Sator, Günther - Feng Shui Für Kinder
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Transcript of Sator, Günther - Feng Shui Für Kinder
ÜBER DIESES BUCH
Erwarten Sie ein Baby und planen das Kinderzimmer? Oder wollen Siedas Kinderzimmer endlich mal renovieren und suchen Gestaltungs-tips? Vielleicht haben Sie auch Probleme mit Ihrem Kind und möchtenihm und sich selbst helfen? Ob Sie Ihr Kind allgemein in seiner Ent-wicklung unterstützen oder es gezielt fördern möchten - dieser GU-Ratgeber zeigt Ihnen zahlreiche praktische Wege auf, wie Sie mit Hilfevon Feng Shui ganz individuell auf Ihr Kind eingehen können:• Mit Hilfe der Fünf-Elemente-Lehre und der Neun-Sterne-Ki-Zahllernen Sie, die einzigartigen Anlagen Ihres Kindes zu erkennen und estypgerecht zu fördern.• Das Transparent-Bagua hinten im Buch zeigt die neun Bereiche einesKinderzimmers, die jeweils wichtige Lebensthemen symbolisieren.Sie können es herausnehmen und auf Ihren eigenen Grundriß legen:So erfahren Sie, wo gegebenenfalls ein gezielter Ausgleich sinnvoll ist.• Von der Wahl des Zimmers bis zu kindgerechten Feng-Shui-Acces-soires reicht das Spektrum der praktischen Tips: Mit den richtigenMöbeln, Farben, Bildern und Pflanzen können Sie positive Lebens-energien stärken und negative Einflüsse vermeiden.• Extra: Feng-Shui-Spiele für Eltern und Kinder, die richtig Spaßmachen und helfen, spezielle Begabungen von Kindern zu unterstüt-zen sowie schwierige Situationen gemeinsam zu meistern.• Intuition, Kreativität, Lernfähigkeit und Intelligenz, aber auch dieEltern-Kind-Beziehung profitieren von den richtigen Feng-Shui-Maßnahmen.
ÜBER DEN AUTOR
Günther Sator ist der erste europäische Feng-Shui-Experte, der dieseMethode unserer westlichen Kultur anpaßte und für die Selbsthilfeöffnete. Er hat bereits mehrere erfolgreiche Ratgeber zum Thema FengShui veröffentlicht, ist bekannt durch Vorträge und Seminare undeiner der gefragtesten internationalen Berater für Privatkunden undUnternehmen. Seine Arbeit mit Kindern in Kreativprojekten im Sinneeines freudvollen, vorbildorientierten Miteinanders wurde zur Basisseiner ganzheitlichen Sicht des »Feng Shui für Kinder«.
G Ü N T H E R S A T O R
> Kinderzimmer ideal gestalten> Kreativität, Intuition, Intelligenz fördern> EXTRA: Feng-Shui-Spiele
Ein Wort zuvor 5
Warum Feng Shui? 7
Das Umfeld prägtEntwicklung und Schicksal 8Was ist Feng Shui? 8
Europäisches »Feng Shui« 9Was kann Feng Shui? 10
Alles lebt - alles ist Energie 11Energie will frei fließen 11
Feng Shui ist Akupunkturim Raum 12
Das innere Feng Shui 13Gleiches zieht Gleiches an 13
Positives Denken kultivieren 13Es fällt zu, was fällig ist... 14
Wohnung, Schicksal - undKinder: ein Spiegel 14Aus der Verwicklungzur Entfaltung 15
Miteinander lernen 16
Gleichgewicht der Kräfte 17Yin und Yang 17
... in der Wohnung 17Die Fünf Elemente 19
Zyklus der Schöpfung 20Zyklus der Kontrolle 21
Die Persönlichkeitdes Kindes fördern 22Die Anlagen erkennen 22Wie die Elemente dasVerhalten prägen 23Jedes Kind ist einzigartig 27Elemente-Test 28Das Neun-Sterne-Ki 30
Die dreiteilige»Neun-Sterne-Ki«-Zahl 30Die Kinderzahl 30»Element« oder »Stern«? 31
Tabelle: Die Zahlen 32Die Charakterbilderder neun Sterne 34Anlagen liebevoll unterstützen 37
Freiräume & Spielräumeschaffen 39
Die Basis: kindgemäßeinrichten 40Wichtig: ein eigener Raum 40Welches Zimmer darf'sdenn sein? 40Möbel für Kinder 41Die Gestaltung 42
Farbenvielfalt 42
Muster und Formen 43Positive Blick-Fänger 44Atmosphäre schaffen 45
Wenn Energie »durch-rauscht«: Sha-Chi 44
Ab ins Bett! 46Rundherum frei vonStörungen 46
Freiraum für gute Träume 46Strahlende Lieblinge 47Unterirdisches 48
Raus aus dem Durchzug 48Der Kraftplatz fürs Bett 48Natürlich gesund:das Material 48Form & Größe 49
Stock- oder Hochbetten 49Die optimale Schlafrichtung 50
Vier förderliche Himmels-richtungen 51
Was hat Vorrang? 52
Lernen - leicht gemacht 53Der optimale Lernplatz 53Die besondere Qualitätjeder Himmelsrichtung 54
Die neun Lebensfelderim Bagua 55Das Kinderbagua 55
Fehlbereiche undhilfreiche Erweiterungen 56
Jede Zone ein Lebensthema 56Das klassische Bagua 57Das Bagua richtig deuten 59Das Kinderzimmer imWohnungsbagua 61
Accessoires und Hilfsmittel 63Die richtige Wahl 63Bewährte Standards 64Mit Vorsicht zu behandeln 70Kreative Extras 71
Das innere Wesenoptimal unterstützen 73Das »Heimatelement« stärken 73
Ein Garten für Kinder 75Freiraum und eineExtra-Portion Chi 75Einladung zum Spiel 76
Raum für Erfahrungen 79
Spielend fürs Leben lernen 80Die Entwicklung sanft fördern 80Spiele für alle Elemente 81
Erziehung durch Beziehung 88Das Chi der Verständigung 88Die liebe Ordnung 89Mit Ritualen den Alltagbeleben 90
Auch wichtig: die Ernährung 91Eltern sein, Paar bleiben 92
Zum Nachschlagen 93Bücher und Adressen,die weiterhelfen 93Sachregister 94
Ein Wort zuvorKinder sind viel sensibler und offener für Umwelteinflüsse als wirErwachsene. Kinder leiden daher auch am meisten unter einem pro-blematischen Umfeld, sei es im Kindergarten, in der Schule oder zuHause. Darüber hinaus müssen sich unsere Kleinen heute wesentlichfrüher und intensiver, als es jemals der Fall war, mit einem immerschnelleren Alltagstempo, mit Leistungsdruck, Zeitmangel in der Fa-milie, wachsender Kontaktarmut und unnatürlicher Lebensweiseauseinandersetzen. In zunehmendem Maße besteht die Gefahr, daßvieles an natürlicher Kindlichkeit verloren geht - ein großes Hinder-nis für die normale und wesensgemäße Entwicklung der innerenAnlagen des Kindes.Eine unterstützende und förderliche Umgebung ist die Basis für jedegesunde Entwicklung. Feng Shui bietet ein großes Spektrum einfacherMaßnahmen, mit deren Hilfe Sie für Ihr Kind das bestmögliche Um-feld und einen ausreichend großen persönlichen Entwicklungsraumschaffen können.Feng Shui ist eine uralte asiatische Kunst, positive Energien zu nutzenund in Harmonie mit seinem Umfeld zu leben. Im »Feng Shui fürKinder« geht es daher einerseits darum, das Potential der räumlichenUmgebung bestmöglich zu nutzen (beispielsweise des Kinderzim-mers). Es geht aber ebenso sehr darum, durch ein harmonischesZusammenleben und den wesensgerechten Umgang miteinander einoptimales Beziehungsumfeld für Ihr Kind zu schaffen. Feng Shui ver-bindet somit Innenwelt (Verhalten, Persönlichkeit) mit dem Äußeren(Auswahl und Gestaltung der Räume).Vom Säuglingsalter bis etwa zum Einsetzen der Pubertät bietet Ihnendieses Buch eine Fülle an Informationen und praktischen Tips.Zunächst lernen Sie Ihr Kind und seine individuellen Anlagen mitHilfe verschiedener Methoden besser kennen. Daraus leiten sich kon-krete Verhaltenstips für den täglichen Umgang mit Ihrem Kind absowie umfassende Hinweise zur optimalen Gestaltung des Kinder-,Lern- und Spielzimmers. Spezielle »Fünf-Elemente-Spiele« helfenIhrem Kind, auch verborgene Persönlichkeitsanteile auf sanfte undlustvolle Weise zu entwickeln.Ihnen und Ihrem Kind wünsche ich für diesen gemeinsamen Weg»viel gutes Feng Shui«!
Günther Sator
Nicht allein Veranlagung, Vor-bild und Erziehung prägendie Entwicklung eines Kindes.Auch die Umgebung, dieRäume und Gegenstände neh-men großen Einfluß darauf,ob ein Kind seine Wesensartoptimal entfalten und zueiner intakten Persönlichkeitheranreifen kann. Denn dasUmfeld hat eine energetischeKraft, die nicht zu unterschät-zen ist.Feng Shui bietet ein breitesSpektrum an Möglichkeiten,diese Energie optimal zunutzen, damit sich Ihr Kindwohl fühlt und die bestenBedingungen für seinen Startins Leben hat.
Daß Sie sich an bestimmten Plätzen besonders wohl fühlen, an ande-ren hingegen gar nicht, hat mit der speziellen »Energie« dieser Plätzezu tun. Feng Shui beschreibt, wie diese Umgebungsenergien auf unswirken. Und es lehrt uns, wie wir durch die optimale Gestaltung aucheines eher ungünstigen Umfeldes diese Energien beeinflussen und sounsere persönliche Entwicklung unterstützen und zu einem glückli-chen, harmonischen Leben finden können.In unserer modernen Welt, die geprägt ist von Streß und Leistungs-druck, wird es immer wichtiger, für eine Umgebung zu sorgen, dieregenerierend, ausgleichend, stärkend wirkt. Gerade für Kinder spieltdas eine große Rolle, da sie noch sensibler als Erwachsene auf äußereEinflüsse reagieren. Die Wohnung, das Kinderzimmer, der Lernplatz,der Kindergarten und das Klassenzimmer - all diese Räume prägennachhaltig das Schicksal und die Entwicklung des Kindes.
Feng Shui ist eine jahrtausendealte Wissenschaft, die ursprünglich ausChina stammt. Wörtlich übersetzt bedeutet es »Wind und Wasser«:Diese beiden Naturkräfte symbolisieren die natürlichen Energien derUmgebung, die mit Hilfe von Feng Shui »gebändigt« und genutzt wer-den können.Nicht nur in China, sondern überall auf der Welt erkannten die Men-schen schon früh, wie sinnvoll es ist, Haus und Alltagsleben so auszu-richten, daß die Naturkräfte nützlich und nicht schädlich wirkten. Soentwickelten sich der Landschaft und dem Klima angepaßte Baustile.Beachtet wurde die richtige Orientierung eines Gebäudes, die Lage desEinganges, der Türen und Fenster; auch die Anordnung der Räumeund sogar die Plazierung der Möbel geschahen keineswegs willkürlich.Störenergien (beispielsweise von unterirdischen Wasseradern) wur-den mit speziellen Methoden aus den Räumen ferngehalten, um dieBewohner vor hinderlichen Einflüssen zu bewahren und ihnen einmöglichst harmonisches Umfeld zu schaffen.
Überalt auf
der Welt
baute man
traditionell
an Orten,
die einem
Haus opti-
malen
Schutz und
wohltuende
Energien
sicherten.
Ein Wissen um den »richtigen Platz« und wie man auf ihm bauenund sich einrichten sollte, hatten auch unsere europäischen Vorfahren.Die Geomantie war die westliche Form des Feng Shui, nach deren Er-kenntnissen man Schlösser, Klöster, Kirchen oder Bauernhäuser baute.Allerdings war dieses Wissens großenteils nur wenigen Eingeweihtenvorbehalten und ist heute fast gänzlich vergessen.In Asien dagegen ist der Erfahrungsschatz des Feng Shui vollständigüberliefert - vieles davon ist durchaus allgemeingültig und auf unsereheutigen Bedürfnisse übertragbar.
Ganz ohne Drachen und Fächer
Für die praktische Umsetzung der Feng-Shui-Maßnahmen müssen wirkeine traditionellen asiatischen Hilfsmittel einsetzen, die bei uns docheher befremdlich wirken würden. Exotische Gegenstände, beispiels-weise die in China häufig verwendeten Bambusflöten, Fächer oder Dra-chenfiguren, sind nicht nötig, um effektives Feng Shui zu betreiben.Es gibt heimische Methoden und Hilfsmittel, die ebenso wirksam sind.Die in diesem Buch erläuterten Feng-Shui-Maßnahmen wurden aus-schließlich auf unsere westliche Kultur abgestimmt.
Mit Feng
Shui helfen
Sie Ihrem
Kind, sich
seinem
inneren
Wesen
gemäß zu
entfalten.
Die ersten, die Feng Shui in der westlichen Welt einsetzten, wareninternationale Konzerne und Großbetriebe. Sie hatten erkannt, daßzufriedene Mitarbeiter und Kunden wesentlich für den wirtschaftli-chen Erfolg sind: Wenn das Umfeld »stimmt«, spüren das die Men-schen, die Motivation steigt, und generell verbessern sich das Betriebs-klima und die Leistung. Ein disharmonisches Umfeld erzeugt hinge-gen Spannungen und auch gesundheitliche Schwächen.Ob am Arbeitsplatz oder in der Wohnung: Feng Shui kann aus jederSituation das Optimale machen. Auch wenn dabei die Plazierung derMöbel und die Gestaltung der Räume sehr wichtig sind, geht es letzt-lich um ein ganzheitliches Konzept, um das Wechselspiel zwischenMensch (»Inneres Feng Shui«, Seite 13) und Umfeld (»Äußeres FengShui«). Erst wenn beide Aspekte miteinander in Harmonie sind, kannlangfristig die optimale Lebensqualität erreicht werden.
Wenn Sie »Feng Shui für Kinder«anwenden, können Sie Ihr Kindund seine speziellen Fähigkeitenvon nun an viel effizienter unter-stützen. Denn ein harmonischesUmfeld hilft dem Kind gleich aufzwei Ebenen: Zum einen spürt es,daß es verstanden wird, und kanndaher seine Sensibilität und seinGespür für den wahren Kern derDinge in einer Atmosphäre desVertrauens ideal ausleben undentfalten. Und außerdem lernendie Eltern, das Kind so zu sehenund zu behandeln, wie es entspre-
chend seinem inneren Wesen wirklich veranlagt ist. Sie werden daherdarauf verzichten, das Kind nach ihrem Idealbild umformen zu wollenDas erspart den Eltern so manche Enttäuschung und bewahrt dasKind vor seelischem Schaden. Beide können ihre Energien statt dessenfür die persönliche Weiterentwicklung einsetzen.
Chi ist
universelle
Lebens-
energie,
die Grund-
substanz
des Kosmos.
»Alles lebt«, behaupteten schondie alten Weisen, und ihre Aussagewird von der modernen Wissen-schaft bestätigt: Alles, was unsumgibt, schwingt - alles ist Ener-gie. Allerdings ist mit diesemBegriff weniger der elektrischeStrom aus der Steckdose gemeintals vielmehr die universelleLebensenergie (Chi/Qi, sprich»Tschi«), die Haus, Mensch, Berg,Natur, aber auch Kinderzimmeroder Lernplatz »belebt«.Sowohl die uns umgebende Weltder Materie als auch die nichtgreifbare Welt des Unsichtbarenist letztlich nur eine jeweils ver-schiedene Erscheinungsform dergleichen Energie. Diese fein-stoffliche Substanz, aus der dergesamte Kosmos besteht, fließtauch in uns. Auch unsere seelischeund geistige Entwicklung wirdvon diesem universellen Energie-strom gelenkt.
Jedes Kind kommt mit einer hoch ent-wickelten Intuition und Sensibilität auf dieWelt. Es kann Energien wahrnehmen, dieuns Erwachsenen in der Regel verborgenbleiben. Daher begegnen Kleinkindermanchen Menschen spontan sehr zutrau-lich, während sie bei anderen ängstlich rea-gieren. Kinder nehmen die Ausstrahlung,die Energie eines Menschen intuitiv wahr,und sie zeigen durch ihr Verhalten, ob des-sen Energiefeld (die Aura) überwiegendpositiv oder negativ strahlt. Ebenso sensi-bel reagieren sie auf Umgebungsenergien.Diese Sensibilität ist den meisten Erwach-senen fast gänzlich verloren gegangen. Spä-testens im Teenageralter werden wir zu-nehmend außenorientiert und von Gesell-schaft und persönlichem Umfeld geprägt.Dadurch entfernen wir uns immer mehrvon unserer intuitiven Wahrnehmung.Feng Shui ist eine Möglichkeit, die eigeneIntuition wieder mehr spüren zu lernen.
In Wohnräumen sollte die unsichtbare Chi-Lebensenergie frei fließenkönnen, wie ein Bächlein, das sich in natürlichen Schwüngen durch dieLandschaft windet. Ob die Energie ungehindert schwingen kann,hängt von der Lage und Nutzung der Räume und von der Anordnungder Möbel und Einrichtungsgegenstände ab. Mit Hilfe von Feng-Shui-
In einer energiereichen Wohnung herrschteine heitere und gelöste Stimmung, dieMenschen fühlen sich einfach wohl, sindgesund und glücklich. Dafür müssen dieRäume nicht teuer oder gar aufwendig ein-gerichtet werden. Meist reicht es, sich vonUnwichtigem zu trennen (Seite 64) und dievorhandenen Gegenstände und Möbel bes-ser zu plazieren und zu nutzen. Räume undMöbel sollten so angeordnet sein, daß sieIhren Bedürfnissen entsprechen und daßzugleich jeder Bereich gleichmäßig mit Chiversorgt wird. Ergänzende Feng-Shui-Maß-nahmen sorgen überall dort für Belebungund Harmonie, wo zusätzliche Akzentebenötigt werden. Mehr darüber ab Seite 63.
Die Umgebung prägt uns mehr, als uns manchmal recht ist. Dennochhaben schlechte äußere Einflüsse niemals »schuld« an einer Misere.Vielmehr entscheidet unsere eigene »Resonanz«, wie sehr wir die Ener-gien der Umgebung annehmen - oder eben nicht. Denn jeder kanndurch seine Lebenshaltung stark zu seinem Wohlbefinden beitragen,selbst wenn sich scheinbar die ganze Welt gegen ihn verschworen hat.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein fröhlicher und optimistischerMensch auch mit schwersten Herausforderungen leichter fertig wirdals jene Zeitgenossen, die auch hinter kleineren Problemen immergleich das Schlimmste vermuten.Jeder Spitzensportler oder Top-Unternehmer kann Ihnen bestätigen,wie wichtig die richtige Einstellung ist. Denn jeder Gedanke erzeugteine bestimmte Schwingung, die die Aura prägt (Seite 11) und in dieUmwelt ausstrahlt. Und dort schwingt sie sich auf Energien derselbenEbene ein: »Gleiches zieht Gleiches an«, sagt der Volksmund. Daherziehen Menschen, die in allem eine positive Herausforderung und eineMöglichkeit zum Weiterlernen sehen, auch harmonischere Menschenund ein besseres Schicksal an als negativ gepolte, neidische oder angst-erfüllte Menschen. Diese finden sich wiederum mit ihresgleichen zu-sammen - und leiten daraus die Erfahrung ab, daß die Welt »schlecht,hart und ungerecht« sei. Sie erkennen nicht, daß sie selbst die Ursachefür ihr beschwerliches Schicksal sind, da sie die negativen Energiennähren, statt sich auf das Positive zu konzentrieren.
Der erste Schritt zu erfolgreichem Feng Shui ist daher die Kultivierungund Harmonisierung der Gedanken, Gefühle und inneren Dialoge.Je öfter es Ihnen gelingt, in Ihrem inneren »Heimkino« aufbauendeGedanken zu produzieren, desto häufiger werden positive »Zufälle« Ihr
Leben bereichern. Schon nachkurzer Zeit wird sich Ihr Leben,Ihr Freundeskreis, vielleicht IhreGesundheit, sicher Ihre Beziehungzu den Kindern und zum Partnerentscheidend verbessern.
»Was Sie aussenden, das ziehen Siean« oder »Wie Sie in den Waldhineinrufen, so schallt es zurück«:Was immer Sie verursachen, inIhren Taten, Gedanken undGefühlen, ist eine kraftvolle Ener-
gie, die Sie nach außen abstrahlen. Ob Sie wollen oder nicht - Sie prä-gen damit Ihre Umgebung.»Alles ist miteinander verbunden«, erkannten bereits die alten Natur-völker. Mittlerweile werden durch aktuelle Forschungsresultate, etwader Quantenphysik, diese Erkenntnisse bestätigt. Nichts existiert iso-liert in diesem Universum, daher geschieht nichts in Ihrer Umgebungrein »zufällig«. Statt dessen fällt Ihnen zu, was fällig ist (die wahreBedeutung des Wortes Zufall). Ereignisse haben also immer mit Ihremaktuellen inneren Zustand zu tun. Wenn Sie etwa Probleme mit IhremNachbarn oder Arbeitskollegen haben, spiegelt Ihnen das deutlicher,als es oft in der Partnerbeziehung erkennbar ist, daß und in welchemBereich Sie Ihre Beziehungsfähigkeit noch nicht voll entwickelt haben.
Ihre Wohnung ist genauso ein Spiegel Ihrer Persönlichkeit wie IhrSchicksal, Ihre Beziehungen, Ihre Gesundheit, Ihre Hobbys, der bevor-zugte Einrichtungsstil - alles, was unmittelbar mit Ihnen zusammen-hängt. Es ist also auch kein Zufall, wo und wie Sie wohnen.Es gibt im Feng Shui eine Methode, das »Bagua«, mit dem die Woh-nung in Zonen eingeteilt wird, die bestimmte Lebensbereiche symboli-sieren. Wenn sich nun in jenem Bereich Ihrer Wohnung, der die Kinder
symbolisiert (Seite 57), ein wirres Durcheinander aus Bügelwäsche,Büchern und unerledigter Arbeit findet, dann fühlen sich möglicher-weise Ihre Kinder unbewußt durch bestimmte Umstände unter Druckgesetzt. Oder vielleicht ist die Eltern-Kind-Beziehung eher schwierig.
Feng Shui zeigt Ihnen die Zusammenhänge zwischen Außenwelt undIhrer Persönlichkeit und hilft zu erkennen, welche Lebensthemenanstehen, wo etwas gelöst werden sollte. Probleme mit den Kindernzeigen immer auch ein noch zu lösendes »Thema« bei den Eltern an -denn solange Kinder von den Eltern abhängig sind, »hängen« siegewissermaßen energetisch an ihnen, wie an einer unsichtbaren Nabel-schnur. Wenn Sie bereit sind, sich weiterzuentwickeln, und dies paralleldurch die richtigen Feng-Shui-Maßnahmen unterstützen, dann wirdnicht nur vieles plötzlich einfacher gehen, Sie werden auch feststellen,daß sich Ihre Kinder wie durch ein Wunder ganz anders entwickeln.
