Saalekreis - Kurier

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Mitteilungsblatt für den Landkreis Saalekreis 25. Januar 2014 Nummer 01/2014 8. Jahrgang Junge Lebensretter Seite 7 Kultur Pur Seite 6 Neues Verfahren Seite 4 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Die Rettungsschwimmer der DLRG Leuna-Merseburg e.V. besuchten Kinder- einrichtungen in Merseburg, Leuna und Braunsbedra. Einen Überblick über Veranstaltungen, Ausstellungen und Kultur im Saalekreis finden Sie auf... Querfurter Ärzte implantieren erstmals „Coils“ für Patienten mit Luftnot am Carl-von-Basedow-Klinikum. Auf ein gutes und erfolgreiches Jahr! Es muss sich in den letz- ten Jahren herumge- sprochen ha- ben, dass der Neujahrs- empfang des Saalekreises zu den her- ausragenden Empfängen gehört, denn rund 600 Gäste folg- ten am 9. Januar 2014 der Einla- dung des Landrates, Frank Ban- nert, (CDU) in das Mer- seburger Ständehaus. Wenn Ver- treter aus Wirtschaft, Politik, Kul- tur, Sport und den Medien sich begegnen, dann ist für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Als besondere Gäste des Abends durfte der Landrat, neben Innenminister Holger Stahlknecht (CDU), Bürgerinnen und Bürger, die er während seiner Kreisbe- reisungen im letzten Jahr kennengelernt hatte bzw. die dem Aufruf im Saalekreis- Kurier gefolgt waren, und sich eine Ein- ladungskarte für den Empfang gesichert hatten, begrüßen. Der offizielle Beginn des Abends, nach dem obligatorischen Händedruck, begann mit Gänsehaut, die man beim Hören der Hymne des Geiseltals, dem Steigerlied, bekam. In der kürzesten Neujahrsansprache innerhalb seiner Amtszeit zog der Landrat ein positives Resümee für das Jahr 2013 und betonte, mit Zuversicht auf das Kommende zu schauen. Er erinnerte an das Jahrhunderthoch- wasser im Juni bei dem der Saalekreis mit einem blauen Auge davon gekommen sei. Trotzdem hinterließen, so der Land- rat, Saale und Weiße Elster eine Spur der Verwüstung. Die Schadensbilanz beträgt knapp 9 Millionen Euro, was im Vergleich zu anderen betroffenen Gebietskörperschaften relativ wenig ist. Trotzdem haben viele Menschen zum Teil ihr ganzes Hab und Gut verloren. Neben diesen Bildern werden aber auch Bilder der Dankbarkeit in Erinnerung bleiben, von einer Gemeinschaft, die in der Not zusammenhält. Im Besonderen lobte Bannert die Einsatzbereitschaft der Jugend, aber auch der Wehren, Polizei, THW und Bundeswehr. Mit Stolz sprach der Landrat über die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises. Unangefochten belegte der Saalekreis bei der Entwicklung der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen mit immerhin 58.000 Euro im Jahr 2011 den ersten Platz in Sachsen-Anhalt. Er betonte: „Die Industrie ist und bleibt der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises.“ 12 von den 100 Um- satzstärksten Unternehmen in Sachsen- Anhalt haben ihren Sitz im Saalekreis - immerhin mit einem Gesamtumsatz von fast 14 Milliarden Euro. Spitzen- reiter ist hier die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, die 2012 ihren Umsatz um 10 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro steigern konnte. Landrat Bannert sicherte in seiner Ansprache zu, dass der Saalekreis in seiner Funktion als Bauherr und Auftraggeber für das heimische Handwerk ebenfalls ein verlässlicher Partner bleiben wird. Des Weiteren hob er hervor, dass der Landkreis seit seinem Bestehen große Anstrengungen, gerade im Schulbau, unternommen hat. Allein für Bau, Ausstattung und Bewirtschaftung hat der Saalekreis für die Schulen in ei- gener Trägerschaft in den vergangenen Jahren 67 Millionen Euro bereitgestellt. Einen besonderen Gruß und Dank sprach Bannert dem Kreistag und seinem Vorsit- zenden, Frank Gebhardt, für viele Jahre gemeinsamer Arbeit aus. In 40 Sitzungen wurden seit Bestehen des Saalekreises 377 Beschlüsse zur weiteren erfolgreichen Entwicklung des Landkreises gefasst. Fortsetzung auf Seite 3 Lassen Sie sich typisieren und helfen Sie damit Pascal und anderen! Der 8 jährige Pascal aus Naumburg braucht unsere Hilfe. Er benötigt dringend eine Stammzellenspende (Knochenmarkspende), um von seiner schweren Erkran- kung geheilt zu werden. Bitte lassen Sie sich typisieren! am Sonnabend, 25. Januar 2014, von 10.00 bis 16.00 Uhr,im DRK-Seniorenheim, Schönburger Straße 31 in Naumburg Oder am 28. Januar 2014, von 14.00 bis 18.00 Uhr, Kindertagesstätte „Am Holländer“, Flemminger Weg 90 in Naumburg Ich hoffe, dass sich viele Neuspender finden und damit dem kleinen Pascal helfen, wieder gesund zu werden.Ihr Frank Bannert Zwei gerührte Landräte a.D.: Knut Bichoel (3. v. re.) und Dr. Tilo Heuer (2. v. re.). Foto: Kubak Herzliche Einladung wichtiger als die Haupt- sätze sind oft die Neben- sätze. Nicht im gramma- tikalischen Sinne, wohl aber in der Politik. Das eher beiläufig Gesagte, entwickelt eine Eigendynamik und nicht selten wird aus einer Mücke der berühmte Elefant. So geschehen bei meinem Interview zum Jahreswechsel mit der Mittel- deutschen Zeitung. Angesprochen auf den Stand des Zusammenwachsens der ehemaligen Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt machte ich deutlich, dass wir noch ein gutes Stück Weg zu gehen haben. Ein großes Pro- blem dabei ist die Berichterstattung in der Tagespresse. Die Menschen im nördlichen Saalekreis, ca. 70.000 Ein- wohner, können sich täglich auf nur einer halben Seite über Probleme und Entwicklungen unseres Landkreises informieren. Für mehr ist kein Platz in der halleschen Ausgabe und gemessen an der Bedeutung des Saalekreises viel zu wenig. Ja, und von da an war es nicht mehr weit zur Überlegung, was wäre wenn. Was wäre, wenn Halle dazugehören würde? Nach dem Erscheinen des Interviews kam es zu nicht geahnten Reaktionen, ge- kennzeichnet von Abneigung, Protest, Beifall und Sympathie weit über die Stadt- bzw. Kreisgrenze hinaus. Ich bin froh über diese Diskussion, die wir führen müssen, wenn wir das Morgen gestalten wollen. Wer meint für Entwicklung zu sein, frei nach dem Motto: „Es dürfe sich dabei nur nichts ändern“, befindet sich auf dem Holzweg. Ich möchte Sie herzlich einladen, gemeinsam über die Zu- kunft nachzudenken, die bekanntlich immer in der Gegenwart erdacht werden muss. In diesem Sinne Ihr Frank Bannert Lutz Preußler, Regionalleiter TÜV NORD MOBILITÄT GmbH & Co. KG Region Sachsen-Anhalt Saalfelder Straße 33 • 06116 Halle Telefon: 0345 / 5 68 68 03 Beratung Verkauf • Service Ihr Spezialist für Haus- und Einbaugeräte aller führenden Hersteller Alter Markt 9/10 06108 Halle (Saale) Tel.: 0345-212 27-0 Bahnhofstraße 2106217 Merseburg Tel.: 03461-231 866 www.monsator-halle.de www.monsator-merseburg.de Notdienst: 0171-651 30 41

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Saalekreis - KurierMitteilungsblatt für den Landkreis Saalekreis

25. Januar 2014Nummer 01/20148. Jahrgang

Junge Lebensretter

Seite 7

Kultur Pur

Seite 6

Neues Verfahren

Seite 4

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Die Rettungsschwimmer der DLRG Leuna-Merseburg e.V. besuchten Kinder-einrichtungen in Merseburg, Leuna und Braunsbedra.

Einen Überblick über Veranstaltungen, Ausstellungen und Kultur im Saalekreis finden Sie auf...

Querfurter Ärzte implantieren erstmals „Coils“ für Patienten mit Luftnot am Carl-von-Basedow-Klinikum.

Auf ein gutes und erfolgreiches Jahr!Es muss sich in den letz-ten Jahren h e r u m g e -sprochen ha-ben, dass der Neujahrs -empfang des Saalekreises zu den her-ausragenden Empfängen gehört, denn rund 600 Gäste folg-ten am 9. Januar 2014 der Einla-dung des Landrates, Frank Ban-nert, (CDU) in das Mer-s e b u r g e r Ständehaus. Wenn Ver-treter aus Wirtschaft, Politik, Kul-tur, Sport und den Medien sich begegnen, dann ist für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Als

besondere Gäste des Abends durfte der Landrat, neben Innenminister Holger

Stahlknecht (CDU), Bürgerinnen und Bürger, die er während seiner Kreisbe-reisungen im letzten Jahr kennengelernt hatte bzw. die dem Aufruf im Saalekreis-Kurier gefolgt waren, und sich eine Ein-ladungskarte für den Empfang gesichert hatten, begrüßen.

Der offizielle Beginn des Abends, nach dem obligatorischen Händedruck, begann mit Gänsehaut, die man beim Hören der Hymne des Geiseltals, dem Steigerlied, bekam. In der kürzesten Neujahrsansprache innerhalb seiner Amtszeit zog der Landrat ein positives Resümee für das Jahr 2013 und betonte, mit Zuversicht auf das Kommende zu schauen.

Er erinnerte an das Jahrhunderthoch-wasser im Juni bei dem der Saalekreis mit einem blauen Auge davon gekommen sei. Trotzdem hinterließen, so der Land-rat, Saale und Weiße Elster eine Spur

der Verwüstung. Die Schadensbilanz beträgt knapp 9 Millionen Euro, was im Vergleich zu anderen betroffenen Gebietskörperschaften relativ wenig ist. Trotzdem haben viele Menschen zum Teil ihr ganzes Hab und Gut verloren. Neben diesen Bildern werden aber auch Bilder der Dankbarkeit in Erinnerung bleiben, von einer Gemeinschaft, die in der Not zusammenhält. Im Besonderen lobte Bannert die Einsatzbereitschaft der Jugend, aber auch der Wehren, Polizei, THW und Bundeswehr.

Mit Stolz sprach der Landrat über die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises. Unangefochten belegte der Saalekreis bei der Entwicklung der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen mit immerhin 58.000 Euro im Jahr 2011 den ersten Platz in Sachsen-Anhalt. Er betonte: „Die Industrie ist und bleibt der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises.“ 12 von den 100 Um-satzstärksten Unternehmen in Sachsen-Anhalt haben ihren Sitz im Saalekreis - immerhin mit einem Gesamtumsatz von fast 14 Milliarden Euro. Spitzen-reiter ist hier die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, die 2012 ihren Umsatz um 10 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro steigern konnte. Landrat Bannert sicherte in seiner Ansprache zu, dass der Saalekreis in seiner Funktion als Bauherr und Auftraggeber für das heimische Handwerk ebenfalls ein verlässlicher Partner bleiben wird. Des Weiteren hob er hervor, dass der Landkreis seit seinem Bestehen große Anstrengungen, gerade im Schulbau, unternommen hat. Allein für Bau, Ausstattung und Bewirtschaftung hat der Saalekreis für die Schulen in ei-gener Trägerschaft in den vergangenen Jahren 67 Millionen Euro bereitgestellt. Einen besonderen Gruß und Dank sprach Bannert dem Kreistag und seinem Vorsit-zenden, Frank Gebhardt, für viele Jahre gemeinsamer Arbeit aus. In 40 Sitzungen wurden seit Bestehen des Saalekreises 377 Beschlüsse zur weiteren erfolgreichen Entwicklung des Landkreises gefasst.

