S-Magazin 24/2015

16

Click here to load reader

description

Kundenzeitung der Sparkasse Dinkelsbühl

Transcript of S-Magazin 24/2015

Page 1: S-Magazin 24/2015

D A M A G A Z I NA u s g a b e 2 4 / 2 0 1 5

K u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e D i n k e l s b ü h l

Weiteder

Welt

Exklusiv: Bauherren-RechtsschutzGut essen im SteakhausFeinkost-Gutscheine zu gewinnen

AUSDEMINHALT

Page 2: S-Magazin 24/2015

Herausgeber:

Kreis- und StadtsparkasseDinkelsbühlMönchsrother Str. 391550 Dinkelsbühl

Telefon: 09851 / 908-0 Fax: 09851 / 908-109

E-Mail:[email protected]

Redaktion:Monika Schweizer (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg

Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse

Satz:Sparkasse Dinkelsbühl

Druck:Wenng Druck GmbH

Auflage: 11.000© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM

PR

ES

SU

M

Unser Titelbild zeigt den Weltreisenden MarkusMerz aus Wilburgstetten im Nationalpark ChapadaDiamantina, Brasilien

Ludwig OchsVorstandsvorsitzender

Klaus SchulzVorstandsmitglied

Herzlich willkommen zur 24. Ausgabeunseres -Magazins. Wieder neigtsich ein ereignisreiches Jahr demEnde zu, was die Gelegenheit bietet,seine Finanzen zu überprüfen. Viel-leicht dreht sich bei Ihnen im neuenJahr ja alles „Rund um die Immobilieund das Wohnen“? Wertvolle Tippshierzu finden Sie auf den Seiten 3und 10. Oder aber Sie suchen für IhreLieben ein Geschenk mit Zukunft?Dann ist vielleicht eine der Ideen aufder Rückseite des -Magazins – mitattraktiver Zugabe – interessant fürSie.

Wir wünschen Ihnen eine besinnlicheAdventszeit, frohe Weihnachten undfür 2016 alles Gute. Für Ihr Vertrauenund Ihre Treue zu unserer Sparkassebedanken wir uns sehr herzlich.

Liebe Leser

Sparkassendirektor Ludwig Ochsund Vorstandsmitglied KlausSchulz freuten sich beim Besuch

in der Hans-von-Raumer-Mittelschule überdie neue, professionelle Ton-Anlage. Dieschwierigen akustischen Verhältnisse inder Aula können mit der modernen Be-schallungsanlage endlich so perfekt aus-geglichen werden, dass bei den zukünftigentstehenden Musicals durch eine festeTheater- und Musical-AG an der Schule„bester Sound“ garantiert ist. Ohne einesolche technische Unterstützung sei mo-

dernes Musiktheater in der Aula nicht auf-führbar, waren sich alle bewusst.

Ermöglicht wurde die Anschaffungdurch die finanzielle Hilfe der SparkasseDinkelsbühl. Der Vorstand betonte, dassdas soziokulturelle Engagement in der Re-gion mit zu den wichtigsten Anliegen desHauses gehöre. In die Bildung der Kinderund der Jugendlichen zu investieren, seidie beste Anlage in die Zukunft. Die indivi-duelle Persönlichkeit, aber auch die sozia-le Kompetenz stärken beim Nachwuchs –da hilft die Sparkasse gerne!

Intention des Bildungs- und So-zialprojekts „lANd-Sprache“, das inunserem Geschäftsgebiet im Bereich

der Gemeinde Dürrwangen durchgeführtwird, ist es, die Sprachentwicklung beiKindern in Kindertagesstätten und in derGrundschule zu unterstützen. Ein beson-deres Augenmerk wird hierbei auf Kindermit Sprachentwicklungsverzögerungen

und -störungen gelegt. Um die mit der Projektteilnahme ver-

bundenen Kosten für sorgfältig ausge-wählte und erprobte Spiele, Kinder- undFachbücher sowie Lernsoftware zurSprachstandserhebung, -entwicklung und-bildung zu schultern, sponsert dieSparkasse Dinkelsbühl die Anschaffungdieser so genannten „Materialkisten“.

Bei der Übergabe des Spendenschecks: Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Regionalmanagerin Stefanie Groß,Schulleiterin der Grundschule Dürrwangen: Susanne Bößenecker, Leiterin des Kindergartens „Haus der Kinder“ inDürrwangen: Christine Hertlein, Vorstandsmitglied der Sparkasse: Klaus Schulz, Bürgermeister Gemeinde MarktDürrwangen: Franz Winter (v. l.).

Sparkasse Dinkelsbühl ermöglicht neue Ton-Anlage

Richtig guter Sound!

Freude über die neue Tonanlage in der Hans-von-Raumer-Mittelschule: Rektor Michael Reichenberg, OB Dr. ChristophHammer, von der Sparkasse: Vorstandsvorsitzender Ludwig Ochs,Vorstandsmitglied Klaus Schulz, Musikpädagoge René Wolf (v. l.).

SparkasseDinkelsbühl

fördert Projekt„lAND-Sprache“

in der GrundschuleDürrwangen

2

Page 3: S-Magazin 24/2015

Oft wird er unterschätzt, der

Aufwand für den Kauf oder

Verkauf einer Immobilie:

Von der Preisfindung bis zum Notar-

termin ist es ein langer Weg mit

mancherlei unerwarteten Hürden,

die ohne Erfahrung nicht leicht zu

nehmen sind. Gut, wer dabei einen

Sparkassen-Fachmann zur Seite hat,

dem er vertrauen kann.

Wer eine Immobilie erwerben oder

veräußern möchte, der findet in der

Sparkasse Dinkelsbühl einen erfah-

renen und zuverlässigen Partner für

alle Fragen von der Immobilienver-

mittlung bis zur Baufinanzierung.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

ist das A und O beim Hausbau. Doch

immer wieder erschrecken Mel-

dungen über den so genannten

„Pfusch am Bau“, Mängel, für die der

Verursacher nicht gerade stehen

will. Diese Streitigkeiten zwischen

Bauherren und Handwerkern oder

Baufirmen müssen dann vor Gericht

ausgetragen werden. Bisher gab es

für private Bauherren keine Mög-

lichkeit, sich gegen solche spe-

zielle Risiken abzusichern, denn

eine Rechtsschutz-Police deckt die-

se nicht ab. Exklusiv in Kombination

mit einer Baufinanzierung über

unsere Sparkasse ist nun eine Bau-

herren-Rechtsschutz-Versicherung

möglich. Pluspunkt: Es gibt für Sie

keine Wartezeit. Sie zahlen für den

fünf Jahre geltenden Versicherungs-

schutz bis zu einer Summe von

100.000 Euro lediglich einen Betrag

von nur 0,1 Prozent jährlich.

Sparkasse Dinkelsbühl bietet umfassenden Service rund um Ihre Immobilie

Die strahlenden Gesichter auf unse-

rem Foto haben gleich zwei gute

Gründe. Zum einen gibt es jetzt

EXKLUSIV – also nur bei der Sparkasse

– eine Bauherren-Rechtsschutz -

Versicherung. Damit haben Sie einen

zusätzlichen wichtigen Baustein in

Sachen Sicherheit rund um Ihre

Immobilie, der bisher nicht zur

Verfügung stand. Zweiter Grund zur

Freude: die Auszeichnung als „Fairster

Immobilienmakler“ im

Wirtschaftsmagazin „Focus Money“!

Sympathisch und kundennah arbeiten sie unter einem Dach Hand in Hand: die Experten für Baufinanzierungund Immobilienvermittlung der Sparkasse Dinkelsbühl.

Auf dem Foto von links: Anika Kromphorn, Stefan Schmidt (Abteilung Baufinanzierung); Abteilung Immobilien:Harald Lechler, Hermann Leistner (auch: Verbundbeauftragter der Sparkasse zur Versicherungskammer Bayern)

Bitte lesen Sie auf Seite 10 weiter zu unseren umfas-senden Dienstleistungen für Ihre Immobilienpläne!

* Focus Money hat Ende vergangenen Jahres untersucht, wie fair Immobilienmakler in Deutschland ihre Kunden behandeln. Mehr als 800 Kunden bewertetenhierfür insgesamt 16 Maklerorganisationen. Die Makler der Sparkassen- Finanzgruppe haben dabei einen Spitzenplatz mit der Note „sehr gut“ für weit über-durchschnittliche Leistungen erzielt.

Für Verkäufer und Käufer:Zehn unserer wichtigsten

Unterstützungen für Sie im Überblick

„Das gibtes nur bei

uns!“

1. alle nötigen Unterlagen zusammenstellen

2. Daten und Fakten erfassen

3. den realistischen Marktpreis ermitteln

4. Grundrisse bei Bedarf aufbereiten

5. professionelles Exposé erstellen

6. Bonität von Interessenten prüfen

7. die Immobilie besichtigen und

8. Verhandlungen führen

9. notarielle Beurkundung vorbereiten

10. Teilnahme am Notartermin

Das bedeutet für SIE:

Sicherheit von A bis Z ...... denn der Beruf des Maklers ist in Deutschland nicht

geschützt. Vermittler der Sparkasse hingegen sind aus-gebildete Bank- und Immobilienkaufleute.

