ScieGuide Braunschweig

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Biowissenschaften l Chemie l Pharmazie l Ingenieurwesen Institute und Forschungseinrichtungen in Braunschweig www.btS-eV.de btS ScieGuide Braunschweig 2014 meet you Sciences Let Life

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Der ScieGuide ist die Lehrstuhlbroschüre der btS, die an verschiedenen Standorten von den Geschäftsstellen vor Ort herausgegeben wird.

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Biowissenschaften l Chemie l Pharmazie l Ingenieurwesen

Institute und Forschungseinrichtungenin Braunschweig www.btS-eV.de

btS

ScieGuideBraunschweig2014

meet youSciences

Let Life

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Liebe Studierende der Naturwissenschaften,

in Braunschweig existiert ein breites Spektrum an Forschungsmög-lichkeiten. Leider sind diese den meisten Studierenden nicht ausrei-chend bekannt. Häufig fehlen Verbindungsstellen zwischen alltägli-cher Lehre und den forschenden Gruppen.

Während diese Situation Studierende vor das Problem stellt, interes-sante Arbeitsgruppen für ihre Abschlussarbeiten zu finden, benötigen Forschungsgruppen motivierte Studierende, um erfolgreich Wissen schaffen zu können.

Wir von der btS Braunschweig stellen mit dieser Broschüre die Ver-bindung zwischen Arbeitsgruppen und Instituten aus dem Bereich der Naturwissenschaften und den Studierenden her.

In dieser Auflage richten wir den ScieGuide erstmals ausdrücklich auch an Studierende der Fachrichtungen Chemie und Chemische Bio-logie. Dafür haben wir auch viele Arbeitsgruppen aus dem Fachbe-reich Chemie für den ScieGuide gewinnen können. Mit dieser Erweite-rung ergibt sich auch die Möglichkeit, noch besser über den fachlichen Tellerrand hinauszuschauen, unbekannte Themen und interessante Arbeitsgebiete zu entdecken.

Diese Broschüre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daneben möchten wir speziell darauf hinweisen, dass in vielen Arbeitsgruppen schon vor einer Abschlussarbeit die Möglichkeit besteht, sich als HiWi oder Praktikant in die aktuelle Forschung einzubringen. Es lohnt sich also auch schon vor der Abschlussarbeit nach passenden Arbeitsgrup-pen zu suchen.

Viel Spaß beim Schmökern und viel Erfolg bei der „Stellensuche“ wünschen

Jonas Kluitmann Kirsten UllmannProjektleiter ScieGuide 1. Vorstand, btS Braunschweig

Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

btS - Wir über Uns ................................................................. 6

Anorganische und Analytische Chemie .....................................10Strukturchemie ............................................................10AG Tamm ....................................................................11

Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik ............................12Bioinformatik & Biochemie .............................................12Biotechnologie ..............................................................13AG Hust ......................................................................14

Bioverfahrenstechnik ............................................................16

Chemische und Thermische Verfahrenstechnik..........................18

Fraunhofer IST .....................................................................20Abteilung Atmosphärendruckverfahren ............................20

Fraunhofer WKI ....................................................................21

DSMZ .................................................................................22Abteilung Menschliche und Tierische Zelllinien ..................22Mikrobielle Ökologie und Diversitätsforschung ...................23Abteilung Mikroorganismen ............................................24Abteilung Pflanzenviren .................................................25Abteilung Pflanzliche Zellkulturen ....................................26

Genetik ...............................................................................27Entwicklungsgenetik ......................................................27Genetik filamentöser Pilze ..............................................28Hefegenetik .................................................................29Pflanzengenetik ............................................................30

Helmholtzzentrum für Infektionsforschung ...............................32

Mikrobiologie .......................................................................34Allgemeine Mikrobiologie ...............................................34Mikrobielle Proteomik ....................................................36

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Ökologische und Nachhaltige Chemie ......................................37Nachhaltige Chemie und Energieforschung .......................37Rückstandsanalytik .......................................................38

Organische Chemie ...............................................................39Chemische Kommunikation ............................................39Marine Naturstoffe: Synthese und Chemische Biologie .......40Molecular Simulations....................................................41

Partikeltechnik ....................................................................42Bereich Nanomaterialien ................................................43Arbeitsgruppe Bio- und Pharmapartikeltechnik ..................44

Pflanzenbiologie ...................................................................45Angewandte Pflanzenbiologie..........................................45Molekular- und Zellbiologie ............................................47

Pharmazeutische Biologie .....................................................48AG Wittstock ................................................................48Naturstoffbiotechnologie ................................................49

Physikalische Chemie ............................................................51Biophysikalische Chemie ................................................51NanoBioSciences ..........................................................52Optische Spektroskopie .................................................53

Technische Chemie ...............................................................54Reaktionstechnik ..........................................................54Technische Chemie Makromolekularer Stoffe ....................55Technologie der Kohlenhydrate .......................................56

Thünen-Institut für Agrartechnologie .......................................57

Zoologie ..............................................................................58Evolutionsbiologie .........................................................58Zelluläre Neurobiologie ..................................................59Zelluläre und Molekulare Neurobiologie ............................60

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Die btS IdeeLet Life Sciences meet you!

„Was willst Du eigentlich nach Deinem Studium machen?“ Diese manchmal etwas unangenehme Frage wurde wahrscheinlich jedem von Euch schon häufiger gestellt. Eine klare Antwort wissen jedoch nur die Wenigsten, während bei den Meisten nur recht vage Vorstel-lungen über die berufliche Zukunft existieren. Genauso wie vielen von Euch erging es 1996 auch einer kleinen Gruppe von Life Sciences Stu-dierenden und Promovierenden in Köln, die daraufhin beschlossen, die btS zu gründen.

btS bundesweitEin starkes Netzwerk für die Naturwissenschaften.

Aus dieser Handvoll Studierenden hat sich in den letzten 18 Jahren die größte und einzige flächendeckende Studenteninitiative der Life Sciences entwickelt. Mittlerweile sind wir mit etwa 900 Mitgliedern in 25 Universitätsstädten deutschlandweit aktiv und auch längst nicht mehr auf die Biowissenschaften begrenzt.

btS - Wir über Uns

Lübeck

BremenBerlin

Braunschweig

Göttingen DresdenHalle

BielefeldMünsterBochum

DüsseldorfKöln

FrankfurtMainz

Jena

HeidelbergStuttgart Ulm

Biberach MünchenFreiburg

BayreuthErlangen

Aachen

Leipzig

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Unsere VeranstaltungenFür Studierende...

Unser Ziel ist, Euch fernab von Vorlesungen und Seminaren einen Ein-blick in die reale Welt der Life Sciences zu geben. Außerdem möchten wir Euch den Übergang vom Studium in die Berufswelt erleichtern, indem wir verschiedenste Veranstaltungen organisieren, die Euch unter anderem einen Überblick über die zahlreichen Karrieremöglich-keiten geben.

Unser vielfältiges Programm reicht von Vortragsreihen und Podiums-diskussionen über Exkursionen bis hin zu Workshops, in denen Ihr Eure Soft Skills erweitern könnt. Neben der Firmenkontaktmesse Scie-Con gehören auch außergewöhnliche Events zu unserem Programm, wie zum Beispiel das jährliche ScieKickIn, ein Fußballturnier zwischen Life Sciences Unternehmen und Forschungsinstituten. Den ScieGuide Braunschweig, eine Übersicht über Arbeitsgruppen im Bereich der Naturwissenschaften, hältst Du grade in der Hand.

Engagier Dich!...Von Studierenden

Die Mitgliedschaft in der btS bringt für jedes Mitglied wertvolle Vor-teile. Die gemeinsame Organisation von Veranstaltungen, wie Vorträ-gen und Exkursionen, fördert Kommunikationsfähigkeit, Organisati-onsgeschick und vor allem Teamfähigkeit.Als btS-ler bestimmt jeder selbst, wobei er mithelfen möchte und wie viel Verantwortung und Eigeninitiative er übernehmen will. Von der Mitwirkung in der lokalen Geschäftsstelle bis hin zur Durchführung eigener Projekte bietet die btS ihren Mitgliedern einen reichen Schatz an Ideen und Ratschlägen, mit denen man sich weiterentwickeln und wachsen kann.

Das btS-Netzwerk ist auch auf internationaler Ebene aktiv und bietet in Zusammenarbeit mit unseren Partnern die Möglichkeit zur Realisie-rung von Projekten auf bundesweiter und europäischer Ebene.Außerdem bekommt jedes btS-Mitglied ein Abo der Zeitschrift |transkript und hat die einmalige Chance, dass ihm über unsere Part-ner direkt Jobangebote zugesandt werden.

btS - Wir über Uns

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Die btS in BraunschweigHier ist die Action!

Bei uns kommst Du unkompliziert und direkt in Kontakt mit Studie-renden aus anderen Semestern, anderen Studiengängen und ande-ren Universitäten. Selbst potentielle Arbeitgeber triffst Du bei uns in lockerer Atmosphäre. Und all das schon während des Studiums!

Als aktives btS-Mitlgied kannst Du von unseren Veranstaltungen sogar doppelt profitieren! Neben den vielen spannenden Veranstal-tungen selbst lernst Du selbstbewusst auf Unternehmen zuzugehen, erarbeitest Dir wertvolle Kenntnisse im Projektmanagement und hast auch noch viel Spaß dabei.Komm vorbei - Du bestimmst was läuft!

Wir treffen uns jeden Donnerstag um 20 Uhr im Grotrian.