Ihre Kinder sind also auch der äußere Spiegel Ihres eigenen innerenWesens. Alle ungelösten Probleme, selbst wenn Sie sich nur ein biß-chen »unrund« fühlen, werden von den Kindern unbewußt erkanntund gespiegelt. So kann aufmüpfiges Verhalten der Hinweis dafür sein,daß sich das Kind in seiner Umge-bung unbewußt eingeengt fühlt;Bettnässen etwa oder auch Lern-schwierigkeiten zeigen »zerstreu-tes Chi« an, sind daher oft einSignal dafür, daß Ihr Kind mehrZuwendung, Wärme und Auf-merksamkeit benötigt.Umfeld und Akteure passenzusammen - wie in einem perfektinszenierten Schauspiel. Insofern»passen« auch Vater, Mutter unddie Kinder immer zusammen,selbst wenn es auf den ersten Blickgar nicht danach aussehen mag. Bei ganzheitlicher Betrachtung bietennämlich oftmals die schwierigen oder leidvollen Erfahrungen dieintensivsten Lern- und Entwicklungschancen. Auch wenn hinter allem
Der erste Schritt, um das Umfeld Ihres Kin-des zu verbessern, besteht also darin, eigene»blinde Flecke« zu erkennen. Erst danachkommt die Umgestaltung und Harmonisie-rung der Wohnung und des Kinderzimmers,auch wenn solche Maßnahmen natürlicheine große Bedeutung für das Wohlergehendes Kindes haben.
ein verborgener Sinn zu steckenscheint, den man manchmal erstviel später erkennen kann, sokann die Eltern-Kind-Beziehungebenso wie die eigene Lebensent-wicklung auch anders als überSchmerz, Sorgen oder Leid weiter-gebracht werden. Einfacher undbefriedigender ist nämlich derWeg der Selbsterkenntnis.
Die Betrachtung einer Situationaus der Sicht des Inneren FengShui bringt zunächst mehr Klar-heit, bedeutet aber nicht, daß jemand »schuld hat«. Schließlich kön-nen wir im Kind nur bewirken und auslösen, was in seiner persönli-chen Anlage bereits vorhanden ist. Immer greifen verschiedene Ele-mente ineinander - daher benötigen sich beide, Eltern und Kinder, fürihre gegenseitige Entwicklung, beide sind sowohl »Lehrer« als auch»Lernende«.Inneres Feng Shui hilft Ihnen, die Sprache des »Zufalls« rechtzeitig undgenauer zu verstehen. Bald werden Sie besser in der Lage sein, Un-gleichgewichte zu erkennen und durch aktives Tun selbst Maßnahmenzu ergreifen, um das eigene Leben und das der Familie und der Kinderzu bereichern und in die richtige Richtung zu lenken. Damit folgenSie einfach den Gesetzen der Natur, denn nichts ist jemals ganz perfekt,alles strebt ständig nach Wandlung. Dementsprechend wichtig ist dieinnere Bereitschaft, ehrlich zu seinen eigenen Stärken und Schwächenzu stehen und den Spiegel der Umwelt, der sich über die Kinder (undauch über die Partnerschaft, Buchtip Seite 93) sehr direkt zeigt, anzu-schauen, um daraus zu lernen. Dann werden Sie Ihre Kinder plötzlichnicht mehr als die »Kleinen« betrachten, sondern in ihnen einen Ihrerwichtigsten Lebenslehrer erkennen.Aus dieser Perspektive werden Sie wahrscheinlich auch die folgendenInhalte ganz anders verstehen und sie noch besser für sich und IhreFamilie nutzen können.
»Selbst-
erkenntnis
ist der erste
Schritt zur
Besserung.«
Die Sprache
des Zufalls
und des
Umfeldes
verstehen
Jedes Pro-
blem birgt
eine Lern-
aufgabe und
Entwick-
lungschance
für Eltern
und Kind.
Um ein Leben in Harmonie zu erreichen, müssen die vielfältigenAspekte des täglichen Lebens »unter einen Hut gebracht werden«.In Asien entwickelte sich aus der Naturbeobachtung und einem tie-fen Verständnis der verschiedenen Energien schon früh die Lehrevon den beiden gegenteiligen, sich aber ergänzenden Kräften »Yin«und »Yang«.Keine dieser beiden Kräfte ist bes-ser oder schlechter als die andere -beide benötigen sich gegenseitigzur Ganzheit. Allein kann keineder beiden Energien existieren.Dabei hat mal das Yang, mal dasYin die Vorherrschaft: Zum Beispiel ist die Jahreszeit Sommer mehrYang; der Winter (Yin) ist genauso wichtig im Jahreskreis, nur zueinem anderen Zeitpunkt. Wer viel arbeitet (Yang), benötigt viel Zeitfür Ruhe und Regeneration (Yin). Der dynamischen Kraft der Kinder(wachsendes Yang) steht die Erfahrung und liebevolle Fürsorge derGroßeltern (wachsendes Yin) gegenüber.Wenn ein Aspekt überhand nimmt, droht Gefahr. Wie bei einem zustark aufgepumpten Ballon reguliert die Natur jedes extreme Ungleich-gewicht, indem schlagartig der Gegenpol in Kraft tritt: Der Ballonplatzt! Was der Herzinfarkt für den Workaholic, die Verletzung für denExtremsportler, sind beispielsweise Gewaltausbrüche bei einem Kind,dem es an Halt, Aufmerksamkeit und Geborgenheit fehlt: Jedes Pro-blem, auch innerhalb der Familie, zeigt also immer unter anderem einUngleichgewicht im Yin-Yang-Gefüge an.
Typisch Yang: Ist Ihre Wohnung extrem hell, offen, spartanisch einge-richtet, mit vielen geraden Linien, und leben hier überwiegend aktiveMenschen? Dann bewohnen Sie eine Yang-Wohnung, was zwar grund-
sätzlich wünschenswert ist, abereben nur bis zu einem bestimm-ten Ausmaß. Wirken die Räumenämlich steril, sind die Wände mitriesigen Fensterflächen bis zumBoden geöffnet, führt eine Treppemitten in den Wohnraum undwirkt das Gebäude insgesamt wieein Durchzugshaus, dann herrschtein Yang-Überschuß vor, es fehltan Geborgenheit und Intimität.> Kinder brauchen ganz beson-ders viel Wärme und Zuwendung,um sich in einer so dynamischenUmgebung nicht gänzlich zu ver-lieren. Schaffen Sie den Ausgleichdurch weichere Materialien (Gar-dinen, Teppiche), wählen Sie auchmal gedämpftere Farben, sorgenSie für persönliche Accessoiresund ausreichend Zimmerpflanzen(ideal: Pflanzen der Elemente Was-ser und Metall, etwa Azalee, Glo-xinie, Grünlilie; Buchtip Seite 93).
Typisch Yin: Ist Ihre Wohnung sehr dunkel, nur selten strahlt Sonnen-licht in die Räume, und insgesamt wirken die Räume eher überladen?Dann haben Sie es überwiegend mit Yin-Energie zu tun. Auf Dauerwird sich hier das Leben Ihrer Familie wahrscheinlich schwieriger undzäher gestalten als unter anderen Bedingungen. Auch die natürlicheEntwicklung und Entfaltung der Kinder könnte in einem solchenAmbiente gehemmt sein.> Sorgen Sie daher für belebenden Ausgleich: Öffnen Sie Gardinen,und lassen Sie mehr Licht in die Räume. Installieren Sie zusätzlicheBeleuchtungskörper, und sorgen Sie auch durch helle und aktivierendeFarben für frisches Chi (Seite 64). Fröhliche Musik, die Stimmung vonTanzen und Lachen sollte in Ihrer Wohnung Einzug halten. Günstigwäre es, wenn auch die Einrichtungsgegenstände und Accessoires dieseheitere Qualität ausstrahlten.
Im Wohn-
zimmer darf
ruhig Yang
etwas über-
wiegen, da
es ein Raum
der Kommu-
nikation
und gemein-
samen Akti-
vität ist.
Bei Yang-
Überschuß
fehlt Gebor-
genheit
Yin-Über-
schuß wirkt
hemmend
Die Fünf Elemente
Yin und Yang ausgewogen: Das Wohnzimmer wirkt weit, hell und ein-ladend, das elterliche Schlafzimmer liegt in einem ruhigeren Abschnittder Wohnung, Küche und Eßplatz werden gerne und häufig benutzt?Im Kinderzimmer steht der Schreibtisch so, daß das Kind mit demRücken zur schützenden Wand lernt (Seite 53), das Bett befindet sichin einem ruhigeren Raumabschnitt (Seite 48), und außerdem ist danoch genügend Platz zum Spielen und Herumtoben? Ihr Kind hält sichgerne im Kinderzimmer auf? In der Wohnung gibt es einige kräftigeZimmerpflanzen, genügend Sonne erhellt die Räume? Dann scheintwohl Ihr Yin-Yang-Gefüge in Ordnung zu sein.Hier können sich Vater und Mutter gleichwertig entfalten, und hiererleben auch die Kinder auf natürliche Art Balance und Stabilität.Denn die ausgewogene Yin-Yang-Energie der Wohnung ist kein Zufall,sie spiegelt den inneren Zustand beider Elternteile und den Entwick-lungsstand der Beziehung wider. Je ausgewogener die Energien, destoklarere Orientierung bietet sich dem Kind - es erlebt Kontinuität undentwickelt das unbewußte Vertrauen, daß es sich auf die Eltern (undzwar auf beide!) verlassen kann und daß es nicht allein ist.
Ein Spiegel
der Eltern
Yin und Yang lassen sich noch genauer aufteilen und beschreiben imweiterführenden Ordnungssystem der »Fünf-Elemente-Lehre«. Darinwerden alle Phänomene des Lebens fünf verschiedenen Energiequalitä-ten zugeordnet, symbolisiert durch die »Elemente« Holz, Feuer, Erde,Metall und Wasser. Im Feng Shui dient das Fünf-Elemente-Systemhauptsächlich dazu, Umgebung, Formen, Materialien und Farben soaufeinander abzustimmen, daß sie harmonisch zusammenspielen undzugleich die Persönlichkeit der Bewohner optimal fördern. Denn auchdiese läßt sich über die Fünf Elemente beschreiben und harmonisieren(Seite 22).
Kein Element existiert isoliert für sich - alle fünf Elemente befindensich im ständigen Wechselspiel miteinander. Sie beeinflussen sich ge-genseitig, daher werden sie auch häufig als »Wandlungen« (oder als»Wandlungsphasen«) bezeichnet. Wann immer Sie eine Landschaft, ein
Ein Wechsel-
spiel
Die Woh-
nung im
Gleich-
gewicht
Verschiedene
Energie-
qualitäten
Frühling, Morgen, Osten, Grün, hoch, aufstrebend,Wachstum, Elastizität, Verwurzelung, Stärke, Flexibilität
Sommer, Mittag, Süden, Rot, spitz, scharfkantig,Hitze, Trockenheit, Bewegung, Ausdrucksstärke
Spätsommer, Nachmittag, Mitte, Gelb und Braun, flach,Fruchtbarkeit, Wachstumspotential, Aufrichtigkeit
Herbst, Abend, Westen, Weiß, rund, kuppeiförmig, hart,schneidend, leitend, Redegewandtheit
Winter, Nacht, Norden, Blau und Schwarz, wellig, unregelmäßig, kühl,naß, absteigend, fließend, nachgiebig, Kontaktfähigkeit
Grundstück, ein Haus oder einen Raum betrachten, nehmen Sie unbe-wußt die in Form, Farbe und Materialien repräsentierten Elementewahr und spüren, ob deren Mischung ausgewogen ist oder ob ein Ele-ment dominiert. Bei einem größeren Ungleichgewicht werden Siesich an diesem Platz unwohl fühlen, meist wissen Sie gar nicht, warum.Um nun festzustellen, wie sich die einzelnen Elemente gegenseitigbeeinflussen, betrachten Sie die zwei wichtigsten Energiezyklen:
Der »Zyklus der Schöpfung« beschreibt, wie die einzelnen Wandlungs-phasen harmonisch ineinander übergehen, sich ineinander (ver-)wan-deln. Ebenso wie der Geburt das Wachstum und dem Frühjahr derSommer folgt, folgt nach dem Osten der Süden, dem Holz das Feuerund so fort. Wenn die Elemente im Lebensumfeld auf »nährende«Weise zusammenspielen, kann das Chi harmonisch fließen - die Men-schen fühlen sich wohl, die Wohnräume wirken stimmig.Ein ungleichmäßiger Kreislauf würde zu Krankheiten oder Problemenführen. Ein Beispiel: Im Frühjahr (Holzzeit) wird gesät und gepflanzt,im Sommer (Feuerzeit) wächst und reift die Pflanze und die Frucht;wenn aber im Spätsommer (Erdezeit) das Wetter Kapriolen schlägt, istder natürliche Kreislauf gestört, und die Ernte leidet. Jede Unterbre-chung oder Einseitigkeit im Zusammenspiel der Elemente führt zuUngleichgewicht. Auch in der Wohnung und im Alltag sollten deshalbdie Elemente in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein.
Alle Eigen-schaften, ob
von Dingenoder Men-schen, kön-nen einem
Elementzugeordnetwerden.
Ein Elementstärkt das
andere
Zyklus der
Schöpfung
(äußere
Pfeile):
Holz nährt
das Feuer,
Feuer wird
zu Asche
und düngt
die Erde,
in der Erde
entsteht
Metall, auf
Metall kon-
densiert
Wasser, und
Wasser
sorgt für das
Wachstum
von Holz.
Zyklus der
Kontrolle
(Pfeile
innen):
Holz (Wur-
zelwerk)
durchdringt
Erde, Erde
begrenzt
Wasser,
Wasser
löscht Feuer,
Feuer
schmilzt
Metall,
Metall
schneidet
Holz.
Wie sich die Elemente gegenseitig kontrollieren, entnehmen Sie dem»Kontrollzyklus,« dargestellt durch die fünf Pfeile im Zentrum derAbbildung. Der Kontrollzyklus ist ebenso wichtig wie der schöpferi-sche, denn über ihn kontrollieren (und regulieren) sich die Elementegegenseitig - sie »passen auf«, daß keines überhandnimmt.In einem extrem sonnigen, offenen und sehr aktiv genutzten Wohn-zimmer (Feuerelement) wünschen sich die Bewohner häufig ein Aqua-rium oder einen Zimmerbrunnen: Wasser löscht einen Teil des Feuers,und somit wird Ausgleich gegen den Feuerüberschuß geschaffen.Allerdings könnte zu starke Kontrolle auch zu »Zerstörung« führen.Harmonie entsteht dann, wenn ein Element das übernächste desSchöpferischen Zyklus ausreichend kontrolliert, und wenn es selbstwiederum vom vorletzten Element angemessen kontrolliert wird.
Ein Element
mildert ein
anderes,
falls es zu
stark wird.
Feng Shui für Kinder ist mehr als nur »Möbelrücken«. Es geht darum,das Kind in seiner ganz speziellen Eigenart zu fördern. Um die Persön-lichkeit Ihres Kindes besser zu begreifen, stehen Ihnen zwei Methodenzur Verfügung, die beide mit den Fünf Elementen zu tun haben undsich perfekt ergänzen. Wenn Sie wissen, welcher Grundcharakter inIhrem Kind angelegt ist, werden sowohl das tägliche Zusammenlebenals auch die Gestaltung des Kinderzimmers mehr Freude bereiten undeinfacher sein. Denn nun können Sie genau die Hilfsmittel, Farbenund Accessoires wählen, die Ihr Kind braucht - und gleichzeitig wissenSie bestimmte Verhaltensweisen Ihrer Jüngsten richtig zuzuordnen.Sie können die inneren Anlagen Ihres Kindes viel besser bestätigen undunterstützen. Dadurch wird sich Ihr Kind geliebt und verstanden füh-len und harmonischer und gesünder aufwachsen.
Zwei Wege bietet das Feng Shui an, um die individuellen Anlagen IhresKindes zu erkennen:> Die »Neun Sterne«, die sich aus dem Geburtsdatum errechnen undden Grundcharakter anzeigen. Jeder Mensch ist unter einem dieserSterne geboren, denen wiederum jeweils eines der fünf Elemente zuge-ordnet ist. Dieses prägt somit den Charakter in besonderer Weise.> Die »Fünf Elemente«, die in jedem Menschen angelegt sind, aller-dings unterschiedlich stark. Im Idealfall sollten wir in jeder Situationaus der angemessenen Elementequalität heraus reagieren. Sie könnendiese Fähigkeit im Kind fördern und die Elementekräfte ausbalan-cieren. Dazu analysieren Sie das Verhalten Ihres Kindes nach typischenMerkmalen der Fünf Elemente. So erfassen Sie vor allem seinemomentane Lebenssituation.Beginnen Sie also mit den Fünf Elementen, um zu erkennen, wo IhrKind gerade besondere Hilfe braucht. Weitere Anregungen finden Sieab Seite 63 - dort erfahren Sie, wie Sie ein Ungleichgewicht ausglei-chen und die positiven Eigenschaften Ihres Kindes fördern können.
Das Kind
besser ver-
stehen und
gezielt
unterstützen
Jedes Element kann in »reifer« oder »unreifer Form« erlebt werden. Esist unsere Lebensaufgabe, alle Fünf Elemente zur reifen Form zu ent-wickeln. Eltern kommt die Aufgabe zu, dies zu unterstützen, dabei abernicht das Kind verändern zu wollen.> Um die Elemente-Gewichtung Ihres Kindes zu erkennen, verfolgenSie sein Verhalten aufmerksam. Nichts zeigt aussagekräftiger und un-mittelbarer die Grundtendenz und den momentanen Zustand IhresKindes. Im Folgenden die wichtigsten Eigenschaften und Zuordnun-gen der Fünf Elemente in ihrem »gesunden« Zustand und in ihrer »ge-hemmten«, unreifen Version. Ob ein unausgewogenes Element zustark oder zu schwach ausgeprägt ist, spiegelt oft die Gestaltung desKinderzimmers wider (das Element herrscht vor oder fehlt ganz).
• Wenn der Holzaspekt in IhremKind ausgewogen ist, dann erken-nen Sie dies daran, daß Ihr Kindmit großem Forscher- oder Taten-drang gerne neue Dinge angeht,spontan, kreativ und abenteuerlu-stig ist, vor Ideen sprüht, häufig zuStreichen aufgelegt ist, sich gernebewegt und dabei eine natürlicheFähigkeit zur Übersicht bewahrt.Solche Kinder folgen einer klaren inneren Vorstellung. Daher führensie auch gerne und selbstsicher ihre Kindergruppe an; wenn aber einanderer eine bessere Idee hat, sind sie auch sofort bereit, begeistertmitzumachen. Bei Konfrontationen verteidigen sie mutig ihr Revier.Kinder mit harmonischer Holzenergie leben sehr körperbetont.Manchmal überrollen sie ihre Umgebung wie ein Wirbelsturm mit leb-haften, freudigen, aber gut koordinierten Bewegungen.
• Ist der Holzaspekt Ihres Kindes im Ungleichgewicht, verhält es sichmöglicherweise etwas stur und »hölzern«. In diesem Zustand verträgtes Widerrede nur sehr schwer, eine andere Meinung wird gleich alsAngriff gewertet. Aggressives Verhalten und Rückzug sind die wahr-
Holz symbo-
lisiert Wachs-
tum und die
kreative
Energie des
Frühlings.
Beobachten
Sie Ihr Kind!
scheinliche Folge von Holzenergie im unreifen Zustand, oft auch derWunsch, die anderen Kinder zu beherrschen. Ebenso könnte über-mäßige Empfindlichkeit ein Hinweis auf ein unausgewogenes Holzele-ment sein: Egal was vorfällt, das Kind fühlt sich gleich schuldig, unab-hängig davon, ob es etwas mit der Sache zu tun hat oder nicht. Schul-ter oder Nacken wirken verspannt, durch Nägelkauen wird die Aggres-sion gegen sich selbst gerichtet. Insgesamt fehlt es dem Kindoffensichtlich an Lebendigkeit, passiv und desinteressiert läßt es dieDinge um sich herum geschehen. Wenn es sich bewegt, dann wirkt essteif und unbeholfen — und auch im Leben verfügt es nur über einebeschränkte Flexibilität. Auf ein »Nein« reagiert es mit beleidigtemSchmollen oder mit dramatischen Gefühlsausbrüchen.
• Kinder mit ausgewogener Feuerenergie sind wegen ihrer raschenAuffassungsgabe und ihrer begeisternden, mitreißenden Art äußerstbeliebte Spielpartner. Sie motivieren andere zu Bestleistungen, und lie-bevoll kümmern sie sich auch um Schwächere. Sie wirken unkompli-ziert und fröhlich. Gleichzeitig strahlen sie ein hohes Maß an Sicher-heit aus, das ihnen eine natürliche Autorität verleiht. Dadurch fühlensie sich überall anerkannt und geliebt. Ihre lebhafte Art zeigt sich aneinem wachen Gesichtsausdruck und einer »gesunden« Wangenfarbe.
• Heftiges Schwitzen, sich in den Vordergrund drängen und ungeho-beltes Verhalten sind auffällige Zeichen dafür, daß die Feuerenergieim Kind noch ungebändigt lodert. Sprunghaft und unruhig wirken
solche Kinder dann, begegnenFremden zunächst mißtrauisch,häufig zeigen sich auch Sprach-oder Hörauffälligkeiten. BeimSpielen sind sie ungeduldig, bes-serwisserisch oder aufdringlich,daher werden sie von Gruppenimmer wieder ausgeschlossen.Kinder mit unausgewogenerFeuer-Energie neigen zu starkenStimmungsschwankungen undextremen Reaktionen.
Die Qualitä-
ten der reifen
Energie schla-
gen im unaus-
gewogenen
Zustand ins
Gegenteil um.
Erd-Energie
• Kinder mit ausgewogener Erd-energie sind sehr selbstsicher undsorgen gut für sich und andere.Sie drängen sich nicht vor, erhal-ten aber immer, was sie brauchen.Wenn Freundschaften auch zu-nächst eine gewisse Anlaufzeitbenötigen, so sind diese Kinderdennoch sehr beliebt und haltentreu zum anderen. Sie fördern dieEntstehung eines echten Gruppengefühls. Sie wirken sehr stabil undsind mit der Welt zufrieden. Daher überstehen sie auch unruhige Zei-ten leichter als andere Kinder. Sie kuscheln gerne und suchen den Kör-perkontakt, sind aber niemals fordernd. Beim Lernen und Spielen sindsie sehr konzentriert bei der Sache. Sie sind Sammler von Eindrückenund Erfahrungen und können Zusammenhänge gut erkennen.
• Kinder mit einem Ungleichgewicht in ihrem Erdelement ziehen sichgerne in eine Scheinwelt zurück, zum Beispiel durch Lesen. Sie könnenaber Informationen nicht so gut verarbeiten, was sie manchmal ver-wirrt, und dadurch fehlt es ihnen an natürlicher innerer Ruhe. AllesNeue und Fremde wirkt deshalb beunruhigend. Ihre Unsicherheitmacht sie off aggressiv, übellaunig und unausgeglichen. Dadurch be-kommen sie immerhin Aufmerksamkeit, denn sie brauchen andere fürBestätigung und Zuneigung - manchmal versuchen sie es auch mitübertriebener Fürsorglichkeit oder einschmeichelndem Verhalten. Sieverfallen schnell in Selbstmitleid, fühlen sich oft übergangen undhaben nicht genügend Selbstwertgefühl. Sie können unbeholfen wir-ken, neigen zu blauen Flecken und sind auch anfällig für Übergewicht.Sie neigen zum Naschen, oft auch zu Auffälligkeiten im Eßverhalten.
• Ein Kind mit ausgeglichener Metallenergie liebt Struktur, Ordnungund Klarheit. Es widmet sich diszipliniert und eifrig den ihm zugeteil-ten Aufgaben. Von allen »Elementen« durchschaut und analysiert esintuitiv die Dinge am schnellsten und am tiefgründigsten. Es ist ein
kluges Kind. Es steht offen zu sei-nen Stärken und Schwächen underwartet das auch von anderen. Esspürt sehr genau, wer oder wasihm guttut, und vermeidet, wasnicht so gut paßt. Dabei geht esstets diplomatisch und gefühlvollvor. Gerechtigkeit, Pflichterfüllungund Ehrlichkeit sind ihm sehrwichtig. Das musikalische Rhyth-musgefühl ist gut ausgeprägt.