Fortsetzung auf Seite 3

Lassen Sie sich typisieren und helfen Sie damit Pascal und anderen!Der 8 jährige Pascal aus Naumburg braucht unsere Hilfe. Er benötigt dringend eine Stammzellenspende (Knochenmarkspende), um von seiner schweren Erkran-kung geheilt zu werden. Bitte lassen Sie sich typisieren!

• am Sonnabend, 25. Januar 2014, von 10.00 bis 16.00 Uhr,im DRK-Seniorenheim, Schönburger Straße 31 in Naumburg

Oder

• am 28. Januar 2014, von 14.00 bis 18.00 Uhr, Kindertagesstätte „Am Holländer“, Flemminger Weg 90 in Naumburg

Ich hoffe, dass sich viele Neuspender finden und damit dem kleinen Pascal helfen, wieder gesund zu werden.Ihr Frank Bannert

Zwei gerührte Landräte a.D.: Knut Bichoel (3. v. re.) und Dr. Tilo Heuer (2. v. re.). Foto: Kubak

Herzliche Einladung

wichtiger als die Haupt-sätze sind oft die Neben-sätze. Nicht im gramma-tikalischen Sinne, wohl aber in der Politik. Das eher beiläufig Gesagte, entwickelt eine Eigendynamik und nicht selten wird aus einer Mücke der berühmte Elefant.So geschehen bei meinem Interview zum Jahreswechsel mit der Mittel-deutschen Zeitung. Angesprochen auf den Stand des Zusammenwachsens der ehemaligen Altkreise Saalkreis und Merseburg-Querfurt machte ich deutlich, dass wir noch ein gutes Stück Weg zu gehen haben. Ein großes Pro-blem dabei ist die Berichterstattung in der Tagespresse. Die Menschen im nördlichen Saalekreis, ca. 70.000 Ein-wohner, können sich täglich auf nur einer halben Seite über Probleme und Entwicklungen unseres Landkreises informieren. Für mehr ist kein Platz in der halleschen Ausgabe und gemessen an der Bedeutung des Saalekreises viel zu wenig. Ja, und von da an war es nicht mehr weit zur Überlegung, was wäre wenn. Was wäre, wenn Halle dazugehören würde? Nach dem Erscheinen des Interviews kam es zu nicht geahnten Reaktionen, ge-kennzeichnet von Abneigung, Protest, Beifall und Sympathie weit über die Stadt- bzw. Kreisgrenze hinaus. Ich bin froh über diese Diskussion, die wir führen müssen, wenn wir das Morgen gestalten wollen. Wer meint für Entwicklung zu sein, frei nach dem Motto: „Es dürfe sich dabei nur nichts ändern“, befindet sich auf dem Holzweg. Ich möchte Sie herzlich einladen, gemeinsam über die Zu-kunft nachzudenken, die bekanntlich immer in der Gegenwart erdacht werden muss.

In diesem SinneIhr Frank Bannert

Lutz Preußler, Regionallei terTÜV NORD MOBILITÄTGmbH & Co. KGRegion Sachsen-AnhaltSaalfelder Straße 33 • 06116 HalleTelefon: 0345 / 5 68 68 03

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S a a l e k re i s - Ku r i e r 2 5. J a n u a r 2 0 14 S e i t e 2

Beratertag für GründerInnen und UnternehmerInnenDie Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalekreis organisiert gemeinsam mit der In-dustrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Geschäftsstelle Weißenfels, im Rahmen des Gründernetzwerkes Halle-Saalekreis, gemeinsame Beratertage in den Räumen der Kreismusikschule, Domplatz 9, 06217 Merseburg. Zur nächsten kostenfreien Ver-anstaltung am 19. Februar 2014, in der Zeit von 08.00 bis 13.00 Uhr, sind Interessenten, die sich u. a. zu den Themenbereichen Existenzgründung, Beratungsleistungen,

Förderprogramme, Finanzierungshilfen sowie zu Fragen der Wohnraumförderung informieren möchten, herzlich eingeladen. Als Beratungspartner stehen auf Anfrage unter anderem Vertreter folgender Instituti-onen zur Verfügung: Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalekreis; Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Geschäfts-stelle Weißenfels; Handwerkskammer Halle; Jobcenter Merseburg. Anmeldungen für den Beratertag werden unter (03461) 401024 erbeten.

Verlag: Mitteldeutsches Druck- und Verlags-haus GmbH & Co. KG, Delitzscher Str. 65, 06112 Halle (Saale), Tel. 0345/5 65-0; Fax 0345/5 65 23 60, Geschäftsführer: Bernd Preuße und Tilo SchelskyAnzeigenleitung: Rainer Pfeil; Tel. 0345/5 65 21 16Vertrieb: MZZ Mitteldeutsche Zeitungszu-stell-Gesellschaft mbH, Delitzscher Sr. 65, 06112 Halle (Saale); Tel.: 0345/5 65 23 69Druck: AROPRINT Druck- und Verlags-haus GmbH, Hallesche Landstr. 111, 06406 BernburgAnzeigen: [email protected]. 0345/5 65 21 16; Fax 0345/5 65 23 60E-Mail: [email protected]. 0345/2 02 15 51; Fax 0345/2 02 15 52

Herausgeber: Landkreis Saalekreis, Der Landrat, Domplatz 9, 06217 Merseburg, Postanschrift: PF 1454, 06204 MerseburgV.i.S.d.P.: Öffentlichkeitsarbeit, Büroleiterin des LandratesSatz: Stefanie Peter, Telefon: 03461/40 10 13, Fax: 03461/40 10 59, E-Mail: [email protected] Saalekreis-Kurier erscheint vierwöchent-lich.Auflage: 100.000 ExemplarePrivathaushalte erhalten eine kostenlose Brief-kastenwurfsendung, soweit technisch möglich.Den Saalekreis-Kurier finden Sie auch auf der Homepage www.saalekreis.de.Redaktionsschluss: 10. Januar 2014

Saalekreis - Kurier

Initiativpreis wird 2014 erstmals verliehenDer Weg in eine inklusive Gesellschaft ist untrennbar mit der selbständigen und gleichberechtigten Teilhabe von Men-schen mit Behinderungen in allen Berei-chen unseres Gemeinwesens verbunden.

Der Burgenlandkreis und der Saale-kreis haben deshalb im Rahmen des Ak-tionsbündnisses Inklusion beschlossen, einen Preis auszuloben, der die beson-deren Verdienste bei der Verwirklichung dieser ambitionierten Zielstellung im beruflichen Alltag würdigt.

Unternehmen aus beiden Landkreisen, die Menschen mit Behinderungen ausbil-den oder beschäftigen, werden im Rah-men der am 7. Mai 2014 stattfindenden Tagung „Wirtschaft Burgenlandkreis und Saalekreis inklusiv“, für ihr besonderes Engagement geehrt. Das Bündnis für Inklusion möchte auf diesem Weg das Geleistete anerkennen und zugleich die gesammelten Erfahrungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Mit dem „1. Initiativpreis für Ausbil-dung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap im Burgenlandkreis und im Saalekreis“ sollen vorbildliche Beschäftigungsmodelle für Menschen mit Behinderungen gewürdigt werden.

Immer mehr Arbeitgeberinnen und Ar-beitgeber sind sich ihrer Verantwortung bewusst und verstehen es zunehmend besser, sozialpolitische Herausforderun-gen und unternehmerische Interessen in Einklang zu bringen.

Denken Sie, dass Sie zu diesen Un-ternehmen gehören? Oder kennen Sie

ein Unternehmen, das sich bei der Be-schäftigung von Menschen mit Handicap verdient gemacht hat? Dann bewerben Sie sich oder empfehlen das Unterneh-men. Zur Teilnahme aufgerufen sind private und öffentliche Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen des Burgen-landkreises und des Saalekreises. Auch Betriebe, die nicht der gesetzlichen Be-schäftigungspflicht unterliegen, können Bewerbungen einreichen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann fordern Sie bitte umgehend die Bewer-bungsunterlagen wie folgt ab:

Saalekreis Kontakt:Gabriele Zanner (Wirtschaftsförderung Saalekreis)Domplatz 906217 MerseburgTel.: 03461/ 401024Fax: 03461/ 401302E-Mail: [email protected]

BurgenlandkreisKontakt:Ines Prassler (Behindertenbeauftragte BLK)Schönburger Straße 41 06618 NaumburgTel.: 03445/ 731712Fax: 03445/ 731199E-Mail: [email protected]

Einsendeschluss ist der 31. März 2014.

Im Umweltamt des Landkreises Saale-kreis können im Sachgebiet Naturschutz ab 1. Juli 2014 sowie im Sachgebiet Abfall und Bodenschutz ab 1. Oktober 2014 naturverbundene, handwerklich geschickte Personen mit Führerschein (PKW) Bundesfreiwilligendienst (BFD) am Standort Merseburg leisten.

Die Personen sollen durch Kont-rollfahrten im Landkreis die Umwelt-überwachung ergänzen bzw. werden im Sachgebiet Naturschutz im Bereich der praktischen Landschaftspflege ein-gesetzt. Durch die Tätigkeiten können sich die Freiwilligen umweltschutz-rechtliches Wissen aneignen und das Kreisgebiet kennen lernen.

Bundesfreiwilligendienst im Umweltamt

BFD kann jede Person mit Abschluss der Pflichtschulzeit antreten. Im Umwelt-amt sollte der Dienst 18 Monate dauern.

Die Freiwilligen bekommen ein Ta-schengeld sowie einen Pauschalbetrag für Unterkunft und Verpflegung ausgezahlt. Außerdem werden Sozialversicherungs-beiträge und falls zutreffend, Zuschläge für Pflege- und Krankenversicherung entrichtet. Während der Tätigkeit besteht ein gesetzlicher Versicherungsschutz.

Bewerbungsunterlagen können bei der Kreisverwaltung Saalekreis, Umweltamt, Domplatz 9 in 06217 Merseburg oder über [email protected] ein-gereicht werden

Sternsinger bringen Segen für das Schloss

„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2014. In diesem Jahr geht es vor allem um Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten, die als Flüchtlinge in Lagern leben und sich in der Fremde zurechtfinden müssen.Für diese Kinder sammelten die Sternsinger der Katholischen Gemeinde St. Norbert Merseburg am 7. Januar in der Kreisverwaltung des Landkreises, die ihren Sitz im Merseburger Schloss hat, Spenden ein. Landrat Frank Bannert (CDU) und die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages empfingen 14 Mädchen und Jungen. Unter der Leitung von Pfarrer Daniel Rudloff sangen sie Lieder und brachten den traditionellen Segen „Christus segne dieses Haus“. Foto: KV

Fotowettbewerb für Umweltkalender 2015Für den Umweltkalender 2015 sollen wieder interessante Fotomotive aus dem Landkreis gezeigt werden. Dafür werden aktuelle Fotos unter dem Motto: „Elemen-te der Natur“ (Erde, Luft, Feuer, Wasser) gesucht. Wir hoffen auf zahlreiche Zusen-dungen und mit etwas Glück erscheint Ihr Foto dann im Umweltkalender des Saalekreises. Zur Verwendung der Fotos sind nachfolgende Bedingungen und Angaben erforderlich:

• Fotos müssen digital und im Quer-format fotografiert worden sein

• Angaben zum Ort und zum Motiv der Aufnahme

• Einsendung von maximal 2 Fotos, max. Dateigröße 8 MB

• Angabe der vollständigen Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse des Fotografen

• Einsendung per E-Mail an: [email protected] bis 30. April 2014

Mitstreiter für Sachsen-Anhalt-Tag 2014 gesuchtDie Stadt Wernigerode ist vom 18. bis 20. Juli 2014 Gastgeberin des 18. Sachsen-An-halt-Tages. An diesem Wochenende wird Wernigerode zum kulturellen Mittelpunkt des Landes. Die Präsentationen der Land-kreise, kreisfreien Städte, Institutionen, Vereine und Verbände werden sich auf die gesamte Innenstadt erstrecken und die Viel-falt des Landes zeigen. Selbstverständlich ist auch der Landkreis Saalekreis wieder mit dabei. Wer Lust hat, den Landkreis künstlerisch, sportlich oder kulturell im Regionaldorf Halle-Saale-Unstrut, auf Bühnen oder im Festumzug zu präsentie-ren, kann sich bis Ende Januar 2014 unter folgender Adresse bewerben:Kreisverwaltung Saalekreis, Referat Landrat / Bereich Kultur, Domplatz 9, 06217 Merseburg, Tel.: 03461/401314Email: [email protected]

Anträge auf Teilnahme können außer-dem unter www.saalekreis.de herunter-geladen werden.