KONTAKT:

Baufinanzierung:

Anika Kromphorn: Tel. 09851/908-305Stefan Schmidt: Tel. 09851/908-306

Immobilienvermittlung: Harald Lechler: Tel. 09851/908-313

Hermann Leistner: Tel. 098 1/908-314

NEU: Bauherren-Rechtsschutzfür Ihr Recht beim Bauen, Kaufen

und Sanieren

3

Page 4: S-Magazin 24/2015

Gegründet im Jahr 1882, erlebte die Fir-

ma Dauberschmidt ein Jahrhundert der ge-

deihlichen Entwicklung, in dessen Verlauf

zur ursprünglichen Ziegelei ein Bauge-

schäft und in den 1960er-Jahren eine Be-

tonmischanlage hinzukam. Im Jahre 1980

teilte sich das Unternehmen in zwei Wirt-

schaftsbetriebe, von denen einer vor sie-

ben Jahren im Rahmen einer Unterneh-

mensnachfolge von der Thannhauser + Ul-

bricht Firmengruppe, einem heimischen

Spezialisten für Straßen- und Tiefbau aus

dem nahen Fremdingen, übernommen

wurde. Seit 31. März dieses Jahres nun ist

die Dauberschmidt Hoch- und Tiefbau

GmbH kein Tochterunternehmen mehr und

wirtschaftlich wieder völlig eigenständig.

Mit der Fortführung des ehrwürdigen

Baugeschäftes Dauberschmidt blieb nicht

nur eine lange Tradition bestehen, sondern

auch der Erhalt der Arbeitsplätze gewähr-

leistet. „Wir haben es komplett übernom-

men mit Mann und Maus", packt Rudolf

Blank, der heutige Geschäftsführer, den

nahtlosen Übergang respekt- wie liebevoll

in eine Redewendung. Es seien heute so-

gar rund ein Viertel mehr Mitarbeiter als

2008, freut er sich nicht ohne Stolz auf das

modern agierende Traditionsunterneh-

men, für das er sich mit Leib und Seele ins

Zeug legt.

Rudolf Blank ist ein branchen- und pra-

xiserfahrener Geschäftsführer. Begonnen

hat er seine Karriere einst bei Leonhard

Weiß GmbH & Co. KG, einem Komplettan-

bieter von Bauleistungen und Experten für

die Realisierung anspruchsvoller Großpro-

jekte. Bei der Firma arbeitete Rudolf Blank

als Bauleiter in ganz Deutschland. „Da ha-

be ich sehr viel gelernt“, erinnert sich der

gebürtige Fichtenauer, der seit 17 Jahren

mit seiner Familie in Mönchsroth lebt. Im

Jahr 2000 dann wechselte er zu Thann-

häuser & Ulbricht und führt für diese die

Geschäfte der Firma Dauberschmidt seit

deren Übernahme im Jahr 2008.

Was die Dauberschmidt Hoch- und

Tiefbau GmbH so erfolgreich macht, ist ihre

Vielseitigkeit und ihre Kompetenz für

Projekte mit hohem Anforderungsprofil

sowie eine konsequente geschäftliche

Linie. So konzentriert sich das Baugeschäft

als eine der regionalen Branchengrößen

vor allem auf den Gebäudebau im indus-

triellen Bereich sowie auf den Arbeiten an

Straßen und im Tiefbaubereich.

Auch Brücken baue seine Firma, erzählt

Rudolf Blank. Nur eines biete sie ganz

bewusst nicht an: das ganz normale

Einfamilienhaus. Das überlässt die Dau-

berschmidt GmbH lieber kleineren ört-

lichen Mitbewerbern. Darin drückt sich

eine Geschäftsphilosophie des „Leben-

und-Leben-lassens" ebenso aus wie die

Gewissheit, dass eben jene Baufirmen und

Handwerker ja auch wiederum Kundschaft

seien. Dauberschmidt pflegt nämlich mit

Sorgfalt auch den Baustoffhandel, der von

alters her zum Unternehmen gehört und

bei Profis einen guten Ruf genießt.

Dieser Unternehmenszweig wird auch in

der soeben erneuerten Geschäftsarchitek-

tur weiterhin eine wesentliche Rolle spie-

len. Im Mittelpunkt des Verbundes von

mehreren Firmen unter einem gemeinsa-

men Dach steht nach wie vor die Dauber-

schmidt Hoch und Tiefbau GmbH als reines

Bauunternehmen. „Das ist der Motor, die

Lokomotive. Die läuft vorne weg“, zieht

Rudolf Blank einen Vergleich. Zur neu auf-

gestellten Firmengruppe gehört zudem die

M & R, Grundstücksverwaltung. Sie agiert

als Investor und Bauherr von Industrie-Hal-

len und verwaltet das Anlagevermögen.

Und auch eine neue Firma, die IWK Hallen-

und Zeltbau GmbH mit Sitz in Mönchsroth,

wurde in den Verbund aufgenommen. Sie

ist eine erfahrene Spezialistin für Stahl-

hallen, Leichtbau- und Zelthallen, wie sie

bei Industriebetrieben heutzutage sehr

beliebt sind.

„Das rundet unser Spektrum ideal ab“,

freut sich Dauberschmidt-Geschäftsführer

Rudolf Blank. „Wir machen den gesamten

Bau fix und fertig“, sagt er. Aus Beton sind

dabei meist nur noch die Fundamente. Die

Stahlbauweise hat sich durchgesetzt –

nicht zuletzt wegen der schnellen Geneh-

Dauberschmidt Hoch- und Tiefbau GmbH setzt im erweiterten Firmenverbund Erfolgskurs fort

Freut sich schon auf die neue Firmenzentrale: Geschäftsführer Rudolf Blank mit einer Planansicht

Unter einem Dach und aus einer HandDieser Name hat Klang und Botschaft

Wenn man „Dauberschmidt" hört oder

liest, dann denkt man sofort an eines:

ans Bauen. Die Dinkelsbühler Firma

genießt in der Region und darüber

hinaus einen prima Ruf, wenn es gilt,

große, anspruchsvolle Aufgaben kon-

kurrenzfähig und qualitätsorientiert

zu erledigen. Erfreulich auch: Das flo-

rierende Baugeschäft mit Sitz in Bot-

zenweiler ist die Fortsetzung einer

langen, vor Ort verwurzelten Firmen-

geschichte und Beispiel für verant-

wortungsbewusstes unternehmeri-

sches Wirken.

Vielseitig

4

Page 5: S-Magazin 24/2015

migungsfähigkeit. Flexible, maßgeschnei-

derte Lösungen sind die Stärken der Dau-

berschmidt GmbH. Ebenso das Preis-Leis-

tungsverhältnis. Eine gewisse Qualität

koste ein gewisses Geld. Daran führe auch

oder gerade auf dem hart umkämpften

Baumarkt kein Weg vorbei. Wert legt der

Dauberschmidt-Chef auch auf die Präsenz

seiner Firma nach außen. Deshalb sind Ru-

dolf Blank Projekte wichtig, deren Prestige

besonders in die Öffentlichkeit strahlt und

die Verwurzelung zum Ausdruck bringt.

„Das ist unsere Heimat, unser Standort“,

sagt er.

Ein Beispiel dafür war jüngst der Bau der

Rettungshubschrauber-Station in öffentli-

chem Auftrag des Landratsamtes oder

auch der Bau der Ortsdurchfahrt von Au-

rach, „Da fahren täglich viele

Pendler durch und nehmen

unseren Firmennamen wahr“,

sagt Blank. Ortshauptstraßen

erneuerte das Baugeschäft

Dauberschmidt auch im Ans-

bacher Raum, so etwa in Kur-

zendorf und Elbersdorf. Eben-

so verwirklichte es erst kürz-

lich Kindergärten und ein Bür-

gerhaus.

Vor allem im Bereich In-

dustriebauten aber setzt es vor

Ort und in weiterem Umkreis

bis nach Augsburg, Nürnberg

und Chemnitz eine Vielzahl von Akzenten

vom Hochregallager bis zum mehrstöcki-

gen Bürogebäude. Wie leistungsfähig die

Dauberschmidt GmbH ist, zeigt auch der

Bau eines kompletten Werkes im Dinkels-

bühler Gewerbegebiet Waldeck, das samt

Außenanlagen 46 000 m2

misst. Dabei hät-

ten seine Fachleute vier Tage im Schicht-

betrieb ununterbrochen betoniert, erzählt

Rudolf Blank.

