Rätsel der Pyramiden - Weltbild · Geografie unterstützte die Herausbildung einer einheitlichen...

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Rätsel der Pyramiden

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Die GeschichteBevor wir in die Vergangenheit eintauchen, sollten wir zunächst die historischen Fakten kennenlernen, ohne deren Kenntnis keine echte Forschung möglich ist. Ein Besuch im alten Ägypten ist enorm eindrucksvoll: Hier gelangen wir an den Ursprung der Geschichte, reisen zu unvergesslichen Monumenten, lernen die großen Pharaonen kennen, durchqueren den endlosen Sand der Wüste und die blühenden Landschaften am majestätischen Nil.

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Das GeheimnisNachdem wir die Geschichte des alten Ägypten kennengelernt haben, werden wir nun versuchen, einige Geheimnisse zu ergründen, die mit der Arbeit und den Meisterwerken der alten Ägypter zu tun haben: ihre Vorstellung vom Leben nach dem Tod, ihre Kenntnis von den Sternen, ihre prachtvollen Grabbauten und natürlich die gigantischen Pyramiden mit ihren noch immer nicht ganz gelösten Rätseln. Davon und noch von vielem mehr handelt der zweite Teil dieses Buches.

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Die ReiseWir haben die Geschichte des alten Ägypten erzählt und dabei auch solche Geheimnisse und Rätsel nicht ausgelassen, an die noch immer viele glauben wollen, die sich aber niemals beweisen lassen. In diesem dritten Teil werden die neuesten Untersuchungen vorgestellt, die in den letzten Jahren durch-geführt wurden – und der Mann, der die Arbeiten leitet.

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Rätsel der

Pyramiden

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ROBERTO GIACOBBO

Ein Staat, entstanden in der Wüste, an denfruchtbaren Ufern eines segensreichen Flusses.Für Ägypten ist der Nil mehr noch als einFluss: ein Wunder, ohne das seine Entwick-lung nicht möglich gewesen wäre.

INHALT

10 Die Geschichte14 Das alte Ägypten, drei-

tausend ruhmreiche Jahre16 Wasser und Wüste18 Der erste Pharao22 Die ägyptische Schrift24 Die Bevölkerungspyramide26 Schreiber und Priester 28 Das Militär und der Krieg30 Bauern und Handwerker32 Zu Tisch im alten Ägypten36 Religion und Jenseits38 Der Körper wird konserviert40 Die Grabausstattung42 Die Herstellung einer Mumie46 Die Götterwelt48 Alle Dynastien50 Das Alte Reich52 Das Mittlere Reich54 Der Osiris-Mythos56 Der Beginn des Neuen Reichs58 Eroberungen im Neuen Reich60 Der Untergang einer Macht62 Der Islam in Ägypten64 Die Wiederentdeckung

66 Das Geheimnis70 Die Suche nach Geheimnissen72 Eindrucksvolle Bauwerke76 Das Schweigen der Pyramiden78 Im Innern der großen Pyramide80 Die Königskammer82 Die Königinnenkammer84 Die Felskammer86 Zahllose Kalksteinblöcke88 Kurze Balken90 War Cheops der Bauherr? 92 Das Geheimnis eines Symbols94 Zeitreise96 Datierung einer Hypothese

100 Der Sphinx und die Sterne102 Geheimnisvolle Gänge104 Die vergessene Königin106 Das Geheimnis des Senenmut108 Die Konstellation der Pyramiden110 Orion und die Pyramiden

112 Die Reise116 Blitze in der Wüste118 Der Hüter der Pyramiden120 Der Staub der

Hieroglyphen122 Ein überwältigendes

Erlebnis125 Zum Abschied

Götter • Gräber • Totenkult

Als „Land der Mysterien“ galt Ägypten bereitsden Griechen und Römern. Und bis heute sinddie Geheimnisse dieser Hochkultur am Nil langenoch nicht gelöst. Neben den gewaltigen Tempel- und den unterirdischen Grabanlagender Pharaonen sind es die Pyramiden, dieunser besonderes Interesse wecken und mitdenen das Alte Reich seinen glanzvollen Höhepunkt erreicht. Die „Urhügel“, die dasKönigsgrab bekrönten und als Abbild desWeltgebäudes galten, sollten den Pharao zumHimmel „aufsteigen und zum unvergänglichenLichtgeist werden lassen“, wie die Schutz-zauber- und Beschwörungsformeln der Pyramidentexte besagen.

Die Pyramiden: Wann wurden sie errichtet, wie und warum?

Existiert eine Verbindung zwischen den Pyramiden und den Sternen?

Welches Geheimnis umgibt Königin Hatschepsut?

Wo befindet sich das Grab des Cheops?