Wenn Du über unsere Events auf dem Laufenden gehalten werden willst, dann besuch doch unsere Facebook-Seite:

facebook.com/btS.Braunschweig

btS - Wir über Uns

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Arbeitsgruppen

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Strukturchemie

Prof. Dr. Peter G. Joneshttps://www.tu-braunschweig.de/iaac/personal/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter2

ForschungsschwerpunkteChemie des Goldes, verschiedene Aspekte der Strukturchemie (Pak-kungsprinzipien, molekulare Wechselwirkungen, Solvate, Polymor-phe), Röntgenstrukturanalyse

BesonderheitenEs handelt sich z.T. um verblüffend einfache Verbindungen. Mitar-beiter sollen sowohl die neuen Addukte synthetisieren als auch die Strukturanalysen durchführen.

Mögliche ArbeitsthemenAminderivate des Goldes; Solvate verschiedener Harnstoffderivate; Amine als Lösungsmittel und Solvatbildner (sowie andere Themen nach Vereinbarung).

Mögliche HiWi-StellenBitte nachfragen. Kurzprojekte (Master, Bachelorpraktika usw.) sind auch zu vergeben.

Anorganische und Analytische Chemie

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AG Tamm

Prof. Dr. Matthias Tammhttps://www.tu-braunschweig.de/iaac/personal/tamm

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiterca. 15 Doktoranden und Postdoktoranden

ForschungsschwerpunkteOrganometallchemie, Homogene Katalyse, N-heterocyclische Car-bene, Alkinmetathese, frustrierte Lewis-Paare, Cycloheptatrienyl-Komplexe

Kooperationen (in den letzten fünf Jahren):Prof. Dr. Moris Eisen (Haifa, Israel), Prof. Dr. Richard D. Ernst (Salt Lake City, USA), Prof. Dr. Kotohiro Nomura (Tokyo, Japan), Prof. Dr. Zuowei Xie (Hong Kong, China), Leibniz Institut für Katalyse, BASF AG

Mögliche ArbeitsthemenMitarbeit in den oben genannten Forschungsschwerpunkten

Mögliche HiWi-StellenInteressierte Studenten können jederzeit Möglichkeiten der Mitarbeit in Forschungsprojekten erfragen ([email protected]).

Anorganische und Analytische Chemie

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Bioinformatik & Biochemie

Professor Dr. Schomburg, [email protected]://bibc.tu-bs.de/bioinf/

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter25

ForschungsschwerpunkteDas Fernziel der Arbeiten liegt in der Simulation der Zelle im Compu-ter, um im Bereich der Grundlagenforschung zu verstehen, wie Zellen sich ihrer Umgebung anpassen und in der angewandten Forschung Ansätze für die Entwicklung neuer Antiinfektiva und der Optimierung biotechnologischer Stoffproduktion zu entwickeln. Hierzu werden experimentelle und bioinformatische Ansätze zur Analyse und Simu-lation biochemischer Netze integriertMit der Enzymdatenbank BRENDA wird eine der weltweit wichtigsten Bio-Datenbanken in der AG entwickelt (3,2 Millionen Google Hits)

KooperationenVielzahl von Kooperationspartnern in Europa durch Teilnahme an EU „Networks of Excellence“ sowie Kooperationen mit australischen, kanadischen und US-Partnern.

Mögliche ArbeitsthemenBiochemische und bioinformatische Arbeiten im Bereich der For-schungsschwerpunkte.

Mögliche HiWi-StellenIm Bereich des Labors und auch für Bioinformatik-Tätigkeiten sowie Mitarbeit bei der Enzymdatenbank

Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik

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Biotechnologie

Prof. Dr. Stefan Dübelhttp://rzv054.rz.tu-bs.de/Biotech/index.html

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter20

ForschungsschwerpunkteDie Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Antibody Engineering. Kern-methode ist dabei das Antikörper-Phagendisplay zur Gewinnung menschlicher monoklonaler Antikörper. Wir nutzen es vor allem zur Erzeugung von rekombinanten Designer-Antikörpern mit vorherbe-stimmten Eigenschaften durch gezielte Steuerung der biochemischen Selektionsbedingungen. Weitere Projekte beschäftigen sich mit der Entwicklung von unterschiedlichen rekombinanten Antikörpervarian-ten für diagnostische Tests, z.B. im Bereich Onkologie, oder Infekti-onserkrankungen. Dazu kommt die Charakterisierung von mensch-lichen Antikörpern und ihre Verbesserung durch genetische Herstel-lung von Fusionsproteinen oder in vitro-Evolution.

KooperationenHZI, MHH, Babraham Institut Cambridge, Uppsala University, SGC Oxford und Toronto, KIT, Universität Freiburg, DKFZ Heidelberg, CIM Havanna... sowie zahlreiche internationale Pharma - und Diagnostik-Unternehmen

Mögliche ArbeitsthemenAntibody Engineering, in vitro Evolution, Design, Produktion, Charak-terisierung komplexer Fusionsproteine

Mögliche HiWi-StellenPraktikums-Betreuer, per Aushang oder auf der Webseite

Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik

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AG Hust

PD Dr. Michael Husthttp://rzv054.rz.tu-bs.de/Biotech/index.html

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter3

ForschungsschwerpunkteDie Arbeitsgruppe generiert humane und human-ähnliche Antikörper mittels Antikörper-Phagendisplay. Der Fokus hierbei liegt auf der Ent-wicklung von maßgeschneiderten Antikörpern gegen Pathogene und Toxine für die Diagnostik und Therapie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Identifikation von immunogenen Proteinen von Pathogenen/ Bio-markern mittels Oligopeptide-Phagendisplay für die Diagnostik und Vakzin Entwicklung.

KooperationenHZI, MHH, TiHo, Twincore Hannover, Institut Pasteur, University of Rhode Island, Georg Speyer-Haus Frankfurt, Robert Koch Institut Berlin, ILRI Nairobi, USM Penang, Cincinnati Children‘s Hospital, TU München, INRA Paris, NIBSC London, University of Helsinki, Julius Kühn Institut Quedlinburg, CSIRO Melbourne...

Mögliche ArbeitsthemenAntibody phage display, Antibody engineering, Oligopeptide phage display

Mögliche HiWi-StellenPraktikums-Betreuer, per Aushang oder auf der Webseite

Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik

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ScieCon – Dein Jobpromotor!

ScieConwww.ScieCon.info

Biowissenschaften I Chemie I Pharmazie I Medizin

FirmenkontaktmesseViele Firmen – Ein Weg – Dein Job

ScieCon NRW 201415. OktoberVeranstaltungszentrumRuhr-Universität Bochum

Die ScieCon ist schon vorbei?Wir planen bereits die nächste!Infos unter

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Institut für Bioverfahrenstechnik

Kommissarischer Leiter Prof. Dr. Rainer KrullGaußstraße 17 • 38106 BraunschweigTel. 0531/391-7650 • Fax 0531/391-7652 • www.ibvt.de

ForschungsschwerpunkteSystembioingenieurwesen• Polyomics-Technologie-Plattform• In silico-Analyse metabolischer Netzwerke• Morphology EngineeringBioprozesstechnik• Mehrphasensysteme• Mikrobioreaktoren als Screening-Instrumente• Biofilme in Biotechnologie, Bioelektrochemie und MedizinIndustrielle Biotechnologie• Maßgeschneiderte Zellfabriken und Bioprozesse• Produktion von Chemikalien und Materialien• Stoffliche Nutzung nachwachsender RohstoffePharmabioverfahrenstechnik• Qualitätssicherung und Verfahrensoptimierung• Mikrobielle Wirkstoffproduktion• Systembiologie pathogener Mikroorganismen

AuslandsstudiumKoordination des DAAD-geförderten Studienaustauschprogramms mit der University of Waterloo, Kanada, Bewerbungen bis 31. November des Jahres.

Studentische Mitarbeiter-StellenIn allen Projekten möglich.Kontakt: Dr.-Ing. Katrin Dohnt ([email protected])

Bioverfahrenstechnik

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Bioverfahrenstechnik

Forschungsschwerpunkt SystembioingenieurwesenMikropartikelbasierte Kultivierung und Morphology Engineering fila-mentöser Mikroorganismen

Forschungsschwerpunkt BioprozesstechnikBiofilmforschung

Technische und medizinische Biofilmsysteme, numerische und experimentelle Untersuchung der mechanischen Beanspruchung von Biofilmsystemen

DFG-Forschergruppe 856 „MikroPART“ Entwicklung ein- und mehrphasiger Mikroreaktoren als Scree-ning-Instrumente für biologische Prozesse

EUROMBR-Projekt Marie Curie: European network for innovative microbioreactor applications in bioprocess development

Kultivierung in mehrphasigen Mikrobioreaktoren

Forschungsschwerpunkt PharmabioverfahrenstechnikVerbundforschung im Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik

Biotechnologische Produktion von Antikörpern Optimierung der Produktion von Antikörperfragmenten in Bacil-lus megaterium

BMBF-Verbundprojekt „UroGenOmics“Systembiologie uropathogener Mikroorganismen

Kooperation mit Firmen und Forschungsförderungu. a. mit Allianz Industrielle Forschung, BMBF, DFG, EU, industri-elle Kooperationen, Max-Buchner-Forschungsstiftung, University of Western Ontario, Kanada

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Prof. Dr.-Ing. Stephan Schollwww.ictv.tu-bs.de

Anzahl wissenschaftlicher MitarbeiterAktuell 15 Doktoranden/innen, 3 Postdocs

Kooperationenu.a. Merck KGaA, LANXESS, VW AG, Solvay Flour GmbH, Cheme-tall GmbH, Amino GmbH, Löhrke GmbH, Linde AG, Evonik Degussa, Dept. of Chem. Eng. & Biotechnology der Universität Cambridge/GB, Department of Chemical Engineering der Universität Porto/P

Mögliche ArbeitsthemenDie Studierenden werden in den laufenden Projekten mit eingebun-den. Eine Auswahl an Themen ist auf der Webseite oder im Aushang des ICTV zu finden. Individuelle Themen können mit dem Betreuer abgestimmt werden

Mögliche HiWi-StellenAm Institut gibt es immer HiWi-Stellen zu besetzen. Nähere Informa-tionen direkt bei den Mitarbeitern, im Sekretariat oder durch AushangForschungsschwerpunkte im Bereich Life Science

Chemische und Thermische Verfahrenstechnik

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Forschungsschwerpunkte im Bereich Life Science

Pharmazeutische und biotechnologische VerfahrenIn dieser Arbeitsgruppe werden verschiedene verfahrenstechnische Grundoperationen (Adsorption, Chromatographie, Kristallisation) untersucht, die eine besonders produktschonende Synthese, Gewin-nung und Aufreinigung biotechnologischer (Aminosäuren, Oligosac-charide) und pharmazeutischer Produkte (Lipid-Nano-Partikel) erlau-ben.

