Schlüsselwort: Sozialisation Die Sozialisation wird über verschiedene Sozialisationsagenten, wie...

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Schlüsselwort: „Sozialisation“ Die Sozialisation wird über verschiedene Sozialisationsagenten, wie Familie, Schule, Bücher, Freunde, Medien etc. vermittelt. Typisch für die familiale schulische Sozialisation ist, dass der Lehrer oder die Mutter versucht, zielgerichtet und im Idealfall positiv auf die Entwicklung des Kindes einzuwirken. 1 Karl May „cyberspace“ 2010 © Peter Züllig

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Schlüsselwort: „Sozialisation“

Die Sozialisation wird über verschiedene Sozialisationsagenten, wie Familie, Schule, Bücher, Freunde, Medien etc. vermittelt. Typisch für die familiale schulische Sozialisation ist, dass der Lehrer oder die Mutter versucht, zielgerichtet und im Idealfall positiv auf die Entwicklung des Kindes einzuwirken.

1Karl May „cyberspace“ 2010 © Peter Züllig

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Direkte Sozialisationsagenten

Freie Lektüre FernsehenComputerVideogamesFestspieleSoziale Netzwerke

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Indirekte Sozialisationsagenten

ElternSchuleVereinePflichtlektüre etc.

zielgerichtet

„Die durchschnittliche Familie besteht heute aus zwei Erwachsenen, maximal zwei Kindern und (mindestens)zwei Fernsehapparaten. Das Kinderzimmer ist oft das mit TV, Computer, Internet, HIFI-Anlage usw. medial am besten ausgestattete Zimmer“.

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Eltern:

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Schule:

Vereine:

Pflicht-lektüre:

Spurensuche Selber nicht mehr durch Karl May – Figurensozialisiert wordenKarl May kein Thema (auch kein Verbot!)Sozialisation vor TV oder am ComputerWenn Bücher, dann aktuelle Themen, Bestseller

Amerika – Indianer: kein Thema mehrLiterarisch nicht akzeptiertNeue Lernstoffe und BereicheKM keine Vorbildfunktion

SportkonzentriertRückgang der Pfadi-BewegungUrbanes Umfeld – Natur weggerückt, geschütztFreizeitinteraktion: Computerbestimmt

Kein „gesellschaftlicher“ ZwangAndere Helden/Idole/VorbilderLesen durch andere Medien ersetztKM ist kein Bildungsgut

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Auf fremden Pfaden

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Freie Lektüre:

Fernsehen:

Computer:

Videogames:

Festspiele:

Soziale Netzwerke:

Ein Drittel der Jugendlichen liest BücherHauptsächlich Action-Thriller, Fantasy8 Minuten pro Tag lesen von BüchernBei Jugendlichen Rückgang der TV-NutzungAm Wochentag täglich ca. 2 StundenThemen: Soaps, Sitcoms, Comedy98 % der Haushalte haben ComputerNutzung: täglich mehr als 2 Stunden Hauptzeit benutzt zum Surfen (Internet)4 von 5 Jugendlichen spielen VideogamesZwei Drittel der 6–9 Jährigen haben GeräteSpiele: Geschicklichkeit, Action, SimulationKarl May erleben (grosser Einfluss) Familien-Ereignis äteNur lokale Bedeutung und Einfluss Grösster Einfluss bei der SozialisationEntzieht sich weitgehend der KontrolleSchülerVZ, Lokalisten, Wer-kennt-wen etc.

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Eingemauert

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Vier Mauern

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BücherMedien

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Vier Mauern

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BücherMedien

Natur

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Vier Mauern

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BücherMedien

NaturKultur

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Vier Mauern

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BücherMedien

NaturKultur

Reisen

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Vier Mauern

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BücherMedien

Natur

Reisen

Kultur

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Bücher / Medien

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Erscheinungsbild

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Bücher / Medien

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Erscheinungsbild

Kurzlebigkeit

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Bücher / Medien

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Erscheinungsbild

Kurzlebigkeit

Die „neuen Medien“ müssen besser und konsequenter

genutzt werden!