Gibt es eine Verbindung zwischen den Pyramiden und Atlantis, der sagenumwobenen Insel?

Existiert ein zweiter Sphinx?

Die Geschichte

Bevor wir in die Vergangenheiteintauchen, sollten wir zu-nächst die historischen Faktenkennenlernen, ohne derenKenntnis keine echte For-schung möglich ist. Ein Besuchim alten Ägypten ist enormeindrucksvoll: Hier dringen wirzum Ursprung der Geschichtevor, reisen zu erhabenenMonumenten, lernen die großen Pharaonen kennen,durchqueren den endlosenSand der Wüste und die blü-henden Landschaften ammajestätischen Nil.

Die Geschichte

Die Reise

Das Geheimnis

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„Soldaten, von der Höhe dieser Pyramiden blicken 40 Jahrhunderte auf euch herab!“

NAPOLEON BONAPARTENapoleon Bonaparte während des Ägyptenfeldzugs

(1798) in der Ebene von Giza zu seinen Truppen vor Beginn der Schlacht gegen die Mamelucken.

Die Geschichte

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Das alte Ägypten, dreitausend ruhmreiche Jahre Wächter aus SteinDas geheimnis-volle Antlitz desSphinx vonGiza, wie esNapoleons Sol-daten erschien.Der Körper warfast vollständigvon Sandbedeckt, dochallein der mäch-tige Kopf warsehr imposant.

Es ist keineswegs sicher, ob Napoleon den Satz tatsächlich gesagthat, der auf der vorhergehenden Seite zu lesen ist. Vielleicht hat erihn auch erst während seines Exils auf St. Helena erfunden.Aber jedenfalls konnten er und seine Soldaten sich rühmen, diePyramiden gesehen zu haben. Das konnten am Ende des 18. Jhs.nicht viele Europäer. Für uns jedoch, die wir in einer Informations-gesellschaft leben, ist das wesentlich einfacher. Wir begegnen denPyramiden in fast jeder Buchhandlung und jedem Zeitschriftenla-den. Und wenn nicht dort, dann eben in Film, Fernsehen oder imInternet.Stellen wir uns also die Gefühle der Soldaten vor, als sie dengigantischen Monumenten von Angesicht zu Angesicht gegen-überstanden, von denen sie vorher schon viel gehört hatten.

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Vielleicht fragten sie sich, wer das Volk gewesen ist, das solch impo-sante Werke errichtet hatte, und von welcher Art seine Herrscherwaren. Und Napoleon dachte wahrscheinlich über die Sinnlosigkeitmenschlichen Strebens nach. Das antike Ägypten war schon langeuntergegangen, und auch die Pyramiden hatten ihre Bedeutungverloren. Dennoch – dieses Reich hatte dreitausend Jahre gedauert:eine unvorstellbar lange Zeit. Und es waren dreitausend Jahrevoller Pracht gewesen. Davon wollen wir jetzt erzählen.

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Wasser und WüsteStellen wir uns vor, etwas zu machen, was den alten Ägypternunmöglich war: fliegen. Was würden wir sehen, wenn wir Ägyp-ten in großer Höhe überfliegen würden? Eine dünne blaue Linie,den Nil, der sich Kilometer um Kilometer bis zum Meer windet. Anbeiden Seiten schmale Streifen kultivierten Landes, fruchtbargemacht durch den Schlamm, den der Nil angeschwemmt hat.Außerhalb dieses Streifens nur unendliche, lebensfeindliche Wüs-te. Dieses Bild ist seit Tausenden von Jahren gleich geblieben.Dieses Panorama erklärt viele Besonderheiten Altägyptens. DieGeografie unterstützte die Herausbildung einer einheitlichen Kul-tur, wobei die Wüste eine natürliche Grenze bildete und Schutzvor Invasionen bot. Die planmäßige Nutzung der Nilüberschwem-mungen zur Befruchtung der Felder erforderte eine zentralistische

Verwaltung. Der Fluss als Verkehrsweg ermöglichteschließlich die Kontrolle über einen ausgedehnten

Territorialstaat, während in anderen Gebietender Erde nur Stadtstaaten entstanden waren.

Ein geeintes KönigreichDurch seine isolierte Lage konnte Ägypteneine eigenständige Kultur entwickeln, die sichdeutlich von angrenzenden Ländern abhob.Richten wir unseren Blick weiter nach Osten,auf den fruchtbaren Halbmond zwischenEuphrat und Tigris, dann sehen wir auch

dort hoch entwickelte Gesellschaften, wiezum Beispiel die der Sumerer. Doch handelt

es sich stets um Stadtstaaten, oder Bündnissevon Stadtstaaten, nicht aber um echte Natio-nen. Ägypten hingegen war schon damals ein

geeintes Königreich. Ein Unterschied, der denÄgyptern selbst sehr wohl bewusst war. Daserklärt auch die Aufmerksamkeit, die demKult des Pharao gewidmet wurde, derPerson, die ganz besonders die Einheit desReiches verkörpert.

