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Berlin, 20. Januar 2012 „Babelsberg - 100 Jahre Film“: Eine Woche Jahrhundertkino im rbb vom 30. Januar bis 5. Februar Am 12. Februar 2012 feiert Studio Babelsberg seinen 100. Geburtstag. Dort fanden die ersten Aufnahmen am 12. Februar 1912 statt: Asta Nielsen stand für den Film „Der Totentanz“ im lichtdurchfluteten großen Glasstudio. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) widmet diesem Jubiläum vom 30. Januar bis zum 5. Februar 2012 einen multimedialen Programmschwerpunkt. Unter dem Motto „Babelsberg – 100 Jahre Film“ dreht sich im Fernsehen, Radio und Internet eine Woche lang das Programm des rbb um den runden Geburtstag des weltweit ältesten Großatelier-Filmstudios. Zu den Höhepunkten gehören eine Filmreihe mit Klassikern „made in Babelsberg“, eine WunschFilm-Aktion sowie ein täglicher Blick live hinter die Kulissen des Studios auf Radioeins mit dem Kinoexperten Knut Elstermann. Dazu kommen zahlreiche Sondersendungen u. a. im Kulturradio vom rbb sowie das Internetangebot www.rbb-online.de/babelsberg. Filmreihe und WunschFilm-Abend im rbb Fernsehen Voting ab 27. Januar unter www.rbb-online.de/babelsberg Das rbb Fernsehen startet seine Filmreihe am Montag, 30. Januar, mit „Der blaue Engel“. Der Klassiker feierte 1930 seine Premiere in Berlin und machte Marlene Dietrich zum Weltstar. Nach den Filmen bieten fünfminütige „filmsplits“ einen Blick auf die Besonderheiten der Produktionen: Wie lief eigentlich das Casting von Marlene Dietrich für „Der blaue Engel“? Wie wurde für „Der Pianist“ aus einer Straße in Potsdam die Altstadt von Warschau? Und wie kam die unbekannte Hildegard Knef zu ihrer Rolle in „Die Mörder sind unter uns“? Regisseure, Schauspieler, Filmhistoriker oder Kostümbildner erzählen in den „filmsplits“ bekannte und weniger bekannte Geschichten über die berühmtesten Filme aus dem Studio Babelsberg. Höhepunkt der Filmreihe ist der WunschFilm-Abend am Samstag, 4. Februar, ab 20.15 Uhr. Die Hörerinnen und Hörer von Radioeins, Antenne Brandenburg und radioBerlin 88,8 sowie die rbb-online-Nutzer

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können vom 27. Januar bis 3. Februar unter www.rbb-online.de/babelsberg für ihren Wunschfilm stimmen. Zur Auswahl stehen die Filme „Münchhausen“, „Solo Sunny“, „Der Mann, der nach der Oma kam“, „Beyond the Sea“, „Spur des Falken“ und „Die Legende von Paul und Paula“. Das rbb Fernsehen sendet die drei Favoriten. Radioeins täglich live aus Babelsberg Vom 30. Januar bis 3. Februar, jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr Auch die Radioprogramme des rbb haben das Jubiläum vom Studio Babelsberg zum Thema - allen voran Radioeins. Das Programm begleitet die Filme der Woche und berichtet täglich über ihre jeweilige Entstehungsgeschichte. Die Radioeins-Livesendung kommt aus dem Filmpark Babelsberg. Jeden Abend entführt Kinoexperte Knut Elstermann die Hörerinnen und Hörer an einen besonderen Ort auf dem Filmgelände. Kulturradio widmet dem Babelsberg-Jubiläum ab 31. Januar Sondersendungen und u. a. das Feature „Ohne Geigen küsst man nicht – Oder: Der Klang von Babelsberg“ (8. Februar, 22.04 bis 23.00 Uhr). rbb/Arte-Koproduktion: „Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg“ Am 1. Februar um 21.50 Uhr auf ARTE Am 7. Februar um 20.15 Uhr im rbb Fernsehen Der Film erzählt die turbulente Geschichte der Traumfabrik, bedeutende Regisseure und Schauspieler wie Volker Schlöndorff, Tom Tykwer, Angelica Domröse, Henry Hübchen, Michael Gwisdek u. a. erinnern sich an Filme, die zum Spiegel ihrer Zeit wurden. Die Dokumentation läuft am 1. Februar um 21.50 Uhr auf ARTE und in einer eigenen Fassung am 7. Februar um 20.15 Uhr unter dem Titel „Geheimnisvolle Orte – Das Filmstudio Babelsberg“ im rbb Fernsehen. Bis Ende Februar setzt sich das Thema „Babelsberg – 100 Jahre Film“ in den rbb-Programmen fort, beispielsweise mit der Berichterstattung über den Festakt und Empfang in Babelsberg am 12. Februar sowie u. a. mit den Erstausstrahlungen von Porträts über die Filmhelden Erwin Geschonneck (21. Februar, 20.15 – 21.00 Uhr) und Gojko Mitic (28. Februar, 20.15 – 21.00 Uhr).

