Seite 1 Seite 2 Seite 3 ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3 ... ... 0 , » » .....

38
................................................................................................................................................................................................. Seite 1 ................................................................................................................................................................................................. Seite 2 »»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» www.volksbank-brawo.de Geschäftsbericht 2010 Investition in die Zukunft nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. liegt nicht in seiner eines Zeitalters sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Zeitalters liegt nicht in sondern in seiner Aussaat liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt liegt nicht in seiner Ernte, Die Lebenskraft eines Zeitalters Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Ludwig Börne liegt nicht in seiner Ernte, Inhalt 02 Vertreter und Ersatzvertreter 04 Vorwort des Vorstandes 06 100 Jahre Volksbank in Braunschweig 08 Investition in die Zukunft 24 Menschen im Mittelpunkt 29 Unsere Standorte 31 Jahresbilanz 33 Gewinn- und Verlustrechnung 35 Anhang 51 Lagebericht 74 Schlusswort des Aufsichtsrates

Transcript of Seite 1 Seite 2 Seite 3 ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3 ... ... 0 , » » .....

Page 1: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 1

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 2

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 3

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

www.volksbank-brawo.de Geschäftsbericht 2010Investition in die Zukunft

nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht

Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat.

liegt nicht in seiner

eines Zeitalters sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern

in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Zeitalters liegt nicht in

sondern in seiner Aussaat

liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat.

Ernte, sondern in seiner Aussaat. Die Lebenskraft eines Zeitalters

Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt

liegt nicht in seiner Ernte,

Die Lebenskraft eines Zeitalters

Die Lebenskraft eines Zeitalters

liegt nicht in seiner Ernte,

sondern in seiner Aussaat. Ludwig Börne

liegt nicht in seiner Ernte, Inhalt

02 Vertreter und Ersatzvertreter

04 Vorwort des Vorstandes

06 100 Jahre Volksbank in Braunschweig

08 Investition in die Zukunft

24 Menschen im Mittelpunkt

29 Unsere Standorte

31 Jahresbilanz

33 Gewinn- und Verlustrechnung

35 Anhang

51 Lagebericht

74 Schlusswort des Aufsichtsrates

Page 2: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 02

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 03

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 04

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Vertreter

Abele, Joachim

Adam, Volker

Ahrens-Arnold, Christine

Alps-Lütje, Dorothee

Altenbach, Andreas

Appe, Florian

Appel, Ralf

Arndt, Wolfram

Bade, Detlef

Bähre, Stefanie

Bahrs, Marco

Banderob, Ernst-Otto

Barth, Axel

Bartsch, Dirk

Bauwe, Heinrich

Bauwe, Helmut

Befuß, Dietmar

Behrbohm, Peter

Behrens, Detlef

Behrens, Manfred

Belter, Florian Alexander

Benecke, Jörg

Bengel, Reinhard

Berkenhagen, Susanne

Beyer, Thomas

Bierich, Dr. Andreas

Birth, Heike

Blechinger, Arnhold

Blechinger, Eckhardt

Block, Claudia

Böddinghaus, Armin

Bode, Sebastian

Bohn, Corinna

Bohr, Wolfgang

Bollmohr, Hans-Günther

Bordfeld, Lothar

Borkowski, Wolfgang

Bossler, Klaus

Brandes, Christian

Brandes, Friedrich-Wilhelm

Bratsiotis, Dimitrios

Brehmer-Ramke, Sabine

Breidbach, Horst-Günther

Brennecke, Rüdiger

Brinkmann, Jens

Brock, Dr. Katharina

Brokow, Gisela

Brüns, Werner

Brüsch, Hartmut

Brüsch, Thomas

Buchholz, Axel

Buchmann, Gerhard

Buchmann, Werner

Bunk, Hans-Joachim

Burgdorf, Eberhard

Busch, Andreas

Busch, Arno

Cadera, Petronella

Cordes, Erwin

Coronel-Ferrer, Otmaro-J.

Czellnik, Tanja

Davidovic, Jovica

Decker, Ottmar

Decker, Dipl.-Ing. Ulrich

Deeken, Klaus-Peter

Diederich, Harald

Dieterich, Manfred

Diethelm, Heiner

Dilk, Christian

Doerenbruch, Hans-Ulrich

Drewitz, Carsten

Dudek, Frank

Duve, Dr. Hans-Georg

Ebeling, Joachim

Eggeling, Willi

Eisbrenner, Martin

Elisat, Dr. Stephan

Ellscheid, Thorsten

Engel, Werner

Eppers, Hermann

Erdmann, Dipl.-Ing. Jürgen

Etmanski, Martin

Ewe, Jan-Peter

Fakhro, Omar

Falkner, Günter

Fantoni, Marco

Fischer, Reinhard

Fleger, Klaus-Peter

Frambach, Erich

Franke, Torsten

Frauenstein, Uwe

Freese, Udo

Frenzel, Dorothea

Fricke, Bernd-Erich

Fricke, Frank

Fricke, Hartmut

Fricke, Thorsten

Fründt, Heino

Gattermann, Klaus

Gatzke, Bastian

Gaus, Georg-Wilhelm

Gaus, Reinhard

Gaus, Robert

Gebauer, Sabine

Gehrke, Petra

Gehrmann, Hartmut

Gerhardt, Hans Wilhelm

Gerlach, Ralf-Holger

Gerlof, Irene

Gerstner, Markus

Goerke, Bernd

Gollmer, Matthias

Görge, Otto

Gorklo, Andre

Gösche, Gunter

Göthe, Andreas

Göthe, Frank

Götzinger, Bernd

Grabenhorst, Dr. Reiner

Grahs, Günter

Gramann, Sascha

Greune, Falko

Grosser, Walter

Grote, Andreas

Grundke, Dietrich Reinhard

Gruner, Armin

Günterberg, Manfred

Gutsch, Dr. Alex-Walter

Haag, Hans-Dieter

Hagebölling, Thomas

Hahne, Rolf

Hammer, Ullrich

Hansmann, Bernd

Hansmann, Folkert

Hantel, Peter

Hanuschk, Detlev

Harke, Hans-Walter

Hartmann, Bernd

Hartmann, Michael

Haun, Herbert

Havekost, Beatrice

Havenstein, Arnim

Hecker, Christian

Hecker, Dr. Falk

Heider, Dr. Helmut

Hein, Marco

Heine, Rolf

Heinemann, Bernd

Heinemann, Karsten

Heinert, Wolfgang

Heiny, Gerhard

Heise, Jürgen

Helck, Christian

Henniges, Hans-Christian

Henniges, Jochen

Herold, Sabine

Herrmann, Helmuth

Hilbig, Bernd-Michael

Hilger, Wolfgang

Hilleke, Hartmut-Christian

Hinrichs, Ralf

Hoffmann, Hans-Joachim

Hoffmann, Jakob

Hoffmann, Dipl.-Ing. Thomas

Hofmeister, Manfred

Hohenhövel, Hartwig

Homann, Olaf

Horn, Andre

Höttcher, Carsten

Höwer, Erhard

Jaeschke, Olaf

Jäger, Harro

Jahns, Angelika

Japke, Helmut

Kabel, Jürgen

Kalmus, Marina

Karp, Prof. Dr. Markus

Kassel, Peter

Kayser, Siegfried

Kazantzidou, Despina

Kegel, Herbert

Kehr, Hanns-Heinrich

Keller, Bernd

Kern-Lamprecht, Angelika

Kielhorn, Heinrich

Kielhorn, Ines

Kierchner, Olaf

Kinas, Arnold

Klaffehn, Ulrich

Klauenberg, Gustav-Ullrich

Klemm, Stefan

Kleppe, Dr. Frank

Klittich, Roger

Kluge, Reinhard

Knospe, Hans-Dieter

Köbrich, Dr. Günter

Koch, Hans-Heinrich

Kolmer, Adolf

Kölsch, Dr. Florian

Könecke, Jörn

Könemann, Birgit

Körner, Sebastian

Köthke, Susanne

Kramer, Gundi

Kraus, Johnny

Kreikenbohm, Wolfhard

Kremling, Dieter

Kriest, Frank

Kroll, Bernhard

Kroschke, Lars

Krüger, Karl-Heinz

Krüger, Klaus

Kuhls, Siegfried

Kuhn, Marc

Kuhn, Reinhard

Kühnast, Dr. Ulrich

Kühne, Detlef Franz

Kühn-Jüttner, Bernd

Kulack, Susanne

Külps, Nikolaus Konrad

Kutzner, Ernst-Ulrich

Laas, Reinald

Lach, Günter

Lamek, Claus

Langbein, Annegret

Lange, Herbert

Lange, Matthias

Langhammer, Ingmar

Lehmann, Carsten

Lehmann, Friedrich H.

Lehn, Hermann

Leifert, Anette

Leifert, Helmut

Lemke, Karsten

Lengler, Karl-Heinz

Leupold, Martin Eduard

Lippe, Walter

Löbbecke, Carsten

Löcke, Guido

Löffel, Hubertus

Loock, Hermann

Lubetzki, Volker

Lüdeke, Margarete

Ludwig, Karl-Peter

Lütge, Helmut

Lütje, Matthias

Manegold, Ursula

Marcinek, Peter

Maring, Dipl.-Ing. Axel

Matthiesen, Christiane

Mau, Stephan

Maurer, Uwe

Mayer, Thomas

Mehner, Thomas

Mennenga, Heiko

Mesecke, Heinz-Christian

Meyer, Heino

Meyer, Holger

Meyer, Uwe

Meyer jun., Helmut

Meyer-Hoitz, Clemens

Milkau, Karen

Miosga, Cordula

Mittelstädt, Manfred

Mittendorf, Hilmar

Mohrmann, Imke

Mommertz, Eckhard

Moretti, Marco

Müller, Dr. Dieter

Müller, Michael

Müller, Rudolf

Müller, Wilfried

Munte, Sven-Thomas

Nabel, Gunter

Nehring-Wende, Silke

Neubauer, Jens

Nierentz, Florian

Nikolaus, Ulrich

Nitsch, Karin

Nolte, Christian

Nowak, Wolfgang

Nurdogan, Ali

Olschowka, Andreas

Otto, Andreas

Pahlmann, Klaus

Pape, Bernd

Pape, Dieter

Patett, Annette

Peggau, Joachim

Peters, Anne-Kathrin

Plenzke-Müller, Astrid

Poddig, Thomas

Politz, Hans

Pompe, Reinhard

Poppe, Klaus

Posniak, Michael

Praceus, Joachim

Preuß, Uta

Prill, Rainer

Prinke, Ralf

Prölß, Hans-Martin

Puller, Frank

Puzia, Wieslaw

Quante, Heinz-Joachim

Rabe, Uwe

Räke, Bernhard

Ränger, Norbert

Rauschenbach, Wilhelm

Reck, Dr. Reinhard

Reddig, Heinz

Reibold, Claus

Remme, Norbert

Reuper, Manfred

Reuss, Cornelius

Richter, Monika

Richter, Ralf

Riegelmeyer, Hermann

Rippel, Günther

Ritter, Heinz-Joachim

Ritterbusch, Thomas

Rockstein, Elke

Rogler, Steffen

Rose, Dipl.-Ing. Stephan

Rösler, Dietmar

Röver, Horst

Röver, Ilja

Röver, Monika

Rueß, Henrik

Rügge, Sven

Rummel, Bernd

Rumpel, Bernd

Rüscher, Heinrich-Wolfgang

Rusniok, Wilfried

Ryll, Ernst-Eckhard

Saak, Dr. Armin

Sadura, Christian

Salge, Horst

Schacht, Heidi

Schäfer, Holger

Scheeren, Rolf

Schick, Wolfgang

Schier, Christian

Schlifski, Klaus

Schlimme, Frank

Schmalkoke, Ingo

Schmidt, Heinrich-Georg

Schmidt, Jörn

Schmidt, Jürgen

Schmidt, Dipl.-Ing. Michael

Schmidt, Ralf

Schneider, Jens-Uwe

Schneider, Michael

Schnell, Wolfram

Scholz, Matthias

Schrader, Karsten

Schrader, Ralph

Schrieber, Jörg

Schröder, Kathrin

Schwieger, Hubert

Seeba, Prof. Dr. Hans-Gerhard

Seela, Stefan

Semrau, Hans-Dieter

Sievers, Holger

Sievert, Wolfgang

Sommer, Günter

Spanuth, Heike

Stautmeister, Oliver

Steinborn, Dieter

Steinweh, Norbert

Stichnothe, Helmut

Straßburg, Götz

Striese, Christian

Strijewski, Manfred

Struß, Oliver

Szielasko, Rainer

Tenzer, Harald

Termath, Manfred

Thomalla, Gundula Juliane

Tietge, Friedrich-Werner

Tillery, Gabriela Elisabeth

Trepke, Egon

Troch, Ulrich

Tschirpig, Stephan

Tschöpe, Rita

Uhle, Jürgen

Ulbrich, Joachim

Ulrich jun., Wolfgang

Usdowski, Wolfgang

van der Huir, Dr. Rainer

van Ledden, Wilhelm

van Munster, Geert

Virkus, Britta

Vogel, Dr. Heike

Voigt, Ina

Voigt, Katja Storgen

Völz, Hartmut

von Ey, Udo

Wagner, Beate

Wandt, Adalbert

Weferling, Jürgen

Wegener, Horst

Weist, Klaus-Werner

Wendland, Dr. Peter

Wendt, Marcus

Wendt, Michael

Weritz, Dr. Jürgen

Werner, Dieter

Wiedmann, Andre

Wiegleb, Hans-Jürgen

Winkelmann, Andreas

Winkelmann, Bettina

Wirth, Dr. Rainer

Wolf, Ursula

Wolf, Winfried

Wolf-Doettinchem, Hendrik

Wolnik-Tkacz, Barbara

Wolter jun., Friedrich

Wurl, Heike

Wurm, Carsten

Wurps, Jan

Wuttig, Edeltraud

Zahl, Hans-Jürgen

Zembold, Franz

Zilinski, Uwe

Zur, Manfred

Ersatzvertreter

Raeke-Mareste, Dirk

Rickert, Uwe

Sander, Andreas

Schulz, Norbert

Sopper, Michael

Throl, Dr. Hans-Joachim

Unverricht, Michael

Vespermann, Harald

Viereck, Ingolf

Will, Dr. Bernd-Michael

Zeidler, Joachim

Sehr geehrte Kunden und Geschäftsfreunde, liebe Mitglieder,

Vertreter und ErsatzvertreterSeite 02 Vertreter und Ersatzvertreter Vorwort des Vorstandes

von Beginn an zeichnet sich die Volksbank durch ihre standortnahe Geschäftsphilosophie aus. Sie entwickelte

sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer modernen, leistungsstarken Bank. Bei allen Veränderungen in den ver-

gangenen 100 Jahren ist eines immer gleich geblieben: die persönliche Beratung und das genossenschaftliche

Leistungsversprechen, für Sie, unsere Mitglieder und Kunden, das Bestmögliche zu erreichen.

Aufgrund einer soliden und vorausschauenden Geschäftspolitik haben uns die Turbulenzen der letzten Finanz-

marktkrise nicht berührt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Bilanzsumme um 6,1 % auf über 1,9 Milliarden

Euro gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich 2010 auf 0,65 und das Ergebnis der normalen

Geschäftstätigkeit konnte um 24,4 % gesteigert werden. Aufgrund der guten Ertragslage beantragen wir auf

der Vertreterversammlung für unsere Mitglieder erneut eine Dividende von 10,0 %. Unser Ziel: Wir wollen unsere

Ertragsstärke ausbauen und weiter wachsen.

Die Volksbank steht für Kontinuität, Sicherheit und Stabilität. Unsere Kraft werden wir auch in Zukunft für die

nachhaltig positive Entwicklung der Region und für die Menschen, die hier leben, einsetzen.

Im vergangenen Jahr feierte die Volksbank in Braunschweig ihr 100-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben

wir das Stiftungskapital der Volksbank BraWo Stiftung um weitere 10 Millionen Euro erhöht. Ausgestattet mit

20 Millionen Euro kann die Stiftung für das Kindernetzwerk United Kids Foundations wirkungsvoller und vor

allem nachhaltiger Kinder und Jugendliche auf dem Weg in ihre Zukunft unterstützen.

Dass die Volksbank auf 2010 als das beste Geschäftsjahr in ihrer Geschichte zurückblickt, dazu haben viele

beigetragen: Wir bedanken uns bei Ihnen, unseren Kunden, für Ihre Treue. Wir bedanken uns bei den Mit-

gliedern des Aufsichtsrates für ihre von Weitsicht getragene Begleitung. Dem Betriebsrat danken wir für die

konstruktive Zusammenarbeit. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle den engagierten Einsatz unserer

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind es, die einen wesentlichen Teil unseres Erfolges mitgestalten.

Vor Ihnen liegt unser Geschäftsbericht 2010. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

Jürgen Brinkmann Michael F. Müller

Braunschweig, 10. Mai 2011

Page 3: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 05

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 06

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

100 Jahre Volksbank in Braunschweig

Erfolg schreibt Geschichte

Seit 1910 ist die Volksbank BraWo für die Bürger der

Region Braunschweig-Wolfsburg ein kompetenter

und verlässlicher Partner. Vor 100 Jahren wurde der

Grundstein für diese Erfolgsgeschichte gelegt, die bis

heute andauert.

Bei allen Veränderungen und auch in wirtschaftlich

schwierigen Zeiten ist eines immer gleich geblieben:

Damals wie heute steht bei uns der Mensch im Mittel-

punkt. Der persönliche Kontakt ist uns wichtig.

11. Mai 2010: Kinder und Prominente

gratulieren zum Volksbank-Jubiläum

Zukunft gestalten, von Anfang an

Die Nähe zu den Menschen in der Region

Braunschweig-Wolfsburg ist es, die uns damals wie

heute auszeichnet. Entgegen den Entwicklungen im

Markt haben wir niemals Kredite verkauft und werden

dies auch in Zukunft nicht tun. Dafür bürgen wir mit

unserem Leistungsversprechen, darauf können sich

unsere Kunden und Mitglieder verlassen.

