SBB «toB» 2/2012
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Transcript of SBB «toB» 2/2012
Exklusiver Blick in die Bahnwagen der Zukunft.
to BDas Magazin für Geschäftsreisen
2/2012
DirekterAnschluss Bruno Chiomento, CEO von Ernst & Young, schätzt die Nähe zur Bahn.
Zürcher Traditions- unternehmen setzt auf den Standort Bahnhof.
Kurz und bündig 4
Reisekomfort
Bruno Chiomento –ein CEO reist mit der Bahn 6
Die Travelmanagerin 10
Business Case
Confiserie Sprüngli 11
SBB Inside
Komfort in der 1. Klasse 13
Trend
So entsteht der Bahnwagen der Zukunft 14
KMU und Mobilität
MST Systemtechnik AG:Rollendes Konferenzzimmer 16
Unterwegs mit ... 17
Selection
E-Gutschein 18
Citytrip Mailand 19
6 Fokus
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Abonnemente und Adressänderungen:
sbb.ch/toB
Inhalt2/2012
Bruno Chiomento in der Lobby des Hauptsitzes von Ernst & Young gleich beim Bahnhof Zürich-Hardbrücke.
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Editorial
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser
Bequemlichkeit und Komfort helfen uns, den stark
beschleunigten Alltag speditiv und gleichzeitig ange -
nehm zu gestalten. Auch bei Geschäftsreisen. Wer
Bahn fährt, gewinnt Zeit. Und Zeit ist Komfort. Man
ist ungestört und kann die «geschenkte» Zeit nutzen:
zum Lesen, Vorbereiten, Nachdenken, Ideenentwickeln
oder Entspannen. Gerade in der 1. Klasse ist das
besonders gut möglich. Komfort heisst auch Steck-
dosen, leistungsfähige Handyverbindungen und Inter-
net. Was Reisekomfort für die Zukunft heisst, zeigt der
Beitrag ab Seite 14 über die Industriedesign-Firma
Milani, welche an der Entwicklung der Innenein-
richtung der neuen Fernverkehr-Doppelstockzüge
mitgewirkt hat. «Die Ansprüche der SBB an die
Qualität sind sehr hoch», sagen die Verantwort lichen.
Das nehmen wir als Kompliment. Aber auch als
Ansporn, uns immer weiter zu verbessern.
Gute Lektüre und angenehme Fahrt!
Impressum Herausgegeben von der SBB, Stefan Haas, Personenverkehr Geschäftskunden.
Erscheint dreimal jährlich in Deutsch und Französisch.
Realisation: Infel AG, Zürich.Redaktion: Simone Ott (Chefredaktion), Michael Flückiger (Stv.).Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director), Laetitia Buntschu (Art Direction).Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne Schütz.
Redaktionsrat SBB:David Brunnschweiler, Fabienne Bernet, Jonathan Keller, Rahel Meile.
Stefan Haas,Leiter Geschäftskunden
SBB Personenverkehr
Stefan Haas
Redaktionsadresse:Schweizerische Bundesbahnen SBBPersonenverkehr GeschäftskundenRedaktion «toB»Wylerstrasse 123/1253000 Bern [email protected]
Übersetzungen:UGZ ÜbersetzerGruppeZürich GmbH, Zürich
Redaktionsassistenz:Daniela Grass, Infel AG
Druck:Hertig + Co. AG, 3250 Lyss
Lithografie:Ast & Fischer AG, Wabern
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Kurz und bündig
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EnergieverbrauchPrimärenergie, umgerechnet in Liter Benzinpro Person und Fahrt
CO2-Emissionen Treibhausgas, in Kilogrammpro Person und Fahrt
Differenz25,8 Liter Benzin weniger
Differenzgut 8,5-mal weniger CO2
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Mehr Beispiele finden Sie hier: sbb.ch/umweltrechner
Zug oder Flug?
Zürich HB–Stuttgart Hbf
Mit dem Fahrplan 2013 baut die SBB das Angebot erneut aus. Ab dem 9. Dezember 2012 wird zwischen Zürich und Schaffhausen der Halbstunden- takt eingeführt, neu mit stündlichem Halt in Zürich Oerlikon. Damit ver- doppelt sich das Angebot. Zudem setzt die SBB auf dieser Strecke neue Züge des Typs Regio-Dosto mit mehr Sitz- plätzen als bisher ein.
Halbstundentakt zwischen Zürich und Schaffhausen
Stefanie RiguttoIn Bewegung mit ...
Ich knipste Löwenbabys in Südafrika, stand (besser: ver-suchte zu stehen) in Sydney auf dem Surfbrett, ass scharfe Tacos in Mexiko, fuhr Velo in Bangkok und Ski in Dubai, erschleckte mir in Turin einen Gelati-Bauch und liess mich in Brasilien von den Mücken auffressen. Und das alles in vier Monaten. Reisejournalistin – ein Traumjob? Aber sicher!
Im Büro fühle ich mich wie eine Blume, die langsam vertrocknet. Sobald ich dagegen meinen geliebten Roll-koffer – rot, vier Räder und nach vier Jahren als Reise-journalistin ziemlich lädiert – hervorkrame, blühe ich auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich den Zug ins Tessin oder den A380 nach Singapur besteige; alles ist besser, als im Büro zu vermodern. Die Hälfte meiner Zeit bin ich unterwegs. Mal fliege ich in der Businessklasse nach New York, dann wieder sitze ich in Laos 18 Stunden lang in einem überfüllten Bus, hinter mir ein Mönch, der selt-same Magengeräusche von sich gibt, vor mir eine Frau, die Froschschenkel verspeist.
Meine lustigsten Reisen waren immer jene, bei denen der Komfort am geringsten war. Klar, auch ich schlafe lieber in einem King-Size-Bett im Luxushotel statt mit vier schnarchenden Australiern in der Jugendherberge. Aber an die schnarchenden Australier denke ich heute noch zurück! Mit dem Reisen ist es eben wie mit der Liebe: Je mehr Energie und Schweiss man investiert, desto grösser der Spass!
Stefanie Rigutto (32) ist Reiseredaktorin und Kolumnistin bei der Tamedia in Zürich. Ihre Reportagen erscheinen u.a. in der «SonntagsZeitung».
Linz 6:29
Innsbruck 3:26 Salzburg
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Wien 8:04
Zürich
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Kurz und bündigIllu
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B.
jährlich investiert die SBB in den nächsten Jahren in neues und modernes Rollmaterial.
