Magische Ostschweiz Ellhorn & Drachenberg. 7.11.2013 Ausgangsort: Mäls bei Balzers Burg Gutenberg.
RUNDBRIEF - Bio Ostschweiz · Februar 2014 HV Bio Ostschweiz in Eschlikon, Bitte Termin vormerken!...
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In dieser Ausgabe
Seite Einladung Basisabend in Wattwil 2
12 Biodiversitätsmassnahmen - Kurshinweis 3
Einladung zum 8. Frauentag von Bio Ostschweiz 4
Einladungen - Bioforschungstagung Ackerbau, Kurstag Schafmilch, Seerücken 5/6
Eiweissreiche Pellets aus Weissklee 6
Berichte: Besuch Bio-Ackerbauring beim FiBL, Biomarkt 2013 7/8
Weiterbildungen 14
9
Börse / Inserate 10-12
Termine
5. November 2013 Kurs 12 Biodiversitätsmassnahmen, Flawil, 13.30-16.30 Uhr
6. November 2013 Frauentag, Schererei Jolanda Brändle, Mosnang, 9.30 Uhr
7. November 2013 Basisabend Bio Ostschweiz, Wattwil, 20 Uhr
13. November 2013 DV Bio Suisse
12. November 2013 Stammtisch Biobauern Seerück, Rest. Frohs. W’felden, 20 Uhr
29. November 2013 Bioforschungstagung Ackerbau, Arenenberg, 9 - 16 Uhr
2. Dezember 2013 Kurs 12 Biodiversitätsmassnahmen, Salez, 13.30-16.30 Uhr
17. Dezember 2013 Kurs 12 Biodiversitätsmassn., Arenenberg, 13.30-16.30 Uhr
6. Januar 2014 Redaktionsschluss Rundbrief Januar 2014
7. Januar 2014 Kurs 12 Biodiversitätsmassn., Markth. Wattwil, 13.30-16.30 Uhr
8. Januar 2014 Kurs 12 Biodiversitätsmassn., Arenenberg, 13.30-16.30 Uhr
13. Januar 2014 Stammtisch Biobauern Seerücken, Rest. Frohs. W’felden, 20 Uhr
17. Januar 2014 Kurstag Schafmilchproduktion, Arenenberg, 9 - 16 Uhr
11. Februar 2014 HV Bio Ostschweiz in Eschlikon, Bitte Termin vormerken!
BIO OSTSCHWEIZ
Sekretariat Pia Stadler, oberer Tobelhof, 9508 Weingarten Tel. 052 376 22 29, Fax 052 376 24 29 E-Mail: [email protected]
Co-Präsidium Sepp Sennhauser, Hölzli 514, 9512 Rossrüti Tel. 071 911 62 70 E-Mail: [email protected]
Co-Präsidium Herbert Schär, Schulhalde 7a, 8580 Hagenwil b. Amriswil Tel. 071 411 50 04, Fax 071 411 50 02 E-Mail: [email protected]
Redaktion Rundbrief Daniel Fröhlich, BBZ Arenenberg, Amriswilerstr. 50, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 10 51, Fax 071 626 10 51 E-Mail: [email protected]
Oktober 2013
RUNDBRIEF BIO OSTSCHWEIZ www.bio-ostschweiz.ch
Jahrgang 22, Ausgabe 4
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Einladung zum Bio Ostschweiz Basisabend in Wattwil Sepp Sennhauser
Donnerstag, 7. November 2012, 20 Uhr, Restaurant Markthalle, Wattwil Zu Beginn des Basisabends möchten wir die Geschäfte der Delegiertenversammlung (DV) vom 13. November 2013 gemäss Traktandenliste besprechen. Die einzelnen Traktanden werden kurz vorgestellt. Anschliessend ist eure Meinung gefragt. Ihr habt Gelegenheit, euch einzubringen und könnt so zur Meinungsbildung beitragen. Nach der Diskussion erfolgt die konsultative Abstimmung zuhanden der Delegierten, welche aus unserem Einzugsgebiet an der DV teilnehmen.
Nach den Geschäften der DV möchten wir das Spermasexing thematisieren. Spermasexing ist ein Verfahren, das weiblichen und männlichen Samen bei den Kühen trennt. Kurt Müller hat eine Fachperson von Swissgenetics sowie Linus Silvestri eingeladen. Sie wird die Technik des Spermasexings erklären. Kurt Müller wird anschliessend seine Gedanken zum Thema bezüglich Ethik, Wirtschaftlichkeit, Nutzen sowie Sinn und Unsinn äussern. Auch Vorbehalte oder ablehnende Argumente gegenüber dieser Technik sollen geäussert werden können. Gut möglich, dass diese offene Diskussion zum Thema zu neuen Ansichten führen kann. Seid ihr dabei? Ich freue mich auf einen spannenden Abend mit euch.
