Schulprogramm Realschule Kalkar · 2015-09-23 · Im Schuljahr 1999/2000 hat die Städtische...

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1 Schulprogramm Realschule Kalkar 1. Was ist ein Schulprogramm? 2. Präambel 3. Unsere Schule 4. Unser Kollegium (Anzahl, Sozialpädagogin, Sekretariat, Schulassistentin, Hausmeister, Fächerverteilung) 5. Unser Konzept EVA (Eigenverantwortliches Arbeiten) 6. Erprobungsstufe: 6.1. Jahrgangsstufe 5 6.1.1. Schulinterner Grundlehrplan 6.1.2. Organisation Kennenlerntag und Schnuppertag für Grundschüler Sanfter Übergang Klassenraumprinzip EVA Projekttage Hausaufgabenbetreuung Tutoren-AG 6.1.3. Schwerpunkte Methodentraining Lern- und Arbeitstechniken, Heftführung Bustraining und Sicherheitstraining Rechtschreibdiagnose (HSP) 6.1.4. Eltern Informationsabende Workshops

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Schulprogramm Realschule Kalkar

1. Was ist ein Schulprogramm?

2. Präambel

3. Unsere Schule

4. Unser Kollegium (Anzahl, Sozialpädagogin, Sekretariat, Schulassistentin,

Hausmeister, Fächerverteilung)

5. Unser Konzept EVA (Eigenverantwortliches Arbeiten)

6. Erprobungsstufe:

6.1. Jahrgangsstufe 5

6.1.1. Schulinterner Grundlehrplan

6.1.2. Organisation

Kennenlerntag und Schnuppertag für Grundschüler

Sanfter Übergang

Klassenraumprinzip

EVA

Projekttage

Hausaufgabenbetreuung

Tutoren-AG

6.1.3. Schwerpunkte

Methodentraining

Lern- und Arbeitstechniken, Heftführung

Bustraining und Sicherheitstraining

Rechtschreibdiagnose (HSP)

6.1.4. Eltern

Informationsabende

Workshops

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6.2. Jahrgangsstufe 6

6.2.1. Schulinterner Grundlehrplan

6.2.2. Organisation

Einführung Fachraumprinzip

EVA

Projekttage

Lesewettbewerb

Hausaufgabenbetreuung

Tutoren-AG

2. Fremdsprache Französisch

6.2.3. Schwerpunkte

Methodentraining

Lesetraining

Klassenfahrt

6.2.4. Eltern

Informationsabende (2. Fremdsprache, Medienerziehung)

Wahlpflichtdifferenzierung)

Workshops

7. Jahrgangsstufe 7

7.1. Schulinterner Grundlehrplan

7.2. Organisation

Hausaufgabenbetreuung

Tutoren-AG

EVA im Fachunterricht

Fahrradtraining

7.3. Schwerpunkte

Wahlpflichtdifferenzierung

Mathematisch-naturwissenschaftlich (Informatik)

Fremdsprachlich (Französisch)

Musisch-künstlerisch (Kunst)

Sozialwissenschaftlich (SoWi)

Ergänzungsunterricht (Mathematik, Deutsch, Englisch)

Komm-Mit-Unterricht

7.4. Eltern

Informationsabende (Gefahren im Internet)

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8. Jahrgangsstufe 8

8.1. Schulinterner Grundlehrplan

8.2. Organisation

EVA im Fachunterricht

Lernstandserhebung Mathematik, Deutsch, Englisch

8.3. Schwerpunkte

Sozialpraktikum ( 10 Wochen nachmittags, 1 x pro Woche)

Ergänzungsunterricht (Mathematik, Deutsch, Englisch)

Komm-Mit-Unterricht

Ausbildung zu Roadies (Bedienung technischer Anlagen bei

Schulveranstaltungen)

Girls-Day

Tutoren-Training

9. Jahrgangsstufe 9

9.1. Schulinterner Grundlehrplan

9.2. Organisation

9.3 Schwerpunkte

Berufswahlvorbereitung

Ergänzungsunterricht Berufswahl

3 wöchiges Betriebspraktikum

Day for future

Beratungsgespräche Berufsagentur für Arbeit

Bewerbungstraining

Ausbildung Sanitätsdienst

Ausbildung Streitschlichter

9.4. Eltern

Informationsabend Berufswahl

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10. Jahrgangsstufe 10

10.1. Schulinterner Grundlehrplan

10.2. Organisation

Praktikum „Weiterführende Schulen“ (3 Tage)

Zentrale Abschlussprüfung

10.3. Schwerpunkte

Berufswahlvorbereitung

Beratungsgespräche Berufsagentur für Arbeit

Bewerbungstraining

Lernwerkstatt Deutsch, Mathematik, Englisch

10.4. Eltern

Informationsabend weiterführende Schulen

11. Unsere Schule von A - Z

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Erlass zur Schulprogrammarbeit vom 16.09.2005 RdErl d. MSW 521-6.01.04-32328 Die Schulen legen zum 31.12.2005 der zuständigen Schulaufsichtsbehörde ihr Schulprogramm vor. Das Schulprogramm enthält als Grundbestandteile eine Schuldarstellung (Elemente z.B. Leitbild einer Schule, pädagogische Grundorientierungen und Erziehungsauftrag, Bericht über die bisherige Entwicklungsarbeit) und eine Planung der Schulentwicklung (mit den Elementen: Entwicklungsziele, Arbeitsplan, Fortbildungsplanung, Planungen zur Evaluation). Dabei sind die Felder Unterricht und Erziehungsarbeit unter Einbeziehung des Prinzips der umfassenden Förderung aller Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise zu berücksichtigen. Die Schulen schreiben das Schulprogramm regelmäßig fort und überprüfen in regelmäßigen Abständen die Wirksamkeit des Schulprogramms sowie den Erfolg ihrer Arbeit. Die Schulaufsicht nutzt die Schulprogramme entsprechend ihrem Auftrag für die kontinuierliche Entwicklung und Sicherung der Qualität der schulischen Arbeit. §3 Abs. 2 i.V. m. § 86 Abs. 3 SchulG – Abl.NRW Sonderausgabe 2005

Um die daraus resultierende Arbeit zu leisten, ist ein intensiver Kommunikationsprozess zwischen den Beteiligten einer Schule notwendig. Lehrer, Schüler und Eltern leisten auf diesem Wege mit Unterstützung der Schulaufsicht einen wesentlichen Beitrag für den Bildungs- und Erziehungsauftrag, dem wir verpflichtet sind.

1. Was ist ein Schulprogramm?

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Unsere Gesellschaft erlebt derzeit einen Wandel, der einerseits die erneuernden Einflüsse von außen aufgreift, andererseits auch bewusst auf Tradition baut. Tradition heißt Werteverständnis, das Neuerungen in Wissenschaft und Technik, in Wirtschaft und Kultur kritisch beobachtet und dabei den Menschen auffordert, sich und seine Umgebung bewusst wahrzunehmen. Der Institution Schule fällt in dieser Situation eine besondere Verantwortung zu. Jede Gesellschaft verlangt mündige Mitglieder, die bereit sind, öffentliches und privates Leben verantwortungsbewusst zu gestalten. Jugendliche erfahren – und das nicht nur bei fächerübergreifenden Unterrichtsvorhaben – eine ganzheitliche Sicht wissenschaftlicher Erscheinungen und deren praktischer Nutzen für ihren Alltag. Sie erleben auch, dass (Selbst-) Disziplin eine Grundvoraussetzung ist, um den Problemen wirksam begegnen zu können. In diesem Sinne Fordern durch Fördern eine neue Qualität und wird auch Lehrerinnen und Lehrer zur Methodenvielfalt weiter motivieren. Das vorliegende Schulprogramm der Städtischen Realschule Kalkar greift diese Gedanken bereits vorhandener Qualität von Schule und die Weiterentwicklung qualitativer Maßstäbe auf und verarbeitet sie in vielfältiger Form in den verschiedensten Bereichen schulischen Lebens. Es hat somit zum Ziel, dass Schule als Ort der ganzheitlichen (Aus-) Bildung verstanden wird, die unseren Kindern und Jugendlichen die Chance gibt, sich in einer humanen Leistungsgesellschaft zurechtzufinden.

2. Präambel unseres Schulprogramms

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Die Entwicklung der Schule

Die Geschichte der Städt. Realschule Kalkar beginnt im März 1998. Es fand eine Elternbefragung statt, bei der sich engagierte Eltern für den Bau der Schule einsetzten. Der Rat der Stadt Kalkar beschloss im Juni 1998, die Errichtung der Schule zu planen. Die Entscheidung, Frau Paul

die Aufgabe der Schulleitung zu übergeben, fiel am 6.3.99.

Im Mai 1999 fand dann die

Grundsteinlegung statt. Schließlich konnte im Dezember 1999 das Richtfest gefeiert werden. Der

Schulbetrieb begann im Jahr 1999/2000 mit zwei 5er Klassen in den Räumlichkeiten der Hauptschule. Dort

waren zwei Räume und ein kleines Zimmer, welches als Lehrerzimmer und Sekretariat genutzt wurde. Im neuen Schuljahr 2000/2001 kamen dann neue 5er Klassen, welche direkt mit den ehemaligen 5ern in das neue Gebäude einziehen konnten. Mit diesem Beginn kamen 7er Klassen der Schule aus Rees zur Realschule in Kalkar. Diese waren dann die ersten Abschlussklassen der Schule.

Ausdruck dieser Veränderung ist unser Schulprogramm, in dem wir unsere Arbeit darstellen, eine pädagogische Grundrichtung beschreiben und darlegen, welche Pläne und Ziele wir anstreben.

3. Unsere Schule

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Wir sehen in unserem Programm einen Entwicklungsprozess, der fortlaufend weiterentwickelt wird. Bewährtes bleibt erhalten, Neues wird aufgenommen. Das kennzeichnete seit jeher den Charakter einer Realschule und dem fühlen wir uns verpflichtet.

Das Motto unserer Schule lautet:

„Wir übernehmen Verantwortung.“

Es gilt für alle am Schulleben Beteiligten in gleicher Weise.

Die Erziehung und Ausbildung der Schülerinnen und Schüler wird als eine gemeinsame Aufgabe von Eltern und Lehrern gesehen, die eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten wollen. Vorrangiges Ziel des Schulprogramms ist die Erziehung der Kinder zu Selbstständigkeit und eigenverantwortlichem Handeln. Ein wesentlicher Baustein ist hierbei das so genannte EVA-Prinzip. Gemeint ist damit die systematische Entwicklung und Förderung des EigenVerantwortlichen Arbeitens. Der Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Förderung der Schlüsselqualifikationen Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit.

Der Einsatz neuer Technologien in allen Fächern ist ein weiterer Schwerpunkt im Schulprogramm. In den modernen, gut ausgestatteten Räumen der Schule werden die Schüler und Schülerinnen dabei sowohl auf die Berufswelt als auch auf den Besuch einer gymnasiale Oberstufe vorbereitet. In diesem Zusammenhang erhält der Ausbau der MINT-Fächer eine wichtige Bedeutung, die sich in der personellen und sächlichen Ausstattung der Schule wiederspiegelt.

Für das entwickelte Konzept zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler erhielt die Realschule Kalkar im Oktober 2007 als erste Schule im Kreis Kleve das Gütesiegel des Schulministeriums.

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Städtische Realschule Kalkar Im Schuljahr 1999/2000 hat die Städtische Realschule Kalkar ihren Schulbetrieb aufgenommen. In den freundlichen, lichtdurchfluteten Räumen unseres modernen Schulgebäudes leben und lernen 534 Jungen und Mädchen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10.

Lage, Umfeld und Rahmenbedingungen

Die Städtische Realschule Kalkar liegt zusammen mit Grundschule, Hauptschule und Gymnasium in einem Schulzentrum, unweit des historischen Stadtkerns. Räumlich sind die Schulbereiche klar voneinander getrennt, im Bereich der Schulentwicklung und Organisation arbeiten die Schulen jedoch eng zusammen.

Allgemeines zur Schulform Realschule Die Realschule ist eine weiterführende Schule der Sekundarstufe I, in der die Schülerinnen und Schüler nach sechs Jahren den Mittleren Bildungsabschluss erreichen. Sie vermittelt eine erweiterte allgemeine Bildung und führt auf Berufe hin, die in ihrer Ausbildung einen hohen theoretischen Anteil aufweisen wie z. B. technische, kaufmännische, soziale und künstlerische Berufe. Gleichzeitig hat sie das Ziel Schüler/innen auf den Weg zum Abitur vorzubereiten. Die klassische Realschule ist eine sog. Aufsteigerschule für Jungen und Mädchen. Jahrgangsstufen 5 und 6 Die Klassen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. Neben den drei Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik gehören die Fächer Physik, Biologie, Chemie, Erdkunde, Geschichte, Politik, Religion, Musik, Kunst, Textilgestaltung, Französisch, (ab 6) Sport und EVA zur Stundentafel. Es gibt keinen Nachmittagsunterricht in der Erprobungsstufe. Jahrgangsstufen 7 und 8 Mit der Versetzung in die Klasse 7 ist die Eignung für die Schulform ausgesprochen

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Jetzt beginnt an der Realschule die sog. Neigungsdifferenzierung. Bei uns können die Mädchen und Jungen zz. zwischen den folgenden Kursen wählen: Fremdsprachlicher Kurs Naturwissenschaftlich-technischer Kurs Musisch-künstlerischer Kurs Sozialwissenschaftlicher Kurs Die neuen Hauptfächer sind dabei je nach Kurs Französisch, Informatik, Sozialwissenschaften oder Kunst. Jahrgangsstufen 9 und 10 In den Jahrgangsstufen 9 und 10 stehen die Berufswahlvorbereitung bzw. der Übergang zu einer weiterführenden Schule im Vordergrund der pädagogischen Arbeit. In der Klasse 9 findet dazu ein dreiwöchiges Betriebspraktikum statt, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit einem Beruf ihrer Wahl machen und Entscheidungen für ihr Berufsleben vorbereiten. In der Jahrgangsstufe 10 stehen dann die Möglichkeiten schulischer Weiterbildung am Gymnasium, dem Berufskolleg oder Fachschulen im Mittelpunkt der Beratung. Auch hier bieten wir die Möglichkeit eines Hospitationspraktikums. Zum Erreichen des Mittleren Bildungsabschlusses werden die Schülerinnen und Schüler in den beiden letzten Schuljahren besonders gefördert und auf die Anforderungen der Zentralen Prüfung am Ende der Klasse 10 gezielt vorbereitet. Im Rahmen der Lernwerkstatt 10 erhalten die Schülerinnen und Schüler das Angebot zur individuellen Förderung.

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2015

Nachname Vorname Baselt Petra Beermann Diana Burchartz Birgit Cirkel Jörg Dupont Erich Elsenbusch Markus Eren Edgar Falkenberg Anne Feuls Anneliese Greven Judith Güttler Ralf Harscheid-Ebben Andrea Hetkamp Ute Hözel Brigitte Holm Gisela Hülskamp-Seesing Katja Hülser Monikja Jansen Astrid Krobbach Andreas Krüger Klarissa Kurzmann Britta Lewandowski Natalia Peters Sandra Röhl Martina Rupp-Grunden Bärbel Schmeer Elke Schuchert-Kalender Guido van Linn Friederike Waitschies Judith Wöhrmann Heike

4. Unser Kollegium

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„Man hilft den Menschen nicht, indem man für sie tut, was sie für sich selbst tun können.“ Mit diesem Satz umschreibt Abraham Lincoln genau das, worum es uns im Fach EVA geht. Schülerinnen und Schüler erfahren und erproben in diesem Unterricht Lern- und Arbeitstechniken, die ihnen helfen, sich selbstständig mit Unterrichtsinhalten aus einander zu setzen. Das Einüben von Methoden in Gruppen, fördert die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Kinder und unterstützt die Entwicklung ihrer Handlungs- und Sozialkompetenz . Strukturierung des Faches „EVA“ in der Erprobungsstufe Klassenstufe 5

zwei Wochenstunden EVA im Stundenplan,

ein Projekttag pro Halbjahr zum Thema „Hausaufgaben“ und „Klassenarbeiten“ Klassenstufe 6 eine feste Wochenstunde EVA im Stundenplan, je ein Projekttag pro Halbjahr zu den Themen „Lesen“ und „Verstehen von Texten“ Der EVA-Unterricht liegt in den ersten beiden Schuljahren in der Hand der Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen, die mit der Projektleiterin im Team zusammenarbeiten. Die Ergebnisse dieser Teamarbeit fließen in ein schuleigenes Lernmittel, den „EVA-Reader“ ein, der kontinuierlich weiter entwickelt wird. Alle Schüler und Schülerinnen erhalten dafür einen eigenen Schülerordner , in dem sie im Laufe der Schuljahre ihre EVA-Arbeitsblätter zum Reader zusammenstellen

5. Unser Konzept EVA

EigenVerantwortliches Arbeiten

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Durch die Vermittlung grundlegender Arbeitstechniken und Methoden unterstützt der EVA-Unterricht alle anderen Unterrichtsfächer und stellt eine besondere Fördermöglichkeit der Mädchen und Jungen unserer Schule dar. Während im 5. Schuljahr das Organisieren des Lernens, das Finden eigener Lernwege und das Einüben der Gruppenarbeit im Vordergrund stehen, geht es im 6. Schuljahr verstärkt um die Vermittlung und Anwendung der fundamentalen Grundlagen für sinnbetontes und sinnentnehmendes Lesen, für das Verstehen und Strukturieren von Texten und für das Vortragen von Inhalten.