Alle interessierten Chöre des Land-kreises sind herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Chorfest des Saalekreises, dass am 14. Juni 2014 in der Gemeinde Kabelsketal, Ortschaft Gröbers stattfindet, eingeladen. Anlass für die Auswahl des Ortes ist das 85-jährige Jubiläum des Männerchores Zwintschöna 1929 e.V. Als Konzertkulisse steht der neugestaltete Platz am Dorfgemeinschaftshaus im Orts-teil Osmünde zur Verfügung. Nach einem

InfraLeuna erweitert den Logistikbereich

Mitte Januar nahmen Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, und Dr. Christof Günther, Geschäfts-führer der InfraLeuna GmbH, ein neues Logistikgebäude offiziell in Betrieb. Ebenso wurde die Betriebszentrale der Bahnlogistik erneuert und die Tankin-nenreinigungsanlage um eine vierte Linie erweitert. „Mit diesen Investitionen sorgen wir dafür, dass die Unternehmen am Chemiestandort Leuna, aber auch darüber hinaus, wettbewerbsfähige, qualitativ hochwertige und zuverlässige Logistikleistungen in Anspruch nehmen können“, so Günther. „Gleichzeitig wird

daran gearbeitet, das Leistungsspektrum des Servicebereiches Logistik zu er-weitern, da wir uns als aktiven Partner unserer Kunden verstehen und bereit sind, entsprechend zu handeln.“

Webel betonte, dass „Damit die Vor-aussetzungen dafür geschaffen worden sind, noch mehr Transporte von der Stra-ße auf die Schiene zu verlagern“. Insofern leistet die InfraLeuna mit ihrer Eisenbahn einen bedeutenden Beitrag, damit die-ses erklärte Ziel der Landesregierung von Sachsen-Anhalt auch weiterhin kontinuierlich umgesetzt werde. „Das Engagement für den Schienenverkehr lohnt sich. Städte und Gemeinden wer-

den vom Durchgangsverkehr entlastet, wodurch sich die Lärmbelastung deutlich verringert und zugleich die Verkehrssi-cherheit erhöht wird“, fügte der Minister hinzu. Zwölf Millionen Tonnen Güter werden jährlich vom Chemiestandort Leuna abtransportiert - auf der Schiene, im Lkw, per Schiff und Flugzeug. Der Bereich Logistik der InfraLeuna GmbH trägt dafür die Verantwortung, dass Tag für Tag alles reibungslos läuft und die Kunden zufrieden sind. Knapp 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Fachbereiche des Servicebereiches Logistik (Spedition, Bahnlogistik und Fahrzeugdienste) sorgen täglich dafür, dass die Produkte den Standort pünktlich verlassen.

Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußball-feldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige Kon-zerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Innospec, Linde, Taminco und TOTAL, ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen, für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt 6 Milliarden Euro investiert.

Heute ist der Chemiestandort Leuna ein Industrieareal mit über 100 Unterneh-men und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunterneh-men und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzellente Möglichkeiten ihre Position auszubauen.

Mit der Zusendung der Fotos erklären Sie sich einverstanden, dass diese bei ent-sprechender Auswahl im Umweltkalender des Saalekreises 2015 veröffentlicht wer-den. Für eventuelle Rückfragen wenden Sie sich bitte an dieKreisverwaltung SaalekreisUmweltamtDomplatz 906217 MerseburgTel. 03461/ 401419 oder 401447

Eine musikalische Einladung zum Chorfest des Saalekreises

musikalischen Frühschoppen beginnt dort das Chorfest traditionell um 14.00 Uhr mit der Eröffnung.

Wir hoffen auf regen Zuspruch der Chö-re aus der Region und möchten erstmals auch alle Schulchöre des Landkreises ansprechen sich am Chorfest zu beteiligen.Um eine Teilnahmebestätigung bitten wir bis zum 07. März 2014 an das Referat Landrat, Sachgebiet Kultur und Touris-mus, Tel.: 03461- 401314.

Winterferienlager in Thalheim/ Erzgebirge

Ab ins Erzgebirge, vom 1. bis 7. Februar 2014 zur Winter-Ferienfreizeit in der Ta-bakstanne. Fackelwanderung durch den verschneiten Winterwald, eine Schneeball-schlacht, ein Iglu bauen oder doch lieber zu fünft die Wasserrutsche im Erlebnisbad hinunter? Ganz egal, der Spaß ist garan-tiert! Die Leitung übernehmen unsere eigens ausgebildeten Betreuer. Die freuen sich schon auf euch! Die Unterbringung erfolgt in gemütlichen Mehrbettzimmern im frisch renovierten Hauptgebäude. Wir organisieren für euch den Bustransfer ab/an Merseburg und ab fünf Kindern auch von anderen Orten im Saalekreis bzw. ab Halle. Für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien aus dem Landkreis Saalekreis besteht unverändert die Möglichkeit, beim Jugendamt (Frau Schröder-Symalla Tel. 03461/401519) Unterstützung zu beantragen.Info/Anmeldung (bis28.01.2014): Kin-dervereinigung Chemnitz e.V., Bildungs- und Freizeitzentrum „Tabakstanne“, Stollberger Str. 48, 09380 Thalheim, Ansprechpartner: Dietmar Franze/Ute Oltersdorf, www.tabakstanne.de, E-Mail: [email protected], Telefon (Fax) 03721/ 84259 (265400)

Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, besuchte in Begleitung von Landrat Frank Bannert und Leunas Bürgermeisterin Dietlind Hagenau die Betriebszentrale des Bereiches Bahnlogistik der InfraLeuna am Chemiestandort Leuna. Foto: Infra

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S a a l e k re i s - Ku r i e r2 5. J a n u a r 2 0 14S e i t e 3

Seinen Nachbarn und Kolle-gen, Landrat Harri Reiche, sowie Oberbürgermeister der Stadt Hal-le, Dr. Bernd Wiegand, sicherte er weiterhin eine aktive und freund-schaftliche Zusammenarbeit mit Blick auf die Metropolregion zu. Im Anschluss würdigte Innermi-nister Holger Stahlknecht (CDU) in seinem Grußwort den Land-kreis als stark und lebenswert. Auch er ging noch einmal auf die Flutkatastrophe ein und dankte allen Helfern und Einsatzkräf-ten. Danach zeichneten Landrat und Innenminister 16 Fluthelfer für ihre Verdienste während des Juni-Hochwassers aus. Assistiert

Auf ein gutes und erfolgreiches Jahr!

wurde ihnen von den Weinma-jestäten Anne Meinhardt (Ge-bietsweinkönigin Saale-Unstrut), Sophia Klawonn (Weinprinzessin Geiseltal) und Tina Rost (Wein-prinzessin Höhnstedt).

Ein Höhepunkt des Neujahrs-empfangs ist und bleibt die Ehrung der „Verdienstvollen Persönlichkeiten“. Das Beson-dere an dieser Auszeichnung ist neben der Wertschätzung, dass die Namen der zu Ehrenden geheim gehalten wird. Die Über-raschung war perfekt und sehr emotional. Auf Vorschlag von Landrat Frank Bannert wurden die Landräte a.D. Dr. Tilo Heuer sowie Knut Bichoel ausgezeich-

net. In seiner Laudatio sprach Bannert von den Geburtshelfern des heutigen Saalekreises. Bei einem geheimen Treffen war der Zusammenschluss in Neu-mark, im Geiseltal, verabredet worden. „Trotz anfänglicher Ressentiments sind sich nahezu alle einig“, so Bannert, „dass es ein weiser und vor allem richtiger Schritt war.“

Musikalisch wurde der Neu-jahrsempfang von den Geiseltaler Musikanten und der Gruppe „Drums & Vibes“ der Kreismu-sikschule „Carl Loewe“ umrahmt. Es war ein gelungener Empfang mit interessanten Gesprächen, darin waren sich alle Gäste einig.

Impressionen vom Neujahrsempfang

Die Überraschung ist gelungen…Ob die anderen Fluthelfer wuss-ten, was für sie beim Neujahrs-empfang des Landrates, Frank Bannert, geplant war? Von uns drei Anwesenden der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. hatte nur einer Kenntnis.

Die ersten angenehmen Ver-pflichtungen im neuen Jahr sind die Besuche der Neujahrsempfän-ge. So waren die zweite Vorsitzen-de der Ortsgruppe, Petra Vogel, die Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Harriet von Malottki, und Franz Weihs, als jugendliches Mitglied, zum Empfang des Landrates ein-geladen. Als wir ausgezeichnet wurden, waren wir sehr ergriffen, schließlich bekommt man nicht jeden Tag eine Auszeichnung vom

Landrat und vom Innenminister überreicht. Und wenn ich ob dieses Momentes die Sünde des Stolzes beichten muss, ist uns die Auszeichnung an sich, die wir stellvertretend auch für viele andere Helfer bekommen haben, doch einerlei. Warum tun wir es? Warum tun es die Kameraden vom DRK, der Wasserwacht, dem THW, der Feuerwehr, … und noch so viele andere Menschen gleich, ob organisiert oder nicht? Warum helfen wir? Warum sind wir bei Tag und Nacht unterwegs in Kälte und Nässe? Diese Fragen kann ich nicht beantworten. Es gehört zu unseren Aufgaben neben vielen anderen Dingen auch. Deshalb tun wir es! Und wir tun es gerne.

Schließlich haben wir uns unseren Verein ausgesucht, haben durch ihn viel Schönes erlebt, haben mit ihm gelitten und sind durch ihn gewachsen. Und welche schönere Aufgabe gibt es denn, als durch das eigene Tun, etwas Gutes für andere Menschen zu bewirken und ihnen helfen zu können?

Wir sagen herzlichen Dank für die Auszeichnung! Wir werden unsere Arbeit weiterhin ausüben. Nicht wegen der Auszeichnun-gen, die wir vielleicht erhalten werden, sondern weil wir es einfach gern machen.Harriet von MalottkiLeiterin ÖffentlichkeitsarbeitDeutsche Lebens-Rettungs-Gesell-schaft OG Leuna-Merseburg e.V.

Ausgezeichnet wurden: Harriet von Malottki (DLRG OG Leuna-Merseburg e.V.), Franz Weihs (DLRG OG Leuna-Merseburg e.V.), Steven Bielert (DRK KV Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.), Birgit Unger (DRK KV Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.), Susanne Steinig (DRK KV Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.), Mario Weidenbecher (DRK KV Merseburg-Querfurt e.V.), Rene Hering (DRK KV Merseburg-Querfurt e.V.), Michael Spieß (DRK KV Merseburg-Querfurt e.V.), Michael Pillkann (DRK KV Merseburg-Querfurt e.V.), Sebastian Zelle (DRK KV Merseburg-Querfurt e.V.), Michael Kiepsch(Mitarbeiter Kreisleitstelle Merseburg), Florian Peter (FF Salzatal OF Schochwitz), Andreas Howe (FF Salzatal OF Höhnstedt), Werner Rencz (Mitglied des Katastrophenschutzstabes SK), Jan Sanetzki (Mit-glied des Katastrophenschutzstabes SK) Holger Lehniger (Mitarbeiter Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Saalekreis). Foto: KV

600 Gäste folgten der Einladung des Landrates, Frank Bannert, zum diesjährigen Neujahrsemp-fang und waren begeistert vom „Stei-germarsch“, der heimlichen Hymne des Geiseltals, gespielt von den Geiseltaler Musikanten. Ehrengast und Grußredner war der Innenminister des Landes Sach-sen-Anhalt, Holger Stahlknecht, welcher wieder beeindruckt von der Kulisse des Merseburger Ständehauses war. Für die musikalische Unterhaltung sorgte wäh-rend der Veranstaltung die Gruppe „Drums&Vibes“ der Kreismusikschule „Carl Loewe“ und im Foyer, vor und nach dem offiziellen Teil, das „Duo Pernod“ aus Halle. Fotos: Kubak, KV

Ein herzliches Glückauf auf den Saalekreis. Foto: KubakFortsetung von Seite 1

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Page 4: Saalekreis - Kurier

S a a l e k re i s - Ku r i e r 2 5. J a n u a r 2 0 14 S e i t e 4

NEU ab Januar 2014: Jeden zweiten Montag im Monat (bisher Mittwoch) und neuer Raum im Klinikum Merseburg!