• Kinder mit einer unausgewogenen Metallenergie ziehen sich oftzurück, sie wirken blockiert, sind kontaktscheu, und nicht selten gebensie sich seufzend ihrer niedergeschlagenen Stimmung hin. Ein Metall-kind braucht extrem viel Ruhe, jede äußere Veränderung ist ihm einGreuel. Es braucht einen klaren Orientierungsrahmen, also viel Struk-tur, um von sich selbst nicht mehr zu fordern als notwendig. SeineIdeale und Ansprüche sind so hoch gesteckt, daß es sie nie erreichenkann. Daher wird auch selten etwas zu Ende gebracht. Der Mangel aninnerer Sicherheit wird kompensiert, indem fremde Wertvorstellungenübernommen werden, aber auch durch extremen Reinlichkeits- oderOrdnungssinn. Freunde üben auf das unausgewogene Metallkind ofteinen beherrschenden Einfluß aus, dem es sich nicht entziehen kann.Hilfreich gemeinte Annäherungsversuche anderer Kinder werden da-gegen nicht angenommen. Gelerntes kann das Kind berechnend ein-setzen, durchaus auch, um andere auszunutzen. Das häufig als verhal-tensauffällig empfundene, unausgewogene Metallkind überschreitetimmer wieder die Grenzen anderer Menschen.
• Bei harmonischer Wasserenergie ist das Kind wie ein Fluß in seinemBett: angepaßt, geduldig, beharrlich, konsequent. Ruhig und ernsthaftkann es sich selbst beschäftigen, zurückgezogen wartet es auf den rich-tigen Augenblick zum Handeln. Dann aber wird mutig und beherzteingegriffen. Wasserkinder wissen nur allzu genau um ihre Stärkenund Schwächen. Auffallen zu müssen ist ihnen unangenehm. Prahlereihaben sie nicht nötig, viel lieber verblüffen sie die Erwachsenen mit
überraschend eingestreuten Kostproben ihres Wissens. Schon früh er-zählt man dem so verständnisvoll und aufgeschlossen wirkenden Was-serkind mehr als anderen Kindern — Geheimnisse behält es für sich.Wie das Wasser im Becken sammelt es selbst gerne Wissen an. Lesenund komplizierte Dinge auszutüfteln, liebt es daher über alles. Es hatviel Ausdauer. Wasserkinder können leicht entspannen, sie schlafengut und können sich bei Körperkontakt völlig fallenlassen. Sie sind miteinem großen Urvertrauen beschenkt.
• Sollte Ihr Kind ein Ungleichge-wicht seiner Wasserenergie haben,erkennen Sie das an seinem man-gelnden Selbstbewußtsein undseinem Zweifel an den eigenenIdeen und Idealen. Es fehlt ihm anBeständigkeit, Mut und Vertrauenin die eigenen Bedürfnisse und dieeigene Stärke. Bei Problemen wirdes sich daher nicht mit Rückgratfür eine Sache einsetzen, sondernversuchen, auf indirektem Wegeans Ziel zu gelangen. Da es sich ständig an andere anpassen möchte,schwankt auch seine Meinung sehr schnell - man weiß nie so rich-tig, wie man mit ihm dran ist. Solche Kinder wirken sehr introvertiert,sind häufig verzagt und schwermütig. Sie sind schnell »angerührt«,und vieles nervt sie. Tiefe Gefühle werden kaum gezeigt, auch dieZuwendung an andere bleibt oberflächlich. Häufig halten sie an Ver-gangenem fest, mit Veränderungen in ihrer Umgebung kommen sienur schwer zurecht.
Kein Kind gleicht dem anderen, und außerdem zeigen sich in jedemKind die unterschiedlichsten Symptome mehrerer Elemente. Dies istnormal und auch richtig so, schließlich sollte ja jeder Mensch in sei-nem Leben alle Fünf Elemente in einem ausgewogenen Ausmaß leben.Als Erwachsene haben wir vieles durch Erziehung und Erfahrung»gelernt« und uns angeeignet. Aber ein Kind erlebt die Dinge zunächst
Nicht in»Schub-laden«
denken!
Wasser-energie istfließend,ruhig, kon-
sequent.
Die folgenden Schlüsselfragen können Ihnen helfen, die Ausprägung derElementequalität noch besser zu erkennen. Je mehr Punkte Sie eindeutigmit »Ja« beantworten können, desto reifer ist das Element in Ihrem Kindveranlagt. Je häufiger Sie bei einem Element zu »Nein« tendieren, destomehr Unterstützung braucht Ihr Kind, um dieses besser zu integrieren.Manche Fragen werden Sie gar nicht so eindeutig beantworten können -dann steht dieses Thema vermutlich auch nicht im Vordergrund.Es geht in diesem Test nicht darum, Ihr Kind »zuzuordnen«. In ersterLinie soll er Themen deutlich machen und Sie anregen, Ihr Kind bewußterwahrzunehmen. Anhand der Fragen ergibt sich nicht unbedingt gleich einklares Bild, meist entsteht eher ein Gefühl für die Persönlichkeit und fürdie anstehenden Lern- und Entwicklungschancen.
Interessiert sich Ihr Kindfür neue Spiele, und hates selbst auch eigene(Spiel-) Ideen?
Beteiligt sich Ihr Kindaktiv an Gemeinschafts-ereignissen und -spielen?
Kann sich Ihr Kind aufVorschläge anderer Kin-der, auf neue Situationenund neue Spielkamera-den gut einstellen?
Findet Ihr Kind ausrei-chend Raum für Bewe-gung und für kreativesExperimentieren?
Drückt Ihr Kind Ärger undFrustration genügendaus?
(Er)lebt Ihr Kind sehr vielFreude und Spaß?
Kann Ihr Kind klar unddirekt mit anderen kom-munizieren?
Kann sich Ihr Kind für ver-schiedenste Dinge ausge-sprochen begeistern?
Kann Ihr Kind Herzens-wärme und Zuneigunggeben und annehmen?
Bringt sich Ihr Kind aktivin Ihre Beziehung ein?
Bleibt Ihr Kind auch inschwierigen Situationenzentriert und geerdet?
Kann Ihr Kind seinenStandpunkt/seine Posi-tion vertreten, ohne sichverdrängen zu lassen?
Widmet sich Ihr Kinddem, was es tut, mitvoller Aufmerksamkeit?
Lebt es in einem Umfeld,das ihm genügend Schutzund Geborgenheit bietet?
Wird die Meinung desKindes ausreichend ge-würdigt und anerkannt?
Ordnung und Struktursind ein natürlichesBedürfnis Ihres Kindes?
Kann es Zusammenhängegut durchschauen?
Schwächen und Anders-artigkeit anderer Men-schen kann Ihr Kind gutakzeptieren?
Ihr Kind hat ein gutesmusikalisches Taktge-fühl? Und auch im Um-gang mit anderen Men-schen verhält es sichtaktvoll und achtet derenpersönliche Grenzen?
Ihr Kind ist sehr ehrlichund pflichtbewußt?
Kann Ihr Kind sich gutentspannen und auch mal»still« sein?
Scheint Ihr Kind manch-mal Momente tiefer inne-rer Einsicht zu erleben,treffen Sie es in Selbstge-spräche versunken vor?
Ihr Kind hat ein gutesGespür für den »richtigenAugenblick« und greiftdann mutig ein?
Ihr Kind kann gut zu-hören?
Wie geht Ihr Kind mitneuen Situationen um -probiert es gerne maletwas Neues aus?
hauptsächlich anlagebedingt, das heißt, Kinder agieren und reagierenweniger über den »Filter« des Bewußtseins.In Kindheit und Jugend werden wertvolle Lebenserfahrungen gesam-melt, die für die weitere Entwicklung sehr wichtig sind. Starke Defiziteoder Ungleichgewichte führen zu Problemen für das Kind. Denn nunwird das Leben einseitig von diesem Problem überlagert und geprägt.Die Folge: Die natürliche Entwicklung und das ausgewogene Erlebenaller wichtigen Facetten des Lebens werden behindert, es entsteht Ein-seitigkeit, Mangel oder sogar Isolierung.Reagiert nun die Umwelt falsch - was sie meist tut -, wenn also Eltern,Lehrer und nahestehende Bezugspersonen zu stark auf das einseitigeVerhalten reagieren, wird das Kind noch tiefer in sein Ungleichgewichthineingedrängt. Es kann nur sehr schwer - oder gar nicht - aus dieserRolle heraus, die Entwicklung nimmt einen anderen Weg, als sie neh-men könnte, und wahrscheinlich werden die Jugendjahre dadurchunnötig zur Qual.Hier als Erwachsener den Überblick zu behalten und auf liebevolleWeise dem Kind zum Ausgleich zu verhelfen kann seinem Leben einevöllig neue Wendung geben. Durch die »elementerichtige« Gestaltungdes Kinderzimmers, durch bewußteren Umgang mit dem Kind undgezielte Förderung im Spiel können Sie viel für diesen Ausgleich tun(Tips und Anregungen finden Sie in den folgenden Kapiteln).
Jedes Kind »klinkt« sich zum Zeitpunkt seiner Geburt in kosmischeEnergierhythmen ein, die für sein Schicksal ein Leben lang bestim-mend sein werden und die individuellen Anlagen prägen. Die »NeunSterne« geben Auskunft über den Grundcharakter, über Stärken undSchwächen, und sie zeigen beispielsweise auch, welche versteckten Ten-denzen in einem Menschen schlummern.Diese chinesische Variante der Astrologie kann helfen, Ihr Kind besserzu verstehen, seine inneren Anlagen gezielt zu fördern und schwierigeEigenschaften gefühlvoll zu lenken, statt blindlings herumzuexperi-mentieren. Indem Sie die innere energetische Natur Ihres Kindes ken-nen und ein Umfeld schaffen, das diesem Naturell entspricht, bereitenSie einen gesunden Boden, auf dem Ihr Kind gut gedeihen und sichseinen Anlagen gemäß entwickeln kann.
Betrachtet werden neun verschiedene Energien (»Sterne«), denenbestimmte Eigenschaften und Qualitäten zugeordnet werden. Um fest-zustellen, welche Energien einen Menschen durch das Leben begleiten,wird aus dem Geburtsdatum eine dreiteilige »Neun-Sterne-Ki«-Zahlermittelt. Bei Erwachsenen steht die erste (»äußere«) Zahl für dassoziale Verhalten und das Handeln nach außen, die zweite (»innere«)Zahl beschreibt das innere Wesen und die charakterlichen Anlagen desMenschen, und die dritte (»energetische«) Zahl gibt Auskunft über dasspontane Verhalten und über Lebensstrategien.Da Kinder viele Anlagen erst entwickeln und zur Reife bringen müs-sen, ist im Alter von 0 bis etwa 18 Jahren hauptsächlich die zweite Zahlentscheidend. Diese wird auch als »Kinderzahl« bezeichnet. In derTabelle auf Seite 32/33 finden Sie die Kinderzahl jeweils in der Mitteder dreiteiligen Neun-Sterne-Zahl.
Diese Zahl gibt Auskunft darüber, »woher jemand kommt«, also überdie tiefsten inneren Strukturen. Bis etwa 18 Jahre ist im heranwachsen-den Kind die Energie der Inneren Zahl am stärksten wirksam. In die-sem Zeitraum ist es noch sehr von anderen abhängig und hat noch
Chinesische
Variante der
Astrologie
Drei Energie-
qualitäten
prägen ein
Leben
Die»Heimat-
energie«
Das Neun-
Sterne- Ki
hilft Ihnen,
Ihr Kind
besser zu
verstehen
und seine
Anlagen
gezielt zu
fördern.
nicht ausreichend Kontrolle über die eigenen Lebensumstände. DieArt, wie wir auf andere reagieren und mit ihnen interagieren, ist also inder Kindheit und Jugend vorwiegend von den Qualitäten geprägt, wel-che die Innere (»Kinder«-) Zahl symbolisiert.Weist etwa die äußere Zahl eine ganz andere Energie aus als die Kin-derzahl, wird sich das Verhalten und das gesamte Leben stark verän-dern, wenn Jugendliche ins Erwachsenenleben hinüberwachsen. Dannkann beispielsweise aus einem ruhigen und verinnerlichten »1-Was-ser«-Kind ein im Auftreten und Handeln dynamischer und extrover-tierter »9-Feuer«-Erwachsener werden. Konnte sein inneres »Wasser«-Wesen in der Kindheit genügend reifen, wird er als Erwachsener aufdiesem Fundament auch seine andere Seite ausgewogen leben können.
Auch wenn aus dem Verhalten des Kindes ein bestimmtes Problem-Element (Seite 28) hervorsticht, sollten Sie, bevor Sie irgendwelcheMaßnahmen ergreifen, zunächst die Kinderzahl des Neun-Sterne-Kiermitteln. Diese spiegelt die von Geburt an veranlagte innere Tendenzdes Kindes wider. Vielleicht durchläuft Ihr Kind momentan eineschwierige Phase, weil es zum Beispiel in der Schule nicht so gut klapptoder weil die Beziehung der Eltern in einer ernsthaften Krise steckt.
Von der
Inneren
zur Äuße-
ren Zahl
Aktuelles
überdeckt
manchmal
das innere
Wesen.
Für Mäd-chen und
Jungen gibtes jeweils
eine eigeneTabelle.
Denn nachdem Prinzipvon Yin und
Yang ver-laufen die
Energie-rhythmenfür Mannund Frau
nicht iden-tisch, son-
dern ge-genläufig.
Folgen Sie
der Spalte, inder Sie das
Geburtsjahrfinden, nach
unten - undSie finden die
dreiteilige
Neun-Sterne-Ki-Zahl.
Der chinesi-
sche Kalen-
der beginnt
zumeist am
4. Februar.
* Sternchen
markieren
die Jahre,
die am 5.2.
beginnen.
Der Zeit-
raum vom
1.1. bis
3./4.2. ge-
hört also
noch zum
Vorjahr.
Wer zum
Beispiel am
4.2.1968
geboren ist,
zählt noch
zum Jahr-
gang 1967.
Folgen Sie
der Spalte, in
der Sie das
Geburtsjahr
finden, nach
unten - und
Sie finden die
dreiteilige
Neun-Sterne-
Ki-Zahl.
Lassen Sie sich dann von dem rein äußerlichen Verhalten nicht überdie innere Natur hinwegtäuschen. Denn vorübergehend kann dieinnere Anlage von einem anderen Element überlagert werden.> Für Sie bedeutet dies nun, daß Sie trotz aller gerade anstehendenProbleme nicht das innere Wesen Ihres Kindes aus den Augen verlie-ren dürfen. Reagieren Sie angemessen auf die momentane Situation(Maßnahmen siehe ab Seite 63), und steuern Sie, sobald sich alleseinigermaßen eingerenkt hat, wieder auf die ursprüngliche Energie derKinderzahl zu. Diese innere Energie ist das Fundament der Persönlich-keit Ihres Kindes und sollte immer ausreichend genährt werden. Sowie ein Schiff einen Heimathafen hat, in den es immer wieder zurück-kehrt, so spiegelt die Kinderzahl die Heimatenergie des Kindes.
Ein Kind mit der Kinderzahl Eins wirkt zurückgezogen, ruhig, manch-mal sogar schüchtern. Gedanken und Gefühle werden nicht an diegroße Glocke gehängt, sondern für sich behalten. Aber dennoch sindEinser-Kinder innerlich hochaktiv — Entscheidungen kommen da-
her für andere oft überraschend.Unter Druck lassen sie sichmanchmal zu Handlungen ver-führen, die sie später bereuen.Von einem Einser geht eine ge-wisse Magie aus, er ist charmantund durchaus auch lebhaft inseinem Auftreten. Das Einser-Kind hat eine gute Intuition undeine ausgeprägte soziale Ader.
Zweier-Kinder sind verläßlich,hingebungsvoll bei allem, was sietun. Anderen helfen zu könnentut ihnen gut und gibt ihnen das
In jedem
Verhalten
stecken
besondere
Qualitäten
und Bedürf-
nisse - wer-
den sie von
den Eltern
gewürdigt,
stärkt das
das Kind.
Gefühl, gebraucht zu werden. Dabei vergessen sie aber allzuleicht sichselbst. Da sie nicht sehr selbstbewußt sind, kann heftige Kritik vieles inihnen zerstören, und sie werden noch unsicherer. Dann ziehen sie sichermattet zurück, auch depressive Gefühle könnten sich einstellen.Zweier sind keine besonders innovativen oder trendbewußten Kinder.Lieber umgeben sie sich mit altbekannten und vertrauten Dingen.
Immer aktiv und in Bewegung, das sind Dreier-Kinder. Denken undHandeln sind innovativ und zukunftsorientiert. Sie sind äußerst ideen-reich und erfinderisch, aber mit der Umsetzung tun sie sich manchmalschwer - auch deshalb, weil sie gerne zu vieles gleichzeitig machen.Ihre Abenteuerlust und impulsive Natur steckt andere an. Geht esDreier-Kindern gut, geht es auch der Umgebung gut, aber umgekehrthat ihre schlechte Stimmung auch starken Einfluß auf andere. Nieder-lagen nehmen sie meist sehr persönlich, auch wenn es sie gar nichtunmittelbar betrifft. Aber ihr Ärger löst sich meist schnell wieder auf.
Wechselhaft und gleichzeitig äußerst anpassungsfähig sind Vierer-Kin-der. Ein bißchen chaotisch, sprunghaft und launisch mögen sieerscheinen, aber das gleichen sie durch ihre hingebungsvolle und liebe-volle Art wieder aus. Sie wollen geachtet und gelobt werden und holensich Selbstwertgefühl, indem sie anderen helfen. Für Umgebungsein-flüsse sind sie äußerst sensibel. Ihre besondere Gabe ist Vertrauen undOffenheit. Dadurch führen sie ein sehr reiches Leben, sie müssen aberdarauf achten, nicht ausgenutzt zu werden. Vierer können, wenn sieetwas sehr fesselt, eine einmal begonnene Sache trotz ihrer sprunghaf-ten Art sehr beharrlich bis zum Abschluß verfolgen.
Ein Fünfer-Kind hat einen inneren Drang, »im Mittelpunkt zu stehen«und zu kontrollieren. Das kann auf andere dreist und fordernd wirken,ist aber nicht so gemeint. Das Kind will nur, daß seine »natürliche«Stellung anerkannt wird. Fünfer-Kinder sind stark und beharrlich, undsie haben die Fähigkeit, sich selbst zu schützen. Ihr Leben neigt zu
Extremen, aller Durchschnitt ist ihnen fremd. Aus Fehlern lernen sieschnell, auch Niederlagen stecken sie rasch weg. Ihre Meinung übersich selbst ist sehr hoch, Kritik mögen sie aber nicht. Obwohl sie selbstgerne im Mittelpunkt stehen, sind sie auch gerne für andere da. Schonin jungen Jahren werden ihr Rat und ihre Meinung geachtet.
Sechser-Kinder lieben es geradlinig und direkt, haben dabei eine aus-geprägte Intuition. Sie stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden,sind charakterstark, agieren logisch und ethisch und lassen sich aufkeine halben Sachen ein. Wegen ihrer festen Vorstellungen reagierensie manchmal ein bißchen unflexibel. Ihre klare und unmittelbare Artmacht sie zur Führungsfigur. Von sich und anderen fordern sie viel,und sie sind sehr stolz auf das, was sie tun. Kritik trifft sie ungewöhn-lich stark. Pläne halten sie meist geheim, um Verletzungen und Ent-täuschungen zu vermeiden; sie erscheinen daher oft in sich gekehrt.
Das fröhlichste und witzigste Naturell haben Siebener-Kinder. Sie sindder personifizierte Spaß, brauchen Dynamik, Abwechslung und denAustausch mit vielen anderen Menschen. Sie sind Freigeister, anpas-sungsfähig und unkompliziert. Bei öffentlichen Aktionen oder Auf-tritten wirken sie sehr überzeugend. Aber auch Zuhören und anderenMut-Machen ist eine große Stärke der Siebener-Kinder. Sie könnendem anderen zeigen, wie wichtig er ist. Sie sind sehr geduldig. In ihrerGegenwart erscheinen selbst unangenehme Situationen harmloserund harmonischer. Siebener schöpfen intuitiv aus dem Wissen ihrerFamilie und der Vorfahren.
Harte Schale - weicher Kern: Am stillsten von allen präsentiert sichdas Achter-Kind. Es braucht viel Privatsphäre und ist auch in der Kom-munikation sehr zurückhaltend. Um sich auszudrücken, braucht esein Ventil, beispielweise Musik, Spiel, künstlerische Betätigung oderArbeit. Nach außen wirken Achter-Kinder ruhig, gelassen und stabil.Wenn sie sich eine Aufgabe in den Kopf setzen, dann konzentrieren sie
Element:Metall
Element:Metall
Element:Erde
ihre gesamte Aufmerksamkeit darauf und erledigen sie meist selb-ständig und allein. Manchmalkann es aber auch aus ihnen her-ausbrechen, dann sind sie impul-siv und energiegeladen, strebennach Freiheit und Abenteuer.
Ein besonders strahlendes undlebhaftes Kind ist der Neuner.Sehr offen und herzlich begegnetes anderen. Seine übersprudelndePersönlichkeit wirkt inspirierendund sorgt für eine heitere Stim-mung. Wenn aber Stolz, Egoismusoder Selbstgefälligkeit dazukommen, schlägt die gute Energie schnellum und der beliebte Neuner fühlt sich isoliert. Neuner handeln oftsehr spontan, manchmal ohne die Konsequenzen zu bedenken. Auchwenn sie etwas vorschlagen oder anregen, sind die Folgen nicht immerdurchdacht. Ein Neuner-Kind lebt ganz im Augenblick. Seine glän-zende Ausstrahlung beeinflußt andere, auch seine oft geniale Art, seineGroßzügigkeit und seine Fähigkeit zur Hingabe machen ein Neuner-Kind zu einer Persönlichkeit, die man nicht übersieht.
Kein Element ist besser oder schlechter als ein anderes. Versuchen Sienicht, Ihr Kind so umzuformen, wie es Ihrem persönlichen Idealbildentspricht. Jedes Wesen ist einzigartig, und es hat seinen Sinn, daß IhrKind genau diese Anlagen mitbekommen hat. Nähren und unterstüt-zen Sie Ihr Kind bei der Entfaltung dieser Anlagen, und zeigen Sie ihmdadurch, wie sehr Sie es als perfektes Wesen im Sinne der höherenOrdnung schätzen. Lieben und akzeptieren Sie Ihr Kind, so wie es ist,und schaffen Sie ihm einen wesensgemäßen Lebensrahmen - dannwird sowohl Ihre Beziehung zu ihm als auch seine persönliche Ent-wicklung viel Anlaß zur Freude geben.
AkzeptierenSie Ihr Kindso, wie esist, undunterstützenSie es beider Selbst-entfaltung.
Einenwesens-
gemäßenLebens-rahmen
schaffen
Element:Feuer
Das Kinderzimmer ist einAllzweckraum: Er dient zumSpielen, Träumen, Sichver-stecken, zum Schlafen, Lernenund Musikhören, hier werdenFreunde empfangen, Kissen-schlachten ausgetragen...und hierher kann das Kind sichzurückziehen, wenn die Stim-mung mal nicht so toll ist.Ein gutes Kinderzimmer solltedaher genügend Freiraum zumSpielen bieten und zugleichschön behaglich sein.Eine Gestaltung, die zudemausgleichend auf die Fünf Ele-mente wirkt, ist die beste Vor-aussetzung für eine harmoni-sche Entwicklung des Kindes.
Es ist einfach praktisch, das Kindin den ersten Lebensmonaten beisich im Elternschlafzimmer zuhaben. In dieser Zeit braucht derSäugling besonders viel Aufmerk-samkeit und Zuwendung —eigentlich kann der emotionaleund auch der körperliche Kon-takt gar nicht intensiv genug sein.Allzulange sollten Sie Ihr Kindaber nicht in Ihrem Schlafzim-mer lassen. Zum einen steht nachder erschöpfenden ersten Zeitmit dem Kind nun auch denEltern wieder ein bißchen Pri-vatsphäre und intime Zweisam-keit zu (Seite 92). Und auch demKind tut ein erster, sanfter Abna-belungsschritt gut:Ein eigener Raum schafft bereitsin jungen Jahren die (noch unbe-wußte) Erfahrung, daß das Kindals eigenständiges Wesen miteigenen Bedürfnissen anerkanntwird. Das »eigene Revier«, selbstwenn Mutter oder Vater anfangsnoch häufig im Raum sein wer-den, kann die Eigenidentität undden Selbstwert des heranwach-senden Wesens stärken.