Begleitet und unterstützt wird der EVA-Unterricht besonders in der Klassenstufe 5 durch die angebotenen Elternworkshops, bei denen die Eltern nicht nur die Arbeiten ihrer Kinder vorgestellt bekommen, sondern auch einzelne Methoden selber kennenlernen können und Hilfen zur Begleitung innerhalb der Erprobungsstufe mit ihnen erarbeitet werden. Weiterführung des Projektes „EVA“ in den Klassenstufen 7 – 10 In den Klasse 7/8 wird der EVA-Unterricht im Fachunterricht Geschichte bzw. Deutsch mit dem Schwerpunkt der Informationsbeschaffung, Informationsaufbereitung und –verarbeitung fortgeführt. In Verbindung mit dem Fach Politik findet die Förderung in der Klassenstufe 9 statt, wobei an den Projekttagen zu den Themen „Berufs – und Lebensplanung“ und „Bewerbungstraining“ besonders die Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler trainiert wird. Den inhaltlichen Schwerpunkt der Klasse 10 bildet das Erlernen von Präsentationstechniken, die Mädchen wie Jungen befähigen, einen durch Powerpoint gestützten Vortrag zu halten. Auch hierzu finden Projekttage statt. Deren Ergebnisse in einen Vortragswettbewerb einfließen. Durch die Vermittlung einer Vielfalt von EVA-Methoden und der Steigerung der Team- und Kommunikationsfähigkeit erhalten die Schüler und Schülerinnen ein größeres Selbstvertrauen und eine gute Grundlage für ihren weiteren schulischen und beruflichen Werdgang.

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Jahrgang 10

Jahrgang 5

Jahrgang 7

Jahrgang 6

Jahrgang 8

Jahrgang 9

Zielsetzung

EigenverantwortlichesArbeiten - E V A

21.11.2008 - v10

OrganisationProjekttage

Praktikum "Weiterführende Schulen"

Schwerpunkte

Kommunikation und Präsentation

Teamentwicklung

Neue Medien

Eltern

Vortragswettbewerb (PowerPoint)

Informationsabend "Weiterführende Schulen"

Organisation"Sanfter Übergang"

2 Wochenstunden

Projekttage

SchwerpunkteMethodentraining

Lern- und Arbeitstechniken

ElternWorkshops - HA /Klassenarbeiten

EVA-Mütter und -väter

OrganisationIntegration in den Fachunterricht

Gesellschaftswissenschaften

SchwerpunkteInformationsbeschaffung und -verarbeitung

Teamentwicklung

ElternThemenabend: Gesundheitserziehung

Organisation1 Wochenstunde

Projekttage

Lesewettbewerb

Schwerpunkte

Methodentraining

Lern- und Arbeitstechniken

Lesetraining

Eltern

Lesewettbewerb

EVA-Mütter und -väter (geplant)

Themenabend: Medienerziehung

OrganisationEVA im Fachunterricht D

Zeitungsprojekt

Schwerpunkte

Neue Medien

Informationsbeschaffung und -verarbeitung

Teamentwicklung

OrganisationProjekttage

Ausstellung

SchwerpunkteBerufswahlorientierung

Kommunikation und Präsentation

Eltern Informationsabend zur Berufswahl

Ausstellung Praktikum

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen

KommunikationsfähigkeitKritikfähigkeitKonzentrationsfähigkeitPräsentationsfähigkeitTeamfähigkeit

Erziehung zu Selbstständigkeit und EigenverantwortungEntwicklung und Förderung der Handlungs- und Sozialkompetenz der Schüler/innen

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Die Ziele der Erprobungsstufe Die weiterführenden Schulen fassen die Klassen 5 und 6 als „Erprobungsstufe“ zusammen. Nach dem Schulgesetz NRW dient sie der Erprobung, Beobachtung und Förderung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern zu entscheiden, in welcher Schulform die Schülerinnen und Schüler am besten gefördert werden können. Die Wahl der richtigen Schulform bewahrt die Schüler/innen vor den Gefahren der Über- oder Unterforderung und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre persönlichen Neigungen und Fähigkeiten in angemessener Form zu verwirklichen. Der Wechsel von der Grundschule zur Realschule Nach den Sommerferien findet die Aufnahmefeier für die neuen Klassen der Jahrgangsstufe 5 statt. Das Kennenlernen des neuen Lernumfeldes wird in der ersten Woche des neuen Schuljahres, in der überwiegend die Klassenlehrer/innen unterrichten, fortgesetzt. Wir bezeichnen diese Phase als „sanften Übergang“. Zu deren Abschluss wird eine Stadtrallye durchgeführt, in der die Schüler/innen auch das räumliche Umfeld unserer Schule näher kennen lernen werden. Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist nach der Einschulung der zweite gravierende Einschnitt im Leben der Kinder. Sie müssen sich neu orientieren, lernen neue Schulgebäude und Klassenräume, Lehrer/innen und Mitschüler/innen kennen. Hinzu kommen neue Fächer mit gesteigerten Anforderungen an die Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft der Kinder.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist ein Schwerpunkt unseres Schulprogramms. Ihr Fundament wird in der Erprobungsstufe gelegt. Der enge Kontakt mit den Eltern soll dazu beitragen, individuelle Stärken zu fördern, aber auch mögliche Gefahren und Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Hierbei geht es neben der Beurteilung fachlicher Leistungen auch um allgemeine Aussagen zum Arbeits– und Sozialverhalten. Ein entsprechendes Qualitätsraster legt hierzu die Anforderungen unserer Schule fest und ist Grundlage für die Beratung und

6. ERPROBUNGSSTUFE

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Unterstützung der Eltern und Schüler/innen. Am Ende des 1. Halbjahres der Jahrgangsstufe 5 werden die Zeugnisse den Eltern persönlich ausgehändigt und es erfolgt eine Beratung zur ersten Einschätzung der Entwicklung des Kindes an der Realschule in Kalkar. Zur Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus gehören schließlich neben den persönlichen Gesprächen zwischen Eltern, Schüler/innen und Unterrichtenden die vielfältigen Veranstaltungen der Schule, Klassenpflegschaftsversammlungen, Elternworkshops, die Mitarbeit der Eltern im Kiosk unserer Schule, im Förderverein, im Elternarbeitskreis sowie ihre Beteiligung an den Schul- und Fachkonferenzen. Der Unterricht in den Klassen 5 und 6 Der Unterricht in der Erprobungsstufe wird auf möglichst wenige Fachlehrer/innen verteilt, um an die gewohnten Arbeitsverfahren der Grundschule anknüpfen zu können. Die Klassenlehrer/innen haben daher im Rahmen des Stundenplans einen besonderen Stellenwert. Sie unterrichten in der Regel neben einem der drei Hauptfächer Deutsch, Englisch oder Mathematik ein weiteres Fach sowie EVA . Zu den weiteren Fächern gehören Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte, Politik), Kunst, Musik und Textilgestaltung, Naturwissenschaft, Religionslehre und Sport. Hinzu kommt in der Jahrgangsstufe 6 Französisch als zweite Fremdsprache. Die Schüler/innen erhalten so die Möglichkeit, ihre persönliche Neigung und Eignung zu dieser neben Englisch wichtigen Sprache zu erproben. Vor dem Abschluss der Jahrgangsstufe 6 werden Schüler/innen und Eltern in der Frage der Neigungsdifferenzierung ab Klasse 7 informiert und beraten. An unserer Schule kann zwischen dem fremdsprachlichen Kurs (Hauptfach: Französisch), dem naturwissenschaftlich-technischen Kurs (Hauptfach: Informatik) und dem musisch-künstlerischen Kurs (Hauptfach: Kunst) gewählt werden. Die Soziale Erziehung der Schüler/innen Die soziale Erziehung gehört zu den pädagogischen Schwerpunkten der Realschule Kalkar. Sie ist die Voraussetzung für den Klassenbildungsprozess, eine positive Lernatmosphäre und die persönliche Zufriedenheit an unserer Schule. Ihre Grundsätze sind in der Schulordnung niedergelegt. Die Schüler/innen der Erprobungsstufe sollen klare Regeln und einheitliche Maßnahmen bei Regelverstößen kennen. Die Schulkonferenz unserer Schule hat dazu eine abgestimmte

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Vorgehensweise bei Regelverstößen in einem Maßnahmenkatalog zu den erzieherischen Einwirkungen verabschiedet . Dabei spielt die rechtzeitige Information und Einbeziehung der Erziehungsberechtigten eine wesentliche Rolle, denn sie ist ein wichtiges Anliegen unserer schulischen Arbeit.

Die Leistungsbewertung und der Abschluss der Erprobungsstufe Mehrmals im Schuljahr finden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Erprobungsstufenkonferenzen statt, zu denen wir in der Klasse 5 auch die Lehrkräfte der abgebenden Grundschulen einladen, um gemeinsam über den Leistungs- und Entwicklungsstand der Schüler/innen, mögliche Schwierigkeiten und Lösungswege zu beraten. Eine Versetzung zwischen den Jahrgangsstufen 5 und 6 findet nicht statt. Am Ende der Jahrgangsstufe 6 entscheidet die Erprobungsstufenkonferenz darüber, ob der Schüler/die Schülerin den Bildungsgang an unserer Schule fortsetzen kann oder die Schulform gewechselt werden soll. Die maximale Verweildauer in der Erprobungsstufe beträgt 3 Jahre, eine Nachprüfung für den Übergang zur Jahrgangsstufe 7 ist nicht möglich. 6.1. Jahrgangsstufe 5

6.1.1. Schulinterner Grundlehrplan

6.1.2. Organisation

Kennenlerntag und Schnuppertag für Grundschüler

Sanfter Übergang

Klassenraumprinzip

EVA-Unterricht

In diesen Jahrgangsstufen erhalten alle SchülerInnen den sog. EVA-Unterricht. Er wird von dem/der Klassenlehrer/in erteilt und umfasst in der Klasse 5 zwei und in der Klasse 6 eine Wochenstunde. Hier erfahren die Mädchen und Jungen etwas über ihren Lerntyp und erlernen die grundlegend erforderlichen Techniken und Methoden zum EigenVerantwortlichen Arbeiten.

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Projekttage

Hausaufgabenbegleitung

Für die Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 und 6 bieten wir an 3 Nachmittagen pro Woche eine Hausaufgabenbegleitung an. Diese wird zz. von Müttern des Elternarbeitskreises gemeinsam mit SchülerInnen der Klassen 8 und 9 betreut. Die angemeldeten Kinder zahlen einen geringen Unkostenbeitrag. Ziel der Hausaufgabenbegleitung ist es auch, mit den SchülerInnen eine klare Struktur für das Anfertigen der Hausaufgaben zu trainieren. Von Montag bis Donnerstag findet von 13:10 bis 15.10 Uhr die Hausaufgabenbetreuung statt. Nach der 6. Stunde haben die Schülerinnen und Schüler zunächst eine Bewegungspause. Danach besteht die Möglichkeit, einen mittäglichen Imbiss einzunehmen. Dieser kann sowohl selbst mitgebracht als auch kostenpflichtig zusätzlich gebucht werden. Im Moment treffen sich 62 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-8. Diese werden dann in fünf Gruppen geteilt und von Frau Boerboom, Frau Schneppenhorst, Frau Walkenbach, Frau Weusthoff und Frau Weßels betreut. Zusätzlich engagieren sich Schüler aus der 9. und 10. Klasse ehrenamtlich. Bei weiteren Fragen zur Hausaufgabenbetreuung wenden Sie sich bitte an unsere Sozialpädagogin Frau Lewandowski. Tel.: 02824/999951

Tutoren-AG: Schüler helfen Schülern

dies ist ein Tutorenprogramm zur gezielten Förderung im Fach Sprache, denn jeder Unterricht ist auch Sprachunterricht. Leistungsstarke Schüler/innen der Jahrgänge 8-10, die als Tutoren leistungsschwächere Schüler/innen in der Jahrgangstufe 5 beim Lernen betreuen, übernehmen eine Lernpartnerschaft. Die Vorteile für Schüler/innen mit Lerndefiziten liegen auf der Hand, jedoch auch für die Tutoren ergeben sich durch die Vermittlung von Lehrstoff an Mitschüler/innen zusätzliche Möglichkeiten, Wissen zu festigen und Kenntnisse auf unterschiedliche Lernsituationen zu übertragen. Bei erfolgreicher Zusammenarbeit wird den Tutoren am Ende eines Schuljahres ein Zertifikat ausgestellt, das insbesondere bei Bewerbungen vorgelegt werden kann.

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6.1.3. Schwerpunkte

Methodentraining

Lern- und Arbeitstechniken, Heftführung

Bustraining und Sicherheitstraining

Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Motorik und Reaktionsfähigkeit weiter, um sich im komplexen Verkehrsgeschehen auf dem Schulweg und in der Freizeit sicher bewegen zu können. Sie lernen, sich mit der neuen örtlichen Verkehrssituation auseinander zu setzen. EVA, Projekt mit dem ADAC (Klassenleitung) Verkehrssituationen in der neuen Schulumgebung Bestandsaufnahme, Situationen und Gefahren • Straßenführung • Netz der Rad- und Gehwege • Gefahrenstellen • Festlegung des Schulwegs in Straßenkarten • Umgehungsstraßen, Autobahnanbindung • Angebote und Nutzungsmöglichkeit des ÖPNV • unbekannte Situationen

Erdkunde

Bewertung verschiedener Verkehrswege • Fahrbahnen • Gehwege • Radwege • kombinierte Geh-Radwege • verkehrsberuhigte Zonen Projekttag/Wandertag mit ADFC (2. Halbjahr / Klassenleitung) Weiterführung der Radfahrausbildung • Beherrschung des Fahrrads • Fahrverhalten in komplexen Verkehrssituationen • Regelwissen und Regelverständnis • Kenntnisse der StVO • Kenntnisse über Folgen von Risikoverhalten und Übermut

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Rechtschreibdiagnose

Mit Hilfe des Fördervereins der Schule ist es möglich, dass alle SchülerInnen der Klassen 5 an einem Rechtschreibdiagnosetest der Uni Münster teilnehmen können. Dieser zeigt die individuellen Schwächen in der Rechtschreibung für jedes Kind differenziert auf. Nach der endgültigen Auswertung bieten wir den SchülerInnen mit besonders großem Förderbedarf und deren Eltern einen speziellen Trainingskurs an, der für jedes Kind individuell angepasst wird. In diesem Kurs geht es neben der Förderung der Kinder auch um die Schulung im Hinblick auf das tägliche häusliche Training zusammen mit einem erwachsenen Partner. Weiter Information zur Förderung der Rechtschreibkompetenz in Klasse 5 erfahren Sie auf der Seite Unterrichtsfächer unter Deutsch.

6.1.4. Eltern

Informationsabende

Workshops

6.2. Jahrgangsstufe 6

6.2.1. Schulinterner Grundlehrplan

6.2.2. Organisation

Einführung Fachraumprinzip

EVA

Projekttage

Lesewettbewerb Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen nehmen regelmäßig an einem Vorlesewettbewerb teil, der jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen Einrichtungen veranstaltet wird. Wer gerne liest und Spaß an Büchern hat, ist eingeladen sein Lieblingsbuch vorzustellen und eine kurze Passage daraus vorzulesen. Bücher gibt es für jeden

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Geschmack und zu allen Themen. Der Vorlesewettbewerb bietet die Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und jede Menge neue Bücher zu entdecken. Der Vorlesewettbewerb ist mehrstufig organisiert: In der ersten Phase erhält jede Schülerin und jeder Schüler die Gelegenheit ihr bzw. sein Lieblingsbuch in der Klasse vorzustellen. In der zweiten Phase konkurrieren die besten Leserinnen und Leser aus allen Klassen miteinander um attraktive Preise die alljährlich vom Förderverein der Schule gestiftet werden. In der dritten Phase müssen sich dann die Schulsieger einer außerschulischen Jury und einem außerschulischen Publikum stellen.