Geschäfte der Delegiertenversammlung Bio Suisse
Provisorische Fassung, vom Vorstand am 27. August 2013 verabschiedet 1 Statutarische Geschäfte 1.1 Begrüssung, Traktandenliste, StimmenzählerInnen 1.2 Protokoll der DV vom 17. April 2013 1.3 Genehmigung Jahresplanung und Budget 2014
2 Weitere Beschlüsse 2.1 Bestätigung Ersatzwahl MKV 2.2 Änderung des Beitragsreglements (Anhang Statuten) 2.3 Wahl Revisionsstelle
Nachmittagsprogramm
Feier Grand Prix Bio Suisse
3 Informationsgeschäfte 3.1 Internationale Zertifizierung Bio Suisse 3.2 PR-Kampagne Nachhaltigkeit 3.3 Zwischenbericht über politische Geschäfte 3.4 Referat zu aktuellem Thema
Die detaillierten Unterlagen sind auf der Internetseite, www.bio-suisse.ch, unter der Rubrik «Über uns > Verbandsintern > Delegiertenversammlung» aufgeschaltet.
Einsprache zur Richtlinienänderungen Bio Suisse Vorstand
Der Vorstand hat Einsprache zu Richtlinienänderungen per 1.1.2014 in der Tierhaltung erhoben. Abweichungen zu den Vorschlägen der Bio Suisse gibt es in den Bereichen Hofdünger, Rindviehzucht, Antibiotikaeinsatz, Tiergesundheitsmanagement, Schlechtwetterauslauf sowie Mayonnaise. Über den weiteren Verlauf der Einsprache wird informiert.
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Kurse Biodiversitätsmassnahmen (13.30 - 16.30)
Dienstag 5. November, LZSG Mattenhof, Flawil, Anmeldung bis 29. Oktober 2013
Montag, 2. Dezember, LZSG Rheinhof, Salez, Anmeldung bis 25. November 2013
Dienstag, 17. Dezember, BBZ Arenenberg, Salenstein, Anmeldung bis 3. Dezember 2013
Mittwoch, 7. Januar, Markthalle Toggenburg, Wattwil, Anmeldung bis 20. Dezember 2013
Donnerstag, 8. Januar, BBZ Arenenberg, Salenstein, Anmeldung bis 18. Dezember 2013
12 Biodiversitätsmassnahmen auf Biobetrieb - Check & Möglichkeiten Daniel Fröhlich
Bio Suisse hat die Richtlinien zur Biodiversität erneuert und mit Beratungsprojekten auf den Knospe-Höfen wird die Biodiversität weiter gefördert. Wesentliche Punkte der Neuerungen in den Richtlinien Biodiversität Alle für die Förderung der Biodiversität relevanten Anforderungen werden in diesem
Kapitel aufgelistet, um das Bewusstsein für die Leistungen des Systems Biolandbau zu erhöhen.
In den Ökoflächen wird auf den Einsatz von Mähaufbereitern und Mulchgeräten verzichtet mit Ausnahme von Ökoflächen in Spezialkulturen.
Aus einer Liste von Massnahmen zur gezielten Förderung der Biodiversität muss der Knospe-Betrieb eine bestimmte Anzahl passender Massnahmen auswählen und bis zum 1. Januar 2015 umsetzen.
Bio Suisse hat einen Massnahmenkatalog ausgearbeitet, eine Checkliste zur Selbsteinschätzung dazu erstellt und Biodiversitätsberater ausgebildet. Für unser Vereinsgebiet sind dies Roland Heuberger und Tobias Brülisauer. Bei neuen Vorschriften, Katalogen und Richtlinien entstehen automatisch Fragen zum Ausfüllen, zu den genauen Detaillösungen oder zu speziellen Voraussetzungen mit Bezug zum eigenen Betrieb. Deshalb bietet Bio Ostschweiz im Winterhalbjahr halbtägige Kurse an (vgl. Weiterbildungsveranstaltungen Herbst / Winter 2013). Einleitend wird der Massnahmenkatalog Schritt für Schritt mit Praxisbeispielen illustriert vorgestellt. Nach dieser Einführung erörtern die Kursteilnehmenden in Gruppen bereits umgesetzte und potentiell mögliche Fördermassnahmen für ihren Betrieb. Die Biodiversitätsberater sowie die kantonale Bioberatung unterstützen Sie dabei. Am Kursende sollen sämtliche Teilnehmende die Möglichkeiten kennen, wie sie auf ihrem jeweiligen Betrieb mindestens 12 Massnahmen umsetzen können. So soll klarer werden, ob noch spezielle Anstrengungen geleistet werden müssen, um per 1. Januar 2015 mindestens 12 Massnahmen vorweisen zu können. Dieser Kurs ist für Mitglieder von Bio Ostschweiz gratis.