„Wir machen alles aus einer Hand“, be-

tont er: „Sie können zu uns kommen und

sagen, ich habe eine grüne Wiese und will

ein Werk hinbauen“. Dann werde das Pro-

jekt von den Architekten der Firma Dau-

berschmidt nach den jeweiligen Wünschen

und Bedürfnissen geplant, konstruiert,

gezeichnet und mit Drei-D-Ansichten visu-

alisiert; so lange, bis der Kunden sage:

„Genau so habe ich mir's vorgestellt", ver-

spricht der Dauberschmidt-Chef. Auch die

Vermietung von Wohnungs- und Indus-

triebauten sowie das sogenannte schlüs-

selfertige Bauen zählen zum Angebot.

„Dauberschmidt ist Partner in allen Be-

langen, die weit über das „Kerngeschäft

Bau“ hinaus gehen.“, sagt Rudolf Blank.

Herausforderungen mag er. „Je anspruchs-

voller ein Projekt ist, desto wohler fühlen

wir uns“, sagt er. Da könne sein Unter-

nehmen seine hohen fachlichen Quali-

täten, seine Erfahrung und seine Ausstat-

tung voll ausspielen. Ein Beispiel dafür ist

ein Auftrag des Wasserversorgungs-Ver-

bandes Nordostwürttemberg. Dabei waren

Spundungen und Wandungen nötig, die

eine anspruchsvolle Kombination von Tief-

und Hochbau-Arbeiten erfordern. Das

könne nicht jeder, sagt Rudolf Blank.

Als Arbeitgeber von inzwischen 100

Mitarbeitern ist Dauberschmidt nicht weg-

zudenken. Sogar eine eigene Werkstatt,

geführt von einem Fuhrparkleiter mit

Meisterbrief, unterhält die Firma. Dort wer-

den alle eigenen Lkw und Baumaschinen

gewartet. Entsprechend lehrreich ist die

Ausbildung. „Bei uns muss man alles kön-

nen, die Hydraulik vom Bagger genauso

wie die Motorentechnik der Lkws und ihre

Elektronik", sagt Rudolf Blank.

Früher gehörte auch eine Betonmischan-

lage zum Unternehmen. Heute gewinnt es

einen anderen begehrten Baustoff: An ver-

schiedenen Standorten baut Dauber-

schmidt Lehm ab und beliefert damit Zie-

geleien. Doch nicht nur bei der Baustoff-

Produktion, auch zum Baustoffhandel vor

Ort trägt die Dauberschmidt GmbH bei. Ihr

Baufachmarkt ist zwar auf Profis ausge-

richtet, doch auch Otto Normalverbraucher

sei sehr willkommen.

„Da kann jeder Privatmann einkaufen“,

lädt Rudolf Blank ein. „Wir haben sehr viele

Fachbetriebe als Kunden“, erzählt er – vom

Zimmerer über den Trockenbauer

bis zum Maurer. Die Materialgüte

ist für Profis wichtiger denn je. Ge-

rade beim Hausbau sind nicht

zuletzt durch die Energetik-Vor-

schriften die Ansprüche an Bau-

stoffe immens hoch.

Bald dürfte die Dauberschmidt

Hoch- und Tiefbau GmbH noch

stärker ins Bewusstsein der loka-

len Öffentlichkeit dringen. Ihre Be-

triebsräume werden nämlich von

Botzenweiler ein paar Kilometer

stadteinwärts ziehen. Die Planung

für die nigelnagelneue Zentrale an

der Wassertrüdinger Straße steht und ist

baulich bereits abgesegnet.

Das Unternehmen wird dann auch fuß-

läufig gut zu erreichen sein. Oben wird das

Gebäude die Verwaltungsbüros der Baufir-

ma beherbergen, in seinem unteren Teil

den Baufachmarkt. Der verbesserte Stand-

ort, die modernen Ladenräume sowie ein

um Haus- und Garten-Artikel abgerunde-

tes Angebot: Sie sollen die Attraktivität,

Entwicklungs- und Konkurrenzfähigkeit

des Traditionsgeschäftes auch für die Zu-

kunft sichern und weitere Kundschaft er-

schließen.

Oben: Beispiele für Industrie- und Geschäftsgebäude, die die Firma Dauberschmidt baute. Rechts: Baustoff-Fachverkäufer Helmut Breit (l. ) und Florian Orwitz bieten Profi-Qualität.

Halten den Fuhrpark des Baugeschäfts Dauberschmidt in Schuss: Kfz-MeisterGünter Bast (rechts) und Franz Lutz, Fahrer und ebenfalls Kfz-Mechaniker

5

Page 6: S-Magazin 24/2015

Klara Lausenmeyer, Fachlehrerin

an der Landwirtschaftsschule

Dinkelsbühl in der Abteilung

Hauswirtschaft, bringt es zusammen mit

ihrer Kollegin Gabriele Herrmann auf den

Punkt: „Heutzutage müssen gerade in

landwirtschaftlichen Betrieben das pri-

vate Haushalts- und Familienmanage-

ment häufig mit einer Berufstätigkeit

oder Betriebsführung kombiniert wer-

den.“ Wer beispielsweise in einen land-

wirtschaftlichen Betrieb familiär einge-

bunden ist, kann sich mit der Qualifi-

kation durch den Studiengang eine neue

berufliche Orientierung aufbauen. „Gäs-

te auf dem Bauernhof“ oder eine Direkt-

vermarktung mit einem Hofladen sind

denkbar, aber auch neue Kreativberufe

sind möglich als Garten- und Erlebnis-

bäuerinnen, die Gäste mit saisonalen, re-

gionalen Produkten verköstigen.

Berufliche Chancen gibt es auch über-

all dort, wo hauswirtschaftliche Dienst-

leistungen außer Haus verlegt werden.

„Diese Tendenz ist steigend!“, weiß Frau

Lausenmeyer. So werden ausgebildete

Kräfte gebraucht in Ganztagsschulen

und Kindergärten mit Mittagsverpfle-

gung, bei der hauswirtschaftlichen Ver-

sorgung von Senioren in Heimen, Tages-

einrichtungen oder auch privat zu Hause

zur Unterstützung im Alltag. Selbststän-

digkeit oder Mitarbeit bei Organisatio-

nen wie z. B. dem „Hauswirtschaftlichen

Fachservice“ (www.hwf-mfr.de) ist eben-

falls eine Option.

Außerdem gibt es für Frauen mit dem

Abschluss „Fachkraft für Ernährung und

Haushaltsführung“ die Möglichkeit, sich

auch noch mit der Abschlussprüfung als

„staatlich geprüfte Hauswirtschafterin“

zusätzlich zu qualifizieren.

Zugangsvoraussetzungen für deneinsemestrigen Studiengang:

Abschlusszeugnis einer Berufsschuleoder eines gleichwertigen

Bildungsgangs

---Abgeschlossene Berufsausbildungaußerhalb der Hauswirtschaft mitanschließender Berufserfahrung

Unterrichtsszeiten:

Der Unterricht findet zur besserenVereinbarkeit von Familie, Haushalt

und Berufstätigkeit in Teilzeitform statt

---

Die Unterrichtsstunden und Schultagewerden in Absprache mit den

Interessentinnen/Interessenten festge-legt

---

Das Semester dauert jeweils 20Monate, beginnt Mitte September und

endet im Mai des übernächsten Jahres.Die allgemeinen Ferienzeiten werden

überwiegend eingehalten

---

Die Unterrichtszeiten sind Montag undMittwoch 8:30 bis 12:05 Uhr

Unterrichtsfächer (Auswahl):

Familie, Persönlichkeit und hauswirt-schaftliche Betreuung

Berufs- und Arbeitspädagogik

Haushalts- und Finanzmanagement

Ernährungslehre

Unternehmensführung

Küchenpraxis

Haus- und Textilpraxis

Hausgartenbau

Dieser Studiengang dauert nur ein Semester, aber erhat es im besten Sinne in sich! Im Jahr 1988 wurde an

den Landwirtschaftsschulen in Bayern der StudiengangHauswirtschaft als Pilotprojekt gestartet – und zwar vonDinkelsbühl aus. Inzwischen hat er sich als zeitgemäßerAusbildungsweg in Bayern etabliert. Vor allem für jene

Frauen ist er interessant, die ihre Kenntnisse undErfahrungen in einem landwirtschaftlichen Betrieb aus-

weiten und vertiefen möchten, um eine beruflicheErwerbsquelle daraus zu gestalten. Außerdem ist die

staatliche Ausbildung sinnreich für alle, die ihre beruf-lichen Chancen im hauswirtschaftlichen Bereich verbes-

sern möchten. Denn diese Dienstleistungen habenZukunft, sie sind zunehmend gefragt!