Nicht jeder Raum eignet sich alsKinderzimmer.> In unseren Breiten sollte dasKinderzimmer der hellste Raummit dem meisten Sonnenlichtsein. Da das Wachsen dem Yangzugeordnet ist (Seite 17) und einKind sehr viel Yang-Energie fürseine Entwicklung braucht, tutihm ein heller, yangiger Raumbesonders gut. Ein nordseitigesKinderzimmer oder eines, demetwa durch ein Nachbargebäudeoder allzu dichte Gartenbepflan-zung die Sonne fehlt, wäre daherals Kinderzimmer eher ungeeig-net. Läßt sich das nicht ändern,sollten Sie durch aktivere Farbge-staltung, gute Beleuchtung undaktivierende Hilfsmittel (Seite 64)für genügend Yang-Energien sor-gen. (Siehe auch Bagua, Seite 55.)> Da Ihr Kind in seinem Zim-mer nicht nur schlafen, sondernauch tagsüber viel Zeit verbrin-gen wird, sollte der Raum ausrei-chend groß sein. Schaffen SieIhrem Kind genügend Bewe-gungsraum, geben Sie ihm alsodas größere der Schlafzimmer.
Erste sanfte
Abnabelung
nach der
Säuglings-
zeit
Förderung
des Selbst-
wertgefühls
Viel Licht
ist wichtig
... und viel
Raum für
Bewegung
> Der Raum soll dem KindSicherheit vermitteln, deshalb isteine Tür mit Glaseinsatz unge-schickt: Sie läßt das Flurlicht insZimmer scheinen, und das kannstören. Sollte sich Ihr Kind einEinschlaflicht wünschen, reichtdie halbgeöffnete Tür oder ein(möglichst schwaches) »Schlum-merlicht« im Zimmer. Störun-gen von außen werden zwar vonkleineren Kindern noch nichtkritisiert, aber besonders sensibleKinder entwickeln unbewußt dieEmpfindung, daß man mit ihnenverfahren kann, wie es gerade be-liebt - Licht aus, Licht an ...Problematisch sind auch Durch-gangszimmer. Hier sollte das Bettan einem ausgesprochen »sta-bilen«, also gut abgeschottetenPlatz stehen (Seite 48).
Kinder spüren intuitiv, was gutfür sie ist. Die Kinderzimmerge-staltung sollte diese intuitivenBedürfnisse unterstützen.> Kinder wachsen sehr schnell,und auch ihre Persönlichkeitverändert sich manchmal rasch.Die ideale Einrichtung undRaumgestaltung nimmt daraufRücksicht, indem sie durchBeweglichkeit und freie Wändegenügend Veränderungsmöglich-keiten zuläßt.> Möbel sollten leicht im Raumverschoben werden können. Ein-bauschränke sind zu unbeweglichund entsprechen nicht dem kind-lich-dynamischen Gemüt.> Alte Möbel mit viel Geschich-te haben im Kinderzimmer
Das ideale
Kinderzim-
mer ist hell,
läßt Raum
für Kreati-
vität und
bietet genü-
gend Mög-
lichkeit zum
Spielen,
Lernen und
Herumtoben.
Glastüren
und Durch-
gangszim-
mer beein-
trächtigen
Geborgen-
heit und
notwendige
Abgrenzung.
Flexibilität
ist das
Wichtigste
nichts zu suchen. Denn alles Alteund Schwere steht im krassenGegensatz zum zarten und zer-brechlichen Wesen des Kindes.> Steht ein schwerer Schrankunmittelbar neben dem Bett,kann dies unbewußt als Bedräng-nis empfunden werden, was dennormalen Bewegungsausdruckund die gesunde Entfaltung desKindes ungünstig beeinflussenkann. Solche »eingesperrten«Kinder neigen häufig zu abruptenAggressionsanfällen, auch Kno-chenbrüche des »gegen eine un-sichtbare Begrenzung ankämp-fenden« Kindes sind nicht selten.Am besten, Sie entfernen allzuwuchtige Schränke aus dem Kin-derzimmer. Oder Sie rückenschwere Möbel zumindest mehrals einen Meter vom Bett weg.> Mehr zum Bett ab Seite 46,zum Lernplatz auf Seite 53.
Sobald Ihr Kind alt genug ist(und nicht irgendwelche gravie-renden Probleme vorliegen), soll-ten Sie es bei der Gestaltung mit-entscheiden lassen. Unsere »er-wachsenen« Vorstellungen sindnicht immer das, was ein Kindwirklich braucht. Wenn sich dasKind selbst einbringen kann,wird es sich besser mit demRaum identifizieren, und es wirddaran auch lernen, Entscheidun-gen zu treffen und mit den Kon-sequenzen umzugehen.
Ein harmonischer Grundriß gilt als ideal:Rechteckig oder quadratisch sollte derRaum sein, diese Formen geben dem Kindeinen klar strukturierten Bezugsrahmen.Recht verschachtelte oder irgendwie un-übersichtliche Räume mit verstecktenNischen führen, wie die Beobachtunggezeigt hat, dazu, daß manche Lebensbe-reiche (siehe Bagua, Seite 55) vernachläs-sigt oder ausgegrenzt werden.
Wie schon gesagt: Morgen kannüberholt sein, was heute nochgilt. Rechnen Sie daher damit, dieFarben des Kinderzimmers allezwei Jahre zu verändern.> Im Spielbereich sollten leuch-tende, fröhliche Farben überwie-gen. Ausnahme: Wenn Ihr Kindhyperaktiv und ausgesprochenunruhig ist, verzichten Sie auf sti-mulierende Rottöne und wählenbesser besänftigende, »kühle« Pa-stellfarben, etwa Grün-, Türkis-oder Hellblautöne.> Insgesamt darf das Kinder-zimmer nicht zu unruhig wirken.Außerhalb des Spielbereichs sinddaher ruhige und sanfte, aberheitere Farben günstig, insbeson-dere für den Schlafbereich. Falls
Das Kind miteinbeziehen
Im Spiel-bereich
kunterbunt
Ansonsten
eher sanfte
Farben
Wuchtige
Möbel
entfernen
sich die Bereiche nicht gut tren-nen lassen, verzichten Sie imZimmer besser auf das eventuellschlafstörende, »feurige« Rot.> Blau wirkt allzuschnell sehrkühl, sollte also nur beschränkteingesetzt werden. Besser wärenzarte Gelb-, Beige-, Grün- oderTürkistöne für eine freundlicheGrundstimmung des Raumes.> Mit Tagesdecken, Teppichen
oder Postern kann zusätzlich fürAbwechslung gesorgt werden.> Nehmen Sie stets Rücksichtauf den Geschmack Ihres Kindes.Nur bei extremen Wünschen,etwa wenn der Raum in Schwarzoder in knalligem und zuvielUnruhe erzeugendem »Plastik-Pink« ausgemalt werden soll,müssen Sie ausgleichend eingrei-fen. Bedenken Sie aber, daß jede
Lebensphase ihre eigenen Ent-wicklungsschritte und somitauch ganz bestimmte Lieblings-farben mit sich bringt.> Wenn Ihr Kind besondereUnterstützung benötigt, könnenSie auch die Farbe des Elementseinbringen (Seite 65), das derNeun-Sterne-Ki-Zahl Ihres Kin-des entspricht. Diese Farbe gibtdem Kind gewissermaßen »Hei-matenergie« mit auf den Weg.
> Bei Tapetenmustern oder beieiner Holzvertäfelung würde einehorizontale Linienführung in derunteren Zimmerhälfte stören. Dadies die Höhe ist, in der sich dasKind bewegt, würde es ständigbegrenzende Linien in Kopfnähe
Eine hori-
zontale
Trennung
des Raums
durch die
Wandgestal-
tung wirkt
weniger pro-
blematisch,
wenn die
Linie nicht
gerade ver-
läuft.
Ungünstig:
horizontale
Linien an
der Wand
Vorsicht
mit Rot
und Blau
Extreme
Farb-
wünsche
Weich
fließende,
luftige
Muster und
Farbverläufe
sind ideal.
vorfinden: Diese können wie einekünstliche Wachstumsgrenzewirken, was ungünstig wäre fürdie freie Entfaltung des Kindes.> Wenn überhaupt Bordüren inder Zimmermitte angebrachtwerden, dann sollte deren Motivoffen und luftig sein.> Grundsätzlich sollten nicht zuviele linear-geometrische Drei-ecks-, Streifen- oder Karomusterim Kinderzimmer vorkommen.Als Ausgleich zu der geradlinigenForm des Raumes (und in derRegel auch der Möbel) sind blu-mige, weich fließende undabwechslungsreiche Designs undFarbverläufe das richtige. Diesenähren das fließend sich wan-
delnde Gemüt des Kindes vielbesser als alles zu Geradlinige.
> Optimal ist es, wenn die Wän-de nicht übervoll wirken und eseindeutige, angenehme Blick-fänge gibt - als positive Orientie-rungspunkte für eine optimisti-sche Entwicklung. Schöne Bilderoder Mobiles sind hierfür hervor-ragend geeignet.> An schrägen Wänden solltenbesser keine Poster angebrachtwerden, denn sie verstärken nurunnötig die drückende Wir-kung der Dachschräge (mehrdazu auf Seite 46).
Der Raum
sollte noch
»atmen«
Dach-
schrägen
Problem:
Tür-Fenster-
Durchzug
und scharfe
Kanten
Energie ist nicht zwangsläufig förderlich, sie kann unter bestimmten Vorausset-zungen auch belastend wirken. Im Feng Shui nennt man sie dann Sha-Chi.Bett, Arbeits-, Spiel- und Sitzplätze sollten vor solcher Energie geschützt werden.• In einem langen Gang zum Beispiel beschleunigt sich die Energie zu stark undwirkt dadurch überwältigend. Auch wenn Tür und Fenster oder Tür und Treppegenau gegenüberliegen, rauscht die Energie ungebremst durch. In solch einem»Durchzug« sollte man nicht schlafen oder sitzen. Geht's nicht anders, könnenFeng-Shui-Hilfsmittel den Energiefluß bremsen und harmonisieren: Paraventsoder Pflanzen, quer verlegte Bodenfliesen oder Teppichmuster, von der Deckehängende Mobiles, Klangspiele, DNS-Spiralen, ins Fenster gehängte Regenbo-genkristalle oder Fensterbilder schaffen Abhilfe (mehr dazu ab Seite 63).• Auch scharfkantige Ecken von Möbeln oder Mauern wirken »aggressiv«. Diesesollten ebenfalls - sofern Sie oder Ihr Kind nahe daran vorbeigehen müssenoder unmittelbar daneben sitzen, arbeiten oder schlafen — verdeckt, abgerundetoder mit Hilfe »zerstreuender« Hilfsmittel entschärft werden (ab Seite 66).
> Günstig ist eine Tapete, eineWandbemalung oder ein Bild miteinem duftigen Baum, etwa einerBirke. Dieser symbolisiert Wachs-tum und Stärke, was dem Kindzu mehr Selbstbewußtsein undUnabhängigkeit verhilft.> Wenn Ihr Kind Motive undStars wählt, die Ihnen nicht gefal-len (Seite 68), dann haben Sieetwas Geduld, und denken Sie anIhre eigene Kindheit. Auch diesePhase geht irgendwann vorbei.
> Ein Kind, dem seine Kuschel-tiere sehr wichtig sind, signali-siert, daß es besonders viel Wär-me und Geborgenheit braucht.Schenken Sie ihm Aufmerksam-keit und Zuwendung, wannimmer sich die Gelegenheit dazuergibt und Sie spüren, daß dasKind dafür aufnahmebereit ist.Und sorgen Sie für viele warmeund behagliche Elemente im Kin-derzimmer. Ein Himmelbett mitsanft wallenden Tüchern, über-haupt viel Stoff und vor allemweiche, kuschelige Materialiensind hier angesagt. Dieser Raumdarf ruhig wie eine (helle!)Höhle gestaltet werden.> Das Zimmer eines selbstbe-wußten, aktiven Kindes dagegen,das Klarheit und Raum für sichbeansprucht, sollte entsprechendoffen und klar gestaltet sein.
Sie finden in diesem Buch viele Tips undHinweise, wie Sie die Energie des Kinder-zimmers allgemein verbessern und zudemauf die individuellen Bedürfnisse IhresKindes abstimmen können.• Viele dieser Maßnahmen mögen durch-aus allgemeingültigen Charakter haben,aber niemals läßt sich eine Situation eins zueins auf eine andere übertragen. Prüfen Siedaher stets, ob Sie die Maßnahme wirklichauch selbst so wollen, und fragen Sie sich,wie Ihr Kind damit zurechtkommen wird.• Sobald Ihr Kind alt genug ist, sollten Siees ohnehin in den Entscheidungsprozeßeinbeziehen. Denn Kinder wissen meistsehr genau, was ihnen gefällt und guttut.• Vor allem sollten die Maßnahmen den»Spaßfaktor« erhöhen. Je phantasievollerund individueller, um so besser. Das Kinderfährt dadurch, wie sehr seine Persönlich-keit geschätzt wird. Wenn aber Streß undnervenaufreibender Streit zum Beispiel mitdem Umstellen des Kinderbettes verbun-den sind, beeinflußt das selbst die bestge-meinte Feng-Shui-Maßnahme negativ.• Am besten ist es immer, gemeinsam vor-zugehen, so daß alle Beteiligten die Verän-derung als stimmig empfinden. Mit großerWahrscheinlichkeit werden sich Kinderund Eltern dann auch wirklich wohlerfühlen als vorher. Und das ist ja der Zweckder Maßnahme. So werden Sie viel Freudeund Inspiration bei Ihrem gemeinsamenFeng-Shui-Abenteuer haben.
Die Frage
der Motive
Das
eine Kind
braucht's
behaglich ...
... das
andere klar
und offen
Guter Schlaf
ist essentiell
Im Schlaf erholt sich Ihr Kind,verarbeitet in Träumen seineErlebnisse und tankt neue Kräftefür den Tag. Guter Schlaf ist äu-ßerst wichtig für die Entwicklungund Gesundheit - und ein guterSchlafplatz ist die Voraussetzungdafür. Sowohl Standort als auchAusführung des Bettes habengroßen Einfluß darauf, ob Ruheund Erholung möglich sind.
In erster Linie geht es darum,alles zu vermeiden, was denSchlaf stören könnte. Neben denbereits erwähnten schwerenMöbeln gibt es weitere Quellenfür Störenergien.
Alles
Schwere
über dem
Bett stört
Grundsätzlich gilt: Der Bereichüber dem Kopfteil des Bettessollte frei sein. Befindet sich etwahinter oder gar über dem Kopf-ende ein vollgeräumtes Regal, ste-hen darauf Bücher, Topfpflanzenoder andere schwere Dinge, sodürfen Sie sich nicht wundern,wenn Ihr Kind darunter schlecht
schläft, unterAlpträumenleidet oder über-haupt nicht in seinemBett bleiben möchte.Alles Schwere oder Drückende,also beispielsweise auch größereGlas-, Keramik- oder Metallam-pen, Blumenampeln sowie mas-sive Deckenbalken oder Dach-schrägen über dem Bett wirkenpotentiell belastend.Je nach Größe und Masse desstörenden Objektes und je nachAbstand zum Körper wird dieBelastung zwar unterschiedlichstark ausfallen, aber spätestens,wenn Ihr Kind unruhig schläft,sollten Sie den Raum analysierenund rasch für Abhilfe sorgen.> Am besten, Sie entfernen bela-
stende Gegenstände oder Sie ver-ändern die Position des Bettes,so daß Ihr Kind nicht mehr unterder drückenden Schräge oderdem Balken schlafen muß.> Ein sanft wallendes Tuch ander Decke über dem Bett kanndie belastenden Energien einesBalkens oder einer Schräge »weg-filtern«.> Auch unter dem Bett solltensich nicht zu viele Spielsachenoder andere Dinge befinden -
Phantasie-
volle Lam-
pen wie
diese brin-
gen Stim-
mung in den
Raum.
Dachschrä-
gen und
Balken
Wie sieht
es unterm
Bett aus?
denn das, worauf man schläft,beeinflußt die Qualität des Schla-fes. Selbst Spielzeug kann Unru-heenergien verursachen. Vorallem bei Schlafproblemen solltealles unter dem Bett weggeräumtwerden.
Fernseher, Aquarium, Computer- alle Elektrogeräte strahlen elek-tromagnetische Störschwingun-gen ab, die die Lebensenergieschwächen, wenn man zu nahedaneben schläft oder viel Zeitverbringt. Verhindern läßt es sichin der heutigen Zeit fast nichtmehr, daß Elektrogeräte im Kin-derzimmer stehen. Zumindestsollten sie aber so weit wie mög-lich weg vom Bett sein. Besser
Störschwin-
gungen
durch Elek-
trogeräte
wäre es, sie in einen eigenenRaum zu verlegen.> Je näher am Bett, desto un-günstiger für das Kind - Mindest-abstand sollte zwei Meter sein.> Vorsicht: Das gilt auch fürGeräte in nebenliegenden Räu-men. Wenn beispielsweise hinterder Wand des Bettes ein Fern-seher im Wohnzimmer steht,dann belastet die Störenergie IhrKind auch durch das Mauerwerkhindurch.> Stehen stark strahlende Elek-trogeräte im Kinderzimmer, soll-ten Sie regelmäßig lüften (frischeLuft mit viel Sauerstoff steigertdas Chi und somit die Abwehr-kräfte des Kindes). Pflanzen inder Nähe der Geräte unterstützendiese Wirkung. Besonders gute»Strahlenwandler« sind Kakteen.
Abstand
halten!
Frische Luft
und Pflan-
zen helfen
Ein guter
Schlafplatz,
der erholsa-
men Schlaf
ermöglicht,
ist äußerst
wichtig für
die Entwick-
lung und
Gesundheit
des Kindes.
Wasser-
adern & Co.
Suchen Sie einen Schlafplatz, dernicht durch Wasseradern oderandere unterirdische Störzonenbelastet ist. Selbst wenn Möbelentfernt oder Raumnutzungengeändert werden müssen, lohntsich das. Denn es würde Ihr Kindnur unnötig schwächen, langeZeit auf energieabziehendenStörzonen zu schlafen. Seine Ent-wicklung könnte dadurch ge-hemmt und das Kind insgesamtkrankheitsanfälliger werden.> Hören Sie sich im Bekannten-kreis um, und lassen Sie sicheinen guten Radiästheten emp-fehlen (der beste Weg, den »rich-tigen« zu finden). Er wird Schlaf-plätze und andere wichtige Auf-enthaltszonen in Ihrer Wohnung
untersuchen und gegebenenfallsAbhilfemaßnahmen vorschlagen.
> Wenn das Bett mit dem Kopf-teil zur Tür steht oder im»Durchzug« zwischen Tür undFenster (Seite 44), dann schützenSie das Bett vor dem Energie-durchzug: Plazieren Sie einenParavent, ein Regal, eine Trenn-wand oder eine Gardine so zwi-schen Tür und Bett, daß derEnergiestrom nicht mehr direktüber das Bett streichen kann.Ein Himmelbett ist ideal, denn esbietet Ihrem Kind eine geborgeneund schützende Höhle.> Stellen Sie das Bett nichtschräg ins Eck, weil durch dieEcke der harmonische Chi-Flußhinter dem Kopf unterbrochenwird. Am besten ist immer nochdie Position an der Wand.
> Das ideale Kinderbett ist ganzaus Holz, weil Holz dem natürli-chen Wesen des Kindes besondersentspricht. Ungünstig wäre einBett aus Metall oder mit Metall-bestandteilen: Die Metallteile zie-hen positive Energien ab undkönnen Störenergien aus derUmgebung anziehen.
Das hilft
gegen
Energie-
durchzug
Das Bett
schräg
im Eck?
Gestell
und Latten-
rost ganz
aus Holz
In jedem Raum gelten Türen und Fensterals besonders unruhige Bereiche, weil hierdas Chi ein- und ausströmt. Die idealeStelle für das Bett ist daher der Platz, deram weitesten von Tür und Fenster entferntist, weil dort das Chi am ruhigsten fließt.Das Bett sollte an einer geschlossenenWand stehen, möglichst nicht im Tür-Fen-ster-Durchzug (siehe rechts). Und es solltekein Heizkörper zu nahe am Bett sein(wegen der Hitze, aber auch wegen derungünstigen Abstrahlung des Metalls).
NatürlicheMaterialien
besterHerkunft
Ein erholsamer und gesunderSchlaf ist so wichtig, daß Sie beider Anschaffung der Matratzenicht sparen sollten.> Wählen Sie eine möglichst»natürliche« Matratze, zum Bei-spiel aus Naturkautschuk (Latex)Schafwolle oder Roßhaar.> Eine ungesunde Schlafatmo-sphäre erzeugen Schaumstoff(zuviel Chemie, daher schädlicheAbdampfungen) oder Federkern-matratzen (die Federn wirkenwie unsichtbare »Antennen« undziehen Störenergien an).> Beachten Sie, auch in Hinblickauf Allergien, die Herkunft undVerarbeitung der Materialien:Chemische Herstellungsverfah-ren - etwa zum Aufschäumenvon Latex - oder mit Pestizidenbehandelte Schafwolle könntenlangfristig Ursache von gesund-heitlichen Problemen werden.
> Das Betthaupt sollte höhersein als das Fußende.> Ein zu kleines Bett sollterechtzeitig, also bevor das Kindkeinen Platz mehr hat, gegen eingrößeres ausgetauscht werden.Genügend Platz im Bett schafftsymbolisch auch Platz für einefreie persönliche Entwicklung.
Entweder aus Platzgründen oderweil es einfach kuschelig ist:Hoch- oder Stockbetten sind sehrbeliebt. Die Energie eines Hoch-bettes beziehungsweise des obe-ren Schlafplatzes im Stockbett istallerdings ganz anders als dieeines traditionellen Bettes.Je weiter ein Bett vom Boden ent-fernt ist, desto mehr geht die»Bodenhaftung« verloren - dieskann zu zappeligem Verhaltenführen oder zu großer Ver-träumtheit. Ein Kind, das ohne-hin dazu tendiert, wird sich mög-licherweise noch mehr in seineeigene Welt zurückziehen undsich mit den Dingen des Alltagseher schwer tun.
Groß genugmuß das
Bett sein!
So ein
Hochbett ist
etwas Tolles.
Aber man-
ches Kind
kann darin
»den Boden
unter den
Füßen ver-
lieren«.
Wichtig:
Stabilität
und Raum
nach oben
> Wenn Sie das Gefühl haben,daß es Ihrem Kind an Sicherheit,Robustheit und Stabilität fehlt,sollte es vom Hochbett runter.> Ein Hochbett muß besondersstabil sein, denn selbst ein ganzleichtes Wackeln kann bereits dasGefühl innerer Instabilität oderUnsicherheit wecken.> Außerdem auch hier wichtig(wie beim Schlafen unter Dach-schrägen): Der Abstand zurDecke sollte im Sitzen minde-stens 30 bis 50 cm sein. Eine zunahe Decke würde auf Dauerdas Chi des Kindes einschränken.
Geschwister
im Stockbett
Teilen sich zwei Geschwister einStockbett, kann das ein Ungleich-gewicht zwischen »oben« und»unten« ergeben. Wer oben liegt,hat mehr Übersicht - und er»drückt« mit seinem Gewicht aufden unten Liegenden.> Im Alter von etwa 10 bis ma-ximal 12 Jahren sollten Geschwi-ster jeweils ein eigenes, »geerde-tes« Bett erhalten. Dies ist nichtnur wichtig für die Balance zwi-schen den beiden Kindern, son-dern auch für die Entwicklungihrer Eigenständigkeit.Nur wenn ein Kind sehr vielSchutz braucht und es diesendurch das sehr nahe Geschwister-kind bekommt, kann ein Stock-bett auch länger benutzt werden.
Wenn Ihr Kind nicht gut schläft,im Dunkeln unter Angstzustän-den leidet, durch Bettnässeninneres Ungleichgewicht signali-siert - oder wenn Sie schon beider Ersteinrichtung des Kinder-zimmers so viel wie möglichrichtig machen wollen: Dannlohnt sich die Kontrolle derSchlafrichtung. Denn für jedenMenschen gibt es - entsprechendden Energiemustern, in die ersich bei seiner Geburt »einklinkt«(Seite 30) - günstige und wenigergünstige Himmelsrichtungen.