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Einladung zum 8. Frauentag von Bio Ostschweiz Daniela & Monika
Einladung zum 8. Frauentag
zum Thema Frau und ihre Leidenschaft
Mittwoch 6. November 2013 ab 09.30 Uhr Eintreffen im Restaurant Krone Mosnang SG.
Wer mit dem Auto kommt, darf die Parkplätze des Restaurant‘s den ganzen Tag benutzen.
10.00 Uhr Beginn der Einführung in Jolanda Brändle’s Leidenschaft.
Im Lädeli zur Schererei in Mosnang SG. www.schererei.ch 11.45 Uhr Mittagessen und «plaudern» in der Krone Mosnang. 14.00 bis Unter der fachkundiger Anleitung von Jolanda Brändle lassen wir 16.00 Uhr uns auf das Abenteuer «Schererei» ein und dürfen am Schluss
unseren Scherenschnitt mit nach Hause nehmen. Der Frauentag wird vom Verein Bio Ostschweiz offeriert. Anmeldeschluss 31. Oktober 2013 an Daniela Marty, 071 931 52 66, [email protected]
oder Monika Egli, 071 420 95 20, [email protected] Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und einen leidenschaftlichen Tag mit Euch! Daniela und Monika, Bio Ostschweiz
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Einladung zur Bioforschungstagung Ackerbau Jakob Rohrer
Themen: Schwerpunkte bei der Unkrautregulierung und Körnerleguminosen-Anbau Datum: 29. November 2013 , 9 - 16 Uhr am BBZ Arenenberg Organisation: Bio-Ackerbauring, ART Reckenholz, Bioberatung Arenenberg Gelungene Unkrautregulierung mit vernünftigem Aufwand entscheidet oft über den Erfolg einer Kultur. Deshalb setzen wir hier einen Schwerpunkt beim diesjährigen Erfahrungsaustausch zwischen Forschern, Beratern und Praktikern. Aus Bayern erfahren wir, wie dort auf grösseren Betrieben die Unkrautregulierung läuft. Besonderes Augenmerk wird auf die Blacke, die Ackerkratzdistel, Knötericharten sowie die Ackerwinde gelegt. Aus aktuellen Forschungsarbeiten erfahren wir, welchen Einfluss verschiedene Zwischenkulturen auf den Unkrautdruck haben, welche Schlüsse zum Unkrautmanagement aus einem Biobetriebsnetz gezogen werden können und wo die Entwicklung von intelligenter Technik zur mechanischen Unkrautregulierung steht. In einem zweiten Schwerpunkt geht es um neue oder wiederentdeckte Kulturen und Kultur-kombinationen. Soja, Hirse und Mischkulturen mit Körnerleguminosen werden näher beleuchtet. Neben der Präsentation von Forschungsergebnissen wird auch dem Austausch von Praxiserfahrungen genügend Zeit eingeräumt. Das genaue Programm wird demnächst aufgeschaltet sein auf www.arenenberg.ch und auf www.bio-ostschweiz.ch. Kosten: CHF 65 (inkl. Unterlagen, Mittagessen und Erfrischungen)
Anmeldung: bis 22. November 2013 an Iris Diliso vom BBZ Arenenberg, 071 663 33 61
Einladung zum Kurstag Schafmilchproduktion Jakob Rohrer
Datum: Freitag 17. Januar 2014, 9 - 16 Uhr | Ort: BBZ Arenenberg, Raum Ephoros
Kursleitung: Jakob Rohrer & Michael Schwarzenberger
Der Kurs richtet sich an erfahrene Milchschafhalter, Neueinsteiger und Interessierte. Bewährte Praktiker tauschen ihre Erfahrungen aus. Die Neuen und die Interessenten sind dabei und vergrössern ihr Wissen. Die Tagung ist ein Anfang mit dem Ziel, die Beratung und Weiterbildung in der Schafmilchproduktion aufzubauen und dabei im Austausch mit den Produzenten die richtigen Fragen zu bearbeiten. Eine mögliche Fortsetzung dieses Tags wäre ein Arbeitskreis, in dem sich die Teilnehmer konkrete Ziele setzen und an deren Erreichung arbeiten. Dabei würden dann von Fall zu Fall Fachpersonen beigezogen.
