.
Freuen konnten sich vor allem die Kinder in der Re-
gion, ihr spezielles Geschenk hat eine Langzeitwir-
kung. Zum 100. Geburtstag verdoppelt die Bank das
Stiftungskapital der Volksbank BraWo Stiftung und
sichert damit die nachhaltige Hilfe in der Region.
Unterstützt werden zahlreiche Vereine oder Institu-
tionen und in Not geratene Familien.
Uns ist wichtig, den Schwächsten in der Gesellschaft,
den Kindern, zu helfen und ihnen eine glückliche
Zukunft zu ermöglichen. Wir sind seit 100 Jahren für
die Menschen in der Region aktiv und werden es auch
zukünftig sein: als verlässlicher Partner in allen Finanz-
fragen und als Förderer sozialer Angelegenheiten.
Investition in die Zukunft
Die Volksbank BraWo –
eine starke
Gemeinschaft
Zahlen, die begeistern
1922 1923 1924 1929
» Bilanzsumme: 98.249.542.010.285.000 RM, Spareinlagen: 1.700,31 RM
» Bilanzsumme: 1.261.873,97 RM, Spareinlagen: 642.825,57 RM
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Investition in die ZukunftInvestitionen in die Zukunft
1922 1923 1924 1929 1930 1931 1934
» Bilanzsumme: 98.249.542.010.285.000 RM, Spareinlagen: 1.700,31 RM
» Bilanzsumme: 1.261.873,97 RM, Spareinlagen: 642.825,57 RM
» Bilanzsumme: 10.272.228,16 RM, Gewinn: 193.320,98 RM
Ihr Unternehmen in guten Händen Qualität ist wichtiger als Quantität
Gute Beratung zahlt sich aus
Unternehmer erwarten von ihrer Bank, dass diese
genauso effizient und klug handelt wie sie selbst.
Daher haben gerade viele kleinere und mittelstän-
dische Firmen unserer Region die Volksbank als Finanz-
dienstleister gewählt. Über dieses Zeichen des Vertrau-
ens freuen wir uns.
Wir sind verlässlicher Partner der Unternehmer und
begleiten sie in allen Entwicklungsphasen ihres Unter-
nehmens. Mit Situationsanalysen und wirkungsvollen
Strategien helfen wir unseren Kunden, ihre Finanz-
struktur kontinuierlich zu verbessern.
Unsere Spezialisten reagieren flexibel auf die Verän-
derungen an den Kapitalmärkten und stehen auch bei
branchenspezifischen Finanzfragen den Unternehmern
beratend zur Seite. Sie kennen die Gegebenheiten vor
Ort, verfügen über tiefes Fachwissen und pflegen ihre
Netzwerke, so dass sie jederzeit aktiv agieren und auf
Veränderungen schnell reagieren können.
Unser ganzheitlicher Beratungsansatz bedeutet, dass
wir unseren Kunden bei allen geschäftlichen wie auch
privaten finanziellen Fragestellungen zur Seite stehen.
Vertrauen ist wichtig
Seit Januar 2011 führt Patrick Pietschmann den
Firmenkundenbereich. Bislang war der Diplom-Bank-
betriebswirt als Firmenkundenleiter für die Regional-
märkte Braunschweig und Salzgitter zuständig.
Seine Karriere startete der gebürtige Braunschweiger
1994 bei der Volksbank Braunschweig eG. 2001 zog
es ihn an den Main. Dort arbeitete er bis 2007 bei der
Frankfurter Volksbank eG und war dort u. a. als
Filialdirektor mitverantwortlich für den Markt Frank-
furt-City. Der verheiratete Eintracht-Braunschweig-Fan
ist Vater von zwei Kindern und begeisterter Hobbyfuß-
baller. Im Interview geht der 37-Jährige auf die neue
Struktur im Firmenkundenbereich ein.
Beratung von Mensch zu Mensch
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Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft
1935 1940 1941
» 25-jähriges Bestehen der Grundbesitzer- und Handelsbank
» Umbenennung in Volksbank Braunschweig eGmbH
1944 1945 1955 1957
» Bilanzsumme: 69.154.608,12 RM, Gewinn: 761.993,83 RM » 118 Mitarbeiter
Wo sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer
neuen Aufgabe?
Mein Ziel ist, die gute Arbeit meines Vorgängers
erfolgreich weiterzuführen. Die Qualität unserer Arbeit
und das Vertrauen in unsere Verlässlichkeit stehen für
mich im Vordergrund. Ein weiterer Aspekt ist die stra-
tegische Weiterentwicklung und damit auch die Mit-
gestaltung des geschäftlichen Erfolges unseres gesam-
ten Hauses. Die Bildung branchenspezifisch beratender
Expertenteams markiert hierbei einen Schwerpunkt.
Zusätzlich werde ich die Netzwerkarbeit intensivieren.
Bislang bin ich in Braunschweig in der kaufmännischen
Union und beim Bundesverband der mittelständischen
Wirtschaft aktiv. Diese Aktivitäten werde ich weiter
ausbauen, denn die Zukunft der Region liegt mir sehr
am Herzen.
Wie viele Mitarbeiter umfasst das neue Team?
In meinem Bereich sind über 50 Mitarbeiter aus den
Geschäftsfeldern Unternehmenskunden- und Firmen-
kundenbetreuung. Das weitere Spektrum reicht von
der Gewerbekundenberatung über die Existenzgrün-
dung und Betreuung von Landwirten bis hin zum
Auslandsgeschäft und Zahlungsverkehrsdienstleistun-
gen. Mit unserem Angebot verstehen wir uns als
Dienstleister für alle Finanzfragen rund um den Unter-
nehmer und sein Unternehmen.
Was wollen Sie gemeinsam mit Ihrem Team,
sagen wir, in den nächsten zwölf Monaten
erreichen?
Die Finanzwelt hat sich in den letzten Jahren massiv
verändert. Die Herausforderungen für die Unterneh-
mer sind anspruchsvoller geworden. Geplant ist, dass
wir unseren Firmenkunden bei allen finanziellen The-
menstellungen, auch auf den privaten Bereich bezo-
gen, noch enger beratend zur Seite stehen.
Mein persönlicher Ehrgeiz zielt darauf, die Qualität der
Beratung weiter zu steigern und damit den Mehrwert
für unsere Kunden zu vergrößern. Mit dieser Praxis
unterscheiden wir uns bereits heute von unseren Wett-
bewerbern. Das Feedback unserer Kunden zeigt, dass
wir auf dem richtigen Weg sind.
Patrick Pietschmann, Leiter Firmenkunden
Spezialisten für Heil- und Pflegeberufe
Diese Berufsgruppe unterscheidet sich aufgrund
gesetzlicher Rahmenbedingungen von anderen
Branchen und stellt daher besondere Ansprüche
an eine bedarfsgerechte Finanzierung, für die
unser Team „Heil- und Pflegeberufe“ intelligente
Lösungen ausarbeitet.
Die beiden Experten Michael Arndt und Bernd
Höhnel verfügen über jahrelange Erfahrung auf
diesem Gebiet. Ihre Kunden profitieren sowohl
von detaillierten Branchenkenntnissen als auch
von ihren guten Netzwerkkontakten. In die
Beratung fließen Faktoren wie das benötigte
Investitionsvolumen, laufende Kosten und das
vorhandene Eigenkapital genauso mit ein wie die
persönliche Risikoeinstellung oder private Vor-
haben.
Ihr Credo: „Für jeden Bedarf gibt es eine pas-
sende Lösung.“
Branchenexperten stellen sich vor
Leistungskatalog der Volksbank BraWo
– Investitionen
– Existenzgründungen
– Beratung zu Kooperationsformen
– Immobilienfinanzierung (gewerblich wie privat)
– Kontokorrentlinie
– Alters- und Risikovorsorge
– Zahlungsverkehr
– Geldanlage und Vermögensaufbau
v. l.: Bernd Höhnel, Michael Arndt
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1958 1960 1965 1970 1973 1974 1975
» 50-jähriges Jubiläum der Volksbank in Braunschweig
» Fusion mit der Volksbank Thiede eGmbH
» Einführung des beleglosen Datenträgeraustauschs
» Fusion mit der Genossenschaftsbank eG Braunschweig
Spezielle Angebote für Unternehmer:
– Beratung und Abwicklung des Auslandsgeschäfts
– Zins- und Währungsmanagement
– Bilanz- und Ratingoptimierung
– Nachfolgeregelung für Unternehmer
– Beteiligungsfinanzierung
Fachwissen für Freiberufler
Rechtsanwalt, Steuerberater, Architekt oder Künstler
haben eines gemeinsam: Für sie ist Flexibilität ent-
scheidend. Als Freiberufler müssen sie sich schneller
als andere auf neue wirtschaftliche Entwicklungen
einstellen.
Landwirtschaftsexperten
Als regional verwurzelte Bank ist unser Anspruch, Un-
ternehmen der Landwirtschaft und des Agrargewerbes
in allen Finanzierungsfragen mit pragmatischen Lösun-
gen zu unterstützen und über Jahre zu begleiten.
Zwischen Harz und Heide ist das Expertenteam rund
um den Agraringenieur und Firmenkundenbetreuer
Raffael Pultke der richtige Ansprechpartner für Vorfi-
nanzierungen, Rahmenkredite, Mobilien- und Immo-
bilienfinanzierungen.
Der Bedarf an professioneller und unabhängiger Bera-
tung auf Augenhöhe ist hoch. Im vierten Jahr in Folge
verzeichnen wir im Segment der landwirtschaftlichen
Beratung einen Zuwachs von 25 Prozent. Das Kredit-
und Anlagevolumen hat sich somit seit 2007 nahezu
verdoppelt.
Finanzlösungen für die Landwirtschaft:
– Individuelle Finanzlösungen
– Betriebsmittel- und Vorfinanzierung
– Investitionen in erneuerbare Energien
– Kredite für Maschinen, Ställe und Stalleinrichtungen
– Flächenfinanzierungen
– Risikoanalyse und -vorsorge
– Vermögensplanung und Altersvorsorge
Profis für Unternehmenskunden
Insbesondere profitieren unsere Unternehmenskunden
von der hoch qualifizierten Beratung und unserem
regionalen Know-how. Die Kombination aus Bran-
chenexpertise und örtlicher Nähe bringt Unterneh-
mern klare Vorteile. Diesen Vorsprung bauen wir für
sie weiter aus. Durch strategische Beratungsleistungen
und passgenaue Produkte eröffnen wir neue Hand-
lungsspielräume und stärken damit die Wettbewerbs-
kraft der einzelnen Unternehmen.
Für dieses Ziel haben wir das Großkundengeschäft
gebündelt. Gemeinsam mit seinem Team berät Dirk
Seikowsky ab einem Umsatz von 20 Millionen Euro.
Firmeninhaber erwartet ein ganzheitliches Betreuungs-
konzept, das auf den individuellen Bedarf abgestimmt
ist. Ob Standardfinanzierung oder maßgeschneiderte
Einzellösung: Unsere Kunden können darauf ver-
trauen, ihr Unternehmen ist bei uns in guten Händen.
Auf Basis einer ganzheitlichen Finanzplanung und
-betreuung stellen die beiden Finanzexperten Jürgen
Braun und Jürgen Lüddemann gemeinsam mit ihren
Kunden die Weichen für die Zukunft. In jeder ge-
schäftlichen Phase stehen sie als zuverlässige Partner
beratend zur Seite, unterstützen mit durchdachten
Finanzlösungen. Das Beraterteam hilft, die optimalen
finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen und
Vermögenswerte zu sichern.
Leistungsspektrum für Freiberufler:
– Einfach gestaltete Produkte
– Firmenberatung
– Finanzierung von Investitionen
– Service rund ums Geschäfts- und Privatkonto
– Finanzplanung
– Fördermittelberatungv. l.: Katrin Beermann, Raffael Pultke, Runa Mosel
v. l.: Axel Fließ, Sandra Bierwirth, Dirk Seikowsky,
Silke Kauffmann, Christian Köchy
v. l.: Jürgen Lüddemann, Jürgen Braun
Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft
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Alles unter einem Dach
1976 1978
» Einzug in die neue Zentrale am Berliner Platz » 226 Mitarbeiter
1979
2 Jahre Haus der Immobilie
Experten bieten Rundum-Service
Die Beratung rund um die Immobilie wurde in den
letzten Jahren zunehmend komplexer. Gesetzes-
änderungen und neue Verordnungen erfordern heute
mehr denn je umfangreiches Fachwissen, um Kunden
kompetent beraten zu können.
Mit der Eröffnung unseres Kompetenzzentrums
„Haus der Immobilie“ haben wir vor zwei Jahren die
Qualität unserer Immobilienberatung deutlich ausge-
baut. Erstmalig entstand in der Region Braunschweig-
Wolfsburg ein Zentrum, das die vielfältigen Dienstleis-
tungen von der Finanzierung bis hin zur Vermarktung
unter einem Dach anbietet.
Unsere Kunden wissen das breite Dienstleistungsan-
gebot, das unsere Immobilien- und Finanzierungsex-
perten gewährleisten, zu schätzen. In nur zwei Jahren
haben wir unser Neugeschäft rund um die Immobilie
um rund 40 Prozent gesteigert.
Unser Leistungsversprechen
Beratung mit „MehrWert“ ist das Motto, das wir bei
allen Themen rund um die Immobilie verfolgen.
Bei uns wird automatisch geprüft, ob die Einbindung
öffentlicher Fördermittel in die Finanzierung möglich ist.
2010 zeichnet uns die DZ Bank für den Einsatz
günstiger Förderkredite zum dritten Mal in Folge mit
dem Preis „Erfolgreich im Fördermittelgeschäft“ aus.
Diese Bestätigung macht uns stolz.
Volksbank-Kunden können sich darauf verlassen: Sie
erhalten auch in Zukunft individuelle und maßge-
schneiderte Kreditlösungen. Selbstverständlich stehen
wir auch weiterhin zu unserem Versprechen, keine
Kreditforderungen an Dritte zu veräußern. Unsere
Kunden erhalten an unserer Seite größtmögliche
Sicherheit auf ihrem Weg zu ihrer Wunschimmobilie.
Investition in die Zukunft
Familienfreundliche Kreditlösungen
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» 226 Mitarbeiter, davon 22 Auszubildende » 75-jähriges Jubiläum
198519841980
Investition in die Zukunft
Kompetenz am Puls der Zeit
Für die umfassende Beratung zur Finanzierung von
Wohnwünschen haben wir unser Team kontinuierlich
verstärkt. So stellen wir sicher, dass wir dem hohen
Beratungsbedarf in der Region gerecht werden.
Darüber hinaus ist unsere Bank mit dem regionalen
Handwerk eng vernetzt. Mit Empfehlungen und Tipps
über die reine Finanzierung hinaus helfen wir Ihnen,
den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren.
Egal ob Eigenheim für die junge Familie oder stadt-
nahe Eigentumswohnungen mit Stil: Unsere Immobi-
lienspezialisten sind die richtigen Ansprechpartner für
jedes Vorhaben.