Der Psychiatrische Trialog von Betrof-fenen, Angehörigen und beruflich Tätigen im Landkreis hat zum Ziel, dass die drei beteiligten Gruppen miteinander ins Gespräch kommen und ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen im Umgang und im Erleben mit der Krankheit austau-schen, um so einen Weg des gemeinsamen Verstehens zu finden.

Inhalte und Sachfragen dürfen und sol-len danach weitergegeben werden, die An-onymität jedes Einzelnen wird gewahrt.

Interessierte Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sind jeden zweiten Mon-tag im Monat herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Gesundheitsamt informiert:

Der „Psychiatrische Trialog im Saalekreis“- Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und beruflich Tätigen geht weiter!

Termine und �emen für das Jahr 2014 (Die Auswahl der �emen er-

folgte im Trialog)

10. Februar 2014: Schreiben als Krank-heitsbewältigung10. März 2014: Reizüberflutung – wenn die Sinne mehr wahrnehmen als das Gehirn verarbeiten kann14. April 2014: Geschwister psychisch Kranker12. Mai 2014: Zwänge16. Juni 2014: Sucht und Psychose14. Juli 2014: Psychisch krank und Fa-milienplanungAugust: Sommerpause08. September 2014: Medikamente: Segen oder Fluch13. Oktober 2014: Mein Leben mit der Diagnose

10. November 2014: Dissoziative Störung 08. Dezember 2014: Rituale als Mittel der Tagesstruktur

Beginn: 17:00 Uhr Ende: 19:00 UhrOrt: Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg, Hauptgebäude, Ebene - 1, Konferenzraum

Ansprechpartner zum Trialog:• SHI- Stimme für Psychiatrie-Erfahrene/ Ingrid Hollman, Tel. 01573 8145135/ E-Mail: [email protected]• Angehörigenvertreter- Kontakt: 0157 88489194• Landkreis Saalekreis Psychiatriekoor-dinatorin, Tel.: 03461 401711; E-Mail: [email protected]

Rauchen gilt nach wie vor als die vermeid-barste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Je früher der Konsum-beginn, desto erheblicher die negativen gesundheitlichen Konsequenzen. Es gibt verschiedene Bemühungen der Gesetzge-bung, der Schulen, von verhältnis- und verhaltenspräventiven Maßnahmen in den vergangenen Jahren, die zu einem rückläufigen Trend des Rauchverhaltens Jugendlicher geführt haben. Trotz aller Anstrengungen bleiben 15% Jugendli-cher im Alter von 12- 17 Jahren, die sich als ständiger oder gelegentlicher Raucher bezeichnen. Sie schaffen den Ausstieg, obwohl sie oft mehrere Anläufe auf eigene Faust starten, nur selten. Mehr als die Hälfte der jugendlichen RaucherInnen haben bereits mindestens einen erfolglosen Ausstiegsver-such hinter sich.

Tabakentwöhnung ist ein unbe-liebtes Thema. Wer beschäftigt sich schon gern mit Aktivitäten, die als frustrierend und wenig wirksam betitelt werden?

Vorurteile wie, „Jugendliche wollen doch gar nicht aufhören!“, „Die kommen vielleicht einmal, bleiben dann aber eh nicht dabei!“ hat vermutlich jeder schon vernommen.

Es stellt eine Herausforderung dar, Jugendliche für die Teilnahme an einem Ausstiegsprogramm zu motivieren. Sie werden in ihren Entscheidungen noch stärker als Erwachsene von ihren Stim-mungen und Gefühlen beeinflusst.

Im Landkreis Saalekreis wird erstmalig ein wirksames und ansprechendes Pro-gramm für Jugendliche umgesetzt.

Im November 2013 trafen sich in der Sekundarschule „B. Brecht“ in Zöschen nach dem Unterricht fünf Jugendliche, die fest entschlossen waren, am ersten Treffen

Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Saalekreis

losgelöst- ein Ausstiegsprogramm für jugendliche RaucherInnen

„Welcome!“ des Ausstiegsprogramms „losgelöst“ teilzunehmen. Ziel des Aus-stiegsprogramms ist das Nichtrauchen. Der Kurs gliedert sich in sechs Treffen, die von der Fachkraft für Suchtprävention Saalekreis (AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH) an der Schule durchge-führt werden.

Dafür werden die Jugendlichen vor-bereitet, sensibilisiert, begleitet, sie erkennen den Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Gefühlslagen, nehmen

Gefühle als potentielle Rückfallsi-tuationen wahr und erlernen

alternative Strategien im Umgang damit.

„Es war eine ent-spannte und lockere Atmosphäre“ sagte Andreas Schönekäs, Schulsozialarbeiter der Schule, der selbst an

dem Kurs teilnimmt, um Nichtraucher zu werden.

„Ich will aufhören, weil ich Geld sparen will“, antwortete

Teilnehmer M. auf die Frage nach seiner Motivation. Aber auch die Gesundheit, die sportliche Fitness oder die Freundin waren gut nachvollziehbare Gründe, die Hilfe des Programms in Anspruch zu nehmen.

Der Schulleiter der Sekundarschule, Jürgen Klingemann, begrüßt diesen Kurs als die Fortführung einiger Initiativen rund um das Thema Rauchen. „Nachdem wir am 31.Mai 2013 (Weltnichtraucher - Tag) einen spannenden Projekttag an der Schule durchgeführt haben, ist dieses Angebot für unsere SchülerInnen eine ganz individuelle Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören.“

losgelöst auch für Ihre Jugendlichen?Kontakt: [email protected] für Suchtprävention, Claudia Hammer

Bereits beim Betreten der Schule hörte man den Klang der Trommeln und den Gesang, der durch die Räume im Haus und auf den Schulhof drang. Die Ju-gendlichen der 8.Klasse bereiteten ihre Präsentation der Projektwoche „Wer Gewalt ausübt, ist nur zu feige zum reden“ vor, die an der Goetheschule Bad Lauchstädt stattfand. Gefördert wurde die Projektwoche vom Jugendamt Saa-lekreis, Besonderer Sozialer Dienst im Bereich der Jugendarbeit. Bereits zum 15. Mal fand dieses Projekt an einer der Schulen im Landkreis statt.

Ein Ziel des Projekts ist es, Lösungen ohne Gewalt zu finden, auch wenn sich Konflikte an sich nicht ganz vermeiden lassen. In fünf Workshops: Trommeln, Tanz, Musik, Antiaggression und Film, wurden den Schülern Wege aufgezeich-net, wie sie ihre Freizeit besser gestalten können und was es heißt, respektvoll miteinander umzugehen. Ein weiteres Ziel des Projektes ist die Förderung von Konzentration, Koordination und Teamgeist. Während der Woche setzten sich die Jugendlichen mit den Formen der Physischen, Psychischen und Strukturel-len Gewalt auseinander. Hier wurde nicht nur diskutiert was darunter zu verstehen ist, sondern auch in unterschiedlichen Rollenspielen gelernt, sich gemeinsam solchen Situationen zu stellen. Jürgen Müller vom Polizeirevier Saalekreis, kam in der Woche mit den Schülern zum Thema „Strafrechtlich relevante Konse-quenzen und Gewaltverhinderungen von Jugendlichen“ ins Gespräch. Einigen von ihnen war gar nicht bewusst, welche Folgen Gewalt haben kann.

Am Tag der Präsentation war ein wenig Lampenfieber bei den Schülern schon zu spüren, egal ob Film, Trommel, Tanz, Musik oder die Vorstellung von Deeskalationsszenen. Die Jugendlichen wollten ihren Eltern, Großeltern und Verwandten die anwesend waren zeigen,

Wer Gewalt ausübt, ist nur zu feige zum redenEin Beispiel von Gewaltprävention im Saalekreis

was sie in der Woche gelernt hatten. Der Filmworkshop präsentierte zum Beispiel eine Dokumentationsreihe der einzelnen Workshops sowie Interviews. Innerhalb der Darbietung der Trommelgruppe erlebte man einen Jungen, der abseits von seinen Mitschülern stand, weil sie mit ihm nichts zu tun haben wollten. Er machte sich Gedanken darüber, was es für Beweggründe sein könnten und weshalb sie ihn nicht mögen. Während er nachdachte, fing er einfach an zu trommeln, um sich abzulenken. Dies fanden die Mitschüler so toll, dass sie ihn fragten, ob sie zusammen trommeln könnten.

Im Tanz-Workshop ist es den jungen Mädchen gut gelungen, ihre Emotio-nen in den Tänzen zu verarbeiten. Die Schüler des Antiaggressions-Workshops zeigten in ihrer Präsentation, dass sie mit Gefahren- und Konfliktsituationen umgehen können, wenn möglich diese vermeiden oder gegebenfalls diese zu entschärfen. Die Jugendlichen haben erkannt, dass nicht die Stärke des Ein-zelnen zählt, sondern das Reden und ein beherztes Eingreifen schon Gewalt verhindern kann.

Mit einem selbst komponierten Lied passend zum Thema, profilierte sich der Workshop „Musik als Sprachrohr gegen Gewalt. Im Song ging es um Mobbing, Gewalt in unterschiedlichen Formen aber auch darum, dass man den Mut und die Kraft haben soll, die Probleme gemeinsam zu lösen, bevor es zu spät ist und dass die Gewalt keine Lösung ist.

Es war eine interessante Projektwo-che, in der die Schüler viel gelernt und eine Menge neue Erfahrungen gesam-melt haben. Ein Dank geht in diesem Zusammenhang an die Schulleitung, Lehrer, die Workshopleiter und die Schulsozialarbeiterin Frau Opitz.

Karin Holzapfel, Jugendamt Saalekreis

„Saalekreis Aktiv“ein Angebot des Engagementzentrums Saalekreis in Kooperation mit den Vereinen des Landkreises

1. Große Karnevalsgesellscha� Salzatal e.V. - Eine junge Karnevalsge-

sellscha� will durchstarten!

Die Karnevalsgesellschaft Salzatal e.V., ein Neuling in der traditionell starken kar-nevalistischen Landschaft der Gemeinde Salzatal, hat sich im April 2011 gegründet mit der Zielstellung, ein fester Bestandteil im kulturellen Leben der Gemeinde zu werden. Sie wollen ihrem Publikum ein breites, abwechslungsreiches Programm bieten, insbesondere in den Ortsteilen Salzmünde und Lieskau, aber auch den Karneval dort etablieren, wo bisher keine karnevalistischen Traditionen vorhan-den sind. Im Programm überzeugen die Salzasahneschnitten, die Salzanixen und die Holiundergirls mit Esprit und tänze-rischem Können. Auch das gesprochene Wort hat seinen festen Platz repräsentiert vom Salzmünder Stammtisch und dem Lieskauer Dreigestirn. Über die „Einzig-artigen Lieskauer Mönche“ viele Worte zu verlieren verbietet sich von selbst, weil

diese Gruppe weit über die Grenzen der Gemeinde Salzatal hinaus bekannt, ge-wohnt zuverlässig seinem Ruf exzellenter Unterhaltung gerecht wird.