1910 1911 1916

» Gründung der Grund- besitzerbank zu Braun- schweig e.G.m.b.H.

» 1. Baukredit, Höhe ca. 75.000 Mark

100 Jahre Volksbank in Braunschweig »

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Page 4: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 07

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 08

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Die Region ist unsere Heimat

Eng verbunden mit den Menschen

Engagement hat viel mit Herz und Leidenschaft zu tun

– und es lässt sich in Zahlen ausdrücken: Die Volks-

bank BraWo hat 2010 weit über 19 Millionen Euro

in die Region Braunschweig-Wolfsburg investiert.

Von dieser beeindruckenden Summe entfallen rund

3,2 Millionen Euro auf die Gewerbesteuerzahlungen,

mehr als 10 Millionen Euro flossen als Spenden,

Sponsoringleistungen und Stiftungsmittel, 6,2 Milli-

onen Euro haben wir an Auftragsvolumen regional

vergeben.

Volksbank – mehr als Geld und Zinsen

Der Neubau des Kompetenzzentrums in Gifhorn, der

Kauf des früheren Post-Areals und des „Toblerone“-

Hochhauses oder die Umbauten unserer Geschäfts-

stellen untermauern das hohe Engagement. Durch

die gezielte Vergabe der Bauaufträge an vorwiegend

regionale Dienstleister unterstützen wir bewusst die

heimische Bauwirtschaft sowie das Handwerk und

sichern auf diesem Weg wertvolle Arbeitsplätze vor Ort.

Doch das Motto unseres 100-jährigen Jubiläums „Zu-

kunft braucht Vergangenheit“ bedeutet mehr. Für das

Jubiläumsjahr 2010 haben wir uns gewünscht, dass

möglichst viele Menschen in der Region ein Geschenk

erhalten. Das ist uns gelungen. Zahlreiche Kunden

profitierten von den monatlich wechselnden Jubi-

läumsangeboten.

Freuen konnten sich vor allem die Kinder in der Re-

gion, ihr spezielles Geschenk hat eine Langzeitwir-

kung. Zum 100. Geburtstag verdoppelt die Bank das

Stiftungskapital der Volksbank BraWo Stiftung und

sichert damit die nachhaltige Hilfe in der Region.

Unterstützt werden zahlreiche Vereine oder Institu-

tionen und in Not geratene Familien.

Uns ist wichtig, den Schwächsten in der Gesellschaft,

den Kindern, zu helfen und ihnen eine glückliche

Zukunft zu ermöglichen. Wir sind seit 100 Jahren für

die Menschen in der Region aktiv und werden es auch

zukünftig sein: als verlässlicher Partner in allen Finanz-

fragen und als Förderer sozialer Angelegenheiten.

Investition in die Zukunft

Die Volksbank BraWo –

eine starke

Gemeinschaft

Zahlen, die begeistern

1922 1923 1924 1929

» Bilanzsumme: 98.249.542.010.285.000 RM, Spareinlagen: 1.700,31 RM

» Bilanzsumme: 1.261.873,97 RM, Spareinlagen: 642.825,57 RM

Page 5: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 09

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 10

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Investition in die ZukunftInvestitionen in die Zukunft

1922 1923 1924 1929 1930 1931 1934

» Bilanzsumme: 98.249.542.010.285.000 RM, Spareinlagen: 1.700,31 RM

» Bilanzsumme: 1.261.873,97 RM, Spareinlagen: 642.825,57 RM

» Bilanzsumme: 10.272.228,16 RM, Gewinn: 193.320,98 RM

Ihr Unternehmen in guten Händen Qualität ist wichtiger als Quantität

Gute Beratung zahlt sich aus

Unternehmer erwarten von ihrer Bank, dass diese

genauso effizient und klug handelt wie sie selbst.

Daher haben gerade viele kleinere und mittelstän-

dische Firmen unserer Region die Volksbank als Finanz-

dienstleister gewählt. Über dieses Zeichen des Vertrau-

ens freuen wir uns.

Wir sind verlässlicher Partner der Unternehmer und

begleiten sie in allen Entwicklungsphasen ihres Unter-

nehmens. Mit Situationsanalysen und wirkungsvollen

Strategien helfen wir unseren Kunden, ihre Finanz-

struktur kontinuierlich zu verbessern.

Unsere Spezialisten reagieren flexibel auf die Verän-

derungen an den Kapitalmärkten und stehen auch bei

branchenspezifischen Finanzfragen den Unternehmern

beratend zur Seite. Sie kennen die Gegebenheiten vor

Ort, verfügen über tiefes Fachwissen und pflegen ihre

Netzwerke, so dass sie jederzeit aktiv agieren und auf

Veränderungen schnell reagieren können.

Unser ganzheitlicher Beratungsansatz bedeutet, dass

wir unseren Kunden bei allen geschäftlichen wie auch

privaten finanziellen Fragestellungen zur Seite stehen.

Vertrauen ist wichtig

Seit Januar 2011 führt Patrick Pietschmann den

Firmenkundenbereich. Bislang war der Diplom-Bank-

betriebswirt als Firmenkundenleiter für die Regional-

märkte Braunschweig und Salzgitter zuständig.

Seine Karriere startete der gebürtige Braunschweiger

1994 bei der Volksbank Braunschweig eG. 2001 zog

es ihn an den Main. Dort arbeitete er bis 2007 bei der

Frankfurter Volksbank eG und war dort u. a. als

Filialdirektor mitverantwortlich für den Markt Frank-

furt-City. Der verheiratete Eintracht-Braunschweig-Fan

ist Vater von zwei Kindern und begeisterter Hobbyfuß-

baller. Im Interview geht der 37-Jährige auf die neue

Struktur im Firmenkundenbereich ein.

Beratung von Mensch zu Mensch

Page 6: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 11

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 12

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft

1935 1940 1941

» 25-jähriges Bestehen der Grundbesitzer- und Handelsbank

» Umbenennung in Volksbank Braunschweig eGmbH

1944 1945 1955 1957

» Bilanzsumme: 69.154.608,12 RM, Gewinn: 761.993,83 RM » 118 Mitarbeiter

Wo sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer

neuen Aufgabe?

Mein Ziel ist, die gute Arbeit meines Vorgängers

erfolgreich weiterzuführen. Die Qualität unserer Arbeit

und das Vertrauen in unsere Verlässlichkeit stehen für

mich im Vordergrund. Ein weiterer Aspekt ist die stra-

tegische Weiterentwicklung und damit auch die Mit-

gestaltung des geschäftlichen Erfolges unseres gesam-

ten Hauses. Die Bildung branchenspezifisch beratender

Expertenteams markiert hierbei einen Schwerpunkt.

Zusätzlich werde ich die Netzwerkarbeit intensivieren.

Bislang bin ich in Braunschweig in der kaufmännischen

Union und beim Bundesverband der mittelständischen

Wirtschaft aktiv. Diese Aktivitäten werde ich weiter

ausbauen, denn die Zukunft der Region liegt mir sehr

am Herzen.

Wie viele Mitarbeiter umfasst das neue Team?

In meinem Bereich sind über 50 Mitarbeiter aus den

Geschäftsfeldern Unternehmenskunden- und Firmen-

kundenbetreuung. Das weitere Spektrum reicht von

der Gewerbekundenberatung über die Existenzgrün-

dung und Betreuung von Landwirten bis hin zum

Auslandsgeschäft und Zahlungsverkehrsdienstleistun-

gen. Mit unserem Angebot verstehen wir uns als

Dienstleister für alle Finanzfragen rund um den Unter-

nehmer und sein Unternehmen.

Was wollen Sie gemeinsam mit Ihrem Team,

sagen wir, in den nächsten zwölf Monaten

erreichen?

Die Finanzwelt hat sich in den letzten Jahren massiv

verändert. Die Herausforderungen für die Unterneh-

mer sind anspruchsvoller geworden. Geplant ist, dass

wir unseren Firmenkunden bei allen finanziellen The-

menstellungen, auch auf den privaten Bereich bezo-

gen, noch enger beratend zur Seite stehen.

Mein persönlicher Ehrgeiz zielt darauf, die Qualität der

Beratung weiter zu steigern und damit den Mehrwert

für unsere Kunden zu vergrößern. Mit dieser Praxis

unterscheiden wir uns bereits heute von unseren Wett-

bewerbern. Das Feedback unserer Kunden zeigt, dass

wir auf dem richtigen Weg sind.

Patrick Pietschmann, Leiter Firmenkunden

Spezialisten für Heil- und Pflegeberufe

Diese Berufsgruppe unterscheidet sich aufgrund

gesetzlicher Rahmenbedingungen von anderen

Branchen und stellt daher besondere Ansprüche

an eine bedarfsgerechte Finanzierung, für die

unser Team „Heil- und Pflegeberufe“ intelligente

Lösungen ausarbeitet.

Die beiden Experten Michael Arndt und Bernd

Höhnel verfügen über jahrelange Erfahrung auf

diesem Gebiet. Ihre Kunden profitieren sowohl

von detaillierten Branchenkenntnissen als auch

von ihren guten Netzwerkkontakten. In die

Beratung fließen Faktoren wie das benötigte

Investitionsvolumen, laufende Kosten und das

vorhandene Eigenkapital genauso mit ein wie die

persönliche Risikoeinstellung oder private Vor-

haben.

Ihr Credo: „Für jeden Bedarf gibt es eine pas-

sende Lösung.“

Branchenexperten stellen sich vor

Leistungskatalog der Volksbank BraWo

– Investitionen

– Existenzgründungen

– Beratung zu Kooperationsformen

– Immobilienfinanzierung (gewerblich wie privat)

– Kontokorrentlinie

– Alters- und Risikovorsorge

– Zahlungsverkehr

– Geldanlage und Vermögensaufbau

v. l.: Bernd Höhnel, Michael Arndt

Page 7: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 13

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 14

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

1958 1960 1965 1970 1973 1974 1975

» 50-jähriges Jubiläum der Volksbank in Braunschweig

» Fusion mit der Volksbank Thiede eGmbH

» Einführung des beleglosen Datenträgeraustauschs

» Fusion mit der Genossenschaftsbank eG Braunschweig

Spezielle Angebote für Unternehmer:

– Beratung und Abwicklung des Auslandsgeschäfts

– Zins- und Währungsmanagement

– Bilanz- und Ratingoptimierung

– Nachfolgeregelung für Unternehmer

– Beteiligungsfinanzierung

Fachwissen für Freiberufler

Rechtsanwalt, Steuerberater, Architekt oder Künstler

haben eines gemeinsam: Für sie ist Flexibilität ent-

scheidend. Als Freiberufler müssen sie sich schneller

als andere auf neue wirtschaftliche Entwicklungen

einstellen.

Landwirtschaftsexperten

Als regional verwurzelte Bank ist unser Anspruch, Un-

ternehmen der Landwirtschaft und des Agrargewerbes

in allen Finanzierungsfragen mit pragmatischen Lösun-

gen zu unterstützen und über Jahre zu begleiten.

Zwischen Harz und Heide ist das Expertenteam rund

um den Agraringenieur und Firmenkundenbetreuer

Raffael Pultke der richtige Ansprechpartner für Vorfi-

nanzierungen, Rahmenkredite, Mobilien- und Immo-

bilienfinanzierungen.

Der Bedarf an professioneller und unabhängiger Bera-

tung auf Augenhöhe ist hoch. Im vierten Jahr in Folge

verzeichnen wir im Segment der landwirtschaftlichen

Beratung einen Zuwachs von 25 Prozent. Das Kredit-

und Anlagevolumen hat sich somit seit 2007 nahezu

verdoppelt.

Finanzlösungen für die Landwirtschaft:

– Individuelle Finanzlösungen

– Betriebsmittel- und Vorfinanzierung

– Investitionen in erneuerbare Energien

– Kredite für Maschinen, Ställe und Stalleinrichtungen

– Flächenfinanzierungen

– Risikoanalyse und -vorsorge

– Vermögensplanung und Altersvorsorge

Profis für Unternehmenskunden

Insbesondere profitieren unsere Unternehmenskunden

von der hoch qualifizierten Beratung und unserem

regionalen Know-how. Die Kombination aus Bran-

chenexpertise und örtlicher Nähe bringt Unterneh-

mern klare Vorteile. Diesen Vorsprung bauen wir für

sie weiter aus. Durch strategische Beratungsleistungen

und passgenaue Produkte eröffnen wir neue Hand-

lungsspielräume und stärken damit die Wettbewerbs-

kraft der einzelnen Unternehmen.

Für dieses Ziel haben wir das Großkundengeschäft

gebündelt. Gemeinsam mit seinem Team berät Dirk

Seikowsky ab einem Umsatz von 20 Millionen Euro.

Firmeninhaber erwartet ein ganzheitliches Betreuungs-

konzept, das auf den individuellen Bedarf abgestimmt

ist. Ob Standardfinanzierung oder maßgeschneiderte

Einzellösung: Unsere Kunden können darauf ver-

trauen, ihr Unternehmen ist bei uns in guten Händen.

Auf Basis einer ganzheitlichen Finanzplanung und

-betreuung stellen die beiden Finanzexperten Jürgen

Braun und Jürgen Lüddemann gemeinsam mit ihren

Kunden die Weichen für die Zukunft. In jeder ge-

schäftlichen Phase stehen sie als zuverlässige Partner

beratend zur Seite, unterstützen mit durchdachten

Finanzlösungen. Das Beraterteam hilft, die optimalen

finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen und

Vermögenswerte zu sichern.

Leistungsspektrum für Freiberufler:

– Einfach gestaltete Produkte

– Firmenberatung

– Finanzierung von Investitionen

– Service rund ums Geschäfts- und Privatkonto

– Finanzplanung

– Fördermittelberatungv. l.: Katrin Beermann, Raffael Pultke, Runa Mosel

v. l.: Axel Fließ, Sandra Bierwirth, Dirk Seikowsky,

Silke Kauffmann, Christian Köchy

v. l.: Jürgen Lüddemann, Jürgen Braun

Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft

Page 8: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 15

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 16

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Alles unter einem Dach

1976 1978

» Einzug in die neue Zentrale am Berliner Platz » 226 Mitarbeiter

1979

2 Jahre Haus der Immobilie

Experten bieten Rundum-Service

Die Beratung rund um die Immobilie wurde in den

letzten Jahren zunehmend komplexer. Gesetzes-

änderungen und neue Verordnungen erfordern heute

mehr denn je umfangreiches Fachwissen, um Kunden

kompetent beraten zu können.

Mit der Eröffnung unseres Kompetenzzentrums

„Haus der Immobilie“ haben wir vor zwei Jahren die

Qualität unserer Immobilienberatung deutlich ausge-

baut. Erstmalig entstand in der Region Braunschweig-

Wolfsburg ein Zentrum, das die vielfältigen Dienstleis-

tungen von der Finanzierung bis hin zur Vermarktung

unter einem Dach anbietet.

Unsere Kunden wissen das breite Dienstleistungsan-

gebot, das unsere Immobilien- und Finanzierungsex-

perten gewährleisten, zu schätzen. In nur zwei Jahren

haben wir unser Neugeschäft rund um die Immobilie

um rund 40 Prozent gesteigert.

Unser Leistungsversprechen

Beratung mit „MehrWert“ ist das Motto, das wir bei

allen Themen rund um die Immobilie verfolgen.

Bei uns wird automatisch geprüft, ob die Einbindung

öffentlicher Fördermittel in die Finanzierung möglich ist.

2010 zeichnet uns die DZ Bank für den Einsatz

günstiger Förderkredite zum dritten Mal in Folge mit

dem Preis „Erfolgreich im Fördermittelgeschäft“ aus.

Diese Bestätigung macht uns stolz.

Volksbank-Kunden können sich darauf verlassen: Sie

erhalten auch in Zukunft individuelle und maßge-

schneiderte Kreditlösungen. Selbstverständlich stehen

wir auch weiterhin zu unserem Versprechen, keine

Kreditforderungen an Dritte zu veräußern. Unsere

Kunden erhalten an unserer Seite größtmögliche

Sicherheit auf ihrem Weg zu ihrer Wunschimmobilie.

Investition in die Zukunft

Familienfreundliche Kreditlösungen

Page 9: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 17

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 18

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

» 226 Mitarbeiter, davon 22 Auszubildende » 75-jähriges Jubiläum

198519841980

Investition in die Zukunft

Kompetenz am Puls der Zeit

Für die umfassende Beratung zur Finanzierung von

Wohnwünschen haben wir unser Team kontinuierlich

verstärkt. So stellen wir sicher, dass wir dem hohen

Beratungsbedarf in der Region gerecht werden.

Darüber hinaus ist unsere Bank mit dem regionalen

Handwerk eng vernetzt. Mit Empfehlungen und Tipps

über die reine Finanzierung hinaus helfen wir Ihnen,

den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren.

Egal ob Eigenheim für die junge Familie oder stadt-

nahe Eigentumswohnungen mit Stil: Unsere Immobi-

lienspezialisten sind die richtigen Ansprechpartner für

jedes Vorhaben.

Immobilien erfolgreich vermarkten

Beim Vermitteln von Häusern, Wohnungen oder

Grundstücken bieten wir mehr als das einfache Akqui-

rieren und Verkaufen von Immobilien. Unsere Stärken

sind die detaillierten Marktkenntnisse sowie die lang-

jährigen Erfahrungen im regionalen Bereich. Dadurch

können wir marktgerechte Preise ermitteln, durch eine

professionelle Vermarktungsstrategie die bestmög-

lichen Preise erzielen. Ein entscheidender Vorteil, wenn

es um die reibungslose, termingerechte und korrekte

Abwicklung des Immobiliengeschäftes geht.