Nachhaltige ProduktionskonzepteIn dem Arbeitsgebiet werden sowohl verfahrenskonzeptionelle wie apparative Aspekte unter den Gesichtspunkten Energie- und Ressour-ceneffizienz sowie Nachhaltigkeit betrachtet. Die Forschungsarbeiten zielen auf die Integration ökologischer Aspekte in die frühe Phase des Verfahrensentwurfs bzw. der -überarbeitung.

Weitere Forschungsschwerpunkte

Innovative Apparate- und AnlagentechnikEs werden Maßnahmen zur Erweiterung der Einsatzgebiete bekannter Apparate wie auch zum Einsatz neuer Apparatekonzepte untersucht. Im wesentlichen kommen dabei Naturumlaufer zur Anwendung.

Fouling und ReinigungVerbesserung der Reinigung und Verminderung von Fouling in ver-fahrenstechnischen Apparaten für anorganische, organische und bio-technologische Systeme. Es finden auch Untersuchungen an Biofil-men statt.

Chemische und Thermische Verfahrenstechnik

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Atmosphärendruckverfahren

Dr. Michael ThomasAbteilungsleiter AtmosphärendruckverfahrenFraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik ISTBienroder Weg 54 E, 38108 Braunschweigwww.ist.fraunhofer.de

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter10

ForschungsschwerpunkteOberflächenmodifikation mittels Atmosphärendruckplasmaverfahren, Biofunktionale Oberflächen, Plasma im Beutel, Mikrostrukturierte Oberflächen, Steuerung der Benetzbarkeit und Haftung, Herstellung und Charakterisierung von Polyelektrolytmultilagenschichten

KooperationenHelmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, BraunschweigStädtisches Klinikum BraunschweigVITO – Mol, BelgienCRP Gabriel Lippmann, LuxemburgViele europäische Unternehmen

Mögliche ArbeitsthemenEntwicklung neuer Schichtsysteme für die Medizintechnik, Nachweis funktioneller Gruppen auf Oberflächen, Untersuchung von sekundä-ren Kopplungsreaktionen an Oberflächen, Untersuchung zur Protein-anlagerung bzw. Proteinabweisung

Mögliche HiWi-StellenJa, inkl. Studienarbeiten, Diplom-, Bachelor- und Masterarbeitenhttp://www.ist.fraunhofer.de/de/jobs_karriere/perspektiven_fuer-studierende0.htmlFrau Sina Hieske, 0531/2155-340

Fraunhofer IST

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Fraunhofer-Institut für HolzforschungWilhelm-Klauditz-Institut WKI

Leiter:Prof. Dr.-Ing. Bohumil Kasal(Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, FG Organische Baustoffe und Holzwerkstoffe)Stellv. Leiter:Prof. Dr. Tunga Salthammer(Institut für Ökologische und Nachhaltige Chemie)

Bienroder Weg 54E, 38108 BraunschweigTel. 0531/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter60

ForschungsschwerpunkteDie Fachbereiche des Fraunhofer WKI:• Verfahrens- und Systemtechnik Holzwerkstoffe• Materialanalytik und Innenluftchemie• Oberflächentechnologie• Bautechnik und Konstruktion• Qualitätsprüfung und -bewertung• Anwendungszentrum für Holzfaserforschung

KooperationenZahlreiche Kooperationen mit Universitäten und Forschungsinstitutio-nen im In- und Ausland, z. B. Australien, Japan, USA, Malaysia sowie mit Unternehmen. Enge Vernetzung mit den Instituten der Fraunho-fer-Gesellschaft durch gemeinsame Projekte und Allianzen.

Mögliche ArbeitsthemenDie Studierenden werden in laufende Projekte eingebunden. Informa-tionen über ausgewählte Projekte finden Sie auf der Website des WKI.

Mögliche HiWi-StellenIn allen Fachbereichen, Informationen zu freien Stellen unter:www.wki.fraunhofer.de/de/jobs.html

Fraunhofer WKI

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DSMZ

Abteilung Menschliche und Tierische Zelllinien

Prof. Dr. med. Hans Drexlerhttps://www.dsmz.de/de/forschung/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter6

ForschungsschwerpunkteMaligne Hämatopoese als Hauptthema des Bereiches Pathophysio-logie von Leukämien und Lymphomen anhand von kontinuierlichen Zelllinien als Modellsysteme

Die 6 verschiedenen AGs bearbeiten immunologische, cytogeneti-sche, molekulargenetische und molekularbiologische Themen einzeln und in Kooperation miteinander.

Mögliche ArbeitsthemenIn den AGs Immunologie, Cytogenetik, Molekulargenetik, Molekular-genetik

Mögliche HiWi-StellenMöglich 1-2

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DSMZ

Mikrobielle Ökologie und Diversitätsforschung

Prof. Dr. Jörg [email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter13 Mitarbeiter/innen und 3 Doktoranden

Forschungsschwerpunkte• Populationsgenetik und Diversifizierung in natürlichen Bakterien-

gemeinschaften• Molekulare Mechanismen der bakteriellen Vielzelligkeit• Mechanismen der Überdauerung und Oligotrophie

KooperationenZahlreiche nationale und internationale KooperationenProjektpartner im DZIF (Deutsches Zentrum für Infektionsforschung), iDIV (Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung) u.v.a.m.

Mögliche ArbeitsthemenKönnen entsprechend den Forschungsschwerpunkten festgelegt wer-den

Mögliche HiWi-Stellenprojektabhängig

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DSMZ

Abteilung Mikroorganismen

PD Dr. Hans-Peter Klenkhttps://www.dsmz.de/de/forschung/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter12

Forschungsschwerpunktesammlungspezifische Forschung auf dem Gebiet der mikrobiellen Taxonomie, Phylogenomics (Bioinformatik), Chemotaxonomie, Leben unter extremen Umweltbedingungen (aride Habitate), Bakteriopha-gen, ESA-Stammsammlung (biologische Belastung von Weltraumson-den), halophile Bakteriengemeinschaften, Gewinnung von Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen

Kooperationenzahlreiche Kooperationen national und international

Mögliche ArbeitsthemenMitarbeit in den AGs Actinomyceten, Gram-negative Bakterien, Gram-positive Bakterien, halophile und phototrophe Mikroorganismen, Archaea und extremophile Bakterien, Bakteriophagen, Plasmide und E. coli-Sammlung, Medizinische Mikrobiologie, Pilze und Hefen

Mögliche HiWi-StellenMöglich 1-2

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DSMZ

Abteilung Pflanzenviren

Dr. Stephan Winterwww.dsmz.de/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter5

Forschungsschwerpunkte• Entwicklung von serologischen Diagnostika• Molekulare, biologische und serologische Charakterisierung von

Viren• Untersuchungen zur genetischen Variabilität• Virus-Vektor und Virus-Wirt Interaktionen

KooperationenJulius Kühn Institut BraunschweigLeibniz Universität HannoverVerschiedene internationale Forschungseinrichtungen

Mögliche ArbeitsthemenKönnen entsprechend den Forschungsschwerpunkten festgelegt wer-den

Mögliche HiWi-StellenGrundsätzlich möglich

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DSMZ

Abteilung Pflanzliche Zellkulturen

Dr. H.M. Schumacherhttps://www.dsmz.de/de/forschung/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter2

ForschungsschwerpunkteKryokonservierung von Pflanzenzellen und -geweben und im Zusam-menhang damit Untersuchungen zu Osmo- und Salztoleranz von Pflanzenzellen, Charakterisierung von Pflanzenzellen auf der Ebene der DNA, Proteom und Metaboliten (Techniken: HPLC, PCR, Southern-blot, 2D-Gelelektrophorese)

Kooperationennational und international

Mögliche ArbeitsthemenKryokonservierung von Pflanzenzellen, Zellkulturtechniken, Unter-suchungen zu stressinduzierten Stoffwechselreaktionen pflanzlicher Zellkulturen durch Isolation von Sekundärmetaboliten und mit Hilfe von Proteomstudien

Mögliche HiWi-Stellen:projektabhängig

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Für Studenten. Für Unternehmen.

Als einzige bundesweite Life Sciences Initiative im Spannungsfeld zwischen Universitäten und Unternehmen bringen wir die Player an einen Tisch.