Wenn Sie den Verein kennenlernen möchten, dann können Sie sich folgende Veranstaltungen vormerken:

08. Februar 2014 in Salzatal OT Salz-münde im Gasthof „Zum Yachthafen“ und den 01. März 2014 in Salzatal OT Lieskau in der Gaststätte „Zur Deutschen Friedenseiche“.

Karten für diese Veranstaltungen können Sie unter der Telefonnummer 0345/5508275 erwerben.

Der Verein hat zur Zeit ca. 75 Mitglie-der. Trotzdem ist dieser an Karnevals-freunden interessiert, die nicht nur das Programm sehen wollen, sondern aktiv in den Gruppen mitarbeiten oder ihre Kinder im Verein anmelden möchten. Es wird sich für jeden, der interessiert ist, eine anspruchsvolle Aufgabe finden, die er oder sie kreativ umsetzen kann. Der Verein aus Salzatal sucht Mitstreiter

für die „Einzigar-tigen Lieskau-er Mönche“, einer karnevalistischen Männertanzgruppe, die bereits bei Landesmeisterschaften erfolgreich war, Kinder für die Nachwuchsgruppen, aber auch künstlerische, zeichnerische oder organisatorische Talente, die sich gerne ehrenamtlich betätigen möchten.

1.Große Karnevalsgesellschaft Salzatal 2011 e.V.Ulrich LiesegangAn der Schule 4a06198 Salzatal OT LieskauTelefon (03 45) 9 77 26 [email protected]

Engagementzentrum Saalekreis Obere Burgstraße 7 06217 Merseburg 03461 8248838 [email protected] www.engagementzentrum-saalekreis.de

Querfurter Ärzte implantieren erstmals „Coils“Neues Verfahren für Patienten mit Luftnot am Carl-von-Basedow-KlinikumCOPD ist der Sammelbegriff für verschie-dene chronische Lungenerkrankungen wie die chronisch-obstruktive Bronchitis oder das Lungenemphysem (umgangs-sprachlich als Raucherlunge bezeichnet). Die Abkürzung COPD bezieht sich auf die englische Bezeichnung chronic obstructive pulmonary disease, also etwa lang andauernde, verschließende Lungenerkrankung. COPD ist eine der vierthäufigsten Todesursachen weltweit. 10 % aller Deutschen leiden an COPD, davon sind 2 - 3 Millionen von einem fortgeschrittenen Lungenemphysem be-troffen. In die Spezialeinrichtung Pulmo-logie des Carl-von-Basedow-Klinikums in Querfurt werden jährlich ca. 70 - 80 Patienten aus diesem Grund stationär ein-gewiesen. Bei weiteren etwa 200 Patienten wird COPD als Nebendiagnose behandelt. „Als Hauptrisikofaktor dieser Erkrankung gilt in erster Linie das Rauchen“, erklärt der erfahrene Pulmologe Dr. Toralf Her-ling, Chefarzt der Medizinischen Klinik III. „Zusätzlich spielen Umweltnoxen, chronische Entzündungen und auch genetische Dispositionen eine Rolle.“ Hauptsymptom ist die Atemnot. „Unsere Patienten leiden sehr unter dem Gefühl der Atemlosigkeit. Sie sind in ihrer Kondition stark eingeschränkt, so dass alltägliche Verrichtungen oft nicht mehr möglich sind“, berichtet er aus der Praxis. Ursache dafür ist das sich mehr und mehr vergrö-ßernde, krankhafte Lungenvolumen, dass, das gesundes Lungengewebe verdrängt. Am 05. Dezember 2013 wurde in der Querfurter Klinik ein in Amerika entwi-ckeltes Verfahren der Coil-Implantation durchgeführt, welches bisher nur einzelne Schwerpunktkliniken angewendet hatten. Chefarzt Dr. Herling konnte bereits 2011 ein neues Verfahren der endobronchialen Lungenvolumenreduktion mittels „Mini-luftklappen“ erfolgreich einführen. Diese

Lungenventile können allerdings nur bei bestimmten Krankheitsumständen angewendet werden. Ergänzend dazu besteht nun die Möglichkeit Coils zu implantieren. Beide Verfahren dienen dazu, die kranken Lungen zu entblähen, das Volumen zu reduzieren und damit das Atmen zu erleichtern.

„Die umfangreichen Voruntersuchun-gen also genaueste lungenfunktionelle Testungen, hoch auflösende Computer-tomografien und nuklearmedizinische Beurteilungen sowie eine spezielle endoskopische Sondierung des Bron-chialsystems sind erforderlich, um die Indikation zur endobronchialen Lungen-volumenreduktion zu stellen“, erläutert Chefarzt Dr. Toralf Herling.

„Nur wenn alle Untersuchungsergeb-nisse dafür sprechen, dass der Patient von der neuen Behandlungsmethode profitiert, werden die Coils über einen endoskopi-

schen Eingriff implantiert. Da es sich um ein neues Verfahren handelt, erfolgte die erste Implantation in Kooperation mit der amerikanischen Herstellerfirma Pneum-Rx.“ Der Eingriff wird in einer Narkose durchgeführt, obwohl er sich kaum von einer herkömmlichen Bronchoskopie unterscheidet. Coils sind Spiralen aus dem Metall Nitinol, die in gestrecktem Zustand in die mit Luft gefüllten Bronchien ein-gesetzt werden und anschließend wieder ihre Spiralform annehmen. Dadurch zieht sich auch das umgebende Lungengewebe zusammen - das Volumen reduziert sich, gesundes Lungengewebe wird weniger verdrängt, die Lunge wird elastischer und die Atemmuskulatur beweglicher. In der Regel werden zehn Coils in die betroffenen Lungenlappen implantiert. „Das erhoffte Ergebnis ist eine erhebli-che Verbesserung der Lebensqualität“, so Chefarzt Herling zusammenfassend.

Die Klinik in Querfurt ist eine der ersten, die Coil-Implantationen durchführt. Foto: Klinikum

Page 5: Saalekreis - Kurier

S a a l e k re i s - Ku r i e r2 5. J a n u a r 2 0 14S e i t e 5

Wahlmarathon am 25. Mai 2014

1. Bei der letzten Kreistagswahl im Jahr 2007 gab es noch sechs Wahlbereiche, jetzt nur noch vier. Warum hat sich hier eine Veränderung ergeben?

Pracht: Nach den gesetzlichen Vorgaben ist das Wahlgebiet bei der Kreistagswahl in Wahlbereiche einzuteilen. Durch den Gesetzgeber wird formell bestimmt, dass die Wahlbereiche bezogen auf die Einwohner etwa gleich groß sein sol-len, auch unter Berücksichtigung der örtlichen Begebenheiten. 2007 lebten ca. 204.000 Personen im Saalekreis, zum Stichtag 31.12.2012 waren es noch ca.189.000, welche dann auch die Grundlage für die Reduzierung auf vier Wahlbereiche waren. Der Rückgang der Einwohnerzahl bedeutet aber auch, dass der Kreistag, der aktuell 61 Mitglieder zählt, auf 54 Mitglieder schrumpft.

2. Wie sind die Wahlbereiche denn jetzt eingeteilt?

Pracht: Mit dem Beschluss des Kreista-ges des Saalekreises vom 18. Dezember 2013 wurde das Wahlgebiet in folgende Wahlbereiche eingeteilt:

Wahlbereich I (Merseburg)Stadt Braunsbedra, Stadt Merseburg

Wahlbereich II (Saale-Elster-Aue)Stadt Bad Dürrenberg, Gemeinde Kabelsketal, Stadt Leuna, Gemeinde Schkopau

Wahlbereich III (nördlicher Saalekreis)Stadt Landsberg, Gemeinde Petersberg, Gemeinde Salzatal, Stadt Wettin-Löbejün

Wahlbereich IV (Querfurter Platte)Goethestadt Bad Lauchstädt, Stadt Mücheln (Geiseltal), Stadt Querfurt, Gemeinde Teutschenthal, Verbandsge-meinde Weida-Land

Eine große Herausforderung: Europawahl, Kreistagswahl, Landratswahl, Stadt- beziehungsweise Gemeinderatswahl und Ortschaftsratswahl an einem Tag. Hinzu kommt noch eine Änderung der Wahlbereiche. Hierzu ein Interview mit der Kreiswahlleiterin Bärbel Pracht:

3. Wie erfolgt die Auszählung der ver-schiedenen Wahlen?

Pracht: In folgender Reihenfolge wird ausgezählt: Europawahl, Kreistagswahl, Landratswahl, Stadt- bezie-hungsweise Gemeinderats-wahl und Ortschaftsratswahl. Das dahinter ein erheblicher Aufwand steckt ist kein Ge-heimnis. Wichtig ist, dass alle Wahlergebnisse am Wahlabend/Wahlnacht ohne Unterbrechung auszuzählen sind.

4. Was passiert, wenn kein Kandidat für die Landrats-wahl am 25. Mai die absolute Mehrheit erhält?

Pracht: Dann kommt es am 15. Juni 2014 zur Stichwahl.

5. Ab welchem Alter kann gewählt werden?

Pracht: Bei der Europawahl sind Deutsche und EU- Bür-ger ab 18 Jahren stimm-berechtigt. Jeder hat eine Stimme. Gewählt wird hier das Europäische Parlament in Brüssel und Straßburg.Für alle anderen Wahlen am 25. Mai gilt ein Mindestalter von 16 Jahren. Bei den Wah-len zu den Vertretungen hat jeder Bürger drei Stimmen, die er frei auf Kandidaten und Parteien verteilen kann. Bei der Landratswahl ist eine Stimme zu vergeben.

6. Es sind nur noch knapp vier Monate vor dem Wahl-marathon. Welche Heraus-forderungen haben Sie als

Kreiswahlleiterin noch umzusetzen?

Pracht: Ganz wichtig ist es, den Über-blick über die verschiedenen Fristen und Termine hinsichtlich der Wahlen

zu behalten. So eine Mammutwahl muss penibel vorbereitet sein, denn das Schlimmste wäre, wenn aufgrund von Formfehlern etwas schiefläuft und die Wahl wiederholt werden müsste.

Ministerpräsident besuchte „Freies Gymnasium Geiseltal“Im Rahmen seiner Schultour besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ge-meinsam mit Landrat Frank Bannert (beide CDU) am 17. Januar das „Freie Gymnasium Geiseltal“ in Mücheln. Schulleiter Robert Blanke präsentierte den Gästen die Einrich-tung und erläuterte, dass ein Schulanbau dringend notwendig sei, da die ehemalige „Adolf-Holst-Sekundarschule“ inzwischen ausgelastet ist und perspektivisch statt der jetzt 181 Schüler zwischen 360 und 380 Schüler in der Schule lernen sollen. Für den Ministerpräsidenten war das Problem nachvollziehbar. Jedoch machte er deutlich, dass die benötigten 2,5 Millionen Euro für den Anbau an das „Freie Gymnasium Geiseltal“ in Mücheln weiter Sache des Trägers „Bildungspark Mücheln gGmbH“ sowie der Stadt Mücheln bleiben werden und keine finanzielle Unterstützung aus dem Schulförderprogramm des Landes zu erwarten sei. Auch der Landrat äußerte sich klar: „Der Kreis möchte nicht die Entwicklung des Gymnasiums gefährden. Aber wir können keine finanzielle Förde-rung leisten.“ So bleibt nur die Hoffnung auf Bewilligung eines Fördermittelantrages, den die Stadt Mücheln im Rahmen der Stadtentwicklung stellt. Bürgermeister Andreas Marggraf (parteilos) bekannte sich während des Termins im Gymnasium nochmals deutlich zur Schule und betonte, dass die Stadt Mücheln alles tun werde, um dem Haus eine Perspektive zu bieten. Von den modernen Lernbedingungen sowie Kursen und Projekten erhielten die Besucher einen Einblick. So arbeitet die Schule zum Beispiel mit dem „Landesbildungszentrum für Körperbehinderte“ und dem „Beruf-lichen Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte“ aus Halle unter dem Motto „Geiseltalsee - Erholung für alle“ zusam-men. Unter der Leitung des Caritas-Regio-nalverbandes Halle geht es darum, dass der Geiseltalsee auch für Rollstuhlfahrer oder Blinde ein ideales Ausflugsziel wird. Vier beteiligte Schülerinnen präsentierten erste Modelle. Zum Abschluss wurde es für den Ministerpräsidenten sportlich. Er bewies seine Künste im Floorball, einer Sportart, die im Gymnasium groß geschrieben wird.