1Mia.CHF
Immer mehr Leute arbeiten flexibel und unterwegs. Um dabei konzentriert arbeiten zu können, Sitzungen abzu-halten, WiFi zu nutzen, Unterlagen auszudrucken oder sich auf Meetings vorzubereiten, braucht es professio-nelle Arbeitsplätze. Diesem wachsen-den Bedürfnis kommt die SBB mit dem neuen Angebot «SBB Businesspoints» nach. An zentral im Bahnhof gelegenen Räumlichkeiten können Kunden kurz-fristig und flexibel Räumlichkeiten inklusive administrativer Hilfsmittel mieten. Das Angebot wird in Partner-schaft mit Regus, der weltweit gröss-ten Betreiberin von Business Centers,
umgesetzt. Dabei unterstützt Regus die SBB als Betreiberin der Businesspoints mit dem nötigen Fachwissen. Der erste «SBB Business point» entsteht im Bahn-hof Bern, wo derzeit bestehende Räum-lichkeiten der SBB umgebaut werden. Er wird im Früh jahr 2013 für die Kun-den und Kundinnen eröffnet. Ausge-rüstet ist er mit Beamer, Flipcharts, Internetverbindung und weiteren top-modernen Arbeitsmitteln. Einzel- und
« SBB Businesspoints». Das temporäre Büro im Bahnhof
Gruppenbüros, Sitzungszimmer für 2 bis 36 Personen, Kaffee-Ecken zum Ent-spannen, zum Lesen von E-Mails oder zur Überbrückung der Wartezeit auf die nächste Sitzung runden das Ange-bot ab. 2014 folgt ein zweiter «SBB Busi-nesspoint» in Genf. Mit diesem Ange-bot unterstützt die SBB Personen und Unternehmen, ihre Arbeitszeit optimal zu nutzen sowie effizienter und produk-tiver zu arbeiten.
Nur zehn Minuten vom Genfer Hauptbahnhof liegt das kürzlich er- weiterte Hotel Tiffany im Stadtteil Plainpalais. Das Haus wurde gleichzeitig stilvoll renoviert, behielt dabei den Charme des Art nouveau und wurde
mit edelschicken Elementen moderni-siert. Entstanden ist auch ein Spa-Bereich mit Sauna, Hamam, Fitness und einer futuristisch anmutenden multisensoriel-len Entspannungsliege, die mit Klang, Vibrationen, Wärme und Licht Stress abbaut. Die Bibliothek und die Bar im britischen Clubstil eignen sich wunder-bar für lockere Geschäftstreffen oder Afterwork-Entspannung.
Mehr Informationen: hotel-tiffany.ch
Einzigartiges Vierstern - hotel im Art- nouveau-Stil.
Wohin in ... Genf
Die Stammkunden im Hotel Tiffany aus dem 19. Jahr- hundert sind vor allem Geschäfts-leute und Galeristen aus dem Quartier.
Linz 6:29
Innsbruck 3:26 Salzburg
5:18
Wien 8:04
Zürich
Geschäftsreisende erreichen mit komfortablen Direktverbin-dungen aus der Schweiz die öster- reichischen Geschäftsmetro-polen Innsbruck, Salzburg, Linz und Wien schnell und effizient. Ab dem 9. Dezember 2012 werden die derzeit fünf täglichen
ÖBB-railjet-Zugpaare auf sechs erhöht. Der moderne Hoch-geschwindigkeitszug ist mit kli-matisierten Wagen und Bord-restaurant ausgerüstet. Fahrgäste können unter den Service klassen «Business», «First» und «Economy» wählen. Sitzplatzreservierung ist bei «Business» inklusive. In allen Klassen ist jeder Sitz mit einer Steckdose und Leselampe ausgerüstet. Zum Teil verfügt der railjet über Gratis-WLAN und ist entsprechend mit «Free WiFi» gekennzeichnet.
Mehr Verbindungen nach Österreich
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Reisekomfort
Herr Chiomento, die wirtschaft-liche Lage vieler Schweizer Unter-nehmen ist angespannt, nicht zuletzt wegen der anhaltenden Währungs-problematik. Sind die Dienste von Beratungsfirmen wie Ernst & Young gefragt wie nie?Es gibt zwei Tendenzen. In angespannten Konjunkturlagen müssen viele Unter-nehmen die Effizienz steigern und die Kosten senken. Zudem haben staatli-che Regulierungen der Wirtschaft zuge-nommen – gerade in der Finanzbranche. Diese Entwicklungen haben den Bedarf für unsere Dienste in der Tat gesteigert. Anderseits werden weniger dringliche Projekte aus Kostengründen verschoben oder abgesagt. Unter dem Strich ist unser Auftragsvolumen insgesamt konstant.
Welches sind für Ernst & Young zurzeit die grössten Herausforderungen?Wir müssen jederzeit fähig sein, der Nachfrage entsprechend hochwertige
Im ständigen Kontakt mit Kunden spürt Bruno Chiomento, CEO beim Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsunternehmen Ernst & Young, den Marktpuls. Er ist mobil und oft unterwegs.
Dienstleistungskapazitäten anzubieten. In Zeiten von starken Verän derungen ist diese Aufgabe noch anspruchsvoller. Ganz wesentlich ist unsere Aufgabe, die Attraktivität des eigenen Berufsstandes hoch zu halten. Die zuneh menden Regu-lierungstendenzen schränken Freiräume für den einzelnen Berater und Wirt-schaftsprüfer ein. Wenn dieser Druck anhält, müssen wir künftig immer mehr Aufwand betreiben, um speziell auf Ein-steigerniveau über genügend personelle Ressourcen zu verfügen.
Der Wettbewerb um Talente ist auch ein Wettbewerb um Kunden. Braucht es da mehr denn je einen CEO an der Front? Der CEO, egal in welcher Bran-che, muss aus meiner Sicht stän-dig im Kontakt mit den Kunden stehen. In guten wie in schlech-ten Zeiten. Im Elfenbeinturm Strategien zu entwickeln und diese zur Ausführung ausschliesslich zu delegieren, ist nicht mein Ding. Statt-dessen muss es meine Aufgabe sein, per-
« Direkter Kunden-kontakt ist für einen CEO wichtig.»