Geschenk des NilsAuf der gegen-überliegendenSeite sehen wirein Satelliten-bild Ägyptensmit der grünen,blühendenZone, die sichden Nil entlang-zieht.Unten: Die Dop-pelstatue desPharaos Ame-nemhet III. alsNilgott mit denvielfältigen Produkten desFlusses.

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Giza

Athribis

Naukratisi

BusirisSebennytos

Sais

Buto

Saqqara

Kahun

HeliopolisTell el-Jahudija

PelusiumSile

GurobHerakleopolis

El-Hibe

Antinooupolis

Qusae

Achmim

Dendara

Koptos

Medamud

et-Tôd

Elkab

AbydosNaqada

Deir el-BahariArmant

Gebelein

EsnaHierakonpolis

Edfu

Kom Ombo

ed-DerrAniba

Abu Simbel

Serre

Ellesije

Amada

Gerf Hussein

Beit el-Wali

Elephantine

Philae

Quban

HermupolisTuna el-Gebel

MeirAssiut

Beni Hasan

Fajjum

MEMPHIS

THEBEN

TELL EL-AMARNA

O B E R Ä G Y P T E N

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ALEXANDRIA

BUBASTIS

TANIS

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Der erste PharaoDas Ereignis, das am stärksten im Gedächtnis des ägyptischen Vol-kes verwurzelt war, ist „die Vereinigung der beiden Länder“. Einlegendärer Herrscher, der das Reich des Nordens mit dem Reich desSüdens zu einem Zentralstaat vereinte, wurde als der erste Pha-

rao Ägyptens angesehen. Dieses Ereignis soll etwa um 3000 v.Chr. stattgefunden haben. Die griechischen Quellen, etwa

3000 Jahre später, nennen diesen Pharao Menes.

Ein Reichsgründer mit umstrittenem NamenNach Manetho, einem Priester des 3. Jhs. v. Chr., begrün-dete Menes die 1. Dynastie, deren sieben Pharaonen 60 Jahre regierten. Er soll auch die Stadt Memphis, dielange Zeit die Hauptstadt des Reiches war, gegrün-det, sie mit einem Schutzwall umgeben und in ihrer

Mitte den großen Tempel des Ptah errichtethaben. Außerdem schuf er angeblich eine Geset-zessammlung, die für ganz Ägypten Gültigkeithatte. Das alles sollte seine Rolle als Staatsgründerunterstreichen. Und nach Meinung der griechi-schen Historiker soll er auch noch die Hierogly-phenschrift erfunden haben.Die griechischen Quellen stimmen allerdingsnicht mit altägyptischen Papyri überein, dieeinen König Narmer als ersten Pharao der1. Dynastie auflisten.

Königskronen Die Statuette links stellt einen Königder 1. Dynastie dar mit der WeißenKrone von Oberägypten (das Gebietim Süden) auf dem Kopf. Die Statuedes Königs Mentuhotep II. aus der11. Dynastie, rechts, trägt die RoteKrone Unterägyptens (das Gebiet imNorden, das Nildelta).

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Die Prunkpalette des Narmer Beide Seiten dieserSteinpalette zeigenden siegreichenKönig Narmer imKampf gegen FeindeÄgyptens. Der Königmit der oberägypti-schen Kroneerschlägt auf derrechten Seite einenFeind. Auf der ande-ren Seite (unten)trägt er die RoteKrone, während ergefallene Feindeinspiziert. Die beidenfremdartigen Tieremit ihren langengebogenen Hälsensymbolisieren diebeiden ehemalsfeindlichen, dochnun versöhnten Landesteile.

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Menes oder Narmer?Wer aber war Menes? Waren er und Narmer ein und dieselbe Per-son? Für einige Wissenschaftler war „Menes“ ein Name, den Nar-mer nach der Reichseinigung annahm. Für die meisten aber gilt ernur als legendäre Figur. Die Reichseinigung war in Wirklichkeit einlangwieriger Prozess, der von vielen aufeinanderfolgenden Herr-schern vorangetrieben wurde. Es ist eine alte Debatte in der Ägyptologie, die zu keinem befrie-digenden Ende führen wird, wenn nicht neue Papyri gefunden wer-den. Nennen wir es das erste der vielen Rätsel, denen wir aufunserer Reise durch die ägyptische Geschichte begegnen werden.

Vereinigung derbeiden LänderDer Gott Seth(links, für Unter-ägypten) undder Gott Horus(für Oberägyp-ten) binden diePflanzen desNordens (Papy-rus) und desSüdens (Lilie)um die Vereini-gungs-Hiero-glyphe.