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Leipziger Galerieam Kap ZwenkauSteife Brise 1104442 Zwenkau

Tel.: +49 341 / 426 89 - [email protected]

Gemälde vonBruno Griesel

und Gaby Bürner bei

Abteilung Art Consulting

Leipziger Galerieam Kap Zwenkau eröffnet

Von Haus aus sind wir eigentlich Spediteur, berichtet Günter Bauer,der Geschäftsführer der Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH.Zufälle bestimmen aber oft das Leben, so auch im Fall der LeipzigerGalerie. In Straguth bei Zerbst lernte Bauer den Leipziger KünstlerBruno Griesel, ein Meister der Neuen Leipziger Schule, in seinemAtelier und Wohnort kennen. Man war sich gleich sympathischund die wunderschönen Bilder von Bruno Griesel begeisterten denGeschäftsmann. Dies war die Geburtsstunde der Leipziger Galerie.In schönem Ambiente am Kap Zwenkau werden in der Hauptsachedie Meisterwerke von Bruno Griesel ausgestellt. An Kunstmessenund bundesweiten Auktionen nimmt man bereits teil, ein Katalogwird gerade erstellt, um auch über die Landesgrenzen hinwegAufmerksamkeit zu erlangen. Erste Reaktionen aus den StädtenBaden-Baden, Hamburg und Berlin liegen bereits vor.

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Page 6: Saalekreis - Kurier

S a a l e k re i s - Ku r i e r 2 5. J a n u a r 2 0 14 S e i t e 6

++Wohin im Saalekreis? ++ Wohin im Saalekreis? ++ Wohin im Saalekreis?++Fasching

2. Februar, 14.00 Uhr: Kinderfa-sching, Gaststätte „Heiterer Blick“, Schladebach

8. Februar, 19.19 Uhr: Karnevalsparty, Gasthof „Zum Yachthafen“, Salzmünde

14 . Februar, 20.00 Uhr: Abend-veranstaltung des LFC, Kulturhaus Leimbach

15 . Februar, 19.19 Uhr: Karne-val, Gasthof „Zum Yachthafen“, Salz-münde

15. Februar, 19.00 Uhr: Fa-sching, Gaststätte „Goldener Löwe“, Landsberg

15. Februar, 20.00 Uhr: Abend-veranstaltung des LFC, Kulturhaus Leimbach

16. Februar, 15.00 Uhr: Kinderfa-sching des QCV, Schützenhaus Querfurt

16. Februar, 15.00 Uhr: Kinder-fasching, Gasthof „Zum Yachthafen“, Salzmünde

16. Februar, 15.11 Uhr: Kinderfa-sching, ehemalige MI-Halle an der B180 in Barnstädt

20. Februar, 20.11 Uhr: Karneval, Sportlerheim Günthersdorf

22. Februar, 15.00 Uhr: Kinderfa-sching des LFC, Kulturhaus Leimbach

22. Februar, 16.00 Uhr: Fasching für Teenager ab 12 Jahre, Schützenhaus Querfurt

22. Februar, 18.11 Uhr: Kinderfa-sching, ehemalige MI-Halle an der B180 in Barnstädt

22. Februar, 20.00 Uhr: Abendveran-staltung des LFC, Kulturhaus Leimbach

22. Februar, 19.19 Uhr: Karneval, Gasthof „Zum Yachthafen“, Salzmünde

22. Februar, 19.00 Uhr: Fasching, Gaststätte „Goldener Löwe“, Landsberg

Musik/ Tanz/ �eater

1. Februar, 17.00 Uhr: Kindertheater „Rumpelstilzchen“, Haus des Volkes, Bad Dürrenberg

14. Februar, 19.00 Uhr: Linda Feller in der Burgkirche, Querfurt

16. Februar, 17.00 Uhr: Konzert für Trompete und Orgel „Mehr als Barock“, Stadtkirche Merseburg

17. Februar, 20.00 Uhr: Kaminkonzert „Raik Hessel – Tempi Passati“, Fürsten-keller Burg Querfurt

20. Februar, 14.00 Uhr: „Tanz-kaffee für Senioren“ im Bürger- und Vereinshaus, Bad Dürrenberg

20. Februar, 19.30 Uhr: Towns-folk - Irish Folk mit Volkhard Brock, Museum Petersberg

21. Februar, 18.00 Uhr: Leh-rerkonzert der Kreismusikschule „J. J. Quantz“, Hofstube, Schloss Merseburg

21. Februar, 19.00 Uhr: Kibitzen-steiner „Oben ohne“ in der Kurpark Gaststätte, Bad Dürrenberg

Lesungen/ Vorträge

25. Januar, 9.30 Uhr: 13. Merse-burger Kulturgespräch, Ständehaus Merseburg

25. Januar, 14.00 Uhr: „Speck-kuchen und Wein“, Merseburg, Domgalerie

25. Januar, 16.00 Uhr: „EinmalErde und zurück“, Merseburg, Pla-netarium

25. Januar, 20.00 Uhr: Relaxie– Entspannung unterm Sternenzelt, Merseburg, Planetarium

26. Januar, 16.00 Uhr: Musels Fahrt zur Erde, Merseburg, Plane-tarium

2. Februar, 16.00 Uhr: „Wieviel Jacken braucht der Mond?“ – Sternhim-melvorführung, Planetarium, Merseburg

3. Februar, 10.00 Uhr und 11.30 Uhr: Musels Fahrt zur Erde, Merseburg, Planetarium

9. Februar, 16.00 Uhr: „Das Sieben-gestirn“. Merseburg, Planetarium

10. Februar, 10.00 Uhr: „Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit“, Mer-

seburg, Planetarium13. Februar, 19.30 Uhr: „Polen – Eu-

ropas wildes Herz“, Multivisionsshow, Ständehaus Merseburg

16. Februar, 16.00 Uhr: „Warten auf die Supernova“, Merseburg, Planetarium

19. Februar, 18.00 Uhr: 26. The-menabend im Bürger- und Vereinshaus Präsentationsvortrag „Wieliczka – Be-sucherbergwerk seit Jahrhunderten“, Bad Dürrenberg

20. Februar, 19.00 Uhr: Lesung mit Nils Wiesner, Stadtbibliothek „Walter Bauer“, Merseburg

Ausstellungen

ganzjährig: Dauerausstellung „Burg Querfurt – Leben in Krieg und Frieden“, Burg Querfurt

ganzjährig: Dauerausstellungen „Glasperlarbeiten des 19. Und 20. Jahrhunderts“ – „Historische Zündgeräte und Feuerzeuge“ – Ur- und Frühgeschichte, Merseburger Herzogszeit, Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg

bis 26. Januar: „Rotkäppchen hier und anderswo“, Museum „Bern-hard Brühl“ Landsberg

bis 27. Februar: Entree Fotoaus-stellung „Geiseltal und etwas mehr“ – Highlights der Region von Melitta und Helmut Klettke, Palmen- und Vogelhaus Bad Dürrenberg

bis 16. Februar: „Geformt, gebrannt, gebraucht.“, Kulturhisto-risches Museum Schloss Merseburg

bis 7. Februar: „Märchen der Gebrüder Grimm“, Bad Dürrenberg ZWA-Wasserturm

25. Januar bis 2. März: „Mittel-deutsche Stadt und Flusslandschaften“, Museum Petersberg

bis 14. April: „Der menschliche Faktor“, Willi-Sitte-Galerie, Merseburg

2. Februar bis 15. Januar 2015: „Menschenbilder“, Willi-Sitte-Galerie, Merseburg

16. Februar, 15.00 Uhr: Ausstellungs-eröffnung mit Arbeiten von Manuela Sim-mich-Lovan, Heimatmuseum Zappendorf

Mehr Informationen zu Kursinhalten und Terminen unter www.kvhs-saalekreis.de.Es wird um rechtzeitige Anmeldung zu den Veranstaltungen gebeten. Der Unterricht findet, wenn nicht anders angegeben, an den u.g. Standorten statt:

Kreisvolkshochschule Saalekreis, Am Saalehang 1, 06217 Merseburg, Tel. 03461/ 2590880, E-Mail: [email protected];

Geschäftsstelle Halle, Oleariusstr. 7, 06108 Halle, Tel. 0345/ 221-3392;Außenstelle Querfurt, Kirchplan 1, 06268 Querfurt, Tel. 034771/ 737971

VorträgeNachbarschaftsrecht - was Nachbarn dürfen und was nichtDie Hecke ragt auf mein Grundstück, der Nachbar ist viel zu laut...Die Veranstal-tung gibt einen Überblick darüber, was die Rechte und Pflichten eines Nachbarn sind, wie man sich bei Verstößen oder Belästigung verhalten sollte und was für Schritte einzuleiten sind, um seine Rechte durchzusetzen.Mi, 29.01.2014, 18:00 Uhr, Querfurt, Am Kirchplan 1

Mitteldeutschland an der Wende von Romanik zur GotikIm Vortrag werden die spannenden Verhältnisse zur Zeit des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nation“ erlebbar gemacht. Mitteldeutschland ist das Zentrum des Reiches. Der Dozent zeichnet die Spuren von Malerei, Plastik und Bauwe-sen im Ausklang der Romanik und dem Einzug der Gotik zwischen Magdeburg, Memleben und Kyffhäuser nach.Mi, 05.02.2014, 15:00 Uhr, Braunsbedra, Ratssaal

Fotogra�eFotoschuleLernen Sie Bilder „zu schießen“, von denen die anderen beeindruckt sind.Mi, 19.02.2014, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

Ferien/Schüler10-Finger-Tastschreiben in 5 Stunden - FerienkursErlernt wird das blinde Bedienen der Tastatur mit dem 10-Fingersystem inklusive Ziffern, Zeichen und Symbolen mittels Assoziationen und Visualisierungstechniken. Mo, 03.02.+ Di., 04.02.2014, 13.00-16.00 Uhr und Do. 13.00-14.30 Uhr, Mer-seburg, Am Saalehang 1

SeniorenComputer-Einstieg für aktive Senioren - Teil 1Halten Sie Schritt mit der zeit und erlernen Sie den Umgang mit dem Computer.Mo + Mi, 17.02. - 05.03. 09:00 - 12:00 Uhr, Querfurt, Kirchplan 1 Mo + Mi, 17.02. - 10.03. 15:40 - 17:55 Uhr, Halle, Delitzscher Str. 45Do + Di, 20.02. - 11.03. 09:00 - 12:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

BerufComputer-GrundkursAlles, was man zum „Computern“ braucht: Umgang mit Daten, Schreiben, Kommunikation/Internet.Mi, 19.02.2014, 17:00 - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

BuchhaltungErwerben Sie grundlegende Kenntnisse der Buchhaltung.Mo, 17.02.2014, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

EDV-Buchhaltung In der Finanzbuchführung ist der Einsatz des Computers als Arbeitsmittel heute selbstverständlich. Anhand der Software „Lexware“ wird das Buchen am PC systematisch und anwendungsbezogen vermittelt.Di, 18.02.2014, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr, Querfurt, Kirchplan 1

Lohn und GehaltMi, 19.02.2014, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

Steuerrecht Do, 20.02.2014, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr, Querfurt, Kirchplan 1

Kreisvolkshochschule Aktuell Eine künstlerische Tradition im Museum PetersbergVor einhundert Jahren…

Das Schülerprojekt "Spurensuche Erster Weltkrieg", dessen Ergebnisse ab Juli 2014 in Form einer Sonderausstellung im Landsberger Museum präsentiert werden sollen, nimmt mehr und mehr Gestalt an. Aber sie ist nicht leicht, diese Spurensuche. Fast 100 Jahre ist es immerhin her, dass dieser erste totale Krieg mit seinen Schrecken auch in der Landsberger Bevölkerung Spuren hin-terließ. So manche Familie musste lange Zeit auf den Vater und den erwachsenen Sohn verzichten. Viele kehrten gar nicht heim oder waren für immer gezeichnet, physisch und psychisch. Die Klasse 10 b und die Kursstufe 11 des Landsberger Gymnasiums suchen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und dem Museum diese Spuren in Landsberg. Dabei sind sie insbesondere auf die Hilfe der Nach-kommen ehemaliger Kriegsteilnehmer angewiesen. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich für die bereits erfolgte Hilfe aus der Stadt Landsberg und den Ortsteilen.