Liegt Ihr Kind in einer günstigenSchlafrichtung, befindet es sich inHarmonie mit den Energien derUmgebung, und die persönlichenEnergien werden positiv akti-viert. Die richtige Himmelsrich-tung hilft, ruhiger und ausge-glichener zu werden und auchschwierigere Lebensphasen stabilzu überstehen. Außerdem unter-stützt sie die Gesundheit undhilft dem Kind, seine ureigenstePersönlichkeit zur Entfaltung zubringen.> Versuchen Sie insbesonderedann eine gute Schlafrichtung zuwählen, wenn Ihr Kind unter
Hilfreich
bei Schlaf-
problemen
Wohltuend
für Körper,
Geist und
Seele
Die erste
(äußere)
Zahl der
dreiteiligen
Neun-
Sterne-Ki-
Zahl (Tabelle
Seite 32/33)
gibt die in-
dividuell
förderlichen
Himmels-
richtungen
A bis D vor.
Alle vier
Richtungen
sind hilf-
reich. Mehr
über die
speziellen
Wirkungen
finden Sie
auf Seite 54.
schulischem oder emotionalemStreß leidet oder Anzeichen vonUnausgeglichenheit zeigt.> Auch beim Essen, Lernen,Spielen sollte sich Ihr Kind mög-lichst in eine dieser Richtungenwenden (Seite 54).
Schauen Sie sich noch mal diedreiteilige Neun-Sterne-Ki-ZahlIhres Kindes an (Seite 32/33). Dieerste Ziffer, also die »ÄußereZahl«, führt Sie zu seinen persön-lichen vier starken Himmelrich-tungen. Diese wiederum findenSie in der Tabelle oben.
> Falls Sie nur annähernd wis-sen, nach welcher Himmelsrich-tung Ihre Wohnung ausgerichtetist, benötigen Sie einen Plan, indem der Norden eingezeichnetist. Oder Sie besorgen sich einenKompaß; Metall oder Strom kön-nen die Magnetnadel allerdingsablenken: Kontrollieren Sie IhreMessung lieber an mehrerenPunkten des Raumes - oder nochbesser vor dem Haus.> Nun können Sie die Schlaf-richtung Ihres Kindes genaubestimmen: Der Kopf weist im
Nicht nur
im Schlaf Wohnungs-
plan und
Kompaß
Es muß
nicht die
genaue
Himmels-
richtung
sein. Ein
Spielraum
von 22,5°
beidseits
der exakten
Richtung ist
möglich.
Liegen dorthin, das Betthauptsteht also in dieser Richtung.Falls nötig und machbar, ändernSie die Schlafrichtung in eine dervier für Ihr Kind idealen Him-melsrichtungen.
Auf der Suche nach dem optima-len Standort fürs Bett stehenEltern oft vor scheinbar unlösba-ren Problemen:Am Kraftplatz des Raumes paßtdie Schlafrichtung nicht; stelltman das Bett so, daß die Him-melsrichtung paßt, liegt das Kindneben dem Heizkörper odergar zwischen Tür und Fenster;und am Feng-Shui-gemäß gün-stigen Ausweichplatz verläufteine unterirdische Wasserader ...Was tun?
Schöpfen Sie alle Möglichkeitenaus, die Ihnen Feng Shui bietet:Ausgehend vom bestmöglichenStandort, können Sie einigesdafür tun, um unvermeidlicheStöreinflüsse abzuschwächen(Hilfsmittel ab Seite 63).Hier einige strategische Tips zurVorgehensweise:> Könnten Schlafzimmer ge-tauscht werden (Ihr Kind brauchtden besten Raum, denn es ver-bringt hier die meiste Zeit)?> Könnten Schränke oderandere blockierende Möbel ent-fernt werden, um so einen besse-ren Platz fürs Bett zu finden?Kein Möbelstück kann so wichtigsein wie das Wohlbefinden IhresKindes.> Lassen sich energetischeDurchzüge bremsen (Seite 44)?> Welche anderen störendenEinflüsse lassen sich beseitigen?> Was benötigt der Raum bezie-hungsweise das Kind als zusätz-liche Aufbesserung (Seite 73)?
Gehen Sie bei der Auswahl undGestaltung des Kinderzimmerskeine Kompromisse aus Bequem-lichkeitsgründen ein. Ihr Kindwird viele Jahre in diesem Raumverbringen müssen, und dessenBeschaffenheit wird seine Ent-wicklung nachhaltig beeinflussen.
Was können
Sie grund-
sätzlich ver-
ändern?
Hilfsmittel
nutzen
Wichtig
Den Schlaf-
platz prüfen
Am Kraft-platz lernen
Wenn sich Ihr Kind mit dem Ler-nen schwertut, Legasthenie odereine andere ernsthafte Lern-schwierigkeit hat, kann Feng-Shui sehr hilfreich sein.> Häufig schlafen Kinder mitLernproblemen an einem unru-higen Platz, was sofort geändertwerden sollte (Seite 46).
Am Lernplatz sitzen Kinder mitLernpoblemen häufig mit demRücken zur Tür. Das gibt einGefühl der Unsicherheit, da derRücken nicht vor »Überra-schungsangriffen« geschützt ist —ein uralter Instinkt, der auchErwachsenen das Konzentrierenan so einem Platz schwermacht.> Ihr Kind wird am besten aneinem Kraftplatz (Seite 48) ler-nen: Rücken zur Wand, Tür undFenster gut im Blick, nicht imTür-Fenster-Durchzug. Dannlernt es aus einer Position derRuhe und Gelassenheit.> Besorgen Sie einen kleinenund somit beweglichen Arbeits-tisch, der gedreht oder schräg inden Raum gestellt werden kann.
> Genügend Tageslicht brauchtder Lernplatz, möglichst vonlinks (für Linkshänder vonrechts) einfallend.> Wie ist die Aussicht nach vorn?Steht der Schreibtisch mit Blickaus dem Fenster, so neigt dasKind erfahrungsgemäß zur Tag-träumerei. Auch hier fällt kon-zentriertes Lernen schwer. BlicktIhr Kind in den Raum, sollte diegegenüberliegende Wand »lern-förderlich«, also inspirierendgestaltet sein. Die Gestaltung die-ser Wand ist auch wichtig, da siedie »Zukunft« symbolisiert, alsodas, worauf das Kind zustrebt.
Aus einer
Position der
Kraft, mitinspirieren-
dem Aus-
blick, lernt
es sichgleich viel
besser.
Mit Blick in
die richtige
Richtung
Beim Lernen können auch dievier starken Himmelsrichtungen(Seite 51) sehr gut helfen. Sie för-dern Konzentration und geistige
Wachheit. Ihr Kind wird seineAufgaben rascher erledigen unddanach noch ausreichend Ener-gien für Spiel und Spaß haben.Optimal wäre es also, mit Blick ineine dieser Richtungen zu lernen.
Jede der vier persönlichen Himmelsrichtungen ist förderlich. Sollten Sie die Aus-wahl zwischen mehreren Richtungen haben, können Sie entsprechend ihrerinneren Qualitäten und der aktuellen Situation Ihres Kindes »feinjustieren«:• Richtung A (Sheng Chi) hat eine universell günstige Schwingung. Sie eignet sichfür jede Art von Aktivität, sei es Spielen, Lernen, Basteln oder Lesen. Wenn Sienicht genau zuordnen können, was Ihr Kind bedrückt oder was ihm gerade Pro-bleme macht, dann tut diese Richtung besonders gut. Sie wirkt ausgleichend aufdie Seele und unterstützt mit zusätzlichen Energien die Pläne und Ziele.• Richtung B (Tien Yi) fördert und aktiviert »heilende«, kräftigende Schwingun-gen, sie hilft besonders, sich nach Krankheit schnell wieder zu erholen. Wannimmer Ihr Kind sich nicht richtig wohlfühlt, sollten Sie diese Richtung »anzap-fen«, etwa am Eßtisch, als Schreibtisch- und Bettorientierung oder beim gemein-samen Spielen.• Richtung C (Nien Yen) wirkt harmonisierend. Bei innerer Unruhe, Gefühlender Einsamkeit oder des Zerrissenseins, wie Kinder sie häufig erleben, wirkt dieseRichtung lindernd und vermittelt inneren Seelentrost. Sie hilft auch, Spannun-gen, etwa mit Geschwistern, Schulkameraden oder den Eltern, abzubauen. Inschwierigen Lebensphasen die bevorzugte Richtung!• Richtung D (Fu Wei) gilt als die Richtung der Klarheit. Hier wird konzentrier-tes Lesen, Schreiben, Malen und Lernen, aber auch Nachdenken und Pläne-schmieden besonders gefördert — für konzentrationsschwache Kinder die bevor-zugte Himmelsrichtung. Sie hilft, die Energien nicht zu zerstreuen, Unwichtigesvon Wichtigem zu unterscheiden und konzentriert bei einer Sache zu bleiben.
Da Kinder intuitiv ein Gespür für ihre starken Richtungen entwickeln, wählensie oft von sich aus die optimale Richtung. Sollte sich Ihr Kind an einem be-stimmten Platz auffallend gegen seine veranlagte Ausrichtung orientieren, dannliegt es vielleicht an einer Wasserader oder einem anderen Störeinfluß (Seite 46).
Wenn Sie
die Auswahl
haben, kön-
nen Sie je
nach Bedürf-
nis »fein-
justieren«.
Hinweis
auf aktuelle
Lebens-
themen
Ein sehr hilfreicher, geradezuunersetzlicher Spiegel der Wohn-und Lebenssituation ist das»Bagua«. Es ist eine Art »Rönt-genbild Ihrer Wohnung«, dasIhnen zeigt, welche Lebensthe-men im Moment besondererUnterstützung bedürfen. Dennnichts ist zufällig, also weder dieForm Ihres Wohnungsgrundris-ses, noch die Art, wie Sie IhreRäume nutzen und gestalten.Sowohl für die Gesamtwohnungals auch für jedes einzelne Zim-mer liefert das Bagua eine Aus-sage über die Lebenssituation derFamilienmitglieder (Seite 57).
Das Bagua fürs Kinderzimmer isteine Variante des »klassischen«Bagua und gibt Auskunft überdie momentane Lebenssituationdes Kindes, auch über anlagenbe-dingte Stärken und Schwächen.Der Grundriß des Raumes sowiedie Nutzung einzelner Raum-zonen werden dafür betrachtet.
Das Bagua wird immer so ange-legt, daß die Grundlinie mit denBereichen »Lernen/Entwick-
Variante
des »klas-
sischen«
Bagua
Der Bagua-
Raster wird
dem Grund-
riß angepaßt,
kann also in
jede recht-
eckige Form
»gedehnt«
werden. Die
Grundlinie
»Lernen...«
liegt immer
an der Ein-
gangsseite.
Hilfreiche
Erweiterung:
Der Vorbau
erreicht in
Länge oder
Breite keine
50 Prozent
des Haupt-
teils.
Fehlbereich:Ein Teil des
Grundrissesragt deutlich
heraus und
ist minde-
stens halbso lang oder
breit wie der
Hauptteil -
dadurchfehlt eine
Baguazone
oder ist un-
vollständig.
lung/Vater« an der Seite der Ein-gangstür liegt. Diese ist der»Mund des Chi« und prägt dieweitere Energieverteilung.
Ist das Zimmer ganz einfachrechteckig oder quadratisch, giltdas Bagua-Raster als ausgewogen,alle Lebensbereiche sind gleich-mäßig vertreten. Ist der Grundrißjedoch zum Beispiel L-förmig,gibt es eine Nische, hereinragen-de Einbauten (etwa ein Kaminoder tapezierter Einbauschrank)oder aber einen Erker, so hat dasBagua »Fehlbereiche« oder eine»hilfreiche Erweiterung«.
Mit dem
Transparent-
Bagua hin-
ten im Buch
geht's ganz
einfach.
> Ist der vorragende Teil minde-stens halb so groß wie der Haupt-teil (in der Breite oder Länge), sowird er ins Bagua miteinbezogen- dadurch fehlt mindestens ein
Bereich (Abbildung oben rechts).Es entsteht dort ein Defizit, dasausgeglichen werden sollte (Tipsdazu auf Seite 68). Im entspre-chenden Lebensbereich brauchtIhr Kind besondere Unterstüt-zung, denn es mangelt ihm anausreichenden Ressourcen.> Erreicht der vorstehende Teilkeine 50 % des Hauptteils (obenlinks), so liegt er außerhalb desBagua und verstärkt die Zone,aus der er hervorragt, als »hilfrei-che Erweiterung«. Eine hilfreicheErweiterung braucht nicht ausge-glichen zu werden. Sie gibt abereinen Hinweis auf eine mögli-cherweise stark ausgeprägte Ver-anlagung oder ein besonderswichtiges »Thema« Ihres Kindes.
Acht Zonen gruppieren sich alsSymbol für innere und äußereHarmonie um das Zentrum.
Die Zone der Entwicklung liegtin der Mitte der Grundlinie desBagua. Sie symbolisiert, inwie-weit sich Ihr Kind im Fluß seinesLebens befindet und ob äußereEinflüsse es zu sehr von seinerursprünglichen Entwicklungfernhalten.> Je »fließender« und heller die-ser Abschnitt, desto leichter wirdIhr Kind auch bei Ablenkungenund Herausforderungen auf sei-nen eigenen Weg zurückfinden.
Sie liegt rechts hinten im Kinder-zimmer und symbolisiert dieBeziehung des Kindes zur weibli-chen (Yin-) Kraft des Univer-sums, wie sie am unmittelbarstendurch die Mutter repräsentiertwird. Auch Gefühle, Intuitionund Sensibilität werden von die-ser Zone gespiegelt - Qualitäten,die das Kind auf seinem Weg insErwachsenwerden möglichstbewahren und selbstbewußtleben sollte. Ein Fehlbereich oderein anderer Mangel in diesemAbschnitt/Lebensbereich führtsonst beim Erwachsenen zu Defi-ziten in der Partnerfähigkeit.> Gestalten Sie diese Zone ehersinnlich, kuschelig, sanft.
Das hier dargestellte Kinder-bagua gilt ausschließlich fürdas Kinderzimmer oder fürandere überwiegend kinder-orientierte Räume wie dasSpiel- oder Bastelzimmer.Auch im Kindergarten findetes seine Anwendung. Für dieallgemeine Wohnungsana-lyse wird das »klassische«Bagua verwendet, wie es inanderen Feng-Shui-Büchern(Buchtips Seite 93) erklärtwird. Darin werden die mei-sten Zonen anders bezeich-net. Aus »Reichtum« wurdeim Kinderbagua »Fülle«,»Karriere« wurde zu »Ent-wicklung« und so weiter.Die Anwendung des klassi-schen Wohnungsbagua ent-spricht der des Kinderbagua,Ausgangsbasis ist der Woh-nungseingang (bzw. dieTreppe, wenn Sie über mehrals eine Etage wohnen).
Im klassi-
schen Bagua
werden die
Zonen zum
Teil anders
bezeichnet;
ihre Bedeu-
tung aber
ändert sich
nur insofern,
als sie nicht
speziell auf
Kinder bezo-
gen ist.
Links in der Mitte liegt das Revierder Familie: Gemeint sind damitdie Vorfahren in ihrem energeti-schen Gesamteinfluß auf dasKind. Familiengeschichte undAbstammung sind Ursprung undBasis für die Zukunft des Kindes.> Eine ausgewogene Gestaltungdieser Zone im Kinderzimmererleichtert eine harmonischeBeziehung zu den eigenen fami-liären Wurzeln. Ungeliebte, abge-wohnte alte Möbel oder kaputteGegenstände sollten aus dieserZone entfernt werden.
Wenn Ihr Kind Fülle und segens-reiche Ereignisse nur so anzieht,dann ist die linke hintere Eckedes Kinderzimmers wohl bestensin Schuß. Dieser Abschnitt desKinderbaguas repräsentiert dievielen bereichernden und glück-lichen Fügungen des Lebens.> Wenn er abwechslungsreich,hell und lebendig gestaltet ist,dann stärkt er auch das Selbst-wertgefühl und fördert die innereGewißheit Ihres Kindes, daß esso, wie es ist, ein wichtiges undwertvolles Mitglied der Familie,der Schulklasse oder einer ande-ren Gemeinschaft ist.
Die Mitte des Zimmers repräsen-tiert die Mitte des Körpers undsteht auch für die Gesundheit. Dain der Körpermitte (Hara/DanTien) auch die Lebensenergiegesammelt und verteilt wird,symbolisiert die Raummitte auchdie Lebensenergie Ihres Kindes.> Damit diese sich frei entfaltenkann, sollte hier einfach Freiraumsein für Spiel und Bewegung.
An der Grundlinie rechts findetsich die Zone des Vaters. DieserAbschnitt symbolisiert die Yang-Kräfte des Universums, repräsen-tiert durch den Vater und dieBeziehung des Kindes zu ihm.Auch ausreichender Rückhalt füreine stabile Lebensentwicklungsowie Unterstützung durch hilf-reiche Freunde, wann immer IhrKind sie benötigt, sind dieserZone zugeordnet.> Die Gestaltung sollte sachlich,dynamisch, »yangig« ausfallen.
Dieser Bereich des Kinderzim-mers - rechts in der Mitte - weisteine sehr aktive Energie auf, wes-
halb sich Kinder hier sehr gernezum Spielen aufhalten. Hiersollte kein blockierender Schrankstehen, sondern besser genügendBewegungsraum freibleiben(Seite 72).Der freudvolle, kreative Selbst-ausdruck des Kindes wird vondieser Zone gespiegelt - letztlichauch die generelle Entwicklungdes Kindes. Im »Erwachsenen-Bagua« wird dieser Abschnittdaher meist als »Kinderzone«bezeichnet - Kinder repräsentie-ren im übertragenen Sinn daskreativste, lebendigste Potentialeiner Familie.> Gestalten Sie diese Zone pfif-fig, bunt und lebendig.
Die Lernen-Zone liegt an derGrundlinie links. Die FähigkeitIhres Kindes, Informationen zuWissen zu verarbeiten, ist hierangesprochen. Dabei geht es abernicht so sehr um »äußeres«, fach-liches Wissen als vielmehr umdie Fähigkeit, mit allen Sinneneine eigene, innere Wahrneh-mung von sich und der Welt zuentwickeln.> Bei Lern- oder Konzentra-tionsschwierigkeiten sollte fürbesonders viel Ruhe und Klarheit(Ordnung!) in diesem Kinder-zimmerabschnitt gesorgt werden.
Die Ausstrahlung Ihres Kindesund wie sehr es von anderen Kin-dern und Erwachsenen geachtetwird, spiegelt sich in diesemAbschnitt — hinten in der Mittedes Kinderbagua.> Wenn Ihr Kind früh eine Auranatürlicher Autorität und Selbst-sicherheit entwickelt, wird dieseZone im Kinderzimmer wohlstrahlend und inspirierend ge-staltet sein. Andernfalls solltenSie für eine Aufwertung in die-sem Abschnitt sorgen. Licht undglänzende, reflektierende Gegen-stände tun hier besonders gut.
Die Interpretation des Baguamuß in jedem Fall mit Vorsichtund Gefühl durchgeführt wer-den, denn ein einzelnes Detailkann manchmal sehr täuschen.Wenn im Bagua des Kinderzim-mers die Kreativitätsecke fehlt,kann dies auf Probleme mit demSelbstausdruck hinweisen, aberes muß nicht so sein. Das Baguagibt kein Schicksal vor, es zeigtlediglich Tendenzen au f— dievielleicht schon unbewußt gelöstoder durch gestalterische Maß-nahmen ausgeglichen wurden.
Kinder tun
meist intui-
tiv das Rich-
tige - lassen
Sie Ihrem
Kind des-
halb genü-
gend Spiel-
raum für
Erfahrun-
gen, und
greifen Sie
nicht zu
schnell ein.
> Vor einem Eingriff im Kinder-zimmer sollten Sie daher zu-nächst einfach schauen, wo dasKind durch sein Verhalten mögli-che Ungleichgewichte oder Ein-seitigkeiten zeigt. Nun suchen Siedie zugehörige Zone im Kinder-zimmer, entfernen kaputte undunordentliche Gegenstände undersetzen sie durch harmonisie-rende Dinge (siehe rechts).> Manchmal ist aber auch Ab-warten angesagt: Häufig stellensich Kinder auf bevorstehendeThemen intuitiv ein und verän-dern bereits selbst, was nichtpaßt. Und umgekehrt muß jedesKind auch die Möglichkeitbekommen, selbst Erfahrungenzu machen, die vielleicht aus derSicht der Erwachsenen vermeid-bar wären.
Wenn Sie einen problematischenLebensaspekt geortet haben,suchen Sie in der zugehörigenBaguazone nach einem odermehreren der folgenden Hin-weise für Energiemangel:• Fehlbereich im Grundriß desKinderzimmers (Seite 68)• Selten oder gar nicht genutzt• Baumängel, Schäden oderFeuchtigkeit; nicht funktionie-rende Gegenstände• Einseitigkeiten, wie zu dunkel,zu hell• Total vollgestopft mit Gegen-ständen; Unordnung, Chaos> Verändern Sie - in Absprachemit Ihrem Kind, am besten gleichgemeinsam — zunächst die Ein-seitigkeiten. Dies reicht meistschon aus, um das Chi wiederrichtig ins Fließen zu bringen.> Wenn Sie nach einigen Wo-chen merken, daß eine zusätzli-che Energetisierung der Zoneguttun würde, finden Sie Tips abSeite 64. Haben Sie aber Geduld,und verändern Sie niemals zuvielauf einmal. Dies würde Unruheund allzu rasche Veränderungenfür Ihr Kind bedeuten. Besser, Sieführen eine Maßnahme durchund beobachten die Auswirkun-gen. Dann können Sie gezielt ein-greifen, wenn etwas zuwenig oderauch zu stark wirkt.
Hinweise
für Energie-
mangel in
einer Zone
Weniger
ist mehr
Die Zoneweist auf
bestimmteThemen
in der Fami-lie hin.
Je nachdem, in welcher Zone desWohnungsbagua das Kinderzim-mer liegt, stehen andere Themenfür die Familie im Vordergrund.Auf ein Single-Elternteil wirkt dieThematik intensiver als in einerPaarbeziehung oder einer größe-ren Familie, in der sie sich auf je-den etwas anders auswirken kann.Je besser es Ihrem Kind allgemeingeht, desto positiver wird sich dieThematik, die die Lage des Rau-mes symbolisiert, in Ihrem Lebenbemerkbar machen. Gute Bezie-hung und glückliches Kind be-deuten gutes Chi für die jeweiligeZone, und umgekehrt.> Legen Sie das »Erwachsenen«-Bagua (Seite 57) über Ihre ge-samte Wohnung. In welcher Zoneliegt das Kinderzimmer? Nimmtes gar die gesamte Zone ein?
•... in der Baguazone Karriere,
dann beeinflußt das Kind Ihrenweiteren Lebensweg und IhreLebensperspektive intensiv. Mög-licherweise verändern sich IhrePrioritäten, Ihre wichtigen Zieleund Themen stark. Bleiben Sieim Fluß, und genießen Sie dasbelebende Chi, daß durch IhrKind in Ihr Leben kommt.
Einfluß aufLebensweg
und Ziele
•... in der Baguazone Partner-schaft, dann wird die Beziehunghäufig »über das Kind« gelebt.Das Verhältnis zum Kind - gutoder stressig - prägt die Partner-schaft. Die Gefahr besteht, daßdas Kind wichtiger wird als derPartner. Später, wenn die Kinderdas Haus verlassen, fehlt es häufigan gemeinsamen Inhalten - dennPartnerschaft fand fast nur überdas Kind statt. Sorgen Sie fürregelmäßige »private« Aktivitätenmit Ihrem Partner, um genügendeigenes Chi einzubringen.•... in der Baguazone Familie,so kann es über die Kinder zueiner Verbesserung der Bezie-hung zu Ihren Eltern kommen -egal ob äußerlich wahrnehmbaroder mehr innerlich. Nutzen Siedas über die Kinder entstehende»frische Chi« dazu, die Beziehungzu Ihren Eltern zu »verlebendi-gen«. Bedenken Sie, daß das, wasSie an Ihre Kinder weitergeben,stark von Ihrer eigenen Geschich-te geprägt ist. Je harmonischerIhre Beziehung zu Ihren Eltern,desto besser für Ihre Kinder.