Flächendeckend.Erfolgreich.Seit 1996.

btS - Das Netzwerk der Life Sciences.

Jetzt dabei sein und profitieren!

...to the Brain!

btS - Get Connected...

btSwww.btS-eV.de

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Entwicklungsgenetik

Prof. Dr. Ralf SchnabelProf. Dr. Henning Schmidthttp://www.tu-braunschweig.de/ifg/ag/schnabel

ForschungsschwerpunkteDie Embryogenese des Nematoden Caenorhabditis elegans. Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, wie den Zellen ihre terminale Funk-tion z. B. Haut oder Darm zugeordnet wird und wie sie an den richti-gen Ort im Körperplan kommen. Durch eine glückliche Fügung können wir jetzt an der Frage arbeiten, wie die biologische Form genetisch codiert wird. Dieses Problem kann man mit der Frage zusammenfas-sen: „ Wie ist es möglich, dass Sie die Nase Ihres Großvaters haben?“

Wir benutzen die Mittel der klassischen und der molekularen Genetik, um Gene, die die oben genannten Prozesse steuern, zu inaktivieren. Die von der normalen Entwicklung abweichenden Phänotypen wer-den mit der sog. 4D-Mikroskopie (dreidimensionaler Zeitraffer) ana-lysiert. Dabei ist die Anwendung neuer bioinformatischer Methoden von Interesse. Selbstverständlich gehören alle modernen genetischen Methoden zum Repertoire.

KooperationenOxford, Cambridge, Universität Zürich, University of British Colum-bia (Canada), Calgary, Dartmouth College (USA), ISREC (Lausanne), Universität Wien, Osaka Universität

Mögliche ArbeitsthemenDie Studierenden werden in die laufende Forschung mit eingebunden und entwickeln mit dem Betreuer ein Projekt ihrer Wahl.

Mögliche HiWi-StellenPraktikumsbetreuung im Studiengang Biotechnologie und Biologie, Projektvorbereitung

Genetik

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Genetik filamentöser Pilze

André Fleißnerhttps://www.tu-braunschweig.de/ifg/ag/fleissner

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter5 – 7

ForschungsschwerpunkteUnsere Forschungsschwerpunkte liegen sowohl in der Grundlagen- als auch der angewandten Forschung. Zum einen set-zen wir filamentöse Pilze als Modellorga-nismen in Untersuchungen zur Zellerkennung und Zellfusion in Euka-ryoten ein, zum anderen untersuchen wir den Einfluß der pilzlichen Morphologie auf die Produktivität im Bioreaktor. Dabei nutzen wir ein breites Methodenspektrum, das von der klassischen Genetik über die Molekularbiologie und Biochemie hin zu verschiedenen zellbiologi-schen Methoden, wie z.B. der Fluoreszenzmikroskopie und Live-Cell Imaging, reicht.

KooperationenFraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Helm-holtz-Zentrum für Infektionsforschung, FungiBrain-Konsortium (Uni-versitäten Cordoba, Salamanca, Aberdeen, Manchester, Lausanne, Paris, Nizza, Göttingen sowie die Unternehmen Bayer Cropscience, Carlsberg und F2G), University of California, Berkeley USA

Mögliche ArbeitsthemenAnalyse von Signalwegen in der Zell-Kommunikation, Einfluss der Morphologie auf die Produktivität von Pilzen im Bioreaktor, Biotech-nologische Herstellung rekombinanter Proteine in Pilzen

Mögliche HiWi-Stellenauf Anfrage beim Gruppenleiter

Genetik

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Hefegenetik

Prof. Dr. Norbert F. Käuferhttp://www.tu-braunschweig.de/ifg/ag/kaeufer

Schizosaccharomyces pombe Spalthefezellen arretieren nach 30 Minuten Inhibiton der Prp4 Kinase in vivo in der G1 Phase (kurze Zellen) und in der G2 Phase (lange Zel-len) der mitotischen Teilung.

ForschungsschwerpunkteDas Spliceosom ist ein makromolekularer Komplex aus 5 kleinen snRNAs und mehr als 100 Proteinen. Dieser sn-RNP Komplex ent-fernt im Kern während der Transkription Introns aus der Prä-mRNA. Dadurch gewährleistet und steuert das Spliceosom die Expression der Mosaikgene. Dabei spielt die von uns entdeckte Kinase Prp4 eine wesentliche Rolle, deren genaue Funktion aber noch nicht bekannt ist.

KooperationenUniversität Pompeu Fabra, Barcelona, SpanienMedizinische Universität Chile, Chile

Mögliche ArbeitsthemenStudierende werden in die laufende Forschung mit eingebunden.

Mögliche HiWi-StellenPraktikumsbetreuung im Studiengang Biologie und Biotechnologie.

Genetik

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Pflanzengenetik

Prof. Dr. Reinhard Hehlhttp://www.tu-braunschweig.de/ifg/ag/[email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter3

ForschungsschwerpunktePhytopathologie, pflanzliche Stressantwort, Genexpressionsregula-tion, Datenbank-gestützte Untersuchungen

KooperationenKWS SAAT AG, Einbeck, Deutschland; Julius Kühn Institut, Quedlin-burg, Deutschland; Vietnamesische Akademie der Wissenschaften, Hanoi, Vietnam

Mögliche ArbeitsthemenKlonierung und experimentelle Untersuchung von Transkriptionsfak-toren, die eine Rolle bei der pflanzlichen Stressantwort haben. Kartie-rung und Analyse cis-regulatorischer Sequenzen die stressresponsive Reportergenexpression vermitteln.

Mögliche HiWi-StellenPraktikumsbetreuung (BP10, BM02, MM01), Gewächshaus- und Laborarbeiten.

Genetik

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ForschungsschwerpunkteDas Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) betreibt Grundlagenforschung in der Infektionsbiologie. Im Rahmen der drei Forschungsschwerpunkte „Bakterielle und virale Krankheitserreger“, „Immunsystem und Immunabwehr“ und „Neue Wirkstoffe“ untersu-chen Wissenschaftler aus aller Welt die Mechanismen von Infektionen und wie man ihnen entgegenwirken kann. Biologen, Chemiker, Phy-siker und Mediziner kooperieren in unserem Zentrum fächerübergrei-fend, um gemeinsam neue Diagnoseverfahren und Therapieansätze zu erarbeiten.

Allgemeine InformationenAn diesen Zielen arbeiten am HZI mehr als 800 Beschäftigte und circa 150 Gastwissenschaftler aus über 40 Ländern mit. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten deutschen Wissenschaftsorga-nisation, lautet unsere Mission: Durch Spitzenforschung zur Lösung drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft beitragen. Seit 2009 gehört auch das Helmholtz-Institut für Pharma-zeutische Forschung Saarland (HIPS) als Außenstelle zum HZI. 2008 gründete das HZI gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule Han-nover (MHH) das TWINCORE in Hannover. Hier steht die Translation - der Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung - im Mittelpunkt.

Kooperationspartner aus der RegionTechnische Universität Braunschweig, Leibniz-Institut Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), Fraunho-fer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM), Medi-zinische Hochschule Hannover (MHH), Leibniz Universität Hannover (LUH), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Georg-August-Universität Göttingen

Helmholtzzentrum für Infektionsforschung

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Helmholtzzentrum für Infektionsforschung

PraktikaFür Laborpraktika stehen über 40 Forschergruppen zur Auswahl. Dar-über hinaus sind auch Praktika in der Verwaltung möglich. Richten Sie Ihre Anfrage bitte direkt an die Forschungsgruppe oder den Bereich Ihres Interesses.

Bachelor-, Master- und DoktorarbeitenAuf der HZI-Homepage finden Sie aktuell ausgeschriebene Bache-lor-, Master- und Doktorarbeiten. Fragen Sie auch gezielt bei den Forschungsgruppen nach.

GraduiertenschuleDie Internationale Graduiertenschule für Infektionsforschung koor-diniert die Ausbildung der Doktoranden am HZI. Sie bietet vielfäl-tige Möglichkeiten zur Karriereförderung durch wissenschaftliche und soziale Qualifikationen und Weiterbildungsangebote.

HiWi-StellenBeachten Sie unsere Stellenausschreibungen und Aushänge oder fra-gen Sie bei uns nach.

KontaktHelmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbHInhoffenstraße 7 | 38124 BraunschweigTel.: 0531 6181-1401E-Mail: [email protected]

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Mikrobiologie

Allgemeine Mikrobiologie

Leitung: Prof. Dr. Dieter JahnSpielmannstraße 7 – Biozentrum – 2. OGwww.tu-braunschweig.de/ifm/abt/jahn

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiterca. 30

Forschungsschwerpunkte• Angewandte Mikrobiologie - Unser Ziel ist es, Bacillus megateri-

um durch den gerichteten Ausbau etablierter Vektorsysteme & auf Microarray-Analysen basierende genetische Anpassungen als alternativen Expressionswirt für rekombinante Proteine in der Wissenschaft & Industrie einsetzbar zu machen.

• Anaerobe Lebensbedingungen von Dinoroseobacter shibae - Wir untersuchen die Anpassung des Meeresbakteriums D. shibae an die unterschiedlichen Bedingungen in verschiedenen Zonen im Meer, insbesondere im Hinblick auf O2- & Lichtverhältnisse, und charakterisieren die dafür relevanten regulatorischen Netzwerke.