Immobilien erfolgreich vermarkten
Beim Vermitteln von Häusern, Wohnungen oder
Grundstücken bieten wir mehr als das einfache Akqui-
rieren und Verkaufen von Immobilien. Unsere Stärken
sind die detaillierten Marktkenntnisse sowie die lang-
jährigen Erfahrungen im regionalen Bereich. Dadurch
können wir marktgerechte Preise ermitteln, durch eine
professionelle Vermarktungsstrategie die bestmög-
lichen Preise erzielen. Ein entscheidender Vorteil, wenn
es um die reibungslose, termingerechte und korrekte
Abwicklung des Immobiliengeschäftes geht.
Fachexpertise für Investoren
Zusätzlich zu den Themenfeldern „Kaufen und Ver-
kaufen“ sowie „Beraten und Finanzieren“ bieten
wir Investoren eine hohe Fachexpertise in den Be-
reichen Bauland- und Projektentwicklung, Abwicklung
komplexer Projektfinanzierungen, Erschließungsfinan-
zierung von Baugebieten und Finanzierung inner-
städtischer Quartiere.
Entspannter Start im neuen Heim
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Investition in die Zukunft
199219911990
» Fusion mit der Volksbank Wenden eG
Auf eigene Stärken bauen
Wegweiser für die Berufswahl
In Deutschland bricht jeder vierte Auszubildende und jeder dritte
Studierende die Ausbildung oder seinen Studiengang vorzeitig ab.
Ursache ist häufig die Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten und
Interessen. Dabei sind genau die persönlichen Talente das A und O
bei der richtigen Berufswahl.
Eine Möglichkeit, professionell mehr über seine eigenen Potenziale
herauszufinden, ist der BerufsNavigator der Volksbank BraWo. Dieses
softwaregestützte Verfahren bietet den Schülern systematische Hilfe
bei der Berufsorientierung und trägt so dazu bei, die Abbrecherquo-
te deutlich zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt: Bereits im Vorfeld
können Schüler, Eltern und Lehrer hinter die Kulissen der Ausbildungs-
unternehmen schauen. Einfach bei www.ukf.tv vorbeisurfen und sich
die Unternehmensdarstellungen ansehen. Die kurzen Filme informieren
über die potenziellen Arbeitgeber und die jeweiligen Ausbildungsberufe.
Mit der Finanzierung des BerufsNavigators möchten wir junge
Menschen bei ihrer Berufswahl unterstützen. Das Angebot richtet
sich an alle Schüler in der Region Braunschweig-Wolfsburg, die Teil-
nahme ist für sie kostenlos. Weitere Informationen unter:
www.volksbank-brawo.de/berufsnavigator
Mit Profil punkten
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UKF.tv
Das Portal mit eigenem Online-
Fernsehsender bietet Informa-
tionen rund um Ausbildung
und Berufsstart. Steigende
Klickraten belegen, dass wir
mit UKF.tv den Nerv der Zeit
treffen.
Die Internetplattform ist die
konsequente Weiterentwick-
lung des Engagements von
United Kids Foundations,
unserem Netzwerk für junge
Menschen in der Region
Braunschweig-Wolfsburg.
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Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft
1993 1994 1995 1997 1998 1999
» Braunschweiger Volksbank geht mit 1. Internetauftritt online
» Aufnahme des Studienbetriebs der WelfenAkademie
Das Wichtigste auf einen Blick
Umfassendes Persönlichkeitsprofil
Das Eignungsprofil der Schüler resultiert aus 50 abgefragten Merk-
malen, die Talente und Charaktereigenschaften erfassen. Der Schüler
erhält Aufschluss über seine Stärken.
Präzise Bewertung
Die Bewertung der gegenseitigen Interessen und Fähigkeiten innerhalb
der Peergroups ist sehr zutreffend, ehrlich und präzise, da sich die
Schüler untereinander gut einschätzen können.
Aussagekräftige Berufsprofile
Die Anforderungsprofile haben Experten erstellt, die sich in den
jeweiligen Berufsfeldern genau auskennen. Basierend darauf wird
das persönliche Stärkenprofil des Schülers abgeglichen.
Direkte Auswertung
Die Berufsempfehlungen werden direkt im Anschluss an die etwa ein-
stündige Gruppenarbeit ausgewertet und besprochen.
Individuelle Beratung
Die Experten beraten die Schüler individuell und fundiert. Für viele Ab-
solventen eröffnen sich danach neue Horizonte für ihre Berufsplanung.
Schüler analysieren gemeinsam
ihre Stärken
Frühzeitige Berufsorientierung
Schüler ab der 8. Klasse können am BerufsNavigator teilnehmen und
somit frühzeitig wichtige Hinweise zur Auswahl ihrer Praktika erhalten.
Verbesserte Berufschancen
Der BerufsNavigator hilft bei der gezielten Auswahl von Praktika und
Leistungskursen. Dadurch verbessern sich die beruflichen Einstiegs-
chancen.
Stärkere Motivation
Das Erkennen der individuellen Stärken und ihrer Bedeutung für den
beruflichen Werdegang spornt die Schüler in ihrer Leistungsbereitschaft
an, sich frühzeitig zu orientieren.
Eine Methode setzt sich durch
Im August 2010 als Pilotprojekt erfolgreich getestet, führen wir 2011 den BerufsNavigator als regelmäßig statt-
findende Veranstaltung ein. Die Analysemethode unterstützt junge Menschen bei ihrer Berufswahl und trägt
dazu bei, die Zahl der Studien- und Ausbildungsabbrecher von durchschnittlich 30 Prozent auf unter 10 Prozent
zu reduzieren.
Das Verfahren, das Vertreter der Wirtschaft, der Arbeitgeberverbände und der Helmut-Schmidt-Universität der
Bundeswehr gemeinsam entwickelt haben, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Anhand des aktu-
ellen Forschungsstandes wird der BerufsNavigator permanent weiterentwickelt. Bisher haben bundesweit über
100.000 Schüler an den Tests teilgenommen.
Experten geben wertvollen Rat
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5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung
Soziales Engagement für die Region Menschen im MittelpunktSoziales Engagement für die Region
Engagement mit Potenzial
2010 ist das Jahr der Jubiläen: Die Volksbank BraWo blickt auf
100 Jahre erfolgreiche Bankgeschichte zurück, die Volksbank BraWo
Stiftung feiert ihren 5. Geburtstag. Ausgestattet mit einem Stiftungs-
kapital von 10 Millionen Euro zählt sie von Beginn an zu einer der
größten Stiftungen einer Volksbank.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Volksbank verdoppelt die
Bank das Stiftungsvermögen. Mit 20 Millionen Euro ist die Volksbank
BraWo Stiftung nunmehr die größte Einzelstiftung einer Volksbank in
Deutschland.
Starke Projekte für stärkere Kinder
Das Prinzip der Stiftung liegt darin, regionale Projekte aufzubauen und
zu fördern. Sie konzentriert sich darauf, Kindern und Jugendlichen zu
helfen, ihren Weg in der Gesellschaft zu finden. Ein wichtiger Aspekt
hierbei ist, die Familien zu stärken. Darüber hinaus fördert sie ausge-
suchte Projekte im Bereich Kinder- und Jugendkultur.
Gemeinsam mit dem von der Volksbank BraWo ins Leben gerufenen
Kindernetzwerk United Kids Foundations unterstützt die Volksbank
BraWo Stiftung in der Region Braunschweig-Wolfsburg bereits 232
Projekte mit rund 5,2 Millionen Euro, die weit über 20.000 Kindern
und Jugendlichen zugutekommen.
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Stiftungsvorstand
Steffen Krollmann (Vor-
sitzender), Volksbank eG
Braunschweig Wolfsburg, Lei-
ter der Direktion Salzgitter
Claudia Block (stellvertre-
tende Vorsitzende), Block am
Ring, geschäftsführende Ge-
sellschafterin
Thomas Fast, Volksbank eG
Braunschweig Wolfsburg,
Leiter der Direktion Gifhorn
Dr. Götz-Stefan Seiler,
Rechtsanwalt und Notar
Stiftungsrat
Adalbert Wandt (Vors.)
Dr. Ulrich Kühnast (stv. Vors.)
Ingrid Alsleben
Dr. Hans-Georg Duve
Prof. Dr. Carl H. Hahn
Reinhard Jahn
Robert Lübenoff
Elisabeth Pötsch
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2002
» 301 Mitarbeiter, davon 29 Auszubildende
20012000
Helfen für eine bessere Zukunft
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Menschen im Mittelpunkt
Kindern den Rücken stärken
Kindernetzwerk eröffnet
Perspektiven
Für United Kids Foundations, das Kindernetzwerk
der Region Braunschweig-Wolfsburg, ist 2010
ebenfalls ein Jubiläumsjahr. Wie die Stiftung feiert
das von der Volksbank BraWo initiierte Kinder-
netzwerk seinen 5. Geburtstag.
Während die Stiftung stark von einem regiona-
len Charakter geprägt ist, unterscheidet sich das
Kindernetzwerk in seinem Prinzip dadurch,
dass es auch mit überregionalen Stiftungen und
Non-Profit-Organisationen zusammenarbeitet.
Dazu zählen u. a. die Cleven-Becker-Stiftung, die
Peter-Maffay-Stiftung oder die Stiftung RTL –
Wir helfen Kindern e.V.
Kinder brauchen Chancengleichheit
5 Jahre United Kids Foundations
Projekte mit prominenten Paten
Ein kurzer Rückblick auf die 100-Jahr-Feier der Bank: Anlässlich des Jubiläums der Bank gratulieren prominente
Paten und die Partner von United Kids Foundations mit besonders sympathischen Geschenken:
Wolfram Kons, Gesamtleiter Charity RTL, übergibt den fünf RTL-Kinderhäusern
in der Region einen Scheck über 1,2 Millionen Euro. Mit dem Geld, das aus dem
RTL-Spendenmarathon 2009 stammt, wird ein Projekt zur Gewaltprävention
realisiert.
2005
» Fusion zur Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
20042003
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Menschen im Mittelpunkt Menschen im Mittelpunkt
Arthur Abraham, Box-Weltmeister, übernimmt die Schirmherrschaft für
zwei Boxprojekte in Braunschweig und Wolfsburg. Nach dem Motto „Boxen
statt Randale“ lernen gewaltbereite Jugendliche, ihr Potenzial sportlich zu
nutzen und ihre Persönlichkeit auszubilden.
Die Cleven-Becker-Stiftung von Unternehmer Dr. Hans-Dieter Cleven und
Tennislegende Boris Becker ist mit der Initiative fit-4-future seit 2006 in der
Region Braunschweig-Wolfsburg engagiert. 65 Schulen nehmen bereits am
Programm zur Gesundheitsförderung der 6- bis 12-Jährigen teil; bis 2012
sollen alle Grund- und Förderschulen der Region fit-4-future sein.
Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB, bringt sein Projekt „Kinder und
Bewegung“ an 30 Schulen in die Region Braunschweig-Wolfsburg. Haupt-
fokus der Bewegungsinitiative ist die langfristige Förderung natürlicher
Begabung und Entwicklung der Stärken und Talente von Kindern.
Franziska van Almsick, ehemals Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin,
Kinderbuchautorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen
Sporthilfe, startet in Wolfsburg ihr Lernprogramm „Kids auf Schwimmkurs“
zur Prävention von Schwimmunfällen und Ertrinken. Ihr Ziel ist: Alle Kinder
lernen bereits in der Grundschule schwimmen.
Manfred Welzel, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung, investiert
in den Bau eines Ronald McDonald Hauses an der Kinderklinik in Braun-
schweig. In diesen Häusern finden Familien während des Klinikaufenthalts
ihrer schwerkranken Kinder in deren Nähe ein Zuhause auf Zeit.
Kontinuierlich und Nachhaltig
Bei ihrem Engagement setzt das Netzwerk vor allem auf Kontinuität und nachhaltige Effekte. Die zusätzlichen
Patenprojekte ermöglichen zusätzliche Angebote für die Kinder und Jugendlichen in der Region.
Neben den Patenprojekten fördert United Kids Foundations weitere Aktionen: Der „Bambinilauf“, bei dem sich
schon die Kleinen ab 5 Jahre für Sport und Bewegung begeistert. Oder das „Große CMT Seifenkistenrennen“,
das bereits seit 2008 veranstaltet wird und vor allem die Teamfähigkeit bei Schülern fördert. Die Weihnachts-
initiative „Strahlende Kinderaugen“, überraschte in 2010 zum zweiten Mal notleidende Familien mit Präsenten.
Insgesamt 55 Familien freuten sich über die individuell zusammengestellten Weihnachtspräsente. Die Päckchen
enthielten Geschenke wie Bücher, Kuscheltiere, Lebensmittel oder Familientage beim VfL Wolfsburg.
Hilfe tut gut
Die Liste unseres Aktivitäten und Hilfsangebote
ließe sich noch fortführen. Stattdessen möchten
wir uns an dieser Stelle viel lieber bei all denen
herzlich bedanken, die uns mit ihren Spenden
und Einsatz unterstützen. Dank ihrer Hilfe
können Kinder und Jugendliche, die am Rand
der Gesellschaft stehen, wieder in unsere Mitte
holen. Durch Sie können wir ihnen zeigen, dass
sie Alternativen und Chancen in unserer Gesell-
schaft haben. Danke, dass Sie dazu beitragen,
dass die Welt wieder ein bisschen mehr lächelt.
Die Kinder aus der Region Braunschweig-Wolfsburg sagen „Danke“!
2005 2009 2010
» 100-jähriges Jubiläum, bislang bestes Ergebnis in der Geschichte der Bank
» Fusion zur Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
10,5 M io. Euro
Spenden!10,5 M io. Euro
Spenden!
