Sauerland-Info Winter 2012/2013

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SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | Winter 2012/2013 Liebe Mitglieder, Kollegen und Partner, ein arbeitsreiches Touris- musjahr geht bald wieder zu Ende. Zeit also, unsere Arbeit für uns und vor allem für Sie zusammen zu fas- sen. In dieser Ausgabe der Sauerland-Info geben Ihnen unsere Themenmanager so- wie die Kollegen aus dem Marketing und dem Vertrieb einen Überblick über ihre Arbeit und die 2012 er- reichten Etappenziele. Und natürlich erfahren Sie auch etwas über die Themen, die uns in unserem touristischen Arbeitsalltag beschäftigt ha- ben und weiter beschäftigen werden. In Namen der Pressestelle möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit bedanken: für die Unterstüt- zung bei Presseanfragen, für die Mitarbeit bei Journalis- tenreisen, für gute und span- nende Gespräche. Über Anregungen zu unserer Arbeit, zu unserem Informa- tionsangebot für Sie und na- türlich zu der Sauerland-Info freuen wir uns sehr. Schrei- ben Sie uns! Ansprechpartnerin: Anna Galon, Tel.: 02974-969830, E-Mail: anna.galon@sauer- land.com EDITORIAL REGIONALMARKETING sauerland-tourismus.com - Vakantiebeurs in Utrecht 8. bis 13. Januar 2013 - ITB Berlin 6. bis 10. März 2013 TERMINE Das Auge genießt mit: Stimmige Beschilderung „Ihr seid wirklich zu benei- den!“, so urteilte neulich eine touristische Kollegin aus dem Süddeutschen beim Anblick der einheitlichen Infotafeln an einem Rastplatz im Sauerland. Ein wohl- verdientes Lob an unsere Region. Denn — wie ihr der Sauerland- Tourismus erklärte — ist diese optische Stimmigkeit bei unserer touristischen Informationsbe- schilderung das Ergebnis konse- quenter Qualitätsausrichtung der Produktarbeit aller Partner im Sauerland. Möglich wurde dies jedoch erst dadurch, dass sich Produkt- kooperationen wie zum Beispiel Rothaarsteig oder Sauerland- Radring und touristische Orte ge- meinsam mit dem Sauerland-Tou- rismus auf einen professionellen und kundengerechten Standard zur Information und Lenkung unserer Gäste verständigt haben. Ein zentraler Aspekt dabei sind alle Elemente der touristischen Beschilderung, allen voran Infota- feln an Parkplätzen, Knotenpunk- ten der Wander- und Radwege oder Sehenswürdigkeiten. Hier haben viele Akteure im Sauer- land in den vergangenen Jahren echte Qualitätsstandards gesetzt. Gemeinsam schufen sie ein ein- heitliches Grundsystem, das im Rad- aber insbesondere im Wan- derbereich sauerlandweit verwirk- licht wurde. Für das Sauerland- Kernthema „Wandern“ wurden diese Standards sogar vertraglich durch die „Charta pro Wandern“ festgeschrieben und durch alle Bürgermeister unterzeichnet. Der Sauerland-Arbeitsausschuss hat sich in seiner Sitzung am 2. Oktober ebenfalls mit diesem The- ma beschäftigt. Anlass dafür sind die zahlreichen Projekte, die etwa im Rahmen der Südwestfalen Regionale 2013 dazu beitragen werden, dass die Region deutlich attraktiver wird. Bei vielen Pro- jekten sind auch Beschilderungen geplant. Daher hat der Sauerland- Arbeitsausschuss darüber disku- tiert, dass es sinnvoll sei, eine einheitliche Gestaltungslinie festzuhalten. Denn es werden sich alsbald an zahlreichen Standorten im Sauerland und Südwestfalen Infotafeln aus verschiedenen Pro- jekten regelrecht anhäufen. Wenn Gästen und Einheimischen vor Ort mehrere Tafeln mit gar überlap- penden Inhalten und unterschied- lichen optischen „Verpackungen“ präsentiert würden, wäre dies kei- ne wünschenswerte Entwicklung. Der Schilderwust würde die Qua- lität aller Projekte infrage stellen. Sinnvoller ist es vielmehr, eine visuelle Klammer zu schaffen, die Gästen die Orientierung über tou- ristische und kulturelle Angebote erleichtert. Dieser Intention folgt die aufgestellte Beschilderung im gesamten Wanderbereich sowie bei Projekten in der Sauerland- Radwelt (z.B. SauerlandRadring). Daneben haben sich viele Orte dieser Philosophie verschrieben. Unser Foto zeigt den zentra- len Gästeparkplatz in Eslohe- Wenholthausen, wo gleich fünf Infotafeln Besucher über sehr unterschiedliche Angebote infor- mieren, aber alle sind mit einem einheitlichen Aufsteller gestaltet. Hier sorgt die visuelle Klammer für Harmonie. Dieses Beispiel be- legt deutlich, dass die verschie- denen Projekte ihre Identität wahren und trotzdem ein profes- sionelles Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert erreicht werden kann. Diese Philosophie soll intensiv, auch in den Regionale-Projekten, fortgeführt werden. Dafür haben sich die Mitglieder des Sauer- land-Arbeitsausschusses und der Vorstand des Sauerland-Tou- rismus ausdrücklich ausgespro- chen. Informationen und Bei- spiele zur Umsetzung stellt der Sauerland-Tourismus in seinem Intranet unter www.sauerland- tourismus.com zur Verfügung. Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: juergen.fischbach@sau- erland.com Stimmige Infotafeln auf dem Gästeparkplatz in Eslohe-Wenholthausen.

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Die Ausgabe der Sauerland-Info Winter 2012/2013

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SAUERLAND-INFOSauerland-Tourismus e. V. | Winter 2012/2013

Liebe Mitglieder, Kollegen und Partner,

ein arbeitsreiches Touris-musjahr geht bald wieder zu Ende. Zeit also, unsere Arbeit für uns und vor allem für Sie zusammen zu fas-sen. In dieser Ausgabe der Sauerland-Info geben Ihnen unsere Themen manager so-wie die Kollegen aus dem Marketing und dem Vertrieb einen Überblick über ihre Arbeit und die 2012 er-reichten Etappenziele. Und natürlich erfahren Sie auch etwas über die Themen, die uns in unserem touristischen Arbeitsalltag beschäftigt ha-ben und weiter beschäftigen werden.

In Namen der Pressestelle möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit bedanken: für die Unterstüt-zung bei Presseanfragen, für die Mitarbeit bei Journalis-tenreisen, für gute und span-nende Gespräche.

Über Anregungen zu unserer Arbeit, zu unserem Informa-tionsangebot für Sie und na-türlich zu der Sauerland-Info freuen wir uns sehr. Schrei-ben Sie uns!

Ansprechpartnerin: Anna Galon, Tel.: 02974-969830, E-Mail: [email protected]

EDITORIAL

REGIONALMARKETING

sauerland-tourismus.com

- Vakantiebeurs in Utrecht8. bis 13. Januar 2013

- ITB Berlin6. bis 10. März 2013

TERMINEDas Auge genießt mit: Stimmige Beschilderung„Ihr seid wirklich zu benei-den!“, so urteilte neulich eine touristische Kollegin aus dem Süddeutschen beim Anblick der einheitlichen Infotafeln an einem Rastplatz im Sauerland. Ein wohl-verdientes Lob an unsere Region. Denn — wie ihr der Sauerland-Tourismus erklärte — ist diese optische Stimmigkeit bei unserer touristischen Informationsbe-schilderung das Ergebnis konse-quenter Qualitätsausrichtung der Produktarbeit aller Partner im Sauerland.Möglich wurde dies jedoch erst dadurch, dass sich Produkt-kooperationen wie zum Beispiel Rothaarsteig oder Sauerland-Radring und touristische Orte ge-meinsam mit dem Sauerland-Tou-rismus auf einen professionellen und kundengerechten Standard zur Information und Lenkung unserer Gäste verständigt haben.

Ein zentraler Aspekt dabei sind alle Elemente der touristischen Beschilderung, allen voran Infota-feln an Parkplätzen, Knotenpunk-ten der Wander- und Radwege oder Sehenswürdigkeiten. Hier haben viele Akteure im Sauer-land in den vergangenen Jahren echte Qualitätsstandards gesetzt. Gemeinsam schufen sie ein ein-heitliches Grundsystem, das im Rad- aber insbesondere im Wan-derbereich sauerlandweit verwirk-licht wurde. Für das Sauerland-Kernthema „Wandern“ wurden diese Standards sogar vertraglich durch die „Charta pro Wandern“ festgeschrieben und durch alle Bürgermeister unterzeichnet.