• Bioinformatik/Systembiologie – Hier beschäftigen wir uns mit der Vorhersage und Analyse genregulatorischer Netzwerke in Bakte-rien, mit Einzelzellanalyse über Zeitraffer-Fluoreszenzmikroskopie sowie mit Modellierung und Simulation von Regulations- & Wachs-tumsvorgängen in Mikroorganismen.

• Biochemie und Strukturbiologie von Enzymen zur Häm- und Chlo-rophyllbiosynthese - Wir charakterisieren die Struktur-Funktion-Beziehungen von Enzymen zur Bildung von Tetrapyrrolen wie Hämen & (Bakterio-)Chlorophyllen mit klassischen und modernen biochemischen Methoden.

• Infektionsbiologie von Pseudomonas aeruginosa - Hier charak-terisieren wir unterschiedliche P. aeruginosa Harnwegsisolate, untersuchen den Einfluss von Harnwegsbedingungen auf Antibio-tikaresistenzen und charakterisieren infektionsrelevante regulato-rische Netzwerke.

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Mikrobiologie

• Systembiologie von Clostridium difficile - Wir untersuchen die gen-regulatorischen Netzwerke, die in verschiedenen Bereichen des Primär- und Sekundärmetabolismus dieses gefährlichen Kranken-hauskeims involviert sind.

• Genetik & Physiologie des anaeroben Stoffwechsels von Bacil-lus subtilis - Um die Anpassung von B. subtilis an anaerobe Be-dingungen zu verstehen, analysieren wir die Genexpression und suchen so nach beteiligten Regulatoren, um diese funktionell & strukturell zu charakterisieren.

KooperationenKooperationen mit vielen TU-Instituten und nationalen Universitäten, Universidad de Santiago de Chile, University of Kent, Yale University, University of Luxembourg, Fraunhofer ITEM, HZI, DSMZ, MoBiTec GmbH, m2p-labs, etc.

Mögliche ArbeitsthemenEs gibt bei uns die Möglichkeit, in laufenden Forschungsprojekten La-borpraktika sowie Abschlussarbeiten (BA, MA) zu absolvieren. Bitte setzen Sie sich hierzu direkt mit dem entsprechenden Gruppenleiter in Verbindung (www.tu-braunschweig.de/ifm/abt/jahn/groups).

Mögliche HiWi-StellenEs gibt bei uns im Institute Möglichkeiten als HiWi Praktika mit zu betreuen (MI01, MI02, MB05, Bt-BM01, etc.). Auch in laufenden For-schungsprojekten setzen wir HiWis mit ein (i.d.R. nach Bachelorar-beit/Laborpraktikum). Bitte schreiben sie die entsprechenden Grup-penleiter direkt an (www.tu-braunschweig.de/ifm/abt/jahn/groups).

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Mikrobielle Proteomik

Prof. Dr. Susanne Engelmannhttps://www.tu-braunschweig.de/ifm/abt/Engelmannhttp://www.helmholtz-hzi.de/de/forschung/forschungsschwer-punkte/bakterielle_und_virale_krankheitserreger/mikrobielle_prote-omik/

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter2

Forschungsschwerpunkte• Regulation und funktionelle Charakterisierung von Virulenzfakto-

ren in S. aureus• Adaptation von S. aureus an verschiedene Stress- und Wachs-

tumsstimuli• Physiologische Adaptation von S. aureus an verschiedene Wirts-

nischen• Die Rolle kleiner regulatorische RNAs• Entwicklung eines Proteinarrays zur Identifikation von Antikörpern

und Interaktionspartnern von S. aureus Virulenzfaktoren

KooperationenUniversität Greifswald, Universität Würzburg, Universität Münster, Hans-Knöll-Institut Jena, Alere Technologies GmbH Jena, FBN Dum-merstorf, Tierhochschule Hannover, Universität München, Helmholtz-zentrum München, Robert Koch Institut Wernigerode, Technical Uni-versity of Lyngby

Mögliche ArbeitsthemenEs ist möglich, Bachelor- und Masterarbeiten im Rahmen unserer For-schungsschwerpunkte anzufertigen.

Mögliche HiWi-StellenKontakt: [email protected]

Mikrobiologie

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Nachhaltige Chemie und Energieforschung

Prof. Dr. Uwe Schröderhttps://www.tu-braunschweig.de/oekochemie/akschroeder/

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter11

ForschungsschwerpunkteElektrochemie und nachhaltige Chemie

Kooperationenk.A.

Mögliche ArbeitsthemenMikrobielle Brennstoffzellen & mikrobielle Elektrochemie; Elektrosyn-these & Biokraftstoffe; Batterieforschung (Lithiumionenbatterien, Impedanzspektroskopie, Redox-Flow-Batterien)

Mögliche HiWi-Stellennein

Ökologische und Nachhaltige Chemie

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Rückstandsanalytik

apl. Prof. Dr. Robert Kreuzig

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter3 WiMi + MSc-Studenten, HiWi

Forschungsschwerpunkte1. Entwicklung von analytischen Methoden und von Labortestsyste-

men für die Untersuchung des Rückstandsverhaltens biologisch aktiver Umweltchemikalien (Pflanzenschutzmittel, Biozide, Phar-maceutika).

2. Labor- und Felduntersuchungen zum Rückstandsverhalten biolo-gisch aktiver Substanzen in Böden, Wasser, Sedimenten.

3. Entwicklung von Verminderungsstrategien von Mikroschadstoffen in kommunalen und landwirtschaftlichen Abwasserströmen unter Einsatz von Biofiltern, Biobrennstoffzelle, Bor-dotierten Diamant-elektroden, aerobe und anaerobe Stoffumwandlung sowie thermi-sche Behandlungsverfahren.

KooperationenTU-Institut für Geoökologie, Julius-Kühn-Institut, TU Clausthal, CUTEC, Karlsruher Institut für Technologie, Shizuoka University (Japan)

Mögliche HiWi-Stellenim Rahmen von Forschungsvorhaben möglich, Ansprechpartner: [email protected].

Ökologische und Nachhaltige Chemie

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Chemische Kommunikation

Prof. Dr. Stefan Schulzhttp://www.oc.tu-bs.de/schulz/index.html

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter18

Forschungsschwerpunkte• Chemische Kommunikation bei Arthropoden• Bakterielle Duftstoffe und bakterielle Kommunikation• Chemische Kommunikationssysteme in Reptilien und Amphibien• Antibiotische Naturstoffe• Organische Analyse, Organische Synthese und Biosynthese von

Naturstoffen

Kooperationen• B. Moore, Scripps Institution for Oceanography, La Jolla, USA• M. Andrade, University of Toronto, Canada• M. Simon, Universität Oldenburg• M. Miyazaki, Universität Chiba, Japan• R. Müller, HIPS, Saarbrücken• E. Jiggins, University of Cambridge, Großbritannien• M. Vences, TU-BS• I. Wagner-Döbler, HZI• M. Jahn, TU-BS u. v. a. m.

Mögliche ArbeitsthemenAnalyse flüchtiger Bakterieninhaltsstoffe und andere Themen aus obi-gem Arbeitsbereich. Chemische und Mikrobiologische Arbeitsmetho-den.

Mögliche HiWi-StellenGelegentlich, persönliche Anfrage

Organische Chemie

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Marine Naturstoffe: Synthese und Chemische Biologie

Prof. Dr. Thomas Lindel Institut für Organische Chemie, Hagenring 30, 38106 Braunschweig, www.oc.tu-bs.de/lindel, [email protected]

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiterca. 12

ForschungsschwerpunkteDer Arbeitskreis Lindel erforscht die Totalsynthese, Funktionalisierung und biologische Aktivität von Naturstoffen aus Meeresorganismen. Im Mittelpunkt stehen Pyrrol-Imidazol-Alkaloide, terpenoide Indolalkalo-ide, Diterpenoide mit ungewöhnlichen Gerüsten, sowie peptidische Naturstoffe. Die meisten Antibiotika und Antitumormittel basieren auf Naturstoffen, die nur etwa 0.5% aller bekannten Moleküle stellen. Und es gibt ein weiteres Gebiet: die Photomarkierung von Peptiden und Proteinen.

KooperationenHZI Braunschweig: Chemische Biologie; Oncotest GmbH Freiburg: Cytotoxizität; AWI Bremerhaven: Strukturaufklärung

Mögliche ArbeitsthemenMögliche Arbeitsthemen umfassen die Synthese kleiner Naturstoffe, kleinere Kooperationsprojekte innerhalb der Forschergruppe PRO-TRAIN, die Entwicklung von Software zur Strukturaufklärung, oder die Erstellung von Info-Postern über Familien mariner Naturstoffe für die Lehre.

Mögliche HiWi-StellenHiWi-Stellen für Studierende sind verfügbar, limitiert durch die jeweils aktuellen finanziellen Möglichkeiten. Kontakt: Gabriele Salomon, [email protected]

Organische Chemie

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Molecular Simulations

Prof. Dr. Jörg Grunenbergwww.oc.tu-bs.de/Grunenberg

Group Size3-6

Research focusComputational chemistry has reached a high degree of maturity and comprehension making it one of the vivid research areas in modern chemical and physical research in general. An accurate simulation of spectroscopic properties is one of the major challenges and a benefit of modern theoretical chemistry. Predictions concerning single mole-cules, molecular clusters or even the solid state in combination with detailed information from apparatus based experiments are therefore currently providing the ingredients to an auspicious revolution in the borderland between theory and experiment.