Vorerst geht es aber darum, einen ersten Anstoss zu geben und die interessierten Kreise zusammen zu bringen. Der erfahrene Praktiker Urs Maier hält ein Einstiegsreferat. Anschliessend werden die Kursteilnehmer zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Nach dem Mittag steht die Besichtigung des Betriebs Schürch, Klingenberg auf dem Programm. Einen Einblick in die Verarbeitung der Schafmilch gibt Ernst Haffa von der Molkerei Biedermann. Er wird auch die Anliegen des Milchkäufers einbringen. Da die meisten Schafmilchbetriebe biologisch arbeiten, sind alle Praxisreferenten Biolandwirte und es wird hauptsächlich von der Schafmilchproduktion unter Bio-Bedingungen die Rede sein. Es sind aber alle Milchschaf-Interessierten eingeladen. Anmeldung bis 3. Januar 2014 unter 071 663 33 61 | Kosten: ca. CHF 100
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Einladung zu Stammtischabenden der Biobauern vom Seerücken & Umgebung Irmi Glauser & Martina Marti
Gerne laden wir euch zu folgenden Stammtischabenden ein: Dienstag 12. November 2013 Montag 13. Januar 2014 Wir treffen uns jeweils im Rest. Frohsinn in Weinfelden ab 20 Uhr Auch neue Gesichter sind ganz herzlich willkommen.
Eiweissreiche Pellets aus Weissklee basierten Mischungen - wo stehen wir? Jakob Rohrer
Die Weisskleewürfel sind nicht mehr so oft in den Medien wie in den Jahren 2011 und 2012, doch das Projekt geht weiter. Im Winter 2013 wurde die Interessengemeinschaft mit dem Ziel gegründet, den Handel zu koordinieren (siehe Kasten). Auf der Anbauseite konnten im zu Ende gehenden Anbaujahr die Führung der Bestände verbessert und bei der Trocknung durch gute Vorbereitung Energie und Kosten eingespart werden. Die Ernte 2013 ist schon fast verkauft, neben der Lieferung an die Biomühle Lehmann vornehmlich an Milchproduzenten. Mit einem Rohproteingehalt von rund 21% im Würfel haben wir ein willkommenes Eiweissfuttermittel und trotzdem ein Wiesen-Raufutter. Wenn damit importierte Eiweissträger ersetzt werden können, ist das förderlich für das Image der biologischen Milchproduktion. Unsere Fütterungsversuche haben ergeben, dass mit 2 kg Weisskleewürfeln 1 kg Sojaschrot + 1/2 kg Maiswürfel (oder 1/2 kg Heu) ersetzt werden können. Wer in der kommenden Winterfütterungsperiode Erfahrungen mit der Fütterung von Weisskleewürfeln sammeln möchte, kann sich bei der Geschäftsstelle der IG melden (siehe Kasten). Die einzelnen Posten werden bezüglich Rohproteingehalt untersucht. Für Würfel mit einem Gehalt von 20 - 23 % beträgt der Preis Fr. 63.-/100 kg, abgeholt beim Produzenten. «Es hät, so lang’s hät». Wer diesen Herbst nicht mehr beliefert werden kann, kommt auf eine Warteliste für die Ernten im nächsten Jahr.