Anja Brenner kann sich gut vorstellen, das Erlerntespäter beruflich zu verwenden. Ihr Partner ist in derLandwirtschaft tätig, der Dinkelsbühler Studienganghilft ihr bei der Zukunftsplanung. „Ich finde es schade,dass die Fächer Hauswirtschaft und Kochen im Gym-nasium, aber auch im Studium keine Relevanz haben.Zuhause lernt man es einfach nicht so ausführlich.Außerdem macht mir das Lernen in einer Gruppe sehrviel Spaß“, sagt sie vergnügt beim Kräuterschneiden.

Interessiert lauschen die Studierenden um denHerd den Erklärungen zur Küchenpraxis von LehrerinGabriele Herrmann

Eine Chance, die sorichtig Spaß macht!

NEU: Studienabschluss als „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“

6

Page 7: S-Magazin 24/2015

Fortsetzung von Seite 6

AnsprechpartnerinKlara Lausenmeyer

Telefon: 09851 - 5777-16

Der nächstmögliche Studiengang startetin Dinkelsbühl im September 2017 und

endet im Juni 2019.

Bewerbungen werden jetzt schon ent-gegengenommen.

KONTAKTLandwirtschaftschule Dinkelsbühl,

Abteilung Hauswirtschaft

Luitpoldstraße 591550 Dinkelsbühl

Telefon: 09851 - 5 777-0Fax: 09851 - 5 777-50

E-Mail: [email protected]

www.berufe.hauswirtschaft.bayern.de

Es ist viel, viel mehr als einKochbuch! Wer anfängt, in

dem 184-seitigen, reichbebilderten Band zu den

Spezialitäten aus demLandkreis Ansbach zu

blättern, der kommt soschnell nicht wieder da-

von los. Gerne verweilt man bei denstimmungsvollen Fotos, sei es zu den Speisen selbst

oder zu landschaftlichen Schönheiten und Besonderem darin.Wissenswertes zu Land und Leuten, Geschichtliches, Gebräuchliches wech-

seln in munterer Folge mit den Rezepten. Das Buch macht liebenswertAppetit auf die Region!

Viele Köchinnen verderben den

Brei? Im Gegenteil, dieses Ge-meinschaftswerk von Landfrau-

en aus der Region nach einer Idee vonBezirks- und Kreisbäuerin ChristineReitelshöfer ist eine perfekt abgestimmteMischung verschiedenster Zutaten.Bodenständige Erfahrung und echteLiebe zu den wertvollen Produkten derRegion, aber auch keine Scheuklappenvor manchem, was als „gschmackige“ Be-reicherung von außen kommt, machendas handliche Buch zu einer Schatzkistefür Menschen, die es lieben, sich undandere gut zu ernähren.

Von der einfachen Käsegerstensuppe –eine nahrhafte Winterspeise – bis zumfeinen Zimtparfait reicht die Bandbreite.

Von preiswert einfach bis zu gehoben lu-kullisch kann für jeden Anlass etwas Pas-sendes gefunden werden. Aber man kanndas Buch auch erst einmal nur lesen undangucken, sich dabei wie auf einer sym-pathisch begleiteten Reise durch dieHeimat fühlen.

Manches wird einem bekannt sein,manches vielleicht nicht – oder wusstenSie, dass der traditionelle Krautanbau inund um Merkendorf um das Jahr 1700begonnen hat? Dort gab es den günsti-gen Boden dafür, denn dieser muss daswichtige Spurenelement Mangan enthal-ten, damit der Kohl sich wohl fühlt.Natürlich darf Wissenswertes zur Din-kelsbühler Schneckennudel oder zum tra-ditionell fränkischen Gebäck wie dem

Rothenburger Schneeballen nicht fehlen.Interessantes zur „Geheimsprache“ desfahrenden Volkes, dem Jenischen, erfährtman genauso wie Informationen zum„Weg der Landwirtschaft“, der am Stadt-rand von Ansbach entsteht, um die ganzeBandbreite der Landwirtschaft anspre-chend und nachvollziehbar darzustellen.Wunderbare Illustrationen von ClarissaPflüger bereichern den Band, die auchfarblich mit künstlerischem Feingefühldie Seiten gestaltet hat. Ein appetitlichesLese- und Inspirationsvergnügen!

Verkaufsstellen zum Beispiel in Ansbach, BBV Kreis-geschäftsstelle, Maximilianstraße 36; im Leseland beiAndrea Doberstein in Dinkelsbühl, Luitpoldstraße 16;Buchhandlung Zum Grünen Baum, Ledermarkt 1, Din-kelsbühl. Weitere Verkaufsstellen erfragen bei ChristinaDümmler: Mobil 0171/7790387 oder bei ChristineReitelshöfer: Mobil 0160/97358752. Preis: 19,80 Euro.

Ein ideales Geschenk aus der Region: Landfrauen verraten ihre köstlichen Rezepte

Her

zlic

hen

Glückwunsch!

Das kam wie gerufen: Bevor die eisige Jahreszeit beginnt, flatterten drei Gutscheinefür einen Einkauf in „Hut-Moden Donnini“ in der Dr.-Martin-Luther-Straße 19 in

Dinkelsbühl ins Haus. Drei glückliche Gewinnerinnen strahlen zwischen Michaela Forster(l.) und Ingrid Donnini (r.): Susanne Wagner aus Dinkelsbühl, Ingrid Kunder ausWittelshofen und Helga Frank aus Mönchsroth. Ob eine warme Wintermütze oder ein schickes Stirnband: Bei dem fein ausgesuchtenSortiment und der guten, typgerechten Beratung werden alle drei Damen bei „Hut-Moden Donnini“ mit Sicherheit fündig. Er kann also kommen, der Winter!

7

Page 8: S-Magazin 24/2015

Menschen

Von Astronauten

hört man oft, dass

sie beim Anblick

der Erde aus dem Raum-

schiff tief bewegt sind

durch die Schönheit, aber

auch verletzlich wirkende

Winzigkeit unseres Plane-

ten. Was Heimat bedeutet,

wird auch auf „normalen“

Reisen oft durch die Ent-

fernung erst richtig be-

wusst. Durch die Globali-

sierung, digitale Vernetzung als Realität

des modernen Lebens werden auch Be-

griffe wie „Grenze“ neu überdacht. Weit

entfernt scheinende Probleme schlagen

sich nieder – gleichsam vor unserer

Haustür. Gut, mit einem zu sprechen wie

Markus Merz, dem Weltreisenden, der in

Wilburgstetten lebt, authentisch zu be-

richten weiß in Wort und Bild vom Leben

der anderen in ihrer Heimat.

Selbstgepressten Saft aus dörfli-

chen Gartenäpfeln kredenzt er

und schwärmt dabei vom Saft

reifer Mangos in Indonesien. Aber der-

art Exotisches würde er hier nie trinken,

sagt Melle alias Markus, weil er wisse,

wie eine saftige Mango im

Herkunftsland schmecke.

„Das gibt es hier nicht,

aber es gibt diese Äpfel“,

sagt er blitzt mit den Au-

gen so begeistert, als perle

Champagner im Glas. Welt-

offen und heimatverbun-

den bzw. weltheimatver-

bunden, so ist das Wesen

des 1967 mitten in Wil-

burgstetten am Linden-

buck Gebürtigen. In Foto-

ausstellungen und Vorträ-

gen (siehe auch Hinweis

auf Seite 9 unter dem Re-

zept) teilt er seine Reiseerfahrungen

mit den Besuchern, vermittelt durch

Empathie, Humor und eine sympathi-

sche Prise Selbstironie gleichermaßen

einen so lebendigen Eindruck von sei-

nen Begegnungen mit Land und Leuten,

dass die Illusion entsteht, man sei

selbst dabei gewesen auf einer seiner

Touren, sei es durch Afrika, Indien oder

auf die Inselgruppe der Molukken, um

nur Beispiele zu nennen.

Möglicherweise liegt ihm die Freude

am Unterwegssein ein wenig in den Ge-

nen durch den Beruf des Vaters: „Er war

in Wilburgstetten noch ein Briefträger

der alten Schule, kommunikativ, kam in

der Gegend herum. Uns Kinder nahm er

manchmal mit im Postauto zu den Aus-

siedlerhöfen. Das war spannend, in das

Leben anderer Menschen zu schauen“,

erinnert er sich. „Ich bin

der Spinner in der Fami-

lie“, bekennt er und

lacht: „Einen gut bezahl-

ten Job als Abteilungs-

leiter hatte ich, der mir

Spaß machte. Zeit für

Reisen über mehrere

Wochen konnte ich mir durch einen

Jahresurlaub am Stück auch einrich-

ten“, erzählt der Globetrotter. Aber sie

stillten sein Fernweh nicht. Immer sei er

traurig gewesen, wenn er auf seinen

Touren Leute getroffen habe, die mona-

te-, ja, jahrelang die Welt erkundeten.