Stable cooperationsFreie Universität Berlin, Westfälische Wilhelms-Universität in Mün-ster, Università degli Studi di Palermo, Symrise AG, Bayer HealthCare Pharmaceuticals

Research topicsComputational Chemistry, Molecular Recognition, Mechanochemistry, Drug Design

Offered practical workBachelor Thesis, Master/Diploma Thesis, PhD Thesis

Organische Chemie

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Partikeltechnik

Institut für Partikeltechnik

Partikel bilden die Grundlage für zahlreiche altbewährte Produkte wie Arzneimittel oder Zement sowie für viele neue Funktions- und Kom-positmaterialien wie Nanokomposite, Dünnschichtkondensatoren, photokatalytische Beschichtungen oder Lithium-Ionen-Batteriezellen. Die komplexen Eigenschaften von Partikeln, wie deren Größe und Morphologie auf der einen Seite, sowie deren funktionalen Eigen-schaften, wie die elektrische Leitfähigkeit oder magnetische und opti-sche Eigenschaften auf der anderen Seite, führen zu komplexen Pro-duktentwicklungen und Herausforderungen in der Partikel- und Pro-duktgestaltung.

Die Forschungsaktivitäten am Institut für Partikeltechnik umfassen fünf Arbeitsgruppen unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. A. Kwade:

• Zerkleinern (Dr.-Ing. S. Breitung-Faes)• Dispergieren und Beschichten (Dr.-Ing. C. Schilde)• Schüttgüter und granulare Medien (Dipl.-Ing. T. Simons)• Bio- und Pharmapartikeltechnik (Dr.-Ing. I. Kampen)• Batterieverfahrenstechnik (Dipl.-Ing. W. Haselrieder)

sowie den Bereich Nanomaterialien mit den Schwerpunkten Nanopartikelsynthese, Funktionalisierung und Stabilisierung sowie Erschließung neuartiger Anwendungen von Nanomaterialien unter der Leitung von Prof. Dr. G. Garnweitner.

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Partikeltechnik

Die komplexen Aufgabenstellungen in der Partikeltechnik sind nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit erfolgreich zu bearbeiten. Am Institut für Partikeltechnik arbeiten daher ca. 45 wissenschaftli-che Mitarbeiter und Postdocs unterschiedlicher Fachdisziplinen (Ver-fahrenstechnik, Bio- und Chemieingenieurwesen, Mechanik, Biotech-nologie, Chemie, Physik) zusammen. Zudem werden viele Projekte gemeinsam mit anderen Instituten und Forschungseinrichtungen sowie der Industrie durchgeführt.

Bereich Nanomaterialien

Nanomaterialien sind heutzutage schon buchstäblich in aller Munde, denn selbst Ketchup oder Salz enthalten oftmals Nanopartikel als Fließhilfsmittel. Während bei diesen Anwendungen die genaue Ein-stellung der Partikelgröße keine so große Rolle spielt, könnten Nano-materialien mit exakt definierter Größe, Form und Oberflächenchemie bald unser tägliches Leben verändern.

Mögliche Arbeitsthemen• Nanoparticulate Dispersions for Printed Electronics• Kleinmolekül-Stabilisierung von Metalloxid-Nanopartikeln• Herstellung von Nanocomposites für Faserverbundstoffe• Synthese und Stabilisierung von Aluminiumzinkoxid–Nanoparti-

keln zur Anwendung in der Solarindustrie• Protein-Aufreinigung mit funktionalisierten magnetischen Nano-

teilchen

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Partikeltechnik

Arbeitsgruppe Bio- und Pharmapartikeltechnik

Innerhalb dieses Forschungsschwerpunktes werden biotechnologi-sche Prozesse auf der mikroskopischen wie auch der makroskopi-schen Skala im Grenzgebiet zwischen Biotechnologie und Partikel-technik untersucht. Die Betrachtung von Mikroorganismen als biolo-gische Partikel erlaubt die Anwendung von Erkenntnissen und Metho-den sowohl aus den biologischen als auch den ingenieurwissenschaft-lichen Wissensgebieten.

Mögliche Arbeitsthemen• Messung mikromechanischer Eigenschaften von Mikroorganismen

mittels Nanoindentation und Rasterkraftmikroskopie• Messung von Zell/Zellinteraktionen am Rasterkraftmikroskop• Etablierung chemischer Kraftspektroskopie an biologischen Mate-

rialien• Etablierung kombinierter fluoreszenzspektroskopischer und

rasterkraftmikroskopischer Untersuchungen• Nanozerkleinerung pharmazeutischer Wirkstoffe• Untersuchung von Pflanzenzellkulturen zur Wirkstoffproduktion

Mögliche HiWi-StellenOhne HiWis geht es nicht! Daher einfach bei Paul Titscher ([email protected] // 0531-391 94653) melden. Kontakt: www.ipat.tu-bs.de oder [email protected]

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Angewandte Pflanzenbiologie

Prof. Dr. Dirk Selmarhttps://www.tu-braunschweig.de/ifp/selmar

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter6

Forschungsschwerpunkte• Angewandte Aspekte der Modernen Pflanzenbiologie• Erforschung der Wechselwirkungen zwischen pflanzlichem Stress-

und Sekundärstoffwechsel: Auswirkungen von Trockenstress auf den Energie- und Sekundärstoffwechsel.

• Photosynthese und Energiedissipation: Chlorophyllfluoreszenz und Xanthophyll-Zyklus

• Physiologie, Biochemie, Molekularbiologie und Phytochemie des pflanzlichen Sekundärstoffwechsels (Alkaloide, Glucosinolate, cyanogene Glucoside, Terpene)

• Steigerung der Qualität pflanzlicher Produkte durch Optimierung der Kulturführung, Nacherntebehandlung und Prozessführung:

• Gezielter Einsatz von Stress während des Anbaus von Arznei- und Gewürzpflanzen zur Erhöhung relevanter Naturstoffgehalte

• Optimierung der Ernte, Trocknung und Verarbeitung von pflanzli-chen Produkten mit hydrolysierbaren Sekundärstoffen

• Optimierung der Rohkaffeeaufbereitung hinsichtlich pflanzenphy-siologisch-biochemischer Gesichtspunkte

• Optimierung des Mälzprozesses unter Berücksichtigung des Meta-bolismus der keimenden Gerstensamen bzw. Sämlinge

• Minimierung der Verwendung von Antibiotika in der Nutztierhal-tung durch Einsatz phytogene Leistungsförderer

KooperationenProf. Dr. M. Hara; Shizuoka University, Shizuoka, Japan(Molekularbiologie der Dehydrine und des pflanzlichen Stress-Stoff-wechsels)Prof. Dr. F. Methner, Institut für Biotechnologie, TU Berlin(Biochemie des Mälzens)Prof. Dr. P. Winterhalter Institut für Lebensmittelchemie, TU BS(Qualität pflanzlicher Produkte)Prof. Dr. E. Schnug, Institut für Pflanzenbau u. Bodenkunde, JKI BS(Pflanzlicher Stress-Stoffwechsel)

Pflanzenbiologie

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Prof. Dr. J. Weigel, Institut für Biodiversität, vTI BS(Photosynthese unter definierten CO2-Konzentrationen)Prof. Dr. J. Dänicke, Institut für Tierernährung, FLI BS(Einsatz phytogener Leistungsförderer)Prof. Dr. U. Engelhardt, Institut für Lebensmittelchemie, TU BS(Kontaminationen pflanzlicher Lebensmittel)Prof. Dr. Salah Ahmed, National Reseach Center, Kairo, Ägypten(Arznei- und Aromapflanzen)Prof. Dr. Hassan El-Ramadi, Kafrelsheikh University, Ägypten(Kontaminationen von Gewürzpflanzen)

Firmen:Tchibo GmbH, HamburgDRELUSO Pharmazeutika, Hessisch-OldendorfInstitut für Pflanzenkultur, Schnega

Mögliche Arbeitsthemen- siehe Arbeitsgebiete –Aktuelle Themen aus den Bereichen: Molekularbiologie- und Bioche-mie der Pflanzen, Pflanzenphysiologie und Phytochemie

Mögliche HiWi-StellenAnsprechpartner: Dr. Maik Kleinwächter, 391-5893; [email protected]

Pflanzenbiologie

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Molekular- und Zellbiologie

Prof. Dr. Ralf-R. Mendelhttp://ifp.rz.tu-bs.de/mendel

Anzahl der Arbeitsgruppen4

ForschungsschwerpunkteEs wird mit allen Techniken der molekularen Biochemie, der Zelltech-nologie und mit Gentransfer gearbeitet. Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz konfokaler Laserscanningmikroskopie.

Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppen sind:1. Biochemie und Zellbiologie von Enzymen des Molybdänstoffwech-

sels bei Pflanzen, Tieren und Pilzen2. Entgiftung von schwefelhaltigen Luftschadstoffen3. Dynamik von Proteinwechselwirkungen in vivo4. Biomedizin und Erkrankungen des menschlichen Molybdänstoff-

wechsels5. DFG-Forschergruppe PROTRAIN (Sprecher)

KooperationenUniversity of California, University of Arizona, Harvard University, University of Marseille.

Mögliche Arbeitsthemen und mögliche HiWi-StellenSind bei den Postdocs zu erfragen.

Pflanzenbiologie

Page 48: ScieGuide Braunschweig

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Pharmazeutische Biologie

AG Wittstock

Prof. Dr. Ute Wittstockhttp://www.tu-braunschweig.de/pharmbiol/forschung/agwittstock

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter12

Forschungsschwerpunkte1. Pflanzliche Naturstoffe: Biosynthese, biologische Funktion, Evo-

lution und Biotechnologie. Wie und warum bilden Pflanzen biolo-gisch aktive Sekundärstoffe in enormer struktureller Vielfalt und wie können wir dieses Potenzial in Medizin und Landwirtschaft nutzen?