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Die Sendungen im rbb Fernsehen: Montag, 30. Januar, 22.45 – 00.30 Uhr Der blaue Engel Mit Marlene Dietrich, Emil Jannings, Kurt Gerron Regie: Josef von Sternberg, Deutschland 1930 Gymnasialprofessor Imanuel Rath, den seine Schüler nur „Unrat“ nennen, verfällt der lasziven Variete-Sängerin Lolo Lola. Er quittiert sogar seinen Schuldienst, um sie heiraten zu können. Die Sängerin scheint ihrerseits vor allem an Raths Geld interessiert. Josef von Sternbergs Geschichte vom Fall eines bigotten Kleinbürgers nach der Romanvorlage von Heinrich Mann gehört zu den größten Leistungen des deutschen Films überhaupt. Ein stilistisch brillanter, vom Expressionismus beeinflusster Klassiker. Stummfilmstar und erster Oscar-Preisträger Emil Jannings konnte sich im neuen Medium des Tonfilms etablieren. Friedrich Hollaender, Sternberg und Dietrich machten in Hollywood Karriere. 00.30 – 00.35 Uhr filmsplits: „Der blaue Engel“ – Geschichte und Geschichten „Der blaue Engel“ wurde am 1. April 1930 im Gloria-Palast in Berlin uraufgeführt. Er ist einer der ersten deutschen Tonfilme, die in den Filmstudios der Ufa in Babelsberg gedreht wurden. Die Rolle der „feschen Lola“ macht Marlene Dietrich zum Weltstar. Viele Legenden ranken sich um den „Blauen Engel“. Die „filmsplits“ erzählen sie und gehen in den Filmstudios in Babelsberg auf Spurensuche. Dienstag, 31. Januar, 22.15 – 22.45 Uhr THADEUSZ - Talk mit Jörg Thadeusz Sendung aus Babelsberg, Regisseur Volker Schlöndorff ist zu Gast 22.45 – 00.55 Uhr Rosenstraße Mit Katja Riemann, Maria Schrader, Jutta Lampe, Lena Stolze, Jürgen Vogel Regie: Margarethe von Trotta, Deutschland 2003 Ende Februar 1943 werden Tausende jüdischer Berliner, die in so genannten Mischehen leben, überraschend verhaftet, um ins Konzentrationslager deportiert zu werden. Vor einem Gebäude in der Berliner Rosenstraße, wo die Internierten auf ihren Abtransport in die Gaskammer warten, versammeln sich tagelang „arische“ Angehörige, hauptsächlich Ehefrauen. Sie protestieren zuerst stumm, dann immer lauter. Eine Tafel am Gebäude Rosenstraße 2 erinnert heute an die historischen Ereignisse. Katja Riemann glänzt in von Trottas preisgekröntem Film, der die Geschichten verschiedener Frauen miteinander verwebt.