Interview: Robert WildiFotos: Zeljko Gataric
«Die Bahn erfüllt mir alle Komfort-
wünsche»
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Reisekomfort
Zur PersonBruno Chiomento, CEO Ernst & Young, geb. 1963, italienischer Staatsbürger, Studien der Betriebs- und Volkswirtschaft an der Universität Basel und der Harvard Business School, Boston, USA. Lizenzierter Certified Public Accountant, New York, USA.
Berufliche Stationen 1989 Fünf Monate Traineeship bei einer Bank in Cape Town, Südafrika
1989 –1993 Ernst & Young in Basel, Wirtschaftsprüfung
1993 –1997 International Federation of Accountants (IFAC) in New York, USA
1997 –2006 Ernst & Young, Partner und Head of Retail and Consumer Products Schweiz
2006 –2009 COO und Mitglied der Geschäftsleitung Ernst & Young Schweiz
Seit 2009 CEO Ernst & Young Schweiz, Mitglied der Führung Region GSA Ernst & Young
manent den Kundenkontakt zu suchen, Bedürfnisse früh zu erkennen und ent-sprechend zu handeln.
Sie sind also viel auf Reisen.Einen grossen, wenn nicht den grössten Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit Kundenbesuchen und -kontakten.
Mit welchen Verkehrsmitteln reisen Sie zu den Kunden?Für alle Inlandreisen benutze ich die Bahn. Da zu unserer Kundschaft auch multinationale Konzerne gehören, gibt es auch immer wieder länderübergrei-fende Projekte. Für Destinationen wie Mailand, Paris oder Frankfurt bleibe ich dann jeweils der Bahn treu. Für fernere Ziele steige ich auf das Flugzeug um. Das betrifft vielleicht 20 bis 30 Prozent meiner Geschäftsreisen.
Welchen Komfort wünschen Sie sich auf Dienstreisen?Dass ich unkompliziert, schnell und bequem mein Ziel erreiche und die Reise - dauer dank Internet-Verbindung dazu
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Reisekomfort
nutzen kann, Geschäftliches zu erledi-gen. Auf Inlandreisen erfüllt mir die Bahn all diese Komfortwünsche. Wir verfügen in der Schweiz über ein her-vorragendes Netz an öffentlichen Ver-kehrsverbindungen. Daher lege ich auch meinen Arbeitsweg im Zug zurück. Ich wohne in Basel, nur zwei Gehminuten vom SBB-Bahnhof entfernt. Unser neuer Sitz liegt in Zürich-West direkt beim Bahnhof Hardbrücke. Ich arbeite und lebe also quasi direkt am Gleis, was ich als Privileg empfinde.
Sehen das die rund 2000 Mitarbeiten-den bei Ernst & Young auch so?Die meisten sehen es genauso, wo rüber ich froh bin. Wir haben unser neues Gebäude
in Zürich-West vor gut einem Jahr bezo-gen. Es gab zunächst einige Befürchtun-gen, weil uns hier nur beschränkt Park-plätze zur Verfügung stehen. Sie haben sich als unbegründet erwiesen. Viele Mit-arbeitende, die früher im Auto gependelt sind, sind als Folge der neuen Lage direkt am Bahnhof Hardbrücke auf die Bahn umgestiegen. Sehr beliebt ist auch die Variante «Park and Ride», das heisst, das Auto ausserhalb der City stehen zu lassen und dann mit dem Zug ins Büro zu kommen.
War die Wahl des Firmen-sitzes an einem Bahnhof ein strategischer Entscheid?Dem ist so. Fast alle Schweizer Niederlassungen von Ernst & Young lie-gen in unmittelbarer Nähe eines Bahn-hofs. Das verstehen wir als wertvol-len Standortvorteil, von dem nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Kunden profitieren. Wir sind schnell bei
Facts & FiguresFirma Ernst & Young AG
Mitarbeitende 2 100
Standorte Schweiz 10
Anzahl GAs 292
Bahnkilometer 2011 8 264 577
Ernst & Young sparte 2011 mit Bahnreisen gegenüber dem Auto:
577 047 Liter Diesel. Das ist eine Einsparung von 76 Prozent.
1544 Tonnen CO2. Das ist eine Einsparung von 96 Prozent.
Über die Online-Plattform «mobitool» erhalten Unternehmen Informationen zu Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Kosten und Zeitbedarf ihres betrieblichen Verkehrs sowie wertvolle Tipps zur nachhaltigen Mobilität. sbb.ch/umweltrechner
Ernst & Young Umweltbilanz
« Die Mobilität wird sich immer mehr auf die Schiene verlagern.»
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Reisekomfort
auf Zeit» geführt, die es nach einem oder zwei Jahrzehnten an die nächste, heranwachsende Partnergeneration wei- tergeben. Natürlich stets in einem mög-lichst modernen und konkurrenzfähigen Zustand. Dazu gehören die Nachhaltig- keit und ein umweltbewusstes Denken. Denn dieses ist auch bei jungen Arbeit-nehmern heute fest verankert. Und schliesslich wollen wir, dass sich die Mit-arbeitenden mit ihrem Arbeitgeber iden-tifizieren können. Nachdruck verleihen wollen wir diesem Engagement zusätzlich mit der Publikation des Ernst & Young-Nachhaltigkeitsberichts. Dieser wird per Ende 2012 erstmals erscheinen.
Château Lafite
Roger Federer
Schnitzel
Sassicaia
Tiger Woods
Espuma
In gutem Ambiente unschlagbar.
Roger! Für seine 17 Majors braucht er viel weniger Zeit als
Tiger für seine 14.
Am liebsten im «Cheval Blanc» in Basel.
Safari
Puccini
Grosse Leinwand
Cape Town
Alpaufzug
Bono
Bühne
Cape Cod
«la Bohème» oder «Madama Butterfly».
Am liebsten eine Ballettvorstellung mit meiner Tochter.
Mein erster Arbeitsort. Für mich neben Rio
de Janeiro und San Francisco die
schönste Stadt.
Nach 20 Jahren wäre es wieder mal Zeit, an
eine zu gehen.
Herr Chiomento?This or that ...
ihnen, sie sind schnell bei uns. Bei der Suche nach dem besten Zürcher Stand-ort war daher der direkte Bahnhof-anschluss das ausschlaggebende Argu-ment. Dazu sind wir überzeugt, dass sich die Mobilität der Zukunft immer mehr auf die Schienen verlagern wird.