Fachexpertise für Investoren

Zusätzlich zu den Themenfeldern „Kaufen und Ver-

kaufen“ sowie „Beraten und Finanzieren“ bieten

wir Investoren eine hohe Fachexpertise in den Be-

reichen Bauland- und Projektentwicklung, Abwicklung

komplexer Projektfinanzierungen, Erschließungsfinan-

zierung von Baugebieten und Finanzierung inner-

städtischer Quartiere.

Entspannter Start im neuen Heim

Page 10: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 19

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 20

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Investition in die Zukunft

199219911990

» Fusion mit der Volksbank Wenden eG

Auf eigene Stärken bauen

Wegweiser für die Berufswahl

In Deutschland bricht jeder vierte Auszubildende und jeder dritte

Studierende die Ausbildung oder seinen Studiengang vorzeitig ab.

Ursache ist häufig die Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten und

Interessen. Dabei sind genau die persönlichen Talente das A und O

bei der richtigen Berufswahl.

Eine Möglichkeit, professionell mehr über seine eigenen Potenziale

herauszufinden, ist der BerufsNavigator der Volksbank BraWo. Dieses

softwaregestützte Verfahren bietet den Schülern systematische Hilfe

bei der Berufsorientierung und trägt so dazu bei, die Abbrecherquo-

te deutlich zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt: Bereits im Vorfeld

können Schüler, Eltern und Lehrer hinter die Kulissen der Ausbildungs-

unternehmen schauen. Einfach bei www.ukf.tv vorbeisurfen und sich

die Unternehmensdarstellungen ansehen. Die kurzen Filme informieren

über die potenziellen Arbeitgeber und die jeweiligen Ausbildungsberufe.

Mit der Finanzierung des BerufsNavigators möchten wir junge

Menschen bei ihrer Berufswahl unterstützen. Das Angebot richtet

sich an alle Schüler in der Region Braunschweig-Wolfsburg, die Teil-

nahme ist für sie kostenlos. Weitere Informationen unter:

www.volksbank-brawo.de/berufsnavigator

Mit Profil punkten

»»»»»»»»»»»»»»»»»

UKF.tv

Das Portal mit eigenem Online-

Fernsehsender bietet Informa-

tionen rund um Ausbildung

und Berufsstart. Steigende

Klickraten belegen, dass wir

mit UKF.tv den Nerv der Zeit

treffen.

Die Internetplattform ist die

konsequente Weiterentwick-

lung des Engagements von

United Kids Foundations,

unserem Netzwerk für junge

Menschen in der Region

Braunschweig-Wolfsburg.

»»»»»»»»»»»»»»»»»

Page 11: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 21

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 22

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Investition in die ZukunftInvestition in die Zukunft

1993 1994 1995 1997 1998 1999

» Braunschweiger Volksbank geht mit 1. Internetauftritt online

» Aufnahme des Studienbetriebs der WelfenAkademie

Das Wichtigste auf einen Blick

Umfassendes Persönlichkeitsprofil

Das Eignungsprofil der Schüler resultiert aus 50 abgefragten Merk-

malen, die Talente und Charaktereigenschaften erfassen. Der Schüler

erhält Aufschluss über seine Stärken.

Präzise Bewertung

Die Bewertung der gegenseitigen Interessen und Fähigkeiten innerhalb

der Peergroups ist sehr zutreffend, ehrlich und präzise, da sich die

Schüler untereinander gut einschätzen können.

Aussagekräftige Berufsprofile

Die Anforderungsprofile haben Experten erstellt, die sich in den

jeweiligen Berufsfeldern genau auskennen. Basierend darauf wird

das persönliche Stärkenprofil des Schülers abgeglichen.

Direkte Auswertung

Die Berufsempfehlungen werden direkt im Anschluss an die etwa ein-

stündige Gruppenarbeit ausgewertet und besprochen.

Individuelle Beratung

Die Experten beraten die Schüler individuell und fundiert. Für viele Ab-

solventen eröffnen sich danach neue Horizonte für ihre Berufsplanung.

Schüler analysieren gemeinsam

ihre Stärken

Frühzeitige Berufsorientierung

Schüler ab der 8. Klasse können am BerufsNavigator teilnehmen und

somit frühzeitig wichtige Hinweise zur Auswahl ihrer Praktika erhalten.

Verbesserte Berufschancen

Der BerufsNavigator hilft bei der gezielten Auswahl von Praktika und

Leistungskursen. Dadurch verbessern sich die beruflichen Einstiegs-

chancen.

Stärkere Motivation

Das Erkennen der individuellen Stärken und ihrer Bedeutung für den

beruflichen Werdegang spornt die Schüler in ihrer Leistungsbereitschaft

an, sich frühzeitig zu orientieren.

Eine Methode setzt sich durch

Im August 2010 als Pilotprojekt erfolgreich getestet, führen wir 2011 den BerufsNavigator als regelmäßig statt-

findende Veranstaltung ein. Die Analysemethode unterstützt junge Menschen bei ihrer Berufswahl und trägt

dazu bei, die Zahl der Studien- und Ausbildungsabbrecher von durchschnittlich 30 Prozent auf unter 10 Prozent

zu reduzieren.

Das Verfahren, das Vertreter der Wirtschaft, der Arbeitgeberverbände und der Helmut-Schmidt-Universität der

Bundeswehr gemeinsam entwickelt haben, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Anhand des aktu-

ellen Forschungsstandes wird der BerufsNavigator permanent weiterentwickelt. Bisher haben bundesweit über

100.000 Schüler an den Tests teilgenommen.

Experten geben wertvollen Rat

Page 12: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 23

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 24

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung

Soziales Engagement für die Region Menschen im MittelpunktSoziales Engagement für die Region

Engagement mit Potenzial

2010 ist das Jahr der Jubiläen: Die Volksbank BraWo blickt auf

100 Jahre erfolgreiche Bankgeschichte zurück, die Volksbank BraWo

Stiftung feiert ihren 5. Geburtstag. Ausgestattet mit einem Stiftungs-

kapital von 10 Millionen Euro zählt sie von Beginn an zu einer der

größten Stiftungen einer Volksbank.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Volksbank verdoppelt die

Bank das Stiftungsvermögen. Mit 20 Millionen Euro ist die Volksbank

BraWo Stiftung nunmehr die größte Einzelstiftung einer Volksbank in

Deutschland.

Starke Projekte für stärkere Kinder

Das Prinzip der Stiftung liegt darin, regionale Projekte aufzubauen und

zu fördern. Sie konzentriert sich darauf, Kindern und Jugendlichen zu

helfen, ihren Weg in der Gesellschaft zu finden. Ein wichtiger Aspekt

hierbei ist, die Familien zu stärken. Darüber hinaus fördert sie ausge-

suchte Projekte im Bereich Kinder- und Jugendkultur.

Gemeinsam mit dem von der Volksbank BraWo ins Leben gerufenen

Kindernetzwerk United Kids Foundations unterstützt die Volksbank

BraWo Stiftung in der Region Braunschweig-Wolfsburg bereits 232

Projekte mit rund 5,2 Millionen Euro, die weit über 20.000 Kindern

und Jugendlichen zugutekommen.

»»»»»»»»»»»»»»»»»

Stiftungsvorstand

Steffen Krollmann (Vor-

sitzender), Volksbank eG

Braunschweig Wolfsburg, Lei-

ter der Direktion Salzgitter

Claudia Block (stellvertre-

tende Vorsitzende), Block am

Ring, geschäftsführende Ge-

sellschafterin

Thomas Fast, Volksbank eG

Braunschweig Wolfsburg,

Leiter der Direktion Gifhorn

Dr. Götz-Stefan Seiler,

Rechtsanwalt und Notar

Stiftungsrat

Adalbert Wandt (Vors.)

Dr. Ulrich Kühnast (stv. Vors.)

Ingrid Alsleben

Dr. Hans-Georg Duve

Prof. Dr. Carl H. Hahn

Reinhard Jahn

Robert Lübenoff

Elisabeth Pötsch

»»»»»»»»»»»»»»»»»

2002

» 301 Mitarbeiter, davon 29 Auszubildende

20012000

Helfen für eine bessere Zukunft

Page 13: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 25

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 26

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Menschen im Mittelpunkt

Kindern den Rücken stärken

Kindernetzwerk eröffnet

Perspektiven

Für United Kids Foundations, das Kindernetzwerk

der Region Braunschweig-Wolfsburg, ist 2010

ebenfalls ein Jubiläumsjahr. Wie die Stiftung feiert

das von der Volksbank BraWo initiierte Kinder-

netzwerk seinen 5. Geburtstag.

Während die Stiftung stark von einem regiona-

len Charakter geprägt ist, unterscheidet sich das

Kindernetzwerk in seinem Prinzip dadurch,

dass es auch mit überregionalen Stiftungen und

Non-Profit-Organisationen zusammenarbeitet.

Dazu zählen u. a. die Cleven-Becker-Stiftung, die

Peter-Maffay-Stiftung oder die Stiftung RTL –

Wir helfen Kindern e.V.

Kinder brauchen Chancengleichheit

5 Jahre United Kids Foundations

Projekte mit prominenten Paten

Ein kurzer Rückblick auf die 100-Jahr-Feier der Bank: Anlässlich des Jubiläums der Bank gratulieren prominente

Paten und die Partner von United Kids Foundations mit besonders sympathischen Geschenken:

Wolfram Kons, Gesamtleiter Charity RTL, übergibt den fünf RTL-Kinderhäusern

in der Region einen Scheck über 1,2 Millionen Euro. Mit dem Geld, das aus dem

RTL-Spendenmarathon 2009 stammt, wird ein Projekt zur Gewaltprävention

realisiert.

2005

» Fusion zur Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

20042003

Page 14: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 27

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 28

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Menschen im Mittelpunkt Menschen im Mittelpunkt

Arthur Abraham, Box-Weltmeister, übernimmt die Schirmherrschaft für

zwei Boxprojekte in Braunschweig und Wolfsburg. Nach dem Motto „Boxen

statt Randale“ lernen gewaltbereite Jugendliche, ihr Potenzial sportlich zu

nutzen und ihre Persönlichkeit auszubilden.

Die Cleven-Becker-Stiftung von Unternehmer Dr. Hans-Dieter Cleven und

Tennislegende Boris Becker ist mit der Initiative fit-4-future seit 2006 in der

Region Braunschweig-Wolfsburg engagiert. 65 Schulen nehmen bereits am

Programm zur Gesundheitsförderung der 6- bis 12-Jährigen teil; bis 2012

sollen alle Grund- und Förderschulen der Region fit-4-future sein.

Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB, bringt sein Projekt „Kinder und

Bewegung“ an 30 Schulen in die Region Braunschweig-Wolfsburg. Haupt-

fokus der Bewegungsinitiative ist die langfristige Förderung natürlicher

Begabung und Entwicklung der Stärken und Talente von Kindern.

Franziska van Almsick, ehemals Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin,

Kinderbuchautorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen

Sporthilfe, startet in Wolfsburg ihr Lernprogramm „Kids auf Schwimmkurs“

zur Prävention von Schwimmunfällen und Ertrinken. Ihr Ziel ist: Alle Kinder

lernen bereits in der Grundschule schwimmen.

Manfred Welzel, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung, investiert

in den Bau eines Ronald McDonald Hauses an der Kinderklinik in Braun-

schweig. In diesen Häusern finden Familien während des Klinikaufenthalts

ihrer schwerkranken Kinder in deren Nähe ein Zuhause auf Zeit.

Kontinuierlich und Nachhaltig

Bei ihrem Engagement setzt das Netzwerk vor allem auf Kontinuität und nachhaltige Effekte. Die zusätzlichen

Patenprojekte ermöglichen zusätzliche Angebote für die Kinder und Jugendlichen in der Region.

Neben den Patenprojekten fördert United Kids Foundations weitere Aktionen: Der „Bambinilauf“, bei dem sich

schon die Kleinen ab 5 Jahre für Sport und Bewegung begeistert. Oder das „Große CMT Seifenkistenrennen“,

das bereits seit 2008 veranstaltet wird und vor allem die Teamfähigkeit bei Schülern fördert. Die Weihnachts-

initiative „Strahlende Kinderaugen“, überraschte in 2010 zum zweiten Mal notleidende Familien mit Präsenten.

Insgesamt 55 Familien freuten sich über die individuell zusammengestellten Weihnachtspräsente. Die Päckchen

enthielten Geschenke wie Bücher, Kuscheltiere, Lebensmittel oder Familientage beim VfL Wolfsburg.

Hilfe tut gut

Die Liste unseres Aktivitäten und Hilfsangebote

ließe sich noch fortführen. Stattdessen möchten

wir uns an dieser Stelle viel lieber bei all denen

herzlich bedanken, die uns mit ihren Spenden

und Einsatz unterstützen. Dank ihrer Hilfe

können Kinder und Jugendliche, die am Rand

der Gesellschaft stehen, wieder in unsere Mitte

holen. Durch Sie können wir ihnen zeigen, dass

sie Alternativen und Chancen in unserer Gesell-

schaft haben. Danke, dass Sie dazu beitragen,

dass die Welt wieder ein bisschen mehr lächelt.

Die Kinder aus der Region Braunschweig-Wolfsburg sagen „Danke“!

2005 2009 2010

» 100-jähriges Jubiläum, bislang bestes Ergebnis in der Geschichte der Bank

» Fusion zur Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

10,5 M io. Euro

Spenden!10,5 M io. Euro

Spenden!

5 RTL-Kinderhäuser

20 M io. Euro Stiftungskapita l20 M io. Euro Stiftungskapita l 232 Projekte

5 Jahre United Kids Foundations 5 Jahre United Kids Foundations

15 1 fit-4- future-Sc hulen

232 Projekte

5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung5 Jahre Volksbank BraWo Stiftung

über 20.000

junge M ensc hen

erreic ht

Kinderaugen“ in 55 Familien

„Strahlende Kinderaugen“ in 55 Familien

„Strahlende

6 Prominente, 6 Projektpatensc h aften

6 Prominente, 6 Projektpatensc h aften

5 RTL-Kinderhäuser

über 20.000

junge M ensc hen

erreic ht

15 1 fit-4- future-Sc hulen

2010

» 100-jähriges Jubiläum, bislang bestes Ergebnis in der Geschichte der Bank

2009 2011

» Einzug in die „Toblerone“

Page 15: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 29

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 30

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Unsere StandorteBraunschweig

· Berliner Platz 2, 38102 Braunschweig

· Bevenroder Straße 1, 38108 Braunschweig

· Bohlweg 8, 38100 Braunschweig

· Brabandtstraße 6–7, 38100 Braunschweig

· Celler Straße 30, 38114 Braunschweig

· Hauptstraße 57, 38110 Braunschweig

· Hegerdorfstraße 39, 38108 Braunschweig

· Illerstraße 59, 38120 Braunschweig

· Jasperallee 28, 38102 Braunschweig

· Jenastieg 7 A, 38124 Braunschweig

· Nibelungenplatz 27, 38106 Braunschweig

· Rabenrodestraße 1, 38110 Braunschweig

· Saarstraße 52, 38116 Braunschweig

Gifhorn und Umgebung

· Hamburger Straße 5, 38518 Gifhorn

· Limbergstraße 53, 38518 Gifhorn

· Steinweg 51, 38518 Gifhorn

· Am Ehrenmal 3, 38471 Rühen

· Am Marktplatz 1, 38527 Meine

· Hauptstraße 7 A, 38179 Schwülper

· Hauptstraße 17 A, 38550 Isenbüttel

· Laischeweg 2, 38554 Weyhausen

Lehre

· Berliner Straße 59–61, 38165 Lehre

Salzgitter und Sickte

· Albert-Schweitzer-Straße 1, 38226 Salzgitter

· Klesmerplatz 4, 38259 Salzgitter

· Wolfenbütteler Straße 5, 38239 Salzgitter

· Harzblick 1, 38173 Sickte

Vorsfelde und Klötze

· Breite Straße 3, 38486 Klötze

· Lange Straße 44, 38448 Wolfsburg

· Neuhäuser Straße 9, 38448 Wolfsburg

Wolfsburg

· Am Mühlengraben 1, 38440 Wolfsburg

· Bahnhofstraße 17, 38442 Wolfsburg

· Brandenburger Platz 13, 38440 Wolfsburg

· Brandgehaege 6 A, 38444 Wolfsburg

· Detmeroder Markt 9, 38444 Wolfsburg

· Hansaplatz 7, 38448 Wolfsburg

· Mörser Straße 64, 38442 Wolfsburg

· Porschestraße 72, 38440 Wolfsburg

Page 16: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 31

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 32

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

1. Barreserve

a) Kassenbestand 31.839.538,74 30.890

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 64.299.242,89 63.319

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 64.299.242,89 (63.319)

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 96.138.781,63 0

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 11.065.544,50 17.800

b) andere Forderungen 123.168.319,46 134.233.863,96 95.971

4. Forderungen an Kunden 1.430.645.300,44 1.306.983

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 316.916.320,08 (263.908)

Kommunalkredite 8.992.604,68 (9.770)

5. Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere

b) Anleihen und Schuldverschreibungen

ba) von öffentlichen Emittenten 10.612.438,35 15.726

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 10.612.438,35 (15.726)

bb) von anderen Emittenten 86.009.551,57 96.621.989,92 96.621.989,92 122.030

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 86.009.551,57 (122.030)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 73.185.621,33 72.877

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei

Genossenschaften

a) Beteiligungen 42.384.105,70 42.334

darunter: an Kreditinstituten 102.816,00 (103)

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.317.569,00 43.701.674,70 1.284

darunter: bei Kreditgenossenschaften 700,00 (1)

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.602.500,00 103

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

9. Treuhandvermögen 669.178,86 736

darunter: Treuhandkredite 669.178,86 (736)