Eines Tages dann die Entscheidung:

Er kündigte seine Stellung und machte

sich 2011 auf zu einer Weltreise, die ihn

15 Monate über vier Kontinente und

durch 22 Länder führte. „Es ging mir

dabei nicht ums Ankommen. Das ganze

Leben ist eine Reise“, sagt Markus Merz

schlicht. Keineswegs nur eine Traumrei-

se, sondern: „Ich hatte durchaus mit

inneren Widerständen

zu kämpfen durch meine

Entscheidung. Mein El-

ternhaus war durch die

Arbeit geprägt.“ Obwohl

er sich alles selbst ver-

dient hatte, gespart für

die Auszeit, empfand er

sie doch manchmal als

Ausreißen, das er wett-

machen wollte durch

eine Art „Marathon-

Arbeitsreise“. „Das räch-

te sich in Mexico. Dort

lag ich nach fast einem

Jahr im Eiltempo unter-

Weltheimatliebe

Wiege am Lindenbuck Melle hat Fernweh

"Sehnsucht": Markus Merz im Nationalpark Chapada Diamantina, Brasilien

Markus Merz mit Schulkindern im Hochland am Bunyonyi-Lake in Uganda;

8

Zeitungsbericht in Minatitlan,Mexiko, mit „Foto des Tages“

Page 9: S-Magazin 24/2015

wegs erst einmal für drei Wochen flach“,

erinnert er sich. Abenteuer durchaus der

gefährlich scheinenden Art gab es weni-

ger mit wilden Tieren als mit Menschen,

die dann doch so ganz anders waren als

gedacht: „In einer sehr kalten Nacht in

Botswana sprach mich auf der Straße ein

baumlanger Schwarzer an, bei dem ich

befürchtete, er habe nichts Gutes mit mir

im Sinn. Dabei wollte er mir nur eine

Übernachtung bieten in seiner WG. Sein

ebenfalls riesiger Freund bestand darauf,

dass ich im einzigen Bett schlafen sollte,

denn in meinem Schlafsack auf dem kal-

ten Boden würde ich erfrieren. Und dann

würde es wieder heißen, zwei Schwarze

hätten einen Weißen umgebracht“.

Mitreißend, immer wieder herzlich la-

chend, dann wieder nachdenklich resü-

mierend erzählt Markus Merz. Man möch-

te ihm stundenlang zuhören und seine

Bilder ansehen, die einem so nahe ge-

hen, als kenne man die Menschen, die

einen aus ihnen anschauen.

In seiner Jugend hatte er sich bereits

eine asiatische Tätowierung stechen las-

sen, die das Wort „Justice“, also Gerech-

tigkeit darstellen sollte – durchaus mit

dem Wissen, dass Gerechtigkeit faktisch

selten auf der Welt herrscht. „Ich war mir

auch nicht sicher, was mir da eintätowiert

wurde, konnte die Zeichen ja nicht lesen.

Aber ein Koreaner versicherte mir, dass

das Tattoo schon bedeute, was ich woll-

te“.

Keine Theorie, denn Melle engagiert

sich, unterstützt Institutionen, die Hilfe

zur Selbsthilfe bieten wie zum Beispiel

„QUIET WAY e. V.“, ein Verein, der in

Deutschland für Kenia Paten sucht für

Waisenkinder, Schüler, Studenten und

landwirtschaftliche Projekte fördert

(www.quietway.de). Derzeit arbeitet Mar-

kus Merz hier vor Ort in der Flüchtlings-

betreuung und -verwaltung in verschie-

denen Notunterkünften (Wassertrüdin-

gen, Dinkelsbühl u. a.) für eine Security-

Firma. „Wir sind erster Ansprechpartner

für das Landratsamt und für die Flücht-

linge bei Arztbesuchen, Übersetzen von

Schriftverkehr etc.“ Seine herzensoffene,

weltläufige, dabei immer bodenständig

realistische Art des Umgangs mit der

Problematik ist mehr als inspirierend.

Schlemmenund Sparen

Markus Merzempfiehltunseren Lesern

KARTOFFELNUDELN ALLA MAJA

(4 PERSONEN)

ZUTATEN:

750 g mehlig kochende Kartoffeln,

Biskin, 3 EL Kartoffelmehl, 3 EL Mehl,

etwas Milch, 1 Ei, Salz, Muskat,

1/4 l süße Sahne

ZUBEREITUNG:

Die mit Schale weichgekochten Kartof-

feln pellen und heiß durch die Kartof-

felpresse drücken bwz. fein zerstamp-

fen. Mit Mehl, Kartoffelmehl, Salz,

Muskat und Ei mit einem Löffel rasch

zu einem glatten Teig verarbeiten. Nach

Bedarf noch Kartoffelmehl dazugeben,

der Teig muss jedoch locker sein, sonst

bricht er beim Formen. Aus dem Teig

fingerdicke Rollen formen.

Eine feuerfeste Form mit Biskin einfet-

ten, Rollen in Pfanne schichten, für die

obere Schicht evtl. Brezeln formen. In

den vorgeheizten Ofen (ca. 180 Grad)

schieben. Wenn der Teig leicht

gebräunt ist, 1 Becher Sahne mit Milch

darüber gießen, bis die Flüssigkeit ein-

gekocht ist. Als Beilage servieren zu

Bratwurst und Kraut oder als Süßspeise

zu Apfelmus mit Zimtzucker.

Weltoffener Realist

Markus Merz

„GESICHTER DER ERDE“Fotoausstellung vom

27.01.2016 bis 15.02.2016

Vortrag bzw. Multimedia-Show

„Quer durch Afrika - Südafrika bis Äthiopien“

29.01.2015, 19:00 Uhrbeide Veranstaltungen in der

Sparkasse Dinkelsbühl, Mönchsrother Str. 3

Informationen zu Markus Merz unter:

www.melleaufreisen.de

Was tun, wenn in nächster Nähe ein Mensch mitlebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen

zusammenbricht? Mit dem einfach zu handhaben-den Defibrillator, einem so genannten

„Schockgeber“, kann auch ein medizinischer Laieein Menschenleben durch Wiederbelebung retten. In

der Sparkasse Stadtmühle in der Mönchsrother Straße 3 steht ein solches Gerätfür die Erste Hilfe seit kurzem zur Verfügung.

Die Mitarbeiter der Hauptstelle in der Kundenhalle wurden eigens zurHandhabung und dem Einsatz dieses Lebensretters informiert und geschult.

NEU:NEU: Defibrillator auch in derHauptgeschäftsstelle „Stadtmühle“

Links: Elefanten im Gweru-Antilopenpark, Simbabwe; rechts: weiblicher Mönch in Angkor Wat, Kambodscha

9

Page 10: S-Magazin 24/2015

In Ihrer Sparkasse Dinkelsbühl fin-

den Sie von der Immobilienver-

mittlung bis zur Baufinanzierung

alles nicht nur vereint unter einem

Dach, sondern auch ganz in Ihrer Nä-

he. Kurze Wege, schnelle Erreichbar-

keit ermöglichen eine flexible und

schnelle Abstimmung von allen Erfor-

dernissen rund um Ihren

Immobilienwunsch und Bau-

finanzierungsauftrag an uns.

Unser Service-Paket für Sie

beinhaltet viele Dienstleis-

tungen, die Sie beim Hausverkauf oder

dem Kauf einer Immobilie spürbar ent-

lasten sowie schnell und sicher zum

Erfolg führen. Denn wir kennen den

Markt und ermitteln für Ihr Objekt den

realistischen Marktpreis.

Wir wissen, was beim Verkauf wich-

tig ist. Zusammen mit Ihnen stellen wir

alle wichtigen Daten zusammen, die

beim Kauf oder Verkauf wichtig sind.

Um ihre Immobilie professionell zu

präsentieren, erstellen wir ein aussa-

gekräftiges Exposé mit attraktiven

Bildern, aus dem die Vorteile Ihrer Im-

mobilie ersichtlich sind.

Allen bei uns vorgemerkten Inte-

ressenten, die ein Objekt wie das Ihre

suchen, bieten wir Ihr Haus, Ihre Woh-

nung oder Ihr Grundstück ganz gezielt

schriftlich oder mündlich an. In unse-

ren Geschäftsstellen und im Internet

präsentieren und bewerben wir Ihre

Immobilie.

Wir führen Vorgespräche mit Interes-

senten, das erspart Ihnen viel Zeit und

Mühe und sorgt dafür, dass nur ernst-

hafte Interessenten zu Ihnen kommen,

deren Bonität wir auf Wunsch auch

prüfen. So schützen wir Sie vor manch

unliebsamer Überraschung.

Nutzen Sie unseren Service auch bei

der Organisation: Besichtigungstermi-

ne und Gespräche mit Kaufinteressen-

ten koordinieren wir für Sie. Auf

Wunsch führen wir auch die Vertrags-

verhandlungen für Sie, bereiten die

notarielle Beurkundung vor und be-

gleiten Sie zum Notar!