Der Sauerland-Arbeitsausschuss hat sich in seiner Sitzung am 2. Oktober ebenfalls mit diesem The-ma beschäftigt. Anlass dafür sind die zahlreichen Projekte, die etwa im Rahmen der Südwestfalen Regionale 2013 dazu beitragen werden, dass die Region deutlich

attraktiver wird. Bei vielen Pro-jekten sind auch Beschilderungen geplant. Daher hat der Sauerland-Arbeitsausschuss darüber disku-tiert, dass es sinnvoll sei, eine einheitliche Gestaltungslinie festzuhalten. Denn es werden sich alsbald an zahlreichen Standorten im Sauerland und Südwestfalen Infotafeln aus verschiedenen Pro-jekten regelrecht anhäufen. Wenn Gästen und Einheimischen vor Ort mehrere Tafeln mit gar überlap-penden Inhalten und unterschied-lichen optischen „Verpackungen“ präsentiert würden, wäre dies kei-ne wünschenswerte Entwicklung. Der Schilderwust würde die Qua-lität aller Projekte infrage stellen.

Sinnvoller ist es vielmehr, eine visuelle Klammer zu schaffen, die Gästen die Orientierung über tou-ristische und kulturelle Angebote erleichtert. Dieser Intention folgt die aufgestellte Beschilderung im gesamten Wanderbereich sowie bei Projekten in der Sauerland-Radwelt (z.B. SauerlandRadring). Daneben haben sich viele Orte dieser Philosophie verschrieben. Unser Foto zeigt den zentra-

len Gästeparkplatz in Eslohe-Wenholthausen, wo gleich fünf Infotafeln Besucher über sehr unterschiedliche Angebote infor-mieren, aber alle sind mit einem einheitlichen Aufsteller gestaltet. Hier sorgt die visuelle Klammer für Harmonie. Dieses Beispiel be-legt deutlich, dass die verschie-denen Projekte ihre Identität wahren und trotzdem ein profes-sionelles Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert erreicht werden kann.

Diese Philosophie soll intensiv, auch in den Regionale-Projekten, fortgeführt werden. Dafür haben sich die Mitglieder des Sauer-land-Arbeitsausschusses und der Vorstand des Sauerland-Tou-rismus ausdrücklich ausgespro-chen. Informationen und Bei-spiele zur Umsetzung stellt der Sauerland-Tourismus in seinem Intranet unter www.sauerland-tourismus.com zur Verfügung.

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: [email protected]

Stimmige Infotafeln auf dem Gästeparkplatz in Eslohe-Wenholthausen.

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KERNKOMpETENz: HINAUS IN DIE NATUR

WANDERN

Neues Gesicht für Wandermanagement beim Sauerland-Tourismus

Bestengruppe mit AmbitionenDas Sauerland hat das Zeug dazu, sich zur innovativsten Wander region in Deutschland aufzuschwingen. Dieses ambitio-nierte Ziel gehen der Sauerland-Tourismus und die Sauerland-Wanderdörfer gemeinsam an. Elf Kommunen haben sich zu dieser Bestengruppe zusammen-geschlossen, möchten ihr Wan-derprofil schärfen und deutsch-landweit als Modellorte für das Wandern im Sauerland werben. Ein wichtiger Meilenstein, auf den die Kooperation hinarbeitet, ist die Zertifizierung als Qualitäts-region im Rahmen der Kampagne „Wanderbares Deutschland“.

Durch die Wanderhochburgen Winterberg & Hallenberg, Wil-lingen, Schmallenberg & Eslo-

Sabine Risse ist die neue The-menmanagerin Wandern beim Sauerland-Tourismus. Sie hat im August als Nachfolgerin von Frank Rosenkranz ihre Arbeit aufgenommen und ist Ansprech-partnerin für die Sauerland-Orte, Gastgeber und touristischen Partner in der Region.

Das Wandern ist eines der Kernthe-men in der Marketing arbeit des Sauerland-Tourismus. Auf diesem Feld ist der Tourismusverband vor allem als Vermarkter der Wander-vielfalt in den relevanten Märkten tätig, doch seine Arbeit reicht weit darüber hinaus. Als Berater und Impulsgeber hilft er den Sauer-land-Orten dabei, Wanderwege

für verschiedene Zielgruppen zu konzipieren, passende Angebote

zu entwickeln und diese an den Markt zu bringen.

Sabine Risse bringt langjährige Erfahrung in der touristischen Arbeit mit. Unter anderem war sie als Assistentin des Geschäfts-führers beim Freizeit- und Tou-ristikverband Märkisches Sauer-land tätig und in den Anfängen auch bei der Konzeption und Entwicklung der Fernwander-wege Sauerland- Höhenflug und Sauerland-Waldroute dabei. Als neue Themenmanagerin Wandern ist sie Koordinatorin, Ratgeberin, Vermittlerin und treibende Kraft auf allen Einsatzfeldern rund ums Wandern in der Region. Dazu ge-

hört die Wandersicherheit. Sie koordiniert und unterstützt außer-dem die Qualitätskooperation der Sauerland-Wanderdörfer (siehe Berichte auf dieser Seite).

Ein besonderes Projekt des Sau-erland-Tourismus wird 2013 un-ter dem Arbeitstitel „besondere Rundtouren“ in Angriff genom-men. Heimische Wanderexperten sammeln die schönsten Rund-wege in der Region; diese möchte der Sauerland-Tourismus gebün-delt an den Markt bringen und Wanderern als besondere Em-pfehlung präsentieren. Dabei hält Sabine Risse die Maßgabe hoch: „Wir werden keine neuen Wege anlegen, sondern die vorhande-nen ansprechend zu Rundtouren verbinden und passende Angebo-te dazu ersinnen.“

Die Sauerland-Waldroute hat als erster Fernwanderweg bereits in diesem Jahr ein Booklet mit den schönsten Rundtouren entlang der Strecke herausgebracht. Wei-tere ausgewählte Touren sind auch schon im Tourenportal auf der Internetseite des Sauerland-Tourismus zu finden. Ansprechpartnerin: Sabine Ris-se, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Die neue Themenmanagerin beim Sauerland-Tourismus: Sabine Risse.

Sauerland unverlaufbar machenDer Sauerland-Tourismus macht sich für ein flächendeckendes Wanderwege-Leitsystem in der Region stark. „Unser Ziel ist, dass sich in Zukunft jeder Wan-derer dank dieser ausgezeichne-ten Beschilderung sauerlandweit bestens zu Recht finden kann. Wir werden das Sauerland un-verlaufbar machen“, sagt Wan-dermanagerin Sabine Risse.

Diesem Ziel ist das Sauerland in diesem Jahr näher gekommen, in-dem weitere Kommunen mit der Beschilderung ihrer Wanderwege begonnen haben. Zwölf haben bereits die Beschilderungstafeln im Sauerland-Design aufgestellt,

sieben weitere sind dabei oder planen es fest ein. Die „Pömpel“ mit den leicht lesbaren Schildern und hohem Wiedererkennungs-wert haben sich als Orientie-rungshilfe bewährt. Gemäß der „Charta pro Wan-dern“ haben sich alle Kommunen in der Region dazu selbstver-pflichtet, den Gestaltungsricht-linien des Sauerland-Wanderwe-ge-Leitsystems zu folgen, sobald sie sich dazu entschließen, wan-dertouristische Infrastruktur aufzubauen oder zu erweitern.

Ansprechpartnerin: Sabine Ris-se, Tel.: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Die Wanderwegebeschilderung im Sauerland, Stand November 2012.

he, Brilon, Medebach, Diemel-see, Olsberg und Lennestadt & Kirchhundem verlaufen erleb-nisreiche Wanderwege für un-terschiedliche Zielgruppen. Die beteiligten Orte verfügen über eine professionelle wander-touristische Infrastruktur, nut-zerfreundliche Wanderkarten, moderne Online-Tools, große Be-ratungskom-petenz in der Tour ist-Info und marktfä-hige wander-tour istische Angebote. Außerdem wird das Wanderinfor-mationssystem, das in den Sau-erland-Wanderdörfern bereits aufgebaut wurde, auf die Mo-dellregion erweitert.

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SpEzIALTHEMEN UND NEUE pROJEKTE

pROJEKTE

Sauerland-Business: Neuer Schub für den GeschäftsreisetourismusDer Sauerland-Tourismus fokus-siert mit seinem Projekt „Sauer-land-Business“ auf das wichtige Spezialthema Geschäftsreisetou-rismus und denkt das Marketing für diesen Bereich neu.

Der Tagungs- und Geschäftsrei-severkehr ist für viele Touris-musbetriebe im Sauerland schon seit Jahren ein festes Nachfrage-segment von großer wirtschaftli-cher Bedeutung. Das Projekt „Ta-gen entlang der Sauerlandlinie“, das bereits seit 1995 bestand, war ein wichtiger Impulsgeber für die Tagungswirtschaft in unserer Region. Doch die Rahmenbedin-gungen für den Geschäftsrei-setourismus haben sich in vielfältiger Weise verändert, was jetzt einen neuen Ansatz dieses seiner-zeit erfolgrei-chen Projek-tes notwendig machte.

Der Sauer-land-Tou-rismus hat daher im R a h m e n s e i n e r Evaluierung die Bedeutung des Tagungs- und Geschäftsreisetourismus für das Sauerland stärker gewichtet und als wichtiges Spezialthema in die

Themenarchitektur seiner Marke-tingarbeit aufgenommen. Im Janu-ar 2011 hat der Tourismusverband das neue Konzept „Sauerland-Business“ unter der Dachmarke Sauerland entwickelt und in die Themen- und Organisationsstruk-tur integriert. An diesem Konzept hat auch der bestehende Projekt-arbeitskreis „Tagen entlang der Sauerlandlinie“ mitgewirkt.