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00.55 – 01.00 Uhr filmsplits: „Rosenstraße“ - Geschichte und Geschichten Margarethe von Trotta recherchierte mehrere Jahre die Geschichte der Frauen, die 1943 in der Berliner Rosenstraße gegen die Inhaftierung ihrer jüdischen Ehemänner protestierten. Katja Riemann spielte eine dieser Frauen und berichtet in den „filmsplits“, was der Film für sie heute bedeutet. Mittwoch, 1. Februar, 22.45 – 00.05 Uhr Die Mörder sind unter uns Mit Hildegard Knef und Ernst W. Borchert Regie: Wolfgang Staudte, Deutschland 1946 Dieser erste deutsche Nachkriegsfilm mit einer brillanten Hildegard Knef in ihrer ersten Hauptrolle erlebte am 15. Oktober 1946 seine Premiere in der Deutschen Staatsoper. Im zerbombten Berlin des Sowjetsektors gab es kein repräsentatives Kino. Die deutsche Schuld ist das große Thema des Films. Wolfgang Staudte hatte ihn noch in den letzten Kriegswochen entworfen, die Sowjetische Militäradministration erteilte dem Film im Mai 1946 die erste Produktionslizenz der neu gegründeten DEFA. Die Anklage, die der Film gegen einen deutschen Offizier und Kriegsverbrecher führt, fand in der politischen Realität ihre historische Dimension: Der Tag an dem „Die Mörder sind unter uns“ uraufgeführt wurde, war der Tag vor der Vollstreckung von zehn Todesurteilen des Nürnberger Prozesses. 00.05 – 00.10 Uhr filmsplits: „Die Mörder sind unter uns“ – Geschichte und Geschichten Im März 1946, mitten im zerstörten Berlin, begann Regisseur Wolfgang Staudte mit den Dreharbeiten. Mit diesem Film verarbeitete er seine Erlebnisse während des Krieges. Die „filmsplits“ erzählen die Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Films der Nachkriegszeit, mit dem auch die Geschichte der DEFA begann. Donnerstag, 2. Februar, 22.15 – 22.45 Uhr Stilbruch Das Kulturmagazin mit Petra Gute sendet aus Babelsberg. 22.45 – 00.35 Uhr Coming Out Mit Matthias Freihof, Dirk Kummer, Dagmar Manzel, Michael Gwisdek Regie: Heiner Carow, DDR 1989 Toleranzplädoyer ohne Tabus - Heiner Carows Film über eine homosexuelle Liebe in der Endzeit der DDR erzählt davon, was es bedeuten kann, anders zu sein als die anderen. Wie ein Schlag trifft es Philipp, als er Matthias begegnet. Jetzt weiß er, worauf er ein Leben lang gewartet hat. Aber da ist Tanja, die Philipp liebt

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und ein Kind von ihm erwartet, da sind die Vorurteile in der Gesellschaft gegenüber homosexueller Partnerschaft. Philipp gerät in eine tiefe Krise. Mit „Coming Out“ hat Heiner Carow eine sensible Liebesgeschichte als Plädoyer für Toleranz inszeniert - preisgekrönt mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 1990. Seine Premiere im Berliner Kino International hatte der Film ausgerechnet am Tag des Mauerfalls – am 9. November 1989. 00.35 – 00.40 Uhr filmsplits: „Coming Out“ – Geschichte und Geschichten Jahrelang hatte Regisseur Heiner Carow sich für diesen Film eingesetzt. Dann, an dem Tag, an dem der Film Premiere hatte, fiel die Mauer. „Coming Out“ war der erste Film aus der DDR zum Thema Homosexualität und eine der letzten DEFA-Produktionen überhaupt. In den „filmsplits“ berichtet Hauptdarsteller Matthias Freihof von den Dreharbeiten und einem besonderen Premierenabend. Freitag, 3. Februar, 22.00 – 00.20 Uhr Der Pianist Mit Adrien Brody, Thomas Kretschmann u. v. a. Regie: Roman Polanski Frankreich/Polen/Deutschland/Großbritannien 2002 Roman Polanski schildert in diesem bewegenden Meisterwerk den Überlebenskampf des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman nach dessen autobiografischem Buch „Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 - 1945“. Der mehrfach preisgekrönte Film erzählt auf ergreifende Weise und mit bisher nicht gekannter Authentizität von den Zuständen im Warschauer Ghetto. Im Studio Babelsberg begann Roman Polanski im Februar 2001 mit den Dreharbeiten für das millionenschwere Großprojekt. Es waren seine ersten Dreharbeiten in Deutschland. Babelsberg bot sich vor allem wegen der überzeugenden Möglichkeiten des Kulissenbaus an. Weitere Aufnahmen fanden in Brandenburg und an Originalschauplätzen in Warschau statt. 00.20 – 00.25 Uhr filmsplits: „Der Pianist“ – Geschichten und Geschichte Roman Polanskis beeindruckendes Drama „Der Pianist“ wurde mit drei Oscars und beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Für das Studio Babelsberg war diese Produktion der internationale Durchbruch.