Energieausweis erstellen lassen, Grundbuchauszug undaktuellen Lageplan besorgen – lauter „böhmische Dörfer“für diejenigen, die zum ersten Mal damit zu tun haben,eine Immobilie zu kaufen oder zu erben.

Aber auch der Verkauf einer solchen erfordert viel Know-how, Zeit und Energie. Wie soll man sich beispielsweisesicher sein, was ein wirklich stimmiger Marktpreis für dasObjekt ist?

Mit Ihrer Sparkasse Dinkelsbühl holen Sie sich einenkompetenten Partner an die Seite, der mit dem Metier seitvielen Jahrzehnten vertraut ist. Wir kennen das Immo-bilienangebot in unserer Region und sind bestens ver-

netzt. Vertrauen und Sicherheit für Sie: Denn die Spar-kassen und LBS in Bayern arbeiten ausschließlich mit aus-gebildeten Bank- und Immobilienexperten. Sie vermittelnseit mehr als 40 Jahren Wohnimmobilien in Bayern undbesitzen so die nötige Erfahrung vor Ort.

Fortsetzung von Seite 3: Immobilien-Service-Paket nutzen!

Sicher zum Erfolg!

Ab jetzt können Sie sich Ihre

persönliche Geheimzahlbei der Sparkasse Dinkelsbühl kinderleicht merken! Denn Sie bestimmen

selbst, aus welchen Zahlen Ihre Wunsch-PIN bestehen soll.

Ändern Sie einfach die Geheimzahl Ihrer SparkassenCard am Geldautomaten

ab und verfügen Sie zukünftig bequem und „unvergesslich“ über Ihre eigene

vier- bis sechsstellige Zahlenkombination.

Unter www.sparkasse-dinkelsbuehl.de/wunschpin zeigen wir Ihnen, wie

einfach das geht.

NEU: „Endlich meine Wunsch-PIN!“

Gut zu wissen ...Sie sind noch unsicher, ob Sie ver-kaufen möchten, hätten aber gerne

eine professionelleMarktpreiseinschätzung Ihrer

Immobilie? Sprechen Sie mit uns!Gerne bieten wir Ihnen auch hier

unsere Dienstleistungen an. DieKosten hierfür werden Ihnen bei

einem erfolgreichen Verkauf IhresObjektes durch uns auf die

Vermittlungsgebür angerechnet.

Gut zu wissen ...Nach der Immobilienfinanzierung mit

Ihrer Sparkasse Dinkelsbühl: DerVerkaufserlös ist auf Ihrem Konto„geparkt“, aber Sie wissen noch

nicht, ob Sie in eine neue Immobilieinvestieren möchten oder Ihr Geldlukrativ anlegen? Wir helfen Ihnen

mit unserem ganzheitlichenFinanzkonzept, die maßgeschneider-

te Lösung für Ihre Wünsche zu fin-den. Nutzen Sie unsere Beratung!

1??

4

JETZT ÜBER IHRE SPARKASSE SICHERN:

10 000 Häuser-Programm mit Zuschüssen bis 18 000,-- € in

Kombination mit der KfW-Förderung – auch für Neubauten!

10

Page 11: S-Magazin 24/2015

Das Haus ist außen wie innen einBlickfang. Die beeindruckende Planungdazu stammt von dem gebürtigen Din-kelsbühler Markus Karl. Der renommierteArchitekt mit Büro in Gerolfingen ist privatschon lange Jahre ein guter Bekannter derSczesnys und Vortänzer in ihrerTanzschule. Er hat ein Gebäude entworfen,das sich mit seinen teils runden Linien undseinem Flair bereichernd in die altstadtna-he Lage (neben der Feuerwehr) einfügtund natürlich alles hat, was man sich füreine Tanzschule heute wünschen kann.

Im Hof bietet es eigene Parkplätze, drin-nen viel Platz. Weiß, Grau, Anthrazit undPetrol, die farbliche Hausmarke, prägendie großzügigen neuen Räume. Klar, dassman sich auch auf eine moderne Haus-technik freuen darf.

So lassen sich über die computergesteu-erte Beleuchtungsanlage exakt auf dieMusik zugeschnittene Lichtstimmungenerzeugen. Etwa über den „Tango-Knopf“:„Wenn man ihn drückt, dann wird rotesLicht reingefahren", freut sich JaninaSczesny schon auf die reizvollen Mög-lichkeiten.

Das neue Haus wird das bisherige Do-mizil in der St.-Leonhard-Straße komplettablösen. Janina Sczesny ist als Mitgesell-

schafterin der Tanzschule die Bauherrinbei dem Projekt. Vor fünf Jahren stieg diegelernte Tanzlehrerin in das von ihrenEltern gegründete Geschäft in Form einerGbR ein. Auch in Zukunft werden sie undihre Mutter Gerith Sczesny die Tanzschuleim Team führen.

Für den Neubau gab es gute Argumente.Die Nachfrage wuchs stetig und ließ an dieräumlichen Grenzen stoßen. „Wir brau-chen neue Kapazitäten, um auch neueKurse anbieten zu können“, sagen dieSczesnys. Das sehr beliebte „Mutter-Kind-Tanzen" für Nachwuchs ab zwei Jahrenoder „Agilando“, ein die Fitness fördern-der Tanzstil für die „50-Plus“-Jahrgängesind da nur zwei Beispiele. „Was wir auchsehr ausbauen, sind Sonderkursspartenwie etwa der „West Coast Swing", der der-zeit ungeheuer im Trend liege, sagt JaninaSczesny.

So viel man in der Tanzschule Sczesnyauch lernt; die Freude an der Sache stehtimmer im Vordergrund. „Bei uns ist TanzSpaß, Geselligkeit“, betont die Tanzlehre-rin. Tanzen hält Körper und Geist fit und istauf jeden Fall ein kommunikatives Freizeit-vergnügen.

Platzprobleme wird es im neuen Ge-bäude nicht mehr geben. Die beiden Säle

mit jeweils rund 90 m2, lassen sich zueinem ganz großen Raum vereinen – idealfür verschiedenste Veranstaltungen. Einseparater Sitz- und Barbereich ergänzt dasInterieur.

Ihre fachliche Qualität ist eine Stärke derSchule. Das Team besteht nur aus Lehrern,die wie Janina Sczesny ihren Beruf nachdem Standard des Allgemeinen DeutschenTanzlehrerverbandes erlernt haben, sowieaus speziellen Trainern. Vier Jahr dauerteJanina Sczesnys Ausbildung, die sie nochum einen betriebswirtschaftlichen Zusatzerweiterte. Sie kümmert sich ebenfalls umden beruflichen Nachwuchs. Der derzeiti-ge Auszubildende, Maximilian Wehrer, istbereits Spezialist für Hip Hop und Salsa.Sich von den neuesten Trends anregen zulassen und Ideen aufzunehmen, wird inder Tanzschule Sczesny großgeschrieben.Der Tanzlehrerverband und sein weitgeknüpftes Netz der ihm angehörigenSchulen bieten dafür optimale Voraus-setzungen.

Herzlich lädt die Tanzschule Sczesny amSamstag, 28. November 2015, von 15 Uhr bis24 Uhr, und Sonntag, 29. November 2015, von11 Uhr bis 15 Uhr zum großen Eröffnungswo-chenende ihres neuen Hauses am Südring 1 a inDinkelsbühl ein.

Dinkelsbühler Tanzschule zieht in Neubau um – Große Räume, geschmeidige Linien, neueste Technik

Tolle Architektur mit Tanzschwung

Die Dinkelsbühler Tanzschule ist das, was man eine Institution nennt. Generationen hat sie Freude am

Tanzen vermittelt und sich dabei stets perfekt im Takt mit den Trends der Zeit bewegt. Für die Fortsetzung die-

ser Erfolgsgeschichte schafft sich der tanzbegeisterte Familienbetrieb Sczesny derzeit die optimalen Voraus-

setzungen. Sein Neubau am Südring wird ein vorzügliches Ambiente bieten.

Janina undGerith Sczesny

vor ihrer neuenTanzschule, die

schon baldbezogen wer-

den kann.

Bei der Sparkasse bleibt das Geld in der Region: In unserem

Magazin zeigen wir regelmäßig Beispiele, wie die Sparkasse

Dinkelsbühl Unternehmen als verlässlicher und leistungs-

starker Partner bei Finanzierungen mit Darlehen zur Seite

steht. Diesmal gewährt uns die Dinkelsbühler Tanzschule

einen Blick auf ihren Neubau.

