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APP | MEDIADATEN | MARKTFORSCHUNG.DEPESCHE | KONTAKT MENÜ HOMEPAGE HINTERGRÜNDE THEMENDOSSIERS EMOTIONEN, SINNE UND VERHALTEN > > > Sagen Sie jetzt nichts … – wie Marktforschung auch ohne Worte ein gutes Bild abgeben kann 06.06.2016 Es heißt, 95 Prozent des menschlichen Verhaltens werden implizit, also unbewusst, gesteuert (Zaltmann, 2003). Wie kann Marktorschung es schafen, diese impliziten Motve zu messen? Können Bilder hier einen Mehrwert bieten? Von Laura Ostländer und Dr. Jessica Schomberg Viele werden die of verwendete Analogie des Eisbergs kennen: Nur ein Bruchteil dessen, was ursächlich für Verhalten und Einstellungen ist (die Spitze des Eisbergs), ist uns bewusst. Der überwiegende Teil dessen, was uns Menschen antreibt, bleibt im Verborgenen (unter der Wasseroberfäche). Stat bewusster Prozesse sind also vielmehr innere, Faktoren Auslöser für Einstellungen und Verhalten. Klassische Marktorschung, die von bewussten Entscheidungen und dem Vermögen des Probanden zur Introspekton ausgeht, kann hier an ihre Grenzen stoßen. Doch welche Möglichkeiten gibt es über verbale Abfragen hinaus, sich in der Marktorschung den Empfndungen der Zielgruppe zu nähern und tefer an das innere Erleben zu gelangen (den Kern des Eisbergs)? Ein Ansatz ist der Einsatz von Bildern: Sie bieten die Möglichkeit, Emotonen, Motve und afektve Einstellungen gegenüber Werbung oder Marken implizit zu messen. Im Folgenden wird eruiert, welche Vorteile die Bildauswahl gegenüber klassischen Messmethoden bietet und wo diese Methode an ihre Grenzen stößt. Vorteile des Einsatzes von Bildern in der Marktorschung: EMOTIONEN, SINNE UND VERHALTEN Zur Titelseite | Editorial Erweiterte Suche Sämtliche Ausgaben MARKTFORSCHUNG.DOSSIER - WEITERE AUSGABEN TOOLBOX STUDIEN-SHOP MEIN MARKTFORSCHUNG.DE

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    Sagen Sie jetzt nichts … – wie Marktforschung

    auch ohne Worte ein gutes Bild abgeben kann

    06.06.2016

    Es heißt, 95 Prozent des menschlichen Verhaltens werden implizit,also unbewusst, gesteuert (Zaltmann, 2003). Wie kannMarktorschung es schafen, diese impliziten Motve zu messen?Können Bilder hier einen Mehrwert bieten?

    Von Laura Ostländer und Dr. Jessica Schomberg

    Viele werden die of verwendete Analogie des Eisbergs kennen:Nur ein Bruchteil dessen, was ursächlich für Verhalten undEinstellungen ist (die Spitze des Eisbergs), ist uns bewusst. Derüberwiegende Teil dessen, was uns Menschen antreibt, bleibt imVerborgenen (unter der Wasseroberfäche). Stat bewussterProzesse sind also vielmehr innere, Faktoren Auslöser fürEinstellungen und Verhalten. Klassische Marktorschung, die vonbewussten Entscheidungen und dem Vermögen des Probanden zurIntrospekton ausgeht, kann hier an ihre Grenzen stoßen.

    Doch welche Möglichkeiten gibt es über verbale Abfragen hinaus,sich in der Marktorschung den Empfndungen der Zielgruppe zunähern und tefer an das innere Erleben zu gelangen (den Kern desEisbergs)? Ein Ansatz ist der Einsatz von Bildern: Sie bieten dieMöglichkeit, Emotonen, Motve und afektve Einstellungengegenüber Werbung oder Marken implizit zu messen. ImFolgenden wird eruiert, welche Vorteile die Bildauswahl gegenüberklassischen Messmethoden bietet und wo diese Methode an ihreGrenzen stößt.

    Vorteile des Einsatzes von Bildern in der Marktorschung:

    EMOTIONEN, SINNE UNDVERHALTEN

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  • Intuitive und schnelle Verarbeitung der Empfindungen: DieHirnforschung hat gezeigt, dass Bilder weitgehend schnell undautomatisch verarbeitet werden, ohne komplexe gedanklicheVerarbeitung (Kroeber-Riel & Gröppel-Klein, 2013) wie sie beiTexten oft nötig ist. Dadurch wird das Empfinden des Probandenschnell und intuitiv angesprochen und seine Antworten erfolgenspontan, einer Rationalisierung wird entgegengewirkt. WeitererVorteil: Auch sozial erwünschte Antworten werden sovermieden – der intuitive Zugang zu den Bildern erfolgt, bevordas Antwortverhalten mit bestehenden gesellschaftlichenNormen abgeglichen und in Einklang gebracht werden kann.