11. Immaterielle Anlagewerte 275

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerb-

liche Schutzrechte und ähnliche Rechte und

Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und

Werten 246.031,60 0

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0

d) geleistete Anzahlungen 3.000,00 249.031,60 0

12. Sachanlagen 27.612.919,44 24.458

13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.957.249,35 14.454

14. Rechnungsabgrenzungsposten 902.276,10 836

Summe der Aktiva 1.920.520.387,33 1.810.076

1. Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010

EUR TEUR

AKTIVSEITEEUR EUREUR EUR TEUR

PASSIVSEITEEUR EUREUR

Vorjahr VorjahrGeschäftsjahr Geschäftsjahr

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 3.509.716,11 1.558

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 253.773.268,54 257.282.984,65 233.396

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von drei Monaten 268.682.524,65 260.721

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monaten 56.439.217,78 325.121.742,43 42.422

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 1.000.158.152,45 899.162

bb) mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist 98.968.217,04 1.099.126.369,49 1.424.248.111,92 138.446

4. Treuhandverbindlichkeiten 669.178,86 736

darunter: Treuhandkredite 669.178,86 (736)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.731.899,40 7.508

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.144.825,67 1.065

7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 17.150.662,00 15.761

b) Steuerrückstellungen 1.571.388,00 833

c) andere Rückstellungen 8.441.043,77 27.163.093,77 8.769

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 47.000.000,00 47.000

12. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital 15.735.208,76 16.500

b) Kapitalrücklage 291.908,65 260

c) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklagen 33.330.000,00 31.830

cb) andere Ergebnisrücklagen 103.540.000,00 136.870.000,00 98.000

d) Bilanzgewinn 6.383.175,65 159.280.293,06 6.109

Summe der Passiva 1.920.520.387,33 1.810.076

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-

gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und

Gewährleistungsverträgen 32.177.969,08 31.941

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 32.177.969,08 0

2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus

unechten Pensionsgeschäften 0,00 0

b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 154.551.643,33 154.551.643,33 65.086

darunter: Lieferverpflichtungen aus

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

Page 17: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 33

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 34

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,

Anteile an verbundenen Unternehmen u. wie

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -316,02 13

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 154.415,36 79

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 27.157.307,33 21.839

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 11.641.397,11 0

22. Außerordentliches Ergebnis -11.641.379,11 (0)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 6.644.210,63 6.274

darunter: latente Steuern 0,00 (0)

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12

ausgewiesen 94.880,27 6.739.090,90 111

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine

Bankrisiken 0,00 7.000

25. Jahresüberschuss 8.776.837,32 8.454

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 993,41 5

8.777.830,73 8.459

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

8.777.830,73 8.459

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage 880.000,00 850

b) in andere Ergebnisrücklagen 1.514.655,08 2.394.655,08 1.500

29. Bilanzgewinn 6.383.175,65 6.109

2. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Zinserträge aus

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 73.064.760,12 75.145

b) festverzinslichen Wertpapieren und

Schuldbuchforderungen 3.186.812,51 76.251.572,63 4.037

2. Zinsaufwendungen 21.885.662,67 54.365.909,96 29.770

3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen

Wertpapieren 2.824.723,74 2.630

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei

Genossenschaften 654.349,10 463

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 3.479.072,84 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnab-

führungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 393.508,30 272

5. Provisionserträge 21.813.625,58 19.296

6. Provisionsaufwendungen 2.401.574,24 19.412.051,34 1.521

7. Nettoaufwand des Handelsbestandes 1.315,93 1

8. Sonstige betriebliche Erträge 4.665.548,44 2.523

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter 22.223.097,69 21.730

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 6.688.043,20 28.911.140,89 6.105

darunter: für Altersversorgung 2.629.246,46 (2.287)

b) andere Verwaltungsaufwendungen 18.085.453,75 46.996.594,64 17.889

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.220.641,40 4.049

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.936.430,79 915

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

Forderungen und bestimmte Wertpapiere

sowie Zuführungen zu Rückstellungen

im Kreditgeschäft 2.849.069,41 481

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen u.

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auf-

lösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 - 2.849.069,41 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unter-

nehmen und wie Anlagevermögen behandelte

Wertpapiere 316,02 0

EUR TEUR

01.01.2010–31.12.2010EUR EUREUR

Vorjahr

EUR TEUR

01.01.2010–31.12.2010EUR EUREUR

VorjahrGeschäftsjahr Geschäftsjahr

2. Gewinn- und Verlustrechnung 2. Gewinn- und Verlustrechnung

Page 18: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 35

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 36

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

3. Anhang

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften

des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verord-

nung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute

und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) auf-

gestellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss

die Anforderungen des Genossenschaftsgesetzes

(GenG) und der Satzung der Bank.

Im Rahmen der Übergangsvorschriften des Bilanz-

rechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wurde

von den mit Art. 67 Einführungsgesetz zum

Handelsgesetzbuch (EGHGB) für bestimmte Bilanz-

posten und Wertansätze eingeräumten Beibehal-

tungs- und Fortführungswahlrechten der Rechtslage

vor Inkrafttreten des BilMoG wie folgt Gebrauch

gemacht:

· Beibehaltung der steuerrechtlichen Abschrei-

bungen (§ 279 Abs. 2 i. V. m. § 254 Satz 1 HGB

a. F.) nach Art. 67 Abs. 4 Satz 1 EGHGB

In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und

Verlustrechnung ergaben sich aufgrund der

Umsetzung des BilMoG Veränderungen durch

neue Positionen bzw. bei den Bezeichnungen.

Auf eine Anpassung der Vorjahresbeträge an die

im Zuge der erstmaligen Anwendung des BilMoG

geänderte Form der Darstellung oder die geän-

derten Bewertungsmethoden wurde verzichtet.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungs-methoden

Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem

Nennwert angesetzt. Forderungen an Kreditinstitute

wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert

angesetzt, dabei wurden Zinsabgrenzungen für

Ratenkredite abgesetzt. Disagiobeträge sind in den

passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt

worden. Diese Beträge werden grundsätzlich plan-

mäßig, und zwar zeitanteilig aufgelöst.

Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren

Bonitätsrisiken sind durch Bildung von Einzelwert-

berichtigungen und Einzelrückstellungen abgedeckt.

Für die latenten Kreditrisiken wurde unter Berück-

sichtigung der steuerlichen Richtlinien eine Pau-

schalwertberichtigung gebildet. Zusätzlich bestehen

zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des

Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340 f

HGB und ein Sonderposten für allgemeine Bank-

risiken gemäß § 340 g HGB.

Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzins-

lichen Wertpapiere, Aktien und andere nicht festver-

zinsliche Wertpapiere wurden nach dem strengen

Niederstwertprinzip bewertet. Dabei wurden die

von den „Wertpapiermitteilungen“ zur Verfügung

gestellten Jahresschlusskurse herangezogen.

Bei der bilanziellen Berücksichtigung von Bewer-

tungseinheiten (ausschließlich Devisenterminge-

schäfte) ist keine Methode zur Feststellung der

Wirksamkeit (Effektivitätsmessung) erforderlich, da

Grund- und Deckungsgeschäfte ausschließlich be-

trags- und fristenkongruent abgeschlossen werden

(Volumen siehe Abschnitt D).

Strukturierte Finanzinstrumente, die keine wesent-

lich erhöhten oder zusätzlichen (andersartigen)

Risiken oder Chancen aufweisen, werden als ein-

heitlicher Vermögensgegenstand nach den allge-

meinen Grundsätzen bilanziert und bewertet.

Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei

Genossenschaften sowie die Anteile an verbun-

denen Unternehmen wurden grundsätzlich zu fort-

geführten Anschaffungskosten bilanziert. Im Falle

einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung

sind sie mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert

angesetzt.

Die Sachanlagen und die entgeltlich erworbenen im-

materiellen Vermögensgegenstände wurden zu den

Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten und,

soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßi-

ger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen

wurden über die betriebsgewöhnliche Nutzungs-

dauer, die sich grundsätzlich an den von der Finanz-

verwaltung veröffentlichten Abschreibungstabellen

orientiert, bei Gebäuden linear bzw. mit fallenden

Staffelsätzen und beim beweglichen Sachanlagever-

mögen linear bzw. degressiv mit dem Zweieinhalb-

fachen der linearen Abschreibung vorgenommen.

Aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminde-

rungen wurden bei folgenden Grundstücken und

Gebäuden außerplanmäßige Abschreibungen vor-

genommen:

Braunschweig, Christian-Pommer-Straße

Braunschweig, Hegerdorfstraße

Gifhorn, Steinweg

Erhöhte Absetzungen für Abnutzung und Abschrei-

bungen gemäß § 6 b EStG sowie Sonderabschrei-

bungen nach dem Steuerrecht gemäß § 3 Zonen-

randförderungsgesetz für vor dem 1. Januar 2010

angeschaffte Sachanlagen wurden weitergeführt.

Ab dem 1. Januar 2010 angeschaffte geringwertige

Wirtschaftsgüter wurden in voller Höhe als Aufwand

erfasst bzw. abgeschrieben, sofern die Anschaffungs-

oder Herstellungskosten, vermindert um einen

darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne

Wirtschaftsgut EUR 410 nicht überstiegen. Die aus

Vorjahren bestehenden Sammelposten geringwer-

tiger Wirtschaftsgüter werden über die Restlaufzeit

weiterhin linear abgeschrieben.

Das aufgrund der Körperschaftsteueränderung 2006

aktivierte Körperschaftsteuerguthaben wurde auf

Basis der aktuellen Swapkurve mit durchschnittlich

2,12 % (Vorjahr 2,47 %) abgezinst. Die dritte Rate

wurde im Geschäftsjahr ausgezahlt. Die weitere

Tilgung erfolgt ratenweise in den nächsten sieben

Jahren.

Anhang Anhang

Page 19: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 37

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 38

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte – bis

auf die abgezinsten Sparbriefe, die zum Ausgabe-

betrag zuzüglich anteilig abgegrenzter Zinsen bis

zum Bilanzstichtag passiviert werden – zu dem

jeweiligen Erfüllungsbetrag. Der Belastung aus Ein-

lagen mit Zinszuschlägen bzw. steigender Verzin-

sung wurde durch Bildung von Zinsrückstellungen

ausreichend Rechnung getragen.

Den Pensionsrückstellungen und den Rückstel-

lungen für Altersteilzeit liegen versicherungsma-

thematische Berechnungen auf Basis der „Richtta-

feln 2005 G“ (Prof. Dr. Klaus Heubeck) zugrunde.

Verpflichtungen aus Pensionsanwartschaften und

Altersteilzeitrückstellungen werden mittels Anwart-

schaftsbarwertverfahren ermittelt. Laufende Renten-

verpflichtungen und Altersversorgungsverpflichtun-

gen gegenüber ausgeschiedenen Mitarbeitern sind

mit dem Barwert bilanziert. Der bei der Abzinsung

der Pensionsrückstellungen und Rückstellungen

für Altersteilzeit angewendete Zinssatz von 5,19 %

wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungs-

regel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einer ange-

nommenen Restlaufzeit von 15 Jahren festgelegt.

Dieser beruht auf einem Rechnungszinsfuß gemäß

Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV).

Es wurden erwartete Lohn- und Gehaltssteigerun-

gen in einer Spanne von 1,99 bis 2,04 % (Vorjahr

0,00 %) und eine Rentendynamik in Höhe von

2,04 % (Vorjahr 0,00 %) zugrunde gelegt.

Die Zusage für Jubiläumszahlungen wurde gekün-

digt, daher besteht die Jubiläumsrückstellung nur

noch in Höhe der Zahlungen für eine vereinbarte

Übergangsfrist. Die Beträge wurden manuell er-

rechnet und gem. § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.

Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten

und drohende Verluste aus schwebenden Geschäf-

ten Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über

einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB

abgezinst.

Eine Überdeckung bei den anderen Rückstellungen

in Höhe von EUR 185.345, die aus der geänderten

Bewertung aufgrund des BilMoG resultiert, wurde

nicht beibehalten. Die aus der Auflösung resul-

tierenden Beträge wurden unmittelbar in die an-

deren Ergebnisrücklagen eingestellt.

Über die Höhe der passiven Steuerlatenzen hinaus-

gehende aktive latente Steuern wurden in Aus-

übung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2

HGB nicht aktiviert (vgl. Erläuterungen im Ab-

schnitt D).

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegen-

stände und Verbindlichkeiten wurden mit dem

Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umge-

rechnet. Für die Umrechnung noch nicht abgewi-

ckelter Termingeschäfte wurde der Terminkurs des

Bilanzstichtages zugrunde gelegt.

Die Restlaufzeit der auf fremde Währung lautenden

Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten

betrug bis zu einem Jahr oder es lagen die An-

forderungen an eine besondere Deckung vor.

Erfolgswirksame Beträge aus der Währungsum-

rechnung ergaben sich hieraus nicht.

Als besonders gedeckt werden gegenläufige

Fremdwährungspositionen angesehen, soweit sie

sich betragsmäßig und hinsichtlich ihrer Fristigkeit

entsprechen.

Der Jahresabschluss wurde nach teilweiser Verwen-

dung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Anhang Anhang

Page 20: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 39

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 40

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

C. Entwicklung des Anlagevermögens 2010 (volle EUR) D. Erläuterungen zur Bilanz

· In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 120.963.858 Forderungen an die zuständige

genossenschaftliche Zentralbank enthalten.

· Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten ge-

gliedert. Unter Aktiva 4 sind Zinsen, die Teilfinanzierungsgeschäfte und zukünftige Rechnungsperioden betreffen,

mit dem Aktivposten verrechnet und ebenfalls nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 87.465.785 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.

· Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren

(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 10.000.000 fällig.

· In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen

oder Beteiligungsunternehmen sind:

Buchwerte am Bilanzstichtag

EUR EUR EUR EUR EUR

AbschreibungenGeschäftsjahr

Anschaffungs-/Herstellungs-

kosten

EUR

Zugänge (a)Zuschreibung (b)

d. Geschäftsjahres

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)

(ohne Bausparguthaben) 95.000.000 15.300.000 1.200.000 11.600.000

Forderungen an Kunden (A 4) 40.984.028 117.297.358 341.208.858 842.858.973

bis 3 Monate

EUR

mehr als 3 Monate bis

ein Jahr

EUR

mehr als ein Jahrbis 5 Jahre

EUR

mehr als 5 Jahre

EUR

Forderungen an Kunden (A 4) 16.954.126 541.135 93.187 300.713

verbundene Unternehmen

EUR EUR

Beteiligungsunternehmen

EUR EUR

FORDERUNGENGeschäftsjahr VorjahrGeschäftsjahr Vorjahr

Umbuchungen (a)Abgänge (b)

d. Geschäftsjahres

Abschreibungen(kumuliert)

RESTLAUFZEITEN

Anhang Anhang

Anschaffungs- kosten

EUR

Wertpapiere des Anlage-

vermögens 0 0 0

Beteiligungen und Geschäfts-

guthaben bei Genossenschaften 43.617.881 83.794 43.701.675

Anteile an verbundenen

Unternehmen 102.500 2.500.000 2.602.500 b 43.720.381 2.583.794 46.304.175

Summe a und b 108.690.991 74.166.126

Buchwerte am Bilanzstichtag

EUR EUR

Veränderungen (saldiert)

Immaterielle Anlagewerte

a) Selbst geschaffene gewerb-

liche Schutzrechte und 0 0 (a) 0 (a) 0 0 0

ähnliche Rechte und Werte 0 (b) 0 (b)

b) entgeltlich erworbene Konzes-

sionen, gewerbliche Schutz-

rechte und ähnliche Rechte

und Werte sowie Lizenzen an 1.055.140 89.113 (a) 0 (a) 898.221 246.032 114.789

solchen Rechten und Werten 0 (b) 0 (b)

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 (a) 0 (a) 0 0 0

0 (b) 0 (b)

d) geleistete Anzahlungen 3.000 0 (a) 0 (a) 0 3.000 0

0 (b) 0 (b)

Sachanlagen

a) Grundstücke und 35.798.272 5.483.629 (a) 0 (a) 19.237.122 19.820.082 950.082

Gebäude 0 (b) 2.224.697 (b)

b) Betriebs- und Geschäfts- 28.114.198 1.166.889 (a) 0 (a) 18.722.418 7.792.837 2.155.770

ausstattung 0 (b) 2.765.832 (b) a 64.970.610 6.739.631 (a) 0 (a) 38.857.761 27.861.951 3.220.641

0 (b) 4.990.529 (b)

Page 21: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 41

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 42

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

· In folgenden Posten sind enthalten:

· Wir halten folgende Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investment-

vermögen (§ 1 InvG bzw. § 2 Abs. 9 InvG) im Posten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere mit

Anteilsquoten von mehr als 10,0 %:

Anlageziel: Das Investment wird zur besseren Diversifikation der in der Bank vorhandenen Risiken eingesetzt,

indem durch die gezielte Anlage in weitere Risikoklassen eine Streuung des Bankportfolios und eine langfristige

Sicherung und Mehrung der Rentabilität des Unternehmens sichergestellt wird. Daneben wird insbesondere

durch die Aussteuerung der kundeninduzierten Fristentransformation ein wesentlicher Ertragsbeitrag erzielt.

Zusammensetzung: rentenorientierte Anlagen 64,96 %, Immobilienfonds 18,63 %, liquide Mittel 14,46 %

und aktienorientierte Anlagen 1,95 %. Beschränkungen in der täglichen Rückgabemöglichkeit bestehen nicht.

· Wir besitzen an folgenden Unternehmen Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20,0 %:

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 96.621.990 96.621.990 0 0

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) 97.018 0 97.018 0

Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften (A 7) 40.265.720 0 40.265.720

börsenfähig davonbörsennotiert

davon nicht börsennotiert

nicht mit dem Niederstwert

bewertete börsenfähige

Wertpapiere

EUR EUR EUR EUR

Anhang Anhang

Union Investment SF 711 74.136.888 1.048.284 2.811.647

EUR EUR EUR

Erfolgte Aus-schüttung für das

Geschäftsjahr

Differenz zum Buchwert

Wert der Anteile i. S. § 36 InvG bzw. vergleichbarer ausländischer

Vorschriften (Zeitwert)

Mit den unter Buchstaben a) bis d), f) und g) genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.

Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte. Mit den unter den

Buchstaben a) bis c) genannten Tochtergesellschaften bestehen Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge.

Überschüsse von TEUR 394 wurden vereinnahmt. Verluste in Höhe von TEUR 154 wurden übernommen.

Bei den Beteiligungen zu e) und f) handelt es sich um mittelbare Beteiligungen, die von der Gesellschaft zu

c) (Broistedt GbR) und zu d) (Am Schloßsee GmbH) gehalten werden.

Bei den Beteiligungen zu g) und h) liegen lediglich Eröffnungsbilanzen vor.

· In den Bilanzposten „Treuhandvermögen“ und „Treuhandverbindlichkeiten“ sind ausschließlich Kredite

ausgewiesen, die wir im eigenen Namen für fremde Rechnung halten.

· Im Aktivposten „Sachanlagen“ sind Grundstücke und Bauten, die wir im Rahmen eigener Tätigkeit nutzen, in

Höhe von EUR 19.820.082 und Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von EUR 7.792.837 enthalten.

· In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

· In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende antizipative Beträge größeren Umfangs enthalten:

· Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Unterschiedsbeträge zwischen dem Ausgabebetrag und dem

höheren Erfüllungsbetrag von Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 370.503 (Vorjahr EUR 205.918) enthalten.

Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 796.712

EUR

31.12.2010

Steuererstattungsansprüche 10.186.172

Rettungserwerbe 609.626

Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen 796.712

EURSONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE 31.12.2010

a) VR-Service GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0

b) Volksbank BraWo Immobilien GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0

c) VR-Bauland GmbH, Braunschweig 100,0 2010 25 2010 0

d) Volksbank BraWo Projekt GmbH, Braunschweig 100,0 2009 - 264 2009 - 69

e) Broistedt GbR, Braunschweig 50,0 2010 11 2010 - 26

f) Am Schloßsee GmbH, Braunschweig 100,0 2009 24 2009 - 1

g) BraWoPark GmbH, Braunschweig 100,0 2010 2.500

h) UKF.tv GmbH, Braunschweig 50,0 2010 160

Eigenkapital der Gesellschaft

Jahr TEUR

Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses

Jahr TEUR

NAME UND SITZ Anteil amGesellschafts-

kapital % POSTEN/UNTERPOSTEN

Page 22: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 43

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 44

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Anhang Anhang

· In den folgenden Posten sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:

· In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 3.435.811 enthalten.

· In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 202.477.825 Verbindlichkeiten gegenüber der

zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.

· Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten

gegliedert.

· Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

Forderungen an Kunden (A 4) 2.250.000 1.250.000

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) 97.018 96.596

EURPOSTEN/UNTERPOSTEN Vorjahr

· Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in

Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 1.120.943 (Vorjahr EUR 1.044.707) enthalten.

· In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegen-

über verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

· In den Schulden sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 11.197.038 enthalten.

· Latente Steuern sind nicht aktiviert. Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein deutlicher aktiver

Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht ange-

setzt wurde. Für die Berechnung wurde ein Steuersatz von 30,38 % zugrunde gelegt.

Die passiven latenten Steuern beruhen auf der Differenz zwischen handelsrechtlichem und steuerrechtlichem

Wertansatz bei folgenden Posten:

– Sachanlagen (wegen einer Sonderabschreibung gemäß § 6 b EStG)

– Rückstellung für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen

– steuerlicher Sonderposten gemäß § 6 b EStG (zur Übertragung in den nächsten 4 Jahren)

Dem stehen aktive latente Steuern aus der unterschiedlichen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen

Bewertung folgender Posten gegenüber:

– Kundenforderungen

– festverzinsliche Wertpapiere

– Verbindlichkeit gegenüber dem Pensionssicherungsverein

– diverse Rückstellungen (hier insbesondere Pensionsrückstellungen)

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist (P 1b) 51.654.634 4.834.483 79.401.996 117.833.605

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr

als drei Monaten (P 2ab) 20.797.852 32.853.499 2.787.866 0

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter

Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb) 17.077.156 24.850.960 36.525.956 20.052.479

bis 3 Monate

EUR

mehr als 3 Monate bis

ein Jahr

EUR

mehr als ein Jahrbis 5 Jahre

EUR

mehr als 5 Jahre

EUR

RESTLAUFZEITEN

unbezahlte Rechnungen 1.208.439

Kapitalertragsteuer 987.353

Steuerverbindlichkeiten (KöSt, SolZ und GewSt) 746.241

EURSONSTIGE VERBINDLICHKEITEN 31.12.2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) 1.313.723 1.093.691 21.505.352 1.404.616

verbundenen Unternehmen

EUR

Beteiligungsunternehmen

EUR

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBERGeschäftsjahr Vorjahr

EUR

Geschäftsjahr Vorjahr

EUR

EUR

Geschäftsjahr

Page 23: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 45

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 46

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

· Die im Posten 1 b) und 2 c) unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Verpflichtungen unterliegen den für alle

Kreditverhältnisse geltenden Risikoidentifizierungs- und Steuerungsverfahren, die eine rechtzeitige Erkennung

der Risiken gewährleisten.

Akute Risiken einer Inanspruchnahme aus den unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Haftungsverhältnissen

sind durch Rückstellungen gedeckt. Die ausgewiesenen Verpflichtungen betreffen ausschließlich Bürgschafts-

und Gewährleistungsverträge bzw. offene Kreditzusagen gegenüber Kunden.

Die Risiken wurden im Zuge einer Einzelbewertung der Bonität dieser Kunden beurteilt. Die ausgewiesenen

Beträge unter 1 b) zeigen nicht die zukünftig aus diesen Verträgen zu erwartenden tatsächlichen Zahlungs-

ströme, da die überwiegende Anzahl der Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen nach unserer

Einschätzung ohne Inanspruchnahme auslaufen werden.

· Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte Devisentermingeschäfte aus Devisenoptionsgeschäften

des Nichthandelsbestands.

· In der nachfolgenden Tabelle sind die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivatgeschäfte (Nicht-

handelsbestand), die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelt waren, zusammengefasst (§ 36 RechKredV

bzw. § 285 Nr. 19 HGB). Neben der Gliederung nach Produktgruppen wird die Fälligkeitsstruktur auf Basis der

Nominalbeträge angegeben. Die Adressenrisiken sind als Kreditrisikoäquivalente entsprechend den Eigenka-

pitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.

· Volumen der nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivatgeschäfte (Nichthandelsbestand):

Darüber hinaus wurden einheitlich zu bilanzierende strukturierte Finanzinstrumente erworben. Sie beinhalten

neben einem Basisinstrument noch einen Floater.

· Die unter Passivposten 12 a „Gezeichnetes Kapital“ ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:

· Die Kapital- und Ergebnisrücklagen (P 12 b und c) haben sich wie folgt entwickelt:

Die Einstellungen in die anderen Ergebnisrücklagen infolge der Erstanwendung des BilMoG sind zurückzuführen

auf die Ausübung folgender Übergangsvorschriften:

Gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 3 EGHGB wurden Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von

EUR 185.345, deren Wertansatz sich aufgrund der Anwendung des BilMoG geändert hat und bei denen der

aufgelöste Betrag bis spätestens 31. Dezember 2024 wieder zugeführt werden müsste, unmittelbar in die

anderen Ergebnisrücklagen eingestellt.

a) der verbleibenden Mitglieder 15.026.789

b) der ausscheidenden Mitglieder 704.220

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 4.200

EURGESCHÄFTSGUTHABEN

Stand 01.01.2010 260.259 31.830.000 98.000.000

Einstellungen wegen Erstanwendungseffekt BilMoG 185.345

Einstellungen 31.650

– aus Bilanzgewinn des Vorjahres 620.000 3.840.000

– aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 880.000 1.514.655

Stand 31.12. 2010 291.909 33.330.000 103.540.000

Kapitalrücklage

EUR

gesetzlicheRücklage

EUR

andere Ergebnis-rücklagen

EUR

Währungsbezogene Geschäfte

OTC-Produkte

– Devisentermingeschäfte 6.894 1.731 0 8.625 12 333

Nominalbetrag Restlaufzeit

TEUR TEUR TEUR TEUR

VOLUMEN IM

DERIVATGESCHÄFTTEUR TEUR

beizulegenderZeitwert

Adressenrisiko> 5 Jahre Summe< 1 Jahr 1–5 Jahre

KAPITAL- UND ERGEBNISRÜCKLAGEN (P 12 B UND C)

Anhang Anhang

Page 24: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 47

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 48

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

· Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegen-

ständen gesichert:

E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

· Die Provisionserträge aus für Dritte erbrachten Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, insbesondere

für die Vermittlung von Bausparverträgen, Versicherungen, Fonds, Beteiligungen und Krediten nehmen in der

Ertragsrechnung einen festen Bestandteil ein.

· Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (GuV-Posten 12) betreffen mit EUR 1.053.347 Aufwendungen aus

der Aufzinsung von Rückstellungen. Weiterhin sind Erträge aus der Abzinsung von zinsbezogenen Rückstel-

lungen im GuV-Posten 1 in Höhe von TEUR 42 und Aufwendungen aus der Aufzinsung von zinsbezogenen

Rückstellungen im GuV-Posten 2 in Höhe von TEUR 146 enthalten.

· Anlässlich der erstmaligen Anwendung des BilMoG fielen außerordentliche Aufwendungen und Erträge für

folgende Sachverhalte an:

· In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von EUR 4.198.931 und

periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 620.773 enthalten. Hiervon entfallen auf:

· Steuerrechtliche Abschreibungen gemäß §§ 3 Zonenrandförderungsgesetz bzw. 6 b Einkommensteuergesetz

aus Vorjahren beeinflussen das Jahresergebnis unwesentlich positiv dadurch, dass bei Vermögensgegenständen

in früheren Geschäftsjahren Abschreibungen nach § 254 HGB a. F. vorgenommen wurden.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) 153.483.366

EURPASSIVPOSTEN Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögenswerte

Aufwendungen aus der Ansammlung des Unterdeckungsbetrags zu

den gemäß BilMoG neu bewerteten Pensionsrückstellungen 1.230.505

Aufwendungen aus der Zuführung zu Rückstellungen wegen Neubewertung 410.874

EUR

Für künftige Jahresabschlüsse ergeben sich hieraus keine erheblichen Belastungen.

· Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen zu 100,0 % auf das Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit.

F. Sonstige Angaben

· Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen EUR 88.066.

· Die früheren Mitglieder des Vorstandes bzw. deren Hinterbliebene erhielten EUR 596.032.

· Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

· Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.2010 Pensionsrück-

stellungen in Höhe von EUR 9.738.606.

· Die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen betrugen für Mitglieder des Vorstandes

EUR 521.858 und für Mitglieder des Aufsichtsrates EUR 2.631.486.

· Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von

Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des

Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (Garantieverbund) in Höhe von

EUR 4.626.000 sowie aus erteilten Aufträgen für den Neubau Gifhorn, Steinweg, im Gegenwert von TEUR 5.570.

· Die Zahl der 2010 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

Außerdem wurden durchschnittlich 32 Auszubildende beschäftigt.

Prokuristen 15 0

Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 315 115

Gewerbliche Mitarbeiter 3 7

333 122

Vollzeit-beschäftigte

Teilzeit-beschäftigte

ZAHL DER 2010 DURCHSCHNITTLICH BESCHÄFTIGTEN

ARBEITNEHMER

Anhang Anhang

GuV 8 Auflösung Jubiläumsrückstellungen 0 2.220.264

GuV 6 Provisionserträge Vorjahre 48.292 0

GuV 23 Steuernachzahlungen Vorjahre 115.958 0

EUR

Ertrag

EUR

Aufwand

ART

POSTEN/UNTERPOSTEN

Page 25: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 49

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 50

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

· In den gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien der nachfolgenden großen Kapitalgesellschaften nehmen

Vorstandsmitglieder oder Mitarbeiter unserer Bank Mandate wahr:

· Das vom Prüfungsverband für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt, aufgeschlüsselt in

das Honorar für

Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:

Genossenschaftsverband e.V.

Hannoversche Straße 149

30627 Hannover

Anfang 2010 39.633 312.691 15.634.550

Zugang 2010 140 2.495 124.750

Abgang 2010 2.085 14.643 732.150

Ende 2010 37.688 300.543 15.027.150

Anzahl derGeschäftsanteile

Haftsummen

EUR

MITGLIEDERBEWEGUNG Anzahl der Mitglieder

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 607.162

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 607.400

Höhe des Geschäftsanteils 50

Höhe der Haftsumme je Anteil 50

EURGESCHÄFTSGUTHABEN

die Abschlussprüfungsleistungen 299.919

andere Bestätigungsleistungen 42.510

Steuerberatungsleistungen 9.083

sonstige Leistungen 10.706

EURGESAMTHONORAR

Anhang Anhang

SCHUFA Holding AG, Wiesbaden 1

Anzahl der MandateNAME UND SITZ

Mitglieder des Vorstandes, ausgeübter Beruf

Brinkmann, Jürgen – Bankleiter, Vorstandssprecher, Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Müller, Michael F. – Bankleiter, Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Mitglieder des Aufsichtsrates, ausgeübter Beruf

Kroschke, Klaus-Dieter – Vorsitzender, Kaufmann, Geschäftsführer der Kroschke Sign-International GmbH

Streiff, Helmut – stellvertretender Vorsitzender, Dipl.-Ingenieur, Geschäftsführer der Streiff & Helmold GmbH

Baltin, Siegrid – Kauffrau, Geschäftsführerin der Baltin-Pflanzen GmbH & Co. KG

Hoffmann, Hans – selbständiger Landwirt

Horn, Uwe – selbständiger Glasermeister

Kietzmann, Torsten-Armin – Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer der Autohaus Wolfsburg Hotz

und Heitmann GmbH & Co. KG

Krentel, H.-G. Christian – Systemanalytiker, Vorstandsvorsitzender der CKC AG

Müller, Thomas H. – Bankkaufmann, Angestellter der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Pfeffer, Katja – Bankkauffrau, Angestellte der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Ringel, Sylvia – Bankbetriebswirtin BA, Angestellte der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Schulze, Rudolf – freiberuflicher Hausarzt

Wilhelm, Jens – Bankkaufmann, Angestellter der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Wolfsburg, 29. März 2011

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Der Vorstand

Jürgen Brinkmann Michael F. Müller

Page 26: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 51

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 52

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Lagebericht

Einführend möchten wir darauf hinweisen, dass –

soweit wir nachstehend Prognosen oder Erwar-

tungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft

betreffen – die tatsächlichen Ergebnisse und

Entwicklungen hiervon abweichen können.

1. Konjunktur in Deutschland

Höchstes Wachstum seit der Wiedervereinigung

Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war

im Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturauf-

schwung geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm

nach ersten Berechnungen des Statistischen Bun-

desamtes preisbereinigt um 3,6 % zu und damit so

stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung.

Dabei zeigte sich im Verlauf des Jahres 2010 eine

beeindruckende Wachstumsdynamik, die in einem

ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte.

Konsumausgaben haben sich belebt

2010 sind die privaten Konsumausgaben um

0,4 % gestiegen. Für den Anstieg war unter ande-

rem die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell

zu einer höheren Ausgabebereitschaft führte.

Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der

privaten Haushalte merklich zugenommen. Die

staatlichen Konsumausgaben sind 2010 um 2,3 %

expandiert. Staatliche und private Konsumausgaben

haben insgesamt mit 0,7 Prozentpunkten zum

Wirtschaftswachstum 2010 beigetragen.

Außenhandel expandierte kräftig

Das Exportvolumen legte 2010 kräftig zu und hat im

vierten Quartal erstmals das Niveau vor Ausbruch

der Finanzmarktkrise 2008 übertroffen; die Einfuh-

ren hatten das Vorkrisenniveau bereits im zweiten

Quartal überschritten. Die Erholung des Exportge-

schäfts wurde dabei durch eine sehr hohe Nach-

frage aus Schwellenländern wie China, Indien und

Brasilien begünstigt. Der Außenhandel trug mit

einem Beitrag von 1,3 Prozentpunkten zum Wirt-

schaftswachstum bei und war somit für etwa ein

Drittel des Bruttoinlandsprodukt-Zuwachses verant-

wortlich.

Investitionen als wichtige Wachstumsstütze

Die Ausrüstungsinvestitionen sind im Jahr 2010 um

10,9 % gestiegen. Dennoch haben sich diese zum

Ende des Jahres 2010 noch immer unter dem

Niveau vor Ausbruch der Finanzmarktkrise befun-

den. Die Bauinvestitionen haben nach einem

witterungsbedingten Rückgang zu Beginn des

Jahres im zweiten Quartal merklich zugenommen.

Alles in allem stiegen die Bauinvestitionen preisbe-

reinigt um 2,8 %. Die Bruttoanlageinvestitionen

haben zusammen mit den Lagerinvestitionen

insgesamt einen Wachstumsbeitrag von 1,7 Prozent-

punkten zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts

geleistet.

Arbeitsmarktlage hat sich verbessert

Im Jahresdurchschnitt 2010 ist die Zahl der Erwerbs-

tätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach ersten

Berechnungen um 0,5 % auf 40,48 Mio. Personen

gestiegen und erreichte damit einen neuen Höchst-

stand. Die Arbeitslosenzahl lag nach vorläufigen

Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Jahres-

durchschnitt bei 3,24 Mio. und damit auf dem

niedrigsten Stand seit 1993. Die Arbeitslosenquote

nahm von 8,2 % 2009 auf 7,7 % 2010 ab.

Neben der positiven gesamtwirtschaftlichen Ent-

wicklung war hierfür auch der Rückgang des

Potenzials der Erwerbspersonen infolge des demo-

graphischen Wandels verantwortlich.