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Der Ritus der ThronbesteigungImmer, wenn ein neuer Pharao den Thron bestieg, wurde in einerspeziellen Feier an die Taten des mythischenMenes-Narmer erinnert. Zur Zeremonie derKrönung eines jeden Herrschers gehörtendaher auch die symbolische „Vereini-gung von Ober- und Unterägypten“und der „Umzug um die Mauer“. Eshandelte sich wohl um eine Zeremo-nie, in der der neue König seine Machtdadurch legitimierte, dass er in einemlangen Umzug an der von Menes er-bauten Mauer von Memphis entlang-zog und so die Reichseinheit beschwor.

Die Schrift der alten Ägypter war sowohl phonetisch (das heißt, einbestimmtes Zeichen korrespondiert mit einem Laut oder einer Lautfolge)als auch ideografisch (diese Zeichen stellen einen bestimmten Begriffoder Gegenstand dar und bezeichnen ihn auch). Die Schreibweise vonWörtern erinnert manchmal an einen Rebus. Das Bild unten kann das ver-deutlichen. Es stellt den Namen des Königs Narmer dar, der von den Wis-

senschaftlern auch als „Pharao Wels“bezeichnet wird. Wie kam es dazu? Betrachtet man dasBild aufmerksam, dann erkennt man,dass es aus zwei Zeichen besteht: Dasobere zeigt einen Wels, das untere eineArt Meißel. In der Sprache der altenÄgypter hieß der Wels Nar, der MeißelMer. Zusammen wird es als Narmergelesen, also ähnlich wie ein Rebus.

Pharao Wels

Zeremonialkeule Rechts: Wahrscheinlich stiftete der Pha-rao diese Zeremonialkeule nach derKrönung an den Tempel, um seineMacht darzustellen. Auf dem Kopf derKeule des Narmer kann man ein Reliefdes thronenden Pharao sehen.

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Die ägyptische Schrift

Der hockendeSchreiber Ägyptische Schrei-ber arbeiteten imSchneidersitz. Siehielten die Papyrus-rolle auf den Knienund schrieben mitdünnen Pinseln oderSchilfrohr-Stängeln,wie sie oben abge-bildet sind.

DAS, WAS DIE ALTEN ÄGYPTER ALS „GOTTESWORTE“ BEZEICHNE-TEN, NENNEN WIR HEUTE HIEROGLYPHEN (EIN GRIECHISCHESWORT, DAS „HEILIGE ZEICHEN“ BEDEUTET). IN DER SPÄTZEIT EXIS-TIERTEN ÜBER 5000 HIEROGLYPHEN, DIE EIN ÄUSSERST KOMPLEXESSCHRIFTSYSTEM BILDETEN. BEI VERWALTUNGSAKTEN, BRIEFEN,LITERATUR UND MANCHEN RELIGIÖSEN TEXTEN VERWENDETENDIE SCHREIBER ZUDEM EINE HIERATISCH (HEILIG) GENANNTESCHNELLSCHRIFT, EINE ART KURSIVSCHRIFT. IM 7. JH. V. CHR. KAMEINE WEITERE SCHRIFT AUF: DEMOTISCH (VOLKSTÜMLICH), DIEÄUSSERST SCHWER ZU ENTZIFFERN IST.

Das Schreibzeug Die Hieroglyphe oben bedeutet„schreiben“ oder „Schreiber“und zeigt ein Behältnis fürSchreibfedern, den Beutel fürFarbe und die Schreibpalettemit zwei Vertiefungen für roteund schwarze Tusche, die zumSchreiben benötigt wurden.

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HIEROGLYPHE LAUTWERT DARSTELLUNG

a Schmutzgeier

Blütenrispe des Schilfrohrs

a Unterarm

u/w Wachtelküken

b Fuß und Unterschenkel

p Hocker

f Hornviper

m Schleiereule

n Wasserlinie, Welle

r Mund

h Hofmauer

hgedrehter Docht

ch evtl. Korb von oben

ch Bauch mit Zitzen und Säugetierschwanz

s (stimmhaft) Riegel

s (stimmlos) gefalteter Stoff

sch Teich

q Sandhügel

k Schale mit Griff

g Gefäßuntersatz

t Brot

tj (tsch) Tierfessel

d Hand

dj (tsch) sprungbereite Kobra

BILD UND BEDEUTUNGDie Tabelle rechtszeigt die 24 Hie-roglyphen, die eineneinfachen Lautwerthaben – ähnlichunserem Alphabet.Man konnte sie insenkrechten oderwaagerechten Zeilenin verschiedenenRichtungen schrei-ben. Blicken Men-schen oder Tierenach rechts, liestman den Text vonrechts nach links –und umgekehrt.