5 RTL-Kinderhäuser
20 M io. Euro Stiftungskapita l20 M io. Euro Stiftungskapita l 232 Projekte
5 Jahre United Kids Foundations 5 Jahre United Kids Foundations
15 1 fit-4- future-Sc hulen
232 Projekte
5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung
über 20.000
junge M ensc hen
erreic ht
Kinderaugen“ in 55 Familien
„Strahlende Kinderaugen“ in 55 Familien
„Strahlende
6 Prominente, 6 Projektpatensc h aften
6 Prominente, 6 Projektpatensc h aften
5 RTL-Kinderhäuser
über 20.000
junge M ensc hen
erreic ht
15 1 fit-4- future-Sc hulen
2010
» 100-jähriges Jubiläum, bislang bestes Ergebnis in der Geschichte der Bank
2009 2011
» Einzug in die „Toblerone“
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Unsere StandorteBraunschweig
· Berliner Platz 2, 38102 Braunschweig
· Bevenroder Straße 1, 38108 Braunschweig
· Bohlweg 8, 38100 Braunschweig
· Brabandtstraße 6–7, 38100 Braunschweig
· Celler Straße 30, 38114 Braunschweig
· Hauptstraße 57, 38110 Braunschweig
· Hegerdorfstraße 39, 38108 Braunschweig
· Illerstraße 59, 38120 Braunschweig
· Jasperallee 28, 38102 Braunschweig
· Jenastieg 7 A, 38124 Braunschweig
· Nibelungenplatz 27, 38106 Braunschweig
· Rabenrodestraße 1, 38110 Braunschweig
· Saarstraße 52, 38116 Braunschweig
Gifhorn und Umgebung
· Hamburger Straße 5, 38518 Gifhorn
· Limbergstraße 53, 38518 Gifhorn
· Steinweg 51, 38518 Gifhorn
· Am Ehrenmal 3, 38471 Rühen
· Am Marktplatz 1, 38527 Meine
· Hauptstraße 7 A, 38179 Schwülper
· Hauptstraße 17 A, 38550 Isenbüttel
· Laischeweg 2, 38554 Weyhausen
Lehre
· Berliner Straße 59–61, 38165 Lehre
Salzgitter und Sickte
· Albert-Schweitzer-Straße 1, 38226 Salzgitter
· Klesmerplatz 4, 38259 Salzgitter
· Wolfenbütteler Straße 5, 38239 Salzgitter
· Harzblick 1, 38173 Sickte
Vorsfelde und Klötze
· Breite Straße 3, 38486 Klötze
· Lange Straße 44, 38448 Wolfsburg
· Neuhäuser Straße 9, 38448 Wolfsburg
Wolfsburg
· Am Mühlengraben 1, 38440 Wolfsburg
· Bahnhofstraße 17, 38442 Wolfsburg
· Brandenburger Platz 13, 38440 Wolfsburg
· Brandgehaege 6 A, 38444 Wolfsburg
· Detmeroder Markt 9, 38444 Wolfsburg
· Hansaplatz 7, 38448 Wolfsburg
· Mörser Straße 64, 38442 Wolfsburg
· Porschestraße 72, 38440 Wolfsburg
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1. Barreserve
a) Kassenbestand 31.839.538,74 30.890
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 64.299.242,89 63.319
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 64.299.242,89 (63.319)
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 96.138.781,63 0
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 11.065.544,50 17.800
b) andere Forderungen 123.168.319,46 134.233.863,96 95.971
4. Forderungen an Kunden 1.430.645.300,44 1.306.983
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 316.916.320,08 (263.908)
Kommunalkredite 8.992.604,68 (9.770)
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten 10.612.438,35 15.726
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 10.612.438,35 (15.726)
bb) von anderen Emittenten 86.009.551,57 96.621.989,92 96.621.989,92 122.030
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 86.009.551,57 (122.030)
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere 73.185.621,33 72.877
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften
a) Beteiligungen 42.384.105,70 42.334
darunter: an Kreditinstituten 102.816,00 (103)
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.317.569,00 43.701.674,70 1.284
darunter: bei Kreditgenossenschaften 700,00 (1)
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.602.500,00 103
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
9. Treuhandvermögen 669.178,86 736
darunter: Treuhandkredite 669.178,86 (736)
11. Immaterielle Anlagewerte 275
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerb-
liche Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten 246.031,60 0
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0
d) geleistete Anzahlungen 3.000,00 249.031,60 0
12. Sachanlagen 27.612.919,44 24.458
13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.957.249,35 14.454
14. Rechnungsabgrenzungsposten 902.276,10 836
Summe der Aktiva 1.920.520.387,33 1.810.076
1. Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010
EUR TEUR
AKTIVSEITEEUR EUREUR EUR TEUR
PASSIVSEITEEUR EUREUR
Vorjahr VorjahrGeschäftsjahr Geschäftsjahr
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 3.509.716,11 1.558
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 253.773.268,54 257.282.984,65 233.396
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten 268.682.524,65 260.721
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten 56.439.217,78 325.121.742,43 42.422
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 1.000.158.152,45 899.162
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist 98.968.217,04 1.099.126.369,49 1.424.248.111,92 138.446
4. Treuhandverbindlichkeiten 669.178,86 736
darunter: Treuhandkredite 669.178,86 (736)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.731.899,40 7.508
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.144.825,67 1.065
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen 17.150.662,00 15.761
b) Steuerrückstellungen 1.571.388,00 833
c) andere Rückstellungen 8.441.043,77 27.163.093,77 8.769
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 47.000.000,00 47.000
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital 15.735.208,76 16.500
b) Kapitalrücklage 291.908,65 260
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklagen 33.330.000,00 31.830
cb) andere Ergebnisrücklagen 103.540.000,00 136.870.000,00 98.000
d) Bilanzgewinn 6.383.175,65 159.280.293,06 6.109
Summe der Passiva 1.920.520.387,33 1.810.076
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-
gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen 32.177.969,08 31.941
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 32.177.969,08 0
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 154.551.643,33 154.551.643,33 65.086
darunter: Lieferverpflichtungen aus
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
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16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen u. wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -316,02 13
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 154.415,36 79
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 27.157.307,33 21.839
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0
21. Außerordentliche Aufwendungen 11.641.397,11 0
22. Außerordentliches Ergebnis -11.641.379,11 (0)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 6.644.210,63 6.274
darunter: latente Steuern 0,00 (0)
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12
ausgewiesen 94.880,27 6.739.090,90 111
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine
Bankrisiken 0,00 7.000
25. Jahresüberschuss 8.776.837,32 8.454
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 993,41 5
8.777.830,73 8.459
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0
8.777.830,73 8.459
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage 880.000,00 850
b) in andere Ergebnisrücklagen 1.514.655,08 2.394.655,08 1.500
29. Bilanzgewinn 6.383.175,65 6.109
2. Gewinn- und Verlustrechnung
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 73.064.760,12 75.145
b) festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen 3.186.812,51 76.251.572,63 4.037
2. Zinsaufwendungen 21.885.662,67 54.365.909,96 29.770
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren 2.824.723,74 2.630
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften 654.349,10 463
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 3.479.072,84 0
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnab-
führungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 393.508,30 272
5. Provisionserträge 21.813.625,58 19.296
6. Provisionsaufwendungen 2.401.574,24 19.412.051,34 1.521
7. Nettoaufwand des Handelsbestandes 1.315,93 1
8. Sonstige betriebliche Erträge 4.665.548,44 2.523
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 22.223.097,69 21.730
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung 6.688.043,20 28.911.140,89 6.105
darunter: für Altersversorgung 2.629.246,46 (2.287)
b) andere Verwaltungsaufwendungen 18.085.453,75 46.996.594,64 17.889
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.220.641,40 4.049
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.936.430,79 915
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere
sowie Zuführungen zu Rückstellungen
im Kreditgeschäft 2.849.069,41 481
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen u.
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auf-
lösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 - 2.849.069,41 0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unter-
nehmen und wie Anlagevermögen behandelte
Wertpapiere 316,02 0
EUR TEUR
01.01.2010–31.12.2010EUR EUREUR
Vorjahr
EUR TEUR
01.01.2010–31.12.2010EUR EUREUR
VorjahrGeschäftsjahr Geschäftsjahr
2. Gewinn- und Verlustrechnung 2. Gewinn- und Verlustrechnung
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3. Anhang
A. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften
des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verord-
nung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute
und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) auf-
gestellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss
die Anforderungen des Genossenschaftsgesetzes
(GenG) und der Satzung der Bank.
Im Rahmen der Übergangsvorschriften des Bilanz-
rechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wurde
von den mit Art. 67 Einführungsgesetz zum
Handelsgesetzbuch (EGHGB) für bestimmte Bilanz-
posten und Wertansätze eingeräumten Beibehal-
tungs- und Fortführungswahlrechten der Rechtslage
vor Inkrafttreten des BilMoG wie folgt Gebrauch
gemacht:
· Beibehaltung der steuerrechtlichen Abschrei-
bungen (§ 279 Abs. 2 i. V. m. § 254 Satz 1 HGB
a. F.) nach Art. 67 Abs. 4 Satz 1 EGHGB
In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und
Verlustrechnung ergaben sich aufgrund der
Umsetzung des BilMoG Veränderungen durch
neue Positionen bzw. bei den Bezeichnungen.
Auf eine Anpassung der Vorjahresbeträge an die
im Zuge der erstmaligen Anwendung des BilMoG
geänderte Form der Darstellung oder die geän-
derten Bewertungsmethoden wurde verzichtet.
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungs-methoden
Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem
Nennwert angesetzt. Forderungen an Kreditinstitute
wurden mit dem Nennwert angesetzt.
Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert
angesetzt, dabei wurden Zinsabgrenzungen für
Ratenkredite abgesetzt. Disagiobeträge sind in den
passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt
worden. Diese Beträge werden grundsätzlich plan-
mäßig, und zwar zeitanteilig aufgelöst.
Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren
Bonitätsrisiken sind durch Bildung von Einzelwert-
berichtigungen und Einzelrückstellungen abgedeckt.
Für die latenten Kreditrisiken wurde unter Berück-
sichtigung der steuerlichen Richtlinien eine Pau-
schalwertberichtigung gebildet. Zusätzlich bestehen
zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des
Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340 f
HGB und ein Sonderposten für allgemeine Bank-
risiken gemäß § 340 g HGB.
Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzins-
lichen Wertpapiere, Aktien und andere nicht festver-
zinsliche Wertpapiere wurden nach dem strengen
Niederstwertprinzip bewertet. Dabei wurden die
von den „Wertpapiermitteilungen“ zur Verfügung
gestellten Jahresschlusskurse herangezogen.
Bei der bilanziellen Berücksichtigung von Bewer-
tungseinheiten (ausschließlich Devisenterminge-
schäfte) ist keine Methode zur Feststellung der
Wirksamkeit (Effektivitätsmessung) erforderlich, da
Grund- und Deckungsgeschäfte ausschließlich be-
trags- und fristenkongruent abgeschlossen werden
(Volumen siehe Abschnitt D).
Strukturierte Finanzinstrumente, die keine wesent-
lich erhöhten oder zusätzlichen (andersartigen)
Risiken oder Chancen aufweisen, werden als ein-
heitlicher Vermögensgegenstand nach den allge-
meinen Grundsätzen bilanziert und bewertet.
Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften sowie die Anteile an verbun-
denen Unternehmen wurden grundsätzlich zu fort-
geführten Anschaffungskosten bilanziert. Im Falle
einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung
sind sie mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert
angesetzt.
Die Sachanlagen und die entgeltlich erworbenen im-
materiellen Vermögensgegenstände wurden zu den
Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten und,
soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßi-
ger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen
wurden über die betriebsgewöhnliche Nutzungs-
dauer, die sich grundsätzlich an den von der Finanz-
verwaltung veröffentlichten Abschreibungstabellen
orientiert, bei Gebäuden linear bzw. mit fallenden
Staffelsätzen und beim beweglichen Sachanlagever-
mögen linear bzw. degressiv mit dem Zweieinhalb-
fachen der linearen Abschreibung vorgenommen.
Aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminde-
rungen wurden bei folgenden Grundstücken und
Gebäuden außerplanmäßige Abschreibungen vor-
genommen:
Braunschweig, Christian-Pommer-Straße
Braunschweig, Hegerdorfstraße
Gifhorn, Steinweg
Erhöhte Absetzungen für Abnutzung und Abschrei-
bungen gemäß § 6 b EStG sowie Sonderabschrei-
bungen nach dem Steuerrecht gemäß § 3 Zonen-
randförderungsgesetz für vor dem 1. Januar 2010
angeschaffte Sachanlagen wurden weitergeführt.
Ab dem 1. Januar 2010 angeschaffte geringwertige
Wirtschaftsgüter wurden in voller Höhe als Aufwand
erfasst bzw. abgeschrieben, sofern die Anschaffungs-
oder Herstellungskosten, vermindert um einen
darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne
Wirtschaftsgut EUR 410 nicht überstiegen. Die aus
Vorjahren bestehenden Sammelposten geringwer-
tiger Wirtschaftsgüter werden über die Restlaufzeit
weiterhin linear abgeschrieben.
Das aufgrund der Körperschaftsteueränderung 2006
aktivierte Körperschaftsteuerguthaben wurde auf
Basis der aktuellen Swapkurve mit durchschnittlich
2,12 % (Vorjahr 2,47 %) abgezinst. Die dritte Rate
wurde im Geschäftsjahr ausgezahlt. Die weitere
Tilgung erfolgt ratenweise in den nächsten sieben
Jahren.
Anhang Anhang
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Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte – bis
auf die abgezinsten Sparbriefe, die zum Ausgabe-
betrag zuzüglich anteilig abgegrenzter Zinsen bis
zum Bilanzstichtag passiviert werden – zu dem
jeweiligen Erfüllungsbetrag. Der Belastung aus Ein-
lagen mit Zinszuschlägen bzw. steigender Verzin-
sung wurde durch Bildung von Zinsrückstellungen
ausreichend Rechnung getragen.
Den Pensionsrückstellungen und den Rückstel-
lungen für Altersteilzeit liegen versicherungsma-
thematische Berechnungen auf Basis der „Richtta-
feln 2005 G“ (Prof. Dr. Klaus Heubeck) zugrunde.
Verpflichtungen aus Pensionsanwartschaften und
Altersteilzeitrückstellungen werden mittels Anwart-
schaftsbarwertverfahren ermittelt. Laufende Renten-
verpflichtungen und Altersversorgungsverpflichtun-
gen gegenüber ausgeschiedenen Mitarbeitern sind
mit dem Barwert bilanziert. Der bei der Abzinsung
der Pensionsrückstellungen und Rückstellungen
für Altersteilzeit angewendete Zinssatz von 5,19 %
wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungs-
regel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einer ange-
nommenen Restlaufzeit von 15 Jahren festgelegt.
Dieser beruht auf einem Rechnungszinsfuß gemäß
Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV).
Es wurden erwartete Lohn- und Gehaltssteigerun-
gen in einer Spanne von 1,99 bis 2,04 % (Vorjahr
0,00 %) und eine Rentendynamik in Höhe von
2,04 % (Vorjahr 0,00 %) zugrunde gelegt.
Die Zusage für Jubiläumszahlungen wurde gekün-
digt, daher besteht die Jubiläumsrückstellung nur
noch in Höhe der Zahlungen für eine vereinbarte
Übergangsfrist. Die Beträge wurden manuell er-
rechnet und gem. § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.
Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten
und drohende Verluste aus schwebenden Geschäf-
ten Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über
einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB
abgezinst.
Eine Überdeckung bei den anderen Rückstellungen
in Höhe von EUR 185.345, die aus der geänderten
Bewertung aufgrund des BilMoG resultiert, wurde
nicht beibehalten. Die aus der Auflösung resul-
tierenden Beträge wurden unmittelbar in die an-
deren Ergebnisrücklagen eingestellt.
Über die Höhe der passiven Steuerlatenzen hinaus-
gehende aktive latente Steuern wurden in Aus-
übung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2
HGB nicht aktiviert (vgl. Erläuterungen im Ab-
schnitt D).
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegen-
stände und Verbindlichkeiten wurden mit dem
Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umge-
rechnet. Für die Umrechnung noch nicht abgewi-
ckelter Termingeschäfte wurde der Terminkurs des
Bilanzstichtages zugrunde gelegt.
Die Restlaufzeit der auf fremde Währung lautenden
Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten
betrug bis zu einem Jahr oder es lagen die An-
forderungen an eine besondere Deckung vor.
Erfolgswirksame Beträge aus der Währungsum-
rechnung ergaben sich hieraus nicht.
Als besonders gedeckt werden gegenläufige
Fremdwährungspositionen angesehen, soweit sie
sich betragsmäßig und hinsichtlich ihrer Fristigkeit
entsprechen.
Der Jahresabschluss wurde nach teilweiser Verwen-
dung des Jahresergebnisses aufgestellt.