Verbraucherpreise haben moderat angezogen

Im Durchschnitt des Jahres 2010 lagen die Verbrau-

cherpreise um 1,1 % über dem Vorjahresniveau. Der

Anstieg wurde dabei vor allem durch Preiserhö-

hungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie

Obst und Gemüse bestimmt. Auch bei den Einkom-

men war ein moderater Anstieg zu verzeichnen. Die

preisbereinigten Bruttomonatsverdienste der voll-

zeitbeschäftigten Arbeitnehmer sind durchschnitt-

lich um 1,4 % gestiegen.

Verarbeitendes Gewerbe als Motor

des Aufschwungs

Das verarbeitende Gewerbe erwies sich im Jahr

2010 erneut als „Zyklus-Macher“ und trug

maßgeblich zur gesamtwirtschaftlichen Erholung

bei. Der Zuwachs von preisbereinigt 11,3 % 2010

reichte jedoch nicht aus, um den Rückgang aus der

Krise ausgleichen zu können. Starke Wachstumsim-

pulse kamen vor allem aus dem Exportgeschäft. So

nahm das Volumen des Auslandsumsatzes im Vor-

jahresvergleich mit 15,6 % deutlich stärker zu als

der Inlandsumsatz, der preisbereinigt um 7,0 %

expandierte. Innerhalb des verarbeitenden Gewer-

bes wiesen die Herstellung von Kraftwagen und

Kraftwagenteilen und die Herstellung von chemi-

schen Erzeugnissen mit Steigerungsraten von rund

20,0 % den höchsten Anstieg im Umsatzvolumen

aus.

Wachstumsimpulse auch von der Bauwirtschaft

Im gesamten Jahr nahm die preisbereinigte Brutto-

wertschöpfung des Baugewerbes um 1,7 % zu.

Maßgeblich für den Anstieg waren neben der

günstigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und

dem niedrigen Zinsniveau auch die Ende 2008 und

Anfang 2009 zur Konjunkturstützung verabschie-

deten staatlichen Maßnahmenpakete. Von den

Impulsen der Konjunkturprogramme konnte das

Ausbaugewerbe stärker profitieren als das Bau-

hauptgewerbe.

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

I. Geschäftsverlauf

Page 27: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 53

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 54

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Situation im Handwerk hat sich verbessert

Das harte Winterwetter bzw. das Auslaufen der

staatlichen Umweltprämie sorgten im ersten Quartal

im handwerklichen Bauhauptgewerbe und Kraft-

fahrzeuggewerbe für zweistellige Umsatzeinbußen.

Im zweiten Quartal trat eine deutliche Besserung

ein: Im Bau- und Ausbauhandwerk erhielten die

Betriebe aus der Belebung des Wohnungsbaus, den

staatlichen Konjunkturpaketen und der weiterhin

regen Sanierungsnachfrage Impulse. Bei den

handwerklichen Industriezulieferern hat sich die

Lage infolge der gestiegenen Exportnachfrage und

Investitionstätigkeit deutlich verbessert. In der

Lebensmittel- und der Gesundheitsbranche sowie

in den persönlichen Dienstleistungsgewerben

sorgte das leichte Anziehen der privaten Konsum-

ausgaben für eine Geschäftsbelebung.

Einzelhandel profitiert von der

Konsumbelebung

Der Einzelhandel (ohne Kfz-Handel) hat nach ersten

Angaben des Statistischen Bundesamtes 2010 in

preisbereinigter Rechnung ein Umsatzplus von

1,2 % erzielt. Während der Umsatz mit Textilien,

Bekleidung und Schuhen sowie kosmetischen,

pharmazeutischen und medizinischen Produkten

preisbereinigt um über 3,0 % zunahm, war im

Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwa-

ren ein Umsatzrückgang von rund 1,0 % zu ver-

zeichnen. Der Handel mit Kraftfahrzeugen, der im

Vorjahr starke Impulse von der staatlichen Umwelt-

prämie erhalten hatte, musste einen Umsatzein-

bruch von 5,5 % hinnehmen. Insgesamt tendierte

die Geschäftslage des Einzelhandels laut Unterneh-

mensumfragen im Jahresverlauf deutlich nach oben.

Großhandel hat sich von der Krise erholt

Nachdem der preisbereinigte Umsatz im Vorjahr

krisenbedingt um rund 10,0 % eingebrochen war,

ist er 2010 um 6,0 % expandiert. Besonders stark

fiel der Zuwachs mit 8,2 % im Produktionsverbin-

dungshandel aus, der starke Impulse aus der

Ausweitung der industriellen Erzeugung erhielt. Im

Konsumverbindungshandel fiel der Umsatzzuwachs

mit einer Veränderungsrate von 3,3 % hingegen

weniger stark aus.

Dienstleistungsbereich als

wichtigster Job-Motor

Der gesamte Dienstleistungsbereich, in dem über

70,0 % der Wertschöpfung Deutschlands erbracht

wurden, trug mit einem Wachstumsbeitrag von

1,7 % deutlich zum Anstieg des Bruttoinlandspro-

dukts bei. Innerhalb des Gesamtbereichs wies der

Teilbereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr mit

einer Veränderungsrate von 3,2 % den stärksten

Zuwachs bei der preisbereinigten Bruttowertschöp-

fung auf. Während die Erwerbstätigenzahl im

Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sowie

im produzierenden Gewerbe insgesamt um 1,4 %

bzw. 1,7 % zurückging, war im gesamten Dienst-

leistungsbereich ein Zuwachs von 1,1 % zu ver-

zeichnen, was einem Zugewinn von rund 330.000

Stellen entspricht.

Wertschöpfung in der Landwirtschaft

zurückgegangen

Die Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei ist in

Deutschland nach wie vor ein bedeutender Wirt-

schaftszweig. Ihr Anteil an der Bruttowertschöpfung

aller Wirtschaftsbereiche betrug im Jahr 2010 zwar

lediglich 0,9 %. Im gesamten Agrarbereich waren

jedoch rund fünf Mio. Menschen beschäftigt. Das

Jahr war aus landwirtschaftlicher Sicht durch starke

Wetterextreme gekennzeichnet. Dem Konjunktur-

und Investitionsbarometer Agrar zufolge hellte sich

die Stimmung der Landwirte zum Jahresende

allerdings deutlich auf. Dies wurde durch die

Erzeugerpreise begünstigt, die im Allgemeinen

stärker zunahmen als die Betriebsmittelpreise. Das

Unternehmensergebnis in den landwirtschaftlichen

Haupterwerbsbetrieben hat sich nach einem

kräftigen Einbruch im Vorjahr im Wirtschaftsjahr

2009/2010 jedoch nochmals verringert. Besonders

starke Einbußen waren bei den Ackerbau-, Wein-

bau- und Veredelungsbetrieben zu verzeichnen. In

den Milchviehbetrieben konnte hingegen das

Vorjahresniveau in etwa gehalten werden. Die

Bruttowertschöpfung ist im Bereich Land- und

Forstwirtschaft sowie Fischerei 2010 preisbereinigt

um 0,3 % zurückgegangen.

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 28: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 55

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 56

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

2. Finanzmarkt

Ausstieg aus der Politik des billigen

Geldes unterbrochen

Zu Beginn des Jahres 2010 begann die EZB wie

angekündigt mit der allmählichen Rückführung der

geldpolitischen Sondermaßnahmen. Die Zuspitzung

der Krise um die hochverschuldeten GIPS-Staaten

(Griechenland, Irland, Portugal und Spanien)

veranlasste die europäischen Währungshüter dann

allerdings im Mai, den geplanten Ausstieg aus der

Politik des billigen Geldes wieder auszusetzen und

zusätzliche geldpolitische Sondermaßnahmen zu

verabschieden. Dadurch sollte den Verspannungen

an den Finanzmärkten entgegengewirkt werden.

Erstmals Ankäufe von Staatsanleihen durch EZB

Im Mai 2010 kehrte die EZB zum einen bei den

Langfristtendern mit dreimonatiger Laufzeit wieder

zur Vollzuteilung zurück; zum anderen kaufte die

europäische Notenbank erstmals in ihrer Geschichte

systematisch am Sekundärmarkt Anleihen Griechen-

lands und anderer GIPS-Staaten, um die Funktion

der Märkte für Anleihen dieser Staaten aufrechtzu-

erhalten. Kurz zuvor hatten die europäischen

Notenbanker bereits beschlossen, ihre gelockerten

Bonitätsstandards über den Jahreswechsel

2010/2011 hinaus beizubehalten.

Leitzins bleibt unverändert

Im weiteren Jahresverlauf setzte die EZB ihre

Anleiheaufkäufe parallel zu der akut bleibenden

Schuldenkrise fort. Die Aufkäufe erreichten ein

hohes Niveau, blieben dabei aber noch weit hinter

den Volumina der Aufkaufprogramme der Federal

Reserve oder der Bank of England zurück. Bis zum

Ende des Jahres 2010 kaufte die europäische

Notenbank Papiere der GIPS-Staaten in Höhe von

73,5 Mrd. Euro am Sekundärmarkt. Zur besseren

Absicherung gegenüber möglichen Abschreibungen

der bis dahin gekauften Staatspapiere beschloss der

EZB-Rat am Ende des Jahres eine Anhebung des

Grundkapitals der EZB um fast das Doppelte auf

10,8 Mrd. Euro. Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken

und einer sich moderat erholenden Konjunktur im

Euro-Raum blieb der Leitzins über das ganze Jahr

hinweg erwartungsgemäß auf seinem Rekordtief

von 1,0 %.

Rettungsaktion der EU und des IWF

beruhigt die Märkte

Erst mit der Einigung auf einen Rettungsschirm für

finanziell angeschlagene Euro-Staaten im Mai

entschärfte sich die zugespitzte Lage allmählich. Im

Zuge der einsetzenden Beruhigung um die Refinan-

zierungsgeschäfte der hochverschuldeten GIPS-Staa-

ten erholte sich der Euro im Jahresverlauf deutlich.

Die ausgesprochen hohe Dynamik der deutschen

Wirtschaft sowie die deutlicher werdenden Pro-

bleme der US-Wirtschaft unterstützten diesen Trend.

Bis Anfang November legte der Euro-Dollar-Kurs

gegenüber seinem Jahrestiefstand um 23 US-Cent

auf 1,42 US-Dollar zu. Im Zuge der Probleme um die

irischen Staatsfinanzen und den irischen Bankensek-

tor schwächte sich der Außenwert des Euro im

November deutlich gegenüber der US-Währung ab.

Erst nachdem Irland Ende November seinen Wider-

stand gegenüber finanziellen Hilfen aus dem

Rettungspaket der EU und dem IWF aufgegeben

hatte, konnte sich die Gemeinschaftswährung

erholen. Mit einem Euro-Dollar-Kurs von 1,336

US-Dollar zum Jahresultimo pendelte sich der

Euro-Dollar-Kurs oberhalb der Marke von 1,30 ein.

DAX liegt deutlich über dem europäischen

Durchschnitt

Im Jahr Zwei nach der Lehman-Pleite haben Aktien-

märkte weltweit ihre Gewinne ausbauen können.

Der DAX konnte dabei besonders auftrumpfen.

Allerdings hatte es 2010 zunächst nicht nach

einer großen Kurs-Rallye ausgesehen. So belastete

die Furcht vor einem Übergreifen der Krise um die

hochverschuldeten GIPS-Staaten auf den Finanz-

sektor die Kurse am deutschen Aktienmarkt. Erst

mit der Implementierung eines beispiellosen Ret-

tungsschirmes durch die EU für in Finanznot gera-

tene Euro-Staaten konnte sich die Lage allmählich

beruhigen.

Ende September konnte sich der DAX von der

6.000er-Marke abkoppeln. Ausschlaggebend dafür

waren Konjunkturdaten aus Deutschland, die eine

überraschend kräftige Expansion der deutschen

Wirtschaftskraft 2010 erkennen ließen. Der DAX

konnte im vierten Quartal massiv zulegen, was ihn

zeitweise über die Marke von 7.000 Punkten

steigen ließ. Kursgewinne verzeichneten dabei

Aktien von Unternehmen, die hohen Anteil am

wieder erstarkten Exportgeschäft der deutschen

Wirtschaft hatten. 2010 stieg der DAX um 16,1 %.

Damit fiel das Kurswachstum an der deutschen

Börse deutlich kräftiger aus als an den anderen

großen Finanzplätzen, wie zum Beispiel New York.

Dort verzeichnete der Dow Jones ein Jahreswachs-

tum von 11,0 %. Auch die europäischen

Aktienmärkte konnten nicht annähernd mithalten.

So schrumpfte der EuroStoxx 50 Index 2010 um

5,8 %. Zum Jahresultimo lag der deutsche Leitindex

bei 6.914 Punkten.

3. Stabiler und solider Erfolgskurs der Kreditgenossenschaften

Insgesamt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen

der Kreditgenossenschaften auf knapp 507 Mrd.

Euro und die Kundenkredite auf 406 Mrd. Euro.

Die addierte Bilanzsumme der 1.138 Kreditgenos-

senschaften nahm um 16 Mrd. Euro auf 707 Mrd.

Euro zu.

Die Attraktivität der Genossenschaftsbanken zeigte

sich auch in der starken Zunahme der Mitglieder um

300.000 auf 16,7 Mio.

Insbesondere die Einlagenentwicklung ist im Jahr

2010 nach wie vor von den Auswirkungen der

Finanzmarktkrise geprägt, die den Kreditgenossen-

schaften in Deutschland weiterhin hohe Einlagen-

zuflüsse bescherte. So war Sicherheit ein bedeuten-

der Faktor bei der Geldanlage der Kunden der

Kreditgenossenschaften.

Die Kunden bevorzugten dabei vor allem liquide

Anlageformen. Dies ist auf die Erwartung der

Kunden von in der nahen Zukunft wieder steigen-

den Zinsen zurückzuführen. Den höchsten abso-

luten Einlagenzuwachs wiesen die täglich fälligen

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 29: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 57

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 58

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Einlagen mit 21 Mrd. Euro aus. Insgesamt betrug

der Sichteinlagenbestand knapp 225 Mrd. Euro, der

im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 % gewachsen ist.

Mit 44,0 % hat diese Einlagenart den höchsten

Strukturanteil an den Einlagen insgesamt.

Die traditionell hohe Sicherheitsorientierung der

Kunden zeigte sich in starken Mittelzuflüssen bei

den Spareinlagen. Per Ende 2010 betrug der

Spareinlagenbestand 186 Mrd. Euro. Er lag damit

um 6,7 % über dem Vorjahreswert. Das klassische

Sparbuch wird von vielen Anlegern als sichere

Geldanlage hoch geschätzt.

Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die

Kreditbestände der Volksbanken und Raiffeisenban-

ken im Jahr 2010 kontinuierlich und zugleich stärker

als im Markt an. Der prozentuale Zuwachs im

Kreditgeschäft von 4,1 % (oder etwas mehr als

16 Mrd. Euro) war der höchste seit über zehn

Jahren. Während das kurz- und mittelfristige Kredit-

geschäft mit 5,2 % bzw. 0,7 % rückläufig waren,

erhöhten sich die langfristigen Forderungen, die

Hauptmotor im Kreditgeschäft blieben, um 5,4 %.

Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per

Ende 2010 Kredite in Höhe von 406 Mrd. Euro

herausgegeben. Die Genossenschaftsbanken haben

damit wesentlich dazu beigetragen, dass es in

Deutschland zu keiner Kreditklemme gekommen ist.

Im Jahresverlauf ist die Zahl der Kreditgenossen-

schaften um 18 Institute (1,6 %) auf nunmehr

1.138 Banken gesunken (Stand 31. Dezember

2010). Die Rückgänge in der genossenschaftlichen

Finanzgruppe basierten ausschließlich auf Fusionen.

Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kredit-

genossenschaften wird auch von neuen Kunden

und Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitglieder-

zahlen der Volksbanken und Raiffeisenbanken

steigen weiter, was darauf hindeutet, dass der

Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen

ist. Ende 2010 konnten die Volksbanken und

Raiffeisenbanken 16,7 Mio. Personen und Unter-

nehmen zu ihren Mitgliedern zählen. Das sind gut

300.000 Mitglieder und damit 1,8 % mehr als im

Vorjahr. Die Zahl der Mitglieder ist damit fast

doppelt so hoch wie die Zahl der Aktionäre und

Fondsbesitzer in Deutschland (8,6 Mio.).

2. Entwicklung der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Bilanzsumme 1.920.520 1.810.076 1.719.819 1.548.058 1.634.002

Außerbilanzielle Geschäfte *) 195.355 103.381 116.717 206.846 180.525

TEUR TEUR

GESCHÄFTSENTWICKLUNG 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

Kundenforderungen 1.430.645 1.306.983 1.280.157 1.206.162 1.147.563

Wertpapieranlagen 169.808 210.634 128.086 136.502 294.368

Forderungen an Banken 134.234 113.771 177.908 37.181 15.614

TEUR TEUR

AKTIVGESCHÄFT 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Bankenrefinanzierungen 257.283 234.955 232.308 169.017 199.011

Kundengelder 1.424.248 1.340.751 1.270.916 1.171.662 1.250.175

Spareinlagen 325.122 303.143 302.396 359.097 466.883

täglich fällige Einlagen 1.000.158 899.162 718.745 677.895 679.828

Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 98.968 138.446 249.775 134.670 103.464

verbriefte Verbindlichkeiten 0 0 0 0 4.143

TEUR TEUR

PASSIVGESCHÄFT 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

Die Geschäftsentwicklung verlief im Jahr 2010 sehr erfolgreich. Im Einzelnen zeigt sich folgendes Bild:

*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.

Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr um 6,1 % gestiegen und hat damit wiederum einen historischen Höchst-

stand erreicht. Getragen wurde dieses Wachstum schwerpunktmäßig vom Kreditgeschäft. Die gute Konjunktur

ist auch in unserer Region angekommen und hat die Kreditnachfrage beflügelt. Es zeichnet sich ab, dass dies

auch 2011 so bleiben könnte. Die erteilten Kreditzusagen, wiederzufinden in den außerbilanziellen Geschäften,

haben sich mehr als verdoppelt.