Hausaufgabenbegleitung

Für die Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 und 6 bieten wir an 3 Nachmittagen pro Woche eine Hausaufgabenbegleitung an. Diese wird zz. von Müttern des Elternarbeitskreises gemeinsam mit SchülerInnen der Klassen 8 und 9 betreut. Die angemeldeten Kinder zahlen einen geringen Unkostenbeitrag. Ziel der Hausaufgabenbegleitung ist es auch, mit den SchülerInnen eine klare Struktur für das Anfertigen der Hausaufgaben zu trainieren. Von Montag bis Donnerstag findet von 13:10 bis 15.10 Uhr die Hausaufgabenbetreuung statt. Nach der 6. Stunde haben die Schülerinnen und Schüler zunächst eine Bewegungspause. Danach besteht die Möglichkeit, einen mittäglichen Imbiss einzunehmen. Dieser kann sowohl selbst mitgebracht als auch kostenpflichtig zusätzlich gebucht werden. Im Moment treffen sich 62 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-8. Diese werden dann in fünf Gruppen geteilt und von Frau Boerboom, Frau Schneppenhorst, Frau Walkenbach, Frau Weusthoff und Frau Weßels betreut. Zusätzlich engagieren sich Schüler aus der 9. und 10. Klasse ehrenamtlich. Bei weiteren Fragen zur Hausaufgabenbetreuung wenden Sie sich bitte an unsere Sozialpädagogin Frau Lewandowski. Tel.: 02824/999951

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Tutoren-AG

2. Fremdsprache Französisch

6.2.3. Schwerpunkte

Methodentraining

Lesetraining

Klassenfahrt

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6.2.4. Eltern

Informationsabende (2. Fremdsprache,

Medienerziehung) Wahlpflichtdifferenzierung)

Workshops

7. Jahrgangsstufe 7

7.1. Schulinterner Grundlehrplan

7.2. Organisation

Hausaufgabenbetreuung

Tutoren-AG

EVA im Fachunterricht

Fahrradtraining

7.3. Schwerpunkte

Wahlpflichtdifferenzierung Der Bildungsgang an der Realschule sieht ab der Jahrgangsstufe 7 die Einführung der sog. Differenzierung vor. Der gewählte Neigungsschwerpunkt ist bis zum Ende der Realschulzeit verbindlich. An unserer Schule können die Jungen und Mädchen zwischen den folgenden Neigungsschwerpunkten wählen:

Naturwissenschaftlich-technischer Neigungskurs

mit dem Klassenarbeitsfach Informatik ■ Die Arbeit mit dem Computer und die Auseinandersetzung mit seinen Grenzen und Möglichkeiten stehen dabei im Vordergrund.

Musisch-künstlerischer Neigungskurs

mit dem Klassenarbeitsfach Kunst ■ Der Kurs wendet sich speziell an SchülerInnen, die gerne mit allen Sinnen lernen. Kopf, Herz und Hand arbeiten zusammen und vermitteln den Jungen und Mädchen Einsichten in gestalterische Zusammenhänge, die in Bereichen wie Therapie, Erziehung, Bildbearbeitung und Werbung eine wachsende Rolle spielen.

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Fremdsprachlicher Neigungskurs

mit dem Klassenarbeitsfach Französisch ■ Der Kurs wendet sich speziell an SchülerInnen, die Freude an Sprachen haben, gerne mit Worten umgehen und sich für andere Länder und deren Menschen interessieren. Sprachkenntnisse sind heute in vielen kaufmännischen- und Verwaltungsberufen notwendig. Am Ende der Klasse 10 haben die SchülerInnen aus diesem Kurs bei Erfolg bereits die Anerkennung der 2. Fremdsprache für das Abitur.

Sozialwissenschaftlicher Neigungskurs

mit dem Klassenarbeitsfach Sozialwissenschaft (neu ab dem Schuljahr 08/09) ■ Diesen Kurs sollten Schülerinnen und Schüler wählen, die an gesellschaftlichen Entwicklungen interessiert sind, sie sollten kommunikativ sein und Freude am sozialen Engagement haben. In einer zunehmend globalisierten Welt vermittelt das Fach Kenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaft, der sozialen und politischen Beziehungen. Dieses Wissen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern aktiv die Gesellschaft mitzugestalten.

Ergänzungsstunden

In den Klassen 7 und 8 erhalten alle Schüler/innen sog. Ergänzungsstunden. Diesen werden vorrangig zur individuellen Förderung in den Fächern D,M,E und PH verwendet. Die SchülerInnen werden im selbstgesteuerten Lernen gefördert und übernehmen zunehmend mehr Verantwortung für ihren Lernerfolg.

Komm-Mit-Unterricht

7.4. Eltern

Informationsabende (Gefahren im Internet)

8. Jahrgangsstufe 8

8.1. Schulinterner Grundlehrplan

8.2. Organisation

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EVA im Fachunterricht

Lernstandserhebung Mathematik, Deutsch, Englisch

8.3. Schwerpunkte

Sozialpraktikum ( 10 Wochen nachmittags, 1 x pro

Woche)

Ergänzungsunterricht (Mathematik, Deutsch, Englisch)

Komm-Mit-Unterricht

Ausbildung zu Roadies (Bedienung technischer

Anlagen bei Schulveranstaltungen)

Girls-Day

Tutoren-Training

9. Jahrgangsstufe 9

9.1. Schulinterner Grundlehrplan

9.2. Organisation

9.3 Schwerpunkte

Berufswahlvorbereitung

Ergänzungsunterricht Berufswahl

3 wöchiges Betriebspraktikum

Day for future

Beratungsgespräche Berufsagentur für Arbeit

Bewerbungstraining

Ausbildung Sanitätsdienst

Der SSD ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Verantwortung für die Schulgemeinschaft zu übernehmen und leistet einen Beitrag für eine sichere Schule. Für Schülerinnen und Schüler, die später in medizinischen und pflegerischen Berufen tätig werden wollen, ermöglicht er das Sammeln erster Erfahrungen. Diese ehrenamtliche Arbeit wird in einem Beiblatt zum Zeugnis beurkundet.

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Ausbildung Streitschlichter

9.4. Eltern

Informationsabend Berufswahl

10. Jahrgangsstufe 10

10.1. Schulinterner Grundlehrplan

10.2. Organisation

Praktikum „Weiterführende Schulen“ (3 Tage)

Zentrale Abschlussprüfung

10.3. Schwerpunkte

Berufswahlvorbereitung

Beratungsgespräche Berufsagentur für Arbeit

Bewerbungstraining

Lernwerkstatt: Deutsch, Mathematik, Englisch

In der Klasse 10 können die Mädchen und Jungen die Lernwerkstatt der Schule besuchen. Dort werden sie durch LernberaterInnen unterstützt. Diese helfen den SchülerInnen ihren individuellen Weg zum Mittleren Bildungsabschluss zu finden Lernpläne zu erstellen und nach ihnen zu arbeiten. Dieses Angebot richtet sich sowohl an leistungsstarke als auch an leistungsschwächere SchülerInnen.

10.4. Eltern

Informationsabend weiterführende Schulen

11. Unsere Schule von A - Z

A

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Arbeitsgemeinschaften

Mandingo

Musik AG

Fußball AG

Garten-AG (Sei ein Futurist) Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 hat sich eine junge kreative Gruppe von Jungen und Mädchen in der Naturschutz AG der Städtischen Realschule Kalkar zusammengefunden. Initiiert wurde diese Gruppe von Herrn Willi Krebbers; Naturschutzbund-Mitglied der Ortgruppe Kalkar und den beiden Lehrern der Realschule Ralf Güttler und Andreas Krobbach. Das Anliegen ist die Betreuung, Pflege und Gestaltung des Dominikaner-Bongerts an der Grabenstraße im Herzen Kalkars. Er ist ein sehr schöner Naturraum, der seit dem Mittelalter vom und für den Menschen als Streuobstwiese (früher mit einem Fischteich) genutzt wurde. Die Streuobstwiese gehört heute der Stadt Kalkar, die privaten Bemühungen um den Bongert sehr positiv gegenüber steht. Die Gruppe ist bestrebt, diesen zentral gelegenen Natur- und Kulturraum zu pflegen, dort verschiedene Naturschutzprojekte zu realisieren und in der Bevölkerung das Bewusstsein für die außerordentliche Schönheit und Bedeutung dieses Geländes zu fördern, wobei auch Möglichkeiten für eigenes Engagement im heimischen Garten bzw. vor der eigenen Haustür aufgezeigt werden. Den Mitgliedern der Gruppe geht es darum, sich nicht nur theoretische Kenntnisse anzueignen, sondern diese auch in die Praxis umzusetzen. So wurden bis jetzt Nisthilfen für Ohrwürmer hergestellt und aufgehängt, eine Bestandaufnahme der alten Obstsorten durchgeführt und das im Herbst angefallene Obst gesammelt und bei der Kelterei van Nahmen versaftet. Bei geeigneten Anlässen wie Elternsprechtagen oder am Tag der offenen Tür werden die Säfte zum Verkauf angeboten und aus den eingenommenen Mitteln Anschaffungen für die AG zum Teil finanziert. So lernen die Schüler nebenher, wie durch eigene Tätigkeit über die Vermarktung eines lokalen Produktes kurze Geld- und Warenkreisläufe zustande kommen. Lokale Ressourcen werden genutzt und überregionale geschont – ein nicht unerheblicher Aspekt in einer unübersichtlichen globalisierten Welt. Mit viel Engagement und handwerklichem Geschick wurden rechtzeitig zu Beginn des Frühjahres Nisthilfen für verschiedene Vogelarten und Fledermäuse gebaut und an geeigneten Stellen im Dominikaner-Bongert aufgehängt. Im weiteren Jahresverlauf wird überprüft, ob die Nistkästen von den Tieren angenommen werden, etwaige Bruterfolge werden

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erfasst und im kommenden Winter müssen die Kästen wieder gereinigt werden. Ein weiteres Highlight im Jahr 2009 war die Neuanlage eines Kräutergartens im Rahmen der Projektwoche der Städtischen Realschule Kalkar, die eine große Herausforderung für die Gruppe darstellte. In nur vier Tagen wurde der Boden aufbereitet, es wurden Wege angelegt und Kantsteine gesetzt, Sitzgelegenheiten gebaut und es wurde gepflanzt und gewässert. Sogar für die Anlage einiger dekorativer Elemente blieb noch Zeit. In den nächsten Wochen und Monaten stehen neben der Pflege des Kräutergartens noch die diesjährige Apfelernte, das Anbringen weiterer Nisthilfen z.B. für Wildbienen und der Schnitt der Apfelbäume unter Anleitung eines gelernten Gärtners auf dem Programm. Die Arbeit der Gruppe wurde von der deutschen Unesco-Kommision und der Drogeriemarktkette dm im Rahmen des Wettbewerbs „Sei ein Futurist“ im Jahr 2009 mit 1000,-€ prämiert.

Kickboxen

Ausbildungskooperation (Schulkolleg, Bundesagentur für Arbeit,

Bundeswehr)

Ausbildungskonzept

Ausbildungskoordination (Lehramtsanwärter)

B

Beratungskonzept

Berufswahlorientierung

Die Vorgaben des Ministeriums Im Rahmen der Berufswahlorientierung sollen junge Menschen befähigt werden, eigene Entscheidungen im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben vorzubereiten und selbstverantwortlich zu treffen. Mädchen und Jungen sollen Praxiserfahrungen in frauen- und männertypischen Berufen ermöglicht werden.Kenntnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt sollen vermittelt werden. Die Schule soll Hilfe beim Übergang in einen Beruf bzw. auf eine weiterführende Schule bieten.

s. Runderlass vom 6.11.07 Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Berufs– und Arbeitswelt sowie auf die zukünftige Berufswahlentscheidung gehört zu

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den pädagogischen Aufgaben der gesamten Schule. Richtlinien Realschule NRW

Das Konzept zur Berufswahlorientierung an unserer Schule Fachunterricht: In den schulinternen Lehrplänen aller Unterrichtsfächer ist die Auseinandersetzung mit der Berufs– und Arbeitswelt verankert. So werden z.B. im Mathematikunterricht immer wieder Aufgabenbeispiele aus der Arbeitswelt gelöst. Im Deutschunterricht wird durch die Beschäftigung mit der Literatur der Mensch in der Arbeitswelt betrachtet. Der Entwurf von Lebenslauf, Bewerbungsschreiben u.a. wird intensiv geübt. Klasse 7 Im Rahmen der individuellen Förderung erhalten alle Schüler/innen Gelegenheit, das Tastaturschreiben mit 10-Fingern zu erlernen. Wer dabeibleibt hat einen wichtigen Schritt in Richtung Berufsvorbereitung getan. Der Förderverein bezuschusst das kostenpflichtige Arbeitsmaterial. Klasse 8 Im Rahmen der Ergänzungsstunden nehmen alle Schüler/innen an einem zwanzigstündigen Sozialpraktikum teil. Dabei lernen sie soziale Verantwortung zu übernehmen und bekommen möglicherweise einen ersten Einblick in die Berufswelt. Unmittelbar vor den Sommerferien begleiten die Schüler/innen dann ein Elternteil oder einen anderen erwachsenen Partner zu seinem Arbeitsplatz. Klasse 9 Ab jetzt übernimmt der/die Klassenlehrer/in die zentrale Aufgabe der Berufswahlvorbereitung. Im Rahmen der individuelle Förderung haben die Schüler/innen ein Jahr lang die Aufgabe, sich mit ihrer Berufswahl auseinander zu setzen. Mit Hilfe des Berufswahlpasses werden folgende Schwerpunkte erarbeitet: Interessen erkennen, Wege planen, den richtigen Beruf finden Vorbereitung und Auswertung des dreiwöchigen Praktikums Richtig bewerben, Einstellungstests bestehen, Ängste überwinden,

Bewerbungsgespräch trainieren

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Bei der Durchführung des letzten Projekttages wird die Schule von außerschulischen Experten unterstützt. Über ihre Leistungen in diesem wichtigen Unterricht erhalten die Schüler/innen eine qualifizierte Rückmeldung auf dem Zeugnis. Im Rahmen der Berufswahlorientierung wird auch das 3-wöchige Schülerbetriebspraktikum vor– und nachbereitet. Drei Wochen arbeiten dabei die Schüler/innen in einem Betrieb ihrer Wahl. Die Schule verfügt über eine umfangreiche Datenbank mit Betriebspartnern, auf die jederzeit zurückgegriffen werden kann. Diese drei Wochen Praktikumszeit ermöglichen den Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Berufs– und Arbeitsweltvorstellungen . Das Praktikum endet z.Z. immer 1 Woche vor den Osterferien mit einer Ausstellung in der Schule. An der Ausstellungseröffnung nehmen die Schüler/innen der Klassen 8 teil, deren Eltern werden ebenfalls eingeladen. Die Schüler/innen des 9. Jahrgangs informieren an diesem Abend bei einem Markt der Möglichkeiten ausführlich über die Berufsfelder und Betriebe in denen sie während des Praktikums gearbeitet haben und beantworten als „Experten“ viele Fragen. Auch die Vertreter/innen der Betriebe, mit denen die Schule zusammenarbeitet, sind an diesem Abend gern gesehene Gäste in unserer Schule. Klasse 10 Parallel zum Politikunterricht der Klasse 10 erfolgt die enge Begleitung zur Berufswahl durch die Klassenleitung, den Berufswahlkoordinator und die Agentur für Arbeit. Wir wollen durch unsere individuellen Fördermaßnahmen nicht nur den Abschluss für unsere Schüler/innen sichern, sondern auch den Anschluss. Zu Beginn der Klasse 10 findet der Informationsabend zu den Bildungsgängen an weiterführenden Schulen statt. Das Berufskolleg Kleve mit seinen verschiedenen Ausbildungszweigen, das Placidahaus Xanten, das Städtische Gymnasium Kalkar und weitere Schulen informieren über Ausbildungsgänge in der Sekundarstufe II. Gleichzeitig erhalten Schüler/innen und Eltern Informationen zu Abschlüssen und erforderlichen Qualifikationen. Da viele unserer Schüler/innen nach der 10. Klasse eine weiterführende Schule besuchen, bieten wir ihnen dort ein weiteres Praktikum an. Um die richtige Schulwahl treffen zu können, hospitieren unsere

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Schüler/innen drei Tage an weiterführenden Schulen. Weitere Informationsveranstaltungen Im ersten Schulhalbjahr der Klassen 9 lädt die Schule Vertreter verschiedener Berufsgruppen zu einem Informationsabend ein. Diese berichten über ihren beruflichen Alltag und über den aktuellen Ausbildungsgang, sowie über das jeweilige Anforderungsprofil der Arbeitgeber. Der „day for future“ am Berufskolleg in Kleve wird ebenfalls regelmäßig von den Klassen besucht. Darüber hinaus erhalten die Schüler/innen auf einer Informationswand in der Schule ständig aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und über uns vorliegende Stellenangebote. Bundesagentur für Arbeit Die Schule hat einen Kooperationsvertrag mit der Agentur für Arbeit abgeschlossen. Der Berufsberater besucht monatlich die Schule. Die Schüler/innen haben darüber hinaus Gelegenheit das Online Portal der Agentur für Arbeit in der Schule zu nutzen. Weitere Partner/innen Die Realschule Kalkar stellt laufend Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen in unserer Region her. Mitarbeiter/innen der Unternehmen/Betriebe informieren die Schüler/innen über Anforderungen in der Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang freuen wir uns aber auch stets über die Vermittlung neuer Kontakte durch Eltern. Wenn Sie uns helfen können, das Angebot für unsere Schüler/innen zu erweitern oder sich als Experte/Expertin zur Verfügung stellen können, so sprechen Sie uns bitte an.