Anhang Anhang
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C. Entwicklung des Anlagevermögens 2010 (volle EUR) D. Erläuterungen zur Bilanz
· In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 120.963.858 Forderungen an die zuständige
genossenschaftliche Zentralbank enthalten.
· Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten ge-
gliedert. Unter Aktiva 4 sind Zinsen, die Teilfinanzierungsgeschäfte und zukünftige Rechnungsperioden betreffen,
mit dem Aktivposten verrechnet und ebenfalls nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 87.465.785 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.
· Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren
(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 10.000.000 fällig.
· In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen
oder Beteiligungsunternehmen sind:
Buchwerte am Bilanzstichtag
EUR EUR EUR EUR EUR
AbschreibungenGeschäftsjahr
Anschaffungs-/Herstellungs-
kosten
EUR
Zugänge (a)Zuschreibung (b)
d. Geschäftsjahres
Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)
(ohne Bausparguthaben) 95.000.000 15.300.000 1.200.000 11.600.000
Forderungen an Kunden (A 4) 40.984.028 117.297.358 341.208.858 842.858.973
bis 3 Monate
EUR
mehr als 3 Monate bis
ein Jahr
EUR
mehr als ein Jahrbis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
Forderungen an Kunden (A 4) 16.954.126 541.135 93.187 300.713
verbundene Unternehmen
EUR EUR
Beteiligungsunternehmen
EUR EUR
FORDERUNGENGeschäftsjahr VorjahrGeschäftsjahr Vorjahr
Umbuchungen (a)Abgänge (b)
d. Geschäftsjahres
Abschreibungen(kumuliert)
RESTLAUFZEITEN
Anhang Anhang
Anschaffungs- kosten
EUR
Wertpapiere des Anlage-
vermögens 0 0 0
Beteiligungen und Geschäfts-
guthaben bei Genossenschaften 43.617.881 83.794 43.701.675
Anteile an verbundenen
Unternehmen 102.500 2.500.000 2.602.500 b 43.720.381 2.583.794 46.304.175
Summe a und b 108.690.991 74.166.126
Buchwerte am Bilanzstichtag
EUR EUR
Veränderungen (saldiert)
Immaterielle Anlagewerte
a) Selbst geschaffene gewerb-
liche Schutzrechte und 0 0 (a) 0 (a) 0 0 0
ähnliche Rechte und Werte 0 (b) 0 (b)
b) entgeltlich erworbene Konzes-
sionen, gewerbliche Schutz-
rechte und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an 1.055.140 89.113 (a) 0 (a) 898.221 246.032 114.789
solchen Rechten und Werten 0 (b) 0 (b)
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 (a) 0 (a) 0 0 0
0 (b) 0 (b)
d) geleistete Anzahlungen 3.000 0 (a) 0 (a) 0 3.000 0
0 (b) 0 (b)
Sachanlagen
a) Grundstücke und 35.798.272 5.483.629 (a) 0 (a) 19.237.122 19.820.082 950.082
Gebäude 0 (b) 2.224.697 (b)
b) Betriebs- und Geschäfts- 28.114.198 1.166.889 (a) 0 (a) 18.722.418 7.792.837 2.155.770
ausstattung 0 (b) 2.765.832 (b) a 64.970.610 6.739.631 (a) 0 (a) 38.857.761 27.861.951 3.220.641
0 (b) 4.990.529 (b)
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· In folgenden Posten sind enthalten:
· Wir halten folgende Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investment-
vermögen (§ 1 InvG bzw. § 2 Abs. 9 InvG) im Posten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere mit
Anteilsquoten von mehr als 10,0 %:
Anlageziel: Das Investment wird zur besseren Diversifikation der in der Bank vorhandenen Risiken eingesetzt,
indem durch die gezielte Anlage in weitere Risikoklassen eine Streuung des Bankportfolios und eine langfristige
Sicherung und Mehrung der Rentabilität des Unternehmens sichergestellt wird. Daneben wird insbesondere
durch die Aussteuerung der kundeninduzierten Fristentransformation ein wesentlicher Ertragsbeitrag erzielt.
Zusammensetzung: rentenorientierte Anlagen 64,96 %, Immobilienfonds 18,63 %, liquide Mittel 14,46 %
und aktienorientierte Anlagen 1,95 %. Beschränkungen in der täglichen Rückgabemöglichkeit bestehen nicht.
· Wir besitzen an folgenden Unternehmen Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20,0 %:
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 96.621.990 96.621.990 0 0
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) 97.018 0 97.018 0
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften (A 7) 40.265.720 0 40.265.720
börsenfähig davonbörsennotiert
davon nicht börsennotiert
nicht mit dem Niederstwert
bewertete börsenfähige
Wertpapiere
EUR EUR EUR EUR
Anhang Anhang
Union Investment SF 711 74.136.888 1.048.284 2.811.647
EUR EUR EUR
Erfolgte Aus-schüttung für das
Geschäftsjahr
Differenz zum Buchwert
Wert der Anteile i. S. § 36 InvG bzw. vergleichbarer ausländischer
Vorschriften (Zeitwert)
Mit den unter Buchstaben a) bis d), f) und g) genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.
Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte. Mit den unter den
Buchstaben a) bis c) genannten Tochtergesellschaften bestehen Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge.
Überschüsse von TEUR 394 wurden vereinnahmt. Verluste in Höhe von TEUR 154 wurden übernommen.
Bei den Beteiligungen zu e) und f) handelt es sich um mittelbare Beteiligungen, die von der Gesellschaft zu
c) (Broistedt GbR) und zu d) (Am Schloßsee GmbH) gehalten werden.
Bei den Beteiligungen zu g) und h) liegen lediglich Eröffnungsbilanzen vor.
· In den Bilanzposten „Treuhandvermögen“ und „Treuhandverbindlichkeiten“ sind ausschließlich Kredite
ausgewiesen, die wir im eigenen Namen für fremde Rechnung halten.
· Im Aktivposten „Sachanlagen“ sind Grundstücke und Bauten, die wir im Rahmen eigener Tätigkeit nutzen, in
Höhe von EUR 19.820.082 und Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von EUR 7.792.837 enthalten.
· In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:
· In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende antizipative Beträge größeren Umfangs enthalten:
· Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Unterschiedsbeträge zwischen dem Ausgabebetrag und dem
höheren Erfüllungsbetrag von Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 370.503 (Vorjahr EUR 205.918) enthalten.
Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 796.712
EUR
31.12.2010
Steuererstattungsansprüche 10.186.172
Rettungserwerbe 609.626
Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 796.712
EURSONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE 31.12.2010
a) VR-Service GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0
b) Volksbank BraWo Immobilien GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0
c) VR-Bauland GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0
d) Volksbank BraWo Projekt GmbH, Braunschweig 100,0 2009 - 264 2009 - 69
e) Broistedt GbR, Braunschweig 50,0 2010 11 2010 - 26
f) Am Schloßsee GmbH, Braunschweig 100,0 2009 24 2009 - 1
g) BraWoPark GmbH, Braunschweig 100,0 2010 2.500
h) UKF.tv GmbH, Braunschweig 50,0 2010 160
Eigenkapital der Gesellschaft
Jahr TEUR
Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses
Jahr TEUR
NAME UND SITZ Anteil amGesellschafts-
kapital % POSTEN/UNTERPOSTEN
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Anhang Anhang
· In den folgenden Posten sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:
· In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 3.435.811 enthalten.
· In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 202.477.825 Verbindlichkeiten gegenüber der
zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.
· Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten
gegliedert.
· Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:
Forderungen an Kunden (A 4) 2.250.000 1.250.000
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) 97.018 96.596
EURPOSTEN/UNTERPOSTEN Vorjahr
· Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in
Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 1.120.943 (Vorjahr EUR 1.044.707) enthalten.
· In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegen-
über verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:
· In den Schulden sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 11.197.038 enthalten.
· Latente Steuern sind nicht aktiviert. Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein deutlicher aktiver
Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht ange-
setzt wurde. Für die Berechnung wurde ein Steuersatz von 30,38 % zugrunde gelegt.
Die passiven latenten Steuern beruhen auf der Differenz zwischen handelsrechtlichem und steuerrechtlichem
Wertansatz bei folgenden Posten:
– Sachanlagen (wegen einer Sonderabschreibung gemäß § 6 b EStG)
– Rückstellung für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen
– steuerlicher Sonderposten gemäß § 6 b EStG (zur Übertragung in den nächsten 4 Jahren)
Dem stehen aktive latente Steuern aus der unterschiedlichen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen
Bewertung folgender Posten gegenüber:
– Kundenforderungen
– festverzinsliche Wertpapiere
– Verbindlichkeit gegenüber dem Pensionssicherungsverein
– diverse Rückstellungen (hier insbesondere Pensionsrückstellungen)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist (P 1b) 51.654.634 4.834.483 79.401.996 117.833.605
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr
als drei Monaten (P 2ab) 20.797.852 32.853.499 2.787.866 0
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter
Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb) 17.077.156 24.850.960 36.525.956 20.052.479
bis 3 Monate
EUR
mehr als 3 Monate bis
ein Jahr
EUR
mehr als ein Jahrbis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
RESTLAUFZEITEN
unbezahlte Rechnungen 1.208.439
Kapitalertragsteuer 987.353
Steuerverbindlichkeiten (KöSt, SolZ und GewSt) 746.241
EURSONSTIGE VERBINDLICHKEITEN 31.12.2010
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) 1.313.723 1.093.691 21.505.352 1.404.616
verbundenen Unternehmen
EUR
Beteiligungsunternehmen
EUR
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBERGeschäftsjahr Vorjahr
EUR
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR
EUR
Geschäftsjahr
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· Die im Posten 1 b) und 2 c) unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Verpflichtungen unterliegen den für alle
Kreditverhältnisse geltenden Risikoidentifizierungs- und Steuerungsverfahren, die eine rechtzeitige Erkennung
der Risiken gewährleisten.
Akute Risiken einer Inanspruchnahme aus den unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Haftungsverhältnissen
sind durch Rückstellungen gedeckt. Die ausgewiesenen Verpflichtungen betreffen ausschließlich Bürgschafts-
und Gewährleistungsverträge bzw. offene Kreditzusagen gegenüber Kunden.
Die Risiken wurden im Zuge einer Einzelbewertung der Bonität dieser Kunden beurteilt. Die ausgewiesenen
Beträge unter 1 b) zeigen nicht die zukünftig aus diesen Verträgen zu erwartenden tatsächlichen Zahlungs-
ströme, da die überwiegende Anzahl der Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen nach unserer
Einschätzung ohne Inanspruchnahme auslaufen werden.
· Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte Devisentermingeschäfte aus Devisenoptionsgeschäften
des Nichthandelsbestands.
· In der nachfolgenden Tabelle sind die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivatgeschäfte (Nicht-
handelsbestand), die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelt waren, zusammengefasst (§ 36 RechKredV
bzw. § 285 Nr. 19 HGB). Neben der Gliederung nach Produktgruppen wird die Fälligkeitsstruktur auf Basis der
Nominalbeträge angegeben. Die Adressenrisiken sind als Kreditrisikoäquivalente entsprechend den Eigenka-
pitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.
· Volumen der nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivatgeschäfte (Nichthandelsbestand):
Darüber hinaus wurden einheitlich zu bilanzierende strukturierte Finanzinstrumente erworben. Sie beinhalten
neben einem Basisinstrument noch einen Floater.
· Die unter Passivposten 12 a „Gezeichnetes Kapital“ ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:
· Die Kapital- und Ergebnisrücklagen (P 12 b und c) haben sich wie folgt entwickelt:
Die Einstellungen in die anderen Ergebnisrücklagen infolge der Erstanwendung des BilMoG sind zurückzuführen
auf die Ausübung folgender Übergangsvorschriften:
Gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 3 EGHGB wurden Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von
EUR 185.345, deren Wertansatz sich aufgrund der Anwendung des BilMoG geändert hat und bei denen der
aufgelöste Betrag bis spätestens 31. Dezember 2024 wieder zugeführt werden müsste, unmittelbar in die
anderen Ergebnisrücklagen eingestellt.
a) der verbleibenden Mitglieder 15.026.789
b) der ausscheidenden Mitglieder 704.220
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 4.200
EURGESCHÄFTSGUTHABEN
Stand 01.01.2010 260.259 31.830.000 98.000.000
Einstellungen wegen Erstanwendungseffekt BilMoG 185.345
Einstellungen 31.650
– aus Bilanzgewinn des Vorjahres 620.000 3.840.000
– aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 880.000 1.514.655
Stand 31.12. 2010 291.909 33.330.000 103.540.000
Kapitalrücklage
EUR
gesetzlicheRücklage
EUR
andere Ergebnis-rücklagen
EUR
Währungsbezogene Geschäfte
OTC-Produkte
– Devisentermingeschäfte 6.894 1.731 0 8.625 12 333
Nominalbetrag Restlaufzeit
TEUR TEUR TEUR TEUR
VOLUMEN IM
DERIVATGESCHÄFTTEUR TEUR
beizulegenderZeitwert
Adressenrisiko> 5 Jahre Summe< 1 Jahr 1–5 Jahre
KAPITAL- UND ERGEBNISRÜCKLAGEN (P 12 B UND C)
Anhang Anhang
–
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· Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegen-
ständen gesichert:
E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
· Die Provisionserträge aus für Dritte erbrachten Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, insbesondere
für die Vermittlung von Bausparverträgen, Versicherungen, Fonds, Beteiligungen und Krediten nehmen in der
Ertragsrechnung einen festen Bestandteil ein.
· Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (GuV-Posten 12) betreffen mit EUR 1.053.347 Aufwendungen aus
der Aufzinsung von Rückstellungen. Weiterhin sind Erträge aus der Abzinsung von zinsbezogenen Rückstel-
lungen im GuV-Posten 1 in Höhe von TEUR 42 und Aufwendungen aus der Aufzinsung von zinsbezogenen
Rückstellungen im GuV-Posten 2 in Höhe von TEUR 146 enthalten.
· Anlässlich der erstmaligen Anwendung des BilMoG fielen außerordentliche Aufwendungen und Erträge für
folgende Sachverhalte an:
· In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von EUR 4.198.931 und
periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 620.773 enthalten. Hiervon entfallen auf:
· Steuerrechtliche Abschreibungen gemäß §§ 3 Zonenrandförderungsgesetz bzw. 6 b Einkommensteuergesetz
aus Vorjahren beeinflussen das Jahresergebnis unwesentlich positiv dadurch, dass bei Vermögensgegenständen
in früheren Geschäftsjahren Abschreibungen nach § 254 HGB a. F. vorgenommen wurden.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) 153.483.366
EURPASSIVPOSTEN Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögenswerte
Aufwendungen aus der Ansammlung des Unterdeckungsbetrags zu
den gemäß BilMoG neu bewerteten Pensionsrückstellungen 1.230.505
Aufwendungen aus der Zuführung zu Rückstellungen wegen Neubewertung 410.874
EUR
Für künftige Jahresabschlüsse ergeben sich hieraus keine erheblichen Belastungen.
· Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen zu 100,0 % auf das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit.
F. Sonstige Angaben
· Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen EUR 88.066.
· Die früheren Mitglieder des Vorstandes bzw. deren Hinterbliebene erhielten EUR 596.032.
· Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
· Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.2010 Pensionsrück-
stellungen in Höhe von EUR 9.738.606.
· Die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen betrugen für Mitglieder des Vorstandes
EUR 521.858 und für Mitglieder des Aufsichtsrates EUR 2.631.486.
· Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von
Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (Garantieverbund) in Höhe von
EUR 4.626.000 sowie aus erteilten Aufträgen für den Neubau Gifhorn, Steinweg, im Gegenwert von TEUR 5.570.
· Die Zahl der 2010 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Außerdem wurden durchschnittlich 32 Auszubildende beschäftigt.
Prokuristen 15 0
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 315 115
Gewerbliche Mitarbeiter 3 7
333 122
Vollzeit-beschäftigte
Teilzeit-beschäftigte
ZAHL DER 2010 DURCHSCHNITTLICH BESCHÄFTIGTEN
ARBEITNEHMER
Anhang Anhang
GuV 8 Auflösung Jubiläumsrückstellungen 0 2.220.264
GuV 6 Provisionserträge Vorjahre 48.292 0
GuV 23 Steuernachzahlungen Vorjahre 115.958 0
EUR
Ertrag
EUR
Aufwand
ART
POSTEN/UNTERPOSTEN
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· In den gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien der nachfolgenden großen Kapitalgesellschaften nehmen
Vorstandsmitglieder oder Mitarbeiter unserer Bank Mandate wahr:
· Das vom Prüfungsverband für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt, aufgeschlüsselt in
das Honorar für
Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:
Genossenschaftsverband e.V.
Hannoversche Straße 149
30627 Hannover
Anfang 2010 39.633 312.691 15.634.550
Zugang 2010 140 2.495 124.750
Abgang 2010 2.085 14.643 732.150
Ende 2010 37.688 300.543 15.027.150
Anzahl derGeschäftsanteile
Haftsummen
EUR
MITGLIEDERBEWEGUNG Anzahl der Mitglieder
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 607.162
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 607.400
Höhe des Geschäftsanteils 50
Höhe der Haftsumme je Anteil 50
EURGESCHÄFTSGUTHABEN
die Abschlussprüfungsleistungen 299.919
andere Bestätigungsleistungen 42.510
Steuerberatungsleistungen 9.083
sonstige Leistungen 10.706
EURGESAMTHONORAR
Anhang Anhang
SCHUFA Holding AG, Wiesbaden 1
Anzahl der MandateNAME UND SITZ
Mitglieder des Vorstandes, ausgeübter Beruf
Brinkmann, Jürgen – Bankleiter, Vorstandssprecher, Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Müller, Michael F. – Bankleiter, Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Mitglieder des Aufsichtsrates, ausgeübter Beruf
Kroschke, Klaus-Dieter – Vorsitzender, Kaufmann, Geschäftsführer der Kroschke Sign-International GmbH
Streiff, Helmut – stellvertretender Vorsitzender, Dipl.-Ingenieur, Geschäftsführer der Streiff & Helmold GmbH
Baltin, Siegrid – Kauffrau, Geschäftsführerin der Baltin-Pflanzen GmbH & Co. KG
Hoffmann, Hans – selbständiger Landwirt
Horn, Uwe – selbständiger Glasermeister
Kietzmann, Torsten-Armin – Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer der Autohaus Wolfsburg Hotz
und Heitmann GmbH & Co. KG
Krentel, H.-G. Christian – Systemanalytiker, Vorstandsvorsitzender der CKC AG
Müller, Thomas H. – Bankkaufmann, Angestellter der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Pfeffer, Katja – Bankkauffrau, Angestellte der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Ringel, Sylvia – Bankbetriebswirtin BA, Angestellte der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Schulze, Rudolf – freiberuflicher Hausarzt
Wilhelm, Jens – Bankkaufmann, Angestellter der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Wolfsburg, 29. März 2011
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Der Vorstand
Jürgen Brinkmann Michael F. Müller
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Lagebericht
Einführend möchten wir darauf hinweisen, dass –
soweit wir nachstehend Prognosen oder Erwar-
tungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft
betreffen – die tatsächlichen Ergebnisse und
Entwicklungen hiervon abweichen können.
1. Konjunktur in Deutschland
Höchstes Wachstum seit der Wiedervereinigung
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war
im Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturauf-
schwung geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm
nach ersten Berechnungen des Statistischen Bun-
desamtes preisbereinigt um 3,6 % zu und damit so
stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung.
Dabei zeigte sich im Verlauf des Jahres 2010 eine
beeindruckende Wachstumsdynamik, die in einem
ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte.
Konsumausgaben haben sich belebt
2010 sind die privaten Konsumausgaben um
0,4 % gestiegen. Für den Anstieg war unter ande-
rem die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell
zu einer höheren Ausgabebereitschaft führte.
Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der
privaten Haushalte merklich zugenommen. Die
staatlichen Konsumausgaben sind 2010 um 2,3 %
expandiert. Staatliche und private Konsumausgaben
haben insgesamt mit 0,7 Prozentpunkten zum
Wirtschaftswachstum 2010 beigetragen.
Außenhandel expandierte kräftig
Das Exportvolumen legte 2010 kräftig zu und hat im
vierten Quartal erstmals das Niveau vor Ausbruch
der Finanzmarktkrise 2008 übertroffen; die Einfuh-
ren hatten das Vorkrisenniveau bereits im zweiten
Quartal überschritten. Die Erholung des Exportge-
schäfts wurde dabei durch eine sehr hohe Nach-
frage aus Schwellenländern wie China, Indien und
Brasilien begünstigt. Der Außenhandel trug mit
einem Beitrag von 1,3 Prozentpunkten zum Wirt-
schaftswachstum bei und war somit für etwa ein
Drittel des Bruttoinlandsprodukt-Zuwachses verant-
wortlich.
Investitionen als wichtige Wachstumsstütze
Die Ausrüstungsinvestitionen sind im Jahr 2010 um
10,9 % gestiegen. Dennoch haben sich diese zum
Ende des Jahres 2010 noch immer unter dem
Niveau vor Ausbruch der Finanzmarktkrise befun-
den. Die Bauinvestitionen haben nach einem
witterungsbedingten Rückgang zu Beginn des
Jahres im zweiten Quartal merklich zugenommen.
Alles in allem stiegen die Bauinvestitionen preisbe-
reinigt um 2,8 %. Die Bruttoanlageinvestitionen
haben zusammen mit den Lagerinvestitionen
insgesamt einen Wachstumsbeitrag von 1,7 Prozent-
punkten zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts
geleistet.
Arbeitsmarktlage hat sich verbessert
Im Jahresdurchschnitt 2010 ist die Zahl der Erwerbs-
tätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach ersten
Berechnungen um 0,5 % auf 40,48 Mio. Personen
gestiegen und erreichte damit einen neuen Höchst-
stand. Die Arbeitslosenzahl lag nach vorläufigen
Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Jahres-
durchschnitt bei 3,24 Mio. und damit auf dem
niedrigsten Stand seit 1993. Die Arbeitslosenquote
nahm von 8,2 % 2009 auf 7,7 % 2010 ab.
Neben der positiven gesamtwirtschaftlichen Ent-
wicklung war hierfür auch der Rückgang des
Potenzials der Erwerbspersonen infolge des demo-
graphischen Wandels verantwortlich.
Verbraucherpreise haben moderat angezogen
Im Durchschnitt des Jahres 2010 lagen die Verbrau-
cherpreise um 1,1 % über dem Vorjahresniveau. Der
Anstieg wurde dabei vor allem durch Preiserhö-
hungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie
Obst und Gemüse bestimmt. Auch bei den Einkom-
men war ein moderater Anstieg zu verzeichnen. Die
preisbereinigten Bruttomonatsverdienste der voll-
zeitbeschäftigten Arbeitnehmer sind durchschnitt-
lich um 1,4 % gestiegen.
Verarbeitendes Gewerbe als Motor
des Aufschwungs
Das verarbeitende Gewerbe erwies sich im Jahr
2010 erneut als „Zyklus-Macher“ und trug
maßgeblich zur gesamtwirtschaftlichen Erholung
bei. Der Zuwachs von preisbereinigt 11,3 % 2010
reichte jedoch nicht aus, um den Rückgang aus der
Krise ausgleichen zu können. Starke Wachstumsim-
pulse kamen vor allem aus dem Exportgeschäft. So
nahm das Volumen des Auslandsumsatzes im Vor-
jahresvergleich mit 15,6 % deutlich stärker zu als
der Inlandsumsatz, der preisbereinigt um 7,0 %
expandierte. Innerhalb des verarbeitenden Gewer-
bes wiesen die Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen und die Herstellung von chemi-
schen Erzeugnissen mit Steigerungsraten von rund
20,0 % den höchsten Anstieg im Umsatzvolumen
aus.
Wachstumsimpulse auch von der Bauwirtschaft
Im gesamten Jahr nahm die preisbereinigte Brutto-
wertschöpfung des Baugewerbes um 1,7 % zu.
Maßgeblich für den Anstieg waren neben der
günstigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und
dem niedrigen Zinsniveau auch die Ende 2008 und
Anfang 2009 zur Konjunkturstützung verabschie-
deten staatlichen Maßnahmenpakete. Von den
Impulsen der Konjunkturprogramme konnte das
Ausbaugewerbe stärker profitieren als das Bau-
hauptgewerbe.
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften
Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
I. Geschäftsverlauf
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Situation im Handwerk hat sich verbessert
Das harte Winterwetter bzw. das Auslaufen der
staatlichen Umweltprämie sorgten im ersten Quartal
im handwerklichen Bauhauptgewerbe und Kraft-
fahrzeuggewerbe für zweistellige Umsatzeinbußen.
Im zweiten Quartal trat eine deutliche Besserung
ein: Im Bau- und Ausbauhandwerk erhielten die
Betriebe aus der Belebung des Wohnungsbaus, den
staatlichen Konjunkturpaketen und der weiterhin
regen Sanierungsnachfrage Impulse. Bei den
handwerklichen Industriezulieferern hat sich die
Lage infolge der gestiegenen Exportnachfrage und
Investitionstätigkeit deutlich verbessert. In der
Lebensmittel- und der Gesundheitsbranche sowie
in den persönlichen Dienstleistungsgewerben
sorgte das leichte Anziehen der privaten Konsum-
ausgaben für eine Geschäftsbelebung.
Einzelhandel profitiert von der
Konsumbelebung
Der Einzelhandel (ohne Kfz-Handel) hat nach ersten
Angaben des Statistischen Bundesamtes 2010 in
preisbereinigter Rechnung ein Umsatzplus von
1,2 % erzielt. Während der Umsatz mit Textilien,
Bekleidung und Schuhen sowie kosmetischen,
pharmazeutischen und medizinischen Produkten
preisbereinigt um über 3,0 % zunahm, war im
Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwa-
ren ein Umsatzrückgang von rund 1,0 % zu ver-
zeichnen. Der Handel mit Kraftfahrzeugen, der im
Vorjahr starke Impulse von der staatlichen Umwelt-
prämie erhalten hatte, musste einen Umsatzein-
bruch von 5,5 % hinnehmen. Insgesamt tendierte
die Geschäftslage des Einzelhandels laut Unterneh-
mensumfragen im Jahresverlauf deutlich nach oben.
Großhandel hat sich von der Krise erholt
Nachdem der preisbereinigte Umsatz im Vorjahr
krisenbedingt um rund 10,0 % eingebrochen war,
ist er 2010 um 6,0 % expandiert. Besonders stark
fiel der Zuwachs mit 8,2 % im Produktionsverbin-
dungshandel aus, der starke Impulse aus der
Ausweitung der industriellen Erzeugung erhielt. Im
Konsumverbindungshandel fiel der Umsatzzuwachs
mit einer Veränderungsrate von 3,3 % hingegen
weniger stark aus.
Dienstleistungsbereich als
wichtigster Job-Motor
Der gesamte Dienstleistungsbereich, in dem über
70,0 % der Wertschöpfung Deutschlands erbracht
wurden, trug mit einem Wachstumsbeitrag von
1,7 % deutlich zum Anstieg des Bruttoinlandspro-
dukts bei. Innerhalb des Gesamtbereichs wies der
Teilbereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr mit
einer Veränderungsrate von 3,2 % den stärksten
Zuwachs bei der preisbereinigten Bruttowertschöp-
fung auf. Während die Erwerbstätigenzahl im
Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sowie
im produzierenden Gewerbe insgesamt um 1,4 %
bzw. 1,7 % zurückging, war im gesamten Dienst-
leistungsbereich ein Zuwachs von 1,1 % zu ver-
zeichnen, was einem Zugewinn von rund 330.000
Stellen entspricht.
Wertschöpfung in der Landwirtschaft
zurückgegangen
Die Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei ist in
Deutschland nach wie vor ein bedeutender Wirt-
schaftszweig. Ihr Anteil an der Bruttowertschöpfung
aller Wirtschaftsbereiche betrug im Jahr 2010 zwar
lediglich 0,9 %. Im gesamten Agrarbereich waren
jedoch rund fünf Mio. Menschen beschäftigt. Das
Jahr war aus landwirtschaftlicher Sicht durch starke
Wetterextreme gekennzeichnet. Dem Konjunktur-
und Investitionsbarometer Agrar zufolge hellte sich
die Stimmung der Landwirte zum Jahresende
allerdings deutlich auf. Dies wurde durch die
Erzeugerpreise begünstigt, die im Allgemeinen
stärker zunahmen als die Betriebsmittelpreise. Das
Unternehmensergebnis in den landwirtschaftlichen
Haupterwerbsbetrieben hat sich nach einem
kräftigen Einbruch im Vorjahr im Wirtschaftsjahr
2009/2010 jedoch nochmals verringert. Besonders
starke Einbußen waren bei den Ackerbau-, Wein-
bau- und Veredelungsbetrieben zu verzeichnen. In
den Milchviehbetrieben konnte hingegen das
Vorjahresniveau in etwa gehalten werden. Die
Bruttowertschöpfung ist im Bereich Land- und
Forstwirtschaft sowie Fischerei 2010 preisbereinigt
um 0,3 % zurückgegangen.
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2. Finanzmarkt
Ausstieg aus der Politik des billigen
Geldes unterbrochen
Zu Beginn des Jahres 2010 begann die EZB wie
angekündigt mit der allmählichen Rückführung der
geldpolitischen Sondermaßnahmen. Die Zuspitzung
der Krise um die hochverschuldeten GIPS-Staaten
(Griechenland, Irland, Portugal und Spanien)
veranlasste die europäischen Währungshüter dann
allerdings im Mai, den geplanten Ausstieg aus der
Politik des billigen Geldes wieder auszusetzen und
zusätzliche geldpolitische Sondermaßnahmen zu
verabschieden. Dadurch sollte den Verspannungen
an den Finanzmärkten entgegengewirkt werden.
Erstmals Ankäufe von Staatsanleihen durch EZB
Im Mai 2010 kehrte die EZB zum einen bei den
Langfristtendern mit dreimonatiger Laufzeit wieder
zur Vollzuteilung zurück; zum anderen kaufte die
europäische Notenbank erstmals in ihrer Geschichte
systematisch am Sekundärmarkt Anleihen Griechen-
lands und anderer GIPS-Staaten, um die Funktion
der Märkte für Anleihen dieser Staaten aufrechtzu-
erhalten. Kurz zuvor hatten die europäischen
Notenbanker bereits beschlossen, ihre gelockerten
Bonitätsstandards über den Jahreswechsel
2010/2011 hinaus beizubehalten.