Auf diesem Wege erhielten wir bei-spielsweise ein "Verzeichnis der Kriegs-teilnehmer des Amtsbezirkes Güetz" für die Sonderausstellung. Herausgegeben hatte dieses Verzeichnis der damalige Jugendverein des Amtsbezirkes. Bern-hard Brühl stellte das Verzeichnis mit Unterstützung der Einwohner zusammen und ließ es 1919 in Landsberg drucken. In der Einleitung schreibt er: "Allen Einwohnern des Amtsbezirkes sei für die große Bereitwilligkeit, die sie bei den Angaben für die Aufstellung der Listen zeigten, hier bestens gedankt. Besonde-ren Dank verdienen auch die Schulkinder, die keinen Weg scheuten, um die gute Sache zu fördern." Das Gymnasium und das Museum Landsberg setzen mit ihrer Spurensuche diese Tradition fort. Das Verzeichnis listet Kriegsteilnehmer aus den Dörfern des damaligen Amtsbe-zirkes: Düringsdorf, Roitzschgen, Hei-

ligendorf, Güetz (Gütz), Piltitz, Wölls, Petersdorf und Zschiesdorf auf.

Mit der Ausgabe der Druckschrift war eine Sammlung verbunden, die später das Setzen eines Ehrenmales für die Ge-fallenen möglich machen sollte. Hinter Vor- und Zunamen der Kriegsteilnehmer sind das Geburtsjahr und die Zahl der Monate, in welchen sie als Soldat im Krieg waren, eingetragen. Über einige Kriegsteilnehmer gibt es nähere An-gaben. So erfahren wir beispielsweise, dass ein Düringsdorfer seit dem 17. Juni 1916 nach den Stellungskämpfen von Riga vermisst blieb. Andere gerieten in Russland, England oder Frankreich in Gefangenschaft. Ein Gützer Soldat fand am 29. Mai 1915 in der Ostsee sein Grab. Viele Kriegsteilnehmer wurden verschüt-tet, schwer verwundet und verstümmelt. Von den 1919 aus den genannten Dörfern erfassten 139 Kriegsteilnehmern sind 36 gefallen, 4 vermisst, 8 gefangen und 91 heimgekehrt. Auch Bernhard Brühl steht unter Güetz mit seinem Ge-burtsjahr 1877 und der Zeit, die er im Krieg verbrachte: 18 Monate. Während er selbst zu den Heimkehrern gehörte, blieb sein Kollege Emil Wolfsteller im Krieg. Letzterer fiel, gerade einmal 23 Jahre alt, am 28.12.1914 vor Ypern. Er teilte dieses Schicksal mit einer halben Million Soldaten die im Ersten Weltkrieg im flämischen Ypern gefallen sind. Bri-ten und Franzosen kämpften dort gegen deutsche Truppen.

Hier noch einmal unsere Bitte um Mithilfe. Vielleicht findet sich ja noch das eine oder andere Dokument, ein Brief, ein Bild oder gar ein Tagebuch aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, dass wir in unserer geplanten Sonderausstellung zeigen könnten. Ihre Hinweise nehmen wir gern unter [email protected] oder Tel. (034602) 20690 entgegen.

Inge Fricke, Museum Landsberg

Seit einem halben Jahr treffen sich am kreativen Schreiben interessierte Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen neun und sechzehn Jahren einmal monatlich in der Merseburger Stadtbibliothek. Kristina Langner-Kliche und Hans-Dieter Weber von der Autorengruppe „Leseturm“ unterstützen sie beim Schreiben eigener Geschichten und Gedichte in der Schreibwerkstatt. Im Dezember stellten die Kinder ihre ersten Ergebnisse vor. Zahlreiche El-

1. Lesung in der „Leseturm-Schreibwerkstatt“

tern, Großeltern, Bekannte und Litera-turfreunde waren der Einladung in die Stadtbibliothek gefolgt. Isabel Archleb, Anne Möbius, Josie Jirsak, Nadine Jakubowski, Florian Schulz, Louisa Girrulat und Nadine Kaiser wurden mit viel Beifall für ihre Arbeiten belohnt. Auch Jürgen Jankofsky, Geschäftsfüh-rer des Friedrich-Bödecker-Kreises in Sachsen-Anhalt, fand anerkennende Worte und hatte ein paar Bücher als Weihnachtsgeschenk mitgebracht.

Der BFC aus Barnstädt wird 35 Jahre alt. Foto: BFC

Volkhard Brock ist am 22. Februar im Museum Petersberg. Foto: Museum

Vom 25. Januar bis zum 02. März 2014 zeigen die Galerie KunstLandschaft und der GalerieVerlag Mitteldeutschland – sie haben beide ihren Sitz in Halle - die Ori-ginale zu den Kunstkalendern 2014 und aktuelle Arbeiten der beteiligten Künstler. Die von Verlagschefin, Arne-Grit Gerold, und Galeriechef, Robert Stephan, her-ausgegebenen Wand- und Tischkalender sind polygrafische Produkte von exzel-lenter Qualität. Angeboten werden sie als bewusste Alternative zu den verbreiteten Massenkalendern der Großverlage. Die Petersberger Ausstellung steht ganz im Zei-chen einer länger bestehenden Traditionsli-nie. Bereits seit 2009 läuft auch in diesem Jahr die erste Sonderausstellung unter dem Generalthema "Mitteldeutsche Stadt- und Flusslandschaften". Vadim Voitekhovitch schafft es mit seinen Kunstwerken eine vergangene Zeit stilecht darzustellen. Der 1963 im weißrussischen Masyr geborene Künstler, Dekorateur und Raumgestal-ter lebt seit 2004 in Deutschland. Sein Wandkalender "Reisen in der schönen neuen Welt" entführt den Betrachter zu-rück in die Zeit der Dampfmaschine. Die fantastischen Motive dampfbetriebener Straßen-, Wasser- und Luftfahrzeuge, die es in diesen Formen niemals gegeben hat, erinnern an die Visionen eines Jules Verne. Beim Betrachten der Originale lassen sich immer wieder neue, interessante Details entdecken. Des Weiteren belebt er mit seinen diesjährigen zweiten Wandkalender "Das alte Halle – Die Kaiserzeit" neu. Detailreich lässt er den Betrachter in die damalige Zeit eintauchen. Franz Gabriel Walther widmet seinem Tischkalender ein spezielles Thema der Saalestadt – "Halle geht baden". Es werden die verschiedenen Facetten der halleschen Bädertradition aus früheren Zeiten bis in die Gegenwart gezeigt. Der Maler, Grafiker und Kunst-historiker Volker Seifert hat die filigranen Tuschzeichnungen seines Wandkalenders "Halle-Impressionen" im quadratischen Format gehalten. Es gelingt ihm, mit der Schwarzweißtechnik wundervolle und beeindruckende Licht-Schatten-Effekte auf das Papier zu bringen. Neben dem Wandkalender gibt es die Impressionen aus Halle auch als Tischkalender. Ebenso hält es Burkhard Posanski mit Stadtansichten aus Leipzig. Dem großformatigen Wand-kalender steht auch ein kleines Pendant als Tischkalender gegenüber. Auch in diesem Jahr beweist sich das Thema Stadt- und Flusslandschaften des mitteldeutschen Raumes als geradezu unerschöpflich für unterschiedlichste künstlerische Hand-schriften und Ausdrucksformen. Das Mu-seum Petersberg ist täglich, außer montags, von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.B. Hartwich

Page 7: Saalekreis - Kurier

S a a l e k re i s - Ku r i e r2 5. J a n u a r 2 0 14S e i t e 7

GesundheitEntspannen mit YogaMi, 19.02.2014, 17:00 - 18:30 Uhr, Braunsbedra, Multikulturelles Zentrum, Goethestr. 33

Yoga in der SchwangerschaftDie Zeit der Schwangerschaft ist sehr kostbar für jede Frau. Sie bringt nicht nur viele körperliche Veränderungen mit sich, auch die Gefühle und der Geist sowie die Seele der Frau beschäftigen sich mit der Entstehung des neuen Lebens. Yoga verhilft unabhängig vom Gesundheitszustand der Frau zu einer guten Schwangerschaft.Do, 20.02.2014, 16:30 - 17:15 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

Progressiver MuskelentspannungMi., 19.02.2014, 19:15 - 20:15 Uhr Schafstädt, Eislebener Straße 1a

Qigong am WochenendeKennenlern-AngebotSie erhalten mit dem Focus auf den Winter Einblick in eine alte chinesische Gesundheitsmethode, die Atmung, Bewegung und Konzentration so miteinander verbindet, dass sie, als Gesundheitsübungen praktiziert, den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele stärkt, seine Gesundheit vor Beeinträchtigungen schützt und insgesamt zu innerem Gleichgewicht führt. Fr, 14.02., 17:00 - 18:30 Uhr und Sa, 15.02.2014 10:00 - 13:00 Uhr, Querfurt, Kirchplan 1

Jeder kann kochen und backenAller Anfang muss nicht schwer sein - dieser Kurs ist für Anfänger, die noch gar keine oder nur sehr geringe Koch- und Backkenntnisse haben. Wir wählen einfache und beliebte Standardgerichte aus der gesunden Küche aus. Sie erwerben Wissen in der Ernährungs- und Lebensmittelkunde.Die drei Termine gliedern sich in folgende Themen: Hauptspeisen (Suppen, Salate, Klöße, Fleischzubereitungen), Backen und Süßspeisen.Do, 13.02.2014, 17:00 - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

Mehr Informationen zu Kursinhalten und Terminen unter www.kvhs-saalekreis.de.Es wird um rechtzeitige Anmeldung zu den Veranstaltungen gebeten. Der Unterricht findet, wenn nicht anders angegeben, an den u.g. Standorten statt:

Kreisvolkshochschule Saalekreis, Am Saalehang 1, 06217 Merseburg, Tel. 03461/ 2590880, E-Mail: [email protected];

Geschäftsstelle Halle, Oleariusstr. 7, 06108 Halle, Tel. 0345/ 221-3392;Außenstelle Querfurt, Kirchplan 1, 06268 Querfurt, Tel. 034771/ 737971

Kreisvolkshochschule AktuellGesundheit

Entspannen mit YogaMi, 19.02.2014, 17:00 - 18:30 Uhr, Braunsbedra, Multikulturelles Zentrum, Goethestr. 33

Yoga in der SchwangerschaftDie Zeit der Schwangerschaft ist sehr kostbar für jede Frau. Sie bringt nicht nur viele körperliche Veränderungen mit sich, auch die Gefühle und der Geist sowie die Seele der Frau beschäftigen sich mit der Entstehung des neuen Lebens. Yoga verhilft unabhängig vom Gesundheitszustand der Frau zu einer guten Schwangerschaft.Do, 20.02.2014, 16:30 - 17:15 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

Progressiver MuskelentspannungMi., 19.02.2014, 19:15 - 20:15 Uhr Schafstädt, Eislebener Straße 1a

Qigong am WochenendeKennenlern-AngebotSie erhalten mit dem Focus auf den Winter Einblick in eine alte chinesische Gesundheitsmethode, die Atmung, Bewegung und Konzentration so miteinander verbindet, dass sie, als Gesundheitsübungen praktiziert, den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele stärkt, seine Gesundheit vor Beeinträchtigungen schützt und insgesamt zu innerem Gleichgewicht führt. Fr, 14.02., 17:00 - 18:30 Uhr und Sa, 15.02.2014 10:00 - 13:00 Uhr, Querfurt, Kirchplan 1

Jeder kann kochen und backenAller Anfang muss nicht schwer sein - dieser Kurs ist für Anfänger, die noch gar keine oder nur sehr geringe Koch- und Backkenntnisse haben. Wir wählen einfache und beliebte Standardgerichte aus der gesunden Küche aus. Sie erwerben Wissen in der Ernährungs- und Lebensmittelkunde.Die drei Termine gliedern sich in folgende Themen: Hauptspeisen (Suppen, Salate, Klöße, Fleischzubereitungen), Backen und Süßspeisen.Do, 13.02.2014, 17:00 - 20:00 Uhr, Merseburg, Am Saalehang 1

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Kreisvolkshochschule Saalekreis, Am Saalehang 1, 06217 Merseburg, Tel. 03461/ 2590880, E-Mail: [email protected];

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Kreisvolkshochschule Aktuell

Landrat gratuliertAm 22. Januar konnten die Eheleute Wer-ner und Ruth Bunzel aus Merseburg auf 65 gemeinsame Ehejahre anstoßen. Dem Paar wünscht der Landrat alles erdenklich Gute und viele weitere wundervolle Jahre auf dem gemeinsamen Weg des Lebens.