Im Mai 2012 ging das neue Projekt mit einer erfolgreichen „Kick-Off“-Auftaktveranstaltung vor gelade-nen Wirtschaftsunternehmen im Schloss Körtlinghausen an den Markt. Die starke Wirtschafts re-gion Südwestfalen mit ihren vie-len Unternehmen hat einen hohen

Bedarf an Tagun-gen und Meetings. In der Tour is-m u s r e g i o n

Sauerland gibt es viele Top-Tagungshäuser. Diese beiden Marktsegmente

durch passgenaue Maßnahmen zu-sammenzuführen, ist die Philosophie von Sauerland-Busi-

ness.

Folgerichtig beteiligt sich der Sauerland-Tourismus finan ziell und personell seit 2011 am „NRW-Kompetenznetzwerk

Business“. Dieses hat der Landes-tourismusverband im Zuge der Umsetzung des Masterplans Tourismus geschaffen, um den Geschäfts reisetourismus in NRW zu fördern. Sauerland-Business ist ein Ge-meinschaftsprojekt des Sauer-land-Tourismus, der drei Süd-westfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Ha-gen und Siegen, des Hotel- und Gaststättenverbandes Westfalen und der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH. 31 Tagungsein-richtungen vom kleinen roman-tischen Tagungsbetrieb über das

Komfort-Hotel bis zum Schloss mit stimmungsvollem Ambiente präsentieren sich derzeit in einem übersichtlichen Flyer sowie detail-liert im Internet und werden von verschiedenen Marketingmaßnah-men durch den Sauerland-Touris-mus begleitet.

Weitere Infos gibt es auf den Sei-ten www.sauerland.com/business und www.sauerland-tourismus.com.

Ansprechpartner: Eckhard Henseling Tel.: 02974-969820, [email protected]

„Frischer Tagen - denn grüner wird‘s nicht“, unter diesem Motto widmet sich das Projekt Sauerland-Business dem Tagungsgeschäft im Sauerland.

„Neue GastgeberWelten“ starten Qualitätsoffensive für Betriebe Steigerung der Wettbewerbs-fähigkeit der touristischen Be-triebe im Sauerland – das ist das Kernziel des Projektes „Neue GastgeberWelten“, das jetzt an den Start geht. Bestandteil sind zahlreiche Beratungs- und Schu-lungsangebote für touristische Leistungsträger, damit diese ihre Betriebe und Angebote für die Gäste noch attraktiver ma-chen können. Diese Schulungen betreffen beispielsweise die Be-reiche Gestaltung der Betriebe, Serviceleistungen sowie konkre-te Produkte. Geplant sind dazu außer Veran-staltungen auch Praxisleitfäden

für die Betriebe, eine Wissens-datenbank, ein Innovations-wettbewerb, ein „Reiselabor“, in dem neue Angebote getestet werden, und der Einsatz von Fachberatern mit besonderer Sauerland-Kompetenz. Das Projekt läuft seit Herbst 2012 und bis 30. Juni 2015. Projekt-manager und Ansprechpartner beim Sauerland-Tourismus ist Josef Willmes. Fachlich wird das Projekt durch die „ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH“ aus Köln begleitet.

Partner des Projektes sind unter anderem die IHK, der Dehoga,

die Sparkasse Hochsauerland und die Veltins-Brauerei. Eine

enge Abstimmung gibt es mit den Kompetenznetzwerken von Tourismus.NRW, der Initiative Service-Q und der Aktiv-Akade-mie NRW.

Ein Partnerprojekt ist „GastWel-ten“ in Sundern, das wie das Pro-jekt „Neue GastgeberWelten“ im Förderwettbewerb Erlebnis.NRW ausgezeichnet wurde und durch Landes- und EU-Mittel finanziell gefördert wird. Beide Projekte sind miteinander vernetzt.

Ansprechpartner: Josef Willmes, Tel: 02974- 969845, E-Mail: [email protected] Willmes

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Blick bereit. Alle notwendigen Informationen der momentan 75 Touren in der Bike Arena Sau-

erland sind hier auf einen Blick aufrufbar.

A l s S p e -

z i a l -produkt

zum The-ma Moun-

t a i n b i k e wurde analog

zum Rennrad- Pocketguide der

Mountainbike-Pocketguide Bike

Arena Sauerland produziert. Über

eine Kooperation mit dem Verlag Delius-Klasing wird dieses Produkt in der kommen-den MärzAusgabe des größten Mountainbike-Magazins Europas „bike“ in einer Stückzahl von 43.000 Exemplaren beigelegt.

Gemeinsam mit dem Verlag BVA hat die Sauerland-Radwelt eine Gesamtübersichtskarte zu Radrouten und sinnvollen Ver-bindungswegen für Tourenrad-ler entwickelt. Auf einen Blick ist das alles nun in der neuen

RADFAHREN

Sauerland ist pilotregion für Qualitätszeichen „Bett + Bike Sport“AUS DER SAUERLAND-RADWELT

Das ganze Region für Radfahrer auf einen Blick: Gesa Stewes und Daniel Wegerich von der

Sauerland-Radwelt mit der neuen Tourenkarte „Sauerland“ des Bielefelder Verlags.

Auf ein arbeitsreiches und er-folgreiches Jahr blickt die Sau-erland-Radwelt zurück. Mehrere

wichtige Projekte zur Förderung des Radtourismus in der Region haben die Projektleiter und Ar-beitsgruppen in Angriff genommen oder um-gesetzt.

Damit die zahlrei-chen Rennrad fahren-den Gäste die schönsten Touren entdecken und nachfahren kön-nen, hat die Sauerland-Radwelt gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln ein spezi-elles Rennrad-Tourenportal ent-wickelt, das genau die Bedürfnis-se der Zielgruppe trifft. In diesem Online-Portal wird der Tourenver-lauf auf verschiedenen Karten-hintergründen dargestellt. Drei verschiedene GPS-Formate sind im Angebot, das Höhenprofil und

Regionalkarte des ADFC (Allge-meiner Deutscher Fahrradclub) im Maßstab 1:75.000 des Biele-felder Verlags zu finden. Neben ausgewählten Radrouten ist das komplette ADFC-Radroutennetz mit Kennzeichnung von Beschil-derung, Wegebeschaffenheit und Verkehrsstärke dargestellt.

Die Sauerland-Radwelt hat außer-dem gemeinsam mit dem ADFC in Nordrhein-Westfalen das bisher bekannte Label „Bett + Bike“ neu gestaltet und um eine Kom-ponente für sportliche Radfahrer ergänzt: „Bett + Bike Sport“.Tatsächlich ist es so, dass vielen Rad fahrenden Gästen die unter-schiedlichen Labels zu Zertifizie-rungen fahrradfreundlicher Un-terkunftsbetriebe entweder nicht bekannt sind oder sich ihnen die Unterschiede ohnehin nicht er-schließen. So manch einer legt auch gar keinen Wert auf eine entsprechende Zertifizierung der Unterkunft. So ergab es aus Sicht der Sauerland-Radwelt keinen Sinn, dieses wichtige Thema wei-terhin über drei Labels — die es derzeit im Sauerland gibt — zu-sätzlich zu verwässern.Dies waren bislang: • Qualitätsbetrieb Bike Arena Sauerland• Qualitätsbetrieb RuhrtalRad-weg• „Bett + Bike“-Betriebe

Hinzu kommt die Tatsache, dass es Unterkunftsbetriebe gibt, die bei allen drei Labels geführt werden und dreimal für das gleiche The-ma bezahlen müssen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Ver-

antwortlichen der Sauerland-Rad-welt entschlossen, das System von „Bett + Bike“ gemeinsam mit dem ADFC weiterzuentwickeln und zu verbessern. Folgende Änderungen wird es zukünftig geben:1. Erstmalige flächendeckende und nachvollziehbare Qualitäts-kontrolle bei „Bett + Bike“ mit regelmäßiger Qualitätssicherung in Nordrhein-Westfalen (alle drei Jahre)2. Einführung eines zusätzlichen Labels „Bett + Bike Sport“ für sportliche Radfahrer (Mountain-biker und Rennradfahrer).

Das Sauerland fungiert hierbei als Pilot-Region und hat die Mög-lichkeit, die ersten „Bett + Bike Sport“-Betriebe deutschland-weit an den Markt zu bringen. Zum Zeitpunkt des Projektstarts waren bereits 10 Betriebe nach „Bett + Bike Sport“ zertifiziert, mittlerweile sind es 15 Betriebe. In der Folge wird das bisheri-ge Label „Qualitätsbetrieb Bike Arena Sauerland“ aufgegeben. Auch am RuhrtalRadweg wird es zukünftig nur noch „Bett + Bike“-Betriebe geben. Um von den umfangreichen radtouris tischen Marketingakti-vitäten von Sauerland-Radwelt und Sauerland-Tourismus zu pro-fitieren, ist zukünftig der Nach-weis einer Zertifizierung über „Bett + Bike“ zwingend Voraus-setzung.