11

Page 12: S-Magazin 24/2015

Seit viereinhalb Jahren ist das

„Steakhaus espresso“ in Dinkels-

bühl ein Eldorado für Fans von

Rindfleisch. Wer dort einmal in den Ge-

nuss des legendären „Nebraska Beef“, zu-

bereitet in liebevoller Kundigkeit von

Peter Bernatzky gekommen ist, der will

nur eines: wieder dorthin! Keine Sorge,

man kann auch seine gesamten vegetari-

schen Freunde mitbringen! Denn Gemüse

und Salate frisch aus dem Nürnberger

Knoblauchsland oder wunderbare Kartof-

feln aus dem Ries, Spätzle und ihre medi-

terranen Teigkollegen in beglückenden

Varianten finden sich in Fülle auf der Spei-

sekarte – von den Desserts bis zum haus-

gemachten Eis ganz zu schweigen.

Doch hier ist heute der Platz für eine

Hymne auf sensationell gute Steaks mit

Namen, die so bildkräftig klingen, dass

man sich ins Weideland des US-Bundes-

staats Nebraskas versetzt fühlt, das

Donnern der Rinderhufe zu hören meint

von Tieren, die frei aufwachsen und ein

gutes Leben haben. Selbst aus München

reisen Kenner an, um sich von Peter Ber-

natzky beispielsweise ein „Flat Iron Steak“

garen zu lassen. Benannt wurde das feine

Stück aus der Rinderschaufel nach dem

amerikanischen Wort für gusseiserne Bü-

geleisen, an die diese Steak-Art erinnert

wegen der flachen, an einer Seite spitz zu-

laufenden Form. Die Garmethode braucht

Zeit, die nimmt sich der einstige Chef vom

„Café Extrablatt“ am Weinmarkt, der kulti-

gen Musikkneipe, der viele Dinkelsbühler

noch heute wehmütig gedenken. „Natür-

lich kann ich ein Steak auch in die Pfanne

hauen und in drei Minuten braten“, räumt

der gebürtige Bechhofener ein, aber ver-

setzt mit verschmitztem Grinsen über die-

se Art von Fastfood: „Das kann man sich

dann unter den Schuh nageln und 100 km

damit laufen!“

Er kocht mit konzentrierter Leiden-

schaft, gibt dem perfekt gereiften und von

ihm zugeschnittenen Fleisch die nötige

Zeit. Nach dem Anbraten kommt das gute

Stück unter den Grill bei 140 bis 150 Grad.

„Kein Aktionismus in der Pfanne, kein

Durcheinanderwirbeln der Säfte. Es darf

ruhig unter dem Grill daliegen, sich son-

nen und faulenzen“, erzählt der Küchen-

meister und seine Frau Anita lächelt und

„Koch seingibt mir

alles!“

Wissenswertes zumNebraska Beef

(Auszug aus der Speisekarte im„espresso“):

„Die Greater Omaha Packers Company(GOP) genießt in Amerika einen legen-dären Ruf unter Fleischliebhabern.Firmensitz ist Omaha in Nebraska. Dieersten 12 Monate verbringen die Tiereauf den Weiden Nebraskas, danachsiedeln sie in Freigehege um, in denen

sie 150 bis 200 Tage mit Mais gefüt-tert werden. Dem Mais verdankt dasFleisch seine ausgeprägte Marmo-rierung und seinen tiefen harmoni-schen Geschmack. Alle Rinder werdennach strengsten ökologischenGesichtspunkten, vergleichbar mit dendeutschen Biokriterien aufgezogen.Das NHTC-Programm garantiert hor-monfreie Aufzucht.“

Gut essen in der Region: Steakhaus „espresso“ in Dinkelsbühl

Von links: Azur Kutzendörfer deckt ein im Restaurant, appetitliche Ofenkartoffeln mit Sauerrahm gefüllt, Farbenpracht aus Schupfnudeln und verschiedenen Gemüsen

F ast alles, denn ihr Lächelngehört dazu: „Nicht nur mir,

auch meiner Frau Anita musses schmecken!“, erzählt schelmisch lächelnd

Küchenchef Peter Bernatzky. Ein feines Rezept, dennmit Liebe zubereitete Speisen tun nicht nur dem

Körper, sondern auch der Seele gut.

12

Page 13: S-Magazin 24/2015

erklärt: „Das Fleisch ist

dadurch einfach mürbe

und zugleich saftig“.

„Ich war noch nicht im

Kindergarten, da wusste

ich schon, dass ich Koch

werden will!“, strahlt der

Restaurant-Chef. Seinem

Hund Bello habe er damals

schon aus zerdrückten Kar-

toffeln und Eigelb eine Art

Hundekuchen gebacken. Va-

ter und Mutter waren zwar

ausgebildete Köche, hatten aber beruflich

eigene Lebensmittelgeschäfte in Bech-

hofen zu versorgen. „Auf gutes Essen

wurde bei uns immer großen Wert gelegt“,

erzählt Peter Bernatzky. Bevor er in Ro-

thenburg seine Ausbildung zum Küchen-

meister machen konnte – Ende der 70er

Jahre waren Koch-Lehrstellen rar – machte

er eine Konditorlehre im einstigen

Dinkelsbühler Café Rohe, in dem sich seit

2007 sein Restaurant

befindet, seit 2011 als

„Steakhaus“. Das haus-

gemachte Lebkuchen-

oder Zimtrahm-Win-

tereis zeugt von sei-

nem gelernten Kön-

nen auch bei süßen

Delikatessen.

Großer Beliebtheit

erfreut sich auch das

„Business-Lunch-

Buffet“, ideal für Gäste mit wenig Zeit,

aber Lust auf etwas richtig Gutes, sei es

eine Speise mit Fleisch, Fisch oder ein

vegetarisches Gericht. Über dem

Restaurant im Erdgeschoss befindet

sich ein gemütlich geschmackvoll ein-

gerichteter Raum mit Kinderspielecke

und Kamin für Familienfeiern jeder Art.

Und was isst der Küchenchef selbst

am liebsten? Da lacht er: „Steak und

Salat!“ Was sonst?

WILBURGSTETTEN: Sensationelle Mischung aus Rock, Pop und Musical mit „VOICE OVER PIANO“

Gutschein

Gegen Vorlage dieses Gutscheinserhalten Sie im „Steakhaus espresso“

gratis zu Ihrer Bestellung* einenEspresso!

Gültig ist dieser Gutschein vom 01.12.2015 bis zum 21.12.2015

Segringer Straße 48D-91550 Dinkelsbühl

Telefon: 09851 - 55 10 83

E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag: 11:00 – 14:30 Uhrund 17:30 – 23:00 Uhr

Samstag: 17:30 – 23:00 UhrSonntag: 11:00 – 14:30 und 17:30 – 22:00 Uhr

Business-Lunch-Buffet (im Preis inbegriffen ist u. a.eine Tagessuppe, Salat, Dessert)

Dienstag – Freitag 11:30 – 14:00 Uhr14:00 bis 17:00 Uhr

Montag: Ruhetag

*kostenpflichtig

Das wird spitze!

Michael Sommer,

Erster Bürger-

meister, freut sich, denn in

diesem Jahr ist es seiner

Gemeinde Wilburgstetten in

Zusammenarbeit mit dem

Kultur- und Partnerschafts-

verein Wilburgstetten gelun-

gen, für das traditionelle Neu-

jahrskonzert die deutschland-

weit bekannte Gruppe „VOICE

OVER PIANO“ zu verpflichten.

Die vielfach ausgezeichnete

junge, stimmgewaltige Künst-

lerin Sara Dähn (Foto) wird im

Zusammenspiel mit der Bremer Musical

Company und dem Pianisten sowie Mo-

derator Thomas Blaschke ein Feuerwerk

zünden aus Melodien, wie sie einfach alle

kennen und lieben.

Im Musical-Bereich gibt es bekannte

Titel zu hören aus „Evita“ und „Cats“, von

„My Fair Lady“ bis „Anastasia“. Aber auch

Lieder der unvergessenen Trude Herr,

Songs von „ABBA“ und „Queen“ stehen

auf dem Programm sowie Chansons aus

den 40er und 60er

Jahren bis heute.

Die Sparkasse

Dinkelsbühl freut

sich, diesen beson-

deren Musikgenuss

in der Region zu

sponsern!

Gut zu wissen; Mittags gibt es ein Business-Lunch-Buffet!

KARTENVORVERKAUF:Gemeinde WilburgstettenAlte Schulstr. 8, 91634 Wilburgstetten,Telefon: 09853 - 38 00 17oder an der Abendkasse, solange derVorrat reicht!

Musical Gala am 16/01/2016

Ort: Turnhalle Wilburgstetten

Beginn: 19:00 Uhr

HighHighll iigghhtt :: Neujahrskonzert

13

Page 14: S-Magazin 24/2015

Die Sparkasse Dinkelsbühl hat diese

so wichtige Aufgabe deshalb nie ausge-

gliedert, sprich an eine Fremdfirma ver-

geben. Die Damen der Hausreinigung

sind Teil der Sparkassen-Familie. Sie

sind alle fest angestellt wie ihre Kol-

legen aus dem Bankfach.