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Samstag, 4. Februar, 14.45 Uhr - 16.20 Uhr Die Geschichte vom kleinen Muck Der erfolgreichste DEFA-Kinderfilm Mit Thomas Schmidt, Trude Hesterberg Regie: Wolfgang Staudte, DDR 1953 Die Geschichte vom kleinen Muck, der ein Zauberstöckchen besaß und mit Zauberpantoffeln dem Glück nachjagte, ohne es zu finden - Wolfgang Staudte inszenierte den opulenten Farbfilm mit reichen Tricks für großes wie kleines Publikum. Sein Filmklassiker nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff, blieb bis zum Ende der DDR der meistverkaufte Film des DEFA–Außenhandels und mit mehr als 11 Millionen Kinobesuchern in 60 Ländern der erfolgreichste DEFA-Kinderfilm. Samstag, 4. Februar, ab 20.15 Uhr WunschFilm – Sie haben die Wahl Der rbb präsentiert an diesem Abend eine Auswahl legendärer und interessanter Filme „made in Babelsberg“. Das Programm für den langen WunschFilm-Abend bestimmt das Publikum. Es wählt aus sechs Filmen seine drei Favoriten. Sie laufen um 20.15 Uhr, 22.15 Uhr und 23.45 Uhr. Gestimmt werden kann für: Münchhausen Mit Hans Albers, Käthe Haack, Brigitte Horney Regie: Josef von Báky, Deutschland 1943 Baron Münchhausen ist ein Mann nach dem Geschmack der Frauen und ein wahrer Teufelskerl dazu, wenn man den abenteuerlichen Geschichten des Lügenbarons Glauben schenken darf. Die Ufa feierte mit dem Film mitten im Krieg ihr 25-jähriges Bestehen. „Münchhausen“ war einer der ersten Agfacolor-Filme der Ufa, der an bis dahin nicht gekannten Filmtricks und einfallsreicher Kameraführung nicht sparte. Josef von Báky führte Regie und setzte die Abenteuer des charmanten Lügenbarons mit üppiger Ausstattung und einem großen Aufgebot populärer Darstellerinnen und Darsteller in Szene, allen voran Hans Albers und Brigitte Horney. Erich Kästner, von den Nazis zur „Unperson“ erklärt, schrieb unter dem Pseudonym Berthold Bürger das Drehbuch. Damit sollte suggeriert werden, der Drehbuchautor sei ein Urenkel von Gottfried August Bürger, dem Verfasser des Romans über Münchhausen aus dem Jahre 1786: „Wunderbare Reise zu Wasser und zu Lande“. Kästner gelang es, manche Spitze gegen die Nazis in das Drehbuch einzuschleusen. So lässt er Hans Albers vielsagend bemerken: „Die Zeit ist kaputt“, allerdings nur auf dem Mond, wo man sich das damals wohl erlauben konnte.