Ansprechpartner: Daniel Wege-rich, Sauerland-Radwelt e.V., Tel.: 02974-969889, E-Mail: [email protected]

ein speziell für Rennradfahrer entwickeltes Roadbook-Format stehen kompakt und auf einen

Von links: Gesa Stewes (Projektmitarbeit Sauerland-Radwelt), Anke Reininger (Produktmanagerin Bett+Bike ADFC NRW), Volkmar Gerstein (Vorsitzender ADFC Hessen), Ulrich Bork (Vorsitzender Sauerland-Radwelt), Dr. Thomas Rom-melspacher (Stellvertretender Vorsitzender ADFC NRW) und Daniel Wegerich (Projektleiter Sauerland-Radwelt).

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„Präventionsurlaub für Diabeti-ker“, das war das Thema bei der nunmehr zweiten Sitzung der Präventionswerkstatt NRW Ende Oktober. Dazu hatte sich der so genannte „Think Tank“ im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen getroffen.

Der Expertenkreis aus Vertretern der Gesundheits- und Tourismus-branche im Land hat zur Aufgabe, bestehende Urlaubsangebote zu überprüfen, neue Produktideen zu entwickeln und erste Ver-triebswege zu definieren. Die Ergebnisse der Sitzungen fließen als Grundlage in Leitfäden ein, die Anregungen zur Produkt- und Angebotsentwicklung geben. Mit Hilfe dieser Leitfäden werden dann Leistungsträger im Sauer-land neue Angebote erdenken. Dies können Hotels oder Ther-men, aber auch Gesundheitszent-ren, Kliniken oder Fitnesseinrich-tungen sein. Unterstützt werden sie dabei von Lars Morgenbrod, dem Themenmanager Gesundheit beim Sauerland-Tourismus, sowie vom Landesverband Tourismus.NRW.

Bis Ende 2013 wird es mehrere Treffen des „Think Tanks“ geben. Weitere Themen, die die Präven-tionswerkstatt bespricht, sind

Burn-Out-Prävention, Ernährung, Bewegung und gesunder Schlaf. Die neu entwickelten Gesund-heits-Urlaubsangebote werden bis Ende 2014 vermarktet — so lange geht die Arbeit des Förder-projektes „Präventionswerkstatt“ weiter.

Der Sauerland-Tourismus möchte das Projekt nutzen, um das Pro-

fil des Sauerlandes als gesunde Urlaubsregion zu schärfen und neue Gäste für das Sauerland zu gewinnen. „Wir wollen Gäste in Bewegung bringen, körperlich und geistig“, stellt Thomas Weber fest, Geschäftsführer des Sauer-land-Tourismus. Er weiß: „Vielen mangelt es an Energie. Bei uns können die Menschen auftanken. Wir planen also eine Art Energie-

wende auf Sauerländer Art.“

Auch Dr. Heike Döll-König, Ge-schäftsführerin des Landesver-bandes Tourismus.NRW erläu-tert: „Gesundheitsurlaub ist in Nordrhein-Westfalen beliebt und bietet enormes Potenzial: Schon jetzt kommen rund 21 Prozent der Gäste für einen Gesundheitsur-laub in unser Land. Wesentliches Ziel unserer Präventionswerk-statt ist es, Nordrhein-Westfalen gesundheitstouristisch noch deutlicher zu positionieren und zu stärken.“ Das Sauerland und der Teutoburger Wald sind dabei die bislang profiliertesten Regio-nen in Nordrhein-Westfalen.

Ende September hatten beide Re-gionen in Kooperation mit dem Landesverband bereits zu einer Pressereise „Gesund in NRW“ geladen. Dabei haben zehn Jour-nalisten aus NRW sich selbst ein Bild davon gemacht, welche An-gebote bereits heute im Sauer-land buchbar sind. Die Presserei-se führte sie unter anderem nach Winterberg und Bad Sassendorf.

Ansprechpartner der Präventi-onswerkstatt beim Sauerland-Tourismus: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

NEUE ENERGIE FüR GäSTE UND KURORTEpräventionswerkstatt NRW: Denkfabrik zum Gesundheitsurlaub

Terminstress, Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz: In den vergangenen Jahren haben für viele Menschen die Belastungen in Beruf und Alltag zugenommen. Ebenfalls gestiegen ist die Nach-frage nach Erholungs- und Ent-spannungsangeboten. Auf diesen Entwicklungen baut das Projekt „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“ auf und möchte die tou-ristischen Regionen Sauerland und Siegerland-Wittgenstein als Regenerations- und Gesundheits-regionen etablieren.

Das Projekt hat den Qualifizie-rungsprozess der Südwestfalen Regionale erfolgreich durchlau-fen. Sobald der Förderbescheid vorliegt, gilt der 3. Stern als er-teilt. Start des Projekts ist vor-

aussichtlich im Frühjahr 2013. Die Angebote aus Tourismus und Gesundheitswirtschaft sollen künftig noch besser aufeinander abgestimmt werden — für Men-schen, die Erholung suchen und ihre Fitness stärken oder einfach vom Alltags-Stress entspannen wollen. Das Projekt stellt die kur-örtliche Infrastruktur aber auch die gesundheitstouristischen Konzepte der Kurorte auf den Prüfstand und hilft, Angebote und Infrastruktur auf den tou-ristischen Gesundheitsmarkt der Zukunft auszurichten.

Der Sauerland-Tourismus und der Touristikverband Siegerland-Wittgenstein haben das Projekt gemeinsam mit acht Kurorten aus den beiden Regionen entwickelt.

Dazu gehören Bad Sassendorf, Bad Westernkotten, Olsberg, Bri-lon, Winterberg, Schmallenberg mit den Ortsteilen Grafschaft und Bad Fredeburg sowie Bad Berleburg und Bad Laasphe. Ko-ordiniert wird das Projekt künftig

von der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH.

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod,Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Auf dem Weg zum dritten Stern: Projekt „Kurorte neu profiliert“

GESUNDURLAUB

Die Teilnehmer der Präventionswerkstatt NRW, auch „Think Tank“ genannt bei einem Treffen in Düsseldorf.

Das Gradier-werk in Bad Sassendorf. Als einer von acht Kuror-ten betei-ligt sich die G e m e i n d e am Projekt „Kurorte neu profiliert“.

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VIELFALT UND ERLEBNIS FüR JEDEN TAG

TAGESTOURISMUS

Sauerland lockt Ausflugsgäste / Erstmals Handbuch für Gruppenreisen

und Ritterburgen, Cowboys und Indianer. Die Freizeitregion er-möglicht also bei jedem Besuch völlig neue, völlig andere Ein-blicke in ihre Vielfalt. Verschie-dene Ausflugsmöglichkeiten für Busreisende präsentiert der Sauerland-Tourismus in dem neu-en Handbuch „Gruppenreisen im Sauerland“ und hat sich im Juli mit einem Stand beim RDA Work-shop in Köln vorgestellt.

Die Teilnahme an dieser Fachmes-se war einer der ersten wichtigen Schritte, denn der Tourismusver-band möchte zusammen mit sei-nen Partnern das Thema Busrei-sen im Sauerland forcieren. Elke Holzhüter, Themenmanagerin Tagestourismus beim Sauerland-Tourismus, berichtet: „Immer wieder wurde mir bei verschie-denen Gesprächen mit Betreibern von Freizeitzielen signalisiert: Wir möchten unsere Angebote auch für Busreisegruppen erleb-bar machen, nur alleine schaffen wir es nicht.“ Denn einem einzel-nen Akteur gelingt es nur schwer, an die hochprofessionelle Bran-che der Busreiseveranstalter her-anzutreten. „Die Busunternehmer möchten ihren Gästen einen ab-wechslungsreichen Tag oder ein buntes Wochenende verkaufen. Daher ist hier die Zusammenar-beit zwischen Ausflugszielen,

führung des Sauerland-Tourismus haben verschiedene Akteure aus den relevanten Bereichen der Re-gion ihre Angebote aufbereitet und auf Gruppenwünsche ausge-richtet. Sie präsentieren diese in dem Handbuch „Gruppenreisen im Sauerland“, das modular auf-gebaut ist und Busunternehmen eine umfangreiche Übersicht über Ausflugsziele, Städte und Arrangements, Übernachtungs-möglichkeiten, Gastronomie und Aktivitäten im Sauerland bietet.

Dieses Handbuch wurde an mehr als 1100 Busunternehmen in Deutschland und 350 in den Nie-derlanden verschickt. Für 2013 ist eine Fortsetzung der Kam-pagne geplant, unter anderem mit zwei Informationsfahrten für niederländische und deutsche Busunternehmer ins Sauerland.

Viele abwechlsungsreiche Tou-renvorschläge und eine Samm-lung an Ideen für unterschied-liche Freizeitmöglichkeiten bieten weitere Printprodukte, die der Sauerland-Tourismus zusammen mit seinen Partnern produziert hat. Das sind die kom-pakten Ausflugstipps-Heftchen „Sauerland-Seen“ (siehe Bericht auf dieser Seite) und die neuen „Sauerland-Unterwelten“. Dieses Heftchen war zum Start der Som-

merferien erschienen. Neben den Informationen zu den Höhlen, Bergwerken und Stollen im Sau-erland sind darin auch 13 Tou-renvorschläge, eine Übersichts-karte und Wissenswertes zu den Ausflugsmöglichkeiten in der Region enthalten. Die Auflagen-höhe dieses Heftchens — in der Marketingsprache auch Booklet genannt — beträgt 90.000 Stück. Zur Sommersaison 2013 wird es ein neues Booklet „Sauerland-Ausflugstipps“ geben mit dem Thema Familienangebote .