    Leichter Zugang zu schwer verbalisierbaren Eindrücken, wiebeispielsweise Geschmackserlebnisse. InsbesondereSinneseindrücke werden häufig in Bildsprache übersetzt, wieetwa "das riecht blumig" oder "das schmeckt fruchtig". Hat derProband die Möglichkeit, seine Empfindungen mit Hilfe vonBildern zu beschreiben, fällt diese Übersetzung weg. Aber nichtnur Sinneseindrücke, auch wie eine Marke wahrgenommen wird,kann oft schwer in Worte gefasst werden. Einem eventuellenInformationsverlust bei der Übersetzung von subjektivenEindrücken zu objektiv Beschreibbarem wird durch den Einsatzvon Bildern vorgebeugt.

    Probanden mit geringer Affinität zur Sprache können sich mitHilfe von Bildern besser ausdrücken als ihre Empfindungenverbal zu formulieren. Gerade als Marktforscher ist esunerlässlich, auf Augenhöhe mit der Zielgruppe zukommunizieren. Bei verbalen Abfragen gelingt dies jedoch nichtimmer – Bilder schaffen eine gemeinsame intuitive Sprache fürKunden, Forscher und Probanden.

    Bilder wecken Interesse und erreichen so, dass die Befragten dasInterview als abwechslungsreicher empfinden. Dadurch steigtdie Motivation bei der Beantwortung der Befragung enorm unddem Aufmerksamkeitsverlust bei Probanden in Folge von

    Multkulturelle Forschung

    Hintergrundinformatonen undBeiträge aus der Praxis

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    KOLUMNEN

    Kolumne von Rolf Schwartmann

    Streit um den Datenschutz in

    Deutschland

    10.04.2017 - DeutscheDatenschutzbehörden drohenan, das kommende deutscheDatenschutzrecht nichtanzuwenden. Es verstoße gegenEuroparecht. Wenn die AufsichtWirtschaf und Verwaltungnicht in die Gefahr eines...weiterlesen

    Kolumne von Rolf Schwartmann

    Medienaufsicht für Facebook

    21.03.2017 - Der Umgang mitHass und Lüge in sozialenMedien ist zu einer der größtenHerausforderungen für dieofene Gesellschaf geworden.

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  • Ermüdungseffekten wird entgegengewirkt.

    Ergebnisberichte werden zu Erlebnisberichten: Sie werdengrafisch aufgewertet, da beispielsweise die Markenpositionvisuell in Form einer Imagecloud dargestellt werden kann.Dadurch kann – im wahrsten Sinne des Wortes – anschaulichgezeigt werden, wie die Marke von der befragten Zielgruppegesehen wird.

    Produkt + Markt hat die Erfahrung gemacht, dass Bilder in derLage sind bei Markenmessungen die Nuancen in denPositionierungsunterschieden auch zwischen zueinander sehrähnlichen Marken deutlicher herauszuarbeiten als es verbaleAusdrücke leisten können.

    Bilder eignen sich besonders gut für Low-Involvement-Produkte,da schwach empfundene Eindrücke mit verbalen Skalen schwerzu messen sind. Werden Probanden beispielsweise zuSpülmittelprodukten befragt, kann es für sie aufgrund desgeringen Involvements zum Produkt schwierig sein, ein Urteilabzugeben. Bilder hingegen wecken oft verborgeneEmpfindungen und können so Assoziationen aufdecken, die aufrein rationaler, verbaler Ebene nicht erfassbar sind.

    Mit Bildern gelingt es, bei Segmentierungen emotionale Clusterzu identifizieren. Produkt + Markt hat anhand einer Bildauswahlder Befragten Segmentierungen durchgeführt (Jütting & Koch,2015). Dabei haben wir Segmente identifiziert, die sich deutlichvon den Segmenten unterscheiden, die durch eineSegmentierung mit klassischen Variablen gefunden wurden.Überall dort, wo eine klassische Clusteranalyse problematischeSegmente liefert, bietet die implizite Segmentierung mit Bilderneine echte Alternative, um unentdeckte Segmente zuidentifizieren.