Sie machen ihren „Job“ mit Leiden-

schaft und einer Menge positiver Rou-

tine, Können und Erfahrung. „Wir sind

jeden Tag hier, zu viert oder im Urlaub

zu dritt“, erzählt Birgit Pechan für ihre

Kolleginnen.

Von Montag bis Freitag absolvieren

sie in täglich jeweils drei Stunden ein

großes Pensum. Gereinigt und gesaugt

wird die Hauptstelle Stadtmühle von

oben bis unten nach einem vorgegebe-

nen Plan. Die Toiletten kommen natür-

lich jeden Tag dran; ebenso die Küche.

Einmal in der Woche wird der Keller

gründlich durchgeputzt. Für die Ge-

schäftsstellen in Dürrwangen, Mönchs-

roth, Schopfloch, Weiltingen und Wil-

burgstetten ist eigens jeweils eine Kol-

legin zuständig.

Auch das Fensterputzen gehört zur

Routine. Weder eine externe Fens-

terputzfirma noch Hubwagen bräuchten

sie dafür. „Das haben wir auch so gut im

Griff", sagen sie. Der Reinigungsab-

teilung gelingt die Mischung aus

Teamarbeit und individuellem Geschick.

Spezialisierung bringt dort etwas, wo

die Arbeit dadurch schneller von der

Hand geht. Andererseits wird auch

durchgewechselt, dass nicht jemand

immer das Gleiche machen muss. Ihre

Handwagen sind mit Utensilien be-

stückt. In den Kämmerchen harren eine

Teppichreinigungs- und eine Putz-

maschine sowie mehrere Staubsauger

ihres Einsatzes. Die Arbeit gehe nicht

aus. „Es fängt immer wieder von vorne

an": Es sei halt „genauso wie daheim“,

lachen die Reinigungsfrauen.

Ein enorm breites Aufgabenspektrum

hat der Hausmeister der Sparkasse

Dinkelsbühl, Reinhard Pechan. Seine

Dienstzentrale befindet sich im Keller.

Dort hat er seine Werkstatt und ein Büro

mit Computer, über den sich das Heiz-

und Lüftungssystem und die Tem-

peratur überall im Haus kontrollieren

und steuern lassen. Als gelernter Sani-

tärinstallateur ist er Fachmann dafür.

Alles, was rund ums Haus zu tun ist,

erledigt Reinhard Pechan. Die Regale

seiner Werkstatt zeugen davon: Weißel-

Farbe zum Ausbessern, Haustechnik-

Ersatzteile, Utensilien für die Garten-

bewässerung. Werkzeug hängt über der

Werkbank und ein kleiner Handwagen

zum Transport sperriger Dinge steht

bereit. Reinhard Pechan kümmert sich

auch um den Fuhrpark der Sparkasse.

Wartung, Waschen, Tanken, Frostschutz:

Er hält die Autos einsatzbereit.

Auch der Winterdienst ist seine Auf-

gabe, was bei der Größe des Stadtmüh-

len-Anwesens aufwendig ist. Rund um

die Geschäftsstelle Weinmarkt erledigt

ein Kollege den Räumdienst.

Auch für die Kurierfahrer der Spar-

kasse Dinkelsbühl ist Reinhard Pechan

zuständig. Sie bringen die interne Post

zweimal am Tag in die Geschäftsstellen.

Wenn größere Sachen zu transportieren

sind, setzt er sich selbst ans Steuer. Bei

Veranstaltungen der Sparkasse baut er

Sachen auf wie Messe-Stände oder die

große Hüpfburg, die regelmäßig für

Riesenspaß bei den Kindern sorgt.

„Manchmal müsste man schon an fünf

Stellen gleichzeitig sein“, sagt er über

seinen Job. Als Hausmeister hat er sie-

ben Tage die Woche 24 Stunden am Tag

Bereitschaftsdienst. Nur im Urlaub frei-

lich darf er beruhigt abschalten und sich

auf seine Vertretung verlassen. Übers

Privattelefon bekommt er es immer mit,

wenn technische Störungen gemeldet

werden. Und auch sonst ist er freilich

immer erreichbar. „Sie kennen alle

meine Nummer“, schmunzelt er.

Das Englische kenntein schönes Wort dafür:„Housekeeper" nennt manjene, die in größeren Ein-richtungen die Gebäude-reinigung erledigen. Dastrifft die Sache gut. Dennes drückt das Wesentlichedieser Tätigkeit aus. Sau-bermachen, das heißt jadoch immer auch, ein Hauszu bewahren – gar nicht zureden von den positivenWirkungen auf die Atmo-sphäre und das Betriebs-klima.

Sparkasse im Porträt: Hausmeister und Reinigungskräfte leisten Unentbehrliches

Gehören fest zurSparkassen-Familie: Die

Reinigungskräfte mitKurierfahrern und

Hausmeister ReinhardPechan (2. v. r.)

Großes Pensum

Das ganze Haus in guten Händen

14

Page 15: S-Magazin 24/2015

paar Wochen fährt das Ehepaar

nach Bozen oder Verona, um Auto

samt Anhänger vollzupacken mit

Genüssen für ihre treuen Kunden

(darunter Hamburger und Berli-

ner). Auch Vorbestellungen bei

speziellen Wünschen sind möglich:

„Wenn wir die Ware bekommen,

dann bringen wir sie mit“, strahlt

Brunhilde Kolb, und der Italien-Blues

verfliegt – fast! Denn etwas fehlt

noch: „Einen Panettone, bitte!“

„Caffè“ gibt und sogar Ersatzteile

dafür! Zwischen diesen Polen wogt in

einem Raum förmlich ein Meer an

allem, was glücklich macht: Pasta,

Kaffe, Nudelsoßen, Oliven etc., aber

kaum von den kommerziell gängi-

gen, sondern von Marken, wie sie die

Italiener zuhause schätzen und die

hierzulande schwer

zu kriegen sind. Öle,

Balsamico, Wein und Süßes, sogar

Waschmittel aus Bella Italia gibt es

zu entdecken. Dies alles gibt es zu

Preisen, die einem auch den größe-

ren Einkauf mehr als leicht machen!

Bei Kolbs steckt einfach Liebe zur

italienischen Lebensart drin: Alle

Achtung, auch mitten in der

fröhlichen Vorweihnachts-

zeit mit all ihren heimatlich

verwurzelten Düften kann er Sie er-

wischen: der Italien-Blues! Während

um Sie herum köstliche Christstollen

aus garantiert regionalem Bio-Mehl

gebacken werden, sehnen Sie sich

nach fremdländischen Delikatessen

von jenseits der Alpen. Kurz, Sie

träumen traurig von einem fluffig

weichen, leichten Panettone, jenem

Weihnachtskuchen in Kuppelform,

dessen zart zitrischer wie zugleich

süßer Duft so unnachahmlich das

Aroma Italiens herbeiweht.

Verzagen Sie nicht, Brunhilde und

Hartmut Kolb verstehen wie wenige

den Italien-Blues. Und sie haben ein

Rezept dagegen: ihren wunderbaren

kleinen Laden in Dinkelsbühl (seit

1995), in dem es einen repräsentati-

ven Ausschnitt aus der Genuss-

Palette Italiens gibt. Von der kleinen

Kühltheke angefangen, in der sich

appetitlich eine

feine, frische Aus-

wahl an Käse,

Wurst, Tortellini

und Gnocchi

zeigt, bis zum

Regal, in dem

es die typi-

schen Moka-

Herdmaschi-

nen für den

Italienische FeinkostBrunhilde und Hartmut Kolb

Vordere Priestergasse 4 91550 Dinkelsbühl

Telefon und Telefax: 09851 - 5 37 58www.italie.import.de

E-Mail: [email protected]

AppetitAppetit

ItItalien?alien?

aufauf

20 Jahr20 Jahre:e: „Italienische Feinkost“ bei Familie Kolb

Auch viele Italiener gehören zur Stammkundschaftvon Brunhilde Kolb. Mario T. aus Dentleinam Forst kauft „Biscotti“ für seine Kinder.

! Wer an der Auslosung teilnehmen

will, muss folgende Frage richtig be-

antworten: In welcher Gasse in

Dinkelsbühl liegt das Geschäft „Italie-

nische Feinkost“? Schreiben Sie die

Lösung und Ihren Absender (Name, An-

schrift, Telefon) auf eine Karte, Stichwort

„Gewinnspiel“, und senden Sie sie an die

Sparkasse Dinkelsbühl oder geben Sie

die Lösung in einer ihrer Geschäftsstel-

len ab. Oder per E-Mail an:

[email protected].

Einsendeschluss ist der 31. Januar2016. Zu gewinnen gibt es drei Gutschei-

ne zu jeweils 15,00 Euro für das gesam-

te Angebot im Laden „Italienische

Feinkost“. Alle Gewinner/innen werden

unter den richtigen Einsendungen aus-

gelost und benachrichtigt.*

15

Page 16: S-Magazin 24/2015