Ein weiterer Schwerpunkt der Marketingarbeit zum Tagestouris-mus war das Projekt „Sauerland-Minikarten“. Diese handlichen Kärtchen stellen Ausflugsziele, Einkaufsmöglichkeiten, Sehens-würdigkeiten und Aktivitäten

aus dem Sauerland vor und sind an Freizeitzielen, in Tourist-Infos sowie in Rezeptionsbereichen von Hotels und Campingplätzen zu finden. Als Partner ist die Fir-ma Webpromotion mit im Boot. Zu Beginn der Sommerferien ha-ben die Kooperationspartner 120 Aufsteller in der Region platziert. Bis zum Sommer 2013 wird das Angebot auf rund 200 Aufsteller sauerlandweit erweitert.

Darüber hinaus sind die Karten des Sauerland-Tourismus zu den Themen Wandern, Radfahren, Ausflug und RuhrtalRadweg/E-Bike in rund 200 Aufstellern an Rhein und Ruhr erhältlich.

Ansprechpartnerin: Elke Holzhü-ter, Tel.: 02974-969811, E-Mail: [email protected] Holzhüter, Themenmanagerin Tagestourismus, Praktikantin Katrin Schnei-

der und Auszubildende Sarah Menzebach (v.l.) beim RDA Workshop in Köln.

Das Sauerland bietet Land-schaftserlebnis pur – und dazu Gondeln und Höhlenbären, Pyra-miden und Orchideen, Wisente

Gastronomie und Beherbergung entscheidend, um Angebotspake-te packen zu können“, stellt Elke Holzhüter fest. Unter der Feder-

Die Touristiker der Kooperation Sauerland-Seen planen gemeinsam ihr Marke-ting.

Kooperation Sauerland-SeenVertreter der Sauerland-Seen (Sorpe-, Möhne, Henne-, Big-ge- und Diemelsee), des Sauer-land-Tourismus und der Perso-nenschifffahrt stimmen sich in regelmäßigen Abständen ab, um die gemeinsamen Marketingak-tivitäten für die Talsperren als wichtige Ausflugsziele im Sauer-land zu besprechen.

In der jüngsten Sitzung der Ko-operation haben sie unter ande-rem beschlossen, ein neues Heft-chen — ein so genanntes Booklet — für die fünf Sauerland-Seen zu erstellen, da das bisherige Book-let nahezu vergriffen ist. Das neue Booklet soll in einer Auflage von 40.000 Stück zur Reisesai-

son 2013 fertig gestellt sein. Zu-dem werden davon 10.000 Stück in niederländischer Sprache pro-duziert.

Die beteiligten Touristiker haben auch die gemeinsamen Messe-auftritte der Seenkooperation für das Jahr 2013 besprochen. Kon-kret festgelegt wurden Messe-teilnahmen in den Niederlanden (Utrecht und Amsterdam) sowie auf der Fahrrad-Messe in Essen.

Die Seen sind mit wichtigen Pro-jekten im Prozess der Südwestfa-len-Regionale 2013 eingebunden. Auch dazu sind Abstimmungen zwischen den Seen erforderlich und in Vorbereitung.

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AUS DER SAUERLAND-WANDERWELT

WANDERN

Im Jahr 2012 hat es einen perso-nellen Wechsel in der Geschäfts-stelle Sauerland-Höhenflug ge-geben. Kerstin Berens hat im Mai die Geschäfte von ihrem Vorgän-ger Georg Schmitz übernommen und ist seitdem die Ansprech-partnerin für die Orte, Gastgeber und touristischen Partner an der beliebten Wanderroute.

Die Landschaftsökologin kennt den Sauerland-Höhenflug gut. Schließlich hat sie die Entwick-lung des Wanderweges lange mit betreut: Als Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Olpe im Fach-dienst Umwelt war sie in der dortigen Geschäftsstelle für die Route tätig, bevor das Projekt Ende 2010 unmittelbar an den Sauerland-Tourismus angeglie-dert wurde.

Der Marketingschwerpunkt für den Fernwanderweg lag zum Start der diesjährigen Wandersai-son darin, dass Audio-Podcasts über den Sauerland-Höhenflug erstellt und vermarktet wurden. Insgesamt 28 deutschsprachige und 12 niederländische Podcasts wurden mit dem Journalistenbüro Wegner aus Freudenberg profes-sionell produziert und im März auf der ITB in Berlin präsentiert. Die Audiodateien behandeln Themen rund um den Sauerland- Höhenflug und zu Besonderheiten am Wegesrand in Wort und Ton.

Sie stehen auf der Homepage www.sauerland-hoehenflug.de zum kostenlosen Download be-reit. Durch Beteiligung weiterer Partner kann das Projekt beliebig erweitert werden.

Die Homepage des Fernwander-wegs selbst wurde in diesem Jahr umfangreich erweitert. Hier sind jetzt detaillierte Etappenvorschlä-ge, Entfernungstabellen, Rundwe-ge, eine übersichtliche Kartendar-stellung, Sehenswürdigkeiten und eine Fotogalerie zu finden.

An besonderen Punkten auf dem Sauerland-Höhenflug haben die Anrainer-Orte die Infrastruktur weiter attraktiviert: mit Portal-tafeln, zusätzlichen Panorama-tafeln, hochwertigen Wald sofas. Projekte dieser Art sind auch fürs kommende Jahr in Planung.

Die Zertifizierung des Sauerland-Höhenflugs als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ durch den Deutschen Wanderverband ist ein wichtiges Ziel, das sich der Fernwanderweg setzt. Denn dadurch kann er sich weiterent-wickeln und immer besser ver-markten. Schließlich steht das Gütesiegel für einen hohen Qua-litätsstandard, auf den sich der Wanderer verlassen kann und das ihm eine Orientierungshilfe bei der Reiseentscheidung bietet. Ein Qualitätskriterium bei der Zertifi-

zierung ist ein relativ hoher Wert an naturnahen Wegeanteilen, der 35 Prozent erreichen muss. Da der Sauerland-Höhenflug dieses Quli-tätskriterium noch nicht erfüllt, haben die Ranger des Landes-betriebs Wald und Holz NRW sich in den Jahren 2011 und 2012 darum gekümmert, das Wegeab-schnitte verlegt werden. Jetzt hat der Sauerland-Höhenflug mehr als 34 Prozent naturnaher Wegeab-schnitte zu bieten. Eine Zertifizie-rung rückt also in greifbare Nähe.

Für 2013 plant der Sauerland-Höhenflug ein quadratisches Booklet aufzulegen. Dieses prak-tischen Heftchen mit ausfaltba-

rer Übersichtskarte sind bereits vom Sauerland-Tourismus für verschiedene Themen und von der Sauerland-Waldroute aufge-setzt worden. Mit ihrem handli-chen Format, den umfangreichen Tourentipps und der modernen Präsentation haben diese Print-produkte einen Mehrwert für die Wanderer. Daher werden sie von potenziellen Gäste auch gern mit-genommen, wie die heimischen Touristiker regelmäßig zum Bei-spiel auf der Fachmesse Tour Na-tur beobachten können.

Ansprechpartnerin: Kerstin Be-rens, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

Fernwanderweg Sauerland-Höhenflug kommt dem Gütesiegel näher

Da das Forstamt Schmallenberg im Holz- und Touristikzentrum ei-nen größeren Raumbedarf erreicht hatte, musste die Geschäftsstelle Rothaarsteig ihr dortiges Büro räumen.

Seit dem 1. Mai befinden sich die Büros der Rothaarsteiger in einem Nachbargebäude der Akademie Bad Fredeburg, Johannes-Hum-mel-Weg 2. Durch die räumliche Nähe zum Sauerland-Tourismus sowie regelmäßige Präsenztage der Geschäftsstellen-Mitarbeiter beim Touristikverband Sieger-land-Wittgenstein ist eine dau-erhaft gute Zusammenarbeit mit allen Touristikern aus dem

Rothaarsteig-Land weiterhin ge-währleistet. Dieser Prozess der gegenseitigen Mitnahme und Un-terstützung soll in nächster Zeit verfeinert und ausgebaut werden. „Schließlich ist alles Tourismus und dient dem Land“, stellt Tho-mas Weber als Vorsitzender des Rothaarsteig-Vereins fest.

Das Rothaarsteig-Team ist wie folgt zu erreichen:Harald Knoche: Tel.: 02974-969289-10, E-Mail: [email protected]; Ulrike Becker: Tel.: 02974-969289-11, E-Mail: [email protected]; Anne Ermecke: Tel.: 02974-969289-12, E-Mail: [email protected]

Kerstin Berens ist seit Mai in der Geschäftsstelle Sauerland-Höhenfllug tätig.