    Nachteile des Einsatzes von Bildern in der Marktorschung:

    Bilder sind oft mehrdeutig. Je nach individuellenVorerfahrungen, aber auch situativem Kontext, kann ein Bildunterschiedlich interpretiert werden. Beispielsweise mag dieAbbildung eines Fahrradhelms für den einen für Sicherheitstehen, für den anderen für Bürokratie und Vorschriften;

    Soziale Netzwerke bedürfen wieandere Medienanbieter einerrechtlichen... weiterlesen

    Kolumne von Florian Tress

    Das Guckloch in die Welt

    15.03.2017 - ManchesUnternehmen alten Schlagsgleicht einer Lochkamera, beider das Management –wahlweise die betrieblicheMarktorschung – die Linse zurWelt ist. Durch ein winzigesLoch gelangt Licht ins...weiterlesen

    WEBINARE

    How might we test and improve

    our ideas in just one day?

    04.05.2017 -Datum | Zeit:04.05.2017 | 11:00 Uhr Referent | InsttutSvenja Prins

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  • wiederum ein anderer kann damit den sonntäglichenFahrradausflug mit der Familie assoziieren, weshalb dieAbbildung für ihn für familiäre Werte und Geborgenheit stehenkann. Damit ist die Zuordnung eines Bildes zu einer Marke odereiner Eigenschaft zunächst nur schwer zu interpretieren.

    Nicht unerheblicher Zeit- und Kostenaufwand um die Bilder zuvalidieren: Was verbinden die Probanden mit dem Bild? WelcheEmotionen löst das Bild aus? Gerade weil Bilder mehrdeutig sind,ist der Validierungsprozess von zentraler Bedeutung.

    Bilder veralten schnell. Bilder, die für Modernität und High-Techstehen, können in wenigen Jahren als altmodisch empfundenwerden. Bilder müssen daher ständig aktualisiert und fortlaufendvalidiert werden.

    Mehrdeutgkeit gezielt nutzen

    Dem Nachteil der Mehrdeutgkeit hat sich Produkt + Marktangenommen und das Tool VAL|LERY (VALidated galLERY)entwickelt, welches die Mehrdeutgkeiten eines Bildes mit Hilfeeines statstschen Modells berechnet. Es ist klar, dass ein Bild nichtausreichend mit nur einem einzigen Schlagwort (im Folgenden"Dimension" genannt) beschrieben werden kann. Vielmehr könneneinem Bild mehrere Dimensionen zugesprochen werden, abhängigvom Kontext, der befragten Zielgruppe und der freienAssoziatonen des Befragten.

    Wir interpreteren diesen vermeintlichen Nachteil als Vorteil undmöchten alle Dimensionen, die hinter einem Bild stehen, nicht nurverstehen, sondern auch genau berechnen und vorhersagenkönnen. Nach jeder Auswahl eines Bildes lassen wir Probandenkurz anhand von Schlagwörtern beschreiben, wofür das Bild steht.Dadurch haben wir eine Datenbank aufauen können, in der nichtnur hinterlegt ist, in welchen Dimensionen ein Bild interpretertwird, sondern auch, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Bild mitder jeweiligen Dimension assoziiert wird. So werden dem inAbbildung 1 gezeigten Bild neben Freiheit und Freude auchDimensionen wie Dynamik und Gesundheit zugeordnet – zuGrunde liegen knapp 800 Bildbewertungen.

    und Stefan Hagl, HappyThinking PeopleÜber dasWebinarDie Frage und Situatonkennen Sie gut, wenn Sie...weiterlesen

    Ist der Zug schon abgefahren? –

    Jugend und Mobilität

    11.05.2017 -Datum | Zeit:11.05.2017 | 11:00 Uhr Referent | InsttutPeter MartnThomas, SINUS:akademie Überdas Webinar„Nur wer weiß, wasJugendliche bewegt, kann sieauch bewegen.“...weiterlesen