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Spur des Falken Mit Gojko Mitic, Rolf Hoppe, Fred Delmare Regie: Gottfried Kolditz, DDR 1968 Ein erbitterter Kampf um das den Dakota-Indianern gehörende Siedlungs- und Jagdgebiet in den Black Hills beginnt, als dort Gold gefunden wird. Der junge Kriegshäuptling „Weitspähender Falke“ will sich nicht von ihnen in die Reservation abdrängen lassen. „Spur des Falken“, der dritte Indianerfilm der DEFA, greift auf historische Tatsachen zurück. Bis 1875 verhandelte die amerikanische Regierung mit den Dakotas über den Ankauf der Black Hills. Doch ungeachtet der Vertragssituation wurde das Land von den Weißen besiedelt. Die Außenaufnahmen für den Film entstanden im Kaukasus in Höhen von bis zu 2.400 Metern. Das im Film rollende Dampfross – die Lokomotive der Union Pacific – wurde in einem Babelsberger Lokdepot umgebaut und ganz „westernmäßig“ mit historischem Schornstein und Kuhfänger versehen. Hauptdarsteller Gojko Mitic, ehemaliger Sportlehrer und „Chefindianer“ der DEFA, beweist einmal mehr in ungedoubelten Szenen tollkühne Sportlichkeit. Solo Sunny Mit Renate Krößner, Alexander Lang, Dieter Montag, Heide Kipp Regie: Konrad Wolf, DDR 1980 Die DDR Ende der 1970erJahre: Die ehemalige Arbeiterin Ingrid führt als Schlagersängerin Sunny und Frontfrau der „Tornados“ ein rastloses, aber selbstbestimmtes Leben. Sie tingelt mit der Band durch Dörfer und Kleinstädte, lebt solo und trifft ihre Entscheidungen selbstständig. Dennoch sehnt sie sich nicht nur nach Glück und Anerkennung, sondern auch nach der großen Liebe. „Solo Sunny“ zeigt sozialistische Alltagsrealität. Der Film ist eine bittere Komödie über die Suche nach Glück und Anerkennung, über Identitätsprobleme der DDR-Jugend und zugleich ein mutiges Plädoyer gegen gesellschaftliche Bevormundung. Der letzte Film des 1982 verstorbenen Regisseurs Konrad Wolf („Der geteilte Himmel“, „Goya“) war zugleich ein großer Triumph des DDR-Kinos im Westen. 1980 wurde „Solo Sunny“ bei den Berliner Filmfestspielen mit dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet. Der Mann, der nach der Oma kam Mit Winfried Glatzeder, Rolf Herricht, Marita Böhme Regie: Konrad Wolf, DDR 1972 Winfried Glatzeder spielt einen jungen Mann, der den Haushalt der Künstlerfamilie Piesold schmeißt. Die perfekte männliche Haushaltshilfe gibt natürlich allerhand Grund für misstrauischen Tratsch. Nach der Erzählung der Satirikerin Renate Holland-Moritz „Graffunda räumt auf“ entstand dieser heitere, aber auch nachdenkenswerte Film, der zu einem der erfolgreichsten DEFA-Lustspielfilme wurde.

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Neben allen anderen geschickt genutzten komödiantischen Wirkungselementen waren es die kleinen Spitzen auf die viel gerühmte Emanzipation der berufstätigen Frau in der DDR, die den Spaß bei den Zuschauern ausmachten. Beyond the Sea Mit Kevin Spacey, Bob Hoskins, Greta Scacchi, Sandra Dee Regie: Kevin Spacey, USA, Deutschland, Großbritannien 2004 Filmische Biographie des Swing-Entertainers Bobby Darin, dessen Karriere weit hinter den Erfolgen seines großen Vorbildes Frank Sinatra zurück blieb. Eine One-Man-Show von Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Kevin Spacey: Er sang alle Musikstücke selbst und führte auch sämtliche Choreografien in den Tanzszenen aus. Gedreht wurde in Berlin und in den Babelsberger Filmstudios – alle US-amerikanischen und europäischen Schauplätze wurden nachgestellt. Die Legende von Paul und Paula Mit Angelica Domröse, Winfried Glatzeder, Heidemarie Wenzel Regie: Heiner Carow, DDR 1973 Paul ist unglücklich verheiratet. Gegenüber seiner Wohnung lebt die alleinstehende Paula mit ihren beiden Kindern. Ihre Begegnung in einer Kellerbar wird zu Leidenschaft. Aber während Paula sich fortan im siebten Himmel wähnt, bleibt Paul distanziert, will den Schein seiner Ehe wahren und seine Karriere schützen. „Die Legende von Paul und Paula“ – eine Sternstunde der DEFA-Geschichte mit Glanzrollen für Angelica Domröse und Winfried Glatzeder, mit legendärer Filmmusik. Lust und Trauer der Geschichte spiegeln sich in Ulrich Plenzdorfs Liedern vom „Drachen steigen“ und „Ich hab mich in ihren Schatten gelegt“, nach Peter Gotthardts Musik von den „Puhdys“ gespielt und gesungen.