Team Rothaarsteig umgezogeneinem Zusammenschluss eini-ger der besten Weitwanderwege Deutschlands, und nimmt da-durch an den Verhandlungen teil.

„Ich sehe in einem bundesweit einheitlichen, gestuften Siegel die größte Chance und bin dem Deutschen Tourismusverband für die Moderation dankbar. Nicht nur bei den Top Trails, sondern auch in der Heimatregion vor Ort ist es zu schwierig, dauerhaft mit zwei gänzlich unterschiedlichen Qualitätsprädikaten anzutreten. Der Markt braucht Klarheit und Einfachheit!“ Die kleine Exper-tengruppe hofft, bis zur ITB 2013 eine Lösung zu erreichen.

Markt braucht EIN WandersiegelQualitätswege sind gut. Premi-umwege noch besser. Aber wer versteht das? So setzt sich auch der Sauerland-Tourismus über den Rothaarsteig dafür ein, dass diese Frage zwischen konkurrie-renden Institutionen möglichst einvernehmlich und im Sinne des Gastes und potenziellen Kunden gelöst wird.

Thomas Weber ist Vorsitzender des Top Trails of Germany e. V.,

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SAUERLAND-TOURISMUS AKADEMIE

REISEVERKEHR IM SAUERLANDpositive Entwicklung setzt sich fort: Mehr Gäste aus In- und Ausland

STATISTIK/AKADEMIE

Im Sauerland ist jetzt eine Fort-bildungsoffensive für den heimi-schen Tourismus gestartet, wie sie bislang noch nicht da gewesen ist. Als einer von zehn Projekt-partnern in Nordrhein-Westfalen profitiert die Region von der jetzt startenden „Aktiv-Akademie Dein NRW“, die mit Fördermitteln der Europäischen Union und des Lan-des NRW in den kommenden zwei Jahren eine großangelegte Reihe an Seminaren und Werkstätten für touristische Leistungsträger und Gastbetriebe anbieten wird. Für die hochkarätigen und prak-tisch orientierten Schulungen fallen keine Seminargebühren an, die Teilnehmer zahlen ledig-lich eine Tagungspauschale, die sich aus einer Umlage für die Raummiete und die Verpflegung berechnet.

Mit seiner Sauerland-Touris-mus Akademie unterstützt der Sauerland-Tourismus schon seit seiner Gründung die regiona-le Tourismusbranche, wobei es dem Regionalverband vor allem ein Anliegen ist, die Service- und Dienstleistungsqualität gegen-über den Kunden und Gästen im

Sauerland zu verbessern. Die-sen Weg schlägt auch die neue „Aktiv-Akademie Dein NRW“ ein, deren Schulungen sich speziell an Gastgeber, Touristiker und Akteure richten, die Angebote für aktive Gäste entwerfen, also beispielsweise für Radfahrer und Wanderer. Da beide Akade-mien eng verzahnt sind, wurde das Seminarprogramm der Aktiv-Akademie in das Programm der Sauerland-Tourismus Akademie integriert. Alle Veranstaltungen sind im neu erschienenen Pro-grammheft aufgeführt oder kön-nen im Intranet unter www.sauer-land-tourismus.com eingesehen werden. Das Seminarprogramm liegt bei allen Tourist-Infos, bei den Partnern DEHOGA, IHK, SGV und bei vielen touristischen Leis-tungsträgern aus und erfreut sich bereits regen Interesses.

Bis in den Juni 2013 hinein wer-den Schulungen aus den Be-reichen Qualität und Service, Vertrieb und (Online)-Marketing sowie Produkt- und Pauschalen-entwicklung angeboten. Diese finden nicht nur in Bad Fredeburg am Sitz des Sauerland-Tourismus

statt, sondern an ver-schiedenen Orten in der gesamten Region. Alle-samt sind die Schulun-gen praxisorientiert und werden gezielt Beispiele aus dem All-tag der teilnehmen-den Betriebe und touristischen Akteu-re aufgreifen.

„Dank des För-derprojektes des Landes NRW und der EU haben wir eine bislang e i n z i g a r t i g e Möglichkeit, das Seminarangebot im Sauerland um hochwertige und passgenaue Veranstaltun-gen zu erweitern, die bei uns in der Region und damit quasi vor der Haustür der Gastgeber statt-finden. Und kostengünstig noch dazu“, erläutert Gesa Stewes, die als Aktivreferentin beim Sauer-land-Tourismus die NRW-Akade-mie betreut. „Es liegt jetzt an den touristischen Akteuren selbst, diese einmalige Chance zu er-greifen. Denn Weiterbildung und

Qualifizierung sind wichtige G r u n d l a ge n für Wettbe-werbsfähigkeit auf einem im-mer anspruchs-volleren Touris-musmarkt.“

Die Sauerland-Tourismus Aka-demie führt ihr Seminarprogramm 2012/2013 mit The-menschwerpunkten wie Kunden-Korre-spondenz, Sprach-kurse Niederländisch oder Pressearbeit fort.

Beide Akademien stel-len einen Weiterbildungspass aus.

Informationen erteilen: Gesa Stewes (Aktiv-Akademie Dein NRW), Tel.: 02974-969882, E-Mail: [email protected], oderEckhard Henseling (Sauer-land-Tourismus Akademie), Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

Die positive Entwicklung der tou-ristischen Nachfrage im Sauerland einschließlich der hessischen Ge-meinden Willingen und Diemelsee setzt sich 2012 fort. In der Zeit von Januar bis August wurden 5.000.779 Übernachtungen (plus 1,9 Prozent im Vergleich zum Vor-

jahr) und 1.521.584 Gästeankünf-te (plus 1,6 Prozent) verzeichnet. Die durchschnittliche Aufenthalts-dauer lag bei 3,3 Tagen.

Auch im Verlauf des Jahres 2012 ist zu erkennen, dass die Zahl aus-ländischer Gäste weiterhin gestie-

gen ist (plus 4,8 Prozent bei den Ankünften und plus 6,5 Prozent bei den Übernachtungen). Die Niederländer und Belgier haben mit 87 Prozent den größten Anteil an den ausländischen Gästen.

Die komplette Statistik steht zum

Download im Intranet des Sauer-land-Tourismus: www.sauerland-tourismus.com.

Ansprechpartner: Eckhard Henseling Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

Einmalige Fortbildungsoffensive dank Mitteln aus Landesprojekt

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SAUERLAND-URLAUB: BUcHEN IM NETz

VERTRIEB/MARKETING

Die touristischen Kernthemen und Produkte hat der Sauerland-Tourismus in diesem Jahr erneut zusammen mit seinen Partnern bei mehreren Messen und publi-kumswirksamen Veranstaltungen präsentiert. Die Themenschwer-punkte lagen dabei im Bereich Radfahren und Wandern.

Wie die heimischen Touristiker erneut beobachtet haben, ist die Resonanz bei Themenmessen und -Events besonders gut. Schließ-lich treffen sie dort auf ein Publi-kum, das sich besonders für eine bestimmte Aktivität interessiert und gezielt nach Informationen, Geheimtipps und Beratung sucht. Das betraf zum Beispiel die „Fiets en Wandel beurs“ in Amsterdam (bedeutende Wander- und Rad-fahrmesse der Niederlande), die Fahrrad Messe in Essen, das Bike

Festival in Willingen oder die TourNatur in Düsseldorf.

Erstmalig war der Sauerland-Tourismus mit einem eigenen Stand auf dem RDA Workshop in Köln zum Thema Gruppenreisen/Tagestourismus vertreten (siehe Bericht auf Seite 6). Nach eini-gen Fachgesprächen knüpften die Sauerland-Vertreter dort entspre-chend viele neue Kontakte. Diese Messe war somit ebenfalls ein voller Erfolg.

Für 2013 wird der Tourismus-verband wieder gezielt Themen-messen besuchen und die Koope-ration mit Karstadt Sports zum Thema Radfahren im Sauerland vorantragen.

Der Sauerland-Tourismus hat in im Zuge dieser Kooperation dau-

Das überregionale Gastgeberver-zeichnis „Übernachten im Sauer-land“ wird es im kommenden Jahr nicht mehr als Printausgabe ge-ben. Der Sauerland-Tourismus hat sich bewusst gegen den Druck der Broschüre entschieden, um Druck-doppelungen zu den Ortsprospek-ten zu vermeiden. Stattdessen wird es künftig für den Gast die Möglichkeit geben, die einzelnen Ortsprospekte auf der Internetsei-te www.sauerland.com zu bestel-len. Hier steht Kooperation von regionaler Ebene und Ortsebene statt Konkurrenz im Vordergrund. Der Sauerland-Tourismus möch-

te gemeinsam den Betrieben die Online-Präsenz verbessern. Vor wenigen Wochen wurde die Nutzeroberfläche des Online-Bu-chungsportals auf der Internet-seite www.sauerland.com/über-nachten durch eine attraktive und selbsterklärende Version ersetzt. Sie wurde nach dem Vorbild der Plattformen konfiguriert, die auch die großen Veranstalter nutzen.