Besondere Angebote

Betriebspraktikum

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Bewerbungstraining

Bildungsgang Realschule

Busbegleitung

D

Day for future

Differenzierung

Doppelstundenprinzip

E

Entwicklungsziele (Steuergruppe)

Epochalunterricht

Ergänzungsunterricht

EVA

Evaluation

F

Fachraumprinzip

Fortbildung (Schilf-Tage)

Förderverein

Der Förderverein nimmt im Rahmen der Elternarbeit einen immer wichtigeren Platz ein. Viele Projekte können nur Dank mit der Unterstützung durch den Förderverein realisiert werden. In der Vergangenheit waren das: ■ Bänke in den Fluren ■ Unterstützung bei Klassenfahrten ■ Bilderrahmen für Ausstellungszwecke ■ Neuer Schulserver ■ u. a. Genauere Informationen zum Förderverein erhalten Sie hier, im Sekretariat und bei den KlassenlehrerInnen. Unterstützen Sie die Schule! Werden Sie Mitglied im Förderverein, es kommt auch Ihrem Kind zugute.

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Hörtests als Gesundheitsvorsorge Seit dem Schuljahr 2009/10 werden an unserer Schule in Kooperation mit der KKH Kleve zur Erkennung von Gehörschäden bei Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8, 9 und 10 Reihenuntersuchungen durchgeführt. Durch MP3-Player, Konzerte und Discothekenbesuche wird das Gehör in hohem Maße in Anspruch genommen, so dass Folgeschäden auftreten können. Hieraus resultieren Schlafstörungen, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Konzentrationsprobleme als mögliche Folgen, die das Allgemeinempfinden und die Kommunikation beeinträchtigen können. Bereits ein Viertel der Jugendlichen leidet an Hörschäden. Für unsere Schule ist dies ein Anlass, mit Hilfe kompetenter Hörgeräteakustiker Frühschäden zu erkennen und Vorbeuge zu betreiben. Die Eltern der untersuchten Schülerinnen und Schüler erhalten ein Testergebnis und können dann die weiteren Schritte einleiten.

Förderung

G

Gefahrenstoffbeauftragter

Geschäftsverteilung Schulleitung

Gesundheitsförderung (Obsttag, Kiosk, gesundes Frühstück)

Girls-day

GÜTESIEGEL

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Am 13.Oktober 2007 erhielt die Realschule Kalkar, vertreten durch die damalige Schulleiterin Frau Ursula Paul, das Gütesiegel Individuelle Förderung aus den Händen von Frau Ministerin Barbara Sommer. Hinweise zu den Schwerpunkten des Förderkonzeptes der Schule finden Sie hier. Dankworte der Schulleiterin anlässlich der Verleihung des Gütesiegels Individuelle Förderung an die Städtische Realschule Kalkar (18.10.07) Liebe Schulgemeinde, liebe Gäste, wenn man irgendwo eine Bewerbung einreicht, verknüpft sich damit auch die Hoffnung, dass diese Bewerbung erfolgreich sein möge. Als wir im April 2007 unsere Bewerbung um das Gütesiegel zur individuellen Förderung abgeschickt hatten, waren wir selbstbewusst genug zu sagen:

· mal sehen, was es wird - wir haben nichts zu verlieren

· nachher wissen wir mehr und

· eigentlich machen wir doch eine ganze Menge. Dieser Eindruck verstärkte sich für uns, als die Kommission zur Begutachtung unserer Arbeit an die Schule kam. Wir haben zu diesem Anlass alles zusammengetragen, was es an Materialien und Konzepten sowohl zur individuellen Förderung, zu deren Dokumentation und zur Rückmeldung darüber an Schüler und Eltern bei uns gibt. Das war schon eine beeindruckende Menge. Frau Becks, Frau Rink, Frau Wöhrmann und ich stellten uns an einem Nachmittag den Fragen der Kommission. Den Kolleginnen gilt ein besonderer Dank für ihr Engagement. Dann hieß es warten. Die Kommission musste ihren Bericht schreiben und eine Empfehlung aussprechen, anschließend beides an das Gütesiegelteam im Ministerium weiterleiten, denn dort wird entschieden. In den Sommerferien erhielt die Schule dann die positive Nachricht aus dem Schulministerium: Die Realschule Kalkar erhält am 13.Oktober 2007 das Gütesiegel individuelle Förderung für einen Zeitraum von drei Jahren. Hier ist es nun und es wird einen besonderen Platz in der Schule erhalten.

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Der Erfolg hat viele Väter aber auch viele Mütter und es ist heute meine Aufgabe, mich entsprechend zu bedanken. (auch wenn es vielleicht etwas länger dauert, da müssen jetzt alle durch) Die Auszeichnung unserer Schule ist in erster Linie eine Auszeichnung für die engagierte Arbeit der Kolleginnen und Kollegen:

· ohne ihren täglichen Einsatz vielfältiger Methoden im Unterricht · ohne ihre Bereitschaft auch dann erzieherisch einzuwirken, wenn

es unbequem ist · ohne ihre Ausdauer zur Förderung der fachlichen und

überfachlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler · ohne ihr gegenseitiges Vertrauen · ohne ihre Teamfähigkeit · ohne ihre Fähigkeit auch in schwierigen Situationen für die Schule

da zu sein · ohne ihre Offenheit bei der Entwicklung von Konzepten und

Projekten · ohne, ohne, ohne..........

Sie können stolz auf ihre Leistung sein. Danke! An dieser Stelle möchte ich Ihnen auch die Glückwünsche und den Dank der Ministerin Frau Barbara Sommer überbringen. Der Schulaufsicht – und hier ganz besonders Herrn LRSD Intveen - hat die Realschule Kalkar ebenfalls viel zu verdanken. Die Bereitschaft der Schulaufsicht: Freiräume zu schaffen, positiv zu verstärken, in schwierigen Situation zu unterstützen und personelle Ressourcen zu sichern ist eine Grundvoraussetzung, um das entwickelte Förderkonzept an einer Schule auch umsetzen zu können. Danke! Die erfolgreiche Arbeit einer Schule hängt auch von den räumlichen und finanziellen Bedingungen ab, unter denen sie arbeiten kann. Die Stadt Kalkar unterstützt die Realschule in ihrer Entwicklungsarbeit. Durch die Möglichkeit den Schulhaushalt weitgehend selbstständig bewirtschaften zu können, wird die erfolgreiche Realisierung vieler Vorhaben erheblich erleichtert. Danke! Einer weiteren Gruppe von Menschen hat die Realschule ebenfalls besonders viel zu verdanken und das sind die engagierten Eltern und Experten, die sich in den verschiedenen schulischen Bereichen - auch denen der individuellen Förderung - immer wieder neu einbringen:

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· Im EVA-Unterricht · In der Schulverpflegung · An Projekttagen · Bei Wettbewerben · In der Berufswahlvorbereitung · Bei Sportveranstaltungen · Als Berater · In der Schulentwicklung · In der Schulmitwirkung · In der Hausaufgabenbegleitung · Im Förderverein und, und, und..... Die aktive Unterstützung durch Eltern gibt uns oft erst den Freiraum, Ziele zu verwirklichen, die wir alleine nicht realisieren könnten. Danke! Neben der gar nicht hoch genug einzuschätzenden Bereitschaft von Eltern, der Schule ihre Zeit zur Verfügung zu stellen, sind es auch die finanziellen Mittel des Fördervereins, ohne die viele unserer Projekte nicht realisiert werden könnten. Exemplarisch nenne ich nur die Rechtschreibdiagnose in Klasse 5 und das Erlernen des Tastaturschreibens für alle Schüler/innen in Klasse 7. Danke an alle Mitglieder und den Vorstand!! Geld macht vieles eben erst möglich. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Sponsoren bedanken, die es unserer Schule ermöglicht haben, durch kleine und größere Geldbeträge Anschaffungen zu tätigen, die in erheblichem Maße die individuelle Förderung unterstützen. Hier möchte ich besonders die Gelsenwasser AG erwähnen, aber auch die regionalen Geldinstitute: Volksbank und Sparkasse, sowie die Kalkarer Geschäftsleute und Unternehmen. Danke für die Unterstützung!! Zur individuellen Förderung gehören nicht nur diejenigen, die fördern, sondern auch die, die sich fördern lassen. Ich bedanke mich heute auch bei allen Schülerinnen und Schülern, · die bereit sind Förderung anzunehmen · die die Chancen nutzen, die das eigenverantwortliche Arbeiten bietet, · die uns täglich durch ihre individuellen Fortschritte zeigen, dass es

sich lohnt alle Anstrengungen zu unternehmen, · die sich über eine erbrachte Leistung freuen, egal ob es die eigene oder die von

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Mitschüler/innen ist · die bereit sind engagiert in der Schule mitzuarbeiten · die bereit sind Mitschüler/innen zu fördern. Danke dafür! Das Kollegium, die Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler gehören zur Realschule Kalkar, diese Schule wurde ausgezeichnet, wir alle wurden ausgezeichnet, wir alle dürfen darauf zu Recht stolz sein und uns darüber freuen.

H

HAUSAUFGABENKONZEPT Vorwort Das vorliegende Hausaufgabenkonzept basiert auf dem derzeit gültigen Hausaufgaben-Erlass (RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 05.05. 2015; BASS 12 -63 Nr. 3. Die Städtische Realschule Kalkar sorgt für eine Vereinheitlichung und Transparenz des Umgangs mit Hausaufgaben durch das folgende verbindliche Hausaufgabenkonzept. Grundlage sind die gute Kooperation und Kommunikation sowie die Übereinstimmung in Werthaltung und Erziehungszielen. Daher ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern eine ebensolche Voraussetzung wie der respektvolle Umgang zwischen Lehrern und Schülern im Unterricht und eine auf den Lernzuwachs ausgerichtete Handhabung. Hausaufgaben müssen • aus dem Unterricht erwachsen • ihn sinnvoll ergänzen und wieder zu ihm zurückführen • in ihrem Schwierigkeitsgrad und Umfang die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen und von diesen ohne fremde Hilfe in angemessener Zeit gelöst werden können • eindeutig und klar formuliert werden • wenn nötig, Hinweise zur Durchführung, Hilfsmitteln und Arbeitstechniken enthalten • nach Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler differenziert werden (individuelle Förderung und Binnendifferenzierung). • die selbstständige Auseinandersetzung mit den Unterrichtsinhalten oder frei gewählten Themen fördern.

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Wichtige Kriterien für die Wirksamkeit von Hausaufgaben: Regelmäßigkeit, eine gute Integration der Hausaufgaben in den Unterricht, das Zutrauen der Schülerinnen und Schüler, die Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, eine Würdigung der Hausaufgaben im Unterricht und die Anpassung der Aufgaben an die Leistungsfähigkeit des Schülers / der Schülerin. Ziel und Zweck der Hausaufgaben Hausaufgaben ergänzen die schulische Arbeit, deren wesentlicher Teil im Unterricht geleistet wird, und sind somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Schullebens. Ihre Bearbeitung trägt ebenso wie die Mitarbeit im Unterricht zum Lernerfolg der Schüler bei. Hausaufgaben fördern das individuelle Lernen und die Selbstständigkeit, bereiten auf Prüfungen (Klassenarbeiten, Abschlussprüfungen) vor, stärken das Selbstbewusstsein und die Motivation und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit der Schüler. Zusätzlich dienen sie der Nachbereitung oder der Vorbereitung des Unterrichts. Im Einzelnen geben sie den Schülern die Möglichkeit, im Unterricht erarbeitete Kenntnisse, Fertigkeiten oder fachspezifische Techniken durch Üben und Anwenden zu sichern, sich auf bestimmte Themen des folgenden Unterrichts vorzubereiten, bestimmte Aspekte des Unterrichtsthemas oder frei gewählte Themen selbstständig zu erarbeiten. Hausaufgaben unterstützen die Erziehung zu Pflichterfüllung, Fleiß, Ordnung, Ausdauer, Gewissenhaftigkeit und Selbstorganisation (Charakterbildung). Hausaufgabenformen • Hausaufgaben zur Übung, Vertiefung und Festigung: Sie dienen der Reproduktion von Inhalten und der Automatisierung grundlegender Fertigkeiten. Sie sollten darüber hinaus eine Vernetzung mit dem Erarbeiteten ermöglichen, das Entdecken von Zusammenhängen und die Anwendung in verschiedenen Kontexten. • Hausaufgaben zur Vorbereitung: Sie dienen zur Vorbereitung eines bestimmten Themas, wecken das Interesse oder benennen ein Problem aus der Lebenswelt der Schüler. Referate bzw. eine mediale Aufbereitung von Inhalten durch Schülerinnen und Schüler (Erstellen von Powerpoint- Präsentationen) sind ein weiteres Ziel der Planung. • Hausaufgaben zur Reflexion und Vernetzung: Sie dienen der Diagnose des Lernleistungsniveaus und ermöglichen dem Schüler einen konstruktiven Umgang mit den eigenen Fähigkeiten. • Hausaufgaben zur Förderung des eigenständigen Arbeitens: Sie ermöglichen dem Schüler eigene Wege zum Problemlösen zu entdecken und individuelle Strategien zu entwickeln.

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Umfang der Hausaufgaben Richtwerte für den maximalen täglichen Zeitaufwand für alle Fächer sind: - für die Klassen 5 bis 7: 60 Minuten - für die Klassen 8 bis 10: 75 Minuten. An Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht, an Wochenenden sowie an Feiertagen werden keine Hausaufgaben für den nächsten Tag gestellt. Hausaufgaben ergeben sich aus dem Unterricht und bereiten den weiteren Unterrichtsverlauf vor. Hausaufgaben werden regelmäßig überprüft und für die weitere Arbeit im Unterricht ausgwertet. Sie werden nicht benotet, finden jedoch Anerkennung. Wochenplanarbeiten können bei der Einteilung hilfreich sein. Die Klassenleitungen achten, in Absprache mit den anderen Lehrkräften, auf eine sinnvolle Verteilung und eine angemessene Gesamtbelastung der Klasse und sorgt ggf. für Ausgleich. Organisation der Hausaufgaben Lehrerinnen und Lehrer organisieren die Hausaufgaben professionell, indem sie ausreichend früh vor Stundenende klar und verständlich die Aufgabenstellung mitteilen, wobei deren Formulierung altersgemäß und ggf. mit Tafelanschrieb erfolgt, um größtmögliche Transparenz über das zu leistende Arbeitspensum der Klasse zu erzielen. Den Schülerinnen und Schülern soll Gelegenheit geboten werden, sich noch in der Unterrichtsstunde in die Aufgabenstellung einzufinden, und ggf. Antworten auf Verständnisfragen zu bekommen. Hausaufgaben sollten vom Lehrer grundsätzlich regelmäßig zu Beginn oder im Laufe einer der folgenden Stunden kontrolliert und besprochen werden, um zu signalisieren, dass eine regelmäßige und vollständige Erledigung erwartet wird, um hilfreiche und motivierende Rückmeldungen zu Ergebnissen zu formulieren und um Probleme zu erkennen und darauf im Unterricht eingehen zu können. Für eine nachvollziehbare Organisation der Hausaufgaben müssen alle Schülerinnen und Schüler ein Hausaufgabenheft führen. Gelungene Hausaufgaben (Eigeninitiative, Kreativität, Fleiß) sollen anerkannt werden. Fehlende Hausaufgaben müssen nachgeholt bzw. überarbeitet und in der nächsten Unterrichtsstunde unaufgefordert vorleget werden. Die Lehrer informieren die Eltern im Wiederholungsfalle zeitnah schriftlich im Hausaufgabenheft beziehungsweise durch Zusendung einer Mitteilung über fehlende Hausaufgaben und dokumentieren dies zusätzlich im vertraulichen Klassenbuch. Einträge erfolgen, wenn die Aufgaben 3 mal nicht gemacht worden sind. Schülerinnen und Schüler, die ihre Hausaufgaben nicht oder unvollständig erledigt haben, melden sich unaufgefordert am Anfang der Stunde.