Interessensgemeinschaft Eiweissfutter aus einheimischen Leguminosen Ziele: Für das Produkt Weissklee-Pellets soll die Qualität gesichert und der Markt erschlossen, aufgebaut und erweitert werden. Die IG übernimmt die Funktion einer Drehscheibe, bringt Verkäufer und Käufer zusammen und sorgt für eine einheitliche Preisgestaltung. Im Weiteren kümmert sich die IG in Zusammenarbeit mit dem BBZ Arenenberg um die Weiterentwicklung von Eiweissfuttermitteln aus einheimischen Leguminosen. Geschäftsstelle: IG Weissklee c/o Andy Vogel-Kappeler, Schulstrasse 2, 8564 Wäldi, E-Mail: [email protected]. Tel. 071 657 28 82
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Reisebericht des Bio-Ackerbaurings ans FiBL, Frick Tobias Brülisauer
16 Biobäuerinnen und Biobauern traten am Morgen des 13. August die Reise ans Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) an. Hansueli Dierauer erklärte uns als erstes die verschiedenen Tätigkeiten am Forschungsinstitut. Auf einem kurzen Rundgang erhielten wir Einblick in Labors, Büros und Werkstätten. Auf dem FiBL-eigenen Landwirtschaftsbetrieb besichtigten wir die Ackerflächen. Es wird u.a. ein Versuch mit minimaler Bodenbearbeitung durchgeführt, welcher uns durch Alfred Berner erklärt wird. Da aktuell gerade Kleegras auf der Fläche steht, konnten wir die wesentlichen Punkte des reduzierten Einsatzes von Pflug und anderen Bodenbearbeitungsmaschinen nur schlecht beobachten. Der Versuch läuft aber weiter und man ist gespannt, zu welchen Schlussfolgerungen er führt. Eine Praktikantin machte jedenfalls gerade Messungen des Lachgas-Werts in der Kultur. Nach einem feinen Mittagessen in der Mensa fuhren wir ca ¾ Std weiter nach Therwil bei Basel, wo uns Paul Mäder erwartete. Seit 1978 läuft dort der sog. DOK-Versuch (Abb. 1). Auf insgesamt 96 Versuchsparzellen mit gleicher Fruchtfolge und Bodenbearbeitung wird im Langzeitversuch die Auswirkungen auf Boden und Kulturen von bio-organischer, bio-dynamischer und konventioneller (ÖLN) Wirtschaftsweise untersucht. Der Hauptunterschied der Verfahren liegt in der Düngungsstrategie und dem Pflanzenschutz. Innerhalb des ÖLN-Systems gibt es die Verfahren Hofdünger mit Mineraldünger sowie reine Mineraldüngung. Eine ungedüngte Variante dient als Kontrollverfahren.
Abb 1: Biobäuerinnen und Biobauern unterhalten sich mit Forschenden vom FiBL und untereinander über den DOK-Versuch. Bei unserem Besuch waren Winterweizen (bereits geerntet), Silomais und Kunstwiese zu sehen. Zum Teil waren die Unterschiede recht deutlich zu sehen: beim Silomais betreffend Ertrag, beim Boden an der (Krümel)Struktur und bei der Kunstwiese am Gras/Klee-Verhältnis. Es war spannend den bekannten DOK-Versuch einmal selber zu sehen. Paul Mäder erklärte, dass gerade die Langfristigkeit des Versuchs speziell sei und er immer noch wichtig sei, um die Vorteile des Biolandbaus gegenüber Politik und Konsumenten auch wissenschaftlich zu dokumentieren.
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Eindrücke vom Biomarkt Jakob Rohrer
Am Samstag 31. August 2013 ging der 9. Ostschweizer Biomarkt in Weinfelden über die Bühne. Einmal mehr machte das Wetter mit und bescherte uns einen prächtigen Spätsommertag. Einziger Wermutstropfen: Es hat nicht nur den Leuten sondern auch den Wespen sehr gut gefallen. Trotzdem waren die gelbschwarzen Viecher in der Unterzahl. Fast über den ganzen Tag waren die Gassen zwischen den Ständen voll von zufriedenen und durchaus kauffreudigen Marktbesuchern. Kenner meinten, es habe tendenziell noch mehr Leute gehabt als am bereits sehr gut besuchten letzten Markt vor einem Jahr. Zum ersten Mal hat das Organisationskomitee am Schluss eine schriftliche Umfrage bei den Marktfahrern gemacht. Sie zeigte eine grosse Zufriedenheit mit der Organisation, dem Standort Weinfelden und der Kundschaft. Einige Verbesserungsvorschläge sind eingegangen. Das OK bedankt sich dafür und wird sich bemühen, möglichst viele zu realisieren. Von Marktbesuchern kam die Rückmeldung, dass es etwas zu wenig Verpflegungs-möglichkeiten hatte, besonders für Vegetarier. Diese Mitteilung möchte ich weitergeben an die Marktfahrer. Vielleicht sieht jemand eine Möglichkeit, sein Angebot in diese Richtung auszuweiten und seinem Stand so zusätzliche Attraktivität zu verschaffen.