Gäste haben hier die Möglichkeit, ihre gebuchten Inhalte jederzeit in den Warenkorb zu legen und direkt zu buchen. Ein System also, das die Nutzer mittlerweile von vielen Einkaufseiten im In-

Neues portal erleichtert planung/ printkatalog „übernachten“ entfälltternet kennen. Betriebe haben die Möglichkeit sich vorteilhafter zu präsentieren, zum Beipsiel in-dem sie uns ihre schönen Fotos der Häuser und ihrer Dienstleis-tungen schicken. So bekommen die Gäste einen ersten Eindruck davon, was sie dort erleben und erwarten können.

Die neue Benutzeroberfläche enthält unter anderem folgende Funktionen: Suchmaske mit Vor-schlagswesen, Geographische Suchen, Filterung der Ergebnisse anhand von beriebsbezogenen Merkmalen, Mehrsprachigkeit in allen Bereichen, Routenplaner,

Deutsche-Bahn-Auskunft.

Die neue Buchungsoberfläche wird bereits auf weiteren Websi-tes wie zum Beispiel auf der www.ruhrtalradweg.de, www.sauer-land.com/seen, www.attendorn.net und anderen genutzt. Im Gegensatz zu der früheren Oberfläche ist es jetzt möglich, die Inhalte und Funktionen den Be-dürfnissen der Nutzer (Orte, Pro-duktkooperationen) anzupassen.

Ansprechpartnerin: Almuth Hufnagel, Tel.: 02974-969841, E-Mail: [email protected]

Die neue Benutzeroberfläche der Buchungsseiten: 1. die Startseite, 2. die Ergebnisse einer Suche, 3. die Darstellung eines Betriebes.

SAUERLAND KOMMT zU SEINEN GäSTENMessen und präsentation 2012 / Kooperation mit Karstadt Sports

erhaft Sauerland-Prospekte in Karstadt-Sports-Geschäften in Dortmund und Essen ausgelegt und präsentiert seine Urlaubs- und Freizeitangebote zudem regelmäßig bei verschiedenen

publikumswirksamen Promotion-terminen.

Ansprechpartnerin: Julia Gödde-ke, Tel.: 02974-969883, E-Mail: [email protected]

Die Sauerländer Wanderexperten beantworteten auf der TourNatur viele Fragen der Besucher.

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NEUES AUS DER REGION SAUERLAND

Arbeitsgruppe löst Interessenkonflikte

Sauerland-Tourismus e. V.Bad FredeburgJohannes-Hummel-Weg 157392 SchmallenbergTel.: 02974-9698-0Fax: 02974-9698-33E-Mail: [email protected]

Redaktion: Anna Galon, [email protected]+Satz: Anna Galon

V. i. S. d. P.: Thomas Weber

IMpRESSUM

DIE REGION

Mit dem Ziel, bestehende Interessen konflikte bei Infra-struktureinrichtungen (Wege, Bänke, Schutzhütten etc.) im Staatswald aufzulösen und solche für die Zukunft zu regeln, hat eine kleine Arbeitsgruppe „Erholung im Wald“ unter Leitung von Theo Melcher, Vorsitzender des Sauer-land-Tourismus, mehrfach getagt.

Diskutiert haben die Teilnehmer dieser Runde dabei insbesonde-re Standards bei den Infrastruk-tureinrichtungen sowie Fragen der Verkehrssicherung. Soweit Einrichtungen geschaffen sind,

obliegt die Verkehrssicherung dafür dem jeweiligen Träger.

Die Verkehrssicherung für den Wald übernimmt (insbesondere auch im Umfeld der Einrichtung) der Landesbetrieb Wald und Holz NRW, ohne dafür Kosten gegen-über dem Träger der Infrastruktu-reinrichtung geltend zu machen. Die ist eine gute Lösung im Sinne des Tourismus.

Auch wenn der Landesbetrieb Wald und Holz NRW definitiv erklärt hat, auf die Erhebung eines Nutzungsentgeltes für die

Tourismusstrategie Kreis Olpe 2015: Lust auf mehr MiteinanderGrüne Waldgebirgslandschaft, Bigge- und Listersee als Freizeit- und Erholungsraum, attraktive Wander- und Radwege: Natur-räumlich und touristisch hat der Kreis Olpe – als Teil der Reise-destination Sauerland – eine Menge anzubieten. Um seine Potenziale zukunftsweisend und nachhaltig zu nutzen und in den kommenden Jahren mehr und neue Gäste anzusprechen, ha-ben die Städte und Gemeinden im Kreis mit Unterstützung des Sauerland-Tourismus eine Tou-rismusstrategie entwickelt. Sie steht unter dem Motto „Lust auf Landschaft“.

In mehreren Workshops berieten Vertreter der Städte und Gemein-den sowie der örtlichen Touris-musorganisationen mit Experten aus heimischen Tou-rismusbetrieben, Freizeiteinrich-tungen und Fachve rbä n -den über die touristische Zukunft des K r e i s e s . In dem Strategie-p a p i e r schreiben sich die Städte und Ge-meinden auf die Fahnen, auf tou-ristischer Ebene künftig vernetzt zu planen und zu agieren sowie ihr Handeln mit der Strategie für

die Region Sauerland ab-zustimmen.

Ihre Touris-m u s s t r a t e g i e

verknüpft die g r u n d l e g e n d e n

Überlegungen und Ziele dabei pragma-

tisch mit den Inves-titionsvorhaben, die

im Zuge der Südwest-falen-Regionale 2013

im Kreisgebiet geplant sind. Schließlich sind

der Kreis Olpe sowie seine sieben Kommunen in mehreren Regionale-Projekten aktiv, wo-von besonders dreien eine große

touristische Bedeutung zukommt: „Bigge-Listersee“, „LenneSchie-ne“ und „Radnetz Südwestfalen“. Diese sollen dazu beitragen, Frei-zeit- und Erholungsräume aufzu-werten und zu attraktiveren. Die Tourismusstrategie des Kreises Olpe zielt daher perspektivisch in das Jahr 2015, in dem bereits eini-ge Regionale-Pläne realisiert sein könnten.

Wichtige Kernbotschaften der Strategie sind folgende: • Wir wollen ein Lebensraummo-dell schaffen, in dem sowohl Be-völkerung als auch Gäste einen Ausgleich zur Alltagswelt finden.• Wir wollen die naturräumlichen

Potenziale nutzen: Der Raum Big-ge-Listersee soll eine Portalfunk-tion für das gesamte Sauerland übernehmen.• Wir wollen die regionale Iden-tität stärken, indem wir bewusst lokale Produkte und Unterneh-men in unsere Angebotsstruktur einbinden.• Wir wollen umweltfreundliche Mobilität unterstützen.• Wir wollen qualitativ hochwerti-ge, langlebige Produkte schaffen.• Wir verstehen uns als ein Teil der Destination Sauerland.• Wir wollen den Tourismusan-geboten ein sauerlandtypisches Profil geben („Sauerlandisie-rung“ der Angebote).

Die Vertreter der sieben Städ-te und Gemein-den im Kreis Olpe und ihrer Tour ismusor -g a n i s a t i o n e n haben eine ge-meinsame Tou-rismusstrategie erarbeitet. Der Sauerland-Tou-rismus hat den Strategiepro-zess inhaltlich begleitet.

im Staatswald errichteten Bän-ke, Schutzhütten und sonstigen Einrichtungen verzichten zu wol-len, bleibt noch ein Knackpunkt: Dem Landesbetrieb entsteht mit den Infrastruktureinrichtungen in seinem Staatswald ein gewis-ser Verwaltungsaufwand. Diesen möchte er finanziell erstattet be-kommen.

Das letzte Wort ist in dieser Sache jedoch noch nicht ge-sprochen. Über alle weiteren Entwicklungen informieren wir unsere Partner also zu einem späteren Zeitpunkt.

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TOURISMUSpOLITIK UND -WIRTScHAFTFachbeitrag zur Regionalplanung - Energiewende mit Tourismus

TOURISMUS

Der Schutz der natürlichen Res-sourcen ist den heimischen Tou-ristikern eine Herzensangele-genheit, schließlich schöpft die Region daraus ihre Anziehungs-kraft. Dass auch das Sauerland und seine Menschen ihren Bei-trag zur Energiewende und zur Suche nach neuen Möglichkeiten der regenerativen Energiegewin-nung leisten müssen, ist selbst-verständlich. „Wir begrüßen und unterstützen die Energiewende, weil wir in Wertschöpfung, Si-cherheit, Bezahlbarkeit und in künftig steigender Autarkie in der Region Ziele sehen, die dem Lebensraum und damit dem Tou-rismus nützen“, sagt Thomas Weber als Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus. „Aber wir brauchen dabei sauerlandweite, gut abgestimmte Lösungen.“

Darum nimmt der Sauerland-Tourismus eine wichtige Chance wahr, die ihm die Bezirksregie-rung Arnsberg jetzt bietet: Er formuliert gemeinsam mit den

Industrie- und Handelskammern einen deutlichen Part für den Tourismus und die Lebensqua-lität der Bürger im sogenannten Fachbeitrag Wirtschaft, der die Potenziale, aber auch die Gefah-ren des Um- und Ausbaus in der Landschaft ausleuchtet. „Damit haben wir erstmalig die Chance, Teil der öffentlichen Planung für die Regionalentwicklung zu wer-den. Diese Chance nutzen wir, um die Kommunen zu sensibilisieren, gesamtsauerländisch zu denken und zu handeln, damit unser Er-holungsraum für Bürger und Gäs-te nicht überformt wird.“

Dezentrale Biogasanlagen, Ener-gie aus Wasserkraft und aus der Ressource Holz, Bündelung von Windenergieanlagen mit Bürger-beteiligungsmöglichkeiten, fort-schrittliche Energiekonzepte für ganze Dörfer oder Stadtgebiete – all das sind Entwicklungen, die der Tourismus aufmerksam be-obachtet. Nicht ohne Eigennutz, schließlich gilt die Tourismus-

branche als energieaufwändig, zum Beispiel bei der intensiven Ausleuchtung und Beheizung von gastronomischen Einrichtungen.