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Schülerinnen und Schüler notieren die gestellten Hausaufgaben in ihrem Hausaufgabenheft, fragen nach, falls die Aufgabenstellung ihnen nicht verständlich ist, und bearbeiten alle Aufgaben sorgfältig. Bei Fehlzeiten erkundigen sie sich selbstständig nach den gestellten Aufgaben und arbeiten diese nach. Sie erledigen Hausaufgaben vollständig, gewissenhaft und ordentlich, stellen Fragen, die aus den Hausaufgaben erwachsen sind, und überprüfen die eigenen Hausaufgaben anhand von Beispiellösungen im Unterricht. Fehlende und fehlerhafte Hausaufgaben arbeiten sie selbstständig nach. Die Hausaufgaben werden in der Regel zu Hause oder in der Hausaufgabenbetreuung angefertigt. Bei Erkrankung sind Hausaufgaben nur dann zu erledigen, wenn es die Krankheit zulässt. Sie müssen nicht unbedingt in vollständigem Umfang nachgeholt werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer vereinbaren dies individuell mit der Schülerin oder dem Schüler. Die Eltern begleiten die Erledigung der Hausaufgaben mit Interesse, Ermutigung und Wertschätzung und achten dabei auch auf die Inhalte und die äußere Form und unterstützen damit Genauigkeit, Ordentlichkeit, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit. Sie sorgen für angemessene Rahmenbedingungen einer guten Lernumgebung bei der regelmäßigen Anfertigung der Hausaufgaben und schaffen Rituale. Wenn sie von der Schule über das Nichtanfertigen von Hausaufgaben informiert werden, wirken sie auf ihre Kinder ein. Sie beobachten, ob das Kind konzentriert arbeitet oder länger braucht, weil es sich ablenken lässt. Überschreitet die Arbeitsdauer auffallend oft die Vorgaben, sollten die Eltern Rücksprache mit den Lehrerinnen und Lehrern nehmen. Auf dem Zeugnis werden Bemerkungen zum Hausaufgabenverhalten im Rahmen der Aussagen zum Arbeitsverhalten gemacht. Bei individuellen Auffälligkeiten auf Seiten der Schülerinnen und Schüler können Fördermaßnahmen (z.B. Hinweise in den Förderempfehlungen) ergriffen werden. Das vorliegende Konzept wurde am 15.09.2015 von der Lehrerkonferenz genehmigt. Das vorliegende Konzept wurde am 23.09.2015 von der Schulkonferenz genehmigt. Hausaufgabenbetreuung

Homepage

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I

Individuelle Förderung

Jahresarbeitsplan (Jahresplan, Terminübersicht)

K

Kennenlerntag

Klassenfahrten

Klassenraumprinzip

Kiosk

Der Schulkiosk wird seit dem Schuljahr 2002/2003 durch Elterninitiative betrieben. SchülerInnen waren zunächst skeptisch. ■ Keine Chips? ■ Keine Cola? ■ Nein - aber Fruchtspieße, Obst, belegte Brötchen, Mineralwasser, Joghurt und Kakao und geraspelte Möhren sind im Angebot. Der Kiosk ist bei den SchülerInnen heute ein Riesenerfolg. Er ist 3 mal in der Woche in der ersten großen Pause geöffnet und ist eine Einrichtung des Fördervereins. Er arbeitet ohne Gewinnorientierung. All dieses wäre nicht möglich ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und auch Helfer, die sich um Einkauf, Organisation und Verkauf kümmern. Der Kiosk sucht ständig neue Mütter und Väter, die bereit sind bei der Arbeit zum Nutzen der SchülerInnen zu helfen.

Komm-Mit

Konfliktmanagement

Kooperationsverträge (Bundeswehr, Bücherei)

L

Leistungsbewertung (Bewertungsbögen zu Klassenarbeiten)

Leistungsbewertung Arbeitsverhalten

Leistungsbewertung Sozialverhalten

Lesetraining

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Lesewettbewerb

M

Medienbeauftragte

Medienkonzept Vorwort Unbestritten ist die Kommunikationsfähigkeit von je her eines der wichtigsten Grundqualifikationen des Menschen überhaupt. Sprache, und damit Austausch von Erfahrungen ist zum Beispiel eine Voraussetzung für die Entwicklung der heutigen Gesellschaft und Zivilisation. Im Informationszeitalter erhält diese Fähigkeit eine neue Dimension: Der Austausch von Daten erfolgt in zunehmenden Maße über Medien jeglicher Art, über das geschriebene Wort und das konservierte Bild hin bis zu den elektronischen Medien der Gegenwart und Zukunft. Daraus folgt unmittelbar, dass Schule in der heutigen Gesellschaft der Medienkompetenz einen wichtigen Stellenwert zuordnen muss, wenn es um die Grundfrage für die Legitimation von Unterrichtsinhalten und Erziehungszielen geht: „Welche Kompetenzen muss ein Schulabgänger heute haben, um sich als mündiger Bürger in der politischen und ökonomischen Welt zurechtfinden zu können“ Ausgehend von dieser Überlegung entschied sich unsere Schule von Anfang an, die Medien, und hier schwerpunktmäßig die sogenannten „Neuen Technologien“ a l s eine der Säulen unseres Schulprogramms in den Fokus der schulischen Arbeit zu rücken. Dem Computer als universelles Arbeitsgerät, Informations- und Kommunikationsmedium sollte in besonderer Weise Raum in der Ausbildung unserer Schüler gegeben werden.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Das Medienkonzept unserer Schule wird alle für den Unterricht - das Lehren und Lernen - geeignete Medien in den Blick nehmen. Traditionelle Medien sind in der Schule vorhanden, deren Einsatz im Unterricht ist erprobt und im Kollegium abgestimmt. Das vorliegende Medienkonzept konzentriert sich deshalb auf die Aufgaben, die mit der Integration Neuer Medien verbunden sind. Wir sehen unser Medienkonzept als Teil des Schulprogramms im Sinne eines Kommunikationsinstrumentes innerhalb der Schule und nach außen.

In unserem Medienkonzept der Realschule Kalkar sollen pädagogische Argumente für den Einsatz der Neuen Medien aufgezeigt sowie Möglichkeiten der Nutzung beschrieben werden.

� Umgang mit Neuen Medien an unserer Schule � Einsatz der Neue Medien im jeweiligen Fach-Unterricht � Beispiele zum Einsatz in einzelnen Fächer

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� Hilfestellungen für Kolleginnen und Kollegen � Zukunftsplanung zum Einsatz Neuer Medien in den nächsten Jahren

Unter Medienkompetenz verstehen wir, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Methoden Schülerinnen und Schüler (aber auch Lehrerinnen und Lehrer) im Laufe ihrer Schullaufbahn erlernen sollen. Zur Erlangung einer Medienbildung sind für uns folgende fünf Aufgabenbereiche maßgeblich:

� Medienangebote sinnvoll auswählen und nutzen (zur Unterhaltung, zur Information, zum Lernen, zur Simulation, zur Telekommunikation)

� Eigene Medienbeiträge gestalten und verbreiten (von Bildern und Fotos, von Printmedien, von computerbasierten Beiträgen)

� Mediengestaltungen verstehen und bewerten (von Darstellungsformen, von Gestaltungstechniken, -arten und –absichten)

� Medieneinflüsse erkennen und aufarbeiten (auf Vorstellungen, auf Gefühle, auf Verhaltens- und Wertorientierungen, auf soziale Zusammenhänge)

� Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung durchschauen und beurteilen (von ökonomischen, rechtlichen, personalen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen)

Ziel der Medienerziehung ist die Medienkompetenz, d. h. Kinder und Jugendliche sollen Kenntnisse und Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die ihnen ein sachgerechtes und selbst bestimmtes, sozialverantwortliches und kreatives Handeln in einer von Medien durchdrungenen Welt ermöglichen. Das Ziel ist, elektronische Medien überall dort einzusetzen, wo ihre Anwendung sinnvoll und hilfreich ist. Insbesondere soll unsere Medienerziehung Folgendes beinhalten: Einbindung außerschulischer Medienerfahrungen in den Unterricht

� Nutzung der unterschiedlichen Medien als Werkzeuge � Integration aller Medien � Verwendung des Mediums als Werkzeug zur Erziehung für einen kritischen,

reflexiven und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Medium Grundlegende Ziele der Medienbildung für unsere Schule sind also, dass Schüler und Schülerinnen ...

� Medien für das Lernen und Üben nutzen � Medien im Unterricht selbst produzieren � Medieninhalte kritisch reflektieren � vielseitige Nutzungsmöglichkeiten kennen und nutzen lernen � die Bedienung von Medien und ihrer Komponenten als Grundlage zur

Erweiterung der Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten kennen lernen � Individuelle Förderung durch Lernprogramme erfahren � Methoden des Selbstlernens (Selbstverantwortung) umsetzen können � Einblicke in Büroanwendungen und Bildbearbeitung erhalten � Recherche, Präsentation und Kommunikation im Internet kennenlernen

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� Kenntnis von Arbeitstechniken (mit Präsentationstechniken) erfahren � Fähigkeiten zur Reflexion erwerben � Stärkung der Mitsprachemöglichkeiten (Selbst- und Mitbestimmung) erfahren � Zum projektorientierten Arbeiten und zu verantwortungsvollem Handeln

hingeführt werden � Zugangsmöglichkeiten zu neuen Technologien erwerben � Erste Schritte zur kritischen Medienkompetenz erfahren

Das Lehren mit „Neuen Medien“ an unserer Schule bedeutet für Lehrerinnen und Lehrer u.a.:

• Medien selbst nutzen können • wissen, wie sie im Unterricht einsetzbar sind • wissen, welche erweiterten neuen Lernmöglichkeiten sie bieten • Das Lehren und Lernen mit „Neuen Medien“ an unserer Schule erfordert u.a.

eine: stetige Qualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer • behutsame Veränderung des Unterrichts • kontinuierliche Organisationsentwicklung (Schule als lernende Organisation) • weitere Öffnung unserer Schule

Medienkompetenz umfasst „spezifische medienbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten, allgemeine Arbeitstechniken und Methoden, selbstständiges Arbeiten, Einstellungen sowie Werthaltungen, die ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozialverantwortliches Handeln in einer von Medien geprägten Umwelt ermöglichen.“ Bei der Umsetzung der Inhalte werden die Phasen:

• kennenlernen/entdecken • anwenden/verstehen • gestalten • reflektieren

berücksichtigt.

Übergeordnete Lernziele und Vorteile des Medienein-satzes

1. Motivation steigt Die Bereitschaft sich mit Ausdauer und Engagement einem Thema zu widmen, wird gefördert. Die Eigenarbeit der Schülerinnen und Schüler wird aktiviert, sie sind im Unterricht nicht nur Zuhörende, sondern selbst Akteure. 2. Methodenwechsel bereichert den Schulalltag Veränderung der Lehrer-Schüler-Interaktion. Der Wechsel von Sozialformen und Unterrichtsmethoden wird erleichtert. 3. Anschaulichkeit steigt Klang, Bild, Bewegung und Simulation sprechen mehrere Sinne der Lernenden an und unterstützen die kreative Aneignung von Inhalten und Problemlösungen. 4. Selbstständigkeit steigt Selbstständiges Denken wird gefördert oder angeregt. Schüler müssen eigene Wege zum Problemlösen finden und können Unterricht in Teilaspekten

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mitgestalten (z. B. durch Erstellung eigner Arbeitsblätter und Präsentationen von eigenen Ergebnissen). 5. Fähigkeit zur Informationsbeschaffung steigt Das zunehmende Informationsangebot muss von allen Lernenden genutzt werden können. Auch wer zu Hause noch keinen Computer besitzt, lernt die neuen Möglichkeiten kennen. 6. Kritikfähigkeit gegenüber Veröffentlichungen wird verbessert Interpretation, Deutung, Wertung, Zusammenführung und Strukturierung von Informationen erfolgt unter Koordinierung durch die Lehrkraft. Die reine Information wird zu anwendbarem Wissen. 7. Nachhaltigkeit des Lernens wird gefördert Größerer Lerneffekt durch learning by doing. 8. Schlüsselqualifikationen werden gefördert - Teamfähigkeit Bei arbeitsteiliger Gruppenarbeit müssen sich Schüler aufeinander abstimmen weg von individueller Leistung hin zu Teamorientierung. - Kommunikationsfähigkeit und Vernetzungen fördern Kooperation und schülerübergreifendes Handeln und Denken. - Kompromissfähigkeit - Kompetenz im Umgang mit neuen Medien Informationstechnische Grundbildung wird gegenseitig vermittelt. 9. Praxisbezug steigt Schule und Arbeitswelt werden enger verknüpft. 10. Aktualität Durch Zugriff auf neueste Daten, Zeitungsartikel und aktuelle Geschehnisse wird das Schulbuch ergänzt. 11. Lebenslanges lernen wird unterstützt Weg vom abgeschlossenen Fachwissen hin zu dynamischem Wissen. 12. Komplexe Problemstellungen sind leichter zu bearbeiten. Unterschiedliche Perspektiven und Variationen sind leichter darzustellen und zu realisieren. (z. B.: Kurvendiskussion in Mathematik) Unterschiedliche fächerübergreifende Perspektiven erhöhen das Verständnis für Zusammenhänge (z. B.: Europäische Union, Globalisierung). 13. Standortnachteile werden ausgeglichen Informationsbeschaffung ist orts- und zeitunabhängig möglich.

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Medienkompetenz: Lernmethoden Lern-Methoden für aktives und selbstständiges Lernen

1. Strukturieren „Was wollen wir wie bearbeiten?“ Von der Tafel über die Kartenabfrage bis zur digitalen Mindmap

2. Recherchieren „Ich mache mich schlau“ Vom Schulbuch über die Bibliothek bis zum Internet

3. Kooperieren „Wir arbeiten gemeinsam“ Vom Lernplakat über E-Mail bis zur Lernplattform

4. Produzieren „Ich stelle was her“ Vom Heft über Office-Anwendungen bis zum Videofilm

5. Präsentieren „Ich erkläre euch das“ Von der OHP-Folie über digitale Folien bis zur multimedialen Präsentation

Neue Medien Folgende Kompetenzen sollen allen SchülerInnen unserer Schule beim Umgang mit dem Computer verbindlich ermittelt werden:

Jahrgang 5/6

■ Grundlagen der Texteingabe ■ Rechtschreibprüfung ■ Umgang mit Trainingsprogrammen ■ Erste Textgestaltung, Layout

Jahrgang 7/8

■ Informationsbeschaffung mit digitalen Medien ■ Sammeln von Daten ■ Erstellen von Tabellen ■ Graphische Darstellung von Tabellen ■ Informationen aus dem Internet holen abspeichern und neu bearbeiten ■ Einbinden von Grafik bzw. Bildern

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Jahrgang 9/10

■ Elektronische Post versenden und empfangen ■ Allg. Präsentationen ■ Vorbereitung und Durchführung eines PowerPoint-gestützten Vortrages Alle LehrerInnen der Schule fühlen sich für die Umsetzung dieser Ziele verantwortlich.