Die Partner-
schaft
pflegen
Versöhnung
mit den
eigenen
Eltern
Um die Eltern-Kind-Beziehung zu fördern,sollten die Familien- und die Kinderzonedes Elternschlafzimmers besonders harmo-nisch gestaltet sein. Dies schafft Balanceund Ausgewogenheit für beide Seiten.
Erfüllung
allein
durchs
Kind?
•... in der Baguazone Reichtum,so ist das Kind Ihr ein und alles.Ihr Leben hat mit dem Kindeinen neuen Sinn bekommen,Sie sind ganz besonders stolz aufIhr Kind und schöpfen Kraftauch aus seinen kleinsten Fort-schritten. Vergessen Sie dabeiaber nicht Ihr eigenes Leben,denn neben Ihrem Kind sollteauch noch Platz sein für anderebereichernde Erfahrungen.•... in der Baguazone Tai Chi,Ihrem Zentrum. Ihr Kind stehtim Mittelpunkt Ihres Lebens, esprägt und beeinflußt so ziemlichalles um Sie herum. Sorgen Siedafür, daß es Ihrem Kind gutgeht,aber denken Sie auch an sichselbst und die anderen Familien-mitglieder. Sonst fühlt sich baldjemand ausgeschlossen, und esentsteht ein Ungleichgewicht inden häuslichen Beziehungen.•... in der Baguazone HilfreicheFreunde, dann erleben Sie - aus-gelöst durch Ihr Kind - mögli-cherweise bald eine neue undvielleicht bisher unbekannteForm der »Unterstützung« undder segensreichen »Zufälle«.Erfreuen Sie sich der Gunst desSchicksals, tun Sie aber auchselbst »helfende« Schritte, umGutes für Ihre Umgebung zuschaffen. Das schafft eine frucht-bare Dynamik, und auch inZukunft werden Sie viel Schönesund Interessantes erleben.
Das Kind im
Mittelpunkt
Unterstüt-
zung finden
und geben
•... in der Baguazone Kinder,
dann gaben Sie Ihrem Kindgewissermaßen einen Platz in sei-ner energetischen »Heimat«. Hierdarf das Kind Kind sein - dieGefahr, über das Kind unbewußteigene Wünsche auszuleben, isthier am geringsten. Die freie Ent-wicklung Ihres Kindes fördertauch Ihre eigene Kreativität undunterstützt einen spielerischen,freudvollen Umgang mit denschönen Dingen des Lebens.•... in der Baguazone Wissen,verbindet sich die Fähigkeit zutiefer Innenschau mit der unbe-schwerten Fröhlichkeit des Kin-des. So werden versteckte Persön-lichkeitsanteile und Wünscheeher bewußt, und Sie lernen, un-kompliziert mit tieferen Wahr-heiten und Erkenntnissen umzu-gehen. Der Auftrag: Offen sein»wie ein Kind« für neue Erkennt-nisse. Vielleicht entwickelt auchIhr Kind früh einen intensivenZugang zu innerem Wissen.•... in der Baguazone Ruhm,dann freuen Sie sich über eineunbeschwerte und heitere Aus-strahlung, die von Ihrem Haus-halt in die Umgebung wirkt.Je fröhlicher und aufgeweckterIhr Kind, desto lebendiger, viel-leicht sogar charismatischererscheinen Sie Ihrer Umgebung.Ihr Kind symbolisiert in gewis-sem Sinne das Licht, das »dieUmgebung zum Strahlen bringt«.
Spieleri-
scher
Umgang mit
dem Leben
Offenheit
für neue
Erkennt-
nisse
Heitere,
charismati-
sche Aus-
strahlung
Passend zur
Kultur und
zum persön-
lichen
Geschmack
Im klassischen Feng Shui verwen-dete man spezielle Hilfsmittel wieBambusflöten, Fächer, Glücks-symbole oder spezielle Rituale,um das Chi zu lenken und zuharmonisieren. Die Gegenständewurden auch wegen ihrer tradi-tionellen Symbolik eingesetzt.Denn Hilfsmittel wirken unteranderem über ihre Symbolik.Hilfsmittel sollten aber zur eige-nen Kultur passen und auf dieUmgebung, den persönlichenGeschmack und die konkreteVerwendung abgestimmt sein.Nur dann können sie optimalwirken. Im folgenden möchte ichSie mit »modernen« Hilfsmittelnund Methoden vertraut machen,die besonders gut für den Einsatzim Kinderzimmer geeignet sind.
Je nach Verwendungszweck kön-nen manchmal verschiedeneHilfsmittel zu einem ähnlichenResultat führen. Überlegen Siezuerst, was Sie mit einer Maß-nahme erreichen möchten. Undwenn Ihr Kind alt genug ist, soll-ten Sie es in die Auswahl mit ein-beziehen. Denn wenn alle von
einer Sache begeistert sind, istauch die Wirkung besser.Am besten suchen Sie Hilfsmittelimmer in Ihrem eigenen Umfeld,denn sie haben dann die stärksteWirkung, wenn Sie beziehungs-weise Ihr Kind eine emotionaleBindung daran haben.
• Jede Veränderung, ob Sie nun Möbelrücken oder eine dunkle Ecke ausleuchten,verändert die Energie eines Raumes spür-bar. Er wirkt danach vielleicht freier, drük-kender, belebter ...• Manche Gegenstände haben eine beson-dere Ausstrahlung, die die Raumenergieebenfalls stark beeinflußt. Solche Wirkun-gen machen Sie sich im Feng Shui zunutze.• Eine wichtige Unterstützung jeder Feng-Shui-Maßnahme ist die Kraft der Gedan-ken. Zwar wirkt jedes Hilfsmittel alleinschon durch seine Ausstrahlung und sym-bolische Botschaft. Zusätzlich aber förderteine klare Vorstellung von dem Ziel, das Sieanstreben, die Wirkung.Fragen Sie sich aber bitte stets, ob Sie eineVeränderung hauptsächlich wollen, damites Ihnen persönlich besser geht, oder ob sieuneigennützig ausschließlich zum BestenIhres Kindes ist.
Es gibt auch einige sehr bewährte»Standard-Werkzeuge«, die viel-seitig einsetzbar sind. Gehen Siebei der Auswahl mit Bedacht undGefühl vor, und beobachten Sieanschließend, was passiert.
Löst Stagnationen, bringt Chi inFluß, aktiviert alle Fünf Elemente.Ein mit Spielzeug, Möbeln,Pflanzen oder sonstigem überla-denes Kinderzimmer hemmt denEnergiefluß und behindert diefreie Entwicklung des Kindes.> Regelmäßiges Entrümpelnund ein zumindest (!) einmal
Wirkung auf
Raum und
Elemente
jährlicher »Großreinemachtag«sind unerläßlich.Das Kind entwickelt sich soschnell, daß viele Gegenständeohnehin bald überholt und daherunwichtig sind. Platz zu schaffenfür Neues sorgt für geistige undenergetische Belebung.
Aktivierend und belebend. Stärktdas Feuerelement.Licht ist ein essentielles »Lebens-mittel«. Kinder benötigen ausge-sprochen viel davon. GenügendTageslicht im Kinderzimmer istdaher äußerst wichtig, ebensoeine gute künstliche Beleuchtungfür die düsteren Abend-, Nacht-,Herbst- und Winterstunden.> Ein Kinderzimmer brauchtalso ein großes Fenster oderzumindest mehrere kleine.> Lampen sollten sich stim-mungsvoll ergänzen und denRaum in helles, aber nichtaggressives Licht tauchen. Spotssollten nicht auf die Menschengerichtet sein. Indirektes Lichtschafft Stimmung, auch Eck-leuchten oder Wandlampen.Nach oben strahlendes Lichtbringt neben yangiger Feuer-energie auch anhebende »Holz«-Schwingungen in den Raum.Dies kann besonders in »drük-kenden« Räumen (Dachschräge,Balken) für Ausgleich sorgen.
Jeder Gegenstand strahlt Energie und so-mit Schwingung in die Umgebung ab -deshalb ist es am unaufgeräumten Schreib-tisch schwieriger, sich zu konzentrierenund zu lernen. Die Erfahrung hat gezeigt,daß ein kleiner Schreibtisch wenigerUnordnung erlaubt und daher auch häufi-ger abgeräumt wird. Daher sollte derArbeitsplatz Ihres Kindes eher klein ausfal-len und besser ein zweiter Ablage- oderComputertisch (Seite 47) daneben aufge-stellt werden. Das schafft ein freies »Cock-pit« und sorgt für klarere Lernenergien.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
Wirkung auf
Raum und
Elemente
Farbwahlentspre-
chend derPersönlich-
keit desKindes
Farben harmonisieren, gleichenDefizite oder Überschüsse in derElementeverteilung aus.• Grün, Hellblau und Türkis akti-vieren Holzenergie (Yang),• Rot belebt Feuer (Yang),• Gelb, Orange, Braun, Terrakotta,Beige entsprechen der Erde (neu-tral, also weder Yin noch Yang),• Weiß, Grau, Silber und Goldsind Metallfarben (Yin),« Dunkelblau und Schwarz ent-sprechen dem Wasser (Yin).Generell braucht ein Kind genü-gend Yang-Energie für Wachstumund Entfaltung. Neben Farbenkönnen auch Muster, Formenoder Licht für die nötige Yang-Energie sorgen.> Ein ohnehin sehr aktives undlebendiges Kind sollte nicht über-stimuliert werden. Vermeiden Siedaher jedes Extrem an Yang-Ele-menten. Um aber ein introver-tiertes, zurückgezogenes Kind zuunterstützen, dürfen lebendigereund mutigere Farbtöne gewähltwerden.> Fügen Sie dem Raum stetsauch die Farbe des eigenen Ele-mentes (Mittlere/Kinderzahl desNeun-Sterne-Ki, Tabelle Seite32/33, Farben siehe oben) bei.> Dunkle Farben sollten Sie vor-sichtig einsetzen, denn insgesamtsoll das Kinderzimmer hell undfreundlich wirken (Seite 42).
> Wolkige, lasierende Maltech-niken sind für sehr aktive Kinder,klare Farben für Verträumtebesonders gut geeignet.
Lenken Energieflüsse, je nachdem,wohin das Muster zeigt. Könnenjedes der Fünf Elemente betonen.• Vertikalstreifen, alles Aufstre-bende entspricht Holzenergie,* spitze, dreieckige Formen akti-vieren Feuer,
Kräftige
Farben tun
introver-
tierten Kin-
dern gut.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
• Horizontale Muster sind demErdelement zugeordnet,• metallisch ist alles Runde, Kup-pel- und Halbkreisförmige, und• »wäßrig« sind alle welligen,fließenden und unregelmäßigenFormen.> Tapeten, Gardinen, Teppiche,Holzvertäfelungen oder Jalousienbetonen unterschiedliche Musterund Formen im Kinderzimmer.Je nachdem, welche Eigenschaf-ten und Energien Sie besondersfördern möchten (Seite 37), kön-nen Sie einzelne Elemente mitMustern gezielt ansprechen.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
Schaffen ein Zentrum im Raumoder lenken die Energie inbestimmte Richtungen. Aktivierenje nach Farbe und Muster unter-schiedliche Elemente, fördern aber,wenn das Kind auf dem Teppichspielt, den »Erdbezug«.Optimal fürs Kinderzimmer istein Holzboden und daraufgelegteTeppiche. Teppichböden sind aushygienischen Gründen nichtempfehlenswert.> Vermeiden Sie Kunstfaserpro-dukte. Besser sind Naturmateria-lien, da sich die Kinder wahr-scheinlich sehr häufig am Bodenaufhalten werden. Atmungsak-tive, natürliche Materialien habennämlich eine bessere Chi-Aus-strahlung als Kunstprodukte.
> Schon ein einfacher Flicken-teppich gibt dem Raum Stim-mung und Harmonie, ist strapa-zierfest und kann regelmäßiggewaschen werden.> Betonen Sie mit dem Teppichein »Zentrum« im Raum, oderschaffen Sie mit seiner Hilfe eineruhige Nische.> Beachten Sie die Web- oderMusterrichtung bei langflorigenTeppichen, denn der Teppichsollte so liegen, daß er — mit derWebrichtung - von der Tür inden Raum hineinführt.
Lichtwandler und Harmonisie-rungskünstler. Heben in sonnen-beschienenen Fenstern die Raum-
Regenbogen-kristalle wir-ken harmoni-sierend undaktivierend.
Wirkung aufRaum undElemente
Wirkung aufRaum undElemente
energie, wirken in energetischenDurchzugsachsen harmonisierendund beruhigend. Verteilen das Chi.Auch als Mobile oder vor Problem-kanten (Seite 44) geeignet. Akti-vieren - in Kombination mit Licht— unbelebte Ecken.Funkelnde Regenbogenkristallewerden von Kindern intuitiv heißgeliebt. Sie sind wahre Lichtbo-ten und verzaubern die Raum-schwingung. Kugelformen erzeu-gen mehr Yin-, Tropfenformenüberwiegend Yang-Energien.Ideal auch zum Bremsen einesTür-Fenster-Durchzugs.> Hängen Sie die Kristalle ein-fach mit einem Faden innen ansFenster.> Die Kristalle sollten eineunbeschädigte Oberfläche habenund stets sauber geputzt sein.
Beleben Raumzonen, in denenEnergie stagniert, sorgen für luftigeund heitere Schwingungen. Ver-teilen Chi und harmonisieren zustarke Energieflüsse.Fast ein Muß für das Kinderzim-mer: ein buntes, duftig sich ander Decke bewegendes Mobilebringt »Lebendigkeit« hinein.> Mobiles über der Wiege oderdem Gitterbettchen erfreuen undfesseln jedes Kind.Aber in jedem Alter schätzenKinder (und auch viele Erwach-
sene) ihre fröhliche, »leicht-füßige« Ausstrahlung.> Um zwischen Bett und Türden allzu dynamischen Chi-Strom zumindest teilweise zu zer-streuen oder um aggressives Sha-Chi (Seite 44) einer Kante nebendem Bett zu »verwirbeln«, kannein Mobile ebenfalls hervorra-gende Dienste leisten.
Bremsen Energiedurchzug undharmonisieren das Chi am Fenster.Können je nach Farbe und Motivjedes Element aktivieren.Bunte Fensterbilder, auch selbst-gebastelte, mit farbigem Papierhinterklebte Scherenschnitte,sind wunderbare Chi-Aktiviererund Freudenbringer. Je bunter,luftiger und lustiger die Motive,desto besser.
Mobiles ver-
breiten luf-
tige und hei-
tere Schwin-
gungen.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
> Im Fenster gegenüber der Türkönnen sie zudem beunruhigen-den Energiedurchzug stoppen.> Oder sie helfen, von einemunerfreulichen Anblick außer-halb des Fensters abzulenken.
Harmonisieren (je nach Motiv) dieRaumenergie und können unbe-lebte Bereiche aufwerten. Je nachMotiv kann Poster jedes der FünfElemente aktiviert werden.Ihr Sohn liebt Bilder ausbrechen-der Vulkane, Ihre Tochter stehtmehr auf Delphine? So verschie-den wie die Bildaussage, sounterschiedlich sind auch dieEnergien: Feuer und Wasser.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
Es gibt drei einfache Möglichkeiten, Fehl-bereiche (Seite 56) auszugleichen:• Ein Bild, das optische Tiefe hat, »öffnet«die Wand zum Fehlbereich. Auch ein Spie-gel tut dies, sollte aber nicht im Schlafbe-reich eingesetzt werden (Seite 70).• Sie beleben die betreffende Zone ersatz-weise in einem anderen Wohnraum, indem sich Ihr Kind öfters aufhält. Geeignetsind alle aktivierenden Hilfsmittel.• Von außen: Liegen in der Zone Treppen-haus, Garten oder Balkon, gestalten Sie denBereich bewußt mit Licht, bewegtem Was-ser, Kunst oder einer schönen Pflanze.
> Achten Sie bei der Motivwahlauf das Gleichgewicht im Raum,vermeiden Sie Einseitigkeitenoder Extreme. Motive von Ge-walt, Zerstörung oder Verfall sindfürs Kinderzimmer ungeeignet.Poster, die Wachstum, Frische,Fröhlichkeit und Unbeschwert-heit symbolisieren, sind dagegengünstig. Lassen Sie Ihrem Kindaber seinen Geschmack, auch in»heftigen« Phasen (Seite 43) - siesind Teil seiner Entwicklung.> Um Dachschrägen nicht noch
zusätzlich zu betonen, solltenhier keine Poster hängen - oderzumindest nur helle und luftigeMotive von Himmel, Ballonen,Weitblick und Offenheit.> Wenn Sie einen drückendenBalken ausgleichen möchten,sollte das Bild darunter ebenfallsein »aufstrebendes«, »anheben-des« Motiv haben.
Klangspiele bremsen, harmonisie-ren und verteilen ein- und aus-strömende Energien; Warnsignalean Plätzen mit Tür im Rücken.Aktivieren das Wasserelement.Wohltuender Klang harmonisiertdie Umgebung. Wichtig: DerKlang sollte dem Kind gefallen.> Als Ausgleich bei Lärm- undStöreinflüssen aus der Umweltsind Klangspiele hervorragendgeeignet, aber auch, um einzelne
Wirkung au
Raum und
Elemente
Raumzonen »energetisch vonein-ander abzugrenzen« (zum Bei-spiel den Flur oder den Rest derWohnung vom Kinderzimmer,oder innerhalb des Raumes dieArbeitszone vom Ruhebereich).
Beleben das Kinderzimmer, har-monisieren aggressive Raumkan-ten und bremsen energetischeDurchzüge (Seite 44). Sorgen fürAusgleich bei Einseitigkeiten in derRaumgestaltung. SymbolisierenLeben und aktivieren Lebensener-gie. Je nach innerer Schwingunggibt es Pflanzen aller Fünf Ele-mente (Buchtip Seite 93).Die frühlingshafte Lebensenergieder Pflanzen ist für Kinder be-sonders wichtig.> Es sollten nicht zu viele sein,aber einige Topfpflanzen sindgünstig. Ideal wäre es, wenn IhrKind sich selbst um seine Pflan-zen kümmern würde. Gehen Sieaber davon aus, daß Sie gelegent-lich selbst ein bißchen mithelfen.
> Eine ideale Pflanze für dasKinderzimmer ist die zartrosablühende »Topfrose« (Rosa chi-nensis). Sie hat eine stark stim-mungsanhebende Ausstrahlungund hilft, seelische Verwundun-gen schneller zu überwinden.Damit sie ihre harmonisierendeWirkung voll entfalten kann,sollte sie gut im Blickfeld stehen.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
> Auch als Motive auf Postern,Bettdecken oder Tapeten sindPflanzen zu empfehlen.
Sorgen für Lebendigkeit im Kin-derzimmer und der ganzen Woh-nung. Heben das Chi. Tiere mitFell aktivieren das Element Feuer,Fische das Element Wasser.Haustiere sind mitunter diebesten Freunde von Kindern. Auffeinstofflicher und intuitiverEbene »verstehen« sich Kinderund Tiere. Die Beziehung zu sei-nem Tier gibt dem Kind Rück-halt, und es lernt, Verantwortungfür ein anderes Lebewesen zuübernehmen. Im Gegenzugbekommt es von seinem TierWärme und Zuneigung.
Ideal fürs
Kinderzim-
mer: die
Topfrose
Rosa chi-
nensis.
Wirkung auf
Raum und
Elemente
Ob Hund,
Katze oder
Hamster-
ein Tier ist
oft der beste
Freund des
Kindes. Auf
intuitiver
Ebene ver-
stehen sich
die beiden
bestens.
> Jene Zonen des Kinderzim-mers, in denen sich das Tier auf-hält, sind von besonderer Energiegeprägt. Tiere aktivieren durchihre Anwesenheit einen Platz.Allerdings sollten die Stellen, andenen sich eine Katze gerne auf-hält, nicht vom Kind genutztwerden - Katzen sind »Strahlen-sucher« und bevorzugen belastetePlätze. Liegt die Katze daher häu-fig im Bett Ihres Kindes, kanndies zwar mit der wohligen Wär-me oder der Nähe zu Ihrem Kindzu tun haben, es kann aber auchein Hinweis auf eine unterirdi-sche Störung sein. Ziehen Sieeinen erfahrenen Radiästheten(Seite 48) zur Analyse des Schlaf-platzes heran.Hunde hingegen meiden Strah-lenplätze. Wo sich der Hund
gerne aufhält, sind erfahrungs-gemäß »gute« Plätze.> Tiere können mit »ihrem«Menschen energetisch sehr engverbunden sein. Deshalb zeigensie durch ihr Verhalten oft an, wiees ihrer Bezugsperson ergeht. Istdas Tier häufig krank, so erlebtmeist auch das Kind gerade eineschwierige Phase.
Nicht alle Feng-Shui-Hilfsmittelpassen gleich gut ins Kinderzim-mer. Manche Gegenstände kön-nen den Raum auch allzustarkmit Energien aufladen.> Von Spiegeln weiß man, daßsie unterschiedlichste Energienkreuz und quer durch den Raumreflektieren. Um Unruhe undSchlafprobleme zu vermeiden,sollten Sie daher auf Spiegel imKinderzimmer besser verzichten.> Ähnlich verhält es sich mitden DNS-Spiralen (zwei ineinan-der gedrehte Spiralen, ein belieb-tes Feng-Shui-Hilfsmittel), derenEnergien fürs Kinderzimmerebenfalls zu stark sein könnten.> Auch Zimmerbrunnen oderAquarien sollten — falls über-haupt im Kinderzimmer - nurmit gehörigem Abstand zum Bett(siehe dazu auch Seite 46) auf-gestellt und in der Nacht besser
»Wie der
Herr, so's
Gescherr.«
Spiegel kön-
nen Unruheverbreiten
DNS-Spira-
len wirken
sehr stark
Wasser kann
den Schlaf
stören
ausgeschaltet werden. Nun kannsich die Raumenergie wiederso weit beruhigen, daß auch IhrKind ausreichend Ruhe undGeborgenheit findet.
Alles, was den Raum zusätzlichlebendiger macht und eine krea-tive Nutzung fördert, ist günstigfür das Kind. Je »neutraler« derRaum - einfarbige Wände, Par-kettboden und Fichtenholzmöbel- desto wichtiger sind ergän-zende Accessoires und praktischeHilfsmittel.> Mehr Farbe bringen Sie in denRaum, indem Sie Möbel buntbemalen - die Spielzeugtruhe,das Bett, das Regal oder derSchrank können Farbe gut ver-tragen (Tips zur Farbwahl findenSie auf Seite 42 und 65).> Das Kind sollte bald lernen,für Ordnung im eigenen Zimmerzu sorgen (Seite 89). Je aufge-räumter, desto mehr Freiraumzum Spielen! Einfache Weiden-körbe oder stapelbare Boxenschaffen Extra-Stauraum.Zusätzlichen Stauraum für Spiel-zeug und die vielen kleinenSchätze des Kindes schaffen auchaus Stoff oder Jute genähteTaschen, die Sie an die Wand, dasRegal oder ans Stockbett hängenkönnen.
Mehr Farbe
Stauraum
für Spiel-
zeug
In einem allzu braven, von denEltern bereits fertig eingerichte-ten »Vorzeige«-Kinderzimmerwird sich Ihr Kind immer einbißchen fremd fühlen. Sorgen Siedafür, daß das Kind sich ausrei-chend selbst einbringen darf, undhelfen Sie ihm aktiv bei seinenGestaltungs- und Dekorations-bemühungen.> Eine knapp über dem Bodenan der Wand befestigte, mitTafelfarbe bestrichene Hartfaser-platte unterstützt auf praktischeWeise den natürlichen Mal- undSchreibdrang des Kindes.> Überhaupt sollte es nichtsausmachen, wenn Wände, Bodenoder Möbel mit Buntstiften, Fin-gerfarben oder Ölkreiden »ver-
Eine Schatz-
kiste für
all die klei-
nen Schätze
der Kinder
hilft beim
Aufräumen.