Ab 27. Januar mitmachen und den WunschFilm online wählen Auf der Internetseite rbb-online.de/babelsberg beginnt das Voting am Freitag, 27. Januar um 18.00 Uhr und läuft bis zum Freitag , 3. Februar um 12.00 Uhr. Sonntag, 5. Februar, 09.00 - 10.35 Uhr Die FilmMatinee: Die Fledermaus Mit Johannes Heesters, Willy Fritsch und Marte Harell Regie: Géza von Bolvary, Deutschland 1944/46 „Die Fledermaus“ gehörte zu den sogenannten „Überläufern“ - also zu den Filmen, die noch während der NS-Zeit produziert, aber erst danach fertiggestellt oder uraufgeführt worden sind. Da Film als Propaganda-, Durchhalte- und Ablenkungsmittel bis zum Ende des Krieges dem Nazi-Regime als unerlässlich galt, befanden sich 1945 noch etwa 60 Filme in der Produktion oder in der Entwicklung, darunter auch die „Fledermaus“. Gedreht wurde dieser Film größtenteils in den Prager Ausweichstudios Barrandov und das Material danach weiterbearbeitet im Filmstudio

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Babelsberg. Fertig gestellt wurde der vorübergehend verschollene Film schließlich 1946 durch die DEFA. Johannes Heesters, Willy Fritsch und Marte Harell spielen die Hauptrollen in Géza von Bolvárys spritziger Verfilmung der berühmten Johann-Strauß-Operette.

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Radiosendungen zu „Babelsberg - 100 Jahre Film“ (Auswahl): Radioeins: Montag, 30. Januar, bis Freitag, 3. Februar, jeweils 19.00 – 21.00 Uhr „Radioeins live aus Babelsberg“ Mit Knut Elstermann Radioeins begibt sich eine Woche lang auf die Spurensuche nach der 100-jährigen Filmgeschichte der Filmstudios Babelsberg. Jeden Abend zwischen 19.00 und 21.00 Uhr entführt Filmexperte Knut Elstermann die Hörerinnen und Hörer an einen besonderen Ort auf dem Filmgelände. Montag, 30. Januar: Knut Elstermann läuft über den Holzfußboden, den schon Marlene Dietrich betrat. Er besucht die große Studiohalle in Babelsberg, die der Schauspielerin gewidmet ist, lässt die glamouröse Geschichte der UFA Revue passieren und unterhält sich mit Filmhistorikern. Er schaut sich im Tonstudio-Museum um und lässt sich von dessen Begründer Ulrich Illing in die Welt des Filmtons einführen. Die derzeitigen Studiobetreiber Carl L. Wiebken und Christoph Fieser fragt er nach neuen Projekten: Wer dreht nach Quentin Tarantino und Roman Polanski auf dem Babelsberger Gelände? Dienstag, 31. Januar: Knut Elstermann besucht den Kostümfundus auf dem Babelsberger Studiogelände. Die Uniform, die Tom Cruise als „Stauffenberg“ trug, ist hier zu finden, ebenso das Straßenbahnschaffnerinnen-Kostüm von Kate Winslet aus der Produktion „Der Vorleser“: Außerdem spricht er mit der Schauspielerin Katja Riemann über ihre Rolle in Margarethe von Trottas Film „Rosenstraße“. Riemann spielte eine Ehefrau, die während der Nazizeit für ihren jüdischen Mann kämpft und versucht, seine Deportation zu verhindern. Mittwoch, 1. Februar: In der Filmhochschule Konrad Wolf spricht Knut Elstermann mit dem Filmwissenschaftler Ralf Schenk über die Geschichte des DDR-Filmunternehmens. Anhand von Tondokumenten erinnert Schenk an die Anfänge der DEFA. Historische Interviews ergänzen die Sendung: So sprechen Hildegard Knef und Wolfgang Staudte über ihre Arbeit für den ersten deutschen Nachkriegsfilm „Die Mörder sind unter uns“. Donnerstag, 2. Februar: Knut Elstermann spricht mit „Coming Out“-Hauptdarsteller Matthias Freihofüber über den ersten DDR-Film, der Homosexualität zum Thema hatte. Bei der Berlinale 1990 gewann Heiner Carows mutiger Film den Silbernen Bären: Die Sendung blickt zurück, wie die Journalisten im Osten und Westen über „Coming Out“ berichtet haben. Auch Panorama-Leiter und Regisseur Wieland Speck kommt zu Wort.