2. Künstliche Cannabinoide in illegalen Drogen: Entwicklung von Nachweisverfahren und Schnelltests

KooperationenLeibniz-Institut für Pflanzenbiochemie, Halle; University of Copenha-gen, Dänemark; Securetec GmbH München

Mögliche Arbeitsthemenz.B.:• Expressionsanalyse der NSP-Genfamilie in Arabidopsis• HPLC-MS-basierte Peptidanalytik zur Aufklärung der Interaktion

zwischen Myrosinase und spezifizierenden Proteinen in Pflanzen• Pull-down-Analyse zur Identifizierung von Interaktionspartnern

des pflanzlichen Kelch-Proteins IDI1 (At3g07720)• Tracer-Markierungsstudien zum Metabolismus von Cyanid in Kohl-

weißlingslarven und zum Turnover der Entgiftungsprodukte• Synthese und Analytik von synthetischen Cannabinoiden und

deren Metaboliten

Mögliche HiWi-StellenJa, Kontakt: [email protected]

Page 49: ScieGuide Braunschweig

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Naturstoffbiotechnologie

Prof. Dr. Ludger Beerhueshttps://www.tu-braunschweig.de/pharmbiol

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter2 Postdocs, 10 Doktorandinnen/Doktoranden

Forschungsschwerpunkte• Biosynthese und Biotechnologie pflanzlicher Polyketide• Johanniskraut und seine antidepressiven Inhaltsstoffe• Feuerbrand und die Abwehrstoffe von Apfel und Birne• Hypericaceae und ihre aktiven Benzophenon-Derivate• Antitumorale und darmwirksame Anthranoide

KooperationenKyoto University JapanIndian Institute of Technology Kharagpur, RoorkeeUniversità Sapienza di RomaUniversidade Federal do Rio Grande, Porto Alegre, BrasilienKaohsiung Medical University TaiwanLeibniz-Institut Jena, Halle, GaterslebenJulius-Kühn-Institut Dresden, Quedlinburg, BSMax-Planck-Institut Jena

Mögliche ArbeitsthemenAn obige Forschungsgebiete angelehnt und analytisch, biochemisch, molekularbiologisch, bioinformatisch und immunchemisch ausgerich-tet

Mögliche HiWi-StellenBetreuung pharmazeutisch-biologischer Praktika

Pharmazeutische Biologie

Page 50: ScieGuide Braunschweig

AAMC

...tedbtS - Get Connec

...the Easy Way!

Life Sciences - Deine Zukunft!Innovativ. Wachstumsstark. Krisensicher.

Du hast Interesse an der Life Sciences Branche?Wir bieten Dir eine Plattform, um Kontakte zu Unternehmen sowie Organisationen der Life Sciences aufzubauen, bran-chenspezifische Kenntnisse zu erwerben und interdisziplinär in einem studentischen Netzwerk zusammenzuarbeiten.

Werde aktiv und zeig Initiative! Let Life Sciences meet you!

btSwww.btS-eV.de

Page 51: ScieGuide Braunschweig

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Biophysikalische Chemie

Prof. Dr. Peter J. Wallahttp://www.pci.tu-bs.de/agwalla/de/

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter10

ForschungsschwerpunkteDie aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen die Untersuchung von natürlichen und artifiziellen Lichtsammelsystemen zur Entwick-lung alternativer Formen der Energiegewinnung, die Untersuchung molekularer und zellmikroskopischer Vorgänge bei der Signalübertra-gung zwischen Nervenzellen sowie beim Lernen und die Entwicklung neuartiger, hochaufgelöster Mikroskopietechniken. Wichtige Untersu-chungsmethoden sind die ultraschnelle Spektroskopie, die Fluores-zenzmikroskopie sowie die Einzelmolekülanalytik.

KooperationenDie AG Biophysikalische Chemie betreibt zusätzlich zum Standort Braunschweig auch eine unabhängige Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen. Es sind also sowohl Arbeiten am Institut für Physikalische und Theoretische Che-mie in Braunschweig als auch am Max-Planck-Institut in Göttingen möglich. Es finden wöchentlich mehrere gemeinsame Meetings per Videokonferenz und in größeren Abständen direkt an einem der bei-den Standorte statt.

Mögliche ArbeitsthemenIn allen drei oben genannten Forschungsbereichen sind Arbeiten möglich.

Mögliche HiWi-StellenIn begrenztem Umfang sind Bewerbungen auf HiWi-Stellen möglich. Für nähere Informationen melden Sie sich bitte bei [email protected].

Physikalische Chemie

AAMC

...tedbtS - Get Connec

...the Easy Way!

Life Sciences - Deine Zukunft!Innovativ. Wachstumsstark. Krisensicher.

Du hast Interesse an der Life Sciences Branche?Wir bieten Dir eine Plattform, um Kontakte zu Unternehmen sowie Organisationen der Life Sciences aufzubauen, bran-chenspezifische Kenntnisse zu erwerben und interdisziplinär in einem studentischen Netzwerk zusammenzuarbeiten.

Werde aktiv und zeig Initiative! Let Life Sciences meet you!

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Page 52: ScieGuide Braunschweig

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NanoBioSciences

Prof. Dr. Philip Tinnefeldhttps://www.tu-braunschweig.de/pci/forschung/tinnefeld/index.html

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter1 Nachwuchsgruppenleiterin, 4 PostDocs, 13 Doktoranden, 2 Techni-sche Assistenten, 1 Sekretärin

ForschungsschwerpunkteUnsere interdisziplinär ausgerichtete Arbeitsgruppe befasst sich mit der Methodenentwickung im Rahmen der Einzelmolekülfluoreszenz- und Superauflösungsmikroskopie. In unseren Projekten beschäftigen wir uns mit der biochemischen und biophysikalischen Charakterisie-rung biomolekularer Komplexe wie der Transkriptionsmaschinerie, mit Photophysik, Nanophotonik, DNA-Nanotechnologie, sowie mit der Entwicklung und Anwendung von Superauflösungsmikroskopieme-thoden.

KooperationenUniversity College London (AG Werner), Washington University (AG Galburt), MPI Göttingen (AG Hell), Universität Buenos Aires (AG Ste-fani), Oxford (Schermelleh), LMU München (AG Gaub, AG Liedl), TU München (AG Simmel), Uni Würzburg (AG Sauer), Uni Osnabrück (AG Steinhoff), University Groningen (AG Cordes)

Mögliche ArbeitsthemenEinzelmolekülmessungen zur Aufklärung biomolekularer Mechanis-men, Nanophotonik, DNA-Origami Herstellung, Superauflösungsmi-kroskopie, Photophysik, Biochemische und Biophysikalische Charak-terisierung biomolekularer Maschinen

Mögliche HiWi-StellenTutoren, Bachelor-, Master- und Forschungsarbeiten, PromotionAnsprechpartner: Prof. Dr. Tinnefeld([email protected])

Physikalische Chemie

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Optische Spektroskopie

Christof Maulhttps://www.tu-braunschweig.de/pci/forschung/maul

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiterdurchschnittlich 1 - 2

Forschungsschwerpunkte1. Reaktionsdynamik: Untersuchung chemischer Elementarprozesse

in verdünnter Gasphase durch Beobachtung naszenter Reakti-onsprodukte mittels resonant erhöhter Multiphotonenionisation (REMPI), Flugzeitmassenspektrometrie (TOF) und dreidimesiona-lem Imaging.

2. Laser-Absorptionsspektroskopie: Quantenzustandsspezifischer Nachweis, Spektroskopie und Absolutmessung der Konzentration von Spurengasen mittels Cavity-Ringdown-Spektroskopie

3. Hochauflösende FTIR-Spektroskopie: Hochauflösende Infrarot-Spektroskopie schwacher Oberton- und Kombinationsbanden klei-ner Moleküle bei Raum- und tiefen Temperaturen mit 200m-Mul-tireflexions-Langwegzelle, Anwendung in Astrochemie, Theoreti-sche Chemie und Molekülphysik

KooperationenInstitute for Combustion and Chemical Kinetics, Novosibirsk, RusslandTomsk State University, RusslandUniversite de Bourgogne, FrankreichSt. Petersburg State University, Russland

Mögliche ArbeitsthemenCavity Ringdown-Laser-Absorptionsspektroskopie von Cl2.Hochauflösende FTIR-Spektroskopie von (deuteriertem) Ethylen

Mögliche HiWi-StellenGelegentlich, auf Anfrage

Physikalische Chemie

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Reaktionstechnik

Prof. Dr. Adrian Schumpehttps://www.tu-braunschweig.de/itc/forschung/rkt

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter4

Forschungsschwerpunkte

Kinetik der Hydrothermalen Karbonisierung (HTC) HTC ist ein thermochemisches Verfahren in wässriger Phase, mit dem innerhalb von 8-10 Stunden (ca. 220°C, 25 bar) feuchte Biomasse in kohleartige Produkte („Biokohle“) umgewandelt werden kann. Wie bei der natürlichen Kohleentstehung lassen sich mit der HTC aus nahezu jeder Biomasse Braunkohle oder torfähnliche Zwischenstu-fen („terra preta“) herstellen. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der HTC reichen von der CO2-neutralen Nutzbarmachung feuchter Reststoffe (Gärreste aus Biogas-Anlagen, Klärschlamm, Laub, min-derwertiger Grasschnitt etc.) bis zur zielgerichteten Produktion von hochwertigen Produkten wie z.B. Kohlenstoff-Nanopartikeln für Kar-bon-Brennstoffzellen. Die Arbeiten erfolgen in einem Netzwerk von sechs niedersächsischen Hochschulinstituten und weiteren Partnern (BMA, BS-Energy etc.). In 2014 wird eine kontinuierliche Pilotanlage errichtet.