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Weiterbildungsveranstaltungen Herbst / Winter 2013 Daniel Fröhlich
Kurse am Landw. Zentrum St. Gallen
12 Biodiversitätsmassnahmen auf Biobetrieben; 5.11. (Flawil), 2.12.2013 (Salez), 7.1.2014 (Wattwil, Markthalle), 13.30 - 16.30; Tel. 058 228 24 00
Biodiversität als Bestandteil der AP 2014-17: Was ist wichtig für meinen Betrieb?; 25.2., 13.15 - 16 (Salez); 27.2., ab 20 (Wattwil, Markthalle); 5.3., 13.15 - 16 (Flawil); keine Anmeldung erforderlich
Bienen und Homöopathie; 15.2.2014, 9 - 12.30; Flawil; Tel. 058 228 24 70
Grundkurs «Handbuch zur homöopathischen Stallapotheke»; 23.1., 6. & 20.2., 13.3.2014, 9 - 12.30, Flawil; Tel. 058 228 24 70
Homöopathie für Schweine und Geflügel; 8.3.2014, 9 - 12.30; Flawil; 058 228 24 70
Intensiv-Grundkurs «Die homöopathische Stallapotheke für den Landwirt»; 29.10., 5. & 19.11., 3., 10. & 17.12.2013, Flawil, 058 228 24 70
Tagestraining «Kuhsignale im Anbindestall verstehen - Krankheiten und Störungen frühzeitig erkennen»; 7.1.2014, 9 - 17; Tel. 058 228 24 70
Tagestraining «Kuhsignale verstehen - Krankheiten und Störungen frühzeitig erkennen»; 13.12.2013 & 6.1.2014 (Salez), 17.12.2013 (Flawil), 9 - 17; 058 228 24 70
Internet: www.landwirtschaft.sg.ch/home/landwirtschaftliches/Kurse___Weiterbildung.html
Kurse am BBZ Arenenberg
12 Biodiversitätsmassnahmen auf Biobetrieben; 17.12.2013 & 8.1.2014, 13.30 - 16.30; Tel. 071 663 33 61
AP 14-17 Ressourcenschonende Massnahmen im Ackerbau; 27.11.2013; Weinfelden, Rest. Trauben; Tel. 071 657 22 04
TVD & HODUFLU - Tipps & Kniffs; 13.11. & 20.11.2013; 13 - 16; 071 663 33 61
Buchhaltungsabschluss verstehen & nutzen; 18.11. & 27.11.2013; 13 - 16.30; Tel. 071 663 33 61
Erfahrungsaustausch Homöopathie beim Rindvieh; 16.1. (Leutmerken); 22.1.2014 (Güttingen); 19.45 - 22.15; Tel. 071 663 33 61
Homöopathische Stallapotheke; ab 6.2.2014, 19.45 - 22.15; Leutmerken; Tel. 071 663 33 61
Internet: www.lbbz.tg.ch/xml_53/internet/de/application/d10801/f11262.cfm Telefonnummern können für Informationen, Preise sowie Anmeldung gewählt werden.
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Bio Ostschweiz - Börse
Zu verkaufen: Futterkartoffeln, verschiedene Sorten Verleseabgang von Speise-kartoffeln, direkt ab Ernte oder ab Lager, Abholung oder Lieferung
Herbert Schär, Hagenwil bei Amriswil Tel. 071 411 50 04 oder Mobile 079 510 59 20 Zu verkaufen: 2 Remonten (Ehringer x Limousin) behornt, vor 4 Monaten abgetränkt. Peter Brändle, Märstetten, Mobile: 077 494 57 77
Inserat
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Inserat Vom einzelnen maschinellen Pflegegang bis zur kompletten Feldbetreuung
Herbert Schär Tel: 071 411 50 04 Schulhalde 7a Fax: 071 411 50 02 CH-8580 Hagenwil bei Amriswil Natel: 079 510 59 20
Aktuell
Herbstsaaten: Schonende Getreidesaaten und auch Spätbegrünungen gelingen mit unserer Bestellkombination sehr gut direkt in die Pflugfurche oder in ein gegrubbertes Feld.
Es sind Breitsaaten und Drillsaaten möglich.
Speziell für Felder mit hohem Blackendruck wird eine Drillsaat mit Reihenabstand von 18 cm gewählt. Hier kann im Frühling ein grosser Teil der dann bereits wieder verwurzelten Unkräuter dank dem dadurch möglichen Einsatz der Scharhackgerät- Striegelkombination herausgehackt werden.
Grundbodenbearbeitungen: Je nach Wunsch oder Kulturanforderungen mit Grubber oder Pflug!
Acker- und Obstkulturen Bio-Suisse Lohnarbeiten im Biolandbau
Bio L gisch
Für alle Feldarbeiten
Von der Ernte bis zur Ernte
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Inserat