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Freitag, 3. Februar: Die so genannte „Berliner Straße“ auf dem Babelsberger Studiogelände ist eine Kulissenstraße. Sie hat viele Fassaden - mal erscheint sie historisch und verwandelt sich wie in „Der Pianist“ in das Warschauer Ghetto. Ein andermal erinnert sie an das Kreuzberg der 80er-Jahre und ein torkelnder Herr Lehmann lässt schön grüßen. Knut Elstermann trifft den Autor Michael Wedel, der ein Buch über diese Straße und ihre Wandlungsfähigkeit geschrieben hat. Die Sendung stellt außerdem diverse Werkstätten des Babelsberger Filmgeländes vor. Unter anderem gibt Produktionsdesigner Sebastian Krawinkel Einblick in sein Handwerk. Sonntag, 5. Februar 2012, 19.00 -23.00 Uhr Babelsberg - 100 Jahre Film Radioeins meldet sich live aus der Potsdamer Medienstadt, aus dem Probenstudio des Deutschen Filmorchesters Babelsberg. Das international renommierte Ensemble musiziert an diesem Abend gemeinsam mit bekannten Interpreten. Dabei sind Norbert Leisegang von „Keimzeit“, „Silly“ mit Anna Loos, die Sängerinnen und Sänger Jocelyn B. Smith, Angelika Weiz und Dirk Zöllner. Radioeins verlost ab 30. Januar täglich in seiner Abendsendung (ab 19.00 Uhr) Karten für das exklusive Konzert und überträgt es am 5. Februar bis 21.00 Uhr. Durch den zweistündigen Abend mit Live-Musik und Talk führen Radioeins-Musikchef Peter Radszuhn und der Intendant des Deutschen Filmorchesters Babelsberg, Klaus-Peter Beyer. Beide präsentieren anschließend bis 23.00 Uhr ein „Best Of“ von Filmmusiken und Produktionen, die das vielseitige Orchester bereits eingespielt hat. Dazu gehören Musiken u. a. zu „Lauras Stern“, One Day In Europe“ und „Anonymus“ sowie von ELBOW, Peter Fox und vielen anderen. Kulturradio: Dienstag, 31. Januar, 22.04 – 23.00 Uhr „Märkische Wandlungen“ - Mythos Medienstadt Babelsberg Ein Gespräch zwischen Regisseur Volker Schlöndorff und Dieter Wiedemann, dem Rektor der HFF. Mitschnitt einer Veranstaltung vom 10.11.2011 aus dem Filmmuseum Potsdam. Sonntag, 5. Februar, 18.04 – 19.00 Uhr „Musikland Brandenburg“: 100 Jahre Babelsberger Filmstudios - die Kino-Orgel im Filmmuseum Potsdam-Babelsberg Musik beeinflusst Gefühle - seit über 100 Jahren gehört sie deshalb untrennbar zur Welt des Films. Stummfilme mit Orgelbegleitung sind heute ein nostalgisches Ereignis. Wer das Filmmusikinstrument erfunden hat, wie es funktioniert, woher die 1929 eingeweihte Welte-Kino-Orgel des Babelsberger Filmmuseums stammt, die seit 1993 hier erklingt - und warum sie der Verschrottung entging, das wird in der Sendung erzählt. (Ursendung)

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Mittwoch, 8. Februar, 20.04 – 22.00 Uhr 100 Jahre Filmstudio Babelsberg In den Studios vor den Toren Berlins wurde nicht nur Film-, sondern auch Filmmusikgeschichte geschrieben. Die Verbindung zwischen dem Regisseur Fritz Lang und dem Komponisten Gottfried Huppertz war das frühe Beispiel einer Künstlerpaarung von Bild und Ton. Die Musiken von Werner Richard Heymann standen den Ufa-Filmen, in denen sie erklangen, in ihrer Popularität in Nichts nach. Später, während der DEFA-Zeit, sorgten Komponisten wie Hanns Eisler oder Rockbands wie die „Puhdys“ für den Klang des ostdeutschen Films. Daniel Finkernagel und Alexander Lück begeben sich auf eine musikalische Zeitreise durch 100 Jahre Babelsberg. (Ursendung) 22.04 – 23.00 Uhr „Ohne Geigen küsst man nicht – Oder: Der Klang von Babelsberg“ Feature von Daniel Finkernagel und Alexander Lück Erzählt wird die wechselvolle Geschichte der Traumfabrik. Zu hören sind zahlreiche historische Augenzeugenberichte, Filmausschnitte und –musiken von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Zu Wort kommen neben Regisseuren und Schauspielern auch Musiker, denn die Filmhits von Babelsberg hatten stets einen besonderen Klang, getreu dem Motto: Ohne Geigen küsst man nicht! (Ursendung) Montag, 13. Februar bis Freitag, 17. Februar, jeweils 14.10 Uhr Hörstücke 100 Jahre Babelsberg - Große Stimmen der Ufa Adele Sandrock in „Tante Adele auf dem Witwenball“, Marlene Dietrich mit „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, Heinrich George in „Die Geschichte von Franz Biberkopf“, Kurt Gerron in „Die Ballade vom Kuttel-Daddeldu“, Peter Lorre und Gustaf Gründgens in „M - eine Stadt sucht einen Mörder“. (Ursendung) Internet Unter www.rbb-online.de/babelsberg finden die Filmfans Ausschnitte und Hintergrundinfos und können ab 27. Januar eine Woche lang für ihren WunschFilm abstimmen (vgl. Seite 8).