Welche Rolle spielte dabei der Nach-haltigkeitsgedanke?Dieser war ebenfalls wichtiger Bestandteil der Standortsuche. Die Nachhaltigkeit ist für Ernst & Young aus Tradition ein zentrales Thema, was auch mit unserer Firmenstruktur zusammenhängt. Das Unternehmen wird stets von «Partnern
Abschliessende Frage: Wie sieht Ihre persönliche Mobilität im privaten Bereich aus?Nun, auch ausserhalb der Arbeitszeiten bin ich ein treuer Bahnfahrer. Die Vor-teile, von denen ich im Zug auf Dienst-reisen profitiere, sind auch bei priva-ten Reisen vorhanden. Im Sommer verbrachte ich meine Ferien allerdings in Kalifornien. Da habe ich als Reise-variante ausnahmsweise auf den Zug verzichtet und das Flugzeug genommen. (Lacht.) Und klar: Auch in der Schweiz gibt es abgelegene Ziele und Ortschaf-ten, für die ich zur Abwechslung ins Auto steige.
Vom Büro direkt an den Bahnsteig: Bruno Chiomento hat den Hauptsitz von Ernst &Young am Bahnhof Zürich Hardbrücke stra- tegisch gewählt.
577 047 Liter Diesel sparte Ernst & Young 2011 dank der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
im Vergleich zum Auto.
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Reisekomfort
Brigitte Kübler zeigt auf den Zug, der unter dem Fenster ihres Büros vorfährt. «So nahe sind wir an der Bahn», sagt sie über den Standort von Ernst & Young in Zürich-West. Die Wirtschafts-prüfer und -berater sind dort vor gut einem Jahr in das Gebäude «platform» gleich beim Bahnhof Hardbrücke gezogen. «In einer halben Stunde
bin ich von meinem Wohnort im Zürcher Glatttal im Büro», sagt die Travelmanagerin. Auf die Idee, mit dem Auto statt dem ÖV an den Arbeitsplatz zu reisen, käme sie nicht, meint sie lachend. «Die Tortur, durch die verkehrsüber-lastete Stadt zu fahren, erspare ich mir. Mit dem Auto bräuchte ich für den Arbeitsweg eine Stunde.»
Direkte Anschlüsse Vom Bahnhof Hardbrücke fahren neun S-Bahn-Linien des Zürcher Verkehrsverbundes. Im Takt hat man direkten Anschluss nicht nur an den Zürcher Hauptbahnhof, sondern auch an den Flughafen. «Das ist für uns als global tätiges
Unternehmen wichtig», sagt Brigitte Kübler. Rei-sen auf Strecken mit bis zu vier, fünf Stunden Rei-sezeit werden bei Ernst & Young immer öfters mit der Bahn zurückgelegt. In den Reiserichtlinien ist das zwar nicht festgelegt, aber die meisten Mit-arbeitenden nutzen die Vorteile von Bahnrei-sen nach Destinationen wie Paris oder Frankfurt: kein Check-in, keine langen Fahrten ins Stadtzen-trum und nutzbare Arbeits- oder Entspannungs-zeit. Brigitte Kübler: «Je besser das Netz und die Dienstleistungen der Bahn im internationalen Verkehr, desto öfter werden wir den Zug nutzen.» Bei Geschäftsreisen innerhalb der Schweiz ist die
« Wir finanzieren allen Mitarbeitenden ein Halbtax-Abo.»
Büro mit BahnanschlussBrigitte Kübler sorgt bei Ernst & Young dafür, dass die Mitarbeitenden effizient
und nachhaltig reisen. Sie leitet das Travelmanagement des internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens.
Bahn das Transportmittel Nummer eins: «Unsere Mitarbeitenden nutzen dabei die Zeit auch zum Arbeiten», so Brigitte Kübler. Wer mit dem Auto fahren will, bekommt nicht die üblichen Kilome-tervergütungen zurückerstat-tet, sondern den Betrag, den ein 1.-Klasse-Billett mit Halb-tax-Abonnement kosten würde. Es gibt Ausnahmen: «Zum Bei-spiel, wenn unsere Experten mit Laptop und umfangreichen Akten Kunden besuchen.» Die Ernst & Young zur Verfügung stehenden Park-plätze können von den Mitarbeitenden gemietet werden. Kübler: «Wir finanzieren allen unseren Mitarbeitenden ein Halbtax-Abo. Vielreisende, die mehrmals pro Woche geschäftlich unterwegs sind, erhalten ein Generalabonnement 1. Klasse.»
Online-Reise-ToolsReisebuchungen werden von den Mitarbeiten-den selbst vorgenommen. Flüge, Hotels und Automiete laufen über das zentrale Online-Tool «EY Trip», Bahnfahrten über das Online-Portal «SBB Busi-nesstravel» und die App «SBB Mobile Business». «Bei den Buchungstools der SBB gab’s zu Beginn noch ein paar Kin-derkrankheiten, die aber rasch behoben werden konnten», sagt Brigitte Kübler. «Das Online-Buchen ist bei uns eine Selbst-verständlichkeit.» Die Travel-managerin überprüft dabei, ob die Reiserichtlinien eingehalten werden und die richtigen Tarife gewählt wurden.Brigitte Kübler fährt auch privat mit der Bahn: «Ich finde das Bahnfahren sehr komfortabel, vor allem im IC, und schätze die Zeit, die ich dabei für mich alleine geniessen kann», sagt sie.
Brigitte Kübler, Travelmanagerin bei Ernst & Young Schweiz.
Text: Simone OttFoto: Zeljko Gataric
«EY Trip»
Mit dem zentralisierten Travel
management von Ernst & Young
wurden in der globalen Orga
nisation einheitliche Tools und
Standards eingeführt. Das
OnlineBookingTool «EY Trip»
wurde vor zwei Jahren in sechs
ländern in Europa, darunter
der Schweiz, eingeführt. In
diesem Herbst werden weitere
länder folgen.
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Business CaseFo
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bürger entschieden jedoch anders, die Stadt liess den Bahnhof weiter nördlich bauen. Was damals zunächst bedauerlich war, entpuppt sich heute als Glücksfall: Die Wahl des damals neuen Ladenge-schäfts bescherte dem mittelständischen Unternehmen eine Traumlage, die selbst heute, 176 Jahre später, noch zu den besten Standorten Zürichs zählt.
Standort als Erfolgs-faktor: die Filiale von Sprüngli in der ShopVille-RailCity Zürich.
Die Confiserie Sprüngli bleibt trotz steter Innovationen ihren Wurzeln treu.