    https://www.marktforschung.de/hintergruende/themendossiers/emotionen-sinne-und-verhalten/dossier/sagen-sie-jetzt-nichts-wie-marktforschung-auch-ohne-worte-ein-gutes-bild-abgeben-kann/job-karriere/webinare/marktforschung/how-might-we-test-and-improve-our-ideas-in-just-one-day/https://www.marktforschung.de/hintergruende/themendossiers/emotionen-sinne-und-verhalten/dossier/sagen-sie-jetzt-nichts-wie-marktforschung-auch-ohne-worte-ein-gutes-bild-abgeben-kann/job-karriere/webinare/marktforschung/ist-der-zug-schon-abgefahren-jugend-und-mobilitaet/https://www.marktforschung.de/hintergruende/themendossiers/emotionen-sinne-und-verhalten/dossier/sagen-sie-jetzt-nichts-wie-marktforschung-auch-ohne-worte-ein-gutes-bild-abgeben-kann/job-karriere/webinare/marktforschung/ist-der-zug-schon-abgefahren-jugend-und-mobilitaet/https://www.marktforschung.de/hintergruende/themendossiers/emotionen-sinne-und-verhalten/dossier/sagen-sie-jetzt-nichts-wie-marktforschung-auch-ohne-worte-ein-gutes-bild-abgeben-kann/job-karriere/webinare/marktforschung/ist-der-zug-schon-abgefahren-jugend-und-mobilitaet/https://www.marktforschung.de/hintergruende/themendossiers/emotionen-sinne-und-verhalten/dossier/sagen-sie-jetzt-nichts-wie-marktforschung-auch-ohne-worte-ein-gutes-bild-abgeben-kann/job-karriere/webinare/marktforschung/ist-der-zug-schon-abgefahren-jugend-und-mobilitaet/

  • Abbildung 1: Verbale Mehrdeutgkeiten zu einem Bild: Das Gefühl vonFreiheit, Freude und Dynamik

    Durch diese Zuordnungswahrscheinlichkeit von Dimensionen zuBildern kann beispielsweise eine Marke nicht nur dadurchcharakterisiert werden, wie häufg ein Bild zugeordnet wurde,sondern auch welche Dimensionen dahinterstehen. In aggregierterForm lässt sich so feststellen, bezüglich welcher Dimensionen sichzwei Marken unterscheiden. So lässt sich beispielsweise berechnenund darstellen (Abbildung 2), dass Marke A eher für Stärke undErfolg steht und Marke B eher mit Fürsorge assoziiert wird. Dervermeintliche Nachteil der Mehrdeutgkeit liefert so aus unsererSicht die Grundlage für ein aussagekräfiges Modell zurDiferenzierung von zum Beispiel Marken, Produkten, Herstellernoder Kundenservice. Mit Hilfe des Tools können für dieMarkenwahrnehmung relevante Positonierungsdimensionengemessen werden. Auch bisher nicht formulierte Dimensionenoder kundenspezifsche Positonierungsfelder können abgebildetwerden.

    Abbildung 2: Auswertungsbeispiel von VAL|LERY: Wie sich Markenanhand von verschiedenen Dimensionen unterscheiden können.

    Bilder bieten so also eine gute Möglichkeit, tefer in das Erlebendes Probanden zu blicken und stellen dadurch eine Ergänzung zurklassischen Marktorschung dar. Doch nicht für jede

  • Marktorschungsstudie eignet sich der Einsatz von Bildern.Bestmmte Themenbereiche lassen sich kaum durch Bildererläutern. Beispiele hierfür sind Pricingstudien oder die Evaluatonvisuellen Testmaterials wie Anzeigen, Zeitschrifencover oderBewegtbilder. Bei der Evaluaton visuellen Testmaterials würde derProband beim Messen mit Bildern in seiner Auswahl zu sehr voninhaltlichen Ähnlichkeiten (etwa ähnliche Bildelemente undFarbgebung) gelenkt werden und weniger auf assoziatver Ebeneantworten. Empfehlenswert ist der Einsatz von Bildern hingegenbei Marken- und Imagestudien, Geschmackstest oder zurSegmenterung.

    Die Autoren

    Laura Ostländer (li.) und Dr. Jessica Schomberg

    Dr. Jessica Schomberg promovierte im Fach Psychologie über dieemotonale Wahrnehmung von Bildern. Seit 2015 betreut sie beiProdukt + Markt Forschungsprojekte im Bereich "HealthcareResearch" und ist Produktmanager für das Tool VAL|LERY.

    Laura Ostländer ist Psychologin (M.Sc.) und seit 2012 bei Produkt +Markt tätg. Im Bereich "Customer & Services Research" betreut sieals Research Consultant quanttatve und qualitatve Projekte undist darüber hinaus Produktmanager für das Tool VAL|LERY.

    Literaturverzeichnis:Jütng, A. & Koch, M (2015). "Mehr als tausend Worte – mit Bildernsegmenteren". Research & Results, 5.Kroeber-Riel, W. & Gröppel-Klein, A.(2013). "Konsumentenverhalten.",Vahlen.Zaltmann, G. (2003). "How Customers Think: Essental Insights into theMind of the Market", Harvard

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