Leitzins bleibt unverändert
Im weiteren Jahresverlauf setzte die EZB ihre
Anleiheaufkäufe parallel zu der akut bleibenden
Schuldenkrise fort. Die Aufkäufe erreichten ein
hohes Niveau, blieben dabei aber noch weit hinter
den Volumina der Aufkaufprogramme der Federal
Reserve oder der Bank of England zurück. Bis zum
Ende des Jahres 2010 kaufte die europäische
Notenbank Papiere der GIPS-Staaten in Höhe von
73,5 Mrd. Euro am Sekundärmarkt. Zur besseren
Absicherung gegenüber möglichen Abschreibungen
der bis dahin gekauften Staatspapiere beschloss der
EZB-Rat am Ende des Jahres eine Anhebung des
Grundkapitals der EZB um fast das Doppelte auf
10,8 Mrd. Euro. Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken
und einer sich moderat erholenden Konjunktur im
Euro-Raum blieb der Leitzins über das ganze Jahr
hinweg erwartungsgemäß auf seinem Rekordtief
von 1,0 %.
Rettungsaktion der EU und des IWF
beruhigt die Märkte
Erst mit der Einigung auf einen Rettungsschirm für
finanziell angeschlagene Euro-Staaten im Mai
entschärfte sich die zugespitzte Lage allmählich. Im
Zuge der einsetzenden Beruhigung um die Refinan-
zierungsgeschäfte der hochverschuldeten GIPS-Staa-
ten erholte sich der Euro im Jahresverlauf deutlich.
Die ausgesprochen hohe Dynamik der deutschen
Wirtschaft sowie die deutlicher werdenden Pro-
bleme der US-Wirtschaft unterstützten diesen Trend.
Bis Anfang November legte der Euro-Dollar-Kurs
gegenüber seinem Jahrestiefstand um 23 US-Cent
auf 1,42 US-Dollar zu. Im Zuge der Probleme um die
irischen Staatsfinanzen und den irischen Bankensek-
tor schwächte sich der Außenwert des Euro im
November deutlich gegenüber der US-Währung ab.
Erst nachdem Irland Ende November seinen Wider-
stand gegenüber finanziellen Hilfen aus dem
Rettungspaket der EU und dem IWF aufgegeben
hatte, konnte sich die Gemeinschaftswährung
erholen. Mit einem Euro-Dollar-Kurs von 1,336
US-Dollar zum Jahresultimo pendelte sich der
Euro-Dollar-Kurs oberhalb der Marke von 1,30 ein.
DAX liegt deutlich über dem europäischen
Durchschnitt
Im Jahr Zwei nach der Lehman-Pleite haben Aktien-
märkte weltweit ihre Gewinne ausbauen können.
Der DAX konnte dabei besonders auftrumpfen.
Allerdings hatte es 2010 zunächst nicht nach
einer großen Kurs-Rallye ausgesehen. So belastete
die Furcht vor einem Übergreifen der Krise um die
hochverschuldeten GIPS-Staaten auf den Finanz-
sektor die Kurse am deutschen Aktienmarkt. Erst
mit der Implementierung eines beispiellosen Ret-
tungsschirmes durch die EU für in Finanznot gera-
tene Euro-Staaten konnte sich die Lage allmählich
beruhigen.
Ende September konnte sich der DAX von der
6.000er-Marke abkoppeln. Ausschlaggebend dafür
waren Konjunkturdaten aus Deutschland, die eine
überraschend kräftige Expansion der deutschen
Wirtschaftskraft 2010 erkennen ließen. Der DAX
konnte im vierten Quartal massiv zulegen, was ihn
zeitweise über die Marke von 7.000 Punkten
steigen ließ. Kursgewinne verzeichneten dabei
Aktien von Unternehmen, die hohen Anteil am
wieder erstarkten Exportgeschäft der deutschen
Wirtschaft hatten. 2010 stieg der DAX um 16,1 %.
Damit fiel das Kurswachstum an der deutschen
Börse deutlich kräftiger aus als an den anderen
großen Finanzplätzen, wie zum Beispiel New York.
Dort verzeichnete der Dow Jones ein Jahreswachs-
tum von 11,0 %. Auch die europäischen
Aktienmärkte konnten nicht annähernd mithalten.
So schrumpfte der EuroStoxx 50 Index 2010 um
5,8 %. Zum Jahresultimo lag der deutsche Leitindex
bei 6.914 Punkten.
3. Stabiler und solider Erfolgskurs der Kreditgenossenschaften
Insgesamt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen
der Kreditgenossenschaften auf knapp 507 Mrd.
Euro und die Kundenkredite auf 406 Mrd. Euro.
Die addierte Bilanzsumme der 1.138 Kreditgenos-
senschaften nahm um 16 Mrd. Euro auf 707 Mrd.
Euro zu.
Die Attraktivität der Genossenschaftsbanken zeigte
sich auch in der starken Zunahme der Mitglieder um
300.000 auf 16,7 Mio.
Insbesondere die Einlagenentwicklung ist im Jahr
2010 nach wie vor von den Auswirkungen der
Finanzmarktkrise geprägt, die den Kreditgenossen-
schaften in Deutschland weiterhin hohe Einlagen-
zuflüsse bescherte. So war Sicherheit ein bedeuten-
der Faktor bei der Geldanlage der Kunden der
Kreditgenossenschaften.
Die Kunden bevorzugten dabei vor allem liquide
Anlageformen. Dies ist auf die Erwartung der
Kunden von in der nahen Zukunft wieder steigen-
den Zinsen zurückzuführen. Den höchsten abso-
luten Einlagenzuwachs wiesen die täglich fälligen
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Einlagen mit 21 Mrd. Euro aus. Insgesamt betrug
der Sichteinlagenbestand knapp 225 Mrd. Euro, der
im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 % gewachsen ist.
Mit 44,0 % hat diese Einlagenart den höchsten
Strukturanteil an den Einlagen insgesamt.
Die traditionell hohe Sicherheitsorientierung der
Kunden zeigte sich in starken Mittelzuflüssen bei
den Spareinlagen. Per Ende 2010 betrug der
Spareinlagenbestand 186 Mrd. Euro. Er lag damit
um 6,7 % über dem Vorjahreswert. Das klassische
Sparbuch wird von vielen Anlegern als sichere
Geldanlage hoch geschätzt.
Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die
Kreditbestände der Volksbanken und Raiffeisenban-
ken im Jahr 2010 kontinuierlich und zugleich stärker
als im Markt an. Der prozentuale Zuwachs im
Kreditgeschäft von 4,1 % (oder etwas mehr als
16 Mrd. Euro) war der höchste seit über zehn
Jahren. Während das kurz- und mittelfristige Kredit-
geschäft mit 5,2 % bzw. 0,7 % rückläufig waren,
erhöhten sich die langfristigen Forderungen, die
Hauptmotor im Kreditgeschäft blieben, um 5,4 %.
Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per
Ende 2010 Kredite in Höhe von 406 Mrd. Euro
herausgegeben. Die Genossenschaftsbanken haben
damit wesentlich dazu beigetragen, dass es in
Deutschland zu keiner Kreditklemme gekommen ist.
Im Jahresverlauf ist die Zahl der Kreditgenossen-
schaften um 18 Institute (1,6 %) auf nunmehr
1.138 Banken gesunken (Stand 31. Dezember
2010). Die Rückgänge in der genossenschaftlichen
Finanzgruppe basierten ausschließlich auf Fusionen.
Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kredit-
genossenschaften wird auch von neuen Kunden
und Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitglieder-
zahlen der Volksbanken und Raiffeisenbanken
steigen weiter, was darauf hindeutet, dass der
Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen
ist. Ende 2010 konnten die Volksbanken und
Raiffeisenbanken 16,7 Mio. Personen und Unter-
nehmen zu ihren Mitgliedern zählen. Das sind gut
300.000 Mitglieder und damit 1,8 % mehr als im
Vorjahr. Die Zahl der Mitglieder ist damit fast
doppelt so hoch wie die Zahl der Aktionäre und
Fondsbesitzer in Deutschland (8,6 Mio.).
2. Entwicklung der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Bilanzsumme 1.920.520 1.810.076 1.719.819 1.548.058 1.634.002
Außerbilanzielle Geschäfte *) 195.355 103.381 116.717 206.846 180.525
TEUR TEUR
GESCHÄFTSENTWICKLUNG 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
Kundenforderungen 1.430.645 1.306.983 1.280.157 1.206.162 1.147.563
Wertpapieranlagen 169.808 210.634 128.086 136.502 294.368
Forderungen an Banken 134.234 113.771 177.908 37.181 15.614
TEUR TEUR
AKTIVGESCHÄFT 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Bankenrefinanzierungen 257.283 234.955 232.308 169.017 199.011
Kundengelder 1.424.248 1.340.751 1.270.916 1.171.662 1.250.175
Spareinlagen 325.122 303.143 302.396 359.097 466.883
täglich fällige Einlagen 1.000.158 899.162 718.745 677.895 679.828
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 98.968 138.446 249.775 134.670 103.464
verbriefte Verbindlichkeiten 0 0 0 0 4.143
TEUR TEUR
PASSIVGESCHÄFT 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
Die Geschäftsentwicklung verlief im Jahr 2010 sehr erfolgreich. Im Einzelnen zeigt sich folgendes Bild:
*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.
Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr um 6,1 % gestiegen und hat damit wiederum einen historischen Höchst-
stand erreicht. Getragen wurde dieses Wachstum schwerpunktmäßig vom Kreditgeschäft. Die gute Konjunktur
ist auch in unserer Region angekommen und hat die Kreditnachfrage beflügelt. Es zeichnet sich ab, dass dies
auch 2011 so bleiben könnte. Die erteilten Kreditzusagen, wiederzufinden in den außerbilanziellen Geschäften,
haben sich mehr als verdoppelt.
Das Wachstum von 9,5 % bei den Kundenforderungen – Ausdruck der zuvor beschriebenen anziehenden Kon-
junktur – fand sowohl bei der privaten als auch bei der gewerblichen Kundschaft statt. Insgesamt waren, wie
schon in den Vorjahren, längerfristige Kredite stärker gefragt.
Da die Kundeneinlagen nicht im gleichen Maße anstiegen wie die Forderungen, ging dies zu Lasten der Eigenan-
lagen (Wertpapieranlagen und Forderungen an Banken). Insgesamt war hier ein Minus von 6,3 % zu verzeichnen.
Da zum Zeitpunkt fälliger Wertpapieranlagen keine neuen Offerten in diesem Bereich unseren Vorstellungen
entsprachen, wurden frei werdende Gelder in Interbankenforderungen zwischengeparkt.
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Es ist seit Jahren unser erklärtes Ziel, unsere Kunden beim Thema Finanzanlagen auch außerhalb der klassischen
Bankprodukte umfassend zu beraten. Dies findet Niederschlag in den insgesamt um 4,8 % gestiegenen außer-
bilanziellen Anlagen. Dennoch gilt es, diesen Bereich differenziert zu betrachten. Das in der Finanzmarktkrise
entstandene Misstrauen in Fondsanlagen ist nachhaltig. So sind hier die Bestände mit minus 0,7 % leicht rück-
läufig. Konservative und auf Altersvorsorge ausgerichtete Verträge wie Bausparen und kapitalbildende Lebens-
versicherungen profitierten davon mit plus 6,0 % überdurchschnittlich.
Der rückläufige Trend beim vermittelten Kreditvolumen ist langfristig gleichbleibend und von uns auch so gewollt.
Durch Tilgungen auslaufende Engagements werden nur zum Teil durch neue Geschäfte ersetzt. Wir stellen die
Kreditvergabe grundsätzlich bevorzugt aus eigenen Mitteln dar.
Der Anstieg der Bankenrefinanzierungen um 9,5 % beruhte ausschließlich auf der verstärkten Nachfrage zweck-
gebundener Einzelrefinanzierungen; hier ist ein direkter Zusammenhang zum Kreditgeschäft zu sehen. Die
Vergabe von zinsgünstigen Programmkrediten unterstützte uns bei der Förderung unserer Kreditkundschaft durch
adäquate Finanzierungen.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kundeneinlagen um TEUR 83.497 (+ 6,2 %) abermals merklich angestiegen.
Während die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist um TEUR 39.478 stark zurückgegangen
sind (- 28,5 %), gab es mit TEUR 100.996 deutliche Zuwächse bei täglich fälligen Einlagen (+ 11,2 %).
Die Nachfrage nach Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ist besonders bei Festgeldern bis
ein Jahr zurückgegangen. Die Konditionen in diesem Bereich wurden 2010 entsprechend den Marktentwick-
lungen nach unten angepasst.
Bei den täglich fälligen Einlagen gab es vor allem Volumenzuwächse bei den Geldmarktkonten. Insbesondere das
attraktive GeldmarktConceptPlus wurde stark nachgefragt. Die Kontenanzahl in diesem Produkt ist von 6.814
Konten zum Jahresende 2009 auf 9.650 Konten zum Jahresende 2010 gestiegen. Außerdem ist das Volumen
auf Konten in laufender Rechnung gestiegen.
Weiter fortgesetzt hat sich die Renaissance der Spareinlage. Risikoscheue Anleger bevorzugten diese Art der
Geldanlage und bewirkten so ein Wachstum von 7,3 %.
In der Struktur der Einleger hat sich folgende auffällige Verschiebung ergeben: Bei der Größenklassengliederung
hat sich das Volumen der Einleger im Bereich von EUR 10 Mio. bis EUR 49 Mio. im Vergleich Jahresende 2009
zum Jahresende 2010 auf EUR 93 Mio. nahezu verdoppelt.
Anlage in Wertpapierdepots 423.507 396.313 399.020 547.256 474.855
Fondsanlagen Union Investment 255.461 257.323 253.455 284.292 249.431
Guthaben bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall 105.444 98.785 94.201 95.192 91.606
Rückkaufswerte Lebensversicherungen 147.394 139.802 129.000 123.115 113.087
sonstiges vermitteltes Anlagevolumen 103.228 95.919 92.146 98.190 89.419
vermitteltes Kreditvolumen 183.436 184.687 193.745 208.904 223.019
TEUR TEUR
DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
Investitionen
Die Investition, die sicherlich die größte Wirkung in
der Öffentlichkeit erlangte, war die Gründung der
BraWoPark GmbH. Ausgerüstet mit einem Stamm-
kapital von zunächst TEUR 2.500 erwarb diese
Tochtergesellschaft das am Braunschweiger Haupt-
bahnhof gelegene Gelände der Post von einer Fonds-
gesellschaft. In das vom Volksmund wegen seiner
Form „Toblerone“ genannte Gebäude wird im
Sommer 2011 der gesamte Verwaltungsbereich
unserer Bank einziehen.