Der Verkauf in Bahnhöfen ist eine davon.
« Sprüngli erkannte früh die Bedeutung von Toplagen.»
Edle Leckereien am Bahnhof
1836 gründete David Sprüngli mit seinem Sohn Rudolf eine Konditorei in der Zürcher Altstadt. Heute befindet sich die Confiserie noch immer in Familien-hand. «Luxemburgerli» als auch «Truf-fes du Jour», tagesfrisch hergestellte Schokoladen-Truffes, die beim Verkauf nie älter als 24 Stunden sein dürfen, gelten als Inbegriff hochwertiger Schwei-zer Patisserie- und Schokoladespe-zia li täten – soweit hat sich die Unter-nehmenshistorie herumgesprochen. Weniger bekannt ist, dass die beiden Confiserie-Pioniere schon damals weit-sichtig agierten und die Bedeutung
von Lagen in Bahn-hofsnähe erkannten. Obwohl Reisen im Zug damals noch der Ober-schicht vorbehalten war, zogen sie bereits 1859 mit ihrer Confi-serie Sprüngli & Sohn
an den Zürcher Paradeplatz – in der Annahme, dass dort der neue Zürcher Hauptbahnhof entsteht. Die Stimm-
Text: Geraldine Friedrich
12
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Business Case
Der Bahnhofsstrategie blieb Sprüngli trotzdem treu: Heute befinden sich 12 von insgesamt 21 Ladengeschäften direkt in Bahnhöfen oder unmittelbarer Nähe. «Wir verfolgen hiermit die Strate-
gie unseres Onkels. Richard Sprüngli erkannte bereits vor über 40 Jahren das Potenzial von Standorten an Hochfrequenzlagen, wel-che noch heute Teil unseres Erfolges sind», sagt Tomas Prenosil, CEO von Sprüngli. Das Familienunternehmen
erwirtschaftete 2011 über 110 Millionen Schweizer Franken Umsatz und beschäf-tigt aktuell 1100 Mitarbeitende. 2010 waren es 1020 – das entspricht einer Zunahme von knapp acht Prozent.
Wohldosierte Innovationen1994 übernahm Tomas Prenosil zusam-men mit seinem Bruder Milan, die bei-den sind Neffen von Richard Sprüngli, in sechster Generation die Geschi-cke des Traditionsunternehmens. Seit-her machen die Confiseur-Manager den Spagat zwischen Erneuern und Bewah-ren. Sie tragen dem Wandel der Zeit Rechnung, ohne dabei die Tradition zu verleugnen, modernisierten sanft die Ladeneinrichtungen und das Pro-duktedesign. Auch die Produkte selber erhielten einen wohldosierten Innovati-onsschub. Zum Beispiel die schweizbe-kannten «Luxemburgerli». Als Sprüngli 1957 mit der Produktion der luftigen
Facts & FiguresFirma Confiserie Sprüngli AG
Mitarbeitende 1 100
Verkaufsstellen Ganze Schweiz: 21 Davon in Bahnhöfen oder Bahnhofsnähe: 12
«Truffes du Jour» werden bei Sprüngli jährlich hergestellt.
700 000
Tomas Prenosil führt das renommierte Familienunter-nehmen Sprüngli in sechster Generation.
Macarons mit Buttercrème-füllung begann, wurden sie nur in zwei Geschmacksrich-tungen hergestellt. Mittler-weile gibt es 50 Rezepturen, zum Teil saisonale wie die Monatskreationen, in ver-schiedenen Geschmacksrich-tungen und -kombina tionen. Ein weiterer wichtiger Schritt war 2003 die Einführung der Grand-Cru-Linie. «Die Initialzündung für die Erneue-rung der Firma», so Prenosil. Damit ver-half Sprüngli der schwarzen Schokolade im Milchschokolade-Land Schweiz zum Durchbruch.
Expansion an ToplagenSeit diesem Meilenstein hat das Zürcher Unternehmen die Anzahl Filialen von 15 auf heute 21 erhöht und auf Stand-orte wie am Flughafen, in Winter-thur, Zug, Basel und Bern erweitert. Seit längerem, nämlich seit 16 Jahren, erschliesst Sprüngli mit einer Traiteur- Abteilung ein weite-res Segment. Prenosil: «Gerade an Bahn höfen ist solche Zwischenver-pflegung für den klei-nen Hunger beliebt.» Das Confiserie-Unternehmen will weiter wachsen: «Aber nicht um jeden Preis», wie Prenosil sagt. Die neuen Standorte werden umsichtig gesucht und bleiben, zumindest vorerst, alle in der Schweiz. Prenosil: «Nur so können wir beste Qua-lität garantieren.»
Der Hauptsitz von Sprüngli am Zürcher Parade-platz – an bester Geschäftslage.
« Qualität kommt bei uns vor Expansion.»
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
SBB Inside
Spitzenkomfort 1. Klasse
Herr Rezzonico, welche Vorteile hat die 1. Klasse für Geschäftsreisende?Ganz klar die geräumigen Platzverhältnisse. Ich selber bin über 1 Meter 90 gross und schätze die komfortablere Beinfreiheit. Es gibt in der 1. Klasse auch weniger Gedränge, und es ist generell ruhiger – auch während der Stosszeiten. Und ich stelle immer wieder fest, dass in der 1. Klasse die Handydisziplin grösser ist. Man kann sich einfach besser entspannen oder konzentrieren.
Das erleichtert sicher auch das Arbeiten im Zug.Absolut. Gerade für Geschäftsleute ist das ein entscheiden-der Vorteil. In drei Vierteln der Züge sind die Wagen mit Steckdosen ausgerüstet, sodass die Akkus in Laptop oder Handy immer funktionstüchtig bleiben. Auch bauen wir laufend neue Handy-Repeater für möglichst unterbruch-freies Telefonieren und Surfen ein. Die SBB bietet den Geschäftsreisenden heute zudem in insgesamt 75 Wagen der 1. Klasse Businesszonen an, in denen man konzentriert arbeiten kann. Diese Angebote werden laufend ausgebaut.
Wie ist eine solche Businesszone eingerichtet?Sie sieht fast aus wie ein Büro. Die Geschäftsreisenden profitieren von Arbeitsplätzen mit Tischen, Steckdosen, Verstärkern für die mobile Kommunikation und Daten-übertragung. Die Businesszone verfügt zusätzlich über
eine Garderobe und Gepäckstauraum. Die Plätze sind am Bahnhof oder telefonisch über den Rail Service buchbar.