Malen
erlaubt!
Gestaltung
der Kreati-
vitätszone
ziert« werden. Kinder müssensich austoben können, und jemehr Möglichkeiten Sie dazuschaffen, um so besser.> Jede Bagua-Zone eignet sichfür Kreatives, ganz besonderswichtig ist aber die lebendigeGestaltung der Kreativitätszoneim Kinderzimmer. Hier sollteanstelle eines schweren Schrankeslieber das Bett sein oder derSpielbereich. Und hier ist derbeste Platz für Selbstgemaltesund Selbstgebasteltes, für vomSpaziergang mitgebrachte Kiesel-steine, Muscheln, Blätter oderHolzstücke. Erlaubt ist, wasgefällt, und - besonders wichtig -wozu Ihr Kind einen persönli-chen Bezug hat. Außerdem zeigenSie ihm Anerkennung, wenn SieIhrem Kind ermöglichen, seineschöpferischen Produkte ausrei-chend zur Schau zu stellen.> Übrigens sollten Kinderwerkeauch außerhalb des Kinderzim-mers an verschiedenen Stellender Wohnung Platz finden - dasstärkt das Selbstwertgefühl undwirkt verbindend auf die Familie.
Ihr Kind wird beim Spielen mitHaut und Haaren in die Welt derPhantasie eintauchen. Pappkar-tons werden kurzerhand zu Bur-gen, Feuerwehrhäusern oderTankstellen umfunktioniert, aus
Der Wert des unbeschwerten Spielenswurde lange Zeit nicht richtig erkannt unddaher auch nicht gewürdigt: Kinder brau-chen aber den kreativen Selbstausdruck, dieAuseinandersetzung, das Abenteuer unddie Euphorie des gemeinsamen Spiels.Schaffen Sie sowohl räumlich als auch zeit-lich genügend Freiraum für tägliches Spiel.Und unterstützen Sie den Kontakt undAustausch Ihres Kindes mit gleichaltrigenFreunden. Wenn Tennisstunde, Ballett-unterricht und Nachhilfe nahezu denganzen Nachmittag vereinnahmen, dannbleibt zuwenig Zeit für unbeschwertes,unreguliertes Erleben und Lernen.Wie Sie gemeinsam mit Ihrem Kind spielenkönnen und es dabei ganz ohne Streßgezielt fördern und seinen Anlagen gemäßunterstützen, erfahren Sie ab Seite 80.
Zeitungen werden rettende Inselnim Meer, und einer Prinzessingenügt eine aus Papier gefertigteKrone zum Glück.> Sammeln Sie übers Jahr dieverschiedensten Requisiten ineiner Kiste, und Sie werden mitFreude erleben, wie wenig Kinderzum Glücklichsein brauchen -sofern sie noch nicht durch über-mäßigen Einfluß von TV, Com-putern oder Elektronikspielzeu-gen zu passiven Konsumenten»erzogen« wurden.
Die Woh-
nung als
GalerieJe einfa-
cher, desto
anregen-
der für die
Phantasie
...aufgrund-der Neun-
Sterne-Kinderzahl
Sie kennen nun eine Menge Ein-richtungstips für die kindgerech-te und energierichtige Gestal-tung der Kinderzimmer. SobaldSie mehr über die innere EnergieIhres Kindes wissen, also überseine individuelle Persönlichkeitund die inneren Anlagen, kön-nen Sie aus der Vielzahl an Mög-lichkeiten noch genauer aus-wählen. Dazu benötigen Sie die»Kinderzahl« des Neun-Sterne-Ki (Seite 30). Diese beschreibt diewesentlichen Anlagen Ihres Kin-des — und daraus können Siekonkrete Maßnahmen ableiten.
Jeder der neun Zahlen wird einElement zugeordnet (Seite 32),und dieses »Heimatelement derKinderzeit« sollte bei der Gestal-tung des Kinderzimmers beson-ders berücksichtigt werden. Wel-che Hilfsmittel welches Elementfördern, finden Sie ab Seite 64.> Sorgen Sie dafür, daß durchFarben, Formen und Accessoiresdas »Heimatelement« ausrei-chend stark vertreten ist. Bei derKinderzahl 3 oder 4 wäre es bei-
... mit denrichtigen
Farben,Formen undAccessoires
spielsweise Holz: AufstrebendeFormen, die Farbe Grün oderNaturmotive sind hier richtig.> Bringen Sie außerdem dieEnergie des fördernden Elemen-tes ein (Seite 20). Bei Holz wäredas Wasser, also dunkelblau, wel-lige Formen und Wassermotiveoder auch ein Zimmerbrunnen.> Zwar sollten die drei anderenElemente ebenfalls im Raum vor-kommen, aber der Schwerpunktsollte auf den beiden Haupt-Ele-menten liegen. In Zahlen ausge-drückt: Diese beiden sollten etwazur Hälfte oder geringfügig mehrim Raum vorhanden sein,
Kein Ele-
ment sollte
überhand-
nehmen -
in diesem
Raum sind
Wasser- und
Holzener-
gie zu stark
vertreten.
während sich die verbleibendendrei Elemente die restlichen 40bis 50 Prozent teilen.
Marcus, geboren am 12.6.1993hat als Kinderzahl eine 4 (7-4-8).Bis er etwa 18 Jahre alt ist, wirdsein Leben unter dem dominan-ten Einfluß der Vier - und desHolzelementes - stehen.l Sein Kinderzimmer sollte alsobesonders »holzig« gestaltet sein.Hellblau, Grün oder Türkis, auf-strebende Formen und Muster,dazu Bilder, Vorhänge oder Bett-wäsche mit Naturmotiven, auchZimmerpflanzen bringen Holz-energie in den Raum. Das Ganzesollte besonders kreativ-lebendigwirken. Damit haben Sie das»Heimatelement« ausreichendverankert und Marcus ein Um-feld geschaffen, das seinem inne-
Das Holz-
element her-
vorheben
ren Wesen besonders entspricht.2 Das zweite herausragende Ele-ment ist das für Holz förderliche»Wasser« (Seite 20). Am bestenbringen Sie Wasserenergie insZimmer durch Gardinen (welligeForm), etwas dunkleres Blau(allerdings nicht zuviel, weil dasZimmer sonst »kalt« wirkenkönnte), Tapeten oder Stoffmu-ster in unregelmäßigem, welli-gem Dekor oder durch Bilder mitWasserlandschaften. Auch einAquarium oder ein kleiner Zim-merbrunnen aktivieren Wasser-energie. Diese Hilfsmittel solltenaber sehr behutsam eingesetztwerden, denn kein Element darfauf Kosten der anderen extremüberbetont werden (Seite 19).3 Ergänzen Sie nun den Raummit Gegenständen und Hilfsmit-teln, die den drei weiteren Ele-menten entsprechen: etwa miteinem roten Bilderrahmen(Feuer), einem Teppich mit vie-len Gelb-, Orange- oder Ocker-anteilen (Erde), und lassen Siedie Deckenfarbe weiß (Metall).> Sollte Ihr Kind gerade einePhase haben, in der ganz andereFarben und Formen »angesagt«sind, dann sorgen Sie dafür, daßzumindest ein wenig Heimat-und Förder-Element im Raumspürbar sind. Das hilft IhremKind, auch extreme Lebenspha-sen mit Hilfe der stärkendenEnergien leichter zu bewältigen.
Holz mit
Wasser
nähren
Dazu ein
bißchen
Feuer, Erde
und Metall
Unterstüt-
zung in allen
»Phasen«
Das erwei-
terte Kin-
derzimmer
Wenn Sie sich in der glücklichenLage befinden, einen eigenenGarten zu besitzen, sollten Siediesen zum »erweiterten Kinder-zimmer« umfunktionieren.
Kinder brauchen Bewegungs-raum und Platz zum Herumtol-len, zum Verstecken und Spielen.Im Garten werden viele neueMöglichkeiten eröffnet, die selbstin der größten Wohnung nichtvorstellbar wären. Bäume, Sträu-
cher, Hecken und sonstige Pflan-zen sorgen für eine geballteLadung an Chi. Da Kinder einegroße Dosis Chi benötigen, umzu wachsen, sich gesund undselbstbewußt zu entwickeln, bie-tet der Garten eine gute undnotwendige Ergänzung zum Auf-enthalt in Innenräumen.
Je freier sich ein Kind bewegenkann, desto besser. Wer nur inInnenräumen aufwächst, wirdnicht nur zum Stubenhocker, es
Draußen
zu spielen
fördert das
Chi und
ermöglicht
Erfahrun-
gen, wie sie
kein Innen-
raum bieten
kann.
Stuben-
hockern
mangelt
es an
»Erdung«.
verkümmern auch viele natürli-che Reflexe, und so manche nurüber Spiel und Sport erlernbarenEigenschaften können sich nichtausprägen. Häufig entwickelnKinder mit mangelndem Natur-kontakt schon früh eine betontgeistige und intellektuelle Orien-tierung. Ihnen fehlt es an »Er-dung«, Verwurzelung und kraft-voller innerer Beständigkeit, wassich oft erst viel später im Lebenals Einseitigkeit oder Mangel her-ausstellt.
Beziehen Sie daher den Garten -auch wenn er noch so klein ist -in Ihre Freizeitaktivitäten mit ein.Und ermuntern Sie Ihre Kinder,sich so oft wie möglich im Freienzu bewegen. Dazu muß nichtimmer die Sonne scheinen, imGegenteil wird Ihr Kind vielmehr Widerstandskräfte ent-
Hauptsache:
im Freien!
Die Natur in ihrer ganzen Vielseitigkeit zuerleben, regt die Phantasie an und fördertdie Kreativität - ein notwendiger Ausgleichzur »vorgefertigten« Lebens- und Spielum-gebung im Kinderzimmer, in der Woh-nung, im Kindergarten und in der Schule.Gehen Sie deshalb möglichst viel mit IhremKind ins Grüne, wenn Sie keinen eigenenGarten haben!
wickeln, wenn es sich auch beiwechselnden Witterungsverhält-nissen im Freien aufhält.
Gestalten Sie Ihren Garten betontabwechslungsreich und lebendig.> Die sterile Rasenfläche, aufder neben pflegeleichten Nadel-gehölzen nichts anderes Platz fin-det, könnte durch Laubgehölze,Blumen, Krauter, Beeren undFrüchte (ganz wichtig!) oder eineBlumenwiese ersetzt oder zumin-dest ergänzt werden.> Schaffen Sie etwas dichterbewachsene Zonen mit Unter-holz zum Verstecken, lassen Sieaber auch ein Wiesenstück freizum Ballspielen und Herum-tollen.> Wasser hat bekanntlich aufKinder eine besondere Anzie-hungskraft: Schaffen Sie eineStelle im Garten, wo Ihre Kleinennach Herzenslust »pritscheln«dürfen, und schauen Sie einfachweg, wenn Sie Ihre Kinder aufden ersten Blick nicht wieder-erkennen ...
Es muß nicht immer der super-aufwendige Spielplatz sein, derKinder glücklich macht.
Abwechs-
lung ist das
A und O
Ein bißchen
Wasser zum
Pritscheln
Perfektion
ist nicht
gefragt
> Manchmal reicht auch dieimprovisierte Schaukel am Asteines Baumes, und zum Grabenund Burgenbauen tut's oft auchder einfach angeschüttete Erd-oder Sandhaufen. Stellen Siekindgerechte Schaufeln, Eimer,Siebe und sonstige Kleinwerk-zeuge zur Verfügung - Anleitungmüssen Sie nicht geben, die Kin-der werden schon selbst heraus-finden, was sie damit alles anstel-len können.
Baumhaus, Hütte oder Indianer-zelt - die Phantasie der Kinderblüht auf, und schnell wird diesder Lieblingsplatz aller Kinderaus der Nachbarschaft. Dennauch im Garten wollen Kindersich verstecken, ihr »eigenesHaus« bewohnen und sich ver-kriechen in eine gemütlicheHöhle.> Bauen Sie (mit älteren Kin-
dern gemeinsam) eine Hütte,oder stellen Sie ein Zelt auf - undlassen Sie die Kinder dort unge-stört ihren eigenen Phantasienund Spielen nachgehen.Das ist eine wichtige Schlüssel-erfahrung für ihr Leben, dennhier gibt es einen Platz, über densie selbst bestimmen können.Eigenverantwortlichkeit undSelbstwert werden dadurch be-sonders gestärkt.
Nicht die Stelle ist so wichtig, wodie Kinder spielen dürfen, son-dern die Tatsache, daß sie über-haupt genügend Raum und eineinspirierende Umgebung zur Ver-fügung haben. Idealerweise wäreder Kinderspielbereich natürlichin der Bagua-Zone Kinder(»Kreativität« im Kinder-Bagua),da sich Ihre Kleinen hier beson-ders gerne aufhalten werden.Aber nur, wenn es die Situationin Ihrem Garten auch wirklichzuläßt und genügend Platz zurVerfügung steht, sollten hier dieSpielgeräte untergebracht wer-den. Ansonsten tut's auch jederandere Bereich - Hauptsache, dieKinder dürfen sich ungezwun-gen bewegen.
Ein Garten,
in dem es
sich so rich-
tig abenteu-
erlich und
phantasie-
voll spielen
läßt, ist für
Kinder das
Größte.
Das »eigene
Haus«-eine
wichtige
Erfahrung
Von klein auf lernen Kinderfürs Leben, in erster Liniedurch Erfahrung und Vorbild.Erziehung ist deshalb amfruchtbarsten, wenn sie demKind ermöglicht, durch dasVerhalten der Eltern und durchvielfältige eigene Erfahrungenzu erleben, welche Reaktionenund Strategien erfolgreich undihm gemäß sind. Zusammenmit einem stimmigen Umfeldsorgt eine solche Erziehung füreine harmonische Zukunft.Gelingt es Eltern, Lehrern undBezugspersonen, das Kind inseinem wahren Wesen zuerkennen, um daraus den rich-tigen Umgang mit ihm abzu-leiten, werden die Kindheits-erfahrungen überwiegendpositiv und förderlich sein.Die Prinzipien des Feng Shuisind dabei sehr hilfreich.
Am besten und am lustvollstenlernen Kinder beim Spielen -das ist bei Erwachsenen übrigensnicht anders.
Spiele
wirken
vielfältig
Kinder spielen gerne und freuensich über alles, was Bewegungverspricht und Spaß macht. Spie-len Sie also mit Ihren Kindern!• Sie können damit die Entwick-lung Ihres Kindes sanft und un-aufdringlich fördern;• Einseitigkeiten lassen sich spie-lerisch ausgleichen (Seite 22);• Sie können die momentaneSituation Ihres Kindes besserwahrnehmen und auf ungezwun-gene Weise feststellen, was IhremKind zur Zeit besonders fehlt.• Beim Spielen erlebt Ihr KindSituationen, die Alltagsereignis-sen ähnlich sind; dabei kann eswichtige Erfahrungen sammeln.
Jedes Kind hat seine Stärken undSchwächen. Im Feng Shui derErziehung geht es - wie bei derWohnungseinrichtung - darum,
für Gleichgewicht und Harmoniezu sorgen. Auf Basis der Fünf-Elemente-Lehre (Seite 19) kön-nen Sie Ihr Kind gezielt unter-stützen.Welche der Elemente sind inIhrem Kind besonders stark ver-anlagt und welche eher schwach?> Beobachten Sie Ihr Kind imAlltag und beim Spielen, dennEinseitigkeiten oder Mängel zei-gen sich manchmal sehr deutlich.Auch der Test auf Seite 28 kannSie dabei unterstützen, Ihr Kindbesser zu verstehen.
Sollten Sie dabei größere Defiziteentdecken, ist das noch langekein Malheur, denn Ungleichge-wichte sind die Triebfeder desnormalen menschlichen Lernens.Wenn Sie Ihrem Kind die best-mögliche Unterstützung für sei-nen Entfaltungs- und Reifungs-weg geben, wenn es sich auch inschwierigen Situationen nichtalleingelassen fühlt, wird es mitder Zeit seine innere Harmoniefinden.Bedenken Sie aber stets, daß len-kende Maßnahmen für Ihr Kindnur dann hilfreich sind, wennsie liebevoll und nicht manipula-tiv eingesetzt werden.
Stärken
und Schwä-
chen in der
Elemente-
verteilung
Liebevolle
Unter-
stützung
Im Spiel
wird die Per-
sönlichkeit
sichtbar -
aber sie hat
mehr Facet-
ten, als es
auf den
ersten Blick
erscheinen
mag.
Wenn Sie Ihr Kind nun beobach-ten und wenn Sie gemeinsamspielen, sollten Sie sich dessen be-wußt sein, daß nichts ausschließ-lich »schwarz« oder »weiß« ist -zu viele individuelle Zwischen-töne sind in der Persönlichkeiteines Menschen möglich.Bleiben Sie stets offen und un-voreingenommen, und begegnenSie Ihrem Kind mit Liebe undVerständnis: Insofern zeigen alleInformationen dieses Bucheslediglich »Möglichkeiten« auf,niemals aber ein »Muß«.Vertrauen Sie in erster Linie IhrerIntuition, und passen Sie jedeMaßnahme an Ihre individuelleSituation an - dann werden sichalle Beteiligten damit gut fühlen.
Durch spezielle Spiele undÜbungen kann Ihr Kind genaujene Erfahrungen sammeln, dieihm derzeit aufgrund eines Ele-mentedefizits noch fehlen.Nun sollten Sie aber nicht nur dieschwächeren Elemente fördern.> Am besten kann Ihr Kind diederzeit noch nicht so harmonischveranlagten Elemente entwickeln,wenn es sie im Zusammenhangmit »starken Erfahrungen« übenkann. Denn wenn das Kind »inseinem Element« ist, wird es sichleichter tun und erfolgreichersein als in »fremdem Terrain«, woes eher mal zu Frustrationenkommt. Deshalb sollten alleFünf-Elemente-Spiele abwech-selnd angeboten werden.
> Die folgenden Übungen sindeigentlich überall einsetzbar:Wenn Sie mit Ihren Kindern imGarten oder in der Wohnungherumtollen, beim Sonntagsaus-flug oder am Urlaubsort - immerkönnen spontan einige lustvolleMinuten dem »Fünf-Elemente-Lernen« gewidmet werden.> Auch wenn Sie noch nicht sogenau wissen, worauf Sie zusteu-ern sollen: Wenn Sie bei der Aus-
Wichtig:
alle Fünf
Elemente
»durch-
spielen«
Wo
spielen?
Was
spielen?
Wer spielt?
Variationen
sind erlaubt
wahl der Spiele genügend Raumfür alle Elemente schaffen, dannwerden Sie automatisch das Rich-tige tun, denn Sie vermeiden Ein-seitigkeit und verschaffen allenEnergien ausreichend Raum.> Mutter, Vater, Tante, Oma,Opa & Kind: Alle Spiele wurdenso ausgewählt, daß sie gut zuzweit machbar sind, einige eignensich aber auch hervorragend alsGruppenspiele.> Variationen sind — je nach ört-
lichen Erfordernissen und spon-tanen Bedürfnissen — durchauserlaubt, verlieren Sie aber nie dasZiel des Spiels aus den Augen: Siefinden die Zielbeschreibungjeweils zu Beginn der Anleitung.> Letztlich sind die Übungen alsModelle zu verstehen: Sie könnenselbst ähnliche, zu Ihrem Kindund der Situation passende Spieleund Übungen erfinden.
Ein kleines Ritual zu Beginn ist vor allemfür jüngere Kinder ein guter »Startschuß«.
> Ideal ist zum Beispiel eine Klopfmas-sage: Einer stellt oder legt sich entspannthin, der andere klopft mit lockeren Fäustensanft auf Schultern, Arme, Rücken, Po undBeine.> Auch ausgiebiges Dehnen und Gähnenpaßt gut als Einstieg.
> Ziel: Neues ausprobieren;Raumorientierung, Körperkoor-dination und Bewegungsausdruckverbessern.
1 Sich zum Himmel streckenwie die höchsten Äste eines Bau-mes, fast unerreichbar hängendeÄpfel pflücken, sich recken, umnoch die allerhöchsten Wolkenzu »berühren« - alle diese Übun-gen fördern Holzenergie.2 Wenn dann genügend Äpfelim Korb sind und alle Wolkenberührt wurden, verwandeln sichdie Spieler in junge Häschen undspringen, hoppeln und laufenübermütig kreuz und quer »überdie Wiese«.3 Nach einigen Minuten Auslaufhocken sie sich einander gegen-über auf den Boden. Nun sprin-gen sie auf Zuruf abwechselndoder gleichzeitig aus der Hockeso hoch wie möglich »zu denWolken«, als wollten die Häschenunbedingt fliegen lernen.Der Größenunterschied zwischenErwachsenem und Kind wirdsicher lustig wirken, aber IhrKind wird das nicht stören.Sollten Sie als »alter Hase« ausder Puste kommen, darf Ihr Kindzweimal springen, während Siesich ein bißchen ausruhen.
Für 3- bis
6jährige
Beim Holz-
Spiel »Häs-
chen auf der
Wiese«
kann's ganz
schön wild
zugehen.
1 Die Spieler »wackeln« wie Pin-guine mit schlenkernden Armenüber eine spiegelglatte Eisfläche.2 Erschwert wird die Sache da-durch, daß der Pinguin auch alsKellner im Eisrestaurant arbeitet:Obwohl er ständig auszurutschendroht, muß er ein Tablett voll mitköstlichen Eisbechern sicher ansein Ziel bringen. Je ausgefallenerund abenteuerlicher die Verren-kungen, Grimassen und Körper-haltungen, desto lustiger.
3 Bleibt ein Spieler aber stehen,friert er am eisigen See sofort an.So festgefroren, muß er nun denKörper warmhalten, indem ersich möglichst intensiv bewegt.Kopf, Schultern, Oberkörper,Hüften, Zehen und was sonstnoch möglich ist, werden bewegt,geschüttelt, gerieben und gebeugt— aber Achtung auf das Tablett!
> Ziel: Gemeinsamkeit erleben,Spaß haben und lachen, sich mitanderen austauschen.
l Ein Spieler stellt sich miteinem Spielseil in die Mitte desRaumes: Das Seil ist jetzt eine»gefährliche Schlange«.Schlingernd zischelt die hungrigeSchlange durch den Raum - amAnfang noch sehr langsam, späterimmer schneller. Dabei kommtsie dem verfolgten Kind gefähr-lich nahe. Die einzige Rettungs-möglichkeit, um dem tödlichenBiß zu entgehen: beherzt drüber-springen. Gerettet ist man, wenndas Seil nicht berührt wird.Doch kaum wähnt sich das Kindin Sicherheit, wird es bereits wie-der verfolgt. Da die Schlange nunso richtig in Fahrt kommt, fol-gen auch die rettenden Sprüngein immer kürzeren Abständen.
Für 7- bis10jährige
Für 3- bis6jährige
Zischelnd
verfolgt die
hungrige
Schlange
das Kind...
eine span-
nende
»Feuer«-
Übung.
• Variante für eine Gruppe:
2 Sobald die Kinder genügendSicherheit beim Drüberspringenhaben, gilt die Regel: zu zweitoder zu dritt gleichzeitig sprin-gen, dabei darf kein Kind dieSchlange berühren, sonst sindalle verloren.3 Noch schwieriger wird dasSpiel, wenn die Kinder sich auchnoch an den Händen fassen müs-sen. Dabei darf die Schlange abernur sehr langsame Bewegungenmachen.
1 Die Spieler dürfen sich beirhythmischer Musik zunächstmal so richtig »auslaufen«, kreuzund quer über den Platz.2 Danach stellen sich die Partnereinander gegenüber und nehmeneinen weichen Ball so zwischensich, daß er möglichst tief zwi-schen ihnen eingeklemmt wird,ohne herunterzufallen.Ab jetzt dürfen die Hände nichtmehr verwendet werden.3 Nur durch Körperverrenkun-gen müssen die Partner den Ballnach oben befördern. Fällt erherunter, beginnen sie von vorn.4 Geübtere Paare werden dannmit dem Ball durch den Raumgeschickt - sie bewegen sich seit-lich, rückwärts, vorwärts - aufabwechselndes Kommando.Lange hält der Ball nie, und jemehr gelacht wird, desto besser.