Ausstattung der Schule (Hardware)

Beim Neubau der Schule im Jahr 1999/2000 wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Schule für den Einsatz der neuen Technologien gerüstet ist. So wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass alle Räume mit einem Netzwerk und damit auch mit dem Internet verbunden sind. Neben der Möglichkeit in allen Räumen Rechner an das Schulnetz anzuschließen, wurde auch von Anfang an ein Informatikraum eingerichtet. In diesem Informatikraum wurden 20 Arbeitsplätze eingerichtet, sodass neben den Informatikkursen auch größere Klassen diesen Raum nutzen können. Zu Beginn wurden auch alle Fachräume mit jeweils einem Rechner ausgestattet. Über diese Rechner konnten Daten zentral verwaltet werden. Außerdem war dadurch der Zugang zu Informationen aus dem Internet möglich. Um auch in Gruppen mit den Möglichkeiten der neuen Technologien arbeiten zu können, wurden nach und nach Laptops angeschafft, die über WLAN den Zugang zum Schulnetz erreichen können. Dazu existiert im Erdgeschoss ein Laptopwagen mit acht Laptops, die auf einer festen Unterlage einschließlich Netzteilen angebracht sind. Diese können dem Wagen entnommen werden. Zusätzlich existieren auf beiden Etagen der Schule eine Laptop-Beamer-Einheit. Diese dienen in erster Linie dazu, Vorträge zu präsentieren oder vorhandene Medien zu zeigen. Eine identische Laptop-Beamer-Einheit steht den Klassen im in den Räumen im Hauptschulgebäude zur Verfügung. Für die Bedienung dieser Einheiten werden in allen Klassen Schüler ausgebildet. Sie erhalten dazu einen entsprechenden Ausweis (s. Anhang). Dazu gibt es auf jeder Etage einen fahrbaren Multimediaschrank mit einem Fernseher, Videorekorder und DVD-Player. Für den Gebrauch von Musik- oder Sprach-CDs existieren eine Reihe von portablen CD-Playern.

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Der Zugang zu den online-Portalen erfolgt in zunehmender Weise über Tablets, der Zugang zum Internet erfolgt über W-LAN. Die Ausstattung des Informatikraums wurde regelmäßig den neuen Standards in Bezug auf Hard- und Software angepasst. Beide Informatikräume verfügen jeweils über einen Laserdrucker und einen Multifunktionsdrucker, mit dem man in Farbe drucken und auch scannen kann. Zu Demonstrationszwecken steht jeweils ein Beamer zur Verfügung. Im Jahr 2005 wurde im Informatikraum ein s.g. „Smartboard“ installiert. Mit diesem Board können Programme und Daten interaktiv visualisiert und bearbeitet werden. In allen Fachräumen sind mittlerweile Beamer und Projektionsflächen fest installiert worden. Vor einigen Jahren wurde ein ehemaliger Fachraum als zweiter Informatikraum eingerichtet, um den steigenden Bedarf im Umgang mit den neuen Technologien gerecht zu werden. Dieser Informatikraum verfügt ebenfalls über 20 Arbeitsplätze für Schüler. In diesem Raum wurde neben einem Beamer ebenfalls ein Smart-Board installiert worden. In diesem Zusammenhang wurde auch eine grundsätzliche Entscheidung bezüglich der Konzeption unseres Schulnetzes getroffen:

� ein neuer leistungsfähiger Server wurde installiert � das Netzwerk wurde als s.g. „Terminalserver-System“ eingerichtet � zur Überwachung der Informatikräume wurde die pädagogische

Oberfläche „Schuladmin“ installiert � sukzessive wurden alle bisherigen Rechner durch „Thin-Clients“

ersetzt � ein Internetfilter („Time for kids“) wurde installiert � den Schülern wurde ein s.g. „Remotezugriff“ von zu Hause aus auf

das Netzwerk der Schule ermöglicht � die Zusammenarbeit mit dem KRZN ist fester Bestandteil der

Medienplanung � die Schulverwaltung ist online auf Logineo eingerichtet worden � die Klassenbuchverwaltung erfolgt online über Web-Untis

Diese neue Konzeption brachte eine Reihe von Vorteilen im täglichen Umgang mit den neuen Medien:

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� die Administration wurde entscheidend vereinfacht, da nur noch der Terminalserver administriert werden muss

� Software muss nur einmal auf dem Server installiert werden � die geringe Größe der „Thin-Clients“ brachte mehr Raum bzw.

Platz für die Schüler � die neuen Rechner benötigen weniger Energie und „altern“ nicht so

schnell � die pädagogische Oberfläche „Schuladmin“ ermöglicht es, den

Schülern zielgerichtet Programme, Dateien oder auch das Internet zu Verfügung zu stellen

� über die Oberfläche wird der Informatikraum optisch dargestellt, sodass der Lehrer weiß, welcher Schüler sich an welchem Rechner angemeldet hat.

� mithilfe der Oberfläche können alle oder einzelne Bildschirme „dunkel-geschaltet“ werden, den Schülern direkte Hilfen gegeben werden oder auch Schülerbildschirme zur Demonstration über den Beamer gezeigt werden

� durch den Remotezugang konnten Schüler auch von zu Hause aus mit Programmen arbeiten, die dort nicht vorhanden waren bzw. konkrete Aufgabenstellung auch von zu Hause aus erledigen

� die Verlagerung der Verwaltung online ermöglicht einen vereinfachten und schnelleren Zugriff für alle Mitarbeiter

Durch den relativ unkomplizierten Zugang zum Netzwerk bzw. Internet und der einfachen Kontrolle des Netzes und damit der Schüler ist die Nutzung der beiden Informatikräume und damit der neuen Technologien deutlich gestiegen. Auch Kollegen, die sich bisher nicht sicher genug fühlen, dieses Medium zu beherrschen, nutzen dieses immer häufiger für ihren Unterricht. Für die Lehrer stehen im Konferenzraum mehrere Rechner zur Verfügung. Mit diesen Rechnern haben sie entweder Zugang zum Schulnetz oder zum Verwaltungsnetz. Die beiden Netzwerke sind aus Sicherheitsgründen physikalisch voneinander getrennt. Beide Netzwerkzugänge verfügen über einen Internetzugang. Für Ausdrucke steht ein Laserdrucker zur Verfügung. Ausstattung der Schule (Software) Grundlage für die tägliche Arbeit im Informatikunterricht ist in erster Linie das Office-Paket von Microsoft. Zurzeit wird die Version Office 2010 verwendet. Ein Lizenz-Vertrag sichert den Schülerinnen und Schülern

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und dem Kollegium für jeweils ein Jahr die Nutzung eines Office-Paketes. Neben dem Office-Paket stehen eine Reihe von weiteren Programmen bzw. Programmpaketen zur Verfügung:

� die „corel edjucation suite“ mit dem Programm Corel Draw X5 zur Grafikbearbeitung

� das Programm Paint Shop Pro X3 zur Bildbearbeitung � das Paket „Dreamweaver M4“ zur Erstellung von Websites � das Programm „Bruno“ zur Einführung in die Visuell Basic

Programmierung � sowie eine Reihe von Lernprogrammen für die Fächer Deutsch und

Mathematik � zusätzlich gibt es eine Reihe von „kleineren Programmen“ für den

täglichen Umgang mit Daten und Dateien. Ausblick in die Zukunft Um den steigenden Anforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung der neuen Technologien gerecht zu werden, sollen in den nächsten Jahren einige Neuerungen erfolgen:

� die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes (Hardware) soll durch den Austausch von Verteilern wie „Switches“ und „Hubs“ verbessert werden. Diese Geräte den Datenfluss über s.g. Gigabitanschlüssen beschleunigen

� um die Nutzung der neuen Technologien in allen Räumen und jedem Unterricht aktiver und damit attraktiver zu gestalten, sollen nach und nach neue Medien angeschafft werden

� Ziel ist es, dass alle Räume mit einer Kombination von Smartboards mit angeschlossenem Beamer ausgestattet werden.

Gerade die zuletzt genannte Investition soll dazu dienen, den Schülern den Umgang mit der gar nicht mehr so neuen Technologie und seinen Medien nicht nur zu erleichtern, sondern sie auch dafür zu begeistern. Nutzungsordnung der Computereinrichtungen Sollen die neuen Medien weiter gefördert werden, ist es unbedingt notwendig, die Nutzung der Medien zu regeln. Die nachfolgende Nutzungsordnung soll an alle Schülerinnen und Schüler ausgeteilt

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werden und dann von auch von den Eltern unterzeichnet werden. Schülerinnen und Schülern gerade der unteren Klassen muss der Inhalt dieser Ordnung erläutert werden. Das Thema „Sicherheit im Umgang mit den neuen Technologien“ ist ein zentraler Bestandteil für Lehrer, Schülern, aber auch für Eltern. Die Realschule führt regelmäßig Projekte durch, in denen das Thema: Sicherheit im Netz oder auch das Problem Cybermobbing behandelt werden. Dazu werden nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern mit eingebunden. Diese Projekte werden von der Sozialhelferin der Schule und dem Kommissariat Vorbeugung mit betreut und durchgeführt. Zu diesen Informationen – speziell für Eltern – gehört auch ein Flyer mit wichtigen Informationen, Regeln und Verhaltensweisen, wie Eltern im häuslichen Bereich den Umgang ihrer Kinder mit den neuen Technologien begleiten, aber auch kontrollieren könnten (s. Anhang). Wir sind uns bewusst, dass eine umfassende Kontrolle der neuen Möglichkeiten moderner Handys bzw. Smartphones kaum geleistet werden kann. Um so mehr müssen unserer Schüler immer wieder über mögliche Gefahren im Umgang mit dieser Technik aufgeklärt und geschult werden. Darüber hinaus ist die Nutzung von elektronischen Geräten im schulischen Bereich in der Schulordnung klar geregelt. Allgemeine Nutzerordnung für die Computer der Realschule der Stadt Kalkar Nutzungsberechtigt sind je nach Netzwerk Lehrer/innen, Angestellte und Schüler/innen der Städtischen Realschule Kalkar im Rahmen der Verwaltung bzw. der Durchführung des Unterrichts oder der Arbeitsgemeinschaften. Darüber hinaus kann ein individuelles Nutzungsrecht gewährt werden. Die Entscheidung darüber trifft der verantwortliche Systembetreuer. Kein/e Benutzer/in hat das Recht, Vertragsverhältnisse im Namen der Realschule Kalkar einzugehen (z. B. Bestellung von Artikeln über das Internet) - oder kostenpflichtige Dienste im Internet zu nutzen. Medienecken An den einzelnen Geräten des Schulnetzes arbeiten täglich die unterschiedlichsten Personen. Jeder Nutzungsberechtigte erwartet, mit der gewohnten Technik in gewohnter Art und Weise arbeiten zu können. Jeder noch so gut gemeinte Eingriff stellt deshalb in erster Linie eine

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Veränderung dar, die das Ausüben erlernter Tätigkeiten behindert und somit störend wirkt. Das Einnehmen von Speisen und Getränken an Computerarbeitsplätzen ist nicht gestattet. Die Bedienung der Hard- und Software hat fachgerecht zu erfolgen. Beim Kopieren von Daten sind Regelungen hinsichtlich des Datenschutzes und des Urheberrechts strengstens zu beachten. Veränderungen der Installation und Konfiguration der Arbeitsstationen und des Netzwerkes sowie Manipulationen an der Hardwareausstattung sind grundsätzlich untersagt. Das Kopieren von System- oder Programmdateien im SchulNet ist nicht gestattet. Ausgenommen davon ist eine Übertragung von persönlichen Daten zwischen eigenen Disketten und dem zugewiesenen Arbeitsbereich im Netzwerk. Daten, die während der Nutzung einer Arbeitsstation entstehen, können auf eigenen Disketten oder dem zugewiesenen Arbeitsbereich im Netzwerk abgelegt werden. Disketten müssen frei von Computerviren sein. Im Zweifelsfalle ist die Diskette mit einem Virenscanner zu überprüfen. Das Starten von eigenen (d.h. rechtmäßig erworbenen oder selbst gefertigten) Programmen sowie das Benutzen der Drucker bedarf der ausdrücklichen Genehmigung der Netzwerkbetreuer oder einer anderen sachkundigen Lehrkraft. Die Rechner dürfen nicht zu kommerziellen oder parteipolitischen Zwecken genutzt werden. Beim Auftreten von Funktionsstörungen sind diese persönlich sofort einem der Systembetreuer zu übermitteln. Für mutwillig oder fahrlässig entstandene Schäden ist der Verursacher verantwortlich. Computerräume Weisungsberechtigt sind die unterrichtsdurchführenden Fachlehrer. Außerhalb des Unterrichts können die Netzwerkbetreuer nach Absprachen mit der Schulleitung das Weisungsrecht ausgewählten Personen übertragen. Im Computerraum gilt eine eigene Raumordnung, an die jede/r Nutzer/in gebunden ist. Die Zeiten zur Nutzung des Computerraums regelt der jeweils gültige Raumplan. Soweit keine stundenplanmäßige Belegung durch Klassen oder Kurse erfolgt ist, stehen die Räume für spontane Projekte von Klassen und Kursen zur Verfügung. Hierbei ist der Belegungsplan zu beachten.

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Änderungen sind im Einvernehmen mit den Leitern der eingetragenen Kurse möglich. Schüler benutzen den Raum nur unter Aufsicht von Lehrer/innen. Netzwerke Jeder Nutzer ist verpflichtet, sich im Netzwerk anzumelden. Das Anmelden im Netzwerk (einloggen) ist nur unter dem ihm zugewiesenen Nutzernamen und Passwort gestattet. Jeder Nutzer ist für alle Aktivitäten, die unter seiner Identität (Login-Kennzeichen) ablaufen, voll verantwortlich und trägt ggf. die rechtlichen Konsequenzen. Das Ausspähen und Weitergeben von Passwörtern ist nicht gestattet. Beim Hochfahren automatisch geladene Programme dürfen nicht deaktiviert oder entladen werden. Remote-Vorgänge der Systemadministration dürfen nicht unterbrochen werden. Die Arbeitsstation, an der sich ein Nutzer im Netz angemeldet hat, ist aus Sicherheitsgründen durch diesen niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Nach dem Beenden der Nutzung hat sich der Nutzer im Netzwerk abzumelden (ausloggen). Datenschutz und Datensicherheit Die auf den Arbeitsstationen und im Netzwerk zur Verfügung stehende Software ist Eigentum des Herstellers. Das Realschule Kalkar ist berechtigt, diese Software für Ausbildungszwecke zu nutzen. Eine Nutzung für gewerbliche oder parteipolitische Zwecke sowie eine Vervielfältigung oder Veräußerung ist nicht gestattet. Alle auf den Arbeitsstationen und im Netzwerk befindlichen Daten unterliegen dem Zugriff der Systembetreuer oder der Kurslehrer/in. Jegliches manipulatives Umgehen der Sicherungsvorkehrungen (z. B. "Hacken") ist untersagt. Für Backups der persönlichen Daten sind die Benutzer selbst verantwortlich. Der Serverschrank ist der Systembetreuung vorbehalten und darf von anderen Personen nur nach Rücksprache geöffnet werden. Im Netzwerk sind der Systembereich sowie die persönlichen Arbeitsbereiche durch Passwörter gegen unbefugten Zugriff gesichert. Im Interesse eines wirksamen Schutzes gegen solche Zugriffe sollten die Passwörter sinnvoll gewählt und ggf. öfter gewechselt werden.

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Ein Rechtsanspruch der Nutzer auf den Schutz persönlicher Daten im Netzwerk vor unbefugten Zugriffen gegenüber der Realschule Kalkar besteht nicht. Zuwiderhandlungen Nutzer, die unbefugt Software von den Arbeitsstationen oder aus dem Netzwerk kopieren, machen sich strafbar und können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden. Zuwiderhandlungen gegen diese Ordnung können neben dem Entzug der Nutzungsberechtigung für das Netzwerk und die Arbeitsstationen disziplinarische Maßnahmen nach sich ziehen. Insbesondere ein Missbrauch des Internet- oder Mail-Zugangs kann schwere disziplinarische Maßnahmen nach sich ziehen. Internet Netiquette Die Netiquette (von "Net-Etikette") ist der Knigge im Bereich der Datenkommunikation und enthält Grundregeln zum Umgang mit anderen Netzteilnehmern. Sie verbietet unter anderem persönliche Beleidigung und grobe Verletzung religiöser, weltanschaulicher oder auch ethischer Empfindungen anderer Netzteilnehmer, kommerzielle oder politische Werbung, rassistische und faschistische Äußerungen, Aufforderungen zu Gewalttaten und kriminellen Delikten. Als Grundlage für die Nutzung von Datenkommunikationsmitteln an der Realschule Kalkar dient die Netiquette des Offenen Deutschen Schulnetzes (ODS). Der Text dieser Netiquette ist im Internet verfügbar: (http://home.pages.de/~schule-admin/ ) Nutzung von Informationen aus dem Internet Die bereitgestellten Informationen können bedingt durch die Art und Weise der Verbreitung keiner hausinternen Kontrolle unterworfen werden. Sie entstammen weltweit verteilten Quellen und werden durch technisch, nicht inhaltlich, bedingte Vorgänge verbreitet. Die Realschule ist in keiner Weise für den Inhalt der über ihren Internet-Zugang bereitgestellten Informationen verantwortlich.