Wie ist der Reisekomfort bei der SBB?Die Sitze in den SBB Wagen haben einen hohen Standard. Sie sind ergonomisch durch-dacht und bequem. Mit der Bahn reist man sicher, pünktlich und stressfrei. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: In allen Inter-City-Zügen gibt es das rollende SBB Restau-rant oder SBB Bistro. Zudem führen viele Ver-bindungen eine Minibar. Komfortabel ist auch der dichte Taktfahrplan der SBB, der flexibles, unkompliziertes Reisen ermöglicht.
Wie sieht das Kosten-Nutzen-Verhältnis aus?Vergleicht man die Bahn mit dem Auto, steht die 1. Klasse sehr gut da. Ein Bahnkilometer mit einem 1.-Klasse-GA kostet durchschnittlich 20 Rappen*. Rechnet man die Möglichkeit des Arbeitens in der Bahn und den ökologi-schen Aspekt dazu, finde ich das unschlagbar.
Marco Rezzonico, seit 2008 Account Manager bei SBB Geschäftskunden am Standort Bern.
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B.
Individuelle Beratung
Komfort täglich erleben. Dafür stehen
die hohen Qualitätsansprüche der SBB.
Komfortabel ist auch die persönliche
Beratung der erfahrenen geschäftskun
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tungen in Ihrem unternehmen nutzen
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Zug durchzuführen.
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... Ihnen auf dem SBB Werbezug ZH die grösste Werbefläche der Schweiz mit zwei Mal
450 m2 zur Verfügung steht, welche
im riesigen Netz der Zürcher S-Bahn von
Millionen Menschen gesehen wird?
sbb.ch/werbezug
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Trend
Komfort im Zug besteht aus einer ausgeklügelten Formel aus Bequemlichkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit.
Das zeigt ein Besuch bei der Industriedesign-Firma Milani.
An den hellen Wänden der gross-zügigen Räumlichkeiten von «Milani Design & Consulting» in einer ehemali-gen Färberei in Thalwil hängen zahlrei-che Fotos, Illustrationen, Materialmus-ter, auf den Schreibtischen stapeln sich neben riesigen Computerbild schirmen Briefings, Skizzen und 3-D-Renderings. CEO/Partner Therese Naef und Mana-ging Partner Britta Pukall haben sich hier fast zwei Jahre lang intensiv mit der Gestaltung der neuen Fernverkehr-Doppelstock-Triebzüge vom Rollma-terialhersteller Bombardier beschäftigt. Davon hat die SBB 59 Einheiten für den Fernverkehr bestellt – in Betrieb sollen sie Ende 2015 kommen. Die Industrie-designerinnen unterstützten die Design- verantwortlichen der SBB sowie die Herstellerin Bombardier bei der Gestal-tung der neuen SBB-Doppelstockwagen. Pukall: «Dabei war Swissness ein grosses Thema. Schliesslich steht die SBB für Schweizer Werte und Qualität.»
Schweizer QualitätsdenkenDas Gestalten von Bahnwagen ist eine sehr anspruchsvolle An- gelegenheit – das ist Reisenden oft gar nicht bewusst. «Es gibt unheimlich viele Vorschriften und Bedingungen zu beachten. Bezüglich Brandschutz zum Beispiel oder Energieverbrauch,
aber auch Sicherheit und Behindertenkon-formität. Oder die stets steigende Anzahl Reisender», sagt Therese Naef, die bei Milani das SBB-Projekt leitete. «Die SBB», ergänzt Pukall, «hat ein ausgeprägtes Qualitätsden-ken und entsprechend hohe Ansprüche an die Ausführung. Es war beeindruckend, mit welcher Ernsthaftigkeit die SBB stunden-lang alle möglichen Details analysierte und zusammen mit uns an Lösungen tüftelte, bis alles perfekt stimmte.»
Zeitgemässer Komfort Die Einschränkungen, die Vorschriften, die Ansprü-che der SBB, all dies stellte das SBB-Team bei Milani vor manche Herausforde-rung. Etwa beim Thema Energieverbrauch: «Ein Zug muss heutzutage immer leichter werden, damit Energie gespart und dem Nachhaltig-keitsaspekt Rechnung getragen werden kann», sagt Naef. «Anderseits darf die Innenein-richtung, gerade bei den Sitzen, nicht bil-lig wirken.» Die Lösung fand Milani in einer ausge klügelten Formensprache. So ist der 1.-Klasse-Sitz – einem bequemen Fauteuil nachempfunden – oben breiter und selbstverständlich verstellbar. Obschon der Sitz leicht ist, ist er komfortabel und ver-mittelt auch die Privat sphäre, die 1.-Klasse-Kunden zum Entspannen und ungestörten Arbeiten wünschen. «Die SBB hat während
Therese Naef (li.) leitete das SBB-Designteam bei Milani, unterstützt von Managing Partner Britta Pukall. Dabei setzten sie den Charakter der SBB und der Schweiz ins Design um.
Bahnwagen der Zukunft
« Die SBB steht für Schweizer Werte und Qualität.»
Text: Simone Ott Fotos: Jolanda Flubacher Derungs
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to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Trend
Tagen Proto typensitze in einem nor-malen Wagen mitfahren lassen und Kunden-Feedbacks eingeholt», ergänzt Pukall und erklärt, wie die Vorstel-lung von Komfort sich in den letzten Jahren geän-dert hat: «Heute schätzt man modernes, reduzier-tes und funktio nales Design. Aber angereichert mit etwas Raffi nesse. Dickgepolstertes ist vorbei. In der 2. Klasse»,
erklären die De signerinnen, «sind die Sitze so angelegt, dass sie Durchblicke gewähren und dadurch dem grösseren Bedürfnis nach Kommunika-tion entgegenkommen.»
Mehr SitzplätzeEin grosses Thema bei der Gestaltung war die ständig zunehmende Zahl der Reisen-den. Die Krux dabei: Ein Zug darf wegen der Perronlängen nicht länger als 400 Meter sein und auch nicht höher als bis-her, sonst kommt er nicht durch die Tunnel. Dennoch musste die Anzahl Sitze in den neuen Doppelstockwagen erhöht wer-den. Dass dies nicht auf Kos-ten des Komforts ging, dafür sorgten die Expertinnen von Milani. Das Interieur ist hell und luftig. Holzelemente sor-gen für dosierte, aber warme Stimmung. »Wichtig war, dass trotz erhöhter Anzahl Sitzplätze nicht das Gefühl von Enge ent-steht», erklärt Therese Naef.