Der Schwerpunkt unserer baulichen Investitionen
lag im vergangenen Jahr in Gifhorn. Das Gebäude
der alten Geschäftsstelle Gifhorn-Steinweg wurde
abgerissen und der Neubau mit Hochdruck vorange-
trieben. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2011
geplant. Abgeschlossen wurde der Neubau der
Geschäftsstelle in Isenbüttel. Darüber hinaus ließen
wir für den Standort Sickte eine neue Geschäftsstelle
errichten. Die Eröffnung erfolgte im März 2011. Für
die Modernisierung der Filiale in Wolfsburg-Vorsfelde
sind bereits in größerem Umfang Planungsaufwen-
dungen getätigt worden. Alle Standorte werden
eins gemeinsam haben: ein freundliches, zeitgemäßes
Ambiente mit technischen Ausstattungen, die heute
für das qualifizierte Bankgeschäft unabdingbar sind.
Personal- und Sozialbereich
Personalkennzahlen
Wir waren auch im Geschäftsjahr 2010 ein zuverläs-
siger Partner – sowohl für unsere Kunden als auch
für unsere Mitarbeiter. Die Zahl der Beschäftigten
bewegte sich auf Vorjahreshöhe: Zum 31.12.2010
waren 539 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für uns
tätig. Die Anzahl der neu eingestellten Mitarbeiter
entsprach mit 26 genau der Anzahl der Mitarbeiter-
abgänge. Der Wettbewerb der Unternehmen um
qualifiziertes Personal wird immer intensiver.
Dennoch gelang es uns mühelos, wie auch in den
Vorjahren, vakante Stellen neu zu besetzen. Auf die
extern ausgeschriebenen Stellen meldete sich jeweils
eine große Zahl qualifizierter Bewerber, was der
Attraktivität der Volksbank BraWo als Arbeitgeber
erneut Ausdruck verleiht.
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Aus- und Weiterbildung
Die Auszubildenden von heute sind die Erfolgsga-
ranten von morgen – auch weil die Zahl junger
Menschen in Deutschland immer weiter abnimmt.
Mit unserem großen Engagement in der Ausbildung
sorgen wir schon heute dafür, dass unserem Unter-
nehmen auch morgen sehr gut ausgebildete
Mitarbeiter in ausreichender Zahl zur Verfügung
stehen. Im Geschäftsjahr 2010 traten 13 angehende
Bankkaufleute ihre Ausbildung bei der Volksbank
BraWo an. Die Gesamtzahl der Auszubildenden
belief sich zum Jahresende 2010 auf 36. Damit liegt
die Ausbildungsquote von knapp 7,0 % Prozent
weiterhin auf einem hohen Niveau.
Die Nachwuchskräfteausbildung wird bei uns sehr
hochgehalten: Im Rahmen des Personalentwick-
lungsprogramms „Förderpool“, das im April 2010
erstmalig startete, werden talentierte Potenzialträ-
ger auf die Übernahme von Spezialistenfunktionen
und Führungspositionen vorbereitet. Neben klassi-
schen Weiterbildungsmaßnahmen werden die
Förderpool-Teilnehmer auch in Projektarbeiten
eingebunden. Im Berichtsjahr wurde den Teilnehmern
des Förderpools der Auftrag zur Entwicklung und
Implementierung des Unternehmensleitbildes
übertragen. Das Ergebnis wurde sowohl von den
Vorständen und den Führungskräften als auch von
den Mitarbeitern sehr positiv bewertet. Parallel hier-
zu wurden mit aktiver Unterstützung von Mitarbei-
tern und Führungskräften aus unterschiedlichen
Bereichen der Bank im Rahmen mehrerer Work-
shops neue Führungsgrundsätze erarbeitet. Das
Resultat fand ebenfalls großen Zuspruch.
An insgesamt 1.825 Arbeitstagen besuchten unsere
Mitarbeiter diverse interne und externe Weiterbil-
dungsmaßnahmen, vorwiegend an den genossen-
schaftlichen Akademien, bei regionalen Seminaran-
bietern oder in Zusammenarbeit mit den Verbund-
unternehmen. Damit bleibt die Volksbank dem
Genossenschaftsprinzip auch im Bereich Aus- und
Weiterbildung treu und nutzt die Synergien, welche
die Zusammenarbeit im genossenschaftlichen
Verbund und im regionalen Bereich bietet.
100 Jahre Volksbank
Das runde Jubiläum wurde gebührend gefeiert:
Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter be-
gingen gemeinsam ein außergewöhnliches Fest mit
einem kurzweiligen Bühnenprogramm. Zudem
erhielten die Mitarbeiter aus diesem Anlass zusätz-
lich ein weiteres volles Gehalt. Neben der leistungs-
orientierten Vergütung schüttete die Volksbank
BraWo ihren Mitarbeitern ergänzend auch noch
eine erfolgsabhängige Tantieme aus. Im Geschäfts-
jahr 2010 zahlten wir unseren Mitarbeitern damit
zusammengenommen teilweise über 15 Bruttomo-
natsgehälter. Damit bedankten wir uns bei unseren
Mitarbeitern für die sehr guten Leistungen und
Arbeitserfolge und drückten auf diese Weise unsere
Wertschätzung aus.
Sonstige wichtige Vorgängeim Geschäftsjahr
Für das zur Zeit noch genutzte Verwaltungsgebäude
in Braunschweig, Christian-Pommer-Straße wurde
noch im Dezember 2010 mit Wirkung für 2011 ein
Verkaufsvertrag geschlossen.
II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
In unserer Unternehmensstrategie haben wir uns
klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und
Kunden ausgerichtet und daraus eine langfristige
Unternehmensplanung abgeleitet. Die Entwicklung
unserer Bank planen und steuern wir mit Hilfe von
Kennzahlen und Limitsystemen. Die Ausgestaltung
unserer Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit
unseres Hauses ausgerichtet. Durch Funktions-
trennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätig-
keit der Internen Revision haben wir die Zuverlässig-
keit der Steuerungsinformationen aus der ordnungs-
gemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.
Das Risikomanagement zur Früherkennung von
Risiken ist vor dem Hintergrund einer wachsenden
Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von
erheblicher Bedeutung.
Risikomanagementziele und -methoden
Neben allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunktur-
schwankungen, neue Technologien und Wettbe-
werbssituationen, sonstige sich verändernde
Rahmenbedingungen) bestehen spezifische Bankge-
schäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management
der Risiken sind für uns eine zentrale Aufgabe und
am Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäfts-
tätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu
bewerten, zu begrenzen und zu überwachen sowie
negative Abweichungen von den Erfolgs-,
Eigenmittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.
Die für das Risikocontrolling zuständigen Unter-
nehmensbereiche berichten direkt dem Vorstand.
Die Interne Revision überwacht durch regelmäßige
Kontrollen die vorhandenen Abläufe.
Zur Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen
wir EDV-gestützte Systeme. Auf der Grundlage von
Risikotragfähigkeitsberechnungen sind Verlustober-
grenzen für unterschiedliche Risikoarten definiert,
an denen wir auch unsere geschäftspolitischen
Maßnahmen ausrichten. Die Risikotragfähigkeit er-
mitteln wir auf Basis des Betriebsergebnisses nach
Bewertung, der bilanziellen Eigenkapitalbestandteile
und stiller Reserven. Unser Haus unterscheidet
zwischen Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken
(Zinsänderungs- und Währungsrisiken), Liquiditätsri-
siken, operationellen Risiken sowie sonstigen Risiken.
Adressenausfallrisiken
Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksich-
tigung der Risikotragfähigkeit sowie der Einschät-
zung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen
Risiken eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditge-
schäftes festgelegt. Die Ermittlung struktureller
Kreditrisiken (Adressenausfallrisiken) basiert auf
Einstufungen der Kreditnehmer in Bonitäts- oder
Ratingklassen sowie Risikogruppen nach bankinter-
nen Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis
wird u. a. nach Volumen und Blankoanteilen ausge-
wertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezo-
gen. Die Einstufungen werden regelmäßig über-
prüft. Unsere EDV-Statistiken geben z. B. Auskunft
über die Verteilung des Kreditvolumens nach
Branchen, Größenklassen, Risikogruppen, Blankoan-
teilen und Sicherheiten, für die jeweils Limite
bestehen.
Den Adressenausfallrisiken in unseren Wertpapier-
anlagen begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass
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wir keine Papiere außerhalb eines Investment-Grade-
Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur Über-
wachung hier ebenfalls ein Limitsystem eingerichtet.
Marktpreisrisiken
Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemei-
nen Zins-, Währungs- und Kursrisiken auf unsere
Wertpapiere haben wir ein Controlling-System
eingesetzt, das den von der Bankenaufsicht vorge-
gebenen Anforderungen voll entspricht. Zur Quanti-
fizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpa-
pierbestände wöchentlich unter Zugrundelegung
aktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus
analysieren wir regelmäßig die potenziellen Verlust-
risiken aus möglichen künftigen Zins- und Kursände-
rungen.
Wir haben sichergestellt, dass Eigenhandelsgeschäfte
nur im Rahmen klar definierter Kompetenzrege-
lungen getätigt werden. Art, Umfang und Risikopo-
tenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein
bankinternes Limitsystem begrenzt. Die Zinsände-
rungsrisiken/-chancen messen wir monatlich mit
Hilfe einer dynamisierten Zinselastizitätsbilanz.
Ausgehend von der aktuellen Zinsstruktur werden
die Auswirkungen hiervon abweichender Zinsent-
wicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt.
Liquiditätsrisiken
Das Liquiditätsrisiko wird aufsichtsrechtlich begrenzt
und gesteuert. Daneben ist die Finanzplanung
unseres Hauses streng darauf ausgerichtet, allen
gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflich-
tungen pünktlich nachkommen zu können. Insoweit
achten wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen der
Aktiva und Passiva. Bei unseren Geldanlagen bei
Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapieren tragen
wir entsprechend neben Ertrags- auch Liquiditäts-
aspekten Rechnung. Durch die Einbindung in den
genossenschaftlichen Finanzverbund bestehen
ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten, um
unerwartete Zahlungsstromschwankungen auf-
fangen zu können. Hinzu kommen Refinanzierungs-
möglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank im
Rahmen der Offenmarktgeschäfte, für die wir ein
gut dotiertes Dispositionsdepot bei der Deutschen
Bundesbank vorhalten. Darüber hinaus besitzen wir
weitere Wertpapiere, die für eine Übertragung in
das Dispositionsdepot geeignet sind.
Operationelle Risiken
Unser innerbetriebliches Überwachungssystem trägt
dazu bei, die operationellen Risiken zu identifizieren
und so weit wie möglich zu begrenzen. Zur syste-
matischen Analyse von Reklamationen und Scha-
densfällen ist eine spezielle Schadensfalldatenbank
im Einsatz. Für den Ausfall technischer Einrichtun-
gen und für unvorhergesehene Personalausfälle
besteht eine Notfallplanung. Versicherbare Ge-
fahrenpotenziale, z. B. Diebstahl- und Betrugs-
risiken, haben wir durch Versicherungsverträge in
banküblichem Umfang abgeschirmt.
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben sich in den
letzten fünf Jahren wie folgt entwickelt:
*) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken)
und 12 (Eigenkapital).
**) Gesamtkennziffer gemäß Grundsatz I bis 2007
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet
neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die von
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforde-
rungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr komfortabel eingehalten.
Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals
beschlossenen Vorwegzuweisung von 2,4 Mio. EUR zu den Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung der
Vertreterversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 198,6 Mio. EUR, das sind 10,3 % der Bilanzsumme.
Dies ist eine sehr gute Basis, auch in künftigen Geschäftsjahren die Kreditversorgung in der Region Braunschweig-
Wolfsburg mitzutragen.
Eigenkapital laut Bilanz *) 206.280 199.699 186.240 174.953 145.843
Haftendes Eigenkapital 219.061 205.015 196.232 181.817 162.333
Eigenmittel 218.945 204.900 196.142 181.817 162.333
Solvabilitätskennziffer **) 14,2 % 14,5 % 14,0 % 13,2 % 11,8 %
TEUR TEUR
EIGENMITTEL, SOLVABILITÄT 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
2. Vermögenslage
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Kundenforderungen
Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten
Kredithöchstgrenzen für einzelne Kreditnehmer
sowie die Kreditvorschriften des KWG wurden
während des gesamten Geschäftsjahres 2010
eingehalten. Durch unsere Liquiditätsplanung
konnten wir allen vertretbaren und berechtigten
Kreditwünschen unserer Kundschaft entsprechen.
Der Anteil des Kundenkreditgeschäfts (inkl. Beteili-
gungen) am gesamten durchschnittlichen Geschäfts-
volumen beträgt zum Bilanzstichtag 87,2 %. Die
Kundenforderungen verteilen sich zu 50,6 % auf
Privatkunden, zu 47,1 % auf gewerbliche Kunden
und zu 2,3 % auf sonstige Kunden (z. B. öffentliche
Haushalte, Vereine etc.). Im Vergleich zum Geschäfts-
jahr 2009 ergaben sich keine wesentlichen Verschie-
bungen.
In der Größenklassengliederung haben die Anteile in
den Größenklassen „TEUR 500 bis unter TEUR 2.500“
und „über TEUR 2.500“ stärker zugenommen und
machen aktuell 50,4 % (Vorjahr 46,9 %) aus.
Insgesamt kann die Streuung der gesamten Kun-
denforderungen als ausgewogen bezeichnet
werden. Der Anteil der Blankoanteile hat sich leicht
erhöht und birgt aufgrund der Bonität der Kredit-
nehmer dennoch kein erhöhtes Risiko in sich. Im
Bereich der Avale/Bürgschaften ist das Kundenkre-
ditvolumen in 2010 leicht gestiegen.
Bei den Privatkundenkrediten sowie den Firmenkre-
diten in den Branchen „Dienstleistungsunterneh-
men“ und „Groß- und Einzelhandel“ sind stärkere
Zuwächse zu verzeichnen. In den übrigen Branchen
haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nur
geringe Veränderungen ergeben. Insgesamt ist ein
gewisses Klumpenrisiko aus der Abhängigkeit der
gesamten Region von der wirtschaftlichen Entwick-
lung der Volkswagen AG unvermeidlich. Diese
Entwicklung wird von uns laufend und intensiv
beobachtet.
Unsere Kundenforderungen haben wir auch zum
Jahresende 2010 mit der gewohnten Vorsicht
bewertet. Die für akute und latente Risiken in an-
gemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschal-
wertberichtigungen sowie die Vorsorgereserven
wurden von den entsprechenden Aktivposten
abgesetzt. Der Umfang der Forderungen mit
erhöhten latenten Risiken und die aktuelle konjunk-
turelle Entwicklung stehen im Einklang mit der
Risikotragfähigkeit der Bank.
Wertpapieranlagen
Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:
Wir betrachten das Eigenanlagengeschäft im Wesentlichen als Ergänzung zu unserem ausgeprägten Kreditge-
schäft und haben uns hier entsprechend konservativ und im kürzeren Laufzeitbereich aufgestellt. Im Bestand sind
daher nur Papiere aus dem Bereich „Investment Grade“ bzw. risikoaverse Fondsanlagen. Die gesetzten Risikolimite
wurden stets eingehalten und die Eigenanlageziele übertroffen. Die Struktur der Eigenanlagen ist ausgewogen;
Fremdwährungsanlagen wurden nicht getätigt.