Das Wachstum von 9,5 % bei den Kundenforderungen – Ausdruck der zuvor beschriebenen anziehenden Kon-

junktur – fand sowohl bei der privaten als auch bei der gewerblichen Kundschaft statt. Insgesamt waren, wie

schon in den Vorjahren, längerfristige Kredite stärker gefragt.

Da die Kundeneinlagen nicht im gleichen Maße anstiegen wie die Forderungen, ging dies zu Lasten der Eigenan-

lagen (Wertpapieranlagen und Forderungen an Banken). Insgesamt war hier ein Minus von 6,3 % zu verzeichnen.

Da zum Zeitpunkt fälliger Wertpapieranlagen keine neuen Offerten in diesem Bereich unseren Vorstellungen

entsprachen, wurden frei werdende Gelder in Interbankenforderungen zwischengeparkt.

Page 30: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 59

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 60

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Es ist seit Jahren unser erklärtes Ziel, unsere Kunden beim Thema Finanzanlagen auch außerhalb der klassischen

Bankprodukte umfassend zu beraten. Dies findet Niederschlag in den insgesamt um 4,8 % gestiegenen außer-

bilanziellen Anlagen. Dennoch gilt es, diesen Bereich differenziert zu betrachten. Das in der Finanzmarktkrise

entstandene Misstrauen in Fondsanlagen ist nachhaltig. So sind hier die Bestände mit minus 0,7 % leicht rück-

läufig. Konservative und auf Altersvorsorge ausgerichtete Verträge wie Bausparen und kapitalbildende Lebens-

versicherungen profitierten davon mit plus 6,0 % überdurchschnittlich.

Der rückläufige Trend beim vermittelten Kreditvolumen ist langfristig gleichbleibend und von uns auch so gewollt.

Durch Tilgungen auslaufende Engagements werden nur zum Teil durch neue Geschäfte ersetzt. Wir stellen die

Kreditvergabe grundsätzlich bevorzugt aus eigenen Mitteln dar.

Der Anstieg der Bankenrefinanzierungen um 9,5 % beruhte ausschließlich auf der verstärkten Nachfrage zweck-

gebundener Einzelrefinanzierungen; hier ist ein direkter Zusammenhang zum Kreditgeschäft zu sehen. Die

Vergabe von zinsgünstigen Programmkrediten unterstützte uns bei der Förderung unserer Kreditkundschaft durch

adäquate Finanzierungen.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kundeneinlagen um TEUR 83.497 (+ 6,2 %) abermals merklich angestiegen.

Während die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist um TEUR 39.478 stark zurückgegangen

sind (- 28,5 %), gab es mit TEUR 100.996 deutliche Zuwächse bei täglich fälligen Einlagen (+ 11,2 %).

Die Nachfrage nach Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ist besonders bei Festgeldern bis

ein Jahr zurückgegangen. Die Konditionen in diesem Bereich wurden 2010 entsprechend den Marktentwick-

lungen nach unten angepasst.

Bei den täglich fälligen Einlagen gab es vor allem Volumenzuwächse bei den Geldmarktkonten. Insbesondere das

attraktive GeldmarktConceptPlus wurde stark nachgefragt. Die Kontenanzahl in diesem Produkt ist von 6.814

Konten zum Jahresende 2009 auf 9.650 Konten zum Jahresende 2010 gestiegen. Außerdem ist das Volumen

auf Konten in laufender Rechnung gestiegen.

Weiter fortgesetzt hat sich die Renaissance der Spareinlage. Risikoscheue Anleger bevorzugten diese Art der

Geldanlage und bewirkten so ein Wachstum von 7,3 %.

In der Struktur der Einleger hat sich folgende auffällige Verschiebung ergeben: Bei der Größenklassengliederung

hat sich das Volumen der Einleger im Bereich von EUR 10 Mio. bis EUR 49 Mio. im Vergleich Jahresende 2009

zum Jahresende 2010 auf EUR 93 Mio. nahezu verdoppelt.

Anlage in Wertpapierdepots 423.507 396.313 399.020 547.256 474.855

Fondsanlagen Union Investment 255.461 257.323 253.455 284.292 249.431

Guthaben bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall 105.444 98.785 94.201 95.192 91.606

Rückkaufswerte Lebensversicherungen 147.394 139.802 129.000 123.115 113.087

sonstiges vermitteltes Anlagevolumen 103.228 95.919 92.146 98.190 89.419

vermitteltes Kreditvolumen 183.436 184.687 193.745 208.904 223.019

TEUR TEUR

DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

Investitionen

Die Investition, die sicherlich die größte Wirkung in

der Öffentlichkeit erlangte, war die Gründung der

BraWoPark GmbH. Ausgerüstet mit einem Stamm-

kapital von zunächst TEUR 2.500 erwarb diese

Tochtergesellschaft das am Braunschweiger Haupt-

bahnhof gelegene Gelände der Post von einer Fonds-

gesellschaft. In das vom Volksmund wegen seiner

Form „Toblerone“ genannte Gebäude wird im

Sommer 2011 der gesamte Verwaltungsbereich

unserer Bank einziehen.

Der Schwerpunkt unserer baulichen Investitionen

lag im vergangenen Jahr in Gifhorn. Das Gebäude

der alten Geschäftsstelle Gifhorn-Steinweg wurde

abgerissen und der Neubau mit Hochdruck vorange-

trieben. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2011

geplant. Abgeschlossen wurde der Neubau der

Geschäftsstelle in Isenbüttel. Darüber hinaus ließen

wir für den Standort Sickte eine neue Geschäftsstelle

errichten. Die Eröffnung erfolgte im März 2011. Für

die Modernisierung der Filiale in Wolfsburg-Vorsfelde

sind bereits in größerem Umfang Planungsaufwen-

dungen getätigt worden. Alle Standorte werden

eins gemeinsam haben: ein freundliches, zeitgemäßes

Ambiente mit technischen Ausstattungen, die heute

für das qualifizierte Bankgeschäft unabdingbar sind.

Personal- und Sozialbereich

Personalkennzahlen

Wir waren auch im Geschäftsjahr 2010 ein zuverläs-

siger Partner – sowohl für unsere Kunden als auch

für unsere Mitarbeiter. Die Zahl der Beschäftigten

bewegte sich auf Vorjahreshöhe: Zum 31.12.2010

waren 539 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für uns

tätig. Die Anzahl der neu eingestellten Mitarbeiter

entsprach mit 26 genau der Anzahl der Mitarbeiter-

abgänge. Der Wettbewerb der Unternehmen um

qualifiziertes Personal wird immer intensiver.

Dennoch gelang es uns mühelos, wie auch in den

Vorjahren, vakante Stellen neu zu besetzen. Auf die

extern ausgeschriebenen Stellen meldete sich jeweils

eine große Zahl qualifizierter Bewerber, was der

Attraktivität der Volksbank BraWo als Arbeitgeber

erneut Ausdruck verleiht.

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 31: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 61

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 62

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Aus- und Weiterbildung

Die Auszubildenden von heute sind die Erfolgsga-

ranten von morgen – auch weil die Zahl junger

Menschen in Deutschland immer weiter abnimmt.

Mit unserem großen Engagement in der Ausbildung

sorgen wir schon heute dafür, dass unserem Unter-

nehmen auch morgen sehr gut ausgebildete

Mitarbeiter in ausreichender Zahl zur Verfügung

stehen. Im Geschäftsjahr 2010 traten 13 angehende

Bankkaufleute ihre Ausbildung bei der Volksbank

BraWo an. Die Gesamtzahl der Auszubildenden

belief sich zum Jahresende 2010 auf 36. Damit liegt

die Ausbildungsquote von knapp 7,0 % Prozent

weiterhin auf einem hohen Niveau.

Die Nachwuchskräfteausbildung wird bei uns sehr

hochgehalten: Im Rahmen des Personalentwick-

lungsprogramms „Förderpool“, das im April 2010

erstmalig startete, werden talentierte Potenzialträ-

ger auf die Übernahme von Spezialistenfunktionen

und Führungspositionen vorbereitet. Neben klassi-

schen Weiterbildungsmaßnahmen werden die

Förderpool-Teilnehmer auch in Projektarbeiten

eingebunden. Im Berichtsjahr wurde den Teilnehmern

des Förderpools der Auftrag zur Entwicklung und

Implementierung des Unternehmensleitbildes

übertragen. Das Ergebnis wurde sowohl von den

Vorständen und den Führungskräften als auch von

den Mitarbeitern sehr positiv bewertet. Parallel hier-

zu wurden mit aktiver Unterstützung von Mitarbei-

tern und Führungskräften aus unterschiedlichen

Bereichen der Bank im Rahmen mehrerer Work-

shops neue Führungsgrundsätze erarbeitet. Das

Resultat fand ebenfalls großen Zuspruch.

An insgesamt 1.825 Arbeitstagen besuchten unsere

Mitarbeiter diverse interne und externe Weiterbil-

dungsmaßnahmen, vorwiegend an den genossen-

schaftlichen Akademien, bei regionalen Seminaran-

bietern oder in Zusammenarbeit mit den Verbund-

unternehmen. Damit bleibt die Volksbank dem

Genossenschaftsprinzip auch im Bereich Aus- und

Weiterbildung treu und nutzt die Synergien, welche

die Zusammenarbeit im genossenschaftlichen

Verbund und im regionalen Bereich bietet.

100 Jahre Volksbank

Das runde Jubiläum wurde gebührend gefeiert:

Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter be-

gingen gemeinsam ein außergewöhnliches Fest mit

einem kurzweiligen Bühnenprogramm. Zudem

erhielten die Mitarbeiter aus diesem Anlass zusätz-

lich ein weiteres volles Gehalt. Neben der leistungs-

orientierten Vergütung schüttete die Volksbank

BraWo ihren Mitarbeitern ergänzend auch noch

eine erfolgsabhängige Tantieme aus. Im Geschäfts-

jahr 2010 zahlten wir unseren Mitarbeitern damit

zusammengenommen teilweise über 15 Bruttomo-

natsgehälter. Damit bedankten wir uns bei unseren

Mitarbeitern für die sehr guten Leistungen und

Arbeitserfolge und drückten auf diese Weise unsere

Wertschätzung aus.

Sonstige wichtige Vorgängeim Geschäftsjahr

Für das zur Zeit noch genutzte Verwaltungsgebäude

in Braunschweig, Christian-Pommer-Straße wurde

noch im Dezember 2010 mit Wirkung für 2011 ein

Verkaufsvertrag geschlossen.

II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement

In unserer Unternehmensstrategie haben wir uns

klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und

Kunden ausgerichtet und daraus eine langfristige

Unternehmensplanung abgeleitet. Die Entwicklung

unserer Bank planen und steuern wir mit Hilfe von

Kennzahlen und Limitsystemen. Die Ausgestaltung

unserer Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit

unseres Hauses ausgerichtet. Durch Funktions-

trennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätig-

keit der Internen Revision haben wir die Zuverlässig-

keit der Steuerungsinformationen aus der ordnungs-

gemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.

Das Risikomanagement zur Früherkennung von

Risiken ist vor dem Hintergrund einer wachsenden

Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von

erheblicher Bedeutung.

Risikomanagementziele und -methoden

Neben allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunktur-

schwankungen, neue Technologien und Wettbe-

werbssituationen, sonstige sich verändernde

Rahmenbedingungen) bestehen spezifische Bankge-

schäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management

der Risiken sind für uns eine zentrale Aufgabe und

am Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäfts-

tätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu

bewerten, zu begrenzen und zu überwachen sowie

negative Abweichungen von den Erfolgs-,

Eigenmittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.

Die für das Risikocontrolling zuständigen Unter-

nehmensbereiche berichten direkt dem Vorstand.

Die Interne Revision überwacht durch regelmäßige

Kontrollen die vorhandenen Abläufe.

Zur Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen

wir EDV-gestützte Systeme. Auf der Grundlage von

Risikotragfähigkeitsberechnungen sind Verlustober-

grenzen für unterschiedliche Risikoarten definiert,

an denen wir auch unsere geschäftspolitischen

Maßnahmen ausrichten. Die Risikotragfähigkeit er-

mitteln wir auf Basis des Betriebsergebnisses nach

Bewertung, der bilanziellen Eigenkapitalbestandteile

und stiller Reserven. Unser Haus unterscheidet

zwischen Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken

(Zinsänderungs- und Währungsrisiken), Liquiditätsri-

siken, operationellen Risiken sowie sonstigen Risiken.

Adressenausfallrisiken

Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksich-

tigung der Risikotragfähigkeit sowie der Einschät-

zung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen

Risiken eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditge-

schäftes festgelegt. Die Ermittlung struktureller

Kreditrisiken (Adressenausfallrisiken) basiert auf

Einstufungen der Kreditnehmer in Bonitäts- oder

Ratingklassen sowie Risikogruppen nach bankinter-

nen Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis

wird u. a. nach Volumen und Blankoanteilen ausge-

wertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezo-

gen. Die Einstufungen werden regelmäßig über-

prüft. Unsere EDV-Statistiken geben z. B. Auskunft

über die Verteilung des Kreditvolumens nach

Branchen, Größenklassen, Risikogruppen, Blankoan-

teilen und Sicherheiten, für die jeweils Limite

bestehen.

Den Adressenausfallrisiken in unseren Wertpapier-

anlagen begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 32: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 63

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 64

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

wir keine Papiere außerhalb eines Investment-Grade-

Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur Über-

wachung hier ebenfalls ein Limitsystem eingerichtet.

Marktpreisrisiken

Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemei-

nen Zins-, Währungs- und Kursrisiken auf unsere

Wertpapiere haben wir ein Controlling-System

eingesetzt, das den von der Bankenaufsicht vorge-

gebenen Anforderungen voll entspricht. Zur Quanti-

fizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpa-

pierbestände wöchentlich unter Zugrundelegung

aktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus

analysieren wir regelmäßig die potenziellen Verlust-

risiken aus möglichen künftigen Zins- und Kursände-

rungen.

Wir haben sichergestellt, dass Eigenhandelsgeschäfte

nur im Rahmen klar definierter Kompetenzrege-

lungen getätigt werden. Art, Umfang und Risikopo-

tenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein

bankinternes Limitsystem begrenzt. Die Zinsände-

rungsrisiken/-chancen messen wir monatlich mit

Hilfe einer dynamisierten Zinselastizitätsbilanz.

Ausgehend von der aktuellen Zinsstruktur werden

die Auswirkungen hiervon abweichender Zinsent-

wicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt.

Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko wird aufsichtsrechtlich begrenzt

und gesteuert. Daneben ist die Finanzplanung

unseres Hauses streng darauf ausgerichtet, allen

gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflich-

tungen pünktlich nachkommen zu können. Insoweit

achten wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen der

Aktiva und Passiva. Bei unseren Geldanlagen bei

Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapieren tragen

wir entsprechend neben Ertrags- auch Liquiditäts-

aspekten Rechnung. Durch die Einbindung in den

genossenschaftlichen Finanzverbund bestehen

ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten, um

unerwartete Zahlungsstromschwankungen auf-

fangen zu können. Hinzu kommen Refinanzierungs-

möglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank im

Rahmen der Offenmarktgeschäfte, für die wir ein

gut dotiertes Dispositionsdepot bei der Deutschen

Bundesbank vorhalten. Darüber hinaus besitzen wir

weitere Wertpapiere, die für eine Übertragung in

das Dispositionsdepot geeignet sind.

Operationelle Risiken

Unser innerbetriebliches Überwachungssystem trägt

dazu bei, die operationellen Risiken zu identifizieren

und so weit wie möglich zu begrenzen. Zur syste-

matischen Analyse von Reklamationen und Scha-

densfällen ist eine spezielle Schadensfalldatenbank

im Einsatz. Für den Ausfall technischer Einrichtun-

gen und für unvorhergesehene Personalausfälle

besteht eine Notfallplanung. Versicherbare Ge-

fahrenpotenziale, z. B. Diebstahl- und Betrugs-

risiken, haben wir durch Versicherungsverträge in

banküblichem Umfang abgeschirmt.

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben sich in den

letzten fünf Jahren wie folgt entwickelt:

*) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken)

und 12 (Eigenkapital).

**) Gesamtkennziffer gemäß Grundsatz I bis 2007

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet

neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die von

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforde-

rungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr komfortabel eingehalten.

Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals

beschlossenen Vorwegzuweisung von 2,4 Mio. EUR zu den Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung der

Vertreterversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 198,6 Mio. EUR, das sind 10,3 % der Bilanzsumme.

Dies ist eine sehr gute Basis, auch in künftigen Geschäftsjahren die Kreditversorgung in der Region Braunschweig-

Wolfsburg mitzutragen.

Eigenkapital laut Bilanz *) 206.280 199.699 186.240 174.953 145.843

Haftendes Eigenkapital 219.061 205.015 196.232 181.817 162.333

Eigenmittel 218.945 204.900 196.142 181.817 162.333

Solvabilitätskennziffer **) 14,2 % 14,5 % 14,0 % 13,2 % 11,8 %

TEUR TEUR

EIGENMITTEL, SOLVABILITÄT 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

2. Vermögenslage

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 33: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 65

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 66

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Kundenforderungen

Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten

Kredithöchstgrenzen für einzelne Kreditnehmer

sowie die Kreditvorschriften des KWG wurden

während des gesamten Geschäftsjahres 2010

eingehalten. Durch unsere Liquiditätsplanung

konnten wir allen vertretbaren und berechtigten

Kreditwünschen unserer Kundschaft entsprechen.

Der Anteil des Kundenkreditgeschäfts (inkl. Beteili-

gungen) am gesamten durchschnittlichen Geschäfts-

volumen beträgt zum Bilanzstichtag 87,2 %. Die

Kundenforderungen verteilen sich zu 50,6 % auf

Privatkunden, zu 47,1 % auf gewerbliche Kunden

und zu 2,3 % auf sonstige Kunden (z. B. öffentliche

Haushalte, Vereine etc.). Im Vergleich zum Geschäfts-

jahr 2009 ergaben sich keine wesentlichen Verschie-

bungen.