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Versenden von Informationen in das Internet Werden Informationen über das Internet versandt, geschieht dies unter der Domain der Realschule Kalkar. Jede versandte Information kann deshalb durch die Allgemeinheit der Datenkommunikationsnutzer und -betreiber unmittelbar oder mittelbar mit der Realschule Kalkar in Zusammenhang gebracht werden. Es ist deshalb grundsätzlich untersagt, den Datenkommunikationszugang der Realschule Kalkar zur Verbreitung von Informationen zu verwenden, die dazu geeignet sind, dem Ansehen der Schule in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Aus diesem Grunde hat jede Mail den eigenen, vollständigen Namen (Vor- und Familienname) zu tragen, sowie die von der Schule zugeteilte E-Mail-Adresse. Erzeugen von unnötigem Traffic Der gesamte Datentransfer wird über einen eigenen DSL-Anschluß abgewickelt. Um die Arbeitsbelastung der Betreuer im erträglichen Rahmen zu halten, ist die Verursachung von unnötigem Datentransfer (Traffic) zu unterlassen. Unnötiger Traffic durch Laden von Videos oder Audio-Dateien aus dem Internet ist, wenn möglich, genauso zu vermeiden, da dies die Geschwindigkeit auch für die anderen Netzteilnehmer im Hause negativ beeinflusst! Datenschutz Eine Geheimhaltung von Daten, die über das Internet übertragen werden, kann in keiner Weise gewährleistet werden. Die Bereitstellung jedweder Information im Internet auf jedwede Art und Weise kommt damit einer Öffentlichmachung gleich. Es besteht daher kein Rechtsanspruch gegenüber der Realschule Kalkar auf Schutz solcher Daten vor unbefugten Zugriffen. Die Systembetreuer behalten sich das Recht vor, die technischen Daten von E-Mails auszuwerten. E-Mails etc. im Hause können von der Systembetreuung (und nur von dieser!) eingesehen werden. Dies ist z. B. dann notwendig, wenn falsch adressierte Nachrichten auf dem System liegen bleiben, Nachrichten über einen längeren Zeitraum nicht vom Adressaten abgeholt bzw. gelesen werden, Störungen auftreten oder der Verdacht des Missbrauchs der Datenkommunikationsmöglichkeiten der Schule besteht. Im letzteren Falle wird es auch ggf. notwendig sein, die Inhalte der Verzeichnisse genauer zu prüfen.

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Ein Rechtsanspruch der Nutzer auf den Schutz persönlicher Daten im Netzwerk vor unbefugten Zugriffen gegenüber der Realschule Kalkar besteht nicht. Verbotene Nutzung Jede/r Benutzer/in verpflichtet sich, keine Software, Dateien, Informationen, Kommunikationen oder andere Inhalte im Netz beizutragen (hoch zu laden), zu senden oder anderweitig zu veröffentlichen bzw. im Netz zu suchen, die folgende Bedingungen erfüllen: a.) Verletzung oder Beeinträchtigung der Rechte Dritter; b.) Material, das nach den Umständen und der Einschätzung der Systembetreuung nach besten Wissen und Gewissen geeignet ist, vom gewünschten Empfänger oder Ziel als diffamierend, täuschend, missverständlich, beleidigend, lästerlich, widerlich, anstößig oder unangemessen interpretiert zu werden; c.) .Bedrohung oder Verunsicherung Dritter; d.) Beeinträchtigung der Leistung oder Verfügbarkeit unserer technischen Ressourcen; Daten oder Komponenten mit Viren, Würmern, Trojanischen Pferden oder sonstigen Schaden verursachenden Inhalten; e.) Werbung, Bekanntmachung oder Angebote für Güter oder Dienste aus kommerziellen oder parteipolitischen Gründen, die von der Systembetreuung nicht genehmigt wurden. Der InterNet-Server wie auch der SchulNet-Server protokollieren die "Surfspuren" jedes Users, sodass im Verdachtsfalle nachgeforscht werden kann, wer welche Seiten geladen hat. Schulleitung Kalkar, Februar 2015 Netzwerkbetreuung

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Konzept zur Nutzung der neuen Technologien in allen Fächern

An der Realschule Kalkar gibt es Absprachen, die die Nutzung der neuen Technologien in allen Fachern regeln. Außerdem gibt es verbindliche Bereiche der Ausbildung aller Schüler im Umgang mit den neuen Medien. Dafür sind einzelne Fächer bzw. Fachbereiche verantwortlich.

Fach Jahrgang Inhalte sowie Lehr- und Lernmittel

WPI Kurse Informatik 7 - 10 Grundlagen, Bedienung, Speichern im Netzwerk, usw. Textverarbeitung, Internet/E-Mail Sicherheit (SchülerVZ usw.) Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm Bedeutung und Verhalten im W eb 2.0 Datenbanken Bildbearbeitung Grafikanwendungen DTP – Programme Websiteerstellung Programmierung mit Visual Basic und HTML

Religion 5-10 5-10 7-10

Internet-Recherchen Interaktive Multimedia-Anwendungen Referate mit Beamer-Präsentation

Deutsch 7-10 8-9

Referate mit Beamer-Präsentation Bewerbungsunterlagen

Mathematik 5-10 6-10 7-10

Lern- Übungsprogramme (u.a. im Internet „realmath“) Lernprogramm Geonext Tabellenkalkulation

Englisch 5-10 7-10 7-10

Lern- Übungsprogramme (u.a. im Internet) Internet-Recherchen (z. B. engl. Zeitungen) Referate mit Beamer-Präsentation

Französ ich 7-10 Internet-Recherchen (z. B. fr. Zeitungen) Kunst 8-10 Digitale Bildbearbeitung Musik 5-10

7-10 8-10

Lern- Übungsprogramme (u.a. im Internet) Multimedia-Produktionen Referate mit Beamer-Präsentation

Geschichte 7-10 7-10 7-10 7-10

Lern- Übungsprogramme (u.a. im Internet) Interaktive Lexika und Multimedia-Anwendungen Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

Erdkunde 7-10 7-10 5-10 7-10

Lern- Übungsprogramme (u.a. im Internet) Interaktive Lexika und Multimedia-Anwendungen Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

Politik 5-10 7-10 8-10

Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation Berufswahlvorbereitung (u.a. im Internet)

Sozialwissenschaften 7-10 7-10

Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

Biologie 5-10 7-10

Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

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Chemie 7-10 7-10

Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

Physik 5-10 7-10

Internet-Recherchen Referate mit Beamer-Präsentation

Methodentraining (vgl. EVA)

Mobilitätserziehung (Pausensport, Sport AG, Sporttag, Sponsorenlauf

O

Öffentlichkeitsarbeit

P

Pausensport

Projekttage

R

Rechtschreibdiagnose

S

Sanfter Übergang

Schulsanitätsdienst Der Schulsanitätsdienst (SSD) an unserer Schule wurde im Schuljahr 2002/03 gegründet. Aktuell liegt die Organisation in den Händen von Andreas Krobbach in seiner Funktion als Sicherheitsbeauftragter. Die inhaltliche Ausbildung übernimmt ein ehemaliger Schüler, Dennis Schmidt. Aktuell sind 32 Schülerinnen und Schüler Mitglied des SSD. Der SSD ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Verantwortung für die Schulgemeinschaft zu übernehmen und leistet einen Beitrag für eine sichere Schule. Für Schülerinnen und Schüler, die später in medizinischen und pflegerischen Berufen tätig werden wollen, ermöglicht er das Sammeln erster Erfahrungen. Diese ehrenamtliche Arbeit wird in einem Beiblatt zum Zeugnis beurkundet.

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Konzept des Schulsanitätsdienstes (SSD) der Städtischen Realschule Kalkar Stand: Januar 2011

Was der Schulsanitätsdienst (SSD) ist

Viele Schulsanitätsdienste sind nach einer Veröffentlichung des Kultusministeriums NRW im Amts-blatt aus dem Oktober 1996 unter der fachlichen Betreuung des DRK entstanden. Der Schulsanitäts-dienst (SSD) an der Städtischen Realschule Kalkar wurde unter der Leitung vom damaligen Kollegi-umsmitglied Dieter Müller im Schuljahr 2002/03 begründet. Aktuell liegt die Organisation in den Händen von Andreas Krobbach in seiner Funktion als Sicherheitsbeauftragter. Die inhaltliche Ausbil-dung übernimmt ein ehemaliger Schüler, Herr Dennis Schmitz. Aktuell sind 32 Schülerinnen und Schüler Mitglied des SSD. Der SSD ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Verantwortung für Andere in der Schulgemeinschaft zu übernehmen und leistet einen Beitrag für eine sichere Schule. Für Schülerinnen und Schüler, die später in medizinischen und pflegerischen Berufen tätig werden wollen, ermöglicht er das Sammeln erster Erfahrungen. Schülerinnen und Schüler, die im SSD mitarbeiten, engagieren sich in besonderem Maß für die Schul-gemeinschaft. Diese ehrenamtliche Arbeit wird in einem Beiblatt zum Zeugnis beurkundet.

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Was der SSD macht

Die Aufgaben des SSD sind • Ausbildung in Erster Hilfe • Übungen zur Ersten Hilfe mit RUD (Realistischer Unfalldarstellung) • Erste Hilfe Leistung bei Unfällen in der Schule • Betreuung und Erste Hilfe spontan Erkrankter in der Schule • Einweisung des Rettungsdienstes und Notarztes • Sanitätsdienste bei Sportfesten • Pflege und Verwaltung der Rettungsmittel und des Sanitätsraumes Im SSD können Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse aktiv mitarbeiten. Die Erste-Hilfe-Ausbildung (mind. 16 Stunden nach den jeweils gültigen Richtlinien), erfolgt im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8. Voraussetzungen sind Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit die Bereitschaft zur internen Fortbildungen und die gewissenhafte Einhaltung der Dienste. Gerade letzteres ist unerlässlich, damit keine Lücken in der Betreuung auftreten. Dem SSD wird seitens der Schule (Lehrer, Schüler und Eltern) viel Vertrauen entgegengebracht; dies darf auf keinen Fall enttäuscht werden. Es geht um die Gesundheit von Menschen, daher ist absolutes Einhalten von Absprachen erforderlich. Regelmäßig sollte auf dem Schwarzen Brett des SSD (vor dem Sanitätsraum) überprüft werden, ob es Neuigkeiten oder Änderungen im Dienstplan gibt. Der SSD hat keine Hierarchie, kein Mitglied der Schülergruppe hat Weisungsbefugnis. Die Schulsanitäter halten sich zu dritt nach Maßgabe des Dienstplanes vor dem Schulkiosk auf. Im Behandlungsfall versorgen zwei Sanitäter den Verletzten, während der Dritte in Bereitschaft bleibt. Die Zuverlässigkeit in der Wahrnehmung der Dienste ist von großer Bedeutung. Der Raum wird von der Schulsekretärin jeweils zu den Pausen geöffnet. Auch die nicht im Bereitschaftsdienst befindlichen Schulsanitäter helfen spontan bei Unfällen in ihrem Einflussbereich und bei Nachalarmierungen (z.B. durch Lautsprecherdurchsage oder Boten). Der Dienstplan des SSD wird durch Aushang bekannt gemacht. Jeder Schulsanitäter hat darauf zu achten, dass er nicht an einem Tag Dienst

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hat, an welchem eine Klassenarbeit geschrieben wird. Er sollte in diesem Fall sich mit anderen Schulsanitätern verabreden und den Dienst tauschen (schriftlich im Bereitschaftsplan vermerken). Der SSD von der ersten bis zur sechsten Stunde (ggf. in der Mittagspause bei Nachmittagsunterricht) erreichbar sein- Eine immerwährende Aufgabe des SSDs ist es, die Schränke, die Liege und den Tisch im Sani-Raum immer aufs Neue aufzuräumen, da diese auf wunderbare Weise immer wieder in Unordnung geraten. Zum Lesen in der Erste-Hilfe-Literatur und Üben mit verfallenen Verbandmaterialien wird ausdrücklich ermuntert. Bei der Versorgung Verletzter oder Erkrankter ist das in der Ausbildung (Erste-Hilfe-Kurs, San A/B/C) gelernte verbindlich. Es werden keine Medikamente ausgegeben, auch keine Desinfektionen vorgenommen. Die Eigensicherung hat ausnahmslos Vorrang. Alle Hilfeleistungen sind in den ausliegenden Protokollblättern festzuhalten.. Alle gesundheitlichen Informationen, die man durch die Tätigkeit als Schul-Sani erhält, sind streng vertraulich zu behandeln. Wird jemand im Sani-Raum versorgt, verlassen alle nicht an der Behandlung beteiligten Personen den Raum, um Ruhe zu gewährleisten. Alle Maßnahmen wie Entlassung eines Schülers zum Arzt, Transport ins Krankenhaus, Kontakt mit Eltern sind durch einen Lehrer oder durch das Schulsekretariat zu veranlassen. Alle wesentlichen Entscheidungen müssen vom Aufsicht führenden Lehrer gefällt werden, der Schul-Sanitäter berät. In Zweifelsfällen ist die Schulleitung zu benachrichtigen. Der Schulsanitäter ist ggf. bereit, einen erkrankten Schüler/in in das Krankenhaus oder z.B. zum Augenarzt zu begleiten (Taxitransport). Er beteiligt sich an Übungen zur realistischen Notfalldarstellung. Bei akuter Gefahr, ist der Notruf 112 sofort abzusetzen. Lebensrettende Sofortmaßnahmen haben natürlich Vorrang. Darüber hinaus ist so bald wie möglich die Schulleitung und das Sekretariat zu informieren. Die Schulsanitäter beachten, dass der im Gang oder in der Pausenhalle Aufsicht führende Lehrer/Lehrerin weisungsbefugt ist und von besonderen Vorkommnissen zu unterrichten ist.

Merkblatt Schulsanitätsdienst

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Als Mitglied des Schulsanitätsdienstes hast Du Verantwortung übernommen. Entsprechend wird Dir Vertrauen entgegengebracht. Es geht um die Gesundheit von Menschen; daher ist das Einhalten von Absprachen erforderlich.

• Der Schulsanitätsdienst hat keine Hierarchie, kein Mitglied der Schülergruppe hat Weisungsbefugnis.

• Regelmäßig solltest Du auf dem Schwarzen Brett vor dem Sanitätsraum nachsehen, ob es Neuigkeiten oder Änderungen im Dienstplan gibt.

• Auch wenn Du nicht in Bereitschaft bist, gilt die Pflicht zur spontanen Erste-Hilfe-Leistung in Deinem Einflussbereich und bei Nachalarmierungen (z.B. durch Lautsprecherdurchsage oder Boten)

• Als Schulsanitäter/in arbeitest Du immer in einem Dreier-Team.

• Du darfst keine Medikamente ausgeben und auch keine Desinfektionen vornehmen.

• Versorgst Du jemanden im Sanitätsraum, so verlassen alle nicht an der Behandlung beteiligten Personen den Raum. Das betrifft auch andere Mitglieder des Schulsanitätsdienstes.

• Sollte ein/e Schüler/in über die Pause hinaus betreut werden müssen, so erledigst Du das Notwendige und suchst nach Information der Schulleitung/Sekretärin Deinen Unterrichtsraum auf. Gegebenenfalls erhältst Du eine Anweisung zur weiteren Betreuung und Versorgung.

• Alle Maßnahmen zur Entlassung eines/r Schülers/in zum Arzt, Transport zum Krankenhaus, Kontakt mit den Eltern werden durch die Schulleitung, die Sekretärin oder eine/n Lehrer/in veranlasst.