Die Kursgewinne aus unterjährigen Abgängen von Wertpapieren übersteigen die Kursverluste und Abschrei-
bungen zum Jahresende deutlich. Bei einigen wenigen über pari erworbenen Wertpapieren wird sich in den
nächsten Jahren ein gewisser planbarer Abschreibungsbedarf ergeben, der jedoch keine wesentlichen Risiken für
die Ertragslage erkennen lässt. Zum Bilanzstichtag bestehen in den Wertpapieren Kursreserven von insgesamt
TEUR 1.344.
Weitere wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen
Derivatgeschäfte
Im Kundengeschäft wurden nur Derivatgeschäfte im Bereich der Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Hierzu
bestehen jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit der DZ BANK. Der Jahresschlussbestand ist von unterge-
ordneter Bedeutung.
Zinsänderungsrisiko
Die monatliche Messung des Zinsänderungsrisikos auf Gesamtbankebene erfolgt auf Basis einer dynamisierten
Zinselastizitätsbilanz. Im gesamten Jahr 2010 hatte das jeweils ermittelte Zinsänderungsrisiko – bezogen auf das
durchschnittliche Geschäftsvolumen – eine untergeordnete Bedeutung. Aus heutiger Sicht ergeben sich überschau-
bare negative Auswirkungen auf den Zinsüberschuss des laufenden Jahres und des darauffolgenden Geschäfts-
jahres im Falle eines Zinsanstiegs. Bei konstanten Zinsen ist dagegen mit einer nur geringfügigen Abnahme des
Zinsüberschusses im Geschäftsjahr 2011 zu rechnen.
Anlagevermögen 0 0 0 0 79.260
Liquiditätsreserve 169.808 210.634 128.086 136.502 215.108
TEUR TEUR
WERTPAPIERANLAGEN 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
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Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:
1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3
2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6
3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV-Posten 17
4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16
Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr nochmals deutlich um TEUR 5.340 (+ 10,2 %) verbessert. Im
Wesentlichen wurde dieser durch deutlich gesunkene Zinsaufwendungen für täglich fällige Gelder bewirkt.
Der Provisionsüberschuss konnte ebenfalls deutlich gesteigert werden. Mit einem Plus von TEUR 1.637
(+ 9,2 %) wurde hier das Niveau aus 2007 von vor der Finanzmarktkrise erreicht. Hauptertragsbringer war das
Vermittlungsgeschäft bei Finanzanlageprodukten. Dies glich die Mehraufwendungen für die Vermittlung von
Krediten mehr als aus.
Ausschlaggebend für die um TEUR 1.076 (+ 3,9 %) gestiegenen Personalaufwendungen war die Sonderzahlung
anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Volksbank in Braunschweig“. Abgesehen von geringfügigen allgemeinen
Preissteigerungen sind die anderen Verwaltungsaufwendungen wie erwartet grundsätzlich stabil geblieben.
Lässt man die Dotierung der stillen Reserven außen vor, pendelte sich das Bewertungsergebnis auf einem
erfreulich niedrigen Niveau ein. Insgesamt betrachtet liegt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit mit
einer Steigerung um 24,4 % deutlich über dem des Vorjahres und unseren ursprünglichen Planungen.
Dass der Steueraufwand trotzdem nur leicht gestiegen ist, begründet sich aus der Zustiftung in Höhe von
10 Mio. EUR zu unserer Volksbank BraWo Stiftung. Diese Maßnahme schlägt sich im außerordentlichen Ergebnis
nieder, ebenso wie die Veränderungen aufgrund der erstmaligen Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungs-
Zinsüberschuss 1) 57.845 52.505 46.475 45.859 49.577
Provisionsüberschuss 2) 19.412 17.775 18.590 19.410 19.294
Verwaltungsaufwendungen 46.997 45.724 44.138 44.874 49.335
a) Personalaufwendungen 28.911 27.835 27.729 27.707 33.187
b) andere Verwaltungsaufwendungen 18.085 17.889 16.409 17.167 16.148
Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 30.007 22.307 21.567 19.771 15.122
Bewertungsergebnis 4) - 2.849 - 468 - 4.117 14.892 - 7.673
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 27.157 21.839 17.450 34.663 7.449
Steuern 6.739 6.385 4.217 3.545 - 7.821
Jahresüberschuss 8.777 8.454 8.233 7.618 13.770
TEUR TEUR
ERFOLGSKOMPONENTEN 2007 2006
TEUR TEUR
2009 2008
TEUR
Berichtsjahr
4. Ertragslage
Währungsrisiko
Im Rahmen der mit unseren Kunden abgeschlossenen
Fremdwährungsgeschäfte bestehen ausschließlich
besonders gedeckte bilanzielle Fremdwährungsposi-
tionen. Im Bereich der Bürgschaften bestehen
Eventualverpflichtungen in Schweizer Franken und
US-Dollar mit geringem Risikopotenzial.
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung
des BVR
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrich-
tung des Bundesverbandes der Deutschen Volks-
banken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen,
die aus dem Garantiefonds und dem Garantiever-
bund besteht.
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-
aufsicht (BaFin) aufgestellte Liquiditätsgrundsatz
wurde von uns im Geschäftsjahr 2010 zu allen
Meldestichtagen eingehalten. Die Kennzahl nach
der Liquiditätsverordnung betrug zum Bilanzstichtag
des Berichtsjahres 1,7 (Vorjahr 2,0).
Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen stets
fristgerecht nachkommen; die Zahlungsfähigkeit
war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit ge-
währleistet.
In Anbetracht der derzeit vorhandenen Liquiditäts-
reserven und der Einbindung unserer Bank in den
genossenschaftlichen Liquiditätsverbund ist für
einen Betrachtungszeitraum von zwei Jahren und
darüber hinaus mit einer wesentlichen Beeinträch-
tigung der Zahlungsfähigkeit aus heutiger Sicht
nicht zu rechnen.
3. Finanz- und Liquiditätslage
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gesetzes (BilMoG). Dies führte hier zu Aufwendungen von TEUR 1.164. In anderen GuV-Posten fand dies im
wesentlichen Niederschlag nur im GuV-Posten 12 (andere betriebliche Aufwendungen). Diese erhöhten sich
durch BilMoG um TEUR 1.053.
Das erfreulich gute Ergebnis bewegt uns dazu, der Vertreterversammlung vorzuschlagen, die Zahlung der Dividende
bei 10,0 % zu belassen. In dieser Höhe hatten wir die Ausschüttung erstmalig im letzten Jahr vorgenommen;
Anlass war hierfür das 100-jährige Jubiläum.
5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage
Die Bank kann auf ein sehr erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurückblicken. Dieses Ergebnisniveau zu halten
oder sogar noch auszubauen, ist die große Herausforderung für die Zukunft und dürfte zumindest für 2011
schwierig werden. Die gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren und latenten Risiken in den Kunden-
forderungen sind angemessen. Für erhöhte latente Risiken der Risikoaktiva besteht eine komfortable Deckungs-
reserve in Form versteuerter Wertberichtigungen.
Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen. Die Vermögens-
lage ist weiterhin durch eine sehr gute Eigenkapitalausstattung gekennzeichnet, die wir konstant ausbauen
wollen. Hier gilt es, die Basis zu legen, um für die absehbaren steigenden Anforderungen der Bankenaufsicht gut
gerüstet zu sein.
Aufgrund der installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung und -überwachung bewegen sich die derzeit
erkennbaren Risiken der künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen.
Ertragschancen sehen wir in der Pflege und dem Ausbau langfristiger, vertrauensvoller Kundenbeziehungen.
Es gilt, unsere Kunden davon zu überzeugen, dass wir ein seriöser Partner für alle ihre Finanzfragen sind und
kurzfristige Lockangebote von Mitwettbewerbern Risikopotenzial haben.
III. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)
Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in
einer Phase überdurchschnittlich starken Wachs-
tums. Die Ertragslage vieler Unternehmen hat sich
verbessert. Infolgedessen dürfte sich die Lage am
Arbeitsmarkt weiter entspannen und die Zahl der
Unternehmensinsolvenzen abermals zurückgehen.
Der Mittelstand – unsere Kernklientel – ist in weiten
Teilen gestärkt durch die Finanzmarktkrise gekom-
men. Orientiert sich die Lohnpolitik weiterhin am
Produktivitätszuwachs und betrachtet übermäßige
Forderungen als destruktiv, sollten mittelständische
Unternehmen weiter ein Eckpfeiler unserer Wirt-
schaft bleiben. Die öffentliche Hand ist gehalten,
dies mit einer soliden Haushaltspolitik, die aber
dennoch alle Möglichkeiten zu Steuersenkungen
nutzt, zu unterstützen. Das Erdbebenunglück in
Japan strahlt auch nach Europa aus. Wie stark die
Auswirkungen letztendlich sein werden, ist zur Zeit
allerdings kaum abzusehen. Extreme Verwerfungen
hieraus, insbesondere an den Finanzmärkten und
für die heimische Wirtschaft, erwarten wir jedoch
nicht.
Von der guten wirtschaftlichen Gesamtlage erwar-
ten wir eine weitere Steigerung unserer Marktantei-
le in allen Sparten unseres Kundengeschäftes;
sowohl im bilanzwirksamen Aktiv- und Passivge-
schäft wie auch im außerbilanziellen Vermittlungs-
geschäft. Beim Zinsergebnis gehen wir aufgrund
sich verringernder Margen von einem leichten
Rückgang aus. Es ist angestrebt, diese durch die
günstigere Entwicklung beim Provisionsergebnis
zumindest teilweise auszugleichen. Bei den Verwal-
tungsaufwendungen rechnen wir sowohl beim Per-
sonalaufwand wie auch bei den allgemeinen
Verwaltungsaufwendungen mit geringfügigen
Anstiegen. Im Personalaufwand wird sich die
Tariferhöhung niederschlagen. Bei den anderen
Verwaltungaufwendungen sind es unter anderem
die Kosten für den Umzug in den neuen Verwal-
tungsstandort.
Beim Bewertungsergebnis rechnen wir weiterhin mit
keinen nennenswerten Ausfällen. Das niedrige
Niveau von 2010 zu halten, erscheint allerdings eher
unrealistisch. Insgesamt erwarten wir daher für
2011 zwar ein gutes Jahresgesamtergebnis, dies
dürfte jedoch nur schwerlich an die hervorragenden
Resulate von 2010 herankommen.
Unser Ziel, die Eigenkapitalbasis weiter zu stärken,
sollte mit diesem zu erwartenden Jahresüberschuss
trotzdem gut zu erreichen sein. Aufgrund einer
sorgfältigen Finanzplanung gehen wir bei der
Finanz- und Liquiditätslage von weiterhin geord-
neten Verhältnissen aus.
Für 2012 erwarten wir, diese positive Entwicklung
weiter fortsetzen zu können.
Wolfsburg, 15. April 2011
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Jürgen Brinkmann Michael F. Müller(Vorstand) (Vorstand)
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Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 8.776.837,32 –
unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 993,41 sowie nach den im Jahresabschluss mit
EUR 2.394.655,08 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 6.383.175,65) –
wie folgt zu verwenden:
Wolfsburg, 29. März 2011
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Der Vorstand
Jürgen Brinkmann Michael F. Müller
Vorschlag für die Ergebnisverwendung Bericht des Aufsichtsrates
Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Auf-
gaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich
fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsent-
wicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Schwerpunkt der Beratungen
im zweiten Halbjahr war die Investitionsmaßnahme „Postgelände“ am Braunschweiger Hauptbahnhof.
Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch
mit dem Vorstand.
Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft.
Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht
und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages –
entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vor-
stand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des
Jahresüberschusses zu beschließen. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern seinen Dank
für die geleistete Arbeit aus.
Wolfsburg, 10. Mai 2011
Klaus-Dieter Kroschke
(Vorsitzender des Aufsichtsrates)
Ausschüttung einer Dividende von 10,00 % 1.564.507,94
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage 640.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen 4.170.000,00
Vortrag auf neue Rechnung 8.667,71
6.383.175,65
EUR
VORSCHLAG ZUR ERGEBNISVERWENDUNG
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Die durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung vorgegebenen Aufgaben wurden im Berichtsjahr durch den
Aufsichtsrat erfüllt. In regelmäßigen Sitzungen mit dem Vorstand wurden wir über die Lage der Bank sowie über
die Entwicklung des Aktiv-, Passiv- und Dienstleistungsgeschäfts, über die Liquidität, Rentabilität, Risikolage und
alle wichtigen Einzelheiten informiert. Hierbei wurde die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Vorstan-
des überwacht. Über bedeutsame Geschäftsvorgänge und alle nach Gesetz und Satzung vorlagepflichtigen
Kredite wurde gemeinsam mit dem Vorstand Beschluss gefasst. Zudem standen wir dem Vorstand auch bei
grundsätzlichen Fragen der aktuellen und künftigen Geschäftspolitik beratend zur Seite.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und die gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen für das abgeschlossene
Geschäftsjahr hat der Genossenschaftsverband e.V. im Rahmen der gesetzlichen Prüfung geprüft. Der uneinge-
schränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Über das Ergebnis der Prüfung werden wir in der Vertreterver-
sammlung am 6. Juni 2011 berichten. Die gesetzlich vorgeschriebene Depotprüfung hat ebenfalls unser Genos-
senschaftsverband vorgenommen.
Wir empfehlen der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und die vorgeschla-
gene Verwendung des Jahresüberschusses zu genehmigen.
Durch den Ablauf der Wahlzeit scheiden folgende Aufsichtsratsmitglieder mit Ende der Vertreterversammlung
turnusgemäß aus: Hans Hoffmann, H.-G. Christian Krentel, Thomas H. Müller, Katja Pfeffer, Sylvia Ringel und
Jens Wilhelm. Die Wiederwahl der Mitglieder ist zulässig.
Für die im abgelaufenen Jahr geleistete gute Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft bedanken wir uns herzlich
bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dem Vorstand danken wir für die stets von Vertrauen geprägte, gute
und effiziente Zusammenarbeit.
Wolfsburg, 10. Mai 2010
Klaus-Dieter Kroschke
(Vorsitzender des Aufsichtsrates)
Schlusswort des Aufsichtsrates
Schlusswort des AufsichtsratesDer Aufsichtsrat
Zum vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk
durch den Genossenschaftsverband e.V. am 10.05.2011 erteilt. Die Einreichung dieser Unterlagen sowie der
in § 325 Abs. 1 HGB genannten weiteren Unterlagen bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers
zwecks Veröffentlichung ist noch nicht erfolgt.
Soweit in der Bilanz einschließlich Gewinn- und Verlustrechnung sowie im Anhang und Lagebericht laufende
Nummern und Buchstaben fehlen, handelt es sich um im Formblatt vorgesehene Positionen, bei denen Beträge
nicht auszuweisen waren.
Für eine bessere Lesbarkeit des Textes verzichten wir auf die Nennung der weiblichen und männlichen Form.
Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Impressum
Herausgeber
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Gesamtkonzept und Realisation
Jenko Sternberg Design GmbH
Redaktion
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Fotos Vorstand und Aufsichtsrat
Sascha Gramann
Fotos Firmenkunden
Frank Bierstedt
Druck und Verarbeitung
Sigert GmbH, Druck und Medienhaus