In der Größenklassengliederung haben die Anteile in

den Größenklassen „TEUR 500 bis unter TEUR 2.500“

und „über TEUR 2.500“ stärker zugenommen und

machen aktuell 50,4 % (Vorjahr 46,9 %) aus.

Insgesamt kann die Streuung der gesamten Kun-

denforderungen als ausgewogen bezeichnet

werden. Der Anteil der Blankoanteile hat sich leicht

erhöht und birgt aufgrund der Bonität der Kredit-

nehmer dennoch kein erhöhtes Risiko in sich. Im

Bereich der Avale/Bürgschaften ist das Kundenkre-

ditvolumen in 2010 leicht gestiegen.

Bei den Privatkundenkrediten sowie den Firmenkre-

diten in den Branchen „Dienstleistungsunterneh-

men“ und „Groß- und Einzelhandel“ sind stärkere

Zuwächse zu verzeichnen. In den übrigen Branchen

haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nur

geringe Veränderungen ergeben. Insgesamt ist ein

gewisses Klumpenrisiko aus der Abhängigkeit der

gesamten Region von der wirtschaftlichen Entwick-

lung der Volkswagen AG unvermeidlich. Diese

Entwicklung wird von uns laufend und intensiv

beobachtet.

Unsere Kundenforderungen haben wir auch zum

Jahresende 2010 mit der gewohnten Vorsicht

bewertet. Die für akute und latente Risiken in an-

gemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschal-

wertberichtigungen sowie die Vorsorgereserven

wurden von den entsprechenden Aktivposten

abgesetzt. Der Umfang der Forderungen mit

erhöhten latenten Risiken und die aktuelle konjunk-

turelle Entwicklung stehen im Einklang mit der

Risikotragfähigkeit der Bank.

Wertpapieranlagen

Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:

Wir betrachten das Eigenanlagengeschäft im Wesentlichen als Ergänzung zu unserem ausgeprägten Kreditge-

schäft und haben uns hier entsprechend konservativ und im kürzeren Laufzeitbereich aufgestellt. Im Bestand sind

daher nur Papiere aus dem Bereich „Investment Grade“ bzw. risikoaverse Fondsanlagen. Die gesetzten Risikolimite

wurden stets eingehalten und die Eigenanlageziele übertroffen. Die Struktur der Eigenanlagen ist ausgewogen;

Fremdwährungsanlagen wurden nicht getätigt.

Die Kursgewinne aus unterjährigen Abgängen von Wertpapieren übersteigen die Kursverluste und Abschrei-

bungen zum Jahresende deutlich. Bei einigen wenigen über pari erworbenen Wertpapieren wird sich in den

nächsten Jahren ein gewisser planbarer Abschreibungsbedarf ergeben, der jedoch keine wesentlichen Risiken für

die Ertragslage erkennen lässt. Zum Bilanzstichtag bestehen in den Wertpapieren Kursreserven von insgesamt

TEUR 1.344.

Weitere wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen

Derivatgeschäfte

Im Kundengeschäft wurden nur Derivatgeschäfte im Bereich der Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Hierzu

bestehen jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit der DZ BANK. Der Jahresschlussbestand ist von unterge-

ordneter Bedeutung.

Zinsänderungsrisiko

Die monatliche Messung des Zinsänderungsrisikos auf Gesamtbankebene erfolgt auf Basis einer dynamisierten

Zinselastizitätsbilanz. Im gesamten Jahr 2010 hatte das jeweils ermittelte Zinsänderungsrisiko – bezogen auf das

durchschnittliche Geschäftsvolumen – eine untergeordnete Bedeutung. Aus heutiger Sicht ergeben sich überschau-

bare negative Auswirkungen auf den Zinsüberschuss des laufenden Jahres und des darauffolgenden Geschäfts-

jahres im Falle eines Zinsanstiegs. Bei konstanten Zinsen ist dagegen mit einer nur geringfügigen Abnahme des

Zinsüberschusses im Geschäftsjahr 2011 zu rechnen.

Anlagevermögen 0 0 0 0 79.260

Liquiditätsreserve 169.808 210.634 128.086 136.502 215.108

TEUR TEUR

WERTPAPIERANLAGEN 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 34: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 67

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 68

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:

1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3

2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6

3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV-Posten 17

4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16

Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr nochmals deutlich um TEUR 5.340 (+ 10,2 %) verbessert. Im

Wesentlichen wurde dieser durch deutlich gesunkene Zinsaufwendungen für täglich fällige Gelder bewirkt.

Der Provisionsüberschuss konnte ebenfalls deutlich gesteigert werden. Mit einem Plus von TEUR 1.637

(+ 9,2 %) wurde hier das Niveau aus 2007 von vor der Finanzmarktkrise erreicht. Hauptertragsbringer war das

Vermittlungsgeschäft bei Finanzanlageprodukten. Dies glich die Mehraufwendungen für die Vermittlung von

Krediten mehr als aus.

Ausschlaggebend für die um TEUR 1.076 (+ 3,9 %) gestiegenen Personalaufwendungen war die Sonderzahlung

anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Volksbank in Braunschweig“. Abgesehen von geringfügigen allgemeinen

Preissteigerungen sind die anderen Verwaltungsaufwendungen wie erwartet grundsätzlich stabil geblieben.

Lässt man die Dotierung der stillen Reserven außen vor, pendelte sich das Bewertungsergebnis auf einem

erfreulich niedrigen Niveau ein. Insgesamt betrachtet liegt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit mit

einer Steigerung um 24,4 % deutlich über dem des Vorjahres und unseren ursprünglichen Planungen.

Dass der Steueraufwand trotzdem nur leicht gestiegen ist, begründet sich aus der Zustiftung in Höhe von

10 Mio. EUR zu unserer Volksbank BraWo Stiftung. Diese Maßnahme schlägt sich im außerordentlichen Ergebnis

nieder, ebenso wie die Veränderungen aufgrund der erstmaligen Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungs-

Zinsüberschuss 1) 57.845 52.505 46.475 45.859 49.577

Provisionsüberschuss 2) 19.412 17.775 18.590 19.410 19.294

Verwaltungsaufwendungen 46.997 45.724 44.138 44.874 49.335

a) Personalaufwendungen 28.911 27.835 27.729 27.707 33.187

b) andere Verwaltungsaufwendungen 18.085 17.889 16.409 17.167 16.148

Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 30.007 22.307 21.567 19.771 15.122

Bewertungsergebnis 4) - 2.849 - 468 - 4.117 14.892 - 7.673

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 27.157 21.839 17.450 34.663 7.449

Steuern 6.739 6.385 4.217 3.545 - 7.821

Jahresüberschuss 8.777 8.454 8.233 7.618 13.770

TEUR TEUR

ERFOLGSKOMPONENTEN 2007 2006

TEUR TEUR

2009 2008

TEUR

Berichtsjahr

4. Ertragslage

Währungsrisiko

Im Rahmen der mit unseren Kunden abgeschlossenen

Fremdwährungsgeschäfte bestehen ausschließlich

besonders gedeckte bilanzielle Fremdwährungsposi-

tionen. Im Bereich der Bürgschaften bestehen

Eventualverpflichtungen in Schweizer Franken und

US-Dollar mit geringem Risikopotenzial.

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung

des BVR

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrich-

tung des Bundesverbandes der Deutschen Volks-

banken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen,

die aus dem Garantiefonds und dem Garantiever-

bund besteht.

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-

aufsicht (BaFin) aufgestellte Liquiditätsgrundsatz

wurde von uns im Geschäftsjahr 2010 zu allen

Meldestichtagen eingehalten. Die Kennzahl nach

der Liquiditätsverordnung betrug zum Bilanzstichtag

des Berichtsjahres 1,7 (Vorjahr 2,0).

Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen stets

fristgerecht nachkommen; die Zahlungsfähigkeit

war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit ge-

währleistet.

In Anbetracht der derzeit vorhandenen Liquiditäts-

reserven und der Einbindung unserer Bank in den

genossenschaftlichen Liquiditätsverbund ist für

einen Betrachtungszeitraum von zwei Jahren und

darüber hinaus mit einer wesentlichen Beeinträch-

tigung der Zahlungsfähigkeit aus heutiger Sicht

nicht zu rechnen.

3. Finanz- und Liquiditätslage

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 35: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 69

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 70

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

gesetzes (BilMoG). Dies führte hier zu Aufwendungen von TEUR 1.164. In anderen GuV-Posten fand dies im

wesentlichen Niederschlag nur im GuV-Posten 12 (andere betriebliche Aufwendungen). Diese erhöhten sich

durch BilMoG um TEUR 1.053.

Das erfreulich gute Ergebnis bewegt uns dazu, der Vertreterversammlung vorzuschlagen, die Zahlung der Dividende

bei 10,0 % zu belassen. In dieser Höhe hatten wir die Ausschüttung erstmalig im letzten Jahr vorgenommen;

Anlass war hierfür das 100-jährige Jubiläum.

5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage

Die Bank kann auf ein sehr erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurückblicken. Dieses Ergebnisniveau zu halten

oder sogar noch auszubauen, ist die große Herausforderung für die Zukunft und dürfte zumindest für 2011

schwierig werden. Die gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren und latenten Risiken in den Kunden-

forderungen sind angemessen. Für erhöhte latente Risiken der Risikoaktiva besteht eine komfortable Deckungs-

reserve in Form versteuerter Wertberichtigungen.

Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen. Die Vermögens-

lage ist weiterhin durch eine sehr gute Eigenkapitalausstattung gekennzeichnet, die wir konstant ausbauen

wollen. Hier gilt es, die Basis zu legen, um für die absehbaren steigenden Anforderungen der Bankenaufsicht gut

gerüstet zu sein.

Aufgrund der installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung und -überwachung bewegen sich die derzeit

erkennbaren Risiken der künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen.

Ertragschancen sehen wir in der Pflege und dem Ausbau langfristiger, vertrauensvoller Kundenbeziehungen.

Es gilt, unsere Kunden davon zu überzeugen, dass wir ein seriöser Partner für alle ihre Finanzfragen sind und

kurzfristige Lockangebote von Mitwettbewerbern Risikopotenzial haben.

III. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in

einer Phase überdurchschnittlich starken Wachs-

tums. Die Ertragslage vieler Unternehmen hat sich

verbessert. Infolgedessen dürfte sich die Lage am

Arbeitsmarkt weiter entspannen und die Zahl der

Unternehmensinsolvenzen abermals zurückgehen.

Der Mittelstand – unsere Kernklientel – ist in weiten

Teilen gestärkt durch die Finanzmarktkrise gekom-

men. Orientiert sich die Lohnpolitik weiterhin am

Produktivitätszuwachs und betrachtet übermäßige

Forderungen als destruktiv, sollten mittelständische

Unternehmen weiter ein Eckpfeiler unserer Wirt-

schaft bleiben. Die öffentliche Hand ist gehalten,

dies mit einer soliden Haushaltspolitik, die aber

dennoch alle Möglichkeiten zu Steuersenkungen

nutzt, zu unterstützen. Das Erdbebenunglück in

Japan strahlt auch nach Europa aus. Wie stark die

Auswirkungen letztendlich sein werden, ist zur Zeit

allerdings kaum abzusehen. Extreme Verwerfungen

hieraus, insbesondere an den Finanzmärkten und

für die heimische Wirtschaft, erwarten wir jedoch

nicht.

Von der guten wirtschaftlichen Gesamtlage erwar-

ten wir eine weitere Steigerung unserer Marktantei-

le in allen Sparten unseres Kundengeschäftes;

sowohl im bilanzwirksamen Aktiv- und Passivge-

schäft wie auch im außerbilanziellen Vermittlungs-

geschäft. Beim Zinsergebnis gehen wir aufgrund

sich verringernder Margen von einem leichten

Rückgang aus. Es ist angestrebt, diese durch die

günstigere Entwicklung beim Provisionsergebnis

zumindest teilweise auszugleichen. Bei den Verwal-

tungsaufwendungen rechnen wir sowohl beim Per-

sonalaufwand wie auch bei den allgemeinen

Verwaltungsaufwendungen mit geringfügigen

Anstiegen. Im Personalaufwand wird sich die

Tariferhöhung niederschlagen. Bei den anderen

Verwaltungaufwendungen sind es unter anderem

die Kosten für den Umzug in den neuen Verwal-

tungsstandort.

Beim Bewertungsergebnis rechnen wir weiterhin mit

keinen nennenswerten Ausfällen. Das niedrige

Niveau von 2010 zu halten, erscheint allerdings eher

unrealistisch. Insgesamt erwarten wir daher für

2011 zwar ein gutes Jahresgesamtergebnis, dies

dürfte jedoch nur schwerlich an die hervorragenden

Resulate von 2010 herankommen.

Unser Ziel, die Eigenkapitalbasis weiter zu stärken,

sollte mit diesem zu erwartenden Jahresüberschuss

trotzdem gut zu erreichen sein. Aufgrund einer

sorgfältigen Finanzplanung gehen wir bei der

Finanz- und Liquiditätslage von weiterhin geord-

neten Verhältnissen aus.

Für 2012 erwarten wir, diese positive Entwicklung

weiter fortsetzen zu können.

Wolfsburg, 15. April 2011

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Jürgen Brinkmann Michael F. Müller(Vorstand) (Vorstand)

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Page 36: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 71

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 72

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 8.776.837,32 –

unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 993,41 sowie nach den im Jahresabschluss mit

EUR 2.394.655,08 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 6.383.175,65) –

wie folgt zu verwenden:

Wolfsburg, 29. März 2011

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Der Vorstand

Jürgen Brinkmann Michael F. Müller

Vorschlag für die Ergebnisverwendung Bericht des Aufsichtsrates

Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Lagebericht – Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Auf-

gaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich

fallenden Beschlüsse.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsent-

wicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Schwerpunkt der Beratungen

im zweiten Halbjahr war die Investitionsmaßnahme „Postgelände“ am Braunschweiger Hauptbahnhof.

Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch

mit dem Vorstand.

Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft.

Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht

und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung

befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages –

entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vor-

stand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des

Jahresüberschusses zu beschließen. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern seinen Dank

für die geleistete Arbeit aus.

Wolfsburg, 10. Mai 2011

Klaus-Dieter Kroschke

(Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Ausschüttung einer Dividende von 10,00 % 1.564.507,94

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) Gesetzliche Rücklage 640.000,00

b) Andere Ergebnisrücklagen 4.170.000,00

Vortrag auf neue Rechnung 8.667,71

6.383.175,65

EUR

VORSCHLAG ZUR ERGEBNISVERWENDUNG

Page 37: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

.................................................................................................................................................................................................

Seite 73

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

.................................................................................................................................................................................................

Seite 74

»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»

Die durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung vorgegebenen Aufgaben wurden im Berichtsjahr durch den

Aufsichtsrat erfüllt. In regelmäßigen Sitzungen mit dem Vorstand wurden wir über die Lage der Bank sowie über

die Entwicklung des Aktiv-, Passiv- und Dienstleistungsgeschäfts, über die Liquidität, Rentabilität, Risikolage und

alle wichtigen Einzelheiten informiert. Hierbei wurde die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Vorstan-

des überwacht. Über bedeutsame Geschäftsvorgänge und alle nach Gesetz und Satzung vorlagepflichtigen

Kredite wurde gemeinsam mit dem Vorstand Beschluss gefasst. Zudem standen wir dem Vorstand auch bei

grundsätzlichen Fragen der aktuellen und künftigen Geschäftspolitik beratend zur Seite.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und die gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen für das abgeschlossene

Geschäftsjahr hat der Genossenschaftsverband e.V. im Rahmen der gesetzlichen Prüfung geprüft. Der uneinge-

schränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Über das Ergebnis der Prüfung werden wir in der Vertreterver-

sammlung am 6. Juni 2011 berichten. Die gesetzlich vorgeschriebene Depotprüfung hat ebenfalls unser Genos-

senschaftsverband vorgenommen.

Wir empfehlen der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und die vorgeschla-

gene Verwendung des Jahresüberschusses zu genehmigen.

Durch den Ablauf der Wahlzeit scheiden folgende Aufsichtsratsmitglieder mit Ende der Vertreterversammlung

turnusgemäß aus: Hans Hoffmann, H.-G. Christian Krentel, Thomas H. Müller, Katja Pfeffer, Sylvia Ringel und

Jens Wilhelm. Die Wiederwahl der Mitglieder ist zulässig.

Für die im abgelaufenen Jahr geleistete gute Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft bedanken wir uns herzlich

bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dem Vorstand danken wir für die stets von Vertrauen geprägte, gute

und effiziente Zusammenarbeit.

Wolfsburg, 10. Mai 2010

Klaus-Dieter Kroschke

(Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Schlusswort des Aufsichtsrates

Schlusswort des AufsichtsratesDer Aufsichtsrat

Page 38: Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... · Seite 1 Seite 2 Seite 3  ... ... 0 , » » .....

Zum vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk

durch den Genossenschaftsverband e.V. am 10.05.2011 erteilt. Die Einreichung dieser Unterlagen sowie der

in § 325 Abs. 1 HGB genannten weiteren Unterlagen bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers

zwecks Veröffentlichung ist noch nicht erfolgt.

Soweit in der Bilanz einschließlich Gewinn- und Verlustrechnung sowie im Anhang und Lagebericht laufende

Nummern und Buchstaben fehlen, handelt es sich um im Formblatt vorgesehene Positionen, bei denen Beträge

nicht auszuweisen waren.

Für eine bessere Lesbarkeit des Textes verzichten wir auf die Nennung der weiblichen und männlichen Form.

Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Impressum

Herausgeber

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Gesamtkonzept und Realisation

Jenko Sternberg Design GmbH

Redaktion

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

Fotos Vorstand und Aufsichtsrat

Sascha Gramann

Fotos Firmenkunden

Frank Bierstedt

Druck und Verarbeitung

Sigert GmbH, Druck und Medienhaus