Den 102. Geburtstag feierte Marie Bommersbach aus dem Petersberger

Ortsteil Mösthinsdorf am 3.Januar. Georg Hirsch aus Merseburg wurde am 18. Januar zu seinem 103. Geburtstag beglückwünscht.

Diesen Glückwünschen schließt sich der Landrat herzlich an und wünscht den Jubilaren weiterhin Gesundheit, Glück und Wohlergehen.

Mit Nobbi zu kleinen LebensretternDie Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Leuna-Merseburg e.V., welche zu Kinder-gartenteamern ausgebildet sind, besuchten vom 08. bis 10. Januar 2014 Kinder-einrichtungen in Merseburg, Leuna und Braunsbedra, um mit den Vorschulkindern den NIVEA/DLRG Kindergartentag durchzuführen. Nach dem Motto „Durch spielen lernen“ erklärten sie mit Nobbi – dem Maskottchen der Initiative – die Baderegeln, den Sonnenschutz und das richtige Verhalten im und am Wasser. Durch ein großes Puzzle und einem Me-morie konnten diese vertieft werden. Bei der Bewegungsgeschichte wurden sie zu kleinen „Lebensrettern“. Pflaster kleben, kleine „Opfer“ aus dem „Gefahrenbereich“ retten und echte Rettungsgeräte der DLRG auszuprobieren, war für die Vorschulkin-der sehr spannend. Beim Puppentheater halfen sie Nobbi die Baderegeln richtig anzuwenden. Am Ende der Veranstaltung freuten sich die Kinder über die von Nobbi

überreichten Ur-kunden, Ausmal-hefte und weitere Utensilien. Der Kindergartentag ist ein Projekt von NIVEA Bei-ersdorf und der DLRG, welches kostenlos in in-teressierten Kin-dereinrichtungen d u r c h g e f ü h r t wird. Es sollen durch kindge-rechte Aufklä-rung die Ertrin-kungszahlen der Kinder im Vorschulalter verringert werden.

Kindereinrichtungen, die Interesse am NIVEA/DLRG Kindergartentag haben, können sich bei der DLRG Leuna-Mer-seburg e.V. melden. Telefon 03461/810021

Mail: [email protected] haben nur noch eine begrenzte Anzahl von Terminen zur Verfügung. Annett NeumannStellv. Leiterin ÖffentlichkeitsarbeitDLRG Leuna-Merseburg e.V.

Natur des Jahres 2014Der Blattlose Widerbart (Epipogium aphyllum) - Orchidee des Jahres 2014 Der Blattlose Widerbart wurde von den deutschen Arbeitskreisen Heimische Orchideen (AHO) zur Orchidee des Jah-res 2014 gekürt. Er ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit Wuchshöhen von 5 bis 30 cm. Ende Juli bis Anfang August erscheint der Trieb über der Erde. Die Blütezeit beginnt bald darauf und ist meist sehr kurz. Diese sehr seltene Or-chideenart weist viele Besonderheiten im Aussehen und in der Lebensweise auf. Eine Besonderheit ist ihr Erschei-nungsbild, denn die auffällige Blütenlippe (weiß mit rosa Linien) zeigt in Richtung Himmel und nicht, wie bei allen anderen heimischen Orchideenarten, in Richtung Erde. Die maximal acht Blüten sitzen an einem kahlen Stängel. Bemerkenswert ist, dass der Blattlose Widerbart, wie der deutsche Name schon sagt, keinerlei Blätter ausbildet. Diese Orchidee lebt in Symbiose mit Pilzen. Sie helfen ihr ab-gestorbene organische Bodensubstanzen auszunehmen. Der Blattlose Widerbart kann deshalb dunkle feuchte Wälder mit

altem Baumbestand, die schon ein dichtes Blätterdach ausgebildet haben, besiedeln. Auf diesen Waldböden können sonst nur Pilze und wenige Pflanzen existieren. Ein solcher Lebensraum ist in Deutschland rar geworden. Aus diesem Grund ist der Blattlose Widerbart sehr gefährdet. In Sachsen-Anhalt kann man ihn u.a. in den Laubwäldern des Harzes vereinzelt noch finden. Alle einheimischen Orchideen stehen in der Roten Liste. Die Orchide-en dürfen trotz aller Faszination weder gepflückt oder ausgraben werden. Mit der Wahl dieser Orchidee möchte der Arbeitskreis Heimischer Orchideen nicht nur auf die Gefährdung dieser einmaligen Pflanze, sondern auch auf die Gefährdung ihrer Lebensräume hinweisen.Quellen und weiterführende Informati-onen:http://www.orchideen-deutschlands.de/orchidee-des-jahres-2014h t t p : / / w w w. a h o - n r w. d e / i n d e x .php?option=com_content&view=article&id=32&catid=1

http://www.floraweb.de/pflanzenarten/druck.xsql?suchnr=2141&sipnr=2141&http://de.wikipedia.org/wiki/Blattlo-ser_Widerbarthttp://www.aho-sachsen-anhalt.de/orch_20.html#orchi_20

Junge Rettungsschwimmer aus dem Saalekreis. Foto: Annett Neumann

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Page 8: Saalekreis - Kurier

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So macht die Batterie auch bei Eiseskälte nicht schlapp!Der aktuelle Wintertipp der GTÜ-Kfz-Prüfstelle Kfz-Prüfzentrum Köhler, Delitzscher Straße 34, 06112 Halle (Saale)

Der Winterbetrieb belastet den Stromhaushalt im Fahrzeug stark, vor allem bei tiefenTemperaturen und vorwiegendem Kurzstreckenverkehr. Eine funktionsfähige und mög-lichst voll geladene Batterie ist deshalb dringend erforderlich. Darauf weist die GTÜ Gesell-schaft für Technische Überwachung hin.

Nicht nur der aktuelle Ladezustand ist für die Leistungsfähigkeit der Bordbatterieentscheidend, ebenso wichtig ist ihre Speicherkapazität. Während sich der Ladezustandüber die Säuredichte noch relativ einfach checken lässt, sind Aussagen zur tatsächlichenKapazität nur mit speziellen Messgeräten in einer Fachwerkstatt möglich.

Ältere und gestresste Stromspeicher sind den Anforderungen über den Winter meist nichtmehr gewachsen und geben bei großer Kälte schnell ihren Dienst auf. Ein Austausch istdann unumgänglich. Ebenso wichtig ist der korrekte Säurestand in der Batterie, ggf. mussvor einem Ladevorgang – wo dies technisch noch möglich ist – destilliertes Wasser nach-gefüllt werden.

Um die Batterie zu schonen, vor dem Start unnötige Verbraucher wie Beleuchtung, Radio,Gebläse, Sitzheizung etc. abschalten, rät Thomas Köhler.

Erfolglose Startvorgänge spätestens nach zehn Sekunden abbrechen und nach etwa einerhalben Minute erneut versuchen.

Das Batteriegehäuse selbst gerade im Winter sauber halten, um Kriechströme zu ver-meiden; die Pole und Anschlussklemmen mit Säureschutzfett konservieren.

Wenn der Stromspeicher streikt

Starthilfe geben und in Anspruch nehmen ist kein Hexenwerk. Allerdings gilt es, einigeVorsichtsmaßnahmen zu beachten:

• beide Batterien müssen die gleiche Spannung haben,• entladene Batterien nicht vom Bordnetz trennen,• zwischen den Fahrzeugen keinen Karosseriekontakt herstellen.

Wichtig: Eine entladene Batterie kann einfrieren und darf NICHT fremd gestartet werden,sonst besteht Explosionsgefahr! Der Motor des Strom gebenden Fahrzeugs sollte laufen,eventuell sogar mit etwas höherer Drehzahl. Vorsicht ist an sich drehenden Teilen (Kühl-ventilator etc.) geboten, warnt Thomas Köhler vom Kfz-Prüfzentrum Köhler.

Starthilfekabel richtig anklemmen

Die Klemme des roten Kabels an den Pluspol (+) der entladenen Batterie.Anderes Ende des roten Kabels an Pluspol der Strom spendenden Batterie.Schwarze Kabelzange an den Minuspol (–) der Strom gebenden Batterie.Anderes Ende des schwarzen Kabels an Motor- oder Karosseriemasse (meist stabileMetall-Lasche) und NICHT an den Minuspol der entladenen Batterie anklemmen, dennexplosive Gase könnten sich hier durch Funkenschlag entzünden.Kabel in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.

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36. Kunst-Stunde in derKonzerthalle Ulrichskirche

Musik mit Tanzkunst erstmals vereintDer 36. Abend der etablierten Konzertreihe am 22. März 2014, 19.30 Uhr,steht im Zeichen der Renaissance. Dem Grundgedanken einer „Kunst-Stunde“folgend, kommunizieren Wort, Musik und eine „zu betrachtende“ Kunstformmiteinander. Erstmals vereint sich auf dieser Bühne die Musik mit der Tanz-kunst. Unter der Überschrift „Die Königin tanzt“ musizieren: La Moresca –Ensemble für Alte Musik (Leipzig), Circulus Virtuosus – A-cappella-Quartett(Leipzig) und Gastgeber kammerchor cantamus halle. Spanische, englischeund italienische Madrigale, Tanzlieder und instrumentale „Tanzmusik“ stehenim harmonischen Gespräch mit einem Gemälde von Willi Sitte (DieUngewissheit darunter – Königin Maria-Anna nach Velasquez) und –natürlich einer tanzenden „Königin“.

www.la-moresca.de / www.circulus-virtuosus.de / www.cantamus-halle.de)

Wir sind ein mittelständisches Logistikunternehmen mitHauptsitz in 04249 Leipzig und Niederlassungen in 76275Ettlingen, 63110 Rodgau und 22113 Hamburg.

In unserer Unternehmensgruppe beschäftigen wir derzeit200 Mitarbeiter und sind mit 100 eigenen LKWs bundesweitunterwegs.

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Führerscheinklasse CE,mehrjährige Berufserfahrung ist Bedingung

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH, Frau Yvonne Weber,Bösdorfer Ring 13-16, 04249 Leipzig,E-Mail: [email protected]

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Soziales Betreuungswerk gemeinnützige Gesellschaft mbH

Pflegebedürftig? Aber nicht ins Heim!Servicewohnanlage „ Kastanie“

Kastanienpromenade 2 - 4, Merseburg

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Interessenten melden sich imKundenzentrum Bad Dürrenberg,

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02.03.-21.12.2014

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REISE UND ERHOLUNG