Medienvielfalt

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Bücher / Medien

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Willkommen im „Cyberspace“!

Medienvielfalt

• „googeln“ • „surfen“• Soziale Netzwerke• YouTube• spielen• bloggen

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„googeln“

• Stichwort: Karl May • Stichwort: Winnetou• Stichwort: Kara Ben Nemsi• Stichwort: Karl May Spiele• Stichwort:Abenteuerspiel

„surfen“

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„googeln“

• Grosses Rating (Einschaltquoten)• Die wichtigsten Begriffe im Titel

oder auf der Frontpage• Aktualität (Tagesaktualität)• Interaktives Angebot

(spielen, kommentieren etc.)• Verlinken (und klarer Ausstieg)

Die wichtigsten Voraussetzungen für eine hohe Beachtung:

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Soziale Netzwerke• Neuer Lebensraum• Informationsaustausch• Kontakt – Freunde - Familie

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Soziale Netzwerke

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Soziale Netzwerke

• Stichwort: Karl May• Stichwort: Pierre Brice• Gruppensuche• Veranstaltungen• Stichwort: Steve Lee

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Soziale Netzwerke„Soziale Netzwerke“ sind Gemeinschaften im Internet zur Pflege sozialer Kontakte. Wesentliches Merkmal sind gemeinsame Interessen, welche die Mitglieder miteinander verbinden. Also eine moderne Form von Vereinen, Freundeskreisen, und Gemeinschaften in einer weltweiten Verknüpfung.

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You TubeStichwort: Pierre Brice

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„bloggen“W

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WEB 2.0

Community

Weblog

Blogosphäre

Trackback

„bloggen“Ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten im Internet : Blogs, Podcasts, Community Portale, YouTube und vieles mehr.

Eine Gruppe von Menschen mit Zusammengehörigkeitsgefühl oder gemeinsamen Interessen.

Auf einer Website geführtes Tagebuch in mit Aufzeichnungen, Protokollen oder Gedanken des Bloggers.

Eine Funktion mit der Informationen in Form von Kommentaren untereinander austauschen können.

Gesamtheit der Weblogs und ihrer Verbindungen. Durch Vernetzungen bilden sich Communitys.

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SpielenEin Computerspiel (Game) ist ein interaktives Medium; ein Programm auf einem Computer oder einer Spielkonsole, das einem oder mehreren Benutzern ermöglicht - nach vorgegebenen Regeln – zu spielen.

Vergiss alles, was du über die Eroberung des Westens gelernt hast. In Westward liegt es bei dir, über das Schicksal der tapferen Siedler zu entscheiden, denn du musst ein Lager aufschlagen, Rohstoffe aus dem Boden holen und schließlich eine florierende Ansiedlung gründen, die weitere Neuankömmlinge anzieht.

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Zusammenfassung

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• Über Karl May und seine Figuren (Winnetou etc.) ist im Internet viel zu erfahren. Die Information ist gut!

• Winnetou ist nicht in der Blogosphäre angekommen. In Blogs taucht der Begriff Karl May nur selten auf.

• Es gibt kaum Gemeinschaften, die sich mit Karl May befassen und seine Werke diskutieren.

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Winnetou in der Blogosphäre

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• Existiert nicht in den sozialen Netzwerken.

• In Film und Fernsehen nur noch nostalgische Erinnerung

• Keine kreativen „Neuschöpfungen“ des Gedankengut s von K.M.

• Das Potential an Geschichten und Figuren wird nicht genutzt

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Winnetou als Erlebnis

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• Keine „Games“ mit Karl May-Figuren und -Geschichten.

• Keine Interaktionen auf den wenigen Karl May Websites.

• Karl May Spiel-Orte gelangen kaum ins Internet (YouTube)

• Die Stars von einst geraten in Vergessenheit.

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• Internet nutzen: Soziale Netzwerke etc.

• Reagieren mit Bildern, Urteile, Meinungen

• Druck auf Verleger u. Produzenten

• Neue Techniken einsetzen und nutzenKarl May „cyberspace“ 2010 © Peter Züllig

Aufbruch in den Cyberspace

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