Neu und frischDie grösste gestalterische Frei -
heit hatte das Milani-Team bei der Einrichtung des Restaurants, weil dort der Wiedererkennungseffekt weniger strikt verlangt wird, als das bei der 1. oder 2. Klasse der Fall ist. «Ein dunk-ler Boden im Holzlook mit hellen Metallunterbrechungen trifft auf inten-sives Beerenrot auf der Stirnseite der Theke. Diese Kombination wirkt sehr elegant», ist Britta Pukall zufrieden. Die SBB hat sich auch für stilvolle Tisch-
Frisch und modern: das neue Bahn- restaurant und das WC (ganz oben).
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Über Milani
Milani Design & Consulting
ist eine führende Schweizer
Designagentur und hat sich
im Produktdesign für Konsum
güter, Industriedesign für Me
dizintechnik, Investitions güter
und Transport einen Namen ge
macht. Der Ansatz, mit Analy
sen, die über das Design hinaus
gehen, lösungen zu finden, hat
Milani zahlreiche internationale
Designpreise eingebracht.
« Heute schätzt man reduziertes und funktionales Design.»
tücher aus Stoff entschieden und ein Ele-ment auf dem Tisch, das gleich zeitig als Kartenhalter und Lampe dient. Naef: «Mit einem sanften, stimmungsvollen Licht, das auch von aussen gesehen schön wirkt.»
KundenfreundlichUm dieses Lichtkonzept und andere Ele- mente zu testen, wurde eine Maquette, das ist ein 1 : 1-Holzmodell des Zuges, bei Bombardier in Oerlikon aufgestellt. Bisher wurden rund 200 Anspruchs- und Interessen gruppen wie Pro Bahn oder Pro Velo sowie Zugbegleiter durch den Wagen geführt und befragt. Das Design team von Milani hat zusammen mit den Design- und Projektverantwort-lichen der SBB und Ingenieuren und Designern von Bombardier alles aus-getestet. «Am Lichtkonzept haben wir unzählige Male geschräubelt und dabei genau beobachtet, was passiert. Wie verändern sich die Farben? Wirkt es auf einmal düster? Wie wirken die Mate rialien? Das Ziel war, auf engem Raum mit indirektem Licht und hellen Wänden eine Wohlfühlatmosphäre zu schaf fen, die grosszügig und offen wirkt», erklärt Therese Naef. Auch in den WCs wird der Komfort erhöht: Die eher kleinen Nasszonen wirken in den neuen Doppelstockwagen grösser und heller. Dieser Effekt wird unter anderem mit einer Fotobedruckung an der Decke mit Baumblättern erzielt. Wer den von Milani gestalteten Dop- pel stockwagen betritt, erlebt eine mo derne, frische SBB-Welt. «Genau das war das Ziel», sagen Pukall und Naef. «Die SBB-Bahnwagen sollen auch in dreis sig, vierzig Jahren noch zeitgemäss wirken.»
Erstklassiger Sitz Die aufwändige Arbeit an den
Details zahlt sich für die Kunden
aus.
+ Befestigung an der
Seitenwand: Bessere
Reinigung, mehr Platz für
Gepäck.
+ Sitzbezüge: Hochqualitäts-
Wollweb velours in SBB-
Design und -farben (für
1. Klasse Schwarz/Rot).
Langlebig, feuerfest, guter
Feuchtigkeitstransport.
+ leselicht: 1 pro Sitzplatz.
Indirektes Licht, bewirkt
gross zügiges Raumklima,
moderne Erscheinung.
+ Steckdosen:
1 pro Sitzplatz.
+ Tische/Stirnwände:
Graues Ahorn.
Design in Arbeit
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KMU und Mobilität
Erste Klasse für «die Spinner». So nennt Christoph Müller, der Firmen-gründer und heutige Verwaltungsrats-präsident sowie Entwicklungsleiter der MST Systemtechnik AG, seine Software-Entwickler: 1. Klasse muss sein, denn nur dort können sich die Mitarbeitenden in aller Ruhe unterhalten, ihren «Werk-zeugkoffer», das Notebook, vor sich,
technische Herausforderungen lösen oder Fachzeitschriften lesen. Und der Verwaltungsrat kann im 1.-Klasse-Abteil seine Sitzung abhalten. Christoph Müller lächelt zufrie-den. Der umtriebige Firmen-gründer des Belper Unterneh-mens verabredet sich nicht nur mit dem Verwaltungsrat, son-dern häufig mit seinem CEO Thomas Niklaus im Zug. Auf der Strecke zwischen Bern und Zürich, wo sich eine Nieder-lassung befindet, und zuwei-
len in Gegenrichtung, besprechen die beiden die anstehenden Traktanden. «Natürlich keine vertraulichen Dinge», sagt er, der sich von der SBB ein «Kon-ferenzzimmer» im Bahnwagen für Sitzungen und vertraulichere Skype-
Mit einer «GA-Kultur» ist die MST Systemtechnik AG zu einem erfolgreichen Entwickler und Anbieter von
Software lösungen geworden.
Über die MST Systemtechnik AG
Das 1990 von Christoph Müller
gegründete unternehmen beschäftigt
sich mit Steuerungstechnik sowie
leit und Visualisierungs systemen.
Hauptgebiete sind komplette leit
systeme im Bereich gebäude und
Verkehrstechnik sowie Fernwartungs
systeme. Kunden können über das
Internet auf die Anlagen zugreifen.
«Unterwegs zum Erfolg»
Text: Bruno Habegger Fotos: Ruben Wyttenbach
Gespräche wünscht. Sein einzi-ger Wunsch, denn mit den Leis-tungen der Bahn ist er vollauf zufrieden.
Mit der Bahn Kosten senkenSeit jeher setzt er für seine zwanzig Systemtechniker, die beinahe permanent unter-wegs, bei Kunden und auf Bau-stellen präsent sind, auf die Bahn. Genauer auf das 1.-Klasse-GA. Beim Einstellungs-gespräch habe so mancher Autoge-wohnte seine Nase gerümpft und sei heute jedoch stolz darauf, wie ein Chef zu reisen. Mit genügend Raum, Zeit und der nötigen Infrastruktur für die Arbeit unterwegs. Die Mitarbeitenden im Innendienst gehen nicht leer aus: Sie erhalten das Halbtax-Abo geschenkt. Es sind ökolo-gische, aber auch ökonomische Gründe, die den Unternehmer zur Bahn als Haupttransportmittel seiner Mitarbei-tenden bewogen: Die SBB Kosten schla-gen pro Jahr mit rund 100 000 Franken zu Buche. Eine eigene Autoflotte käme im Vergleich zur Bahn doppelt so teuer zu stehen.