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Mittwoch, 1. Februar, 21.50 Uhr auf ARTE „Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg“ Erstausstrahlung der rbb/ARTE-Koproduktion Ein Film von Daniel Finkernagel und Alexander Lück In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begegneten sich Amerika und Deutschland im Filmgeschäft auf Augenhöhe. Die wichtigsten Studios Deutschlands waren Hollywood ebenbürtig. Und sie befanden sich in Babelsberg. Im Herbst 1911 kaufte der Berliner Kameramann Guido Seeber ein altes Fabrikgebäude in Babelsberg und legte damit den Grundstein für das älteste Filmstudio der Welt. Es war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte des deutschen Kinos. Am 12. Februar 1912 beginnen die Dreharbeiten für den Film „Der Totentanz“ mit Asta Nielsen. Ein Mythos ist geboren – Babelsberg, die Wiege der deutschen Filmkunst. In der Zeit zwischen 1919 und 1932 entstehen viele künstlerisch wegweisende Produktionen. Fritz Lang revolutioniert das Kino mit „Metropolis“ und den „Nibelungen“, Friedrich Wilhelm Murnau verzaubert das Publikum mit der „entfesselten Kamera.“ 100 Jahre Babelsberg stehen für große Filmkunst, aber auch für Kino als Instrument totalitärer Herrschaft und Propaganda. Während der DDR dienten die Studios der DEFA, die ein Gegenmodell zur Ufa war: antikapitalistisch und antifaschistisch. „Heilige Erde“ so hat der Regisseur Volker Schlöndorff Babelsberg einmal genannt und damit das Geheimnis des Erfolges des Filmstudios beschrieben. Diese Aura ist es, die - neben der in Deutschland praktizierten Filmförderung - heute wieder die Großen des Kinos nach Babelsberg lockt: So drehten Quentin Tarantino, Roman Polanski, Tom Cruise, Kate Winslet in Babelsberg und beleben die Traumfabrik vor den Toren Berlins immer wieder aufs Neue. Der Film erzählt die turbulente Geschichte dieser Traumfabrik, die im Wechselbad der politischen und geschichtlichen Ereignisse jedoch oft auch Alptraumhaftes und Dramatisches durchlebte. Dazu reist die Dokumentation mit zahlreichen Filmausschnitten von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Bedeutende Regisseure und Schauspieler wie Volker Schlöndorff, Tom Tykwer, Angelica Domröse, Henry Hübchen und Michael Gwisdek erinnern sich an Filme, die zum Spiegel ihrer Zeit wurden und auf einzigartige Weise das Lebensgefühl einer ganzen Generation transportierten. Als 45-minütige Fassung läuft die Dokumentation unter dem Titel „Geheimnisvolle Orte – Das Filmstudio Babelsberg“ am Dienstag, 7. Februar, 20.15 – 21.00 Uhr im rbb Fernsehen. Honorarfreie Pressefotos stehen unter www.ard-foto.de zur Verfügung. Kontakt: rbb Presse & Information, Telefon (030) 97993-12101 und -12102.