• Eine immerwährende Aufgabe ist es, die Schränke, die Liege und den Tisch im Sanitätsraum immer aufs Neue aufzuräumen, da diese auf wunderbare Weise immer in Unordnung geraten.

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• Bei akuter Gefahr ist der Notruf 112 sofort abzusetzen. Lebensrettende Sofortmaßnahmen haben Vorrang!

Schuleigene Lehrpläne

Schulentwicklung Grundsätze

Schulentwicklung Organigramm

Schulentwicklung Verfahren

Schülervertretung

Schulleben (Klassenfahrten, Schulfeste, Projektwochen, Tag der offenen

Tür, Schnuppertage,…)

Schulpartnerstadt (Wolin)

Schulordnung

Sozialpädagogische Betreuung (Beratung)

Sozialpraktikum

Sicherheitstraining Der Verkehrs- und Mobilitätsunterricht hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert und wird in Kooperation mit den Schulen des BZK und dem Kooperationspartner Polizei ständig weiterentwickelt. Die Themenbereiche sind in den Unterricht einzelner Fächer eingebunden. Die Aufnahme der Inhalte in die jeweiligen Unterrichtskonzepte ist für die Lehrer verbindlich. So ist die Verkehrs- und Mobilitätserziehung Teil der Sicherheitserziehung unserer Schule.

Verkehrs- und Mobilitätserziehung

Koordinator: Herr Krobbach (Stand April 2008) Grundlage

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Grundlage der Verkehrs- und Mobilitätserziehung an der Realschule Kalkar sind die Rahmenvorgaben des Ministeriums für Schule, Jugend und Kultur vom 16. Februar 2004. Die verbindlichen Themenbereiche sind in den Unterricht einzelner Fächer und Jahrgangsstufen eingebunden. Die Aufnahme der Inhalte in die jeweiligen Unterrichtskonzepte ist für die LehrerInnen verbindlich. Die Dokumentation erfolgt im Klassenbuch. Die Verkehrs- und Mobilitäserziehung ist Teil der Sicherheitserziehung unserer Schülerinnen und Schüler.

Klasse 5

Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Motorik und Reaktionsfähigkeit weiter, um sich im komplexen Verkehrsgeschehen auf dem Schulweg und in der Freizeit sicher bewegen zu können. Sie lernen, sich mit der neuen örtlichen Verkehrssituation auseinander zu setzen. EVA, Projekt mit dem ADAC (Klassenleitung) Verkehrssituationen in der neuen Schulumgebung Bestandsaufnahme, Situationen und Gefahren • Straßenführung • Netz der Rad- und Gehwege • Gefahrenstellen • Festlegung des Schulwegs in Straßenkarten • Umgehungsstraßen, Autobahnanbindung • Angebote und Nutzungsmöglichkeit des ÖPNV • unbekannte Situationen

Erdkunde

Bewertung verschiedener Verkehrswege

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• Fahrbahnen • Gehwege • Radwege • kombinierte Geh-Radwege • verkehrsberuhigte Zonen Projekttag/Wandertag mit ADFC (2. Halbjahr / Klassenleitung) Weiterführung der Radfahrausbildung • Beherrschung des Fahrrads • Fahrverhalten in komplexen Verkehrssituationen • Regelwissen und Regelverständnis • Kenntnisse der StVO • Kenntnisse über Folgen von Risikoverhalten und Übermut

Klasse 6

Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Motorik und Reaktionsfähigkeit weiter, um sich im komplexen Verkehrsgeschehen auf dem Schulweg und in der Freizeit sicher bewegen zu können. Sie lernen, sich mit der neuen örtlichen Verkehrssituation auseinander zu setzen. EVA-Unterricht 6 (Klassenleitung) Bestandsaufnahme, Situationen und Gefahren • Aggressionen und Gewalt

Erdkunde

Anlagen und deren Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf • Standorte für Verkehrsregelungsanlagen • Haltestellen für den ÖPNV • Schulbushaltestellen • Park- und Halteverbotszonen im Schuleingangsbereich

Sport

Bewegungssicherheit Training sensomotorischer Fähigkeiten in Bezug auf • Gleichgewicht • Koordination • Reaktion • Umgang mit Emotionen • Einschätzung von Geschwindigkeiten, Bewegungen, Entfernungen

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• visuelle und akustische Wahrnehmung

Klasse 7

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für sich persönlich, in der Gruppe, in Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Sie setzen sich mit Motiven für nicht verkehrsgerechtes Verhalten auseinander und hinterfragen diese Motive kritisch. Sie analysieren die Verkehrssituationen im Bereich der Stadt und des Kreises.

Ergänzungsstunden 7

Projekt „Sozialtraining“ (Klassenleitung) Gruppenverhalten im Straßenverkehr • Reflexion des Verhaltens in der Gruppe • Einfluss der Gruppe auf das eigene Verhalten und Handeln • Einfluss des Einzelnen auf die Gruppe • Bedeutung von Risikobereitschaft, rücksichtslosem Verhalten, Imponiergehabe • Bedeutung von Stimmungen und Beziehungen • Akzeptanz von Vorgaben

Deutsch

• Verhalten am Unfallort katholische/evangelische Religion Vorausschauendes Verhalten im Straßenverkehr Reflexion des eigenen Verhaltens • Verantwortung und Rücksichtnahme • situationsorientiertes Verhalten • Sensibilisierung für besondere Gefahren • Wirkung von Alkohol, Rauschgiften, Medikamenten Einflüsse und Auswirkungen von • Gefühlen und Stimmungslagen • Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit • Unaufmerksamkeit • Regelwidrigkeit

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Klasse 8

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als Verkehrteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für sich persönlich, in der Gruppe, in Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Sie setzen sich mit Motiven für nicht verkehrsgerechtes Verhalten auseinander und hinterfragen diese Motive kritisch. Sie analysieren die Verkehrssituationen im Bereich der Stadt und des Kreises. 1. Hilfe Ausbildung 8 (Koordinator Verkehrs- und Mobilitätserziehung)

Physik

Vorausschauendes Verhalten im Straßenverkehr Verkehrsbedingungen • Fahrbahnbeschaffenheit • Wetter- und Lichtverhältnisse • Bremswege • Geschwindigkeiten und Kräfte • Wirkung von Geschwindigkeit Individualverkehr und öffentlicher Personennahverkehr Sicherheitsbewusstes Verhalten und Handeln • Verkehrssicherheit des eigenen Fahrrads • Wartung und Pflege zur Verbesserung der Sicherheit • Kenntniserweiterung der StVO

Erdkunde

Verkehrssituationen in der Region • Reflexion der Verkehrssituationen • Bewertung der Verkehrssituation • Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation • Möglichkeiten zur Einflussnahme • Kontakte zur kommunalen Verwaltung Bitte die 2. Seite Kl. 8 beachten.

Politik

Individualverkehr und öffentlicher Personennahverkehr Umweltorientiertes Verhalten und Handeln • Vor- und Nachteile des Individualverkehrs • Aspekte der Selbstverwirklichung • Auswirkungen des erhöhten Individualverkehrs

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• Gefährdung von Menschen, Tieren und Pflanzen • Belastung durch Abgase, Versiegelung von Naturflächen, klimatische Probleme • Umweltschutz in Verbindung zur Wahl der Verkehrsmittel Freizeitaktivitäten und verantwortliche Entscheidungen der Verkehrsmittel • Statussymbolik, Selbstdarstellung, Imponiergehabe • Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe

Klasse 9

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als verantwortungsbewusste, zum Teil auch schon motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Sie setzen ihre Kenntnisse über die StVO und über umweltgerechtes Verhalten im Straßenverkehr um. Sie lernen, sich bei Unfällen sachgerecht und angemessen zu verhalten. Sie setzen sich kritisch mit den Auswirkungen von Alkohol, Rauschgiften und Medikamenten auf Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auseinander und bewerten diese. Sie prüfen und erproben Möglichkeiten der Einflussnahme auf verkehrspolitische Entscheidungen. katholische/evangelische Religion Drogen und Verkehr • Verantwortung für sich und andere Physik • Verkehrsunfallursachen Geschichte Verkehrsentwicklung und Verkehrsgestaltung • geschichtliche Entwicklungen Ergänzungsstunden 9 (Klassenleitung) Verkehrsentwicklung und Verkehrsgestaltung • regionale Verkehrsplanung • Alternativen zur vorhandenen Verkehrsführung • Möglichkeiten der Einflussnahme auf Beratungen, Entwicklungen und Gestaltungen im ortsnahen und regionalen Bereich

Klasse 10

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Rolle als verantwortungsbewusste, zum Teil auch schon motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Sie setzen ihre

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Kenntnisse über die StVO und über umweltgerechtes Verhalten im Straßenverkehr um. Sie lernen, sich bei Unfällen sachgerecht und angemessen zu verhalten. Sie setzen sich kritisch mit den Auswirkungen von Alkohol, Rauschgiften und Medikamenten auf Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auseinander und bewerten diese. Sie prüfen und erproben Möglichkeiten der Einflussnahme auf verkehrspolitische Entscheidungen. Biologie Drogen und Verkehr Alkohol, Rauschgifte, Medikamente • Auswirkungen auf die psychische und physischeLeistungsfähigkeit • Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr • Konsequenzen und Sanktionen Politik Verkehrsunfälle und die Folgen Sanktionen bei Verstößen gegen rechtliche Vorgaben • Begründungen für Sanktionen • Art und Ausmaß der Sanktionen Pflichten als Unfallbeteiligte • Rechtskenntnisse • Verpflichtungen am Unfallort • Unfallmeldung Verkehrsunfälle und ihre Folgen • menschliche und gesellschaftliche Aspekte • gesundheitliche und finanzielle Folgen • Regulierung von Personen- und Sachschäden • Aspekte der Versicherungen Erdkunde Verkehrsmittel und Verkehrswege • wirtschaftliche Zusammenhänge (Transportkonzepte: Land, Wasser, Luft) • gesellschaftliche Zusammenhänge (Massentourismus) • Verkehrspolitik

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Streitschlichter

Stundentafel

T

Tutoren AG

Tutoren Training

U

Umwelterziehung (Hofdienst, Mülltrennung)

Unterrichtsorganisation (Doppelstundensystem, Epochalunterricht)

V

Verkehrserziehung

Vertretungskonzept

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W

Wahlpflichtdifferenzierung

Werteerziehung

Wettbewerbe (Jugend forscht, Lesewettbewerb, Teilnahme an aktuellen

Wettbewerbsausschreibungen…)

Wettbewerbe Schüler experimentieren / Jugend forscht Seit 2001 hat sich die Städtische Realschule Kalkar regelmäßig mit verschiedenen Beiträgen am Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ / „Jugend forscht“ beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dabei mit den verschiedensten Themen von „Aroma“ bis „Zahnpflege“. 2004-2005 wiesen Niklas Büren, Alyssa van Rennings und Tobias Mülders auf Gefahren im Zusammenhang mit Deosprays hin und gewannen mit ihrem Wettbewerbsbeitrag „Deospray – himmlisch harmlos oder teuflisch gefährlich?“ den 1. Preis beim Regionalwettbewerb in Krefeld. Zuletzt gelang es Kevin Joosten, Marcel Koppers und Gereon Ploenes, 2008 beim Regionalwettbewerb in Krefeld mit ihrer Arbeit „Achterbahn mit Haltegriffen“ gleich mehrere Preise auf einmal zu gewinnen. Hinter dem Titel verbergen sich Untersuchungen zur Verdriftung von Bachflohkrebsen, die mancherorts wie in einer „Achterbahn“ durch die verrohrten Bereiche eines Flusses gespült werden. Die Schüler zogen auf eigene Faust los, um herauszufinden, ob diese Problematik auch in ihrer Umgebung besteht. Mit Hilfe eines Modells untersuchten sie, wie die Verdriftungsgefahr reduziert werden kann. Die Erkenntnisse der Schüler könnten in der Praxis genutzt werden, um den kleinen Tierchen das Leben zu erleichtern. Für ihre Arbeit erhielten die drei Wettbewerbsteilnehmer den ersten Preis des Regionalwettbewerbs linker Niederrhein „Schüler experimentieren“ im Fachbereich Biologie, den Sonderpreis „Umwelt“ gestiftet von der Landesanstalt für Ökologie, Bodenhaltung und Forsten (LÖBF), den Sonderpreis „Umwelttechnik und Naturschutz“ gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie last but not least den dritten Preis beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Bochum.

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Marcel, Kevin und Gereon freuen sich über den 3. Platz beim Landeswettbewerb in Bochum. Im folgenden Jahr wurde die Arbeit der drei Jungforscher noch einmal von der Deutschen Unesco-Kommission und der Drogeriemarktkette dm im Rahmen des Wettbewerbs „Sei ein Futurist“ prämiert. An dieser Stelle noch einmal herzliche Glückwünsche an ALLE, die in den vergangenen Jahren bis zum Wettbewerb durchgehalten und sich die Köpfe zerbrochen haben, denn gerade bei einem großen Wettbewerb wie „Schüler experimentieren / Jugend forscht“ gilt das olympische Motto: „Dabei sein ist alles.“

Fabian (r.) und Thomas (l.) beim Experimentieren

Kasimir (r.) und Lukas (l.) entwickeln ein Modell für ein Wellenkraftwerk

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Tobias (r.) und Thomas (l.) untersuchen, wie Menschen auf verschiedene Arten von Lärm reagieren.

So sehen Sieger aus! Niklas, Alyssa und Tobias beim Landeswettbewerb in Bochum.

Workshops (vgl. EVA)

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Sachregister

A

Arbeitsgemeinschaften

Mandingo

Musik AG

Fußball AG

Garten-AG

Kickboxen

Ausbildungskooperation (Schulkolleg, Bundesagentur für Arbeit, Bundeswehr)

Ausbildungskonzept

Ausbildungskoordination (Lehramtsanwärter)

B

Beratungskonzept

Berufswahlorientierung

Besondere Angebote

Betriebspraktikum

Bewerbungstraining

Bildungsgang Realschule

Busbegleitung

D

Day for future

Differenzierung

Doppelstundenprinzip

E

Elternarbeit

Entwicklungsziele (Steuergruppe)

Epochalunterricht

Ergänzungsunterricht

EVA

Evaluation

F

Fachraumprinzip

Fortbildung (Schilf-Tage)

Förderung

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G

Gefahrenstoffbeauftragter

Geschäftsverteilung Schulleitung

Gesundheitsförderung (Obsttag, Kiosk, gesundes Frühstück)

Girls-day

Gütesiegel

H

Hausaufgabenkonzept

Hausaufgabenbetreuung

Homepage

I

Individuelle Förderung

Jahresarbeitsplan (Jahresplan, Terminübersicht)

K

Kennenlerntag

Klassenfahrten

Klassenraumprinzip

Kiosk

Komm-Mit

Konfliktmanagement

Kooperationsverträge (Bundeswehr, Bücherei)

L

Leistungsbewertung (Bewertungsbögen zu Klassenarbeiten)

Leistungsbewertung Arbeitsverhalten

Leistungsbewertung Sozialverhalten

Lernwerkstatt

Lesetraining

Lesewettbewerb

M

Medienbeauftragte

Medienkonzept

Methodentraining (vgl. EVA)

Mobilitätserziehung (Pausensport, Sport AG, Sporttag, Sponsorenlauf

O

Öffentlichkeitsarbeit

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P

Pausensport

Projekttage

R

Rechtschreibdiagnose

S

Sanfter Übergang

Sanitätsdienst

Schuleigene Lehrpläne

Schulentwicklung Grundsätze

Schulentwicklung Organigramm

Schulentwicklung Verfahren

Schülervertretung

Schulleben (Klassenfahrten, Schulfeste, Projektwochen, Tag der offenen Tür,

Schnuppertage,…)

Schulpartnerstadt (Wolin)

Schulordnung

Sozialpädagogische Betreuung (Beratung)

Sozialpraktikum

Sicherheitstraining

Streitschlichter

Stundentafel

T

Tutoren AG

Tutoren Training

U

Umwelterziehung (Hofdienst, Mülltrennung)

Unterrichtsorganisation (Doppelstundensystem, Epochalunterricht)

V

Verkehrserziehung

Vertretungskonzept

Vertretungskonzept

W

Wahlpflichtdifferenzierung

Werteerziehung

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Wettbewerbe (Jugend forscht, Lesewettbewerb, Teilnahme an aktuellen

Wettbewerbsausschreibungen…)

Workshops (vgl. EVA)