« Wir nutzen das Zug-abteil als rollendes Konferenzzimmer.»
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KMU und Mobilität
Sie reisen nie ohne …... ein gutes Buch.
Was machen Sie beim Bahnfahren am liebsten?Landschaften, Ortschaften und Menschen betrachten.
Der beste Ort der Welt?Auf dem Gipfel des Niesens im Berner Oberland.
Wo fühlen Sie sich daheim?Im Oberaargau, meinem Wohnort.
Ihr Lieblingssong für unterwegs? «Mängisch fingt ds Glück eim» von Züri West.
Wofür nehmen Sie sich gerne Zeit?Für meinen Garten.
Wie bringen Sie sich in Bewegung?Auf dem Fahrrad.
Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne einen Ausflug machen?Mit Kofi Annan, dem ehemaligen General-sekretär der Vereinten Nationen.
Ihr Lieblings-Gadget für unterwegs?Das iPhone.
Ihr liebstes Business- Reiseziel? Barcelona.
Beat Sägesser,CEO Spirig Pharma AG
Unterwegs mit ...
Spirig Pharma AGDas Unternehmen mit
Sitz in Egerkingen (SO)
entwickelt und stellt
dermatologische Produkte
wie Daylong oder Excipial,
Lösungen und Dienstleis-
tungen her. Der Konzern
hat 400 Mit arbeitende und
ist seit September 2006
Kunde der SBB.
Christoph Müller setzt als Unter - nehmer aus ökonomischen und ökologischen Gründen auf den öffentlichen Verkehr.
Facts & FiguresFirma MST Systemtechnik AG
Mitarbeitende 45
Standorte 2 Bern-Belp (Hauptsitz) und Zürich
Anzahl GAs 20
Bahnkilometer pro Jahr * 610 560 km
* Geschäftsreisen
In einem Business-Park unweit des Flug-hafens Bern-Belp, wo sich der Haupt-sitz der MST Systemtechnik AG befindet, traf Müller auf ideale Bedingungen zum Ausbau seiner Firma. Über die seiner Ansicht nach mangelhafte Erschliessung per Bus kann er hinwegsehen. Kunden werden am Bahnhof Belp abgeholt, und er selbst steigt bei jedem Wetter aufs Velo und nutzt kurze Strecken als Gelegenheit zur Fitness. Dabei, und beim Pendeln zwischen den Standorten Belp und Zürich, fallen ihm, einem Autodidakten, neue Ideen auf dem hochkomplexen Gebiet der System-, Gebäude- und Ver-kehrstechnik ein. So steuern seine Systeme unter anderem die Gebäude- und Container-lüftungsanlagen im Lötschberg- Basistunnel, grosse Wärmever- Fo
to:
zVg.
Rund
50%der Mitarbeitenden besitzen ein 1.-Klasse Generalabonnement.
bund- und Solaranlagen sowie die Haus-technik von mehr als hundert Gebäuden der Stadt Zürich.Was braucht es, um erfolgreich zu sein? Eine Vision? Er verneint, lehnt sich im Stuhl zurück. «Wir sind keine Visio-näre», sagt er. «Aber wir hören unse-ren Kunden gut zu. Das sind Visionäre!» Seine Mitarbeitenden und er seien nur die Spinner, die das alles umsetzten. Er lacht: «Erste-Klasse-Spinner!»
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Selection
E-Gutscheine gibt’s im Ticket Shop Business. sbb.ch/business-e-gutschein
Ein elektronisches MultitalentOb für die Anreise zu Ihrem Kundenanlass, die Finan zierung von ÖV-Abos Ihrer Mitarbeiten-den oder als Geschenk für Ihre Kunden: Der elektronische Gutschein (E-Gutschein) ist eine einfache, übersichtliche Art, ÖV-Leistungen zu verschenken und zu beziehen. Und er ist sehr praktisch in der Anwendung. Denn mit dem E-Gutschein können alle Angebote aus dem pri-vaten SBB Ticket Shop und von der App SBB Mobile gekauft werden. Durch die Möglichkeit der Sortimentsauswahl können Sie Ihre Kunden gezielt ansprechen und erreichen.
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Einzelne E-Gutscheine können Sie im Ticket Shop Business kaufen. Eine Anleitung dazu finden Sie auf sbb.ch/business-e-gutschein
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Selection
Rollkoffer
Damit kann ich schnell und unkompliziert
reisen und muss vor allem nicht schleppen.
Buch
Auf Reisen nehme ich mir Zeit, ein gutes
Buch, z.B. «Leben lernen: Eine philosophi-
sche Gebrauchsanweisung» von Luc Ferry,
zu lesen. Sonst finde ich kaum Zeit dazu.
iPad
Mit den praktischen Zeitungs- und Magazin-
Apps bleibe ich immer topinformiert.
iPod
Ohne meine 867 Lieblingssongs reise ich
nirgends hin.
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Business.
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Für mich die einfachste und unkompliziert este
Art, für Mahlzeiten oder Transporte zu
bezahlen. Gerade im Ausland.
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Bei Geschäftsreisen habe ich immer ein Paar
Jeans und ein Poloshirt dabei. Nach
Meetings kann ich mich in lockerer Kleidung
entspannen.
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Für Verhandlungen mein unumgänglichstes
Utensil.
Citytrip nach ... MailandFo
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Meine liebsten ...
Reisegadgets
Thomas Stirnimann, CEO Hotelplan-Gruppe
Zum AnschauenVilla Necchi Campiglio
Diese glamouröse Villa wurde vom renommierten Mailänder Architekten Piero Portaluppi entworfen. Erbaut zwischen 1932 und 1935, ist sie ein Beispiel für den «Razionalismo», eine architektonische Stilrichtung der späten 1920er und der 1930er Jahre. Ein Muss für Architektur- und Design-Liebhaber.www.fondoambiente.it/beniVia Mozart 1415 Minuten zu Fuss vom Bahnhof Milano Centrale
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Zürich
3:41 h Mailand
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