Für 7- bis10jährige
> Ziel: Erdung, Zentrierung undStandfestigkeit finden und in dieeigene Mitte kommen.
l Behäbig wie schwere Elefantenstapfen die Kinder durch denRaum und stellen sich vor, daßsie tiiiiefe Fußspuren ins feuchteErdreich drücken.
Für 3-bis
6jährige
2 Nun wird der Boden abernach einem Gewitter erst so rich-tig schlammig. Um nicht ganz imMatsch zu versinken und wenig-stens ein Bein sauber zu halten,tun sie sich zu zweit oder zu drittzusammen, um den Dschungelzu durchqueren. So hebt jederdas linke Bein, sie umfassen sichmit den Armen, und als »Einbei-nige« hopsen sie nun elefanten-mäßig behäbig gemeinsam zurFutterstelle.3 Auf dem anderen Bein geht'sdann gemeinsam zum nächstenFutterplatz.
1 Die Spieler stehen einandergegenüber. Mit geschlossenenAugen, die Füße etwa hüftbreit,verwandelt sich einer der beidenin einen Baum - zunächst ist esnur ein zartes Pflänzchen, wächstdann aber rasch zu einem Bäum-chen heran und wird schließlichein stattlicher, kräftiger Riese.Seine Wurzeln sind tief in derErde vergraben und geben ihmHalt und Stabilität.2 Nun verwandelt sich der Part-ner in einen Sturm. Zunächstumfächelt er noch sanft denBaum, doch rasch rüttelt er wieein wilder Orkan am Baum —er darf dabei den Baum auch an-fassen, aber ihm nicht wehtun.Der Sturm läßt sich immer wie-
Für 7- bis
10jährige
der etwas Neues einfallen, umden Baum zu fordern. Von allenSeiten wird mal sanfter, dannplötzlich wieder heftiger gepu-stet, gestürmt, gerüttelt - undvielleicht auch ein bißchen gekit-zelt. Nun muß der Baum seineStabilität beweisen.3 Wenn der Baum genügendgerüttelt und getestet wurde, darfer sich kurz erholen.Danach wird gewechselt.
> Ziel: Grenzen erkennen - beisich und anderen; Toleranz, Eigen-wahrnehmung, Respekt undsoziale Kompetenz entwickeln.
l Zu zweit bewegen sich dieSpieler durch den Raum. Dabeispielt einer den Schatten des an-deren: Er folgt ihm und kopiertdie Bewegungen des Vorder-manns. Diese dürfen ruhig aus-gefallen sein.Die Spieler sollen achtgeben, daßsie sich auch in besonders schnel-len Spielphasen nie berühren.Vor allem, wenn ein Erwachsenermit einem Kind spielt, kann die-ses Spiel durch den Größen- undAltersunterschied sehr komischsein. Lachen Sie aber den anderennicht aus, Andersartigkeitbraucht Toleranz, und gerade die
Für 3- bis
6jährige
»Metall«-
Spiel für die
Kleinen:
Einer ahmt
den ande-
ren nach
(Seite 85).
wollen wir ja mit diesem Spielebenfalls üben.
1 Die Spieler gehen durch denRaum und beobachten dabei dieAtmung: Wie und wo bewegtsich der Brustkorb?2 Mit einer genügend langenSchnur wird dann am Boden eingroßer Kreis um die Spielerausgelegt. Das Kreisinnere ist dasSpielfeld. Hier müssen nun
unterschiedliche Bewegungs-übungen gemacht werden, zumBeispiel: rückwärts hüpfen, mitdem Kopf eine Acht beschreiben,Arme seitlich ausstrecken und imGehen niemanden berühren.Jeweils ein Spieler sagt die Übun-gen an, der andere darf nach ein,zwei Minuten den Kreis einbißchen verkleinern.3 So wird das Spielfeld von Malzu Mal kleiner, bis es fast unmög-lich wird, sich noch zu bewegen.Am Schluß sind fast artistischeFähigkeiten gefragt, um die Auf-gabe richtig durchzuführen, wei-terhin innerhalb des Kreises zubleiben und gleichzeitig den Mit-spieler nicht zu berühren.
• Variante für eine Gruppe:Diese Übung ist mit einem Spiel-leiter und mehreren Spielernbesonders toll. Sie brauchen dannnur eine längere Schnur.
Für 7- bis
10jährige
> Ziel: Mut für Neues entwickeln,sich fallenlassen und die Fähigkeiterlernen, ruhig zu sein und sich zuentspannen.
l Ein Spieler legt sich auf eineBodenmatte oder eine Decke. DerRest (gleichgültig ob ein Kindoder mehrere) übernimmt den
Für 3-bis
6jährige
aktiven Part und kniet oder hocktsich seitlich daneben.2 Nun beginnt es zu »regnen«:Mit den Fingerkuppen wird sanftauf den Körper des Liegendengeklopft und gepocht - die erstenTropfen fallen. Langsam, aber ste-tig nimmt der Regen an Heftig-keit zu, bis schließlich ein richti-ges Gewitter auf das Kind nieder-prasselt. Jede Körperstelle - vonden Zehen bis zum Scheitel —sollte gut »naß« werden, aberimmer sollten die Berührungenangenehm sein.3 Dann läßt der Regen plötzlichnach, die Tropfen fallen sanfterund versiegen schließlich ganz.4 Nach einer kurzen Nachspür-phase wird der Nächste sanft»beregnet«.
Als Eltern-Kind-Spiel kann dieseÜbung nur »one-way« durchge-führt werden, bei zwei etwagleich großen und ähnlich star-ken Kindern wird gewechselt:1 Die Spieler stellen sich paar-weise in etwa einem halben bisdreiviertel Meter Abstand hinter-einander auf.2 Der Vordere macht sich ganzsteif und läßt sich langsam nachhinten fallen. Der Hintere fängtihn auf und stellt ihn sanft wie-der in die Vertikale. Das sollteeinige Male wiederholt werden.
Für 7-bis
10jährige
• Variante für eine Gruppe:Legen Sie zu dieser Übung ruhigeMusik auf.1 Ein Kind stellt sich mit ge-schlossenen Augen in die Mitteder Gruppe. Ganz eng bilden dieanderen um den »Blinden« einenschützenden Kreis.2 Steif wie ein Stehaufmänn-chen läßt sich das mittlere Kindnun nach hinten kippen. Dieanderen Mitglieder des »Vertrau-enskreises« fangen ihn mit denHänden auf und schieben ihnvorsichtig in verschiedene Rich-tungen im Kreis herum.Sorgen Sie für harmonisches unddiszipliniertes Spielen, dann wirdder Mittlere die Übung sehrgenießen.3 Nach etwa zwei Minuten darfdas nächste Kind in die Mitte.
»Regentrop-
fen« pochen
mal sanft,
mal hefti-
ger auf den
Körper-
natürlich
ein »Was-
ser«-Spiel.
Wenn's
schwierig
wird ...
Christina will sich einfach nichtssagen lassen und faßt die Bittenihrer Mutter immer gleich alsKritik auf - und macht dannauch das genaue Gegenteil...Und Kevin liebt Geheimnisseund läßt niemand an seinemInnenleben teilhaben. Wenn erdann mißverstanden wird, ziehter sich beleidigt zurück ...
Wo Menschen miteinander leben,gibt es Irrtümer, nichterfüllteErwartungen, Mißverständnisse,mal gute, mal schlechte Laune ...und irgendwie muß man dochmiteinander klarkommen.> Mit Hilfe des Neun-Sterne-Kiund der Fünf Elemente werdenSie Ihr Kind besser verstehen ler-nen und anders auf sein Verhal-ten reagieren können (Seite 22).
Hilfe durch
Neun Sterne
und Fünf
Elemente
> Das wichtigste Bindeglied undAusdrucksmittel ist die Kommu-nikation - wenn sie »funktio-niert«, fließt gutes, kraftvolles Chizwischen Eltern und Kind:
• Sprechen Sie offen und ehrlichüber Wichtiges,• nehmen Sie sich füreinanderZeit, hören Sie wirklich zu,• betrachten Sie die Dinge malaus der Perspektive des anderen,• verzichten Sie auf Schuldzu-weisungen, und• formulieren Sie Ihre Anliegenstets vorwurfsfrei; das vermeidetStreß und drängt Ihr Kind nichtin eine Abwehrhaltung (BuchtipSeite 93).All dies ist eine gute Grundlagefür mehr Harmonie und weni-ger Probleme (Chi-Stau) im täg-lichen familiären Miteinander.
So kann
Kommuni-
kation
gelingen
Aus der Beobachtung der unter-schiedlichen Rollen und Verhal-tensmuster innerhalb der Familieentwickelt das Kind auf unbe-wußte Weise ein eigenes Abbildder Welt. Dabei erlebt es bei-spielsweise, ob es sich auf Vaterund Mutter wirklich verlassenkann, oder es »bohrt« instinktivin die geheimsten Schwachstellender Eltern. Je nachdem, wie offenund konsequent Sie nun reagie-ren, erlebt das Kind, ob man zuseinen Stärken und Schwächen
Vorbilder
prägen das
Weltbild
Fehler
sind zum
Lernen da
stehen darf oder eben nicht.Diese Erfahrungen übernimmtes als eigene »Muster« für seinweiteres Leben.> Zeigen Sie daher Ihrem Kinddurch aktives Vorleben, daß jederMensch Fehler und Schwächenhaben darf und daß das nochlange kein Unglück ist, solangeman bereit ist, daraus zu lernenund sich weiterzuentwickeln.
Ein weiteres wichtiges Themasind Regeln und Verbote. Dieselösen erfahrungsgemäß meistinneren Widerstand aus undstören daher den freien Energie-fluß zwischen Eltern und Kind.Auch hier sollten Sie mit gutemBeispiel vorangehen:> Leben Sie Ihre Werte undIdeale klar erkennbar, und auchfür das Kind spürbar, vor! Über-legen Sie daher, wie Sie IhremKind ein positives Beispiel seinkönnen. Wenn Sie möchten, daßIhr Kind Toleranz und Nächsten-liebe lebt, dann zeigen Sie selbstToleranz, und schimpfen Sie bei-spielsweise nicht über die FehlerIhres Nachbarn. Oder halten Siezunächst bei den eigenen DingenOrdnung, dann werden Sie auchIhrem Kind viel glaubwürdigerden Wert des Aufräumens näher-bringen können.
Werte,
Regeln und
Verbote
vermitteln
Ordnung, Sauberkeit und Sichtrennen vonnicht mehr benötigten Dingen sind einewichtige Grundlage des Feng Shui. Nurwenn es genügend Freiraum in der Woh-nung gibt und viele »klare« Energien imRaum sind, kann das Chi vital und freifließen. In solchen Räumen lebt es sich hei-terer und unbeschwerter.Ein spezieller Fall ist aber das Kinderzim-mer, weil es der Intimbereich Ihres Kindesist und idealerweise spätestens ab demSchulalter vom Kind selbst in Ordnunggehalten werden sollte.
> Beim Aufräumen kann Ihr Kind schonfrüh Selbständigkeit und Disziplin üben.Allerdings sollten Sie zunächst mal lernen»wegzuschauen«. Schreiten Sie erst dannein, wenn das Chaos im Kinderzimmerunerträglich wird. Damit geben Sie aucheinem Kind, das sich nichts aus Ordnungmacht, die Chance, den energetischen Un-terschied zwischen Ordnung und Unord-nung selbst zu spüren. Schrauben Sie aberIhre Meßlatte nicht zu hoch, denn Kindermüssen Grenzen ausloten und üben dasauch an der Erfahrung von Unordnung.> Das regelmäßige Aufräumen könnenSie übrigens als ein (anfangs) gemeinsames,fröhliches Ritual gestalten, zum Beispielbeim Bauklötze-Einsammeln: Abwechselndwirft jeder eine Handvoll Klötzchen in dieSpielzeugkiste. Wer das letzte einsammelt,hat gewonnen.
Auch Reime
und Finger-
spiele kön-
nen liebe-
volle kleine
Rituale sein
- als »run-
ning gag«
zum Ein-
schlafen,
wenn es mal
wehtut
oder beim
Kuscheln.
Rituale sind
»Anker-
plätze« im
Alltag,...
Jedes Kind braucht — gewisser-maßen als Orientierungshilfe -wiederkehrende Höhepunkte, dieden Alltag beleben. Jahreszeiten-feste wie Weihnachten, Ernte-dank oder Ostern, die langersehnte Geburtstagsparty oderdie sonntägliche Radtour mitMama und Papa sind der Stoff,aus dem wichtige positive Erfah-rungen abgeleitet werden. Sol-che zuverlässigen »besonderen«Ereignisse geben Ihrem KindHalt und Geborgenheit.Im übertragenen Sinne wirkendiese Rituale wie das »Tai Chi«,das Zentrum der Wohnung - siesorgen für Energie, emotionales
... geben
Halt, Gebor-
genheit
und neue
Energie.
Wohlbefinden und innere Har-monie. Und das ist gerade inunserer schnellebigen Zeit beson-ders wichtig.
Kein Zeitpunkt ist verkehrt undkein Anlaß zu gering, um darausein nettes Ritual zu machen.> Wichtig für ein gutes Ritualist, daß Sie es liebevoll und regel-mäßig machen. Mit Kreativitätund Gespür werden Ihnenbestimmt viele sinnvolle Ritualeeinfallen. Hier ein Beispiel:
> Befestigen Sie einen Sonne-Mond-Anhänger so, daß Ihr Kindihn vom Bett aus sehen kann,
Erfinden Sie
Ihre eigenen
Rituale!
Der Sonne-
Mond-
Anhänger
etwa an der Innenseite der Kin-derzimmertür oder neben demBett. Der Anhänger soll vorn dieSonne, hinten den Mond zeigen.Sie können dies entweder selbstauf Karton malen oder findenbrauchbare Accessoires in Bastel-oder Einrichtungsgeschäften.> Nach der abendlichen Gute-Nacht-Geschichte drehen Sie alssymbolischen Abschiedsgruß dieSonne um, und nun wacht derfreundliche Mond über denSchlaf des Kindes.Wenn dann am nächsten Morgendie Jalousie geöffnet wird und esZeit zum Aufstehen ist, drehenSie wieder die Sonne nach vorn,die nun strahlend den Tagbegrüßt und bis zum Abend überdas Zimmer wacht.
Gemein-
same Erleb-
nisse sind
wichtig
Ganz gleich, ob alleinerziehendoder Elternpaar: Dem Familien-leben tun intensive gemeinsameErlebnisse ausgesprochen gut.Denn Kinder sollen nicht nurversorgt werden, sie brauchen vorallem Nähe und Zuwendung.Kreieren Sie daher regelmäßigeEreignisse, bei denen Sie IhremKind Ihre ganze, ungeteilte Auf-merksamkeit schenken können -fernab vom Alltagsstreß.
Ein besonders schönes Feng-Shui-Ritual:
> Einmal im Monat zum Bei-spiel nehmen sich Mutter undVater abwechselnd Zeit, umgemeinsam mit dem Kind »aus-zubrechen«, während der Partnerein paar Stunden für sich hat.Einen Nachmittag oder gar einenganzen Tag lang wird etwas ganzanderes getan als sonst - Haupt-sache, es macht Spaß und IhrKind freut sich darauf.Sie lassen dadurch den Alltags-trott hinter sich, und die gemein-samen Abenteuer vertiefen IhreBeziehung und stärken das »Ver-trauenskonto« zwischen Ihnen.Ihr Kind spürt deutlich, wiewichtig es Ihnen ist. Denn trotz
Viel Zeit nur
fürs Kind
Nahrung ist Energie. Auch durch dieErnährung können Sie den Chi-HaushaltIhres Kindes stärken und bestimmte kör-perliche oder emotionale Schwachpunkteausgleichen. Mit Hilfe der »Fünf-Ele-mente-Küche« (Buchtip Seite 93) findenSie heraus, welche Nahrungsmittel undwelche Art der Zubereitung optimal für IhrKind (und Sie selbst) sind. Ohne großenAufwand können Sie Ihrem Kind nungenau jene Gerichte zubereiten, die seinerPersönlichkeit und seinen Bedürfnissen ambesten entsprechen — »Feng Shui für dieKüche« sozusagen.
Haushalt und Arbeit nehmen Siesich ausschließlich Zeit für IhrKind. Diese Erfahrung ist ausge-sprochen wertvoll und wirkt ins-gesamt genauso »Chi-anhebend«wie etwa die Aktivierung derFamilien- und Kinderzone desBagua mit Feng-Shui-Hilfsmit-teln (Seite 63).
Kinder
verändern
die Part-
nerschaft
Vergessen Sie bei all den Gedan-ken über Ihr Kind sich selbst undIhre Partnerschaft nicht!Sobald das erste Kind geboren ist,verändert sich das Zusammen-leben eines Paares enorm. Vieleneue Herausforderungen wartenauf die jungen Eltern, und derUmgang mit dem Partner mußregelrecht neu gelernt werden.Gerade in den ersten Lebensmo-naten braucht ein Kind beson-ders viel Aufmerksamkeit. Daskostet Energie und Zeit. Häufigleben sich Paare in dieser Phaseauseinander. Dabei kann nichtsso wichtig sein wie Ihre Bezie-hung! Denn auch Ihr Kind profi-tiert von ausgeglichenen undglücklichen Eltern.> Achten Sie also auf Ihr Wohl-befinden, sorgen Sie rechtzei-tig für genügend Ausgleich (Sei-te 17), und nehmen Sie sich re-gelmäßig Zeit füreinander.
Wichtig:
Nehmen Sie
sich Zeit für-
einander!
> Gestalten Sie parallel dazu diePartnerecke Ihres Schlafzimmers(Seite 57) besonders liebevoll.
Nicht nur Kinder, sondern auchEltern brauchen ausreichendFreiraum. Sobald Ihr Kind eineigenes Zimmer hat (Seite 40),sollte daher das Elternschlafzim-mer wieder so aussehen wie vorder Geburt. Das Schlafzimmersymbolisiert nämlich Ihr intim-stes Inneres und gleichzeitigauch Ihre Partnerschaft. Dahersollte es frei von störendenFremdeinflüssen sein.> Gerade, wenn die gesamteWohnung ohnehin auf das Kindausgerichtet ist, sollten Sie ausdem elterlichen SchlafzimmerSpielsachen, Kinderbilder undGitterbettchen bald wieder ent-fernen. Schaffen Sie eine intime,kuschelige und sinnliche Atmo-sphäre der Zweisamkeit.> Wenn Ihr Kind noch in IhremBett einschlafen darf, sollten Siees doch bald an sein eigenes Zim-mer gewöhnen. Daß es sich dortwohlfühlen kann, können Sie mitall dem, was Sie jetzt über FengShui wissen, unterstützen. EineSalzkristallampe als Einschlaflichtim Raum und die regelmäßigeGute-Nacht-Geschichte am Kin-derbett tun ein übriges.
Symbol
für Innen-
leben und
Intimität
So fühlt
sich Ihr Kind
im eigenen
Bett wohl
Feng Shui & Fünf ElementeKarstadt, Uwe: Ganz in meinem
Element - Die Kraft der Persön-lichkeit in den Fünf Elementenentdecken; Kösel Verlag
Meyer, Hermann / Sator, Gün-ther: Besser leben mit Feng Shui;Irisiana/Hugendubel Verlag
Sator, Günther: Feng Shui. DieKraft der Wohnung entdeckenund nutzen; Gräfe und Unzer
Sator, Günther: Feng Shui - Har-monie in Partnerschaft undLiebe; Gräfe und Unzer Verlag
Erziehung durch BeziehungGordon, Thomas: Familienkonfe-
renz, Heyne VerlagGordon, Thomas: Lehrer-Schüler-
Konferenz; Heyne Verlag»Mir Kindern wachsen« (Zeit-
schrift); Mit-Kindern-wachsen-Verlag, Am Herrwald 6,D-79348 Freiamt
Nagel, Greta: Tao für Eltern -Alte Weisheit für moderneKindererziehung; Econ Verlagund List Taschenbuchverlag
Shapiro, Lawrence E.: EQ fürKinder, Deutscher TaschenbuchVerlag
Wild, Rebecca: Erziehung zumSein; Arbor Verlag
Wild, Rebeca: Kinder wissen, wassie brauchen; Herder Verlag
Kinderspiele & RitualeFlemming, Irene: Experimentier-
und Geschicklichkeitsspiele fürGrundschule u. Kindergruppen;Matthias-Grünewald-Verlag
Flemming, Irene / Fritz, Jürgen:Wahrnehmungsspiele fürGrundschulkinder; Matthias-Grünewald-Verlag
Maschwitz, Gerda und Rüdiger:Stille Übungen mit Kindern;Kösel Verlag
Nitsch, Cornelia; Die schönstenFamilienrituale - Mit vertrautenSachen Kindern Halt undGeborgenheit geben; GoldmannVerlag
Pulkkinen, Anne: Babys spielerischfördern mit dem Prager-Eltern-Kind-Programm; Gräfe undUnzer Verlag
Garten & PflanzenOberholzer, Alex / Lässer, Lore:
Gärten für Kinder, Ulmer Ver-lag
Sator, Günther: Feng Shui - Gar-ten für die Sinne; Gräfe undUnzer Verlag
Sator, Günther: Feng Shui -Harmonisches Wohnen mitPflanzen; Gräfe und UnzerVerlag
StörschwingungenWohlfeil, Gottfried Joachim:
Gesund wohnen —gesund schla-fen. Elektrosmog und Wohngiftevermeiden; Jopp Verlag
Ernährung nach derFünf-Elemente-LehreFahrnow, I. u. J. H. / Sator,
Günther: Feng Shui in derKüche. Gesundheit und Har-monie nach den 5 Elementen;Gräfe und Unzer Verlag
Fahrnow, Ilse u. Jürgen: Fünf-Elemente-Ernährung; Gräfeund Unzer Verlag
Versender für westlicheFeng-Shui-Artikel
Einen Produktkatalog »Vom rich-tigen Wohnen« können Sie gegeneinen Druck- und Portobetragvon DM 5,-/öS 35,- (in Briefmar-ken oder als Internationale Rück-antwortscheine der Post) anfor-dern bei:
Willy Penzel Handels-GmbHWilly-Penzel-Platz 2D-37619 HeyenFax: (0049) 05533 / 97 37 67(Versand nur in Deutschland)
Feng Shui & moreGünther SatorAtterseestraße 4A-5310 MondseeFax: (0043) 06232/48 l 36Internet:
http://www.fengshui.co.atE-Mail: [email protected](Versand in Österreichund allen anderen Ländernaußer Deutschland)
Feng-Shui-Seminare
Hagia ChoraSchule für GeomantieLuitpoldallee 35D-84453 MühldorfFax: (0049) 08631/37 96 34
Günther Sator hält Einführungs-Vorträge. Kontaktadresse: FengShui & more (siehe oben).
Kinder sind besonders empfänglichfür äußere Einflüsse. Deshalb ist einpositives, unterstützendes Umfeld fürsie so wichtig. Aber auch Sie selbstund die Beziehung zu Ihrem Kindprofitieren davon.
Tests auf der Basis der Fünf-Elemen-te-Lehre sowie der 9-Sterne-Ki-Astro-logie helfen Ihnen, Ihr Kind besser zuverstehen, es in seiner Einzigartigkeitzu schätzen und es gezielt zu fördern.
Mit dem herausnehmbaren Kinder-Bagua können Sie selbst die idealenSchlaf-, Lern- und Kreativzonen imKinderzimmer ermitteln. Viele Tipsrund um Einrichtung und Gestaltungdes Kinderzimmers machen es Ihnenleicht, das ideale, typgerechte Umfeldfür Ihr Kind zu schaffen: So kann essich frei entwickeln und seine Fähig-keiten voll entfalten. Spezielle Feng-Shui-Spiele unterstützen diesen Weg.
Für Kinder von 0 bis 12 Jahren