Weitere Arbeitsgebiete sind Hydrodynamik und Stoffaustausch in Mehrphasenreaktoren (vgl. Homepage).

KooperationenU Oldenburg, HS Osnabrück, Ostfalia, HAWK Göttingen, IIT Delhi

Mögliche ArbeitsthemenHydrothermale Karbonisierung von biogenen Reststoffen

Mögliche HiWi-StellenJa – auf Anfrage im Bereich HTC.

Technische Chemie

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Technische Chemie Makromolekularer Stoffe

Prof. Dr. Henning Menzelhttp://www.itc.tu-braunschweig.de/Abteilungen/Makro/makro.html

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter10

Forschungsschwerpunkte• Synthesen von Polymeren• Ultradünne Filme• Funktionalisierung von Implantatoberflächen• antibakterielle Polymere• Hydrogele und Nanopartikel als Drug Delivery Systeme• Kompositmaterialien

KooperationenDublin City University, IrlandUniversite Bordeaux, FrankreichUCLA, Los Angeles, USAUniversity of Washington, Seattle USAGebr. Brasseler GmbH, Lemgo

Mögliche ArbeitsthemenInterdisziplinäre Forschung im Bereich Biomedizintechnik oder neue Materialien

Mögliche HiWi-StellenJa. Kontakt: [email protected]

Technische Chemie

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Technologie der Kohlenhydrate

apl. Prof. Dr. Hans-Joachim Jördeninghttps://www.tu-braunschweig.de/itc/forschung/kohlenhydrate

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter3 Doktoranden

ForschungsschwerpunkteWeiße Biotechnologie und biologische Umweltverfahrenstechnik, Charakterisierung und Einsatz von Enzymen zur Oligosaccha-rid-Synthese und Funktionalisierung von Sacchariden, Enzym- Immobilisierung, Downstream processing, Scale up, Entwicklung und Optimierung von Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung, Nut-zung von NaWaRos zur Energiegewinnung.

KooperationenBMA, Nordzucker AG, Pfeifer & Langen, Egyptian Sugar and Inte-grated Industries, International Sugar Organization, Assiut University Egypt.

Mögliche ArbeitsthemenKinetische Charakterisierung von Enzymen, Immobilisierung, Reak-tionstechnik, Enzymatische Modifizierung von Sacchariden, Nut-zung nachwachsender Rohstoffe zur Energiegewinnung, Biologische Abwasserreinigung, Biogas aus NaWaRos

Mögliche HiWi-Stellens.o.

Technische Chemie

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Prof. Dr. Klaus-Dieter Vorlop, Dr. Ulf Prüßewww.ti.bund.de

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter17 Wissenschaftler/Doktoranden im Life-Science-Bereich des Insti-tutes (Biologie, Biotechnologie, Chemie, Chemieingenieurwesen, Lebensmittelchemie), davon 6 Planstellenwissenschaftler

ForschungsschwerpunkteNutzung von nachwachsenden Rohstoffen in Bioraffinerieprozessen:Fossile Rohstoffe werden knapp. Nachwachsende Rohstoffe bilden die einzige erneuerbare Kohlenstoffquelle für die Produktion von organi-schen Verbindungen. Wir entwickeln in einem interdisziplinären Team Verfahren für die Herstellung von Chemieprodukten aus nachwach-senden Rohstoffen und nutzen dafür chemische und biotechnologi-sche Prozesse. Schon in der frühen Entwicklungsphase untersuchen wir die Technologien hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit.

KooperationenZahlreiche Kooperationen mit in- und ausländischen Universitäten, Forschungsinstituten und Industrieunternehmen

Mögliche ArbeitsthemenEntwicklung biotechnischer und chemisch-katalytischer Verfahren zur Herstellung von Chemieprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen, Fermentation, Katalysatorsynthese, Prozessentwicklung, Biomas-seaufschluss (enzymatisch/chemisch), Synthese und Charakterisie-rung von Biopolymeren, instrumentelle Analytik, Nachhaltigkeitsbe-wertung von Bioraffinerieprozessen

Mögliche HiWi-StellenJa. Weitere Informationen sind auf der Institutshomepage zu finden.

Thünen-Institut für Agrartechnologie

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Evolutionsbiologie

Professor Dr. Miguel VencesDr. Sebastian Steinfartzhttp://www.zoologie.tu-bs.de und http://www.mvences.de

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter9

ForschungsschwerpunkteDie Erforschung der Artenvielfalt ist eine der größten Herausforde-rungen der Biologie: Wie entstehen Arten, wie viele Arten gibt es überhaupt auf der Erde? Unser Schwerpunkt liegt auf molekularge-netischen Verfahren und auf den Modellgruppen der Amphibien und Reptilien, inklusive Freilandforschung in Europa, Madagaskar und Südamerika (Galapagos). Weiterhin stehen auch mit Amphibien asso-ziierte Mikroorganismen im Fokus.

KooperationenKeine Kooperationen mit Firmen, aber intensive Zusammenarbeit mit vielen ausländischen Kooperationspartnern, u.a. in USA, Madagas-kar und Brasilien. In Deutschland auch Kooperationen mit mit Natur-schutzorganisationen.

Mögliche ArbeitsthemenErstellen molekularer Stammbäume verschiedener Tiergruppen, Untersuchung von Artbildungsprozessen (z.B bei Feuersalamandern), auch Arbeiten mit mikrobiologischer Ausrichtung (Analyse der Mikro-biome auf der Haut oder im Verdauungstrakt von Amphibien). Frei-landarbeit in Deutschland kann Teil insbesondere bei naturschutzge-netischen Arbeiten sein, Feldforschung in den Tropen ist meist nicht realisierbar.

Mögliche HiWi-StellenBetreuung von Praktika, z.B. BD02. Bei Interesse bitte nachfragen bei: [email protected]

Zoologie

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Zelluläre Neurobiologie

Professor Dr. Martin Kortehttp://www.zoologie.tu-bs.de/index.php/de/zellulaere-neurobiolo-gie/zellulaere-neurobiologie-research

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter3 + 7 Doktoranden

ForschungsschwerpunkteAnalyse der zellulären Grundlagen von Lern- und Gedächtnisprozes-sen, insbesondere die Ausprägung struktureller und funktioneller Plastizität von Neuronen, die synaptische Plastizität, so wie die mole-kularen Mechanismen.

KooperationenPhiten (Kyoto, Japan)

Mögliche ArbeitsthemenFunktionelle Aspekte synaptischer Verstärkung und Abschwächung im Maus-Hippocampus; Strukturelle Plastizität im Maushippocampus (Untersuchungen an verschiedenen Knockout Mäusen im Vergleich zu Wildtyp Mäusen); Zelluläre Mechanismen der Konsolidierung (Lang-zeitgedächtnis); physiologische Rolle der an der Alzheimer Erkran-kung beteiligten APP-Genfamilie (strukturelle und funktionelle Unter-suchungen); Regulation der Morphologie eines Neurons durch Cyto-skelettkomponenten.

Mögliche HiWi-StellenJa

Zoologie

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Zoologie

Zelluläre und Molekulare Neurobiologie

Prof. Dr. Reinhard Kösterhttp://www.zoologie.tu-bs.de/index.php/en/cellular-molecular-neu-robiology

Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter7 wissenschaftliche Mitarbeiter, 2 Doktoranden

Forschungsschwerpunkte• Entwicklung von Methoden der Zebrafischgenetik und in vivo

Mikroskopie• Molekulare und zelluläre Mechanismen neuronaler Migration• Modellierung und Analyse von neurodegenerativen Erkrankungen

des Gehirns (Polyglutaminerkrankungen, Hereditäre Spastische Paraplegie)

• Molekulare, physiologische und funktionelle Charakterisierung neuronaler Schaltkreisläufe des Kleinhirns

• Molekulare und zelluläre Mechanismen neuronaler Regeneration im Kleinhirn

• In vivo imaging neuronaler Inflammationsprozesse• Wirkstoffscreening und -validierung

Mögliche ArbeitsthemenIn vivo Zeitrafferanalysen neuronaler Migration, Analyse zellbiolo-gischer Prozesse neuronaler Migration, Aufbau von Verhaltenstests, licht-stimulierte Steuerung von Proteinfunktion zur Funktion und Regeneration von Nervenzellen

Mögliche HiWi-StellenJa auf Anfrage, bei spezifischem Interesse Mitarbeit an einzelnen Pro-jekten möglich

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Auflage 3. Auflage, Juni 2014

Herausgeber btS e.V.

c/o Universität zu Köln

Zülpicherstr. 47

50674 Köln

E-Mail [email protected]

Redaktion Jonas Kluitmann

Grafische Gestaltung Jonas Kluitmann

Wie hat Euch der ScieGuide gefallen? Was könnte man in der nächsten Auflage besser machen? Was habt Ihr für Ideen? Eure Anregungen sind wichtig für uns! Schreibt uns gerne an [email protected]

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Impressum

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Die Life SciencesStudenteninitiative

btS

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Wir helfen Dir Soft Skills für Deine Zukunft zu entwickeln.Wir zeigen Dir Perspektiven für Deine Karriere.Wir sind mehr als nur Studium.

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