„Gerade aus unserer Verantwor-tung heraus ist uns das Thema wichtig. Wenn wir die Energie-wende gemeinsam steuern, wer-den wir unabhängiger, verdienen selbst das Geld, überfordern die Landschaft nicht und können das Strom- und Wärmebedürfnis un-serer Branche möglicherweise besser bezahlbar halten.“

Eine von den Industrie- und Handelskammern in Südwest-falen eingesetzte Facharbeits-gruppe hat dazu zugearbeitet, so dass deren Ergebnisse und viele weitere Besprechungen bis zum Jahresanfang 2013 zu einem Ergebnis führen sollen: dem Fachbeitrag Wirtschaft zur Energiewende inklusive Touris-mus.

Ansprechpartner: Thomas We-ber, Tel.:02974-969810, E-Mail: [email protected]

V.l.: Dr. Heike Döll-König/Tourismus.NRW, Dr. Karl Licht-blau/Institut der deutschen Wirt-schaft Köln Consult, Rüdiger Strenger/Brilon Wirtschaft und Tourismus, Prof. Dr. Edgar Kreil-kamp/Leuphana Universität Lüne-burg, Dr. Uwe Pfen-nig/Deutsches Zen-trum für Luft- und Raumfahrt, Thomas Weber/Sauerland-Tourismus, Chris-toph Brünger/SIHK Hagen, Werner von Buchwald/IHK Arnsberg, Winfried Stork/Mubea, Her-mann-Josef Droege/IHK Siegen

Unsere Tourismusregion Sau-erland freut sich über 138 neue Fachkräfte: Während der feierli-chen Freisprechung am 25. Juni im Berufskolleg Meschede wur-den den ehemaligen Auszubil-denden in sechs verschiedenen Berufen vor 400 Gästen die Prü-fungszeugnisse überreicht.

Ein Höhenpunkt an diesem Tag war die Ansprache des besten Prüflings Feray Özcan. Der junge Mann hat im Dorint Hotel in Arns-berg das Handwerkszeug eines Hotelkaufmanns erlernt. Seine Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass auch jungen Menschen mit

Migrationshintergrund tolle Kar-rierechancen in der Branche und in der Region offen stehen.

„Wir können richtig stolz sein. Unsere Prüfungsergebnisse in der Gastronomie liegen über dem Landes- als auch Bundesdurch-schnitt“, freut sich Angela Rade-macher, Ausbildungsberaterin der Industrie und Handeslkam-mer Arnsberg. „Das zeigt, dass in unserer Region die Zusammenar-beit mit Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und IHK auf dem richtigen Weg ist.“

Denn für die Zukunft der Region

Heimische Gastrobranche freut sich über neue Fachkräftesei es wichtig, junge Menschen mit attraktiven Ideen für die Ausbildung in der Gastronomie zu begeistern, sagte Radema-cher mit Blick auf den absehba-ren Fachkräftemangel, den die Branche bereits jetzt zu spüren bekommt. „Wir suchen Fachleute, die den Urlaub für unsere Gäste zu einem gelungenen Erlebnis machen.“

Thomas Weber ergänzte in seiner Ansprache an den Nachwuchs als Chef des Sauerland-Tourismus: „Geht raus in die Welt – aber kommt wieder. Wir brauchen euch!“

Feray Özcan hielt eine Ansprache bei der Freisprechung 2012.

S a u e r l a n d -Impression mit Windrädern. Der Sauerland-Tou-rismus befasst sich mit diesem Thema unter an-derem im Zuge des Fachbeitrags Wirtschaft.

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pERSONALIEN

praktikant beim TourismusverbandBjörn Schmitt-Degenhardt (26) ist der neue Praktikant beim Sau-erland-Tourismus und unterstützt die Organisation bei ihrer Arbeit. Nach dem Abitur und Zivildienst hat er eine Kochausbildung im

Romantik- und Wellnesshotel Deimann absolviert, die ihm als Grundstein für sein internatio-nales Betriebswirtschaftstudium mit dem Schwerpunkt Hotel- und Tourismusmanagement diente. Im Sommer 2012 hat er dieses er-folgreich abgeschlossen.

Das Praktikum beim Sauerland-Tourismus sieht er als einen guten Einstieg in die Berufswelt und ist hier noch bis Ende Februar tätig.

Björn Schmitt-Degenhardt ist zu erreichen unter: Tel.: 02974-969850, [email protected]örn Schmitt-Degenhardt

Neue Touristikerin beim MKHana Janeckova ist seit dem 1. Juli die neue Kollegin und Touris-tikerin des Märkischen Kreises und zugleich Geschäftsführerin des Freizeit- und Touristikverban-des Märkisches Sauerland.

Nach Beendigung ihres Studiums in Destinations- und Kurortema-nagement, das durch Praxis-phasen in Oberstaufen begleitet wurde, war sie zuletzt als Tou-rismusmanagerin bei der Stadt Schiltach im Schwarzwald und für die Werbegemeinschaft Kin-zigtal tätig. Im August war Hana Janeckova für zwei Wochen zu Gast beim Sauer-land-Tourismus, um die Struktu-ren, Aufgaben und Positionen des Verbandes kennen zu lernen.

Sie erreichen sie wie folgt: Tel.: 02351-9666439, E-Mail: [email protected] Janeckova

GUT INFORMIERT IM TAGESGEScHäFTSauerland-Intranet umgestellt / Anmeldung für Newsletter

Wir haben unseren Intranet-Auftritt „Sauerland intern“ neu gestaltet. In übersichtlicher Form präsentieren wir unter der Ad-resse www.sauerland-tourismus.com unseren Orten, Gastgebern und Partnern alle wichtigen Infos zu unserer touristischen Arbeit,

relevante Nachrichten aus dem Tourismus, Zahlen und Fakten zur Region und zur Marke Sauerland.

Weiterhin wird es in regel-mäßiger Folge einen Sauer-

land-Newsletter mit kompakten Infos geben. Wer sich für unseren

GESIcHTER DES TOURISMUSzwei Auszubildende im Haus

gemacht und anschließend für mehrere Monate ein Praktikum beim Sauerland-Tourismus absol-viert. Ihre Ausbildung erfolgt nun im Verbund mit der Olsberg Tou-ristik GmbH. So ist Luisa Möser im Oktober und November in der Tourist-Info Ols-berg tätig, während die Olsberger Auszubildende Jill Brüning im Gegenzug in Bad Fredeburg Erfah-rungen im Destinationsmanage-ment sammelt.

Sarah Menzebach Luisa Möser

Sarah Menzebach ist bereits im zweiten Ausbildungsjahr. Die 22-Jährige wird im Ausbildungs-

verbund und im Austausch mit der Gästeinformation Schmallen-berg geschult.

Luisa Möser ist seit August Auszu-bildende zur Kauffrau für Freizeit und Tourismus beim Sauerland-Tourismus. Damit hat der Touris-musverband — als Anerkannter Ausbildungsbetrieb gemäß der IHK Arnsberg — sein Engagement um die Nachwuchsförderung er-weitert und schult zeitgleich zwei junge Frauen.

Die 21-jährige Luisa Möser hat im Juli 2011 ihr Abitur in Lennestadt

Stefan Rüppel

Ihr neuer Ansprechpartner im VertriebsteamStefan Rüppel ist beim Sauer-land-Tourismus seit Mai neuer Ansprechpartner für die Themen Marketing und Vertrieb sowie das Sauerland Corporate Design. Er hat diesen Tätigkeitsbereich von Kirsten Beule übernommen. Stefan Rüppel, geb. 1986 in Me-

schede, wuchs in Bestwig-Valme in einer Gastronomenfamilie auf. Er wurde zunächst zum Koch ausgebildet und arbeitete in re-nommierten Häusern wie dem Waldhaus Ohlenbach, Jagdhof Glashütte bei Bad Laasphe und dem B1 by Stefan Marnier in Dort-mund.

Danach studierte er an der WIHO-GA in Dortmund und absolvierte ein Studium zum staatlich geprüf-ten Betriebswirt.

Sie erreichen Stefan Rüppel un-ter folgenden Kontaktdaten: Tel.: 02974-969846, E-Mail: [email protected]

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Ansprechpartner: Anna Galon. Tel.: 02974-969830, E-Mail: [email protected]